Institut für angewandte Gewässerökologie GmbH

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Institut für angewandte Gewässerökologie GmbH Wasser ist unser Element Institut für angewandte Gewässerökologie GmbH Schlunkendorfer Straße 2e 14554 Seddiner See Tel +49-33205-71010 Fax +49-33205-62161 e-mail [email protected] www.gewaesseroekologie-seddin.de Institut für angewandte Gewässerökologie GmbH Institut für angewandte Gewässerökologie GmbH Wasser ist unser Element

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Institut für angewandte

Gewässerökologie GmbH

Schlunkendorfer Straße 2e14554 Seddiner See

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5. Tagung „Characeen Deutschlands 2008“ in Seeburg, 14.-15. Juni 2008

Historische und aktuelle Untersuchungen

der Algen-Besiedlung

im Land Sachsen-Anhalt

Lothar Täuscher

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Lothar Täuscher Historische und aktuelle Untersuchungen der Algen-Besiedlung im Land Sachsen-Anhalt

Untersuchungsgebiet und –gewässer

- Altmoränengebiet ( keine glazial entstandenen Seen)

Standgewässer- Subrosionsseen:

(Salziger See), Süßer See, Arendsee- Altwasserflachseen:

z.B. Kamernscher See, Kühnauer See - Moorgewässer (besonders im Harz)

Fließgewässer- Bäche- Flüsse- Ströme (einschließlich Auengewässer)

SekundärgewässerTalsperren, Speicherbecken, Braunkohlenrestgewässer, Ton-, Lehm- und Kiesgruben, Teiche,Gräben, Kanäle

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Datengrundlagen

- Professor in Halle/Saale

- zweiter Assistent in Halle/Saale

- Direktor der biologischen Station zu Plön

- Professor in Halle/Saale

- Professor in Halle/Saale

- Professor in Gatersleben

- Professor in Halle/Saale

Christian L. Nitzsch (1782-1837)

Alexander C. H. Braun (1805-1877)

Friedrich T. Kützing (1807-1893)

Otto Zacharias (1846-1916)

George Karsten (1863-1937)

Georg Pringsheim (1881-1970)

Alfred Rieth (1911-1997)

Horst Herbert Handke (1913-2005)

Folgende Professoren der Botanik und Limnologie waren an der Erforschung der Algen in Sachsen-Anhalt beteiligt:

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Bei der Neubearbeitung der von Adolf Pascher (1881-1945) begründeten „Süßwasserflora von Mitteleuropa“ seit 1976 wirkten und wirken auch Algologen aus Sachsen-Anhalt mit:

Datengrundlagen

Mitherausgeber 1976-1999 Hermann Heynig(Halle/Saale)

Wissenschaftlicher Beirat seit 1993 Lothar Krienitzund Mitherausgeber seit 2000 (Köthen, Stechlin-Neuglobsow)

Autor des Bandes 4 – 1980 Alfred Rieth(Gatersleben)

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Datengrundlagen

Sowohl die planktischen und benthischen Mikroalgen als auch die Makroalgen wurden in verschiedenen Gewässertypen von folgenden Botanikern und Limnologen erfasst:

- Armleuchteralgen Holm Dietze (Uenglingen)

- Phytoplankton Volker Lüderitz (Magdeburg)

- Diatomeen, Zieralgen Hildegard Reinicke (Goslar)

- Phytoplankton Helmut Rönicke (Magdeburg)

- Diatomeen Ilka Schönfelder (Neuenhagen)

- Armleuchteralgen Hendrik Schubert (Rostock)

- Mikro- und Makroalgen Lothar Täuscher (Berlin)

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ErgebnisseTaxa Anzahl

Übersicht derAlgentaxa

Cyanophyta / Cyanobacteria 54(Blaualgen / Cyanobakterien)Chrysophyceae s.l. 59(Goldalgen im weitesten Sinne)Haptophyceae = Prymnesiophyceae 2(Kalkalgen)Xanthophyceae = Tribophyceae 50(Gelbgrünalgen)Bacillariophyceae 242(Kieselalgen)Rhodophyta / Bangiophyceae / Florideophyceae 7(Rotalgen)Cryptophyta 13(Schlundgeißler)Dinophyta 16(Panzergeißler)Euglenophyta 35(Schönaugengeißler)

Chlorophyta s.l. 522(Grünalgen im weitesten Sinne)(einschließlich Charales – Armleuchteralgen 20)

Gesamt-Taxa-Zahl 1000

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Ergebnisse

„locus classicus“

Folgende Taxa-Zahlen (Arten, Varietäten, Formen) wurden im Rahmen von Untersuchungen in Gewässern von Sachsen-Anhalt von Alexander C. H. Braun, Hermann Heynig, Lothar Krienitz und Alfred Rieth für die Wissenschaft neu beschrieben bzw. neu kombiniert:

Taxa Anzahl

Chrysophyceae s.l. 1(Goldalgen im weitesten Sinne)

Xanthophyceae = Tribophyceae 12(Gelbgrünalgen)

Chlorophyta s.l. 31(Grünalgen im weitesten Sinne)

Anmerkung:Für Chara intermedia A. Braun 1859 ist das Gebiet des „Salzigen Sees“ der „locus classicus“ !

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AusblickAuf folgende Aspekte ist bei weiteren Untersuchungen der Algenflora von Sachsen-Anhalt besonders zu achten:

- Die (benthischen) Kieselalgen sind noch umfangreicher zu bearbeiten.

- Den in Sachsen-Anhalt noch nicht nachgewiesenen Braunalgen Heribaudiella fluviatilis und Pleurocladia lacustris ist eine besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

- Auf die wärmeliebenden Neophyten Anabaena bergii, Aphanizomenon aphanizomeniodes, Compsopogon-Taxa und Cylindrospermopsis raciborskii ist

besonders zu achten.

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Wichtige Literatur

Täuscher, L. (2008 ?): Checkliste der Algen in Sachsen-Anhalt [1. Fassung (2. Fassung Armleuchteralgen), Stand Dezember 2007]. – In: Frank, D. & V. Neumann (eds.): Bestandssituation der Pflanzen und Tiere Sachsen-Anhalts. – im Druck.

Wichtige algologische Literatur zum Exkursionsgebiet

Handke, H. (1941): Hydrographische und biochemische Untersuchungen über die Plankton-Produktionskraft des Süßen Sees bei Halle. – Botanisches Archiv 42: 149-200.

Heynig, H. (2000 / 2001): Beiträge zur Kenntnis des Süßes Sees bei Halle (Saale) und zu seinem Plankton 1957-1993. 1. und 2. Teil. – Lauterbornia 38: 37-62; 41: 135-181.

Schubert, H., S. Schneider, M. Bögle & R. Schaible (2005): Characeen Wiederfunde im Bereich Teutschental – Röblingen – ein Nachtrag zur Roten Liste der Algen des Landes Sachsen-Anhalt. – Mitt. florist. Kart. Sachsen-Anhalt 10: 45-48

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