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Zeitschrift der International Police Association Deutsche Sektion e.V. 56. Jahrgang - Nr. 1 15. März 2011 www.ipa-deutschland.de Polizistenfamilien – Das ganz normale Leben IPA aktuell IPA Deutschland trifft IPA Polen IPA Deutschland trifft IPA Österreich Studien- und Bildungsreise nach Sri Lanka IPA Deutschland „Mensch des Jahres 2011“ Sonderteil: IPA online

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Zeitschrift der International Police Association Deutsche Sektion e.V.

56. Jahrgang - Nr. 1 15. März 2011

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Polizistenfamilien – Das ganz normale Leben

IPA aktuell

• IPA Deutschland trifft IPA Polen

• IPA Deutschland trifft IPA Österreich

• Studien- und Bildungsreise nach Sri Lanka

• IPA Deutschland „Mensch des Jahres 2011“

Sonderteil: IPA online

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„Goldene Ehrennadel“ und „Goldene Ehrennadel

für 50 Jahre Mitgliedschaft“nach „alten“ Ehrungsregeln

Saarland

Willi Klahm St. IngbertRobert Nagel St. IngbertLothar Schäfer St. IngbertJürgen Schreiber St. Ingbert

Schleswig-Holstein

Hartmut Dittmer SteinburgRüdiger Swoboda Lübeck

Baden-Württemberg

Albert Haas HeidenheimEdith Stalf WiesensteigHarald Steck WiesensteigHelmut Billekens WiesensteigWalter Mayer WiesensteigWerner Göggerle WiesensteigHermann Heiden Wiesensteig

Nordrhein-Westfalen

Helmut Paschen SteinfurtHerbert Rauch SteinfurtHans Dieter Lingenberg LeverkusenWalter Bergmann Leverkusen

Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für Bernd Bönder

Silbernes Ehrenzeichen für Rudi Pauly

Für seine außerordentlichen Verdienste um die Landesgruppe Saarland und die Deutsche Sektion wurde Rudi Pauly, Leiter der IPA St. Ingbert, im Rahmen der Jahresabschlussveranstaltung seiner Verbindungsstelle mit dem Silbernen Eh-renzeichen der Deutschen Sektion geehrt. Diese würdigte damit seine Organisations-leistung bei ihrem 50-jährigen Jubiläum und dem Kongress in Saarbrücken. Die Ehrung wurde durch den Leiter der Lan-desgruppe Saarland, Bernhard Harings, im festlichen Ambiente mit über 50 IPA-Freunden und -Freundinnen und deren Begleitung vor dem Galadinner des Abends vorgenommen.

Auf Vorschlag des IPA-Freunds und Kollegen Michael Hüttner, Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz, wurde der Leiter der Verbindungsstelle Bingen, Bernd Bönder, für seine Verdienste um den IPA-Gedanken mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz geehrt.In Vertretung von Herrn Staatsminister Bruch nahm der Staatssekretär im Innen-ministerium, Herr Roger Lewentz (Foto links) die Ehrung im Beisein von Michael Hüttner (2. v.l.) und Polizeipräsident Karl-Heinz Weber (r.) vor. Bernd Bönder wurde von seiner Frau Gudrun begleitet.„Mit dieser Auszeichnung werden Bürger-innen und Bürger unseres Landes bedacht, die sich über Jahre hinweg selbstlos in den Dienst der Gemeinschaft gestellt und damit einen wichtigen Beitrag für unser Gemein-wesen geleistet haben. Unsere Gesellschaft ist angewiesen auf die Bereitschaft sehr vieler Menschen, sich aktiv in das Ge-meinschaftsleben einzubringen und mehr zu tun, als sie unbedingt müssen,“ sagte der Staatssekretär in seiner Laudatio.Polizeipräsident Weber fügte hinzu, dass der Einsatz von Bernd Bönder auch bei den Maßnahmen des Polizeipräsidiums Mainz zum „Interkulturellen Dialog“ wertvoll und anerkennenswert ist.

„Silberne Ehrennadel“ für ununterbrochene Mitgliedschaft

40 Jahre

Nordrhein-Westfalen

Harry Asef Detmold Manfred Sturm BielefeldBerthold Buiting-Volkstein WeselDieter Hilkenbach WeselManfred König Wesel

50 Jahre

Nordrhein-Westfalen

Otto Kirsch Wesel

„Goldene Ehrennadel“für Vorstandstätigkeit

9 Jahre

Nordrhein-Westfalen

Wolfgang Niebuhr Detmold

Wärme für das Waisenhaus

Mit Beginn der kalten Jahreszeit sorgte die Organisation „Lachen & Helfen e.V.“, in der sich Bundeswehrsoldaten und Polizisten engagieren, für Wärme im Waisenhaus Faisabad/Afghanistan. 15 dringend benötigte Holzöfen wurden rechtzeitig vor der Heizperiode geliefert. IPA-Freund Mario Schulz (Foto Mitte in schwarzer Schutzweste) von der Ver-bindungsstelle Esslingen beteiligte sich maßgeblich an der Finanzierung der Öfen und organisierte die Beschaffung und die Übergabe.

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PräsidentIPA Deutsche Sektion e.V.

Liebe IPA-Freundinnen, liebe IPA–Freunde, verehrte Leserinnen und Leser,

faszinierend, wie der österreichische Schriftsteller vor 50 Jahren die Rolle der Familie als kleinste Zelle unserer Gesellschaft beschrieb. Das hat alles nichts an Bedeutung verloren. Wo ist denn der Platz des Menschen, an dem man Freud und Leid miteinander teilt und Kraft schöpft für die Bewältigung der nicht immer einfachen Anforderungen des Lebens?

Dies trifft aus meiner Sicht besonders für Polizistenfamilien zu. Wir erleben es alle in unserer beruflichen Praxis – wer als Polizist fast täglich mit den negativen Seiten des Lebens umgehen muss, der hat es schwer, die Erlebnisse und Eindrücke daraus zu verarbeiten, vor allem aber danach positiv nach vorn zu denken und eine optimistische Lebenseinstellung zu haben.

Sicherlich sind Kollegen, Freunde, Dienstvorgesetzte auch oftmals gute Partner in diesem Pro-zess, jedoch tiefe innerliche Kraft schöpft man nur aus dem Verhältnis zum geliebten Partner und den Kindern. Positiv kann es sich auswirken, wenn beide Partner ihren Dienst bei der Polizei versehen. Für die Bewältigung von beruflichen Problemen kann das förderlich sein, weil einfach das Verständnis für die dienstlichen Probleme des anderen vorhanden ist. Ich spreche dabei aus eigener Erfahrung. So manche Leistung wäre beiderseits nicht möglich gewesen, wenn der Rückhalt in der Familie nicht spürbar ist. Die Sorgen und Aufgaben des Alltags sind auch in einer Polizistenfamilie vorhanden und noch kommt hinzu, dass besonders in solchen Fällen die Augen der Öffentlichkeit darauf gerichtet sind. Eine intakte Beziehung wird vorausgesetzt, hinzu kommt ein tadelsfreies Verhalten. Alles das führt zu einer hohen gesellschaftlichen Verpflichtung.

Dienen durch Freundschaft – der Leitspruch unserer Berufsvereinigung und seine ehrliche Ver-wirklichung können uns im Leben viel helfen. Gelebte Solidarität mit denen, die unverschuldet in Schwierigkeiten gekommen sind, bringt die Menschen einander näher und lindert die Not.

Ich danke dem Redakteur unserer Zeitung, dass dieses Thema angesprochen und diskutiert wird. Damit können viele zum Mittun bewegt werden und vielleicht entwickelt sich daraus ein positiver Dialog.

Allen Freundinnen und Freunden und ihren Familien wünsche ich viel Kraft für die Zukunft.

Ihr

„Die Familie ist es, die unseren Zeiten Not tut, sie tut mehr Not als Kunst und Wissenschaft, als Verkehr, Handel, Aufschwung, Fortschritt, oder wie alles heißt, was begehrenswert erscheint. Auf der Familie ruht die Kunst, die Wissenschaft, der menschliche Fortschritt, der Staat.“

(Adalbert Stifter)

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Polizistenfamilien - Das ganz normale Leben„Aufmachen - Polizei“ ein lautes Hämmern an der Etagentür, die Hausfrau mit Kochlöffel und Schürze öffnet die Tür, die fliegtaufundknalltgegendieWand.EinPolizistimEinsatz-anzug stürmt in den Flur, schlägt mit seinem Schlagstock eine Vase vom Telefontisch und drückt die Frau gegen den Flur-spiegel, um sie fachgerecht zu durchsuchen. „Alles sauber!“ bemerkt er, als er die Durchsuchung beendet hat. Daraufhin sie „Schatz, kannst Du nicht einmal von der Arbeit nach Hause kommen wie andere Männer auch?“ Es war nur ein Fernsehsketch und er war einfach klasse. Aber wie ist das nun in Polizistenfamilen? Geht es da anders zu oder genau so zu wie bei Busfahrern, Ärztinnen oder Lehrern?

Rund um die Uhr

Eine Besonderheit ist sicherlich der Schichtdienst. Wenn bei den Nachbarn die Rolläden hochgezogen werden, wird beim Schichtdienstler noch mal verdunkelt, die Kinder werden zur Ruhe ermahnt und die eine oder der andere haben sich ein zweites Schlafzimmer im Dachgeschoß oder im Keller eingerichtet, um nach dem Nachtdienst Ruhe zu finden oder die Familienabläufe nicht zu stören. Aber das ist bei Feuerwehrmännern, Taxifahrern und Krankenschwestern nicht anders.

Auf Abruf

Oder die Bereitschaften. Je nach Verwendung in einer Führungs-gruppe, beim SEK, in einer Mordkommission oder wo auch immer mit kurzfristigen Einsätzen bestimmter Fach- oder Führungs-kräften zu rechnen ist, können die Kolleginnen oder Kollegen zur Rufbereitschaft verpflichtet werden. Das bedeutet ständige Erreichbarkeit, verbunden mit dem Blick auf die Empfangsan-zeige beim Handy, dem schon manches Kaufhausgebäude oder eine Kirche Grenzen setzt. Es bedeutet alkoholfreie Getränke am Wochenende oder beim Grillen und den Aufenthalt in erreichbarer Nähe zur Dienststelle. Und mal eben ins Kino oder Schwimmbad ist dann halt nicht möglich. Dafür gibt es Überstunden, meistens eine für acht Stunden Bereitschaft. Und noch etwas gibt es dafür: Neider, die dem eine Woche lang Erreichbaren nicht gönnen, dass er dafür zwei Tage frei machen kann. Angesichts des Überstunden-berges, den viele vor sich herschieben eh nur eine eher theoreti-

sche Möglichkeit. Das Handy hat das Leben von Bereitschaftlern vereinfacht, die vor 20 Jahren noch mit Euro-Piepsern unterwegs waren und immer drei Groschen und eine Telefonkarte dabei hatten, um bei einem Alarm-Signal aus der nächsten Telefonzelle ihre Leitstelle anrufen zu können.Bei einem IPA-Frauenseminar in den frühen 90er -Jahren erzähl-te eine Kollegin aus Sachsen: „Also, wo ist denn das Problem? Mein Mann und ich sind beide in der Führungsgruppe. Und wenn nachts der Alarm geht, dann ziehen wir uns an, klingeln kurz bei den Nachbarn, sagen denen Bescheid, dass sie sich um die Kinder kümmern sollen und sind weg.“ So einfach kann es gehen, aber so wirklich kann man es sich heute nicht mehr vorstellen. Doch auch in anderen Berufen gibt es Bereitschaften und die, die sie haben, finden Möglichkeiten und Wege, damit umzugehen.

Eine anständige Familie

Aber irgendetwas muss in Polizistenfamilien doch anders sein. Sind sie rechtstreuer, ehrlicher, korrekter? Werden die Kinder von Polizisten nicht beim Klauen erwischt oder die Ehefrauen nicht geblitzt? Sind die Ehemänner von Polizistin-nen rücksichtsvolle Autofahrer? „Immer wenn ich mit dem VW Käfer meines Vaters in die Eifel fahren durfte, saß er daneben und kritisierte meinen rasanten Fahrstil.“ Nein, das ist nicht die Aussage eines Polizistensohnes, das erzählte ein Kollege, der als Polizeischüler seinen Führerschein machte und bei Fahrten mit der Familie schon mal ans Steuer durfte. „Du bist doch Polizist, fahr nicht so schnell!“ kritisierte der Vater, aus dessen Sicht Polizisten sich vorbildlich zu verhalten hatten... aber doch nicht mit 18 und der geballten Power von ungezügelten 34 PS unter der Haube und Oma und Schwester auf der Rückbank.

Immer im Dienst?

„Ich soll dir Bescheid sagen, die Nachbarn feiern wieder so laut. Du sollst da mal rüber gehen und für Ruhe sorgen.“ Die Tochter eines Kollegen überbrachte so die Wünsche der Nachbarn an ihren Vater, der nach dem Spätdienst vor dem Fernseher auf der Couch entspannte. Geübter Kommentar des Kollegen: „Sag denen, die sollen die Polizei rufen!“ Mit den Erwartungen der Nachbarn, Freunde und Verwandten muss man umgehen können. „Ich hab da letztens ein Knöll-chen bekommen, geht das denn, wenn die ohne ein Foto behaupten, ich wäre zu schnell gefahren?“ Wir hatten uns auf einer Gartenparty kennengelernt. Er wurde mir als Arzt vorgestellt und wir waren ins Gespräch gekommen, berichtet die Kollegin. „Ich hab ihm erklärt, wie das funktioniert mit dem Lasermeßgerät und dann gefragt, ob er mir einen Rat geben könne, was ich gegen mein Sodbrennen machen könnte. „Mach mal einen Termin mit meiner Praxis, dann schau ich mir das mal an!“ Beim nächsten Mal sag ich dem „Ich habe am Samstag Spätdienst, komm doch mal zu meiner Wache, dann erkläre ich Dir das,“

Selbst- und Fremdbild

Vielleicht ist es garnicht das Selbst- sondern das Fremdbild, das Polizisten und ihre Familien von anderen Familien unterschei-

IPA-Freund Boris Moers mit Ehefrau Silke und Tochter Ronja Foto: IPA Viersen

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det. Vielleicht erwartet das Umfeld mehr oder anderes von den Familien ihrer bewaffneten Nachbarn. Ist es nicht eigentlich ein Zeichen von Vertrauen in die Polizei, wenn man auch in seiner Freizeit um Hilfe gebeten wird?Bei Umfragen nach den angesehensten oder vertrauenerweckends-ten Berufsgruppen landen Polizistinnen und Polizisten nicht umsonst regelmäßig in der Spitzengruppe.

Alle gucken hin

Googelt man den Begriff Polizistenfamilie fällt zunächst eines auf: In Krisenregionen kommt es bisweilen zu Übergriffen auf Polizistenfamilien. „Fünf Tote bei Überfall auf Polizistenfamilie“ in Mossul (bei Bagdad) lautete eine Schlagzeile im Oktober 2010. Glücklicherweise leben die Familien von Polizistinnen und Polizis-ten in Deutschland ebenso ungefährdet wie alle anderen Familien.Dann findet man die Kleinanzeigen: „Polizistenfamilie sucht geräumiges Einfamilienhaus“. Will da jemand mit seinem Beruf PR machen? Sicher sind aus der Sicht eines Vermieters Beamte gern gesehene Mieter. Und wenn sie auch noch Polizisten sind, werden sie schon ordentliche Menschen sein und auch gleich noch nebenkostenfrei für Sicherheit im Mietobjekt sorgen.

Anteilnahme oder Neugier?

Auch wenn Polizistinnen oder Polizisten Opfer von Straftaten wer-den, selber welche begehen oder sonst in Erscheinung treten, hat das in den Medien eine herausragende Wirkung. Dann interessiert wirklich alles – von der Schulausbildung über die Tanzschule bis zu den Noten der Kinder. Da werden alte Fotos gesucht und Zeitzeugen befragt. Fast so, als wenn ein Politiker einen Fehltritt getan hat.Ein schönes und positives Beispiel ist der Ermittlungserfolg von IPA-Freund Ingo Thiel aus Mönchengladbach, der mit seinem Team den Mörder des 10-jährigen Mirco nach monatelanger Kleinarbeit festnehmen konnte. Jeder, der die Presse verfolgt hat, kennt ihn und seine Gefühle zu diesem Fall und weiß, was er als Nächstes tut: Heiraten! IPA aktuell gratuliert zu seinem Ermitt-lungserfolg und wünscht ihm viel Glück.

Hilfe in der Not

„Spenden zugunsten Polizistenfamilie“ , „Ärmel hoch für Ste-phan Morsch“ (Seite 25) oder „Der Sozialfonds hilft“ Wenn es ganz schlimm kam, wenn eine Kollegin oder ein Kollege im Dienst erschossen wurde, half auch schon mal die Öffentlichkeit mit Spendenaktionen. Für Polizistinnen und Polizisten ist helfen selbstverständlich. Und so wie man sich gegenseitig hilft, wenn denn ein Umzug ansteht, wenn ein Kind krank wird und ein anderer für den betreuenden Vater die Schicht übernehmen muss, so hilft die IPA Polizistenfamilien bei einer unverschuldeten Notlage mit dem Sozialfonds.

Scheidungsrate - ein Thema?

„Schichtdienst ist doch klasse, dann seh ich das Ekel nicht so oft,“ schrieb eine Polizisten-Ehefrau in einem entsprechenden Forum, worauf eine andere meinte: „Ach deshalb bin ich noch verheiratet.“„Wie würde es dir denn gefallen, wenn dein Partner schon das komplette zweite Wochenende hintereinander arbeiten muss und ihr euch für dieses Wochenende irgend etwas vorgenommen hattet, was jetzt natürlich nicht mehr gemacht werden kann. Dein Partner ist ja auf Arbeit.“ Wenn man über Beziehungsstörungen und Scheidungsraten nachdenkt, spielt der Schichtdienst und die Bereitschaft sicher-lich eine Rolle. Lehrgänge und Fortbildungen kommen dazu Aber auch das Päckchen, das die Partnerin oder der Partner nach einem belastenden Einsatz mit nach Hause bringt, wirkt sich auf das Zusammenleben aus. Sind Polizistenehen also gefährdeter?Eine veröffentlichte Statistik über die Scheidnungsrate von deutschen Polizistinnen und Polizisten ist nicht zu finden, aber in den USA hat man sich mit dem Thema auseinandergesetzt. Das überraschende Ergebnis der Studie der Radford-Universität in Virginia: Polizistenehen sind weniger gefährdet sind als vermutet. Mit einer Scheidungsrate von 14,5 % schneiden die amerikani-schen Kolleginnen und Kollegen im Schnitt sogar besser ab, als der Normalbürger mit 16,35 %. Deutlich mehr gefährdet sind die Ehen von Barkeepern, Masseuren, Dachdeckern und Putzfrauen. In der Gruppe der sichersten Ehen finden sich solche von Optikern, Klerikern und Atomingenieuren.

