INTERNATIONALE WOCHEN GEGEN RASSISMUS · 2017-02-15 · Die Friedensstadt Osnabrück beteiligt sich...

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13. bis 26. März 2017 INTERNATIONALE WOCHEN GEGEN RASSISMUS

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13. bis 26. März 2017

INTERNATIONALE WOCHEN

GEGEN RASSISMUS

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Der 21. März ist der »Internationale Tag für die Beseitigung rassistischer Diskriminierung« der Vereinten Nationen und erinnert an das »Massaker von Sharpeville«, bei dem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 im Township Sharpeville 69 friedlich Demonstrierende erschoss.

Rassismus ist leider noch immer Realität in unserer Gesellschaft. Mit der Aktion soll ein Zeichen gegen Antisemitismus, Antiziganismus, antimuslimischen Rassismus oder Rassismus gegenüber Menschen anderer Hautfarbe und Flüchtlingen gesetzt werden. Deshalb sind Unternehmen, Gewerkschaften, Kirchen und Gemeinden, Verbände, Vereine und Initiativen, die im Bereich der Integrations-, Migrations- und Flüchtlingsarbeit tätig sind, dem Aufruf der Stadt Osnabrück gefolgt und beteiligen sich mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen an den Internationalen Wochen gegen Rassismus.

INTERNATIONALE WOCHEN GEGEN RASSISMUS

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Grußwort

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Die Friedensstadt Osnabrück beteiligt sich zum dritten Mal an den Internationalen Wochen gegen Rassismus – mit der Über- schrift „100 % Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus“. Die Stadt Osnabrück bezieht klar Position, indem sie unterschied- liche Veranstaltungen organisiert oder auch fördert. Mit im Programm sind unter anderem Theateraufführungen, Konzerte, Vorträge und Lesungen, aber auch Ausstellungen und Begegnungsabende. Zusammen mit Vereinen und Initiativen, Künstlerinnen und Künstlern ist in den letzten Wochen ein viel- fältiges Programm entstanden. Die große Resonanz der Bür- gerinnen und Bürger auf diese Wochen beweist immer wieder, welchen Zuspruch das Thema findet.

Durch dieses starke Engagement bei den bundesweiten Inter- nationalen Wochen gegen Rassismus wird die gelebte Friedens- kultur in Osnabrück auch nach außen wahrnehmbar. Rassismus mit all seinen Ausprägungen kann nur entgegengewirkt werden, in dem Raum und Rahmen für Begegnungen und Gespräche ermöglicht werden. Ob in der Moschee, bei einem internatio- nalen Frauenfest oder bei einem Konzert der Sinti-Jazz-Band aus Bayern – jede Gelegenheit ist ein Stück gemeinsamen Erlebens, Austauschens und gesellschaftlichen Gestaltens.

Gerade in der heutigen Situation muss es für uns als Aufgabe verstanden werden, Rassismus in jeder Form zu erkennen, sich klar dagegen zu stellen und sich für Toleranz, Weltoffenheit, Vielfalt und Frieden aktiv einzusetzen.

Besonders freue ich mich darüber, dass sich Frau Breschkai Ferhad bereit erklärt hat, die Schirmherrschaft über die Inter- nationalen Wochen gegen Rassismus in Osnabrück zu überneh- men. Sie ist stellvertretende Bundesgeschäftsführerin beim Bundesverband der Netzwerke von Migrantenorganisationen und engagierte Aktivistin in der Toleranzförderung.

Allen Mitwirkenden sowie Gästen und Teilnehmern wünsche ich erfolgreiche und kreative Wochen sowie spannende Begeg- nungen und ein friedvolles Miteinander. Ich bin sicher, dass sich die Osnabrückerinnen und Osnabrücker auch in Zukunft gegen Rassismus und für eine vielfältige Stadtgesellschaft einsetzen. Ich bedanke mich für Ihr besonderes Engagement, das das vielfältige Programm im Sinne von „100 % Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus“ erst möglich gemacht hat.

Wolfgang GriesertOberbürgermeister

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Schon seit über 50 Jahren ist Deutschland ein Einwan-derungsland und Eingewanderte und ihre Nachkom-men gestalten die Gesellschaft mit. Mit den jüngsten Fluchtbewegungen nach Europa und der Entstehung von Pegida und der AfD kochen die identitären De- batten von Neuem hoch, und es braucht viele starke Stimmen, um wirksam für ein plurales Deutschland einzutreten.

Die aktuellen Debatten um Integration und Integra-tionsmaßnahmen sind in diesem Kontext zu sehen: Neuankömmlinge treffen heute keinesfalls auf eine einheitliche, homogene Gesellschaft, die vorher nie mit Einwanderung in Berührung gekommen ist. Ganz im Gegenteil gilt es hier einen Schritt zurückzutreten und zu sehen, dass die Forderung nach Integration seit Jahrzehnten an Menschen gerichtet wird, die schon über 50 Jahre in Deutschland leben. Damit zeigt sich, dass unsere Gesellschaft reich an Möglichkeiten und Instrumenten ist, die sie über viele Jahre entwickelt hat, um mit ihrer eigenen Pluralität umzugehen.

Statt einer Integrationspolitik bedarf es daher einer Gesellschaftspolitik, die sich an die gesamte Bevölke-rung richtet und Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierung beinhaltet, damit sich die Fronten nicht weiter verhärten. Darum müssen wir uns alle gemeinsam darüber verständigen, wie wir zusammen leben wollen.

Osnabrück ist – nicht nur – in diesen Tagen dafür ein gutes Beispiel.

