Journal - 16

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LËTZEBUERGER Politik, Finanzen a Gesellschaft KULTUR Seite 12 Nobelpreis für Mo Yan ZOOM Seite 18 Nachwuchs gesucht Ein Prozent Entwicklungshilfe POLITIK Seite 09 63. Joergang N°200 Freideg, 12. Oktober 2012 AM FOKUS k Seite 22 Rückenwind für Strategiespiele, wir stellen zwei Sieger vor LIFE & STYLE Lasst uns spielen! 9 7 7 1 5 6 0 5 9 0 0 0 3 10200 k Seite 13 Fünf nationale und fünf europäi- sche Institutionen werden am Samstag beim zweiten Tag der offenen Türen mitmachen UECHTER D’LAND Zehn sind dabei k Seite 11 Der Welthungerindex sinkt, neue Probleme entstehen aber durch Landkäufe und Biokraftstoffe UECHTER D‘WELT Das Hungerproblem k Seiten 03, 04, 07, 08, 10 Die Verunsicherung über Atom- energie kann das weltweite Wachstum von Kraftwerken nicht bremsen. Ein Blick auf Cattenom, die Großregion, Europa und die Welt SPEZIAL ATOMENERGIE Lokale Abschaltung, globales Wachstum 1,20 EUR Foto: Bloomberg Akbar droht mit Rückzug Cargolux braucht Entscheidungen und Geld. Qatar Airways hat das Geld - und stellt Forderungen Seite 19 „April im Oktober“ wunderte man sich gestern im Esch/Alzetter OGBL-„Tageblatt“. Dies natürlich im Zusammenhang mit dem komischen Budget- dings (CSV/LSAP), das zwar erst vor Wochen- frist vorgestellt wurde, aber jetzt schon nicht mehr das Papier wert ist, auf dem es gedruckt wur- de, so dass sich CSV und LSAP des Dings jetzt noch einmal annehmen wollen. Für das „Tageblatt“ ist die Sache glasklar: „Mit dieser Entscheidung stellen CSV und LSAP Fi- nanzminister Luc Frieden nicht nur ins Abseits, sondern schlicht und ergreifend bloß“. Dieser, der „designierte Dauphin“, der „außer- halb der CSV eh auf wenig Gegen- liebe stößt“, gebe „so oder so keine sonderlich gute Figur ab“. Da freut sich die Gegenseite. Da hat das „Wort“ ganz an- dere Probleme: Drei Seiten widmete die Erzbistums- zeitung gestern dem Zwei- ten Vatikanischen Konzil, das heuer 50 wird, dem „Wort“-Leitartikeldom- probst zufolge aber „nichts an Durchschlagskraft ein- gebüßt“ hat. Der zu diesem Anlaß ebenfalls befragte CSV/CSJ-Mann Wilmes ist da ganz anderer Mei- nung: „Ein neues Heutig- werden ist von Nöten. Ein Updating demnach. Also kein Vati- kan III. Sondern eher ein Vatikan 2.0“. Und das in Zeiten von Basel III, Windows 8 und iPhone 5... OPGEPIKT Heutigwerden PASCAL STEINWACHS gratuliert dem Konzil. journal.lu Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER BRÜSSEL Zu langsam, zu wirkungs- los, zu nationalistisch: Wegen der mangelhaften Umsetzung ihres Plans für einen einheitlichen euro- päischen Luftraum will die EU- Kommission jetzt aufs Gaspedal treten - und notfalls alle 27 Mit- gliedstaaten verklagen. „Wir haben unsere ursprünglichen Ambitio- nen bei weitem nicht verwirklichen können“, sagte gestern Verkehrs- kommissar Siim Kallas. „Nach mehr als zehn Jahren sind die Kernprobleme noch immer diesel- ben.“ Tatsächlich droht das Brüsseler Vorzeigeprojekt für mehr Effizienz und Sicherheit im Luftverkehr zu scheitern: Denn statt kostspielige Umwege am Himmel zu vermei- den, orientieren sich viele Flugrou- ten immer noch an Ländergrenzen. Abhilfe sollten eigentlich neun funktionale Regionalblöcke schaf- fen, zu denen sich die EU-Länder mit ihren Nachbarn bis Dezember zusammenschließen wollten. Doch dieses Ziel ist nach Einschätzung Brüssels wegen der trödelnden Mitgliedstaaten nicht mehr er- reichbar. „Wenn wir nichts tun, wird Cha- os herrschen“, lautet die düstere Prognose der Kommission. Die Zahl der Flüge im Luftraum über Europa liege schon heute bei zehn Millionen pro Jahr, bis 2030 sollen es schon 17 Millionen sein. Doch trotz der Gelöbnisse aus den Hauptstädten bleibe der europäi- sche Luftraum mit seinen 27 ver- schiedenen nationalen Flugsiche- rungssystemen zerstückelt. DAPD Zu nationalistisch Brüssel droht Bummlern beim Einheitsluftraum mit Klagewelle

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Mir maachen et kloer.

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LËTZEBUERGER

Politik, Finanzen a Gesellschaft

KULTUR Seite 12

NobelpreisfürMoYan

ZOOM Seite 18

Nachwuchsgesucht

Ein ProzentEntwicklungshilfePOLITIK Seite 09

63. JoergangN°200

Freideg,12. Oktober 2012

AM FOKUS

k Seite 22

Rückenwind für Strategiespiele,wir stellen zwei Sieger vor

LIFE & STYLE

Lasst uns spielen!

