50 Jahre Kehl: Die Zukunft entsteht

Jahresbericht 2014

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Impressum

Herausgeberin: AZK Betriebe AG, Baden

Redaktionelle Leitung: Martin Haefeli, Leiter Finanzen

Konzept, Umsetzung: Ebneter Kommunikation, Baden

Fotos: Christian Doppler, cosmepics.ch

Fotos vom Jahresausflug 2014: Mitarbeitende Kehl

Druck: Dietschi Print&Design AG, Olten

April 2015

Jahresbericht 2014

Inhaltsverzeichnis

Bericht AZK Betriebe AG 4

Gespräch mit VR-Präsidentin Daniela Oehrli 5

Bericht AZK Immobilien AG 7

Bericht Förderverein DAS KEHL 9

Unternehmensführung und Struktur 11

Bericht Geschäftsführer Alterszentrum Kehl 12

Bericht Pflege und Betreuung 15

Bericht Hotellerie und Marketing 16

Bericht Finanzen und Administration 17

Finanzberichte 18

Bilanz AZK Betriebe AG 20

Erfolgsrechnung AZK Betriebe AG 22

Bericht der Revisionsstelle 24

Anhang zur Jahresrechnung AZK Betriebe AG 25

Bilanz AZK Immobilien AG 26

Erfolgsrechnung AZK Immobilien AG 29

Bilanz Förderverein DAS KEHL 30

Erfolgsrechnung Förderverein DAS KEHL 31

Freud und Leid 33

Statistik Alterszentrum Kehl 34

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Der Verwaltungsrat der AZK Betriebe AG war im vergangenen Jahr mit um-fangreichen Aufgaben be-schäftigt. Schwerpunkt war wieder-um die finanzielle Situation des AZ Kehl. Die bauliche Situation in und ums Kehl hatte einen grösseren Ein-fluss auf die Ertragsseite der AZK Betriebe AG als bei

der Budgeterstellung im Herbst 2013 angenommen wurde. Im Bereich Hotellerie ging die Geschäfts-leitung davon aus, dass trotz weniger Wohnungen (22 statt 40) und daher weniger verkaufter Dienst-leistungen die Erträge auf Vorjahresniveau gehalten werden können. Bei der Pflege und Betreuung ist der Trend, dass die neuen Klienten wenig bis keine Pflege brauchen, an-haltend. Dies führte zu weniger Pflegetagen und ent-sprechend zu tieferen Einnahmen. Budgetiert waren 22’630 Pflegetage, effektiv waren es 21’815. Dies führt zu einem Minderertrag im Vergleich zum Budget von CHF 171’162. Der Verwaltungsrat beschloss zusammen mit der Geschäftsleitung verschiedene Massnahmen, um dem prognostizierten Defizit per Jahresende zu begegnen. So wurde eine Ist-Soll-Überprüfung in Bezug auf den Personalbestand gemacht. Die Erkenntnis, dass das Kehl zu viel Pflegefachpersonal im Vergleich zu den Pflegestufen hat, führte zu Kündigungen. Weiter wurden alle betrieblichen Abläufe auf bessere Effi-zienz und mögliche Ertragssteigerungen geprüft. Das Versicherungsportfolio wurde überprüft und es wur-

den mit den Lieferanten neue Konditionen ausge-handelt. Es gibt eine laufende Überprüfung der Ausgaben und Reduktion der Kosten. Einige Mass-nahmen zeigen ihre Wirkung erst 2015. Die Gesellschaft schliesst das Berichtsjahr mit einem Verlust von CHF 195’931.12 ab und zeigt eine Budget-abweichung von CHF 384’183.55. Im Budget 2014 wurde ein Gewinn von CHF 188’252.43 prognostiziert. Der Grund liegt in den Mindererträgen und bei den hohen Personalkosten, wie oben erläutert. Im Berichtsjahr verminderten sich die Flüssigen Mittel um CHF 347’578.05 von CHF 844’530.39 (2013) auf CHF 496’952.34 (2014). Per 31. Dezember 2014 liegt der Liquiditätsgrad 2 bei 193,98 Prozent (Ziel: mind. 100 Prozent). Die Bilanzsumme liegt bei CHF 12’751’865.61 und somit um CHF 2’639’255.52 unter dem Vorjahreswert. Das ausgewiesene Eigenkapital beträgt CHF 11’908’518.45. Der Verwaltungsrat dankt den Mitgliedern der Ge-schäftsleitung und allen Mitarbeitenden für ihren grossen Einsatz im Interesse der Gesellschaft. Für den Verwaltungsrat Daniela Oehrli Präsidentin

Bericht Verwaltungsrat AZK Betriebe AG

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Daniela Oehrli, in Ihrem Brief an die Bewohnerinnen und Bewohner des Kehls zu Ihrem Rücktritt steht der Satz: «In den vergangenen 13 Jahren im Kehl habe ich viel gelernt im Umgang und in der Auseinander-setzung mit meinem eigenen Alter.» Was haben Sie gelernt? Mit 40, 50 Jahren geht man noch weniger gelassen mit dem Älterwerden und den Themen Leben und Sterben um. Wenn ich darüber mit über 80-Jährigen ge-sprochen habe, vielfach positiv, kam eine gewisse Gelassenheit und «Narrenfreiheit» zum Ausdruck. Mit zunehmendem Alter kann man eher sagen, was man möchte. Man muss sich weniger zurückhalten. Das finde ich ungemein bereichernd. Sie sind gelassener geworden? Ja, es gibt Dinge, über die ich mich nicht mehr so schnell aufrege. Sie haben sich seit 2002 in verschiedenen Führungsgremien für das Kehl engagiert. Welches waren in dieser Zeit die markantesten Verände-rungen? Wir haben zuerst die Organisation verändert, was zu einer Professionalisierung der strategischen Struk-turen geführt hat. Der zweite Schritt war 2006 die Gründung der beiden Aktiengesellschaften AZK Betriebe AG und AZK Immobilien AG im Hinblick auf die sich abzeichnenden Neubauten. Uns war klar: Fürs Land und die Immobilien lassen sich Investoren fin-den, nicht aber für den Pflegebereich. Daher die bei-den Aktiengesellschaften Betriebe und Immobilien. Und drittens kam 08 das neue Pflegegesetz. Es nahm