Alles anders?

Ist nun in Polizistenfamilien alles anders oder nicht? Die Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Zwei Polizistentöchter haben sich dazu Gedanken gemacht (Seite 6). Es ist nicht alles anders, aber ein bisschen schon.

IPA-Freundin Andrea Janz-Heks bringt ihr Kind täglich mit zum Dienst auf der Leitstelle. Sie ist schwanger und kann dank höhenverstellbarer Arbeitstische auch schon mal im Stehen arbeiten. Ob sie gerade mit ihrem Mann telefoniert, der im Streifendient arbeitet? Foto: IPA Viersen

www.zazzle.de bietet T-Shirts mit Botschaften in an. Frei übersetzt: „Ich bin eine Polizis-tenfrau, versuch Dich mit mir anzulegen!“ oder „Warnung, Poli-zistenfrau!“

Fotos mit freundlicher Genehmigung von

http://www.zazzle.de

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Polizistentochter

Ich bin auf dem Land groß geworden. Da wo das schlimmste Verbrechen, das ich jemals mitbekommen habe, ein gekidnappter Gartenzwerg bei der ewig unfreundlichen Frau Müller war. Ent-führt wurde der Gartenzwerg, wir nannten in Willi, von meiner damals 14-jährigen Jugendbande. Geplant wurde der Coup nur in meiner Abwesenheit, durchgeführt als ich im Urlaub war. Dass Willi nicht, wie mir damals erzählt wurde, auf dem Speermüll gefunden wurde, habe ich an meinem 31. Geburtstag erfahren. Nein, es lag nicht daran, dass man nicht mit mir spielen wollte oder mir nicht vertraute, sondern daran, dass mein Vater Polizist ist. Wächst man als Tochter eines Polizisten auf, geht die allge-meine Dorfjungend davon aus, dass man besonders gesetzestreu ist. Mofa frisieren, den ständig alkoholisierten Kioskbesitzer um Gummibärchen betuppen – nirgends durfte ich dabei sein. Als ich älter wurde, habe ich mich immer gewundert, warum ich in unserer Stammkneipe von einer Truppe Rüpel immer mit größter Freundlichkeit bedacht wurde. Immerhin war ich die einzige die jederzeit Kickern durfte und dann und wann sogar mal eine Cola vom Schrecken aller Freunde ausgegeben bekam. Nach dem bereits erwähnten Offenbarungsgespräch an meinem Geburtstag ist mir nun klar, dass es keinesfalls an mir und meinem selbst-bewussten Auftreten lag. Die Randalebrüder gingen wohl davon aus, dass wenn sie einer Polizistentochter etwas tun, sie direkt in Guantanamo landen. Ganz ehrlich, ich wäre auch gerne dabei gewesen, als die schimp-fende Frau Müller hinter meinen Freunden und ihrem Gartenzwerg her lief. Hätte ich damals gewusst, warum man zu mir freundlich war, wäre es mir ein Fest gewesen den Dorfrüpeln die Meinung zu pfeifen. Aber es gibt schlimmeres als in einer Polizistenfamilie aufzuwachsen. Was war ich stolz, wenn mein Vater mal mit einem Streifen-wagen vorfuhr. Wie cool war es, als mein Dad die Eltern einer Freundin beruhigte, die damals beim Schlecker beim Labello klauen erwischt wurde. Wie schön waren unsere Zeiten mit dem Polizeipfarrer auf dem Bauernhof, auf Schloß Gimborn oder der Eberburg. Nicht zuletzt hat mir die Polizei eine tolle Kindheit und die IPA einen Oldtimer-Streifenwagen als Hochzeitskutsche ermöglicht – Willi hin oder her.

Wie der Vater, so die Tochter!

Wenn mein Vater früher vom Dienst nach Hause kam, hatte er immer „was zu erzählen“. Mal waren es spannende Sachen und manchmal wollte er auch einfach mal Frust ablassen. Für uns Kinder war das irgendwie toll, quasi der Tatort für zu Hause. Irgendwann kannten wir natürlich die meisten Geschichten, schließlich wurden wir ja auch älter, aber die Polizei war damals schon so lebhaft, dass auch immer genügend neue Dinge zum Gesprächsstoff wurden. Da zwei meiner Onkel auch noch Polizei-beamte waren, blieb es natürlich auch nicht aus, dass die Gespräche auf Familienfesten immer wieder auf das Thema Polizei zurück kamen. So war das nun mal in einer Polizistenfamilie.Als ich mein Abitur in der Tasche hatte, stand für mich die schwie-rige Frage nach der Berufswahl an. Schließlich sollte diese Wahl ja im besten Fall eine Wahl auf Lebenszeit sein. Eigentlich wollte ich Lehrerin werden oder Bankkauffrau oder… eben Polizistin. Mein Vater hat mir die Bewerbungsunterlagen natürlich nur zu gerne vorgelegt. Der Rest geschah wie im Zeitraffer: Kurze Zeit später fand ich mich im Auswahlverfahren und danach in der Ausbildung zum Polizeivollzugsdienst an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Duisburg wieder.Nach der Ausbildung hat es mich zum PP Krefeld verschlagen, mein Vater war in Borken. Wir wollten nicht unbedingt in dersel-ben Behörde Dienst versehen. Nicht weil wir uns nicht mögen, im Gegenteil. Aber wir wollten unser Familienleben nicht noch mehr mit dem Dienst vermischen. So haben wir zwar immer in der Nähe zueinander gearbeitet, aber immer in verschiedenen Aufgabenbereichen und Behörden. 2006 habe ich mich im Rahmen des Zulassungsverfahrens für den Höheren Polizeivollzugsdienst in NRW um den Aufstieg beworben und durfte das zweijährige Studium beim LAFP NRW und der DHPOL absolvieren. Ich glaube, mein Vater war am Tag meiner Ernennung zur Polizeirätin unheimlich stolz auf seine Tochter. Vor allem, da er mich seit Beginn meiner „polizeilichen Karriere“ damit geneckt hat, ich würde bestimmt irgendwann mal seine Chefin. Das habe ich nicht mehr geschafft, denn mein Vater ist mittlerweile Pensionär. Was nicht heißt, dass er viel Zeit hätte, denn er ist mit Leib und Seele aktiv für die IPA unterwegs. Manchmal, wenn ich auf meine noch gar nicht so lange Zeit bei der Polizei zurückblicke, stelle ich fest, dass ich auch schon Ge-schichten erzählen kann. Es sind andere Geschichten als die meines Vaters, denn meine berufliche Hauptaufgabe beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW ist die IT-Verfahrensverantwor-tung für eine umfängliche Software zur Ermittlungsunterstützung. Eins weiß ich heute ganz genau: Dass mein Vater damals den rich-tigen Riecher gehabt hat, als er mir empfahl, mich bei der Polizei zu bewerben. Ich kann mir keinen anderen Beruf vorstellen, der so lebhaft und abwechslungsreich ist, wie der Polizeiberuf. Auch wenn auf den runden Geburtstagen auch heute noch viel über meinen aktiven und seinen ehemaligen Dienst philosophiert wird.

Stephanie Beivers, 31, ist die Tochter von Vizepräsident Hubert Vitt. Sie betreibt die Kinder-Event-Agentur „Leo-Kinderevents“ und die Werbeagentur „Projekt Goldkind“.

Nina Lambrecht, 34 , ist die Toch-ter von Schatzmeister Günter Lambrecht. Sie ist Mitglied der Verbindungsstelle Krefeld und-Polizeirätin beim LZPD NRW in Duisburg.

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Baden-Württemberg

AzUVO Arbeitszeit- und Urlaubsverordnung ChancenG Gesetz zur Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst des Landes Baden-Württemberg

Bayern

BayGIG Bayerisches Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern

Berlin

LGG Landesgleichstellungsgesetz

Bremen

LGG Landesgleichstellungsgesetz BremenBremKJFFöG Bremisches Kinder-, Jugend- und Familien-förderungsgesetz

Brandenburg

LGG Landesgleichstellungsgesetz

Hamburg

HmbGG Hamburgisches Gleichstellungsgesetz

Hessen

HGlG Hessisches Gleichberechtigungsgesetz

Mecklenburg-Vorpommern

GlG M-V Gleichstellungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern;

Niedersachsen

NGG Niedersächsisches GleichberechtigungsgesetzNGO Niedersächsische GemeindeordnungNLO Niedersächsische Landkreisordnung

Nordrhein-Westfalen

LGG Landesgleichstellungsgesetz

Rheinland-Pfalz

LGG Landesgleichstellungsgesetz; ArbZVO Arbeitszeitverordnung;

Saarland

LGG Landesgleichstellungsgesetz Saarland;

Sachsen

SächsFFG Sächsisches Frauenförderungsgesetz - Gesetz zur Förderung und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf im öffentlichen Dienst im Freistaat Sachsen

Sachsen-Anhalt

FrFG FrauenfördergesetzBG LSA Beamtengesetz Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

GstG Gleichstellungsgesetz

Thüringen

ThürGleichG Thüringer Gleichstellungsgesetz;

Hin- und HergerissenVereinbarkeit von Familie und Beruf

Das „Gleichberechtigungsgesetz“ aus dem Jahr 1957 regel-te, dass Mutter und Vater die elterliche Gewalt gemeinsam ausüben. Tatsächlich manifestierte es aber weiterhin die Ungleichheit zwischen den Eheleuten. Das heißt das letzte Wort – den sogenannten Stichentscheid – hatte bis 1959 der Ehemann. Wollte eine Frau einer Arbeit nachgehen, bedurfte es einer Genehmigung des Ehemannes, der den Arbeitsver-trag noch bis 1977 unterschreiben musste. Das Leitbild der HausfraueneheentfielerstmitderEhe-undScheidungs-rechtsreform vom Juni 1976. In unterschiedlichen Rechtsnormen werden die Grundlagen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelegt. Sie sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich stark ausgeprägt.

Beispiele sind• Arbeitszeitmodelle• Einbeziehung der in der Familienarbeit erworbenen Kom-

petenzen bei der Beurteilung der Eignung• Nichtberücksichtigung von familienbedingten geringeren

aktiven Dienstzeiten bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung

• Fortbildungsmöglichkeiten in Einklang mit Familienpflichten• Familiengerechte Arbeitszeitmodelle und Gleitzeitangebote• Teilzeit- und Telearbeitsangebote• Einzelfallregelungen• Wiedereinstiegsprogramme• Qualifizierungsangebote während der Freistellung• Freistellung oder Sonderurlaub aus familiären Gründe

Die nachfolgend aufgeführten Rechtsgrundlagen können nur einen Auschnitt darstellen

Die Geschichte der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist die Geschichte der Gleichberechtigung

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In den letzten Jahrzehnten haben der Bund und die Länder eine Vielzahl von Rechtsgrundlagen geschaffen, um Gleich-berechtigung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu gewährleisten. Die rechtlichen Voraussetzungen sind weitest-gehend geschaffen.

Durch das Bürgerliches Gesetzbuch wird sogar regelnd in die Verteilung der Familienarbeit eingegriffen, wenn es in § 1356 Haushaltsführung, Erwerbstätigkeit regelt(1) Die Ehegatten regeln die Haushaltsführung im gegenseitigen Einvernehmen. Ist die Haushaltsführung einem der Ehegatten überlassen, so leitet dieser den Haushalt in eigener Verantwortung. (2) Beide Ehegatten sind berechtigt, erwerbstätig zu sein. Bei der Wahl und Ausübung einer Erwerbstätigkeit haben sie auf die Belange des anderen Ehegatten und der Familie die gebotene Rücksicht zu nehmen.

Die Sonderurlaubsverordnungen des Bundes und der Länder federn familiäre Notlagen durch Sonderurlaubsansprüche ab – am Beispiel der Sonderurlaubsverordnung des Bundes – bei• schwerer Erkrankung einer oder eines im Haushalt der Be-

amtin oder des Beamten lebenden Angehörigen,• schwerer Erkrankung eines Kindes unter zwölf Jahren oder

eines behinderten und auf Hilfe angewiesenen Kindes und• schwerer Erkrankung der Betreuungsperson eines Kindes der

Beamtin oder des Beamten, das das achte Lebensjahr noch nicht vollendet hat oder wegen körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung dauernd pflegebedürftig ist.

Und das Gesetz zum Elterngeld und zur Elternzeit (BEEG) regelt in § 4 den Bezugszeitraum(1) Elterngeld kann in der Zeit vom Tag der Geburt bis zur Vollen-dung des 14. Lebensmonats des Kindes bezogen werden...(3) Ein Elternteil kann mindestens für zwei und höchstens für zwölf Monate Elterngeld beziehen...,wodurch einem Vater die Möglichkeit gegeben wird, zwei bis zwölf Monate in Elternzeit zu gehen.

Papa in der Mama-Rolle

Umfrage: Mehr als die Hälfte der Deutschen findet es „noch immer ungewohnt“, wenn Väter sich Elternzeit nehmen

Väter in der klassischen Mutter-rolle sind vielen Deutschen im-mer noch recht suspekt. Wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau“ jetzt her-ausfand, findet es mehr als die Hälfte der Männer und Frauen in Deutschland (55,9 %) nach wie vor ungewohnt, wenn ein Vater sich Elternzeit nimmt, um sich intensiv um seine Kinder kümmern zu können. Vor allem für Männer ab 40 Jahren scheint es etwas befremd-lich, wenn ihre Geschlechtsgenossen zuhause die „Mutterrol-le“ übernehmen. Für knapp zwei Drittel der 40-69-Jährigen (63,6 %) ist es schlichtweg „noch immer ungewohnt“. Bei den ab 70-Jährigen sind es sogar mehr als drei Viertel (76,5 %), die mit der Emanzipation in der Kindererziehung wenig anfangen können.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apothe-ken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.965 Bundesbürgern ab 14 Jahren.

© Stefan-Bayer / pixelio

Zwischen Recht und Wirklichkeit

Kollegen, die sich für eine Beurlaubung zur Übernahme der Fami-lienarbeit entscheiden, müssen sich sicherlich die ein oder andere Bemerkung gefallen lassen. Bei Kolleginnen ist Teilzeitarbeit fast selbstverständlich. Wie aber sieht es bei Führungsfunktionen aus? Ist es Zufall, dass an einer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung der Anteil von Dozentinnen, die Kinder haben sehr hoch ist, deutlich höher als sonst der Frauenanteil in Führungsfunktionen? Ist es eine Frage des Entgegenkommens des Dienstherren oder ist eine Inspekti-onsleiterin in Teilzeit oder Job-Sharing bei Direktionsleiterinnen nicht vorstellbar? Wie sieht es aus, wenn diese Kolleginnen sich um eine Führungsfunktion bewerben, wenn sie wieder in die Vollzeitbeschäftigung zurückkehren? Aber es ist kein reines Frauenthema. Wer hat schon einen Dienst-gruppenleiter, der nur an zwei Tagen pro Woche Dienst macht. Wer kennt einen Kripochef, der ein halbes Jahr in Elternzeit geht? Nicht nur bei der Polizei ist die Familienarbeit von Männern noch nicht zur Normalität geworden.

VereinbarkeitvonPflegeundBeruf

AuchdiepflegebdürftigenElternstellenFamilienvorHeraus-forderungen.UmPflegedurchAngehörigezuerleichtern,legtedie Bundesfamilienministerin am 17. Februar 2011 dem Kabi-nett ein Gesetz vor, das am 1. Januar 2012 in Kraft treten soll.In Deutschland beziehen heute rund 2,25 Millionen Menschen Leistungen aus der Pflegeversicherung. Mehr als 1,5 Millionen Menschen werden zu Hause versorgt - durch Angehörige und ambulante Dienste. Auch Berufstätige (65 Prozent) möchten ihre Angehörigen so weit wie möglich selbst betreuen, stoßen dabei aber häufig noch auf große Schwierigkeiten. Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Bundesfa-milienministeriums belegt: Für 79 Prozent lassen sich Beruf und Pflege nicht gut vereinbaren. Genau hier setzt das Modell der Familienpflegezeit an.„Viele Familien stellen sich der schwierigen Aufgabe und pflegen einen Angehörigen selbst. Wer dabei außerdem voll im Berufsleben steht, kommt schnell an seine Grenzen“, sagte die Bundesfamilien-ministerin. „Es gibt heute die Möglichkeit, für ein halbes Jahr un-bezahlt komplett aus dem Beruf auszusteigen. Aber viele Menschen fürchten deshalb gravierende finanzielle und berufliche Nachteile. Wir dürfen das nicht verdrängen: Die Pflege eines Angehörigen bringt die meisten Menschen an die Grenze der psychischen und physischen Belastbarkeit. Wenn dazu auch noch die Angst um die Arbeitstelle und die eigene Zukunft kommt, dann ist das für viele Angehörige eine wirklich beinahe unmenschliche Situation. Deshalb ist es so wichtig, die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf so zu gestalten, dass die Menschen im Beruf bleiben können“, so Kristina Schröder. Quelle: www.bmfsfj.de

