Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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16. Jahrestagung der Akademie Das Gesetz zur Förderung der Prävention Wie kann sich der ÖGD positionieren? am 10. September 2015 in Düsseldorf Veranstaltungsprogramm Gesetzentwurf der Bundesregierung Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der Prävention A. Problem und Ziel Gesundheit fördert die Entwicklung, die Entfaltungsmöglichkeiten und die gesellschaftli- che Teilhabe jeder und jedes Einzelnen. Sie ist Voraussetzung für die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft, für Beschäftigung und für Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland. Die Auswirkungen des demografischen Wandels, der Wandel des Krankheitsspektrums hin zu den chronisch-degenerativen und auch psychischen Erkrankungen sowie die veränderten Anforderungen in der Arbeitswelt erfordern effektive und effiziente Gesundheitsförderung und Prävention. Ziel dieses Gesetzes ist es, mit einer zielgerichteten Ausgestaltung der Leistungen der Krankenkassen zur primären Prävention und zur Früherkennung von Krankheiten die Bevölkerung bei der Entwicklung und dem Ausbau von gesundheitsför- derlichen Verhaltensweisen zu unterstützen und damit gesundheitliche Risiken zu redu- zieren. B. Lösung Fortentwicklung der Leistungen zur Prävention und zur Früherkennung von Krankheite im Fünften Buch Sozialgesetzbuch: Unterstützung der Verständigung auf gemeinsame Gesundheitsförderungs- und P ventionsziele durch Einrichtung einer Ständigen Präventionskonferenz beim Bun- isterium für Gesundheit; ungen auf gemeinsame verbindliche Gesundheitsförd der Selbstverwaltung und der itsf 2015

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16. Jahrestagung der Akademie

Das Gesetz zur Förderung der PräventionWie kann sich der ÖGD positionieren?

am 10. September 2015 in Düsseldorf

Monatlich aktuelle Informationen• Neue Veranstaltungsangebote und „freie Plätze“• Neues aus der Akademie• Interessantes für den ÖGD

Auf der Websitewww.akademie-oegw.definden Sie ein Anmeldefeld.

Wir freuen uns auf Sie!

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Gesetzentwurf

der Bundesregierung

Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der Prävention

A. Problem und Ziel

Gesundheit fördert die Entwicklung, die Entfaltungsmöglichkeiten und die gesellschaftli-

che Teilhabe jeder und jedes Einzelnen. Sie ist Voraussetzung für die Leistungsfähigkeit

der Gesellschaft, für Beschäftigung und für Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland. Die

Auswirkungen des demografischen Wandels, der Wandel des Krankheitsspektrums hin zu

den chronisch-degenerativen und auch psychischen Erkrankungen sowie die veränderten

Anforderungen in der Arbeitswelt erfordern effektive und effiziente Gesundheitsförderung

und Prävention. Ziel dieses Gesetzes ist es, mit einer zielgerichteten Ausgestaltung der

Leistungen der Krankenkassen zur primären Prävention und zur Früherkennung von

Krankheiten die Bevölkerung bei der Entwicklung und dem Ausbau von gesundheitsför-

derlichen Verhaltensweisen zu unterstützen und damit gesundheitliche Risiken zu redu-

zieren.

B. Lösung

Fortentwicklung der Leistungen zur Prävention und zur Früherkennung von Krankheiten

im Fünften Buch Sozialgesetzbuch:

– Unterstützung der Verständigung auf gemeinsame Gesundheitsförderungs- und Prä-

ventionsziele durch Einrichtung einer Ständigen Präventionskonferenz beim Bun-

desministerium für Gesundheit;

– Ausrichtung der Leistungen auf gemeinsame verbindliche Gesundheitsförderungs-

und Präventionsziele;

– Förderung der Verantwortung der Menschen, der Selbstverwaltung und der Unter-

nehmen;

– Verbesserung der Rahmenbedingungen für die betriebliche Gesundheitsförderung;

– Förderung des Wettbewerbs der Krankenkassen auch im Bereich der Prävention;

– Stärkung der medizinischen Vorsorgeleistungen;

– Präventionsorientierte Fortentwicklung der Leistungen zur Früherkennung von Krank-

heiten bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen;

– Zielgerichtete Neustrukturierung der Finanzierung von Leistungen zur Prävention;

– Sicherstellung der Qualität und Förderung der Wirksamkeit von Prävention und Ge-

sundheitsförderung.

2015

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Modulares Softwaresystem für den öffentlichen Gesundheitsdienst

Kinder- und Jugend-gesundheitsdienst

ZahnärztlicherDienst

Schutzimpfungen

InfektionsschutzTuberkulosefürsorge

TrinkwasserBeckenbäder undBadegewässerKommunalhygiene

Amts- und Vertrauensärzt-licher Dienst

Betriebsmedizi-nischer Dienst

Medizinalstatistik

Sozialpsychiatri-scher Dienst

Suchtberatung

Mortalitätsstatistik

OctoWare®TN Gesundheit

1990 25 Jahre easy-soft 2015

easy-soft GmbH Dresden | Fetscherstraße 32/34 | 01307 Dresden Telefon +49 351 25506-0 | [email protected] | www.easy-soft.de

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X

Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in DüsseldorfKanzlerstraße 440472 Düsseldorf

Postfach 33 01 6140434 Düsseldorf

Telefon: 02 11/3 10 96-0Telefax: 02 11/3 10 96-69Internet: www.akademie-oegw.de

Veranstaltungsbüro:Telefon: 02 11/3 10 96-41 oder -44Telefax: 02 11/3 10 96-34E-Mail: [email protected]

Allgemeine Anfragen:E-Mail: [email protected]

Page 4: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Die Akademie für öffentliches Gesundheitswesenin Düsseldorf........................................................................... 4

Vorwort ................................................................................... 5

Anmeldeverfahren .................................................................. 7

Chronologische Veranstaltungsübersicht ............................... 8

Akademie-Forum 2015 ....................................................... 20

Aus- und Weiterbildungsangebot ..................................... 21A Aus- und Weiterbildungslehrgänge ................................ 23B Kooperation mit der Ärztekammer ................................. 35

Fortbildungsangebot .......................................................... 37C Creative communication & management ....................... 39E Epidemiologie, Gesundheitsberichterstattung ............... 54G Gesundheitsförderung & Prävention sowie Gesundheitshilfen .......................................................... 61H Hygiene und Infektionsschutz ........................................ 65K Kinder- und Jugendgesundheit...................................... 92L Lebensmittelüberwachung........................................... 107M Medizinisches Begutachtungswesen ........................... 125P Pharmazie: Arzneimittelüberwachung & Apothekenaufsicht ....................................................... 134S Sozialpsychiatrie .......................................................... 138Z Zahngesundheit ........................................................... 142

Anfahrtshinweise ................................................................ 149

Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner ............... 151

Qualitätspreis der Akademie............................................... 154

Förderverein der Akademie ................................................ 155

Teilnahmeentgelte .............................................................. 158

Veröffentlichungen der Akademie ....................................... 159

Inhalt

Inhalt

Page 5: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Die Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in DüsseldorfDie Akademie für öffentliches Gesundheitswesen mit Sitz in Düsseldorf ist eine öffentlich-rechtliche Bildungsinstitution, die von den sechs Bundesländern Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein finanziert wird.Ihre Aufgabe ist die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Beschäftig-ten des Öffentlichen Gesundheitswesens sowie die angewandte Forschung auf diesem Sektor. Neben ihren Lehrgängen bietet die Akademie jährlich über 100 ein- und mehrtägige Fortbil-dungsveranstaltungen an, die sowohl einzelne Fachberufe des ÖGD ansprechen als auch zunehmend multiprofessionell sowie themen- und problemzentriert ausgelegt sind.Die Leilinien der Arbeit werden von einem Kuratorium festgesetzt, dem die Leiterinnen und Leiter der Gesundheitsabteilungen der obersten Landesgesundheitsbehörden der am Abkommen beteiligten Länder angehören.

Die Akademie

Page 6: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Vorwort

Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Kolleginnen und Kollegen,

auch das Jahr 2015 wird für den Öffentlichen Gesundheitsdienst neue Erkenntnisse bringen und aktuelle Herausforderungen bereithalten. Sich ändernde Rahmenbedingungen und neue Aufgabenbereiche bedingen neue Qualitätsansprüche in un-terschiedlichen Tätigkeitsfeldern.

Berufliche Bildung und damit einhergehende Personalentwicklun-gen sowie kontinuierliche Qualitätsverbesserungen sind deshalb wichtige Säulen im Berufsalltag. Die Akademie für öffentliches Gesundheitswesen wird Sie mit dem Jahresprogramm 2015 unterstützen und bewährte und neue Angebote zu Qualifizie-rungen und erweitertem Fachwissen anbieten.

Das vorliegende Programm gibt Ihnen einen Überblick über die geplanten Veranstaltungen und deren Inhalte. Darüber hinaus sind wir stets am Puls der Zeit: Aktuelle Entwicklungen, neue Erreger oder Gesetzesänderungen können dazu führen, dass wir Angebote verändern oder neu aufnehmen werden. Wir haben uns bemüht, durch die Vielzahl von Seminaren in den einzelnen Bundesländern den regionalen, speziellen Bedarf zu berücksichtigen. Achten Sie bitte dazu auch auf aktuelle Hinweise im Internet und abonnieren Sie unseren Newsletter, um frühzeitig aktuell informiert zu sein.

Im beruflichen Alltag sind neben der professionellen Qualifikation Kompetenzen wie Ausdrucksfähigkeit, Empathie, erfolgreiche Informationsvermittlung und Führungsqualitäten von immer größer werdender Bedeutung. Daher ist ein neues Themenfeld „Creative communication & management“ in das Jahrespro-gramm aufgenommen worden.

Unsere Jahrestagung 2015 beschäftigt sich dieses Mal mit dem Gesetz zur Förderung der Prävention. Die Gesundheitsämter haben in den Kommunen eine besondere Schlüsselfunktion im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung, da sie den direkten Zugang zu ganz unterschiedlichen Lebenswelten

Page 7: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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vor Ort haben. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen darüber zu diskutieren, ob und unter welchen Voraussetzungen das neue Präventionsgesetz dem Öffentlichen Gesundheitsdienst zu mehr Verantwortlichkeiten und Handlungsmöglichkeiten im Bereich der Prävention verhelfen wird.

An dieser Stelle gebührt auch herzlicher Dank allen internen und auch externen Dozentinnen und Dozenten, die sich sehr engagiert neben Ihrer hauptberuflichen Tätigkeit bei der Gestaltung der Aus-, Fort- und Weiterbildung in besonderer Weise einbringen.

Wir laden Sie ein, verantwortungsvoll und zielbewusst unsere Angebote zu nutzen. Mit den erworbenen Fähigkeiten und Fer-tigkeiten können Sie Ihren Berufsalltag professionell bereichern.

Herzlich willkommen in Düsseldorf! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Ihre

Ute Teichert(Leiterin der Akadamie)

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Internet

Telefax

E-Mail und Postversand

Kontakt

QR-Code

Anmeldeverfahren

Anmeldeverfahren

Für Ihre Anmeldung nutzen Sie bitte das Anmeldeformular auf unserer Homepagewww.akademie-oegw.de Das Formular kann online ausgefüllt und direkt per E-Mail abgeschickt werden.

Sie können das Anmeldeformular auch ausdrucken und an folgende Telefax-Nummer senden:Telefax 02 11/3 10 96-34

Möglich ist auch eine Anmeldung an folgende E-Mail-Adresse: [email protected] per Post an dieAkademie für öffentliches GesundheitswesenVeranstaltungsbüroKanzlerstr. 4, 40472 DüsseldorfBitte geben Sie hierbei Veranstaltungsnummer, Thema, Vorname, Name, Titel, Berufsbezeichnung, Dienststelle (Fachbereich), genaue Dienstanschrift, Bundesland und E-Mail-Adresse an.

Sollten Sie Fragen haben, so helfen Ihnen die Mitarbeiterinnen des Veranstaltungsbüros gerne weiter:Frau Blumenthal: Tel. 02 11/3 10 96-44Frau Destino: Tel. 02 11/3 10 96-41

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Chronologische Veranstaltungsübersicht

Datum Ort Nr. Thema

8

2015

Januar

5.-28.1. Düsseldorf A6 9. Weiterbildungskurs Öffentliches Gesundheitswesen, Modul 6: Medizinische Begutachtungen, Gerichtsmedizin, gerichtliche Psychiatrie

8.-9.1. Düsseldorf K1 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Einführungskurs

12.-13.1. Gifhorn K2 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Einführungskurs

15.-16.1. Wolfsburg K3 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Einführungskurs

19.-20.1. Düsseldorf K8 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Aufbaukurs

20.-22.1. Düsseldorf H1 Rechtliche Umsetzung und Anwendung des Infektionsschutz-gesetzes und der Trinkwasserverordnung, Aufbaukurs

21.-22.1. Göttingen E6 GBE – Von der Pike auf gelernt (Teil 1)

26.1.-27.3. Düsseldorf A8 58. Lehrgang zur Lebensmittelkontrolleurin/zum Lebensmittel-kontrolleur, Modul 1

26.1.-24.4. Düsseldorf A7 58. Lehrgang zur Hygienekontrolleurin/zum Hygienekontrol-leur, Teil 1

27.1. Düsseldorf E1 Einführung in die Statistik, Teil 1: Verteilung von Werten und Verwendung beschreibender Statistik – univariate Verfahren – Betrachtung einzelner Variablen

29.-30.1. Lüneburg K9 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Aufbaukurs

Februar

2.-3.2. Aachen K10 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Aufbaukurs

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Chronologische Veranstaltungsübersicht

Datum Ort Nr. Thema

9

2015

2.2.-13.3. Düsseldorf A5 9. Weiterbildungskurs Öffentliches Gesundheitswesen, Modul 5: Hygiene öffentlicher Einrichtungen, Infektionsschutz, umweltbezogener Gesundheitsschutz, Umweltmedizin, Gefah-ren- und Risikomanagement

3.-4.2. Düsseldorf C1 Krisenkommunikation

4.2. Düsseldorf L1 Kennzeichnung und Kenntlichmachung von Lebensmitteln bei loser Abgabe (ohne Workshop)

4.-5.2. Düsseldorf L2 Kennzeichnung und Kenntlichmachung von Lebensmitteln bei loser Abgabe – Workshop mit Fallstudien

9.-10.2. Fulda K11 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Aufbaukurs

10.2. Düsseldorf E2 Einführung in die Statistik, Teil 2: Statistische Methoden zur gleichzeitigen Betrachtung von zwei Variablen – bivariate Verfahren

10.2. Düsseldorf L7 Die Lebensmittelinformations-Verordnung

12.2. Neumünster H2 Auffrisch- und Vertiefungsschulung Trinkwasserprobenahme

12.-13.2. Bad Homburg K4 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Einführungskurs

18.-20.2. Münster P1 Aktuelle Aspekte des Apothekenrechts und Qualitätsmanage-ment in der Arzneimittelüberwachung

23.-24.2. Frankfurt/Main K12 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Aufbaukurs

24.-25.2. Göttingen E7 GBE – Von der Pike auf gelernt (Teil 2)

25.2. Düsseldorf M3 Die amtsärztliche Leichenschau und das Dokumentations-wesen zur Todesbescheinigung – Theoretischer Diskurs und praktische Übung am Krematorium

Page 11: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Chronologische Veranstaltungsübersicht

Datum Ort Nr. Thema

10

2015

26.-27.2. Darmstadt L3 Kennzeichnung und Kenntlichmachung von Lebensmitteln bei loser Abgabe – Workshop mit Fallstudien

März

März Oldenburg H8 Aktuelle Aspekte der Badegewässer- und Badewasserhygiene

2.-4.3. Wiesbaden C2 Führung mit Achtsamkeit gestalten – timeout statt burnout

2.-4.3. Düsseldorf Z1 Gutachtenseminar für Zahnärztinnen und Zahnärzte (Speziel-le Aspekte der zahnärztlichen Begutachtung)

2.-13.3. Düsseldorf B1 Lehrgang für Umweltmedizin – strukturierte curriculare Fortbil-dung (Theorieteil)

2.3.-30.4. Düsseldorf A10 32. Lehrgang zur Sozialmedizinischen Assistentin/zum Sozial-medizinischen Assistenten (SMA), Block 1

3.3. Düsseldorf L9 Lebensmittelverstöße, Sanktionen gegen Mitarbeiter und/oder Unternehmen

10.3. Düsseldorf E3 Einführung in die Statistik, Teil 3: Zufall und Wahrscheinlich-keit

10.3. Frankfurt/Main H3 Auffrisch- und Vertiefungsschulung Trinkwasserprobenahme

10.-11.3. Hannover L10 Praxisseminar für die Administration der LMÜ-Datenbank BALVI® iP

12.3. Frankfurt/Main H6 Interaktive Fortbildung „Zoom auf den Knackpunkt“

12.-13.3. Hildesheim K13 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Aufbaukurs

16.-17.3. Düsseldorf K19 Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen in Verlust- und nachfolgenden Krisen-/Trauersituationen

16.3.-22.5. Düsseldorf A9 10. Lehrgang zur amtlichen Fachassistentin/zum amtlichen Fachassistenten, Modul 1

Page 12: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Chronologische Veranstaltungsübersicht

Datum Ort Nr. Thema

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2015

17.-18.3. Düsseldorf K20 Standards und Qualitätssicherung im Seh- und Hörscreening des Jugendgesundheitsdienstes

18.-19.3. Göttingen E8 GBE – Von der Pike auf gelernt (Teil 3)

19.-20.3. Düsseldorf K23 Konfliktgespräche mit Jugendlichen

24.-25.3. Düsseldorf H7 Ausbruchsuntersuchungen und -management bei Infektions-krankheiten beim Menschen, Teil 1

24.-25.3. Neumünster L4 Kennzeichnung und Kenntlichmachung von Lebensmitteln bei loser Abgabe – Workshop mit Fallstudien

26.3. Düsseldorf L11 Kosmetische Mittel und die Überwachung von Kosmetikbetrie-ben

April

1.4. Münster L13 Praxisseminar zur Backwarentechnologie

14.-15.4. Göttingen E9 GBE – Von der Pike auf gelernt (Teil 4)

14.-15.4. Bremen/ H9 Hygiene-Anforderungen an Raumlufttechnische Anlagen Bremerhafen und Geräte (Schulung Kategorie A gemäß VDI 6022 Blatt 4)

20.4. Neumünster L8 Die Lebensmittelinformations-Verordnung

20.-21.4. Kiel H10 Infektionshygienische Überwachung des ambulanten Operie-rens

21.4. Neumünster L12 Kosmetische Mittel und die Überwachung von Kosmetikbetrie-ben

22.-23.4. Hannover L5 Kennzeichnung und Kenntlichmachung von Lebensmitteln bei loser Abgabe – Workshop mit Fallstudien

27.4.-26.6. Düsseldorf A8 58. Lehrgang zur Lebensmittelkontrolleurin/zum Lebensmittel-kontrolleur, Modul 2

28.4. Münster L14 Praxisseminar zur Fleischtechnologie

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Chronologische Veranstaltungsübersicht

Datum Ort Nr. Thema

12

2015

28.-30.4. Heide H11 Rechtskunde zur Anwendung der Trinkwasserverordnung und des Infektionsschutzgesetzes, Grundkurs

29.4. Düsseldorf C5 Die Kunst des Prüfens – mündliche Prüfungen durchführen – Methoden und Rechtsgrundlagen

Mai

4.-5.5. Vechta K5 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Einführungskurs

5.5. Düsseldorf E4 Einführung in die Statistik, Teil 4: Statistische Methoden zur gleichzeitigen Betrachtung mehrerer Variablen – multivariate Verfahren I

5.-6.5. Darmstadt H12 Hygienebewusste Planung, Ausführung, Betrieb und Instand-haltung von Trinkwasser-Installationen – Schulung Kategorie A gemäß VDI/DVGW 6023 Anhang D

5.-6.5. Bremen K21 Standards und Qualitätssicherung im Seh- und Hörscreening des Jugendgesundheitsdienstes

6.5. Düsseldorf M1 Begutachtung nach dem Schwerbehindertenrecht gemäß SGB IX

7.-8.5. Düsseldorf K16 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Abschlusskurs

11.5.-19.6. Düsseldorf A4 9. Weiterbildungskurs Öffentliches Gesundheitswesen, Modul 4: Gesundheitsförderung und Prävention, lebenspha-senbezogene, zielgruppen- und problemlagenspezifische Gesundheitshilfen

12.-13.5. Hannover C6 Kommunikation, Rhetorik, Krisenkommunikation

18.-19.5. Bremen L6 Kennzeichnung und Kenntlichmachung von Lebensmitteln bei loser Abgabe – Workshop mit Fallstudien

19.-20.5. Hamburg L15 Praxisseminar zum Verwaltungs- und Ordnungswidrigkeiten-recht

Page 14: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Chronologische Veranstaltungsübersicht

Datum Ort Nr. Thema

13

2015

19.-20.5. Düsseldorf P2 Arzneimittelversorgung durch ambulante Pflegedienste oder Münster

26.-27.5. Marienheide L16 Praxisseminar zur Sachverhaltsermittlung, Gefahrenabwehr und Ahndung

27.-28.5. Hessen C7 Fit für die Öffentlichkeit

Juni

Juni Kassel H17 Aktuelle Aspekte der Tuberkulosebekämpfung heute

1.6. Düsseldorf E10 Multivariate Analyseverfahren, Teil 3 – Varianzanalysen

1.6. Düsseldorf Z2 Hygienemanagement und Aufbereitung von Medizinprodukten im Zahnärztlichen Gesundheitsdienst

2.-3.6. Düsseldorf Z3 Gruppenprophylaxe – ein Update

3.6. Hannover G1 Armut und Gesundheit

8.6. Mülheim/Ruhr H4 Auffrisch- und Vertiefungsschulung Trinkwasserprobenahme

8.-9.6. Düsseldorf Z4 Begehung von Zahnarztpraxen nach dem Infektionsschutzge-setz

9.-10.6. Hannover C8 Schreibwerkstatt

9.-11.6 Düsseldorf C9 PowerPoint ist nicht Lernen! Veranstaltungen professionell durchführen

10.6. Marienheide L17 Kontrolle des Online-Handels mit Lebensmitteln

10.-11.6. Düsseldorf K24 Von der Integration zur Inklusion – wichtige Arbeitsfelder des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes

10.-12.6. Düsseldorf C3 Führung mit Achtsamkeit gestalten – timeout statt burnout

Page 15: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Chronologische Veranstaltungsübersicht

Datum Ort Nr. Thema

14

2015

15.6. Lübeck G2 Gewalt und Gesundheit – Handlungsfelder für den Öffentli-chen Gesundheitsdienst

16.6. Lübeck M6 Die amtsärztliche Leichenschau und das Dokumentations-wesen zur Todesbescheinigung – Qualitätssicherung durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst – Chancen und Grenzen (Fokus Austausch – keine praktischen Übungen)

16.-18.6. Bad Segeberg G4 Koordination von Gesundheitsförderung und Prävention im ÖGD

17.6. Lübeck C10 Daten schützen – sich und andere schützen – rund um den Datenschutz am Arbeitsplatz

17.-18.6. Düsseldorf K25 Die Schulsprechstunde

22.6.-14.8. Düsseldorf A9 10. Lehrgang zur amtlichen Fachassistentin/zum amtlichen Fachassistenten, Modul 2

23.6. Düsseldorf E5 Einführung in die Statistik, Teil 5: Multiple Verfahren II / kriti-sches Lesen wissenschaftlicher Artikel, offene Themen

23.-24.6. Wiesbaden K17 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Abschlusskurs

24.6. Düsseldorf M2 Rund um das Bestattungswesen – Forum für Nichtmediziner/innen im ÖGD

24.-25.6. Bremerhaven H14 Aktuelle Aspekte der Krankenhaus- und Heimhygiene

25.6. Düsseldorf H15 Workshop Trinkwasser-Installation: Vom Wasserzähler bis zu den Entnahmestellen

29.-30.6. Flensburg K6 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Einführungskurs

30.6. Hamburg H16 Grundschulung Trinkwasserprobenahme

1. Halbjahr Düsseldorf M9 Grundlagen des Datenschutzes im Gutachtenwesen

Page 16: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Chronologische Veranstaltungsübersicht

Datum Ort Nr. Thema

15

2015

Juli

2.-3.7. Gießen H19 Risikokommunikation in der Umwelthygiene

2.-3.7. Lübeck K14 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Aufbaukurs

6.-7.7. Hamburg K7 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Einführungskurs

7.-8.7. Rauischholzhausen C13 Gelingende Kommunikation, Modul 1

7.-8.7. Rendsburg K26 Entwicklung, Entwicklungsbeurteilung und Entwicklungsförde-rung im Vorschulalter

9.-10.7. Hamburg K15 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Aufbaukurs

August

3.8.-30.9. Düsseldorf A10 32. Lehrgang zur Sozialmedizinischen Assistentin/zum Sozial-medizinischen Assistenten (SMA), Block 2

21.8. Düsseldorf M4 Die amtsärztliche Leichenschau und das Dokumentations-wesen zur Todesbescheinigung – Theoretischer Diskurs und praktische Übung am Krematorium

24.8. Wiesbaden C11 Daten schützen – sich und andere schützen – rund um den Datenschutz am Arbeitsplatz

24.8.-27.11. Düsseldorf A7 58. Lehrgang zur Hygienekontrolleurin/zum Hygienekontrol-leur, Teil 2

25.8. Wiesbaden C14 Qualitätsmanagement – Strukturqualität gestalten – Basis Strukturanalyse

26.8. Wiesbaden C16 Qualitätsmanagement – Prozessqualität gestalten – Basis Prozessanalyse

Page 17: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Chronologische Veranstaltungsübersicht

Datum Ort Nr. Thema

16

2015

28.8. Düsseldorf C12 Daten schützen – sich und andere schützen – rund um den Datenschutz am Arbeitsplatz

September

2.-3.9. Hamburg H20 Aktuelle Aspekte der Trinkwasser- und Badebeckenwasserhy-giene

9.-10.9. Düsseldorf K18 Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesund-heitsdienst, Abschlusskurs

10.09. Düsseldorf Seite Akademie-Forum 2015: Das Gesetz zur Förderung der 20 Prävention – Wie kann der ÖGD sich positionieren?

7.-11.9. Borkum M10 Begutachtung am Gesundheitsamt

14.9. Wiesbaden M7 Die amtsärztliche Leichenschau und das Dokumentations-wesen zur Todesbescheinigung – Qualitätssicherung durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst – Chancen und Grenzen (Fokus Austausch – keine praktischen Übungen)

14.-18.9. Düsseldorf H21 Grundkurs „Hygienebeauftragter Arzt“ (Modul I des Fortbil-dungscurriculums „Krankenhaushygiene“)

14.9.-13.11. Düsseldorf A8 58. Lehrgang zur Lebensmittelkontrolleurin/zum Lebensmittel-kontrolleur, Modul 3

15.9. Wiesbaden G3 Gewalt und Gesundheit – Handlungsfelder für den Öffentli-chen Gesundheitsdienst

15.-17.9. Bremerhaven H22 Überwachung der Hafen-, Flughafen- und Schiffshygiene

16.-17.9. Düsseldorf K27 Sprachentwicklung, Migration und Mehrsprachigkeit

17.-18.9. Düsseldorf S1 Beratungs- und Untersuchungsangebote für Frauen, die in der Prostitution arbeiten – Wie erreichen wir die Frauen am besten?

