Jahrgang 16 Ausgabe 2/2008 · 2019-10-13 · Europa in der Tasche Trotz der geringen Abmessungen...

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http://www.tirolerwohnmobilclub.at Jahrgang 16 Ausgabe 2/2008 Clubfahrt Umbrien - Dom von Spoleto

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Jahrgang 16 Ausgabe 2/2008

CClluubbffaahhrrtt UUmmbbrriieenn - DDoomm vvoonn SSppoolleettoo

INHALT2/2008

SEITENeue Mitglieder im Club 2

Runde Geburtstage 2

Jahreshauptversammlung 3

Bunte Seite 5

Ancampen in Kelheim 6

Auf den Spuren 8-11

Neuerungen 13

Mobiles Kochstudio 17

Treffen Oberpfalz 18

Clubfahrt Umbrien 21-23

MÜLLER ANTONIE ZUM 75-ERMESSERLI HELGA ZUM 75-ERSCHWANINGER FRITZ ZUM 75-ER

KÄRLE MARIANNE ZUM 70-ERKLINGENSCHMID ANNEMARIE ZUM 70-ERERHART LINA ZUM 70-ERABOLIS ROSA ZUM 70-ER

HEISELER GERHARD ZUM 65-ERDALLAGIOVANNA PETER ZUM 65-ERPURNER ANNA ZUM 65-ERBALLAY HERBERT ZUM 65-ERFAGSCHLUNGER EDITH ZUM 65-ERDEFANT WOLFGANG ZUM 65-ERKENDLBACHER OTTO ZUM 65-ER

POSCH KARL ZUM 60-ERMAURER SIEGFRIED ZUM 60-ERTRAVEN WALTRAUD ZUM 60-ERPREZZI HANNELORE ZUM 60-ERDORNAUER FRANZ ZUM 60-ERKERL JOHANNA ZUM 60-ERFEICHTNER ALBERT ZUM 60-ER

RENDL KLAUS ZUM 50-ERSTEIGER MARIANNE ZUM 50-ERRAINER ELFRIEDE ZUM 50-ER

IMPRESSUM

RUNDE GEBURTSTAGE

WIR GRATULIEREN

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Herausgeber:1. TWC (1. Tiroler Wohnmobilclub)

Für den Inhalt verantwortlich:Günther Rottenbacher, Obmann6130 Schwaz, Swarovskistraße 13Tel. + FAX ++43 (0)5242 72617 Email: [email protected]

Redaktion:Manfred List6200 Jenbach, Zistererbichl 25Tel. 05244/64457E-mail:[email protected]

Bankverbindung:Raiffeisenbank Absam-EichatBlz.36200, Kto. Nr. 116764IBAN AT 41 3620 0000 00116764BIC RZT IAT 22200

DER 1. TWC BEGRÜSST SEINE NEUEN MITGLIEDER:

KAISER HELMUT U. GERDA KITZBÜHEL 01.04.2008

DANKE!Liebe Helga ,für Deine Arbeit als Kassierin des Clubs, welche Du mit ganzemHerzen und Erfolg gemacht hast, möchten wir Dir nochmals auch aufdiesem Weg danke sagen.Der Vorstand und die Mitglieder des 1. Tiroler Wohnmobilclubs

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Glurns

BERICHT VON DER JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES1. TIROLER WOHNMOBILCLUBS AM 05. 03. 2008

Am Mittwoch, den 5. März 2008trafen sich sicher über 80 (fast100?) Clubmitglieder um 19 Uhr imGasthaus Fritzner Hof.

Günther begrüßt alle Clubmitglie-der herzlich und ersucht umGenehmigung der Tagesordnung -einstimmig angenommen.Heuer saßen alle Vorstandsmitglie-der an einem Tisch vorne bei derBühne, sodass jeder sehen kon-nte, wer wer ist.

Bericht des Obmannes über das vergangene und das angefangeneJahr:

Rodeln: Leider kein Schnee, trotz-dem haben sich 45 Clubmitgliedereingefunden und der Nachmittagwurde mit Spazieren, Speckver-kostung, etc. gemeinsam ver-bracht.

Schiausflug: Wurde mangelsInteresse abgesagt.

Frühjahrsmesse: Firma Fuchs stell-te wieder ein Wohnmobil zurVerfügung, das Wetter war inOrdnung

Ancampen: Teilgenommen an derFahrt nach Südtirol haben 53Mobile!

Sommerfest: Ist sehr gut über dieBühne gegangen, natürlich mitdem üblichen Gewitter.

Sternfahrt: Leider haben bei dieserFahrt nach Bayern mit Abschlußam Achensee sehr wenigeWohnmobile teilgenommen (12).

Clubfahrt: An der Fahrt nachNiederösterreich, etc., haben 34Mobile teilgenommen.

Abcampen: auf der Fahrt nachPassau und zur Pullman Cityhaben 43 Mobile teilgenommen,trotz Kälte und Regen.

BESUCHEN SIE UNSHausmesse Weißenbach

19. bis 21.09.2008Messe Wels

15. bis 19.10.2008

Europa in der TascheEuropa in der Tasche

Trotz der geringen Abmessungen verfügt der nüvi 750/760/770 überSprachausgabe, Kartenmaterial von ganz Europa inkl. Ost- u. Südosteuropaund unzähligen Points of Interest wie Hotels, Restaurants,Parkmöglichkeiten, Einkaufsmöglichkeiten usw. Sollte irgend-wo ein Stau sein, hilft der integrierte TMC-Verkehrsfunkebenfalls weiter. Er ermöglicht auch die Eingabe von

Koordinaten und die Speicherung der Reisemobilstellplätze. Fürdie Reiseplanung stehen 200 programmierbare Zwischenziele zur

Verfügung. Er zeigt sich ausgesprochen flexibel, er führt auch zu Fuß ans Ziel. Über die intu-itive Menüführung finden Anwender schnell alle gewünschten Ziele in ganz Europa.

Der Edge 705 ist der virtuelle Partner bei Wanderungen und Fahrradtouren.Aufzeichung undAnzeige von Streckenparameter, Puls- und Trittfrequenzaufzeichnung, Höhenprofil undHöhenmeterNähere Informationen zum neuen nüvi 750/760/770 und Edge 705 finden Sie auf:

www.garmin.at

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6300 Wörgl, Brixentaler Straße 54 Tel. 05332/762926020 Innsbruck, Rossaugasse 10 Tel. 0512/361560

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Clubabend November: WalterKrismer hat wieder eine großartigeDia-Schau zusammen gestellt.

Adventfeier: zum Abschluß desWohnmobiljahres hat der bekann-te Schauspieler Ludwig DornauerVerse zitiert, eine Harfenspielerinschön gespielt.

Rodeln 2008: Schnee wie vergan-genes Jahr, der Museumsbesuchwar sehr interessant.

Freistaat und CBR: Trotz Kälteund Eisregen sind alle 53Mitfahrer auf ihre Kosten ge-kommen (hoffentlich).

Die weiteren Veranstaltungen bittedem Kalender zu entnehmen. DasEinweihungsfest des Wohnmobil-stellplatzes in Schwaz muß leiderentfallen. Eine Veranstaltungdurch uns ist nicht möglich, da wirauf Unterstützung von örtlichenVereinen angewiesen wären.

