INSTALLATIONS- UND WARTUNGSANLEITUNG Thermoblock …
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INSTALLATIONS- UND WARTUNGSANLEITUNG
VC 195/2 E-C
Thermoblock Klassik Turbo II
NUR FÜR DEN
FACHHANDWERKER!
1A
VCKL
ASS
1.VR
C
Abb. 1
Legende zu Abb. 11 Unterdruckkammer2 Meßöffnung3 Abgasstutzen4 Schaltkasten (TECTRONIC)5 Bedienungsanleitung6 Manometer7 Display8 Regler (Zubehör)9 Einstellknopf Warmwasser-
Auslauftemperatur10 Einstellknopf Heizungs-
Vorlauftemperatur11 Hauptschalter12 LED-Anzeigen13 Brennerschauglas
123
5
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8
13
1B
Legende zu Abb. 2
1 Unterdruckkammer2 Meßöffnung3 Abgasstutzen4 Schaltkasten (TECTRONIC)5 Bedienungsanleitung6 Manometer7 Gasarmatur8 Brennerschauöffnung9 Lüfter
10 Brenner11 Primärwärmetauscher12 Überwachungs- und
Zündelektroden13 Pumpe
VCKL
ASS
1.KI
I
Abb. 2
3
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2
Inhaltsverzeichnis
Typenübersicht .............................................................................. 3Verwendete Symbole .......................................................................3Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................... 3Werksgarantie ............................................................................... 3
Vorschriften, Regeln und Richtlinien .................................................. 4
Zubehörbox TECTRONIC................................................................. 5
Abmessungen ................................................................................ 7Vorbemerkungen ........................................................................... 9Gerätemontage ............................................................................. 9Gasanschluß.................................................................................10Luft-/Abgasführung ...................................................................... 11Betriebsbereitstellung .................................................................... 12Elektroanschluß ........................................................................... 14Pumpenbetriebsarten......................................................................18Anschluß eines Speicher-Wassererwärmers.......................................22Inbetriebnahme/Bedienung.............................................................23Geräteverkleidung ....................................................................... 24
Werkseitige Gaseinstellung ........................................................... 25Durchführung der Gaseinstellung ................................................... 26Bestimmung des Düsendruckes ........................................................30Bestimmung des Gasdurchflusses .....................................................31Einstellung der Nennwärmeleistung (Heizungsteillast) ....................... 32
Funktionsprüfung ......................................................................... 33Unterrichtung des Betreibers........................................................... 33
Entleerung .................................................................................. 34Reinigen des Brenners .................................................................. 34Reinigen des Primärwärmetauschers .............................................. 35Probebetrieb ............................................................................... 35Sicherheitseinrichtungen ............................................................... 35Schornsteinfeger-Messungen ......................................................... 36Statuscodes...................................................................................36Diagnosecodes..............................................................................38Fehlercodes ..................................................................................40
Anpassung an eine andere Gasgruppe .......................................... 41Umstellung von Flüssiggas- auf Erdgasbetrieb .................................. 42
.................................................................................................. 43
......................................................................................... Rückseite
ALLGEMEINES
ZUBEHÖR
RECHTLICHES
INSTALLATION
GASEINSTELLUNG
INSPEKTION UNDWARTUNG
FUNKTIONS-PRÜFUNG
GASUMSTELLUNG
WERKSKUNDENDIENST
TECHNISCHE DATEN
3
ALLGEMEINES
Typenübersicht* Das Typenschild befindet sich auf dem Deckel der Unterdruckkammer
Deutsche Warenzeichen:
Vaillant®
BestimmungsgemäßeVerwendung
Die Vaillant Thermoblock-Geräte der Serie VC Klassik Turbo sind speziell für dieBeheizung von Wohnungen und Ein- bzw. Mehrfamilienhäusern entwickelteGas-Wandheizgeräte.Sie können in Wohnungen, Dach- und Kellerräumen, Abstell- oder Mehrzweck-räumen installiert werden, wobei nachstehende Anleitung zu beachten ist.Die Vaillant Thermoblock-Geräte dürfen nur zu dem genannten Zweckeingesetzt werden. Jede Verwendung, die über die zuvorbeschriebene hinausgeht, gilt als mißbräuchlich und ist untersagt.
Werksgarantie Dem Eigentümer des Gerätes räumen wir eine Werksgarantie zu den in derBedienungsanleitung genannten Bedingungen ein.Garantiearbeiten werden grundsätzlich nur von unserem Werkskundendienstausgeführt. Wir können Ihnen daher etwaige Kosten, die Ihnen bei derDurchführung von Arbeiten an dem Gerät während der Garantiezeit entstehennur dann erstatten, wenn wir Ihnen einen entsprechenden Auftrag erteilt habenund es sich um einen Garantiefall handelt.
Verwendete Symbole Gefahr!Diese Warnung bedeutet, daß Tod, Personenschäden oder schwere Sachschäden drohen, wenn der bezeichneten Anweisung nicht exakt Folge geleistet wird.
Warnung vor Hitze!Diese Warnung bedeutet, daß Verbrennungen oder Verbrühungendrohen, wenn der bezeichneten Anweisung nicht exakt Folge geleistetwird.
Elektrische Spannung!Diese Warnung besagt, daß hier Gefahr durch elektrische Spannung besteht.
Hinweis!Dieser Hinweis deutet auf spezielle technische Erfordernisse hin, die besonders zu beachten sind.
Mit der CE-Kennzeichnung wird dokumentiert, daß das Gerät VC 195/2 E-C die grundlegenden Anforderungen der Gasgerätericht-linie (Richtlinie 90/396/EWG des Rates) und der Richtlinien über dieelektromagnetische Verträglichkeit (Richtlinie 89/336/EWG desRates) erfüllt. Das Gerät erfüllt die grundlegenden Anforderungen derWirkungsgradrichtlinie (Richtlinie 92/42/EWG des Rates) alsNiedertemperaturkessel.Entsprechend den Anforderungen gemäß § 7 der Verordnung überKleinfeuerungsanlagen vom 07.08.1996 (1. BlmSchV) emittiert dasGerät VC 195/2 E-C bei Einsatz von Erdgas weniger als 80 mg/kWhStickstoffoxid (NOx).
Typ Bestimmungs- Zulassungs- Gasart Nennwärme- Nennwärme- Warmwasser-land Kategorie belastung Leistungsbereich leistung PW bei
(Bezeichnungen [kW] P Speicherladungnach ISO 3166) [kW] [kW]
DEErdgas E, LL
VC 195/2 E-C HL/P (Deutschland) II2ELL3P Propan 22,2 10,8 - 20,0 20,0G20/G25/G31
4
§ RECHTLICHES
Vorschriften, Regeln,Richtlinien
Vor der Installation des VaillantThermoblock Klassik Turbo sollte dieStellungnahme des Gasversorgungs-unternehmens und des Bezirks-Schornsteinfegermeisters eingeholtwerden.
Die Installation des VaillantThermoblock Klassik Turbo darf nurvon einem anerkannten Fachhand-werksbetrieb durchgeführt werden.Dieser übernimmt auch die Verant-wortung für die ordnungsgemäßeInstallation und für die ersteInbetriebnahme.
Für die Installation sind nachstehendeVorschriften, Regeln und Richtlinien zubeachten:• Technische Regeln für Gas-
Installation DVGW-TRGI 86; Ausgabe 1996Wirtschafts- undVerlagsgesellschaft Gas undWasser m.b.H., Bonn
• Technische Regeln Flüssiggas TRF 1996; Wirtschafts- undVerlagsgesellschaft Gas undWasser m.b.H., Bonn
• DIN -NormenDIN 4701 - Regeln für dieBerechnung des Wärmebedarfsvon Gebäuden,
• DIN 4751 Bl. 3 - Sicherheitstech-nische Ausrüstung von Heizungs-anlagen mit Vorlauftemperaturenbis 110 °C,
• DIN 4109 - Schallschutz imHochbau einschl. Beiblätter 1 und2 (Ausgabe November 1989),
• DIN 1988 - Technische Regeln fürTrinkwasser-Installationen (TRWI).
• DIN VDE 0100 Teil 701• Gesetz zur Einsparung von Energie
(EnEG) mit den dazu erlassenenVerordnungen HeizAnlVHeizungsanlagen-Verordnung
• VDE-VorschriftenVDE-Verlag GmbH, Berlin
• DVGW-Arbeitsblatt G 670Gasfeuerungsstätten und mecha-nische Entlüftungseinrichtungen(Ausgabe Juli 1999)
Bei raumluftabhängiger Betriebsweisemuß die Verbrennungsluft, die zumGerät geführt wird, frei von chemischenStoffen sein, die z.B. Fluor, Chlor oderSchwefel enthalten.Sprays, Lösungs- und Reinigungsmittel,Farben und Klebstoffe könnenderartige Stoffe enthalten, die beimBetrieb des Gerätes im ungünstigstenFall zu Korrosion, auch in derAbgasanlage, führen können.Im gewerblichen Bereich, wie Frisör-salon, Lackier- oder Schreinerwerk-stätten, Reinigungsbetrieben etc. sollte bei raumluftabhängiger oderraumluftunabhängiger Betriebsweiseimmer ein separater Aufstellungsraumgenutzt werden, durch den eine
Verbrennungsluftversorgung technischfrei von chemischen Stoffengewährleistet wird.Für die Installation der Luft-/Abgas-führung dürfen nur die entsprechen-den Vaillant Zubehöre verwendet werden.Ein Abstand des Gerätes von Bau-teilen aus brennbaren Baustoffen bzw.mit brennbaren Bestandteilen ist nichterforderlich, da bei Nennwärme-leistung des Gerätes hier keine höhereTemperatur auftritt als die zulässigeTemperatur von 85 °C.Bei geschlossenen Heizungsanlagenmuß ein bauartzugelassenes, derWärmeleistung entsprechendes Sicherheitsventil eingebaut werden(Vaillant Zubehör 9380).
Wichtige Hinweise für Propan-Geräte:Entlüftung des Flüssiggastankes beiNeuinstallation der Anlage:Überzeugen Sie sich frühzeitig vor derInstallation des Gerätes davon, daßder Gastank entlüftet ist.Für die ordnungsgemäße Entlüftungdes Tankes ist grundsätzlich derFlüssiggaslieferant verantwortlich.Bei schlecht entlüftetem Tank kann eszu Zündproblemen kommen. WendenSie sich in diesem Fall zuerst an denBefüller des Tankes.Tankaufkleber anbringen:Kleben Sie den beiliegendenTankaufkleber (Propanqualität) gutsichtbar auf den Tank bzw. denFlaschenschrank. Möglichst in dieNähe des Füllstutzens.
