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Interreligiöser Kalender

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www.mais.nrw.dewww.christenundmuslime.de

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Interreligiöser Kalender 2016

RealisationChristlich-Islamische Gesellschaft e.V.Alte Wipperfürther Str. 53 51065 KölnTelefon: 0221 1683 4624 Fax: 0221 1683 [email protected]

Unter Mitwirkung von

• Frau Lilyana Cello, Zentralrat Orientalischer Christen in Deutschland (ZOCD)• Frau Angelika Görs, Geistiger Rat der Bahá’í Köln• Herrn Werner Heidenreich, Deutsche Buddhistische Union (DBU)• Herrn Yilmaz Kahraman, Bildungsbeauftragter der Alevitischen Gemeinde Deutschlands (AABF)• Frau Dipl.-Theol. Kerstin Keller, Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD)• Herrn Dr. Thomas Lemmen, Erzbistum Köln• Herrn Rafet Öztürk, Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB)• Herrn Siva Sri Paskarakurukkal, Hindu Shankarar Sri Kamadchi Ampal Tempel• Herrn Michael Rubinstein, Geschäftsführer des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein• Frau Dr. Alice Schumann, Deutsch-Indische Gesellschaft (DIG), Gaudiya-Vaishnava-Tradition• Herrn Dr. Dirk Siedler, Evangelische Kirche im Rheinland

HerausgeberMinisterium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-WestfalenFürstenwall 2540219 DüsseldorfFax: 0211 855 [email protected]

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Interreligiöser Kalender 2016Neu im Interreligiösen Kalender 2016Der Interreligiöse Kalender verzeichnete bisher Feste und Festzeiten von Juden, Christen, Muslimen, Aleviten,Buddhisten und Bahá’i. Der Kreis der Religionen ist 2016 um die altorientalischen Christen (näherhin Syrisch-Or-thodoxe, Koptisch-Orthodoxe und Armenisch-Apostolische Kirche) und die Hindus erweitert worden. Damit kommtdie religiöse Vielfalt Nordrhein-Westfalens, die durch die aktuelle Zuwanderung größer wird, noch stärker zum Aus-druck. Mit dem Hinduismus ist nun eine weitere große Religion, die ihren Ursprung in Asien hat, im Kalender vertre-ten.

Wichtigste jährliche FeiertageJudentum: Rosch Haschana (03./04.10.2016), Jom Kippur (12.10.2016)Christentum (Evangelisch, Katholisch, Orthodox, Altorientalisch): Ostern (27./28.03.2016/01./02.05.2016),Pfingsten (15./16.05.2016/19.06.2016), Weihnachten (06./07.01.2016*/25./26.12.2016)Islam: Ramadanfest (05.-07.07.2016), Opferfest (12.-15.09.2016)Alevitentum: Hızır-Fastenzeit (09.-11.02.2016), Geburtstag des Heiligen (Hz.) Ali und Newrozfest (21.03.2016), Tagdes Hızır Ilyas (Hıdırellez) (05./06.05.2016), Aschure-Tag (14.10.2016)Buddhismus: Vesakh-Fest (08.04.2016/20.05.2016)Bahá’í: Ridván-Zeit (20.04.-01.05.2016)Hinduismus: Die Wichtigkeit variiert lokal und in hinduistischen Strömungen. Manchmal variieren auch die einzelnenTage. Die populärsten Feiertage sind Pongal/Markar Sankranti (15.01.2016), Holi (24.03.2016), Janmastami(25.08.2016), Dussehra (11.10.2016) und Diwali (30.10.2016).

Bedeutung bestimmter WochentageSchabbat (Sabbat, Jüdisch): Der Schabbat erinnert an den siebten Tag der Schöpfungswoche, an die Ruhepause,die Gott sich an diesem Tag gönnte sowie an den Auszug aus Ägypten und die damit verbundene Freiheit. DerSchabbat wird von Freitagabend bis Samstagabend begangen. An diesem Tag gilt das Verbot, kreativ schaffendtätig zu werden (unter Bezug auf „Gott schuf Himmel und Erde an sechs Tagen, am Siebenten feierte er und ruhte“).Sonntag (Christlich): Am Sonntag feiern die Christen die Auferstehung Jesu Christi und ihre Erlösung als den Kerndes christlichen Glaubens. Viele Christen besuchen daher an diesem Tag den gemeinschaftlichen Gottesdienst. Inden christlich geprägten Ländern ist der Sonntag ein wöchentlicher Feiertag.Freitag (Islamisch): Im Islam gilt der Freitag als besonderer Wochentag, da hier das obligatorische Freitagsgebetam Mittag gemeinsam in der Moschee stattfindet. In einigen islamischen Ländern ist der Freitag daher ein Feiertag.Donnerstagabend (Alevitisch): Im Alevitentum gibt es keinen besonderen Feiertag in der Woche. Der Donners -tagabend gilt insofern als besonders, da an diesem Abend das Gebet stattfindet und er die heilige Nacht auf denFreitag eröffnet. Uposatha (Buddhistisch): Uposatha ist an allen Vollmond-, Neumond- und Halbmondtagen. An Uposatha wendensich viele Buddhisten vom Alltag ab, meditieren mehr als sonst und versuchen, sich besonders gut nach den Regelndes Buddhismus zu verhalten.19-Tage-Fest (Bahá’í): Am Anfang jeden Monats trifft sich die Gemeinde zum 19-Tage-Fest. Es besteht aus drei Tei-len: Andacht, Beratung und geselliges Beisammensein.

Bemerkungen

Evangelisch: Passionszeit und Adventszeit (Markierung am rechten Rand)

Katholisch: Fastenzeit und Adventszeit (Markierung am rechten Rand)

Orthodox: Fastenzeiten (Markierung am rechten Rand)

Altorientalisch: Fastenzeiten (Markierung am rechten Rand)

Islamisch: Heilige drei Monate (Markierung am rechten Rand)

Alevitisch: Fastenzeit (Markierung am rechten Rand)

Bahá’í: Fastenzeit und Ridván-Zeit (Markierung am rechten Rand)

Schulferien (Markierung am linken Rand)

* Orthodoxe und Altorientalische Kirchen, die sich nach dem alten (julianischen) Kalender richten, feiern diese Feste13 Tage später; in Deutschland betrifft dies im Wesentlichen die russische, georgische und die serbische OrthodoxeKirche sowie die Syrisch-Orthodoxe und die Koptisch-Orthodoxe Kirche. Die Armenisch-Apostolische Kirche richtetsich nach dem gregorianischen Kalender.

Fsmi – Abkürzung der Segensformel, die im Islam bei Nennung des Prophetennamens üblich ist, „Friede sei mitihm“

Vorbemerkung Die Feste der genannten Religionen richten sich nach dem Mondkalender (Christentum, Islam, Alevitentum, Buddhis-mus, Hinduismus) oder dem Sonnenkalender (Christentum, Bahá’í). Im Judentum richten sich die Monate nach demMond-, das Jahr aber nach dem Sonnenkalender. Fest- und Feiertage beginnen in der Regel am Vorabend des je-weiligen Tages. Im Islam fangen die religiösen Feste nach dem Festgebet am Morgen an.

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Interreligiöser Kalender 2016Januar

01.01.2016 Neujahr/Hochfest der Gottesmutter Maria – Evange -lisch/KatholischNach gregorianischem Kalender beginnt an diesem Tag das Jahr 2016 nachChristus. Die Katholiken feiern an diesem Tag, genau eine Woche nach demWeihnachtsfest, das Hochfest der Gottesmutter.

01.01.2016/14.01.2016* Beschneidung des Herrn/Heiliger Basilios vonCäsarea – Orthodox/AltorientalischEine Woche nach Weihnachten feiern die Orthodoxe Kirche und die Altori-entalischen Kirchen die Beschneidung Christi. Außerdem gedenkt die Ortho-doxe Kirche an diesem Tag des Heiligen Basilios des Großen (um 330-379).Er hatte großen Einfluss auf Theologie, Mönchtum, Gottesdienst, Bildung undSozialarbeit.