Page 18: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Chronologische Veranstaltungsübersicht

Datum Ort Nr. Thema

17

2015

21.9.-16.10. Düsseldorf A1 10. Weiterbildungskurs Öffentliches Gesundheitswesen, Modul 1: Öffentliche Gesundheitssicherung, Europäische Gesundheitssysteme, Recht und Verwaltung

22.-23.9. Düsseldorf H13 Hygienebewusste Planung, Ausführung, Betrieb und Instand-haltung von Trinkwasser-Installationen –– Schulung Kategorie A gemäß VDI/DVGW 6023 Anhang D

22.-23.9. Hamburg L18 Lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche

22.-23.9. Darmstadt L19 Kontrolle der Eigenkontrolle in lebensmittelverarbeitenden Betrieben

22.-23.9. Düsseldorf P3 Überwachung von Gefahrstoffen – Einstufung und Kennzeich-nung nach CLP-Verordnung und Biozidverordnung

24.9. Düsseldorf P4 Überwachung des Verkaufs von freiverkäuflichen Arzneimit-teln außerhalb der Apotheken

29.9. Düsseldorf C15 Qualitätsmanagement – Strukturqualität gestalten – Basis Strukturanalyse

29.-30.9. Münster H7 Ausbruchsuntersuchungen und -management bei Infektions-krankheiten beim Menschen, Teil 2

29.-30.9. Hannover L21 Praxisseminar für Anwender der LMÜ-Datenbank BALVI® iP

30.9. Düsseldorf C17 Qualitätsmanagement – Prozessqualität gestalten – Basis Prozessanalyse

Oktober

7.10. Aurich H5 Auffrisch- und Vertiefungsschulung Trinkwasserprobenahme

13.-14.10. Hannover H23 Aktuelle Themen des Infektionsschutzes und der Umweltme-dizin inkl. des medizinischen Katastrophenschutzes

Page 19: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Chronologische Veranstaltungsübersicht

Datum Ort Nr. Thema

18

2015

14.10. Düsseldorf M5 Die amtsärztliche Leichenschau und das Dokumentations-wesen zur Todesbescheinigung – Theoretischer Diskurs und praktische Übung am Krematorium

19.10.-13.11. Düsseldorf A3 10. Weiterbildungskurs Öffentliches Gesundheitswesen, Modul 3: Epidemiologie, Gesundheitsberichterstattung, Ge-sundheitsplanung

20.10. Düsseldorf H18 Aktuelle Aspekte der Tuberkulosebekämpfung heute

20.-21.10. Bielefeld H24 Gesundheits- und Umweltaspekte in der Bauleitplanung und im Planfeststellungsverfahren

27.-28.10. Düsseldorf L20 Kontrolle der Eigenkontrolle in lebensmittelverarbeitenden Betrieben

Oktober/ Münster H25 Krankenhaushygiene und Infektionsschutz – UpdateNovember

November

2.-3.11. Düsseldorf Z5 Gutachtenworkshop für Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes

3.-5.11. Hamburg C4 Führung mit Achtsamkeit gestalten – timeout statt burnout

5.-6.11. Bad Segeberg S2 Aufgaben des Sozialpsychiatrischen Dienstes – eine Einfüh-rung

10.-11.11. Marienheide L22 HACCP in der Praxis: Umgang mit HACCP-Konzepten im Rahmen der Betriebskontrolle

16.11-11.12. Düsseldorf A2 10. Weiterbildungskurs Öffentliches Gesundheitswesen,

Modul 2: Management im öffentlichen Gesundheitswesen, Qualitätsmanagement, Organisationsentwicklung

17.-18.11. Düsseldorf K22 Standards und Qualitätssicherung im Seh- und Hörscreening des Jugendgesundheitsdienstes

Page 20: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Chronologische Veranstaltungsübersicht

Datum Ort Nr. Thema

19

2015

Aktuelle Veranstaltungshinweise sowie besondere und zusätzliche Fortbildungsangebote finden Sie auf den Internetseiten der Akademie unter: www.akademie-oegw.de

19.11. Lüneburg H26 Überwachung von Solarien

2. Halbjahr Kassel K28 Schulabsentismus – ein Symptom für psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter?

2. Halbjahr Düsseldorf L23 Fortbildung für amtliche Fachassistenten gemäß VO EU 854/2004

2. Halbjahr Hamburg M11 Begutachtung zur Pflegebedürftigkeit nach SGB XI

2. Halbjahr Hannover M12 Begutachtung psychischer Störungen

2. Halbjahr Oldenburg S3 Die Zwangsbehandlung psychisch kranker Menschen

2. Halbjahr Düsseldorf S4 Psychische Erkrankungen bei Menschen mit Migrationshinter-grund

Page 21: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Akademie Forum 2015

Inhalte

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

16. Jahrestagung der Akademie – Akademie Forum 2015

Das Gesetz zur Förderung der PräventionWie kann der ÖGD sich positionieren?Im Koalitionsvertrag vom Dezember 2013 hatten Union und SPD vereinbart, zu Anfang der neuen Legislaturperiode ein Präventionsgesetz auf den Weg zu bringen. Dieses Gesetz ist zurzeit noch nicht verabschiedet. Das Vorhaben ist grundsätzlich breit angelegt. Entsprechend der Formulierung des Koalitionsvertrages werden insbesondere die Prävention und Gesundheitsförderung in Lebenswelten wie Kita, Schule, Betrieb und Pflegeheim gestärkt und alle Sozialversiche-rungsträger mit einbezogen. Weiterhin soll die Kooperation und Koordination aller Sozialversicherungsträger sowie der Länder und Kommunen über verpflichtende Rahmenbedingungen (ähnlich der Regelungen zur zahnärztlichen Gruppenprophylaxe und zu den Schutzimpfungen) verbessert werden.Unbestritten ist der Ausbau von Prävention und Gesundheitsför-derung eine wichtige Voraussetzung dafür, ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen in Deutschland zu erhalten. Wie können sich der ÖGD und die Gesundheitsämter vor Ort darin einbringen?Der ÖGD kann eine wichtige impulsgebende Rolle bei der Präven-tion und Gesundheitsförderung auf lokaler und regionaler Ebene einnehmen. Es liegt daher nahe, die Rolle und das Potenzial des ÖGD im Bereich der Prävention einmal näher zu beleuchten und zugleich der Frage nachzugehen, ob die Gesundheitsämter vor Ort über die personellen und finanziellen Ressourcen verfügen, möglichst flächendeckend der ihnen zugedachten Rolle auch tatsächlich gerecht werden zu können.

10. September 2015

Akademie für öffentliches GesundheitswesenKanzlerstraße 4, 40472 Düsseldorf

Dr. med. Ute Teichert, MPHDr. phil. Dagmar Starke

Page 22: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Aus- und Weiterbildung

21

Aus- und Weiterbildungsangebot Das Aus- und Weiterbildungsangebot der Akademie ist eine wesentliche Säule unseres Programms.Nachfolgend finden Sie unter dem Kennbuchstaben A Hin-tergrundinformationen zu den jeweiligen curricularen Qualifi-zierungsangeboten:

Weiterbildungskurs „Öffentliches Gesundheitswesen“ (6 Module)

Ausbildungslehrgänge:• Lehrgang zur Hygienekontrolleurin/zum Hygienekontrolleur (2 Teile)• Lehrgang zur Lebensmittelkontrolleurin/zum Lebensmittelkontrolleur (3 Teile)• Lehrgang zur amtlichen Fachassistentin/zum amtlichen Fachassistenten (2 Teile)• Lehrgang zur Sozialmedizinischen Assistentin/zum Sozialmedizinischen Assistenten (2 Teile)

Der Weiterbildungskurs „Öffentliches Gesundheitswesen“ besteht aus den Modulen A1 bis A6. Ein neuer Kurs beginnt jeweils im Herbst eines Jahres und endet dann mit den letzten drei Modulen in der ersten Hälfte des Folgejahres. Eine konti-nuierliche Teilnahme an allen Modulen eines Weiterbildungskur-ses ist wünschenswert, aber nicht zwingend. Die erfolgreiche Teilnahme an allen sechs Modulen erlaubt – bei Erfüllung der übrigen Zulassungsbedingungen – den Antrag auf Ablegung der Facharztprüfung bei der zuständigen Ärztekammer.

Die oben aufgeführten Ausbildungslehrgänge beginnen und enden jeweils im laufenden Kalenderjahr. Die Lehrgänge er-fordern – neben einer erfolgreichen Prüfung unter Leitung des zuständigen Prüfungsamtes – eine kontinuierliche Teilnahme.

Unter dem Kennbuchstaben B finden Sie die Informationen zu der strukturierten curricularen Fortbildung „Umweltme-dizinische Beratung“, die aufgrund der Empfehlungen der Bundesärztekammer für den Kammerbereich „Nordrhein“ im Jahre 2007 als erweiternde, interdisziplinäre Maßnahme zur Kompetenzerhaltung und Entwicklung eingeführt wurde. Nach erfolgreicher Teilnahme kann bei der Ärztekammer ein Zertifikat beantragt werden, das gemäß § 27 der ärztlichen Berufsordnung anzeigefähig ist.

Page 23: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

22

Aus- und Weiterbildung

Page 24: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Aus- und Weiterbildung

23

AA 1 - A 6

Gesetzliche Grundlagen

9. und 10. Weiterbildungskurs „Öffentliches Gesundheitswesen“Weiterbildung zur Fachärztin/zum Facharzt für Öffentliches GesundheitswesenFür diese Weiterbildung ist die rechtliche Grundlage die Verord-nung über die Weiterbildungsabschnitte in Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens und über den Weiter-bildungskurs im Gebiet „Öffentliches Gesundheitswesen“ vom 17. 4. 2005 (GV.NRW. S. 595). Im Land Nordhein-Westfalen regelt diese Verordnung mit den Weiterbildungsordnungen für das Fachgebiet „Öffentliches Gesundheitswesen“ der Ärztekammern Nordhein und Westfalen-Lippe das ärztliche Weiterbildungs-recht im Gebiet „ÖGW“. In den anderen Trägerländern wurde das bisher staatlich geregelte Fachgebiet „ÖGW“ vollständig in die Systematik des sonstigen ärztlichen Weiterbildungsrechts übertragen, d.h. in die alleinige Zuständigkeit der ärztlichen Selbstverwaltung verlagert. Damit sind die jeweiligen Lan-desärztekammern die allein zuständigen Behörden für das Fachgebiet „ÖGW“ geworden. Unabhängig von den unterschiedlichen Zuständigkeiten ist in allen landes- oder kam-merrechtlichen Regelungen eine theoretische Weiterbildung im Umfang von mindestens 720 Stunden festgelegt. Die gesamte theoretische Kursweiterbildung besteht aus sechs thematisch abgegrenzten Modulen (siehe Verordnung), die grundsätzlich auch einzeln absolviert werden können.

Weiterbildung zur Zahnärztin/zum Zahnarzt für ÖGWTeil 1 (Kursmodule A1 bis A3)Die Rechtsgrundlage für die Gebietbezeichnung „Zahnarzt/Zahnärztin für Öffentliches Gesundheitswesen“ ist in NRW die Verordnung über die Weiterbildung und Prüfung zum Zahn-arzt und zur Zahnärztin für Öffentliches Gesundheitswesen (WOZÖGW) vom 21.11.1991 (GV. NRW. S. 543) zuletzt geändert durch Gesetz vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306).Insgesamt umfassen die Kursteile 1 und 2 mindestens 400 Stunden theoretische Weiterbildung. Zum Kursteil 2 siehe Gutachtenseminar und -Workshop unter Z.

Page 25: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

24

Aus- und Weiterbildung

Zielgruppe

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Kurskoordination

Anmeldeschluss

Teilnehmerzahl

Teilnahmeentgelt

A 1 - A 6 Weiterbildung zur Fachapothekerin/zum Fachapotheker für ÖGWDie Weiterbildung der Fachapotheker/-innen für Öffentliches Gesundheitswesen ist in NRW in der Verordnung über die Weiterbildung und Prüfung zur Fachapothekerin/zum Facha-potheker für Öffentliches Gesundheitswesen (WOAÖGW) vom 1.3.2000 (GV. NRW. S. 346) zuletzt geändert durch Gesetz vom 30.10.2007 (GV. NRW. S. 482) geregelt. Diese Verordnung schreibt eine theoretische Weiterbildung von 200 Stunden vor. Das Kursmodul A1 wird auf diese Weiterbildung angerechnet.

Ärztinnen und Ärzte, Zahnärztinnen und -ärzte, Apothekerinnen und Apotheker

Akademie für öffentliches GesundheitswesenKanzlerstr. 4, 40472 Düsseldorf

Dr. med. Ute Teichert, MPH

Ellen SteinbachTel.: 02 11/3 10 96-32

Für die Module A4 und A5 des 9. Weiterbildungskurses ÖGW:15. Januar 2015Für das Modul A6 wird um telefonische Rückfrage gebeten.Für die Module A1 bis A3 des 10. Weiterbildungskurses ÖGW: 15. Juli 2015

Die Teilnehmerzahl für die Module A2 bis A6 ist auf 25 Perso-nen begrenzt.

Der Weiterbildungskurs kostet insgesamt 11.970 Euro.

Page 26: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Aus- und Weiterbildung

25

A

A 4

A 5

A 6

A 1

A 2

Module des 9. Weiterbildungskurses „Öffentliches Gesundheitswesen“ 2014/2015Die Module A1 bis A3 des 9. Weiterbildungskurses ÖGW haben im Jahr 2014 stattgefunden.

Gesundheitsförderung und Prävention, lebensphasen-bezogene, zielgruppen- und problemlagenspezifische Gesundheitshilfen(Leitung: PD Dr. E. Sievers, MPH, Dr. D. Starke, N. N.)11. Mai bis 19. Juni 2015

Hygiene öffentlicher Einrichtungen, Infektionsschutz, umweltbezogener Gesundheitsschutz, Umweltmedizin, Gefahren- und Risikomanagement(Leitung: PD Dr. B. Zietz, MPH)2. Februar bis 13. März 2015

Medizinische Begutachtungen, Gerichtsmedizin, gerichtliche Psychiatrie(Leitung: N. N.)5. bis 28. Januar 2015

Module des 10. Weiterbildungs- kurses „Öffentliches Gesundheits-wesen“ 2015/2016Öffentliche Gesundheitssicherung, Europäische Gesundheitssysteme, Recht und Verwaltung (Leitung: Dr. Ute Teichert, MPH)21. September bis 16. Oktober 2015

Management im öffentlichen Gesundheitswesen, Qualitätsmanagement, Organisationsentwicklung(Leitung: PD Dr. H. L. Graß)16. November bis 11. Dezember 2015

A 1 - A 6

Page 27: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

26

Aus- und Weiterbildung

Epidemiologie, Gesundheitsberichterstattung, Gesundheitsplanung(Leitung: Dr. D. Starke)19. Oktober bis 13. November 2015

Die Module A4 bis A6 des 10. Weiterbildungskurses ÖGW werden im Jahr 2016 stattfinden.

Ellen SteinbachTel.: 02 11/3 10 96-32

Wenn für Ihre konkrete Tätigkeit im ÖGD spezielle Themenbe-reiche aus dem Portfolio des Weiterbildungscurriculums relevant sind, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf. Die Module können, soweit freie Kursplätze zur Verfügung ste-hen, auch separat als Fortbildungsveranstaltungen gebucht werden.

Kurskoordination

Hinweis

A 1 - A 6

A 3

Page 28: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Aus- und Weiterbildung

27

AA 7

Inhalte

Zielgruppe

58. Lehrgang zur Hygienekontrolleurin/ zum Hygienekontrolleur Der Lehrgang ist der theoretische Teil der zweijährigen Aus-bildung zur Hygienekontrolleurin/zum Hygienekontrolleur. Er umfasst mindestens 600 Unterrichtseinheiten, die in zwei Abschnitten durchgeführt werden. Der theoretische Unterricht findet überwiegend in Lehrgesprächen statt und wird durch Übungen, Gruppenarbeiten und Exkursionen vertieft. Die vier Themenschwerpunkte beinhalten:

1. Rechts- und VerwaltungskundeAllgemeine Grundlagen, allgemeines Verwaltungsverfahren, Haushalts- und Dienstrecht, Polizei- und Ordnungsrecht

2. Öffentliches GesundheitswesenStruktur und Aufgaben des ÖGW, Berufe des ÖGW, Berichts-wesen, Medizinalstatistik und Dokumentation, Gesundheitsauf-klärung und -förderung, Katastrophenschutz, Rettungswesen

3. Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten Grundlagen der Biologie, Mikrobiologie, Virologie, rechtliche Grundlagen des Infektionsschutzes und der Seuchenhygiene, Krankheitsbilder der Infektionskrankheiten, Erreger, Übertra-gungswege, Infektionsprophylaxe, Epidemiologie, Krankenhaus-hygiene, Schädlingsbekämpfung, Desinfektion und Sterilisation

4. Hygiene und GesundheitsschutzBauleitplanung, Hygiene in Gemeinschaftseinrichtungen, Umwelttoxikologie, Luftreinhaltung, Lärmbekämpfung, Strah-lenschutz, Trinkwasserhygiene, Abwasserbehandlung, Abfall-beseitigung, Badebeckenwasserhygiene und -aufbereitung, Badegewässerüberwachung, Friedhofshygiene, Lebensmit-telhygiene, Überwachung des Verkehrs von freiverkäuflichen Arzneimitteln und Gefahrstoffen im Einzelhandel

Die staatliche Prüfung legen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende des Lehrgangsteils II in Düsseldorf ab.

Praktikantinnen und Praktikanten zum Beruf der Hygienekon-trolleurin/des Hygienekontrolleurs

Page 29: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

28

Aus- und Weiterbildung

A 7Termine

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Kontakt

Teilnehmerzahl

Anmeldeverfahren

Teilnahmeentgelt

Vorankündigung

Teil I: 26. Januar bis 24. April 2015Teil II: 24. August bis 27. November 2015

Akademie für öffentliches GesundheitswesenKanzlerstr. 4, 40472 Düsseldorf

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.

Regina KlimekTel.: 02 11/3 10 96-55

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.

Die Platzvergabe erfolgt nach Eingangsdatum der Anmeldung.Dieser Lehrgang ist bereits ausgebucht.

6.300 Euro

59. Lehrgang zur Hygienekontrolleurin/zum Hygienekontrolleurin Düsseldorf Teil I: 25. Januar bis 30. April 2016Teil II: 29. August bis 25. November 2016

Page 30: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Aus- und Weiterbildung

29

AInhalte

Zielgruppe

Termine

Veranstaltungsort

A 8 58. Lehrgang zur Lebensmittelkontrolleurin/ zum LebensmittelkontrolleurDer Lehrgang vermittelt Kenntnisse, die für die Überwachung des Verkehrs mit Lebensmitteln, Tabakerzeugnissen, kosme-tischen Mitteln und Bedarfsgegenständen erforderlich sind und bereitet auf die Prüfung zur Lebensmittelkontrolleurin/zum Lebensmittelkontrolleur vor. Der Unterricht umfasst mindestens 720 Unterrichtsstunden und beinhaltet folgende Lehrgebiete:• Allgemeine Rechtskunde einschließlich Verwaltungsrecht und

Verwaltungstechnik• Spezielle Rechtskunde, Warenkunde• Umwelthygiene, Ernährungslehre, Mikrobiologie und Parasi-

tologie• Lebensmittel- und Betriebshygiene• Betriebliche Eigenkontrollsysteme• Psychologische Grundlagen, insbesondere Kommunikations-

und Konfliktlösungstechniken.Der theoretische Lehrgang gliedert sich in drei Module, die von einer praktischen Unterweisung unterbrochen werden. Innerhalb des Lehrganges werden Leistungskontrollen in Form von Klausuren zur Überprüfung des Wissensstandes durchgeführt. Die staatliche Prüfung legen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor einem in ihrem Bundesland eingesetzten Prüfungsausschuss ab.

Angehende Lebensmittelkontrolleurinnen und Lebensmittel-kontrolleure

58. Lehrgang zur Lebensmittelkontrolleurin/zum Lebens-mittelkontrolleur Modul 1: 26. Januar bis 27. März 2015Modul 2: 27. April bis 26. Juni 2015Modul 3: 14. September bis 13. November 2015

Akademie für öffentliches GesundheitswesenKanzlerstr. 4, 40472 Düsseldorf

Page 31: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

30

Aus- und Weiterbildung

A 8Veranstaltungsleitung

Kontakt

Teilnehmerzahl

Anmeldeverfahren

Teilnahmeentgelt

Vorankündigung

Holger Kretschmar

Christine GöhnerRoswitha ReussTel.: 02 11/3 10 96-46

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.

Die Platzvergabe erfolgt nach Eingangsdatum der Anmeldung.Dieser Lehrgang ist bereits ausgebucht.

6.300 Euro

59. Lehrgang zur Lebensmittelkontrolleurin/zum Lebensmittelkontrolleurin DüsseldorfModul 1: 25. Januar bis 18. März 2016Modul 2: 9. Mai bis 8. Juli 2016Modul 3: 19. September bis 11. November 2016

Anmeldebeginn für den 59. Lehrgang: 5. Januar 2015

Page 32: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Aus- und Weiterbildung

31

AA 9

Inhalte

Zielgruppe

Termine

10. Lehrgang zur amtlichen Fachassistentin/zum amtlichen FachassistentenMit der Verordnung (EG) Nr. 854/2004 wurde die Qualifikation für amtliche Fachassistenten neu geregelt. Zu den Aufgaben des amtlichen Fachassistenten gehört u. a. die Tätigkeit in Schlacht- und Zerlegungsbetrieben und in Haltungsbetrieben. Die Ausbildung erstreckt sich auf die Überwachung des Fleisches von schlachtbaren Haustieren, freilebendem Wild, Farmwild und Hasentiere sowie Geflügel.Der Lehrgang umfasst den theoretischen Teil der 26 Wochen dauernden Ausbildung und beinhaltet insgesamt 500 Unter-richtsstunden. Er umfasst folgende Lehrgebiete:• Kenntnis einschlägiger Rechts- und Verwaltungsvorschrif-

ten• Verbraucherbelange und Qualitätskontrolle• Kenntnis der landwirtschaftlichen Organisation, der Produk-

tionsmethoden, des internationalen Handels• Grundkenntnisse der Anatomie und Physiologie, Pathologie

und Parasitologie der Schlachttiere• Kenntnisse der Hygiene und der guten Hygienepraxis sowie

insbesondere der Betriebshygiene, der Schlacht-, Zerlegungs- und Lagerhygiene und der Arbeitshygiene

• Kenntnisse über die Überwachung von Fleischsendungen aus Mitgliedstaaten und die Stichprobenverfahren.

Innerhalb des Lehrganges werden Leistungskontrollen in Form von Klausuren zur Überprüfung des Wissensstandes durchge-führt. Die staatliche Prüfung legen die Teilnehmenden vor einem in ihrem Bundesland eingesetzten Prüfungsausschuss ab.

Angehende amtliche Fachassistentinnen und Fachassistenten

Der theoretische Lehrgang findet in zwei Modulen statt:

Modul 1: 16. März bis 22. Mai 2015 (einschließlich der 5-tägigen Ausbildung im Land-

wirtschaftszentrum Haus Riswick, Kleve)

Modul 2: 22. Juni bis 14. August 2015

Page 33: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

32

Aus- und Weiterbildung

A 9Akademie für öffentliches GesundheitswesenKanzlerstr. 4, 40472 Düsseldorf

Dr. med. vet. Barbara Schulze Schleithoff

Regina KlimekTel.: 02 11/3 10 96-55

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.

Die Platzvergabe erfolgt nach Eingangsdatum der Anmeldung.

3.675 EuroDie Lehrgangsgebühr gilt für alle Teilnehmerinnen und Teil-nehmer, d. h. auch für diejenigen aus den Trägerländern der Akademie.

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Kontakt

Teilnehmerzahl

Anmeldeverfahren

Teilnahmeentgelt

Page 34: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Aus- und Weiterbildung

33

A32. Lehrgang zur Sozialmedizinischen Assistentin/zum Sozialmedizinischen Assistenten (SMA)Das Berufsbild der Sozialmedizinischen Assistentin/des Sozial-medizinischen Assistenten wurde geschaffen, um Fachkräfte mit einer primär pflegerischen Ausbildung für das Anforderungsprofil des Öffentlichen Gesundheitsdienstes zu qualifizieren. Das Tätigkeitsspektrum der/des SMA hat eine hohe Relevanz und wird in Zukunft zu einem immer wichtigeren Feld des Öf-fentlichen Gesundheitsdienstes werden – sowohl aufgrund des zunehmenden sozialkompensatorischen Auftrags des kommu-nalen Gesundheitsdienstes als auch durch die demografische Entwicklung.

Als Rechtsgrundlage gilt die Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Sozialmedizinische Assistenten/Assistentinnen (APO-SMA) vom 18. 3. 1993 (GV.NRW. S. 136). Die Ausbildung dauert 12 Monate. Sie besteht aus einem praktischen Teil (8 Monate) sowie einem theoretischen Teil (in zwei Blöcken) und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Ausbildungsbehörden sind die Kreise und kreisfreien Städte.

Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, (Zahn-)Medizinische Fachangestellte und andere Angestellte des Öffentlichen Ge-sundheitsdienstes mit einer gleichwertigen abgeschlossenen Ausbildung

Der theoretische Lehrgang findet in zwei Blöcken statt:Block I: 2. März bis 30. April 2015Block II: 3. August bis 30. September 2015

30. Januar 2015

Akademie für öffentliches GesundheitswesenKanzlerstr. 4, 40472 Düsseldorf

Dipl.-Soz. Wiss. Katja ExnerTel.: 02 11/3 10 96-40

A 10

Inhalte

Zielgruppe

Termine

Anmeldeschluss

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Page 35: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

34

Aus- und Weiterbildung

Teilnehmerzahl

Anmeldeverfahren

Teilnahmeentgelt

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.

Die Platzvergabe erfolgt nach Eingangsdatum der Anmeldung.

4.515 Euro

A 10

Page 36: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Kooperation mit der Ärztekammer Nordrhein

35

BInhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Informationenund Kontakt

B 1 Lehrgang für UmweltmedizinStrukturierte curriculare Fortbildung(nach den Richtlinien der Bundesärztekammer)

Die strukturierte curriculare Fortbildung „Umweltmedizin“ dient als interdisziplinäre Qualifikationsmaßnahme dem Kompetenz-erhalt und der Kompetenzentwicklung. Sie wird im Rahmen eines theoretischen Kurses vermittelt. Die erworbene Qualifikation „Umweltmedizin“ ist grundsätzlich anzeigefähig (§ 27 Berufs-ordnung für Ärztinnen und Ärzte).Der Kurs wird zusammen mit der Nordrheinischen Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Ärztekammer Nordrhein angeboten. Er wird mit einer Lernerfolgskontrolle abgeschlossen und nach erfolgreicher Teilnahme am Theorieteil (80 Stunden) und einem zusätzlich zu absolvierenden Praxisteil (20 Stun-den) durch ein Zertifikat der Ärztekammer bescheinigt; gemäß Vorstandsbeschluss der Ärztekammer Nordrhein lautet die Bezeichnung des Zertifikats im nordrheinischen Kammerbereich „Umweltmedizinische Beratung“.

Der Kurs (80 Stunden) umfasst 3 Themenbereiche (Blöcke):Block I: Grundlagen und Methoden der UmweltmedizinBlock II: UmweltbelastungenBlock III: Klinisch-umweltmedizinische Aspekte

Ärztinnen und Ärzte, Gesundheitsingenieurinnen und -inge-nieure, Naturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem Gesundheitswesen

Theorieteil: 2. bis 13. März 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. Björn Zietz, MPHDr. med. Peter Lösche (Ärztekammer Nordrhein)

PD Dr. med. Björn Zietz, MPHAkademie für öffentliches GesundheitswesenKanzlerstr. 4, 40472 DüsseldorfTel: 02 11/3 10 96-26Fax: 02 11/3 10 96-34E-mail: [email protected]

Page 37: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

36

Kooperation mit der Ärztekammer Nordrhein

Page 38: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Fortbildungsangebot

E

37

FortbildungsangebotDas vielfältige Angebot von Fortbildungsveranstaltungen ist die zweite zentrale Säule der Akademie.Zu Ihrer inhaltlichen Orientierung können Sie die nachstehenden Themenfelder nutzen, deren Kennung dem ersten Buchstaben des thematischen Überbegriffs entspricht. Diese Gliederung soll Ihnen bei der Suche nach den für Ihr Arbeitsfeld relevanten Angeboten behilflich sein.

C Creative communication & managementE Epidemiologie, GesundheitsberichterstattungG Gesundheitsförderung & Prävention sowie GesundheitshilfenH Hygiene und InfektionsschutzK Kinder- und JugendgesundheitL LebensmittelüberwachungM Medizinisches BegutachtungswesenP Pharmazie: Arzneimittelüberwachung & ApothekenaufsichtS SozialpsychiatrieZ Zahngesundheit

Selbstverständlich bildet auch unsere Homepage das Angebot ab unter: www.akademie-oegw.deEinen kurzen Weg zu unserer Internetseite finden Sie auch auf der Einbandrückseite dieses Jahresveranstaltungsprogramms.Zusätzlich verweisen wir auf die Möglichkeit der aktuellen In-formation über unseren Newsletter.