nicht nur die Gemeinden finanziell stärker in die Pflicht, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger. Das brachte eine starke Verpolitisierung des Themas Alter, die bis heute andauert. Mit dem Neubau bietet das Kehl neue Wohnungen für individuelles Wohnen im Alter an … … das Kehl hat schon immer individuelles Wohnen angeboten mit den entsprechenden Dienstleistungen. Für die neuen Wohnungen haben wir aber stärker vom Markt abgeholt, was wirklich gewünscht wird. Individuell wohnen, die grösstmögliche Selbststän-digkeit bewahren: Ist das Kehl fit für diese Zukunft? Mit dem Angebot von 52 neuen Wohnungen und vier Gästezimmern ist das Kehl gerüstet für die Zukunft. In die Wohnungen können auch Menschen einziehen, die keine Dienst- oder Pflegeleistungen beziehen. Wir werden uns insgesamt noch dienstleistungsorien-tierter aufstellen. Das heisst, die Angebote sind klar strukturiert, ebenso die Preise der einzelnen Leistungen. 2012 haben Sie nicht mehr als Stadträtin kandidiert und ziehen sich jetzt aus den Verwaltungsräten zurück. Befürchten Sie Entzugserscheinungen? Nein. Ich habe bewusst aufgehört im Stadtrat und jetzt auch im Kehl. Und vor allem: In der Josef-Stif-tung in Bremgarten habe ich eine neue Heraus-forderung gefunden. Dort arbeite ich in einer Füh-rungsfunktion mit operativen Aufgaben, die auch strategische Auswirkungen haben. In meinem Bereich leben behinderte Erwachsene, die älter werden. Es gibt also durchaus Parallelen zum Kehl. Sie haben immer gesagt, dass Sie im Kehl bleiben bis 2016 zur Einweihung der neuen Wohnungen. Da hat sich für mich in Bremgarten halt jetzt schon ein neuer Weg ergeben. Ich hoffe aber, dass ich für die Einweihung eine Einladung erhalte… Dann möchte ich auch ein kleines Band durchschneiden dürfen… als Ersatz dafür, dass ich beim Abbruch des Hauses den Sprengauslöser nicht drücken durfte – es gab keinen. Das Hochhaus wurde ja bekanntlich Stockwerk für Stockwerk abgetragen.

Interview: Ueli Ebneter

«Das Kehl ist fit für die Zukunft»

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Nach jahrelanger Planung ist das Projekt Neubau Woh-nungen im Kehl 2014 voll in die Gänge gekommen. Dem Abbruch des Hoch-hauses Kehl 5 sowie des Trak-tes zwischen dem Langhaus und dem Kehl 5 folgte der Aushub für die neue Tief-garage und die beiden Wohn-

häuser mit 52 Wohnungen und vier Gästezimmern. Die Baukommission konnte im abgelaufenen Jahr schon einen grossen Teil der Arbeiten vergeben, so-dass man mit Genugtuung feststellen konnte, dass mit den budgetierten Kosten die Umsetzung des Projekts gut vorankommt. Mit der Bautätigkeit konnte man wegen einer Ein-sprache zwar erst etwas später als geplant beginnen, die Verzögerung hielt sich aber in Grenzen. Der Terminplan wurde deshalb weitestgehend eingehalten und mit der Fertigstellung des gesamten Projekts ist bis Sommer/Herbst 2016 zu rechnen. Das Haus A hat bereits 2014 Formen angenommen, die Bodenplatte Tiefgarage wurde fertig erstellt und mit den Arbeiten am Haus B wurde ebenfalls bereits begonnen. Praktisch 90 Prozent der Arbeiten – wie bereits ein-gangs erwähnt – konnten bis Ende 2014 vergeben werden. Die Kosten sind im Griff und die Bau-

kommission geht davon aus, dass dies bis zum Ende des Vorhabens so bleiben wird. Ein verantwor-tungsvoller Umgang mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ist dabei die oberste Maxime. Der Aushub hat 2014 die stärkste Belastung für die Umgebung mit sich gebracht. Bauherrschaft, Planer und Handwerker setzten alles daran, die Beeinträchti- gungen für Bewohnende, Mitarbeitende und Anwoh-nerinnen und Anwohner in einem verträglichen Rahmen zu halten. Die Baukommission wie auch die Geschäftsleitung des Kehls werden weiter aktiv über den Stand der Arbei-ten am Neubau und an der Infrastruktur des beste-henden Kehls informieren. Kehl-Zytig, Baustellencafé und Aushänge dienen dabei als Medien für die Interessierten. Wir freuen uns auf einen weiterhin guten, reibungslosen Projektablauf und danken Ihnen schon heute für das Mitwirken und Ihr Verständnis, sollten Sie durch die Bautätigkeit das eine oder andere Mal tangiert werden. Für den Verwaltungsrat Andreas Voser Präsident

Bericht Verwaltungsrat AZK Immobilien AG

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In der letzten Mitglie-derversammlung ist der neue Vorstand des För-dervereins DAS KEHL gewählt worden. Mit Susanne Frey, Dr. Franziska Krähenmann, Dr. Franziska Perini und Regula Dell’Anno-Doppler engagieren sich

Persönlichkeiten aus Überzeugung, grosser Verbun- denheit und mit vielen guten Ideen für den Verein. Es war uns im letzten Jahr ein grosses Anliegen, freundschaftliche Begegnungen zu ermöglichen – mit kulturellen Elementen, die gleichzeitig unterhalten und Freude machen. Der Auftritt von Philipp Galizia an der Mitgliederversammlung im Mai 2014 war bereits ein erster Höhepunkt. Sein spröder Charme, seine Geschichten, sein Humor – begleitet durch die Seiten des Kontrabasses – konnten begeistern. Unsere Mitglieder hatten im Juli die Möglichkeit, sich exklusiv über die aktuelle Bausituation im Kehl und deren Entwicklung zu informieren. Gleichzeitig konnte die Baustelle des Neubaus Wohnen besichtigt werden. Das Alterszentrum Kehl feierte am 12. September seinen 50. Geburtstag. Der Verein als Träger des Zentrums war massgeblich an der Gründung beteiligt. In einem würdigen Rahmen mit musikalischer Begleitung durch die Brassband Bandella di Baden und mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Küche des Kehls wurde das Ereignis gebührend gefeiert. Silvia Hochstrasser wusste mit ihren historischen Geschichten rund um das Gebiet des Kehls und des Meierhofs zu erheitern. Ein grosses Dankeschön geht an unser Ehrenmitglied Sepp Schmid. Seine sehenswerte Ausstellung illustrierte mit Zeitdokumenten, Fotos und Zeitungsartikeln die bewegten 50 Jahre des Kehls. Für das neue Programm haben wir bereits wieder neue Begegnungen für Sie geplant. Zum Frühlingsan- fang werden wir zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Kehls einen gemeinsamen Spa-ziergang durch die Stadt Baden organisieren. An der