9 771560 590003 10200

k Seite 13

Fünf nationale und fünf europäi-sche Institutionenwerden amSamstag beim zweiten Tag deroffenen Türenmitmachen

UECHTER D’LAND

Zehn sind dabei

k Seite 11

DerWelthungerindex sinkt, neueProbleme entstehen aber durchLandkäufe und Biokraftstoffe

UECHTER D‘WELT

Das Hungerproblem

k Seiten 03, 04, 07, 08, 10

Die Verunsicherung über Atom-energie kann dasweltweiteWachstum vonKraftwerken nichtbremsen. Ein Blick auf Cattenom,die Großregion, Europa und dieWelt

SPEZIAL ATOMENERGIE

Lokale Abschaltung,globalesWachstum

1,20 EUR

Foto: Bloomberg

Akbar drohtmit RückzugCargolux braucht Entscheidungen und Geld.Qatar Airways hat das Geld -und stellt Forderungen

Seite 19

„April im Oktober“ wunderte mansich gestern im Esch/AlzetterOGBL-„Tageblatt“. Dies natürlichim Zusammenhang mitdem komischen Budget-dings (CSV/LSAP), daszwar erst vor Wochen-frist vorgestellt wurde,aber jetzt schon nichtmehr das Papier wert ist,auf demes gedrucktwur-de, so dass sich CSV undLSAP des Dings jetztnoch einmal annehmenwollen.

Fürdas „Tageblatt“ istdie Sache glasklar: „Mitdieser EntscheidungstellenCSVundLSAPFi-nanzminister Luc Frieden nichtnur ins Abseits, sondern schlichtund ergreifend bloß“. Dieser, der„designierte Dauphin“, der „außer-

halb der CSV eh auf wenig Gegen-liebe stößt“, gebe „so oder so keinesonderlich gute Figur ab“. Da freut

sich dieGegenseite.Da hat das „Wort“ ganz an-dereProbleme:DreiSeitenwidmete die Erzbistums-zeitung gestern dem Zwei-ten Vatikanischen Konzil,das heuer 50 wird, dem„Wort“-Leitartikeldom-probst zufolge aber „nichtsan Durchschlagskraft ein-gebüßt“ hat. Der zu diesemAnlaß ebenfalls befragteCSV/CSJ-Mann Wilmesist da ganz anderer Mei-nung: „Ein neues Heutig-werden ist von Nöten. Ein

Updating demnach. Also kein Vati-kan III. Sondern eher ein Vatikan2.0“. Und das in Zeiten von BaselIII,Windows 8und iPhone 5...

OPGEPIKT

Heutigwerden

PASCALSTEINWACHS

gratuliertdem Konzil.

journal.lu Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER

BRÜSSEL Zu langsam, zu wirkungs-los, zu nationalistisch: Wegen dermangelhaften Umsetzung ihresPlans für einen einheitlichen euro-päischen Luftraum will die EU-Kommission jetzt aufs Gaspedaltreten - und notfalls alle 27 Mit-gliedstaaten verklagen. „Wir habenunsere ursprünglichen Ambitio-nenbeiweitemnichtverwirklichenkönnen“, sagte gestern Verkehrs-kommissar Siim Kallas. „Nachmehr als zehn Jahren sind dieKernprobleme noch immer diesel-ben.“

Tatsächlich droht das BrüsselerVorzeigeprojekt fürmehr Effizienzund Sicherheit im Luftverkehr zuscheitern: Denn statt kostspieligeUmwege am Himmel zu vermei-den, orientieren sich vieleFlugrou-ten immernoch anLändergrenzen.

Abhilfe sollten eigentlich neunfunktionale Regionalblöcke schaf-fen, zu denen sich die EU-Ländermit ihren Nachbarn bis Dezemberzusammenschließenwollten. Dochdieses Ziel ist nach EinschätzungBrüssels wegen der trödelndenMitgliedstaaten nicht mehr er-reichbar.

„Wenn wir nichts tun, wird Cha-os herrschen“, lautet die düsterePrognose der Kommission. DieZahl der Flüge im Luftraum überEuropa liege schon heute bei zehnMillionen pro Jahr, bis 2030 sollenes schon 17 Millionen sein. Dochtrotz der Gelöbnisse aus denHauptstädten bleibe der europäi-sche Luftraum mit seinen 27 ver-schiedenen nationalen Flugsiche-rungssystemen zerstückelt.

DAPD

Zu nationalistischBrüssel droht Bummlern beimEinheitsluftraum mit Klagewelle

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HAUT AM JOURNAL

UECHTER D'LAND

DieGästeliste derPrinzenhochzeit istendlich bekanntSeite 14

Die Gästeliste

PANORAMA

ChinesischeWeich-schildkröte über-rascht ForscherSeite 05

Hat es in sich

POLITIK

Asselbornwill mitLaurent Fabius überCattenom reden.Seite 07

Wort vor Tat

PEOPLE

DieQualität stimmt.Gute Stimmungbei derWeinleseSeite 24

Gut gelesen

WIRTSCHAFT

Die Beraterbrancheverzeichnet ZuwächseSeite 19

PwC bleibtMarktführer

SERVICE Seite 06 / ZOOM Seite 18 /HOROSKOP Seite 23 / PEOPLE Seite 24

Werheute,mitdenBilderndesfriedlichenSturzesderBerli-ner Mauer im Jahre 1989 in seinen Erinnerungen einenBlick zurück wirft auf die Geschichte des Kalten Krieges,wird sich bewusst, welche Tragweite die berühmt-berüch-tigte„Wende“inDeutschlandundinOsteuropaaufweltpo-litischerEbenehatte.ZudengefährlichenHöhepunktendesKalten Krieges gehörte ohne Zweifel die soge-nannteKuba-Krise, die imOktober 1962umeinHaarzueinermilitärischenEskalationzwischenderSowjetunionunddenVereinigtenStaatenge-führthatte,wodurchdannauchdieGefahreinesweltweitenAtomkriegessounmittelbarnahege-wesenistwieniezuvor.

