Jahresbericht 2017 - kovive.ch · OL-Läuferin; Gardi Hutter ... 3 Jahresbericht 2016 ... 1 672...

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Jahresbericht 2017 Schweizer Kinderhilfswerk Kovive

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Jahresbericht 2017 Schweizer Kinderhilfswerk Kovive

Impressum Herausgeber Verein KoviveRedaktion und Gestaltung Denise Ammann, KoviveFotos Shutterstock, Archiv KoviveSatz Agentur Frontal

Patronat Frölein Da Capo, Einfrauorchester; Simone Niggli-Luder, OL-Läuferin; Gardi Hutter, CLOWNerin; Flavio Cotti, alt Bundesrat; Fredi M. Murer, Filmemacher; Stéphane Chapuisat, Exfussballer; Sylviane Berthod, ehem. Ski renn-fahrerin; Stephan Eicher, Musiker; Prof. Dr. theol. Hans Ruh, Sozialethiker

Schweizer Kinderhilfswerk KoviveUnterlachenstrasse 12, CH-6005 Luzern T 041 249 20 80, F 041 249 20 [email protected], www.kovive.ch

Helfen Sie gezielt und direkt!Spendenkonto: 60-23176-1 oder IBAN: CH55 0900 0000 6002 3176 1

Freiwilligenarbeit 14

Vereinsorgane und Geschäftsstelle 15

Bilanz 2017 16

Betriebsrechnung 2017 17

Kommentar zur Jahresrechnung 18

Dank an Gönner, Spender und Sponsoren 20

Dank an Lotteriefonds 22

Bestimmen Sie über Ihren Nachlass 23

InhaltEditorial Präsident und Geschäftsleiterin 3

Strategie und Neupositionierung 4

Familientag und Mitgliederversammlung 2017 5

Kovive-Projekte auf einen Blick 6

Hilfe in der Schweiz 7

Betreuungslösungen in der Schweiz 8

Ferien bei Gastfamilien für Kinder aus dem Ausland 10

Camps für Kinder und Jugendliche 12

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Editoral Liebe Leserin, lieber LeserDas Jahr 2017 war ein wichtiger Meilenstein in der Ge-schichte des Schweizer Kinderhilfswerkes Kovive. Mit der Genehmigung des Leitbildes an der Mitgliederver-sammlung 2017, der Vorstellung der Strategie zur Po-sitionierung von Kovive als Drehscheibe für Betreuung von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen in der sozialen Hilfskette der Schweiz und dem neuen, fri-schen Corporate Design wurden ideale Grundlagen für wirksame Hilfsprojekte gelegt. Die Betreuungslösungen und Förderangebote tragen zur Entwicklung der von Ko-vive betreuten Kinder bei. Im Zentrum aller Kovive-Akti-vitäten steht immer die kindergerechte Förderung. Eine gesunde, froh erlebte Entfaltung der uns anvertrauten kleinen Gäste liegt uns am Herzen.

Die Struktur der Geschäftsstelle wurde im Zuge der ver-änderten Angebote angepasst. Ende Jahr hat eine Leite-rin Programme die pädagogische Verantwortung für die Betreuungslösungen sowie die Camps mit sozialpäda-gogischem Förderkonzept übernommen.

Dafür dass allen bedürftigen Kindern ein sicherer Platz an der Sonne geboten werden kann, sorgen Vorstand, Geschäftsleiterin, die Mitarbeitenden der Geschäfts-stelle, die Partnerfamilien sowie die freiwilligen Mit-arbeitenden mit grossem Einsatz. Sie alle tragen dazu bei, der permanenten Nachfrage nach Betreuungs- und Förderangeboten nachzukommen. Ihnen allen danke ich für ihr nicht selbstverständliches Engagement zum Wohl der Kinder und Jugendlichen. Sie leisten Grossar-tiges.

Dr. iur. Hans-Peter Kneubühler, Präsident

Dem Schweizer Kinderhilfswerk Kovive sind Werte wie Solidarität, Menschlichkeit, Achtsamkeit, Respekt und Liebe wichtig. Unser Ziel ist es, dass möglichst vie-le sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Schweiz dank einer gesunden psychischen, körperlichen und sozialen Entwicklung langfristig eine tragfähige Le-bensperspektive erhalten.

Kovive hat sich im Berichtsjahr als Drehscheibe für Be-treuungslösungen mit Partnerfamilien (Gastfamilien, Kontaktfamilien, Pflegefamilien) und mit sozialpädago-gischen Camps etabliert. Die Angebote für die Betreu-ung von Kindern und Jugendlichen sind bei Herkunfts-familien und zuweisenden Stellen stark gefragt. Bei den Camps durften wir sogar eine markante Steigerung der Anmeldungen verzeichnen. Erste Erfolge verzeichnete auch das Pilotprojekt Pflegefamilien, mehrere Kinder wurden uns anvertraut für die befristete Begleitung durch Kovive-Partnerfamilien.

Dank der Durchlässigkeit zwischen den Angeboten Be-treuungslösungen und den sozialpädagogischen Camps haben Herkunftsfamilien und zuweisende Stellen mit Kovive einen kompetenten und erfahrenen Partner für kontinuierliche Betreuung. Die Gewinner sind die Kinder und Jugendlichen! Ohne unsere treuen Spenderinnen und Spender, Stiftungen, Kirchen, Vereine und weitere wären die Hilfsangebote und damit die Wirkungskraft auf sozial schwache Kinder und Jugendliche nicht mög-lich. Gemeinsam dürfen wir tatkräftig helfen, dort wo es nötig ist. Ich danke Ihnen von Herzen.

Rita Borer, Geschäftsleiterin

Strategie und Neupositionierung

Ein bewegendes Jahr

Strategie 2017 - 2021

Mit der Genehmigung des Leitbildes an der Mitgliederver-sammlung 2017 und der schrittweisen, systematischen Um-setzung der Strategie für eine erfolgreiche Positionierung des Schweizer Kinderhilfswerkes als Drehscheibe für Be-treuung von sozial schwachen Kindern und Jugendlichen in der sozialen Hilfskette der Schweiz konnte Kovive 2017 erste Teilerfolge verbuchen. Die Angebote für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen durch Partnerfamilien (Gastfami-lien, Kontaktfamilien, Pflegefamilien) werden geschätzt und immer bekannter. Auch die Förderangebote in den Camps sind beliebt. Der gute und bewährte Name Kovive steht im-mer mehr für qualitative Facharbeit und individuelle, kinder-gerechte und liebevolle Betreuung. Zentral dabei ist, dass sich Fachleute der sozialen Arbeit für eine Zusammenarbeit an Kovive wenden. Für viele Herkunftsfamilien, die direkt an Kovive gelangen, stellen die Betreuungslösungen und Camps eine wirkungsvolle Entlastung des Familienalltags dar. Im Berichtsjahr wurde ein Konzept zur Strategieentwicklung er-arbeitet. Die Struktur der Geschäftsstelle wurde im Zuge der veränderten Angebote angepasst. Ende Jahr konnte die neu geschaffene Stelle «Leitung Programm» besetzt werden. Die neue Leiterin übernimmt die Verantwortung bei den Betreu-ungslösungen und Camps mit sozialpädagogischem Förder-konzept.