Mitgliederversammlung am 20. Mai wird uns der Ba-dener Wortpoet Simon Libsig mit seiner Wortfantasie verzaubern. Im Herbst ist ein Flohmarkt und im Dezember ein Bummel in die Stadt Baden geplant, um die prämierte Weihnachtsbeleuchtung zu geniessen. Im Zusammenhang mit der Eröffnung des Neubaus im Herbst 2016 möchte der Förderverein mit einer Spende ein besonderes Zeichen setzen. Deshalb tä-tigen wir bereits heute Rückstellungen. Denn die Be-wohnerinnen und Bewohner sollen auch vom Förder-verein ein besonderes Geschenk erhalten. Die Vor-standsmitglieder tauschen bereits erste Ideen aus! Allen Mitgliedern des Fördervereins möchte ich herzlich danken, dass Sie uns weiterhin treu geblieben sind! Die Mitgliederzahl ist im Jahr 2014 sogar ge-stiegen. Wir versprechen Ihnen, uns weiterhin für das Wohl des Kehls und aller Bewohnerinnen und Bewoh-ner einzusetzen. Im Namen des Vorstands des Fördervereins danke ich dem Geschäftsführer Ueli Kohler, der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat für ihr grosses Engagement für unser Kehl. Meinen Vorstandskolleginnen danke ich für die sehr gute, angenehme und konstruktive Zusammenarbeit. Roland Wyss Präsident

Bericht Förderverein DAS KEHL 2014

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Unternehmensführung und Struktur

Verwaltungsräte von links: Thomas Troger, Andreas Voser, Andreas Ruepp, Michel Bischof, Regula Dell’Anno-Doppler, Claudio Arnold, Daniela Oehrli, Florian Höchli, Fritz Gläser

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Verwaltungsrat AZK Betriebe AG

Daniela Oehrli, Präsidentin

Andreas Voser, Vizepräsident

Claudio Arnold

Regula Dell’Anno-Doppler

Florian Höchli

Thomas Troger

Michel Bischof, ab 08.04.2014

Andreas Ruepp, ab 08.04.2014

Roland Wyss, bis 08.04.2014

Fritz Gläser, bis 08.04.2014

Verwaltungsrat AZK Immobilien AG

Andreas Voser, Präsident

Daniela Oehrli, Vizepräsidentin

Claudio Arnold

Regula Dell’Anno-Doppler

Fritz Gläser

Florian Höchli

Thomas Troger

Andreas Ruepp, ab 08.04.2014

Roland Wyss, bis 08.04.2014

Geschäftsleitung AZK Alterszentrum Kehl

Ueli Kohler, Geschäftsführer

Martina Stubbmann, Pflege und Betreuung

Karin Winet, Hotellerie und Marketing

Martin Haefeli, Finanzen und Administration

Vorstand Förderverein DAS KEHL

Roland Wyss, Präsident

Regula Dell’Anno-Doppler

Susanne Frey

Franziska Krähenmann

Franziska Perini

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Diese beiden Aussagen be-schreiben kurz und bündig das Jahr 2014. Der Auftakt dazu fand am 31. März 2014 statt, als das 50-jährige Kehl-Hochhaus in we-nigen Stunden abgerissen und unter Staub und Lärm dem Erdboden gleichgemacht wurde.

Bereits zwei Monate später, am 27. Mai, griffen Andreas Voser, Verwaltungsratspräsident der AZK Immobilien AG, der damalige Geschäftsführer der AZK Betriebe AG Eduardo Forgas und Stadtammann Geri Müller zum Spaten und leiteten nach zahlreichen Bau-kommissionssitzungen und mehreren Urnengängen mit dem Spatenstich die Bauphase für den Neubau beim AZ Kehl ein. Begleitet von zahlreichen Gäste wird dieser «Freudentag – der Herz und Kehl erfreut» in der Geschichte des Kehls seinen Platz finden. Wir freuen uns, wenn ab der zweiten Hälfte 2016 mit den 52 Wohnungen und vier Gästezimmern wieder für alle alten und neuen Bewohnenden ein eigenes Zu-hause mit viel Freiraum entsteht, sie dieses nach ihrem Gusto einrichten können und in dem sie jederzeit Zugriff auf medizinischen, hauswirt-schaftlichen und kulinarischen Service haben. Im Frühling und Sommer sorgten dann grössere per-sonelle Veränderungen für einen etwas höheren Wellengang im Alltag. In der Geschäftsleitung wech-selte die Leitung Pflege und Betreuung von Cornelia Conzett zu Martina Stubbmann und Martin Haefeli übernahm den Bereich Finanzen und Administration.

Keine Veränderung gab es in der Leitung des Bereichs Hotellerie; hier ist nach wie vor Karin Winet zuständig. Hingegen verliess der Geschäftsführer das Kehl Ende August. Ab diesem Zeitpunkt übernahmen Karin Winet sowie die beiden Neuen, Martina Stubbmann und Martin Haefeli, interimistisch die Aufgaben der Geschäftsleitung. Zusammen mit der Verwaltungsrats-präsidentin Daniela Oehrli führten sie die operativen Geschäfte. Sie gewährleisteten während der Vakanz einen reibungslosen Betrieb ohne Auswirkungen auf das Leben im Kehl. In dieser Zeit galt es auch, das 50-Jahr-Jubiläum zu organisieren und am 12. September 2014 durch-zuführen. Weitere personelle Veränderungen folgten sowohl im Bereich Hotellerie als auch in der Pflege und Betreuung. Diese nicht immer einfache Zeit hinterliess natürlich auch Spuren. So ist es nicht verwunderlich, dass das Jahresergebnis 2014 mit einem satten Minus abschloss. Nebst einem euphorischen Budget auf der Einnahmenseite (obwohl wir während der ganzen Bauzeit weniger Bewohnende haben) sorgten die Neu- besetzungen, Beratung und temporäres Personal für eindeutig zu hohe Personalkosten und somit für das schlechte Resultat. «Aller Anfang ist schwer» ist ein weitverbreiteter Satz, der aber hier fehl am Platz ist. Der Einstieg als neuer Geschäftsführer am 1. Dezember 2014 wurde mir er-leichtert, indem ich offen und wohlwollend emp-fangen wurde. In den vielen Gesprächen mit Mit-

Bericht des Geschäftsführers

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«Nichts ist so konstant wie die Veränderung» und «Geht nicht, gibt es nicht».