Installation unter Erdgleiche:Bei der Installation in Räumen unterErdgleiche sind die Forderungen derTRF 1996 umzusetzen. Wir empfehlenden Einsatz eines externenMagnetventils (bauseits). Für denAnschluß des externen Magnetventilsbenötigen Sie folgendes VaillantZubehör:Zubehörbox TECTRONIC,Art.-Nr.: 306 248
Hinweis!Der Installateur ist verpflichtet, die Installation des Gerätes genau nach den Angaben dieser Installationsanleitung vorzunehmen.
Hinweis!Es ist ausschließlich Propan gemäß DIN 51622 zu verwen-den.
ZUBEHÖR
5
Zubehörbox TECTRONIC
Eine Zubehörbox ermöglicht den An-schluß des Zubehörs.Die Schaltung innerhalb derZubehörbox ist so ausgelegt, daß dieElektronik keine Brücken für dieZubehörbox benötigt.
Funktion Beschreibung
Abgasklappenendschalter
Der Abgasklappenendschalter wird geschlossen, wenn die Abgasklappe nachdem Auffahren ihre Endposition erreicht.
Der Abgasklappenendschalter wird geöffnet,wenn die Abgasklappe zufährt.
Der Brennerstart erfolgt, wenn dieAbgasklappe geöffnet und der Endschaltergeschlossen ist.
Externe Störmeldeeinrichtung
Die externe Störmeldung wird ausgelöst bei- einer Störmeldung vom Feuerungsautomaten,- einer aktiven Betriebsblockade,- einer aktiven Fehlerabschaltung,- nach fehlgeschlagener Plausibilitätsprüfung- während der Verriegelung durch den - Einfrierschutz der Lüftersteuerung
Externes Magnetventil
Die Ansteuerung des externen Magnetventilserfolgt gleichzeitig mit der Ansteuerung desinternen Gasventils 1. Das elektrische Signalwird hochohmig von der Ansteuerung desGasventils 1 abgegriffen. Für diese Aufgabeist kein separater Ausgang des ASICsnotwendig.
(Hinweis: Bei der Installation vonFlüssiggasgeräten unter Erdgleiche werdenaus Sicherheitsgründen Zusatzmaßnahmengegen das Austreten und die Ansammlungvon unverbranntem Gas im Aufstellraumgefordert. Aus diesem Grund empfiehltVaillant ein zusätzliches Absperrventilunmittelbar am Flüssiggastank (nach1.9.1997 keine Normenanforderung mehr).
Externe Pumpe
Die externe Pumpe ist außerhalb desHeizgerätes im Heizkreislauf untergebrachtund dient der Erhöhung der Fördermenge.Die externe Pumpe wird nur angesteuert,wenn die interne Pumpe angesteuert wird (notwendige Bedingung), dasVorrangumschaltventil in der Stellung Heizungsteht, eine Verzögerungszeit von 20 sabgelaufen ist, nachdem dasVorrangumschaltventil in die Stellung Heizungumgeschaltet oder die interne Pumpeeingeschaltet wurde.Die externe Pumpe wird nicht angesteuertwenn das Vorrangumschaltventil in derStellung Brauchwasser steht oder die interne
Pumpe nicht angesteuert wird.
ZUBEHÖR
6
Funktion Beschreibung
Verriegelung Abgasklappe und Dunstabzugshaube
Die Abgasklappe wird angesteuert
- bei einer Wärmeanforderung durch den Temperaturregler,- bei geschlossenem Brauchwasserschalter (also einer Warmwasseranforderung)
- bei Speicherladebetrieb- in den 90 s nach dem Wegfall der Wärme-anforderung durch den Temperaturregler
Die Dunstabzugshaube wird angesteuert,wenn die Abgasklappe nicht angesteuertwird.Wenn die Abgasklappe ausgefahren ist,betätigt sie den Endschalter. Dieses Signalwird als Freigabesignal zum Brennerstartgewertet.
Zirkulationspumpe für eine Zirkulationsleitung
7
GW
135
4_0
Abb. I.1: Geräteabmessungen
Abmessungen Legende zu Abb. I.1
01 Luft-/Abgasführung*02 Gerätehalter03 Heizungsrücklauf05 Gasanschluß07 Heizungsvorlauf08 Kabeldurchführung für externe Anschlüsse09 Wandauslaß für Elektroanschlüsse* Zubehör
Maße für Anschluß der Rohrinstalla-tion siehe Abb. I.2.
Bitte sehen Sie bei Nischeneinbaueinen seitlichen Freiraum von minde-stens je 5 mm vor.
Tabelle I.1: Maßtabelle (Maße in mm oder Zoll)
Gerätetyp C C1
VC 195/2 R 1/2 Ø 20
INSTALLATION
8
INSTALLATION
GW
117
2/2
ÜP
Abb. I.2: Anschlußabmessungen
Legende zu Abb. I.2
1 Gas
2 Heizungsvorlauf
3 Heizungsrücklauf
4 Ablauf
5 Kabeldurchführung für Elektroanschlüsse
6 Wandauslaßbereich für Elektroanschlüsse
7 Aufhängebügel des Gerätes
8 Speichervorlauf
9 Speicherrücklauf
Unterputz-Installation
Überputz-Installation
GW
117
2/2
UP
Tabelle I.2: Maßtabelle (Maße in mm oder Zoll)
Gerätetyp A1 A2 C
VC 195/2 906 938 R 1/2
9
INSTALLATION
Vorbemerkungen
GerätemontageAnschlußkonsolen
ÜberputzArt.-Nr. 9319
Legende zu Abb. I.3 und I.4
1 Anschlußkonsole2 Befestigungsschrauben für Konsole3 Wartungshahn (Vorlauf)3a Unterputz-Anschlußstück (Vorlauf)4 Wartungshahn (Rücklauf)4a Unterputz-Anschlußstück (Rücklauf)5 Abstandsschablone6 Haken7 Gerätehalter8 Befestigungsschrauben für Gerätehalter
*bei Gasabsperrhahn mit Brandschutzeinrichtung
• Befestigen Sie die Konsole an derWand.
• Hängen Sie die Abstandsschablone(5) mit den Ausstanzungen in die Haken der Konsole (6) ein.
• Richten Sie den Gerätehalter (7)senkrecht nach oben aus.
• Befestigen Sie den Gerätehalter mitden Schrauben (8) an der Wand.
GW
251
/0
Abb. I.4: Anschlußkonsole Überputz
GW
248
/0
Abb. I.3: Anschlußkonsole Unterputz
UnterputzArt.-Nr. 300 909
ABC
58799
R 1/2
ABC
70/115*796
R 1/2
• Installieren Sie den Vaillant Thermoblock nicht in frostgefährdeten Räumenoder in Räumen mit aggressiven Dämpfen bzw. Stäuben.
• Setzen Sie dem Heizungswasser keinerlei Zusätze bei. Diese könnenVeränderungen an Dichtungen und Membranen sowie Geräusche imHeizungsbetrieb verursachen. Dafür, sowie für mögliche Folgeschäden,können wirkeine Haftung übernehmen.
• Bitte informieren Sie den Benutzer über die Maßnahmen zum Frostschutz.
Zur Vermeidung von Rückstrom der Abgase bei gleichzeitigem Betrieb des Vaillant Thermoblock bei Vorhandensein einer Dunstabzugshaubemit Abluftführung ins Freie im selben Aufstellraum installieren Sie dasZubehör 300 904.
• Spülen Sie das Heizungssystem gründlich durch, bevor Sie das Gerät an-schließen.
Hinweis!
10
INSTALLATION
Gerätemontage(Fortsetzung)
Legende zu Abb. I.5
1 Aufhängebügel2 Gerätehalter
2
1
GW
119
0/0
Abb. I.5: Geräteaufhängung
Gasanschluß
• Hängen Sie das Gerät von oben mit dem Aufhängebügel (1) in denGerätehalter (2), gleichzeitig führen Sie die Anschlußrohre in dieWartungshähne.
• Montieren Sie die Leitungsanschlüsse am Gerät spannungsfrei.
Der Gasanschluß des Gerätes erfolgt über die dem Gerät beigepackteQuetsch-Reduzierverschraubung am R 1/2-Gasanschluß.
Gefahr!Nach Anschluß Dichtheitsprüfung vornehmen!
11
INSTALLATION
5512
40
545
GW
101
4/1
Abb. I.6: Senkrechte Dachdurchführung
42950
883530
30
GW
108
3/1
Abb. I.7: Waagerechte Wand-/Dachdurchführung
88 35
780
455
GW
112
9/1
Abb. I.8: Konzentrischer LAS-Anschluß
Luft-/AbgasführungDer Vaillant Thermoblock KlassikTurbo bietet zahlreiche Installations-möglichkeiten durch vielfältige Luft-/Abgasführungen.Die jeweilige Luft-/Abgasführung wirdals separates Zubehör geliefert.Die Montage der Luft-/Abgasführungist entsprechend der zugehörigenMontageanleitung durchzuführen.In den nebenstehenden Abbildungensind die häufigsten Anwendungsfälledargestellt.Bei einer Austauschinstallation mußin jedem Fall auch das Luft-/Abgas-zubehör ausgetauscht werden.Es ist aus funktionstechnischen Grün-den nicht möglich, das Gerät mit demalten Luft-/Abgaszubehör zubetreiben.
Senkrechte DachdurchführungTyp C32x nach TRGIMontageanleitung: 83 29 50
Waagerechte Wand-/Dachdurch-führungTyp C12x nach TRGIMontageanleitung: 83 29 51
LAS-Anschluß, konzentrischTyp C42x nach TRGIMontageanleitung: 83 29 52
12
INSTALLATION
BetriebsbereitstellungHeizungsanlage säubern Vor dem Anschluß des Vaillant Thermoblock an das Heizungssystem müssen Sie
dieses sorgfältig durchspülen, um Rückstände, wie Schweißperlen, Hanf, Kittusw., aus den Rohrleitungen zu entfernen.