06.01.2016 Epiphanias/Erscheinung des Herrn (Heilige Drei Könige)– Evangelisch/KatholischAuch das „Fest der Erscheinung (griech.: Epiphanie) des Herrn“ feiert dieGeburt Jesu Christi, doch weniger das kleine Kind in der Krippe, sondern dieAnkunft Gottes in der Welt. In Deutschland gedenkt man besonders der Hei-ligen Drei Könige, die durch ihre Geschenke und ihre Anbetung im Jesuskindden Gottessohn bekennen. In Erinnerung daran ziehen die „Sternsinger“, alsKönige verkleidete Kinder, durch die Straßen und sammeln für Kinder inarmen Ländern. C + M + B (Christus Mansionem Benedicat – Christus segnedieses Haus) schreiben sie an die Türen.

06.01.2016/19.01.2016* Theophanie – Orthodox/AltorientalischAm Fest der Theophanie (griech.: Erscheinung Gottes) wird die Taufe JesuChristi im Jordan (Mt 3,13-17) und dabei die Offenbarung des dreieinigenGottes gefeiert. Nach orthodoxem Verständnis wurde durch das EintauchenChristi in das Wasser dieses und die ganze Schöpfung geheiligt. An diesemTag wird die Wasserweihe (Segnung der Flüsse, Seen, des Meeres und desWassers allgemein) vollzogen.

06./07.01.2016* Weihnachten – Orthodox/Altorientalisch (nur Arme-nisch-Apostolisch)Feier der Geburt Jesu Christi (siehe weitere Erläuterungen 25.12.2016)

15.01.2016 Pongal/Markar Sankranti – HinduistischPongal (4 Tage/Tamil) und Markar Sankranti (Sonnenwende) sind Feste, andenen besonders für die Zuckerrohrernte gedankt wird. Man kocht und verteiltsüße Milchreisspeisen. „Pongal“ heißt „überkochend“. Feindschaften werdenbeendet, Kindern Schutz gewährt und des Wettergottes Indra gedacht.

25.01.2016 Tu Bischwat – JüdischDas Neujahr der Bäume: Wörtlich bezeichnet das Fest den fünfzehnten Tagdes Monats Schwat. Es wird der Natur, die aus dem Winterschlaf erwacht,gedacht. In Israel begeht man ihn heute mit allen Schulkindern, die an diesemTag insbesondere neue Bäume pflanzen und auch außerhalb Israels pflanzenJuden Bäume an. Es ist üblich, besonders viele verschiedene Früchte zuessen.

27.01.2016 Heiliger Sava – OrthodoxDer Heilige Sava (1175-1236) war der erste orthodoxe Erzbischof von Ser-bien. Er wird in der serbischen Orthodoxen Kirche auch wegen seiner Ge-lehrsamkeit sehr verehrt.

30.01.2016 Heilige drei Hierarchen – OrthodoxDie drei Bischöfe und Kirchenlehrer Basilios der Große (um 330-379), Gre-gorios der Theologe (um 329-390) und Johannes Chrysostomos (344/349-407) werden an diesem Tag besonders in der griechischen OrthodoxenKirche gefeiert. Sie gelten als Vorbilder der Bildung und Gelehrsamkeit undsind Patrone der Wissenschaft und Schule.

Beschneidung des Herrn*

Pongal/Markar Sankranti

Neujahr WeihnachtsferienHochfest der Gottesmutter MariaBeschneidung des Herrn*

EpiphaniasErscheinung des HerrnTheophanie*TheophanieWeihnachten

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Interreligiöser Kalender 2016Februar

02.02.2016/14.02.2016* Darstellung des Herrn/Darbringung des Herrnim Tempel und Gedenktag an den Alten Simeon – Katholisch/Ortho-dox/Altorientalisch Das Fest wird vierzig Tage nach Weihnachten als Abschluss der Weihnachts-zeit gefeiert. Frauen galten vierzig Tage nach einer Geburt als rituell unrein.Aus diesem Grund pilgerte Maria zu ihrer „Reinigung“ in den Tempel nachJerusalem. Jesus wurde zum Priester gebracht und vor Gott „dargestellt“. ImTempel priesen der Alte Simeon und die Prophetin Hanna das Kind als denErlöser. In den Altorientalischen Kirchen folgt der Eucharistiefeier eine Pro-zession.

09.-11.02.2016 Hızır-Fasten – AlevitischHızır ist der unsterbliche Heilige, der allen in Not zur Hilfe kommt und meistmit den Worten „Eile herbei, Hızır!“ gerufen wird. Die zweite Februarwochewird als die „Woche von Hızır“ gefeiert. Drei Tage lang (Dienstag, Mittwochund Donnerstag) wird gefastet. Eine spezielle Speise (Kavut) aus Weizenwird am letzten Abend vorbereitet, die über Nacht ruht. Jedes Familienmit-glied wünscht sich etwas Besonderes. Man glaubt, dass die Wünsche in Er-füllung gehen, wenn Hızır über Nacht von der Speise kostet oder ein Zeichen(Segen) darauf hinterlässt. Am Abend werden die vorbereiteten Speisen anden heiligen Gedenkstätten bzw. Cemhäusern mit allen Besuchern gemein-sam genossen.

10.02.2016 Aschermittwoch – Evangelisch/Katholisch/Altorientalisch(nur Armenisch-Apostolisch)Mit diesem Tag beginnt die vierzigtägige Vorbereitungszeit auf Ostern, dieals Fasten- oder Passionszeit gilt, d.h. mit Verzicht, Gebet und guten Werkenbereiten sich die Gläubigen auf den Leidensweg Jesu vor. Die 40 Tage habenihr Vorbild in Jesus selbst, der auch 40 Tage und Nächte in der Wüste fastete.An Sonntagen wird nicht gefastet. Diese Zeit ist von Umkehr und Buße ge-prägt. Nach katholischer Tradition erhalten die Gläubigen am Aschermittwochein Aschekreuz auf die Stirn.

12.02.2016 Vasant Rangapancami/Sarasvati Puja – HinduistischFest zum Frühlingsbeginn und der Beginn des Drachensteigens. Sarasvati,die Göttin der Gelehrsamkeit, Weisheit, Musik und Kunst wird verehrt.

22.-24.02.2016 Ninive Fasten – AltorientalischEin dreitägiger Fastenbrauch in der Syrisch-Orthodoxen Kirche, der an dieStadt Ninive erinnert. Deren Bewohner baten durch ein Fasten um Vergebungihrer Sünden. Sie werden als Vorbild genommen, weil sie auf die WarnungGottes durch den Mund des Propheten Jona hörten.

Darstellung des Herrn

Darbringung des Herrn im Tempel*

Darbringung des Herrn im Tempel*

AschermittwochAschermittwoch

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Interreligiöser Kalender 2016März

01.03.2016 Beginn der Fastenzeit – Bahá’i Während der neunzehntägigen Fastenzeit enthalten sich Bahá’i von Sonnen-aufgang bis Sonnenuntergang von Speisen und Getränken.

07.03.-10.03.2016 Maha Shivaratri – Hinduistisch Die große Nacht Shivas, in der er den Tanz der ursprünglichen Schöpfung,Erhaltung und Zerstörung tanzt und sich mit Parvati vermählt.

14.03.2016 Beginn der vorösterlichen Fastenzeit – Orthodox/Altorien-talisch (außer Armenisch-Apostolisch)Die vorösterliche Fastenzeit beträgt 50 Tage einschließlich der Karwoche underinnert an den Kampf Christi und an sein Fasten in der Wüste. Der Verzichtauf tierische Produkte hilft der Seele, sich den himmlischen Dingen zuzuwen-den.

20.03.2016 Sonntag der Orthodoxie – OrthodoxIm Gedenken an den Sieg der Bilderverehrung im 8. Jahrhundert feiertdie Orthodoxe Kirche den ersten Sonntag der vorösterlichen Fastenzeit als„Triumph der Orthodoxie“. In Deutschland feiern Vertreter der verschiedenenorthodoxen Gemeinden diesen Gottesdienst oft gemeinsam.

20.03.2016 Naw-Rúz (Beginn des Jahres 173) – Bahá’iDer Jahresbeginn der Bahá’í wird zu Naw-Rúz (übers.: Neuer Tag) gefeiert,dem Tag, an dem die Sonne den Frühlingspunkt erreicht. Mit dem Naw-Rúz-Fest geht die vorausgegangene 19-tägige Fastenzeit zu Ende.