Page 39: Jahresveranstaltungsprogramm 2015
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Creative communication & management

39

CInhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

C 1 Krisenkommunikation

Die Veranstaltung zielt darauf ab, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsämter darauf vorzubereiten, in Krisensituationen richtig öffentlich zu kommunizieren. Immer wieder treten Situatio-nen ein, die die Bevölkerung in starkem Maße verunsichern, sei es in Form von lebensmittelbedingten Ausbrüchen oder Groß-schadensereignissen. Hinzu kommen Situationen, in denen etwa bei Fällen von Kindesmisshandlung oder -vernachlässigung die gesamte Kommunalverwaltung hinterfragt wird. Wie seitens des Gesundheitsamtes dann fachlich korrekt, aber alltagsverständlich kommuniziert werden sollte, wer für die Kommunikation nach innen und außen verantwortlich ist und wie beispielsweise mit eskalierenden Situationen umgegangen werden kann, ist der Schwerpunkt dieser zweitägigen Veranstaltung.Die Veranstaltung zeichnet sich dadurch aus, dass kurze fach-liche Inputs und viele praktische Übungen einander ergänzen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Gesundheits-wesens

3. und 4. Februar 2015

Düsseldorf

Dr. phil. Dagmar StarkeDr. med. Ute Teichert, MPH

Page 41: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Creative communication & management

C 3

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

C 2 Veranstaltungsreihe „Das gesunde Gesundheitsamt“

Führung mit Achtsamkeit gestalten – timeout statt burnout Der (nicht nur) berufliche Alltag ist von vielfältigen und stets wach-senden Herausforderungen an die eigenen (und allgemeinen) Ressourcen geprägt. Sowohl für die eigenen Aufgaben als auch für die führungsorientierten Gesamtverantwortlichkeiten kann so ein großer Erwartungs- und Belastungsdruck entstehen, dessen Bewältigung immer wieder die Konfrontation mit eigenen und systemischen Grenzen mit sich bringt. Dabei geht es auch um einen konstruktiven Umgang mit Stress und Selbstfürsorge. In dem weltanschaulich neutralen Timeout-Training werden die Teilnehmenden Schritt für Schritt angeleitet, mehr Achtsamkeit in ihr Leben zu bringen. Sie erlernen alltagstaugliche Übungen und erhalten thematische Impulse zur eigenen Standortbestimmung mit vielen Anregungen zur intensiven Selbstklärung. Bereits 15 Minuten tägliche Achtsamkeitspraxis wirken dem privaten und beruflichen Stress nachhaltig entgegen.Unter der Anleitung eines ausgewiesenen Experten (Rüdiger Standhardt; Gießener Forum) können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in dem 3-tätigen Seminar die zentralen Inhalte, Hintergründe und konkreten Anwendungsmöglichkeiten des Achtsamkeitskonzepts kennenlernen und ausprobieren. Zur Begleitung des Seminars wird ein Übungsbuch für die Teilneh-menden bereitgestellt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Gesundheits-dienst in leitenden Funktionen

2. bis 4. März 2015

Wiesbaden

PD Dr. med. H. Lilly Graß

Veranstaltungen zum selben Thema:

10. bis 12. Juni 2015in Düsseldorf

Page 42: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Creative communication & management

41

CHinweis

C 4 3. bis 5. November 2015in Hamburg

Veranstaltungsreihe „Das gesunde Gesundheitsamt“

Unter dieser Überschrift werden seit 2014 Veranstaltungen an-geboten, die sich mit den vielfältigen Aspekten einer gesunden Arbeitsstruktur beschäftigen. In diesem Jahr soll ein Angebot zur Führungsgestaltung im Mittelpunkt stehen. Zusätzlich werden Veranstaltungen zum Themenfeld des Qualitätsmanagements angeboten.

Page 43: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Creative communication & management

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

C 5 Die Kunst des Prüfens – mündliche Prüfungen durchführen – Methoden und RechtsgrundlagenZu den vielfältigen Aufgaben des Öffentlichen Gesundheits-wesens gehört auch die Überprüfung von beruflichen Kom-petenzen im nichtakademischen Feld der Heilberufe. So sind vielfach die Prüfungsgremien zur Erlangung der Anerkennung als Heilpraktiker durch ärztliche Experten aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst besetzt. Andere Akteure des ÖGD engagieren sich in der Ausbildung von Hygienekontrolleuren oder Lebens-mittelkontrollpersonal sowie vergleichbaren Berufsgruppen, um nur einige Beispiele zu nennen.Im Seminar werden die rechtlichen Hintergründe erörtert sowie verschiedene Methoden für so genannte rechtssichere Prüfungs-verfahren bei mündlichen Leistungskontrollen bearbeitet. Ein Erfahrungsaustausch wird das Seminarangebot abschließen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Gesundheits-dienst mit Aufgaben im Prüfungswesen

Düsseldorf

29. April 2015

PD Dr. med. H. Lilly GraßHolger Kretschmar

Page 44: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Creative communication & management

43

CInhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

C 6 Kommunikation, Rhetorik, KrisenkommunikationIn dieser Veranstaltung sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsämter zunächst mit verschiedenen Aspekten der Kommunikation vertraut gemacht werden, um diese in praktischen Übungen anwenden zu lernen. Öffentlich zu kom-munizieren ist insbesondere dann eine große Herausforderung, wenn es sich um eine Krisensituation handelt. In den vergan-genen Jahren haben beispielsweise Themen wie die A/H1N1-Influenza oder der EHEC-Erreger die Bevölkerung in starkem Maße verunsichert. Wie seitens des Gesundheitsamtes dann fachlich korrekt aber alltagsverständlich kommuniziert werden sollte, wer in rechtlicher Hinsicht für die Kommunikation nach innen und außen verantwortlich ist und wie beispielsweise mit eskalierenden Situationen umgegangen werden kann, ist der Schwerpunkt des zweiten Veranstaltungstages.Inhalte: Kommunikationstheorie, Sender-Empfänger-Modell, Vier-Seiten-Modell, Praktische Rhetorik, Rede- und Gesprächs-techniken, Sicher verhandeln, Krisenkommunikation.Die Veranstaltung zeichnet sich dadurch aus, dass kurze fach-liche Inputs und viele praktische Übungen einander ergänzen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Gesundheits-wesens

12. und 13. Mai 2015

Hannover

Dr. phil. Dagmar StarkeDr. med. Elke Bruns-Philipps, MPH

Page 45: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Creative communication & management

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

C 7 Fit für die Öffentlichkeit

Die Kommunalverwaltung größerer Städte oder Landkreise verfügt in der Regel über eine Pressesprecherin bzw. einen Pressesprecher, die/der die Beschäftigten im Öffentlichen Ge-sundheitswesen kompetent im Umgang mit der Medienlandschaft begleitet. In solchen Fällen ist oft „nur“ die Fachkompetenz bei der Vorbereitung von Pressetexten oder anderen Veröffentli-chungen gefragt. Damit Ihr Text so abgedruckt wird, wie Sie es sich wünschen, sind neben fachlicher Expertise vor allen Dingen Kompetenzen beim Formulieren der Texte gefragt. Oftmals kommt es aber auch vor, dass Sie als Fachleute der Presse direkt Rede und Antwort stehen müssen, sei es vor dem Mikrofon, der Kamera oder im Rahmen einer Pressekonferenz. Dafür ist ein sicherer Auftritt gefragt. Ihr Statement sollte dabei weder von zu viel Fachvokabular geprägt sein noch Nebensächlichkeiten in den Vordergrund stellen. Im Rahmen der zweitägigen Fortbildung stehen im Mittelpunkt:• Einführung in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit• Erstellen von Pressemitteilungen• Einüben von Statements vor der Kamera• Konzepte richtig und verständlich formulieren

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Gesundheits-wesens

27. und 28. Mai 2015

Hessen

Dr. phil. Dagmar StarkeFrank Naundorf, M.A.

Page 46: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Creative communication & management

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CInhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

C 8 Schreibwerkstatt

Kürzere oder längere Texte, von der Pressemitteilung bis zum Gesundheitsbericht – im Öffentlichen Gesundheitsdienst fällt eine Menge „kreative“ Schreibarbeit an. Wie man richtig formuliert, welche Stilmittel sinnvollerweise für die unterschiedlichen Texte verwendet werden sollten und wie Hemmungen überwunden und Texte vorangebracht werden können, sind Gegenstand der zweitägigen Veranstaltung.Geübt werden Brainstorming, Mind Mapping, freies Schreiben, sinnvolles Exzerpieren und andere Techniken. Natürlich steht auch das journalistische Schreiben auf dem Programm. Neben kurzen fachlichen Inputs ist die Veranstaltung durch einen großen Anteil an Übungen geprägt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Gesundheits-wesens

9. und 10. Juni 2015

Hannover

Dr. phil. Dagmar StarkeDr. med. Elke Bruns-Philipps, MPH

Page 47: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

46

Creative communication & management

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

C 9 PowerPoint ist nicht Lernen! Veranstaltungen professionell durchführenSie arbeiten im Bereich der Vermittlung von Information und Wis-sen in den Arbeitsfeldern des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und nutzen PowerPoint? Haben Sie sich schon gefragt, wie viel von dem, was Sie in Ihrer Veranstaltung vorgetragen haben, bei den Teilnehmenden „hängen“ bleibt? Während allseits der Einsatz moderner Präsentationsmittel – sprich PowerPoint – erwartet wird, zeigt die Lernforschung: PowerPoint kann dem Lernen schaden. Manche Lernforscher lehnen den Einsatz von PowerPoint sogar grundsätzlich ab. Eines ist klar: Das eigentliche Lernen findet erst in der sprachlichen und noch mehr in der praktischen Umsetzung des aufgenom-menen Wissens statt.In diesem Train-the-Trainer-Kurs optimieren und professionali-sieren Sie Ihre Veranstaltungen, indem Sie• interaktive Schulungs- bzw. Trainingseinheiten planen und

durchführen• PowerPoint sinnvoll einsetzen und durch ein breites Metho-

denrepertoire ergänzen• die Motivation der Teilnehmenden fördern• mit emotionaler Intelligenz Störungen vorbeugen und be-

gegnen• Ihre professionelle Identität als Trainer/in oder als

Verantwortliche/r für Trainings weiterentwickeln.Dabei tauschen Sie sich intensiv mit Kolleginnen und Kollegen aus. Auch haben Sie die Möglichkeit, im geschützten Rahmen Neues auszuprobieren.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Gesundheits-dienstes und der Lebensmittel- und Veterinärüberwachung

9. bis 11. Juni 2015

Düsseldorf

Dr. med. Ute Teichert, MPHDipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.Thomas Frick (Trainer)

Page 48: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Creative communication & management

47

CInhalte

Hinweis

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

C 10 Daten schützen – sich und andere schützen – rund um den Datenschutz am ArbeitsplatzDatenschutz ist ein mehr und mehr präsenter Begriff in den Medien und im beruflichen bzw. privaten Alltag. Insbesondere personenbezogene Informationen stehen unter einem beson-deren Schutz vor unbefugter Weitergabe an Dritte. Gerade auch im Gesundheitswesen werden in der Regel persönliche Informationen zusammengetragen, die vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden müssen. In diesem Seminar soll es darum gehen, die Belange des Datenschutzes als solche zu verstehen, die rechtlichen Rah-menbedingungen für die eigenen Arbeitsbereiche zu kennen und notwendige Schutzmaßnahmen zu gestalten. Unter anderem wird die Datengewinnung, die Datenlagerung und -verwendung/-verwertung sowie die Datenweitergabe (auch unter dem Blickwinkel des Patientenrechtegesetzes) sowohl in elektronischer als auch konventioneller Weise erörtert und besonders im Kontext mit den Arbeitsfeldern im Öffentlichen Gesundheitsdienst betrachtet.

Auf die datenschutzrechtlichen Aspekte speziell im Gutach-tenwesen wird in einer anderen Fortbildungsveranstaltung der Akademie eingegangen. Siehe im Programm unter M9.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Gesundheits-dienst

Lübeck

17. Juni 2015

PD Dr. med. H. Lilly Graß

Veranstaltungen zum selben Thema:

24. August 2015 in Wiesbaden

28. August 2015in Düsseldorf

C 11

C 12

Page 49: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

48

Creative communication & management

Inhalte

Zielgruppe

C 13 Gelingende Kommunikation Modul IDie Arbeitsfelder der Lebensmittelkontrolle und der Hygiene-überwachung sind vielfältig und erfordern neben der fachlichen Kompetenz eine hohe soziale Kompetenz. Kommuniziert wird z. B. mit Gewerbetreibenden, Betreibern von Wasserversor-gungsanlagen, Mitarbeitern in Gemeinschaftseinrichtungen u.v.a. Neben informativen und Beratungsgesprächen kann es auch zu Situationen kommen, in denen die Beteiligten aufgeregt sind und die Kommunikationsstrategie geändert und angepasst werden sollte.Diese Veranstaltung besteht aus zwei Modulen. Das Modul II wird im Jahr 2016 angeboten.

Im Modul I werden folgende Inhalte aufgegriffen: • Hilfreiche Kommunikationsmodelle für den Berufsalltag• Frauensprache – Männersprache• Gut zu wissen: Körpersprache – nonverbale

Kommunikation• Ursachen und Auslöser von Konfliktsituationen• Strategien zur Vermeidung von schwierigen

Kommunikationssituationen• Schwierige Gespräche meistern

Im Modul II, das im Jahr 2016 stattfindet, wird mit folgenden Inhalten fortgefahren:• Konfliktformen• Deeskalierende Verhaltensweisen und Gesprächsführung• Kritische Situationen meistern, kleine Ärgernisse des All-

tags, Schläge unter die Gürtellinie parieren• Wie Sie ungerechtfertigte Kritik zurückweisen• Wenn der Chef, der Gewerbetreibende, der Betreiber etc.

ausrastet• Umgang mit Stress und Druck

Methoden: Kleingruppenarbeit, Rollenübungen, Videofeedback

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Gesundheits-wesen und Verbraucherschutz, insbesondere Lebensmittekon-trolleurinnen und -kontrolleure sowie Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure

Page 50: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Creative communication & management

49

CTermin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

C 13

7. und 8. Juli 2015

Rauischholzhausen

Holger Kretschmar Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.Jutta Huber (Trainerin)

Page 51: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

50

Creative communication & management

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

C 14 Qualitätsmanagement – Strukturqualität gestalten – Basis StrukturanalyseDie Begrifflichkeit des Qualitätsmanagements sowie die Metho-den bzw. das Handwerkszeug zum Management sind inzwischen in fast aller Munde. Zentrale Themenfelder haben dabei die Überschriften Struktur-, Prozess- und Ergebnis-Qualität, die es gilt zu beschreiben, zu gestalten und zu optimieren. Insofern ist das Arbeiten mit diesen Begriffen schon in der Theorie anspruchsvoll. Mit der Notwendigkeit einer Umsetzung in die alltäglichen Arbeitsabläufe wird das Qualitätsmanagement auf der einen Seite konkret, sichtbar und auch gestaltbar. Auf der anderen Seite tauchen immer wieder Fragen (zum „Wie“ und „Warum“) und Hindernisse auf, die Initiativen im Qualitätsma-nagement behindern können. In dem Seminarangebot zum Fokus Strukturqualität wird es ganz bewusst nur um diese Säule der Qualitätsgestaltung gehen. Der Begriff wird mit theoretischen Aspekten (Struktur elemente definieren, qualifizieren, quantifizieren, monitoren, controllen…) eingeführt und an Beispielen aus dem Arbeitsalltag des ÖGD im Dialog mit den Teilnehmenden näher erörtert werden. Die Teilnehmenden sollen aus dem Seminar für ihre individuelle Arbeit möglichst konkrete Ansätze zum Qualitätsmanagement unter dem Struktur-Gedanken mitnehmen. Zusätzlich sei darauf verwiesen, dass diese Aspekte aus dem QM auch die Führungsaufgaben betreffen.Eine ergänzende Information ergibt sich durch das Seminaran-gebot zum Fokus „Prozessqualität“ (siehe C16 und C17). Es wird empfohlen beide Seminare im Tandem zu besuchen, die Einzelbuchung ist aber selbstverständlich ebenso möglich.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Gesundheits-dienst

25. August 2015

Wiesbaden

PD Dr. med. H. Lilly Graß

Page 52: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Creative communication & management

51

C

C 15 Veranstaltung zum selben Thema:

29. September 2015in Düsseldorf

Page 53: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

52

Creative communication & management

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

C 16 Qualitätsmanagement – Prozessqualität gestalten – Basis ProzessanalyseDie Begrifflichkeit des Qualitätsmanagements sowie die Metho-den bzw. das Handwerkszeug zum Management sind inzwischen in fast aller Munde. Zentrale Themenfelder haben dabei die Überschriften Struktur-, Prozess- und Ergebnis-Qualität, die es gilt zu beschreiben, zu gestalten und zu optimieren.Insofern ist das Arbeiten mit diesen Begriffen schon in der Theorie anspruchsvoll. Mit der Notwendigkeit einer Umsetzung in die alltäglichen Arbeitsabläufe wird das Qualitätsmanagement auf der einen Seite konkret, sichtbar und auch gestaltbar. Auf der anderen Seite tauchen immer wieder Fragen (zum „Wie“ und „Warum“) und Hindernisse auf, die Initiativen im Qualitätsma-nagement behindern können. In dem Seminarangebot zum Fokus Prozessqualität soll es ganz bewusst nur um diese Säule der Qualitätsgestaltung gehen. Der Begriff wird einführend mit theoretischen Aspekten beleuchtet (z.B. Prozessdefinition, Kernprozess, Prozesslandschaft, Pro-zessabbildung; Prozessüberwachung usw.) und an Beispielen aus dem Arbeitsalltag des ÖGD im gemeinsamen Dialog mit den Teilnehmenden näher erörtert werden. Die Teilnehmenden sollen aus dem Seminar für ihre individuelle Arbeit möglichst konkrete Ansätze zum Qualitätsmanagement unter dem Prozess-Gedanken mitnehmen. Zusätzlich sei darauf verwiesen, dass diese Aspekte aus dem QM auch die Führungs-kompetenzen durchdringen.Eine ergänzende Information ergibt sich durch das Seminaran-gebot zum Fokus „Strukturqualität“ (siehe C14 und C15). Es wird empfohlen, beide Seminare im Tandem zu besuchen, die Einzelbuchung ist aber selbstverständlich ebenso möglich.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Gesundheits-dienst

Wiesbaden

26. August 2015

PD Dr. med. H. Lilly Graß

Page 54: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Creative communication & management

53

C

Veranstaltung zum selben Thema:

30. September 2015in Düsseldorf

C 17

Page 55: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

54

Epidemiologie, Gesundheitsberichterstattung

E 1 - E 5Inhalte

Einführung in die StatistikTeile 1 bis 5

Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Ge-sundheitswesens haben im Laufe ihres Studiums oder ihrer Ausbildung mit Statistik oder Statistiken zu tun gehabt. Erin-nerungen daran sind oft nur noch rudimentär vorhanden, die Auseinandersetzung mit Formeln und Zahlen gehört bei vielen nicht zur Lieblingsbeschäftigung. Gleichzeitig ist ein Arbeiten im Öffentlichen Gesundheitswesen ohne Zahlen und Statistiken nahezu undenkbar. Das hängt damit zusammen, dass sich der Öffentliche Gesundheitsdienst weniger mit Einzelfällen sondern mit der Gesundheit der Be-völkerung beschäftigt. Über größere Bevölkerungsgruppen lässt sich schlecht im Einzelnen berichten, es bedarf zusam-menfassender Kennzahlen – etwa wenn die Altersverteilung einer Bevölkerungsgruppe beschrieben werden soll. Das ist eben nicht mit einer Zahl getan, z.B. dem Durchschnittsalter, sondern um tatsächlich eine Vorstellung der Altersverteilung der Bevölkerungsgruppe zu bekommen, sind weitere Angaben wie etwa der/die jüngste/älteste Bürger/in, Anteil der Jugendliche oder Personen im Rentenalter etc. notwendig.In dieser neuen Veranstaltungsreihe soll nach und nach eine Einführung in die Statistik und in – im ÖGD verwendete oder/und nützliche – Statistiken erfolgen. Im Vordergrund steht da-bei die verständliche Vermittlung und praktische Anwendung statistischer Verfahren.

Teil 1: Verteilung von Werten und Verwendung beschreibender Statistik – univariate Verfahren – Betrachtung einzelner Variablen

Teil 2: Statistische Methoden zur gleichzeitigen Betrachtung von zwei Variablen – bivariate Verfahren

Teil 3: Zufall und WahrscheinlichkeitTeil 4: Statistische Methoden zur gleichzeitigen Betrachtung

mehrerer Variablen – multiple VerfahrenTeil 5: Multiple Verfahren II/kritisches Lesen wissenschaftlicher

Artikel, offene Themen

Die Zertifizierung der Veranstaltung ist bei der Ärztekammer Nordrhein beantragt.

Page 56: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Epidemiologie, Gesundheitsberichterstattung

55

E

E 1 - E 5Zielgruppe

Veranstaltungsleitung

E 2

E 3

E 4

E 5

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Gesundheits-wesens

Dr. phil. Dagmar StarkeDr. med. Ute Teichert, MPH

Teil 1: Verteilung von Werten und Verwendung beschreibender Statistik – univariate Verfahren – Betrachtung einzelner Variablen 27. Januar 2015in Düsseldorf

Teil 2:Statistische Methoden zur gleichzeitigen Betrachtung von zwei Variablen – bivariate Verfahren10. Februar 2015in Düsseldorf

Teil 3:Zufall und Wahrscheinlichkeit10. März 2015in Düsseldorf

Teil 4:Statistische Methoden zur gleichzeitigen Betrachtung meh-rerer Variablen – multiple Verfahren I5. Mai 2015in Düsseldorf

Teil 5:Multiple Verfahren II / kritisches Lesen wissenschaftlicher Artikel, offene Themen23. Juni 2015in Düsseldorf

E 1

Page 57: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

56

Epidemiologie, Gesundheitsberichterstattung

E 6Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

GBE – Von der Pike auf gelernt Teil 1Die kommunale Gesundheitsberichterstattung (GBE) ist in na-hezu allen Bundesländern als Pflichtaufgabe verankert. Sie zielt darauf ab, über die gesundheitliche Lage der Bürgerinnen und Bürger zu informieren. Die Berichte zeigen Handlungsbedarfe auf und beinhalten Empfehlungen an Politik und Verwaltung. Somit können sie als Grundlage für Entscheidungen herange-zogen werden.Die Veranstaltung ist der erste Teil der Reihe „GBE – Von der Pike auf gelernt“. Der erste Tag beginnt mit einer Einführung in die Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung. Die Epidemiologie, das heißt die Lehre über die Verteilung von Erkrankungen in der Bevölkerung und deren Ursachen, ist eine der wissenschaftlichen Grundlagen für die Gesundheitsbericht-erstattung. Dementsprechend wird unserer Bevölkerung auch noch einmal ein besonderes Augenmerk gewidmet. Daten über die Verteilung von Erkrankungen werden sowohl im Bund, in den Ländern als auch in den Kommunen vorgehalten. Darum soll es in weiteren Teilen dieser Veranstaltung gehen. Am zweiten Tag liegt der Fokus vormittags auf den verschiedenen Formen von Gesundheitsberichten (Basisbericht, themenspezifischer/zielgruppenspezifischer Bericht, Report etc.) und nachmittags auf für die Erstellung eines Gesundheitsberichtes zentralen Kriterien.Die Zertifizierung der Veranstaltung ist bei der Ärztekammer beantragt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Gesundheitsberichte er-stellen. Die Teilnahme an der ersten Veranstaltung dieser Reihe ist die Voraussetzung für weitere Teile der Veranstaltungsreihe.

21. und 22. Januar 2015

Göttingen

Dr. phil. Dagmar StarkeDr. med. Ute Teichert, MPH

Page 58: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Epidemiologie, Gesundheitsberichterstattung

57

E

E 7Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

GBE – Von der Pike auf gelernt Teil 2Die kommunale Gesundheitsberichterstattung (GBE) ist in na-hezu allen Bundesländern als Pflichtaufgabe verankert. Sie zielt darauf ab, über die gesundheitliche Lage der Bürgerinnen und Bürger zu informieren. Die Berichte zeigen Handlungsbedarfe auf und beinhalten Empfehlungen an Politik und Verwaltung. Somit können sie als Grundlage für Entscheidungen herange-zogen werden.Diese Veranstaltung ist der zweite Teil der Reihe „GBE – Von der Pike“ auf gelernt. An die erste Veranstaltung der Reihe anknüpfend geht es zunächst darum Indikatoren kennen zu lernen, die für die Beschreibung der eigenen Bevölkerung he-rangezogen werden. In Kleingruppen wird unter Anleitung die Recherche eigener kommunaler Daten zur Bevölkerung unter Verwendung der Länderindikatoren und anderer Datenquellen praktisch geübt. Daran anschließend geht es darum, wie diese Daten beschrieben und grafisch dargestellt werden können. Die Kleingruppen üben dann unter Anleitung die Beschreibung ihrer recherchierten Daten.Der zweite Tag widmet sich dem Basisbericht. Hierbei geht es darum zu entscheiden, welche gesundheitsbezogenen Daten in einen Basisbericht gehören und wo diese Daten gefunden werden. In Gruppen werden dann ausgewählte Basisgesund-heitsberichte anhand des Kriterienkatalogs (Teil 1) beurteilt. Die Zertifizierung der Veranstaltung ist bei der Ärztekammer beantragt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Gesundheitsberichte er-stellen. Die Teilnahme an der ersten Veranstaltung der Reihe ist Voraussetzung. Bitte bringen Sie ein eigenes Laptop zu der Veranstaltung mit.

24. und 25. Februar 2015

Göttingen

Dr. phil. Dagmar StarkeDr. med. Ute Teichert, MPH

Page 59: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

58

Epidemiologie, Gesundheitsberichterstattung

E 8Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

GBE – Von der Pike auf gelernt Teil 3Die kommunale Gesundheitsberichterstattung (GBE) ist in na-hezu allen Bundesländern als Pflichtaufgabe verankert. Sie zielt darauf ab, über die gesundheitliche Lage der Bürgerinnen und Bürger zu informieren. Die Berichte zeigen Handlungsbedarfe auf und beinhalten Empfehlungen an Politik und Verwaltung. Somit können sie als Grundlage für Entscheidungen herange-zogen werden.Die Veranstaltung ist der dritte Teil der Reihe „GBE – Von der Pike auf gelernt“. Am ersten Tag soll das Zusammenspiel von Politik und Gesundheitsberichterstattung in den Blick genommen werden. Danach geht es vor allen Dingen um die Qualität von Gesundheitsberichten. Neben Grundbegriffen der Qualitäts-sicherung und Maßnahmen des Qualitätsmanagements wird der schon bekannte Kriterienkatalog für Gesundheitsberichte (Teil 1) auf ausgewählte themen- und zielgruppenspezifische Gesundheitsberichte angewendet. Ein weiterer Fokus liegt zudem auf dem Thema Datenschutz. Welche Grenzen sind der Gesundheitsberichterstattung durch den Datenschutz gesetzt und wie geht man damit um.Die Zertifizierung der Veranstaltung ist bei der Ärztekammer beantragt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Gesundheitsberichte er-stellen. Die Teilnahme an den ersten beiden Veranstaltungen dieser Reihe ist Voraussetzung.

18. und 19. März 2015

Göttingen

Dr. phil. Dagmar StarkeDr. med. Ute Teichert, MPH

Page 60: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Epidemiologie, Gesundheitsberichterstattung

59

E

E 9Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

GBE – Von der Pike auf gelernt Teil 4Die kommunale Gesundheitsberichterstattung (GBE) ist in na-hezu allen Bundesländern als Pflichtaufgabe verankert. Sie zielt darauf ab, über die gesundheitliche Lage der Bürgerinnen und Bürger zu informieren. Die Berichte zeigen Handlungsbedarfe auf und beinhalten Empfehlungen an Politik und Verwaltung. Somit können sie als Grundlage für Entscheidungen herange-zogen werden.Die Veranstaltung ist der vierte Teil der Reihe „GBE – Von der Pike auf gelernt“. Im Mittelpunkt steht die Verwendung eigener Daten am Beispiel der Daten der Schuleingangsuntersuchungen für einen Gesundheitsbericht. Es erfolgt eine Einführung in die von der Dänischen Gesellschaft für Public Health kostenlos zur Verfügung gestellte Software EpiData. Anhand eines fiktiven Datensatzes werden erste Auswertungsschritte geübt, die über die beschreibende Darstellung hinausgehen. Nachmittags wird der Frage nachgegangen, was zu tun ist, wenn die Daten für den Berichtsgegenstand fehlen. Planung und Durchführung einer eigenen Erhebung werden am Beispiel „Männergesund-heit“ aufgezeigt. Am zweiten Tag steht die Öffentlichkeitsarbeit rund um den Gesundheitsbericht im Mittelpunkt. Hierbei geht es darum, wie Daten wirkungsvoll präsentiert werden können. In praktischen Übungen lernen die Teilnehmer/innen verschiedene Formate der Öffentlichkeitsarbeit kennen.Die Zertifizierung der Veranstaltung ist bei der Ärztekammer beantragt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Gesundheitsberichte erstel-len. Die Teilnahme an den ersten drei Veranstaltungen dieser Reihe ist Voraussetzung. Bitte bringen Sie ein eigenes Laptop zu der Veranstaltung mit.