Füllen der Heizungsanlage
• Füllen Sie Heizungsanlage und Gerät im kalten Zustand auf ca. 1,5 bar.• Lösen Sie unbedingt die oberseitig am Schnellentlüfter vorhandene Kappe (1)
um ca. 1 bis 2 Umdrehungen.• Schalten Sie den Hauptschalter ein, und nehmen Sie das Gerät in Betrieb.• Kontrollieren Sie, ob der Anlagendruck unter 1 bar abfällt.• Ist das der Fall, füllen Sie Anlage und Gerät wieder auf 1 bar auf.☞ Während des Dauerbetriebs entlüftet sich das Gerät selbsttätig über den
Schnellentlüfter am Pumpengehäuse.
1
GW
123
6/0
Abb. I.9: Schnellentlüfter
13
INSTALLATION
14
ElektroanschlußAnschlußverdrahtung
Achtung:An Klemmen 7, 8, 9 keineNetzspannung anschließen!Zerstörungsgefahr für Elektronik!
Elektrische Spannung!Lebensgefahr durch Strom-schlag an spannungsführen-den Anschlüssen. Schalten Sie immer zuerst die Strom-zufuhr ab. Erst im Anschluß daran dürfen Sie die Installation vornehmen.
1
32
IA_t
ec/2
_tur
bo_V
CW
_004
/0
4
56
IA_t
ec/2
_tur
bo_V
CW
_003
/0
Abb. I.11: Anschlußverdrahtung
Abb. I.10: Anschlußverdrahtung
Legende zu Abb. I.10 bis I.11
11 Schaltkasten (TECTRONIC)02 Clipse03 Hinterer Schaltkastendeckel04 Anschlußleitung05 Kabelzugentlastung06 Anschlußstecker System ProE
INSTALLATION
15
• Verlegen Sie das Anschlußkabel miteiner Schleife und schrauben Siedie Kabelzugentlastung (5) fest.
• Falls erforderlich, schließen Sie aufdie gleiche Art und Weise die inAbb. I.12 aufgeführten Zubehörean.
• Montieren Sie den hinteren Schalt-kastendeckel, die Frontverkeidungund rasten Sie die Frontklappe ein.
Der Vaillant Thermoblock istanschlußfertig verdrahtet und mußüber einen festen Anschluß und eineTrennvorrichtung mit mindestens 3 mmKontaktöffnung (z. B. Sicherungen,Leistungsschalter) angeschlossenwerden.Das Vaillant Verdrahtungssystem er-möglicht Ihnen eine schnelle und pro-blemlose Elektroinstallation durch daskodierte, farblich gekennzeichneteElektro-Steckverbindungssystem ProE(siehe Abb. I.12).Gehen Sie bei derAnschlußverdrahtung wie folgt vor:• Schwenken Sie die Frontklappe
nach vorn und hängen Sie dieFrontverkleidung aus (siehe Seite 24).
• Lösen Sie die Schraube am oberenRand des Schaltkastens (1) undschwenken Sie den Schaltkastennach vorn.
• Rasten Sie zunächst die hinteren,anschließend die vorderen Raster(2) aus und heben Sie den hinterenDeckel (3) des Schaltkastens ab.
• Schneiden Sie dieAnschlußleitungen (4) auf ca. 50cm ab Wandauslaß ab undisolieren Sie die Litzen ab.
• Schneiden Sie die Kabeldurch-führung an der Zugentlastung (5)auf den entsprechenden Durch-messer der Anschlußleitung auf undführen Sie die Anschlußleitung ein.Verbinden Sie die Litzen mit denfarblich gekennzeichneten Steckern(6, beachten Sie die Lage von N, Lund Erde, siehe auch Abb. I.12).
• Stecken Sie den Stecker (6) auf denfarblich entsprechendgekennzeichneten Steckplatz derPlatine.Beachten Sie, daß dieNetzzuleitung nur an dem dafürvorgesehenen Stecker (N, L undErde) angeklemmt werden darf(siehe Abb. I.12).Nehmen Sie keine Netzeinspeisungan anderen Klemmen vor.
Achtung:an den Netzanschlußklemmen Lund N (Farbe türkis) Dauer-spannung (auch bei Netz-schalter aus)!
Es dürfen nur Geräte aus demVaillant Zubehörprogrammangeschlossen werden.
Das Gerät kann mit einem Zwei-kreisregler betrieben werden.
Ist kein Raum-/Uhrenthermostateingesetzt, Brücke zwischenKlemme 3 und 4 vorsehen, fallsnicht vorhanden. Wird diesesZubehör angeschlossen, bitteeine vorhandene Brückeentfernen.
Bitte beachten Sie, daß bei An-schluß eines Anlegethermostatsfür eine Fußbodenheizung dieBrücke an der Anlegethermostat-klemme entfernt wird.
Bei Anschluß einer witterungs-geführten Temperatur-Regelungoder Raumtemperatur-Regelung(Stetigregelung-Anschluß-klemmen 7, 8, 9) muß eineBrücke zwischen Klemme 3 und4 eingesetzt werden.
Hinweis!
INSTALLATION
16
NL
NL
NL
21
98
75
43
Anl -
ThermRT 24V
230VPum
peVent
M V
RT 230V
24V I
230V
Abb. I.12: Anschlußverdrahtung mit System ProE
Plat
ine_
neu
externe Verdrahtunginterne Verdrahtung
Anschluß für Zubehörbox 306 248
Diagnose
Steckplatz X 20
Steckplatz X 2
Zubehör VRC-Set VC 300 660
Anlegethermostat fürFußbodenheizung, 20 V (beiAnschluß Brücke entfernen)
Netzanschluß, 230 V ~, 50 Hz
Raum-/Uhrenthermostat, 230 V(bei Anschluß Brücke entfernen)
Heizungspumpe
Magnetventil
Ventilator
Vaillant Raumtemperatur-Regelung, 24 V
(Keine Netzspannung anschließen.Zerstörungsgefahr der Elektronik!)
INSTALLATION
17
Schaltkasten
U100
X3
T 2
T 1,25
X20X2X2
X1
3
4
1
2
24
23
1
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15
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18
19
20
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22
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
59
Anl.-
Therm.
87
NetzN
L4
3Pum
peN
L2
1M
VL
NVent.
X6
X7X8
Zubehör
Diagnose
BrückeX2
Operator
NTC
Masse
Ionisations-elektrode
Druck-
wächter Sicherheits-
temperaturbegrenzer
Vorrangum-
schaltventil(Zubehör)
Strömungs-
schalter
VIH-alt
C1,C
2
Speicherfühler
NTC
Vorlauf Hub-
magnet
24
23
1
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Speicher-fühler
VIH-alt
C1,C
2Vorrangum
schaltventil (Zubehör)
VentilatorStröm
.Schalter
ZündelektrodenG
asarmatur
Ionisations-elektrode
Pumpe
STBD
ruckwächter
Unterdruckkam
mer
NTCVorlauf
Verdrahtungsplan Klassik_turbo_VC
Außenfühler
DC
F 77
Klas
sik_
Turb
o_VC
Abb. I.13: Verdrahtungsplan
Verdrahtungsplan für Vaillant Thermoblock VC 195/2 E-C
INSTALLATION
18
Pumpenbetriebsarten
Einstellung derPumpennachlaufzeiten
Heizbetrieb• Schalten Sie den Netzschalter (1)
ein.• Drücken Sie die beiden Tasten
(„i“ und „+“, Abb. I.14)gleichzeitig. Drücken Sie die Taste„+“ so lange bis „d.1“ erscheint.
• Drücken Sie jetzt die Taste „i“ (2):die aktuelle Pumpennachlaufzeitwird angezeigt.
• Mit den Tasten „+“ oder „-“ könnenSie nun die Pumpennachlaufzeit aufden gewünschten Wert ändern.
• Bestätigen Sie die Eingabe durchDrücken der Taste „i“, bis dieAnzeige nicht mehr blinkt.
• Zum Verlassen des Modus drückenSie „i“ und „+“.
SpeicherladebetriebDie Einstellung (nur bei VC mit VIH)erfolgt wie oben beschrieben imDiagnosemodus „d.72“.
1
2 6
3C
o
7
54
0
ICo
1
34
5 2
0123
4 56
78
9
Abb. I.14: Vorderansicht Schaltkasten IA_K
lass
ik_2
_tur
bo_V
C_0
03_0
Legende:
1 Netzschalter2 Taste i3 Taste +4 Taste -5 Display
Hinweis!Die Pumpennachlaufzeit kannbis zu 1 min. nach unten vomeingestellten Wert abweichen.
Heizung Brauchwasser
Pumpenbetriebsart
Durch Verstellen der Pumpennachlaufzeit kanndie Laufzeit der Pumpe denAnlagenverhältnissen angepaßt werden.Die Pumpe wird bei Brennerbetriebeingeschaltet.Nach Verlöschen des Brenners werkseitig ca. 5 min Pumpennachlaufzeit.
Die Pumpe wird bei Brennerbetriebeingeschaltet.Nach Verlöschen des Brenners werkseitig ca. 80 s Pumpennachlaufzeit (nur VC mit VIH).
Werkseitige Einstellung der Pumpennachlaufzeit 5 min VC mit VIH: 80 s
Einstellbereich der Pumpennachlaufzeit 1 bis 60 min VC mit VIH: 0 bis 250 s
INSTALLATION
19
250
200
150
100
50
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800
Fördermenge [l/h]
Förd
erhö
he [m
bar]
900 1000 1100 1200 1300 1400 1500 1600 1700
Pumpenkennlinie Stellung II
Pumpenkennlinie Stellung I
Abb. I.15b: Pumpenkennlinien Pum
penk
ennl
inie
_VC
W_t
urbo
Abb. I.15a: Pumpenschalter Pum
pe
Pumpenschalter
Das Gerät ist mit einer zweistufigenPumpe ausgestattet. Werkseitig ist diePumpenstellung (1) auf Stufe IIeingestellt.Es ist möglich, die Pumpe beiGeräuschbildung manuell von Stufe IIauf Stufe I umzustellen.
1
20
INSTALLATION
Wiedereinschaltsperre fürHeizbetrieb
Um ein häufiges Ein- und Ausschaltendes Brenners zu vermeiden(Energieverlust), wird der Brennernach jedem Abschalten für einebestimmte Zeit elektronisch verriegelt.Dieses bezeichnet man als„Wiedereinschaltsperre“.
Die jeweilige Sperrzeit kann denVerhältnissen der Heizungsanlageangepasst werden.
