JAHRESBERICHTBericht des VorstandsSehr geehrte Mitglieder und Kunden,

Friedrich Wilhelm Raiffeisen wäre heuer am 30. März 200 Jahre alt geworden.

Ein willkommener Anlass, seinen Geburtstag zu feiern und auf sein Lebenswerk

aufmerksam zu machen. „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“, ist

das wohl am weitesten verbreitete Zitat des genossenschaftlichen Gründers. So

einfach die Aussage, so sehr steht sie doch auch für eine herausragende

Eigenschaft der genossenschaftlichen Idee: die Kraft der Gemeinschaft. Viele

kleine Kräfte können Großes schaffen! Gemeinsam!

Raiffeisen erkannte das früh, weit bevor von "Synergieeffekten" und dem "Mehr

als die Summe der einzelnen Teile" gefachsimpelt wurde. Zusammenhalt,

Solidarität, Gleichberechtigung prägen die Gemeinschaften nach Raiffeisens

Idee. Selbsthilfe, Selbstverantwortung, Selbstverwaltung - die Prinzipien des

Genossenschaftsgründers besitzen Gültigkeit bis zum heutigen Tag, ja sie sind

aktueller denn je.

Auch die Vereinten Nationen haben erkannt: Der auf Solidarität basierende

Genossenschaftsgedanke ist ein Schlüssel zur Lösung drängender Probleme wie

Armut, Hunger und Überbevölkerung. Den ersten Juli-Samstag im Jahr hat die

Weltorganisation deswegen zum „Internationalen Tag der Genossenschaften“

erklärt. Die wohl größte Auszeichnung hat der auf Raiffeisen und Schulze-

Delitzsch zurückführende Genossenschaftsgedanke aber von der UNESCO

erhalten: Die Weltkulturorganisation nahm den Gedanken auf in ihre

„Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ – als

ersten und bislang einzigen deutschen Beitrag.

Das große Erbe von Friedrich Wilhelm Raiffeisen lässt sich auch an Zahlen

ablesen. So gibt es heute in Deutschland nicht weniger als 8.000 Genossen-

schaften und genossenschaftliche Unternehmen mit 22 Millionen Mitgliedern.

Damit ist mehr als jeder vierte Deutsche Mitglied einer oder mehrerer

Genossenschaften. Weltweit sind gar mehr als eine Milliarde Menschen

Mitglied einer Genossenschaft.

Mit 6.277 Anteilseignern ist unsere Raiffeisenbank Steingaden ein Teil der

großen genossenschaftlichen Familie. Darauf sind wir stolz. Jedem Einzelnen

von Ihnen gebührt großer Dank für die Verbundenheit und die Treue zu unserer

Genossenschaft.

Auch in 2017 sind wir weiter gesund und nachhaltig gewachsen. Gute

Zuwächse im Kundengeschäft beweisen, wie leistungsstark und kunden-

orientiert wir unser bewährtes genossenschaftliches Geschäftsmodell leben. Wir

konnten wiederum ausreichende Erträge erwirtschaften, um nach Deckung der

Personal-, Sach- und Risikokosten unsere Rücklagen angemessen aufzustocken

und an Sie eine attraktive Dividende auszuschütten.

Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie sind es, die

unserer Bank ein Gesicht geben. Ihr Einsatz und ihre Erfahrung sind die

Grundlage für unseren gemeinsamen Erfolg.

Ludwig Bergbauer Anton Weiß

2017

Das Bankjahr in BildernAUSBILDUNGSBEGINN

Bildung ist wichtig. Deshalb freuen wir uns, dass wir mit Alexander Kustermann (Mitte) und Laura Alvisini (rechts) auch 2017 wieder zwei jungen Menschen eine Ausbildung ermöglichen konnten. Unsere Ausbilderin Maria Sieber (links) hat die Prüfung nach der Ausbildereignungsverordnung bestanden.

2017

AUSBILDUNGSENDEGeschafft! Nach 2 ½-jähriger Ausbildung haben Angelina Büchl und Sarah Niggl die Prüfung der Industrie- und Handelskammer erfolgreich bestanden. Herzlichen Glückwunsch!