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arbeitenden und Bewohnenden habe ich von Anfang an grosse Unterstützung und Wertschätzung erfahren. Sehr eindrücklich war auch das wunderbare Weih-nachtsfest am 17. Dezember 2014, an dem ich in viele glückliche junge und alte Gesichter schauen durfte. Auf unserem gemeinsamen Weg in die Zukunft werden wir zusammen sicherlich wieder den einen oder anderen Stein aus dem Weg räumen. Aber ich weiss, dass es sich lohnt, weitere Steine aus dem Weg zu räumen, damit das Kehl Kompetent, Engagiert, Hilfsbereit und Leistungsfähig bleibt. Wir sind uns alle bewusst, dass wir auch in den kom-menden Monaten mit Lärm, Staub und Einschrän-kungen leben müssen. Langweilig wird es nicht und zudem ist und bleibt die Finanzierung von Betreuung und Pflege im Alter eine sehr grosse Herausforderung. Gemeinsam werden wir dies auch 2015 angehen. Wir laden Sie ein, sich mit dem «Altwerden» auseinanderzusetzen, und freuen uns über alle Besuche im Alterszentrum Kehl. Denn «Altwerden» ist ein Teil des menschlichen Lebens. Am Schluss möchte ich es nicht versäumen, mich bei allen Mitarbeitenden und Freiwilligen zu bedanken. Sie leisten jeden Tag aufs Neue wertvolle Arbeit, die von Respekt gegenüber dem Alter geprägt ist. Auch dem Verwaltungsrat der AZK Betriebe AG und der AZK Immobilien AG danke ich für die kreative und ver-trauensvolle Zusammenarbeit. Ueli Kohler Geschäftsführer Alterszentrum Kehl

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Der Age Report III ist das Schweizer Standard-werk für alle, die sich mit dem Wohnen im Alter befassen. Darin fördert die Age Stiftung die Ver-breitung von Grundlagenwissen und neuen Er-kenntnissen. In den Schlussfolgerungen werden zehn Thesen formuliert. Zu «Wahrnehmung und Realität» lautet die The-se 10 wie folgt: Die Wahrnehmung der Alterspflege in der Bevöl-kerung und die Realität der Pflege im Alter wei-chen oft voneinander ab. Es braucht noch viel Aufklärungsarbeit, um die gerontologisch zentra-len Differenzierungen zwischen dem Konzept eines Alters- und Pflegeheims – im traditionellen Sinne – und modernen Konzepten von Pflege-wohngruppen und offenen Alters- und Pflege-zentren in Politik und Gesellschaft zu verbreiten. Der Age Report III «Wohnen im höheren Lebens-alter» wird herausgegeben von François Höpflin-ger und Joris Van Wezemael im Seismo Verlag, Zürich und Genf.

www.age-stiftung.ch

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Das Jahr 2014 war für das Alterszentrum Kehl ein sehr turbulentes Jahr. Es gab einschneidende personelle Veränderungen, unter anderem im Bereich Pflege und Betreuung. Das alles ging an den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie ihren Angehörigen wie auch an den Mitarbeitenden nicht spurlos vorbei. Eingeleitete Umstrukturierungen führten zu Verunsicherungen und Unzufriedenheiten. Ein wichtiger Punkt in der Pflege ist die soziale und fachliche Kompetenz. Zudem spielen die Zusammen-arbeit im Team sowie die Kontinuität eine wichtige Rolle für die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und so-mit auch für das Wohlergehen der Bewohnerinnen und Bewohner. Am Ziel, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner bei uns gut aufgehoben fühlen und sie und ihre Angehörigen mit der Pflege zufrieden sind, arbeiten wir täglich. Lernende: Seit dem August 2014 beschäftigen wir neun Lernende in der Pflege und Betreuung (Assistentin Gesundheit und Soziales, Fachangestellte Gesundheit), die durch ausbildungsverantwortliche Pflegefachleute und der Leitung Bildung betreut werden. Wir arbeiten eng mit der OdA GS Aargau (Organisation der Arbeitswelt Gesundheit & Soziales Kanton Aargau) zusammen. Weiterbildungen: Weiterbildungen sind ein wichtiger Bestandteil der Personalpolitik unseres Hauses. Wir bieten in allen Bereichen Weiterbildungen an. Wichtig sind uns auch die bereichsübergreifenden Kurse. 2014 wurden unter anderem folgende Themen schwer-punktmässig geschult: Neues Erwachsenenschutzgesetz und seine

Auswirkungen auf unseren Alltag (gültig seit dem 01.01.2013)

Sturzprävention / Sturzkonzept Interkulturelle Zusammenarbeit Demenz (Vortrag von Dr. Christoph Held)

Herausforderung: Eine besondere Herausforderung für das Pflegepersonal liegt in der zunehmenden Demenz der Bewohnerinnen und Bewohner. Diesem Thema werden wir im neuen Jahr bei den Weiter-bildungen einen besonderen Stellenwert einräumen, ebenso dem Thema Kommunikation. Bewohnerausflug: Der Ausflug zum 50-Jahr-Jubiläum des Alterszentrums Kehl auf den Zürichsee mit der Panta Rhei und dem Sänger Claudio di Bartolo berei-tete den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden gleichermassen Freude. Es war ein sehr gelungener Anlass im August, der optimal abge-stimmt war – von der Fahrzeit ebenso wie von der Atmosphäre her, und nicht zuletzt hat auch das Wetter optimal gepasst. Davon zeugen auch die Bilder in diesem Jahresbericht mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern auf dem Jubiläumsausflug. Personalausflug: Der Ausflug nach Olten zu Karls Kühne Gassenschau und der Vorführung «Fabrikk» hat an zwei Abenden das Personal viele Lachtränen gekostet. Martina Stubbmann Leiterin Pflege und Betreuung

Bericht Pflege und Betreuung

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50 Jahre Kehl – sie werden sicher in Erinnerung blei-ben, so schätze ich die kleineren Turbulenzen in der Hotellerie dieses Jahr in unserem Bereich ein. Doch eines darf ich schon vorwegnehmen: Meine Mitarbeitenden in der Hotellerie haben diese Hürden mit Bravour gemeistert, worauf ich sehr stolz bin und mich von Herzen bedanken möchte. Unsere Abteilungsleitung Hauswirtschaft, Shanti Grollimund, der die Lingerie und die Reinigung unterstellt war, ist Mutter geworden. So haben wir ihre Abteilung unterteilt und Danijela Paunovic, eine langjährige Mitarbeiterin aus der Wäscherei, hat neu die Führungsfunktionen der Leitung Lingerie über-nommen. Wir freuen uns sehr, dass Danijela Paunovic diese Aufgabe, die für sie Neuland war, übernommen hat. Sie konnte ihr Können gleich mit zwei Projekten bestätigen. Nach über zwanzig Jahren wechselten wir unsere Waschmaschinen und Tumbler in einer grossen Aktion, da es nicht einfach war, solche riesigen Maschinen in den Keller zu bringen und auch noch Tage auf diese Maschinen zu verzichten, bis diese installiert und instruiert waren. Dies war aber noch nicht genug, da wir auch noch unseren Waschmittellieferanten und dessen vollauto-matischen Dosieranlagen gewechselt haben. Nun sind wir auf dem neusten Stand und können im kommenden Jahr diese Techniken nutzen, um unseren Kunden ein neues Waschuniversum anzubieten – wir freuen uns sehr darauf. Miladinka Trajkovski konnten wir für die Leitung Reinigung gewinnen, worüber wir sehr froh sind. Auch Miladinka Trajkovski ist eine Mitarbeiterin, die schon einige Jahre bei uns tätig ist und nun nebst den neuen Führungsaufgaben zusammen mit uns ihre Zweitaus-bildung zur Fachfrau Hauswirtschaft beginnen wird. In der Reinigung hat sie ganz neue Herausforderungen,