Die aktive Brennersperrzeit istabhängig von der maximaleingestellten Brennersperrzeit und derHeizungs-Vorlauf-Solltemperatur (beiEinsatz einer witterungsgeführtenRegelung wird dieser Wert inAbhängigkeit von derAußentemperatur vorgegeben).
Werkseitig ist die maximaleBrennersperrzeit ca. 15 Minuteneingestellt.
Die aktive Brennersperrzeit läßt sichanhand des nebenstehendenDiagramms ermitteln.
Beispiel 1: Kennlinie 1 zeigt die Werkseinstellung mit einer maximalenBrennersperrzeit von 15 min. Beieiner Heizungs-Vorlauf-Solltemperaturvon 50 °C ergibt sich eine aktiveBrennersperrzeit von ca. 7 min.
Beispiel 2: Kennlinie 2 zeigt einemaximalen Brennersperrzeit von 60 min. Bei einer Heizungs-Vorlauf-Solltemperatur von 60 °C ergibt sicheine aktive Brennersperrzeit von ca.20 min.
Eine Änderung der Einstellung dermaximalen Brennersperrzeit -aufgrund der Verhältnisse derHeizungsanlage - kann mit Hilfe derschwarzen Taster und des Displaysvorgenommen werden. Die Wertesind am Diagnosepunkt d.2 ablesbar.
Einstellbereich des Maximalwertes: 8 bis 60 Minuten.
0 10 20 30 40 50 60 70 80°C
90
10
20
30
40
50
60
8
15 Kennlinie 1 (Werkseinstellung)
über
das
DIA
-Sys
tem
ein
stellb
arKennlinie 2
Heizungs-Vorlauf-Solltemperatur
aktiv
e Br
enne
rspe
rrzei
t
Abb. I.15c: Ermittlung der aktiven Brennersperrzeit Pum
penk
ennl
inie
21
INSTALLATION
Einstellung derWiedereinschaltsperre
• Schalten Sie den Netzschalter ein.
• Drücken Sie die beiden Tasten („i“ und „+“, Abb. I.15d)gleichzeitig. Im Display erscheint„d.1“.
• Drücken Sie die Taste „+“ so langebis „d.2“ erscheint.
• Drücken Sie jetzt die Taste „i“ (2):die aktuelle Sperrzeit wirdangezeigt.
• Mit den Tasten „+“ oder „-“ könnenSie nun die Sperrzeit auf dengewünschten Wert ändern.
• Bestätigen Sie die Eingabe durchDrücken der Taste „i“, bis dieAnzeige nicht mehr blinkt.
• Zum Verlassen des Modus drückenSie „i“ und „+“.
1
2 6
3C
o
7
54
0
IC
o
1
34
5 2
0123
4 56
78
9
Abb. I.15d: Vorderansicht Schaltkasten IA_t
ec/2
_tur
bo_V
CW
_001
/0
Legende:
1 Netzschalter2 Taste i3 Taste +4 Taste -5 Display
22
INSTALLATION
3
2
1
IA_t
ec/2
_tur
bo_V
C_0
08/0
Abb. I.16
B C
Schaltkasten VIHA
VENTMVPUMPERT 230V230VRT 24VANL-Therm
IA_t
ec/2
_tur
bo_V
C_0
07/0
Abb. I.17
Anschluß eines Speicher-Wassererwärmers
Das Gerät ist vorbereitet für denAnschluß eines Speicher-Wasser-erwärmers. Die Vorrangumschaltungund die gesamte Regelung werdenvom Gerät übernommen.Sie müssen nur das Kabelende desSpeichertemperaturfühlers (1) auf denim Kabelbaum liegenden Stecker (2)stecken.Bitte beachten Sie die Montage-anleitung des Speichernachrüstsatzes.
Anschluß an Speicher älterer Bauart
Speicher und VC-Gerät wie innebenstehender Abbildung I.17verdrahten.(siehe auch Montageanleitung derSpeicher-Schaltleiste).
23
Die erste Inbetriebnahme und Bedienung des Gerätes sowie die Einweisung desBetreibers müssen von einem qualifizierten Fachmann durchgeführt werden.Nehmen Sie bei der ersten Inbetriebnahme eine Kontrolle der Gaseinstellungvor (siehe dazu Seite 25-31).Die Inbetriebnahme/Bedienung des Vaillant Thermoblock nehmen Sie ent-sprechend der Bedienungsanleitung vor. Diese liegt dem Gerät bei.
Inbetriebnahme/Bedienung
Hinweis!Gerät nicht ohne Luft-/Abgasführung in Betrieb nehmen(automatische Rohrlängenanpassung).
Werkseitig ist der Einstellbereich des Einstellknopfes für die Heizungsvorlauf-temperatur auf Stellung 7 (ca. 75 °C) begrenzt.Soll der Vorlauftemperaturbereich bis max. 90 °C einstellbar sein, so ist derEinstellknopf über den spürbaren Widerstand in Stellung 7 hinwegzudrehen.Die rückseitige Anschlagraste bricht aus.Der Einstellknopf läßt sich anschließend bis Stellung 9 (ca. 90 °C) einstellen.
Erweitern des Vorlauf-temperatur-Einstellbereiches
INSTALLATION
Hinweis!Bei Heizbetrieb läuft das Gerät immer erst 5 Minuten auf Überzünd-stufe, bevor es auf Nennwärmeleistung umschaltet.Auf Überzündstufe wird dem Brenner eine geringere Gasmenge zur Verfügung gestellt, als beim Betrieb des Gerätes bei Nennwärme-leistung.
24
INSTALLATION
• Hängen Sie die Frontverkleidung(1) mit den Aufnahmehaken (2a) indie Aufnahmeöffnung (2b) der Seitenwände (3) ein.
• Stecken Sie die Gerätetür (4) mitder Aufnahmebohrung auf den oberen Scharnierbolzen (5) auf.
• Schrauben Sie den unterenScharnierbolzen (6) in dasHalteblech (7) ein.
• Richten Sie die Gerätetür hierbei soaus, daß der Scharnierbolzen indie untere Aufnahmebohrung derGerätetür ragt.
• Rasten Sie den Türmagneten (10) indie gegenüberliegende Türauf-nahme ein.
• Montieren Sie die Gerätetür wieoben beschrieben.
Geräteverkleidung
• Hebeln Sie nun den oberenScharnierbolzen (5) von unten miteinem Schraubendreher o.ä. vonder rechten Seitenwand aus unddrehen Sie ihn um 90 Grad.
• Ziehen Sie den Scharnierbolzen (5)nach vorn ab.
• Montieren Sie den Scharnierbolzen(5) an der linken Seitenwand.
• Ziehen Sie den Türmagneten (10)aus der Türaufnahme (an denrückseitigen Laschenzusammendrücken).
Türanschlag
Werkseitig wird das Gerät mit rechtsangeschlagener Gerätetürausgeliefert.Wird die Gerätetür linksangeschlagen gewünscht, so istfolgender Umbau vorzunehmen:
• Schrauben Sie Halteblech (7) undHalteblech (8) ab undseitenvertauscht wieder an.Vergessen Sie bitte dieDistanzscheiben (9) nicht.
Legende zu Abb. I.18 und I.19
1 Frontverkleidung2a Aufnahmehaken2b Aufnahmeöffnung3 Seitenwand4 Gerätetür5 Oberer Scharnierbolzen6 Unterer Scharnierbolzen7 Halteblech8 Halteblech9 Distanzscheiben
10 Türmagnet
1
4
5
10
2b
2a
2b
3 67
12
63
Co
7
5E
0123
4 5 6 78
90I
Co
1023
-1
-2
-3
Abb. I.18: Montage der Geräteverkleidung
IA_K
lass
ik/2
_tur
bo_V
C_0
04/0
5
10
97
98
1
2 6
3C
o
7
5E
0
I
Co
10
2
3
-1-2
-3
BEDIENUNGANLEITUNG
0123
4 56
78
9
IA_K
lass
ik/2
_tur
bo_V
C_0
05/0
Abb. I.19: Wechsel des Türanschlages
Hinweis!Für die Geräteunterseite kann ein Abdeckblech (Art.-Nr.: 300 054) bezogen werden.
25
GASEINSTELLUNG
Tabelle G.2
Vergleichen Sie die Einstellung der Nennwärmeleistung mit dem erforderlichenWärmebedarf (nach DIN 4701); ändern Sie ggf. die Einstellung.Nehmen Sie das Gerät in Betrieb.
Gerät an die vorhandene Gasgruppe anpassen (siehe S. 41), anschließend:Einstellung der größten Wärmebelastung,Einstellung der Zündgasmenge,Einstellung des Arbeitspunktes,ggf. Einstellung der Nennwärmeleistung (siehe ).
Gerät an die vorhandene Gasfamilie anpassen (siehe Umstellanleitung 83 09 98), anschließend:Einstellung der größten Wärmebelastung,Einstellung der Zündgasmenge,Einstellung des Arbeitspunktes,ggf. Einstellung der Nennwärmeleistung (siehe ).
Bitte vergleichen Sie, ob die werk-seitige Einstellung mit der örtlichvorhandenen Gasfamilie undGasgruppe übereinstimmt.
A
Geräteausführung für Erdgase Propan
Kennzeichnung auf dem 2 LL 2 E 3 PGeräteschild G 25 - 20 mbar G 20 - 20 mbar G 31 - 50 mbar
werkseitige Einstellungder Wärmebelastung für größte Wärmebelastung
Warmwasser
werkseitige Einstellungder Wärmebelastung für größte Wärmebelastung
Heizkreis
Tabelle G.1: Übersicht über die werkseitige Gaseinstellung der GeräteWerkseitige Gaseinstellung
A
B
Geräteausführung entspricht derörtlich vorhandenen Gasfamilieund Gasgruppe
Geräteausführung entsprichtnicht der örtlich vorhandenenGasgruppe
Geräteausführung entsprichtnicht der örtlich vorhandenenGasfamilie
A
C
26
GASEINSTELLUNG
Eine Gaseinstellung muß durchgeführtwerden, nach:
A) einer Umstellung derGasart/Gasfamilie
B) einem Austausch der Gasarmaturoder des Hubmagneten
C) einem Austausch des Schaltkastens
Die Gaseinstellung muß in folgenderReihenfolge durchgeführt werden:
1. Prüfung des Anschlußdruckes(Gasfließdruck)
2. Anschluß des U-Rohr-Manometersfür die Gaseinstellung
3. Einstellung der größten Wärme-belastung
4. Einstellung der Zündgasmenge
5. Einstellung des Arbeitspunktes
Bei Anschlußdrücken außerhalb desgenannten Bereiches darf keineEinstellung und keine Inbetriebnahmevorgenommen werden. Falls der Fehlernicht behoben werden kann, verstän-digen Sie das GVU.