Leitbild und Neupositionierung

Im Zusammenhang mit der Neupositionierung wurde 2017 ein neues Leitbild und damit verbunden die Corporate Iden-tity und das Corporate Design entwickelt. Das Leitbild wur-de an der Mitgliederversammlung vom 20. Mai 2017 verab-schiedet. Die konsequente Umsetzung des frischen Auftritts ist mit der Website und bei sämtlichen Kommunikations-massnahmen ersichtlich. Im Berichtsjahr wurde ein Konzept Public Fundraising erarbeitet.

Wirkungsmessung

Kovive führt seit 2014 eine systematische Wirkungsmessung durch. Die von Kovive erbrachten Leistungen und ihre Aus-wirkungen auf die Kinder und ihre Familien werden in diesem Jahresbericht aufgezeigt.

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Familientag und Mitgliederversammlung 2017

Bärenstarker Einsatz

Ein schöner Anlass für Gross und Klein

Am 20. Mai 2017 fand im Tierpark Goldau die 63. Mitglie-derversammlung statt. Gross und Klein strömte zu Bär und Wolf respektive zu Kovive. 100 Erwachsene und 50 Kinder und Jugendliche, Partnerfamilien, regionale Mitarbeitende und Lagerleitende waren gekommen. Wichtige Traktanden waren die Berichterstattung über den Verlauf der Kovive-An-gebote 2016 sowie die Vorstellung eines neuen Leitbildes, der daraus abgeleiteten Strategie 2017-2021 sowie die Neu-positionierung und den neuen Auftritt des Schweizer Kinder-hilfswerkes Kovive. Mit einer Stimmenthaltung genehmigte die Mitgliederversammlung die Anträge des Vorstandes und sprach damit dem Vorstand und der Geschäftsleitung ihr Vertrauen aus. Dieser Spirit, der für das Kinderhilfswerk Ko-vive so wichtigen Mitwirkenden, freut uns sehr und trägt uns in die Zukunft. Sozial schwachen Kindern und Jugendlichen wirkungsvoll zu helfen bleibt unser gemeinsames Ziel.

Der Familientag bietet eine grossartige Gelegenheit, um alle diejenigen, die zum Erfolg unserer Arbeit beitragen, zusam-men zu bringen und ihnen unsere Wertschätzung auszudrü-cken. Er bietet auch genügend Raum für Begegnungen und einen interessanten Erfahrungsaustausch. In konzentrierter Form wird sichtbar, was alle zusammen gemeinsam bewe-gen. Herzlichen Dank!

Mitgliederversammlung

Samstag, 20. Mai 2017 im Tierpark GoldauDie ordentliche 63. Mitgliederversammlung findet im Rahmen des Familientages vom Samstag, 20. Mai 2017 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Tierpark Goldau, Federsaal, Park-strasse 40, 6410 Goldau, statt. Folgende Traktanden stehen auf dem Programm:

1 Begrüssung durch Dr. Hans-Peter Kneubühler, Präsident2 Protokoll der Mitgliederversammlung vom 6. Juni 20163 Jahresbericht 2016

Spezielle Informationen für regionale Mitarbeitende liegen auf und werden erläutert4 Bericht der Geschäftsprüfungskommission5 Jahresrechnung 20166 Bericht der Revisionsstelle7 Décharge / Entlastung des Vorstandes8 Wahlen

8.1 Rücktritte Nicole Rogenmoser, Ressort Marketing & Kommunikation und Rita Widmer, Ressort Freiwilligenarbeit, Verabschiedung 8.2 Wahl Vorstand (inklusive Präsident) 8.3 Neuwahl Vorstandsmitglied Ressort Freiwilligenarbeit 8.4 Rücktritt Mathys Wild, GPK, Neuwahl Jürg Hofer 8.5 Wahl der Revisionsstelle

9 Vorstellung und Genehmigung Leitbild10 Orientierung über Strategie 2017-202111 Informationen über die Schwerpunkte der Kovive-Arbeit 201712 Anträge13 Varia

Anträge an die Mitgliederversammlung sind spätestens bis 5. Mai 2017 schriftlich zuhan-den des Vorstandes einzureichen.

Der detaillierte Jahresbericht (inkl. Jahresrechnung 2016) steht auf unserer Website allen Vereinsmitgliedern zum Download bereit. Auf Wunsch schicken wir Ihnen auch gerne ein gedrucktes Exemplar.

Unterlachenstrasse 12 | CH-6005 LuzernTel. 041 249 20 80 | Fax 041 249 20 [email protected] | www.kovive.ch

Da wo sich Bär und Wolf guten Tag sagen...

...findet am Samstag, 20. Mai 2017der Kovive-Familientag mit

der Mitgliederversammlung statt.Schweizer KinderhilfswerkSchweizer Kinderhilfswerk

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Gesetzte Ziele und erbrachte LeistungenDer Ausbau der Betreuungslösungen ist gelungen, Kovive hat sich als Dreh-scheibe für Betreuungslösungen mit Gast- und Kontaktfamilien etabliert und durfte in ersten Fällen auch mit Pflegefamilien arbeiten.

Die Entwicklungen der letzten Jahre im Bereich Ferien für Kinder aus dem Ausland bei Gastfamilien (stetig sin-kende Kinderzahlen) zwangen Kovive 2017, die Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen in Deutschland und Frankreich per 2019 einzustellen.

Die stetige Stärkung der inhaltlichen und sozialpädagogischen Inhalte in den Kinder- und Jugendcamps hat sich im Berichtsjahr positiv ausgewirkt. Die kontinuierliche Förderung von Kin-dern und Jugendlichen, die Kovive über mehrere Jahre betreuen darf, über-zeugt auch viele zuweisende Stellen.

Schicksalsschlag in einer Familie: Scheidung, Jobverlust, Krank-heit, o.ä.

