Januar bis Dezember 2014 - ruettihubelbad.ch€¦ · Solowerke von Johann Sebastian Bach und...

88
1 Veranstaltungen im Rüttihubelbad Kurse Vorträge Konzerte Theater Ausstellungen 2014 Januar bis Dezember

Transcript of Januar bis Dezember 2014 - ruettihubelbad.ch€¦ · Solowerke von Johann Sebastian Bach und...

  • 1

    Veranstaltungenim Rüttihubelbad

    KurseVorträgeKonzerteTheaterAusstellungen 20

    14Ja

    nu

    ar b

    is D

    ezem

    ber

  • Zita

    t

    2

    Es war ein verführendes Wasser,das meinen Sinn in seine krausen Strudel zog.Wie reissend ist nun aberdie Gewalt des Stromes.Da riefen an mir vorbei die Ortealter dunkelsüsser Heime,wo ich des Nachtsdem Lied der Zikade lauschte,einsam und heimlichunter dem duftatmenden Holunder.Manchen Traurigen seh‘ ich am Ufer stehn.Ich aber bin über den Wellen,stark und frisch an Leib und Seele.Ich will münden zusammenmit dem großen Strom.Münden will ich mit ihm.

    Paul Klee, 1901

  • Inha

    lt

    5 Editorial

    6 – 78 Veranstaltungsprogramm

    79 Hotel Restaurant Rüttihubelbad

    80 – 81 Anmeldung, Vergünstigungen Allgemeine Geschäftsbedingungen und Informationen

    82 Impressum

    83 Wegbeschreibung und Lageplan

    84 – 87 Veranstaltungsübersicht

    3

  • 4

  • Liebe Leserin, lieber Leser

    Die Geschichte des Rüttihubelbad ist eng mit dem Wasser verbunden. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts erhielt der Bauer Peter Schüpbach die Bewilligung, «einer Quelle auf dem Rüttihubel nachzugraben». Diese Mineralquelle, welche 60 Schritte oberhalb des Gasthauses Rüttihubelbad in einer auf Diluvialschutt liegenden Wiese entsprang, wurde 1783 von Apotheker Benteli und 1833 von Staatsapotheker Pagenstecher auf ihren Gehalt untersucht und beschrieben.

    Diese Verbundenheit mit dem Wasser besteht bis heute. Die Quelle erfrischt immer noch mit köstlichem «Hübeliwasser» und so verwundert es nicht, dass das Jahresthema der Stiftung Rüttihubelbad für 2014 «Wasser» lautet.

    Im vorliegenden Veranstaltungsprogramm für 2014 finden Sie einige Kurse und Veranstaltungen zum Thema Wasser. Unser Umgang mit und unsere Wertschätzung für das Element Wasser ist aktueller denn je. Rund 900 Millionen Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Millionen – die meisten von ihnen Kinder – sterben jährlich an den Folgen unsauberen Wassers. Eine Resolution der UNO erklärte den Zugang zum Wasser zwar als Menschenrecht, dieses ist aber nicht einklagbar. Zudem wird die Bewirtschaftung des Allgemeingutes Wasser immer mehr zum Milliardengeschäft.Diese Aspekte, aber auch die heilende, wohltuende Wirkung und die Schönheit des Wassers werden in unserem Kursprogramm beleuchtet.

    Auch das Schicksal der Bienen beschäftigt uns weiterhin. Mitarbeitende des Rüttihubelbad haben sich mit Begeisterung für eine eigene Bienenhaltung eingesetzt. Eine erste Ernte Rüttihubelhonig durften wir als wunderbares Geschenk entgegennehmen. Im Oktober wird die Anthroposophische Gesellschaft in der Schweiz eine grosse Tagung zum Thema «Bienen» im Rüttihubelbad durchführen.

    Die Frage der Organtransplantation wird nach wie vor intensiv diskutiert. Aktuelle Initiativen wollen eine Organentnahme erlauben, wenn dies vom Spender bzw. von der Spenderin nicht ausdrücklich verweigert wurde. Der Kurs des Berliner Arztes Olaf Koob bringt uns den Kosmos der menschlichen Organe näher und geht der Frage der Organtransplantation nach.

    Selbstverständlich haben wir auch wieder spannende Kulturveranstaltungen in den verschiedenen Sparten für Sie vorbereitet: Die neuesten Programme von Clown Dimitri, dem Duo Fischbach und dem Comedian Michel Gammenthaler, sowie das köstlich heitere Stück «Volpone» der Emmentaler Liebhaberbühne sorgen für beste Unterhaltung.

    Musikalische Höhepunkte im Konzertsaal erleben Sie mit dem neuen Beethoven-Zyklus und dem Musikfestival Rüttihubeliade.Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und freuen uns auf Ihren Besuch!

    Bart Léon van DoornLeiter Kultur und Bildung

    Bart Léon van Doorn

    5

    Edito

    rial

  • Festival

    11. Rüttihubeliade, Internationales MusikfestivalKünstlerische Leitung: Karel Boeschoten

    Donnerstag, 26.12.2013, 20:00 h

    01 Weihnachtskonzert Solowerke von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi

    Johann Sebastian Bach (1685-1750)Suite für Flöte solo a-Moll (BWV 1013)

    Johann Sebastian BachKonzert für Flöte, Violine und Cembalo, Streicher und Basso Continuoin a-Moll (BWV 1044)Solisten: Andrea Kollé, Karel Boeschoten und Naoki Kitaya

    Antonio Vivaldi (1678-1741)„Der Winter“ aus den Jahreszeiten op.8/4 Solistin: Kamilla Schatz

    Johann Sebastian BachBrandenburgisches Konzert Nr.6 in B-Dur (BWV 1051)Solisten: Hans Egidi und Vladimir Mendelssohn

    Antonio VivaldiConcerto Nr.6 in d-Moll «delle Stravaganze del Sig. Vivaldi»für Cembalo solo

    Antonio VivaldiKonzert für Flöte, Streicher und Basso Continuo in g-Moll «La Notte»Solistin: Andrea Kollé

    Johann Sebastian BachBrandenburgisches Konzert Nr.5 in D-Dur (BWV 1050)Solisten: Andrea Kollé, Karel Boeschoten und Naoki Kitaya

    Andrea Kollé, QuerflöteKamilla Schatz, ViolineKarel Boeschoten, ViolineFrançois Gottraux, ViolineAnton Vilkhov, ViolaVladimir Mendelssohn, ViolaHans Egidi, ViolaMarc Jaermann, VioloncelloPetru Iuga, KontrabassNaoki Kitaya, Cembalo

    Naoki Kitaya

    Vladimir Mendelssohn

    Jams Egidi

    Petru Iuga

    6

  • Freitag, 27.12.2013, 15:00 h

    02 FamilienkonzertDie Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)in einer Kammermusik-Fassung von Franz Heinrich Ehrenfried (1793) .Die Geschichte der Zauberflöte wird erzählt von Jolanda Steiner.

    Andrea Kollé, FlöteKarel Boeschoten, ViolineAnton Vilkhov, ViolaFabien Genthialon, Violoncello Jolanda Steiner, Erzählerin

    Freitag, 27.12.2013, 20:00 h 03 Fritz Kreisler

    Geschichten aus seinem Leben in Musik, Texten und Bildern Mit Kompositionen von Fritz Kreisler für Violine und Klavier

    Karel Boeschoten, Violine und ModerationAlexander Boeschoten, Klavier

    Samstag, 28.12.2012, 11:30 h

    04 Brunchkonzert 1 Réveille-toi! – Spanische und Französische Lieder

    Maurice Ravel (1875-1937): Cinq mélodies populaires grecques (1906) Francis Poulenc (1899-1963): Banalités (1940) Federico Mompou (1893-1987): Combat del Somni (1942) Enrique Granados (1867-1916): Canciones amatorias (1915)

    Studierende der Zürcher Hochschule der Künste: Sarah Kollé, Sopran Sascha Kramer, Tenor Dominic Limburg, Klavier

    Bart Léon van Doorn, Moderation

    Sarah Kollé

    Anton Vilkhov

    Fabien Genthialon

    7

    Deze

    mbe

    r 13

  • Samstag, 28.12.2013, 16:00 h

    05 Béla Bartók

    Eine Hommage

    Béla Bartók (1881– 1945) Rumänische Volkstänze für Violine und Klavier (1926)

    Sonate Nr.2 für Violine und Klavier (1922)

    Pause

    Aus den 44 Duos für 2 Violinen

    Streichquartett Nr.4 (1928)

    Quatuor Sine Nomine: Patrick Genet, Violine – François Gottraux, Violine – Hans Egidi, Viola – Marc Jaermann, Violoncello – Kamilla Schatz, ViolineBenjamin Engeli, Klavier

    Samstag, 28.12.2013, 20:00 h

    06 Cântec de romaniaDie Magie rumänischer VolksmusikIrina Ungureanu, Sopran – Karel Boeschoten, Violine – Vladimir Mendelssohn, Viola – Gabriel Barbalau, Kontrabass – Alexander Boeschoten, Klavier – Jürg Luchsinger, Akkordeon – Giani Lincan, Tzambal

    Sonntag, 29.12.2013, 11:30 h

    07 Brunchkonzert 2 Virtuose Musik für Violine und KlavierSergei Prokofiew (1891-1953) Walzer aus dem Ballett «Aschenbrödel» arr. für Violine und Klavier: M.Fichtenholz

    Henri Wieniawski (1835-1880) Kujawiak a-Moll und Obertas G-Dur Erich Wolfgang Korngold (1897-1957) Much Ado About Nothing op.11

    Sergei Rachmaninow (1873-1943) Etude-Tableaux, op.39 Nr 1, 3 und 6 für Klavier solo

    Pablo de Sarasate (1844-1908) Carmen-Phantasie, op.25

    Karel Boeschoten

    Benjamin Engeli

    Quator Sine Nomine

    Kamilla Schatz

    8

  • Georgy Gershwin (1898-1937) Porgy and Bess, arr: Jascha Heifetz

    Studierende der Hochschule der Künste Bern aus der Violinklasse von Monika Urbaniak: Flurina Sarott, Julia Schwob und Danilo Silva De Oliveira, ViolineMateusz Niedzwiedzki, Klavier

    Bart Léon van Doorn, Moderation

    Sonntag, 29.12.2013, 16:00 h

    08 Balagan Ensemble Salonmusik vom Feinsten Karel Boeschoten, Violine und Moderation Lisa Rieder, Violine – Joachim Müller-Crépon, Violoncello Kristóf Zámbó, Kontrabass – Alexander Boeschoten, Klavier Sarah Kollé, Sopran

    Sonntag, 29.12.2013, 20:00 h

    09 Mikro – Makro Von der kleinsten bis zur (fast) grössten Kammermusik Besetzung

    Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) Sonate a-Moll für Flöte solo H 562

    Ludwig van Beethoven (1770-1827) Klaviertrio op.97 B-Dur «Erzherzog Trio»„ (1811)

    Pause

    Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Oktett für Streicher Es-Dur op.20 (1825)

    Patrick Genet, Violine – Kamilla Schatz, Violine – François Gottraux, Violine – Karel Boeschoten, Violine – Hans Egidi, Viola – Vladimir Mendelssohn, Viola – Maximilian Hornung, Violoncello Marc Jaermann, Violoncello – Andrea Kollé, Querflöte Benjamin Engeli, Klavier

    Montag, 30.12.2013, 16:00 h

    10 Brahms, Wolf und Wagner Eine GegenüberstellungJohannes Brahms (1833-1897)Minnelied, op.71

    Joachim Müller-Crepon

    Maximilian Hornung

    Kristóf Zámbó

    9

    Deze

    mbe

    r 13

  • Meine Liebe ist Grün, op.63Nachtwandler, op.86Der Schmid, op.19Feldeinsamkeit, op.86Botschaft, op.47

    Richard Wagner (1813-1883)Wesendonck-Lieder (1857/58) 1. Der Engel 2. Stehe still! 3. Im Treibhaus (Studie zu Tristan und Isolde) 4. Schmerzen 5. Träume (Studie zu Tristan und Isolde)

    Pause

    Hugo Wolf (1860-1903)Auf einer Wanderung (Mörike)Mitternacht (Mörike)Gebet (Mörike)Er ist‘s (Mörike)Ich hab‘ in Penna (Italienisches Liederbuch)Gesang Weylas (Mörike)Mignon (Goethe)

    Christina Daletska, Sopran – Walter Prossnitz, Klavier Bart Léon van Doorn, Moderation