„Kleiderkammer“

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„Kleiderkammer“

Die „zweite Schicht“

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Das paritätische Ehemodell

BSP. Seit der umfassenden Reform des Ehe- und Famili-enrechts spricht man vom „paritätischen Ehemodell“: Die Ehegatten regeln die Haushaltsführung in gegenseitigem Ein-vernehmen... Beide Ehegatten sind berechtigt, erwerbstätig zu sein. § 1356 BGB„Na, da wünsch ich Ihnen noch einen schönen Nachmittag,“ sagt der Kollege mit breitem Grinsen, als ich nur eine halbe Stunde vor ihm die Dienststelle verlasse. Unmittelbar zuvor hatte er erzählt, dass er gleich zu Hause erst mal mit seiner Frau einen Kaffee trinken wird und sich dann schon auf seine Lieblingssendung im frühen Abendprogramm freut.Also ich verlasse das Büro im Eilschritt, wie meistens. Mist, den Vorgang hätte ich heute gerne beendet. Bis zum letzten Moment war ich mal wieder beschäftigt und nehme jetzt wie jeden Nachmittag den Kampf mit dem Berufsverkehr und den roten Ampeln auf. Schließlich wartet mein Jüngster nach Schluss der Offenen Ganz-tagsschule auf Mama. Ich schaffe es mal wieder mit dem Gongschlag anzukommen. Nach dem Abholen geht es erst einmal nach Hause. Wie war‘s in der Schule? Gibt’s was Besonderes? Zu Hause! Der Kleine braucht erst mal „nen Snack“, wie er meint. Der Große lädt seinen Frust über die Ungerechtigkeit der Lehrer bei mir ab. Also ne Stunde bis der Kleine zur Gruppenstunde will hab ich noch. „Schatz, hol schon mal Dein Buch, wir üben Lesen, großes Kind, ran an die Hausaufgaben“. Ich stell schnell eine Maschine Wäsche an. Komme dabei an der Post von heute vorbei und finde Nachrichten der Versicherung, sie erwarten eine schriftliche Rück-meldung. Später! „Das mit dem Lesen klappt ja heute gut. Prima, Du kannst noch ne Viertelstunde in Dein Zimmer, dann fahre ich Dich“. Noch schnell ein Anruf bei der Mutter des Kumpels, der den Kleinen zum Kindergeburtstag eingeladen hat….“Ja er kommt, er freut sich, was wünscht sich das Geburtstagskind?“…“Kind mach Dich fertig, es geht los“. Auf dem Rückweg eben Zwischenstopp beim Supermarkt. Ein frischer Salat fehlt noch

zum Abendessen. Wieder zu Hause, eine gute Stunde bleibt, bis Papa auf dem Rückweg von der Arbeit den Sohn abgeholt hat und beide hungrig vor der Tür stehen. Der Große guckt schon ungeduldig. „Wann gibt’s Essen? Die Kumpels warten.“ Essen koche ich wie meistens frisch. Die Kinder brauchen Vitamine. Fertigessen kommt nicht in Frage. Während die Nudeln kochen, lade ich die Wäsche in den Trockner und stelle die nächste Maschine an. Die Schwiegermutter ruft an. „Ihr meldet Euch aber selten.“

© erysipel/ PIXELIO

Essen fertig, Alle satt. Küche aufräumen! „Alle helfen mit!“ Gro-ßer zu den Kumpels, Kleiner unter die Dusche und Richtung Bett. „Sag Bescheid, wenn Du soweit bist, ich komme zum Vorlesen und „Gute Nacht“ sagen“. Mein Mann schmeißt sich aufs Sofa. „War das ein anstrengender Tag!“ Ich bringe den Kleinen ins Bett. Um halb Neun ist Ruhe. Heute noch Bügelwäsche oder Schreibarbeiten? Mein Mann ist beim Nachrichtenschauen auf dem Sofa eingeschlafen. Toll! Also gut. Bügelwäsche. Um Zehn ist aber Schluss! Kleidung für den nächsten Tag liegt bereit, das Sportzeug ist gepackt. Ab ins Bett! Um halb fünf klingelt der Wecker. Ich bin früh weg…Papa hat den Morgenkampf zu bewältigen, während ich in Ruhe ne Tasse Tee im Büro trinke, bevor sie später wieder losgeht, die „zweite Schicht“.

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Über 100 Anmeldungen hatte die Deutsche Sektion für die Studien- und Bildungsreise nach Sri Lanka 2010 erhalten. So musste das Los entscheiden, wer mitfahren durfte. 36 glückliche IPA-Mitglieder konnten dann Anfang November von Frankfurt zur „Perle“ im Indischen Ozean aufbrechen. Nach 10-stündigem Flug mit der SriLankan Airways landete die Gruppe in Colombo, wo die IPA-Freunde aus Sri Lanka für eine bevorzugte Abfertigung sorgten. Generalsekretär Hema Dias und Vizepräsident Srijah Senanayake begrüßten die Gäs-te aus Deutschland. Sie begleiteten die Gruppe die gesamten 16 Tage durch ihr schönes Land. Gemeinsam mit der deutschen Sektion hatten die Freunde ein Programm zusammengestellt, das keinerlei Wünsche offen ließ. Ruhepausen in tollen Hotels wechseltensichmitdurchausanstrengendenAusflügenab,Kontakte zur Polizei Sri Lankas mit touristischen Zielen. So war für jeden etwas dabei. Eines der Höhepunkte war zweifelfrei der Löwenkopffelsen in Sigiriya. Bei der Ankunft glaubte noch jeder, dass man diesen „kleinen“ Felsen leicht erklimmen könnte. Aber schon bald stell-te sich heraus, dass der – für diejenigen, die den Aufstieg dann doch nicht schafften – eingeplante Treffpunkt auf halber Höhe notwendig war. So erreichte nur die Hälfte der Gruppe wirklich die Plattform. Dort wurden sie aber durch den tollen Ausblick reichlich für die Mühen entschädigt. Der Elefant nimmt ein Sri Lanka einen hohen Stellenwert ein. Zu-nächst konnte man sich die Dickhäuter im Elefantenwaisenhaus in Pinawala ganz aus der Nähe anschauen, sie streicheln und auch das eine oder andere gemeinsame Foto als Andenken erstellen. Später traf man dann die Elefanten bei einer Jeep-Tour im Nationalpark wieder und konnte sich davon überzeugen, dass Sri Lanka ohne Elefanten nicht denkbar ist.

Natürlich suchte man auch Kandy mit dem Zahntempel auf, dem Heiligtum der Buddhis-ten. Hier wird ein Stück von einem Zahn aufbe-wahrt, den man Buddha zuschreibt. Ob es so ist, konnten die deutschen Polizisten auch nicht klären, aber sie zeigten sich von dem Heiligtum sehr beeindruckt. Ein Höhepunkt der Reise war eindeutig eine Jeep-Safari durch den Yala-Nationalpark. Selbst der Bär ließ es sich nicht nehmen, die Gäste persönlich zu begrüßen. Die überall zu findenden Krokodile mögen sich eher Gedanken darüber gemacht haben, wie man die Mägen mit diesen netten Touristen füllen könnte. Aber letztlich waren am Abend im Hotel alle Teilnehmer wieder beisammen. Bei der Reise handelte es sich um eine Studien- und Bildungsreise, also durfte der Kontakt zur Polizei von Sri Lanka nicht fehlen. Im Gegensatz zu vielen anderen Reisen, war dieser Kontakt stän-dig präsent. Weit über die Hälfte der Fahrtstrecke wurde durch Polizei-Motorräder begleitet. In den Pausen gab es immer wieder Gelegenheit, mit den Kollegen zu sprechen. An den abendlichen Treffen nahmen häufig die örtlichen Polizeileiter teil. So konnten die Teilnehmer viele Fragen stellen und die Polizei Sri Lankas kennenlernen. Die Polizeischule in Kalutara ist normalerweise nicht zugänglich, aber eben nur normalerweise. Nihal Smarakoon, Deputy Inspector General of Police ist Vize-Präsident der IPA Sri Lanka und zugleich auch für die Schule zuständig. Er machte es möglich, dass als Ausnahme die Reisegruppe die Polizeihochschu-le besuchen durfte. So bestand die Möglichkeit, auch Fragen an die zukünftigen Führungsoffiziere der Polizei zu stellen. Es war bemerkenswert, wie offen alle Fragen beantwortet wurden, ein Zei-chen, dass die Perle des Indischen Ozeans nach jahrelangen Wirren nunmehr zur Normalität zurückkehrt. Ganz nebenbei konnten die Freunde berichten, dass der Tourismus in Sri Lanka zurzeit einen enormen Boom erlebt und die Hotels zunehmend ausgebucht sind. Bei einem Besuch in der Diensthundeschule hatten die Kollegen sogar extra eine Show für die deutschen Gäste eingeübt. Lang anhaltender Beifall und die obligatorischen Präsente zeigten den Zwei- und Vierbeinern, dass die Gäste die Mühe zu schätzen wussten. Schatzmeister (Finanzen) Günter Lambrecht und Schatzmeister (Soziales) Rolf Schubert statteten dem mit Hilfe der Deutschen Sektion im Rahmen der Tsunami-Katastrophe erbauten Haus einen Besuch ab. Sie konnten sich davon überzeugen, dass das Haus immer noch mit der Platte der Deutschen Sektion versehen ist und von der Witwe des ums Leben gekommenen Kollegen liebevoll gepflegt wird. Ein kleines Geldgeschenk soll ihr helfen, die Kos-ten für das Haus auch weiter tragen zu können und notwendige Reparaturen durchzuführen. Nach zwei Wochen hatten die Teilnehmer die Koffer voll mit Er-innerungen, aber auch mit vielen Souvenirs. Ein Teil der Gruppe blieb noch eine weitere Woche im Badehotel am Indischen Ozean und genossen das herrliche Wasser beim erfrischenden Bad.

Bericht: Günter Lambrecht

Trinkomalee-Hotel Ein Traumhotel mit schneeweißen,

menschenleeren Stränden

Die Perle des Indischen Ozeans

Wer kennt ihn nicht, den guten Ceylon-Tee. Die Teilnehmer konn-ten sich direkt vor Ort in Nuwara Eliya einen Eindruck verschaffen, wie der Tee angebaut und dann nach der Ernte verarbeitet wird. Natürlich gab es den Tee auch zur Probe und so manches Kilo Tee wanderte in das Reisegepäck. Begeistert waren die Teilnehmer von den tollen Hotels. Erstmalig konnte die Gruppe auch in das ehemals gesperrte Gebiet einreisen. In Trinco erwartete die Gäste ihr Traumhotel an einem schneewei-ßen Sandstrand. Die Bilder, die sich den deutschen Gästen boten, hätten ohne Weiteres aus jedem Reisekatalog stammen können. Die Auswahl der Hotels war von den Freunden aus Sri Lanka in Verbindung mit der Reiseagentur Jetwing vorgenommen worden. Wie gut die Auswahl war, mag man daran erkennen, dass es kei-nerlei Beschwerden gab. An allen Abenden traf man sich dann am Pool oder zur einer Beachparty, wodurch der Zusammenhalt in der Gruppe enorm war.

Diensthundestaffel Die Kollegen hatten speziell für die Deutschen Gäste eine Show einstudiert

Studien- und Bildungsreise nach Sri Lanka

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Mailing-Aktion zu Gunsten des IPA Sozialfonds

In den nächsten Tagen werden IPA-Mitglieder wieder Post von der IPA Deutsche Sektion mit der Informa-tion über unsere Gruppenversicherung bekommen.

Die IPA-Deutsche Sektion e.V. hat vor einigen Jahren einen Gruppenversicherungsvertrag mit der DBV-Winterthur abgeschlossen. Bestandteil dieses Gruppen-versicherungsvertrages ist eine Sterbegeldversicherung. Durch den Gruppenvertrag erhalten unsere Mitglieder verschiedene Vorteile. Hervorzuheben ist hier besonders, dass eine Aufnahme ohne Gesundheitsprüfung erfolgt.

Darüber hinaus erfolgt die Betreuung durch einen IPA-Freund mit all den Leistungen, die von einer normalen Versicherungsagentur nicht geleistet würden. Einige tausend IPA-Freunde haben diesen Vorteil zwischenzeit-lich erkannt und sind dem Gruppenversicherungsvertrag beigetreten.Das Wichtigste jedoch:Gleichzeitig wenden diese IPA-Freunde ihren Grundüber-schussanteil zu treuen Händen dem Sozialfonds der IPA-Deutsche Sektion e.V. mit dem verpflichtenden Auftrag zu, damit Kollegen in Not beizustehen. Wir bieten Ihnen also die Möglichkeit, sich selbst ab-zusichern und gleichzeitig etwas für Polizeikollegen in Notlagen zu tun. Viele dankbare Kolleginnen und Kollegen im In- und Ausland könnten über die sponta-ne und notwendige Hilfe berichten, die ihnen aus dem Sozialfonds zugeflossen ist. Die Zuwendungen aus der Gruppenversicherung ist eine wichtige Einnahme für unseren Sozialfonds.Seinerzeit wurde mit der DBV-Winterthur vereinbart, dass die IPA-Deutsche Sektion e.V. einmal jährlich ihre Mitglieder über das Bestehen der Versicherung informiert und ihnen die Möglichkeit einräumt, dem Gruppenver-sicherungsvertrag beizutreten. Das Schreiben, das Sie in den nächsten Tagen erhalten, bietet Ihnen diese Möglichkeit. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es technisch erheblich aufwendiger und teurer ist, die bestehenden Verträge auszusortieren. Sollten Sie schon Mitglied der IPA-Gruppenversicherung sein oder zur Zeit kein Inter-esse an einer derartigen Absicherung haben, können Sie unser Schreiben natürlich vernichten. Damit ist für Sie al-les erledigt, eine Verpflichtung zur Antwort besteht nicht.

An die Versicherten der Sterbegeldversicherung

Um den Service für unsere Versicherungsnehmer zu verbessern, haben wir mit der DBV (Deutsche Beamtenversicherung Le-bensversicherung AG) vereinbart, dass Sie sich nicht mehr an die DBV wenden müssen, wenn Sie den aktuellen Stand ihrer Sterbegeldversicherung erfahren möchten.

Ihr Ansprechpartner ist IPA Gruppenversicherung Burkhardt Almstedt Postfach 1844 38608 Goslar FAX 032223709222 www.IPA-GV.de

Fertig - von der Suchanfrage zum BuchEs fing mit einer Bitte an die Redak-tion von IPA aktuell an. IPA-Freund Dr. phil Erwin Boldt bat um die Veröffentli-chung einer Suche nach Hinweisen, schriftlichen Zeug-nissen, Lichtbildern oder Tonträgern zur Person des Ober-musikinspizienten der Ordnungspolizei Wilhelm Schierhorn. Nun bekam die Re-daktion Post. Inhalt: Das fertiggestellte Buch mit CD.

Die Autoren: Dr. phil. Erwin B. Boldt ging als Leiter der Lan-despolizeischule Hamburg 1986 in Pension. Danach nahm er ein breitgefächertes Geschichtsstudium auf, das er mit dem Magister Artium abschloß. Martin Graf stammt aus einer alten Schutz-mannsfamilie und ist Dienstgruppenleiter auf der Einsatzleitstelle bei der Kreispolizeibehörde Steinfurt/NRW.

Leben und musikalisches Werk von Wilhelm Schierhorn

Verlag f. PolizeiwissenschaftGebunden mit Audio-CD 188 Seiten 22,90 €ISBN 3866761325

Der Obermusikinspizient der Ordnungspolizei Wilhelm Scher-horn (1886-1968) steht exempla-risch für das Leben vieler Deut-scher seiner Generation, deren aktivste Lebensphase zwischen dem Beginn des Ersten uund dem Ende des Zweiten Weltkriegens lag. Er diente dem Kaiser, war in der Weimarer Republik Mu-sikmeister in der Hamburger Ordnungspolizei und schloss sich 1933 – karrierebewusst – schnell den neuen Machthabern an.Schierhorn zählt zu den prominentesten Polizeikomponisten, dessen Wirken bis in unsere Tage ausstrahlt. Er hatte versucht, die Polizeimusik von der Militärmusik abzugrenzen, wenngleich – zeitbedingt – ihr äußeres Erscheinungsbild und die Form ihrer Darbietung ihre Herkunft aus dem militärischen Bereich nicht ver-leugnen und ihre aktive Unterstützung des NS-Polizeigedankens ebenfalls nicht übersehen ließ.

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Es war kein lyrisches Highlight, sondern nur ein schlichter Weihnachts-Vierzeiler. Und es war auch kein Gedichtband, sondern nur ein Newsletter, den eine IPA-Gliederung an rund 50 Teilnehmer versandte. Aber es wurde teuer!Wenn man so durchs Internet streift, findet man un-zählige Gedichtchen von mehr oder weniger Qualität, die sich auf den unterschiedlichsten Homepages finden. Oft sind sie mit einem © versehen und jeder weiß: Finger weg - Copyright! Genauso oft sind sie aber nicht entsprechend gekennzeichnet und man kann auf die Idee kommen, man dürfe sie frei nutzen. Das dachte auch der Webmaster einer IPA-Gliede-rung und setzte einen Vierzeiler in den Newsletter, den ca. 50 IPA-Freunde bei ihm abonniert hatten.Nun gibt es aber Autoren, die das Internet durchsu-chen lassen, um zu sehen, wer ihre Werke nutzt, und dann einen Rechtsanwalt bemühen, um und das, was sich nicht verkaufen läßt, trotzdem zu versilbern. Und so flatterte der IPA eine Zahlungsaufforderung eines Rechtsanwalts ins Haus. Rund 800 € sollte der Vierzeiler kosten. Natürlich gab es Aufregung, vor allem bei dem IPA-Freund, der die Homepage betreute und sich keiner Schuld bewußt war.Es kam zum Termin und: Der Richter regte einen Vergleich an: 600 € für vier Zeilen + Gerichts- und Anwaltskosten!Natürlich hat die Deutsche Sektion den IPA-Freund, der das zu verantworten hatte, nicht hängen gelas-sen und die Kosten übernommen, aber es war ein Lehrgeld, dass wir nicht noch einmal zahlen müssen.

Also Vorsicht mit Inhalten aus dem Internet, ob mit oder ohne ©...

...warnt Hubert Vitt

IPA Zeitungen heute und gestern oder

Der Antagonismus von Öffentlichkeitsarbeit und Datenschutz bei polizeilichen Vereinen

Noch eine Anfrage, es ist die zweite, die diese Woche in der Bundesgeschäftsstelle aufläuft: „Beim googeln meines Namens bin ich auf die IPA Zeitung der Ver-bindungsstelle XX gestoßen. Ich bitte um Löschung meines Namens aus dem Internet und möchte nicht mehr namentlich in den pdf-Zeitungen veröffentlicht werden – Mit freundlichen Grüßen...“Früher haben wir die Zeitungen per Hand erstellt, Bil-der wurden neben den mit Schreibmaschine getippten Seiten eingeklebt, das ganze über den Kopierer gelegt, gefaltet, geheftet, per Post verschickt…heute geht alles in einem in den Standartprogrammen: .pdf-Datei draus gemacht und ins Netz eingestellt oder per Email versandt. Schneller, besser, günstiger in Erstellung und Verteilung. Also ein klarer Vorteil für die Redakteure und die Kasse! Früher konnten wir allerdings nicht von jedem Ort dieser Welt „googeln“. Wir mussten in den Werken blättern, um zu sehen, wer wann an welcher Veranstaltung teil-genommen hat, wer geehrt wurde, wer neu hinzukam oder gestorben ist. Der GBV hat bereits im letzten Jahr reagiert: IPA aktuell veröffentlicht gerade in Sozialfondsangelegenheiten nur noch abgekürzte Namen. Zur Sensibilisierung mit den Themen „Online-Recht“ und „Datenschutz“ wird vom GBV ein eigenes Seminar in Abstimmung mit den Landesgruppen angeboten. Hier gibt es keine um-fassende und abschließende Rechtsauskunft – aber ein Hinweis darauf, auf was zu achten ist und damit, wie Schaden von unseren Mitglieder und unseren Kassen verhindert werden kann. Als Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte sollten wir nicht unbedingt für jedermann überall identifizierbar sein. Dienstliche und private Konsequenzen können entstehen und sind auch dadurch schon entstanden. Mit Übernahme einer Vorstandsfunktion sollte man sich dessen bewusst sein, dass der Name mehrfach im Internet und damit die Verbindung zur Polizei für jeden öffentlich erscheint. Als Mitglied ist das nicht der Fall. Liebe Redakteure, liebe Webmaster, ihr macht wirk-lich eine gute Arbeit, aber bitte denkt mal darüber nach, ob interne Zeitungen nicht auch ausschließlich intern, z. B. in einem passwortgeschützten Bereich, angeboten werden können...

