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Forschungsbericht 2011 466 P ATHOLOGIE, FORENSIK UND GENETIK Institut für Humangenetik Direktor: Prof. Dr. Jörg Schmidtke Tel.: 0511/532-6537 • E-Mail: [email protected] • www.mh-hannover.de/humangenetik.html Forschungsprofil Forschungsschwerpunkt des Instituts ist die molekulare Analyse genetischer Variabilität im Zusammenhang mit erblichen Erkrankungen, der Feststellung von Identität und Abstammung, der Evolution, der Entwicklung und dem Verhalten. Ein zentrales Forschungsthema ist die Analyse des Y-chromosomalen Genlocus TSPY, dem eine Rolle im Zusammenhang mit männlicher Fertilität und der Entstehung gonadaler Tumoren zugeschrieben wird. Im Vordergrund der molekular- genetischen Analyse von erblichen Erkrankungen stehen das Marfan-Syndrom und verwandte Krankheiten, andere kardiogenetische Erkrankungen wie die familiären hypertrophen Kardiomyopathie-Syndrome und das familiäre Long- QT-Syndrom, die familiäre Hämochromatose, die Mukoviszidose, der Morbus Osler und hereditäre Schwerhörigkeit. Mehrere international koordinierte Projekte betreffen die Strukturierung und Qualitätssicherung der humangenetischen Krankenversorgung und der ärztlichen Fortbildung in Humangenetik. Forschungsprojekte Joint Action Orphanet Orphanet ist das europäische Referenz-Portal für Informationen über seltene Krankheiten und Orphan Drugs. Ein Bestandteil der Joint Action Orphanet ist die Weiterentwicklung der bestehenden Angebote und eine Verbesserung der Websitedarstellung. Orphanet wird in den bereits bestehenden Nationalplänen als das Referenz-Internetportal für seltene Erkrankungen berücksichtigt und in die nationalen Strategien einbezogen. Die verfügbaren Informationen sind für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich. Sowohl Patienten als auch Ärzte, Wissenschaftler und auch die allgemei- nen Öffentlichkeit können von den Informationen profitieren. Zu den Zielen von Orphanet gehört die Verbesserung von Diagnose, Versorgung und Behandlung von Patienten mit seltenen Krankheiten durch die Erstellung von und den Zugang zu „guten“ Informationen. Mit Stand 25.11.2011 enthält die Enzyklopädie der Orphanet-Datenbank 2878 (2475 in Deutsch) Kurzbeschreibun- gen und 877 ausführliche Beschreibungen (Reviews) seltener Krankheiten. Es werden über 6.000 Krankheiten gelistet. Die wissenschaftlichen Krankheitsbeschreibungen werden von europäischen Experten der jeweiligen Fachbereiche erstellt und nach einem Peer-Review-Verfahren durch einen Herausgeberbeirat konsentiert. Die Koordination der Veröf- fentlichungen erfolgt für alle Erkrankungen zentral in Frankreich auch über das Orphanet Journal of rare diseases. Die Übersetzungen der Kurzbeschreibungen von Krankheiten (Abstracts) werden von den nationalen „Orphanets“ geleistet. Serviceleistungen (Zusatzinformationen) Insgesamt sind folgende Serviceleistungen erfasst: 4.236 Expertenzentren 1.464 Klinische Labors 4.770 Forschungsprojekte 1.207 Klinische Studien 2.048 Selbsthilfeorganisationen

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Forschungsbericht 2011466

Pathologie, Forensik und genetik

Institut für Humangenetik

�� Direktor: Prof. Dr. Jörg SchmidtkeTel.: 0511/532-6537 • E-Mail: [email protected] • www.mh-hannover.de/humangenetik.html

