Wolfgang E. Schulz Heimatforscher aus Leidenschaft Diese Arbeit wurde November 2012 fertiggestellt.

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Engelbert Dollfuß

Wolfgang E. SchulzHeimatforscher aus LeidenschaftDiese Arbeit wurde November

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Dollfuß, Engelbert, * 4. 10. 1892 Texing(Gemeinde Texingtal, Niederösterreich), † 25. 7. 1934 Wien (im Bundeskanzleramt ermordet), Politiker (CS). Nach Teilnahme am 1. Weltkrieg Sekretär des Niederösterreichischen Bauernbundes, 1927 Direktor der Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer, 1931 Minister für Land- und Forstwirtschaft, 1932-34 Bundeskanzler und Außenminister. Dollfuß schaltete im März 1933 das Parlament aus, verbot 1933 die NSDAP, die Kommunistische Partei und den Republikanischen Schutzbund. 1934 nach den Februarkämpfen auch die Sozialdemokratische Partei und ließ als einzigen politischen Willensträger die Vaterländische Front zu. Er regierte mit Notverordnungen und führte das Standrecht und die Todesstrafe ein. Er schuf mit der Maiverfassung 1934 einen autoritären Ständestaat und stützte sich vor allem auf die katholische Kirche, die Heimwehr und die Bauern. 1934 schloss er mit dem Heiligen Stuhl ein Konkordat und räumte durch die "Römische Protokolle" mit Italien und Ungarn Mussolini bedeutenden Einfluss auf die österreichische Innen- und Außenpolitik ein. Er wurde am 25.7.1934 beim Juliputsch ermordet, nachdem schon im Oktober 1933 ein Attentat auf ihn verübt worden war.

Engelbert Dollfuß

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Märtyrer oder Mörder?Der von Planetta und Holzweber ermordete Kanzler ist den einen Märtyrer, der für die Freiheit Österreichs sein Leben ließ. Den anderen ist er ein Täter, der im Bürgerkrieg des Februar 1934 auf Arbeiter schießen und einige hängen ließ. Vorliegende Biographie wirft ein völlig neues Licht auf seine Persönlichkeit und sein Wirken: Dollfuß war kein Politiker, sondern verstand sich als Glaubenskämpfer. Er sah seine Mission darin, den katholischen Glauben gegen den "Antichrist" zu verteidigen - für ihn sowohl Marxismus als auch National-sozialismus. Er wollte einen christlichen Staat errichten und beseitigte dafür Parteien, Demokratie und Freiheit der Meinungsäußerung.

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Der erste Plan

Aufgrund eines Berichtes von Goldemund richtet Bürgermeister Karl am 15. Mai 1904 einen Erlass an den damaligen Magistratsdirektor Richard Weiskirchner in dem neben den Grundlagen für den Wald- und Wiesengürtel festgelegt ist: „Hiebei ist auch auf die Anlage einer aussichtsreichen, mit Baumreihen versehenen Hochstraße Bedacht zu nehmen“, die von den Wienerwaldhöhen Aussicht auf die Stadt Wien bieten sollte. Gleichzeitig wurde das Stadtbauamt angewiesen ein Projekt auszuarbeiten. Die generellen Plandarstellungen waren Anfang April 1905 fertig. Nach einer ersten Sitzung am 5. Mai beschloss der Wiener Gemeinderat am 24. Mai 1905 im Zuge des Konzepts des „Wald- und Wiesengürtels“ den Bau einer Höhenstraße.

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Bundeskanzler-DoktorEngelbert Dollfuss

Diese Tafel hängt im

Heeresgeschichtlichen

Museum (HGM) im 3. Bezirk.

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Die Engelbert StatueDie Engelbert Statue

an der Kreuzung Krapfenwaldstraße-

Höhenstraße.

Die Wiener Höhenstraße, unter Bürgermeister Richard Schmitz erbaut, bot an zwei Stellen Anlass zu einer „weltanschaulichen Reinigung“ durchzuführen.

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Die Gedenktafel

Die Gedenktafel anlässlich der Fertigstellung der Höhenstraße am Erinnerungsstein auf der Höhe des Kahlenberges in der Nähe des Restaurants, gegenüber der St. Josefs-Kirche, enthielt im Text den Hinweis auf den Erbauer, den Bürgermeister Richard Schmitz. Auch diese Tafel wurde im Jahre 1938 entfernt; statt ihrer wurde eine neue angebracht und mit den lakonischen Text versehen: „Der Bau der Höhenstraße wurde im Jahre 1934 begonnen und im Jahre 1938 beendet“.

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Weltanschauliche Reinigung

Bei der Einmündung der Krapfenwaldgasse in die Höhenstraße stand das E n g e l b e r t – D e n k m a l. Zur Erinnerung an den Spatenstich durch Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß am 18. Mai 1934 wurde bei der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes der Höhenstraße im Jahre 1935 ein zwei Meter hoher Natursteinblock mit dem Relief des Bischofs Engelbert, dem Namenspatron des am 25. Juli 1934 ermordeten Kanzlers, enthüllt. Heute erinnert nur mehr das Fundament an dieses Denkmal.