Internationale Wochen gegen Rassismus: Ein wichtiges Signal – gerade in diesen Zeiten

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Breschkai Ferhad

Schirmherrin und stellvertretende

Bundesgeschäftsführerin beim

Bundesverband der Netzwerke

von Migrantenorganisationen

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Ausstellung: Hilfe für Kinder auf der Flucht ...6

Ausstellung: Eine Welt – Eine Menschheit ........7

Website: Aktion für mehr buntes Miteinander ...8

Fest zum Internationalen Frauentag 2017 ....9

Eröffnung Internationale Wochen

gegen Rassismus ................................................10

Vortrag: Kinderrechte gelten auch für

Flüchtlingskinder ............................................... 11

Vortrag: Pilgerreise durch Südindien ............ 12

Lesung: Emanzipation im Islam ...................13

Workshop: Wie funktioniert Rassismus? ......14

Lesung: Hagen Kirsch ....................................15

Deutsch-Französischer Begegnungsabend ...16

Kindergruppentreffen Dattelpalme ..............17

Konzert: Romeo Franz Ensemble .................18

Syrischer Abend .................................................19

Konzert: Revolutzajam ..................................20

Termine

Do, 09.03.2017

Fr, 10.03.2017

Di, 14.03.2017

Mi, 15.03.2017

Mi, 15.03.2017

Do, 16.03.2017

Do, 16.03.2017

Do, 16.03.2017

Fr, 17.03.2017

Fr, 17.03.2017

Sa, 18.03.2017

Sa, 18.03.2017

Veranstaltungsübersicht

Mi, 22.03.2017

Mi, 22.03.2017

Do, 23.03.2017

Do, 23.03.2017

Do, 23.03.2017

Fr, 24.03.2017

Fr, 24.03.2017

Fr, 24.03.2017

Fr, 24.03.2017

Fr, 24.03.2017

Sa, 25.03.2017

Sa, 25.03.2017

So, 26.03.2017

Mi, 29.03.2017

Lesung: Spanische Dörfer ...............................21

Café International ............................................22

Theater: Almanya, ich liebe Dich! ..................23

Jugendtheaterprojekt: Cross Over ..................24

Kurzvorträge: Reiselust Anti-Rassismus

Spezial. ..............................................................25

Besuch und Führung der Ayasofya Moschee

mit Oberbürgermeister Griesert .....................26

Aktion mit Schulen: Kette der Vielfalt ...........27

Workshop: Rassismus im Alltag .....................28

Vortrag: Eine philosophische Perspektive auf

die Metamorphosen des Rassismus ..............29

Konzert: Liebe bewahren ................................30

Aktionsmeile: Grenzenlos für

alle Menschen! ................................................31

Kochkurs: Couscous gegen Rassismus ...........32

Theaterstück Duvar ..........................................33

Einsatz für den Frieden – Weltfriedenstreffen

und Sant’Egidio ................................................34

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02.03. – 31.03.2017

09.03. – 26.03.2017

13.03. – 26.03.2017

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terre des hommes Deutsch-land e.V. setzt sich als in- ternationales Kinderhilfs-werk seit 50 Jahren dafür ein, Zukunft für Kinder in einer gerechten und fried- lichen Welt zu schaffen. DieHilfsorganisation fördertweltweit und in Deutsch-land über 400 Projekte für ausgebeutete und benach- teiligte Kinder.

terre des hommes enga- giert sich für den Schutz von Kindern vor Sklavereiund Ausbeutung, für Flücht- lingskinder und für die Opfer von Krieg, Gewalt und Missbrauch. Die Frie-densstadt Osnabrück unter-

stützt die Ziele und Maßnahmen der in Osnabrück be- heimateten Kinderhilfsorganisation ausdrücklich und freut sich, im Jahr des 50. Jubiläums von terre des hommes die informative Ausstellung zum Thema „Flucht“ im historischen Rathaus der Friedensstadt präsentieren zu können. Die Bilder konzentrieren sich auf die Be- schreibung von terre des hommes-Projekten entlang der Fluchtroute Syrien, Irak, Jordanien, Türkei, Italien und Deutschland.

2. bis 31. März 2017, Rathaus, Empfangsraum, Markt Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 2. März 2017, 14.30 Uhr

Eintritt freiÖffnungszeiten: Mo – Fr 8.00 bis 18.00 Uhr, Sa 9.00 bis 16.00 Uhr, So 10.00 bis 16.00 UhrVeranstalter: Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück in Kooperation mit terre des hommes Deutschland e.V.

Ausstellung

Hilfe für Kinder auf der Flucht

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Alle jungen und älteren Besucher und Gäste der Kinder- und Jugendbibliothek sind eingeladen, einen Globus durch Einfädeln von verschiedenfarbigen Wollfädchen mitzugestalten. Mit dem Einweben der Fäden wird eine besonders bunte Erde entstehen. Die Auftaktveranstaltung findet in der Kinder- und Jugendbibliothek mit Geschichten und Musik für alle Kinder ab 5 Jahre im Rahmen des Kinderlese- clubs mit dem Fantasiemobil statt.

9. März bis 26. März 2017, Kinder- und Jugendbibliothek, Am Markt 1Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 9. März, 17 Uhr

Veranstalter: Bahá‘í-Gemeinde in Kooperation mit der Stadtbibliothek und dem Literaturbüro WestniedersachsenÖffnungszeiten: Mo – Fr 10.00 bis 18.00 Uhr, Sa 10.00 bis 15.00 UhrInformationen: Tel. 0541/323-2299

Ausstellung

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Eine Welt – Eine Menschheit

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Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Kultur-kreisen sind deutschlandweit über die Aktionshelden Jonna und Joris (bekannt aus dem Buch „Bunt ist eine schöne Farbe“) eingeladen, gemeinsam auf www.aktion-mehr-buntes-miteinander.de zu diskutieren.

