institut-wv.deinstitut-wv.de/wp-content/uploads/2017/06/091-110_Studieren_in_RLP_2017.pdf · FÜR...

188

Transcript of institut-wv.deinstitut-wv.de/wp-content/uploads/2017/06/091-110_Studieren_in_RLP_2017.pdf · FÜR...

091-110_umschlag_u1-u4.indd 1 24.01.17 13:14

FÜR DENKER UND MACHER.Duales Studium in der Region

Sie können sich nicht zwischen Theorie und Praxis entscheiden? Müssen Sie nicht. Ein Duales Studium bietet Ihnen beides. In perfekter Kombination.

www.facebook.com/ihk.koblenz | www.twitter.com/ihk_koblenz

Infos zu Studienmöglichkeiten in Ihrer Region und Beratung unter: www.ihk-koblenz.de/duales-studium

091-110-019_cs5.indd 1 20.10.16 16:02 185

Wichtige Literatur und Websites für Studieninteressenten

Wichtige Literatur und WebsitesDieter Herrmann, Angela Verse-Herrmann, Erfolgreich bewerben an Hochschulen. So bekommen Sie Ihren Wunschstudienplatz, 2014 (STARK Verlag)

Dieter Herrmann, Angela Verse-Herrmann, Studieren, aber was? Die richtige Studien-wahl für optimale Berufsperspektiven, 2014 (STARK Verlag)

Dieter Herrmann, Angela Verse-Herrmann, Der große Studienwahltest. So entscheide ich mich für das richtige Studienfach, 2015 (STARK Verlag)

www.studienwahl.de

Über dieses Portal und seinen Newsletter sind Informationen rund um das Studium in Deutschland erhältlich. Besonders wichtig ist die Datenbank der Studiengänge, mit der nach Studiengängen bundesweit, auch dualen und internationalen, recherchiert werden kann, der „FINDER“. Siehe hierzu unter www.studienwahl.de/de/studieren/finder.htm.

www.hochschulkompass.de

Es handelt sich um die Website der Hochschulrektorenkonferenz, der Interessen-vertretung der deutschen Hochschulen. Sie enthält viele wichtige Informationen zu den rd. 270 Mitgliedshochschulen. Auch hier besonders wichtig: die Datenbank der Studiengänge unter:

http://www.hochschulkompass.de/studium/suche/erweiterte-suche.html

www.studentenwerke.de

Auf diesem Portal kann man nach dem Angebot der 58 deutschen Studentenwerke recherchieren (vor allem nach BAföG-Beratung und den Wohnheimplätzen am ge-wünschten Hochschulort).

www.bafoeg.bmbf.de

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung informiert auf diesen Websites aktuell über die neuesten Regelungen beim BAföG. Auch Infos zu weiteren Möglich-keiten der Studienfinanzierung (Begabtenförderungswerke, Stipendien, Studienkre-dit) werden gegeben.

Umschlagseite_3_cs5.indd 1 23.01.17 14:41091-110_umschlag_u1-u4.indd 2 24.01.17 13:14

Studieren in Rheinland-PfalzStudieninfo 2017

Ein Überblick über die rheinland-pfälzische Hochschullandschaft

091-110_innen_001-184.indd 1 24.01.17 13:11

2

Impressum

Die Autorin: Dr. Angela Verse-Herrmann hat nach ihrem Studium mehrere Jahre in der Zentralen Studienberatung der Universität Trier gearbeitet. Sie ist seither als Autorin von mehr als zwei Dutzend Büchern zur Studien- und Berufswahl, als Seminarleiterin zu diesen Themen und als private Studien- und Berufsberaterin tätig. Mehrere ihrer Bücher, wie „1000 Wege nach dem Abitur“, „Studieren, aber was?“ und „Der große Studienwahltest“ wurden Bestseller. Sie berät Schüler, Studienbewerber, Studierende und Hochschul-absolventen in allen Fragen der Ausbildung, des Studiums und des Berufseinstiegs.

Kontakt: Dr. Angela Verse-Herrmann Institut für Bildungs- und Wissenschaftsdienste (IBW) St.-Gereon-Straße 28 55299 Nackenheim Tel. 06135 / 950067 – Fax 06135 / 951702 E-Mail: [email protected] www.bw-dienste.de oder www.die-richtige-studienwahl.de

Gesamtherstellung und Anzeigenwerbung: ALPHA-Informationsgesellschaft mbHFinkenstraße 1068623 LampertheimTel. 06206 / 939-0www.alphapublic.de

Umschlaggestaltung: Christian Seipp, Dipl.-Graf. (FH)

© Copyright: Dr. Angela Verse-Herrmann

ISSN: 1867-478X

Projekt-Nr.: 091-110

Die Informationen in diesem Buch sind sorgfältig geprüft worden, dennoch kann keine Garantie und keine Haftung übernommen werden. Eine Haftung der Autorin und des Verlages für Personen-, Sach- und Vermö-gensschäden ist ausgeschlossen.

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Das Werk und auch kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) reproduziert oder unter Verwendung elektro-nischer Systeme (einschl. Internet) gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Es gelten die gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechts der Bundesrepublik Deutschland vom 9. Sep-tember 1965 in der jeweils gültigen Fassung. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts.

091-110_innen_001-184.indd 2 24.01.17 13:11

3

Einleitung

Liebe Schülerinnen und Schüler,

die vorliegende Publikation möchte all denjenigen, die in Rheinland-Pfalz leben und hier ein Hochschulstudium planen, aber auch all jenen, die in einem anderen Bundes-land wohnen und sich mit dem Gedanken tragen, an einer der rheinland-pfälzischen Hochschulen zu studieren, eine erste Orientierungshilfe sein.

Rheinland-Pfalz verfügt mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Tech-nischen Universität Kaiserslautern, der Universität Trier und der Universität Kob-lenz-Landau über ein gut ausgebautes Universitätssystem. Hinzu kommen neun Fachhochschulen, verteilt über das ganze Bundesland, zwei konfessionelle wissen-schaftliche Hochschulen und zwei private wirtschaftswissenschaftliche Hochschulen. Damit sind über 95 Prozent des Studienangebotes, das deutsche Hochschulen üb-licherweise anbieten, in Rheinland-Pfalz vorhanden. Nur wer sein Studium an einer Kunst- oder Musikhochschule oder einer Sporthochschule aufnehmen möchte, wird in Rheinland-Pfalz keine eigenständige Hochschule dieser Art finden. Musik- und Kunst-Studiengänge sind in das Studienangebot der Johannes-Gutenberg-Universi-tät Mainz integriert; die Hochschule für Musik Mainz und die Kunsthochschule Mainz an der Universität Mainz gehören zur Universität. Aber hier gibt es eine Reihe von Möglichkeiten in den angrenzenden Bundesländern Hessen, Saarland, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

Weitere Studienmöglichkeiten in Rheinland-Pfalz bieten die dortigen Fachhochschu-len für öffentliche Verwaltung, an denen für Tätigkeiten im öffentlichen Dienst und bei der Deutschen Bundesbank ausgebildet wird, wo ein Studium jedoch nur mit abge-schlossenem Ausbildungsvertrag möglich ist.

Die Zielgruppe dieses Ratgebers sind Schüler der Oberstufe, Abiturienten, Studien-bewerber und Studienplatzwechsler. Die meisten von Ihnen haben wahrscheinlich noch keine genaue Vorstellung von dem, was Sie nach dem Abitur machen möchten. Wenn Sie diese Publikation durchgearbeitet haben, werden Sie sehr viel besser mit der Materie vertraut sein. Sie werden wissen, ob Sie nach dem Abitur oder der Fach-hochschulreife ein Studium aufnehmen wollen oder ob Sie eine Berufsausbildung anstreben oder ob Sie erst einmal eine Berufsausbildung absolvieren mit der spä-teren Option des Studiums. Sie werden ferner wissen, wenn Sie zu einem Studium tendieren, ob ein Fachhochschul- oder ein Universitätsstudium das Richtige für Sie ist. Wir werden Sie darüber informieren, welche Studienmöglichkeiten die rheinland-pfälzischen Hochschulen bieten und nach welchen Überlegungen man sich für das jeweilige Fach entscheiden sollte. Sie erhalten auch alle Informationen darüber, was Sie bei den Hochschulauswahlverfahren zu beachten haben und wie Sie Ihr Studium finanzieren können. Wir werden für Sie einen Fahrplan erstellen, der Sie ohne Umwe-ge von der Schule in die Ausbildung oder das Studium bringt. Und natürlich werden

091-110_innen_001-184.indd 3 24.01.17 13:11

4

wir Ihnen jede Menge Institutionen nennen, bei denen Sie sich weiter fachkundig informieren können und die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen werden.

Der Ratgeber soll auch Eltern ansprechen, die ihrem Sohn oder ihrer Tochter helfen wollen, die richtige Entscheidung zu fällen, und schließlich sind Lehrer und Personen, zu deren Aufgabe die Beratung junger Menschen gehört, mit der Publikation ange-sprochen.

Für die vorliegende Neuausgabe 2017 wurden vielfältige Änderungen, vor allem beim Studienangebot und der Studienfinanzierung, eingearbeitet. Neu hinzugekommen sind Kapitel zum Trialen Studium und zum sogenannten Gap Year, d. h. zu den Mög-lichkeiten, direkt im Anschluss an das Abitur einen Freiwilligendienst abzuleisten, als Au-pair zu arbeiten oder Work-and-Travel-Reisen auf einen anderen Kontinent zu un-ternehmen.

Die Informationen wurden sehr gründlich zusammengestellt und geben den Stand Dezember 2016 wieder. Da sich in diesem Bereich jedoch immer wieder schnell Ver-änderungen ergeben können, bitten wir um Verständnis, dass wir für die „Tagesaktu-alität“ des Inhalts keine Gewähr übernehmen können. Autorin und Verlag freuen sich über Anregungen.

Dr. Angela Verse-Herrmann

Perspektivwechsel – Freiwilligen dienste fördern Kompetenzen Information – Beratung – Begleitung – Einsatzstellen

Fachstelle Freiwilligendienste im Bistum Limburg | Bernardusweg 6 | 65589 Hadamar06433/887 60 | [email protected] | www.soziale-dienste.net

Referat Freiwilligendienste | Caritasverband für die Diözese Mainz e.V.Bahnstr. 32 | 55128 Mainz | 06131 2826 [email protected] | www.caritas-bistum-mainz.de

Referat Freiwilligendienste | FSJ, BDKJ Speyer und Abteilung JugendseelsorgeWebergasse 11 | 67346 Speyer | 06232 102333 | [email protected] | www.bdkj-speyer.de

Referat für Freiwilligendienst | Caritasverband für die Diözese Speyer e. V.Obere Langgasse 2 | 67346 Speyer | 06232 209167 | [email protected] | www.caritas-speyer.de

Soziale Lerndienste im Bistum Trier | Dietrichstr. 30a | 54290 TrierTel.: 0651 993796 300 | [email protected] | www.soziale-lerndienste.de

BFD | FSJ | IFD

BFD

BFD

FSJ | IFD

BFD | FSJ | IFD

091-110-020_cs5.indd 1 16.09.16 06:46

Universität des Saarlandes

Die Universität des Saarlandes bietet mehr als hundert Studienfächer an. Traditionell große Fächer wie Betriebswirtschaftslehre, Jura und Medizin gehören ebenso zum Angebot wie die Natur- und Ingenieurwissen-schaften sowie neue interdisziplinäre Studiengänge. Hierzu zählen etwa die Bioinformatik, Computerlinguistik oder Systems Engineering. An der Schnittstelle mehrerer Wissenschaftsbereiche führen sie zu ganz neuen Erkenntnissen. In den Geisteswissenschaften locken fächerübergreifende Studiengänge wie die „Historisch orientierten Kulturwissenschaften“ Studenten aus dem ganzen Bundesgebiet nach Saarbrücken.

Mit acht renommierten Forschungsinstituten und rund 500 Wissenschaftlern ist die Saarbrücker Informatik einer der europaweit führenden Forschungs- und Studienstandorte. Dort sind rund 1.700 Studenten aus 30 Nati-onen eingeschrieben. Gemeinsam mit anderen Fächern werden auch interdisziplinäre Studiengänge angeboten wie die Cybersicherheit, Medieninformatik oder Computer- und Kommunikationstechnik.

Im bundesweiten Hochschulranking (CHE) wird nicht nur die Informatik regelmäßig sehr gut bewertet. Auch die Materialwissenschaft und Werkstofftechnik konnte sich unter den „Top five“ der deutschen Standorte für Materialforschung positionieren. Außerdem erhalten die Pharmazie und Biologie immer wieder sehr gute Noten, auch die Psychologie und Sportwissenschaft sowie die Fachrichtungen Anglistik / Amerikanistik und Romanistik spielen im Ranking vorne mit.

An der Saar-Uni gibt es außerdem besonders viele grenzüberschreitende Studiengänge, die zu einem Doppelabschluss führen. Die Studenten lernen dabei nicht nur die Physik, Chemie oder Werkstoffwissenschaft kennen, sondern erfahren mehr über die Sprache und Kultur des anderen Landes. Die meisten Studiengänge werden mit französischen Partnerhochschulen angeboten. Die Saar-Uni ist zudem durch das Erasmus-Programm und andere Kooperationen mit Hochschulen in der ganzen Welt vernetzt.

Quelle: Universität des Saarlandes

2015-Abi-Anzeige-120x89mm-final-Pfade.indd 1 12.10.15 16:24091-110-016_cs5.indd 1 24.08.16 10:14

091-110-017_cs5.indd 1 25.08.16 11:22091-110_innen_001-184.indd 4 24.01.17 13:11

Universität des Saarlandes

Die Universität des Saarlandes bietet mehr als hundert Studienfächer an. Traditionell große Fächer wie Betriebswirtschaftslehre, Jura und Medizin gehören ebenso zum Angebot wie die Natur- und Ingenieurwissen-schaften sowie neue interdisziplinäre Studiengänge. Hierzu zählen etwa die Bioinformatik, Computerlinguistik oder Systems Engineering. An der Schnittstelle mehrerer Wissenschaftsbereiche führen sie zu ganz neuen Erkenntnissen. In den Geisteswissenschaften locken fächerübergreifende Studiengänge wie die „Historisch orientierten Kulturwissenschaften“ Studenten aus dem ganzen Bundesgebiet nach Saarbrücken.

Mit acht renommierten Forschungsinstituten und rund 500 Wissenschaftlern ist die Saarbrücker Informatik einer der europaweit führenden Forschungs- und Studienstandorte. Dort sind rund 1.700 Studenten aus 30 Nati-onen eingeschrieben. Gemeinsam mit anderen Fächern werden auch interdisziplinäre Studiengänge angeboten wie die Cybersicherheit, Medieninformatik oder Computer- und Kommunikationstechnik.

Im bundesweiten Hochschulranking (CHE) wird nicht nur die Informatik regelmäßig sehr gut bewertet. Auch die Materialwissenschaft und Werkstofftechnik konnte sich unter den „Top five“ der deutschen Standorte für Materialforschung positionieren. Außerdem erhalten die Pharmazie und Biologie immer wieder sehr gute Noten, auch die Psychologie und Sportwissenschaft sowie die Fachrichtungen Anglistik / Amerikanistik und Romanistik spielen im Ranking vorne mit.

An der Saar-Uni gibt es außerdem besonders viele grenzüberschreitende Studiengänge, die zu einem Doppelabschluss führen. Die Studenten lernen dabei nicht nur die Physik, Chemie oder Werkstoffwissenschaft kennen, sondern erfahren mehr über die Sprache und Kultur des anderen Landes. Die meisten Studiengänge werden mit französischen Partnerhochschulen angeboten. Die Saar-Uni ist zudem durch das Erasmus-Programm und andere Kooperationen mit Hochschulen in der ganzen Welt vernetzt.

Quelle: Universität des Saarlandes

2015-Abi-Anzeige-120x89mm-final-Pfade.indd 1 12.10.15 16:24091-110-016_cs5.indd 1 24.08.16 10:14

091-110-017_cs5.indd 1 25.08.16 11:22091-110_innen_001-184.indd 5 24.01.17 13:11

Die neue Dienstleistungs-App der Bundesagentur für Arbeit: bringt weiter. Alle elektronischen Dienste und Angebote unter einem Dach! Jetzt kostenlos aus dem Google Play Store oder App Store downloaden.

ZWISCHEN E-MAIL UND SMS JETZT AUCH

NOCH SCHNELL DIE ZUKUNFT CHECKEN.

DAS BRINGT MICH WEITER!

Publication name: Studienführer RP 2015 generated: 2014-10-10T10:42:39+02:00

091-110-005_cs5.indd 1 25.07.16 14:32091-110_innen_001-184.indd 6 24.01.17 13:11

Inhaltsverzeichnis

7

Inhaltsverzeichnis■ Impressum ……………………………………………………………………………… 2

■ Einleitung ……………………………………………………………………………… 3

■ Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur ……………………………… 19 Berufliche Ausbildung (Lehre) …………………………………………………… 20 Berufsakademien und Duale Hochschule Baden-Württemberg……………… 23 Ausbildung im öffentlichen Dienst ……………………………………………… 24 Berufsfachschulen ………………………………………………………………… 25 Studium an Universitäten und anderen wissenschaftlichen Hochschulen … 26 Studienmöglichkeiten an den Universitäten der Bundeswehr ……………… 28 Fachhochschulstudium …………………………………………………………… 32

Die neue Dienstleistungs-App der Bundesagentur für Arbeit: bringt weiter. Alle elektronischen Dienste und Angebote unter einem Dach! Jetzt kostenlos aus dem Google Play Store oder App Store downloaden.

ZWISCHEN E-MAIL UND SMS JETZT AUCH

NOCH SCHNELL DIE ZUKUNFT CHECKEN.

DAS BRINGT MICH WEITER!

Publication name: Studienführer RP 2015 generated: 2014-10-10T10:42:39+02:00

091-110-005_cs5.indd 1 25.07.16 14:32

• BachelorofScienceinInternationalBusiness• BachelorofArts inInternationalEconomics• BachelorofArtsinInternationalRelations&Diplomacy• BachelorofScienceinHospitality&TourismManagement

• MasterofBusinessAdministration(MBA)• MBAinInternationalBusiness• MBAinManagementofInformationTechnology• MasterinInternationalRelations&Diplomacy• MasterinInternationalManagement

✓ DoubleDegreeProgram(USA&UK)✓ Smallclasssizes,languageofinstructionisEnglish.✓ Flexibleenrollmentschedule.Startanymonth.✓ FlexibleStudyformat,onlineoron-campus.✓ TransfertootherSchillercampusesinfourdifferentcountries.✓ Diversestudentcommunityfrom60differentcountries.

SIUisaccreditedbytheACICS,recognizedbybothTheU.S.DepartmentofEducationandtheCouncilonHigherEducationAccreditation(CHEA).

[email protected]

The International alternative in Heidelberg since 1964

091-110-024_cs5.indd 1 18.11.16 11:15

091-110_innen_001-184.indd 7 24.01.17 13:11

Inhaltsverzeichnis

8

Duale Studiengänge ……………………………………………………………… 33 Triales Studium …………………………………………………………………… 43

■ Wie entscheide ich mich richtig? ……………………………………………… 44 Berufsausbildung oder Studium? ………………………………………………… 44 Universitäts- oder Fachhochschulstudium? Welcher Hochschultyp ist der richtige? …………………………………………………………………… 48 Nach welchen Kriterien treffe ich die Studienentscheidung? Und wie erkenne ich meine Interessen und Begabungen? …………………… 49

■ Studium eventuell später: Ausbildungen für Abiturienten und Gap Year nach dem Abitur ………… 51 Ausbildungsberufe im künstlerisch-gestaltenden Bereich …………………… 51 Naturwissenschaftlich-technische Ausbildungsberufe………………………… 54

Kaufmännische Ausbildung: Industriekauffrau/-mannDuales Studium: Bachelor of Engineering – Fachrichtung Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen oder Elektronik/AutomationMehr Informationen zu unserer kaufmännischen Ausbildung sowie unseren dualen Studiengängen am Standort Kirchheimbolanden finden Sie unter: www.borgwarner.com

Wollen Sie die Zukunft des Automobils maßgeblich mitgestalten? Bitte bewerben Sie sich per E-Mail oder über unser Karriereportal.Ihre Ansprechpartner:Für die kaufmännische Ausbildung: Herr Christoph Schwarz – [email protected]ür das duale Studium: Frau Sabine Paulus – [email protected]

Technologien für geringeren Kraftstoffverbrauch, weniger Emissionen und überzeugende Leistung – BorgWarner macht‘s möglich. Als führender Automobilzulieferer entwickeln wir innovative Powertrain-Lösungen. Unsere Produkte finden Einsatz in besonders effizienten Benzin-, sauberen Diesel-, Hybrid- und reinen Elektrofahrzeugen sowie in Nutzfahrzeugen aller Art. Weil BorgWarner permanent nach neuen Lösungen sucht, können wir unseren Kunden nachhaltige Produkte anbieten, die die Umwelt entlasten und den Fahrkomfort, die Leistung und Zuverlässigkeit deutlich steigern.

Unsere Business Unit BorgWarner Turbo Systems entwickelt und produziert innovative Abgasturbolader. Wir fertigen Aufladesysteme, die Fahrkomfort, Kraftstoffverbrauch und Umweltverträglichkeit von Fahrzeugen in der ganzen Welt maßgeblich verbessern.

Ausbildung oder duales Studium? Wir bieten beides.

BorgWarner sucht Autopioniere

091-110-023_cs5.indd 1 05.10.16 14:44

Überall in Rheinland-Pfalz:Die Volkshochschulen

www.vhs-rlp.de

EDV-ZERTIFIKATEBewerbungstrainingEDV-ZERTIFIKATEBewerbungstrainingEDV-ZERTIFIKATEWIRTSCHAFTSKOMPETENZBewerbungstrainingWIRTSCHAFTSKOMPETENZBewerbungstraining

KreativitätWIRTSCHAFTSKOMPETENZKreativitätWIRTSCHAFTSKOMPETENZKreativitätSCHLÜSSELKOMPETENZENInterkulturelle KompetenzSCHLÜSSELKOMPETENZENInterkulturelle KompetenzSCHLÜSSELKOMPETENZENSPRACHZERTIFIKATEInterkulturelle KompetenzSPRACHZERTIFIKATEInterkulturelle Kompetenz

StressbewältigungGesundheitSPRACHZERTIFIKATEGesundheitSPRACHZERTIFIKATEStressbewältigungGesundheitStressbewältigung

091-110-021_cs5.indd 1 16.09.16 11:10

Die Volkshochschule – da muss was dran sein! Nicht für die Uni, sondern für das (Berufs-)Leben lernen!

Jeder Hochschulstandort in Rheinland-Pfalz ist zugleich Sitz einer großen Volkshochschule. Insgesamt gibt es 69 Volkshochschulen mit 250 Außenstellen in Rheinland-Pfalz.

Ihre Bilanz ist beeindruckend! • mehr als 400.000 Kursteilnehmer/innen im Jahr • mehr als 30.000 Veranstaltungen im Jahr • mehr als 700.000 Unterrichtsstunden im Jahr

Mit der Volkshochschule erfolgreich ins Berufsleben starten!

• mehr als 50 Sprachen • Computer und IT – vom Einstieg bis zum Profi • Bewerbungstraining, Profiling, Zeitmanagement • Wirtschaftskompetenz und kaufmännisches Grundwissen • International anerkannte Zertifikate

Volkshochschulen bieten mehr! Neben fachlichem Wissen fördern Volkshochschulen auch die Entwicklung der Persönlichkeit:

• Politische und kulturelle Bildung • Kreativität: Musik, Theater, Handwerk • Gesundheit: Sport und Ernährung

Verband der Volkshochschulen

von Rheinland-Pfalz e.V. Hintere Bleiche 38

55116 Mainz [email protected]

Telefon 06131/288890 www.vhs-rlp.de

LandesverbandRheinland-Pfalz

Verband der Volkshochschulenvon Rheinland-Pfalz e.V.

Hintere Bleiche 3855116 Mainz

[email protected] 06131/288890

www.vhs-rlp.de

091-110-022_cs5.indd 1 22.09.16 13:06091-110_innen_001-184.indd 8 24.01.17 13:11

Überall in Rheinland-Pfalz:Die Volkshochschulen

www.vhs-rlp.de

EDV-ZERTIFIKATEBewerbungstrainingEDV-ZERTIFIKATEBewerbungstrainingEDV-ZERTIFIKATEWIRTSCHAFTSKOMPETENZBewerbungstrainingWIRTSCHAFTSKOMPETENZBewerbungstraining

KreativitätWIRTSCHAFTSKOMPETENZKreativitätWIRTSCHAFTSKOMPETENZKreativitätSCHLÜSSELKOMPETENZENInterkulturelle KompetenzSCHLÜSSELKOMPETENZENInterkulturelle KompetenzSCHLÜSSELKOMPETENZENSPRACHZERTIFIKATEInterkulturelle KompetenzSPRACHZERTIFIKATEInterkulturelle Kompetenz

StressbewältigungGesundheitSPRACHZERTIFIKATEGesundheitSPRACHZERTIFIKATEStressbewältigungGesundheitStressbewältigung

091-110-021_cs5.indd 1 16.09.16 11:10

Die Volkshochschule – da muss was dran sein! Nicht für die Uni, sondern für das (Berufs-)Leben lernen!

Jeder Hochschulstandort in Rheinland-Pfalz ist zugleich Sitz einer großen Volkshochschule. Insgesamt gibt es 69 Volkshochschulen mit 250 Außenstellen in Rheinland-Pfalz.

Ihre Bilanz ist beeindruckend! • mehr als 400.000 Kursteilnehmer/innen im Jahr • mehr als 30.000 Veranstaltungen im Jahr • mehr als 700.000 Unterrichtsstunden im Jahr

Mit der Volkshochschule erfolgreich ins Berufsleben starten!

• mehr als 50 Sprachen • Computer und IT – vom Einstieg bis zum Profi • Bewerbungstraining, Profiling, Zeitmanagement • Wirtschaftskompetenz und kaufmännisches Grundwissen • International anerkannte Zertifikate

Volkshochschulen bieten mehr! Neben fachlichem Wissen fördern Volkshochschulen auch die Entwicklung der Persönlichkeit:

• Politische und kulturelle Bildung • Kreativität: Musik, Theater, Handwerk • Gesundheit: Sport und Ernährung

Verband der Volkshochschulen

von Rheinland-Pfalz e.V. Hintere Bleiche 38

55116 Mainz [email protected]

Telefon 06131/288890 www.vhs-rlp.de

LandesverbandRheinland-Pfalz

Verband der Volkshochschulenvon Rheinland-Pfalz e.V.

Hintere Bleiche 3855116 Mainz

[email protected] 06131/288890

www.vhs-rlp.de

091-110-022_cs5.indd 1 22.09.16 13:06091-110_innen_001-184.indd 9 26.01.17 13:00

Inhaltsverzeichnis

10

Ausbildungen im Bereich Gesundheit und Pflege ……………………………… 57 Kaufmännische Ausbildungen …………………………………………………… 62 Das Gap Year: Freiwilligendienste, Au-pair-Aufenthalte und Work-and- Travel-Reisen ……………………………………………………………………… 69

■ Was man über das Studium wissen sollte …………………………………… 72 Die verschiedenen Lehrveranstaltungen ……………………………………… 72 Abschlussmöglichkeiten ………………………………………………………… 74 Auslandsaufenthalt während des Studiums …………………………………… 77

■ Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz ………………… 78 Johannes Gutenberg-Universität Mainz ………………………………………… 78 Technische Universität Kaiserslautern ………………………………………… 84 Universität Trier …………………………………………………………………… 90

Ausbildung oder Studium? Unser duales Studienangebot bietet beides!

Studiert wird an der DHBW in Mannheim. Während der Praxisphasen arbeitest du bei den Stadtwerken in Frankenthal – eine optimale Kombination zwischen Theorie und Praxis!

Mehr Infos zu unseren technischen und betriebswirtschaftlichen Studiengängen findest du unter www.stw-frankenthal.de/karriere. Bei Fragen: (06233) 602-257 – Martin Arbeiter (Ausbildungsleitung)

091-110-008_cs5.indd 1 21.07.16 14:10

091-110_innen_001-184.indd 10 24.01.17 13:11

Inhaltsverzeichnis

11

Universität Koblenz-Landau ……………………………………………………… 95 Technische Hochschule Bingen ………………………………………………… 98 Hochschule Kaiserslautern ……………………………………………………… 100 Hochschule Koblenz ……………………………………………………………… 104 Hochschule Ludwigshafen am Rhein …………………………………………… 107 Hochschule Mainz ………………………………………………………………… 109 Katholische Hochschule Mainz ………………………………………………… 112 European Management School (EMS), Mainz ………………………………… 113 Hochschule Trier …………………………………………………………………… 114 Hochschule Worms ………………………………………………………………… 117 Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer ……………… 119 Theologische Fakultät Trier ……………………………………………………… 119 Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar …………………………… 120 ADG Business School …………………………………………………………… 121

Studieren an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft

Architektur und Bauwesen | Elektro- und Informationstechnik

Informatik und Wirtschaftsinformatik | Informationsmanagement und Medien

Maschinenbau und Mechatronik | Wirtschaftswissenschaften

www.hs-karlsruhe.de/studieninteressierte

Den Bogen raushaben. Nicht nur im Bauingenieurwesen.

091-110-001_cs5.indd 1 03.11.16 06:40

091-110_innen_001-184.indd 11 24.01.17 13:11

Inhaltsverzeichnis

12

WHU – Otto Beisheim School of Management (Vallendar) …………………… 122 Hochschule für Finanzen Rheinland-Pfalz, Edenkoben ……………………… 123 Hochschule für öffentliche Verwaltung, Mayen ………………………………… 124 Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz, Büchelbeuren ……………………… 125 Hochschule der Deutschen Bundesbank, Hachenburg ……………………… 125

■ Das Lehramtsstudium in Rheinland-Pfalz …………………………………… 129

■ Wie komme ich an den Studienplatz? ………………………………………… 133 Die Bewerbung über hochschulstart.de (die frühere ZVS) …………………… 133 Bewerbung bei der Hochschule – Zulassungsfreie Studiengänge und„Orts-NC“ ……………………………………………………………………… 138 NachweisderbesonderenEignung–Studienplatzvergabefür StudiengängeimBereichKunst,Musik,Sport,Medien ……………………… 139 DieverschiedenenHochschulauswahlverfahren ……………………………… 141 Sonderfall: Bewerbung für Medizin ……………………………………………… 143

■ Die Finanzierung des Studiums ………………………………………………… 146 Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) …………………………… 147 Stipendien…………………………………………………………………………… 149 Studiendarlehen …………………………………………………………………… 160 Studium und Jobben ……………………………………………………………… 162 Vergünstigungen für Studierende ……………………………………………… 164

www.bildungscampus-koblenz.de [email protected]

Kardinal-Krementz-Straße 1-5 56073 KoblenzTel. (0261) 496-6355

Bildungscampus KoblenzGemeinsam in die Zukunft

/bickoblenz

091-110-025_cs5.indd 1 16.11.16 11:24

091-110_innen_001-184.indd 12 25.01.17 11:04

Inhaltsverzeichnis

13

Rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln und vermarkten Warenwirtschafts- systeme für den Möbelhandel, Planungssys-teme zur Küchen-, Bad- und Wohnraumgestal-tung, Software für die Lagerorganisation sowie Finanz- und Personalwirtschaftslösungen. Dienstleistungsbereiche wie Service, Beratung, Betriebsanalyse, Organisation, Schulung und Kundenhotline runden dieses Angebot ab.

SHD bietet eine abwechslungsreiche und fundierte Ausbildung für folgende Berufe:

n Fachinformatiker/-in für Anwendungs- entwicklung oder Systemintegration

n IT-Systemkaufmann/-frau

n Informatikkaufmann/-frau

n Industriekaufmann/-frau

n Kaufmann/-frau für Büromanagement

Die Zukunft im Blick. Ausbildung bei SHD.Ausbildungsbeginn ist der 1. August 2017.

Neugierig auf eine Zukunft bei SHD?

Dann bewerben Sie sich jetzt per E-Mail. Senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an [email protected], Frau Peggy Kücken.

Weitere Informationen unter + 49 2632 295-613 oder unter www.shd.de.

SHD AG

091-110-035_cs5.indd 1 17.11.16 14:27

■ DieberuflichenMöglichkeitennachdemStudium ………………………… 166

■ Weitere Informationsmöglichkeiten …………………………………………… 168 Bundesagentur für Arbeit /Berufsinformationszentren (BIZ) ………………… 169 Zentrale Studienberatung ………………………………………………………… 170 Fachstudienberatung ……………………………………………………………… 171 Studentenwerke …………………………………………………………………… 171 Frauenspezifische Studienberatung …………………………………………… 173 Studienberatung für behinderte Studienbewerber/ innen …………………… 173 Akademische Auslandsämter …………………………………………………… 173 Abiturientenmessen und Hochschulinformationstage ………………………… 173

■ Informationen für ausländische Studieninteressenten …………………… 174

■ Informationen für Abiturientinnen und Abiturienten mit vorgezogenem Abitur ………………………………………………………… 177

091-110_innen_001-184.indd 13 24.01.17 13:11

Inhaltsverzeichnis

14

■ Studieren ohne Abitur ……………………………………………………………… 179

■ Zwischen Einschreibung und Studienbeginn ………………………………… 181

■ Termine für den Studienstart …………………………………………………… 184

■ Wichtige Literatur und Websites ………………………………………………… 185

091-110-012_cs5.indd 1 24.08.16 10:12

PfalzDie Schule ist geschafft. Und jetzt?n Du möchtest den ersten Schritt in die Berufswelt wagen? n Du möchtest eine Übergangszeit bis zum Beginn des Studiums oder

einer Ausbildung sinnvoll nutzen?n Du stehst in den Startlöchern, weißt aber nicht so genau, wohin Dein

Weg eigentlich führen soll? Dann bist Du bei uns genau richtig! Wir bieten Dir die Möglichkeit für sechs bis 18 Monate in einer sozialen Einrichtung mit Kindern, Jugendlichen, be hin derten oder alten Menschen zu arbeiten. In unseren Seminaren arbeitest Du an interessanten Themen und lernst neue Leute kennen. Bewirb Dich jetzt für ein FSJ! Alle Infos zur Bewerbung findest Du im Internet:www.diakonie-pfalz.de/ich-moechte-helfen/freiwilliges-soziales-jahr.html

Du bekommst im FSJn 330 Euro Taschengeld. n pädagogische Begleitung durch Fachkräfte am Arbeitsplatz.n die Anrechnung als Vorpraktikum für soziale Berufe.n oftmals die Anrechnung des Jahres als Wartezeit auf einen Studienplatz

(Wartesemester).n Fahrtkostenerstattung für den Weg zur Einsatzstelle oder freie Unterkunft.n mindestens 28 Tage Urlaub.n Sozialversicherung.n weiterhin Kindergeld und Waisenrente.

FSJ: Für alle Neugierigen, Pragmatiker, Entdecker – für Dich!

Diakonisches Werk Pfalz | Referat FSJKarmeliterstr. 20 | 67346 SpeyerE-Mail: [email protected]

091-110-030_cs5.indd 1 31.10.16 13:06

091-110_innen_001-184.indd 14 25.01.17 11:04

15

InserentenverzeichnisBezirksverband Pfalz ………………………………………………………………………………………………… 85

Bildungscampus Koblenz …………………………………………………………………………………………… 12

BorgWarner ………………………………………………………………………………………………………………8

Bundesagentur für Arbeit ………………………………………………………………………………………………6

Bundeswehr …………………………………………………………………………………………………………… 29

Diakonisches Werk Pfalz …………………………………………………………………………………………… 14

Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim ……………………………………………………………… 38

Duale Hochschule Rheinland-Pfalz ………………………………………………………………………………… 40

Freiwilliges Ökologisches Jahr Rheinland-Pfalz ………………………………………………………………… 14

HFH – Hamburger Fern-Hochschule gGmbH ………………………………………………………………… 127

Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft ………………………………………………………………… 11

Industrie- und Handelskammer Koblenz …………………………………………………… Umschlagseite 2, 42

Klinikum der Stadt Ludwigshafen gGmbH ……………………………………………………………………… 107

Landeskrankenhaus (AöR) ………………………………………………………………………………………… 16

Mannheimer Ausstellungs-GmbH ………………………………………………………………………………… 21

psb intralogistics GmbH ………………………………………………………………………………Umschlagseite 4

PT Akademie, Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie an der BG-Unfallklinik Ludwigshafen …… 67

Schiller International University ………………………………………………………………………………………7

SHD AG ………………………………………………………………………………………………………………… 13

Soziale Lerndienste im Bistum Trier …………………………………………………………………………………4

Stadtverwaltung Koblenz ………………………………………………………………………………………… 124

Stadtwerke Frankenthal ……………………………………………………………………………………………… 10

Studienberatung Dr. Angela Verse-Herrmann ………………………………………………………………… 145

Universität des Saarlandes ……………………………………………………………………………………………5

Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V. …………………………………………………………9

ZFH Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen ………………………………………………………… 45

091-110_innen_001-184.indd 15 24.01.17 16:42

CRAZY**was Sie bei uns alles lernen.

Denn mit einer Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege mit ggf. einem dualen Bachelorstudium bei uns machen wir Sie fit für eine verantwortungsvolle Aufgabe: Menschen dabei zu helfen, gesund zu werden! In welcher Einrichtung des Landeskranken hauses (AöR) Sie auch starten: Überall treffen Sie nette Kollegen, werden Teil Ihres Teams und tra-gen mit dazu bei, dass unsere Patienten optimal betreut werden. Apropos optimal: Das gilt auch für Ihre Übernahmechancen. Seien Sie nicht crazy – und entdecken Sie Ihre soziale Ader bei uns!

karriere-landeskrankenhaus.de

VER-RÜCKT*

* wie Sie sich bei uns weiterentwickeln.

Als junger Arzt oder Student erwartet Sie ein multiprofessionelles Team, Zusammen arbeit auf Augenhöhe und hervorragende Entwicklungschan-cen. Klingt verrückt? Ist es aber nicht! Denn all das ist inklusive, wenn Sie in eine der Einrichtungen des Landeskrankenhauses (AöR) einsteigen.Stipendium gefällig? Wir vergeben Stipendien in den Bereichen Psychia trie, Neurologie und Innere Medizin und bieten Ihnen viele Wahnsinnsvorteile. Mehr irre Details entdecken unter:

091-110-027_cs5.indd 1 01.12.16 06:58091-110-028_cs5.indd 2 23.01.17 11:45

Quelle: Landeskrankenhaus (AöR)

CRAZY**was Sie bei uns alles lernen.

Denn mit einer Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege mit ggf. einem dualen Bachelorstudium bei uns machen wir Sie fit für eine verantwortungsvolle Aufgabe: Menschen dabei zu helfen, gesund zu werden! In welcher Einrichtung des Landeskranken hauses (AöR) Sie auch starten: Überall treffen Sie nette Kollegen, werden Teil Ihres Teams und tra-gen mit dazu bei, dass unsere Patienten optimal betreut werden. Apropos optimal: Das gilt auch für Ihre Übernahmechancen. Seien Sie nicht crazy – und entdecken Sie Ihre soziale Ader bei uns!

karriere-landeskrankenhaus.de

VER-RÜCKT*

* wie Sie sich bei uns weiterentwickeln.

Als junger Arzt oder Student erwartet Sie ein multiprofessionelles Team, Zusammen arbeit auf Augenhöhe und hervorragende Entwicklungschan-cen. Klingt verrückt? Ist es aber nicht! Denn all das ist inklusive, wenn Sie in eine der Einrichtungen des Landeskrankenhauses (AöR) einsteigen.Stipendium gefällig? Wir vergeben Stipendien in den Bereichen Psychia trie, Neurologie und Innere Medizin und bieten Ihnen viele Wahnsinnsvorteile. Mehr irre Details entdecken unter:

091-110-027_cs5.indd 1 01.12.16 06:58

Das Landeskrankenhaus (AöR)

Als größter Krankenhausträger für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie in Rheinland-Pfalz bieten wir in unseren Fachkliniken und Gesundheitszentren eine qualitativ hochwertige und wirtschaftlich ausgewogene Versorgung an. Dabei positionieren wir uns als modernes Dienstleistungsunternehmen, das die Stärken seiner Einrichtungen für den gemeinsamen Erfolg bündelt.

Karriere mit Perspektive

Wir sind ein moderner Arbeitgeber, der sich der Gesundheitsförderung seiner Mitarbeiter widmet, die Verein-barkeit von Familie und Beruf fördert und im Rahmen seiner Möglichkeiten behinderten- und altersgerechte Arbeitsplätze zur Verfügung stellt.

Ausbildung im Landeskrankenhaus (AöR):

Pflege

Die dreijährige Ausbildung gliedert sich in einen theoretischen und praktischen Teil. Unterrichtsinhalte sind u. a. Krankenpflege und Gesundheitsförderung, Grundlagen der Rehabilitation, Organisation und Dokumentation im Krankenhaus, Anatomie und Physiologie. Start ist jeweils der 1. April und der 1. Oktober.

Dualer Studiengang Bachelor Gesundheit und Pflege

Um die Versorgung psychisch kranker Menschen zu verbessern, haben wir gemeinsam mit dem Stifterverband für Deutsche Wissenschaft, dem Pfalzklinikum und der Katholischen Hochschule Mainz eine Stiftungsprofessur mit dem Schwerpunkt „Erweiterte Pflegekompetenzen bei langfristigem Versorgungsbedarf (Psychiatrie)“ eingerichtet.

In diesem Rahmen bieten wir als einer der wenigen Arbeitgeber duale Bachelor-Studiengänge mit drei Wahl-pflichtbereichen an: Pädagogik, Management und Klinische Expertise. So erhalten Sie innerhalb von viereinhalb Jahren die Berufsqualifikation in der Gesundheits- und Krankenpflege und den ersten akademischen Grad als Bachelor of Science. Darauf aufbauend kann auch jeweils der Masterstudiengang absolviert werden.

Ein Bachelor-Studiengang bereitet Sie auf die Arbeit in stationären psychiatrischen und psychotherapeutischen Settings und der ambulanten Versorgung vor.

Kaufleute im Gesundheitswesen

Grundvoraussetzungen (Schulbildung): Realschulabschluss oder Abitur

Ausbildungsinhalte: Deutsch / Kommunikation, Sozialkunde, Leistungsprozesse im Gesundheitswesen, Betriebliche Organisation, Qualitätsmanagement, Betriebliches Rechnungswesen, Kosten- und Leistungsverrechnung u. a.

Dauer der Ausbildung: Drei Jahre; Start ist der 1. August

Wir arbeiten zusammen mit der Berufsbildenden Schule, Kreuzstraße 120, 53474 Bad Neuenahr sowie mit der Berufsbildenden Schule III Hans-Böckler-Berufsbildungszentrum, Am Judensand 8, 55122 Mainz.

Dualer Studiengang Bachelor Betriebswirtschaft

Für den Ausbildungsgang der Kaufleute im Gesundheitswesen bietet unsere Rheinhessen-Fachklinik Alzey in Zusammenarbeit mit der Hochschule Mainz den ausbildungsintegrierten Studiengang Betriebswirtschaftslehre (Bachelor of Arts) an.

Durch die Inhalte des Studiengangs werden wissenschaftliche Grundlagen der Betriebswirtschaft, berufsfeldbe-zogene Qualifikationen und Methodenkompetenzen vermittelt. Diese Kenntnisse sind für die Wahrnehmung und Übernahme von anspruchsvollen Fachaufgaben notwendig.

Bitte umblättern

091-110-028_cs5.indd 1 23.01.17 11:45091-110_innen_001-184.indd 16 26.01.17 13:00

CRAZY**was Sie bei uns alles lernen.

Denn mit einer Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege mit ggf. einem dualen Bachelorstudium bei uns machen wir Sie fit für eine verantwortungsvolle Aufgabe: Menschen dabei zu helfen, gesund zu werden! In welcher Einrichtung des Landeskranken hauses (AöR) Sie auch starten: Überall treffen Sie nette Kollegen, werden Teil Ihres Teams und tra-gen mit dazu bei, dass unsere Patienten optimal betreut werden. Apropos optimal: Das gilt auch für Ihre Übernahmechancen. Seien Sie nicht crazy – und entdecken Sie Ihre soziale Ader bei uns!

karriere-landeskrankenhaus.de

VER-RÜCKT*

* wie Sie sich bei uns weiterentwickeln.

Als junger Arzt oder Student erwartet Sie ein multiprofessionelles Team, Zusammen arbeit auf Augenhöhe und hervorragende Entwicklungschan-cen. Klingt verrückt? Ist es aber nicht! Denn all das ist inklusive, wenn Sie in eine der Einrichtungen des Landeskrankenhauses (AöR) einsteigen.Stipendium gefällig? Wir vergeben Stipendien in den Bereichen Psychia trie, Neurologie und Innere Medizin und bieten Ihnen viele Wahnsinnsvorteile. Mehr irre Details entdecken unter:

091-110-027_cs5.indd 1 01.12.16 06:58091-110-028_cs5.indd 2 23.01.17 11:45

Quelle: Landeskrankenhaus (AöR)

CRAZY**was Sie bei uns alles lernen.

Denn mit einer Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege mit ggf. einem dualen Bachelorstudium bei uns machen wir Sie fit für eine verantwortungsvolle Aufgabe: Menschen dabei zu helfen, gesund zu werden! In welcher Einrichtung des Landeskranken hauses (AöR) Sie auch starten: Überall treffen Sie nette Kollegen, werden Teil Ihres Teams und tra-gen mit dazu bei, dass unsere Patienten optimal betreut werden. Apropos optimal: Das gilt auch für Ihre Übernahmechancen. Seien Sie nicht crazy – und entdecken Sie Ihre soziale Ader bei uns!

karriere-landeskrankenhaus.de

VER-RÜCKT*

* wie Sie sich bei uns weiterentwickeln.

Als junger Arzt oder Student erwartet Sie ein multiprofessionelles Team, Zusammen arbeit auf Augenhöhe und hervorragende Entwicklungschan-cen. Klingt verrückt? Ist es aber nicht! Denn all das ist inklusive, wenn Sie in eine der Einrichtungen des Landeskrankenhauses (AöR) einsteigen.Stipendium gefällig? Wir vergeben Stipendien in den Bereichen Psychia trie, Neurologie und Innere Medizin und bieten Ihnen viele Wahnsinnsvorteile. Mehr irre Details entdecken unter:

091-110-027_cs5.indd 1 01.12.16 06:58

Das Landeskrankenhaus (AöR)

Als größter Krankenhausträger für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie in Rheinland-Pfalz bieten wir in unseren Fachkliniken und Gesundheitszentren eine qualitativ hochwertige und wirtschaftlich ausgewogene Versorgung an. Dabei positionieren wir uns als modernes Dienstleistungsunternehmen, das die Stärken seiner Einrichtungen für den gemeinsamen Erfolg bündelt.

Karriere mit Perspektive

Wir sind ein moderner Arbeitgeber, der sich der Gesundheitsförderung seiner Mitarbeiter widmet, die Verein-barkeit von Familie und Beruf fördert und im Rahmen seiner Möglichkeiten behinderten- und altersgerechte Arbeitsplätze zur Verfügung stellt.

Ausbildung im Landeskrankenhaus (AöR):

Pflege

Die dreijährige Ausbildung gliedert sich in einen theoretischen und praktischen Teil. Unterrichtsinhalte sind u. a. Krankenpflege und Gesundheitsförderung, Grundlagen der Rehabilitation, Organisation und Dokumentation im Krankenhaus, Anatomie und Physiologie. Start ist jeweils der 1. April und der 1. Oktober.

Dualer Studiengang Bachelor Gesundheit und Pflege

Um die Versorgung psychisch kranker Menschen zu verbessern, haben wir gemeinsam mit dem Stifterverband für Deutsche Wissenschaft, dem Pfalzklinikum und der Katholischen Hochschule Mainz eine Stiftungsprofessur mit dem Schwerpunkt „Erweiterte Pflegekompetenzen bei langfristigem Versorgungsbedarf (Psychiatrie)“ eingerichtet.

In diesem Rahmen bieten wir als einer der wenigen Arbeitgeber duale Bachelor-Studiengänge mit drei Wahl-pflichtbereichen an: Pädagogik, Management und Klinische Expertise. So erhalten Sie innerhalb von viereinhalb Jahren die Berufsqualifikation in der Gesundheits- und Krankenpflege und den ersten akademischen Grad als Bachelor of Science. Darauf aufbauend kann auch jeweils der Masterstudiengang absolviert werden.

Ein Bachelor-Studiengang bereitet Sie auf die Arbeit in stationären psychiatrischen und psychotherapeutischen Settings und der ambulanten Versorgung vor.

Kaufleute im Gesundheitswesen

Grundvoraussetzungen (Schulbildung): Realschulabschluss oder Abitur

Ausbildungsinhalte: Deutsch / Kommunikation, Sozialkunde, Leistungsprozesse im Gesundheitswesen, Betriebliche Organisation, Qualitätsmanagement, Betriebliches Rechnungswesen, Kosten- und Leistungsverrechnung u. a.

Dauer der Ausbildung: Drei Jahre; Start ist der 1. August

Wir arbeiten zusammen mit der Berufsbildenden Schule, Kreuzstraße 120, 53474 Bad Neuenahr sowie mit der Berufsbildenden Schule III Hans-Böckler-Berufsbildungszentrum, Am Judensand 8, 55122 Mainz.

Dualer Studiengang Bachelor Betriebswirtschaft

Für den Ausbildungsgang der Kaufleute im Gesundheitswesen bietet unsere Rheinhessen-Fachklinik Alzey in Zusammenarbeit mit der Hochschule Mainz den ausbildungsintegrierten Studiengang Betriebswirtschaftslehre (Bachelor of Arts) an.

Durch die Inhalte des Studiengangs werden wissenschaftliche Grundlagen der Betriebswirtschaft, berufsfeldbe-zogene Qualifikationen und Methodenkompetenzen vermittelt. Diese Kenntnisse sind für die Wahrnehmung und Übernahme von anspruchsvollen Fachaufgaben notwendig.

Bitte umblättern

091-110-028_cs5.indd 1 23.01.17 11:45 091-110_innen_001-184.indd 17 24.01.17 13:11

Studierende und Absolventen im Landeskrankenhaus (AöR)

Unser Wissen

Die Weiterbildung hat in unseren Einrichtungen einen ausgesprochen hohen Stellenwert. Eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten kann nur sichergestellt werden, wenn angehende Mediziner ständig ihre Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten erweitern.

Dies geschieht auch durch eine beständige fachärztliche Anleitung und Supervision in einer lernfördernden kollegialen Atmosphäre, die das Ansprechen fachlicher Unsicherheiten erleichtert.

Wir wollen, dass Wissenslücken offen angesprochen werden. Lernen soll bei uns stets angstfrei stattfinden. Neben den Veranstaltungen der Weiterbildungscurricula finden jedes Jahr wissenschaftliche Fortbildungsveran-staltungen aus den Gebieten Psychiatrie und Neurologie statt.

Junge Medizininer haben nach Abschluss ihres Studiums die Möglichkeit, in einer Vielzahl von Fachbereichen ihre Weiterbildung zu absolvieren. Für die Bereiche Psychiatrie und Psychotherapie, Neurologie, Innere Medizin, Chirurgie u. v. m. liegen die Weiterbildungsbefugnisse vor. Die Bewerbung erfolgt ganz einfach über das Online-Karriereportal auf www.karriere-landeskrankenhaus.de

Stipendien

Praktisches Jahr – Ihr Jahr am Landeskrankenhaus – Praxis XXL

Seit Jahren ist unsere Rheinhessen-Fachklinik in Alzey Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsmedizin Mainz und beteiligt sich als solche aktiv an der Ausbildung der Medizinstudierenden im Praktischen Jahr (PJ). Wir bieten Plätze in den Wahlfächern Psychiatrie und Neurologie an. Das kooperierende Lehrkrankenhaus ist das Katholische Klinikum Mainz (KKM), in dem die Tertiale in den Pflichtfächern Innere Medizin und Chirurgie stattfinden.

Durch die klinische Ausbildung in den Abteilungen unserer Einrichtungen haben die Studierenden im PJ (Prak-tischen Jahr) die Möglichkeit, die Breite des psychiatrischen bzw. neurologischen Faches kennenzulernen. Das Lehrkonzept sieht neben der praktischen Tätigkeit auf den Stationen regelmäßige Theorie- und Fallseminare vor. Drei Nachmittage in der Woche sind für diese Seminare, für Unterrichtsveranstaltungen im St. Vinzenz-Hospital Mainz und für das Eigenstudium vorgesehen.

Wir integrieren unsere Studierenden im PJ voll in den Klinikbetrieb. Ganz wichtig ist uns dabei der Teamgedanke und eine praktische Ausbildung „am Patienten“ auf der Grundlage von fundiertem theoretischen Wissen. Die Umsetzung erfolgt aktiv durch „Bedside Teaching“.

Wir unterstützen unsere Stipendiaten, PJ‘ler und Assistenzärzte in ihrer Entwicklung zu fachlich kompetenten Medizinern und vermitteln ihnen gleichzeitig erste Eindrücke der kollegialen Führungskultur und der multipro-fessionellen Zusammenarbeit in einem großen Unternehmen mit Krankenhäusern für Psychiatrie, Neurologie (beide für Kinder und Erwachsene), Geriatrie, Chirurgie und Innerer Medizin.

Zusätzlich bieten wir den Studierenden ein Stipendium in Form einer monatlichen Unterstützung in Höhe von 600 Euro an.

Der Startzeitpunkt Ihres Stipendiums ist flexibel vereinbar und kann bis zu vier Semester vor Abschluss Ihres Studiums liegen.

Im Anschluss möchten wir Sie natürlich gewinnen, Ihrer Weiterbildung in unserem Unternehmen zu beginnen. In diesem Fall entfällt für Sie die Rückzahlung des Stipendiums.

Ansprechpartner Landeskrankenhaus (AöR)

Julia Franz Personalmarketing Landeskrankenhaus (AöR) Recruiting und Personalsachbearbeitung

Telefon: +49 67 31 / 50 - 23 02 Mobil: +49 15 90 / 4 38 68 58 E-Mail: [email protected]

Quelle: Landeskrankenhaus (AöR)

091-110-028_cs5.indd 3 23.01.17 11:45091-110_innen_001-184.indd 18 24.01.17 13:11

19

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es überhaupt nach dem Abitur?

Studienmöglichkeiten:

Studierende und Absolventen im Landeskrankenhaus (AöR)

Unser Wissen

Die Weiterbildung hat in unseren Einrichtungen einen ausgesprochen hohen Stellenwert. Eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten kann nur sichergestellt werden, wenn angehende Mediziner ständig ihre Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten erweitern.

Dies geschieht auch durch eine beständige fachärztliche Anleitung und Supervision in einer lernfördernden kollegialen Atmosphäre, die das Ansprechen fachlicher Unsicherheiten erleichtert.

Wir wollen, dass Wissenslücken offen angesprochen werden. Lernen soll bei uns stets angstfrei stattfinden. Neben den Veranstaltungen der Weiterbildungscurricula finden jedes Jahr wissenschaftliche Fortbildungsveran-staltungen aus den Gebieten Psychiatrie und Neurologie statt.

Junge Medizininer haben nach Abschluss ihres Studiums die Möglichkeit, in einer Vielzahl von Fachbereichen ihre Weiterbildung zu absolvieren. Für die Bereiche Psychiatrie und Psychotherapie, Neurologie, Innere Medizin, Chirurgie u. v. m. liegen die Weiterbildungsbefugnisse vor. Die Bewerbung erfolgt ganz einfach über das Online-Karriereportal auf www.karriere-landeskrankenhaus.de

Stipendien

Praktisches Jahr – Ihr Jahr am Landeskrankenhaus – Praxis XXL

Seit Jahren ist unsere Rheinhessen-Fachklinik in Alzey Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsmedizin Mainz und beteiligt sich als solche aktiv an der Ausbildung der Medizinstudierenden im Praktischen Jahr (PJ). Wir bieten Plätze in den Wahlfächern Psychiatrie und Neurologie an. Das kooperierende Lehrkrankenhaus ist das Katholische Klinikum Mainz (KKM), in dem die Tertiale in den Pflichtfächern Innere Medizin und Chirurgie stattfinden.