• Nehmen Sie das Gerät außerBetrieb.
• Klappen Sie den Schaltkastenwieder nach oben.
1. Prüfung des Anschlußdruckes(Gasfließdruck) • Klappen Sie den Schaltkasten nach
vorn.• Schließen Sie das U-Rohr-Mano-
meter an den Meßpunkt (1, Abb.G.1) an.
• Nehmen Sie das Gerät in Betrieb.• Messen Sie den Anschlußdruck
(Gasfließdruck).Er muß liegen zwischen:18 und 24 mbar.
Durchführung derGaseinstellung
1
IA_K
lass
ik/2
_tur
bo_V
C_0
06/0
Abb. G. 1: Anschluß des U-Rohr-Manometers für die Messung des Anschlußdruckes
27
GASEINSTELLUNG
1 (+)2 (-)
GW
123
8/0
Abb. G.2: Anschluß des U-Rohr-Manometers für dieGaseinstellung
1
2 6
3C
o
7
54
0
ICo
1
34
5 2
0123
4 56
78
9
IA_K
lass
ik_2
_tur
bo_V
C_0
03_0
Abb. G. 3: Vorderansicht Schaltkasten
GW
123
9_0
Abb. G.4: Einstellung der größten Wärmebelastung und der Zündgasmenge
Legende:
1 Dichtungsschraube(Meßpunkt 1)
2 Schlauchende(Meßpunkt 2)
Legende:
3 Rändelschraube4 Einstellschraube
Legende:
1 Netzschalter2 Taste i3 Taste +4 Taste -5 Display
28
GASEINSTELLUNG
2. Anschluß U-Rohr-Manometer
a) Lösen Sie die Dichtungsschraube(1, Abb. G.2).
b) Schließen Sie das U-Rohr-Manometer an beidenMeßpunkten (1+ und 2-, Abb.G.2) an.
4. Einstellung der Zündgas-menge
a) Kontrollieren Sie, ob sich derNetzschalter in Stellung „0“befindet.
b) Drücken Sie die Taste „+“, schaltenSie den Netzschalter in Stellung„I” und halten Sie die Tastesolange gedrückt, bis im Display P 1 erscheint (bei Austausch derElektronik ca. 10 Sekunden).
c) Halten Sie die Taste „+“ weitergedrückt bis im Display dieAnzeige P.2 erscheint. Die Anzeige läuft durch undbeginnt nach P.16 wieder bei P.1.
d) Drücken Sie jetzt die Taste „i“ , umdas Einstellprogramm zu starten.Das Gerät geht jetzt in Betrieb undes wird ein automatischerRohrlängenabgleich durchgeführt.Dadurch verzögert sich dieZündung bis max. 2 Minuten.
Ist eine Änderung der Einstellungerforderlich:e) Stellen Sie an der Einstellschraube
(4, Abb. G.4) den Zündgasdrucknach Tabelle G.4 ein.
f) Schalten Sie den Netzschalter inStellung „0”.
Tabelle G.3: Größte Wärmebelastung
Geräte VC 195/2 VC 195/2 VC 195/2E-Gas LL-Gas Propan
Wert13,4 9,5 36,8(mbar)
Tabelle G.4: Zündgasdruck
Geräte VC 195/2 VC 195/2 VC 195/2E-Gas LL-Gas Propan
Wert4,2 2,6 11,3(mbar)
3. Einstellung der größten Wärmebelastung
a) Kontrollieren Sie, ob sich derNetzschalter in Stellung „0“befindet.
b) Drücken Sie die Taste „+“, schaltenSie den Netzschalter in Stellung„I” und halten Sie die Tastesolange gedrückt, bis im Display P 1 erscheint (bei Austausch derElektronik ca. 10 Sekunden).
Die Anzeige läuft durch undbeginnt nach P.16 wieder bei P.1.
c) Drücken Sie jetzt kurz die Taste„i“, um das Einstellprogramm zustarten.Das Gerät geht jetzt in Betrieb undes wird ein automatischerRohrlängenabgleich durchgeführt.Dadurch verzögert sich dieZündung bis max. 2 Minuten.
Ist eine Änderung der Einstellungerforderlich:
d) Klappen Sie den Schaltkastenwieder nach vorn.
e) Entfernen Sie den schwarzenDeckel der Gasarmatur (Schraube).
f) Ziehen Sie die schwarzeRändelschraube der Gasarmatur(3, Abb. G.4) nach vorn unddrehen Sie solange, bis diegewünsche Wärmebelastung nachTabelle G.3 erreicht ist.
g) Schalten Sie die Netzschalter inStellung „0”.
29
GASEINSTELLUNG
5. Einstellung des Arbeits- punktes
a) Wählen Sie das jeweiligeEinstellprogramm und denzugehörigen Düsendruck nachTabelle G.5 aus.
b) Kontrollieren Sie, ob sich derNetzschalter in Stellung „0“befindet.
c) Drücken Sie die Taste „+“, schaltenSie den Netzschalter in Stellung„I” und halten Sie die Tastesolange gedrückt, bis im Display P 1 erscheint (bei Austausch derElektronik ca. 10 Sekunden).
d) Halten Sie die Taste „+“ weitersolange gedrückt bis im Displaydas entsprechendeEinstellprogramm „P.8...P16“erscheint. Die Anzeige läuft durch undbeginnt nach P.16 wieder bei P.1.
e) Drücken Sie jetzt die Taste „i“ , umdas Einstellprogramm zu starten.Das Gerät geht jetzt in Betrieb undes wird ein automatischerRohrlängenabgleich durchgeführt.Dadurch verzögert sich dieZündung bis max. 2 Minuten.
f) Stellen Sie mit der Taste „+“ denArbeitspunkt nach Tabelle G.5 ein.(Wert am U-Rohr-Manometerablesen; im Display läuftgleichzeitig ein Wert von 0 bis999 durch; Achtung: Erst ab einem Wert vonca. 200 verändert sich der Drucksichtbar am U-Rohr-Manometer).Wenn Sie den Druck zu hocheingestellt haben, schalten Sie denNetzschalter aus und beginnenwieder mit der Einstellung des Programms.
g) Drücken Sie die Taste „i“, bis dieAnzeige (Gerätegröße und Gasart)nicht mehr blinkt.Der Wert wird jetzt gespeichert!
5.1 Überprüfung des Arbeits-punktes
a) Kontrollieren Sie, ob sich derNetzschalter in Stellung „0“befindet.
b) Drücken Sie die Taste „+“, schaltenSie den Netzschalter in Stellung„I” und halten Sie die Tastesolange gedrückt, bis im Display P 1 erscheint (bei Austausch derElektronik ca. 10 Sekunden).
c) Halten Sie die Taste „+“ weitersolange gedrückt bis im Displaydas entsprechende Prüfprogramm„P.3“ erscheint. Die Anzeige läuft durch undbeginnt nach P.16 wieder bei P.1.
d) Drücken Sie jetzt die Taste „i“, umdas Prüfprogramm zu starten.Das Gerät geht jetzt in Betrieb undes wird ein automatischerRohrlängenabgleich durchgeführt.Dadurch verzögert sich dieZündung bis max. 2 Minuten. DasGerät läuft mit der Leistung deseingestellten Arbeitspunktes.
e) Vergleichen Sie den Brennerdruckmit dem Wert in Tabelle G.5.
f) Schalten Sie den Netzschalter inStellung „0”.
g) Nehmen Sie das U-Rohr-Mano-meter ab und drehen Sie dieDichtungsschraube (1, Abb. G.2)wieder fest. Prüfen Sie dieGasdichtheit!
Tabelle G.5: Arbeitspunkt
Geräte VC 195 VC 195 VC 195E-Gas LL-Gas Propan
Einstell-P.11 P.12 P.13progr.
Wert8,1 5,5 22,1(mbar)
GASEINSTELLUNG
1 (+)2 (-)
GW
123
8/0
Abb. G.5: Anschluß des U-Rohr-Manometers für die Gaseinstellung
Legende:
1 Dichtungsschraube(Meßpunkt 1)
2 Schlauchende(Meßpunkt 2)
Bestimmung des Düsendruckes
• Bestimmen Sie den Düsendruck ausTabelle G.6.
• Schließen Sie ein U-Rohr-Manometer an den beidenMeßpunkten (1+ und 2-) an.
• Nehmen Sie das Gerät in Betrieb.
• Drücken Sie gleichzeitig die Tasten„+“ und „-“, um in denSchornsteinfegermodus zu kommen.Das Gerät zündet und läuft auf dermaximalen Heizungsteillast (keinBrauchwasserbetrieb).
• Messen Sie den Düsendruck am U-Rohr-Manometer, während sich dasGerät im Schornsteinfegermodusbefindet.
• Vergleichen Sie den Meßwert mitdem Tabellenwert.
Abweichungen unter ± 5 % sind zulässig.
Bei Abweichungen über ± 5 %darf das Gerät nicht in Betriebgenommen werden.Wenden Sie sich an den Vaillant Kundendienst.
• Verlassen Sie den Schornsteinfeger-modus durch gleichzeitiges Drückender Tasten „+“ und „-“.
☞Der Schornsteinfegermodus wirdauch beendet, wenn Sie 15 min.lang keine Taste betätigen.
1) Die Düsen sind mit den in dieser Tabelle aufgeführten Werten gestempelt. Die Kennzeichnung entspricht dem Bohrungsdurchmesser multipliziert mit 100.
2) 1 mbar entspricht mit ausreichender Genauigkeit 10 mm WS.
3) 15 °C, 1013 mbar, trocken4) Z = Werte für Zündgasdruck
Tabelle G.6: Düsendruck-Einstelltabelle
Gasfamilie Kenn- Wobbezeich- Indexnung1) Ws
Brenner- [kWh/m3]düsen-
10,8 12 14 16 18 20,0(Z4))
2. GasfamilieErdgase Gruppe LL 7/110 12,4 2,6 3,3 4,6 6,1 7,7 9,5 6,8
Erdgase Gruppe E 7/090 15,0 4,2 5,0 6,8 8,7 11,0 13,4 7,9
3. GasfamiliePropan 7/057 11,3 13,8 18,5 23,8 30,0 36,8 -
Vordüse 2 x 300
85% d. max.einstellb.
