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Institut für Religionswissenschaft Institut für Religionswissenschaft Übersicht aller Veranstaltungen Alternative Spiritualität im gegenwärtigen Großbritannien am Beispiel Glastonburys Seminar, SWS: 2, ECTS: 5 Laack, Isabel (verantwortlich) Mo 14-täglich 14:00 - 18:00 19.10.2020 - 25.01.2021 1211 - 436 Kommentar Im Seminar beschäftigen wir uns mit Alternativer Spiritualität im gegenwärtigen Großbritannien. Dafür erschließen wir uns zuerst wesentliche Merkmalen des religiösen Felds von (nord)europäischer Gegenwartsreligiosität und Populärer Religion vor dem Hintergrund der Europäischen Religionsgeschichte und die wichtigsten Inhalte und Traditionen alternativer Spiritualität in Großbritannien anhand zentraler Forschungsliteratur. Anschließend widmen wir uns einem Fallbeispiel: dem südenglischen Ort Glastonbury, einem vitalen Konzentrationspunkt alternativer Spiritualität in Großbritannien. Anhand verschiedener lokaler Phänomene wie dem berühmten Glastonbury Festival of Contemporary Performing Arts, religiösen Praktiken und Vorstellungen v.a. aus dem paganen und esoterischen Spektrum, therapeutischen Angeboten, Umgangsformen mit religiöser Vielfalt sowie der musikalisch und künstlerisch sehr aktiven Gruppe der Goddess People wollen wir konkrete Aspekte von Gegenwartsreligiosität kennenlernen und analysieren. Bemerkung Anmeldung und Format: Eine Anmeldung über StudIP bis zum 12.10. ist erforderlich. Die Veranstaltung wird als reine online Seminar durchgeführt. Bitte halten Sie sich die Veranstaltungstermine frei, da synchrone Elemente möglich sind. Genauere Informationen erhalten Sie vor dem Start der Veranstaltung. Module: VT3, VTTT, KIIM1, KIIM2 Literatur - Knoblauch, Hubert. 2009. Populäre Religion. Auf dem Weg in eine spirituelle Gesellschaft. Frankfurt a.M., New York: Campus. - Bowman, Marion, and Steven J. Sutcliffe, eds. 2000. Beyond New Age: Exploring Alternative Spirituality. Edinburgh: Edinburgh University Press. - Bowman, Marion. 2009. “Learning from Experience: The Value of Analysing Avalon.” Religion 39 (2), S. 161-168. Berufsperspektiven für ReligionswissenschaftlerInnen Seminar, SWS: 1 Führding, Steffen Mi 14-täglich 10:00 - 12:00 21.10.2020 - 27.01.2021 3403 - A401 Kommentar In dieser Veranstaltungen wollen wir gemeinsam über praktische Anwendungsfelder der Religionswissenschaft nachdenken und potentielle Berufsfelder für Absolventinnen der Religionswissenschaft kennenlernen. Es ist geplant, dass KommilitonInnen über ihre Praktikumserfahrungen und AbsolventInnen über ihren Weg zum Job sowie aus ihren Arbeitsalltag berichten. Bemerkung Bitte über StudIP bis zum 12.10.2020 anmelden. Die genauen Sitzungstermine werden wir beim ersten Treffen festlegen. Hinweise zum Veranstaltungsformat: Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist eine reguläre Präsenzveranstaltung leider nicht möglich. Der Kurs wird daher (in erster Linie) als online Veranstaltung mit synchronen wie asynchronen Elementen durchgeführt. Konkret bedeutet dies, dass wir uns zum einen in regelmäßigen Abständen zur angegebenen Seminarzeit via Videokonferenz treffen. Dafür werden wir das Tool BigBlueButton nutzen, dass in der StudIP Veranstaltung eingebunden ist. Neben diesen virtuellen Treffen werden Winter 2020/21 1

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Institut für Religionswissenschaft

Übersicht aller VeranstaltungenAlternative Spiritualität im gegenwärtigen Großbritannien am Beispiel Glastonburys

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5 Laack, Isabel (verantwortlich)

Mo 14-täglich 14:00 - 18:00 19.10.2020 - 25.01.2021 1211 - 436Kommentar Im Seminar beschäftigen wir uns mit Alternativer Spiritualität im gegenwärtigen

Großbritannien. Dafür erschließen wir uns zuerst wesentliche Merkmalen desreligiösen Felds von (nord)europäischer Gegenwartsreligiosität und Populärer Religionvor dem Hintergrund der Europäischen Religionsgeschichte und die wichtigstenInhalte und Traditionen alternativer Spiritualität in Großbritannien anhand zentralerForschungsliteratur.Anschließend widmen wir uns einem Fallbeispiel: dem südenglischen Ort Glastonbury,einem vitalen Konzentrationspunkt alternativer Spiritualität in Großbritannien. Anhandverschiedener lokaler Phänomene wie dem berühmten Glastonbury Festival ofContemporary Performing Arts, religiösen Praktiken und Vorstellungen v.a. aus dempaganen und esoterischen Spektrum, therapeutischen Angeboten, Umgangsformenmit religiöser Vielfalt sowie der musikalisch und künstlerisch sehr aktiven Gruppe derGoddess People wollen wir konkrete Aspekte von Gegenwartsreligiosität kennenlernenund analysieren.

Bemerkung Anmeldung und Format:

Eine Anmeldung über StudIP bis zum 12.10. ist erforderlich.

Die Veranstaltung wird als reine online Seminar durchgeführt. Bitte halten Sie sichdie Veranstaltungstermine frei, da synchrone Elemente möglich sind. GenauereInformationen erhalten Sie vor dem Start der Veranstaltung.

Module: VT3, VTTT, KIIM1, KIIM2Literatur - Knoblauch, Hubert. 2009. Populäre Religion. Auf dem Weg in eine spirituelle

Gesellschaft. Frankfurt a.M., New York: Campus.

- Bowman, Marion, and Steven J. Sutcliffe, eds. 2000. Beyond New Age: ExploringAlternative Spirituality. Edinburgh: Edinburgh University Press.

- Bowman, Marion. 2009. “Learning from Experience: The Value of Analysing Avalon.”Religion 39 (2), S. 161-168.

Berufsperspektiven für ReligionswissenschaftlerInnen

Seminar, SWS: 1 Führding, Steffen

Mi 14-täglich 10:00 - 12:00 21.10.2020 - 27.01.2021 3403 - A401Kommentar In dieser Veranstaltungen wollen wir gemeinsam über praktische Anwendungsfelder der

Religionswissenschaft nachdenken und potentielle Berufsfelder für Absolventinnen derReligionswissenschaft kennenlernen. Es ist geplant, dass KommilitonInnen über ihrePraktikumserfahrungen und AbsolventInnen über ihren Weg zum Job sowie aus ihrenArbeitsalltag berichten.

Bemerkung Bitte über StudIP bis zum 12.10.2020 anmelden.

Die genauen Sitzungstermine werden wir beim ersten Treffen festlegen.

Hinweise zum Veranstaltungsformat:Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist eine reguläre Präsenzveranstaltungleider nicht möglich. Der Kurs wird daher (in erster Linie) als online Veranstaltungmit synchronen wie asynchronen Elementen durchgeführt. Konkret bedeutet dies,dass wir uns zum einen in regelmäßigen Abständen zur angegebenen Seminarzeitvia Videokonferenz treffen. Dafür werden wir das Tool BigBlueButton nutzen, dass inder StudIP Veranstaltung eingebunden ist. Neben diesen virtuellen Treffen werden

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Sie, teilweise in Kleingruppen, Aufgaben zu bearbeiten haben, die zu festen Terminenfertiggestellt werden müssen. Inwiefern Treffen vor Ort möglich sein werden, wirdaktuelle noch geprüft. Ausführliche Informationen erhalten Sie rechtzeitig über dieStudIP Veranstaltung. Wichtig ist, dass Sie sich die Seminarzeiten für (virtuelle) Treffenfreihalten.

Module: SK, PRO

Dealing with Diversity?! - Perspektiven auf einen diversitätssensiblen, diskursiv-religionswissenschaftlich basierten Religionsunterricht

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 30 Schnurr, Ricarda (verantwortlich)

Block 09:30 - 17:30 12.10.2020 - 16.10.2020Kommentar In dieser Veranstaltung wenden wir die Konzeptualisierung von (religiöser)Diversität

im wissenschaftlichen und pädagogischen Diskurs und auf institutioneller Ebeneaus fachdidaktischer Perspektive. Wir gehen den Fragen nach, wie die Kategorie imdiskursiven Feld arbeitet, welche Funktionen und Zielvorstellungen ihr eingeschriebensind und nehmen Machteffekte in den Blick. Ziel dessen ist, dass wir uns gemeinsameine differenzierte Perspektive auf (religiöse) Diversität erarbeiten, uns selbst verortenkönnen und davon ausgehend gemeinsam Überlegungen und Ideen entwickeln, wieDiversität und Heterogenität als "Handlungsherausforderung" für angehende Lehrkräfteim schulischen Kontext begegnet werden kann. Religion soll hierbei als Differenzliniereflektiert werden, sodass ausgehend davon Schlüsse für das eigene fachdidaktischeHandeln abgeleitet werden können.

Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an diesem Seminar nur möglich ist, wenn dieEinführungsmodule bereits abgeschlossen sind.

Bemerkung Hinweis zum Format:

Das Blockseminar ist als synchrone Veranstaltung geplant. Da das Seminar nur fünfTage umfasst, werden diese genutzt, um Texte zu diskutieren, Analysen durchzuführenund im besten Fall Methoden in Kleingruppen zu erproben und zu reflektieren. Siesollten sich also bitte vorab überlegen, ob Sie an den gesamten fünf Tagen zu denangegebenen Zeiten zeitlich verfügbar sind und Lust haben, sich entsprechend intensiveinzubringen. Wir werden uns während der fünf Tage zwei oder auch teilweise dreimalpro Tag online zu Diskussionen, zum Austausch von Analyseergebnissen oder zurgemeinsamen Reflexion treffen - welches Tool dafür genutzt wird, wird zu Beginn derVeranstaltung bekannt gegeben.

Das Blockseminar wird in drei Blöcke aufgeteilt sein. Wir beginnen mit einemTheorieblock und gemeinsamen Diskussionen auf Textgrundlage. Die vier Texte,die dafür die Grundlage bilden, werden Anfang Oktober (sobald die Veranstaltunggeschlossen ist) auf Stud.IP zum Download zur Verfügung stehen, ebenso wiedazugehörige Lesefragen und ich empfehle dringend, diese bis zum Seminarbegrinnvorzubereiten. Zwei weitere Tage der Woche werden wir damit verbringen, pädagogischeRatgeber und Unterrichtsentwürfe zu analysieren und zu diskutieren.

Hierzu werden Sie sich online in Kleingruppen treffen und gemeinsame Analysendurchführen. Am Freitag werden Sie - wiederum in Kleingruppen - konkrete Methodenaus den Texten und Unterrichtsentwürfen selber erproben und Ihre Ergebnissereflektieren.

Natürlich ist ausreichend Zeit für Erarbeitungsphasen und Pausen eingeplant, aberüberlegen Sie sich bitte vorab, ob Sie die nötige intensive Mitarbeit über die fünf Tagehinweg leisten wollen und können.

Module: FD Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten. Gruppe 1

Seminar, SWS: 1 Führding, Steffen (verantwortlich)

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Mi Einzel 12:00 - 14:00 21.10.2020 - 21.10.2020Mi 14-täglich 12:00 - 14:00 28.10.2020 - 20.01.2021Kommentar Die Übung liefert eine Einführung in die Grundlagen des (religions-)wissenschaftlichen

Arbeitens: Von der ersten Idee über Literaturrecherche bis hin zum Strukturieren,Verfassen und Präsentieren in mündlicher und schriftlicher Form.Zu der Veranstaltung gehört zudem eine Einführung in die religionswissenschaftlicheBibliothek sowie ein Workshop, der in die Grundlagen des Literaturverwaltungssystems"Citavi" einführt (Achtung: diese Kurse finden z.T. zu anderen Zeiten statt).Zudem wird es Raum geben, formale Fragen rund um das Studium im Institut fürReligionswissenschaft zu klären.Der Kurs richtet sich an alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger imFach Religionswissenschaft / Werte und Normen im FächerübergreifendenBachelorstudiengang und ist für diese verpflichtend. Studierende aus höherenSemestern, die ihr Wissen auffrischen möchten, sind aber ebenfalls willkommen.Anmerkungen:Bitte tragen Sie sich nur in eine der beiden Gruppen ein. Die erste Sitzung am 21.10.findet für beide Gruppen gemeinsam statt. Ab der darauffolgenden Woche finden dieSitzungen alternierend statt (siehe dazu den Ablaufplan in StudIP). Die Bibliotheks- undCitavi-Kurse finden teilweise zu anderen Zeiten statt. Bitte tragen Sie sich in StudIP in derGruppenfunktion für je einen Bibliotheks- und einen „Citavi“-Termin ein

Bemerkung Anmeldeverfahren: über StudIP bis zum 20.10.2020

Module: EF2 Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten. Gruppe 2

Seminar, SWS: 1 Führding, Steffen (verantwortlich)

Mi Einzel 12:00 - 14:00 21.10.2020 - 21.10.2020Mi 14-täglich 12:00 - 14:00 04.11.2020 - 27.01.2021Kommentar Die Übung liefert eine Einführung in die Grundlagen des (religions-)wissenschaftlichen

Arbeitens: Von der ersten Idee über Literaturrecherche bis hin zum Strukturieren,Verfassen und Präsentieren in mündlicher und schriftlicher Form.Zu der Veranstaltung gehört zudem eine Einführung in die religionswissenschaftlicheBibliothek sowie ein Workshop, der in die Grundlagen des Literaturverwaltungssystems"Citavi" einführt (Achtung: diese Kurse finden z.T. zu anderen Zeiten statt).Zudem wird es Raum geben, formale Fragen rund um das Studium im Institut fürReligionswissenschaft zu klären.Der Kurs richtet sich an alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger imFach Religionswissenschaft / Werte und Normen im FächerübergreifendenBachelorstudiengang und ist für diese verpflichtend. Studierende aus höherenSemestern, die ihr Wissen auffrischen möchten, sind aber ebenfalls willkommen.Anmerkungen:Bitte tragen Sie sich nur in eine der beiden Gruppen ein. Die erste Sitzung am 21.10.findet für beide Gruppen gemeinsam statt. Ab der darauffolgenden Woche finden dieSitzungen alternierend statt (siehe dazu den Ablaufplan in StudIP). Die Bibliotheks- undCitavi-Kurse finden teilweise zu anderen Zeiten statt. Bitte tragen Sie sich in StudIP in derGruppenfunktion für je einen Bibliotheks- und einen „Citavi“-Termin ein

Bemerkung Anmeldeverfahren: über StudIP bis zum 20.10.2020

Module: EF2 Einführung in die Religionswissenschaft

Präsenz_Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 70 Alberts, Wanda (verantwortlich)

Mi wöchentl. 10:00 - 12:00 21.10.2020 - 27.01.2021 1211 - 105Kommentar Diese Vorlesung führt in die Theorien und Methoden der akademischen Disziplin der

Religionswissenschaft ein. Zentral ist dabei die Beschäftigung mit dem Religionsbegriff

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und unterschiedlichen Religionsdefinitionen. Mithilfe eines Rückblicks in dieFachgeschichte der Religionswissenschaft wird verdeutlicht, wie Religionsbegriff undMethodenauswahl zusammenhängen. Ein wichtiges Anliegen der Vorlesung ist es,den Unterschied zwischen der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Religion undanderen Arten der Beschäftigung mit Religion aufzuzeigen. Die religionswissenschaftlicheArbeitsweise wird im zweiten Teil der Vorlesung anhand exemplarischer Themenverdeutlicht und in neuere theoretische Diskussionen sowie den wissenschaftspolitischenKontext eingeordnet.

Bemerkung Die aktuellen Vorgaben bezüglich der Corona-Maßnahmen stellen die Teilnehmendendieser Vorlesung, die als Präsenzveranstaltung zur Einführung in das Studium derReligionswissenschaft gedacht ist, vor große Herausforderungen, insbesondere, da siefür viele Studierenden den ersten persönlichen Kontakt mit den Inhalten des Studiumsbedeutet, der digital nur sehr eingeschränkt vermittelt werden kann. Es ist äußerstbedauerlich, dass sie nicht mit voller Teilnehmerzahl in Präsenz stattfinden kann. Daeine reine digitale Veranstaltung für diesen Zweck aus verschiedenen Gründen sehrschlecht geeignet ist, wird angestrebt, mit einer so großen Gruppe wie erlaubt jeweilswöchentliche Präsenzsitzungen abzuhalten, die dann zusätzlich aufgezeichnet werden,so dass die Inhalte auch von den restlichen Studierenden verfolgt werden können.Dies würde für die Studierenden (je nach Gruppengröße) einen Wechsel zwischenPräsenz- und Onlinelehre bedeuten. Über das System der Organisation der Präsenz-und Onlinephasen und den Modus der Gruppeneinteilung werden die Studierenden zuSemesterbeginn informiert.

Module: EF2 Einführung in die Religionswissenschaft. Geschichte und Theorien. Gruppe 1

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 25 Führding, Steffen (verantwortlich)

Mo wöchentl. 12:00 - 14:00 19.10.2020 - 25.01.2021 3403 - A401Kommentar Ziel des Kurses ist es, anhand der Auseinandersetzung mit Klassikern der

Religionswissenschaft einen Einblick in die Geschichte, Theorien und Themen desFaches zu geben. Ein besonderer Fokus wird auf die Problematik gelegt Religion zudefinieren. Die Beschäftigung mit unterschiedlichen Definitionsansätzen ermöglicht esnicht nur Religionstheorien zu identifizieren, sondern auch nach den Methoden undAufgaben von Religionswissenschaft zu fragen.

Bemerkung Die Teilnehmerzahl ist auf max. 35 Studierende pro Seminargruppe begrenzt. Anmeldung(bitte nur zu einem der 2 Termine) bitte bis zum 16.10.2020 (12.00 Uhr) über Stud.IP

Hinweise zum Veranstaltungsformat:Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist eine reguläre Präsenzveranstaltungleider nicht möglich. Der Kurs wird daher (in erster Linie) als online Veranstaltungmit synchronen wie asynchronen Elementen durchgeführt. Konkret bedeutet dies,dass wir uns zum einen in regelmäßigen Abständen zur angegebenen Seminarzeitvia Videokonferenz treffen. Dafür werden wir das Tool BigBlueButton nutzen, dass inder StudIP Veranstaltung eingebunden ist. Neben diesen virtuellen Treffen werdenSie, teilweise in Kleingruppen, Aufgaben zu bearbeiten haben, die zu festen Terminenfertiggestellt werden müssen. Inwiefern Treffen vor Ort möglich sein werden, wirdaktuelle noch geprüft. Ausführliche Informationen erhalten Sie rechtzeitig über dieStudIP Veranstaltung. Wichtig ist, dass Sie sich die Seminarzeiten für (virtuelle) Treffenfreihalten.

Module: EF2Literatur 1. Kippenberg, Hans G. / Stuckrad, Kocku von: Einführung in die Religionswissenschaft.

Gegenstände und Begriffe, München 2003.

2. McCutcheon, Russell T.: Religionswissenschaft. Einführung und Grundlagen, Frankfurtam Main 2014.

3. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben

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Einführung in die Religionswissenschaft. Geschichte und Theorien. Gruppe 2

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 35 Führding, Steffen (verantwortlich)

Mo wöchentl. 14:00 - 16:00 19.10.2020 - 25.01.2021 3403 - A401Kommentar Ziel des Kurses ist es, anhand der Auseinandersetzung mit Klassikern der

Religionswissenschaft einen Einblick in die Geschichte, Theorien und Themen desFaches zu geben. Ein besonderer Fokus wird auf die Problematik gelegt Religion zudefinieren. Die Beschäftigung mit unterschiedlichen Definitionsansätzen ermöglicht esnicht nur Religionstheorien zu identifizieren, sondern auch nach den Methoden undAufgaben von Religionswissenschaft zu fragen.

Bemerkung Die Teilnehmerzahl ist auf max. 35 Studierende pro Seminargruppe begrenzt. Anmeldung(bitte nur zu einem der 2 Termine) bitte bis zum 16.10. 2020 (12.00 Uhr) über Stud.IP

Hinweise zum Veranstaltungsformat:Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist eine reguläre Präsenzveranstaltungleider nicht möglich. Der Kurs wird daher (in erster Linie) als online Veranstaltungmit synchronen wie asynchronen Elementen durchgeführt. Konkret bedeutet dies,dass wir uns zum einen in regelmäßigen Abständen zur angegebenen Seminarzeitvia Videokonferenz treffen. Dafür werden wir das Tool BigBlueButton nutzen, dass inder StudIP Veranstaltung eingebunden ist. Neben diesen virtuellen Treffen werdenSie, teilweise in Kleingruppen, Aufgaben zu bearbeiten haben, die zu festen Terminenfertiggestellt werden müssen. Inwiefern Treffen vor Ort möglich sein werden, wirdaktuelle noch geprüft. Ausführliche Informationen erhalten Sie rechtzeitig über dieStudIP Veranstaltung. Wichtig ist, dass Sie sich die Seminarzeiten für (virtuelle) Treffenfreihalten.

Module: EF2Literatur 1. Kippenberg, Hans G. / Stuckrad, Kocku von: Einführung in die Religionswissenschaft.

Gegenstände und Begriffe, München 2003.

2. McCutcheon, Russell T.: Religionswissenschaft. Einführung und Grundlagen, Frankfurtam Main 2014.

3. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben Erstsemesterbegrüßung der Religionswissenschaft

Seminar Führding, Steffen (verantwortlich)

Mi Einzel 10:00 - 11:00 14.10.2020 - 14.10.2020 3403 - A401Kommentar Herzlich willkommen am Institut für Religionswissenschaft!

Wir freuen uns, Sie bei uns begrüßen zu dürfen. Leider können wir Sie auf Grund derCorona-Pandemie nicht vor Ort bei uns willkommen heißen. Damit Sie trotz erschwerterBedingungen gut in die ersten Semesterwochen und Ihr Studium starten können,haben wir für Sie in dieser Veranstaltung (bitte in StudIP dazu anmelden) einige Videoszusammengestellt, die Sie unter dem Reiter „Aufzeichnungen“ finden. Darin stellen wirIhnen unser Institut und seine Mitarbeitenden vor. Zudem finden Sie Informationen zumStudienverlauf und Stundenplan.

Unter „Dateien“ finden Sie die verwendeten Präsentationen und andere Infos wie denStundenplan für das erste Semester. Darüber hinaus stehen wir Ihnen am Mittwoch, den14.10.2020, von 10 bis 11 Uhr für Fragen zur Verfügung. Sie finden uns, wenn Sie sichunter „Meetings“ bis zum Online-Raum durchklicken.

Wir freuen uns, Sie kennenzulernen!

Bemerkung Bitte per StudIP anmelden, um auf die Informationen zugreifen zu können.

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Forschungskolloquium MARikK: Kompetenzbereich sozial- und kulturwissenschaftlicheReligionsforschung (RikK exklusiv)

Kolloquium, SWS: 1, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 25 Alberts, Wanda (verantwortlich)

14-täglichKommentar Das Forschungskolloquium dient der Diskussion aktueller forschungsbezogener

Fragestellungen im Themenfeld Religion im kulturellen Kontext und der Vorbereitung derMasterarbeit der Studierenden im Kompetenzbereich sozial- und kulturwissenschaftlicheReligionsforschung.Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Schließung des Studiengangs der erste Teil dieserVeranstaltung letztmalig in diesem Semester angeboten wird.

Der zweite Teil findet dann im SoSe statt. Bitte melden Sie sich über StudIP bis zum 10.Oktober für die Veranstaltung an. Die genauen Planungen und Terminabsprachen findendann über StudIP statt.

Bemerkung Module: FCO Forschungspraxis (Supervision)

Seminar, SWS: 1 Führding, Steffen (verantwortlich)

Do Einzel 10:00 - 12:00 15.10.2020 - 15.10.2020 3403 - A401Mi 14-täglich 10:00 - 12:00 21.10.2020 - 27.01.2021 3403 - A401Bemerkung zurGruppe

findet unregelmäßig nach Absprache statt

Kommentar Im Rahmen des Schwerpunkts "Forschungspraxis" im Modul "Praxisorientierung" müssenSie eigenständig ein kleines Forschungsprojekt konzipieren und durchführen. DieseVeranstaltung unterstützt Sie dabei.Voraussetzung für die Teilnahme ist das Einreichen eines Projektexposés bis zum 10.Oktober 2020. Vorgaben für das Exposé und weitere Informationen erhalten Sie überStudIP. Bitte melden Sie sich dort frühzeitig für die Veranstaltung an, spätestens aber biszum 30. September an. Die Informationen stehen ab dem 01. September bereit.Für Studierende, die keine oder wenig Erfahrung mit der qualitativen Sozialforschunghaben, biete ich einen vorbereitenden online Kurs an, der bis zum 01. Oktober absolviertwerden muss. Interessierte setzen sich bitte mit ([email protected]) mir biszum 07. September in Verbindung, um weitere Fragen etc. zu klären.

Bemerkung Bitte über StudIP bis zum 30.09.2020 anmelden.

