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G e m e i n de Br i e f 2/2019 April - Juni Evangelisch-methodistische Kirche - Bezirk Waiblingen Waiblingen - Rommelshausen - Kleinheppach Aus dem Inhalt: Angedacht Seite 2 Blickpunkt Seite 3 Vorausgeschaut Seite 4–6 Im Fokus Seite 7 Persönliches Seite 8 Termine Seite 9 Zurückgeblickt Seite 10–14 Infoseite Seite 15 Zugespitzt Seite 16 Diesen Gemeindebrief und noch viel mehr gibt es auch im Internet unter www.emk-waiblingen.de Jesus Christus spricht: „Und das sollt ihr wissen: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“ Matthäus 28, 20b (Monatsspruch April)

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GemeindeBrief

2/2019 April - Juni

Evangelisch-methodistische Kirche - Bezirk WaiblingenWaiblingen - Rommelshausen - Kleinheppach

Aus dem Inhalt:Angedacht Seite 2Blickpunkt Seite 3 Vorausgeschaut Seite 4–6Im Fokus Seite 7 Persönliches Seite 8Termine Seite 9Zurückgeblickt Seite 10–14Infoseite Seite 15Zugespitzt Seite 16

Diesen Gemeindebrief und noch viel mehr gibt es auch im Internet unter

www.emk-waiblingen.de

Jesus Christus spricht: „Und das sollt ihr wissen: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“Matthäus 28, 20b (Monatsspruch April)

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Keine Frage des Alters

Ich wünsche dir, dass du immer wieder neu von innen leuchten kannst

aus Dankbarkeit für dein Leben und alles Schöne, was war.

Ich wünsche dir nicht,

dass du ungeschoren davonkommst, sondern dass du die Falten und Narben

als Lebensspuren liebevoll ansehen kannst.

Ich wünsche dir, dass du immer wieder neu auf Menschen triffst, die mit dir gehen, dich begleiten

auch über Hürden und schwere Zeiten.

Ich wünsche dir, dass du nicht von deinem Leben erwartest, dass alles leicht, glatt und schön sein muss, sondern dass du immer wieder neu spürst,

dass Hell und Dunkel zusammen erst das Leben ausmachen.

Ich wünsche dir, dass du nie aufhörst, neu anzufangen,

denn aufbrechen, wagen, beginnen und lernen sind keine Frage des Alters.

(Verfasser ungekannt)Gefunden von Pastor i.R. Günter Maier

Angedacht

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Impressum: Evangelisch-methodistische Kirche WaiblingenRedaktionKaethe Pegel, Michael LöfflerLayoutSilke DannerFotosReich, Löffler, Häussermann, Rossmann, Schuster, Fischer, Hamer

VersandFrieder Matthies, Armin Danner

[email protected] (An diese Adresse können die Beiträge gemailt werden)InternetEckhart Rossmann

Redaktionsschluss 3/2019Montag, 3. 6. 2019Erscheinungstermin 3/2019Sonntag, 30. 6. 2019

Titelbild: Skifreizeit 2019

OsterdankopferDas Osterdankopfer wird, wie das Erntedankopfer, für unsere Bezirks-arbeit verwendet und soll die viel-fältigen Ausgaben und Verbindlich-keiten der einzelnen Gemeinden und des Bezirks decken. Herzlichen Dank für Ihre Spendenbereitschaft!Wir freuen uns über alle Wege, auf denen uns Ihre Spende erreicht. Wir freuen uns genauso über eine Bargeldspende im Osterdankopfer-Kuvert wie über eine Banküberwei-sung mit dem entsprechenden Hin-weis. Gott segne Geber und Gaben!

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Herzliche Einladung zum Abschlussabend des Kirchlichen Unterrichts am Mittwoch, den 8. Mai um 19.30 Uhr in der Christuskirche Waiblingen.

Am Sonntag, den 12. Mai feiern Fabian Colditz, Madita Eißele, Khira Fröhlich, Timo Keck, Leonie Kurz, Silas Reich und Aaron Streit um 10.30 Uhr ihre Einsegnung in der Christuskirche.Auch hierzu die herzliche Einladung, diesen Tag mit ihnen zu feiern.

Claire Hamer

Groß war er – der Aufwand bei der Vor-bereitung unseres ersten „Frühstücks-gottesdienstes“ in der Friedenskirche in Rommelshausen. Viele Vorbereitungs-treffen, die Kirche umgeräumt und lie-bevoll dekoriert, das Frühstückbuffet vorbereitet, Werbung gemacht, persön-lich eingeladen … und vieles mehr. Und es hat sich gelohnt!Die Tischgruppen im Gottesdienstraum waren voll besetzt, die Lieder, Lesun-gen und die Predigt gingen zu Herzen, an den Tischen wurde gegessen und diskutiert, gelacht und nachgedacht, und die Atmosphäre war einfach sehr angenehm.„Es ist schön hier“, war eine Stimme vor dem Gottesdienst. „Ich sitze genau am richtigen Tisch“, eine im Plenum nach den Tischgesprächen. „Das machen wir wieder“, eine aus dem Vorberei-tungsteam nach dem Gottesdienst.Im Mittelpunkt stand Jesus Christus, d.h. nein, er lag im Boot und schlief – damals auf dem See Genezareth (Mar-kus 4,35-41). Darüber haben wir mitein-ander nachgedacht und an den Tischen gesprochen, wie wir Jesus erleben, auch in den Situationen, in denen Probleme wie Wellen über uns zusammenschla-gen und wir drohen unterzugehen. Gott ist da, auch wenn wir ihn nicht spüren.Entstanden ist die Idee zu diesem Got-tesdienstformat in unserer Rommels-häuser SLI-Gruppe. Wir haben einfach festgestellt, dass wir als Gemeinde hier eine Stärke haben, kommen doch zu

unserem „Frühstück für Leib und Seele“ und zum „Mittagstisch für Alle“ viele Gäste. Und sie kommen gerne, füh-len sich wohl und angenommen, und anscheinend geht bei uns die Liebe Got-tes durch den Magen .