Tatsachewar,dass1959diekubanischenGue-rillasunterFidelCastrodenDiktatorBatistage-stürzt hatten und Fidel Castro ein Bündnis mitden Kommunisten eingegangen war. Die USAwollten keine kommunistische Bedrohung un-mittelbar vor ihrer Haustür, sie lehnten jedewirtschaftliche Hilfe für Kuba ab, und unter-stützten später auch die Opposition gegen Cas-tro. Die UdSSR nahm aus all diesen Gründen1960 diplomatische Beziehungen zu Kuba auf,unddieseAllianzerlaubtederSowjetunion,ihretaktische Unterlegenheit im Rüstungswettlauf des KaltenKrieges wettzumachen. Als jedoch die Sowjetunion damitbegann,MittelstreckenraketenundauchTruppen inKubazustationieren,alsdieUSAübereineSeeblockade,eineIn-vasion oder einenLuftangriff nachdachten, spitzte sich dieLageinKubazu.

Wer die Ereignisse aufKuba imJahr 1962näher analy-siert,wirdfeststellen,dassaufamerikanischerSeiteKenne-dy und auf sowjetischer Seite Chruschtschow im allerletz-

ten entscheidenden Moment genug Einsicht hatten, eineEskalationzuvermeiden.FidelCastrohatte seinerseits so-gar einen atomaren Angriff auf Amerika erwogen, falls dieAmerikanerfüreineInvasionaufKubaoptierthätten.

DieGeheimdiplomatiehatte sich ebenfalls inderKuba-Krisealserfolgreicherwiesen;eineamerikanischeInvasion

aufKubawurdeverhindert,unddieUSAerklärtensichbereit, inderTürkeistationierteAtomwaffenzurückzuziehen, um den Sowjets das Gefühl derunmittelbarenBedrohungzunehmen.Die Kuba-Krise gab also auch erstmals Anlass zueiner Reflexion über Abrüstung, während bis zudieser Zuspitzung des Kalten Krieges stets vonbeiden Weltmächten das Gleichgewicht desSchreckensangestrebtwurde.Konsequenzwarendie ständige Aufrüstung, die die Weltpolitik undebenfalls dieDiskussionenallernormalenBürgerinallenFamilienaufderWeltmitprägten.Wer sich vielleicht noch daran erinnert, welchespolitische Weltbild er/sie als Kind oder als Ju-gendlicher in sich getragen hat, wer die Kriegs-angst der Eltern, die bis in die sechziger Jahrenachwirkte, bis heute noch spürt, wer sich nochdurchaus andiesesRennennachdemGleichge-

wicht in Sachen atomareWaffen erinnern kann, demer-scheint die friedlicheWende in dieser Sache wie ein vonnormalenMenschen gemachtesWunder, auchwennbe-reits imVorfeld zahlreiche politische Schritte der Annä-herungender beiden verfeindetenBlocks unternommenwurden. Die atomare Bedrohung bleibt zwar weiterhinpräsent, doch der Frieden für die Nachkriegsgeneratio-nen ist zu einer Selbstverständlichkeit, und auch zu ei-nemabsolutenWertgeworden.

50 JahreKuba-KriseEDITORIAL

COLETTEMART

freut sichüber die

Einsicht derGroßmächte.

Wie viele „Stresstests“ muss es ei-gentlich noch geben, damit jederStaatenlenker versteht, dassAtom-energie keineZukunft hat?Andert-halb JahrenachFukushimahat derletzte in der langen Reihe alarmie-render Berichte bestätigt, dass fastalle der 145 Reaktoren in den EU-Ländern zum Teil erhebliche Si-cherheitslücken aufweisen. Hoch-interessantwäre es ebenfalls,wennein europaweiter Stresstest derZwischen- und Endlager für Atom-müll durchgeführt würde. Den we-nig energiegeladenen EU-Energie-kommissar Oettinger bringen diealarmierenden Berichte allerdingsnicht aus der Ruhe. Generell sei dieSituation der AKW „zufriedenstel-lend“, meinte er und hobmahnendden Zeigefinger: „doch zufriedengeben solltenwir uns damit nicht.“

Alle beteiligten Behördenmüss-tendaraufhinwirken,dass in jedemKernkraftwerk in Europa „diehöchsten sicherheitstechnischenStandards eingehalten werden“.Was für Floskeln. Bis wann, bitte,soll die sicherheitstechnischeAufrüstung denn abgeschlossensein? Sicher, die EU-Kommissionkann nicht in die Energiepolitikder Länder reinfuchteln, sie ver-mag aber Impulse für eine Abkehrvon der Nuklearenergie zu geben,wenn genügend Länder sie unter-stützen. Auf Luxemburg muss da-bei Verlass sein! Wenn der Druckzu groß wird, wird auch Frank-reich einlenken, Problemreakto-ren wie Cattenom zeitnah schlie-ßen und verstärkt auf alternativeEnergieressourcen setzen, überdie es zur Genüge verfügt.