Selbstvertrauen und schulische

Leistungen sinken rapide

Vermittlung geeigneter Gast- oder Kontaktfamilieoder eines Camps

Kind besucht regelmässig Gast- oder Kontaktfamilie und/oder nimmt an Kovive-Camps teil

Selbstvertrauen und schulische Leistungensteigen

Kovive wird aktiv

Herkunftsfamilien, Sozialarbeiter,

Kinderheime oder Beistände bitten

um Hilfe

+ –

Kovive-Projekte auf einen Blick

Total 598 Kinder und Jugendliche in Kovive-Angeboten

Kinder nach Kovive-Angeboten

161 26,9% Betreuungslösungen CH 229 38,3% Ferien bei Gastfamilien D/F 208 34,8% Kinder-/Jugendcamps CH 598 Total Kinder

Betreuungs- und Erholungstage

809 8,9% Kinder (CH) bei Gastfamilien 4 070 44,6% Kinder (D/F) bei Gastfamilien 2 576 28,2% Kinder bei Kontaktfamilien 1 672 18,3% Kinder-/Jugendcamps 9 127 Total Tage

Kinder nach Herkunftsland

369 61,7% aus der Schweiz 105 17,6% aus Frankreich 124 20,7% aus Deutschland 598 Total Kinder

Kinder nach Alter

3 0,5% 0 bis 3 Jahre 77 12,9% 4 bis 7 Jahre 299 50% 8 bis 11 Jahre 187 31,3% 12 bis 15 Jahre 32 5,3% ab 16 Jahre 598 Total Kinder

Kovive-Projekte in Zahlen

38,3%

34,8% 26,9%

0,5%5,3%

31,3%

12,9%

50% 61,7%17,6%

20,7%

44,6%28,2%

18,3% 8,9%

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Hilfe in der Schweiz rückt noch stärker in den Fokus

Davon 369 Kinder und Jugendliche aus der Schweiz

Kinder aus der Schweiz nach Angeboten

208 56,5% in Kinder-/Jugendcamps 70 19% bei Gastfamilien 84 22,5% bei Kontaktfamilien 7 2% bei Pflegefamilien 369 Total Kinder

Aargau 29Appenzell AR 7Basel-Landschaft 4Basel-Stadt 19Bern 69Freiburg 2Glarus 2Graubünden 3Luzern 42Nidwalden 2Obwalden 2Schwyz 1Solothurn 23St. Gallen 24Thurgau 11Wallis 2Zug 10

Zürich 117Total Kinder 369

230 000 Kinder in der Schweiz sind armutsbetroffen oder -gefährdetArmut in der Schweiz – für viele immer noch ein Tabu. Aber sie existiert, vor allem bei Familien mit mehr als zwei Kindern oder Alleinerziehenden. Wer am meisten unter dem knappen Familienbudget leidet, sind die Kinder. Weil ihnen die Teil-nahme am gesellschaftlichen Leben – sprich Sport, Vereine und Kultur – aus finanziellen Gründen nicht möglich ist, wer-den sie isoliert und ausgegrenzt.

Die Folgen sind fatal. Die Kinder verlieren ihr Selbstvertrauen, was sich auf ihre schulische Leistung und ihre Sozialkompe-tenz auswirkt. Diese Kinder drohen durch die Maschen zu fallen. Die soziale Hilfskette in der Schweiz ist vielgliedrig und stark. Sie weist jedoch gewisse Lücken auf, insbesondere in der ergänzenden Betreuung und Förderung von sozial be-nachteiligten Kindern und Jugendlichen.

Hier knüpft Kovive erfolgreich mit seinen Betreuungslösun-gen und Förderangeboten an.

Kinder und Jugendliche aus der Schweiz nach Kantonen

19%

22,5%

56,5%

2%

7

Betreuungslösungen in der Schweiz

So gut wie eine Familie

Kovive-Partnerfamilien geben Kindern Halt und GeborgenheitDie Betreuungslösungen mit Partnerfamilien (Gastfamilien, Kontaktfamilien, Pflegefamilien) haben sich weiterhin be-währt. Das Angebot schliesst eine wichtige Lücke in der so-zialen Hilfskette der Schweiz. Kovive konnte sich als Dreh-scheibe bei Sozialfachstellen und Institutionen etablieren.

Es wurden auch Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfa-milien betreut. Ein Pilotprojekt, mit dem sich Kovive mit an-deren Hilfswerken vernetzen wollte, um unbegleiteten min-derjährigen Flüchtlingen zu helfen, war aus verschiendenen Gründen noch nicht umsetzbar.

Im Berichtsjahr entwickelte Kovive das Betreuungskonzept in einem Treppenmodell weiter. Mit der Schaffung einer pä-dagogischen Leitung konnte der weitere Ausbau der Kon-taktfamilien- und Pflegefamiliensettings gestartet werden. Insbesondere die Betreuung von Kindern und Jugendlichen in den Kontaktfamilien entfaltet eine breite Wirkung. Partner-familien (Gast-, Kontakt- und Pflegefamilien) nehmen Kinder und Jugendliche liebevoll auf, fördern sie und stärken damit auch das Herkunftsystem. Kovive-Pflegefamilien sorgen für Kontinuität in der Betreuung.

Treppenmodell Betreuungslösungen

Ferien bei einer Gastfamilie ą für Kinder und Jugendliche, die während den Ferien einen Be-treuungsplatz benötigen

ą Kinder und Jugendliche aus ar-mutsbetroffenen, sozial benach-teiligten Herkunftsfamilien

ą Unterstützung und Entlastung der Herkunftsfamilie

Regelmässige Betreu-ung bei einer Kontakt-familie ą für Kinder und Jugendliche, die an Wochenenden und in den Ferien einen Betreuungsplatz benötigen

ą Kinder und Jugendliche aus ar-mutsbetroffenen, sozial benach-teiligten Herkunftsfamilien

ą Kinder und Jugendliche, die in einem Kinderheim oder einer Institution betreut werden oder bei einer Pflegefamilie leben

Platzierung bei einer Pflegefamilie ą für Kinder und Jugendliche, die nicht mehr zuhause leben können

ą Pflegefamilien sind bereit für einen bestimmten Lebensab-schnitt ihre Familie zu erweitern und sich mit jungen Menschen auf einen neuen Gestaltungs-prozess einzulassen

ą sie bieten für die Dauer der Unterbringung eine verläss-liche Betreuung der Kinder und Jugendlichen

ą Dauerbetreuung mit Erzie-hungsauftrag

8

Konkrete Wirkung

Von Kovive-Partnerfamilien betreute Kinder und Jugendliche...

...werden in den Familienalltag integriert, profitieren vom familiären Halt und erleben durch die regel-mässigen Aufenthalte eine tragende Beziehung.

...werden ergänzend zur regulären Betreuungslö-sung individuell gefördert.

...erhalten Inputs für ihre Entwicklung, entdecken neue Freizeitaktivitäten und erweitern ihre Sozial-kompetenzen.

...geniessen es, in ein verlässliches Familiensystem eingebunden zu sein.

Dank an Projektpartner

Diese Projektpartner tragen dazu bei, dass Kinder und Jugendliche mit einem Betreuungs- und Förderungsangebot unterstützt werden.

ą Herkunftsfamilien ą Kinder- und Erwachsenenschutzbehörden KESB ą Berufliche und private Mandatsträger (Beistände) ą Fachleute der Sozialarbeit ą Kinderheime

Vermittelte Aufenthalte von Kindern und Jugendlichen

Ferien bei Gastfamilien Betreuung durch Kontaktfamilien (2017: davon 7 Kinder im Pilotprojekt Pflegefamilien)

0 50 100 150 200

2015

2016

2017 89

7491

91

108

165

158

180

50

«Unsere Betreuungslösungen berück-sichtigen die Bedürfnisse der Kinder und die Situation, in der sie sich befinden. Die unterschiedlichen Angebote ermöglichen für jedes Kind eine individuelle und ge-eignete Lösung. Dank der langjährigen Zusammenarbeit mit Partnerfamilien wissen wir, dass die Kinder und Jugend-lichen die Geborgenheit und den Halt be-kommen, den sie benötigen.»