Auf der geschützten – und in dieser Form bislang ein- maligen – Website wird Kindern und Jugendlichen ver- mittelt, Deine Stimme ist wichtig, Deine Meinung zählt, sie wird gehört und gelesen. Vielfalt begrüßen und wertschätzen, Seite an Seite mit Empathie für Offenheit und Toleranz einstehen, schweißt zusammen, macht Spaß und setzt ein klares Zeichen.

Teilnehmende Schulen werden bekannt gegeben. Inte-ressierte Schulklassen, Lehrerinnen und Lehrer können sich bei Doris Schönhoff unter 05401/3679780 oder im Büro für Friedenskultur, 0541/323-2322 melden.

Aktionsdauer: 13. bis 26. März 2017

Veranstalter: Verein für Soziale Kommunikation e.V. (VfSK),Information: Doris Schönhoff, Tel. 05401/3679780, www.aktion-mehr-buntes-miteinander.de

Website

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Aktion für mehr buntes Miteinander

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Das Internationale Frauennetz Osnabrück e.V. setzt sich seit 16 Jahren für die Begegnung von Frauen ausvielen Kulturen ein. Unabhängig von Alter, Religion, Sprache und Herkunft suchen die Frauen das Gespräch und die Auseinandersetzung, die sie herausfordert und bereichert. An diesem Abend wird aus Anlass des Inter-nationalen Frauentags ein gemeinsames Fest gefeiert, um sich kennenzulernen und auszutauschen. Während die Musik von Sängerin Natalia Vanishvili die Besuche-rinnen und Besucher verzaubert, sorgt ein Internationa-les Büffet für das leibliche Wohl der Gäste.

Donnerstag, 9. März 2017, 18.00 – ca. 21.00 Uhr, Lagerhalle, Spitzboden, Rolandsmauer 26 Eintritt frei

Veranstalter: Internationales Frauennetz Osnabrück e.V. mit Unterstützung des Büros für Friedenskultur der Stadt OsnabrückInformation: www.ifo-os.de

Begegnungsfest

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Fest zum Internationalen Frauentag 2017

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Internationale Wochen gegen RassismusRassismus und Intoleranz nehmen noch immer einen großen Stellenwert in unserer Gesellschaft ein und bestimmen meist unseren Alltag. Um dieser Entwick-lung entgegenzuwirken, beteiligt sich Osnabrück an den bundesweiten Internationalen Wochen gegen Rassismus. Mit einem kulturellen Rahmenprogramm stimmt die Eröffnungsveranstaltung auf die kommen-den zwei Wochen mit 30 ganz unterschiedlichen und spannenden Einzelveranstaltungen ein.

Die Schirmherrin Breschkai Ferhad und Bürgermeister Uwe Görtemöller werden an diesem Nachmittag die Gäste im Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses herzlich begrüßen. Für die musikalische Einstimmung ist das Ensemble „Zacusca“ zuständig, das mit Talent und Gypsy Swing für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgt. Mit dabei sind ebenfalls der Rapper Mustafa Noory und der Poetry Slammer Muhammed Buran, die Poesie auf eine ganz andere Art und Weise erlebbar machen.

Freitag, 10. März 2017, 16.30 Uhr, Rathaus Osnabrück, Friedenssaal, Markt

Eintritt freiVeranstalter: Büro für Friedenskultur der Stadt OsnabrückInformation und Anmeldung bis zum 8. März unter Telefon 0541/323-2462 oder per Mail unter [email protected]

Eröffnung

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Vortrag

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Spätestens seit Rücknahme der Vorbehalte zur Kinder-rechtskonvention durch die Bundesregierung 2010 ist diese im vollen Umfang in der deutschen Rechtspraxis auf alle Kinder anwendbar. Jedoch sind der Schutz und die Rechte, insbesondere von geflüchteten Kindern in Deutschland, weiterhin eingeschränkt. Mit der Ankunft vieler Flüchtlinge in der jüngsten Zeit muss terre des hommes auch nach 50-jährigem Engagement feststel- len, dass die Sicherung von Menschenrechten und So- lidarität so hochaktuell ist wie einst.

Referentin: Tanja Funkenberg Referat Kinderrechte terre des hommes e.V.

Dienstag, 14. März 2017, 18.00 Uhr, Universität Osnabrück, Raum 11/213 (Schloss), Neuer Graben 29

Eintritt freiVeranstalter: Exil e.V., FFF (Freizeit für Flüchtlingskinder)Informationen: www.exilverein.de, Tel. 0541/7602448

Kinderrechte gelten auch für Flüchtlingskinder

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Das Gesprächsforum Dialog der Kulturen/Dialog der Religionen lädt zu einem Powerpoint-Vortrag über eine Pilger- und Studienreise durch Südindien ein.

In den Ashrams, den spirituellen Lebensgemeinschaf-ten, leben und arbeiten Menschen aus aller Welt zu- sammen.

Inspiriert von einem Lehrer bemühen sich die Bewohner um evolutio- näre Bewusstseinerwei- terung und um eine Le-bensführung nach öko- spirituellen Prinzipien.

Ferner begegnen die Reisenden dem „Walk of Hope“, einer Pilgerschaft quer durch Indien mit dem Ziel, die Einheit der Religionen zu fördern und das spirituelle Erbe der Nation zu beleben.