Module: PRO Konstruktionen christlicher und islamischer Identitäten und jüdische Gemeinden in der Spätantike

Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 5 Frateantonio, Christa (verantwortlich)

Fr wöchentl. 12:00 - 14:00 23.10.2020 - 29.01.2021 1211 - 105Kommentar Zeit und Epoche der sogenannten Spätantike (4. - 7. Jh.) geraten in jüngerer Zeit

zunehmend in den Blick von Historikern, Religions- und Kulturforschern. Galt dieseZeit vielen lange lediglich als "Übergangsphase" zwischen Antike und Mittelalter, als"Verfall" des Alten und "Vorstufe" des Kommenden, entdeckt man zunehmend die sieprägenden innovativen und formierenden Debatten. Hierbei spielt die aus dem Judentumrezipierte Idealisierung monotheistischer Gotteskonzepte im Christentum und Islameine bedeutsame Rolle, aber auch die Transformation antiker Bildungskonzepte in denneuartigen Theologien. In der Vorlesung wird anhand exemplarischer Akteure nach denkulturellen und politischen Motiven dieser 'Religionifizierung' gefragt, die damals - undbis heute - den heutigen Mittelmeerraum prägt. Welchen Raum, und zwar in einem ganzkonkreten Sinn, wurde den Juden in diesem Prozess zugestanden?

Bemerkung Module: EF1Literatur 1) J. Lössl, N. Baker-Brian (Hrsg.): A companion to religion in late antiquity, 2018

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2) N. Schmidt, A. Neuwirth et al. (Hrsg.): Denkraum Spätantike : Reflexionen von Antikenim Umfeld des Koran, 2016

3) A. Speer, Ph. Steinkrüger: Knotenpunkt Byzanz: Wissensformen und kulturelleWechselbeziehungen, 2012

Nahtoderfahrung: eine Einführung

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 40 Alberts, Alexander (verantwortlich)

Di wöchentl. 10:00 - 12:00 20.10.2020 - 26.01.2021 1211 - 026Kommentar Spätestens seit den Veröffentlichungen von Elisabeth Kübler-Ross ist das Phänomen

der Nahtoderfahrung der breiten Öffentlichkeit ein Begriff. Die Diskussion vonNahtoderfahrungen verläuft hierbei auf einer Skala von Beweisen über ein real-existierendes Jenseits bis hin zu einer biochemischen Illusion eines sterbenden Gehirns.In diesem Seminar wollen wir uns einerseits multidisziplinär dem Phänomen derNahtoderfahrung widmen, außerdem die kulturelle Bedeutung des Diskurses überNahtoderfahrungen fassbar machen und andererseits die kulturell-religiöse Konstruktionebendieser analysieren.

Bemerkung Veranstaltungsformat:

Das Seminar wird teilweise sychron, hauptsächlich asynchron, mit geplantenPräsenzelementen

Module: VT2, VTTTLiteratur Literatur: Hubert Knoblauch. Berichte aus dem Jenseits: Mythos und Realität der Nahtod-

Erfahrung. Herder, Freiburg im Breisgau, 1999.

Jens Schlieter. What is it like to be dead?: Near-death experiences, Christianity, and theOccult. Oxford University Press, 2018.

Orient und Orientalismus in der Religionsgeschichtsschreibung zur Antike

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 50 Frateantonio, Christa (verantwortlich)

Mo wöchentl. 10:00 - 12:00 19.10.2020 - 25.01.2021 3403 - A401Kommentar Religionshistorische Publikationen zu "orientalischer Religion" bzw. "orientalischen

Kulten" der polytheistischen Antike entstanden seit Ende des 19. und besonderszu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie haben sich als ein Teilgebiet antikerReligionsgeschichtsschreibung bis heute etabliert; es wird allerdings inzwischen imZuge der Orientalismus-Debatten und des Post-Kolonialismus auch kritisch diskutiert.Zudem lässt sich nirgends in den antiken Texten eine Klassifizierung von Kultenoder Gottheiten als 'orientalisch' belegen, was in der französischen Forschung seitEnde des 20. Jh. zuerst gesehen wurde. Eine Unterschied von 'orientalischen' zugriechischen und römischen Göttern/Göttinnen und Kulten wurde in der Antike mithinnicht gesehen. Im Seminar sollen einige der frühen Werke zu "orientalischen" Religionender Antike gemeinsam gelesen und kritisch daraufhin befragt werden, ob und welcheArgumentationsmuster sich in ihnen zeigen, die typisch für Klassifikationen undZuschreibungsprozesse im Orientalismus und Kolonialismus sind.

Bemerkung Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende. Bitte beachten Sie daher,dass die Teilnahme an diesem Seminar nur möglich ist, wenn die Einführungsmodulebereits abgeschlossen sind.

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 50 Studierende pro Seminargruppe begrenzt. Anmeldungbitte bis zum 10.10.2020 (12.00 Uhr) über Stud.IP

Die Veranstaltung beinhaltet eine Exkursion ins Kestner-Museum. Diese findet amFreitag, den 30.10.2020 zwischen 11-13h statt. Weitere Informationen folgen.

Module: VT2, VT3, VTTT

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Literatur 1) T. Kaizer: In Search of Oriental Cults. Methodological Problems Concerning 'TheParticular' and' The General' in Near Eastern Religion in the Hellenistic and RomanPeriod, in: Historia 55, 2006

2) F. Cumont: Die orientalischen Religionen im römischen Heidentum, Leipzig 1931 (dt.Übersetzung; frz. Originalausgabe 1906)

3) H. Winckler, Der Alte Orient und die Bibel, Leipzig 1906 Religion, Ernährung und Nachhaltigkeit im Spiegel nationaler und internationaler Presse(Forschungsorientiertes Seminar zum NES-Projekt)

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5 Albrecht, Jörg (verantwortlich)

Di wöchentl. 16:00 - 18:00 20.10.2020 - 26.01.2021Kommentar Mit der zunehmenden Problematisierung des Fleischkonsums sind fleischlose

Ernährungsweisen zu einem Trendthema in den westlichen Gesellschaften geworden.Neben tierethischen und gesundheitlichen Erwägungen, die zum Teil auf langehistorische Traditionen in der Begründung für den Verzicht auf Fleisch zurückblickenkönnen, hat sich in den letzten 20 Jahren die Frage nach der Nachhaltigkeit zentralin der Diskussion etabliert. Die Ernährung gilt als klimarelevant, weil der Konsum vonProdukten tierischen Ursprungs als einer der wichtigsten Faktoren für den Klimawandelangesehen wird. Damit finden sich die Debatten um den Verzicht auf Fleisch undtierische Produkte in diskursiven Spannungsfeld Politik, Wissenschaft und Wirtschaft,in denen Fragen individueller Ethik und Gesundheit verhandelt werden. In diesemZusammenhang werden Fragen nach der ‚richtigen‘ Ernährung und insbesonderepflanzenorientierte Ernährungsstile nicht selten auf verschiedene Weisen undmit unterschiedlichen Absichten mit Religion in Verbindung gebracht. Im Seminarsoll daher ein umfassender Korpus zeitgenössischer Presseartikel nationaler undinternationaler Tageszeitungen erschlossen und im Hinblick auf u.a. folgende Leitfragenausgewertet werden: Wie werden fleischlose Ernährungsweisen und ihre Begründungendargestellt? Werden Zusammenhänge zur Religion hergestellt bzw. was wird auf welcheWeise mit Zuschreibungen wie ‚religiös‘ oder ‚religionsähnlich‘ versehen? WelcheReligionsverständnisse sind damit verbunden und wie werden auf diese Weise bestimmtePositionen zur Ernährungsfrage bezogen oder normativ plausibilisiert?

Bemerkung Module: VT2, VT3, KIIM1 Religious Education (RE) & Werte und Normen, European and International Situations. A Study-of-Religion (s) Perspective

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5 Jensen, Tim (verantwortlich)| Mihatsch, Sebastian (begleitend)

Fr Einzel 13:00 - 16:00 30.10.2020 - 30.10.2020Fr Einzel 13:00 - 16:00 06.11.2020 - 06.11.2020Fr Einzel 13:00 - 16:00 04.12.2020 - 04.12.2020Fr Einzel 13:00 - 16:00 11.12.2020 - 11.12.2020Fr Einzel 13:00 - 16:00 08.01.2021 - 08.01.2021Do Einzel 12:00 - 16:00 14.01.2021 - 14.01.2021Fr Einzel 12:00 - 16:00 15.01.2021 - 15.01.2021Kommentar Following a brief exposé of the German situation as regards RE and alternatives like

Werte und Normen, the German situation is contextualized and thus compared andfurther analyzed by way of a critical study-of-religions based description, analysis,classification and discussion of the various kinds of RE to be found in countries otherthan Germany, in and outside Europe.

Bemerkung Veranstaltungsformat:

Die Veranstaltung findet als synchrones online Seminar statt. Die Sitzungen werden perVideokonferenz stattfinden. Falls es das Infektionsgeschehen zulässt, findet der letzteBlock im Januar vor Ort als Präsensveranstaltung statt. Weitere Informationen folgen zuVeranstaltungsbeginn.

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Institut für Religionswissenschaft

Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an diesem Seminar nur möglich ist, wenn dieEinführungsmodule bereits abgeschlossen sind.

Module: FD Säkularisierung, Individualisierung oder öffentliche Religion? Zum Verhältnis von Religion undModerne (Online-Kurs)

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 40 Bultmann, Ingo| Führding, Steffen (verantwortlich)

Do wöchentl. 10:00 - 12:00 22.10.2020 - 28.01.2021Kommentar „Die“ Säkularisierungstheorie stellte im 20. Jahrhundert die vorherrschende

Perspektive bei der Analyse der Rolle von Religion in modernenGesellschaften dar. Seitdem ausgehenden 20. Jahrhundert geriet die Theorieallerdings zunehmend unter Druck und mit ihr die Vorstellung, dassModernität zu einem Niedergang von Religion führt. Das hat zum einen zurFolge, dass die Theorie modifiziert wurde und damit unterschiedlicheSpielarten entstanden. Zum anderen gibt es Stimmen, die dieSäkularisierungstheorie als Erklärungsmuster ganz aufgeben wollen und bspw.eher mit Vorstellungen religiöser Märkte, religiöser Pluralisierung oderVorstellungen öffentlicher Religion operieren. In diesem Seminar wollen wiruns anhand ausgewählter Autor(inn)en und Texte mit diesen verschiedenenPositionen auseinandersetzen. Ziel ist es, die verschiedenen Ansätzevorzustellen und einzuordnen sowie auf ihre empirische Anwendbarkeit hin zubefragen.Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die bishernoch nicht an unseren Seminaren „Säkularisierung: Theoretische Debatten undempirische Befunde“ und „Secularization Theory Revisited:Individualisierung, Desäkularisierung und öffentliche Religion“ teilgenommenhaben.

Bemerkung Bitte beachten Sie, dass sich die Veranstaltung an fortgeschrittene Studenten wendet.

Hinweise zum Veranstaltungsformat:Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist eine reguläre Präsenzveranstaltungleider nicht möglich. Der Kurs wird daher (in erster Linie) als online Veranstaltungmit synchronen wie asynchronen Elementen durchgeführt. Konkret bedeutet dies,dass wir uns zum einen in regelmäßigen Abständen zur angegebenen Seminarzeitvia Videokonferenz treffen. Dafür werden wir das Tool BigBlueButton nutzen, dass inder StudIP Veranstaltung eingebunden ist. Neben diesen virtuellen Treffen werdenSie, teilweise in Kleingruppen, Aufgaben zu bearbeiten haben, die zu festen Terminenfertiggestellt werden müssen. Inwiefern Treffen vor Ort möglich sein werden, wirdaktuelle noch geprüft. Ausführliche Informationen erhalten Sie rechtzeitig über dieStudIP Veranstaltung. Wichtig ist, dass Sie sich die Seminarzeiten für (virtuelle) Treffenfreihalten.

Module: VT2, VTTT, KIIM2, KIIM3 Wirtschaft als Religion? Religion als Wirtschaft?

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 35 Alberts, Alexander (verantwortlich)

Di wöchentl. 14:00 - 16:00 20.10.2020 - 26.01.2021 3403 - A401Kommentar Wirtschaft und Religion haben einiges miteinander zu tun, auch wenn (und weil) diese

beiden gesellschaftlichen Sphären oft als voneinander getrennt gedacht werden.Beim Nachdenken über diese Ausgangsthese wollen wir uns u.a. folgenden Fragenwidmen: Ist der Kapitalismus eine Religion? Sind Wirtschaftswissenschaftler religiöseSpezialisten? Weshalb wurden und werden übernatürliche Wesen auf Geldscheinenabgebildet? War der Protestantismus der Geburtshelfer des modernen Kapitalismus(Weber-These)? Sind Religionsgemeinschaften Firmen? Wie kann man "expected

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afterlife consumption" mit Hilfe ökonomischer Analysen messen? Gibt es IslamischeÖkonomik? Und wieviel kostet eigentlich (eine) Religion?

Bemerkung Veransatltungsformat:

Das Seminar wird teilweise sychron, hauptsächlich asynchron, mit geplantenPräsenzelementen durchgeführt. Bitte halten Sie sich den angegebenen Zeitslot frei.

Module: VT2, VTTT, KIIM3Literatur Boltanski, Luc/ Ève Chiapello ([1999]2003): Der neue Geist des Kapitalismus. Konstanz:

UVK. (Le nouvel esprit du capitalisme. Paris: Gallimard, 1999.)

Deutschmann, Christoph (2001): Die Verheißung des absoluten Reichtums: Zurreligiösen Natur des Kapitalismus. Frankfurt a.M.: CampusStolz, Jörg (2008): Salvation goods and religious markets: theory and applications. Bern:Peter Lang.

Fächerübergreifender Bachelor - Fach Religionswissenschaft/ Werte undNormen

EF Religionen und WeltanschauungenKonstruktionen christlicher und islamischer Identitäten und jüdische Gemeinden in der Spätantike

Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 5 Frateantonio, Christa (verantwortlich)

Fr wöchentl. 12:00 - 14:00 23.10.2020 - 29.01.2021 1211 - 105Kommentar Zeit und Epoche der sogenannten Spätantike (4. - 7. Jh.) geraten in jüngerer Zeit

zunehmend in den Blick von Historikern, Religions- und Kulturforschern. Galt dieseZeit vielen lange lediglich als "Übergangsphase" zwischen Antike und Mittelalter, als"Verfall" des Alten und "Vorstufe" des Kommenden, entdeckt man zunehmend die sieprägenden innovativen und formierenden Debatten. Hierbei spielt die aus dem Judentumrezipierte Idealisierung monotheistischer Gotteskonzepte im Christentum und Islameine bedeutsame Rolle, aber auch die Transformation antiker Bildungskonzepte in denneuartigen Theologien. In der Vorlesung wird anhand exemplarischer Akteure nach denkulturellen und politischen Motiven dieser 'Religionifizierung' gefragt, die damals - undbis heute - den heutigen Mittelmeerraum prägt. Welchen Raum, und zwar in einem ganzkonkreten Sinn, wurde den Juden in diesem Prozess zugestanden?

Bemerkung Module: EF1Literatur 1) J. Lössl, N. Baker-Brian (Hrsg.): A companion to religion in late antiquity, 2018

2) N. Schmidt, A. Neuwirth et al. (Hrsg.): Denkraum Spätantike : Reflexionen von Antikenim Umfeld des Koran, 2016

3) A. Speer, Ph. Steinkrüger: Knotenpunkt Byzanz: Wissensformen und kulturelleWechselbeziehungen, 2012

EF ReligionswissenschaftEinführung in das Wissenschaftliche Arbeiten. Gruppe 1

Seminar, SWS: 1 Führding, Steffen (verantwortlich)

Mi Einzel 12:00 - 14:00 21.10.2020 - 21.10.2020Mi 14-täglich 12:00 - 14:00 28.10.2020 - 20.01.2021Kommentar Die Übung liefert eine Einführung in die Grundlagen des (religions-)wissenschaftlichen

Arbeitens: Von der ersten Idee über Literaturrecherche bis hin zum Strukturieren,Verfassen und Präsentieren in mündlicher und schriftlicher Form.Zu der Veranstaltung gehört zudem eine Einführung in die religionswissenschaftlicheBibliothek sowie ein Workshop, der in die Grundlagen des Literaturverwaltungssystems"Citavi" einführt (Achtung: diese Kurse finden z.T. zu anderen Zeiten statt).

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Zudem wird es Raum geben, formale Fragen rund um das Studium im Institut fürReligionswissenschaft zu klären.Der Kurs richtet sich an alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger imFach Religionswissenschaft / Werte und Normen im FächerübergreifendenBachelorstudiengang und ist für diese verpflichtend. Studierende aus höherenSemestern, die ihr Wissen auffrischen möchten, sind aber ebenfalls willkommen.Anmerkungen:Bitte tragen Sie sich nur in eine der beiden Gruppen ein. Die erste Sitzung am 21.10.findet für beide Gruppen gemeinsam statt. Ab der darauffolgenden Woche finden dieSitzungen alternierend statt (siehe dazu den Ablaufplan in StudIP). Die Bibliotheks- undCitavi-Kurse finden teilweise zu anderen Zeiten statt. Bitte tragen Sie sich in StudIP in derGruppenfunktion für je einen Bibliotheks- und einen „Citavi“-Termin ein

Bemerkung Anmeldeverfahren: über StudIP bis zum 20.10.2020

Module: EF2 Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten. Gruppe 2

Seminar, SWS: 1 Führding, Steffen (verantwortlich)

Mi Einzel 12:00 - 14:00 21.10.2020 - 21.10.2020Mi 14-täglich 12:00 - 14:00 04.11.2020 - 27.01.2021Kommentar Die Übung liefert eine Einführung in die Grundlagen des (religions-)wissenschaftlichen

Arbeitens: Von der ersten Idee über Literaturrecherche bis hin zum Strukturieren,Verfassen und Präsentieren in mündlicher und schriftlicher Form.Zu der Veranstaltung gehört zudem eine Einführung in die religionswissenschaftlicheBibliothek sowie ein Workshop, der in die Grundlagen des Literaturverwaltungssystems"Citavi" einführt (Achtung: diese Kurse finden z.T. zu anderen Zeiten statt).Zudem wird es Raum geben, formale Fragen rund um das Studium im Institut fürReligionswissenschaft zu klären.Der Kurs richtet sich an alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger imFach Religionswissenschaft / Werte und Normen im FächerübergreifendenBachelorstudiengang und ist für diese verpflichtend. Studierende aus höherenSemestern, die ihr Wissen auffrischen möchten, sind aber ebenfalls willkommen.Anmerkungen:Bitte tragen Sie sich nur in eine der beiden Gruppen ein. Die erste Sitzung am 21.10.findet für beide Gruppen gemeinsam statt. Ab der darauffolgenden Woche finden dieSitzungen alternierend statt (siehe dazu den Ablaufplan in StudIP). Die Bibliotheks- undCitavi-Kurse finden teilweise zu anderen Zeiten statt. Bitte tragen Sie sich in StudIP in derGruppenfunktion für je einen Bibliotheks- und einen „Citavi“-Termin ein

Bemerkung Anmeldeverfahren: über StudIP bis zum 20.10.2020

Module: EF2 Einführung in die Religionswissenschaft

Präsenz_Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 70 Alberts, Wanda (verantwortlich)

Mi wöchentl. 10:00 - 12:00 21.10.2020 - 27.01.2021 1211 - 105Kommentar Diese Vorlesung führt in die Theorien und Methoden der akademischen Disziplin der

Religionswissenschaft ein. Zentral ist dabei die Beschäftigung mit dem Religionsbegriffund unterschiedlichen Religionsdefinitionen. Mithilfe eines Rückblicks in dieFachgeschichte der Religionswissenschaft wird verdeutlicht, wie Religionsbegriff undMethodenauswahl zusammenhängen. Ein wichtiges Anliegen der Vorlesung ist es,den Unterschied zwischen der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Religion undanderen Arten der Beschäftigung mit Religion aufzuzeigen. Die religionswissenschaftlicheArbeitsweise wird im zweiten Teil der Vorlesung anhand exemplarischer Themenverdeutlicht und in neuere theoretische Diskussionen sowie den wissenschaftspolitischenKontext eingeordnet.

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Institut für Religionswissenschaft

Bemerkung Die aktuellen Vorgaben bezüglich der Corona-Maßnahmen stellen die Teilnehmendendieser Vorlesung, die als Präsenzveranstaltung zur Einführung in das Studium derReligionswissenschaft gedacht ist, vor große Herausforderungen, insbesondere, da siefür viele Studierenden den ersten persönlichen Kontakt mit den Inhalten des Studiumsbedeutet, der digital nur sehr eingeschränkt vermittelt werden kann. Es ist äußerstbedauerlich, dass sie nicht mit voller Teilnehmerzahl in Präsenz stattfinden kann. Daeine reine digitale Veranstaltung für diesen Zweck aus verschiedenen Gründen sehrschlecht geeignet ist, wird angestrebt, mit einer so großen Gruppe wie erlaubt jeweilswöchentliche Präsenzsitzungen abzuhalten, die dann zusätzlich aufgezeichnet werden,so dass die Inhalte auch von den restlichen Studierenden verfolgt werden können.Dies würde für die Studierenden (je nach Gruppengröße) einen Wechsel zwischenPräsenz- und Onlinelehre bedeuten. Über das System der Organisation der Präsenz-und Onlinephasen und den Modus der Gruppeneinteilung werden die Studierenden zuSemesterbeginn informiert.

Module: EF2 Einführung in die Religionswissenschaft. Geschichte und Theorien. Gruppe 1

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 25 Führding, Steffen (verantwortlich)

Mo wöchentl. 12:00 - 14:00 19.10.2020 - 25.01.2021 3403 - A401Kommentar Ziel des Kurses ist es, anhand der Auseinandersetzung mit Klassikern der

Religionswissenschaft einen Einblick in die Geschichte, Theorien und Themen desFaches zu geben. Ein besonderer Fokus wird auf die Problematik gelegt Religion zudefinieren. Die Beschäftigung mit unterschiedlichen Definitionsansätzen ermöglicht esnicht nur Religionstheorien zu identifizieren, sondern auch nach den Methoden undAufgaben von Religionswissenschaft zu fragen.

Bemerkung Die Teilnehmerzahl ist auf max. 35 Studierende pro Seminargruppe begrenzt. Anmeldung(bitte nur zu einem der 2 Termine) bitte bis zum 16.10.2020 (12.00 Uhr) über Stud.IP

Hinweise zum Veranstaltungsformat:Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist eine reguläre Präsenzveranstaltungleider nicht möglich. Der Kurs wird daher (in erster Linie) als online Veranstaltungmit synchronen wie asynchronen Elementen durchgeführt. Konkret bedeutet dies,dass wir uns zum einen in regelmäßigen Abständen zur angegebenen Seminarzeitvia Videokonferenz treffen. Dafür werden wir das Tool BigBlueButton nutzen, dass inder StudIP Veranstaltung eingebunden ist. Neben diesen virtuellen Treffen werdenSie, teilweise in Kleingruppen, Aufgaben zu bearbeiten haben, die zu festen Terminenfertiggestellt werden müssen. Inwiefern Treffen vor Ort möglich sein werden, wirdaktuelle noch geprüft. Ausführliche Informationen erhalten Sie rechtzeitig über dieStudIP Veranstaltung. Wichtig ist, dass Sie sich die Seminarzeiten für (virtuelle) Treffenfreihalten.

Module: EF2Literatur 1. Kippenberg, Hans G. / Stuckrad, Kocku von: Einführung in die Religionswissenschaft.

Gegenstände und Begriffe, München 2003.

2. McCutcheon, Russell T.: Religionswissenschaft. Einführung und Grundlagen, Frankfurtam Main 2014.

3. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben Einführung in die Religionswissenschaft. Geschichte und Theorien. Gruppe 2

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 35 Führding, Steffen (verantwortlich)

Mo wöchentl. 14:00 - 16:00 19.10.2020 - 25.01.2021 3403 - A401Kommentar Ziel des Kurses ist es, anhand der Auseinandersetzung mit Klassikern der

Religionswissenschaft einen Einblick in die Geschichte, Theorien und Themen des

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Faches zu geben. Ein besonderer Fokus wird auf die Problematik gelegt Religion zudefinieren. Die Beschäftigung mit unterschiedlichen Definitionsansätzen ermöglicht esnicht nur Religionstheorien zu identifizieren, sondern auch nach den Methoden undAufgaben von Religionswissenschaft zu fragen.

Bemerkung Die Teilnehmerzahl ist auf max. 35 Studierende pro Seminargruppe begrenzt. Anmeldung(bitte nur zu einem der 2 Termine) bitte bis zum 16.10. 2020 (12.00 Uhr) über Stud.IP

Hinweise zum Veranstaltungsformat:Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist eine reguläre Präsenzveranstaltungleider nicht möglich. Der Kurs wird daher (in erster Linie) als online Veranstaltungmit synchronen wie asynchronen Elementen durchgeführt. Konkret bedeutet dies,dass wir uns zum einen in regelmäßigen Abständen zur angegebenen Seminarzeitvia Videokonferenz treffen. Dafür werden wir das Tool BigBlueButton nutzen, dass inder StudIP Veranstaltung eingebunden ist. Neben diesen virtuellen Treffen werdenSie, teilweise in Kleingruppen, Aufgaben zu bearbeiten haben, die zu festen Terminenfertiggestellt werden müssen. Inwiefern Treffen vor Ort möglich sein werden, wirdaktuelle noch geprüft. Ausführliche Informationen erhalten Sie rechtzeitig über dieStudIP Veranstaltung. Wichtig ist, dass Sie sich die Seminarzeiten für (virtuelle) Treffenfreihalten.