    Montag, 30.12.2013, 20:00 h

    11 Moskauer Nächte Die Faszination Russischer Volks- und Kunstmusik

    Russische Volksmusik in Abwechslung mit Liedern von Tschaikowsky und Rachmaninow

    Sergei Rachmaninow (1873 – 1943) Drei Lieder aus Op.21: Zwielicht Die Antwort Schicksal

    Volksmusik nach Ansage

    Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893)Troika (aus Jahreszeiten Op.39)

    Pause

    Walter Prossnitz

    Christina Daletska

    10

  • Eintrittspreise Rüttihubeliade:Kat. I: CHF 40.00, Kat. II: CHF 35.00 Familienkonzert: Erwachsene: CHF 20.00Kinder ab 6 Jahren: CHF 15.00

    Nachmittagskonzert vom 28.12: Kat. I: CHF 25.00, Kat. II: CHF 20.00

    3 Konzerte nach Wahl: 10% Rabatt *5 Konzerte nach Wahl: 15 % Rabatt * * Buchung nur telefonisch: 031 700 81 81

    Vorverkauf: www.ticketino.com 0900 441 441 (CHF 1.00/Minute, Festnetztarif)

    Reservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant Tel. 031 700 81 81

    Volksmusik nach Ansage

    Mily Balakirev (1837-1910) Islamey, eine orientalische Fantasie

    Sergei RachmaninowDissonanzDas Gebet

    Volksmusik nach Ansage

    Christina Daletska, Sopran Karel Boeschoten, Violine Gabriel Barbalau, Kontrabass Walter Prossnitz, Klavier Sergej Simbirev, Bajan Jürg Luchsinger, Akkordeon Olga Mishula, Cimbaly Giani Lincan, TzambalBart Léon van Doorn und Karel Boeschoten, ModerationNatalie Long, Bühne

    Sergej Simbirev

    Giani Lincan

    Olga Mishula

    11

    Deze

    mbe

    r 13

  • 12 Theater

    «VOLPONE - DR FUCHS» nach Ben Johnson

    Berndeutsche Bühnenfassung und Regie: Ulrich Simon Eggimann

    Gespielt von der Emmentaler Liebhaberbühne

    Der reiche Kaufmann Volpone liegt im Sterben. Zumindest glauben das die habgierigen Venezianer Corbaccio, Corvino und Voltore, die den Todkranken umschwirren und mit Geschenken überhäufen, um als Erben seines Vermögens eingesetzt zu werden. In Wirklichkeit ist Volpone jedoch putzmunter. Er will sich nur ausgiebig an den Erbschleichern bereichern. Sein junger Gehilfe Mosca unterstützt ihn bei diesem Spiel und versteht es, die Erbschleicher gegeneinander auszuspielen und dazu anzustacheln, sich gegenseitig in Gunstbezeugungen gegenüber Volpone zu übertreffen.

    Volpone (Fuchs), ein reicher Levantiner Hans Rudolf KummerMosca (Fliege), sein Schmarotzer Stefan ZurflühVoltore (Geier), Notar Peter EggimannCorbaccio (Krähe), ein alter Wucherer Franz MumenthalerCorvino (Rabe), Kaufmann Remy PfirterLeone (Löwe), Capitano Dominik MüllerColomba (Taube), Gattin des Corvino Christine HallerCanina (Hündin), eine Kurtisane Franziska RöthlisbergerCivetta (Eule), Dienstmädchen Katrin HaueterDer Richter Kurt ZahmOberst der Wache Dominik Zürcher

    Reservation: Tel.: 031 741 60 20 (Montag bis Freitag 09:30 – 13:30Samstag: 11:00 – 12:00 Uhr)

    Silvester, 31.12.2013, 17:00 UhrDonnerstag, 02.01.2014, 17:00 UhrFreitag, 10.01.2014, 20:00 UhrSonntag, 12.01.2014, 17:00 UhrFreitag, 17.01.2014, 20:00 UhrSamstag, 18.01.2014, 20:00 UhrSonntag, 19.01.2014, 17:00 UhrFreitag, 31.01.2014, 20:00 UhrSamstag, 01.02.2014, 20:00 UhrSonntag, 02.02.2014, 17:00 UhrSamstag, 08.02.2014, 20:00 UhrSonntag, 09.02.2014, 17:00 Uhr

    12

  • Thomas Didden

    Wolfgang Held

    13 Kurs

    Die Ereignisse des Jahres 2013 Eine spirituell vertiefte BetrachtungWolfgang Held und Thomas Didden Thomas Didden (Historiker und Germanist) und Wolfgang Held (Astronom und Kulturschaffender) sprechen über die Höhepunkte und verborgenen Triebkräfte des Jahres. Im Sinne von «Zukunft hat Herkunft» lohnt es sich, zum Jahreswechsel zurückzuschauen und in dieser offenen Gegenwart mit geschärftem Blick auf das Wesentliche ins neue Jahr zu blicken.

    Sonntag, 05. Januar 10:00 – 11:30 hPreis: CHF 25.–

    «Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiss.»

    Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)Quelle: «Die Wahlverwandtschaften» 1802

    13

    Janu

    ar

  • 14 / 15 / 29 / 54 / 75 / 78 / 97 Kurs

    Via Integralis Weg in die StilleSepp Seitz und Christiane Wittner-Maier

    Wir leben in einer Zeit der Beschleunigung. Der Alltag wird oft dominiert durch Hektik und Reizüberflutung. Das Leben stellt hohe Ansprüche an jeden Einzelnen. So wächst die Sehnsucht des Menschen nach Stille, Lebenssinn, Lebenserfüllung und nach Spiritualität.Für Menschen, die auf der Suche sind nach diesen Qualitäten, bietet die Via Integralis einen spirituellen Schulungsweg an.Initianten dieses Schulungsweges sind die Jesuiten Pater Lassalle und Brantschen sowie Pia Gyger.

    Es ist eine nichtgegenständliche Meditation, die ohne Worte, Bilder und Begriffe auskommt, wie sie auch von einigen christlichen Mystikern praktiziert wurde. Eine große praktische Bedeutung hat dabei die Sitzhaltung, das aufrechte Sitzen in einer guten Körperhaltung und Spannung. Sie schult unsere Aufmerksamkeit, unsere Präsenz. Es hilft uns da zuhause zu sein, wo es kein Kommen und Gehen, kein Vorher und Nachher gibt, in der Zeitfreiheit.An den Übungstagen lassen wir uns inspirieren von Mystikern und Mystikerinnen wie Meister Eckehart, Johannes Tauler, Angelus Silesius, Theresa von Avila u.a.

    «Halt an, wo läufst du hin?Der Himmel ist in dir.Suchst du ihn anderswo,du fehlst ihn für und für.»

    Der Weg der Via integralis endet nicht in der Innerlichkeit, Mystik ist keine Weltflucht, es ist ein Schulungsweg für ein neues integrales Bewusstsein. Es ist ein Weg, der durch die tägliche Praxis, aber auch durch die gemeinsam wiederkehrenden Meditationstage gegangen werden sollte. Bei dieser Meditation ist der Atem unser steter begleiter. Lassen Sie sich einladen zu diesem Weg in die Tiefe.Einführungskurse: Kurs 14: Freitag, 24. Januar 14:00 – 17:00 hKurs 75: Freitag, 19. September 19:00 – 21:00 h Preis pro Kurs: CHF 50.00

    Meditationskurse: Kurs 15: Samstag, 25. Januar / Kurs 29: Samstag, 15. MärzKurs 54: Samstag, 21. Juni / Kurs 78: Samstag20. September / Kurs 97: Samstag, 15. November

    Kurszeiten: 09:00 – 16:30 hPreis pro Kurs: CHF 90.00 ohne Verpflegung

    Sepp Seitz

    Christiane Wittner-Maier

    14

  • 16 / 17 / 22 / 32 / 83 / 89 / 94 KursGewaltfreie KommunikationMartin Rausch oder Gabriele Reinwald oder Andreas Hauri

    Modul 1: Veränderungen mit den Menschen gestalten statt gegen sieWenn uns am Verhalten einer Person etwas stört, neigen wir dazu, den andern innerlich oder verbal zu bewerten und sein Verhalten zu beurteilen. Diese Art der Wahrnehmung und der Kommunikation ist meist ineffektiv und verletzt die Beziehungen, ob in der Partnerschaft oder im Geschäft. Dieses erste Modul unterstützt Sie darin, hinter Ihrer Kritik und Ihren Urteilen Ihre tieferen Anliegen zu erkennen und situationsgerecht mitzuteilen. Dies ermöglicht Klarheit, konstruktive Begegnungen und nachhaltige Lösungen.Themen: • Wahrnehmung von Bewertung und Urteil unterscheiden • Gefühle wahrnehmen – «Emotionale Intelligenz» entwi- ckeln • Bewusstheit für eigene Anliegen und Bedürfnisse ent- wickeln und diese situationsgerecht kommunizieren • Wünsche formulieren und diejenigen des Gegenübers mitteilen lassen • Wertschätzung auf Augenhöhe - Leistungen anerkennen ohne zu werten oder zu manipulieren• Kulturell bedingte Kommunikations- und Glaubensmus- ter erkennen und überwinden

    Modul 2: Empathisches Zuhören: Hören, was nicht gesagt wird.Wenn uns jemand mit Worten angreift, neigen wir dazu, einen Gegenangriff zu starten oder uns zurückzuziehen. Das Wortgefecht oder der Rückzug bringt meist keine Seite ihrem Ziel näher, sondern belastet oder verletzt eher die Beziehung. «Jede Kritik, jeder Angriff,… sind missglückte Ausdrücke von Wünschen und Bedürfnissen, die zu kurz gekommen sind.» (Marshall Rosenberg) – Dieses Modul unterstützt Sie darin, Kritik und Urteile als Chance zu nutzen, tiefe und konstruktive Begegnungen zu ermöglichen. Themen:• Konstruktiv mit Kritik, Angriffen, Unterstellungen… um- gehen • Ärger auflösen – Bewusstheit und Klärung unterstützen • Mitfühlen, jedoch nicht mitleiden • Konkrete Handlungen und Entscheidungen einfordern • Die Psychodynamik beim Helfen erkennen • Kulturbedingte Hörmuster erkennen

    Martin Rausch

    15

    Janu

    ar

  • Modul 3: Die eigenen Kommunikations- und Konfliktmuster erkennen und verändern«Fremdbestimmt bin ich nicht nur dann, wenn mich jemand unterdrückt oder beherrscht, sondern auch dann, wenn ich mich zu einem Verhalten provozieren und verleiten lasse, das von mir nicht bewusst gewählt wurde...» (Friedrich Glasl). Dieses Modul dient dazu, die eigenen Kommunikations- und Konfliktmuster zu erkennen und bewusst zu gestalten.Themen• Die Gewandtheit stärken, Gewaltfreie Kommunikation situationsgerecht anzuwenden • Hinderliche Wahrnehmungs- und Reaktionsmuster er- kennen und verändern • Die Fähigkeit stärken, mit Emotionen und Stress kon- struktiv umzugehen • Den Gesprächsfluss zwischen «Ich» (Aufrichtigkeit) und «Du» (Empathie) stärken • Meine innere Orientierung, meine Leitsätze und Werte, bewusst gestalten

    Der Besuch der Module 2 und 3 setzt die Inhalte der Module 1 bzw. 2 voraus; diese Grundkenntnisse der «Gewaltfreien Kommunikation» können Sie natürlich auch anderswo erworben haben.

    Modul 1 je: Kurs Nr. 16: Samstag, 25. JanuarKurs Nr. 17: Samstag, 08. FebruarKurs Nr. 83: Samstag, 18. Oktober

    Modul 2 je: Kurs Nr. 22: Samstag, 01. MärzKurs Nr. 89: Samstag, 01. November

    Modul 3 je: Kurs Nr. 32: Samstag, 22. März Kurs Nr. 94: Samstag, 15. November

    Preis pro Modul: CHF 160.00

    16

  • Rachel Maeder-Lis

    18 / 25 Kurs

    Eurythmie

    Mit bewegtem Schwung freudig dem Alter entgegenRachel Maeder-LisEurythmie – die zeitgemässe Bewegungskunst für Seniorinnen und Senioren.

    • Gemeinsam in gesundheitsfördernde Bewegung kommen• Soziale Räume bewusst wahrnehmen• Vitale Kräfte aufbauen• Den eigenen Seelenraum schaffen• Achtsamkeit steigern• Konzentration und Koordination erproben• Geistesgegenwart schulen• Prävention Demenz

    Kurs Nr. 18: Samstag 15. Februar 08.45 – 11.45 hKurs Nr. 25: Samstag 08. März 08.45 – 11.45 hPreis für 2 Kurse: CHF 160.00. Einzeln: CHF 90.–

    17

    Febr

    uar

  • 19 Theater

    Schertenlaib und Jegerlehner

    Die Gewinner des Salzburger Stiers mit neuem Programm:

    „Schwäfu“

    «Dieses «Päch» war ein absoluter Glücksfall! Selten ist am Schweizer Kleinkunst-Himmel ein so glänzendes Gestirn so unerwartet aufgegangen wie das Duo Schertenlaib & Jegerlehner.