Durch die klinische Ausbildung in den Abteilungen unserer Einrichtungen haben die Studierenden im PJ (Prak-tischen Jahr) die Möglichkeit, die Breite des psychiatrischen bzw. neurologischen Faches kennenzulernen. Das Lehrkonzept sieht neben der praktischen Tätigkeit auf den Stationen regelmäßige Theorie- und Fallseminare vor. Drei Nachmittage in der Woche sind für diese Seminare, für Unterrichtsveranstaltungen im St. Vinzenz-Hospital Mainz und für das Eigenstudium vorgesehen.

Wir integrieren unsere Studierenden im PJ voll in den Klinikbetrieb. Ganz wichtig ist uns dabei der Teamgedanke und eine praktische Ausbildung „am Patienten“ auf der Grundlage von fundiertem theoretischen Wissen. Die Umsetzung erfolgt aktiv durch „Bedside Teaching“.

Wir unterstützen unsere Stipendiaten, PJ‘ler und Assistenzärzte in ihrer Entwicklung zu fachlich kompetenten Medizinern und vermitteln ihnen gleichzeitig erste Eindrücke der kollegialen Führungskultur und der multipro-fessionellen Zusammenarbeit in einem großen Unternehmen mit Krankenhäusern für Psychiatrie, Neurologie (beide für Kinder und Erwachsene), Geriatrie, Chirurgie und Innerer Medizin.

Zusätzlich bieten wir den Studierenden ein Stipendium in Form einer monatlichen Unterstützung in Höhe von 600 Euro an.

Der Startzeitpunkt Ihres Stipendiums ist flexibel vereinbar und kann bis zu vier Semester vor Abschluss Ihres Studiums liegen.

Im Anschluss möchten wir Sie natürlich gewinnen, Ihrer Weiterbildung in unserem Unternehmen zu beginnen. In diesem Fall entfällt für Sie die Rückzahlung des Stipendiums.

Ansprechpartner Landeskrankenhaus (AöR)

Julia Franz Personalmarketing Landeskrankenhaus (AöR) Recruiting und Personalsachbearbeitung

Telefon: +49 67 31 / 50 - 23 02 Mobil: +49 15 90 / 4 38 68 58 E-Mail: [email protected]

Quelle: Landeskrankenhaus (AöR)

091-110-028_cs5.indd 3 23.01.17 11:45 091-110_innen_001-184.indd 19 24.01.17 13:11

20

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

⇒ an Universitäten und Technischen Universitäten Dauer: mit Abschluss Bachelor rd. 3 – 3,5 Jahre mit Abschluss Master oder Staatsexamen rd. 5 – 6 Jahre

⇒ an Kunst-, Sport-, Musikhochschulen Dauer: rd. 4 – 6 Jahre

⇒ an Fachhochschulen (führen den Namen „Hochschule“ oder „Technische Hochschule“) Dauer: mit Abschluss Bachelor: rd. 3,5 – 4,5 Jahre Dauer: mit Abschluss Master: rd. 5 – 6 Jahre

MöglichkeitenderBeruflichenAusbildung:

⇒ in einem anerkannten Ausbildungsberuf Dauer: 2 – 3,5 Jahre

⇒ an einer Berufsakademie oder der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Dauer: 3 Jahre

⇒ im öffentlichen Dienst (gehobener Dienst) Dauer: 3 Jahre

⇒ an einer Berufsfachschule Dauer: 2 – 4 Jahre

Abiturienten steht damit praktisch jede Ausbildung offen. Sehen wir uns die jeweiligen Qualifikationswege einmal genauer an.

BeruflicheAusbildung(Lehre)Die Zahl der Abiturienten, die sich entweder für eine Berufsausbildung in einem der rund 350 anerkannten Ausbildungsberufe entschieden haben oder die vor dem Stu-dium erst eine Lehre machen wollen, ist in den letzten Jahren stetig gestiegen: Ei-nerseits schreckt viele Jugendliche das lange Studium mit zum Teil unsicheren Aus-sichten ab, andererseits setzt sich zunehmend die Einsicht durch, dass man auch ohne ein Hochschulstudium beruflich vorwärts kommen kann. Derzeit entscheiden sich etwa 25 bis 30 Prozent eines jeden Abiturjahrgangs für diesen Weg. Von ihnen beginnen ca. 15 Prozent im Anschluss an die berufliche Ausbildung ein Studium.

Mit dem Abitur stehen praktisch alle Ausbildungsberufe in der Industrie, im Handel, in der Landwirtschaft und im Dienstleistungssektor offen. Die Abiturienten streben

Jobs for Future Mannheim: Fit fürs Studium!

Die Auswahl an Hochschulen, Universitäten, Studiengängen und -fächern ist enorm. Auf der Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung informieren Experten vom 16. bis 18. Februar 2017 in der Maimarkthalle Mannheim über die verschiedenen Möglich-keiten und geben ganz konkrete Einblicke in mehr als 500 Studienfächer. Die Messe ist an allen drei Tagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Ganz klassisch an die Uni oder lieber gleich Berufserfahrung sammeln und dual studieren? Welche Zulassungsbeschränkungen gibt es? Wo wird ein Praktikum vorausgesetzt? Kann man auch zweisprachig studieren, und wo werden Auslandssemester angeboten? Auf der Jobs for Future beraten Vertreter von über 60 Universitäten, Hochschulen und Akademien aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen und weiteren Ländern im persönlichen Gespräch und geben individuelle Tipps für den Start ins Studium. Eine tolle Chance, auch mal reizvolle Alternativen jenseits von BWL, Germanistik und Co. zu entdecken! Praktisch: Wer sich für ein duales Studium interessiert, kann sich bei den insgesamt rund 300 Ausstellern der Jobs for Future gleich nach dem passenden Partnerunternehmen für die Praxisphase umsehen. Vom Familienunternehmen bis zum internationalen Konzern – Personaler und Azubis berichten von ihrem Arbeitsalltag und machen Lust auf den Karriere-Einstieg. Wen es erstmal in die Ferne zieht, der findet Infos zu Auslandspraktika, Work and Travel, Au Pair und Freiwilligenprojekten.

Quelle: EXPO Südwest GmbH

jobsforfuture-mannheim.de

Vorträge Workshops Aktionen

MannheimMaimarkthalle

10 -17 UhrEintritt frei

091-110-006_cs5.indd 1 27.10.16 09:49

091-110-007_cs5.indd 1 23.01.17 11:43091-110_innen_001-184.indd 20 24.01.17 13:11

Jobs for Future Mannheim: Fit fürs Studium!

Die Auswahl an Hochschulen, Universitäten, Studiengängen und -fächern ist enorm. Auf der Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung informieren Experten vom 16. bis 18. Februar 2017 in der Maimarkthalle Mannheim über die verschiedenen Möglich-keiten und geben ganz konkrete Einblicke in mehr als 500 Studienfächer. Die Messe ist an allen drei Tagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Ganz klassisch an die Uni oder lieber gleich Berufserfahrung sammeln und dual studieren? Welche Zulassungsbeschränkungen gibt es? Wo wird ein Praktikum vorausgesetzt? Kann man auch zweisprachig studieren, und wo werden Auslandssemester angeboten? Auf der Jobs for Future beraten Vertreter von über 60 Universitäten, Hochschulen und Akademien aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen und weiteren Ländern im persönlichen Gespräch und geben individuelle Tipps für den Start ins Studium. Eine tolle Chance, auch mal reizvolle Alternativen jenseits von BWL, Germanistik und Co. zu entdecken! Praktisch: Wer sich für ein duales Studium interessiert, kann sich bei den insgesamt rund 300 Ausstellern der Jobs for Future gleich nach dem passenden Partnerunternehmen für die Praxisphase umsehen. Vom Familienunternehmen bis zum internationalen Konzern – Personaler und Azubis berichten von ihrem Arbeitsalltag und machen Lust auf den Karriere-Einstieg. Wen es erstmal in die Ferne zieht, der findet Infos zu Auslandspraktika, Work and Travel, Au Pair und Freiwilligenprojekten.

Quelle: EXPO Südwest GmbH

jobsforfuture-mannheim.de

Vorträge Workshops Aktionen

MannheimMaimarkthalle

10 -17 UhrEintritt frei

091-110-006_cs5.indd 1 27.10.16 09:49

091-110-007_cs5.indd 1 23.01.17 11:43091-110_innen_001-184.indd 21 24.01.17 13:11

22

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

jedoch vorrangig in einige Gruppen von Berufen, etwa in kaufmännische, Informatik-Ausbildungen sowie gestalterisch-medienbezogene Ausbildungen (Fotograf/in, Foto-medienfachmann/frau, Mediengestalter/in Digital und Print oder Bild und Ton, Gestal-ter/in für visuelles Marketing).

Die Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf erfolgt in Deutschland im sogenannten dualen System. Das heißt, praktische Arbeit im Betrieb und Theorie in der Berufsschule ergänzen sich. Die Ausbildung dauert normalerweise, je nach Ausbildungsberuf, zweieinhalb bis dreieinhalb Jahre. Für Abiturienten kann sich bei entsprechender Leistung und mit dem Einverständnis des Betriebes die Ausbildung um ein bis eineinhalb Jahre verringern. In vielen kaufmännischen Berufen etwa ist der Abschluss für Abiturienten schon nach zwei Jahren möglich.

Von den Unternehmen werden vielfach auch besondere Zusatzqualifikationen wäh-rend der Ausbildung angeboten, etwa die Möglichkeit, sich weitere IT- und Fremdspra-chenkenntnisse anzueignen, einen Aufenthalt bei einer ausländischen Niederlassung zu absolvieren oder zusätzliches betriebswirtschaftliches Wissen zu erwerben. Eine Übersicht über diese Unternehmen mit ihren weiteren Qualifikationen in der Ausbil-dung bietet die Datenbank unter www.ausbildungsplus.de (siehe unter „Datenban-ken“ und dann unter „Zusatzqualifikationen).“

Während der Ausbildung wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt, die mit jedem Aus-bildungsjahr ansteigt und für jeden Ausbildungsberuf separat festgelegt ist. Je nach Ausbildungsberuf und Ausbildungsjahr erhält man ca. 300 bis 1000 Euro im Monat.

Die Abschlüsse der beruflichen Ausbildung sind sehr verschieden. Im kaufmänni-schen Bereich erwirbt man den sogenannten Kaufmannsgehilfenbrief, im Handwerk den Abschluss zum Gesellen, in der Industrie ist es die Facharbeiterprüfung.

Alle Ausbildungsberufe eröffnen Aufstiegsmöglichkeiten. Aber das geht natürlich nicht automatisch. Man muss sich entweder über betriebsinterne Weiterbildungsangebote weiterqualifizieren oder irgendwann später noch einmal die Schulbank drücken. Sei es, je nach Beruf, für eine Meisterprüfung, für den Abschluss an einer Fachschule oder an einer Wirtschaftsakademie.

Wer sich für eine betriebliche Ausbildung entscheidet, sollte etwa eineinhalb Jahre vor Abschluss des Abiturs bei der nächstgelegenen Agentur für Arbeit Informationen einholen und auch bereits zu diesem Zeitpunkt die Lehrstellenangebote im Internet oder der lokalen Zeitung studieren.

091-110_innen_001-184.indd 22 24.01.17 13:11

23

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

Literaturtipp: Jürgen Hesse / Hans Christian Schrader, Die perfekte Bewerbungsmappe für Aus-bildungsplatzsuchende. Mit den besten Beispielen erfolgreicher Kandidaten, 2016 (STARK Verlag)

Jürgen Hesse / Hans Christian Schrader, Testaufgaben. Das Übungsprogramm. Ein-stellungs- und Auswahltests erfolgreich bestehen, 2015 (STARK Verlag)

Beschreibungen von Ausbildungsberufen auch unter www.berufenet.arbeitsagentur.de

Berufsakademien und Duale Hochschule Baden-WürttembergEs gibt in einigen Bundesländern sogenannte Berufsakademien, die sich gezielt an Abiturienten richten. Voraussetzung ist neben dem Abitur oder Fachabitur (Fach-hochschulreife selten) ein Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen der jeweiligen Berufsakademie. Die Ausbildung beginnt im Herbst eines jeden Jahres und dauert drei Jahre. Sie verbindet praktische Ausbildung und Theorie miteinander, wobei je nach Bundesland zwei Modelle anzutreffen sind. In dem einen wechseln Phasen der Praxis und Theorie miteinander ab, in dem anderen folgen praktische Ausbildung (zwei Jahre) und Theorie (ein Jahr) nacheinander.

Vereinfacht gesprochen, steht die Ausbildung an einer Berufsakademie in etwa zwi-schen der betrieblichen Ausbildung und einem Studium.

Angeboten werden drei große Ausbildungsbereiche, die allerdings nicht in allen Bun-desländern möglich sind:

l der kaufmännische Bereich (Studienmöglichkeiten etwa Betriebswirtschaft, Han-del, Industriemanagement, International Business Administration, Messe- und Kongressmanagement, Spedition/Transport/Verkehr/Logistik, Steuern und Prü-fungswesen, Schifffahrt, Versicherung, Wirtschaftsinformatik u.a.)

l der technische Bereich (Studienmöglichkeiten etwa Angewandte Informatik, Bau-wesen, Elektrotechnik, Holztechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Mecha-tronik, Medizintechnik, Wirtschaftsingenieurwesen u.a.)

l der Bereich Sozialwesen/Pflege/Gesundheit (Studienmöglichkeiten etwa Kinder- und Jugendarbeit, Soziale Arbeit im Gesundheitswesen, Soziale Arbeit in Pflege und Rehabilitation u. a.)

Statt des früher üblichen Diploms (BA) vergeben die meisten Berufsakademien mitt-lerweile den Abschluss Bachelor.

091-110_innen_001-184.indd 23 24.01.17 13:11

24

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

Die Ausbildung an Berufsakademien ist eine interessante Alternative zu einem Hoch-schulstudium und eröffnet sehr gute Berufseinstiegs- wie Aufstiegsmöglichkeiten. Leitende Positionen sind jedoch eher den Akademikern (Personen mit Hochschulab-schluss) vorbehalten.

In folgenden Bundesländern gibt es das Berufsakademie-Ausbildungsmodell: in Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, dem Saarland, in Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen. Baden-Württemberg hat seinen acht Berufsakademien den Hochschulstatus zuerkannt und sie in der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) zusammengefasst. Mit dem Bachelor-Abschluss der Dualen Hochschule Baden-Württemberg erhalten die Absolventen einen akademischen Grad, der ih-nen das Weiterstudium an in- und ausländischen Hochschulen ermöglicht. Ebenfalls werden an den acht Standorten der DHBW berufsbegleitende Masterstudiengänge angeboten. Weitere Informationen zu den Standorten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und den jeweiligen Studienangeboten unter www.dhbw.de

Die Information, dass es in Rheinland-Pfalz keine Berufsakademien gibt, bedeutet aber nicht, dass dieser Qualifizierungsweg Abiturienten aus diesem Bundesland verschlossen bleibt; es gibt eine Vielzahl von Betrieben in Rheinland-Pfalz, die eine solche Ausbildung anbieten und für die Theorie mit Berufsakademien in anderen Bundesländern kooperieren (und ihre Auszubildenden hierhin entsenden). Abiturien-ten, die nahe der hessischen oder baden-württembergischen Landesgrenze wohnen, können das Angebot der dortigen Betriebe und Ausbildungsstätten nutzen.

Weitere Informationen unter www.ausbildungplus.de und in der Datenbank der Studiengänge unter www.studienwahl.de mit Namen „FINDER“. S. Sie hierzu unter http://www.studienwahl.de/de/studieren/finder.htm (unter „Hochschultyp oder Berufs-akademie“ wählen „Duale Hochschulen“ oder „Berufsakademien“).

Ausbildung im öffentlichen DienstEine weitere Alternative zum Hochschulstudium ist die Ausbildung zu Angestellten oder Beamten in Behörden des Bundes, der Länder oder der Gemeinden.

Der öffentliche Dienst unterscheidet in der Regel vier Laufbahnstufen: Einfacher Dienst, Mittlerer Dienst, Gehobener Dienst und Höherer Dienst. Voraussetzung für den gehobenen Dienst ist das Abitur, Fachabitur oder ein Fachhochschul-Diplom oder -Bachelor und für den höheren Dienst ein abgeschlossenes Studium an einer Universität (Abschlüsse: Master, Staatsexamen, Diplom, Magister Artium). Neu ist, dass jetzt auch Master-Absolventen von Fachhochschulen sich für den höheren Dienst bewerben können.

091-110_innen_001-184.indd 24 24.01.17 13:11

25

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

Abiturienten steht die Ausbildung im gehobenen Dienst offen. Die Ausbildung dauert drei Jahre und unterteilt sich in eineinhalb Jahre Berufsausbildung in einer Behörde und eineinhalb Jahre fachbezogenes Studium an einer sogenannten Fachhochschule des Bundes oder eines Bundeslandes für Öffentliche Verwaltung (FHÖV). Für die Dauer der Ausbildung erhält man eine Ausbildungsvergütung. Dies ist ein wichtiger Unterschied zum Studium.

Am Ende des Vorbereitungsdienstes legt man die sogenannte Laufbahnprüfung ab und erwirbt einen Abschluss mit dem Titel Diplom-Verwaltungswirt/in oder einen Ba-chelor-Abschluss.

Weitere Informationen: Siehe hierzu direkt auf den Websites der ausbildenden Be-hörden.

BerufsfachschulenAn Berufsfachschulen wird vor allem für Gesundheitsberufe und Büroberufe mit Fremd-sprachenkompetenz ausgebildet, aber auch für einige technische und naturwissen-schaftliche Berufe. Im Gegensatz zur Lehre gibt es hier kein duales System mit Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule. Entweder sind hier Praxis und Theorie an einem Ort zusammengefasst, oder an die theoretische Ausbildung schließt sich ein prakti-scher Kurs von einigen Wochen oder Monaten außerhalb der Berufsfachschule an.

Ein wichtiger Unterschied sind auch die Kosten. Staatliche Berufsfachschulen verlan-gen zwar normalerweise keine Ausbildungskosten, allenfalls müssen Arbeitsbeklei-dung oder Lernmittel selbst beschafft werden, private Berufsfachschulen, und davon gibt es eine Menge, verlangen pro Monat einige hundert Euro. Bei einer dreijährigen Ausbildung kommen – einschließlich Prüfungsgebühren und Unterrichtsmaterialien –schnell einige tausend bis zu 20.000 Euro zusammen. Für den Lebensunterhalt kann, wenn die Voraussetzungen vorliegen, eine Unterstützung nach dem Bundesausbil-dungsförderungsgesetz (BAföG) beantragt werden. Wegen dieser Kosten sind die staatlichen Berufsfachschulen attraktiver und erhalten auch meistens mehr Bewer-bungen, als Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen.

Eine Besonderheit innerhalb der Berufsfachschulausbildung sind die klassischen medizinischen Berufe wie Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Hebamme, Altenpfle-ger/in usw. Ihre Ausbildung ist an ein Krankenhaus oder eine Klinik angegliedert.

Beliebte Berufsfachschulberufe für Abiturienten sind etwa: Chemisch-technische/r Assistent/in, Ergotherapeut/in, Fremdsprachenkorrespondent/in, Fremdsprachen-sekretär/in, Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Gesundheits- und Kinderkranken-pfleger/in, Industrietechnologe/in für Automatisierungstechnik, Datentechnik oder Maschinenbau, Logopäde/Logopädin, Medizinische/r Dokumentar/in, Medizinisch-

091-110_innen_001-184.indd 25 24.01.17 13:11

26

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

technische/r Assistent/in für Funktionsdiagnostik, Medizinisch-technische/r Laborato-riumsassistent/in, Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in, Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in, Physikalisch-technische/r Assistentin, Physiotherapeut/in, Veterinärmedizinisch-technische/r Assistent/in.

Weitere Informationen in der Berufedatenbank der Agentur für Arbeit unter

www.berufenet.arbeitsagentur.de

(Für jeden Beruf kann man auf der Arbeitsagentur-Homepage über die Datenbank KURSNET auch die ausbildenden Berufsfachschulen in Deutschland recherchieren.)

Studium an Universitäten und anderen wissenschaftlichen HochschulenAn Universitäten und Technischen Universitäten wird in einem etwa fünf- bis sechs-jährigen Studium (kürzer, wenn nur ein Bachelor angestrebt wird) theoretisches Fach- und Sachwissen auf der Grundlage wissenschaftlicher Methoden und Arbeitsweisen vermittelt. Die Inhalte des Studiums orientieren sich nicht in erster Linie an den Erfor-dernissen späterer Berufe. Sie sollen zwar auch Praxis- und Berufswissen vermitteln, aber zumeist nicht auf einen bestimmten Beruf hin ausbilden. Von wenigen Ausnah-men abgesehen, wird mit dem Universitätsabschluss keine Berufsbezeichnung ver-geben, sondern ein akademischer Grad (Titel) verliehen. Derzeit werden hier rd. 1,7 Mio. der insgesamt 2,8 Mio. Studierenden ausgebildet.

Die Universitäten und Technischen Universitäten haben das größte Fächerangebot aller Hochschulen in Deutschland. Wir finden hier die Gruppe der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften, Theologische Fächer, die Naturwissenschaften, die Fä-chergruppe Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Rechts-, Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften, Medizin sowie Ingenieurwissenschaften.

Es gibt sowohl die Bezeichnung „Universität“ als auch „Technische Universität“. Der Unterschied ist einfach: Die Technischen Universitäten haben ihre Schwerpunkte in den Ingenieurwissenschaften. Der zweite Schwerpunkt sind die Naturwissenschaf-ten. Die übrigen Fächer sind entweder überhaupt nicht oder nur am Rande vertreten.

Bei den Universitäten ist es genau umgekehrt. Hier finden wir die Ingenieurwissen-schaften (auch technische Fächer genannt) entweder überhaupt nicht oder nur gering vertreten, während die anderen Fächergruppen dominieren.

Um an einer Universität zu studieren, braucht man das Abitur, das Fachabitur oder eine Sonderprüfung. Die Fachhochschulreife reicht als Zulassungsvoraussetzung nicht aus.

091-110_innen_001-184.indd 26 24.01.17 13:11

27

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mit beruflicher Qualifizierung an Universitäten zu studieren. Mittlerweile haben alle 16 Bundesländer entsprechende Zugangsmög-lichkeiten eingerichtet. S. hierzu auch das Kapitel „Studieren ohne Abitur“.

Das Studium an Pädagogischen Hochschulen, die das Abitur voraussetzen, gibt es nur in Baden-Württemberg. Sie bilden Lehrer für Grund- und Hauptschulen sowie für Real-schulen und Sonderschulen aus. In den anderen Bundesländern wird diese Ausbildung an den Universitäten durchgeführt. Die Pädagogischen Hochschulen sind eher kleine Hochschulen mit 2.000 bis 4.000 Studierenden. Sie bieten die üblichen Schulfächer, ferner allgemeine und spezielle Pädagogik (z.B. Sonderpädagogik) sowie mancherorts Studiengänge Erziehungswissenschaft oder Pädagogik der Kindheit an.

Das Studium an Kirchlichen und Theologischen Hochschulen befindet sich entweder in der Trägerschaft einer der beiden christlichen Konfessionen (Kirchliche Hochschu-len = Evangelische Kirche, Theologische Hochschulen = Katholische Kirche) oder sie haben ihre Fächer auf spätere kirchliche Tätigkeiten ausgerichtet. Sie bilden Theo-logen (Geistliche und Laientheologen) sowie Religionslehrer aus. Ihr Fächerangebot ist beschränkt auf Theologie, alte Sprachen (Hebräisch, Griechisch, Latein), Philoso-phie und Religionspädagogik. Hinzu kommen mancherorts einige Gesellschaftswis-senschaften. Diese Hochschulen gehören mit einigen hundert Studierenden zu den kleinsten Hochschulen.

Das Studium an einer Künstlerischen Hochschule, hierzu zählen Kunsthochschulen, Hochschulen für Film und Fernsehen, Hochschulen für Gestaltung und Musikhoch-schulen, steht nur Personen offen, die eine besondere Begabung durch eine Aufnah-meprüfung nachweisen können. Sie bilden den künstlerischen Nachwuchs aus. Bei hervorragender Begabung verzichten diese Hochschulen auf Abitur oder Fachhoch-schulreife.

Die Kunsthochschulen als Teil der Künstlerischen Hochschulen sind staatliche Hochschulen für die Ausbildung in den bildenden Künsten. Angeboten werden rein künstlerische Ausbildungen zum Maler, Grafiker, Bildhauer (= freie Kunst), für Design/Gestaltung sowie für angehende Architekten oder Innenarchitekten (=angewandte Kunst). Einige Kunsthochschulen bilden auch Kunsterzieher für Schulen aus. Die Kunsthochschulen zählen zu den kleinsten Hochschulen mit einigen hundert bis ca. 1.500 Studierenden.

Die Musikhochschulen haben das Ziel, den künstlerischen Nachwuchs für Musik, Theater, Oper, Konzerte, Musik- und Tanzschulen sowie Musiklehrer für den Schul-dienst auszubilden. Im Einzelnen handelt es sich um künftige Chorsänger, Solosän-ger, Instrumentalmusiker, Kirchenmusiker, Dirigenten, Regisseure, Komponisten, Tonmeister, Schauspieler (nur an wenigen Musikhochschulen), Tänzer, Musikpäda-gogen (Privatmusiklehrer), Musikerzieher für Schulen und Musiktheoretiker, die hier ausgebildet werden. Die Größe der Musikhochschulen entspricht in etwa der der Kunsthochschulen.

091-110_innen_001-184.indd 27 24.01.17 13:11

28

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

Zur Gruppe der wissenschaftlichen Hochschulen zählen im weitesten Sinne auch die Sporthochschulen. In Deutschland gibt es nur eine, nämlich die Deutsche Sporthoch-schule in Köln. Die Ausbildung ist sowohl theoretisch als auch praktisch ausgerichtet. Voraussetzung für das Studium an der Sporthochschule ist eine entsprechende Auf-nahmeprüfung, die die körperliche und sportliche Eignung in Individualsportarten und Mannschaftssportarten prüft. Es ist wichtiger, sportlich vielseitig begabt zu sein als nur in einer Sportart ein Ass.

Studienmöglichkeiten an den Universitäten der BundeswehrEine besondere Erwähnung finden zwei Universitäten, die allerdings für Abituri-enten ohne Zusatzbedingung nicht offen sind. Dabei handelt es sich um die Uni-versitäten der Bundeswehr in Hamburg und München. Deren Studierende sind Offiziere auf Zeit, die sich – nach Bestehen eines anspruchsvollen Auswahlver-fahrens – für mindestens dreizehn Jahre bei der Bundeswehr verpflichtet haben. Sie studieren, wie andere Studenten, in Vorlesungen, Übungen und Seminaren und im Bachelor-Master-Studienmodell. Auch bestehen keine Unterschiede hin-sichtlich des Lehrpersonals – unterrichtet werden die angehenden Offiziere aus-schließlich von Zivilisten.

Es gibt lediglich zwei, wenn auch nicht unwesentliche Unterschiede: Das Studien-jahr besteht nicht aus Semestern, sondern aus Trimestern mit der Folge von weniger langen Semesterferien, die nicht selten für fachliche Weiterbildung oder für militäri-sche Übungen Verwendung finden. Die straffe Studienorganisation ermöglicht den Abschluss eines Bachelor- und Masterstudiums bereits nach vier Jahren (sieben Tri-mester für den Bachelor, fünf Trimester für den Master). Der zweite Unterschied ist die Studienfinanzierung. Keine Studentin und kein Student ist auf BAföG oder aufs Jobben angewiesen – während des Studiums wird das Offiziersgehalt gezahlt.

Die Universität der Bundeswehr in München bietet auch Fachhochschulstudiengänge an, die offen sind für Bundeswehrbedienstete mit Fachhochschulreife. Wer Sanitäts-offizier werden will, studiert Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin oder Pharmazie an „normalen“ Universitäten oder Medizinischen Hochschulen.

Weitere Informationen zum Auswahlverfahren und zu den Studienmöglichkeiten unter www.hsu-hh.de, www.unibw.de und unter www.bundeswehr-karriere.de.

Auch steht die regionale Karriereberatung mit ausführlichen Informationen zur Verfügung. Eine Terminvereinbarung ist unter der kostenlosen Karriere-Hotline 0800 / 980 08 80 möglich.

in unseren Forschungszentren

Entwickle mit uns die Bundeswehr der Zukunft:

Mach, was wirklich zählt: bundeswehrkarriere.de

WIE KANN VIRTUELLE

REALITATECHTE LEBEN SCHÜTZEN?

WIE KANN VIRTUELLE

REALITATREALITATWIE KANN VIRTUELLE

REALITATREALITATWIE KANN VIRTUELLE

REALITATREALITAT

091-110-034_cs5.indd 1 28.10.16 12:49091-110_innen_001-184.indd 28 24.01.17 13:11

in unseren Forschungszentren

Entwickle mit uns die Bundeswehr der Zukunft:

Mach, was wirklich zählt: bundeswehrkarriere.de

WIE KANN VIRTUELLE

REALITATECHTE LEBEN SCHÜTZEN?

WIE KANN VIRTUELLE

REALITATREALITATWIE KANN VIRTUELLE

REALITATREALITATWIE KANN VIRTUELLE

REALITATREALITAT

091-110-034_cs5.indd 1 28.10.16 12:49091-110_innen_001-184.indd 29 24.01.17 13:11

30

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

Studienangebot der Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr HamburgStudiengang Abschlüsse Betriebswirtschaftslehre B.Sc., M.Sc.Bildungs- und Erziehungswissenschaft B.A., M.A.Elektrische Energietechnik M.Sc.Elektrotechnik und Informationstechnik B.Sc.Energie- und Umwelttechnik M.Sc.Engineering Science: Defense Systems B.Sc.Erneuerbare Energien und intelligente Netze M.Sc.Fahrzeugtechnik M.Sc.Geschichtswissenschaft B.A., M.A.Informatik-Ingenieurwesen M.Sc.Informationstechnik M.Sc.Internationale Beziehungen M.A.Maschinenbau B.Sc.Mechatronik M.Sc.Politikwissenschaft B.A. Psychologie B.Sc., M.Sc.Vergleichende Demokratieforschung M.A.Volkswirtschaftslehre B.Sc., M.Sc.Wirtschaftsingenieurwesen B.Sc., M.Sc.

091-110_innen_001-184.indd 30 24.01.17 13:11

31

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

Studienangebot der Universität der Bundeswehr MünchenUniversitäre StudiengängeStudiengang AbschlüsseBauingenieurwesen und Umweltwissenschaften B.Sc., M.Sc.Bildungswissenschaft, insbesondere interkulturelle, Medien- und Erwachsenenbildung

B.A., M.A.

Elektrotechnik und Informationstechnik B.Sc., M.Sc.Informatik B.Sc., M.Sc.Luft- und Raumfahrttechnik B.Sc., M.Sc.Mathematical Engineering B.Sc., M.Sc.Psychologie B.Sc., M.Sc.Sportwissenschaft B.Sc., M.Sc.Staats- und Sozialwissenschaften B.A., M.A.Technologiemanagement und Wirtschaftsinformatik M.Sc Wirtschaftsinformatik B.Sc.Wirtschafts- und Organisationswissenschaften B.Sc., M.Sc.

Fachhochschul-StudiengängeStudiengang AbschlüsseAeronautical Engineering B.Eng.Computer Aided Engineering M.Eng.Management und Medien B.A., M.A.Maschinenbau B.Eng.Technische Informatik und Kommunikationstechnik B.Eng.Wehrtechnik B.Eng.

Hinzu kommen noch ein MBA International Management für Offiziere in Kooperation mit der ESB Business School Reutlingen, ein Master of International Security Studies (MISS) in Kooperation mit dem George C. Marshall European Center for Security Studies, ein Mas-terstudiengang Personalentwicklung, ein MBA Public Management, ein Masterstudiengang (M.Sc.) Systems Engineering und ein Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.) für ausscheidende Feldwebel.

091-110_innen_001-184.indd 31 24.01.17 13:11

32

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

FachhochschulstudiumAn Fachhochschulen, die jetzt fast überall in Deutschland den Namen „Hochschule“ oder „Technische Hochschule“ führen, werden nach den Universitäten die meisten Studierenden ausgebildet. Derzeit sind es rd. 930.000 Personen. Im Gegensatz zu den Universitäten, die es bereits seit dem Mittelalter gibt, entstanden die Fachhoch-schulen erst Anfang der 70-er Jahre des letzten Jahrhunderts aus der Idee heraus, Personen mit einem mittleren Bildungsabschluss und praktischer Berufserfahrung ein kurzes berufsbezogenes Studium zu ermöglichen.

Fachhochschulen waren damit ursprünglich eigentlich nicht für Bewerber mit Abitur vorgesehen, erfreuen sich jedoch heute auch bei vielen Abiturienten großer Beliebt-heit, vor allem wegen ihrer Praxis- und Berufsbezogenheit.

Voraussetzung für das Studium an Fachhochschulen ist die Fachhochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife. Eine weitere Voraussetzung ist ein berufsbezogenes Praktikum (zumeist) vor dem Studium.

Das Fächerangebot der staatlichen Fachhochschulen umfasst die sechs folgenden Bereiche: Ingenieurwesen, Wirtschaft, Sozialwesen, Pflege- und Gesundheitsstudi-engänge, Land- und Raumwirtschaft sowie gestalterische Studiengänge. Im letztge-nannten Bereich überschneiden sie sich mit dem Studienangebot der Kunsthoch-schulen.

Die Größe der Fachhochschulen ist sehr unterschiedlich. Es gibt Fachhochschulen mit bis zu 15.000 Studierenden und einem breiten Fächerangebot, mittelgroße (ca. 1.000 bis 4.000 Studierende) und kleine Fachhochschulen (unter 1.000 Studierende), die zuweilen nur ein oder zwei Fächer anbieten.

Kirchliche Fachhochschulen sind Hochschulen, die von christlichen Konfessionen eingerichtet wurden. Sie bieten in erster Linie Studienmöglichkeiten im Bereich Sozi-alwesen (Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Heilpädagogik), in Religionspädagogik sowie Gesundheitsstudiengänge (Pflege/Pflegepädagogik, Physiotherapie, Management in Einrichtungen des Gesundheitswesens) an. Das bevorzugte Arbeitsfeld dieser Stu-dierenden ist – sieht man von den Gesundheitsstudiengängen ab – eine Tätigkeit in der kirchlichen Gemeindearbeit oder im seelsorgerischen Unterstützungsbereich.

091-110_innen_001-184.indd 32 24.01.17 13:11

33

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

Duale StudiengängeUnter dem Begriff „duale Studiengänge“ werden Studiengänge zusammengefasst, in denen grundsätzlich ein Hochschulstudium mit beruflicher Praxis in einem Unter-nehmen kombiniert wird. Hierzu zählen für Abiturienten vor allem sogenannte ausbil-dungsintegrierte Studiengänge, in denen eine Ausbildung mit einem Fachhochschul-studium verbunden wird und ein Doppelabschluss angestrebt wird: Die Studierenden erwerben sowohl einen Hochschulabschluss – den Bachelor – an einer Fachhoch-schule als auch einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Unter ei-nem praxisintegriertem Studium wird ein duales Studium verstanden, bei dem eben-falls ein Fachhochschulstudiengang abgeschlossen wird und längere Praxisphasen in einem Unternehmen absolviert werden. Hierbei ist jedoch nicht der Abschluss eines anerkannten Ausbildungsberufs vorsehen.

Manche Hochschulen verwenden für Studiengänge mit hohen Praxisanteilen auch Begriffe wie „Kooperatives Studium“ oder „Studium im Praxisverbund“. Die folgen-de Tabelle enthält eine Übersicht über die dualen Studiengänge für Abiturienten in Rheinland-Pfalz, wobei für alle o.g. Studiengänge, also ausbildungs- und praxisinte-grierte, der Begriff „duales Studium“ und die Abkürzung DS verwendet wird.

Mit aufgenommen wurden Studiengänge, die sich an Personen richten, die bereits eine Ausbildung abgeschlossen haben und sich durch ein Fachhochschulstudium neben dem Beruf weiterqualifizieren möchten. Hier spricht man von berufsintegrie-renden Studiengängen, die in der folgenden Tabelle abgekürzt werden mit BIS. Werden diese berufsintegrierenden Studiengänge in Teilzeit absolviert, lautet die Abkürzung TZS.

Ebenfalls wurden Fernstudiengänge für Berufstätige mit aufgenommen, abgekürzt mit FS.

091-110_innen_001-184.indd 33 24.01.17 13:11

34

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

Duale Studiengänge in Rheinland-PfalzStudiengang Abschluss Form Hochschule

Advanced Professional Studies M.A. FS HS KoblenzAgrarwirtschaft B.Sc. DS TH BingenAngewandte Informatik B.Sc. DS HS KaiserslauternAngewandte Pharmazie B.Sc. DS HS KaiserslauternApplied Life Sciences B.Sc./M.Sc. DS HS KaiserslauternArchäologische Restaurierung B.A. DS U MainzArchitektur B.A./M.A. DS HS KaiserslauternArchitektur B.Eng. TZS HS MainzAutomatisierungstechnik B.Eng. TZS HS KaiserslauternAviation Management & Piloting B.Sc. DS HS WormsAviation Management im Praxisverbund B.A. DS HS WormsBauingenieurwesen B.Eng. DS HS KoblenzBauingenieurwesen M.Eng. BIS HS MainzBauingenieurwesen B.Eng./M.Eng. DS HS KaiserslauternBetriebswirtschaft B.A. FS HS KaiserslauternBetriebswirtschaft B.A. DS/BIS HS LudwigshafenBetriebswirtschaftslehre B.A. DS/BIS HS MainzBildung und Erziehung B.A. DS/FS HS KoblenzBildungs- und Sozialmanagement mit Schwerpunkt frühe Kindheit

B.A. BIS/FS HS Koblenz

Bio- und Pharmatechnik B.Sc. DS HS TrierBusiness Administration B.Sc. DS HS KoblenzBusiness Administration M.Sc. TZS HS MainzBusiness Travel Management MBA TZS HS Worms Chemie- und Pharmalogistik B.Eng. DS HS KaiserslauternChemietechnik B.Eng. DS HS KaiserslauternDigital Media Marketing B.Sc. DS HS KaiserslauternElektrotechnik B.Eng. DS HS KoblenzElektrotechnik Diplom FS TU KaiserslauternElektrotechnik B.Eng./M.Eng. DS HS Kaiserslautern

091-110_innen_001-184.indd 34 24.01.17 13:11

35

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

Duale Studiengänge in Rheinland-PfalzElektrotechnik und Informationstechnik B.Sc. FS TU KaiserslauternEnergieeffiziente Systeme B.Eng. DS HS KaiserslauternEnergietechnik B.Eng. DS HS TrierErgotherapie B.Sc. DS HS TrierFinancial Services Management M.A. DS HS KaiserslauternFinanzdienstleistungen B.A. DS HS KaiserslauternGesundheitsökonomie im Praxisverbund (GiP)

B.Sc. DS HS Ludwigshafen

Gesundheits- und Sozialwirtschaft B.A. DS HS KoblenzGesundheit und Pflege B.Sc. DS KH MainzHandelsmanagement B.A. DS HS WormsHebammenwesen B.A. DS HS LudwigshafenIndustrial Engineering B.Eng. TZS HS KaiserslauternInformatik M.Sc. DS HS KaiserslauternInformatik M.Sc. FS HS TrierInformation Management M.Sc. DS HS KaiserslauternInformationstechnik Diplom FS TU KaiserslauternInnenarchitektur B.A./M.A. DS HS KaiserslauternInternational Business Administration B.Sc. DS HS LudwigshafenInternational Business Administration and Information Technology

B.Sc. DS HS Ludwigshafen

Informationstechnik B.Eng. DS HS KoblenzInternationales Logistikmanagement B.A. DS HS WormsInternationales Management im Praxisverbund

B.A. DS HS Worms

Internationales Management B.A. TZS EMS, MainzInternational Management and Finance M.A. DS HS KaiserslauternIT-Analyst B.Sc. FS HS KaiserslauternIT-Management M.Sc. DS/BIS HS MainzKunststoff-, Leder- und Textiltechnik B.Eng. DS HS KaiserslauternLogistik B.A. DS HS LudwigshafenLogistics – Diagnostics and Design B.Sc. DS HS Kaiserslautern

091-110_innen_001-184.indd 35 24.01.17 13:11

36

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

Duale Studiengänge in Rheinland-PfalzLogistikmanagement B.A. DS HS WormsLogistik- und Produktionsmanagement M.Sc. DS HS KaiserslauternLogopädie B.Sc. DS HS TrierManagement M.A. DS/BIS HS MainzMaschinenbau B.Eng. DS HS KoblenzMaschinenbau und Verfahrenstechnik Diplom FS TU KaiserslauternMaschinenbau B.Eng./M.Eng. DS HS KaiserlauternMaschinenbau – Produktionstechnik B.Eng. DS/BIS TH BingenMathematik B.Sc. FS TU KaiserslauternMechatronik B.Eng. DS HS KaiserslauternMechatronik B.Eng. DS HS KoblenzMedieninformatik B.Sc. DS HS KaiserslauternMedien, IT & Management B.Sc. DS/TZS HS MainzMedizininformatik B.Sc. DS HS KaiserslauternMikrosystem- und Nanotechnologie B.Eng./M.Eng. DS HS KaiserslauternMittelstandsökonomie B.A. DS HS KaiserslauternMittelstandsmanagement M.A. DS HS KaiserslauternNachhaltige Ressourcenwirtschaft B.A. DS HS TrierNetztechnik und Netzbetrieb M.Eng. TZS HS TrierPädagogik der frühen Kindheit B.A. FS HS KoblenzPhysiotherapie – Technik und Therapie B.Sc. DS HS TrierPhysik Diplom/B.Sc. FS TU KaiserslauternPflegewissenschaft (Klinische Pflege) B.Sc. DS U TrierProduct Refinement M.Sc. DS HS KaiserslauternProzessingenieurwesen B.Eng. TZS HS KaiserslauternProduktionstechnologie B.Eng. DS HS TrierProzesstechnik B.Sc. DS/BIS TH BingenSoftwareengineering im Gesundheitswesen

B.Eng. DS HS Koblenz

Soziale Arbeit B.A. FS HS KoblenzSportmanagement B.A./M.A. DS HS KoblenzSteuerlehre im Praxisverbund B.A. DS HS Worms

091-110_innen_001-184.indd 36 24.01.17 13:11

37

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur

Duale Studiengänge in Rheinland-PfalzTaxation im Praxisverbund M.A. DS HS WormsTechnische Betriebswirtschaft B.Sc. DS HS KaiserslauternTechnische Logistik B.Eng. DS HS KaiserslauternUmwelt- und Wirtschaftsinformatik B.Sc. DS HS TrierVersorgungstechnik B.Sc. DS TH BingenVirtual Design B.A. DS HS KaiserslauternWeinbau und Oenologie B.Sc. DS TH BingenWeinbau und Oenologie B.Sc. DS HS LudwigshafenWirtschaftsinformatik B.Sc. DS HS KaiserslauternWirtschaftsinformatik B.Sc. DS/TZS HS MainzWirtschaftsingenieurwesen B.Eng. DS HS Kaiserslautern

091-110_innen_001-184.indd 37 24.01.17 13:11

❙ Dual studieren ❙ ❙ Dual studieren ❙

Studier’ dual – Bewirb’ Dich jetzt!Hervorragende Perspektiven dank Fachwissen und Praxisnähe Nicht nur das Auto, der Zeppelin und der gute alte Allzweckdübel wurden in Baden-Württem-berg erfunden, nein auch das duale Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), damals noch Berufsakademie, wurde 1974 von mutigen Pionieren auf den Weg ge-bracht. Unschlagbare Stärken wie die Praxisintegration, der Wechsel zwischen Theoriephasen an der Hochschule mit Zeiten im Unternehmen, der kontinuierliche verantwortungsbewusste Dialog mit den Partnerunternehmen und schließlich der hohe Anspruch an die Qualität der Lehre sichern ein Studium, das mit der Entwicklung der Wirtschaft Schritt halten kann – und das seit über 40 Jahren mit Erfolg!

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg ist die erste duale, praxisintegrierende Hochschule Deutschlands und verbindet auf einzigartige Weise ein wissenschaftliches HochschuIstudium mit unternehmerischer Praxis. Gegründet am 1. März 2009 führt sie das seit über 40 Jahren erfolgrei-che duale Studienkonzept der früheren Berufsakademie Baden-Württemberg fort. Mit derzeit rund 34 000 Studierenden, über 9 000 Partnerunternehmen und rund 14 500 Alumni an neun Standorten ist die DHBW die größte Hochschule des Landes Baden-Württemberg. Allein die DHBW Mannheim als zweitgrößter Standort bietet mit annähernd 2 000 renommierten AusbiIdungsunternehmen in einer starken Partnerschaft ein attraktives Studienangebot von 42 Studienrichtungen in den Fakultäten Wirtschaft und Technik. Alle Angebote sind von der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagen-tur (ZEvA) mit 210 ECTS-Punkten akkreditiert und als Intensivstudiengänge anerkannt. Mit über 6 300 Studierenden und ihrem breit aufgestellten Fächerangebot in den Bereichen Angewandte Ge-sundheitswissenschaften, Betriebswirtschaft, Informatik, Ingenieurwesen, Medien und Wirtschafts-informatik ist die DHBW Mannheim inmitten der exzellent vernetzten Hochschullandschaft der Metropolregion Rhein-Neckar bundesweit einer der am stärksten nachgefragten Standorte für duale Bachelor-Studiengänge. Zu ihrem umfangreichen Angebot zählen darüberhinaus berufsintegrierende und berufsbegleitende Masterstudiengänge am Center of Advanced Studies (CAS) der DHBW.

Auch das Thema lnternationalität spielt mit internationalen Studienrichtungen eine große Rolle. Die Studierenden aller Fakultäten haben die Möglichkeit, eine Theorie- und / oder Praxisphase an einer der weltweit über 35 Partnerhochschulen zu absolvieren. Ein hochschuleigenes lnternational Office berät sie in allen Fragen rund um die geplanten Auslandsaktivitäten.

DHBW steht für Erfolg auf ganzer Linie – junge Studierende sammeln neben Fachwissen schon während ihres Studiums wertvolle Berufs- und Praxiserfahrungen bevor sie auf dem Arbeitsmarkt an-kommen und öffnen sich damit hervorragende berufliche Perspektiven; Unternehmen wissen genau, mit welchen hoch qualifizierten Nachwuchskräften sie in Zukunft rechnen können, denn wer zum Stu-dium zugelassen wird, schließt vorher einen Studien- und Ausbildungsvertrag mit einem Partnerunter-nehmen der DHBW Mannheim ab. Oftmals der Beginn einer vielversprechenden beruflichen Karriere.

Voraussetzung für ein Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg ist die allgemeine Hochschulreife oder die dem gewählten Studiengang entsprechende fachgebundene Hochschulreife und ein Ausbildungsvertrag mit einem kooperierenden Partnerunternehmen. Für Bewerber mit Fach-hochschulreife und beruflich Qualifizierte gelten gesonderte Zulassungsvoraussetzungen (weitere lnformationen auf unserer Homepage). Die Bewerbungen erfolgen direkt bei den Partnerunterneh-men. Eine entsprechende Liste, eine Bewerberbörse und weitere Informationen finden Studieninter-essierte online unter: www.dhbw-mannheim.de

Quelle: DHBW Mannheim

091-110-032_cs5.indd 2 24.11.16 13:56

IN DER THEORIE GANZ VORNE.IN DER PRAXIS UNSCHLAGBAR!

Unsere Stärken haben uns nach vorne gebracht!In Kooperation mit rund 2.000 namhaften Unternehmen aus ganz Deutschland bieten wir duale Bachelor- und Master-Studiengänge in

• Betriebswirtschaft • Ingenieurwesen • Gesundheitswesen• Informationstechnologien • Medien

Alle Studiengänge sind mit 210 Credit Points akkreditiert und schließen mit dem Bachelor ab. Damit bieten sich unseren Absolventen hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

DHBW Mannheim, Coblitzallee 1-9, 68163 Mannheim, Telefon 0621 4105 0,[email protected], www.dhbw-mannheim.de

Studien-

informationstag

18. März 2017

091-110-031_cs5.indd 1 14.11.16 08:40

091-110-032_cs5.indd 3 24.11.16 13:56091-110_innen_001-184.indd 38 24.01.17 13:11

❙ Dual studieren ❙ ❙ Dual studieren ❙

Studier’ dual – Bewirb’ Dich jetzt!Hervorragende Perspektiven dank Fachwissen und Praxisnähe Nicht nur das Auto, der Zeppelin und der gute alte Allzweckdübel wurden in Baden-Württem-berg erfunden, nein auch das duale Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), damals noch Berufsakademie, wurde 1974 von mutigen Pionieren auf den Weg ge-bracht. Unschlagbare Stärken wie die Praxisintegration, der Wechsel zwischen Theoriephasen an der Hochschule mit Zeiten im Unternehmen, der kontinuierliche verantwortungsbewusste Dialog mit den Partnerunternehmen und schließlich der hohe Anspruch an die Qualität der Lehre sichern ein Studium, das mit der Entwicklung der Wirtschaft Schritt halten kann – und das seit über 40 Jahren mit Erfolg!

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg ist die erste duale, praxisintegrierende Hochschule Deutschlands und verbindet auf einzigartige Weise ein wissenschaftliches HochschuIstudium mit unternehmerischer Praxis. Gegründet am 1. März 2009 führt sie das seit über 40 Jahren erfolgrei-che duale Studienkonzept der früheren Berufsakademie Baden-Württemberg fort. Mit derzeit rund 34 000 Studierenden, über 9 000 Partnerunternehmen und rund 14 500 Alumni an neun Standorten ist die DHBW die größte Hochschule des Landes Baden-Württemberg. Allein die DHBW Mannheim als zweitgrößter Standort bietet mit annähernd 2 000 renommierten AusbiIdungsunternehmen in einer starken Partnerschaft ein attraktives Studienangebot von 42 Studienrichtungen in den Fakultäten Wirtschaft und Technik. Alle Angebote sind von der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagen-tur (ZEvA) mit 210 ECTS-Punkten akkreditiert und als Intensivstudiengänge anerkannt. Mit über 6 300 Studierenden und ihrem breit aufgestellten Fächerangebot in den Bereichen Angewandte Ge-sundheitswissenschaften, Betriebswirtschaft, Informatik, Ingenieurwesen, Medien und Wirtschafts-informatik ist die DHBW Mannheim inmitten der exzellent vernetzten Hochschullandschaft der Metropolregion Rhein-Neckar bundesweit einer der am stärksten nachgefragten Standorte für duale Bachelor-Studiengänge. Zu ihrem umfangreichen Angebot zählen darüberhinaus berufsintegrierende und berufsbegleitende Masterstudiengänge am Center of Advanced Studies (CAS) der DHBW.

Auch das Thema lnternationalität spielt mit internationalen Studienrichtungen eine große Rolle. Die Studierenden aller Fakultäten haben die Möglichkeit, eine Theorie- und / oder Praxisphase an einer der weltweit über 35 Partnerhochschulen zu absolvieren. Ein hochschuleigenes lnternational Office berät sie in allen Fragen rund um die geplanten Auslandsaktivitäten.

DHBW steht für Erfolg auf ganzer Linie – junge Studierende sammeln neben Fachwissen schon während ihres Studiums wertvolle Berufs- und Praxiserfahrungen bevor sie auf dem Arbeitsmarkt an-kommen und öffnen sich damit hervorragende berufliche Perspektiven; Unternehmen wissen genau, mit welchen hoch qualifizierten Nachwuchskräften sie in Zukunft rechnen können, denn wer zum Stu-dium zugelassen wird, schließt vorher einen Studien- und Ausbildungsvertrag mit einem Partnerunter-nehmen der DHBW Mannheim ab. Oftmals der Beginn einer vielversprechenden beruflichen Karriere.

Voraussetzung für ein Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg ist die allgemeine Hochschulreife oder die dem gewählten Studiengang entsprechende fachgebundene Hochschulreife und ein Ausbildungsvertrag mit einem kooperierenden Partnerunternehmen. Für Bewerber mit Fach-hochschulreife und beruflich Qualifizierte gelten gesonderte Zulassungsvoraussetzungen (weitere lnformationen auf unserer Homepage). Die Bewerbungen erfolgen direkt bei den Partnerunterneh-men. Eine entsprechende Liste, eine Bewerberbörse und weitere Informationen finden Studieninter-essierte online unter: www.dhbw-mannheim.de

Quelle: DHBW Mannheim

091-110-032_cs5.indd 2 24.11.16 13:56

IN DER THEORIE GANZ VORNE.IN DER PRAXIS UNSCHLAGBAR!

Unsere Stärken haben uns nach vorne gebracht!In Kooperation mit rund 2.000 namhaften Unternehmen aus ganz Deutschland bieten wir duale Bachelor- und Master-Studiengänge in

• Betriebswirtschaft • Ingenieurwesen • Gesundheitswesen• Informationstechnologien • Medien

Alle Studiengänge sind mit 210 Credit Points akkreditiert und schließen mit dem Bachelor ab. Damit bieten sich unseren Absolventen hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

DHBW Mannheim, Coblitzallee 1-9, 68163 Mannheim, Telefon 0621 4105 0,[email protected], www.dhbw-mannheim.de

Studien-

informationstag

18. März 2017

091-110-031_cs5.indd 1 14.11.16 08:40

091-110-032_cs5.indd 3 24.11.16 13:56091-110_innen_001-184.indd 39 24.01.17 13:11

❙ Dual studieren ❙ ❙ Dual studieren ❙

Duales Studium – Das Beste aus zwei Welten!

Eine Ausbildung allein fordert Sie zu wenig? Und ein reines Studium ist Ihnen zu theore-tisch? Dann ist dual zu studieren an einer der rheinland-pfälzischen Hochschulen genau das Richtige für Sie!

Immer mehr junge Menschen entscheiden sich in Rheinland-Pfalz für ein duales Studium. Das Angebot aus Theorie und Praxis, also aus Studium und Ausbildung, ist für die Schülerin-nen und Schüler interessant. Die Gründe sind vielfältig.

Die Mischung macht‘s!

In Rheinland-Pfalz gibt es zwei Varianten: Beim „ausbildungsintegrierten dualen Studium“ wird ein Hochschulstudium mit einer regulären Berufsausbildung verknüpft. Die Studierenden erwerben dabei den akademi-

schen Grad des Bachelors und außerdem gleichzeitig einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Beim „pra-xisintegrierten dualen Studium“ wird das Bachelorstudium an einer Hochschule mit intensiven Praxisphasen in einem Unterneh-men kombiniert.

Hochschule und Betrieb – das kann nur das duale Studium. Es lockt mit Hochschulwis-sen, viel Praxis und sogar mit Geld. Denn in aller Regel unterstützen die Unternehmen die Studierenden finanziell, sei es über eine

Ausbildungsvergütung oder ein Praktikantenentgelt. Das macht die Studierenden vom Geldbeutel der Eltern weitgehend finanziell unabhängig.

Wachsendes Studienangebot

An den Hochschulen in Rheinland-Pfalz kann flächendeckend dual studiert werden. Ein breitgefächertes Angebot besteht in den Wirt-schafts- und Sozialwissenschaften, den Ingeni-eurwissenschaften, in Informatik, in Geistes-, Gesundheits- und Naturwissenschaften und sogar in Agrarwissenschaften. Insgesamt gibt es zum Wintersemester 2015 / 16 in Rheinland-Pfalz rund 70 duale Studiengänge.