...warnt Patric Louis

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Wie man ein Gedicht vermarktet!

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ein Geschenk mitbringt, um sich für meine Gastfreundschaft zu bedanken, verkaufe ich es im Internet.... NEIN, das tut man nicht. Weit gefehlt! Bei der Eingabe „IPA“ im Suchfeld der Internet-Auktions-Seite findet sich vor allem Isopropanol-Alkohol (=IPA). Aber auch IPA-Aufkleber sind zu finden, aber darüber haben wir uns ja oben schon geärgert. Die Tatsache, dass verschiedene Ausgaben von IPA aktuell angeboten werden, schmeichelt dem Chefredakteur irgendwie, trotzdem verzichtet er darauf seinen Doppelzentner alter Ausgaben vom Speicher zu holen und zu verkaufen. Aber wer die Wimpel der IPA Wien oder der Sektion Irland anbietet, hat diese ebenso einmal geschenkt bekommen, wie die Wandplakette der IPA Oldenburg, die bei einem Festpreis von immerhin 29,90 € versandkostenfrei zugestellt wird, während man den Wandteller der IPA Heilbronn auch 5 € billiger bekommt. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul... aber man verkauft ihn auch nicht weiter.

Der gute Name PolizeiOffensichtlich traut man einem Polizisten mehr oder die Kontrollen sind nicht so gründlich. Das mag sich der tschechische Autohänd-ler, ein ehemaliger Polizeibeamter, gedacht haben, der mit einem Ausweis der INTERNATIONAL POLICE FEDERATION

reist und angibt, das sei eine Unterorganisation der IPA. Das Präsidialbüro der Polizei der Tschechischen Republik teilte mit, dass die International Police Fede-ration beim Tschechischen Innenministerium als bür-gerlicher Verein eingetra-gen ist. Die Organisation ist bei der Tschechischen Poli-zei nicht bekannt und arbei-tet mit ihr in keiner Weise zusammen. Verfügbaren Angaben zufolge steht fest, dass die Ausweise der IPF für nicht unbedeutende Summen verkauft werden

und es anschließend zum Missbrauch dieser Ausweise kommt. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg ist eingeschaltet.Genau so könnte aber auch ein echter IPA-Ausweis in die Hände von Straftätern geraten, denn auch sie wurden schon im Internet angeboten. Die Mitglieder des GBV schauen daher öfter mal beim Internet-Auktionshaus rein und reagieren auch. So wurden bereits mehrfach die Anbieter von IPA-Ausweisen erfolgreich aufgefordert, die Auktion zu beenden.

Von Betrügern, Händlern und WichtigtuernStellen Sie sich vor, Sie besuchen gute Freunde, nehmen ein schönes Geschenk mit und sehen es drei Tage später bei einem Internet-Auktionshaus!Stellen Sie sich vor, Ihnen begegnet ein Mann im weißen Hemd mit Dienstgrad- und Polizeiabzeichen!Stellen Sie sich vor, im Ausland zeigt Ihnen jemand einen „Polizeiausweis“ (Foto) und bittet Sie um Hilfe!Stellen Sie sich vor, Sie sehen auf einem Auto mit ausländi-schem Kennzeichen einen IPA-Aufkleber!Im ersten Fall werden Sie sich einfach ärgern, in den drei anderen Fällen könnten Sie auf die Idee kommen, es handele sich um einen Kollegen.Einem aufmerksamen Polizisten passiert das nicht, werden Sie jetzt denken. Der südafrikanische Kollege hat einen Augenblick zu lange gezögert, als er auf seinen Mörder traf, weil dieser ein Polizeiabzeichen an der Jacke trug.

Uniformteile auf dem freien MarktWie kommt aber Straftäter an Polizeiabzeichen? Bestimmt nicht durch ein Eigentumsdelikt. Wozu auch? Gibt man bei einem Internet-Auktionshaus als Suchbegriff Polizeiabzeichen ein, stößt man auf ein Angebot von über 300 Stück, aus aller Herren Länder, aber auch aus deutschen Bundesländern. Will man eine komplette Uniform, ist das Angebot nicht so groß, aber zu finden ist sie auch.Wer verkauft sowas? Bestimmt ist es nicht der Hersteller und auch die Kleiderkammern haben keinen Winterschlußverkauf. Es müs-sen Polizisten sein, die Ihre Uniformteile unters Volk bringen, denn wer sonst kann sie vorher legal besitzen. Ob sie nachdenken, wenn Sie Uniformteile an Freunde und Bekannte verschenken? Ob sie es direkt tun oder es die Erben sind, die sie verkaufen? Ob es legal ist, Uniformteile an andere weiterzugeben? Nachdenken tut Not!

Autoaufkleber – ein lohnendes GeschäftGibt man beim gleichen Auktionshaus den Suchbegriff Poli-zeiaufkleber ein, wird es grün. Vorwiegend die Aufkleber einer Polizeigewerkschaft, aber auch IPA-Aufkleber oder solche von Polizeisportvereinen versprechen „nie wieder Knöllchenproble-me“. Nach deutschem Recht darf sich jeder solche Aufkleber auf seine Winschutzscheibe kleben. Im Umfeld der Wache in einer Kölner Hochhaussiedlung konnte man die Autos von Kollegen ganz einfach erkennen. Sie waren die einzigen ohne Polizeiauf-kleber. Der tiefergelegte S-Klasse-Benz mit den breiten Reifen drunter und dem Türsteher drinnen trug vier Stück davon und wurde von der Polizei nur belächelt. Letztlich rettete es auch nicht den Führerschein des Möchtegern-Kollegen, als er nach Verzehr einer halben Flaschen Wodka mit seinem Polizeifahrzeug vom Nachtdienst nach Hause fuhr. Die IPA Deutsche Sektion hat die Konsequenz aus dieser Plakatierung gezogen. Ihre Mitglieder erhalten personalisierte Jahres-Vignetten. Damit ist ziemlich si-cher davon auszugehen, dass das entsprechende Fahrzeug einem IPA-Freund gehört... was bei einer Kontrolle nicht vom Blick in die Papiere befreien sollte.

Geschenke verkaufen - das tut man doch nichtWenn mir jemand eine Flasche Cognac schenkt und ich gesund-heitsbewußt leben möchte, verwahre ich sie für meine Gäste. Wenn mir jemand ein Bild schenkt, das mir nicht gefällt, hänge ich es irgendwo auf, wo es nicht so auffällt und stelle es vielleicht auch irgendwann auf den Speicher. Wenn mir ein IPA-Freund

Wir lassen uns das Sammeln nicht vermiesenViele IPA-Freunde sind Sammler. Sie sammeln Pins, Mützen und Polizeiabzeichen. Niemand will ihnen ihr Hobby madig machen. Auch IPA aktuell wird weiterhin die Sammler unterstützen. Das Deutsche Polizeimuseum und manch ansehnliche private Samm-lung von Polizeieffekten sorgen dafür, dass Polizeigeschichte weiterlebt. Aber es macht Sinn, darüber nachzudenken, was mit den Sammelstücken passiert, wenn man sie verkauft, vererbt oder sonst wie weitergibt.

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Zu Gast bei den Freunden von nebenanDer Geschäftsführende Bundesvorstand in Poznan

Es war schon recht frostig, als die Maschine mit dem Ge-schäftsführenden Bundesvorstand auf dem Flughafen Poznan landete und beim Stadtrundgang am nächsten Tag waren Wintermäntel, Schals und Handschuhe angesagt. Aber versprochen ist versprochen. Und so löste der Vorstand der Deutschen Sektion sein Versprechen ein und traf sich zu einer gemeinsamen Tagung in der Hauptstadt der Wojewodschaft Wielkopolsce (Großpolen) ein. Leider ließen die dienstlichen Verpflichtungen einiger GBV-Mitglieder nur einen Kurzbesuch zu, aber auch in wenigen Stunden kann eine Vielzahl von Themen besprochen werden.Bei einem gemeinsamen Abendessen am Freitag ging es alles an-dere als frostig zu. Zunächst stellten sich die Vorstände der beiden Sektionen einander vor. Der polnische IPA-Präsident Arkadius Skrzypczak (Foto rechts bei der Konferenzeröffnung) vertritt die Auffassung, dass sich in einem Vorstand eine Vielzahl von Kompetenzen vereinen müssen. Aus diesem Grund ist der Anteil weiblicher Vorstandsmitglieder im polnischen Sektionsvorstand auffällig hoch.

Der Samstag gehörte der gemeinsamen Konferenz. Über 400 Kilometer Anreise hatte die Mutter des 5-jährigen Jan auf sich genommen, um das Schicksal Ihres Sohnes darzustellen und die Deutsche Sektion um Hilfe zu bitten (siehe Kasten unten). Nach einem Beschluss in einer Sitzungspause konnte ihr Hilfe zugesagt werden, woraufhin die IPA-Freundin mit einer Sorge weniger den Heimweg antreten konnte.

Jan soll leben!

Der fünfjährige Jan ist der Sohn einer IPA-Freundin und eines IPA-Freundes aus Polen. Der Junge leidet an einem heimtückischen Krebs, für den es zu Hause keine Heilungschance mehr gibt. Eine Behandlung ist nur in Tübingen möglich. Die Behandlungskosten von über 100.000 € sind gesichert.Die Mutter von Jan wird sich voraussichtlich drei

Mal für je drei Wochen in Tübingen aufhalten müssen. Der Geschäftsführende Bundesvorstand der IPA Deutsche Sektion hat für die Unterbringung seine Hilfe zugesagt und bereits eine Unterkunft für die Mutter gefunden.

Danach wurden Einzelheiten des polnisch-deutschen Austausch-programms besprochen. In beiden Sektionen wächst die Nachfrage nach dem Austauschprogramm, sowohl von Seiten der IPA-Mitglieder als auch der Polizeiführung. Durch das gegenseitige Miteinander wachse die Kollegialität und die Polizistinnen und Polizisten der beiden Länder begegneten sich auf Augenhöhe, betonte der Präsident der IPA Polen.Am Abschlussabend wartete eine Überraschung auf die Vertreter der Deutschen Sektion. Der Kommandant der Polizei der Woje-wodschaft Wielkopolsce überreichte den von der IPA Polen gestif-teten Preis „Mensch des Jahres 2010“ und ehrte damit die Deutsche Sektion vor allem für Ihre Hilfe beim Hochwasser im Sommer 2010 (Foto links, Zeitungsbericht unten und Bericht Seite 36). Schon am Sonntagmorgen ging es zurück. Am Flughafen erwartete der stellvertretendende Leiter der Flughafenpolizei die Reisenden und lud sie zu einem Kaffee in eine Lounge ein. Es kam zu in-teressanten Gesprächen über die Lebenssituation der polnischen Polizisten, die bei vergleichbaren Lebenshaltungskosten nur einen Bruchteil der deutschen Gehälter bekommen.Der deutsche IPA-Vorstand war sich darüber einig, dass sich die Zusammenarbeit mit den polnischen Freunden stets ausgesprochen angenehm gestaltet.

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Freunde von nebenan zu GastVorstand der IPA Österreich in Mörfelden-Walldorf

Mörfelden-Walldorf ist der Wohnort von Schatzmeister Soziales, Rolf Schubert, und liegt in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Frankfurt am Main. Die 33.000-Einwohner-Stadt bot sich als Tagungs-ort des Geschäftsführenden Bundesvorstandes mit dem österreichischen Sektionsvor-stand an, da die Transfers der Gäste vom Flughafen zum Hotel einfach zu organisieren waren. Bedingt durch die winterliche Witte-rung nahm kaum jemand die einzig-artigen Skulpturen

wahr, die sich über die Stadt verteilen und deren Vielzahl bundesweit ihresgleichen sucht.Die österreichischen IPA-Freunde hatten ihre Partner-innen mitgebracht, so dass eine große Gesellschaft zusammenkam, die am ersten Abend von Vizepräsindet Horst W. Bichl begrüßt wurde. Der Abend gestaltete sich ebenso fröhlich wie die folgenden, da die Freunde sich viel zu erzählen hatten. Auf Grund der Nähe und vieler gemeinsamer Begegnungen, kannten sich die meisten bereits persönlich. Beim Rahmenprogramm half die Verbindungsstelle Frankfurt. Während die Begleitungen sich unter Führung von Hubert Porsche die Stadt Frankfurt anschauten und den Weihnachtsmarkt besuchten, tagten die Vorstände im Hotel. Leider wird es nicht zu einem Austauschprogramm mit den österreichischen Freunden kommen können, die von den deutschen Austauschprogrammen mit Ungarn, Polen und der Türkei sehr angetan waren. Innerhalb Österreichs existiert ein behördeneigenes Programm, welches die IPA nicht beeinflussen kann und soll. Zum Thema Sozialfonds kam es zu einem Erfahrungsaustausch, da auch die IPA Österreich eine Sozialkommission hat, die jährlich 20 bis 25 Fälle entscheidet.Weitere Themen waren die Daten-verwaltung und der Kultur- und Sozialbericht. Ge-neralsekretär Wer-ner Busch stellte die NDV, die Mit-gliederverwaltung der Deutschen Sektion und ihre Möglichkeiten vor.

Der Präsident der IPA Österreich, Werner Pail (stehend) und Vizeprä-sident Horst W. Bichl (r.) leiteten die Delegationen bei der gemeinsamen Konferenz

Am Samstag standen der Frankfurter Flughafen und die Stadt Frankfurt – diesmal für alle – auf dem Programm.Am Flughafen erwartete Erwin Reinl, der Leiter der Verbindungsstelle Fulda, der bei der Bundespolizei im Bereich des Flugha-fens „zu Hause“ ist, die Delegationen. Nach einem informativen Vortrag über den Flughafen und die Sicherheitsbedingungen begann eine beeindrucken-de Busrundfahrt über das Flughafengelände. Beim Anblick der Flugzeuge aus aller Welt, erwachte bei so manchem ein heftiges Fernweh und er wünschte

sich angesichts der klirrenden Kälte in tropische Regionen. Nach einem Mittagessen in der Fluhafenkantine ging die Fahrt nach Frankfurt. Die Stadt war voll. Auf dem Weihnachtsmarkt ging es nur schrittweise voran, aber die Spezialität „Bethmännchen“ wollte fast jeder kosten und auch die für Frankfurt typischen und traditionellen Dippe und Steinguterzeugnisse fanden ihre Käufe-rinnen und Käufer.Beeindruckend und wie ein Ruhepol am Rande des Weihnachts-marktes liegt die Paulskirche, in der ein Stück Deutscher Verfas-sungsgeschichte geschrieben wurde und heute noch präsentiert wird. In ihrem Untergeschoss stellten zeitgenössischer Künstler-innen und Künstler aus und zogen die kunstinteressierten IPA-Freundinnen und -Freunde in ihren Bann.Zurück im Hotel wurde es gemütlich. Nach einem Abendessen, bei dem auch regionale Spezialitäten aufgetischt wurden, saß man noch lange zusammen, ehe am nächsten Tag die Gäste nach und nach in Richtung Flughafen aufbrachen. Nachdem am frühen Nachmittag die letzten Gäste abgereist waren, trat auch der GBV den Heimweg an.

Flughafenfotos: Fraport

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Die IPA Deutsche Sektion ist seit vielen Jahren on-line präsent. Webmaster Oliver Hoff-mann stellt die Online-Angebote vor:

Die Homepage:IPA-Deutschland.de

Die Internetseiten der IPA Deutsche Sektion e.V. gehen in die ser Form nun in das fünfte Jahr. Aus diesem Grund werden hier nur die häufig gestellten Fragen, die im Zusammenhang mit der Homepage der IPA Deutsche Sektion e.V. auftauchen, erläutert.

InmanchenBerichtenaufderHomepagefindeichdieLinks [anschauen] und [download] was bedeutet das?

Wenn Sie auf [anschauen] klicken wird in einem neuen Fenster ein PDF Dokument geöffnet. Hier haben sie die Möglichkeit wie in einer Zeitung in dem Dokument zu blättern. Klicken sie auf [download] wird die PDF Datei wie gewohnt in einem PDF- Reader geöffnet.

Wie oft wird der Newsletter versandt? Ich erhalte ihn in unregelmäßigen Abständen?

Der Newsletter wird tatsächlich im Bedarfsfall übersandt, um die Empfänger auch nicht zu überfrachten. Seit Ende des letzten Jahres werden die Newsletter auch nummeriert versandt, damit die Empfänger den Überblick behalten können. Derzeit sind 1100 Empfänger registriert. Im Jahr 2011 wurde bislang ein Newsletter versandt.

Was ist die Ausweissuche?

Hier haben Sie die Möglichkeit, Ausweise der IPA Deutschland darauf zu prüfen, ob sie in unserer Datenbank als gestohlen oder als verloren gegangen registriert sind.

Die Serviceseite:Mein.IPA-Deutschland.de

Nach dem Login auf der Seite mit Ihrer Mitgliedsnummer und Ihrem Geburtsdatum gelangen Sie zu einer Seite, die Ihnen die Auswahl zwischen den Bereichen Dokumente und Vergünsti-

WiekannichschnellbestimmteInhalteaufderHomepagefinden?

Klicken Sie hierzu auf den Button Sitemap. Dort finden Sie die aktuelle Struktur der Homepage.

Warum sind die Daten der Verbindungsstellen nicht aktuell hinterlegt?