Module: EF2Literatur 1. Kippenberg, Hans G. / Stuckrad, Kocku von: Einführung in die Religionswissenschaft.

Gegenstände und Begriffe, München 2003.

2. McCutcheon, Russell T.: Religionswissenschaft. Einführung und Grundlagen, Frankfurtam Main 2014.

3. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben

VT Religionen und Weltanschauungen

Bitte beachten Sie: Das Modul VT Religionen und Weltanschauungen wird jeweils nur im Sommersemesterangeboten.

VT Religionswissenschaft

Bitte beachten Sie: Das Modul VT Religionswissenschaft wird jeweils nur im Wintersemester angeboten.Nahtoderfahrung: eine Einführung

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 40 Alberts, Alexander (verantwortlich)

Di wöchentl. 10:00 - 12:00 20.10.2020 - 26.01.2021 1211 - 026Kommentar Spätestens seit den Veröffentlichungen von Elisabeth Kübler-Ross ist das Phänomen

der Nahtoderfahrung der breiten Öffentlichkeit ein Begriff. Die Diskussion vonNahtoderfahrungen verläuft hierbei auf einer Skala von Beweisen über ein real-existierendes Jenseits bis hin zu einer biochemischen Illusion eines sterbenden Gehirns.In diesem Seminar wollen wir uns einerseits multidisziplinär dem Phänomen derNahtoderfahrung widmen, außerdem die kulturelle Bedeutung des Diskurses überNahtoderfahrungen fassbar machen und andererseits die kulturell-religiöse Konstruktionebendieser analysieren.

Bemerkung Veranstaltungsformat:

Das Seminar wird teilweise sychron, hauptsächlich asynchron, mit geplantenPräsenzelementen

Module: VT2, VTTTLiteratur Literatur: Hubert Knoblauch. Berichte aus dem Jenseits: Mythos und Realität der Nahtod-

Erfahrung. Herder, Freiburg im Breisgau, 1999.

Jens Schlieter. What is it like to be dead?: Near-death experiences, Christianity, and theOccult. Oxford University Press, 2018.

Orient und Orientalismus in der Religionsgeschichtsschreibung zur Antike

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Institut für Religionswissenschaft

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 50 Frateantonio, Christa (verantwortlich)

Mo wöchentl. 10:00 - 12:00 19.10.2020 - 25.01.2021 3403 - A401Kommentar Religionshistorische Publikationen zu "orientalischer Religion" bzw. "orientalischen

Kulten" der polytheistischen Antike entstanden seit Ende des 19. und besonderszu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie haben sich als ein Teilgebiet antikerReligionsgeschichtsschreibung bis heute etabliert; es wird allerdings inzwischen imZuge der Orientalismus-Debatten und des Post-Kolonialismus auch kritisch diskutiert.Zudem lässt sich nirgends in den antiken Texten eine Klassifizierung von Kultenoder Gottheiten als 'orientalisch' belegen, was in der französischen Forschung seitEnde des 20. Jh. zuerst gesehen wurde. Eine Unterschied von 'orientalischen' zugriechischen und römischen Göttern/Göttinnen und Kulten wurde in der Antike mithinnicht gesehen. Im Seminar sollen einige der frühen Werke zu "orientalischen" Religionender Antike gemeinsam gelesen und kritisch daraufhin befragt werden, ob und welcheArgumentationsmuster sich in ihnen zeigen, die typisch für Klassifikationen undZuschreibungsprozesse im Orientalismus und Kolonialismus sind.

Bemerkung Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende. Bitte beachten Sie daher,dass die Teilnahme an diesem Seminar nur möglich ist, wenn die Einführungsmodulebereits abgeschlossen sind.

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 50 Studierende pro Seminargruppe begrenzt. Anmeldungbitte bis zum 10.10.2020 (12.00 Uhr) über Stud.IP

Die Veranstaltung beinhaltet eine Exkursion ins Kestner-Museum. Diese findet amFreitag, den 30.10.2020 zwischen 11-13h statt. Weitere Informationen folgen.

Module: VT2, VT3, VTTTLiteratur 1) T. Kaizer: In Search of Oriental Cults. Methodological Problems Concerning 'The

Particular' and' The General' in Near Eastern Religion in the Hellenistic and RomanPeriod, in: Historia 55, 2006

2) F. Cumont: Die orientalischen Religionen im römischen Heidentum, Leipzig 1931 (dt.Übersetzung; frz. Originalausgabe 1906)

3) H. Winckler, Der Alte Orient und die Bibel, Leipzig 1906 Religion, Ernährung und Nachhaltigkeit im Spiegel nationaler und internationaler Presse(Forschungsorientiertes Seminar zum NES-Projekt)

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5 Albrecht, Jörg (verantwortlich)

Di wöchentl. 16:00 - 18:00 20.10.2020 - 26.01.2021Kommentar Mit der zunehmenden Problematisierung des Fleischkonsums sind fleischlose

Ernährungsweisen zu einem Trendthema in den westlichen Gesellschaften geworden.Neben tierethischen und gesundheitlichen Erwägungen, die zum Teil auf langehistorische Traditionen in der Begründung für den Verzicht auf Fleisch zurückblickenkönnen, hat sich in den letzten 20 Jahren die Frage nach der Nachhaltigkeit zentralin der Diskussion etabliert. Die Ernährung gilt als klimarelevant, weil der Konsum vonProdukten tierischen Ursprungs als einer der wichtigsten Faktoren für den Klimawandelangesehen wird. Damit finden sich die Debatten um den Verzicht auf Fleisch undtierische Produkte in diskursiven Spannungsfeld Politik, Wissenschaft und Wirtschaft,in denen Fragen individueller Ethik und Gesundheit verhandelt werden. In diesemZusammenhang werden Fragen nach der ‚richtigen‘ Ernährung und insbesonderepflanzenorientierte Ernährungsstile nicht selten auf verschiedene Weisen undmit unterschiedlichen Absichten mit Religion in Verbindung gebracht. Im Seminarsoll daher ein umfassender Korpus zeitgenössischer Presseartikel nationaler undinternationaler Tageszeitungen erschlossen und im Hinblick auf u.a. folgende Leitfragenausgewertet werden: Wie werden fleischlose Ernährungsweisen und ihre Begründungendargestellt? Werden Zusammenhänge zur Religion hergestellt bzw. was wird auf welcheWeise mit Zuschreibungen wie ‚religiös‘ oder ‚religionsähnlich‘ versehen? Welche

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Religionsverständnisse sind damit verbunden und wie werden auf diese Weise bestimmtePositionen zur Ernährungsfrage bezogen oder normativ plausibilisiert?

Bemerkung Module: VT2, VT3, KIIM1 Säkularisierung, Individualisierung oder öffentliche Religion? Zum Verhältnis von Religion undModerne (Online-Kurs)

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 40 Bultmann, Ingo| Führding, Steffen (verantwortlich)

Do wöchentl. 10:00 - 12:00 22.10.2020 - 28.01.2021Kommentar „Die“ Säkularisierungstheorie stellte im 20. Jahrhundert die vorherrschende

Perspektive bei der Analyse der Rolle von Religion in modernenGesellschaften dar. Seitdem ausgehenden 20. Jahrhundert geriet die Theorieallerdings zunehmend unter Druck und mit ihr die Vorstellung, dassModernität zu einem Niedergang von Religion führt. Das hat zum einen zurFolge, dass die Theorie modifiziert wurde und damit unterschiedlicheSpielarten entstanden. Zum anderen gibt es Stimmen, die dieSäkularisierungstheorie als Erklärungsmuster ganz aufgeben wollen und bspw.eher mit Vorstellungen religiöser Märkte, religiöser Pluralisierung oderVorstellungen öffentlicher Religion operieren. In diesem Seminar wollen wiruns anhand ausgewählter Autor(inn)en und Texte mit diesen verschiedenenPositionen auseinandersetzen. Ziel ist es, die verschiedenen Ansätzevorzustellen und einzuordnen sowie auf ihre empirische Anwendbarkeit hin zubefragen.Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die bishernoch nicht an unseren Seminaren „Säkularisierung: Theoretische Debatten undempirische Befunde“ und „Secularization Theory Revisited:Individualisierung, Desäkularisierung und öffentliche Religion“ teilgenommenhaben.

Bemerkung Bitte beachten Sie, dass sich die Veranstaltung an fortgeschrittene Studenten wendet.

Hinweise zum Veranstaltungsformat:Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist eine reguläre Präsenzveranstaltungleider nicht möglich. Der Kurs wird daher (in erster Linie) als online Veranstaltungmit synchronen wie asynchronen Elementen durchgeführt. Konkret bedeutet dies,dass wir uns zum einen in regelmäßigen Abständen zur angegebenen Seminarzeitvia Videokonferenz treffen. Dafür werden wir das Tool BigBlueButton nutzen, dass inder StudIP Veranstaltung eingebunden ist. Neben diesen virtuellen Treffen werdenSie, teilweise in Kleingruppen, Aufgaben zu bearbeiten haben, die zu festen Terminenfertiggestellt werden müssen. Inwiefern Treffen vor Ort möglich sein werden, wirdaktuelle noch geprüft. Ausführliche Informationen erhalten Sie rechtzeitig über dieStudIP Veranstaltung. Wichtig ist, dass Sie sich die Seminarzeiten für (virtuelle) Treffenfreihalten.

Module: VT2, VTTT, KIIM2, KIIM3 Wirtschaft als Religion? Religion als Wirtschaft?

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 35 Alberts, Alexander (verantwortlich)

Di wöchentl. 14:00 - 16:00 20.10.2020 - 26.01.2021 3403 - A401Kommentar Wirtschaft und Religion haben einiges miteinander zu tun, auch wenn (und weil) diese

beiden gesellschaftlichen Sphären oft als voneinander getrennt gedacht werden.Beim Nachdenken über diese Ausgangsthese wollen wir uns u.a. folgenden Fragenwidmen: Ist der Kapitalismus eine Religion? Sind Wirtschaftswissenschaftler religiöseSpezialisten? Weshalb wurden und werden übernatürliche Wesen auf Geldscheinenabgebildet? War der Protestantismus der Geburtshelfer des modernen Kapitalismus(Weber-These)? Sind Religionsgemeinschaften Firmen? Wie kann man "expectedafterlife consumption" mit Hilfe ökonomischer Analysen messen? Gibt es IslamischeÖkonomik? Und wieviel kostet eigentlich (eine) Religion?

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Institut für Religionswissenschaft

Bemerkung Veransatltungsformat:

Das Seminar wird teilweise sychron, hauptsächlich asynchron, mit geplantenPräsenzelementen durchgeführt. Bitte halten Sie sich den angegebenen Zeitslot frei.

Module: VT2, VTTT, KIIM3Literatur Boltanski, Luc/ Ève Chiapello ([1999]2003): Der neue Geist des Kapitalismus. Konstanz:

UVK. (Le nouvel esprit du capitalisme. Paris: Gallimard, 1999.)

Deutschmann, Christoph (2001): Die Verheißung des absoluten Reichtums: Zurreligiösen Natur des Kapitalismus. Frankfurt a.M.: CampusStolz, Jörg (2008): Salvation goods and religious markets: theory and applications. Bern:Peter Lang.

VT Europäische Religionsgeschichte

Bitte beachten Sie: Das Modul VT Europäische Religionsgeschichte wird jeweils nur im Wintersemester angeboten.Alternative Spiritualität im gegenwärtigen Großbritannien am Beispiel Glastonburys

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5 Laack, Isabel (verantwortlich)

Mo 14-täglich 14:00 - 18:00 19.10.2020 - 25.01.2021 1211 - 436Kommentar Im Seminar beschäftigen wir uns mit Alternativer Spiritualität im gegenwärtigen

Großbritannien. Dafür erschließen wir uns zuerst wesentliche Merkmalen desreligiösen Felds von (nord)europäischer Gegenwartsreligiosität und Populärer Religionvor dem Hintergrund der Europäischen Religionsgeschichte und die wichtigstenInhalte und Traditionen alternativer Spiritualität in Großbritannien anhand zentralerForschungsliteratur.Anschließend widmen wir uns einem Fallbeispiel: dem südenglischen Ort Glastonbury,einem vitalen Konzentrationspunkt alternativer Spiritualität in Großbritannien. Anhandverschiedener lokaler Phänomene wie dem berühmten Glastonbury Festival ofContemporary Performing Arts, religiösen Praktiken und Vorstellungen v.a. aus dempaganen und esoterischen Spektrum, therapeutischen Angeboten, Umgangsformenmit religiöser Vielfalt sowie der musikalisch und künstlerisch sehr aktiven Gruppe derGoddess People wollen wir konkrete Aspekte von Gegenwartsreligiosität kennenlernenund analysieren.

Bemerkung Anmeldung und Format:

Eine Anmeldung über StudIP bis zum 12.10. ist erforderlich.

Die Veranstaltung wird als reine online Seminar durchgeführt. Bitte halten Sie sichdie Veranstaltungstermine frei, da synchrone Elemente möglich sind. GenauereInformationen erhalten Sie vor dem Start der Veranstaltung.

Module: VT3, VTTT, KIIM1, KIIM2Literatur - Knoblauch, Hubert. 2009. Populäre Religion. Auf dem Weg in eine spirituelle

Gesellschaft. Frankfurt a.M., New York: Campus.

- Bowman, Marion, and Steven J. Sutcliffe, eds. 2000. Beyond New Age: ExploringAlternative Spirituality. Edinburgh: Edinburgh University Press.

- Bowman, Marion. 2009. “Learning from Experience: The Value of Analysing Avalon.”Religion 39 (2), S. 161-168.

Orient und Orientalismus in der Religionsgeschichtsschreibung zur Antike

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 50 Frateantonio, Christa (verantwortlich)

Mo wöchentl. 10:00 - 12:00 19.10.2020 - 25.01.2021 3403 - A401Kommentar Religionshistorische Publikationen zu "orientalischer Religion" bzw. "orientalischen

Kulten" der polytheistischen Antike entstanden seit Ende des 19. und besonderszu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie haben sich als ein Teilgebiet antiker

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Institut für Religionswissenschaft

Religionsgeschichtsschreibung bis heute etabliert; es wird allerdings inzwischen imZuge der Orientalismus-Debatten und des Post-Kolonialismus auch kritisch diskutiert.Zudem lässt sich nirgends in den antiken Texten eine Klassifizierung von Kultenoder Gottheiten als 'orientalisch' belegen, was in der französischen Forschung seitEnde des 20. Jh. zuerst gesehen wurde. Eine Unterschied von 'orientalischen' zugriechischen und römischen Göttern/Göttinnen und Kulten wurde in der Antike mithinnicht gesehen. Im Seminar sollen einige der frühen Werke zu "orientalischen" Religionender Antike gemeinsam gelesen und kritisch daraufhin befragt werden, ob und welcheArgumentationsmuster sich in ihnen zeigen, die typisch für Klassifikationen undZuschreibungsprozesse im Orientalismus und Kolonialismus sind.

Bemerkung Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende. Bitte beachten Sie daher,dass die Teilnahme an diesem Seminar nur möglich ist, wenn die Einführungsmodulebereits abgeschlossen sind.

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 50 Studierende pro Seminargruppe begrenzt. Anmeldungbitte bis zum 10.10.2020 (12.00 Uhr) über Stud.IP

Die Veranstaltung beinhaltet eine Exkursion ins Kestner-Museum. Diese findet amFreitag, den 30.10.2020 zwischen 11-13h statt. Weitere Informationen folgen.

Module: VT2, VT3, VTTTLiteratur 1) T. Kaizer: In Search of Oriental Cults. Methodological Problems Concerning 'The

Particular' and' The General' in Near Eastern Religion in the Hellenistic and RomanPeriod, in: Historia 55, 2006

2) F. Cumont: Die orientalischen Religionen im römischen Heidentum, Leipzig 1931 (dt.Übersetzung; frz. Originalausgabe 1906)

3) H. Winckler, Der Alte Orient und die Bibel, Leipzig 1906 Religion, Ernährung und Nachhaltigkeit im Spiegel nationaler und internationaler Presse(Forschungsorientiertes Seminar zum NES-Projekt)

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5 Albrecht, Jörg (verantwortlich)

Di wöchentl. 16:00 - 18:00 20.10.2020 - 26.01.2021Kommentar Mit der zunehmenden Problematisierung des Fleischkonsums sind fleischlose

Ernährungsweisen zu einem Trendthema in den westlichen Gesellschaften geworden.Neben tierethischen und gesundheitlichen Erwägungen, die zum Teil auf langehistorische Traditionen in der Begründung für den Verzicht auf Fleisch zurückblickenkönnen, hat sich in den letzten 20 Jahren die Frage nach der Nachhaltigkeit zentralin der Diskussion etabliert. Die Ernährung gilt als klimarelevant, weil der Konsum vonProdukten tierischen Ursprungs als einer der wichtigsten Faktoren für den Klimawandelangesehen wird. Damit finden sich die Debatten um den Verzicht auf Fleisch undtierische Produkte in diskursiven Spannungsfeld Politik, Wissenschaft und Wirtschaft,in denen Fragen individueller Ethik und Gesundheit verhandelt werden. In diesemZusammenhang werden Fragen nach der ‚richtigen‘ Ernährung und insbesonderepflanzenorientierte Ernährungsstile nicht selten auf verschiedene Weisen undmit unterschiedlichen Absichten mit Religion in Verbindung gebracht. Im Seminarsoll daher ein umfassender Korpus zeitgenössischer Presseartikel nationaler undinternationaler Tageszeitungen erschlossen und im Hinblick auf u.a. folgende Leitfragenausgewertet werden: Wie werden fleischlose Ernährungsweisen und ihre Begründungendargestellt? Werden Zusammenhänge zur Religion hergestellt bzw. was wird auf welcheWeise mit Zuschreibungen wie ‚religiös‘ oder ‚religionsähnlich‘ versehen? WelcheReligionsverständnisse sind damit verbunden und wie werden auf diese Weise bestimmtePositionen zur Ernährungsfrage bezogen oder normativ plausibilisiert?

Bemerkung Module: VT2, VT3, KIIM1

FachdidaktikDealing with Diversity?! - Perspektiven auf einen diversitätssensiblen, diskursiv-religionswissenschaftlich basierten Religionsunterricht

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Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 30 Schnurr, Ricarda (verantwortlich)

Block 09:30 - 17:30 12.10.2020 - 16.10.2020Kommentar In dieser Veranstaltung wenden wir die Konzeptualisierung von (religiöser)Diversität

im wissenschaftlichen und pädagogischen Diskurs und auf institutioneller Ebeneaus fachdidaktischer Perspektive. Wir gehen den Fragen nach, wie die Kategorie imdiskursiven Feld arbeitet, welche Funktionen und Zielvorstellungen ihr eingeschriebensind und nehmen Machteffekte in den Blick. Ziel dessen ist, dass wir uns gemeinsameine differenzierte Perspektive auf (religiöse) Diversität erarbeiten, uns selbst verortenkönnen und davon ausgehend gemeinsam Überlegungen und Ideen entwickeln, wieDiversität und Heterogenität als "Handlungsherausforderung" für angehende Lehrkräfteim schulischen Kontext begegnet werden kann. Religion soll hierbei als Differenzliniereflektiert werden, sodass ausgehend davon Schlüsse für das eigene fachdidaktischeHandeln abgeleitet werden können.

Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an diesem Seminar nur möglich ist, wenn dieEinführungsmodule bereits abgeschlossen sind.

Bemerkung Hinweis zum Format:

Das Blockseminar ist als synchrone Veranstaltung geplant. Da das Seminar nur fünfTage umfasst, werden diese genutzt, um Texte zu diskutieren, Analysen durchzuführenund im besten Fall Methoden in Kleingruppen zu erproben und zu reflektieren. Siesollten sich also bitte vorab überlegen, ob Sie an den gesamten fünf Tagen zu denangegebenen Zeiten zeitlich verfügbar sind und Lust haben, sich entsprechend intensiveinzubringen. Wir werden uns während der fünf Tage zwei oder auch teilweise dreimalpro Tag online zu Diskussionen, zum Austausch von Analyseergebnissen oder zurgemeinsamen Reflexion treffen - welches Tool dafür genutzt wird, wird zu Beginn derVeranstaltung bekannt gegeben.

Das Blockseminar wird in drei Blöcke aufgeteilt sein. Wir beginnen mit einemTheorieblock und gemeinsamen Diskussionen auf Textgrundlage. Die vier Texte,die dafür die Grundlage bilden, werden Anfang Oktober (sobald die Veranstaltunggeschlossen ist) auf Stud.IP zum Download zur Verfügung stehen, ebenso wiedazugehörige Lesefragen und ich empfehle dringend, diese bis zum Seminarbegrinnvorzubereiten. Zwei weitere Tage der Woche werden wir damit verbringen, pädagogischeRatgeber und Unterrichtsentwürfe zu analysieren und zu diskutieren.

Hierzu werden Sie sich online in Kleingruppen treffen und gemeinsame Analysendurchführen. Am Freitag werden Sie - wiederum in Kleingruppen - konkrete Methodenaus den Texten und Unterrichtsentwürfen selber erproben und Ihre Ergebnissereflektieren.

Natürlich ist ausreichend Zeit für Erarbeitungsphasen und Pausen eingeplant, aberüberlegen Sie sich bitte vorab, ob Sie die nötige intensive Mitarbeit über die fünf Tagehinweg leisten wollen und können.

Module: FD Religious Education (RE) & Werte und Normen, European and International Situations. A Study-of-Religion (s) Perspective

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5 Jensen, Tim (verantwortlich)| Mihatsch, Sebastian (begleitend)

Fr Einzel 13:00 - 16:00 30.10.2020 - 30.10.2020Fr Einzel 13:00 - 16:00 06.11.2020 - 06.11.2020Fr Einzel 13:00 - 16:00 04.12.2020 - 04.12.2020Fr Einzel 13:00 - 16:00 11.12.2020 - 11.12.2020Fr Einzel 13:00 - 16:00 08.01.2021 - 08.01.2021Do Einzel 12:00 - 16:00 14.01.2021 - 14.01.2021Fr Einzel 12:00 - 16:00 15.01.2021 - 15.01.2021

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Kommentar Following a brief exposé of the German situation as regards RE and alternatives likeWerte und Normen, the German situation is contextualized and thus compared andfurther analyzed by way of a critical study-of-religions based description, analysis,classification and discussion of the various kinds of RE to be found in countries otherthan Germany, in and outside Europe.

Bemerkung Veranstaltungsformat:

Die Veranstaltung findet als synchrones online Seminar statt. Die Sitzungen werden perVideokonferenz stattfinden. Falls es das Infektionsgeschehen zulässt, findet der letzteBlock im Januar vor Ort als Präsensveranstaltung statt. Weitere Informationen folgen zuVeranstaltungsbeginn.

Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an diesem Seminar nur möglich ist, wenn dieEinführungsmodule bereits abgeschlossen sind.

Module: FD

Grundlagen der Praktischen PhilosophieAn Introduction to Philosophy in English

Seminar, SWS: 2 White, Lucie (verantwortlich)

Do wöchentl. 12:15 - 13:45 22.10.2020 - 28.01.2021Kommentar The aim of this course is to prepare students for study in philosophy in English. We will

take some texts from different areas (epistemol-ogy, metaphysics, ethics), appropriatefor beginners, and focus on learning how to talk about them and to write about themin English. If you would like to take further philosophy courses in English, but areworried about keeping up with the material, or if you would just like to learn the basics ofphilosophy in English, this is the course for you!

We will cover fundamental philosophical topics such as scepticism, knowledge, free will,consciousness, personal identity, utilitarianism, equality, and animal ethics.

Bemerkung This course will be conducted in English. Discussion and assessment will be in English,but this will be designed for students who have not taken any English philosophy coursesbefore.

Biologie und Gesellschaft

Seminar, SWS: 2 Reydon, Thomas (verantwortlich)

Di Einzel 14:15 - 15:45 27.10.2020 - 27.10.2020Mi Einzel 14:15 - 15:45 18.11.2020 - 18.11.2020Fr Einzel 14:15 - 17:45 04.12.2020 - 04.12.2020Di Einzel 14:15 - 17:45 15.12.2020 - 15.12.2020Di Einzel 14:15 - 17:45 12.01.2021 - 12.01.2021Fr Einzel 14:15 - 17:45 15.01.2021 - 15.01.2021Di Einzel 14:15 - 17:45 19.01.2021 - 19.01.2021Fr Einzel 14:15 - 17:45 22.01.2021 - 22.01.2021Di Einzel 14:15 - 17:45 26.01.2021 - 26.01.2021Kommentar Die Geschichte ist voll mit - oft sehr problematischen - Versuchen, die menschliche

Gesellschaft aus einer biologischen Perspektive heraus zu verstehen und ggf. zuverändern. Beispiele sind die Eugenik der ersten Hälfte des 20. Jh. (maßgeblichdurch Darwins Cousin Francis Galton und später durch den Biologen und erstenGeneraldirektor der UNESCO Julian Huxley vertreten), der Sozialdarwinismus (oft mitdem Namen des Philosophen Herbert Spencer verbunden und in den 1970er Jahrendurch den Biologen E.O. Wilson als Soziobiologie neu aufgelegt) sowie gegenwärtig dieevolutionäre Psychologie oder die Versuche, die menschliche Biologie für die Ökonomikfruchtbar zu machen. Wir werden uns in dieser Veranstaltung mit Primärtexten (u. a.von Herbert Spencer) sowie gegenwärtigen Forschungstexten (u. a. zum Begriff der

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menschlichen Natur in der Politik, der Ökonomik und den Sozialwissenschaften) zudieser Thematik befassen. Das - genuin philosophische - Projekt der Veranstaltungbesteht darin, Versuche, Gesellschaft und Biologie miteinander zu verbinden, kritisch zuhinterfragen und auf Möglichkeiten und - insbesondere - Gefahren hin zu überprüfen.

