INTERNATIONALE MUSIKALISCHE NACHWUCHSELITE IM ...

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Sonntag, den 16. Oktober 2016 um 17:00 Uhr Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg INTERNATIONALE MUSIKALISCHE NACHWUCHSELITE IM BREGENZERWALD/SCHWARZENBERG

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Sonntag, den 16. Oktober 2016 um 17:00 Uhr

Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg

INTERNATIONALE MUSIKALISCHE NACHWUCHSELITEIM BREGENZERWALD/SCHWARZENBERG

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1. Fernando Sor (1778–1839)Grand Solo, op. 14 (10’)

2. Peter I. Tschaikowski (1840–1893)Andante cantabile in H-Dur (6’)(aus dem Streichquartett Nr. 1, op. 11)

3. Paul Taffanel (1844–1908)Grande Fantaisie sur Mignon(aus der Oper „Mignon“ von Ambroise Thomas) für Querflöte und Klavier (10’)

4. Camille Saint-Saëns (1835–1921)Introduction et Rondo capriccioso in a-Moll, op. 28 (9’)

5. Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) / Fazil Say (*1970)Rondo alla turca (Türkischer Marsch) (3’)

PAUSE

6. Gustav Holst (1874–1934)St. Paul’s Suite, op. 29, Nr. 2 (13’)

I. Jig (Vivace)II. Ostinato (Presto)III. Intermezzo (Andante con moto - Vivace - Tempo I)IV. Finale: The Dargason (Allegro)

7. Johann Sebastian Bach (1685–1750)Menuett und Badinerie (5’)aus der Suite Nr. 2 in h-Moll, BWV 1067

8. Peter I. Tschaikowski (1840–1893)Pezzo capriccioso für Violoncello undOrchester in h-Moll, op. 62 (7’)

KONZERT imAngelika-Kauffmann-Saal um 17:00 Uhr

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9. Roland Dyens (*1955)Tango En Skai (3’)

10. Melani Mestre (*1976)Allegro aus dem Violintango – Konzertfür Violine und Streichorchester (6’)

11. Edvard Grieg (1843–1907)Suite „Aus Holbergs Zeit“, op. 40 (21’)

I. PräludiumII. SarabandeIII. GavotteIV. AirV. Rigaudon

Mitwirkende:

Petrit Ceku, Gitarre - Gewinner des „Andrés Segovia-Wettbewerbs“ und der „Parkening International Guitar Competition“ (1, 9)

Andrei Ionita, Violoncello – Gewinner des „Tschaikowski-Wettbewerbs“ (2, 8)

Mario Häring, Klavier - Gewinner des „Steinway Klavierspiel-Wettbewerbs“ (2, 3, 4, 5)

Eva-Nina Kozmus, Querflöte – Gewinnerin des Wettbewerbs „Eurovision Young Musicians“ (3, 7)

Yury Revich, Violine – Gewinner der „International Classical Music Awards“ und des „ECHO KLASSIK“ (4, 10)