    Dabei waren sie keine ganz Unkbekannten mehr: Michel Gsell (Schertenlaib) mit seinen poetischen Sprachspielereien und Gerhard Tschan (Jegerlehner) mit seinem Clowntheater. Doch der grosse Coup ist ihnen erst gemeinsam gelungen: Berndeutsche Weltlieder vollerWitz, Verrücktheit und Nostalgie. In «Päch», ihrem ersten abendfüllenden Programm, versprechen sie «e chli Tanzmusig» und Auftragsgedichte. Das klingt unverblümt harmlos, doch handkehrum sind die künstlerischen Gravitationsgesetze ausgehebelt und neue Begriffewie «federschwer» oder «erdenleicht» müssen erfunden werden. Charme, Schalk und eine fabelhafte Musikalität sind die Hauptinstrumente der beiden Klang-Künstler. Schertenlaib beherrscht zudem Schlagzeug, Ukulele und Melodika, Jegerlehner ist versiert in Handorgel, Mundharmonika und Trompete. Und natürlich singen sie beide. Aber was heisst hier «singen»? Sie jodeln, gurgeln, zwitschern, murmeln, rocken...

    Dass der Zweitling von Schertenlaib & Jegerlehner nicht anders als «Schwäfu» heissen kann, ist einleuchtend. Denn die beiden verspielten Teufelskerle halten zusammen wie Pech und Schwefel – und sie feierten 2012 beide ihren 50. Geburtstag. Mit «Schwäfu» machen sich Gsell & Tschan also ein Geschenk zum gemeinsamen Hundertsten: fürs Publikum eine hundertprozentige Gewinnchance.

    Anina Barandun, Radio SRF 1, Redaktion Hörspiel und Satire

    Samstag, 15. Februar, 20:00 hEintritt: CHF 30.00

    Vorverkauf:www.ticketino.comTel. 0900 441 441 (CHF 1.00/Minute Festnetztarif)

    Reservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant Tel. 031 700 81 81

    18

  • 20 Vortrag

    «Kühe verstehen»Vortrag und Gespräch mit Martin Ott

    Kühe verstehen – eine neue Partnerschaft beginnt!Wie Kühe kommunizieren, wie man sich mit der Kuh verständigen und über sie die Welt verstehen kann.

    Martin Ott hat seine Beobachtungen, Erfahrungen und Gedanken im Bestseller-Buch «Kühe verstehen» festgehalten. Er spricht darin die tiefe Sehnsucht der Menschen nach einem respektvolleren Zusammenleben mit den Nutztieren an. Seine Texte sind wie Reiseführer in ein unbekanntes Land. Wer sich mitnehmen lässt, wird erstaunliche Dinge erfahren. Martin Ott ist ein Praktiker und Zukunftsdenker. Als Biobauer interessieren ihn die Kühe ganz besonders. Genaue Betrachtungen lassen ihn zu äusserst eigenständigen Schlüssen kommen, die jeder Landwirt umsetzen kann. Wenn man das Leben und die Kommunikation der Kühe studiert und ihnen ein artgerechtes Leben ermöglicht, steigern sich Milchertrag und Gesundheit der Tiere durch Zuwendung und Verstehen.

    Kaum jemand kann so faszinierend über Kühe erzählen wie Martin Ott. Der Meisterlandwirt, Sozialtherapeut, Liedermacher und Autor Martin Ott ist Mitbetreiber des Hofes «Fintan» in Rheinau. Dort ist er zuständig für eine Herde von über hundert BIO-Rindern. Martin Ott ist zudem Stiftungsrats-Präsident des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL). Er ist verheiratet mit Annigna Ott-Grob, hat vier erwachsene Kinder und drei Enkelkinder.

    Freitag, 22. Februar, 20:00 hEintritt: CHF 20.00

    Vorverkauf:www.ticketino.comTel. 0900 441 441 (CHF 1.00/Minute Festnetztarif)

    Reservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant Tel. 031 700 81 81

    19

    Febr

    uar

  • 21 Kurs

    work permit - Meisterkurs für GesangMalin Hartelius

    Die Winterakademie «work permit» ist in diesem Jahr dem Gesang gewidmet.

    Die international bekannte Sopranistin Malin Hartelius unterrichtet junge, talentierte Sängerinnen und Sänger. Die Unterrichtsstunden sind für interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer zugänglich. An zwei Abschlusskonzerten werden die Studierenden ihr Können dem Publikum zum Gehör bringen.

    Abschlusskonzert I: Samstag, 01. März 15:00 hAbschlusskonzert II: Samstag, 01. März 19:00 h

    Die Programme werden im Kurs erarbeitet und am Konzerttag bekannt gegeben.

    Der Eintritt ist frei, Kollekte zu Gunsten der Winterakademie

    Detaillierte Informationen: www.workpermit-rhb.ch

    Malin Hartelius

    20

  • 23 Ausstellung:

    Zyklus „Kaspar Hauser“Eine Ausstellung von Jasminka Bogdanovic und Johannes Onneken

    Der Bilderzyklus zeigt die mehrjährige Beschäftigung mit dem Leben und Wesen Kaspar Hausers, individuell expressiv umgesetzt durch die beiden Künstler. Nicht die Frage nach dem illustrativen Weitergeben von Inhalten, sondern die heute so wichtige Frage nach dem persönlichen Umgang mit diesem Schicksal wird hier malerisch umgesetzt.

    Jasminka Bogdanovic, Malerin und Eurythmistin, zahlreiche Ausstellungen in Europa sowie Unterrichtstätigkeit, Mitgründung diverser Kulturorte. Intensive Beschäftigung mit Kaspar Hauser mit etlichen Ausstellungen eigener Werke und Vorträge zum Bildwerk Kaspar Hausers sowie literarische Beiträge in verschiedenen Zeitschriften. Teilnahme und Mitgestaltung von Veranstaltungen zu Kaspar Hauser u.a. in Basel (Scala 2008, Philosophicum 2012), sowie zu den «Kaspar Hauser Festspiele» in Ansbach (2006 & 2010).

    Johannes Onneken, Maler, Grafiker und Verleger, Ausstellungen und Projekte in Deutschland und der Schweiz. Geschäftsführer des Verlags „Sentovision“ mit zahlreichen Hörbuchveröffentlichungen zu Kaspar Hauser. Intensive malerisch-künstlerische Beschäftigung mit Kaspar Hauser. Teilnahme und Mitgestaltung von Veranstaltungen zu Kaspar Hauser u.a. in Basel (Scala 2008, Philosophicum 2012), sowie zu den «Kaspar Hauser Festspielen» in Ansbach (2006 und 2010).

    1. März bis 6. April 2014 in der Galerie RüttihubelbadVernissage: Samstag, 1. März 17:00 h

    Öffnungszeiten: täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr, bei Veranstaltungen abends offen bis Vorstellungsbeginn.

    Diese Ausstellung ist auch Teil der Tagung «Kaspar Hauser und der schöpferische Mensch» vom 21. bis 23. März. Nähere Informationen finden Sie auf Seite 25

    Johannes Onneken

    Jasminka Bogdanovic

    21

    Mär

    z

  • 22

    24 Galeriekonzert

    Balladen

    Ludwig Geiger, BaritonJürg Bitterli, Klavier

    Richard Strauss (1864-1949)Enoch Arden op. 38 Eine als Melodram vertonte Ballade von Alfred Tennyson

    Carl Loewe (1796-1869)Balladen

    Sonntag, 2. März 15:30 hEintritt frei, Kollekte

  • 26 Theater

    DIMITRI, ClownDie Highlights aus fünfundfünfzig Jahren

    Wird ein Clown trotz Schminke auch irgendwann alt? – Ein richtiger Clown, so Dimitri, blühe im Alter zur Höchstform auf. Das sei das Privileg des Clowns. Auch Dimitri bewegt sich mit 77 Jahren noch aktiv auf der Bühne und spielt sich mit seinem poetischen Humor in die Herzen seines Publikums. Im neu inszenierten Soloprogramm zeigt er die Essenz seines Schaffens aus 55 Bühnenjahren.

    Dimitri kommt mit einem schlichten Bühnenbild aus: Eine Garderobenwand mit einer Auswahl an bunten Kostümen und ein paar verstreute Kisten. Mehr braucht der Künstler nicht für seinen 80-minütigen Auftritt, den er ohne Pause durchspielt. Dimitris «Klassiker» und Publikumsfavoriten sind mit dabei: Etwa der Kampf mit den Tücken eines Liegestuhls oder der «Homme Orchestre», wo er als Einmann-Orchester über die Bühne zieht. Zu den Paradestücken zählt auch die Saxophonnummer, bei der er schlussendlich auf vier Saxophonen gleichzeitig spielt.

    Mit dem Arlecchino und dem Pierrot zeigt Dimitri zwei berühmte Figuren aus der Commedia dell’Arte. Feinsinnig parodiert er ihre Eigenschaften – sei es Pierrots Liebeskummer oder Arlecchinos unbändigen Appetit. Des Teufels eingeklemmter Schwanz reicht schon, um den Inbegriff des Bösen in ein winselndes Häufchen Elend zu verwandeln.

    Als Clown mit rotem Haarbusch und Riesenschuhen zieht Dimitri aus dem Trichter seines Blechblasinstruments entzückt «a little baby» hervor. Beim Spielen sei ihm die Figur des amerikanischen Clowns so sehr ans Herz gewachsen, dass er die Rolle am liebsten den ganzen Abend lang spielen würde. Das Motto «gross und klein» zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Programm. Fast jedes Instrument, das der Künstler aus seinen Kisten hervorzieht, gibt es in grosser und kleiner Ausführung: die Mundharmonika, die Okarina, die Concertina, die Gitarre, die Tuba, und auch das aberwitzige Schlauchinstrument mit Trichter erhält ein grösseres Pendant.

    Samstag, 08. März, 20:00 hEintritt: Kat.I: CHF 40.00, Kat. II: CHF 35.00

    Vorverkauf:www.ticketino.com0900 441 441 (CHF 1.00/Minute, Festnetztarif)

    Reservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant Tel. 031 700 81 81

    Dimitri

    23

    Mär

    z

  • 28 Kurs

    Die zwölf Sinne des MenschenUeli Seiler - Hugova

    Die zwölf Sinne nach Rudolf Steiner werden als Ganzes dargestellt. Dann werden insbesondere die Basalsinne (Tastsinn, Lebenssinn, Bewegungssinn, Gleichgewichtssinn) in den Zusammenhang mit den vier Elementen und der Viergliederigkeit des Menschen verdeutlicht. Im Speziellen wird der Wärmesinn mit einer Wärmepädagogik, der Ichsinn mit der Inklusiv-Pädagogik nahe gebracht und es werden praktische Sinneserfahrungen im Sensorium geübt. Der Impuls der Zwölfsinneslehre wird mit den Anliegen der Erfahrungsfelder von Hugo Kükelhaus verbunden.

    Ueli Seiler - Hugova ist seit über 50 Jahre tätig an der anthroposophischen Bildungsstätte Schlössli Ins; zuerst als Lehrer, dann 34 Jahre als Schlössli-Leiter und seit 2006 als Leiter des Freien Seminars für Sozial- und Heimpädagogik Schlössli Ins. Er ist Gastprofessor für Pädagogik an der lettischen Universität in Riga und seit 20 Jahren Dozent an der Akademie für künstlerische Sozialtherapie in Prag. Ueli Seiler- Hugova ist Erbauer von Regenbogeninstrumenten und hat Bücher veröffentlicht über Farben, integrale Sternenkunde und Wolfram von Eschenbachs Parzival als moderner Einweihungsweg.

