Jahresbericht 07/08 - TBZ · 2014-10-14 · Christoph Thomann: 45/46/49/52; Toyota: 31; Daniel...

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Jahresbericht 07/08

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Jahresbericht 07/08

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Rektorat

Ausstellungsstrasse 70 Telefon 044 446 96 00

CH-8090 Zürich Telefax 044 446 96 19

E-Mail [email protected]

Automobiltechnik

Ausstellungsstrasse 70 Telefon 044 446 96 46

CH-8090 Zürich Telefax 044 446 96 86

E-Mail [email protected]

Elektro/Elektronik

Sihlquai 101 Telefon 044 446 95 95

CH-8090 Zürich Telefax 044 446 95 90

E-Mail [email protected]

Informations-Technik

Ausstellungsstrasse 70 Telefon 044 446 96 60

CH-8090 Zürich Telefax 044 446 96 66

E-Mail [email protected]

TBZ Technikerschule HF

Sihlquai 101 Telefon 044 446 95 11

CH-8090 Zürich Telefax 044 446 95 00

E-Mail [email protected]

Homepage www.tbz.ch

Inhalt

Neue Chancen 5

Ein Werte-volles Jahr 7

Wintersportlager in Sedrun 13

Kann man Aufwand und Ertrag berechnen? 17

Automobiltechnik 21

Elektro/Elektronik 36

Informations-Technik 44

TBZ Technikerschule HF 54

Schülerstatistik 58

Schulrechnung und Voranschlag 59

Jubilare der TBZ 60

Aufsichtskommission 61

Aufsichtssektionen 62

Lehrerinnen und Lehrer 64

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 68

Schulleitung 68

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Neues heisst auch Veränderungen,

bedeutet neue Ziele, neue

Resultate, neue Bekanntschaften,

neue Zusammenarbeit

und bedeutet vor allem:

neue Chancen.

Neue Chancen

Längst ist der Neubau Sihlquai 101 in Betrieb und ein -

geweiht. Nachdem nach und nach der Feinschliff am Ge-

bäude erfolgt ist, verdient das Gebäude auch die Bezeich-

nung Neubau. Mit neuen Räumen ist Wohlbefinden der

Nutzer verbunden, was nicht zuletzt die Lehr- und Lern-

freude steigert.

Gleiches gilt in nicht allzu ferner Zeit für die Sanierung

und Neugestaltung des Schulhauses Ausstellungsstrasse 70.

Hier hat ein Haus sein Gesicht verändert und bewirkt das-

selbe.

Ein neues Leitbild ist in den letzten Monaten und Wo-

chen erarbeitet worden. Die Kernaussagen stellen Werte

dar, welche allen Lehrpersonen und Lernenden laufend be-

wusst gemacht werden sollen. Eine Verfeinerung, eine Er-

haltung oder auch eine Veränderung der bereits positiv ge-

lebten Kultur an der TBZ kann die Folge sein.

Die Schulleitung hat sich personell verändert. Alfred

Rüegg, Leiter der Abteilung Automobiltechnik, ist in den

wohlverdienten Ruhestand getreten. Ihm folgt Klaus

Schmid in die Leitung der TBZ.

Einige Lehrpersonen, hier nicht namentlich erwähnt,

sind neu zur TBZ gestossen und bringen ihren individuel-

len Input ins Team bzw. in die Schule ein.

Impressum

Herausgeber Technische Berufsschule Zürich

Gestaltung René Gauch

Koordination Maria-Theresia Raimann

Fotos (Name: Seite/n) Françoise Caraco: Umschlag/2/3/5/6/20/53/62;

René Gauch: Hintergrundbilder; Reto Hasler: 22; Beat Kupferschmied: 23;

Lagerteilnehmer/-innen: 13–16; Daniela Landolt: 24;

Lernende KA 7dAT: 28; Vinz Niedermann: 25/27/32/33;

Ernst Pfister: 4/7/8; Alfred Rüegg: 35; Klaus Schmid: 11/21;

Hansueli Stünzi: 47; Ivan Suta: 42/63; Christian Taverner: 34;

Christoph Thomann: 45/46/49/52; Toyota: 31; Daniel Waldner: 50/66;

Peter Werner: 36–44; Josef Wetzel: 54/67

Satz und Layout kdmz: René Nater, Nadine Stadelmann

Druck Offsetdruck Goetz AG

Auflage 2200

A1.7-01-2007/2008

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76Neue Chancen

Unser neues Werte-volles Leitbild

wird erarbeitet, von allen

Instanzen genehmigt und soll uns

zu neuen Taten führen.

Ein Werte-volles Jahr

Nachdem sich Schulleitung und Konventsvorstand am letzt-

jährigen Workshop mit gemeinsamen Werten und Wegen zu

deren Umsetzung befasst haben, galt es nun dies im gesam-

ten Kollegium und mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

tern zu vertiefen und verbindlich zu machen.

Dazu organisierte das eingesetzte Leitbild-Team,

bestehend aus Armin Tschenett (Konventspräsident),

Christoph Thomann (Leiter TBZ Informations-Technik),

Klaus Schmid (Präsident Abteilungskonferenz AT) und

mir, einen TBZ-Tag.

Relativ rasch wurden die fünf wichtigsten gemeinsa-

men Werte ausgewählt: Professionalität, Respekt, Humor,

Lehr- und Lernfreude sowie Disziplin und Ordnung. Was

darunter jedoch in welchem Zusammenhang zu verstehen

ist, beschäftigte uns beinahe den Rest des Tages.

Bei der anschliessenden Überarbeitung des Leitbildes

stand dann auch die Einbindung der gemeinsamen Werte

im Vordergrund. Nach einer umfassenden internen Ver-

nehmlassung baten wir auch unsere Bildungspartner in ei-

ner öffentlichen Vernehmlassung um deren Ansicht. Die

Lesungen in der Schulleitung, dem Gesamtkonvent und in

der Aufsichtskommission gestatten die Einführung des

neuen Leitbildes ab neuem Schuljahr. Die Werte sind seit

den Frühjahrsferien auf dem ganzen TBZ-Areal in unter-

schiedlicher Zusammensetzung sichtbar – herzlichen Dank

In der Aufsichtskommission haben sich ebenfalls Verände-

rungen ergeben. Von Lorenz Amstutz durfte ich das Amt

als AK-Präsident übernehmen. Viel Neuem bin ich in den

bisherigen Monaten meines Amtes begegnet.

Viel Neues für die TBZ, viel Neues für uns alle. Ge-

meinsam heisst es, die hieraus wachsenden Chancen zu

packen und zum Wohle der beruflichen Aus- und Weiter-

bildung an der TBZ umzusetzen. Was ich zum Antritt mei-

nes Amtes an der TBZ angetroffen habe, stimmt mich aus-

serordentlich zuversichtlich.

Soviel Engagement, überzeugte Denkweisen und ziel-

gerichtetes Handeln im Bereich des Möglichen sind die

Grundlagen für die Umsetzung von Chancen in Ergebnisse.

Ich freue mich darauf!

Stefan Preisig, Präsident Aufsichtskommission

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98Ein Werte-volles Jahr

Dies könnte zu einer besseren

Transparenz und einer

wesentlichen Reduktion der

heutigen Tests führen.

Vernehmlassung neue

Berufsmaturitäts-Verordnung:

soll der Zugang für

BMS-Absolventen/-Absolventinnen

zur Fachhochschule erschwert

werden?

Auftrag im Weiterbildungsangebot.

Marketing in der beruflichen

Weiterbildung:

weiterhin im Miliz-System.

arbeit mit Berufsfachschulen und den Organisationen der

Arbeitswelt wäre bereits jetzt von grosser Bedeutung. Bei

der generellen Umsetzung steht und fällt der Erfolg des Vor-

habens mit einer entsprechenden Zusammenarbeit. Falls das

Vorhaben mit seinem ganzen Potential zum Tragen kommen

soll, sind genügend Ressourcen bereit zu halten.

Die «Einheitsberufsmatur», als kleinster, gemeinsamer

Nenner, wird den technisch hochstehenden Berufen, z. B.

Elektroniker/-in – wo die Mathematik eine sehr wichtige

Rolle spielt – nicht gerecht. Unterschiedliche Wege sollen

unterschiedlich behandelt werden. Eine Vereinheitlichung

wird von der TBZ in ihrer Stellungnahme abgelehnt. Wir set-

zen uns dafür ein, auch anspruchsvolle technische Berufs-

ausbildungen zu fördern und diese nicht einer falsch ver-

standenen Öffnung von Berufs-Perspektiven unattraktiver zu

machen.

Im Zusammenhang mit der Umsetzung des Berufsbil-

dungsgesetzes im Kanton ist auch die berufliche Weiterbil-

dung mit ihrer Finanzierung neu zu regeln. Da bisher noch

kein klares Konzept verabschiedet wurde, sind keine we-

sentlichen Änderungen in die TBZ-Prozesse eingeflossen.

Die Durchführung von weiterbildenden Lehrgängen bei den

zugewiesenen Berufen ist – wie im Schulführungshandbuch

dargelegt – ein wichtiges Qualitätsmerkmal der TBZ.

Die Träger der beruflichen Weiterbildung – Martin

Plaschy, Leiter TS/HF, die Lehrgangsleiter Beat Hart-

mann, Daniel Huber (neu) und Markus Borner sowie

an unseren Hausfreund René Gauch, der auch dieses Vor-

haben grafisch professionell umsetzte.

Zu Beginn des Schuljahres erreichten die Renovations-

arbeiten mit der Fassadenerneuerung und dem Umbau im

5. und 6. OG ihren «Höhepunkt». Das Nebeneinander von

Schule und Baustelle wurde von allen verbliebenen Schul-

angehörigen im Hauptgebäude mit zunehmend stoischer

Ruhe bewältigt. Die weiterhin eingehaltenen Abnahmeter-

mine ermöglichten mehr und mehr einen – auch äusserlich

– geordneten Schulbetrieb. Dabei wuchs aber zunächst die

Mängelliste weiterhin an.

Noch vor Abschluss der Bauarbeiten konnte der künst-

lerische Wand- und Animationsschmuck von Ingo Giezen-

danner offiziell übernommen werden. Eine Schulklasse

folgte der Einladung zur Einführung ins Kunstwerk – mit

nachhaltigem Erfolg. Aus meiner Sicht verfügt die TBZ da-

mit über ein sehr professionelles Werk, bestehend aus be-

wegten und stehenden Bildern mit Bezug zur Natur und der

Technik (insbesondere deren Vergänglichkeit resp. Innova-

tionsfreudigkeit) – eine gelungene Umsetzung von Zeit-

geist und Beständigkeit.

Die Schulleitung der TBZ hat sich – auch als Veranstal-

ter von Eignungstests – in dieses wichtigste bildungspoliti-

sche Vorhaben in der Sekundarstufe der letzten 50 Jahre ein-

gebracht. Eine bessere Abstimmung der Sekundarstufe I

mit der schulischen Ausbildung an den Berufsfachschulen

ist wichtig und dringend. Eine eingehendere Zusammen -

Höhepunkt und Abschluss der

Renovation des Hauptgebäudes.

Die Eröffnung der neuen Kunst am

Bau wollte gefeiert werden.

Vernehmlassung 9. Schuljahr:

die Erkenntnisse aus einem

Querschnitts-Test an der

2. Oberstufe sollen auch den

künftigen Bildungspartnern

zugänglich gemacht werden.

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11

Der neue TBZ-Lehrplan des

allgemein bildenden Unterrichts

steht.

Ein neues Team

in der Aufsichtskommission.

Abschied von der Ära

Fredy Rüegg.

nehmen. Im Weiteren wurde ein Fachamt «Gesundheit» ge-

schaffen: erster Fachamtsinhaber ist Christian Taverner.

Wir freuen uns auf die weiteren Anstösse zur Gesundheits-

förderung.

Die «ABU-Steuergruppe» unter Leitung von Urs Dal-

cher hat einen ersten, umfassenden Entwurf des neuen

Lehrplans des allgemein bildenden Unterrichts erstellt und

der Schulleitung, Lehrerschaft und Aufsichtskommission

vorgestellt. Nach einer Verschlankung wurde die revidierte

Fassung von allen Gremien gutgeheissen; im Sprachbe-

reich ergeben sich – unter Berücksichtigung des gesamteu-

ropäischen Referenzrahmens (GER) – die gewichtigsten

Änderungen gegenüber dem heutigen Lehrplan.

Unser Präsident Stefan Preisig hat sein erstes Amtsjahr

mit seiner kompetenten Art absolviert. Die neue Leitung der

Aufsichtssektionen (AS) Automobiltechnik mit Präsident

Markus Müller und Vizepräsident Markus Denzler und

die mit Vizepräsident Thomas Schärer ergänzte Leitung

der AS Informations-Technik führten ihre Geschäfte mit

Kontinuität: sie gehörten bereits den entsprechenden AS an.