ENSEMBLE ESPERANZA (6, 7, 8, 9, 10, 11)Chouchane Siranossian, Konzertmeisterin

EINTRITT FREIObligatorische Reservierung unter [email protected],

Tel.: +43 (0)5512 3570 oder Fax: +43 (0)5512 294814

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ENSEMBLE ESPERANZA

Das ENSEMBLE ESPERANZA wurde im Winter 2015durch die Internationale Musikakademie in Liech-tenstein im Rahmen einer ganzheitlichen musi-kalischen Ausbildung gegründet. Abgesehen vonder Konzertmeisterin und dem Cembalisten be-steht es nur aus Stipendiaten der InternationalenMusikakademie, die aus ganz Europa für ver-schiedene Projekte zusammenkommen. Sein De-büt gab das junge Ensemble im Februar 2015beim 5. FESTIVAL NEXT GENERATION in Bad Ragaz,wo es mit drei verschiedenen Konzerten großeErfolge feierte und von der internationalen Pressein den höchsten Tönen gelobt wurde.Das ENSEMBLE ESPERANZA wird von seiner Kon-zertmeisterin Chouchane Siranossian geleitet,die sich als „Universalmusikerin“ in Kreisen derBarockmusik bis hin zur neuen Musik einen Na-men gemacht hat. Ihre Aufnahmen erhielten zahl-reiche Auszeichnungen, u. a. den „Diapason Dé-couverte“. Die Mitglieder des Ensembles, dessen Repertoiresich von barocken Werken bis hin zur zeitgenös-sischen Musik erstreckt, stammen aus 14 ver-schiedenen Ländern Europas.

Die jungen Musiker dieser Formation brillierten beiihrem Debüt mit ganz tollen, spannenden und kohä-renten Darbietungen, wie man sie sich schöner undanregender nicht vorstellen kann. (Remy Franck, Pizzicato.lu/ 11.02.2015)

Vom ersten Takt zog das Orchester die Besucher inden Bann, harmonierte wie aus einem Guss und erntetejeweils verdienten minutenlangen Applaus. (Volksblatt/ 14.02.2015)

Chouchane Siranossian, ViolineDie französisch-arme-nische Geigerin Chou-chane Siranossianzählt zu den interes-santesten Talenten ih-rer Generation. In ho-hem Maße der Gegen-wart aufgeschlossenund auch in historischinformierter Auffüh-rungspraxis bewan-dert, hat sie sich als

„Universalmusikerin“ in Kreisen der Barockmusikbis hin zur Neuen Musik einen Namen gemacht.Sie studierte bei Tibor Varga, Pavel Vernikov,

Zakhar Bron und Reinhard Goebel und ist einegefragte Solistin und Konzertmeisterin. So spieltesie u. a. mit der Staatskapelle Dresden, der Deut-schen Kammerphilharmonie Bremen, dem Con-certo Köln, dem Balthasar-Neumann-Ensemble,der Hofkapelle München, dem Münchener Kam-merorchester und Anima Eterna. Sie ist Konzert-meisterin der Capella Augustina und des ENSEM-BLES ESPERANZA der Internationalen Musikaka-demie in Liechtenstein.Als Kammermusikerin konzertierte sie sowohlmit Musikern wie Bertrand Chamayou, MichelBéroff, Philippe Bianconi, Daniel Ottensamer undThomas Demenga als auch mit Persönlichkeitenaus dem Bereich der historischen Aufführungs-praxis wie Jos van Immerseel, Christoph Prégar-dien, Andreas Spering, Dorothee Oberlinger, Chris-tophe Coin, Kristin Von der Goltz, Ruedi Lutz, ValerBarna-Sabadus oder Rüdiger Lotter. Ihr großesInteresse an zeitgenössischer Musik zeigt sichin ihrer Zusammenarbeit mit zahlreichen Kom-ponisten wie Bechara El Khoury, Daniel Schnyder,Marc-André Dalbavie oder Eric Tanguy.Ihre Konzerte wurden von zahlreichen Radiosen-dern wie WDR, NDR, SRF, BR, ORF, Radio classiqueund Radio Suisse Romande aufgenommen. 2014erschien ihre erste Solo-CD „Time Reflexion“ beiOehmsClassics, die u. a. mit dem „Diapason Dé-couverte“ ausgezeichnet wurde. 2015 veröffent-lichte sie eine weitere CD bei Sony/Deutsche Har-monia Mundi, und 2016 wird eine CD mit einemDuo-Programm mit Jos van Immerseel bei Alphaerscheinen.Chouchane Siranossian spielt eine Barockviolineder Gebrüder Joseph & Antoine Gagliano (1795)und eine Violine von Giuseppe Guarneri, FiliusAndrea (1697).