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Der Ständesstaat

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Der Heilige Engelbert

Bundespräsident Wilhelm Miklas bei der Rede zur Eröffnung des ersten Teilstückes der Wiener Höhenstrasse. Zu Ehren von Engelbert Dollfuß wird ein Denkmal für den heiligen Engelbert errichtet.

Photographie vom 16. Oktober 1935

Künstler: Wilhelm Willinger

St. Engelbert-Bildstock Ansicht um 1936, Wien 19, Ecke Höhenstraße-Krapfenwaldgasse-Bildhauer Rudolf Schmidt.

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Der Höhenstraßenbegleitwegmit Blick auf die Statue

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Alexander Popp

Persönliche Daten:*10.08.1891 - † 07.12.1947Geschlecht: männlichGeburtsort: St. Leonhard am Forst, NÖLand: Österreich damaliger Name: Österreich-UngarnSterbeort: Linz, O. Ö.Land: ÖsterreichReligionsbekenntnis: Röm.-Kath.Berufsbezeichnung: ArchitektFamiliäres Umfeld: Vater: Lambert Popp, Kaufmann (1850-1921) Mutter: Aloisia, geb. Brenner (1855-1931)Ehe (1915) mit Margarete SamperBruder: Franz Josef (Frank) (1886-1954)

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Alexander PoppAusbildung, Studienreisen, Internationale Aufenthalte:1911 Abschluss Staatsgewerbeschule Wien, 19121921-1924 Architekturstudium a. d. Akademie d. bild. Künste 1913 Bauer und in Meisterschule Peter Behrens

(Abschluss 1924) Beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit:1911 Eintritt in das Baudepartement der 1. Donau- Dampfschifffahrts-Ges. (D D S G)1912 „Einjährigen-Jahr“ im österr. Heer1914-1919 Kriegsdienst, ab 1916 militär. Verpflichtung als Oblt.1920-1924 Bauoberkommissar der D D S G1924-1936 Assistent von Peter Behrens (Lehr- u. Verwaltungstätigkeit) an der Akademie der bildenden Künste, daneben freischaffender Architekt1928-1936 Bürogemeinschaft mit Peter Behrens1930 Ernennung zum a. o. Professor an Akademie1936 Lehrauftrag für. Perspektive1938-1941 ab 12.3.1938 Mitglied d. Kommissar. Leitung der Akademie gemeinsam mit Prof. Ferdinand Andri und Prof. Wilhelm Dachauer1938-1945 Leitung einer Meisterschule für Architektur1938-1943 Supplierung der Meisterschule Holzmeister1940 ordentl. Professor1941 Rektor der Akademie d. bild. Künste, Wien21.06.1945 Enthebung aller Ämter1947 Aufhebung der Entlassung als Rektor und Professor, Versetzung in den

Ruhestand

 

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St. Engelbert Bildstock

Alexander Popp

Öffentliche Bauten

1911-1924 DDSG – Stations- u. Magazinbauten entlang der Donau,

Direktionsgebäude in Obuda.1926 Repräsentanzgebäude der DDSG in Beograd / Belgrad, Serbien.um 1926 Lloyd-Gebäude, Zagreb, HR.1932-193 Friedenskirche Linz-Urfahr, Freistädter Straße 30, OÖ (mit Peter Behrens, ab 1934 Mitarbeit H. Feichtelbauer, verändert erbaut).1936 Pionierdenkmal Linz, Untere Donaulände Linz (mit Bildhauer

Wilhelm Frass auf Hochwasserschutzdamm versetzt)

1937-1963 um 1936 St. Engelbert-Bildstock, Wien 19, Höhenstraße (mit Bildhauer Rudolf Schmidt)

1937-1939 Ärztehaus, Linz, Dinghoferstraße 4, OÖ1939 Umgestaltung Akademietheater, Wien 3, Lothringerstraße 18

(mit W. Wojtek)1940 Autobahnbrücken in Eberstalzell a. d. Pielach u. Erlauf, NÖo. J. Autobahntankstellen Gmunden-West u. Linz-Oed, OÖ (nicht erhalten)

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Das GeburtshausIm 15. Wiener Gemeindebezirk befindet sich die 1933 / 1934 errichtete Christkönigskirche, in deren Krypta 1934–1938 (bis zum Einmarsch der Nationalsozialisten in Österreich) die Sarkophage der Bundeskanzler Seipel und Dollfuß bestattet waren (beide wurden 1938 vom NS-Regime auf Friedhöfe transferiert); die Kirche wurde im Ständestaat als Seipel-Dollfuß-Gedächtniskirche bezeichnet, der Platz um die Kirche trug damals den Namen Kanzlerplatz (heute Burjanplatz bzw. Kriemhildplatz).

Dem ehemaligen

Bundeskanzler von Österreich

Dr. Engelbert Dollfuß, ist in

seinem Geburtshaus ein

Museum gewidmet. Mit vielen

historischen Fotos, Urkunden,

Kleidungsstücken und

Exponaten.

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Bundeskanzler – Bundesminister für

Landesverteidigung.

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