Helga Streiter legte denKassabericht vor:Einnahmen in Höhe von50.616,47 € stehen Ausgaben inHöhe von 29.292,61 € gegenüber.Das ergibt einen Stand von21.323,86 €.

Die beiden Kassaprüfer haben die

Kassierin und Stellvertreter entlas-tet, geprüft wurde am 16. 01.2008.Auch der Vorstand wurde entlas-tet.

Nachdem unsere Kassierin HelgaStreiter ihre Funktion aus privatenGründen zur Verfügung gestellthat, wollen wir ihr für ihre mehrjäh-rige verantwortungsvolle Arbeit fürden Verein Dank und Anerkenn-ung aussprechen.

Es folgte die Neuwahl desKassiers und seiner Stellvertrete-rin:Der Vorschlag - Manfred List =Kassier, Brigitte Zwick =Vertretung - wurde einstimmigangenommen.

Für 15-jährige Mitgliedschaft wur-den mit einer Urkunde, Blumenund einer Flasche Wein siebenMitglieder (teils mitPartnern) geehrt. ZurÜberraschung von Felixwaren auch er und Monidabei!

Die Wirtin des FritznerHofes wurde für IhrEngagement und auchfür die speziellenSpeisekarten zu unse-ren größeren Veranstal-

tungen ebenfalls mit einem Blu-menstrauß geehrt.

Anträge sind keine eingelangt.

Allfälliges:Manfred List informiert uns, daßdie Stellplatz-CD "BORD-ATLAS"für das NÜVI von Garmin einenFehler hat. Siehe Clubzeitung1/2008 Seite 22.Flora Goller hat gemeint, dasTreffen in der Oberpfalz war ganztoll, wir sollten wieder hinfahren!(Die Kuchen haben es ihr ange-tan.)Nach den Schlußworten desObmannes und der Verteilung derClubzeitschrift zeigte EvaHinterwirt einen sehr interessan-ten Film über ihre Wohnmobilreisenach Irland und als Zugabe überdie Sternfahrt vor 10 Jahren.

Gute Fahrt! WN

Verkauf - Tausch - Vermietung - Mobile - Zubehör - Infos - Reiselektüre - Stellplätze -Campingplätze - Autofähren - Kaufgesuche - Verkauf - Tausch - Vermietung - Mobile -Zubehör - Infos - Reiselektüre - Stellplätze - Campingplätze - Autofähren - Kaufgesuche

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Kontaktadresse für "Die bunte Seite": Walter Krismer, Tiglsweg 100, A 6073 SistransTel.: 0512 / 37 79 46, E-Mail: [email protected]

Gasverbrauch im Wohnmobil:

Für eine gezielte Urlaubsplanung im Zusammenhang mit der Anzahl der Gasflaschen die auf eine Fahrt mit-genommen werden oder die Vorplanung der Nachfüllung von Gas im Urlaub ist es sicher von Vorteil denVerbrauch von Geräten zu kennen. (Werksangaben - Quelle "promobil")

WarmluftheizungenTrumatic S 3002 30 - 280 g/hTrumatic S 5002 60 - 480 g/hTrumatic E 240 100 - 200 g/hTrumatic E 4000 150 - 310 g/hTrumatic C 4002 170 - 320 g/hTrumatic C 6002 170 - 480 g/hTrumatic Combi 4 160 - 320 g/hTrumatic Combi 6 160 - 480 g/h

WarmwasserheizungenAlde Compact 3010 245/405 g/hAlde Compact 3000 380 g/hAlde Compact 2923 420 g/hAlde Compact 2828 480 g/h

KocherCramer kl. Brenner 30/116 g/hCramer gr. Brenner 30/146 g/hCramer Glaskeramik kl 80/109 g/hCramer Glaskeramik gr. 95/131 g/hSMEV kl. Brenner 24/131 g/hSMEV mittl. Brenner 44/131 g/hSMEV gr. Brenner 53/160 g/h

KühlschränkeDometic 90 Liter 18,3 g/hDometic 115 Liter 20,2 g/hDometic 179 Liter 22,5 g/hThetford 97 Liter 13,8 g/hThetford 141 Liter 17,5 g/hThetford 180 Liter 16,6 g/h

BacköfenCramer (Backofen) 80 g/hCramer (Grill) 116 g/hSMEV (Backofen) 32/73 g/hSMEV (Grill) 95 g/h

BoilerTruma B 10 120 g/hTruma B 14 120 g/h

GrillsCramer klein 320 g/hCramer gross 380 g/h

Neuauflagen und Neuerscheinungendes WOMO®-Verlages Februar 2008

Neuauflagen:Mit dem Wohnmobil nach Marokko .............................. 18,40 € [A]Mit dem Wohnmobil ins Baltikum ................................. 18,40 € [A]Mit dem Wohnmobil nach Österreich (West) ............... 18,40 € [A]Mit dem Wohnmobil durch den Schwarzwald .............. 18,40 € [A]Mit dem Wohnmobil durch die Pfalz............................... 18,40 € [A]Multimedia im Wohnmobil .............................................. 10,20 € [A]Einige unserer Neuerscheinungen:Mit dem Wohnmobil nach Südtirol ................................ 18,40 € [A]Mit dem Wohnmobil nach Korsika.................................. 18,40 € [A]Mit dem Wohnmobil nach Spanien (Süd)....................... 18,40 € [A]Mit dem Wohnmobil in die Schweiz (West) ................... 18,40 € [A]Mit dem Wohnmobil an die franz. Atl.Küste (Süd) ........ 18,40 € [A]

Die WOMO-Reiseführer sind spezialisiert auf "Freie Übernachtungen". Dadurch kann man bis zu 500 € imVergleich zu einem Campingplatzurlaub sparen. Sie haben einen Umfang von 240 Seiten, sind mit Farbfotosund Tourenkarten reich illustriert und führen zu allen Sehenswürdigkeiten und einer Vielzahl von Stellplätzen,Picknickplätzen und Badeplätzen (mit GPS-Koordinaten), an denen man meist kostenlos übernachten kann.Die WOMO-Reiseführer gibt's in jeder österreichischen Buchhandlung oder im Internet unter: www.womo.de

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ANCAMPEN IN KELHEIMVOM 4.-6. APRIL 2008

Unsere erste gemeinsame Ausfahrtim Jahr findet traditionsgemäßimmer Anfang April statt. Auchheuer waren trotz Schlechtwetter-prognose wiederum 43 Wohnmo-bilbesatzungen unserer Einladunggefolgt. Treffpunkt war diesmalFreitag nachmittags Regensburg,welches uns leider mit Kälte undRegen empfing. Mehr als ein kur-zer Stadtbummel war da für diemeisten nicht drin. Samstag frühfuhren wir dann bei Nebel insbenachbarte Kelheim, wo wir dennicht gerade kleinen WOMO-Stellplatz zur Gänze belegten. DasWetter meinte es gut mit uns, denn

zur geplanten Schifffahrt durch denDonaudurchbruch zum KlosterWeltenburg schien die Sonne. Eineüberaus interessante Kirchenfüh-rung stand hier am Programm.Um 14 Uhr gings wieder retour undso hatten wir noch Zeit für eineWanderung zur Befreiungshalleoberhalb von Kelheim. AmAbend trafen wir uns alle zueinem gemeinsamen Abend-essen und ließen so den Tag ingemütlicher Runde ausklingen.Sonntag machten sich diemeisten auf den Heimweg, eini-ge hängten jedoch noch einenoder mehrere Tage an, um in

einer der umliegenden Thermennoch ein wenig zu relaxen.Unser besonderer Dank gilt unse-rem Clubkassier Manfred, derdiese Fahrt perfekt geplant undorganisiert hat.