20.03.2016 Einzug Jesu in Jerusalem/Palmsonntag – Evangelisch/Ka-tholisch/Altorientalisch (nur Armenisch-Apostolisch)Eine Woche vor Ostern feiert die Kirche den Einzug Jesu Christi nach Jeru-salem, wo er seinem Leiden, Tod und seiner Auferstehung entgegen ging,woran im Lauf der nun beginnenden Woche (Große Woche/HeiligeWoche/Karwoche) gedacht wird. Seinen Namen hat dieser letzte Sonntagder Fastenzeit von den Palmen, mit denen die Gläubigen – ähnlich wie dieMenschen damals in Jerusalem – Christus in einer gottesdienstlichen Pro-zession als Retter begrüßen.

21.03.2016 Geburtstag des Heiligen Ali und Newrozfest – AlevitischMit dem Newroz-Fest am 21. März begrüßen Aleviten feierlich den Frühlingund die Wiederbelebung der Natur. Gleichzeitig feiern sie den Geburtstagdes Heiligen Ali. Er verkörpert für sie das göttliche Licht.

23.03.2016 Gaura Purnima – HinduistischGeburtstag des Gelehrten und Heiligen Chaitanya (1486-1534), der als dieVerkörperung der Liebe von Radha zu Krishna gilt, in Westbengalen Tau-sende mit dieser Bhakti (Liebe/Hingabe zu Gott) ansteckte und Kastenunter-schiede ablehnte.

23./24.03.2016 Holi – HinduistischDas Fest der Farben dauert je nach Region 2-10 Tage. Am ersten Tag wirdeine Strohpuppe des Dämonen Holika verbrannt. Am zweiten Tag bespren-keln sich die Menschen gegenseitig mit gefärbtem Pulver oder Wasser. Dabeiwerden alle Kasten-, Alters- und Geschlechtsunterschiede aufgehoben.

24.03.2016 Purim – JüdischAls die Juden nach der Zerstörung des ersten Tempels in Persien lebten, ver-suchte ein Minister (Haman), den König dazu zu bringen, alle Juden umzu-bringen. Dieser war allerdings mit Esther verheiratet (von der er anfangs nichtwußte, dass sie Jüdin war), die zusammen mit ihrem Onkel (Mordechai) dasKomplott verhinderte. Die Gebote dieses Tages sehen neben der Vorlesungder Geschichte aus der „Rolle Esther“ (Megilath Esther) u.a. die Verteilungdes traditionellen Gebäcks (Hamantaschen) an Bedürftige und Freunde vor.Üblich ist es, dass die Kinder sich an diesem Tag verkleiden und die Ge-meinde fröhlich feiert. Der Tag vor Purim ist ein Fastentag.

24.03.2016 Gründonnerstag – Evangelisch/Katholisch/Altorientalisch(nur Armenisch-Apostolisch)Am Abend des Gründonnerstags gedenken Christen besonders des letztenAbendmahls Jesu mit seinen Jüngern am Vorabend der Kreuzigung. In die-sem Mahl nimmt Jesus seinen Tod bereits voraus und trägt seinen Jüngernauf, das Mahl in diesem Sinne zu seinem Gedächtnis immer wieder zu feiern.Auch erinnert der Gründonnerstag an die Nacht, in der Jesus verraten undgefangen genommen wurde.

25.03.2016 Karfreitag – Evangelisch/Katholisch/Altorientalisch (nurArmenisch-Apostolisch)Dies ist der Tag der Kreuzigung und des Todes Jesu. Christen erinnern sichder Leiden und des Todes Jesu und glauben, dass durch den Tod des Got-tessohnes auch ihr Tod überwunden wurde. Für evangelische Christen giltder Karfreitag vielfach als höchster Feiertag. Er wird als stiller Feiertag be-gangen. Früher war der Karfreitag ein Tag des strengen Fastens, bis heutewird in vielen katholischen Familien Fisch gegessen.

25.03.2016/07.04.2016* Verkündigung an die Gottesmutter – Ortho-dox/AltorientalischAn diesem Tag, neun Monate vor Weihnachten, gedenken katholische, or-thodoxe und altorientalische Christen der Verkündigung der Geburt JesuChristi an die Gottesmutter Maria durch den Erzengel Gabriel, d.h. seinerEmpfängnis. Die Botschaft des Engels bezeugt ihn als den Sohn Gottes. Imkatholischen Kalender wird das Fest 2016 ausnahmsweise auf den 4. Aprilverschoben.

27./28.03.2016 Ostern – Evangelisch/Katholisch/Altorientalisch (nurArmenisch-Apostolisch)Die christliche Gemeinde feiert die Auferstehung Jesu Christi von den Toten,in der der Tod überwunden ist. Ostern ist ein Freuden fest und das christlicheHauptfest. Jeder Sonntag im Kirchenjahr feiert dieses Osterfest. Ostern istdas Fest der Taufe, und in der Oster nacht werden viele Menschen getauft.

Osterferien

Beginn der Fastenzeit

Beginn der vorösterlichen Fastenzeit

Beginn der vorösterlichen Fastenzeit

Gaura Purnima / HoliHoliPurimGründonnerstagGründonnerstagGründonnerstag

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Maha Shivaratri

Maha Shivaratri

Maha Shivaratri

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Sonntag der OrthodoxieNaw-RúzEinzug Jesu in JerusalemPalmsonntagPalmsonntag

Geburtstag des Heiligen Ali undNewrozfest

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Interreligiöser Kalender 2016April

04.04.2016 Verkündigung des Herrn – Katholisch(Siehe weitere Erläuterungen 25.03.2016)

07.04.2016 Nacht der Rega’ib – IslamischIn der Nacht vom ersten Donnerstag auf den Freitag im Monat Radschab be-gehen die Muslime die so genannte Rega’ib-Nacht. Das Wort Rega’ib kommtaus dem Arabischen und bedeutet so viel wie „wertvolles Geschenk“ oder„etwas, das man sich aus tiefstem Herzen wünscht“. In solchen Nächten wer-den Gottes Segen, seine Hilfe sowie die geistige Erneuerung, mit der er dieMenschen beschenkt, ihnen mehr denn je zuteil. Es ist die Nacht vom 7. aufden 8. April 2016.

08.04.2016 Vesakh-Fest in Japan – Buddhistisch Höchstes Fest in allen buddhistischen Ländern. Es wird zum Vollmond desvierten Monats begangen. Das Fest wird in Erinnerung an Geburt, Erwachenund vollkommenes Erlöschen Buddhas gefeiert. Dieser Tag wird mit aufwen-digen heiligen Zeremonien und Meditationen begangen: Den im Tempel ste-henden Buddhafiguren werden Blumengaben gebracht, Räucherwerk wirdals Zeichen der Vergänglichkeit und inneren Reinigung vor den Altären ab-gebrannt. An diesem Feiertag wird Gebefreudigkeit durch reichliches Spen-den zum Beispiel an die Klöster geübt, Arme werden öffentlich gespeist, Tierenicht geschlachtet und Gefangene begnadigt. Jeder Gläubige achtet zu die-sem Feiertag besonders die fünf Tugendregeln des Buddhismus: kein Lebe-wesen zu töten, nicht zu stehlen, Enthaltsamkeit in Taten und Gedankenwalten zu lassen, nicht zu lügen und keine berauschenden Mittel zu sich zunehmen. In Japan wird das Geburtsfest Buddhas immer am 8. April begangenund auch Kambutsue genannt. Dabei wird ein großes Blumenfest veranstal-tet. Es gibt Umzüge mit vielen Festwagen, die Menschen schmücken sichmit Kimonos in besonders leuchtenden Farben. Oft ist ein Festwagen miteinem weißen Elefanten versehen, der das Buddha Kind in einer Sänfte aufdem Rücken trägt. In anderen Ländern wechselt das Datum des Feiertagesnach dem Mondkalender.

08.04.2016 Beginn der drei gesegneten Monate (Radschab, Schabanund Ramadan) – Islamisch

15.04.2016 Ram Navami – Hinduistisch Der Erscheinungstag Ramas, der siebten Inkarnation Vishnus und Held desSanskrit-Epos Ramayana.