CLAUDE KARGER

ATOMKRAFT

Raus da!

VonAnfanganwarderEinstieg vonQatar Airways bei Cargolux mitSkepsis begleitet worden, weil derneue Anteilseigner gleichzeitig derCargolux mit Kampfpreisen dieKundschaft abspenstig macht. Dasist vor allem deshalb möglich, weilQatar Airways als quasi staatlicheAirline keine Bilanzen veröffentli-chen muss. Und Geld, das habenwir gelernt, hat das Emirat amGolfzur Genüge. So machte es QatarAirways-Chef Al Baker auch nichtsaus, für die sehr kurze gestrige Sit-zung nach Luxemburg zu jetten -undmiteinemLächelnaufdenLip-penwieder abzureisen.

Gewiss ist jedenfalls: Genausowenig wie Katar überall auf derWelt investiert, um dort die Ar-beitsplätze zu sichern, liegt dasstrategische Interesse von QatarAirways darin, dass Cargoluxwächst - sondern einzig und allein,dass der Einfluss der eigenen Air-line größer wird. Luxemburg alsTüröffner fürEuropa eben.

Von anderen, wie Al Baker esgestern tat, eine Strategie zu for-dern, ist einfach. Genauso einfachwie Steuern zu erhöhen oder Ge-hälter - natürlich die von anderen -zu kürzen. Dabei wird einerseitsdie Auslagerung der Cargolux-Wartung erwogen, andererseitssoll der angeheuerteBerater vor al-lem Einsparpotential bei den Pilo-ten sehen - während doch Al Bakerletztes Jahr noch davon ge-schwärmt hat, dass seine Piloten(die von Qatar Airways nämlich),

mehr verdienen würden als diewestlicher Airlines. Während dasFrachtaufkommen in Doha letztesJahr zulegen konnte und auch imlaufenden Jahr deutlich am Steigenist, ging es in Luxemburg zuletzt zu-rück. Das lag natürlich auch an denSchwierigkeiten, in denen Europamomentan steckt - aber sicher nichtnur daran. Es ist eben doch ein Un-terschied, ob jemand investiert, weilereinenwirtschaftlichenPartnerge-funden hat, man denke da an dieSMS-Gruppe und Paul Wurth, oderweil jemand als „Retter in der Not“auftaucht und sich dabei in einenKonkurrenten einkauft.

Nachdenklich stimmt in diesemZusammenhang natürlich auch,wenn man von verantwortlichenPolitikern zwar stets dieselben be-schwichtigenden Worte hört, dieallmählich kaum mehr als Floskelnsind,andererseitsaberamEndedochniemand anders als der mit dem di-cken Geldpolster bestimmt, wo eshin geht. Niemand anders als QatarAirways wird nämlich nächstenMo-nat darüber entscheiden, ob die ge-fundene Strategie für Cargolux„wachstumsbringend“ ist odernicht.Ohnehinscheint esmanchenPoliti-kern eh das einfachste zu sein, an-deren zu sagen, sie müssten nunmal den Gürtel enger schnallenstatt echteKonzepte zu erarbeiten.

Wäre übigens der Standort Lu-xemburg wirklich so unwirtschaft-lich, wie zuweilen getanwird, hättedie Luxaviation S.A. sicher keineWartungsdienstleistung am Findelins Leben gerufen, so wie sie es vorkurzemgetanhat.

MARCO MENG

QATAR AIRWAYS

Der falschePartner?

Freideg,12. Oktober 2012

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Freideg,12. Oktober 2012

LUXEMBURG Nach dem GAU im japanischen Fukushi-ma, bei dem vier von sechs Reaktoren außer Kontrollegerieten, wurde in vielen Ländern mit einer allgemei-nenAbkehr vonderNuklearenergie gerechnet.

Diese Entwicklung trat aber nur in Ländern ein, indenen die Haltung zum Einsatz von Kernkraftwerkensowieso schon kritisch war. In Deutschland beugtesich die Regierung dem Druck der öffentlichen Mei-nungundbeschloss imGeschwindschritt, denAusstiegaus dem von der Vorgängerregierung beschlossenenAusstieg aus der Kernenergie sein zu lassen. Was sichverworren anhört wird seitdem auch verworren fort-gesetzt…

Fukushima produzierte nur eine kleine Delleim weltweiten TrendIn einemKurzbericht der IAEA (International AtomicEnergy Agency), der Atombehörde der Vereinten Na-tionen, wird ein Rückgang von Reaktor-Neubautenoder -Inbetriebnahmen in den letzten beiden Jahrenaufgelistet: Die nukleare Leitungskapazität sank von375 gW (Gigawatt) im Jahr 2010 auf 368 gW imdarauffolgenden Jahr - nach dem Unfall von Fukushima.2010 wurden weltweit fünf neue Reaktoren ans Netzangeschlossen, und einer abgeschaltet. 2011 gingenzwar sieben ansNetz, dafürwurden aber 13 still gelegt,zwölf in direkter Folge von Fukushima. Auch die Zahlder begonnen Neubauten fiel von 16 im Jahr 2010 aufvier in 2011.