Sara Garrote, Leitung ProgrammeSchweizer Kinderhilfswerk Kovive, Luzern

9

Ferien bei Gastfamilien für Kinder aus dem Ausland

Eine Ära geht dem Ende zu

Gastfamilien öffnen ihr Haus und ihr Herz

Seit der abrupten Kündigung von Croix Rouge Paris Ende 2015 und den stetig sinkenden Kinderzahlen bei den verblei-benden Partnerorganisationen in Frankreich und Deutsch-land zeichnete es sich als immer schwieriger ab, die Ferien-aufenthalte der Kinder bis 2021 weiterzuführen. Schweren Herzens mussten sich Vorstand und Geschäftsleiterin mit einer klaren Haltung für den Abschluss der Arbeit per Ende 2018 mit den Partnerorganisationen entscheiden.

Dies bedeutet, dass knapp 200 Kinder und Jugendliche aus den Herkunftsgebieten Paris, Ruhrgebiet, Mittel- und Nord-deutschland im Sommer 2018 zum letzten Mal in die Som-merferien zu ihren Gastfamilien reisen werden. Kovive si-cherte ein Übergangsjahr zu, um den Familien, Kindern und Jugendlichen und den Partnerorganisationen Zeit für einen verantwortungsvollen Abschluss zu gewährleisten. Über die Gründe und die Entwicklungen, die zu diesem Entscheid ge-führt haben, hat Kovive in den letzten Jahren alle Involvierten regelmässig informiert und ausführlich berichtet.

Mit grossem Respekt gegenüber der Leistung aller Betei-ligten über Jahrzehnte ist Kovive dankbar und sieht die Ge-schichte als Grundlage und ausgezeichnete Ausgangslage für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz.

Ein spezieller Dank gilt den Vertreterinnen und Vertretern der Partnerorganisationen sowie den vielen Gastfamilien und re-gionalen Mitarbeitenden, die sich über Jahrzehnte sehr per-sönlich engagiert haben. Ihre Arbeit hat Früchte getragen.

10

Gastkinder aus Deutschland und Frankreich

Kinder aus Deutschland Kinder aus Frankreich

0 100 200 300 400 500 600 700

2015

2016

2017

193

172

124 105

298

448

Anteil Wiedereinladungen

Wiedereinladungen Erst- und Neuplatzierungen

0 100 200 300 400 500 600 700

2015

2016

2017

499

Herkunftsgebiete und Partnerorganisationen

ą 48 Kinder aus dem Ruhrgebiet Aktion Kinderferien e.v., Mühlheim

ą 58 Kinder aus Mitteldeutschland Janusz Korczak-Stiftung, Wittenberg

ą 18 Kinder aus Norddeutschland Caritasverband, Goslar

ą 105 Kinder aus verschiedenen Regionen in Frankreich Secours Populaire Français, Paris

Nachhaltig über Generationen

Ein «einfaches» Hilfsangebot, geleistet durch solidarische Familien in der Schweiz, insbesondere auch in der Romandie und im Tessin, hat über Jahrzehnte für Tausende von Kindern eine unglaubliche Wirkung ent-facht.

Liebevolle Aufmerksamkeit und Förderung in den Gastfamilien haben den Kindern Mut und die Perspektive geschenkt, für ihr eige-nes Leben Verantwortung zu übernehmen und die eigene Zukunft mitzugestalten. Selbstbewusste Kinder, die besser lernen, vielleicht sogar eine Ausbildung in Angriff nehmen konnten oder im Minimum eine Arbeitsstelle fanden. Junge Erwachsene, die selber eine Familie gründen und ein eigen-ständiges, zufriedenes Leben führen. Die sich daran erinnern, «ohne meine Gastfami-lie in der Schweiz» wäre dies nicht möglich gewesen.

Ferien für Kinder bei Gastfamilien – ein An-gebot, das Generationen verbunden hat. Es bleiben viele schöne Erinnerungen und die Tatsache, dass die entstandenen Beziehun-gen weiterleben.

«Sechs Jahrzehnte und zehntausende Kinder bei Schweizer Gastfamilien hinter-lassen tiefe Begegnungen, unvergessliche Erlebnisse und langjährige Beziehungen. Dieses Hilfsangebot von Kovive geht in die Geschichte ein.»

Jürg Hofer, ehem. Kovive-Geschäftsleiter (1991 – 1996) und designiertes Vorstandsmitglied ab 2018

641

470

229

142

391 79

177 52

641

470

229

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Camps für Kinder und Jugendliche

Die Welt entdecken und auf Schatzsuche gehen

Camps mit sozialpädagogischem FörderkonzeptEin grosser Trumpf dieses Angebotes ist das Vertrauen, das zwischen Kovive und den Herkunftsfamilien sowie den zuweisenden Stellen besteht. Die Unterstützung und För-derung der Kinder und Jugendlichen läuft über viele Jahre. Kovive kennt viele der Kinder und Jugendlichen und ihre Be-dürfnisse und kann sie in ein passendes Angebot vermitteln.

Ausserdem profitieren viele Kinder, die bereits von Partner-familien betreut werden, von den thematisch vielfältigen und pädagogisch sinnvollen Camps. Die Angebote wurden bewusst verstärkt, um Kinder und Jugendliche betreuen zu können, die in den Vorjahren noch an Familienferien teilge-nommen haben.

Kinder sind von Natur aus neugierig und wollen die Welt ent-decken. In Angeboten von Kovive erleben sie kleine und grosse Abenteuer, sammeln Erfahrungen und erleben Zusammenge-hörigkeit. Diese kostbaren Erfahrungsschätze bereichern die Entwicklung der Kinder wesentlich. Ob am knisternden Lager-feuer, im prickelnden Wasser, in den erlebnisreichen Bergen oder auf dem Rücken eines Pferdes – Schätze sind überall zu finden. Die Kovive-Camp-Schatzkarte führt zu den schönsten Campangeboten für Kinder und Jugendliche in der Schweiz.

«Wir haben im Tipi geschlafen, das war ein tolles Abenteuer. Und mit den Pack-ziegen zu wandern machte riesig Spass.»