da wir durch die Baustelle sehr viel mehr Schmutz zu bewältigen haben – und dies mit weniger Stellen, da Miladinka Trajkovski stets am Optimieren der Abläufe ist und so Einsparungen realisieren konnte, was sicher auch auf die gute Zusammenarbeit im Team zurück-zuführen ist. In der Restauration war es uns wichtig, dass wir trotz Baustelle nicht auf Einnahmen verzichten mussten. Dies ist uns trotz grosser Bemühungen von unserer Serviceleitung Manuela Wacker und unserem Küchenchef Philippe Terrien und deren motivierten Teams nicht ganz gelungen. Die Einführung des Arbeiterstammtisches am Mittag mit einer speziellen Vergünstigung des Mittagessens kann gute, aber auch wenig gute Tage verzeichnen. Dies ist anhängig davon, welche Bauarbeiten getätigt werden. Viele Arbeiter versorgen sich selber in ihren Baubaracken, welche sehr gut eingerichtet sind. Dennoch haben wir speziell einen Kiosk für die Bauarbeiter eingerichtet, der für sie gut zugänglich und an ihre Pausen angepasst ist. Auch das Angebot haben wir ihren Bedürfnissen und Wünschen angepasst. Karin Winet Leiterin Hotellerie

Bericht Hotellerie und Marketing

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Der Bereich Finanzen und Administration versteht sich als zentrale Funktion für sämtliche Verwaltungs-aufgaben im Alterszentrum Kehl. Der Bereich besteht aus den Finanzen, der Bewohneradministration und der Personaladministration. Ein besonderes Augen-merk wird in diesem Bereich einerseits auf die Bedürfnisse und Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner und andererseits auf die Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelegt. Die Herausforderung im Bereich Finanzen besteht darin, das Finanz- und Rechnungswesen so zu ge-stalten, dass der Unternehmenserfolg langfristig ge-sichert ist. Mit geeigneten Massnahmen sollen die Rentabilität, Liquidität und Stabilität des Unter-nehmens jederzeit gewährleistet sein. Dazu gehören ganz unterschiedliche Aufgaben wie die korrekte monatliche Verrechnung der Leistungen, die regel-mässige Auswertung von Führungskennzahlen, die Analyse von Abweichungen zum Budget bis hin zur gesetzeskonformen Erstellung der Jahresrechnung. Die Bewohneradministration ist die zentrale Anlauf-stelle für alle internen und externen Anspruchs-gruppen, die in einer Beziehung zum Alterszentrum stehen. Dazu gehören Bewohnende, Angehörige, Gäste, Mitarbeitende, Therapeutinnen, Taxifahrer, Postangestellte und alle, die ein Anliegen ans Alters-zentrum Kehl haben. Dieser vielfältige Kundenkontakt macht die Arbeit in der Administration anspruchsvoll, abwechslungsreich und interessant zugleich. Die Personaladministration kümmert sich um alle Fragen rund um die Mitarbeitenden des Alters-zentrums Kehl. Das beginnt bei der Auswahl der Mitarbeitenden, geht über die Ausstellung der Verträge, die Gehalts- und Sozialversicherungs-abrechnungen bis zur administrativen Betreuung bei Unfällen oder Krankheit. Besonders wichtig sind der gute persönliche Kontakt und das richtige Mass an Einfühlungsvermögen, um frühzeitig Entwicklungs-möglichkeiten und Verhaltensänderungen festzu-stellen. Dies ist umso wichtiger, da alle Bewohnenden von loyalen, engagierten und zufriedenen Mitarbei-tenden profitieren.

Das vergangene Geschäftsjahr war geprägt durch personelle Veränderungen im Bereich Finanzen und Administration. Gleichzeitig fand der Umzug der Büros ins Kehl 1 sowie die betriebliche Neuorganisation während der Bauphase der Alterswohnungen statt. Trotz dieser erschwerten Umstände konnte die Quali-tät der Finanz- und administrativen Dienstleistungen im zweiten Semester des Geschäftsjahres 2014 stetig erhöht werden. Dazu beigetragen haben die hohe Leistungs- und Kommunikationsbereitschaft sowie der Wille, die Veränderungen mitzugestalten und mit-zutragen. Dafür danke ich allen Mitarbeiterinnen in meinem Bereich Finanzen und Administration ganz herzlich. Die Erstellung der neuen Alterswohnungen hat nicht nur räumliche, sondern auch inhaltliche Auswirkungen auf das Aufgabengebiet der Finanzen und Adminis-tration. Im laufenden Jahr werden die bisherigen Arbeitsabläufe und -prozesse weiter überprüft und – falls nötig – angepasst. Mit der Analyse der Tätigkei-ten sollen Redundanzen vermieden und die Effizienz der Administration erhöht werden, damit Sie, als unsere Kundinnen und Kunden, in Zukunft noch besser bedient werden. Martin Haefeli Leiter Finanzen und Administration

Bericht Finanzen und Administration

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Die primären Jahresziele 2014 der AZK Betriebe AG waren die qualitative Sicherstellung der Pflege und Betreuung während der Bauphase, die jederzeitige Verfügbarkeit der Dienstleistungen sowie die Gewährleistung der Rentabilität. Diese Jahresziele wurden teilweise erreicht. So konnte die Verfügbarkeit der Dienstleistungen sowie die Sicherstellung der Pflege und Betreuung gewährleistet werden. Die Rentabilität hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verbessert. Dies ist auf ausserordentliche Faktoren im Ertrag wie Mindereinnahmen bei den Betreuungs-taxen und Spitexleistungen sowie Ausfälle im Restaurantertrag zurückzuführen. Im Aufwand wurden zusätzliche Ausgaben in den Personalkosten verzeichnet. Bilanz: Die Bilanz präsentiert sich nach der Umschuldung im Vorjahr sehr gesund. Alle Bilanzkennzahlen weisen positive und sehr gute Werte auf. Die Bilanzsumme der AZK Betriebe AG betrug per Ende Geschäftsjahr CHF 12’751’865.61. Die Flüssigen Mittel betrugen CHF 496’952.34. Daraus ergibt sich ein Liquiditätsgrad II von 193%, was einem sehr guten Wert entspricht. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nahmen um CHF 69’230.81 auf CHF 797’649.25 zu. Die anderen Forderungen betrugen CHF 240’949.10 (Vorjahr CHF 37’417.83). Das Umlaufvermögen reduzierte sich um CHF 426’928.87 auf CHF 1’664’158.44. Die Brutto-Investitionen ins Anlagevermögen betrugen CHF 184’271.75 und wurden hauptsächlich für den Ersatz und Ausbau im Bereich der Informatik sowie den Ersatz langjähriger Maschinen in der Hotellerie verwendet. Im Fremdkapital nahmen die Schulden aus Lieferungen und Leistungen um CHF 86’970.15 auf