GR

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AUF DEN SPUREN VON MARCO POLOMit dem Wohnmobil bis nach China

von Brigitte und Ad Jong

"Die ganze Welt haben wir nichtgesehen, aber einen großen Teildavon."Wir bereisten zwei Kontinente,neun Staaten, zahlreiche Städteund am Ende unserer Reise wiesunser Kilometerzähler 27.000 kmmehr auf. Vor Antritt der Exkursion gab eszahlreiche Vorbereitungen zu treff-fen, es musste alles bis insKleinste durchdacht und geplantwerden. Zu unseren vielen Vorbe-reitungen zählten Gesundenunter-suchungen, Impfungen, Einpack-en wichtiger Medikamente, haltba-res Essen für alle Fälle, Abschlie-ßen diverser Versicherungen undnoch vieles mehr. Auch unserWohnmobil musste sich einigenVeränderungen unterziehen. ZweiHaken mussten angeschweißtwerden. Diese dienten zur Befest-igung unseres Wagens auf einemWaggon, denn es sollte ja perBahnverladung durch die WüsteGobi gehen. Auch extra Reifen aufFelgen benötigten wir für dieReise. Ersatzteile nahmen wirsicherheitshalber auch mit.

Endlich waren wir startklar und esging los. Unser Treffpunkt war dieLagunenstadt Venedig. MarcoPolo ca. 1254 in Venedig geboren,war ein venezianischer Händlerdessen Familie wohl ursprünglichaus Dalmatien stammte. Er wurdedurch Berichte über seine China-

Reise bekannt.

Dort trafen wir unsmit den anderen 28Teilnehmern. VonVenedig aus fuhrenwir mit der Fähre(Camping an Bord)nach Igoumenitsa(Griechenland) undweiter nach Kalam-baka, wo wir die Me-teoraklöster besich-tigten. Weiter ging

unsere Reise nach Asprovalta undAlexandroupolis, dies war der letz-te Ort in Griechenland. Wir fuhren mit dem Wohnmobilweiter nach Istanbul, das alteKonstantinopel, die größte Stadtder Türkei. Istanbul erstreckt sichsowohl auf der europäischen alsauch auf der asiatischen Seite desBosporus und ist damit die einzigeMetropole, die auf zwei Kontin-enten liegt. Aufgrund ihrer dreitau-sendjährigen Geschichte gilt sieals eine der ältesten noch beste-henden Städte der Welt. Also gabes viel zu besichtigen wie dieBlaue Moschee, Bazare und alteHandelshäuser und noch vielesmehr. Voller Eindrücke führte unsunsere Reise weiter in die türki-sche Hauptstadt Ankara. Von daaus reisten wir nach Sivas,Erzurum und Dogubayazit.

Die Türkei war somit durchreist,und wir erreichten die Grenze zumIran. Das Überqueren der Grenzeerforderte Geduld und vor allemZeit. Nach sieben Stunden hattenwir es endlich geschafft. Es warenaber noch 300 km nach Täbriz, wowir unser Nachtlager aufschlagenkonnten. In der Zwischenzeitwurde es dunkel und wir musstenbei Nacht mitten durch die 1,5-Millionen-Stadt fahren - und dasmit einem Wohnmobil. An denKreuzungen war das Fahren eineinziger Machtkampf. Nur jene die

am längsten und meisten huptenkamen durch. Für Europäer ist eskaum vorstellbar, dass mit Hupenund ohne Verkehrsregeln derVerkehr funktionieren kann.Jedenfalls finden die Iraner unse-ren geregelten Verkehr in Europagenauso ungewöhnlich wie wirden ihren. Geschafft vom vielenHupen und Drängeln erreichtenwir endlich, aber todmüde, denCampingplatz. Dies war der letzteauf unserer großen Reise, dennvon nun an waren es nur nochStellplätze, meistens bei Hotels.Die Iraner waren sehr freundlicheMenschen und riefen uns schonvon Ferne "You are welcome" zu.Gastfreundschaft wird auch imIran sehr groß geschrieben und sowurden wir des Öfteren zumEssen und Trinken eingeladen,natürlich waren alkoholischeGetränke tabu. Vordergründighatten sie großes Interesse daran,wie wir in Europa leben würdenund wie unsere Politik aussieht.Ihr Interesse ist verständlich, dennim Iran mussten auch wir alsTouristen uns an die strengenRegeln des Landes halten. Sokam es, dass wir Frauen uns ver-schleiern mussten. Dies wurdestreng kontrolliert. Und wenn wirmit dem Bus fuhren, mussten dieFrauen die hinteren Plätze einneh-men, denn nur Männer saßen imvorderen Teil des Busses. Hatman für den Bus kein Fahrgeld,dann bezahlt man eben das näch-ste Mal. Bevor unsere Reise wei-ter gehen konnte, mussten wirnoch tanken. Diesel bekommt mannicht an allen Tankstellen, aberwenn man ihn bekommt, dannkosten 53 Liter Diesel nur 2 € inkl.Trinkgeld.

Unsere nächste Haltestelle ist dieiranische Hauptstadt Teheran mitihren 10 Millionen Einwohnern.Die Stadt liegt südlich des Elbrus-Gebirges und des Kaspischen

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Meeres im Iranischen Hochlandauf durchschnittlich 1.191 Meterüber dem Meeresspiegel. AufGrund der Hanglage gibt es in derHauptstadt erhebliche Höhen-unterschiede. Die Stadtbezirke imSüden grenzen an die SalzwüsteDasht-e Kavir und liegen durch-schnittlich 1.000 Meter über demMeeresspiegel, das Stadtzentrumbei circa 1.100 bis 1.200 Meterund die Vororte im Norden beietwa 1.700 Meter. Die Stadt beher-bergt 14 verstaatlichte Universitä-ten, Museen sowie Baudenkmälerund ist das Industrie- undHandelszentrum Irans. Somit wareine Stadtbesichtigung unabding-lich. Auch dem Regierungsgebäu-de des Schah von Persien statte-ten wir einen Besuch ab. Weiterging unsere Fahrt durch die Wüste(Salzwüste?) nach Isfahan,Jandagh, Shahrud bis nachBoynurd. Die Wüste haben wir guthinter uns gelassen und nach demvielen Sand kam jetzt etwasAbwechslung für das Auge.

Wir fuhren durch eine wunderbaregrüne Landschaft, in der es auchWeingärten gab, welche auf 1.600Meter Höhe liegen. Die Traubenwerden in speziellen Ziegelge-bäuden mit sehr vielen Öffnungenzu Rosinen getrocknet. Nach zahl-reichen Impressionen verbrachtenwir die letzte Nacht im Iran in einerParkanlage. Auf unserer Reisedurch den Iran hatten wir über-haupt nicht das Gefühl, dass essich hier um ein gefährliches Landhandeln könnte.