Leonie (12), Teilnehmerin im Jugendcamp«Cool sein, dabei sein»

12

Teilnehmende Camps für Kinder und Jugendliche

Teilnehmende Kindercamps Teilnehmende Jugendcamps und Sprachcamps

0 50 100 150 200 250

2015

2016

2017

52

Folgende Kinder- und Jugendcamps haben 2017 stattgefunden:

ą Sprachcamp fRilingue in der Westschweiz

ą Skicamp «Kids for Mountains» in St. Moritz im Engadin GR

ą «Ein Pony für mich» in Untereggen SG

ą «Schiff ahoi» auf dem Zugersee ZG

ą «Mut tut gut» in Beatenberg im Berner Oberland BE

ą «Zirkuszauber» in Betschwanden im Glarnerland

ą «Feuer und Wasser» in Betschwanden GL

ą «Cool sein, dabei sein» im Glarnerland GL

ą «Wildnis Kids» in Achseten bei Adelboden

ą «Flusspiraten» an und auf der Thur TG

ą «Magie und Zauber mit Pferden» in Finstersee ZG

ą «Capoeira und Malen» in Twann am Bielersee BE

ą «Tierpark hautnah» in Goldau SZ

Konkrete Wirkung

Kovive-Camps für Kinder und Jugendliche beinhalten:

Spass und Abenteuer

Förderung und Bildung

Freundschaften und Austausch

Bewegung und Gesundheit

Sucht- und Gewaltprävention

die Chance, sich weiterzuentwickeln und nach-haltig etwas fürs Leben zu lernen

Dank an Projektpartner

Diese Projektpartner trugen dazu bei, dass Kinder und Jugendliche glückliche Camptage verbringen durften: ą Birgit Buri, Ligerz BE ą Zirkus MUGG, Betschwanden GL ą GGZ@WORK Gastschiff Yellow, Zug ą Lotti Jussel, Ponyhuus Untereggen SG ą Natur- und Tierpark Goldau SZ ą Werner Bleisch, Ennenda GL ą Drudel 11, Bern ą Rucksackschule, Zürich ą Freemind-Activities, Oberwil BL

Unentgeltliche Leistungen

Im Bereich Kinder- und Jugendcamps durfte Kovi-ve mit verschiedenen Partnern zusammenarbei-ten, die unentgeltliche Leistungen erbrachten. Herzlichen Dank für diese grossartige Solidarität an:

ą Förderverein Helfetia, St. Moritz ą Luci Furrer und Guido Anderegg, Stall Luci, Finstersee

ą fRilingue, Fribourg ą Science et Cité, Zürich

Erfahren Sie mehr zu den Kinder- und Jugend-camps in der Angebots- broschüre und auf www.kovive.ch

186

65104

49

130

169

182

235

Change Mangagement Volunteering

Regionale Mitarbeitende bilden heute und in Zukunft das Rückgrat von Kovive. Auch wenn sich mit der Neupositionie-rung der Angebote die Aufgaben stark verändert haben, bin-det Kovive die regionalen Mitarbeitenden, dort wo möglich, weiterhin in die Abläufe und Prozesse ein. Erste Schulungs-tage für den zukünftigen Einsatz haben bereits stattgefun-den. Kovive freut sich, weiterhin mit dem Einsatz von regi-onalen Mitarbeitenden rechnen zu dürfen, und heisst neue Interessierte gerne willkommen.

Lagerleitende

Was wäre ein Kovive-Camp ohne die freiwillige Mitarbeit der Lagerleitenden. Zusammen mit den pädagogischen Partnern bilden sie jeweils ein starkes Team für die Betreuung der Ko-vive-Kids in den thematisch geführten Camps. Kompetenz, Motivation, Freude an der Arbeit mit Kindern und viel Idea-lismus zeichnen diesen Einsatz aus. Der unbeschwerte Um-gang mit dem Kovive-Leitungsteam ist für die kleinen Gäste enorm wichtig. Während einer Campwoche entstehen Ver-trauensverhältnisse, die es den Kindern ermöglichen, über kleinere und grössere «Sörgeli» zu sprechen.

Kovive-Freiwilligenarbeit macht Freude und Freunde!

Gerne informiert Sie Kovive auf der Website über Einsatz-möglichkeiten: www.kovive.ch/so-helfen-sie

Freiwilligenarbeit

Eindrückliches Engagement

Sozialbilanz 2017: geleistete Tage Freiwilligenarbeit 50 0,6% Vorstand und GPK 224 2,8% Campleitende 296 3,7% Regionale Mitarbeitende 7 455 92,9% Partnerfamilien 8 025 Total Tage

3,7%

92,9%

2,8%0,6%

Ehrenamtlicher Einsatz

VereinsorganeKovive als Arbeitgeberin

Geschäftsstelle

Vorstand

Präsident: Dr. iur. Hans-Peter Kneubühler, Zürich (2001, gewählt bis 2018) Wirtschaftsanwalt und ehemaliger Konsul von Belgien

Vize-Präsident und Ressort Projekte: Marcel Schuler, Kriens (2008, gewählt bis 2018) dipl. Sozialarbeiter FH, Leiter Fachstelle für Gemeinwesen bei der Pro Senectute Luzern

Ressort Finanzen: Stella Vondra, Zürich (2016, gewählt bis 2018) Betriebsökonomin

Ressort Marketing und Kommunikation: Nicole Rogenmoser, Luzern (2006, gewählt bis 2017, Rücktritt 2017) eidg. dipl. PR-Beraterin Britta Kaula, Sils i.D (2016, gewählt bis 2018) Master Volkswirtschaft, Kommunikation- und Politikwissenschaft, Erwachsenenbildnerin

Ressort Freiwillige: Rita Widmer, Luzern (2013, gewählt bis 2017, Rücktritt 2017) dipl. Sozialpädagogin FH und Organisationsberaterin

Ressort Personelles: Mieke Eberhardt, Aarau (ab MV 2017, gewählt bis 2019) Master of Advanced Studies ZFH Human Ressources Management

Geschäftsprüfungskommission

Mathys Wild (2010, gewählt bis 2017, Rücktritt 2017)Tino Jorio (2013, gewählt bis 2018)Alfred Rey (2015, gewählt bis 2018)Jürg Hofer (2017, gewählt bis 2018)

Mitarbeitende der Geschäftsstelle

Geschäftsleitung und Fundraising Rita Borer, Geschäftsleiterin Evelyn Scheuber, Assistentin Geschäftsleitung (bis 30.04.2017)

Kommunikation und Fundraising Denise Ammann, Leiterin Kommunikation

Leitung Programme Sara Garrote, Leiterin Programme (ab 01.12.2017)

Zentrale Dienste Andrea Huwyler, Projektmitarbeiterin

Betreuungslösungen für Kinder in der Schweiz Andrea Amstutz Frei, Projektmitarbeiterin Luzia Kohler, Projektmitarbeiterin (bis 30.11.2017)

Ferien für Kinder aus dem Ausland bei Gastfamilien Catherine Hüppin-Bagnoud, Projektmitarbeiterin (bis 31.12.2017) Melanie El Ouazi, Projektmitarbeiterin (ab 01.12.2017)

Kinderlager und Familienferien Beatrice Trinkler, Projektmitarbeiterin Christa Birbaum, Projektmitarbeiterin (ab 01.12.2017)

Finanzen und Administration auf Mandatsbasis, Arnet Treuhand AG Luzern

Zivildienst und Praktika Philippe Bucheli, Zivildienstleistender (ab 20.02. bis 18.08.2017) Miranda Bilger, Praktikantin (ab 01.08.2017)

Freie Mitarbeitende

Daniel Zurmühle, InformatikRachel Noth-Bourgknecht, Übersetzung FranzösischElisabetta Thielen Vassalli, Übersetzung Italienisch

15

Kovive in Zahlen per 31. Dezember 2017

Bilanz

Erläuterungen zur Mittelverwendung

Die Mittelverwendung entspricht gemäss den ZEWO-Richtlinien den Kriterien einer kleinen und einfach strukturierten Non-Profit-Organi-sation, die ohne Leistungsaufträge und/oder Programmbeiträge von Bund oder Kantonen arbeitet. Die Kovive-Projekte sind ausschliess-lich von Spendengeldern finanziert.

