IT-Projektmanagement, Christian Thiel

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IT Projektmanagement Situation und Trends

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IT Projektmanagement

Situation und Trends

Übersicht• Standarddschungel• Vorgehensmodelle in der Schweiz • Trend zur Agilität• Projektportfolio Management: Auswahl der richtigen Projekte

IT Projektportfolio Management• Projektportfolio Management ist die balancierte Ausrichtung,

Planung und Steuerung von Programmen/Projekten in einem Portfolio auf die Unternehmens-, Bereichsstrategie und den operativen Erfordernissen eines Unternehmens.

Der Standarddschungel

Unternehmensbezogene Modelle- CMMI - SPICE- V-Modell XT - HERMES

Populäre Projektmanagement-Standards

Ausführung Projektführungsmethode

Ausp

rägu

ng s

pezi

alis

iert

e Fa

chpr

ozes

se

gering hoch

gerin

gho

ch

ISO 21500

CMMI

ITILTOGAF

ScrumHermes

Prince

IPMA / ICB

PMI PMBok

V-Modell XT

PEP AutomobilPEP Pharma

Situation Projekte

Quelle: Software Development 2014SwissQ Consulting AG

38%

38%

8%

7%

5%4%

Erweiterung einerbestehenden LösungNeu-Entwicklung

Migration

Betrieb, Support, Wartung,Re-DesignEinführung Standard-SoftwareAndere

Vorgehensmodelle in der Schweiz

15.8% 55.3%

45.7%

40.4%

29.7%

15.0%

14.5%

0.0% 10.0% 20.0% 30.0% 40.0% 50.0% 60.0% 70.0% 80.0%

Agiles Vorgehen

Wasserfallmodell

V-Modell

Iteratives Vorgehen

Hermes

Rup

Keines

alleinig in KombinationQuelle: Software Development 2014

SwissQ Consulting AG

71.1 %

52.3 %

48.4 %

31.7 %

20 %

17.5 %

4 %

Wasserfall versus Agile

AnalysePlan

DesignBuild

Wasserfall:Test Correct

TestDeploy

Analyse PlanDesignBuildTest

Deploy

Analyse Plan

Deploy

DesignBuildTest

Agile:

Einschub Agilität

Quelle: Adaptiert von Ralph D. Stacey, Strategic Management And Organisational Dynamics: The Challenge Of Complexity, Prentice Hall, 2000

In welchen Fällen eignet sich agiles Vorgehen?

Je kürzer der sichere Planungshorizont, desto eher eignet sich agiles Vorgehen.

Einschub Agilität

Verankerung der Agilität im Unternehmen

Quelle: Software Development 2014SwissQ Consulting AG

38.8%

14.0%

12.2%

12.3%

10.7%

9.0%

31.7%

35.6%

39.2%

34.1%

41.5%

30.9%

11.5%

46.4%

44.1%

49.5%

46.0%

58.3%

0.0% 20.0% 40.0% 60.0% 80.0% 100.0%

In der Softwareentwicklung

im IT Management

im Produkt Management

im IT Portfolio Management

im Fachbereich

im Betrieb

Vollständig Grösstenteils Teilweise Gar nicht

Angewandte agile Vorgehensmodelle

Quelle: Software Development 2014SwissQ Consulting AG

41.9% 55.3%

35.9%

0.0% 10.0% 20.0% 30.0% 40.0% 50.0% 60.0% 70.0% 80.0% 90.0% 100.0%

Scrum

Kanban

Lean Development

SAFe

Extreme Programming (XP)

Feature Driven Development (FDD)

ScrumBan

Agile Unified Process (AgileUP)

DSDM

alleinig in Kombination

Entwicklung der Zufriedenheit mit agilen Ansätzen

Quelle: Software Development 2014SwissQ Consulting AG

6.4%

43.6%

12.0%

1.4%

38.4%

19.9%

0.0%

5.0%

10.0%

15.0%

20.0%

25.0%

30.0%

35.0%

40.0%

45.0%

50.0%

Läuft alles super- keineProbleme

Erwarteter Nutzen erfüllt ist kompliziert

2013 2014

Prioritäten im UnternehmenIn vielen Unternehmen ist es wichtiger Meilensteine zu erreichen, als das Vorgehen neuen Erkenntnissen anzupassen.