Forschungsprofil

Forschungsschwerpunkt des Instituts ist die molekulare Analyse genetischer Variabilität im Zusammenhang mit erblichen Erkrankungen, der Feststellung von Identität und Abstammung, der Evolution, der Entwicklung und dem Verhalten. Ein zentrales Forschungsthema ist die Analyse des Y-chromosomalen Genlocus TSPY, dem eine Rolle im Zusammenhangmit männlicher Fertilität und der Entstehung gonadaler Tumoren zugeschrieben wird. Im Vordergrund der molekular-genetischen Analyse von erblichen Erkrankungen stehen das Marfan-Syndrom und verwandte Krankheiten, andere kardiogenetische Erkrankungen wie die familiären hypertrophen Kardiomyopathie-Syndrome und das familiäre Long-QT-Syndrom, die familiäre Hämochromatose, die Mukoviszidose, der Morbus Osler und hereditäre Schwerhörigkeit. Mehrere international koordinierte Projekte betreffen die Strukturierung und Qualitätssicherung der humangenetischen Krankenversorgung und der ärztlichen Fortbildung in Humangenetik.

Forschungsprojekte

Joint Action OrphanetOrphanet ist das europäische Referenz-Portal für Informationen über seltene Krankheiten und Orphan Drugs. Ein Bestandteil der Joint Action Orphanet ist die Weiterentwicklung der bestehenden Angebote und eine Verbesserung der Websitedarstellung. Orphanet wird in den bereits bestehenden Nationalplänen als das Referenz-Internetportal für seltene Erkrankungen berücksichtigt und in die nationalen Strategien einbezogen. Die verfügbaren Informationen sind für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich. Sowohl Patienten als auch Ärzte, Wissenschaftler und auch die allgemei-nen Öffentlichkeit können von den Informationen profitieren. Zu den Zielen von Orphanet gehört die Verbesserung von Diagnose, Versorgung und Behandlung von Patienten mit seltenen Krankheiten durch die Erstellung von und den Zugang zu „guten“ Informationen.

Mit Stand 25.11.2011 enthält die Enzyklopädie der Orphanet-Datenbank 2878 (2475 in Deutsch) Kurzbeschreibun-gen und 877 ausführliche Beschreibungen (Reviews) seltener Krankheiten. Es werden über 6.000 Krankheiten gelistet.

Die wissenschaftlichen Krankheitsbeschreibungen werden von europäischen Experten der jeweiligen Fachbereiche erstellt und nach einem Peer-Review-Verfahren durch einen Herausgeberbeirat konsentiert. Die Koordination der Veröf-fentlichungen erfolgt für alle Erkrankungen zentral in Frankreich auch über das Orphanet Journal of rare diseases. Die Übersetzungen der Kurzbeschreibungen von Krankheiten (Abstracts) werden von den nationalen „Orphanets“ geleistet. Serviceleistungen (Zusatzinformationen)Insgesamt sind folgende Serviceleistungen erfasst:

4.236 Expertenzentren1.464 Klinische Labors4.770 Forschungsprojekte1.207 Klinische Studien2.048 Selbsthilfeorganisationen

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Forschungsbericht 2011 467

Pathologie, Forensik und genetik

1.032 Register und Biobanken743 Netzwerke

Folgende Serviceleistungen aus Deutschland sind in der Datenbank enthalten:

1.484 Expertenzentren184 Klinische Labors (mit 5228 Diagnostiken)1.031 Forschungsprojekte 452 Klinische Studien270 Selbsthilfeorganisationen 228 Register und Biobanken138 Netzwerke

Die Zusatzinformationen der Orphanet-Datenbank werden auf der nationalen Ebene durch die einzelnen Mitgliedsländer (aktuell 35) verantwortet. Jedes Land orientiert sich an qualitätssichernden Kriterien zur Erfassung und Registrierung dieser Daten. Der Validierungsprozess von Orphanet Deutschland erfolgt durch enge Einbindung des wissenschaftli-chen Beirats.

