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Informatikdienste Jahresbericht 2010
Seite 2 Universität Zürich, Informatikdienste, 25.01.2011
Herzlich Willkommen !
2‘300 Personentage für SAP‐Projekte aufgewendet, 42‘000 Personen nach Lotus Notes/ITIM migriert, 7‘800 Muta‐tionsaufträge in der Telefonie bewältigt, 960 Stunden Vorlesungen aufgezeichnet, 20‘260 Anrufe an der Helpline beantwortet – das sind erneut eindrückliche Zahlen, welche einen Teil des intensiven Jahres 2010 widerspiegeln.
Die Ablösung der zentralen Benutzerverwaltungen durch ein neues Identity‐Management‐System (ITIM) war nicht nur eine Grundvoraussetzung für die Einführung von Lotus Notes/Domino als neue Groupware‐Plattform, son‐dern zeigte auf, wie schwierig Paradigmenwechsel zu begründen und durchzusetzen sind. Wo bisher vor allem Benutzerkonti gepflegt wurden, stand nun plötzlich der Nutzer mit all seinen Rollen und Berechtigungen im Vor‐dergrund. Nicht überall wurden dieser Wechsel und die damit verbundenen Konsequenzen begrüsst und das ITIM/Lotus‐Projekt wurde immer wieder grundsätzlich hinterfragt. Nach Abschluss der Migrationsarbeiten bin ich aber je länger je mehr davon überzeugt, dass dieser Schritt für die UZH und ihre Entwicklung absolut notwendig war. Der erzielte Nutzen wird in kürzester Zeit die Unannehmlichkeiten, welche bei einer allfälligen Anpassung der Arbeitsorganisation nötig wurden, wieder wett machen.
Die Einführung eines neuen Corporate Designs (CD/CI) war im vergangenen Jahr ein weiteres Grossprojekt, wel‐ches auch mehrere Abteilungen der Informatikdienste intensiv beschäftigte. Wir testeten Vorlagen für Office‐Pakete, modifizierten UniCMS‐Vorlagen und passten Dutzende von SAP‐Formularen an die neuen Vorgaben an. Wir haben uns auch in diesem Projekt als sorgfältige und zuverlässige Partner erwiesen.
Mit dem Abschluss des Projekts CATA, der Re‐Integration der Abteilung MELS und der Aufhebung des E‐Learning Centers bestätigte die Universitätsleitung, dass Multimedia‐ und E‐Learning‐Dienstleistungen einen wichtigen Platz im Portfolio der Informatikdienste einnehmen und sie daher keine Notwendigkeit für eine Parallelorganisation sieht. Durch diesen Schritt ist auch das strategische Projekt E‐Assessment in die Verantwortung der Informatik‐dienste übertragen worden, das nun mit einem gestrafften Zeitplan schneller zu operativen Resultaten führen soll.
Auch im neuen Jahr stehen wieder einige neue Herausforderungen an, sei es durch die Ablösung von bestehen‐den Diensten, der Einführung von neuen Leistungen, der Bewältigung von Grossprojekten oder der Optimierung von Prozessen.
Ich habe grössten Respekt vor diesen Herausforderungen, bin aber überzeugt, dass wir diese mit Hilfe unserer Auftraggeber und natürlich dem grossen Einsatz und der professionellen Arbeit der Mitarbeitenden der Informa‐tikdienste erneut bewältigen werden.
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Informatikdienste für Ihren grossen Einsatz und ihre pro‐fessionelle Arbeit im Dienste der Universität Zürich ganz herzlich !
im Januar 2011 Pascal Bachmann, Leiter Informatikdienste
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Mitarbeitende 2010 Aalberts, Aart Alder, Ralph Ambauen, Basil Anklin, Martin Arnold Roth, Sandra Baumann, Azmi Beck, Paul Bernhard, Ulrich Bischof‐Muheim, Sandra Bischof, Gregor Bodmer, Werner Bolliger, Christian Brennwald, Marcel Briegel, Reinhold Brunner, Patrick Bucher, Jens Bucher, Tobias Cerejo, Clyde Charabidze, Akako Chonia, Gideon Comiotto, Thomas David, Frank Deckert, Martin Degenati, Devis Deplazes, Werner Drieghe, Igor Duerr, Alexander Dumitrescu, Lavinia Emch, Daniel Erdös, Manuel Ethgen, Klaus Fahrni, Jacqueline Faúndez, Juan Fisler, Joël Förderer, Daniel Forrer Bergamin, Jann Fries, Franz Frischknecht, Caroline Gächter, Arnaud Gehri, Bettina Geiger, Klaus Geiser, Christoph Godknecht, Alexander Gruber, Andreas Guggenheim, Rosa Monika Guretzki, Christian Gut, Susan Hacker, Benjamin Hämmig, Barbara Heng Bung Keak Hinten, Nicole Hottinger, Michael Hurni, Sven
Isacson Kristina Isch, Daniela Jud, Mischa Keller, Robert Kellerhals, Philipp Kempf, Pia Kirchhofer, Johanna Kocherhans, Rolf Kurian, Matthai Lang, Elisabeth Langhans, Peter Laub, Thomas Läuppi, Stefan Lehmann, Markus Lehmann, Peter Looser, Astrid Lorez, Markus Lüscher, Hans‐Peter Madritsch, Andreas Mandel, Schewa Mazzoni, Roberto Meier, David Meier, Jürg Meier, Werner Menck, Tim Meng, Roman Meyer, Lukas Michel, Stefan Milosevic, Natasa Moog, Christian Moran, Alan Morf, Adrian Moser, Kevin Niederer, Roger Nötzli, Peter Nüssli, Christian Ochsner, Albert Oldani, Marcel Peter, Ralph Peterlin, Silvia Petry, Jürgen Piwnik, Richard Procopio, Orlando Protzer, Ursula Rauber, Marc‐André Richner, Markus Ringwald, Milanka Rizzo, Fabio Roggenstein, Thomas Romagnoli, Sandro Roth, Heidi Roth, Jörg Rueff, Pascal
Rüfenacht, Maya Ruppen, Michael Rutishauser, Manuel Sanz, Alberto Scherrer, Luzian Schmutz, Monja Schneider, Alexander Schneider, Franziska Schnider, Guido Seiler Schiedt, Eva Senn, René Sevcikova, Renata Sommerhalder, Marc Sonderegger, Hansueli Spescha, Silvio Spiess, Patrik Spörri, Angela Steenbock, Thorsten Steinbacher, Sarah Stöckli, Meinrad Streit, Ruedi Strobel, Andrew Stylianidis, Andreas Sutter, Daniel Tedaldi, Paul Trindler, Michael Unger, Anette van Grondel, Stephanie Vetterli, Thomas Vogel, Stefan Vögeli, Thomas Volk, Benno Vollenweider, Peter Vollenweider, Rolf Waldvogel, Christian Wälti, Stefan Weber, Jonas Weber, Marion Welti, Martin Wey, Ruedi Wille, Immo Widmer, Daniel Wirth, Hans‐Peter Yannikis, August Zgheb, Oussama Zoller, Bruno Zuberbühler, Hans‐Jörg Zuppiger, Markus
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Infrastrukturen
Netzwerk und Netzwerkdienste
Das im Jahr 2004 aufgebaute öffentliche WLAN‐Netz wächst weiter. Im vergangenen Jahr wurden verschiedene kleinere WLAN‐Projekte reali‐siert. Dies waren fast ausschliesslich Einzelanfragen von Instituten, die öffentlich zugängliche Räume wie Studentenarbeitsraum, Bibliothek oder den öffentlichen Bereich erschliessen wollten. Total wurden 56 neue Access Points installiert; davon 27 direkt in Neubauten.