Mittwoch, 15. März 2017, 19.00 Uhr, Lagerhalle, Raum 201, Rolandsmauer 26

Eintritt freiVeranstalter: Gesprächsforum Dialog der Kulturen/Dialog der ReligionenInformation: Christian Brehmer, Tel. 05422/2635

Vortrag

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Pilgerreise durch Südindien – Ashrams als Modelle öko-spirituellen Zusammenlebens

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In ihrem neuen Buch „Emanzipation im Islam – eine Abrechnung mit ihren Feinden“ zeigt die Journalistin und Buchautorin Sineb El Masrar, was und vor allem wer Muslimas heute in Deutschland und weltweit daran hindert, ein emanzipiertes und selbstbestimmtes Leben zu führen, ob es ihre Sexualität, Liebe, Partnerschaft betrifft oder Familie und Erziehung. Ohne die Frau gäbe es keinen Islam. Und doch präge ihre Unterdrückung durch patriarchale Strukturen die Geschichte des Islam bis in unsere Gegenwart. Die Kopftuch-Debatte, Dramen um Zwangsehe und sogenannte Ehrenmorde seien Ausdruck von Ungerechtigkeit, die im Privaten beginne und sich ihren Weg in den öffentlichen Raum bahne.

Im Anschluss sind die Gäste eingeladen, über das Thema „Emanzipation im Islam“ zu diskutieren.

Mittwoch, 15. März 2017, 19.00 Uhr, Lagerhalle, Spitzboden, Rolandsmauer 26

Eintritt freiVeranstalter: Stiftung Leben & Umwelt/ Heinrich-Böll-Stiftung Nds., Politischer Frauen- stammtisch Osnabrück/SutthausenInformation: [email protected], www.slu-boell.de, Tel. 0511/3018570

Lesung

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Sineb El Masrar: Emanzipation im Islam

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Das Mädchenzentrum „Café Dauerwelle“ lädt Mäd-chen und junge Frauen zwischen 11 und 21 Jahren ein, sich mit der Eigenverantwortung im Kampf ge- gen Rassismus zu beschäftigen.

Workshop

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Wie funktioniert Rassismus?So wird sich gemeinsam eine Story zu dem Thema überlegt und eine Fotoserie entwickelt, um bestehende Probleme aufzudecken und sich mit diesen auseinanderzusetzten. Anschließend schauen die Teilnehmerinnen einen Film und tauschen Erfahrungen aus.

Donnerstag, 16. März 2017, 14.30 Uhr, Mädchenzentrum Café Dauerwelle, Süsterstraße 21

Eintritt frei Veranstalter: Mädchenzentrum Café Dauerwelle OsnabrückInformation: Mädchenzentrum Café Dauerwelle Osnabrück, Tel. 0541/3314311

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Hagen Kirsch, ein junger afrodeutscher Musiker, verschlägt es nach Hagen und Osnabrück. Ohne es zu beabsichtigen, tritt er eine Lawine von Ereignissen los. Die Menschen reiben sich an ihm und er wird zur Projek-tionsfläche für aufgestaute Emotionen. Er trifft auf Into- leranz, Feindseligkeit wie auf Liebenswürdigkeit und Freundschaft. Hagen Kirsch ist unterwegs auf Schauplät-zen vom Akyürek-Platz an der Iburger Straße bis hin zum Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. In gewohnt le-bendiger Art liest Autorin Sabina Ide Auszüge aus ihrem etwas anderen Heimat-Roman. Ein Abend zum Zuhören, Nachdenken, Mitfühlen und Zusammensein.

Donnerstag, 16. März 2017, 19.00 Uhr, Café Mandela, Johannisstr.133–135

Eintritt frei Veranstalter: Café Mandela, Flüchtlingssozialarbeit, Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück gemeinnützige GmbHInformation: Café Mandela, Tel. 0541/76017460

Lesung

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Hagen Kirsch

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Begegnung

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Deutsch-französischer Begegnungsabend Osnabrücks Partnerstadt Angers steht im Mittelpunkt des vierten deutsch-französischen Begegnungsabends, zu dem die französische Städtebotschafterin Estelle Vitour einlädt.

An diesem Abend werden unter anderem auch Gäste ihre Eindrücke und Erfahrungen schildern, die sie bei Projekten mit Angers gewonnen haben. Musikalisch werden die Besucher in die Stadt an der Loire und nach Frankreich entführt. Kleine französische Spezialitäten runden den Abend kulinarisch ab.

Donnerstag, 16. März 2017, 19.00 Uhr, Lagerhalle, Spitzboden, Rolandsmauer 26

Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlichVeranstalter: Stadt Osnabrück, Städtepartnerschaftsbüro, Informationen: Tel. 0541/323-2138

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KindergruppentreffenDie Kindergruppe des Vereins Dattelpalme lädt alle Kinder von 4 bis 7 Jahren mit ihren Müttern zu ihrer Kindergruppe ein. Die nichtmuslimischen Kinder und Mütter können so einen Einblick erhalten, wie die wöchentlichen Treffen des Vereins gestaltet werden. Es wird gemeinsam gesungen, gespielt, gebastelt und gelernt.

Wir freuen uns auf euren Besuch.

Freitag, 17. März 2017, 15.30 bis 17.30 Uhr, Mevlana Moschee, Eisenbahnstr. 16 A, im Hinterhof Erdgeschoss rechts (Frauenraum)

Teilnahme kostenlosVeranstalter: Dattelpalme e.V.Information und Anmeldung: Tel. 0541/38096557 oder [email protected], um Anmeldung wird gebeten

Begegnung

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Der Musikstil des Ensembles kommt dem Stil des „Hot Club de France“ mit Stephane Grapelli und Django Reinhard sehr nahe. Dennoch hat das Romeo Franz Ensemble seinen ganz eigenen und unverkennbaren Stil. Das Repertoire der Band ist sehr breit gefächert und beinhaltet Swing, Jazz der 30er bis 50er Jahre, Latin, Walzer, ungarische Folklore und eigene wunder-

schöne Kompositionen. Special Guest ist Joe Bawelino, auch genannt „Big Papa Joe”. Der Name des Romeo Franz Ensembles steht für höchste musikalische Qualität.