14. und 15. April 2015

Göttingen

Dr. phil. Dagmar StarkeDr. med. Ute Teichert, MPH

Page 61: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

60

Epidemiologie, Gesundheitsberichterstattung

E 10Inhalte

Zielgruppe

Voraussetzung

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Multivariate Analyseverfahren Teil 3 – VarianzanalysenWie wirkt sich eine Maßnahme zur gesunden Ernährung auf das Körpergewicht von Schülern in der Grundschule aus? Ha-ben Prophylaxemaßnahmen einen Einfluss auf die Anzahl der Zähne mit Karieserfahrung? Führt die Teilnahme an einem Ge-sundheitsförderungsprogramm zu seltenerem Risikoverhalten? Diese und andere Fragen können mithilfe der Varianzanalyse beantwortet werden. Die Varianzanalyse ist ein Verfahren, das die Wirkung einer oder mehrerer unabhängiger Variablen auf eine (oder mehrere) abhängige Variable(n) untersucht.

Im Rahmen der Fortbildung werden die Verfahren vorgestellt, Anwendungsbeispiele demonstriert und die Nutzung für die Gesundheitsberichterstattung erörtert.Die Zertifizierung der Veranstaltung ist bei der Ärztekammer beantragt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Gesundheits-wesens, die eigene Daten erheben und auswerten sowie Beschäf-tigte, die für die Gesundheitsberichterstattung zuständig sind.

Vorkenntnisse im Bereich der empirischer Sozialforschung, der Statistik und der Statistikprogramme

1. Juni 2015

Düsseldorf

Dr. phil. Dagmar StarkeDr. med. Ute Teichert, MPH

Page 62: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Gesundheitsförderung & Prävention sowie Gesundheitshilfen

61

G

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

G 1 Armut und Gesundheit

Aktuelle Ergebnisse der Surveys des Robert-Koch-Institutes, Befunde aus nationalen und internationalen Studien und eben-so diverse kommunale Gesundheitsberichte zeugen davon, dass Gesundheit von sozialen Bedingungen determiniert wird, insbesondere die Gesundheit derer am unteren Ende der Ein-kommensskala. Menschen, auf die der Begriff der Armut zutrifft, weisen eine bis zu 10 Jahre geringere Lebenserwartung, einen schlechteren körperlichen und psychischen Gesundheitszustand auf.

Im Rahmen der Fortbildung werden aktuelle Ergebnisse sozi-alepidemiologischer Forschung sowie Konzepte zur Messung verschiedener sozialer Faktoren vorgestellt. Im Weiteren wird darauf eingegangen, wie Armut bemessen wird und welche gesundheitlichen Einschränkungen bei von Armut bedrohten und betroffenen Menschen festzuhalten sind.

Der ÖGD ist durch seinen sozialkompensatorischen Auftrag auf besondere Weise gefordert, sich diesen Menschen zu widmen und sich gleichzeitig in Gemeinschaft mit anderen Akteuren des Gesundheits- und Sozialwesens für Maßnahmen zur langfris-tigen Verbesserung der Lebenssituation von Armut betroffener Menschen einzusetzen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Gesundheits-wesens

3. Juni 2015

Hannover

Dr. phil. Dagmar StarkeDr. med. Elke Bruns-Philipps, MPH

Page 63: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

62

Gesundheitsförderung & Prävention sowie Gesundheitshilfen

G 2

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Gewalt und Gesundheit – Handlungsfelder im Öffentlichen Gesundheitsdienst Die These „Gewalt macht krank“ ist hinreichend mit wissen-schaftlicher Expertise und Erfahrungswissen belegt. Die Aus-wirkungen von Gewalt auf Individuum und Gesellschaft sind so vielfältig wie die Erscheinungsformen der einwirkenden Gewalt als schädigendes Agens. Insofern liegt es nahe, Maßnahmen zur Gewaltprävention überall dort zu implementieren, wo Ge-walt entstehen bzw. sichtbar werden kann. Hinzu kommt die Notwendigkeit, die Folgen von Gewalt zu kennen, um sie zu erkennen und sachdienlich zu dokumentieren. Ein angemessener Umgang mit Betroffenen sowie deren medizinische Betreuung und interdisziplinäre Nachsorge bzw. Begleitung sind weitere zentrale Bausteine einer Gewaltprävention. Die Akteurinnen und Akteure im Gesundheitswesen sind wichtige Repräsentanten in der Präventionskette gegen Gewalt.Nachdem im Vorjahresangebot der Akademie besondere Schwerpunktthemen im Gewaltkontext gestaltet wurden, soll in diesem Jahr ein Überblick zum Themenfeld Gewalt und Gesundheit angeboten werden. Die Akteurinnen und Akteure im Öffentlichen Gesundheitsdienst sind eingeladen, sich in der Veranstaltung zu informieren und die Kontaktpunkte zum Thema in der täglichen Arbeit zu diskutieren. Zur Anregung werden u.a. Forschungsergebnisse zu den Folgen von Gewalt, verschiedene Formen von Gewalt (z.B. interpersonelle Gewalt, Genitalbeschneidung, Zeugenschaft von Gewalt, institutionelle Gewalt) und das Konzept einer interdisziplinären Versorgung von Opfern sowie auch von Tätern angeboten und zur Diskussion gestellt. Neben der Stärkung der Kompetenz im Erkennen von Gewalt und der Gestaltung eines individuellen Umgangs mit einer von Gewalt betroffenen Person sollen auch strukturell die Handlungsoptionen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes erörtert werden.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Gesundheits-dienst

15. Juni 2015

Page 64: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Gesundheitsförderung & Prävention sowie Gesundheitshilfen

63

G

G 2

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Lübeck

PD Dr. med. H. Lilly Graß

Veranstaltung zum selben Thema:

15. September 2015in WiesbadenG 3

Page 65: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

64

Gesundheitsförderung & Prävention sowie Gesundheitshilfen

G 4Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Koordination von Gesundheitsförde-rung und Prävention im ÖGD Die Ergebnisse der DEGS-Studie (Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland) verweisen auf zahlreiche ge-sundheitliche Probleme und hohe Prävalenzraten von nicht-übertragbaren aber in hohem Maße vermeidbaren Erkrankun-gen, wie z.B. Burnout oder Übergewicht. Auf der Basis solcher Erkenntnisse wird häufig an den Öffentlichen Gesundheitsdienst herangetreten mit dem Auftrag, ein Präventionsprojekt zu kon-zipieren. Prävention und Gesundheitsförderung gehören zu den Aufgaben, die dem Öffentlichen Gesundheitsdienst in den Gesundheitsdienstgesetzen zur Planung und Koordinierung übertragen worden sind. Neben Hintergrundwissen zur DEGS-Studie und ausgewählten Befunden geht es im Rahmen der 3-tägigen Fortbildung darum, Grundkenntnisse zur Entstehung und Veränderung von Gesundheitsverhalten zu vermitteln. Die Konzeption von Präventionsmaßnahmen unter Verwendung von Handwerkszeug aus dem Projektmanagement und der Qualitätssicherung stehen im Mittelpunkt der Fortbildung. Daneben spielen Aspekte der Evaluation und der Verstetigung von Maßnahmen ebenso eine Rolle wie die Netzwerkarbeit im Rahmen von Präventionsprogrammen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Gesundheits-wesens

16. bis 18. Juni 2015

Bad Segeberg

Dr. phil. Dagmar StarkeDr. med. Sylvia Hakimpour-Zern

Page 66: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Hygiene und Infektionsschutz

65

H

H 1

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Rechtliche Umsetzung und Anwen-dung des Infektionsschutzgesetzes und der TrinkwasserverordnungAufbaukurs

Für die Umsetzung des IfSG und der TrinkwV ist einerseits hygienisch-fachliches und andererseits verwaltungsrechtliches Fachwissen notwendig. In erster Linie wird auf Beratung gesetzt. Mit „informellem Verwaltungshandeln“ wird zunehmend ange-strebt, die Vorgaben des IfSG in der Praxis zu verwirklichen.In einigen Fällen reicht dies jedoch nicht aus, um hygienische Verhältnisse sicher zu stellen. Dann ist es erforderlich, die be-reits zuvor erwogenen Mittel des Verwaltungs- und letztlich des Verwaltungsvollstreckungsrechts anzuwenden. Die Veranstaltung will sowohl den hygienisch-fachlichen, als auch den verwaltungsrechtlichen Aspekt mit folgenden Themen aufgreifen:• Rechtliche Grundlagen des Verwaltungshandelns • Ordnungswidrigkeiten und Straftaten im Bereich des IfSG

und der TrinkwV• Konsequenzen bei der Feststellung von hygienisch bedeut-

samen Mängeln, insbesondere Nebenbestimmungen zum Verwaltungsakt

• Verwaltungsvollstreckung (Vollstreckungsmittel, Durchfüh-rung, Widerspruchsverfahren)

• Meldepflichten gemäß §§ 6 ff IfSG, insbesondere Rechts-verstöße gegen Meldepflichten

• Verwaltungsrechtliche Aspekte bei der Anwendung von Maßnahmen zur Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten §§ 16ff, 24ff IfSG

• Der Begriff der „Gefahr“ an ausgewählten Beispielen • Eigenwasserversorgung, Gewerbliche Betreiber

Ärztinnen und Ärzte, Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure, Gesundheitsaufseherinnen und -aufseher und Verwaltungsleite-rinnen und -leiter sowie Verwaltungswirtinnen und -wirte

20. bis 22. Januar 2015

Düsseldorf

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.

Page 67: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

66

Hygiene und Infektionsschutz

H 2 Auffrisch- und Vertiefungsschulung TrinkwasserprobenahmeIn der Trinkwasserverordnung wird Qualitätssicherung für die Analytik und für die Probenahme von Trinkwasser gefordert. Dies ist sehr sinnvoll, da aus der Praxis viele Fälle bekannt sind, bei denen durch Probenahmefehler falsche Messergebnisse produziert wurden, die nachfolgend zu Fehleinschätzungen oder sogar zu Fehlinvestitionen bei Wasserversorgungsunternehmen oder bei Hauseigentümern geführt haben. Ein Fehler, der bei der Probenahme gemacht wird, kann nicht mehr durch eine noch so gute Analytik kompensiert werden. Die Anforderungen an das Personal der Gesundheitsbehörden ergibt sich aus dem § 18 Abs. 2 TrinkwV 2001 „Überwachung durch das Gesundheitsamt“. Dort wird gefordert, dass die Probenahme nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik durchgeführt werden soll. Diese Auffrischungs- und Vertiefungsschulung hat das Ziel, die Fachkräfte aus den Gesundheitsämtern, die schon eine Grund-schulung durchlaufen haben, über die aktuellen Anforderungen der Probenahme zu informieren und mit den Inhalten neuer Normen und Regeln der Technik bekannt zu machen.

Die Anforderungen an die Untersuchungsstellen nach § 15 (5) TrinkwV 2001 sowie des Akkreditierers an diese innerhalb von max. 5 Jahren durchzuführende Wiederholungsschulung werden berücksichtigt.

Das Programm ist in zwei Teile gegliedert:

I. Theoretischer Teil• Update zu aktuellen rechtlichen und normativen Anforde-

rungen an die Trinkwasserprobenahme • Neue Anforderungen bei der mikrobiologischen Probenah-

me • Die chemische Trinkwasserprobenahme – Updates und

praktische Tipps zur Arbeitssicherheit• Erfahrungsaustausch und Abschlussdiskussion

II. Praktischer Teil• Sensorikpraktikum und Übungen in Gruppen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ÖGD, die an einer eintägigen Basis-Probenehmerschulung mit Erfolg teilgenommen haben.

Inhalte

Zielgruppe

Page 68: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Hygiene und Infektionsschutz

67

H

H 2Hinweis

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Gesundheitsbehörden der Trägerländer der Akademie vorbehalten.

12. Februar 2015

Neumünster

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M. A.Dr. rer. nat. Peter Balsaa (IWW, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gemeinnützige GmbH)

Veranstaltungen zum selben Thema:

10. März 2015in Frankfurt am MainVeranstaltungsleitung:Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.Dr. rer. nat. Peter Balsaa (IWW, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gemeinnützige GmbH)

8. Juni 2015in Mülheim/RuhrVeranstaltungsleitung:PD Dr. med. Björn Zietz, MPHDr. rer. nat. Peter Balsaa (IWW, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gemeinnützige GmbH)

7. Oktober 2015in AurichVeranstaltungsleitung:PD Dr. med. Björn Zietz, MPHDr. rer. nat. Katrin Luden (NLGA, Niedersächsisches Landes-gesundheitsamt)

H 3

H 4

H 5

Page 69: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

68

Hygiene und Infektionsschutz

H 6

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Interaktive Fortbildung

„Zoom auf den Knackpunkt“ Ein Fortbildungsprojekt der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen und der Kinderumwelt gGmbH (DISU/DISA) Osnabrück

Das Projekt „Zoom auf den Knackpunkt“ dient der interaktiven Fortbildung im Intranet UMINFO und soll durch strukturierende Moderation Schwerpunktthemen im Forum Gesundheitsämter/Interaktive Fortbildung vertiefen. Dazu gehören: eine bedarfs-gerechte Themenauswahl, ein vertiefender Dialog im Netz, ein ergänzendes Präsenzseminar.Im Intranet UMINFO der Kinderumwelt gGmbH (DISU/DISA) Os-nabrück werden zunächst aktuelle Themenbereiche angeboten. Diese Vorschläge können von den Teilnehmenden ergänzt oder präzisiert werden, damit eine Festlegung auf einen Schwerpunkt erfolgen kann. Anschließend wird ein Präsenzseminar zur Ver-tiefung und Diskussion des Themas durchgeführt. Die Arbeits-ergebnisse können nach Absprache im Umweltmedizinischen Informationsforum UMINFO veröffentlicht werden.Interessierte Teilnehmer/innen können ihre Anregungen und Wünsche direkt an die Projektverantwortliche senden:Andrea Quenzer (Akademie): [email protected]

Beschäftigte aus dem Arbeitsbereich der Hygiene und Um-weltmedizin

12. März 2015

Frankfurt am Main

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.PD Dr. med. Ursula HeudorfDr. rer. nat. Matthias Otto

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Kinderumwelt gGmbH (DISU/DISA) Osnabrück und dem Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt/Main durchgeführt.

Page 70: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Hygiene und Infektionsschutz

69

H

H 7

Inhalte

Zielgruppe

Termine und Orte

Veranstaltungsleitung

Ausbruchsuntersuchungen und -management bei Infektionskrank-heiten beim MenschenAusbrüche von Infektionskrankheiten kommen immer wieder in Gemeinschaftsreinrichtungen, in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen und anderen Einrichtungen vor. Die Ursachen und Quellen von Ausbrüchen sind unterschiedlich und vielfältig. Sie können über Lebensmittel verbreitet werden oder im Kran-kenhaus über Kontakt (Hände) u.v.m. Zum Management von Ausbrüchen sind verschiedene Fachkenntnisse erforderlich, z. B. aus dem Bereich der Infektiologie, Epidemiologie, der Kommunikation und der Risikobewertung.Mit der Veranstaltung soll die Grundlage geschaffen werden, Ausbrüche fachgerecht und sicher managen zu können.Die Fortbildung vermittelt im Teil I die allgemeinen Grundlagen der deskriptiven und analytischen Epidemiologie bei Infektions-krankheiten. Das frühzeitige Erkennen von Ausbrüchen ist ein weiterer Bestandteil.Im Teil II werden die praktische Ausbruchsanalyse und das Aus-bruchsmanagement geübt. Er beinhaltet u.a. die Risikowertung und die Kommunikation der Risiken sowie die Maßnahmen.Die Theorie wird anhand von Beispielen aus der Praxis darge-stellt, erläutert und geübt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich Infektions-schutz

Teil I: 24. und 25. März 2015 in DüsseldorfTeil II: 29. und 30. September 2015 in Münster

Dipl.-Ing (FH) Andrea Quenzer, M.A.Dr. med. Inka Daniels-Haardt, LZG NRWDr. rer. medic. Annette Jurke, M.Sc., LZG NRW

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Landeszentrum für Gesundheit in NRW statt.

Page 71: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

70

Hygiene und Infektionsschutz

H 8Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Aktuelle Aspekte der Badegewässer- und BadewasserhygieneNach dem schon mehrere Badesaisons nach der neuen EU Badegewässer-Richtlinie überwacht worden sind, bilden sich zunehmend Praxiserfahrungen, und es zeigen sich verschiedene Herausforderungen.Themen der Veranstaltung werden sein:• EU-Berichterstattung – aktuelle Entwicklungen – Umset-

zungen in die Praxis • Grenzwerte und das Bewertungsverfahren zur Einstufung

der Gewässer• Ausnahmesituationen und kurzzeitige Verschmutzungen• Veröffentlichung der Badegewässerprofile• Überwachung und Bewertung des Blaualgenwachstums• Sanierung von Badegewässern

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Arbeitsfeld Infektions- und Gesundheitsschutz und Fachkräfte aus den Umweltbehörden

März 2015 (1 Tag)

Oldenburg

PD Dr. Björn Zietz, MHPDr. rer. nat. Katrin Luden (NLGA Aurich)

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Niedersächsi-schen Landesgesundheitsamt durchgeführt.

Page 72: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Hygiene und Infektionsschutz

71

H

Inhalte

H 9 Hygiene-Anforderungen an Raum-lufttechnische Anlagen und GeräteSchulung Kategorie A gemäß VDI 6022 Blatt 4

Mit der VDI Richtlinie 6022 Teil 1 und 4 hat der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) ein Regelwerk vorgelegt, in dem die erforderli-chen Hygiene-Anforderungen an die Planung, die Ausführung, den Betrieb und die Instandhaltung Raumlufttechnischer Anlagen (RLT-Anlagen) und deren Komponenten festgelegt wurden. Damit kann ein hygienisch einwandfreier Zustand nach dem Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Hygiene dauerhaft eingehalten werden.Insbesondere ist sicherzustellen, dass eine RLT-Anlage unter Berücksichtigung aller erforderlichen Aspekte fachgerecht in-stand gehalten wird. Dazu zählen die regelmäßigen technischen Inspektionen, erforderliche Wartungs- sowie Instandsetzungs-maßnahmen. Andererseits können aber die heute erforderlichen Anforderungen an die einwandfreie hygienische Qualität nur erfüllt werden, sofern die verantwortlichen Betreiber und die durch diese mit den einschlägigen Aufgaben beauftragten Fachkräfteüber das erforderliche Problembewusstsein, d.h. über Fachkunde und Verantwortungsbewusstsein, verfügen.Um das festgelegte hohe hygienische Niveau zu erreichen, wurden Qualifikationsmaßnahmen in Form von Schulungen festgelegt. Mit der zweitägigen Schulungsveranstaltung wird die erfor-derliche Qualifikation für die Durchführung anspruchsvoller hygiene- und qualitätsbewusster Maßnahmen sowie für Hygi-eneinspektionen an RLT-Anlagen erworben.

Inhalte der Schulung:• Relevante hygienische Grundlagen im Zusammenhang

mit der Bedeutung und Notwendigkeit der Hygiene beim Betrieb von RLT-Anlagen

• Gesundheitliche Aspekte• Hygienische Problemzonen von RLT-Anlagen• Wartung von RLT-Anlagen• Messverfahren zur Überwachung von RLT-Anlagen• Maßgebende Gesetze, Vorschriften und Technische Regeln

für den Betrieb von RLT-Anlagen• Diskussionsrunde• Prüfung

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Hygiene und Infektionsschutz

H 9Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Hinweis

Ingenieurinnen und Ingenieure, Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure, Ärztinnen und Ärzte aus dem Öffentlichen Ge-sundheitsdienst

14. und 15. April 2015

Bremen/Bremerhaven

PD Dr. med. Björn Zietz, MPHDipl.-Ing. Rainer Kryschi

VDI-lizensierte Schulung von Rainer Kyschi, KRYSCHI Was-serhygiene, 41564 Kaarst als Schulungspartner des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI), 40225 Düsseldorf

Es fallen zusätzliche Skriptgebühren in Höhe von ca. 94 Euro für das Original der VDI-Richtlinie 6022 an.

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Hygiene und Infektionsschutz

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H 10Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Infektionshygienische Überwachung des ambulanten OperierensBei der Überwachung und Beratung von ambulanten Operati-onseinrichtungen sind von den Gesundheitsämtern die KRINKO-Empfehlungen zu berücksichtigen.In der Veranstaltung sollen z.B. besprochen werden:• Händehygiene• Anforderungen an die Hygiene bei der Reinigung und Des-

infektion von Flächen• Prävention Katheter-assoziierter Harnwegsinfektionen• Prävention Gefäßkatheter-assoziierter Infektionen• Prävention der nosokomialen Pneumonie• Anforderungen an die Hygiene bei Injektionen und Punktio-

nen• Anforderungen der Hygiene bei Operationen und invasiven

Eingriffen• Prävention postoperativer Infektionen im Operationsgebiet• Prävention und Kontrolle von Methicillin-resistenten Staphy-

lococcus aureus-Stämmen (MRSA)in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen

• Anforderungen an Hygienepläne• Erfassung nosokomialer Infektionen

Ärztinnen und Ärzte, Gesundheitsingenieurinnen und -ingeni-eure, Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure, Gesundheits-aufseherinnen und -aufseher

20. und 21. April 2015

Kiel

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.PD Dr. med. Björn Zietz, MPH

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Hygiene und Infektionsschutz

H 11

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Rechtskunde zur Anwendung der Trinkwasserverordnung und des InfektionsschutzgesetzesGrundkurs

In dieser, als Workshop geplanten Veranstaltung, werden die verwaltungsrechtlichen Grundlagen zur Anwendung und Um-setzung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und des IfSG erläutert. Es erfolgt eine Einführung in das Verwaltungshandeln und den Verwaltungsakt. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis werden die Grundlagen diskutiert und vertieft. Dabei wird auf folgende Themen eingegangen:• Grundsätze des Verwaltungshandelns (Vorrang des Geset-

zes, Verhältnismäßigkeitsprinzip)• Formen des Verwaltungshandelns (gebundenes Verwal-

tungshandeln, Ermessen, Beurteilungsspielraum)• Arten des Verwaltungshandelns (begünstigende, belasten-

de, befehlende, gestaltende oder mitwirkungsbedürftige Verwaltungsakte), schlichtes Verwaltungshandeln (Informa-tion, Beratung), Erlass von Verwaltungsakten

• Nebenbestimmungen zu Verwaltungsakten (u.a. Befristun-gen, Bedingungen, Auflagen)

• Verwaltungsverfahren (allgemein nach Verwaltungsverfah-rensgesetz, Widerspruchsverfahren, Suspensiveffekt des Widerspruchs)

• Erfahrungen mit der Umsetzung der Trinkwasserverord-nung

• Überwachungsbeispiele Badebeckenwasser• Überwachung von Heimen• Tätigkeitsverbote nach IfSGDie Veranstaltung ist für Teilnehmende mit geringen Grund-kenntnissen des Verwaltungsrechts konzipiert.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Arbeitsfeld Gesund-heitsschutz, Trinkwasserüberwachung sowie Verwaltungsfach-angestellte und Verwaltungsleiterinnen und -leiter

28. bis 30. April 2015

Heide

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.

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Hygiene und Infektionsschutz

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H 12

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Hygienebewusste Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung von Trinkwasser -Installationen – Schulung Kategorie A gemäß VDI/DVGW 6023 Anhang DSowohl die TrinkwV 2001 als auch die Änderung von 2011 legen für die Gesundheitsbehörden wichtige Aufgaben zur Überwachung von Trinkwasser-Installationen (Wasserversor-gungsanlagen nach § 3 Abs. 2, Buchstabe e der TrinkwV) fest.Die Schulung soll das erforderliche Wissen zur hygienisch sicheren Planung, Errichtung, Instandhaltung und den Betrieb von Trinkwasseranlagen vermitteln. In der Schulung werden die folgenden Themen behandelt:• Relevante Grundlagen der Hygiene im Zusammenhang mit

dem Betrieb von Trinkwasser-Installationen• Gesundheitliche Aspekte im Zusammenhang mit dem Be-

trieb von Trinkwasser-Installationen• Hygienische Problemzonen und Instandhaltung von

Trinkwasser-Installationen• Mess- und Untersuchungsverfahren zur Überwachung von

Trinkwasser-Installationen• Maßgebende Gesetze, Vorschriften und weitere Technische

Regeln• Praxisbeispiele und DemonstrationenDie Schulung schließt gemäß Kategorie A der VDI/DVGW 6023 Anhang D mit einer Prüfung ab. Bei bestandener Prüfung erhalten Sie das VDI-Zertifikat.

Gesundheitsingenieurinnen und -ingenieure, Ärztinnen und Ärzte, Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure, Gesundheits-assistentinnen und -assistenten (nur für Mitarbeiter aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst)

5. und 6. Mai 2015

Darmstadt

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M. A.Dipl.-Ing. Rainer Kryschi

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Hygiene und Infektionsschutz

H 12

Hinweis

VDI-lizensierte Schulung von Rainer Kyschi, KRYSCHI Was-serhygiene, 41564 Kaarst als Schulungspartner des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI), 40225 Düsseldorf

Es fallen zusätzliche Skriptgebühren in Höhe von ca. 64 Euro für das Original der VDI/DVGW-Richtlinie 6023 an.

Veranstaltung zum selben Thema:

22. und 23. September 2015 in DüsseldorfVeranstaltungsleitung:PD Dr. med. Björn Zietz, MPHDipl.-Ing. Rainer Kryschi

H 13

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Hygiene und Infektionsschutz

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H 14Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Aktuelle Aspekte der Krankenhaus- und HeimhygieneDer Dispositionsaspekt „Krankheit“ verlangt von Einrichtungen zur Pflege und Behandlung kranker Menschen höchsten Quali-tätsstandard bei der Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen zur Vermeidung übertragbarer Krankheiten. Gesundheitsämter, beauftragt mit der Überwachung derartiger Standards, müssen aktuelle Entwicklungen im Bereich Krankenhaus- und Heimhygi-ene sorgfältig verfolgen und daraus pragmatische Konsequenzen für die Beratung und die Überwachung der Einrichtungen ziehen.

Vor diesem Hintergrund soll die Veranstaltung Folgendes aufgreifen:• Erreger mit Resistenzen und Multiresistenzen: Entwicklung,

Ausbruchsmanagement, Prävention• Antibiotik-Stewardship• Krankenhaushygieneaudit • Überwachung und Beratung von Heimen • Siegel für Heime • Aktuelles aus dem MRE-Netzwerk• Impfprävention aus Sicht des Betriebsarztes • Umgang mit viruziden Desinfektionsmitteln• Neue KRINKO-Empfehlungen• Hochkontagiöse Erkrankungen • RLT-Anlagen in Krankenhäusern (DIN 1946 Teil 4)

Ärztinnen und Ärzte, Gesundheitsingenieurinnen und -ingeni-eure, Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure, Gesundheits-aufseherinnen und -aufseher

24. und 25. Juni 2015

Bremerhaven

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.Dr. med. Sylvia OffenhäuserDipl.-Ing. Ralf Volkmer

Die Veranstaltung wird in Kooperation dem Gesundheitsamt der Stadt Bremerhaven und dem Senator für Gesundheit der Freien Hansestadt Bremen durchgeführt.

Page 79: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Hygiene und Infektionsschutz

H 15

Inhalte

Hinweis

Zielgruppe

Workshop Trinkwasser-Installation: Vom Wasserzähler bis zu den EntnahmestellenDie Überwachung der Betreiberpflichten für alle Arten von Was-serversorgungsanlagen durch die Mitarbeiter der Gesundheitsbe-hörden ist in der TrinkwV 2001 festgelegt. Zur Ausübung dieser Überwachungsaufgabe ist es erforderlich, Kenntnisse über die vielfältigen Strukturen von Trinkwasser-Installationen zu haben.In dieser Fortbildungsveranstaltung werden daher die wesent-lichen Grundlagen und Besonderheiten einschließlich häufig auftretender Mängel von Trinkwasser-Installationen insbesonde-re im Hinblick auf deren hygienische Auswirkungen ausführlich dargestellt.