Dies liegt daran, dass die Daten aus der Neuen Datenverwaltung (NDV) stammen und von der Homepage eins zu eins ausgelesen werden. Die Verbindungsstellen haben die Möglichkeit mehr oder weniger Daten über ihre Verbindungsstelle in die NDV einzupflegen. Danach erscheinen die eingestellten Daten auch auf der Homepage.

WarumfindeichTerminemeinerVerbindungsstellenicht auf der Homepage?

Wenn Sie Termine veröffentlicht haben möchten, schreiben Sie bitte eine eMail an [email protected]

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gungen bietet, die nur für IPA Mitglieder bestimmt sind. Da hier Formulare und Rabatte für IPA Mitglieder eingestellt werden, sind diese Seiten auch nur für IPA Mitglieder zugänglich.Die Zugangsdaten finden sie auf Ihrem IPA Mitgliederausweis. Einen Gesamtüberblick über die eingestellten Dokumente erhalten Sie, wenn Sie nach dem Login einfach auf Suchen klicken. Dann werden Ihnen alle Dokumente angezeigt.

Austausch mit Freunden:IPA-Forum.com

Das IPA Forum hat zurzeit über 560 registrierte IPA Nutzer. Nach der Anmeldung wird durch das IPA-Forum Team die IPA Mitgliedschaft überprüft, erst dann erfolgt eine Freischaltung.

Das garantiert, dass sich nur IPA Mitglieder im Forum aufhalten können und die Nutzer auch offene Berichte verfassen können.Im Forum findet zurzeit u.a. ein Austausch über fachspezifische Fragen des Polizeibereiches, IPA Häuser, Camper, Übernachtun-gen, Motorrad(-touren) aber auch Internet statt. Zusätzlich gibt es eine Rubrik Biete-Suche.

Grundsätzlich kann man im IPA-Forum auf jede Frage eine Antwort erwarten. Es werden viele interessante Angebote wei-tergegeben. Darüber hinaus wird die Gemeinschaft nicht nur virtuell gepflegt, inzwischen wurden schon zwei IPA-Forum-Motorradtreffen veranstaltet.

Soziales Netzwerk:Facebook.ipa-deutschland.de

Weltweit sind inzwischen mehr als 500 Millionen Nutzer bei Fa-cebook registriert. Seit etwas mehr als sechs Monaten besitzt auch die IPA Deutsche Sektion e.V. einen Auftritt bei Facebook. Die Besucher finden auf diesen Seiten nicht nur aktuelle Nachrichten der IPA Deutsche Sektion e.V. wieder, sondern haben auch die Möglichkeit der Teilhabe und der Reaktion auf Nachrichten. Dies unterscheidet die Facebookseiten grundsätzlich von den gewohn-ten Internetseiten. Eine Teilhabe ist erst nach einer kostenlosen Registrierung bei Facebook möglich. Bei der Registrierung werden persönliche Daten abgefragt, in diesem Fall gilt der Grundsatz: Weniger ist mehr! Denken Sie daran: Ein Bild, dass sie einmal in das Internet geladen haben, lässt sich so gut wie nie mehr löschen!

Die internationale Seite:ipa-iac.org

Die Internationalität der IPA spiegelt sich auf dieser Homepage wieder. In vier IPA-Sprachen findet sich alles zu den Aktivitä-ten des PEB, Links zu allen Sektionen, eine Übersicht über die weltweiten IPA-Häuser (www.ipa-houses.info) und eine Vielzahl anderer Informationen. Die Seite ist mit der Homepage der Deut-schen Sektion verlinkt.

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IPA vor OrtIPA-Polifant gegen Lamborghini-Stier

Wo auch immer der Polifant der IPA Hamm auftaucht, steht er im Mittelpunkt des Interesses. Nun stieß er auf einen ernstzu-nehmenden Gegner: den Lamborghini der italienischen Kollegen. Beide waren nach Diekirch in Luxemburg gereist, um dort an den Feierlichkeiten zur 10-jährigen Zusam-menlegung von Polizei und Gendarmerie teilzunehmen. Und weil IPA-Freunde sich nicht bekriegen, taten sie sich einfach zusammen und standen so im Mittelpunkt des Interesses.

Im Rahmen einer besinnlichen Feierstun-de übergab die Verbindungsstelle Lindau einen Scheck in Höhe von 250 € an das Senioren- und Pflegheim Lindau-Reutin.Zwei Tage später gab es wieder ein Ge-schenk, das im Motzacher Wald übergeben wurde. Die Kinder des Waldkindergartens waren begeistert von dem polizeilichen Besuch. Da sie sich nur in der freien Natur aufhalten, gab es ein Treffen am Waldkindergartenspielplatz. Die Kinder sangen ein Lied, bevor jedes einen Schoko-Weihnachtsmann aus der Hand eines ech-ten Polizisten bekam.

Geschenke für Jung und Alt

Advent in Südtirol

Die Christkindlmärkte in Meran, Bozen und Brixen in Südtirol waren Ziele der IPA Heidenheim am dritten Adventwo-chenende.Sie waren auch zu einer Besichtigung des Südtiroler Landeskommandos der

Carabinieri in Bozen eingeladen und erhielten einen Einblick in die modernste Kriminaltechnik und Spurensicherung mit 3-D Fotografie anhand eines kürzlich geschehenen Kapitaldeliktes. Zu einem Empfang mit Prosecco, Kanapees und Es-presso gesellten sich die drei ranghöchsten Carabinieri-Offiziere der Provinz Südtirol.

Die von den Carabinieri in den Städten benutzten Streifenwägen sind hochmo-torisiert und gepanzert und mit einem automatischen Kennzeichenablesegerät für Fahrzeugfahndungen ausgestattet.

Südhessischer IPA-Apfelschnaps an der spanischen Costa Brava

Beim deutsch-/spanischsprachigen Semi-nar im IBZ Gimborn lernte IPA-Mitglied Felix Schwarzer von der Verbindungsstelle Bergstrasse (Foto, mit Natalia Calleja Trinidad) einige spanische Kolleginnen und Kollegen kennen. Diese Kontakte

wurden während einer privaten Reise in die katalonische Hauptstadt Barcelona vertieft. Die Freude über das Wiedersehen war entsprechend groß. Im Rahmen der Be-sichtigung der Polizeistation “Comisaria Mossos d’Esquadra Nou Barris“ in Bar-celona wurde auch der neue südhessische IPA-Apfelschnaps überreicht, welcher nach einer Idee dreier Verbindungsstellen in Südhessen entstand.

Die Wagenburg von Breda

Zu einem verlängerten Wochenende lud die IPA Baronie Breda in den Niederlanden zum 17. Internationalen Wohnmobiltreffen der IPA auf ein Pferdegestüt mit Mini-

Camping ein. 57 Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisten mit 32 Fahrzeugen in die Niederlande (Foto). Bei der Besichtigung eines Hubschrau-berstützpunktes mit historischer Ausstel-lung konnten acht Mitglieder in einem historischen 55-jährigen Flugzeug einen Rundflug genießen. In Breda gab es eine Stadtführung und einen Besuch bei der „Königlichen Militärakademie“. Abends wurden die Teilnehmer im großen Festzelt der Veranstalter durch äußerst amüsante Programme geführt.

In Holland konnte auch der „Wohnmo-bilfreunde-in-der-IPA-Banner“ vorgestellt werden. Er wird neben einem „Ausrichter-Balken“ als Wanderleihgabe von Treffen zu Treffen weitergereicht.Das nächste Treffen findet vom 25. bis 28. August 2011 in Karlsruhe statt.

„Ich bin mal eben in New York...“

Von einem Kurzbesuch in New York berichtet Jens Ostendorf von der Verbin-dungsstelle Lübeck: „Anfang Dezember 2010 mussten noch schnell die letzten Urlaubstage des Jahres genommen wer-den. Da ich noch nie in New York war, wurden umgehend ein Flug und ein Hotel gebucht. Zeitgleich habe ich mich auch mit der IPA dort in Verbindung gesetzt. Kaum

angekommen habe ich mich mit dem IPA Präsidenten von NY, Juan Perez, getroffen und bekam auch gleich eine Führung durch das Polizeimuseum. Da ich Angehöriger der Bundespolizeiakademie bin, haben wir uns dann ein paar Tage später für eine Füh-rung durch die Police Academy verabredet. Ein wirklich netter Kontakt.“

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IPA vor Ort„MAY I HELP YOU“

Ein Foto von seiner Indienreise schickte Ludwig Szopinski von der Verbindungs-stelle Siegburg: „Bei meiner Indien-Reise im Dezember 2010 sah ich einen Poli-zeiposten der südindischen Nilgiri Police (Foto). Dabei fiel mir besonders der auffäl-lige Satz MAY I HELP YOU auf. Ein nachahmendswertes Beispiel für deut-sche Wachen?“

Zwei „Pilzsucher“ in Südchina

Manuela Waltl, Verbindungsstelle Regens-burg, und Anton Wallner, Verbindungsstel-le Passau, waren vor wenigen Wochen in Südchina unterwegs. Wallner, der national und international als Filmer bekannt ist, erhielt die Einladung, in China den Pilz des Lebens, den Reishi filmisch festzuhalten.Obwohl alle Vorbereitungen für dieses Projekt bereits monatelang penibel ge-nau geplant waren und die Zusagen der verschiedensten Aufnahmen von den chi-nesischen Behörden schriftlich vorlagen, gab es doch das eine oder andere Problem.Aber, was könnte besser helfen als Po-lizeifreunde in China. Ein Erinnerungs-geschenk hatten die beiden IPA-Freunde immer dabei und schnell war die Hilfe zugesagt. Die IPA-Mitbringsel erfreuten auch die chinesischen Polizisten, die die IPA kaum kennen dürften. Wie Wolken im Wind wurden die kleineren und größeren Probleme von den beiden Kollegen aus der Welt geschafft.

Auf den ersten Blick wirkt er unscheinbar, nicht gerade appetitlich. Doch handelt es sich bei dem in der Natur äußerst seltenen

Pilz um eines der ältesten und traditions-reichsten Heilkräuter des Ostens. Dieser Pilz tritt nun auch in Europa seinen Sieges-zug an und immer mehr Menschen nehmen ihn in Form von Kapseln ein. Vor über 4000 Jahren, so eine Geschichte, erfuhr der chinesische Kaiser Shi Huang Ti von einem geheimnisvollen Pilz, dessen Genuss Langlebigkeit verhieß.Erst die Entdeckung eines japanischen Pflaumenbauers in den 70er Jahren, den Pilz kommerziell anzubauen, ermöglichte einen breiten Einsatz des wertvollen Pilzes und es war der Beginn der wissenschaftli-chen Erforschung dieser Wunderpflanze.Heute werden weltweit jährlich 4300 Tonnen kultiviert, der größte Teil davon in China.

Ein Freundschaftsbaum in Prag

Im September reisten 45 Esslinger IPA-Mitglieder erneut in die tschechische Hauptstadt, um sich dort mit den Freunden der Prager Verbindungsstelle zu treffen. Bereits im Vorfeld wurde von den beiden Verbindungsstellenleitern Dr. Jan Vorel und Helmut Wurster, der zum 60. Mal die Goldene Stadt besuchte, ein umfangreiches Programm entworfen. Neben der Fahrt mit einer historischen Straßenbahn und einem Bootstrip in das „Prager Venedig“ gab es als besonderes Highlight einen gemeinsam begangenen Tag der Freundschaft, welcher das Ergebnis der langjährigen Freundschaft beider Verbindungsstellen ist. An diesem Freundschaftstag besuchten die Esslinger zunächst die Reiterstaffel der Nationalpoli-zei. Anschließend ging es zum Gebäude der Polizei Prag, wo durch deren Leiter Martin Červíček und die Vorstände der beiden Verbindungsstellen ein Freundschaftbaum gepflanzt wurde (Foto: Martin Červíček in Uniform übergibt die Schaufel an Dr. Jan Vorel; links daneben Helmut Wurster). Eine Gedenktafel wird künftig an diese Aktion erinnern.

Jahresabschlussfahrt „noh Kölle“

Die Jahresabschlussfahrt der IPA-Monta-baur führte 33 Mitglieder in die Millionen-stadt Köln. Das Wetter war wenig erhei-ternd, denn es regnete den ganzen Tag. Für mehr Heiterkeit sorgte die kabarettistische Stadtführung, bei der der legendäre rhei-nische Reitergeneral Jan von Werth (Foto Mitte zwischen Tünnes, links, und Schäl, rechts) mit einer rosa Brille seine geliebte Heimatstadt Köln zeigte. Begleitet wurde er allerdings von der eher nüchternen Griet (Foto links), die, wie sich herausstellte, nicht aus Köln kam und die Stadt frei von glühendem Patriotismus ein wenig anders wahrnimmt. Nach der Führung ging es in ein Brauhaus, wo es bei einem netten Plausch das ein oder andere kühle Kölsch gab. Nach dem Abendessen ging es dann nochmal in die Kölner Altstadt. Obwohl der „große“ FC an diesem Samstag zuhause gegen die Borussia aus Mönchengladbach 4:0 verloren hatte und zu vermuten war, dass den Kölnern nicht nach Feiern zumute war, waren viele Lokalitäten doch stark be-sucht. Dennoch fanden alle noch irgendwo ein Plätzchen, so dass der Abend gemütlich ausklingen konnte.

MinisterpräsidentVolkerBouffier hält der IPA die Treue

Als er der IPA vor zehn Jahren beitrat, war er hessischer Innenminster, inzwischen ist er Ministerpräsident seines Landes. Beim Besuch von Vertretern seiner Verbindungs-stelle Wiesbaden versprach Volker Bouffier an seiner IPA-Mitgliedschaft festzuhalten und sich für die IPA einzusetzen.

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IPA vor Ort IPA vor OrtPrima Klima im Sauerland

Im Herbst besuchte der rumänische IPA-Freund Laurentiu Dumitrica mit seiner Kollegin Angelyn Masigon (Superior Police Officer Philippines National Po-lice, das entspricht dem deutschen Rang einer Polizeihauptkommissarin) auf einer Europa-Reise die Polizei in Olpe. Zuvor war der Kontakt über eine Buchungsanfra-ge für das IPA-Haus der Verbindungsstelle zustande gekommen. Besonders gefallen hat den Gästen die Sauberkeit in unserem Land und das „angenehme Klima“ des Sau-erlandes. Auf Osttimor herrscht zeitweise neben hohen Temperaturen eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, da wird wider Erwarten kühl und trocken offenbar auch mal als angenehm empfunden.Laurentiu und Angelyn sind Mitglieder einer UN-Mission auf Osttimor (Foto), einem Inselstaat in Südostasien. Osttimor gehört zum östlichen Teil des indonesi-schen Archipels und zählt zu den kleinen Sunda-Inseln. Osttimor ist durch die Timorsee vom 500 km südlich gelegenen Australien getrennt.

„Japanischer Amerikaner“im Berchtesgadener Land

Im Oktober besuchte William Unland, ein IPA Freund aus Japan mit seiner Gattin (Foto Mitte und rechts) die Verbindungs-stelle Berchtesgadener Land. William ist US Amerikaner und verrichtete 24 Jahre Dienst in Los Angeles. Nach mehreren dienstlichen Schussverletzungen wurde er aus gesundheitlichen Gründen pensioniert. Da er mit einer japanischen Staatsbürgerin verheiratet ist, verlegte er seinen Wohnsitz in die ehemalige Heimat seiner Frau. Er

lebt nun seit zwölf Jahren in Japan und ist dort Mitglied der IPA. Obwohl er vorher noch nie in Europa war, wollte er nun Bayern kennenlernen. Den Grund verriet er bei seinem Aufenthalt. Er besuchte und besucht in den USA und Japan alle Okto-berfeste und bestellte sich über Internet bei dem bekanntesten Trachtenschneider in Berchtesgaden eine Original Berchtes-gadener Tracht nach Maß. Verbindungs-stellenleiter Toni Hartenstein (Foto links) begleitete William vier Tage durch das Berchtesgadener Land und musste immer wieder erklären, dass es sich bei seinem Gast nicht um einen Berchtesgadener sondern um einen „Japanischen Ameri-kaner“ handelt. Grund war die Tracht, die er – wie er sagte – am liebsten Tag und Nacht tragen würde. Er versprach wieder zu kommen, um dann seine Reise durch Bayern fortzusetzen.

Ein Scheck für die IPA!?

Hallo, was ist denn hier los! – Die Kreis-polizeibehörde Steinfurt überreicht dem IPA Verbindungsstellenleiter einen Scheck über 500 €!?Alles hat seine Richtigkeit. Nur denkt jeder in die falsche Richtung. Richtig ist nämlich folgendes: Die Polizei Steinfurt führt alljährlich ein Behörden übergrei-fendes „Coptoberfest“ durch. Der Fest-ausschuss beschloss, die IPA bei deren eigener Spendenaktion zu unterstützen.

Die Verbindungsstelle Kreis Steinfurt sammelt derzeit wieder für ein Wohn-heim für behinderte junge Menschen in Mezököveszd in Ungarn. Dafür war der Scheck der Kreispolizeibehörde gedacht. Es war ein besonderer Programmpunkt beim Coptoberfest als Marlies Hoffmann den Scheck an Verbindungsstellenleiter Gerd Hahn übergab (Foto). Die Spen-densammelaktion soll noch über das Jahr 2011 weiter laufen, damit sich die geplante Übergabe vor Ort auch wirklich lohnt. Zu diesem Anlass wird die IPA Kreis Steinfurt wieder eine Busreise nach Ungarn planen.

IPA und SportGemeinsam gegen Gewalt

Die IPA hat sich den Kampf gegen Jugend-kriminalität, die Gewalt unter Jugendlichen und den Jugendschutz auf die Fahnen geschrieben. Gemeinsam mit dem K.S. Polonia Hamburg von 1988 e.V. hat sich die IPA Landesgruppe Hamburg dazu ent-schlossen, den Wahlspruch “Gemeinsam gegen Jugendkriminalität und Gewalt” (leicht verkürzt) auf den Trikots der Spieler des K.S. Polonia in die Hamburger Fuß-ballwelt zu tragen (Foto unten).