Die UZH hat einen neuen öffentlichen Nameserver erhalten, um die Funktion des internen und des öffentlichen Nameservers zu trennen. Damit bleibt die Funktionsfähigkeit des internen Netzwerks erhalten, auch wenn ein Angriff auf den öffentlichen Nameserver erfolgt.
Das veraltete Forschungsnetzwerk an der Psychiatrischen Universitäts‐klinik wurde erfolgreich erneuert.
Das Provisorium der überirdischen Netzwerkanbindung des Tierspitals wurde mit einer unterirdischen Verlegung beendet.
Kennzahlen Netzwerk
26'556 Hosts
20’053 DNS‐Adresseinträge
295 Switches und 65 Router
440 WLAN Access Points
35’693 installierte Switchports
155 erschlossene Gebäude
47’768 physische UKV‐Anschlüsse (neu geplant: 238)
Durchschnittliche Übertragungsrate 192 Mbit/s vom Internet 130 Mbit/s zum Internet
5'400 mutierte Switchports
860 Patchaufträge und Störungen
444 DNS ‐Change Requests
14 Postmaster Supportanfragen
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Serverdienste und High Performance Computing (HPC)
Die Fileserver für die Zentralen Dienste wurden in den hochverfügba‐ren NetApp Speicher‐Cluster migriert.
Der zusammen mit der Mathematisch‐naturwissenschaftlichen Fakultät im Jahr 2009 aufgebaute HPC‐Cluster „Schrödinger“ wird heute von Benutzern aus 14 Instituten genutzt. Immer mehr Institute, auch aus anderen Fakultäten wie z.B. der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, möchten Schrödinger für ihre Forschung einsetzen.
2010 haben die Rechenkerne von Schrödinger 1'920 Jahre Rechenlei‐stung erbracht. Dies entspricht nur ca. 50% der theoretischen Vollaus‐lastung, was auf Probleme bei Soft‐ und Hardware zurückzuführen ist. Nach einem grösseren Software‐Upgrade Ende Dezember wird für 2011 eine Auslastung von über 80% angestrebt.
Hauptnutzer (ca. 70 Personen) von Schrödinger sind das Biochemische Institut (40%), das Institut für Physikalische Chemie (37%), das Physik‐Institut/Institut für Theoretische Physik (zusammen 17%), das Orga‐nisch‐chemische Institut (5%) und das Institut für Mathematik (1%). Die anderen Institute haben unter 0.5% der Rechenzeit (immerhin etwa 200 Millionen CPU Sekunden oder 7 Core‐Jahre) von Schrödinger genutzt.
Kennzahlen Datenhaltung
1.106 PB Speicherplatz (brutto auf SAN‐ und NAS‐Systemen)
SAN‐Infrastrukturen mit 192 Ports und einer Übertragungsgeschwindigkeit zwischen 1 und 8 Gbits/sec
24 TB (gespiegelt) Archiv‐Speicherplatz auf EMC Centera System
Primäre Datensicherung auf 400 TB energieeffizienten Copan‐Disksystemen als virtuelle Tape Libraries, 84 TB NetApp Mirror und 24 TB Centera Archiv Mirror
3 IBM Tape‐Libraries mit einer Kapazität von knapp 2 PB.
Über 50 Institute nutzen die Möglichkeit zur zentralen Datensicherung
Arbeitsplätze
Die öffentlichen Arbeitsplätze und Schulungsräume wurden auf dem gleichen technischen und organisatorischen Stand wie letztes Jahr be‐trieben. Für 2011 sind wieder grössere Erneuerungen geplant.
Im Rahmen der von den Informatikdiensten zentral betriebenen Win‐dows Infrastruktur wurde das Client‐Management eingeführt. Mit Hilfe des Microsoft System Center Configuration Manager 2007 ist es jetzt möglich, Windows‐Clients zentral zu administrieren (Installation, Vertei‐lung von Software und Updates, Remote Support). 2010 wurden bei den Zentralen Diensten, der Hauptbibliothek und einem Pilotinstitut bereits 283 solcher "verwalteter Clients" eingerichtet, die in verschiedenen Einsatzszenarien unter Windows 7 betrieben werden.
Kennzahlen Server
627 Server, davon 301 virtuell
326 physische Server, davon 148 auf Blade‐Systemen.
