Jahresbericht 2015 · andere Angebote in Pflege und Betreuung nicht. Unserer Meinung nach findet...
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Vorwort des PräsidentenPeter Schärli, Präsident
«Wir positionieren die Non-Profit-Spitex
kantonsweit als die Referenz mit langjähri-
ger Erfahrung in Hilfe und Pflege zu Hause
und als die Kompetenz für Professionalität
und Qualität. Wir vertreten die Interessen
aktiv in allen relevanten Strategieprozes-
sen und Gesetzgebungsverfahren des
Bundes und des Kantons.» Diese zwei Ziele,
die im neuen Strategiepapier des SKL auf-
geführt sind, werden uns kurz- und mittel-
fristig sehr fordern. Der Vorstand hat sich
im vergangenen Jahr intensiv mit einer
zukunftsweisenden Strategie für unseren
Kantonalverband auseinandergesetzt und
gezielte Massnahmen festgelegt. An Auf-
gaben wird es nicht fehlen. Durch die de-
mographische Entwicklung und die damit
verbundene Zunahme von chronisch phy-
sischen und psychischen Erkrankungen,
ist die Sicherung und Finanzierung der
Versorgung im Alter ein zentrales Thema.
Die Spitex-Stimme wird bei der Erarbei-
tung und Umsetzung der Strategie- und
Gesetzgebungsprozesse (Palliativ- und
Demenzstrategie, Betreuungs- und Pfle-
gegesetz, Versorgungsplanung etc.) wich-
tig und wertvoll sein.
Daneben wird der Ruf der profit-orientier-
ten privaten Spitex-Anbieter nach mehr
Wettbewerb immer lauter. Wir fürchten
andere Angebote in Pflege und Betreuung
nicht. Unserer Meinung nach findet der
Wettbewerb bereits statt; die stark anstei-
gende Zahl der profit-orientierten Spitex-
Organisationen ist Ausdruck dafür. Die
Konkurrenz ist für unsere gemeinnützigen
Organisationen besonders bei den «ren-
tablen» Einsätzen spürbar. Hingegen sind
«unrentable» Einsätze, die wir im Rahmen
unserer Versorgungspflicht leisten (wie
bei langen Anfahrtswegen und kurzem
oder komplexem Pflegeeinsatz kaum inte-
ressant für die profit-orientierten privaten
Spitex-Dienste. Diese Konstellation führt
zunehmend zu einer sehr unbefriedigen-
den Situation und zu Kostensteigerungen
bei der gemeinnützigen öffentlichen Spi-
tex mit Versorgungspflicht. Hinzu kommen
absolut unzulängliche Vergleiche bezüg-
lich Leistungen und Kosten zwischen der
öffentlichen und der privaten Spitex, die
einseitig zum scheinbaren Kostenvorteil
der privaten Organisationen herangezo-
gen werden. Der SKL hat auch deshalb be-
schlossen, ein Projekt für einen kantonalen
Benchmark mit verlässlichen Kennzahlen
zu starten. Wir sind überzeugt, dass trans-
parente, vergleichbare und verlässliche
Zahlen die entscheidenden Grundlagen
sind, um die Wirksamkeit, Zweckmässig-
keit und Wirtschaftlichkeit unserer Spitex-
Leistungen aufzuzeigen. Das Benchmark-
Projekt, das nach der in Spitälern und
Pflegeheimen bereits weit verbreiteten
und anerkannten Methode tacs® durchge-
führt werden wird, hat schon über unsere
Kantonsgrenzen hinweg Interesse ge-
weckt. Das einheitliche Erfassen, Struktu-
rieren und Auswerten der Daten wird nebst
einem realen Vergleich zwischen unseren
Organisationen auch Argumente für die
Verhandlungen mit den Entscheidungsträ-
gern und Behörden liefern. Gerne laden wir
dereinst auch die profit-orientierte private
Spitex ein, ein Benchmark einzuführen.
Damit wir unsere angestrebten Ziele errei-
chen und unsere Massnahmen erfolgreich
umsetzen können, sind wir auf Ihre Unter-
stützung und Ihre aktive Mitarbeit ange-
wiesen. Wir sind davon überzeugt, dass wir
nur so – nämlich gemeinsam – unsere volle
Wirkung entfalten können.