Die Themen sind insbesondere:• Grundsätzlicher Aufbau von Trinkwasser-Installationen mit

Hinweisen auf hygiene-relevante Überwachungspunkte• Werkstoffe und Korrosion• Sicherungseinrichtungen zum Schutz des Trinkwassers

einschließlich Feuerlösch- und Brandschutzeinrichtungen mit Anschluss an die Trinkwasser-Installation

• Technische Mess- und Untersuchungsverfahren zur Über-wachung von Trinkwasseranlagen

• Praxisbeispiele aus Schadensfällen und Begehungen

Diese Fortbildungsveranstaltung dient auch dazu, das durch die erfolgreiche Teilnahme an einer Schulung VDI/DVGW 6023 erlernte Wissen aufzufrischen und zu aktualisieren.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die bereits eine zweitägige Schulung VDI/DVGW 6023 mit Prüfung absolviert haben, werden daher gebeten, ihre Zertifizierungsurkunde mitzubringen (zur Bestätigung der Teilnahme an dieser Fortbildungsveranstaltung). Die Fortbildungsveranstaltung schließt ohne Prüfung ab.

Gesundheitsingenieurinnen und -ingenieure, Ärztinnen und Ärzte, Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure, Gesundheits-assistentinnen und -assistenten (nur für Mitarbeiter aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst)

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Hygiene und Infektionsschutz

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H 15Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

25. Juni 2015

Düsseldorf

PD Dr. Björn Zietz, MPHDipl.-Ing. Rainer Kryschi

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Hygiene und Infektionsschutz

H 16Inhalte

Grundschulung Trinkwasserprobe-nahmeDie Trinkwasserverordnung bildet den Kern der Vorschriften und Regelungen, die die Qualität des Trinkwassers sichern. Bei der Qualitätskontrolle des Trinkwassers durch Untersuchungen bildet die Probenahme den Beginn der Prozesskette zum La-bor. Hierbei können schwerwiegende Fehler gemacht werden, durch die es in Folge zu falschen Messergebnisse kommen kann. Dies kann wiederrum Fehleinschätzungen oder sogar Fehlinvestitionen bei Wasserversorgungsunternehmen oder bei Hauseigentümern bedingen. Ein Fehler, der bei der Probenahme gemacht wird, kann nicht mehr durch eine noch so gute Analytik kompensiert werden. In der Trinkwasserverordnung wird daher auch Qualitätssicherung für die Analytik und für die Probenahme von Trinkwasser gefordert.

Diese Grundschulung hat das Ziel Fachkräfte aus den Gesund-heitsämtern über die grundlegenden Anforderungen der Probe-nahme zu informieren und mit den Inhalten aktueller Normen und Regeln der Technik bekannt zu machen. Die Anforderungen der TrinkwV, der Behörden und der DAkkS werden bei dieser Schulung berücksichtigt.

Das Programm umfasst dabei die folgenden Themenbereiche:• Grundlagen der Trinkwasserprobenahme einschließlich

Gesetzen, Vorschriften, Regeln der Technik und Literatur• Durchführung der Probenahme für chemische Untersu-

chungen auf anorganische Parameter• Praktische Übungen zur Bestimmung von Vor-Ort-Parame-

tern • Durchführung der Probenahme für chemische Untersu-

chungen auf organische Parameter• Durchführung der Probenahme für mikrobiologische Unter-

suchungen• Demonstrationen der Praxis der Probenahme und Grup-

penübungen

Page 82: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Hygiene und Infektionsschutz

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H 16Zielgruppe

Hinweis

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Gesundheitsingenieurinnen und -ingenieure, Ärztinnen und Ärzte, Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure, Gesundheits-assistentinnen und -assistenten

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Gesundheitsbehörden der Trägerländer der Akademie vorbehalten.

30. Juni 2015

Hamburg

PD Dr. med. Björn Zietz, MPHDr. rer. nat. Peter Balsaa (IWW, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gemeinnützige GmbH)

Page 83: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Hygiene und Infektionsschutz

H 17Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

H 18

Aktuelle Aspekte der Tuberkulosebekämpfung heute Bei einer weiterhin günstigen Entwicklung des Tuberkulo-segeschehens in Deutschland verlangt die Gewährleistung einer effizienten Kontrolle der Tuberkulose eine fortwährende Überprüfung und Anpassung der grundlegenden Strategien und Methoden, wie sie im Gesundheitsamt als einer Zentralstelle der „Praktischen Tuberkulosebekämpfung“ umgesetzt werden.Die Fortbildungsreihe „Tuberkulosebekämpfung heute“ versteht sich dabei als Forum für den Dialog im Öffentlichem Gesund-heitswesen mit unterschiedlichsten Kooperationspartnern und dient neben professioneller Vertiefung anstehender Problematik vor allem zur praxisnahen Konsolidierung im Alltag gemachter Erfahrungen im Gesundheitsamt. Die diesjährige Veranstaltung der Reihe soll in diesem Kontext u. a. folgende Aspekte aufgreifen:• Identifizierung und Kontrolle der latenter Tuberkulose- infektion• Sozialmedizinische Aspekte der Führung Tbc-kranker

Menschen • „Resistenzlage“ und Konsequenzen für spezifische thera-

peutische Ansätze.

Fachkräfte aus den Bereichen angewandte Tuberkulosebe-kämpfung und Infektionsschutz

Juni 2015 (1 Tag)

Kassel

PD Dr. Björn Zietz, MPHDr. med. Markus SchimmelpfennigDr. med. Martin Priwitzer

Veranstaltung zum selben Thema:

20. Oktober 2015in DüsseldorfVeranstaltungsleitung:PD Dr. Björn Zietz Dr. med. Markus SchimmelpfennigDr. med. Martin Priwitzer

Page 84: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Hygiene und Infektionsschutz

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H 19

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Risikokommunikation in der UmwelthygieneFachtagung der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) mit dem ehemaligen Förderkreis Technisches Gesundheitswesen

Die Ziele der Risikokommunikation bestehen in der sachlichen Information über Risikopotenziale, der Minimierung von Bewer-tungsdifferenzen und der Vermeidung von Konflikteskalationen bei Auseinandersetzungen über Risiken.In der Veranstaltung soll am Beispiel von Risiken im Zusam-menhang mit Belastungen im Trinkwasser, der Innenraumluft, mit Emissionen u.a. dargestellt werden, wie Risikokommuni-kation gelingen kann. Betrachtet werden die verschiedenen Rollen und Möglichkeiten von Behörden, Firmen, Betreibern und der Presse und die Auswirkungen der Kommunikation durch Social Media.

Gesundheitsingenieurinnen und -ingenieure, Ärztinnen und Ärzte, Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure, Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter von Umweltbehörden

2. bis 3. Juli 2015

Gießen

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.Prof. Dr. rer. nat. Harald Platen (THM)

Page 85: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Hygiene und Infektionsschutz

H 20Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Aktuelle Aspekte der Trinkwasser- und BadebeckenwasserhygieneIn der Veranstaltung soll z. B. auf folgende Themen eingegan-gen werden:

Trinkwasser:• Erfahrungen mit der Umsetzung der geänderten TrinkwV • Analytik von mikrobiologischen Parametern und deren

Bewertung • Gefährdungsanalyse bei Überschreitungen des techni-

schen Maßnahmewertes für Legionellen• Water-Safety-Plan für dezentrale Wasserversorger• Neue technische Regeln und ihre Anwendung • Aktuelle Fallbeispiele aus der Praxis

Badebeckenwasser:• Erfahrungen mit der Umsetzung der neuen DIN 19643 • Neue Verfahren zur Aufbereitung von Schwimm- und Bade-

beckenwasser• Sanierung von Legionellen• Fallbeispiele aus der Praxis

Ärztinnen und Ärzte, Gesundheitsingenieurinnen und -ingeni-eure, Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure

2. und 3. September 2015

Hamburg

PD Dr. Björn Zietz, MPHDipl.-Ing. Ulrich Janßen

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg durchgeführt.

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Hygiene und Infektionsschutz

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Inhalte

Grundkurs „Hygienebeauftragter Arzt“ (Modul I des Fortbildungscurriculums „Krankenhaushygiene“)

Über eine halbe Million Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Infektionen, die im Zusammenhang mit einer medi-zinischen Maßnahme stehen. Nosokomiale Infektionen verur-sachen den Tod von jährlich mindestens 7.500 Patienten. Eine Verbesserung der Hygiene in den Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen ist daher eines der elementaren gesundheitspolitischen Ziele. Immerhin sind bis zu 30 Prozent der Infektionen durch eine bessere Einhaltung von bekannten Hygieneregeln vermeidbar, so dass Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegefachkräfte mit gezielten Maßnahmen die Patientensi-cherheit deutlich erhöhen können.Der Gesetzgeber hat im Infektionsschutzgesetz neue rechtliche Grundlagen zur Ver-besserung der Hygienesituation in medizinischen Einrichtungen geschaffen. Die Einzelheiten regeln die Hygiene-Verordnungen der jeweiligen Bundesländer.Die Bundesärztekammer hat in Abstimmung mit den zuständigen Fachgesellschaften und der KRINKO ein Fortbildungscurriculum „Krankenhaushygiene“ (Strukturierte curriculare Fortbildung) verabschiedet, das aus sechs Modulen mit insgesamt 200 Stunden theoretischer Fortbildung besteht.Die Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf bietet das Modul I an.Der Nachweis dieses Moduls ist Voraussetzung für die Teilnahme an den Modulen II bis VI, die von den Akademien für ärztliche Fortbildung der einzelnen Ärztekammern angeboten werden. Zur näheren Information siehe auf deren Homepages.Mit der Teilnahme am Modul I des Curriculums „Krankenhaus-hygiene“ im Umfang von 40 Stunden erwirbt der Arzt/die Ärztin die Qualifikation „Hygienebeauftragter Arzt“.

Die Inhalte sind u.a.:• Gesetzliche und normative Regelungen zur Krankenhaus-

hygiene• Hygienemanagement und Aufgaben des Hygienefachper-

sonals• Surveillance von nosokomialen Infektionen

Page 87: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Hygiene und Infektionsschutz

H 21

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Teilnahmeentgelt

• Nosokomiale Infektionen (klinische, mikrobiologische und epidemiologische Grundlagen)

• Grundlagen der mikrobiologischen Diagnostik (Antibiotic Stewardship)

• Resistenztestung• Grundlagen der rationalen Antibiotikatherapie in Klinik und

Praxis (Antibiotic Stewardship)• Ausbruchmanagement• Hygienemaßnahmen beim Umgang mit infektiösen

Patienten• Krankenhaushygienische Begehungen, Analysen und Um-

gebungsuntersuchungen• Verfahrensweisen zur Prävention von nosokomialen

Infektionen (ärztlich, pflegerisch, technisch)• Hygieneanforderungen in verschiedenen Funktions- und

Risikobereichen (z. B. OP, Endoskopie, Dialyse)• Händehygiene• Haut, Schleimhaut- und Wundantiseptik• Aufbereitung von Medizinprodukten, Desinfektion,

Sterilisation• Schutzkleidung und -ausrüstung• Anforderungen an Krankenhauswäsche• Anforderungen an bauliche und technische Ausstattungen

zur Prävention nosokomialer Infektionen• Anforderung an die Entsorgung (Abfälle, Abwasser)

Ärztinnen und Ärzte, in der Gesundheitsaufsicht tätige Gesund-heitsingenieurinnen und -ingenieure sowie im Krankenhaus tätige Ärzte

14. bis 18. September 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. Björn Zietz, MPH

577 Euro

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Hygiene und Infektionsschutz

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Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Überwachung der Hafen-, Flughafen- und SchiffshygieneDie Veranstaltung wird in Abstimmung mit dem Arbeitskreis der Küstenländer geplant.

Die Themen werden sein:• Erfahrungen mit der Umsetzung der Internationalen Ge-

sundheitsvorschriften (IGV)• Trinkwasserhygiene auf Schiffen• Ausbruchsmanagement auf Schiffen• Ausbruchsrelevante Infektionskrankheiten und Hygiene-

maßnahmen• Empfehlungen zu Schutzimpfungen und neue Impfstoffe• Schädlingsbekämpfung und Vektoren

Beschäftigte des Hafen- und Flughafenärztlichen Dienstes und andere in der Überwachung tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

15. bis 17. September 2015

Bremerhaven

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.Dr. med. Christof RübsamenDr. med. Mechthilde Wagner

Page 89: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Hygiene und Infektionsschutz

H 23

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Aktuelle Themen des Infektionsschutzes und der Umweltmedizin inkl. des medizini-schen KatastrophenschutzesGesundheitsämter müssen aktuelle Entwicklungen im Bereich Krankenhaus- und Heimhygiene sowie im Infektionsschutz allgemein sorgfältig verfolgen und daraus pragmatische Konse-quenzen für die Vorsorge, Beratung und die Überwachung ziehen. Hierbei stellen sich bekannte Abläufe und Herangehensweisen als anfällig oder verbesserungswürdig heraus.Der Bereich Umweltmedizin ist ebenfalls regelmäßig mit neuen Fragen und Problemstellungen konfrontiert. Immer wieder wer-den andere Substanzen und Schadstoffe als relevant für den Menschen erkannt. Chemische und biologische Belastungen stellen dabei in Großschadens- und Katastrophensituationen eine besondere Herausforderung dar. Die Fortbildung möchte aktuelle Aspekte des umweltbezogenen Gesundheitsschutzes aufgreifen. Dies soll besonders auch im Zusammenhang mit dem medizinischen Katastrophenschutz und seinen speziellen Problemen geschehen. Ein aktueller Bezug ergibt sich zum Beispiel über die Herausforderungen der Hoch-wasserereignisse und Hochwasserschäden im Sommer 2013.

Ärztinnen und Ärzte, Gesundheitsingenieurinnen und -ingeni-eure, Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure, Gesundheits-assistentinnen und -assistenten

13. und 14. Oktober 2015

Hannover

PD Dr. med. Björn Zietz, MPHHerbert Grams (NLGA)

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Hygiene und Infektionsschutz

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Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Gesundheits- und Umweltaspekte in der Bauleitplanung und im Planfeststellungsverfahren In der Veranstaltung sollen die rechtlichen Grundlagen vertieft werden und Aspekte des Gesundheitsschutzes, wie Luftschad-stoffe, Lärm, Gerüche und andere Immissionen, bei der Planung erörtert werden. Ein wichtiger, weiter zu verfolgender Aspekt ist die Planung in Bezug auf den Klimawandel.

Themen sind:• Rechtliche Grundlagen der Bauleitplanung• Umweltgerechtigkeit im städtischen Raum• Leitlinie der UVP Gesellschaft „Schutzgut Menschliche

Gesundheit“• Bauleitplanung unter dem Aspekt des Klimawandels• Messen und Bewertung von Immissionen • Walkability – Bewegungsförderung in der Kommune• Fallbeispiele aus der Praxis

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Arbeitsfeld der Um-welthygiene

20. und 21. Oktober 2015

Bielefeld

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.

Page 91: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Hygiene und Infektionsschutz

H 25Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Krankenhaushygiene und Infektionsschutz – Update Für die Hygienebeauftragten Ärzte in Klinik und Praxis sind regelmäßige Fortbildungen zur Aktualisierung ihres Wissens vorgeschrieben. Nachdem im Grundkurs „Hygienebeauftragter Arzt“ eine gemeinsame Basis für alle Praktiker gelegt worden ist, möchte diese Veranstaltung die Kenntnisse vertiefen und aktuelle Aspekte aufarbeiten. Kenntnisse der Rechtsgrundlagen, relevante Risikobereiche und evidenz-basierte Präventionsmaß-nahmen im Krankenhaus und in der ambulant operierenden Praxis sollen dabei vertieft werden. Schwerpunkt soll hierbei immer auf die praktischen Aspekte gelegt werden.

Die Darstellung anhand praktischer Beispiele und typischer Fragestellungen aus dem Stationsalltag soll die spätere Um-setzung erleichtern. Diskussionsbeiträge im Dialog beider Tätigkeitsbereiche (Hygienebeauftragter Arzt/Amtsarzt) sind hierbei ausdrücklich erwünscht.

Ärztinnen und Ärzte aus Krankenhaus, Praxis und Gesundheits-amt, Ingenieurinnen und Ingenieure

Oktober oder November 2015 (2 Tage)

Münster

PD Dr. Björn Zietz, MPHDr. med. Inka Daniels-Haardt (Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen, Münster)

Page 92: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Hygiene und Infektionsschutz

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H 26Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Überwachung von Solarien

Seit August 2009 gilt das „Gesetz zum Schutz vor nichtionisie-render Strahlung bei der Anwendung am Menschen“ (NiSG) und seit 1. Januar 2012 ist die zugehörige „Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen künstlicher ultravioletter Strahlung“ (UV-Schutz-Verordnung) in Kraft. Ziel ist der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung und vor allem der Minderjährigen vor schädlicher UV-Strahlung.

In Niedersachsen wurde die strahlenschutztechnische Überwa-chung der Solarien durch die Änderung des Gesetzes über den öffentlichen Gesundheitsdienst (1.1.2014) den Gesundheitsäm-tern als Aufgabe übertragen.

Die Veranstaltung will erste Erfahrungen bei der Überwachung der Solarien thematisieren und einen Erfahrungsaustausch ermöglichen.

Gesundheitsingenieurinnen und -ingenieure, Ärztinnen und Ärzte, Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure(Nur für Mitarbeiter aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst)

19. November 2015

Lüneburg

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.PD Dr. med. Björn Zietz, MPH

Page 93: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Kinder- und Jugendgesundheit

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Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

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Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesundheits-dienstEinführungskurs

Im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst ist die Arbeit mit Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund im Alltag von zunehmender Bedeutung. Gleichzeitig bestehen häufig Unsicherheiten im Um-gang mit Kindern und Eltern verschiedener kultureller Herkunft. Das Ziel der Veranstaltung ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr Sicherheit und Verständnis im Umgang mit Kindern und Eltern verschiedener kultureller Herkunft entwickeln. Sie erhalten einen Einblick in anderskulturelle Vorstellungen von Gesundheit, Krankheit und Heilung. Gleichzeitig werden Ansätze für den Umgang mit interkulturellen Missverständnissen und Konflikten vermittelt.Das Seminar soll möglichst dicht an den Arbeitsbereichen der Teilnehmenden anknüpfen. Auf entsprechende Wünsche und Notwendigkeiten kann eingegangen werden.

Ärztinnen und Ärzte, Fachkräfte des Kinder- und Jugendgesund-heitsdienstes, Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes

8. und 9. Januar 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. Erika Sievers, MPH Dr. rer. soc. Anne Dietrich

Veranstaltungen zum selben Thema:

12. und 13. Januar 2015in Gifhorn

15. und 16. Januar 2015in Wolfsburg

12. und 13. Februar 2015in Bad Homburg

Page 94: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Kinder- und Jugendgesundheit

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K 5 - K 74. und 5. Mai 2015in Vechta

29. und 30. Juni 2015in Flensburg

6. und 7. Juli 2015 in Hamburg

K 5

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Page 95: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Kinder- und Jugendgesundheit

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesundheits-dienstAufbaukurs

Die Arbeit mit Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund kann eine besondere Herausforderung sein. Dabei ist es nicht nur die Sprache, die die Kommunikation erschwert. Umgangsformen und unbekannte Konfliktbewältigungsstrategien irritieren und belasten die Begegnungssituation. Da wirken Trennungs- und Migrationserfahrungen nach, verwundern kulturelle Erklärungen, werden fremde Milieus sichtbar. Unterschiedliche Gesundheits- und Krankheitskonzepte können die Untersuchung und die Entwicklung weiterer Maßnahmen behindern. Das Seminar hilft bei der Stärkung interkultureller Kompetenz und regt zur Auseinandersetzung mit eigenen interkulturellen Kommuni-kationserfahrungen an. Die Teilnehmenden setzen sich mit eigenen Haltungen auseinander, sie entdecken unterschiedliche Bewertungsstrukturen für sogenannte Kulturstandards und finden Erklärungen für „kulturelle Normen“ oder „interkulturelle Missverständnisse“.Dies führt zum Abbau von kulturellen Stereotypen und – in der Alltagspraxis von besonderer Relevanz – zur Verringerung von Verhaltensunsicherheiten, denn Alltagskultur ist Kommunika-tions- und Konfliktkultur. Hier müssen Übereinkünfte ausgehan-delt und getroffen, hier können kulturelle Grenzen akzeptiert, überwunden oder gesetzt werden. Wichtigste Voraussetzung ist die Wahrnehmung des Individuums, in seiner spezifischen Kultur, besonders jedoch auch jenseits von Kultur.

Auf Einladung: Absolventinnen und Absolventen der Grundkurse Interkulturelle Kommunikation im KJGD der Jahre 2008 bis 2015: Ärztinnen und Ärzte, Fachkräfte des Kinder- und Jugendgesund-heitsdienstes, Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes

19. und 20. Januar 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. Erika Sievers, MPH Dr. rer. soc. Anne Dietrich

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Page 96: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Kinder- und Jugendgesundheit

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Veranstaltungen zum selben Thema:

29. und 30. Januar 2015in Lüneburg

2. und 3. Februar 2015in Aachen

9. und 10. Februar 2015in Fulda

23. und 24. Februar 2015in Frankfurt am Main

12. und 13. März 2015 in Hildesheim

2. und 3. Juli 2015in Lübeck

9. und 10. Juli 2015in Hamburg

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Page 97: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Kinder- und Jugendgesundheit

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Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

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K 18

Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesundheits-dienstAbschlusskurs

Die Arbeit mit Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund wird durch kulturelle Kompetenz im Kinder- und Jugendge-sundheitsdienst erleichtert. Unsicherheiten im Umgang mit Kindern und Eltern verschiedener kultureller Herkunft können abgebaut werden. Grund- und Aufbaukurse vermittelten bereits Kenntnisse im Bereich der Interkulturellen Kommunikation. Auf diesen Kenntnissen baut der Abschlusskurs auf und vertieft diese konkret unter Gesichtspunkten der interkulturellen Öffnung des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes. Verstärkt sollen konkrete Problemlagen, geplante Projekte oder Initiativen der Gesundheitsdienste der Teilnehmenden in die Gestaltung des Seminars eingebracht werden.

Auf Einladung: Absolventinnen und Absolventen der Aufbau-kurse Interkulturelle Kommunikation im KJGD der Jahre 2009 bis 2015: Ärztinnen und Ärzte, Fachkräfte des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes, Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes

7. und 8. Mai 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. Dr. Erika Sievers, MPH Dr. rer. soc. Anne Dietrich

Veranstaltungen zum selben Thema:

23. und 24. Juni 2015in Wiesbaden

9. und 10. September 2015in Düsseldorf

Page 98: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Kinder- und Jugendgesundheit

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K

K 19

Inhalte

Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen in Verlust- und nachfolgenden Krisen/ Trauersituationen Schwere Verluste –insbesondere durch das Sterben oder Weg-gehen von nahen Menschen- verändern die Lebensbedingungen des „Systems Familie“ und schwächen dieses. Jungen und Mädchen erleben dabei eine dreifache Belastung durch das eigene Verlust-Erleben, die Abhängigkeit von krisengeschüttel-ten Eltern und den häufig einschneidenden Veränderungen der gewohnten Umgebung. Im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst ist dies meist nicht der Vorstellungsgrund, aus dem heraus der Kontakt zur Familie entsteht. Häufig kommen diese Belastungen „zufällig“ zur Sprache oder (in-)direkte Probleme, die vor diesem Hintergrund bestehen, führen zum Kontakt z.B. im Rahmen von Schulsprechstunden. Für den Umgang mit dieser Situation sind nicht alle Fachkräfte des KJGD ausreichend geschult. Die Trauer der Kinder verläuft – im Gegensatz zu der der Erwachsenen – diskontinuierlich bzgl. Dauer und Intensität. Mädchen und Jungen benötigen kindgerechte Erklärungen und ihrem Alter sowie ihrer Entwicklungsphase gemäße Unterstützungsangebote. Da ihre Eltern i. d. R. mit ihrer eigenen Verlustbearbeitung beschäftigt sind, können sie ihren Kindern nicht die Aufmerksamkeit und auch die Unbeschwertheit schenken, die sie benötigen. Pro-fessionelle praktisch-pädagogische Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Verlustsituationen geschieht idealerweise in kontinuierlicher gegenseitiger Beeinflussung mit und durch Theorien und Ergebnisse der Trauerforschung. Ziele des Seminars sind, die Teilnehmenden zu ermutigen, Trauer als regelmäßige und zunächst natürliche Reaktion auf einen erlittenen nahen Verlust zu erkennen sowie das Entwickeln von hilfreichen Möglichkeiten der Begleitung und der Bearbeitung.

Da das Seminar möglichst nah an den Arbeitsbereichen der Teilnehmenden orientiert sein soll, sind eigene „Fallbeispiele“ willkommen.

Page 99: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Kinder- und Jugendgesundheit

Alle Fachkräfte des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes, Familienhebammen

16. und 17. März 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. Erika Sievers, MPHAnnette Bornemann (TABEA e. V.)

K 19Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

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Kinder- und Jugendgesundheit

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K

K 20

Inhalte

Zielgruppe

Standards und Qualitätssicherung im Seh- und Hörscreening des JugendgesundheitsdienstesSeh- und Hörstörungen sollten frühestmöglich erfasst und behandelt werden. Für Schulkinder ist es essentiell, dass von Anfang an entsprechende Leistungseinschränkungen in diesem Bereich bei der schulischen Förderung berücksichtigt werden, andernfalls drohen Schulschwierigkeiten mit weiteren ernsten Folgeschäden. Unerkannt bleibende Hör- oder Sehstörungen können die geistige und die psychosoziale Entwicklung erheblich beeinträchtigen. Hörstörungen behindern darüber hinaus die Sprachentwicklung.Ein zuverlässiges Screening und bei positiven Befunden die Maßnahmen der Nachsorge zählen zu den wichtigsten und effektivsten Aufgaben des Kinder- und Jugendgesundheitsdiens-tes. Sie sollen den Kindern zur Behandlung und Versorgung, Schulkindern nötigenfalls zur Berücksichtigung ihrer Leistungs-einschränkungen durch die Schule verhelfen.Die Veranstaltung wendet sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und an die verantwortlichen Jugendärztinnen und -ärzte. Vermittelt wird das Grundlagenwissen zum Seh- und Hörorgan, zur Entwicklung das Sehens und Hörens und zu den vorrangigen Seh- und Hörfehlern. Altersgerechte Untersuchungs-verfahren, Befunddokumentation und Folgemaßnahmen werden vorgestellt. Hierbei erfolgt die Beachtung der internationalen Normen sowie der Arbeitsrichtlinien und Rechtsvorschriften der einzelnen Bundesländer.Die praktische Testdurchführung wird geübt. Die Teilnehmenden erhalten ausführliche Skripten und Hinweise auf weiterführende Literatur. Die Fortbildungsveranstaltung dient der Qualifizierung der mit diesen Aufgaben betrauten Personen und leistet einen Beitrag zum Qualitätsmanagement im Kinder- und Jugendge-sundheitsdienst.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinder- und Jugendge-sundheitsdienstes, Ärztinnen und Ärzte des Kinder- und Ju-gendgesundheitsdienstes

Page 101: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Kinder- und Jugendgesundheit

K 20Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

K 21

K 22

17. und 18. März 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. Erika Sievers, MPHDr. med. Angret Dude

Veranstaltungen zum selben Thema:

5. und 6. Mai 2015in Bremen

17. und 18. November 2015 in Düsseldorf

Page 102: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Kinder- und Jugendgesundheit

101

K

K 23Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Konfliktgespräche mit Jugendlichen

Sowohl im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst als auch imkommunalen zahnärztlichen Dienst stellt die Betreuung Jugendli-cher eine anspruchsvolle Aufgabe dar. Bereits der Einstieg in einGespräch und die Gesprächssituation können von entschei-dender Bedeutung für den Verlauf der Kommunikation und der weiteren Zusammenarbeit sein.Nach einer fachlichen Einführung in die Thematik stehen Fragender Konfliktentstehung und -reaktionen im Zentrum des erstenVeranstaltungstages. In Übungen und Rollenspielen, die auf diePraxis der Teilnehmer abgestimmt werden, erfolgt eine Vertiefungdes Themas.Die Fortbildung soll den Teilnehmern Möglichkeiten zur Ver-besserung der Gesprächsführung mit Jugendlichen aufzeigen und dadurch.die Sicherheit in kritischen Gesprächssituationen verstärken.