Quelle: Software Development 2014SwissQ Consulting AG

3.332.97

2.882.862.86

2.642.61

2.52.44

2.332.21

0 1 2 3 4

Meilensteine erreichenVorgaben einhalten

Reviews durchführenEinhalten von Prozessen

Entscheidungen herbeiführenBei neuen Erkenntnissen Vorgehen…

Scope aktiv führenAnfordeurngsteller bewusst begleiten

Methodisch korrekt vorgehenTraceability konsistent halten

Modelle weiterverwenden

Unwichtig Sekundär Wichtig Sehr wichtig

Einhaltung der Vorgehensweise

Quelle: Software Development 2014SwissQ Consulting AG

52.2%39.6%

3.7% 4.5%

Wird grösstenteileingehaltenWird teilweise eingehalten

Wird vollständigeingehaltenWird nicht eingehalten

Wo geht der Trend hin? In naher Zukunft werden immer mehr IT-/ Engineering-Projekte …

56%

28%

11%

5%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

...nach hybriden Modellen durchgeführtwerden

…agil durchgeführt werden

Es wird sich nichts ändern

…klassisch durchgeführt werden

Quelle: www.gulp.de (2013)

Projektmanagement-Standards• IPMA

– Beurteilung von PLs oder um Weiterentwicklung der PM-Skills• PMBOK

– Aufbau / Anpassung eigener PM-Prozesse – eher für international tätige Grossunternehmen– Tailoring der Prozesse und ein Phasenmodell nötig.

• Prince2– Rollen/Abgrenzungen zwischen PL und Auftraggeber– umfangreiche inhaltliche Anweisungen, welche die Einführung erleichtern – für national und international tätige Unternehmen geeignet.

• Hermes 5– das umfassendste und flexibelste aller Frameworks– es ist das einzige, das neben Führungsprozessen auch die Abwicklung von

Projekten berücksichtigt. – gute Grundlage zur Definition firmeneigener PM- und Abwicklungsprozesse – Im Bundesumfeld eine zwingende Voraussetzung.

plan

designbuild

test release

deployoperate

monitor

Kunden

Möchte schnelle und kontinuierliche

Innovation

Geschäftsbereich

Requirements

Entwicklung

Programmierung und Tests

IT Betrieb

Business Services

Agile Entwicklung DevOps

DevOps als Brücke zwischen Entwicklung und Betrieb

Kunden

Möchte schnelle und kontinuierliche

Innovation

Geschäftsbereich

Requirements

Entwicklung

Programmierung und Tests

IT Betrieb

Business Services

DevOps als Brücke zwischen Entwicklung und Betrieb

Auswahl der Projekte: Anspruch und Praxiswirklichkeit

Quelle: MPM-Studie 2005; Technische Universität Berlin

Bewertung alternativer Projekte und Darstellung derErgebnisse im Projektportfolio: Beispielergebnisse

«So what?» Projekte

«Vabanque-Projekte»«Dead ducks»

«Heisse Projekte»

Nutzen / Wirtschaftlichkeit

nied

rig

hoch

Ris

iko

niedrig

hoch

IT Projektportfolio Management• Projektportfolio Management ist die balancierte Ausrichtung,

Planung und Steuerung von Programmen/Projekten in einem Portfolio auf die Unternehmens-, Bereichsstrategie und den operativen Erfordernissen eines Unternehmens.

Backup

Einordnung des PM

Tätigkeiten in den allgemeinen Projektphasen

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Tätigkeiten in den allgemeinen Projektphasen

Vorgehensmodell der Einführung von Standardsoftware [Gronau 2010, S. 334]

Vorgehensmodell der Softwareauswahl

Quelle: Technische Universität Ilmenau