Spitex Kantonalverband Luzern (SKL) | Geschäftsstelle
Obergrundstrasse 44 | 6003 Luzern | Telefon 041 362 27 30
[email protected] | www.spitexlu.ch
Spitex Kantonalverband Luzern
VorstandPeter Schärli, Präsident
Lisbeth Bieri-Vogel, Vize-Präsidentin
Barbara Barmet-Bleicher
Reto Odermatt
Tamara Renner
Marianne Schärli
Jim Wolanin
GeschäftsstelleHeidi Burkhard-Geissbühler, Geschäftsleiterin
Beatrice Gut, Administration / Buchhaltung
RevisionPatrick Ruoss, Triengen
Christian Arnet, Willisau
Mirjam Müller-Bodmer, Meggen
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Bericht der GeschäftsleitungHeidi Burkhard, Geschäftsleiterin
Anzahl Auszubildende 2014
IST SOLL Differenz
Studierende Pflegefachpersonen HF / FH 20 69 - 49
Lernende Fachperson Gesundheit 79 105 - 26
Mit Wehmut, aber auch mit Freude, ver-
fasse ich meinen letzten Bericht der Ge-
schäftsleitung des Spitex-Kantonalver-
bandes Luzern. Nach über 16 Jahren werde
ich Ende April 2016 meinen Arbeitsplatz
einem Nachfolger / einer Nachfolgerin
übergeben.
Viele spannende Projekte, grosse Her-
ausforderungen, wertvolle menschliche
Kontakte, innovative Spitex-Organisatio-
nen und ein engagierter Vorstand haben
meine Zeit beim Kantonalverband Luzern
geprägt. Die Zusammenarbeit mit un-
serem Dachverband, den anderen Kan-
tonalverbänden, dem Gesundheits- und
Sozialdepartement, dem Verband Lu-
zerner Gemeinden, der Ausgleichskasse
und vielen anderen involvierten Stellen
war von gegenseitigem Respekt und von
Wertschätzung geprägt. Dafür möchte ich
mich ganz herzlich bedanken.
Überzeugt davon, dass der Spitex-Kan-
tonalverband Luzern auch die kommen-
den Herausforderungen meistern wird,
wünsche ich meinem Nachfolger / meiner
Nachfolgerin viel Kraft und Geduld beim
Erfüllen der anstehenden Aufgaben.
Kostenevaluation PflegefinanzierungDer Kantonsrat hat in § 18 Pflegefinan-
zierungsgesetz bestimmt, dass die fi-
nanziellen Auswirkungen evaluiert wer-
den müssen. Spätestens fünf Jahre nach
Inkrafttreten des Gesetzes muss dem
Kantonsrat ein entsprechender Bericht
mit allfälligen Massnahmen vorgelegt
werden. Eine Projektgruppe, der auch der
Spitex-Kantonalverband Luzern angehört,
hat den Schlussbericht über die finanzi-
ellen Aufwendungen 2011 – 2014 im Juli
genehmigt. Im Ausschuss wurde der Be-
richt im September thematisiert. Die Bot-
schaft zur Evaluation wird noch vor Ende
Jahr durch den Regierungsrat zuhanden
des Kantonsparlaments verabschiedet
werden.
VLG (Verband Luzerner Gemeinden) Die Zusammenarbeit zwischen Spitex-
Kantonalverband Luzern und dem VLG
kann als sehr gut bezeichnet werden. He-
rausforderungen wie die Kürzungen der
Krankenversicherer, können gut kommu-
niziert und Lösungen gefunden werden.
An dieser Stelle möchten wir uns für die
konstruktive Zusammenarbeit bedanken.
An den VLG-Sitzungen im Bereich «Ge-
sundheit und Soziales» wird der Spitex-
Kantonalverband als Dauertraktandum
geführt. Der Vertreter des Bereichs, Herr
Jim Wolanin, orientiert an jeder Sitzung
über die aktuellen Themen des Kantonal-
verbandes.
Förderung der Ausbildung (Ausbildungsverpflichtung)Am 1. Januar 2014 hat der Luzerner Regie-
rungsrat das Konzept zur Förderung der
Ausbildung (Ausbildungsverpflichtung)
in Kraft gesetzt und unseren Verband mit
der Umsetzung in der ambulanten Pflege
beauftragt (§ 5b Abs. 1 Pflegefinanzie-
rungsverordnung). Der Ausbildungsver-
pflichtung unterliegen grundsätzlich alle
Spitex-Organisationen, die im Kanton
Luzern direkt oder indirekt über die Kli-
entInnen Beiträge der Restfinanzierung
erhalten (§ 13 Abs. 2 Pflegefinanzierungs-
gesetz).
«Wenn auch die Welt im ganzen fortschreitet, die Jugend muss doch immer wieder von vorn anfangen und als Individuum die Epochen der Weltkultur durchmachen.» Johann Wolfgang von Goethe
«Vorbildlich: Die Natur ist gnädig, schwindet die Schönheit im Alter, senkt sich die Sehkraft im gleichen Schritt.» Flick, Christian
Umsetzung
Die erste Abrechnung erfolgte im
Frühling 2015 aufgrund der KLV-
Leistungen und Ausbildungsplätze
per 31.12.2014. Insgesamt haben
47 Spitex-Organisationen eine sol-
che erhalten. Die veranlagten Spi-
tex-Organisationen haben im 2013
insgesamt 431’136 KLV-Pflege-
stunden geleistet.