Fortsetzung folgt:Am 17. März zu „Mehr als du denkst“ mit Pastor Michael Löffler. (Dieser Got-tesdienst wird beim Erscheinen dieses Gemeindebriefs bereits hinter uns lie-gen.)Am Ostersonntag, den 21. April mit Pastor i.R. Alfred Schaarund am Pfingstsonntag, den 9. Juni wie-der mit Pastor Michael Löffler. Wir beginnen jeweils um 10 Uhr. Nach einem Lied und kurzen Impuls folgt das einladende Frühstücksbuffet. Danach geht es mit Liedern und Kurzpredigt weiter, und es besteht die Möglichkeit, an den Tischen zu diskutieren und sich auszutauschen. Ganz klassisch endet der Gottesdienst schließlich mit Gebet, Lied und Segen.Zum Schluss: Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben – es war sehr Mut machend!

Michael Löffler

Mittwoch, 17. April, 18 Uhr

Jugendabendmahl in den Jugendräu-men der Christuskirche in Waiblingen

Gründonnerstag, 18. April, 19.30 Uhr

Passionsandacht in der Christuskirche in Waiblingen

Karfreitag, 19. AprilAbendmahlsgottesdienste9.30 Uhr in Kleinheppach

10.00 Uhr in Rommelshausen10.30 Uhr in Waiblingen

Ostersonntag, 21. AprilOsterfestgottesdienste

10.00 Uhr in Kleinheppach10.00 Uhr in Rommelshausen

10.30 Uhr in Waiblingen

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BlickpunktGottesdienste

zur Passion und zu Ostern

„Frühstück mit Gott … und Gott schläft noch?“

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Einsegnung 2019

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Vorausgeschaut

Die Gemeinde Korb liegt etwas abseits der Rems, dafür wird ihr bei der Remstalgartenschau eine besondere Ehre zuteil: Sie darf das Ereignis im Mai eröffnen. Bei einer Veranstaltung sind wir als EmK auch beteiligt, zu der wir herzlich einladen:Sonntag, 19. Mai, Pilgerweg in Kleinheppach.Er beginnt um 14.30 Uhr mit einem Auftaktimpuls in der Evangelischen Kirche Kleinheppach. Durch die Weinberge geht es in einer geführten Tour entlang dem neu errichteten Steinzeitwanderpfad und dem neuen Fernseh-Turm zu einem anschließenden „Come together“ (Schwaben würden sagen: gemütli-ches Beisammensein) an unserer Versöhnungskirche.

Käthe Pegel

Remstalgartenschau – die EmK ist auch ein bisschen dabei

Wir sind eine Gruppe von Vätern der EmK Waiblingen, die gemeinsam mit ihren Kindern verschiedene Aktio-nen durchführen. In der Vergangen-heit waren wir Schlitten fahren, auf dem Flughafen, beim VfB, klettern … Wir wollen mit unseren Kindern und anderen Eltern Spaß und Aktion erle-ben und uns kennenlernen. Uns ist die Gemeinschaft miteinander sehr wichtig.In diesem Jahr haben wir die folgen-den Aktionen geplant:– 24. - 26. Mai: Vater-Kind-Wochen-ende: Wir verbringen ein gemein-sames Wochenende auf der Alb in der Ebinger Hütte (rustikale Hütte im Wald). Wir werden die Gegend erkunden, grillen, eine Seilbrücke und Seilbahn bauen und im Matrat-zenlager übernachten. Meldet euch schnell an, wir haben maximal 25 Plätze frei.– Samstag, 22. Juni: Gemeinsam wollen wir „Unter Tage“ gehen. Wir besuchen das ehemalige Salzberg-werk in Bad Friedrichshall.– Sonntag, 13.Oktober: Nach dem Gottesdienst in der Christuskirche Waiblingen wollen wir gemeinsam aufbrechen und den Fernsehturm erklimmen.– Samstag, 2. November: Wir bauen ein Vogelhaus für Spatzen und erfah-ren dabei so einiges über die gefie-derten Freunde. Weiter ist geplant, in unserem Kirchgarten gemeinsam ein Insektenhotel aufzustellen. Bei Interesse und Fragen einfach melden bei Stephan Heeß, Telefon 07151 82659 oder Email an [email protected].

Matsch- und Schneetage

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VorausgeschautEine interessante Veranstaltung der EmK MetzingenDu läufst. Du kämpfst. Du lachst. Ihr gewinnt. Das ist MudMates!MATES steht dabei für MAtchTEam-Spirit. MATES steht im Englischen allerdings auch für „Freunde, Kum-pels, Kameraden”. Und genau diese dürfen sich als Team u.a. im MUD so richtig austoben.