Literatur 1.) Caplan, A. (1978): The Sociobiology Debate: Readings on Ethical and ScientificIssues, New York: Harper & Row.

2.) Driscoll, C. (2013): 'Sociobiology', in: E.N. Zalta (Hg.): The Stanford Encyclopediaof Philosophy (Winter 2013 Edition), http://plato.stanford.edu/archives/win2013/entries/sociobiology/.

Carl Schmitt: Politische Theologie

Seminar, SWS: 2 Kuhne, Frank (verantwortlich)

Fr wöchentl. 08:15 - 09:45 23.10.2020 - 29.01.2021Kommentar Der Staatsrechtler Carl Schmitt zählt wie Martin Heidegger, Gottfried Benn und Ernst

Jünger zu den deutschen Geistesgrößen, die zeitweise mit den Nazis sympathisiertenoder Nazis waren. Sein Werk weist viele Brüche und Wendungen auf. Die unter demTitel „Politische Theologie“ entwickelte Lehre vom Recht zählt nicht zu den kanonischenTexten der Rechtsphilosophie (wenn sie denn überhaupt zur Rechtsphilosophie zählt),wohl aber zu den für das Rechtsdenken in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundertseinflussreichsten Schriften. Auch manch heutiger rechtsphilosophischer Versuch (vgl.bspw. Giorgio Agamben: "Homo Sacer") rekurriert auf Schmitt. Im Seminar soll durchgemeinsame Lektüre überprüft werden, wie Schmitt seine Generalthese, wonach „alleprägnanten Begriffe der modernen Staatslehre [...] säkularisierte theologische Begriffe“sind (P. Th.,43), und seine berühmte Definition der Souveränität: „Souverän ist, wer überden Ausnahmezustand entscheidet“ ( P. Th., 13), rechtfertigt und ob seine Rechtfertigungstichhaltig ist.

Literatur Carl Schmitt: Politische Theologie (Neusatz auf Basis der 1934 erschienenen zweitenAuflage), Berlin 1993.

Die griechische Tragödie und die "Poetik" des Aristoteles

Seminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-Friedrich (verantwortlich)

Mo wöchentl. 14:15 - 15:45 19.10.2020 - 25.01.2021 Kiesow, Karl-FriedrichKommentar In dieser Lehrveranstaltung wollen wir uns zunächst einen Überblick über díe mythischen

Überlieferungen griechischer Sagenstoffe, insbesondere im Hinblick auf die Gestaltdes Ödipus, verschaffen. Sodann soll die Verarbeitung dieser Stoffe im Werk desgriechischen Tragikers Sophokles geprüft, und zuletzt die "Poetik" des Aristoteles alsphilosophische Deutung der Form der Tragödie hinzugezogen werden. Ein thematischerSchwerpunkt ist die Reinigung der Affekte durch die Katharsis.

Literatur Aristoteles: Poetik (gr./dt.), hg. v. M. Fuhrmann, Reclam 1997. Digital Ethics

Seminar, SWS: 2 Edeh, Jude Ndubuisi (verantwortlich)

Do wöchentl. 16:15 - 17:45 22.10.2020 - 28.01.2021Kommentar Digital transformation is increasingly influencing not only 'where' and 'how' we work,

but also various aspects of our personal life. While digitalization has the potential tomake positive contributions, it raises fundamental ethical issues that range from privacy,autonomy, censorship, security, transparency, responsibility to authenticity. On this basis,this course will examine the following:

1. What is digital ethics?

2. Do 'digital' artifacts have morality?

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3. Moral Subject in a Digital Era

4. Individual Privacy and Open Data

5. Autonomy and Freedom in a Digitalized World

6. Moral Responsibilities of Online Service ProviderssBemerkung The seminar will be held in English.Literatur 1.) Beever, Jonathan; Mcdaniel, Rudy & Stanlick, Nancy A. (2019). Understanding Digital

Ethics: Cases and Contexts. Routledge.

2.) Luciano, Floridi (2013). The Ethics of Information. Oxford University Press.

3.) Verbeek, Peter-Paul (2011). Moralizing Technology: Understanding and Designing theMorality of Things. University of Chicago Press.

Einführung in die Bioethik

Seminar, SWS: 2 Müller-Salo, Johannes (verantwortlich)

Mi wöchentl. 14:15 - 15:45 21.10.2020 - 27.01.2021 Müller-Salo, JohannesKommentar Die Veranstaltung führt in die Bioethik und ihre Teilbereiche ein. Am Beispiel

wichtiger zeitgenössischer Debatten werden Methoden und Theorien der Bioethik imSeminar gemeinsam erarbeitet und Techniken der bioethischen Argumentation undProblemanalyse eingeübt. Behandelt werden Fragestellungen aus den Bereichen derUmweltethik, der Tierethik, der Medizinethik und der Forschungsethik.

Bemerkung Die Veranstaltung wird grundsätzlich in jedem Semester angeboten und ist in ersterLinie für Studierende der Lebenswissenschaften konzipiert. Sie ist als Wahlpflichtfach,Wahlfach oder Angebot im Bereich der Schlüsselqualifikationen Teil verschiedenerlebenswissenschaftlicher Studiengänge und kann darüber hinaus in Modulen zurpraktischen Philosophie belegt werden.

Die Anmledung erfolgt ausschließlich über Stud.IP!

Literatur Alle seminarrelevanten Texte werden zu Beginn des Semesters bei Stud.IP zur

Verfügung gestellt.

1.) Friederike Schmitz (Hrsg.): Tierethik. Grundlagentexte. Berlin (Suhrkamp) 2014.

2.) Konrad Ott: Umweltethik zur Einführung. Hamburg (Junius) 2014.

3.) Thomas Reydon: Wissenschaftsethik. Eine Einführung. Stuttgart (Ulmer/utb) 2013.

Kant: Kritik der praktischen Vernunft

Seminar, SWS: 2 Kuhne, Frank (verantwortlich)

Mo wöchentl. 10:15 - 11:45 19.10.2020 - 25.01.2021Kommentar Kants "Kritik der praktischen Vernunft" gehört zusammen mit seiner "Grundlegung zur

Metaphysik der Sitten" zu den klassischen Texten der praktischen Philosophie. In diesemLektüreseminar werden Teile der Vorrede, der Einleitung und der Analytik untersucht.

Literatur Kant: Kritik der praktischen Vernunft, in: Werkausgabe, hrsg. von Wilhelm Weischedel,Bd. VII, frankfurt a. M. 1968 ff.

Künstliche Intelligenz aus ethischer und juritischer Sicht am Beispiel des Sexroboters, KURS 1

Seminar, SWS: 2 Phan, Iris (verantwortlich)

Mi wöchentl. 14:15 - 15:45 21.10.2020 - 27.01.2021Kommentar Was ist Künstliche Intelligenz und was unterscheidet den Roboter von einer Maschine?

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Mit dem Zunehmen von Robotern im Alltag des Menschen und der Erkenntnis, dasses sich bei Robotern nicht nur um reine Werkzeuge handelt, sondern um Agenten,Begleiter oder auch Avatare, stellt sich die Frage nach einer Einschätzung der ethischenHerausforderungen an den Menschen. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, obbestehende rechtliche Regelungen ausreichend sind oder ob Künstliche Intelligenz neueRegelungen erforderlich macht.

Es wird auch die Seite beleuchtet, ob Roboter Rechte bekommen sollen und wenn ja,welche Rechte?

Welche Argumente sprechen dafür, Roboter nicht nur als Sachen bzw. Werkzeuge zunutzen?

Eine besondere Relevanz erhält das Themenfeld, wenn man ganz konkret das Beispieldes Sexroboters unter die Lupe nimmt.Um diese Fragen zu behandeln, werden bekannte Argumentationen untersucht bzw.weiterentwickelt, außerdem werden dazu Parallelen zur Tierethik hinzugezogen.

Literatur 1.) John Danaher/ Neil McArthur Robot Sex - Social and Ethical Implications

2.) David Gubkel Robot Rights.

Weitere Texte werden auf Stud.IP hochgeladen. Künstliche Intelligenz aus ethischer und juritischer Sicht am Beispiel des Sexroboters, KURS 2

Seminar, SWS: 2 Phan, Iris (verantwortlich)

Do wöchentl. 14:15 - 15:45 22.10.2020 - 28.01.2021 Phan, IrisKommentar Was ist Künstliche Intelligenz und was unterscheidet den Roboter von einer Maschine?

Mit dem Zunehmen von Robotern im Alltag des Menschen und der Erkenntnis, dasses sich bei Robotern nicht nur um reine Werkzeuge handelt, sondern um Agenten,Begleiter oder auch Avatare stellt sich die Frage nach einer Einschätzung der ethischenHerausforderungen an den Menschen. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, obbestehende rechtliche Regelungen ausreichend sind oder ob Künstliche Intelligenz neueRegelungen erforderlich machen.

Es wird auch die Seite beleuchtet, ob Roboter Rechte bekommen sollen und wenn ja,welche Rechte?

Welche Argumente sprechen dafür, Roboter nicht nur als Sachen bzw. Werkzeuge zunutzen?

Eine besondere Relevanz erhält das Themenfeld, wenn man ganz konkret das Beispieldes Sexroboters unter die Lupe nimmt.Um diese Fragen zu behandeln, werden bekannte Argumentationen untersucht bzw.weiterentwickelt, außerdem werden dazu Parallelen zur Tierethik hinzugezogen.

Literatur 1.) John Danaher/ Neil McArthur Robot Sex - Social and Ethical Implications

2.) David Gunkel Robot Rights

Weitere Texte werden auf Stud.IP hochgeladen. Moral Psychology: Moral Judgment, Self and Motivation

Seminar, SWS: 2 Edeh, Jude Ndubuisi (verantwortlich)

Fr wöchentl. 16:15 - 17:45 23.10.2020 - 29.01.2021Kommentar Moral judgments make practical claims on us. That is, they are, typically, motivating.

However, we often find cases where our motivations fail to track our moral judgmentsor cases where our moral judgments do not motivate us at all. For instance, somebodywho believes that he is morally required to donate to a charity may subsequently findhimself with a new inclination or desire not to donate to charity. These cases show thatthe relationship between moral judgment and motivation is not always straightforward.This course will examine questions about the nature of moral judgment, and the

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constitutions of moral motivation, focusing on the motivational profiles of amoralistsand moral indifferent agents. Next, it will consider the various metaethical solutions tomoral motivation-gap. Finally, it will explore the role of moral-self and identity in moralmotivation.

Bemerkung The seminar will be held in English.Literatur 1.) Björnsson Gunnar, Strandberg Caj, Olinder, Ragnar Francén, Eriksson, John and

Björklund, Fredrik (2015) Motivational Internalism, Oxford University Press

2.) Tiberius, Valerie (2014) Moral Psychology: A Contemporary Introduction, Routledge.

3.) Narvaez, Darcia and Lapsley, Daniel K. (2009). Personality, Identity, and Character:Explorations in Moral Psychology, Cambridge University Press.

Paradoxien

Seminar, SWS: 2 Steinbrink, Lukas Christian (verantwortlich)

Mi wöchentl. 16:15 - 17:45 21.10.2020 - 27.01.2021Kommentar Paradoxien sind unterhaltsam und gleichzeitig beunruhigend. Aus scheinbar völlig

vernünftigen Angaben folgt unter der Einhaltung scheinbar völlig vernünftiger Regelnund Prinzipien etwas offensichtlich Absurdes: dass „Wahrheit“ nicht konsistent definiertwerden kann; dass man keine unangekündigten Tests schreiben kann; dass dieBeobachtung eines roten Autos die Aussage „Alle Raben sind schwarz“ bestätigt; dassder schnellste Mensch der Welt nicht in der Lage ist, eine Schildkröte zu überholen.Paradoxien tauchen überall auf, bei so alltäglichen Dingen wie dem Lügen oder zu soaußergewöhnlichen Anlässen wie dem Zeitreisen. Es gibt sie in allen Bereichen: Logik,Semantik, Wahrscheinlichkeitstheorie, Ethik und Epistemologie. Paradoxikalität kommtin Graden: einige sind eher harmlos; andere drohen ganze Bereiche des Denkens zuuntergraben und haben manche Philosophinnen und Philosophen derart zur Verzweiflunggebracht, dass sie verkündet haben, man müsse die Existenz wahrer Widersprücheanerkennen. Wir werden in diesem Seminar klassische Paradoxien diskutieren, wie siezu analysieren sind und welche Lösungsvorschläge und -strategien für sie existieren.

Bemerkung Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.Literatur R. M. Sainsbury (2010): Paradoxien. Stuttgart: Reclam. Was schulden wir kommenden Generationen? Grundprobleme der Zukunftsethik

Seminar, SWS: 2 Müller-Salo, Johannes (verantwortlich)

Mi wöchentl. 12:15 - 13:45 21.10.2020 - 27.01.2021 Müller-Salo, JohannesKommentar Die Zukunftsethik beschäftigt sich mit der Frage, welche moralischen Pflichten zwischen

gegenwärtig lebenden Menschen und zukünftig lebenden Generationen von Menschenbestehen. Sie hat es mit einer Vielzahl von speziellen Herausforderungen zu tun:Durch ihr Handeln können gegenwärtig lebende Menschen enormen Einfluss aufdie Lebensbedingungen zukünftiger Generationen nehmen, man denke nur an denKlimawandel, den Verbrauch natürlicher Ressourcen oder die Möglichkeiten, die derEinsatz von Technologie bietet. Doch nicht nur das: Die Menschheit der Gegenwartkann auch beeinflussen, wie viele Menschen in Zukunft überhaupt leben werden.Gibt es moralische Kriterien, die das Handeln gegenwärtiger Generationen, wo esExistenz und Lebensumstände Zukünftiger betrifft, anleiten sollten? Oder besitzt dieGegenwart überhaupt keine moralischen Pflichten gegenüber den in fernerer Zukunftlebenden Menschen, weil zukünftige Personen nicht sinnvoll als Träger von Rechtenund Ansprüchen verstanden werden können? Fragen wie diese stehen im Mittelpunktdes Seminars, das durch die Lektüre zentraler Texte der Zukunftsethik in derenGrundprobleme einführen soll.

Bemerkung Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über Stud.IPLiteratur Alle seminarrelevanten Texte werden zu Beginn des Semesters bei Stud.IP zur

Verfügung gestellt.

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1.) Kirsten Meyer: Was schulden wir künftigen Generationen? HerausforderungZukunftsethik. Stuttgart (Reclam) 2018.

2.) Axel Gosseries/Lukas H. Meyer (Hrsg.): Intergenerational Justice. Oxford (OUP) 2009. Zu Hegels Begriff der Sittlichkeit

Seminar, SWS: 2 Bensch, Hans-Georg (verantwortlich)

Mo wöchentl. 18:15 - 19:45 19.10.2020 - 25.01.2021 Bensch, Hans-GeorgKommentar Hegels Begriff der Sittlichkeit aus der Rechtsphilosophie liegt in verschieden Gestalten

vor. In den §§ der "Grundlinien der Philosophie des Rechts", in einer Kurzform imdritten Band der "Enzyklopädie" und in den mittlerweile editierten Vorlesungsabschriftenverschiedener Semester. Ein Hauptaugenmerk der Beschäftigung in diesem Lektürekurssoll auf den Begriffen "Polizei" und "Korporation" liegen.

Literatur 1.) Hegel: Grundlinien, TWA Bd. 72.) Hegel: Enzyklopädie, TWA Bd. 10

Bildungssysteme und SozialisationsprozesseBildung und soziale Ungleichheit

Vorlesung Tieben, Nicole

Di wöchentl. 14:00 - 16:00 20.10.2020 - 26.01.2021 1101 - F107Di Einzel 13:00 - 14:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - E415Bemerkung zurGruppe

Reinigungszeitfenster

Di Einzel 13:00 - 14:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - F128Bemerkung zurGruppe

Reinigungszeitfenster

Di Einzel 14:00 - 16:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - E415Bemerkung zurGruppe

Präsenz-Klausur Raum 1

Di Einzel 14:00 - 16:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - F128Bemerkung zurGruppe

Präsenz-Klausur Raum 2

Kommentar In der ausschließlich online angebotenen Vorlesung werden die Grundlagen zuBildungsungleichheiten in Bezug auf soziale Herkunft, Migrationshintergrund undGeschlecht vermittelt. Die Studierenden lernen unterschiedliche theoretischePerspektiven zur Erklärung sozialer Ungleichheiten beim Bildungserwerb kennen.Die theoretischen Grundlagen werden mit aktuellen empirischen Forschungsarbeitenverknüpft. Als Einführungsveranstaltung richtet sich die Vorlesung an Studierende ohneentsprechende thematische Vorkenntnisse. Erwartet wird eine aktive Vorbereitung undTeilnahme. In der Veranstaltung wird der kritischen Reflexion und Diskussion der Texteund Materialien im Rahmen von Übungen Raum gegeben.

Literatur Wird in der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben. Soziologische Blicke auf Bildung. Eine theoretische Einführung.

Vorlesung Imdorf, Christian

Di wöchentl. 08:00 - 10:00 20.10.2020 - 30.01.2021 1101 - F102Di Einzel 07:00 - 08:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - F303Bemerkung zurGruppe

Desinfektionszeitfenster

Di Einzel 07:00 - 08:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - F102

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Bemerkung zurGruppe

Desinfektionszeitfenster

Di Einzel 08:00 - 10:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - F303Bemerkung zurGruppe

Präsenz_Klausur Raum 1

Di Einzel 08:00 - 10:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - F102Bemerkung zurGruppe

Präsenz_Klausur Raum 2

Kommentar Die ausschließlich online angebotene Vorlesung führt in einen breiten Kanonsoziologischer Theorien ein, mit denen sich zahlreiche Phänomene der Bildung aufvielfältige Art und Weise verstehen und untersuchen lassen. Emil Durkheim, TalcottParsons, Randall Collins, Pierre Bourdieu, Burton R. Clark, Raymond Boudon, MichelFoucault, John W. Meyer, oder Dorothy E. Smith sind nur einige der Namen vonAutor+innen, die ihre Theorien zu sozialem Handeln, sozialen Verhältnissen undProzessen am Gegenstand der Bildung erarbeitet oder weiterentwickelt haben. DieseNamen stehen für strukturalistische, strukturfunktionalistische, konflikttheoretische,interaktionstheoretische, entscheidungstheoretische, organisationstheoretische,feministische etc. Verstehensweisen von Akteuren (Schüler+innen, Eltern, Lehrer+innen, Schulleiter+innen u.a.m.) und ihren Handlungen im Bildungsbereich undin dessen Organisationen. In der Einführungsvorlesung werden diese Vielfaltsoziologischer Zugänge zu Bildung vorgestellt und nach ihren jeweiligen Analyseebenen,Struktur-Akteur-Verhältnissen und Handlungskonzeptionen voneinander abgegrenztbeziehungsweise miteinander in Bezug gebracht.Studienleistung: 4 Leitfragen beantworten (Zufallszuweisung)Prüfung: Geplant ist eine Präsenzklausur (60 Minuten) in der letzten Vorlesungswoche

Weltgesellschaft und KulturvergleichAngewandte Ethnologie –Entwicklungszusammenarbeit und Migration

Seminar Gieler, Wolfgang

Do Einzel 13:00 - 14:00 22.10.2020 - 22.10.2020 3109 - 108Bemerkung zurGruppe

Vorbesprechung

Kommentar Ethnologische Arbeit vollzieht sich derzeit in einem breiten Spektrum beruflicherTätigkeiten. Doch zwischen akademisch-theoretischer Wissenschaft und praktizierterEthnologie besteht noch immer eine relativ breite Kluft. Praktizierte Ethnologie außerhalbdes akademischen Feldes hat nur einen mehr oder weniger großen Bezug zu Forschungund Lehre, vollzieht sich oftmals völlig getrennt von beidem und bleibt ohne nachhaltigengegenseitigen Austausch.

In der Veranstaltung werden zunächst auf grundlegende Bereiche der Ethnologieeinzugehen sein. Darauf aufbauend werden Teilbereiche der Ethnologie, in derBildung, Medizin und Medien bearbeitet. Den Schwerpunkt stellt dann der Bezug zurEntwicklungszusammenarbeit und Migration dar. Insbesondere soll die Relevanz eineranwendungsorientierten Ethnologie herausgearbeitet werden.

Literatur C.Antweiler: Heimat Mensch. Was uns Alle verbindet, Hamburg 2009.

W.Gieler/J.Bellers: Fremdes Verstehen, Baden-Baden, 2009.

S.Weidner: Jenseits des Westens. Für ein neues kosmopolitisches Denken, München2018

Brasilien: Einblicke in ein gespaltenes Land - eine Suche nach sozialen, historischen, politischenund religiösen Faktoren

Seminar Nestvogel, Lukas

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Do wöchentl. 16:00 - 18:00 22.10.2020 - 28.01.2021 1146 - A210Kommentar Immer wieder tauchen dramatische Meldungen in der internationalen Presselandschaft

auf: Korruptionsskandale in Politik und Polizei, eine instabile Sicherheitslagein Teilen des Landes, bewaffnete Auseinandersetzungen v.a. im Bereich derDrogenkriminalität, Ermordung politischer Aktivisten. Nicht nur diese besonderszugespitzten Schreckensmeldungen, sondern auch aktuelle politische Debatten,lautstarke Demonstrationen und die letzten Präsidentschaftswahlen belegen eineSpaltung der Gesellschaft.

Daher stellt sich die Frage: Wie ist die aktuelle, zugespitzte Situation zu verstehen?

Im Seminar wollen wir uns gemeinsam auf eine Spurensuche begeben, um die aktuellenDynamiken und Konfliktlinien zu untersuchen. Dabei sollen verschiedene Faktoren eruiertwerden:

Aus sozialer Perspektive gilt es zu fragen, wie sich bestehende Ungleichheitengesellschaftlich auswirken und in ihrer Genese zu erklären sind.

Aus historischer Perspektive ist zu analysieren, inwiefern die kolonial geprägteGeschichte bis heute gesellschaftliche Strukturen prägt.

Aus politischer Perspektive ist zu klären, wie die aktuellen Machtverhältnisse entstandensind und welche Folgen sich aus ihnen ergeben.

Aus religionssoziologischer Perspektive soll untersucht werden, inwiefernunterschiedliche Religionen und Weltanschauungen sich bzgl. der Spannungenauswirken.

Im Laufe des Seminares erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, selbständig aktuellesFallmaterial zu erarbeiten und somit Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten zusammeln. Außerdem soll bereits die Studienleistung zur gezielten Vorbereitung einereventuellen Prüfungsleistung dienen.

Migrationsprozesse in der Karibik

Seminar Heidler, Mario

Do wöchentl. 14:00 - 16:00 22.10.2020 - 28.01.2021 1146 - A210Kommentar Migration ist nicht die „Mutter aller politischen Probleme“ (Horst Seehofer), sondern

sie bildet seit jeher ein zentrales Element gesellschaftlichen Wandels. RäumlicheBewegungen von Menschen veränderten in den vergangenen Jahrhunderten die Welt:So belegen unzählige Beispiele das Ausmaß, in dem Sklaven- und Menschenhandel,Flucht, Vertreibung oder Deportation, Arbeits-, Bildungs- und Siedlungswanderungen,Nomadismus, Arbeitsma#rkte, politische Systeme, Debatten über Zugehörigkeiten oderreligiöse Orientierungen beeinflusst haben.

Seit der Eroberung durch die Europäer ist der karibische Raum von zahlreichenMigrationsbewegungen geprägt worden. Er stellt somit einen interessantenUntersuchungsgegenstand für die Forschung sowohl zu Migrationsprozessen als auch zudurch Migration entstandenen Gesellschaften dar.

Im Seminar sollen anhand von historischen (wie Arbeitsmigration in der Zuckerproduktionim 20. Jh.) und aktuellen Beispielen Migrationsprozesse im karibischen Raum untersuchtwerden. Dabei werden u.a. Fragen nach Exklusionsmechanismen von Immigrant*Innen,zur (Re-)konstruktion von Identitäten, zu Migrationsnetzwerken sowie zu Genderaspektenvon Migration gestellt.

Literatur Christof Parnreiter: Theorien und Forschungsansätze zur Migration,https://www.geo.uni-hamburg.de/geographie/dokumente/personen/publikationen/parnreiter/parnreiter-2000-migrationstheorien.pdf

Frank Moya Pons: History of the Caribbean, Princeton 2010 Migration und Ethnizität

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Institut für Religionswissenschaft

Seminar Tiesler, Nina Clara

Di wöchentl. 10:00 - 12:00 20.10.2020 - 26.01.2021 1146 - A210Kommentar Historisch betrachtet ist Migration so alt wie die Menschheit und war bis zur

Entwicklung der Nationalstaaten eher ›die Normalität‹ im Gegensatz zur heutenormierten Sesshaftigkeit. Das Seminar setzt sich kritisch mit den Grundannahmenund Erklärungsmodellen der ›klassischen‹ Migrationsforschung auseinander, diehäufig rein ökonomisch argumentieren. Im Gegensatz zu diesen Perspektiven soll dieAkteur_innenperspektive mobiler Menschen in den Blick rücken, die in Theorien wiejener der "push-and-pull Faktoren" ausgeblendet bleibt und zu der Frage führt: Wo bleibteigentlich das Subjekt?