Malus-Zahlungen33 Organisationen bilden zu wenig
aus und haben am 5. Mai 2015 eine
Rechnung zur Malus-Zahlung er-
halten. Es sind insgesamt 180‘780
Franken eingegangen.
Bonus-Zahlungen14 Organisationen bildeten im 2014
mehr aus als gefordert und erhielten
einen Bonus. Die Boni belaufen sich
auf insgesamt 446‘328 Franken. Da
für eine 100 %-Bonusauszahlung zu
wenig Malus vorhanden war, erhielten
die Betriebe rund 40 % des errechneten
Bonus.
6 7Kommission EDV – Dominik IlliIm Jahre 2015 war die Kommission EDV rela-
tiv «schlank» mit drei Sitzungen unterwegs.
Aufgrund der Tatsache, dass die Methode
tacs® im grösseren Umfang weiterentwi-
ckelt wurde (tacs® 2.0), hat Reto Oder-
matt den Entscheid gefällt, die Spitex-
Organisationen gleich auf dieser neuen
«Generation» laufen zu lassen.
Dies hat auch für die Softwareanbieter
den grossen Vorteil, dass die Anforderun-
gen unter tacs® 2.0 klar reduziert werden,
da die Firma rodix selber eine Administ-
rationssoftware entwickelt hat, die einen
wichtigen Teil der bisherigen Softwarean-
forderungen abdeckt. In Anlehnung an
die neue Ausgangslage musste auch der
Zeitplan entsprechend angepasst werden.
Wir gehen davon aus, dass die Einführung
der Methode tacs® im Kanton Luzern im
Verlaufe des Jahres 2016 erfolgen wird.
Weiter haben wir uns im 2015 mit der Eva-
luation einer möglichen Online-Plattform
für die Patientenanmeldungen auseinan-
dergesetzt. Dabei wurden uns die beiden
Systeme von OPAN und EPA vorgestellt.
Aktuell ist (noch) nicht geplant, in Luzern
eine solche Anmeldeplattform einzufüh-
ren. Dies insbesondere auch aus Kosten-
gründen. Zurzeit steht der Aufwand im
Missverhältnis zum Ertrag.
Unsere letzte Sitzung durften wir in Ebi-
kon (Spitex Rontal plus) im Haus «Kän-
zeli» abhalten. Sie war zugleich die letzte
Sitzung von Maja Alder, die in den wohl-
verdienten «Ruhestand» verabschiedet
wurde. An dieser Stelle nochmals ganz
herzlichen Dank für die wertvolle Mitar-
beit in der Kommission EDV.
Bereits durften wir als Nachfolgerin Frau
Martina Egli (Geschäftsleiterin Spitex
Rontal plus) als neues Mitglied unserer
Kommission begrüssen.
Nach wie vor werden aktuelle Anliegen
von Mitgliederorganisationen gerne über
die eigens dafür eingerichtete Mailadresse
([email protected]) entgegengenommen.
Im Jahre 2016 werden wir uns vorwiegend
mit der Einführung der Methode tacs® be-
schäftigen und dabei Vorlagen und Emp-
fehlungen für die Mitgliederorganisatio-
nen erarbeiten.
Bericht aus den Kommissionen
«Manche Menschen kommen schon alt zur Welt… und andere verstehen es, sich ein Leben lang jung zu erhalten.» Oskar Stock
KORE-Benchmark15 Organisationen haben sich 2012 ent-
schlossen, das Thema Benchmark aktiv
anzugehen. An der Veranstaltung vom 2.
Juni 2015 haben sich acht davon die Er-
läuterungen von Frau Schawalder, Firma
root-service ag, über den Zusammenzug
der eingesandten KOREs angehört und
sich über allfällige Fehlerquellen infor-
miert. Ein solcher Benchmark sagt nichts
über die geleistete Arbeit aus. Die Zahlen
sollten nicht ohne Begründung interpre-
tiert werden.
Marketingkampagne «Ausbildung»Der Vorstand hat auf Anregung der IG
Berufsbildnerinnen beschlossen, eine
Marketingkampagne zum Thema «Aus-
bildungsmöglichkeiten in der Spitex» zu
erarbeiten. In Zusammenarbeit mit Ben-
jamin Weilenmann wurden im November
2014 die Filmsequenzen in verschiedenen
Organisationen gedreht. Das Drehbuch
wurde von Karin Hirschle, Ausbildungs-
verantwortliche SKL, erstellt. An unserer
Delegiertenversammlung am 29. April
2014 wurde der Film erstmal gezeigt. Er ist
beim SKL auf der Homepage aufgeschaltet
sowie dem Berufsbildungsamt und un-
seren Organisationen zur Verfügung ge-
stellt worden. Die Rückmeldungen waren
durchweg positiv.
