Jahresbericht 2011

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Zürich Tourismus 126. Jahresbericht 2011 www.ztextra.ch www.zuerich.com

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Zürich Tourismus 126. Jahresbericht 2011

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32011, ein weiteres Jahr mit makroökonomi-schen TurbulenzenAuch das Berichtsjahr stand weltweit unter dem Einfluss der drastischen Finanz- und Wirtschafts-krise. Während sich die US-Wirtschaft gegen Ende 2010 langsam erholte, herrschte in weiten Teilen Europas Rezession. Die Schweiz konnte sich diesen negativen Einflüssen nicht entziehen, insbesondere der starke Schweizer Franken, der einmal mehr als Fluchtwährung benutzt wurde, hat der gesamten Schweizer Exportwirtschaft und im Speziellen dem Tourismus schwer zuge-setzt. Trotz der erfolgreichen Fixierung des Wech-selkurses des CHF zum Euro auf CHF 1.20 / Euro ist unsere Währung gegenüber dem Euroraum und dem Britischen Pfund immer noch um rund 20% überbewertet.

Die übermässige Aufwertung des Schweizer Fran-kens hat den Tourismus in der Schweiz schwer ge-troffen, gleichzeitig war der europäische Städte- tourismus noch nie so hart umkämpft. Konkur-renzstädte wie Wien, Berlin und andere haben weiter massiv ins Brand-Marketing investiert, gleichzeitig waren ihre Preise 50% bis 80% tiefer als in Zürich. In der Schweiz mussten vor allem die Alpenregionen starke Einbussen bei den Über-nachtungszahlen hinnehmen. Im Vergleich dazu haben sich die Städte gut gehalten. Dies gilt ins-besondere für die Tourismusregion Zürich. Trotz des widrigen Umfeldes konnte Zürich im vergan-genen Jahr, ausgehend von einem bereits hohen Niveau, nochmals deutlich zulegen. Die Zahl der Übernachtungen stieg trotz marginaler Zunahme der Gästezimmer in der ganzen Tourismusre-gion um +2,6% auf den neuen Rekordwert von 5.2 Mio. Logiernächten. In der Stadt Zürich allein betrug das Wachstum +2,4%. Mit diesem Ergeb-nis dürfen wir alle sehr zufrieden sein. Etwas weniger erfreulich präsentieren sich die Zahlen, wenn man die monatlichen Werte ver-gleicht. Die letzten drei Monate des Jahres fielen deutlich schwächer aus als die ersten Quartale,

eine Entwicklung, die dem Rückgang des Wirt-schaftswachstums während diesen Monaten ent-spricht.

2011, Jahr der neuen strategischen Ausrichtung Am 1. Januar hat Marlis Ackermann ihre Funktion als Direktorin von Zürich Tourismus angetreten. Sie hat ihre Arbeit mit grossem Elan und einem Tempo aufgenommen, das viele überrascht hat. Bereits im Februar konnte der Vorstand eine Re-organisation mit einem zweckmässigeren Organi-gramm verabschieden, welches eine effizientere Organisationsstruktur ermöglichte. Vorstand und Direktion legten eine neue Strategie fest, um Zü-rich global wirksamer zu positionieren und zu ver-markten.

Im Juli 2011 konnte mit dem Kanton Zürich und der Stadt Zürich eine Vereinbarung über ein ge-meinsames Integriertes Standort- und Destina-tions-Marketing (ISDM) abgeschlossen werden. Die gemeinsame Lancierung der Marke «Zürich – World Class. Swiss Made.» stellt einen Meilen-stein in unserer Public Private Partnership dar. Das sich schon lang hinziehende Integrierte Standort- und Destinations-Marketing ist somit bereit für die Umsetzung von gemeinsamen Projekten.

Im Zuge der neuen Strategie, die vermehrt in Marketingaktivitäten direkt beim Gast investie-ren will, hat Zürich Tourismus zum ersten Mal eine TV-Werbekampagne entwickelt, welche auf CNN International in Europa und dem Nahen Osten ausgestrahlt wird. Die neu eingegangene Zusammenarbeit mit SWISS International Air Li-

Liebe Leserin, lieber Leser

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4 5Die Bedeutung des Tourismus: die Fakten 6Leistungsauftrag Zürich Tourismus 7Neue Organisation Zürich Tourismus 10Die neue Realität 11Kritische Erfolgsfaktoren 12Neue Strategie 2012 bis 2015 14Neue Marke «Zürich – World Class. Swiss Made.» 16Marketing 18Zürich Film Office 20Tourismus-Marketing Region Zürichsee 22Sales und Business Development 24Business Travel und Meetings 28Public Relations und Media Relations 30Gäste-Management 32Partner-Marketing 34Produkt- und Projekt-Management 36Marketing für die Region Zürich 38Veranstaltungen 40Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand 42Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus 43Nachhaltigkeitspolitik 45Politisches Engagement 46Logiernachtzahlen 48Finanzierung der Tourismusförderung 52Bericht der Revisionsstelle 53Jahresrechnung 2011 54Der Vorstand und seine Arbeit 58Vorstandsmitglieder 60Organe 63Personal 63Kontakte Zürich Tourismus 64Ein grosses Dankeschön 652011 in Kürze 67

Inhalt

nes AG führte zur Aktivierung der Marke Zürich auf mehreren Werbeträgern innerhalb der Swiss-Flugzeuge. Zudem haben wir erstmals die Buch-barkeit von SWISS Flügen auf www.zuerich.com integriert.

Stolz sind wir auf die Eröffnung des Zürich Film Office, welches dank der Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich möglich wurde. Das Ziel dieses vorläufig auf zwei Jahre angelegten Pilotprojektes besteht darin, Zürich als Destination und als Film-standort bekannter zu machen.

Ein wichtiger Meilenstein ist auch die im Novem-ber von Zürich Tourismus und Zürichsee Touris-mus unterzeichnete Vereinbarung, welche die gesamten Marketingaktivitäten der Region Zürich-see ab Januar 2012 bei Zürich Tourismus zusam-menfasst. Damit wird die Marke Zürich als einzig-artige Destination, die Urbanität und Landschaft mit all ihren Facetten verbindet, weiter gestärkt. Die Integration erhöht die Hebelwirkung der ein-gesetzten Mittel und bringt wertvolle Synergien.

Mit unserem wichtigsten strategischen Partner Schweiz Tourismus haben wir im vergangenen Jahr signifikant in die Marktbearbeitung der Ziel-märkte investiert und gleichzeitig die Effizienz bei der Umsetzung gesteigert. Insgesamt hat Zürich Tourismus im vergangenen Jahr grosse Fortschrit-te gemacht und sich strategisch und operativ gut entwickelt.

2011, Jahr der Herausforderungen Neben den positiven Resultaten und Erfolgen brachte das vergangene Jahr aber auch einige Schwierigkeiten, die uns stark gefordert haben. Mit dem Wechsel der Direktion hat uns auf eige-nen Wunsch eine Reihe von zum Teil langjährigen und bewährten Bereichsleitern verlassen. Die meisten von ihnen haben noch vor Amtsantritt von Marlis Ackermann gekündigt, weil sie nach vielen Jahren aus verschiedensten Gründen eine neue Herausforderung suchten. Personelle Mutationen

sind bei einem Direktionswechsel ein normaler Vorgang, insbesondere in einer Branche, die tra-ditionell eine jährliche Fluktuation von rund 30% aufweist. Trotzdem war für Zürich Tourismus die Häufung dieser Abgänge ein spürbarer Verlust, der uns einige Probleme bereitet und einige Me-dien zu ungerechtfertigten Schuldzuweisungen inspiriert hat. Heute sind fast alle Stellen neu be-setzt, und unsere Organisation ist voll handlungs- und funktionsfähig. Ich möchte an dieser Stelle allen Mitarbeitenden, die uns verlassen haben, herzlich für die geleistete Arbeit danken und wün-sche ihnen alles Gute für ihre berufliche Zukunft.

AusblickFür das Jahr 2012 erwarten wir weiterhin ein schwieriges und instabiles makroökonomisches und politisches Umfeld. Unsere neue Ausrich-tung, kombiniert mit der Professionalität, der Energie und der Begeisterung des Teams von Zü-rich Tourismus, wird uns helfen, diese Aufgaben erfolgreich zu meistern.

Dr. Elmar Ledergerber, Präsident

Mitte 2011 lancierten Kanton Zürich, Stadt Zürich und Zürich Tourismus die neue Marke «Zürich – World Class. Swiss Made.». Wir haben einige dem Tourismus naheste-hende Persönlichkeiten gefragt, was an ihren eigenen, in der Destination domizilierten Marken «World Class. Swiss Made.» ist. Nachzulesen auf den Seiten 12, 16, 18, 22, 34, 36, 38, 40, 42 und 44.

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6 7nierten Zielgruppen von Zürich Tourismus koor-dinieren und bündeln wir marktgerechte touristi-sche Dienstleistungen und Produkte.

Zürich Tourismus ist das Kompetenzzentrum der MICE-Wirtschaft in Zürich und betreibt das Mee-ting-Marketing für die Destination Zürich in der Schweiz und in den internationalen Märkten. Wir koordinieren und vermitteln Angebote der Mitglie-der an die vorgegebenen Zielgruppen und forcie-ren das Meeting-Marketing inklusive Verkauf.

2. Gäste-AktivierungZürich Tourismus sichert die Informationsvermitt-lung und den Zugang zu relevanten Attraktionen sowie Hotelreservationen und treibt den Verkauf von Produkten und Services an Gäste voran.

Zürich Tourismus unterhält einen kompetenten Tourist Service für die Destination Zürich mit Auskunfts- und Vermittlungsdienstleistungen vor Ort. Er stellt bedürfnisgerechte Informationen in Print- sowie digitalen Medien sicher.

Dazu gehört der aktive Verkauf von touristischen Produkten und Dienstleistungen an Direktkunden und Vermittler der definierten Zielgruppen in den Märkten. Den Verkauf stellen wir mit einem eige-nen Reservations- und Buchungssystem sowie einem Call Center sicher. Zürich Tourismus ist zu-dem Kompetenzzentrum für Stadtführungen und Ausflüge in der ganzen Destination.

3. BeziehungspflegeZürich Tourismus pflegt Beziehungen zu Politik, Verwaltung, Privatwirtschaft sowie Non-Profit-Organisationen, um wertvermehrende Chancen zu generieren und so die Gäste-Bedürfnisse noch besser zu erfüllen. Wir betreiben ein akti-

Drei HauptaktivitätenZürich Tourismus ist verantwortlich für das Des-tinations-Marketing von Zürich. Dieses beinhaltet das Marketing und die touristische Markenprofilie-rung für die Stadt und die Region Zürich als viel-fältige Tourismusdestination, die sich für höchste Standards und Qualität engagiert – ausgerichtet auf die definierten Kundensegmente in den in- und ausländischen Zielmärkten.

1. Nachfrage für Destination Zürich generierenZürich Tourismus will das Interesse bei Freizeit-gästen und Geschäftsreisenden stimulieren, so dass diese Zürich vermehrt besuchen. Dafür set-zen wir direkte wie auch indirekte Marketingakti-vitäten inklusive Werbung, E-Marketing, PR und Medienarbeit, Verkaufspromotionen, Kundenakti-vitäten und die Teilnahme an Messen ein.

Für die direkte Werbung zum Gast arbeiten wir mit Partnern zusammen: mit Agenturen, um das Wer-bekonzept zu erarbeiten und die Werbung zu pro-duzieren, und mit Medienhäusern für das Sicher- stellen des effizienten Einkaufs und der besten Platzierung der Werbung.

Beim E-Marketing ist Zürich Tourismus verant-wortlich, die Website www.zuerich.com stets weiterzuentwickeln und sicherzustellen, dass sie wichtige Informationen für potenzielle Gäste bein-haltet und die direkte und einfache Buchung von Produkt-Services und Attraktionen ermöglicht. Zu-dem ist www.zuerich.com eine wichtige Werbe- plattform für Hotels und Partner.

Zürich Tourismus betreibt internationale PR und Medienarbeit für die Destination Zürich. Vor Ort ist sie zentrale Koordinationsplattform für interna-tionale Medienanfragen und erbringt eine integ-rierte Dienstleistung von Unterkunft, Programm-gestaltung bis zur Organisation von Interviews und Aufnahmebewilligungen, zum Beispiel für Filme. In Zusammenarbeit mit allen geeigneten Leistungsträgern und ausgerichtet auf die defi-

Leistungsauftrag Zürich Tourismus

Volkswirtschaftliche EffekteIm Kanton Zürich löst der Incoming-Tourismus eine Bruttowertschöpfung von rund CHF 2.8 Mia. aus. Damit trägt der Incoming-Tourismus mit 2.4% zum kantonalen Bruttoinlandprodukt bei.

35’000 Personen verdanken im Kanton Zürich ih-ren Arbeitsplatz dem Incoming-Tourismus. Dies sind 4% aller Erwerbstätigen im Kanton.

Die gesamten, durch die touristische Nachfrage ausgelösten Steuereffekte betragen CHF 473 Mio. Davon profitiert der Kanton mit CHF 136 Mio.

*Quelle basierend auf Zahlen des BAK Basel 2009

Der Tourismus ist für die Stadt, den Kanton und die Region Zürich ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Er generiert Arbeitsstellen für die lokale Bevölke-rung, Einnahmen für die Unternehmen und trägt signifikant zu Steuereinnahmen auf allen Ebenen bei. Die touristischen Fakten* für den Kanton Zürich sind folgende:

Touristische Nachfrage In den Kanton Zürich reisen pro Jahr über 31 Mio. Gäste, davon 23.4 Mio. Tagesgäste, rund 4 Mio. Hotelgäste und 3.8 Mio. andere, übernachtende Gäste.

Die Ausgaben eines übernachtenden Besuchers liegen pro Tag zwischen CHF 67 (Übernachtung bei Bekannten) und CHF 408 (Übernachtung im Hotel). Ein Tagesbesucher gibt rund CHF 71 aus.

Der Incoming-Tourismus im Kanton Zürich führt zu einem Umsatzvolumen von gut CHF 3.5 Mia. pro Jahr.

Die Bedeutung des Tourismus: die Fakten

31 Mio. Gäste / Jahr

35’000 Arbeitsstellen

CHF 3.5 Mia. Umsatz /Jahr

CHF 473 Mio. Steuern /Jahr

Zürich Tourismus verfolgt die Vision eines Integrierten Standort- und Destinations-Marketings (ISDM) in Koope-ration mit dem Kanton Zürich, der Stadt Zürich und wei-teren Partnern.

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8 9ves Mitglieder- und Partner-Marketing mit dem Ziel, eine breite Trägerschaft für das Destinations- Marketing zu gewinnen. Neben klassischen Wer-bemöglichkeiten werden auch Key-Partnerschaf-ten angestrebt, welche zudem eine stärkere Posi-tionierung im Tourismusmarkt erlauben.