Mit dem Ende des laufenden Schuljahres tritt der

Leiter der TBZ Automobiltechnik und Prorektor Alfred

Rüegg, nach 19 Jahren erfolgreichen Wirkens an der

Schule, in seinen wohlverdienten Ruhestand. In eindrückli -

cher Weise stellte er die systematische Information aller

Lernenden sicher. Er nahm sich den kleinen und grösseren

Problemen der Lernenden an. Er pflegte den Kontakt der

10Ein Werte-volles Jahr

Beat Kupferschmied, Weiterbildung Auto – bilden weiter-

hin mit mir zusammen das Marketing Team. Angesichts der

sehr begrenzten Ressourcen konnten wiederum erfreuliche

Fortschritte erzielt werden.

Der versprochene «Begegnungs-Brunnen» auf dem

Pausen platz und die allseits gewünschten Grünstreifen so-

wie Sitzgelegenheiten lassen wegen der Renovation des

Hauptgebäudes noch auf sich warten. Ein Vorschlag des Ar-

chitekten wurde mit einigen Anliegen seitens der Schule

bedacht. Es scheint sich nun doch etwas fürs kommende

Schuljahr zu bewegen.

Der ISO-Routineaudit wurde wiederum erfolgreich ge-

meistert. Reto Hasler koordinierte unser kompetentes

Team. In einem Probelauf wurde eine ISO-zertifizierte

Schule mit den kantonalen Vorgaben zusätzlich überprüft.

Meine Ansicht, dass eine externe Evaluation genügt,

scheint von den zuständigen Instanzen noch nicht geteilt zu

werden. Ich freue mich, dass unsere AK unsere Ansicht –

aus der Perspektive der Wirtschaft – völlig teilt.

Zur weihnachtlichen Zeit organisierte Peter Kappeler

einen abendlichen Zyklus zu «Sinn und Unsinn des Le-

bens». Illustere Persönlichkeiten, wie Fredy Bickel, Mana-

ger des FCZ, oder Lorenz Kaiser, Kabarettist, stimmten

die angemeldeten Klassen auf das Thema ein und stellten

sich den kritischen Fragen. Das Team gesunde Schule unter

der Leitung von Klaus Schmid konnte nun auch den von

einigen ersehnten Ruheraum konzipieren und in Betrieb

Die Planung der

Pausenplatzgestaltung nimmt

langsam konkretere Formen an.

Die TBZ hält die Q-Ansprüche

von ISO nach wie vor ein: was soll

weiter noch extern evaluiert

werden?

Der Beitritt der TBZ zum Netzwerk

gesunder Schulen bewirkte weitere

Impulse.

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1312Ein Werte-volles Jahr

Wie jedes Jahr trafen sich am

Hauptbahnhof in Zürich rund

30 Jugendliche, welche ins

Wintersportlager nach Sedrun

fahren wollten.

Erster Skitag!

Wintersportlager in Sedrun

Ausgelassene Stimmung, ein Gemisch von Vorfreude und

Spannung, herrschte im reservierten Zugsabteil. Schnell ent-

wickelten sich Gespräche zwischen den Lernenden aus ver-

schiedenen Klassen der Berufsmaturitätsschule Zürich

(BMZ) und der Technischen Berufsschule Zürich (TBZ).

Obwohl an diesem Winterlager ausschliesslich Berufsler-

nende teilnahmen, waren die Altersunterschiede beeindru-

ckend: Der Rahmen reichte von 16 bis zu 25 Lebensjahren.

In Sedrun angekommen, bezogen wir unsere Schlaf-

plätze für die nächste Woche und erkundeten das Lagerhaus

und die Umgebung. Andere schnappten sich das Skiabo und

nutzten den Tag auf der Piste. Um 18.30 Uhr fand das erste

gemeinsame Abendessen statt, bei welchem auch alle Regeln

und Ämter festgelegt und besprochen wurden. Das Frühstück

wurde auf 08.00 Uhr festgelegt; für die Ämter (z. B. den

Boden kehren oder beim Abwaschen mithelfen) konnte man

sich selbst auf einer Liste eintragen. Ausser den zwei festen

Essenszeiten, zu welchen alle erscheinen mussten, genoss

man grosse Freiheiten.

Am ersten Skitag, nach dem Frühstück, strömte die

ganze Teilnehmerschaft zum Bahnhof Sedrun. Ausgerüstet

mit Snowboard, Skiern oder Snowblades wollten alle den

frühen Zug der Matterhorn-Gotthard-Bahn nach Dieni er -

wischen, um die Ersten auf den frischen Pisten zu sein. Auch

das sonnige Wetter trug zur guten Laune bei.

Schule gegenüber Lehrbetrieben, Eltern und Organisatio-

nen der Arbeitswelt (Berufsverbände) mit einer ausge-

zeichneten mündlichen und schriftlichen Kommunikation.

Er führte die bereits schon fast legendären jährlichen Kar-

riere-Veranstaltungen mit illustren Referenten und einer

breiten Information über die grosse Weiterbildungspalette

sowie die Fachvorträge in der Automobiltechnik durch.

Zum Nachfolger als Leiter der TBZ Automobiltechnik

wurde Klaus Schmid gewählt. Bisher war er als Sport- und

Allgemeinbildungs-Lehrperson mbA an derselben Abtei-

lung tätig. Zudem hat er als Fachgruppenleiter Sport und

Gesundheit die Inbetriebnahme der Sportinfrastruktur er-

folgreich bewältigt und hat auch als Präsident der Abtei-

lungskonferenz der AT-Lehrpersonen fungiert.

Auch auf den folgenden Seiten ist ein kleiner Aus-

schnitt aus dem bunten Alltag der TBZ zu entnehmen.

Herzlich danke ich allen Lehrpersonen für ihr motivieren-

des Wirken im Unterrichtsgeschehen, den Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern, den Mitgliedern unserer Aufsichtsor-

gane, den für uns zuständigen Ämtern, auch den OdA’s, un-

seren Partnern, den Lehrbetrieben für ihr besonderes Enga-

gement und die gute Zusammenarbeit. Gemeinsam freuen

wir uns über die Anstrengungen unserer Lernenden in ih-

rem eigenen Interesse.

Ernst Pfister, Rektor

Mosaiksteine eines Schuljahres:

Was uns neben dem bedeutenden

Bildungsauftrag in der beruflichen

Grund- und Weiterbildung bewegt

– eine bunte Palette von Projekten

und Schulentwicklungsvorhaben

wird durch motivierte

TBZ’ler/-innen und unsere

Bildungspartner wahrgenommen.

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1514

Zulauf, sodass manchmal sogar mehrere Spielgruppen ent-

standen. Bei der Pokerrunde ging alles ein bisschen ernsthaf-

ter zu und her, obwohl auch dieses Spiel sehr spannend ist.

Jeden Abend besuchten stets einige der Gruppe die Ober-

alp Bar, eine der wenigen Abendlokale weit und breit. Die

Bar war täglich sehr gut besucht; infolge der Sport ferien traf

man im Oberalp auch bekannte Gesichter aus dem Unter-

land. Für solche, die gerne mal die Pisten verlassen und Va-

rianten fahren, gab es eine kleine Einführung in die Lawi-

nenopfersuche mit speziellen Geräten, mit welchen man

übungshalber einen vergrabenen Rucksack finden sollte. Am

Mittwoch organisierte der Leiter, Jürg Nägeli, für Interes-

sierte eine Ski- und Snowboardtour auf den Pazolastock

(2740 m ü.d.M). Am Abend kehrten die Teilnehmer/-innen

äusserst müde ins Lagerhaus zurück und schwärmten von der

tollen Aussicht sowie der spannenden Abfahrt durch den Pul-

verschnee.

Am letzten Abend des Lagers genossen viele das ge-

meinsame Zusammensein, und alle wären auch sehr gerne

noch eine weitere Woche im sonnigen Sedrun geblieben. Es

war eine wunderschöne, lustige und erholsame Ferienwoche,

welche ohne die Organisation der Lagerleitung nicht hätte

stattfinden können. Somit danken wir der Lagerleitung Jürg

Nägeli, Eva Bühler und dem Küchenteam Annelise, Lee

und dem Mitleiter Oliver herzlich.

Sara Gossweiler, Katharina Zippel, Lagerteilnehmerinnen

Wintersportlager in Sedrun

Zum Mittagessen hatten sich viele am Morgen leckere

Sand wiches mit Fleisch, Gurke oder Käse zubereitet. Auch

das Gesunde kam nicht zu kurz: Im Lagerhaus stand zu je-

der Zeit ein Korb mit frischen Früchten zur Verfügung.

Nach der Mittagsverpflegung lief es frisch gestärkt auf

den Pisten weiter. Schnell bildeten sich fröhliche Gruppen,

die gemeinsam die Pisten und den Funpark unsicher mach-

ten. Um 17.00 Uhr beendeten die Skilifte ihren Betrieb.

Glücklicherweise war der Spass noch lange nicht vorbei,

denn wir gingen weiter zum Entspannen ins nahe gelegene

Hallenbad. Einige badeten, andere ruhten sich in der Sauna

oder bei einem Wasserdampfbad aus.

Zu jedem Nachtessen wurde im Voraus ein Salat aufge-

tischt, der grossen Anklang fand. Die Küchenbrigade ver-

wöhnte uns jeden Tag mit einem vorzüglichen Hauptgang.

Wie Wilde stürzte sich jeweils eine Horde Jugendlicher auf

die Küchencrew, welche beim Schöpfen dem Ansturm tapfer

standhielt. Nachdem der Rummel sich gelegt hatte, erhoben

sich auch die ruhigeren Jugendlichen, um sich zu verpflegen.

Am Schluss krönte jeweils ein süsses Dessert das Mahl.

Am Dienstag besuchte uns der Rektor der BMZ, Markus

Lippuner mit seiner Frau und Hund Alex. Einer schönen

Tradition folgend nahm Markus Lippuner das Abend essen

mit uns ein und überbrachte als Präsent etliche Schachteln

mit feiner Patisserie einer Bündner Bäckerei. Besten Dank!

Am Abend waren die meisten für ein UNO oder eine

Pokerrunde zu haben. Die UNO-Runde hatte grossen

Am Abend konnten wir uns frisch

geduscht und erholt an den Tisch

setzten und uns vom Küchenteam

verwöhnen lassen.

Ordnung und Disziplin

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1716Wintersportlager in Sedrun

Sinn der Arbeit.

Papierflut.

Kann man Aufwand und Ertrag berechnen?

Wie oft fragt man sich im Leben und als Lehrperson:

«Welchen Sinn macht meine Arbeit?» Dann, wenn Schü-

ler/-innen ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, wenn

die Klasse bei der Prüfung unbegreiflicherweise einen

schlechten Notenschnitt erreichte, wenn die gut vorberei-

tete und bei anderen Klassen mehrfach erfolgreiche Lek-

tion in einem mittleren Desaster endet, ja, dann taucht die

Sinnfrage auch im Schulalltag auf.

Doch solche Momente des Hinterfragens werden meist

durch Erfolgsmomente aufgewogen, dann, wenn ein ehe-

maliger Schüler den damaligen Lehrer in der Pause bei ei-

nem Kinobesuch freundlich grüsst und ihm sogar seine

Partnerin vorstellt, wenn eine Klasse zum Lernenden ein

von allen signiertes Buch – «Der einsame Pauker» –

schenkt, wenn ein ehemals schulmüder Berufsschüler an

einer weiterführenden Schule gesichtet wird, ja, dann

scheint die pädagogische Lust hinter dem Frust wieder auf.

Doch nicht alle Arbeiten im Lehrberuf sind zwischen

Lust und Frust austariert, vor allem die vielen Sitzungen

und die zunehmende Flut der administrativen Papiere und

Verordnungen der Schulbürokratie führen zu allgemeinem

Stöhnen und Ächzen im Lehrerzimmer. Gleichsam als Krö-

nung des administrativ verordneten Schreibens muss all-

jährlich jede Schule ab Sekundarstufe II einen Jahresbe-

richt schreiben.

Schneetour Oberalppass-Pazolastock-Tschmut

Mittwoch 13. Februar 2008

Während einer Übung mit dem Lawinen-Verschütteten-

Suchgerät kam unter den Teilnehmern/Teilnehmerinnen

spontan die Idee einer Schneetour auf. Die Lagerleitung war

von der Idee ebenfalls begeistert, und so fanden sich schnell

neun Interessenten/Interessentinnen. Von der Schnee sport-

schule wurde ein Bergführer engagiert, das fehlende Mate-

rial organisiert und die Route sorgfältig geplant.

Am Mittwochmorgen war es dann so weit: Um halb

Acht in der Früh bestiegen drei Skifahrer mit Fellen und

sechs Snowboarder mit Schneeschuhen den Zug Richtung

Oberalppass. Nachdem alle Startvorkehrungen getroffen

waren, machten wir uns bei strahlendem Wetter auf den Weg

Richtung Pazolastock – dazwischen 700 Meter Höhen-

differenz. Völlig entkräftet nahmen wir dann unser Mittag-

essen in luftiger Höhe ein, bevor wir die herrliche und

wohlverdiente Tiefschneeabfahrt nach Tschamut wagten.