Im Rahmen der „Joint Action Orphanet“ werden zukünftig auch nationale Leitlinien über SE Erkrankungen er-fasst. Nationale Leitlinien werden zukünftig durch Orphanet verlinkt, wenn sie von medizinischen/wissenschaftlichen Fachgesellschaften verabschiedet und in der Datenbank der AWMF veröffentlicht sind. Darüber hinaus können weitere qualitativ hochwertige Beschreibungen von Experten mit Orphanet verlinkt werden, wenn sie den Kriterien einer solchen Verlinkung entsprechen, die zugrundeliegenden Rahmenbedingungen werden zurzeit erarbeitet. Darüber hinaus sollen Patientenorientierte Krankheitsbeschreibungen in Orphanet integriert werden, diese sollen sich an den entwickelten Kriterien der ACHSE orientieren.

�� Projektleitung: Stuhrmann-Spangenberg, Manfred (Prof. Dr. med.); Kooperationspartner: Ayme, Segolene (Prof. Dr. med.), INSERM Paris; Förderung: EU, BMG

Weitere Forschungsprojekte

Identifizierung von krankheitsrelevanten Genen bei der Drusenbildung und altersabhängigen Makuladegeneration im Rhesusaffen (Macaca mulatta) als Tiermodell�� Projektleitung: Stuhrmann-Spangenberg, Manfred (Prof. Dr. med.), Schubert, Stephanie (Dr. rer. nat.);

Kooperationspartner: Kaup, Franz-Josef (Prof. Dr. med. vet.), Infektionspathologie, Deutsches Primatenzentrum, Göttingen; Förderung: DFG, Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes für Pahl, Lisa (M.Sc.)

Eurogentest Clinical Utility Gene Cards�� Projektleitung: Schmidtke, Jörg (Prof. Dr.); Förderung: EU, ESHG

InCRisk, eine systematisch vergleichende Beschreibung der strukturellen Rahmenbedingungen, unter denen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden prädiktive genetische Testverfahren angeboten werden�� Projektleitung: Schmidtke, Jörg (Prof. Dr. med.); Kooperationspartner: Kooperationspartner: Nippert, Irmgard (Prof.

Dr.), Universität Münster; Förderung: BMBF

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Forschungsbericht 2011468

Pathologie, Forensik und genetik

Translational research in genomic medicine: Institutional and social aspects (TRi-Gen)�� Projektleitung: Schmidtke, Jörg (Prof. Dr. med.); Kooperationspartner: Fraunhofer-ISI, Karlsruhe; Förderung: BMBF

Entwicklung eines diagnostischen Chips für das Marfan-Syndrom und TAAD�� Projektleitung: Stuhrmann-Spangenberg, Manfred (Prof. Dr. med.); Kooperationspartner: Kooperationspartner:

Waldmüller, Stephan (Dr.rer. nat.), Univ. Witten-Herdecke; Bonin, Michael (Dr.), Univ. Tübingen; Förderung: BMWT

Die Regulation der zellulären Eisenhomöostase durch IRP2�� Projektleitung: Schubert, Stephanie (Dr. rer. nat.); Kooperationspartner: Kooperationspartner: Meyron-Holtz, Esther

(Ph.D.), Laboratory for Molecular Nutrition, Faculty of Biotechnology and Food Engineering, Haifa, Israel; Förderung: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur zur Förderung gemeinsamer niedersächsisch-israelischer Forschungsvorhaben.

Untersuchungen zur Funktion von TSPY mittels transgener Mausmodelle und die Identifi zierung von TSPY-Bindungs- und Interaktionspartnern�� Projektleitung: Schubert Stephanie (Dr. rer. nat.); Kooperationspartner: Engel, Wolfgang (Prof. Dr. med.), Universität

Göttingen

Mutationsanalyse am TSPYL1-Gen bei plötzlichem Kindstod und Patienten mit nicht obstruktiver Azoopsermie bzw. Kryptozoopsermie�� Projektleitung: Schubert, Stephanie (Dr. rer. nat.)