Verdoppelung der Nuklearleistungbis 2030 möglichTrotz dieser aktuellen Zahlen erwartet die IAEA einweiteres Anwachsen der nuklearen Leistungsfähig-

keit. Ausgehend von rund 370 gW imJuni 2012wird ineiner konservativen Projektion ein Anstieg bis 2030auf eine Leistung von 501 gW erwartet, bei einer pro-gressivenProjektionwirdsogareinLeistungspotentialvon 746 gW nicht ausgeschlossen. Beide Rechenmo-delle liegen aber um 7 bis 8 Prozent unter den Annah-men von 2010, also vor dem Fukushima-Unfall. LautOECDwerden die bekannten Uran-Vorkommen nochfür 78 Jahre ausreichen.

Von den Nicht-Atomstaaten haben nur einige nachdem GAU ihr Interesse am Einstieg in die Nuklearin-dustrie zurückgezogen, die meisten setzten ihre Pla-nungen fort, so wie der Iran, der ein AKW im Herbst2011 inBetrieb nahm.

2011: 2.517 Milliarden KilowattstundenLaut IAEA wurden 2011 weltweit 12,3% der Elektrizi-tät und 5,1% der Primärenergie durch Kernkraft ge-wonnen.DengrößtenAnteil anderEnergiegewinnunghaben immernoch fossile Brennstoffe.

Zurzeit betreiben dreißig Länder 435 Reaktoren, inihrer großen Mehrheit Druck- oder Siedewasserreak-toren, mit einer Kapazität von 370 gW. 62 Reaktorenmit einer erwarteten Leistung von 59,2 gW sind imBau. 2011 wurden 2.571 Mrd. kWh an Elektrizität pro-duziert.DieNutzungderKernenergie istweltweit sehrunterschiedlich verteilt, von einemAnteil von 1,8% ander Energiegewinnung im Nahen Osten, bis zu 25,7%inWesteuropa.

VoneinemEndederNutzungderKernenergiekannalso keine Rede sein, selbst der vierfache Unfall vonFukushima, in einem Land der Hochtechnologie, hatin denmeisten Staaten zu keinemUmdenken geführt.

PATRICK WELTER

WO STEHENWIR?

UN-Agentur erwartet massiven Zuwachsan Atomkraftwerken bis 2030

Von wegen Ausstieg

KLOERTEXT

Un an et demi après la catastrophe nucléaire deFukushima et quelques jours avant le Conseil eu-ropéen du 17 et 18 octobre, qui débattra éventuel-lement des résultats du stress test des réacteurs

nucléaires européens, les Communes luxembourgeoises con-tre le nucléaire (une initiative qui rassemble plus de 95 com-munes), insistent dans une lettre ouverte au Gouvernementque le Luxembourg défende au niveau européen une positionferme et cohérente. «Il faut plaider pour une sortie du nuc-léaire àmoyen terme enEurope, la fermeture instantanée desréacteurs les plus mal en point et une maximisation non pasdesprofitsmais de la sécurité des autres réacteurs», soulignentles coordinateurs de la plate-forme des communes, les bourg-mestres Marie-Louise Aulner (Frisange), Raymond Weydert(Niederanven), Alex Bodry (Dudelange), Claude Meisch (Dif-ferdange) et Henri Kox (Remich).

La sécurité nucléaire se doit d’être maximaleSi les résultats du stress test des 143 réacteurs dans l’UE révè-lent denombreuses faiblesses, le rapport tenterait néanmoinsde faire croire que toutes ces faiblesses puissent être rapide-ment «modernisées» et qu‘aucune centrale ne devrait fermerses portes. Plus grave encore, les tests se seraient basés surla situation «théorique»des réacteurs, c’est-à-dire sur la docu-mentation fournie par les firmes propriétaires des réacteurssans prendre en compte notamment l’usure, respectivementle vieillissement des centrales.

Une lacune qui aurait d’ailleurs été «magistralement»illustrée par la découverte de fissures dans les cuves de plu-sieurs réacteurs et notamment à Tihange, près de Liège enBelgique. En effet, ces graves fissures furent uniquementdécouvertes lors d’un contrôle réel du réacteur et après quele stress test «théorique» ait déjà déclaré tous les réacteursconcernés en bon état…Les communes se disent scandaliséesdu fait qu’aucun réacteur européen ne doive fermer officiel-

lement et refusent catégoriquement l’appréciation officielledu Commissaire européen à l’Energie que la situation desréacteurs serait «globalement satisfaisante». «La sécuriténucléaire se doit d’être maximale!», insiste la plate-formedes communes, particulièrement préoccupée par la centralede Cattenom dont l’expert DieterMajer avait recommandé lafermeture immédiate. Le spécialiste avait d’ailleurs réitéré sarecommandation après la publication du nouveau rapport dela Commission.

Ne pas rater une occasion historique«Nous vous invitons donc à continuer à rassembler del’expertise supplémentaire face à tous les réacteurs qui nousentourent, de faire aussi analyser le rapport final récent dela Commission par l‘expert indépendant et d’utiliser cesexpertises pour défendre les intérêts du Luxembourg et denos 510.000 habitants face à la menace quotidienne du nuc-léaire», soulignent encore les communes tout en exigeant duGouvernement qu’il continue de s’engager pour une fermeturedéfinitive des centrales nucléaires de la Grande Région, qu’ilinforme régulièrement le public sur l’évolution de ces dossi-ers, qu’il mène au niveau européen une politique qui refusetoute promotion du nucléaire et qu’il s’oppose plus particuli-èrement à toute tentative des pays pro-nucléaires de vouloirsubventionner encore plus l’énergie nucléaire. La plate-forme invite par ailleurs les ministres à élaborer unestratégie énergétique nationale ambitieuse visantà rendre le Luxembourg à moyen termeindépendant des énergies nucléaire etfossiles, tout en préservant la sécuritéd’approvisionnement énergétique.