Aufteilung nach Betriebssystem: 324 Linux (224 virtuell) 86 Windows (77 virtuell) 20 Macintosh OS 14 Sun Solaris (5 für Aleph) 1 SGI Altrix UV 100 SMP Rechner mit 48 Cores und 512 GB Memory
8 HP‐UX 7 IBM‐AIX
33 VMWare Server
42 Grid‐Computing Server
41 Citrix‐Server
16 Server des zentralen Leitsystems
20 Institute nutzen das Housing‐Angebot und belegen 16 Racks
Kennzahlen High Performance Compu‐ting (HPC)
Schrödinger Cluster mit insgesamt 4604 Prozessor‐Cores in 288 Blades; 51.5 TFlop Rpeak / 49.6 TFlop Rmax Perfor‐mance; 13.8 TB Memory, 300 TB Lustre File System, QDR Infiniband Netzwerk.
Kennzahlen Arbeitsplätze
6 Spezialisten betreuen:
30 ZDU‐Abteilungen an 10 Standorten mit 600 Rechnern, 250 Druckern und 10 Filemaker‐Servern
5 Schulungsräume mit 90 Ausbil‐dungsplätzen
200 öffentliche Arbeitsplätze und 7 Druckstationen für Studierende
90 OPAC‐Stationen in den Instituts‐bibliotheken
283 verwaltete Clients mit Windows 7, davon 137 standardisierte Büro Desk‐top, 93 öffentliche Geräte in Bibliothe‐ken und 53 Notebooks
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Telefonie
Die veraltete Telefonanlage wurde mit minimalem Aufwand auf einen Stand gebracht, der es erlaubt, die Anlage bis zu ihrer Ablösung in den nächsten Jahren weiter zu betreiben.
Im Gebäude Affolternstrasse 56 (Cityport) wurden rund 300 Mitarbei‐tende mit Voice over IP (VoIP) Telefonie ausgerüstet und dafür geschult.
Die neue Kleintierklinik wurde ebenfalls mit rund 100 VoIP Telefonan‐schlüssen ausgerüstet.
Ein Call Center Server wurde in Betrieb genommen, um das rationelle Bearbeiten von Anfragen und das Zusammenführen der wachsenden Anzahl von Kommunikationskanälen zu ermöglichen. Erste Nutzer sind die Betriebsdienste Irchel und Zentrum, das Studiendekanat Medizin, das Anatomische Institut sowie die Helpline der Informatikdienste.
Im Bereich Mobiltelefonie sind nun rund 1000 Benutzer zu verzeichnen. Zur Steigerung beigetragen haben die rasante Verbreitung von iPhones sowie die angekündigte Abschaltung der Personensuchanlage. Um den Mobil‐Empfang zu verbessern, wurden in Zusammenarbeit mit Bauten und Räume u.a. die Gebäude Cityport, Kleintierklinik und Zentrum für Zahn‐Mund‐ und Kieferheilkunde mit Inhouse Antennen versehen.
Audio‐Video Infrastrukturen
Im Rahmen des Life Cycle‐Managements wurden zur Sicherstellung des Betriebs in den Vorlesungen in verschiedenen Gebäuden die Hörsaalaus‐stattung (PCs, Beamer, Kameras) teilerneuert. Im Gebäude Affol‐ternstrasse 56 (Cityport) wurden 14 Räume mit audiovisuellen Systemen ausgestattet, u.a. zwei Surround Anlagen mit HD‐Beamern im Seminar für Filmwissenschaft.
Kennzahlen Telefonie
17 Knoten und 5 abgesetzte Einheiten in 249 Gebäuden
67 PRI Trunk
9’597 aktive TDM‐Anschlüsse und 1’026 analoge Endgeräte (Fax etc.)
584 aktive Voice over IP‐Anschlüsse
2’056 Voicemailboxen, 11 interaktive Info‐Boxen, 3 Call Center
710 Empfänger und 49 Sender der Personensuchanlage (PSA)
967 CMN‐Mobiltelefone und 17 Inhouse‐ und 3 Outdoor Sendeanlagen
15’340 Einträge in der Teilnehmer‐verwaltung, wovon 6’982 publiziert sind (elektronisch oder gedruckt)
7’800 Mutationsaufträge
Kennzahlen AV‐Infrastrukturen
14 Hörsäle und Seminarräume neu eingerichtet; 42 Beamer in Hörsälen oder Seminarräumen erneuert
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Authentifizierung und Autorisierung
Die veraltete Remote Access VPN‐Infrastruktur wurde erneuert. Neben leistungsfähigerer Hardware stehen zwei neue Verbindungsprofile zur Verfügung. Zudem kann neu neben dem herkömmlichen IPsec‐Protokoll auch SSL zum Verbindungsaufbau verwendet werden. Die Migration verlief für die Benutzer unterbruchsfrei und sie mussten an ihren Clients nichts verändern.
Neben dem bisherigen WLAN‐Netz mit der Kennung public wurden die zwei neuen Netzkennungen uzh und eduroam eingeführt. Sie bieten den Vorteil der sicheren Verschlüsselung und der direkten Validierung zum Netz über das Betriebssystem. VPN oder Landing Page sind hier nicht mehr notwendig.
Informatik‐Sicherheit
Für 2009 wurde erneut ein Sicherheitsbericht erstellt und auf einer UZH‐internen Webseite zugänglich gemacht.
Alle Server werden auf Grund eines neuen Zonenkonzepts in vier ver‐schiedene Sicherheitszonen eingeteilt und nach und nach in die neuen Zonen migriert. Zur Zeit sind 60% aller Maschinen integriert.
Es wurde eine Evaluation eines Werkzeugs zur Entdeckung von böswil‐ligen Attacken („Intrusion Detection System“, IDS) durchgeführt; das Werkzeug soll 2011 bei den Informatikdiensten eingeführt werden.
Das Bundesgesetz betreffend die Überwachung des Post‐ und Fernmel‐deverkehrs (BÜPF) soll revidiert werden. Zum Vorentwurf wurde ein Vernehmlassungsbericht erarbeitet, welcher für die Universität Zürich relevante und/oder voraussichtlich problematische Aspekte einzelner Bestimmungen beleuchtet.
