INTERN journal GILSEI GESUNDHEITS - bkkgs.de · journal Guten Appetit!...

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journal Guten Appetit! Fleischlose Küche – wie geht das? Mit Tofu, Seitan und Soja – einfach gute Rezepte * Spezial: Drogen Deutschlands Drogenbericht 2007 plus Test * Fitness Pilates-Training für mehr Körpergefühl * Quiz Rätseln & gewinnen DAS MAGAZIN IHRER BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER 01|08 GILSEI GESUNDHEITS * FAMILIE INTERN GESUND ERNÄHRUNG SPEZIAL FITNESS MENSCH, FREU DICH! Spiel & Spaß für die ganze Familie NEU FÜR SIE: IHR GILSEI GESUNDHEITS- JOURNAL

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journalGuten Appetit! Fleischlose Küche – wie geht das? Mit Tofu, Seitan und Soja –einfachguteRezepte * Spezial: Drogen DeutschlandsDrogenbericht 2007plusTest

* Fitness Pilates-Training für mehr Körpergefühl * Quiz Rätseln & gewinnen

DAS M AGAZI N I H RER B KKGI LDEMEISTER SEI DENSTICKER01|08

G I LS E I G E S U N D H E I T S*FA M I L I EI N T E R N G E S U N D E R N Ä H R U N G S P E Z I A L F I T N E S S

MENSCH, FREU DICH!

Spiel & Spaßfür die ganzeFamilie

NEUFÜR SIE:IHR GILSEI

GESUNDHEITS-

JOURNAL

Das Bonusprogramm 2008

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2008

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Auf seine Gesundheit zu achten, lohnt sich für Sie als Versicherten der BKK GilSei doppelt: Sie verbessern Ihre Lebensqualität und sammeln gleichzeitig Bonuspunkte, die in eine Sachprämie oder bares Geld eingetauscht werden können.

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Über Lob freuen wir uns,Tadel ist uns wichtig

„Qualität“ ist etwas, das die meisten von uns sehr schätzen. BeiLebensmitteln, Geräten, Werkzeugen und Produkten legen wir alsVerbraucher Wert auf gute Qualität. Zunehmend kommt dieser Begriffauch bei Dienstleistungen ins Spiel. Allerdings werden dabei andereMaßstäbe angelegt. Hier geht es insbesondere um Service undKundenzufriedenheit. Auch die BKK Gildemeister Seidensticker ver-steht sich als Dienstleistungsunternehmen, das auf hohe Qualitätbedacht ist. Und dabei scheuen wir den Vergleich mit unseren Mitbe-werbern nicht.

Wir wissen allerdings auch, dass guter Service und hohe Kunden-zufriedenheit nur erreicht und erhalten werden können, wenn alleBeteiligten bereit sind, daran mitzuarbeiten: unsere Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter und Sie – unsere Kunden – die im Mittelpunktunseres Handelns stehen.

Andererseits können nur unsere Kunden beurteilen, ob wir diesemAnspruch gerecht werden. Insofern ist es wichtig, dass auch Sie, liebeKundinnen und Kunden, sich beteiligen und uns sagen, was wir gutmachen, wo unsere Stärken liegen, aber auch, wo wir Defizite habenund Verbesserungsbedarf besteht.

Unter dem Motto „Über Lob freuen wir uns, Tadel ist uns wichtig“,lade ich Sie ein, an der „Qualitätspolitik“ der BKK GildemeisterSeidensticker aktiv mitzuwirken. Ich bitte Sie herzlich, sich ein paarMinuten Zeit zu nehmen und den Fragebogen, den Sie mit diesemJournal erhalten, auszufüllen und an uns zurückzuschicken. Selbst-verständlich können Sie sich auch online beteiligen: Sie findenden Bogen auf unserer Internetseite. Ein Dankeschön dafür von miran dieser Stelle schon einmal vorab!

Ich freue mich auf den Dialog mit Ihnen und wünsche Ihnen nun vielSpaß mit unserem neuen Journal.

Ihr

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editorial

Frank Jessen, Vorstand

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„Wenn ich wirklichnicht für eine Situationverantwortlich bin,würde ich mich gene-rell beschweren.“Veronika, 22 Jahre

„Hängt davon ab,ob ich danach eherschlecht oder gutgelaunt bin. Meis-tens werd’ ich allesmündlich los.“Julia, 18 Jahre

„Das lohntsich doch oftgar nicht.“Andreas, 26 Jahre

Danke für die ehrlichen Antwortenunserer Passantenbefragung imDezember 2007?„Ich beschwere mich eher nicht.

Das kostet mich zu viel Zeit. Es mussmich schon ziemlich nerven und mir

den Schlaf rauben, bevor ich mich wirklich beschwere.“ Hubert, 30 Jahre

„Ja, ich beschwere mich:mündlich im Geschäft. Aberauch schriftlich reiche ich

Beschwerden ein, wenn etwasnicht okay ist.“ Rainer, 63 Jahre

„Ich gerate gar nicht oder nur sehr

selten in Beschwerde-situationen.“

Katrin (Interview) und Johannes, 30 und 24 Jahre

„Ich beschweremich nicht, denn ichbin zufrieden undnehme alles hin,wie es ist. Mir gehtes doch gut.“Anneliese, ohne Alter

BeschwerenSie sich schonmal?

Fotos: Bernh

ard Haselbe

ck

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*inhalt 01|08

INTERNWas gibt’s Neues?Infos zur elektronischen Gesundheitskarte, Blutspenden u.a. . . . . . . . . . . . . . . . . . .06VeranstaltungenExperten-Vorträge/Veranstaltungen & Kurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30

Jetzt Bilderrätsel lösen und gewinnen!Machen Sie mit und gewinnen Sie einen der legendären Zauberwürfel . . . . . . . . . . .34

FAMILIEDas Familienglü� ck liegt im SpielWarum Spiele spielen psychologisch so wichtig für uns ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08Neue und alte Brett-, Karten- und andere Spiele im ÜberblickDamit spielen wir am liebsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11

GESUNDAuch Promis trifft das Schicksal: Diagnose – chronisch krankWie Kylie Minogue, Halle Berry & Co. mit ihrer Krankheit leben . . . . . . . . . . . . . . . . .12BKK MedPlusUnser spezielles Programm für chronisch Kranke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14

ERNÄHRUNGFit ohne Fleisch Von Soja, Seitan und Tofu – schnelle Infos und gute Rezepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16

SPEZIALDrogenbericht 2007 – ein Blick auf Deutschland Die Fakten zu illegalen und legalen Drogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .211001 PillenBeschreibung und Wirkungsweise der häufigsten illegalen Drogen . . . . . . . . . . . . . .25K.o.-Tropfen: „Und dann war ich plötzlich ausgeknockt“Ein Interview zum Thema mit dem Ronja Präventionsbüro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26Wie selbstsicher bin ich?Unser kleiner Personality-Test von Psychologin Kirsten Khaschei . . . . . . . . . . . . . . .28

FITNESSPilatesDer kleine Wundersport, der die Körpermitte, Muskulatur und den Geist stärkt . . . .32

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INFORMATIVER, HANDLICHER, LESBARER: Im neuen Stil erscheint dasBKK GilSei Journal erstmals mit dieser Ausgabe. Das Ziel: mit einem umfassenden

Überblick über Gesundheitsthemen, Lebens- und Zukunftsplanungund vielen Tipps rund um Familie, Ernährung und Fitness unsere Mit-glieder noch besser und vielfältiger zu informieren. Unter den sechsfarblich aufgeteilten Rubriken finden Sie ab jetzt sechs Mal jährlichsowohl aktuelle News, wichtige Infos Ihrer Krankenkasse wie auchBeratung darüber hinaus – kompakt und übersichtlich.

DAS BKK GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL

Titelfoto: Getty Images

BLUTSPENDEN RETTEN LEBEN

Blut gehört zum Wertvollsten, was ein Mensch geben kann.Und der Bedarf an Spenderblut steigt ständig. Allein inBaden-Württemberg werden täglich über 3.000 Blutkonser-ven benötigt, die für Operationen, Transfusionen, Unfallop-fer und chronisch kranke Menschen verwendet werden.Doch gerade in der Weihnachtszeit geht die Spendenbe-reitschaft drastisch zurück. Aber Unfälle und Krankheitenkennen keine Feiertage. Deshalb hatte die BKK GildemeisterSeidensticker in Zusammenarbeit mit dem DeutschenRoten Kreuz, dem Fitnessforum und dem Trinkwerk inFriedrichshafen zu einer Blutspendeaktion aufgerufen. Unddie Bilanz war beeindruckend: 146 Spender (darunter zehnMitarbeiter der BKK Gildemeister Seidensticker) ließen sichden kostbaren Saft abzapfen. Stellvertretend für alle poten-ziellen Empfänger sagen wir „danke“!

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INTERN

WIR MÖCHTEN EIN BILD VON IHNEN!