Mario Häring, KlavierIntendant in Residence — Frühling 2017Mario Häring wurde 1989 in Hannover geborenund wuchs in Berlin auf. Aus einer deutsch-japa-nischen Musikerfamilie stammend, machte erbereits im Alter von drei Jahren erste Erfahrungenauf der Geige und am Klavier und erhielt 1994seinen ersten Klavierunterricht. Noch vor seinemAbitur studierte er als Jungstudent bei Prof. FabioBidini am Julius-Stern-Institut der Universitätder Künste Berlin sowie an der Hochschule fürMusik, Theater und Medien Hannover bei Prof.Karl-Heinz Kämmerling. Bei Prof. Karl-Heinz Käm-merling und Prof. Lars Vogt absolvierte er auchden Bachelorstudiengang Klavier. Seit 2014 belegter einen Master-Studiengang für Klavier an derHochschule für Musik, Theater und Medien Han-nover.Musikalische Impulse erhielt der junge Pianistbei zahlreichen Meisterkursen, u. a. bei Paul Ba-dura-Skoda, Pascal Devoyon, Anatol Ugorski,Walter Blankenheim und András Schiff. Außerdemist er seit 2011 Stipendiat der Internationalen Mu-

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sikakademie in Liech-tenstein und nimmtdort an den Intensiv-Wochen teil. Zudem ister Stipendiat der Deut-schen Stiftung Musik-leben und der Oscarund Vera Ritter-Stif-tung.Seit 1995 gewann MarioHäring sowohl im so-

listischen wie auch im kammermusikalischenBereich zahlreiche erste Preise. Nach seinem Or-chesterdebüt in der Berliner Philharmonie mitden Berliner Symphonikern im Jahr 2003 folgtenweitere Konzerte mit Orchester, die ihn u. a. indie Philharmonie Konstanz, das Tokyo MetropolitanTheater und ins Tokyo Bunka Kaikan führten.Seine Konzerttätigkeit führt ihn immer wieder inrenommierte Säle wie die Berliner Philharmonie,das Konzerthaus Berlin, die Laeiszhalle Hamburgund die Suntory Hall in Tokio. Er war Gast bei be-deutenden Festivals wie dem Braunschweig Clas-six Festival, den Schwetzinger Festspielen, demInternationalen Steinway Festival, dem Schles-wig-Holstein Musik Festival, dem Lucerne FestivalArk Nova in Matsushima, dem Kammermusikfest„Spannungen“ in Heimbach sowie beim FESTIVALNEXT GENERATION Bad Ragaz. Konzertengage-ments ließen ihn bereits in Japan, China, Finnland,Italien, Liechtenstein, Namibia, Spanien und inder Schweiz auftreten.Neben Engagements mit Orchestern und als Solistwidmet sich Mario Häring auch immer wiederder Kammermusik. Die Begeisterung dafür teilter unter anderem mit dem Geiger Noé Inui, mitdem er bereits mehrfach in Japan auftrat. AlsDuo erhielten sie ein Stipendium der Werner Ri-chard – Dr. Carl Dörken Stiftung.Seine Vielseitigkeit stellt Mario Häring auch aufseiner ersten CD Russian Moments mit ausdrucks-starken Interpretationen von Werken Rachmani-nows, Prokofjews und Kapustins unter Beweis.

Yury Revich, ViolineIntendant in Residence — Herbst 2017Yury Revich, 1991 in Moskau geboren, stammtaus einer Dynastie von Violinisten – sein Vater,sein Großvater und sein Urgroßvater waren eben-falls Violinisten. Er studierte bei Galina Turchani-nova, Viktor Pikayzen, Valery Vorona, Pavel Vernikovund bei seinem Vater. Trotz seines jungen Altersist er bereits ein überaus reifer und ernst zu neh-mender Künstler und gehört zu den ausdrucks-stärksten Musikern seiner Generation („StarkeAutorität, schnelle Fingerfertigkeit, angeboreneMusikalität und überzeugende Genauigkeit“, TheStrad).Sein musikalisches Talent wurde mit zahlreicheninternationalen Preisen und Auszeichnungen ge-würdigt. So wurde er beispielsweise vom Beethoven