Fix und fertig trafen wir am späteren Nachmittag wie-

der im Lagerhaus ein. Zwar sollte uns der Muskelkater

noch einige Tage lang an die Tour erinnern, doch gelohnt

hat sich die Anstrengung auf jeden Fall!

Kathy Klöti, Lagerteilnehmerin

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1918

Humor

5. Gemäss amtlichen Berechnungen kann man mit der

grauen Energie eines Blattes weissen Kopierpapiers

eine 60-Watt-Glühbirne 80 Minuten brennen lassen.

Dritte Rechnung: 27,06 Mio. mal 80 Minuten ergibt

2164,8 Mio. Minuten Brenndauer einer 60-Watt-

Glühbirne; oder 36,08 Mio. Stunden Brenndauer,

d. h. pro Schweizer Einwohner (2006: 7,459 Mio.

Einwohner gemäss www.bfs.admin.ch) gut gerundet

5 Stunden Brenndauer.

Zwischenüberlegung I: Beim Jahresbericht müssten noch

weitere Ressourcen und Kosten mit einberechnet werden:

Z. B. Druck, Farbe, Auslieferung/Versand, alle dazu benö-

tigten Maschinen und die verbrauchte Energie.

Zwischenüberlegung II: Die Kosten für die Arbeitszeit

der Rektoren, die die Mitarbeiter/-innen «motivieren», Bei-

träge zu schreiben; die Arbeitszeit für das Schreiben der

Beiträge; die Arbeitszeit für das Sekretariat für das Redi-

gieren etc.

6. Pro Textseite etwa eine Stunde Arbeitszeitaufwand

(geschätzt).

Vierte Rechnung: 205 Jahresberichte mal 60 Seiten

mal eine Stunde ergebe 12300 Arbeitsstunden; diese

mal CHF 100 (Kosten einer Arbeitsstunde) ergibt

1,23 Mio. Franken Arbeitszeitkosten.

Kann man Aufwand und Ertrag berechnen?

Der Sinn gewisser staatlicher Schreibaufträge, z. B. die

Steuererklärung, ist – je nach politischer Heimat – fast je-

dem einsichtig; der Sinn und Zweck eines Jahresberichtes

einer Schule niemandem!

Trotzdem wird landauflandab, Jahr für Jahr über einer –

an Sisyphus erinnernde Arbeit – geschwitzt und gestöhnt.

Dieser Verschleiss an Geist und Kreativität für etwas, dessen

Sinn nur schwer verständlich erscheint, kann man vielleicht

dem Trend der zunehmenden Administrierung (siehe Seite

17) zuordnen; wenn man aber den Ressourcenverbrauch

und die Kosten nur für die Schweiz hochrechnet, so sieht

man nur noch schwarz oder mathematisch «Bahnhof». Also

rechnen wir mal:

1. An der TBZ wird pro Jahr ein Jahresbericht

geschrieben.

2. Durchschnittlich hatten die Jahresberichte der letzten

sieben Jahre rund 60 Seiten.

3. Es wurden etwa 2200 Exemplare gedruckt.

Erste Rechnung: 2200 mal 60 Seiten ergibt 132000

Seiten pro Jahr.

4. In der Schweiz gibt es 205 Berufsfachschulen.

www.bbt.admin.ch/themen/...

Zweite Rechnung: 205 mal 132000 Seiten ergibt

27,06 Mio. Seiten

Sisyphusarbeit.

Berechnungen.

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2120

Ein gemeinsames Ziel von Lehren-

den und Lernenden ist der Erwerb

von Handlungskompetenzen für

eine erfolgreiche Berufsausübung.

Die Dynamik im Lernprozess wird

im untenstehenden Bild durch die

Radfahrergruppe ausgedrückt, die

dem einzelnen im Hinblick auf die

Zielerreichung, keinen Stillstand

erlaubt.

.

Ab dem Schuljahr 07/08 wird

eine Klasse der Automobil-

Mechatronikerinnen und

Automobil-Mechatroniker in

Allgemeinbildung bilingual

unterrichtet.

Automobiltechnik

Mit dem Schuljahresbeginn am 20. August begannen die

Neueintretenden der Autoberufe ihre Grundbildung unter

neuen Berufsbezeichnungen. Die bisherige Fahrzeug -

elektriker-Elektroniker/-in und Automechaniker/-in, er-

werben neu als Automobil-Mechatroniker/-in und der/die

bisherige Automonteur/-in als Automobilfachmann/-fach-

frau seine/ihre Fachkompetenzen. Damit sind sämtliche

unserer Auto- und Carrosserieberufe unter neuen Bildungs-

verordnungen aktualisiert und von den Organisationen der

Arbeitswelt auf die Anforderungen der Praxis ausgerichtet

worden.

Erstmals übertrafen die Neueintritte der dreijährigen

Ausbildung in der Anzahl jene mit vierjähriger Grundbil-

dung. Ob dies zu einer Trendwende führt oder ob die Aus-

bildungsbetriebe sich vorerst an die anforderungsreicheren

Ausbildungsprofile herantasten, werden die Folgejahre zei-

gen. Zusammen mit Teilnehmern/-innen in den Lehrgängen

der Weiterbildung blieb die Zahl von rund tausend Lernen-

den im Tagesunterricht im Vergleich der Vorjahre stabil.

Eine Klasse der Automobil-Mechatroniker/-innen wird in

den Fächern der Allgemeinbildung zweisprachig, nach dem

Konzept von «bili basic» geführt. Während einer Lektion

wird gemischt deutsch-englisch gesprochen. Für die Klas-

seneinteilung wurden englischsprachige Vorkenntnisse be-

rücksichtigt.

Kann man Aufwand und Ertrag berechnen?

Vorläufige Schlussüberlegung: Wenn man etwas genau

berechnen will, wird es schwierig; und ob die Schluss resul-

tate einer simplen Berechnung Entscheidungsträger dahin-

gehend beeinflussen, dass eine staatliche Massnahme hin-

terfragt, evtl. gar abgeschafft wird, bezweifle ich.

Endgültige Schlussüberlegung:

1. Aufwand-Nutzen-Überlegungen werden vor allem

von Lernenden angestellt – selten von Politikern.

(Siehe Hausaufgaben, Mitarbeit im Unterricht etc.)

2. Sinnfragen (siehe Textanfang) können manchmal über

Umwege zu einem befriedigenden Schluss führen –

der Jahresberichtbeitrag des Konventpräsidenten 2007

steht.

3. Der umfassende, nachhaltige und sinnvolle Umwelt-

schutz könnte auch in der Schule beginnen – nicht nur

in der Theorie!

Armin Tschenett, Konventspräsident

PS: Welche Berechnungsfehler, welche falschen Annah-

men o. ä. wurden vorhergehend gemacht? Bitte Hinweise

an den Verfasser ([email protected]), die ersten drei

Einsender erhalten einen Preis.

Schlussfolgerungen.

Rechnungsfehler?

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2322

Prof. Dr. Linus Guzzella lässt das

Auditorium an wissenschaftlichen

Erkenntnissen über

künftige Entwicklung automobiler

Mobilität teilhaben.

Das Auditorium Maximum bietet

Raum für mehrere hundert

Zuhörer und ermöglicht im

Anschluss an das Referat

den Dialog mit dem Referenten.

Allein im Berichtsjahr galt es drei Umzüge zu organisieren,

mussten doch Lehrmaterialien in Unterrichts-, Labor- und

Demonstrationsräumen um- und ausgelagert und wieder

neu eingerichtet werden. Trotzdem aber hatte ein gut funk-

tionierendes Unterrichtsgeschehen oberste Prio rität.

Umfangreiche Mehrarbeit wurde von Lehrpersonen,

Angestellten und der Schulleitung erbracht und Lernende

wurden zum Mittragen von Immissionen motiviert. Dafür,

dass das Kerngeschäft unserer Bildungsarbeit sowohl in der

Qualität wie in der Lernzeit auf hohem Niveau gehalten wer-

den konnte, gebührt an dieser Stelle allen Beteiligten Dank

und Anerkennung.

«Konzepte für die individuelle Mobilität der Zukunft»

lautete der Vortragstitel für die diesjährige AT-Technik -

veranstaltung. Einmal mehr erwies sich dieser Abend als be-

geisternde Weiterbildungsmöglichkeit, auch für den schul in-

ternen AT-Lehrkörper. Der ETH Professor Linus Guzzella

weckte grosse Aufmerksamkeit mit seinen Ausführungen

und fand ein dankbares Fachpublikum mit zahlreichen

Rückmeldungen.

Im Februar besuchte uns eine Delegation aus Korea, die

sich über die Berufsbildung der Autoberufe orientierte. Nach

den Herbstferien galt es die Entscheide für die Kandidaten/

-innen der Zwischenprüfungen vorzubereiten, allfällige

Aufsteiger von der dreijährigen Ausbildung für Automecha-

niker/-innen zu eruieren, die Organisation der Wintersport-

tage vorzubereiten und die Frühjahresexkursionen an die

Automobiltechnik

Im September trat unser Lehrgang 931A4 in Wiedlisbach

zur Schlussprüfung für den/die Automobilkaufmann/-kauf-

frau HFP an, die die ganze Klasse erfolgreich meisterte.

Über das ganze Schuljahr verteilt absolvierten Teilneh-

mer/-innen aus den Lehrgangsklassen Automobil-Diagnos-

tiker/-innen einzelne Modulprüfungen, die mehrheitlich

am zentralen Prüfungsort des AGVS in Wiedlisbach abge-

legt werden. Die Berufsprüfung hat bestanden, wer alle

neun Module erfolgreich abgeschlossen hat.

Noch einmal wurde das ganze Schuljahr von reger Bau-

tätigkeit im Hause stark beeinflusst. Zum Schuljahresbe-

ginn empfing uns das Schulhaus streifenfarbig eingehüllt

mit empfindlich eingeschränktem Tageslichtdurchlass.

Über raschend musste das Treppenhaus eingehaust, Räume

wegen unvorhergesehener Sanierung abgesperrt und un -

geplante Nutzungseinschränkungen in Kauf genommen

werden. Während den Schulferien wurden besonders lärm-

intensive Arbeitsvorgänge ausgeführt. Trotz dieser erhebli-

chen Mehrbelastung mussten die üblichen Abschluss- und

Vorbereitungsarbeiten der Semesterwechsel erledigt wer-

den. Für die Mitarbeitenden in den Sekretariaten eine Be-

lastung, die diese mit Humor und Gelassenheit bravourös

gemeistert haben.

Die Vorbereitung auf die

Prüfung zum Abschluss als

Automobilkaufmann/-kauffrau

HFP umfasst über zwanzig

verschiedene Fachgebiete.

Lehrgangsklasse 931 beim

Unterricht im Rechnungswesen.

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2524

Blick in die Mehrzweckhalle

SQ 101 anlässlich der

Lehrabschlussfeier 2008.

Christian Bach hielt die

Ansprache anlässlich der

Lehrabschlussfeiern.

Zum Schuljahresende folgten die festlichen Abschlussfei-

ern für die Schulabgänger, ihre Familienangehörige und

Ausbilder in den Lehrbetrieben. Mit dieser Veranstaltung

verliess wiederum eine Schar von überwiegend gut quali -

fizierten Automobilfachleuten die Schule, nahm Kennt-

nisse, Fähigkeiten und Erinnerungen aus ihrer Grundbil-

dung mit. Einige von ihnen kehren früher oder später für

Weiterbildungen an die Schule zurück. Die Festansprache

hielt Christian Bach, Leiter Verbrennungsmotoren an der

EMPA, der die Bedeutung von Wartung und Unterhalt von

Automobilen im Hinblick auf die Umwelt herausstrich. Er

richtete damit den Blick auf gegenwärtig und zukünftig vor-

handene Arbeitsfelder für die neuen Autofachleute.

Automobiltechnik

Hand zu nehmen. Es folgten die Klassenvertreter konferen -

zen, die sich als Feedbackinstrument bewährt und inzwi-

schen Eingang im neuen Berufsbildungsgesetz gefunden

haben. Wiederum orientierten wir die Neueingetretenen mit

einer besonderen Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem

Berufscontroller über den Ausbildungsverlauf und über zu

erwartende Hindernisse, die es zu überwinden gilt.

Rund hundertfünfzig Interessierte folgten unserer Einla-

dung und informierten sich über die Karrieremöglichkeiten

rund um die Automobiltechnik. Das hochkarätige Referen-

tenteam, angeführt vom Präsidenten der AGVS-Sektion Zü-

rich, zeigte Tätigkeiten und Ausbildungswege für erfüllende

berufliche Beschäftigungen auf.