Molekulargenetische Untersuchungen am CHD7-Gen bei Patienten mit CHARGE Syndrom�� Projektleitung: Pabst, Brigitte (Dr. rer. nat.)

Untersuchungen zur genetischen Disposition somatoformer Schmerzstörungen�� Projektleitung: Stuhrmann-Spangenberg, Manfred (Prof. Dr. med.); Kooperationspartner: Karst, Matthias (Prof. Dr.

med), Bernateck, Michael (PD Dr. med), Anästhesiologie und Intensivmedizin

Originalpublikationen

Arslan-Kirchner M, Epplen JT, Faivre L, Jondeau G, Schmidtke J, De Paepe A, Loeys B. Clinical utility gene card for: Loeys-Dietz syndrome (TGFBR1/2) and related phenotypes. Eur J Hum Genet; 2011;DOI: 10.1038/ejhg.2011.68; 10.1038/ejhg.2011.68

Berwouts S, Morris MA, Girodon E, Schwarz M, Stuhrmann M, Dequeker E. Mutation nomenclature in practice: Findings and re-commendations from the cystic fibrosis external quality assessment scheme. Hum Mutat; 2011;32(11):1197-1203

Bode-Jänisch S, Schmidt A, Günther D, Stuhrmann M, Fieguth A. Aortic dissecting aneurysms-Histopathological findings. Forensic Sci Int; 2012;214(1-3):13-17

Bombieri C, Claustres M, De Boeck K, Derichs N, Dodge J, Girodon E, Sermet I, Schwarz M, Tzetis M, Wilschanski M, Bareil C, Bilton D, Castellani C, Cuppens H, Cutting GR, Drevinek P, Farrell P, Elborn JS, Jarvi K, Kerem B, Kerem E, Knowles M, Macek M Jr, Munck A, Radojkovic D, Seia M, Sheppard DN, Southern KW, Stuhrmann M, Tullis E, Zielenski J, Pignatti PF, Ferec C. Recommendations for the classification of diseases as CFTR-related disorders. J Cyst Fibros; 2011;10 Suppl 2:S86-102

Challen K, Harris H, Kristoffersson U, Nippert I, Schmidtke J, Ten Kate LP, Benjamin C, Anionwu E, Plass AM, Julian-Reynier C, Harris R. General practitioner management of genetic aspects of a cardiac disease: a scenario-based study to anticipate providers‘ practices. J Community Genet; 2010;1(2):83-90

Faivre L, Collod-Beroud G, Ades L, Arbustini E, Child A, Callewaert B, Loeys B, Binquet C, Gautier E, Mayer K, Arslan-Kirchner M, Grasso M, Beroud C, Hamroun D, Bonithon-Kopp C, Plauchu H, Robinson P, De Backer J, Coucke P, Francke U, Bouchot O, Wolf J, Stheneur C, Hanna N, Detaint D, De Paepe A, Boileau C, Jondeau G. The new Ghent criteria for Marfan syndrome: what do they change? Clin Genet; 2011;DOI: 10.1111/j.1399-0004.2011.01703.x; 10.1111/j.1399-0004.2011.01703.x

Fischer C, Trajanoski S, Papic L, Windpassinger C, Bernert G, Freilinger M, Schabhüttl M, Arslan-Kirchner M, Javaher-Haghighi P, Plecko B, Senderek J, Rauscher C, Löscher WN, Pieber TR, Janecke AR, Auer-Grumbach M. SNP array-based whole genome homozy-gosity mapping as the first step to a molecular diagnosis in patients with Charcot-Marie-Tooth disease. J Neurol; 2012;259(3):515-523

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Forschungsbericht 2011 469

Pathologie, Forensik und genetik

Gadzicki D, Evans D, Harris H, Julian-Reynier C, Nippert I, Schmidtke J, Tibben A, van Asperen C, Schlegelberger B. Genetic testing for familial/hereditary breast cancer - comparison of guidelines and recommendations from the UK, France, the Netherlands and Germany. J Community Genet; 2011;2(2):53-69