Ärzte und Ärztinnen, Fachkräfte des Kinder- und Jugendgesund-heitsdienstes, Zahnärzte und Zahnärztinnen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes

19. und 20. März 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. Erika Sievers, MPHDipl.-Psych. Jutta VollenweiderDipl.-Psych. Petra Stolecki

Page 103: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Kinder- und Jugendgesundheit

K 24 Von der Integration zur Inklusion – wichtige Arbeitsfelder des Kinder- und JugendgesundheitsdienstesIn der Schule finden Begegnungen von Kindern und Familien unterschiedlichster sozialer, ethnischer und kultureller Herkunft statt. Inklusion ist ein wichtiger Faktor in unserer Gesellschaft, vor allem aber auch im Bildungsbereich, geworden.Der „Arbeitsplatz Schule“ sollte gerade auch auf Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen optimal eingestellt sein. Optimale Möglichkeiten der bedarfsge-rechten schulischen Förderung sind für die Zukunft behinderter oder chronisch kranker Kinder von besonderer Bedeutung. Die Fortbildung greift aktuelle Fragen auf, die sich in diesem Hand-lungsfeld für den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst stellen.Mit der Umsetzung eines Konzepts der Inklusion gewinnt die Tätigkeit der Schulärzte erheblich an Bedeutung. Eine gelingen-de interdisziplinäre Kooperation – z.B. zwischen Schulen und Kinder- und Jugendgesundheitsdiensten – ist hier essentiell. Die Fortbildung soll daher auch die Möglichkeit eröffnen, Positi-onen aus verschiedenen Sektoren zur Umsetzung der Inklusion kennenzulernen und zu diskutieren.

Fachkräfte des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes

10. und 11. Juni 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. Erika Sievers, MPH

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Page 104: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Kinder- und Jugendgesundheit

103

K

K 25Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Die Schulsprechstunde

Jugendliche sehen sich neuen Risiken und Gesundheitsge-fährdungen gegenüber. Einerseits ist in dieser Altersgruppe ein Lebensstil mit höherer Risikobereitschaft und Neigung zu Grenzerfahrungen häufiger. Andererseits werden Möglichkeiten wie die Jugendvorsorgeuntersuchung noch immer zu selten in Anspruch genommen. Schulsprechstunden können als niedrig-schwellige Angebote Jugendliche unabhängig von sozialen und gesundheitlichen Unterschieden erreichen. Sie können darüber hinaus dazu beitragen, dass die Kooperation mit Lehrern in der Gesundheitserziehung verbessert wird. Die Fortbildung richtet sich an Kinder- und Jugendgesundheits-dienste, die Schulsprechstunden durchführen oder aufbauen möchten. Darüber hinaus wird ein fachliches Update zu aus-gewählten typischen Gesundheitsfragen dieser Altersgruppe gegeben.

Ärztinnen und Ärzte des Kinder- und Jugendgesundheitsdiens-tes, Sozialmedizinische Assistentinnen und Assistenten, die mit dem Aufbau bzw. der Durchführung von Schulsprechstunden für Jugendliche befasst sind

17. und 18. Juni 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. Erika Sievers, MPH

Page 105: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Kinder- und Jugendgesundheit

K 26

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Entwicklung, Entwicklungsbeurtei-lung und Entwicklungsförderung im VorschulalterDie Bedeutung der optimalen Entwicklung des Kindes im Vor-schulalter ist in den letzten Jahren besonders deutlich geworden. Folgen sozialer Ungleichheit in den Familien für die Entwicklung der Kinder und die Bedeutung der Qualität der Versorgung und Förderung in Kindertagesstätten werden verstärkt in den Blick genommen. Gleichzeitig wurden Schwerpunkte der Arbeit im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst vermehrt in jüngere Altersstufen vorverlagert, wie z.B. durch eine frühere Einschulung oder die verstärkte Untersuchung in Kindertagesstätten. Durch den weiteren Ausbau der Kinderkrippen ist die instituti-onelle Beratung für die Altersgruppe der Kinder bis 3 Jahren besonders wichtig geworden. Ziel der Fortbildung ist es, einen geschärften „Blick“ für Entwick-lungsphänomene und Entwicklungsprobleme zu bekommen. Auf aktuelle Aspekte wird ergänzend eingegangen.

Fachkräfte des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes

7. und 8. Juli 2015

Rendsburg

PD Dr. med. Erika Sievers MPH

Page 106: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Kinder- und Jugendgesundheit

105

K

K 27Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Sprachentwicklung, Migration und MehrsprachigkeitDie Sprache zählt zu den Entwicklungsfunktionen im Kindesalter, denen interdisziplinär unter verschiedenen Blickwinkeln und Schwerpunktsetzungen besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Viele Kinder wachsen von Geburt an mit mehr als einer Sprache auf, oder sie erlernen früh eine zweite Sprache. Eltern mit nicht-deutscher Familiensprache können wichtige Partner sein: Ca. 30% der Neugeborenen in NRW haben einen Vater und/oder eine Mutter ausländischer Nationalität. Informa-tionen zur Förderung und Unterstützung des Spracherwerbs bei Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit könnten sehr frühzeitig erfolgen. Die Bildungschancen eines Kindes hängen auch wesentlich von seinen Kompetenzen in der deutschen Sprache ab. Die Bedeutung von Sprachentwicklungsauffälligkeiten und die Möglichkeiten einer frühen Förderung sind hierdurch verstärkt ins Bewusstsein gerückt. Die Erfahrungen mit Verfahren zur Sprachstandserfasssung auf Länderebene und deren Entwick-lung in den letzten Jahren sind sehr unterschiedlich. Zwei- oder Mehrsprachigkeit bietet viele Chancen und könnte Zugänge zu unterschiedlichen Bildungswegen, Mobilität und internationale Kontakte eröffnen. Sprache ist ein Schlüssel für die gesellschaftliche Teilhabe und erfolgreiche Integration von Migranten, die Integrationskurse räumen heute dem Erwerb von deutschen Sprachkenntnissen großen Raum ein. Die Fortbildung soll einen interdisziplinären Einblick in das Thema der kindlichen Sprachentwicklung geben. Hierbei wird das Thema der Zwei- und Mehrsprachigkeit besonders in den Blick genommen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinder- und Jugendgesund-heitsdienste, Sprachheilbeauftragte und mit der frühkindlichen Sprachentwicklung befasste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen

16. und 17. September 2015

Düsseldorf

PD Dr. Erika Sievers, MPH

Page 107: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Kinder- und Jugendgesundheit

K 28

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Schulabsentismus – ein Symptom für psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter?Trotz Schulpflicht geht ein Teil der Kinder und Jugendlichen nicht zur Schule. Viele Gründe können Schüler dazu bewegen, nicht am Unterricht teilzunehmen. Hier bestehen durchaus Ansätze für Prävention. Die Problematik des unrechtmäßigen Versäumens von Unterricht (Schulabsentismus) wurde jedoch lange Zeit unterschätzt, obwohl er viele Risiken – wie Schulabbruch oder fehlende berufliche Ausbildung – für die weitere Entwicklung der betroffenen Kinder und Jugendlichen birgt.Die Fortbildung geht auf die verschiedenen Gesichtspunkte des Schulabsentismus ein, vermittelt neben allgemeinen Ursachen und dem Blick der verschiedenen Systeme auf das Thema konkrete Beispiele für Präventions- und Handlungsansätze auf kommunaler Ebene. Ein besonderer Schwerpunkt der Fortbildung besteht darin, zu betrachten, welche psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter sich häufig hinter dem Symptom Schulabsentis-mus verbergen und wie eine Beratung im Gesundheitsamt gut gelingen kann.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Öffentlichen Gesund-heitsdienst kinder- und jugendpsychiatrisch arbeiten

2. Halbjahr 2015 (1 Tag)

Kassel

PD Dr. med. Erika Sievers, MPHN.N.

Page 108: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Lebensmittelüberwachung

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L

L 1

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Hinweis

Kennzeichnung und Kenntlichmachung von Lebensmit-teln bei loser AbgabeDie Erfahrungen haben gezeigt, dass immer wieder Lebensmittel in loser Form mit zur Irreführung geeigneten Bezeichnungen, nicht zutreffenden Ursprungsangaben, fehlender Zusatzstoff-kenntlichmachung u. a. angeboten werden.In dieser Veranstaltung wird auf die Kennzeichnung und Kennt-lichmachung von lose angebotenen Lebensmitteln in Handel, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung eingegangen. Da-bei wird auf Angaben aus den Rechtsbereichen des Verbraucher-schutzes, der Gentechnik und der Marktordnung eingegangen.Themenschwerpunkte sind:Lose angebotene Lebensmittel und deren • Kennzeichnung• Zusatzstoffkenntlichmachung• Warnhinweise• Angaben über angewendete Gentechnik• Geschützte Ursprungsangaben (g.U.)• geschützte geografische Angaben (g.g.A.) • geschützte traditionelle Spezialitäten (g.t.S).

Die Inhalte des Seminars basieren auf den von der Länder-arbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen.

Kontrollpersonal und Verwaltungspersonal im Innendienst der amtlichen Lebensmittelüberwachung(insbesondere für Teilnehmende aus Nordrhein-Westfalen und Hessen)

4. Februar 2015

Düsseldorf

Holger Kretschmar

Diese eintägige Veranstaltung findet gemeinsam mit der Ver-anstaltung L2 statt, jedoch ohne den Workshop.

Page 109: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Lebensmittelüberwachung

Inhalte

Zielgruppe

L 2 - L 6 Fortbildungsreihe „Aktuelles Lebensmittelrecht“

Kennzeichnung und Kenntlichmachung von Lebensmit-teln bei loser AbgabeWorkshop mit Fallstudien

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass immer wieder Lebensmittel in loser Form mit zur Irreführung geeigneten Bezeichnungen, nicht zutreffenden Ursprungsangaben, fehlender Zusatzstoff-kenntlichmachung u. a. angeboten werden. Zudem sind ab dem 13. Dezember 2014 die sogenannten Hauptallergene nach der Lebensmittelinformations-Verordnung anzugeben.In dieser Veranstaltung wird auf die Kennzeichnung und Kennt-lichmachung von lose angebotenen Lebensmitteln in Handel, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung eingegangen. Da-bei wird auf Angaben aus den Rechtsbereichen des Verbraucher-schutzes, der Gentechnik und der Marktordnung eingegangen.Zudem werden die von der Lebensmittelüberwachung zu tref-fenden Maßnahmen und Sanktionen angesprochen.Themenbezogene Fallstudien werden im anschließenden Work-shop mit Blick auf die Aufgaben der amtlichen Überwachung bearbeitet und besprochen.Themenschwerpunkte sind in diesem Jahr:Lose angebotene Lebensmittel und deren: • Kennzeichnung, auch Allergenkennzeichnung• Zusatzstoffkenntlichmachung• Warnhinweise• Angaben über angewendete Gentechnik• geschützte Ursprungsangaben (g.U.)• geschützte geografische Angaben (g.g.A.) • geschützte traditionelle Spezialitäten (g.t.S).Der Workshop gibt die Möglichkeit, vollzugsbezogene Frage-stellungen (Gefahrenabwehr und Ahndung) zu erörtern.

Die Inhalte der Seminarreihe basieren auf den von der Län-derarbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen.

Kontrollpersonal und Verwaltungspersonal im Innendienst der amtlichen Lebensmittelüberwachung (insbesondere für Teilneh-mende aus Nordrhein-Westfalen und Hessen)

Page 110: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Lebensmittelüberwachung

109

L

L 2

L 3

L 4

L 5

4. und 5. Februar 2015

Düsseldorf

Holger Kretschmar

Veranstaltungen zum selben Thema:

26. und 27. Februar 2015in Darmstadt(insbesondere für Teilnehmende aus Hessen und Nordrhein-Westfalen)

24. und 25. März 2015in Neumünster(insbesondere für Teilnehmende aus Schleswig Holstein)

22. und 23. April 2015in Hannover(insbesondere für Teilnehmende aus Niedersachsen und Bre-men)

18. und 19. Mai 2015in Bremen(insbesondere für Teilnehmende aus Niedersachsen und Hamburg)

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

L 6

Page 111: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

110

Lebensmittelüberwachung

L 7Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Die Lebensmittelinformations- VerordnungDie Fortbildung vermittelt Kenntnisse über die seit Ende 2014 anzuwendende EU-Lebensmittelinformations-Verordnung. Themenschwerpunkte sind:• Die EU-Lebensmittelinformations-Verordnung im Überblick• Allergenkennzeichnung • Nährwertkennzeichnung• WarnhinweiseDie Inhalte des Seminars basieren auf den von der Länder-arbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen.

Kontrollpersonal der amtlichen Lebensmittelüberwachung

10. Februar 2015

Düsseldorf

Holger Kretschmar

Veranstaltung zum selben Thema:

20. April 2015in NeumünsterL 8

Page 112: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Lebensmittelüberwachung

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L

L 9

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Lebensmittelverstöße, Sanktionen gegen Mitarbeiter und/oder UnternehmenDie Teilnehmenden sollen in der Lage sein, die für einen Verstoß Verantwortlichen mittels geeigneter Beweismittel und Umstände zu bestimmen und gerade die für die Ordnungswidrigkeit beste-henden Sanktionsmöglichkeiten sowohl gegen den/die verant-wortlichen Mitarbeiter als auch gegen das Unternehmen selbst anzuwenden. Die aus einem Lebensmittelverstoß erlangten Vorteile (Bereicherung) in Form von Einnahmen oder ersparten Aufwendungen (gerade bei Hygieneverstößen vom Mangel bis zum Ekel) fließen dem Unternehmen zu. Die verschiedenen Berechnungsmodelle und Vorgehensweisen von Verfall und Verbandsgeldbuße werden vorgestellt. Die Veranstaltung widmet sich folgenden Themen:• Handeln für andere – geordnete Aufgabenübertragung auf

Mitarbeiter • Aufsichtspflichtverletzung der Leitungs- bzw. Entschei-

dungsebene (§ 130 OWiG)• Sanktionen gegen Mitarbeiter im Fall einer Ordnungswidrig-

keit/Straftat• Zumessungskriterien für die Geldbuße (§ 17 OWiG)• Unternehmenssanktion• Konfliktsituation bei der Lebensmittelkontrolle: Mitwir-

kungs-/Auskunftspflicht des Inhabers (Vertreters) und Recht des Beschuldigten/Betroffenen, sich nicht selbst belasten zu müssen (Verteidigerkonsultation bei Straftatsverdacht)

Die Inhalte des Seminars basieren auf den von der Länder-arbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen.

Kontrollpersonal und Verwaltungspersonal im Innendienst der Lebensmittelüberwachung

3. März 2015

Düsseldorf

Holger KretschmarUte HeringFabian Hering

Page 113: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Lebensmittelüberwachung

L 10 Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Praxisseminar für die Administration der LMÜ-Datenbank BALVI® iPDie vielfältigen Berichte und Auswertungen hinsichtlich Orga-nisation, Durchführung und Ergebnisse der amtlichen Lebens-mittelüberwachung in den Veterinär- und Lebensmittelüber-wachungsbehörden werden zunehmend unter Verwendung der mit der Fachsoftware BALVI® iP erfassten Daten erstellt. Zudem kommen für die Erstellung der Kontrollberichte, Ver-merke, Telefonnotizen und Anschreiben verstärkt Formblätter aus dem Qualitätsmanagementsystem als Dokumentvorlagen zum Einsatz.Ziel dieser Fortbildungsveranstaltung ist es, mit den Fachkräften, die mit der Administration befasst sind, den effektiven Einsatz dieser Datenbank anhand von Praxisbeispielen zu erarbeiten und zu üben.Die Themen dieses Praxisseminars sind:• Standardlistenansichten erstellen und für alle Anwender zur

Verfügung stellen• Nummernkreise für Probennummern oder Veterinärbe-

scheinigungen einrichten und verwalten• Einstellungen bei ausscheidendem/neuem Personal durch-

führen• Bezirke/Termine beim Wechsel der Kontrollzuständigkeiten

einem anderen Kontrolleur zuweisen• Erstellen und Verwenden von Probenplänen • Grundlagen für die Bereitstellung von DokumentvorlagenDie Inhalte des Seminars basieren auf den von der Länder-arbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen (hier: Modul XI).

Administratoren der Fachsoftware BALVI® iP aus Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein mit Administrationsgrundkenntnissen. Für Anwender wird ein separates Praxisseminar am 29. und 30. September 2015 angeboten (siehe unter L21).

10. und 11. März 2015

Hannover

Holger KretschmarDetlef Prinz

Page 114: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Lebensmittelüberwachung

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L

L 11

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

L 12

Fortbildungsreihe „Aktuelles Kosmetikrecht“

Kosmetische Mittel und die Über- wachung von Kosmetikbetrieben Die Fortbildung vermittelt Kenntnisse über die seit Mitte 2013 anzuwendende EU-Kosmetik-Verordnung. Sie geht auf typische Probleme im Bereich kosmetischer Mittel ein. Die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer werden aufgefordert, eigene Fragestellungen mitzubringen. Themenschwerpunkte sind:• Kennzeichnungsvorschriften• Werbeaussagen • Abgrenzung kosmetischer Mittel zu Lebensmitteln, Arznei-

mitteln, Bioziden und Bedarfsgegenständen • Mit Lebensmitteln verwechselbare kosmetische Mittel• Produktinformationsdatei – speziell Sicherheitsbewertung • Pflichten der verantwortlichen Person • Pflichten des Händlers• Aufgaben der Überwachungsbehörden im Kosmetikbereich• EU-Notifizierung • Meldung (ernster) unerwünschter Wirkungen• Durchführung der Betriebsinspektionen Die Inhalte der Seminarreihe basieren auf den von der Län-derarbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen.

Kontrollpersonal der amtlichen Lebensmittelüberwachung

26. März 2015

Düsseldorf

Holger Kretschmar

Veranstaltung zum selben Thema:

21. April 2015in Neumünster

Page 115: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Lebensmittelüberwachung

L 13Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Praxisseminar zur BackwarentechnologieAuf Grundlage der Verordnungen (EG) Nr. 178/2002 als Ba-sisverordnung und 852/2004 über Lebensmittelhygiene ist die Lebensmittelüberwachung gefordert, die Umsetzung der lebensmittelrechtlichen Vorgaben in den Betrieben vor Ort zu überwachen. Das Seminar möchte die erforderlichen Kenntnisse der prak-tischen Kontrolle in einer Bäckerei/Konditorei vermitteln. Das Kennenlernen der in einer handwerklich orientierten Backstube eingesetzten Maschinen und Gerätschaften in der Produktion stehen hierbei im Vordergrund. Dabei sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit haben, sich in der Produktion von Brot- und Backwaren aktiv einzubringen. Ziel des Seminars ist es, Arbeitsabläufe und die damit verbundenen hygienischen Risiken (kritische Kontrollpunkte) in einer Backstube kennenzulernen. Themenschwerpunkte werden sein:• Materialannahme und Lagerwesen• Maschinen- und Gerätekunde• Verfahrenstechniken mit sensiblen Lebensmitteln• Aufzeigen von Hygieneschwachstellen• Reinigung und Desinfektion von Maschinen und Geräten

Die Inhalte des Seminars basieren auf den von der Länder-arbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen.

Lebensmittelkontrolleurinnen und Lebensmittelkontrolleure

1. April 2015

Münster

Holger KretschmarThomas Stürznickel

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Berufskolleg in Münster durchgeführt.

Page 116: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Lebensmittelüberwachung

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L

L 14Inhalte

Praxisseminar zur FleischtechnologieAuf Grundlage der Verordnungen (EG) Nr. 178/2002 als Ba-sisverordnung und 852/2004 über Lebensmittelhygiene ist die Lebensmittelüberwachung gefordert, die Umsetzung der lebensmittelrechtlichen Vorgaben in den Betrieben vor Ort zu überwachen.Das Seminar möchte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten der praktischen Kon-trolle in einer Fleischerei und/oder einem fleischverarbeitenden Betrieb vermitteln. Das Kennenlernen der in einer Fleischerei eingesetzten Maschinen und Gerätschaften in der Produktion stehen hierbei im Vordergrund. Dabei sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit haben, sich in der Produktion von Fleisch und Fleischerzeugnissen aktiv einzubringen. Ziel des Seminars ist es, Arbeitsabläufe und die damit verbundenen hygienischen Risiken (kritische Kontrollpunkte) in einer Flei-scherei kennenzulernen.

Theorie:• HACCP – Erläuterungen zu den sieben Grundsätzen aus

der Sicht der Betriebkontrolle in Fleischereibetrieben• Vorgehensweise bei der Abprüfung in einem Fleischereibe-

trieb• Vorstellung eines HACCP-Komplettsystems• Prüfmittelüberwachung – Messbereiche, Kalibrierung,

Überwachung

Praxis:• Materialannahme und Lagerwesen• Maschinen- und Gerätekunde• Verfahrenstechnik bei der Produktion von Fleischerzeugnis-

sen• Aufzeigen von Hygieneschwachstellen• Reinigung und Desinfektion

Die Inhalte des Seminars basieren auf den von der Länder-arbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen.

Page 117: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Lebensmittelüberwachung

L 14Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Kontrollpersonal in der amtlichen Lebensmittel- und Fleischhy-gieneüberwachung

28. April 2015

Münster(Handwerkskammer Bildungszentrum Münster/Hygienezentrum Münster)

Holger KretschmarUwe Peter

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Hygienezentrum Münster durchgeführt.

Page 118: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Lebensmittelüberwachung

117

L

L 15Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Praxisseminar zum Verwaltungs- und OrdnungswidrigkeitenrechtDie Veranstaltung reflektiert und vertieft die praxisrelevanten Vorschriften zur Ahndung und widmet sich folgenden Themen:• Verwaltungsverfahren, Formen des Verwaltungshandelns• Bescheidtechnik• Eingriffsrecht, Prävention und Repression• Materielles Lebensmittel-, Strafrecht und Ordnungswidrig-

keitenrecht (Unterschiede und Schwerpunkte)• Täterkreis im OWi-Recht („Einheitstäterprinzip“)• Verantwortlichkeiten (Verletzung der Aufsichtspflicht, Orga-

nisationsverschulden, Organ- und Vertreterhaftung, Verhän-gung von Geldbußen gegen Firmen)

• Rechtliches Gehör (Anhörung des Betroffenen, Belehrungs-pflichten, Aussageverweigerung)

• Beweissicherung• Verhalten als (sachverständiger) Zeuge vor Gericht (insbe-

sondere Vorbereitungspflicht)

Die Inhalte des Seminars basieren auf den von der Länder-arbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen.

Kontrollpersonal und Verwaltungspersonal im Innendienst der Lebensmittelüberwachung

19. und 20. Mai 2015

Hamburg

Holger Kretschmar

Page 119: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Lebensmittelüberwachung

L 16

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Praxisseminar zur Sachverhalts- ermittlung, Gefahrenabwehr und AhndungDie Veranstaltung reflektiert und vertieft die praxisrelevanten Vorschriften zur Gefahrenabwehr und Ahndung im Rahmen eines Kolloquiums basierend auf den Fragestellungen der Teilnehmenden.Themen sind:• Beweissicherung, insbesondere Beweisfotografie• Eingriffsrecht, Prävention und Repression• Verwaltungsverfahren, Formen des Verwaltungshandelns,

Bescheidtechnik• Verhältnismäßigkeit, Ermessen• Materielles Lebensmittelstraf- und Ordnungswidrigkeiten-

recht• Verantwortlichkeit, Verletzung der Aufsichtspflicht

Die Inhalte des Seminars basieren auf den von der Länder-arbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen.

Kontrollpersonal und Verwaltungspersonal im Innendienst der Lebensmittelüberwachung

26. und 27. Mai 2015

Marienheide

Holger KretschmarDr. jur. Wolfgang Mende

Page 120: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Lebensmittelüberwachung

119

L

L 17Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Kontrolle des Online-Handels mit LebensmittelnVor dem Hintergrund stark ansteigender Verkaufszahlen im Online-Lebensmittelhandel befasst sich die Veranstaltung mit den tatsächlichen und rechtlichen Möglichkeiten einer – ge-richtssicheren – Überprüfung des Handels mit Lebensmitteln im Internet und stellt Lösungsstrategien für die Praxis vor.Themen dieses Praxisseminars sind u.a.:• Wie können die Lebensmittelkontrollbehörden ihre gesetz-

lichen Kontrollaufgaben im (oftmals ohne Firmenkennung bzw. anonym vorgenommenen) Online-Lebensmittelhandel überhaupt wahrnehmen?

• Ausgestaltung der Online-Kontrolle (insbesondere: Fest-stellung des Online-Anbieters)

• Möglichkeiten der Kontrolle von Online-Anbietern im Aus-land (EU/Drittländer)

• Gerichtssichere Beweiserhebung und -Verwertung (u. a Beweisfotografie, Sicherstellung des E-Mail-Bestell- und Schriftverkehrs)

Die Inhalte des Seminars basieren auf den von der Länder-arbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen.

Kontrollpersonal und Verwaltungspersonal im Innendienst der Lebensmittelüberwachung

10. Juni 2015

Marienheide

Holger KretschmarSiegmar Raupach

Page 121: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

120

Lebensmittelüberwachung

L 18Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Lebensmittelbedingte KrankeitsausbrücheDie Veranstaltung widmet sich den übertragbaren Infektions-krankheiten und vermittelt Kenntnisse und Maßnahmen, um eine lebensmittelbedingte Erkrankung zu verhindern. An einer Vielzahl von Beispielen werden u. a. Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den für den Gesundheits- und Verbraucherschutz zuständigen Behörden aufgezeigt.Themen der Veranstaltung:• Wichtige lebensmittelbedingte Infektionserkrankungen• Meldewege im Gesundheits- und Verbraucherschutz• Reflektion eines Ausbruchsgeschehens als Beispiel• Rückverfolgung im Verbraucherschutz• Epidemiologische Rückverfolgung• Maßnahmen im Gesundheitsschutz und im Verbraucher-

schutz

Die Inhalte des Seminars basieren auf den von der Länder-arbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen.

Kontrollpersonal und Verwaltungspersonal im Innendienst der Lebensmittelüberwachung

22. und 23. September 2015

Hamburg

Holger Kretschmar

Page 122: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Lebensmittelüberwachung

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L

L 19

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

L 20

Kontrolle der Eigenkontrolle in lebensmittelverarbeitenden BetriebenDie Veranstaltung widmet sich folgenden Themen:• Rechtsgrundlagen• Erstellen von Mindestanforderungen von Eigenkontrollen in

Arbeitsgruppen • Kategorien von Eigenkontrollmaßnahmen sowie Erstellung

einer Checkliste

Die Inhalte des Seminars basieren auf den von der Länder-arbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen.

Kontrollpersonal und Verwaltungspersonal im Innendienst der Lebensmittelüberwachung

22. und 23. September 2015

Darmstadt

Holger Kretschmar

Veranstaltung zum selben Thema:

27. und 28. Oktober 2015in Düsseldorf

Page 123: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

122

Lebensmittelüberwachung

L 21Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Praxisseminar für Anwender der LMÜ-Datenbank BALVI® iP Mit Einführung der Fachsoftware BALVI® iP in den kommunalen Veterinär- und Verbraucherschutzbehörden wurde begonnen, die Überwachungsaufgabe digital zu organisieren, zu doku-mentieren und die Arbeitsergebnisse digital zu erfassen. Zudem werden zunehmend Dokumentvorlagen für die Erstellung der Kontrollberichte u. a. genutzt.BALVI® iP hat sich dabei als ein sehr „komplexes Werkzeug“ erwiesen, mit dem auch die tägliche Arbeit standardisiert und die Datenerfassung beschleunigt werden kann.Ziel dieser Fortbildungsveranstaltung ist es, mit den Teilnehmen-den den effektiven Einsatz der Fachsoftware BALVI® iP anhand von Beispielen aus der Praxis zu erarbeiten und teilweise zu üben.Die Themen der Fortbildungsveranstaltung sind:• Anwenderbezogene Programmeinstellungen• Persönliche Organisation von Kontrollen, Probenahmen

und weiteren Tätigkeiten mit der Terminverwaltung• Digitaler Arbeitsablauf unter Verwendung der Vorgangsver-

waltung am Beispiel von Bürgerbeschwerden einschließlich Kontrolle, Probenahme, Erstellung von Dokumenten

• Organisation der Schnittstelle zwischen Außendienst und Innendienst mit der Terminverwaltung

Die Inhalte des Seminars basieren auf den von der Länder-arbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen.

Anwenderinnen und Anwender der Fachsoftware BALVI® iP aus Bremen, Hamburg Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein mit Grundkenntnissen. Für Administratoren wird eine separates Seminar am 10. und 11. März 2015 angeboten (siehe unter L10).