In der letzten Ausgabe unseres Journals haben wir ausführlich überdie elektronische Gesundheitskarte (eGK) berichtet. Deshalb

heute nur so viel: Die eGK kommt und wird Ihre bisherigeKrankenversicherungskarte ersetzen. Ein besonderes

Merkmal der künftigen eGK ist das Lichtbild aufder Vorderseite. Wir brauchen dazu ein Bild

von Ihnen und Ihren bei uns familien-versicherten Angehörigen, die das15. Lebensjahr vollendet haben. Absofort bieten wir Ihnen auf unserer

Homepage die Möglichkeit, schnell undunkompliziert Ihr Foto für die elektronische

Gesundheitskarte hochzuladen. Natürlichkönnen Sie sich auch in unseren Kundencentern

oder in einer unserer Geschäftsstellen ablichtenlassen. www.gesundesvertrauen.de und dann ein Klick

auf „Elektronische Gesundheitskarte“.

Neuigkeitenvon Ihrer BKK

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BEKANNTMACHUNGAufgrund gesetzlicher Vorgaben wurdedie Satzung der BKK Gildemeister Seiden-sticker geändert. Die aktuelle und voll-ständige Satzung können Sie in unserenKundencentern und Geschäftsstellen ein-sehen, oder informieren Sie sich im Inter-net unter www.gesundesvertrauen.de

(VER)SCHENKEN MACHT SPASSDas Motto unserer Weihnachtsaktion vom 3. bis20. Dezember traf voll ins Schwarze: In unserenKundencentern stapelten sich Kisten und Kar-tons, Geschirr und Spielzeug türmten sich umdie Weihnachtsbäume. Und in Friedrichshafen,wo die Aktion von der DB ZugBus Regionalver-kehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) unterstütztwurde, sogar eine Profi-Kamera mit Stativ.Die Freude bei den Mitarbeitern der SOS-Kin-derdörfer Lippe und Nürnberg bzw. der SOS-Berufsschulausbildungszentren Detmold undNürnberg war dann auch entsprechend groß.Im Namen aller kleinen und großen Kinder derSOS-Kinderdörfer: ein herzliches Dankeschönallen Spendern! Peter Zimmermann (BKK GilSei),Silvio Matt (RAB) und Andreas Kretschmer(SOS-Berufsbildungszentrum Nürnberg) freuensich über die vielen Geschenke.

Sie kennen uns ja! Wir sind die BKK GildemeisterSeidensticker. Eine Krankenkasse mit Tradition.Bei aller Tradition möchten wir in die Zukunftblicken. Das geht jedoch nur mit Ihnen: unserenKunden. Deshalb benötigen wir Ihre Hilfe. Wiezufrieden sind Sie mit uns? Was erwarten Sie vonuns? Nutzen Sie die Möglichkeit, sich aktiv an un-serer „Qualitätspolitik“ zu beteiligen. Dieser Aus-

gabe unseres Gesundheits-Journals haben wireinen kleinen Fragebogen beigelegt. Machen Siemit! Nehmen Sie sich bitte ein paar Minuten Zeitund sagen Sie uns, was Ihnen gefällt oder miss-fällt. Denn: Ihre Meinung ist uns wichtig! Selbst-verständlich können Sie sich auch online unterwww.gesundesvertrauen.de beteiligen. Ein herzli-ches Dankeschön schon einmal vorab.

SAGEN SIE UNS DIE MEINUNG!

GROSSEGEWINNER-FREUDE„Ich habe noch nie etwasgewonnen!“ So die erste Reak-tion unseres 10.000sten Mit-glieds aus dem vergangenenJahr. Doch als Rainer Sahm(rechts) dann seinen Gewinn,einen Gutschein für einen viertä-gigen Aktivurlaub, vom Teamlei-ter Kundenmanagement, IngoSteinhoff, entgegennahm, war dieFreude groß. Und die Antwortdes 38-Jährigen auf die Frage,wen er denn mitnimmt, kamprompt: Ehefrau Nicole.

Jetztkommt’s auf

Siean!

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FAMIL IE

freudichMensch,Ob Abzählreim oder Brettspiel – einer ist im-mer der Loser. Macht aber nichts! Denn egalob Siegertreppchen oder Trostpreis, spielenmacht stark und frei. Und richtig viel Spaß!

––––––––––Text Barbara Schulz

die Probe. Vor allem, wenn man gedanklich denfinalen Vorstoß plant, der einem unter Umstän-den vorher vereitelt werden könnte. Gelassen-heit und Souveränität sind da gefragt, imrichtigen Leben. Wie sehr man sich auch ärgert.Im Spiel hingegen kann man schon mal das HB-Männchen rauslassen und in die Luft gehen.Zeigt es doch nichts weniger als hohes Spiel-engagement.

Verflixt! Natürlich tun sich vorallem Kinder schwer, ihre Wut über Nieder-lagen in den Griff zu kriegen – schließlichbekommt man Konfliktstrategien und -alterna-tiven nicht einfach in die Wiege gelegt, sondernihre Entwicklung erfordert einen langwierigenLernprozess. Nicht anders verhält es sich mitder Rücksichtnahme Schwächeren gegenüber.Kinder werden sich auch innerhalb dieser Ent-wicklung wie fast immer im Leben an Vorbil-dern orientieren. Das mögen ältere Geschwistersein, Eltern oder Freunde. Eine Verantwortung,die zugleich als Chance genutzt werden kann.Im Team nämlich lässt sich nicht nur Freude tei-len und Zusammengehörigkeit stärken, es kön-nen auch faire und gewinnträchtige Strategienentwickelt werden. Und: Niederlagen, die beijedem Spiel für mindestens einen aus der Rundevorprogrammiert sind, müssen nicht allein aus-gehalten werden. Was mittelschwere Tobsuchts-anfälle nicht verhindern wird. Aber auch kleineCholeriker lernen mit der Zeit, dass es

Mensch, ärgere dich nicht!Ziemlich klare Ansage. Aber leider für dieKatz! Denn kaum ein anderes Spiel verursachtso viele Emotionen und Explosionen wie derKlassiker unter den Brettspielen. Denn schließ-lich ist man auf Gedeih und Verderb dem eigenenGlück ausgeliefert. Und dem seiner Mitspieler.Vor dem rettenden Häuschen zu stehen und dierichtige Punktzahl nicht zu würfeln, ist Miss-erfolg pur, unter Umständen immer und immerwieder. Dann auch noch vom vorbeiziehendenroten Spieler boshaft rausgeworfen zu werden,das ist eine Niederlage. Beides mit extrem hohemFrustrationslevel. Das wegstecken zu können,zeugt von hoher Affektkontrolle, die eine ganzeMenge Erfahrungswerte voraussetzt. Wie über-haupt das Spielen seinen Teilnehmern nicht ge-rade wenig abverlangt.

Das Spiel des Lebens hatklare Regeln. Und wir sprechen hier nicht vonein paar Personen, die sich amWochenende amKüchentisch ums Spielbrett versammeln. Nein,wir meinen das richtige Leben, mit dem wir unsmitunter herumplagen, das aus geschriebenenund ungeschriebenen Gesetzen besteht. Attrak-tiver als im Spiel lässt sich nicht lernen, dasseine Gemeinschaft nur funktionieren kann,wenn sich alle an diese Regeln halten. Warten,bis man dran ist, klingt nur wenig anstrengend,stellt aber auf dem kleinen Brett wie auf der gro-ßen Bühne des Lebens die Geduld gehörig auf

Vielerorts finden sich heuteSpielestuben, Spieletreffs für echteGesellschaftsspiele-Fans

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Schnelle Welle. Kann man einem Kindden Mund kaum wässriger machen als mit der Aufforde-rung, eine Runde spielen zu wollen, passt dieser Schuh lei-der andersrum nicht immer, liebe Eltern. Trotz dereindeutigen Siegerlage von Gesellschaftsspielen findenselbst erzieherisch hoch engagierte Eltern immer einenGrund, warum es gerade mal wieder gar nicht passt: zukaputt, zu spät, dauert zu lange, Hunger … 1.000 Ausre-den sind gut und Grund genug, das Spiel erst gar nicht an-zufangen. Verloren, kann man da nur sagen. Denn, egalwie kurz oder lang das Spiel dauert, selbst der Letzte imZiel steht allemal zufriedener auf, als wäre gar nicht ge-spielt worden. Natürlich kann auch der hoffnungsvollsteKronprinz abends um acht keine Revanche zumMonopolymehr einfordern. Aber zu einer schnellen Runde Würfel-oder Kartenspiel darf sich jeder bedenkenlos überredenlassen. Oder lieber nicht? Man weiß ja, wie so etwas endet:Die Kinder kommen nicht ins Bett, weil die Eltern nichtans Ziel kommen. –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

durchaus Alternativen gibt zu Spielbrettern, die über denTisch gefegt werden. Doch selbst wenn derart scharf ge-schossen wird beim Spielen, sollten Eltern eines im Kopfhaben: Will man die soziale Kompetenz eines Kindes spie-lerisch fördern, darf man sie nie bewusst gewinnen las-sen. Vermeidungstaktik hinsichtlich konfliktträchtiger

Situationen gehört keinesfalls zuden Spielregeln, weder im Spielnoch im Leben. Konflikte zukultivieren, ist allemal bes-ser, als ihnen aus dem Wegzu gehen. Denn darüber

können Identitätsfindung in-nerhalb einer Gruppe und

Selbstbewusstsein gefördert und ge-stärkt werden. Unterdrückte Konflikteschaffen nur Frustration, über die nachge-wiesenermaßen Aggression entsteht. Ziel

eines Spiels wie eines Lebensplans: das Gegenteil.