Wenn am 21. September mehr als 2.000 Läufer über eine Strecke von rund 12 km durch den Matsch rob-ben, Hindernisse bewältigen, dabei Wasser nicht scheuen und auch noch so manche Höhenmeter absolvieren, dann geht es nicht darum, gegen-einander anzutreten und möglichst schnell durchzukommen. Dann geht es um Spaß und um Zusammenhalt. Dann zählt Power, Teamspirit und Fairness.Die Veranstaltung der EmK Metzin-gen bringt Menschen zueinander und lässt sie über sich hinauswachsen. Ganz egal, wie lange das Team bis ins Ziel braucht, der Wille zählt. Denn MudMates soll kein Wettkampf sein, sondern eine Challenge, bei der alle nur gewinnen können!Wir freuen uns, bereits jetzt schon viele Kooperationspartner mit im Boot zu haben und eine enorme Öffentlichkeitswirksamkeit erreicht zu haben. Es wäre schön, wenn wir auch vielen „Methos“ einen tollen Tag bei MudMates ermöglichen. Wer sich anmeldet und dabei den Rabattcode „IAMMETHODIST“ eingibt, bekommt

10% Ermäßigung. Außerdem sind wir natürlich sehr dankbar über viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus unseren EmK-Reihen.

Veranstalterin: Evangelisch-methodi-stische Kirche MetzingenSchirmherrschaft: Stadt Metzingen, OB Dr. FiedlerOrt: Start und Ziel am Festplatz Bon-gertwasen, Laufstrecke in und um Metzingen ca. 11,6 kmDatum: Samstag, 21. September, 9 – 17 Uhr

Zielgruppe des Hauptlaufes: Sport-begeisterte Menschen ab 16 Jahren, Privatpersonen und Teams aus Unter-nehmen und Vereinen.Rahmenprogramm: Für Kinder von 7 bis 12 Jahren wird ein eigener Lauf angeboten, der zu den AOK-KidsCup-Läufen zählt. Im Anschluss an den Lauf ist für alle, die noch nicht genug haben, MudMates – die Party organisiert. Neugierig? Einfach mal machen und anmelden! Informationen unter www.mudmates.de.

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Vorausgeschaut

Interessante Angebote für ein Semester (4 Monate). Wer bietet etwas an?

Mit der Semester-Kirche laden wir zu einem vielfältigen Angebot ein, das inspirieren und neue Erfahrungen ermöglichen soll. Sie bietet die geniale Möglichkeit, - Glauben zu entdecken und zu vertiefen- neue Leute kennenzulernen- besser in die Gemeinde rein zu finden - gemeinsam zu lernen- oder einfach nur zusammen etwas

zu unternehmen.

Die Angebote sind ganz unterschiedlich und vielseitig. Sie finden regelmäßig statt, manche wöchentlich, andere alle 2-4 Wochen. Das Herbstsemester geht von Oktober bis Januar, das Frühjahrsemester von April bis Juli. Das erste Semester beginnt im Oktober 2019. Gesucht werden also Angebote für 4 Monate.

Hier einige Beispiele, was so ein Semesterangebot sein könnte. - Glaubenskurs „Glaube hat Gründe“- Grillkurs- Einführung ins Theaterspiel- Geistlich leiten – Impulse für Mitarbeiter- Hauskreis „Expedition zum Ich“- Selber Nähen macht Spaß- Alltagstaugliche Gebetsformen- What about … - Junge Erwachsene im Gespräch- Bücherabende (Austausch über Lieblingsbücher)- Sportangebot - …

Wer möchte sich mal ausprobieren (auch zu zweit oder dritt möglich) und hätte Lust, für ein Semester ein Angebot durchzuführen? Es können auch Beispiele für Angebote genannt werden, an denen man selbst gerne teilnehmen würde. Bei Fragen und Ideen wendet euch bitte an Pastor Thomas Reich.Kontakt: [email protected] oder 07151-9451780

Zeitplan: - Bis zum 26. Mai sollen die Angebote für das 1. Semester stehen- Im Juli soll die Anmeldung beginnen (bis zum 20. September)- Es wird ein Treffen aller Mitarbeitenden geben, die ein Semesterangebot

durchführen

Wir sind Semester-Kirche

Auch im Sommer 2019 wollen wir wieder gemeinsam zum Zeltlager fahren und genau dazu möchten wir DICH ganz herzlich einladen!Dieses Mal werden wir auf die Schwäbische Alb gehen und das von:

Zusammen mit dir, 50 weiteren Zeltlagerfreunden im Alter zwischen 7 und 14 Jahren und natürlich uns Leitern möchten wir eine super schöne Woche verbringen. Also schnapp dir deine Freunde und Geschwister und melde dich an!Es erwartet dich ein buntes Programm. Eine Woche voller Spiel, Spaß, Abenteuer, Lagerfeuer, Liedersingen, chillen, Aktion, Wasserschlachten, Platzspielen, Geländespielen, Workshops, gutem Essen, sturmfrei von den Eltern und vielem mehr.Die Anmeldung kannst du dir auf der Homepage der EmK Waiblingen herunterladen. Wenn du magst, senden wir dir aber auch gerne eine Anmeldung per Post zu oder du holst dir deine Anmeldung in der Evangelisch-methodistischen Kirche in Waiblingen, Rommelshausen oder Kleinheppach ab.Wir freuen uns auf eine tolle und unvergessliche Woche mit dir! Bei Fragen dürft ihr euch natürlich jederzeit bei uns melden: Janina Ilg, Oberer Weg 3, 71404 Korb, Telefon 0162 9233889, Email: [email protected].

Zeltlager 2019 – sei dabei!!!