20.04.-01.05.2016 Ridván-Zeit – Bahá’iDie Ridván-Zeit erstreckt sich über zwölf Tage. Sie ist die religiös bedeut-samste Zeit in der Bahá’í-Religion. Im Laufe dieser Tage im Jahre 1863 er-klärte Bahá’u’lláh, der Stifter der Bahá’í-Religion, in einem Garten namensRidván (arab.: Paradies) bei Baghdad, Irak, den dort versammelten Men-schen Seine göttliche Sendung. Innerhalb der Ridván-Zeit feiern die Bahá’íden ersten (20. April 2016), neunten (28. April 2016) und zwölften Tag (1. Mai2016) als besonderen Feiertag. Bahá´í begehen alle Feiertage mit einer An-dacht, die aus Lesungen von Texten und Gebeten der heiligen Schriften be-steht. Ansonsten ist man in der Gestaltung der Feiertage frei. Freunde derBahá’í und Gäste sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.

23.-30.04.2016 Pessach – JüdischNach der Sklaverei in Ägypten erreicht Gott durch die zehn Plagen, die erüber Ägypten schickt, dass die Kinder Israels ausziehen dürfen. Am siebtenTag des Auszugs durchquerten sie das Schilfmeer, das sich für sie auftat. InErinnerung daran darf sieben Tage lang nichts „Gesäuertes“ gegessen wer-den (Mehl geht ab ca. 18 Minuten nach der Verbindung mit Wasser auf, diesnennt man Gesäuertes). Statt Brot wird daher Mazza (ungesäuertes Brot)gegessen. Am ersten Abend feiert man in der Familie den Seder. Dafür be-nutzt man die Pessach-Hagadah, ein Buch, das den Auszug aus Ägyptenbeschreibt und darüber hinaus die traditionelle Abfolge des Seder-Essens.

24.04.2016 Einzug Jesu in Jerusalem/Palmsonntag – Orthodox/Alt -orientalisch (außer Armenisch-Apostolisch)(Siehe weitere Erläuterungen 20.03.2016)

28.04.2016 9. Ridván-Tag – Bahá’i(Siehe weitere Erläuterungen 20.04.-01.05.2016)

29.04.2016 Karfreitag/Freitag der Kreuzigung – Orthodox/Altorienta-lisch (außer Armenisch-Apostolisch)(Siehe weitere Erläuterungen 25.03.2016)

Feiertage der Bahá’i laden zur Begegnung einDie neun Bahá’i-Feiertage sind für die Báhá’i besondere gesegnete Tage,an denen gemäß den Heiligen Schriften Arbeitsruhe geboten ist. Man freutsich miteinander, begeht den Tag gemeinsam, und Versammlungen wer-den abgehalten.„Unzweifelhaft müssen an solchem Tag menschenfreundliche oder idealeSpuren von den Freunden Gottes sichtbar zurückbleiben, die in die ganzeMenschheit hinausdringen und nicht nur den Bahá’i zugute kommen“ (ausden Bahá’i-Schriften).Falls Sie gerne einen Feiertag in der Bahá’i-Gemeinde Ihres Ortes mit -feiern möchten, seien Sie herzlich willkommen. Kontakt: [email protected].

Vesakh-Fest in Japan

Beginn der Ridván-Zeit und 1. Ridván-Tag

9. Ridván-Tag

Ram Navami

Einzug Jesu in Jerusalem

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Beginn der drei gesegneten Monate

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Interreligiöser Kalender 2016Mai

01.05.2016 12. Ridván-Tag – Bahá’i(Siehe weitere Erläuterungen 20.04.-01.05.2016)

01./02.05.2016 Ostern (Pas-cha) – Orthodox/Altorientalisch (außer Ar-menisch-Apostolisch)(Siehe weitere Erläuterungen 27./28.03.2016)

02.05.2016 Ostermontag (Ruhetag der Verstorbenen) – Altorientalisch(außer Armenisch-Apostolisch)

03.05.2016 Nacht der Himmelsreise (Miradsch) – IslamischDie Muslime feiern in der Nacht des 27. Radschabs (das ist die Nacht vom3. auf den 4. Mai 2016) die Himmelsreise des Propheten Mohammad (Fsmi)(siehe Koran 17/1). Das Wunder der Himmelsreise besteht aus zwei Schrit-ten: der nächtlichen Reise des Propheten von Mekka nach Jerusalem (Isra)und der anschließenden Himmelfahrt (Miradsch).

05.05.2016 Christi Himmelfahrt – Evangelisch/Katholisch/Altorienta-lisch (nur Armenisch-Apostolisch)40 Tage lang ist Jesus seinen Jüngern nach der Auferstehung erschienen.Die Christen nehmen nun 40 Tage nach Ostern Abschied von ihrem sichtba-ren Herrn. Sie glauben, dass Jesus von Nazareth als der Menschgewordene,Gekreuzigte und Auferstandene zu seinem Vater in den Himmel zurückkehrt.Im Taufbefehl hat Jesus seinen Jüngern die Verantwortung für die Missionund die Welt übertragen. Er sendet sie aus zu allen Völkern, sie zu lehrenund Gläubiggewordene zu taufen.

05./06.05.2016 Tag des Hızır Ilyas (Hıdırellez) – AlevitischNach der Sage treffen sich Hızır (der Schutzpatron des Landes) und Ilyas(der Schutzpatron der Meere) in der Nacht vom 5. auf den 6. Mai auf derErde. In dieser Nacht werden Himmel und Erde eins, und die Kraft der Schöp-fung offenbart sich. Die Aleviten glauben, dass Hızır und Ilyas das Wasserder Unsterblichkeit (ab-ı hayat) tranken. Aus diesem Glauben heraus bittenviele Men schen an diesem Tag Gott um Gesundheit und Genesung.

15./16.05.2016 Pfingsten – Evangelisch/Katholisch/Altorientalisch(nur Armenisch-Apostolisch)Am fünfzigsten Tag (griech.: Pentekoste = Pfingsten) nach Ostern endet dieösterliche Festzeit. Die Apostelgeschichte erzählt, dass an diesem Tag dieAnhänger Jesu in Jerusalem zusammengekommen waren, als der Geist Got-tes auf sie ausgegossen wurde: Ein Brausen kam vom Himmel und die Jün-ger konnten plötzlich den Menschen, die aus vielen Ländern nach Jerusalemgekommen waren, in ihren Muttersprachen von der Auferweckung Jesu er-zählen (so genanntes Pfingstwunder). 3.000 Menschen ließen sich taufen.So ist Pfingsten auch das Fest der Entstehung der Kirche, das vielerorts mitökumenischen Gottesdiensten gefeiert wird.

20.05.2016 Vesakh-Fest – Buddhistisch(Siehe weitere Erläuterungen 08.04.2016)

20.05.2016 Nrshimha Chaturdasi – HinduistischFest zu Ehren Nrshimhadevas, der Halb-Mensch/Halb-Löwe-InkarnationVishnus. Der Königssohn Pralada hatte einen Vater, der selbst Gott seinwollte und nicht ertrug, dass sein Sohn nur Vishnu verehrte. Aus Neid wollteer Pralada töten. Nrshimhadeva erschien und tötete den dämonischen Vater.

21.05.2016 Nacht der Erlösung (Berat) – IslamischDie Muslime gedenken zwei Wochen vor Beginn des Ramadan der Nachtder Erlösung, in der Gott der Überlieferung zufolge die Betenden mit Seg-nungen überhäuft. In dieser Nacht sprach der Prophet Mohammad (Fsmi)folgendes Bittgebet aus: „Mein Herr! Ich suche Zuflucht zu Deinem Wohlge-fallen, vor Deinem Zorn, zu Deiner Vergebung, vor Deiner Strafe.“ Es ist dieNacht vom 21. auf den 22. Mai 2016.

22.05.2016 Trinitatis/Dreifaltigkeitssonntag – Evangelisch/KatholischAn diesem Fest verehren die Gläubigen den einen Gott, der sich in dreifacherWeise offenbart: Als Vater hat er die Welt erschaffen, als Sohn die Menschenerlöst und als Geisteskraft die Gläubigen geheiligt. Christen glauben also aneinen einzigen Gott, den sie als Vater, Sohn und Heiligen Geist verehren.

23.05.2016 Verkündigung des Báb – Bahá’iIm Mai 1844 erklärte der Báb (arab.: das Tor, 1819-1850) in Schiras, Iran,Seine Sendung, dass Er der im schiitischen Islam verheißene Qá’ím (Got-tesbote) sei. Er wies immer auf das baldige Erscheinen eines neuen Gottes-boten (Bahá’u’lláh) hin.