Gewinnen Sie 10 x „Zooloretto“,das „Spiel des Jahres“ 2007.Einfach E-Mail mit Stichwort „Zooloretto“an [email protected] senden.Einsendeschluss ist der 15. März 2008.Viel Glück!

GEWINNSPIEL

Wer mehr über Spiele wissen möchte, informiertsich auf der Website www.spiel-des-jahres.de oderbeim Spieleerfinder unter www.spiele-archiv.de

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der BKK GilSei, desVerlags, des Spieleherstellers sowie deren Angehörige können nichtteilnehmen. Alle Gewinne sind von unseren Kooperationspartnerngesponsert und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.

FAMIL IE

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10 spannende Gesellschaftsspiele im TestWir testeten für Sie neue und alte Spiele für kalte, aber kuschelige Abende zu HauseKnobeln, kniffeln, würfeln, denken – das alles und mehr dürfen Sie erwarten

Beppo der BockDas Kinderspiel desJahres 2007. EineStahlkugel wird aufBeppos Schlafplatzausgerollt, der, von ei-nem Magneten bewegt,wild losspringt. Dierollende Kugel mussMitspieler treffen

ZoolorettoDas Spiel des Jahres2007. Als Zoobesitzermüssen die Spieler pas-sende Tiere erwerben,die Gehege vollkriegenund evtl. den Zoo erwei-tern, um den Zoo inter-essant zu machen

KunstmarktEin raffiniert einfaches,sehr spannendes Ver-und Ersteigerungsspiel.Die Spieler sind Kunst-sammler und Galeris-ten. Mit Gespür für denrichtigen Moment wirdman reich und schlau

Die Baumeistervon ArkadiaDie Stadt und das Kas-tell sollen wachsenund den BaumeisternRuhm und Gold ein-bringen. Gesetzt denFall, sie treffen auchdie richtigen Entschei-dungen

RondominoDas im Prinzip einfacheDomino erhält durchdie gebogenen SteinePfiff und Esprit undlässt sich selbst vonden Kleinen schonraffiniert strategischspielen

So gehtdas Spiel

Klar, dass der Spielermit den meistenPunkten gewinnt. Ver-lag: Abacusspiele.2 bis 5 Spieler, ab 8Jahren, ca. 45 Minuten,ca. 30 Euro,www.zooloretto.com

Hier ist ganz viel Ge-schicklichkeit gefragt!Verlag: Zoch/Ober-schwäbische Magnet-spiele. 2 bis 4 Spieler,ab 5 Jahren, ca. 15 Mi-nuten, ca. 29 Euro

Denken, abwarten undim richtigen Momenthandeln. Das wird hierverlangt. Verlag:Prestel. 3 bis 5 Spieler,ab 10 Jahren, ca. 45Minuten, ab 25 Euro,www.prestel.de

Ein Taktikspiel, bei demes um Macht und Anse-hen geht, was durch dasgemeinsame Errichtenevtl. in den Hintergrundrückt. Verlag: Ravens-burger. 2 bis 4 Spieler,ab 10 Jahren, ca. 60Minuten, ca. 28 Euro,www.ravensburger.de

Ideal, um zwischen-durch seinen oder denSpieltrieb seiner Kinderzu befriedigen, ohneaufwendige Taktik, abermit Köpfchen. Vertrieb:Hutter. 2 bis 4 Spieler,ab 5 Jahren, ca. 20 Mi-nuten, ca. 15 Euro,www.hutter-trade.com

Auf waskommt es anundfür wen ist esgedacht?

Can’t stop!Can’t stop muss wört-lich verstanden wer-den. Man darf so langeweiterwürfeln, wie manwill, um seine Steineauf dem Brett unterzu-bringen. Man kann mitjedem Wurf aber auchalles verlieren

Gesagt – getan!Ein Spiel für Könige. Diemüssen antreten zumgroßen Rätselturnier.Nur der König kennt denBegriff, der erratenwerden muss mittelskleiner Magnete aufeiner Rätseltafel

Malefiz„Malefiz“ ist ein echterKlassiker unter denBrettspielen. Die Figu-ren können nicht nuran den Start zurückge-worfen werden, siekönnen auch blockiertund so handlungsunfä-hig werden

ScrabbleDas beliebte Kreuz-wortspiel bleibt immerjung und passt für Opa,Oma, Enkel. In entspre-chend vielen Ausfüh-rungen erhältlich:Luxus-, Standard- undJunior-Ausgabe, alsKarten- oder PC-Spiel

YspahanNominiert für das Spieldes Jahres 2007. Indem Basar streiten sichdie Händler um diebesten Plätze. Ent-scheidendes Elementim Spiel: ein DutzendWürfel, obwohl es keinWürfelspiel ist

So gehtdas Spiel

Hier heißt es, genaueAnweisungen geben,damit das Rateteamauch eine Chance hat.Verlag: HABA Spiele.2 Spieler (erweiterbar),ab 7 Jahren, ca. 20 Mi-nuten, ab 25 Euro

Spielernaturenaufgepasst! DiesesWürfelspiel hat Sucht-potenzial und ist dabeireine Nervensache.Verlag: Ravensburger.2 bis 4 Spieler, ab9 Jahren, ca. 30 Minu-ten, ca. 17 Euro,www.ravensburger.de

„Malefiz“ fordert dieGemüter mehr herausals viele Spiele. Dieletzten Felder vor demZiel sind Nervenkitzelpur! Verlag: Ravensbur-ger. 2 bis 4 Spieler, ab6 Jahren, ca. 30 bis 45Minuten, ca. 17 Euro,www.ravensburger.de

„Scrabble“ fördert dieSprachgewandtheitund ist für alle gut, diegern ein wenig denkenbeim Spielen. Verlag:Mattel. 2 bis 4 Spieler,ab 8 Jahren, Standard-version ca. 25 Euro,www.scrabble.de

Es geht allein um ge-schickte Planungund mutige Investitio-nen. Verlag: Ystari.3 bis 4 Spieler, ab8 Jahren, ca. 60 Minu-ten, ca. 29 Euro,www.ystari.com

Auf waskommt es anundfür wen ist esgedacht?

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G E S U N D

Trotz Krankheit!

Kylie Minogue: Ihr Körper war „wie ein Schlachtfeld“,aber sie hat den Brustkrebs besiegt – 2008 geht’s aufTournee.Brustkrebs: Oft reicht eine schonende Operation, Che-motherapie erhöht die Chancen auf Heilung. Die „Gift-keule“ hat ihren Schrecken verloren, da die Neben-wirkungen medikamentös verhindert werden können.Kylie hat sich vorgenommen, mehr zu delegieren, zumBeispiel mal „Nein“ zu sagen, bevor sie wieder ein „zufleißiges Bienchen“ wird.

Halle Berry: Die Oscar-Preisträgerin macht aus ihrerKrankheit kein Geheimnis – und engagiert sich in derJuvenile Diabetes Association.Diabetes Typ 1: Halle Berry war 23 Jahre jung, als sieerfuhr, dass ihr Körper extra Insulin braucht. Sie lag

Auch bei Stars schlägt dasSchicksal manchmal hart zu:Diagnose chronisch krank.Diese Promis geben nichtauf und machen anderenMenschen Mut. BKK-Versi-cherten hilft das Service-paket für chronisch Kranke:„BKK MedPlus“––––––––––Text Karen Cop

Kylie Minogue, Pop-Diva, 39 Jahr

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Diagnose: Brustkrebs

Halle Berry, Schauspielerin, 41 JahreDiagnose: Diabetes Typ 1

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Roland Kaiser: Der chronische Husten desSchlagersängers stellte sich als unheilbar her-aus – jetzt schreibt er Kinderbücher.COPD: Die Krankheit überbläht die Lunge undmacht kurzatmig. Sie trifft häufig Raucher oderMenschen, die eine Bronchitis nicht ausheilen.Der Schlagersänger wurde gut auf die Medika-mente eingestellt und macht seine Arbeit „etwaslangsamer“. Dafür fährt er täglich eine StundeRad, stemmt Hanteln und ist begeisterter Vater.

auch schon im diabetischen Koma. Heute geht die Schau-spielerin locker, aber gewissenhaft damit um. Wenn sieeine Spritze braucht, stoppt der Dreh: „This is life!“

Sandra Völker: Die Spitzenschwimmerin hat 11 Weltre-kordtitel, war Olympionikin – und ist Asthmatikerin.Asthma: Menschen, denen öfter die Luft wegbleibt, tra-gen ein Notspray in der Tasche, das die plötzliche Veren-gung der Atemwege stoppt. Sandra Völker ist dank einerindividuell eingestellten Dauertherapie erfolgreiche Spit-zensportlerin und ermutigt unter anderem in ihrer „Stif-tung für asthma- und allergiekranke Kinder“, die Atmungbeim Sport zu trainieren. Ihr Motto: „Stark trotz Asthma.“

George Lucas: „Star Wars“ machte den Regisseur zueinem der reichsten Männer der Welt – trotz Diabetes.Diabetes Typ 2: George Lucas Zuckerkrankheit wurde zu-fällig entdeckt, als er sich nach Studium und erfolgreichabgeschlossenen Filmseminaren zur Musterung beimMi-litär meldete. Sein „Typ 2“ galt früher als Altersdiabetes,trifft aber immer öfter auch junge Menschen. Lucas lebtschon lange damit, spricht selten darüber und achtet aufseine Ernährung: frisch, ausgewogen und kalorienarm.