WEITERBILDUNGFür uns ist die Weiterbildung unserer Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter sehr wichtig. Auch im vergangenen Jahr haben wir investiert:Maria Sieber hat den Kompetenznachweis zur „Zertifizierten VR-FinanzPlanerin“ erfolgreich bestanden. Und Markus Gruber ist nun „Zertifizierter VR-Wohnbaufinanzierungsberater“. Wir gratulieren!

TREUE ZUR RAIFFEISENBANKFür ihre langjährige Treue zur Raiffeisenbank durften wir 2017 auszeichnen:Vorne v.l.n.r.: Eva Bertl (15 Jahre), Brigitte Strobl (20 Jahre)Hinten v.l.n.r.: Margit Durach (10 Jahre), Anton Weiß (35 Jahre), Christine Heisserer (15 Jah-re), Michaela Kempter (30 Jahre), Martina Behringer (15 Jahre), Margit Wörle (25 Jahre), Wolfgang Kees (15 Jahre)

UNSER NEUES LAGERHAUSEin großes Projekt hat uns im Berichtsjahr beschäftigt: Der Bau und die Eröffnung unseres neuen Lagerhauses in Steingaden. Am Abend des 6. Oktober wurde das neue Gebäude von Pfarrer Günther Bäuerle im Beisein von Architekt, Vorstand, Aufsichtsrat, Mitarbeitern, Bürgermeister, Gemeinderäten, Nachbarn und den am Bau beteiligten Firmen gesegnet. Anschließend übergab Architekt Dirk Janssen einen symbolischen Schlüssel an den Leiter des Lagerhauses, Manuel Mahl, und seinem Team.

Beim „Tag der offenen Tür“ konnten sich zahlreiche Besucher von dem umfangreichen Angebot für Landwirte, Hand- und Heimwerker, Haus, Hof und Haushalt überzeugen. Auch für die Feinschmecker gibt es im neuen Lagerhaus ein köstliches Sortiment, von fair gehandelten Kaffee- und Schokoladenspezialitäten bis hin zu feinen Spirituosen und Fruchtsäften (siehe auch Übersicht auf der Rückseite).

Da das alte Lagerhaus inzwischen abgerissen wurde, verbleiben als Erinnerung nur noch Bilder ...

DAS JAHR IN ZAHLENJahresbilanz zum 31.12.2017

Geschäftsverlauf der Raiffeisenbank Steingaden eG

Geschäftsverlauf

Entwicklung der Gesamtwirtschaftund der bayerischenKreditgenossenschaften

Der bereits seit dem Jahr 2013 andauernde Konjunkturaufschwung in Deutschland schritt in 2017 weiter voran und führte erneut zu einem überdurchschnittlichen gesamtwirtschaftlichen Wachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte nach ersten amtlichen Schätzungen gegenüber dem Vorjahr um 2,2 % zu und expandierte damit noch etwas stärker als in 2016. Globale Unsicherheiten, wie beispielsweise die protektionistischen Tendenzen der neuen US-Regierung und der angekündigte harte Austritt Großbritanniens aus der EU, störten das Wirtschaftswachstum Deutschlands offenbar nur wenig. Grund hierfür dürfte nicht zuletzt sein, dass das Wachstum weniger durch außenwirtschaftliche, sondern vielmehr durch binnenwirtschaftliche Faktoren getrieben wurde. Haupttreiber des gesamtwirtschaftlichen Wachstums waren in 2017 abermals die staatlichen und privaten Konsumausgaben. Am Arbeitsmarkt setzten sich die günstigen Trends der Vorjahre fort. Im Jahresdurchschnitt legten die Verbraucherpreise um 1,8 % zu. Die EZB hat in 2017 an ihrem extrem expansiven Kurs festgehalten. Sie beließ die Leitzinsen unverändert auf historisch niedrigem Niveau. So blieb der Einlagensatz unverändert bei -0,40 %. Dagegen hat die US-amerikanische Zentralbank FED in 2017 die zinspolitische Wende weiter vorangetrieben.