Besetzung: Romeo Franz (Violine, Gesang), Sunny Franz (Violine), Joe Bawelino (Solo-Jazzgitarre), Johannes Schaedlich (Kontrabass), Aaron Weiß (Piano)

Freitag, 17. März 2017, Einlass: 19.30 Uhr, Beginn: 20 Uhr, Haus der Jugend, Großer Saal, Große Gildewart 6–9

Eintritt: VVK 8 Euro, AK 10 Euro, KUKUK-Karte nutzbarVVK-Stellen: Haus der Jugend, Tourist-InformationVeranstalter und Information: Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück, Tel. 0541/323-2462

Konzert

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Gypsy Swing mit dem Romeo Franz & Ensemble

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Die TSG 07 Burg Gretesch und ihre syrischen Gäste laden zu einem „Syrischen Abend“ ein. Landestypische Spezialitä-ten wie zum Beispiel Kibbeh, Falafel und Tabouleh Salat wer- den an diesem Abend frisch zubereitet und serviert.

Dieser Abend soll ebenfalls dafür Zeit geben, sich im Gespräch auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Charakteristische syrische Musik rundet den Abend ab.

Samstag, 18. März 2017, 18.30 Uhr, Clubhaus TSG 07 Burg Gretesch, Spielerzimmer, Helmut-Stochmeier-Str. 3

Eintritt: 10 Euro Veranstalter: TSG 07 Burg GreteschAnmeldung und Information: Tel. 0541/386224 oder [email protected]

Begegnung

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Syrischer Abend

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Die Revolutzajam – steht für den Frieden und die Schön- heit der kulturellen Vielfalt und bietet einen künstlerisch- musikalischen Ort der Be-gegnung für Menschen aus verschiedenen Kulturen und Altersgruppen, mit un- terschiedlichen Hintergrün-den und musikalischen Vorkenntnissen.

Dabei stehen ein gemischter Chor aus Osnabrück mit 65 jungen, alten und zum Teil geflüchteten Teilneh-merinnen und Teilnehmern, dem Kinderchor der Möser- Realschule, einer hochqualitative Schülerband, dem Kin- der- und Jugendorchester der Musik & Kunstschule Osna- brück, einer Kindergruppe des Projektes „Freizeit für Flücht- linge“, einem Saz-Ensemble, mit Abbas Annor aus dem

Sudan und Mustafa Noory aus Afghanistan zwei geflüch-teten Rappern, der weltbekannten Ney Spieler Maher Jarir aus Syrien, dem 14-jährigen Trommler Malik Schilling aus Deutschland und dem Straßenmusikgeiger Slava Pankov aus Weißrussland gemeinsam für den Frieden auf der Bühne.

Ziel ist es, mit Musik ein sich gegenseitig unterstützen-des Gemeinschaftsgefühl und Verständnis zwischen den Teilnehmern unterschiedlicher Herkunft, Hinter-gründe und Generationen – neben qualitativer und ge- haltvoller Musik – zu schaffen.

Premiere: Samstag, 18. März 2017, 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr), Aula der Hochschule Osnabrück, Albrechtstraße 30

Eintritt: auf SpendenbasisVeranstalter: Revolutzajam (Tabea Mangelsdorf und Claas-Henning Dörries) und Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück, Information: www.revolutzajam.de

Konzert

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Revolutzajam – Revolutions- und Friedensliedern aus aller Welt

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Lesung

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Maria Braig: Spanische Dörfer – Wege zur FreiheitIrgendwo in Afrika macht sich eine junge Frau aus ihr unerträglichen Verhältnissen auf den Weg nach Europa, wo sie die Freiheit zu finden glaubt. Enrique, ein junger transsexueller Spanier, der soeben sein Architekturstu- dium abgeschlossen hat, verlässt das wirtschaftlich ange- schlagene Spanien und geht nach München, weil er hofft, dort Arbeit zu finden. Leon, Enriques bester Freund, hat das Down-Syndrom und möchte trotz aller Widrigkeiten, die ihm wegen seiner „Behinderung“ den Weg erschwe-ren, wie sein großes Vorbild Pablo Pineda Lehrer werden.

Eines Tages treffen Enrique und die Frau aus Afrika in München zusammen. Manso ist nun mitten in Europa angekommen, sucht aber immer noch nach der ver-sprochenen Freiheit. Sie muss feststellen, dass Europa nicht gleich Freiheit ist und dass sie sich, bevor sie die wirkliche Freiheit findet, ihren eigenen Gespenstern stellen muss. Gemeinsam suchen sie einen Weg, wie Manso der Abschiebung entkommt und sie alle ohne Diskriminierung leben können. Leon hat schließlich die zündende Idee.

Mittwoch, 22. März 2017, 19.00 Uhr, StadtgalerieCafé, Große Gildewart 14

Eintritt freiVeranstalter: Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück in Kooperation mit dem StadtgalerieCaféInformation: Tel. 0541/323-2462

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Geflüchtete Menschen, die in Osnabrück auf Asyl war- ten, haben selten genug Geld für einen Cafébesuch. Um Asylsuchende dennoch an einem Stück Osnabrü-cker Alltagsleben teilhaben zu lassen, richtet der VereinExil e.V. – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge alle

14 Tage ein internationales Café aus, an dem jeder – unabhängig von seinen finanziellen Möglichkeiten – teilnehmen kann.

Mittwoch, 22. März 2017, 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr, Planeta Sol, Bergstraße 8

Eintritt und Verzehr frei, um eine Spende wird gebetenVeranstalter: Exil e.V. – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge Informationen: AG Öffentlichkeits- und Kultur- arbeit, [email protected], Tel. 0541/7602248

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Begegnung

Café International - Treffpunkt für Einheimische und Geflüchtete

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Zurück bei der Familie Öztürk, die den Alltag in Deutschland in einer Ausländergegend mana-gen muss. Familie Öztürk

hat vor, in den Türkeiurlaub zu fahren, doch genau dann wird der Familienvater Ali Öztürk zu einem Bewerbungs-training geschickt. Zu allem Übel ist die Vermittlerin der Agentur für Arbeit auch noch die neue deutsche Nachbarin der Familie. Dies bringt in der Familie vieles durcheinan-der und macht das Zusammenleben der türkischen und der deutschen Familie nicht gerade einfacher.