    Samstag, 15. März, 09:00 – 17:00 hPreis: CHF 90.00

    Ueli Seiler

    24

  • 31 Tagung

    Kaspar Hauser und der schöpferische MenschJasminka Bogdanovic und Eckart Böhmer

    Freitag 21. März18:30 h Tagungseröffnung: Führung durch die Ausstellung «Kaspar Hauser» von Jasminka Bogdanovic und Johannes Onneken

    20:00 h: 1. VortragKaspar Hauser, das Kind Europas I (Eckart Böhmer)

    Samstag 22. März09:30 – 10:45 h: 2. VortragKaspar Hauser, das Kind Europas II (Eckart Böhmer)

    11:15 – 12:30 h: 1. Einheit Workshops1: Mein Bild von Kaspar Hauser, ein malerisch-expressiver Zugang (Jasminka Bogdanovic)2: Kaspar Hausers Impuls zur Wahrung des künftigen Menschen mit Übungen aus dem darstel- lenden Spiel (Eckart Böhmer)

    15:00 – 16:30 h: 2. Einheit Workshops - Fortsetzung der Arbeit

    17:00 – 18:00 h: 3. Einheit Workshops - Fortsetzung der Arbeit

    20:00 Uhr: 3. VortragKaspar Hausers Aquarelle und Zeichnungen Die offene Grenze zwischen dem realen und dem imaginären Raum (Jasminka Bogdanovic)

    Sonntag 23. März09:30 – 11:00 h: Lyrik (Eckart Böhmer)1. Teil: «Aus 180 Jahren Dichtung zu Kaspar Hauser»2. Teil: Gedichtzyklus «Ich nit Mensch, Ich Kaspar» von Eckart Böhmer

    11:30 – 12:30 hGespräch: Der schöpferische Umgang mit dem Thema Kaspar Hauser

    Tagungsende ca. 12.30 h

    Tagungskarte: CHF 350.00Die Vorträge 1, 2 und 3 können einzeln besucht werden, Eintritt je CHF 25.00Die Ausstellung ist frei zugänglich.

    25

    Mär

    z

  • Jasminka Bogdanovic ist Malerin und Eurythmistin. Zahlreiche Ausstellungen in Europa sowie Unterrichtstätigkeit, Mitgründung diverser Kulturorte. Intensive Beschäftigung mit Kaspar Hauser mit etlichen Ausstellungen eigener Werke und Vorträgen zum Bildwerk Kaspar Hausers sowie literarischen Beiträgen in verschiedenen Zeitschriften. Teilnahme und Mitgestaltung von Veranstaltungen zu Kaspar Hauser u.a. in Basel (Scala 2008, Philosophicum 2012), sowie zu den «Kaspar Hauser Festspiele» in Ansbach (2006 & 2010).

    Johannes Onneken ist Maler, Grafiker und Verleger.Ausstellungen und Projekte in Deutschland und der Schweiz. Geschäftsführer des Verlags «Sentovision» mit zahlreichen Hörbuchveröffentlichungen zu Kaspar Hauser. Intensive malerisch-künstlerische Beschäftigung mit Kaspar Hauser. Teilnahme und Mitgestaltung von Veranstaltungen zu Kaspar Hauser u.a. in Basel (Scala 2008, Philosophicum 2012), sowie zu den «Kaspar Hauser Festspielen» in Ansbach (2006 & 2010).

    Eckart Böhmer wurde 1966 in Santiago de Chile geboren. Von 1987 bis 1990 absolvierte er das Studium der Theaterregie an der Theaterakademie Spielstatt Ulm. Über 40 Inszenierungen als freischaffender Regisseur im eigenen Theater, in Zusammenarbeit mit der Stadt Ansbach und als Gastregisseur sind Spiegel einer intensiven Schaffenszeit.

    Kaspar Hauser war er bereits als 16 jähriger in Brasilien «begegnet». Über den Film «Jeder für sich und Gott gegen Alle» von Werner Herzog war die Begeisterung für das urmenschliche Schicksal, das durch Kaspar Hauser spricht, geboren. Bereits die Abitursrede hielt er dann in Anlehnung an Peter Handkes Kaspar.

    Nach dem Theaterstudium fügte es sich, ganz in der Nähe Ansbachs einen Wohnsitz zu finden, wo er 1998 die Kaspar-Hauser-Festspiele ins Leben rief, deren Intendant er ist. Diese Arbeit kann verstanden werden als Wirken am Mittelpunkt, seine intensive Vortragstätigkeit hingegen als Wirken im Umkreis, bis weit über den deutschen Sprachraum hinaus.

    Jasminka Bogdanovic

    Johannes Onneken

    Eckart Böhmer

    26

  • 033 Kurs

    Akkordzither spielen lernenLorenz Mühlemann

    Zither spielen lernen und Instrumentengeschichte entdecken (Anfängerkurs)

    Die Akkordzither erfreut sich seit einigen Jahren wieder wachsender Beliebtheit. Zu Recht: Das Spielen ist verhältnismässig leicht zu erlernen – alle Schulen zum Selbstunterricht werben sogar mit in einer Stunde zu erlernen!» und die Akkordzither bewährt sich bis auf den heutigen Tag als sehr dankbares Hausinstrument.

    Dank unterlegbaren Notenblättern können Sie die Anfänge problemlos auch ohne Notenkenntnisse meistern. Der Kurs richtet sich an Anfänger und Anfängerinnen. Die Instrumente und das Notenmaterial werden zur Verfügung gestellt. Wir lernen zusammen das Spielen und auch vieles über die faszinierende Geschichte und Kultur der Zither.

    Weitere Infos auf www.zither.ch.

    Samstag, 29. März 10:00 - 18:00 h Sonntag, 30. März 09:00 - 15:30 hPreis: CHF 350.00

    (Instrumentenmiete von CHF 30.– wird gesondert an den Kursleiter bezahlt.)

    Lorenz Mühlemann

    27

    Mär

    z

  • Beethoven-Zyklus 2014

    Ludwig van Beethoven ist musikhistorisch ein Schwergewicht, an dem nach ihm kein Komponist vorbei kam. Seine Menschenliebe und seine menschlichen Abgründe konnte er wie niemand zuvor in Musik verwandeln, seine bahnbrechenden Kompositionstechniken und sein eigenes umwerfendes Improvisieren am Klavier konnten nicht ohne Einfluss auf künftige Generationen bleiben. Manche, wie Schubert oder Brahms, verzweifelten beinahe am schweren Erbe; andere, wie beispielsweise Debussy, lehnten ihn ab. Eine Auseinandersetzung mit ihm und seinen Nachfolgern gehört auch heute noch zum Spannendsten, was im Konzert gehört und erlebt werden kann.

    34 Beethoven-Matinee 1

    «Neue Bahnen»Joseph-Maurice Weder, Klavier

    Unter diesem Titel veröffentlichte Robert Schumann 1853 einen Aufsatz über den jungen Johannes Brahms, in dem er seine Begeisterung über den 20-jährigen Komponisten kundtut. Diese scheinbar neuen Bahnen waren von Beethoven am Anfang des 19. Jahrhunderts bereits sorgfältig vorbereitet worden. Seine späten Klavierwerke erschliessen ungeahnte Klangräume und tiefste Emotionen. Die meisten Zeigenossen Beethovens konnten noch wenig mit seiner letzten Schaffensphase anfangen («hier irrte er»), erst später wurde der wahre Gehalt dieser Musik erfasst und besonders von Johannes Brahms aufgenommen und weiter entwickelt.

    Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Bagatellen Op.126 Sonate As-Dur Op.110

    Johannes Brahms (1833 – 1897) Sonate Nr.3 f-moll Op.5

    Sonntag, 30. März, 11:00 UhrEintritt: Kat. I Fr. 35.00, Kat. II: Fr. 30.00Konzertbrunch 09:00-10:45 h Reservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant Tel. 031 700 81 81

    Weitere Konzertdaten: 2: «Lehrer und Schüler» Sonntag, 04. Mai (siehe Seite 37) 3: «Diabelli Variationen» Sonntag, 07. September (siehe Seite 56) 4: «Komödien und Dramen» Sonntag, 19. Oktober (siehe Seite 66) 5: «Anfang und Ende» Sonntag, 14. Dezember (siehe Seite 77)

    Joseph Maurice Weder

    28

  • April35 Kurs

    Anthroposophie: Weltanschauung, Weg und WissenschaftFrank Burdich

    Anthroposophie zeigt einen Weg der Selbsterkenntnis und Selbstverwandlung, den jeder und jede individuell gehen kann und der es ermöglicht, einen eigenen Zugang zu den Rätseln der Welt zu erlangen. Die übersinnliche Wahrnehmung in der Anthroposophie erfolgt mit klarem, wachem Bewusstsein und ist durch eine eindeutige Methodik gekennzeichnet. So kann auf dem Gebiet des Übersinnlichen wissenschaftlich geforscht werden.

    Im Abend-Vortrag gibt Frank Burdich einen Überblick über den Erkenntnisweg und die Methoden zur Wahrnehmung von Übersinnlichem. Am Seminartag kann durch praktische Übungen in der Natur selber erfahren werden, dass uns das Übersinnliche viel näher ist, als man es meistens vermuten würde.

    Frank Burdich, geb. 1967 in Dülmen/Westfalen, langjähriger Oberstufenlehrer für Chemie, Biologie und Informatik an der Steinerschule in Krefeld, ist heute hauptberuflich als spiritueller Forscher tätig. Ausgiebige Seminartätigkeit zur übersinnlichen Wahrnehmungsschulung. Geschäftsführer der Gesellschaft für angewandte Geistesforschung GmbH mit Sitz in Dipperz bei Fulda.

    Freitag, 4. April 19:30 – 21:00 h Samstag, 5. April 9:00 – 12:30 und 14:30 bis 17:30 hPreis: CHF 180.00

    Frank Burdich

    29

  • 36 Kurs

    Lehrgang ErlebnispädagogikRudolf Eisenhut und Roswitha Merazzi

    Erlebnispädagogik ist in aller Munde. Die Chancen der Erlebnispädagogik werden mittlerweile weithin anerkannt. Dennoch existieren bislang noch relativ wenige Möglichkeiten, sich in Erlebnispädagogik qualifiziert zu schulen und weiterzubilden. Aber gerade in dem chancenreichen, aber anspruchsvollen Feld der Erlebnispädagogik bedarf es gründlicher und kompetenter Qualifizierungsangebote.

    Wer nämlich selbst schon einmal z.B. eine erlebnispädagogische Fahrt organisiert hat, weiss, dass das „Komponieren“ einer Fahrt, eines Ferienlagers oder erlebnispädagogischen Projektes eine hohe Kunst ist und dass Erlebnispädagogik «gelernt» sein will.

    Unser Erlebnispädagogik-Lehrgang soll diejenigen Menschen ansprechen, die den Wunsch haben, sich in einem Team neuen Herausforderungen zu stellen, sich in die theoretischen Hintergründe der Erlebnispädagogik zu vertiefen und aus den vielfältigen Praxisfeldern der Erlebnispädagogik neue Erfahrungen zu schöpfen.

    Die Interessentengruppe ist vielfältig und erstreckt sich auf Studierende, SchulabgängerInnen, Berufstätige, Auszubildende, Interessierte ab 18 Jahren. Der grundlegende gemeinsame Nenner ist:

    • Motivation, die eigenen praktischen Kompetenzen erweitern zu wollen (nach eigener Auswahl z.B.: Sport, Spiele, Pädagogik, Naturkunde)

    • Offenheit, Methoden der Teamentwicklung kennen zu lernen (Gruppendynamik)

    • Interesse für die spirituellen und anthroposophischen Hintergründe der Erlebnispädagogik

    • Freude an besonderen Herausforderungen

    Chancen:In Heimen, Schulen, der Erziehungshilfe, Sozialpädagogik, Wirtschaft, Management usw. werden ErlebnispädagogInnen in der pädagogischen Förderung, Einzelbetreuung, Teamentwicklung, Projekt- und Eventgestaltung immer mehr geschätzt.

    Neben dem «professionellen Interesse» ist jedoch auch das persönliche Interesse eine eigenständige und wesentliche Motivation zum Besuch unseres Lehrgangs. Die Bereicherung der persönlichen Bildungsbiographie und die Erweiterung des Horizontes und des eigenen Kompetenzprofils sind für viele LehrgangsteilnehmerInnen ausschlaggebende Beweggründe für den Kursbesuch.

    30

  • AprilDer Lehrgang 2014 im Rüttihubelbad umfasst folgende Module:

    Modul 1: SPORT Samstag, 05 und Sonntag, 06. AprilBallspiele, Lagersport, Fechten (Stockfechten ), neue Konzepte für Olympiaden mit Kindern und Jugendlichen, Initiativspiele, Turniere

    Modul 2: SPIELE Samstag, 03. und Sonntag, 04. MaiSpiele auf Ferienlagern und Freizeiten, kooperative Abenteuerspiele, Team-Spiele, Spieledidaktik, Gesellschaftsspiele, kleine Sportspiele, New Games (Spiele ohne Verliererinnen und Verlierer), Vertrauensübungen, Sinneswahrnehmungsspiele

    Modul 3: NATUR Samstag, 31. Mai und Sonntag, 01. JuniNatur-Erlebnispädagogik, Naturwahrnehmung, LandArt, Sinneserfahrung und Sinnesschulung in der Natur, Begegnung mit der Natur: das «Solo»

    Preis: CHF 870.00

    37 Galeriekonzert

    Ein kammermusikalisches Überraschungsprogramm

    Sonntag, 6. April 15:30 – 17:00 hEintritt frei, Kollekte

    31

  • 38 Ausstellung

    Charlotte Rothenhäusler, BilderCharlotte Rothenhäusler-Aeschlimann ist seit 20 Jahren als freischaffende Kunsttherapeutin tätig. Vor acht Jahren begann sie selbst zu malen. Eine neue Welt tat sich für sie auf.

    Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Komponenten Farbe, Form, Gedanken und Intuition gleicht für sie eine Reise. Es gilt verschiedene Stationen zu durchlaufen. Manchmal ist die Reise beschwerlich, manchmal fällt sie leicht. Eine Aussagekraft zeigt sich, ein Geborenwerden von etwas Eigenem. Dabei entsteht ein Dialog mit dem Werk.

    Vernissage: Samstag, 12. April, 17:00 Uhr

    Die Ausstellung dauert vom 12. April bis 18. Mai und ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

    32

  • 39 Tagung

    Ostertagung 2014Mit Marcus Schneider und Wolfgang HeldEurythmie: Rachel Maeder-Lis

    In der siebten Ostertagung mit Marcus Schneider und Wolfgang Held widmen wir uns dem kürzesten und dem ältesten Zeugnis des Lebens Christi, dem Markus Evangelium.

    Seine bilderreichen Schilderungen, seine Fülle an Beschreibungen Christis, sich selbst und der profetische Blick auf das Wiedererscheinen des Sohnes eröffnen viele Wege, das Geheimnis von Ostern verstehen zu lernen.

    Freitag 18. April 14:30 h Vortrag Wolfgang Held: Die Kosmologie des Markus Evangeliums mit anschliessendem Gespräch

    16:00 h Konzert zu Karfreitag mit Paul Giger, Violine und Marie Louise Dähler, Cembalo Jonathan Sisson, Texte

    19:30 h Vortrag Marcus Schneider: Das Markus Evangelium im Werdegang Rudolf Steiners mit anschliessendem Gespräch

    Samstag 19. April 09:30 h Vortrag Wolfgang Held: Er wird kommen auf den Wolken des Himmels - Zugänge zur Prophetie im Markus Evangelium mit anschliessendem Gespräch

    11:15 – 12:00 h Eurythmie

    15:30 h Vortrag Marcus Schneider: Kern der Christuserfahrung: das Petrus-Bekenntnis mit anschliessendem Gespräch

    17:00 h Eurythmie

    19:30 h Vortrag Wolfgang Held: Gleichnis und Analogie - wann erhellt uns das Bild und wann blendet es uns? mit anschliessendem Gespräch

    April

    Rachel Maeder-Lis

    Wolfgang Held

    Marcus Schneider

    33

  • Sonntag 20. April 09:30 h Konzert: Orthodoxe russische Kirchengesänge für vier Männerstimmena cappella

    11:15 h Offenes Gespräch: Ostern Heute

    15:30 h Vortrag Marcus Schneider: Die Sprache des Evangeliums und Erfüllung der Propheten mit anschliessendem Gespräch

    17:00 h Eurythmie

    19:30 h Vortrag Wolfgang Held: Können wir Judas verstehen? mit anschliessendem Gespräch

    Montag 21. April 09:30 h Vortrag Marcus Schneider: Leben mit dem Evangelium: die sieben Meditationenanschliessend Schlussgespräch

    Tagungsbeginn: Freitag, 18. April 14:30 h Tagungsende: Montag, 21. April 12:30 hPreis: CHF 430.00 inkl. 2 Konzerteintritte

    34

    40 Konzert zu KarfreitagPaul Giger, Violine, Marie-Louise Dähler, CembaloJonathan Sisson, Texte

    Freitag, 18. April 16:00 hEintritt: CHF 35.00

    Vorverkauf:www.ticketino.com0900 441 441 (CHF 1.00/Minute, Festnetztarif)

    Reservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant Tel. 031 700 81 81

  • Mai

    Olaf Koob

    Marianna Buser

    35

    41 Kurs

    Löwenzahn & CoMarianna Buser

    Sammeln, Kochen und Schmausen von Wildkräutern rund ums Rüttihubelbad

    In der Umgebung des grossen biologisch-dynamischen Gartens vom Rüttihubelbad bestimmen und sammeln wir essbare Wildkräuter, die auf noch nicht gepflügten Gartenbeeten, an Weg- oder Feldrändern gedeihen. Lassen Sie sich überraschen von der grossen Vielfallt!Aus diesen intensiven und aromatischen «Wilden» und kultivierten Nahrungsmitteln kochen wir anschliessend ein köstliches gemeinsames Essen. Marianna Buser, bekannte, «Stör»köchin und Kochkursleiterin, rundet den Erlebnistag ab mit Erläuterungen zu den einzelnen Kräutern, möglichen Kompositionen, Erntezeit und vielem mehr.

    Treffpunkt: Lichthof des Rüttihubelbad

    Samstag, 6. April 10:00 – 17:00 h.Preis: CHF 180.- inkl. Kursunterlagen, Essen und Getränke

    Mitnehmen: Wanderschuhe, wetterfeste Kleidung, Hausschuhe, Korb, Rüstmesser, Kochschürze und Schreibzeug

    42 Kurs

    Organ - Seele - HeilmittelDr. med. Olaf KoobEurythmie: Rachel Maeder-Lis

    Seit der griechischen Antike- so z.B. in einigen Dialogen Platons- ist das Zusammenspiel von Organen und Seele in Gesundheit und Krankheit eines der großen Rätsel des menschlichen Daseins, besonders wenn man unter einem «Organ» nur die physische Außenseite von Anatomie und Physiologie versteht. Zwar hat die moderne psychosomatische Medizin vieles von dem bestätigt, was in der Volksweisheit buchstäblich von Kopf bis Fuß als leiblicher Ausdruck seelischer Probleme angesehen wird: vom Haare Raufen über Laus über die Leber bis zu den kalten Füssen... Aber es bedarf einer bestimmten Methode, die man «phänomenologisch-imaginativ» nennen könnte, um den komplexen Zusammenhang der eigentlichen Organtätigkeit mit den normalen und abnormalen seelischen Tätigkeiten wie Phobien, Depression, Schizophrenie etc. zu verstehen. Was ist z.B. das vermittelnde Bindeglied zwischen organischer und psychischer Tätigkeit?Anhand der vier «meteorologischen» (Rudolf Steiner) Organe Lunge, Leber, Nieren/Blase und Herz mit Berücksichtigung der traditionellen werden.

  • Juliette du Pasquier

    Line Loddo

    Marc Hänsenberger

    36

    43 Konzert

    Musique Simili: NomadesEine musikalische Fata Morgana

    Sie portieren die Musik derjenigen, die bei den Sesshaften kein Gehör finden. Von jeder Station ihrer Reise senden sie uns Klangbilder voller Magie. Und wir wollen mitfahren, unterwegs in den Steppen des Balkans und den Dünen Okzitaniens.

    Mit NOMADES überwinden Musique Simili alle musikalischen Grenzen und werden selber zu Nomaden. Wo immer sie ihre Zelte aufschlagen, pflegen sie die Tradition der nicht notierten Musik. Sie spielen, was sie gehört haben und was wir sonst nie zu hören bekämen. Und sie spielen es auf ihre ganz eigene, unerhörte, ergreifende Weise.

    Line Loddo verkörpert dabei die raue Stimme des Widerstandes. Juliette Du Pasquier klingt verführerisch wie die Imzad der Tuareg. Und Marc Hänsenberger pflanzt uns schlicht das Sehnen ins Herz.

    Worum geht es im neuen Programm von Musique Simili? Um Klang-Oasen? Um die Fahrenden? Um Sand, Düfte, Stoffe, Feuer und Schicksale? Es geht um all das, aber auch um uns, um das echte Leben und um unsere Sehnsucht danach. Musique Simili gelingt es, dies alles als musikalische Fata Morgana auf die Bühne und in unsere Herzen zu zaubern.

    Samstag, 3. Mai 20:00 hEintritt: CHF 35.00

    Reservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant Tel. 031 700 81 81Vorverkauf:www.ticketino.com0900 441 441 (CHF 1.00/Minute, Festnetztarif)

    Freitag, 2. Mai 20:00 h bis Sonntag, 4. Mai 12:00 hPreis: CHF 350.00

    chinesischen Medizin sollen die Beziehungen der Organe in ihrem embryologischen Werdegang, zu den Elementen, zu den seelischen Tätigkeiten und zu den Naturprozessen aufgezeigt werden, die dann zu Heil- und Diätmitteln führen können. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Frage nach einer aktiven Salutogenese oder die Frage: was kann man selber tun, um seine Organe gesund zu erhalten? Eurythmische Übungen zu den Planetenkräften und Tierkreisgesten werden die medizinischen Darstellungen ergänzen. Auch die Frage nach Organtransplantationen kann so in einem neuen Licht gesehen

  • Mai

    Alexander Boeschoten

    37

    44 Beethoven-Matinee 2

    «Lehrer und Schüler»Alexander Boeschoten, Klavier, Bart van Doorn, Text

    Beethoven wurde in Wien durch Joseph Haydn selbst ausgebildet. Das zweijährige Lehrer- Schüler-Verhältnis - obwohl ambivalent - gipfelte in der Widmung der Klaviersonaten op. 2 an Joseph Haydn. Beethoven entwickelte sein musikalisches Talent zu unerreichter Qualität. Seine frühen Klaviersonaten und Streichquartette lassen zwar noch den Geist der alten Meister und Lehrer - Haydn, Salieri, Mozart - erahnen, jedoch distanzierte er sich bald in oft ungestümer Weise von ihrem traditionellen Stil und betrat musikalisches Neuland. Später unterrichtete er unter anderem Carl Czerny, der selber einer der wichtigsten Klavierpädagogen werden sollte und Franz Liszt zu seinen Schülern zählte. Dieses Programm bringt die vielfältigen Lehrer-Schüler-Beziehungen zu Gehör. Ergänzt wird es durch den spannenden Briefwechsel von Beethoven und Czerny.

    Programm:Werke von Haydn, Beethoven und Liszt Texte von Beethoven und Czerny

    Sonntag, 4. Mai, 11:00 hEintritt: Kat.I: Fr. 35.00, Kat.II: Fr. 30.00

    Konzertbrunch von 09:00-10:45 hReservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant Tel. 031 700 81 81

  • Carlos Martínez

    38

    Vorverkauf:www.ticketino.com0900 441 441 (CHF 1.00/Minute, Festnetztarif)

    45 Theater

    Carlos Martínez: Fata Morgana

    Ein moderner Mensch hat sich in der Wüste verirrt. Seine Feldflasche ist fast leer. Der Akku seines Handys ebenso und ein Netz gibt es sowieso nicht. Als sein Durst und seine Verlassenheit in der Einöde immer schlimmer werden und ihn ins Delirium treiben, fängt er an, flüchtige Bilder von Wasser zu sehen: Eine Luftspiegelung folgt der anderen. Das Wasser, bisher so selbstverständlich, erscheint ihm in der Wüste als das Wunder, einfach den Wasserhahn aufzudrehen, als das Rauschen der Wellen am Strand, als ein Brunnen, eine öffentliche Toilette … Wasser, überall Wasser, aber kein Tropfen zu trinken.Wie soll er überleben?

    Der spanische Meister der Mimik und Gesten zaubert seine Geschichten von der Bühne direkt ins Herz der ZuschauerInnen. Fasziniert von den stillen Bewegungen eines einzigen Mannes im Scheinwerferlicht lässt sich das Publikum in eine Welt entführen, in welcher ein scheinbar harmloses Spiel plötzlich an den Rand menschlicher Abgründe stösst, und wo dem Alltäglichen ganz unvermittelt ein Zauber von Ewigkeit anhaftet. Dazwischen lässt der Mime seinen übermütigen Humor Kapriolen tanzen, so dass heiteres Gelächter die Stille durchbricht.

    Wer bei einer Vorstellung von Carlos Martínez Tränen gelacht hat, der hat seiner Seele etwas Gutes getan.