Sandra Völker, Schwimmerin, 33 JahreDiagnose: Asthma

Roland Kaiser, Sänger, 55 JahreDiagnose: COPD

George Lucas, Regisseur, 63 Jahre

Diagnose: Diabetes Typ 2

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14 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08

Für den Erfolg einer Behandlung

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edPlus-Pro-

gramm richtet sich daher an Pati

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er Behandlung zu

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che mit dem Arzt. Im Mittelpunk

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heit! Mit BKK MedPlus schaffen wir

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BKK MedPlus – das Programm für chro-nisch kranke Patienten! Die medizinische Versorgung inDeutschland nimmt im weltweiten Vergleich eine Spitzenpo-sition ein. Auch wenn Sie chronisch krank sind, werden Siegrundsätzlich auf hohem Niveau versorgt. Doch ist hier dieSituation eine besondere: Chronisch Kranke bedürfen oft le-benslanger medizinischer Behandlung. Mit BKK MedPlusmöchten wir Ihre medizinische Behandlung und Versorgungnachhaltig verbessern. Und dies ganz individuell: Währendeinige ein völlig normales Leben führen und kaum Hilfe be-nötigen, sind andere auf die Unterstützung mehrerer Ärzte,Therapeuten und medizinischer Einrichtungen angewiesen.Was dabei zählt, ist die optimale Abstimmung aller Beteilig-ten. Damit alle notwendigen Behandlungsschritte erfolgen,unnötige und belastende Doppeluntersuchungen aber ver-mieden werden. –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

G E S U N D

BKK MedPlus ist ein freiwilligesBehandlungsangebot Ihrer BKK,aus dem Sie selbstverständlich je-derzeit wieder aussteigen können.Zusätzliche Kosten entstehenIhnen durch die Teilnahme nicht.Ganz im Gegenteil: Neben den po-sitiven Auswirkungen auf Ihre Er-krankung erhalten Sie von unszum Jahresende einen Bonus vonmax. 40 Euro.

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GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 15

Ihr Kind leidet an Diabetes

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Im März wird die BKK GildemeisterSeidensticker zum Thema Brust-gesundheit unterschiedlichsteMaßnahmen für ihre weiblichenVersicherten anbieten. Umrahmtwird das ganze von der Wanderaus-stellung „Brust.Lust.Frust“ desBonner Frauenmuseums. Die Aus-stellung umfasst Malereien,Collagen und Skulpturen vonKünstlerinnen, die an Brustkrebserkrankt sind. Weitere Infosunter: www.frauenmuseum.de

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16 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08

E R N Ä H R U N G

Veggie-KücheRezepte: Fleischlos glücklich

Bevor es zu Tisch geht, erst mal zu Begrifflichem: Vegetarier sein heißt,

nur Gemüse zu essen, aber durchaus auch Eier und andere unfleischige

Tierprodukte. Pescetarier essen vegetarisch aber ab und an auch ein-

mal Fisch und Schalentiere. Veganer essen Gemüse und ausschließlich

Produkte ohne tierische Substanzen. Sojaprodukte werden aus

der Sojabohne gewonnen, die Eiweiß und – für eine Bohne – recht viel

Öl enthält. Tofu wird aus weißem Sojabohnenteig in Blöcken herge-

stellt, der aus einer Art Gerinnung der Sojamilch entsteht. Seitanentsteht durch mehrmaliges Kneten und Waschen von Weizen- oder

weizenfreiem Glutenmehl. Den Geschmack erhält Seitan durch diverse

Marinaden. Sojasprossen haben überhaupt nichts mit Soja zu

tun, sondern sind die Keime der Mungbohne.

16-20_Veggi 05.02.2008 17:26 Uhr Seite 16

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 17

„WEISE MÄNNER ERNÄHREN SICH VON LUFT, MORGENTAU UND TOFU“Chinesisches Sprichwort

16-20_Veggi 05.02.2008 17:26 Uhr Seite 17

18 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08

Rezept 1

IN JAPAN BEGINNT DER TAG MIT FISCHBRÜHE, EINER SANFTEN MISOSUPPE

E R N Ä H R U N G

16-20_Veggi 05.02.2008 17:27 Uhr Seite 18

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 19

Rezept 2SO ZART WIE TOFU, SO KRÄFTIG WIE FLEISCH: SEITAN – DIE PURE EIWEISS-BOMBE

16-20_Veggi 05.02.2008 17:27 Uhr Seite 19

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E R N Ä H R U N G

kernen und weiße Innenhaut entfernen. Chilifein würfeln. Das Gemüse in heißem Öl im Wokandünsten, etwas Brühe aufgießen und etwa 5 Minuten weiterdünsten. Die marinierten Sei-tanscheiben in reichlich heißem Öl kurz frittie-ren und auf einem Küchenkrepp abtropfen las-sen. Das Gemüse nach Geschmack mitFischsauce, Salz, Pfeffer und Chili abschmek-ken und auf Tellern anrichten, die Seitanstückedarauf verteilen und alles heiß servieren.

3 | Sherry-Tofu mit Cashews Zutaten für 2 Personen:250 g Tofu, 5 EL helle Sojasauce, 5 ELSherry, 1 TL Sesamöl, Cayennepfeffer, 1 Knoblauchzehe, 1 Karotte, 1 rote Papri-kaschote, 20 g Cashewkerne, 50 g Soja-sprossen, 2 Frühlingszwiebeln, 1 TL frischgehackter Ingwer, 1 gestr. TL Speisestärke 2 EL Rapsöl, SalzTofu kalt in kleine Würfel schneiden. 3 EL So-jasauce, 3 EL Sherry, Sesamöl und eine PriseCayennepfeffer verrühren. Tofu damit vermi-schen und 1 Stunde ziehen lassen. Knoblauchschälen und fein hacken. Karotte waschen,schälen, und in feine Stifte schneiden. Paprikawaschen, putzen, entkernen und in dünneStreifen schneiden. Die Cashewkerne längshalbieren. Die Sojasprossen waschen und ab-tropfen lassen. Frühlingszwiebeln waschen,putzen und das Weiße und Hellgrüne in feineRinge, das dunklere Grün in feine Streifenschneiden. Tofu abtropfen lassen, die Marinadeauffangen. Die Tofu-Marinade mit 2 EL Soja-sauce, 2 EL Sherry, Ingwer und der Speise-stärke verrühren. In einem Wok oder einerhohen Pfanne 1 EL Öl erhitzen. Tofuwürfel darinrundum anbraten, herausnehmen. Das restlicheÖl erhitzen. Knoblauch, Karotte, Paprika und Ca-shewkerne zugeben, leicht salzen und allesunter Rühren 3 Minuten braten. Sprossen undgebratenen Tofu unterrühren. Die Saucenmi-

schung zugießen und unter Rühren aufkochenund binden lassen. Mit Salz und Cayennepfef-fer abschmecken und mit Frühlingszwiebeln be-streut anrichten.

4 | Tofu-Gemüse-Omelett Zutaten für 4 Personen:Je 400 g Tofu, Karotten, Sojasprossen undLauch, je 1 rote und grüne Paprikaschote, 3 Eier, 2 EL Butter, 2 EL Sojasauce, je1/4 TLCurry- und Ingwerpulver sowie Cayenne-pfeffer, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 1 PriseZucker, Öl Tofu in feine Würfel schneiden. Die Karottenschälen und in feine Streifen teilen. Lauch undSojasprossen waschen, Lauch putzen und inRinge schneiden. Paprika waschen, putzen, hal-bieren, entkernen, die weiße Haut entfernen,Paprika in Streifen schneiden. Die Eier ver-schlagen, Sojasauce dazugeben und mit Zu-cker, Salz und Pfeffer würzen. Den Tofu unterdie Eiermasse ziehen. Etwas Öl in einer Pfanneerhitzen und darin nacheinander 4 Omelettsausbacken, auf einen großen Teller geben undwarm halten. Anschließend die Butter zu demverbliebenen Öl in die Pfanne geben, erhitzenund das gesamte Gemüse hineingeben. MitCurry, Ingwer und Cayennepfeffer würzen, allesgut vermischen und etwa 10 Minuten unter ge-legentlichem Rühren dünsten. Abschmecken,das Gemüse auf den Omeletts verteilen, diesezusammenklappen und auf Tellern anrichten.

1 | Misosuppe Zutaten für 4 Personen:800 ml Dashibrühe (oder andere klareBrühe), 3 EL Misopaste, Salz, Pfeffer ausder Mühle, je 1 rote und grüne Chili-schote, 2 TL Wakame (japanische Algen-art), 150 g Shiitakepilze, 150 g dünnejapanische Weizennudeln, Blätter undStreifen von Salatherzen zum GarnierenBrühe erhitzen. Misopaste einrühren, bis siesich aufgelöst hat. Suppe mit Salz und Pfef-fer würzen. Wakame in kaltem Wasser ein-weichen. Pilze putzen, nach Bedarf kleinschneiden, dazugeben und 4 bis 5 Minutenköcheln lassen. Chilischoten waschen, put-zen, in Ringe schneiden und in die Suppegeben. In einem Topf die Nudeln in heißemWasser kurz aufwallen lassen und sofort inkaltem Wasser abschrecken. Nudeln, Pilze,Salatstreifen und Wakame in Schüsselnoder tiefen Tellern anrichten, die kochendheiße Tofusuppe darübergießen und mitkleinen Salatblättern garniert servieren.