Die jährliche abteilungsinterne Weiterbildung führte uns

wiederum zu einem einheimischen Zulieferer der internatio-

nalen Automobilindustrie, in die Firma Kistler Instrumente

AG in Winterthur. Ein bemerkenswertes Unternehmen, tech-

nologischer Weltmarktführer für Kraft, Druck-, Moment-

und Beschleunigungsmessung in der Fahrzeugtechnik. Auf

der Basis eigener Kristallzüchtung werden Sensoren entwi-

ckelt und gebaut, mit denen Vorgänge im Brennraum, an Tei-

len der Kraftübertragung oder am Rad überwacht und diag-

nostiziert werden können. Der Einblick in die Fertigung bot

interessanten Anschauungsunterricht.

An der Veranstaltung «Karriere im

Autogewerbe» wirkten als

Referenten u. a. Bernhard Gerster,

Leiter der Automobiltechnik an der

Berner Fachhochschule, der

Präsident der AGVS-Sektion ZH,

Fritz Bosshard, Peter Baschnagel,

Präsident der AGVS-

Prüfungskommission und

Martin Rusterholz, Präsident der

Prüfungskommission VSCI, mit.

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2726

Drei der Automechanikerinnen,

die an der diesjährigen

Lehrabschlussprüfung ein

Spitzenresultat erzielten.

Es ist meine tiefe Überzeugung, dass die Lehrtätigkeit das

wichtigste Arbeitsfeld ist, das die Gesellschaft zu vergeben

hat. In der Grundbildung am Wegrand zu stehen und dazu

beizutragen, dass ganze Generationen ihren Weg finden,

verleiht tiefe Befriedigung und Freude.

Alfred Rüegg, Leiter TBZ Automobiltechnik

Automobiltechnik

Mit diesem Jahresbericht schliesse ich meine Tätigkeit als

Leiter der TBZ Automobiltechnik ab. Ich durfte diese Auf-

gabe seit April 1989 ausüben. Sie hat mir eine Fülle von

Aufgaben gebracht und Entwicklungsmöglichkeiten eröff-

net, mit denen ich meinen Erfahrungsschatz bereichern

durfte.

Die zahlreichen Jahre, in denen ich mich hauptberuflich

mit der Grund- und Weiterbildung für Berufe und Tätigkei-

ten rund um die Automobiltechnik beschäftigt habe, brach-

ten mir unzählige Kontakte mit Jugendlichen, jungen Er-

wachsenen, Funktionsträgern und Institutionen, die mir in

irgend einer Form zur Quelle von Erkenntnissen wurden.

Aus diesem Fundus zu schöpfen, eigenes Wissen wei-

terzugeben und Resultate daraus wachsen zu sehen, hat

mich beglückt und erfüllt. An ungezählten Lehrabschluss-,

Berufs-, Fach- und Diplomprüfungen durfte ich Erkennt-

nisse für die eigene Lehrtätigkeit gewinnen und versuchte,

mein Umfeld daran teilzuhaben.

Den guten Ruf, den die Abteilung Automobiltechnik in

der Branche geniesst, ist dem qualifizierten Lehrkörper und

meinen engsten Mitarbeitenden zu verdanken. Ihnen allen,

die nicht bloss um des Franken und Rappen willens ihr Bes-

tes für eine gut funktionierende Bildungseinrichtung geben,

zolle ich Dank, Anerkennung und meinen Respekt.

Lehr- und Lernfreude

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2928

Schulklasse im

Demonstrationsraum.

Lehrmeister

Informationsnachmittag.

Qualifikationsverfahren (LAP).

Semesterstart.

Rückgang der Anzahl

der Lernenden.

Weiterbildung der Fachlehrer.

Neuer Demonstrationsraum.

den hochfesten und leichten Materialien und deren Einsatz an

den neueren Mercedes-Modellen vertraut. Ein weiterer

Schwerpunkt unserer Schulung bildeten die aktiven und pas-

siven Sicherheitssysteme.

Mit dem Abschluss des Umbaus des Untergeschosses

konnten wir einen neuen Demonstrationsraum beziehen.

Die Annehmlichkeiten eines helleren, gut eingerichteten

Schulzimmers dürften die Lernenden motivieren. Die Fach-

gruppe bedankt sich für das grosszügige Geschenk der

Smart-Carrosserie, welche uns für die praxisnahe Ausbil-

dung von der Firma Mercedes Benz, Schlieren, zur Verfü-

gung gestellt worden ist.

Über das Jahr verteilt fanden diverse Veranstaltungen

für die Lehrbetriebe, interessierte Fachleute und Eltern statt.

Unter anderem wurde den Lehrbetrieben anlässlich des

Lehrmeister-Informationsnachmachmittags Einblick in den

aktuellen Schulalltag geboten. Im Weiteren wurden der

neue Schullehrplan sowie Möglichkeiten der Weiterbildung

(Berufsprüfung) vorgestellt.

Gegen Ende des Lehrjahres fanden wie üblich das Qua-

lifikationsverfahren (LAP) für die Lehrabgänger und die Be-

rufsprüfung für den Carrosseriespengler statt. Erfreulicher-

weise war die Durchfallsrate mit 16% im Vergleich zu

anderen Jahren relativ tief. Dies ist vor allem auf die besse-

ren Resultate bei den praktischen Arbeiten zurück zu führen.

Andreas Wernli, Fachgruppenleiter Carrosserie

Automobiltechnik

Fachgruppe Carrosserie

Die Fachgruppe Carrosserie schaut auf ein ereignisrei-

ches Schuljahr zurück. Mit gemischten Gefühlen startete

das Lehrerteam das Herbstsemester 07/08 ohne die lang-

jährige Erfahrung, dem umfassenden Fachwissen und dem

treffenden Humor unseres Berufskollegen und Freundes

Sepp Müller, welcher im Sommer pensioniert wurde.

Drei Klassen mit je 16 Lernenden nahmen das erste

Lehrjahr in Angriff. Damit führen wir zum zweiten Mal eine

Klasse weniger als in früheren Jahren. Dieser erneute Rück-

gang der Anzahl Lernenden im Beruf Carrossier/-in Speng-

lerei im Kanton Zürich wirft verschiedene Fragen auf. Wes-

halb betrifft dies insbesondere den Kanton Zürich, wenn die

Berufsfachschule in Rorschach erneut eine zusätzliche

Klasse führt? Oder könnte das neue Berufsbild auf die An-

stellung von Auszubildenden in den einzelnen Betrieben ei-

nen Einfluss haben und eine abwartende Haltung der Lehr-

betriebe bewirken? Wird der Beruf des/der Carrossier/-in

Spenglerei bei den Schulabgängern zu wenig attraktiv dar-

gestellt? Oder melden sich ausschliesslich schwache oder

ungeeignete Bewerber, welche von den Carrosseriebetrie-

ben verständlicherweise zurückgewiesen werden müssen?

Im Verlaufe des Schuljahres besuchte die Fachgruppe

zahlreiche Weiterbildungsveranstaltungen. Erwähnen möch -

ten wir unsere dreitägige Reise nach Stuttgart, wo wir unsere

Fachkenntnisse in der Forschungsabteilung der Daimler-

Chrysler AG auffrischen konnten. Dabei machten wir uns mit

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31

EPS-Simulator.

30

Mit dem BMW wurde am Beispiel des Motor-Mangemen-

tes der Umgang mit der Messbox im Zusammenhang mit

dem Bosch-Tester geübt. Diese Übungen zeigen die Wich-

tigkeit der Vernetzung von Fachkenntnissen, Schema lesen

und Umgang mit Messgeräten.

Die fachtechnischen Teile der Fachgruppensitzungen

fliessen schlussendlich in den Unterricht ein. Davon profi-

tieren auch Lernende.

Jürg Dähler, Fachgruppenleiter Automobiltechnik

Automobiltechnik

Fachgruppe Automobiltechnik

Im August 2007 sind die ersten Lernenden eingetreten,

welche die Berufe Autombil-Mechatroniker/-in und Auto-

mobil-Fachmann/-Fachfrau nach der neuen BiVo erlernen.

Da die Lernenden in den ersten Lehrjahren die Berufs-

schule 1½ Tage besuchen und der neue Lehrplan viele neue

Leistungsziele beinhaltet, hat dies für alle Beteiligten

grosse Anpassungen zur Folge.

Um diese neuen Herausforderungen fachtechnisch bes-

ser bewältigen zu können, wurden an den Fachgruppensit-

zungen verschiedene technische Neuheiten und Anschaf-

fungen eingeführt.

An einem Lenkhilfe-Simulator EPS von Toyota wur-

den die Möglichkeiten zum Aufzeigen des Signals des

Lenkmoment-Sensors, die Ermittlung des Stromes des

Elektromotors und der geschwindigkeitsabhängigen Unter-

stützung der Lenkhilfe dargestellt.

Die an einer Bosch-Schulung vermittelten Neuerungen

an der Benzin-Direkteinspritzung MED 17 wurden an einer

weiteren Sitzung in der Fachgruppe weiter vermittelt. Zu-

dem wurden auch der Zweck von Batteriesensoren und, was

im Umgang mit diesem System zu beachten ist, geschult.

Am VW Golf lernten wir das Vernetzungskonzept ken-

nen und übten den Abgriff von CAN-Bus-Signalen.

Entwicklung und Zukunft von

Bosch-Einspritzanlagen.

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33

Anschauungsunterricht

Lehrgang Automobildiagnostiker.

32

Neue Lehrmittel.

Im Zimmer 24 sind die

Demonstrationseinrichtungen

für Autoelektrik-Elektronik wieder

neu eingerichtet. Damit kann

der Lernschritt von der

Schemazeichnung in die Realität

im Automobil leicht verständlich

nachvollzogen werden.

Folgende Lernziele können aufgearbeitet werden:

� Funktion von regelungstechnischen Systemen im

Fahrzeug

� EVA-Prinzip: Signal-Eingabe, -Verarbeitung und

-Ausgabe

� Regelverfahren

� Führungsgrösse und Stellgrösse

� Arbeitsweise des E-Gas

� Störgrössenuntersuchung

Universalfehlersimulator

Mit diesem Bausatz können folgende Fehler im Be-

reich Elektrik simuliert werden:

� Unterbrechung

� Übergangs-/Kontaktwiderstand

� Schluss nach Klemme 30

� Masseschluss

Praktikum

Bei der modularen Ausbildung der Automobildiagnos-

tiker müssen die Kursteilnehmer ein Praktikum absolvie-

ren. Sie müssen Störungen lokalisieren und beheben. In der

Messtechnik (Modul 1) sind folgende Lernziele aufgeführt:

� Messen elektrischer Grundgrössen mittels üblicher

Messgeräte

� Messen von elektrischen Grundgrössen und

rechnerisches Ableiten der dritten Messgrösse

Markus Arnet, Fachgruppenleiter Autoelektrik

Automobiltechnik

Fachgruppe Autoelektrik

Fahrzeugbeleuchtung mit CAN-Bus

Mit zunehmender Datenübertragung und Vernetzung

im Fahrzeugbereich wird auch das Beleuchtungs- und

Bordnetzmanagement im modernen Personenwagen von

vernetzten Steuergeräten übernommen.

Im Experiment können moderne Steuergerätefunktio-

nen untersucht werden wie:

� Lampenwarmüberwachung

� Lampenkaltüberwachung

� Spurwechselblinken

� PWM-angesteuerte Rücklichter

� Spurwechselblinken

� Tagesfahrlicht

� Automatisches Fahrlicht

Des Weiteren können werkstattrelevante Messungen

am Lowspeed- und am Highspeed-CAN-Datenbus durch-

geführt werden.

Steuern und Regeln im Fahrzeug

Steuerungen und Regelungen haben seit jeher ihren

festen Platz in der Automobiltechnik. Was mechanisch be-

gann, wird heute weitgehend elektrisch oder elektronisch

umgesetzt.

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35

Titel und Namen.

Auch die Sammlung für den

allgemein bildenden Unterricht

zügelte vom 1. Stock in das 4. OG

und wieder zurück.

34

Sitzungstätigkeit.

Die Fachgruppe Allgemeinbildung

sichtet den Entwurf des

neuen Schullehrplanes.

Vertiefungsarbeit.

Hervorragende Abschlussarbeiten.

Präsentation des Projekts

«Springmeeting»

Gruppen-Arbeit.

Nachfolgend Themen der Arbeiten und Namen der Geehr-

ten: «Das Flugobjekt» (David Bittermann, Micha Maag,

Automechaniker, Lehrperson Christian Taverner), «Der

PT-Cruiser» (Joel Leisi, Automechaniker, Lehrperson

Silke Hägi), «Springmeeting.ch» (Fabio Curnis, Stefan

Glättli, Philipp Ryser, Dario Tieri, Lehrperson Christian

Taverner) «e-Sport» (Marco Stettler, Carrosseriespeng-

ler, Lehrperson Kurt Steiner).

Brillant und kompetent stellen die jungen Herren ihr

Projekt anlässlich der mündlichen LAP Allgemeinbildung

vor. Ihre Ausführungen stossen auf reges Interesse.

Stefan Illi, Fachgruppenleiter Allgemeinbildung

Automobiltechnik

Fachgruppe Allgemeinbildung

In der Berichtsperiode tagte die Fachgruppe zu drei or-

dentlichen Sitzungen und zu einem Meeting anlässlich der

VA-Vernissage im Stadthaus.