Im Oktober wurden die gesponsorten Trikots präsentiert. Die Vorstandsmitglie-der hatten sich verabredet und die Son-ne strahlte, als sie (Foto oben: Sekretär Wolfgang Hartmann 3.v.l., Schatz-meisester Jörn Sucharski 4.v.l. und Leiter der Lan-desgruppenleiter Mathias Reher 2.v.l.) beim Sport-platz an der Finkenau eintrafen.Der IPA-Wimpel flatterte leicht im Wind und die Flyer lagen bereit, als alle Teilnehmer vom Moderator Manfred Itzen offiziell begrüßt wurden. Er stellte ausgiebig das Projekt “Gemeinsam gegen Jugendkriminalität und Gewalt” vor. Die gesamte Mannschaft, die Betreuer und einige Fans waren anwesend. Es folgte eine kurze Darstellung über die Aktivitäten und Ziele der IPA. Als Überraschung hielt der Schatzmeister Jörn Sucharski noch eine kleine Ansprache in polnischer Sprache.Das kam natürlich unglaublich gut an. Dann wurden IPA und KS Polonia-Wimpel getauscht.

Gimborn schreibt Geschichten

Wer einmal in Gimborn war, der viel-leicht romantischsten Bildungsstätte im Land, weiß um die unzähligen Sagen und Geschichten, die sich im und um das alte

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IPA vor OrtGemäuer ranken. Welcher Ort wäre also geeigneter für ein Treffen der Polizei-Poeten?

Diese reisten Ende Oktober aus der gan-zen Republik an, um gemeinsam unter der Federführung der Radio-Journalistin Christiane Neukirch und dem Gründer der Polizei-Poeten, Volker Uhl, Krea-tivtechniken zu erlernen, wie die Ideen, die in jedem schlummern, aufs Papier zu bringen sind. Doch ein jeder, der selbst schon einmal geschrieben hat weiß, dass der erste Entwurf einer Erzählung nur der Beginn für die eigentliche Arbeit am Text ist. „Mit den Ohren schreiben“ so lautete der Titel des Seminars. Das eigene Ohr soll auch der erste (und kompromissloseste) Kritiker sein. Arbeitsergebnisse wurden vorgelesen und besprochen. Gute und schlechtere Beispiele aus der Feder des Radioprofis wurden gemeinsam betrachtet und was kaum einer der Teilnehmer für möglich hielt, schufen sie bis zum Ende des Seminars in Gruppenarbeit wirklich ge-lungene Radioreportagen, die allesamt die kleinen Geheimnisse von Schloss Gimborn zum Thema hatten. Nur die Geschichten, die beim gemütlichen Beisammensein in der Turmbar geschrieben wurden, fanden bislang nicht den Weg aufs Papier. Aber vielleicht wäre gerade das ein Thema für einen weiteren Workshop?

Hamburg - auf Streife mit Eberhard

Eigentlich waren Jupp Simon (Foto links) und Rainer Seipp von der Verbindungsstel-le Bergstraße als Teilnehmer der DiS-Tage (Drogen im Straßenverkehr) dienstlich in Hamburg. Natürlich durfte bei einem solchen Erfah-rungsaustausch das Kulturelle nicht zu kurz kommen. So wurden die Hessen durch IPA-Freund Eberhard Sussiek (Foto Mitte) von der IPA Hamburg, durch die Hafenstadt ge-führt. Nach einem kleinen Rundgang durch das Rathaus und einigem Wissenswerten dazu, setzten sie die Stadtbesichtigung auf der Elbe in Richtung Finkenwerder fort. Nach Rückkehr an den Landungsbrücken

sahen sie noch die berühmte Reeperbahn auf St. Pauli. Eberhard konnte auch noch mit interessanten Geschichten aus dem aktiven Dienst auf der Davidwache auf-warten.

20. Internationales Hallenfuß-ballturnier im Vogtland

Polizistin aus Polen auf Streife bei der „Warburger Oktoberwoche“

Seit dem Herbst 2009 bestehen enge Kontakte zwischen der IPA Verbindungs-stelle Legionowo bei Warschau und der Verbindungsstelle Egge. Im Rahmen dieser freundschaftlichen Kontakte war die polnische, deutschsprachige Polizistin Magdalena Błażejak (Foto) während der „Warburger Oktoberwoche“ in Warburg zu Besuch.Für die Zeit ihres Aufenthalts nahm die Kollegin am Familienleben und dem

Ob groß, ob klein,die Bergstraße lud alle ein

Bei herrlichem Sonnenschein und strah-lend blauem Himmel richtete die Verbin-dungsstelle Bergstraße ihr Familien- und Grillfest aus. Dabei waren nicht nur die Mitglieder und deren Familien, sondern auch alle Freunde der Verbindungsstelle eingeladen. Nach der großen Resonanz in den letzten beiden Jahren wurde für die kleinen Gäste eine Hüpfburg organisiert, die selbstverständlich bestens ankam.

Aber auch für die Großen war einiges ge-boten. Neben Kaffee und Kuchen konnte dieses Jahr mit einem Spanferkel aufge-wartet werden, welches unser Mitglied Jo Therporten organisiert und zubereitet hatte. Nachdem unsere IPA Freunde der Auerbacher Schützengemeinschaft mit ihren Jagdhörnern „Sau tot“ geblasen hat-ten, wurde der Braten angeschnitten. Im Anschluss saß man noch in gemütlicher Runde zusammen und ließ das Grillfest bis in den späten Abend ausklingen.

Die IPA Verbindungsstelle Vogtland hatte sich vor einem Jahr beim Turnier in Heili-genstadt als Ausrichter des insgesamt zum 20. Mal stattfindenden IPA Fußballturniers bereit erklärt. Mannschaften der IPA Eich-stätt, IPA Gera, IPA Obernburg, IPA Börde/Salzland, IPA Hartberg (Österreich), IPA Sotschi (Russland), IPA Oslo (Norwegen) und IPA Pavia (Italien) nahmen teilIm „Panorama-Restaurant“ des Möbelhau-ses Biller in Plauen wurde als Auftaktver-anstaltung die Gruppenauslosung durch den Oberbürgermeister der Stadt Plauen, Herr Oberdorfer, eröffnet.Die Zuschauer sahen in beiden Gruppen jede Menge interessante und spannende Spiele mit bissig, aber fair geführten Zweikämpfen, schönen Toren und Glanz-paraden. Das Ganze wurde von Beginn an mit einer riesigen Stimmung begleitet. Unglaublich was da teilweise auf den Rängen abging (Foto). Das Finale zwi-schen Sotschi und Obernburg wurde zur Freude der knapp 200 Zuschauer zum richtigen Krimi. Die Entscheidung fiel in einem dramatischen 9-Meter-Schießen. Turniersieger wurde die Mannschaft der IPA Obernburg. Als bester Spieler wurde Thorsten Maier, Obernburg, und als bester Torwart Mike Puth, Gera, gekürt.

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IPA vor Ortdienstlichen Alltag des Warburger Polizis-ten Karl-Heinrich Gehlhaus (Foto links) teil. So begleitete sie ihn in polnischer Polizeiuniform im Dienst auf dem Festplatz und innerhalb der Festwache und konnte auch einige Streifenfahrten im Zuständig-keitsbereich der Wache Warburg erleben.

Fahndung nach KugelSalzgitteraner boßeln in Feldmark

Eine etwa fünfzehnminütige Zwangspause mussten Mitglieder und Gäste der Verbin-dungsstelle Salzgitter jetzt beim Boßeln in der Feldmark rund um Groß Mahner einle-gen, als eine der Mannschaften ihre Kugel in einem Bach versenkte. Organisator Helmut Banse hatte bereits den Weg nach Hause angetreten, um eine Ersatzkugel zu holen, als Manfred Nießen die verloren geglaubte Kugel endlich im trüben Bach wiederfand.

Aber auch sonst hatte es die von Banse vorbereitete Strecke in sich. Und so dau-erte die Tour etwa eine Stunde länger als geplant. Zum Glück hielt sich das Wetter bis zum Abschluss und der Tag fand einen guten Abschluss.

Funkertreffen im IPA-Haus Ramsbeck / SauerlandUdo Hornfischer berichtet vom Funkertref-fen: „Alljährlich im November werden die Funkamateure der IPA unruhig, steht doch der weltweite IPA-Funkkontest vor der Tür. Auch in diesem Jahr hatte unser IPA- und Funkfreund Hans Olsowski, IPA Vbst. Hochsauerland, zum ersten Wochenende im November in das IPA-Haus Ramsbeck eingeladen. Sicher gibt es für einen Funk-wettbewerb idealere Örtlichkeiten als einen Taleinschnitt, doch steht für die IPA-Funker auch der IPA-Gedanke und die oftmals damit verbundene Gemütlichkeit im Raum. Bis zum frühen Nachmittag waren alle IPA-Freunde angereist und trotz des Nieselregens wurde umgehend mit dem Aufbau der Funkantenne begonnen. Da

unser Organisator auch hierfür eine her-vorragende Vorarbeit geleistet hatte, stand die Antenne sehr schnell und konnte einem ersten Funktionstest unterzogen werden. Bei diesem Funktionstest handelte es sich gleich um die donnerstägliche IPA-Runde auf der Frequenz von 3680 kHz, meist mit internationaler Beteiligung. Die Antenne war in Ordnung und alle Rundenteilneh-mer, ob IPA-Mitglieder oder nicht – jeder Funkamateur(in) ist stets herzlich willkom-men – bestätigten ein gutes Funksignal.Am Samstagmorgen, pünktlich um 07.00 Uhr, startete der Wettbewerb mit der Clubstation der IPA Deutsche Sektion – DL 0 IPA. Die IPA-Freunde Hans Olsowski (DJ7PX) und Udo Hornfischer (DJ5QE) wechselten sich an der Taste ab, denn an diesem Tag wird in dem Kontest nur ge-morst. Von 07:00 bis 11:00 und nochmals nachmittags von 15:00 bis 19:00 Uhr, konnte man im gesamten IPA-Haus die Morsezeichen hören.Am Sonntag ging es wieder um 07.00 Uhr los, diesmal mit Sprechfunk. Um sich eine Arbeitsfrequenz zu sichern, wurde schon einige Minuten vor dem Start ge-funkt. Hier wurden schon verschiedene Konkurrenten kurz gesprochen, die sich auch eine Frequenz sichern wollten. Dabei wurde natürlich auch geflachst, dass es bei dem Wettbewerb ja doch nur einen Sieger geben könne – und dabei meinte jeder sich selbst…!Erfahrungsgemäß beteiligen sich am Sonntag mehr Stationen als am Samstag. Teilweise kam der 2. Operateur, er gibt die entsprechenden Funkdaten in ein Com-puterprogramm ein, damit nicht nach, da oftmals mehrere Stationen hintereinander uns anriefen. Da es sich bei der Mannschaft aber um langjährig erfahrene Funkamateu-re handelte, ließen sie sich auch nicht durch einen kurzen Stromausfall – Gott sei Dank war das Funkgerät anders abgesichert – aus der Ruhe bringen. Die Daten wurden kur-zer Hand auf Papier notiert und so schnell wie möglich in den Computer übertragen.Alle Teilnehmer dürften froh gewesen sein, als der Funkwettbewerb um 19:00 Uhr be-endet war. Zeigte doch der eine oder andere

Operateur leichte Sprachschwierigkeiten, als er zum X-ten Mal „CQ IPA von DL 0 IPA“ gerufen hatte.Jedenfalls bedanken wir uns bei den zahlreichen ausländischen Funkstationen, in Europa und Übersee, sowie natürlich auch bei den zahlenmäßig am stärksten vertretenen deutschen Stationen, für die erhaltenen Punkte.Beim Morsen kamen wir auf 92 Funk-verbindungen, davon 12 Länder mit IPA-Funkstationen, eine davon in den USA. Im Sprechfunkteil standen letztlich 219 Funk-verbindungen im Logbuch, die sich auf 23 Länder mit IPA-Funkstationen verteilten.Wir kennen zwar unsere derzeit erreichte Punktzahl, die sich letztlich aus der Anzahl der Funkverbindungen (IPA-Mitglieder 5, Nichtmitglieder 1 Punkt), multipliziert mit der Anzahl der erreichten IPA-Länder, errechnet, jedoch werden die Unterlagen zur Auswertung eingereicht.“

Zur Steuben-Parade nach New York

Die Verbindungsstelle Betzdorf im Land-kreis Altenkirchen besuchte mit einer Delegation New York, um dort an der Steuben-Parade teilzunehmen.

Gerd Hahn berichtet von einem Gimborn-Seminar seiner Verbindungsstelle: „Mit 41 Personen fuhr die IPA Kreis Steinfurt zu einer selbst initiierten Bildungsveranstal-tung nach Marienheide. Im IBZ Schloß Gimborn der IPA nahmen alle an einem Se-minar mit dem Thema Rechtsradikalismus teil. Es war ein interessantes und politisch brisantes Thema, was die Steinfurter sich vorgenommen hatten. Die Referenten, vorneweg der Politologe Volker Kraja,

Fortbildung für Steinfurter

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gestalteten den Ablauf des Seminars so mitreißend, dass die Zeit im Fluge verging. Nach schwerer politischer Kost durfte natürlich auch der Informationsaustausch untereinander und das Gimborn-Feeling nicht zu kurz kommen. Man wurde allem gerecht. Alles hatte seinen Platz und für viele Dinge hatten die Steinfurter Zeit. Dazu gehörte auch eine Abendmesse in der Gimborner Kirche am Samstag. Poli-zeipfarrer Erich Elpers zelebrierte den erst vor Ort organisierten Gottesdienst. Sekretär Reinhard Kottmann und Schatzmeister Axel Schultz fungierten als Messdiener. Das hatten sie zuletzt vor ca. 15 Jahren getan. Bei diesem abwechslungsreichen Programm fand jeder sein Highlight. Die geschichtsträchtige Unterkunft und das besondere Gimborn-Ambiente taten ihr übriges. Raus aus dem Alltag und mal wieder unter IPA Freunden sein. Das hatte schon was!“

IPA vor Ort

IPA Rheinland-Pfalz zu Besuch im Innenministerium

Landesgruppenleiter Werner Peter (Foto Mitte) berichtet von einem Besuch beim Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz. „Der Landesgruppenvorstand stellt sich bei Staatsminister Karl Peter Bruch (Foto 3.v.l.) vor und informiert über die Austauschprogramme der IPA.

Die Mitglieder des Geschäftsführenden IPA-Landesgruppenvorstandes Rheinland-Pfalz in Begleitung von Vizepräsident Horst W. Bichl (2.v.l.) trafen sich traditi-onsgemäß zum Informations- und Gedan-kenaustausch mit Staatsminister Karl Peter Bruch im Innenministerium. Von Seiten des Innenministeriums nahmen auch Lei-tender Ministerialrat Rainer Leubecher als Vertreter der Abteilung 4 und Horst Schä-fer, Chefredakteur des Polizeikurier, teil. Minister Bruch zeigte sich „beeindruckt“, dass der Vizepräsident der IPA Deutsche Sektion der Einladung zu dem Gespräch gerne gefolgt war.Neben der Vorstellung der Mitglieder des Landesgruppenvorstandes waren die Aus-tauschprogramme der IPA für junge Po-

lizeibeamtinnen und -beamte Gesprächs-schwerpunkt. Horst W. Bichl erläuterte die Austauschprogramme der IPA mit den Sektionen Polen, Ungarn und der Türkei. Dabei stellte er auch die Zahlen der an dem Programm teilnehmenden IPA-Freunde und deren Herkunft aus den Bundeslän-dern dar. Minister Bruch war von der Idee begeistert, vor allem deshalb, weil Rhein-land-Pfalz ebenfalls Kontakte nach Polen, Ungarn und der Türkei unterhält. In der Vergangenheit haben Rheinland-Pfälzische Polizeibeamte bereits Dienst am Platten-see in Ungarn verrichtet. Für die Zukunft stimmte er zu, dass auch Beamtinnen und Beamte seines Landes an den Austausch-programmen teilnehmen und sagte weitere Unterstützung der Programme durch die im Einzelfall festzulegende Anrechnung auf die Arbeitszeit und den Dienstunfallschutz zu. Mit Rücksicht auf den Dienstbetrieb wird die jährliche Höchstzahl der Teilneh-mer jedoch begrenzt.“

Ärmel hoch für „Stefan Morsch“

„Die IPA Bork bittet um eure Unterstüt-zung“, so wurde im LAFP NRW für die große Typisierungsaktion der „Stefan- Morsch-Stiftung“ geworben.Pro Tag erkranken in Deutschland durch-schnittlich etwa 20 Menschen an Leukämie oder einer ähnlichen Krankheit. Oft sind Kinder und Jugendliche betroffen. Viele Patienten sind auf eine Übertragung von gesunden Blutstammzellen eines unver-wandten Spenders angewiesen, um zu überleben. Die genetischen Merkmale müssen dabei vollständig übereinstimmen.Mitarbeiter der Stiftung sind fast täglich in ganz Deutschland unterwegs, um bei solchen Aktionen neue potentielle Stamm-zellenspender für die eigene Spenderdatei zu gewinnen. Im LAFP NRW in Bork waren zahlrei-che Beamtinnen und Beamte bereit, sich 5,6 ml Blut für eine serologische und molekularbiologische Bestimmung ihrer Gewebemerkmale entnehmen zu lassen. Sie sind nun bis zur Vollendung ihres 61.

Lebensjahres in der stiftungseigenen Spen-derdatei registriert und gehören damit zu den ca. 380 000 potentiellen Lebensrettern, die weltweit vermittelt werden können. Durchschnittlich vermittelt die Stiftung sechs bis acht Spender pro Woche.

Winterzauber in Bork

Kurz vor Weihnachten fanden sich Mit-arbeiter und Studierende des LAFP NRW sowie Mitglieder, Freunde und Gönner der IPA-Verbindungsstelle Bork ein, um gemeinsam in weihnachtlicher Atmosphäre den Jahresabschluss zu feiern.Verschneite Holzhütten im Innenhof, an denen Glühwein und Punsch, Waffeln mit heißen Kirschen und leckere Würstchen vom Grill angeboten wurden, luden bei winterlichem Wetter zum Verweilen im Freien ein. Etwa 200 Gästen wurden mit einem an Höhepunkten reichen Programm weihnachtlich eingestimmt.Nach dem von der Sopranistin Tamara Melkumjan-Bergjan aus Münster gefühl-voll das „Ave Maria“ vorgetragen worden war, begrüßte der Abteilungsleiter und Veranstalter Werner Stahl die Ehrengäste Harriet Bruce-Annan (AFRICAN AN-GELS e.V.), Heike Gründgen (Ambulanter Kinderhospizdienst Kreis Unna/Hamm) alle Gäste, Pensionäre und Ehemalige sowie das Holzblasensemble des Landes-polizeiorchesters NRW.Als es dunkelte stapfte der Weihnachts-mann durch den Schnee und überreichte gemeinsam mit Verbindungsstellenleiter Konrad Bröker eine Geldspende und Geschenke an den Kinderhospizdienst. Auch der Verein „African Angels e.V.“ der zurzeit in Ghana ein Internat für 100 Kinder baut, erhielt einen Gutschein.