Quelle: Duale Hochschule Rheinland-Pfalz

Hochschule Kaiserslautern

TH Bingen

TH Bingen

091-110-003+004_cs5.indd 1 23.01.17 11:40

Rasche Karriere durch duales Studium

Das duale Studium ist eine „Win-Win“ Konstellation, bietet Vorteile für beide Seiten: Die Studie-renden profitieren vom hohen Praxisbezug und finanzieller Unabhängigkeit. „Das duale Studium hat mir für meinen gesamten Berufsweg sehr viel gebracht“, berichtet Peter Oster, ehemaliger dual Studierender der Hochschule Koblenz im Studiengang Maschinenbau und heutiger Entwicklungsin-genieur bei der Stabilus GmbH. „Durch die praktische Ausbildung, zusätzlich zum Ingenieurstudium,

kann ich viele Ideen, die ich habe, in der Werkstatt selbst ausprobieren und testen. Vie-les fällt mir im Berufsleben durch mein duales Studium wesentlich leichter.“

Aus Sicht der Unternehmen kann der Nachwuchs individuell ausgebildet und dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden. Nach Ausbildung und erfolgreich absolviertem Studium steht der Firma eine hochqualifizierte, meist noch recht junge Fachkraft zur Verfü-

gung, die bereits mindestens drei Jahre Betriebserfahrung vorweisen kann. „Das duale Studium ist eine herausragende Einrichtung unserer Bildungspolitik und einzigartig in Europa. Die Kombination von praktischer und theoretischer Ausbildung vermittelt den dual Studierenden ein breit gefächer-tes Wissensspektrum. Eine Möglichkeit dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.“ Diese Aussage von Herrn Markus Ohnemus, Geschäftsführer der Haag GmbH aus Landau, lässt somit auch schluss-folgern: Wer dual studiert, hat anschließend bei kleinen und mittelständischen Betrieben ebenso wie in großen Unternehmen sehr gute Aussichten auf einen Top-Job.

Auf der Homepage (www.dualehochschule-rlp.de) haben Sie die Möglichkeit, sich über die dualen Studiengänge in Rheinland-Pfalz zu informieren. Das Team der Dualen Hochschule Rheinland-Pfalz und die Ansprechpartner der jeweiligen dualen Studiengänge stehen Ihnen auch gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Quelle: Duale Hochschule Rheinland-Pfalz

Duale Hochschule Rheinland-Pfalz

Die kreative Verbindungzwischen Theorie und Praxis!

dualehochschuleRHEINLAND-PFALZ

www.dualehochschule-rlp.de

091-110-002_cs5.indd 1 16.09.16 11:07

Hochschule Kaiserslautern

TH Bingen

091-110-003+004_cs5.indd 2 23.01.17 11:40091-110_innen_001-184.indd 40 24.01.17 13:11

❙ Dual studieren ❙ ❙ Dual studieren ❙

Duales Studium – Das Beste aus zwei Welten!

Eine Ausbildung allein fordert Sie zu wenig? Und ein reines Studium ist Ihnen zu theore-tisch? Dann ist dual zu studieren an einer der rheinland-pfälzischen Hochschulen genau das Richtige für Sie!

Immer mehr junge Menschen entscheiden sich in Rheinland-Pfalz für ein duales Studium. Das Angebot aus Theorie und Praxis, also aus Studium und Ausbildung, ist für die Schülerin-nen und Schüler interessant. Die Gründe sind vielfältig.

Die Mischung macht‘s!

In Rheinland-Pfalz gibt es zwei Varianten: Beim „ausbildungsintegrierten dualen Studium“ wird ein Hochschulstudium mit einer regulären Berufsausbildung verknüpft. Die Studierenden erwerben dabei den akademi-

schen Grad des Bachelors und außerdem gleichzeitig einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Beim „pra-xisintegrierten dualen Studium“ wird das Bachelorstudium an einer Hochschule mit intensiven Praxisphasen in einem Unterneh-men kombiniert.

Hochschule und Betrieb – das kann nur das duale Studium. Es lockt mit Hochschulwis-sen, viel Praxis und sogar mit Geld. Denn in aller Regel unterstützen die Unternehmen die Studierenden finanziell, sei es über eine

Ausbildungsvergütung oder ein Praktikantenentgelt. Das macht die Studierenden vom Geldbeutel der Eltern weitgehend finanziell unabhängig.

Wachsendes Studienangebot

An den Hochschulen in Rheinland-Pfalz kann flächendeckend dual studiert werden. Ein breitgefächertes Angebot besteht in den Wirt-schafts- und Sozialwissenschaften, den Ingeni-eurwissenschaften, in Informatik, in Geistes-, Gesundheits- und Naturwissenschaften und sogar in Agrarwissenschaften. Insgesamt gibt es zum Wintersemester 2015 / 16 in Rheinland-Pfalz rund 70 duale Studiengänge.

Quelle: Duale Hochschule Rheinland-Pfalz

Hochschule Kaiserslautern

TH Bingen

TH Bingen

091-110-003+004_cs5.indd 1 23.01.17 11:40

Rasche Karriere durch duales Studium

Das duale Studium ist eine „Win-Win“ Konstellation, bietet Vorteile für beide Seiten: Die Studie-renden profitieren vom hohen Praxisbezug und finanzieller Unabhängigkeit. „Das duale Studium hat mir für meinen gesamten Berufsweg sehr viel gebracht“, berichtet Peter Oster, ehemaliger dual Studierender der Hochschule Koblenz im Studiengang Maschinenbau und heutiger Entwicklungsin-genieur bei der Stabilus GmbH. „Durch die praktische Ausbildung, zusätzlich zum Ingenieurstudium,

kann ich viele Ideen, die ich habe, in der Werkstatt selbst ausprobieren und testen. Vie-les fällt mir im Berufsleben durch mein duales Studium wesentlich leichter.“

Aus Sicht der Unternehmen kann der Nachwuchs individuell ausgebildet und dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden. Nach Ausbildung und erfolgreich absolviertem Studium steht der Firma eine hochqualifizierte, meist noch recht junge Fachkraft zur Verfü-

gung, die bereits mindestens drei Jahre Betriebserfahrung vorweisen kann. „Das duale Studium ist eine herausragende Einrichtung unserer Bildungspolitik und einzigartig in Europa. Die Kombination von praktischer und theoretischer Ausbildung vermittelt den dual Studierenden ein breit gefächer-tes Wissensspektrum. Eine Möglichkeit dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.“ Diese Aussage von Herrn Markus Ohnemus, Geschäftsführer der Haag GmbH aus Landau, lässt somit auch schluss-folgern: Wer dual studiert, hat anschließend bei kleinen und mittelständischen Betrieben ebenso wie in großen Unternehmen sehr gute Aussichten auf einen Top-Job.

Auf der Homepage (www.dualehochschule-rlp.de) haben Sie die Möglichkeit, sich über die dualen Studiengänge in Rheinland-Pfalz zu informieren. Das Team der Dualen Hochschule Rheinland-Pfalz und die Ansprechpartner der jeweiligen dualen Studiengänge stehen Ihnen auch gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Quelle: Duale Hochschule Rheinland-Pfalz

Duale Hochschule Rheinland-Pfalz

Die kreative Verbindungzwischen Theorie und Praxis!

dualehochschuleRHEINLAND-PFALZ

www.dualehochschule-rlp.de

091-110-002_cs5.indd 1 16.09.16 11:07

Hochschule Kaiserslautern

TH Bingen

091-110-003+004_cs5.indd 2 23.01.17 11:40091-110_innen_001-184.indd 41 24.01.17 13:11

❙ Dual studieren ❙

Duale Studiengänge: Studium und Berufspraxis – 2 in 1!Fräsen, Bohren, elektronische Anlagen verkabeln oder Kunden beraten – während Sie bei einem Vollzeit-Studium normalerweise nur während Praktika Praxisluft schnuppern, dürfen Sie in einem dualen Studium selbst Hand anlegen und von Beginn an im Unternehmen mit anpacken. Theoriephasen an einer Hochschule werden in einem dualen Studium mit Praxisphasen im Betrieb verknüpft. Das heißt, Sie bekommen nicht nur theoretisches Wissen an der Hochschule, sondern erfahren auch gleich in Ihrem Ausbildungs-Unternehmen, wie Sie das Ganze im Beruf anwenden.

Ausbildungs- oder praxisintegriert

Die Dauer des Studiums ist vom gewünschten Fach abhängig und beträgt etwa drei bis fünf Jahre. Damit ist es deutlich kürzer, als zuerst eine Ausbildung und anschließend ein Studium zu absolvieren. Trotzdem können Sie nach Ende des dualen Studiums beide Abschlüsse in der Tasche haben – wenn Sie sich für ein ausbildungsin-tegriertes duales Studium entscheiden. In diesem Fall nutzen Sie die Praxisphasen im Betrieb, um alles zu lernen, was Sie für die Abschlussprüfung in einem anerkannten IHK- oder Handwerksberuf brauchen. In man-chen Modellen besuchen Sie außerdem die Berufsschule. Nach zweieinhalb oder dreieinhalb Jahren (je nach Beruf) legen Sie die Abschlussprüfung im Beruf ab, etwa ein Jahr später schreiben Sie die Bachelor-Arbeit im Studium. Damit sind Sie mit zwei Berufsabschlüssen (IHK / HWK-Abschluss + Bachelor) optimal auf den Arbeitsmarkt vorbereitet.

Eine andere Variante ist das praxisintegrierte duale Studium. Hier machen Sie in den Praxisphasen eine Art ver-tieftes Praktikum im Betrieb, allerdings keine zusätzliche Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Bei dieser Variante haben Sie nach Abschluss des dualen Studiums ‚nur‘ den Bachelor-Abschluss in der Tasche.

Die Bewerbung

… für ein duales Studium, egal ob ausbildungs- oder praxisintegriert, schicken Sie in der Regel direkt an das Unternehmen, in dem Sie Ihre Praxisphasen verbringen möchten – ähnlich wie bei einer ganz normalen Berufsausbildung. Erst wenn Sie einen Partner für die Praxisphasen gefunden haben, schreiben Sie sich an der Hochschule ein.

Ein ausbildungsintegriertes duales Studium startet in der Regel zum 1. Juli oder 1. August. Viele Unternehmen beginnen bereits etwa ein dreiviertel Jahr bis Jahr vorher, nach geeigneten Bewerbern für duale Studienplätze zu suchen. Wenn Sie beispielsweise planen, im Sommer 2018 mit einem dualen Studium zu beginnen, sind Sommer und Herbst 2017 ein guter Zeitraum, um sich zu bewerben.

Ansprechpartnerin für das duale Studium bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz ist Sarah Weingarten, Telefon: 02 61 / 10 62 83, E-Mail: [email protected]

Quelle: IHK Koblenz

Weitere Infos rund um das duale Studium und Unternehmen, die ein duales Stu-dium anbieten, finden Sie online unter www.ihk-koblenz.de/duales-studium oder www.dualehochschule.rlp.de.

In Kooperation mit der IHK Koblenz sowie Berufsbildenden Schulen in Betzdorf, Koblenz und Neuwied bietet die Hochschule Koblenz folgende ausbildungsintegrierte duale Studiengänge an:

l Bachelor of Engineering Bauingenieurwesen + Ausbildung zum / zur Bauzeichner / in

l B. Eng. Elektrotechnik + Ausbildung zum / zur Elektroniker / in für Betriebstechnik

l B. Eng. Informationstechnik + Ausbildung zum / zur Fachinformatiker / in, Informatikkaufmann / -frau

l B. Eng. Maschinenbau + Ausbildung zum / zur Industriemechaniker / in

l B. Eng. Mechatronik + Ausbildung zum / zur Mechatroniker / in

l Bachelor of Science Business Administration + Ausbildung zur / zum Industriekauffrau / -mann oder Kauffrau / -mann für Büromanagement

091-110-033_cs5.indd 1 23.01.17 11:48091-110_innen_001-184.indd 42 24.01.17 13:11

43

Die vielfältigen Möglichkeiten nach dem Abitur❙ Dual studieren ❙

Duale Studiengänge: Studium und Berufspraxis – 2 in 1!Fräsen, Bohren, elektronische Anlagen verkabeln oder Kunden beraten – während Sie bei einem Vollzeit-Studium normalerweise nur während Praktika Praxisluft schnuppern, dürfen Sie in einem dualen Studium selbst Hand anlegen und von Beginn an im Unternehmen mit anpacken. Theoriephasen an einer Hochschule werden in einem dualen Studium mit Praxisphasen im Betrieb verknüpft. Das heißt, Sie bekommen nicht nur theoretisches Wissen an der Hochschule, sondern erfahren auch gleich in Ihrem Ausbildungs-Unternehmen, wie Sie das Ganze im Beruf anwenden.

Ausbildungs- oder praxisintegriert

Die Dauer des Studiums ist vom gewünschten Fach abhängig und beträgt etwa drei bis fünf Jahre. Damit ist es deutlich kürzer, als zuerst eine Ausbildung und anschließend ein Studium zu absolvieren. Trotzdem können Sie nach Ende des dualen Studiums beide Abschlüsse in der Tasche haben – wenn Sie sich für ein ausbildungsin-tegriertes duales Studium entscheiden. In diesem Fall nutzen Sie die Praxisphasen im Betrieb, um alles zu lernen, was Sie für die Abschlussprüfung in einem anerkannten IHK- oder Handwerksberuf brauchen. In man-chen Modellen besuchen Sie außerdem die Berufsschule. Nach zweieinhalb oder dreieinhalb Jahren (je nach Beruf) legen Sie die Abschlussprüfung im Beruf ab, etwa ein Jahr später schreiben Sie die Bachelor-Arbeit im Studium. Damit sind Sie mit zwei Berufsabschlüssen (IHK / HWK-Abschluss + Bachelor) optimal auf den Arbeitsmarkt vorbereitet.

Eine andere Variante ist das praxisintegrierte duale Studium. Hier machen Sie in den Praxisphasen eine Art ver-tieftes Praktikum im Betrieb, allerdings keine zusätzliche Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Bei dieser Variante haben Sie nach Abschluss des dualen Studiums ‚nur‘ den Bachelor-Abschluss in der Tasche.

Die Bewerbung

… für ein duales Studium, egal ob ausbildungs- oder praxisintegriert, schicken Sie in der Regel direkt an das Unternehmen, in dem Sie Ihre Praxisphasen verbringen möchten – ähnlich wie bei einer ganz normalen Berufsausbildung. Erst wenn Sie einen Partner für die Praxisphasen gefunden haben, schreiben Sie sich an der Hochschule ein.

Ein ausbildungsintegriertes duales Studium startet in der Regel zum 1. Juli oder 1. August. Viele Unternehmen beginnen bereits etwa ein dreiviertel Jahr bis Jahr vorher, nach geeigneten Bewerbern für duale Studienplätze zu suchen. Wenn Sie beispielsweise planen, im Sommer 2018 mit einem dualen Studium zu beginnen, sind Sommer und Herbst 2017 ein guter Zeitraum, um sich zu bewerben.

Ansprechpartnerin für das duale Studium bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz ist Sarah Weingarten, Telefon: 02 61 / 10 62 83, E-Mail: [email protected]

Quelle: IHK Koblenz

Weitere Infos rund um das duale Studium und Unternehmen, die ein duales Stu-dium anbieten, finden Sie online unter www.ihk-koblenz.de/duales-studium oder www.dualehochschule.rlp.de.

In Kooperation mit der IHK Koblenz sowie Berufsbildenden Schulen in Betzdorf, Koblenz und Neuwied bietet die Hochschule Koblenz folgende ausbildungsintegrierte duale Studiengänge an:

l Bachelor of Engineering Bauingenieurwesen + Ausbildung zum / zur Bauzeichner / in

l B. Eng. Elektrotechnik + Ausbildung zum / zur Elektroniker / in für Betriebstechnik

l B. Eng. Informationstechnik + Ausbildung zum / zur Fachinformatiker / in, Informatikkaufmann / -frau

l B. Eng. Maschinenbau + Ausbildung zum / zur Industriemechaniker / in

l B. Eng. Mechatronik + Ausbildung zum / zur Mechatroniker / in

l Bachelor of Science Business Administration + Ausbildung zur / zum Industriekauffrau / -mann oder Kauffrau / -mann für Büromanagement

091-110-033_cs5.indd 1 23.01.17 11:48

Triales StudiumDas Duale Studium verbindet eine Berufsausbildung oder praktische Zeit in einem Unternehmen mit einem dazu passenden Studium und wird nach etwa dreieinhalb bis viereinhalb Jahren mit zwei Abschlüssen beendet – dem Abschluss des Ausbildungs-berufes und der Bachelor einer Fachhochschule oder einer Universität.

Neu und auf Handwerksberufe beschränkt ist das Triale Studium. Vereinfacht ausge-drückt, verbindet es in etwa fünf Jahren drei Abschlüsse: den Gesellenbrief in einem handwerklichen Beruf, den Bachelor an einer Fachhochschule sowie den Besuch einer Meisterschule mit dem Abschluss eines Handwerksmeisters respektive einer Handwerksmeisterin.

Diese Dreifach-Ausbildung kann man sich in etwa so vorstellen: Die Ausbildung in ei-nem Handwerksberuf wird auf zwei bis zweieinhalb Jahre verkürzt. Während der Aus-bildung werden Lehrveranstaltungen an einer Fachhochschule besucht. Nach dem Be-rufsabschluss erfolgt ein intensives Weiterstudium an der Hochschule. Als letztes folgen Bachelorarbeit und Besuch der Meisterschule mit abschließender Meisterprüfung.

Formale Voraussetzung ist, dass Betriebe, die sich an einer solchen Ausbildung be-teiligen möchten, sich zusammentun mit einer regionalen Handwerkskammer und einer in der Nähe gelegenen Fachhochschule. Diese legen dann gemeinsam die Lehrpläne und Ausbildungsziele fest.

Pioniere waren die Handwerkskammern Hannover, Köln und Düsseldorf. Die aktuell meisten Angebote gibt es in Nordrhein-Westfalen. So wie das Duale Studium vor etwa 20 Jahren ebenfalls mit kleinen Schritten begann, ist auch beim Trialen Studium mit einer Ausweitung in den nächsten Jahren zu rechnen, denn die Vorteile liegen klar auf der Hand: Dreifachabschluss für künftige Führungskräfte in einem überschauba-ren Zeitraum, die fernab von Studiengebühren oder Problemen bei der Studienfinan-zierung eine Dreifach-Qualifikation erwerben können.

Im Moment ist noch nicht klar, in welche Richtung sich das Triale Studium weiterent-wickeln kann. Nimmt man die Erfahrungen des Dualen Studiums, dann dürfte sich das Angebot in den nächsten Jahren, was beteiligte Betriebe, Handwerkskammern und Fachhochschulen anbelangt, erhöhen. Wer Interesse an einer solchen Dreifach-Quali-fikation hat, sollte sich an die jeweilige Handwerkskammer wenden, um nachzufragen, ob ein solches Triales Studium bereits angeboten wird oder sich in Planung befindet.

(Quelle: Julia Ruhnau, Drei Abschlüsse in fünf Jahren, in: Rhein Main Presse, Anzeigen-Sonderveröffentlichung vom 30. Januar 2016 – Ausgabe Mainz, S. 1; Friederike Lüb-ke, Wie man in fünf Jahren seinen Bäcker-Bachelor macht, Die Welt vom 11.04.2015, http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article139408475/Wie-man-in-fuenf-Jahren-seinen-Baecker-Bachelor-macht.html (zuletzt aufgerufen 15.12.2016).)

091-110_innen_001-184.indd 43 24.01.17 13:11

44

Wie entscheide ich mich richtig?

Wie entscheide ich mich richtig?

Berufsausbildung oder Studium?Knapp 70 Prozent eines Abiturjahrgangs nehmen derzeit ihr Hochschulstudium un-mittelbar nach Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung auf. Die übrigen 30 Pro-zent beginnen mit einer Berufsausbildung (Lehre, Berufsakademien, Duale Hoch-schule Baden-Württemberg) oder mit einer Ausbildung im öffentlichen Dienst.

Von den 30 Prozent, die nicht unmittelbar nach der Hochschulreife mit dem Studium beginnen, studieren knapp 15 Prozent nach der Berufsausbildung oder nach einigen Jahren Berufspraxis, so dass insgesamt über 80 Prozent eines Abiturjahrgangs ir-gendwann einmal ein Hochschulstudium aufnehmen.

Die Entscheidung „Studium oder berufliche Ausbildung“ hat weitreichende Folgen und prägt die künftige persönliche und berufliche Entwicklung. Deshalb ist die Ent-scheidung für oder gegen ein Hochschulstudium sehr wichtig und muss gründlich überlegt werden. Dabei ist es hilfreich, sich die pro- und contra-Argumente klar vor Augen zu führen.

Gegen ein Studium spricht:Längere Ausbildungszeit

Ein Studium ist in der Regel länger als eine berufliche Ausbildung und dauert min. drei bis dreieinhalb Jahre (Bachelorstudium) bis etwa fünf bis sechs Jahre (Bachelor- plus anschließendes Masterstudium bzw. Staatsexamensstudiengang). Will man noch eine Doktorarbeit schreiben (dauert weitere zwei bis vier Jahre), kommt man schnell auf eine Gesamtausbildungsdauer von neun bis zehn Jahren.

SpätererBerufseintrittundspäterefinanzielleSelbständigkeit

Hochschulabsolventen treten frühestens mit 22 oder 23 Jahren (nur beim Bache-lorstudium), häufig erst mit Mitte bis Ende Zwanzig (Bachelor- plus Masterstudium, Staatsexamensstudiengänge, ggf. anschließende Referendariate/Vorbereitungs-dienste) ihre erste Stelle an. Im Gegensatz zu denjenigen, die eine Ausbildung ge-macht und anschließend in den Beruf eingestiegen sind, verdienen sie erst mehrere Jahre später ihr erstes eigenes Geld und leben während des Studiums in großer finanzieller Unsicherheit.

Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen Konrad-Zuse-Straße 1 56075 Koblenz Telefon: +49 (0) 2 61 / 9 15 38 - 0 E-Mail: [email protected] Internet: www.zfh.de

Die ZFH – Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen ist der bundesweit größte Anbieter von Fernstudiengängen an Fach-/Hochschulen mit akademischem Abschluss. Das Repertoire des ZFH-Fernstudienverbundes umfasst über 70 Fernstudienangebote betriebs-wirtschaftlicher, technischer und sozialwissenschaftlicher Fachrichtungen. Derzeit sind annä-hernd 6.000 Fernstudierende an den Fach-/Hochschulen des ZFH-Verbunds eingeschrieben.

Alle Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen AQAS, ZEvA, AQUIN, FIBAA bzw. AHPGS zertifiziert und somit international anerkannt. Das erfahrene Team der ZFH fördert und unterstützt die Fach-/Hochschulen bei der Entwicklung sowie bei der Durchführung ihrer Fernstudiengänge.

Die ZFH ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz. Auf der Grundlage eines Staatsvertrages der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hes-sen und Saarland kooperiert sie seit 1998 mit den 13 Fach-/Hochschulen der drei Länder und bildet mit ihnen gemeinsam den ZFH-Fernstudienverbund. Darüber hinaus kooperiert die ZFH mit weiteren Fach-/Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.

Quelle: ZFH – Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen

ZFHZentralstelle fürFernstudien an

Fachhochschulen

Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen - ZFH

Bachelor- oder Masterabschluss via Fernstudium an 18 staatlichen Hochschulen im ZFH-Verbund

▪ Wirtschaftswissenschaften ▪ Technik ▪ Sozialwissenschaften

Jetzt Infomaterial anfordern: www.zfh.de

Einfach clever: Fernstudium

Tel. +49 261 [email protected]

091-110-010_cs5.indd 1 03.11.16 06:37

091-110-011_cs5.indd 1 04.11.16 14:44091-110_innen_001-184.indd 44 24.01.17 13:11

Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen Konrad-Zuse-Straße 1 56075 Koblenz Telefon: +49 (0) 2 61 / 9 15 38 - 0 E-Mail: [email protected] Internet: www.zfh.de

Die ZFH – Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen ist der bundesweit größte Anbieter von Fernstudiengängen an Fach-/Hochschulen mit akademischem Abschluss. Das Repertoire des ZFH-Fernstudienverbundes umfasst über 70 Fernstudienangebote betriebs-wirtschaftlicher, technischer und sozialwissenschaftlicher Fachrichtungen. Derzeit sind annä-hernd 6.000 Fernstudierende an den Fach-/Hochschulen des ZFH-Verbunds eingeschrieben.

Alle Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen AQAS, ZEvA, AQUIN, FIBAA bzw. AHPGS zertifiziert und somit international anerkannt. Das erfahrene Team der ZFH fördert und unterstützt die Fach-/Hochschulen bei der Entwicklung sowie bei der Durchführung ihrer Fernstudiengänge.

Die ZFH ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz. Auf der Grundlage eines Staatsvertrages der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hes-sen und Saarland kooperiert sie seit 1998 mit den 13 Fach-/Hochschulen der drei Länder und bildet mit ihnen gemeinsam den ZFH-Fernstudienverbund. Darüber hinaus kooperiert die ZFH mit weiteren Fach-/Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.

Quelle: ZFH – Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen

ZFHZentralstelle fürFernstudien an

Fachhochschulen

Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen - ZFH

Bachelor- oder Masterabschluss via Fernstudium an 18 staatlichen Hochschulen im ZFH-Verbund

▪ Wirtschaftswissenschaften ▪ Technik ▪ Sozialwissenschaften

Jetzt Infomaterial anfordern: www.zfh.de

Einfach clever: Fernstudium

Tel. +49 261 [email protected]

091-110-010_cs5.indd 1 03.11.16 06:37

091-110-011_cs5.indd 1 04.11.16 14:44091-110_innen_001-184.indd 45 24.01.17 13:11

46

Wie entscheide ich mich richtig?

Theoriebezogenheit des Studiums

In einer Vielzahl von Studienfächern wird stark theoriebezogen ausgebildet, und das Studium bereitet nicht auf eine konkrete Berufstätigkeit vor.

Risiko des Scheiterns

Eine Garantie auf den Studienerfolg gibt es nicht – rd. 20 bis 25 Prozent verlassen die Hochschule ohne Studienabschluss.

Für ein Studium spricht:Erwerb umfassenderQualifikationenundgeringeresRisiko der Arbeitslosigkeit

In den vielen Jahren des Studiums erwirbt man eine hohe Allgemeinbildung und viel-fältige berufliche Qualifikationen. Daher verwundert es nicht, dass (zumindest statis-tisch) Akademiker die Arbeitslosigkeit weniger zu fürchten haben als Nichtakademiker.

Höheres Gehalt und bessere Aufstiegsmöglichkeiten

In der Regel verdienen Akademiker etwa 30-50 Prozent mehr als Nichtakademiker und haben vielfältige und bessere berufliche Aufstiegsmöglichkeiten.

Zunehmende Akademisierung des Berufslebens undAbbauvonArbeitsplätzenfürgeringQualifizierte

Für immer mehr berufliche Tätigkeiten, die früher von Nichtakademikern ausgeübt wurden, wird mittlerweile oder in absehbarer Zukunft ein Hochschulstudium erwartet. Millionen von Arbeitsplätzen für Ungelernte und gering Qualifizierte werden bereits seit vielen Jahren ins Ausland verlagert.

Hoher gesellschaftlicher Stellenwert von Hochschulabschlüssen

Akademische Titel, vor allem der Doktortitel, haben im gesellschaftlichen Ansehen immer noch einen hohen Stellenwert.

091-110_innen_001-184.indd 46 24.01.17 13:11

47

Wie entscheide ich mich richtig?

Bessere Gestaltungsmöglichkeiten in der Ausbildung

Das Studium bietet die Möglichkeit, die Ausbildung frei von einer Reihe von Zwängen selbst zu gestalten.

Bei genauem Hinsehen fällt auf, dass es gar keine objektiven, sondern subjektive Gründe sind, die letzten Endes für oder gegen ein Hochschulstudium sprechen: Für den einen ist ein Argument absolut vorrangig, für den anderen vielleicht völlig uninter-essant. Letztendlich gibt es kein fertiges Entscheidungsmuster für die Frage „Berufs-ausbildung oder Studium?“. Die Frage wird an Sie zurückgegeben, und nur Sie selbst können, nachdem Sie alle Vor- und Nachteile in Verbindung zu Ihren persönlichen Vorstellungen und zu Ihrer Lebensplanung geprüft haben, die Entscheidung treffen.

Viele, die unsicher sind, entscheiden sich nicht für oder gegen ein Studium, sondern wählen die Variante „sowohl als auch“ und schalten eine Ausbildung vor das Studium. Das bietet eine Menge Vorteile: Man gewinnt etwa zwei Jahre (sinnvoll zugebrachte) Zeit, sich zu entscheiden, ob man doch noch ein Studium aufnehmen möchte oder ob man direkt ins Berufsleben einsteigt. In zwei Jahren, so die Überlegung, ist man reifer für eine solche Entscheidung als jetzt, man erwirbt praktische Kenntnisse und lernt den Arbeitsalltag kennen, was für jeden Beruf wichtig ist und was von allen Arbeitge-bern als wichtige Qualifikation gewertet wird. Weitere Vorteile: Sollte man dann noch ein Studium anschließen, zahlen viele Arbeitgeber diesen Hochschulabsolventen ein höheres Anfangsgehalt als Hochschulabsolventen ohne Lehre. Auch kann die Lehre – das gilt vor allem für Fachhochschulstudiengänge – auf das Vorpraktikum ange-rechnet werden und zuweilen mit der Lehre das Studium verkürzt werden.

AberdieEntscheidung„ErstLehre,dannStudium“solltenurgetroffenwer-den,wenndieLehreinBezugzumspäterenStudiumsteht.Eine Lehre bloß um der Lehre willen ist wenig sinnvoll. Auch gibt es viele Studienfächer, für die es keine sinnvolle Lehre gibt.

Auf den Seiten 51 bis 66 stellen wir beliebte Ausbildungsberufe bei Abiturienten vor.

091-110_innen_001-184.indd 47 24.01.17 13:11

48

Wie entscheide ich mich richtig?

Universitäts- oder Fachhochschulstudium? Welcher Hochschultyp ist der richtige?Es gibt viele Studienfächer, die man sowohl an Fachhochschulen (die sich jetzt fast überall „Hochschule“ oder „Technische Hochschule“ nennen) als auch an Universitä-ten studieren kann. Um die Frage zu beantworten, ob man ein Fach besser an einer Universität oder an einer Fachhochschule studieren sollte, müssen wir uns erst ein-mal die Kennzeichen beider Hochschulen anschauen.

Kennzeichen des Universitätsstudiums

l theoriebezogenes Studiuml auf wissenschaftliche Arbeit und Methodik ausgerichtetl viele Studierende und in vielen Fächern Massenausbildungl breites Fächerangebot und mehr Kombinationsmöglichkeiten von Fächernl Berufseinstieg in der Regel schwererl Möglichkeit der Promotionl Ausbildung eher für Spitzenpositionen

Kennzeichen des Fachhochschulstudiums

l eher auf (praktische) Anwendung bezogenes Studiuml Forschung ist keine zentrale Aufgabel wenige Studierende und bessere individuelle Betreuungl begrenztes Fächerangebot, dafür größere Spezialisierung l Berufseinstieg in der Regel leichterl Promotion nur nach dem Master und einem Wechsel an eine Universität möglich

(Ausnahme: 3 Fachrichtungen an hessischen Fachhochschulen)l Berufseinstieg eher in mittlere Positionen

Man sollte bei der Entscheidung sich vor Augen halten, dass keiner der beiden Hoch-schultypen „besser“ ist als der andere. Es handelt sich einfach um zwei verschiedene Hochschulsysteme mit unterschiedlichen Zielen und Aufgaben. Deshalb kann nur je-der Einzelne für sich die Frage beantworten, ob ein Fachhochschulstudium oder ein Universitätsstudium sinnvoller ist.

091-110_innen_001-184.indd 48 24.01.17 13:11

49

Wie entscheide ich mich richtig?

Nach welchen Kriterien treffe ich die Studienentscheidung? Und wie erkenne ich meine Interessen und Begabungen?Jede Schülerin und jeder Schüler wird mit der zentralen Frage konfrontiert: Wie finde ich heraus, ob ich generell für ein Studium geeignet bin, und welches ist das für mich richtige Studienfach?

Nach meiner Einschätzung sind die wichtigsten Kriterien für ein erfolgreiches Studium Interesse und Begabung. Nur diejenigen, die für das gewählte Studienfach diese Voraussetzungen mitbringen, haben die Chance, das Studium zu schaffen. Es leuch-tet ein, dass niemand eine Lehre in einem Handwerk beginnen wird, der handwerklich nicht geschickt ist. Anders beim Hochschulstudium. Viele Schüler entscheiden sich nicht nach Interesse und Begabung, sondern für Studienfächer, die zukünftig ver-meintlich breite Berufsmöglichkeiten oder sehr gute Verdienstmöglichkeiten bieten. Abgesehen davon, dass niemand genau prognostizieren kann, welche Studienfächer zukünftig auf dem Arbeitsmarkt gefragt sein werden und welche beruflichen Perspek-tiven die einzelnen Fächer dann eröffnen, sollte man sich einmal vor Augen führen, in welche Studien- und Berufssituation man sich begibt, wenn man sich ausschließlich an Prognosen über den künftigen Arbeitsmarkt orientiert: Ein solcher Student quält sich – umgeben von interessierten und fachlich begabten Mitstudenten – durchs Stu-dium, hat wenig Motivation zum Lernen und ist frustriert, wenn er sieht, wie leicht es den anderen fällt, die Leistungsnachweise zu erbringen. Selbst wenn - nach sehr viel längerer Zeit als bei den Mitstudierenden – das Examen gerade noch so bestanden wurde, hilft das nicht viel weiter. Die Einstiegshürden in den Beruf sind mit einem schlechten Examen kaum zu überwinden. Hat man es dennoch geschafft, einen Ar-beitsplatz zu finden, wird man im Berufsalltag mit Anforderungen konfrontiert, die man im Studium schon kaum bewältigen konnte, was einen erneut frustriert und zu keinem beliebten und geschätzten Mitarbeiter macht.

Anders der Student, der sich für ein Studienfach entschieden hat, für das er Interesse und die entsprechende Begabung mitbringt. Er geht hochmotiviert ins Studium, wird durch gute Studienleistungen weiter motiviert und hat mit diesen Erfolgen im Studium wenig Angst vor dem Studienabschluss. Die Endnote ist in der Regel auch sehr gut, was zwar keine Garantie, aber eine gewisse Sicherheit bietet, einen entsprechenden Arbeitsplatz zu finden. Kann er dann im Berufsleben umsetzen, was er in der Studien-zeit mit Freude und Erfolg gemacht hat, wird sein Berufsalltag von hoher beruflicher Zufriedenheit und von einem guten Arbeitsklima bestimmt sein.

Für die Studienentscheidung stehen zahlreiche Interessen- und Begabungstests so-wohl in Buchform als auch im Internet zur Verfügung. Eine Auswahl:

Buchempfehlung: Dieter Herrmann, Angela Verse-Herrmann, Der große Studien-wahltest. So entscheide ich mich für das richtige Studienfach, 2015 (STARK Verlag)

091-110_innen_001-184.indd 49 24.01.17 13:11

50

Wie entscheide ich mich richtig?

Beispiele für Online-Tests:www.borakel.de

Der von der Ruhr-Universität Bochum angebotene und auf das Fächerangebot der Universität Bochum zugeschnittene Test (Dauer: 90-120 Minuten) fragt im Modul A (Mein Berufsweg) Motivation, persönliche Leistungsmerkmale, Teamfähigkeit und Arbeitsweisen ab, in Modul B (Mein Studiengang) geht es um persönliche Stärken und Schwächen, Berufsvorstellungen und Studienwünsche. Der Test wurde von der Stiftung Warentest mit „sehr gut“ bewertet und ging als Sieger unter insgesamt 23 Online-Tests hervor.

www.rwth-aachen.de/go/id/eft

Der Test (Dauer: 90-120 Minuten) ist auf die technischen Fächer der RWTH Aachen ausgerichtet, berücksichtigt Schulnoten und enthält Fragen zu persönlichen Stärken, Schwächen und Interessen sowie zu Logik- und Mathematik.

www.studium.uni-freiburg.de/studieninteressierte/osa

Fachspezifischer Selbsteinschätzungstest der Universität Freiburg, der auf das Studi-enangebot der Universität ausgerichtet ist.

www.cct-germany.de/de/1/tours/start/1

Test des gemeinnützigen Vereins Career Counselling for Teachers (CCT), der sich an Studieninteressenten für das Lehramt richtet.

www.bw-cct.de

Das Land Baden-Württemberg bietet diesen Selbsttest für angehende Lehrerinnen und Lehrer an. (Seit 2010 muss ein Zertifikat über das Absolvieren des Tests – ohne Testergebnis – als Zulassungsvoraussetzung bei der Studienplatzbewerbung in Ba-den-Württemberg vorgelegt werden.)

091-110_innen_001-184.indd 50 24.01.17 13:11

51

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Studium eventuell später: Ausbildungen für Abiturienten und Gap Year nach dem Abitur

Über 25 Prozent der Abiturienten beginnen nach Erwerb der Hochschulreife eine Lehre. In diesen Lehrberufen können sie sich entweder außerhalb der Hochschule weiterqualifizieren, etwa zum Meister oder Techniker, oder nach der Lehre noch ein Studium beginnen, idealerweise in einem fachlich passenden Studienfach. Für dieje-nigen, die sich später noch für ein Studium entscheiden, bringt dies eine Menge Vor-teile (siehe hierzu auch Seite 47). Von den rd. 350 Ausbildungsberufen in Deutsch-land stellen wir einige besonders häufig von Abiturienten gewählte mit den zentralen Informationen vor.

Ausbildungsberufe im künstlerisch-gestaltenden Bereich

Fotograf/in

Tätigkeiten: Arbeit in spezialisierten Sparten, etwa Porträt, Architektur und Industrie, Produkt-, Mode- und Wissenschaftsfotografie. Der Weg in diesen Beruf kann sowohl über eine Ausbildung als auch über ein Studium Fotografie an Fachhochschulen und Kunsthochschulen führen.

Dauer: 3 Jahreder Ausbildung

Fachliche Sinn für Formen und Farben, künstlerisches Begabung und einQualifikationen: gutes Auge, also ästhetische Begabung

Verdienst- Sind wesentlich abhängig davon, ob der Beruf im Angestellten-möglichkeiten: verhältnis oder selbständig im eigenen Atelier ausgeübt wird.

Ausbildungs- 1. Ausbildungsjahr: 310 Eurovergütung: 2. Ausbildungsjahr: 410 Euro 3. Ausbildungsjahr: 490 Euro

Weiterqualifikation: Meisterprüfung oder Studium Fotografie oder evtl. auch Bild-journalismus

091-110_innen_001-184.indd 51 26.01.17 11:39

52

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Goldschmied/in

Tätigkeiten: Herstellung von Schmuck in Edelmetallen unter Hinzufügung von Edelsteinen, Perlen usw., Ausbildung in drei möglichen Fachrichtungen „Schmuck“, „Juwelen“ und „Ketten“. Die Spezi-alisierung erfolgt im 3. und 4. Ausbildungsjahr.

Dauer 3,5 Jahreder Ausbildung:

Fachliche Manuelle Geschicklichkeit, gestalterische Fähigkeit, techni-Qualifikationen: sches Verständnis, Geduld und Ausdauer

Ausbildungs- 1. Ausbildungsjahr: 948 Eurovergütung: 2. Ausbildungsjahr: 1.007 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.096 Euro 4. Ausbildungsjahr: 1.155 Euro

Berufsperspektiven: Selbständiger Goldschmied mit eigener Werkstatt oder ange-stellte Tätigkeit bei Juwelier o.Ä.

Weiterqualifikation: Meisterprüfung oder Studium Schmuckdesign an Fachhoch-schulen und Kunsthochschulen. Auch gute Voraussetzung zum Studium Restaurierung.

Vor- Kreative Entfaltung möglich, Arbeitsplatz zuhause möglich.und Nachteile:

Zusätzliche Die Ausbildungsbedingungen und Berufsperspektiven sind wichtige nahezu identisch mit dem Ausbildungsberuf des Silber-Informationen: schmieds, der in Silber und anderen Metallen vielfältige Gerä-

te, etwa Dosen, Becher, Schalen, sakrales Gerät, herstellt. Hier auch die Möglichkeit zum anschließenden Studium Produkt-design.

Weitere Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V., Deutsches Gold-Informationen: schmiedehaus Hanau, Altstädter Markt 6, 63450 Hanau, Tel.

06181 / 256556, www.goldschmiedehaus.com und Zentralver-band der Deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juwe-liere e.V., Altmarkt 17, 03046 Cottbus, Tel. 03 55 / 2 09 06 50 35, www.zentralverband-goldschmiede.de

091-110_innen_001-184.indd 52 24.01.17 13:11

53

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Mediengestalter/in Bild und Ton

Tätigkeiten: Erstellung und Bearbeitung von Bild- und Tonmaterial, etwa von Hörspielen, Nachrichtensendungen und Dokumentatio-nen, Lehrfilmen und Musikvideos. Zu ihren Aufgaben gehört die richtige Auswahl der Aufnahmegeräte, sie überwachen die Produktion und sorgen für den störungsfreien technischen Ablauf. Anschließend schneiden sie das Bild- und Tonmaterial nach Vorgaben der Redaktion. Bei der Nachbearbeitung von Aufnahmen fügen sie Musikelemente oder Effekte ein und arbeiten, wenn Bildabschnitte neu vertont werden müssen, mit anderen Ton-Designern zusammen.

Dauer 3 Jahreder Ausbildung:

Fachliche Technische Fähigkeiten, gestalterisch-künstlerisches Gespür,Qualifikationen: feines Gehör, Kommunikations- und Teamfähigkeit, Arbeiten

unter Zeitdruck

Ausbildungs- 1. Ausbildungsjahr: 531 Eurovergütung: 2. Ausbildungsjahr: 619 Euro 3. Ausbildungsjahr: 707 Euro

Berufsperspektiven: Für qualifizierte Kräfte in der Film- und Fernsehbranche weiter-hin gut.

Weiterqualifikation: Studium Medientechnik oder Tontechnik an einer Fachhoch-schule, Kunst- oder Filmhochschule

Selbständige Sind gegeben, allerdings hohe Anfangsinvestitionen.Berufsmöglichkeiten:

Zusätzliche Der Beruf des Mediengestalters wird auch mit dem Schwer-wichtige punkt „Digital und Print“ angeboten.Informationen:

091-110_innen_001-184.indd 53 24.01.17 13:11

54

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Naturwissenschaftlich-technische Ausbildungsberufe Biologisch-technische/r Assistent/in

Tätigkeiten: Durchführung von Versuchen an Pflanzen, Zellkulturen, Mikro-organismen, Tieren; Arbeit in der Grundlagenforschung (Berei-che u.a. Biochemie, Mikrobiologie, Botanik, Zoologie, Medizin). Arbeitgeber sind Universitäten und Forschungsinstitute, die Pharmaindustrie, staatliche Untersuchungsämter und ärztliche Labors.

Art der Ausbildung: Ausbildung an staatlichen und privaten Berufsfachschulen

Dauer: 2 oder 3 Jahre

Fachliche Naturwissenschaftliche Begabung, sehr gründliche Arbeitswei-Qualifikationen: se, Teamfähigkeit, manuelle Geschicklichkeit

Ausbildungs- Keine, an privaten Schulen muss zudem Schulgeld gezahlt Qualifikationen: werden.

Weiterqualifikation: Mit Fachhochschul- bzw. Hochschulreife etwa Studium der Biologie, Biochemie, Biotechnologie, der Haushalts- und Ernährungswissenschaft, der Pharmazie bzw. der Agrar- oder Forstwissenschaft

Weitere Broschüre »Berufsbild BTA« auf der Website des Verbandes Informationen: biologisch-technischer Assistenten e.V. (www.vbta.de)

Chemielaborant/in

Tätigkeiten: Chemielaboranten führen Analysen und chemische Unter-suchungen durch. Sie arbeiten entweder in Unternehmen der chemischen, pharmazeutischen, Farben-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie oder in staatlichen Forschungsein-richtungen.

Dauer: 3,5-jährige Lehre, für Abiturienten Möglichkeit der Verkürzung

Fachliche Interesse an chemischen Experimenten, sehr gründliche Ar-Qualifikationen: beitsweise, naturwissenschaftliche Begabung, Teamfähigkeit,

manuelle Geschicklichkeit, gutes Reaktionsvermögen

091-110_innen_001-184.indd 54 24.01.17 13:11

55

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Ausbildungs- 1. Ausbildungsjahr: 877 bis 921 Eurovergütung: 2. Ausbildungsjahr: 934 bis 1.005 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.005 bis 1.092 Euro 4. Ausbildungsjahr: 1.043 bis 1.168 Euro

Berufsperspektiven: Konstante Beschäftigungszahlen sind zu erwarten. Weiterqua-lifizierung ist in diesem Beruf besonders wichtig.

Weiterqualifikation: Industriemeister/in Chemie, Techniker/in Chemietechnik, Studi-um Chemieingenieurwesen, Chemie oder Biochemie

Zusätzliche Ähnliche berufliche Aufgaben wie der Chemielaborant haben wichtige die Chemisch-technischen Assistenten. Ihre Ausbildung wird Informationen: an etwa 60 staatlichen und privaten Lehranstalten durchge-

führt.

Weitere www.chemie-im-fokus.deInformationen:

Fachinformatiker/in

Tätigkeiten: In der Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“ entwickeln Fachinformatiker/innen passgenaue Softwarelösungen für Kunden, installieren diese Systeme und führen die Betriebs-mitarbeiter in die Nutzung ein. In der zweiten Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen und installieren sie Netzwerke und betreuen und erweitern Festnetze, Funknetze oder drahtlo-se Computernetzwerke.

Art der Ausbildung: Lehre

Dauer: 3 Jahre

Abschluss: Prüfung vor der IHK

Fachliche Technisches Verständnis, kaufmännisches Interesse, Kommu-Qualifikationen: nikations- und Teamfähigkeit

Ausbildungs- Fachrichtung „Systemintegration“ (Industrie):vergütung: 1. Ausbildungsjahr: 866 bis 984 Euro 2. Ausbildungsjahr: 918 bis 1.035 Euro 3. Ausbildungsjahr: 977 bis 1.127 Euro

Berufsperspektiven: Auch in Zukunft nicht ungünstig.

091-110_innen_001-184.indd 55 24.01.17 13:11

56

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Weiterqualifikation: Mit Hochschulzugangsberechtigung Studium der Informatik oder Wirtschaftsinformatik an Fachhochschulen und Universi-täten

Selbständige Sind gegebenBerufsmöglichkeiten:

Fachkraft für Abwassertechnik

Tätigkeiten: Sie arbeiten in kommunalen und industriellen Kläranlagen und im Kanalbetrieb, wo sie Proben von Abwässern und Klär-schlamm nehmen, die Proben analysieren und die Ergebnisse dokumentieren. Ebenfalls gehört es zu ihren Aufgaben, Becken und Rohre, Pumpen, Zu- und Ableitungen zu inspizieren und ggf. Reparaturarbeiten durchzuführen, auch an elektrischen Einrichtungen der Anlagen und Maschinen.

Art der Ausbildung: Lehre

Dauer: 3 Jahre

Fachliche Mathematisch-naturwissenschaftliches Interesse, technischesQualifikationen: Verständnis, Genauigkeit

Ausbildungs- 1. Ausbildungsjahr: 888 Eurovergütung: 2. Ausbildungsjahr: 938 Euro 3. Ausbildungsjahr: 984 Euro

Berufsperspektiven: Sind durchaus günstig einzuschätzen.

Verdienst- Sind abhängig davon, ob der Beruf im öffentlichen Dienst odermöglichkeiten: in der Privatwirtschaft ausgeübt wird.

Weiterqualifikation: Weiterbildung zum/r geprüften Abwassermeister/in oder Ab-wassertechniker/in, mit Hochschulzugangsberechtigung auch Studium der Ver- und Entsorgungstechnik oder der Umwelt-technik

Zusätzliche Der Beruf ist eng verwandt mit drei weiteren Ausbildungs-wichtige berufen im Bereich Abfall und Entsorgung: der Fachkraft für Informationen: Kreislauf- und Abfallwirtschaft, der Fachkraft für Wasserversor-

gungstechnik und der Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Indus-trieservice. Grundlegende gemeinsame Ausbildungsinhalte werden 15 Monate in allen vier Berufen vermittelt.

091-110_innen_001-184.indd 56 24.01.17 13:11

57

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

AusbildungenimBereichGesundheitundPflegeErgotherapeut/in

Tätigkeiten: Behandlung von Kindern und alten Menschen mit motorischen Einschränkungen, von Personen mit körperlicher oder geistiger Behinderung sowie von durch Krankheit beeinträchtigten Per-sonen (etwa Schlaganfallpatienten). Ergotherapeuten arbeiten angestellt in Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken, Alten-heimen und Einrichtungen für Behinderte sowie selbständig in eigener Praxis.

Art der Ausbildung: Dreijährige Ausbildung an staatlichen und privaten Berufsfach-schulen

Fachliche Erforderlich sind Geduld und hohes Einfühlungsvermögen.Qualifikationen:

Ausbildungs- Keine, in privaten Ausbildungseinrichtungen fallen Schulgebüh-vergütung: ren an.

Berufsperspektiven: Sind gerade bei der Ausrichtung auf ältere Menschen als gut zu bezeichnen.

Weiterqualifikation: Studium Ergotherapie an (Fach-)Hochschulen. Auch besteht die Möglichkeit, Ergotherapie als duales Studium zu studieren (etwa an der Hochschule Trier, der Hochschule für Gesundheit, Bochum, oder der Hochschule Osnabrück).

Gesundheits-undKrankenpfleger/in

Tätigkeiten: Pflege von Kranken, Unterstützung der Ärzte mit dem übrigen medizinischen Personal

Art der Ausbildung: Ausbildung an Berufsfachschulen, die Krankenhäusern ange-schlossen sind.

Dauer: 3 Jahre

Fachliche Körperliche und psychische Belastbarkeit, soziales Engage-Qualifikationen: ment, Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Teamfä-

higkeit, Kontaktfähigkeit, organisatorisches Geschick

091-110_innen_001-184.indd 57 24.01.17 13:11

58

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Ausbildungs- 1. Ausbildungsjahr: 1.011 Eurovergütung: 2. Ausbildungsjahr: 1.072 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.173 Euro

Berufsperspektiven: Weiterhin günstig

Weiterqualifikation: Fachkrankenschwester oder Studium Pflegewissenschaft, Pflegemanagement oder -pädagogik. Die Ausbildung ist auch beliebt bei Interessenten für ein Medizinstudium, um in die Be-werbung für den Studienplatz eine abgeschlossene Ausbildung in einem Gesundheitsberuf einzubringen.

Selbständige Als Inhaber/in eines ambulanten Pflegedienstes.Berufsmöglichkeiten:

Hebamme

Tätigkeiten: Die Ausbildung soll dazu befähigen, Frauen während der Schwangerschaft, der Geburt und dem Wochenbett zu begleiten, Schwangerschaftsvorsorge durchzuführen, normale Geburten zu leiten, Komplikationen frühzeitig zu erkennen und adäquat zu be-handeln, Neugeborene zu versorgen, den Wochenbettverlauf zu überwachen und alle Tätigkeiten und Befunde zu dokumentieren.

Art der Ausbildung: Ausbildung an einer Hebammenschule

Dauer: 3 Jahre, Verkürzung für ausgebildete Krankenschwestern bzw. Kinderkrankenschwestern auf 2 Jahre

Ausbildungs- 1. Ausbildungsjahr: 1.011 Eurovergütung: 2. Ausbildungsjahr: 1.072 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.173 Euro

Aufstiegs- Studium Hebammenkunde, Tätigkeit als Lehrhebamme.möglichkeiten:

Selbständige Gute Möglichkeit der Freiberuflichkeit als Alternative zur Ange-Berufs- stelltentätigkeitmöglichkeiten:

Weitere Deutscher Hebammenverband e.V., Gartenstr. 26, 76133 Karls-Informationen: ruhe, Tel. 0721 / 9818-90, E-Mail: [email protected],

www.hebammenverband.de (auf der Homepage Liste der Hebammenschulen)

091-110_innen_001-184.indd 58 24.01.17 13:11

59

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Logopäde/Logopädin

Tätigkeiten: Logopäden arbeiten eng mit dem behandelnden Arzt zusammen, wenn es um die Untersuchung, Behandlung und Beratung von hör-, stimm- und sprachgestörten Patienten geht. Meist handelt es sich hierbei um Kinder. Die häufigsten Störungen, mit denen sich ein Logopäde auseinander setzt, sind Sprachstörungen aufgrund von Hörfehlern, Stimmstörungen aus organischen oder seelischen Gründen, Sprachstörungen als Unfallfolge oder bei Hirnschädigung, Mutismus (Schweigen), Sprachentwicklungsver-zögerungen, Stottern, Stammeln und allgemeine Aussprachefeh-ler. Neben gezielten Sprachübungen wenden Logopäden auch rhythmisch-musikalische und spieltherapeutische Methoden an.

Kennzeichen Dreijährig Ausbildung an einer der rd. 70 staatlichen oder pri-der Ausbildung: vaten (staatlich anerkannten) Berufsfachschulen, anschließend

evtl. Studium Logopädie an Fachhochschulen und Universitä-ten. Auch Möglichkeit des dualen Studiums (etwa Hochschule Trier, Hochschule für Gesundheit, Bochum, und Katholische Hochschule Mainz).

Abschluss: Examen zum staatlich anerkannten Logopäden vor einer staat-lichen Behörde

Formale Viele Ausbildungsstätten empfehlen ein mehrmonatigesVoraussetzungen: Praktikum vor Ausbildungsbeginn oder verlangen es als Auf-

nahmevoraussetzung.

Fachliche Pädagogisches, psychologisches und medizinisches Interesse,Qualifikationen: Kontaktfreudigkeit, Musikalität, genaue Beobachtungsgabe,

Einfühlungsvermögen, gutes Hörvermögen, Belastbarkeit der eigenen Stimme, dialektneutrale Aussprache

Ausbildungs- Für die Ausbildung an privaten Schulen muss ein Schulgeld vergütung: entrichtet werden, ggf. Unterstützung durch BAföG für die Lehr-

gangsgebühren.

Berufsperspektiven: Großer Bedarf an Fachkräften. Die ausbildenden Schulen haben jedoch z.T. lange Wartezeiten.

Selbständige Ein Drittel aller Logopäden arbeitet selbständig.Berufsmöglichkeiten:

Weitere dbl – Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V., Augusti-Informationen: nusstr. 11a, 50226 Frechen, Tel. 02234 /37953-0,

www.dbl-ev.de

091-110_innen_001-184.indd 59 24.01.17 13:11

60

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Orthoptist/in

Tätigkeiten: Aufgabe von Orthoptisten ist es, vor allem bei der Vorsorge, bei der Untersuchung und bei der Behandlung von Störungen des Einzelauges und von Störungen im Zusammenwirken beider Augen, hervorgerufen durch Schielerkrankungen, Seh-schwäche und Augenzittern, mitzuwirken. Ein weiterer Tätig-keitsbereich ist die Arbeit mit Sehbehinderten aller Altersgrup-pen in der Rehabilitation visueller Störungen.

Art der Ausbildung: Dreijährige Ausbildung an staatlich anerkannten Lehranstalten oder Berufsfachschulen

Fachliche Erforderlich sind Geduld und hohes Einfühlungsvermögen.Qualifikationen:

Ausbildungs- Keine, ggf. Unterstützung durch BAföG für die Lehrgangsge-vergütung: bühren u.Ä.

Berufsperspektiven: Bei der derzeitigen Ausbildungskapazität sind ausreichend Stellen vorhanden; es werden Voll- und Teilzeitstellen angebo-ten. Flexibilität in der Ortswahl wird vorausgesetzt.

Aufstiegs- Vor allem Lehrtätigkeit.möglichkeiten:

Zusätzliche Da die Zahl der Bewerber/innen die Ausbildungskapazität wichtige übersteigt, werden an den Schulen interne Auswahlverfahren Informationen: durchgeführt.

Weitere Berufsverband der Orthoptistinnen Deutschlands e.V., Informationen: Gminderstraße 22, 72762 Reutlingen, Tel. 0 71 21 / 9 72 56 55 www.orthoptistinnen.de

091-110_innen_001-184.indd 60 24.01.17 13:11

61

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Physiotherapeut/in

Tätigkeiten: Sie behandeln Störungen des Bewegungssystems und des Bewegungsverhaltens, etwa im orthopädischen Bereich Erkrankungen der Bandscheibe und der Wirbelsäule sowie Haltungsfehler oder im Bereich der Kinderheilkunde Koordi-nationsstörungen durch Hirnschädigungen bei der Geburt, Patienten mit rheumatischen Erkrankungen, verletzte Sportler, werdende Mütter und Mütter nach der Geburt u.a. Physiothe-rapeuten üben ihre Tätigkeit in Krankenhäusern, Altenheimen, Behinderteneinrichtungen, im Kurbereich, in Arztpraxen und in eigener Praxis aus.