Kennzahlen IT‐Sicherheit
2 VPN‐Server
3 Cisco‐Firewalls
2 SSL‐VPN Boxen
45 Firewalls für zentrales Leitsystem
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Dienstleistungen
Webservices
Für die Technews, wo aktuelle Service‐Meldungen publiziert sind, wur‐de eine neue Infrastruktur mit einem Web‐Frontend aufgebaut. Aus‐serdem erscheinen die Technews automatisch in einem Lotus Notes‐Kalender, der auch von den Instituten eingesehen werden kann.
Die beliebtesten Webseiten waren die Agenda, der Marktplatz, die UZH Homepage (insbesondere der Bereich /students), das Rechtswissen‐schaftliche Institut, das Telefonbuch sowie das Institut für schweizeri‐sches Bankwesen (hier insbesondere der Bereich /financewiki).
Eine neu entwickelte Web‐Applikation für Adressgesuche für Massen‐versände und Umfragen wurde in Betrieb genommen und hat damit den papiergebundenen Prozess abgelöst.
Mit der 2009 eingeführten Software „Docoloc“ zur Erkennung von Pla‐giaten wurden ca. 1'500 Dokumente geprüft. Seit November nutzt auch die ETHZ Docoloc.
Audio/Video‐Services
Der Bedarf nach Aufzeichnung von Vorlesungen als Stream und Podcast ist wiederum gestiegen; er hat sich gegenüber 2008 fast verdoppelt. Die Abrufe der aufgezeichneten Vorlesungen haben sich sogar gegen‐über 2009 verdoppelt. Als Plattform dient das Video‐Management‐System SWITCHcast.
Die Abteilung AV‐Services führte unter Mitarbeit der Firma tpc AG einen Benutzerworkshop über On‐Demand und Livestreaming sowie Übertra‐gungen von Raum zu Raum durch. Dabei hat sich gezeigt, dass eine Ver‐besserung der Vernetzung innerhalb der Campi sowie Live‐Streaming gewünscht wird. Letzteres würde zwar zur Entlastung der Hörsaaldisposi‐tion führen (weniger Räume benötigt), aber der UZH auch vermehrt den Charakter einer Fernuniversität verleihen.
Visuelle Gestaltung, wissenschaftliche Illustrationen
Es konnten anspruchsvolle Projekte für ein breites Themenspektrum aus Lehre und Forschung realisiert werden. Beispiele sind
Medizinische Illustration „Mechanismen und Risikofaktoren bei Le‐bererkrankungen“ (Klinik für Klinische Pharmakologie und Toxikolo‐gie, publiziert im Journal „Hepatology“).
Freie Illustration und Animation „Verhalten im Brandfall“ (Stab Si‐cherheit und Umwelt).
Konzeption und Realisation der Publikationsreihe „Frauen in der Wissenschaft“ (mehrere Fakultäten).
Erscheinungsbild und Mediengestaltung für Kongresse und Tagun‐gen: „BrainFair 2010/11“, „USGEB Meeting 2011“ (Lifescience Zü‐rich); „Wi 2011“ (Institut für Informatik).
Kennzahlen WWW‐Server
Pro Tag besuchten durchschnittlich 50'000 Benutzer 776'000 Seiten auf dem zentralen Webserver, der dabei 42 GB Daten auslieferte
13 Kunden nutzen das Angebot für dediziertes Webhosting
Kennzahlen Adressgesuche
Seit Februar wurden mit der neuen Applikation 318 Massenversände ge‐nehmigt und 804’670 E‐Mails ausgelöst
Kennzahlen Audio/Video‐Services
110 Ausleihen von AV‐Geräten
45 Kopierauftäge (DVD, VHS‐Digitaliserung)
280 Reparaturaufträge bearbeitet
120 Übertragungen Teleteaching Vetsu‐isse; 630 Übertragungen von Hörsaal zu Hörsaal; 118 Übertragungen aus Spezi‐alräumen (Chemie‐Studio, Operations‐räume)
240 Videokonferenzen
640 Vorlesungen à 90 Minuten aufge‐zeichnet und bereitgestellt
230'000 Abrufe der aufgezeichneten Vorlesungen
Kennzahlen SIVIC (Scientific Visualiza‐tion and Visual Communication)
107 Aufträge total, davon
47 Projekte < 1 Personentag
54 Projekte zwischen 1 Personentag und 2 Personenwochen
6 Projekte > 2 Personenwochen
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Multimediaproduktion
Glanzstücke der diesjährigen Arbeit sind die Dokumentation von For‐schungsprojekten im Ausland (Malaysia, Botswana, Philippinen, Ukrai‐ne). Weitere interessante Projektbeispiele sind
„Borneos Urwaldriesen“: Dokumentarfilm in HD‐Qualität über For‐schungen zur Biodiversität (Institut für Evolutionsbiologie und Um‐weltwissenschaften)
„Alpine Archäologie“: 12 Lehrfilme über laufende Ausgrabungen in den Alpen (Historisches Seminar, Abt. Ur‐ und Frühgeschichte)
Testimonials für einen Masterstudiengang sowie diverse Weiterbil‐dungslehrgänge
„Millionärsquiz“: Quiz in OLAT zur Prüfungsvorbereitung; die Fra‐gen werden durch die Studierenden selbst formuliert (Institut für Strategie und Unternehmensökonomik).
„Virtuelles Mumienauswickeln“: Interaktive Animation von 3D‐CT‐Scans (Anatomisches Institut).
E‐Assessment
Wichtige Aktivitäten waren die Unterstützung bei der Durchführung von Pilotprojekten und beim Ausbau der technischen Infrastruktur einiger Hörsäle für elektronische Prüfungen sowie der Aufbau einer zentralen Scanning‐Infrastruktur für Papierprüfungen. Auch für die Zukunft sollen die Werkzeuge zur Vorbereitung und Auswertung sowohl für papierba‐sierte als auch für elektronisch durchgeführte Prüfungen bereitgestellt werden.