Center Vienna mit dem„Young MusiciansAward“ ausgezeichnetund zum „Junior ViolinAmbassador“ der AMA-DEUS InternationalSchool Vienna ernannt.2015 wurde er bei den„International ClassicalMusic Awards“ als„Young Artist of theYear“ ausgezeichnet, und 2016 erhielt er den„ECHO KLASSIK“ für Nachwuchskünstler.Als Solist trat Yury Revich bereits mit verschie-denen Orchestern auf, u. a. mit dem SvetlanovSymphony Orchestra, mit dem Orchester „La VerdiMilano“, dem Orchester „I Pomeriggi Musicali“,der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Deut-schen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, denZagreber Solisten, dem Russian National Orchestra,den Moscow Soloists sowie der Israel Sinfonietta,und arbeitete mit Dirigenten wie Yuri Bashmet,Mikhail Pletnev, Justus Frantz, Zhang Xian, Gin-taras Rinkevicius und Yuri Simonov zusammen.Dabei war er in den renommiertesten Konzertsälender Welt zu hören, u. a in der Carnegie Hall, in derMailänder Scala, in der Laeiszhalle in Hamburg,in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus Ber-lin, im Wiener Konzerthaus, in der Tonhalle Zürich,im Wiener Musikverein, im Gewandhaus Leipzig,im Gasteig in München, in der Metropolitan Hallin Tokio, in der Tschaikowski-Konzerthalle in Mos-kau und in der Cadogan Hall in London.Yury Revich war außerdem zu Gast bei zahlreicheninternationalen Festivals wie dem Verbier Festival,dem Festival Radio France in Montpellier und beiden Sommets Musicaux de Gstaad. Vom AuroraMusic Star Festival in Schweden und dem FESTIVALNEXT GENERATION Bad Ragaz in der Schweizwurde er als Artist in Residence eingeladen.Der junge Geiger ist musikalisch sehr vielseitig:So spielt er Barockmusik auf historischen In-strumenten, beschäftigt sich aber ebenso gernemit moderner Musik. Mehrere Komponisten habenihm ihre Werke gewidmet. Als Kammermusikertritt er mit namhaften internationalen Künstlernwie Gary Hoffman, Daniil Trifonov, Liana Isakadze,Massimo Quatra und Lawrence Dutton auf.Yury Revich spielte bereits zahlreiche Aufnahmenein, u. a. für Sony Classical, Capriccio, ARS Pro-duktion und Odradek Records.Der junge Musiker hatte die Ehre, einige Auftritteauf der Stradivari „Duke of Alba“ und auf der Gu-arneri del Gesù „Ex-Max Rostal“ zu spielen, dieihm von der Stradivari-Gesellschaft zur Verfügunggestellt wurden. Außerdem hat er auf der legen-dären Guarneri „The King“ gespielt. Seit 2016spielt Yury Revich eine „Golden Period“-Stradivariaus dem Jahr 1709, die ihm von der Goh FamilyFoundation zur Verfügung gestellt wird.

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Petrit Ceku, GitarreIntendant in Residence — Frühling 2018

Petrit Ceku wurde 1985in Prizren (Kosovo) ge-boren und erhielt dortseinen ersten Gitarren-unterricht bei Luan Sa-punxhiu. 2002 ging ernach Zagreb (Kroatien),um dort seine musi-kalische Ausbildungzunächst bei XhevdetSahatxhija und späteran der Musikakademie