Für die Allgemeinbildung stehen der neue Schullehr-

plan und wiederum hervorragende Vertiefungsarbeiten

(VA) im Zentrum.

Im laufenden Schuljahr nahm die FG ABU die Gele-

genheit wahr, sich bei der Entwicklung des Schullehrplanes

einzubringen. Dies vorab über die von der TBZ-Steuer-

gruppe Allgemeinbildung vorbereiteten SchilW-Anlässe.

Das war zugleich eine gute Möglichkeit, Einblick in die

aktuelle Lehrplanarbeit zur Allgemeinbildung an unserer

Schule zu erhalten.

Der Fachgruppenleiter gibt eine Übersicht zum neuen

Schullehrplan TBZ-Allgemeinbildung. Der gegenseitige

Informations-Austausch wird sehr geschätzt.

Einen Höhepunkt der modularisierten LAP-VA bildete

erneut die Ausstellung einiger sehr guten Arbeiten dieses

Frühjahr im Stadthaus von Zürich.

Anlässlich einer Vernissage durften acht Kandidaten

aus unserer Abteilung ihre Arbeiten präsentieren. Ein schö-

ner Anlass für alle Beteiligten, insbesondere das Interesse

von Eltern, Lehrmeister, städtischer und kantonaler Wür-

denträger zollte den erbrachten Leistungen Respekt.

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37

Geringe Konzentrationsfähigkeit

der Lernenden.

Rezept:

variantenreicher aber

transparenter Unterricht.

36

Klausurtag 2007 in Davos.

Besuch im Observatorium.

Höhenwanderung

Schatzalp–Stafelalp.

Dr. Margrit Haberreiter

erklärt uns ihre Messanlage.

Am Morgen des zweiten Tages ging es dann beizeiten zur

eigentlichen Sache: Die beiden Referenten Roland Bernet

und Max Mathys riefen uns in Erinnerung, was wir wissen

und im Schulalltag trotzdem immer wieder vergessen: Der

durchschnittliche Lernende an der Berufsfachschule ist

nicht in der Lage, wesentlich mehr als zehn Minuten lang

konzentriert neuen Lernstoff aufzunehmen. Leider stehen

wir infolge der reich befrachteten Stoffpläne allzu oft unter

Zeitdruck und wollen dieses oder jenes Stoffelement in ei-

ner Lektion auch noch «durchbringen». So geraten wir

ständig in Versuchung, die Informationsphasen in unseren

Unterrichtssequenzen zu überdehnen und zu überladen und

vergessen oder verdrängen, dass so der Wirkungsgrad des

Unterrichts mit jeder Minute sinkt.

Dabei wären uns die didaktischen Folgerungen aus der

Konzentrationsschwäche durchaus bewusst: Die Aufmerk-

samkeit der Lernenden muss durch eine abwechslungsrei-

che Struktur unserer Lektionen immer wieder neu geweckt

werden, z. B. mit Hilfe der Sandwich-Methode. Motivie-

rung, Stoffvermittlung, Anwendung/Festigung sollen ei-

nander sinnvoll folgen. Und damit der Lernende den Über-

blick übers wechselvolle Geschehen behalten kann, muss

Transparenz geschaffen werden über Stoff, Ziel und Weg.

Ein gutes Hilfsmittel dabei ist ein «advanced organizer».

Elektro/Elektronik

Im Fokus: Guter Unterricht

Hauptthema des Klausurtags unserer Abteilung im

Schuljahr 07/08 war unser Kerngeschäft: Zielgerichteter

und wirksamer Unterricht.

Am ersten Tag allerdings ging es eher um allgemeine

Horizonterweiterung und um körperliche Ertüchtigung:

Nach der gemeinsamen Anreise nach Davos folgte die

Besichtigung des Physikalisch-Meteorologischen Obser-

vatoriums. Zum Programm gehörten hier auch ein inte -

ressantes und höchst aktuelles Referat der Solarforscherin

Dr. Margrit Haberreiter zum Klimawandel, ferner eine

Information über das Observatorium als Lehrbetrieb von

Elektronikern/Elektronikerinnen.

Der Rest des Nachmittags war reserviert für eine

Höhenwanderung von der Schatzalp zur Stafelalp, für be-

sonders Bewegungsfreudige gar über den Strelapass ins

Parsenngebiet. Abgerundet wurde der Tag durch ein feines

Nachtessen auf der Schatzalp mit open end, was ausgiebig

Gelegenheit zu kollegialen Gesprächen bot.

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39

Neuer Auftrag durch die

Bildungsverordnungen.

Unsere Lösung: Standortberichte.

38

Vorbildliche Referenten.

Intervisionsgruppen behalten das

Thema im Auge.

Angepasste Methodik.

Gemeinsame Suche nach

lernwirksamen Lösungen.

Erfahrungen mit der «Standortbestimmung»

im ersten Lehrjahr

Alle vier Bildungsverordnungen in den Berufen der

Elektroinstallationsbranche sehen vor, dass im 2. Semester

der Grundbildung die so genannte Standortbestimmung zu

erfolgen hat.

Ist der/die Lernende im Lehrberuf richtig eingespurt

oder ist er/sie überfordert? Welche Stützmassnahmen sind

nötig, um aufgetretene Schwierigkeiten in den Griff zu be-

kommen? Ist evtl. ein Umsteigen von einer vierjährigen auf

die weniger anforderungsreiche dreijährige Grundbildung

angezeigt? Oder ist vielleicht gar ein Wechsel in einen ganz

anderen Beruf die beste Lösung?

Indem an allen Lernorten die Beteiligten die Situation

ehrlich und realistisch analysieren und rechtzeitig und ent-

schlossen am gleichen Strick ziehen, sollen noch vor Ab-

lauf des ersten Jahrs der Grundbildung die Weichen für die

Zukunft richtig gestellt werden.

Wie haben wir an unserer Abteilung unseren Teil der

Aufgabe gelöst? Das Zeugnis fürs Herbstsemester lieferte

im Februar die nötigen Anhaltspunkte. Enthielt es ungenü-

gende Noten, belieferten wir als Neuerung die Lehrbetriebe

schon kurz nach den Sportferien mit einem Standortbericht

aus der Berufsfachschule. Zudem nahm eine Lehrperson

Kontakt mit dem Lehrbetrieb auf, erläuterte den Bericht

mündlich und erörterte mit dem/der dortigen Berufsbil-

dungsverantwortlichen mögliche Massnahmen.

Elektro/Elektronik

Die Referenten hielten sich selber an die von ihnen vermit-

telten Grundsätze: Einstieg, kurze Theorie-Sequenzen mit

anschaulichen Beispielen, praktische Anwendung in Grup-

pendiskussionen und Gruppenarbeiten folgten sich in le-

bendigem und für die Teilnehmer/-innen einsichtigem

Wechsel.

Um zu verhindern, dass der Input lediglich ein Stroh-

feuer auslöst, wurden am Schluss Tandems zu je zwei Lehr-

personen gebildet, welche die Umsetzung im Schulalltag

durch gegenseitige Unterrichtsbesuche in den folgenden

Wochen sicherstellen wollten.

Zudem vereinbarten wir mit dem Hauptreferenten ei-

nen Anschlusstermin im Spätherbst, welcher der Auffri-

schung der Theorie und dem Austausch der Erfahrungen in

der Praxis dienen sollte. Diese Gelegenheit wurde vom

Lehrkörper gut genutzt.

Es zeigte sich aber, dass zur nachhaltigen gemeinsamen

Fokussierung auf die Unterrichtsqualität zusätzliche Aktivi-

täten nötig sind. Intervisionsgruppen bieten die Möglich-

keit, im vertrauten Kreis periodisch Erfahrungen auszu -

tauschen und pädagogische Probleme auf professionelle

Weise zu thematisieren. Im Frühlingssemester haben zwei

solche Gruppen erste Versuche mit dieser Form kollegialen

Austauschs unter Leitung aussenstehender professioneller

Moderatoren unternommen.

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41

Erfreuliche Bilanz im

Qualifikationsverfahren.

Karl Strüby, dipl. el. Ing. HTL und

langjähriger Berufskundelehrer,

bei seiner Verabschiedung.

40

Handlungsbedarf bei vielen

Lehrverhältnissen.

Initiative an allen Lernorten

gefragt.

Aus der Fachgruppe Multimedia

In einer kleinen Fachgruppe entsteht eine grosse Lücke,

wenn ein hauptamtlicher Kollege in den Ruhestand tritt.

Diesen Schritt hat auf Ende des Schuljahres Karl Strüby

getan, der an unserer Schule 36 Jahre lang als Berufskun-

de lehrer gewirkt hat. Ein Arbeitsleben lang hat er es ver-

standen dem Wandel und dem Innovationstempo in der

Elektronik und der Hochfrequenztechnik zu folgen, und er

war den Lernenden stets ein motivierter und einfühlsamer

Instruktor. An einem Abteilungsanlass vor den Sommerfe-

rien wurde er ehrenvoll verabschiedet. Unser Dank und un-

sere besten Wünsche begleiten ihn in den dritten Lebensab-

schnitt.

Der Abschlussjahrgang 2008 hat uns Freude bereitet.

Im Juni durften im Anschluss ans Qualifikationsverfahren

(früher: LAP) 28 unserer Lernenden das Fähigkeitszeugnis

entgegen nehmen. Die Durchfallquote betrug lediglich 7%

– aber auch das sind eigentlich zwei Lernende zuviel. Herz-

lichen Glückwunsch allen Erfolgreichen!

Weshalb wir eine eigene Antennenanlage besitzen:

Zu den Aufgaben von Multimediaelektroniker/-elektro-

nikerinnen gehört u. a., dass sie Antennenanlagen konzi -

pieren und realisieren. Das Kundenspektrum reicht von

Haushalten in der Region, wo es v. a. darum geht, den Satel -

litenempfänger zu programmieren, über Familien aus den

Balkanstaaten, die «ihre» Satelliten empfangen möchten,

Elektro/Elektronik

Eine Kopie des Standortberichts ging auch an den Berufs -

bildungscontroller im Mittelschul- und Berufsbildungsamt.

Der Erfolg dieser Übung ist zur Zeit noch schwierig

einzuschätzen.

Sicher ist, dass bei der Vielzahl von Standortberichten

(betroffen waren rund 30% der Lehrverhältnisse) der zu-

ständige Berufsbildungscontroller nicht in jedem Fall aktiv

werden und sicherstellen kann, dass die am Lehrverhältnis

Beteiligten rechtzeitig die richtigen Massnahmen treffen.

Sicher ist auch, dass die Installierung der Standortbe-

stimmung im Sinne der Bildungsverordnungen von den

Verantwortlichen an allen Lernorten und im Amt mehr Ini-

tiative als früher verlangt. Solche Umstellungen brauchen

Zeit, aber wohl auch zusätzliche personelle Ressourcen,

neue Verfahren müssen sich einspielen, evtl. noch optimiert

werden.

Ganz sicher aber haben wir am Lernort Berufsfach-

schule unseren Auftrag ernst genommen und sowohl den

Lehrpersonen wie der Administration nicht wenig zusätzli-

chen Aufwand zugemutet. Wir zählen nun darauf, dass

unsere Partner mitziehen, und hoffentlich zeigen die Resul-

tate, dass sich unser Effort gelohnt hat.

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43

Praxisnahe Ausbildung.

Vom Dach herab ins TBZ-interne

Hochfrequenznetz

42

Unsere Antennenanlage auf

dem Dach des Schulhauses

Sihlquai 101.

Eine 80 cm-Antenne ist fest ausgerichtet auf «unsere» bei-

den Satelliten Astra und Eutelsat. Die grosse 180 cm-An-

tenne empfängt auch schwache Signale von Satelliten, de-

ren Hauptstrahl auf den Mittleren Osten ausgerichtet ist.

Eine DVB-T-Antenne (für digitalen terrestrischen Emp-

fang) ist auf den Uetliberg ausgerichtet, die Rundfunk-An-

tenne auf den Südwestrundfunk.

Die Antennen-Signale werden vom Dach zur Aufberei-

tung an die fünf Etagen tiefer liegende «wisi»-Kopfstation

geleitet und von da aus direkt ins interne Hochfrequenznetz

der TBZ eingespeist.

Zwar ist dieses durch viele TV-Kanäle belegt, doch gibt

es auch ein paar freie Bereiche, über die wir zu Übungs-

zwecken frei verfügen und eigene Signale und Programme

übertragen können.

So können wir etwa das Paket «ARD-digital» in unser

Netz einspeisen und im Schulzimmer mit Hilfe eines han-

delsüblichen DVB-C-Empfängers Sendungen des Kanals

«festival» verfolgen. Wir können aber auch die Signale ei-

ner von uns bedienten TV-Kamera so einspeisen, dass man

die Bilder im ganzen Haus direkt am Bildschirm betrachten

kann.

Damit haben wir die Möglichkeit die angehenden Be-

rufsleute praxisnah in Antennentechnik und Signalaufbe-

reitung auszubilden.