NewsletterAuch im vergangenen Jahr haben wir ver-
sucht, unsere Ansprechpersonen in den
Basis-Organisationen rasch, transparent
und bedarfsgerecht zu informieren. Ne-
ben einzelnen Mail-Versänden mit spezi-
fischen oder vertraulichen Informationen
an bestimmte Zielgruppen, werden allge-
meine Nachrichten alle zwei Monate mit-
tels Newsletter verschickt.
Beratung und InformationEine wichtige Aufgabe der Geschäftsstelle
ist und bleibt die Informations- und Be-
ratungsfunktion. Der Verband wird von
vielen Stellen kontaktiert. Die Anliegen
und Fragen sind vielfältig. So erhält die
Geschäftsstelle von verschiedenen Seiten
Informationen zu Problemen und Anlie-
gen im Bereich der ambulanten Hilfe und
Pflege zu Hause.
Eine gute Zusammenarbeit mit den Basis-
Organisationen ist eine wichtige Voraus-
setzung, damit die Geschäftsstelle ihre
Aufgabe als Dienstleisterin wahrnehmen
kann. Wir danken allen, die uns während
des vergangenen Jahres unterstützt und
gefordert haben und bauen weiterhin auf
eine konstruktive Zusammenarbeit.
8 9Kommission Fachbereich Psychiatrie / Kantonsapotheker(Barbara Barmet)
PsychiatrieDie Fachkommission Psychiatrie war im
2015 mit der Überarbeitung des Psychi-
atriekonzepts beschäftigt. Wie bereits im
letzten Jahresbericht erwähnt, ging es
bei der Überarbeitung darum, ein Grund-
lagenwerk für die Praxis zu erstellen. Die
elektronische Version wurde so verlinkt,
dass man direkt Zugriff auf weitere Ar-
beits- und Informationsblätter hat. Das
«neue» Konzept ist ein wichtiges Hilfsmit-
tel bei der Sicherstellung einer professi-
onellen Versorgung unserer Klientinnen
und Klienten mit psychischen Problemen.
Die Fachkommission Kantonsapotheker
konnte im Frühjahr 2015 den Leitfaden zur
Umsetzung eines professionellen Medi-
kamentenmanagements fertigstellen und
verabschieden. Die Organisationen wur-
den im Mai mit dem Leitfaden bedient und
hatten bis Ende 2015 Zeit, allfällige An-
passungen beim internen Medikamenten-
handling vorzunehmen. Seit Januar 2016
arbeiten alle Organisationen nach den
Auflagen des Kantonsapothekers.
Zurzeit beschäftigt sich die gleiche Fach-
kommission mit der Überarbeitung des
Pandemiekonzepts. Dieses muss an das
entsprechende Konzept des Kantons Lu-
zern angepasst werden. Die Angleichun-
gen sollten bis im Frühjahr 2016 abge-
schlossen sein.
Kommission Fachbereich Hauswirtschaft / Palliative Care(Lisbeth Bieri-Vogel)
HauswirtschaftDie Fachkommission Hauswirtschaft und
Betreuung traf sich zu drei Sitzungen, die
vorwiegend für das Erarbeiten des Grund-
lagenpapiers «Positionierung der Spitex
Hauswirtschaft und Betreuung im Kan-
ton Luzern» aufgewendet wurden. Im Mai
verabschiedete der SKL-Vorstand das Do-
kument und die Kommission organisierte
eine Infoveranstaltung, die dem Thema
«Zukunft Hauswirtschaft und Betreuung
in der Spitex» gewidmet war. Der Anlass
fand am 23. Juni im Hotel Continental
statt und richtete sich an VertreterInnen
der Politik, an die Spitex-Präsidien, die
Spitex-Vorstände und Geschäftsleitenden
sowie die Medien. Zum Inhalt der Veran-
staltung: Vorstellung der Studie «Zukunft
Hauswirtschaft Spitex» durch Prof. Dr.
Martin Hafen und Dr. Matthias Wäch-
ter von der Hochschule Luzern, Referat
Spitex-Kantonalverband «Positionierung
der Spitex Hauswirtschaft und Betreuung
im Kanton Luzern» und Vorstellung des
Benchmark Hauswirtschaft und Betreu-
ung durch Reto Odermatt von der Firma
rodix. Die Veranstaltung stiess auf grosses
Interesse, gegen 100 Personen haben da-
ran teilgenommen.
Im Weiteren fand das Einsatzleiterinnen-
treffen im November in Kriens statt.
Eingeladen hatte Kommissionsmitglied
Hannes Koch zu folgenden Themen: Kon-
tinuität in Hauswirtschaft und Betreuung,
das neue Rai HC HW-Abklärungsinstru-
ment, Bedarfsabklärung und Massnah-
menplan, Vergleich der Instrumente.