29. und 30. September 2015

Hannover

Holger KretschmarDetlef Prinz

Page 124: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Lebensmittelüberwachung

123

L

L 22

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

HACCP in der Praxis: Umgang mit HACCP-Konzepten im Rahmen der BetriebskontrolleDieser Workshop mit praktischen Übungen basiert auf der Grundlage des EU-Trainings „ Better Training for safer Food“.Themenschwerpunkte sind:• Betriebliche Eigenkontrollen – Abgrenzung Basishygiene-

HACCP• HACCP-Planung und Implementierung• HACCP-Prinzipien (7 Grundsätze, Gefahrenanalyse, Vali-

dierung, Verifizierung, Review, Dokumentation)• Auditierung (Arten von Audits, Strukturierung,

Fragetechniken)• Übungen

Die Inhalte des Seminars basieren auf den von der Länder-arbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) erarbeiteten Fortbildungsmodulen.

Kontrollpersonal in der Lebensmittelüberwachung

10. und 11. November 2015

Marienheide

Holger KretschmarKaren Baehr

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Umweltschutz des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführt.

Page 125: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

124

Lebensmittelüberwachung

L 23Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Fortbildung für amtliche Fachassis-tenten gemäß VO EU 854/2004Die Veranstaltung reflektiert und vertieft die praxisrelevanten Vorschriften der Verordnung (EG) 854/2004 mit besonderen Verfahrensvorschriften für die amtliche Überwachung von zum menschlichen Verzehr bestimmten Erzeugnissen tierischen Ursprungs vom 29. April 2004.Sie hat das Ziel, den amtlichen Fachassistentinnen und Fachas-sistenten die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten zu ver-mitteln, die notwendig sind, um eine effektive Überwachung der Fleischhygiene im Sinne des vorbeugenden, gesundheitlichen Verbraucherschutzes zu gewährleisten.Die Inhalte werden sein: • Neues aus der Rechtsprechung• Stand der Laborakkreditierung nach DIN EN ISO/IEC

17025:2005• Schwanzwurzelnekrosen als Risikofaktor für die Lebensmit-

telzubereitung• Konsequente Umsetzung der VO (EG) 1099/2009 an einem

EU-Schlachthof

Amtliche Fachassistentinnen und Fachassistenten

2. Halbjahr 2015 (1 Tag)

Düsseldorf

Holger KretschmarDr. med. vet. Barbara Schulze Schleithoff

Page 126: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Medizinisches Begutachtungswesen

125

M

M 1

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Begutachtung nach dem Schwerbehindertenrecht gemäß SGB IX Den Kreisen und kreisfreien Städten in NRW wurde am 01.1.2008 durch das 2. Gesetz zur Straffung der Behördenstruktur in Nordrhein-Westfalen durch den Landtag die Wahrnehmung der Aufgaben nach dem Schwerbehindertenrecht zugewiesen. Es sind seither unterschiedliche Organisationsformen entstan-den, wobei in den meisten kommunalen Strukturen die unteren Gesundheitsbehörden/Gesundheitsämter mit der Übertragung dieser Aufgabe neue Handlungsfelder erhalten haben. In der im November 2007 begonnenen Fortbildungsreihe wurde zum einen auf grundlegende Verfahrensfragen, auf den Ablauf bei Widersprüchen und Klageverfahren sowie Konsequenzen aus den Änderungsverordnungen, rechtliche Randbedingun-gen, die Bildung des Gesamtgrades der Behinderung und die Zuerkennung von Merkzeichen eingegangen. Weiterhin wurden besondere Aspekte in der Begutachtung spezieller Erkrankungen wie der Erkrankungen des Gehörs, der Polyarthritis, der Demenz, des Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätssyndroms und der psychischen Erkrankungen nach dem Schwerbehindertenrecht dargestellt. In der jetzigen Veranstaltung werden besondere Aspekte in der Begutachtung orthopädischer Erkrankungen – mit dem Schwer-punkt: Erkrankungen des Rückens – nach dem Schwerbehinder-tenrecht vorgestellt. Dabei werden auch aktuelle Fallbeispiele exemplarisch behandelt.

Gutachtlich tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentli-chen Gesundheitsdienst

6. Mai 2015

Düsseldorf

N.N.

Page 127: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

126

Medizinisches Begutachtungswesen

M 2

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Rund um das Bestattungswesen – Forum für Nichtmediziner/innen im ÖGDDie Leichenschau sowie die zugehörige Beurkundung des Todes unter Nutzung einer Todesbescheinigung ist eine ärztliche Auf-gabe. Die sich daran anschließenden Bearbeitungsschritte bzw. begleitenden Maßnahmen betreffen aber auch nicht-ärztliche Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes sowie in der Verwaltung von Personen-standsdaten (Standesamt). Es treten immer wieder Fragen zum Verständnis der ärztlichen Unterlagen (Todesbescheinigungen) auf, da die medizinischen Angaben nicht immer eindeutig bzw. für den medizinischen Laien nicht immer verständlich sind. Zum anderen unterliegen die Bestattungsarten innovativen und auch kulturellen Besonderheiten, die auch für das Verwaltungswesen mit Hintergrundwissen belegt sein sollten. Mit dieser Veranstaltung soll daher diesen Aspekten ein beson-derer Raum geboten werden. Aufbauend auf einige zentrale Inhalte zum Tod und seiner siche-ren Feststellung, wird auf Aspekte des hygienischen Umgangs mit Verstorbenen ebenso eingegangen wie auf hygienische Grundsätze im Bestattungswesen. Zu den verschiedenen Bestattungsarten werden Experten aus einem deutschen und einem islamischen Bestattungsunternehmen zu Wort kommen. Abschließend soll auf die Fragen im Zusammenhang mit dem Transport bzw. der Aufbahrung von Verstorbenen sowie auf die weiteren Wege der Daten aus den Todesbescheinigungen eingegangen werden.

Nicht-ärztliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Gesundheitswesen und in der ÖffentlichenVerwaltung

24. Juni 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. H. Lilly Graß

Page 128: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Medizinisches Begutachtungswesen

127

M

M 3

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Wichtiger Hinweis

Die amtsärztliche Leichenschau und das Dokumentationswesen zur Todesbescheinigung – Theoretischer Diskurs und praktische Übung am Krematorium

Die amtsärztliche Leichenschau ist je nach Rahmenbedingungen der ärztlichen Aufgaben eines Gesundheitsamts sowohl als erste Leichenschau mit sicherer Feststellung des Todes und der Ausstellung einer Todesbescheinigung verbunden als auch als zweite Leichenschau vor Auslandsüberführung oder Einäsche-rung determiniert. Zusätzlich erfolgt eine Qualitätskontrolle der Todesbescheinigungen im amtsärztlichen Dienst zur Sicherung der Daten für die Erstellung der Todesursachenstatistik.In der Veranstaltung werden die Chancen und Grenzen der amtsärztlichen Leichenschau einschließlich der Überprüfungs-aufgabe der Todesbescheinigung diskutiert. Das Seminar knüpft an das Konzept aus 2014 an und führt die Kooperation mit dem Krematorium Düsseldorf weiter. Dort wird zum Auftakt der Veranstaltung eine praktische Übung angeboten.

Ärztinnen und Ärzte mit Aufgaben im Rahmen der ersten und zweiten Leichenschau

25. Februar 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. H. Lilly Graß

Veranstaltungen zum selben Thema:

21. August 2015in Düsseldorf

14. Oktober 2015in Düsseldorf

In Kombination mit diesen Seminaren können Sie zusätzlich das E-Learning-Angebot (NEU) zum Thema Leichenschau buchen! Nähere Informationen finden Sie im Programm unter M8.

M 4

M 5

Page 129: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

128

Medizinisches Begutachtungswesen

M 6

M 7

Die amtsärztliche Leichenschau und das Dokumentationswesen zur Todesbescheinigung – Qualitätssicherung durch den Öffentlichen Gesundheits-dienst – Chancen und Grenzen

(Fokus Austausch – keine praktische Übung)

Die amtsärztliche Leichenschau ist je nach Rahmenbedingun-gen der ärztlichen Aufgaben eines Gesundheitsamts sowohl als erste Leichenschau mit sicherer Feststellung des Todes und der Ausstellung einer Todesbescheinigung verbunden sowie auch als zweite Leichenschau vor Auslandsüberführung oder Einäsche-rung determiniert. Zusätzlich erfolgt eine Qualitätskontrolle der Todesbescheinigungen im amtsärztlichen Dienst zur Sicherung der Daten für die Erstellung der Todesursachenstatistik.In der Veranstaltung werden die Chancen und Grenzen der amtsärztlichen Leichenschau und Überprüfung der Todesbe-scheinigung diskutiert und Raum geboten, aus der Praxis zu berichten. Zielsetzung ist, die eigene Expertise zu stärken und gemeinsam für zentrale Fragestellungen Lösungsansätze zu erarbeiten. Diese Veranstaltung fokussiert den kollegialen Aus-tausch auf der Basis von themenzentrierten Vortragsteilen. In Fortsetzung des Angebotes aus dem Vorjahr wird das Seminar im Jahr 2015 an neuen Veranstaltungsorten (s. u.) durchgeführt.

Ärztinnen und Ärzte mit Aufgaben im Rahmen der ersten und zweiten Leichenschau

16. Juni 2015

Lübeck

PD Dr. med. H. Lilly Graß

Veranstaltung zum selben Thema:

14. September 2015in Wiesbaden

In Kombination mit diesen Seminaren können Sie zusätzlich das E-Learning-Angebot (NEU) zum Thema Leichenschau buchen!Nähere Informationen finden Sie im Programm unter M8.

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Wichtiger Hinweis

Page 130: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Medizinisches Begutachtungswesen

129

M

M 8Inhalte

Zielgruppe

Veranstaltungsleitung

Teilnahmeentgelt

Wichtiger Hinweis

E-Learning – Virtuelle Leichenschau

In einem virtuellen Szenario können sechs verschiedene Fallbei-spiele zum Themenfeld der ärztlichen Leichenschau erarbeitet werden (so genanntes game based learning). Die zur Auswahl stehenden Fälle sind aus einer bereitschaftsärztlichen Perspekti-ve gestaltet. Die jeweiligen Sachverhalte bieten die Möglichkeit, interaktiv verschiedene Untersuchungen am Verstorbenen durchzuführen, anamnestische Fakten zusammenzutragen und Entscheidungen (z.B. zu Meldepflichten) zu treffen. In der Zusammenschau der so gesammelten Erkenntnisse wird der jeweils zur Bearbeitung ausgewählte Fall mit einer Bewertung anhand der zentralen Fragestellungen bei der Todesbeurkundung (mutmaßliche Todesursache und Todesart) abgeschlossen.In die Fallbearbeitung ist eine Reflexion zur Selbstkontrolle integriert. Die Bearbeitung eines Falles wird mit drei CME-Punkten bewertet.Unter www.inmedea-simulator.net können Sie sich einen ers-ten Eindruck zu dem Angebot verschaffen. Die Buchung Ihres Online-Zugangs erfolgt über die Akademie für öffentliches Gesundheitswesen.Dieses neue Angebot ist eine Kooperation zwischen der Aka-demie und der CompuGroup Medical, als Linzenzgeber dieses Online-Programms.Die Betreuung der Kundenkonten nach Buchung dieses Ange-botes erfolgt über die CompuGroup Medical unter Beachtung der gültigen Datenschutzregularien.

Ärztinnen und Ärzte mit Aufgaben im Rahmen der ersten und zweiten Leichenschau

PD Dr. med. H. Lilly Graß

Für die Teilnahme an diesem E-Learning-Angebot „Virtuelle Leichenschau“ wird ein besonderes Entgelt erhoben.

Es wird empfohlen, zusätzlich zu diesem virtuellen Angebot eine Präsenzveranstaltung zum Thema Leichenschau zu besuchen. Siehe im Programm die Veranstaltungen M3 bis M7.

Page 131: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

130

Medizinisches Begutachtungswesen

M 9Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Hinweis

Grundlagen des Datenschutzes im Gutachtenwesen Die Kenntnis und Beachtung rechtlicher Vorgaben sind bei der ärztlichen Begutachtung am Gesundheitsamt eine wichtige Voraussetzung für eine fach- und sachgerechte Aufgabenerfül-lung. Es werden sensible Daten (Gesundheitsdaten) erhoben, verarbeitet, dokumentiert und weitergegeben, damit das Anlie-gen der Patienten beim Gutachtenauftraggeber bearbeitet und entschieden werden kann. In diesem Seminar wird daher auf die Grundsätze des Daten-schutzes, der Schweigepflicht und weiterer Regelungen mit Einbeziehung aktueller Fallbeispiele eingegangen. Außerdem werden Trends und zukünftige Entwicklungen vorgestellt: So ermöglichen die modernen Techniken eine Datenerfassung und Datenspeicherung in bisher nicht da gewesenem Ausmaß, die neue Fragen an den Datenschutz aufwerfen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Gesundheits-dienst und in der Begutachtung Tätige

1. Halbjahr 2015 (1 Tag)

Düsseldorf

N.N.

Auf allgemeine datenschutzrechtliche Aspekte im Arbeitsfeld des Öffentlichen Gesundheitsdienstes wird in einer anderen Fortbildungsveranstaltung der Akademie eingegangen. Siehe im Programm unter C10 bis C12.

Page 132: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Medizinisches Begutachtungswesen

131

M

M 10 Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Begutachtung am Gesundheitsamt

Dieses Grundlagenseminar befasst sich mit den häufigsten Begutachtungsanlässen und -inhalten, die sich an einem Ge-sundheitsamt ergeben, wie z.B. nach dem Beamtenrecht, für die Sozialhilfe nach dem SGB XII und nach dem SGB II. Neben der Bearbeitung der speziellen Aspekte dieser Begutachtungsanläs-se soll auch auf allgemeine Aspekte der Begutachtung einge-gangen werden, wie z.B. Datenschutz und Qualitätssicherung.Fallbesprechungen zu den verschiedenen Begutachtungsanläs-sen und der Austausch über die tägliche Praxis der Teilnehmer sind ein weiterer wichtiger Bestandteil des Seminars.

Gutachterinnen und Gutachter, die ihre Tätigkeit neu aufge-nommen haben und hier eine theoretische Einführung erhalten. Zugleich ist das Seminar auch als Update und Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch für erfahrene gutachtlich Tätige geeignet.

7. bis 11. September 2015

Borkum

N.N.

Page 133: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

132

Medizinisches Begutachtungswesen

M 11 Begutachtung zur Pflegebedürftigkeit nach SGB XINach einer Stellungnahme der Bundeszentrale für politische Bildung wird die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2020 auf 2,8 Millionen Betroffene (zum Vergleich im Jahr 2001: 2,0 Millionen Betroffene) ansteigen aufgrund der höheren Lebens-erwartung der Bevölkerung und des damit verbundenen anstei-genden Pflegerisikos. Die Pflegeversicherung ist seit 1995 ein Baustein der sozialen Absicherung, und die Begutachtung der Pflegebedürftigkeit nach dem SGB XI erfolgt u.a. auch durch die Gesundheitsämter. In dem Seminar wird die Begutachtung zur Hilfe zur Pflege vorgestellt unter den Aspekten der Grundsätze der Leistungen zur Pflegebedürftigkeit nach der sozialen Pflegeversicherung, des Begutachtungsauftrags, der Durchführung und des Aufbaus des Pflegegutachtens sowie des Begutachtungsformulars. Auf das seit dem 1. Juli 2008 gültige Pflegeversicherungsgesetz und seine Auswirkungen auf die Begutachtung wird eingegangen. Die Grundlagen des aktuell geplanten Begutachtungsmanuals werden vorgestellt und diskutiert.

Gutachtlich tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentli-chen Gesundheitsdienst

2. Halbjahr 2015 (1 Tag)

Hamburg

N.N.

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Page 134: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Medizinisches Begutachtungswesen

133

M

M 12Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Begutachtung psychischer StörungenStudenten werden öfter wegen psychischer Erkrankungen be-handelt, die Krankmeldungen wegen psychischer Erkrankungen steigen an, und bei der gesetzlichen Rentenversicherung wer-den psychische Erkrankungen als Ursache für eine Berentung häufiger angeführt. Diese Entwicklungen in der Allgemeinbevölkerung haben auch Auswirkungen auf den Bereich der Begutachtung im Öffentlichen Gesundheitsdienst.Die Begutachtung psychischer Aspekte, wie z.B. bei Einstel-lungsuntersuchungen oder bei der Begutachtung der Dienst- oder Erwerbsfähigkeit, gewinnt immer mehr an Bedeutung. In dieser Fortbildung werden grundlegende Aspekte zur Diagnostik und Therapie von häufigen psychischen Störungen vorgestellt, wobei auch speziell Fragen nach Krankheitsverlauf und Prog-nose diskutiert werden.

Gutachtlich tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentli-chen Gesundheitsdienst

2. Halbjahr 2015 (1 Tag)

Hannover

N.N.

Page 135: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

134

Pharmazie: Arzneimittelüberwachung & Apothekenaufsicht

P 1

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Besonderer Hinweis

Aktuelle Aspekte des Apotheken-rechts und Qualitätsmanagement in der ArzneimittelüberwachungDie detaillierte Absprache der Themen erfolgt mit den Exper-tenfachgruppen der Amtsapothekerinnen und Amtsapotheker in Nordrhein-Westfalen und dem Arbeitskreis Weiterbildung.

Amtsapothekerinnen und -apotheker sowie pharmazeutische Überwachungsbeamtinnen und -beamte im Öffentlichen Ge-sundheitsdienst

18. bis 20. Februar 2015

Münster

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.Dr. rer. nat. Udo Puteanus (LZG NRW)

Die Veranstaltung wird auf die theoretische Weiterbildung zum Fachapotheker/zur Fachapothekerin für Öffentliches Gesund-heitswesen angerechnet.

Page 136: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Pharmazie: Arzneimittelüberwachung & Apothekenaufsicht

135

P

P 2

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Besonderer Hinweis

Aktuelle Themen der Sozialpharmazie:

Arzneimittelversorgung durch ambulante PflegediensteDie mehrtägige Fortbildungsreihe „Sozialpharmazie“ wird seit 1998 bis heute in Zusammenarbeit mit dem Landeszentrum für Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) durchgeführt und ist seitdem ein fester Bestandteil des Fortbil-dungsangebotes der Akademie. Im Jahr 2015 findet die 18. Veranstaltung statt, die das Thema Arzneimittelversorgung durch ambulante Pflegedienste aufgreift. Es sollen folgenden Themen angesprochen werden:• Besonders risikoreiche Arzneimittel und Arzneimittelkombi-

nationen für Patienten, die von ambulanten Pflegediensten versorgt werden

• Qualitätsaspekte beim Umgang mit Arzneimitteln bei ambu-lanten Pflegediensten

• Ambulante Pflegedienste im Netzwerk zur Arzneimittelthe-rapiesicherheit

Der erste Tag wird in einem geschlossenen Teilnehmerkreis (Amtsapotheker) stattfinden.

Amtsapothekerinnen und -apotheker im Öffentlichen Gesund-heitsdienst und am Thema Arzneimitteltherapiesicherheit inter-essierte Apothekerinnen und Apotheker im Gesundheitswesen, insbesondere aus Körperschaften des öffentlichen Rechts

19. bis 20. Mai 2015

Düsseldorf oder Münster

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.Dr. rer. nat. Udo Puteanus (LZG)

Die Veranstaltung wird auf die theoretische Weiterbildung zum Fachapotheker/zur Fachapothekerin für Öffentliches Gesund-heitswesen angerechnet.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Landeszen-trum für Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen (LZG) durchgeführt.

Page 137: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

136

Pharmazie: Arzneimittelüberwachung & Apothekenaufsicht

P 3

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Überwachung von Gefahrstoffen – Einstufung und Kennzeichnung nach CLP-Verordnung und BiozidverordnungFolgende Aspekte werden in Bezug auf die Gefahrstoffe be-handelt:• Aufbau, Definitionen, Methoden und Prinzipien des GHS

(Globally Harmonized System) und der CLP-Verordnung• Elemente der Gefahrenkommunikation (Kennzeichnung): Piktogramme (Symbole), Signalwörter, Gefahrenhinweise,

Sicherheitshinweise, Etikettengestaltung, Verpackung• Einstufung von Stoffen und Gemischen (Zubereitungen)• Umweltgefahren und Gesundheitsgefahren• Einstufung und Kennzeichnung im REACH-Sicherheitsda-

tenblatt

Themen zu den Biozidprodukten:• Rechtliche Grundlagen: EU Biozid-Verordnung, Chemikali-

engesetz, Biozid-Meldeverordnung• Biozid-Wirkstoffprüfprogramm (5. Review-Verordnung)• Behörden-Zugang zum Biozid-Verzeichnis bei der BAuA• Abgrenzungen zu anderen Rechtsbereichen (Kosmetika,

Arzneimitteln, u.a.)• Behandelte Waren• Praktische Beispiele aus der Überwachung

Amtsapothekerinnen und -apotheker, Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure, Gesundheitsassistentinnen und -assistenten, Pharmazeutisch-technische Assistentinnen und andere in der Überwachung tätige Personen

22. und 23. September 2015

Düsseldorf

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.Dr. rer. nat. Andrea Mayer-Figge (MAIS/NRW)

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW durchgeführt.

Page 138: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Pharmazie: Arzneimittelüberwachung & Apothekenaufsicht

137

P

P 4

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Überwachung des Verkaufs von freiverkäuflichen Arzneimitteln außerhalb der Apotheken Die Veranstaltung richtet sich an Personen, die Erfahrung in diesem Überwachungsbereich haben und vermittelt die aktuellen Änderungen in der Gesetzgebung und in der Verfahrensweise.Folgende Themen werden behandelt:• Aktuelle Änderungen in den europäischen und nationalen

gesetzlichen Regelungen für die Überwachung der freiver-käuflichen Arzneimittel

• Abgrenzung von Arzneimitteln, Nahrungsergänzungsmit-teln, diätetische Lebensmitteln

• Anwendung und Umsetzung der Rechtsnormen in der Überwachungspraxis

• Qualitätssicherung bei der Durchführung der Überwachung (Standardverfahren)

• Einleitung und Durchsetzung von behördlichen Maßnahmen

• Übungen in Gruppen

Hygienekontrolleurinnen und -kontrolleure, Pharmazeutisch-technische Assistentinnen und Assistenten, Amtsapothekerinnen und -apotheker, Gesundheitsassistentinnen und -assistenten und andere in der Überwachung tätige Personen

24. September 2015

Düsseldorf

Dipl.-Ing. (FH) Andrea Quenzer, M.A.

Page 139: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Sozialpsychiatrie

S 1

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Entwicklungen und Perspektiven in Arbeitsfeldern der STD- und Aids-Beratung

Themenschwerpunkt: „Beratungs- und Untersuchungs-angebote für Frauen, die in der Prostitution arbeiten – Wie erreichen wir die Frauen am besten?“Die Mehrheit der sexuell übertragbaren Infektionen (STI) können medikamentös behandelt werden. Allerdings wird die Diagnose zum Teil erst spät gestellt, da viele STI symptomarm verlaufen. In den Gesundheitsämtern besteht daher durch die kostenlose, freiwillige Untersuchung auf STI die Möglichkeit, die Erkrankung frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln.Wir möchten uns am ersten Tag der Fortbildung mit den Themen Diagnostik und Therapie der sexuell übertragbaren Erkrankungen befassen. Wir werden dabei besonders auch auf Resistenzen und Ko-Infektionen eingehen, da hierdurch im Alltag die Be-handlung oft erschwert wird. Am zweiten Tag widmen wir uns der Frage der Freiwilligkeit in der Prostitution. Arbeitet die Armutsmigrantin mit niedrigem Bildungsniveau „freiwillig“ in Deutschland in der Prostitution? Welche Rolle spielen Abhängigkeiten vom Familienclan, von Partnern? Welche Erwartungen haben die Familien in den Hei-matländern? Welche Rolle spielt EU-Recht? Ist die freiwillige, selbstbestimmte Prostituierte, die wir wahrnehmen, wirklich freiwillig und selbstbestimmt?

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der STD- und Aids-Beratungs-stellen im Öffentlichen Gesundheitsdienst

17. und 18. September 2015

Düsseldorf

N. N.

Page 140: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Sozialpsychiatrie

139

S

S 2Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Aufgaben des Sozialpsychiatrischen Dienstes – eine EinführungDer Sozialpsychiatrische Dienst gewährt Menschen, die infolge einer psychischen Störung krank oder behindert sind, gewesen sind oder zu erkranken drohen, Hilfen. Besonders richten sich die Hilfsangebote an die Menschen, die aufgrund ihrer Erkrankung die herkömmlichen Behandlungs- und Betreuungsmöglichkeiten nicht ausreichend nutzen können. Sie sind meist durch eine chronische Erkrankung sehr beeinträchtigt und in ihrer sozialen Kompetenz stark eingeschränkt.Die Fortbildung knüpft an die Einführungsveranstaltung im letzten Jahr an, in der schwerpunktmäßig auf die Krisenintervention eingegangen worden ist. In diesem Jahr folgt ein erster Überblick über weitere Aufgaben des Sozialpsychiatrischen Dienstes, wie z.B. die niederschwellige Beratung und Betreuung, die Gestaltung der Einzelfallhilfen und die Bildung von Netzwerken. Dabei ist die Fortbildung stark praxisorientiert und bietet Raum für eigene Fallbeispiele und den fachlichen Austausch.

Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialpsychiatrischen Dienste und der Psychiatriekoordination oder anderer Dienste in unteren Gesundheitsbehörden, die die Arbeit des Sozialpsy-chiatrischen Dienstes kennenlernen möchten

5. und 6. November 2015

Bad Segeberg

N.N.

Page 141: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

140

Sozialpsychiatrie

S 3Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Die Zwangsbehandlung psychisch kranker MenschenDie Neuregelung der Zwangsbehandlung psychisch Kranker enthält einige Bestimmungen, die die bisherige Vorgehensweise verändern. Ein Urteil des Bundesgerichtshofes im Sommer 2013 führte zu einer kontroversen Diskussion, unter welchen rechtlichen Bedingungen eine Zwangsbehandlung möglich sei oder nicht (BGH, Az.: XII ZB 236/05). Diese Diskussion wurde durch das vom Bundestag verabschiedete und vom Bundesrat gebilligte Gesetz zur „Regelung der betreuungsrechtlichen Einwilligung in eine ärztliche Zwangsmaßnahme“ nunmehr beseitigt. Die Zwangsbehandlung Betreuter ist künftig im § 1906 des Bürger-lichen Gesetzbuches (BGB) geregelt.In dieser Fortbildung wird vormittags auf das Verfahren und die rechtlichen Voraussetzungen der Unterbringung nach dem Betreuungsrecht und dem PsychKG eingegangen und die Un-terbringung durch einen Bevollmächtigten dargestellt. Am Nachmittag werden die Auswirkungen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Zwangsbehandlung sowie das neue Gesetz zur betreuungsrechtlichen Zwangsbehandlung einen breiten Raum einnehmen. Die Inhalte werden anhand von Übungsfällen vermittelt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Sozialpsychiatrischen Diensten oder Betreuungsstellen arbeiten

2. Halbjahr 2015 (1 Tag)

Oldenburg

N.N.

Page 142: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Sozialpsychiatrie

141

S

S 4Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Psychische Erkrankungen bei Menschen mit MigrationshintergrundAufgrund deutlicher gesellschaftlicher Veränderungsprozesse und Problematiken, wie sie durch eine zunehmende Globa-lisierung und Migration entstehen, sieht man sich vermehrt in Beratungs- und Begutachtungssituationen mit Menschen mit einem Migrationshintergrund konfrontiert. Dies bedeutet gerade im psychiatrischen Bereich, in dem man besonders auf das gesprochene Wort und die non-verbale Kommunikation angewiesen ist, eine enorme Herausforderung. Dabei ist auch noch zu bedenken, dass Patienten in schwierigen Situationen, wie einer Krisensituation oder einer Begutachtung, auf ihnen vertraute kulturelle Projektionsmuster in der Kommunikation zurückgreifen. Die Fortbildung vermittelt einen Einblick in die transkulturelle Psychiatrie und befasst sich beispielsweise mit besonderen Vor-gehensweisen in der Diagnostik und Therapie von psychischen Erkrankungen, interkultureller Kommunikation und besonderen Krankheitskonzepten in verschiedenen kulturellen Kontexten. Dabei wird auch gezielt auf die praktische Relevanz der trans-kulturellen Psychiatrie für die tägliche Gesundheitsversorgung eingegangen, in dem exemplarisch besondere Gesprächs- und Begutachtungssituationen in Bereich des Öffentlichen Gesund-heitsdienstes vorgestellt werden.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialpsychiatrischen Dienste und der Psychiatriekoordination sowie Gutachterinnen und Gutachter

2. Halbjahr 2015 (1 Tag)

Düsseldorf

PD Dr. med. Erika Sievers, MPHN.N.