Enfin, les communes rappellent laMo-tion parlementaire votée unanimement le 27mars dernier invitant le Gouvernement à orga-niser rapidement une véritable mission diploma-

tique pour rencontrer le Président Hollande et l’Assembléenationale et d’y défendre avec détermination les intérêts denotre pays. L’urgence serait de mise et le Gouvernement nepourrait pas se permettre à laisser passer une telle occasionhistorique pour faire pression vers la sortie du nucléaire.

Nucléaire: les communespoussent vers la sortie

HENRI KOXLe bourgmestre deRemich et député«déi gréng» estun des moteursde l’initiative

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Freideg,12. Oktober 2012

ie PressemitteilungderEUzumAbschlussder sogenannten Stresstests klingt gut. Man sprichtvon hohen Sicherheitsstandards und weiterenVerbesserungen, die notwendig sind. Die Tests

hätten ergeben, dass nicht alle von der InternationalenAtomenergie-Organisation (IAEO) empfohlenen Sicher-heitsstandardsundnicht alle international anerkanntenMe-thoden angewandt werden. Trotz allem seien die nationalenSicherheitsbehörden zu demSchluss gekommen, dass nichtsfür eine Abschaltung von Kernkraftwerken spreche. Der zu-ständige Kommissar Günther Oettinger wird folgenderma-ßenzitiert: „Die Stresstests habengezeigt,wounsereStärkenliegen undwaswir noch verbessernmüssen. Die Testswarengründlichund erfolgreich...“

Man sollte aber auch daran erinnern, dass es Oettingerselbst war, der die erste Ausgabe der Stresstests zur Überar-beitung zurückgewiesen hatte, aber inhaltlich hat sich in denletztenMonatennichts geändert.

Die Nachbarn sehen Cattenom kritischDie Stresstests der EU sind zum einen wegen ihrer Systema-tik, zum anderen wegen der jeweiligen nationalen Gewich-tung sehr umstritten. Das wird besonders amnahen BeispielCattenom sehr deutlich. Die schon im Sommer abgegebenenStellungnahmen der Anrainerstaaten und von Umweltorga-nisationen geltenunverändertweiter.

Die Tests wurden vomBetreiber EDF selbst und der fran-zösischenAtomaufsichtsbehördeASNdurchgeführt. Imoffi-ziellen Stresstest werden die Probleme in Cattenom alsmin-der problematisch eingestuft. Insbesondere weil bei fünf dernur tabellarisch aufgeführten Kritikpunkte freundlich perFußnote angemerkt wird: „Verbesserung geplant“. Die ASNgehtvonkleinenMängelnaus, die ineinerungenanntenFristbehobenwerden sollen,mit einer „Fristsetzung bis 2020“.

Abschalten und GrundsanierenDas Urteil des von Luxemburg und den benachbarten deut-schen Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland beauf-tragtenExperten,DieterMajer, der die französischenUnter-suchungenbegleiten „durfte“, fällt allerdings anders aus:

„Das Kernkraftwerk Cattenom ist aus Sicht des Beobach-ters weit entfernt von der bestmöglichen Schadensvorsorge.Folgende drei defizitäre Bereiche sind insbesondere zu nen-nen: Die sicherheitstechnische Auslegung entspricht in wei-ten Bereichen nicht dem heutigen Stand von Wissenschaftund Technik. Die Inspektion im August 2011 (...) haben ge-zeigt, dass die Anlage Defizite aufweist. Gegen anlagenüber-greifende Ereignisse wie in Fukushima besitzt der StandortCattenom keine oder nur sehr begrenzte Notfalleinrichtun-gen. (...) Die oben genannten Defizite (...) wie z.B. Überflu-

Dtungssicherheit und fehlende Erdbebenauslegung von ein-zelnen für die SicherheitwichtigenSystemen (...) undderBe-tonstrukturen für wichtige Speisewasserpumpen und teil-weise fehlender Brandmeldesysteme, um nur einige wenigeBeispiele zunennen,würden (...) eine schnelleStilllegungderAnlage durchdie dafür zuständigeAufsichtsbehördeASNge-bieten. Nach dieser Stilllegung könnte die ASN konkrete Si-cherheitsanforderungen definieren, anhand derer der Be-treiber EDF entscheiden könnte, ob die Anlage nachgerüstetwird oder eine dauerhafte Stilllegung unter ökonomischenGesichtspunktendie bessereVariantewäre.

