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FOTO: SANDRO BROSS MÄNNERSACHE Januar 2010 FÜR DEN MODERNEN MANN 5 TIPPS Philipp Degen Wie jedermann sich fit hält Wettbewerb Valentinstagsreise zu gewinnen! Christian Franzoso In Sachen Mode und Aussehen Technologie Neuheiten auf einen Blick EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET DAS SCHÖNE AM «MANNSEIN» André Reithebuch, unser Mister Schweiz, über die Wichtigkeit von Männerfreundschaften und wie er die Frauen rumkriegt. ANZEIGE

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foto: sandro bross

MännersacheJanuar 2010

für den modernen mann

5Tipps

Philipp Degen Wie jedermann sich fit hält

WettbewerbValentinstagsreise zu gewinnen!

Christian Franzoso In Sachen Mode und Aussehen

TechnologieNeuheiten auf einen Blick

EINE ThEMENzEITuNg VoN MEDIAPlANET

das schöne am «mannsein»

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2 · JANuAr 2010 EINE ThEMENzEITuNg VoN MEDIAPlANET

in der Anthropologie als der Wissen-schaft vom Menschen wird in der ur-sprünglichen Entwicklung mensch-licher Gesellschaften der Mann viel-fach als Jäger, die Frau andererseits als Sammlerin dargestellt. Aus biolo-gischer Sicht wiederum unterscheidet

sich der Mann von der Frau insbesonde-re aufgrund diverser anatomischer Ver-schiedenheiten, bedingt durch eine un-terschiedliche Paarung der Geschlechts-chromosomen.

Bereits aus dieser ganz rudimentären Unterscheidung zwischen Mann und Frau, lassen sich erste Rückschlüsse auf die jeweiligen Aktivitäten und Interes-sen ableiten. So stehen auch heute noch die gesellschaftlichsoziale Wahrneh-mung sowie die biologischphysischen Eigenschaften in einem engen Kontext mit den alltäglichen Angelegenheiten von uns Männern.

Mit der Emanzipation der letzten Jah-re haben sich nicht nur die Frauen, son-dern auch wir Männer merklich wei-terentwickelt. Der Mann von heute ist deshalb nicht mehr mit denselben Ange-legenheiten wie noch vor einigen Jahr-zehnten konfrontiert. Das Leben der Männer ist mittlerweile deutlich vielsei-tiger, komplexer und dementsprechend interessanter geworden. Uns beschäftigt

heute vielmehr, als den Jäger von damals. Doch womit konkret befassen wir Män-ner uns eigentlich? Die vorliegende Me-diaplanetausgabe liefert einen Einblick in die Gedankenwelt moderner Männer.

Klassischerweise mit Männern asso-ziierte Themen im Zusammenhang mit Beruf und Karriere, aktuellsten Techno-logien und Autos, Sport und Freizeit, aber auch Sex und – was auf keinen Fall fehlen darf – Frauen werden selbstverständlich dargestellt. «Männersache» sind heute aber auch die Themen Gesundheit und Fitness, Körperpflege und Styling, Mode und das dazugehörende Shopping oder auch Luxus, mit dem Mann die schönen Seiten des Lebens noch intensiver genie-ssen kann. Die vielschichtige Welt der Männer wird also effektiv etwas genauer unter die Lupe genommen.

Diesen Themen entsprechend dürfen sie sich auf informative Berichterstat-tungen freuen. Dabei liefern zum Einen verschiedene prominente Persönlich-keiten aus Wirtschaft, Sport und Medi-enwelt exklusive Einblicke in ihre per-sönliche Situation und geben aufgrund ihrer Erfahrungen wertvolle Tipps für jedermann. Zum Anderen beantworten ausgewiesene Experten auf kompeten-te und doch verständliche Weise Fragen rund um diverse Männerthemen und

«Ich weiss, was für mich gut ist – dementsprechend koche ich.»

philipp degenFussballprofi bei FC Liverpool

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Valentinstag s. 12Welches geschenk passt zu welchem typ Frau?

Christian franzoso s. 6Wie wichtig ein individueller stil ist.

s. 8

männersaChemit der emanzipation der letzten Jahre haben sich nicht nur die frauen, sondern auch wir männer merklich weiterentwickelt.foto: istockphoto.com

Welche Themen interessieren uns Männer heutzutage und mit welchen Fragen setzen wir uns auseinander? Die vorliegende Publikation geht genau dieser Frage nach und präsentiert ein ausgewogen zusammengestelltes spektrum von Männersachen. Spannende Beiträge nicht nur für Männer, sondern gewiss auch für moderne Frauen.

Männerthemen heutegeben fachmännisch Auskunft. Als Uro-loge mit langjähriger beruflicher Erfah-rung, habe ich tagtäglich mit sehr vie-len Männern zu tun. Viele erzählen mir dabei ganz grundsätzlich und unabhän-gig vom jeweiligen medizinischen Sach-verhalt von ihren Gedanken, ihren Pro-blemen, ihren Wünschen und Träumen. Dies gehört zweifellos mit zu den ver-trauensbildenden Massnahmen in ei-nem Arzt-Patienten-Verhältnis, insbe-sondere im Bereich der Urologie wo es aufgrund der tabuisierten Thematik oft-mals eine besondere Hemmschwelle zu überwinden gilt.

Meiner eigenen Einschätzung nach, deckt diese Publikation effektiv eine sehr breite Palette von Männerthemen ab. Persönlich begrüsse ich im Übrigen die Offenheit und fehlende Scheu, eben-falls vermeintliche Tabuthemen anzu-sprechen.

Ich hoffe Ihnen liebe Leser, aber gleichzeitig auch den lieben Leserinnen, die Lektüre dieser Zeitung schmackhaft gemacht zu haben und lade sie dazu ein, auf den nachfolgenden Seiten in die ab-wechslungsreiche und interessante Welt der Männer einzutauchen.

«Das leben der Männer ist mittlerweile deutlich vielseitiger, komplexer und dementsprechend interessanter geworden.»

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für Dr. MeD. Göran alunD

dr. med. Göran alundFacharzt FMh für urologie

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Liebe Weinfreunde,nobel, charakterstark, stolz... die Weine der traditions-reichen Rioja sind das Aushängeschild der Weinkultur Spaniens. In der kargen Landschaft um den Fluss Ebro im Nordosten des Landes ist die Wiege des Qualitäts-weinbaus von Spanien. Auch heute noch sind die Gewächse einzigartige Klassiker, für die bisweilen eine

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Beat Koelliker

Beat Koelliker ist Präsident von ChateauDirect und Autor mehrerer ausgezeichneter Weinbücher (u. a. der Bestseller Hallwag Weinschule, Weinwanderwege), die nach dem Prinzip „Learning by Tasting“ die Weinliteratur revolutioniert haben.)

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alter: ■■ 23 Beruf: ■■ gelernter Zimmermann seit 2.mai 2009 ■■mister schweiz Geboren und ■■aufgewach-sen im Kanton glarus, im beschaulichen Linthal privat: ■■seit Kurzem onkel und götti hobbys: ■■ passionierter motorradfahrer, bergsportler, ski- und snowboard-fahrer

frage: Was macht eine echte Männerfreundschaft aus? antwort: Die Selbstverständlichkeit, füreinander da zu sein und zu wissen woran man ist.

herr reithebuch, was ist das ■■ schöne am mannsein?Hm, schwer zu sagen. Ich möchte natürlich die Frauen nicht in den Hintergrund stellen. Für mich ist es sicher unter anderem der Beruf. Dass ich Zimmermann habe lernen können. Als Frau ist das natürlich auch möglich aber als Mann wird es einem wohl etwas leichter gemacht. Doch, mit den Händen schaffen zu können und einen handwerklichen Beruf auszuüben, das ge-fällt mir. Dazu gehören die körperliche Anstren-gung und die Befriedigung, zu sehen, was man gemacht und aufgestellt hat.

Gibt es auch momente, wo man es ■■schwer hat als mann?Eigentlich nicht (lacht).

Vielleicht, wenn man mit der ■■ freundin einkaufen gehen muss? Muss man ja nicht. Ich gehe dann lieber Sport machen, im Winter vielleicht auf eine Skitour. Die Freundin kann ruhig alleine shoppen gehen.

sie haben es gerade angesprochen, ■■eines ihrer hobbys sind die Berge. Was gefällt ihnen am Bergsport?In der Natur sein und frische Luft schnappen. Man macht etwas. An einem schönen Tag so-wieso. Man hat nicht gar so viele Leute um sich und den Frieden für sich selbst. Dann ist man

ja meist mit Kollegen unterwegs, kann so auch Zeit mit ihnen verbringen. Man sollte ja so-wieso nicht unbedingt alleine in die Berge, das kann gefährlich sein. Alles in allem ist Berg-sport ein sehr guter Ausgleich.

sie sind auch passionierter motor-■■radfahrer. Was gefällt ihnen daran?Ich bin ja drei Jahre lang Rennen gefahren. Heute ist es einfach ein super Ausgleich für mich. Wenn ich an einem schönen Ort bin, set-ze ich mich auf die Maschine und brause über einen Pass. Vielleicht ist es auch ein Stück weit das Machtgefühl, das einen packt. Ein schöner «Töff» gehört natürlich auch dazu. Dabei geht es aber nicht ums Bluffen, ich mache es ein-fach sehr gerne und mag es, das Element der Ge-schwindigkeit unter Kontrolle zu haben, damit zu spielen.

sie haben das handwerk des Zimmer-■■manns gelernt. seit sie mister schweiz sind, arbeiten sie als model. ist das ein Beruf für richtige männer?Teilweise schon. Das Modeln macht Spass. Aber für mich ist es kein Job für die Ewigkeit. Ich freue mich darauf, wieder als Zimmermann zu arbeiten. Trotzdem will ich nach Ablauf meines Amtsjahres weiterhin Modeln. Vielleicht mit einem Fünfzig-Prozent-Pensum.

ist ein gestählter Körper wichtig, um ■■sich als mann fühlen zu können?Nehmen wir beispielsweise den Laufsteg,

wenn ich oben ohne auftreten muss: Da ist mir das auch nicht wahnsinnig wichtig. Ich mache viel Sport, sei dies Laufen, oder im Winter eben Skitouren. Momentan verbringe ich jeden frei-en Tag auf den Skiern. Anders gesagt, ich bin immer in Bewegung. Dadurch habe ich mit der Figur eigentlich nie Probleme gehabt und nie so sehr einen Fokus darauf legen müssen.

Wie verbringen sie einen abend ■■ unter männern?Ich gehe in den Ausgang, in eine Bar, etwas trinken. Zurzeit jasse ich abends viel mit Kolle-gen. Nach einem langen Skitag setzen wir uns dazu in der Regel in ein Restaurant, klopfen ei-nen Jass und trinken ein Bier dazu.