CHF 308’084.10 zu. Die anderen kurzfristigen Verbindlichkeiten nahmen um CHF 479’789.16 auf CHF 339’559.31 ab. Das Eigenkapital betrug CHF 11’908’518.45 und macht einen Anteil von 93,4% an der Gesamtbilanzsumme aus. Erfolgsrechnung: Die AZK Betriebe AG schliesst das Geschäftsjahr 2014 mit einem Verlust von CHF 195’931.12 ab. Im Vorjahr wurde infolge der Entschuldung der Stadt Baden und Gemeinde Ennetbaden ein ausserordentlicher Ertrag von CHF 5’457’714.61 erzielt, was zu einem Unternehmens-ergebnis von CHF 5’381’571.94 führte. Der Betriebsertrag konnte die Höhe des Vorjahrs nicht erreichen und beträgt CHF 7’418’994.25 (Vorjahr CHF 8’110’792.00). Der Personalaufwand konnte nicht im gleichen Umfang gesenkt werden, was dazu führte, dass der Bruttogewinn II auf CHF 907’459.25 (Vorjahr CHF 1’278’116.54) sank. Erfreulicherweise konnten im übrigen Betriebs-aufwand Einsparungen gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. Der übrige Betriebsaufwand beträgt im Jahr 2014 CHF 706’231.74 (Vorjahr CHF 868’946.63). Die Abschreibungen erfolgen indirekt und linear auf den mobilen und immobilen Sachanlagen. Sie betrugen im Geschäftsjahr 2014 CHF 396’598.40 (Vorjahr CHF 389’666.95).

Finanzberichte 2014

Jahresbericht 2014

AZK Betriebe AG

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Jahresbericht 2014

Im Geschäftsjahr 2014 konnten alle Mietwohnungen im Langhaus und im «Provisorium» vermietet werden. Damit wurde der budgetierte Ertrag erreicht. Der Betriebsaufwand war 2014 tiefer als im Vorjahr, dennoch konnte kein Gewinn ausgewiesen werden, weil das Wohn-Provisorium zusätzlich abgeschrieben werden musste. Bilanz: Die Bilanzsumme der AZK Immobilien AG betrug per Ende Geschäftsjahr 2014 CHF 23’017’116 und setzte sich vor allem aus den Flüssigen Mitteln (CHF 8’147’381.30), den bestehenden Immobilien (CHF 3’000’000) , dem Provisorium (CHF 1’946’376.20) sowie den Immobilien im Bau (CHF 9’882’420.09) zusammen. Im Jahr 2014 wurden CHF 4’635’261.34 in den Neubau des Alterszentrum investiert. Diese Inves-

titionen wurden vollständig durch die Flüssigen Mittel beglichen. Erfolgsrechnung: Der Betriebsertrag hat gegenüber dem Vorjahr um CHF 129’403.90 abgenommen. Der Grund ist die veränderte Wohnsituation während des Neubaus der Alterswohnungen. Gleichzeitig hat der Aufwand für die Verwaltung, insbesondere die Verwaltung der Liegenschaften, um CHF 215’796.66 abgenommen. Mit der zusätzlichen Abschreibung von CHF 185’000.00 für das Provisorium resultierte im Geschäftsjahr 2014 ein Jahresverlust von CHF 100’148.37. Im Vorjahr wurde durch die Entschuldung durch die Stadt Baden ein ausserordentlicher Ertrag von CHF 5’841’000.00 erzielt, was zu einem Unternehmensgewinn von CHF 5’887’088.58 führte.

Bilanz: Die Bilanzsumme des Fördervereins DAS KEHL von CHF 35’293.46 setzt sich hauptsächlich aus den Flüssigen Mitteln in der Höhe von CHF 35’202.20 und den offenen Forderungen gegenüber den Mitgliedern von CHF 90.00 zusammen. Erfolgsrechnung: Die Einnahmen setzen sich aus den Beiträgen der Mitglieder sowie Spenden von

Gönnerinnen und Gönnern zusammen. Nach Abzug der Verwaltungs- und Kapitalkosten resultierte in der Erfolgsrechnung ein kleiner Jahresverlust von CHF 324.57. Wir danken allen Gönnerinnen und Gönnern sowie den Vereinsmitgliedern ganz herzlich für die Unterstützung des Fördervereins DAS KEHL Baden.