Wie die Arbeit nun in der Kommission wei-
tergeht, entscheidet der Vorstand. Auf-
grund der Klausur im Januar 2016, die un-
ter anderem dem Thema Hauswirtschaft
und Betreuung gewidmet ist, erteilt der
Vorstand der Kommission einen entspre-
chenden Auftrag.
Die Kommission freut sich auf die kom-
menden Herausforderungen und ist nach
wie vor offen für Wünsche und Anregun-
gen aus den Organisationen.
Palliative CareDie Fachkommission Palliativ Care traf
sich zu einer einzigen Sitzung im ver-
gangenen Jahr. Dies aufgrund der Ver-
zögerung der Studien-Ergebnisse der
Hochschule Luzern zum Thema «Vertiefte
Bedarfsabklärung Mobile Palliative Care-
Dienste im Kanton Luzern».
Die künftige Kommissionsarbeit steht im
engen Zusammenhang mit den Resultaten
der Studie, weshalb keine weitere Sitzung
geplant wurde. Der Planungsbericht zur
Gesundheitsversorgung im Kanton Luzern
lag dem SKL zur Vernehmlassung vor. Der
Bereich Palliativ Care wurde in der Kom-
mission besprochen und die Inputs an die
Geschäftsstelle des SKL weitergeleitet.
Die Kommission freut sich auf die Heraus-
forderung im Bereich Palliativ Care und
wird ihre Arbeit wieder aufnehmen, wenn
der Vorstand über das weitere Vorgehen
entschieden hat.
Kommission Mitgliederorganisationen(Jim Wolanin)
Die Kommission Mitgliederorganisation
und Finanzen hat sich 2015 mit der zwei-
ten Vernehmlassung zum neuen Pflege-
und Betreuungsgesetz befasst und sich
dabei gegen eine kantonale Plafonierung
der Pflegerestkosten ausgesprochen, da
diese regional sehr unterschiedlich sind.
Als Alternative hat sich der SKL für eine
einheitliche Erfassung der Kosten aus-
gesprochen, die auch für kommerzielle
Spitex-Organisationen gelten soll. Wei-
ter wurde vorgeschlagen, eine Steuerung
anhand von Versorgungsketten vorzu-
nehmen, statt Normkosten zu definieren.
Auch zum kantonalen Planungsbericht
Gesundheitsversorgung hat sich die Kom-
mission im Rahmen einer Vernehmlassung
geäussert. Im Wissen, dass die Spitex in
den Verantwortungsbereich der Gemein-
den gehört, wurde der Kanton gebeten,
diesen wichtigen Teil in der Gesundheits-
versorgung in seinem Planungsbericht
angemessen zu berücksichtigen. Zudem
wurden etliche weitere gesundheitspoliti-
sche Hinweise (so zum Beispiel in Bezug
auf die Förderung von Palliativ-Care) an-
gebracht.
«Erst hört man ständig jahrelang: «Dazu bist du noch zu klein; dazu sind Sie noch zu jung.» Bis man eines Tages erwacht und nun zu allem zu alt ist.» Erhard Blanck
10 11Im Weiteren hat sich die Kommission mit
den Richtlinien der Eidgenössischen Ko-
ordinationskommission für Arbeitssicher-
heit (EKAS) befasst. Aus Kostengründen
wurde die Erstellung von speziell auf die
Spitex ausgerichteten Richtlinien verzich-
tet. Gemäss der erfolgten Abklärungen
reichen die vorhandenen Unterlagen aus,
um die Arbeitssicherheit in angemessener
Weise zu gewährleisten.
Die Kommission hat sich ausserdem mit
den Mitgliederbeiträgen befasst und zu-
handen des Vorstandes Vorschläge zu
deren Erhöhung unterbreitet. Zudem hat
sich die Kommission für den Austausch
innerhalb der Planungsregionen, insbe-
sondere der Planungsregion 3, eingesetzt.
Kommission Personalmanagement(Tamara Renner)
Im 2015 setzte sich die Kommission mit
den Schwerpunktthemen Überarbeitung
des Personalreglements, Erstellung eines
Spesenreglements sowie der Organisation
einer Mitarbeiterumfrage auseinander.
PersonalreglementDas Personalreglement wurde inhaltlich
angepasst. Konkret wurde erstens über-
prüft, welche Massnahmen die Attrak-
tivität des Arbeitsortes Spitex steigern
könnten, damit wir auch künftig am Ar-
beitsmarkt bestehen können. Möglich-
keiten dazu sind in der Neufassung des
Personalreglements aufgezeigt und kön-
nen je nach Bedarf übernommen werden.
Zweitens wurde das Reglement rechtlich
geprüft. Das neue Reglement bietet eine
gute Grundlage, um entsprechende Mass-
nahmen im Betrieb vornehmen zu können.