Nennwärme-leistung
Düsendruck [mbar 2) 3)]
Nennwärmeleistungsbereich [kW]
VC 195/2
30
31
GASEINSTELLUNG
Bestimmung des Gasdurchflusses
• Bestimmen Sie den Gasdurchflußaus Tabelle G.7.
• Drücken Sie gleichzeitig die Tasten„+“ und „-“, um in denSchornsteinfegermodus zu kommen.Das Gerät zündet und läuft auf dermaximalen Heizungsteillast (keinBrauchwasserbetrieb).
• Messen Sie den Gasdurchfluß amGaszähler, während sich das Gerätim Schornsteinfegermodus befindet.Achten Sie darauf, daß keine weiteren Gasverbraucher inBetrieb sind.
• Vergleichen Sie den Meßwert mitdem Tabellenwert.
Abweichungen unter ± 5 % sind zulässig.
Bei Abweichungen über ± 5 %darf das Gerät nicht in Betriebgenommen werden.Wenden Sie sich an den Vaillant Kundendienst.
• Verlassen Sie den Schornsteinfeger-modus durch gleichzeitiges Drückender Tasten „+“ und „-“.
☞Der Schornsteinfegermodus wirdauch beendet, wenn Sie 15 min.lang keine Taste betätigen.
1) 15 °C, 1013 mbar, trocken
Gasfamilie
10,8 12 14 16 18 20
2. Gasfamilie 27 30 35 39 44 50 0,50Erdgase Gruppe LL 26 28 33 38 42 48 0,55
25 27 32 36 41 46 0,6024 26 30 35 39 44 0,6523 25 29 33 38 42 0,70
2. Gasfamilie 22 24 29 33 37 41 0,50Erdgase Gruppe E 21 23 27 31 35 39 0,55
20 22 26 30 34 37 0,6019 21 25 29 32 36 0,6519 21 24 28 31 35 0,70
3. Gasfamilie 8,2 9,1 10,6 12,1 13,6 15,1 -Propan
Tabelle G.7: Gasdurchfluß-Einstellwerte
RelativeDichte
d
Gasdurchfluß [l/min 1)]
Nennwärmeleistungsbereich [kW]
VC 195/2
32
GASEINSTELLUNG
Tabelle G.8: Heizungsteillast
VC 195/2 E-C
Display 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Teillast[kW] 11,4 12,0 12,6 13,3 13,9 14,5 15,1 15,7 16,3 16,9 17,5 18,2 18,8 19,4 20,0
Einstellung der Nennwärmeleistung(Heizungsteillast)
Die Geräte sind werkseitig auf diegrößte Wärmebelastung eingestellt.Sollte eine Änderung dieserEinstellung erforderlich sein, gehenSie bitte wie folgt vor:
• Schalten Sie den Netzschalter ein.
• Drücken Sie die beiden Tasten („i“ und „+“) gleichzeitig.Drücken Sie die Taste „+“ solangebis „d.0“ erscheint.
• Drücken Sie jetzt die Taste „i“ (2):die werkseitig eingestellteHeizungsteillast wird angezeigt.
• Mit den Tasten „+“ oder „-“ könnenSie nun die Heizungsteillast nachTabelle G.8 auf den gewünschtenWert ändern.
• Bestätigen Sie die Eingabe durchDrücken der Taste „i“, bis dieAnzeige nicht mehr blinkt.
• Verlassen Sie den Einstellmodusdurch gleichzeitiges Drücken derTasten „i“ und „+“.
☞ Der Einstellmodus wird auchbeendet, wenn Sie 4 min. langkeine Taste betätigen.
1
2 6
3C
o
7
54
0
ICo
1
34
5 2
0123
4 56
78
9
Abb. G.6: Vorderansicht Schaltkasten
0
10,8
33
FUNKTIONSPRÜFUNG
Funktionsprüfung • Nehmen Sie das Gerät entspre-chend Bedienungsanleitung inBetrieb.
• Prüfen Sie das Gerät gas- undwasserseitig auf Dichtheit.
• Prüfen Sie die einwandfreie Luft-/Abgasführung.
• Prüfen Sie das Überzünden und dasregelmäßige Flammenbild des Brenners (Flamme kann nachAbnahme der Geräteverkleidungbeobachtet werden).
• Prüfen Sie bei angeschlossenemWarmwasserspeicher die Funktionder Brauchwasserbereitung durchZapfen von Warmwasser.Gegebenenfalls Wassermenge und-temperatur prüfen.
• Übergeben Sie die zugehörigeBedienungsanleitung. Die Bedie-nungsanleitung befindet sich in derEinschubtasche links am Schalt-kasten.
• Versehen Sie die Bedienungs- sowiedie Installationsanleitung mit IhremFirmenstempel auf dem dafürvorgesehenen Feld auf derRückseite der Anleitung.Tragen Sie dort auch bitte dieSeriennummer des Gerätes ein.
• Übergeben Sie die Installations-anleitung und die restlichen Geräte-papiere zur Aufbewahrung.
• Unterrichten Sie den Betreiber übergetroffene Maßnahmen zur Ver-brennungsluftversorgung und Abgas-führung mit besonderer Betonung,daß diese Maßnahmen nichtverändert werden dürfen.
Unterrichtung desBetreibersUnterrichten Sie den Betreiber überdie Handhabung und Funktion.Dabei sind insbesondere folgendeMaßnahmen durchzuführen:
• Unterrichten Sie den Betreiber überdie Kontrolle des erforderlichenWasserstandes der Anlage sowieüber Maßnahmen zum Nachfüllenund Entlüften bei Bedarf.
• Geben Sie Hinweise auf die richtige(wirtschaftliche) Einstellung vonTemperaturen, Regelgeräten undThermostatventilen.
• Geben Sie Hinweise auf die Not-wendigkeit einer regelmäßigenWartung der Anlage (Inspektions-vertrag).
34
Reinigung des Brenners Bei geringer Verschmutzung entfernen Sie die Verbrennungsrückstände miteiner Messingdrahtbürste.
Düsen und Injektoren können Sie mit einem weichen Pinsel reinigen undanschließend durchblasen.
Bei stärkerer Verschmutzung bauen Sie den Düsenträger aus und waschen denBrenner aus. Spülen Sie dann mit klarem Wasser nach.
INSPEKTION UND WARTUNG
1
IA_t
ec/2
_tur
bo_V
C_0
06/0
Abb. W.1: Entleerung
Entleerung Heizung
• Schließen Sie die Wartungshähne, und öffnen Sie die Entleerungsschraubenan den Wartungshähnen.
• Öffnen Sie die Entlüftungsschraube am Primärwärmetauscher.An den Entlüftungsschrauben der Wartungshähne tritt Wasser aus.
• Öffnen Sie die Entleerungsschraube (1, Abb. W.1).
Erforderlich für dauernde Betriebsbereitschaft und -sicherheit, Zuverlässigkeitund hohe Lebensdauer ist eine jährliche Inspektion/Wartung des Gerätes durchden Fachmann. Wir empfehlen den Abschluß eines Inspektions-/Wartungsvertrages.
Warnung vor Hitze!Verbrennungs- oder Verbrühungsgefahr durch heiße Komponenten des Gerätes. Schalten Sie das Gerät aus und lassen Sie es abkühlen. Nehmen Sie erst dann die Inspektion/Wartung vor.
Hinweis!Um alle Funktionen Ihres Vaillant Gerätes auf Dauer sicherzustellen und um den zugelassenen Serienzustand nicht zu verändern, dürfen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten nur Original Vaillant Ersatzteile verwendet werden!
Hinweis!Wir empfehlen, im Rahmen der Inspektions- und Wartungsarbeiten,alle 2 - 3 Jahre die Überwachungselektrode auszutauschen.
Sicherheitshinweis !Wartungen, Inspektion und Reparaturen dürfen nur durch einenanerkannten Fachhandwerksbetrieb durchgeführt werden.Nicht durchgeführte Wartungen/Inspektionen können Sach- undPersonenschäden hervorrufen!
35
INSPEKTION UND WARTUNG
Probebetrieb • Nach Durchführung der Inspektion füllen Sie das Gerät heizwasserseitigwieder auf ca. 1,5 bar Anlagendruck auf und entlüften es. Nehmen Sie dasGerät in Betrieb.
• Ggf. Heizungsanlage nochmals entlüften und nachfüllen.• Überprüfen Sie sämtliche Steuer-, Regel- und Überwachungseinrichtungen auf
richtige Einstellung und einwandfreie Funktion.• Prüfen Sie das Gerät auf Dichtheit und einwandfreie Luft-/Abgasführung.• Prüfen Sie Überzünden und regelmäßiges Flammenbild des Brenners.ErsatzteileEine Aufstellung evtl. benötigter Ersatzteile enthalten die jeweils gültigenErsatzteil-Kataloge. Auskünfte erteilen die Vaillant Vertriebsbüros.
Reinigung desPrimärwärmetauschers
Bei geringer Verschmutzung genügt es im allgemeinen, die Heizkörperlamellenmit einer Messingdrahtbürste zu reinigen.
Bei stärkerer Verschmutzung tauchen Sie den Primärwärmetauscher mit demLamellenblock in einen Behälter mit heißem Wasser unter Zusatz eines fett-lösenden umweltverträglichen Waschmittels. Nach kurzer Zeit löst sich derSchmutz, und durch Nachspülen mit klarem Wasser ist der Primärwärme-tauscher wieder einsatzfähig.
Bei dieser Gelegenheit sollten Sie den Primärwärmetauscher auchheizwasserseitig gegenspülen.
SicherheitseinrichtungenTemperaturbegrenzer
Spricht bei einer Störung der Temperaturbegrenzer an, so geht dasGerät außer Betrieb (Anzeige imDisplay „F 20“).
Das Gerät darf erst wieder nach Ab-kühlung des Geräteheizkreislaufessowie nach Behebung der Störungentriegelt werden.
Dazu entriegeln Sie bitte zuerst denSicherheits-Temperaturbegrenzer (1, Abb. W.2) und, falls erforderlich,den Entstörknopf.
Der Entstörknopf befindet sich auf derFront des Schaltkastens unterhalb desDisplays.