2 | Wokgemüse mit Seitan Zutaten für 4 Personen:8 Stück Seitan (Reformhaus/Asialaden). Fürdie Marinade: 50 g Tempeh, 1 Stück Ingwer,4 EL helle Sojasauce, 1 Eiweiß, 1 EL Stärke-mehl. Für das Gemüse: 4 rote Paprikascho-ten, 1 kleine Zucchini, 1 große Karotte, 1 kleiner Fenchel, 1 kleine Zwiebel, 1 rote, fri-sche Chili. Plus: Sesamöl, Fischsauce, Chili-pulver, Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, ZuckerFür die Marinade Tempeh und Ingwer fein rei-ben, mit den restlichen Zutaten vermengen unddie Saitanscheiben einlegen, ziehen lassen.Das Gemüse putzen und in mundgerechteStücke schneiden. Die Zwiebel fein würfeln, dieChilischote waschen, längs aufschneiden, ent-

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Vegetarier sind alternativeWeltverbesserer! Daryl Hannah,Prince, Natalie Portman, Tobey Maguire sind nur cool, sonstnichts! Vegetarier sind kränk-lich und blass. Aufgrund einesstärkeren Immunsystems sind er-nährungsbedingte Krankheiten beiVegetariern sogar seltener. Vege-tarier sind nicht genussfähig.Im Gegenteil, sie genießen oft in-tensiver, weil bewusster. Vegetari-sche Küche ist überaus vielseitig.Vegetarier sind körperlich undgeistig nicht leistungsfähig.Pflanzliche Lebensmittel wie Tofugarantieren eine ausreichende Ei-weißversorgung, vor allem sinnvollkombiniert mit Getreideprodukten.

VEGGIE-VORURTEILE

einfach mittelschwer anspruchsvoll

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16-20_Veggi 05.02.2008 17:27 Uhr Seite 20

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S P E Z I A L

Drogenbericht Deutschland 2007 Zahlen und Fakten zu Haschischkonsum & Co.

* Drogen-Durchblick 10 illegale harte Drogen und ihre Risiken * Info DrogenBeratungsstellen * Und dann war ich einfach ausgeknockt Das Interview zumThema K.o.-Tropfen mit dem Ronja Präventionsbüro * Personality-Test Wie gehenSie mit Problemen um? Fo

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SPEZ IAL

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Der letzte Bericht der Drogenbeauf-tragten begann gut: Weniger Erwachsene (3 %) neh-men weniger harte Drogen, „nur“ 1.296 starben daran –das ist der niedrigste Stand seit 1989 bei Crack, Heroin,Kokain, Ecstasy. „Auch bei Jugendlichen sinkt der illegaleDrogenkonsum“, machte Sabine Bätzing Hoffnung. „Amdeutlichsten wird das beim Konsum von Cannabis. Nurnoch 13 % der 14- bis 17-Jährigen haben 2007 zumindesteinmal Haschisch oder Marihuana probiert. 2004 warenes noch 22 %.“ Das sind zwar immer noch etwa 400.000jugendliche Kiffer, doch das Online-Programm „quit theshit“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärungfand europaweit Beachtung: Auf www.drugcom.de doku-mentierten Süchtige 50 Tage lang ihren Cannabiskonsum.Im Gegenzug leisteten Drogenexperten Ausstiegshilfe ausder Suchtfalle. Drei Monate nach Abschluss des Pro-gramms lebte noch ein Drittel der Teilnehmer ohne Shit –eine vergleichsweise hohe Erfolgsquote. Die Bundesregie-rung fördert nun neue Beratungs- und Behandlungspro-gramme wie „realize it!“, „Candis“ oder „Incant“, die, soBätzing, „passende Hilfsmöglichkeiten vor allem für jungeErwachsene mit Cannabisproblemen schaffen und bereit-halten“. Denn „Erwachsene, die psychisch einigermaßengesund sind, werden mit Cannabis keine Probleme haben“,sagt Dr. Peter Tossmann, Mitglied des „Incant“-Teams.„Das gilt aber schätzungsweise nur für 80 % der Konsu-

menten. Und wie bei allen psychoaktiven Substanzen tra-gen Kinder und Jugendliche ein wesentlich höheres Ri-siko.“ Rund 30.000 Kiffer müssen jährlich ambulant oderstationär behandelt werden.

Trotzdem scheinen die schlimmsten Sze-narien aus dem illegalen Drogenmilieu von gestern undvernebeln nicht länger den Blick auf die alarmierendenZahlen beim legalen Drogenkonsum. Pro Jahr sterben in

Deutschland etwa 140.000 Menschen an den Folgen desRauchens, über 40.000 durch Alkohol. Sabine Bätzing be-zeichnete dies als unser größtes Drogenproblem und for-derte klar: „Schluss mit der Verharmlosung vonAlltagsdrogen!“ Eine im Auftrag des Gesundheitsministe-riums erhobene repräsentative Untersuchung kam zu demErgebnis, dass unter den 18- bis 69-Jährigen 7,6 MillionenDeutsche zu viel trinken, dazu müssen etwa 1,7 Millionenmassiv abhängige Alkoholiker gezählt werden. Eine wei-tere Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Auf-klärung fokussierte die Jugendlichen: 22 % der zwölf- bis17-Jährigen trinken mindestens einmal pro Woche Alko-hol. Jedes zweite Kind hat mit zwölf Jahren erste Er-

––––––––––Text Karen Cop

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DrogenDieTrends&Fakten

Erschreckende Zahlen bei Kindern: Jedeszweite unter zwölf Jahren hat schon ersteAlkohol-Erfahrungen gemacht

Immer weniger Deutsche konsumieren Koks & Co. Auch bei Cannabisist die Tendenz rückläufig. Doch die Probleme mit legalen Drogen wieAlkohol, Nikotin und Medikamenten sind noch immer alarmierend

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fahrungenmit Alkohol gemacht, bei den 16-Jährigen sind es97 %. „Voll ist out“ heißt eine Aktionskampagne – ein Slo-gan, der in Zeiten von Flatrate-Angeboten und Binge Drin-king wenig überzeugt. Beim Binge Drinking kippen vorallem Jugendliche innerhalb von Minuten möglichst vieleGläser in sich rein – damit der Alkohol wirkt, bevor siesich übergeben müssten. Pädagogin Heidi Kuttler, die imZentrum für Suchtprävention in Lörrach am ProgrammHaLT („Hart am LimiT“) mit Jugendlichen arbeitet, kenntdie Ursachen. „Wenn ein 13-Jähriger in seiner Familie oderbeim Straßenfest sieht, wie jemand eine Flasche Bier ineinem Zug austrinkt, dann versucht er das eben mitWodka. Und hat keine Ahnung, was Spirituosen anrich-ten.“ Bevor junge Menschen die Wirkung merken, könnensie in ein lebensgefährliches Koma fallen.

Der Verkauf von Alkopops an Jugendli-che ist inzwischen verboten, „leichte“ alkoholhaltigeGetränke nicht. Verkaufshits sind bunte Biere. Die Mix-getränke schmecken süß, statt leicht bitter, und begeisterndie Frauenwelt. Ein Anlass unter vielen für Rolf Hülling-haus, Geschäftsstelle der DHS (Deutsche Hauptstelle fürSuchtfragen e. V.), sich über die Alkoholindustrie zu är-gern, die behaupten darf, sie würde reinen Genuss ver-kaufen. „Fakt ist“, so Hüllinghorst, „dass auf die 10% derBevölkerung, die gesundheitlich riskant konsumiert unddie von Alkohol abhängig ist, 50% des Umsatzes entfal-len.“ Ein Werbeverbot gibt es bisher nur für Kinowerbungbis 18 Uhr. Seit Jahresbeginn dürfen Zigaretten nicht mehran unter 18-Jährige verkauft werden. Das Rauchverbot inGaststätten wurde erfolgreich umgesetzt – das Aus für denBlauen-Dunst-Weltmeister Deutschland? Laut DHS habenwährend der letzten zwölf Monate 30% der Raucher und28% der Raucherinnen „mindestens einmal versucht, sichdas Rauchen abzugewöhnen“. Oft erfolglos. Sabine Bätzinggehört deshalb zu den Befürwortern noch drastischererWarnungen vor den Nebenwirkungen des per Tabak inha-lierten Zellgifts, zum Beispiel durch Bilder von Raucher-lungen auf den Packungen. Zudem schaut sie mitwachsender Sorge auf Jugendliche, die Shisha-, also Was-serpfeiferauchen für ungefährlich halten.