„Almanya, ich liebe Dich!“ ist nach „Stefanie integriert die Öztürks“ vom Theater „Halber Apfel“ ein weiteres Stück, welches Klischees und Stereotypen benutzt, um das The-ma Integration und die Schwierigkeiten, die damit verbun-den sind, auf humorvolle Art und Weise zu präsentieren. Ganz frei nach dem Motto „Wenn der Vorhang aufgeht, treffen sich zwei Kulturen“ sorgen der Autor Murat Isboga und Schauspieler der deutsch-türkischen Theatergruppe

für viele Lacher und stellen eine neue Sicht auf die Problemfelder Integration und Kulturaustausch vor.

Donnerstag, 23. März 2017, 19.00 Uhr, Lagerhalle, Großer Saal, Rolandsmauer 26

Eintritt: VVK 10 Euro, AK 12 EuroVVK-Stellen: Lagerhalle, Tourist-Information, Eleganz-Bildungsplattform, ADticketVeranstalter: Eleganz Bildungsplattform e.V. mit Unterstützung des Büros für Friedenskultur der Stadt OsnabrückInformationen: Eleganz Bildungsplattform e.V., Tel. 0541/57509

Theater

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Almanya, ich liebe Dich! – Die Sache mit der Integration

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Theaterprojekt zum Thema Rassismus und kulturelle Vielfalt für Menschen ab 15 Jahren.

Toleranz ist ein Grundpfeiler unserer Demokratie! Aber gerade für Jugendliche ist sie nicht immer selbst-verständlich. „Nee, ich bin kein Rassist oder ausländer-feindlich oder so!“

In spannenden Dialogen zwischen zwei Jugendlichenwerden versteckte Ressentiments gegen Menschen deutlich, die „anders“ sind als „wir Deutsche“. Menschen, die eine andere Hautfarbe haben, eine andere Religion ausüben, anders lieben.Das Programm zeigt Vorurteile auf und öffnet den Raum für Vielfalt und Toleranz.

Donnerstag, 23. März 2017, 17.00 Uhr, Erstes Unordentliches Zimmer Theater, Lohstraße 45a

Eintritt freiVeranstalter: theaterpädagogische werkstatt gGmbH Informationen: theaterpädagogische werkstatt,Tel. 0541/58054630

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Theater

Cross over – Lasst uns froh und bunter sein

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Bei „Reiselust“ verbindet die Menschen Weltoffenheit, Toleranz und das Interesse an anderen Ländern und ihren Kulturen. Normalerweise präsentiert dieses Event 20-minütige Kurzvorträge. Die Vortragenden sind so ver- schieden wie ihre Beiträge. Sei es der Backpacker, der nur Handyfotos zeigt, diese aber mit humorvollen Geschichten untermauert und das Publikum zum Johlen bringt oder sei es der pro-fessionelle Abenteurer, der wunderschöne Aufnahmen der Polarlichter zeigt, während es dabei im Saal ganz still wird.

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassis- mus soll mit dem Reiselust Spezial dem Publikum eine andere Seite des Reisens gezeigt werden. Die drei Erzähler Mitch Miller, Tobias Kunze und Janina Mau wer- den mit 20- bis 30-minütigen Beiträgen die vielen Seiten des Rassismus beschreiben, dem sie auf ihren Reisen ins Gesicht blicken mussten.

Donnerstag, 23. März 2017, Einlass: 19.30 Uhr, Beginn: 20 Uhr, Grüner Jäger, An der Katharinenkirche 1

Eintritt: VVK 5 Euro, AK 7 EuroVorverkaufsstelle: Grüner Jäger Veranstalter: Mitch Miller, walkntravel mit Unterstüt-zung des Büros für Friedenkultur der Stadt Osnabrück Information: www.walkntravel.de, [email protected]

Vortrag

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Reiselust Anti-Rassismus Spezial

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Musliminnen und Muslime sind in Deutschland und an- deren europäischen Staaten zunehmend mehr von Dis- kriminierung betroffen. Eine neue Welle des antimusli-mischen Rassismus lässt sich im Kontext der Zuwande-rung von Flüchtlingen beobachten, die hauptsächlich aus muslimisch geprägten Staaten wie Syrien, dem Kosovo und Afghanistan stammen. Immer wieder wird der An-stieg eines muslimischen Bevölkerungsanteils als Prob-lem und Bedrohung diskutiert.

Die Erfahrung zeigt, dass solche ablehnenden Einstel-lungen insbesondere bei Menschen vorzufinden sind, die selbst kaum oder keine persönlichen Kontakte zu Musliminnen und Muslimen haben. Durch persönliche Begegnungen werden Vorurteile abgebaut und unsere Gesellschaft gestärkt.

Oberbürgermeister Wolfgang Griesert besucht die Ayasofya Moschee, die im letzten Jahr umgebaut und neu gestaltet wurde. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ebenfalls eingeladen, die Moschee sowie die Gemeinde im Rahmen einer Führung näher kennen-zulernen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung beim Büro für Friedenskultur gebeten.