Samstag, 27.07.2019bis

Freitag, 02.08.2019

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Im Fokus

Da im vergangenen Jahr die Sängerin Netta (Barzilai) für Israel den Contest in Lissabon gewonnen hat, findet dieser nun vom 14. bis 18. Mai 2019 in Tel Aviv statt. Normalerweise schaue ich mir die Sendungen zu diesem Event nicht im Fernsehen an, da es meinen Musik-geschmack nicht trifft, auch wäre ich nie auf die Idee gekommen, darüber in unserem Gemeindebrief einen Beitrag zu schreiben. Doch die Organisation „Boykott, Desinvestitionen und Sank-tionen“, abgekürzt BDS, versucht in die-sem Jahr den Eurovision Song Contest in Israel zu boykottieren. Ziel dieser politischen Bewegung ist es, Israel wirtschaftlich, kulturell und poli-tisch zu isolieren. Auf ihrer Internetsei-te heißt es: „Inspiriert vom Kampf der Südafrikaner*innen gegen die Apart-heid ruft die palästinensische Zivilge-sellschaft zu Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen gegen Israel auf, bis dieses internationalem Recht und den universellen Prinzipien der Menschen-rechte nachkommt.“Israel wird Apartheid gegenüber den Palästinensern vorgeworfen, und es werden Parallelen zu der Situation in Südafrika im letzten Jahrhundert gezo-gen.Manche christlichen Organisationen unterstützen diese Aufrufe zum Boykott, da sich hier scheinbar jemand für den vermeintlich Schwächeren einsetzt. Auch unsere Kirche in den USA hat BDS bis 2016 unterstützt und durch die Vertreterin unserer Kirche in Jerusalem wurde uns diese Bewegung im Januar bei unserer Reise zu unser aller Entset-zen ans Herz gelegt.Man verkennt dabei vollkommen, dass man die geschichtliche Situation und die politischen Zustände von Südafrika damals und von Israel heute überhaupt nicht vergleichen kann. Natürlich kann man den Umgang Israels mit den Palä-stinensern kritisieren, doch mit Apart-heid hat dieser nichts zu tun. Schon

die Tatsache, dass man im Land selbst offen und frei Kritik dazu äußern kann, zeigt dies. Israel ist die einzige Demo-kratie im Nahen Osten, und im gan-zen Umfeld wird es kein Land geben, in dem es möglich ist, dass der Ge-neralstaatsanwalt des Landes weni-ge Wochen vor den Wahlen öffentlich bekannt gibt, dass er den Premiermini-ster wegen Bestechlichkeit, Bestechung und Untreue anklagen möchte. Für mich war es sehr beschämend, in Jerusalem die „BDS-Kampagne“ ans Herz gelegt zu bekommen und am näch-sten Tag in der Holocaust-Gedenkstätte in einem der ersten Ausstellungsräume das Schild „Kauft nicht bei Juden“ zu sehen.Der Deutsche Bundestag hat im April 2018 beschlossen, BDS-Aktionen abzu-lehnen. Auch das Berliner Abgeordne-tenhaus distanzierte sich: „Solche anti-semitischen, den Staat Israel als Ganzes dämonisierenden Organisationen sollen in Berlin keine Räume, Zuwendungen oder Zuschüsse des Landes erhalten.“ Auch andere Städte wie etwa München oder Frankfurt am Main folgen diesem Beispiel.

In der Antisemitismusforschung werden übrigens drei Kriterien genannt, anhand derer man diesen entlarven kann. Der sogenannte 3-D-Test für Antisemitis-mus:Dämonisierung… von Juden. So wurden sie kollektiv des Gottesmordes angeklagt oder als geldgierig dargestellt. Palästinensische Flüchtlingslager werden mit dem War-schauer Ghetto gleichgesetzt oder mit dem Vernichtungslager in Auschwitz.

Solche Vergleiche können nur eine von zwei Quellen haben: Unkenntnis oder Boshaftigkeit.DoppelstandardsIm Duden gibt es das Wort „Israelkritik“, nicht aber das Wort „Chinakritik“ oder „Irankritik“. Auch gibt es eine Unmen-ge an UN-Resolutionen gegen Israel und sehr wenige gegen andere Staaten (2017: 21 gegen Israel, 6 gegen ande-re Staaten). Ist Israel wirklich dieser schlimme Schurkenstaat oder sind die anderen Staaten wirklich so gut? Wohl kaum. Hier werden unterschiedliche Maßstäbe angelegt.Delegitimierung… des Staates Israel. Den Juden wird dabei nicht das Recht zugestanden, geschützt in einem eigenen Staat zu leben.

Ich habe mich selbst dabei ertappt, dass ich manche antisemitischen Vor-urteile in mir trage, und es ist wichtig, sich derer bewusst zu werden. Wer sich dazu weiter informieren möchte, dem kann ich das Buch empfehlen, das ich zur Vorbereitung unserer Reise gelesen habe:Georg M. Hafner (ehemals ARD) und Esther Schapira (Hessischer Rund-funk), Israel ist an allem schuld: Warum der Judenstaat so gehasst wird, 2014 erschienen, 320 Seiten.