Zudem vertreten wir die Interessen der Touris-muswirtschaft bei politischen Geschäften und verstehen uns als führenden Teil der integrierten Standortpromotion.

Eine wichtige Aufgabe von Zürich Tourismus ist das Verstehen der Gästebedürfnisse, sowohl im Freizeit- wie im Business-Bereich. Wir wollen die Gästeerwartungen übertreffen, dies bereits bei der Buchung am Heimstandort, während des Aufenthaltes und bis zur Rückkehr nach Hause.

Zürich Tourismus pflegt eine aktive Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, das Tourismusbewusstsein bei Behörden, Wirtschaft und der breiten Öffentlichkeit zu fördern.

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– Die Marketing- und Verkaufsfunktion wurde aufgeteilt, um in beiden Bereichen fokussierter vorgehen zu können. Der Verkauf wurde geogra-fisch nach Marktprioritäten aufgeteilt. Die Fähig-keiten des Marketings wurden insbesondere beim Brand Management und bei der Werbe-Entwicklung direkt zum Gast erhöht. Das E-Mar-keting rapportiert neu direkt dem Marketing.

– Public Relations und Media Relations rapportie-ren neu direkt der Direktion. Die Medienreisen sind in der Funktion Public Relations und Media Relations integriert.

Neue Organisation Zürich Tourismus

Neue OrganisationsstrukturDie Organisation inklusive deren Struktur haben eine intensive Analyse erfahren. Um die Wett-bewerbsfähigkeit der Organisation im globalen Tourismusumfeld zu sichern, verbesserte Zürich Tourismus seine organisatorische Effizienz durch mehrere Anpassungen. Die neue Organisation erlaubt es Zürich Tourismus, die Bedürfnisse der Besucher im In- und Ausland besser zu erkennen, indem Ressourcen auf die wichtigsten Aktivitäten gebündelt und Arbeitsprozesse und Entschei-dungswege, unter anderem durch die Eliminie-rung von Hierarchiestufen, vereinfacht wurden.

Auswirkungen der neuen Organisation– Die Organisationsstruktur verfolgt ein funktiona-

les Modell.– Die bisherigen Bereiche Tourist Info und Hotel &

Travel Services wurden zur integrierten Gäste- Management-Funktion vereint. So können wir die Gästebedürfnisse während allen Phasen des Besuches besser erkennen und erfüllen.

– Das Kongressbüro/MICE ist direkt der Direktion unterstellt, um eine höhere Transparenz und die Beschleunigung im MICE-Geschäft zu ermögli-chen.

Emerging Markets: Mehr und mehr Gäste aus dem asiatischen Raum, vor allem aus China, besuchen Zürich.

Technologischer Wandel: iPhone und iPad revolutionieren das Gästeverhalten auch bei der Buchung.

Marlis Ackermann ist seit 1. Januar 2011 Direktorin von Zürich Tourismus. Als international erfahrene Marketingexpertin ver-steht sie es, den Erfolg einer Unternehmung über das Marke-ting zu entwickeln.

Der globale Tourismusmarkt befindet sich in ei-nem kompletten Wandel. Um die globale Kon-kurrenzfähigkeit zu erhalten, wird sich Zürich Tourismus in den nächsten Jahren signifikanten Herausforderungen stellen müssen:

Die neue Realität

Direktion

Admin-Pool

Sales Western Europe

Finance & AccountingSales MICE Marketing

ManagementGuest

Services PRSales D/CH/A

Sales Americas ITSales Support MICE E-Marketing Guest

Activation Medienreisen

Sales Emerging Markets

Human Resources

Sales Associations

Content Management

Reiseleiter-zentrale

Tour Operator Development LogistikSales Support

AssociationsInternet

Management

Produktion

Partner-Marketing/Hotels Relations

Sales & Business Development

Global

Sales & Business Development

D/CH/A

Business Travel & Meetings Marketing Guest

ManagementPR /

Media RelationsFinance &

Administration

Direktionsassistenz Projekt-Management

Der makroökonomische Ausblick verschlechtert sich, was die Konsumentenstimmung und die Zuversicht der Firmen beeinflusst.

Der im Vergleich zu den wichtigen globalen Währungen harte Schweizer Franken lässt die Destination Zürich be-deutend teurer erscheinen.

Die globale Konkurrenz wird stärker, wobei wichtige Des-tinationen signifikant ins Marken-Marketing investieren. Oft ist deren Budget drei- bis viermal grösser als jenes von Zürich Tourismus.

Das Gästeverhalten erfährt eine starke Veränderung hin zu Online-Buchungsplattformen sowie zu immer kurzfris-tigeren Reservationen.

Der Wandel im demografischen Gäste-Mix ist gekoppelt mit dem Wachstum von neuen Märkten (Emerging Mar-kets) – vor allem China und Indien.

Die neuen Technologien und Social Media beeinflussen das Gäste-Marketing generell.

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12 13Point of Access MarketingEine absolute Bedingung, um Wachstum zu er-zielen, ist eine genügend grosse Zugangskapazi-tät (Flughafen, Fluglinien-Routen etc.). Die Wahl einer Destination ist immer häufiger an das An-gebot von erschwinglichem Zugang durch Flug- gesellschaften oder anderen Transport-Zubringern gekoppelt. Die Konsolidierung der Vielfliegerpro-gramme verstärkt die Gästeloyalität zu den Flug-linien oder deren Gruppierungen noch mehr. Gäste dank guter Zusammenarbeit mit Zubringer-Partnern zu beeinflussen, wird immer wichtiger – sowohl online als auch innerhalb des Flugzeuges.

TechnologieEine ausgezeichnete und benutzerfreundliche Buchungssite zu pflegen, ist zentral. Die Anwen-dung von neuen Technologien (iPhone, iPad etc.) sowie ein gezieltes Marketing durch Social Media sind weitere Kernvoraussetzungen, um in der Tou-rismusindustrie konkurrenzfähig zu bleiben.

Erfolg in neuen WachstumsmärktenEine immer wichtigere Bedeutung erhalten die Emerging Markets wie zum Beispiel China, Indi-en, Russland, die Golfstaaten und Brasilien. Sie sind ein wichtiger Faktor, um Logiernächtewachs-tum zu erzielen und den REVPAR zu erhöhen.

Basierend auf der neuen Realität haben sich die kri-tischen Erfolgsfaktoren für die Zukunft verändert. Es sind nicht mehr dieselben, welche die Des- tination Zürich auf den heutigen Stand gebracht haben. Die neue Strategie von Zürich Tourismus und deren Aktivitäten berücksichtigen diese Än-derungen.

Die kritischen Erfolgsfaktoren im globalen Touris-musmarkt entwickeln sich in den folgenden fünf Bereichen:

BrandingEine klare und differenzierte Positionierung, zum Leben gebracht durch ein wirksames Logo mit ei-nem prägnanten Claim und konsistent vermarktet in allen Elementen des Marketing-Mix: Das ruft nach Marketinganstrengungen direkt beim (po-tenziellen) Gast, um das Profil der Destination zu stärken und um das Gäste-Interesse und das Bu-chungsverhalten zu beeinflussen.

Segmentierung und InnovationDer Wechsel von einer Marketingstrategie für die Masse hin zum fokussierten Bemühen, Zielgrup-pen anzugehen, welche die höchste Affinität für eine Destination aufweisen und es zudem erlau-ben, deren Umsatzpotenzial zu maximieren. Dazu gehört die Entwicklung von innovativen Produkt-bündeln, welche die spezifischen Bedürfnisse der verschiedenen Prioritätssegmente erfüllen.

Kritische Erfolgsfaktoren

«Relevante Ideen, klare Einordnungen, nachhaltige Ver-antwortung und herzliche Gastfreundschaft – damit be-hauptet sich unser Institut international. Und bleibt dabei verwurzelt an einem der schönsten Flecken dieser Welt.» Dr. David Bosshart, CEO, GDI Rüschlikon

Ein Weltklasse-Flughafen, genügend Flugkapazitäten und gute Partnerschaften mit Zubringern sind für den Erfolg der Destina-tion Zürch zentral.

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14 15Marketing-Mix / Vierradantrieb1. Mit der Konversionsstrategie verlagert Zürich

Tourismus die Ressourcen, um das Gäste- interesse durch überzeugende Konsumenten- werbung direkter für einen Besuch in der Destination zu beeinflussen.2. Zürich Tourismus tätigt vermehrt Verkaufspro-

motionen und Kundenaktivitäten, um Buchun-gen zu stimulieren.

Fokus auf Gäste-KonversionDie Strategie von Zürich Tourismus fokussiert auf Konversion und versucht, Gäste in zwei konkreten Phasen zu beeinflussen:1. Höhere Konversion: von der Bekanntheit Zürichs zum konkreten Interesse, Zürich zu besuchen.2. Höhere Konversion: aus dem Besuchsinteresse

effektive Buchungen generieren.

Geografische PrioritätenWährend Zürich Tourismus global weiterhin mit Schweiz Tourismus in allen wichtigen Märkten vertreten ist, sind die Anstrengungen von Zürich Tourismus auf jene neun strategischen Märkte fo-kussiert, welche am meisten zum Wachstum bei-tragen. Die wichtigsten Stamm-Märkte sind die Schweiz, Deutschland, USA und UK. Die neuen Wachstumsmärkte sind vor allem China, Indien, Russland, Brasilien und der Nahe Osten.

Die von Zürich Tourismus im Berichtsjahr neu entwickelte Strategie beinhaltet folgende zentrale Punkte:

1. Marke Zürich profilierenDie Marke Zürich ist klar definiert und von ande-ren abgegrenzt. Das globale Profil von Zürich soll in den kommenden Jahren geschärft werden. Der Fokus der Markenstrategie liegt auf der Gäste-Konversion.

2. Zielgruppen mit hoher RentabilitätAls Hauptzielgruppen werden Reisende fokus-siert, welche eine hohe Rentabilität erlauben: Vielreisende, aktive Business Professionals, Ex-patriates, Premium-Gäste sowie der ganze MICE- Bereich.

3. Neue Produkte und KombiangeboteEs entstehen abgestimmt auf relevante Preisklas-sen, Aufenthaltsdauer und Bedürfnisse der ver-schiedenen Segmente neue Produkte und Kombi-angebote.

4. Gäste-Buchung vereinfachenDer Zugang zu diversen Buchungsmöglichkeiten ist für den Gast einfach und schnell. Dafür bauen wir strategische Partnerschaften mit Zubringern (Fluglinien, Tour Operators etc.) aus.

5. Technologische Hebel nutzenDie vielfältigen Möglichkeiten von Social Media, Online-Anwendungen auf www.zuerich.com so-wie Mobile-Applikationen erkennen wir und set-zen sie gewinnbringend ein.

6. Neue Marktsegmente und ErlebnisseDazu gehören neue Marktsegmente wie zum Bei-spiel der Tagestourismus oder auch die Entwick-lung von neuen Attraktionen.

Neue Strategie 2012 bis 2015

MediaQualitäts-PR/

Media

E-Marketing/Zielgerichtete Social Media

PromotionWerbung direkt

zum Gast

Key Account Management

Verkauf/Kunden-aktivitäten

Wandel im Marketing-Mix, um direkt Gästebuchungen zu beeinflussen

Punkte mit grosser Hebel-Wirkung

Empfehlungbekannt

Absicht

Besuch in Be-tracht

bevorzugen

Begehrlichkeit wecken von Bekanntheit zu in Betracht ziehen

Umsetzung von Interesse zu Besuch zu effek-tivem Besuch

Gästeerlebnis während und nach dem Besuch

A

A

B

B

C

C

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16 17Bereichen auszeichnet: das verpflichtende Enga-gement für die höchsten Standards in Schwei-zer Qualität und Zuverlässigkeit. Sie ersetzen «Zürich Downtown Switzerland», das über zehn Jahre verwendet worden ist. Im Konsumententest bevorzugten die Befragten den neuen Auftritt in einem Verhältnis von fast 5:1 gegenüber «Down-town Switzerland». «Zürich – World Class. Swiss Made.» passt besser zu Zürich und verstärkt das Image von Zürich in mehreren Dimensionen, so zum Beispiel bei den Attributen «hohe Qualität», «sympathisch» oder auch «weltoffen».

Das neue Logo gibt es in zwei Umsetzungen: eine mit der «Goldblume» für touristische Zwecke und eine mit der Schweizer Flagge versehen für alle anderen Verwendungen. Das Basislogo, Schrift und Claim sind bei beiden Umsetzungen iden-tisch.

Breite Anwendung durch die Projekt-PartnerZürich Tourismus verwendet das neue Logo und den Claim in allen Anwendungsbereichen inklu-sive Werbung, PR, Markenpräsenz, Broschüren, Internet etc. Die Umstellung auf den neuen Auf-tritt startete im Juli 2011 und wird im Laufe des Jahres 2012 abgeschlossen sein. Für den Kanton Zürich und die Stadt Zürich wird das Logo bei öf-fentlichen Anlässen und Marketingaktivitäten mit hoher Ausstrahlungskraft, zum Beispiel an der Olympiade 2012 in London, eingesetzt. Für ge-nerelle administrative Anwendungen werden die «Wappen»-Logos in Kraft bleiben. Mit der Ver-einbarung des Integrierten Standort- und Desti-nations-Marketings (ISDM) hat der Kanton Zürich jährlich CHF 250’000 zusätzlich für gemeinsame Aktivitäten des ISDM zugesagt.

Zürich Tourismus hat die Einführung der neuen Marke mit einer regionalen Werbekampagne auf CNN, einer Partnerschaft mit Swiss Internatio-nal Air Lines AG und einer bedeutenden Präsenz im neuen Info-Center in der Ankunftshalle 2 des Flughafens Zürich unterstützt.

Seit dem 14. Juli 2011 treten der Kanton Zürich, die Stadt Zürich und Zürich Tourismus unter der gemeinsamen Marke «Zürich – World Class. Swiss Made.» auf. Damit wollen die beteiligten Parteien die Bekanntheit und das Image von Zü-rich in der Schweiz und im internationalen Um-feld festigen. Mit dem gemeinsamen Auftritt möchten sie die touristische Nachfrage erhöhen, um zusätzliche Firmen und Arbeitsplätze anzu-siedeln und damit die Wirtschaft in der Region zu stärken. Das neue Markenlogo und der Claim «Zürich – World Class. Swiss Made.» bedeuten eine neue Phase der Kooperation zwischen dem Kanton Zürich, der Stadt Zürich und Zürich Tou-rismus. Dazu gehören die gemeinsame Marke Zürich, die Kooperation bei globalen und lokalen Events von bedeutender Ausstrahlung sowie eine Abstimmung in Bezug auf Medienbotschaften.

Engagement für höchste Qualität und Bekennt-nis zur SchweizZürich hat viel zu bieten: eine ausgezeichnete Infra- struktur, wunderschöne Landschaften, eine akti- ve Kulturszene, führende Hotellerie- und Gastro-nomiebetriebe, erstklassige Shoppingmöglichkei-ten und beste Unterhaltung. Zürich ist auch ein re-nommierter Wissens- und Business-Standort und zeichnet sich durch hervorragende Erreichbarkeit aus. Diese Botschaften stehen bei der Marke Zü-rich im Mittelpunkt.