Die bayerischen Kreditgenossenschaften konnten das Jahr 2017 mit einem Gesamtbetriebsergebnis von 0,93 % der durchschnittlichen Bilanzsumme abschließen. Während beim Zinsergebnis ein Rückgang zu verzeichnen war, konnte die Provisionsspanne erhöht und die Betriebskosten weiter gesenkt werden.

Das betreute Kundenkreditvolumen stieg um 6,1 % auf 112,6 Mrd. Euro und das betreute Kundenanlagevolumen um 5,4 % auf 202,5 Mrd. Euro.

Die Geschäftsentwicklung verlief im Geschäftsjahr 2017 sehr erfolgreich. Alle geplanten Ziele wurden erreicht bzw. übertroffen.Das betreute Kundenanlagevolumen konnte um 6,5 %, das betreute Kundenkreditvolumen um 14,8 % gestei-gert werden. Insgesamt stieg das betreute Kundenvolumen um 9,4 % auf 529.778 TEUR.Die Prinzipien des genossenschaftlichen Geschäftsmodells, d.h. insbesondere die Nähe zum Kunden, das dichte Zweigstellennetz mit guter Automatenausstattung, die breite Streuung im Kreditgeschäft in Bezug auf Größenklassen und Branchen sowie die gute Ausbildung unserer Mitarbeiter sind unsere zentralen Erfolgsfaktoren.

für das Geschäftsjahr 2017 (auszugsweise)

Vorschlag für die ErgebnisverwendungDer Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss (Bilanzgewinn) - nach den im Jahresabschluss ausgewiesenen Einstellungen in Rücklagen - wie folgt zu verwenden: EUR 2,000 % Dividende auf Geschäftsguthaben 108.712,50 Gesetzliche Rücklage 200.000,00 Andere Ergebnisrücklagen 210.486,13 insgesamt 519.198,63

6.274112109

MitgliederbewegungZahl der

Mitglieder

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sichim Geschäftsjahr vermehrt um

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um

Höhe der Haftsumme

Höhe des Geschäftsanteils

Anfang 2017Zugang 2017Abgang 2017

15.8444.518

272

7.922.0002.259.000

136.000

1.273.037 EUR

2.123.000 EUR

300 EUR

500 EUR

Anzahl derGeschäftsanteile

HaftsummenEUR

Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich nicht um den vollständigen Jahresabschluss. Die Verpflichtung zur Offenlegung gem.§340 i HGB i.V. §325 HGB, bzw. der Hinweis dazu erfolgt im Bundesanzeiger. Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk durchden Genossenschaftsverband Bayern e.V., München wurde erteilt.