AZK Immobilien AG

Förderverein DAS KEHL

Martin Haefeli

Leiter Finanzen und Administration

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AZK Betriebe AG

Jahresbericht 2014

Bilanz 31.12.2014 31.12.2013

CHF CHF

AKTIVEN

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 496 952.34 844 530.39

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

gegenüber Dritten 846 233.40 766 756.24

Delkredere -48 584.15 -38 337.80

797 649.25 728 418.44

Übrige kurzfristige Forderungen

gegenüber Dritten 115 499.40 37 417.83

gegenüber Beteiligten und Organen 125 449.70

240 949.10 37 417.83

Warenvorräte 69 726.50 88 198.50

Aktive Rechnungsabgrenzungen 58 881.25 392 522.15

1 664 158.44 2 091 087.31

Anlagevermögen

Mobile Sachanlagen 2 275 563.86 2 100 121.01

Wertberichtigung Mobile Sachanlagen -1 762 263.95 -1 609 756.20

513 299.91 490 364.81

Immobile Sachanlagen 12 185 085.06 12 183 277.66

Wertberichtigung Immobile Sachanlagen -1 610 677.80 -1 373 608.65

10 574 407.26 10 809 669.01

11 087 707.17 11 300 033.82

TOTAL AKTIVEN 12 751 865.61 13 391 121.13

20

Jahresbericht 2014

31.12.2014 31.12.2013

CHF CHF

PASSIVEN

Fremdkapital

Schulden aus Lieferungen und Leistungen

gegenüber Dritten 254 145.10 221 113.95

Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten

Bankvorschuss kurzfristig 32 505.34

gegenüber Dritten 356 329.31 263 479.40

Sozialversicherungen 49 017.05

gegenüber Beteiligten und Organen 37 169.00 474 346.68

Zweckgebundenes Fondskapital 397.80

393 896.11 819 348.47

Passive Rechnungsabgrenzungen, kurzfristige

Rückstellungen 195 305.95 47 829.70

843 347.16 1 088 292.12

Langfristiges Fremdkapital

Rückstellungen 198 279.44

Zweckgebundenes Fondskapital 100.00

Eigenkapital

Aktienkapital 9 000 000.00 9 000 000.00

Gesetzliche Gewinnreserven 946 737.79 946 737.79

Freiwillige Gewinnreserven

Gewinn-/Verlustvortrag 2 157 711.78 -3 223 860.16

Jahresverlust/-gewinn -195 931.12 5 381 571.94

Bilanzgewinn 1 961 780.66 2 157 711.78

11 908 518.45 12 104 449.57

TOTAL PASSIVEN 12 751 865.61 13 391 121.13

21

AZK Betriebe AG

Jahresbericht 2014

Erfolgsrechnung 2014 2013

CHF CHF

Betriebsertrag

Pensionstaxen 3 040 749.00 3 198 954.59

Betreuungstaxen Pflege 1 466 929.56 1 668 786.89

Pflegetaxen gem. KVG 1 944 014.90 2 061 456.30

Betreuungspauschalen Wohnungen 6 885.35 12 492.14

Medizinische Nebenleistungen 81 777.19 109 058.35

Übrige Leistungen für Bewohner 41 960.67 40 531.58

Ertrag Gastronomie 405 047.95 449 834.44

Verwaltungsertrag AZK Immobilien AG 143 040.06

Subventionen, Beiträge und Spenden 477.00 1 552.60

Mietzinsertrag 3 770.00 2 284.40

Übrige Erträge 486 909.10

Erlösminderungen -688.02 -64 108.45

6 990 923.60 8 110 792.00

Übrige betriebliche Erträge 428 070.65

Betriebsertrag 7 418 994.25 8 110 792.00

Direkter Aufwand

Medizinischer Bedarf 81 964.91 92 014.50

Lebensmittel 435 232.91 540 998.80

Haushalt/Hotellerie 114 110.29 123 587.75

631 308.11 756 601.05

Bruttogewinn I 6 787 686.14 7 354 190.95

Personalaufwand 5 880 226.89 6 076 074.41

Bruttogewinn II 907 459.25 1 278 116.54

Übriger Betriebsaufwand

Miete, Leasing 68 610.20 68 576.21

Unterhalt, Reparaturen 154 789.15 192 221.42

Energieaufwand 133 668.50 196 957.70

Verwaltungsaufwand 294 733.86 298 870.51

Versicherungen, Abgaben, Gebühren 29 262.05 48 704.54

Entsorgung und Abwasser 14 560.95 17 106.85

Übriger Betriebsaufwand 10 606.80 46 509.40

706 231.51 868 946.63

22

Jahresbericht 2014

2014 2013

CHF CHF

Total übriger Betriebsaufwand 706 231.51 868 946.63

EBITDA 201 227.74 409 169.91

Abschreibungen 396 598.40 389 666.95

Betriebserfolg vor Zinsen -195 370.66 19 502.96

Finanzergebnis -960.36 -95 645.63

Betriebserfolg -196 331.02 -76 142.67

Betriebsfremder, ausserordentlicher, einmaliger,

periodenfremder Erfolg

a.o. Aufwand -13 182.70 0.00

Verlust aus Verkauf Anlagevermögen -4 809.55

a.o. Ertrag 18 392.15 5 457 714.61

399.90 5 457 714.61

Jahresgewinn/-verlust -195 931.12 5 381 571.94

23

Jahresbericht 2014

AZK Betriebe AG

24

Jahresbericht 2014

In der Jahresrechnung angewandte Grundsätze

Gesetzliche Grundlage Die vorliegende Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des schweizeri-schen Rechnungslegungsrechts, insbesondere der Art. 957ff. über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung, erstellt. Erstanwendung neues Rechnungslegungsrecht Der Verwaltungsrat hat entschieden, die Bestimmungen des neuen Rechnungslegungsrechts erst-malig auf den 1. Januar 2014 anzuwenden. In Übereinstimmung mit Art. 2 Abs. 4 der Übergangsbe-stimmungen wurde auf die Stetigkeit der Darstellung und der Gliederung verzichtet. Die Vorjahres-zahlen sind somit nur beschränkt vergleichbar. Abschreibungen auf Anlagevermögen Die Abschreibungen auf den mobilen und immobilen Sachanlagen erfolgen indirekt und linear vom jeweiligen Anschaffungswert. Bilanzierung von Leasinggeschäften Auf die Bilanzierung der Leasinggeschäfte wird verzichtet. Die Leasingzahlungen werden laufend als Aufwand zulasten der Erfolgsrechnung erfasst.

Anhang zur Jahresrechnung 2014 2013

CHF CHF

Brandversicherungswerte der Sachanlagen

Gebäude (Kehl 7) 17 237 000.00 17 237 000.00

Sachanlagen 3 000 000.00 3 000 000.00

13 959.00 20 163.00

Bezüge des Verwaltungsrates

Die Sitzungsgelder und Bezüge des Verwaltungs-rates betragen 31 173.40 29 578.75

Erklärung der Anzahl Vollzeitstellen

Nicht über 250 Vollzeitstellen

Restbetrag der Verbindlichkeiten aus kauf-vertragsähnlichen Leasinggeschäften und anderen Leasingverbindlichkeiten, sofern diese nicht innert zwölf Monaten ab Bilanz-stichtag auslaufen oder gekündigt werden