(...) Die Erfahrung zeigt, dass die Ursache von Störfällenbis hin zu schweren Unfällen im kerntechnischen Bereich inder Regel nicht monokausal ist. Das Zusammentreffen vonverschiedenen technischen Defiziten, die jeweils für sich al-lein betrachtet als nicht so gravierend angesehen werden,sind in VerbindungmitmenschlichenNachlässigkeiten häu-fig dieUrsache schwerer Störfälle...“

ASN: Alles nur KleinkramDie von Dieter Majer aufgelistetenMängel werden auch vonder französischen Atomaufsichtsbehörde ASN nicht bestrit-

ten - nur völlig anders bewertet. Einer Laufzeitverlängerungvon weiteren 30 Jahren ständen diese kleinen Mängel nichtimWeg…w

Alles ein Frage der SichtweiseLUXEMBURGPATRICK WELTER

Frankreich und die Nachbarn beurteilen den Stresstest des AKW Cattenom völlig gegensätzlich

Aus französischer Sicht gibt es in CattenomnurmarginaleMängel, aus luxemburgischer und deutscher Sicht stehtmindestens eine Grundsanierung an Foto: AP

Reaktorgebäudenuklearer Bereich

Maschinenhausnicht-nuklearer Bereich

Kühlturm

Wasserquelle

Sekundärkreis Kühlkreisklauf

Dampferzeuger

Druckhalter

Reaktorkessel

Pumpe

Turbine Generator

Primärkreis

Kondensator

Kernkraftwerke sind die denkbar teuerste Art undWeise, heißesWasser zu erzeugen Grafik: LJ

CATTENOM

Schlüsselzahlen 2011

• 34,3 Milliarden kWh Strom produziert, das Doppeltedes Stromverbrauchs von Lothringen• 8% der französischen Stromproduktion

• 66 Millionen Euro für Unterhaltsarbeiten investiert

• 1.227 Mitarbeiter• 38 Neueinstellungen• 147.000 Stunden Weiterbildung

• 7.785 Besucher

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Freideg,12. Oktober 2012

SINGAPUR Die Chinesische Weich-schildkröte hat eine extrem unge-wöhnliche Art, ihren Urin loszu-

werden: Sie gibt die Abfallstoffeüber die Mundschleimhäute ab.Das haben Forscher aus Singapur

herausgefunden. Zum Urinierensteckt sie dabei den Kopf bis zu ei-ner Stunde insWasser. SW/DAPD

Schildkröte uriniertaus dem Mund

DieWeichschildkröte Pelodiscus sinensis lebt bevorzugt in Sumpfgebieten Foto: AP

COLORADO SPRINGS Der Abschluss-bericht der amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA im FallLance Armstrong hat im Radsporteine Welle an Geständnissen aus-gelöst.Die indieserSaisonnochak-tiv gewesenen Radprofis GeorgeHincapie, Michael Barry, Christian

Vande Velde, Levy Leipheimer,Tom Danielson und David Zabris-kie gaben in öffentlichen State-ments mitunter jahrelange Do-ping-Vergehen zu. In Luxemburgsollen laut Medienberichten auchBeweise im Wald verscharrt wor-den sein. SW/DAPD

GeständniswelleArmstrong beimVerlassen des Doping-Kontrollbusses Foto: AP

LAGOS Die UN hat den 11. Oktoberzum internationalen Mädchentagausgerufen.Hier soll auf die einzig-

artigen Herausforderungen vonMädchen aufmerksam gemachtwerden. SW/DAPD

BelastendMädchen treffen überall auf einzigartige Herausforderungen Foto: AP

ALLAHABADFürdasDurgaPujaFes-tival werden zahlreiche Idole ange-fertigt. Das Fest findetvom 20. - 24.

Oktober statt und feiert den Siegder Göttin über den Büffel-Dämo-nen Mahishasura. Die Göttin wird

vorzugsweise auch schon mal mit18Armendargestellt.

SW/DAPD

Göttliche KunstAn der Hindu-Göttin Durga wird intensiv gearbeitet Foto: AP

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Freideg,12. Oktober 2012

5.30 Morgenmagazin 9.00 Tagesschau 9.05Rote Rosen 10.03 Brisant 10.30 Wenn die Al-penrosen blühen 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 Mittagsmagazin 14.00 Tages-schau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10Verrückt nach Meer 17.00 Tagesschau 17.15Brisant 18.00 Verbotene Liebe

18.50 Null gewinnt19.45 Wissen vor acht19.55 Börse im Ersten20.00 Tagesschau20.15 Wunschkind Drama (D, 2012, 90’)Eigentlich sind sie ein Mutter-Tochter-Ge-spann, wie es harmonischer kaum sein könnte:Die Hamburger Kinderärztin Claudia Kayserund ihre fast 17-jährige Tochter Carolin. Seitdem tragischen Tod des geliebten Vaters sinddie beiden noch enger zusammengerückt.21.45 Tagesthemen22.00 Tatort

23.30 Mogadischu 1.30 Duell - Enemy at theGates 3.35 Mr. X auf Abwegen

ARD9.05 Volle Kanne - Service täglich 10.30 Die Ro-senheim-Cops 11.15 SOKO Wismar 12.00 heute12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 Mittagsma-gazin 14.00 heute - in Deutschland 14.15 Die Kü-chenschlacht 15.00 heute 15.05 Topfgeldjäger16.00 heute - in Europa 16.10 Die Rettungsflieger17.00 heute 17.10 hallo Deutschland 17.45 Leuteheute 18.05 SOKOWien

19.00 heute19.25 Der Landarzt20.15 ZDF SPORTextraFußball-WM-QualifikationIrland - Deutschland; Übertragung aus dem AvivaStadion in Dublin; Reporter: Béla Réthy; Moderati-on: Katrin Müller-Hohenstein; Experte: Oliver KahnIn den bisher 16 Aufeinandertreffen konnte sichdie deutsche Nationalmannschaft siebenmal ge-gen die Iren durchsetzen. Fünf Spiele haben dieDeutschen verloren, vier endeten unentschieden.23.55 heute-show