Schlussbemerkung

Steingaden im Mai 2018 | Raiffeisenbank Steingaden eG | Bergbauer, Weiß

Lagebericht

2017

Stand Ende 2017 6.277 20.090 10.045.000

PassivaAktiva

Geschäftsjahr in EUR Vorjahr in TEUR

4.882.657,561.230.895,83- 825.863,17

-49.942,43

-

-1.757.852,58- 135.338,76

-692.643,70408.453,11

- 2.796.201,41

- 656.767,20- 165.657,15

- 1.370.909,54

- 260.049,87- 78.217,52

- 592.066,59

-

- 2.500,00

-

-2.304.531,15

---

- 610.018,74- 25.313,78

- 1.000.000,00669.198,63

--

- 75.000- 75.000

519.198,63

Zinserträge ausa) Kredit- und Geldmarktgeschäftenb) festverzinslichen Wertpapieren und SchuldbuchforderungenZinsaufwendungenLaufende Erträge ausa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapierenb) Beteiligungen u. Geschäftsguthaben bei Genossenschaftenc) Anteilen an verbundenen UnternehmenErträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oderTeilgewinnabführungsverträgenProvisionserträgeProvisionsaufwendungenNettoertrag des HandelsbestandsRohergebnis aus Warenverkehr und NebenbetriebenSonstige betriebliche ErträgeAllgemeine Verwaltungsaufwendungena) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgungb) andere VerwaltungsaufwendungenAbschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerteund SachanlagenSonstige betriebliche AufwendungenAbschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmteWertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im KreditgeschäftErträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapierensowie aus der Auflösung von Rückstellungen im KreditgeschäftAbschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile anverbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte WertpapiereErträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenenUnternehmen und wie Anlagevermögen behandelten WertpapierenAufwendungen aus VerlustübernahmeErgebnis der normalen GeschäftstätigkeitAußerordentliche ErträgeAußerordentliche AufwendungenAußerordentliches ErgebnisSteuern vom Einkommen und vom ErtragSonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesenZuführung zum Fonds für allgemeine BankrisikenJahresüberschussGewinnvortrag aus dem VorjahrEntnahmen aus Ergebnisrücklagena) aus der gesetzlichen Rücklageb) aus anderen ErgebnisrücklagenEinstellungen in Ergebnisrücklagena) in die gesetzliche Rücklageb) in andere Ergebnisrücklagen

Bilanzgewinn

G&V-Rechnung

Geschäftsjahr in EUR Vorjahr in TEURBarreservea) Kassenbestandb) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen BundesbankSchuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierungbei Zentralnotenbanken zugelassen sinda) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungenb) WechselForderungen an Kreditinstitutea) täglich fälligb) andere ForderungenForderungen an Kundendarunter: durch Grundpfandrechte gesichertKommunalkrediteWarenforderungenSchuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapierea) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten ab) von anderen Emittentenb) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbankc) eigene Schuldverschreibungen NennbetragAktien und andere nicht festverzinsliche WertpapiereWarenbestandBeteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaftena) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstitutenb) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften bei FinanzdienstleistungsinstitutenAnteile an verbundenen UnternehmenTreuhandvermögendarunter: TreuhandkrediteAusgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschl.Schuldverschreibungen aus deren UmtauschImmaterielle AnlagewerteSachanlagenSonstige VermögensgegenständeRechnungsabgrenzungsposten

Summe der Aktiva

2.347.333,09---

9.833.569,217.740.903,46

163.501.623,7552.972.313,61

890.037,10260.821,98

--

10.529.405,1410.529.405,1468.199.854,8959.602.369,04

-

-565.677,06

2.065.543,53110.711,54

-5.410,00

---

69.010,9969.010,99

-

-4.931.645,834.044.430,54

189.242,76

274.023.650,25

2.549

---

8.6137.550

144.50745.513

2.51262

--

9.5559.555

70.26866.180

-

-270

2.068113

-5---

115115

-

13.3843.575

218

252.678

Geschäftsjahr in EUR Vorjahr in TEURVerbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutena) täglich fälligb) mit vereinbarter Laufzeit oder KündigungsfristVerbindlichkeiten gegenüber Kundena) Spareinlagen aa) mit vereinb. Kündigungsfrist von drei Monaten ab) mit vereinb. Kündigungsfrist von mehr als drei Monatenb) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig bb) mit vereinb. Laufzeit oder KündigungsfristVerpflichtungen aus Warengeschäften und aufgenommenenWarenkreditenVerbriefte VerbindlichkeitenTreuhandverbindlichkeitendarunter: TreuhandkrediteSonstige VerbindlichkeitenRechnungsabgrenzungspostenRückstellungena) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungenb) Steuerrückstellungenc) andere RückstellungenNachrangige VerbindlichkeitenGenussrechtskapitaldarunter: vor Ablauf von zwei Jahren fälligFonds für allgemeine Bankrisiken Eigenkapitala) Gezeichnetes Kapitalb) Kapitalrücklagec) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage cb) andere Ergebnisrücklagend) Bilanzgewinn