SpesenreglementEs wurde ein Spesenreglement erstellt,
das als Vorlage von der SKL-Homepage
heruntergeladen werden kann.
MitarbeiterumfrageDie Mitarbeiterumfrage wird im Mai 2016
durchgeführt werden. Es werden sich ei-
nige Organisationen daran beteiligen,
somit wird auch ein Benchmark möglich
werden.
Ausbildung(Karin Hirschle, Fachverantwortliche)
Ausbildung ist und bleibt ein brennendes,
aber auch spannendes Thema für die Spitex!
Das Highlight des Jahres war die Veröf-
fentlichung des Imagefilms «Ausbildung
in der Spitex.» Zusammen mit Benjamin
Weilenmann ist in meinen Augen ein tol-
ler Film entstanden. Ich habe nur positive
Rückmeldungen erhalten. Viele waren über-
rascht über das, «was DIE da in der Spitex
alles machen und können.» Ich hoffe, dass
möglichst viele Organisationen den Film auf
ihrer Homepage verlinkt haben.
Die Nachfrage nach Unterstützung beim
Aufbau von Ausbildungsplätzen von
Fachpersonen Gesundheit (FaGe) ist
ungebrochen. Ich unterstütze die Aus-
bildungsbetriebe beim Schliessen von
Ausbildungsverbünden mit anderen Or-
ganisationen im Gesundheitswesen oder
im Aufbau eines Ausbildungsplatzes im
Betrieb. Wöchentlich beantworte ich Fra-
gen zu Themen rund um die Ausbildung in
bestehenden Ausbildungsbetrieben und
kann immer weiterhelfen.
Auch beginnen weitere Organisationen,
Pflegefachpersonen Hochfachschule (HF)
auszubilden. Drei Betriebe haben mit dem
Spitex-Kantonalverband Luzern Koope-
rationsverträge für die Ausbildung ab-
geschlossen und werden durch mich un-
terstützt. Es ist nach wie vor nicht ganz
einfach, alle ausgeschriebenen HF-Plätze
zu besetzen. Erstmals ist die Gruppe der
HF-Studierenden im 2. Jahr so gross, dass
sie im Lern-Transfer-Training (LTT) eine ei-
gene Lerngruppe bilden.
Herzlichen Dank der ZIGG (Zentralschwei-
zer Interessensgemeinschaft Gesund-
heitsberufe), welche dies für die kleinste
Schwerpunktgruppe ermöglicht hat.
Ausbildung ist und bleibt ein spannendes
Thema. Es gibt noch zu tun – packen wir
es an!
Bericht aus den Fachbereichen
«Man weiss ja nie, ob Jugend Vorzug oder Nachteil ist.» Erwin Koch
12 13Fachbereich psychiatrische Pflege(Maria Britschgi, Fachverantwortliche)
Netzwerk für Spitex-Mitarbeitende in Pflege und HauswirtschaftDie Mitarbeitenden in Hauswirtschaft und
Pflege übernehmen vielfältige Aufgaben in
der häuslichen Pflege bei Klienteneinsät-
zen. Aus den Evaluationen der Netzwerke
zeigte sich, dass die Mitarbeitenden ohne
spezifische psychiatrische Ausbildung, das
Angebot des Netzwerkes ganz besonders
schätzen und als stützend für ihren Ar-
beitsalltag empfinden.
Hilfreich erleben sie, dass ihre Anliegen, ob
fachliche Inputs oder konkrete Fragestel-
lungen im Umgang mit psychisch kranken
Menschen, individuell eingebracht und
bearbeitet werden können. Sie schätzen
an den vier Netzwerk-Halbtagen, den Zu-
wachs an Kompetenzen durch den Pra-
xistransfer in ihren Berufsalltag und den
Erfahrungs-Austausch und Gewinn durch
die Netzwerkmitglieder.
Netzwerk MitarbeitendeGemeinsames Einbringen und Austau-
schen von Erfahrungen, Fragen nach an-
deren Sichtweisen, Lernerfahrungen im Ar-
beitsalltag, Weitergabe von Entwicklungen,
Informieren über Qualitätsprozesse, Wei-
terbildungen, Vorstellen von Konzepten ...
Vielfältig werden Anliegen bearbeitet,
bestehende Synergien genutzt und die
fachliche Entwicklung der psychiatrischen
Pflege in der Spitex durch die Netzwerk-
möglichkeit unterstützt.
Die Fallführungspersonen (mit Abklä-
rungskompetenz nach KVG Art. 7) treffen
sich ebenfalls (auch in zwei Gruppen auf-
geteilt) vier Mal jährlich zum Fach- und In-
formationsaustausch. Das Bedürfnis nach
Vernetzung und fachlichem Gespräch ist
auch im Netzwerk der Fallführungsperso-
nen ungebrochen.