Michael Löffler

Der Eurovision Song Contest 2019 und Antisemitismus

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Termine

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19. 10.30 Uhr Familiengottesdienst mit der Feier des Abendmahls in der Christuskirche Wn 19. 14.30 Uhr Gartenschau-Pilgerweg in Kleinheppach mit Abschluss an der Versöhnungskirche22.-26. Tagung der Süddeutschen Jährlichen Konferenz in Öhringen26. 10 Uhr Konferenzgemeindetag in der redblue- Arena in Heilbronn.Ob an diesem Sonntag ein Bezirksgottesdienst stattfin-det, ist noch offen und wird zeitnah in den Mitteilungen bekannt gegeben

2. 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst auf dem Kleinheppacher Kopf mit dem EmK- Posaunenchor9. 10 Uhr Pfingstgottesdienste in der Versöhnungs kirche Kleinheppach und in der Friedenskirche Rommelshausen mit „Frühstück mit Gott“

9. 10.30 Uhr Pfingstgottesdienst in der Christuskirche Waiblingen11. 14.30 Uhr Seniorenkreis zu dem Thema „Was uns trennt – liebevoll dargestellt“ mit Pfarrer Franz Klappenecker, Kath. St. Antonius Kirche16. 10.30 Uhr Bezirksgottesdienst mit der Feier des Abendmahls in der Christuskirche Waiblingen27. 13.30 Uhr Gottesdienst beim „Mittagstisch für Alle“ in Rommelshausen30. Gottesdienste auf dem Altstadtfest Waiblingen: 10 Uhr Gottesdienst der ACK auf dem Elsbeth- und-Herrmann-Zeller-Platz 11.15 Uhr Gottesdienst der Ev. Allianz auf dem Postplatz-Forum

April

Mai

Juni

5.-7. Bezirksgemeindefreizeit in Lutzenberg7. 10 Uhr Bezirksgottesdienst in der Friedenskirche RommelshausenIn Waiblingen findet kein Gottesdienst statt, in Kleinheppach Gottesdienst zum Abschluss der Kinderbibelwoche im Ev. Gemeindehaus9. 14.30 Uhr Seniorenkreis in der Friedenskirche Rommelshausen mit Klaus Niederberger zum Thema „Vollmacht – Verfügung – Generalvollmacht – Patientenverfügung – Bestattungsvorsorge“13. 19 Uhr „Zurück in die Zukunft – einen Abend erleben mit Zeitzeugen aus den 20er Jahren, Vesper und Musik“ in der Versöhnungskirche Kleinheppach14. 10 Uhr Festgottesdienst „20 Jahre Versöhnungskirche Kleinheppach“ mit Pastorin Ulrike Burkhardt- Kibitzki17. 18 Uhr Jugendabendmahl in der Christuskirche Waiblingen18. 19.30 Uhr Passionsandacht zu Gründonnerstag für den ganzen Bezirk in der Christuskirche Waiblingen19. Gottesdienste zu Karfreitag mit der Feier des Abendmahls: 9.30 Uhr Versöhnungskirche Kleinheppach 10 Uhr Friedenskirche Rommelshausen 10.30 Uhr Christuskirche Waiblingen21. Osterfestgottesdienste: 10 Uhr Versöhnungskirche Kleinheppach 10 Uhr Friedenskirche Rommelshausen: „Frühstück mit Gott“ 10.30 Uhr Christuskirche Waiblingen25. 13.30 Uhr Gottesdienst beim „Mittagstisch für Alle“ in Rommelshausen

7. 19.30 Uhr Gemeindevorstand Kleinheppach8. 19.30 Uhr KU-Abschlussabend in der Christuskirche Waiblingen12. 10.30 Uhr Bezirksgottesdienst zum Abschluss des Kirchlichen Unterrichts in der Christuskirche Waiblingen

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Vier Kirchengemeinden und einige ande-re Organisationen aus der Ortsgemeinde Korb und Kleinheppach haben es mit viel Engagement möglich gemacht: Das Café International hat sich in Korb etabliert und fand zum 25. Mal statt. Die Alte Kelter war voll, und es mussten weitere Tische und Stühle aufgestellt werden, damit alle einen Platz finden konnten.Viele bekannte Gesichter waren zu sehen, aber es konnten auch neue Gästen begrüßt werden. Schön war es zu erleben, dass sich einzelne Menschen weiterent-wickeln konnten und zum Beispiel eine Ausbildung begonnen haben. Manche

haben ihre Sprachkenntnisse verbessert und das Wichtigste für diesen Sonntag-nachmittag: Alle fühlten sich wohl und konnten ihre Seele ein wenig baumeln lassen. Und dann gab es – wie es sich für ein Jubiläum gehört – für jedes Kind ein Geschenk. Da wurde natürlich gleich das neue Spielzeugauto ausgepackt und die neuen Filzstifte ausprobiert. Ein abwechs-lungsreiches Bühnenprogramm rundete den Nachmittag dann ab.Vielen Dank an alle unsere Kuchenspen-derinnen, die Geschirrspüler, unsere Dekorateurin und alle Mitwirkenden, die

zum Gelingen beigetragen haben. Aber auch einige Gäste packten mit an: Ein junger Mann kam extra früher, um beim Aufbau mitzuhelfen. Ein Familienvater aus dem Iran ließ es sich nicht nehmen, beim Abbau kräftig mitzuhelfen, obwohl er das erste Mal mit seiner Familie dabei war.Wenn wir auf andere zugehen und uns mit ihnen austauschen, lernen wir deren Situation und Sichtweisen kennen. Das kann uns dann bei unserer persönlichen Einschätzung und Beurteilung neue Impul-se geben. Also einfach mal beim nächsten Café International vorbeischauen.

Bernd Albeck

Café International in Korb – eine Jubiläumsveranstaltung!

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Im Spiel des Lebens

Bei Redaktionsschluss des Gemeindebriefs haben wir eben den ersten Gottesdienst zu unserer Reihe „Im Spiel des Lebens“ gefeiert. Er war sehr fröhlich, ermutigend und inspirierend. Bestimmt können wir nach vier Wochen auf viele prägende Impulse und Begegnungen zurückbli-cken. Und bestimmt haben wir auch begeistert den letzten Gottesdienst erlebt, den die Jugend-lichen als Bezirks-Jugend-Gottesdienst gestaltet haben.