Wo bleibt das Subjekt, wenn Menschen mit Wanderungserfahrungen zu Objektenvon Assimilations- und Integrationsdiskursen und hier "ethnische Minderheiten"konstruiert werden? In Ethnisierungsprozessen werden scheinbar objektive Kategorienverwendet, ohne diese selbst als Gegenstand der Untersuchung in die Macht- undHerrschaftsverhältnisse mit einzubeziehen. Das Wort Ethnizität ist jünger, und birgtals Konzept in seiner Essenz auch weniger Ursprüngliches und Traditionelles alses manchen Essentialisten und Essentialistinnen lieb wäre. Das Gleiche gilt fürProzesse ethnischer Vergemeinschaftung, bei denen es sich um situative, dynamischeund moderne Phänomene handelt. Entgegen des common sense unter vielenIdentitätspolitiker und –politikerinnen, wo Abstammungsmythen, monolithische Entitätenund angeblich gar unveränderbare kulturelle Traditionen zum Proklamationsrepertoiregehören, liegt der Schlüssel zur Analyse dieser modernen Phänomene ja gerade in derBetrachtung des prozesshaften Charakters. Sie finden im Hier und Jetzt statt und werdenvon Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart bestimmt.

Voraussetzung zur Teilnahme sind die (online) Präsenz, Lektüre der Texte undÜbernahme "aktiver Rollen" in der Seminargestaltung.

Literatur Benz, Martina/Schwenken, Helen (2005): »Jenseits von Autonomie undKontrolle: Migration als eigensinnige Praxis«, in: PROKLA. Zeitschrift für kritischeSozialwissenschaft 35 (3), S. 363-377.

M. Bös & C. Schraml (2009), Ethnizität – Zum Individualisierungspotenzial kollektiverSozialformen, in: G. Preyer (Hg.): Neuer Mensch und kollektive Identität in derKommunikationsgesellschaft. Wiesbaden. 95-107.

Bojadzijev, Manuela/Karakayali, Serhat (2007): »Autonomie der Migration. 10 Thesenzu einer Methode«, in: Turbulente Ränder. Neue Perspektiven auf Migration an denGrenzen Europas, herausgegeben von Transit Migration Forschungsgruppe, Bielefeld, S.203-209.

Castro Varela, María do Mar (2013): »›Parallelgesellschaften‹ und›Nationalmannschaften‹ – Überlegungen zur Kritik in der KritischenMigrationsforschung«, in: Migrationsforschung als Kritik? Konturen einerForschungsperspektive, herausgegeben von Paul Mecheril, Oscar Thomas-Olalde, ClausMelter, Susanne Arens und Elisabeth Romaner, Wiesbaden, S. 55-77.

Claussen, D. (1999), Wer ist das Volk? Kritik einer Begriffsverwirrung: Nation, Volk,Ethnos, Kultur, etc., in: Kürsat-Ahlers/Tan/Waldhoff (Hgs.), Globalisierung, Migration undMultikulturalität. Frankfurt a.M.. 247-255.

Mecheril, Paul/Thomas-Olalde, Oscar/Melter, Claus/Arens, Susanne/Romaner, Elisabeth(2013): »Migrationsforschung als Kritik? Erkundung eines epistemischen Anliegensin 57 Schritten«, in: Migration als Kritik? Spielräume kritischer Migrationsforschung,herausgegeben von dies., Wiesbaden, S. 7-55.

Tiesler, Nina Clara (2017): “Ethnoheterogenese: (De-)Ethnisierung, Diversifizierung undmultiple Mitglied-schaftsrollen in modernen Migrationsgesellschaften“, Berliner DebatteInitial 28 (4): 108-121.

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Institut für Religionswissenschaft

Werz, Michael (2002): Ethnizität als moderne Ideologie. Ein gesellschaftlicher Begriffin geographischem Kontext. In: Tel Aviver Jahrbuch für Deutsche Geschichte, Heft 30,13-22.

Wimmer, Andreas (2008): Ethnische Grenzziehungen in der Immigrationsgesellschaft.Jenseits des Her-der’schen Commonsense, Kölner Zeitschrift für Soziologie undSozialpsychologie, Heft 48, 57-80.

Questioning Development: Key Theories and Everyday Practices

Seminar Becklake, Sarah

Do wöchentl. 08:00 - 10:00 22.10.2020 - 28.01.2021 3109 - 108Kommentar There is enduring global inequality between former colonising and colonised countries,

and their respective citizens. In response to global inequality and high levels of poverty,calls and promises for international development are regularly made. But what is“development”? How and by whom is development practiced? And, what do developmentpractices actually achieve? This course aims to address these questions by engagingwith key theories and everyday practices of international development.

The course is divided into two parts. In Part I, we will engage with key theories ofdevelopment, including: modernisation theory, dependency/world systems theory,global neoliberalisation, sustainable human development, post-/de-colonial and feministtheories, and post-development theories. In Part II, we will use the theoretical knowledgegained in the first half of the course to critically assess various everyday practices ofdevelopment, including: imaging poverty and suffering, philanthrocapitalism, the aidindustry and NGOs, fair trade and ethical consumption, migration and remittances, andvolunteer tourism.

Theorien und Analyse Sozialer Bewegungen der Gegenwart (online)

Seminar Bultmann, Ingo

Mo wöchentl. 14:00 - 16:00 19.10.2020 - 25.01.2021 3109 - 005Kommentar Seit den 1970er Jahren haben vor allem die neuen sozialen Bewegungen (Friedens-,

Frauen-, Anti-Atomkraft-, Umweltbewegung etc.) die Themen und Protestformendominiert. In der Gegenwart kehrt jedoch ein klassisches Thema sozialer Bewegungenzurück: Die Frage nach grundlegender sozialer und politischer Ungleichheit. Die jüngstenProteste und Mobilisierungen (von Occupy bis zum Arabischen Frühling) drehen sich umForderungen nach politischer Partizipation. In den Vordergrund rücken aber immer mehrauch Kämpfe um die grundlegenden gesellschaftspolitischen Verhältnisse.

Das Seminar ist kein klassisches Referatsseminar. Wir werden uns über die gemeinsameLektüre und Aufarbeitung theoretischer Ansätze zu sozialen Bewegungen auf dieAnalyse einzelner Bewegungen vorbereitet. Parallel dazu finden Übungen statt, in denendas theoretische Wissen an Beispielen angewandt wird.

Studienleistung: Es werden 5 LP vergeben. Anforderungen: regelmäßigen Teilnahmeund Textlektüre sowie die Anfertigung von mindestens 5 take-homes (kurze Ausarbeitungeiner Leitfrage zum Text der jeweils nächsten Sitzung (1-2 Seiten)) und eineÜbungsteilnahme.

Prüfungsleistung: mündl. Prüfung

Religion im öffentlichen Raum

Bitte beachten Sie: Das Modul Religion im öffentlichen Raum wird jeweils nur im Sommersemester angeboten.

PraxisorientierungBerufsperspektiven für ReligionswissenschaftlerInnen

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Institut für Religionswissenschaft

Seminar, SWS: 1 Führding, Steffen

Mi 14-täglich 10:00 - 12:00 21.10.2020 - 27.01.2021 3403 - A401Kommentar In dieser Veranstaltungen wollen wir gemeinsam über praktische Anwendungsfelder der

Religionswissenschaft nachdenken und potentielle Berufsfelder für Absolventinnen derReligionswissenschaft kennenlernen. Es ist geplant, dass KommilitonInnen über ihrePraktikumserfahrungen und AbsolventInnen über ihren Weg zum Job sowie aus ihrenArbeitsalltag berichten.

Bemerkung Bitte über StudIP bis zum 12.10.2020 anmelden.

Die genauen Sitzungstermine werden wir beim ersten Treffen festlegen.

Hinweise zum Veranstaltungsformat:Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist eine reguläre Präsenzveranstaltungleider nicht möglich. Der Kurs wird daher (in erster Linie) als online Veranstaltungmit synchronen wie asynchronen Elementen durchgeführt. Konkret bedeutet dies,dass wir uns zum einen in regelmäßigen Abständen zur angegebenen Seminarzeitvia Videokonferenz treffen. Dafür werden wir das Tool BigBlueButton nutzen, dass inder StudIP Veranstaltung eingebunden ist. Neben diesen virtuellen Treffen werdenSie, teilweise in Kleingruppen, Aufgaben zu bearbeiten haben, die zu festen Terminenfertiggestellt werden müssen. Inwiefern Treffen vor Ort möglich sein werden, wirdaktuelle noch geprüft. Ausführliche Informationen erhalten Sie rechtzeitig über dieStudIP Veranstaltung. Wichtig ist, dass Sie sich die Seminarzeiten für (virtuelle) Treffenfreihalten.

Module: SK, PRO

Forschungspraxis (Supervision)

Seminar, SWS: 1 Führding, Steffen (verantwortlich)

Do Einzel 10:00 - 12:00 15.10.2020 - 15.10.2020 3403 - A401Mi 14-täglich 10:00 - 12:00 21.10.2020 - 27.01.2021 3403 - A401Bemerkung zurGruppe

findet unregelmäßig nach Absprache statt

Kommentar Im Rahmen des Schwerpunkts "Forschungspraxis" im Modul "Praxisorientierung" müssenSie eigenständig ein kleines Forschungsprojekt konzipieren und durchführen. DieseVeranstaltung unterstützt Sie dabei.Voraussetzung für die Teilnahme ist das Einreichen eines Projektexposés bis zum 10.Oktober 2020. Vorgaben für das Exposé und weitere Informationen erhalten Sie überStudIP. Bitte melden Sie sich dort frühzeitig für die Veranstaltung an, spätestens aber biszum 30. September an. Die Informationen stehen ab dem 01. September bereit.Für Studierende, die keine oder wenig Erfahrung mit der qualitativen Sozialforschunghaben, biete ich einen vorbereitenden online Kurs an, der bis zum 01. Oktober absolviertwerden muss. Interessierte setzen sich bitte mit ([email protected]) mir biszum 07. September in Verbindung, um weitere Fragen etc. zu klären.

Bemerkung Bitte über StudIP bis zum 30.09.2020 anmelden.

Module: PRO

EF Einführung in die Methoden empirischer Sozialforschung

Bitte beachten Sie: Das Modul Methoden der emprischen Sozialforschung wird jeweils nur im Wintersemesterangeboten.Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung (online)

Vorlesung Bühler, Christoph

Do wöchentl. 10:15 - 11:45 22.10.2020 - 28.01.2021 1101 - F102

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Institut für Religionswissenschaft

Do Einzel 09:30 - 10:00 04.02.2021 - 04.02.2021 1101 - E214Bemerkung zurGruppe

Reinigungszeitfenster

Do Einzel 09:30 - 10:00 04.02.2021 - 04.02.2021 1101 - E415Bemerkung zurGruppe

Reinigungszeitfenster

Do Einzel 10:00 - 12:00 04.02.2021 - 04.02.2021 1101 - E415Bemerkung zurGruppe

Klausur

Do Einzel 10:00 - 12:00 04.02.2021 - 04.02.2021 1101 - E214Bemerkung zurGruppe

Klausur

Do Einzel 12:00 - 12:30 04.02.2021 - 04.02.2021 1101 - E214Bemerkung zurGruppe

Reinigungszeitfenster

Do Einzel 12:00 - 12:30 04.02.2021 - 04.02.2021 1101 - E415Bemerkung zurGruppe

Reinigungszeitfenster

Kommentar Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick u#ber die Methoden und Technikender empirischen Sozialforschung. Sie spricht hierbei zentrale Aspekte derquantitativen und qualitativen Forschung in den Sozialwissenschaften an, wie derenerkenntnistheoretische Grundlagen, die Verknüpfung inhaltlicher Fragestellungen mitgeeigneten Erhebungsinstrumenten, den Stellenwert von Theorie im Forschungsprozess,die Formulierung von Hypothesen und deren Operationalisierung in Messanweisungen,die Auswahl geeigneter Forschungsdesigns, sowie Verfahren zur Auswahl geeigneterUntersuchungspopulationen. Nicht zuletzt ero#rtert sie die verschiedenen qualitativenund quantitativen Erhebungsformen der Befragung, Beobachtung und Inhaltsanalyse.Ziel der Veranstaltung ist es, mit den grundlegenden Konzepten und Problemenempirischer Sozialforschung vertraut zu werden und empirische sozialwissenschaftlicheForschung kritisch beurteilen zu ko#nnen.

Es wird die regelmäßige Teilnahme und die selbständige Vor- und Nachbereitungder einzelnen Sitzungen erwartet. Die Vorlesung kann je nach Studiengang mit einer(studienbegleitenden) Klausur bzw. der Modulabschlusspru#fung abgeschlossen werden.

Achtung: Vorlesung und Übung im Modul ‚Einführung in die Methoden der empirischenSozialforschung‘ bilden eine gemeinsame Veranstaltung mit sich abwechselndenElenden beider Lehrformen.

Literatur Diekmann, Andreas (2008): Empirische Sozialforschung. Reinbek bei Hamburg:Rowohlt.

Flick, Uwe (2007): Qualitative Sozialforschung . Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

Schnell, Rainer, Paul B. Hill und Elke Esser (2008): Methoden der empirischenSozialforschung . München und Wien: Oldenbourg.

Einführung in die soziologische GesellschaftsanalyseEinführung in die Soziologie-ESO

Präsenz_Vorlesung Bös, Mathias (verantwortlich)

Mi wöchentl. 12:00 - 14:00 21.10.2020 - 27.01.2021 3109 - 110 01. GruppeBemerkung zurGruppe

Tutorium

Mi wöchentl. 12:00 - 14:00 21.10.2020 - 27.01.2021 3109 - 005 02. GruppeBemerkung zurGruppe

Tutorium

Mi wöchentl. 12:00 - 14:00 21.10.2020 - 27.01.2021 1146 - A210 03. Gruppe

Winter 2020/21 30

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Institut für Religionswissenschaft

Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Mi wöchentl. 12:00 - 14:00 21.10.2020 - 27.01.2021 3109 - 111 04. GruppeBemerkung zurGruppe

Tutorium

Mi wöchentl. 12:00 - 14:00 21.10.2020 - 27.01.2021 3109 - 410 05. GruppeBemerkung zurGruppe

Tutorium

Mi wöchentl. 14:00 - 16:00 21.10.2020 - 27.01.2021 3109 - 208 07. GruppeBemerkung zurGruppe

Tutorium

Mi wöchentl. 14:00 - 16:00 21.10.2020 - 27.01.2021 3109 - 110 08. GruppeBemerkung zurGruppe

Tutorium

Mi wöchentl. 14:00 - 16:00 21.10.2020 - 27.01.2021 3109 - 108 09. GruppeBemerkung zurGruppe

Tutorium

Mi wöchentl. 14:00 - 16:00 21.10.2020 - 27.01.2021 1146 - A210 10. GruppeBemerkung zurGruppe

Tutorium

Mi wöchentl. 14:00 - 16:00 21.10.2020 - 27.01.2021 3109 - 005 11. GruppeBemerkung zurGruppe

Tutorium

Mi wöchentl. 14:00 - 16:00 21.10.2020 - 27.01.2021 3109 - 111 12. GruppeBemerkung zurGruppe

Tutorium

Mi wöchentl. 10:15 - 11:45 21.10.2020 - 27.01.2021 1101 - F303Bemerkung zurGruppe

Vorlesung

Mi wöchentl. 12:00 - 14:00 28.10.2020 - 27.01.2021 3109 - 009Bemerkung zurGruppe

tutorium

Fr wöchentl. 10:00 - 18:00 27.11.2020 - 04.12.2020 3109 - 108Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr wöchentl. 10:00 - 18:00 27.11.2020 - 04.12.2020 3109 - 411Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr wöchentl. 10:00 - 18:00 27.11.2020 - 04.12.2020 3109 - 410Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr wöchentl. 10:00 - 18:00 27.11.2020 - 04.12.2020 3109 - 005Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr wöchentl. 10:00 - 18:00 11.12.2020 - 18.12.2020 3109 - 108Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr wöchentl. 10:00 - 18:00 11.12.2020 - 18.12.2020 3109 - 208Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr wöchentl. 10:00 - 18:00 11.12.2020 - 18.12.2020 3109 - 005Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr wöchentl. 10:00 - 18:00 11.12.2020 - 18.12.2020 3109 - 111

Winter 2020/21 31

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Institut für Religionswissenschaft

Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr wöchentl. 10:00 - 18:00 08.01.2021 - 15.01.2021 3109 - 106Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr wöchentl. 10:00 - 18:00 15.01.2021 - 22.01.2021 3109 - 108Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr wöchentl. 10:00 - 18:00 15.01.2021 - 22.01.2021 3109 - 208Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr wöchentl. 10:00 - 18:00 15.01.2021 - 22.01.2021 3109 - 005Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr wöchentl. 10:00 - 18:00 15.01.2021 - 22.01.2021 3109 - 111Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr Einzel 10:00 - 18:00 19.02.2021 - 19.02.2021 1146 - A310Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr Einzel 10:00 - 18:00 19.02.2021 - 19.02.2021 1146 - A210Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr Einzel 10:00 - 18:00 19.02.2021 - 19.02.2021 3109 - 411Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr Einzel 10:00 - 18:00 19.02.2021 - 19.02.2021 3109 - 005Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Fr Einzel 10:00 - 18:00 19.02.2021 - 19.02.2021 3109 - 108Bemerkung zurGruppe

Tutorium

Kommentar Die Einführung in die Soziologie gibt einen Überblick über die Geschichte der Soziologieseit ihren Anfängen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts und vermittelt Einblicke in dieAufgaben soziologischer Theoriebildung, ihren Fragestellungen und Methoden; zudemwird in diesem Modul in die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens eingeführt. DieVeranstaltung besteht aus einer 2-stündigen Vorlesung und einem 4-stündigen Tutorium,das nach der Vorlesung bzw. an drei Blocktagen stattfindet. Im Tutorium werdenausführlich und intensiv sowohl die Inhalte der Vorlesung diskutiert sowie in vielenpraktischen Übungen wissenschaftliches Arbeiten erlernt. Studienorganisatorisch bildetdie Veranstaltung den ersten Teil der Einführung in die soziologischen Theorien, derenzweiter Teil mit dem Modul „Analyse von Gegenwartsgesellschaften“ [AVG] im zweitenSemester abgeschlossen wird. Zielgruppe der Veranstaltung ist die Gesamtheit derErstsemester des Studiengangs BA Sozialwissenschaften.

Literatur Berger, Peter 2011 [1963]: Einladung zur Soziologie. Konstanz: UVK

Lemert, Charles, 2007: Thinking the Unthinkable. Boulder: Paradigm Publishers

Geschichte der PhilosophieAbsurdität und Revolution - Camus` Existentialismus

Seminar, SWS: 2 Mößner, Nicola (verantwortlich)

Mi wöchentl. 10:15 - 11:45 21.10.2020 - 27.01.2021 Mößner, Nicola

Winter 2020/21 32

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Institut für Religionswissenschaft

Kommentar Albert Camus gilt als zentrale Figur des sogenannten Existentialismus. In seinemWerk „Der Mythos von Sisyphos“ (1997 [1942]) schreibt er: „Das Absurde entsteht ausdieser Gegenüberstellung des Menschen, der fragt, und der Welt, die vernunftwidrigschweigt“ (ebd., S. 35). Die Welt gibt uns keine Antwort auf unsere existentielleFrage nach dem Sinn. Wie lässt es sich aber angesichts der Erfahrung des Absurdenweiterleben? Oder bleibt als einziger Ausweg nur der Selbstmord? Kann man garangesichts der Erfahrung des Absurden ein glückliches Leben führen? Was ist also dieangemessene Lebenshaltung angesichts des Absurden?

Im Rahmen des Seminars werden wir uns mit Camus' Thesen zum Leben angesichts desAbsurden befassen sowie einige ausgewählte kritische Sekundärtexte zu seinem Werklesen.

Literatur Zur Anschaffung empfohlen: Camus, Albert: Der Mythos von Sisyphos. Ein Versuch überdas Absurd e. Hamburg 1997.

Todd, Olivier: Albert Camus – ein Lebe n. Reinbek bei Hamburg 2002. An Introduction to Philosophy in English

Seminar, SWS: 2 White, Lucie (verantwortlich)

Do wöchentl. 12:15 - 13:45 22.10.2020 - 28.01.2021Kommentar The aim of this course is to prepare students for study in philosophy in English. We will

take some texts from different areas (epistemol-ogy, metaphysics, ethics), appropriatefor beginners, and focus on learning how to talk about them and to write about themin English. If you would like to take further philosophy courses in English, but areworried about keeping up with the material, or if you would just like to learn the basics ofphilosophy in English, this is the course for you!

We will cover fundamental philosophical topics such as scepticism, knowledge, free will,consciousness, personal identity, utilitarianism, equality, and animal ethics.

Bemerkung This course will be conducted in English. Discussion and assessment will be in English,but this will be designed for students who have not taken any English philosophy coursesbefore.

Antike Kulturtheorien

Seminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-Friedrich (verantwortlich)

Do wöchentl. 10:15 - 11:45 22.10.2020 - 28.01.2021 Kiesow, Karl-FriedrichKommentar In dieser Lehrveranstaltung sollen Textstufen antiker Autoren vorgestellt, historisch

eingeordnet und interpretiert werden, in denen der Ursprung menschlicher Kulturdiskutiert wird. Die Auswahl der Autoren reicht von Homer und Hesiod über Platonund Aristoteles bis zu Epikur und Lukrez. Außerdem soll das Wiederaufleben dervorgestellten Theorien in der Neuzeit (J.-J. Rousseau, D. Hume, A. Smith, A. Ferguson u.a.) diskutiert werden.

Literatur Müller, R.: Die Entdeckung der Kultur. Welt- und Menschenbild der Antike, Düsseldorf2003: Artermis und Winkler Verlag.

Die griechische Tragödie und die "Poetik" des Aristoteles

Seminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-Friedrich (verantwortlich)

Mo wöchentl. 14:15 - 15:45 19.10.2020 - 25.01.2021 Kiesow, Karl-FriedrichKommentar In dieser Lehrveranstaltung wollen wir uns zunächst einen Überblick über díe mythischen

Überlieferungen griechischer Sagenstoffe, insbesondere im Hinblick auf die Gestaltdes Ödipus, verschaffen. Sodann soll die Verarbeitung dieser Stoffe im Werk desgriechischen Tragikers Sophokles geprüft, und zuletzt die "Poetik" des Aristoteles als

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philosophische Deutung der Form der Tragödie hinzugezogen werden. Ein thematischerSchwerpunkt ist die Reinigung der Affekte durch die Katharsis.

Literatur Aristoteles: Poetik (gr./dt.), hg. v. M. Fuhrmann, Reclam 1997. Einführung in die Geschichte der Philosophie I

Vorlesung, SWS: 2 Wilholt, Torsten (verantwortlich)

Fr wöchentl. 10:15 - 11:45 23.10.2020 - 29.01.2021Kommentar Die Vorlesung gibt einen Überblick über wesentliche Stationen der europäischen

Philosophiegeschichte von den Anfängen bei der frühgriechischen Philosophen biseinschließlich zur Philosophie Gottfried Wilhelm Leibniz`.

Bemerkung Die Veranstaltung steht im WS 2020/21 ausschließlich Teilnehmer*innen offen, die ineinem Studiengang eingeschrieben sind, in dem das Modul "Geschichte der Philosophie"ausdrücklich vorgesehen ist.

Literatur Empfohlen:Franz Schupp: Geschichte der Philosophie im Überblick, 3 Bde., Hamburg: Meiner 2007.

Hegel: Phänomenologie des Geistes II

Seminar, SWS: 2 Kuhne, Frank (verantwortlich)

Di wöchentl. 08:15 - 09:45 20.10.2020 - 26.01.2021Kommentar Das Seminar will eine erste Vorstellung geben von dem, was Hegel unter "spekulativer

Vernunftserkenntnis" versteht. Im vergangenen Semester waren die Vorrede undEinleitung der "Phänomenologie" Gegenstand. In diesem Seminar sollen zunächst diezentralen Resultate dieser ersten Lektüre wiederholt werden. Im Anschluss daran werdenwir uns dem Abschnitt "A. Bewusstsein" zuwenden.

Literatur G. W. F. Hegel: Phänomenologie des Geistes, in: Theorie-Werkausgabe, Bd. 3., Red. E.Moldenhauer / K. M. Michel, Frankfurt a. M. 1969 ff.

Ibn Khaldun - das Buch der Beispiele

Seminar, SWS: 2 Feuerle, Mark (verantwortlich)

Mo wöchentl. 08:15 - 09:45 19.10.2020 - 25.01.2021Kommentar Der Geschichtsphilosoph Arnold Joseph Toynbee klassifizierte das Hauptwerk Ibn

Khalduns einmal als eines der größten Werke, die jemals geschaffen wurden. In derTat besticht die "Muqaddima" des 1332 in Tunis geborenen Philosophen durch scharfeBeobachtungsgabe und Analyse historischer Abläufe, aus denen er zu allgemeinenRegeln einer "Mechanik der Geschichte" zu gelangen versucht.