Summe der Passiva

Eventualverbindlichkeitena) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechselnb) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgenc) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten Andere Verpflichtungena) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäftenb) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungenc) Unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften

o175.428,75

24.625.746,18

84.855.650,1790.476,55

76.989.422,0060.173.755,75

96.022,96-

69.010,9969.010,99

252.617,1715.029,27

1.258.631,0090.582,43

1.481.541,00--

7.000.000,00

5.993.770,942.168.900,16

3.700.000,004.467.866,30

519.198,63

274.023.650,25

-2.238.902,51

-

--

10.760.721,07-

22.149

76.4085.135

63.01361.563

56-

115115283

20

1.26420

1.674--

6.000

4.7052.169

3.4254.193

486

252.678

-2.135

-

--

11.616-

4.7571.344- 912

-51

-

-1.495- 126

-542123

- 2.740

- 599- 116

- 1.384

- 221- 515

-559

-

1

-2.375

---

- 529- 10

- 1.000 836

--

- 175- 175

486

Im Zweifelsfallimmer anrufen:

110

Wir gedenken in Ehrfurcht und Dankbarkeit aller unserer verstorbenen Mitglieder,

Kunden, Mitarbeiter und Verwaltungsmitglieder.

Sie alle haben zum Werden und Wachsen unserer Genossenschaft beigetragen.

NACHRUFDie Raiffeisenbank Steingaden trauert um

Herrn Anton Osterried* 05.02.1923 † 12.01.2017

Herr Osterried war von 1975 bis 1990 im Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Steingaden eG.

Wir danken ihm für 15 Jahre ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Genossenschaft und

werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Den Angehörigen sprechen wir unser aufrichtiges Beileid aus.

Raiffeisenbank Steingaden eG

Vorstand, Aufsichtsrat und Mitarbeiter

Bericht des AufsichtsratsDer Aufsichtsrat unserer Bank hat sich im Geschäftsjahr 2017 nach dem Genossenschafts-gesetz und unserer Satzung über grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik und der Entwicklung der Bank informiert und die ihm obliegenden Aufgaben wahrgenommen.

In den gemeinsamen Sitzungen hat sich der Aufsichtsrat vom Vorstand über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Bank sowie über besondere Ereignisse berichten lassen. Die gemäß Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zustimmungsbedürftigen Geschäftsvorfälle wurden dem Aufsichtsrat vom Vorstand vorgelegt.

Über wichtige Einzelvorgänge wurde in gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand beraten, und es wurden die erforderlichen Beschlüsse gefasst. Den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss 2017, den Lagebericht und die vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns hat der Aufsichtsrat geprüft und erklärt sich damit vollinhaltlich einverstanden. Er stimmt dem Vorschlag des Vorstandes zur Gewinnverwendung, der den Satzungsbestimmungen entspricht, voll zu. Der Prüfungsverband hat den Jahresabschluss, den Lagebericht, die wirtschaftlichen Verhältnisse und die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung geprüft und uneingeschränkt bestätigt. Eine detaillierte Berichterstattung erfolgte in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Aufsichtsrat und dem Vorstand.

Die im Bericht für das Geschäftsjahr 2017 und im Lagebericht dargestellte wirtschaftliche Entwicklung unserer Bank zeigt ein zufriedenstellendes Ergebnis. Der Bericht wird vom Aufsichtsrat vollinhaltlich geteilt. Wir bitten auch Sie um Zustimmung.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Raiffeisenbank Steingaden eG für die im Geschäftsjahr 2017 zum Wohle der Bank und ihrer Mitglieder und Kunden erfolgreich geleistete Arbeit. Ohne sie und Ihre guten Leistungen wäre das positive Jahresergebnis nicht zustande gekommen.

Josef TaffertshoferVorsitzender

Nepper - Schlepper - Bauernfänger

Der EnkeltrickMit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen melden sich die Betrüger per Telefon, geben sich als Verwandte, Enkel oder gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld - nicht selten 5-stellige Beträge. Als Grund werden ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vor-getäuscht, beispielsweise ein Unfall oder ein Autokauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft versuchen die Betrüger, ihre Opfer durch wiederholte Anrufe unter Druck zu setzen und zur Verschwiegenheit zu verpflichten.Sobald sie sich bereit erklären zu zahlen, kündigen die Täter einen Boten an, der sie aufsucht, sich mit einem zuvor verein-barten Kennwort ausweist und das Geld abholt. Haben sie die geforderte Summe nicht parat, werden sie gebeten, unverzüg-lich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben.