Mittelherkunft

658 032 43,2% Freie Spenden 499 950 32,9% Zweckgebundene Spenden 78 102 5,1% Legate 16 120 1,1% Mitgliederbeiträge 28 372 1,9% Lotteriefonds 64 502 4,2% Teilnehmerbeiträge und Vermittlungen 176 209 11,6% Beiträge Partnerorganisationen und Tagessätze 1 521 287 Total CHF

Mittelverwendung

900 570 64,2% Projekte 371 983 26,5% Marketing, Fundraising und Kommunikation 131 249 9,3% Administration 1 403 801 Total CHF

9,3%

26,5%

64,2%

4,2%

11,6%

32,9%

5,1%

1,9%

43,2%

Aktiven (in CHF) 2017 % 2016 %

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 552 991 414 596

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

64 958 35 726

Sonstige kurzfristige Forderungen

20 035 29 156

Aktive Rechnungs- abgrenzungen

7 243 4 461

Total Umlaufvermögen 645 227 94,3 483 939 90,4

Anlagevermögen

Finanzanlagen 2 431 2 430

Sachanlagen 16 201 19 101

Immaterielle Anlagen 20 200 29 800

Total Anlagevermögen 38 832 5,7 51 331 9,6

Total Aktiven 684 059 100,0 535 270 100,0

Passiven (in CHF) 2017 % 2016 %

Fremdkapital

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

86 293 38 034

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

7 149 7 069

Passive Rechnungs- abgrenzungen

67 032 73 249

Total Fremdkapital 160 474 23,5 118 352 22,2

Fondskapital

Zweckgebundene Fonds

160 256 23,4 128 297 24,0

Organisationskapital

Freies Kapital 363 329 53,1 288 621 53,9

Total Passiven 684 059 100,0 535 270 100,0

1,1%

16

Kovive in Zahlen per 31. Dezember 2017

Betriebsrechnung

«Nicht alles, was zählt, kann gezählt werden. Und nicht alles, was gezählt werden kann, zählt.»

Albert Einstein

Ertrag (in CHF) 2017 % 2016 %

Spenden 1 157 982 1 022 881

Legate 78 102 13 923

Mitgliederbeiträge 16 120 18 465

Projektbeiträge Dritter 269 083 283 180

Übriger Ertrag 0 1 000

Total Ertrag 1 521 287 100,0 1 339 449 100,0

Aufwand (in CHF) 2017 % 2016 %

Projektaufwand

Personalaufwand Projekte

579 921 617 591

Direkter Aufwand Ferien bei Gastfamilien

45 640 128 367

Direkter Aufwand Lagerferienbereich

166 466 116 063

Direkter Aufwand Familienferienbereich

0 100 185

Direkter Aufwand Betreuungslösungen

108 542 0

Total Projektaufwand 900 570 59,2 962 206 71,8

Verein, Marketing und Kommunikation, Mittelbeschaffung

Personalaufwand 133 571 109 677

Vereinsarbeit 45 813 16 389

Kommunikation und Marketing

22 878 19 111

Info 144 276 111 889

Mittelbeschaffung 25 445 69 180

Total Verein, Marketing und Kommunikation, Mittelbeschaffung

371 983 24,5 326 246 24,4

Aministrativer Aufwand

Personalaufwand 25 272 59 884

Mietaufwand 15 799 16 932

Büro- und Verwal-tungsaufwand

72 371 19 027

Unterhalt, Reparaturen und Ersatz

1 449 2 530

Abschreibungen mobile Sachanlagen

6 758 6 120

Abschreibungen immaterielle Werte

9 600 9 550

Total administrativer Aufwand

131 249 8,6 114 042 8,5

Total Betriebsaufwand 1 403 801 92,3 1 402 494 104,7

Betriebsergebnis 117 486 7,7 -63 045 -4,7

Aufwand (in CHF) 2017 % 2016 %

Finanzerfolg

Finanzaufwand -325 -273

Finanzertrag 1 1

Total Finanzerfolg -324 0,0 -271 0,0

Ausserordentlicher Erfolg

Ausserordentlicher Aufwand

-13 979 0

Ausserordentlicher Ertrag 3 483 0

Total Ausserordentlicher Erfolg

-10 496 -0,7 0 0,0

Jahresergebnis ohne Fondsergebnis

106 667 7,0 -63 316 4,7

Veränderungen Fondskapital

Zuweisung zweckgebundene Fonds

-737 075 -672 828

Zuweisung Zweckgebun-dene Fonds Folgejahr

-31 959 0

Entnahme zweckgebundene Fonds

900 570 962 206

Entnahme aus Freiem Kapital

-163 495 -289 378

Jahresergebnis nach Fondsergebnis

74 708 -63 316

Entnahme/Zuweisung Freies Kapital

-74 708 63 316

Jahresergebnis nach Entnahme / Zuweisung

0 0

17

Kommentar zurJahresrechnung 2017Im Vereinsjahr 2017 erzielte Kovive einen Jahresgewinn nach Fondsergebnis von CHF 74 708. Im Vorjahr musste noch ein Verlust von CHF 63 316 kommuniziert werden.

Für die Projektarbeit konnten im Jahr 2017 CHF 499 950 zweckgebundene Beiträge verdankt werden, wovon jedoch bereits CHF 31 958 für Kinder- und Jugendcamps 2018 ein-gegangen sind. Es ist erfreulich, dass sich die Neuausrich-tung von Kovive nicht negativ auf das Spendenergebnis aus-gewirkt hat. Gegenüber dem Vorjahr kann eine Steigerung von 28,3% verzeichnet werden. Für die Kinder- und Jugend-camps resultierten CHF 283 811 und für den Bereich der Betreuungslösungen bei Gast-, Kontakt und Pflegefamilien CHF 140 913. Weitere CHF 75 226 konnten dem zweckgebun-denen Programmfonds gutgeschrieben werden.

Nach einer rückläufigen Entwicklung der freien Spenden in den erst neun Monaten des Jahres haben die Spendenein-gänge im letzten Quartal gar noch zu einer Steigerung von 3,9% gegenüber dem Vorjahr beigetragen. Die Umsetzung der Massnahmen in den Bereichen Marketing und Kommunika-tion haben zu diesem Erfolg beigetragen. Es ist zu hoffen, dass die positive Entwicklung anhält.