Art der Ausbildung: Ausbildung an staatlichen und privaten Berufsfachschulen

Dauer: 3 Jahre

Formale Nachweis der körperlichen Eignung Voraussetzungen:

Ausbildungs Keine. Die Ausbildung an privaten Schulen ist kostenpflichtig,vergütung: ggf. Unterstützung durch BAföG für die Lehrgangsgebühren

u.Ä. Die staatlichen Schulen erheben keine Schulgebühren.

Weiterqualifikation: Studium Physiotherapie an Fachhochschulen

Berufsperspektiven: Tätigkeiten in eigener Praxis bieten grundsätzlich die besten be-ruflichen Perspektiven, da die Beschäftigung im Angestelltenver-hältnis in Krankenhäusern eher rückläufig ist und die Tendenz, Patienten schneller zu entlassen und die weitere Behandlung ambulant in Praxen vorzunehmen, noch zunehmen wird.

Selbständige Ja, mit der Eröffnung einer eigenen Physiotherapeuten-Praxis.Berufsmöglichkeiten:

Zusätzliche Physiotherapie kann auch als duales Studium wichtige (Berufsfachschulausbildung und FH-Studium parallel) studiertInformationen: werden, etwa an der Katholischen Hochschule Mainz, der

Hochschule Trier, der Hochschule für Gesundheit, Bochum, und der Fachhochschule Aachen.

091-110_innen_001-184.indd 61 24.01.17 13:11

62

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Kaufmännische AusbildungenBankkaufmann/-frau

Tätigkeiten: Bankkaufleute sind bei privaten Banken, bei Sparkassen und Girozentralen sowie bei Volks- und Raiffeisenbanken tätig. Sie bedienen und beraten Privatkunden in allen Geld- und Finanz-geschäften (Girokonto, Sparkonten und -verträge, Kredite, Baufinanzierungen, Devisen, Wertpapieranlagen). Bei Firmen-kunden geht es stärker um Kredit- und Anlagegeschäfte und um Abwicklung des Auslandszahlungsverkehrs. Bei großen Banken und Sparkassen spielt auch der Handel mit Devisen und Wertpapieren eine Rolle.

Art der Ausbildung: Lehre

Dauer: 3 Jahre, für Abiturienten Verkürzung auf 2–2,5 Jahre möglich

Formale Gepflegtes Auftreten, Sprachgewandtheit, gute Umgangsfor-Voraussetzungen: men, Kontaktfreudigkeit, ausgeprägtes Interesse an Wirt-

schaftszusammenhängen und an EDV

Ausbildungs- 1. Ausbildungsjahr: .976 Euro vergütung: 2. Ausbildungsjahr: 1.038 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.100 Euro

Berufsperspektiven: Durch den weiteren Ausbau des Online-Bankings werden die klassischen bankinternen Tätigkeiten im verwaltend-organisie-renden Bereich weiter abnehmen, spezielle kundenorientierte Dienstleistungen und die Entwicklung digitaler Bankprodukte hingegen zunehmen.

Aufstiegs- Innerhalb des Kreditinstituts zum Gruppenleiter, Abteilungs-vergütung: leiter, Zweigstellenleiter und Leiter einer Filiale. Bei Abiturien-

ten ist ein Studium der Wirtschaftswissenschaften nach der Banklehre üblich. Es gibt vielfältige Möglichkeiten der internen beruflichen Weiterbildung, etwa berufsbegleitend zum Bank-fachwirt oder zum Bankbetriebswirt. Einige Kreditinstitute unterhalten eigene Akademien mit attraktiven Weiterbildungs-angeboten.

091-110_innen_001-184.indd 62 24.01.17 13:11

63

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Immobilienkaufmann/-frau

Tätigkeiten: Aufgaben in den Bereichen Kauf, Verkauf, Bau, Modernisie-rung, Sanierung, Bewirtschaftung und Verwaltung von Im-mobilien sowie bei der Erschließung und der städtebaulichen Entwicklung

Art der Ausbildung: Lehre

Dauer: 3 Jahre

Fachliche Interesse an Immobilien und Finanzierungen, Seriosität, Kom-Qualifikationen: munikationsfähigkeit

Ausbildungs- 1. Ausbildungsjahr: 830 Eurovergütung: 2. Ausbildungsjahr: 940 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.050 Euro

Berufsperspektiven: Mittel- und längerfristig steigende Informations- und Beratungs-anforderungen i.d. Immobilienwirtschaft, langfristig gute Chancen

Verdienst- Teile des Gehaltes häufig leistungsabhängig, in der Selbstän-möglichkeiten: digkeit erfolgsabhängig

Weiterqualifikation: Über betriebswirtschaftliche Studiengänge mit immobilienwirt-schaftlichen Schwerpunkten oder eigenständige Studiengänge Immobilienwirtschaft

Selbständige Als Immobilienmakler, Hausverwalter, SachverständigerBerufsmöglichkeiten:

091-110_innen_001-184.indd 63 24.01.17 13:11

64

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Industriekaufmann/-frau

Tätigkeiten: Industriekaufmann/-frau ist einer der beliebtesten Ausbildungs-berufe und bietet vielfältige Berufsmöglichkeiten in der Orga-nisation und Verwaltung von Betrieben. Der Einsatz ist aber nicht, wie der Name suggeriert, auf Industriebetriebe begrenzt, sondern auch bei Handels- und Dienstleistungsbetrieben möglich. Der Industriekaufmann ist für den Verkauf von Indus-triegütern zuständig, die zur Produktion in anderen Bereichen benötigt werden. Diese Produktionsmittel müssen wiederum eingekauft, geordnet und verwaltet werden. Er beherrscht Kos-tenabrechnung, Kalkulation, Finanzbuchhaltung, Rechnungs- und Mahnwesen, Vertrieb und Versand, Betriebsabrechnung.

Art der Ausbildung: Lehre

Dauer: 3 Jahre, für Abiturienten 2 bis 2,5 Jahre

Formale Organisationstalent, Sprachgewandtheit (Beherrschung der Voraussetzungen: deutschen Sprache und immer häufiger gute Englischkenntnis-

se), gutes analytisches Denken, gründliches Arbeiten, Teamfä-higkeit, Kommunikationsfähigkeit

Ausbildungs- 1. Ausbildungsjahr: 866 bis 984 Eurovergütung: 2. Ausbildungsjahr: 918 bis 1.035 Euro 3. Ausbildungsjahr: 977 bis 1.127 Euro

Weiterbildung: Weiterbildungsmöglichkeiten etwa zum/r Industriefachwirt/in, Handelsfachwirt/in, mit Hochschulzugangsberechtigung Studium der Betriebswirtschaftslehre an Fachhochschulen und Universitäten

Zusätzliche Fremdsprachenkenntnisse (vor allem Englisch) sind eine ge-wichtige fragte Zusatzqualifikation.Informationen:

091-110_innen_001-184.indd 64 24.01.17 13:11

65

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Kaufmann/-fraufürMarketingkommunikation(früherWerbekaufmann/-frau)

Tätigkeiten: Kaufleute für Marketingkommunikation sind für die Bekanntma-chung von Waren oder Dienstleistungen in der Öffentlichkeit zuständig. Ihre Mittel sind Plakate, Anzeigen, Werbebroschüren, Werbung via Internet sowie Werbesendungen in Rundfunk, Fernsehen oder auch Kino. Zusammen mit dem Kunden legen sie im Team mit anderen Fachleuten (Grafiker, Texter, Wer-bepsychologen etc.) Strategien für Werbekampagnen fest. Wenn die angestrebte Zielgruppe ermittelt worden ist, wird die erar-beitete Werbekonzeption umgesetzt. Kaufleute für Marketing-kommunikation übernehmen in solchen Teams die anfallenden kaufmännischen Aufgaben, z.B. Budgetplanungen, monatliche Abrechnungen, Zahlungsverkehr mit Kunden und Lieferanten.

Art der Ausbildung: Betriebliche Ausbildung

Dauer: 3 Jahre

Ausbildungs 1. Ausbildungsahr: 658 bis 890 Eurovergütung: 2. Ausbildungsahr: 700 bis 940 Euro 3. Ausbildungsahr: 815 bis 999 Euro

Abschluss: Kaufmannsgehilfenbrief

Persönl. Sprachgewandtheit, gestalterisches Interesse, Teamorientie-Voraussetzungen: rung, Kontaktfreudigkeit, Flexibilität, Durchsetzungsvermögen,

Belastbarkeit in Stresssituationen

Berufsperspektiven: Die Werbebranche und die Beschäftigungsmöglichkeiten sind den konjunkturellen Zyklen unterworfen, aber auch zukünftig gilt: »Wer nicht wirbt, stirbt!«

Weiterbildung: Studium Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing oder Studium Marketing an (Fach-)Hochschulen oder Univer-sitäten

Selbstständige Als Inhaber/in einer WerbeagenturBerufsmöglichkeiten:

091-110_innen_001-184.indd 65 24.01.17 13:11

66

Interessante Ausbildungen für Abiturienten

Kaufmann/-frau für Versicherung und Finanzen

Tätigkeiten: Innendienst: Organisation, Abwicklung von Versicherungsfäl-len, Schadensregulierung, Ausstellung von Versicherungsdo-kumenten; Außendienst: Betreuung von Kunden, Abschluss von Versicherungen, Vermögens- und Anlageberatung. Der Ausbildungsberuf kann mit der Fachrichtung „Versicherung“ oder der Fachrichtung „Finanzberatung“ gewählt werden.

Art der Ausbildung: Betriebliche Ausbildung

Dauer: 2,5 bis 3 Jahre

Abschluss: Kaufmännische Gehilfenprüfung bei der Industrie- und Han-delskammer

Persönl. Kontaktfreude, Einfühlungsvermögen, Organisationstalent, Voraussetzungen: Freude am selbstständigen Handeln

Ausbildungs- Fachrichtung „Finanzberatung“:vergütung: 1. Ausbildungsjahr: 976 Euro 2. Ausbildungsjahr: 1.038 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.100 Euro

Verdienst- Sind vielfach erfolgsbezogenmöglichkeiten:

Weiterqualifikation: Studium Betriebswirtschaftslehre oder Versicherungswesen an (Fach-)Hochschulen und Universitäten

Selbstständige Möglichkeit als selbstständige/r Versicherungskauffrau/-mannBerufs- oder Anlageberater / inmöglichkeiten:

Zusätzliche Wer nicht im Innendienst tätig ist, muss verkaufen können undwichtige ein gewinnendes Äußeres und Überzeugungskraft mitbringen.Informationen:

PT Akademie – Schule für Physiotherapie an der BG Unfallklinik LudwigshafenZwei qualifizierte Abschlüsse nach 4 Jahren an der PT Akademie – Schule für Phy-siotherapie an der BG Unfallklinik Ludwigshafen: staatlich anerkannte/r Physiothe-rapeut/in und Bachelor of Science Physiotherapie.

Seit mehr als 35 Jahren werden jeweils 28 Schüler/ innen pro Kurs in drei Jahren zum Physiotherapeuten/zur Physiotherapeutin ausgebildet. Fachlich und pädagogisch qua-lifizierte Lehrkräfte unterrichten ein breites Spektrum an Behandlungstechniken und deren befundorientierten Anwendung am Patienten. Ärzte der BG Klinik und der ko-operierenden Kliniken vermitteln die theore-tischen Unterrichtsinhalte in allen medizini-schen Fachbereichen.

Fachlich und technisch ist die PT Akade-mie – Schule für Physiotherapie bestens gerüstet. Der abwechslungsreiche Vollzeit-unterricht findet in großzügig gestalteten, hellen und mit moderner Medientechnik ausgestatteten Unterrichts- und Behand-lungsräumen statt. Unter anderem stehen den Auszubildenden ein innerschulisches

PC-Netzwerk mit Internetzugang und eine umfangreiche Fach- und Medienbibliothek zur Verfügung.

Eine intensive persönliche Betreuung nimmt an der Ludwigshafener PT-Akademie einen besonders hohen Stellenwert ein. Die praktische Ausbildung am Patienten findet in der BG Klinik Ludwigshafen und in Kli-niken und Einrichtungen in unmittelbarer Nähe statt. Unter Anleitung des jeweiligen Fachlehrers führen die Schüler ab dem 2. Semester in Kleingruppen von 2-6 Schülern Patientenbehandlungen in Einzel- und Grup-pentherapie durch. Zusätzlich zu den vorge-gebenen Fachbereichen erhalten die Schü-ler u.a. die Möglichkeit, in der Abteilung für Rückenmarksverletzte und in der Rehabilita-tion wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Seit 2009 besteht die Möglichkeit, in einem vierjährigen Dualen Studienmodell ausbil-dungsbegleitend den Bachelor of Science Physiotherapie zu erwerben. In Kooperati-on mit der renommierten Hochschule Reut-lingen (Fakultät ESB) werden wirtschaftli-che Gesichtspunkte der Entwicklung des Gesundheitswesens, wissenschaftliche Methoden, Bereiche wie Qualitätsmanage-ment und Marketing und eine internationale und interkulturelle Ausrichtung der Ausbil-dung vermittelt.

Obwohl der Markt angesichts der Entwick-lung im Gesundheitssektor immer enger

Qu

elle

: PT

Aka

dem

ie

091-110-014+015_cs5.indd 1 01.09.16 07:56

❙ Aus- und Weiterbildung ❙

091-110_innen_001-184.indd 66 24.01.17 13:11

PT Akademie – Schule für Physiotherapie an der BG Unfallklinik LudwigshafenZwei qualifizierte Abschlüsse nach 4 Jahren an der PT Akademie – Schule für Phy-siotherapie an der BG Unfallklinik Ludwigshafen: staatlich anerkannte/r Physiothe-rapeut/in und Bachelor of Science Physiotherapie.

Seit mehr als 35 Jahren werden jeweils 28 Schüler/ innen pro Kurs in drei Jahren zum Physiotherapeuten/zur Physiotherapeutin ausgebildet. Fachlich und pädagogisch qua-lifizierte Lehrkräfte unterrichten ein breites Spektrum an Behandlungstechniken und deren befundorientierten Anwendung am Patienten. Ärzte der BG Klinik und der ko-operierenden Kliniken vermitteln die theore-tischen Unterrichtsinhalte in allen medizini-schen Fachbereichen.

Fachlich und technisch ist die PT Akade-mie – Schule für Physiotherapie bestens gerüstet. Der abwechslungsreiche Vollzeit-unterricht findet in großzügig gestalteten, hellen und mit moderner Medientechnik ausgestatteten Unterrichts- und Behand-lungsräumen statt. Unter anderem stehen den Auszubildenden ein innerschulisches

PC-Netzwerk mit Internetzugang und eine umfangreiche Fach- und Medienbibliothek zur Verfügung.

Eine intensive persönliche Betreuung nimmt an der Ludwigshafener PT-Akademie einen besonders hohen Stellenwert ein. Die praktische Ausbildung am Patienten findet in der BG Klinik Ludwigshafen und in Kli-niken und Einrichtungen in unmittelbarer Nähe statt. Unter Anleitung des jeweiligen Fachlehrers führen die Schüler ab dem 2. Semester in Kleingruppen von 2-6 Schülern Patientenbehandlungen in Einzel- und Grup-pentherapie durch. Zusätzlich zu den vorge-gebenen Fachbereichen erhalten die Schü-ler u.a. die Möglichkeit, in der Abteilung für Rückenmarksverletzte und in der Rehabilita-tion wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Seit 2009 besteht die Möglichkeit, in einem vierjährigen Dualen Studienmodell ausbil-dungsbegleitend den Bachelor of Science Physiotherapie zu erwerben. In Kooperati-on mit der renommierten Hochschule Reut-lingen (Fakultät ESB) werden wirtschaftli-che Gesichtspunkte der Entwicklung des Gesundheitswesens, wissenschaftliche Methoden, Bereiche wie Qualitätsmanage-ment und Marketing und eine internationale und interkulturelle Ausrichtung der Ausbil-dung vermittelt.

Obwohl der Markt angesichts der Entwick-lung im Gesundheitssektor immer enger

Qu

elle

: PT

Aka

dem

ie

091-110-014+015_cs5.indd 1 01.09.16 07:56

❙ Aus- und Weiterbildung ❙

091-110_innen_001-184.indd 67 24.01.17 13:11

wird, finden alle Absolventen der Physiothe-rapie-Schule Ludwigshafen innerhalb eines halben Jahres einen Arbeitsplatz.

Die PT-Akademie – Schule für Physiothera-pie an der BG Unfallklinik wurde 2002 als erste Schule in Rheinland-Pfalz mit dem Qualitätssiegel des ISQ (Interessenverband zur Sicherung der Qualität der Ausbildung an den deutschen Schulen für Physio-therapie e.V.) ausgezeichnet und be-reits mehrfach re-zertifiziert.

Ausbildungsbeginn ist jeweils der 1. November. Aufnahmetests werden mehrmals im Jahr durchgeführt. Die Bewerbung ist ganzjährig möglich.

Unsere PT Akademie – Schule für Phy-siotherapie ist seit 1. November 2014 schulgeldfrei.

Informationen zu Aufnahmebedingungen, zu den Ausbildungsinhalten und dem Du-alen Studiengang können unserem Schul-prospekt oder unserer Homepage unter www.pt-akademie-lu.de entnommen werden.

Weitere Informationen und Anforderung des Schulprospektes:

D U A L E S M O D E L L B A C H E L O R S C . P H Y S I O T H E R A P I E

Bewerben Sie sich jetzt für den Ausbildungsbeginn 201 !7

Möchten Sie mehr über unsere Schule, die Ausbildung und das Bewerbungsverfahren wissen? Besuchen Sie unsere Website: www.pt-akademie-lu.de oder kontaktieren Sie uns für ein persönliches Gespräch!PT-Akademie – Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie an der BG-Unfallklinik LudwigshafenLudwig-Guttmann-Straße 13, 67071 [email protected] | Tel.: (06 21) 68 10 - 25 86 | Fax: - 25 90

Wir freuen uns Sie kennenzulernen!Unsere Schule ist seit 2002 mit dem ISQ-Qualitätssiegel ausgezeichnet.

BPI-PT-AZ-LU-132x105-201 -RZ01.indd 1 09.07.15 10:047091-110-013_cs5.indd 1 01.09.16 07:54

PT-Akademie – Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie an der BG Unfallklinik LudwigshafenLudwig-Guttmann-Straße 1367071 LudwigshafenTelefon: 06 21 / 68 10 – 25 86Telefax: 06 21 / 68 10 – 25 90 E-Mail: [email protected]

091-110-014+015_cs5.indd 2 01.09.16 07:56

❙ Aus- und Weiterbildung ❙

091-110_innen_001-184.indd 68 24.01.17 13:11

69

Das Gap Year

DasGapYear:Freiwilligendienste, Au-pair-Aufenthalte und Work-and-Travel-ReisenViele Abiturienten möchten die Entscheidung für eine Ausbildung oder ein Studium nicht sofort nach dem Abitur treffen oder müssen eine gewisse Zeit auf den gewünsch-ten Ausbildungs- bzw. Studienplatz warten. Für diese Zeitspanne, die in der Regel bei einem Jahr liegt, hat sich der Begriff „Gap Year“ („Lückenjahr“ oder „Brückenjahr“) etabliert.

Beliebt ist in dieser Zeit die Ableistung eines Freiwilligendienstes, wozu etwa das „Frei-willige Soziale Jahr“, das „Freiwillige Ökologische Jahr“ und – nach Abschaffung von Wehrdienst und Zivildienst – seit 2011 der Bundesfreiwilligendienst gehören. Auch der Wehrdienst wird jetzt auf freiwilliger Basis abgeleistet.

Der Bundesfreiwilligendienst etwa dauert üblicherweise zwölf Monate, die auch auf sechs Monate verkürzt oder um sechs Monate verlängert werden können mit einer maximalen Dienstdauer von 24 Monaten. Der Dienst kann im sozialen, medizinischen, kulturellen, ökologischen Bereich, im Sport, in der Altenpflege sowie im Zivil- und Ka-tastrophenschutz absolviert werden. Bezahlt wird ein sogenanntes Taschengeld, das je nach Einsatzstelle variiert und bei maximal 372 Euro im Monat liegt. Berufskleidung, Unterkunft und Verpflegung können gestellt oder deren Kosten können ersetzt wer-den. Im Hinblick auf die Sozialversicherungen ist der Bundesfreiwilligendienst mit ei-nem Ausbildungsverhältnis vergleichbar – die Einsatzstelle übernimmt die Beiträge für Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Alle Dienstleistenden haben nach Ende des Bundesfreiwilligendienstes Anspruch auf ein qualifiziertes Zeugnis.

Bei der Suche nach einem Platz sollte man sich gründlich überlegen, in welchem Be-reich man sich engagieren möchte. So kann der Dienst auch für die spätere Studien- und Berufswahl genutzt werden, indem man einen Einsatzbereich in einem angestrebten Berufsfeld wählt, also einen Dienst im Krankenhaus bei Berufsfeld Medizin / Gesundheit, Dienst in einer Behinderteneinrichtung bei späterem Studienwunsch Soziale Arbeit oder Dienst bei einem Amt für Denkmalpflege bei Studienwunsch Kunstgeschichte.

Wer zu Anfang oder während eines Freiwilligendienstes einen Studienplatz erhält, die-sen aber wegen des Dienstes nicht antreten kann, wird in zulassungsbeschränkten Studiengängen aufgrund dieses früheren Zulassungsanspruches erneut ausgewählt. Die Zulassung muss aber spätestens zum zweiten Vergabeverfahren nach Beendigung des Dienstes beantragt werden. Dies gilt für Studienplätze, die von hochschulstart.de vergeben werden, wie auch für die direkt von den Hochschulen vergebenen.

Weitere Informationen unter www.bundesfreiwilligendienst.de, Hotline: 0221 / 36730 und in der Broschüre „Jugendfreiwilligendienste. Drei Wege, Neues zu entdecken. Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges Ökologisches Jahr, Internationaler Jugendfrei-willigendienst“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (s. unter www.bmfsfj.de, dann „Service“, dann „Publikationen“).

wird, finden alle Absolventen der Physiothe-rapie-Schule Ludwigshafen innerhalb eines halben Jahres einen Arbeitsplatz.

Die PT-Akademie – Schule für Physiothera-pie an der BG Unfallklinik wurde 2002 als erste Schule in Rheinland-Pfalz mit dem Qualitätssiegel des ISQ (Interessenverband zur Sicherung der Qualität der Ausbildung an den deutschen Schulen für Physio-therapie e.V.) ausgezeichnet und be-reits mehrfach re-zertifiziert.

Ausbildungsbeginn ist jeweils der 1. November. Aufnahmetests werden mehrmals im Jahr durchgeführt. Die Bewerbung ist ganzjährig möglich.

Unsere PT Akademie – Schule für Phy-siotherapie ist seit 1. November 2014 schulgeldfrei.

Informationen zu Aufnahmebedingungen, zu den Ausbildungsinhalten und dem Du-alen Studiengang können unserem Schul-prospekt oder unserer Homepage unter www.pt-akademie-lu.de entnommen werden.

Weitere Informationen und Anforderung des Schulprospektes:

D U A L E S M O D E L L B A C H E L O R S C . P H Y S I O T H E R A P I E

Bewerben Sie sich jetzt für den Ausbildungsbeginn 201 !7

Möchten Sie mehr über unsere Schule, die Ausbildung und das Bewerbungsverfahren wissen? Besuchen Sie unsere Website: www.pt-akademie-lu.de oder kontaktieren Sie uns für ein persönliches Gespräch!PT-Akademie – Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie an der BG-Unfallklinik LudwigshafenLudwig-Guttmann-Straße 13, 67071 [email protected] | Tel.: (06 21) 68 10 - 25 86 | Fax: - 25 90

Wir freuen uns Sie kennenzulernen!Unsere Schule ist seit 2002 mit dem ISQ-Qualitätssiegel ausgezeichnet.

BPI-PT-AZ-LU-132x105-201 -RZ01.indd 1 09.07.15 10:047091-110-013_cs5.indd 1 01.09.16 07:54

PT-Akademie – Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapie an der BG Unfallklinik LudwigshafenLudwig-Guttmann-Straße 1367071 LudwigshafenTelefon: 06 21 / 68 10 – 25 86Telefax: 06 21 / 68 10 – 25 90 E-Mail: [email protected]

091-110-014+015_cs5.indd 2 01.09.16 07:56

❙ Aus- und Weiterbildung ❙

091-110_innen_001-184.indd 69 24.01.17 13:11

70

Das Gap Year

Bei weiblichen Schulabgängern sind auch Au-pair-Aufenthalte im Ausland sehr beliebt. Als Au-pair lebt man quasi wie ein Familienmitglied bei einer Gastfamilie und arbeitet dort in der Regel 30 Stunden in der Woche mit eineinhalb zusammenhängenden freien Tagen, an denen man beispielsweise einen Sprachkurs belegen kann. Angebote für eine Kombination von Au-pair-Aufenthalt und Sprachkurs findet man häufig unter dem Stichwort „Demi-Pair“, dort ist die Zahl der wöchentlichen Arbeitsstunden zu Gunsten des Sprachkurses geringer als bei einem vergleichbaren Au-pair-Aufenthalt.

Bei den zu verrichtenden Arbeiten handelt es sich um leichte Hausarbeit, wie z. B. Ein-kaufen, Kochen oder die Wohnung aufräumen, der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Kinderbetreuung. Dafür erhält man freie Kost und Logis sowie ein kleines Taschengeld und hat darüber hinaus Anspruch auf Urlaub.

Die Au-pair-Aufenthalte werden in der Regel durch eine Agentur angeboten, wobei die Länge eines Au-pair-Aufenthaltes je nach Agentur und Zielland unterschiedlich ist, sie beträgt in der Regel ein Jahr. Aber auch sechsmonatige oder achtzehnmonatige Au-pair-Aufenthalte sind möglich.

Für die Vermittlung der Au-Pair-Stelle, für die Organisation des Aufenthalts im Ziel-land sowie für die Bereitstellung eines Ansprechpartners erhebt die Agentur eine Ver-mittlungsgebühr, die je nach Agentur, Zielland oder der Länge des Aufenthalts unter-schiedlich hoch ausfällt. Dazu kommen dann noch die Kosten für Hin- und Rückflug und ggf. für den / die Sprachkurs/e.

Ausführliche Informationen rund um das Thema Au-Pair finden sich auf https://www.rausvonzuhaus.de/Au-pair und auf http://www.auslandsjob.de/work-and-travel- alternative.php#au-pair.

Ebenfalls eine beliebte Form des Auslandsaufenthalts ist das sogenannte „Work and Travel“, bei dem man eines oder mehrere Länder bereist und dies durch verschiedene Gelegenheitsjobs vor Ort finanziert. Beliebt sind vor allem Work and Travel-Reisen zu Ländern auf anderen Kontinenten, wie etwa nach Argentinien, Australien, Brasilien, China, Kanada, Neuseeland und Südafrika. Gejobbt wird dabei meist in den Bereichen „Gastronomie“, „Landwirtschaft“, „Tourismus“, „Schule“ oder „Wirtschaft“. Die Vergü-tungen sind je nach Job und Land unterschiedlich.

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um an einem „Work and Travel-Pro-gramm“ teilnehmen zu können, egal für welches Zielland man sich entscheidet:

⇒ Alter: in der Regel 18 Jahre, ⇒ deutsche Staatsbürgerschaft oder Staatsbürger eines Landes, mit dem Deutsch-

land ein Working-Holiday-Abkommen hat, ⇒ Nachweis einer bestimmten Summe finanzieller Rücklagen, etwa für den Unterhalt

vor Ort oder für den Rückflug (ggf. Vorlage des Rückflugtickets),

091-110_innen_001-184.indd 70 24.01.17 13:11

71

Das Gap Year

⇒ Kranken-, Haftpflicht- und Unfallversicherung, ⇒ polizeiliches Führungszeugnis ohne Eintrag, ⇒ gültiger Reisepass.

Darüber hinaus muss für die meisten Zielländer ein Working-Holiday-Visum beantragt werden. Falls man dies nicht kann oder man bereits ein solches Visum genutzt hat, kann man auch ein einfaches Touristenvisum beantragen, welches einen drei- bis sechsmonatigen Aufenthalt im Zielland ermöglicht.

Weitere Informationen finden sich auf http://www.auslandsjob.de/work-and-travel.php und auf http://www.work-and-travel.co.

STARK Verlag · Postfach 1852 · D-85318 Freising Tel. 0180 3 179000* · www.berufundkarriere.de* 9 Cent pro Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk bis 42 Cent pro Min.

Aus dem Mobilfunknetz wählen Sie die Festnetznummer 08167 9573-0

Finde deinen Weg ...

Optimal vorbereitet aufs Auswahlverfahren€ 17,95 (D) / € 18,50 (A) / sFr. 22,10ISBN 978-3-86668-986-2

Gut informiert entscheiden!€ 17,95 (D) / € 18,50 (A) / sFr. 22,10ISBN 978-3-86668-798-1

So gelingt die Berufswahl leicht€ 16,95 (D) / € 17,50 (A) / sFr. 20,90ISBN 978-3-86668-784-4

A_Ratgeber_A5-quer_2014.indd 1 04.07.2014 12:25:50

091-110_innen_001-184.indd 71 24.01.17 13:11

72

Was man über das Studium wissen sollte

Was man über das Studium wissen sollteDie verschiedenen LehrveranstaltungenDas Studium setzt sich, je nach Fach und Hochschule mit unterschiedlichen Anteilen, aus folgenden Lehrveranstaltungen zusammen:

⇒ Vorlesungen⇒ Übungen⇒ Seminaren⇒ Studienpraktischen/Fachpraktischen Lehrveranstaltungen⇒ Exkursionen

Das Wesen einer Vorlesung besteht darin, dass eine Hochschullehrerin oder ein Hochschullehrer vor einigen Dutzend oder einigen hundert Studierenden ein Semes-ter lang regelmäßig zu einem bestimmten Thema entweder vorliest (deshalb Vorle-sung) oder (seltener) etwas frei vorträgt. Die Studierenden machen sich hierzu No-tizen. Fragen und Diskussionen sind in der Vorlesung normalerweise nicht üblich.

In der Vorlesung wird versucht, einen Überblick über ein Thema oder ein Problem des Faches zu geben, dabei auch den neuesten Wissensstand zu diesem Thema zu berücksichtigen und unterschiedliche Ansätze, Methoden und Meinungen zum Thema der Vorlesung zu erörtern. Im Vorlesungsverzeichnis (gibt es als gedruckte Publikation oder auf der Homepage der Hochschule) wird angekündigt, wie oft pro Woche, zu welcher Zeit und wo die Vorlesung stattfindet. Es gibt Vorlesungen mit einer Stunde pro Woche ebenso wie Vorlesungen mit zwei, drei bis hin zu sechs Stunden pro Woche. Üblich sind zweistündige Vorlesungen von zweimal 45-minü-tiger Dauer.

Erwartet wird für jede Vorlesung eine gründliche Vorbereitung und Nachbereitung anhand der von dem Dozenten genannten Fachliteratur zum Thema der Vorlesung.

Übungen finden in einem kleineren Rahmen (etwa zehn bis siebzig Studierende) statt und vermitteln Inhalte oder Methoden des Faches entweder auf wissenschaft-lich-theoretischer oder praktischer Ebene. Je nach Studienfach hat eine Übung sehr unterschiedliche Inhalte. Beim Studium von Fremdsprachen handelt es sich etwa um eine sprachpraktische Übung (z.B. Übersetzen von Texten) oder um eine sprachtheoretische Übung (z.B. Interpretation von Quellentexten). Bei einem inge-nieurwissenschaftlichen Studiengang kann eine Übung darin bestehen, praktisches Wissen zu vermitteln, wie Maschinen funktionieren, bedient werden oder wie man technische Instrumente herstellt. Bei einer Übung in Architektur kann es sich um die Berechnung der Statik eines Hauses handeln, beim Studium des Faches Kunstge-schichte um die Beschreibung von Gemälden. Auf alle Fälle – und hier gibt es keine

091-110_innen_001-184.indd 72 26.01.17 11:38

73

Was man über das Studium wissen sollte

Unterschiede – wird in allen Übungen erwartet, dass die Studierenden sich aktiv be-teiligen und entweder im Laufe der Übung oder am Ende der Lehrveranstaltung oder zum Abschluss mehrerer Übungen irgendeine Form von Leistungsnachweis erbrin-gen. Die Formen sind so vielfältig wie die Übungen: Mündliche Prüfung, schriftliche Prüfung (=Klausur), mündlich vorgetragene oder schriftlich verfasste Hausarbeit (= Referat), Entwurf oder Herstellung eines Objektes, Demonstration (Vorspielen, Vor-singen), Bericht über eine Versuchsreihe, Befragung von Personen, Materialanalyse und vieles mehr.

Die Übung ist ähnlich wie die Vorlesung eine Fortsetzungsveranstaltung, die ein- oder mehrmals pro Woche während des Semesters stattfindet.

Seminare sind ähnlich aufgebaut wie Übungen. Im kleinen Kreis (zwanzig bis sieb-zig Personen) werden unter Leitung eines Hochschullehrers einzelne Themen eines zusammenhängenden Themengebietes besprochen, diskutiert und dabei auch be-stimmte Vorgehensweisen eingeübt. Mehr noch als in der Übung wird die aktive Mit-arbeit der Studierenden mit abschließendem Leistungsnachweis erwartet.

Sofern man überhaupt einen Unterschied zwischen Übung und Seminar machen kann, ist die Übung etwas stärker auf die Methoden und das Seminar etwas mehr auf den Inhalt des Faches ausgerichtet. Zuweilen – aber nicht immer – sind die Leis-tungsanforderungen beim Seminar etwas höher. Nichtsdestotrotz gibt es die gleichen Leistungsnachweise wie bei der Übung.

Seminar ist nicht gleich Seminar. In vielen Fächern gibt es Abstufungen: Proseminare (für Studienanfänger), Hauptseminare (für Fortgeschrittene) und Oberseminare (für Examenskandidaten). Es versteht sich von selbst, dass die Anforderungen von Pro-seminar zum Oberseminar höher werden.

Der Zweck von studienpraktischen Lehrveranstaltungen, die es vor allem in den Fächergruppen Naturwissenschaften, Medizin, Land- und Forstwissenschaf-ten und in den Ingenieurwissenschaften gibt, ist es, den Studierenden bestimmte praktische Fertigkeiten zu vermitteln, die im späteren Berufsleben benötigt wer-den. Ein solches Praktikum kann in einem Labor, einem Konstruktionsraum oder auf einem Versuchsgelände stattfinden. Praktische Lehrveranstaltungen finden zum Teil – wie die Vorlesungen und Übungen – fortlaufend während des Semes-ters statt. Häufiger jedoch, dies macht sie bei einigen Studierenden so unbeliebt, werden sie als Blockveranstaltungen über mehrere Tage oder Wochen in der vor-lesungsfreien Zeit abgehalten. Auch die Leistungsnachweise bei fachpraktischen Lehrveranstaltungen sind unterschiedlich und reichen vom Praktikumsbericht oder der Durchführung einer Versuchsreihe bis hin zur praktischen Überprüfung des erworbenen Wissens.

091-110_innen_001-184.indd 73 24.01.17 13:11

74

Was man über das Studium wissen sollte

Exkursionen sind eine weitere Art von Lehrveranstaltungen. Ihr Kennzeichen ist es, dass sie nicht innerhalb der Hochschule, sondern irgendwo anders stattfinden. Ex-kursionen sind also mit Reisen verbunden.

Nur wenige Fächer schreiben Exkursionen zwingend vor. Dies sind vor allem Fächer wie Kunstgeschichte und Archäologie (Besuch von Museen und Galerien), Geschich-te (Orte historischer Ereignisse) und Geographie/Geologie (Geländeerkundungen). Die angehenden Geowissenschaftler sind die Könige der Exkursionen, weil bei ihnen auch Reisen in andere Länder und Erdteile nicht selten sind. Exkursionen fallen zu-meist in die vorlesungsfreie Zeit. Der Leistungsnachweis besteht entweder aus einem mündlichen Referat, einer schriftlichen Hausarbeit oder in der Anfertigung eines Ex-kursionsberichtes.

Es fehlt noch eine Lehrveranstaltung, die streng genommen keine Lehrveranstaltung ist, denn jede Studentin und jeder Student muss sie selbst veranstalten: das soge-nannte Eigen- oder Selbststudium. Das, was Studierende in Vorlesungen, Übungen, Seminaren, fachpraktischen Lehrveranstaltungen und bei Exkursionen lernen, wird zuweilen nur angerissen oder ist eine Einführung in ein Themenfeld, das einer Be-schäftigung über die Lehrveranstaltung hinaus bedarf. Oder es werden praktische Fertigkeiten vermittelt, die eingeübt werden müssen. Oder man erhält aus dem Un-terricht eine Anregung, die man in selbständiger Arbeit zu einem Projekt entwickelt.Wie viele Stunden jemand für das Eigenstudium aufwendet, hängt natürlich vom je-weiligen Studienfach und vom persönlichen Interesse am Studium ab.

AbschlussmöglichkeitenDas Studium wird durch eine Hochschulprüfung oder eine Staatsprüfung abge-schlossen. Hochschulprüfungen sind für Bachelor- und Masterstudiengänge, die jetzt nur noch selten anzutreffenden Diplom- und Magisterstudiengänge und das Anfer-tigen einer Doktorarbeit vorgesehen. Auf Grund der Hochschulprüfung verleiht die Hochschule dann den akademischen Grad mit Angabe der Studienrichtung / Fachrich-tung, also den Bachelor und Master of Arts (B.A., M.A.) in den geisteswissenschaft-lichen Studiengängen, den Bachelor und Master of Engineering (B.Eng., M.Eng.) in den Ingenieurwissenschaften, den Bachelor und Master of Science (B.Sc., M.Sc.) in den Naturwissenschaften, den Bachelor und Master of Education (B.Ed., M.Ed.) für Lehramtsstudiengänge usw. Die Universitäten, an denen eine Promotion möglich ist, verleihen zudem den Doktorgrad als Dr. phil. in den Geisteswissenschaften, als Dr. med. in der Medizin, als Dr. rer. nat. in den Naturwissenschaften, als Dr. Ing. in den Ingenieurwissenschaften.

091-110_innen_001-184.indd 74 24.01.17 13:11

75

Was man über das Studium wissen sollte

Ausbildung und Prüfung in den Bachelor-, Master-, Diplom- und Magisterstudiengän-gen und die für einen Doktortitel erforderlichen Leistungen werden ausschließlich von der jeweiligen Hochschule festgelegt.

Bachelor

Der Bachelor wird an Universitäten in der Regel nach sechs Semestern, an Fach-hochschulen vielfach auch nach sieben Semestern erworben. Die Lehrinhalte eines Bachelorstudiums sind modularisiert. Ein Modul bezeichnet einen Verbund von the-matisch und zeitlich aufeinander abgestimmten Lehrveranstaltungen, die ein gemein-sames Lernziel vermitteln. Jedes Modul soll bestimmte, im Vorfeld definierte Kom-petenzen und Studieninhalte vermitteln. Eine erfolgreich erbrachte Leistung wird mit einer vorher festgelegten Anzahl an „ECTS-Punkten“ (auch „Leistungspunkte“ oder „credit points“ genannt) honoriert, die im Laufe des Studiums addiert werden. Pro Semester sollen 30 ECTS-Punkte erworben werden. Ein Bachelorstudium umfasst demnach in der Regel 180 oder 210 ECTS-Punkte.

Prüfungen werden in den Bachelorstudiengängen nicht geblockt in der Mitte und am Ende des Studiums abgelegt, sondern studienbegleitend. Je nach Fächergruppe wird der jeweilige Bachelor-Abschluss verliehen (B.A., B.Sc., B.Eng., s.o.)

Master

Der Master vertieft die akademische Ausbildung nach einem ersten Hochschulab-schluss, im Normalfall einem Bachelor. Weitere Qualifikationsvoraussetzungen kön-nen erforderlich sein und werden in der jeweiligen Prüfungsordnung geregelt. Das Masterstudium, das an Universitäten in der Regel vier Semester (Fachhochschulen drei oder vier Semester) dauert, führt zu einem forschungs- oder anwendungsori-entierten zweiten Hochschulabschluss. Studienziel ist das Vertiefen, Spezialisieren oder Erweitern des im bisherigen Studium und ggf. in der Berufspraxis erworbenen Wissens und Könnens. Die Studienstruktur (Modularisierung, ECTS-Punkte usw.) entspricht der des Bachelors. Ausgehend von vier Semestern Studienzeit werden im Masterstudiengang 120 ECTS-Punkte erworben.

Allgemein wird zwischen folgenden Masterstudiengängen unterschieden:

l Konsekutiven Masterstudiengängen, die eine wissenschaftliche Vertiefung des vo-rausgehenden Studiums im selben Fach ermöglichen.

l Nicht-konsekutiven Masterstudiengängen, die inhaltlich nicht auf den vorausge-gangenen Bachelorstudiengang aufbauen. Sie sind eigenständige Studiengän-

091-110_innen_001-184.indd 75 24.01.17 13:11

76

Was man über das Studium wissen sollte

ge, deren Zugangsvoraussetzungen mit fachlich unterschiedlichen Bachelor-Ab-schlüssen erfüllt werden können.

l Ein Sonderfall nicht-konsekutiver Masterstudiengänge sind die sogenannten wei-terbildenden Masterprogramme, die eine einschlägige Berufserfahrung vorausset-zen und sich gezielt an Interessierte aus dem Berufsleben wenden.

l Recht neu sind duale Masterstudiengänge, in denen ein Studium mit Praxisphasen in Unternehmen verbunden wird. Für diese Masterangebote ist eine einschlägige Berufserfahrung – wie bei den weiterbildenden Masterstudiengängen – keine Zu-lassungsvoraussetzung.

Staatsprüfung

Wird das Studium in einem Studiengang mit einer Staatlichen Prüfung abgeschlos-sen, gelten gesonderte Rechtsvorschriften. Staatsprüfungen werden in Studiengän-gen abgelegt, in denen hauptsächlich der Staat der spätere Arbeitgeber ist bzw. die-ser die Berufe überwacht (z.B. Apotheker, Arzt, Jurist). Ausbildung und Prüfung sind deshalb auch landes- oder bundesweit weitgehend einheitlich geregelt. Die Ausbil-dung an der Hochschule schließt mit der 1. Staatsprüfung ab. Die Prüfung wird von Mitgliedern staatlicher Prüfungsämter und Hochschullehrern abgenommen. Nach der 1. Staatsprüfung wird ein Vorbereitungsdienst von etwa zwei Jahren absolviert. Da-nach erfolgt die 2. Staatsprüfung.

Zum Sonderfall der Lehramtsstudiengänge siehe Seite 129.

091-110_innen_001-184.indd 76 24.01.17 13:11

77

Was man über das Studium wissen sollte

Auslandsaufenthalt während des StudiumsEin zeitlich befristeter Studienaufenthalt von ein oder zwei Semestern an einer ausländischen Hochschule ist für die meisten Studierenden ein festes Ziel bei Studienbeginn. Derzeit studieren über 140.000 deutsche Studierende an auslän-dischen Hochschulen. Die beliebtesten Zielstaaten sind dabei Österreich, die Nie-derlande, Großbritannien, die Schweiz, die USA und Frankreich. Interessenten für einen Auslandsaufenthalt können hierbei auf eine Vielzahl von Informations- und Stipendienmöglichkeiten zurückgreifen: Für alle Fragen zum Auslandsstudium und zu Auslandsstipendien gibt es an jeder Hochschule eine entsprechende Ein-richtung, das Akademische Auslandsamt. Dort sind auch Informationen über die jeweiligen Partnerschaftsprogramme erhältlich. Jede deutsche Hochschule unterhält Austauschvereinbarungen mit Partnerhochschulen im Ausland, in deren Rahmen Studienaufenthalte (meist unter Erlass von Studiengebühren und mit Sti-pendien) gefördert werden.

Auch informiert das Akademische Auslandsamt über die zahlreichen Fördermöglich-keiten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Über die verschie-denen Programme kann man sich über die Homepage des DAAD unter www.daad.de und die hier eingestellte Stipendiendatenbank informieren.

Wer eine international orientierte Hochschulausbildung anstrebt, die ein oder zwei Se-mester Auslandsaufenthalt garantiert und evtl. auch den zusätzlichen Abschluss einer ausländischen Hochschule vorsieht, der sollte sich in einen sogenannten internatio-nalen Studiengang einschreiben. Mit der Aufnahme in einen solchen Studiengang (in der Regel gibt es ein umfangreiches Auswahlverfahren) ist die Anerkennung aller an der ausländischen Hochschule erbrachten Studienleistungen sichergestellt und Aufnahmeprüfungen an der ausländischen Hochschule sowie Studiengebühren ent-fallen. Die internationalen Studiengänge können sehr gut recherchiert werden unter www.studienwahl.de und der Datenbank „FINDER“.

S. hierzu unter www.studienwahl.de/de/studieren/finder.htm. In der Suchmaske un-ter „Studienform“ dann wählen „Internationaler Studiengang“.

091-110_innen_001-184.indd 77 24.01.17 13:11

78

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-PfalzJohannes Gutenberg-Universität MainzMainz hatte bereits vom 15. bis 18. Jahrhundert eine Universität, die während der französischen Besatzungszeit im ausgehenden 18. Jahrhundert geschlossen wurde. 1946 wurde die Universität wiedereröffnet und ist heute die größte Universität in Rhein-land-Pfalz. Mit ihren rund 33.000 Studierenden gehört sie zu den großen deutschen Universitäten und bietet eines der breitesten Fächerangebote, das an deutschen Universitäten zu finden ist. Die Hochschule umfasst die folgende Fächergruppen: Katholische Theologie, Evangelische Theologie, Sprach- und Literaturwissenschaf-ten, Kulturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften, Geowissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, künstlerische und Mu-sik-Studiengänge, Sport, Medizin sowie Angewandte Sprachwissenschaften.

Die Einrichtungen der Universität befinden sich überwiegend auf einer campusar-tigen Anlage unweit der Mainzer Innenstadt, auch die Einrichtungen des Universi-tätsklinikums liegen nahe der Innenstadt. Alle Einrichtungen sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit dem Fahrrad zu erreichen. Die Studiengänge Übersetzen/Dolmetschen sind in Germersheim angesiedelt.

Grundständige Studienmöglichkeiten an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Abschlüsse Studiengang

B.A. Ägyptologie/AltorientalistikB.A. American Studies B.A. American Studies/Anglais dt.-frz. StudiengangB.A. Archäologien B.A. Archäologische Restaurierung B.Ed. (Gymnasium) BildungswissenschaftenB.Ed. (Gymnasium) Biologie B.Sc.B.Sc. Molekulare Biologie B.A. BuchwissenschaftB.Sc. Biomedizinische ChemieB.Ed. (Gymnasium) ChemieB.Sc. B.Sc. Biomedizinische ChemieB.A. Christliche Archäologie nur Bachelor-Beifach und Byzantinische Kunstge- schichte

091-110_innen_001-184.indd 78 24.01.17 13:11

79

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

B.Ed. (Gymnasium) DeutschB.Ed. (Gymnasium) Deutsch / Allemand dt.-frz. StudiengangLL.B. Deutsches und Französisches RechtB.Mus. Elementare MusikpädagogikB.Ed. (Gymnasium) Englisch B.Ed. (Gymnasium) Englisch / Anglais dt.-frz. StudiengangB.A. English Literature and CultureB.A. ErziehungswissenschaftB.A. EthnologieB.Ed. (Gymnasium) Evangelische ReligionslehreB.A. Evangelische Theologie nur Bachelor-BeifachMagister TheologiaeB.A. FilmwissenschaftB.Ed. (Gymnasium) FranzösischB.A. B.A. Französich / Lettres modernes dt.-frz. StudiengangB.Ed. (Gymnasium)B.Ed. (Gymnasium) GeographieB.Ed. (Gymnasium) Geographie / Géographie dt.-frz. StudiengangB.Sc. B.Sc. GeowissenschaftenB.A. GermanistikB.A. Germanistik / Allemand dt.-frz. StudiengangB.Ed. (Gymnasium) GeschichteB.Ed. (Gymnasium) Geschichte / Histoire dt.-frz. StudiengangB.A. B.A. Geschichte / Histoire dt.-frz. StudiengangB.Ed. (Gymnasium) GriechischB.A. nur Bachelor-BeifachB.A. Indologie nur Bachelor-BeifachB.Ed. (Gymnasium) InformatikB.Sc. B.Ed. (Gymnasium) ItalienischB.A. B.Mus. Jazz und Populäre MusikB.Ed. (Gymnasium) Katholische ReligionslehreMagister Theologiae Katholische Theologie B.A. nur Bachelor-BeifachB.Mus. KirchenmusikB.A. Klassische ArchäologieB.Mus. KlavierB.A. Komparatistik / Europäische dt.-frz. Studiengang LiteraturB.A. Kultur, Theater, FilmB.A. Kulturanthropologie / Volkskunde

091-110_innen_001-184.indd 79 24.01.17 13:11

80

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

B.Ed. (Gymnasium) (Freie) Bildende KunstDiplom B.A. KunstgeschichteB.Ed. (Gymnasium) Latein B.A. nur Bachelor-Beifach B.A. Linguistik B.Ed. (Gymnasium) MathematikB.Sc. B.Sc. Meteorologie B.Ed. (Gymnasium) MusikB.Mus. B.A. MusikwissenschaftB.A. Öffentliches Recht nur Bachelor-BeifachB.Mus. Oper und KonzertB.Mus. OrchesterinstrumenteB.Ed. (Gymnasium) Philosophie/Ethik B.A. PhilosophieB.A. Philosophie dt.-frz. StudiengangB.Ed. (Gymnasium) Philosophie / Ethik dt.-frz. StudiengangB.Ed. (Gymnasium) PhysikB.Sc. B.A. PolitikwissenschaftB.Sc. PolymerchemieB.A. Portugiesisch nur Bachelor-BeifachB.Sc. PsychologieB.A. PublizistikB.Ed. (Gymnasium) Russisch B.A. Slavistik: Schwerpunkt Polonistik B.A. Slavistik: Schwerpunkt Russistik B.Ed. (Gymnasium) Sozialkunde B.A. Soziologie B.Ed. (Gymnasium) SpanischB.A. B.Ed. (Gymnasium) SportB.A. Sport und SportwissenschaftB.A. Sprache, Kultur, TranslationB.A. Strafrechtspflege nur Bachelor-BeifachB.A. TheaterwissenschaftB.A. Turkologie nur Bachelor-BeifachB.A. Vor- und Frühgeschichtliche ArchäologieB.Sc. WirtschaftspädagogikB.Sc. WirtschaftswissenschaftenB.A. Zivilrecht nur Bachelor-Beifach

091-110_innen_001-184.indd 80 24.01.17 13:11

81

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Abschluss Master Studiengang(undandereweiterführende Studiengänge)

M.A. Ägyptologie / AltorientalistikM.A. American StudiesM.A. American Studies / Études dt.-frz. Studiengang anglophonesM.Sc. Angewandte BioinformatikM.Sc. AnthropologieM.A. Archäologie M.Ed. (Gymnasium) Bildende Kunst M.Ed. (Gymnasium) BildungswissenschaftenM.Sc. Bioinformatik, AngewandteM.Ed. (Gymnasium) BiologieM.Sc. M.Sc. Biomedizin M.Sc. Biomedizinische ChemieM.A. BuchwissenschaftM.Ed. (Gymnasium) ChemieM.Sc.M.Mus. Chor-/OrchesterdirigierenM.Sc. Computational SciencesM.Ed. (Gymnasium) DeutschM.A. Deutsch als Fremdsprache LL.M. Deutsches Recht für im Ausland graduierte JuristenM.A. Digitale Methodik in den Geistes- mit der Hochschule und Kulturwissenschaften MainzM.A. Empirische DemokratieforschungM.Ed. (Gymnasium) EnglischM.A. English Literature and CultureM.Sc. (Epidemiology) Epidemiologie Auch weiterbildend/ postgradualM.A. ErziehungswissenschaftM.A. EthnologieM.A. European Studies M.Ed. (Gymnasium) Evangelische Religionslehre

M.A. Filmwissenschaft /MediendramaturgieM.Ed. (Gymnasium) FranzösischM.A. Französische Literaturwissenschaft und Kulturkontakte / Lettres modernesM.Ed. (Gymnasium) GeographieM.Sc. Geowissenschaften

091-110_innen_001-184.indd 81 24.01.17 13:11

82

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

M.A. GermanistikM.A. Germanistik / dt.-frz. Studiengang Études germaniquesM.Ed. (Gymnasium) GeschichteM.A. M.A. Geschichte (Neuzeit) / dt.-frz. Studiengang Histoire moderne et contemporaine M.A. Geschichte (Mittelalter) / dt.-frz. Studiengang Histoire médiévaleM.A. Geschichte, Alte / dt.-frz. Studiengang Histoire ancienneM.A. Globalisierung, Medien und Kultur (Humangeographie)M.Ed. (Gymnasium) GriechischM.Ed. (Gymnasium) InformatikM.Sc. Informatik, NaturwissenschaftlicheM.Sc. Informatik, WirtschaftswissenschaftlicheM.Sc. International Economics and Public PolicyLL.M. Internationales Privatrecht und europäisches EinheitsrechtM.Ed. (Gymnasium) ItalienischM.A. Italienische Literaturwissenschaft dt.-frz. Studiengang und Kulturkontakte / Études italiennes

M.Mus. Jazz und Populäre MusikM.A. JournalismusM.Ed. Katholische ReligionslehreLizentiat Katholische TheologieA-Examen Kirchenmusik M.Mus. Klangkunst / KompositionM.Mus. KlavierM.Sc. Klima- und Umweltwandel (Physische Geographie)M.A. Kommunikation mit den Schwer- punkten Kommunikations- und Medienforschung, Medienmanage- ment und UnternehmenskommunikationM.A. Kommunikations- und MedienforschungM.A. KomparatistikM.A. Komparatistik / Lettres modernes dt.-frz. StudiengangM.A. Konferenzdolmetschen Prüfungsurkunde KonzertexamenM.A. Kulturanthropologie / Volkskunde

091-110_innen_001-184.indd 82 24.01.17 13:11

83

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

M.A. KunstgeschichteM.A. Kunstgeschichte / Histoire de l‘art dt.-frz. StudiengangM.Ed. (Gymnasium) LateinM.Mus. Liedbegleitung / Korrepetition M.A. LinguistikM.Sc. ManagementM.Ed. (Gymnasium) MathematikM.Sc. M.A. MedienmanagementM.Sc. MeteorologieM.Ed. (Gymnasium) MusikM.Mus. MusiktheorieM.A. MusikwissenschaftM.Mus. OrchesterinstrumenteM.Mus. OrgelimprovisationM.Mus. OrgelliteraturspielM.Ed. (Gymnasium) Philosophie/EthikM.A. PhilosophieM.A. Philosophie: imaginaire dt.-frz. Studiengang et rationalitéM.Ed. (Gymnasium) PhysikM.Sc. Psychologie – Anwendungsorientierter SchwerpunktM.Sc. Psychologie – Klinisch-gesundheits- bezogener SchwerpunktM.A. Romanistik, InterkulturellM.Ed. (Gymnasium) RussischM.A. Slavistik (Schwerpunkt Russistik/ Polonistik)M.A. Sociolinguistics dt.-litauischer and Multilingualism StudiengangM.Ed. (Gymnasium) SozialkundeM.A. Soziologie: Forschungspraxis und Praxisforschung M.Ed. (Gymnasium) Spanisch M.Ed. (Gymnasium) SportM.Sc. Sportwissenschaft – Profil B – Gesundheitsförderung und Therapie durch SportM.Sc. Sportwissenschaft – Profil C – Internationales SportmanagementM.A. Sprache, Kultur, Translation – TranslationM.A. Sprache, Kultur, Translation – KonferenzdolmetschenM.A. TheaterwissenschaftM.Mus. Voice

091-110_innen_001-184.indd 83 24.01.17 13:11

84

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

M.A. WeltliteraturM.Ed. (Gymnasium) WirtschaftspädagogikM.Sc.

Abschluss Studiengang

Staatsexamen Medizin Pharmazie Rechtswissenschaft Zahnmedizin

Hinzu kommen die Weiterbildungsstudiengänge Psychodynamische Psychotherapie, Psychologische Psychotherapie, ein Master of Business-Administration, Medizinethik und Medienrecht. In den künstlerischen Studiengängen kann ein Meisterschülerstu-dium absolviert werden.