Verhaltenstipps:Legen Sie auf, wenn sich der Anrufer nicht selbst vorstellt und Sie seinen Namen raten sollen! Seien Sie misstrauisch, wenn angebliche Verwandte am Telefon Geld fordern!Geben Sie keine Auskünfte über familiäre oder finanzielle Verhältnisse! Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!Halten Sie Rücksprache mit Familienangehörigen oder dem Bankangestellten! Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110

Immer wieder versuchen Kriminelle an das Vermögen anderer, vor allem älterer Menschen, zu gelangen. Ein paar Tipps für Sie.

Der GeldwechseltrickEin Unbekannter bittet auf dem Parkplatz eines Einkaufsmark-tes darum, einen 10-Euro-Schein in Kleingeld zu wechseln. Während der hilfsbereite Passant seinen Geldbeutel zückt und im Kleingeldfach nachschaut, stellt sich der Betrüger dicht neben ihn. Er deutet mit der Hand auf verschiedene Münzen und greift dann selbst in das Kleingeldfach.Erst später merkt der hilfsbereite Rentner, dass mehrere Geld-scheine aus dem Geldscheinfach seines Portemonnaies fehlen. Der Unbekannte hat diese sehr geschickt und unbe-merkt gestohlen.

Verhaltenstipps:Wenn Sie Geld wechseln wollen, drehen Sie sich weg und öffnen Sie erst dann Ihren Geldbeutel!Händigen Sie niemals Ihren Geldbeutel aus und gehen Sie auf Abstand!Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Wenn Sie nicht wollen, dann lehnen Sie ab!Melden Sie verdächtige Wahrnehmungen der Polizei über den Notruf 110!

Raiffeisenbank Steingaden eGLudwig BergbauerOstenrieder Design & Marketing Birkland

HerausgeberText

Gestaltung & Realisation

NACHRUFDie Raiffeisenbank Steingaden trauert um

Herrn Josef Nöß* 30.06.1934 † 13.11.2017

Herr Nöß war von 1975 bis 2001 im Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Steingaden eG.

Wir danken ihm für 26 Jahre ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Genossenschaft und

werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Den Angehörigen sprechen wir unser aufrichtiges Beileid aus.

Raiffeisenbank Steingaden eG

Vorstand, Aufsichtsrat und Mitarbeiter

www.polizei-beratung.deweitere Infos und Beispiele:

oder in Ihrer nächsten Polizeidienststelle.

+++ Lassen Sie sich nicht hinters Licht führen! +++ Vorsicht! +++ Lassen Sie sich nicht hinters Licht führen! +++

Ein falscher PolizeibeamterDurch einen fingierten Anruf, bei dem im Display die 110 aufleuchtet, wird vorgegeben, dass die Adresse des Opfers bei einem festgenommenen Täter gefunden wurde und nun zu befürchten sei, dass ein Einbruch stattfinden soll. Das Opfer wird gezielt gefragt, ob es Wertgegenstände oder Bargeld im Haus hat und wo die Sachen aufbewahrt werden.

Es kommt auch vor, dass zwei Kriminalbeamte erscheinen, sich mit einem Ausweis als angebliche Polizisten zu erkennen geben und dann die Wohnung überprüfen wollen, ob etwas gestohlen wurde.

Verhaltenstipps:Die Polizei fragt niemals nach Bargeld oder Wertgegenständen oder holt diese bei Ihnen ab!Die Polizei ruft nie mit der Notrufnummer 110 an!Im Zweifel legen Sie auf und verständigen die Polizei über den Notruf 110!Lassen Sie sich immer den Dienstausweis zeigen und prüfen Sie diesen sorgfältig!Geben Sie keine Auskünfte über familiäre oder finanzielle Verhältnisse!

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