über was unterhalten sie sich dann ■■mit ihren freunden?Über vieles, das ist sehr unterschiedlich. Mit ei-nem Kollegen spreche ich in erster Linie übers Motorradfahren, mit anderen bespreche ich schö-ne Skitouren, die wir noch machen wollen. Män-nergespräche halt (lacht). Auch rund ums Motor-rad kann sich das Gespräch stundenlang drehen. Zwischendurch reden wir natürlich auch gerne einmal über Frauen, das muss ja auch sein.

über die freundin?■■Darüber mache ich mir nicht so viele Gedanken, ich bin ja zurzeit Single.

Was macht für sie eine ■■ männerfreundschaft aus?

Bei mir ist es so, dass ich wirklich viele gute Kol-legen, aber eigentlich nicht sehr viele Kolle-ginnen habe. Mit den Jungs habe ich schon im Sandkasten gespielt, da besteht schon eine star-ke Verbindung, die ich so sonst nicht kenne. Ein Stück weit auch eine grosse Selbstverständlich-keit. Man braucht nicht zu werweissen, woran man ist. Man ist einfach füreinander da. Sicher sind auch Kolleginnen sehr wertvoll, um zwi-schendurch etwas zu besprechen. Oder wenn ich im Sommer in die «Badi» gehe, dann nehme ich vielleicht eher eine Kollegin mit. Da gibt es auch solche, die ich seit meiner Kindheit kenne.

eine gewichtige männerrolle ist ja ■■auch jene des Vaters. Wie stehen sie dazu?Für mich ist das ein wichtiges Thema, ich möchte gerne Kinder haben. Ich bin soeben Onkel und zugleich auch «Götti» geworden. Das Mädchen ist meine Nichte, die Tochter mei-nes Bruders, und heisst Nora. Da versuche ich mich natürlich auch etwas einzubringen, helfe mit, wenn es geht. Ich denke, ein Vater ist sehr wichtig für die Erziehung der Kinder.

Wie ist denn nun der schnee im ■■Glarnerland?Momentan geht leider der Föhn. Da hat es den schönen Schnee schon etwas mitgenommen. Aber der kommt schon wieder.

Wer ist der schönste Mann im ganzen land?

MatthiaS ryffel

[email protected]

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1Bewegung und nochmals Bewegung. In jedem Fall der Schlüssel zu Fitness und

guter Konstitution. Laufen, Ski-fahren und Bergsteigen sind mein persönlicher Tipp.

Gesundheit

2Etwas Sport treiben und ganz viel Zeit draussen verbringen. Das macht

resistent. Wir Zimmermänner arbeiten ja bei Wind und Wetter draussen und ich war schon seit Jahren nicht mehr krank.

Gutes aussehen

3Unbedingt Ausschlafen. Der Schönheitsschlaf ist unabdingbar.

Technologische neuheiten

4Da bin ich überfragt. Ich habe zwar ein iPhone, aber wirklich notwendig ist das

nicht. Als wir klein waren, gab es ja auch noch keine Handys. Da hat man abgemacht und dann galts. Heute geht alles etwas schneller, dafür bisweilen unzuverlässiger.

das männerauto schlechthin?

5Das ist der Lamborghini Murciélago. Das ist schon seit Langem mein

Traumauto.

Wie kriegt man jede frau rum?

6(Lacht). Ich denke wenn man schon einen Bezug zur Frau hat, sie vielleicht zum

Znacht einlädt und fein bekocht und sich auch sonst etwas Mühe gibt, siehts meistens schon mal nicht so schlecht aus.

der männertag

7Mit Freunden und Skiern auf die Piste und abends in einem gemütlichen

Restaurant zusammensitzen, jassen und ein Bierchen trinken.

tipps von anDré

7

immer in BeWeGunGWenn man immer in Be-wegung bleibt, muss man nicht so sehr auf die figur achten.foto: sandro bross

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männeraBend maChen

1Tipp

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6 · JANuAr 2010 EINE ThEMENzEITuNg VoN MEDIAPlANET

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Jeden Sonnabend plaudert einer der prächtigsten Schweizer Dreitagebär-te in Glanz und Gloria mit Sternchen aus der ganzen Welt. Mit Mediaplanet sprach Christian Franzoso über seine Vorstellungen von Stil, Stilbruch, Män-nermode und Modeopfern.

Der Fernsehmann begrüsst am Tele-fon in unverfälschtem Basler Dialekt. Einen gebürtigen Zürcher überrascht es doch insgeheim etwas, dass elf Jahre Kreis Vier und eine Karriere im Schwei-zer Fernsehen dem Baseldeutsch nicht beizukommen vermochten. Doch die redegewandte, ruhige Stimme nimmt schon mit den ersten Sätzen für sich ein und spätestens die Laudatien auf das Zürcher Langstrassenquartier fegen jegliche Kleingeisterei beiseite. Man fühlt sich sofort hineinversetzt, wenn er von seiner Wahlheimat spricht, und es entsteht der Eindruck, dass da einer seinen Platz gefunden hat.

stilWas für ihn denn Stil ausmache, wird der Moderator als Erstes gefragt. Stil sei etwas individuelles, sagt er entschie-den. Die Stilrichtung könne variieren, ob sportlich oder elegant sei nicht ent-scheidend. «Der Charakter der Person macht es aus, ihn soll man unterstrei-chen.» Kein Stil hingegen heisst für ihn, alle drei Wochen mit dem Neusten vom Neusten angerannt zu kommen. «Mode-opfer, die verzweifelt dem Trend hinter-herlaufen und stets druckfrisch, wie aus der Modezeitschrift kopiert, vor dir ste-hen, die sind mir zuwider.» Vorteilhaft sei sicher, sich dem Alter entsprechend zu kleiden, sinniert Franzoso. Veran-schaulichend lässt er gereifte Damen im Teenageroutfit, Teenager in Damen-schuhen und Dreissigjährige in Bag-gypants aufmarschieren. «Das finde ich

dann auch eher stillos.» Stil zeigt also, wer sich dem Alter und dem Anlass ent-sprechend zu kleiden weiss und nicht jedem Trend nachläuft.

privat eher lockerEr selber kommt fürs Fernsehen zwar durchaus elegant und fein daher, mag es privat aber auch sehr gerne unge-zwungener. Das schätze er an Kreis Vier und Fünf, Zürichs quirligen Vierteln. Die sind jung, multikulti und nicht eben ge-rade elegant und chic. Da geht locker

und bärtig problemlos. Der TV-Mann ist denn auch alles andere als ein Jün-ger einer Metrosexualität à la David Beckham. Beinahe nie sei er glatt ra-siert, gezupfte Augenbrauen gehen gar nicht und übermässig viel Schmuck wie Ringe oder Foulards sind auch nicht unbedingt seins. Das findet er schnell übertrieben, genau wie schräg aufge-setzte Baseballhüte. Ein einzelnes Arm-band kann schön sein und reicht auch schon. Sein absoluter No Go sind Vokuh-ila und Nietengürtel. Auch die knallen-

gen Jeans – vorzugsweise bunt gefärbt – die wieder in Mode kommen, fallen da-runter. Die weckten irgendwie unange-nehme Kindheitserinnerungen, meint er lachend.

Weltgewandter KleiderschrankChristian Franzoso füttert seinen Klei-derschrank gerne mit Stücken aus dem Ausland, die er von Reisen mitbringt. Von Skandinaviens Kleiderboutiquen schwärmt er, schwedischen im Spezi-ellen. Seine Lieblingsjeansmarke aus Schweden trägt in Zürich inzwischen leider fast jeder, das nehme ihr etwas den Reiz. Sucht er gezielt Inspiration, blättert er am liebsten in englischen Zeitschriften. So ergebe sich im Klei-derstil eine Mischform. Ungern würde er sich hingegen sein ganzes Outfit aus einer einzigen Marke zusammenstel-len, oder in einem einzigen Laden ein-kaufen. «Leute, die zum Beispiel ganz in Tommy Hilfiger daherkommen, finde ich schrecklich. Die Mischung machts!» Im Quartier wiederum gibt es viele klei-ne Läden, da werde es einem leicht ge-macht, sich ein wenig abzuheben von der globalen Massenuniformierung. Ansonsten finde man dank Internet ja wirklich alles von überallher, oh-ne dafür einen Finger krumm machen zu müssen. Aber eben, «nicht am Ein-heitsbrei und an der Massenuniform soll man sich orientieren, sondern an Sachen, die einem gefallen.» So darf es denn auch gerne Second Hand oder et-was vom Flohmarkt sein. Er klingt amü-siert, als er ausführt, wie er in seinem Kleiderschrank immer wieder auf Stü-cke stosse, die er vor zwei, drei Jahren irgendwo erstanden, aber nie getragen hat. «Dann macht es plötzlich ZACK und ich kann sie für eine Weile kaum mehr ablegen.» Am Ende des Gesprächs bleibt das Gefühl, nicht wirklich über Mode, Accessoires und Frisurtrends gespro-chen zu haben, sondern über eine Le-benseinstellung: die Freude, eigene We-ge zu gehen.

Wie Mann seine person individuell unterstreicht

MatthiaS ryffel

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frage:■■ Wie kleide ich mich typgerecht?

antwort:■■ laufe nicht jedem Trend nach, finde deinen eigenen Stil.

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dermophil_LB_Ins_290x143_SS_d 16.12.2009 9:05 Uhr Seite 1

proFiL

Christian franzosoalter: ■■ 36Beruf: ■■ Fernsehmoderator Wächst als Kind■■ italienischer

einwanderer in basel auf1999 ■■ sammelt er Fernseherfahrung

bei viva schweiz 2000 ■■ moderiert er bereits gemein-

sam mit viola tami «netgate» auf startv2002 ■■ nimmt Christian Franzoso

abschied und begibt sich auf Weltreise. sie führt ihn durch thailand, australien, neuseeland und Kalifornien

moderation ■■ der «Drs musikwelle»über eine Castingsendung ■■ findet

er zum tv-Format glanz & gloria in der freizeit ■■ geniesst er die frische

Luft. ob beim Wandern in den bergen, auf dem tennisplatz oder mit dem Fahrrad in der grünen natur.

seit vier Jahren ■■ verbindet ihn die Liebe mit dem australier peter Lokoupoulous

sTillos: modeopfer, die alle drei Wochen mit dem neusten vom neusten angerannt kommen und wie aus der modezeitschrift kopiert vor einem stehen. foto: sf

LiFestyLezürICh

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TIPPS VoN ChrISTIAN

6

Bewegung

1 Ab an die frische Luft! Im Win-ter vielleicht bisweilen etwas

schwieriger, aber doch wichtig. Beim Wandern in den Bergen, auf dem Fahrrad in der grünen Natur oder schwitzend im Tennismatch.