Zagreb in der berühmten Klasse von Darko Pe-trinjak fortzusetzen, wo er 2008 seinen Abschlussmachte. Anschließend wechselte er ans PeabodyConservatory in Baltimore (USA), um bei ManuelBarrueco zu studieren. 2013 schloss er sein Stu-dium dort erfolgreich ab.Petrit Ceku, der von dem Gitarrenkritiker ColinCooper als „außergewöhnlich begabter Solist“ ge-lobt wurde, ist Preisträger zahlreicher renom-mierter internationaler Gitarrenwettbewerbe, da-runter die „Parkening International Guitar Com-petition“ in Malibu (USA), die „Schadt String Com-petition“ in Allentown (USA), die „InternationalGuitar Competition Maurizio Biasini“ in Bologna(Italien) und die „International Guitar CompetitionMichele Pittaluga“ in Alessandria (Italien).Petrit Cekus außerordentliches Einfühlungsver-mögen und seine Ausdruckskraft haben weltweitdie Aufmerksamkeit des Publikums auf sich ge-zogen und für Begeisterung gesorgt. Er hat zahl-reiche Konzerte in Europa und Nordamerika ge-geben und spielte als Solist mit bedeutenden Or-chestern wie dem Baltimore Symphony Orchestra,dem Czech Chamber Philharmonic Orchestra,dem Orchestra of the State Hermitage St. Peters-burg und den Zagreber Philharmonikern. Außerdemtritt er regelmäßig mit dem berühmten EnsembleZagreber Solisten auf und ist Gründungsmitglieddes 2008 entstandenen Gitarrentrios „Elogio“.2012 gastierte Petrit Ceku erstmals beim FESTIVALNEXT GENERATION und 2013 beim Festival Mu-sicConnects in Bad Ragaz (Schweiz).2008 erschien seine erste Solo-CD bei Naxos.Kürzlich veröffentlichte das spanische Label Eu-dora Records seine Einspielung der sechs Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach in einer Bear-beitung für Gitarre von Valter Despalj.Petrit Ceku spielt auf einer Ross-Gutmeier-Gi-tarre.

Andrei Ioniæø, VioloncelloIntendant in Residence — Herbst 2018Andrei Ioniæø wurde 1994 in Bukarest (Rumänien)geboren und begann im Alter von fünf Jahren mitdem Klavierspiel. Drei Jahre später wechselte erzum Cello und erhielt seine Ausbildung zunächstan der Musikschule „Iosif Sava“ in Bukarest bei

Ani-Marie Paladi. Seit2012 studiert er beiProf. Jens Peter Maintzan der Universität derKünste Berlin und istaußerdem Stipendiatder InternationalenMusikakademie inLiechtenstein.Bei vielen großen Cel-listen unserer Zeit hatAndrei Ioniæø sichwichtige musikalische Impulse geholt, u. a. beiDavid Geringas, Steven Isserlis, Heinrich Schiff,Wolfgang Boettcher, Gary Hoffman und WolfgangEmanuel Schmidt. Im Rahmen des Festivals derKronberg Academy „Chamber Music Connectsthe World“ musizierte er im Juni 2014 unter an-derem an der Seite von Musikern wie GidonKremer und Christian Tetzlaff. In den letztenJahren war Andrei Ioniæø in großen Konzertsälenwie dem Kammermusiksaal der Berliner Phil-harmonie, dem Herkulessaal München, demStadtcasino Basel oder auch dem BukaresterAthenäum zu Gast.Der junge Cellist ist mehrfacher Preisträger in-ternationaler Wettbewerbe. So erspielte er sichunter anderem im Juni 2013 den 1. Preis bei der„Aram Khachaturian International Competition“und im September 2014 den 2. Preis beim „Inter-nationalen ARD-Musikwettbewerb“ in Münchensowie den Sonderpreis für die beste Interpretationeines Auftragswerks. Zwei Monate später wurdeer mit dem 2. Preis beim „Grand Prix EmanuelFeuermann 2014“ in Berlin ausgezeichnet. Dergroße internationale Durchbruch gelang ihm imJuni 2015 mit dem 1. Preis beim „InternationalenTschaikowski-Wettbewerb“ in Moskau.Entsprechend war die Saison 2015/2016 mit großenDebüts versehen, u. a. mit dem Deutschen Sym-phonie-Orchester Berlin, dem St. Petersburg Phil-harmonic Orchestra, der Filarmonica di Bolognaoder auch der Filarmonica „George Enescu“ inBukarest. Es sind außerdem etliche Auftritte aufEinladung von und zusammen mit Maestro ValeryGergiev vorgesehen, unter anderem in London,München, Baden-Baden und St. Petersburg. ImFebruar 2016 war er Artist in Residence beimFESTIVAL NEXT GENERATION Bad Ragaz in derSchweiz.Andrei Ioniæø ist Stipendiat der Deutschen StiftungMusikleben und darf als solcher ein Violoncellovon Giovanni Battista Rogeri, Brescia 1671, spie-len.