    Samstag, 09.Mai, 20:00 hKat.I CHF 35.00 Kat.II CHF 30.00

    Reservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant Tel. 031 700 81 81

  • Mai

    Ursa Neuhaus

    Franz Ackermann

    39

    46 Galeriekonzert zum Muttertag

    Lieder und Duette Charlotte Pauli, SopranManuela Wanner, AltJürg Bitterli, Klavier

    Sonntag, 11. Mai 15:30 – 17:00 hEintritt frei, Kollekte

    47 Kurs

    Auf dem Weg - Leben nach dem TodeUrsa Neuhaus und Franz Ackermann

    «Nach dem Schwellenübergang beginnt das Leben nach dem Tode. Der Mensch hat „... eine andere Lebensform angenommen und steht unserem Fühlen nach dem Tode so gegenüber, wie jemand der verreisen musste und wir können ihm erst später folgen.» (Zitat Rudolf Steiner, GA 214, 30.8.22) Mit Bildern aus dem Totenbuch von Gerhard Reisch nähern wir uns diesem Weg im Jenseits. Im Kurs bilden wir Fähigkeiten durch Bildbetrachtungen und persönlichen Erfahrungsaustausch.Der Kurs ist Teil der Weiterbildung zur «Sterbebegleiterin/zum Sterbebegleiter in 9 Schritten» der Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur (Fachzweig der Anthroposophischen Gesellschaft).

    Mittwoch, 21. Mai 09:00 – 16:30 hPreis: CHF 190.00

  • 48 Kurs

    Übersinnliche NaturwahrnehmungFrank Burdich

    Feen, Gnome, Sylphen, Engel - in der Beschäftigung mit anthroposophischer Literatur bleiben solche Begriffe oft theoretisch und abstrakt. Jeder Mensch ist aber viel näher an der konkreten Wahrnehmung übersinnlicher Wesen und Strukturen, als er es oft vermutet. Dieser Kurs will mit praktischen Übungen - vor allem in der Natur - die Möglichkeit zur Erprobung und Erweiterung der eigenen Sensibilität geben.

    Der Verlauf des Kurses orientiert sich an den Fähigkeiten der Teilnehmenden. Es wird Wert auf die Vermittlung einer klaren Wahrnehmungsmethodik gelegt und deren Bezug zum Anthroposophischen Schulungsweg aufgezeigt.

    Der Kurs ist zunächst einmal voraussetzungslos und eignet sich sowohl für Menschen, die sich dem Thema der übersinnlichen Wahrnehmung sachte annähern möchten, als auch für Menschen, die bereits einen spirituellen Weg gehen und sich ihrer eigenen Wahrnehmung unsicher sind. Ziel des Kurses ist, die Teilnehmenden auf ihrem eigenen Weg zu bestärken und auch Möglichkeiten zum eigenen Weiterforschen zu geben.

    Freitag, 23. Mai 19:30 – 21:00 h Samstag, 24. Mai 10:00 – 13:00 und 15:00 – 18:00 hSonntag, 25. Mai 09:00 – 12:00 hPreis: CHF 310.-

    Frank Burdich

    40

  • Mai49 Kurs

    Sphärenmusik und kosmische HarmonienHartmut Warm

    An diesem Wochenende werden wir uns eine klare Vorstellung von der Idee der Sphärenmusik schaffen und uns von den kosmischen Harmonien in unserem Sonnensystem auf vielfältige Weise durchdringen lassen. Aufbauend auf Pythagoras und Johannes Kepler erforschte Hartmut Warm die Anordnung und die Bewegungen der Planeten mit modernen Verfahren. Seine Darstellungen von Planetenbeziehungen zeigen die Ordnungsgesetze in geometrischen Bildern von großer Schönheit.

    Der Kurs ist ohne jegliche Vorkenntnisse zugänglich.

    Themen: • Einführung in die Sphärenharmonie• Grundlagen des harmonikalen Denkens (mit praktischen Studien am Monochord)• Einfache astronomische Grundlagen• Kosmische Rhythmen und musikalische Entsprechungen• Geometrische Formgestalten in den längerfristigen Bewegungs- beziehungen der Planeten (Computergestützte Vorführungen las - sen die Entstehung dieser urbildhaften Figuren nachvollziehbar werden).• Unser Sonnensystem als kosmische Heimat

    Bitte mitbringen: Papier, Lineal, Zeichenstifte- und Unterlage. Weitere Informationen zu Hartmut Warm und seinen Forschungen: www.keplerstern.de

    Freitag, 23. Mai 19:30 – 21:00 hSamstag, 24. Mai 09:30 – 12:30 und 15:00 – 18:00 hSonntag, 25. Mai 09:30 – 12:30 hPreis CHF 310.00

    Hartmut Warm

    41

  • 50 Ausstellung

    Anja Förster, Bilder, Fotographien

    Vernissage: Samstag, 24. Mai 17:00 hDie Ausstellung dauert vom 24. Mai bis 29. Juni und ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet

    51 Kurs

    Zauberkräuter

    Geheimnisse und Heilkräfte von Kräutern entdeckenAndrea Frommherz

    In diesem praxisorientierten, spielerischen Kurs lernen wir Heilkräuter kennen und was man mit ihnen machen kann. Wir entdecken und sammeln unscheinbare Kräuter am Weg, am Waldrand oder auf der Wiese wie Brombeerblätter, Spitzwegerich oder Gänseblümchen. Wir stellen unsere eigene Tee-Mischung her, aber auch Kräuteröle oder Salbe, die wir mit nach Hause nehmen.

    Der Kurs ist gedacht für Erwachsene und Kinder (ab 14 Jahre alleine, ab 5 Jahre mit Begleitung der Eltern). Mitnehmen: Küchenbrett, Küchenmesser (evtl. Sackmesser), Tasse und Teelöffel, Thermoskrug mit heissem Wasser, Picknick, Regenschutz (Der Kurs findet im Freien statt.) Evtl. Schreib- und Notizmaterial. Andrea Frommherz ist Heilpädagogin, Ausbildnerin, Umweltberaterin und Autorin.

    Samstag, 31. Mai 10:00 – 17:00 hPreis: Erwachsene CHF 150.00, Kinder CHF 75.00. Weitere Kinder CHF 10.00CHF 15.00 Materialkosten sind bei der Kursleiterin zu bezahlen.

    Anja Förster

    Andrea Frommherz

    42

  • Juni52 Pfingsttagung

    Der menschliche Lebenslauf

    vom Gesichtspunkt von Reinkarnation und KarmaThomas Meyer

    Sprachgestaltung: Jens Peter Manfras

    Die Tagung wird anhand konkreter Beispiele aus der Karma- und Reinkarnationsforschung Rudolf Steiners Grundlinien einer Biografik der Zukunft aufzeigen.Es wird dabei die Wirksamkeit von Metamorphosen leiblicher, seelischer und geistiger Eigenschaften eines Menschen herausgearbeitet, wie sie sich im Laufe verschiedener Verkörperungen offenbaren. Daneben werden wir versuchen, den Blick auf die ewige Entelechie hinter allen Metamorphosen zu richten.

    Zentrale Beispiele werden u.a. den Lebensläufen von Friedrich Nietzsche, Papst Nikolaus I. / Helmuth von Moltke sowie von Ovid / Laurence Oliphant entnommen.

    Eine Aufführung des Stücks «Ovids letzte Metamorphose» – szenische Bilder aus dem dramatischen Lebenslauf von Laurence Oliphant – wird die Tagungsarbeit ergänzen und auch öffentlich zugänglich sein.

    Samstag, 07. Juni und Sonntag, 08. Juni:09:00 – 13:00 h, 16:00 – 18:00 h und 19:30 – 21:00 hMontag, 09. Juni 09:00 – 13:00 hTheateraufführung: Samstag, 07. Juni 19:30 h

    Preis: CHF 390.00 inkl. TheateraufführungEinzeleintritt für den Theaterabend: CHF 25.00

    Thomas Meyer

    43

  • 53 Kurs

    Mutter und TochterVera und Anja Förster

    Ein Kurs für Mütter und ihre erwachsenen Töchter

    Das Idealbild einer Mutter-Tochter-Beziehung – beste Freundinnen und Seelenverwandte – gibt es nur im Film. In der Realität ist die Mutter-Tochter-Beziehung eine der komplexesten und schwierigsten. Zuerst bewundern die Töchter ihre Mütter, ahmen sie nach und wollen wie sie werden. Später heisst es nur «Nie wie die Mama werden». Und trotzdem handeln sie ungewollt und unbewusst genau so wie sie.

    Nur wenige Töchter haben ein ungetrübtes und inniges Verhältnis zur Mutter. Oft schwelen unter der Oberfläche unausgetragene Konflikte, die selbst ein Telefongespräch oder einen Besuch in einem heftigen Streit enden lassen. «Meine Mutter versteht mich nicht, mischt sich in mein Leben ein oder hat mich nie unterstützt», das sind die häufigsten Vorwürfe der Töchter. Mütter hingegen verteidigen sich, dass sie immer nur das Beste für Ihre Tochter wollten.

    Wir wollen im Sensorium mit Spass, Gesprächen und inspirierenden Impulsreferaten gegenseitiges Verständnis wecken, einen frischen Blick auf die eigene und gemeinsame Lebensgeschichte anregen, reflektieren, uns von negativen, verinnerlichten Bildern, Gedanken und Gefühlen lösen und neu zueinander finden.

    Vera Förster (Mutter einer erwachsenen Tochter) und Anja Förster (Tochter und Mutter zweier Töchter) arbeiten seit vielen Jahren in der Erwachsenenbildung. Beide leben in einer typischen Mutter-Tochter-Beziehung.

    Samstag, 14. Juni 09:00 – 17:00 hPreis: CHF 150.00

    Anja Förster

    Vera Förster

    44

  • Juni55 Galeriekonzert

    Haïda Housseini, SopranManuela Wanner, Alt

    Jürg Bitterli, Klavier

    Antonin Dvorak (1841-1904)Klänge aus Mähren – 13 Duette für Sopran und Alt op. 32und weitere einstimmige Lieder

    Sonntag, 29. Juni 15:30 hEintritt frei, Kollekte

    45

  • Drei Module als Teile eines Ganzen

    Wenngleich jedes Einzelne der drei von Manfred Gödrich diesjährig angebotenen Seminare auch unabhängig von den anderen besucht werden kann, verhalten sie sich dennoch wie drei verschiedene Ansätze oder Module, die gemeinsam eine übergeordnete Einheit umfassen. Die Kurse dieser Serie sind somit insofern aufeinander aufbauend, als sie wie die Bestandteile eines Ganzen einander gegenseitig ergänzen und vertiefende Zugänge zu dem großen Themenbereich der «Suche nach dem Heiligen Gral» zu eröffnen vermögen.

    Manfred Gödrich

    Nach einem Studium der Zoologie und Humanbiologie an der Universität Wien sowie der Tätigkeit als freischaffender Bildhauer und einer Weiterbildung als Sterbebegleiter war der Dozent mehrere Jahre lang zuerst als Mitarbeiter einer heilpädagogischen Einrichtung und anschließend als Bibliothekar im Saarland tätig.

    Die seit 1987 zunehmend intensivere Auseinandersetzung mit der Geisteswissenschaft führte über mehrjährige Teilnahmen an anthroposophischen Zweigen in Wien und im Saarland zu der Aufgabe eines Gruppenleiters im Rahmen des im Jahre 2004 vom Dozenten gegründeten anthroposophischen Arbeitskreises Zweibrücken (Rheinland-Pfalz) und zur Mitgliedschaft an der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft. Der Dozent arbeitet an geisteswissenschaftlichen Studien und ist Verfasser anthroposophischer Manuskripte mit den Schwerpunkten Christologie, Widersacherwirken und Heiliger Gral.

    Manfred Gödrich

    Die Hl. Odilie

    46

  • 56 Kurs

    Historische und okkulte Verbindungen

    zwischen dem Kloster Odilienberg und dem Orden der TempelritterManfred Gödrich

    Aufbauend auf der exoterischen und esoterischen Geschichte des Klosters Odilienberg werden wir uns der Betrachtung seiner Verbindungen mit dem Orden der Tempelritter sowie deren gemeinsamer welthistorischer Mission zuwenden. Das mit der Wesenhaftigkeit des Elias eng verbundene Geistesleben rund um den Odilienberg hat neben dem Kloster und Niedermünster noch ein weiteres Zentrum. Bereits um 880 gründete die dem Odiliengeschlecht entstammende Kaiserin Richardis das am Fuße des Odilienbergs gelegene und mit dem Kloster Odilienberg verbundene Stift Andlau. Dieses stellt seitdem ein Zentrum einerseits des Gralsgeschehens und andererseits der Lazarusströmung in Europa dar. Noch heute ist dort eine Reliquie aufbewahrt, von der es heißt, dass es sich hierbei um den Schädel des Lazarus handle. Dieser Lazarus nahm nun auch im Geistesleben der Tempelritter eine zentrale Stellung ein, wodurch bereits einer der engen Zusammenhänge des Ordens mit dem Kloster Odilienberg deutlich erkennbar wird. Wer war dieser Lazarus?