26.05.2016 Fronleichnam – KatholischSeit dem 13. Jahrhundert feiern katholische Christen das „Hochfest des Lei-bes und Blutes Jesu Christi“. Öffentliche Prozessionen machen den Glaubenan die besondere Gegenwart Christi im Sakrament der Eucharistie für alleWelt sichtbar. Durch den Empfang dieses Sakraments werden die Christenim übertragenen Sinne selbst zum Leib Christi.

28.05.2016 Hinscheiden Bahá’u’lláhs – Bahá’iBahá’u’lláh (arab.: Herrlichkeit Gottes) verschied am 29. Mai 1892 in Bahjíbei Akka im heutigen Israel nach über 40-jähriger Ver folgung, Verbannungund Gefangenschaft.

Maifeiertag

Nrshimha Chaturdasi

Verkündigung des Báb

Fronleichnam

Hinscheiden Bahá’u’Iláhs

Pfingstferien

12. Ridván-Tag

Ostern (Pas-cha)

Ostern (Pas-cha)

Ostermontag (Ruhetag der Verstorbenen)

Vesakh-Fest

Tag des Hızır Ilyas

Nacht der Himmelsreise

Trinitatis

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Tag des Hızır IlyasChristi HimmelfahrtChristi HimmelfahrtChristi Himmelfahrt

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Interreligiöser Kalender 2016Juni

03.06.2016 Heiligstes Herz Jesu – KatholischDie Katholiken feiern an diesem Tag, dass das Herz Jesu allen Menschenoffen steht. Die geöffnete Seite Jesu am Kreuz wird zum sprechenden Zei-chen seiner grenzenlose Liebe, die nicht einmal vor dem Tod zurückge-schreckt ist, indem er sein Leben für die Menschen hingibt.

06.06.2016 Beginn des Ramadans – IslamischBeginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan. Das Fasten gehört zuden fünf Säulen des Islam. Erwachsene (ab der Pubertät) enthalten sich anjedem Tag dieses Monats von Morgendämmerung bis Sonnenuntergang kör-perlicher Genüsse: Essen und Trinken, Geschlechtsverkehr und Rauchen.Für Kranke und Reisende usw. gibt es Ausnahmen. Wer im Ramadan nichtfasten kann, holt die entsprechenden Fasttage nach. Der Ramadan ist eineZeit der inneren Einkehr, des sozialen Engagements und der persönlichenLäuterung. Im Koran heisst es: „Der Ramadan ist der Monat, in dem derKoran als Rechtleitung für die Menschen sowie als Beweis der Leitung undder Unterscheidung des Guten vom Bösen herabgesandt wurde. Wer voneuch den Monat erlebt, soll daher in ihm fasten“ (Koran 2/185).

06./07.06.2016 Gedenkfest für Abdal Musa – AlevitischAbdal Musa war ein Schüler von Hacı Bektasch Veli, stammte aus dem OrtKhoy im Iran und lebte im 13./14. Jahrhundert. Viele Gemeinden organisierenCem-Gottesdienste zur Andacht von Abdal Musa.

09.06.2016 Christi Himmelfahrt – Orthodox/Altorientalisch (außer Ar-menisch-Apostolisch)(Siehe weitere Erläuterungen 05.05.2016)

12./13.06.2016 Schawuot (Wochenfest) – Jüdisch50 Tage nach dem Auszug aus Ägypten spricht Gott am Berg Sinai zum gan-zen Volk, wo es auch die Gesetzestafeln erhält. Das Fest steht insbesonderefür die Einhaltung aller 613 in der Thora vorkommenden Ge- und Verbote.Üblicherweise wird zu diesem Anlass die Nacht über gelernt sowie minde-stens eine milchige Mahlzeit eingenommen.

19.06.2016 Pfingsten – Orthodox/Altorientalisch (außer Armenisch-Apostolisch)(Siehe weitere Erläuterungen 15./16.05.2016)

Das Iftar – eine gute Möglichkeit der Begegnung im Fastenmonat RamadanDer Fastenmonat Ramadan ist für Musliminnen und Muslime eine beson-dere Zeit des inneren Friedens und der Einkehr. Tagsüber wird gefastet.Bei Sonnuntergang bricht man das Fasten gemeinsam. Das Fasten -brechen, „iftar“, in der Familie, mit Freunden oder in der Gemeinde ist einfreudiger Anlass, zu dem oft auch nichtmuslimische Gäste willkommengeheißen werden.In den Moscheegemeinden hat das Fastenessen Tradition. Gegen Egoismus und Vereinsamung werden im Geist des Ramadan die Türenfür Begegnung und Dialog geöffnet. So bauen die Muslime „Iftar-Tische“auf und laden Nachbarn und Freunde, aber auch regelmäßig Würdenträ-ger der Religionsgemeinschaften und der Politik, Vertreter der Medien undder Wissenschaft und Personen des öffentlichen Lebens ein, teilzuneh-men und die gesegnete Stunde des Fastenbrechens im Ramadan mitein-ander zu teilen.„Iftar“, Fastenbrechen, ist der fröhliche Abschluss eines Fastentages.„Vollendet das Fasten bis zum Einbruch der Nacht“, heißt es im Koran(2/187). Das Iftar beginnt mit dem Gebet: „Mein Herr, zu Deinem Wohl-gefallen habe ich gefastet, an Dich habe ich geglaubt, Dir habe ich ver-traut. Mit Deiner Gabe werde ich mein Fasten brechen.“ (Ibn Majah, Siyam48; Dârekutnî, II/185)Ein Mann fragte den Propheten (Fsmi): „Auf welche Art kann man denIslam gut leben?“ Der Prophet antwortete: „Indem du Speisen gibst undden Friedensgruß (Salam) zu jedem sprichst, den du kennst und nichtkennst!“ (Buhari).Der Fastenmonat lädt zur Begegnungen mit dem Schöpfer, zwischen denGläubigen und in der Nachbarschaft ein und ist eine Möglichkeit, die Men-schen unterschiedlicher Religionen und Kulturen an einem Tisch zusam-men zu bringen. Das gemeinsame Iftar im Fastenmonat steht fürGe meinschaft, Verbundenheit, Vertrauen, für Barmherzigkeit, Solidaritätund Teilhabe.Das Fest des Fastenbrechens, das in den ersten drei Tagen nach demRamadan gefeiert wird, ist eine weitere gute Gelegenheit, auch für Nicht-muslime, gute Wünsche auszusprechen.

Beginn des Ramadans

Christi Himmelfahrt

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Pfingsten

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Heiligstes Herz Jesu

Gedenkfest für Abdal Musa

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Schawuot

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Interreligiöser Kalender 2016Juli

01.07.2016 Nacht der Vorhersehung (Lailat ul-Qadr) – IslamischIn der Nacht der Vorhersehung begann die Offenbarung des Korans, derQuelle für das Glück der Menschen im Diesseits und Jenseits. Auf den un-schätzbaren Wert dieser Nacht weist eine eigene Sure im Koran hin: „Wahr-lich, wir sandten ihn (den Koran) in der Nacht der Vorhersehung herab.Woher solltest du aber wissen, was die Nacht der Vorhersehung ist? DieNacht der Vorhersehung ist wohlbringender als tausend Monate. Die Engelund der Geist (Gabriel) kommen in dieser Nacht mit der Erlaubnis ihres Herrnfür allerlei Aufträge herunter. Friede ist in ihr bis zum Anbruch der Morgenröte“(Koran 97/1-5). Es ist die Nacht vom 1. auf den 2. Juli 2016.

03./04.07.2016 Haupttempelfest Hamm – Hinduistisch Hauptfest des Hindu Shankarar Sri Kamadchi Tempels in Hamm mit großemFestumzug am 3. Juli und Prozession zum Kanal in Hamm-Uentrop am 4. Juli2016.

05.-07.07.2016 Ramadanfest – IslamischMit dem Ende des Monats Ramadan wird drei Tage lang das Ramadanfestgefeiert. An diesen Tagen werden familiäre, soziale und nachbarschaftlicheBeziehungen gepflegt, indem gegenseitige Besuche und Gratulationen zumFest stattfinden. Kinder bekommen am ersten Tag schulfrei und erhalten Ge-schenke.