Am frühen Morgen um 6 Uhr fuh-ren wir in Richtung TurkmenischeGrenze. Es war nicht weit bis zurGrenze selber, jedoch dauerte esdort wieder einmal länger. Gutesieben Stunden später, und 140Euro ärmer, angeblich eineDieselsteuer, durften wir dannendlich nach Turkmenien einrei-sen. Unsere Uhren stellten wirwieder um, diesmal 1,5 Stundenvor. Insgesamt hatten wir bis jetzteine Zeitverschiebung von dreiStunden zwischen Europa undAsien. Nach ca. 40 km erreichten

wir die TurkmenischeHauptstadt Ashgabad.Es war schon etwasdämmrig geworden unddie Stadt war wunder-schön beleuchtet. Essah aus wie in einemMärchen aus 1001Nacht. Wir fuhrendurch den Stadttor-bogen und es hatte denAnschein, als ob essich um eine reicheStadt handeln würde.Doch der Schein trügt, denn all diewunderschönen Gebäude stehenleer, sind aber trotzdem beleuch-tet. Für Turkmenische Verhält-nisse wäre so eine Wohnung nichterschwinglich, denn ein Lehrerverdient gerade mal 100 Euro proMonat. So würde beispielsweiseeine zwei Zimmer Wohnung30.000 Euro kosten. Für 1 Euroam Schwarzmarkt bekommt man36.000 Manat. Bei der Bank hin-gegen bekommt man nur 6.000Manat.

Am nächsten Tag machten wireine Besichtigung. Als erstesbesuchten wir den traditionellenWüstenmarkt. Man muss wissen,Ashgabad ist eine Oase. In derStadt selber besuchten wir eineMoschee. Es war die schönsteund kostbarste Moschee, die wirbis zu diesem Zeitpunkt gesehenhatten. Angeblich ist es die schön-ste Asiens. Auch wunderschöneSpringbrunnen sind in der ganzenStadt zu sehen. Eigentlich unvor-stellbar, wenn man weiß, dass 1Liter Wasser 3 mal so viel kostetwie 1 Liter Diesel, für 1 Eurobekommt man nämlich 100 l Die-sel. Die Stadt ist tot und fast men-schenleer. Es ist auch wenigVerkehr und Geschäfte sind auchkeine zu sehen. Diese luxuriöseStadt ließ sich der Führer, "DerGroße", genannt mit dem Geld derarmen Leute bauen - und das inMitten einer Wüste. Nahezu 85%der Landfläche werden von derWüste Karakum eingenommen,die sowohl aus Sand- als auchGeröllwüstengebieten besteht. Unser nächster Halt ist ebenfalls

eine Oase, die Stadt Mary.Begleitet von schlechten Straßen,eigentlich waren es nur Wege,kamen wir nur langsam voran.Doch nicht nur die holprigenStraßen machten uns zu schaffen,auch die Temperatur in der Wüstestieg allmählich auf 42°C. Nacheiner Stadtbesichtigung von Mary,ging es am nächsten Tag um 5:30Uhr weiter zur Grenze vonUsbekistan. Unterwegs kam dieerste große Autopanne auf uns zu.So wurde das Wohnmobil voneinem Teilnehmer ins Schlepptaubis zum nächsten Stellplatzgenommen, wo es repariert wer-den konnte.

An der Grenze von Usbekistangab es keine größeren Probleme.Nach ungefähr zwei Stundenwaren wir durch. Von nun an soll-ten wir durch ganz Usbekistan mitPolizeibegleitung fahren. Unsererster Stellplatz war Buchara. Inder Stadt neben der Straße stan-den Leute und winkten uns zu. Beiden Kreuzungen gab es für unskeine Wartezeiten, denn die wur-den für uns frei gehalten. Egal obdie Ampel auf rot stand oder nichtwir hatten immer freie Fahrt. Amnächsten Tag gingen wir in dieStadt Buchara und besuchten denMarkt. Hier kann man so ziemlichalles kaufen, was man sich nurvorstellen kann. Hier findet manObst, Gemüse und sogar Unter-hosen gab es zu kaufen. Wir kauf-ten uns unter anderem einenFladen (Brot) und aßen ihn auchgleich auf. Zum Essen brauchtenwir nicht mehr, denn bei 40° hatman eher Durst. Zwei Tage späterfuhren wir unter Polizeibegleitung

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weiter nach Samarkand. Unter-wegs war die Straße wieder sehrschlecht, und wir hatten mitSchlaglöchern bis zu 30 cm Tiefezu kämpfen. Unser Stellplatz inSamarkand ist bei einem Hotel.Dies war sicher einmal ein wun-derschönes Haus, aber leider istes jetzt eine Bruchbude. DieDuschen, welche uns zurVerfügung standen waren eineKatastrophe. Es gab nicht einmalwarmes Wasser, denn das Hotelhatte kein Gas.Das Gebiet um die Stadt gehörtzur Flussoase des Zarafshon. 400km südöstlich der Stadt liegt dasPamirgebirge. Die Oasenstadt hatrund 370.000 Einwohner. In

Samarkand finden sich einige dergroßartigsten Zeugnisse islami-scher Architektur. Die Stadt wurdevon der UNESCO zum Weltkultur-erbe der Menschheit erklärt.

Auch in Samarkand machten wireine Stadtbesichtigung undbesuchten verschiedene Sehens-würdigkeiten. Einen Musikladensahen wir uns genauer an. DerBesitzer führte uns verschiedeneund außergewöhnliche Instru-mente vor. Während der ganzenStadtbesichtigung hatten wirPolizeibegleitung. Vor derMoschee wurden Bettler undEinheimische vor unserem Ein-treffen von der Polizei wegge-schickt.

Unsere Reise ging weiter durchganz Usbekistan. Von Samarkandfuhren wir durch die Steppe bisnach Taschkent. Unterwegs stiegdie Temperatur von unserem

Motor beträchtlich an. Wir warengezwungen anzuhalten. Im Kühlerwar kein Wasser mehr. Er warsicher durch die schlechtenStraßen und die vielen Steineundicht geworden. Ständig mu-sten wir Kühlerwasser nachfüllenund so schleppten wir uns bisTaschkent. Taschkent ist dieHauptstadt Usbekistans mit ca. 2,5Millionen Einwohnern, nördlich dergroßen Seidenstraße an derGrenze zu Kasachstan am west-lichen Rand des Tianshangebirgesgelegen. Diese Stadt hat abernicht viel Sehenswertes, denn imJahre 1966 war ein schweresErdbeben und danach noch meh-rere kleine. Wir kamen dann am

Stellplatz an, der zuunserer Freude wie-der einmal schönwar. Hier organisier-ten wir auch gleichunsere Reparatur.Am folgenden Tag,der ein Puffertagwar, wurde unserKühler von zweiUsbekistani repa-riert. Somit konnteunsere Tour amnächsten Tag fortge-

setzt werden.

Wir fuhren durch das Ferghanatal,über einen Pass der auf 2.200Meter Höhe lag, vorbei an vielenÄckern, Obstgärten undBaumwollfeldern. Das saftigeGrün und die Berge taten unsnach so viel Wüste richtig gut.Auch die Temperatur war mit 30°Cwieder angenehm. Die Straßen-verhältnisse reichten von gut bissehr schlecht. Nach einer Über-nachtung ging es weiter durch dasFerghanatal, über einen Pass derauf 3.600 Meter Seehöhe liegt, inRichtung Kirgisistan.

Unterwegs wurden wieder zweiAutos kaputt, diese konntenjedoch halbwegs repariert werden.Nun mussten wir mal tanken unddabei wurden 2 Handys gestohlen.Dank der Polizei, die uns aufSchritt und Tritt begleitete, kamenauch die Handys wieder zum

Vorschein.