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Bereits im Sommer 2018 hatte sich ein Team aus neun Leuten gebildet, das sich dem Thema Ski-Freizeit angenom-men hat. Da wir gern an Fasching gehen wollten, musste ein neues Haus her. Nach einigem Suchen haben wir den Plonerhof in Rodeneck(Südtirol) gefun-den. Dann ging es ans Planen und der Termin kam mit großen Schritten näher.Etwas aufgeregt sind wir am Faschings-dienstag nach Rodeneck gefahren. Dort wurden wir sehr herzlich von Egon Tschurtschentaler begrüßt. Das Haus war schnell gezeigt, und jeder fand sein Zimmer. Die „Alten Hasen“ freuten sich natürlich ganz besonders auf das erste Essen. Unser Küchenteam, bestehend aus Doris Heil und Gaby und Hans-Die-ter Faller, haben uns wie immer hervor-ragend verköstigt. An dieser Stelle auch nochmal einen herzlichen Dank an euch für eure Bereitschaft mitzugehen.

Am ersten Abend kam der schon gefürchtete Kennenlern-Abend. Ausge-stattet mit einem Steckbrief und einem Überraschungs-Ei lernten wir alte und neue Gesichter kennen. Was bei einer Gruppe von 70 Personen auch zur gro-ßen Herausforderung werden kann, auch was die Lautstärke betrifft. An zwei Abenden saßen wir einfach zusammen, genossen die Gemeinschaft, spielten, redeten und lachten.Am Donnerstagabend spielten wir gemeinsam das „Spiel des Lebens“,

um uns geistlich auf die kommenden „Mehr als du denkst“-Gottesdienste einzustimmen. Wir hörten von einigen Himmelreichmomenten und von Glück und Unglück. Genauso wie wir heraus-zufinden versuchten, wer denn nun unsere Karten mischt. Eltern, Kinder, die Gesellschaft oder Gott? Und was

passiert wenn wir plötzlich eine krasse Ereigniskarte ziehen? Wir konnten tiefe Einblicke nehmen in Gottes unerklärliche Wege. Dieser Abend war definitiv ein Highlight der Freizeit. Danke für diese besonderen Momente.Tagsüber tummelten wir uns auf den Pisten, im Ski- oder Snow-boardkurs, auf den Hütten, beim Wandern, Städte und Museen anschauen, Langlaufen und in

unserem Ferienhaus.Was ich am bereicherndsten fand, waren die Gemeinschaft und die vie-len Himmelreichmomente, die wir als Bezirksgemeinde erleben durften. Hier ein paar davon:„Dass Luisa so selbstverständlich allein in den Ski-Kurs gegangen ist und sie sogar enttäuscht war, dass er am Freitag schon zu Ende war. So hatten wir täglich ein paar besondere Stunden, um die weißen Berge ganz besonders zu genie-ßen.“ (Carina & Sam)

„Dass ich als Rentner mit euch auf der Piste sein durfte und mir bei meinem Sturz nicht mehr passiert ist.“ (Kurt)„Als das Snowboard abgegeben war, die Ski im Auto verstaut waren und wir alle gesund ins Auto gestiegen sind.“ (Evi)„Die tolle Gemeinschaft.“ (Nele)„War echt toll mit euch.“ (Roja)„Das gemeinsame Singen! Freute mich jeden Tag wieder darauf. Halleluja mit Dominic.“ (Katharina)„Ein Himmelreichmoment für mich war, am ersten Abend Esther kennen-zulernen. Wir haben ausgemacht, am nächsten Tag zusammen Ski zu fahren. Das war für mich sehr schön. Und ich bin dankbar für viele gute Gespräche.“ (Desirée)

Bezirkswinterfreizeit „Plonerhof Südtirol“ - ein gelungener Test?

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„Für uns war es der Moment, als David ganz bewusst auf Dominic und mich zuging und sich aus vollem Herzen für die Möglichkeit des Ski- und Snowboard-kurses bedankte. Dankbarkeit spürbar in Worte gefasst.“ (Silke & Dominic)„Dass Emma drei Tage bei Wind und Wetter im Skikurs war und es ihr Spaß gemacht hat. Und dass Lina die Zeit mit Oma und Opa genießen konnte, sodass wir zusammen auf die Piste konnten.“ (Thomas/Häussi)„Unsere Himmelreichmomente waren der thematische Abend und verschie-dene sehr persönliche Einzelgespräche. Vor allem durch Dominics Erzählungen,

aber auch durch den Austausch insgesamt, durch den Tagesab-schluss von Silke und auch meine Impulse beim Frühstück sind Him-melreichmomente entstanden. Auch die Offenheit von Carola bei ihrer Andacht war ein Himmelreich-moment.“ (Gabi & Ulli)„Ein Himmelreichmoment war, dass die Jugendlichen und jun-gen Erwachsenen abends bei uns waren, Spiele gemacht und

viel gelacht haben, obwohl ein extra Raum vorhanden gewesen wäre. Das spricht für eine gute Gemeinschaft und ist gefühlt anders als oft zuhause.“ (Tho-mas)

Ich hoffe, ihr könnt euch ein bisschen hineinfühlen in unsere gemeinsamen fünf Tage. Mein persönliches Resümee, um auf die Überschrift zurückzukom-men, ist, dass es gelungene fünf Tage waren, für die sich die Vorbereitungen gelohnt haben und die Gemeinschaft es wert ist, sie immer wieder stattfinden zu lassen. Egal, ob an Fasching oder

Ostern, Rodeneck oder Adelboden, Plo-nerhof oder Gartenhaus Hari, was zählt, ist diese wahnsinnig tolle Gemeinschaft, mit den unterschiedlichsten Menschen aus unseren Gemeinden, die sie zu so etwas Besonderem machen. Soviel kann ich verraten, die Vorbereitungen laufen.