Support
In der Einführungsphase von Lotus Notes haben sich die Anfragen an die Helpline, im Ticketsystem sowie in der Walk In‐Beratung von total rund 15'000 auf rund 30'000 pro Jahr verdoppelt. Da davon 75‐80% User‐ID und Passwort betrafen, konnte die Quote der direkt erledigten Fragen mit 95% sehr hoch gehalten werden.
Die Anrufzahlen der Helpline werden seit Oktober durch die neue Call Center‐Software automatisch erfasst.
Zusätzlich zum Standard‐Pikettdienst leisteten die Informatikdienste an drei wichtigen Wochenenden einen erweiterten Dienst sowie einen Be‐reitschaftsdienst während der offiziellen Betriebsferien der UZH.
Der Request Tracker (internes Ticketsystem) wurde auf die Version 3.6.6 aktualisiert.
Kennzahlen Multimediaproduktion
119 Aufträge total, davon
43 Projekte < 1 Personentag
55 Projekte zwischen 1 Personentag und 2 Personenwochen
21 Projekte > 2 Personenwochen
Kennzahlen Beratung/Helpline
20’260 Anrufe auf die Helpline
95% der Anfragen direkt erledigt
4’638 Tickets im Request Tracker be‐antwortet
3'590 Beratungen („Walk In“)
1'218 vertiefte Beratungen zu Note‐books, durchschnittlicher Zeitaufwand ca. 20 Minuten.
Kennzahlen IT‐Ausbildung
143 Kurse mit 1'941 Teilnehmenden durchgeführt
5 Lunchveranstaltungen
6 Schulungsräume mit durchschnittlich 18 Plätzen
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Neptun
Der Erfolg der Neptun‐Aktion war wiederum gross; der Anteil der UZH an den verkauften Geräten betrug rund 11%.
Apple HP Lenovo total
UZH Frühjahr 355 137 181 673
UZH Herbst 604 234 275 1’113
UZH total 2010 959 371 456 1’786
Neptun CH total 8751 3197 3982 15’930
Kooperationen
Die Direktion der Zentralbibliothek Zürich (ZB) wünschte eine möglichst unabhängige Beurteilung des aktuellen Zustandes der internen Infor‐matikleistungen und die Identifizierung von Optimierungspotential. Die Informatikdienste haben in Workshops mit der Direktion, Nutzervertre‐tern und der internen Informatikabteilung eine Standortbeurteilung vorgenommen und mögliche Massnahmen vorgeschlagen.
Vom 13.‐15. September fand an der UZH die 15. Europäische Jahresta‐gung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) statt, die von den Informatikdiensten organisiert wurde.
Information und Kommunikation
Das neue Konzept des ZInfo als Newsletter hat sich bewährt. Fast jeden Monat wurden zwei bis drei Beiträge zu aktuellen Themen angeboten.
Es wurden drei Meetings mit den IT‐Verantwortlichen der Institute zu aktuellen Themen durchgeführt. Schwerpunkte waren das neue Identi‐ty Management, die E‐Mail Migration auf Lotus sowie die Erneuerung des Corporate Designs.
Die Informatikdienste haben im Frühling und im Herbst wieder einen Stand am Informationstag für neue Mitarbeitende betrieben.
Die von den Informatikdienste angebotenen Dienste werden seit Mitte 2009 auf einer Webseite mit ihren Verfügbarkeiten und Antwortzeiten (Service Levels) publiziert. Die gemessenen Verfügbarkeiten der meis‐ten A‐Dienste werden seit dem Sommer 2010 ebenfalls ausgewiesen.
von
zu
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Strategische Anwendungen
Die gleichzeitige Einführung von Lotus Notes und IBM Tivoli Identity Ma‐nager (ITIM), diverse technische Schwierigkeiten sowie die Unwägbarkei‐ten bei zwei so komplexen Projekten bedeuteten für die Informatik‐dienste eine grosse Herausforderung und führten sie an die Grenze ihrer Kapazitäten. Beide Systeme sind im produktiven Betrieb, die Projekte werden jedoch erst im Sommer 2011 nach den letzten Abschlussarbeiten offiziell beendet.
Lotus Notes
Die Einführung der Groupware Lotus Notes an der UZH nahm praktisch das ganze Jahr in Anspruch: Zentrale Dienste im Januar, Institute von Mai‐August (Pilotinstitute schon früher), Studierende im November.
Mit Lotus wurden die bisherige Webmail‐Infrastruktur „Stalker“ und das von den ZDU genutzte Kalendersystem „TeamAgenda“ abgelöst. Neben E‐Mail und Kalender bietet Lotus auch die Funktionen Kontakte, Aufgaben und Chat („Sametime“) unter einer Oberfläche. Neben einem Web‐Client („iNotes“) stehen auch lokale Clients zur Verfügung, welche über die Lotus‐Server immer synchron gehalten werden. Die Anwen‐dung „Lotus Traveler“ ermöglicht die Synchronisation mit einer Reihe von mobilen Geräten (u.a. iPhone).
IBM Tivoli Identity Manager (ITIM)
Als Basis für die Groupware Lotus Notes hat die UZH mit dem IBM Tivoli Identity Manager (ITIM) eine neue Benutzeradministration erhalten. Dieses Identity Management stellt die Person ins Zentrum; alle bisheri‐gen Konten, welche einer Person zur Verfügung stehen, wurden zu‐sammengefasst. Dies ist mit der Benutzung einer Groupware unerläss‐lich, da sonst eine Person so viele Kalender wie Konten hätte.
Im Dezember wurde die Version 5.1 eingespielt, was eine Voraussetzung für den Upgrade von Lotus auf 8.5.2 im 2011 bildet.