    Eine tiefere Beleuchtung der Ursprünge und der eigentlichen Aufgabe der Tempelritter als den «Sendboten des Heiligen Grales»in Verbindung mit damit zusammenhängenden Legenden sowie historischen und okkulten Tatsachen wird uns unmittelbar in das geistige Umfeld der Suche nach dem Heiligen Gral führen. Auch können wir der Frage nachgehen, wonach die ursprünglichen Tempelritter in Jerusalem suchten und wie das, was sie fanden, mit deren kometenhaftem Aufstieg zusammenhing.

    Ein zentrales Thema unserer Betrachtungen wird demnach sein, worin die gemeinsame okkulte Mission des Geisteslebens rund um den Odilienberg sowie des Templerordens bestand und dass die durch die Zerschlagung des Ordens damals unvollendet gebliebene Aufgabe in unserer heutigen Gegenwart große Not tut. Nach und nach werden wir den Odilienberg als jene Örtlichkeit erkennen lernen, an welcher uralte Mysterienströmungen erstmals zusammenflossen. An Hand von Bildbetrachtungen mitgebrachter Dias können die Kursinhalte vertiefend zur Anschauung gebracht werden.

    Kursbeginn: Freitag, 04. Juli 2014, 16:00 h Kursende: Sonntag, 06. Juli 2014, 14:00 h Preis: CHF 350.00

    47

    Juli

  • 57 Kurs

    Bedarfsorientierte ErnährungUlla Baumann

    Einführungskurs mit Kochdemonstration und Degustation

    Ernährung im Tages- Wochen- und Jahresrhythmus, Ernährung für verschiedene Lebensalter. Bedarfsorientierte Ernährung - ein Erkenntnisprozess.

    Die Teilnehmenden lernen einen Tagesrhythmus kennen, welcher Aktivität am Tag und sorglosen Schlaf in der Nacht fördert. Wir üben entscheidende Details bei der Zubereitungsart von Grundlebensmittel wie Getreide und Gemüse, welche eine grosse Auswirkung auf das Befinden haben und in jeder Küche ohne grossen Aufwand ausgeführt werden können.

    Wir befassen und mit der speziellen Wirkung der Lebensmittel. Wir finden heraus, was im Sommer, bei sportlichen Aktivitäten, die erhitzte Haut kühlen und was uns im Winter warm halten, bei Büroarbeit oder in der Schule die Konzentrationsfähigkeit unterstützen kann. Wir unterscheiden, was für Kinder und was für ältere Menschen geeignet ist.

    Sobald die Lebensmittel gegessen sind, entfalten sie ihre Wirkung auf Körper, Seele und Geist. Den Umständen entsprechend steht es uns frei, die jeweils günstigsten Lebensmittel zu wählen.

    Wir gehen der Frage auf den Grund, warum ein gesunder Lebensmittelinstinkt heute nicht mehr selbstverständlich ist und wie wir ihn neu stärken können.

    Lebensmittel bewusst einsetzen macht Spass und Freude, da die richtige Ernährung auch gut schmeckt.

    Samstag, 5. Juli und Sonntag, 6. JuliPreis CHF 290.00 inkl Material

    58 AusstellungMarkus Jenzer, Bilder

    Vernissage: Samstag, 5. Juli 17:00 hDie Ausstellung dauert vom 5. Juli bis 24. August und ist täglich von 10:00 – 17:00 h geöffnet

    Ulla Baumann

    48

  • 59 Kurs

    Singen für SingfreudigeOrtrud Hoyer

    Übend versuchen wir, die Stimme so zu entfalten, dass ein gemeinsamer Klang entsteht. Stimmübungen helfen uns dabei. Daneben singen wir alte und neue mehrstimmige Gesänge und Kanons.

    Die Singwoche im Rüttihubelbad ist eine Tradition geworden, welche über viele Jahren von Verena Zacher-Züsli geleitet wurde.Es freut uns sehr, dass wir mit Ortrud Hoyer eine kompetente Nachfolgerin gefunden haben.

    Sonntag, 13. Juli bis Sonntag, 20. JuliPreis CHF 550.00

    60 Kurs

    Übersinnliche NaturwahrnehmungVertiefungskursFrank Burdich

    Die Ausprägungen der übersinnlichen Welt sind sehr vielfältig und der Wahrnehmung unterschiedlich leicht zugänglich. Der Kurs will eine Hilfe auf dem eigenen Weg geben, Wahrnehmungen zu systematisieren und das Bewusstsein für eigene Wahrnehmungsmöglichkeiten zu schärfen.

    Die Dauer von mehreren Tagen ermöglicht einen breit angelegten Zugang zum Thema mit viel Möglichkeiten und Zeit zum eigenen Forschen und Üben. Die Fähigkeiten der Teilnehmenden werden berücksichtigt. Der Kurs richtet sich sowohl an Teilnehmende vergangener Wahrnehmungskurse als auch an Menschen, die sich unabhängig davon schon länger mit dem Thema der übersinnlichen Wahrnehmung beschäftigen.

    Freitag, 11. Juli bis Sonntag, 13. JuliPreis: CHF 310.00

    Frank Burdich

    49

    Juli

  • 61 Kurs

    Flow FormsWolfgang Böttcher

    Strömungsformen sind Urformen in der Natur wie auch in der Kunst. Mit vielfältigen Experimenten und Übungen wollen wir uns diesen Phänomenen nähern. Durch das Plastizieren mit Ton werden wir uns an das Thema «Wasserrhythmen» herantasten und rhythmisch-pulsierende Wirbelschalen (Flowforms) gestalten. Im Wechselspiel zwischen Modellieren und Fliesstests am Wassertisch werden wir nach und nach das Fliessverhalten unserer Wirbelschalen optimieren. Dabei ist es das Wasser selbst, das unmittelbar auf kleinste Veränderungen reagiert und somit zu einem wunderbaren Ratgeber fürs weitere Plastizieren wird. Die so entstandenen Formen kann man später brennen und glasieren lassen und für Wasserspiele (Kaskaden) in Innen- und Aussenräumen verwenden. Wertschätzung und erweitertes Bewusstsein für das Lebenselement Wasser in seiner unerschöpflichen Vielfalt, Schönheit und Offenheit sind die Kernbotschaften dieses Kurses.Es werden keine Vorkenntnisse benötigt. Bitte Arbeitskleidung und festes Schuhwerk mitbringen.

    Alles begann am Rhein: Wolfgang Böttcher wurde 1954 in Philippsburg geboren, wuchs an Mäandern und Auen des Rheins auf und wurde mit Handwerk gross. Aktiver Kajak-Rennsport führte ihn zu unzähligen Wildwasserflüssen. «Ständig ist irgendetwas los: Du spielst mit dem Wasser und tanzt mit dem Boot - Treiben lassen und Anpacken im Wechsel - starke Strömung, schwache Strömung. Mit 17 hatte er ein Kernerlebnis auf der Krka Dalmatia: dieses Wasser ist trinkbar. Auch Afrika hinterliess seine Prägung: «als Werklehrer arbeitete ich in Sambia mit Metall und Holz, lebte am Sambesi und fuhr Einbaum. Es folgte dann eine 12.000 km lange Motorradreise von Sambia, über Kenia, Sudan, Ägypten bis Philippsburg.»

    Samstag, 12. Juli bis Donnerstag, 17. JuliPreis: CHF 650.00Materialkosten ca. CHF 50.00

    50

  • 62 Galeriekonzert

    Heitere GesängeLudwig Geiger, BaritonJürg Bitterli, Klavier

    Heitere Gesänge von Haydn, Mozart, Schubert, Loewe, Wolf und anderen

    Franz Salmhofer: Heiteres Herbarium nach Gedichten von Karl Heinrich Waggerl

    Sonntag, 20. Juli 15:30 hEintritt frei, Kollekte

    63 Kurs

    Die Leuchtkraft der Farben

    Malkurs mit FarbpigmentenMarita Caspari

    Auf Grundlage elementarer Naturstimmungen und dem Wechselspiel von Licht und Schatten, wollen wir die Kraft der Farben erleben und ihr Leuchten sichtbar machen. Wir arbeiten mit Farbpigmenten und Pastellkreiden auf Aqarellpapier und entwickeln zunächst (ohne Bindemittel) Übungsreihen; Kontraste und Übergänge, Transparentes, Luftiges und Kraftvolles, Farbbewegungen und Verwandlungen. Fantasievolle Polarlichter, Lichtspiegelungen oder kontrastreiche Gewitterwolkenstimmungen, Waldlichtung, Vollmondnacht am See oder das geheimnisvolle Morgen- und Abendlicht...

    Wasserlösliche Bindemittel für die Pigmente stehen zur Verfügung. Sie können zusätzlich auch eigene, gewohnte Malmaterialien mitbringen.

    Dieser Malkurs ist sowohl für AnfängerInnen als auch für Fortgeschrittene geeignet und auch für KunsttherapeutInnen (in Ausbildung) zur Weiterbildung geeignet.

    Dienstag, 22. Juli bis Freitag, 25. JuliPreis: CHF 560.00 inkl. Material

    Marita Caspari

    51

    Juli

  • 65 Kurs

    Was die Naturgeister uns sagenWolfgang Weirauch

    Die Gespräche mit den Natur- und Geistwesenheiten entwickeln sich immer weiter. Dieses Seminar wird die Gespräche beleuchten, die zwischen Sommer 2013 und Sommer 2014 geführt werden: mit neuen Tier- und Pflanzenwesen und mit astralen Wesen, die einzelne Gefühle und Eigenschaften repräsentieren. Immer wieder werden in diesen Gesprächen auch aktuelle Fragen und Probleme angesprochen. Da man zunehmend den Eindruck bekommt, dass die Anthroposophie bzw. ihre Darstellung in Wort und Schrift vor allem von jungen Menschen nicht mehr aufgegriffen und verstanden wird, widmen wir uns auch dieser Problematik sowie Fragen im Zusammenhang von Religion, Kultus und einzelner anthroposophischer Schwerpunkte.

    Wolfgang Weirauch führt die Interviews mit Naturgeistern regelmässig seit vielen Jahren und veröffentlicht sie, wie viele andere interessante Zeitbeiträge, in den Flensburger Heften. Er ist als Schriftsteller in der Lehrer- und Erwachsenenbildung tätig.

    Freitag, 29. August 20:00 – 21:30 hSamstag, 30. August 09:00 – 12:30 h, 15:00 – 18:00 h, 20:00 – 21:30 hSonntag, 31. August 09:00 – 12:00 hPreis: CHF 320.00

    64 KonzertVokalensemble VOC-E

    VOC-E - das sind zwölf Stimmen und ein Programm von Jazz, Blues, Traditionals bis Rock und Pop und mit köstlichen deutschen Liedparodien. Eine liebenswürdige Mischung von pfiffiger Frechheit und seriöser Musikdarstellung. Gesang, der den Konzertraum füllt, ohne auf Instrumentalbegleitung angewiesen zu sein. Samstag, 23. August 19:30 hEintritt: CHF 30.00

    Vorverkauf:www.ticketino.com0900 441 441 (CHF 1.00/Minute, Festnetztarif) Reservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant Tel. 031 700 81 81

    Wolfgang Weirauch

    VOC-E

    52

  • 66 Konzert

    "Uufzupft"

    1. Schweizer Halszitherfestival

    So einmalig die Geschichte der Schweizer Halszithern ist, so variantenreich sind ihre Bauformen und vielfältig ihre musikalischen Möglichkeiten. In der Renaissance und im Barock waren die lautenförmigen Halszithern gross in Mode. Aber nicht nur. Laut einer Zunftordnung von 1708 hatten sie gar subversiven Charakter: Wer sie spielte, musste mit einer zünftigen Geldbusse rechnen. Dem «gemeinen» Volk aber, das die Halszithern noch lange im Toggenburg, in der Innerschweiz und im Emmental spielte, war das egal. Und doch geriet die Halszither nach dem Zweiten Weltkrieg nahezu in Vergessenheit, wie andere volkstümliche Musikinstrumente auch. Nur noch wenige Protagonisten wie Sepp Bürki aus Kriens spielten das Instrument und sein Repertoire oder erforschten und sammelten alte Instrumente wie Lorenz Mühlemann (Trachselwald). Erst die Folk-Bewegung in den 1970er Jahren hat die verschiedenen Schweizer Halszithern wieder für sich entdeckt. Seither erfreut sich das Instrument innerhalb der Neuen Volksmusikszene zunehmender Beliebtheit. Formationen wie Doppelbock, Abzupfer, Hiesix und einzelne Solisten wie Christoph Greuter haben erkannt, dass sich ältere und der Tradition nachempfundene neue Volksmusik auf Halszithern durchaus mit Groove spielen lässt. Oder wie die legendäre Schnabelweid-Stimme von Schweizer Radio, Christian Schmid, treffend sagt: «Hüt isch d Hanottere wi us em Schlaaf erwachet, mi ghöört se wider mee u grad vo dene gschpiiut, wo d Ländlermusig us däm änge Ggorse lööse, wo si Jarzääti lang drinn isch iigschnüeret gsii.»

