Interview mahnke

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Interview mit Herrn Peter Mahnke von Dilbar Hayit anlässlich der Vorstellung Goethe Faust I mit Peter Vogt am 13.Juni 2010 in Brühl Herr Mahnke ist Goethe sehr verbunden und freut sich dementsprechend sehr über Peter Vogt, der Goethe mit Leidenschaft interpretiert. Das 1. Wort entscheidet den Ablauf des ganzen Stückes. Peter Vogts erstes Wort war so konzentriert, dass es mich absolut in das Stück hineingezogen hat. Das erste Drittel war Atemzug für Atemzug beherrscht von der Präzision der Worte Präzision der Sprache. Im zweiten Drittel überwog die Spielfreude. Ich habe zugeschaut und ihn begeistert spielen lassen und meinen Fabel für Präzision der Sprache aufgegeben und bin in die Spielfreude hineingesunken. Ich konnte im letzten Drittel meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich ließ sie laufen. Warum ? Weil Peter Vogt so gut war. und... ich war ergriffen vom Text, vom Schauspiel und ließ viele Augenblicke vergehen, fast unendlich viele, bevor ich in Beifall ausbrach zu Peter Vogt: Er ist bei mir im Kopf. Man muss verrückt sein, so etwas einzuüben und mit so einer Intension weiterzugeben an die Zuschauer. Das ist überirdisch. Konzentration und Unfurcht, Mut und Selbstbewusstsein ist nicht hoch genug einzuschätzen. Er darf keine Sorge haben, er muss sicher sein, ohne einmotivierte Sicherheit kein Goethe Dilbar Hayit Dipl.-Sportwissenschaftlerin fergana - Raum für Bewegung Kontaktadresse: Villestr. 19 50321 Brühl 02232/ 15 36 14

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Interview mit Herrn Peter Mahnke von Dilbar Hayitanlässlich der VorstellungGoethe Faust I mit Peter Vogtam 13.Juni 2010 in Brühl

Herr Mahnke ist Goethe sehr verbunden und freut sich dementsprechendsehr über Peter Vogt, der Goethe mit Leidenschaft interpretiert.Das 1. Wort entscheidet den Ablauf des ganzen Stückes.Peter Vogts erstes Wort war so konzentriert, dass es mich absolut in dasStück hineingezogen hat.

Das erste Drittel war Atemzug für Atemzug beherrscht vonder Präzision der WortePräzision der Sprache.

Im zweiten Drittel überwog die Spielfreude.Ich habe zugeschaut und ihn begeistert spielen lassen und meinen Fabelfür Präzision der Spracheaufgegeben und bin in die Spielfreude hineingesunken.

Ich konnte im letzten Drittel meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich ließ sielaufen. Warum ?Weil Peter Vogt so gut war.und... ich war ergriffen vom Text, vom Schauspiel und ließ vieleAugenblicke vergehen, fast unendlich viele, bevor ich in Beifallausbrach

zu Peter Vogt:Er ist bei mir im Kopf.Man muss verrückt sein, so etwas einzuüben und mit so einer Intensionweiterzugeben an die Zuschauer.Das ist überirdisch.Konzentration und Unfurcht,Mut und Selbstbewusstsein ist nicht hoch genug einzuschätzen.Er darf keine Sorge haben,er muss sicher sein,ohne einmotivierte Sicherheit kein Goethe

Dilbar HayitDipl.-Sportwissenschaftlerinfergana - Raum für Bewegung

Kontaktadresse:Villestr. 1950321 Brühl02232/ 15 36 14