Zur Freude der Gäste trat Pipe-Major Klaus Paffen mit seinem Dudelsack auf und nachdem Tamara Melkumjan-Bergjan zum Abschluss stimmgewaltig „Amazing Grace“ gesungen hatte, endete der Abend in gemütlicher Runde im warmen Bistro „IAF-Point“.

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IPA vor Ort

International Police Association

Münster. Gewalt gegen die Polizei nimmt massiv zu. Selbst Routine-Einsätze wie eine häusliche Streit-schlichtungdrohenimmerhäufigerzu eskalieren. Das hat im vergange-nen Jahr eine Studie in zehn Bundes-ländern ergeben. An die Ausrüstung der Beamten stellt diese Entwicklung wachsende Anforderungen. Die Fort-bildung und Ausstattung der Polizei, die Krawalle rund um die Castor-Transporte und die Gewalt im Fuß-ball sind deshalb drei Schwerpunkte der 5. Internationalen Polizeifach-messe und Konferenz IPOMEX® vom 12. bis 14. April in Münster, Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Die IPOMEX® hat sich etabliert als Fachmesse von Praktikern für Praktiker aus Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Dazu zählen neben der Polizei auch Feuerwehren, Rettungsdienste, Zoll, Katastrophenschutz und Bundeswehr. Besonders eng ist in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit der niederländischen Polizei.Im Anschluss an die Eröffnung durch den Schirmherrn, NRW-Innenminister Ralf Jäger, befasst sich die Podiumsdiskussion

Krawalle auf Demonstrationen und beim Fußball Thema auf der IPOMEX®

Polizisten gegen wachsende Gewalt schützen

Auch die IPA wird vertreten sein. Wie auch in den letzten Jahren wird Peter Newels mit seinem Team von der Verbin-dungsstelle Münster den Stand der IPA Deutsche Sektion betreuen. Hier sind Besucher herzlich willkommen, können sich über die IPA informieren und sich bei einem Kaffee oder einem Erfrischungsgetränk eine Pause gönnen und sich mit IPA-Freundinnen und -Freunden austauschen.

Sichtbar unterwegs mit der IPA Hamm

Einen vierstelligen Euro-Betrag inves-tierte die IPA Hamm in die Sicherheit der Hammer Kinder. Verbindungsstellenleiter Olaf Drewlo stellt sich vor, dass die 2.000 von der IPA zur Verfügung gestellten Re-flektoren in Streifenwagenform und mit IPA-Aufdruck im Rahmen der Schulweg-überwachung an die Kinder ausgegeben werden. „Mit dieser Aktion möchte die IPA ein wenig dazu beitragen, die Zahl der Verkehrsunfälle mit Kindern in Hamm zu senken,“ beschreibt Drewlo die Motivation der IPA.

Jubiläum am Geburtstag von Arthur Troop

Nachdem Bundesschatzmeister Günter Lambrecht auf Grund einer plötzlichen Erkrankung nicht an den offiziellen Ju-biläumsfeierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Verbindungsstelle teilnehmen konnte, wurde er für das Jahresabschlusses-sen eingeladen. Da nunmehr Vbst-Leiter Tido Jansen erkrankt war, begrüßte Sekre-tär Peter Müller die zahlreich erschienenen Mitglieder. Zufall oder Absicht – Günter Lambrecht konnte den Gastgebern berich-ten, dass dieser Tag genau der Geburtstag unseres Gründers Arthur Troop war. So konnte man auf dieser Geburtstagsfeier der Verbindungsstelle auch unseres Gründers

gedenken. In fröhlicher Runde verging die Zeit wie im Flug, bevor das obliga-torische Wand-Emblem, verbunden mit einem Geldgeschenk, von Schatzmeister Lambrecht an Sekretär Peter Müller und Schatzmeister Friedrich Schulze (Foto v.l.n.r.) überreicht werden konnte.

In Kahramanmarasch/Türkei sah IPA-Freund Norbert Jansen eine Doppelstreife der ‚TRAFIK POLIS‘ auf neuen BMW-Enduros. Ausgewiesen durch IPA-Kappe und -Ausweis durfte er sich mit einem türkischen Kollegen fotografieren lassen.

In Kahramanmarasch

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Unterstützt durch:

12. – 14. April 2011, Münster

Messebegleitendes Rahmenprogramm u. a. mit:

· Fachkonferenz „Moderne und adaptive Lichttechnik für den Funkstreifenwagen“

· Jahrestagung der DGfK

· Workshop „Taktische Einsatzmedizin“

· Führungskräfteseminar „BOS-Funk für die BOS-Branche (Leitstellentechnologie)“

· Sonderschau Einsatzfahrzeuge

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der Deutschen Hochschule der Polizei mit dem Thema „Fußball und Gewalt“. Holger Hieronymus, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) und Helmut Spahn, Sicherheitsbeauftragter des DFB, werden unter anderem mit Vertretern des Polizeipräsidi-ums Dortmund und der Polizei aus den Niederlanden ins Gespräch kommen. Dabei wird es sicherlich auch um Fanprojekte, Risiko-spiele und Krawalle außerhalb der Stadien gehen.Auch auf Demonstrationen haben Ausschreitungen in den ver-gangenen Jahren zugenommen. Die Diskussion um „Stuttgart 21“ prägte den Begriff des „Wutbürgers“ – „Wutbürger – Gutbürger“ ist auch der Titel eines Symposiums für Polizeiführer und Führungs-kräfte der Bereitschaftspolizei. Hier werden aktuelle Entwicklun-gen des Demonstrationsgeschehens und Herausforderungen an die Einsatzbewältigung beleuchtet. Das Beispiel dafür bietet der Castor-Transport nach Gorleben im November. Polizeipräsident Friedrich Niehörster aus Lüneburg und Bernhard Witthaut, Bun-desvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), haben als Referenten zugesagt.Im Rahmen des zweitägigen Symposiums „Gewalt gegen Poli-zeibeamte – Herausforderung für Fortbildung und Ausstattung der Polizei“ stellt Prof. Dr. Christian Pfeiffer vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen Ergebnisse seiner Studie aus zehn Bundesländern vor. Das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW bietet neben diesem Symposium auch einen Workshop „Taktische Einsatzmedizin“ an. Das Polizeitechnische Institut (PTI) der Deutschen Hochschule der Polizei leitet eine Fachtagung für moderne und adaptive Lichttechnik für den Funkstreifenwagen. Die niederländische Polizei erörtert technische Maßnahmen nach unerwarteten Ereignissen. Eng ko-

operiert die Polizei Münster mit den niederländischen Kollegen bei der Bekämpfung grenzüberschreitender Fahrraddiebstähle. Auch dies wird ein Vortragsthema sein.Ebenfalls ein wichtiges Thema ist die Zusammenarbeit zwischen Polizei und privaten Sicherheitsdienstleistern. Diese steht am 14. April im Mittelpunkt des zweiten ÖPNV-Sicherheitskongresses des Landes NRW. Hier diskutierten Vertreter des NRW-Innen- und des Verkehrsministeriums, der Polizei und der Ordnungspartner-schaften sowie der Verkehrs- und privater Sicherheitsunternehmen über Kooperationen im öffentlichen Personennahverkehr.Die rund 100 erwarteten Aussteller präsentieren moderne Fahr-zeuge inklusive Zubehör, digitale Funktechnik sowie Ausrüstun-gen zur Verkehrsüberwachung und zur Videobildauswertung. Sicherheitslösungen und Schutzausrüstungen werden wieder im Action-Center einem Live-Härtetest unterzogen.Der hohe Stellenwert der IPOMEX® in der Fachwelt lässt sich an der Resonanz renommierter Verbände erkennen, die die Fach-messe als Rahmen für ihre zentralen Kongresse nutzen. So hält die Deutsche Gesellschaft für Kriminalistik (DGfK) erneut in Münster ihre Jahrestagung ab. Diesmal beschäftigt sie sich mit neuen Wegen der Kriminaltechnik. Dabei geht es um „Visionen und Machbarkeit, Möglichkeiten und Grenzen der naturwissen-schaftlichen Kriminalistik“. Die Leitung hat Dr. Peter W. Pfefferli vom Forensischen Institut Zürich.Die IPOMEX® steht am 12. und 13. April nur Behördenbesuchern offen. Am 14. April haben auch Besucher aus Unternehmen Zutritt, die zum Beispiel mit der Sicherheit in ihren Häusern beauftragt sind. Detaillierte Informationen zur Fachmesse und dem Rah-menprogramm sind im Internet zu finden, www.ipomex.com

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Was? Wann? Wo?

Sammlerbörse in Berlin 18. März 2011 [email protected]

Hallenfußballturnier der IPA Bitburg-Prüm 9. April 2011 [email protected]

2. IPA-Championship in Airgun-Shooting in Kikinda/Serbien 30. April 2011 [email protected]

20 Jahre IPA Verbindungsstelle Arnstadt 6. bis 8. Mai 2011 [email protected]

18. Internationaler Polizeimarsch der IPA Waldshut-Tiengen mit Abendprogramm - GdP-Ball „Hollywood in Concert“ 7. Mai 2011 www.ipa-waldshut-tiengen.de

22. Internationale Polizeitauschbörse der IPA Bork 8. Mai 2011 [email protected]

Wandertag der IPA Wuppertal am UHU-Haus 14. Mai 2011 [email protected]

Motorradtour der IPA Wuppertal ins Bergische 14. Mai 2011 [email protected]

20 Jahre IPA Sachsen - Festwochenende der Landesgruppe mit den Verbindungsstellen Vogtland und Stollberg/Aue 20. bis 22. Mai 2011 [email protected]

5. offenes Motorradtreffen für Polizei-, Zoll-, Justizbeamte, Feldjäger und deren Angehörige in Uslar 27. bis 29. Mai 2011 [email protected]

IPA-ECO-Friedship-Week in Manaus/Brasilien 30. Mai bis 4. Juni 2011 www.ipaeco.com

12. International IPA Fly-In Birrfeld/Schweiz 24. bis 26. Juni 2011 [email protected]

25 Jahre IPA Husum 4. Internationales Motorradtreffen 10. bis 13. Juni 2011 www.ipa-nordfriesland.de

50 Jahre Landesgruppe Alto Adige/Südtirol 16. bis 19. Juni 2011 [email protected]

55 Jahre IPA Mönchengladbach 1. bis 3. Juli 2011 [email protected]

55 Jahre IPA Mettmann 14. bis 17. Juli 2011 eckhardzimmermann@ alice-dsl.net

FRIENDSHIP WEEK - AYRSHIRE, SCOTLAND 6. bis 13. August 2011 [email protected]

5. Offenes Motorradtreffen für Polizei-, Zoll-, Justizbeamte, Feldjäger und deren Angehörige in Uslar 19. bis 21. August 2011 [email protected]

Internationales Treffen der IPA-Wohnmobilfreundein Karlsruhe 25. bis 28. August 2011 www.ipa-karlsruhe.de

Sammlerbörse in Berlin 20. September 2011 [email protected]

Freundschaftswoche der IPA Rumänien 18. bis 25. September 2011 www.iparomania.ro

IPARadtour 2011 der IPA Verbindungsstelle Oppenheim 3. bis 7. Oktober 2011 [email protected]

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Auf zwei Rädern zum Jakobsweg

www.ipa-nordfriesland.de

10. bis 13. Juni 2011

in Husum

25 Jahre IPA Nordfriesland

4. Internationales Motorradtreffen

Nationaler Kongress IPA Deutsche Sektion

in Lübeck29. September bis 2. Oktober 2011

[email protected]

IBZ Schloß Gimborn - Angebote für 50+

IPA 37 – 15. bis 17. April 2011

Sicher am PC – Nutzen und Risiken des Computers Hintergründe und praktische Hinweise

Für all diejenigen, die an der Welt der modernen Informations- und Kommunikationstechniken teilhaben möchten. Das Semi-narprogramm ist offen auf die Bedürfnisse und Interessen der Teilnehmenden angelegt. Praktische Fragen und Übungen, ein-zeln, in Kleingruppen und gemeinsam, stehen im Vordergrund.

Leitung: Patric Louis, Generalsekretär der IPA-Deutsche Sektion

IPA 38 – 16. bis 17. Juni 2011

Die letzten Berufsjahre – Die ersten Jahre im Ruhestand

Drei Schritte zur Vorbereitung auf den Ruhestand – Persönli-ches, Allgemeines und Besonderes für Polizeibedienstete

Leitung: Roland Krämer, Polizeipfarrer, Schwelm Hansjörg Richard, Pfarrer, Gladbeck

Helga SchettgeS o n e t t e - S o n e t t

Vielen Leserinnen und Lesern ist sie von den Rückseiten der Weihnachtsaus-gaben von IPA aktu-ell bekannt: IPA-Hauspoetin Hel-ga Schettge hat sich der Gedichtform des Sonetts gewidmet und eine bezaubern-de Sammlung für den Sommer zusammen-gestellt.. ISBN 978-3-84503-08-210,00 €Sich-VerlagMagdeburg

Stopptdas »Vogel-Strauß-Syndrom«

Menschen werden belästigt, bedroht, geschlagen, sexuell gedemütigt – vor unseren Augen. Die Opfer hoffen auf unsere Hilfe. Viel zu oft jedoch vergebens. Jeder von uns kann helfen. Auch Sie!

www.weisser-ring.deSpendenkonto 34 34 34Deutsche Bank Mainz (BLZ 550 700 40)

Opfer-Telefon 0800 0800 343

Zeigt Zivilcourage.Ruft Hilfe: 110

64-jähriger Pensionär aus dem Emsland fährt mit seinem Mo-torroller (500 ccm) im Mai - Juni 2011 nach Santiago de Compostela/Spanien, zum Grab des Heiligen Jakobus.

„Der Weg beginnt vor der Haustür“

Wer begleitet ihn mit eigenem Roller oder Krad?

( 01759746090

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TERMIN: Die letzte Ausgabe von IPA aktuell vor den Feri-

en erscheint am 15. Juni 2011.Anzeigenschluss ist der 15. Mai 2011

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www.ipa-deutschland.de

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IPA aktuell 1 /2011

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„SERVO PER AMIKECO“ wörtlich genommen

minal des Flughafens. So kam ich dann, wenn auch etwas müde, aber stressfrei und ge-sundheitlich nicht noch mehr angeschlagen nach Hause. Meine Freude über diese Hilfeleistung des Kollegen Thomsen war und ist immer noch groß. Diesem gehört mein außeror-dentlicher Dank. Diese schnelle und unbü-rokratische Hilfeleistung ist für mich bei-spielhaft für den Sinn unserer IPA und den Leitgedanken SERVO PER AMIKECO.Ich möchte mich auch ihm Namen meiner Familie nochmals herzlichst bei Volker Thomsen und Ronald Kränicke für die besondere Hilfe bedanken.

Matthias MommenthalVerbindungsstelle Saarlouis

Sehr geehrter Herr Göckeritz, im Namen meiner Mutter möchte ich mich recht herzlich für die Übersendung der Memberchip-Card bedanken. Meine Mutter ist nun 96 Jahre alt und liest – trotz der Beschwerden des Alters – noch mit Interesse Ihre Publikationen. Ich wünsche Ihnen ein frohes Fest und eine glückliche Hand für die Leitung der IPA.

Mit freundlichen GrüßenWolfgang Thiede

Hello,My name is Moshe Schnapp and I am a member of the Israeli IPA organization. Less than two weeks ago I stayed, together with my wife, in the IPA house DESI in Netphen. I am writing this mail because I feel obliged to tell you how nice we have been treated by the Family Fiebig who is taking care of this extraordinary place. We were warmly welcomed and treated as personal friends. All our needs have been taken care off. Being aware of the holiday period of time, Volker Fiebig made all ne-cessary arrangements and preparations to make our stay comfortable and enjoyable. Please join me and my wife Tmima, in sen-ding the Fiebig's a very big THANK YOU.