Klassisch

2 Wellness. Relaxen im Dampf-bad, schwitzen in der Sauna und

die obligate kalte Dusche danach. Wellness entschlackt den Körper und entspannt. Dann sieht man sowieso viel besser aus.

mehr Bart!

3 Christian Franzoso rasiert sich selten, er hat eine empfindliche

Haut. Für die Sendung darf es ein Dreitage- oder Fünftagebart sein, privat lässt er es auch gerne einmal länger spriessen.

stil

4 Die Kleidung sollte man dem Event entsprechend wählen

und dabei einen eigenen Stil entwi-ckeln. Nicht als wandelnde Marke herumlaufen.

accessoires

5 Übergrosse Herrentaschen oder übermässig viele Accessoires

wie Ringe, Armreifen, Foulards, Hüte wirken schnell aufgesetzt. Weniger ist hier mehr, auch wenn das abge-droschen klingen mag.

shopping

6 Die Garderobe auf Reisen auf-stocken. So nimmt man auch

automatisch etwas mit aus fremden Kulturen. Aus Skandinavien bei-spielsweise kommt geniale Kleidung. Secondhandläden oder Flohmärkte bergen kleine Perlen.

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neWs

Die Kopfbehaarung bei Männern ist für 80 Prozent der Frauen enorm wichtig. Wäh-rend das Haar auf dem Kopf nicht voll ge-nug sein kann, sinkt die Attraktivität des männlichen Geschlechts in den Augen der Frauen allerdings rapide, sobald Haare auf dem Po, dem Rücken oder in den Oh-ren entdeckt werden. Da möglichst viel, hier bitte gar keine – da soll man(n) noch den Durchblick behalten.

Hinzu kommt, dass Haarwuchs zum Leidwesen der Betroffenen kein Wunsch-konzert ist. Während die einen unter zu starkem Haarwuchs leiden, haben an-dere gegen Haarausfall zu kämpfen. Im schlimmsten Falle fehlen die Haare am einen und müssen am anderen Ort be-kämpft werden.

haarausfall ist männersacheTestosteron heisst das Zauberwort – es ist der Grund für schütteres Haar. Das männ-liche Hormon wird in der Kopfhaut zu Di-hydrotestosteron abgebaut. Dies sorgt für eine Verkürzung der Wachstumsphase

der Haare. Nach einer gewissen Zeit ster-ben die Wachstumsmotoren der Haa-re, so genannten Follikels vollständig ab. Doch aufgepasst: Haarverlust ist kein di-rekter Spiegel des Hormons Testosteron – will heissen: Glatzköpfige Männer sind nicht etwa potenter als vollhaarige.

Lange Zeit galt eine effektive Behand-lung gegen Haarausfall als aussichtslos. Heute existieren glücklicherweise ver-schiedene Medikamente, welche die Bil-dung von Dihydrotestosteron auf der Kopfhaut hemmen und somit den Haar-ausfall mindern. Auch Transplantationen sind eine Behandlungsart für den erblich bedingten Haarausfall beim Mann. Ins-besondere bei reiferen Herren mit Glat-ze werden solche Eingriffe häufig vorge-nommen.

Haarausfall muss jedoch nicht in jedem Fall erblich bedingt sein. Bei kreisrun-dem Haarausfall beispielsweise vermu-ten Experten eine Störung des Immun-systems. Durch einen Fehler im Abwehr-system wird die Haarwurzel nicht mehr als körpereigene Struktur erkannt, ange-griffen und schliesslich zerstört. Die The-rapie dieser Art von Haarverlust ist nach wie vor sehr schwierig. Es bestehen zwar verschiedene Therapieansätze – wissen-schaftlich erwiesen ist allerdings keiner davon.

Keine haare an den «falschen» stellenWährend sich beim Kopfhaar vor allem das Problem zu weniger Haare ergibt, kann es am Rest des Körpers schnell ein-mal zu viel werden. Männer und Frauen zwischen 14 und 39 Jahren sind sich dies-bezüglich einig: Nur mit der Rasur des Barts ist es im 21. Jahrhundert nicht mehr getan. Achselhaare sollen weg, die Intim-zone zumindest etwas gestutzt und der Rücken komplett von Haaren befreit sein.

Ungünstigerweise müssen Männer mit zwei Hindernissen mehr kämpfen als Frauen, um das aktuelle Schönheitsideal zu erreichen: Zum einen haben sie deut-lich mehr und wesentlich längere Köper-haare, zum andern noch dazu in schwer erreichbaren Regionen. Wer nun nicht gleich seine ganze Männlichkeit weg-rasieren möchte, der ist mit folgenden Treatments bereits gut dabei:

achseln:■■ Mindestens im Sommer lohnt es sich, Achselhaare zu entfernen. Es sieht nicht nur besser aus, sondern hilft auch noch dabei, unangenehmen Schweissgeruch zu minimieren.

augenbrauen:■■ Der Mensch hat zwei Augen und somit liegt es nahe, dass er auch zwei Augenbrauen besitzen sollte. Falls dies nicht (mehr) der Fall ist, sollten die Haare zumindest auf der Nase wegra-siert oder gezupft werden.

Brust: ■■ Wollen Sie alle Haare loswer-den, müssen Sie sich täglich rasieren. Ent-scheiden Sie sich für die behaarte Brust, sollten Sie diese immerhin von Zeit zu Zeit mit einem Langhaarschneider trimmen.

nase und ohren:■■ Übermässiger Haarwuchs wirkt ungepflegt. Der mo-natliche Einsatz eines Nasentrimmers (auch für die Ohren geeignet) ist des-halb Pflicht.

intimbereich:■■ Kahl oder nur ge-stutzt ist Geschmackssache, letzteres ist allerdings Pflicht, denn im Jahr 2010 sollten sich auch Männer nicht mehr zur vollständigen Natürlichkeit hin-reissen lassen.

eine haarige angelegenheit

nicole Kettler

[email protected]

frage:■■ Wie viel haar ist bei Männern attraktiv?

antwort:■■ geht es nach den Frauen, darf es nicht zu viel, aber auch keinesfalls zu wenig sein. Die Stelle ist alles entscheidend.

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2Tipp

haarlos?!an manchen Körperstel-len wünschen sich män-ner mehr, an anderen weniger.foto: istockfoto.com

EINE ThEMENzEITuNg VoN MEDIAPlANET

3 tipps, Wenn sie ... Zu Wenig/Zu vieLe haare haben:

haarausfall i

1 Bei erblich bedingtem Haarausfall kann ein Medikament zur Hem-

mung von Dihydrotestosteron der Weg zum Erfolg sein. Die Wirksamkeit dieser Behandlungsform konnte in klinischen Studien nachgewiesen werden. Bei vier von fünf Männern wurde weiterer Haar-ausfall gestoppt, bei zwei von drei der Haarwuchs sogar gefördert.

haarausfall ii

2 Das Arzneimittel Minoxidil kann ebenfalls Wunder bewirken. Das

Mittel wurde ursprünglich zur Behand-lung von Bluthochdruck entwickelt. Als Nebenwirkung stellt sich allerdings ei-

ne verstärkte Körperbehaarung ein. Auch hier wurde die Wirksamkeit wis-senschaftlich nachgewiesen.

haare entfernen

3 Rasieren, Zupfen, Wachsen, Epilie-ren – es gibt viele Möglichkeiten,

lästige Haare loszuwerden. Wer die klei-nen Störenfriede allerdings dauerhaft loswerden möchte, sollte eine Laser-Haarentfernung in Betracht ziehen. Mit einem energiereichen Lichtstrahl wird im Sekundentakt eine Reihe von Laser-impulsen gesendet. Durch diese Impul-se werden Haarfollikel auf über 65 Grad erhitzt und verlieren damit die Fähig-keit, ein neues Haar zu produzieren.

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8 · JANuAr 2010 EINE ThEMENzEITuNg VoN MEDIAPlANET

neWs

Nach einem kurzen Porträt gibt der dribbelstarke Fussballprofi und erfolg-reiche Rechtsverteidiger Philipp De-gen Einblicke in seine individuelle Fit-ness- und Lebensphilosophie.

In wenigen Tagen feiert Philipp De-gen zusammen mit seinem Zwillings-bruder David den gemeinsamen 27. Ge-burtstag. Der in Hölstein BL beheima-tete Philipp Degen spielt seit 2005 für die Schweizer A-Nationalmannschaft und gehört derzeit zum Kader des Pre-mier-League-Spitzenvereins FC Liver-pool. Er lebt heute in England und ver-rät uns, wie er sich abseits vom Fuss-ballplatz körperlich als auch mental in Form hält sowie welchen Aktivitäten er nebst dem Fussballspielen in seiner Freizeit gerne nachgeht.

Als professioneller Fussballspieler basiert das persönliche Training von Philipp Degen primär auf dem Fitness-programm seines Arbeitgebers, dem FC Liverpool. Das gezielt auf den Fuss-ballsport abgestimmte Programm wird speziell für jeden Spieler in Zusam-menarbeit mit den verantwortlichen Konditionstrainern und Fitnessbera-tern des FC Liverpool erarbeitet und de-finiert. Diese Profi-Fitnesstrainer bera-ten die Spieler zudem auch individuell in allen Belangen der Fitness.

Da es in der englischen Premier League keine Winterpause gibt, steht Philipp Degen fast täglich auf dem Fussballplatz. So also auch während des kalten englischen Winters. Das auf seine Fussballkarriere ausgerichtete Training ist aber nicht das einzige Mit-tel, mit dem sich der junge Profi-Ath-let fit und gesund hält. Auch privat un-ternimmt er viel für ein gesundes und ausgeglichenes Leben. «Mir persönlich ist es wichtig, dass ich fit bin – für mei-nen Beruf als Profisportler, aber auch als Privatperson.»

ein fussballstar in seiner freizeitIn seiner Freizeit geht Philipp De-gen gerne joggen oder walken. Jedem Mann, der sich fit halten will, kann er insbesondere einen 30-minütigen Lauf (Walken oder Joggen) am Wo-chenende empfehlen. Für ihn selbst sei dies die ideale Art, um die jeweils vergangene Woche abzuschliessen und die bevorstehende mit neuen

Kräften in Angriff zu nehmen. «Es ist eine gute körperliche Betätigung und hilft mir, den Kopf zu lüften.» Genü-gend Bewegung ist jedenfalls match-entscheidend für eine gute Gesund-heit.

Quasi als Patentrezept für alle Le-bensbereiche gilt für ihn: «Mit dem Spass kommt der Erfolg.» Wer Sport mit Spass treibe, fühle sich wohl und ausgeglichen. Es ist also anzunehmen, dass der Faktor Spass bei ihm gewiss nicht zu kurz kommt, denn nur so kön-ne man sich langfristig motivieren.