Die Grenze nach Kirgisistan ha-tten wir in 3,5 Stunden hinter unsund so ging es weiter in RichtungBischkek. Kirgisistan grenzt imNorden an Kasachstan, imSüdosten an China, im Süden anTadschikistan und im Westen anUsbekistan. In Kirgisistan herrschtauch keine Schulpflicht. Wiedergab ein Auto den Geist auf, derMotor von einem 12 Tonnenschweren Auto war kaputt. DasWohnmobil wurden von einemunserer Teilnehmer abgeschleppt,aber das ging nicht gut. Die Kardanwelle musste losge-macht werden. Plötzlich rollte aufeinmal das Auto los und gegenden Oberschenkel von unseremhilfsbereiten Teilnehmer. Er trugeinen schweren Bluterguss davon.Ad und ich übernahmen dieErstversorgung, die Verletzungwar aber so gravierend, dass dieRettung kommen musste.Unvorstellbar aber wahr, dieRettung kam angerollt. DasAussehen erinnerte mich an dieRettungsautos aus den altenKriegsfilmen. Nicht nur das Äuße-re war erschreckend, innenschmutzig, verraucht und das ein-zige im Auto war eine Trage, halbkaputt. Der Arzt fuhr mit derRettung mit. Sein Arztkofferbefand sich in einem äußerst mie-sen Zustand. Unser Patient wurdegleich in das Krankenhaus nachBischkek gebracht. Im Kranken--haus angekommen, da fehlteneinem die Worte, war nicht einmalein Röntgenapparat. Unser Patient musste auf demschnellsten Weg zurück nachDeutschland. Nach fünf WochenKrankenhaus Aufenthalt und meh-reren Operationen, stieß er inPeking wieder zu uns.Nach einem aufregenden Tagkamen wir in Bischkek bei unse-rem Stellplatz an. Bischkek ist dieHauptstadt und gleichzeitig derpolitische, wirtschaftliche und kul-turelle Mittelpunkt Kirgisistans. DieStadt ist aus einer Karawanensta-tion an der Seidenstraße hervor-gegangen und erlebte im Laufe

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ihrer Zeit mehrere Umbenenn-ungen. Es ist eine sehr grüneStadt aufgrund der vielen Wasser-kanäle.Nach zwei Tagen Stadtbesich-tigung ging es wieder weiter durchwildromantische Gebirgsland-schaften. Vorbei an unzähligenOrten bis nach Tour-Aigyr. DieseStadt liegt am Issyk-Kul-See. Eshandelt sich hier um einen sehrwarmen See auf 1600 Meter gele-gen. Der See ist 11 mal so großwie der Bodensee. Nach zweiTagen Erholung ging es wiederweiter Richtung ChinesischeGrenze.

Der Weg führt uns über teils sehrschlechte Gebirgsstraßen. Vorbeian Berggipfeln mit einer Höhe von4000 bis 5000 Meter. Bevor wir diechinesische Grenze erreichtenübernachteten wir noch in SaryBulak und in Beijrit. Am nächstenTag erreichten wir endlich denPass Rougant auf 3740 Meter, beieiner Temperatur von -1°C undSchneetreiben. Nach einer kaltenund schneereichen Nacht fuhrenwir weiter zur Grenze nach China.Dort wurden uns von denChinesen die Funkgeräte abge-nommen. Sie hatten den Verdacht,dass wir aus Spionagegründendas Land durchreisen würden unddafür die Funkgeräte brauchenwürden. Was natürlich ein totalerBlödsinn war. Von dort aus weiter

bis nach Kashgar. Diese Stadt istder Kreuzungspunkt Asiens. Hiergrenzen die Länder China,Pakistan, Tadschikistan undKirgistan aneinander. Historischgesehen bezeichnet der Begriffein etwas größeres Gebiet, undKashgar war auch die Hauptstadtder kurzlebigen TurkestanischenRepublik. In der Stadt verbliebenwir zwei Tage. Nach einer kurzenStadtbesichtigung besuchten wirden traditionellen Sonntagsmarktin der Wüste. Mit seinen 150.000Besuchern ist er der größte Marktunter freiem Himmel weltweit. Daserste chinesische Abendessenmachte mich zum Vegetarier.Hühner mit Kopf und Krallen wur-den unter anderem mit undefinier-baren Sachen zum Abendessengereicht.

Wir verließen Kashkar und unsere

Reise ging weiter durch dieWüste, bei 36°C. In der WüsteTaklamaka verbrachten wir eineNacht bei Sandsturm und 42°C.Wir fuhren weiter durch die StädteAkesu, Kuche, Korla bis nachTurpan. Letztere liegt 145 Meterunter dem Meeresspiegel. Es istbis jetzt auch der wärmste Ort mit53°C auf unserer Reise. AufGrund der extremen Hitze ver-suchten wir unter nassenBadetüchern etwas Schlaf zu fin-den. Ein Sandsturm machte unsaber einen kräftigen Strich durchdie Rechnung und riss von unse-rem Wohnmobil das kleineDachfenster weg. Es war in vieleStücke zerbrochen. Ad klebte dieStücke zusammen und so warunser Dach wieder dicht. Da wir ja schon so lange unter-wegs waren und meine Haare län-ger und länger wurden, stand ein

Frisörbesuch an. MeinWunsch, meine Haareum 2 cm zu kürzen,wurde aber wohl miss-verstanden. Als ich inden Spiegel sah, warennur noch 2 cm von mei-nen Haaren übrig. Unddas alles für 1 €, dakann man sich nunwirklich nicht auchnoch beschweren,oder?

Fortsetzung folgt

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EINLADUNG ZUR STELLPLATZERÖFFNUNG IN HOCHFILZEN01.- 03. AUGUST 2008

Die Gemeinde Hochfilzen hat in dankenswerter Weiseeinen Stellplatz für Wohnmobile eingerichtet. Der Platzist zentral gelegen und ist mit Toiletten undWasseranschluss sowie einer Entsorgungsmöglichkeitausgestattet. Es wäre schön, wenn sich möglichstviele Wohnmobile an dieser Platzeröffnung beteiligenwürden, schon um die Wichtigkeit solcherEinrichtungen für uns Wohnmobilisten zu demonstrie-ren. Die Gemeinde Hochfilzen hat für uns einProgramm zusammengestellt, das angetan ist, denOrt und seine Vorzüge kennenzulernen.

PROGRAMM:

FREITAG 01.08.: Anreise bis 14 Uhr, um 15 Uhr Fahrt mit dem Bus zur Latschenkieferbrennereinach St. Ulrich, Besichtigung.

SAMSTAG 02.08.: 10 Uhr Besichtigung des Biathlonzentrums und des Truppenübungsplatzes des Bundesheeres mit Führunganschließend Wanderung zum “Seewirt” Naturschutzgebiet Grieser HochmoorBei Schönwetter: Gemeinsamer Grillabend am Platz

SONNTAG 03.08.: Wanderung zum Pillersee oder ähnliches (je nach Wetter)Heimreise

ANFAHRT: Über St. Johann, Fieberbrunn nach Hochfilzen, ab Ortsanfang beschildert,in Ortsmitte links abbiegen, Parkplatz beim Kulturhaus.GPS: N47°28’24”, E12°37’28”

Anmeldung erbeten bis 20.07.2008 an:Günther Rottenbacher, Tel. 0043(0)5242/72617 od. 0676/3858269Email: [email protected]

Klimaanlagen in Autos sind heute kein Luxusmehr. Auch in unseren Wohnmobilen gehörteine Fahrerhausklimaanlage schon fast zumStandard.