Kennzahlen E‐Mail
Der zentrale Mail‐Server empfängt täglich 1’469'000 Mails. Davon werden
1'299'000 Mails als "Spam" abgewiesen (88%)
48 Viren‐Mails aussortiert
169’700 Mails ausgeliefert, wovon immer noch 8’600 als "spamverdächtig" markiert sind
Die Mailbox‐Quota beträgt 1 GB pro Benutzer
179’200 Mails verschickt die UZH täg‐lich ins Internet
44'726 Personen haben einen Lotus Notes‐Account
Kennzahlen Benutzerverwaltung
Von 44'804 Personen in ITIM erfassten Personen sind 35'419 aktiv, davon sind
27'000 Studierende
11'119 Mitarbeitende (davon sind 2'700 gleichzeitig Studierende)
1'180 manuell administrierte Gäste
Es gibt 2'268 funktionelle Mailboxen (sogenannte MailIn‐Accounts)
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SAP
Neben Betrieb und Wartung der bestehenden Applikationen wurde eine Vielzahl von Projekten zum Ausbau und zur Optimierung von SAP und den damit verbundenen Umsystemen bearbeitet.
Unterstützung verschiedener Geschäftsprozesse in der Lehre:
Studierendenadministration: Hochschulübergreifendes Studium, Studiengebühren, Auflagen und Bedingungen zur Masterzulassung, Datenimport Sprachenzentrum.
Studienverlauf: Studienabschlüsse, Fehlversuchscontrolling.
Studienangebotsentwicklung: Lehrveranstaltungsbeurteilung.
Unterstützung verschiedener Geschäftsprozesse im Bereich Zentrale Dienste/Finanzen, Personal, Infrastruktur:
Finanzen und Controlling: Neukonzeption FI/CO, Optimierungen und Automatisierungen Kreditorenprozess, Einführung neuer Mehrwert‐steuersatz, Systemunterstützte Budgetierungslösung, Unterstützung Business Warehouse.
Personal: Optimierung und Automatisierung Personalprozesse.
Gesamtuniversitäre Projekte und Basisinfrastruktur: Anpassungen an neues Corporate Design, Vorarbeiten für den Ersatz der SAP Server, Vor‐arbeiten für eine Testinfrastruktur, Releaseorientierung.
Bei den Lizenzen konnte in den Verhandlungen mit SAP ein strategischer Durchbruch erzielt werden. Der Universitätsrat bewilligte einen Antrag zur Beschaffung einer SAP‐Volumenlizenz. Durch die sehr guten Kondi‐tionen werden neue Projekte um die Diskussion der SAP‐Lizenzkosten entlastet und die künftigen Wartungskosten deutlich reduziert.
OLAT
Im April fand erneut ein Treffen der OLAT Open Source Core Community an der UZH statt. Hauptthema war die Roadmap für die Weiterentwick‐lung des Learning Management Systems OLAT.
Rechtzeitig zum Semesterbeginn im Herbst wurde der OLAT‐Release 6.3.3 freigegeben.
Die Massnahmen zur Skalierbarkeit waren so erfolgreich, dass beim Se‐mesterbeginn bis zu 1'800 Personen gleichzeitig das System reibungslos nutzen konnten.
Kennzahlen SAP
1.32 Mio. Buchhaltungsbelege verarbei‐tet
136'721 Module gebucht für FS10 und HS10
5'725 angebotene Module per HS10
6'533 Bewerbungen für FS10 und HS10
27'174 Immatrikulierte per HS10
33'450 Leistungsausweise erstellt und verschickt
2.8 Mio optische Belege sind archiviert
8 Wartungsfenster durchgeführt
Mehr als 2'800 Supportanfragen zu SAP und Umsystemen bearbeitet
Kennzahlen OLAT
64'000 Benutzer registriert, davon 17'000 neu im Jahr 2010
1’000 Benutzer im Durchschnitt gleich‐zeitig online, in Spitzenzeiten über 1’900
10'000 verschiedene Benutzer pro Tag
47'000 Benutzer haben sich 2010 min‐destens ein Mal eingeloggt
5’400 Kurse angeboten
80'000 Anmeldungen in Lerngruppen
in 17 Sprachen übersetzt
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UniCMS
Im Hinblick auf den Wechsel des Corporate Design (CD) wurde die Ver‐sion 1.3.0 fertiggestellt. Das Spezielle daran war, dass Autoren ihre Webseiten schon im neuen Design entwerfen, jedoch noch im alten publizieren konnten. Auf einen bestimmten Termin hin wurden dann die Seiten im neuen CD freigeschaltet.
Die Firedocs Version 1.3.6 bietet eine lokalisierte Oberfläche, d.h. die Sprache von Firedocs richtet sich automatisch nach den Spracheinstel‐lungen des Betriebssystems.
Die Usability Studie inkl. Firedocs‐Editor wurde abgeschlossen. Das Ergebnis ist erfreulich, das aufgezeigte Verbesserungspotential wird analysiert.
ZORA
Mit der Eprints Version 3.2.4 konnte den Benutzern von ZORA eine spürbar bessere Verarbeitungsgeschwindigkeit geboten werden. Aus‐serdem gibt es zusätzliche Möglichkeiten, um dezentral die Konfigura‐tionen zu verändern.
Kennzahlen UniCMS (Content Mana‐gement System)
237 Websites der UZH werden im neuen Corporate Design vom UniCMS bedient, ca. 30 weitere sind in Vorbereitung.
Kennzahlen ZORA (Zurich Open Access Repository)
25‘366 wissenschaftliche Publikationen
8’416 Publikationen mit frei sichtbarem Volltext
6’498 Publikationen, bei denen der Volltext nur für Angehörige der UZH zugänglich ist.
Informatikdienste Jahresbericht 2010
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IT‐Governance
Gremienarbeit
Das Modell der IT‐Governance an der UZH sieht die Steuerung durch Gremien vor, wobei sich diese Gremien nach zwei Kriterien in vier Quadranten einteilen lassen:
Kriterium „Kompetenz“: Fach‐ und Entscheidungskompetenz sind selten bei den gleichen Gruppen und Einzelpersonen vereinigt. Es wird daher zwischen „Experten“ und „Entscheidern“ unterschieden.