Leider war Philipp Degen im ver-gangenen Jahr von grossem Verlet-zungspech verfolgt worden. Seither hat er gelernt, noch besser auf sei-nen Körper zu hören. Vor jeder Trai-ningseinheit sollte man sich gezielt Aufwärmen und danach konsequent Dehn sowie Stretchübungen durch-führen. Damit lässt sich das Verlet-zungsrisiko minimieren.

fitnessMindestens genauso wichtig für die Gesundheit und eine nachhaltige Fitness seien im Übrigen auch viel Schlaf, gesunde Ernährung sowie das Einhalten von Regenerations- und Ruhephasen. Sich fit und gesund hal-ten ist stets eine Kombination vieler Massnahmen.

Was die gesunde Ernährung anbe-langt, so ist die eher eintönige engli-sche Küche bekanntlich nicht gera-de ein Musterbeispiel. Philipp Degen versucht sich trotzdem ausgewogen und bewusst zu ernähren. «Ich weiss, was für mich gut ist – entsprechend koche ich.» Seit seinem Umzug nach England avancierte er tatsächlich zum Selbstversorger, wie er sich mitt-lerweile selbst bezeichnet.

«Ich bin eine Person, die stets 100% Einsatz zeigt.» Genau aus diesem Grund sind hingegen auch die Ruhe-pausen enorm wichtig. «Erst dadurch bin ich in der Lage, sowohl körperlich als auch mental Topleistungen zu er-bringen.» Logisch und durchaus ver-ständlich in Anbetracht der langen Saison. Zum gesunden Lebensstil von Philipp Degen gehören von Zeit zu Zeit Erholungsphasen an der frischen Luft in den Schweizer Bergen, worauf er sich immer speziell freut.

Offensichtlich deckt sich seine Phi-losophie in den Bereichen Fitness und Leben tatsächlich, ganz seinem im Ti-tel dieses Beitrages postulierten Mot-to entsprechend.

DaviD SaSSan Müller

[email protected]

reGelmässiG sporT TreiBen

3 Tipp

mit Körper und Geist im einKlanG sein

frage: Welches Rezept gilt für Sie in jeder Lebenssituation? antwort: Mit dem Spass kommt der Erfolg.

proFiL

philipp degenGeburtsdatum:■■ 15.02.1983heimatort:■■ hölstein bLnationalität:■■ schweizGrösse:■■ 185 cmGewicht: ■■ ca. 81 kgZivilstand: ■■ ledigerlernter Beruf: ■■ Fussballprofi

hobbies: ■■ golflieblingsmusik:■■ Diverseslieblingsessen:■■ schnitzel mit

pommes Friteslieblingsbuch:■■ kein spezielleslieblingsfilm:■■ gladiator,

armageddon, the Last samurailieblingsfarbe:■■ rot

schönste erfolge: ■■schweizer meister 04/05 mit dem FCb schweizer meister 03/04 mit dem FCbQuelle: www.degendegen.com

philipp degenFussballprofi, lebt heute in England.

«Ich bin eine Person, die stets 100% Einsatz zeigt, dadurch bin ich in der lage, sowohl körperlich als auch mental Topleistun­gen zu erbringen.»

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JANuAr 2010 · 9EINE ThEMENzEITuNg VoN MEDIAPlANET

neWs

Pub_Männersache_Tagi_EvoGrip_70430_ProdLicence_174x143mm.ai 1 25.01.2010 11:28:33

Die in der Wirklichkeit tatsächlich auftretenden Potenzprobleme des Mannes beispielsweise sind nach wie vor ein Tabu und viele Männer wissen deshalb kaum etwas darüber. Nicht so der in einer renommierten Privat-klinikgruppe tätige Urologe Dr. med. Göran Alund. Auf eine überaus hu-morvolle und doch sehr kompeten-te und seriöse Weise brachte er mich dem Thema etwas näher. Seine viel-fach witzigen Ausführungen zielten dabei jedenfalls immer unter die Gür-tellinie.

Unter Potenz werden grundsätz-lich drei Dinge verstanden, nämlich die Libido als den Wunsch oder die Begierde nach Sex, die Erektion des Gliedes sowie der Samenerguss. Als Erektion wird meist die Versteifung des Penis eines Mannes bezeichnet. Die Erektion des männlichen Glie-des erfolgt durch eine stark gesteiger-te Durchblutung des Penis, wodurch es zur Blutfüllung der Schwellkörper kommt. Der Penis verdickt und ver-steift sich dadurch.

Von Impotenz spricht man dann, wenn eine der drei Potenzvorausset-zungen fehlt, meist die Erektion. Eine Impotenz wegen einer Erektionsstö-rung wird unter Fachleuten als erek-tile Dysfunktion bezeichnet und als

Krankheit qualifiziert. Ältere Männer sind davon zwar häufiger betroffen, junge Männer können vom Problem jedoch ebenso betroffen sein.

Als mögliche Ursache einer erektilen Dysfunktion stehen insbesondere zwei Probleme im Vordergrund. Einerseits das bereits in jüngeren Jahren mögli-che Auftreten psychischer Ursachen, wobei durch Stress, Verunsicherung oder Versagerängste eine Unterbre-chung des Erregungsablaufes bewirkt wird. Andererseits ist als Ursache oft ei-ne altersbedingt zunehmende Durch-blutungsstörung auszumachen.

Potenzprobleme und Erektions-störungen können heute mittels ver-schiedener Methoden wirksam be-handelt werden. Als Behandlungsmög-lichkeiten kommen zum Beispiel die Einnahme von bestimmten Tabletten, eine Sexualberatung, das Einführen von Medikamenten in die Harnröhre oder der Einsatz von Vakuum-Erekti-onshilfen in Frage. Alternativ ist auch eine sogenannte Schwellkörper-Auto-injektionstherapie oder eine operative Therapie (ein Schwellkörperimplantat oder eine Gefässrekonstruktion) mög-lich. Eine professionelle Beratung und anschliessende Behandlung kann das Problem in der Regel lösen.

In einer deutschen Talkshow sag-te der Modedesigner Karl Lagerfeld im Jahre 2004: «Sexualität ist heute nur noch eine Sportart.» Nun, diesem sportlichen Sinne entsprechend sollte «Mann» den Kopf – oder konkret wohl den Penis – nicht allzu lange hängen lassen, wenn es nicht mehr klappt. Ei-ne echte Behandlung des Problems ist schliesslich möglich. Das Aufsuchen ei-nes Urologen kann also erfolgverspre-chend und den Umständen entspre-chend allenfalls sogar amüsant sein – gewisse Urologen sind scheinbar sehr witzig.

Wenn der sport im schlafzimmer zu kurz kommt

DaviD SaSSan Müller

[email protected]

das Thema sex ist in unserer heutigen Gesellschaft praktisch omni spräsent. Vielfach entsprechen die medialen inszenierungen von sex aber nicht der realität. sie sind davon häufig sogar sehr weit entfernt.

dr. med. Göran alundFacharzt FMh für urologie

nicht übertreiben – egal bei was

1Ein in jederlei Hinsicht ausgewogenes Leben ist sehr förderlich für die

Gesundheit. Masslosigkeit führt zu einem Ungleichgewicht und ist meist schädlich. Ausserdem ist Abwechslung auch interessan-ter.

ruhephasen einhalten

2Ebenso wichtig wie viel Bewegung ist eine ausrei-chende Regeneration.

Nach aktiver Betätigung sollte man sich ausreichend Ruhe und Entspannung gönnen.

richtige ernährung in Kombination mit ausreichend Bewegung

3Wer sich bewegt, muss viel trinken und essen. Eine ausgewogene und

bewusste Ernährung gibt dem Körper die benötigte Energie.

auf den eigenen Körper hören

4Jeder Mensch hat Gren-zen. Überbelastungen füh-ren nicht zum gewünsch-

ten Effekt, sondern meist zu ei-nem sinnlosen Verschliess des ei-genen Körpers.

Gute Work-life-Balance

5Das Leben besteht nicht nur aus Arbeit! Der Ge-sundheit zuliebe sollte

man sich jeden Tag auch etwas Spass gönnen sowie das Leben mit Familie und Freunden geniessen.

die frische luft in den schweizer alpen tanken

6Die Atmung ist für das Wohlbefinden und das Funktionieren des Men-

schen unabdingbar. Die saubere Bergluft bei schönem Wetter belebt Körper und Geist gleicher-massen.

tipps von phiLipp Degen

6

30 minuTen pro WoCheGenügend Bewegung ist matchentscheidend für eine gute Gesundheit. foto: fotopress

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10 · JANuAr 2010 EINE ThEMENzEITuNg VoN MEDIAPlANET

feTT WeG!um optimal fett zu ver-brennen empfiehlt sich ein ausdauertraining bei niedriger pulsfrequenz.foto: istockphoto.com

Marco Thoma (46) ist dipl. Fitnessinstruktor und Inhaber eines populären Oltner Fitnesscenters. Gestützt auf seine über 20-jährige Erfahrung verrät er, wie wir Männer uns nach den Festtagen für den frühling in topform bringen können.

personal insight

Weg mit dem speckD

ie Weihnachtszeit und damit die gemütlichen Tage zu Hause bei Fami-lie und Verwandten lie-gen noch nicht in allzu ferner Vergangenheit. Bei zahlreichen Män-

nern hat diese in aller Regel mit viel gu-tem Essen, dem einen oder anderen Glas Wein sowie kalorienreichen Süssigkei-ten verbundene Zeit gewisse Spuren hinterlassen – nämlich die dabei an-gehäuften zusätzlichen Kilos. Nur aus-nahmsweise kann «Mann» sich wäh-rend der Festtage sportlich betätigen, sodass sich bei den guten Vorsätzen fürs neue Jahr regelmässig die Wiedererlan-gung der Fitness relativ weit oben auf der Liste findet.

Mittlerweile sind einige Wochen im neuen Jahr verstrichen. Und wem von uns geht es nicht so – mit der tatsächli-chen Umsetzung der Vorsätze ist man jetzt schon im Verzug. Erste Zweifel wer-den wach, ob man die Topform bis zum Frühling überhaupt erreichen kann. Der überschwängliche Ehrgeiz aus den Neu-jahrsvorsätzen ist vielfach verflossen. Bloss keine Panik, rät der Fitness-Ex-perte. Ein vernünftiges Mass an Winter-speck ist nicht ungesund und kann un-ter Umständen helfen, die kalten Win-tertage erkältungsfrei zu überstehen.