Elmar Schwyter, Urs Dalcher, Leiter TBZ Elektro/Elektronik

Elektro/Elektronik

bis zu den zahlungskräftigen Ölmagnaten, die zu Besuch in

Zürich sind und ein Programm sehen möchten, welches nur

mit einer sehr grossen Antenne empfangen werden kann.

Nicht ganz unrealistisch ist deshalb folgendes Szenario

aus dem Berufsleben:

Scheich XXX hat kurzfristig zwei Etagen im Hotel

YYY gebucht. Sein Lieblingssender ist Alhurra, und der

wird vom Satelliten Badr 4, Transponder 12 ausgestrahlt. –

Am Freitag um 19.00 Uhr erhalten die Multimediaelektro-

niker/-innen deshalb den Auftrag, eine zusätzliche 180 cm-

Antenne aufs Hoteldach zu bauen, auszurichten und den

Sender ins Kabelnetz des Hotels einzuspeisen, dessen

sämtliche Zimmer mit modernen 50" Plasma-Displays aus-

gestattet sind.

Am Samstag um 01.05 Uhr MEZ – das Frühstücks-

fernsehen von Alhurra hat eben angefangen – sind Bild und

Ton im Zimmer 817 einwandfrei. Jetzt gilt es noch alle an-

deren Empfänger einzustellen.

Auf dem Dach des Schulhauses Sihlquai 101 verfügt

die TBZ über eine eigene Antennenanlage, die so konzi-

piert ist, dass auch Fälle wie der oben beschriebene geübt

werden können:

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4544

Was Unterricht und Berufe betrifft, darf man endlich einmal

auf ein ruhigeres Jahr ohne grosse Veränderungen zurückbli-

cken. Zunehmend Sorge bereitet aber die fehlende Leis-

tungsbereitschaft einzelner Klassen. Während in den einen

Klassen effizient und ohne Probleme unterrichtet werden

kann, braucht es in anderen Klassen grösste Anstrengungen,

gewisse Lernende aus ihrer Lethargie zu wecken bzw. sie von

unterrichtsfremden Aktivitäten abzuhalten. Die Klassenfüh-

rung bildete darum das zentrale Thema der Klausurtagung

IT 2007 in Rigi-Kaltbad. Fehlende Leistungsbereitschaft, ja

eigentliche Leistungsverweigerung, beklagt man nicht nur

bei uns an der TBZ, es scheint ein breiteres Phänomen zu

sein, das uns vermutlich noch einige Zeit beschäftigen wird.

Erfolg und Effizienz von Lernprozessen hängen in

hohem Masse und entscheidend von der Motivation und der

Einstellung der Lernenden ab. Man kann niemanden zum

Lernen zwingen, an einem Strick kann man nur ziehen, nicht

stossen. Eine wichtige Massnahme, um die Lernfreude zu

wecken und zu stärken, bilden Projektwochen, die seit län-

gerem an der IT durchgeführt werden. Der grosse Nutzen

von Projektwochen in einer anderen, in einer anregenden

Umgebung liegt weniger am unmittelbaren Output, sondern

vielmehr in einer länger anhaltenden, besseren Beziehung

zwischen Jugendlichen und Lehrpersonen und einer positi-

veren Einstellung zur Schule und zum Lernprozess.

Christoph Thomann, Leiter TBZ Informations-Technik

Informations-Technik

Das Schuljahr 07/08 wurde sicher stark durch die Renovati-

onsarbeiten im Schulhaus geprägt. Während die Fachgruppe

Augenoptik mit ihren Klassen unbehelligt im Schulhaus

Oerlikon die Arbeiten von Ferne verfolgen konnte, mussten

die Lehrpersonen an der Ausstellungsstrasse doch mehrere

Umzüge erdulden bzw. auch durchführen. Die Renovati-

onsarbeiten erfolgten nämlich von Stockwerk zu Stock-

werk. Trotz allem, die Beeinträchtigung des Unterrichts

hielt sich in Grenzen, und mit etwas Geduld ertrug man

auch die gelegentlichen Lärm- und Staubemissionen.

Endlich, im April 2008, konnten die Arbeiten im Innern

abgeschlossen werden, und es standen wieder alle Schul-

räume zur Verfügung. Speziell zu erwähnen sind bei der IT

die beiden neuen, mit Laborplätzen ausgerüsteten Chemie-

zimmer.

Auch die Informatik-Infrastruktur erhielt eine Erneue-

rung. Ohne dass der Unterricht im Geringsten beeinträchtigt

wurde, ersetzte der Technische Dienst anfangs 2008 in der

ganzen TBZ 650 Computer – eine vorbildliche Leistung!

Dem Team des Technischen Dienstes, Werner Riolo,

Philipp Rohr, Markus Kupper und Patrick Predibalo,

gebührt darum unser Dank dafür, dass sie stets mit gutem

Einsatz für eine zuverlässige und hochstehende Infrastruk-

tur sorgen. Alle Schulzimmer sind nun optimal mit Beamer

und Multimedia ausgerüstet.

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4746

Ein Blick über den «Gartenhag»!

Zischend und ruckartig hangelt sich der Gecko die

Fensterscheibe hoch. Zischend?

Es ist ja auch kein echter! Zwei Hydraulikzylinder und

vier Saugnäpfe werden von einem PC gesteuert, die Nabel-

schnur besteht aus Datenleitungen und Druckluftschlauch.

Unten am PC sitzen Lernende der TBZ und versuchen,

den Roboter heil hinauf- und herabklettern zu lassen. Kein

leichtes Unterfangen, denn es stehen nur ein paar wenige

Stunden zur Verfügung, um Anlage und Eigenschaften von

diesen Tierchen kennen zu lernen.

Informatiker im 4. Lehrjahr haben für die i-zh-Studien -

woche das Modul zu Aktoren und Sensoren gewählt. Als

Ergänzung für den Projektunterricht im Schulzimmer wa-

ren wir zu Besuch im Maschinenbau- und Robotik-Labor

an der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) einge -

laden. Professor Heinz Domeisen gab eine eindrückliche

Vorstellung, was hier auf diesem Gebiet alles gemacht

wird. Als Absolvent dieser Fachhochschule freut es mich

besonders, dass sich die HSR so spannend und professio-

nell vorgestellt hat. Sicher werden einige Informatiker die

HSR für ihr anschliessendes FH-Studium wählen.

Hansueli Stünzi, Fachlehrer

Informations-Technik

Zurück an die Ausstellungsstrassse

Rechtzeitig auf den Semesterwechsel im Februar er-

laubte uns der Fortschritt bei der Renovation des Schulhau-

ses an der Ausstellungsstrasse 70, unser «Exil» in Oerlikon

zu verlassen. Also packten wir alles zusammen und zügel-

ten ins Zentrum der TBZ zurück. Dort erwartete uns eine

Veränderung, indem wir nicht mehr im Erdgeschoss, son-

dern neu im 4. Stock unsere Räume beziehen konnten, wo

wir nun – wie in ganz frühen Jahren – die schönere Aussicht

geniessen dürfen.

Zum Abschluss des Schuljahres wurde die erste offi-

zielle Abschlussfeier für die austretenden Lernenden orga-

nisiert. Die Vereinigung der Zürcher Augenoptiker (VZA)

begrüsste unsere Lehrabgänger im Berufsstand und prä-

mierte die drei besten Lehrabschlussprüfungen im Kanton

Zürich mit je einem Preis. Nach dem offiziellen Anlass fand

eine Grillparty statt, welche vom VZA und SOV (Schwei-

zer Optikverband) finanziell grosszügig unterstützt wurde.

Dieser Anlass bleibt allen Beteiligten in bester Erinnerung

und belohnte unsere Lernenden für ihre aufwändige Vorbe-

reitung auf die Lehrabschlussprüfung.

Pius Schmucki, Fachgruppenleiter Augenoptik

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4948

� Krisensituationen schneller erfassen

� Klare Regeln definieren und auch durchsetzen

� Disziplin in einzelnen Klassen verbessern

� Schulräume und Umgebung ansprechender gestalten

� Das Image der Schule bewusster pflegen

� Mehr Präzision im Unterricht

Informations-Technik

Klausurtagung IT07

vom 30. November bis 1. Dezember 2007

Auszug aus dem Rigi-Protokoll

Die wichtigsten Erkenntnisse und Resultate der Klau-

surtagung auf Rigi-Kaltbad wurden in einem umfangrei-

chen Protokoll festgehalten, dem Rigi-Protokoll. Hier ein

kurzer Auszug:

«Es sei hier nochmals an die Zielsetzung der Klausur -

tagung erinnert, nämlich Best Practice für die Klassenfüh-

rung. Die Motivation der Klasse und eine positive Einstel-

lung der Lernenden zum Unterricht und zur Schule bilden

die wichtigsten Voraussetzungen für einen wirkungsvollen

Lernprozess. Ein geschickter pädagogischer Umgang mit

der Klasse und den einzelnen Lernenden trägt Entscheiden-

des zur Klassenstimmung bei. Wie einige Voten zeigten,

gibt es da an unserer Abteilung noch einiges Verbesserungs-

potential. Gerade die kritischen Stimmen waren wichtig, die

darauf hinwiesen, dass man neben den positiven und schö-

nen Seiten des Unterrichtens und der Zusammenarbeit nicht

vergisst, den Fokus auch auf die wunden Stellen zu richten

und dort Abhilfe zu schaffen. Sicher, guter Unterricht steht

unverändert im Zentrum, aber manchmal verlangen auch die

Rahmenbedingungen unsere Aufmerksamkeit und vermehr-

ten Einsatz.»

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5150

in zwei Teilen erbracht, einmal als Teamaufgabe und ein-

mal als Individualaufgabe.

Die Teamaufgabe wird in 6er-Teams am letzten Tag ge-

löst und umfasst alle behandelten Themen. Das komplette

Schiff muss innerhalb von zwei Stunden vermessen werden.

Wohl die schwierigste Aufgabe für die Teams stellt das

Messen der Masthöhen und des Tiefgangs dar. Diese Aufgabe

verlangt neben Kreativität auch Organisationstalent. Wie

messen wir die Masthöhe genau, wenn Hinaufklettern nicht

möglich ist? Aber vielleicht hilft die Trigonometrie aus dem

Mathematikunterricht! Den Tiefgang eines schwimmenden

Schiffes zu messen ohne zu tauchen ist fast unmöglich. Das

präzise Messen ist ohnehin nicht einfach, weil sich das Schiff

fortlaufend bewegt. Die Zeit ist knapp, deshalb muss jedes

Team die zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal

einsetzen. Jeder macht also sinnvoller Weise das, was er am

besten kann, schliesslich entscheidet die Teamleistung. Be-

wertet werden nicht nur die Resultate, sondern ebenso das

Vorgehen des Teams.

Die individuelle Aufgabe hingegen besteht in einer

Einzelarbeit, in welcher jedes Teammitglied eine definierte

Situation, beispielsweise eine Szene aus einem Buch oder

einem Film beschreiben und analysieren muss.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das

Modul M213 in der aktuell entwickelten und durchgeführ-

ten Form für die Lernenden im 4. Semester eine sinnvolle

Ergänzung zu den Informatikmodulen darstellt, zumal das

Informations-Technik

Ist Teamverhalten erlernbar?

Anlässlich der Segelprojektwoche 2008 wurde bereits

zum zweiten Mal das von i-ch definierte Wahlmodul M213

«Teamverhalten erarbeiten» mit vier Klassen der Abteilung

IT in Bodrum in der Türkei durchgeführt. Eine Klasse mit

jeweils zwei Betreuern/Betreuerinnen befindet sich eine

ganze Woche auf einem Holzsegelschiff, einer türkischen

Gület. Auf einer solchen Gület sind neben dem Kapitän

noch ein Maat und ein Koch für das leibliche Wohl der

Klassen besorgt.

Natürliche Buchten, ursprüngliche Holzsegelschiffe,

angemessene Wetterverhältnisse und das saubere Wasser

bilden einen günstigen Rahmen für die Durchführung einer

solchen Segelprojektwoche.

Ein Schiff mit seinen engen Platzverhältnissen ist ein

idealer Ort, um Teamverhalten erlebbar zu machen. Das

Modul M213 «Teamverhalten erarbeiten» gliedert sich in

fünf Themenkreise zu je zwei Lektionen Theorie: Team bil-

dung, Kommunikation, Konflikte, Gender, Normen und

Werte. Die theoretischen Inputs ergänzen ausgewählte

Gruppenübungen zu diesen Themen und ein tägliches

Reflexionsgespräch.

Ein zentraler Teil des Aufbaus der Handlungs kom -

pe tenz in diesem Modul findet durch die Schiffs um ge bung

automatisch statt, denn manchmal manifestieren sich die

Spannungen im Team klar. Der Nachweis für die neu er-

langte Handlungskompetenz, d. h. die Modulprüfung, wird

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52 53

«Romane lesen an Berufsschulen»:

Auf www.sek2literatur.ch.vu gibt

es neu ein Angebot zur

Leseförderung im allgemein

bildenden Unterricht.