25

AZK Immobilien AG

Jahresbericht 2014

Bilanz 31.12.2014 31.12.2013

CHF CHF

AKTIVEN

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 8 147 381.30 4 875 256.13

Übrige kurzfristige Forderungen

gegenüber Dritten 625.51 141.67

gegenüber Nahestehenden 474 346.68

gegenüber Aktionär 10 500 000.00

625.51 10 974 488.35

Aktive Rechnungsabgrenzungen 40 312.90 37 975.00

8 188 319.71 15 887 719.48

Anlagevermögen

Sachanlagen

Mobile Sachanlagen 9 781.20 9 781.20

Wertberichtigung Mobile Sachanlagen -9 781.20 -9 781.20

Provisorium Kehl 1A 2 131 376.20 0.00

Wertberichtigung Provisorium Kehl 1A -185 000.00 0.00

1 946 376.20 0.00

Immobile Sachanlagen 3 000 000.00 3 000 000.00

Anlagen im Bau 9 882 420.09 5 247 158.75

12 882 420.09 8 247 158.75

14 828 796.29 8 247 158.75

TOTAL AKTIVEN 23 017 116.00 24 134 878.23

26

Jahresbericht 2014

31.12.2014 31.12.2013

CHF CHF

PASSIVEN

Kurzfristiges Fremdkapital

Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen

gegenüber Dritten 236 528.20 951 600.10

gegenüber Beteiligten und Organen 125 449.70

361 977.90 951 600.10

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 3 596.85

Passive Rechnungsabgrenzungen, kurzfristige

Rückstellungen 5 000.00 436 588.48

Langfristiges Fremdkapital

Rückstellungen 190 000.00 190 000.00

560 574.75 1 578 188.58

Eigenkapital

Aktienkapital 12 000 000.00 12 000 000.00

Gesetzliche Kapitalreserve

Reserven aus Kapitaleinlagen 2 500 000.00 2 500 000.00

Gesetzliche Gewinnreserven 2 050 200.00 2 050 200.00

Freiwillige Gewinnreserven

Gewinnvortrag 6 006 489.62 119 401.04

Jahresverlust/-gewinn -100 148.37 5 887 088.58

Bilanzgewinn 5 906 341.25 6 006 489.62

22 456 541.25 22 556 689.62

TOTAL PASSIVEN 23 017 116.00 24 134 878.20

27

Jahresbericht 2014

28

AZK Immobilien AG

Jahresbericht 2014

Erfolgsrechnung 2014 2013

CHF CHF

Betriebsertrag

Mietzinserträge 511 481.10 640 885.00

Betriebsaufwand

Verwaltung, Reinigung, technischer Dienst 230 000.02 445 796.68

Unterhalt, Reparaturen 68 140.30 81 503.62

Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren 25 402.25 10 512.70

Energieaufwand 59 125.35 19 602.55

Übriger Verwaltungsaufwand 40 452.40 31 976.98

Kleinanschaffungen 0.00 3 951.95

Übriger Betriebsaufwand 0.00 0.00

423 120.32 593 344.48

EBITDA 88 360.78 47 540.52

Abschreibungen 185 000.00 1 198.80

Betriebserfolg vor Zinsen -96 639.22 46 341.72

Finanzergebnis -3 509.15 918.02

Betriebserfolg -100 148.37 47 259.74

Ausserordentlicher Erfolg

a.o. Aufwand 0.00 -1 171.16

a.o. Ertrag 0.00 5 841 000.00

0.00 5 839 828.84

Jahresverlust /-gewinn -100 148.37 5 887 088.58

29

Förderverein DAS KEHL

Jahresbericht 2014

Bilanz 31.12.2014 31.12.2013

CHF CHF

AKTIVEN

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 35 202.20 36 005.96

Forderungen gegenüber Mitgliedern 90.00 0.00

Verrechnungssteuer 1.26 0.22

TOTAL AKTIVEN 35 293.46 36 006.18

PASSIVEN

Fremdkapital

Kurzfristige Verbindlichkeiten

Sozialversicherungen 44.65 433.10

Eigenkapital

Vereinskapital 35 573.08 370 406.81

Reserven 0.00 9 754 849.69

Jahresverlust -324.27 -10 089 683.42

35 248.81 35 573.08

TOTAL PASSIVEN 35 293.46 36 006.18

30

Jahresbericht 2014

Erfolgsrechnung 2014 2013

CHF CHF

Betriebsertrag

Beiträge Einzelmitglieder 7 170.00 7 350.00

Beiträge Familienmitglieder 2 750.00 2 330.00

Beiträge Unternehmungen und Körperschaften 2 450.00 1 500.00

Spenden Gönner 10.00 3 540.00

12 380.00 14 720.00

Betriebsaufwand

Sozialversicherungen 24.65 239.25

Verwaltungsaufwand 12 427.30 15 496.93

12 451.95 15 736.18

EBITDA -71.95 -1 016.18

Abschreibungen 0.00 10 088 216.99

Betriebserfolg vor Zinsen -71.95 -10 089 233.17

Finanzergebnis -252.32 -450.25

Jahresverlust (-) -324.27 -10 089 683.42

31

Jahresbericht 2014

32

Freud und Leid

Freud und Leid gehören zum Alltag im Alterszentrum Kehl. Ein würdevolles Leben gehört ebenso zum Alters-zentrum Kehl wie ein würdevolles Sterben. Abschied nehmen zu müssen von lieb gewonnenen Menschen schmerzt. Wir freuen uns, jedes Jahr neue Bewohnerinnen und Bewohner bei uns zu begrüssen.

Jahresbericht 2014

Im vergangenen Jahr konnten wir begrüssen

Wir haben Abschied genommen von

Bacher Elda Maria

Bächli Rosa

Bernardi Celestina

Boner Annemarie

Brühlmeier Hermine

Bucher Hans-Peter

Elmiger-Boss Therese

Fasink Helena

Felder Pia

Guntern Berta

Haller Rolf

Hofstetter Hermine

Humm Marianne

Hürlimann Paul

Imoberdorf Myrtha

Kieser Hans-Rudolf

Koch Erika

Kriesi Heidi

Maurer Lore

Meier Anton

Meier Hedy

Montavon Sonja

Samieske Heidi

Scheidegger Irene

Schmid Karl

Schudel Ulrich

Scotti Cora

Setz Kurt

Spinas Johann

Spinas Rosa

Steiner Hans

Stutz Lilly

Tasevski Zoran

Tiefenbacher Paul

Waldmeier Dora

Wehrli Helene

Widmer Walter

Wiederkehr Josef

Bacher Elda Maria

Baumli Katharina

Demuth Irene

Elmiger-Boss Therese

Frei-Seiler Martha

Glarner Anna

Hofmann Jeanne-Marie

Jegge Regula

Kaufmann Therese

Krenn Axel

Kunz Adele

Künzli Sonja

Markwalder Magdalena

Meier Anton

Neuburger Helene

Pattis Helena

Ribi Heidi

Ryser Ernst

Schäppi Robert

Scheidegger Elisabeth

Scheidegger Irene

Schreiber Elvira

Seiler Gertrud

Suter Josef

Vasak Dagmar

33

Stand 31.12.2014

Pflegebereich Total Bewohnerinnen und Bewohner 63 Von Baden 43 Von Ennetbaden 5 Auswärtige 15

Pflege und betreutes Wohnen Durchschnittsalter Frauen 89,87 Jahre Durchschnittsalter Männer 85,23 Jahre Eintritte 38 Befristete Aufenthalte 13 Gestorben 25 Pflegetage 21’815

Statistik Alterszentrum Kehl

Stellenplan Alterszentrum Kehl Pflege und Betreuung 35.40 Hotellerie 29.25 Leitung/Administration 6.00 Lernende Fachfrau Gesundheit 5.00 Lernende Ass. Gesundheit und Soziales 4.00 Lernender Koch 1.00 Total Stellen 80.65 Anzahl Mitarbeitende gesamt 101

Praktikanten andere Betriebe Verein Lernwerk Turgi Hotellerie 2.0

Jahresbericht 2014

Betreutes Wohnen Total Mieterinnen und Mieter 41 Von Baden 31 Von Ennetbaden 2 Auswärtige 7 Extern vermietet 1

34

AZK Alterszentrum Kehl Im Kehl 7 5400 Baden

www.daskehl.ch info@daskehl.ch 056 200 28 28