Im Rahmen des Seminars werden die Schriften Ibn Khalduns und ein Vergleich zu denThesen A.J. Toynbees den Mittelpunkt der Betrachtung bilden.

Grundkenntnisse in der Logik und Lesebereitschaft werden vorausgesetzt.Literatur 1.) Ibn Khaldun - Buch der Beispiele. Die Einführung al-Muqaddima, Leipzig 1992.

2.) Rudolph, Ulrich: Islamische Philosophie - von den Anfängen bis zur Gegenwart,München 2004.

Kant: Kritik der praktischen Vernunft

Seminar, SWS: 2 Kuhne, Frank (verantwortlich)

Mo wöchentl. 10:15 - 11:45 19.10.2020 - 25.01.2021Kommentar Kants "Kritik der praktischen Vernunft" gehört zusammen mit seiner "Grundlegung zur

Metaphysik der Sitten" zu den klassischen Texten der praktischen Philosophie. In diesemLektüreseminar werden Teile der Vorrede, der Einleitung und der Analytik untersucht.

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Institut für Religionswissenschaft

Literatur Kant: Kritik der praktischen Vernunft, in: Werkausgabe, hrsg. von Wilhelm Weischedel,Bd. VII, frankfurt a. M. 1968 ff.

Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte

Seminar, SWS: 2 Kuhne, Frank (verantwortlich)

Fr wöchentl. 10:15 - 11:45 23.10.2020 - 29.01.2021Kommentar In den 1844 verfassten und 1932 erstmals veröffentlichten "Ökonomisch-philosophischen

Manuskripten" kritisiert Marx die Nationalökonomie: Diese sei blind für die"anthropologischen" Konsequenzen des Privateigentums. Diesen Mangel will Marxbeheben. Der Impuls dazu stammt von dem materialistischen Hegel-Kritiker LudwigFeuerbach, die Terminologie, die Marx verwendet, ist durch Feuerbach und Hegelgeprägt. So erscheinen die Manuskripte zumindest auf den ersten Blick als eineschillernde Verbindung von feuerbachscher Anthropologie und Feuerbach-Kritik,hegelscher Philosophie und Hegel-Kritik. Im Seminar wird zu fragen sein, ob Marx'Ausführungen in sich stimmig sind und zentrale Begriffe wie der der "Entfremdung"und des "menschlichen Gattungswesens" heute noch philosophisches Interessebeanspruchen dürfen.

Literatur 1.) Karl Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte. Studienausgabe mit Kommentar.Frankfurt a. M. 2009.

2.) Karl Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte, in: Marx-Engels-Werke, Bd. 40,Berlin 1985 ff.

The Philosophy of Scientific Change

Seminar, SWS: 2 Canali, Stefano (verantwortlich)

Mo wöchentl. 14:15 - 15:45 19.10.2020 - 25.01.2021Kommentar Scientific change has been one of the main topics of research in philosophy of science

from the dawn of the discipline. Discussions on change have been connected to severalother issues and topics of philosophy of science, including progress, discovery andrealism and have interacted with research in the history and sociology of science.Scientific change has raised to the prominent status of one of the core topics ofphilosophy of science; at the same time, change is constantly at the centre of attention invarious areas of our societies, from the arts to technology, from fashion to the economyand media.

In this seminar, we will be looking at essential readings in the philosophy of scientificchange, starting from seminal work by Thomas Kuhn, then analysing critiques andexpansions by his contemporaries and finally discussing more recent discussions ofchange in current scientific research.

Bemerkung The seminar will be held in English.

Advanced BA students and students in the MA programme Science & Society arewelcome to join the seminar. Please get in touch beforehand: [email protected]. Please register for this seminar via Stud.IP.

Zu Hegels Begriff der Sittlichkeit

Seminar, SWS: 2 Bensch, Hans-Georg (verantwortlich)

Mo wöchentl. 18:15 - 19:45 19.10.2020 - 25.01.2021 Bensch, Hans-GeorgKommentar Hegels Begriff der Sittlichkeit aus der Rechtsphilosophie liegt in verschieden Gestalten

vor. In den §§ der "Grundlinien der Philosophie des Rechts", in einer Kurzform imdritten Band der "Enzyklopädie" und in den mittlerweile editierten Vorlesungsabschriftenverschiedener Semester. Ein Hauptaugenmerk der Beschäftigung in diesem Lektürekurssoll auf den Begriffen "Polizei" und "Korporation" liegen.

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Institut für Religionswissenschaft

Literatur 1.) Hegel: Grundlinien, TWA Bd. 72.) Hegel: Enzyklopädie, TWA Bd. 10

Professionalisierungsbereich: Schlüsselkompetenzen

Für Veranstaltungen siehe u.a. das Angebot des Zentrums für Schlüsselkompetenzen, des Fachsprachenzentrumsoder - bei schulischem Schwerpunkt - der Leibniz School of Education für SK-A und SK-B. (Für den entsprechendenLink drücken Sie bitte auf das Informationssymbol.)

Master Lehramt an Gymnasien - Fach Werte und NormenDas Lehrangebot für das Studienfach Werte und Normen im Masterstudiengang Lehramt an Gymnasien finden Sieim Vorlesungsverzeichnis des Instituts für Philosophie der Philosophischen Fakultät.

Zertifikatsprogramm Drittes Fach für das Lehramt an Gymnasien - FachWerte und Normen

EF Religionen und WeltanschauungenKonstruktionen christlicher und islamischer Identitäten und jüdische Gemeinden in der Spätantike

Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 5 Frateantonio, Christa (verantwortlich)

Fr wöchentl. 12:00 - 14:00 23.10.2020 - 29.01.2021 1211 - 105Kommentar Zeit und Epoche der sogenannten Spätantike (4. - 7. Jh.) geraten in jüngerer Zeit

zunehmend in den Blick von Historikern, Religions- und Kulturforschern. Galt dieseZeit vielen lange lediglich als "Übergangsphase" zwischen Antike und Mittelalter, als"Verfall" des Alten und "Vorstufe" des Kommenden, entdeckt man zunehmend die sieprägenden innovativen und formierenden Debatten. Hierbei spielt die aus dem Judentumrezipierte Idealisierung monotheistischer Gotteskonzepte im Christentum und Islameine bedeutsame Rolle, aber auch die Transformation antiker Bildungskonzepte in denneuartigen Theologien. In der Vorlesung wird anhand exemplarischer Akteure nach denkulturellen und politischen Motiven dieser 'Religionifizierung' gefragt, die damals - undbis heute - den heutigen Mittelmeerraum prägt. Welchen Raum, und zwar in einem ganzkonkreten Sinn, wurde den Juden in diesem Prozess zugestanden?

Bemerkung Module: EF1Literatur 1) J. Lössl, N. Baker-Brian (Hrsg.): A companion to religion in late antiquity, 2018

2) N. Schmidt, A. Neuwirth et al. (Hrsg.): Denkraum Spätantike : Reflexionen von Antikenim Umfeld des Koran, 2016

3) A. Speer, Ph. Steinkrüger: Knotenpunkt Byzanz: Wissensformen und kulturelleWechselbeziehungen, 2012

EF ReligionswissenschaftEinführung in die Religionswissenschaft

Präsenz_Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 70 Alberts, Wanda (verantwortlich)

Mi wöchentl. 10:00 - 12:00 21.10.2020 - 27.01.2021 1211 - 105Kommentar Diese Vorlesung führt in die Theorien und Methoden der akademischen Disziplin der

Religionswissenschaft ein. Zentral ist dabei die Beschäftigung mit dem Religionsbegriffund unterschiedlichen Religionsdefinitionen. Mithilfe eines Rückblicks in dieFachgeschichte der Religionswissenschaft wird verdeutlicht, wie Religionsbegriff undMethodenauswahl zusammenhängen. Ein wichtiges Anliegen der Vorlesung ist es,den Unterschied zwischen der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Religion undanderen Arten der Beschäftigung mit Religion aufzuzeigen. Die religionswissenschaftlicheArbeitsweise wird im zweiten Teil der Vorlesung anhand exemplarischer Themen

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verdeutlicht und in neuere theoretische Diskussionen sowie den wissenschaftspolitischenKontext eingeordnet.

Bemerkung Die aktuellen Vorgaben bezüglich der Corona-Maßnahmen stellen die Teilnehmendendieser Vorlesung, die als Präsenzveranstaltung zur Einführung in das Studium derReligionswissenschaft gedacht ist, vor große Herausforderungen, insbesondere, da siefür viele Studierenden den ersten persönlichen Kontakt mit den Inhalten des Studiumsbedeutet, der digital nur sehr eingeschränkt vermittelt werden kann. Es ist äußerstbedauerlich, dass sie nicht mit voller Teilnehmerzahl in Präsenz stattfinden kann. Daeine reine digitale Veranstaltung für diesen Zweck aus verschiedenen Gründen sehrschlecht geeignet ist, wird angestrebt, mit einer so großen Gruppe wie erlaubt jeweilswöchentliche Präsenzsitzungen abzuhalten, die dann zusätzlich aufgezeichnet werden,so dass die Inhalte auch von den restlichen Studierenden verfolgt werden können.Dies würde für die Studierenden (je nach Gruppengröße) einen Wechsel zwischenPräsenz- und Onlinelehre bedeuten. Über das System der Organisation der Präsenz-und Onlinephasen und den Modus der Gruppeneinteilung werden die Studierenden zuSemesterbeginn informiert.

Module: EF2 Einführung in die Religionswissenschaft. Geschichte und Theorien. Gruppe 1

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 25 Führding, Steffen (verantwortlich)

Mo wöchentl. 12:00 - 14:00 19.10.2020 - 25.01.2021 3403 - A401Kommentar Ziel des Kurses ist es, anhand der Auseinandersetzung mit Klassikern der

Religionswissenschaft einen Einblick in die Geschichte, Theorien und Themen desFaches zu geben. Ein besonderer Fokus wird auf die Problematik gelegt Religion zudefinieren. Die Beschäftigung mit unterschiedlichen Definitionsansätzen ermöglicht esnicht nur Religionstheorien zu identifizieren, sondern auch nach den Methoden undAufgaben von Religionswissenschaft zu fragen.

Bemerkung Die Teilnehmerzahl ist auf max. 35 Studierende pro Seminargruppe begrenzt. Anmeldung(bitte nur zu einem der 2 Termine) bitte bis zum 16.10.2020 (12.00 Uhr) über Stud.IP

Hinweise zum Veranstaltungsformat:Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist eine reguläre Präsenzveranstaltungleider nicht möglich. Der Kurs wird daher (in erster Linie) als online Veranstaltungmit synchronen wie asynchronen Elementen durchgeführt. Konkret bedeutet dies,dass wir uns zum einen in regelmäßigen Abständen zur angegebenen Seminarzeitvia Videokonferenz treffen. Dafür werden wir das Tool BigBlueButton nutzen, dass inder StudIP Veranstaltung eingebunden ist. Neben diesen virtuellen Treffen werdenSie, teilweise in Kleingruppen, Aufgaben zu bearbeiten haben, die zu festen Terminenfertiggestellt werden müssen. Inwiefern Treffen vor Ort möglich sein werden, wirdaktuelle noch geprüft. Ausführliche Informationen erhalten Sie rechtzeitig über dieStudIP Veranstaltung. Wichtig ist, dass Sie sich die Seminarzeiten für (virtuelle) Treffenfreihalten.

Module: EF2Literatur 1. Kippenberg, Hans G. / Stuckrad, Kocku von: Einführung in die Religionswissenschaft.

Gegenstände und Begriffe, München 2003.

2. McCutcheon, Russell T.: Religionswissenschaft. Einführung und Grundlagen, Frankfurtam Main 2014.

3. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben Einführung in die Religionswissenschaft. Geschichte und Theorien. Gruppe 2

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 35 Führding, Steffen (verantwortlich)

Mo wöchentl. 14:00 - 16:00 19.10.2020 - 25.01.2021 3403 - A401

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Kommentar Ziel des Kurses ist es, anhand der Auseinandersetzung mit Klassikern derReligionswissenschaft einen Einblick in die Geschichte, Theorien und Themen desFaches zu geben. Ein besonderer Fokus wird auf die Problematik gelegt Religion zudefinieren. Die Beschäftigung mit unterschiedlichen Definitionsansätzen ermöglicht esnicht nur Religionstheorien zu identifizieren, sondern auch nach den Methoden undAufgaben von Religionswissenschaft zu fragen.

Bemerkung Die Teilnehmerzahl ist auf max. 35 Studierende pro Seminargruppe begrenzt. Anmeldung(bitte nur zu einem der 2 Termine) bitte bis zum 16.10. 2020 (12.00 Uhr) über Stud.IP

Hinweise zum Veranstaltungsformat:Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist eine reguläre Präsenzveranstaltungleider nicht möglich. Der Kurs wird daher (in erster Linie) als online Veranstaltungmit synchronen wie asynchronen Elementen durchgeführt. Konkret bedeutet dies,dass wir uns zum einen in regelmäßigen Abständen zur angegebenen Seminarzeitvia Videokonferenz treffen. Dafür werden wir das Tool BigBlueButton nutzen, dass inder StudIP Veranstaltung eingebunden ist. Neben diesen virtuellen Treffen werdenSie, teilweise in Kleingruppen, Aufgaben zu bearbeiten haben, die zu festen Terminenfertiggestellt werden müssen. Inwiefern Treffen vor Ort möglich sein werden, wirdaktuelle noch geprüft. Ausführliche Informationen erhalten Sie rechtzeitig über dieStudIP Veranstaltung. Wichtig ist, dass Sie sich die Seminarzeiten für (virtuelle) Treffenfreihalten.

Module: EF2Literatur 1. Kippenberg, Hans G. / Stuckrad, Kocku von: Einführung in die Religionswissenschaft.

Gegenstände und Begriffe, München 2003.

2. McCutcheon, Russell T.: Religionswissenschaft. Einführung und Grundlagen, Frankfurtam Main 2014.

3. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben

Grundlagen der Praktischen PhilosophieAn Introduction to Philosophy in English

Seminar, SWS: 2 White, Lucie (verantwortlich)

Do wöchentl. 12:15 - 13:45 22.10.2020 - 28.01.2021Kommentar The aim of this course is to prepare students for study in philosophy in English. We will

take some texts from different areas (epistemol-ogy, metaphysics, ethics), appropriatefor beginners, and focus on learning how to talk about them and to write about themin English. If you would like to take further philosophy courses in English, but areworried about keeping up with the material, or if you would just like to learn the basics ofphilosophy in English, this is the course for you!

We will cover fundamental philosophical topics such as scepticism, knowledge, free will,consciousness, personal identity, utilitarianism, equality, and animal ethics.

Bemerkung This course will be conducted in English. Discussion and assessment will be in English,but this will be designed for students who have not taken any English philosophy coursesbefore.

Biologie und Gesellschaft

Seminar, SWS: 2 Reydon, Thomas (verantwortlich)

Di Einzel 14:15 - 15:45 27.10.2020 - 27.10.2020Mi Einzel 14:15 - 15:45 18.11.2020 - 18.11.2020Fr Einzel 14:15 - 17:45 04.12.2020 - 04.12.2020Di Einzel 14:15 - 17:45 15.12.2020 - 15.12.2020Di Einzel 14:15 - 17:45 12.01.2021 - 12.01.2021Fr Einzel 14:15 - 17:45 15.01.2021 - 15.01.2021Di Einzel 14:15 - 17:45 19.01.2021 - 19.01.2021

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Fr Einzel 14:15 - 17:45 22.01.2021 - 22.01.2021Di Einzel 14:15 - 17:45 26.01.2021 - 26.01.2021Kommentar Die Geschichte ist voll mit - oft sehr problematischen - Versuchen, die menschliche

Gesellschaft aus einer biologischen Perspektive heraus zu verstehen und ggf. zuverändern. Beispiele sind die Eugenik der ersten Hälfte des 20. Jh. (maßgeblichdurch Darwins Cousin Francis Galton und später durch den Biologen und erstenGeneraldirektor der UNESCO Julian Huxley vertreten), der Sozialdarwinismus (oft mitdem Namen des Philosophen Herbert Spencer verbunden und in den 1970er Jahrendurch den Biologen E.O. Wilson als Soziobiologie neu aufgelegt) sowie gegenwärtig dieevolutionäre Psychologie oder die Versuche, die menschliche Biologie für die Ökonomikfruchtbar zu machen. Wir werden uns in dieser Veranstaltung mit Primärtexten (u. a.von Herbert Spencer) sowie gegenwärtigen Forschungstexten (u. a. zum Begriff dermenschlichen Natur in der Politik, der Ökonomik und den Sozialwissenschaften) zudieser Thematik befassen. Das - genuin philosophische - Projekt der Veranstaltungbesteht darin, Versuche, Gesellschaft und Biologie miteinander zu verbinden, kritisch zuhinterfragen und auf Möglichkeiten und - insbesondere - Gefahren hin zu überprüfen.

Literatur 1.) Caplan, A. (1978): The Sociobiology Debate: Readings on Ethical and ScientificIssues, New York: Harper & Row.

2.) Driscoll, C. (2013): 'Sociobiology', in: E.N. Zalta (Hg.): The Stanford Encyclopediaof Philosophy (Winter 2013 Edition), http://plato.stanford.edu/archives/win2013/entries/sociobiology/.

Die griechische Tragödie und die "Poetik" des Aristoteles

Seminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-Friedrich (verantwortlich)

Mo wöchentl. 14:15 - 15:45 19.10.2020 - 25.01.2021 Kiesow, Karl-FriedrichKommentar In dieser Lehrveranstaltung wollen wir uns zunächst einen Überblick über díe mythischen

Überlieferungen griechischer Sagenstoffe, insbesondere im Hinblick auf die Gestaltdes Ödipus, verschaffen. Sodann soll die Verarbeitung dieser Stoffe im Werk desgriechischen Tragikers Sophokles geprüft, und zuletzt die "Poetik" des Aristoteles alsphilosophische Deutung der Form der Tragödie hinzugezogen werden. Ein thematischerSchwerpunkt ist die Reinigung der Affekte durch die Katharsis.

Literatur Aristoteles: Poetik (gr./dt.), hg. v. M. Fuhrmann, Reclam 1997. Digital Ethics

Seminar, SWS: 2 Edeh, Jude Ndubuisi (verantwortlich)

Do wöchentl. 16:15 - 17:45 22.10.2020 - 28.01.2021Kommentar Digital transformation is increasingly influencing not only 'where' and 'how' we work,

but also various aspects of our personal life. While digitalization has the potential tomake positive contributions, it raises fundamental ethical issues that range from privacy,autonomy, censorship, security, transparency, responsibility to authenticity. On this basis,this course will examine the following:

1. What is digital ethics?

2. Do 'digital' artifacts have morality?

3. Moral Subject in a Digital Era

4. Individual Privacy and Open Data

5. Autonomy and Freedom in a Digitalized World

6. Moral Responsibilities of Online Service ProviderssBemerkung The seminar will be held in English.Literatur 1.) Beever, Jonathan; Mcdaniel, Rudy & Stanlick, Nancy A. (2019). Understanding Digital

Ethics: Cases and Contexts. Routledge.

2.) Luciano, Floridi (2013). The Ethics of Information. Oxford University Press.

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3.) Verbeek, Peter-Paul (2011). Moralizing Technology: Understanding and Designing theMorality of Things. University of Chicago Press.

Einführung in die Bioethik

Seminar, SWS: 2 Müller-Salo, Johannes (verantwortlich)

Mi wöchentl. 14:15 - 15:45 21.10.2020 - 27.01.2021 Müller-Salo, JohannesKommentar Die Veranstaltung führt in die Bioethik und ihre Teilbereiche ein. Am Beispiel

wichtiger zeitgenössischer Debatten werden Methoden und Theorien der Bioethik imSeminar gemeinsam erarbeitet und Techniken der bioethischen Argumentation undProblemanalyse eingeübt. Behandelt werden Fragestellungen aus den Bereichen derUmweltethik, der Tierethik, der Medizinethik und der Forschungsethik.

Bemerkung Die Veranstaltung wird grundsätzlich in jedem Semester angeboten und ist in ersterLinie für Studierende der Lebenswissenschaften konzipiert. Sie ist als Wahlpflichtfach,Wahlfach oder Angebot im Bereich der Schlüsselqualifikationen Teil verschiedenerlebenswissenschaftlicher Studiengänge und kann darüber hinaus in Modulen zurpraktischen Philosophie belegt werden.

Die Anmledung erfolgt ausschließlich über Stud.IP!

Literatur Alle seminarrelevanten Texte werden zu Beginn des Semesters bei Stud.IP zur

Verfügung gestellt.

1.) Friederike Schmitz (Hrsg.): Tierethik. Grundlagentexte. Berlin (Suhrkamp) 2014.

2.) Konrad Ott: Umweltethik zur Einführung. Hamburg (Junius) 2014.

3.) Thomas Reydon: Wissenschaftsethik. Eine Einführung. Stuttgart (Ulmer/utb) 2013.

Kant: Kritik der praktischen Vernunft

Seminar, SWS: 2 Kuhne, Frank (verantwortlich)

Mo wöchentl. 10:15 - 11:45 19.10.2020 - 25.01.2021Kommentar Kants "Kritik der praktischen Vernunft" gehört zusammen mit seiner "Grundlegung zur

Metaphysik der Sitten" zu den klassischen Texten der praktischen Philosophie. In diesemLektüreseminar werden Teile der Vorrede, der Einleitung und der Analytik untersucht.

Literatur Kant: Kritik der praktischen Vernunft, in: Werkausgabe, hrsg. von Wilhelm Weischedel,Bd. VII, frankfurt a. M. 1968 ff.

Künstliche Intelligenz aus ethischer und juritischer Sicht am Beispiel des Sexroboters, KURS 1

Seminar, SWS: 2 Phan, Iris (verantwortlich)

Mi wöchentl. 14:15 - 15:45 21.10.2020 - 27.01.2021Kommentar Was ist Künstliche Intelligenz und was unterscheidet den Roboter von einer Maschine?

Mit dem Zunehmen von Robotern im Alltag des Menschen und der Erkenntnis, dasses sich bei Robotern nicht nur um reine Werkzeuge handelt, sondern um Agenten,Begleiter oder auch Avatare, stellt sich die Frage nach einer Einschätzung der ethischenHerausforderungen an den Menschen. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, obbestehende rechtliche Regelungen ausreichend sind oder ob Künstliche Intelligenz neueRegelungen erforderlich macht.

Es wird auch die Seite beleuchtet, ob Roboter Rechte bekommen sollen und wenn ja,welche Rechte?

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Institut für Religionswissenschaft

Welche Argumente sprechen dafür, Roboter nicht nur als Sachen bzw. Werkzeuge zunutzen?

Eine besondere Relevanz erhält das Themenfeld, wenn man ganz konkret das Beispieldes Sexroboters unter die Lupe nimmt.Um diese Fragen zu behandeln, werden bekannte Argumentationen untersucht bzw.weiterentwickelt, außerdem werden dazu Parallelen zur Tierethik hinzugezogen.

Literatur 1.) John Danaher/ Neil McArthur Robot Sex - Social and Ethical Implications

2.) David Gubkel Robot Rights.

Weitere Texte werden auf Stud.IP hochgeladen. Künstliche Intelligenz aus ethischer und juritischer Sicht am Beispiel des Sexroboters, KURS 2

Seminar, SWS: 2 Phan, Iris (verantwortlich)

Do wöchentl. 14:15 - 15:45 22.10.2020 - 28.01.2021 Phan, IrisKommentar Was ist Künstliche Intelligenz und was unterscheidet den Roboter von einer Maschine?

Mit dem Zunehmen von Robotern im Alltag des Menschen und der Erkenntnis, dasses sich bei Robotern nicht nur um reine Werkzeuge handelt, sondern um Agenten,Begleiter oder auch Avatare stellt sich die Frage nach einer Einschätzung der ethischenHerausforderungen an den Menschen. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, obbestehende rechtliche Regelungen ausreichend sind oder ob Künstliche Intelligenz neueRegelungen erforderlich machen.

Es wird auch die Seite beleuchtet, ob Roboter Rechte bekommen sollen und wenn ja,welche Rechte?

Welche Argumente sprechen dafür, Roboter nicht nur als Sachen bzw. Werkzeuge zunutzen?

Eine besondere Relevanz erhält das Themenfeld, wenn man ganz konkret das Beispieldes Sexroboters unter die Lupe nimmt.Um diese Fragen zu behandeln, werden bekannte Argumentationen untersucht bzw.weiterentwickelt, außerdem werden dazu Parallelen zur Tierethik hinzugezogen.

Literatur 1.) John Danaher/ Neil McArthur Robot Sex - Social and Ethical Implications

2.) David Gunkel Robot Rights

Weitere Texte werden auf Stud.IP hochgeladen. Moral Psychology: Moral Judgment, Self and Motivation

Seminar, SWS: 2 Edeh, Jude Ndubuisi (verantwortlich)

Fr wöchentl. 16:15 - 17:45 23.10.2020 - 29.01.2021Kommentar Moral judgments make practical claims on us. That is, they are, typically, motivating.

However, we often find cases where our motivations fail to track our moral judgmentsor cases where our moral judgments do not motivate us at all. For instance, somebodywho believes that he is morally required to donate to a charity may subsequently findhimself with a new inclination or desire not to donate to charity. These cases show thatthe relationship between moral judgment and motivation is not always straightforward.This course will examine questions about the nature of moral judgment, and theconstitutions of moral motivation, focusing on the motivational profiles of amoralistsand moral indifferent agents. Next, it will consider the various metaethical solutions tomoral motivation-gap. Finally, it will explore the role of moral-self and identity in moralmotivation.