Harris H, Nippert I, Julian-Reynier C, Schmidtke J, van Asperen C, Gadzicki D, Tibben A, Evans DG. Familial breast cancer: is it time to move from a reactive to a proactive role? Fam Cancer; 2011;10(3):501-503

Held N, Smits BM, Gockeln R, Schubert S, Nave H, Northrup E, Cuppen E, Hedrich HJ, Wedekind D. A mutation in Myo15 leads to Usher-like symptoms in LEW/Ztm-ci2 rats. PLoS One; 2011;6(3):e15669

Javaher P, Stuhrmann M, Wilke C, Frenzel E, Manukjan G, Gros-shenig A, Dechend F, Schwaab E, Schmidtke J, Schubert S. Should TSPYL1 mutation screening be included in routine diagnostics of male idiopathic infertility? Fertil Steril; 2012;97(2):402-406

Kido T, Schubert S, Schmidtke J, Chris Lau YF. Expression of the human TSPY gene in the brains of transgenic mice suggests a potential role of this Y chromosome gene in neural functions. J Genet Genomics; 2011;38(5):181-191

Nippert I, Harris HJ, Julian-Reynier C, Kristoffersson U, Kate LPT, Anionwu E, Benjamin C, Challen K, Schmidtke J, Nippert RP, Harris R. Confidence of primary care physicians in their ability to carry out basic medical genetic tasks- A European survey in five countries-Part 1. J Community Genet; 2011;2(1):1-11

Nippert RP, Schmidtke J. Versorgungsqualität bei genetisch be-dingten Erkrankungen – Sekundäranalyse humangenetischer Gutachten. Z Evid Fortbild Qual Gesundh; 2011;DOI: 10.1016/j.zefq.2011.07.020

Pinto-Basto J, Guimaraes B, Rantanen E, Javaher P, Nippert I, Cas-siman J-J, Kääriäinen H, Kristoffersson U, Schmidtke J, Sequeiros J. Scope of definitions of genetic testing: Evidence from a EuroGentest survey. J Community Genet; 2010;1(1):29-35

Reinecke M, Rommel K, Schmidtke J. Funding of rare disease re-search in Germany: a pilot study. J Community Genet; 2011;2(2):101-105

Ripperger T, Tauscher M, Praulich I, Pabst B, Teigler-Schlegel A, Yeoh A, Gohring G, Schlegelberger B, Flotho C, Niemeyer CM, Steinemann D. Constitutional trisomy 8p11.21-q11.21 mosaicism: a germline alteration predisposing to myeloid leukaemia. Br J Haematol; 2011;155(2):209-217

Rogowski WH, Grosse SD, John J, Kääriäinen H, Kent A, Kristoffer-son U, Schmidtke J. Points to consider in assessing and appraising predictive genetic tests. J Community Genet; 2010;1(4):185-194

Schmidtke J. Gendiagnostikgesetz und Qualifikation zur Geneti-schen Beratung. Med Gen; 2011;23(1):26-27

Schmidtke J, Ten Kate LP. The journal of community genetics. J Community Genet; 2010;1(1):1-2

Sheikhzadeh S, Kade C, Keyser B, Stuhrmann M, Arslan-Kirchner M, Rybczynski M, Bernhardt AM, Habermann CR, Hillebrand M, Mir T, Robinson PN, Berger J, Detter C, Blankenberg S, Schmidt-ke J, von Kodolitsch Y. Analysis of Phenotype and Genotype Information for the Diagnosis of Marfan Syndrome. Clin Genet; 2011;DOI: 10.1111/j.1399-0004.2011.01771.x; 10.1111/j.1399-0004.2011.01771.x