Nationale GesundheitspolitikHeidi Burkhard, Geschäftsleiterin
Bund und Kantone treiben die Umsetzung des elektronischen Patientendossiers voranBund und Kantone haben an der Sitzung
des Dialogs Nationale Gesundheitspolitik
(Dialog NGP) die Einführung des elek-
tronischen Patientendossiers zu einer
gemeinsamen Priorität erklärt. Das elek-
tronische Patientendossier soll möglichst
bald vielen Patientinnen und Patienten
zugänglich sein und die Gesundheitsfach-
personen sollen es nutzen können.
Im Zentrum der Diskussionen standen
Fragen zur technischen und organisa-
torischen Umsetzung (der Aufbau von
Stammgemeinschaften, Prozess der Zerti-
fizierung gemäss EPDG), die Finanzierung,
Fragen zum Datenschutz (Identifikation
von Patientinnen und Patienten, Zugriffs-
rechte) sowie zum Einfluss des elektroni-
schen Patientendossiers auf die Arbeit der
Ärzteschaft. Zentrale Elemente des Aus-
führungsrechts für die Kantone sind die
Modalitäten der Vergabe der Finanzhilfen
für den Aufbau von Stammgemeinschaf-
ten und Gemeinschaften.
Am 19. Juni 2015 wurde das Bundesgesetz
über das elektronische Patientendossier
(EPDG; SR 816.11) von den Eidg. Räten
mit grosser Mehrheit angenommen. Die
Referendumsfrist ist am 8. Oktober 2015
ungenutzt verstrichen. Somit steht einer In-
kraftsetzung der Vorlage und des entspre-
chenden Verordnungsrechts per Anfang
2017 nichts mehr im Wege. Der Bund arbei-
tet zurzeit mit Hochdruck an den Entwürfen
für das Ausführungsrecht. Die Anhörung
wird voraussichtlich zwischen Mitte März
und Mitte Juni 2016 stattfinden.
Demenzstrategie – grosses Engage-ment der Akteure bei der UmsetzungDer Stellenwert der Demenzstrategie ist
auch aus Sicht der Leistungserbringer und
der Patientenorganisationen sehr hoch. In
diesem Feld existiert eine grosse Dynamik,
und zahlreiche Akteure sind gewillt, an der
Umsetzung der Strategie mitzuwirken.
Dank dem Engagement dieser Akteure
konnte bis heute rund die Hälfte der ins-
gesamt 18 geplanten Projekte gestartet
werden. Die Mehrzahl basiert auf bewähr-
ten Modellen «guter Praxis» im Bereich der
Demenzversorgung. Diese werden nun
weiterentwickelt, auf verschiedene Ziel-
gruppen und Regionen angepasst bzw.
ausgedehnt und auf nationaler Ebene von
Bund (Bundesamt für Gesundheit BAG)
und Kantonen (Schweizerische Konferenz
der Gesundheitsdirektorinnen und -direk-
toren GDK) im Prozess begleitet und koor-
diniert. Die Umsetzung der Projekte wird
in der Regel dezentral initiiert, konkreti-
siert und von den involvierten Akteuren
personell und finanziell getragen.
Nationale Palliative Care Tage fanden am 2. / 3. Dezember statt Bund und Kantone fördern Palliative Care
seit 2010 mit der «Nationalen Strategie
Palliative Care». Nach sechs Jahren ist es
nun Zeit für eine Standortbestimmung.
Was wurde erreicht und wo besteht noch
Handlungsbedarf? Diese Fragen wurden
an den «Nationalen Palliative Care Tagen
2015» in zahlreichen, spannenden Refe-
raten beantwortet. BAG-Direktor Pascal
Strupler zeigte zudem auf, wie es nach
der Strategie weitergehen wird: mit einer
Plattform Palliative Care, die 2017 lanciert
wird. Über 600 Personen haben an der Ta-
gung teilgenommen.