Weitere Informationen: Johannes Gutenberg-Universität MainzStudierenden Service CenterForum universitatis, Eingang 155128 MainzTel. 06131 / 39-22122Fax 06131 / 39-25004E-Mail: [email protected]

Technische Universität Kaiserslautern Ursprünglich wurde vom Land Rheinland-Pfalz 1970 die Doppeluniversität Trier-Kai-serslautern errichtet, wobei in Trier die geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächer, in Kaiserslautern die naturwissenschaftlichen und technischen Fächer angesiedelt wurden. Als es 1975 zur Trennung und zur Gründung zweier eigenständiger Universi-täten kam, verzichtete man in Kaiserslautern auf eine starke Ausweitung des Fächer-spektrums und konzentrierte sich darauf, Schwerpunkte auszubauen oder zu ergän-zen. Neben den technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen bildet die TU Kaiserlautern auch Lehrerinnen und Lehrer für Realschulen plus, Gymnasien und berufsbildende Schulen aus.

Die Hochschule ist als Campus-Universität angelegt und befindet sich im Süden der Stadt. Sie ist per Bus gut zu erreichen. Derzeit werden rd. 14.200 Studierende aus-gebildet.

091-110_innen_001-184.indd 84 24.01.17 13:11

85

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Grundständige Studienmöglichkeiten an der Technischen Universität Kaiserslautern

Abschluss Bachelor Studiengang Besondere Hinweise

B.Ed. Bautechnik nur WS(für berufsbildendeSchulen)B.Ed. Holztechnik nur WS(für berufsbildendeSchulen)B.Ed. Elektrotechnik WS und SS(für berufsbildendeSchulen)B.Ed. Technische Informatik WS und SS(für berufsbildendeSchulen)B.Ed. Biologie WS und SS(Gymnasien, Realschulen plus, berufsbildende Schulen) B.Ed. Chemie WS und SS(Gymnasien, Realschulen plus, berufsbildende Schulen)B.Ed. Geographie nur WS(Gymnasien, Realschulen plus,berufsbildende Schulen)

091-110-026_cs5.indd 1 12.10.16 06:55

091-110_innen_001-184.indd 85 24.01.17 13:11

86

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

B.Ed. Informatik WS und SS (Gymnasien, Realschulen plus,berufsbildende Schulen)B.Ed. Mathematik WS und SS(Gymnasien, Realschulen plus, berufsbildende Schulen)B.Ed. Metalltechnik WS und SSfür berufsbildendeSchulen)B.Ed. Physik WS und SS(Gymnasien, Realschulen plus, berufsbildende Schulen)B.Ed. Sozialkunde WS und SS(Gymnasien, Realschulen plus, berufsbildende Schulen)B.Ed. Sport WS und SS,(Gymnasien, SportpraktischeRealschulen plus, Eignungsprüfungberufsbildende Schulen)B.A. Bauingenieurwesen WS und SSB.Sc. Betriebswirtschaftslehre nur WS mit technischer QualifikationB.Sc. Biowissenschaften WSB.Sc. Bio- und Chemieingenieur- WS wissenschaftenB.Sc. Chemie WS und SSB.Sc. Chemie mit Schwerpunkt nur WS Wirtschaftswissenschaften B.Sc. Energie- und Verfahrenstechnik nur WSB.Sc. Elektrotechnik und WS und SS InformationstechnikB.Sc. Facility Management nur WS B.Sc. Informatik WS und SSB.Sc. Informatik, Angewandte WS und SSB.Sc. Lebensmittelchemie nur WSB.Sc. Maschinenbau nur WSB.Sc. Maschinenbau mit BWL nur WSB.Sc. Mathematik WS und SSB.Sc. Medien- und WS und SS KommunikationstechnikB.Sc. Physik WS und SS

091-110_innen_001-184.indd 86 24.01.17 13:11

87

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

B.Sc. Raumplanung nur WSB.Sc. Sozioinformatik nur WSB.Sc. TechnoPhysik nur WSB.A. Integrative Sozialwissenschaft nur WSB.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen nur WS (Studienrichtung Chemie)B.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen nur WS (Studienrichtung Elektrotechnik)B.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen nur WS (Studienrichtung Informatik)B.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen nur WS (Studienrichtung Maschinenbau)B.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen nur WS (Studienrichtung Umwelt- und Verfahrenstechnik)

Abschluss Master Studiengang Besondere Hinweise

M.Ed. Bautechnik WS und SS(für berufsbildende Schulen)M.Ed. Elektrotechnik WS und SS(für berufsbildendeSchulen)M.Ed. Holztechnik WS und SS(für berufsbildende Schulen)M.Ed. Metalltechnik WS und SS(für berufsbildende Schulen)M.Ed. Technische Informatik WS und SS(für berufsbildende Schulen)M.Ed. Biologie WS und SS(Gymnasien, Realschulen plus, berufsbildende Schulen)M.Ed. Chemie WS und SS(Gymnasien, Realschulen plus, berufsbildende Schulen)M.Ed. Geographie WS und SSGymnasien,Realschulen plus, berufsbildende Schulen)

091-110_innen_001-184.indd 87 24.01.17 13:11

88

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

M.Ed. Informatik WS und SS(Gymnasien, Realschulen plus, berufsbildende Schulen)M.Ed. Mathematik WS und SS(Gymnasien, Realschulen plus,berufsbildende Schulen)M.Ed. Physik WS und SS (Gymnasien, Realschulen plus, berufsbildende Schulen)M.Ed. Sozialkunde WS und SS(Gymnasien, Realschulen plus,berufsbildende Schulen)M.Ed. Sport WS und SS(Gymnasien, Realschulen plus,berufsbildende Schulen)M.Sc. Bauingenieurwesen – WS und SS Infrastruktur Wasser und MobilitätM.Sc. Bauingenieurwesen – WS und SS Konstruktiver IngenieurbauM.Sc. Betriebswirtschaftslehre WS und SSM.Sc. Betriebswirtschaftslehre WS und SS mit technischer Qualifikation M.Sc. Bio- und Chemieingenieur- WS und SS wissenschaftenM.Sc. Bioverfahrenstechnik WS und SSM.Sc. Chemie WS und SSM.Sc. Cognitive Science nur WSM.Sc. Commercial Vehicle Technology nur WSM.Sc. Computational Engineering WS und SSM.Sc. Ecology and Microbial nur WS Biodiversity M.Sc. Elektrotechnik und WS und SS InformationstechnikM.Sc. Embedded Computing Systems WS und SSM.Sc. European Master on Software WS und SS EngineeringM.Sc. Energie- und Verfahrenstechnik WS und SSM.Sc. Fahrzeugtechnik WS und SSM.Sc. Facility Management nur WS

091-110_innen_001-184.indd 88 24.01.17 13:11

89

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

M.Sc. Finanz- und Versicherungs- WS und SS mathematik M.Sc. Informatik WS und SSM.Sc. Informatik, Angewandte WS und SSM.Sc. Lebensmittelchemie nur WSM.Sc. Maschinenbau mit BWL WS und SSM.Sc. Maschinenbau mit angewandter WS und SS InformatikM.Sc. Materialwissenschaften WS und SS und Werkstofftechnik M.Sc. Mathematik WS und SSM.Sc. Mathematics international WS und SSM.Sc. Medien- und Kommunikations- WS und SS technikM.Sc. Microbial and Plant nur WS BiotechnologyM.Sc. Molecular Cell Biology nur WS and NeurobiologyM.Sc. Physik WS und SSM.Sc. Produktentwicklung im WS und SS MaschinenbauM.Sc. Produktionstechnik WS und SSM.A. Sozialwissenschaften, Integrative nur WSM.Sc. Sozioinformatik WS und SSM.Sc. Stadt- und Regionalentwicklung nur WSM.Sc. Technomathematik WS und SSM.Sc. TechnoPhysik WS und SSM.Sc. Toxikologie nur WSM.Sc. Umweltplanung und Recht nur WSM.Sc. Wirtschaftschemie WS und SSM.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen WS und SS (Fachrichtung Chemie)M.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen WS und SS (Fachrichtung Elektrotechnik)M.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen WS und SS (Fachrichtung Informatik)M.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen WS und SS (Fachrichtung Maschinenbau)M.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen WS und SS (Fachrichtung Umwelt- und Verfahrenstechnik)M.Sc. Wirtschaftsmathematik WS und SS

Abschluss Diplom Studiengang Besondere Hinweise

Diplom Architektur nur WS

091-110_innen_001-184.indd 89 24.01.17 13:11

90

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Diplom Biophysik WS und SSDiplom Physik WS und SSDiplom Elektrotechnik WS und SSDiplom Informationstechnik WS und SSDiplom Maschinenbau und WS und SS Verfahrenstechnik (Studienrichtung Maschinenbau)Diplom Maschinenbau und WS und SS Verfahrenstechnik (Studienrichtung Mechatronik)Diplom Maschinenbau und WS und SS Verfahrenstechnik (Studienrichtung Verfahrenstechnik)

Hinzu kommen die Master-Fernstudiengänge Ökonomie und Management, Bauli-cher Brandschutz und Sicherheitstechnik, Erwachsenenbildung, Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, Management von Kultur- und Non-Profit-Organisationen, Medizinische Physik, Medizinische Physik und Technik (Abschluss Zertifikat), Nachhaltige Entwicklungszuammenarbeit, Nanotechnology, Organisati-onsentwicklung, Personalentwicklung, Psychologie kindlicher Lern- und Entwick-lungsauffälligkeiten, Schulmanagement, Software Engineering for embedded Sys-tems, Systemische Beratung.

Weitere Informationen: TU KaiserslauternStudierenden Service CenterGottlieb-Daimler-Straße67663 KaiserslauternTel. 0631 / 205-5252Fax 0631 / 205-5040E-Mail: [email protected] www.uni-kl.de

Universität Trier Die Universität wurde bereits 1473 gegründet, 1796 in der napoleonischen Besetzung geschlossen und 1970 zusammen mit Kaiserslautern als Doppeluniversität Trier-Kai-serslautern wiederbegründet. Nach der Trennung beider Hochschulstandorte 1975 entstand in Trier eine eigenständige Universität. Mit derzeit ca. 14.000 Studierenden ist sie eine mittelgroße Universität. Ihre Schwerpunkte sind sprach- und kulturwis-senschaftliche Fächer, Informationswissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissen-schaften und Psychologie. Im Bereich des Lehramts wird für Gymnasien und Real-schulen plus ausgebildet.

091-110_innen_001-184.indd 90 24.01.17 13:11

91

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Der Universitätscampus, auf der Tarforster Höhe, ca. 4 km von der Innenstadt ge-legen, ist mit dem Fahrrad nur schwer zu erreichen. Gute Busverbindungen von der Stadt zur Universität.

Grundständige Studienmöglichkeiten an der Universität Trier

Abschluss Bachelor Studiengang Besondere Hinweise B.A. Ägyptologie nur NF und nur zum WSB.A. Antike Welt: Archäologie, nur WS Sprachen und Kulturen B.A. Klassische Archäologie nur zum WSB.Sc. Betriebswirtschaftslehre nur WSB.Ed. Bildungswissenschaften nur WSB.Ed. Biologie nur WSB.A. Moderne China-Studien nur WSB.Sc. Computerlinguistik nur WSB.Ed. Deutsch nur WSB.A. Deutsch als Fremdsprache nur NF und nur zum WSB.Sc. Economics and Finance nur WSB.Ed. Englisch nur WSB.A. English Language and Linguistics nur NF und nur zum WSB.A. English Language and Literature nur NF und nur zum WSB.A. English Language, Linguistics nur WS and LiteratureB.Ed. Französisch nur WSB.A. Französische Philologie nur WSB.A. Geoarchäologie nur WSB.Ed. Geographie nur WSB.Sc. Angewandte Geographie nur WSB.A. oder B.Sc., Angewandte Geoinformatik nur WSabhängig vom Hauptfach B.A. Germanistik nur WSB.A. Geschichte nur WSB.Ed. Geschichte nur WSB.Ed. Griechisch nur WSB.A. Griechische Philologie nur NF und nur WSB.Sc. Informatik SS und WSB.Ed. Informatik nur WSB.Ed. Italienisch nur WSB.A. Italienische Philologie nur WS

091-110_innen_001-184.indd 91 24.01.17 13:11

92

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

B.A. Japanologie nur WSB.A. Kunstgeschichte nur WSB.Ed. Latein nur WSB.A. Lateinische Philologie nur NF und nur WSB.Ed. Mathematik nur WSB.Sc. Angewandte Mathematik WS und SSB.A. Medien, Kommunikation, nur WS Gesellschaft B.A. Philosophie nur WSB.Ed. Philosophie/Ethik nur WSB.A. Politikwissenschaft nur WSB.A. Phonetik nur NF und nur WSB.Sc. Psychologie nur WSB.Sc. oder B.A., Öffentliches Recht nur NF und nurabhängig vom zum WSHauptfachB.Ed. Katholische Religionslehre nur WSB.Ed. Russisch nur WSB.A. Russische Philologie nur WSB.Ed. Sozialkunde nur WSB.A. Sozial- und Organisationspäda- gogik nur WSB.Sc. Sozialwissenschaften nur WSB.Sc. Soziologie nur WSB.A. Spanische Philologie nur WSB.Ed. Spanisch nur WSB.A. Katholische Theologie nur NF und nur zum WSB.Sc. Umweltbiowissenschaften nur WSB.Sc. Umweltgeowissenschaften nur WSB.Sc. Volkswirtschaftslehre nur zum WSB.Sc. Wirtschaftsinformatik SS und WSB.Sc. Wirtschaftsmathematik SS und WS

Weiterführende Studiengang Besondere HinweiseStudienmöglichkeitenmit Abschluss Master

M.A. Ägyptologie WS und SSM.A. Klassische Archäologie WS und SSM.Sc. Betriebswirtschaftslehre nur WSM.Ed. Biologie WS und SS(Realschulen plus, Gymnasien)

091-110_innen_001-184.indd 92 24.01.17 13:11

93

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

M.A. China – Kultur und WS und SS KommunikationM.A. Computerlinguistik WS und SSM.A. Demokratische Politik und Kommunikation WS und SSM.Sc. Digital Humanities WS und SSM.Ed. Deutsch WS und SS(Realschulen plus, Gymnasien)M.Sc. Economics WS und SSM.Ed. Englisch WS und SS(Realschulen plus, Gymnasien)M.A. English Linguistics WS und SSM.A. English Literature WS und SSM.A. English Literatures and Media WS und SSM.Sc. Environmental Sciences WS und SSM.A. Erziehungswissenschaft: WS und SS Organisation des SozialenM.Sc. Financial Management nur WSM.A. Französische Philologie WS und SSM.Ed. (Realschulen plus, Französisch WS und SSGymnasien)M.A. Interkulturelle Gender Studies nur NF und WS und SSM.Sc. International Economics WS und SS & Public PolicyM.Sc. Geoarchäologie WS und SSM.Ed. (Realschulen plus, Geographie WS und SSGymnasien)M.Sc. Geographie, Angewandte nur NF, WS und SSM.Sc. Geoinformatik, Angewandte WS und SSM.A. Germanistik WS und SSM.A. Geschichte WS und SSM.Ed. Geschichte WS und SS(Realschulen plus, Gymnasien)M.Ed. (Gymnasium) Griechisch WS und SSM.A. Humangeographie, Angewandte WS und SSM.Sc. Informatik WS und SSM.Ed. (Realschulen plus, Gymnasien) M.Ed. (Gymnasien) Italienisch WS und SSM.A. Japanologie WS und SS

091-110_innen_001-184.indd 93 24.01.17 13:11

94

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

M.A. Kunstgeschichte WS und SSM.Ed. (Gymnasien) Latein WS und SSM.Ed. Mathematik WS und SS(Realschulen plus, Gymnasien)M.Sc. Angewandte Mathematik WS und SSM.A. Medien- und Kultursoziologie WS und SSM.A. Medienwissenschaft WS und SSM.A. North American Studies: USA and Canada WS und SSM.A. Papyrologie WS und SSM.A. Philologie, Französische WS und SSM.A. Philologie, Italienische WS und SSM.A. Philologie, Klassische WS und SSM.A. Philologie, Romanische WS und SSM.A. Philologie, Russische WS und SSM.A. Philologie, Slavische WS und SSM.A. Philologie, Spanische WS und SSM.A. Philosophie WS und SSM.Ed. Philosophie/Ethik WS und SS(Realschulen plus, Gymnasien)M.A. Phonetik WS und SSM.A. Politikwissenschaft WS und SSM.Sc. Prozessdynamik an der Erdoberfläche WS und SSM.Sc. Psychologie WS und SSM.A. oder M.Sc., abhängig vom Hauptfach Öffentliches Recht nur NF und WS und SSM.Ed. (Gymnasien) Russisch WS und SSM.Ed. Sozialkunde WS und SS(Realschulen plus, Gymnasien)M.A. Soziologie nur NF und WS und SSM.Ed. (Gymnasien) Spanisch WS und SSM.Sc. Survey Statistics WS und SSM.Sc. Umweltbiowissenschaften WS und SSM.Ed. Katholische Religionslehre WS und SSM.A. oder M.Sc., Katholische Theologie nur NF und WSabhängig vom Hauptfach M.Sc. Wirtschaftsinformatik WS und SSM.Sc. Wirtschaftsmathematik WS und SSM.A. Wirtschaftssoziologie WS und SS

091-110_innen_001-184.indd 94 24.01.17 13:11

95

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Abschluss Studiengang Besondere HinweiseStaatsexamen Rechtswissenschaft nur WS

Weitere Informationen: Universität TrierZentrale Studienberatung, Campus IGebäude V54296 TrierTel. 0651 / 201-2805www.uni-trier.de

Universität Koblenz-Landau Die Universität ist 1990 aus der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Rhein-land-Pfalz hervorgegangen und besteht aus den Abteilungen Koblenz und Landau und dem Präsidialamt in Mainz. Traditioneller Schwerpunkt des Studienangebots ist die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern für Grundschulen, Realschulen plus (früher Haupt- und Realschulen) und Gymnasien. In Kooperation mit der Hochschu-le Koblenz können Studiengänge für berufsbildende Schulen belegt werden. Die Universität bietet zusätzlich einen Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft / Pädagogik an.

Die zwei Campi der Hochschule befinden sich in Koblenz im Stadtteil Metternich und in Landau nahe der Innenstadt. Derzeit werden über 15.000 Studierende ausgebildet.

GrundständigeStudienmöglichkeitenanderUniversitätKoblenz-Landau,Abteilung Koblenz

Abschluss Bachelor Studiengang

B.Sc. BioGeoWissenschaften nur WSB.Sc. Computervisualistik WS und SSB.Sc. Informatik WS und SSB.Sc. Informationsmanagement WS und SSB.Ed. Lehramtsbezogener Bachelorstu- diengang mit den schulartspezifi- schen Schwerpunkten: Grundschule, Realschule plus, Gymnasium, berufsbildende Schulen und den Lehramtsfächern: Bildende Kunst, Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Evangelische Religionslehre, Französisch, Geographie, Informatik, Geschichte, Katholische Religionslehre,

091-110_innen_001-184.indd 95 24.01.17 13:11

96

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Mathematik, Musik, Philosophie / Ethik Physik, Sozialkunde, Sport, Wirtschaft und Arbeit. Bautechnik, Elektrotechnik, Holztechnik, Metalltechnik, Tech- nische Informatik in Kooperation mit der Hochschule Koblenz, das berufliche Fach „Pflege“ mit der Philosophisch- Theologischen Hochschule Vallendar.B.A. Kulturwissenschaft nur WSB.Sc. Mathematische Modellierung nur WSB.Sc. Angewandte nur WS NaturwissenschaftenB.A. Pädagogik nur WSB.Sc. Wirtschaftsinformatik WS und SS

Hinzu kommt noch ein Zwei-Fach-Bachelor mit den Studienfächern Anglistik, Evan-gelische Theologie, Germanistik, Geschichte, Katholische Theologie, Management und Ökonomie, Mathematik, Musikwissenschaft, Philosophie, Physik, Psychologie und Soziologie.

Weiterführende StudiengangStudienmöglichkeiten mit Abschluss Master

M.Sc. Applied Physics WS und SS, mit der HS KoblenzM.Sc. BioGeoWissenschaften WS und SSM.Eng. Ceramic Science and WS und SS, mit der Engineering HS Koblenz M.Sc. Chemie und Physik WS und SS funktionaler MaterialienM.Sc. Computervisualistik WS und SSM.Sc. E-Government WS und SSM.A. Erziehungswissenschaft nur WSM.A. Germanistik – Dynamiken der WS uns SS Vermittlung in Sprache und Literatur M.Sc. Informatik WS und SSM.Sc. Informationsmanagement WS und SSM.A. Kulturwissenschaft nur WSM.Sc. Mathematical Modeling of WS und SS Complex SystemsM.Sc. Wirtschaftsinformatik WS und SSM.Sc. Web Science WS und SS

091-110_innen_001-184.indd 96 24.01.17 13:11

97

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

M.Ed. Lehramtsbezogene Masterstudiengänge für die Lehrämter Grundschule, Realschule plus, Gymnasien und berufsbildende Schulen (zu den Unterrichtsfächern s. unter Bachelor-Studienangebot)

Weitere Informationen: Universität Koblenz-LandauAbteilung KoblenzStudienberatungEmil-Schüller-Straße 1256068 KoblenzTel. 0261 / 287-1751Fax 0261 / 287-1778www.uni-koblenz-landau.de

GrundständigeStudienmöglichkeitenanderUniversitätKoblenz-Landau,Abteilung Landau

Abschluss Bachelor Studiengang

B.A. Erziehungswissenschaft nur WSB.Sc. Mensch und Umwelt: nur WS Psychologie, Kommunikation, Ökonomie B.Sc. Psychologie nur WSB.A. Sozial- und Kommunikations- nur WS wissenschaftenB.Sc. Umweltwissenschaften nur WSB.Ed. Lehramtsbezogener Bachelor- studiengang mit den schul- artspezifischen Schwerpunkten: Grundschule, Realschule plus, Gymnasium, Förderschule und den Lehramtsfächern: Bildende Kunst, Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Ethik, Evangelische Religionslehre, Französisch, Geographie, Katholische Religionslehre, Mathematik, Philosophie/Ethik, Physik, Sozialkunde, Sport, Wirtschaft und Arbeit.

091-110_innen_001-184.indd 97 24.01.17 13:11

98

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Auch am Standort Landau wird noch ein Zwei-Fach-Bachelor mit folgenden möglichen Studienfächern angeboten: Allgemeine Erziehungswissenschaft, Anglistik, Betriebspä-dagogik / Personalentwicklung, Evangelische Theologie, Frankreich-Studien, Germa-nistik, Katholische Theologie, Kunstwissenschaft und Bildende Kunst, Mathematik, Naturschutzbiologie, Philosophie, Physik, Politikwissenschaft, Soziologie, Sportwis-senschaft, Umweltchemie und Wirtschaftswissenschaften.

Weiterführende StudiengangStudienmöglichkeitenmit Abschluss Master

M.Sc. Ecotoxicology nur WSM.A. Erziehungswissenschaft WS und SSM.Sc. Umweltwissenschaften nur WSM.Sc. Psychologie nur WSM.A. Sozial- und Kommunikations- wissenschaften nur WSM.Ed. Lehramtsbezogene Master- studiengänge für die Lehrämter Grundschule, Realschule Plus, Gymnasium, Förderschule (s. zu den Fächern beim Bachelor- studienangebot)

Angeboten werden im Bereich der Weiterbildung die Studiengänge „Kinder- und Ju-gendlichenpsychotherapie“ und „Psychologische Psychotherapie“.

Weitere Informationen: Universität Koblenz-LandauAbteilung Landau, StudienberatungMarie-Curie-Straße 5a (Neues Messegelände)76829 LandauTel. 06341 / 280-37164www.uni-koblenz-landau.de

Technische Hochschule BingenDie Fachhochschule ist aus einer bereits im 19. Jahrhundert gegründeten Ingeni-eurschule hervorgegangen und vor diesem Hintergrund auf technische Studiengän-ge und auf Agrarwirtschaft ausgerichtet. Mit derzeit rd. 2.600 Studierenden ist sie überschaubar und bietet ein Studium mit intensiver Betreuung und starkem Praxis-bezug an. Die Hochschule ist in Bingen auf zwei Standorte, den modernen Campus in Bingen-Büdesheim und auf das historische Hochschulgebäude in der Stadtmitte (Standort der vormaligen Ingenieurschule) verteilt.

091-110_innen_001-184.indd 98 24.01.17 13:11

99

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Die verkehrsgünstige Lage am Rande des Ballungszentrums Rhein-Main eröffnet nicht nur gute Möglichkeiten für Praktika und den beruflichen Einstieg, sondern auch für vielfältige Freizeitaktivitäten.

Bingen selbst (ca. 26.000 Einwohner) bietet mehrere Sehenswürdigkeiten aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit (Binger Mäuseturm) und lebt vom Weinbau und -handel, der ansässigen Getränkeindustrie, vom Fremdenverkehr sowie nicht zuletzt von der Technischen Hochschule.

Für Studieninteressierte wird jährlich der Hochschul-Informations-Tag mit Schnup-pervorlesungen, Studienberatungen und Laborvorführungen anboten. Nächster Ter-min: 29. April 2017.

Grundständige Studienmöglichkeiten an der Technischen Hochschule Bingen

Abschluss Studiengang Besondere Hinweise

B.Sc. Agrarwirtschaft auch als ausbildungs- integrierender Studiengang, nur WSB.Sc. Bioinformatik, Angewandte WS und SSB.Sc. Biotechnik nur WSB.Eng. Elektrotechnik WS und SSB.Sc. Energie- und Prozesstechnik nur WSB.Sc. Informatik WS und SSB.Sc. Klimaschutz und -anpassung nur WSB.Eng. Maschinenbau WSB.Eng. Maschinenbau – als ausbildungs- Produktionstechnik integrierender und als berufsintegrierender Studiengang, nur WSB.Sc. Mobile Computing WS und SSB.Eng. Physikalische Technik WS und SSB.Sc. Prozesstechnik als ausbildungs- integrierender und als berufsintegrierender Studiengang, nur WSB.Sc. Regenerative Energiewirtschaft nur WSB.Sc. Umweltschutz nur WSB.Sc. Versorgungstechnik nur WSB.Sc. Weinbau und Oenologie ausbildungsintegrie- render Studiengang, nur WSB.Eng. Wirtschaftsingenieurwesen nur WS

091-110_innen_001-184.indd 99 24.01.17 13:11

100

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Weiterführende Studiengang Besondere HinweiseStudienmöglichkeiten mit Abschluss Master

M.Eng. Elektrotechnik WS und SSM.Sc. Energie- und Gebäude- WS und SS managementM.Sc. Informationssysteme WS und SSM.Sc. Landwirtschaft und Umwelt WS und SSM.Eng. Mechatronik- und WS und SS Automobilsysteme M.Eng. Wirtschaftsingenieurwesen WS und SS

Darüber hinaus werden die weiterbildende Masterstudien- gänge Energie-Betriebsmanage- ment und Prozesstechnik (Abschluss jeweils M.Eng.) sowie das Fernstudium Informatik angeboten.

Weitere Informationen:Technische Hochschule BingenAllgemeine StudienberatungBerlinstraße 109, 55411 BingenTel. 06721 / 409-386E-Mail: [email protected] www.th-bingen.de.

Hochschule Kaiserslautern Die Hochschule Kaiserlautern geht auf eine Reihe von Vorgängereinrichtungen zu-rück, zum Teil noch aus dem 19. Jahrhundert. In Kaiserslautern sind die Fachberei-che Angewandte Ingenieurwissenschaften sowie Bauen und Gestalten angesiedelt; in Pirmasens der Fachbereich Angewandte Logistik- und Polymerwissenschaften und in Zweibrücken die Fachbereiche Betriebswirtschaft sowie Informatik und Mikro-systemtechnik. Derzeit sind in den grundständigen Studiengängen etwa 6.000 Stu-dierende eingeschrieben.

GrundständigeStudienmöglichkeitenanderHochschuleKaiserslautern,Studienort Kaiserslautern

Abschluss Bachelor Studiengang Besondere Hinweise

B.A. Architektur nur WS

091-110_innen_001-184.indd 100 24.01.17 13:11

101

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

B.Eng. Automatisierungstechnik berufsbegleitender Studiengang, nur SSB.Eng. Bauingenieurwesen WS und SSB.Eng. Elektrotechnik auch als dualer Studiengang möglich, nur WSB.Eng. Energieeffiziente Systeme nur WSB.Eng. Industrial Engineering berufsbegleitender Studiengang, nur SSB.A. Innenarchitektur nur WSB.Eng. Maschinenbau nur WSB.Eng. Mechatronik auch als berufsbe- gleitender Studien- gang, nur WSB.Eng Prozessingenieurwesen berufsbegleitender Studiengang, nur SSB.A. Virtual Design nur WSB.Eng. Wirtschaftsingenieurwesen nur WS

Weiterführende StudiengangStudienmöglichkeiten mit Abschluss Master

M.A. Architektur WS und SSM.Eng. Bauingenieurwesen WS und SSM.Eng. Elektrotechnik und Informations- WS und SS technikM.A. Innenarchitektur WS und SSM.Eng. Maschinenbau / Mechatronik WS und SS

GrundständigeStudienmöglichkeitenanderHochschuleKaiserslautern,Studienort Zweibrücken

Abschluss Bachelor Studiengang Besondere Hinweise

B.Sc. Angewandte Informatik WS und SSB.Sc. Applied Life Sciences WSB.A. Betriebswirtschaft Fernstudium, Vollzeit oder berufsbegleitend möglich, WS und SSB.Sc. Digital Media Marketing nur WSB.A. Finanzberatung für Unternehmen Fernstudium, und Privatkunden WS und SS

091-110_innen_001-184.indd 101 24.01.17 13:11

102

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

B.A. Finanzdienstleistungen WS und SSB.Sc. Information Management WS und SSB.Sc. IT Analyst nur WS, berufsbegleitender FernstudiengangB.Sc. Medieninformatik WS und SSB.Sc. Medizininformatik nur WSB.Sc. Medizin- und Biowissenschaften dualer Studiengang, nur SSB.Eng. Mikrosystem- und Nano- nur WS technologieB.A. Mittelstandsökonomie WS und SSB.Sc. Technische Betriebswirtschaft WS und SS

Abschluss Master Studiengang Besondere Hinweise

M.Sc. Applied Life Sciences WS und SSM.A. Financial Services Management WS und SSM.Sc. Informatik WS und SSM.Sc. Information Management auch als berufsbe- gleitender Studien- gang, WS und SSM.Eng. Micro Systems and Nano WS und SS TechnologiesM.A. Mittelstandsmanagement WS und SSM.A. (und Abschluss International Management nur WSder argentinischen and FinancePartnerhochschule)

GrundständigeStudienmöglichkeitenanderHochschuleKaiserslautern,Studienort Pirmasens

Abschluss Bachelor Studiengang Besondere Hinweise

B.Sc. Angewandte Pharmazie WSB.Sc. Chemie- und Pharmalogistik nur WSB.Eng. Chemietechnik nur WSB.Eng. Kunststoff-, Leder- und nur WS TextiltechnikB.Sc. Logistics – Diagnostics WS and DesignB.Eng. Technische Logistik mit den nur WS Studienrichtungen Intralogistik, Systemoptimierung und Simulation sowie Verkehrslogistik

091-110_innen_001-184.indd 102 24.01.17 13:11

103

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Abschluss Master Studiengang

M.Sc. Logistik und Produktions- WS und SS management

M.Sc. Product Refinement englischsprachiger Studiengang, WS und SSM.B.A. Wine, Sustainability & Sales berufsbegleitender Studiengang am Standort Neustadt a. d. Weinstraße, nur WS Darüber hinaus werden noch angeboten die Fernstudiengänge MBA Vertriebsingenieur, MBA Marketing-Management, MBA Motorsport-Management und MBA Sport-Management.

Weitere Informationen: HS KaiserslauternStudienort KaiserslauternSchoenstraße 1167659 KaiserslauternTel. 0631 / 3724-2335www.hs-kl.de

HS KaiserslauternStudienort PirmasensCarl-Schurz-Straße 10-1666953 Pirmasens Tel. 0631 / 3724-0www.hs-kl.de

HS KaiserlauternStudienort ZweibrückenAmerikastraße 166482 ZweibrückenTel. 0631 / 3724-0www.hs-kl.de

091-110_innen_001-184.indd 103 24.01.17 13:11

104

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Hochschule Koblenz Die Hochschule hat sich aus einer Ingenieurschule in Koblenz und einer Keramik-fachschule in Höhr-Grenzhausen/Westerwald entwickelt. Ihr Studienangebot reicht von den technischen Fächern über Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bis hin zur Kunst. Kurze Ausbildungszeiten, große Praxisnähe und die Arbeit in überschaubaren Gruppen kennzeichnen die Studiensituation an den drei Standorten Koblenz, Höhr-Grenzhausen und Remagen. Höhr-Grenzhausen mit den Studiengängen Freie Kunst Keramik und Glas und Werkstofftechnik Keramik und Glas liegt etwa 15 Kilometer von Koblenz entfernt; der RheinAhrCampus in Remagen ist 18 km südlich von Bonn angesiedelt. Derzeit sind rund 8.000 Studierende eingeschrieben.

GrundständigeStudienmöglichkeitenanderHochschuleKoblenz, Standort Koblenz

Abschluss Bachelor Studiengang Besondere Hinweise

B.A. Architektur nur WSB.Eng. Bauingenieurwesen auch als dualer Studiengang möglich, WS und SSB.Sc. Bauwirtschaftsingenieurwesen WS und SSB.Sc. Business Administration auch als dualer Studiengang möglich, WS und SSB.A. Bildung und Erziehung duales Fernstudium, WS und SSB.A. Bildungs- und Sozial- Fernstudiengang, management mit Schwerpunkt berufsbegleitend, frühe Kindheit WS und SSB.Eng. Elektrotechnik auch als dualer Studiengang möglich, WS und SSB.Eng. Entwicklung und Konstruktion WS und SS B.Eng. Informationstechnik auch als dualer Studiengang möglich, WS und SSB.Sc. Marketing und International Business WS und SSB.Eng. Maschinenbau auch als dualer Studiengang möglich, WS und SSB.Eng. Mechatronik auch als dualer Studiengang möglich, WS und SS

091-110_innen_001-184.indd 104 24.01.17 13:11

105

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

B.Sc. Mittelstandsmanagement WS und SSB.A. Pädagogik der frühen Kindheit Fernstudiengang, berufsbegleitend, WS und SSB.A. Soziale Arbeit auch als berufsbe- gleitendes Online-FernstudiumB.Eng. Wasser- und Infrastrukturmanagement WS und SSB.Sc. Wirtschaftsingenieur Elektrotechnik WS und SSB.Sc. Wirtschaftsingenieur Maschinenbau WS und SS

Abschluss Master Studiengang

M.A. Advanced Professional Fernstudiengang, Studies: Soziale Arbeit berufsbegleitend, nur WSM.A. Architektur nur WSM.Eng. Bauingenieurwesen WS und SSM.Sc. Business Management WS und SSM.Sc. Human Resource Management WS und SSM.A. Kindheits- und Fernstudiengang, Sozialwissenschaften berufsbegleitend, nur WSM.Eng. Maschinenbau WS und SSM.Eng. Systemtechnik WS und SSM.Sc. Wirtschaftsingenieur WS und SS

GrundständigeStudienmöglichkeitenanderHochschuleKoblenz,Standort Höhr-Grenzhausen

Abschluss Bachelor Studiengang

B.F.A. Freie Kunst Keramik/Glas WS und SSB.Eng. Werkstofftechnik Glas und WS und SS Keramik

Abschluss Master Studiengang

M.Eng. Ceramic Science and Engineering WS und SSM.F.A. Freie Kunst Keramik/Glas WS und SS

091-110_innen_001-184.indd 105 24.01.17 13:11

106

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

GrundständigeStudienmöglichkeitenanderHochschuleKoblenz,Standort Remagen

Abschluss Bachelor Studiengang Besondere Hinweise

B.A. Gesundheits- und Sozial- auch als dualer wirtschaft Studiengang möglich, WS und SSB.A. Logistik und E-Business WS und SSB.Sc. Biomathematik WS und SSB.Sc. Medizintechnik WS und SSB.Sc. Optik und Lasertechnik WS und SSB.Eng. Software Engineering dualer Studiengang, im Gesundheitswesen nur WSB.A. Sportmanagement dualer Studiengang, WS und SSB.Sc. Sportmedizinische Technik WS und SSB.Sc. Technomathematik WS und SSB.Sc. Wirtschaftmathematik WS und SS

Abschluss Master Studiengang Besondere Hinweise

M.Sc. Applied Mathematics WS und SSM.Sc. Applied Physics WS und SSM.A. Betriebswirtschaftslehre WS und SSM.A. Economic and Social Research WS und SSM.B.A. MBA-Fernstudienprogramm mit Fernstudium den Vertiefungsrichtungen Financial Risk Management, Gesundheits- und Sozialwirtschaft, Leadership, Logistikmanagement, Marketingmanagement, Pro- duktionsmanagement, Sport- management und Unternehmens- führung / Finanzmanagement. M.A. Sportmanagement WS und SS

Gemeinsam mit der Universität Koblenz-Landau wird zudem für das Lehramt an be-rufsbildenden Schulen ausgebildet (siehe hierzu Seite 95 f.).

Weitere Informationen: Hochschule KoblenzAllgemeine StudienberatungKonrad-Zuse-Straße 1, 56075 KoblenzTel. 0261 / 9528-969www.hs-koblenz.de

091-110_innen_001-184.indd 106 24.01.17 13:11

107

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Hochschule Ludwigshafen am Rhein2008 wurden die beiden Ludwigshafener Hochschulen, die Hochschule Ludwigsha-fen – Hochschule für Wirtschaft und die Evangelische Hochschule für Sozialwesen Ludwigshafen, zu einer Hochschule zusammengeführt. Das Studienangebot ist somit auf die Betriebswirtschaftslehre mit ihren vielfältigen Einzelbereichen und Studien-gänge des Sozial- und Gesundheitswesens ausgerichtet.

Grundständige Studienmöglichkeiten an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein

Abschluss Bachelor Studiengang Besondere Hinweise

B.A. Berufsintegrierendes Studium Betriebswirtschaft (BIS) WS und SSB.A. Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung WS und SSB.A. Controlling WS und SSB.A. Finanzdienstleistungen und WS und SS Corporate Finance

Werden Sie Azubi in unserem KliLu-Team!

Wir bilden Sie aus als

• Gesundheits-undKrankenpfleger/in• Medizinisch-technische/r

Laboratoriumsassistent/in• Medizinisch-technische/r

Radiologieassistent/in• Operationstechnische/rAssistent/in• DualerBachelor-StudiengangPflege• DualerBachelor-Studiengang

Medizin- und Biowissenschaften

MehrInfosunter:www.klilu.de/jobs

BewerbungenrichtenSiean:[email protected]

KlinikumderStadtLudwigshafengGmbHBremserstraße79,67063Ludwigshafen

Vertrauenschenken.Kompetenzengeben.

091-110-009_cs5.indd 1 08.12.16 15:42

091-110_innen_001-184.indd 107 24.01.17 13:11

108

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

B.Sc. Gesundheitsökonomie im dualer Studiengang, Praxisverbund (GIP) nur WSB.A. Hebammenwesen dualer Studiengang, nur WSB.Sc. International Business dualer Studiengang, Administration nur WSB.Sc. International Business dualer Studiengang, Administration and IT nur WSB.Sc. International Business Management East Asia nur WSB.A. International Management Eastern Europe (IME) WS und SSB.A. Internationales Personal- management und Organisation (IPO) WS und SSB.A. Logistik auch als dualer Studiengang möglich, WS und SSB.A. Marketing WS und SSB.A. Pflege dualer Studiengang, nur SSB.A. Pflegepädagogik nur SSB.A. Soziale Arbeit nur WSB.Sc. Weinbau und Oenologie dualer Studiengang, nur WSB.Sc. Wirtschaftsinformatik WS und SS

Abschluss Master Studiengang

M.A. Controlling WS und SSM.A. Finance and Accounting nur WSM.Sc. Wirtschaftsinformatik mit Schwerpunkt Information Management and Consulting WS und SSM.A. Innovation Management WS und SSM.A. International Human Ressource Management nur WSM.A. International Marketing- Managment nur WSM.A. Logistik nur WSM.A. Soziale Arbeit nur SSM.Sc. Versorgungssteuerung im Gesundheitswesen Health Care nur WS Management (HCM)

091-110_innen_001-184.indd 108 24.01.17 13:11

109

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Weiterbildungsstudiengänge

M.B.A. Berufsintegrierendes Studium nur SS Betriebswirtschaft M.B.A. General and International ManagementM.B.A Business Administration nur WSM.B.A. Human Resources Management nur WSM.B.A. Business Innovation Management nur WSM.A. Fundraising-Management nur SS und Philanthropie M.A. Projektmanagement nur WSM.B.A. Wine, Sustainability & Sales am Standort Neustadt a. d. Weinstraße, nur WSM.B.A. Fernstudiengang WS und SS Betriebswirtschaftslehre M.B.A. Fernstudiengang Finance, Strategie & AccountingM.B.A. Fernstudiengang Logistik – nur WS International Management & ConsultingM.B.A. Fernstudiengang Logistik – WS und SS Management & Consulting M.B.A. Fernstudiengang nur WS Unternehmensführung

Weitere Informationen: Hochschule LudwigshafenStudierendenServiceCenter (SSC)Ernst-Boehe-Straße 467059 LudwigshafenTel. 0621 / 5203-0www.hs-lu.de

Hochschule Mainz Die Hochschule Mainz ist aus den beiden Mainzer Abteilungen der 1971 gegründe-ten Fachhochschule Rheinland-Pfalz hervorgegangen. Kurze Studienzeiten, inter-nationale Studiengänge und starker Praxisbezug kennzeichnen die Ausbildungssi-tuation. Die Hochschule besitzt ausgezeichnete Kontakte zur regionalen Wirtschaft und den öffentlichen Einrichtungen. Die Fachbereiche Technik und Gestaltung sind am Standort Holzstraße in der Innenstadt untergebracht, der Fachbereich Wirtschaft befindet sich in Uninähe im Mainzer Norden. Derzeit sind über 5.000 Studierende eingeschrieben.

091-110_innen_001-184.indd 109 24.01.17 13:11

110

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

GrundständigeStudienmöglichkeitenanderHochschuleMainz,Fachbereich Technik

Abschluss Bachelor Studiengang

B.Eng. Architektur WS und SSB.Eng. Architektur mit integrierter Praxis WS und SSB.Eng. Bau- und Immobilienmanage- nur WS ment / Facilities ManagementB.Eng. Bauingenieurwesen WS und SSB.Eng. Internationales nur WS Bauingenieurwesen B.Sc. Geoinformatik und Vermessung WS und SSB.Eng. Wirtschaftsingenieurwesen (Bau) nur SS

WeiterführendeStudienmöglichkeitenanderHochschuleMainz,Fachbereich Technik

Abschluss Master Studiengang

M.Sc. Architektur: Integrierte Wohnungsbauentwicklung nur WSM.Eng. Bauingenieurwesen – Bauen im auch berufsintegrie- Bestand rend möglich, WS und SSM.Eng. / M.Sc. Bau- und Immobilienmanage- ment / Facilities ManagementM.Eng. Geoinformatik berufsbegleitender Studiengang, nur WSM.Sc. Geoinformatik und Vermessung nur WS M.Eng. oder Technisches auch alsM.Sc. Immobilienmanagement Weiterbildungs- studiengang, WS und SS

GrundständigeStudienmöglichkeitenanderHochschuleMainz,Fachbereich Gestaltung

Abschluss Bachelor Studiengang

B.A. Innenarchitektur WS uns SSB.A. Kommunikationsdesign WS uns SSB.A. Zeitbasierte Medien WS uns SS

091-110_innen_001-184.indd 110 24.01.17 13:11

111

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

WeiterführendeStudienmöglichkeitenanderHochschuleMainz,Fachbereich Gestaltung

Abschluss Master Studiengang

M.A. Gutenberg-Intermedia nur WSM.A. Kommunikation im Raum nur WSM.A. Zeitbasierte Medien nur WS

GrundständigeStudienmöglichkeitenanderHochschuleMainz,Fachbereich Wirtschaft

Abschluss Bachelor Studiengang Besondere Hinweise

B.A. Betriebswirtschaftslehre WS und SS, auch als dualer StudiengangB.A. Betriebswirtschaft berufsintegrierend WS und SSB.Sc. Medien, IT & Management dualer Studiengang, nur WSB.Sc. Wirtschaftsinformatik dualer Studiengang, nur WSLL.B. Wirtschaftsrecht WS und SS

WeiterführendeStudienmöglichkeitenanderHochschuleMainz, Fachbereich Wirtschaft

Abschluss Master Studiengang

M.Sc. Auditing (Weiterbildungsstudiengang)M.Sc. Business Administration für Nicht-Wirtschaftswissen- nur WS schaftlerLL.M. Business Law (Weiterbildungs- studiengang) nur WSM.A. International Business (englischsprachiger Studiengang) nur WSM.Sc. IT Management nur SS (berufsintegrierend)M.A. Management WS und SSM.A. Management (berufsintegrierend) nur SSM.A. Management Franco Allemand nur WS (Studiengang mit der Université de Lorraine, Metz

091-110_innen_001-184.indd 111 24.01.17 13:11

112

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

M.A. MaestrÍa Argentino-AlemanaM.A. Taxation (Weiterbildungs- nur SS studiengang)LL.M. Wirtschaftsrecht nur WS

Weitere Informationen: Hochschule MainzStudierendenbüroLucy-Hillebrand-Straße 255128 MainzTel. 06131 / 628-0Fax 06131 / 628-7777E-Mail: [email protected] www.hs-mainz.de

Katholische Hochschule MainzDie Katholische Hochschule Mainz wurde 1972 von den Diözesen Köln, Limburg, Mainz, Speyer und Trier eingerichtet und ist eine staatlich anerkannte kirchliche Fachhochschu-le. Die Zulassung zum Studium ist – ausgenommen im Fachbereich Praktische Theolo-gie – nicht an die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche gebunden. Die Hochschule liegt an zwei Standorten im Stadtzentrum vom Mainz. Derzeit werden rd. 1.300 Studierende ausgebildet.

Grundständige Studienmöglichkeiten

Abschluss Bachelor Studiengang Besondere Hinweise

B.Sc. Gesundheit und Pflege ausbildungsintegriert, (Hebammenwesen, Logopädie, nur SS Pflege, Physiotherapie)B.A. Praktische Theologie nur WSB.A. Soziale Arbeit nur WS B.A. Sozialwissenschaften: Migration nur WS und Integration / Social Sciences: Migration und Integration

091-110_innen_001-184.indd 112 24.01.17 13:11

113

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Abschluss Master Studiengang Besondere Hinweise

M.A. Management in Gesundheit und PflegeM.A. Pädagogik in Gesundheit und PflegeM.Sc. Klinische Expertise in Gesundheit und Pflege M.A. Soziale Arbeit – Beratung nur SS und Case Management

Weitere Informationen: Katholische Hochschule MainzSaarstraße 355122 MainzTel. 06131 / 289-44240www.kh-mz.de

EuropeanManagementSchool(EMS),MainzDie private Fachhochschule nahm 2007 den Studienbetrieb auf und bietet die Bache-lor-Studiengänge International Business (mit integriertem Auslandssemester), Inter-national Tourism Management, General Management und Business Psychology an. Die Studiengänge sind auf sechs Semester ausgerichtet, akkreditiert und schließen mit dem Bachelor of Arts ab. Die Studiengebühren betragen für International Busi-ness, International Tourism Management und Business Psychology 775 Euro/Monat, für General Management 675 Euro/Monat.

Als Masterangebote können International Business (Spezialisierungen: Financial Ma-nagement, Human Resource Management & Leadership, Marketing Management) und General Management (Spezialisierungen: Finanzmanagement, Marketingma-nagement und Wirtschaftspsychologie) gewählt werden.

Weitere Informationen:European Management School (EMS)Rheinstraße 4N55116 MainzTel. 06131 / 88055-31Fax 06131 / 88055-20www.ems.de

091-110_innen_001-184.indd 113 24.01.17 13:11

114

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Hochschule Trier Die Hochschule Trier wurde aus verschiedenen Vorgängereinrichtungen gegründet. Sie bildet derzeit rund 8.000 Studierende an den Standorten Trier, Birkenfeld und Idar-Oberstein aus. Der Trierer Standort ist nahe des Trierer Stadtzentrums auf einer Anhöhe Richtung Bitburg gelegen und gut mit Bussen (nicht mit Fahrrädern) zu errei-chen. Die Studiengänge Modedesign, Kommunikationsdesign und Innenarchitektur haben ihren Standort in der Trierer Innenstadt.

GrundständigeStudienmöglichkeitenanderHochschuleTrier, Standort Trier

Abschluss Bachelor Studiengang Besondere Hinweise

B.A. Architektur nur WSB.Eng. Bauingenieurwesen nur WSB.A. Betriebswirtschaft auch als dualer Studiengang möglichB.Eng. Elektrotechnik auch als dualer Studiengang möglichB.Eng. Energietechnik nur WSB.Sc. Ergotherapie dualer StudiengangB.Sc. Informatik WS und SSB.Sc. Informatik – Digitale Medien WS und SS und SpieleB.Sc. Informatik – Sichere und WS und SS mobile SystemeB.A. Innenarchitektur WS und SSB.A. Intermedia Design WS und SSB.A. International Business (englisch, französisch, spanisch)B.A. Kommunikationsdesign auch mit Praxis- semester möglichB.Eng. Lebensmitteltechnik nur WSB.Sc. Logopädie dualer Studiengang, nur WSB.Eng. Maschinenbau auch als dualer Studiengang möglichB.Sc. Medizininformatik WS und SSB.Sc. Medizintechnik WS und SSB.A. Modedesign WS und SSB.Sc. Physiotherapie dualer Studiengang, nur WSB.Eng. Sicherheitsingenieurwesen nur WS

091-110_innen_001-184.indd 114 24.01.17 13:11

115

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

B.Eng. Technische Gebäudeausrüstung auch als dualer und Versorgungstechnik Studiengang möglichB.Sc. Wirtschaftsinformatik B.Eng. Wirtschaftsingenieurwesen – auch als dualer Allgemeiner Maschinenbau, Studiengang möglich Fahrzeugtechnik oder Technische Sicherheit B.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen – WS und SS Elektrotechnik

Abschluss Master Studiengang Besondere Hinweise

M.A. Architektur nur WSM.Eng. Bauingenieurwesen nur SSM.A. Business Management M.Sc. Elektrotechnik WS und SSM.Sc. Informatik WS und SSM.C.Sc. Informatik Fernstudiengang nur SSM.A. Innenarchitektur WS und SSM.A. Kommunikationsdesign WS und SSM.Eng. Lebensmittelwirtschaft nur SSM.Eng. Maschinenbau nur WSM.A. Modedesign WS und SSM.Eng. Energiemanagement WS und SSM.Sc. Wirtschaftsinformatik – Informationsmanagement WS und SSM.Eng. Wirtschaftsingenieurwesen nur WS

GrundständigeStudienmöglichkeitenanderHochschuleTrier,Standort Birkenfeld

Abschluss Bachelor Studiengang Besondere Hinweise

B.Sc. Angewandte Informatik WS und SSB.Eng. Bio-, Umwelt- und Prozessverfahrenstechnik WS und SSB.Sc. Bio- und Pharmatechnik WS und SS, auch als dualer Studiengang möglichB.Sc. Erneuerbare Energien WS und SSB.Eng. Maschinenbau – WS und SS Produktentwicklung und Technische PlanungB.Sc. Medieninformatik WS und SS

091-110_innen_001-184.indd 115 24.01.17 13:11

116

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

B.Sc. Nachhaltige dualer Studiengang RessourcenwirtschaftB.Eng. Physikingenieurwesen WS und SSB.Eng. Produktionstechnologie dualer StudiengangB.Sc. Umwelt- und Wirtschafts- WS und SS, auch informatik praxisintegriertB.A. Umwelt- und Betriebswirtschaft nur WSB.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen/ Umweltplanung WS und SSLL.B. Wirtschafts- und Umweltrecht nur WS

Weiterführende Studienmöglichkeiten mit Abschluss Master

Studiengang Besondere Hinweise

M.Sc. Angewandte Informatik WS und SSM.Sc. Bio- und Prozessverfahrens- WS und SS technikM.Sc. Business Administration WS und SS and EngineeringM.Eng. Digitale Produktentwicklung WS und SS MaschinenbauM.Sc. International Material Flow WS und SS, auch als deutsch-japanisches Doppelabschluss- programm Management (IMAT)LL.M. Insolvenzrecht und nur WS ReorganisationsverfahrenM.Sc. Medieninformatik WS und SSM.Sc. Umweltorientierte Energietechnik WS und SSM.A. Umwelt- und Betriebswirtschaft nur WSLL.M. Unternehmensrecht und WS und SS Energierecht

StudienmöglichkeitenanderHochschuleTrier,StandortIdar-Oberstein

Abschluss Bachelor Studiengang

B.F.A. Edelstein und Schmuck nur WS

091-110_innen_001-184.indd 116 24.01.17 13:11

117

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Abschluss Master Studiengang

M.F.A. Gemstone and Jewellery englischsprachiger Studiengang, auch als weiterbildender Studiengang möglichWeitere Informationen: Hochschule TrierAllgemeine StudienberatungSchneidershof54293 TrierTel. 0651 / 8103-335Fax 0651 / 8103-559www.hochschule-trier.de

Hochschule Worms Die Hochschule Worms ist seit 1996 eine selbständige Hochschule, an der derzeit rd. 3.500 Studierende ausgebildet werden. Ihr Studienangebot ist auf betriebswirtschaft-liche und Informatik-Studiengänge ausgerichtet sowie auf Touristik/Verkehrswesen.

Grundständige Studienmöglichkeiten

Abschluss Bachelor Studiengang Besondere Hinweise

B.A. Aviation Management nur SS, auch dual möglichB.Sc. Aviation Management & Piloting nur WS, dualer StudiengangB.Sc. Angewandte Informatik WS und SSB.A. Internationale Business- nur WS Administration and Foreign Trade B.A. Handelsmanagement WS und SSB.A. Handelsmanagement im dualer Studiengang, Praxisverbund WS und SSB.A. International Management WS und SSB.A. International Management dualer Studiengang im Praxisverbund B.A. Internationales Logistikmanage- duales Studium, ment nur WSB.A. Steuerlehre WS und SSB.A. Steuerlehre im Praxisverbund dualer Studiengang, WS und SSB.A. Tourism and Travel Management WS und SS

091-110_innen_001-184.indd 117 24.01.17 13:11

118

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

B.A. International Tourism nur WS ManagementB.Sc. Wirtschaftsinformatik WS und SS

Abschluss Master Studiengang

MBA Business Travel Management nur SSM.A. International Tourism Management WS und SSM.A. International Business Administration and Foreign Trade WS und SSM.A. International WS und SS ManagementM.A. Internationales dualer Studiengang, Management praxisintegriert WS und SS M.Sc. Mobile Computing WS und SSM.A. Taxation WS und SSM.A. Taxation im Praxisverbund dualer Studiengang, M.B.A. Tourismusmanagement WS und SSM.Sc. Wirtschaftsinformatik WS und SS

Hinzu kommen das Weiterbildungsverbundstudium „Sozialkompetenz“ und der Fern-studiengang „Brückenkurs Mathematik“.

Weitere Informationen: Hochschule WormsErenburger Straße 1967549 WormsTel. 06241 / 509-180E-Mail: [email protected]

091-110_innen_001-184.indd 118 24.01.17 13:11

119

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften SpeyerDie Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer ist die einzige vom Bund und von allen Ländern getragene postuniversitäre Hochschule in Deutschland. Das Studienangebot umfasst einen einsemestrigen Ergänzungsstudiengang im Rah-men der verwaltungswissenschaftlichen Aus- und Fortbildung von Rechtsreferenda-ren und ein einjähriges Aufbaustudium in Verwaltungswissenschaften (Abschluss: Magister rerum publicarum). Darüber hinaus gibt es die Master of Arts-Studiengänge Public Administration und Öffentliche Wirtschaft, den Master of Laws-Studiengang „Staat und Verwaltung in Europa“ sowie das berufsbegleitende Masterstudium „Wis-senschaftsmanagement“ (Abschluss M.P.A.). Außerdem ist in Speyer eine Promotion zum Doktor der Verwaltungswissenschaften (Dr. rer. publ.), zum Doktor der Staats- und Wirtschaftswissenschaften (Dr. rer. pol.) und zum Doktor der Rechtswissenschaf-ten (Dr. rer. iur.) möglich. In Zusammenarbeit mit mehreren ausländischen Hochschu-len wird zudem der „European Master of Public Administration“ und der „Master of European Governance and Administration“ angeboten.