Das Logo und der neue Claim «Zürich – World Class. Swiss Made.» zeigen, was Zürich in allen

Neue Marke

Unterzeichnung der Vereinbarung ISDM, v.l.n.r.: Regierungsrat Ernst Stocker, Präsident Zürich Tourismus Dr. Elmar Ledergerber, Stadtpräsidentin Corine Mauch.

Das Festmagazin des Art Director’s Club, der Kreative und die Werbebranche in der Schweiz vereint, widmet dem Thema «Swiss Made. World Class.» basierend auf dem Original «Zürich – World Class. Swiss Made.» einen substanziellen Beitrag.

«‹Zürich – World Class. Swiss Made.› verbindet die zahl-reichen Standortvorteile Zürichs elegant mit einem star-ken Bekenntnis zur Schweiz! Ein starker Markenauftritt ist Voraussetzung, um im härter werdenden Wettbewerb be-stehen zu können.» Regierungsrat Ernst Stocker

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18 19schliesslich eine Familie von Expatriates, die Zü-rich als trendige Freizeitstadt schätzt.

Kooperation SWISS International Air Lines AG Strategisch wichtig für Zürich Tourismus ist die im Jahr 2011 vereinbarte Partnerschaft mit SWISS International Air Lines AG.

Diese Zusammenarbeit beinhaltet Advertorials in allen Ausgaben der SWISS Bordmagazine. Auf al-len Flügen der SWISS entdecken die Passagiere interessante Facetten und erhalten Informationen aus der Destination Zürich. Die Partner-Hotels bekommen hier zusätzliche Präsenz. Die monatli-chen Advertorials im SWISS Magazin werden von Reisenden der Business und Economy Class gele-sen, die vierteljährlich erscheinenden Beiträge im SWISS Universe sind speziell auf die Bedürfnisse der Business- und First-Class-Gäste zugeschnit-ten.

Die Kooperation mit der SWISS beinhaltet zum ersten Mal die volle Integration der Buchungs-möglichkeit von SWISS Flügen auf der Plattform www.zuerich.com. Ebenso gibt es an Bord Wer-befilme über die Destination Zürich zu sehen. Reisende der Business Class erhalten neu Erfri-schungstücher im Zürich-Design.

Die Partnerschaft mit SWISS garantiert der Marke Zürich die Präsenz während 365 Tagen auf allen SWISS Flügen.

Basierend auf der neuen Strategie, der neuen Po-sitionierung «Zürich – World Class. Swiss Made.» sowie den definierten Hauptzielgruppen Vielrei-sende, aktive Business Professionals, Premium- Gäste, Expatriates und MICE-Kunden hat Zürich Tourismus erste zielgerichtete Kommunikations-aktivitäten entwickelt und über diverse Kanäle gestreut.

Allen Aktivitäten gemeinsam ist, die Destination Zürich global zu stärken und das konkrete Be-suchsinteresse zu erhöhen.

Das Marketing umfasst Planung und Umsetzung in der Print- sowie digitalen Kommunikation. Da-bei stehen die Bedürfnisse des Gastes und der Märkte im Zentrum.

Die Kommunikationsbotschaften haben wir auf der Basis von Consumer Insights entwickelt. Ein Consumer Insight zeigt den strategischen Nutzen der Marke aus dem Blickwinkel der Zielgruppe auf. So soll die Nachfrage über die rationale und emotionale Ebene angetrieben werden.

Werbekampagne auf CNN International Zusammen mit der Condor Films AG entstand die Konzeption und Umsetzung der Werbekampagne «Zürich – World Class. Swiss Made.». Als Dreh-buchautor und Regisseur wirkte Reto Caffi, der mit Oscar®-Nominationen und über 50 internati-onalen Preisen ausgezeichnet ist. Die Kampagne besteht aus vier Werbespots und ist seit Mitte Oktober 2011 auf CNN International zu sehen. Die Spots sind jeweils auf eine der Hauptzielgruppen ausgerichtet und zeigen verschiedene Themen und Persönlichkeiten aus den Kernmärkten. Ein erster Spot thematisiert die zahlreichen Kulturan-gebote, das Shopping und die Erlebnisgastrono-mie als Inspirationsquelle für kreatives Schaffen. Der zweite präsentiert die Vorzüge Zürichs als Meeting-Destination, der dritte die idealen Vo-raussetzungen in Zürich für die Verbindung von Arbeit und Erholung in der Freizeit und der vierte

Marketing

Wie die Marktforschung belegt, erreichen die auf CNN International ausgestrahlten Werbespots die Wirkung bei potenziellen Gästen. Sie erhöhen das Besucher-interesse für Zürich.

«‹World Class. Swiss Made.› bedeutet für mich: sich im Kopf keine Grenzen setzen, die Füsse dabei aber fest am Boden behalten, dort wo man seine Wurzeln hat.» Reto Caffi, Regisseur, Zürich 

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20 21Anfragen Seit seiner Eröffnung bearbeitete das Zürich Film Office rund 40 Anfragen. Dabei ging es meistens um die Unterstützung bei Drehbewilligungsver-fahren, welche in Zürich zurzeit relativ aufwendig sind. Zudem ist die Nachfrage nach städtischen oder kantonalen Gebäuden als Filmkulisse gross.

KooperationenDas Zürich Film Office ist im September 2011 eine erfolgreiche Kooperation mit dem Film Finance Forum eingegangen, welches bereits zum zweiten Mal im Rahmen des Zurich Film Festivals stattgefunden hat. Dabei trafen sich Financiers und Produzenten aus der Filmbranche zu einem aktiven Austausch. Dank der zahlreichen interna-tionalen Teilnehmenden konnten erste Kontakte geknüpft werden, um das Zürich Film Office inter-national bekannt zu machen und das Netzwerk zu erweitern.

Am 1. Juni 2011 startete das Zürich Film Office seinen Betrieb. Zürich soll als Drehort für Film-produktionen national und international gestärkt werden. Das Zürich Film Office ist erste Anlauf-stelle für internationale Filmproduktionen, ver-mittelt Kontakte zur lokalen Filmbranche und un-terstützt bei Drehbewilligungsverfahren. Zudem erbringt das Zürich Film Office logistische Dienst-leistungen wie Hotelbuchungen oder Mietwagen-reservationen. Bilder von Zürich als vielseitige und lebendige Wirtschafts-, Kultur- und Freizeitregion sollen über internationale Film- und TV-Produkti-onen vermehrt in die Welt hinausgetragen wer-den.

OrganisationZürich Tourismus, die kantonale Standortförde-rung, die städtische Wirtschaftsförderung und der Verein Zürich für den Film haben das Zürich Film Office als Public Private Partnership mit vorderhand zwei Mitarbeitenden gegründet. Ein Mitarbeiter der Stadtentwicklung Zürich vermit-telt Kontakte zur Verwaltung und zu Institutionen, eine zweite Person bei Zürich Tourismus treibt die Vermarktung und internationale Promotion des Filmproduktionsstandortes Zürich voran. Das Zürich Film Office ist als Pilotprojekt für zwei Jah-re angelegt.

www.zurichfilmoffice.chSeit September 2011 ist die zweisprachige Web-site des Zürich Film Office mit wertvollen Infor-mationen zum Drehstandort Zürich in Deutsch und Englisch aufgeschaltet. Besonders hilfreich für ausländische Filmschaffende, die in Zürich dre-hen möchten, ist die Online-Branchendatenbank. Sie bietet die perfekte Verbindung zwischen der internationalen und der lokalen Filmbranche. Von der Aufnahmeleitung über den Kameraverleih bis zum Stuntman können sich Einzelpersonen und Firmen kostenlos registrieren und international präsentieren. Schon jetzt haben sich zahlreiche Zürcher Filmschaffende angemeldet.

Zürich Film Office

Zürich Tourismus arbeitete auch im Berichtsjahr mit dem Zurich Film Festival zusammen und unterstützte das Festival bei der Vermarktung bei einheimischen und internationalen Gästen. V.l.n.r.: Nadja Schildknecht, Marc Forster und Karl Spoerri.

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22 23schüren oder das Gäste-Center im Hauptbahn-hof Zürich werden neu konzipiert und gestaltet. Davon können nun die Mitglieder von Zürichsee Tourismus profitieren. Gleichzeitig gewinnt Zürich Tourismus mit den zahlreichen Sehenswürdigkei-ten, Sport- und Kulturangeboten der gesamten Region an Attraktivität.

Zürichsee Tourismus und Zürich Tourismus neh-men durch diese Integration des Marketings eine Pionierrolle in der von vielen Tourismusfachleuten schon lange monierten Destinationenbildung ein. Der Verein Zürichsee Tourismus bleibt bestehen und wirkt als Bindeglied und Interessenvertreter zwischen seinen Mitgliedern und der beauftrag-ten Marketingorganisation Zürich Tourismus.

Einen Meilenstein für das Tourismus-Marketing der Destination Zürich konnten wir im Novem-ber setzen. Die beiden Organisationen Zürichsee Tourismus und Zürich Tourismus haben sich ge-einigt, die gesamten Marketingaktivitäten im tou-ristischen Gebiet Zürichsee unter der Dachmarke Zürich Tourismus auszuführen. Seit dem 1. Januar 2012 vermarktet Zürich Tourismus die Stadt Zürich und das gesamte Umland mit See und Bergen.

Dieser vom Vorstand von Zürichsee Tourismus gefällte strategische Entscheid erlaubt die Bünde-lung der Mittel, erhöht den Skaleneffekt, sichert eine grössere Wirkung am hart umkämpften Markt und bringt auch organisatorisch wertvolle Synergien.

Durch die dadurch entstandene Hebelwirkung können die Interessen der Region besser wahr-genommen und umgesetzt werden. Der globale Wettbewerbsdruck, der nach wie vor starke Fran-ken und der verschlechterte makroökonomische Ausblick haben diesen Entscheid des Vorstandes von Zürichsee Tourismus beschleunigt.

Das Büro von Zürichsee Tourismus in Rappers-wil bleibt bestehen. Es sichert die regionale Ver-ankerung und Betreuung seiner Mitglieder, führt die Aktivitäten des Regional-Marketings Culinari-um Zürichsee durch und arbeitet bei zahlreichen lokalen Events mit. Die Zürichsee-Tourismus- Geschäftsführerin Karin Stalder wechselte per 1. November als Leiterin Guest Management zu Zürich Tourismus und sichert die Verbindung zum Büro in Rapperswil.

Pionierrolle bei Destinationenbildung Erst die neue und breitere Positionierung der Mar-ke Zürich mit dem Claim «Zürich – World Class. Swiss Made.» machte die Marketingintegration in dieser Form möglich. Dazu kommt die neue stra-tegische Ausrichtung, welche die ganze Destina-tion für Freizeit- und Business-Gäste vorantreiben soll. Alle Marketingwerkzeuge wie Internet, Bro-

Tourismus-Marketing Region Zürichsee

Die Rosenstadt Rapperswil bezaubert die Besucher mit einem mediterranen Ambiente vor den Toren Zürichs.

Die Holzbrücke über den Seedamm ist populär bei internationalen Gästen und der einheimischen Bevölkerung.

«Mit World Class werden alle willkommen geheissen, und Swiss Made zeigt die schweizerische Qualität, unter ande-rem die intakte Natur. Bei uns im Atzmännig weiden noch echte Kühe, nicht wie im Disneyland.» Cornelia Schneller-Troxler, Marketingleiterin, Atzmännig

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24 25Air Berlin (Deutschland)Zürich Tourismus hat die Zusammenarbeit mit dem Partner Air Berlin intensiviert. So entstand die speziell aufgeschaltete Zürich Microsite mit verschiedenen Promotionen. Das Angebot nach Zürich wird seither auf der Homepage von Air Berlin mit Anzeigen und redaktionellen Beiträgen in Online-Medien, im Bordmagazin, im Air Berlin Newsletter und über das Vielflieger-Programm beworben. Dank neuen Pauschalangeboten konn-ten die Verkaufszahlen des eigenen Veranstalters markant erhöht werden. Eine spezielle Verkaufs-aktion startete im Dezember.

Sales Calls und VIP-Kundenanlass (Golfstaaten)Im November fand eine Verkaufsaktion für Zürich in Doha, Dubai, Abu Dhabi und Sharjah statt. In Katar, dem reichsten Land der Welt, organisierte Schweiz Tourismus in Zusammenarbeit mit Zürich Tourismus und Regency Travel und Tours einen VIP-Anlass für potenzielle Gäste. In sämtlichen Städten haben wir die wichtigsten Reisemittler und lokalen Airlines besucht. In Dubai schulte Zürich Tourismus unter anderem Verkaufsmitar-beitende von Emirates Holidays, welche Zürich anbieten. Die Fluggesellschaft Emirates fliegt zweimal täglich nach Zürich.

Zürich Tourismus hat Anfang Februar 2011 die Ab-teilung Sales und Business Development gebildet.

Zürich soll stärker als begehrenswerte City Break Destination in den Nahmärkten und als «must see» in den Schweizer Programmen der Fern-märkte verkauft werden.

Highlights aus unseren MärktenSwitzerland Travel Mart Die grösste Schweizer Incoming-Messe findet alle zwei Jahre während zwei Tagen statt. 450 aus-gewählte Reiseveranstalter und Journalisten aus 42 Ländern wurden von Schweiz Tourismus und der SWISS nach Genf eingeladen. Am Stand von Zürich Tourismus war die Destination mit neun Zürcher Hotels, Best of Switzerland Tours und dem Restaurant Johanniter prominent vertreten.

StudienreisenDamit Reisefachleute aus aller Welt Zürich ver-kaufen können, müssen sie das Produkt vor Ort kennenlernen. Zürich Tourismus organisierte für seine Partner 103 Studienreisen mit 829 Teilneh-menden aus 20 Ländern. Zudem gelang es dem Team Sales und Business Development, die Aus-schreibung für den Asia Pacific Workshop 2012 von Schweiz Tourismus zu gewinnen. Mit einem kreativen Programm konnte sich Zürich gegen starke Mitbewerber durchsetzen. Im Mai 2012 treffen sich 120 Reiseveranstalter aus dem ge-samten asiatischen Raum mit 80 Anbietern aus der Schweiz in Zürich und können die touristi-schen Highlights der Destination hautnah erleben.

Sales und Business Development

Jürg Schmid, Direktor von Schweiz Tourismus, am Ferientag 2011 in Genf. Aktivitäten von Schweiz Tourismus wie die Incoming-Messe STM und der Ferientag sind wichtige Plattformen zur Stärkung der Destination Zürich.

Um Zürich vermehrt in den bevorzugten Kanälen der Ziel-märkte zu platzieren, sind strategische Partnerschaften mit den wichtigsten Zubringern wie Fluglinien, Bahnen etc., Reisemittlern und Buchungsplattformen entstanden.