Die am weitesten verbreitete legale Drogekommt jedoch nach wie vor aus der Apotheke. Knapp zweiMillionen Deutsche sind abhängig von Schlaf-, Beruhi-gungs- und Schmerzmitteln oder Psychostimulanzien. Aufdieses Suchtproblemmöchte die Drogenbeauftragte darumverstärkt aufmerksam machen. Hilfe gäbe es schon:www.das-beratungsnetz.de anklicken und mit der Online-Beratung beginnen, kostenlos. –––––––––––––––––––––––––––––––––––

„Das Problem:Ein Teil der Bevöl-kerung trinkt immerfrüher und immerexzessiver“Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing

SPEZ IAL

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 25

Die Substanz wirdmeist geschnupft unddadurch über dieSchleimhäute der Naseaufgenommen. Seltenwird Kokain gespritzt

Sowohl Haschisch alsauch Marihuanawerden mit Tabak ver-mischt als Jointgeraucht oder in Plätz-chen eingebacken

Die Droge wird ge-raucht, wobei ein kna-ckendes Geräuschentsteht. Daher derName. Crack wird sehrschnell aufgenommen

Die hoch konzentrierteSubstanz wird in Was-ser gelöst und dannauf kleine Löschpapier-oder Filzplättchen (20bis 100 µg) getropft

Opium wird aus demMilchsaft der unreifenSchlafmohnkapsel ge-wonnen. Es wird ge-raucht oder als Dampfin Röhrchen inhaliert

Aufnahme

Cannabis Kokain Crack LSD Opioide

Das psychische Abhän-gigkeitspotenzial istmittelgradig vergleich-bar mit Alkohol.Wahnhafte Störungensind eher selten

Angstzustände, Psycho-sen, Antriebsschwäche,Depression, Leberschä-den, Störungen derHerzfunktion, Herzver-sagen, Hirnödeme etc.

Durch die enorme undkurze Wirkung und dasdarauffolgende heftigeTief ist das Abhängig-keitspotenzial vonCrack extrem hoch

Sinnestäuschungenund Halluzinationen.Die Auslösung vonPsychosen, Herzstill-stand, Atemlähmungenetc.

Hohes Abhängigkeitspo-tenzial. Bei Überdosiskann es zu Atemläh-mung und Herzstillstandkommen Langfristig:soziale Verelendung

Risiken

Hohes körperliches undpsychisches Abhängig-keitspotenzial. BeiÜberdosierung: Atem-lähmung und Herz-Kreislauf-Stillstand

Sehr rasche und starkepsychische Abhängig-keit. Bei Überdosie-rung: Zittern, Brechreiz,hohe Körpertempera-tur, Hirnblutungen etc.

Bei dauerhafter Ein-nahme: Leberent-zündung, Nierenversa-gen, Störungen derHerzfunktion undHirnschäden

Verwechslung der„Magic Mushrooms“mit extrem giftigen Pil-zen. Bei hohen Dosengeht die Realitäts- undSelbstkontrolle verloren

Eine psychische Abhän-gigkeit ist möglich, einekörperliche nicht. BeiÜberdosierung: tiefes,tagelanges Koma daszum Tod führen kann

Risiken

Die 10 meistkonsumierten illegalen Drogen im ÜberblickSie sind des Teufelsrechte Hand. Und trotz positiver Drogenstatistik noch in ganz Deutschland verbreitet

• Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.Westenwall 4, 59065 Hammwww.dhs.de, Telefon: 02381 9015-0• Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärungwww.bzga.de oder www.drugcom.deInfotelefon: 0221 892031

INFORMATIONEN ZUM THEMA

Wird meist geraucht,durch die Nase aufge-sogen oder intravenösgespritzt. Auch Inhala-tion von Dämpfen istmöglich

Das pulverförmigeRauschmittel wird durchein Papierröhrchen„gesnieft“ . Auch üblich:in die Mundschleimhauteinmassiert/gespritzt

Ecstasy-Pillen werdengeschluckt. Reinheitund Konzentration derbunten Pillen schwan-ken häufig stark

Die Pilze werden meistroh gegessen oder alsSud getrunken. Manch-mal werden sie auchin Alkohol eingelegtoder in Öl gebraten

Einnahme als Pulver,Flüssigkeit, Tablettenoder Spray. Bei oralerEinnahme ist innerhalbvon 1 Stunde mit demRausch zu rechnen

Aufnahme

Heroin Amphetamine Ecstasy Zauberpilze PCP

Fotos:MauritiusImages(4),Corbis(3),GettyImages(3)

26 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08

S P E Z I A L

K.o.-Tropfen wirken sehr schnellund machen die Täter-Zielgruppe,junge Mädchen, willenlos

AusgeknocktImmer mehr Frauen und Mädchen wenden sich anFrauennotrufe, denn die Fälle von Übergriffen im Zusammen-hang mit K.o.-Tropfen häufen sich. In einem Interview mitdem Präventionsbüro Ronja erfuhren wir Genaueres

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GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 27

Warum sind K.o.-Tropfen überhaupt ein Thema?K.o.-Tropfen werden gezielt eingesetzt, um Mädchen undFrauen zu betäuben, sie willenlos zu machen und an-schließend zu vergewaltigen und zu misshandeln. Die Sub-stanzen werden von den Tätern heimlich im Essen oder inGetränken verabreicht. Die Täter sind häufig im Bekann-tenkreis zu suchen. Es handelt sich also um Männer,denen man eine solche Tat meist nicht zutrauen würde.Wie wirken K.o.-Tropfen bzw. was bewirken sie?Je nach Dosis und Reinheitsgrad sowie körperlicher Ver-fassung des Opfers führen diese Drogen innerhalb kurzerZeit (z.B. „Liquid Ecstasy“: 15 bis 30 Min.) zu Sprach- undWahrnehmungsstörungen, Benommenheit und Bewusst-losigkeit. Die Betroffenen stehen vor dem Problem, dass siesich häufig an das Geschehene nicht mehr erinnern können.Gibt es Wechselwirkungen?Insbesondere in Kombination mit Alkohol und anderenDrogen können Nebenwirkungen wie Krämpfe, Schwindel,Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheitszu-stände, Atemnot bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständenwie Koma und Atemstillstand auftreten. Alkohol und Dro-gen verstärken die Wirkung deutlich und erhöhen somitauch das Todesrisiko erheblich!Merkt die Frau, die K.o.-Tropfen zu sich genommen hat,sofort, was los ist?Nachdem sie von dem präparierten Glas getrunken haben,merken die Frauen und Mädchen meist nur, dass ihnenübel und schwindlig wird. Sie fühlen sich wie in Watte ge-packt und versinken zunehmend in einen Zustand der Wil-lenlosigkeit.Wie erscheint eine Frau nach außen hin für Außenste-hende, wenn sie mit K.o.-Tropfen betäubt wurde? Ist fürAußenstehende sofort erkennbar, was los ist?Obwohl die Betroffenen nicht mehr in der Lage sind,selbstbestimmt zu handeln, erscheint es für Außenste-hende häufig so, als seien sie lediglich leicht angetrunken,aber noch aktiv am Geschehen beteiligt. Dem Täter bleibtso genügend Zeit, sein Opfer an einen anderen Ort zu brin-gen und seine Tat zu vollenden.Die Betroffenen leiden oft unter Gedächtnislücken be-züglich dem, was nach der Betäubung geschehen ist.Was tun, wenn die Betroffene sich dann sicher ist, dasssie K.o.-Tropfen-Opfer ist, und etwas unternehmen will?

Bei Verdacht auf K.o.-Tropfen ist zeitnahes Handeln ge-boten, da die meisten Substanzen nur wenige Stundennachgewiesen werden können. Betroffene sollten sichmöglichst sofort ärztlichuntersuchen und Verlet-zungen attestieren lassen.Ebenfalls sollte die Frageeiner Schwangerschaft, In-fektion mit Geschlechts-krankheiten oder HIV er-örtert werden.Was wird allgemein ge-tan, um Frauen besser zuschützen und die Öffent-lichkeit aufmerksamer fürdie Problematik K.o.-Trop-fen zu machen?Der Frauennotruf Aachen,der Westerburger Frauennotruf und das PräventionsbüroRonja waren bundesweit die ersten Beratungsstellen, diesich der Problematik angenommen haben und durch ge-zielte Öffentlichkeitsarbeit und Präventionskampagnenauf den Einsatz von K.o.-Tropfen als Vergewaltigungsdro-gen aufmerksam gemacht haben. Erfreulicherweise star-ten mittlerweile bundesweit immer mehr Notrufe undFrauenberatungsstellen Präventionskampagnen gegen denEinsatz von K.o.-Tropfen. ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

–––––––––– Interview Kathrin Steiner

BKK GilSei informiert: Wir unterstützen die Aktion des Präventions-büros Ronja. Näheres dazu in einer der nächsten Ausgaben.