09.07.2016 Märtyrertod des Báb – Bahá’iDer Báb (arab.: das Tor), der Vorläufer Bahá´u´lláhs, wurde im Juli 1850 öf-fentlich in Täbris, Iran, hingerichtet.

24.07.2016 Tischá beAw – JüdischDer erste Tempel in Jerusalem wurde durch die Babylonier, der zweite durchdie Römer zerstört. Das Datum war jeweils der 9. Aw (hebr.: Tischa beAw).Daher ist dies der traurigste Tag im jüdischen Festtagskalender, der mit Fasten und speziellen Klagegesängen begangen wird.

Ramadanfest

Ramadanfest

Ramadanfest

Märtyrertod des Báb

Tischá beAw

Nacht der Vorhersehung

Haupttempelfest Hamm

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Interreligiöser Kalender 2016August

06.08.2016/19.08.2016* Verklärung des Herrn/Verklärung Christi – Ka-tholisch/Orthodox/AltorientalischAn diesem Tag wird die Verklärung Christi auf dem Berg Tabor (Mt 17,1-9)gefeiert als Offenbarung der Umgestaltung der menschlichen Natur und damitder ganzen Schöpfung (Metamorphosis). In orthodoxer Tradition werden andiesem Tag Früchte, besonders Weintrauben, gesegnet.

09.08.2016 Mariä Aufnahme in den Himmel – Altorientalisch (nur Kop-tisch-Orthodox)(Erläuterungen siehe 15.08.2016)

10.-14.08.2016 Fastenzeit zu Mariä Aufnahme in den Himmel – Alt -orientalisch (nur Syrisch-Orthodox)

15.08.2016/28.08.2016* Mariä Aufnahme in den Himmel/Entschlafender Gottesmutter – Katholisch/Orthodox/Altorientalisch (außer Kop-tisch-Orthodox)Dieses Fest, das von katholischen, orthodoxen und altorientalischen Christenseit dem 7. Jahrhundert gefeiert wird, feiert die Auf nahme Marias in den Him-mel, nach katholischem Verständnis mit Leib und Seele. Die Orthodoxe Kir-che spricht vom seligen Ent schlafen der Gottesmutter.

16.-18.08.2016 Feier zur Andacht von Hacı Bektasch Veli – AlevitischDiese Feier findet jedes Jahr vom 16. bis 18. August in der Stadt Hacıbek-tasch, ca. 200 km südöstlich von Ankara mit verschiedenen kulturellen Ver-anstaltungen statt, wie z.B. Vorträgen, Konzerten und religiösen Zeremonien(Cem-Gottesdienst) und Semah-Ritualen. Hacı Bektasch Veli ist ein Heiligerdes anatolischen Alevitentums und prägte das Alevitentum im 13. Jahrhun-dert.

18.08.2016 Raksha Bandan – HinduistischRaksha Bandan („schützende Verbindung“) ist das Fest der geschwister -lichen Verbindung und Segnung mit Stoffarmbändern. Krishna verletzte sichdie Hand, und die Königin Draupadi verband ihn mit dem Stoff ihres Saris.Als ihre Widersacher sie später entblößen wollten, beschützte Krishna sieund verlängerte ihren Sari ins Unendliche.

25.08.2016 Janmastami – HinduistischGeburtstag Krishnas, des meistverehrten Hindu-Gottes.

Verklärung Christi*

Mariä Aufnahme in den Himmel

Fastenzeit zu Mariä Aufnahme inden Himmel

Feier zur Andacht von Hacı Bektasch Veli

Janmastami

Mariä Aufnahme in den Himmel

Verklärung des Herrn

Verklärung Christi*

Mariä Aufnahme in den Himmel

Entschlafen der Gottesmutter*

Feier zur Andacht von Hacı Bektasch Veli

Feier zur Andacht von Hacı Bektasch Veli

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Interreligiöser Kalender 2016September

01.09.2016/14.09.2016* Beginn des Kirchenjahres/Tag der Schöpfung– OrthodoxIn der Orthodoxen Kirche beginnt das Kirchenjahr am 1. September. An demTag wird besonders für die Rettung und Bewahrung der Schöpfung gebetet.

05.09.2016 Ganesh Chaturthi – Hinduistisch Fest zu Ehren des Elefantengottes Ganesha.

08.09.2016/21.09.2016* Mariä Geburt/Geburt der Gottesmutter – Ka-tholisch/Orthodox/AltorientalischFest der Geburt der Gottesmutter Maria.

09.09.2016 Radhastami – HinduistischGeburtstag Radhas, der Gefährtin Krishnas.

12.-15.09.2016 Opferfest (Kurban Erkânı) – Islamisch/AlevitischArabisch ‘idu l-adha, türkisch Kurban Bayramı. Das Opferfest ist das Haupt-fest für die Muslime und ist zugleich der Höhepunkt der Pilgerfahrt (Hadsch)für die Pilgernden. Das Fest erinnert an die Bereitschaftsprüfung Ibrahims(= Abrahams), das ihm Liebste – seinen Sohn Ismail – zu opfern. Gott jedochschenkte ihm einen Widder, welchen er anstelle seines geliebten Sohnes opferte. So sollen alle wohlhabenden Muslime nach dem Festgebet in derMoschee an einem dieser Festtage ein Tier opfern. Die soziale Verantwortungwohlhabender Gläubiger erfordert das Teilen eines Drittels des Geopfertenmit sozial und finanziell Bedürftigen, des zweiten Teils mit Nachbarn und desletzten Teils mit der Familie.

14.09.2016/27.09.2016* Kreuzerhöhung – Katholisch/Orthodox/Alt -orientalischAn diesem Tag wird der Wiederauffindung des Kreuzes Christi durch die Kai-serin Helena zu Beginn des 4. Jahrhunderts gedacht.

KreuzerhöhungKreuzerhöhung*

Opferfest

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Ganesh Chaturthi

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Kreuzerhöhung*

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Beginn des Kirchenjahres*

Geburt der Gottesmutter*

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Interreligiöser Kalender 2016Oktober

01.-09.10.2016 Navaratri der Durga Puja – HinduistischDie zehnarmige Göttin Durga war von den Göttern beauftragt, den Büffeldämon Mahis-hasura zu besiegen. Das Gute möge das Schlechte besiegen, auch in uns selbst. DasFest dauert neun Nächte (Navaratri), in denen verschiedene Göttinnen verehrt werden.

02.10.2016 Erntedankfest – Evangelisch/KatholischDie Christen danken Gott für die eingebrachte Ernte und für alles, was den Menschenzum Leben geschenkt wird. Die Kirche wird mit Früchten, Gemüse, Getreide, Brot undBlumen geschmückt.

02.10.2016 Islamisches Neujahr (Jahr 1438) – IslamischBeginn des Jahres 1438 islamischer Zeitrechnung. Die islamische Zeitrechnung beginnt622 n.Chr. In diesem Jahr fand die Auswanderung des Propheten nach Medina statt.

02.-13.10.2016 Muharrem-Fasten – AlevitischDem im Jahre 680 n.Chr. in Kerbala (heutiger Irak) ermordeten Imam Hüseyin wird in derzwölftägigen Trauerzeit die Verbundenheit gezeigt. Während dieser Zeit wird gefastet undEnthaltsamkeit geübt, um den Leidensweg Hüseyins nachzuempfinden. Zu Ehren weitererImame wird zwölf Tage gefastet.

03./04.10.2016 Rosch Haschana (Das Neujahrsfest, Jahr 5777) – JüdischNach jüdischer Überlieferung wurde die Welt vor 5777 Jahren erschaffen. Der 1. Tischri(jüdischer Monatsname), der auf den Rosch Haschana (wörtlich: Kopf des Jahres) fällt,soll der sechste Tag der Schöpfung gewesen sein, also der Tag, an dem der erste Menscherschaffen wurde. Daher gilt dieses Fest als Tag des Göttlichen Gerichtes, bei dem jedereinzelne Mensch von Gott für seine Taten des letzten Jahres beurteilt wird. Das Schofar,ein Widderhorn, wird während des Gebetes mehrfach geblasen. Dessen Töne sollen dieBeter zur Umkehr bewegen. Darüber hinaus ist es üblich, z.B. einen Apfel in Honig zutauchen, verbunden mit dem Wunsch, ein gutes und süßes neues Jahr zu erleben.