Während jedoch andere Fahrzeugkompo-nenten wie Motor, Getriebe oder Bremseneiner jährlichen Wartung unterzogen werden,wird auf die Klimaanlage vielfach vergessen.Für eine einwandfreie Funktion derKlimaanlage allerdings ist eine regelmäßi-ge Wartung, zumindest alle 2 Jahre unerläss-lich.

Das Kältemittel der Klimaanlage entweichtim Lauf der Zeit über Schläuche undVerbindungselemente, was zu einemNachlassen der Kühlleistung führt. TeureReparaturen können die Folge sein.Aber auch ein verschmutzter Innenraumfil-ter birgt einige Gefahrenquellen in sich. Dieneuen Aktivkohle - Innenraumfilter sollen janicht nur Staub und Pollen, sondern auchAbgase und Ruß zurückhalten.

Trotzdem ist die frische Luft, die durchsGebläse ins Autoinnere kommt, oftmals garnicht mehr so frisch. Bei einer Leistung vonbis zu 300m3 Außenluft pro Stunde brauchtman spätestens nach 15.000 km einenneuen Filter.

Beschlagene Scheiben, muffiger Geruchund unter Umständen eine Gesundheitsge-fährdung durch Bakterien und Pilzbefall,den die Kondensfeuchtigkeit begünstigt,sind oft Folgen eines überalterten Innen-raumfilters.

Der Klimaanlage sollte also, wie allen ande-ren wichtigen Fahrzeugteilen, die gleicheAufmerksamkeit entgegengebracht werden.

Quelle Oeamtc

In Österreich gilt für die §57a Plakette, dassogenannte Pickerl, eine Überziehungsfristvon 4 Monaten. Diese Frist wird jedoch imAusland nicht anerkannt. Es wird zwar nur inden seltensten Fällen kontrolliert, aber spe-ziell im osteuropäischen Ausland kann einabgelaufenes Pickerl zu Problemen führen.

In Italien wurden die Strafen für Alkohol amSteuer drastisch erhöht. So kann die Strafebei einer Alkoholisierung über 0,5%o bis zu6000 € betragen, über 1,5 %o kann sogarzusätzlich das Fahrzeug beschlagnahmt wer-den.

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KLIMAANLAGEN, vielfach vernachlässigt! KURZ NOTIERT

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Unser Haus garantiert absolute Erholung in 800m klarer Bergluft und ist ein beliebtes Ziel fürBergwanderfans, Ausflugsgruppen, Hochzeitenund Familienfestlichkeiten. Exquisites aus derfeinen Küche sowie typisch österreichischeSpezialitäten sind längst kein Geheimnis mehr

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4 Putenschnitzel100 g schwarze Oliven (entkernt)80 g Pignoli3 EL Olivenöl30 g ParmesanTomaten1 kl. ZwiebelSuppenpulver, Salz, Pfeffer, Olivenöl

ZUBEREITUNG:

Oliven mit Pignoli, Öl und Parmesan pürieren, salzen undpfeffern.

Schnitzel salzen, pfeffern, mit Fülle bestreichen, einrollenund mit Zahnstocher fixieren. Röllchen mit Öl bestreichenund rundherum anbraten. Aus der Pfanne nehmen, imBratenrückstand gehackte Zwiebel anschwitzen, gevier-telte Tomaten dazu, ev. mit Weißwein aufgießen, Wassernachgießen, Suppenpulver einrühren, Putenröllchen ca.10 - 15 Minuten in der Soße köcheln lassen, Soßeabschmecken und wenn man will etwas creme fraicheoder Quimix einrühren.

Dazu paßt Reis oder einfach ein grüner Salat.

Gutes Gelingen

Beiträge erbeten an:I. Rottenbacher, 6130 Schwaz, Swarovskistr. 13email: gü[email protected]

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ZUTATEN: 250 g Butter250 g Zucker1 Päckchen Vanillezucker4 Eier250 g Mehl50 g Stärkemehl1 Päckchen Backpulver1 EL Kakao5 EL Rum80 g gemahlene Nüsse nachWahl1/2 EL Zimt1 EL Milch

Zubereitung:Die Butter mit dem Zucker,dem Vanillezucker und denEiern schaumig rühren. DasMehl, Stärkemehl und dasBackpulver dazusieben undkurz unterrühren.Eine große Kastenform guteinfetten und mit 1/3 desTeiges füllen. Ein weiteresDrittel mit dem Kakao undRum verrühren und auf denhellen Teig geben.Das letzte Drittel mit denNüssen, dem Zimt und derMilch verrühren und als ober-ste Schicht über den Teiggeben.Den Kuchen im vorgeheiztenBackofen bei 180 GradUmluft, Gas Stufe 3, ca. 60Minuten backen.

Ein guter und schnellerKuchen zum Mitnehmen aufdie Urlaubsreise.

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OBERPFÄLZER WOHNMOBILTREFFEN VOM 15.- 17.08.2008

Der Wohnmobilclub Oberpfalz veranstaltet zum11.Mal ein Wohnmobiltreffen in der Oberpfalz.Der ausrichtende Wohnmobilclub wird wieder wiein den vergangenen Jahren für die angereistenWohnmobilisten ein Festprogramm vorbereitenund hofft, dass die Teilnehmer ein paar schöneTage beim Oberpfälzer-Wohnmobiltreffen ver-bringen. Der Festplatz liegt in der GemeindePoppenricht im Ortsteil Traßlberg, Vilsstraße undist zum Wohnmobilstellplatz am Sportplatz aus-geschildert.

GPS: N 49°28,54 - E11°49,51.

Auf dem Festplatz ist Wasser und ein WC vorhanden, Strom in begrenzter Anzahl möglich.

Die Teilnahmegebühr für das Wochenende beträgt € 20,00 pro Mobil. Einzelheiten zumFestprogramm unter www.wohnmobilclub-oberpfalz.de

So wie im Vorjahr sollten wir es auch heuer nicht versäumen, an diesem Treffen unserer Freunde inder Oberpfalz teilzunehmen.

Meldungen bitte bis 01.08. an: Günther Rottenbacher, Tel. 05242/72617, od. 0676/3858269email: [email protected]

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CLUBFAHRT UMBRIEN VOM 1. - 11. MAI 2008

Umbrien, genannt das grüne HerzItaliens, ist eine Region, welchenoch nicht vom Massentourismusüberschwemmt wurde. Geradedeshalb wählten wir es heuer alsZiel für unsere Clubfahrt.Bereits am 29. April machten wiruns auf den Weg. Eigentlich woll-ten wir am Stellplatz in Carpi über-nachten, beschlossen jedoch dannnoch die restliche Strecke bis SanMarino, unserem Treffpunkt durch-zufahren.. Zu unserer Überra-schung waren wir nicht die ersten,3 Mobile waren schon da. Nacheinem kurzen Stadtbummel habenwir uns in der "Hosteria Da Lino"getroffen (wo denn sonst?).