Weitere Informationen: Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften SpeyerStudierendensekretariatFreiherr-vom-Stein-Straße 267346 SpeyerTel. 06232 / 654-227, -228, -270www.uni-speyer.de

Theologische Fakultät Trier Die Theologische Fakultät Trier ist eine selbständige, staatlich anerkannte kirchliche Hochschule, die mit der Universität Trier durch einen Kooperationsvertrag verbunden ist. Ausgebildet werden Studierende der Katholischen Theologie, die entweder an der Theo-logischen Fakultät oder an der Universität Trier eingeschrieben sind. Studierende von Universität und Theologischer Fakultät können die Lehrangebote wechselseitig nutzen.

Die Einrichtungen der Theologischen Fakultät sind auf dem Campus der Universi-tät Trier gelegen, zweiter Standort ist das Bischöfliche Priesterseminar in der Trierer Innenstadt. Es werden ein zehnsemesteriger modularisierter Magisterstudiengang Katholische Theologie (Abschluss Magister Theologiae bzw. Magistra Theologiae) sowie ein Bachelor- und ein Masterstudiengang für das Lehramt an Realschulen plus und Gymnasien angeboten. Innerhalb des Bachelor- und Master-Studienangebots der Universität Trier ist Katholische Theologie als Nebenfach wählbar. Weitere Ab-schlussmöglichkeiten sind das Lizentiat, die Promotion und die Habilitation.

091-110_innen_001-184.indd 119 24.01.17 13:11

120

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Weitere Informationen: Theologische Fakultät TrierStudienberatungUniversitätsring 1954296 TrierTel. 0651 / 201-3520Fax: 0651/ 201-3951www.theo.uni-trier.de

Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar Diese kirchlich und staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule bietet die Stu-diengänge Katholische Theologie (modularisierter Magisterstudiengang, Abschluss Magister Theologiae) und Katholische Religion für das Lehramt an Realschulen plus (in Kooperation mit der Abteilung Koblenz der Universität Koblenz-Landau) an. Im Be-reich der Theologie sind ferner der Abschluss Lizentiat, die Promotion zum Dr. theol. und die Habilitation möglich.

In der Pflegewissenschaftlichen Fakultät wird ein viersemestriger Masterstudien-gang Pflegewissenschaft (Studiengebühren pro Semester 1.800 Euro) angeboten, außerdem ein Bachelor- und Masterstudiengang Pflege für das Lehramt an berufs-bildenden Schulen (Abschluss: B.Ed. und M.Ed.), ein Promotionsstudiengang Pfle-gewissenschaft und ein berufsbegleitender Aufbaustudiengang Pflegeexpertise für Pflegefachpersonal.

Die Hochschule befindet sich in Trägerschaft der Pallottiner, eines katholischen Or-dens, der entsprechend den Ideen Vinzenz Pallottis geistliche Führungskräfte, das heißt Priester, Ordensleute und Laientheologen, ausbildet.

Die Einrichtungen befinden sich etwa neun Kilometer von Koblenz entfernt in Vallendar.

Weitere Informationen: Philosophisch-Theologische Hochschule VallendarPallottistraße 356179 VallendarTel. 0261 / 6402-260 (Theologie) und -519 (Pflegewissenschaft)www.pthv.de

091-110_innen_001-184.indd 120 24.01.17 13:11

121

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

ADG Business SchoolDie ADG Business School wurde 2011 von der Akademie Deutscher Genossenschaf-ten und der Steinbeis-Hochschule Berlin als private Universität mit Sitz auf Schloss Montabaur gegründet. Neben Montabaur hat sie weitere Standorte in Alsfeld, Berlin, Hannover, München und Stuttgart. Ihr Studienangebot umfasst betriebswirtschaftli-che Bachelor-Studiengänge, die dual und berufsbegleitend studiert werden können. Das berufsbegleitende Bachelor-Studium richtet sich an Berufstätige, die mindestens 2 Jahre Berufserfahrung vorweisen können.

Angebotene Studiengänge:

B.A. General Management B.A. Management & Vertrieb, Marketing für die FinanzbrancheB.A. Management & Vertrieb, Marketing für Industrie und Dienstleistung B.A. IT-Management B.A. Management & AgrarhandelB.A. Management und HandelB.A. Management und HotellerieB.A. Management & FinanceB.A. Taxation and AccountingB.A. BankColleg

Hinzu kommt der berufsbegleitende Master of Science in Professional Skills and Ma-nagement mit den Vertiefungen General Management, Banking & Finance, Vertriebs- und Marketingmanagement und Digital Innovation & Business Transformation.

Die Studiengänge sind akkreditiert; auch ist in Montabaur eine Promotion möglich.

Weitere Informationen:ADG Business SchoolSchloss Montabaur56410 MontabaurTel. 02602 / 14-162 und -209www.adg-business-school.de

091-110_innen_001-184.indd 121 24.01.17 13:11

122

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

WHU–OttoBeisheimSchoolofManagement(Vallendar)Die 1984 gegründete WHU (Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensfüh-rung) ist eine private wissenschaftliche Hochschule mit dem Status einer Universität. Sie ist etwa neun Kilometer von Koblenz entfernt in Vallendar gelegen. Ein zweiter Campus für die MBA-Angebote befindet sich in Düsseldorf.

Die Hochschule bietet einen auf drei Jahre angelegten Studiengang Internationale BWL/Management mit dem Abschluss Bachelor of Science an, der jeweils im Sep-tember beginnt und ein Auslandssemester und zwei Praktika (davon min. eines im nicht deutschsprachigen Ausland) beinhaltet. Von den Studienbewerbern, die ein um-fangreiches Auswahlverfahren durchlaufen, werden neben dem Abitur sehr gute Eng-lischkenntnisse und ein sechswöchiges kaufmännisches Praktikum vor Studienbeginn (bzw. eine einschlägige kaufmännische Berufsausbildung) erwartet. Alternativ kann der Studiengang als rein englischsprachiger belegt werden (ebenso 180er Track). Die Studiengebühren pro Semester betragen für den Bachelorstudiengang 6.000 Euro. Für 15 Prozent der deutschen Studierenden sind Freiplätze vorgesehen, darüber hi-naus kann das Studium über Darlehen und den „Umgekehrten Generationenvertrag“ der WHU Brain Capital GmbH finanziert werden. Letzterer bedeutet, dass Studierende während des Studiums keine Studiengebühren bezahlen und nach Studienabschluss über zehn Jahre einen einkommensabhängigen Betrag.

Angeboten wird auch ein konsekutiver Master in Management, ein Master in Entre-preneurship und ein Master in Finance. Hierbei gibt es mit 13 ausländischen Hoch-schulen die Möglichkeit des Doppeldiploms, also neben dem Master der WHU zu-sätzlich den Abschluss der ausländischen Partnerhochschule zu erwerben.

Weitere Studienangebote sind ein Master of Business Administration (Full-Time and Part-Time) und ein MBA-Programm in Zusammenarbeit mit der Kellogg School of Management (Kellogg-WHU Executive MBA-Programm). Auch eine Promotion (zum Dr. rer. pol.) und eine Habilitation sind möglich.

Weitere Informationen:WHU – Otto Beisheim School of ManagementBurgplatz 256179 VallendarTel. 0261 / 6509-513Fax 0261 / 6509-519www.whu.edu

091-110_innen_001-184.indd 122 24.01.17 13:11

123

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

HochschulefürFinanzenRheinland-Pfalz,EdenkobenSeit 1981 gibt es in Edenkoben die Hochschule für Finanzen und die Landesfinanz-schule Rheinland-Pfalz. Hier werden die Nachwuchskräfte der Steuerverwaltung von Rheinland-Pfalz und des Saarlandes ausgebildet und geprüft. Träger ist das Land Rheinland-Pfalz.

Die Hochschule für Finanzen ist die Ausbildungsstätte für den gehobenen Dienst, in der Landesfinanzschule wird der mittlere Dienst der Steuerverwaltung ausgebildet.

Die Ausbildung für den gehobenen Dienst dauert drei Jahre. Sie erfolgt im Rahmen eines dualen Systems, bei dem sich Fachstudien an der Hochschule für Finanzen und berufspraktische Studienziele an den Finanzämtern abwechseln. Nach bestan-dener Laufbahnprüfung verleiht die Hochschule für Finanzen den Abschluss „Diplom-Finanzwirtin“ bzw. „Diplom-Finanzwirt“.

Die Ausbildung für den mittleren Dienst dauert zwei Jahre und erfolgt ebenfalls im Rahmen eines dualen Systems. Fachtheoretische Ausbildungsabschnitte an der Landesfinanzschule wechseln mit berufspraktischen Ausbildungszeiten an den Fi-nanzämtern. Nach bestandener Laufbahnprüfung sind die Absolventen berechtigt, die Berufsbezeichnung „Finanzwirtin/Finanzwirt“ zu führen.

Weitere Informationen: Hochschule für Finanzen Rheinland-PfalzLuitpoldstraße 3367480 EdenkobenTel. 06323 / 9489-0Fax 06323 / 9489-38000https://landesfinanzschule-edenkoben.fin-rlp.de/homeundhttps://lfst-rlp.de/home/jobs-karriere

091-110_innen_001-184.indd 123 24.01.17 13:11

124

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

HochschulefüröffentlicheVerwaltung,MayenDie Hochschule für öffentliche Verwaltung (HöV) bildet in einem dreijährigen berufs-integrierten Studium die künftigen Beamtinnen und Beamten des gehobenen nicht-technischen Dienstes in der Kommunal- und Landesverwaltung, der Deutschen Ren-tenversicherung Rheinland-Pfalz sowie Angestellte für vergleichbare Funktionen aus. Ausgenommen hiervon ist die Ausbildung der Polizei- und Finanzbeamten, die an eigenen Hochschulen erfolgt. Bewerbungen erfolgen nicht bei der Hochschule, son-dern bei den ausbildenden Verwaltungsbehörden.

Weitere Informationen: Hochschule für öffentliche VerwaltungSt.-Veit-Straße 26-2856727 MayenTel. 02651 / 983-0Fax 02651 / 76488E-Mail: [email protected]

Die Stadt Koblenz im UNESCO-Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal bietet:

Praxisnahes Studium mit dem Abschluss„Bachelor of Arts“ (ab dem 01.07.2018)

als Stadtinspektor-Anwärter/-in im Beamtenverhältnis auf Widerruf für den Zugang zum 3. Einstiegsamt.

Nähere Informationen zum dualen Studium, zu den 1.058,05 € / Monat Anwärter bezügen und der Form der Bewerbung fi nden Sie unter: www.ausbildung.koblenz.de.

Die Bewerbungsfrist endet am 31.05.2017.

Stadtverwaltung Koblenz Amt für Personal und Organisation Postfach 20 15 51, 56015 [email protected]

091-110-029_cs5.indd 1 19.10.16 10:50

091-110_innen_001-184.indd 124 24.01.17 13:11

125

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz

Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz, BüchelbeurenDie Hochschule ging aus der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz hervor: 2015 wurde der Fachbereich Polizei ausgegliedert und eine eigenständige Hochschule entstand am Standort Büchelbeuren und den Nebenstellen in Wittlich-Wengerohr und Enkenbach-Alsenborn. Ausgebildet wird im dreijährigen Bachelor-studiengang „Polizeidienst“, der mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“ (B.A.) und der Ernennung zur Polizeikommissarin bzw. zum Polizeikommissar abschließt. Die erfolgreichen Absolventen werden in der Regel anschließend zwei Jahre bei der Be-reitschaftspolizei in Mainz, Enkenbach-Alsenborn, Wittlich-Wengerohr oder Koblenz eingesetzt.

Bewerbungen erfolgen ausschließlich per Onlinebewerbung an die Landespolizei-schule (Landespolizeischule, Personalauswahldienst, Postfach 1111, 55482 Hahn-Flughafen, https://bewerbung.polizei.rlp.de).

Kontakt:Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz55491 Büchelbeuren (Ortsteil Scheid)Telefon 06543 / 985-0https://www.polizei.rlp.de/de/karriere/studieren-bei-der-polizeiundhttps://www.polizei.rlp.de/de/karriere/dein-weg-mit-abitur

Hochschule der Deutschen Bundesbank, HachenburgDie Deutsche Bundesbank ist eine der größten Zentralbanken weltweit. Sie gestaltet gemeinsam mit den Zentralbanken des Eurosystems die Geldpolitik für die Euro-Län-der und engagiert sich für ein stabiles Finanzsystem und funktionierende Zahlungs-systeme. Sie ist beteiligt an der Bankenaufsicht und verantwortlich für die Bargeldver-sorgung. Bundesweit beschäftigt sie rund 10.0000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Deutsche Bundesbank bildet ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den geho-benen Bankdienst mit dem dualen Studiengang „Zentralbankwesen/Central Banking“ an ihrer eigenen Hochschule in Hachenburg aus. Ebenfalls werden Nachwuchskräf-te der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hier ausgebildet. Das Studium dauert drei Jahre, die Studierenden starten im Beamtenverhältnis. Die Ein-stellung erfolgt in der Zentrale in Frankfurt am Main.

091-110_innen_001-184.indd 125 26.01.17 11:40

126

Das Studienangebot der Hochschulen in Rheinland-Pfalz❙ Studienangebote an weiteren Hochschulen ❙

Die beabsichtigten Einstellungen werden jeweils im Sommer eines Jahres für die Ein-stiegstermine 1. Oktober des Folge- bzw. 1. April des übernächsten Jahres, also gut 1 bzw. 1,5 Jahre im Voraus ausgeschrieben. Auch werden die Ausschreibungen in den großen regionalen und überregionalen Zeitungen sowie auf der Homepage (s.u.) veröffentlicht.

Nach bestandener Abschlussprüfung eröffnen sich den Absolventinnen und Absol-venten vielfältige Einsatzmöglichkeiten als Generalistin bzw. Generalist in allen Tätig-keitsbereichen der Deutschen Bundesbank. Dabei können sie ihre Karriere – je nach Bedarfslage der Bank und eigenen Interessen – sowohl in der Zentrale in Frankfurt am Main als auch in einer der Hauptverwaltungen oder Filialen beginnen. Die beruf-liche Weiterentwicklung wird durch zielgerichtete Fortbildung sowie im Rahmen von Personalentwicklungsprogrammen gefördert.

Weitere Informationen zum Ablauf oder zu den Inhalten der Ausbildung bei:

Christof WolfTel. 02662 / 83-233E-Mail: [email protected]

Katja RodigTel. 02662 / 83-541E-Mail: [email protected]

Informationen zum Auswahlverfahren:

Nicole BoppTel. 069 / 9566-8256E-Mail: [email protected]/karriere

Weitere Informationen:Hochschule der Deutschen BundesbankSchloss57627 Hachenburgwww.hochschule-bundesbank.de

Sprungbrett für die berufliche Zukunft: Die HFH in Kaiserslautern macht’s möglichMaßgeschneidertes Studium

Die HFH, mit über 12.000 Studierenden eine der größten privaten Hochschulen im deutschsprachigen Raum, setzt auf ein Studienkonzept, das konsequent auf die individuellen Bedürfnisse der Studierenden zugeschnitten ist. Maßgeschneiderte Angebote stehen auch im HFH-Studienzentrum Kaiserslautern ganz oben auf der Agenda. Hier ebnen Studienzentrumsleiterin Anette Nau und ihr Team den Studierenden den Weg zu einem akade-

mischen Abschluss neben dem Job und bieten dabei die Vorteile eines berufsbegleitenden Fernstudiums: maximale zeitliche und räumliche Flexibilität, um Beruf, Familie und Studium unter einen Hut zu bringen.

Studienangebot in Kaiserslautern

Mitten im Herzen der Innenstadt von Kaiserslautern liegt das 1998 gegründete Studienzentrum mit modernen Räumen und einer guten Infrastruktur. Angeboten wer-den hier Studiengänge aus den Fachbereichen Wirtschaft und Technik für Auszubildende und Berufstätige.

Im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft beispielswei-se trainieren die Studierenden das Management komple-xer Problemsituationen und stärken ihre Kompetenzen

fachlich und fachübergreifend. „Damit können sich unsere Studierenden sehr nah an der eigenen beruflichen Praxis auf die speziellen Anforderungen im Unternehmen vorbereiten“, sagt Anette Nau. Der Studiengang führt in sieben Semestern zum Bachelor of Arts. Angehende Wirtschaftsingenieure hingegen sind gefragte Spezialisten an der Schnittstelle von Wirtschaft und Technik. Im achtsemestrigen Studium befassen sie sich mit Fertigungs-technik und Konstruktion ebenso wie mit Wirtschafts-informatik und Betriebswirtschaft und schließen dann erfolgreich mit dem Bachelor of Engineering ab (B.Eng.).

Für leistungsorientierte junge Menschen hat die HFH den dualen Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft im Programm: Hier haben sie die Chance, bereits parallel zu einer kaufmännischen Ausbildung mit den Fachrich-tungen Industrie-, Büro- und Handelsmanagement den akademischen Abschluss Bachelor of Arts zu erlangen – und das ohne Begrenzung auf ausgewählte Ausbil-dungsbetriebe.

Und wer bereits einen ersten Studienabschluss hat, kann sich in Kaiserslautern auch für Aufbaustudiengänge einschreiben. So ist wissenschaftliches Know-how bei dem Aufbaustudiengang Technik gefragt, in nur vier Semestern erlangt man den Abschluss. Hat man hingegen einen ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund, bietet ein Aufbaustudium im Bereich Wirtschaft die Möglichkeit, berufsbegleitend in fünf Semestern einen zweiten akademischen Abschluss und die Berufsbezeichnung Wirtschaftsingenieur zu erlangen.

„Wir sorgen für gute Rahmenbedingungen, damit jeder in seinem Tempo, aber mit dem erfolgreichen Abschluss vor Augen studieren kann“, erläutert Anette Nau. Dazu zählen umfassende Beratung vor Aufnahme des Studi-ums, kleine Studiengruppen, praxisnahe Präsenzveranstaltungen, das dichte Netz an professionellen Lehren-den sowie die fachliche und persönliche Nähe zur Hochschule und zur TU Kaiserslautern und die individuelle Betreuung während der gesamten Studienzeit. Die Materialien für die geprüften und akkreditierten Studien-gänge kommen bequem per Post ins Haus und stehen zusätzlich im Netz bereit; sie enthalten alles, was man im Selbststudium lernen und für die nächste Klausur wissen muss“, betont sie.

Quelle: HFH Hamburger Fern-Hochschule gGmbH

091-110-037_cs5.indd 2 15.12.16 11:46091-110_innen_001-184.indd 126 24.01.17 13:11

❙ Studienangebote an weiteren Hochschulen ❙

Sprungbrett für die berufliche Zukunft: Die HFH in Kaiserslautern macht’s möglichMaßgeschneidertes Studium

Die HFH, mit über 12.000 Studierenden eine der größten privaten Hochschulen im deutschsprachigen Raum, setzt auf ein Studienkonzept, das konsequent auf die individuellen Bedürfnisse der Studierenden zugeschnitten ist. Maßgeschneiderte Angebote stehen auch im HFH-Studienzentrum Kaiserslautern ganz oben auf der Agenda. Hier ebnen Studienzentrumsleiterin Anette Nau und ihr Team den Studierenden den Weg zu einem akade-

mischen Abschluss neben dem Job und bieten dabei die Vorteile eines berufsbegleitenden Fernstudiums: maximale zeitliche und räumliche Flexibilität, um Beruf, Familie und Studium unter einen Hut zu bringen.

Studienangebot in Kaiserslautern

Mitten im Herzen der Innenstadt von Kaiserslautern liegt das 1998 gegründete Studienzentrum mit modernen Räumen und einer guten Infrastruktur. Angeboten wer-den hier Studiengänge aus den Fachbereichen Wirtschaft und Technik für Auszubildende und Berufstätige.

Im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft beispielswei-se trainieren die Studierenden das Management komple-xer Problemsituationen und stärken ihre Kompetenzen

fachlich und fachübergreifend. „Damit können sich unsere Studierenden sehr nah an der eigenen beruflichen Praxis auf die speziellen Anforderungen im Unternehmen vorbereiten“, sagt Anette Nau. Der Studiengang führt in sieben Semestern zum Bachelor of Arts. Angehende Wirtschaftsingenieure hingegen sind gefragte Spezialisten an der Schnittstelle von Wirtschaft und Technik. Im achtsemestrigen Studium befassen sie sich mit Fertigungs-technik und Konstruktion ebenso wie mit Wirtschafts-informatik und Betriebswirtschaft und schließen dann erfolgreich mit dem Bachelor of Engineering ab (B.Eng.).

Für leistungsorientierte junge Menschen hat die HFH den dualen Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft im Programm: Hier haben sie die Chance, bereits parallel zu einer kaufmännischen Ausbildung mit den Fachrich-tungen Industrie-, Büro- und Handelsmanagement den akademischen Abschluss Bachelor of Arts zu erlangen – und das ohne Begrenzung auf ausgewählte Ausbil-dungsbetriebe.

Und wer bereits einen ersten Studienabschluss hat, kann sich in Kaiserslautern auch für Aufbaustudiengänge einschreiben. So ist wissenschaftliches Know-how bei dem Aufbaustudiengang Technik gefragt, in nur vier Semestern erlangt man den Abschluss. Hat man hingegen einen ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund, bietet ein Aufbaustudium im Bereich Wirtschaft die Möglichkeit, berufsbegleitend in fünf Semestern einen zweiten akademischen Abschluss und die Berufsbezeichnung Wirtschaftsingenieur zu erlangen.

„Wir sorgen für gute Rahmenbedingungen, damit jeder in seinem Tempo, aber mit dem erfolgreichen Abschluss vor Augen studieren kann“, erläutert Anette Nau. Dazu zählen umfassende Beratung vor Aufnahme des Studi-ums, kleine Studiengruppen, praxisnahe Präsenzveranstaltungen, das dichte Netz an professionellen Lehren-den sowie die fachliche und persönliche Nähe zur Hochschule und zur TU Kaiserslautern und die individuelle Betreuung während der gesamten Studienzeit. Die Materialien für die geprüften und akkreditierten Studien-gänge kommen bequem per Post ins Haus und stehen zusätzlich im Netz bereit; sie enthalten alles, was man im Selbststudium lernen und für die nächste Klausur wissen muss“, betont sie.

Quelle: HFH Hamburger Fern-Hochschule gGmbH

091-110-037_cs5.indd 2 15.12.16 11:46091-110_innen_001-184.indd 127 24.01.17 13:11

❙ Studienangebote an weiteren Hochschulen ❙

hfh-kaiserslautern.de

Berufsbegleitend studieren an der HFH Kaiserslautern:

| Staatlich anerkannte akademische Abschlüsse (Bachelor, Master, Ph.D.)

| Praxisnahe Lehrinhalte und Studienschwerpunkte

| Flexibles und zeitunabhängiges Fernstudium

| Persönliche Betreuung vor Ort und in über 50 Studienzentren

StArten Sie DurcH.iHr Weg nAcH vOrn.

Studieren in Rheinland-Pfalz 2017 ET: 1.01.2017

HFH-Kai_120x89_StudRheinPfalz.indd 1 14.12.16 13:31091-110-036_cs5.indd 1 14.12.16 15:41

Auch der Standort Kaiserslautern ist gut gewählt: Hier treffen Wissenschaft, Forschung, Bildung und Wirtschaft aufeinander. Die berufliche Entwicklung steht in der Universitätsstadt im Mittelpunkt, ein Zeichen dafür ist ein umfassendes Bildungsangebot für Jung und Alt. Die besten Voraussetzungen also, an der HFH Kaiserslautern seine berufliche Karriere zu starten!

Neugierig?

Vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch mit dem HFH-Team vor Ort. Zudem finden regelmäßige Infotermine zum vielseitigen Bildungsangebot in Kaiserslautern statt. Weitere Details und Anmeldung unter www.hfh-kaiserslautern.de.

HFH kompakt

Mit rund 12.000 Studierenden und bereits über 8.000 Absolventen ist die staatlich anerkannte und gemeinnützige HFH · Hamburger Fern-Hochschule eine der größten privaten Hochschulen Deutsch-lands. Sie verfolgt das bildungspolitische Ziel, Berufstätigen, Auszubildenden und Personen mit familiären Verpflichtungen den Weg zu einem akademischen Abschluss zu eröffnen. Dabei kommen flexible Studienkonzepte zum Einsatz, die den individuellen Bedürfnissen der Studierenden Rech-nung tragen. An mehr als 50 regionalen Studienzentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz bietet die Hochschule ihren Studierenden eine wohnortnahe und persönliche Betreuung. Angeboten werden zahlreiche Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Weiterbildungen in den Fachbereichen Gesundheit und Pflege, Technik sowie Wirtschaft und Recht. Weitere Informationen zur HFH finden Sie unter www.hfh-fernstudium.de

Quelle: HFH Hamburger Fern-Hochschule gGmbH

091-110-037_cs5.indd 3 15.12.16 11:46091-110_innen_001-184.indd 128 24.01.17 13:11

129

Das Lehramtsstudium in Rheinland-Pfalz❙ Studienangebote an weiteren Hochschulen ❙

Das Lehramtsstudium in Rheinland-PfalzWer sich für ein Lehramtsstudium entscheidet, sollte über die notwendigen fachlichen und persönlichen Voraussetzungen hierzu verfügen und sich vorstellen können, mit Menschen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft, aber auch unterschied-licher Begabung und Leistungsfähigkeit umgehen zu können. Außerdem gehört zum Lehrerberuf sehr viel Verantwortung, die Fähigkeit, Dinge gut darstellen zu können, so dass andere sie leicht verstehen, weiterhin Geduld und auch psychische Belastbarkeit.

Wer für den Lehrerberuf geeignet ist, hat gute Chancen, nach der Ausbildung eine Lehrerstelle zu finden, auch wenn die Schülerzahlen in Rheinland-Pfalz leicht rückläufig sind. Denn auch in den nächsten fünf bis zehn Jahren scheiden noch etliche Lehrkräfte aus Altersgründen aus dem Schuldienst aus, für die neue Lehrer eingestellt werden müs-sen. Dieser sogenannte Ersatzbedarf ist auch in den nächsten Jahren noch recht hoch. Der künftige Bedarf an neuen Lehrern ist einmal abhängig von der Schulform, aber auch von den Schulfächern. So besteht, um nur zwei Beispiele zu nennen, ein ziemlich hoher Bedarf bei den berufsbildenden Schulen sowie bei allen Schulformen für Fächer wie Ma-thematik, Chemie, Physik, Englisch, aber auch für Musik und Bildende Kunst.

Die Lehramtsausbildung in Rheinland-Pfalz erfolgt in zwei Stufen: Zuerst wird ein sechssemestriges Bachelorstudium mit schulartübergreifenden und schulartbezo-genen Inhalten abgeschlossen. Im fünften Semester wählen die Studierenden einen lehramtsbezogenen Schwerpunkt. Auf den Bachelor aufbauend folgt ein schulartspe-zifisches Masterstudium von zwei Semestern für das Lehramt an Grundschulen, von drei Semestern für das Lehramt an Realschulen plus und an Förderschulen oder von vier Semestern für das Lehramt an Gymnasien und berufsbildenden Schulen.

In Rheinland-Pfalz bestehen folgende Lehramtsmöglichkeiten:

Lehramt an Grundschulen

Lehrer/innen mit diesem Lehramt unterrichten an Grundschulen sowie in der Primar-stufe von organisatorisch verbundenen Grund- und Realschulen plus.Für diese Schulform wird nur ein „geringer Ersatzbedarf“ für aus Altersgründen aus-scheidende Lehrkräfte angegeben.

Studienorte:Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz und Campus Landau

Regelstudienzeit bis zum Ende von Bachelor- und Masterstudium: 8 Semester Vorbereitungsdienst bis zum Abschluss der Zweiten Staatsprüfung: 18 Monate

Lehramt an Realschulen plus

Mit diesem Abschluss kann unterrichtet werden an Realschulen plus sowie in der Se-kundarstufe I von organisatorisch verbundenen Grund- und Realschulen plus, ebenso in Integrierten Gesamtschulen. Hinzu kommen private Schulen der Sekundarstufe I, die zum qualifizierten Sekundarabschluss I oder zum Abschluss der Berufsreife führen.

hfh-kaiserslautern.de

Berufsbegleitend studieren an der HFH Kaiserslautern:

| Staatlich anerkannte akademische Abschlüsse (Bachelor, Master, Ph.D.)

| Praxisnahe Lehrinhalte und Studienschwerpunkte

| Flexibles und zeitunabhängiges Fernstudium

| Persönliche Betreuung vor Ort und in über 50 Studienzentren

StArten Sie DurcH.iHr Weg nAcH vOrn.

Studieren in Rheinland-Pfalz 2017 ET: 1.01.2017

HFH-Kai_120x89_StudRheinPfalz.indd 1 14.12.16 13:31091-110-036_cs5.indd 1 14.12.16 15:41

Auch der Standort Kaiserslautern ist gut gewählt: Hier treffen Wissenschaft, Forschung, Bildung und Wirtschaft aufeinander. Die berufliche Entwicklung steht in der Universitätsstadt im Mittelpunkt, ein Zeichen dafür ist ein umfassendes Bildungsangebot für Jung und Alt. Die besten Voraussetzungen also, an der HFH Kaiserslautern seine berufliche Karriere zu starten!

Neugierig?

Vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch mit dem HFH-Team vor Ort. Zudem finden regelmäßige Infotermine zum vielseitigen Bildungsangebot in Kaiserslautern statt. Weitere Details und Anmeldung unter www.hfh-kaiserslautern.de.

HFH kompakt

Mit rund 12.000 Studierenden und bereits über 8.000 Absolventen ist die staatlich anerkannte und gemeinnützige HFH · Hamburger Fern-Hochschule eine der größten privaten Hochschulen Deutsch-lands. Sie verfolgt das bildungspolitische Ziel, Berufstätigen, Auszubildenden und Personen mit familiären Verpflichtungen den Weg zu einem akademischen Abschluss zu eröffnen. Dabei kommen flexible Studienkonzepte zum Einsatz, die den individuellen Bedürfnissen der Studierenden Rech-nung tragen. An mehr als 50 regionalen Studienzentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz bietet die Hochschule ihren Studierenden eine wohnortnahe und persönliche Betreuung. Angeboten werden zahlreiche Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Weiterbildungen in den Fachbereichen Gesundheit und Pflege, Technik sowie Wirtschaft und Recht. Weitere Informationen zur HFH finden Sie unter www.hfh-fernstudium.de

Quelle: HFH Hamburger Fern-Hochschule gGmbH

091-110-037_cs5.indd 3 15.12.16 11:46 091-110_innen_001-184.indd 129 24.01.17 13:11

130

Das Lehramtsstudium in Rheinland-Pfalz

Prognose: Bei den Schulfächern besteht hauptsächlich Bedarf für die Fächer Che-mie, Informatik, Mathematik und Physik.

Für Biologie, Erdkunde, Sozialkunde und Geschichte ist die Prognose ungünstig.

Studienorte: Technische Universität KaiserslauternUniversität Koblenz-LandauUniversität Trier und Theologische Fakultät Trier

Regelstudienzeit im Bachelor- und Masterstudium: 9 SemesterDauer des Vorbereitungsdienstes: 18 Monate bis zum Abschluss des Zweiten Staats-examens

Lehramt an Gymnasien

Mit diesem Lehramt besteht die Möglichkeit, an Gymnasien, Integrierten Gesamt-schulen, Kollegs, Abendgymnasien und Berufsbildenden Schulen zu unterrichten. Ein Bedarf wird für die Fächer Chemie, Informatik, Mathematik und Physik gesehen. Die Einstellungschancen für Geschichte, Erdkunde, Sozialkunde und Philosophie/Ethik werden als weniger günstig von Seiten des Ministeriums bezeichnet.

Studienorte: Technische Universität KaiserslauternUniversität Koblenz-LandauUniversität MainzUniversität Trier undTheologische Fakultät Trier

Regelstudienzeit im Bachelor- und Masterstudium: 10 SemesterDauer des Vorbereitungsdienstes: 18 Monate bis zum Abschluss des Zweiten Staats-examens

Lehramt an Förderschulen

Mit dem Abschluss dieses Lehramtes kann an Förderschulen, im integrativen/inklusi-ven Unterricht an Schwerpunktschulen sowie an anderen allgemeinbildenden Schu-len in integrativen Maßnahmen für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet werden.

Empfohlen wird, als eine der sonderpädagogischen Fachrichtungen den Förder-schwerpunkt Lernen oder den Förderschwerpunkt Sozial-emotionale Entwicklung zu nehmen. Als weniger günstig schätzt das zuständige Ministerium in Rheinland-Pfalz die Förderschwerpunkte Ganzheitliche Entwicklung und Motorische Entwicklung ein.

Studienort: Universität Koblenz-Landau, Campus Landau

091-110_innen_001-184.indd 130 24.01.17 13:11

131

Das Lehramtsstudium in Rheinland-Pfalz

Regelstudienzeit bis zum Ende des Masterstudiums: 9 SemesterDauer des Vorbereitungsdienstes bis zum Abschluss des zweiten Staatsexamens: 18 Monate

Lehramt an berufsbildenden Schulen

Mit diesem Abschluss kann unterrichtet werden an Berufsschulen, Berufsfachschu-len, Berufsoberschulen, Dualen Berufsoberschulen, Beruflichen Gymnasien, Fach-schulen und Fachoberschulen.

Ein Bedarf wird bei den Fächern Elektrotechnik, Metalltechnik, Gesundheit, Pflege, Mathematik, Informatik und Informationstechnik gesehen.

Als weniger günstig werden die Einstellungschancen bei Bautechnik, Biologie, BWL in Verbindung mit VWL, Holztechnik, Pharmazie und Ethik eingeschätzt.

Studienorte: Technische Universität KaiserslauternUniversität Koblenz-Landau, Campus Koblenz (in Kooperation mit der Hochschule Koblenz und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar)Universität Mainz (nur Wirtschaftswissenschaften)

Regelstudienzeit bis zum Abschluss des Masterstudiums: 10 SemesterDauer des Vorbereitungsdienstes: 18 Monate

Weiterführende Links:

www.schuldienst.rlp.de www.add.rlp.de

Quelle: Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Lehrerin oder Lehrer werden. Beruf mit Berufung – Herausforderung und Erfüllung zugleich, 2015. Siehe unter

https://bm.rlp.de/fileadmin/mbwwk/Publikationen/Bildung/ Lehramt.pdf

Abschließend noch einige Informationen zu den Schulpraktika, die in den lehramts-bezogenen Bachelor- und Masterstudiengängen eine sehr wichtige Rolle spielen. Schulpraktika integrieren Elemente der Berufspraxis ins Studium. Durch die Verbin-dung der Studieninhalte mit schulischen, erzieherischen und didaktischen Anforde-rungen bieten die Praktika die Möglichkeit, eine persönliche Eignung und Neigung für den Lehrerberuf frühzeitig zu überprüfen. Die schulpraktische Ausbildung gliedert sich in drei Orientierende Praktika, zwei Vertiefende Praktika sowie ein oder zwei Fachpraktika.

091-110_innen_001-184.indd 131 24.01.17 13:11

132

Das Lehramtsstudium in Rheinland-Pfalz

Die Praktika werden abgeleistet in den Monaten März, April und August bis Okto-ber, in denen an den Universitäten keine Vorlesungen stattfinden, in der Schule aber Unterrichtszeit ist. Die Orientierenden Praktika sollen von den Studierenden auf ver-schiedene Schularten so verteilt werden, dass in der Regel drei min. aber zwei ver-schiedene Schularten dabei einbezogen werden. Ab dem Orientierenden Praktikum 3 sind die Praktika in den Schulen abzuleisten, die mit dem Studienabschluss ange-strebt werden.

Die Ableistung der Praktika erfolgt unter Anleitung erfahrener Lehrerinnen und Leh-rer. Zu jedem Praktikumsabschluss gehören kurze schriftliche Ausfertigungen im Sin-ne eines Erfahrungsberichtes. Es erfolgt anschließend eine Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme am Praktikum, die aber keine Note enthält.

Hier sollen folgende Erfahrungsbereiche in der Schule einbezogen werden: Schule und Beruf, Erziehung, Kommunikation und Interaktion, Diagnose und Beratung sowie Unterreicht. Für die Schulpraktika hat das Ministerium ein eigenes Portal im Internet eingerichtet:

www.schulpraktika.rlp.de

über das Praktika angeboten und ausgewählt werden können. Die Studierenden von lehramtsbezogenen Studiengängen können mit der Matrikelnummer ihrer Universität sich hier einloggen und ihren Praktikumsplatz über diese Plattform auswählen.

Zur Vorbereitung finden an den Universitäten, die für diese Lehrämter ausbilden, Vor-bereitungsveranstaltungen statt. Die Teilnahme an solchen Vorbereitungsveranstal-tungen gehört schon zu den geforderten Praktikumsleistungen.

Informationen über das Lehramtsstudium geben auch die örtlichen Studienbera-tungsstellen der Universitäten Mainz, Kaiserslautern, Koblenz-Landau und Trier.

091-110_innen_001-184.indd 132 24.01.17 13:11

133

Wie komme ich an den Studienplatz?

Wie komme ich an den Studienplatz? DieBewerbungüberhochschulstart.de(diefrühereZVS)Die „Stiftung für Hochschulzulassung“, hervorgegangen aus der ZVS, hat die Aufga-be, einen Teil der Studienplätze in Deutschland zu vergeben. Sie arbeitet unter dem Namen hochschulstart.de.

hochschulstart.de führt derzeit die Auswahlverfahren für bundesweit besonders stark nachgefragte Fächer (die medizinischen Fächer und Pharmazie) durch und ist zusätz-lich durch das sogenannte Dialogorientierte Serviceverfahren an der Vergabe von Studienplätzen für über 700 Studiengänge beteiligt.

Zuerst zum Auswahlverfahren für die bundesweit besonders stark nachgefragten Stu-diengänge:

hochschulstart.de führt zuerst eine Vorabauswahl durch (u.a. Härtefälle, Ausländer aus Nicht-EU-Ländern, Zweitstudienbewerber), die etwa 14 Prozent aller zu verge-benden Studienplätze umfasst. Die verbleibenden Studienplätze werden zu 20 Pro-zent nach der besten Abiturnote, zu 20 Prozent nach der längsten Wartezeit und zu 60 Prozent in den Auswahlverfahren der Hochschulen vergeben.

Bei der Vergabe der Studienplätze nach Abiturbestenquote bildet hochschulstart.de 16 Landesquoten, so dass Bewerber/innen mit einem bestimmten Abiturdurchschnitt nur mit Bewerbern aus demselben Bundesland in Konkurrenz stehen, wobei „dassel-be Bundesland“ bedeutet, dass dort das Abitur abgelegt wurde.

Was ist unter „Wartezeit“ zu verstehen? Das ist die Zahl an Halbjahren (=Semestern), die seit dem Abitur/Fachabitur vergangen ist und die man noch nicht in Deutschland studiert hat. Dabei ist es für hochschulstart.de unerheblich, was man nach dem Abitur gemacht hat – ob der Bundesfreiwilligendienst oder ein Freiwilliges Soziales Jahr ab-geleistet, eine Ausbildung absolviert oder ein Studium im Ausland begonnen wurde. Man erhält, auch wenn man sich in der Zeit zwischen Abitur und Bewerbung noch nicht bei hochschulstart.de gemeldet hat, diese Zeit rückwirkend anerkannt. Wenn Sie also 2017 Ihr Abitur ablegen werden und zum Wintersemester 2020 das Studium eines über hochschulstart.de vergebenen Faches aufnehmen möchten, ohne vorher an einer deutschen Hochschule studiert zu haben, ergeben sich sechs Semester Wartezeit.

Wie sieht es aus mit der Verteilung der nach Abiturbestenquote und Wartezeitquote zugelassenen Bewerber auf die Studienorte? Inwiefern werden die Wünsche der Stu-dieninteressenten berücksichtigt?

Wer über die Abiturbestenquote einen Studienplatz erhält, bei dem versucht hoch-schulstart.de, den Ortswunsch des Bewerbers anhand seiner persönlichen Ortsrang-

091-110_innen_001-184.indd 133 24.01.17 13:11

134

Wie komme ich an den Studienplatz?

liste zu realisieren. Im Studienplatz-Antrag an hochschulstart.de können max. sechs Orte mit einer Präferenz von 1-6 genannt werden. Ist ein Bewerber in keinem der sechs genannten Orte zum Zuge gekommen, kann er in der Abiturbestenquote an keinem anderen Ort zugelassen werden; nur über die Wartezeitquote oder über die Auswahlverfahren der Hochschulen ist jetzt eine Zulassung noch möglich. Somit kann die Empfehlung an alle, die wahrscheinlich über die Abiturbestenquote ausgewählt werden, nur lauten, min. einen oder besser zwei weniger beliebte Hochschulorte bei den sechs Ortswünschen anzugeben und sich auch in der Quote Auswahlverfahren der Hochschulen zu bewerben.

Wie werden die Ortswünsche von denjenigen berücksichtigt, die über die Wartezeit-quote den Studienplatz erhalten haben?

Auch die über die Wartezeit ausgewählten Bewerber erhalten die Möglichkeit, eine Liste mit Ortswünschen zu erstellen, anhand derer hochschulstart.de die Zuteilung vornimmt. Haben sich für einen Ort mehr Bewerber entschieden als Plätze vorhanden sind, erfolgt die Ortsvergabe nach Sozialkriterien. Dabei werden die Studienbewerber einer von vier Gruppen zugeteilt, wobei eins die günstigste und vier die ungünstigste ist.

Zu Gruppe 1 zählen die Schwerbehinderten, zu Gruppe 2 Studienbewerber, die am gewünschten Hochschulort verheiratet sind oder Kinder erziehen. Gruppe 3 umfasst diejenigen, die „besonders zwingende Bindungen“ zu einem bestimmten Hochschul-ort vorgebracht haben (z.B. Mitarbeit im elterlichen Betrieb, Pflege eines Familien-angehörigen, besondere sportliche Fähigkeiten und gute Trainingsmöglichkeiten am gewünschten Hochschulort); Gruppe 4 umfasst alle übrigen Bewerber/innen, die zu keiner der drei erstgenannten Gruppen gehören.

Wer außergewöhnliche persönliche (und nicht vom Bewerber selbst zu vertretende Gründe) vorbringen kann, die sich nachteilig auf Abiturnote und Wartezeit ausgewirkt haben, hat die Möglichkeit, einen Antrag auf Nachteilsausgleich zu stellen, der im Erfolgsfall die Durchschnittsnote bzw. die Wartezeit verbessert.

Auch können diejenigen einen Sonderantrag auf sofortige Zulassung stellen, die be-sondere gesundheitliche, wirtschaftliche und familiäre Gründe vortragen und glaub-haft nachweisen können bzw. früher in dem gleichen Studiengang eine Zulassung hatten, aber aus Gründen, die nicht in der eigenen Person liegen, das Studium nicht begonnen hatten (sog. Härtefallantrag).

Wer nicht über die Abiturnote oder die Wartezeit einen Studienplatz erhielt, der muss seine Chance in den Auswahlverfahren der Hochschulen suchen, über die die restlichen 60 Prozent der Studienplätze vergeben werden. Um an diesen Aus-wahlverfahren teilzunehmen, ist eine vorherigeBewerbungbei hochschul-start.deunbedingterforderlich,eineDirektbewerbungbeidenHochschulenist nicht möglich!

091-110_innen_001-184.indd 134 24.01.17 13:11

135

Wie komme ich an den Studienplatz?

Welche Kriterien werden von den Hochschulen in diesen Auswahlverfahren heran-gezogen? Dies ist von Fach zu Fach und von Hochschule zu Hochschule sehr un-terschiedlich. Auf der Homepage www.hochschulstart.de kann für jede Hochschule das jeweilige Verfahren zum aktuellen Bewerbungssemester in Erfahrung gebracht werden.

Mögliche Auswahlverfahren und -kriterien sind dabei:

Variante I: Eine Hochschule führt – weil sie etwa derzeit keine personellen Kapazitäten hat – kein eigenes Auswahlverfahren durch, sondern beauftragt hochschulstart.de, diejeni-gen mit der besten Abiturnote für sie auszuwählen.

Variante II: Die Hochschule führt ein Auswahlverfahren durch. Kriterien können neben der Abitur-note u.a. eine vorherige Berufsausbildung/-tätigkeit, Praktika, ein Freiwilligendienst, ein Auswahlgespräch mit Hochschulprofessoren, Belegung ausgewählter Fächer in der Oberstufe, Einzelnoten in ausgewählten Fächern in der Oberstufe, außerschuli-sche Aktivitäten, wie Teilnahme an Landes- und Bundeswettbewerben, und fachspe-zifische Studierfähigkeitstests sein.

Variante III: Eine Hochschule beauftragt hochschulstart.de mit einer Vorauswahl nach Abiturnote und/oder Ortspräferenz des Bewerbers und führt mit dieser Gruppe von Abiturienten ein Auswahlverfahren nach den unter II) genannten Kriterien durch.

Wann kommen die Zulassungsbescheide von hochschulstart.de? Diese werden für das Wintersemester Mitte August (Abiturbestenquote/Wartezeitquote) und an zwei Terminen im September (Auswahlverfahren der Hochschulen) verschickt, für das Sommersemester Mitte Februar (Abiturbestenquote/Wartezeitquote) bzw. im März (Auswahlverfahren der Hochschulen).

Wer über die drei Quoten Abiturnote, Wartezeit und Auswahlverfahren keinen Stu-dienplatz erhielt, kann es ein Semester später (falls das gewünschte Studienfach zweimal im Jahr vergeben wird) oder im darauf folgenden Jahr erneut versuchen (oder ein anderes Studium aufnehmen, was aber für eine erneute Bewerbung bei hochschulstart.de nicht als Wartezeit anerkannt wird). Es gibt aber noch einige kleine Hoffnungsschimmer. Nicht alle, die eine Zulassung erhalten, nehmen den Studien-platz an. Da ohne Annahme der angebotene Studienplatz verfällt, werden diese Plät-ze Anfang/Mitte Oktober bzw. Anfang/Mitte April weitervergeben. Wer nicht zu den glücklichen Nachrückern gehört, hat eine weitere Chance: Auch nicht alle, die den Studienplatz angenommen haben, schreiben sich tatsächlich an der Hochschule ein. Deren Plätze darf nach Ablauf der Einschreibefrist die Hochschule – normalerweise im Losverfahren – vergeben. Recherchieren Sie deshalb, falls Sie auch im Nachrück-

091-110_innen_001-184.indd 135 24.01.17 13:11

136

Wie komme ich an den Studienplatz?

verfahren nicht zum Zuge kamen, auf den Homepages der Hochschulen, ob sie ein Losverfahren anbieten und, wenn ja, welche Bedingungen und Termine gelten, um an diesem Losverfahren teilzunehmen.

Seit 2009 gibt es – aber nicht nur für hochschulstart.de-Studiengänge – auch eine Studienplatzbörse, in der freie Plätze recherchiert werden können. Siehe hierzu unter

www.freie-studienplaetze.de

Welche Bewerbungsfristen sind zu beachten?

Für das Wintersemester ist das entweder der 31. Mai (gilt für sogenannte Alt-Abi-turienten, die vor dem 16. Januar desselben Jahres ihr Abitur abgelegt haben) oder der 15. Juli (gilt für sogenannte Neu-Abiturienten, die zwischen dem 16. Januar und dem 15. Juli desselben Jahres ihr Abiturzeugnis erhalten haben). Für das Sommer-semester ist der maßgebliche Termin der 15. Januar (gilt für Alt-Abiturienten und Neu-Abiturienten gleichermaßen).

Der Antrag bei hochschulstart.de muss spätestens an diesen Terminen bis 24.00 Uhr online eingegangen sein; die ausgedruckten und unterschriebenen Anträge plus Anlagen sind auf dem Postweg an hochschulstart.de zu senden. Auch hierfür gibt es feste Termine.

Wintersemester: für Anträge zum 31. Mai bis zum 15. Juni, für Anträge zum 15. Juli bis zum 31. Juli;

Sommersemester: für Anträge zum 15. Januar der 31. Januar.

WelcheStudiengängebefindensichderzeitimAuswahlverfahren für die bundesweit vergebenen Fächer von hochschulstart.de?

MedizinPharmazieTiermedizinZahnmedizin

Da sich aber die über hochschulstart.de vergebenen Studiengänge auch einmal von Semester zu Semester ändern können, sollte man rechtzeitig auf der Homepage (www.hochschulstart.de) recherchieren, ob zum gewünschten ersten Studiensemes-ter das Studienfach über hochschulstart.de vergeben wird.

091-110_innen_001-184.indd 136 24.01.17 13:11

137

Wie komme ich an den Studienplatz?

Hierbei sollte man neben der Homepage auch einen Blick in das „Magazin zur Stu-dienplatzbewerbung“ werfen, das auf der Homepage von hochschulstart.de zum He-runterladen bereitsteht bzw. das in vielen Berufsinformationszentren, Schulen und Büchereien ausliegt. Wichtig: Informationen zu den Auswahlverfahren der Hoch-schulenimmerderhochschulstart.de-Homepageentnehmen,denndieistak-tueller als das Magazin.

DasDialogorientierteServiceverfahren(DoSV)vonhochschulstart.de

Mit dem Dialogorientierten Serviceverfahren will hochschulstart.de ein zentrales elektronisches System für die Vergabe von Studienplätzen an den meisten deutschen Hochschulen schaffen. Hinter diesem Verfahren steht eine gute Überlegung: Traditi-onell bricht zu jedem Wintersemester an den knapp 400 deutschen Hochschulen ein Bewerbungs-Chaos aus. Nicht wenige der derzeit rd. 500.000 Studienplatzbewer-ber reichen, um ihre Chancen auf einen Studienplatz zu verbessern, ihre Bewerbung bei mehr als einer Hochschule ein. Das verbessert ihre Chance auf einen Studien-platz ganz erheblich, bringt aber für die Hochschulen und auch für Studienbewerber massive Probleme. Wer eine Zulassung von mehreren Hochschulen erhält, darf sich freuen, hat aber dann die Qual der Wahl und meistens einige Wochen Zeit, sich zu entscheiden. Da jede/r Studienbewerber/in schließlich nur einen Studienplatz einneh-men kann, werden in der Zeit, bis jemand sich für die Hochschule entschieden hat, an den anderen Hochschulen, wo er oder sie ebenfalls eine Zulassung erhalten hat, die Plätze blockiert. Auf diese Plätze warten wiederum händeringend diejenigen, die noch keinen Studienplatz bekommen haben, und ihn dann möglicherweise erst vor Semesterbeginn oder in Nachrückverfahren erhalten.

Das Verfahren sieht vor, dass jede/r Bewerber/in online bis zu zwölf Wünsche einge-ben kann. Die Hochschulen wählen dann nach ihren spezifischen Kriterien die Be-werber aus, benachrichtigen die Bewerber über das Portal, die sich dann wiederum online für oder gegen dieses Angebot entscheiden können. Wird der Studienplatz an-genommen, wird der Name sofort automatisch aus allen anderen Listen gestrichen, und der Bewerber blockiert keine weiteren Studienplätze mehr.

Hat man also herausgefunden, dass der gewünschte Studiengang unter Beteiligung des Dialogorientierten Serviceverfahrens vergeben wird, registriert man sich zuerst auf www.hochschulstart.de/dosv und erhält eine Bewerber-Identifikationsnummer (Bewerber-ID) und eine Bewerber-Authentifizierungs-Nummer (BAN). Mit diesen be-wirbt man sich jetzt entweder über das Bewerbungsportal der jeweiligen Hochschule (sogenanntes dezentrales Verfahren) oder direkt für den Studiengang bei hochschul-start.de/dosv (sogenannte zentrale Bewerbung).

Die Zahl der unter Beteiligung des Dialogorientierten Serviceverfahrens vergebenen Studiengänge hat in den letzten Semestern stetig zugenommen. Wie weit der Aus-

091-110_innen_001-184.indd 137 24.01.17 13:11

138

Wie komme ich an den Studienplatz?

bau gehen wird und ob dieses elektronische System zumindest für die derzeit in der Hochschulrektorenkonferenz organisierten 266 Hochschulen in Deutschland als Re-gelbewerbungsverfahren eingerichtet sein wird, ist offen.

Jeder, der sich für einen Studienplatz bewerben möchte, sollte deshalb vor der Be-werbung auf www.hochschulstart.de/dosv gehen und sich aktuell informieren, ob eventuell auch der Wunschstudiengang unter den hier vergebenen über 700 Studien-gängen zu finden ist.

Bewerbung bei der Hochschule – ZulassungsfreieStudiengängeund„Orts-NC“Für alle nicht über hochschulstart.de vergebenen Studienfächer bewirbt man sich direkt bei den Hochschulen. Lesen Sie auf der Homepage der Zielhochschule, dass der gewünschte Studiengang „zulassungsfrei“ ist, erhalten Sie unabhängig von der Abiturnote oder einer Wartezeit den Studienplatz. Auch für diese „freien“ Studiengän-ge ist eine vorherige Anmeldung und eine Beachtung von Terminen erforderlich. In der Regel wird die Bewerbung um den Studienplatz online eingeleitet; anschließend wird die Zusendung weiterer Unterlagen auf dem Postweg verlangt. Sie können also bei zulassungsfreien Studiengängen nicht erst zu Beginn der Lehrveranstaltungen an der Hochschule erscheinen.

Bei Studiengängen mit Zulassungsbeschränkung, einem sogenannten Orts-NC, gibt es erfahrungsgemäß mehr Bewerber als Studienplätze. Deshalb muss die Hochschu-le auswählen, entweder – wie in der Vergangenheit – nach den zwei Kriterien Abitur-note und Wartezeit oder (seit 2005 möglich) unter Einbeziehung weiterer Kriterien wie Auswahlgespräch, Belegung studiengangsrelevanter Schulfächer, Einzelnoten stu-diengangsrelevanter Schulfächer, einschlägige Berufsausbildung/-tätigkeit, Praktika, fachspezifischer Studierfähigkeitstest, Teilnahme an Landes- und Bundeswettbewer-ben oder eine Kombination dieser Kriterien. Wichtig: Auch wenn neue Auswahlkri-terien hinzugekommen sind, bleibt die Abiturnote immer Bestandteil des jeweiligen Auswahlverfahrens!

Haben Sie herausgefunden, dass nicht nach Abiturnote oder Wartezeit ausgewählt, sondern ein umfangreiches Auswahlverfahren durchgeführt wird, lesen Sie sich die jeweilige „Satzung des Auswahlverfahrens“ (steht in der Regel auf der Homepage der Hochschule) sehr gründlich durch und überlegen Sie, wie Sie sich auf die einzel-nen Prüfungsformen am besten vorbereiten können.

Eine gute Vorbereitung auf solche Hochschulauswahlverfahren bietet der Ratgeber von Dieter Herrmann und Angela Verse-Herrmann, „Erfolgreich bewerben an Hoch-schulen. So bekommen Sie Ihren Wunschstudienplatz“, 2014 (STARK Verlag).

091-110_innen_001-184.indd 138 24.01.17 13:11

139

Wie komme ich an den Studienplatz?

Wenn Sie lesen, dass Ihr Wunschfach an Ihrer Wunschhochschule einen Orts-NC hat, dann heißt das nicht, dass dieses Fach automatisch auch an anderen Hochschu-len mit einem Orts-NC belegt ist. Häufig gibt es anderswo entweder mehr Studien-plätze oder weniger Bewerber/innen. Dann ist das Fach dort zulassungsfrei, und Sie können sich (unter Beachtung der Termine) direkt einschreiben.

Die jeweils aktuelle Zulassungssituation kann nur bei den Hochschulen direkt recher-chiert werden. Was an der einen Hochschule ein Orts-NC-Fach ist, ist an der anderen Hochschule zulassungsfrei. Ein Studiengang, der in diesem Semester an einer be-stimmten Hochschule einen Orts-NC hat, kann im nächsten Semester zulassungsfrei sein und umgekehrt.