•Glas nicht unbeobachtet lassen – eine Freundin bitten,darauf aufzupassen

•Auf einer geschlossenen Flasche bestehen – auchwenn es eine Einladung ist

•Nicht sicher? Dann Glas stehen lassen•Plötzliches Unwohlsein – Freunden und Barkeepersofort Bescheid geben und Lokal verlassen

•Jemand hantiert an fremden Gläsern herum? Bar-keeper oder den betreffenden Gast sofort warnen

•Nicht zögern! Im Zweifelsfall Polizei oder Beratungs-stelle anrufen

•PloppCaps benutzen – zum Versiegeln des Glases(www.ploppshop.de)

•Hilfe gibt’s bei: www.notruf-westerburg.de oderE-Mail an [email protected]

SCHUTZMASSNAHMEN

Kreuzen Sie ganz spontan jeweils die Antwort an, die am ehesten auf Sie zutrifft

4. Mega-Stress im Job …

A … ist für eine Zeit okay, aber dannmuss etwas passieren

B …kann ich irgendwie ertragen, wennes sein muss

C …hat doch heute fast jeder

6. Wenn mir jemand richtig auf die Nerven geht …

B …schalte ich meine Ohren auf Durchzug

A …sage ich das zur Not auch

C …versuche ich trotzdem, nett zu bleiben

5. Vor wichtigen Terminen, Prüfungen …

A …bereite ich mich sorgfältig vor

C …geht der Alltag trotzdem weiter

B …warte ich erst mal auf den Input von anderen

10. Wenn mich eine schwere Erkältung erwischt …

B … lege ich mich ins Bett

C … ignoriere ich das erst einmal

A …halte ich sofort mit Medikamenten undVitamin C dagegen

9. Nachdem beim Fliegen mein Gepäckverloren gegangen ist …

B …warte ich einfach noch mal ein bis zweiStündchen ab

C …gehe ich davon aus, dass es spätestens biszum Abend wieder auftauchen wird

A …kümmere ich mich sofort um das Nötigste(Kleidung, Kosmetika etc.)

8. Peinliche Situationen …

A …versuche ich aufzulockern

C …gibt es so gut wie nie

B …kann ich auch mal aushalten

7. Droht ein schweres Sommergewitter …

C …wird es schon vorüberziehen

B …rühre ich mich vor Schreck nichtvom Fleck

A …suche ich rechtzeitig nach einem Schutz

3. Bei einer Panne auf der Autobahn …

C … fahre ich so lange es geht auf derStandspur weiter

A …rufe ich den ADAC

B …mache ich erst mal eine Pause

1. Bei heftigem Liebeskummer …

B …hoffe ich, dass er/sie doch nochzurückkommt

C …muss das Leben trotzdem weitergehen

A …versuche ich, mich abzulenken

2. Wenn ich finanzielle Sorgen habe …

C …versuche ich, irgendwie zu sparen

A … lasse ich mich von einem Profi beraten

B …warte ich auf bessere Zeiten

S P E Z I A L

28 GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08

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GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 29

Test: Wiegehen Sie mit

Problemen um?

nur lange genug abwartet. Aber aufgepasst: Es gibt Pro-bleme – und Suchtprobleme aller Art gehören dazu (Dro-gen-, Alkohol-, Spielsucht etc.) – die lösen sich nicht vonallein, sondern werden mit jedem Tag bedrohlicher. Dannsind Ihr Mut und ein Plan B gefragt: Sie müssen sich pro-fessionelle Hilfe suchen!

Typ C: Der Träumer (Der Verdränger)Ihre Philosophie: „Sieht hier jemand ein Problem? Ich je-denfalls nicht!“ Sie scheinen nämlich die wunderbare Gabezu haben, an Schwierigkeiten oder Problemen einfach erstmal vorbeizuschauen. Das macht Ihren Alltag in vielen Be-reichen wesentlich leichter und angenehmer und gibtIhnen zusammen mit Ihrem unerschütterlichen Optimis-mus eine äußerst positive Ausstrahlung. Tauchen dann al-lerdings wirklich mal düstereWolken amHorizont auf, undSie sind mit einem echten Problem konfrontiert – zum Bei-spiel ernsthaften Geldsorgen, einem Sucht- oder Drogen-problem –, dann wird Ihre Gabe zu einer Gefahr. Doch stattdiese zu erkennen und anzupacken, träumen Sie sich inein besseres Leben. Aber so lösen Sie kein Problem! Gut,wenn man dann Familie, Freunde oder Kollegen hat, dieeinen aufwecken.––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Auswertung: Zählen Sie zusammen, welchen BuchstabenSie am häufigsten angekreuzt haben, und lesen Sie hierdie entsprechende Auswertung.

Typ A: Der Realist (Der Anpacker)Ihre Philosophie: „Probleme sind dazu da, gelöst zu wer-den!“ Dementsprechend haben Sie auch keine Angst vorProblemen, sondern – im Gegenteil – die gute Gabe, dieseeindeutig als solche zu erkennen. Die nächsten Schrittekennen Sie genau: Sie suchen nach einer Lösung (mal allein,mal mit Hilfe eines Beraters oder Profis) und handeln dem-entsprechend. Ihre Fähigkeit, Probleme anzupacken, gibtIhnen in Kombination mit Ihrem Selbstbewusstsein einegesunde „Ich“-Stärke. Das heißt: Falls Sie einmal in eineschwierige Lebenssituation geraten sollten – ob in Bezugauf Drogen oder andere Probleme –, haben Sie die bestenVoraussetzungen, die Schwierigkeiten anzupacken und zubewältigen.

Typ B: Der Gleichmütige (Der Aussitzer)Ihre Philosophie: „Auch mit Problemen geht das Lebenweiter!“ Und das stimmt natürlich – Sorgen und Schwie-rigkeiten gehören zum Leben und sind Teil unseres ganznormalen Alltags. Kein Grund also, gleich aus dem Trottzu geraten. In diesem Punkt haben Sie recht, und Ihre Stra-tegie, Probleme geduldig auszusitzen, funktioniert. In derTat lösen sich viele Schwierigkeiten von allein, wenn man

Was haben Liebeskummer, eine Autopanne und Stress im Jobgemeinsam? Alle können zum Problem werden – und dann müssenSie reagieren! Aber wie? Mit diesem Test finden Sie’s heraus

„Nicht das Problem macht die Schwierig-keiten, sondern unsere Sichtweise.“

Viktor Frankl

––––––––––Text Johannes Berger

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INTERN

> 14.03.2008 um 13:00 Uhr, Nichtraucher in 5 Stunden, Friedrichshafen & BielefeldEin Leben ohne Glimmstängel? Kein Problem. Ein Seminar von der Pigdog Consulting befreit ent-wöhnungswillige Raucher von der Sucht in fünf Stunden. Für Mitglieder der BKK Gildemeister Sei-densticker ist das Seminar kostenfrei. Den Teilnehmern werden 100 Punkte beim Bonusprogrammgutgeschrieben. Das Seminar basiert auf Prinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie und arbei-tet mit der Schlusspunktmethode. Es vermittelt spannend, sachlich und seriös das Wissen übersRauchen, das zum Aufhören nötig ist. Darüber hinaus motiviert das Seminar die Teilnehmer nachden besten Regeln der Motivationspsychologie, dauerhaft ein Leben als Nichtraucher zu führen.Das mehr als tausendfach erfolgreiche Seminar „Nichtraucher in fünf Stunden“ ist ein effektiverSchlüssel zu mehr Gesundheit, Glück und Geld.Anmeldung erforderlich.Ort: Kundencenter Friedrichshafen, Leutholdstraße 30, 88045 FriedrichshafenKontakt: Beate BucherOrt: Kundencenter Bielefeld, Winterstraße 49, 33649 BielefeldKontakt: Susanne te Kaat

> 05.03.2008 um 19:00 UhrÄngste bei KindernVortragsveranstaltung Klinikum FriedrichshafenAngst dient zunächst als universelles Warnsystemund Fluchtsignal bei Gefahren, sie ist ein notwen-diges Gefühl, um in der Welt bestehen zu können.Kinder zeigen in ihrer Entwicklung oft vielfältigeÄngste, die einerseits entwicklungsbedingt sind,andererseits aber auch Warnsignale sein können.Dies zu unterscheiden, ist wichtig bezüglich derdamit verbundenen Reaktionen der Umgebung, diehelfen sollen, Ängste zu überwinden und darausgestärkt hervorzugehen. Im Vortrag sollen die ent-wicklungsbedingten Ängste sowie angstauslösendeFaktoren und Bewältigungsmodelle angesprochenwerden. Dabei zeigt sich die Angst in vielenSymptomen: „Schulangst“, „Bauchweh“, „Schlaf-losigkeit“, „Spielhemmung“ usw. Wie kann mandiesen Kindern helfen, und wie werden die Grenzenzu einer notwendigen therapeutischen Interventionbestimmt? Hierfür sollen Anhaltspunkte gegebenwerden.Referentin: Dipl.-Psychologin Ingeborg SigelKeine Anmeldung erforderlich. Für alle Versicher-ten und Interessierten kostenfrei. Ort: KlinikumFriedrichshafen, Auditorium. Röntgenstraße,88048 Friedrichshafen, Kontakt: Beate Bucher

Die BKK GilSei hat für viele Fragen und Probleme die passendenInformationsveranstaltungen organisiert – schauen Sie hier!