Eva-Nina Kozmus, QuerflöteIntendantin in Residence — Frühling 2019Eva-Nina Kozmus, 1994 in Celje geboren, ist dieeinzige slowenische Musikerin, die je den renom-mierten Eurovisionswettbewerb für junge Musikergewann (2010). Sie begann im Alter von sieben

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Jahren mit dem Flö-tenspiel und belegteein Musikstudium amKonservatorium vonLjubljana. Derzeit istsie Studentin am Con-servatoire national su-périeur musique etdanse de Lyon bei Prof.Philippe Bernold. Au-ßerdem ist sie Stipen-diatin der Internatio-nalen Musikakademiein Liechtenstein und

nimmt dort an den Intensiv-Wochen teil.Die junge Flötistin besuchte zahlreiche Meister-kurse, u. a. bei Prof. Emmanuel Pahud, Sir JamesGalway, Prof. Philippe Bernold, Prof. Davide For-missano, Prof. Andrea Oliva, Prof. Janos Balint,Prof. Maxence Larrieu, Prof. Gaspar Hoyos, Prof.Milena Lipovsek, Prof. Liza Hawlina Presicek, Prof.Jan Ostry, Prof. Gaby Pas-Van Riet, Prof. PetriAlanko, Prof. Walter Auer, Prof. Karl-Heinz Schütz,Prof. Jeffrey Cohan und Prof. Michel Debost.2005 begann sie an Wettbewerben teilzunehmenund gewann in der Folge zahlreiche Preise: 2005und 2007 erspielte sie sich den 1. Preis beim in-ternationalen Wettbewerb für Holzbläser in Po-zarevac (Serbien), 2006 gewann sie den 2. Rangbeim nationalen slowenischen Jugendmusikwett-bewerb in der Kategorie Solfeggio, 2007 den 1. Preisund einen Sonderpreis beim TEMSIG-Wettbewerbin der Kategorie Flöte sowie einen 1. Preis beiminternationalen Flötenwettbewerb in Koper (Slo-wenien). Erstplatzierungen erreichte sie 2008auch beim internationalen Musikwettbewerb inTriest, 2009 beim internationalen Flötenwettbewerb„Flauta Aurea“ in Zagreb, bei der slowenischenVorausscheidung für den Eurovisionswettbewerbsowie bei der „Anton Eberst International Com-petition“ in Novi Sad. Im Februar 2010 erhielt sieden „Lucijan Marija Skerjanc Award“ für ihre au-ßerordentlichen künstlerischen Leistungen, gefolgtvom „Risto Savin Award“ im Februar 2011.Eva-Nina Kozmus trat solistisch u. a. mit demRTV Slovenija Symphony Orchestra, mit dem Sin-fonieorchester Liechtenstein, dem RSO Wien, demNational Radio Orchestra Bucharest und dem Sa-rajevo Philharmonic Orchestra unter Dirigentenwie Florian Krumpöck, En Shao, Cristian Orosanu,Cornelius Meister, Patrick Lange und VladimirSpivakov auf. Des Weiteren machte sie Aufnahmenfür das slowenische Radio und Fernsehen. AlsSolistin arbeitete sie mit den slowenischen Kom-ponisten Tomaz Habe und Anze Rozman zusam-men. Außerdem ist die junge Flötistin regelmäßigzu Gast beim FESTIVAL NEXT GENERATION BadRagaz in der Schweiz und Mitglied des ENSEMBLESESPERANZA, das aus Stipendiatinnen und Sti-pendiaten der Internationalen Musikakademiein Liechtenstein besteht.