Nachweis der besonderen Eignung – Studienplatzvergabe fürStudiengängeimBereichKunst,Musik,Sport,MedienEine Studienplatzvergabe nach besonderer Eignungsprüfung betrifft Fächer, in de-nen man über eine Begabung verfügen muss, die sich nicht an den Abiturfächern ablesen lässt. Dabei handelt es sich um die Musik-, Kunst- und Sport-Studiengänge sowie um die Studiengänge Journalistik/Publizistik bzw. weitere Medienstudiengän-ge, wie Medienwissenschaft oder Medientechnik oder -informatik.

Künstlerische Studiengänge

Die meisten Hochschulen haben für die Studienplätze in Freier oder Angewandter Kunst ein Auswahlverfahren in zwei Stufen. Sie erwarten erst einmal eine Reihe künstlerischer Objekte, die von Professoren des Fachs begutachtet werden. In der Regel werden 20–25 originale Arbeiten erwartet, die in einer Sammelmappe (max. Größe etwa 1mx1,5m) eingereicht werden. Größere Arbeiten, Plastiken und Objekte werden nur als Fotografien, nicht als Originale eingereicht. Video- und Audio-Medien-kunstarbeiten sind als VHS, DVD und CD bzw. CD-ROM vorzulegen.

Ist die Hürde „Mappe“ geschafft, wird man zur eigentlichen Aufnahmeprüfung an die Hochschule eingeladen. Bei dieser Prüfung muss man seine allgemeine künstleri-sche Begabung sowie besondere Fähigkeiten und Kenntnisse im Hinblick auf das spätere Studienfach unter Beweis stellen. Die Studieninteressenten erwartet eine vier- bis fünfstündige praktische Prüfung, in der eine bildnerisch-gestalterische Arbeit angefertigt wird und anschließend eine mündliche Prüfung von 15–30 Minuten, die gestalterische Grundfragen und Probleme der malerischen, grafischen, plastischen/räumlichen Darstellung in Bezug auf den gewünschten Studiengang zum Inhalt hat.

091-110_innen_001-184.indd 139 24.01.17 13:11

140

Wie komme ich an den Studienplatz?

Hat man auch diese Hürde genommen, erhält man direkt die Zulassung oder (selten) kommt auf eine Warteliste und kann dann in ein oder zwei Semestern mit dem Studium beginnen. Wichtig ist, dass die erste Kontaktaufnahme mit in Frage kommenden Hoch-schulen etwa anderthalb Jahre vor dem Abitur erfolgt. Für die Anfertigung der künstle-rischen Objekte kann man sich dann umgehend vom Kunstlehrer beraten lassen oder an der gewünschten Hochschule eine Mappen-Beratung in Anspruch nehmen.

Literaturempfehlung: Rita Carlsen, Annette Sommerfeld, Arnd Rüskamp, Mythos Mappe 2: 50 Designstudenten präsentieren ihre erfolgreichen Bewerbungsmappen, 2008; Renata Lajewski, Mythos Mappe machen 2, 2011

Musikstudiengänge

Ein Musikstudium erfordert an allen Hochschulen, die dieses Studienfach anbieten, eine Prüfung, die eine entsprechende musikalische Grundbegabung einschließlich Grundkenntnisse der Musikgeschichte und – in unterschiedlicher Gewichtung je nach Studienfach – eine entsprechende Stimme, gutes Gehör, theoretische Kenntnisse und die Beherrschung eines oder mehrerer Musikinstrumente nachweist. Auch hier sollten die Bewerbungsunterlagen mindestens ein Jahr vor dem Abitur angefordert werden, da man sich auf die Aufnahmeprüfung gründlich vorbereiten muss und die Auswahl-verfahren sich über eine längere Zeit erstrecken. Häufig beginnen die Auswahlverfah-ren bereits Ende Januar für eine Studienaufnahme im kommenden Wintersemester.

Sportstudiengänge

Bei der Bewerbung für das Sportstudium muss man in Form einer Aufnahmeprüfung seine sportlichen Fähigkeiten in mehreren Sportarten (Mannschafts- und Individual-sport) unter Beweis stellen. Bewerber mit breiter sportlicher Begabung haben norma-lerweise bessere Karten als Kandidaten, die in einer Sportart besonders ausgewie-sen sind, aber in weiteren Sportarten eher mittelmäßig bis schlecht. Die Bewerbung erfolgt entweder an der Deutschen Sporthochschule Köln, der einzigen Sporthoch-schule in Deutschland, oder an allen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen, die das Lehramtsfach Sport oder weitere Sportstudiengänge, die in eine Tätigkeit außerhalb der Schule führen, anbieten.

Bescheinigungen über bisherige sportliche Aktivitäten, wie etwa ein aktuelles Sport-abzeichen, Nachweise über Vereinsmitgliedschaften, Übungsleiterscheine und Trai-nerlizenzen, sind in der Regel den Bewerbungsunterlagen beizufügen und sollten rechtzeitig bei den einschlägigen Einrichtungen erbeten werden.

Vielfach ist, bevor man dann an der Hochschule den praktischen Sport-Eignungstest ablegt, eine ärztliche Bescheinigung über die uneingeschränkte Sporttauglichkeit er-forderlich. Diese Bescheinigung sollte zudem auch nicht älter als ein halbes Jahr sein.

091-110_innen_001-184.indd 140 24.01.17 13:11

141

Wie komme ich an den Studienplatz?

Wer Leistungsfach Sport am Gymnasium gewählt hatte, sollte darauf achten, ob Teile des Eignungstests an der Hochschule durch gute Schulleistungen (etwa in der prakti-schen Abiturprüfung) bereits als bestanden gelten und man von Teilprüfungen befreit ist.

In der Regel gibt es ein oder zwei Termine im Jahr, an denen die Hochschule Sport-Eignungstests (mit je einem Ersatztermin für Kranke oder Verletzte) anbietet.

Einbezogen in die Prüfung werden grundsätzlich Leistungen in Leichtathletik, Gerä-teturnen, Schwimmen, Mannschaftsspielen (etwa Basketball, Fußball, Handball, Ho-ckey, Volleyball) und Rückschlagspielen (Badminton, Tennis, Tischtennis). Bei eini-gen Hochschulen kommt Gymnastik/Tanz hinzu; es gibt auch die Variante, dass man eine Prüfung in Gymnastik/Tanz durch eine Prüfung in einem 3. Spiel ersetzen kann.

Medienstudiengänge

Die Auswahl für Studiengänge wie Publizistik/Journalistik und weitere Medienstudi-engänge ist wieder anders. Man muss unter Beweis stellen, dass die entsprechen-den sprachlichen Voraussetzungen vorhanden sind. Ich erläutere dies an einem Bei-spiel. Alle Bewerber erhalten folgende Aufgabe: Sie sollen eine noch lebende Person ausfindig machen, befragen und über sein oder ihr Leben einen dreiseitigen Artikel schreiben. Diese Person war früher sehr berühmt und ist heute unbekannt. Für die Bewältigung dieser Aufgabe hat man zehn Tage Zeit.

Mit einer solchen Aufgabe werden alle Fertigkeiten geprüft, die man später in einem journalistischen Beruf benötigt: Die Fähigkeit, (allgemein) verständlich schreiben und unter Zeitdruck (Erledigung innerhalb von eineinhalb Wochen) arbeiten zu können, die Fähigkeit zur gründlichen Recherche (herausfinden, wer früher berühmt war und heute unbekannt lebt) und Durchsetzungsvermögen (diese Person zu einem Inter-view zu bewegen).

Wichtig ist, dass alle diejenigen, die ein Studium innerhalb dieses letztgenannten Zu-lassungssystems direkt nach dem Abitur aufnehmen möchten, sich bereits ein Jahr bis anderthalb Jahre vor dem Abitur mit den in Frage kommenden Hochschulen in Verbindung setzen, da sich das gesamte Auswahlverfahren über einen längeren Zeit-raum erstrecken.

Die verschiedenen HochschulauswahlverfahrenSeit 2005 ist es den Hochschulen möglich, Hochschulauswahlverfahren mit vielfäl-tigen Auswahlkriterien für ihre Studienfächer einzuführen. Dahinter steckt die Idee, dass die Hochschulen sich zunehmend ihre besten Studierenden selbst aussuchen möchten und diese vorher auf „Herz und Nieren“ prüfen wollen.

091-110_innen_001-184.indd 141 24.01.17 13:11

142

Wie komme ich an den Studienplatz?

Dabei gibt es kein einheitliches Schema, welche Auswahlverfahren bevorzugt an-gewendet werden. Für viele Studiengänge wird etwa ein recht ausführliches Motiva-tionsschreiben erwartet, in dem man darlegen soll, warum man für dieses Fach die notwendigen Begabungen und Interessen mitbringt und warum man sich bei dieser Hochschule bewirbt.

Weitere Arten des schriftlichen Auswahlverfahren sind Tests. Bei ihnen werden Fra-gen zur Allgemeinbildung, zum logischen und abstrakten Denken, zum räumlichen Vorstellungsvermögen oder Grundkenntnisse des Faches geprüft.

Üblich ist auch in manchen Fächern das Auswahlgespräch, bei dem der Studienbe-werber die Möglichkeit hat, seine Begabungen und seine Motivation für das Studium einer Auswahlkommission vorzutragen und Erläuterungen zu geben, warum er dieses Fach an der Hochschule studieren möchte.

Eine Umfrage bei einer Reihe von Hochschullehrern zu diesen Auswahlverfahren er-gab folgendes Ergebnis:

⇒ Alle befragten Hochschullehrer begrüßten die Tendenz, dass sich die Hochschu-len ihre Studierenden selbst auswählen können. Es ist deshalb damit zu rechnen, dass in einigen Jahren in den meisten Studienfächern der Weg über ein solches Auswahlverfahren geht.

⇒ Die befragten Hochschullehrer bevorzugten mehrheitlich das Auswahlgespräch oder die schriftliche Bewerbung mit Motivationsschreiben. Die wenigsten votierten für einen schriftlichen Studieneingangstest.

⇒ Die Abiturdurchschnittsnote war bei der Bewerberauswahl eher ein nachrangiges Kriterium.

⇒ Alle befragten Hochschullehrer legten Wert auf die Noten in Deutsch, Mathematik und Englisch sowie bei naturwissenschaftlichen Studienfächern auf die Noten in den naturwissenschaftlichen Schulfächern.

⇒ Eine berufliche Ausbildung vor dem Studium wurde als nützlich, aber als nicht entscheidend bei der Auswahl angesehen. Auch für das spätere Studienfach rele-vante Praktika ergaben Pluspunkte.

⇒ Alle befragten Hochschullehrer legten bei den Bewerbern Wert auf die Beherr-schung der deutschen Sprache, schriftlich wie mündlich.

⇒ Auch gute Allgemeinbildung und ein breites Basiswissen des Faches wurden für sehr wichtig gehalten. Die wenigsten wollten in solchen Auswahlverfahren Fach-wissen direkt abfragen.

091-110_innen_001-184.indd 142 24.01.17 13:11

143

Wie komme ich an den Studienplatz?

⇒ Das wichtigste Kriterium für die Bewerberauswahl war den Professoren die Per-sönlichkeit des Bewerbers, seine Studienmotivation, seine Vorstellung vom künf-tigen Studium und Schlüsselqualifikationen wie Kommunikationsfähigkeit, soziale Kompetenz, Teamorientierung oder überzeugendes Auftreten.

Literaturtipp: Dieter Herrmann, Angela Verse-Herrmann, Erfolgreich bewerben an Hochschulen. So bekommen Sie Ihren Wunschstudienplatz, 2014 (STARK Verlag).

Sonderfall: Bewerbung für MedizinDieses Fach, streng genommen handelt es sich um drei Einzelfächer (Humanmedi-zin, Zahnmedizin und Tiermedizin), gehört seit vielen Jahrzehnten zu den begehrtes-ten Studienfächern.

Zwischen der Bewerberzahl und der Zahl der Studienplätze für Erstsemester klafft eine Lücke zwischen 1:4 bis 1:9.

Wegen der besonderen Attraktivität des Medizinstudiums und des etwas anders ge-arteten Bewerbungsverfahrens erfolgen deshalb folgende wichtige Informationen:

1. Wer ein Medizinstudium in Deutschland beginnen möchte, muss sich immer an hochschulstart.de in Dortmund wenden. Es besteht keine Möglichkeit, sich direkt an einer Hochschule für das Erstsemester in Medizin zu bewerben. (Eine Ausnah-me bilden die privaten Hochschulen, wie etwa die Universität Witten/Herdecke und die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane.)

2. hochschulstart.de ist zunächst nur für die Auswahl von 40 Prozent der Studien-plätze zuständig. Nach bestimmten sogenannten Vorabquoten (Härtefälle, Be-werber aus Nicht-EU-Staaten, Personen, die bereits einen Medizinstudienplatz hatten und ihn aus bestimmten Gründen nicht annehmen konnten) werden von den zur Verfügung stehenden Studienplätzen 20 Prozent nach der besten Abitur-note vergeben und die anderen 20 Prozent nach der Länge der Wartezeit. Die so Ausgewählten erhalten von hochschulstart.de dann einen Studienplatz entweder am Wunschstudienort oder an einem anderen Studienort zugeteilt und können sich unter Vorlage von festgelegten Unterlagen zu den von hochschulstart.de genannten Terminen einschreiben. Damit sind 40 Prozent der Studienplätze für Erstsemester vergeben.

3. Für 60 Prozent der Studienplätze für Medizinanfänger können sich die Hochschu-len die Studierenden selbst aussuchen. Dabei bedienen sie sich allerdings hoch-schulstart.de, weswegen unter Punkt 1 gesagt wurde, das keine Bewerbung direkt an der Hochschule möglich ist.

091-110_innen_001-184.indd 143 24.01.17 13:11

144

Wie komme ich an den Studienplatz?

4. Je nach Hochschule und auch innerhalb der Hochschule kann sich das Auswahl-verfahren von Jahr zu Jahr ändern. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:

l Die Hochschule beauftragt hochschulstart.de, eine bestimmte Zahl von Bewer-bern vorab auszuwählen und sie der Hochschule mitzuteilen. Hierfür werden als Kriterien die Abiturnote und die Präferenz für einen bestimmten Ort (nach der Ortsrangliste im Studienplatz-Antrag bei hochschulstart.de) oder eine Mischung aus beiden Kriterien herangezogen. Anschließend führt die Hochschule am Ort eine weitere Auswahl durch, in der – neben der Abiturnote – Kriterien hinzu-gezogen werden wie etwa einschlägige Berufsausbildung/-tätigkeit, Praktika, Freiwilligendienste, Ergebnis des Tests für medizinische Studiengänge (TMS), Noten in Schulfächern, vor allem in Physik, Mathematik, Chemie, Biologie, und außerschulische Leistungen in Landes- und Bundeswettbewerben. Auch Aus-wahlgespräche am Hochschulort sind ein beliebtes Auswahlinstrument.

l Wer an die Hochschule zu einem Auswahlverfahren eingeladen wird, sollte üb-licherweise mit einem mündlichen Auswahlverfahren rechnen, wobei mehrere Personen Fragen an die Studieninteressenten für das Medizinstudium stellen. Diese Fragen beziehen sich vor allem auf vier Themenkomplexe:■ Motivation und fachliche sowie persönliche Voraussetzungen für das Studium■ Frage, warum gerade diese Hochschule gewählt wurde■ Abfrage von naturwissenschaftlichen/medizinischen Grundkenntnissen auf

der Basis des üblicherweise in den naturwissenschaftlichen Fächern er-brachten Schulwissens

■ Fragen zur Allgemeinbildung■ Fragen zur Persönlichkeit der Bewerber

5. Da Medizinstudienplätze sehr begehrt sind, noch vier Punkte, wie man theoretisch einen Studienplatz bekommen kann:

a) Es besteht die Möglichkeit, einige Semester Medizin an einer ausländischen Hoch-schule zu studieren und dann unter Anrechnung von dort erbrachten Studienleis-tungen sich für ein höheres Fachsemester an einer deutschen Hochschule zu be-werben. Auch in diesem Fall gibt es üblicherweise Zulassungsbeschränkungen, aber es ist eine theoretische Möglichkeit.

b) Man entschließt sich, ein komplettes Medizinstudium im Ausland, etwa in Österreich oder in Ungarn (das sind in diesem Fall die beliebtesten Länder), zu absolvieren.

c) Manche Bewerber versuchen den Quereinstieg über ein anderes naturwissen-schaftliches Studienfach, z.B. Biologie oder Chemie. Auch hier ist die Regel, dass man in den höheren Fachsemestern mit Zulassungsbeschränkungen rechnen muss, dass aber zumindest theoretisch die Möglichkeit besteht, Studienleistungen aus einem anderen medizinnahen Studienfach an einer deutschen Universität sich anrechnen zu lassen und die Zulassung für das zweite oder dritte Fachsemester zu beantragen.

091-110_innen_001-184.indd 144 24.01.17 13:11

145

Wie komme ich an den Studienplatz?

d) Schließlich besteht noch theoretisch die Möglichkeit, der Hochschule nachzuwei-sen, dass sie nach Ende des Auswahlverfahrens noch freie Plätze im ersten Se-mester hatte. Dies nennt man eine Studienplatzklage. Hierfür gibt es Rechtsexper-ten, die gegen entsprechendes Honorar Beratung leisten.

Individuelle Studien- und Berufsberatung durch

Dr. Angela Verse-HerrmannAutorin der Standardwerke »Studieren, aber was?«, »1000 Wege nach dem Abitur« und »Der große Studienwahltest«

Mögliche Beratungsthemen:

l Die richtige Fächerwahll Der optimale Studienortl Uni- oder FH-Studium?l Bewerbung um den Studienplatz und

Hochschulauswahlverfahrenl Studienfinanzierungl Auslandsstudium

Weitere Informationen:

St.-Gereon-Straße 2855299 NackenheimTelefon: 0 61 35 / 95 00 67Telefax: 0 61 35 / 95 17 02E-Mail: [email protected]: www.bw-dienste.de

Erfolgreich ins Studium Erfolgreich durchs Studium Erfolgreich in den Beruf

091-110_innen_001-184.indd 145 24.01.17 13:11

146

Die Finanzierung des Studiums

Die Finanzierung des StudiumsIn Rheinland-Pfalz werden für das Erststudium keine Studiengebühren erhoben. Wenn wir im Folgenden von den Studienkosten sprechen, ist damit das Geld gemeint, das für den monatlichen Lebensunterhalt benötigt wird. Wie viel Geld für Unterkunft, Verpflegung, Kleidung und Fahrtkosten veranschlagt werden muss, ist individuell ver-schieden und hängt in erster Linie von der Unterbringung (zu Hause oder auswärts) und den persönlichen Ansprüchen ab. Wer sich nur in einer Penthouse-Wohnung wohl fühlt, einen Sportwagen vor der Haustür sein Eigentum nennen möchte und regelmäßig im Restaurant statt in der Mensa isst, wird sicherlich erheblich mehr Aus-gaben haben als ein Student, der im Studentenwohnheim wohnt, sich mit dem Bus oder dem Fahrrad vorwärts bewegt und sein Essen hauptsächlich in der Mensa oder zu Hause einnimmt.

Betrachten wir einmal die monatlichen Ausgaben des durchschnittlichen Studieren-den, der ein Zimmer außerhalb des Elternhauses bewohnt, über kein eigenes Auto verfügt, entweder in der Mensa oder zu Hause isst, keine kostspieligen Hobbys pflegt, sich nur die notwendigen Dinge fürs Studium anschafft und auch seine Kino-, Theater- und Kneipenbesuche auf das übliche Maß beschränkt.

Bei einem solchen Musterstudenten fallen pro Monat folgende durchschnittliche Kos-ten an (Zahlen entnommen der 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks):

Miete (einschl. Nebenkosten) ………………………………………………… 298 EuroErnährung ………………………………………………………………………… 165 EuroTelefon/Internet …………………………………………………………………… 33 EuroKleidung ……………………………………………………………………………… 52 EuroArbeitsmaterialien/Lernmittel allgem. …………………………………………… 30 EuroFahrtkosten (Auto/öffentl. Verkehrsmittel) ……………………………………… 82 EuroKrankenversicherung und sonstigeKosten für med. Behandlung ……………………………………………………… 66 EuroAusgaben für Freizeit, Sport, Kultur ……………………………………………… 68 EuroSonstige Ausgaben ………………………………………………………………… 70 Euro

Diese Posten ergeben zusammen einen Betrag von rd. 864 Euro. Studierende, die in Hochschulstädten mit niedrigem Mietniveau leben, können unter diesem Betrag bleiben. Wer im Heimatort studiert und zu Hause wohnt, hat ebenso geringere Kos-ten, da Miete, Haushaltsgegenstände und Heimfahrten wegfallen und die Kosten für Verpflegung geringer sind.

Der Durchschnittsbetrag von 864 Euro wird durch die studentischen „Spitzenverdie-ner“ (7% haben Einnahmen von über 1300 Euro) angehoben – die Hälfte aller Studie-renden verfügt über weniger als 817 Euro monatlich.

091-110_innen_001-184.indd 146 24.01.17 13:11

147

Die Finanzierung des Studiums

Nachdem nun klar ist, was ein studentischer Mensch für das Dach über dem Kopf, für Essen und Trinken und für diverse andere Bedürfnisse braucht, stellt sich die Frage, woher man die mehreren hundert Euro bekommen kann, die jeden Monat anfallen. Am günstigsten ist sicherlich die alleinige Studienfinanzierung durch gut verdienende Eltern, was aber nur bei wenigen Studierenden der Fall ist.

So belegt die Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks, dass nur 48 Prozent des monatlichen Geldes, das Studierenden zur Verfügung steht, von den Eltern kommt. 16 Prozent wird durch BAföG, ca. 12 Prozent aus Stipendien oder ähnlichen Einnahmen und 24 Prozent aus regelmäßigem Arbeiten, sprich Jobben, erzielt.

Diese Zahlen verdeutlichen, dass viele Studierende eine Mischfinanzierung aus den vier Einnahmequellen haben. In einem Fall erhalten sie etwas Geld von den Eltern und verdienen sich das, was noch fehlt, durch gelegentliches Jobben hinzu. Oder sie erhalten eine kleine Unterstützung von den Eltern und finanzieren sich ansonsten durch ein Stipendium. Oder sie erhalten BAföG, einen kleinen Zuschuss von den Eltern und jobben zusätzlich noch in einem 450 Euro-Job.

DasBundesausbildungsförderungsgesetz(BAföG)Viele Eltern können also ihren studierenden Kindern die Kosten für das Studium und den Lebensunterhalt nur teilweise oder überhaupt nicht bezahlen. Deshalb hat der Staat um 1970 das sogenannte BAföG eingerichtet. BAföG ist die Abkürzung für Bun-desausbildungsförderungsgesetz, durch das unter bestimmten Umständen Studie-renden, deren Eltern die festgesetzten Einkommensgrenzen nicht überschreiten, eine finanzielle Unterstützung gewährt wird.

Derzeit kommen etwa 611.000 Studierende in den Genuss eines solchen staatlichen Stipendiums. Der durchschnittliche Förderbetrag liegt bundesweit bei 448 Euro im Monat. Die Förderung wird nicht nur für ein Studium im Inland gewährt, sondern kann auch bereits ab dem 1. Semester für ein Studium in EU-Staaten und der Schweiz geleistet werden. Antragsberechtigt sind deutsche Staatsbürger und Ausländer mit einer langfristigen Bleibeperspektive.

BAföG ist kein Geschenk des Staates für jeden, der sein Studium über diese Ausbil-dungshilfe finanzieren möchte. Anspruch auf BAföG haben nur diejenigen, denen, wie es im Amtsdeutsch heißt, für den Lebensunterhalt und für die Ausbildung die erforderlichen Mittel anderweitig nicht zur Verfügung stehen und deren gewählte Stu-dienfächer den Neigungen und Fähigkeiten entsprechen. D.h., BAföG bekommt, wer von zu Hause wenig Geld erwarten kann und fleißig im Studium ist.

Je nachdem, wie gut oder schlecht es den Kassen von Vater Staat geht, ist BAföG ein Geschenk oder ein Darlehen des Staates, das ganz oder teilweise zurückgezahlt wer-

091-110_innen_001-184.indd 147 24.01.17 13:11

148

Die Finanzierung des Studiums

den muss. Momentan ist BAföG eine Mischung aus beidem. Bis zu 50 Prozent müssen nach Ende des Studiums wieder zurückgezahlt werden. Allerdings ohne Zinsen und mit der Möglichkeit, durch vorzeitige Rückzahlung einen Teil des Darlehens erlassen zu bekommen. Die Gesamtdarlehnsschuld ist dabei auf max. 10.000 Euro begrenzt.

Ob jemand Anspruch auf BAföG hat, hängt davon ab, wie gut oder schlecht die Ein-kommens- und Vermögensverhältnisse der Eltern sind, wie groß die Familie ist und davon, ob die Antragssteller bei den Eltern wohnen oder außerhalb des Wohnortes untergebracht sind.

Das System der Einkommens- und Vermögensermittlung mit seinen Freibeträgen, Zuschlägen und Anrechnungsbeiträgen ist sehr kompliziert und ändert sich von Jahr zu Jahr. Verfügen die Eltern nur über ein durchschnittliches Einkommen oder sind mehrere Kinder im studierfähigen Alter, ist die Chance, BAföG zu bekommen, erheb-lich höher als bei einem hohen oder bei doppeltem Einkommen.

An allen Hochschulen gibt es BAföG-Ämter. Sie geben auch gerne vor Studienbeginn Auskunft darüber, ob ein Antrag auf BAföG-Förderung Aussicht auf Erfolg hat (Adres-sen der rheinland-pfälzischen Studentenwerke, in denen die BAföG-Ämter angesie-delt sind, siehe Seite 172 f.).

Damit Sie eine Vorstellung haben, wie hoch die BAföG-Stipendien im Monat sind, hier die aktuellen Zahlen: Der Förderungshöchstbetrag beträgt seit dem Wintersemester 2016 / 2017 für Studierende 735 Euro im Monat bei auswärtiger Unterbringung mit ei-genem Hausstand. Das ist der sogenannte BAföG-Höchstsatz, es gibt aber auch viele Studierende, die nur 100 oder 300 Euro erhalten. Studierende Eltern erhalten zusätz-lich einen Kinderbetreuungszuschlag von 130 Euro im Monat für jedes Kind.

Anrechnungsfrei auf das BAföG bleiben begabungs- und leistungsabhängige Stipen-dien bis 300 Euro/Monat, etwa das Deutschlandstipendium (siehe Seite 157), ebenso anrechnungsfrei auf das BAföG sind sogenannte Minijobs bis 450 Euro monatlich.

BAföG erhält man nur für einen bestimmten Zeitraum. Dieser orientiert sich an der in der Studien- und Prüfungsordnung festgelegten „Regelstudienzeit“ eines Studien-gangs. Das Studium in Masterstudiengängen wird gefördert, wenn vorher ein Bache-lorstudiengang absolviert wurde.

Wer sein Studienfach wechselt, erhält nur dann eine Weiterförderung, wenn der Wechsel aus einem „wichtigen Grund“ vorgenommen wurde und frühzeitig, d.h. bis zum Beginn des 3. Fachsemesters, erfolgte.

Die Frage, wann ein BAföG-Erstantrag gestellt werden sollte, ist leicht zu beantwor-ten: Etwa zwei bis drei Monate vor Studienbeginn, spätestens in dem Monat, bevor die Ausbildung beginnt. Rückwirkend wird kein BAföG gezahlt.

091-110_innen_001-184.indd 148 24.01.17 13:11

149

Die Finanzierung des Studiums

Vom fünften Semester an wird BAföG nur noch gezahlt, wenn der oder die Studieren-de eine Bescheinigung über die bestandene Zwischenprüfung oder den Nachweis vorlegt, dass ein entsprechender Leistungsstand erreicht ist, etwa durch den Beleg, dass die übliche Zahl von ECTS-Punkten im jeweiligen Bachelorstudiengang erreicht wurde. Damit kontrolliert der Staat, ob die BAföG-Stipendien im Sinne des Gesetzge-bers verwendet wurden. Wer diese Bedingungen nicht erfüllt, verliert den Anspruch auf weitere Unterstützung.

Stipendiena)FörderungdurchBegabtenförderwerke

Es gibt 13 sogenannte Begabtenförderungswerke, die Stipendien an begabte Studie-rende vergeben. Die wichtigsten Begabtenförderungswerke sind die sechs politischen Stiftungen, die je einer Partei weltanschaulich nahe stehen. Im Einzelnen handelt es sich um die Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU), die Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD), die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FDP), die Hanns-Seidel-Stiftung (CSU), die Heinrich-Böll-Stiftung (Die Grünen) und die Rosa-Luxemburg-Stiftung (Linkspartei).

Außerdem gibt es den Konfessionen nahe stehende Förderungswerke wie das Cu-sanuswerk (Katholische Kirche), das Evangelische Studienwerk, das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (jüdische Studierende) und das Avicenna-Studienwerk (muslimi-sche Studierende) sowie Förderwerke des deutschen Gewerkschaftsbundes (Hans-Böckler-Stiftung) und der Arbeitgeber (Stiftung der Deutschen Wirtschaft – Studien-förderwerk Klaus Murmann).

In diesem Kontext muss auch die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung er-wähnt werden. Mit sogenannten „Aufstiegsstipendien“ fördert sie besonders befähig-te Berufstätige im Studium, wobei die monatlichen Leistungen denen der Begabten-förderungswerke entsprechen.

Alle Begabtenförderungswerke legen Wert darauf, dass Studierende gefördert wer-den, die nicht nur sehr gute Studienleistungen vorweisen können, sondern sich auch gesellschaftlich engagieren. Dabei wird dieses Engagement sehr breit gefasst und ist nicht auf die rein politischen Aktivitäten beschränkt: Mitarbeit im Sport, in kirchli-chen Jugendgruppen, in karitativen Organisationen, im Umweltschutz, in Jugend- und studentischen Organisationen u.v.m. Die monatliche finanzielle Förderung ist für alle Begabtenförderungswerke gleich hoch und liegt derzeit bei 735 Euro plus einer Studi-enkostenpauschale von 300 Euro. Dieser Betrag wird jedoch nur geleistet, wenn das Einkommen der Eltern bzw. des Ehepartners bestimmte Grenzen nicht überschreitet. Alle Stipendiaten erfahren zudem eine vielfältige ideelle Unterstützung durch Semina-re, Workshops und Sommerschulen und die Einbindung in eine Stipendiatengruppe am Hochschulort.

091-110_innen_001-184.indd 149 24.01.17 13:11

150

Die Finanzierung des Studiums

Die Mehrzahl der Förderwerke bietet eine Förderung ab dem 1. Semester an; einige Werke erst nach ein oder zwei Semestern Studium. Hier spielen die Studienleistun-gen aus diesen Semestern im Auswahlverfahren eine wichtige Rolle.

Avicenna-StudienwerkKamp 81/8349074 OsnabrückTel. 0541 / 5069914-14www.avicenna-studienwerk.de

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Muslimische Abiturienten und Studierende, auch Nichtmuslime, sofern ihr Studienfach einen Islam-bezug hat oder sie sich in besonderer Weise für einen Dialog mit dem Islam einsetzen. Bewerber/in-nen sollten noch min. 5 Semester Regelstudienzeit (einschl. Master) vorweisen. Keine Bewerbung nach dem Bachelor-Abschluss möglich.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Überdurchschnittliche fachliche Leistungen, soziales Engagement

Förderung:Monatliches Stipendium und Studienkostenpauschale, Seminare zu religionsbezogenen Themen, Sommerschulen, Finanzierung von Sprachkursen und Auslandsaufenthalten

Cusanuswerk e. V.Baumschulallee 553115 BonnTel. 0228 / 98384-0www.cusanuswerk.de

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Katholische Studierende aus EU-Ländern sowie mit dem Status eines Bildungsinländers, die bei der Bewerbung noch mindestens 5 Semester Regelstudienzeit vor sich haben, alle Fachrichtungen.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Hervorragende fachliche Leistungen, hohes Reflexionsvermögen, Neugier, Kreativität, Ernst-nahme des Glaubensweges.

Bedingungen:Teilnahme am Bildungsprogramm, Jahresbericht.

Förderung:Monatliche Stipendien, monatliche Studienkostenpauschale, ggf. Kinderbetreuungs- und Fami-lienzuschläge, Förderung von Auslandsaufenthalten von Stipendiaten, vielfältige Bildungsver-anstaltungen, Mentoring-Programm für Stipendiatinnen.

091-110_innen_001-184.indd 150 24.01.17 13:11

151

Die Finanzierung des Studiums

Ernst Ludwig Ehrlich StudienwerkPostfach 12085510598 BerlinTel. 030 / 31998170-0Fax 030 / 31998170-20www.eles-studienwerk.de

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Vor allem jüdische Studierende aus EU-Ländern sowie mit dem Status eines Bildungsinlän-ders, die zum Zeitpunkt der Bewerbung noch mindestens 5 Semester Regelstudienzeit vor sich haben. Ausnahme: Für Bachelor-Absolventen ist die Bewerbung auch unmittelbar vor Beginn eines viersemestrigen Masterstudiengangs möglich. Alle Fachrichtungen. Bewerbungen nicht-jüdischer Studierender sind möglich.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Überdurchschnittliche Schul- und Studienleistungen, darüber hinaus Einsatz etwa in jüdischen Gemeinden, im sozialen Bereich, in der Jugendarbeit und in studentischen Organisationen.

Bedingungen:Regelmäßiger Austausch mit den Vertrauensdozenten, Mitarbeit im Alumni-Netzwerk nach Ende der Förderung.

Förderung:In der Studienförderung monatliches Stipendium und Studienkostenpauschale, ggf. Familien- und Kinderbetreuungszuschlag, interdisziplinäre ELES-Kollegs, Gastvorträge, Exkursionen, jährlich stattfindende Auslandsakademie in Israel.

Evangelisches Studienwerk e.V.Iserlohner Straße 2558239 SchwerteTel. 02304 / 755-196www.evstudienwerk.de

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Evangelische Studierende aus EU-Ländern, EU-Beitrittsstaaten sowie der Schweiz, die das 4. Fachsemester zum Zeitpunkt der Auswahl nicht überschritten haben, alle Fachrichtungen, Selbstbewerbung. Sonderanträge bei Nichtmitgliedschaft in einer evangelischen Kirche sind möglich.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Besondere Begabung, Engagement in Kirche und/oder Gesellschaft, mehrstufiges Auswahl-verfahren.

Bedingungen:Teilnahme an der Einführungstagung, Mitwirkung in der Öffentlichkeitsarbeit, jährlicher Studi-enbericht.

091-110_innen_001-184.indd 151 24.01.17 13:11

152

Die Finanzierung des Studiums

Förderung:Monatliche Stipendien, monatliche Studienkostenpauschale, ggf. Zuschläge, Förderung von Auslandsaufenthalten von Stipendiaten, Förderung von Praktika, Beratungsangebote, interdis-ziplinäres Bildungsprogramm, Sommeruniversität im Haus Villigst.

Friedrich-Ebert-StiftungGodesberger Allee 14953175 BonnTel. 0228 / 883-0www.fes.de/studienfoerderung

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Deutsche und ausländische Studierende aller Fachrichtungen, Selbstbewerbung, auch Bewer-bungen von Studienanfängern im 1. Semester möglich.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Überdurchschnittliche Studienleistungen, politisches und/oder soziales Engagement, mehrstu-figes Auswahlverfahren.

Bedingungen:Leistungsnachweis, Teilnahme am Seminarprogramm.

Förderung:Monatliche Stipendien, monatliche Studienkostenpauschale, ggf. Zuschläge, Förderung von Auslandsaufenthalten von Stipendiaten.

Friedrich-Naumann-Stiftung für die FreiheitKarl-Marx-Straße 214482 Potsdam-BabelsbergTel. 0331/ 7019www.freiheit.org

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Deutsche und ausländische Studierende, die an staatlichen bzw. staatlich anerkannten Hoch-schulen im Vollstudium studieren; auch Bewerbung von Schüler/innen im letzten Halbjahr vor dem Abitur/der Fachhochschulreife möglich, Selbstbewerbung.

Bewerbung in der Studienförderung ausschließlich online bis zum 30. April oder 31. Oktober eines Jahres.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Sehr gute bis hervorragende Leistungen in Schule und Studium, vielfältige fachliche und über-fachliche Interessen, liberales politisches und gesellschaftliches Engagement, letzteres etwa in Hochschulgremien, Fachschaften, in sozialen, kulturellen, sportlichen Vereinigungen/Initiativen, im internationalen Austausch, im Menschenrechtsbereich, mehrstufiges Auswahlverfahren.

091-110_innen_001-184.indd 152 24.01.17 13:11

153

Die Finanzierung des Studiums

Bedingungen:Leistungsnachweis, Teilnahme an studienbegleitenden Seminaren, Kontaktpflege zu Vertrau-ensdozentinnen und Dozenten.

Förderung:Monatliche Stipendien, monatliche Studienkostenpauschale, ggf. Zuschläge, Förderung von Auslandsaufenthalten von Stipendiaten, Beratungsangebote, Stipendiatenarbeitskreise, Feri-enakademien, Seminare in der Theodor-Heuss-Akademie und Veranstaltungen der Regional-büros.

Hanns-Seidel-Stiftung e.V.Lazarettstraße 3380636 MünchenTel. 089 / 1258-0www.hss.de

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Deutsche Studierende und Ausländer/innen mit dem Status eines Bildungsinländers bis zum Alter von 32 Jahren, auch Studienanfänger, spezielles journalistisches Förderprogramm, alle Fächer, Selbstbewerbung.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Überdurchschnittliche fachliche Leistungen, aktives gesellschaftliches Engagement, Prüfung fachlicher Qualifikation und persönlicher Eignung durch Vorauswahl und Auswahltagung.

Bedingungen:Leistungsnachweis, Engagement in der Stipendiatengruppe, Teilnahme an Seminaren und Ver-anstaltungen der Studienförderung.

Förderung:Monatliche Stipendien, monatliche Studienkostenpauschale, ggf. Zuschläge, Förderung von Auslandsaufenthalten von Stipendiaten.

Hans-Böckler-StiftungAbteilung StudienförderungHans-Böckler-Straße 3940476 DüsseldorfTel. 0211 / 7778-0www.boeckler.de

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Studierende aller Fachrichtungen, die nach § 8 BAföG (Staatsangehörigkeit) die Voraussetzung für eine Förderung aus öffentlichen Mitteln erfüllen.

091-110_innen_001-184.indd 153 24.01.17 13:11

154

Die Finanzierung des Studiums

Vorschlag (z.B. Vorstände der im DGB vereinigten Gewerkschaften, örtliche Stipendiatengrup-pe), keine Selbstbewerbung bei der Stiftung. Nur in der „Böckler-Aktion Bildung“ Selbstbewer-bung von Abiturienten (mit vollem BAföG-Anspruch) für eine Förderung zu Studienbeginn.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Besondere Begabung, gesellschaftspolitisches, gewerkschaftliches Engagement, Berufs- und Bildungsweg vor dem Studium, soziale und wirtschaftliche Lage.

Bedingungen:Semesterberichte, Leistungsnachweise, Teilnahme an Seminaren, kontinuierliche Mitarbeit in der Stipendiatengruppe.

Förderung:Monatliche Stipendien, monatliche Studienkostenpauschale, ggf. Zuschläge, Förderung von Auslandsaufenthalten von Stipendiaten, Beratungsangebote, Stipendiatenarbeitskreise, vielfäl-tiges ideelles Förderprogramm.

Heinrich Böll Stiftung – StudienwerkSchumannstr. 810117 BerlinTel. 030/28534-400www.boell.de/de/stiftung/stipendien

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Deutsche und ausländische Studierende, alle Fachrichtungen, Selbstbewerbung, auch schon vor Studienbeginn.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Hervorragende Leistungen, gesellschaftspolitisches Engagement, aktive Auseinandersetzung mit Grundwerten der Stiftung, mehrstufiges Auswahlverfahren.

Bedingungen:Aktive und kontinuierliche Teilnahme an Begleitprogrammen, Semesterberichte, Leistungs-nachweise.

Förderung:Monatliche Stipendien, monatliche Studienkostenpauschale, ggf. Zuschläge, Förderung von Auslandsaufenthalten von Stipendiaten.

091-110_innen_001-184.indd 154 24.01.17 13:11

155

Die Finanzierung des Studiums

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.Begabtenförderung und KulturRathausallee 1253757 St. AugustinTel. 02241 / 246-2328www.kas.de

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Deutsche und ausländische Studierende, alle Fachrichtungen, spezielles Förderprogramm für den journalistischen Nachwuchs, Selbstbewerbung. Nicht gefördert werden können Bewerber/innen, die in weniger als vier Semestern die Förderungshöchstdauer gemäß BAföG erreichen.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Überdurchschnittliche Begabung, aktives politisches und/oder gesellschaftliches Engagement. Vorauswahl, Auswahltagung.

Bedingungen:Leistungsnachweise, Jahresbericht, regelmäßige Teilnahme an den Stipendiatentreffen sowie an bestimmten Seminaren der Stiftung.

Förderung:Monatliche Stipendien, monatliche Studienkostenpauschale, ggf. Zuschläge, Förderung von Auslandsaufenthalten von Stipendiaten, ideelle Förderung: Beratungsangebote zum Studium und zur Berufsorientierung, auch Workshops in Kooperation mit Unternehmen und Wissen-schaftseinrichtungen, Seminare zu „Wegen in die Politik“.

Rosa Luxemburg StiftungGesellschaftsanalyse und Politische Bildung e. V. Studienwerk Franz-Mehring-Platz 110243 BerlinTel. 030 / 44310-223www.rosalux.de

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Studierende, die zum Personenkreis des § 8 BAföG (Staatsangehörigkeit) gehören und Stu-dierende mit Migrationshintergrund, die eine dauerhafte Bleibeperspektive haben. Alle Fächer, Selbstbewerbung. Bewerbungstermine: 15. April und 15. Oktober eines Jahres.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Hohe fachliche Leistungen, politisches und gesellschaftliches Engagement, mehrstufiges Aus-wahlverfahren.

Bedingungen:Semesterberichte, Teilnahme an Einführungsseminaren, Teilnahme an Regionaltreffen.

091-110_innen_001-184.indd 155 24.01.17 13:11

156

Die Finanzierung des Studiums

Förderung:Monatliche Stipendien, monatliche Studienkostenpauschale, ggf. Zuschläge, Förderung von Auslandsaufenthalten von Stipendiaten. Seminare, etwa zur Studienorganisation und zum wis-senschaftlichen Schreiben, Exkursionen, Ferienakademie.

Stiftung der Deutschen WirtschaftStudienförderwerk Klaus MurmannBreite Straße 2910178 BerlinTel. 030 / 2033-1540www.sdw.org

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Deutsche und BAföG-berechtigte ausländische Studierende sowie Studierende aus dem EU-Ausland, alle Fachrichtungen, Selbstbewerbung. Eigenes Förderprogramm „Studienkolleg“ für engagierte Lehramtsstudierende in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Überdurchschnittliche fachliche Leistungen sowie vor allem aktives gesellschaftliches Engage-ment und Zielstrebigkeit.

Bedingungen:Semesterberichte, Teilnahme am Förderprogramm, aktive Projektarbeit in der Hochschulgrup-pe vor Ort.

Förderung:Monatliche Stipendien, monatliche Studienkostenpauschale, ggf. Zuschläge, Förderung von Auslandsaufenthalten von Stipendiaten.

Studienstiftung des deutschen Volkes e.V.Ahrstraße 4153175 BonnTel. 0228 / 82096-0www.studienstiftung.de

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Deutsche und ausländische Studierende aller Fachrichtungen, Vorschlag (Schulleiter, Profes-soren, auch Selbstbewerbung möglich). Siehe zur Einbeziehung ausländischer Bewerber/innen auf der Homepage der Studienstiftung.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Weit überdurchschnittliche Leistungen, breite Interessen, Engagement, Auswahlseminare, Auswahlgespräche.

091-110_innen_001-184.indd 156 24.01.17 13:11

157

Die Finanzierung des Studiums

Bedingungen:Semesterbericht.

Förderung:Monatliche Stipendien, monatliche Studienkostenpauschale, ggf. Zuschläge, Förderung von Auslandsaufenthalten von Stipendiaten, ideelle Förderung: u.a. Sommerakademien, Seminare zur Berufsorientierung, Praktikantenprogramm.

StiftungBegabtenförderungberuflicheBildungGemeinnützige Gesellschaft mbHLievelingsweg 102-10453119 BonnTel. 0228 / 62931-43www.sbb-stipendien.de

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Studieninteressenten mit abgeschlossener Berufsausbildung und anschließender Berufstätig-keit von min. zwei Jahren. Auch bereits Studierende können sich bis zum Ende des zweiten Studiensemesters bewerben.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Besondere Leistungen in der Ausbildung und im Beruf, dreistufiges Auswahlverfahren: Online-Bewerbung, Kompetenz-Check mittels Fragebogen und Auswahlgespräch.

Förderung:Für Studierende im Vollzeit-Studium monatliche Stipendien, monatliche Studienkostenpau-schale, ggf. Betreuungszuschlag für Kinder unter zehn Jahren. Studierende in einem berufsbe-gleitenden Studiengang erhalten jährlich 2.000 Euro für Studiengebühren u.ä.

b)Deutschlandstipendium

Dieses Stipendium wird vom Bund und privaten Geldgebern finanziert und seit 2011 bundesweit vergeben. Es wird einkommensunabhängig gewährt, nicht auf das BAföG angerechnet und beträgt 300 Euro im Monat. 150 Euro übernehmen private Förderer, die andere Hälfte der Bund. Die Hochschulen werben dabei Mittel von privaten Stif-tern ein und zahlen den Gesamtbetrag anschließend an die Stipendiaten aus.

Die Stipendien werden für min. 2 Semester und max. bis zum Erreichen der Regel-studienzeit vergeben. Nach jedem Förderjahr prüft die Hochschule, ob die Förderkri-terien noch erfüllt sind. Auch das Studium in Master- und Zweitstudiengängen wird unterstützt.

Antragsberechtigt sind Studierende aller Nationalitäten an deutschen Hochschulen. Neben herausragenden Schul- und/oder Studienleistungen wird von den Bewerberin-

091-110_innen_001-184.indd 157 24.01.17 13:11

158

Die Finanzierung des Studiums

nen und Bewerbern gesellschaftliches Engagement und die Bereitschaft, Verantwor-tung zu übernehmen, erwartet. Hierzu zählen etwa Aktivitäten in Vereinen, in kirchli-chen und politischen Organisationen, in der Familie oder im sozialen Umfeld. Derzeit werden bundesweit rd. 24.000 Stipendien vergeben.

Interessenten wenden sich an das zuständige Referat der Heimathochschule. Siehe hierzu auch unter www.deutschlandstipendium.de

c)StipendienfürdasAuslandsstudium

DeutscherAkademischerAustauschdienste.V.(DAAD)Kennedyallee 5053175 BonnTel. 0228 / 882-0www.daad.de

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Deutsche und ausländische Studierende sowie Praktikanten aller Fachrichtungen, Selbstbe-werbung elektronisch über das DAAD-Portal.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Überdurchschnittliche Studienleistungen, begründetes Auslandsinteresse, Auslandsaufenthalt ist sinnvoll mit Studienverlauf zu vereinbaren, Auswahl über unabhängige wissenschaftliche Kommission.

Bedingungen:Keine Studienanfänger, Mindestsemesterzahl bei Bewerbung, Nachweis der erforderlichen Sprachkenntnisse, Leistungsnachweise aus dem Studium, Motivationsschreiben, Gutachten.

Förderung:Vielfältige Angebote, z.B. Jahresstipendien an ausländischen Hochschulen für Deutsche, Sprachkursstipendien, Stipendien zur Anfertigung einer Bachelor- oder Masterarbeit im Aus-land, Förderung von Praktika.

German-American Fulbright CommissionLützowufer 2610787 Berlinwww.fulbright.de

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Deutsche, die in den USA für 4 bis 9 Monate studieren möchten, alle Fachrichtungen, Selbst-bewerbung.

091-110_innen_001-184.indd 158 24.01.17 13:11

159

Die Finanzierung des Studiums

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Überdurchschnittliche fachliche Qualifikation, Empfehlungsschreiben, gute Englischkenntnis-se, aktive Interessen außerhalb des Studiums.

Bedingungen:Bewerbungen für die Studienstipendien nur mit min. sechs erfolgreich abgeschlossenen Fach-semestern in Diplom-, Magister- und Staatsexamensstudiengängen bzw. Bachelor-Abschluss.

Förderung:Vollstipendien zum Studium in den USA, Reisestipendien.

d)WeitereStipendienmöglichkeiten

Außer den in ganz Deutschland tätigen Begabtenförderwerken und den o.g. Einrich-tungen zur Förderung des Auslandsstudiums gibt es weitere Stiftungen, die Stipen-dien vergeben:

l an Studierende einzelner Fächerl für einzelne Hochschulortel für Ausländerl für Aussiedlerl für Flüchtlinge und Asylantenl für bestimmte soziale Gruppenl für einzelne sachlich oder zeitlich befristete Vorhaben, wie z.B. für die Anfertigung

der Examensarbeit

Zwei Beispiele:

Otto Benecke Stiftung e.V.Kennedyallee 105-10753175 BonnTel. 0228 / 8163-144www.obs-ev.de

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Spätaussiedler/innen (und ihre mitreisenden Angehörigen), jüdische Migrantinnen und Migran-ten (und deren Ehegatten), Asylberechtigte und Flüchtlinge, Selbstbewerbung.

Auswahlkriterien/Auswahlverfahren:Zuwendung soll gesellschaftliche Eingliederung, insb. Fortsetzung der im Heimatland unterbro-chenen Ausbildung ermöglichen.

Bedingungen:Ein erster Antrag muss innerhalb von zwei Jahren nach der Einreise gestellt werden. Antragsteller/innen müssen jünger als 30 Jahre sein.

091-110_innen_001-184.indd 159 24.01.17 13:11

160

Die Finanzierung des Studiums

Förderung:Es können gefördert werden: Sprachkurse, studienvorbereitende und studienbegleitende Semi-nare, Kurse zu Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung.

Bayer Science and Education Foundationc/o Bayer AGKaiser-Wilhelm-Allee 151368 LeverkusenTel. 0214 / 30-41111E-Mail: [email protected] www.bayer-stiftungen.de

Zielgruppe/Bewerbungsverfahren:Für die Otto-Bayer-Stipendien: Studierende und Young Professionals (mit bis zu zwei Jahren Berufserfahrung) der Fächer Biologie, Molekularbiologie, Biochemie, Bioverfahrenstechnik, Bioinformatik, Chemie, Pharmazie und Computational Life Sciences.Für die Kurt-Hansen-Stipendien: Deutsche Lehramtsstudierende der Biologie und Chemie im Haupt- oder im MasterstudiumFür die Carl-Duisburg-Stipendien: Studierende und Young Professionals der Human- und Vete-rinärmedizin, der Medizintechnik, der Gesundheitsökonomie und Public Health.Für die Jeff-Schell-Stipendien: Studierende und Young Professionals der Fachrichtungen Ag-rarwissenschaften, Agrarökonomie, Pflanzenschutz, Saatgut- und grüne Biotechnologie, Um-weltwissenschaften und landwirtschaftliche Nachhaltigkeit der Agrarwissenschaften.

Förderung:Gefördert werden zwei- bis zwölfmonatige innovative Projekte im Ausland, u.a. spezielle Stu-dienkurse, Praktika, individuelle Laboreinsätze oder Forschungsprojekte, Summer Schools, Master- oder Promotionsprogramme.

Wer einen Überblick über die in Deutschland tätigen Stiftungen für Studieren-de erhalten möchte, dem sei die Recherche empfohlen in den Datenbanken unter www.stipendienlotse.de und www.mystipendium.de.

StudiendarlehenÜber 90 Prozent der in Deutschland vergebenen Studienkredite werden entweder als KfW-Studienkredit oder als Bildungskredit des Bundesverwaltungsamtes gewährt:

a)derKfW-Studienkredit

Alle Studierenden können, unabhängig vom Studienfach, Studienort, den bisherigen Studienleistungen sowie möglichem eigenen Einkommen und dem Einkommen der

091-110_innen_001-184.indd 160 24.01.17 13:11

161

Die Finanzierung des Studiums

Eltern bei der KfW-Förderbank einen Kredit für das Erststudium (d.h. Bachelor-, Di-plom-, Magister-, Staatsexamensstudium), ein postgraduales Studium (d.h. Master- und Aufbaustudiengänge) sowie ein Zweitstudium in Deutschland aufnehmen. Der Kredit wird für die Bestreitung der Lebenshaltungskosten gewährt und läuft in der Re-gel 10 Semester, eine Verlängerung auf max. 14 Semester ist mit einer Bestätigung der Hochschule möglich. Beantragt werden können zwischen 100 und 650 Euro mo-natlicher Studienkredit. Der Zinssatz ist variabel und wird halbjährlich neu festgelegt. Die Rückzahlung erfolgt nach Eintritt in das Berufsleben in monatlichen Raten und kann bis auf 25 Jahre gestreckt werden. Die Rückzahlung beginnt frühestens sechs, spätestens 23 Monate nach Auszahlungsende. Möglich ist auch eine außerplanmä-ßige Rückzahlung. Weiterhin ist eine Kombination mit anderen Studienfinanzierungs-formen, wie etwa BAföG, möglich.

Antragsberechtigt sind Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft, die volljährig sind und bei Finanzierungsbeginn max. 44 Jahre. Weiter sind Anträge möglich von Familienangehörigen eines Bundesbürgers (gleich welcher Staatsangehörigkeit), von EU-Bürgern, die sich seit min. 3 Jahren ständig in Deutschland aufhalten sowie ihren Familienangehörigen (gleich welcher Staatsangehörigkeit), und von sogenannten Bil-dungsinländern.

Die Antragsstellung erfolgt online über das Kreditportal www.kfw-foerderbank.de. Dort steht ein Antragsformular zur Verfügung. Anhand der dort eingegebenen Da-ten wird dann ein Vertragsangebot erstellt, das vom Antragssteller ausgefüllt wird. Das Vertragsangebot enthält für Studierende in höheren Semestern ferner das For-mular über den Leistungsnachweis. Das Antragsformular, das Vertragsangebot und ggf. das Formular für den Leistungsnachweis bilden die Basis von Informationen, die einem am Programm mitwirkenden Partnerkreditinstitut vor Ort vorgelegt werden. Au-ßerdem sind weitere Unterlagen wie Personalausweis, Studienbescheinigung, Bank-verbindung oder Ähnliches vorzulegen. Von ausländischen Studierenden muss eine Bescheinigung über das Aufenthaltsrecht durch die zuständige Ausländerbehörde ausgestellt und mit beigefügt werden. Über den Antrag entscheidet die Kreditanstalt für Wiederaufbau.

Weitere Informationen: www.kfw-foerderbank.de (Pfad „Für Privatpersonen“, dann „Studieren & Qualifizieren“).

b)derBildungskredit

Er wird an fortgeschrittene Studierende für die Schlussphase der Ausbildung verge-ben, aber auch für Praktika, Auslandsaufenthalte und Aufbau-, Ergänzungs- und Zu-satzstudiengänge. Auch er wird unabhängig von eigenem Einkommen und Vermögen bzw. dem der Eltern oder des Ehepartners vergeben.

091-110_innen_001-184.indd 161 24.01.17 13:11

162

Die Finanzierung des Studiums

Der Kredit kann für max. zwei Jahre und mit einer monatlichen Auszahlung von max. 300 Euro gewährt werden. Wird glaubhaft gemacht, dass ein bestimmter Betrag un-mittelbar für die Finanzierung eines besonderen Aufwandes benötigt wird, kann ne-ben dem monatlichen Kredit ein Abschlag im Voraus bis zur Höhe von zwölf Raten (3.600 Euro) ausgezahlt werden.

Die Antragsstellung erfolgt schriftlich beim Bundesverwaltungsamt, 50728 Köln oder im Internet unter www.bundesverwaltungsamt.de, worauf nach Prüfung des Antrags der Student einen Kredit von der KfW-Bankengruppe erhält; ein Vertragsangebot ist dem Bewilligungsbescheid bereits beigefügt, das für einen Monat Gültigkeit hat und dann verfällt.