Freitag, 24. März 2017, 14.00 Uhr, Ayasofya Moschee, Meller Straße 86, Osnabrück

Veranstalter: Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück,Anmeldung und Informationen: Tel. 0541/323-2462, [email protected]

Gesellschaft & Religion

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Den Zusammenhalt stärken. Öffentliche Führung durch die Ayasofya Moschee Osnabrück

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In den letzten Wochen haben alle Schulen (Klasse 1 bis 6) in Osnabrück vielfältige Papp-menschen gestaltet. Diese werden am

Freitag, 24. März 2017, 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr in der Innenstadt am Jürgensort

zusammengeführt und es entsteht eine Kette der Vielfalt.

Seid dabei und helft uns, diese Kette durch echte Menschen noch zu erweitern.

Veranstalter: Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft, Kreisverband OsnabrückInformation: GEW, Kreisverband Osnabrück, Tel. 0541/259620

Aktion

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Kette der Vielfalt

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Angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen ist es wichtig, öffentlich Stellung gegen rassistische Äußer- ungen und Intoleranz zu beziehen. Doch das fällt nicht immer leicht.

In einem mehrstündigen Workshop wird sich die Frage gestellt, wie rechten Parolen im Alltag begegnet wer-den kann. Gemeinsam sollen Fakten gegen typische Vorurteile gesammelt und eine Haltung entwickelt werden. Es soll zudem gelernt werden, diese Haltung nach außen zu vertreten. Organisiert wird die Veranstaltung u.a. vom Projekt Salvete, welches sich um die Koordination der ehren-amtlich Engagierten in der Flüchtlingshilfe kümmert.

Freitag, 24. März 2017, 16.00 bis 19.00 Uhr, Konferenzraum des Caritashauses, Johannisstraße 91

Teilnahme kostenlosDie Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.Veranstalter: Caritas Osnabrück, Projekt SalveteInformation: Therese Aniol, 0541/341401 oder per Mail an [email protected]: Benjamin Viet, Zentrale, Tel. 0541/3410 oder [email protected]

Workshop

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Rassismus im Alltag - Wie kann ich Stammtischparolen identifizieren und entkräften?

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Der Vortrag wurde von Studierenden der Uni- versität Osnabrück im Rahmen eines Work-shops erarbeitet. Er thematisiert Rassismus als ein vielschichtiges Problem unserer Ge- sellschaft, welches im historischen Kontext verschiedene Formen angenommen hat und strukturell in unserer Gesellschaft verankert ist.

Die Studierenden laden nach dem Vortrag zum Gedankenaustausch ein.

Freitag, 24. März 2017, 19.30 Uhr, Stadtgalerie Café, Große Gildewart 14

Eintritt freiVeranstalter: Sophia Calmus und Laurentia Paradowski (Universität Osnabrück)

Informationen: Büro für Friedenskultur, Tel. 0541/323-2462

Vortrag

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Eine philosophische Perspektive auf die Metamorphosen des Rassismus

 

Eine philosophis auf die Metamorph

che Perspektive osen des Rassismus

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Minimalistische Klangstrukturen mit klassischem Hinter-grund treffen auf eine dunkle samtene Chansonstimme mit alten folkloristischen Anklängen. Verschiedene Kul- turen klingen mit exotischen Instrumenten an.

Es wird in deutscher, katalanischer, hebräischer, franzö-sischer und in einer Art Ursprache gesungen, die in den vokalreichen Obertongesang übergeht.

Gedichtvertonungen von Else Lasker-Schüler und ein Ausschnitt aus der berühmten Rede des Häuptlings Seattle bringen textlich und musikalisch das Nament- liche dieses Konzerterlebnisses zu Gehör: die Liebe. „Diese Musik ist gar nicht in Worte zu kleiden. Man muss sie hören und die Musikerin live dabei erle-ben.“ Thomas B. Schumann, Edition Memoria.

Freitag, 24. März 2017, Beginn 20.00 Uhr, Einlass 19.00 Uhr, Piesberger Gesellschaftshaus, Glückaufstraße 1, Osnabrück-Pye

Eintritt: VVK 12 Euro, AK 15 EuroVorverkauf: Piesberger Gesellschaftshaus, Tourist-InformationVeranstalter: Akampita Steiner und das Piesberger GesellschaftshausInformation: Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück, Tel. 0541/323-2322

Konzert

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Akampita Steiner: Liebe bewahren

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Auch in diesem Jahr wird das Bündnis gegen Rassis- mus eine Welt mit vielen Gesichtern präsentieren. Eine zentrale Aussage ist, dass Stigmatisierung und Ausgrenzung menschenunwürdig sind. Wenn Mensch-lichkeit verloren geht, wird Rassismus zur Bedrohung. Deswegen wird an vielen Ständen in der Großen Stra-ße an die Bedeutung der unteilbaren Menschenrechte und auch an die gemeinsame Verantwortung dafür erin- nert. Diese Aktions- und Infomeile lädt zum Mitmachen und aktiv werden ein.

Samstag, 25. März 2017, 10.00 bis 14.00 Uhr, Fußgängerzone um den Nikolaiort in der Großen Straße/Domhof

Veranstalter: Osnabrücker Bündnis gegen Rassismus in Kooperation mit Amnesty International

Information: DGB Osnabrück, [email protected] oder Tel. 0541/338060

Aktion

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Osnabrück ist bunt!Grenzenlos für alle Menschen!Aktions- und Infomeile vom Osnabrücker Bündnis gegen Rassismus

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Kochkurs für Kinder und Jugendliche Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Und da Liebe und Rassismus einfach so gar nicht zusammen passen, entstand die Idee zu „Couscous gegen Rassismus“: Unter dieses Motto stellen die Studentinnen Meryem Konak und Havva Guemues ihren Kochkurs mit internationalen

Rezepten. Der Kurs ist offen für einheimische und ge-flüchtete Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren. Gekocht wird in drei Vierer-Teams, anschlie-ßend darf alles gekostet werden. Die Rezepte stehen in mehreren Sprachen zur Verfügung.