Hier noch ein kleines Zitat aus unse-re Gruppe zum Schluss: „Kaffee macht wach und glücklich, und Sachertorte mit Sahne macht zufrieden.“ (Silke & Ulli)

Franziska Häussermann

Auch in diesem Jahr waren wieder 60 Teilnehmende in den Wildermuthsaal der Diakonie gekommen, um sich mit dem Thema „Charismatische und pfingstlerische Gemeinden“ auseinan-derzusetzen. Die beiden Referenten, Pastor Bernhard Ellwanger von der OASE in Waiblingen und Diakon Mar-tin Fischer, der im Januar eine charis-matische Personalgemeinde innerhalb der katholischen Kirche gegründet hat, brachten uns das Thema spannend näher und erzählten auch aus ihrer ganz praktischen Arbeit in ihren Gemeinden. Dabei spielten sie sich den „Ball“ ganz geschickt immer wieder gegenseitig zu.Danach wurde in Kleingruppen disku-tiert, und die Fragen, die dabei notiert wurden, waren dann die Grundlage für

einen angeregten Austausch. „Was unterscheidet charismatisch von evan-gelikal?“, war da beispielsweise eine der Fragen. Oder auch wie ein Lobpreis in

einen katholischen oder evangelischen Gottesdienst integriert werden kann? Aber über allem stand die Erkenntnis, dass es immer um Jesus Christus geht, von dessen Wort wir uns ansprechen lassen sollen – und dann in der Kraft des Heiligen Geistes danach handeln.Nach dem Abendessen versammelten sich die Teilnehmer, immer noch beein-druckt von dem, was sie am Nachmittag gehört hatten, in der Schlosskapelle zum Taizé-Abendgebet. Auch da wurde nochmal um das Wirken des Heiligen Geistes gebetet: „Veni sancte spiritus – Komm, Heiliger Geist“.Der nächste ökumenische Studientag wird im Januar 2020 sein.

Für den Ökumenischen ArbeitskreisDiakon Dieter Krbecek, Kath. Kirche

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„Der Geist weht – wo er will“Ökumenischer Studientag mit Bernhard Ellwanger und Martin Fischer

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Junge Gemeinde – der Februar in Bildern

WGL: „Woche gemeinsamen Lebens“ in der Christuskirche Waiblingen

Zusammen kochen und essen …

Chillen …

Schlittschuhlaufen der Jungschar Waiblingen

Gottesdienst des Kirchlichen Unterrichts zum Thema „Abendmahl“ in der Christuskirche Waiblingen

GemeindeAktionFramstag: Rodeln in Immenstadt

Upcycling-Tag: Aus Müll tolle Dinge basteln in der Versöh-nungskirche Kleinheppach

Jungscharübernachtung: 20 Kids belagern die Versöhnungskirche Kleinheppach

Zeit verbringen und spielen …

WGL 2019 - willkommen zu Hause!

von Claire Hamer

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Infoseite

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AdressenChristuskirche Waiblingen: Bismarckstraße 1,71332 WaiblingenVersöhnungskirche Kleinheppach: Alter Berg 20, 71404 Korb-KleinheppachFriedenskirche Rommelshausen: Kurze Straße 9, 71394 Kernen-Rommelshausen

Pastor Michael LöfflerBismarckstraße 1, 71332 WaiblingenTel. 07151 53772, E-Mail: [email protected]

Pastor Thomas ReichBajastraße 26, 71334 WaiblingenTel. 07151 9451780, E-Mail: [email protected]

Jugendreferentin Claire Hamer, Tel. 07151 9768316, E-Mail: [email protected]

Information, Kontakt, Seelsorge

Unsere Homepagewww.emk-waiblingen.de

Unsere regelmäßigen Angebote:Gottesdienst jeden Sonntag:Versöhnungskirche Kleinheppach: 10 Uhr/9.30 Uhr, Kindergottesdienst gleichzeitigChristuskirche Waiblingen: 10.30 Uhr, Kleinkinderbetreuunggleichzeitig, 3 KinderkirchgruppenFriedenskirche Rommelshausen: 10 Uhr/9.30 Uhr, Kinderprogramm gleichzeitig

Gespräch um die Bibel:Rom: Di, 15 Uhr (alle 14 Tage)Kleinheppach: Do, 19 Uhr

Hauskreise: Johannes Colditz (36232)

Posaunenchor: Waiblingen: Di, 20 Uhr Achim Schmid (905531)

Jungscharen:Waiblingen: Di, 17 UhrKleinheppach: Do, 18.30 Uhr

Teeniekreis: Waiblingen Mi, 18.30 Uhr (alle 14 Tage)Kirchlicher Unterricht Claire Hamer (9768316)

Seniorenkreis:Wn: Di, 14.30 Uhr (alle 8 Wochen) Reinhart Matthies (52114)

Arbeitskreis Bulgarienhilfe: Wolfgang Heil (34896) Spatzennest (Eltern-Kind-Gruppe):Waiblingen: Di, 10 Uhr Stillcafé:1. und 3. Montag im Monat, 10 Uhr