Sheikhzadeh S, Rybczynski M, Habermann CR, Bernhardt AM, Arslan-Kirchner M, Keyser B, Kaemmerer H, Mir TS, Staebler A, Oezdal N, Robinson PN, Berger J, Meinertz T, von Kodolitsch Y. Dural ectasia in individuals with Marfan-like features but exclusion of mutations in the genes FBN1, TGFBR1 and TGFBR2. Clin Genet; 2011;79(6):568-574

Ten Kate LP, Al-Gazali L, Anand S, Bittles A, Cassiman JJ, Christi-anson A, Cornel MC, Hamamy H, Kaariainen H, Kristoffersson U, Marais D, Penchaszadeh VB, Rahman P, Schmidtke J. Community genetics. Its definition 2010. J Community Genet; 2010;1(1):19-22

Zeckey C, Hildebrand F, Glaubitz LM, Jürgens S, Ludwig T, Andrus-zkow H, Hüfner T, Krettek C, Stuhrmann M. Are polymorphisms of molecules involved in bone healing correlated to aseptic femoral and tibial shaft non-unions? J Orthop Res; 2011;29(11):1724-1731

ÜbersichtsarbeitenBecker F, van El CG, Ibarreta D, Zika E, Hogarth S, Borry P, Cambon-Thomsen A, Cassiman JJ, Evers-Kiebooms G, Hodgson S, Janssens AC, Kaariainen H, Krawczak M, Kristoffersson U, Lubinski J, Patch C, Penchaszadeh VB, Read A, Rogowski W, Sequeiros J, Tranebjaerg L, van Langen IM, Wallace H, Zimmern R, Schmidtke J, Cornel MC. Ge-netic testing and common disorders in a public health framework: how to assess relevance and possibilities. Background Document to the ESHG recommendations on genetic testing and common disorders. Eur J Hum Genet; 2011;19 Suppl 1:S6-44

Robinson PN, Arslan-Kirchner M, Gehle P, Schmidtke J, von Kodo-litsch Y. Das Marfan-Syndrom und verwandte monogene Krank-heiten der Aorta. Med Gen; 2011;23(3):407-420

Abstracts2011 wurden 14 Abstracts publiziert.

PromotionenJakobi, Jana (Dr. med.): Catechol-O-Methyltransferase (COMT) gene polymorphisms are not associated with Multisomatoform disorders (MSD) in a group of German MSD patients and healthy controls.

Kaapke, Andrea (Dr. med.): Der Einfluss genetischer Polymorphis-men des Calcitonin-Gens (CALCA) auf die Höhe der Procalcitonin (PCT) Plasmakonzentration und die Entwicklung von Komplikati-onen nach Polytrauma.

Weitere Tätigkeiten in der ForschungMiller, Konstantin (Prof. Dr. rer. nat.): Herausgeber des European Cytogenetics Association (E.C.A.) Newsletter; Mitglied des Interna-tional Scientific Advisory Committee (ISAC) of the Cyprus Institute of Neurology and Genetics; Mitglied des Editorial Board des Atlas

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Forschungsbericht 2011470

Pathologie, Forensik und genetik

of Genetics and Cytogenetics in Oncology and Haematology; Gut-achter für Eur J Med Genet, Cytogenetics and Genome Research, The Journal of Pediatric Genetics.

Schmidtke, Jörg (Prof. Dr. med.): „Medizinrecht“ (Hrsgb.),“Molecular and Cellular Probes“ (editorial board), „Journal of Community Genetics“ (editor-in-chief). Präsident der European Society of Human Genetics.

Schubert, Stephanie (Dr. rer. nat.): Gutachter für “Medizinische Genetik“.

Stuhrmann-Spangenberg, Manfred (Prof. Dr. med.): Gutachter für European Journal of Human Genetics, Orphanet Journal of Rare Diseases, Journal of Cystic Fibrosis.

Pabst, Brigitte (Dr. rer. nat.): Gutachter für Cytogenetic and Genome Research.