Während des gemeinsamen Kochens und dem anschlie-ßenden Essen haben die Teilnehmenden die Gelegen-heit, sich untereinander auszutauschen und Koch-Tipps aus anderen Ländern zu erhalten.

Samstag, 25. März 2017, 14.00 bis 17.15 Uhr, Katholische FABI, Kochstudio, Große Rosenstr. 18

Teilnahme kostenlosVeranstalter: Exil – Osnabrücker Zentrum für Flücht- linge e.V. mit Unterstützung des Büros für Friedens- kultur der Stadt OsnabrückAnmeldung und Information: Exil e.V., [email protected] (max. 12 Teilnehmende)

Kochen

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Couscous gegen Rassismus

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Flucht, Migration und Neuanfang – Problematiken, mit denen sich das neue Stück der Theatergruppe Dogus beschäftigt. Die Geschichte handelt von einem Mann, der nach einer zu Unrecht erfolgten Inhaftierung die Flucht aus seinem eigenen Land ergreift und Asyl in Deutschland sucht. In dieser Tragödie steht besonders das Gespräch zwischen dem Bauarbeiter und seinem Meister im Mittelpunkt, bei dem es vorrangig um die Themen Geld, Freiheit, Menschenrechte und Aufopfe- rung geht. Hierbei wird das reale Leben zweier einfacher Menschen verdeutlicht und regt somit das Publikum zum Nachdenken an.Das Stück von Muzaffer Izgü unter Regie von Ayhan Sömen wird in türkischer Sprache aufgeführt!

Freitag, 26. März 2017, 18.00 Uhr, Haus der Jugend, Großer Saal, Große Gildewart 6–9

Eintritt: VVK 10 Euro, AK 13 EuroVorverkaufsstellen: Haus der Jugend, Reisebüro Sancar-

barlaz, Petersburger Wall 17, Ayse’s Backstube Natruper Str. 130b, UTR fly Travel, Johannisstr 34/45Veranstalter: Theatergruppe Dogus in Kooperation mit dem Haus der Jugend und mit Unterstützung des Büros für Friedenskultur der Stadt OsnabrückInformation: Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück, Tel. 0541/323-2462

Theater

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Duvar

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Der Dienst an Armen und der Einsatz für den Frieden – darin sehen Mitglieder der katholischen Laiengemein- schaft Sant’Egidio einen Hauptpfeiler christlichen Han-delns. Ganz handfest arbeiten aber auch weltweit viele Mitglieder der Gemeinschaft an der Basis für bessere Bildung, gegen Krankheiten oder für die Bekämpfung von Armut. Greifbar wird dieser Einsatz für den Frieden im September 2017, wenn das 31. Weltfriedenstreffen in den Städten des Westfälischen Friedens stattfinden wird, zu dem hochrangige Vertreter aus Religion, Politik und Gesellschaft erwartet werden.

Verschiedene Referenten berichten, was am 10. bis 12. Sep- tember 2017 mit dem Weltfriedenstreffen auf Münster und Osnabrück zukommt, und werden darauf eingehen, wie durch den gesellschaftlichen Einsatz aus dem Glauben heraus ein Unterschied für den Frieden auf der Welt ge-macht werden kann.

Mittwoch, 29. März 2017, 19.30 Uhr, Forum am Dom

Referenten:· Prof. Dr. Klaus Reder, Vorsitzender Sant’Egidio Deutschland e.V.· Prof. Cesare Zucconi, Generalsekretär Sant‘Egidio· Prof. Alberto Quattrucci, Generalsekretär International Meetings Peoples and ReligionsModeration: Fabian Sandkühler, Koordinator Weltfriedenstreffen, Bistum OsnabrückVeranstalter: Bistum OsnabrückInformationen: www.santegidio.org; [email protected]

Ausblick/Begegnung

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Einsatz für den Frieden – Weltfriedenstreffen und Sant‘Egidio

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Fotonachweise: S. 3: Uwe Lewandowski, S. 4: privat, S. 6: terre des hommes, S. 7: Jane Vernon, S. 8: www.aktion-mehr-buntes-miteinander.de, S. 9: Angela von Brill, S. 11: Maan Mousli, S. 12: Christian Brehmer, S. 13: Sineb El Masrar/Herder, S. 14: Gülüstan Gensch, S. 15: Sabina Ide, S. 16: Jens Koopmann, S. 17: Dattelpalme e.V., S. 18: Johannes Schädlich, S. 19: Alina Szypul-ski, S. 20: Tabea Mangelsdorf, 21: Verlag 3.0 Zsolt Majsai – Attila Hirth, S. 22: Exil e.V., S. 23: Theater Halber Apfel, S. 24: Theaterpädagogische Werkstatt, S. 25: Jacob Mason, S. 26: Beyazit Cankurtaran, S. 27: de.clipartlogo.com, S. 28: Susanne Spellbrink, S. 29: Laura Paradowski, S. 30: Ulla Klömpges, S. 31: Olaf Cramm, S. 32: Exil e.V., S. 33: Betül Murat; S. 34: Kai Mennigmann

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Stadt Osnabrück, Der OberbürgermeisterFachbereich KulturBüro für FriedenskulturTelefon: 0541/323-3210www.osnabrueck.de/friedenskulturwww.facebook.com/buerofuerfriedenskultur

Alle Veranstaltungsorte außer dem Mädchenzentrum Café Dauerwelle, dem Café Mandela, dem Ersten Unordentlichen Zimmertheater, dem Piesberger Gesell- schaftshaus, dem Planeta Sol, dem Clubhaus der TSG 07 Burg Gretesch e.V. und der Ayasofya Moschee sind barrierefrei erreichbar.

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