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26 27Workshops (Russland)Zürich Tourismus hat im Jahr 2011 an diversen von Schweiz Tourismus organisierten Travel Trade Workshops teilgenommen. Neben Moskau und St. Petersburg fanden solche erstmals wieder in den Regionen Ekaterinburg und Rostov on Don statt. Die Workshops haben auch Medienanläs-se und VIP Networking Dinners beinhaltet, sie wurden begleitet von verschiedenen Zürcher Hotels.

International Luxury Travel Market (China)Zürich Tourismus hat mit einer Theke unter dem Dach des Schweiz Tourismus Standes an der Luxusreisefachmesse ILTM Shanghai teilgenom-men. Zusammen mit zwei Partnern haben wir Zü-rich während drei Tagen den Tour Operators im Luxussegment vorstellen können. Ergänzend zur Messe fanden diverse VIP-Networking-Anlässe statt.

Amway Incentive (Indien)Im Mai reisten 3’500 Gäste als Incentive der Fir-ma Amway aus Indien für zwei Tage nach Zürich. Die Teilnehmenden konnten die Destination Zü-rich live erleben.

Weihnachtskampagne (Italien)Zur Promotion der Weihnachtszeit in Italien fan-den verschiedene Aktivitäten statt:– Plakatkampagne an Tram-Haltestellen in Mailand für das Spezialangebot zur Nahmad Collection im Kunsthaus – Distribution der Weihnachtsbroschüre mit Zug-

und Hotelangeboten – Plakatkampagne in der Mailänder Metro – Drei Publi-Reportagen über Zürich in den Tages-

zeitungen Corriere della Sera und Il Giorno– Online-Kampagne mit Angeboten für Übernachtungen in Zürich– Kampagne mit Tour Operator Adrastea für Weihnachten und Silvester in Zürich

Affluent Consumers (USA)Die Lifestyle-Marketing-Kampagne war integrier-ter Bestandteil der Aktivitäten mit Schweiz Touris-mus in den USA. Um den wohlhabenden Konsu-menten in Nordamerika zu erreichen, arbeiteten wir eng mit dem Luxuskonsortium Virtuoso zu-sammen. Zudem wurde auf diversen Plattformen Werbung geschaltet. Dazu gehörten Banner-Ads und Newsletters auf Luxury Link sowie ein News-letter, welcher an die Abonnenten der New York Times Great Getaways gegangen ist.

Expedia-Kampagne (Grossbritannien)Auf www.expedia.co.uk schaltete Zürich Tou-rismus in den Monaten Juli und August sowie November und Dezember eine Promotion. Die Kampagne beinhaltete eine Mikrosite auf dieser Plattform über die Destination mit detaillierten Ideen, Package-Angeboten und Videos. Weitere Banner-Ads auf diversen Seiten ergänzten diese Aktion. Die Buchungszahlen nahmen während der Dauer der Kampagne zu.

2011 erreichten China mit gut 121’000 und Indien mit über 113’000 Logiernächten zum ersten Mal die Nummern 4 und 5 auf der Rangliste der internationalen Märkte. Sie stehen damit vor Italien, Frankreich oder auch Spanien.

Workshops in China und Russland sind wesentliche Instrumente, um Zürichs Präsenz in den neuen Wachstumsmärkten zu stärken.

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28 29World YWCA-Weltrat in Zürich 10.–16. JuliÜber 1’000 Frauen aus mehr als 125 Ländern ka-men zum World YWCA-Weltrat nach Zürich. Vom 10. bis 16. Juli 2011 tagte die Young Women’s Christian Association im Kongresshaus zum The-ma «Frauen schaffen eine sichere Welt» (Women creating a safe world). Der Kongress bestand aus Referaten zu aktuellen Themen wie Aids, HIV und Gewalt gegen Frauen sowie einer Leiterinnen-schulung. Zum Wochenprogramm gehörten auch ein internationaler Frauengipfel und die Geschäfts-sitzung des Frauenweltbunds zur Festlegung der Schwerpunkte für die nächste Vierjahresperiode.

One Young World Kongress 1.– 4. SeptemberOne Young World ist eine globale Initiative, die aufstrebende Führungspersönlichkeiten der nächsten Generation zusammenbringen soll, um brennende Themen der Zukunft gemeinsam an-zugehen. Rund 1’200 junge Menschen aus über 40 Nationen trafen sich im Zürcher Kongresshaus, um gemeinsam über die Zukunft unserer Welt zu diskutieren. Prominente Redner wie Kronprinz Haakon von Norwegen oder der Sänger Bob Gel-dof begeisterten die Teilnehmenden mit spannen-den Vorträgen und lösten ein grosses internatio-nales Medienecho aus.

Ausgewählte Verkaufsplattformen 20115.– 6. April Personal Swiss, Zürich23.–25. August SuisseEMEX, Zürich10. Oktober Kundenevent Deutsche Bahn Schweiz, ZürichGanzes Jahr Sales-Aktivitäten DeutschlandGanzes Jahr Sales-Aktivitäten GrossbritannienGanzes Jahr Internationale Foren (1:1 Business Meetings)

Verkaufsplattformen für MitgliederMit der Organisation von Plattformen wie zum Beispiel einem Verkaufsanlass für Firmenkunden und diversen Auftritten an lokalen Messen wie der SuisseEMEX sowie internationalen Fachmessen wie IMEX oder EIBTM unterstützt Zürich Touris-mus die lokalen Leistungsträger. Diese schätzen die Angebote sehr, bilden sie doch einen wesent-lichen Bestandteil ihrer Marketingaktivitäten.

2011 – das Jahr der grossen KongresseDie Attraktivität von Zürich für grössere Kongres-se hat markant zugenommen. Treibende Faktoren sind der Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort mit hochkarätigen Spezialisten in der Destination. Neben den renommierten Hochschulen sind die ausgezeichnete Anbindung der Destination an den internationalen Flugverkehr, das leistungsfä-hige und zuverlässige öffentliche Verkehrsnetz, die Qualität der Dienstleistung und die hohe Le-bensqualität in der Region ausschlaggebende Wettbewerbsvorteile für ein erfolgreiches Kon-gressgeschäft. 2011 konnten wiederum hochka-rätige Veranstaltungen durchgeführt werden. Bei vielen dieser Anlässe schätzten die Veranstalter die fachkundige Beratung und Begleitung durch das Kongressteam der Abteilung Business Travel und Meetings besonders.

Wichtige Verbandskongresse 201148. IFLA Weltkongress 27.–29. Juni«Scales of Nature – From Urban Landscapes to Alpine Gardens» lautete das diesjährige Kon-gressthema, das die schweizerische Vielfalt der Natur auf kleinstem Raum widerspiegeln sollte. Am Weltkongress der International Federation of Landscape Architects treffen sich Fachleute aus Landschaftsarchitektur, Landschaftsplanung, Gar-tenbau, Landschaftsentwicklung, Raumplanung, Stadtplanung, Bau-, Forst-, Agraringenieurwesen sowie Behörden. Mit über 1’300 Teilnehmenden war dies der grösste Kongress in der Geschichte der IFLA, wahrlich eine Herausforderung für das Kongresshaus und ein Kompliment an Zürich.

Business Travel und Meetings

Der Wissenschaftsstandort Zürich wirkt als Magnet für internationale Kongresse.

Der Amway-Kongress brachte zahlreiche Gäste aus Indien ins Kongresshaus Zürich.

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30 31Medienhäusern aus 39 Ländern durch. Dank der Medienarbeit von Zürich Tourismus sind im Be-richtsjahr 466 Beiträge erschienen.

2011 haben wir eine stringentere Handhabung bei den Medieneinladungen angewandt, was einen zu erwartenden Rückgang der Anzahl Medienreisen bewirkt hat. Klare Kriterien wurden eingeführt: a) Qualität der Publikation (Reichweite und Zielpublikum), b) klares Versprechen bezüglich zu publizieren- dem Artikel, c) Abstimmung mit der Strategie von Zürich Tourismus sowie d) Regeln bezüglich der Länge des Aufenthaltes

in Zürich. Das Ziel des stringenteren Qualitätsfilters sind effektive, qualitativ hochwertige Medienberichte.

Medienschulung der ReiseleiterDie Reiseleiter von Zürich Tourismus leisten ei-nen wichtigen Beitrag zur Medienarbeit, da meist sie es sind, die den Journalisten aus aller Welt die Stadt zeigen und ihnen Informationen zu ak-tuellen und vergangenen Ereignissen liefern. Ihre Fachkenntnisse erhalten die Reiseleiter während ihrer Ausbildung. Damit sie dieses Wissen auch mediengerecht vermitteln und den Journalisten die gewünschten Botschaften mitgeben können, führt das Team PR/Media Relations bei Bedarf eine Medienschulung für Reiseleiter durch. 2011 fand die Schulung im August statt.

Nationale und internationale Medienarbeit2011 haben wir zahlreiche relevante Medienmit-teilungen an lokale Redaktionen und Medien-schaffende versandt. Dies zum Beispiel über die Logiernachtzahlen 2010, den Launch der neuen Marke, die Marketingintegration von Zürichsee Tourismus oder das Zürich Film Office. Die Infor-mationen stossen jeweils auf grosses Interesse bei den Medien. Das Team PR / Media Relations, die Direktion und der Vorstand haben zudem viele Anfragen von Journalisten beantwortet und zu di-versen Themen Statements abgegeben.

An der Präsentation der neuen Marke «Zürich – World Class. Swiss Made.», zu der Partner von Zürich Tourismus sowie auch die lokalen Medien eingeladen worden sind, haben knapp 20 Jour-nalisten aus Zürich und Umgebung teilgenom-men. 2011 erschienen 636 Beiträge über Zürich Tourismus vorwiegend in Printmedien sowie in Radio und Fernsehen. Das Medieninteresse für Zürich Tourismus war in Zürich und seiner Region am höchsten, Medienpräsenz gab es auch in der Westschweiz und im Tessin.

Alle zwei Monate verschickte Zürich Tourismus thematische Newsletter an internationale Medi-enkontakte. Die grösste Beachtung fand die Nach-richt über «Zürich. Eine Kunst-Stadt», welche die Eröffnung der Nahmad-Ausstellung im Kunsthaus und diverse weitere Kunstinstitutionen zum Inhalt hatte.

MedienreisenEin wichtiger Bestandteil der Medienarbeit von Zürich Tourismus sind die Medienreisen. Es wer-den interessierte Journalisten mit dem Ziel nach Zürich eingeladen, die Destination persönlich zu erleben und positive Medienbeiträge zu generie-ren. Die Journalisten werden individuell betreut und erhalten spezifische Informationen zu rele-vanten Themen rund um die Destination Zürich. 2011 führte Zürich Tourismus 211 Medienreisen mit insgesamt 551 Medienschaffenden von 411

Public Relations undMedia Relations

In den Bordmagazinen SWISS Magazin und SWISS Universe erscheinen regelmässig Beiträge über die Destination Zürich.

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32 33

Neu gehört auch der Verkauf von Zootickets zum Programm.

Neue Leitung Gäste-ManagementIm November 2011 hat Zürich Tourismus Karin Stalder zur Leiterin Gäste-Management ernannt. Karin Stalder war zuvor Geschäftsführerin von Zü-richsee Tourismus und bringt eine Fülle von funk-tionalem Know-how sowie Führungserfahrung in die Organisation.

Neues Gäste-Management-Center in PlanungIm Berichtsjahr hat Zürich Tourismus substanzielle Pläne erarbeitet, um im Hauptbahnhof Zürich an-stelle des bestehenden Informations-Centers ein Top-Gäste-Management-Center zu schaffen. Hier werden wir unter anderem die neusten digitalen Technologien einsetzen und vor allem den Gäste-fluss und das Gästeerlebnis für die Besucher ver-bessern.

Das Gäste-Management ist eine innerhalb von Zü-rich Tourismus neu geschaffene Funktion, welche die Bereiche Tourist Service und Hotel und Tra-vel Service (Call Center) vereint. Seine Aufgabe ist es, Qualitätsinformationen, Hotelreservationen und Buchungen von Touren, Attraktionen sowie weitere Produkte für potenzielle Gäste und Besu-cher während ihres Aufenthaltes in der Destina-tion Zürich zu erbringen, damit diese Zürich mit positiven Eindrücken verlassen und begeistert da-rüber erzählen.

Wichtigste Aktivitäten und Erfolge 2011Total beträgt der Umsatz bei den Hotelreservati-onen CHF 5.3 Mio. Rund 36% davon haben die Gäste online gebucht. Jährlich bearbeitet das Gäste-Management rund 33'000 Anrufe und über 12'000 E-Mails. Rund 550'000 Besucher (–7% gegenüber dem Vorjahr) haben die Dienste des Besucher-Centers im Hauptbahnhof Zürich in An-spruch genommen. Pro Tag werden somit 1'500 Gäste beraten. Der Jahresumsatz an verkauften Produkten im Gäste-Management erreichte CHF 1.5 Mio. oder +2.2% gegenüber dem Vorjahr.

Der Zürich Excellence Club zählte per Ende 2011 über 540 Mitglieder, was ein neuer Rekord ist. Während 19 Schulungen und zwei Spezialanläs-sen erhielten die Frontmitarbeitenden von touristi-schen Partnern Destinationskenntnisse aus erster Hand.

In der Reiseleiterzentrale wurden 13 neue Reise-leiterinnen und Reiseleiter ausgebildet. Langjähri-ge Reiseleiter bildeten sich in Spezialthemen wei-ter. Zwei neue Spezialführungen, «Kulinarische Verführung» und «Milieu & Design – Kreis 4 ent-decken», ergänzen das Gesamtprogramm.

Gäste-Management

Neuste digitale Technik erwartet die Besucher im neu konzipierten Gäste-Management-Center.

Zürichs Gäste können aus zahlreichen thematisch verschiedenen Führungen wählen.

Zum Erfolg haben verschiedene Aktionen beigetragen. Ein Beispiel ist die Swisspass-Herbst-Promo, ein anderes der Verkauf von Nahmad-Tickets und Nahmad-Packages.

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34 35Zürich Spirit Events2011 hat Zürich Tourismus zu zwei Spirit Club Events eingeladen. Beim ersten Anlass im April sprach Prof. Dr. Jürg Stettler (Hochschule Luzern) im Zunfthaus zur Schmiden zum Thema «Starker Franken – Wie ernst ist die Lage für den Touris-mus?». Beim zweiten Spirit Event im Juli erleb-ten die Gäste eine nostalgische Bahnfahrt entlang dem Zürichsee. Die Teilnehmenden genossen die Fahrt nach Rapperswil in den ehemaligen Wag-gons der Bundesregierung von 1956 und den im Zug servierten Apéro riche. Im Anschluss an die jeweiligen Veranstaltungen bleibt jeweils genü-gend Zeit für das ausgiebige Networking.