Marie Spaemann - Mela, Violoncello & GesangIntendantin in Residence — Herbst 2019Der musikalische Wegder 1988 in Wien ge-borenen Cellistin MarieSpaemann wurdeschon früh von Kon-zertauftritten undWettbewerbserfolgeneinerseits und ihrerFaszination und Neu-gierde für die Vielfäl-tigkeit des Musik- undKunstschaffens andererseits geprägt.Die erste Preisträgerin des „Internationalen Jo-hannes Brahms Wettbewerbs“ und ehemaligeStipendiatin der Seymour Obermeyer Stiftungtrat als Solistin unter anderem in Begleitung derNorddeutschen Philharmonie, des Kärntner Sin-fonieorchesters, der Internationalen Donauphil-harmonie, der Zagreber Philharmoniker und desKroatischen Kammerorchesters auf.Marie Spaemann studierte bei Reinhard Latzkoan der Universität für Musik und darstellendeKunst Wien sowie bei Valter Despalj an der Mu-sikakademie Zagreb. 2011 schloss sie ihr Studiummit Auszeichnung ab und erhielt den „Rektor-Preis“. Sie besuchte u. a. Meisterkurse bei EleonoreSchoenfeld, David Geringas, Frans Helmersonund Jens Peter Maintz. Außerdem ist sie Stipen-diatin der Internationalen Musikakademie inLiechtenstein und nimmt dort regelmäßig an denIntensiv-Wochen und Aktivitäten teil.Sowohl in solistischer als auch in kammermusi-kalischer Besetzung wird Marie Spaemann re-gelmäßig zu internationalen Festivals wie demFESTIVAL NEXT GENERATION Bad Ragaz in derSchweiz, dem PODIUM Festival in Deutschlandund Österreich, dem Saronic Chamber Music Fes-tival in Griechenland, dem Dubrovnik SummerFestival in Kroatien, dem südkoreanischen FestivalClassic Garden oder zu Konzerthaus Internationalin New York eingeladen. Derzeit ist sie Solo-Cellistin des Sinfonieorchesters Liechtensteinund Mitglied des ENSEMBLES ESPERANZA, dasaus Stipendiatinnen und Stipendiaten der Inter-nationalen Musikakademie in Liechtenstein be-steht.Marie Spaemanns zunehmende Tätigkeit in kunst-übergreifenden Produktionen und Projekten, diemusikalisch über die Klassik hinausreichen,führte u. a. zur Zusammenarbeit mit dem Volks-theater Wien, der Kompanie „Vonnunan“ und zugemeinsamen Auftritten mit Schauspielern wiez. B. Gabriele Schuchter, Beatrice Frey (Schau-spielhaus Hannover) und Michael König (Burg-theater Wien). Neben Aufnahmen mit der Soul-und Jazzsängerin Lylit (Kedar Entertainment) ent-stand im Herbst 2013 ihr Singer/Songwriter-Projekt „Mela“, mit dem Ende 2014 ihre erste CDentstanden ist.

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:alpenarte Bregenzerwald/Schwarzenberg gemeinnützige GmbH

Sandgrube 544AT-6867 Schwarzenberg

Ö[email protected]

Gesellschafter:Gemeinde Schwarzenberg

Hans Metzler (MEVO-Metzler GmbH)Drazen Domjanic (Internationale Musikakademie in Liechtenstein)

Hans Peter Metzler (Romantik Hotel Das Schiff GmbH)