Um aber die übermässigen und un-schönen Speckröllchen bis im Sommer loszuwerden, empfiehlt es sich in einem ersten Schritt, unter Anleitung einer Fachperson ein individuell abgestimm-tes Trainingsprogramm zusammenzu-stellen. «Sie selbst sind nämlich der ent-scheidende Faktor!» Schliesslich hängt das Programm massgeblich vom zur Ver-fügung stehenden zeitlichen Pensum sowie den sportlichen Zielen ab. Grund-

sätzlich ist eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining, ergänzt durch Saunabesuche, ideal.

Ein über einen längeren Zeitraum re-gelmässig betriebenes Krafttraining ist ein geeigneter Weg, um Speckrollen los-zuwerden. Denn dadurch wird Muskel-masse aufgebaut und so der Stoffwechsel erhöht, was wiederum die Fettverbren-nung fördert. Zudem führt der Mus-kelaufbau zur Straffung und Formung des Körpers. Ist der männliche Kör-per einmal ausgewachsen und tut man nichts, so verliert man rund ½ kg Mus-kelmasse pro Jahr. Regelmässiges Kraft-training ist also wichtig, auch wenn sich das Fett dadurch innert kurzer Zeit nicht wegschmelzen lässt.

Mit 2 x 30 bis 45 Minuten Krafttrai-ning pro Woche bringt sich ein Mann wieder in Form. In praktisch sämtli-chen Fitnessstudios kann anhand von Grundübungen ein den ganzen Körper beanspruchendes Gerätekrafttraining zusammengestellt werden. Für Anfän-ger empfiehlt es sich, zusammen mit ei-ner Fachperson ein solches Programm zu erarbeiten und mit einem 1-Set-Trai-ning à jeweils 8 bis 12 Wiederholungen pro Gerät zu starten. Der menschliche Körper ist auf Bewegung ausgelegt. Wir bewegen uns heutzutage aber zu we-nig. Neben dem Krafttraining ist es da-her sinnvoll, den Körper zu bewegen. Ei-ne Möglichkeit sind Ausdauertrainings, mit denen die Erhöhung der psychophy-sischen Ermüdungswiderstandsfähig-keit bezweckt wird. Bei einem richtigen Ausdauertraining zur optimalen Fett-verbrennung kommt es nicht darauf an, möglichst schnell voranzukommen. Ide-alerweise wird das Ausdauertraining bei einer niedrigen Pulsfrequenz ausgeübt. Fachleute können helfen, den individu-

ellen und optimalen Fettverbrennungs-puls herauszufinden.

Wem die Zeit für ein solches Ausdau-ertraining im Studio fehlt, der muss aber nicht auf ausreichend Bewegung verzichten. «Jedermanns Alltag bie-tet zahlreiche Gelegenheiten, sich ver-mehrt zu bewegen.» So ist es beispiels-weise möglich, anstatt immer den Lift zu nehmen, hin und wieder Treppen zu steigen. Bewegung an der frischen Luft ist dem Training im Center meist vorzuziehen. Aus gutem Grund bieten heute viele Studios die Nutzung einer Sauna an. In der Sauna wird durch die Abwechslung von warm und kalt der Stoffwechsel angeregt sowie die Durch-blutung gefördert. Dies stärkt das Im-munsystem und löst Muskelverkramp-fungen durch Entgiftung und Entschla-ckung. Zudem erhöhen Saunagänge die Pulsfrequenz, wodurch das Herz-Kreis-lauf-System trainiert wird. Vor allem bei Männern, die wir uns häufig einen Six-pack oder sonst mehr Muskulatur wün-schen, bedarf es meist eines längerfris-tigen und konstanten Trainierens, um den gewünschten Effekt tatsächlich zu erzielen. Disziplin, Fleiss und viele Trop-fen Schweiss sind unabdingbar. Im Sin-ne einer anhaltenden Motivation emp-fiehlt es sich, trotz eines anfänglich oft grossen Ehrgeizes, vom zeitlichen Auf-wand her bewusst gelassen aber regel-mässig zu Trainieren.

Zu spät um den eigenen Body bis zum Erwachen der ersten Frühlingsgefüh-le wieder in Form zu bringen, ist es noch nicht. Also ran an den Speck, so dass der eigene Körper einem abenteuerlichen Sommer nicht mehr im Weg steht!

«Ein über einen längeren zeitraum regelmässig betriebenes Kraft­training ist ein geeigneter Weg um Speckrollen loszuwerden.»

marco ThomaDipl. Fitnessinstruktor

abnehmen

dr. med. roland B. schafferliposuktion bei Männern

Herr Dr. med. Roland B. Schaffer ist ein Experte mit mehr als 11 Jahren Erfahrung im Bereich der Liposukti-on und beantwortet uns einige Fragen zum Thema.

männer und schönheitsopera-■■tionen – ist die Kundensegmen-tierung in dieser Branche nicht primär auf die frauen fokussiert?

! Vor rund 10 Jahren war es in der Tat so, dass die Frauen den weit

überwiegenden Teil unseres Kunden-segments ausmachten. Mit 85% lag der Anteil weiblicher Kunden damals deut-lich über den bloss 15% an Männern. Heute ist die Situation ganz anders. Der verhältnismässige Anteil unserer männlichen Kundschaft hat sich stark vergrössert und macht mittlerweile zir-ka 40% aus.

Wir männer haben nun also ■■auch das Thema schönheit ent-deckt. Wie muss «mann» sich den eingriff bei einer liposuk-tion konkret vorstellen?

! Die Liposuktion ist vor allem ein äs-thetisch indizierter Eingriff. Es geht

also effektiv um Schönheit. Konkret wer-den dabei Fettzellen an bestimmten Kör-perstellen abgesaugt, wodurch auch die Silhouette eines männlichen Körpers re-gelmässiger und schöner gestaltet wer-den kann.

Die gesamte Behandlung erfolgt bei vollem Bewusstsein des jeweiligen Kun-den. Der Eingriff sieht so aus, dass dem Kunden in einem ersten Schritt eine mit einem Betäubungsmittel gemischte Salz-lösung in das jeweilige Unterhautfettge-webe gespritzt wird. Nach einer rund ein-stündigen Wartezeit wird damit nämlich das Herauslösen der Fettzellen aus dem Bindegewebe erleichtert. Das Absaugen erfolgt mittels flexiblen Spezialkanülen. In einem letzten Schritt werden die klei-nen Schnitte von ca. 4 mm Länge mit ei-ner Folie verklebt, sodass keine sichtba-ren Narben entstehen.

Was ist nach erfolgter fett-■■

absaugung besonders zu beachten, damit man auch wirk-lich ein ästhetisch nachhaltiges ergebnis erzielt?

! Nun, das Behandlungsergebnis hängt massgeblich von den indi-

viduellen Hauteigenschaften ab. Ein straffes Gewebe und eine geschmeidige Haut sind grundsätzlich die beste Vor-aussetzung für ein schönes Resultat, weshalb dies vorgängig vom Arzt unter-sucht und mit dem Kunden besprochen wird. Zudem sollte der Mann nach dem Eingriff auf einen ausgewogenen und gesunden Lebensstil achten.

Was empfehlen sie männern, ■■die eine liposuktion in erwägung ziehen?

! Wichtig ist, dass man sich in ei-nem seriösen Institut beraten

lässt und sich über die mit dem Eingriff verbundenen Risiken informiert. Die fachliche Qualität und die Erfahrung des jeweiligen Institutes beziehungs-weise dessen Ärzte sollten beim Ent-scheid höherrangig gewichtet werden als finanzielle Überlegungen. Professio-nalität zahlt sich gerade in der Schön-heitsindustrie besonders aus.

Frage & antWort

DaviD SaSSan Müller

[email protected]

Page 11: Januar 2010 Männersache - Mediaplanetdoc.mediaplanet.com/all_projects/4498.pdfXenia Tchoumitcheva Studentin der Betriebswirtschaftslehre und Model BittehelfenSiedenWaisen inHaiti!

JANuAr 2010 · 11EINE ThEMENzEITuNg VoN MEDIAPlANET

neWs

Eine SMS erhellt das Handydisplay. Sie ist in Englisch verfasst, als Absender wird «Xenia» angezeigt. Xenia fragt, ob es in Ordnung gehe, während des Inter-views einen Happen zu essen. Moment! Dieselbe Xenia, von der die Kumpels an der Uni nur mit leicht irrem Blick und in der Stimmlage von betenden, fern-östlichen Mönchen sprechen? Ein lei-ses Grinsen lässt sich nicht verkneifen. Na dann, Lunch mit Xenia Tchoumit-cheva im Hotel St. Gotthard.

Die Lobby ist belebt, Xenia lässt auf sich warten. Verwechseln kann man sie ja eigentlich nicht. Und da rauscht sie, das Telefon am Ohr, auch schon durch die Tür und begrüsst einneh-mend mit einem entschuldigenden Lächeln und drei Küssen. Das Inter-view soll sich um das Thema Dating drehen. Passend dazu nehmen wir un-seren Lunch beinahe alleine ein, in der hoteleigenen Hummer-Bar.

erobern oder erobert werdenErste Frage: Wie würde Xenia das Herz einer Frau erobern, wäre sie ein Mann? Sie überlegt kurz. Sie würde die Frau wie einen Freund behandeln, ganz normal eben. Man soll sich für die Frau interessieren, ohne ihr fortwäh-rend klarzumachen, dass man sie be-gehrt. «Mir selber gefallen Männer, bei denen ich den Eindruck erhalte, dass ich sie als Person interessiere. Nicht in erster Linie als Frau, weil sie mich sexy finden.» Ein junger Kellner tritt an den Tisch und zeigt seine besten Manieren. Strahlend empfiehlt er Xe-nia das Tagesmenü. Sie lächelt und der Kellner spurtet. Ob sie denn selber auf

Männer zugehe? Lachend gesteht sie ein, dass sie viel lieber selber erobert. «Ich bin ein Mann. Wirklich, in fast al-len Lebenslagen.» Sie wisse nicht, wa-rum. Vielleicht, weil zu viele Männer Interesse bekunden, überlegt sie. Das wird langweilig, mit der Zeit.