Von Beginn der Auszahlung an ist der Kredit zu verzinsen. Die Zinsen werden bis zum Beginn der Rückzahlung gestundet. Tilgungsfrei sind die ersten vier Jahre nach Be-ginn der Auszahlung. Anschließend wird der Kredit in monatlichen Raten zu 120 Euro zurückgezahlt, die vierteljährlich zum Quartalsende eingezogen werden. Eine teil-weise oder vollständige vorzeitige Rückzahlung ist ohne zusätzliche Kosten möglich. Wie der KfW-Studienkredit kann der Bildungskredit auch neben dem BAföG in An-spruch genommen werden.

Weitere Informationen unter www.kfw-foerderbank.de (Pfad „Für Privatpersonen“, dann „Studieren & Qualifizieren“).

c)StudienkrediteandererKreditunternehmen

Neben der KfW-Bank bieten auch eine Vielzahl anderer Banken Studienkredite an. Viele beschränken sich bei der Kreditvergabe jedoch auf Studierende in der Region oder auf Studierende bestimmter Fachrichtungen. Die Entscheidung für oder gegen einen Kredit sollte nicht überstürzt werden. Studierende sollten vorab prüfen, ob sie für BAföG, ein Stipendium oder für den staatlichen „Bildungskredit“ oder „Studienkre-dit“ in Frage kommen. Und man sollte sich immer vor Augen halten, dass die Rück-zahlung eines solchen Kredits bereits kurz nach Studienende beginnt, unabhängig davon, ob man die erste Stelle gefunden hat oder nicht.

Studium und JobbenDenjenigen, denen BAföG nicht zusteht, die keine Aussicht auf ein Stipendium ha-ben und deren Eltern nicht in der Lage sind, jeden Monat mehrere hundert Euro für die Ausbildung ihrer Kinder auszugeben, bleibt nichts anderes übrig, als in den Se-mesterferien oder auch während des Semesters zu arbeiten. Um den Studierenden

091-110_innen_001-184.indd 162 24.01.17 13:11

163

Die Finanzierung des Studiums

die Jobsuche zu erleichtern, haben die Agenturen für Arbeit an den Hochschulen eigene Arbeitsvermittlungen für Studierende eingerichtet, die Tagesjobs und länge-re Beschäftigungsverhältnisse sowohl für die Semesterferien als auch für die Vorle-sungszeit vermitteln. Vor allem in den Semesterferien werden Aushilfskräfte vieler-orts benötigt. Im Allgemeinen ist es leichter, eine Arbeit zu finden, wenn fachliche Qualifikationen vorhanden sind. Gefragt sind vor allem generelle und spezielle EDV-Kenntnisse.

Was Studierende sonst alles tun oder besser gesagt, tun müssen, um ihr Studium zu finanzieren, ist vielfältig und manchmal skurril: Arbeit im Restaurant oder Cafe, in der Fabrik und an der Tankstelle, als Zeitungsausträger, bei Umzügen und auf dem Bau, als Babysitter, Stadtführer, Aufpasser in Museen oder an der Kasse des Supermarktes. In Hochschulstädten, in denen der Anteil der Studierenden an der Gesamtbevölkerung sehr hoch ist, gibt es kaum Tätigkeiten, wo man nicht ab und an auf Studenten trifft.

Auch an den Hochschulen gibt es studentische Jobs, die sowohl für den Geldbeutel als auch für die Ausbildung lohnend sind. Es handelt sich um sogenannte Tutoren- oder studentische Hilfskraftstellen. Unter der Leitung eines Hochschullehrers darf man Hilfsarbeiten im Forschungs- und Lehrbetrieb ausführen. Solche Stellen sind sehr begehrt und entsprechend rar. Für Studienanfänger kommen sie kaum in Frage, da sie zumeist an Studierende vergeben werden, die einen Teil ihres Studiums erfolg-reich abgeschlossen haben.

Welche Verdienstgrenzen und welche sozialversicherungsrechtlichen Bestimmungen haben Studierende dabei zu beachten? Ob man Sozialversicherungsabgaben leisten muss oder nicht, hängt von der Höhe des Bruttoverdienstes ab. Diese Grenze liegt derzeit bei 450 Euro im Monat. Bei einem sogenannten 450 Euro-Job oder Mini-Job wird keine Steuerkarte benötigt, und es müssen weder Steuern noch Sozialabgaben bezahlt werden. Ab Januar 2017 gilt ein Mindestlohn von 8,84 Euro/Stunde.

Studierende, die mehr als 450 Euro und weniger als 850 („Midi-Job“) Euro monatlich verdienen, sind keine Minijobber mehr. Sie arbeiten dann im sogenannten Niedrig-lohnsektor.

Die 450 Euro-Jobs sind für Studierende optimal. Ein Punkt muss jedoch beachtet werden: Minijobs können nicht beliebig addiert werden. Es gibt also keine Möglichkeit auf der Basis von zwei 450 Euro-Jobs zu arbeiten. Sobald die Summe der Minijobs die 450 Euro überschreitet, sind die vollen Beiträge für Sozialversicherungskassen und Steuern fällig. Möglich sind also mehrere Minijobs nur bis zu einer Obergrenze von 450 Euro. Besonders aufpassen heißt es bei Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Ist vertraglich geregelt, dass der Minijobber solche Sonderzahlungen erhält, werden die-se anteilig auf alle Monate der Beschäftigung umgelegt. Damit wird unter Umständen

091-110_innen_001-184.indd 163 24.01.17 13:11

164

Die Finanzierung des Studiums

die 450 Euro-Grenze überschritten mit der Folge, dass sofort Steuern und Sozialab-gaben fällig werden.

Wichtig für alle BAföG-Empfänger: Der Verdienst im Rahmen eines 450 Euro-Jobs wird nicht auf das BAföG angerechnet, sofern nicht mehr als 450 Euro verdient wurden.

Vergünstigungen für StudierendeDer Status als Student oder Studentin bringt eine Reihe von finanziellen Vorteilen. Manchen Zeitgenossen erscheinen diese Vergünstigungen so groß, dass sie von einer vom Staat privilegierten Gruppe sprechen. Diese Ansicht ist zweifellos einsei-tig und unhaltbar. Da Studierende, im Gegensatz zu Auszubildenden, keine Ausbil-dungsvergütung bekommen und bei vielen Studenten die Studienfinanzierung auf wackligen Beinen steht und selbst bei einer sicheren Finanzierung durch die Eltern die Abhängigkeit groß ist, brauchen Studierende Vergünstigungen, die andere Grup-pen der Gesellschaft nicht benötigen.

Der Nachweis für alle Studierenden, dass sie Student oder Studentin sind, heißt Stu-dentenausweis. Mit diesem Ausweis sind eine Reihe von Vorteilen verbunden:

⇒ Man hat die Berechtigung, sich für ein studentisches Wohnheimzimmer oder Apartment zu bewerben, das preislich günstiger ist als Zimmer oder Wohnungen auf dem freien Wohnungsmarkt.

⇒ Bei Vorlage des Studentenausweises kann man in der Mensa und in den Cafeteri-en der Hochschule preisgünstiger essen und trinken, als dies in einem Restaurant möglich ist.

⇒ Der Studentenausweis berechtigt, mit Bahn und Bussen am Hochschulort sowie bei Heimfahrten kostenfrei oder zu einem studentischen Tarif zu fahren.

⇒ Die studentische Krankenversicherung ist preislich günstiger als die Tarife für Be-rufstätige.

⇒ An fast allen Hochschulen gibt es für Studierende ermäßigte Preise für Theater, Konzerte, Museen und mancherorts auch fürs Kino.

⇒ Wer einen Studentenausweis hat, kann sich einen Internationalen Studentenaus-weis ausstellen lassen, der viele Vorteile bei Reisen ins Ausland bringt.

⇒ Studierende können die Sporteinrichtungen der Hochschule kostenfrei oder gegen geringe Gebühr nutzen.

091-110_innen_001-184.indd 164 24.01.17 13:11

165

Die Finanzierung des Studiums

⇒ Es gibt Kreditinstitute, die die Konten ihrer studentischen Kunden kostenfrei oder gegen geringe Gebühr führen.

⇒ Manche Zeitungs- und Zeitschriftenverlage bieten preisgünstige Studentenabon-nements an.

⇒ In manchen Städten besteht für Studierende die Möglichkeit, einen sogenannten Sozialausweis zu beantragen, mit dem man innerhalb der Stadt weitere Vergünsti-gungen hat.

Wir dürfen auch eine Vergünstigung nicht vergessen, die so selbstverständlich ist, dass man sie nicht als Vergünstigung sieht: Die Tatsache nämlich, dass in einer Stadt Studenten studieren und leben, führt dazu, dass Geschäfte auf studentische Geld-beutel zugeschnittene Waren- und Dienstleistungen anbieten, die es in Orten ohne Studierende nicht gibt.

091-110_innen_001-184.indd 165 24.01.17 13:11

166

Die beruflichen Möglichkeiten nach dem Studium

DieberuflichenMöglichkeitennachdemStudiumIn einem Studienführer darf natürlich die Frage nicht fehlen, welche beruflichen Mög-lichkeiten und Perspektiven das Studium eröffnet und welche beruflichen Chancen man für die Zukunft erwartet.

Ein Hochschulstudium eröffnet vielfältige berufliche Möglichkeiten, die erheblich breiter sind als dies anhand des Studienfaches zu vermuten wäre. Hierfür drei Bei-spiele: Einen Ingenieur erwartet man am ehesten in der Entwicklungsabteilung eines Industrieunternehmens, aber er oder sie können genauso gut als Dozent/in an einer Hochschule, als Berater/in eines Industrieverbandes, als Lektor/in in einem Verlag, der technische Fachbücher herausgibt, als Mitarbeiter/in in der internationalen Ent-wicklungshilfe, als Journalist/in für eine Fachzeitschrift oder als Mitarbeiter/in eines Energieversorgungsunternehmens arbeiten.

Kunsthistoriker arbeiten zwar bevorzugt in Museen, an Hochschulen und in Ämtern für Denkmalpflege. Doch auch hier sollte man genauer hinschauen. Wer ein solches Studium absolviert hat, kann auch als Fachbereichsleiter an einer Volkshochschule, als Kunsthändler, als Inhaber einer Galerie oder einer Buchhandlung oder als selb-ständiger Berater für Ausstellungskonzepte von Museen arbeiten.

Selbst ein Mediziner hat mehr Einsatzmöglichkeiten, als in einer Arztpraxis, einem Krankenhaus, einer Klinik oder als Pharmaberater tätig zu werden – genauso gut könnte er als Ernährungsberater, als Gutachter für ein Versicherungsunternehmen oder als Journalist einer medizinischen Fachzeitschrift arbeiten.

Die Frage, welche Studiengänge in der Zukunft besonders oder weniger gefragt sind, kann niemand ernsthaft beantworten. Zwischen der Aufnahme eines Studiums und dessen Abschluss liegen, je nach Studienfach, Hochschule und Abschluss, vier bis sechs Jahre. In dieser Zeit ist der Arbeitsmarkt in permanenter Veränderung. Was heute gefragt ist, kann morgen wenig nachgefragt sein, und umgekehrt. Deshalb soll-te man niemals seinen Studienwunsch oder die Studienwahl von vermeidlich guten aktuellen Berufschancen abhängig machen. Denn diese können sich in einigen Jah-ren komplett verändert haben.

Deshalb sollte man auch auf gute Ratschläge von Dritten verzichten, die in die gleiche Richtung gehen – nämlich aus aktuellen guten Berufsmöglichkeiten ebenso gute für die Zukunft abzuleiten. Der beste Rat ist immer, dass man sich an seinen Interessen, Fähigkeiten und Begabungen orientiert und etwas wählt, was einem Freude macht – das ist die beste Voraussetzung für jede Ausbildung. Denn dort, wo man Interes-se, Begabung und gute Voraussetzungen hat, macht es Freude zu lernen und gute Leistungen zu erbringen. Umgekehrt motiviert eine vernunftsorientierte Lösung nach aktuellen Berufschancen nicht; Lern- und Studienfrust sind die Folge. Anders ausge-drückt: Immer das nehmen, was einen wirklich interessiert und für das man – nach

091-110_innen_001-184.indd 166 24.01.17 13:11

167

Die beruflichen Möglichkeiten nach dem Studium

kritischer Selbstprüfung – auch Begabung hat, denn hier ist das größte Entwicklungs-potential.

Niemand, der ein Studium aufnimmt, bekommt eine Garantie, nach vier, fünf oder sechs Jahren, einen entsprechend gut bezahlten und interessanten Arbeitsplatz zu erhalten. Auf der anderen Seite ist aber das Risiko, keinen ansprechenden Job zu be-kommen, nur halb so hoch wie bei anderen Berufen ohne Studium. Seit Jahrzehnten ist die Zahl der arbeitslosen Akademiker immer nur halb so hoch wie die durchschnitt-lichen Arbeitslosenzahl. Etwa 80 bis 90 Prozent aller Hochschulabsolventen, so stell-ten verlässliche Untersuchungen fest, haben spätestens einige Jahre nach Ende des Studiums die Arbeit gefunden, von der sie glaubten, dass sie ihnen entspricht. Was natürlich hinzukommt, ist die zunehmende Akademisierung des Arbeitsmarktes. Da-mit ist eine Entwicklung gemeint, die bereits seit vielen Jahren im Gang ist und die zur Folge hat, dass immer mehr Arbeitsplätze, die früher von Nichtakademikern be-setzt waren, von Hochschulabsolventen eingenommen werden. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen.

Wenn sich jemand für ein Studium entscheidet, das seinen oder ihren persönlichen Neigungen und Interessen entspricht, dieses Studium in vernünftiger Zeit geschafft wird, entsprechende Zusatzqualifikationen angeeignet werden und wenn jemand auch offen ist für die Anforderungen des künftigen Arbeitsmarktes, wird diese Person mit hoher Wahrscheinlichkeit seinen oder ihren Wunschberuf anstreben können.

Dass der künftige Arbeitsplatz nicht um die Ecke, mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht am Heimat- oder Studienort zu haben ist, sondern dass dieser Arbeitsplatz sich am ganz anderen Ende von Deutschland oder möglicherweise irgendwo international befindet, braucht in Zeiten der Globalisierung nicht übermäßig betont zu werden.

091-110_innen_001-184.indd 167 24.01.17 13:11

168

Weitere Informationsmöglichkeiten

Weitere InformationsmöglichkeitenDie Informationsflut, die auf Schülerinnen und Schüler vor der Berufsentscheidung einströmt, ist groß. So heißt es, erst einmal aus der Fülle von Informations- und Bera-tungsmöglichkeiten die für die eigene Entscheidung wichtigen und richtigen Informa-tionen herauszufiltern. Die Auskünfte, die von allen möglichen Seiten gegeben wer-den, sind so vielfältig und häufig widersprüchlich, dass der Versuch, sich die richtigen Informationen zu beschaffen, dem Bemühen gleicht, in einem schwer durchdringba-ren Dschungel den Weg zu finden. Von Eltern, Lehrern, Bekannten und Freunden wird man mit wohlgemeinten Ratschlägen überschüttet, von Firmen, von der Agentur für Arbeit und von den Hochschulen erhält man viele Broschüren und Informationshefte, und wer schon einmal eine Hochschule aufgesucht hat, weiß, wie viele verschiedene Informations- und Beratungsmöglichkeiten es dort gibt.

Aus diesem großen, unübersichtlichen Angebot entstehen häufig Irritationen, die zu einer falschen oder vorschnellen Entscheidung führen können. Viele Probleme im Studium haben ihre Ursache in ungenügenden oder falschen Informationen vor dem Studium. Die Tatsache, dass etwa 25 bis 30 Prozent aller Studierenden in den ersten Semestern das Studienfach wechseln, das Studium abbrechen oder das Examen nicht schaffen, ist ein Beweis, dass sie entweder nicht ausreichend oder falsch infor-miert wurden.

Aus diesem Grund möchte ich in diesem Kapitel aufzeigen, welche Informations- und Beratungsmöglichkeiten man benötigt, wo man diese Informationen erhält und wel-che Informationen wichtig sind.

Die folgende Übersicht über die verschiedenen Informations- und Beratungsmöglich-keiten soll als Wegweiser für die anschließenden Erläuterungen dienen; lassen Sie sich also bitte nicht davon abschrecken, dass Sie mit den meisten Begriffen so nichts anfangen können:

Agentur für Arbeit⇒ Berufsberatung⇒ Berufsinformationszentrum

Hochschule⇒ Zentrale Studienberatung⇒ Fachstudienberatung⇒studentische Beratung⇒Studentensekretariat⇒Studentenwerk und Amt für Ausbildungsförderung/BAföG-Amt⇒frauenspezifische Studienberatung⇒Behindertenberatung⇒Akademisches Auslandsamt

Abiturientenmessen und Hochschulinformationstage

091-110_innen_001-184.indd 168 24.01.17 13:11

169

Weitere Informationsmöglichkeiten

Schriftliche Informationsquellen⇒Studien- und Berufswahl⇒abi (liegt in der Schule oder der Arbeitsagentur aus, s. auch unter

www.abi.de)⇒Fachstudienführer⇒Hochschulführer⇒Vorlesungsverzeichnisse⇒Modulhandbücher, Studien- und Prüfungsordnungen

Wichtige Linkswww.studienwahl.de(Internetplatform von Studien- und Berufswahl, bes. wichtig die Datenbank der Studi-engänge „FINDER“: siehe hierzu www.studienwahl.de/de/studieren/finder.htm)

http://www.hochschulkompass.de/studium/suche/erweiterte-suche.html(www.hochschulkompass.de ist das Webportal des Verbandes der deutschen Hoch-schulen, der Hochschulrektorenkonferenz. Auch hier ist besonders wichtig die Daten-bank der Studiengänge.)

www.ausbildungplus.deRecherche nach dualen Studiengängen

www.berufenet.arbeitsagentur.deBerufe-Datenbank der Agentur für Arbeit mit einer Vorstellung von nichtakademi-schen und akademischen Berufen

InformationsbeschaffungüberHochschulen,ausbildendeBetriebe und Behörden auf Ausbildungsmessen für Abiturienten und auf HochschulinformationstagenWelche Informationen bekomme ich also woher?

Die Agentur für Arbeit, die es in jeder größeren Stadt gibt, hat eine zentrale Beratungs-stelle für Abiturienten und Fachoberschüler. Dort erhält man im persönlichen Gespräch Informationen über die Möglichkeiten nach dem Abitur oder nach dem Fachabitur. In den größeren Städten verfügen die Agenturen für Arbeit über Berufsinformations-zentren (abgekürzt BIZ). Dort kann man sich selbständig anhand von vielfältigen Un-terlagen und Materialien über Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten informieren. In Rheinland-Pfalz gibt es die Berufsinformationszentren an folgenden Orten:

091-110_innen_001-184.indd 169 24.01.17 13:11

170

Weitere Informationsmöglichkeiten

Bad Kreuznach (Viktoriastr. 36)Kaiserslautern (Augustastr. 6)Koblenz (Rudolf-Virchow-Str. 5)Landau (Johannes-Kopp-Str. 2)Ludwigshafen (Berliner Straße 23 a)Mainz (Untere Zahlbacher Straße 27)Mayen (Katzenberger Weg 31-33)Montabaur (Tonnerrestraße 1)Neunkirchen (Ringstr. 1) Neuwied (Julius-Remy-Straße 4) Pirmasens (Schachenstr. 70)Saarbrücken (Hafenstr. 18)Saarlois (Ludwigstraße 10)Trier (Dasbachstraße 9)

Wichtige Informationen enthält die Publikation Studien- und Berufswahl, die von den Agenturen für Arbeit in der Jahrgangsstufe vor dem Abitur kostenlos an alle künf-tigen Abiturienten verteilt wird. Wer dieses Buch noch nicht hat, findet es in der Schul-bücherei oder erhält es bei der Agentur für Arbeit. Studien- und Berufswahl enthält auf über 600 Seiten eine Fülle von Informationen zum Studium.

Von Nutzen können auch sogenannte Fachstudienführer sein. Dabei handelt es sich um Informationsschriften zu einem Studienfach (Beispiel Germanistik oder Geo-graphie) oder um mehrere einzelne Studienfächer, die zu einer gemeinsamen Fä-chergruppe gehören (beispielsweise Ingenieurwissenschaften, Sprach- und Kultur-wissenschaften). Sie enthalten Informationen darüber, an welcher Hochschule dieses Fach oder diese Fächergruppe studiert werden kann, welche Inhalte das Fach hat, wie es aufgebaut ist, welche Schwerpunkte es an den einzelnen Hochschulen gibt, welche Abschlüsse möglich sind und welche beruflichen Möglichkeiten offen stehen.Es gibt praktisch zu jedem Fach einen Fachstudienführer. Jede gute Buchhandlung ist in der Lage, über Fachstudienführer zu informieren und sie zu bestellen. Fach-studienführer, die zwischen 10 und 25 Euro kosten, sollte man sich aber erst dann anschaffen, wenn man sich bereits für ein Studienfach entschieden hat oder wenn man ein Fach in die engere Auswahl gezogen hat.

Auch die rheinland-pfälzischen Hochschulen haben verschiedene Beratungs- und In-formationseinrichtungen, die aber meistens nur über die eigene Hochschule (und in aller Regel nicht über andere Hochschulen) informieren.

Die erste Anlaufstelle für alle Studienanfänger ist die Zentrale Studienberatung, mancherorts Allgemeine Studienberatung genannt. Die Adressen der rheinland-pfäl-zischen Studienberatungsstellen sind im Kapitel „Das Studienangebot der Hochschu-len in Rheinland-Pfalz“ aufgeführt, die aller Studienberatungsstellen bundesweit in Studien- und Berufswahl.

091-110_innen_001-184.indd 170 24.01.17 13:11

171

Weitere Informationsmöglichkeiten

Die Zentrale Studienberatung gibt einen Überblick zu allen Fragen des Studiums an dieser Hochschule in Form von telefonischen Auskünften, schriftlichen Materialien, persönlichen Beratungen und Gruppenveranstaltungen. Sie hilft Studieninteressen-ten bei der Wahl des richtigen Faches, Studierenden bei studienbedingten Problemen und Examinierten beim Berufseinstieg.

Von der Zentralen Studienberatung oder im lokalen Buchhandel erhält man – sofern es nicht auf der Hochschul-Homepage eingestellt ist - das Vorlesungsverzeichnis der Hochschule. Es enthält Informationen darüber, welche konkreten Lehrveranstaltun-gen es im jeweiligen Semester gibt, welcher Dozent die Veranstaltung leitet und zu welchem Zeitpunkt und an welchem Ort sie stattfindet.

Ebenfalls in der Zentralen Studienberatung erhältlich sind die Modulhandbücher und die Studien- und Prüfungsordnungen für die einzelnen Fächer (sofern diese nicht auch auf der Website der Hochschule zu finden sind). Sie enthalten Informationen, welche Lehrveranstaltungen man in den jeweiligen Semestern oder Ausbildungsab-schnitten besuchen muss, mit welchem Leistungsnachweis die jeweilige Lehrveran-staltung abschließt, ob es eine Zwischenprüfung gibt und welche Anforderungen sie stellt und wie die Bedingungen für das Abschlussexamen sind.

Die Studienberatung gibt auch Informationen über Einführungsveranstaltungen für Erstsemester.

Die zweite wichtige Beratungsstelle an der Hochschule ist die Fachstudienberatung.Während die Studienberatung allgemeine und übergreifende Informationen zum Stu-dium an dieser Hochschule gibt, hat die Fachstudienberatung die Aufgabe, spezielle Fragen zu einem Fach oder zu einer Fächergruppe zu beantworten. Die Fachstu-dienberater, die zumeist Hochschullehrer sind, helfen bei der Erstellung eines Stu-dienplans, der Wahl der Lehrveranstaltungen und informieren über den Ablauf von Einzel- und Abschlussprüfungen. Die Adressen der Fachstudienberater stehen im Vorlesungsverzeichnis oder auf der Website der Hochschule.

Auch seitens der bereits Studierenden wird Hilfe angeboten. Bei der studentischen Beratung unterscheidet man zwischen der Ebene des Faches (Fachschaften) und der Ebene der gesamten Studentenschaft (Studentenparlament, Allgemeiner Studenten-ausschuss, abgekürzt AStA). Die Studierenden, die ja vor dem Studium die gleichen Probleme mit der richtigen Studienwahl hatten, sind gerne bereit, die künftigen Mit-studenten (Kommilitonen) mit Rat und Tat zu unterstützen. Sie helfen bei der Zimmer-suche und bei der Erstellung des Stundenplans und organisieren Einführungs- oder gesellige Veranstaltungen zum Kennenlernen.

Eine weitere wichtige Einrichtung ist das Studentenwerk. Es ist für alle sozialen Be-lange der Studierenden zuständig, wie Unterkunft (Studentenwohnheimplätze, Ver-

091-110_innen_001-184.indd 171 24.01.17 13:11

172

Weitere Informationsmöglichkeiten

mittlung von Zimmern auf dem freien Wohnungsmarkt in der jeweiligen Stadt) und Verpflegung (Mensen, Cafeterien) und kulturelle Veranstaltungen.

Eine spezielle Einrichtung ist im Studentenwerk das Amt für Ausbildungsförderung (auch BAföG-Amt). Dort bekommt man Informationen über die Studienfinanzierung durch BAföG und kann schon vor Studienbeginn prüfen lassen, ob man Anspruch auf BAföG hat.

Anschriften der rheinland-pfälzischen Studentenwerke:Studierendenwerk Kaiserslautern (Zuständigkeitsbereich: Kaiserslautern, Pirmasens, Zweibrücken)Erwin-Schrödinger-Straße 3067663 KaiserslauternTel. 0631 / 205-4488Fax 0631 / 205-4856E-Mail: [email protected] www.studierendenwerk-kaiserslautern.de

Studierendenwerk Koblenz (Zuständigkeitsbereich: Koblenz, Höhr-Grenzhausen, Remagen)Universitätsstr. 156070 KoblenzTel. 0261 / 287110-0Fax 0261 / 287110-1E-Mail: welcome@studierendenwerk-koblenz.dewww.studierendenwerk-koblenz.de

Studierendenwerk Mainz (Zuständigkeitsbereich: Bingen, Mainz)Staudingerweg 2155128 MainzTel. 06131 / 39249-10Fax 06131 / 39249-07www.studierendenwerk-mainz.de

Studierendenwerk Trier (Zuständigkeitsbereich: Trier, Birkenfeld)Universitätsring 12 a54296 TrierTel. 0800 / 788349375Fax 0651 / 201-3918E-Mail: [email protected] www.studiwerk.de

091-110_innen_001-184.indd 172 24.01.17 13:11

173

Weitere Informationsmöglichkeiten

Studierendenwerk Vorderpfalz (Zuständigkeitsbereich: Germersheim, Landau, Ludwigshafen, Worms)Fortstraße 776829 LandauTel. 06341 / 9179-0Fax 06341 / 917916E-Mail: [email protected]

Das Studentensekretariat der Hochschule ist zuständig für alle Fragen der Bewer-bung, Zulassung, Einschreibung (Immatrikulation), Ausschreibung (Exmatrikulation), Fachwechsel, Ortswechsel, Beurlaubung und für die begehrten Studentenausweise.

Die Beratung kann sich auch auf frauenspezifische Themen konzentrieren. Die Bera-tung erfolgt durch die Frauenbeauftragte oder Frauenreferentin der Hochschulen. Adressen und Ansprechpartnerinnen stehen im Internet, im Vorlesungsverzeichnis oder können bei den Hochschulen telefonisch erfragt werden.

An mehreren Hochschulen werden Tutorenprogramme zur Beratung und Förderung von Studentinnen in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen durch-geführt. Auskunft erteilen auch hier die Frauenbeauftragten der Hochschulen.

Weiterhin gibt es an den rheinland-pfälzischen Hochschulen Ansprechpartner für behinderte Studienbewerber und für behinderte Studierende. Hier werden Fragen des behindertengerechten Studiums genauso beantwortet wie zu behinder-tengerechten Wohnheimen oder Sport- oder Freizeitaktivitäten für Behinderte. Die Ansprechpartner stehen wiederum auf der Website der Hochschule, im Vorlesungs-verzeichnis oder können bei den Hochschulen erfragt werden.

Abschließend soll noch eine Beratungsmöglichkeit erwähnt werden, die Studieninter-essenten mit deutscher Staatsbürgerschaft erst in den ersten Semestern des Studiums nutzen – das Akademische Auslandsamt. Es ist für die Beratung von deutschen Stu-dierenden zuständig, die während des Hochschulstudiums einen Auslandsaufenthalt zu Studienzwecken planen. Hierfür gibt es zahlreiche Förderprogramme und Stipen-dien, worüber die Auslandsämter fachkundig informieren und Bewerbungshilfe geben.

Eine gute Möglichkeit, erste Informationen über eine Hochschule, ein Unternehmen oder eine Behörde einzuholen, sind auch sogenannte Abiturientenmessen. Sie wer-den von Städten, Kreisen, Industrie- und Handelskammern und Messeunternehmen organisiert. Hochschulen, Unternehmen und Behörden präsentieren ihr Ausbildungs-angebot an einem Stand und mit Vorträgen, und ihre Mitarbeiter stehen während der gesamten Messe für persönliche Gespräche zur Verfügung. Gleiches gilt für die Hochschulinformationstage der Hochschulen. Sie werden ein- oder zweimal im Jahr von jeder Hochschule veranstaltet. Hier kann man Vorlesungen aus dem Fä-

091-110_innen_001-184.indd 173 24.01.17 13:11

174

Weitere Informationsmöglichkeiten

cherspektrum der Hochschule hören, mit Hochschullehrer/innen ins Gespräch kom-men und auch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zentralen Studienbera-tung. Die Termine der Hochschulinformationstage sind auf der Hochschule-Website zu finden.

Beispiele für Ausbildungsmessen:

azubi- & studitage – and more. Die Leitmesse für Bildung und Karriere in Koblenz (CONLOG ARENA)Termin 2017: 28. u. 29. April 2017Weitere Informationen:https://kabijo.de/koblenz

HORIZON. Die Messe für Studium und Abiturientenausbildung in Mainz (Congress Centrum Mainz/Rheingoldhalle)Termin 2017: 4. u. 5. November 2017Weitere Informationen:http://horizon-messe.de/mainz

Sprungbrett. Die Ludwigshafener Messe für Ausbildung, Studium und Weiterbildung (Friedrich-Ebert-Halle)Termin 2017: 22. u. 23. September 2017Weitere Informationen:www.sprungbrett-lu.de

Ausbildungsmesse der Einstieg GmbH am Standort Frankfurt am Main (Messe Frankfurt)Termin 2017: 21. u. 22. April 2017Weitere Informationen:www.einstieg.com

Informationen für ausländische StudieninteressentenFür ausländische Studienbewerber gelten besondere Bestimmungen für die Zulas-sung zum Studium. Für ihre Beratung sind an den rheinland-pfälzischen Hochschulen die Akademischen Auslandsämter zuständig. Sie geben Informationen zum Studi-um und beraten in allen einschlägigen Fragen, wie Hochschulzugangsberechtigung, Zulassungsverfahren, Abschlüsse, Studiengänge, Anerkennung bereits erbrachter Studienleistungen, Kosten und Finanzierung des Studiums, Unterbringung etc. Sie geben aber auch Hinweise zu den ausländerrechtlichen Bestimmungen, so z.B. Auf-enthaltsgenehmigung oder Arbeitsgenehmigung für einen studentischen Job.

091-110_innen_001-184.indd 174 24.01.17 13:11

175

Weitere Informationsmöglichkeiten

Die Akademischen Auslandsämter geben darüber hinaus spezielle Informationen für ausländische Studienbewerber heraus und organisieren Willkommensabende bzw.-wochen, Exkursionen in die Umgebung, Sprachkurse etc.

Anschriften der Akademischen Auslandsämter der rheinland-pfälzischen Hochschulen:Technische Universität KaiserslauternAbteilung Internationale Angelegenheiten: ISGSGottlieb-Daimler-StraßeGebäude 4767663 Kaiserslautern Tel. 0631/ 205-4998Fax 0631/ 205-3457 E-Mail: [email protected]

Universität Koblenz-LandauCampus KoblenzAkademisches AuslandsamtUniversitätsstr. 156070 KoblenzTel. 0261 / 287-1764Fax 0261 / 287-1765E-Mail: [email protected]

Universität Koblenz-LandauCampus LandauAkademisches AuslandsamtWestring 278829 LandauTel. 06341 / 280-37169Fax 06341 / 280-37183E-Mail: [email protected]

Johannes Gutenberg-Universität MainzAbteilung InternationalesForum universitatis 255099 MainzTel. 06131 / 39-22122Fax 06131 / 39-27018E-Mail: [email protected]

091-110_innen_001-184.indd 175 24.01.17 13:11

176

Weitere Informationsmöglichkeiten

Universität TrierAkademisches Auslandsamt54286 Trier Tel. 0651 / 201-2806Fax 0651 / 201-3914E-Mail: [email protected]

Technische Hochschule BingenAkademisches AuslandsamtBerlinstr. 10955411 BingenTel. 06721 / 409-337Fax 06721 / 409-393E-Mail: [email protected]

Hochschule KaiserslauternInternational OfficeMorlauterer Str. 3167657 KaiserslauternTel. 0631/ 3724-2133Fax 0631/ 3724-2257E-Mail: [email protected]

Hochschule KoblenzInternational OfficeKonrad-Zuse-Straße 156075 KoblenzTel. 0261 / 9528-285E-Mail: [email protected]

Hochschule Ludwigshafen am RheinBereich InternationalesErnst-Boehe-Str. 467059 LudwigshafenTel. 0621 / 5203-119Fax 0621/ 5203-115E-Mail: [email protected]

Hochschule MainzInternational OfficeLucy-Hillebrandt-Straße 255128 MainzTel. 06131/ 628-7360Fax 06131/628-97360E-Mail: [email protected]

091-110_innen_001-184.indd 176 24.01.17 13:11

177

Weitere Informationsmöglichkeiten

Hochschule TrierAkademisches AuslandsamtSchneidershof54293 TrierTel. 0651 / 8103-378Fax 0651 / 8103-547E-Mail: [email protected]

Hochschule WormsInternational CenterErenburgerstraße 1967549 WormsTel. 06241 / 509-168E-Mail: [email protected]

Informationen für Abiturientinnen und Abiturienten mit vorgezogenem AbiturAn allen allgemein bildenden Gymnasien und Gesamtschulen in Rheinland-Pfalz wird die Jahrgangsstufe 13 einschließlich der Abiturprüfung am 31. März abgeschlossen.Die Abiturienten haben unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, ihr Studi-um bereits im Sommersemester zu beginnen.

Was muss beachtet werden, wenn man unmittelbar im Anschluss an die vorgezogene Abiturprüfung ein Studium aufnehmen will?

Die Universitäten und Fachhochschulen des Landes Rheinland-Pfalz sind darauf einge-richtet, die Abiturientinnen und Abiturienten mit vorgezogener Abiturprüfung in möglichst viele Studiengänge zum Sommersemester aufzunehmen, sofern in dem gewünschten Studiengang ein Beginn zum Sommersemester möglich ist, was nicht für alle Fächer gilt.

Damit ein reibungsloser Übergang von der Schule zur Hochschule gelingt, sind die folgenden Hinweise wichtig:

Alle Abiturientinnen und Abiturienten mit vorgezogenem Abitur müssen sich grund-sätzlich zum allgemeinen Bewerbungstermin bei den Hochschulen bewerben, und zwar unter Vorlage des Zeugnisses der Jahrgangsstufe 12/2. Der Bewerbungstermin ist für das Sommersemester im Regelfall der 15. Januar.

Zur schnellen Abwicklung der Zulassung bzw. Einschreibung ist das fehlende Abi-turzeugnis bis zum vierten Werktag im April in beglaubigter Form der Hochschule nachzureichen.

091-110_innen_001-184.indd 177 24.01.17 13:11

178

Weitere Informationsmöglichkeiten

Im Anschluss daran findet in zulassungsbeschränkten Studiengängen das Studien-platzvergabeverfahren statt. Die Zulassungsbescheide werden rechtzeitig vor Beginn der Vorlesungszeit zugestellt. Im Anschluss daran kann die Einschreibung erfolgen. In zulassungsfreien Studiengängen kann die Einschreibung bei Vorliegen der oben genannten Bedingungen und in Absprache mit der Hochschule sofort erfolgen.

An einzelnen Fachhochschulen kann es aufgrund des frühen Semesterbeginns vor-kommen, dass die Vorlesungen zum Zeitpunkt der Zulassung bzw. Einschreibung bereits begonnen haben. Hierauf haben sich die Fachhochschulen jedoch eingestellt. Der versäumte Stoff wird durch gezielte Kurse oder Lehrveranstaltungen nachgear-beitet, so dass den Studierenden kein Nachteil durch diesen späteren Studienbeginn entsteht.

In einigen Studiengängen ist vor Aufnahme des Studiums eine Eignungsprüfung ab-zulegen. Dies betrifft Studiengänge wie Bildende Kunst, Musik, Gesang und Sport. Hier muss neben der Bewerbung beim Studierendensekretariat eine Anmeldung zur Eignungsprüfung direkt beim Fachbereich erfolgen.

In Rheinland-Pfalz werden Studiengänge mit vorheriger Eignungsprüfung von der Uni-versität Mainz und der Universität Koblenz-Landau angeboten. Die Termine liegen für Bewerber mit vorgezogenem Abitur, die zum Sommersemester beginnen möchten, zwischen Anfang November und Mitte Januar. Diese Termine können sich von Semes-ter zu Semester verändern. Deshalb wird allen Abiturientinnen und Abiturienten drin-gend empfohlen, damit keine Fristen versäumt werden, frühzeitig mit der Studienbera-tung bzw. dem Studentensekretariat der jeweiligen Hochschule Kontakt aufzunehmen.

Bei der Bewerbung für Fächer mit einer vorherigen Aufnahmeprüfung ist es auch bei der Bewerbung zum Wintersemester wichtig, etwa ein Jahr vor Studienbeginn einen ersten Kontakt mit dem Fach herzustellen.

Für über hochschulstart.de (die frühere ZVS) vergebene zulassungsbeschränkte Fä-cher ist eine Zulassung zum Sommersemester nicht möglich. Allein die Teilnahme am Losverfahren für die nicht besetzten Studienplätze ist eine Option. Hierfür werden – in der Regel zwischen dem 15. März und dem 15. April – Anträge direkt an die Hoch-schulen, die ein Losverfahren anbieten, gestellt.

091-110_innen_001-184.indd 178 24.01.17 13:11

179

Studium ohne Abitur

Studieren ohne AbiturDer Zugang zur Hochschule ohne Abitur oder Fachhochschulreife ist mittlerweile in allen Bundesländern möglich. Für besonders beruflich Qualifizierte stehen praktisch alle Fächer offen, allerdings gibt es von Bundesland zu Bundesland und zum Teil auch von Hochschule zu Hochschule spezielle Zulassungsbestimmungen. Wer eine Berufsausbildung abgeschlossen hat und über eine mehrjährige Berufserfahrung verfügt, kann sich für ein fachnahes Studium bewerben. Meister und vergleichbare Abschlüsse haben normalerweise einen allgemeinen Hochschulzugang, d.h. sie sind nicht auf ein Studienfach beschränkt, das ihrer vorherigen Berufsausbildung oder ihrer Berufstätigkeit nahe gelegen ist. Dabei steht es auch offen, ob jemand an einer Universität oder Fachhochschule ein Präsenzstudium beginnen möchte oder ob das Studium berufsbegleitend erfolgen soll oder mit einer nur teilweisen Anwe-senheit an der Hochschule. Hier gibt es Fernhochschulen und Studienangebote mit einem geringen Präsenzanteil.*

Laut dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat sich die Zahl der Studienan-fänger, die über kein Abitur oder eine Fachhochschulreife verfügen, in den vergan-genen Jahren massiv erhöht. So hat sich ihre Zahl zwischen 2010 und 2014 fast verdoppelt – von 25.700 auf 49.800. Die Zahl der Studienanfänger liegt bei 14.000, was einem Gesamtanteil an den Erstsemestern von 2,8 Prozent entspricht. Belieb-te Fächer sind die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (50 Prozent), gefolgt von den Sprach- und Kulturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften (14 bzw. 13 Prozent).

In Rheinland-Pfalz wurde 2010 das Hochschulgesetz geändert und damit für beruf-lich qualifizierte Personen ohne Hochschulzugangsberechtigung die Zugangsmög-lichkeiten zum Hochschulstudium erweitert bzw. vereinfacht.

Personen, die eine Meisterprüfung oder eine vergleichbare Fortbildungsprüfung abgelegt haben, erhalten mit dieser Qualifikation die unmittelbare Berechtigung zum Studium an einer rheinland-pfälzischen Fachhochschule oder Universität und dies für alle Fächer, ohne weitere Prüfung oder Eignungsfeststellung und unabhängig von der Gesamtnote des Abschlusses.

Personen, die eine berufliche Ausbildung mit qualifiziertem Ergebnis abgeschlossen haben und anschließend eine mindestens zwei Jahre dauernde berufliche Tätigkeit ausgeübt haben, erhalten eine Hochschulzugangsberechtigung für das Studium

* Report. Wirtschaftsmagazin der Region Rheinhessen 01+02/2013, Seite 32** News des Centrums für Hochschulentwicklung vom 8. März 2016

091-110_innen_001-184.indd 179 24.01.17 13:11

180

Studium ohne Abitur

aller Fächer an rheinland-pfälzischen Fachhochschulen sowie eine fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung an einer der Universitäten.

Zwei Einschränkungen sind aber weiterhin zu beachten: Studiengänge, die mit einer kirchlichen Prüfung abgeschlossen werden, oder Studiengänge in Katholischer Theologie sind weiterhin grundsätzlich ausgeschlossen bzw. bedürfen einer geson-derten Genehmigung.

Wer während des Studiums an eine Hochschule in ein anderes Bundesland wech-seln möchte, sollte vor dem Wechsel in dem neuen Bundesland genau in Erfahrung bringen, ob dieser Wechsel möglich ist. Berufstätige ohne Hochschulzugangsbe-rechtigung, die ein Studium an einer rheinland-pfälzischen Hochschule anstreben, sollten sich bei den Studierendensekretariaten und bei den Studienberatungsstellen der Hochschulen genauestens informieren. Diese sind dafür zuständig, zu prüfen ob und inwieweit die Zugangsvoraussetzungen und die Fachbezogenheit erfüllt sind. Dort erhält man auch Informationen und Unterlagen zur Antragsstellung. Dem Studium muss, das ist eine Bestimmung, eine umfassende Beratung durch die Hochschule vorausgehen, um sicherzustellen, dass sich die Interessenten vorab gründlich den Anforderungen des Hochschulstudiums vertraut machen.

HochschulzugangfürberuflichQualifizierte– Regelung in Rheinland-Pfalz seit 2010***

*** Report. Wirtschaftsmagazin der Region Rheinhessen 7+8/2010, S. 31.

Angestrebtes Studium

Fachhochschule Ausbildungsabschluss+ qualifiziertes Ergebnis (Note 2,5 oder besser)+ 2-jährige Berufspraxis oderMeisterabschlussfachlich unbeschränkte Zugangsberechtigung

Universität beruflicheAusbildung+ qualifiziertes Ergebnis (Note 2,5 oder besser)+ 2-jährige Berufspraxis⇒ fachgebundene Zugangsberechtigung oderMeisterabschlussfachlich unbeschränkte Zugangsberechtigung

091-110_innen_001-184.indd 180 24.01.17 13:11

181

Zwischen Einschreibung und Studienbeginn

Zwischen Einschreibung und StudienbeginnNach der Einschreibung für das gewünschte Studienfach erfolgt einige Wochen spä-ter die Aushändigung des Studentenausweises, der gültig ist ab Beginn des Semes-ters. Zwischen der Einschreibung und dem Beginn der Lehrveranstaltungen liegen einige Wochen, die tunlichst nicht für einen Urlaub, sondern für die Vorbereitung auf das Studium genutzt werden sollten. Denn es sind noch einige Formalitäten zu erle-digen.

Spätestens nach der Einschreibung, besser schon vorher, beschafft man sich für Bachelorstudiengänge das Modulhandbuch und die Prüfungsordnung des künfti-gen Studienfaches respektive der künftigen Studienfächer. Bei Staatsexamensstu-diengängen besorgt man sich die Studienordnung und die Prüfungsordnung. Diese enthalten genaue Informationen, welche Lehrveranstaltungen in den einzelnen Aus-bildungsabschnitten besucht werden müssen und welche Leistungsnachweise bzw. Prüfungen erwartet werden.

Die Modulhandbücher bzw. die Studien- und Prüfungsordnungen geben aber keine Informationen darüber, welche Lehrveranstaltungen in dem jeweiligen Semester an-geboten werden. Hierfür benötigt man das Vorlesungsverzeichnis der Hochschule, das in der Regel auf deren Homepage eingestellt oder in den örtlichen Buchhandlun-gen gedruckt zu erwerben ist. Dort steht, welche konkreten Lehrveranstaltungen in dem gewählten Studienfach in dem Semester angeboten werden, wer diese Lehrver-anstaltungen leitet, wann sie stattfinden, über wie viele Stunden sie sich erstreckten und in welchem Rahmen sie durchgeführt werden.

Diese Vorlesungsverzeichnisse sind üblicherweise gegliedert nach den verschiede-nen Lehrveranstaltungstypen, wie etwa Vorlesungen, Übungen, Proseminare und Seminare. Mehr erfährt man nicht aus den Vorlesungsverzeichnissen.

Welche speziellen Themen aber in der Lehrveranstaltung abgehandelt werden, wie die Veranstaltung aufgebaut ist, ob Vorkenntnisse benötigt werden, und falls ja, wel-che und wie man sich auf die Lehrveranstaltung vorbereiten kann, diese Informatio-nen erhält man entweder in den kommentierten Vorlesungsverzeichnissen, die vom jeweiligen Fach herausgegeben werden, oder durch die Studienberatung des Faches. Sehr hilfreich ist das Vorbeischauen bei der Fachschaft, das sind die Studierenden des jeweiligen Faches, die den „Neulingen“ mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch die kommentierten Vorlesungsverzeichnisse sind in der Regel auf der Hochschul-Homepage eingestellt.

Nach der Beschaffung der zuvor genannten Unterlagen und der Beratung vor Ort wird der Stundenplan erstellt. Er ist in den meisten Fächern nicht vorgegeben, sondern muss individuell anhand des Modulhandbuchs bzw. der Studien- und Prüfungsord-nungen und des Lehrveranstaltungsangebotes individuell zusammengestellt werden.

091-110_innen_001-184.indd 181 24.01.17 13:11

182

Zwischen Einschreibung und Studienbeginn

Hierbei kann es zu ersten unangenehmen Überraschungen kommen. Manchmal überschneiden sich Lehrveranstaltungen, die man gerne besuchen möchte, zeitlich. Es bleibt nichts anderes übrig, als zwischen den Lehrveranstaltungen zu entscheiden und ggf. eine interessante Veranstaltung in einem späteren Semester zu besuchen. Man trägt also in den Stundenplan die Lehrveranstaltungen ein, die entweder für das erste Semester vorgeschrieben sind oder die erwartet werden. Man sollte sich auch bei der Zahl der Wochenstunden an dem orientieren, was vorgegeben oder üblich ist. Ein zu voll gepackter Stundenplan führt schnell zu Überlastung und ersten Studien-problemen. Ein zu abgespeckter Stundenplan erfordert in den nächsten Semestern ein Mehr an Lehrveranstaltungen.

Schnell stößt man dann auf das zweite Problem, den auseinander gerissenen Stun-denplan. Nachdem mit viel Mühe die Lehrveranstaltungen ausgewählt wurden, ent-deckt man, dass zwischen einzelnen Lehrveranstaltungen mehrere Stunden Lücke vorhanden sind oder dass die eine Lehrveranstaltung an einem Tag erst Vormittags und die nächste erst am Nachmittag stattfindet. Dann sollte man erneut mit der Lektü-re des Vorlesungsverzeichnisses beginnen und versuchen, andere verwandte Lehr-veranstaltungen zu finden, die zeitlich besser in den Stundenplan passen.

Wenn man einmal das System der Stundenplanerstellung kennt, dann weiß man im nächsten Semester Bescheid. Aber Studienanfänger sind bei der Erstellung ihres ers-ten Stundenplans häufig überfordert. Um zu verhindern, dass die ersten Schritte in das Studium mit Frustration verbunden sind, sollte man die angebotene Unterstützung, die an den Hochschulen angeboten wird, unbedingt nutzen. Die Dozenten des Faches bie-ten in den Wochen vor Beginn des Studiums zusätzliche Sprechstunden an, in denen auch die Stundenplanerstellung besprochen werden kann. Studentische Einrichtungen, wie Fachschaften oder der ASTA, oder die Zentralen Studienberatungsstellen bieten spezielle Informationsveranstaltungen oder Einführungskurse für Studienanfänger an.

Nachdem es nun gelungen ist, den Stundenplan für das erste Semester fertig zu stellen, folgt noch die Anmeldung zu den Lehrveranstaltungen. Diese kann sehr un-terschiedlich sein. Für Vorlesungen meldet man sich üblicherweise nicht an, sondern findet sich in der ersten Woche der Vorlesungszeit am angegebenen Ort zu der ange-gebenen Zeit ein, wie im Vorlesungsverzeichnis vermerkt. Bei allen anderen Lehrver-anstaltungen meldet man sich entweder online über die Hochschul-Homepage oder (seltener) direkt beim Dozenten, der die Lehrveranstaltung durchführt, persönlich an, oder trägt sich in eine Liste ein oder kommt zu einem festgelegten Einführungstermin für diese Lehrveranstaltung.

Nachdem diese Formalitäten alle bewältigt worden sind, sollte man sich mit den Ört-lichkeiten vertraut machen, ansonsten besteht die Gefahr, im Labyrinth der Gebäude ziellos herumzuirren. Die Ortserkundung sollte sich nicht nur auf die Orte der Lehr-veranstaltungen beschränken, sondern auch die Bibliothek, die Mensa, Labors, Zei-chensäle und studentische Einrichtungen umfassen.

091-110_innen_001-184.indd 182 24.01.17 13:11

183

Zwischen Einschreibung und Studienbeginn

Wer nicht am Hochschulort wohnt und die ersten Tage nicht im Zelt oder der Jugend-herberge verbringen möchte, sollte sich spätestens nach der Immatrikulation um eine Unterkunft kümmern. Je später man die Frage des künftigen Wohnens angeht, desto schwieriger wird es und desto unattraktiver werden die Angebote. Die Bewerbung für ein Zimmer oder ein Apartment in einem studentischen Wohnheim erfordert üblicher-weise eine Bewerbung zu festen Terminen, häufig schon ein halbes Jahr vor Studi-enbeginn. Die ideale Zeit für die Zimmer- oder Wohnungssuche ist dann, wenn die Absolventen weg sind und die Einschreibzeit noch nicht begonnen hat. Dann ist das größte Angebot vorhanden. Dies ist in den Universitätsstädten Mitte/Ende Februar für das kommende Sommersemester und der August für das kommende Wintersemes-ter. Bei den Fachhochschulen ist es entsprechend der Januar und der Juli.

Bei der Suche nach der Unterkunft gibt es von Seiten der Hochschulen vielfältige Un-terstützung, so bietet jedes Studentenwerk – neben den eigenen Wohnheimzimmern – eine Vermittlungsbörse für Unterkünfte auf dem freien Wohnungsmarkt an. Häufig ist diese Börse auch auf den Websites des jeweiligen Studentenwerks eingestellt. Weitere Informationsmöglichkeiten bieten die Schwarzen Bretter an der Hochschule bzw. Wohnungsbörsen im Internet.

Für behinderte Studienbewerber gibt es an jeder Hochschule Ansprechpartner, die bei der Suche nach behindertengerechten Studentenwohnheimzimmern und Woh-nungen behilflich sind.

Auch für Studierende mit Kindern ist es häufig schwierig, den passenden Wohnraum zu finden. Für allein erziehende Studentinnen empfiehlt sich in jedem Fall auch eine Kontaktaufnahme mit dem Frauenreferat oder der Frauenbeauftragten der Hoch-schule.

Und ein kleiner Tipp zuletzt: Das Studium besteht nicht nur aus Lehrveranstaltungen und Arbeit, sondern auch aus vielfältigen studentischen Freizeitaktivitäten: Angebote für studentischen Sport, gemeinsames Musizieren im Chor oder Orchester der Hochschule, Schachabende oder Kneipenbummel. Wer das Informationsangebot der Hochschule optimal nützt, findet für seinen oder ihren Geschmack auch hier das Passende.

091-110_innen_001-184.indd 183 24.01.17 13:11

184

Termine für den Studienstart

Vorlesungszeiten im Studienjahr 2017 / 2018

Universitäten

Sommersemester 2017 Wintersemester 2017 / 2018

Vorlesungsbeginn 18.4.2017 Vorlesungsbeginn 16.10.2017Vorlesungsende 15.7.2017 Vorlesungsende 10.2.2018

Sommersemester 2018

Vorlesungsbeginn 16.4.2018Vorlesungsende 7.7.2018

FachhochschulenSommersemester 2017 Wintersemester 2017 / 2018

Vorlesungsbeginn 20.3.2017 Vorlesungsbeginn 2.10.2017Vorlesungsende 1.7.2017 Vorlesungsende 27.1.2018

Sommersemester 2018

Vorlesungsbeginn 19.3.2018Vorlesungsende 23.6.2018

091-110_innen_001-184.indd 184 24.01.17 13:11

185

Wichtige Literatur und Websites für Studieninteressenten

Wichtige Literatur und WebsitesDieter Herrmann, Angela Verse-Herrmann, Erfolgreich bewerben an Hochschulen. So bekommen Sie Ihren Wunschstudienplatz, 2014 (STARK Verlag)

Dieter Herrmann, Angela Verse-Herrmann, Studieren, aber was? Die richtige Studien-wahl für optimale Berufsperspektiven, 2014 (STARK Verlag)

Dieter Herrmann, Angela Verse-Herrmann, Der große Studienwahltest. So entscheide ich mich für das richtige Studienfach, 2015 (STARK Verlag)

www.studienwahl.de

Über dieses Portal und seinen Newsletter sind Informationen rund um das Studium in Deutschland erhältlich. Besonders wichtig ist die Datenbank der Studiengänge, mit der nach Studiengängen bundesweit, auch dualen und internationalen, recherchiert werden kann, der „FINDER“. Siehe hierzu unter www.studienwahl.de/de/studieren/finder.htm.

www.hochschulkompass.de

Es handelt sich um die Website der Hochschulrektorenkonferenz, der Interessen-vertretung der deutschen Hochschulen. Sie enthält viele wichtige Informationen zu den rd. 270 Mitgliedshochschulen. Auch hier besonders wichtig: die Datenbank der Studiengänge unter:

http://www.hochschulkompass.de/studium/suche/erweiterte-suche.html

www.studentenwerke.de

Auf diesem Portal kann man nach dem Angebot der 58 deutschen Studentenwerke recherchieren (vor allem nach BAföG-Beratung und den Wohnheimplätzen am ge-wünschten Hochschulort).

www.bafoeg.bmbf.de

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung informiert auf diesen Websites aktuell über die neuesten Regelungen beim BAföG. Auch Infos zu weiteren Möglich-keiten der Studienfinanzierung (Begabtenförderungswerke, Stipendien, Studienkre-dit) werden gegeben.

Umschlagseite_3_cs5.indd 1 23.01.17 14:41091-110_umschlag_u1-u4.indd 3 24.01.17 13:14

www.psb-gmbh.de

psb intralogistics GmbH | Blocksbergstrasse 145 | 66955 Pirmasens | +49 6331 717-0

Wir verbinden menschliches Know-howmit technischen Lösungen.

C R E AT I N G Y O U R I N T R A LO G I S T I CS

bieten wir als eines der führenden europäischen Unternehmen im Bereich Intralogistik-Systeme vielseitige, anspruchsvolle Aufgaben in einer spannenden Branche.

Infos zu Praktikum, Werkstudium oder Direkteinstieg sowie Themen für Abschlussarbeiten finden Sie auf unserer Homepage.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung an unsere Personalabteilung, Herrn Jochen Hoffmann: [email protected]

� Elektrotechnik

� Informatik

� Maschinenbau

� Wirtschaftsingenieurwesen

Studierenden der Fachrichtungen

091-110-018_cs5.indd 1 19.10.16 16:38091-110_umschlag_u1-u4.indd 4 24.01.17 13:14