Bemerkung The seminar will be held in English.Literatur 1.) Björnsson Gunnar, Strandberg Caj, Olinder, Ragnar Francén, Eriksson, John and

Björklund, Fredrik (2015) Motivational Internalism, Oxford University Press

2.) Tiberius, Valerie (2014) Moral Psychology: A Contemporary Introduction, Routledge.

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3.) Narvaez, Darcia and Lapsley, Daniel K. (2009). Personality, Identity, and Character:Explorations in Moral Psychology, Cambridge University Press.

Was schulden wir kommenden Generationen? Grundprobleme der Zukunftsethik

Seminar, SWS: 2 Müller-Salo, Johannes (verantwortlich)

Mi wöchentl. 12:15 - 13:45 21.10.2020 - 27.01.2021 Müller-Salo, JohannesKommentar Die Zukunftsethik beschäftigt sich mit der Frage, welche moralischen Pflichten zwischen

gegenwärtig lebenden Menschen und zukünftig lebenden Generationen von Menschenbestehen. Sie hat es mit einer Vielzahl von speziellen Herausforderungen zu tun:Durch ihr Handeln können gegenwärtig lebende Menschen enormen Einfluss aufdie Lebensbedingungen zukünftiger Generationen nehmen, man denke nur an denKlimawandel, den Verbrauch natürlicher Ressourcen oder die Möglichkeiten, die derEinsatz von Technologie bietet. Doch nicht nur das: Die Menschheit der Gegenwartkann auch beeinflussen, wie viele Menschen in Zukunft überhaupt leben werden.Gibt es moralische Kriterien, die das Handeln gegenwärtiger Generationen, wo esExistenz und Lebensumstände Zukünftiger betrifft, anleiten sollten? Oder besitzt dieGegenwart überhaupt keine moralischen Pflichten gegenüber den in fernerer Zukunftlebenden Menschen, weil zukünftige Personen nicht sinnvoll als Träger von Rechtenund Ansprüchen verstanden werden können? Fragen wie diese stehen im Mittelpunktdes Seminars, das durch die Lektüre zentraler Texte der Zukunftsethik in derenGrundprobleme einführen soll.

Bemerkung Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über Stud.IPLiteratur Alle seminarrelevanten Texte werden zu Beginn des Semesters bei Stud.IP zur

Verfügung gestellt.

1.) Kirsten Meyer: Was schulden wir künftigen Generationen? HerausforderungZukunftsethik. Stuttgart (Reclam) 2018.

2.) Axel Gosseries/Lukas H. Meyer (Hrsg.): Intergenerational Justice. Oxford (OUP) 2009. Zu Hegels Begriff der Sittlichkeit

Seminar, SWS: 2 Bensch, Hans-Georg (verantwortlich)

Mo wöchentl. 18:15 - 19:45 19.10.2020 - 25.01.2021 Bensch, Hans-GeorgKommentar Hegels Begriff der Sittlichkeit aus der Rechtsphilosophie liegt in verschieden Gestalten

vor. In den §§ der "Grundlinien der Philosophie des Rechts", in einer Kurzform imdritten Band der "Enzyklopädie" und in den mittlerweile editierten Vorlesungsabschriftenverschiedener Semester. Ein Hauptaugenmerk der Beschäftigung in diesem Lektürekurssoll auf den Begriffen "Polizei" und "Korporation" liegen.

Literatur 1.) Hegel: Grundlinien, TWA Bd. 72.) Hegel: Enzyklopädie, TWA Bd. 10

Religionswissenschaft: Themen und TheorienAlternative Spiritualität im gegenwärtigen Großbritannien am Beispiel Glastonburys

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5 Laack, Isabel (verantwortlich)

Mo 14-täglich 14:00 - 18:00 19.10.2020 - 25.01.2021 1211 - 436Kommentar Im Seminar beschäftigen wir uns mit Alternativer Spiritualität im gegenwärtigen

Großbritannien. Dafür erschließen wir uns zuerst wesentliche Merkmalen desreligiösen Felds von (nord)europäischer Gegenwartsreligiosität und Populärer Religionvor dem Hintergrund der Europäischen Religionsgeschichte und die wichtigsten

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Inhalte und Traditionen alternativer Spiritualität in Großbritannien anhand zentralerForschungsliteratur.Anschließend widmen wir uns einem Fallbeispiel: dem südenglischen Ort Glastonbury,einem vitalen Konzentrationspunkt alternativer Spiritualität in Großbritannien. Anhandverschiedener lokaler Phänomene wie dem berühmten Glastonbury Festival ofContemporary Performing Arts, religiösen Praktiken und Vorstellungen v.a. aus dempaganen und esoterischen Spektrum, therapeutischen Angeboten, Umgangsformenmit religiöser Vielfalt sowie der musikalisch und künstlerisch sehr aktiven Gruppe derGoddess People wollen wir konkrete Aspekte von Gegenwartsreligiosität kennenlernenund analysieren.

Bemerkung Anmeldung und Format:

Eine Anmeldung über StudIP bis zum 12.10. ist erforderlich.

Die Veranstaltung wird als reine online Seminar durchgeführt. Bitte halten Sie sichdie Veranstaltungstermine frei, da synchrone Elemente möglich sind. GenauereInformationen erhalten Sie vor dem Start der Veranstaltung.

Module: VT3, VTTT, KIIM1, KIIM2Literatur - Knoblauch, Hubert. 2009. Populäre Religion. Auf dem Weg in eine spirituelle

Gesellschaft. Frankfurt a.M., New York: Campus.

- Bowman, Marion, and Steven J. Sutcliffe, eds. 2000. Beyond New Age: ExploringAlternative Spirituality. Edinburgh: Edinburgh University Press.

- Bowman, Marion. 2009. “Learning from Experience: The Value of Analysing Avalon.”Religion 39 (2), S. 161-168.

Konstruktionen christlicher und islamischer Identitäten und jüdische Gemeinden in der Spätantike

Vorlesung, SWS: 2, ECTS: 5 Frateantonio, Christa (verantwortlich)

Fr wöchentl. 12:00 - 14:00 23.10.2020 - 29.01.2021 1211 - 105Kommentar Zeit und Epoche der sogenannten Spätantike (4. - 7. Jh.) geraten in jüngerer Zeit

zunehmend in den Blick von Historikern, Religions- und Kulturforschern. Galt dieseZeit vielen lange lediglich als "Übergangsphase" zwischen Antike und Mittelalter, als"Verfall" des Alten und "Vorstufe" des Kommenden, entdeckt man zunehmend die sieprägenden innovativen und formierenden Debatten. Hierbei spielt die aus dem Judentumrezipierte Idealisierung monotheistischer Gotteskonzepte im Christentum und Islameine bedeutsame Rolle, aber auch die Transformation antiker Bildungskonzepte in denneuartigen Theologien. In der Vorlesung wird anhand exemplarischer Akteure nach denkulturellen und politischen Motiven dieser 'Religionifizierung' gefragt, die damals - undbis heute - den heutigen Mittelmeerraum prägt. Welchen Raum, und zwar in einem ganzkonkreten Sinn, wurde den Juden in diesem Prozess zugestanden?

Bemerkung Module: EF1Literatur 1) J. Lössl, N. Baker-Brian (Hrsg.): A companion to religion in late antiquity, 2018

2) N. Schmidt, A. Neuwirth et al. (Hrsg.): Denkraum Spätantike : Reflexionen von Antikenim Umfeld des Koran, 2016

3) A. Speer, Ph. Steinkrüger: Knotenpunkt Byzanz: Wissensformen und kulturelleWechselbeziehungen, 2012

Nahtoderfahrung: eine Einführung

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 40 Alberts, Alexander (verantwortlich)

Di wöchentl. 10:00 - 12:00 20.10.2020 - 26.01.2021 1211 - 026Kommentar Spätestens seit den Veröffentlichungen von Elisabeth Kübler-Ross ist das Phänomen

der Nahtoderfahrung der breiten Öffentlichkeit ein Begriff. Die Diskussion vonNahtoderfahrungen verläuft hierbei auf einer Skala von Beweisen über ein real-existierendes Jenseits bis hin zu einer biochemischen Illusion eines sterbenden Gehirns.

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In diesem Seminar wollen wir uns einerseits multidisziplinär dem Phänomen derNahtoderfahrung widmen, außerdem die kulturelle Bedeutung des Diskurses überNahtoderfahrungen fassbar machen und andererseits die kulturell-religiöse Konstruktionebendieser analysieren.

Bemerkung Veranstaltungsformat:

Das Seminar wird teilweise sychron, hauptsächlich asynchron, mit geplantenPräsenzelementen

Module: VT2, VTTTLiteratur Literatur: Hubert Knoblauch. Berichte aus dem Jenseits: Mythos und Realität der Nahtod-

Erfahrung. Herder, Freiburg im Breisgau, 1999.

Jens Schlieter. What is it like to be dead?: Near-death experiences, Christianity, and theOccult. Oxford University Press, 2018.

Orient und Orientalismus in der Religionsgeschichtsschreibung zur Antike

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 50 Frateantonio, Christa (verantwortlich)

Mo wöchentl. 10:00 - 12:00 19.10.2020 - 25.01.2021 3403 - A401Kommentar Religionshistorische Publikationen zu "orientalischer Religion" bzw. "orientalischen

Kulten" der polytheistischen Antike entstanden seit Ende des 19. und besonderszu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie haben sich als ein Teilgebiet antikerReligionsgeschichtsschreibung bis heute etabliert; es wird allerdings inzwischen imZuge der Orientalismus-Debatten und des Post-Kolonialismus auch kritisch diskutiert.Zudem lässt sich nirgends in den antiken Texten eine Klassifizierung von Kultenoder Gottheiten als 'orientalisch' belegen, was in der französischen Forschung seitEnde des 20. Jh. zuerst gesehen wurde. Eine Unterschied von 'orientalischen' zugriechischen und römischen Göttern/Göttinnen und Kulten wurde in der Antike mithinnicht gesehen. Im Seminar sollen einige der frühen Werke zu "orientalischen" Religionender Antike gemeinsam gelesen und kritisch daraufhin befragt werden, ob und welcheArgumentationsmuster sich in ihnen zeigen, die typisch für Klassifikationen undZuschreibungsprozesse im Orientalismus und Kolonialismus sind.

Bemerkung Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende. Bitte beachten Sie daher,dass die Teilnahme an diesem Seminar nur möglich ist, wenn die Einführungsmodulebereits abgeschlossen sind.

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 50 Studierende pro Seminargruppe begrenzt. Anmeldungbitte bis zum 10.10.2020 (12.00 Uhr) über Stud.IP

Die Veranstaltung beinhaltet eine Exkursion ins Kestner-Museum. Diese findet amFreitag, den 30.10.2020 zwischen 11-13h statt. Weitere Informationen folgen.

Module: VT2, VT3, VTTTLiteratur 1) T. Kaizer: In Search of Oriental Cults. Methodological Problems Concerning 'The

Particular' and' The General' in Near Eastern Religion in the Hellenistic and RomanPeriod, in: Historia 55, 2006

2) F. Cumont: Die orientalischen Religionen im römischen Heidentum, Leipzig 1931 (dt.Übersetzung; frz. Originalausgabe 1906)

3) H. Winckler, Der Alte Orient und die Bibel, Leipzig 1906 Religion, Ernährung und Nachhaltigkeit im Spiegel nationaler und internationaler Presse(Forschungsorientiertes Seminar zum NES-Projekt)

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5 Albrecht, Jörg (verantwortlich)

Di wöchentl. 16:00 - 18:00 20.10.2020 - 26.01.2021Kommentar Mit der zunehmenden Problematisierung des Fleischkonsums sind fleischlose

Ernährungsweisen zu einem Trendthema in den westlichen Gesellschaften geworden.Neben tierethischen und gesundheitlichen Erwägungen, die zum Teil auf lange

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historische Traditionen in der Begründung für den Verzicht auf Fleisch zurückblickenkönnen, hat sich in den letzten 20 Jahren die Frage nach der Nachhaltigkeit zentralin der Diskussion etabliert. Die Ernährung gilt als klimarelevant, weil der Konsum vonProdukten tierischen Ursprungs als einer der wichtigsten Faktoren für den Klimawandelangesehen wird. Damit finden sich die Debatten um den Verzicht auf Fleisch undtierische Produkte in diskursiven Spannungsfeld Politik, Wissenschaft und Wirtschaft,in denen Fragen individueller Ethik und Gesundheit verhandelt werden. In diesemZusammenhang werden Fragen nach der ‚richtigen‘ Ernährung und insbesonderepflanzenorientierte Ernährungsstile nicht selten auf verschiedene Weisen undmit unterschiedlichen Absichten mit Religion in Verbindung gebracht. Im Seminarsoll daher ein umfassender Korpus zeitgenössischer Presseartikel nationaler undinternationaler Tageszeitungen erschlossen und im Hinblick auf u.a. folgende Leitfragenausgewertet werden: Wie werden fleischlose Ernährungsweisen und ihre Begründungendargestellt? Werden Zusammenhänge zur Religion hergestellt bzw. was wird auf welcheWeise mit Zuschreibungen wie ‚religiös‘ oder ‚religionsähnlich‘ versehen? WelcheReligionsverständnisse sind damit verbunden und wie werden auf diese Weise bestimmtePositionen zur Ernährungsfrage bezogen oder normativ plausibilisiert?

Bemerkung Module: VT2, VT3, KIIM1 Säkularisierung, Individualisierung oder öffentliche Religion? Zum Verhältnis von Religion undModerne (Online-Kurs)

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 40 Bultmann, Ingo| Führding, Steffen (verantwortlich)

Do wöchentl. 10:00 - 12:00 22.10.2020 - 28.01.2021Kommentar „Die“ Säkularisierungstheorie stellte im 20. Jahrhundert die vorherrschende

Perspektive bei der Analyse der Rolle von Religion in modernenGesellschaften dar. Seitdem ausgehenden 20. Jahrhundert geriet die Theorieallerdings zunehmend unter Druck und mit ihr die Vorstellung, dassModernität zu einem Niedergang von Religion führt. Das hat zum einen zurFolge, dass die Theorie modifiziert wurde und damit unterschiedlicheSpielarten entstanden. Zum anderen gibt es Stimmen, die dieSäkularisierungstheorie als Erklärungsmuster ganz aufgeben wollen und bspw.eher mit Vorstellungen religiöser Märkte, religiöser Pluralisierung oderVorstellungen öffentlicher Religion operieren. In diesem Seminar wollen wiruns anhand ausgewählter Autor(inn)en und Texte mit diesen verschiedenenPositionen auseinandersetzen. Ziel ist es, die verschiedenen Ansätzevorzustellen und einzuordnen sowie auf ihre empirische Anwendbarkeit hin zubefragen.Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die bishernoch nicht an unseren Seminaren „Säkularisierung: Theoretische Debatten undempirische Befunde“ und „Secularization Theory Revisited:Individualisierung, Desäkularisierung und öffentliche Religion“ teilgenommenhaben.

Bemerkung Bitte beachten Sie, dass sich die Veranstaltung an fortgeschrittene Studenten wendet.

Hinweise zum Veranstaltungsformat:Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist eine reguläre Präsenzveranstaltungleider nicht möglich. Der Kurs wird daher (in erster Linie) als online Veranstaltungmit synchronen wie asynchronen Elementen durchgeführt. Konkret bedeutet dies,dass wir uns zum einen in regelmäßigen Abständen zur angegebenen Seminarzeitvia Videokonferenz treffen. Dafür werden wir das Tool BigBlueButton nutzen, dass inder StudIP Veranstaltung eingebunden ist. Neben diesen virtuellen Treffen werdenSie, teilweise in Kleingruppen, Aufgaben zu bearbeiten haben, die zu festen Terminenfertiggestellt werden müssen. Inwiefern Treffen vor Ort möglich sein werden, wirdaktuelle noch geprüft. Ausführliche Informationen erhalten Sie rechtzeitig über dieStudIP Veranstaltung. Wichtig ist, dass Sie sich die Seminarzeiten für (virtuelle) Treffenfreihalten.

Module: VT2, VTTT, KIIM2, KIIM3

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Wirtschaft als Religion? Religion als Wirtschaft?

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 35 Alberts, Alexander (verantwortlich)

Di wöchentl. 14:00 - 16:00 20.10.2020 - 26.01.2021 3403 - A401Kommentar Wirtschaft und Religion haben einiges miteinander zu tun, auch wenn (und weil) diese

beiden gesellschaftlichen Sphären oft als voneinander getrennt gedacht werden.Beim Nachdenken über diese Ausgangsthese wollen wir uns u.a. folgenden Fragenwidmen: Ist der Kapitalismus eine Religion? Sind Wirtschaftswissenschaftler religiöseSpezialisten? Weshalb wurden und werden übernatürliche Wesen auf Geldscheinenabgebildet? War der Protestantismus der Geburtshelfer des modernen Kapitalismus(Weber-These)? Sind Religionsgemeinschaften Firmen? Wie kann man "expectedafterlife consumption" mit Hilfe ökonomischer Analysen messen? Gibt es IslamischeÖkonomik? Und wieviel kostet eigentlich (eine) Religion?

Bemerkung Veransatltungsformat:

Das Seminar wird teilweise sychron, hauptsächlich asynchron, mit geplantenPräsenzelementen durchgeführt. Bitte halten Sie sich den angegebenen Zeitslot frei.

Module: VT2, VTTT, KIIM3Literatur Boltanski, Luc/ Ève Chiapello ([1999]2003): Der neue Geist des Kapitalismus. Konstanz:

UVK. (Le nouvel esprit du capitalisme. Paris: Gallimard, 1999.)

Deutschmann, Christoph (2001): Die Verheißung des absoluten Reichtums: Zurreligiösen Natur des Kapitalismus. Frankfurt a.M.: CampusStolz, Jörg (2008): Salvation goods and religious markets: theory and applications. Bern:Peter Lang.

Übersichtsmodul zur Theoretischen und zur Praktischen PhilosophieAnsätze moderner Philosophiedidaktik (Blockseminar)

Seminar, SWS: 2 Euler, Sascha (verantwortlich)

Sa Einzel 14:00 - 17:00 28.11.2020 - 28.11.2020Sa Einzel 14:00 - 17:00 16.01.2021 - 16.01.2021Kommentar Dieses Seminar bietet eine Orientierung in der modernen philosophiedidaktischen

Debatte, indem anhand von Peters & Peters (2019) die verschiedenen Ansätze derPhilosophiedidaktik erarbeitet und in ihren Potentialen und Problemen diskutiert werden.Diese Ansätze sind durch weitere Erwägungen zur Unterrichtspraxis aus Runtenberg(2016) zu ergänzen.

Literatur 1.) Peters, M. & Peters, J. (2019). Moderne Philosophie-Didaktik. Hamburg: Meiner.

2.) Runtenberg, C. (2016). Philosophiedidaktik. Paderborn: Fink (utb).

FachdidaktikDealing with Diversity?! - Perspektiven auf einen diversitätssensiblen, diskursiv-religionswissenschaftlich basierten Religionsunterricht

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 30 Schnurr, Ricarda (verantwortlich)

Block 09:30 - 17:30 12.10.2020 - 16.10.2020Kommentar In dieser Veranstaltung wenden wir die Konzeptualisierung von (religiöser)Diversität

im wissenschaftlichen und pädagogischen Diskurs und auf institutioneller Ebeneaus fachdidaktischer Perspektive. Wir gehen den Fragen nach, wie die Kategorie imdiskursiven Feld arbeitet, welche Funktionen und Zielvorstellungen ihr eingeschriebensind und nehmen Machteffekte in den Blick. Ziel dessen ist, dass wir uns gemeinsameine differenzierte Perspektive auf (religiöse) Diversität erarbeiten, uns selbst verorten

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können und davon ausgehend gemeinsam Überlegungen und Ideen entwickeln, wieDiversität und Heterogenität als "Handlungsherausforderung" für angehende Lehrkräfteim schulischen Kontext begegnet werden kann. Religion soll hierbei als Differenzliniereflektiert werden, sodass ausgehend davon Schlüsse für das eigene fachdidaktischeHandeln abgeleitet werden können.

Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an diesem Seminar nur möglich ist, wenn dieEinführungsmodule bereits abgeschlossen sind.

Bemerkung Hinweis zum Format:

Das Blockseminar ist als synchrone Veranstaltung geplant. Da das Seminar nur fünfTage umfasst, werden diese genutzt, um Texte zu diskutieren, Analysen durchzuführenund im besten Fall Methoden in Kleingruppen zu erproben und zu reflektieren. Siesollten sich also bitte vorab überlegen, ob Sie an den gesamten fünf Tagen zu denangegebenen Zeiten zeitlich verfügbar sind und Lust haben, sich entsprechend intensiveinzubringen. Wir werden uns während der fünf Tage zwei oder auch teilweise dreimalpro Tag online zu Diskussionen, zum Austausch von Analyseergebnissen oder zurgemeinsamen Reflexion treffen - welches Tool dafür genutzt wird, wird zu Beginn derVeranstaltung bekannt gegeben.

Das Blockseminar wird in drei Blöcke aufgeteilt sein. Wir beginnen mit einemTheorieblock und gemeinsamen Diskussionen auf Textgrundlage. Die vier Texte,die dafür die Grundlage bilden, werden Anfang Oktober (sobald die Veranstaltunggeschlossen ist) auf Stud.IP zum Download zur Verfügung stehen, ebenso wiedazugehörige Lesefragen und ich empfehle dringend, diese bis zum Seminarbegrinnvorzubereiten. Zwei weitere Tage der Woche werden wir damit verbringen, pädagogischeRatgeber und Unterrichtsentwürfe zu analysieren und zu diskutieren.

Hierzu werden Sie sich online in Kleingruppen treffen und gemeinsame Analysendurchführen. Am Freitag werden Sie - wiederum in Kleingruppen - konkrete Methodenaus den Texten und Unterrichtsentwürfen selber erproben und Ihre Ergebnissereflektieren.

Natürlich ist ausreichend Zeit für Erarbeitungsphasen und Pausen eingeplant, aberüberlegen Sie sich bitte vorab, ob Sie die nötige intensive Mitarbeit über die fünf Tagehinweg leisten wollen und können.

Module: FD Religious Education (RE) & Werte und Normen, European and International Situations. A Study-of-Religion (s) Perspective

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5 Jensen, Tim (verantwortlich)| Mihatsch, Sebastian (begleitend)

Fr Einzel 13:00 - 16:00 30.10.2020 - 30.10.2020Fr Einzel 13:00 - 16:00 06.11.2020 - 06.11.2020Fr Einzel 13:00 - 16:00 04.12.2020 - 04.12.2020Fr Einzel 13:00 - 16:00 11.12.2020 - 11.12.2020Fr Einzel 13:00 - 16:00 08.01.2021 - 08.01.2021Do Einzel 12:00 - 16:00 14.01.2021 - 14.01.2021Fr Einzel 12:00 - 16:00 15.01.2021 - 15.01.2021Kommentar Following a brief exposé of the German situation as regards RE and alternatives like

Werte und Normen, the German situation is contextualized and thus compared andfurther analyzed by way of a critical study-of-religions based description, analysis,classification and discussion of the various kinds of RE to be found in countries otherthan Germany, in and outside Europe.

Bemerkung Veranstaltungsformat:

Die Veranstaltung findet als synchrones online Seminar statt. Die Sitzungen werden perVideokonferenz stattfinden. Falls es das Infektionsgeschehen zulässt, findet der letzteBlock im Januar vor Ort als Präsensveranstaltung statt. Weitere Informationen folgen zuVeranstaltungsbeginn.

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Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an diesem Seminar nur möglich ist, wenn dieEinführungsmodule bereits abgeschlossen sind.

Module: FD

Klassische Texte der PhilosophieAntike Kulturtheorien

Seminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-Friedrich (verantwortlich)

Do wöchentl. 10:15 - 11:45 22.10.2020 - 28.01.2021 Kiesow, Karl-FriedrichKommentar In dieser Lehrveranstaltung sollen Textstufen antiker Autoren vorgestellt, historisch

eingeordnet und interpretiert werden, in denen der Ursprung menschlicher Kulturdiskutiert wird. Die Auswahl der Autoren reicht von Homer und Hesiod über Platonund Aristoteles bis zu Epikur und Lukrez. Außerdem soll das Wiederaufleben dervorgestellten Theorien in der Neuzeit (J.-J. Rousseau, D. Hume, A. Smith, A. Ferguson u.a.) diskutiert werden.

Literatur Müller, R.: Die Entdeckung der Kultur. Welt- und Menschenbild der Antike, Düsseldorf2003: Artermis und Winkler Verlag.

Die griechische Tragödie und die "Poetik" des Aristoteles

Seminar, SWS: 2 Kiesow, Karl-Friedrich (verantwortlich)

Mo wöchentl. 14:15 - 15:45 19.10.2020 - 25.01.2021 Kiesow, Karl-FriedrichKommentar In dieser Lehrveranstaltung wollen wir uns zunächst einen Überblick über díe mythischen

Überlieferungen griechischer Sagenstoffe, insbesondere im Hinblick auf die Gestaltdes Ödipus, verschaffen. Sodann soll die Verarbeitung dieser Stoffe im Werk desgriechischen Tragikers Sophokles geprüft, und zuletzt die "Poetik" des Aristoteles alsphilosophische Deutung der Form der Tragödie hinzugezogen werden. Ein thematischerSchwerpunkt ist die Reinigung der Affekte durch die Katharsis.