starke frau – starke männerXenia ist dabei, ihren Bachelor abzu-

schliessen. Gerne würde sie einmal ihr eigenes Business aufziehen. Aber erst muss sie Geld verdienen, meint sie ernst. Mit dem Modeln will sie des-halb nicht so schnell aufhören. «Die Leute nehmen dich nun mal seriöser, wenn du einen Namen hast: Wenn du ein Mädchen bist und in eine Bank gehst, bist du halt nur ein Mädchen. Wenn du Xenia Tchoumitcheva heisst,

hören sie dir vielleicht zu.» Was für Männer interessieren eine Zweiund-zwanzigjährige, die so denkt? Einer langfristigen Beziehung sei eine ge-wisse Kompatibilität in punkto Le-bensstil und Umfeld sicher förderlich. «Aber am Anfang spielt das keine Rol-le.» Da läuft nichts rational ab. Egal, welche Anforderungen sie an einen Mann stellt, am Ende wählt sie das Ge-genteil, meint sie lachend. «Ich liebe Gentlemen! Well-mannered people», ergänzt sie und ist selber etwas rat-los, wie sich das mit ihrem initiativen Charakter verträgt. «Ich denke ich bin selber sehr stark – und trotzdem mag ich starke Männer.» Ein solcher soll es auf keinen Fall unterlassen, sie bei einem Date zu küssen, vorausgesetzt, sie mag ihn. Es gebe zu viel zurück-haltende Männer, sagt sie kopfschüt-telnd. In die Flucht geschlagen hat sie denn auch noch keiner. Eigentlich ge-he sie ja mit Männern aus, die ihr ge-fallen, nicht mit irgendwelchen.

selbstbewusst ohne sex Was man denn bei einem Date mit ihr besser unterlässt? Vielleicht beim ers-ten Date nicht über Sex sprechen. Aber eigentlich soll man einfach sich selber sein. Das ist das Wichtigste, meint Xe-nia. «Wenn man nicht sich selber ist, wirkt man auch nicht selbstbewusst.» Dann blickt sie ein, zwei Mal auf ihr Handy, der nächste Termin ruft. Sie entschuldigt sich charmant und ver-abschiedet sich bald so schwungvoll, wie sie gekommen ist. Jetzt, mit all den taffen Ratschlägen der umwer-fenden Tessinerin im Gepäck, wäre man vielleicht bereit für ein derarti-ges Mittagessen.

erfolgreiches rendez-vous mit Xenia tchoumitcheva

Xenia TChoumiTCheVadas schweizer model mit russischen Wurzeln ist der star in diversen Werbe-kampagnen.foto: pino gomes

MatthiaS ryffel

[email protected]

frage:■■ Wie verhältst du dich beim nächsten Date?

antwort:■■ ganz sich selbst sein ist das Erfolgsrezept.

GenTleman sein!

4Tipp

«Mir selber gefallen Männer, bei denen ich den Eindruck erhalte, dass ich sie als Person interes­siere. Nicht in erster linie als Frau.»

Xenia Tchoumitchevastudentin und model

Bester ort, um jemanden anzusprechen?

1 Das ist ein sehr grosses Problem. In Clubs kann man keine Leute

kennenlernen. Es ist laut und überfüllt und man unterhält sich nicht. Mit fünfzehn war das noch aufregend und lustig, aber heute … Für One-Night-Stands mag es ausreichen, aber das ist doch eigentlich sehr oberflächlich.

die ideale situation, sich näher zu kommen?

2 Die beste Situation ist wohl, wenn man ein Interesse, eine Leiden-

schaft mit jemandem teilt oder auch einen Job gemeinsam ausübt. Ich inte-ressiere mich normalerweise für Män-ner, zu denen die Verbindung schon be-steht. Ideal sind wohl Situationen, wo man wirklich Gelegenheit hat, jeman-den kennenzulernen. Dann kann es sehr interessant werden.

der beste ort, um eine frau auszuführen?

3 Klassisch, würde ich sagen. Ein gutes Restaurant … Vielleicht

nicht unbedingt in die Disco. Schon eher an ein Konzert. Hauptsache, et-was Spezielles! Aber es kommt natür-lich auf die Frau und ihre Interessen an. Ganz wichtig ist, ein Restaurant auszu-suchen, wo der Service stimmt. Es schmeichelt der Frau, wenn die Bedie-nung exzellent ist. Sie fühlt sich als et-was Besonderes.

über was spricht man? ernsthafte Themen oder smalltalk?

4 Es muss viel Humor im Spiel sein. Das ist sehr sexy und ein Indiz für

Intelligenz. Der Mann soll sich nach meinen Interessen erkunden, sich für mich als Mensch interessieren.

Verhalten

5 Männer müssen Gentlemen sein: Die Jacke abnehmen, in den Man-

tel helfen, den Stuhl zurechtrücken, solche Dinge liebe ich. Liebe ist ein Spiel. Am Anfang zumindest. Man darf nicht zu viel Interesse zeigen, darf aber auch nicht zu sehr Macho sein. Sonst sage ich Ciao. Das Wichtigste ist, sich selber zu sein. Dann strahlt man Selbst-bewusstsein aus.

Wie kann man frauen verwöhnen?

6 Bekocht zu werden ist wunder-bar. Ich liebe Italienisch, Spaghet-

ti. Ich hatte einen Freund, der kochte sehr, sehr gut, das war sexy und wun-derschön. Ansonsten, alles! (lacht) Mas-sagen, Spaghetti, Geschenke. Nicht zu viel. Aber Überraschen ist wichtig. Ein Mann muss mich überraschen kön-nen. Nicht nur materiell. Und roman-tisch muss es sein. Nicht zu süss, nicht kitschig, aber romantisch.

es ist Winter, ein date auf der skipiste. sind snowboarder oder skifahrer sexier?

7 Ich selber fahre Ski, war aber schon lange nicht mehr auf der

Piste. Lass mich überlegen. Vielleicht Snowboarder. Obwohl, eigentlich ist das egal.

tipps von xenia

Traute ZweisamkeitWies klappt, verrät uns xenia tchoumitcheva.

foto: pino gomes

proFiL

Xenia Tchoumitchevaalter: ■■ 22 JahreBeruf: ■■ studentin der

betriebswirtschaftslehre / modelaufgewachsen ■■ in Lugano, mit

russischen Wurzeln sie spricht ■■ fliessend italienisch,

russisch, englisch, deutsch und französisch

2006, ■■ im alter von 18 Jahren, endet sie zweitplatziert an der miss-schweiz-Wahl

Zurzeit ■■ beendet xenia in Lugano ihr bachelorstudium. Daneben nimmt sie repräsen tationsaufträge für verschiedene marken, tv- sendungen sowie Foto-shootings

und schauspielaufträge wahrim herbst 2009 ■■ bestritt sie bei

der Londoner asset-management-Firma Duet group ein zweimonatiges praktikum

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12 · JANuAr 2010 EINE ThEMENzEITuNg VoN MEDIAPlANET

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Viel Glück!

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Was schenke ich meiner Freundin zum Valentinstag?Eine Weisheit gleich vorne weg: Es gibt eigentlich nichts Einfacheres, als einer Frau das richtige Geschenk zu machen. Wir mögen in den meisten alltäglichen Gesprächssituationen ja vielleicht kommunikative Knacknüsse darstel-len. Und zugegebenermassen meinen wir sehr oft ja, wenn wir nein sagen. Aber bei einem können sich Männer absolut sicher sein: Wenn eine Frau sagt «Schatzi, schau dir doch mal die tollen königsblauen Ankleboots da im Schaufenster an», meint sie ganz be-stimmt nicht die perlblauen Stiefel da-neben. Denn was würde es denn für ei-nen Sinn machen, von Ankles zu spre-chen, wenn wir Stiefel meinen? Eben. Und genau deshalb ist es so einfach, uns zu beschenken, denn wir finden fast täglich irgendwelche hübschen Dinge, die wir gerne unser Eigen nen-nen würden.

etwas für jede GelegenheitAm besten fahren deshalb diejenigen, die zuhören. Einmal mit der Freundin in die Stadt gehen, beobachten, hinhö-ren, Ideen ins Handy tippen und spä-

ter selber einkaufen gehen. Die Freun-din wird sich nicht nur über Ihr tolles Geschenk freuen, sie wird ihren Freun-dinnen auch überrascht erzählen, was für einen aufmerksamen Schatz sie doch hat. Einer, der nicht nur mit ihr einkaufen geht, sondern auch noch ih-ren Schwärmereien zuhört. Zwei Flie-gen mit einer Klappe geschlagen.

Selbstverständlich finden sich in der Gattung Frau auch Exemplare, die nicht ausschliesslich konsumorientiert sind. Doch auch da gilt es zuzuhören: Hat Ih-re Freundin nicht erst letzte Woche ge-sagt, dass ihr Nacken schon wieder so verspannt ist, sie schon lange einmal in dieses eine Restaurant möchte, sich aber noch keine passende Gelegenheit geboten habe, oder sie einfach wieder einmal ein romantisches Wochenende mit Ihnen verbringen wolle? Optimal ... schon wieder massig Geschenkideen auf dem goldenen Tablett serviert. Sie müssen sich nur noch für etwas ent-scheiden.

Hat sie nie etwas dergleichen er-wähnt? Schenken Sie es ihr trotzdem. Keine Frau wird sich über eine Ganz-körpermassage in einem Spa beklagen. Jede Frau freut sich darüber, schön es-sen zu gehen oder (für Fortgeschrit-tene) von ihrem Liebsten bekocht zu werden. Bei keiner Frau können sie et-was verkehrt machen, wenn Sie sie für

einen Wochenendtrip in eine fremde Stadt entführen.

praktisches ist tabuOhnehin sind Frauen viel einfacher zu beschenken als Männer. Frauen freuen sich schon über kleine Präsente wie Blu-men, eine liebe Karte oder ein Frühstück im Bett. Nur auf eines sollten Sie unbe-dingt verzichten: praktische Geschenke. Es gibt eigentlich nichts Schlimmeres als der Freundin oder der Frau zum Va-lentinstag etwas Praktisches zu schen-ken. Schliesslich ist es der Tag der Lie-be und nicht der Tag der Notwendigkei-ten. Denn immerhin ist der Valentinstag schon per se etwas völlig Unnötiges und nur von den Blumengeschäften und Pra-linenherstellern erfunden worden, um den Umsatz zu steigern. Falls Sie Ihrer Freundin genau diesen Satz auftischen wollten, um sich ums Geschenk zu re-den – vergessen Sies. Sie mögen ja viel-leicht Recht haben. Ihre Freundin mag diese Meinung ja vielleicht sogar mit Ih-nen teilen. Wenn Sie allerdings kurz vor Valentinstag mit so einer Leier ankom-men, wird sie glauben, dass Sie lediglich zu faul sind, ein hübsches Geschenk für sie zu suchen.

Wenn es dann doch unbedingt und unvermeidlich etwas Praktisches sein muss, bitte nur in Kombination mit et-was Romantischem. Frauen kommt es

nämlich nicht immer nur auf die Grösse des Geschenks an – es ist zwar wichtig, aber nicht nur. In erster Linie wollen sie sehen, dass sich ihr Liebster etwas dazu überlegt hat und nicht noch schnell in der Tankstelle um die Ecke einen halb-verblühten Blumenstrauss gekauft hat.