Die Beiträge von Partnerorganisationen für Ferien bei Gast-familien für Kinder aus dem Ausland waren, auch aufgrund der sinkenden Kinderzahlen, weiter rückläufig. Die Teilneh-merbeiträge fielen, u.a. wegen der nicht mehr angebote-nen Familienferien, deutlich geringer aus. Demgegenüber konnten die Beiträge aus Tagessätzen für die Betreuungs-lösungen deutlich gesteigert werden. Diese werden zukünf-tig einen wesentlichen Anteil der Projektbeiträge ausma-chen. Insgesamt lagen die Projektbeiträge von Dritten mit CHF 240 711 um 5% unter dem Vorjahreswert.

Der direkte Projektaufwand belief sich im Jahr 2017 auf CHF 320 649. Gegenüber dem Vorjahr ist dieser um CHF 23 967 geringer ausgefallen. Diese Reduktion begründet sich u.a. mit den weggefallenen Kosten für Unterkunft und Ver-pflegung bei den Familienferien, welche 2017 nicht mehr an-geboten wurden. Konsequenterweise liegt der Personalauf-wand für die Projektarbeit CHF 37 670 tiefer als im Vorjahr.

Die vorgängig ausführlich beschriebene strategische Neu-ausrichtung hat 2017 insgesamt zu höheren Kosten in den Bereichen Verein, Marketing und Mittelbeschaffung (Fund-raising) sowie der Administration geführt. In den kommenden Jahren werden sich diese Ausgaben wieder verstärkt auf die Projektarbeit verlagern.

Mit der Umsetzung der neuen Strategie und Ausrichtung wur-de der «Ferienhilfefonds» in «Programmfonds» umbenannt. Die zweckgebundenen Spenden 2017 wurden vollumfänglich für Projekte verwendet. Die für die Kinder- und Jugendcamps 2018 eingegangenen Beiträge wurden dem Fondskapital zu-gewiesen. Der Jahresgewinn nach der Fondszuweisung wird dem Organisationskapital zugewiesen, welches damit einen Betrag von CHF 363 329 erreicht.

Das Wichtigste zur Strategie, zur Neupositionierung und Wir-kungsmessung finden Sie auf Seite 4 in diesem Jahresbericht. Auf den Seiten 6 bis 13 lesen Sie ausführliche Informationen zur Entwicklung in den einzelnen Angebotsbereichen.

Das Geschäftsjahr 2017 zeigt sowohl auf der Leistungsebene der Angebote wie auch auf finanzieller Seite, dass die ein-geschlagene Richtung stimmt und zum Wohle von Kindern die geeigneten Lösungen bietet. Herzlichen Dank allen, die zu diesem erfreulichen Resultat beigetragen haben.

Rita Borer, Geschäftsleiterin

18

ZewoGütesiegel

Revisionsstelle

Balmer-Etienne AGErika Wermelinger-Kurmanndipl. WirtschaftsprüferinKauffmannweg 46003 Luzern

Swiss GAAP FER

Kovive schliesst die Jahresrechnung nach den Fachempfeh-lungen zur Rechnungslegung, Swiss GAAP FER, ab (Kern-FER und FER 21 - für soziale Non-Profit-Organisationen).

Kovive verdient Ihr Vertrauen

Das Gütesiegel ZEWO ist in der schwie-rig überschaubaren Spendenland-schaft ein sicherer Wert und stärkt das Vertrauen des Spenders.

Es steht für:

ą zweckbestimmten, wirtschaftlichen und wirksamen Einsatz der Mittel

ą transparente Information und aus-sagekräftige Rechnungslegung

ą unabhängige und zweckmässige Kontrollstrukturen

ą aufrichtige Kommunikation und faire Mittelbeschaffung

Die nächste Rezertifizierung für das ZEWO-Gütesiegel findet im Frühjahr 2018 statt.

Die im Jahresbericht aufgeführten zusammenfassenden Zahlen stimmen mit der von Balmer-Etienne AG revi-dierten Jahresrechnung überein. Die Revisionsstelle be-stätigt, dass die Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER vermittelt. Ferner bestätigt die Revi-sionsstelle, dass die durch sie zu prüfenden Bestimmun-gen der Stiftung ZEWO eingehalten sind. Die detaillierte und revidierte Jahresrechnung sowie der Bericht der Re-visionsstelle sind auf Anfrage bei der Geschäftsstelle in Luzern erhältlich.

Achten Sie beim Spenden auf das Zewo-Gütesiegel, damit Ihr Geld am richtigen Ort ankommt. Die 5 wichtigsten Regeln fürs Spenden erfahren Sie hier: www.zewo.ch.

3070_ZEWO_ImageAnz_Not_95x123_4c_zs_ssp_RZ_d.indd 1 30.10.12 11:14

19

Herzlichen Dank für dieUnterstützungFirmen

Die Kovive-Hilfsangebote werden massgeblich mit institu-tionellen Mitteln finanziert. Das Schweizer Kinderhilfswerk Kovive ist zudem ein geeigneter Partner für Corporate Soci-al Responsibility (CSR). Die Projekte sind auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Firmen fnden interessante Möglichkeiten, um sich in unseren verschiedenen Projekten über mehrere Jah-re zu engagieren. Eine Zusammenarbeit für Corporate Social Volunteering ist möglich.

Folgende Stiftungen haben im Berichtsjahr Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche unterstützt:

ą Adidas AG, Herzogenaurach (D)

ą Bio-Familia AG, Sachseln

ą Ernst & Young AG, Zürich

ą Fisch Asset Management AG, Zürich

ą Sage Schweiz AG, Root Längenbold

ą Sidenzia AG, Wallisellen

ą Swiss RE Foundation, Zürich

Service Clubs

Folgende Stiftungen haben im Berichtsjahr Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche unterstützt:

ą Lions Club Bucheggberg-Wasseramt, Schnottwil

ą Kiwanis Club Leimental, Basel

ą Schlossberg Thun AG, Ladies Lunch

ą Soroptimist International, Ebmatingen

Vereine und weitere Initiativen

Folgende Stiftungen haben im Berichtsjahr Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche unterstützt:

ą Einwohnergemeinde Beringen

ą Gemeinnütziger Frauenverein Bassersdorf

ą Primarschule Obermatt, Pfäffikon

ą Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft, Zürich

ą Spitalschwestern-Gemeinschaft Luzern

ą Verein Chramschopf, Zollikerberg

20

Herzlichen Dank für dieUnterstützungStiftungen

Folgende Stiftungen haben im Berichtsjahr Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche unterstützt:

ą Alfred und Bertha Zangger-Weber Stiftung, Uster

ą Alice Bucher-Stiftung, Luzern

ą August Weidmann Fürsorge-Stiftung, Thalwil

ą Carl und Elise Elsener-Gut Stiftung, Ibach

ą David Bruderer Stiftung, Uitikon

ą Domo Stiftung, Weinfelden

ą Erika Schwarz Stiftung, Zürich

ą Ernst & Theodor Bodmer Stiftung, Zürich

ą Ernst Göhner Stiftung, Zug

ą Hamasil Stiftung, Zürich

ą Hans Lüscher Stiftung, Pfäffikon

ą Hirzel-Stiftung, Zürich

ą Kolping Schweiz, Luzern

ą Krokop-Stiftung, Zürich

ą Max Wiederkehr-Stiftung, Zürich

ą MBF Foundation, Basel

ą Otto Erich Heynau-Stiftung, Basel

ą Prof. Otto Beisheim Stiftung, Baar

ą Röm. kath. Kirchgemeinde Allerheiligen, Zürich

ą Rosemarie Aebi Stiftung, Luzern

ą Ruth Conrad-Stiftung für benachteiligte Kinder, Wohlen

ą Sophie und Karl Binding Stiftung, Basel

ą Stiftung „Perspektiven“ von Swiss Life, Zürich

ą Stiftung Anne-Marie Schindler, Glarus

ą Stiftung Binelli & Ehrsam, Zürich

ą Stiftung für Gesundheit und Natur, Basel

ą Stiftung Humanitas, Zofingen

ą Stiftung Kastanienhof, Zürich

ą Stiftung Liebfrauenhof, Zug

ą Stiftung Monika Widmer, Luzern

ą Stiftung NAK-Humanitas, Zürich

ą Stiftung uruma, Huttwil

Kirchgemeinden und Pfarreien

Kirchgemeinden und Pfarreien über alle Konfessionen hin-weg sind ein wichtiger Pfeiler für die Finanzierung der Kovi-ve-Hilfsangebote. In der ganzen Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein zeigen sich kirchliche Institutionen solidarisch mit armutsbetroffenen Kindern, Jugendlichen und Familien. Herzlichen Dank!

Ausführliche Informationen für Ratssitzungen, Gottesdiens-te, Religionsunterricht und Anlässe können bei Kovive be-stellt werden.

Private Spenden

Ein spezieller Dank geht an die privaten Spenderinnen und Spender. Trauerspenden und Spenden zu Familienfeierlich-keiten wie Geburtstag oder Taufe sind Gelegenheiten, um das Schweizer Kinderhilfswerk Kovive wirksam zu unterstützen.

21

Herzlichen Dank für dieUnterstützungBetreuungslösungen für Kinder und Jugendliche in der SchweizVon den Betreuungslösungen bei Kontakt- und Gastfami-lien profitierten im Jahre 2017 161 Kinder und Jugendliche in der Schweiz. Das sinn- und wirkungsvolle Projekt kann nicht kostendeckend durchgeführt werden. Aus diesem Grund reichte Kovive bei den kantonalen Lotteriefonds ein Gesuch um finanzielle Unterstützung ein.

Die Lotteriefonds der folgenden Kantone unterstützten 2017 die Betreuungslösungen für Kinder in der Schweiz:

ą Kanton Aargau

ą Kanton Appenzell Ausserrhoden

ą Kanton Wallis

ą Kanton Glarus

ą Kanton Luzern

ą Kanton Schwyz

ą Kanton Solothurn

ą Kanton Thurgau

ą Kanton Zug

Herzlichen Dank!

Lotteriefonds Kanton Solothurn

Lotteriefonds Kanton Schwyz

Die Katholische Kirche im Kanton Zürich unterstützte im Be-richtsjahr die Betreuungslösungen für Kinder und Jugendliche in der Schweiz.

Herzlichen Dank!

22

Bestimmen Sie über Ihren Nachlass

Investieren Sie in die Zukunft von KindernKinder sind unsere Zukunft. Sie verdienen es, ungeachtet ihrer sozialen Herkunft, die bestmöglichen Entwicklungs-chancen zu erhalten. So können sie ihre eigene Zukunft in die Hände zu nehmen und ihre Existenzgrundlage sichern. Die Betreuungslösungen und Bildungsprojekte von Kovive tragen wirksam dazu bei, dass Kinder und Jugendliche aus armutsbetroffenen Familien ihren Weg in ein würdiges und selbstbestimmtes Leben finden.

Das Schweizer Kinderhilfswerk Kovive verfolgt die Entwick-lung – insbesondere den zunehmenden Druck auf Familien und Alleinerziehende – mit grosser Besorgnis. Familien, wel-che an der Armutsgrenze leben, müssen sich nicht nur finan-ziell stark einschränken, sondern meistens auch auf soziale Kontakte in der Freizeit und auf jegliche Erholung verzichten. Die Spirale von psychischer Belastung, Einsamkeit und feh-lendem Selbstwertgefühl beeinträchtigt das Wohl des Kindes am meisten.

Dank unseren Projekten wird diese Spirale Jahr für Jahr durchbrochen. Mit Ihrem Legat helfen Sie uns, diese wir-kungsvolle Hilfe für armutsbetroffene Kinder auch in Zukunft zu realisieren.

Setzen Sie über Ihre Lebzeit hinaus ein Zei-chen, indem Sie sozial benachteiligten Kin-dern eine lebenswerte Zukunft schenken.

So konkret hilft Ihr Legat

Die Koviveprojekte ermöglichen Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen, aus ihrem Alltag auszubre-chen, Schutz und Geborgenheit zu erfahren, zusammen mit Freunden Abenteuer zu erleben, sorglose Tage zu geniessen und Bildungsdefizite nachzuholen. So schöpfen sie neue Kraft, Hoffnung und Zukunftschancen.

Kovive-Projekte

ą Betreuungslösungen bei Gast-, Kontakt- und Pflegefami-lien für Kinder und Jugendliche in der Schweiz

ą Kinder- und Jugendcamps für armutsbetroffene Kinder und Jugendliche in der Schweiz

ą Bildungsprojekte für Jugendliche in der Schweiz

Mit der Berücksichtigung von Kovive in Ihrem Testament tragen Sie dazu bei, dass in Zukunft noch mehr armutsbe-troffene Kinder und Jugendliche von dieser direkten Hilfe profitieren. Als privates Hilfswerk mit ZEWO-Gütesiegel ist Kovive auf Spenden und Legate dringend angewiesen, um die Projekte durchführen und damit wirksame Direkthilfe leisten zu können.

Kontakt und Beratung

Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne unsere ausführlichen Unterlagen zum Thema Legate zu. In unserer Organisation steht auch eine Erbrechstspezialistin zur Verfügung, die Sie gerne kostenlos und kompetent berät.

Frau Rita Borer, Geschäftsleiterin, nimmt Ihre Anfrage gerne entgegen und freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

Schweizer Kinderhilfswerk KoviveRita Borer, GeschäftsleiterinUnterlachenstrasse 126005 LuzernTel. 041 249 20 [email protected]

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Schweizer Kinderhilfswerk KoviveUnterlachenstrasse 12, CH-6005 LuzernT 041 249 20 80, F 041 249 20 [email protected], www.kovive.ch Spendenkonto: 60-23176-1 oder IBAN: CH55 0900 0000 6002 3176 1

Helfen Sie gezielt und direkt!

«Im Gegensatz zu Bitcoin & Co. wissen Sie bei Kovive, was Ihre Spende wert ist: Sie investieren in unvergessliche Erlebnisse, tiefe Freundschaften und wun-derbare Kreativität für Kinder und Jugendliche.»

Marcel Schuler, Vize-Präsident Kovive, Ressort Projekte