10.10.2016 Todestag des Heiligen Hüseyin – AlevitischDer 10. Oktober 680 wird als Todestag des Heiligen Hüseyin angenommen und viele Aleviten gedenken neben dem Muharrem-Fasten auch an diesem Tag des Heiligen.

10.10.2016 Vijayadashami Dussehra – HinduistischFest des Siegs der Göttin Durga gegen den Dämon Mahishasura und des Siegs über dasSchlechte.

11.10.2016 Aschura – IslamischDas Fest erinnert an mehrere große Ereignisse, wie z.B. die Erschaffung der Erde undder Himmel, die Anerkennung der Reue Adams durch Gott, die Errettung Noahs von derSintflut, die Errettung Abrahams vom Feuer, die Rettung des Propheten Mose in Ägypten.Sie findet am zehnten des ersten Monats (Muharram) im islamischen Kalender statt. DerTradition (Sunna) des Propheten Mohammad (Fsmi) folgend, fasten an diesem Tag vieleMuslime. Zudem bereiten sie eine Aschura-Süßspeise zu, die auf Noah zurückgeführtwird. Gleichzeitig erinnert Aschura an die Ermordung Hüseyins, dem Enkel des Propheten,in Kerbala. Somit ist dieser Tag auch ein Tag der Trauer.

12.10.2016 Jom Kippur (Der Versöhnungstag) – JüdischDer Versöhnungstag ist der höchste jüdische Feiertag. Zehn Tage nach dem Neujahrsfest,an dem die Menschen für ihre Taten des vergangenen Jahres beurteilt wurden, bietet die-ser heilige Fastentag (Essen und Trinken sind ca. 25 Stunden verboten) die Möglichkeit,das Urteil durch Reue und Umkehr noch positiv zu verändern.

14.10.2016 Aschure-Tag – AlevitischIm Anschluss an das zwölftägige Muharrem-Fasten wird dieses Fest gefeiert. Es wird einesüße Suppe (Aschure) gekocht und als Symbol der Dankbarkeit unter Bekannten, Ver-wandten und Nachbarn verteilt und gemeinsam gegessen. Die Anzahl der Zutaten (zwölf)und die Tage des Fastens sollen an das Leid der heiligen zwölf Imame erinnern. DerAschure-Kult soll auch an die Arche Noah erinnern. Noah hatte der Überlieferung zufolgemit den Resten seiner Vorräte diese Speise zubereitet.

17.-23.10.2016 Sukkot (Laubhüttenfest) – JüdischSieben Tage lang in Israel, außerhalb acht Tage, soll man sein festes Haus verlassen undin Laubhütten wohnen, um daran zu erinnern, dass die Kinder Israel 40 Jahre durch dieWüste wanderten und von Gott beschützt wurden. Die Hütten müssen unter freiem Him-mel stehen und dürfen nur mit Laub bedeckt werden.

24.10.2016 Schemini Azereth (Schlussfest) – Jüdisch und25.10.2016 Simchat Thora (Fest der Gesetzesfreude) – Jüdisch

Jeden Schabbat (Samstag) trägt man in der Synagoge einen Abschnitt aus der Thora(5 Bücher Moses) vor, so dass man im Ablauf eines Jahres die Thora einmal komplett ge-lesen hat. An Simchat Thora wird der Zyklus der Thora-Lesung abgeschlossen und an-schließend von vorne begonnen. Bei diesem sehr fröhlichen Fest wird mit den Thorarollenauf dem Arm durch die Synagoge getanzt, als Ausdruck der Verbundenheit und Liebe zurSchrift.

30.10.2016 Diwali – Hinduistisch Diwali („Lichterkette“) ist das große Fest der Lichter, die dem Königspaar Sita und Ramaden Weg durch den Wald nach Hause leuchteten, nachdem Rama den Dämonen Ravanabesiegt und Sita befreit hatte. Öllampen in den Fenstern laden die Glücksgöttin Laksmiein. Das Fest symbolisiert den Sieg des Guten über das Schlechte, des Lichts über dieDunkelheit und der Reinheit über die Unreinheit.

31.10.2016 Reformationstag – EvangelischVor 499 Jahren leitete Martin Luther mit seinen theologischen Gedanken über Rechtfer-tigung, Stellung der Bibel und gegen den Ablasshandel der damaligen Kirche die Refor-mation ein. Am Vorabend zu Allerheiligen 1517 soll er in Wittenberg am Portal derSchlosskirche 95 Thesen veröffentlicht haben, die in der Folgezeit zur Bildung der evan-gelischen Kirchen führten. Die evangelischen Kirchen bereiten sich in diesem Jahr welt-weit auf die 500-Jahr-Feiern dieses historischen Ereignisses im kommenden Jahr vor. Eserinnert uns daran, dass sich eine Kirche stets von neuem reformieren muss.

Eine süße Suppe am Ende der alevitischen Fastenzeit MuharremDie Fastentage im Muharrem sind eine Zeit, in der Menschen unabhängig von ihrerreligiösen oder kulturellen Zugehörigkeit zusammenkommen und sich austauschen.Das Muharram-Fasten dauert zwölf Tage und gilt dem Gedenken an das Martyriumdes heiligen Pir Imam Hüseyin in Kerbela (680 n. Chr.). Auch dessen Nachfahren, diezwölf heiligen Imame, erlitten das Martyrium.Am Ende des Muharrem-Fastens feiern wir den Aschure-Tag und kochen die Süß-speise Aschure. Die Aschure-Suppe wird in Anlehnung an die zwölf Imame aus zwölfZutaten zubereitet. Als Symbol der Dankbarkeit wird sie unter Freunden, Verwandtenund Nachbarn verteilt und gemeinsam gegessen. Die Aleviten drücken damit ihreDankbarkeit aus, dass Zeynel Abidin, der Sohn Pir Imam Hüseyins, das Massaker vonKerbela überlebte.Die Mitglieder der alevitischen Gemeinden suchen in der Fastenzeit besonders dieHarmonie mit ihren Mitmenschen und ihrer Umwelt. Während der Fastenzeit reduzie-ren sie alle Genüsse auf ein Minimum und begrüßen ihre Mitglieder und Freunde zumgemeinsamen Fastenbrechen in ihren Gemeindezentren und Cem-Häusern.In diesem Jahr findet das Fastenbrechen um jeweils 18:30 Uhr statt. Nach der Begrü-ßung und dem Abendgebet segnet die Geistliche (Ana) oder der Geistliche (Dede)das Mahl. Da im Muharrem keinem Lebewesen ein Leid zugefügt werden soll, werdendie Speisen für das Mahl ausschließlich vegetarisch zubereitet. Nach dem gemeinsa-men Fastenbrechen spricht die Ana / der Dede ein weiteres Gebet und segnet die Be-diensteten, die das Mahl zubereitet und verteilt haben.Weitere Informationen unter www.alevi.com

Tag der Deutschen Einheit

Jom Kippur

Herbstferien

Erntedankfest

Diwali

Navaratri der Durga Puja

Sukkot (Laubhüttenfest)

Sukkot (Laubhüttenfest)

Sukkot (Laubhüttenfest)

Sukkot (Laubhüttenfest)

Sukkot (Laubhüttenfest)

Sukkot (Laubhüttenfest)

Sukkot (Laubhüttenfest)

Schemini Azereth

Simchat Thora

Muharrem-Fasten

Navaratri der Durga Puja

Rosch Haschana

Navaratri der Durga Puja

Rosch Haschana

Navaratri der Durga Puja

Navaratri der Durga Puja

Navaratri der Durga Puja

Navaratri der Durga Puja

Navaratri der Durga Puja

Aschura-Tag

ErntedankfestIslamisches Neujahr

Navaratri der Durga Puja

Todestag des Heiligen Hüseyin

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Interreligiöser Kalender 2016November

01.11.2016 Allerheiligen – KatholischKatholische Christen gedenken an diesem Tag der großen Schar der Heiligenim Himmel, mit denen sie sich heute schon in Gemeinschaft wissen. In Ver-bindung mit dem Allerseelentag am 2. November ist er seit dem 11. Jahrhun-dert auch ein Tag zur Erinnerung an alle Toten und zur Besinnung auf daseigene Sterben. Man schmückt die Gräber mit brennenden Lichtern.