Die Website entstand im Rahmen

eines TBZ-Projekts und schlägt

40 Romane vor, jeweils für

bestimmte Lehrjahre oder

Themenbereiche. Zu jedem Buch

hat es Informationen zu Inhalt und

Autor/-in sowie Arbeitsvorschläge

und Links – und in der

TBZ-Mediothek stehen alle Bücher

bereit zur Ausleihe.

Verantwortlich: Willy Nabholz

und Stefan Ehrenberg.

Das bili-Projekt an der TBZ-IT

Zweisprachiger Sachunterricht (bili) in Deutsch und

Englisch wird mit einzelnen Informatikerklassen bereits

seit einigen Jahren an der IT durchgeführt. Zu Beginn wa-

ren es ABU-Lehrpersonen, die bili in ihrem Unterricht aus-

probierten. Im Schuljahr 07/08 kamen Lehrpersonen aus

den berufskundlichen Fächern dazu. Im Frühling 2008 hat

die Pilotgruppe für bilinguales Lernen ein Konzept formu-

liert, das im Schuljahr 08/09 erprobt und den Bedürfnissen

angepasst wird. Ziel des bili-Unterrichts ist es, dass die

Lernenden sich in einer globalisierten Welt in zwei Spra-

chen verständigen können. Wie viel Englisch im zweispra-

chigen Unterricht verwendet wird, hängt von der Komple-

xität des Themas und der Leistungsfähigkeit der Klasse ab.

Zu betonen ist, dass bili den Englischunterricht nicht er-

setzt, sondern ergänzt, da keine reinen Sprachlernsequen-

zen unterrichtet werden. Erste Erfahrungen verliefen mehr-

heitlich positiv, und es kann von einem Mehrwert

gesprochen werden. Auch an den «Cambridge First Certifi-

cate» erzielen bili-Lernende deutlich bessere Resultate.

Das ZHSF führte 07/08 einen Lehrgang durch, mit dem

die sechs beteiligten Lehrpersonen an der TBZ die Voraus-

setzungen für das bilinguale Unterrichten erlangen konn-

ten. Dieser Lehrgang wird 08/09 für weitere Lehrpersonen

wiederholt.

Marlène Baeriswyl, Fachlehrerin

Informations-Technik

Erlebte den Zusammenhalt der Klassen erheblich stärkt.

Neben den Lernerfolgen wird dieses Erlebnis sicher als

einer der Höhepunkte in der Lehrzeit unvergesslich blei-

ben.

André Frey und Andreas Rengel, Fachlehrer

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54 55

Professionalität

Veranstaltungstechniker/-in mit FA

Der dreisemestrige Vorbereitungskurs für den eidge-

nössischen Fachausweis konnte mit 24 Teilnehmenden

gestartet werden. Dieser Kurs wird von Berufsleuten mit

einem EFZ (eidgenössiches Fähigkeitszeugnis) oder einem

Matura abschluss besucht. Alle Teilnehmer/-innen sind aber

bereits im Bereich der Veranstaltungstechnik tätig. Der Un-

terricht ist auf Module (Branche, Bühne, Licht und Ton)

ausgerichtet. Nach der Erarbeitung der theoretischen

Grundlagen wird nach jedem Modul ein überbetrieblicher

Kurs durchgeführt und dann mit einer Modulprüfung (theo-

retische und praktische Kenntnisse) abgeschlossen. Neben

den TBZ-Lehrpersonen Daniel Huber und Günter

Schneider sind auch Lehrpersonen der Abteilung EE und

diverse externe Lehrpersonen eingesetzt worden. Dieser

Einsatz war für die Qualität der speziellen Fachvermittlung

in diesem Pilotlehrgang nötig. Nach Abschluss der einzel-

nen Module wird dann von jedem/jeder Teilnehmer/-in eine

Vertiefungsarbeit erstellt. Der erste Lehrgang wird im Feb-

ruar 2009 abschliessen.

Daniel Huber als Lehrgangsleiter hat neben seiner

Tätigkeit als Koordinator noch externe Aufgaben im Ver-

band SVTB (Schweizer Verband technischer Bühnen- und

Veranstaltungsberufe) www.svtb-astt.ch übernommen.

TBZ Technikerschule HF

Eine Ausbildung an einer Technikerschule HF kann ohne

Zweifel als wichtige Weiterbildung beurteilt werden. Nicht

alle Lernenden mit einem EFZ haben die Möglichkeit und

die Voraussetzungen, eine Berufsmatura nachzuholen. Für

diese Berufsleute ist die Weiterbildung an einer Höheren

Fachschule mit einem eidgenössischen Abschluss eine

ideale Möglichkeit, sich für die zukünftigen beruflichen

Herausforderungen vorzubereiten.

Die Technikerschule HF bietet jungen Fachleuten in

der Informatik während fünf Semestern berufsbegleitend

eine Ausbildung zum IT Services Engineer HF an.

Durch laufende Weiterentwicklung des Kurs- und

Lehrgangsangebotes konnten einzelne neue Kurse und

erste firmenspezifische Ausbildungen durchgeführt wer-

den.

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5756

Zusammenarbeit der kantonalen Berufsfachschulen

Die kantonale Weiterbildungskommission (KWB) ar-

bei tet an der Koordination und Weiterentwicklung der be-

stehenden Weiterbildungsangebote der Berufsfachschulen.

Mit einer gemeinsamen Homepage soll das Weiterbil-

dungsangebot übersichtlich dargestellt werden.

Weitere Ziele sind:

� bessere Auslastung der Kurse und Lehrgänge

� eine höhere Durchführungssicherheit

Mit der Projektleitung können wir unseren Beitrag an diese

wichtige Entwicklung leisten.

Martin Plaschy, Leiter TBZ Technikerschule HF

Technikerschule HF

Erster Abschluss der Zusatzausbildung

für Informatiker/-innen Support

Am letzten Freitag vor den Sommerferien konnten wir

mit einer kleinen Feier den ersten Abschluss dieser neuen

Zusatzausbildung feiern. Das Portfolio von i-ch mit den zu-

sätzlichen Modulen für den Informatiker Systemtechnik

konnte allen Teilnehmer/-innen abgegeben werden. Der

Unterricht für diesen Lehrgang wurde von den Lehrperso-

nen Andreas Rengel und Ovidio Raimondi durchgeführt

und mit den Modulprüfungen abgeschlossen.

Während dieses ersten Lehrgangs wurde der Umfang

der Lektionen für die einzelnen Module teilweise an ge-

passt. Im zweiten Semester wurden an einzelnen Tagen

e-Learning Sequenzen durchgeführt. An diesen Tagen

stan den die Lehrpersonen für Fragen zur Verfügung. Diese

selbstständigen Unterrichtseinheiten haben sich sehr be-

währt.

Mit dieser Zusatzausbildung können sich jetzt die In-

formatiker/-innen Support auch für Aufgaben der System-

techniker/-in bewerben, und das ist zweifellos ein grosser

Vorteil.

Auch die Fortsetzung dieser Zusatzausbildung ist gesi-

chert. Ein neuer Lehrgang wird am 18. August 2008 wieder

gestartet.

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5958

Schulrechnung und Voranschlag

Die Schulrechnung 2007 der TBZ schliesst mit einem Gesamtaufwand von

CHF 24,202 Mio. und einem Gesamtertrag von CHF 7,342 Mio. Daraus resultiert ein

Negativsaldo der Schulrechnung von CHF 16,861 Mio. Damit schliesst die Rechnung,

dank diversen positiven Faktoren, CHF 3 894 000 besser ab als budgetiert.

Kanton Zürich 16860

Betriebsbeiträge CH, KT / Materialgelder,

Schulgelder Ausserkantonale 5941

Dritte 326

Kursgelder inkl. RAV 1075

Personalkosten 20827

Gebäude 411

Lehrmittel 1215

Übriger Aufwand 1749

4% 1%

70%

25%

5%

7%

2%

86%

Finanzierung 2007 Aufwand 2007

0

280

560

840

1120

1400

Automobiltechnik Elektro/Elektronik Informations-Technik TBZ TS/HF

Lernende

Neueintritte Lernende 07/08

Kursteilnehmer/-innen

Lernende

Automobiltechnik 859

Elektro/Elektronik 1358

Informations-Technik 1157

Neueintritte Lernende 07/08

Automobiltechnik 211

Elektro/Elektronik 407

Informations-Technik 299

Kursteilnehmer/-innen

Automobiltechnik 95

Elektro/Elektronik 217

Informations-Technik 32

TBZ Technikerschule HF 181

Schülerstatistik

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60 61

Aufsichtskommission

Preisig Stefan, Präsident (AG), 8045 Zürich

Wildi Rolf, Vizepräsident (AG), 8623 Wetzikon

Ackermann Ruth, (SG), 8050 Zürich

Denzler Markus, (AN), 8902 Urdorf

Frei Jürg, (AN), 8804 Au

Kuczynski-Rüedi Erika, (EG), 8106 Adlikon

Küng Nikolaus, (AN), 8905 Arni

Müller Markus, (AG), 8810 Horgen

Schärer Thomas, (AN), 8951 Fahrweid

Senn Pius (AG), 8808 Pfäffikon

Flach Roland, MBA, 8090 Zürich

Pfister Ernst Dr., Rektor, 8090 Zürich

Rüegg Alfred, Prorektor, 8090 Zürich

Tschenett Armin, Präsident des Lehrerkonvents, 8703 Erlenbach

Hintermann Lilo, 8090 Zürich (ab Juli 08)

Kehl Sarah, Aktuarin, 8090 Zürich (bis Oktober 07)

Legende:

AG = Arbeitgeber

AN = Arbeitnehmer

SG = Vertreterin Schulortsgemeinde

EG = Vertreterin Gemeinde Einzugsgebiet

MBA = Mittelschul- und Berufsbildungsamt

35 Jahre

Strüby Karl

30 Jahre

Nabholz Willy

25 Jahre

Borner Markus

Hartmann Beat

Kappeler Peter

Zaugg Hans

Jubilare der TBZ

Wir danken den Jubilarinnen und Jubilaren herzlich für ihren langjährigen Einsatz

an unserer Schule und wünschen noch viele beglückende Stunden inner- und

ausserhalb der TBZ.

20 Jahre

Frei Edgar

Illi Stefan

Kälin Stefan

Licina Serifa

Riester Emil

Schmucki Pius

Waldmann Martin

Werner Peter

15 Jahre

Huwiler Franz

Rinaldi Fabio

Suter Stefan

Vazquez Manuela

10 Jahre

De la Cruz Gimmi

Dettwiler Rebekka

Füglistaler Jürg

Hofmänner Jürg

Koller Thomas

Menzel Kim

Papadopoulos Sofia

Seiler Kurt

Thoma Matthias

Page 32: Jahresbericht 07/08 - TBZ · 2014-10-14 · Christoph Thomann: 45/46/49/52; Toyota: 31; Daniel Waldner: 50/66; Peter Werner: 36–44; Josef Wetzel: 54/67 Satz und Layout kdmz: René

6362

Respekt

Informations-Technik

Senn Pius, Präsident, 8808 Pfäffikon

Schärer Thomas, Vizepräsident, 8951 Fahrweid

Culatti Bruno, 8037 Zürich

Flück Daniel, 8105 Regensdorf

Gmür Michael, 8055 Zürich

Kern Peter, 8045 Zürich

König Alfred, 8135 Langnau a.A.