Zürich Spirit ClubDer Zürich Spirit Club ist die Plattform für das Engagement der Marke «Zürich – World Class. Swiss Made.». Die Promotoren des Clubs sind Unternehmen, die vom Tourismus und der Stand-ortförderung der Destination Zürich profitieren. Sie setzen sich bewusst für den Standort ein und unterstützen das Destinations-Marketing von Zü-rich Tourismus finanziell. Im Gegenzug erhalten die Promotoren Zutritt zu einem spannenden Netzwerk, das von interessanten Events, wert-vollen Informationen und dem konstruktiven Aus-tausch lebt. Möglichkeiten für Werbeplattformen zu Vorzugskonditionen bestehen ebenfalls.

Ende 2011 zählte der Zürich Spirit Club vier Key-Partner, 32 Gold- und 115 Silber-Promotoren. Die gesamte Mitgliederzahl, die sich aus Key-Partnern, Gold- und Silber-Promotoren sowie or-dentlichen Mitgliedern zusammensetzt, hat 579 betragen.

Partner-Marketing

Networking beim Zürich Spirit Event im Juli in den Waggons der Bundesregierung von 1956.Das neue Info-Center von Zürich Tourismus im Flughafen Zürich.

«‹World Class. Swiss Made.› passt auch perfekt zum Flug-hafen Zürich. Das spiegelt sich aktuell im neuen Sicher-heitskontrollgebäude und dem Dock B wider. Beide bie-ten höchste Qualität, gepaart mit einer grossen Portion Swissness.» Thomas E. Kern, CEO Flughafen Zürich

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36 37Projekt-ManagementIm Mittelpunkt des Projekt-Managements stehen zahlreiche Marketingkooperationen mit lokalen Veranstaltern. Ziel dieser Kooperationen ist die Nutzung von Synergien und die Stärkung der Mar-ke «Zürich – World Class. Swiss Made.» auf mög-lichst vielen Kanälen.

Die wichtigsten Kooperationen 2011:– Zürcher Festspiele– Freestyle.ch– Zurich Film Festival– Charles Vögele Fashion Days Zürich– Weltklasse Zürich

The Nahmad Collection PackageVon grosser Bedeutung im Berichtsjahr 2011 war das buchbare Spezialangebot Hotel & Eintritt: Miró, Monet, Matisse – The Nahmad Collection. Dieses Package entstand in enger Kooperation mit dem Kunsthaus Zürich und wurde im In- und Ausland aktiv beworben.

Das Spezialangebot beinhaltete gebuchte Hotel-übernachtungen und jeweils einen Voucher für den Eintritt zur Nahmad-Ausstellung. Für M-Cu-mulus-Kunden wurde in Zusammenarbeit mit der Migros erneut ein eigenes Angebot entwickelt und vermarktet.

ZürichCARD Die ZürichCARD war auch 2011 eine beliebte Städtekarte. 62'812 Karten wurden verkauft, was einem Umsatz von CHF 2 Mio. entspricht.

Ab 2012 gewähren elf neue Partner dem Käufer der ZürichCARD Reduktionen:– Opernhaus Zürich– Arthouse Kinos– Thermalbad & Spa Zürich– Fitnesspark Hamam Münstergasse– Restaurants: Tüfi, Belcanto, Swiss Chuchi, – Equinox und Zeughauskeller– Shops: Spirit of Silk und Juwelier Nico Damken

Nach wie vor profitieren Besucher mit der Zürich-CARD von zahlreichen Vergünstigungen in der Destination Zürich: – Freie Fahrt mit Tram, Bus, Bahn, Schiff und Seil-

bahn in der ganzen Stadt und Umgebung– Freier Eintritt in alle Zürcher Museen– 10% Rabatt in 17 Zürcher Traditions- und Trend-

geschäften– Kulinarische Überraschung in 21 Restaurants– Reduktionen auf Führungen von Zürich Touris-

mus und vieles mehr

Produkt- und Projekt-Management

Henri Matisse, Portrait au manteau bleu, 1935. Von Oktober 2011 bis Mitte Januar 2012 war im Kunsthaus Zürich die berühmte Nahmad Collection mit Werken von Meistern wie Matisse, Monet und Mirò zu sehen.

«Künstler wie Alberto Giacometti, Pipilotti Rist oder das Duo Peter Fischli / David Weiss stehen weltweit für das kreative Schaffen in der Schweiz. Wer sich davon über-zeugen will, kommt ins Kunsthaus Zürich.»

Björn Quellenberg, Leiter Kommunikation, Kunsthaus Zürich

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38 39– Jede Destination hat zwei kulinarische Wande-rungen ausgearbeitet. Diese führen an beson-ders attraktiven Wanderwegen mit Restaurants entlang, welche regionale Spezialitäten anbie-ten. Seit Mai 2011 sind die beliebten Kulinarik-Trails auf www.zuerich.com aufgeschaltet.

Als Dachorganisation betreibt Zürich Tourismus das touristische Marketing für den gesamten Grossraum Zürich (T-GZA, Touristische Greater Zurich Area). Ziel ist es, neben der attraktiven Destination Zürich auch die erlebnisreiche Vielfalt und die intakte Landschaft der weiteren Region international bekannt zu machen. Zürich Touris-mus arbeitet in Form von vertraglich abgestützten Kooperationen mit folgenden Regionen-Partnern zusammen:– Zürichsee Tourismus– Standort-Marketing Baden– Winterthur Tourismus– Zug Tourismus

Die Zusammenarbeit erlaubt die Bündelung der gemeinsamen Ressourcen und die Erhöhung der Werbekraft im Markt. Darüber hinaus stecken sich Zürich Tourismus und die Regionen-Partner die gemeinsamen Ziele: – Freizeittourismus in der Region ausbauen– Wochenendtourismus fördern– Aufenthaltsdauer verlängern

Projekte 2011– Juli 2011: Inbetriebnahme des neuen Info-Cen-

ters im Flughafen. Zürich Tourismus ist zusam-men mit den Regionen-Partnern vertreten.

– Um die Gäste zu Ausflügen in die Region anzu-regen, bietet Zürich Tourismus seit 2012 buch-bare Angebote und Erlebnisse in den einzelnen Destinationen an. Erhältlich sind diese am Flug-hafen und im Gäste-Management-Center im Hauptbahnhof.

– Das Projekt Human powered mobility (HPM) haben wir umgesetzt und abgeschlossen. Die Idee war, durch Langsamverkehr die Region zu vernetzen und Erlebnisse in der Region anzubie-ten. Wanderungen, Velotouren etc. findet man seit Sommer 2011 mit GPS-Tracks auf www.zuerich.com.

Marketing für die Region Zürich

Atzmännig: Die erste Rodelbahn der Schweiz begeistert Gross und Klein.

Destination Baden: Aus 18 Quellen sprudelt täglich 1 Mio. Liter Wasser. Kulturstadt Winterthur: hier das Fotomuseum mit internationalem Renommee.

Höllgrotten: Eindrückliche Tropfsteinhöhlen überraschen in Baar bei Zug.

«Wie bringe ich ‹World Class. Swiss Made.› in die Flasche? Indem ich Perfektionismus lustvoll mit ausgeprägter Ex-perimentierfreude vereine – für eigenständige Weine auf höchstem Niveau.» Erich Meier, Winzer, Uetikon am See

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40 4149. LichterschwimmenAm letzten Donnerstag vor Weihnachten bedankt sich Zürich Tourismus jeweils bei den Zürcherin-nen und Zürchern mit dem traditionellen «Lichter-schwimmen» für ihre Gastfreundschaft. Punkt 18 Uhr setzten die Schüler des Schulhauses Balgrist die 800 selbst gebastelten Kerzenschiffchen in die Limmat. Leider fand der Anlass am 22. De-zember 2011 bei strömendem Regen statt, so dass weniger Besucher als im Vorjahr das weih-nachtliche Vergnügen beim Weinplatz bei offerier-tem Punsch und Tirggeln geniessen konnten.

Zürich Tourismus organisiert laufend verschiede-ne Events, um das Tourismusgeschehen kritisch zu reflektieren, neue Impulse zu geben und die Öffentlichkeit für den Tourismus und seine Be-deutung zu sensibilisieren.

Zürich Tourismus – jährlicher Sales EventAm Informationsanlass vom 19. September 2011 im Crowne Plaza Zürich stellte das Führungsteam von Zürich Tourismus den Mitgliederhotels die Strategie für das kommende Jahr vor. Dabei prä-sentierten wir erstmals die neuen Zürich-Werbe-spots einem grösseren Publikum. In seiner Funkti-on als Präsident der Zürcher Hoteliers nutzte Jörg Arnold die Gelegenheit, Marlis Ackermann sein Vertrauen auszusprechen. Der Event, der auch Gelegenheit für reges Networking bot, stiess mit 170 Gästen auf grosses Interesse.

Plattform 11 mit den Zürcher HoteliersZu den beiden Anlässen «City Tourism Challenge» von Zürich Tourismus und «Plattform» der Zürcher Hoteliers luden die beiden Organisationen erst-mals gemeinsam ein. Am 2. November traf sich die Tourismus- und Hotelleriebranche im Dolder Grand Hotel und folgte gespannt dem Referat von Harry Hohmeister, CEO, SWISS International Air Lines AG, zum Thema «Der Flugverkehr und der Flughafen Zürich als Wirtschaftsmotor». Die Preisverleihung «Hotel Energie PLUS» mit der Laudatio der Architektin Tilla Theus für den Sie-ger Stefan Lanz vom Hotel Scheuble Zürich setzte den Schlusspunkt.

SechseläutenDas traditionelle Zürcher Frühlingsfest «Sechse-läuten» feierte Zürich Tourismus wiederum mit rund 250 Gästen. Bei einem Apéro mitten im Ge-schehen erlebten die Teilnehmenden auf der Tri-büne direkt an der Umzugsroute bei der Sechse-läutenwiese den Zug der Zünfte und die Explosion des Bööggs. Die Tribüne teilte sich Zürich Touris-mus mit der Gesellschaft zu Fraumünster.

Veranstaltungen

Zürich Tourismus arbeitet auch eng mit den Organisatoren des Leichtathletik-Meetings Weltklasse Zürich zusammen.

«Als ‹The Airline of Switzerland› ist SWISS den klassi-schen Schweizer Werten verpflichtet. Wir pflegen konsis-tent hohe Produkte- und Service-Qualität, Verlässlichkeit, Pünktlichkeit, aber auch Kundennähe, Gastfreundschaft und Detailtreue. Als Dienstleister halten wir uns zudem an ein wichtiges schweizerisches Charakteristika: Wir blei-ben uns selbst treu und geben nichts vor, was wir nicht sind.» Harry Hohmeister, CEO, SWISS International Air Lines AG

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42 43Aktivitäten innerhalb des ISDMFinanzielle Unterstützung Die öffentliche Hand beteiligt sich mit 8.62% (Stadt Zürich 7.06%, Kanton Zürich 1.56%) am Budget von Zürich Tourismus. Diese Beiträge sind an den Betrieb des Tourist Services und des Call Centers im Hauptbahnhof sowie an bestimmte In-formationsmittel gebunden.

Integriertes Standort- und Destinations-Marke-ting (ISDM)Als Teil der ISDM-Vereinbarung haben Zürich Tourismus, die Stadt Zürich und der Kanton Zü-rich 2011 die gemeinsame Marke «Zürich – World Class. Swiss Made.» lanciert. Zudem wurde ein Steuerungsprozess für bestimmte Kooperations-bereiche definiert:– Gemeinsamer Ansatz für PR und Botschaften– Gemeinsame nationale und internationale

Events– Spezialprojekte von gemeinsamem Interesse,

inklusive Partner

Gemeinsamer Besuch nach Wien – Juni 2011Eine von Herrn Regierungsrat Ernst Stocker ge-führte Delegation, bestehend aus Vertretern des Amtes für Wirtschaft, der Stadtentwicklung, der Universität Zürich, der ETH Zürich sowie von Zürich Tourismus, hat Ende Juni Wien besucht. Zweck der Reise war der Erfahrungsaustausch mit Amtsträgern über die Standortpromotion.

Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand

Fokus standen jeweils Medien- und Online-Akti-vitäten.

Zusammenarbeit Switzerland Convention & Incentive Bureau (SCIB)Zürich Tourismus arbeitet eng mit dem Switzer-land Convention & Incentive Bureau (SCIB) von Schweiz Tourismus zusammen. Das SCIB bietet wichtige Plattformen wie Fachmessen, Work-shops und Verkaufsreisen und vertritt die Seminar- und Kongressdestination Zürich in den Märkten Deutschland, Frankreich, Benelux, Grossbritanni-en und Nordamerika. Das SCIB steht in Kontakt mit potenziellen Kunden sowie Fachmedien und beobachtet die Märkte.

NetzwerkZürich Tourismus pflegt ein breit abgestütztes Netzwerk von Interessengruppen mit Partnern und Sponsoren, Wirtschaft und Politik sowie Ver-bänden und Institutionen im In- und Ausland. Für eine Non-Profit-Organisation, wie es Zürich Tou-rismus ist, hat ein gut funktionierendes Netzwerk eine hohe Priorität. Neben den Regionen-Partnern und Schweiz Tourismus gehören folgende Partner zu unserem Netzwerk:

Zürcher Hotelier-Verein (ZHV)Der Verein Zürcher Hoteliers ist als Fach- und Berufsverband der Hoteliers in der Tourismusre-gion Zürich der wichtigste Partner von Zürich Tou-rismus. Auf freiwilliger Basis leisten die Zürcher Hoteliers durch die CityTax pro Logiernacht einen wesentlichen finanziellen Beitrag an die Marke-tingaktivitäten von Zürich Tourismus. Darüber hin-aus besteht zwischen den beiden Organisationen eine enge Zusammenarbeit unter anderem in der Interessenvertretung, bei Projekten und dem Mar-keting. www.zhv.ch

Schweiz Tourismus ist die Marketingorganisation für die Schweiz mit weltweiten Ländervertretun-gen. In der internationalen Marktbearbeitung ist Zürich Tourismus seit Jahren ein Hauptpartner von Schweiz Tourismus. 2011 ging Zürich Tourismus diverse Kooperationen mit Schweiz Tourismus im Bereich globale Kampagnen und Zusatzmarkt-auftritte ein. Zudem nutzte Zürich Tourismus die Marktforschungsresultate von Schweiz Touris-mus.

MarktauftritteVor allem in den Überseemärkten traten die bei-den Marketingorganisationen gemeinsam auf. In folgenden Ländern haben Zürich Tourismus und Schweiz Tourismus eine Key- oder Premium-Part-nerschaft:– Deutschland – Nord- und Südamerika (Brasilien)– Grossbritannien und Irland – China, inkl. Hongkong – Indien– Golfstaaten– Russland und CIS-Länder – Italien – Frankreich– Spanien – Österreich – Niederlande– Polen und Tschechien – Japan und Korea KampagnenZürich Tourismus beteiligte sich 2011 an der strategischen Hauptkampagne Swiss Cities von Schweiz Tourismus. Mit der zusätzlichen CH7-Kampagne, welche 2009 mit den sieben grössten Schweizer Städten für drei Jahre lanciert wurde, konnten weitere Kampagnen in Frankreich, Gross-britannien und Spanien geschaltet werden. Im

Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus

Museum Rietberg: Zürich als Schweizer Kulturstadt zu vermark-ten, ist eines der Ziele des ISDM.