1
IA_K
lass
ik_2
_tur
bo_V
C_0
08_0
Abb. W.2: Temperaturbegrenzer
36
Schornsteinfeger-Messungen
12
GW
118
3/0
Abb. W.3: Meßpunkte für Schornsteinfeger
INSPEKTION UND WARTUNG
• Gleichzeitig die Tasten „+“ und„-“ drücken.
• Messung nach frühestens 2 Minuten Betriebsdauer des Gerätes vornehmen.
• Nach ausgeführten MessungenMeßstellen wieder verschließen.
• Durch gleichzeitiges Drücken derTasten „+“ und „-“ den Meßbetriebwieder verlassen oder 15 min.lang keine Taste betätigen.
Für die Messung:
• Verkleidung entfernen.
• Schraube (1) lösen und Abgas-Messfühler bis Anschlag in dieMeßstelle einstecken und wiederca. 5 mm herausziehen.
• Blechdeckel (2) abnehmen undVerbrennungsluft-Temperaturfühlervollständig einstecken.
• Gerät in Betrieb nehmen. (Im Display wird Brennerbetriebangezeigt).
StatuscodesLED-Anzeigen
Den farbigen LEDs können Siefolgende Informationen entnehmen:
• LED, rotaus = keine Störungan = Flammenstörung
• LED, gelbaus = Brenner nicht aktivan = Brenner aktiv
• LED, grün*blinkend = Warmwasserspeicherwird aufgeladenan = Speicherladung freigegebenaus = Warmwasserbereitung nichtaktiv
*nur bei angeschlossenem Speicher
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INSPEKTION UND WARTUNG
StatuscodesDie Statuscodes geben Informationenüber den aktuellen Betriebszustanddes Gerätes.Bei gleichzeitigem Vorkommenmehrerer Betriebszustände wird immerder wichtigste Statuscode angezeigt.
Die Anzeige der Statuscodes könnenSie wie folgt aufrufen:
• Drücken Sie die Taste „i“ unterhalbdes Displays.Im Display erscheint der Statuscode(siehe untenstehende Tabelle).
Die Anzeige der Statuscodes könnenSie wie folgt beenden:
• Drücken Sie die Taste „i“ unterhalbdes Displays
oder
• Betätigen Sie etwa 4 min. keineTaste.
Im Display erscheint wieder die aktuelle Heizungs-Vorlauftemperatur.
Anzeige Bedeutung
S.24
S.00 kein Wärmebedarf (Heizbetrieb)
Brennerbetrieb (Speicherladung, Warmstart)
S.01 Lüfteranlauf (Heizbetrieb)
S.26
S.02 Wasserpumpenvorlauf (Heizbetrieb)
Lüfternachlauf (Speicherladung, Warmstart)
S.03 Zündvorgang (Heizbetrieb)
S.27
S.04 Brennerbetrieb (Heizbetrieb)
Wasserpumpennachlauf (Speicherladung, Warmstart)
S.05 Lüfter- und Wasserpumpennachlauf (Heizbetrieb)
S.28
S.06 Lüfternachlauf (Heizbetrieb)
Brennersperre nach Speicherladung (Speicherladung, Warmstart)
S.07 Wasserpumpennachlauf (Heizbetrieb)
S.30
S.08 Brennersperre nach Heizbetrieb (Heizbetrieb)
Raumthermostat blockiert Heizbetrieb
S.10 Brauchwasserschalter ein (Brauchwasserbetrieb)
S.34
S.11 Lüfteranlauf (Brauchwasserbetrieb)
Frostschutzbetrieb aktiv
S.13 Zündvorgang (Brauchwasserbetrieb) nur VCW-Geräte
S.31
S.14 Brennerbetrieb (Brauchwasserbetrieb) nur VCW-Geräte
Sommerbetrieb aktiv
S.15 Lüfter- und Wasserpumpennachlauf (Brauchwasserbetrieb) nur VCW-Geräte
S.36
S.16 Lüfternachlauf (Brauchwasserbetrieb) nur VCW-Geräte
Sollwertvorgabe des Stetigreglers < 20 °C, externes Regelgerät blockiert Heizbetrieb
S.17 Wasserpumpennachlauf (Brauchwasserbetrieb) nur VCW-Geräte
S.32
S.20 Speichertaktbetrieb aktiv (Speicherladung, Warmstart)
Einfrierschutz Wärmetauscher aktiv, da Drehzahlabweichung des Lüfters zu groß (20 min Wartezeit)
S.21 Lüfteranlauf (Speicherladung, Warmstart)
S.33
S.23 Zündvorgang (Speicherladung, Warmstart)
Einfrierschutz Wärmetauscher aktiv, da Druckdose nicht geschaltet hat (20 min. Wartezeit)
S.25 Lüfter- und Wasserpumpennachlauf (Speicherladung, Warmstart)
S.39 Anlegethermostat hat angesprochenS.38 Heiz- oder Speicherladebetrieb mit reduzierter Leistung aktiv
S.53 Gerät befindet sich in 20-minütiger Wartezeit aufgrund von WassermangelS.42 Abgasklappenendschalter ist geöffnet und Brennerbetrieb ist blockiert (bei angeschlossenem Zubehör)
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INSPEKTION UND WARTUNG
DiagnosecodesIm Diagnosemodus können Sie be-stimmte Parameter verändern odersich weitere Informationen anzeigenlassen (siehe nachfolgende Tabellen).
• Drücken Sie gleichzeitig die Tasten„i“ und „+“ unterhalb des Displays.Im Display erscheint „d.00“.
• Blättern Sie mit den Tasten „+“
oder „-“ zur gewünschtenDiagnosenummer.
• Drücken Sie die Taste „i“. Im Dis-play erscheint die zugehörigeDiagnose-Information.
• Falls erforderlich, ändern Sie denWert mit den Tasten „+“ oder „-“(Anzeige blinkt).
• Speichern Sie den Wert durchDrücken der Taste „i“ bis dieAnzeige nicht mehr blinkt.
Den Diagnosemodus können Sie wiefolgt beenden:
• Drücken Sie gleichzeitig die Tasten„i“ und „+“
oder
• Betätigen Sie etwa 4 min. keineTaste.
Im Display erscheint wieder die aktuelle Heizungs-Vorlauftemperatur.
Anzeige Bedeutung Anzeigewerte/Einstellwerted.00 Heizungsteillast 0, 1, 2 ....15 (Werkseinstellung: 15 = max. Leistung)
d.01 Wasserpumpennachlaufzeit für Heizbetrieb 1, 2, 3 ....60 min (Werkseinstellung: 5 min)
d.02 maximale Brennersperrzeit bei 20 °C 8 - 60 min (Werkseinstellung: 15 min)
d.03Meßwert derBrauchwasserauslauftemperatur
in °C
d.04 Meßwert der Speichertemperatur in °C
d.05 Sollwert der Vorlauftemperatur in °C
d.06 Sollwert der Brauchwassertemperatur in °C
d.071. Speicher-Solltemperatur bei VC-Geräten2. Warmstartspeicher-Solltemperatur beiVCW-Geräten
1. 15 - 75 °C2. 40 - 65 °C
d.08 Raumthermostat an Klemme 3-40 = geöffnet, kein Heizbetrieb1 = geschlossen, Heizbetrieb
d.09Vorlauf-Solltemperatur vom externen Regleran Klemme 7-8-9
in °C
d.10 Interne Wasserpumpe1 = ein0 = aus
d.11 Externe Wasserpumpe1 = ein0 = aus
d.21 Flammensignal1 = ein0 = aus
d.22Brauchwasserschalter, Klemme C1-C2,Flügelrad
1 = ein0 = aus
d.23 Sommer-/Winterfunktion1 = Winter0 = Sommer
d.24 Druckdose1 = Druckdose hat geschaltet0 = Druckdose hat nicht geschaltet
d.25Speicherladung durch Warmstartuhrfreigegeben
1 = ja0 = nein
d.26 Wassermangelschalter1 = geschlossen0 = offen
d.30 Steuersignal für beide Gasventile1 = ein0 = aus
d.33 Drehzahlsollwert des Gebläses in 10-1/min
d.34 Drehzahlistwert des Gebläses in 10-1/min
d.35 Stellung des Vorrangumschaltventils1 = Warmwasser0 = Heizung
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INSPEKTION UND WARTUNG
Anzeige Bedeutung Anzeigewerte/Einstellwerte
d.37 Sollwert des Modulationsmagnetstroms in mA
d.40 Aktuelle Vorlauftemperatur in °C
d.45 Istwert des Modulationsmagnetstroms in mA (stark schwankend durch Wechselstromanteil)
d.46Offset für die Korrektur des Meßwertes derAußentemperatur
in K
d.47 Aktuelle Außentemperatur in °C
d.50 Maximale Vorlauftemperatur in °C
d.53 Maximale Brauchwasserauslauftemperatur in °C
d.54 Maximale Speichertemperatur in °C
d.60Anzahl derTemperaturbegrenzerabschaltungen
d.61 Anzahl der Störungen Feuerungsautomat
d.64 Mittlere Zündzeit in s
d.65 Maximale Zündzeit in s
d.67 Verbleibende Brennersperrzeit in min
d.68Anzahl der erfolglosen Zündungen im 1. Versuch
d.69Anzahl der erfolglosen Zündungen im 2. Versuch
d.72Pumpennachlaufzeit nach Ladung eines vonder Steuerung geregeltenBrauchwasserspeichers
0, 1, 2, .....250 s (Werkseinstellung: 80 s)
d.74 Brennersperrzeit für Speicherladebetrieb 0 ... 5 min (Werkseinstellung 1 min)
d.75Maximale Speicherladezeit eines Speichersohne eigene Steuerung
20, 21, 22 ....90 min (Werkseinstellung: 30 min)
d.76Eingestellte Gasart und Geräteleistung (nurturbo)
d.80 Anzahl der Heizbetriebsstunden in h
d.81 Anzahl der Brauchwasserbetriebsstunden in h
d.82 Anzahl der Schaltspiele im Heizungsbetrieb
d.83Anzahl der Schaltspiele imBrauchwasserbetrieb
d.90 Digitaler Regler1 = erkannt0 = nicht erkannt
d.91Status DCF bei angeschlossenemAußenfühler mit DCF77-Empfänger
0 = kein Empfang1 = Empfang3 = synchronisiert
d.78 Sollwert der Speicherladetemperatur 72 °C, 73 °C, 74 °C...85 °C (Werkseinstellung: 85 °C)
Sollwert der Geräteleistung beiSpeicherladung
0–5 (0 = Min, 1 = 60%, 2 = 70%, 3 = 80%, 4 = 90%, 5 = Max) (Werkseinstellung 5)
d.77
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INSPEKTION UND WARTUNG
FehlercodesDie Fehlercodes verdrängen beiauftretenden Fehlern alle anderenAnzeigen.Bei gleichzeitigem Vorkommenmehrerer Fehler werden diezugehörigen Fehlercodesabwechselnd für jeweils ca. 2 sangezeigt.
