Interaktive Kapazitätsplanung (Produktion)€¦ · der Einsatz einer abgestimmten Logistik zu den...

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Westfalen-Informatik AG Emil-Figge-Straße 86-90 44227 Dortmund Telefon 02 31 / 77 70 - 0 Telefax 02 31 / 77 70 - 133 Internet www.wi-ag.de Customer Success Story BEISPIEL Die Produktionsplanung im SAP R/3 Standard arbeitet grundsätzlich in den beiden Schritten MRP Lauf und Ka- pazitätsabgleich. Nachteilig ist dabei in der Praxis immer wieder die Trennung von Termin- und Kapazitätsplanung. Im Weiteren wird am konkreten Beispiel mit der interaktiven Kapazitätsplanung ein Ansatz der WIAG zur Lösung dieses Problems aufgezeigt. Das betrachtete Unternehmen ist Spezialist für die Herstellung von qualitativ hochwertigen Lebensmittel. Neben einer breiten Sortimentspalette, die ein breites Spektrum von kundenindividuellen Angeboten bis hin zu Handelsmarken umfasst, gelten Markterfahrung, moderne Produktionsanlagen, eine innovative Handelsforschung und der Einsatz einer abgestimmten Logistik zu den unterneh- mensspezifischen Stärken. PROJEKTE Ausgangssituation Die rollierende Vertriebsplanung des betrachteten Unterneh- mens erfolgt im CO-PA mit Datenübergabe über SOP an den Planprimärbedarf. Hier stehen nun die Vorplanungsbedarfe in Wochen-/Monatswerten zur Verfuügung und eingehende Kundenaufträge werden dagegen verrechnet. Der tägliche MRP-Lauf terminiert die Planaufträge nun allein aufgrund der Bedarfstermine. Es werden ungeachtet der Kapazitätsan- gebote Kapazitätsbedarfe in die Arbeitsplätze gegeben. Die anschließende Einplanung der in Fertigungsaufträge umge- setzen Planaufträge mit Hilfe der grafischen Plantafel ist nun kapazitätsgetreu, jedoch ohne Beachtung der Bedarfstermi- ne. Eine Kombination von Termin- und Kapazitätsplanung in einem Schritt ist im SAP R/3 Standard so jedoch nicht möglich. Lösung WIAG hat ein ADD-ON zur Transaktion MD07 erstellt, indem periodenweise die Reichweiten in Spalten dargestellt werden. Oberhalb dieser Spalten werden jeweils für die Periode die Kapazitätsauslastungen für Fertigungslinie und Personal angezeigt. Wenn man eine Periode mit Überlast umplanen will, so gelangt man per Doppelklick direkt in die Transakti- on MD04 und weiter in „Ändern Fertigungsaufträge“. Nach geeigneten kapazitativen Anpassungen gelangt man zurück in die aktualisierte Sammelanzeige Auslastungen. Man hat damit die Möglichkeit interaktiv Termine, Mengen und somit Auslastungen innerhalb einer Transaktion zu planen. VORTEILE Alle Aufträge einer Fertigungslinie werden zu Beginn des Planungsprozesses einmal von der Datenbank gelesen und dann bis zum Abschluss der Beplanung dieser Fertigungs- linie nur noch im Hauptspeicher gehalten. Ist die Planung einer Linie in der Transktion MD07 abgeschlossen, so hat man für jede Periode (z.B. Woche) eine annähernd 100%ige Kapazitätsauslastung. Mit dieser Grobterminierung wird nun in der grafischen Plantafel für jede dieser Perioden eine optimale Reihenfolge der vorgesehenen Aufträge vorge- nommen. Interaktive Kapazitätsplanung (Produktion) Branche Lebensmittelindustrie Deutscher Sitz Rheinland/Pfalz Umsatz ca. 25 Mio. Euro Mitarbeiter ca. 180

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Westfalen-Informatik AGEmil-Figge-Straße 86-9044227 Dortmund

Telefon 02 31 / 77 70 - 0Telefax 02 31 / 77 70 - 133Internet www.wi-ag.de

Customer Success Story

BEISPIELDie Produktionsplanung im SAP R/3 Standard arbeitet grundsätzlich in den beiden Schritten MRP Lauf und Ka-pazitätsabgleich. Nachteilig ist dabei in der Praxis immer wieder die Trennung von Termin- und Kapazitätsplanung. Im Weiteren wird am konkreten Beispiel mit der interaktiven Kapazitätsplanung ein Ansatz der WIAG zur Lösung dieses Problems aufgezeigt. Das betrachtete Unternehmen ist Spezialist für die Herstellung von qualitativ hochwertigen Lebensmittel. Neben einer breiten Sortimentspalette, die ein breites Spektrum von kundenindividuellen Angeboten bis hin zu Handelsmarken umfasst, gelten Markterfahrung, moderne Produktionsanlagen, eine innovative Handelsforschung und der Einsatz einer abgestimmten Logistik zu den unterneh-mensspezifischen Stärken.