Disney Research Labor ETHZ: Das ISDM will Zürich als kreati-ven Hot-Spot Europas positionieren, der eine lebendige Kreativ- wirtschaft mit rund 40‘000 Beschäftigten und Umsätzen in Mil-liardenhöhe stimuliert.

«‹World Class. Swiss Made.› bringt auf den Punkt, was Zürich bietet: eine Lebensqualität, die weltweit einzigartig ist. Und unsere Zugehörigkeit zur Schweiz, die für Ver-lässlichkeit und Stabilität steht.»

Corine Mauch, Stadtpräsidentin, Zürich

Insgesamt investierte Zürich Tourismus rund CHF 1.1 Mio. in die gemeinsame Marktbearbeitung mit Schweiz Tou-rismus.

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44 45City Vereinigung Zürich (CVZ)Die CVZ ist ein Dachverband verschiedener Stras-sen- und Quartiervereinigungen sowie einzelner Branchen- und Berufsverbände in der Zürcher Innenstadt. Insgesamt vertritt die CVZ die Inte-ressen von über 1’350 angeschlossenen Mitglied- und Gönnerfirmen. Marlis Ackermann ist im Vor-stand der CVZ vertreten.

Stadtzürcherisches BundesfeierkomiteeZürich Tourismus ist Mitglied im 1. August-Komi-tee und unterstützt die Feiern in der Stadt Zürich bei der Kommunikation.

Zahlreiche weitere Arbeitsgruppen, Verbände und Institutionen im In- und Ausland sowie in den Be-reichen Wirtschaft, Behörden und Politik gehören zum Netzwerk von Zürich Tourismus.

European Cities Marketing (ECM)Förderung des Städtetourismus, Interessensver-tretung, Erfahrungsaustausch und Networking auf europäischer Ebene, das sind die Ziele von ECM. Die Tourismusvereinigung befasst sich mit verschiedenen Themen wie Finanzierung, Struk-turen, E-Commerce, Vernetzung, CityCARD, Sta-tistiken etc. Jedes Jahr finden in verschiedenen europäischen Städten Seminare und Workshops statt.

Swiss CitiesDie Vereinigung von Schweizer Städten hat 26 Mitglieder. Für das Marketing von Swiss Cities ist Schweiz Tourismus zuständig. Eine seit Januar 2000 gültige Vereinbarung zwischen den beiden Partnern regelt die Zusammenarbeit. Die Kosten werden gemeinsam getragen.

Regionaldirektoren-Konferenz (RDK)Die RDK ist ein Zusammenschluss der 13 touris-tischen Regionen der Schweiz. Es besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen der RDK und Schweiz Tourismus, welche 2000 mit Anpassun-gen erneuert worden ist. Für Schweiz Tourismus bildet die RDK eine Art Drehscheibe zur touristi-schen Basis. Zudem entwickelt man gemeinsam Strategien und initiiert Projekte.

Verband Schweizer Tourismusmanager (VSTM)Der VSTM ist ein Berufsverband für Tourismus-fachleute und besteht aus Aktiv-, Passiv-, Senior- und assoziierten Mitgliedern. Er bearbeitet ver-schiedene Themen wie Aus- und Weiterbildung, Interessenvertretung etc. und organisiert für sei-ne Mitglieder eigene Seminare.

«Vor bald 150 Jahren hat mein Ururgrossvater in St. Gal-len unser Geschäft eröffnet. Nach verschiedenen Stand-orten sind wir vor genau 100 Jahren an die Münstergasse in Zürich gezogen. Diese lange Zeit zeigt, dass wir uns in der Zürcher Altstadt wohlfühlen!»Heini Schwarzenbach, Kolonialwaren Kaffeerösterei Schwarzenbach, Zürich

Gäste, die ihr Hotel über Zürich Tourismus buchen, haben neu die Möglichkeit, den CO2-Ausstoss ih-rer Hotelübernachtung durch die Bezahlung eines kleinen Betrags zu kompensieren. Je nach Hotel und Sternekategorie beträgt dieser zwischen CHF 0.20 und 1.90 pro Übernachtung. Die Bezahlung des Kompensationsbeitrags ist für die Gäste frei-willig. Er geht an die Organisation myclimate, wel-che das Geld in Klimaprojekte investiert.

Klimakompensation StadtrundfahrtenSeit 2011 sind über Zürich Tourismus gebuchte Stadtrundfahrten, welche wir in Zusammenar-beit mit der Hans Meier Tourist AG und Best of Switzerland Tours anbieten, CO2-neutral. Zürich Tourismus übernimmt für den Gast den CO2-Kompensationsbeitrag für die entstandenen Emis- sionen.

Diese CO2-Kompensation gilt für folgende Stadt-rundfahrten: – Trolley Experience– Combo Tour– City Tour – The Best of Zürich– Zürichs Schokoladenseite– Zürich und Umgebung– Cityrama– Circle Tour

Seit Jahren bietet Zürich Tourismus eine Viel-zahl an geführten Stadtrundgängen an wie zum Beispiel einen Rundgang durch die Altstadt. Durch den bewussten Verzicht auf motorisierte Verkehrsmittel entdeckt der Gast die speziellen Ecken der Stadt und tut auch der Umwelt Gutes.

Zürich Tourismus ist die erste klimaneutrale Tou-rismusorganisation der Schweiz. Die 2010 einge-führten Massnahmen wurden auch 2011 fortge-setzt und vertieft. Es galt, die im vergangenen Jahr eingeführten Prozesse durchzusetzen und das Bewusstsein für Energiesparmassnahmen und Nachhaltigkeit bei den Mitarbeitenden wei-terhin zu stärken.

Nachhaltige Hotels auf www.zuerich.comIn Zusammenarbeit mit myclimate hat Zürich Tourismus Anfang 2011 mit einer Umfrage die genauen CO2-Emissionen von über 30 Beherber-gungsbetrieben der Stadt Zürich und Umgebung aufgezeigt. Seit Juli 2011 sind die Resultate auch für den Gast ersichtlich und helfen ihm bei der Wahl des Hotels.

Die Resultate der Umfrage befinden sich im je-weiligen Hoteleintrag auf www.zuerich.com in einer zusätzlich eingefügten Lasche mit dem Titel «Nachhaltigkeit». Die Seite besteht aus folgenden Teilen:

CO2-Footprint und Kompensationsbeitrag Der CO2-Footprint pro Übernachtung entstand aufgrund der Angaben über Abfallmenge, Was-ser- und Stromverbrauch etc. Die Werte wurden mit allen teilnehmenden Hotels derselben Sterne-kategorie verglichen und in drei Kategorien einge-teilt.

Auszeichnungen und Labels Die Umwelt- und Nachhaltigkeitszertifikate der einzelnen Hotels sind aufgeführt.

Detailübersicht mit LegendeDie Detailresultate zu Wasser- und Energiever-brauch, Abfallmenge, Ökostromanteil etc. sind in Netzgrafiken dargestellt.

Nachhaltigkeitspolitik

Die anfallenden CO2-Emissionen hat Zürich Tourismus in Zusammenarbeit mit myclimate kompensiert.

Page 24: Jahresbericht 2011

46 47entieren. Im Vorfeld fanden drei Podiumsdiskus-sionen mit Kandidaten statt. Medienmitteilungen und Beiträge in fremden und eigenen Publikatio-nen rundeten unser Engagement ab.

Engagement für den FlughafenDer Flughafen Zürich spielt für den Tourismus in der Region Zürich und der Schweiz eine absolut zentrale Rolle. Mehr als 70% aller ausländischen Gäste erreichen die Region Zürich auf dem Luft-weg. Von den 166’000 Stellen in der Schweizer Tourismusindustrie sind etwa 20’000 direkt vom Flughafen Zürich abhängig. Die touristische Ent-wicklung ist somit direkt mit derjenigen des Flug-hafens Zürich verknüpft.

Am 27. November 2011 hatte die Zürcher Stimm-bevölkerung über die Behördeninitiative «Keine Neu- und Ausbauten von Pisten» und den Gegen-vorschlag zu entscheiden. Die Annahme beider Vorlagen hätte grosse Einbussen bei der künfti-gen Entwicklung des Flughafens Zürich bedeutet und sich letztlich negativ auf den Tourismus und das wirtschaftliche Wohlergehen des Kantons Zü-rich und der Schweiz ausgewirkt.

Mit der Aussage «2x Nein ist ein Ja zum Flugha-fen» positionierte sich Zürich Tourismus im Ab-stimmungskampf klar in diversen eigenen Kom-munikationsmitteln, mit Inseraten in externen Publikationen und gemeinsam mit den Zürcher Hoteliers an der Plattform 11 «Der Flugverkehr und der Flughafen Zürich als Wirtschaftsmotor – Die Zürcher Hoteliers bekennen sich zum Flugha-fen Zürich».

Der Tourismus ist für die Stadt Zürich ein wichti-ger Wirtschaftstreiber. Trotzdem wird seine wirt- schaftliche Bedeutung unzureichend wahrgenom-men. Tourismuspolitische Forderungen für wett-bewerbsfähige Rahmenbedingungen zur Standort-positionierung erhalten wenig Aufmerksamkeit. Deshalb braucht es ein starkes Engagement vor Ort.

Die politischen Geschäfte mit touristischer Rele-vanz decken eine breite Palette ab. Zürich Touris-mus konzentriert sich in der Diskussion auf fol-gende Schwerpunkte:– Kongresszentrum und Meeting-Marketing– Integriertes Standort- und Destinations-Marke-

ting (ISDM)– Anbindung an die internationale Mobilität mit den Kernthemen Flughafen Zürich und europäi- sches Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetz– Regionale Mobilität und Infrastruktur für Besu- cher– Erweiterungsbauten Kunsthaus und Landes- museum– Nachhaltiger Tourismus

Im Berichtsjahr 2011 lag der Fokus auf dem In-tegrierten Standort- und Destinations-Marketing mit der Lancierung der neuen Marke «Zürich – World Class. Swiss Made.» (siehe Beitrag «Neue Marke» auf Seite 16), den Kantonsratswahlen im Frühjahr und der Abstimmung über den Flughafen Zürich im November.

Kantonale Wahlen 2011Im vergangenen Jahr lancierte Zürich Tourismus auf der Organisationswebsite eine Wahlplattform mit knapp 50 Kandidaten, die sich für den Tou-rismus aussprechen und einsetzen. Interessierte konnten sich so eingehend über die Anwärter und ihre Positionen zu touristischen Kernanliegen ori-

Politisches Engagement

Zürich Tourismus engagiert sich für politische Geschäfte mit touristischer Bedeutung, zum Beispiel für den Erweiterungsbau des Landesmuseums.

Mit den Zürcher Hoteliers setzte sich Zürich Tourismus mit «2x Nein ist ein Ja zum Flughafen» gegen die Behördeninitiative und den Gegenvorschlag ein.

Mit dem Ziel, den Tourismus in der Politik vermehrt zu thematisieren, engagierte sich Zürich Tourismus im Vor-feld der Kantonsratswahlen im Frühling 2011.

Page 25: Jahresbericht 2011

48 49und Indien sind nun die Nummern 4 und 5 der internationalen Märkte und haben in absoluten Logiernachtzahlen Italien, Frankreich und Spanien überholt. Erfreulich war auch die Entwicklung des Schweizer Heimmarktes, dieser wies ein Wachs-tum von +3.6% gegenüber dem Vorjahr auf.

erhöht. Das ist eine Rekordziffer ebenso wie die effektive Logiernachtzahl in der Tourismusdesti-nation Zürich von über CHF 5.2 Mio.

Die Stadt Zürich schrieb im Berichtsjahr ein Plus von +2.4% gegenüber dem Vorjahr. Das Durch-schnittswachstum der sechs grössten Städte (Bern, Basel, Genf, Lausanne, Luzern und Zürich) hat +0.8% betragen. In der Subregion Zürich –

Tourismus in ZahlenTrotz starkem Franken und schwierigem makro-ökonomischen Umfeld verzeichnete die Touris-musregion Zürich im Jahr 2011 eine Steigerung von +2.6% oder 133’000 Logiernächten. Das ist im Vergleich zum Gesamtmarkt Schweiz positiv zu werten, musste dieser doch einen Rückgang von –2.0% hinnehmen. Zürichs Marktanteil an der gesamten Schweiz hat sich um +0.7% auf 14.7%

Logiernachtzahlen

Stadt Zürich, Flughafenregion, Limmattal – ver-liefen einige traditionelle europäische Märkte wie erwartet rückläufig oder sie stagnierten, allen vo-ran Deutschland (–10.4%), Österreich (–1.6%), die Niederlande (–8.6%) und Italien (+0%). Diese Ein-bussen konnten durch markanten Zuwachs aus den BRIC-Ländern mit China/Hongkong +45.6%, Indien +47.2%, Russland +7.8% und Brasilien +10.3% mehr als kompensiert werden. China

Tourismusregion Zürich

Basel 1-Stern 2-Stern 3-Stern 4-Stern 5-Stern

Schweiz Deutschland Nordamerika UK China Indien Spanien Frankreich Italien Russland Österreich Golfstaaten Brasilien

Bern Genf Lausanne Luzern Zürich Nicht klassiert

0

0

500’000

200’000

40%

60%

80%

100%

200’000

100’000

300’000

400’000

400’000

500’000

600’000

600’000

700’000

800’000

800’000

900’000

1’000’000

1’000’000

1’000’000

1’200’000

1’400’000

1’600’000

1’800’000

2’000’000

2’000’000

2’200’000

2’400’000

2’600’000

2’800’000

3’000’000

4’000’000

5’000’000

1’500’000

2’500’000

3’500’000

4’500’000

5’500’000

200820072006

4’924’305

3’456’802

2’582’160

800’134

4’716’798

3’366’590

2’469’351

839’199

5’100’648

3’661’005

2’574’685

1’012’788

5’233’711

3’726’009

2’637’643

1’011’348

2009 2010 2011

Subregion Zürich Stadt Zürich Flughafen

2008 2009 2010 2011 2009 2010 2011

2009 2010 2011

Benchmark-Gruppe CH – Logiernächte 2006 bis 2011 Zimmerauslastung nach Kategorie in der Stadt Zürich 2009 bis 2011

Entwicklung Logiernächte Übersicht Entwicklung Logiernächte in der Subregion Zürich nach Herkunftsmärkten