> Veranstaltungen,die Sie interessieren könnten

GILSEI GESUNDHEITSJOURNAL 01|08 31

> 07.05.2008 um 19:00 UhrDie persönliche Motivationsstra-tegie als Weg zum ErfolgVortragsveranstaltung imKlinikum FriedrichshafenDie blinde Spitzensportlerin VerenaBentele referiert zum Thema„Persönliche Motivation“. Sie berichtetüber ihre individuellen Motivationsfak-toren – die zum einen in ihrer Personliegen (wettkampforientiert, ehrgeizig),zum anderen auch von äußerenEinflüssen (Verband, Sporthilfe,Freunde, Familie) abhängig sind.Keine Anmeldung erforderlich.Für alle Versicherten undInteressierten kostenfrei.Ort: Klinikum Friedrichshafen,Auditorium, Röntgenstraße,88048 FriedrichshafenKontakt: Beate Bucher

> 02.04.2008 um 19:00 UhrPsychische Veränderungen bei Morbus ParkinsonWichtige Symptome und Einflussmöglichkeitender Angehörigen. Referent: Dr. med. Tim PetersdorffKeine Anmeldung erforderlich.Für alle Versicherten und Interessierten kostenfrei.Ort: Klinikum Friedrichshafen, Auditorium,Röntgenstraße, 88048 FriedrichshafenKontakt: Beate Bucher

> 04.06.2008 um 19:00 UhrEpilepsienVortragsveranstaltung im KlinikumFriedrichshafen. Inhalte des Vortrages:Verteilung der Häufigkeit von Epilepsienin der Bevölkerung, mögliche Ursachenvon Epilepsien, verschiedene Epilepsie-formen, Anfallsauslöser, was tun beieinem Anfall, mögliche Komplikationenund Folgen, Behandlungs- und Therapie-methoden, soziale Auswirkungen.Referentin: Katja Friedrich, Lehrerin fürPflegeberufe und Mutter eines epilep-siekranken Kindes.Keine Anmeldung erforderlich.Für alle Versicherten und Interessiertenkostenfrei.Ort: Klinikum Friedrichshafen,Auditorium, Röntgenstraße,88048 FriedrichshafenKontakt: Beate Bucher

Heimspiele unsererBKK GilSei PiratesIn der Sporthalle der beruflichenSchulen Friedrichshafen,immer um 17 Uhr:Sonntag, 17.02.2008VfB Friedrichshafen – SV 03 Tübingen 3Sonntag, 02.03.2008VfB Friedrichshafen – SV HolzgerlingenSonntag, 16.03.2008VfB Friedrichshafen – TV Radolfzell

Kontakt Friedrichshafen:Beate BucherTel: 07541 30199-7112E-Mail: [email protected] FriedrichshafenLeutholdstraße 3088045 Friedrichshafen

Kontakt Bielefeld:Susanne te KaatTel: 0521 5228-3114E-Mail: [email protected] BielefeldWinterstraße 4933649 Bielefeld

KONTAKTADRESSEN

> 22.04.2008 um 19:00 UhrChronisch krank – was nun?Vortragsveranstaltung in der Klinik TettnangDr. Thomas Kohler referiert über gute undweniger gute Möglichkeiten, mit einer chronischenKrankheit zu leben.Keine Anmeldung erforderlich.Für alle Versicherten und Interessierten kostenfrei.Ort: Klinik Tettnang,Emil-Münch-Straße 16, 88069 TettnangKontakt: Beate Bucher

Fotos:GettyImages(2)

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F I T N E S S

Aus der MittePilates-Geheimnisse

Pilates macht man aus dem Bauch heraus.Denn im Bauchcenter liegt die Power. Viele Pilates-Fans wissen bereits um diesen Fitness-Schatz

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Joseph Hubert Pilates kam ausMönchengladbach und starb mit 87 Jahren als ge-feierter Körpertherapeut in New York. Dazwischenlagen aufregende Jahre als Boxer, Zirkusartist undals Lehrer für Selbstverteidigung bei Scotland Yardund der Hamburger Polizei. Sein Studium von Yoga,Tierbewegungen und den Bewegungslehren vonund mit Rudolf von Laban mündete in eine derschönsten Formen von Fitness: dem Pilates. Wäh-rend der letzten zehn Jahre kam Pilates nach undnach in deutsche Tanzstudios, später Fitnessstudiosund noch später auf DVDs. In jeder größeren StadtDeutschlands gibt es jetzt Pilates-Studios – mit sehrspeziellen und sehr wirkungsstarken Pilates-Fit-nessgeräten.

Erstaunlich leichte Übungenfeiern gigantische Erfolge. Jeder kann Pilates.Jeder, der bereit ist, sich auf seine Körpermitte, seinPowerhouse, die Stützmuskulatur seines Körperszu konzentrieren. Denn da kommt all die Power her,mit der man die gymnastisch-ganzheitlichen Übun-gen trainiert. Das Geheimnis liegt vielleicht in denkleinen, unspektakulären, aber schnellen Bewe-gungen, den Kombinationen, dem bewussten Atmen,der meditativen Konzentration beim Training oder

der Entspannung dazwischen. Entscheidend ist: Pi-lates wirkt. Jeden Tag 20 Minuten, und Ihr Körperkommt fabelhaft in Schuss. Die Wirbelsäule wirdmobilisiert, die Tiefenmuskulatur gekräftig. DerKörper, das Körpergefühl, der Kreislauf, das Im-munsystem – alles wird gestärkt, und bald fühltman sich wie ein neuer Mensch. –––––––––––––––––––––––

Berühmte Tänzer und Choreografengehören zu den Anhängern vonPilates – aus gutem Grund

Nur die RuheEine konzentrierteAtmung und vielekleine Entspan-nungspausen sindKernübungs-punkte von Pilates.Beim Pilates gibt’skeine Schweiß-Fleißpunkte!

Klein hinausBeine, Po, Bauch,Rücken, Arme –alles wird trainiert.Am Anfang mitkleinen Bewegun-gen und wenigWiederholungen.Das macht richtigSpaß ...

StreeeetchDehnungsübungenmachen denKörper straff undgelenkig. Schonkleine Stretchessind große Erfolge.

Stolz seinJeder Bewegungs-ablauf geht einemnach Kurzem inFleisch und Blutüber. Sie könnenganz schnell stolzauf sich sein.

NeuerMenschSie werden sehen:Sie werdenschlanker, festerund einfach topfit.Pilates machtSie rundum neu.

––––––––––Text Kristina Salaba

MEHR INFOSHier finden Sie Pilates-Fitness in Ihrer Nähe. Ein Klick auf „Leistungen“und dann ein Klick auf „Gesundheitskurse“: www.gesundesvertrauen.de

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Welches Sprichwort ist das denn?

Gewinnen Sie einen von fünfZauberwürfeln – den berühmten„Rubik’s Cube“! Lösungs-Sprichwortper E-Mail mit Stichwort „Zauberwürfel“an [email protected] senden.Oder per Fax an: 0521 5228-63788

Einsendeschluss: 15. März 2008.

GEWINNSPIEL

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der BKK GilSei, des Verlags,des Spieleherstellers sowie deren Angehörige können nicht teilnehmen.

Herzlichen Glückwunsch!Wir gratulieren ganz herzlich den Gewinnern aus derletzten Journal-Ausgabe 04/2007:Michael Buckreus, Friedrichshafen – Katrin Hilpert,Leipzig – Klaus Kochler, Berlin – Andreas Meier, Bünde –Frank Bosch, Salem – Irene Yesiltepe, Renchen –Ursula Rebmann, Weissach – Christian Pietschmann,Bielefeld – Andrea Breuer, Leichlingen –Elisabeth Meyhack, Oelde

Hinter dem Bildmotiv versteckt sich ein Sprichwort – wissen Sie,welches? Tragen Sie die fehlenden Buchstaben in die Kästchen ein

und gewinnen Sie einen der legendären „Rubik’s Cubes“!

HerausgeberBKK Gildemeister SeidenstickerWinterstraße 49, 33649 Bielefeldwww.bkkgilsei.deObjektleitung Dorothee Jander, Marita SchapeitVerlagPMI PublishingHanns-Seidel-Platz 5, 81737 München, www.pmi-publishing.deVerlagsleitung Stefan Endrös, Gerd GieslerRedaktion Jutta Kautny, Kathrin Steiner, Maike ZürcherArtdirektion Frank KrügerGrafik Bernhard BiehlerAutoren Johannes Berger, Karen Cop, Kristina Salaba, Barbara SchulzSchlusskorrektur Norbert Misch-Kunert, Anneliese ObermeierBildredaktion Julia FellProduktion Birgit ScholzReproduktion PMI Publishing Verlag GmbH & Co. KG, MünchenDruck KKF Verlag, Altötting

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bringt viele Vorteile mit sich. Das wissen wir und das wissen Sie.

Aber wissen es auch Ihre Freunde?

Denken Sie an Ihre Freunde und empfehlen Sie uns weiter. Ihre Freunde werden Ihnen dankbar sein undes lohnt sich auch für Sie. Für jedes neue Mitglied, das Ihrer Empfehlung folgt, erhalten Sie von uns

20,- Euro* per Überweisung. Bitte geben Sie dazu unbedingt

Ihre Bankverbindung an.

Sollten Sie mehrere Mitglieder werben wollen, soinformieren Sie sich auf unserer Homepage:

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... und die, die es werden wollen!

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Für das neu geworbene Mitglied

steht ein Mitgliedsantrag auf der

Rückseite bereit!

* Die Auszahlung der Aufwandsentschädigung von 20,- Euro erfolgt erst ab dem Tag, an dem das neu geworbene Mitglied auch von seinem Arbeitgeber durch die Meldung zur Sozialversicherung bei der BKK Gildemeister Seidensticker angemeldet wurde. Dies kann durchaus bis zu 6 Wochen dauern. Teilnahmeberechtigt sind alleVersicherten der BKK Gildemeister Seidensticker ab 18 Jahren. Mitarbeiter der BKK Gildemeister Seidensticker undderen Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ich bin schon Mitglied und freue mich über 20,- Euro!

Bitte tragen Sie die nachstehenden Angaben vollständig und leserlich ein.

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