Kriterium „Geschäftsbereich“: Während die einzelnen Geschäftsbe‐reiche („Business“) definieren können und sollen, WAS sie von einer IT‐Lösung erwarten, so legt die Informatikorganisation („Technik“) fest, WIE diese Anforderungen erfüllt werden können.
Der Prozess der Jahresplanung von IT‐Projekten an der UZH in Zusam‐menarbeit mit den dafür eingesetzten Gremien hat sich grundsätzlich bewährt, er muss jedoch vor allem im Bereich Lehre überarbeitet werden.
E‐Learning Strategie
Die Universitätsleitung hat am 11.2.2010 die E‐Learning‐Strategie 2010‐2014 sowie das Realisierungskonzept verabschiedet. Diese Stra‐tegie ist breit abgestützt und nährt sich aus den gesammelten Erfah‐rungen der letzten 10 Jahre. Sie bezieht sich auf die zentralen Unter‐stützungsangebote für den Einsatz von E‐Learning an der UZH.
IT‐Governance: Gremien
ITS = IT‐Steuerungsgruppe: Zuständig für Betriebsoptimierung, gesamtuniver‐sitäre Vorhaben, Forschungsprojekte.
LK = Lehrkommission: Zuständig für den Bereich Lehre.
IKZ = Informatikkommission: Zuständig für Vorhaben von ZDU/FPI (Zentrale Dien‐ste/Finanzen, Personal, Infrastruktur).
Die IT‐Steuerungsgruppe (ITS) tagte vier Mal. Haupttraktanden waren das aktuelle Projektreporting, spezifische Fragen zu einzelnen Projekten, eine Übersicht über den Stand und die Ent‐wicklung der zentralen Informatik‐dienstleistungen sowie die Jahrespla‐nung 2010/2011.
Die Lehrkommission (LK) tagte sechs Mal. Themenschwerpunkte bildeten die SAPplus‐Prozesse Lehre und Studium, spezifische Fragen zu SAPplus‐Projekten sowie die Jahresplanung 2010/2011.
Die Informatikkommission ZDU/FPI (IKZ) tagte drei Mal. Sie befasste sich mit dem Status der aktuellen Projekte und der Jahresplanung 2010/2011.
Informatikdienste Jahresbericht 2010
Seite 15 Universität Zürich, Informatikdienste, 25.01.2011
Projekt Portfolio Management
Die Informatikdienste bewirtschaften die aktuellen Projekte im Rah‐men des Projekt‐Portfolios. Die Projektleitungen berichteten im ver‐gangenen Jahr insgesamt drei Mal über ihre Projekte zu Handen der zuständigen Kommission.
Komm. Projekt‐Bezeichnung
ITS Zusammenwirken strategischer Anwendungen ‐ Konzept
IT‐Sicherheit ‐ Sicherheitskonzept Data Center
IT‐Sicherheit ‐ Intrusion Detection System ‐ Evaluation und Einführung
Infrastruktur ‐ Aufbau und Betrieb Data Center Oerlikon
ITIM ‐ Identity Management ‐ Konzeption und Implementierung
Active Directory ‐ Neue Dienstleistung für Institute
Authentifizierung ‐ Einführung EduRoam
Netzwerk ‐ IP‐Adress‐Management (IPAM)
Datenhaltung ‐ Infrastruktur für den Austausch von grossen Dateien
Telefonie ‐ Konsolidieren der Telefonnetze
Telefonie ‐ Call Center Applikation
Webserver ‐ Aufteilung und Entkoppelung Dienste
SAPplus ‐ Roadmaps zur Umsetzung der Applikationsstrategie
SAPplus ‐ Releaseorientierung
SAPplus ‐ Rückbau Eigenentwicklungen
SAPplus ‐ UZH‐Webportal Geschäftsapplikationen
SAPplus ‐ Ersatz SAP‐Hardware
OLAT ‐ Skalierung Phase IV
UniCMS ‐ Neuer Release Firedocs‐Editor
Lotus Notes ‐ Einführung bei ZDU, Instituten und Studierenden
Tiermanagementsystem ‐ Evaluation Ersatzprodukt
IKZ SAPplus ‐ Optimierung Kreditorenprozess/ ‐workflow
SAPplus ‐ Ersatz Argus
SAPplus ‐ Organisationsmanagement ‐ Grob‐ und Detailkonzept
SAPplus ‐ Budgetierungslösung ‐ Evaluation und Pilotierung
SAPplus ‐ Optimierung HR‐Prozesse ‐ Automatisierung
SAPplus ‐ Neuer Mwst‐Satz
SAPplus ‐ Einführung IBAN
SAPplus ‐ Gesamtkonzeption FI/CO ‐ Detailkonzept, Realisierung
SAPplus ‐ Unterstützung Business Warehouse Projekt
Konsul ‐ Ausbreitung und Workflow Berufungsgeschäfte
UZH‐Karte ‐ Einführung Gästekarte
Zutrittskontrolle ("ZuKo") ‐ Raum‐Zutrittsmanagement UZH‐Card
Zutrittskontrolle ("ZuKo") ‐ Integriertes Zutrittsmanagement KABA
Fundraising‐Datenbank ‐ Evaluation und Einführung
LK SAPplus ‐ Hochschulübergreifendes Studium ‐ Detailkonzept
SAPplus ‐ Sprachenzentrum Export Fakturierungsdaten
SAPplus ‐ Gebührenkonzept/Mehrfachstudium ‐ Umsetzung
SAPplus ‐ Graduierung 2009/10 ‐ Realisierung
SAPplus ‐ Graduierung 2010/11 ‐ Konzeption
SAPplus ‐ Fehlversuchscontrolling 2009/10
SAPplus ‐ Lehrveranstaltungsbeurteilung Phase 3
OLAT ‐ EduLaP Educational Landscape Psychology
E‐Learning ‐ E‐Assessment
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Organisation
Ausbildungen
Zwei Mitarbeitende haben die UZH‐interne Ausbildung für universitäre Führungskräfte absolviert, zwei Mitarbeitende sind im laufenden Kurs engagiert.