PROJEKTEAusgangssituationDie rollierende Vertriebsplanung des betrachteten Unterneh-mens erfolgt im CO-PA mit Datenübergabe über SOP an den Planprimärbedarf. Hier stehen nun die Vorplanungsbedarfe in Wochen-/Monatswerten zur Verfuügung und eingehende Kundenaufträge werden dagegen verrechnet. Der tägliche MRP-Lauf terminiert die Planaufträge nun allein aufgrund der Bedarfstermine. Es werden ungeachtet der Kapazitätsan-gebote Kapazitätsbedarfe in die Arbeitsplätze gegeben. Die anschließende Einplanung der in Fertigungsaufträge umge-setzen Planaufträge mit Hilfe der grafischen Plantafel ist nun kapazitätsgetreu, jedoch ohne Beachtung der Bedarfstermi-ne. Eine Kombination von Termin- und Kapazitätsplanung in einem Schritt ist im SAP R/3 Standard so jedoch nicht möglich.

LösungWIAG hat ein ADD-ON zur Transaktion MD07 erstellt, indem periodenweise die Reichweiten in Spalten dargestellt werden. Oberhalb dieser Spalten werden jeweils für die Periode die Kapazitätsauslastungen für Fertigungslinie und Personal angezeigt. Wenn man eine Periode mit Überlast umplanen will, so gelangt man per Doppelklick direkt in die Transakti-on MD04 und weiter in „Ändern Fertigungsaufträge“. Nach geeigneten kapazitativen Anpassungen gelangt man zurück in die aktualisierte Sammelanzeige Auslastungen. Man hat damit die Möglichkeit interaktiv Termine, Mengen und somit Auslastungen innerhalb einer Transaktion zu planen.

VORTEILEAlle Aufträge einer Fertigungslinie werden zu Beginn des Planungsprozesses einmal von der Datenbank gelesen und dann bis zum Abschluss der Beplanung dieser Fertigungs-linie nur noch im Hauptspeicher gehalten. Ist die Planung einer Linie in der Transktion MD07 abgeschlossen, so hat man für jede Periode (z.B. Woche) eine annähernd 100%ige Kapazitätsauslastung. Mit dieser Grobterminierungwird nun in der grafischen Plantafel für jede dieser Perioden eine optimale Reihenfolge der vorgesehenen Aufträge vorge-nommen.

Interaktive Kapazitätsplanung (Produktion)

Branche LebensmittelindustrieDeutscher Sitz Rheinland/PfalzUmsatz ca. 25 Mio. EuroMitarbeiter ca. 180

Page 2: Interaktive Kapazitätsplanung (Produktion)€¦ · der Einsatz einer abgestimmten Logistik zu den unterneh-mensspezifischen Stärken. PROJEKTE Ausgangssituation Die rollierende Vertriebsplanung

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ZusammenfassungDie Produktionsplanung teilt sich ebenfalls in 2 Schritte, wo-bei die interaktive Planung nach dem MRP Lauf sicherstellt, dass große Kapazitätsüberlasten von Maschine und Personal vermieden werden und somit die Reihenfolgeplanung in der grafischen Plantafel zu realistischen Endterminen kommt.die Anbindung der Logistik- Dienstleister, inklusive der IDOC-Kommunikation, reibungslos realisiert. Im Rahmen der Nachbetreuung wurden die Anwender und Modulbetreuer bei Problemen und offenen Fragestellungen unterstützt. Diese bezogen sich in erster Linie auf die Abbildung der Prozesse im neuen System und Ergänzungen hinsichtlich der Stamm-

daten und EDI-Partner. Seit dem 01.01.2004 werden die logistischen Prozesse der betrachteten Unternehmung aus einem integrierten SAP R/3 4.6c System heraus bedient.

SAP HOSTINGEigenes zertifiziertes Rechenzentrum unter Hochverfügbar-keit, optional mit kaskadierbaren Services in virtualisierten Umgebungen.

SAP ERP- CONSULTING(Rechnungswesen & Logistik )Konzeption, Customizing, Entwicklung und Programmierung von SAP ERP-Systemen unter Abdeckung aller SAP Module mit Focus auf Prozessoptimierung und -transparenz.

SAP BI- CONSULTINGKonzeption und Entwicklung von SAP BI-Reporting- und Pla-nungssystemen zur Umsetzung von integrierten Planungs- und Berichtssystemen.

SAP SPECIALSUnterstützung bei der SAP Umsetzung von Unterneh-mens-Reorganisationen, Integrationsprojekten, Roll-Outs, Releasewechseln und UNICODE-Umstellungen sowiebei „Rückführungen zum Standard“.

• Breite SAP- und Prozesskompetenz in den Bereichen SAP Basis, SAP ERP und SAP BI• Leistungen von Konzeption über Umsetzung bis zum Betrieb „aus einer Hand“• Unkomplizierte Lösungen für komplexe Kundenanforderungen• Langfristige zuverlässige Zusammenarbeit mit Partnern

Leistungen aus einer Hand

WIAG steht für folgende Prinzipien