Nach einer kühlen Nacht sind wir(Klaus und ich) mit der Seilbahnnach San Marino ins Zentrumgefahren/gegangen. Die Stadt warrelativ leer, dadurch sind uns netteFotos ohne zu viele Touristengelungen. Wir bewunderten nichtnur die Stadtmauer, Haus undStation Ave Maria LibertatisFundator, Gemeindeamt, BasilicaSan Marino, die Torri Guaita undviel "Gegend" rund herum. Am 1. Mai konnten wir dieWachablöse sehen, jede MengeTouristen, auch ganze Schulklas-sen bevölkerten die Stadt. Manmerkte die italienischen Feiertagevom 1. bis 4. Mai! EineStadtbesichtigung für die neuAngekommenen war angesagt.Um 17:30 Uhr war es dann soweit:wir konnten alle Teilnehmer aufunserer "Piazza del Popolo" mit

Prosecco und "Analcoloci - Bitter"empfangen.

Am 2. Mai wurden die Paninitypisch italienisch mit Verspätunggeliefert. Nach dem Frühstück ginges dann etwa 110 km weiter nachGubbio. Gegen Mittag sind wir amStellplatz in der Via Bottagnoneangekommen. Manfred hat uns beider Stadtbesichtigung begleitet, umuns die wichtigsten Sehenswürdig-keiten zu zeigen. Im Laufe desNachmittags zerstreuten sich dieTeilnehmer um selbständig zubummeln, Manfred und ich gabenin der Questura (Polizeistation) fürTenente Francesco Pastorelli eineFlasche österreichischen Wein undeine Clubfahne ab. Der Tenente hatuns Plätze frei gehalten (mehr oderweniger) und ist Chef des CampingClubs Gubbio.Am Abend setzten sich verschiede-ne Gruppen zusammen, um zuplaudern und den Abend bei einemGlas zu genießen, Jacken warennötig, es hatte nur 14 Grad.

Am 3. Mai ging es nach der pünkt-lichen Lieferung der Panini unddem Frühstück 35 km weiter nachAssisi, wo wir gegen 10 Uhr anka-men. Der Parkplatz vor demRestaurant "Ponte San Vittorino"war viel zu klein, aber nach einigenProblemen waren alle Mobile aufder Wiese eines Bauern sowie amgegenüberliegenden Stellplatzuntergebracht. Um 11:00 Uhr hatten wir eineFührung im "Sacroconvento San

Francesco d' Assisi" durch PaterGerhard Ruf, einem Bayern. DieFührung war sehr ausführlich,Pater Ruf beantwortete gerne allean ihn gestellten Fragen.(Geschätzt wurde das Alter desPaters um die 80 Jahre!). Diemeisten Teilnehmer blieben in derStadt, diese hat ja außer derFranziskuskathedrale noch aller-hand zu bieten. Piazza delComune, Tempio di Minerva,Kathedrale di San Rufino, BurgRocca San Chiara und die KircheSanta Maria Maggiore sind nureinige der Sehenswürdigkeiten.Ab 19 Uhr gab es ein ausgezeich-netes Abendessen, jeder bekam soviel wie er wollte. Die Ziehharmo-nika wurde ausgepackt und bis 23Uhr wurde auch getanzt.

Nach dem Frühstück mit frischenPanini ging es am 4. Mai 41 kmnach Perugia, Stellplatz an der ViaMentana. Um 10 Uhr fuhren einigemit dem Bus Nr. 2 in die Stadt, derRest ging zu Fuß über Stiegen undRolltreppen. Wir trafen uns dannmit unserem "Guida", HerrnGrisogno Ruggero, auf der PiazzaItalia.Angesehen haben wir uns denPalazzo dei Preti, die Statue desArchitekten Pietro - Perugino -Vannucci, nach dem eine ganzerStraßenzug benannt ist, weitersden Ratssaal aus dem 11.Jahrhundert; Piazza 4. Novembre,Fontana Maggiore, Kirche SanLorenzo, das älteste Stadttor "ArcoEtrusco", den Palast mit der Uni für

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ausländische Studenten, PiazzaMorlacchi und die FranziskanerKirche. Einige hatten doch Mühe,die ganzen Stufen auf- undabwärts, sowie die steilen Straßenzu schaffen. Ab 13 Uhr konnten wirden Nachmittag nach eigenemGutdünken verbringen.

Am 5. Mai fuhren wir nach demFrühstück zu den 4,5 km entfern-ten, sehr interessanten Etrusker-gräbern. Wir gingen alle selbst aufEntdeckungstour. Um 11 Uhr fuh-ren wir 28 km zum Campingplatz"La Spiaggia" direkt in Passignanoam Lago di Trasimeno. Hier waren2 Übernachtungen eingeplant. Vorallem wurde jetzt geduscht, ge-kocht und schnabuliert. Es finginzwischen an zu regnen. DerNachmittag war zur freienVerfügung. Manfred und ich reser-

vierten die Fähre (Traghetto!) fürmorgen. Der Abend wurde haupt-sächlich in den Wohnmobilen ver-bracht.

Am 6. Mai spazierten wir gegen 9Uhr zur Schiffsanlegestelle. Es warsonnig, aber windig. Unser"Traghetto" fuhr um 9:50 ab undlegte nach einem Zwischenstopnach ca. 35 Minuten auf der IsolaMaggiore an. In kleinen Gruppenbummelten wir um die autofreieInsel. Es war windig und kühl. ZumMittagessen trafen sich kleinereGruppen in diversen Ristoranti.Zurück ging es pünktlich um 13:30Uhr. Der Nachmittag war zur freienVerfügung, z.B. für eine Stadt-besichtigung, einkaufen, Sonnegenießen, etc.Leider ereignete sich gegen 18 Uhr

ein Unfall beim Dusch- und WC-Haus. Gerlinde Ableitner ausRosenheim war auf derStiege vor der Duscheunglücklich ausgerutschtund schwer gestürzt. DieRettung war sofort da,Gerlinde hatte einen niedri-gen Blutdruck, konnte sichaber - Gott sei Dank - analles erinnern, sie wollte nurein Handtuch holen. DerNotarzt mit Assistent ver-sorgten Gerlinde ausge-zeichnet, Hermann brachteWäsche und fuhr mit der Rettungmit nach Perugia, wo Gerlinde sta-tionär aufgenommen wurde.Entwarnung kam am nächstenMorgen - der Kopf ist in Ordnung,hat nur stark geblutet, dasSteißbein ist aber leider gebrochen.Die Beiden fuhren dann selbst im

Wohnmobil nach Hau-se.

Am 7. Mai ging es nachdem Frühstück ca. 91km nach Orvieto,Stellplatz an der Viadella Direttissima. VomPlatzwart, Herrn RenzoBattistelli wurden wirherzlich willkommengeheißen. Um 12:30fuhren wir mit derStandseilbahn direkt in

die Stadt, jeder hatte ein Ticket fürpraktisch alle Museen, Kirchen,und Fahrten bekommen.Angefangen haben wir beim"Pozzo di Santo Patrizio" (sehr tie-fer Brunnen mit 238 Stufen!). Um15 Uhr hatten wir - leider aufEnglisch - eine Führung in derKapelle und dem herrlichen Dom.Weiters sahen wir uns den Torre diMarrizio, Torre del Marco an. In denUntergrund hatten wir um16:45 eine interessanteFührung. Gegen 18 Uhrwaren einige von uns zumTorre del Moro gewandertund die 243 (?) Stufen hin-auf gestiegen. Als letztesgingen wir zum Pozzodella Cava. Wir warendann alle richtig müde undspazierten oder fuhren mit

dem Bus zur Bergstation und mitder Bahn ins Tal. Nach dem Essen

trafen sich einige zum Plaudernund auf ein Glas. Es wurde dannsehr kühl, sodaß wir recht bald insMobil gingen. Der Platz ist gut aus-gestattet und zentral; aber "aufeiner Seite befand sich der norma-le Bahnhof mit Zugverkehr, auf dergegenüberliegenden Seite fuhr der"Transrapid" mit geschätzten 220bis 240 km/h vorbei. ZwischenMitternacht und 6 Uhr morgensdurfte der Transrapid nicht fahren -so haben wir relativ gut geschlafen.