FehlerspeicherIm Fehlerspeicher werden die letzten10 aufgetretenen Fehler gespeichert.Sie werden wie folgt abgerufen:• Drücken Sie gleichzeitig die Tasten
„i“ und „-“ unterhalb des Displays.Im Display erscheint der zuletztaufgetretene Fehler.
• Durch Betätigen der Taste „+“können Sie im Fehlerspeicherzurückblättern.
Die Anzeige des Fehlerspeicherskönnen Sie wie folgt beenden:
• Drücken Sie die Taste „i“ unterhalbdes Displays
oder
• Betätigen Sie etwa 4 min. keineTaste.
Im Display erscheint wieder die aktuelle Heizungs-Vorlauftemperatur.
Anzeige Bedeutung Ursache
F.00 Unterbrechung - Vorlauf-NTC NTC-Stecker nicht gesteckt oder loseNTC defekt
F.05 Unterbrechung - Außen-KTY (> 300 °C) undInnen-KTY
F.06 Unterbrechung - Innen-KTY (> 300 °C) undAußen-KTY
F.10 Kurzschluß - Vorlauf-NTC (< 130 °C)
NTC-Stecker defektunzulässige elektrische Verbindung zwischen NTC-Kontaktenoder auf der ElektronikNTC defekt
F.15 Kurzschluß - Außen-KTY (< -10 °C)
F.16 Kurzschluß - Innen-KTY (< -10 °C)
F.20 Sicherheitstemperaturbegrenzer hatangesprochen Maximaltemperatur T1 oder T2 überschritten
F.22 Wassermangel oder Trockenbrandzu wenig Wasser im GerätWassermangelschalter defektKabel zu Pumpe oder Wassermangelschalter defekt
F.24 Wassermangelschalter ohne Ansteuerung derPumpe geschlossen
Wassermangelschalter klemmtWassermangelkontakt verschweißt
F.26 Hubstrommagnet unplausibel hoch Kurzschluß im HubmagnetLeiterplatte defekt
F.27 Ionisationssignal meldet Flamme trotzabgeschaltetem Gasventils
Gasmagnetventile defektFlammenwächter defekt
F.28 Gerät geht nicht in Betrieb
kein oder zu wenig GasZündtransformator defektIonisationselektrode defektWassermangel
F.29 Flamme erlischt während des Betriebes undnachfolgende Zündversuche sind erfolglos kein oder zu wenig Gas
F.32 Luftseitiger Frostschutz hat ausgelöst, keinDrehzahlsignal vom Lüfter
Unterbrechung im Kabelbaum zum LüfterLüfter defekt
F.33 Luftseitiger Frostschutz hat ausgelöst, keinSchaltsignal von Druckdose
Abgasweg verstopftDruckdose defekt
F.36 Abgasaustritt durch Abgassensoren erkannt Abgasweg verstopftAbgassensoren defekt
F.37 Lüfterdrehzahl während Betrieb zu groß oder zuklein
Lüfter defektElektronik defekt
F.38 Ventilatorkurzschluß Lüfter defekt
F.41 Kein gültiger Wert für Gasart und Geräteleistungabgespeichert
nach Leiterplattentausch kein Abgleich der Gasarmaturdurchgeführt
F.60 bis F.69 Irreversibler Elektronikfehler Elektronik ist defekt
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GASUMSTELLUNG
2 1
GW
124
1_0
Abb. U.1: Anpassung der Gasgruppe
Anpassung an andereGasgruppeDie Anpassung des VaillantThermoblock turboTEC an eine andereGasgruppe darf nur von einemanerkannten Fachmann durchgeführtwerden.Es dürfen nur Orginal Vaillant Teileverwendet werden.
Die Umstellung von Propan auf Erdgasist in der Beilage 83 09 98 be-schrieben.
• Gashahn schließen.• Nehmen Sie die Verkleidung des
Gerätes und den Deckel der Unter-druckkammer ab.
• Lösen Sie die drei Schrauben (1, Abb. U.1) am Brenner.
• Ziehen Sie die Brennerverteiler-platte (2) nach vorn heraus.
• Setzen Sie die neue Brennervertei-lerplatte wieder ein, und befestigenSie diese mit den drei Schrauben(1). • Bringen Sie das Anpassungsklebe-
schild in der Nähe des Geräte-schildes an.
• Führen Sie die Gaseinstellung wieauf Seite 25 bis 31 beschrieben,durch.
Gefahr!Explosionsgefahr durch aus-tretendes Gas. Prüfen Sie den Anschluß unbedingt auf Dichtigkeit.
42
GASUMSTELLUNG
GW
233
/0
Abb. U.1: Anpassung der Gasgruppe
Umstellung von Flüssig-gas- auf ErdgasbetriebFlüssiggasgeräte sind Mehrgasgeräte,die werkseitig auf den Betrieb mitFlüssiggas (Propan) eingestellt sind.Eine Umstellung auf Erdgas istmöglich.
HinweisDie Umstellung von Flüssiggas-auf Erdgasbetrieb darf nur voneinem anerkannten Fachhand-werksbetrieb oder dem VaillantKundendienst durchgeführtwerden.
HinweisFür die Umstellung dürfen nurdie ab Werk lieferbarenUmbausätze verwendetwerden.
• Schraube (1) lösen und Abdeck-haube (2) des Operators (6)abnehmen.
• Die beiden Kabelstecker (3)abziehen.
• Kabelstecker (4) abziehen.• 4 Schrauben (5) lösen.• Kompletten Operator (6)
abnehmen.• Operator aus Umbausatz einbauen
und mit den 4 Schrauben (5) fest-schrauben.
• Kabelstecker (3 u. 4) wiederaufstecken.
• Abdeckhaube (2) aufsetzen und mitSchraube (1) festschrauben.
• Gaseinstellung gemäß gleich-namigem Kapitel der Installations-anleitung des Gerätes durchführen.
• Umbauklebeschild neben demGeräteschild anbringen.
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WERKSKUNDENDIENST
Hier finden Sie eine Aufstellung derTelefonnummern unseres Werkskundendienstes.Alle Fernsprechanschlüsse sind mitAnrufbeantwortern ausgerüstet, die außerhalb der GeschäftszeitenNachrichten (z. B. Aufträge) entgegennehmen.
Aachen .................................................................... 02 41 / 9 46 8-1 50
Berlin ....................................................................... 0 30 / 9 86 03-1 50
Bielefeld ................................................................... 05 21 / 9 32 36-50
Bremen .................................................................... 0 40 / 5 00 65-1 50
Chemnitz .................................................................. 03 42 92 / 61-1 50
Dortmund ................................................................. 02 31 / 96 92-1 50
Dresden ................................................................... 03 42 92 / 61-1 50
Düsseldorf ................................................................ 0 21 02 / 4 22-1 50
Erfurt ........................................................................ 03 42 92 / 61-1 50
Frankfurt/M. ............................................................. 0 69 / 9 42 27-1 50
Freiburg ................................................................... 07 11 / 90 34-1 50
Hamburg .................................................................. 0 40 / 5 00 65-1 50
Hannover ................................................................. 05 11 / 74 01-1 50
Kassel ...................................................................... 05 61 / 95 88-6 50
Koblenz ................................................................... 02 61 / 9 27 39 50
Köln ......................................................................... 0 22 34 / 9 57 43-50
Leipzig ..................................................................... 03 42 92 / 61-1 50
Magdeburg .............................................................. 03 42 92 / 61-1 50
Mannheim ................................................................ 06 21 / 7 77 67-50
München .................................................................. 0 89 / 7 45 17-1 50
Münster .................................................................... 02 51 / 6 26 31-50
Nürnberg ................................................................. 0 89 / 7 45 17-1 50
Ravensburg ............................................................... 07 11 / 90 34-1 50
Rostock .................................................................... 0 40 / 5 00 65-1 50
Saarbrücken ............................................................. 06 81 / 8 76 01-50
Stuttgart ................................................................... 07 11 / 90 34-1 50
Wuppertal ................................................................ 02 02 / 2 60 87-50
Gas-UmlaufwasserheizerGerätetyp 195/2 Einheit
Größte Wärmebelastung Q(bezogen auf Hi (Hu)Heizung 22,2 kWSpeicherladung 22,2 kW
Kleinste Wärmebelastung (bezogen auf Hu,n)Heizung 12,0 kWSpeicherladung 12,0 kW
Nennwärmeleistungsbereich PHeizung 10,8-20,0 kW
Leistung bei Speicherladung 20,0 kW
Anschlußdruck (Gasfließdruck)pü vor dem GerätErdgas 20 mbarPropan 50 mbar
Restfördervermögen (Luft/Abgas) 200 Pagrößter Abgasmassenstrom 49 kg/hgrößte Abgastemperatur 170 °CAbgastemperatur bei Heizbetrieb 170 °C
Nennumlaufwassermenge1) ca. 1050 l/h
Maximale Vorlauftemperatur ca. 90 °C
Gesamtüberdruck pü 3,0 bar
Inhalt Ausdehnungsgefäß2) 12 lGewicht ca. 46 kgElektroanschluß 230 V
50 HzLeistungsaufnahme 140 WSchutzart IP X4D
Technische Daten1) bei Restförderhöhe 0,25 bar2) bei einem Vordruck pü von 0,75 bar3) Druckverlust im Gerät. Nachgeschaltete Leitungen
sind gesondert zu berücksichtigen
Für Schäden, die durch Nichtbeach-tung dieser Installationsanleitungentstehen, übernehmen wir keineHaftung.
VC…E-C
Stempel des Fachhandwerkers Seriennummer
Vaillant GmbHBerghauser Straße 40 · 42859 Remscheid
Telefon: 0 21 91/18-0 · Telefax: 0 21 91/18-28 10http://www.vaillant.de · E-Mail: [email protected]
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