Literatur Aristoteles: Poetik (gr./dt.), hg. v. M. Fuhrmann, Reclam 1997. Hegel: Phänomenologie des Geistes II

Seminar, SWS: 2 Kuhne, Frank (verantwortlich)

Di wöchentl. 08:15 - 09:45 20.10.2020 - 26.01.2021Kommentar Das Seminar will eine erste Vorstellung geben von dem, was Hegel unter "spekulativer

Vernunftserkenntnis" versteht. Im vergangenen Semester waren die Vorrede undEinleitung der "Phänomenologie" Gegenstand. In diesem Seminar sollen zunächst diezentralen Resultate dieser ersten Lektüre wiederholt werden. Im Anschluss daran werdenwir uns dem Abschnitt "A. Bewusstsein" zuwenden.

Literatur G. W. F. Hegel: Phänomenologie des Geistes, in: Theorie-Werkausgabe, Bd. 3., Red. E.Moldenhauer / K. M. Michel, Frankfurt a. M. 1969 ff.

Ibn Khaldun - das Buch der Beispiele

Seminar, SWS: 2 Feuerle, Mark (verantwortlich)

Mo wöchentl. 08:15 - 09:45 19.10.2020 - 25.01.2021Kommentar Der Geschichtsphilosoph Arnold Joseph Toynbee klassifizierte das Hauptwerk Ibn

Khalduns einmal als eines der größten Werke, die jemals geschaffen wurden. In derTat besticht die "Muqaddima" des 1332 in Tunis geborenen Philosophen durch scharfeBeobachtungsgabe und Analyse historischer Abläufe, aus denen er zu allgemeinenRegeln einer "Mechanik der Geschichte" zu gelangen versucht.

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Im Rahmen des Seminars werden die Schriften Ibn Khalduns und ein Vergleich zu denThesen A.J. Toynbees den Mittelpunkt der Betrachtung bilden.

Grundkenntnisse in der Logik und Lesebereitschaft werden vorausgesetzt.Literatur 1.) Ibn Khaldun - Buch der Beispiele. Die Einführung al-Muqaddima, Leipzig 1992.

2.) Rudolph, Ulrich: Islamische Philosophie - von den Anfängen bis zur Gegenwart,München 2004.

Kant: Kritik der praktischen Vernunft

Seminar, SWS: 2 Kuhne, Frank (verantwortlich)

Mo wöchentl. 10:15 - 11:45 19.10.2020 - 25.01.2021Kommentar Kants "Kritik der praktischen Vernunft" gehört zusammen mit seiner "Grundlegung zur

Metaphysik der Sitten" zu den klassischen Texten der praktischen Philosophie. In diesemLektüreseminar werden Teile der Vorrede, der Einleitung und der Analytik untersucht.

Literatur Kant: Kritik der praktischen Vernunft, in: Werkausgabe, hrsg. von Wilhelm Weischedel,Bd. VII, frankfurt a. M. 1968 ff.

Ludwik Fleck - Lehre vom Denkstil und Denkkollektiv

Seminar, SWS: 2 Mößner, Nicola (verantwortlich)

Di wöchentl. 14:15 - 15:45 20.10.2020 - 26.01.2021 Mößner, NicolaKommentar Im Rahmen des Seminars soll anhand der Lektüre von Ludwik Flecks Monographie

„Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache“ die Relevanzvon sozialen Einflussfaktoren auf die wissenschaftliche Arbeit kritisch thematisiertwerden. Dabei werden Fragen der folgenden Art eine Rolle spielen: Welche Rollekommt der wissenschaftlichen Gemeinschaft im Hinblick auf die Arbeit des einzelnenForschers zu? Welche Merkmale zeichnen eine wissenschaftliche Gemeinschaft aus?Ist wissenschaftliche Erkenntnis wahr und objektiv oder nur in Bezug auf ein bestimmtesÜberzeugungssystem gültig? Sind wissenschaftliche Tatsachen bloß soziale Konstrukteeiner bestimmten Forschergruppe?

Flecks Lehre vom Denkstil und Denkkollektiv kann dabei als ein wichtiger Vorläuferzur Paradigmentheorie von Thomas S. Kuhn angesehen werden, welcher dieWissenschaftstheorie in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts revolutionierte.Die SeminarteilnehmerInnen werden somit einen wichtigen Klassiker derWissenschaftstheorie kennenlernen.

Literatur Zur Vorbereitung empfohlen: Sady, W.: „Ludwik Fleck.“ In: The Stanford Encyclopedia ofPhilosophy (Winter 2019 Edition), hrsg. von E. N. Zalta, URL =.

Zur Anschaffung empfohlen: Fleck, L.: Entstehung und Entwicklung einerwissenschaftlichen Tatsache. Einführung in die Lehre vom Denkstil und Denkkollektiv. Frankfurt/Main: Suhrkamp 1980.

Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte

Seminar, SWS: 2 Kuhne, Frank (verantwortlich)

Fr wöchentl. 10:15 - 11:45 23.10.2020 - 29.01.2021Kommentar In den 1844 verfassten und 1932 erstmals veröffentlichten "Ökonomisch-philosophischen

Manuskripten" kritisiert Marx die Nationalökonomie: Diese sei blind für die"anthropologischen" Konsequenzen des Privateigentums. Diesen Mangel will Marxbeheben. Der Impuls dazu stammt von dem materialistischen Hegel-Kritiker LudwigFeuerbach, die Terminologie, die Marx verwendet, ist durch Feuerbach und Hegelgeprägt. So erscheinen die Manuskripte zumindest auf den ersten Blick als eineschillernde Verbindung von feuerbachscher Anthropologie und Feuerbach-Kritik,hegelscher Philosophie und Hegel-Kritik. Im Seminar wird zu fragen sein, ob Marx'

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Ausführungen in sich stimmig sind und zentrale Begriffe wie der der "Entfremdung"und des "menschlichen Gattungswesens" heute noch philosophisches Interessebeanspruchen dürfen.

Literatur 1.) Karl Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte. Studienausgabe mit Kommentar.Frankfurt a. M. 2009.

2.) Karl Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte, in: Marx-Engels-Werke, Bd. 40,Berlin 1985 ff.

Zu Hegels Begriff der Sittlichkeit

Seminar, SWS: 2 Bensch, Hans-Georg (verantwortlich)

Mo wöchentl. 18:15 - 19:45 19.10.2020 - 25.01.2021 Bensch, Hans-GeorgKommentar Hegels Begriff der Sittlichkeit aus der Rechtsphilosophie liegt in verschieden Gestalten

vor. In den §§ der "Grundlinien der Philosophie des Rechts", in einer Kurzform imdritten Band der "Enzyklopädie" und in den mittlerweile editierten Vorlesungsabschriftenverschiedener Semester. Ein Hauptaugenmerk der Beschäftigung in diesem Lektürekurssoll auf den Begriffen "Polizei" und "Korporation" liegen.

Literatur 1.) Hegel: Grundlinien, TWA Bd. 72.) Hegel: Enzyklopädie, TWA Bd. 10

Weltgesellschaft und KulturvergleichAngewandte Ethnologie –Entwicklungszusammenarbeit und Migration

Seminar Gieler, Wolfgang

Do Einzel 13:00 - 14:00 22.10.2020 - 22.10.2020 3109 - 108Bemerkung zurGruppe

Vorbesprechung

Kommentar Ethnologische Arbeit vollzieht sich derzeit in einem breiten Spektrum beruflicherTätigkeiten. Doch zwischen akademisch-theoretischer Wissenschaft und praktizierterEthnologie besteht noch immer eine relativ breite Kluft. Praktizierte Ethnologie außerhalbdes akademischen Feldes hat nur einen mehr oder weniger großen Bezug zu Forschungund Lehre, vollzieht sich oftmals völlig getrennt von beidem und bleibt ohne nachhaltigengegenseitigen Austausch.

In der Veranstaltung werden zunächst auf grundlegende Bereiche der Ethnologieeinzugehen sein. Darauf aufbauend werden Teilbereiche der Ethnologie, in derBildung, Medizin und Medien bearbeitet. Den Schwerpunkt stellt dann der Bezug zurEntwicklungszusammenarbeit und Migration dar. Insbesondere soll die Relevanz eineranwendungsorientierten Ethnologie herausgearbeitet werden.

Literatur C.Antweiler: Heimat Mensch. Was uns Alle verbindet, Hamburg 2009.

W.Gieler/J.Bellers: Fremdes Verstehen, Baden-Baden, 2009.

S.Weidner: Jenseits des Westens. Für ein neues kosmopolitisches Denken, München2018

Brasilien: Einblicke in ein gespaltenes Land - eine Suche nach sozialen, historischen, politischenund religiösen Faktoren

Seminar Nestvogel, Lukas

Do wöchentl. 16:00 - 18:00 22.10.2020 - 28.01.2021 1146 - A210Kommentar Immer wieder tauchen dramatische Meldungen in der internationalen Presselandschaft

auf: Korruptionsskandale in Politik und Polizei, eine instabile Sicherheitslagein Teilen des Landes, bewaffnete Auseinandersetzungen v.a. im Bereich derDrogenkriminalität, Ermordung politischer Aktivisten. Nicht nur diese besonders

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zugespitzten Schreckensmeldungen, sondern auch aktuelle politische Debatten,lautstarke Demonstrationen und die letzten Präsidentschaftswahlen belegen eineSpaltung der Gesellschaft.

Daher stellt sich die Frage: Wie ist die aktuelle, zugespitzte Situation zu verstehen?

Im Seminar wollen wir uns gemeinsam auf eine Spurensuche begeben, um die aktuellenDynamiken und Konfliktlinien zu untersuchen. Dabei sollen verschiedene Faktoren eruiertwerden:

Aus sozialer Perspektive gilt es zu fragen, wie sich bestehende Ungleichheitengesellschaftlich auswirken und in ihrer Genese zu erklären sind.

Aus historischer Perspektive ist zu analysieren, inwiefern die kolonial geprägteGeschichte bis heute gesellschaftliche Strukturen prägt.

Aus politischer Perspektive ist zu klären, wie die aktuellen Machtverhältnisse entstandensind und welche Folgen sich aus ihnen ergeben.

Aus religionssoziologischer Perspektive soll untersucht werden, inwiefernunterschiedliche Religionen und Weltanschauungen sich bzgl. der Spannungenauswirken.

Im Laufe des Seminares erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, selbständig aktuellesFallmaterial zu erarbeiten und somit Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten zusammeln. Außerdem soll bereits die Studienleistung zur gezielten Vorbereitung einereventuellen Prüfungsleistung dienen.

Migrationsprozesse in der Karibik

Seminar Heidler, Mario

Do wöchentl. 14:00 - 16:00 22.10.2020 - 28.01.2021 1146 - A210Kommentar Migration ist nicht die „Mutter aller politischen Probleme“ (Horst Seehofer), sondern

sie bildet seit jeher ein zentrales Element gesellschaftlichen Wandels. RäumlicheBewegungen von Menschen veränderten in den vergangenen Jahrhunderten die Welt:So belegen unzählige Beispiele das Ausmaß, in dem Sklaven- und Menschenhandel,Flucht, Vertreibung oder Deportation, Arbeits-, Bildungs- und Siedlungswanderungen,Nomadismus, Arbeitsma#rkte, politische Systeme, Debatten über Zugehörigkeiten oderreligiöse Orientierungen beeinflusst haben.

Seit der Eroberung durch die Europäer ist der karibische Raum von zahlreichenMigrationsbewegungen geprägt worden. Er stellt somit einen interessantenUntersuchungsgegenstand für die Forschung sowohl zu Migrationsprozessen als auch zudurch Migration entstandenen Gesellschaften dar.

Im Seminar sollen anhand von historischen (wie Arbeitsmigration in der Zuckerproduktionim 20. Jh.) und aktuellen Beispielen Migrationsprozesse im karibischen Raum untersuchtwerden. Dabei werden u.a. Fragen nach Exklusionsmechanismen von Immigrant*Innen,zur (Re-)konstruktion von Identitäten, zu Migrationsnetzwerken sowie zu Genderaspektenvon Migration gestellt.

Literatur Christof Parnreiter: Theorien und Forschungsansätze zur Migration,https://www.geo.uni-hamburg.de/geographie/dokumente/personen/publikationen/parnreiter/parnreiter-2000-migrationstheorien.pdf

Frank Moya Pons: History of the Caribbean, Princeton 2010 Migration und Ethnizität

Seminar Tiesler, Nina Clara

Di wöchentl. 10:00 - 12:00 20.10.2020 - 26.01.2021 1146 - A210

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Kommentar Historisch betrachtet ist Migration so alt wie die Menschheit und war bis zurEntwicklung der Nationalstaaten eher ›die Normalität‹ im Gegensatz zur heutenormierten Sesshaftigkeit. Das Seminar setzt sich kritisch mit den Grundannahmenund Erklärungsmodellen der ›klassischen‹ Migrationsforschung auseinander, diehäufig rein ökonomisch argumentieren. Im Gegensatz zu diesen Perspektiven soll dieAkteur_innenperspektive mobiler Menschen in den Blick rücken, die in Theorien wiejener der "push-and-pull Faktoren" ausgeblendet bleibt und zu der Frage führt: Wo bleibteigentlich das Subjekt?

Wo bleibt das Subjekt, wenn Menschen mit Wanderungserfahrungen zu Objektenvon Assimilations- und Integrationsdiskursen und hier "ethnische Minderheiten"konstruiert werden? In Ethnisierungsprozessen werden scheinbar objektive Kategorienverwendet, ohne diese selbst als Gegenstand der Untersuchung in die Macht- undHerrschaftsverhältnisse mit einzubeziehen. Das Wort Ethnizität ist jünger, und birgtals Konzept in seiner Essenz auch weniger Ursprüngliches und Traditionelles alses manchen Essentialisten und Essentialistinnen lieb wäre. Das Gleiche gilt fürProzesse ethnischer Vergemeinschaftung, bei denen es sich um situative, dynamischeund moderne Phänomene handelt. Entgegen des common sense unter vielenIdentitätspolitiker und –politikerinnen, wo Abstammungsmythen, monolithische Entitätenund angeblich gar unveränderbare kulturelle Traditionen zum Proklamationsrepertoiregehören, liegt der Schlüssel zur Analyse dieser modernen Phänomene ja gerade in derBetrachtung des prozesshaften Charakters. Sie finden im Hier und Jetzt statt und werdenvon Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart bestimmt.

Voraussetzung zur Teilnahme sind die (online) Präsenz, Lektüre der Texte undÜbernahme "aktiver Rollen" in der Seminargestaltung.

Literatur Benz, Martina/Schwenken, Helen (2005): »Jenseits von Autonomie undKontrolle: Migration als eigensinnige Praxis«, in: PROKLA. Zeitschrift für kritischeSozialwissenschaft 35 (3), S. 363-377.

M. Bös & C. Schraml (2009), Ethnizität – Zum Individualisierungspotenzial kollektiverSozialformen, in: G. Preyer (Hg.): Neuer Mensch und kollektive Identität in derKommunikationsgesellschaft. Wiesbaden. 95-107.

Bojadzijev, Manuela/Karakayali, Serhat (2007): »Autonomie der Migration. 10 Thesenzu einer Methode«, in: Turbulente Ränder. Neue Perspektiven auf Migration an denGrenzen Europas, herausgegeben von Transit Migration Forschungsgruppe, Bielefeld, S.203-209.

Castro Varela, María do Mar (2013): »›Parallelgesellschaften‹ und›Nationalmannschaften‹ – Überlegungen zur Kritik in der KritischenMigrationsforschung«, in: Migrationsforschung als Kritik? Konturen einerForschungsperspektive, herausgegeben von Paul Mecheril, Oscar Thomas-Olalde, ClausMelter, Susanne Arens und Elisabeth Romaner, Wiesbaden, S. 55-77.

Claussen, D. (1999), Wer ist das Volk? Kritik einer Begriffsverwirrung: Nation, Volk,Ethnos, Kultur, etc., in: Kürsat-Ahlers/Tan/Waldhoff (Hgs.), Globalisierung, Migration undMultikulturalität. Frankfurt a.M.. 247-255.

Mecheril, Paul/Thomas-Olalde, Oscar/Melter, Claus/Arens, Susanne/Romaner, Elisabeth(2013): »Migrationsforschung als Kritik? Erkundung eines epistemischen Anliegensin 57 Schritten«, in: Migration als Kritik? Spielräume kritischer Migrationsforschung,herausgegeben von dies., Wiesbaden, S. 7-55.

Tiesler, Nina Clara (2017): “Ethnoheterogenese: (De-)Ethnisierung, Diversifizierung undmultiple Mitglied-schaftsrollen in modernen Migrationsgesellschaften“, Berliner DebatteInitial 28 (4): 108-121.

Werz, Michael (2002): Ethnizität als moderne Ideologie. Ein gesellschaftlicher Begriffin geographischem Kontext. In: Tel Aviver Jahrbuch für Deutsche Geschichte, Heft 30,13-22.

Wimmer, Andreas (2008): Ethnische Grenzziehungen in der Immigrationsgesellschaft.Jenseits des Her-der’schen Commonsense, Kölner Zeitschrift für Soziologie undSozialpsychologie, Heft 48, 57-80.

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Questioning Development: Key Theories and Everyday Practices

Seminar Becklake, Sarah

Do wöchentl. 08:00 - 10:00 22.10.2020 - 28.01.2021 3109 - 108Kommentar There is enduring global inequality between former colonising and colonised countries,

and their respective citizens. In response to global inequality and high levels of poverty,calls and promises for international development are regularly made. But what is“development”? How and by whom is development practiced? And, what do developmentpractices actually achieve? This course aims to address these questions by engagingwith key theories and everyday practices of international development.

The course is divided into two parts. In Part I, we will engage with key theories ofdevelopment, including: modernisation theory, dependency/world systems theory,global neoliberalisation, sustainable human development, post-/de-colonial and feministtheories, and post-development theories. In Part II, we will use the theoretical knowledgegained in the first half of the course to critically assess various everyday practices ofdevelopment, including: imaging poverty and suffering, philanthrocapitalism, the aidindustry and NGOs, fair trade and ethical consumption, migration and remittances, andvolunteer tourism.

Theorien und Analyse Sozialer Bewegungen der Gegenwart (online)

Seminar Bultmann, Ingo

Mo wöchentl. 14:00 - 16:00 19.10.2020 - 25.01.2021 3109 - 005Kommentar Seit den 1970er Jahren haben vor allem die neuen sozialen Bewegungen (Friedens-,

Frauen-, Anti-Atomkraft-, Umweltbewegung etc.) die Themen und Protestformendominiert. In der Gegenwart kehrt jedoch ein klassisches Thema sozialer Bewegungenzurück: Die Frage nach grundlegender sozialer und politischer Ungleichheit. Die jüngstenProteste und Mobilisierungen (von Occupy bis zum Arabischen Frühling) drehen sich umForderungen nach politischer Partizipation. In den Vordergrund rücken aber immer mehrauch Kämpfe um die grundlegenden gesellschaftspolitischen Verhältnisse.

Das Seminar ist kein klassisches Referatsseminar. Wir werden uns über die gemeinsameLektüre und Aufarbeitung theoretischer Ansätze zu sozialen Bewegungen auf dieAnalyse einzelner Bewegungen vorbereitet. Parallel dazu finden Übungen statt, in denendas theoretische Wissen an Beispielen angewandt wird.

Studienleistung: Es werden 5 LP vergeben. Anforderungen: regelmäßigen Teilnahmeund Textlektüre sowie die Anfertigung von mindestens 5 take-homes (kurze Ausarbeitungeiner Leitfrage zum Text der jeweils nächsten Sitzung (1-2 Seiten)) und eineÜbungsteilnahme.

Prüfungsleistung: mündl. Prüfung

Bildungssysteme und SozialisationsprozesseBildung und soziale Ungleichheit

Vorlesung Tieben, Nicole

Di wöchentl. 14:00 - 16:00 20.10.2020 - 26.01.2021 1101 - F107Di Einzel 13:00 - 14:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - E415Bemerkung zurGruppe

Reinigungszeitfenster

Di Einzel 13:00 - 14:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - F128Bemerkung zurGruppe

Reinigungszeitfenster

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Institut für Religionswissenschaft

Di Einzel 14:00 - 16:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - E415Bemerkung zurGruppe

Präsenz-Klausur Raum 1

Di Einzel 14:00 - 16:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - F128Bemerkung zurGruppe

Präsenz-Klausur Raum 2

Kommentar In der ausschließlich online angebotenen Vorlesung werden die Grundlagen zuBildungsungleichheiten in Bezug auf soziale Herkunft, Migrationshintergrund undGeschlecht vermittelt. Die Studierenden lernen unterschiedliche theoretischePerspektiven zur Erklärung sozialer Ungleichheiten beim Bildungserwerb kennen.Die theoretischen Grundlagen werden mit aktuellen empirischen Forschungsarbeitenverknüpft. Als Einführungsveranstaltung richtet sich die Vorlesung an Studierende ohneentsprechende thematische Vorkenntnisse. Erwartet wird eine aktive Vorbereitung undTeilnahme. In der Veranstaltung wird der kritischen Reflexion und Diskussion der Texteund Materialien im Rahmen von Übungen Raum gegeben.

Literatur Wird in der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben. Soziologische Blicke auf Bildung. Eine theoretische Einführung.

Vorlesung Imdorf, Christian

Di wöchentl. 08:00 - 10:00 20.10.2020 - 30.01.2021 1101 - F102Di Einzel 07:00 - 08:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - F303Bemerkung zurGruppe

Desinfektionszeitfenster

Di Einzel 07:00 - 08:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - F102Bemerkung zurGruppe

Desinfektionszeitfenster

Di Einzel 08:00 - 10:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - F303Bemerkung zurGruppe

Präsenz_Klausur Raum 1

Di Einzel 08:00 - 10:00 26.01.2021 - 26.01.2021 1101 - F102Bemerkung zurGruppe

Präsenz_Klausur Raum 2

Kommentar Die ausschließlich online angebotene Vorlesung führt in einen breiten Kanonsoziologischer Theorien ein, mit denen sich zahlreiche Phänomene der Bildung aufvielfältige Art und Weise verstehen und untersuchen lassen. Emil Durkheim, TalcottParsons, Randall Collins, Pierre Bourdieu, Burton R. Clark, Raymond Boudon, MichelFoucault, John W. Meyer, oder Dorothy E. Smith sind nur einige der Namen vonAutor+innen, die ihre Theorien zu sozialem Handeln, sozialen Verhältnissen undProzessen am Gegenstand der Bildung erarbeitet oder weiterentwickelt haben. DieseNamen stehen für strukturalistische, strukturfunktionalistische, konflikttheoretische,interaktionstheoretische, entscheidungstheoretische, organisationstheoretische,feministische etc. Verstehensweisen von Akteuren (Schüler+innen, Eltern, Lehrer+innen, Schulleiter+innen u.a.m.) und ihren Handlungen im Bildungsbereich undin dessen Organisationen. In der Einführungsvorlesung werden diese Vielfaltsoziologischer Zugänge zu Bildung vorgestellt und nach ihren jeweiligen Analyseebenen,Struktur-Akteur-Verhältnissen und Handlungskonzeptionen voneinander abgegrenztbeziehungsweise miteinander in Bezug gebracht.Studienleistung: 4 Leitfragen beantworten (Zufallszuweisung)Prüfung: Geplant ist eine Präsenzklausur (60 Minuten) in der letzten Vorlesungswoche

Masterstudiengang Religion im kulturellen KontextAlle Lehrangebote sind eingestellt unter dem Reiter "Interdisziplinäre Masterstudiengänge".Erstsemesterbegrüßung der Religionswissenschaft

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Seminar Führding, Steffen (verantwortlich)

Mi Einzel 10:00 - 11:00 14.10.2020 - 14.10.2020 3403 - A401Kommentar Herzlich willkommen am Institut für Religionswissenschaft!

Wir freuen uns, Sie bei uns begrüßen zu dürfen. Leider können wir Sie auf Grund derCorona-Pandemie nicht vor Ort bei uns willkommen heißen. Damit Sie trotz erschwerterBedingungen gut in die ersten Semesterwochen und Ihr Studium starten können,haben wir für Sie in dieser Veranstaltung (bitte in StudIP dazu anmelden) einige Videoszusammengestellt, die Sie unter dem Reiter „Aufzeichnungen“ finden. Darin stellen wirIhnen unser Institut und seine Mitarbeitenden vor. Zudem finden Sie Informationen zumStudienverlauf und Stundenplan.

Unter „Dateien“ finden Sie die verwendeten Präsentationen und andere Infos wie denStundenplan für das erste Semester. Darüber hinaus stehen wir Ihnen am Mittwoch, den14.10.2020, von 10 bis 11 Uhr für Fragen zur Verfügung. Sie finden uns, wenn Sie sichunter „Meetings“ bis zum Online-Raum durchklicken.

Wir freuen uns, Sie kennenzulernen!

Bemerkung Bitte per StudIP anmelden, um auf die Informationen zugreifen zu können. Erstsemesterbegrüßung des Fachrats ReWi/WuN

Sonstige Mihatsch, Sebastian

Mi Einzel 11:00 - 12:00 14.10.2020 - 14.10.2020 3403 - A401

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