JuGo (Jugendgottesdienst) Thomas Reich (9451780)

Gebetskreise:Wn: So, 10 UhrKlh: Mo, 19 Uhr (monatlich)

Gebetsfrühstück für Männer:Wn: Mi, 6.30 Uhr (alle 14 Tage)

Gospelchor:Waiblingen: Do, 19.45 Uhr Carola Just ( 905531)

Mittagstisch für alle:Waiblingen: Mi, 12-13.30 UhrRom: Do, 12.30 -14 Uhr

Wenn nicht anders angegeben: Vorwahl 07151

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Etwas ganz Besonderes – erstmals in meinem Leben in Israel sein zu dür-fen. Das Land, das Abraham verheißen wurde, König David regierte, in dem Jesus geboren wurde, lebte und lehrte, in dem er verurteilt und gekreuzigt wurde und schließlich auferstand. Aber auch ein Land heute, in dem Juden nach dem Holocaust aus ganz unter-schiedlichen Ländern und Kulturen eine Heimat und zueinander gefunden haben und 20 Prozent der Bevölkerung aus arabischen Israelis besteht. In unseren Vorstellungen prägen oft Sol-daten und orthodoxe Juden das Bild. Doch es ist auch ein Land mit einem sehr hohen technologischen Standard, und bei einem Vortrag in der „Deutsch-Israelischen Industrie- und Handelskam-mer“ in Tel Aviv begegnete mir der Satz: „Man sagt den Israelis nach, sie kennen oft den kürzesten Weg zur zweitbesten Lösung – und sie reicht in den meisten Fällen.“Aber es ist natürlich auch ein Land, das durch den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern geprägt ist, und die Grenzanlagen und die Mauer bei Bethle-hem sind doch sehr beklemmend.Wir waren an biblischen Orten (geht dort ja gar nicht anders ) – und wir sind sehr vielen Menschen begegnet und haben verschiedene Institutionen besucht:– das Gästehaus „Beth El“ in Shavei Zion, ganz im Nordwesten des Landes, in dem Überlebende des Holocaust seit 1969 die Möglichkeit haben, einen kostenlosen Urlaub am Mittelmeer zu verbringen

– das Gespräch mit einem ehemaligen Deutschen, der die Israelische Staats-bürgerschaft ange-nommen hat und als Psychologe in Schu-len arbeitet– die Golanhöhen im Nordosten mit den militärischen Anla-gen, dem faszinierenden Blick auf den schneebedeckten Berg Hermon und dem beklemmenden Blick nach Syrien, das vom Bürgerkrieg zerstört ist– die Begegnung in Bethlehem mit einem christlichen Palästinenser, des-sen Familie dort eine Kindertagesstätte und ein christliches Gästehaus betreibt– die Besichtigung des Hadassah-Kran-kenhauses in Jerusalem, eines der größ-ten Krankenhäuser im Nahen Osten, in dem muslimische und jüdische Ärzte arbeiten und arabische wie jüdische Patienten behandelt werden– der beklemmende Besuch der Holo-caust-Gedenkstätte Yad Vashem– das Gespräch mit der Journalistin Mir-jam Holmer, die Islamwissenschaften studiert hat und sowohl Arabisch als auch Hebräisch spricht und uns aus ihrer Sicht und Erfahrung berichtet hat– der Besuch eines Synagogen-Gottes-dienstes, so beeindruckend wie auch fremd– der Besuch der „Max-Rayne-Hand-in-Hand-Schule“ in Jerusalem mit ihren fast 700 Schülern, die es sich zur Auf-gabe gemacht hat, dass die Hälfte der Schüler und der Lehrer je jüdischer und

arabischer Herkunft sind und alle Schü-ler bis zur 3. Klasse beide Sprachen beherrschen– und viele weitere Begegnungen und Gespräche mit den Leuten dort oder auch untereinander in unserer Gruppe.

Natürlich war es auch beeindruckend, die biblischen Orte zu besuchen: Jaffa und den Berg Karmel, Kapernaum, Nazareth oder Bethlehem, die Heilige Stadt Jerusalem natürlich.Am meisten berührt hat mich allerdings die Feier des Abendmahls am Ufer des Sees Genezareth mit dem Blick auf die Boote mitten auf dem See. Hier vor allem hat Jesus gelebt, hier hat er gelehrt, die Bergpredigt gehalten, hier haben die 5000 Menschen ihm zugehört und sind satt geworden - und hier sind die Jünger mit Jesus im Boot in Seenot geraten.Damals! Vor langer Zeit!Und im Feiern des Abendmahls wurde mir ein Gedanke sehr wichtig und wert-voll: Nein, das ist keine Reise in die Vergangenheit. Jesus Christus ist auch heute hier. Durch seinen Heiligen Geist wohnt er in uns – in mir. Und er begegnet mir in anderen Menschen, denn nach wie vor gilt, was Jesus damals gesagt hat – Matthäus 25,40: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen gering-sten Brüdern und Schwestern, das habt ihr mir getan.“Nicht nur in Israel, sondern auch hier bei uns. Michael Löffler

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Zugespitzt

So können Sie uns erreichen:Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk WaiblingenPastor Michael Löffler, Bismarckstraße 1, 71332 Waiblingen, Tel. 07151 53772Pastor Thomas Reich, Bajastraße 26, 71334 Waiblingen, Tel. 07151 9451780Jugendreferentin Claire Hamer, Tel. 07151 9768316

Eindrücke einer Reise