01.11.2016 Geburt des Báb – Bahá’iDer Báb (arab.: das Tor), der Vorläufer Bahá’u’lláhs, wurde 1819 in Schiras,Iran geboren.

02.11.2016 Geburt Bahá’u’lláhs – Bahá’iBahá’u’lláh (arab.: Herrlichkeit Gottes), der Stifter der Bahá’í-Religion, wurdeim November 1817 in Teheran, Iran geboren.

11.11.2016 Heiliger Martin – KatholischDer römische Soldat und spätere Bischof Martin von Tours teilte freiwillig sei-nen Mantel mit einem frierenden Bettler. Später erkannte er, dass ihm in demBettler Christus selbst begegnet war. Denn Jesus sagt: „Was ihr für einenmeiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40). Anseinem Namenstag finden Martinszüge statt, bei denen die Kinder bunte Laternen tragen und Martinslieder singen.

15.11.2016/28.11.2016* Beginn der vorweihnachtlichen Fastenzeit –OrthodoxMit einer vierzigtägigen Fastenzeit bereiten sich orthodoxe Christen auf dasFest der Geburt Christi (Weihnachten) vor.

16.11.2016 Buß- und Bettag – EvangelischBuße als In-Sich-Gehen und Sich-Besinnen ist ein wichtiger Bestandteil allerReligionen. 1878 wurde der Buß- und Bettag auf preußische Initiativedeutschlandweit als gesetzlicher Feiertag bis 1995 festgesetzt. In vielen Ge-meinden finden heute abends besondere Gottesdienste statt.

27.11.2016 Beginn des Advents – Evangelisch/KatholischMit dem ersten Adventssonntag beginnt für evangelische und katholischeChristen die Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest. Advent meint die Ankunft Gottes in der Welt durch die Geburt seines Sohnes Jesus Christus.Es ist eine Zeit freudiger Erwartung. Zugleich bezieht sich die adventlicheVorbereitung und Freude auf die Wiederkunft Christi am Ende der Zeiten. Mitdem ersten Advent beginnt das neue Kirchenjahr.

Beginn des Advents

Beginn des Advents

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Interreligiöser Kalender 2016Dezember

06.12.2016/19.12.2016* Heiliger Nikolaus – Katholisch/Orthodox/Alt-orientalischAn diesem Tag werden in Erinnerung an den Bischof Nikolaus von Myra (heu-tige Türkei) die Kinder beschenkt. Der „Nikolaus“ besucht am Vorabend dieKinder und verteilt Süßigkeiten und Stutenkerle in die Stiefel und Schuhe. Sofeiert man einen Heiligen, der durch seine vielen überlieferten Wohltaten dieunendliche Liebe Gottes für die Menschen erahnen lässt. Auch in der Ortho-doxen Kirche ist der Heilige Nikolaus einer der hochverehrten Heiligen.

11.12.2016 Geburtstag des Propheten Mohammad (Fsmi) (Mevlid) –IslamischIn der zwölften Nacht (vom 11. auf den 12. Dezember 2016) des dritten isla-mischen Monats (12. Rabi'u-l-Awwal) wird die Geburt des Propheten gefeiert.Er wurde um 570 n.Chr. in Mekka geboren. Heutzutage wird der GeburtstagMohammads – Mevlid Kandili im Türkischen, maulid an-nabī im Arabischen–, in Moscheen in Form von Zeremonien und Gebeten oder auch in besinn-lichen Familienrunden gefeiert.

15.12.2016 Beginn der vorweihnachtlichen Fastenzeit – Altorienta-lisch (nur Syrisch-Orthodox)Zur Vorbereitung auf die Geburt des Herrn begeht die Syrisch-Orthodoxe Kir-che eine zehntägige Fastenzeit und verzichten dabei auf Fleisch und Milch-produkte. Ihre Bedeutung ist vergleichbar mit der Adventszeit in derEvangelischen und Katholischen Kirche (siehe Erläuterung 27.11.2016).

24.12.2016 Heiligabend – Evangelisch/KatholischAm Vorabend von Weihnachten brennen die Kerzen des Weihnachtsbaumeszum ersten Mal. In den Familien und unter Freunden werden Geschenke ver-teilt und Armen und Bedürftigen wird gespendet. Die meisten Christen besu-chen den Gottesdienst an diesem Abend, in dem sie feiern, dass GottMensch wurde. So erhalten nach christlicher Überzeugung auch die Men-schen Anteil an Gott.

25./26.12.2016/06./07.01.2017* Weihnachten (1. Weihnachtstag und2. Weihnachtstag) – Evangelisch/Katholisch/Orthodox/Altorientalisch(außer Armenisch-Apostolisch)Zwei Tage lang feiern die Christen die Geburt Jesu Christi in Bethlehem. DasFest wird seit 336 n.Chr. an dem Tag der Winter sonnenwende (auf der Nord-halbkugel der Erde) anstelle des römischen Festes des Sonnengottes (SolInvictus) gefeiert. So wird deutlich: In Christus wird die „Sonne der Barmher-zigkeit“ und das wahre „Licht der Welt“ gefeiert.

25.12.2016-01.01.2017 Chanukka (Lichterfest) – JüdischAls die Hellenisten Israel eroberten, den Tempel entweihten und somit dieAusübung des Tempeldienstes durch die Juden unmöglich machten, standeine kleine Gruppe von Juden (Makkabäer) gegen die Unterdrücker auf undbesiegte sie schließlich im Jahre 165 vor der christlichen Zeitrechnung. Umdie Heiligkeit des Tempels wieder herstellen zu können, bedurfte es einesspeziellen Olivenöls, dessen Herstellung acht Tage dauert, um die Menora(den siebenarmigen Tempelleuchter) zu entzünden. Als man ein KännchenÖl fand, das eigentlich nur für einen Tag gereicht hätte, geschah das Wunder,und es brannte acht Tage lang. In dieser Zeit konnte neues koscheres Olivenöl gewonnen werden. Bis heute zündet man daher beginnend am25. Kislew acht Tage lang die Channukia an. Dieser Leuchter hat insgesamtneun Flammen. Jeden Tag wird eine Kerze mehr angezündet, bis am achtenTag alle Kerzen brennen. Die neunte Kerze ist der so genannte Schamasch– der Diener, der die acht Flammen entzündet.

31.12.2016 Silvester/Altjahrsabend – Katholisch/Evangelisch/Alt -orientalischSilvester, der 31. Dezember, ist seit der gregorianischen Kalenderreform1582 der letzte Tag des Jahres. Der Name erinnert an Papst Silvester, deram 31. Dezember 335 starb. In Gottesdiensten reflektieren die Christen dieEreignisse des zu Ende gehenden Jahres und bitten um Gottes Segen fürdas neue Jahr.

Fröhliche Weihnachten und gleich noch einmal fröhliche Weihnachten!In Nordrhein-Westfalen leben Christinnen und Christen vieler unterschied-licher Konfessionen. So kommt es, dass Weihnachten (und viele anderegemeinsame christliche Feste auch) gleich mehrmals im Kalender steht.Je nachdem, ob eine Kirche sich nach dem gregorianischen oder dem julianischen Kalender richtet, feiert sie Weihnachten am 25. Dezemberoder am 7. Januar. Der Dezember-Termin ist hierzulande öfter anzutref-fen, denn er wird von evangelischen, katholischen und anglikanischenChristen gefeiert. Das Januar-Datum gilt für einige orthodoxe und alt -orientalische Christen. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Die syrisch-orthodoxen Christen z. B. feiern Weihnachten im Dezember, ebenso diegriechisch-orthodoxen.Wenn man ein fröhliches Fest wünschen will, lohnt es sich also, die Men-schen, denen man gratulieren will, zu fragen, nach welchem Kalender siesich richten.Zwar feiern nicht alle Christen am selben Datum Weihnachten, aber allefeiern aus demselben Grund: Mit der Geburt Jesu kommen Licht und Hoff-nung in die Welt, und Gott wird Mensch.

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WeihnachtenWeihnachtenWeihnachten*Weihnachten*ChanukkaWeihnachtenWeihnachtenWeihnachten*Weihnachten*Chanukka

Heiligabend

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AltjahrsabendSilvesterSilvesterChanukka

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Geburtstag des Propheten Mohammed (Fsmi)

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