Interkulturelle Trainings für Ausbilder und Ausbilderinnen ... · Was tun? Nach Wegen suchen, um:...

www.waik.orgDr. M. Heidari → Seminare & Trainings nach WaiK® - Konzept

��Bildungskonferenz 2006

Interkulturelle Trainings für Ausbilder und Ausbilderinnen im Handwerk

Dr. Mohammad Heidari


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- Diversität,

- Interkulturalität,

- Migration und Integration,

- demographische Entwicklungen

- Globalisierungsprozesse und Innovationsdruck

- …

Herausforderungen


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Interkulturalität und Migration

als Herausforderungen


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Kulturell bedingte Diversität:

� Sprache� Religion� Sozialisation


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Ethnisch und staatsrechtlich bedingte Diversität:

� Ethnische Herkunft� Hautfarbe

� Nationalität/ Staatsangehörigkeit� Aufenthalts- / Rechtsstatus


��Migration

Migration bezeichnet Bewegungen (Zu- und Abwanderungen) von Menschen, die mit einem Wohnsitzwechsel verbunden sind, für immer oder für längere Zeit.


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Die Nachkommen von Zugewanderten, die in Deutschland geboren sind, kann man nicht mehr als Migrant/in bezeichnen. Man redet von dieser Gruppe als „Menschen mit Migrationshintergrund“


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Ca. 15 Millionen Menschen in Deutschland sind entweder Migrant/in oder haben einen Migrationshintergrund.


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Anteil von Auszubildenden mit Migrationshintergrund ist im Handwerk im Vergleich zu den anderen Wirtschaftssektoren höher.


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25.1

65.7

38.6

29.0

50.9

6.3

19.2

3.8

23.0

0

20

40

60

80

100

Öffentlicher Diens t Indus trie/Handel Handwerk

(Fach-)hochschulreife

Berufs fachschule

Realschule

Hauptschule

Berufsvorbereitung

ohne Abschluss

Quelle: BIBB 2003, Aus- und Weiterbildungsstatistik

Anteil der Auszubildenden in den Wirtschaftssektorennach Schulqualifikationen im Jahr 2002 (Angaben in %)


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Der Anteil von Ausbildungsabbrecher/innen mit Migrationshintergrund ist im Handwerk

im Vergleich zu den anderen Wirtschaftssektoren höher.


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Ausbildungsabbrecher/innen im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Gesamtzahl der Auszubildenden in NRW

ca. 14,5 %Nichtdeutsche Ausbildungsabbrecher/innen

ca. 9,5 %Deutsche Ausbildungsabbrecher/innen


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Problemfelder in der handwerklichen

Berufsausbildung


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Probleme mit dem Verhalten von Auszubildenden:

� Probleme mit der Motivation

� Probleme mit der Regel- und Werteorientierung

� Probleme mit Gewalt und Gewaltbereitschaft


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Interkulturell relevante Probleme:

1. Probleme mit der Mehrsprachigkeit

2. Probleme mit dem kulturellen/ religiösen Hintergrund

3. Probleme mit der gegenseitigen Anerkennung

4. Probleme mit Vorbehalten gegenüber Fremden und mit der Fremdenfeindlichkeit (vor allem Menschenaus muslimischen Herkunftsländern)


��Folgen sind:

- Aufteilung der Lebensbereiche in private und berufliche/öffentliche (Segregation),

- Aufbau und Pflege von emotionalen Fronten


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Was kann man tun, damit Menschen unterschiedlicher sozialer, kultureller und ethnischer Herkunft Zugang zu einer handwerklichen Berufsausbildung/Umschulung finden?

Was kann man tun, damit diese Menschen ihre Ausbildung/Umschulung im Handwerk nicht abbrechen sondern erfolgreich abschließen?

Was tun?


��Was tun?

Nach Wegen suchen, um:

1. emotionale Fronten abzubauen,

2. einen spannungsfreien Umgang miteinander zu ermöglichen und

3. gegenseitiges Vertrauen für eine produktive Kooperation und ein solidarisches Zusammenleben zu

stärken.


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Interkulturelle Kompetenzanforderungen


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� Interkulturelle Kommunikationsfähigkeit

� Interkulturelle Konfliktfähigkeit

� Fähigkeiten zur synergieorientierten interkulturellen Öffnung des Ausbildungsalltags(auf Angebots-, Konzeptions- und Strukturebenen)

� Kulturwissen/ Wissen über Diversität und Interkulturalität


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Interkulturelle Kompetenzschulung

für Ausbilder/innen im Handwerk


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Modul I �� Kommunikative Kompetenz im interkulturellen Kontext

Modul II �� Konstruktive Konfliktkompetenz im interkulturellen Kontext

Modul III�� Synergieorientierte interkulturelle Öffnung des handwerklichen Ausbildungs- und Berufsalltag


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Durch einen modularen Aufbau der Qualifizierung soll die Zusammenstellung von zeitlich und inhaltlich variablen Bausteinen ermöglicht werden.

Angebotsstruktur


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Erfahrungen


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PRO DIALOGKöln

239Ausbilder/innen

ABW-Weimar

13 Bildungsstätten

Teil 2 Ausbilder/innen fit machen für Konfliktbearbeitung und Motivationsarbeit im interkulturellen Kontext

Teil 1 Deeskalation und Gewaltprävention durch interkulturelle Kommunikationskompetenz

Teil 3 Vermittlung von themenrelevanten Vertiefungsmodulen nach Wahl der Seminarteilnehmer/innen

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Ansprechpartner:

Dr. M. HeidariDeutzer Freiheit 77-79, 50679 Köln

Tel.: 0221- 8309940Fax: 0221- 83099403Mobil: 0172-9083386

E-Mail: [email protected]: www.pro-dialog-koeln.de

www.heidari.net

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