Think positivDoch nicht verzagen. Es ist ja nicht so, als ob für Sie nicht auch etwas dabei raus-springen würde. Glauben Sie nicht? Es ist die Wahrheit. Folgendes Beispiel: Schen-ken Sie Ihrer Freundin auf den Valen-tinstag praktischerweise eine elektri-sche Zahnbürste, weil sie sich die doch schon so lange kaufen wollte – lachen Sie nicht, es gibt Männer, die elektrische Zahnbürsten zum Valentinstag schen-ken – wird die Reaktion im besten Falle ein freundliches Danke sein. Je romanti-scher das Geschenk allerdings ist, desto besser ist die Stimmung ihrer Freundin. Nach einem selbstgekochten Dinner zu-hause, mit Kerzenlicht, stimmungsvol-ler Musik und vielleicht noch Blumen auf dem Tisch wird sich ihre Freundin ebenfalls bedanken. Doch ich darf Ihnen versichern, dieses Danke wird Ihnen ge-nauso gefallen, wie Ihrer Freundin der romantische Abend zu zweit.

nicole Kettler

[email protected]

frage:■■ Finden Sie es auch extrem schwierig, das richtige geschenk für Ihre Freundin zu finden?

antwort:■■ Eigentlich gibt es nichts Einfacheres als das.

neWs

für die Gestresste

1Geben Sie Ihrer Freundin die Gelegenheit, sich einmal komplett zu entspannen. Su-

chen Sie nach einem stilvollen Spa und verbringen Sie den ganzen Tag in der Sauna und in der Bäderlandschaft. Buchen Sie als krönenden Abschluss eine Paarmassage.

für die reiselustige

2Am Tag der Liebenden in die Stadt der Liebe. Entführen Sie Ihre Herzdame nach Pa-

ris, erklimmen Sie mit ihr den Eiffel-turm, gehen Sie schön essen und ge-niessen Sie dann die Nacht in einem romantischen Hotel.

für den Gourmet

3Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Zaubern Sie Ihrer Liebsten ein feines

Menü und überraschen Sie sie mit Ihren Kochkünsten. Im Internet fin-den Sie eine Reihe aphrodisierender Menüs zum selber Kochen.

für die romantikerin

4 Ein romantischer Rundgang durch das charmante Städt-chen Murten, eine traum-

hafte Kutschenfahrt durch die wun-derschöne Landschaft, anschlie-ssender Apéro und Dinner. Die Krö-nung ist die Übernachtung in der fast schon märchenhaften Turmsu-ite des Schlosses Münchenwiler.

tipps Für Den vaLentinstag

4

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JANuAr 2010 · 13EINE ThEMENzEITuNg VoN MEDIAPlANET

Mediaplanet: Was mögen Sie an Feldschlösschen Premium besonders gern?Carlos Leal: In Spanien, wo ich lebe, ist die Bierkultur sehr ausgeprägt. Die Leute lieben es nach der Arbeit in eine Bar zu gehen, ein Bier zu trinken und Tapas zu essen. Ich mag diese entspannte und lockere Atmosphäre sehr gern und dazu gehört selbstverständlich immer ein gutes Bier. Mir ist es wichtig hinter dem Produkt zu stehen, das ich vertrete. Deshalb wollte ich das neue Bier zuerst kosten, bevor ich Feldschlösschen zusicherte als Botschafter dafür zu werben. Ich kann ehrlich sagen, dass ich vom Geschmack begeistert bin. Es ist frisch und nicht zu schwer. Eine Mischung zwischen Glamour und Abenteuer.

Welche Themen diskutieren Sie mit Ihren Freunden am liebsten während Sie ein kühles Bier geniessen?Es ist toll sich mit Freunden hinzusetzen, sich zu entspannen und auf eine unaufgeregte Art über Schwierigkeiten im Alltag zu sprechen. Da werden natürlich sämtliche Themen von der Familie

bis hin zum Job oder andere Leidenschaften diskutiert. In solchen Momenten kann ich sehr gut abschalten, mich zurücklehnen und die Zeit mit meinen Freunden geniessen.

Mit Sens Unik hatten sie während 15 Jahren grossen Erfolg. Sind Sie mit dem Verlauf Ihrer Schauspiel-Karriere ebenso zufrieden?Ja, das bin ich. Es geht Schritt für Schritt voran und ich bekom-me immer häufiger wirklich gute und vor allem ehrliche Aufträge. Am meisten freut mich, dass ich meine Jobs bekomme, weil ich in Castings zu überzeugen weiss und nicht etwa, weil ich dafür jemandem Honig ums Maul schmieren muss. Mir ist es wichtig, bei allem was ich tue, immer mich selbst zu bleiben.

Wenn Sie mit einer bekannten Person ein Bier trinken könnten – wer wäre das?Es wäre sicher spannend mit dem französischen Schriftsteller und Philosophen Albert Camus ein Bier zu trinken und dabei über Gott und die Welt zu plaudern. Oder aber mit Jacques Brel – er ist in meinen Augen einer der bedeutungsvollsten Musiker überhaupt. Seine Songtexte sind für mich die besten der besten, denn sie kommen von Herzen. Er versuchte niemals jemandem zu gefallen. Er blieb immer sich selbst. Wer weiss... vielleicht werden wir uns irgendwann im Himmel auf ein Bier treffen. Oder in der Hölle. Ich bin mir sicher, dass ein kaltes Bier in der Hölle wesentlich besser schmecken würde als im Himmel!

Ihr Leben ist von der Kunst geprägt. Könnten Sie sich überhaupt vorstellen, jemals einen ganz «gewöhnlichen» Job zu machen? Es gab eine Zeit, da ging ich Menschen, die «normale» Jobs hatten und ein «normales» Leben führten, kategorisch aus dem Weg. Ich wollte nur ausgeflippte Leute kennen lernen, die verrücktes Zeug taten. Mit dem Alter habe ich diese Einstellung allerdings komplett revidiert. Die besten Menschen in meinem Leben, sind eben genau «normale» Leute, mit «normalen» Jobs und «normalen» Problemen. In gewissen Momenten beneide ich sie um diese Normalität. Das Leben ist kein roter Teppich. Beginnst du dies zu glauben, verlierst du den Bezug zur Realität und schliesslich dich selbst.

publireportage

«Das Leben ist kein roter Teppich»Mit Sens Unik hat er in den neunziger Jahren zehntausende Hip Hop Fans in der Schweiz und im Ausland begeistert. Nach der Musikkarriere kam die Schauspielerei, worin der 40-jährige Carlos Leal nicht weniger erfolgreich war. Diverse Rollen in Schweizer Produktionen sowie einem James-Bond-Streifen und sogar zwei Filmpreise – einer davon als bester Hauptdarsteller. Nun konnte Feldschlösschen das westschweizer Multitalent als Botschafter für ihr neues Premium Bier gewinnen.

inspirationtipps

VorsChläGe1. mit einem selber (!) gekochten dinner liegt man nie falsch.2. rote rosen sind schon fast obligatorisch.3. schöne unterwäsche für die liebste fördert nebenbei das sexleben.foto: corinne meier,

istockphoto.com

1 2 3

Auch wenn es viele abstreiten würden, eigentlich erwarten alle in einer

Beziehung am Valentinstag (übrigens am 14. Februar) ein Geschenk. Viele Liebenden wissen jedoch nicht, was sie einander schen-ken sollen. Eine kleine Auswahl von einfachen Geschenkvorschlägen ist hier aufgeführt, es muss ja nichts Riesiges sein. Am besten kommen natürlich Geschenke von Herzen an, etwa ein selber gekochtes Candlelight Dinner oder eine romantische Botschaft aus Rosen und Kerzen.

TaG der lieBenden

Valentinstag und kein geschenk?

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14 · JANuAr 2010 EINE ThEMENzEITuNg VoN MEDIAPlANET

neWs

Ein ausgedehnter Bummel durch die Elektronikläden ist eine höchst inte-ressante Beschäftigung. Hier finden sich die neusten technischen Spielerei-en, alle Wünsche werden hier schnell erfüllt – natürlich nur, wenn das er-forderliche Kleingeld vorhanden ist. Das Gamer-Notebook G51J von Asus beispielsweise bietet seinem Besitzer nicht nur Spielspass, sondern auch eine 3-D-Grafik. Möglich macht das der Nvi-dia-Geforce-GTX-260M-Grafikchip, der in Verbindung mit der mitgelieferten elektronische 3-D-Brille dreidimensio-nale Inhalte auf den 15-Zöller mit 120-Hertz-Technik und LED-Hintergrund-beleuchtung bringt. Nicht nur speziel-le Games, sondern auch 3-D-Fotos und –Filme bekommen so neue Tiefe. Hoch-wertige Lautsprecher von Altec Lansing ergänzen die Power aus Chip und Spei-cher. Die geballte High Tech im Note-book hat allerdings mit 2699 Franken ihren Preis.

digitale neuheitenWeiterhin sehr beliebt sind natürlich Media Player. Der Archos 2 Vision sticht durch sein Bedienungskonzept heraus. Mit Hilfe des Touch Slider lässt sich der Player sehr bequem einhändig navigie-ren. Besonders beim Scrollen durch die Songs und Fotos ist dieses Touchfeld sehr praktisch. Der Akku ermöglicht ei-ne Musikwiedergabe von bis zu zehn und eine Videowiedergabe von bis zu vier Stunden. Neben dem 8 beziehungs-weise 16 GB grossen Speicher ist der Ar-chos 2 Vision zusätzlich mit einem Mi-cro-SD-Kartenslot ausgestattet und verfügt über einen USB-2.0-Anschluss. Auch die Sprachaufnahme über das in-tegrierte Mikrofon ist mit dem kleinen Archos möglich, zudem verfügt er über

ein FM-Radio. Die 16-GB-Version ist ab 140 Franken in Rot und Chocolate er-hältlich.

Ein weiterer Renner sind Smartpho-nes. Das HTC HD2 beispielsweise rich-tet sich an Anwender, die nicht nur te-lefonieren und mailen, sondern auch im Internet surfen und gamen wollen. Das 4,3 Zoll grosse WVGA Display un-terstützt dabei das Hinein- und Her-auszoomen mit zwei Fingern bei Web-seiten, Bildern, Office- und PDF-Doku-menten, sodass sich die Schriftgrösse automatisch an den neuen Zoomfak-tor anpasst. Seitliches Scrollen wird so-mit überflüssig. Pfiffig ist der kostenlo-se My-Phone-Service von Microsoft. Er ermöglicht das automatisierte Backup und die Synchronisation von Fotos, Mu-sik, Kontakten und SMS direkt vom Ge-rät ins Internet. Das HTC HD2 ist ohne Abo für 959 Franken zu haben. Optional ist das Car Kit zum HTC HD2 erhältlich, das die Benutzeroberfläche des HTC HD2 in ein einfach und sicher zu bedie-nendes Format umsetzt. Die Navigati-on wird damit erheblich einfacher, oh-ne vom Autofahren abzulenken.