8. Mai: heute haben wir es nichteilig! Am Vormittag gingen einige(oder fuhren) einkaufen, Mittag-essen im WoMo oder Ristorante.Erst nach 14 Uhr sind wir 126 kmnach Todi zum StellplatzParcheggio Porto Orvietana gefah-ren, wo wir nicht vor 15 Uhrankommen durften - Preisfrage! Ab16 Uhr fuhren wir mit demSchrägaufzug (gratis) in die Stadt,sahen uns einzeln oder in Gruppenden Tempio di San Fortunato,Piazzo di Popolo mit Kathedrale,Piazzo del Capitano Garibaldi an.Nach einer Kaffee-Pause wander-ten wir noch zum Tempio di SantaMaria della Consolazione, dieStadtmauern und dann müde

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zurück. Es war wieder ein interess-santer Tag.

Frühstück mit Panini waren wirauch am 9. Mai schon gewohnt. Eshatte um 7 Uhr bei Sonne 11 Grad.Um 9:15 sind wir nach 18 km Fahrtin Dunarobba beim "Versteinerten Wald - Foresta Fossile" ange-kommen. Die Führung begann pro-grammgemäß um 10 Uhr, inklusiveMuseumsbesuch. Die 2-3 MillionenJahre alten Zypressen waren über100 Meter hoch und sind langsamim damaligen See versunken, wosie der Lößboden luftdicht abge-schlossen hat. Der See ist langsamverschwunden, der obere Teil derZypressen abgestorben, die ver-steinerten Reste (es handelt sichaber immer noch um Holz) konntenwir bewundern.

Es ging dann weiter durch die ver-kehrsreiche und mit Umleitungengespickte Stadt Terni nachMarmore zu den 165 m hohenWasserfällen. Unsere Navis wolltenuns fast überall hinbringen, nur mitList und Tücke nach Marmore.(Fahrt ab 36 km!!! Ohne Umwege)Einige von uns haben sich - zufäll-lig verfahren - die Fälle von untenangesehen, waren dann aber dochvor dem Abschalten des Wassersum 13 Uhr oben in Marmore, wowir uns alle trafen.

Um 13:30 fuhren wir in Gruppen,wieder durch Terni, nach Spoleto -36 km direkt zum Stellplatz an derStrada Statale Spoletina. Es wardrückend heiß mit 28 Grad, ober-halb unserer Mobile hatten es sichZigeuner gemütlich gemacht.Manfred ist mit einer Gruppe zuFuß in die Stadt gegangen, wir sindmit dem Bus gefahren (ganz kurzeStrecke). Einige Clubmit-glieder(oder die schon zurück gekomme-nen) haben auf die Mobile aufge-paßt. Angesehen haben wir unsdas Teatro Romano, PiazzaLibertá, Drususbogen, Dom undden Viadukt. Später konnten wirden Dom auch von innen ansehen,bevor er abgeschlossen wurde. Wirsind mit dem Bus 1 Station zurückgefahren, haben die Musik etwas

lauter eingeschalten: "dem LandTirol die Treue..", um gegen diearabische Musik der Zigeuner auf-zukommen. Natürlich habe ichmich nachher entschuldigt, daßdies in Tirol so Brauch wäre. Spätersind wir gruppenweise bei einemGlas beisammen gesessen undhaben über die vergangenen Tagegeredet.

Am Samstag, den 10. Mai ging esdie 21 km direkt nach Montefalco,wo wir gegen 9:35 Uhr eintrafenund es uns auf dem Platz bequemmachten. Um 12 Uhr wurden wir vom Bus"Traghetto" in 2 Gruppen zur Wein-und Ölverkostung abgeholt. DerJunior-Chef des Hauses, DevisRomanelli, hat uns die verschiede-nen Wein- und Ölpflanzen gezeigt,dann wurden 3 Rotweine verkostet.Zu Essen bekamen wir Bruschettimit verschiedenen Olivenölen,Bruschetti mit Öl und Tomaten undeine Suppe "Zuppa di Farro", eineArt Gerstensuppe, wobei dieseFrüchte jedoch auf Bäumen wach-sen. Den Abschluß bildete ein guterGrappa. Gegen 15 Uhr waren wirwieder bei unseren Mobilen, jedesWohnmobil bekam eine FlascheOlivenöl.Danach bummelten wir in die Stadt(ca. 15 Minuten Weg) und habenuns den Palazzo della Comune unddie Umgebung angesehen.Um 18 Uhr gingen wir in dasRestaurant "Castel Petroso", wowir mit Schmankerln undGratiswein und -wasser verwöhntwurden.Manfred und ich bekamen ein wun-derschönes Geschenkarrangementmit Spezialitäten aus der Gegend.Vielen, vielen Dank.Der Abend ist danngegen 23 Uhr schönausgeklungen.

Am 11. Mai verab-schiedeten wir uns,einige Teilnehmer fuh-ren zum Bolsenasee,einige nach Rom,aber auch bis zum"Sporn" Italiens, denGargano mit Vieste.

11 Wohnmobile haben sich auf denWeg nach Recanati gemacht. Wir sind zuerst nach PortoRecanati gefahren, später dannzum Stellplatz des Clubs, wo wirdie anderen Wohnmobile trafen.Ein paar Teilnehmer sind schon indie Stadt gegangen und haben sichgewundert, daß am Sonntag amfrühen Nachmittag noch keineGeschäfte und Restaurants oderBars offen waren. Das Rätsel hatsich um etwa 16:30 Uhr gelöst - AmAbend - Punkt 18 Uhr war Einlaß! -trafen uns dann alle in der Pizzeria"Torre Antica", wo ich Plätze für unsreserviert hatte. Die Pizze warenausgezeichnet, der Espresso fürjeden gratis.Am 12. Mai sind einige schon frü-her abgereist, wir haben Vittoriokurz getroffen und sind dann in alleRichtungen gefahren. FamilieWalch und wir fuhren dieGardesana entlang bis nachGarda, wo es zwei sehr schöneStellplätze gibt. Abendessen warenwir bei "Jolly", Via Maro Polo, 4 -Garda. Das Essen war ausgezeich-net, die Weine auch, "Jolly" istsicher empfehlenswert.Der nächste sonnige Tag brachteuns nach Hause, nach kurzemPastaessen am Brenner bei "Leo"nahmen wir von Italien Abschied.

Wir hatten zusammen sehr schöneTage, vor allem die Hügel und diejeweils auf Anhöhen stehendenStädte haben uns beeindruckt - ammeisten aber die überall gegenwär-tigen Mohnblumen, teilweise ganzeFelder davon. Wir sind 1.913 kmgefahren, es hat sich jeder kmgelohnt - und jede Stiege!

WN