0

79.8%

76.0%74.8%

68.0%

65.0%

61.0%

81.9%

77.6%76.2%

70.3% 71.0%

64.0%

78.9%

75.1% 74.8%

68.2%65.8%

61.7%

Page 26: Jahresbericht 2011

50 51

Herkunftsland Ankünfte Veränderung Übernachtungen Veränderung Aufenthaltsdauer 2010 2011 absolut in Prozent 2010 2011 absolut in Prozent 2010 2011Belarus 865 1 158 293 33.9% 1 871 2 570 699 37.4% 2.16 2.22Belgien 18 104 17 809 – 295 – 1.6% 30 809 29 647 – 1 162 – 3.8% 1.70 1.66Bulgarien 3 793 3 654 – 139 – 3.7% 7 997 8 527 530 6.6% 2.11 2.33Dänemark 12 535 11 541 – 994 – 7.9% 21 672 19 281 – 2 391 – 11.0% 1.73 1.67Deutschland 340 702 310 032 – 30 670 – 9.0% 603 931 541 313 – 62 618 – 10.4% 1.77 1.75Estland 1 176 845 – 331 – 28.1% 1 926 1 636 – 290 – 15.1% 1.64 1.94Finnland 9 712 9 509 – 203 – 2.1% 17 341 17 538 197 1.1% 1.79 1.84Frankreich 63 106 65 486 2 380 3.8% 102 203 104 912 2 709 2.7% 1.62 1.60Griechenland 12 303 11 759 – 544 – 4.4% 27 895 26 195 – 1 700 – 6.1% 2.27 2.23Grossbritannien 145 718 142 729 – 2 989 – 2.1% 248 201 249 091 890 0.4% 1.70 1.75Irland 9 256 9 057 – 199 – 2.1% 17 917 16 540 – 1 377 – 7.7% 1.94 1.83Island 1 396 1 129 – 267 – 19.1% 2 705 2 064 – 641 – 23.7% 1.94 1.83Italien 59 948 59 919 – 29 0.0% 104 321 104 309 – 12 0.0% 1.74 1.74Kroatien 2 244 2 233 – 11 – 0.5% 4 478 4 186 – 292 – 6.5% 2.00 1.87Lettland 842 1 391 549 65.2% 1 658 2 756 1 098 66.2% 1.97 1.98Liechtenstein 2 038 2 004 – 34 – 1.7% 2 785 3 503 718 25.8% 1.37 1.75Litauen 977 1 276 299 30.6% 1 999 2 535 536 26.8% 2.05 1.99Luxemburg 6 506 6 499 – 7 – 0.1% 11 244 11 228 – 16 – 0.1% 1.73 1.73Malta 739 782 43 5.8% 4 902 2 296 – 2 606 – 53.2% 6.63 2.94Niederlande 36 841 33 438 – 3 403 – 9.2% 61 491 56 233 – 5 258 – 8.6% 1.67 1.68Norwegen 10 627 10 595 – 32 – 0.3% 17 836 17 188 – 648 – 3.6% 1.68 1.62Österreich 46 254 45 739 – 515 – 1.1% 77 838 76 567 – 1 271 – 1.6% 1.68 1.67Polen 10 817 10 353 – 464 – 4.3% 20 708 22 098 1 390 6.7% 1.91 2.13Portugal 9 629 9 802 173 1.8% 18 390 16 554 – 1 836 – 10.0% 1.91 1.69Rumänien 8 053 8 051 – 2 0.0% 16 628 19 165 2 537 15.3% 2.06 2.38Russische Föderation 39 737 42 540 2 803 7.1% 84 557 91 134 6 577 7.8% 2.13 2.14Schweden 22 591 22 080 – 511 – 2.3% 37 001 36 185 – 816 – 2.2% 1.64 1.64Serbien 2 690 2 970 280 10.4% 5 153 5 314 161 3.1% 1.92 1.79Slovakei 2 401 2 771 370 15.4% 5 420 8 001 2 581 47.6% 2.26 2.89Slowenien 2 146 2 023 – 123 – 5.7% 3 771 3 860 89 2.4% 1.76 1.91Spanien 58 628 63 753 5 125 8.7% 100 285 107 157 6 872 6.9% 1.71 1.68Tschechische Republik 6 292 6 586 294 4.7% 11 338 13 249 1 911 16.9% 1.80 2.01Türkei 11 011 11 232 221 2.0% 22 567 22 416 – 151 – 0.7% 2.05 2.00Ukraine 7 069 6 215 – 854 – 12.1% 15 277 15 652 375 2.5% 2.16 2.52Ungarn 6 900 7 060 160 2.3% 13 799 14 044 245 1.8% 2.00 1.99Zypern 960 1 268 308 32.1% 2 239 3 129 890 39.7% 2.33 2.47Übriges Europa 10 580 8 819 – 1 761 – 16.6% 21 655 16 946 – 4 709 – 21.7% 2.05 1.92Europa total 985 186 954 107 – 31 079 – 3.2% 1 751 808 1 695 019 – 56 789 – 3.2% 1.78 1.78 USA 201 494 203 214 1 720 0.9% 352 051 356 561 4 510 1.3% 1.75 1.75Kanada 29 244 29 406 162 0.6% 53 409 52 988 – 421 – 0.8% 1.83 1.80Mittelamerika, Karibik 9 305 10 215 910 9.8% 20 302 21 185 883 4.3% 2.18 2.07Argentinien 4 217 4 715 498 11.8% 9 370 11 211 1 841 19.6% 2.22 2.38Brasilien 21 639 23 565 1 926 8.9% 45 413 50 359 4 946 10.9% 2.10 2.14Chile 1 298 1 709 411 31.7% 2 707 3 315 608 22.5% 2.09 1.94Übriges Südamerika 5 636 6 499 863 15.3% 12 615 13 826 1 211 9.6% 2.24 2.13Amerika total 272 833 279 323 6 490 2.4% 495 867 509 445 13 578 2.7% 1.82 1.82 Aegypten 3 597 3 987 390 10.8% 9 990 9 398 – 592 – 5.9% 2.78 2.36«Marokko,Libyen,Algerien,Tunesien» 2 285 2 293 8 0.4% 5 363 5 472 109 2.0% 2.35 2.39Republik Südafrika 7 164 6 679 – 485 – 6.8% 14 932 14 603 – 329 – 2.2% 2.08 2.19Übriges Afrika 6 333 6 446 113 1.8% 12 522 13 399 877 7.0% 1.98 2.08Afrika total 19 379 19 405 26 0.1% 42 807 42 872 65 0.2% 2.21 2.21 China, Volksrepublik 51 525 83 671 32 146 62.4% 74 277 110 856 36 579 49.2% 1.44 1.32Golf-Staaten 24 663 24 537 – 126 – 0.5% 75 187 71 090 – 4 097 – 5.4% 3.05 2.90Hongkong 4 785 5 327 542 11.3% 8 849 10 167 1 318 14.9% 1.85 1.91Indien 40 530 56 156 15 626 38.6% 76 834 113 134 36 300 47.2% 1.90 2.01Indonesien 2 988 4 507 1 519 50.8% 5 675 8 266 2 591 45.7% 1.90 1.83Israel 22 477 23 458 981 4.4% 43 733 44 207 474 1.1% 1.95 1.88Japan 40 434 38 657 – 1 777 – 4.4% 61 028 59 179 – 1 849 – 3.0% 1.51 1.53Korea, Republik 12 065 14 022 1 957 16.2% 17 831 20 317 2 486 13.9% 1.48 1.45Malaysia 3 931 4 883 952 24.2% 7 702 9 312 1 610 20.9% 1.96 1.91Philippinen 1 343 1 704 361 26.9% 3 582 3 483 – 99 – 2.8% 2.67 2.04Singapur 14 102 13 138 – 964 – 6.8% 27 593 24 292 – 3 301 – 12.0% 1.96 1.85Taiwan 2 319 3 459 1 140 49.2% 4 259 5 742 1 483 34.8% 1.84 1.66Thailand 12 634 11 109 – 1 525 – 12.1% 20 237 18 144 – 2 093 – 10.3% 1.60 1.63Übriges Süd- und Ostasien 10 095 11 119 1 024 10.1% 22 611 23 407 796 3.5% 2.24 2.11Übriges Westasien 4 738 5 121 383 8.1% 11 002 11 717 715 6.5% 2.32 2.29Asien total 248 629 300 868 52 239 21.0% 460 400 533 313 72 913 15.8% 1.85 1.77 Australien 23 840 25 780 1 940 8.1% 45 715 49 443 3 728 8.2% 1.92 1.92Neuseeland, Ozeanien 3 889 4 048 159 4.1% 6 800 7 436 636 9.4% 1.75 1.84Aussereuropa total 568 570 629 424 60 854 10.7% 1051 589 1142 509 90 920 8.6% 1.85 1.82 Ausland total 1 553 756 1 583 531 29 775 1.9% 2 803 397 2 837 528 34 131 1.2% 1.80 1.79Schweiz 575 733 593 860 18 127 3.1% 857 608 888 481 30 873 3.6% 1.49 1.50Gesamttotal 2 129 489 2 177 391 47 902 2.2% 3 661 005 3 726 009 65 004 1.8% 1.72 1.71

Logiernächte & Ankünfte nach Herkunftsmarkt in der Subregion Zürich

Page 27: Jahresbericht 2011

52 53Als kommerzielle Non-Profit-Organisation erwirt-schaftet Zürich Tourismus einen Teil der Touris-musförderung aus eigener Kraft. Dieses Jahr konnte durch Verkauf und Dienstleistungen ein kommerzieller Umsatz von über CHF 5 Mio. ge-neriert werden.

Die öffentliche Hand beteiligt sich mit 8.62% (Stadt Zürich 7.06%, Kanton Zürich 1.56%) am Budget von Zürich Tourismus. Ihre Zuflüsse sind an den Betrieb des Tourist Service und des Call Centers im Hauptbahnhof sowie an Informations-mittel gebunden.

Dass die Tourismusförderung im Kanton Zürich weitgehend privat finanziert wird, ist für die Schweiz einzigartig.

Zürich Tourismus ist eine privatrechtliche Non-Profit-Organisation. Die finanziellen Mittel für die Zürich-Werbung erhält die Tourismusorganisation vorwiegend durch die Privatwirtschaft und eigene kommerzielle Erträge. Das Gesamtbudget beträgt im laufenden Jahr über CHF 17 Mio. Dabei wer-den knapp CHF 10 Mio. in Marketing und Sales investiert.

Mit knapp 50% des Gesamtbudgets tragen die Zürcher Hoteliers den grössten Teil der Touris-musförderung. Sie erheben mittels der CityTax auf freiwilliger Basis einen finanziellen Beitrag pro Übernachtung und investieren das Geld vollum-fänglich über Zürich Tourismus in das internatio-nale Zürich-Marketing.

Finanzierung der Tourismusförderung Bericht der Revisionsstelle

Finanzierungsmodell Basis 2011

CityTax-Abgabedurch GastStadt/Flughafen ZH

CityTax-Beiträge 49.0%

Kommerzieller Umsatz 29.7%

Beträge öffentliche Hand 8.6%

Aktionseinnahmen 4.4%

Kooperationen 4.2%

Werbeeinnahmen 2.6%

Mitgliederbeiträge 1.5%

CityTax-Abgabedurch GastRegion ZH

Abgabe an lokaleTourismusorganisation

Page 28: Jahresbericht 2011

54 55

Jahresrechnung 2011

Bilanz 31.12.2011 in CHF Erfolgsrechnung in TCHF

31.12.2011 31.12.2010 VeränderungAktiven CHF CHFUmlaufvermögen 5’093’355 3’675’069 38.6%

Flüssige Mittel 3’229’282 1’609’653Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1’183’262 1’874’300./. Delkredere – 40’000 – 40’000Vorräte 96’302 99’433Rechnungsabgrenzungen 624’510 131’683

Anlagevermögen 426’877 423’212Finanzanlagen 378’125 380’014Fahrzeuge 16’461 21’948Betriebseinrichtungen 32’291 21’250

Total Aktiven 5’520’232 4’098’281 34.7%

Passiven CHF CHFFremdkapital 2’257’252 1’685’075 34.0%

Kurzfristiges Fremdkapital 1’564’713 1’293’459Rechnungsabgrenzungen 178’453 391’616Rückstellungen 514’085 0

Eigenkapital 3’262’980 2’413’206 35.2%ordentliche Reserven 988’206 985’936Projektreserven 1’425’000 755’000Gewinn-/Verlustvortrag 849’774 672’270

Total Passiven 5’520’232 4’098’281 34.7%

IST 2011 Budget IST 2010 Veränderung 2011 2010/2011

Beiträge & Erträge TCHF TCHF TCHF 15’819.5 15’328.6 16’177.7 –358.3

CityTax Subregion Zürich 8’487.9 7’918.0 8’289.6Kommerzieller Umsatz 5’142.0 5’282.0 5’187.8Aktionseinnahmen 756.7 761.6 1’106.9Werbeeinnahmen 252.7 205.0 469.2Kooperationsbeiträge 726.9 687.0 688.3Mitgliederbeiträge 453.3 475.0 435.9

1’492.9 1’490.0 1’486.8 6.1Leistungsbeiträge Stadt Zürich 1’222.9 1’220.0 1’216.8Leistungsbeiträge Kanton Zürich 270.0 270.0 270.0

Total Beiträge & Erträge 17’312.4 16’818.6 17’664.5 –352.1

Operative Aufwände TCHF TCHF TCHF –16’486.7 –16’733.2 –16’865.2 378.5

Kommerzieller Aufwand –3’661.0 –3’538.9 –3’635.7Direkter Marketingaufwand –5’991.3 –6’247.0 –6’397.6Personalkosten inkl. VS –5’186.4 –5’577.7 –5’455.5Betriebskosten –1’648.0 –1’369.6 –1’376.4

Betriebsergebnis 825.7 85.4 799.4 26.3

Betrieblicher Nebenaufwand & a.o. Erfolg TCHF TCHF TCHF 24.1 –8.0 –127.1 151.2

Betrieblicher Nebenerfolg –71.5 –47.0 –52.7Ausserordentlicher Erfolg 95.6 39.0 –74.4

Unternehmenserfolg 849.8 77.4 672.3 177.6

Weitere Angaben

Kommerzielle LeistungenKommerzieller Umsatz 5’142.0 5’282.0 5’187.8Kommerzieller Aufwand –3’661.0 –3’538.9 –3’635.7

Kommerzieller Bruttoertrag 1’481.0 1’743.1 1’552.1 –71.1

MarketingaufwandDirekter Marketingaufwand –5’991.3 –6’247.0 –6’397.6Personalaufwand Marketing –3’786.9 –4’175.8 –4’105.1

Total Marketingaufwand –9’778.2 –10’422.8 –10’502.7 724.5

Page 29: Jahresbericht 2011

56 57

Tourismus, schlägt mit knapp CHF 10 Mio. und einem Anteil von 60% des operativen Aufwandes zu Buche. Er setzt sich aus dem Marketingperso-nalaufwand (CHF 3.8 Mio.) und den direkten Mar-ketingkosten (CHF 6.0 Mio.) zusammen. Per 31. Dezember 2011 schliesst die Bilanz mit einer Bilanzsumme von CHF 5.52 Mio. ab. Die ho-hen Debitorenbestände von CHF 1.87 Mio. sind vor allem Schlussabrechnungen der CityTax. Die ausstehenden Kreditoren von CHF 1.6 Mio. bein-halten Aktivitäten in der Vorweihnachtszeit und abzuschliessende Projektrechnungen.