Jonas Weber und Kevin Moser haben die Lehrabschlussprüfung erfolg‐reich bestanden.
Mitarbeitende der Gruppen Betreuung Business Applications und SAP‐Entwicklung wurden im SAP Business Workflow geschult.
IT‐Revision
Die IT‐Revision im Bereich SAP durch die Finanzkontrolle wurde erfolg‐reich und ohne Beanstandungen beendet.
Umzüge
Die MELS‐Arbeitsplätze am USZ wurden aufgehoben, die betroffenen Mitarbeitenden arbeiten seit Juli an der Freiestrasse 16.
Ende August bezog die Gruppe Telefonie neue Räume an der Platten‐strasse 22.
Ende Juni 2010 zog die gesamte Abteilung Business Applications an die Affolternstrasse 56 „Cityport“ beim Bahnhof Oerlikon um.
Jahresanlass
Der Jahresanlass 2010 wurde von der Abteilung MELS organisiert. Die informativen Führungen in der Durchmesserlinie und der Europaallee wurden durch ein Abendessen in der Commihalle gekrönt.
Führungsstrukturen
Bei den Benutzerdiensten wurden zwei neue Gruppen geschaffen:
„Support und Schulung“ wird von David Meier geleitet, sein Stell‐vertreter ist Peter Vollenweider. Nach der Pensionierung von Ruedi Streit hat Benno Volk die Lei‐tung des Kurswesens übernommen.
„Applikationsmanagement und Entwicklung“ wird von Jann Forrer geleitet, sein Stellvertreter ist Michael Trindler.
Kennzahlen Vertragswesen
156 laufende Verträge in der Konsul‐Vertragsverwaltung, davon
17 Rahmenvereinbarungen
77 Wartungsverträge
57 Leistungsvereinbarungen
5 Diverse
Cityport
Abteilungen der Informatikdienste
IS = IT‐Infrastruktur mit den Gruppen Systeme 1, Systeme 2, Netzwerk, Tele‐fonie
BD = Benutzerdienste mit den Gruppen Support und Schulung, Applikations‐management und Entwicklung, Help Line/Beratung
CS = Client Systems
BAP = Business Applications mit den Gruppen SAP‐Basis, Prozesse/IT‐Konzeption, SAP‐Entwicklung, Betreuung Business Applications, Office
MELS = Multimedia und E‐Learning Services mit den Gruppen OLAT Cus‐tomer, OLAT Developer, Multimedia‐Produktion, Scientific Visualization und Communication, AV‐Services, Stab
ID‐Stab mit den Gruppen IT‐Security, Management Support, Spezialaufgaben E‐Learning, Chefsekretariat
Informatikdienste Jahresbericht 2010
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Bei der Abteilung Business Applications hat Juan Faúndez im Juni die Leitung der Gruppe Betreuung Business Applications (BBA) abgegeben und die Funktion des Komplexitätsmanagers übernommen. Die Leitung der Gruppe BBA liegt ad interim bei Daniel Emch.
Die Abteilung MELS ist nach der Auflösung des Projekts „CATA“ (Tempo‐rärer Zusammenschluss von MELS und E‐Learning Center) seit Februar 2010 wieder offiziell Teil der Informatikdienste. Das E‐Learning Center wurde aufgelöst. Zwei seiner Mitarbeitenden haben die ID verlassen, die übrigen wurden in verschiedene Abteilungen der ID integriert (MELS, BAP, BD, Stab).
Im Stab von MELS ist das Projekt E‐Assessment neu unter der Leitung von Jürgen Petry angesiedelt.
Patrick Brunner hat die Leitung der Gruppe OLAT‐Entwicklung abgegeben. Sein Amt hat im Oktober Alan Moran übernommen.
Mutationen
Bei den Informatikdiensten konnten begrüsst werden:
Sandra Arnold Roth (MELS, OLAT‐Customer)
Azmi Baumann (MELS, Multimedia‐Produktion)
Gregor Bischof (MELS, AV‐Services)
Manuel Erdös (CS, Lernender)
Klaus Ethgen (IS, SYS1)
Caroline Frischknecht (BD, Backoffice)
Christoph Geiser (BAP, Betreuung Business Applications)
Rosa Monika Guggenheim (MELS, SIVIC)
Nicole Hinten (BD, Helpline/Beratung)
Thomas Laub (BAP, Prozesse/IT‐Konzeption)
Schewa Mandel (Stab)
Tim Menck (BD, Helpline/Beratung)
Adrian Morf (CS, Lernender)
Silvia Peterlin (IS, Telefonie)
Jürgen Petry (MELS, E‐Assessment)
Heidi Roth (BAP, Office)
Manuel Rutishauser (BAP, Office)
Eva Seiler Schiedt (Stab)
Benno Volk (BD, Support und Schulung)
Die Informatikdienste verlassen haben:
Devis Degenati (BAP, Prozesse/IT-Konzeption) Susan Gut (BAP, Prozesse/IT‐Konzeption)
Benjamin Hacker (BAP, Betreuung Business Applications)
Kevin Moser (CS)
Ula Protzer (IS, Telefonie)
Pascal Rueff (BAP, Prozesse/IT‐Konzeption)
René Senn (MELS, Multimedia‐Produktion)
Thorsten Steenbock (IS, SYS1)
Ruedi Streit (BD, Support und Schulung)
Paul Tedaldi (IS, SYS1)
Jonas Weber (CS)
Kennzahlen Personal
118.80 Stellenprozente verteilt auf 134 Personen
Dazu kommen 12 Mitarbeitende im Stundenlohn und 5 Lernende
Frauenanteil 21.7 %
Kennzahlen Berufsgrundbildung
5 Lehrstellen:
2 Lernende im 1. Lehrjahr (Informatiker, Schwerpunkt Systemtechnik)
2 Lernende im 3. Lehrjahr (Informatiker, Schwerpunkt Systemtechnik)
1 Lernender im 4. Lehrjahr (Mediamati‐ker)