Page 143: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

142

Zahngesundheit

Z 1

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Hinweis

Gutachtenseminar für Zahnärztinnen und ZahnärzteSpezielle Aspekte der zahnärztlichen Begutachtung

Die Erstellung von Gutachten für interne und externe Kos-tenträger stellt hohe Anforderungen an die Zahnärztinnen und Zahnärzte der Öffentlichen Gesundheitsdienste. Im Rahmen der Begutachtung ist es notwendig, zahnärztlichen Sachverstand mit Kenntnissen im Verwaltungsrecht zu verknüpfen. Dabei sind gute Kenntnisse gesetzlicher Grundlagen und Rechtsver-ordnungen, wie der Beihilfeverordnung (BVO) des Bundes und der Länder, des Asylbewerber-Leistungsgesetzes (AsylbLG), der Gebührenordnung für Zahnärzte und Ärzte (GOZ/GOÄ) und des Festzuschuss-Systems der gesetzlichen Krankenversicherung, eine grundlegende Voraussetzung. Ein weiterer Schwerpunkt des diesjährigen speziellen Teils zahnärztlicher Begutachtung wird neben Fragestellungen zum Beihilferecht auch die Präsentation fachlicher Vorträge zur Implantologie und Kieferorthopädie sein.Im Rahmen des Seminars können auch eigene interessante Fälle vorgestellt und im Plenum diskutiert werden. Dazu ist eine vorherige Abstimmung per E-Mail bis spätestens eine Woche vor dem Seminartermin unter folgender E-Mail-Adresse notwendig:[email protected]

Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheits-dienstes

2. bis 4. März 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. H. Lilly GraßDr. med. dent. Pantelis Petrakakis

Der theoretische Teil der Weiterbildung zur Fachzahnärztin/zum Fachzahnarzt für Öffentliches Gesundheitswesen besteht aus zwei Lehrgangsteilen. Lehrgangsteil 1 umfasst die Module 1-3 des Weiterbildungskurses. Lehrgangsteil 2 umfasst die jeweils dreitägigen Gutachtenseminare „Allgemeine Grundla-gen der zahnärztlichen Begutachtung“ und „Spezielle Aspekte der zahnärztlichen Begutachtung“, die in jährlichem Wechsel angeboten werden sowie den praxisorientierten zweitägigen „Gutachtenworkshop für Zahnärztinnen und Zahnärzte“.

Page 144: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Zahngesundheit

143

Z

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Z 2 Hygienemanagement und Aufberei-tung von Medizinprodukten im Zahn-ärztlichen GesundheitsdienstGrundlagen und praktische Umsetzung

Mit der Einführung des Medizinproduktegesetzes (MPG), der Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) sowie der letzten Änderung der RKI-Richtlinien, insbesondere zu den Anfor-derungen bei der Aufbereitung von Medizinprodukten und durch die fortschreitenden wissenschaftlichen Erkenntnisse, haben sich für die Infektionsprophylaxe im Bereich der Zahnheilkunde in den letzten Jahren deutliche Veränderungen ergeben.Dies betrifft auch die Zahnärztlichen Gesundheitsdienste. Diese müssen als Teil der unteren Gesundheitsbehörde im besonderen Maße dafür Sorge tragen, dass die Bestimmungen gesetzes-konform und in vorbildlicher Form umgesetzt werden. Jederzeit können sie bei ihrer Arbeit in den Fokus der Öffentlichkeit ge-raten – dies umso mehr in Zeiten multiresistenter Keime und Pandemieszenarien. Voraussetzungen für eine korrekte Erfüllung aller Vorgaben sind neben einer fundierten Wissensgrundlage zu den möglichen Infektionserkrankungen und deren Übertragungswegen umfang-reiche Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich der Organisation, der Durchführung und der Dokumentation der erforderlichen hygienischen Maßnahmen. Besonders zu beachten ist laut RKI die Notwendigkeit eines Qualitätsmanagements.

Ausschließlich für Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes

1. Juni 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. H. Lilly GraßDr. med. dent. Pantelis Petrakakis

Page 145: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Zahngesundheit

Z 3Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Gruppenprophylaxe – Ein UpdateDie Gruppenprophylaxe kann nicht unabhängig von gesell-schaftlichen, fachbezogenen und politischen Entwicklungen betrachtet werden. In diesem Kontext müssen Möglichkeiten vorhanden sein, die Strukturen und Inhalte der Gruppenpro-phylaxe stets an gesellschaftliche Veränderungen und die Bedarfe spezifischer Bevölkerungsgruppen anzupassen, da-mit Präventionsmaßnahmen nicht „ins Leere“ laufen. Ein Ziel sollte sein, die Gruppenprophylaxe als wichtigen Baustein des deutschen Gesundheitssystems weiterhin zu erhalten und als effiziente Präventionsmaßnahme neben der Individualprophy-laxe zu stärken. Die „Unter-Drei-Betreuung“ in Kindergärten, die Inklusion in Schulen, interdisziplinäre Kooperationen mit Jugendärztlichen Diensten oder Jugendhilfeeinrichtungen sowie der Umgang mit der weit verbreiteten kritischen Einstellung gegenüber der Fluoridprophylaxe in der Bevölkerung oder dem täglichen Zähneputzen in Einrichtungen, sind dabei nur einige Beispiele der vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen, mit denen die Akteure der Gruppenprophylaxe konfrontiert werden. Die Zielsetzung der Veranstaltung ist, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Spannungs-felder der Gruppenprophylaxe zu ermöglichen und Hinweise zu hilfreichen Instrumenten und Problemlösungsstrategien an die Hand zu geben.

Zahnärztliche Fachassistentinnen und -assistenten, Gruppen-prophylaxe-Beraterinnen und Berater der kommunalen Arbeits-gemeinschaften für Jugendzahnpflege sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes

2. und 3. Juni 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. H. Lilly GraßDr. med. dent. Pantelis Petrakakis

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Zahngesundheit

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Z 4

Inhalte

Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Begehung von Zahnarztpraxen nach dem InfektionsschutzgesetzEine interdisziplinäre Aufgabenstellung für die Untere Gesundheitsbehörde

Der Stellenwert der Infektionsprophylaxe in der Zahnarztpra-xis hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Von den Veränderungen sind auch die kommunalen Gesundheitsämter betroffen, denn diese sind als zuständige Behörde mit der Begehung von Zahnarztpraxen betraut. Diese findet bislang in der Regel nur anlassbezogen statt. Im Gegensatz dazu fallen Praxen von Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen und – je nach Tätigkeitsspektrum – auch oralchirurgische Praxen unter die Regelbegehung für ambulant operierende Ärzte. Wichtige Voraussetzungen für die korrekte Erfüllung dieser Aufgabe sind nicht nur eine fundierte fachliche und juristische Wissensgrundlage, sondern auch entsprechende Organisa-tionsformen und ein funktionierendes Qualitätsmanagement in den Gesundheitsämtern. Insbesondere ist in diesem Zu-sammenhang eine interdisziplinäre Kooperation innerhalb der Behörde gefordert. Damit ist auch die wichtige Fragestellung verbunden, welche Fachabteilungen in die Organisation und die Durchführung der Praxisbegehungen einbezogen werden. Im Rahmen des Seminars werden rechtliche Grundlagen sowie aktuelle Konzepte und Entwicklungen u. a. anhand von Praxis-beispielen und einem Workshop vermittelt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes

8. und 9. Juni 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. H. Lilly GraßDr. med. dent. Pantelis Petrakakis

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Zahngesundheit

Z 5

Inhalte

Gutachtenworkshop für Zahnärztin-nen und Zahnärzte des Öffentlichen GesundheitsdienstesDie Erstellung gutachterlicher Stellungnahmen für Beihilfestellen und Sozialämter sind neben der zahnärztlichen Gruppenprophy-laxe ein wichtiger Tätigkeitsbereich für die Zahnärztinnen und Zahnärzte der unteren Gesundheitsbehörden in den meisten deutschen Bundesländern. Gesetzliche Grundlagen für die gutachterliche Tätigkeit sind die Beihilfebestimmungen des Bundes und der Länder, sowie das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Dabei werden notwendigerweise auch die Rechts-bereiche der privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen berührt, so dass fundierte Kenntnisse zur Gebührenordnung für Zahnärzte und Ärzte (GOZ/GOÄ) und zum Festzuschuss-System der gesetzlichen Krankenversicherung notwendig sind. Eine besondere Anforderung in der gutachterlichen Tätigkeit für Zahn-ärztinnen und Zahnärzte der Gesundheitsämter besteht in der Fähigkeit, ärztlichen Sachverstand mit verwaltungsrechtlichen und gesetzlichen Kenntnissen zu verknüpfen. Ziel der zweitä-gigen Veranstaltung ist daher, anhand praktischer Fallbeispiele der Referenten und Teilnehmer auf fachliche, verwaltungsrecht-liche und gesetzliche Besonderheiten einzugehen, die mit der gutachterlichen Tätigkeit verknüpft sind. Besonderheiten des Beihilferechts einzelner Bundesländer wer-den – entsprechend der Herkunft der Teilnehmer – gesondert berücksichtigt. Die Veranstaltung ist ausdrücklich als Workshop konzipiert. Basiskenntnisse zur gutachterlichen Tätigkeit und erste Er-fahrungen in der Erstellung von Gutachten stellen daher eine wichtige Mindestvoraussetzung für die Teilnahme dar. Es besteht für alle Teilnehmer die Möglichkeit, interessante Fälle aus ihrer eigenen Gutachtentätigkeit vorzustellen, die gemeinsam in der Gruppe analysiert und diskutiert werden. Dazu ist eine vorherige kurze Abstimmung per E-Mail bis spätestens eine Woche vor dem Seminartermin unter folgender E-Mail-Adresse notwendig:[email protected]

Die Teilnehmer werden gebeten, eine Kurzfassung der neuen GOZ sowie alle für sie relevanten und verbindlichen Rechts-grundlagen zur Veranstaltung mitzubringen.

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Zahngesundheit

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Z

Z 5Zielgruppe

Termin

Veranstaltungsort

Veranstaltungsleitung

Hinweis

Zahnärztinnen und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheits-dienstes

2. und 3. November 2015

Düsseldorf

PD Dr. med. H. Lilly GraßDr. med. dent. Pantelis Petrakakis

Der theoretische Teil der Weiterbildung zur Fachzahnärztin/zum Fachzahnarzt für Öffentliches Gesundheitswesen besteht aus zwei Lehrgangsteilen. Lehrgangsteil 1 umfasst die Module 1-3 des Weiterbildungskurses. Lehrgangsteil 2 umfasst die jeweils dreitägigen Gutachtenseminare „Grundsätze der zahnärztlichen Begutachtung“ und „Spezielle Aspekte der zahnärztlichen Begutachtung“, die in jährlichem Wechsel angeboten werden sowie den praxisorientierten zweitägigen „Gutachtenworkshop für Zahnärztinnen und Zahnärzte“.

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Zahngesundheit

Z 6Inhalte

Zielgruppe

Veranstaltungsleitung

Gesundheitsberichterstattung im Zahnärztlichen DienstZahnärztliche Gesundheitsberichte auf kommunaler Ebene weiter zu entwickeln, ist ein Ziel des Bundesverbandes der Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Eine gemein-same länderübergreifende Arbeitsgruppe – unter Leitung des Bundesverbandes und in Kooperation mit der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen – hat nun Vorgaben zu einer standardisierten Untersuchung und Befunddokumentation be-schrieben und Kriterien für die Erstellung eines (Mund-)Gesund-heitsberichtes entwickelt. Sie sollen einer qualitätsgesicherten bundesweit einheitlichen Gesundheitsberichterstattung (GBE) den Weg bereiten.Im Rahmen der Fortbildung werden die Empfehlungen zur standardisierten Befunderhebung und -dokumentation sowie zu Indikatoren vorgestellt. Darüber hinaus beinhaltet die Veröffent-lichung eine Kriterienliste für die Gesundheitsberichterstattung, die Aspekte beinhaltet, die bei der Gesundheitsberichterstattung Anwendung finden oder zumindest reflektiert werden sollten. Es besteht ausreichend Möglichkeit zur konstruktiven Diskussion der Empfehlungen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zahnärztlichen Dienste im Öffentlichen Gesundheitsdienst

2015 (1 Tag)Auf Nachfrage!

Dr. phil. Dagmar StarkeTel.: 02 11/3 10 96-33

Veranstaltung zum selben Thema:

2015 (1 Tag)Auf Nachfrage!Z 7

Page 150: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Anfahrt

149

AnfahrtshinweiseAkademie für öffentliches Gesundheitswesen in DüsseldorfKanzlerstraße 4, 40472 DüsseldorfTelefon: 02 11/3 10 96-0, Fax: 02 11/3 10 96-69Internet: www.akademie-oegw.de

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:Mit der S-Bahn S6 (Richtung Essen) bis Düsseldorf-Rath (nicht Rath-Mitte). Fahrzeit: 12 MinutenDen Bahnsteig durch die Unterführung links verlassen und über die Kreuzung geradeaus zur Kanzlerstraße gehen.

Ab Terminal mit der S-Bahn S11 (Richtung Hauptbahnhof) oder ab Flughafen Bahnhof mit der S-Bahn S1 (Richtung Haupt-bahnhof) bis Düsseldorf-Derendorf. Dort in die S-Bahn S6 (Richtung Essen) umsteigen und bis Düsseldorf-Rath fahren. Den Bahnsteig durch die Unterführung links verlassen und über die Kreuzung geradeaus zur Kanzlerstraße gehen.

Alternativer Anschluss ab S-Bahnhof Düsseldorf-Derendorf: Mit der Straßenbahn 701 bis zur End-Haltestelle Düsseldorf-Rath. Von dort geradeaus durch den Fußgängertunnel gehen und die Kreuzung überqueren.

Aus Richtung Oberhausen:Auf der A3 bis zum Kreuz Breitscheid. Beim Kreuz Breitscheid auf die A52 in Richtung Düsseldorf abfahren. Die A52 im Auto-bahnkreuz, an der Abfahrt Düsseldorf-Rath/Unterrath verlassen und über die Theodorstraße (ca. 1,5 km) die Liliencronstraße entlang fahren. Am Ende rechts in die Oberrather Straße abbie-gen und an der Ampelkreuzung vor der Brückenauffahrt links in die Kanzlerstraße fahren.

Aus Richtung Köln:Auf der A3 bis zum Kreuz Ratingen-Ost fahren. Dann abfahren auf die A44 bis zum Kreuz Düsseldorf-Nord. Am Kreuz Düssel-dorf-Nord auf die A52 in Richtung Düsseldorf fahren. Die A52 im Autobahnkreuz, an der Abfahrt Düsseldorf-Rath/Unterrath verlassen (weiter siehe oben).

Alternative Strecke aus Richtung Köln:Der A57 in Richtung Neuss folgen, im Kreuz Neuss-Süd auf

Anreise ab Hauptbahnhof

Anreise ab Düsseldorf Flughafen

(Terminal)

Anreise mit dem Auto

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Anfahrt

die A46 in Richtung Düsseldorf auffahren. Direkt hinter der Rheinbrücke die erste Ausfahrt, Richtung Düsseldorf-Zentrum, Universitätsklinikum, nehmen; in der Ausfahrt links halten, am Ende der Ausfahrt rechts halten. An der ersten Ampelkreuzung rechts auf „Südring“, später Straßenname „Auf’m Hennekamp“ (B8), abbiegen. Dem Straßenverlauf der B8 folgen (ca. 8 km) bis Kreuzung Brehmstraße/Heinrichstraße (ARAG-Hochhaus auf der Ecke,) an der Ampelkreuzung halbrechts halten, der Ausschilderung Richtung RATINGEN folgen, „Sankt-Franziskus- Straße“, direkt nach der Hochstraße rechts in die Kanzlerstraße einbiegen.

Da nur begrenzt Parkmöglichkeiten vorhanden sind, wird emp-fohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

Bahn Spezial:An-/Abreise mit dem Veranstaltungsticket der DB schon ab 99 Euro hin und zurück! Infos unter:www.akademie-oegw.de/files/akademie/content/Sonstiges/Angebot_D_Bahn.pdf

Parkmöglichkeit

Hinweis

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Ihre Ansprechpartner/innen

Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in der Akademie

Jutta BlumenthalSachbearbeitung FortbildungsveranstaltungenTel. 02 11/3 10 96-44E-Mail: [email protected]

Elfi CassensInformations- und KommunikationstechnikTel. 02 11/3 10 96-31E-Mail: [email protected]

Alexandra DestinoSachbearbeitung FortbildungsveranstaltungenTel. 02 11/3 10 96-41E-Mail: [email protected]

Katja ExnerAusbildung Sozialmedizinische Assistenten, WebmasterTel. 02 11/3 10 96-40E-Mail: [email protected]

Frank E. FettweißReisekosten, Personalrechtliche NebengebieteTel. 02 11/3 10 96-63E-Mail: [email protected]

Christine GöhnerSachbearbeitung LebensmittelkontrolleureTel: 02 11/3 10 96-46E-Mail: [email protected]

PD Dr. med. Hildegard Lilly GraßWissenschaftliche Abteilungsleitung, QM- und OrganisationsentwicklungTel. 02 11/3 10 96-50E-Mail: [email protected]

Page 153: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Ihre Ansprechpartner/innen

Simone GreisKurskoordination Fortbildungsreihe „Interkulturelle Kommunikation im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst“Tel. 02 11/3 10 96-53E-Mail: [email protected]

Claudia HurlinBuchhalterische Aufgaben, Raumplanung Tel. 02 11/3 10 96-60E-Mail: [email protected]

Uwe KaisersVerwaltungsleitungTel. 02 11/3 10 96-62E-Mail: [email protected]

Uwe KatzwinkelEmpfang und zentrale Dienste Tel. 02 11/3 10 96-10E-Mail: [email protected]

Regina KlimekSachbearbeitung Hygienekontrolleure und Amtliche FachassistentenTel. 02 11/3 10 96-55E-Mail: [email protected]

Holger KretschmarAusbildung Lebensmittelkontrolleure, Lebensmittelsicherheit und -überwachungTel. 02 11/3 10 96-45E-Mail: [email protected]

Franziska MüllerGrafik-DesignTel. 02 11/3 10 96-67E-Mail: [email protected]

Petra M. MünstedtBibliothekswesen, Redaktion „Blickpunkt öffentliche Gesundheit“Tel. 02 11/3 10 96-65E-Mail: [email protected]

Page 154: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Ihre Ansprechpartner/innen

Andrea QuenzerAusbildung Hygienekontrolleure, Infektionsschutz und UmwelthygieneTel. 02 11/3 10 96-51E-Mail: [email protected]

Roswitha ReussSachbearbeitung LebensmittelkontrolleureTel. 02 11/3 10 96-46E-Mail: [email protected]

PD Dr. med. Erika Sievers, MPHSozialpädiatrie, Kinder- und Jugendgesundheit Tel. 02 11/3 10 96-36E-Mail: [email protected]

Christiane Sprink-JaschinskiPersonalsachbearbeitungTel. 02 11/3 10 96-64E-Mail: [email protected]

Dr. phil. Dagmar StarkeEpidemiologie, Gesundheitsberichterstattung Tel. 02 11/3 10 96-33E-Mail: [email protected]

Ellen SteinbachKurskoordination Weiterbildung „ÖGW“, Redaktion „Blickpunkt öffentliche Gesundheit“Tel. 02 11/3 10 96-32E-Mail: [email protected]

Dr. med. Ute Teichert, MPHDirektorin der AkademieTel. 02 11/3 10 96-20E-Mail: [email protected]

PD Dr. med. Björn Zietz, MPHUmweltbezogener Gesundheitsschutz, InfektionsschutzTel.: 02 11/3 10 96-26E-Mail: [email protected]

Page 155: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Qualitätspreis der Akademie

Die Leitgedanken

Die Jury

Die Bewerbung

Ausschreibung

Kontakt

Qualitätspreis der Akademie Der Qualitätspreis der Akademie, der mit insgesamt 5.000 EUR dotiert ist, wird alle zwei Jahre ausgeschrieben. Im Jahr 2016 wird er das achte Mal vergeben.

Der Qualitätspreis der Akademie verfolgt die Absicht, insbeson-dere „Modelle guter Praxis“ aus dem Bereich des Öffentlichen Gesundheitsdienstes auszeichnen. Auf diese Weise sollen kommunale gesundheitsbezogene Maß-nahmen und Verfahren gewürdigt werden, die beim internen oder externen Qualitätsmanagement neue bzw. wirksamere Wege gehen und in ihrer Konzeption, Durchführung und Be-wertung einen fachlichen und materiellen Qualitätsgewinn für die Öffentliche Gesundheit erbringen.

Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury, die sich zusam-mensetzt aus den Vertretern der Trägerländer der Akademie und Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Praxis und Politik.

Bewerben können sich alle Organisationseinheiten einer Kommu-nalverwaltung, die im Bereich Öffentliche Gesundheit erfolgreiche qualitätssichernde oder qualitätsverbessernde Maßnahmen und Verfahren durchgeführt und etabliert haben.

Einzelheiten zur Ausschreibung und zur Bewerbungsfrist ent-nehmen Sie bitte der Ankündigung auf unserer Homepage:www.akademie-oegw.de

Dr. med. Ute Teichert, MPHE-Mail: [email protected]

Page 156: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Förderverein

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Förderverein der Freunde und Absolventen der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen e.V.

Die Ziele des eingetragenen, gemeinnützigen Vereins sind För-derung der Öffentlichen Gesundheitspflege, der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie der angewandten Forschung im Gebiet Öffentliche Gesundheit (Public Health). Ob Sozialmedizinischer Assistent, Apothekerin, Gesundheitsaufseher/Hygieneinspekto-rin, Zahnarzt, Lebensmittelkontrolleurin, Arzt, Sozialarbeiterin, Gesundheitsingenieur, Fleischkontrolleurin/Amtlicher Fachas-sistent, Gesundheitswissenschaftler oder Verwaltungsfach-kraft – ein Förderverein mit interdisziplinärem Ansatz verbindet Menschen aus allen Gesundheitsfachberufen.

Wer den Förderverein entsprechend der Satzungsinhalte darin unterstützen möchte, • den Bildungsauftrag der Akademie noch effizienter umzu-

setzen, • die Aus- und Weiterbildung der Fachberufe im Öffentlichen

Gesundheitswesen und deren Professionalisierung weiter-zuentwickeln,

• den Erfahrungsaustausch der ehemaligen Lehrgangs- und Veranstaltungsteilnehmer zu fördern,

• aktive Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben,• fachbezogene Kooperationen zu unterstützen und Mittel für

Projekte der angewandten Forschung einzuwerben,• Symposien, Veranstaltungen und Projekte durchzuführen• und die persönliche Verbundenheit der Mitglieder unterein-

ander und mit den Mitarbeitern der Akademie zu pflegen,ist eingeladen, als Mitglied dem Verein beizutreten und ihn mit ei-nem Förderbeitrag in seiner Arbeit finanziell zu unterstützen.

Basisbeitrag30 Euro mindestens pro Person und Jahr. Der Beitrag gilt für ein Kalenderjahr. Mitgliedsbeiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar. Wie werden Sie Mitglied?Senden Sie bitte die Mitgliedserklärung an denFörderverein der Freunde und Absolventen der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf e.V.

Page 157: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Förderverein

Frau Dr. med. Anne Bunte (1. Vorsitzende) c/o Akademie für öffentliches GesundheitswesenKanzlerstraße 440472 DüsseldorfE-Mail: [email protected]

BankverbindungDen Mitgliedsbeitrag (30 Euro = Basisbeitrag) bzw. die Spende überweisen Sie bitte auf das Konto des Fördervereins:Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG, Fil. MünsterIBAN: DE84 3006 0601 0004 9504 96 BIC: DAAEDEDDXXXBank: apoBank

KontaktWeitere Informationen über den Verein erhalten Sie bei der:Akademie für öffentliches GesundheitswesenKanzlerstraße 440472 DüsseldorfTel.: 02 11/3 10 96-20Fax: 02 11/3 10 96-69

Page 158: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Förderverein

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Name, Vorname

Adresse

Telefon/Fax/e-mail

Beruf

Datum/Unterschrift

Bankeinzug gewünscht: Ja/nein

Geldinstitut

Kontonummer

Bankleitzahl

Unterschrift

Ich werde Mitglied im Förderverein der Freunde und Absolventen der Akademie für öffentliches Gesundheits-wesen e.V.

Ich unterstütze den Verein mit einer Spende in Höhe von Euro.............

Mitgliedserklärung

Page 159: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Teilnahmeentgelte

TeilnahmeentgelteTeilnehmende, die nicht in den Trägerländern der Akademie Bre-men, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein im Öffentlichen Gesundheitsdienst der Landes-, Stadt- und Kreisverwaltungen beschäftigt sind, zahlen folgende Teilnahmeentgelte:

Aus- und Weiterbildungslehrgänge zum/zur• Ärzte/-innen für ÖGW.........................................11.970 EUR• Hygienekontrolleur/innen .....................................6.300 EUR• Lebensmittelkontrolleur/innen ..............................6.300 EUR• Sozialmedizinische Assistenten/-innen ................4.515 EUR• Amtliche Fachassistenten/-innen (Gilt für Trägerländer und Nicht-Trägerländer!) ...3.675 EUR

Module des Weiterbildungskurses „Öffentliches Gesundheitswesen“(Weiterbildungskursus insgesamt ........................11.970 EUR)• Modul A1 Öffentliche Gesundheitssicherung, europäische Gesundheitssysteme, Recht und Verwaltung ....................................................1.760 EUR• Modul A2 Management im ÖGW, Qualitätsmanagement, Organisationsentwicklung ....................................1.640 EUR• Modul A3: Epidemiologie, Gesundheitsberichterstattung, Gesundheitsplanung ............................................1.640 EUR• Modul A4: Gesundheitsförderung und Prävention, Gesundheitshilfen ................................................2.520 EUR• Modul A5: Hygiene öffentlicher Einrichtungen, Infektionsschutz, Umweltmedizin .........................2.770 EUR• Modul A6: Medizinische Begutachtungen, Gerichtsmedizin, gerichtliche Psychiatrie.............1.640 EUR

Fortbildungsveranstaltungen/ZertifikatslehrgängeTeilnahmeentgelt pro Tag: ..........................................157 EURGrundkurs „Hygienebeauftragter Arzt“........................577 EURStrukturierte curriculare Fortbildung „Umweltmedizin“ .........................................................955 EURE-Learning – Virtuelle Leichenschau ..........................314 EUR

Page 160: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

Veröffentlichungen der Akademie

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Ausgewählte Veröffentlichungen der AkademieCurriculum Kursweiterbildung „Öffentliches Gesundheits-wesen“. Hrsg.: Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf und Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.2009. 54 S. (Berichte und Materialien, Bd. 22)ISBN 978-3-9807313-9-3

Michael Forßbohm, Gunther Loytved, Bodo Königstein (Hrsg.)Handbuch Tuberkulose für Fachkräfte an Gesundheitsäm-tern. Mit Beitr. von F.-Chr. Bange u. a.2009, 380 S., 29,00 EUR (Schriftenreihe der Akademie, Bd. 25)ISBN 978-3-9807313-8-6

Curriculum Theoretischer Lehrgang zur Hygienekontrol-leurin und zum Hygienekontrolleur. Hrsg.: Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf.2010, 63 S., Ringheftung, Neuaufl.(Berichte und Materialien, Bd. 23)

Curriculum Theoretischer Lehrgang zur Lebensmittel-kontrolleurin und zum Lebensmittelkontrolleur. Hrsg.: Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf.2011, 26 S., Ringheftung, Neuaufl.(Berichte und Materialien, Bd. 24)

Empfehlungen zur standardisierten Gesundheitsbericht-erstattung für die Zahnärztlichen Dienste im Öffentlichen Gesundheitsdienst. Hrsg.: Akademie für öffentliches Gesund-heitswesen in Düsseldorf und Bundesverband der Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e. V. (BZÖG)2013, 30 S. (Berichte und Materialien, Bd. 25)

Zu beziehen: Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in DüsseldorfKanzlerstraße 4, 40472 Düsseldorf, Tel. 02 11/3 10 96-0, Fax 02 11/3 10 96-69

Page 161: Jahresveranstaltungsprogramm 2015

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Veröffentlichungen der AkademieWASSER IST LEBEN. GENIESSEN SIE ES:KRYSCHI WASSERHYGIENE

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