Der Vorstand beantragt, den Gewinn von CHF 849’774.49 wie folgt zuzuweisen: Projektreserven: CHF 680’000.00Ordentliche Reserven: CHF 169’774.49

Kommentar zur Jahresrechnung 2011Zürich Tourismus schliesst das Geschäftsjahr 2011 mit einem Gewinn von CHF 849’774.49 ab. Die Beiträge und Erträge in der Höhe von CHF 17.3 Mio. stehen einem operativen Aufwand von CHF 16.5 Mio. und dem betrieblichen Nebenaufwand von CHF 24’100 gegenüber. Die CityTax-Einnah-men betragen knapp CHF 8.5 Mio. und sind damit +2.4% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dieser Zuwachs resultiert durch die stärkere Nachfrage und neue Hotelkapazitäten. Die Aktions- und Wer-beeinnahmen betragen im laufenden Jahr CHF 1.0 Mio. Der kommerzielle Bruttoertrag als Dif-ferenz zwischen dem kommerziellen Umsatz von CHF 5.1 Mio. und dem kommerziellen Aufwand von CHF 3.6 Mio. liegt bei CHF 1.48 Mio. Der Marketingaufwand, die Kernaufgabe von Zürich

Anhang gemäss OR Art. 663b – relevante Punkte

EventualverpflichtungenAuf dem Bankkonto der Credit Suisse besteht ein Rahmenkredit von TCHF 300.0. Dieser wurdeper 31.12.2011 nicht verwendet.

Nichtbilanzierte VerbindlichkeitenLeasingverbindlichkeiten Fahrzeug Ford von CHF 7’261.15

BrandversicherungswertDer Brandversicherungswert der Sachanlagen beträgt TCHF 900.0Der Brandversicherungswert der EDV-Objekte beträgt TCHF 442.6

Verbindlichkeiten gegenüber VorsorgeeinrichtungenZürich Tourismus hat keine Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen.

RisikobeurteilungDer Vorstand von Zürich Tourismus nimmt jährlich eine Risikobeurteilung vor. Die Risikobeurtei-lung ermöglicht sowohl die frühzeitige Erkennung und Analyse von Risiken als auch die Ergrei-fung entsprechender Massnahmen.

Weitere AnmerkungInfolge eines neuen Kontoplans wurden vereinzelte Positionen neu zugeordnet. Somit kann dieJahresrechnung 2011 nicht direkt mit den Vorjahreszahlen der Jahresrechnung 2010 verglichenwerden. Erstmals wurden Abgrenzungen für Ferientage und Überstunden vorgenommen.

Page 30: Jahresbericht 2011

58 59Zürich AG eine A-Bewilligung. Wir haben mit al-len fünf Kandidaten für eine Konzession Hearings durchgeführt und zusammen mit Stadt und Kan-ton das Projekt der Casino Zürich AG der Spiel-bankenkommission zur Realisierung empfohlen. Wir sind zuversichtlich, dass dieses Projekt auch dem Tourismus positive Impulse verleihen wird. Zudem haben die Zürcher Hoteliers und Zürich Tourismus die Möglichkeit erhalten, sich mit ei-nem kleinen Anteil am Aktienkapital zu beteiligen und einen Sitz im Verwaltungsrat einzunehmen.

Fast täglich leiden wir am nach wie vor fehlenden Kongresszentrum. Nach Jahren des Wartens gibt es endlich gute Neuigkeiten. Der Stadtrat hat im April 2012 einen Grundsatzentscheid zum Stand-ort gefällt. Das Kongresszentrum soll an die Ge-roldstrasse im Kreis 5 zu stehen kommen. Auch wenn er nicht gerade die «Schoggiseite» von Zü-rich repräsentiert, ist er doch verkehrstechnisch sehr gut erschlossen und zentrumsnah. Viele Hindernisse sind bis zur Eröffnung dieser für die touristische Entwicklung absolut entscheidenden Infrastruktur zu überwinden. Wir sind bereit, dem Projekt jede nur mögliche Unterstützung zu geben und hoffen, dass der notwendige Projektierungs-kredit ins Budget 2012 eingestellt werden kann. Ein modernes, architektonisch gut gemachtes Kongresszentrum kann nicht nur einige Hundert-tausend zusätzliche Logiernächte generieren, sondern es würde auch direkt und indirekt bis zu 2’000 sichere Arbeitsplätze schaffen. Da die öf-fentliche Hand pro Übernachtung im Schnitt mehr als CHF 40 Steuern einnimmt, ist das Projekt auch für die Behörden ein gutes Geschäft.

Im Namen von Zürich Tourismus danke ich all unseren Mitgliedern und Freunden für ihre Un-terstützung und das Vertrauen, das sie unserer Organisation 2011 entgegengebracht haben. Wir werden auch im Jahr 2012 alles daran setzen, die-ses Vertrauen zu rechtfertigen.

Dr. Elmar Ledergerber, Präsident

Zürich Tourismus hat auch dieses Jahr intensiv und erfolgreich gearbeitet. Dafür möchte ich allen Beteiligten, der Direktion und allen Mitarbeiten-den, aber auch dem Vorstand ganz herzlich danken.

Die Generalversammlung hat am 23. Juni im Ho-tel Renaissance stattgefunden. Die statutarischen Geschäfte und die Ansprachen konnten in einer guten Ambiance abgewickelt werden. Die anwe-senden Mitglieder begrüssten unsere neue Direk-torin mit freundlichem Applaus. Anschliessend trafen sich unsere Mitglieder und Gäste beim Apé-ro riche zum angeregten Informationsaustausch.

Der Vorstand führte fünf ordentliche Sitzungen durch. Dabei behandelte er das laufende Geschäft sowie Fragen der Strategie, Organisation, Finan-zen und Governance. Anlässlich zweier Klausuren wurde intensiv gearbeitet: Die Frühjahrsklausur fand traditionsgemäss in der Schweiz, dieses Jahr in Genf, statt. Die Herbstklausur führte uns nach Berlin, wo wir intensive Kontakte mit den Stadt-verantwortlichen und den Tourismusvertretern führen konnten. Zwei wichtige Veranstaltungen mit dem Vorstand waren der Info-Event im Hotel Crown Plaza und die Plattform im Dolder Grand.

Vor den Kantonsratswahlen führte der Ausschuss Public Affairs eine Reihe von Informationsanläs-sen für am Tourismus interessierte Kandidatinnen und Kandidaten durch. Unser Anliegen war es, das Wissen über die volkswirtschaftliche Bedeutung des Tourismus in der Region Zürich zu vertiefen und Verständnis für die touristischen Anliegen zu schaffen. An den vier Sitzungen des Ausschusses haben wir touristische Fragen und Geschäfte, die in Kanton und Stadt anstanden, behandelt und die Beziehungen zu unseren wichtigsten öffentlichen Partnern thematisiert.

Zum Schluss einige Ausführungen zu zwei wich-tigen Themen, die einen Erfolg und einen schon chronischen Misserfolg beleuchten. Der Erfolg: Letztes Jahr erteilte der Bundesrat der Casino

Der Vorstand und seine Arbeit

Page 31: Jahresbericht 2011

60 61Jörg ArnoldDirektor Storchen ZürichSeit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus– Präsident Zürcher Hoteliers – Delegierter ZHV bei hotelleriesuisse

Marc OhlendorfGeneral Manager Swissôtel ZürichSeit 2010 im Vorstand Zürich Tourismus– Mitglied Conferencing Advisory Board von Zürich Tourismus

Pius LandoltDepartementssekretär des Präsidialdepartements der Stadt Zürich Seit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus– Vertreter der Stadt Zürich im Schweizer Tourismusrat

Benno SeilerLeiter Wirtschaftsförderung Stadt ZürichSeit 2008 im Vorstand Zürich Tourismus

Dr. Elmar Ledergerber (Präsident)Alt-Stadtpräsident ZürichSeit 2009 Präsident Zürich Tourismus– Vizepräsident Helvetas Swiss Intercooperation– Präsident Jazzclub Moods– Verwaltungsrat Wirz Partner Holding AG

Guglielmo L. Brentel (Vize-Präsident)Hotelier und Präsident hotelleriesuisseSeit 1996 im Vorstand Zürich Tourismus– Vorstand Economiesuisse – Vorstand Schweiz Tourismus – Vorstand Schweizer Tourismusverband – Vorstand SGH Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit – Membre du Conseil de Fondation EHL – Hochschulrat Hochschule für Technik +

Wirtschaft Chur – Präsident von diversen privatwirtschaftlichen

Aktiengesellschaften

Chris LinderSeit 1997 im Vorstand Zürich TourismusSeit 2006 Quästor– Mitglied Verwaltungsrat Brienz Rothornbahn

Jan E. BruckerGeneral Manager Widder Hotel ZürichSeit 2006 im Vorstand Zürich Tourismus– Präsident Swiss Deluxe Hotels – Vorstandsmitglied Zürcher Hoteliers – Delegierter ZHV bei hotelleriesuisse

Bernard EggenDirektor Comercial Affaires Europe, HRG SwitzerlandSeit 2000 im Vorstand Zürich Tourismus

Vorstandsmitglieder

Dr. Elmar Ledergerber

Jan E. Brucker

Marc Ohlendorf

Guglielmo L. Brentel

Bernard Eggen

Pius Landolt

Chris Linder

Jörg Arnold

Benno Seiler

Page 32: Jahresbericht 2011

62 63Direktion– Marlis Ackermann, Direktorin

Gäste-Management– Karin Stalder, Leiterin Gäste-Management

Sales & Business Development– Roland Ottiger, Leiter Global Sales & Business

Development– Wolfgang Gleirscher, Leiter Sales & Business

Development Schweiz/Deutschland/Österreich*

Marketing– Susanne Jungbluth, Leiterin Marketing

Business Travel & Meetings– Uta Kroll, Leiterin Business Travel & Meetings*

PR/Media Relations– Julia Zogg, Leiterin PR/Media Relations**– Lilian Spörri, PR / Media Relations Manager ***

Projekt-Management / Partner-Marketing– Yi Li, Projektmanager Strategische Projekte

Finance & Administration– Reto Helbling, Leiter Finance & Administration

Personalbestand per 31. Dezember 2011Vollzeitmitarbeitende: 37Teilzeitmitarbeitende: 22 (13,7 Stellen)Temporärmitarbeitende: 1Total Stellen: 51,7 Vollzeitstellen

Vorstand– Dr. Elmar Ledergerber, Präsident– Guglielmo L. Brentel, Vize-Präsident– Chris Linder– Jan E. Brucker– Bernard Eggen– Jörg Arnold– Marc Ohlendorf– Pius Landolt– Benno Seiler

Ehrenpräsident– Franz Türler, Inhaber A. Türler Uhren und Schmuck AG

Ehrenmitglieder– Paul Bischof, ehem. Direktor Schweizerische

Bankgesellschaft– Dr. Rudolf E. Bitterli, ehem. Konzernleitung

Globus– Dr. Paul Eisenring, ehem. Nationalrat– Rudolf Humbel, ehem. Redaktor Tages-Anzeiger – Alex Kaufmann, ehem. SAirGroup/DA– Ralph Kühne, ehem. Departementssekretär

Präsidialdepartement Stadt Zürich– Donat D. Ludwig, ehem. Präsident Zürcher Hotelier Verein– Richard Sprüngli, Inhaber Confiserie Sprüngli– Vincent W. Winiker, Hotelier

Revisionsstelle– Finanzkontrolle der Stadt Zürich

PersonalOrgane

* seit 1. Februar 2012 ** bis 31. Januar 2012 *** seit 1. März 2012

Page 33: Jahresbericht 2011

64 65

ImpressumHerausgeber Zürich Tourismus | Redaktion a.b.e.r. relations, Stäfa |

Konzept und Gestaltung Basil Bleuler, Uster | Druck ERNi Druck und

Media AG, Kaltbrunn | Auflage 1’500 | Bildnachweis Seite 21: © Zurich

Film Festival | Seite 36: B. Quellenberg © Markus Bühler; | Seite 37:

Henri Matisse, Portrait au manteau bleu, 1935, © 2011 Sucession H.

Matisse / Pro Litteris, Zürich; | Seite 41 © Weltklasse Zürich | Seite 42:

© 2011 ETH Zürich | Seite 47: © SWISS International Air Lines AG

Direktion & MarketingZürich TourismusDirektion & MarketingStampfenbachstrasse 52PostfachCH-8021 ZürichTel. +41 44 215 40 10Fax +41 44 215 40 [email protected]

Ihre Organisation Zürich Tourismuswww.ztextra.ch

Ihre Destination Zürichwww.zuerich.com

Business Travel & MeetingsTel. +41 44 215 40 30Fax +41 44 215 40 [email protected]/congress

Kontakte Zürich Tourismus

Ein grosses Dankeschön gebührt den Partnern von Zürich Tourismus für die gute Zusammenarbeit

Tourist ServiceZürich TourismusTourist ServiceIm HauptbahnhofPostfachCH-8021 ZürichTel. +41 44 215 40 00Fax +41 44 215 40 [email protected]

Hotel-ReservationTel. +41 44 215 40 40Fax +41 44 215 40 [email protected]/hotel

TourguidesTel. +41 44 215 40 80Fax +41 44 215 40 [email protected]/tourguide

Page 34: Jahresbericht 2011

66 67LogiernächteTourismusregion 5.23 Mio.Flughafen Zürich 1.01 Mio.Stadt Zürich 2.64 Mio.

Ø Aufenthaltsdauer* 1.83 TageØ Zimmerauslastung* 70.8%* nur Stadt Zürich

Gäste-AktivierungAnzahl Besucher 549’035Anzahl geöffnete Tage 365

Gäste-ServicesAnzahl Telefonate 33’871Anzahl Hotelbuchungen 13’152Anzahl Führungen 3’394Anzahl Teilnehmende an Führungen 59’668

Business Travel und MeetingsVermittelter Umsatz CHF 5.7 Mio.Vermittelte Logiernächte 14’178

Sales und Business DevelopmentTeilnehmende Studienreisen 829Anzahl verkaufte ZürichCARD 62’812

Public Relations und Media RelationsAnzahl betreute Medien 411Anzahl erschienene Artikel 466

Marketing ServicesAnzahl Besucher auf www.zuerich.com 1.8 Mio.Anzahl Online-Hotelbuchungen 4’777

Zürich Tourismus allgemeinMarketingaufwand CHF 9.8 Mio.Kommerzieller Bruttoertrag CHF 1.46 Mio.Mitarbeitende 60Reiseleiterinnen und Reiseleiter 53

Statuten Zürich Tourismus www.ztextra.ch/statuten

2011 in Kürze

Page 35: Jahresbericht 2011

Zürich TourismusStampfenbachstrasse 52PostfachCH-8021 ZürichTel. +41 44 215 40 10Fax +41 44 215 40 [email protected]