Yours in friendship Servo per Amikeco

Moshe Schnapp

Die Seele baumeln lassen ...............im Nordseebad Wremen in einer 3 Sterne Komfort FEWO,gerne mit Hund. Nur 400 Meter vom Deich, zu jeder Jahreszeit sehr empfehlenswert. Sonderpreise ab 5. November 2011:1 Woche incl. aller NK: 150,00 € www.fewo-am-deich.eu ( 04742 - 8969

Am 21.08.2010 starteten meine Ehefrau und ich, mit dabei auch unser Hund, in un-serem alten VW zum Urlaub an die Ostsee. Die ca. 800 km lange Fahrt verlief problem-los und wir erreichten, wenn auch etwas müde, jedoch voller Freude unsere Ur-laubswohnung am Timmendorfer Strand. Nach sechs herrlichen Urlaubstagen war es dann jedoch mit der Freude vorbei. Am Morgen des 27.08., nach einer schlaflosen Nacht, wurde ich vom herbeigerufenen Notarzt wegen einer akuten „Baucherkran-kung“ in das Klinikum „Schön Klinik“ in Neustadt eingeliefert und einige Stunden später notoperiert. Ich musste dort neun Tage stationär verbleiben, wobei mir ein ewiges „Andenken“ am Bauch von ca. 15 cm verblieb. Neben dem anfänglichen Ärger über den geplatzten Urlaub und den Sorgen darüber, wie denn meine Ehefrau nun alleine mit unserem Hund die 800 km nach Hause an-treten sollte, stellte sich dann die Frage, wie ich selbst den Weg ins Saarland machen könnte. Auf Grund der Operationsfolgen war es mir nicht möglich, eine längere Strecke im Pkw oder auch mit der Bahn zu fahren, geschweige denn meinen Koffer über einen längeren Weg zu tragen. So buchte ich dann einen Rückflug ins Saar-land ab dem Flughafen Hamburg. Dann ergab sich aber noch das Problem, wie ich denn dort überhaupt hinkomme (ca. 80 km Autofahrt). Ein Transport durch den ADAC oder das DRK war nicht möglich bzw. nur auf eigene Kosten. Einzig eine teure Taxi-Fahrt war übrig geblieben.In einem Telefonat schilderte ich meinem Verbindungsstellenleiter der IPA Saarlouis, Bodo Miljevic, meine „Notsituation“ und fragte diesen, ob er nicht über eine Verbin-dungsstelle hier im Norden vielleicht eine Fahrt für mich von der „Schön Klinik“ in Neustadt zum Flughafen Hamburg orga-nisieren könnte.Es dauerten nicht einmal zwei Tage und Bodo hatte dies tatsächlich geschafft. Durch den Leiter der Verbindungsstelle Ostholstein, Ronald Kränicke, war es ihm gelungen, einen IPA-Kollegen ausfindig zu machen, der mich fahren wollte. Dieser Kollege, Volker Thomsen rief mich am gleichen Tag noch in der Klinik an, wobei wir alles Notwendige besprachen. Er holte mich an dem betreffenden Samstag, also in seinem freien Wochenende, wie vereinbart vor der Klinik ab. Mit seinem privaten Pkw fuhr er mich direkt bis vor den Abflugter-

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Modulausbildung in der Polizei LPD Uwe Flöß, KHK Volker Heyne

und PHK Stefan Schmitt

Handbuch für die leitthemenorientierte Polizeiausbildung im Bachelor-Studiengang

Das dreibändige Werk ist als Praxis-Leitfaden konzipiert und orientiert sich an Struktur und Inhalt des Bachelor-Studiengan-ges. Der Schwerpunkt der Bücher liegt im Bereich des poli-zeipraktischen Einsatzhandelns. Die rechtlichen Hintergründe (z.B. Straftatbestände, Eingriffsermächtigungen) werden nur kurz – meist als optisch hervorgehobene Stichwortliste – an-geführt, ohne dass auf Anordnungskompetenzen und Form-vorschriften eingegangen wird. So kann der Leser sich rasch die Eckpunkte der Rechtsproblematik ins Gedächtnis rufen.Sofern polizeirechtliche Vorschriften erwähnt werden, ori-entieren sich die Verfasser am nordrhein-westfälischen Poli-zeigesetz. Die Ausführungen können auf die Rechtslage der anderen Bundesländer übertragen werden, da grundsätzlich in den parallelen Landesgesetzen entsprechende Bestimmungen vorhanden sind.Studierende, die sich im Bachelor-Studiengang der Polizei NRW oder in vergleichbaren Ausbildungsgängen anderer Bundesländer befinden, können diese Bücher zur Vor- und Nachbereitung des Unterrichts nutzen. Die in den einzelnen Ka-piteln dargestellten »typischen Einsatzfälle« orientieren sich an den in den jeweiligen Fachmodulen behandelten Einsatzlagen. Die Bücher sind eine wertvolle Hilfe bei der Vorbereitung auf Fachmodulklausuren und Prüfungen zur Erreichung von Leistungsscheinen im Rahmen von Training und Praxis. Ins-besondere die zu jedem Übungskomplex erstellten Checklisten eignen sich gut für die gezielte Vorbereitung. Daneben bieten die Bücher auch Rückkehrern in den Wach-dienst eine praxisorientierte Hilfe. Auf der Basis der »typischen Einsatzfälle« ist es möglich, sich wieder mit der Alltagsmaterie des Wachdienstes vertraut zu machen, vorhandenes Grund-wissen zu reaktivieren, zu aktualisieren und ggf. gezielt zu erweitern.

Band 1 – Gefahrenabwehr/Einsatz ISBN 978-3-415-04587-32011, 2., neu überarbeitete Auflage, 288 Seiten, € 24,80

Band 2 – Kriminalitätskontrolle ISBN 978-3-415-04588-02011, 2., neu überarbeitete Auflage, 272 Seiten, € 24,80

Band 3 – Verkehrssicherheitsarbeit ISBN 978-3-415-04589-7 2011, 2., neu überarbeitete Auflage, 240 Seiten, € 24,80 Kombipreis Band 1-3: € 58 ISBN 978-3-415-04590-3

Buchbesprechung Im Verhinderungsfalle wird der Widerspruchsführer gebeten,

dies mitzuteilen.Geheimnisse des Amtsdeutschen

Hans R. Fluck und Michaela Blaha

Verlag Herder, 1. Aufl. 2010160 Seiten, kartoniert € 7,90ISBN 978-3-451-05991-9

Schon mal an einer bedarfsgesteu-erten Fußgängerfurt gestanden? Oder über das raumübergreifende Großgrün des Nachbarn geflucht? Eine amüsante Reise in die Untiefen der deutschen Amtssprache, die auch zeigt, wie man Amtsdeutsch erfolgreich entbürokratisiert. IPA aktuell empfliehlt: Ein Buch, das so wunderbar logische Sätze wie Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die „stärkste“ Form der Dienstunfähigkeit dar. zitiert und auch noch Hinweise gibt, wie man es besser ausdrücken kann, sollte jeder öffentlich Bedienstete gelesen haben.

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Greetings, Please pass this information on to your members who may be interested. I run a group on yahoo groups dedicated to IPA members who collect IPA memorabilia. You must be an IPA member to join. Here is the link: http://groups.yahoo.com/group/IPACollectors/

Jeffrey Davis, PresidentIPA Region 5, US Section

Neues aus der IPA Welt

• Die Verbindungsstelle Berlin-Nordost wurde aufgelöst.

• Das IPA-HausWelgelegen auf der niederländischen Halbinsel Zeeland wurde geschlossen.

• Neuer Manager des IPA Hauses Kloeke ist • Richard Bos Grosthuizen 64 Avenhorn 1633 EN

[email protected] www.kloeke.com

• In Brandenburg wurde die Verbindungsstelle Ahrensfelde in Barnim gegründet.

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IPA aktuell 1 /2011

Herausgeber: IPA - Deutsche Sektion e. V.Schulze-Delitzsch-Straße 466450 Bexbach( 06826/[email protected]

Präsident: Udo GöckeritzVizepräsidenten: Horst W. Bichl Hubert VittGeneralsekretäre: Werner Busch Patric LouisSchatzmeister: Günter Lambrecht Rolf Schubert

Ausgabe 56/115. März 2010

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellen-angabe und Übersendung eines Belegexemplars an die Redaktion.

Druck: Konradin Druck, Leinfelden

Verbreitungsgebiet: Bundesrepublik Deutsch-land sowie alle IPA-Regionen in Luxemburg, den Niederlanden, Norditalien, Österreich und der Schweiz. Informationsexemplare erhalten welt-weit alle IPA-Sektionen, der internationale IPA-Vorstand sowie Polizei- und Sicherheitsbehörden in der Bundesrepublik Deutschland.

Druckauflage: 60.500

Manuskripte sind ausschließlich an die Anschrift der Redaktion zu senden. Für eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Mit der Einsendung erklärt der Einsender, dass die Bilder und Texte copyrightfrei sind und unwiderruflich auf ein Honorar für Veröffentlichungen verzichtet wird. Diese Erklärung gilt auch für eine künftige Verwendung der eingesandten Bilder und Texte in IPA aktuell oder anderen Publikationen nach Entscheidung der Redaktion. Unterzeichnete oder signierte Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers.

Erscheinungsweise: 4 Ausgaben jährlich

Bezugspreis: 4 Hefte 12,40 € inkl. MwSt., Porto und Versandspesen, Einzelheft 3,50 € inkl. MwSt., Porto und Versandspesen. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.

IPA aktuell RedaktionHubert VittChefredakteur (V.i.S.d.P)Koniferenstraße 11, 41542 Dormagen( 02133/400112 [email protected]

IPA aktuell 2/2011

Erscheinungsdatum: 15. Juni 2011

Redaktionsschluss: 5. Mai 2011

Anzeigenschluss: 15. Mai 2011

DANKE!!!

Den Tag der offenen Tür in der Polizeidirektion Nordhausen nutzten die Kollegen und Mitglieder der IPA dazu einen Kuchen-Basar auszurichten. Ich freute mich sehr, dass der Gewinn von 255 € meinem Neffen Marvin zu Gute kam. Auch andere Polizeikollegen spendeten selbstlos auf Mar-vins Konto bei dolphin.aid.Marvin ist 5 Jahre alt und ist seit seiner Geburt schwerstbehindert. Er kann bis heute nicht sprechen oder laufen und ist fortwährend bei allen Dingen auf fremde Hilfe angewiesen. Aufgrund von Anfällen und nicht vorhersehbaren gesundheitlichen Störungen ist er stän-dig auf wechselnde Medikamente sowie ärztliche und therapeutische Behandlung angewiesen.Seit dem bekannt war, dass Marvin nicht ist wie andere Kinder, versucht die Familie alles Mögliche dafür zu tun, dass es ihm besser geht und er alles dafür bekommt, dass er in seiner Entwicklung gefördert wird. Das bedeutet wöchent-liche verschiedenste Therapien, sowie unzählige Arztbesuche. Viel wurde schon angekurbelt und durch-geführt, nun sollte es eine Delphinthera-pie sein. Doch, wie alle wissen, ist ein solches Unternehmen sehr kostenintensiv und kann allein aus dem Familienein-kommen nicht finanziert werden. Auch die Kollegen in der Thüringer Polizei und die IPA Verbindungsstelle Nordhausen erfuhren von unseren Sor-gen. Und schnell meldete sich Kollege Auffenberg bei mir. Es machte mich glücklich zu sehen, dass doch die Ge-meinschaft teilnimmt an den Nöten anderer. Nach fast einem Jahr und der Mithilfe vieler lieber Menschen war das Ziel erreicht. Marvin konnte im Oktober an einer Therapie mit Delphinen in Curacao teilnehmen. Marvin hat bei der Therapie viel Lebens-freude entwickelt und verliebte sich vom ersten Therapietag an in seinen Delphin „Papito“. Beide kämpften und arbeiteten in den zwei Wochen hart miteinander und es passierte ein kleines Wunder: Marvin steht seitdem selber auf und seine Wahr-nehmung wurde auch etwas besser. Daher möchte ich mich auf diesem Weg bei allen Helfern und Spendern stellvertretend für meinen Bruder und

seine Familie von Herzen für die Hilfe für Marvin bedanken. Der Dank gilt insbesondere den fleißigen Mitgliedern der IPA-Sektion Nordhausen, deren Vor-sitzenden Michael Auffenberg, natürlich den Kuchenbasarspendern sowie meinen Arbeitskollegen Nadine, Daniel, Matthias und Steffen. Manja Braunsdorf

Verbindungsstelle Nordhausen/TH

IPA Member Says Thank You

Peter Conroy-Callaghan has written to BSAC thanking the IPA for assisting him with a recent trip to Germany. Peter said; „I am an IPA member (Kent Police 30yrs) unfortunately I am now in a wheelchair as a result of a massive stroke five years ago. I wanted to visit Germany and did not think this was possible with me unable to walk.My wife contacted the IPA in Celle, Germany, who were more than happy to help arrange our holiday for us. They met us when we arrived in Germany and took us to a hotel which they had found. They arranged visits for us and took great care to ensure we had a good time; they were excellent in every way.

I would particularly like to thank Hans - Jürgen Dyck and Ulrich Krause for the time and care they took to organise our trip. Without the help of them and IPA this visit would not have been possible.“

Erschienen im IPA Mitteilungsblatt IPA-UK

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Im Gedenken an unsere Verstorbenen

Wir trauern um Josef Vorbeck

Im Alter von 85 Jahren verstarb unser Ehrenmitglied, das der Ver-bindungsstelle Wiesbaden angehörte.Josef Vorbeck hat sich um die Durchführung des Weltkongresses 1982 in Wiesbaden verdient gemacht.

Wir werden Josef Vorbeck nicht vergessen.

Udo GöckeritzPräsident

IPA Deutsche Sektion

Jürgen LinkerLeiter der

Landesgruppe Hessen

Richtigstellung:

Nach Mitteilung des Leiters der Verbin-dungsstelle Augsburg ist es durch einen Fehler in der Datenverwaltung in IPA ak-tuell 4/2010 zu einem Fehler gekommen: Udo Nischwitz ist nicht verstorben. Er ist der IPA neu beigetreten und das Beitritts-datum ist versehentlich in das Feld des Ster-bedatums geraten. Wir bedauern den Fehler, entschuldigen uns bei Udo Nischwitz und wünschen ihm Gesundheit und ein langes Leben.

Baden-WürttembergGottfried Buck 93 Jahre Heilbronn

Patrick Geßler 41 Jahre Rastatt / Baden-BadenDietmar Görlich 70 Jahre Stuttgart

Rolf Holzhauser 82 Jahre VillingenHarald Korthals 68 Jahre Tübingen/ReutlingenRainer Kratz 67 Jahre Biberach

Werner Krause 69 Jahre Ulm/Neu-UlmKurt Leopold 79 Jahre Offenburg

Gerhard Mrosek 63 Jahre EsslingenErnst Otto Sterba 68 Jahre Waiblingen

Hans-Dieter Waizenegger 65 Jahre StuttgartHeribert Zagermann 67 Jahre Wiesensteig

HessenEgbert Becker 83 Jahre Frankfurt am MainErwin Brand 82 Jahre Frankfurt am MainDoris Euler 57 Jahre Hanau

Erhard Karrer 77 Jahre BüdingenPetra Raab 58 Jahre Hanau

Manfred Schienbein 67 Jahre Bebra-RotenburgHans Rolf Seltner 67 Jahre Main-Taunus

Josef Stähler 87 Jahre WiesbadenKurt Winkler 82 Jahre Rheingau

Kay-Uwe Wirth 51 Jahre OffenbachPetra Zimmermann 52 Jahre Wiesbaden

Sachsen-AnhaltHans Kühn 86 Jahre Magdeburg

Schleswig-HolsteinSchleswig HolsteinJörg Christian Beer 55 Jahre Stormarn

Werner Kuhrau 82 Jahre PinnebergSiegfried Kurowski 83 Jahre Lübeck

Hans Herbert Plähn 56 Jahre FlensburgSaarland

Josef Dickmann 79 Jahre SaarlouisGünter Huber 82 Jahre Saarbrücken BpolGünter Huber 82 Jahre Saarbrücken Bpol

Winfried Weber 53 Jahre Saarbrücken BpolRheinland-Pfalz

Manfred Dupré 85 Jahre Idar-ObersteinHeinz Geisler 71 Jahre Bad KreuznachHarry Keller 78 Jahre Worms

Volker Reiser 69 Jahre Linz/RheinKlaus Dieter Spreyer 66 Jahre TrierKlaus Dieter Spreyer 66 Jahre Trier

Nordrhein-WestfalenJörg Bartel 65 Jahre Köln

Klaus Dieter Bartzik 71 Jahre KölnHermann Benholz 88 Jahre DortmundManfred Bielan 64 Jahre Köln

Gerd Brozy 68 Jahre WeselRichard Bulmahn 73 Jahre Köln

Hermann Josef Fröhling 58 Jahre EggeMichael Füting 45 Jahre Gladbeck-Dorsten-Bottrop

Karl Adolf Giersbach 73 Jahre Mettmann, KreisDieter Heiden 63 Jahre MünsterWalter Hoffmann 78 Jahre Bochum

Hans-Günther Kerp 65 Jahre SiegburgWerner Kobush 72 Jahre Bochum

Gerd Mallach 65 Jahre KrefeldKarl Heinz Münch 85 Jahre Duisburg

Willi Pollen 90 Jahre Mettmann, KreisJürgen Pries 79 Jahre Dortmund

Dr. Egon Strathmann 90 Jahre BielefeldHelmut Woitschek 80 Jahre Hochsauerland

Heinz Zimmermann 60 Jahre GummersbachBayern

Paula Biechl 63 Jahre MünchenErnst Elsenbruch 81 Jahre München

Heribert Fritsch 68 Jahre DeggendorfHolger Harm 41 Jahre MünchenAlbert Maier 67 Jahre Berchtesgaden

Gerhard Neitzsch 70 Jahre NürnbergGerhard Neitzsch 70 Jahre NürnbergErnst Pluta 86 Jahre Burghausen

Eberhard Roese 68 Jahre FürstenfeldbruckFriedrich Schreiber 80 Jahre BambergReinhold Schübel 66 Jahre Nürnberg

Horst Wulf 80 Jahre MünchenErika Beyer 80 Jahre Nord

Herbert Engelhard 78 Jahre MitteHerbert Engelhard 78 Jahre MitteNiedersachsen

Joachim Huch 85 Jahre GöttingenPeter Joost 90 Jahre Göttingen

Gisela Krull 89 Jahre LüneburgPeter Rabius 72 Jahre Hildesheim

Sigurd Schmidt 74 Jahre LüneburgWerner Weiser 89 Jahre HannoverWerner Weiser 89 Jahre Hannover

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IPA aktuell 1 /2011

Inhalt:

Ehrungen

Editorial

Polizistenfamilien

IPA-Reise Sri Lanka

Copyright und Daten-schutz Betrüger, Händler, Wich-tigtuer

Tagung mit IPA Polen

Tagung mit IPA Österreich

IPA online

IPA vor Ort

IPOMEX

Was? Wann? Wo?

Dank an die IPA

Buchbesprechungen

Impressum

Leserbriefe

In stillem Gedenken

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Titelfoto: IPA Viersen

IPA-Sektion Polen ehrt IPA Deutsche Sektion

Es war schon eine Überra-schung, als der Komman-dant der Polizei der Wo-jewodschaft Wielkopolsce (Großpolen), Krzysztof Jarosz, den von der IPA Sek-tion Polen gestifteten Preis „Mensch des Jahres 2010“ für die IPA Deutsche Sektion an Vizepräsident Horst W. Bichl überreichte. In seiner Laudatio bedankte sich der polnische IPA-Präsident Arkadius Skrzypczak bei der IPA Deutschland für die Hilfe, die sie den polnischen IPA-Freunden gewährt hatte, denen das verheerende Sommerhochwasser des letzten Jahres schwer zugesetzt hatte. Die IPA Polen und die IPA Deutschland haben in den letzten Jahren ein Band sehr vertrauter und freundschaftlicher Zusammenarbeit geknüpft, das sich auf vielen Ebenen sehr förderlich auswirkt. Der Polizeikommandant betonte, dass er eine deutliche Verbesserung im Verhältnis der Polizeien beider Staaten wahrnehme. Es sei vor allem der IPA zu verdanken, dass deutsche Polizistinnen und Polizisten inzwischen auf Au-genhöhe mit ihren polnischen Kolleginnen und Kollegen umgehen und auch gerne von deren Know-how profitierten.Nicht ohne Stolz nahm der Geschäftsführende Bundesvorstand die Ehrung für die Deutsche Sektion entgegen und versprach, diesen guten Weg gemeinsam mit den polnischen Freunden weiterzugehen.

„Mensch des Jahres 2010“