Lüscher René, 4665 Oftringen

Rüegg Heinz, 5035 Unterentfelden

Schaub Bernhard, 5223 Riniken

Schneider Stephanie, 4123 Allschwil

Suter Diego, 8953 Dietikon

Wanner Patrick, 8046 Zürich

Wegelin Ruedi, 8050 Zürich

Pfister Ernst Dr., Rektor, 8090 Zürich

Thomann Christoph Dr., Leiter, 8090 Zürich

Plaschy Martin, Leiter-Stellvertreter, 8090 Zürich

Muggli René, Lehrervertreter, 8173 Riedt-Neerach

Kistler Urs, Aktuar, 8037 Zürich

Fachkommission

TBZ Technikerschule HF

Küng Nikolaus, Präsident, 8905 Arni

Häusler Martin, 8172 Niederglatt

Isler Thomas, 8500 Frauenfeld

Lenz Stefan, 8623 Wetzikon

Polenta Sandro, 5616 Meisterschwanden

Rutzer Thomas, 9335 Hittnau

Tanner Beat, 8712 Stäfa

Pfister Ernst Dr., Rektor, 8090 Zürich

Thomann Christoph Dr., Leiter Informations-Technik,

8090 Zürich

Plaschy Martin, Leiter TS/HF, 8090 Zürich

Wetzel Josef Dr., Lehrervertreter, 5430 Wettingen

Wagner Denise, Aktuarin, 8090 Zürich

Aufsichtssektionen

Automobiltechnik

Müller Markus, Präsident, 8810 Horgen

Denzler Markus, Vizepräsident, 8902 Urdorf

Bon Daniele, 8114 Dänikon

Crestani Raymond, 8408 Winterthur

Fischer Peter, 8953 Dietikon

Frischknecht Peter, 5610 Wohlen

Lendenmann Adolf, 5505 Brunegg

Maeder Olivier, 8965 Berikon

Pfister Peter, 8810 Horgen

Ringer Beno, 8413 Neftenbach

Pfister Ernst Dr., Rektor, 8090 Zürich

Rüegg Alfred, Leiter, 8090 Zürich

Hasler Reto, Leiter-Stellvertreter, 8090 Zürich

Schmid Klaus, Präsident der Abteilungskonferenz,

8090 Zürich

Landolt Daniela, Aktuarin, 8090 Zürich

Elektro/Elektronik

Wildi Rolf, Präsident, 8623 Wetzikon

Frei Jürg, Vizepräsident, 8804 Au

Bänziger Arthur, 8055 Zürich

Barth Bruno, 8047 Zürich

Beutter Mike, 8835 Feusisberg

Bürgi Martin, 8903 Birmensdorf

Bürgi Ueli, 8712 Stäfa

Eder Christoph, 8424 Embrach

Ernst Max, 8045 Zürich

Hess Karel, 8105 Regensdorf

Honegger Jürg, 8049 Zürich

Michel Beat, 8954 Geroldswil

Pauli Bruno, 8700 Küsnacht

Regli Silvio, 8427 Rorbas

Schmid Herbert, 8484 Weisslingen

Spiess Rudolf, 8964 Rudolfstetten

Wieser Hans, 8037 Zürich

Wyss Alfons, 8493 Saland

Pfister Ernst Dr., Rektor, 8090 Zürich

Schwyter Elmar, Leiter, 8090 Zürich

Dalcher Urs, Leiter-Stellvertreter, 8090 Zürich

Schöb Wolfgang, Präsident der Abteilungskonferenz,

8090 Zürich

Schellenberg Ernst, Aktuar, 8090 Zürich

Page 33: Jahresbericht 07/08 - TBZ · 2014-10-14 · Christoph Thomann: 45/46/49/52; Toyota: 31; Daniel Waldner: 50/66; Peter Werner: 36–44; Josef Wetzel: 54/67 Satz und Layout kdmz: René

6564

Elektro/Elektronik

Ammann Dominique (LB/SP)

Amplatz Herbert (LB/AB)

Bärfuss Matthias (LB/AB/SP)

Berger Stephan (mbA/BK)

Berwert Salvatore (LB/BK)

Bopp Rolf (mbA/BK)

Borner Markus (mbA/BK)

Brasser Ueli (obA/BK)

Brunner Willi (mbA/BK)

Casaulta Pius (obA/AB)

Dahinden Walter (obA/BK)

Dalcher Urs (SL/AB)

Ehrler Patrick (LB/BK)

Emmenegger Josef (mbA/BK)

Frei Edgar (mbA/BK)

Friberg Niklaus (obA/BK)

Gabathuler Andreas (mbA/BK)

Girsberger Bruno (mbA/BK)

Gläser Alfred (mbA/BK)

Huber Bernhard (mbA/AB)

Hunkeler Rolf (obA/BK)

Huwiler Franz (LB/BK)

Kälin Stefan (obA/BK)

Kappeler Peter (obA/BK)

Kemény Arthur (mbA/BK)

Koch Othmar (mbA/BK)

Ladner Edwin (mbA/AB)

Lädrach Christa (mbA/AB)

Lehni Urs (LB/BK)

Leuthold-Schulz Ulrike (LB/AB)

Ludwig Martin Dr. (mbA/AB)

Matt Edith (mbA/AB)

Möhr Brigitte (obA/AB)

Muggler Urs (mbA/AB)

Müller Kurt (obA/BK)

Müller Paul-Emile (mbA/BK)

Müller Rony (obA/BK)

Nägeli Jürg (mbA/BK)

Rohner René (obA/AB)

Rüdisühli Andreas (LB/SP)

Schellenberg Ernst (mbA/BK)

Schläppi Jörg (mbA/BK)

Schöb Piroska (obA/BK)

Schöb Wolfgang (mbA/BK)

Schriber Franz (mbA/BK)

Schwyter Elmar (SL/BK)

Spörri Peter (mbA/BK)

Strüby Karl (mbA/BK)

Suter Jürg (mbA/BK)

Thoma Evelyne (obA/AB)

Thoma Franz (mbA/AB)

Tschenett Armin (mbA/AB)

Von Grünigen Bernhard

(obA/AB/SP)

Waldmann Martin (mbA/BK)

Weber Andy (LB/SP)

Wehrmüller Beat (obA/BK)

Werner Peter (mbA/BK)

Wittenberg Ilka Dr. (mbA/AB)

Zaharia Ecaterina (LB/BK)

Zollinger Martin (LB/BK)

Zuber Christian (mbA/AB)

Automobiltechnik

Arnet Markus (mbA/BK)

Bammatter Robert (mbA/BK)

Baumann Walter (obA/BK)

Bill Beat (obA/AB)

Dähler Jürg (mbA/BK)

Essig Matthias (obA/BK)

Frischknecht Philip (LB/BK)

Genhart Heinrich ((LB/KU)

Grabherr Emil (mbA/BK)

Hägi Silke (LB/AB)

Hasler Reto (SL/AB)

Heider Hans-Rudolf (mbA/BK)

Hugentobler Urs (LB/KU)

Illi Stefan (mbA/AB)

Kupferschmied Beat (mbA/BK)

Lanfranchi Adriano (mbA/BK)

Leuenberger Alfred (LB/BK)

Meyer Erich (obA/BK)

Mosimann Urs (LB/KU)

Neuenschwander Roland (LB/KU)

Neuhorn Stefan Kurt (LB/BK)

Patt Werner (LB/KU)

Rubolino Giuseppe (LB/BK)

Rüdisühli Andreas (LB/SP)

Rüegg Alfred (SL/BK)

Rüfenacht Matthias (LB/BK)

Sauter Urs (LB/KU)

Schmid Dominic (LB/BK)

Schmid Florian (LB/AB)

Schmid Klaus (mbA/AB/SP)

Schmid-Visini Anita (mbA/AB)

Schubiger Cyrill (LB/KU)

Seiler Kurt (LB/KU)

Siebenmann Martin (LB/BK)

Sigrist Stefan (LB/BK)

Steiner Kurt (mbA/AB)

Steinmeier Kurt (LB/AB)

Stotz Philippe (LB/BK)

Suter Rolf (LB/KU)

Taverner Christian (mbA/AB/SP)

Wälti Alfred (obA/BK)

Weibel Stephan (mbA/BK)

Wernli Andreas (mbA/BK)

Wyss Nico (LB/BK)

Zaugg Hans (obA/BK)

Zimmerli René (LB/KU)

Legende:

mbA = Lehrperson mit

besonderen Aufgaben

obA = Lehrperson ohne

besondere Aufgaben

LB = Lehrbeauftragte/r

SL = Schulleitung

AB = Allgemeinbildung

BK = Berufskunde

SP = Sport

KU = Kurs

Lehrerinnen und Lehrer

Page 34: Jahresbericht 07/08 - TBZ · 2014-10-14 · Christoph Thomann: 45/46/49/52; Toyota: 31; Daniel Waldner: 50/66; Peter Werner: 36–44; Josef Wetzel: 54/67 Satz und Layout kdmz: René

6766Lehrerinnen und Lehrer

Borner Markus

Brunner Willi

Dahinden Walter

Eiden Walter

Frey Walter

Friberg Niklaus

Friberg Philipp

Gaegauf Markus

Gesell Gerd

Hartmann Beat

Heldstab Jürg

Honegger Jürg

Hunkeler Rolf

Kramer Hans Rudolf

Kühne Hans

Kunz Patrick

Landert Christian

Lüthi Werner

Metzger Barbara

Müller Kurt

Nägeli Jürg

Niggli Urs

Rengel Andreas

Rinaldi Fabio

Rohrer Eveline

Sägesser Andreas

Schläppi Jörg

Schmid Heinz

Schuler Wolfgang

Suter Jürg

Suter Kurt

Suter Stefan

Van Essen Hilbert

Voegeli Andreas

Von Orelli Matthias

Waldner Daniel

Wetzel Josef

Wey Markus

Widmer Dominik

Wildi Rolf

Wolfart Frieder

TBZ Technikerschule HFInformations-Technik

Abt Sabine (LB/AB)

Baeriswyl Marlène (mbA/AB)

Baumgartner Arne (obA/BK)

Bigler Urs (obA/AB)

Brühlmann Andrea (LB/BK)

Brunner Hansruedi (obA/AB)

Büchi Thomas (mbA/AB)

Caradonna Renato (obA/BK)

Corsten Andy (LB/BK)

Dettwiler Rebekka (obA/AB)

Ehrenberg Stefan Dr. (mbA/AB)

Eiden Walter (obA/BK)

Fehr Mario (mbA/AB)

Frey André (LB/BK)

Frey Walter (obA/AB)

Fuchs Bausch Caroline (LB/BK)

Füglistaler Jürg (obA/BK)

Furrer Emil (obA/BK)

Gesell Gerd (mbA/BK)

Gnos Marcel (LB/BK)

Hofmänner Jürg (obA/BK)

Huber Daniel (obA/BK)

Jaggi Jörg (mbA/AB)

Käser Julian (LB/BK)

Kellenberger Michael (mbA/BK)

Kistler Urs (obA/AB)

Koller Thomas (obA/BK)

Künzler Rolf (obA/BK)

Langenegger Beat (mbA/BK)

Lüthi Werner (obA/BK)

Lutz Muscella Natalie (mbA/AB)

Mehnert Sven (LB/BK)

Menzel Kim (obA/BK)

Muggli René (mbA/BK)

Nabholz Willy (mbA/AB)

Nägeli Andrea (LB/SP)

Neiger Heinz (obA/BK)

Niggli Urs (obA/BK)

Otuyelu Oscar (obA/SP)

Pfäffli Willy (LB/BK)

Pfister Ernst Dr. (SL/BK)

Pflanz Jürgen (LB/BK)

Plaschy Martin (SL/BK)

Putz Reimer (mbA/AB)

Raimondi Ovidio (mbA/BK)

Rengel Andreas (mbA/BK)

Rhyner Fritz (mbA/BK)

Sägesser Andreas (obA/BK)

Schenker Anastasius (obA/BK)

Schirmer Gerhard (obA/SP/AB)

Schmid Heinz (mbA/BK)

Schmucki Pius (mbA/BK)

Schneider Günter (obA/BK)

Schneider Peter Dr. (mbA/AB)

Simon Ursula (mbA/BK)

Steiner Walter (obA/BK)

Stünzi Hansueli (mbA/BK)

Stutz Katja (LB/BK)

Suter Kurt (mbA/BK)

Suter Stefan (mbA/BK)

Tanner Christian (obA/BK)

Thoma Matthias (obA/BK)

Thomann Christoph Dr. (SL/BK)

Tur Sigmund Dr. (obA/BK)

Van Essen Hilbert (obA/BK)

Waldner Daniel (mbA/BK)

Widmer Johann (obA/BK)

Wohler Erwin (LB/BK)

Wolfart Frieder (obA/BK)

Page 35: Jahresbericht 07/08 - TBZ · 2014-10-14 · Christoph Thomann: 45/46/49/52; Toyota: 31; Daniel Waldner: 50/66; Peter Werner: 36–44; Josef Wetzel: 54/67 Satz und Layout kdmz: René

68

Rektorat

Hintermann Lilo (ab Juli 08)

Kehl Sarah (bis November 07)

Raimann Maria-Theresia

Ruess Gabriela (bis Oktober 07)

Rechnungswesen

Meier Renate

Automobiltechnik

Landolt Daniela

Zumbach Claudia

Elektro/Elektronik

Blunier Katrin

Giger Erika

Kehl Christine

Keller Manuela

Informations-Technik

Geretto Gaby

Mettler Barbara

Penner Laura

Wäfler Raphael

TBZ Technikerschule HF

Peter Marlies

Wagner Denise

Technische Dienste

Brunner Matthias

Dähne Kevin

Kupper Markus

Predibalo Patrick

Rathgeb Max

Riolo Werner

Rohr Philipp

Mediothek

Thalmann Eva

Ziegert Petra

Hausdienste

Bratschi Hans-Peter

Fischer Konrad

Fischer Renata

Makridis Stavros

Markic Pavo

Rathgeb Christian

Tsiftsis Pashalis

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Pfister Ernst Dr., Rektor

Rüegg Alfred, Prorektor/Leiter

Automobiltechnik

Hasler Reto, Leiter-Stellvertreter

Automobiltechnik

Schwyter Elmar, Leiter

Elektro/Elektronik

Dalcher Urs, Leiter-Stellvertreter

Elektro/Elektronik

Thomann Christoph Dr., Leiter

Informations-Technik

Plaschy Martin,

Leiter-Stellvertreter

Informations-Technik

Leiter TS/HF

Schulleitung