Bei den Fernsehern ist wohl derzeit der grösste Wandel zu beobachten. Seit

der relativ schnellen Ablösung der gu-ten alten Röhrenkiste ist der Markt recht in Bewegung gekommen. LCD und Plasma werden jetzt ergänzt durch LCD-Geräte mit LED-Hintergrundbe-leuchtung. Sharp beispielsweise be-leuchtet beim Aquos den gesamten Hintergrund mit LED, was einen enor-men Kontrastwert bringt. Zudem kann man sehr viel Strom sparen. Ende des Jahres ist allerdings schon der nächs-te Technologiesprung geplant: So-ny, LG, Panasonic und Samsung wol-len aufs Weihnachtsgeschäft mit ers-ten 3-D-Fernsehern aufwarten. Ob die Kunden allerdings auch diesen Schritt so schnell nachvollziehen werden, scheint ungewiss. Erstens halten sich die Hersteller mit Preisprognosen zu-rück. Zweitens dürfte es nicht jeder-manns Sache sein, ständig mit einer 3-D-Brille auf dem Sofa zu sitzen, mit der man den Kopf nicht bewegen darf. Gamer indes werden wohl einmal mehr zu den Ersten gehören, die auf den Zug aufspringen.

so macht shoppen spass

Michael BenzinG

[email protected]

frage:■■ Welche neuen Elektro­geräte muss man unbedingt haben?

antwort:■■ Dies variiert natürlich je nach geschmack, Interesse und Budget. grundsätzlich sollte man sich einfach mal über die Neuigkei­ten auf dem Markt informieren.

Vor allem hierzulande ist die Freude besonders gross, gehört die Schweiz doch zu den Ländern mit den schöns-ten Strassen der Welt. Was macht mehr Spass, als am Wochenende einfach mal die schönsten Ecken Helvetiens zu ent-decken?

Geschichte und landschaftliche Le-ckerbissen pur lassen sich in der In-nerschweiz bestens kombinieren. Die Rundfahrt um den Urner- und den Vier-waldstättersee beginnt man am besten in Brunnen. Die teilweise atemberau-bend schöne Axenstrasse mit ihren Ga-lerien in Richtung Flüelen bietet Ausbli-cke, dass man schnell einmal vergisst, am Steuer zu sitzen. Zeit sollten sich die Ausflügler natürlich für die Tellsplatte mit ihrer herrlichen Aussicht nehmen. Auch Altdorf mit seinem Tell-Denkmal ist einen Abstecher wert. Anschliessend empfiehlt sich die kurze Autobahnfahrt nach Beckenried, von wo einen die Au-tofähre nach Gersau bringt. Von hier ge-

langt man bequem über die Seestrasse zurück nach Brunnen.

Lohnenswert ist auch ein Trip ins Land der Steinböcke. Von Landquart aus führt die Strasse nach Davos. Nach einem empfehlenswerten Umweg nach Schiers, wo die beeindruckende Salginatobelbrücke bewundert werden kann, gehts weiter über Fideris, Küb-lis und Saas zur 2005 eröffneten Sunni-bergbrücke. Jetzt ist es nicht mehr weit in die mit 1560 Metern höchste Stadt Europas, Davos. Biertrinker können von hier aus einen Ausflug nach Monstein in die höchstgelegene Brauerei Europas in Angriff nehmen – in diesem Fall soll-te man aber unbedingt eine Übernach-tung einplanen. Von hier aus geht die Reise weiter über Wiesen, Alvaneu und Lenzerheide nach Chur. Hier lohnt sich ein Bummel durch die schöne Altstadt.

Wers gerne südlicher will, plant am besten eine Tour durch die Tessiner Tä-ler. Der Lago di Vogorno mit seiner im-posanten Staumauer bildet den An-fangspunkt einer Fahrt durchs Ver-zascatal. Weiter durchs immer enger werdende Tal kommt man zur Ponte dei Salti, die im Volksmund auch Rö-merbrücke genannt wird. Von Laver-tezzo aus geht die Fahrt weiter nach Brione, wo sich eine gigantische Fels-

wand fast senkrecht Richtung Himmel erhebt. Von hier aus führt die Strecke weiter über Gerra und Frasco zur End-station Sonogno. Von hier aus gehts nur noch für Wanderer weiter, Autofahrer machen sich nun auf den Weg ins Tal, beispielsweise ins Weinmuseum nach Tenero oder nach Locarno.

Das land der traumstrassen

Michael BenzinG

[email protected]

Begeisterte auto- und Töfffah-rer sehnen sich nach dem früh-jahr, wenn die letzten reste von eis und schnee der Wärme zum opfer gefallen sind und man das lustvolle fahren endlich wieder so richtig geniessen kann.

auTo sauBer halTen

5Tipp

Dslr für anspruchsvolle

Games sind nach wie vor beliebtein beispiel ist das epische Fantasy-rollenspiel «Dragon age: origins».

Digitale Spiegelreflex oder lieber ■■eine Kompaktkamera? Diese Frage wird angesichts der sinkenden Prei-se im DSLR-Segment (einige Modelle sind inklusive Zoom-Objektiv unter 1000 Franken zu haben) immer wich-tiger. Für die Kompakte spricht neben dem geringeren Preis eigentlich nur ein Grund: Wegen der geringen Masse

und dem Gewicht passt sie in jede Ja-cken- oder gar Hosentasche und ist da-mit überall für einen Schnappschuss bereit. Wer aber Qualität will, sollte auf jeden Fall zur Spiegelreflex greifen. Wegen der besseren Chips und Senso-ren bieten hohe Megapixelwerte nur bei dieser Kategorie tatsächlich exzel-lente Bilder.

KurZnaChriChten

gAMES

rollenspiele fürhardcore-Gamer

Rollenspiele gehören zu den belieb-■■testen Genres bei den Hardcore-Ga-mern. Neben dem populären «World of Warcraft» gibts noch eine riesige Anzahl an hervorragenden Kontra-henten. Das Endzeit-Spektakel «Fall-out 3» beispielsweise glänzt mit riesi-gen Welten sowie einer langen Spiel-zeit und gehört zu den besten über-haupt. Nicht weit dahinter liegt das vor Kurzem erschienene EA-Helden-epos «Dragon Age: Origins». Es bietet eine tolle Story mit verschiedenen Spielverläufen, die in eine grandiose Grafik verpackt ist. Der Spieler wird hier fortwährend mit moralischen Fragen konfrontiert. Sehr komplex kommt «Aion» daher, die unendlichen Ausrüstungs-Möglichkeiten dürften anspruchsvolle Zocker von Anfang an begeistern.

MuSIK

die stereoanlagefeiert ein Comeback

Auch im Heimkino-Zeitalter hat ■■die gute alte Stereoanlage noch lan-ge nicht ausgedient. Marktbeobach-ter stellen in jüngster Zeit sogar einen verstärkten Run fest. Und das nicht zu Unrecht: Wer Musik in höchster Qua-lität geniessen möchte, hat von einem hochwertigen Lautsprecherpaar mit grossem Gehäuse mehr als von den Surround-Kombinationen des Heim-kinos. Achten sollte man aber auf je-den Fall darauf, dass digitale Musik ab-gespielt werden kann. Die meisten CD-Player kommen mit komprimierten Songs bestens zurecht, einige erlauben gar die Steuerung externer USB-Player via Fernbedienung. Vor dem Kauf soll-te man auf jeden Fall probehören. Gute Geschäfte besitzen einen Hörraum, in dem man die beste Anlage für den eige-nen Geschmack herausfinden kann.

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Vierwaldstättersee-route: ■■ beginn: brunnen. ende: brunnen. Länge: 38 Kilometer. Dazwischen Fähre von beckenried nach gersau.

Graubünden-route: ■■ beginn: Landquart. ende: Chur. Länge: 100 Kilometer. optional: abstecher zur salginatobelbrücke und zur brauerei monstein.

Verzascatal-route: ■■ beginn: berzona. ende: tenero oder Locarno. Länge: 46 beziehungsweise 51 Kilometer.

FaCts

! lesen sie mehr on the web:

www.autofaehre.chwww.biervision-monstein.chwww.locarno-monti.ch/ted/itinera.html

3-d im eiGenen heim. Bald soll man schon zu hause 3-d-fernsehen können. ob viele lust haben werden, ständig mit einer 3-d-Brille auf dem sofa zu sitzen? foto: natascha künzi

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JANuAr 2010 · 15EINE ThEMENzEITuNg VoN MEDIAPlANET

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Das Spiel stellt den Spieler in den Mittelpunkt und for-dert die Fähigkeiten, sowohl auf den offiziellen Renn-strecken der Saison, als auch in den zahlreichen He-rausforderungen neben der Saison heraus. Für Lang-zeitmotivation wurde der Fokus des Spiels auf den Mehrspielerteil des Spiels gelegt. Auf der Wii wird ein Splitscreenmodus für zwei Spieler zur Verfügung ste-hen, während die PSP-Version das Spielen miteinander über die WLAN Funktion ermöglicht.

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Sébastien Buemi, der begeisterte Renn-

fahrer und Videospieler für die SCUDE-

RIA TORO ROSSO in der Königsdiszip-

lin des Motorsports, ist damit der erste

Schweizer in der FORMEL 1 seit über 14

Jahren. Bereits ab seinen ersten Ren-

nen konnte Sébastien Buemi alle Erwar-

tungen übertreffen, als er seinem Team

auf Anhieb erste Punkte sicherte und

auch im weiteren Saisonverlauf beein-

druckende Leistungen zeigte.

«Virtuell gegen all die anderen FORMEL 1 Fahrer

anzutreten, sogar gegen mich selbst, fühlt sich so

an, als ob ich wieder auf der Rennstrecke wäre – ein

fantastisches Gefühl!»

Sébastien Buemi FORMEL 1 Rennfahrer

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VorsChläGe1. spielzeugautos – für Gross und Klein.2. helikopterfliegen – erfordert Geschick und Können.3. eisenbahn – heute wie damals beliebt.foto: istockphoto.com

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Wir Männer mögen nicht nur Frauen, Bier und Fussball sondern auch Spiel-

zeuge. Wer kennt das prickelnde Gefühl nicht, wenn er auf der Rennbahn sein Auto um die Kurven jagt? Oder mit dem Helikop-ter fremden Frauen im Park eine Blume bringt (klappt wirklich)? Oder mit dem selbst getunten Monstertruck über den Parkplatz brettert? Von klein auf, lieben wir unsere kleinen Spielzeuge und verlieren auch im Alter nicht die Begeisterung dafür. Also Jungs, gönnt euch was!

unTerhalTunG

Des Mannes liebste ablenkung

inspiration

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