«Auf ein langes erfülltes Leben zurückblickenund gleichzeitig zu den Jungen zählen wollen.» Walter Ludin
1514
AUFWAND ER 2015 Budget 2015 Budget 2016
Personalaufwand
Besoldung Führung und Verwaltung 147'415.85 147'996.00 139'300.00
Bildung 78'111.75 78'400.00 79'600.00
Besoldung Unterhalts- und Hilfsdienste 1'957.10 2'500.00 2'500.00
Sozialleistungen 25'330.10 26'150.00 26'950.00
Arbeitsleistung Dritter 52'359.55 62'640.00 77'740.00
Personalnebenkosten 29'776.10 29'950.00 5'700.00
Total Personalaufwand 334'950.45 347'636.00 331'790.00
Sach- und Transportaufwand
Fahrzeug- und Transportaufwand 5'553.50 5'000.00 4'600.00
Total Sach- und Transportaufwand 5'553.50 5'000.00 4'600.00
Sonstiger Betriebsaufwand
Unterhalt und Reparaturen 0.00 1'200.00 2'300.00
Anlagennutzung 47'998.85 47'800.00 49'400.00
Energie und Wasser 644.35 1'300.00 1'200.00
Verwaltungs- und Werbeaufwand 55'208.36 62'950.00 56'500.00
Versicherung, Gebühren, Finanzaufwand 1'018.68 1'250.00 1'250.00
Übriger Betriebsaufwand 0.00 500.00 500.00
Total sonstiger Betriebsaufwand 104'870.24 115'000.00 111'150.00
TOTAL AUFWAND 445'374.19 467'636.00 447'540.00
Erfolgsrechnung
ERTRAG ER 2015 Budget 2015 Budget 2016
Betriebsertrag
Leistung für andere Organisationen 31'061.40 20'450.00 50'400.00
Material und Vermietung 3'688.75 4'500.00 4'500.00
Kapitalzinsertrag 40.72 0.00 0.00
Kantonsbeitrag 20'000.00 20'000.00 20'000.00
Mitgliederbeiträge 358'575.30 358'575.00 357'000.00
Total Betriebsertrag 413'366.17 403'525.00 431'900.00
Betriebsfremder Ertrag
Auflösung nicht benötigter Rückstellungen 0.00 12'000.00 0.00
Diverse Erträge 252.45 0.00 0.00
Total betriebsfremder Ertrag 252.45 12'000.00 0.00
TOTAL ERTRAG 413'618.62 415'525.00 431'900.00
GEWINN (+) / VERLUST (–) -31'755.57 -52'111.00 -15'640.00
500‘000400‘000300‘000200‘000100‘000
0
500‘000400‘000300‘000200‘000100‘000
0
0-10‘000-20‘000-30‘000-40‘000-50‘000-60‘000
1716
Bilanz
AKTIVEN 31.12.2015 31.12.2014
Umlaufvermögen
PC-Konto 60-30499-8 9'609.90 12'783.45
Bank LKB 01-00-165793-10 33'763.91 63'347.25
Bank LKB Spar 01-00-566862-06 50'551.93 50'524.56
Total Umlaufvermögen 93'925.74 126'655.26
Forderungen
Debitoren 7'624.20 837.00
Total Forderungen 7'624.20 837.00
Anlagevermögen
Wertschriften 13'000.00 0.00
Mietzinsdepot CS 10'201.50 10'199.80
Mobiliar / EDV 2'846.80 4'269.70
Warenlager Drucksachen 3'330.00 2'610.00
Total Anlagevermögen 29'378.30 17'079.50
TOTAL AKTIVEN 130'928.24 144'571.76
PASSIVEN 31. 12. 2015 31. 12. 2014
Passive Rechnungsabgrenzung
Transitorische Passiven -18'917.85 -805.80
Total Passive Rechnungsabgrenzung -18'917.85 -805.80
Fremdkapital langfristig
Werbung -12'000.00 -12'000.00
Total Fremdkapital langfristig -12'000.00 -12'000.00
Organisationskapital
Organisationskapital -131'765.96 -155'351.95
Total Organisationskapital -131'765.96 -155'351.95
TOTAL PASSIVEN -162'683.81 -168'157.75
GEWINN (+) / VERLUST (-) -31'755.57 -23'585.99
160‘000150‘000140‘000130‘000120‘000110‘000100‘000
90‘00080‘00070‘00060‘00050‘00040‘00030‘00020‘00010‘000
0
0-10‘000-20‘000-30‘000-40‘000
0-10‘000-20‘000-30‘000-40‘000-50‘000-60‘000-70‘000-80‘000-90‘000
-100‘000-110‘000-120‘000-130‘000-140‘000-150‘000-160‘000-170‘000
1918
Mitgliederstatistik 2014 / 2015Revisionsbericht
MITGLIEDERBESTAND 2014 / 2015
1. Januar 2015 1. Januar 2014
A-Mitglieder 29 29B-Mitglieder 3 3
TOTAL MITGLIEDER 32 32
STIMMRECHTE PER 1. JANUAR 2015
Mitgliederkategorie Anzahl
Organisationen
Stimmrecht
pro Organisation
Total Stimmrechte
pro Kategorie
A-Mitglieder bis 9'999 EW 19 1 19
A-Mitglieder ab 10'000 EW 4 2 8
A-Mitglieder ab 20'000 EW 4 3 12
A-Mitglieder ab 30'000 EW 1 4 4
A-Mitglieder ab 80'000 EW 1 9 9
TOTAL STIMMRECHTE A-MITGLIEDER 29 gestaffelt 52
TOTAL STIMMRECHTE B-MITGLIEDER 3 1 3
TOTAL STIMMRECHTE ALLER MITGLIEDERKATEGORIEN 55
513
343
293
513
343
29329 29
52
3 3
3513
343
293
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