    Die Zeit ist reif für ein Schweizer Halszitherfestival: Als Wanderfestival konzipiert, macht das Festival im August und September an verschiedenen Orten in der Deutschschweiz Halt mit Konzerten, Vorträgen und einer Ausstellung von neuen Halszithern zum Anfassen und Antesten. Protagonisten innerhalb der Szene führen schweizweit auch Kurse durch.

    Nähere Informationen: www.halszitherfestival.ch

    Samstag, 30. August, 20:00 hEintritt: CHF 25.00

    Reservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant Tel. 031 700 81 81

    53

    Augu

    st

  • dodo hug

    54

    67 Konzert

    «Jokerwoman» dodo hug & Band

    dodo hug, der musikalische Vielsittich der Schweizer Kleinkunstszene fliegt zusammen mit ihren beiden Musikern Efisio Contini und Andreas Kühnrich durch eine spielerisch fantastische Welt von Traum und Wirklichkeit und bewegt das Publikum mit Stimmgewalt, ungeahnter Zungenfertigkeit, Sprachenvielfalt und ansteckender Herzlichkeit. Melanchoisch funkelnde feinsinnige Songperlen reichen schalkhaft glitzernden Saitensolis den Spiegel und verführen Sie zu einem Abend mit der wilden Karte, wie der Joker im Kartenspiel seit seiner Einführung um 1850 auch genannt wird.

    dodo hug Vocals, Guitars, Cuatro, PercussionAm Anfang ihrer Laufbahn fand dodo hug durch das Singen und Übersetzen von Klage-, und Protestliedern zur italienischen Sprache. Schon beim ersten Anhören der alten, fast schon vergessenen Lieder war sie ergriffen von deren bezaubernden Melodien und dem temperamentvollen Ausdruck.

    Efisio Contini Vocals, Acoustic + Electric Guitars, Mandoline, Loops

    Seit 1994 lebt und arbeitet der sardische Gitarrist mit dodo hug als Musiker, Singer/Songwriter, Komponist und seit 2001 auch als Tontechniker und Produzent. Mit seiner 1986 gegründeten sardisch-schweizerischen New-Folkband Acanto spielte er an Worldmusic-Festivals in ganz Europa.

    Andreas Kühnrich Vocals, Cello, Guitars, Bass Andreas Kühnrich studierte für den Master of Arts in Music Violoncello und spezialisierte sich im Bereich Pop/Rock- und Filmmusik. Studio- und Liveperformances für renommierte Schweizer-Bands wie Lunik, Sina, Dodo Hug, Adrian Stern, Gigi Moto u.a., sowie Cellosounds für über 30 internationale Film-, Tanz- und Musikproduktionen schmücken sein Portfolio.

    Freitag, 5. September 20:00 hEintritt: CHF 35.00

    Vorverkauf:www.ticketino.com0900 441 441 (CHF 1.00/Minute, Festnetztarif) Reservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant Tel. 031 700 81 81

  • 68 und 72 Kurs

    Die Heilenergie der BäumeSam Hess

    An diesem Tag möchte der Förster und Seher Sam Hess unsere Beziehung zur Erde erneuern und stärken. Die Frage nach dem Wesen der Bäume und ihrer Beziehung zum Menschen baut auf ganz konkreten Erfahrungen im Wald vom Rüttihubelbad auf. Durch verschiedene Methoden wie eine Baum-Meditation führt Hess nicht nur zur Entdeckung der alten Baumheilkunde, sondern auch zur Erkenntnis des eigenen Lebensbaums. Im Wald kann sich das Ich öffnen für verborgene Wesen, Kräfte und Schwingungen. Und an der Feuerstelle im Wald können wir uns wärmen und verdauen.

    Bitte unbedingt wettergerechte Kleidung und Schuhwerk mitbringen. Falls das Wetter es erlaubt, können die Teilnehmenden ihren mitgebrachten Proviant am Feuer grillieren.

    Die Teilnehmerzahl ist auf max. 18 Personen beschränkt. Eine frühzeitige Anmeldung wird deshalb empfohlen.

    Kurszeit: Es stehen zwei Kursdaten zur Auswahl:Kurs 68: Samstag, 6. September 09:30 – 17:00 h. ODERKurs 72: Samstag, 13. September 09:30 – 17:00 hPreis: CHF 160.00

    69 AusstellungSusanne Zweifel, Bilder

    Susanne Zweifel, geboren in Basel, lebt und arbeitet seit 1979 im Berner Seeland. Ein genauer Blick auf ihr Werk zeigt die Vielseitigkeit und Ernsthaftigkeit dieser kreativen Schafferin, die angetrieben ist von der Freude, andere Menschen in ihre Farbenwelten zu entführen.

    Vernissage: Samstag, 6. September 17:00 h

    Die Ausstellung dauert vom 6. September bis 12. Oktober und ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

    Sam Hess

    55

    Sept

    embe

    r

  • 70 Beethoven-Matinee 3

    «Diabelli-Variationen»Benjamin Engeli, Klavier

    Im Jahr 1819 bat der bekannte Verleger und Komponist Anton Diabelli die «vorzüglichsten Tonsetzer und Virtuosen Wiens und der k.k. österreichischen Staaten» um eine Variation über einen Walzer aus seiner eigenen Feder. Als grosses Gemeinschaftswerk sollte es in der jährlichen Publikation des Vaterländischen Künstlervereins erscheinen. Schubert sagte zu, Czerny, Hummel und sogar der Erzherzog Rudolf lieferten etwas ab. Einzig der vorzüglichste aller Tonsetzer und Virtuosen, Ludwig van Beethoven, wies Diabellis Bitte zunächst schroff zurück und spottete über den »Schusterfleck« von einem Thema – nur um vier Jahre später nicht mit einer, sondern mit 33 Variationen sich und der Welt eindrucksvoll zu beweisen, wer nun wirklich der Größte sei.

    Dieses Mammutwerk von einer Stunde Dauer ist die letzte grosse Klavierkomposition des Meisters, an der er über drei Jahre arbeitete. Seit Bachs Goldberg-Variationen gab es nichts Vergleichbares, und auch heute noch zieht die letzte grosse Klavierkomposition Beethovens durch seine unglaubliche Meisterschaft und nie dagewesene Ausdruckstiefe in seinen Bann.

    Programm:

    Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Diabelli-Variationen Op.120

    Kurze Einführung zu Beginn

    Sonntag, 07. September, 11:00 hEintritt: Kat.I: CHF. 35.00, Kat.II: CHF. 30.00

    Konzertbrunch von 09:00-10:45 h Reservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant Tel. 031 700 81 81

    Benjamin Engeli

    56

  • 71 Konzert

    Malagsay All Stars

    Madagaskar, die grösste Insel der Welt, hat nicht nur eine eigene Fauna und Flora; auch die Musik hat spezifische Eigenheiten, das Ergebnis einer attraktiven alten Verschmelzung von Einflüssen aus Südindien mit denen des benachbarten südlichen Afrika. Fünf der führenden Solisten und Sänger der legendären Band Mahaleo haben ihre Lieder in die neue Malagasy All Star-Formation eingebracht: der spektakuläre Zithernspieler Justin Vali (Valiha, Marovany), der leidenschaftliche Régis Gizavo (Akkordeon), Dama Mahaleo und Erick Manana (Gitarren) und Marius Ferioamby (Perkussion, Kabossy)

    Samstag, 13. September 20:00 hEintritt: CHF 40.00

    Vorverkauf:www.ticketino.com0900 441 441 (CHF 1.00/Minute, Festnetztarif) Reservieren Sie frühzeitig einen Tisch in unserem Restaurant Tel. 031 700 81 81

    57

    Sept

    embe

    r

  • 73 Kurs

    Experimentelles künstlerisches GestaltenAndrea und Simon Ritter

    Elemente des bildnerischen Gestaltens wie Farbkontraste, Komposition, Textur/Struktur, Hell-Dunkelspiel etc. erkunden wir in diesem Kurs auf vielfältige und überraschende Art und Weise. Gezielte Kunst- und Naturbetrachtungen und Offenheit gegenüber dem uns Zufallenden bieten in diesem Kurs eine anregende Grundlage für experimentelles und spielerisches Gestalten mit unterschiedlichen Materialien. Eine achtsame Wahrnehmung ermöglicht Inspirationen in Hülle und Fülle. Dieser bewusst gewordene Reichtum kann unsere persönliche Gestaltungskraft in oftmals unerwarteter Art und Weise beflügeln. Beleben Sie Ihren individuellen künstlerischen Ausdruck!

    Geführte Bildbetrachtungen und Reflexionen sind Teil dieser künstlerischen Vorgehensart. Zusätzliche Elemente des Kurses sind meditative Arbeitsweisen, kreatives Schreiben und Körperwahrnehmungsübungen, die helfen, bewusst im Moment präsent zu sein, um aus dieser Geistes- und Körpergegenwart heraus zu wirken. Erleben Sie dabei die transformatorische Kraft dieses befreienden, prozesshaften Gestaltens: Bildbegegnung ist Selbstbegegnung!

    Andrea Ritter, MA Expressive Art Therapy, dipl. Kunsttherapeutin, dipl. Biographiebegleiterin, Werklehrerin SfGZ. Als Kunsttherapeutin in der Ita Wegman Klinik sowie freiberuflich in der Kunstvermittlung tätig.Simon Ritter, dipl. Architekt ETH, Weiterbildungen am Institut für angewandte Psychlogie (IAP) und in dreidimensionaler Gestaltung mit Schwerpunkt Bildhauerei.

    Donnerstag, 18. September 16:00 h bis Sonntag, 21. September um 15:00 h

    Arbeitszeiten: Einstimmung ab 07:30 hBildnerisches Gestalten ab 09:30 h. Ende des Tages um 18:00 h (Optional um 21:00 h)

    Preis: CHF. 640.00 inkl. Materialkosten.Bitte selber mitbringen: Aquarellfarben- und Pinsel, Zeichenblock

    Andrea Ritter

    Simon Ritter

    58

  • 74 Kurs

    Ferienkurs im Kloster OdilienbergManfred Gödrich

    Freitag, 19. September12:00 Uhr Treffpunkt an der Rezeption des Hotels Mont Saint Odile 14:30 – 18:00 Uhr Besichtigung der bis heute deutlich erhaltenen Spuren (Schalensteine, Druidenhöhle, Merowingergräber, ...) der von der etwa 11 Kilometer langen Heidenmauer umschlossenen gewaltigen megalithischen Mysterienstätte auf dem Odilienberg 20:00 – 21:30 Uhr Gespräch über die Christianisierung dieser uralten Mysterienstätte durch Odilia

    Samstag, 20. September 09:00 – 12:30 Uhr Besichtigungen der ältesten Teile der Klosteranlage Odilienberg wie beispielsweise der Johannes-Kapelle mit dem Odiliengrab und deren bemerkenswerter Mittelsäule, der Tränenkapelle oder auch der beiden Einweihungsgräber als Verbindungsglied zum Orden der Tempelritter und Besprechungen okkulter Hintergründe alter Fresken und Reliefs 14:30 – 18:00 Uhr Besuch der Odilienquelle sowie Begehung und Besichtigung der am Fuße des Odilienbergs gelegenen einstigen Mysterienstätte der heutigen Klosterruine Niedermünster mit der ebenfalls auf Odilia zurückgehenden Nikolaus-Kapelle 20:00 – 21:30 Uhr Gespräch über die Verbindungen des Geisteslebens rund um den Odilienberg zum Orden der Tempelritter

    59

    Sept

    embe

    r

  • Sonntag, 21. September10:00 – 12:30 Uhr Schöne Wanderung (etwa 45 min) entlang der Heidenmauer zu dem wunderbar gelegenen und äußerst bemerkenswerten sowie hoch energetischen Kultplatz des „plateau des fees“, an welchem auf engstem Raum zahlreiche vielgestaltige Schalensteine zu finden sind. Dieser Vormittag könnte wahlweise auch frei gestaltet werden.

    14:30 – 17:30 Uhr Fahrt (etwa 15 min) zu dem am Fuße des Odilienbergs gelegenen Barr mit Besuch seiner von