0.25 aspekte 0.55 heute nacht 1.10High Heels -Die Waffen einer Frau 2.55 heute-show 3.25 SO-KOWien 4.10 citydreams 4.15 Die Rettungsflieger

ZDF7.30 Alles, was zählt 8.00 Unter uns 8.30 GuteZeiten, schlechte Zeiten 9.00 Punkt 9 9.30 Mittenim Leben! 11.30 Unsere erste gemeinsame Woh-nung 12.00 Punkt 12 14.00 Mitten im Leben!15.00 Verdachtsfälle 16.00 Familien im Brenn-punkt 17.00 Die Schulermittler 17.30 Unter uns18.00 Explosiv 18.30 Exclusiv 18.45 RTL aktuell

19.05 Alles, was zählt19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten20.15 Wer wird Millionär?21.15 Die Bülent Ceylan ShowBülent Ceylan kommentiert in seiner Personality-Show die Ereignisse der Woche und kümmert sichum die kulturellen Angelegenheiten des deutsch-türkischen Alltags. Kein Thema ist vor ihm sicher.Prominente Gäste wie Modezar Harald Glööckler,Comedy-Kollege Michael Mittermeier und ’Alarmfür Cobra 11’-Star Tom Beck, aktuelle Stand-Ups,Parodien und überraschende Studio-Aktionen.22.25 René Marik live!

23.30 Böse Mädchen 0.00 RTL-Nachtjournal0.30 Die Bülent Ceylan Show 1.30 Familien imBrennpunkt 2.25 RTL-Nachtjournal

RTL Television

10.15 Météo 10.19 Au nom de la vérité 11.20Mon histoire vraie 11.55 Petits plats en équilibre12.00 Les 12 Coups de Midi! 12.50 L’affiche dujour 13.00 Journal 13.40 Petits plats en équilibre13.55 Les feux de l’amour 14.55 L’impossiblepardon 16.35 American wives 17.25 4 mariagespour 1 lune de miel 18.20 Une famille en or

19.05 Le juste prix19.45 Nos chers voisins20.00 Journal20.40 Après le 20h, c’est Canteloup20.50 FootballAu Stade de France à Saint-Denis. Au sortir d’unbilan mitigé à l’Euro 2012, l’équipe de France reparten quête de certitudes. Les Tricolores, repris enmain par le sélectionneur Didier Deschamps, ontbien négocier l’entame des éliminatoires de laCoupe du monde, vainqueurs lors de leur deux pre-miers matchs.

23.00 Le grand bêtisier 0.35 Confessions intimes2.00 Trafic info 2.05 50 mn Inside 3.00 Patri-moine immatériel 3.55 Sur les routes d’Ushuaïa4.20Découverte dumonde

TF112.00 Tout le monde veut prendre sa place12.50 Une idée de ton père 12.55 Météo 13.00Journal 13.45 Météo 13.50 Consomag 14.00Toute une histoire 15.10 Comment ça va bien! 16.10Le jour où tout a basculé 17.00 Côté match 17.05Point route 17.10 Seriez-vous un bon expert? 17.45CD’aujourd’hui 17.50 On n’demande qu’à en rire18.45 Point route 18.50 Volte-face

19.45 Roumanoff et les garçons19.50 Météo20.00 Journal20.40 Tirage du super Loto20.45 CaïnA peine sorti d’un terrible cauchemar,Caïn se retrouve appelé d’urgence... sur ce qui atout l’air de n’être qu’un accident de la route: unefâcheuse dispute entre une bagnole de coiffeur etun arbre.C’est donc de mauvaise humeur qu’il re-vient au SRPJ, mais ce sera de courte durée.21.40 Caïn22.35 Tiragede l’Euromillion

22.40 Paris en plus grand 22.45 Vous trouvez çanormal?! 0.25 Mon Taratata à moi 1.55 Journal dela nuit

FRANCE 2

6.00 De Magazin 6.30 De Journal 7.00 RTLRadio Web TV 8.00 HabiterTV 9.00 RTL Shop11.00 HabiterTV 12.00 RTL Radio Web TV 13.05HabiterTV 14.05 RTL Radio Web TV 15.10 Pla-net Battle 15.40 20vir - de Planet Magazin16.00 RTL Radio Web TV 17.00 HabiterTV18.00 Planet Battle 18.30 «5 minutes» 18.3520vir - Spezial Kichen 18.58 Newsflash 19.00«Comeback» 3 Kolleechen. Eng Wett. 19.30 DeJournal & Météo 19.56 D’Finanzwoch a Météo20.00 «Comeback» 20.30 bis 6.00 De Journal,Météo an «Comeback»

RTL Télé Lëtzebuerg

1.00 – 17.00 .dok random vu 6.00 bis 9.05 -DNR WebTV 17.00 Stengefort news 17.35 Tele-visioun Steesel 18.05 Europa: Froen un de Cha-rel Goerens 18.10 Faszination Motorsport 18.50Auto Moto Show 19.00 Vu Fall zu Fall 19.20Ganz perséinlech 19.50 AstridLulling TV 20.00ISS, this is Luxembourg: can you hear us? 20.30MATV – Mamer Televisioun 21.00 D’GemengKielen informéiert 21.25 Europa: Froen un deCharel Goerens 21.35 Stengefort news 22.05Faszination Motorsport 22.45 BALLA BALLAspezial 22.55 Vu Fall zu Fall 23.15 Ganz per-séinlech 23.45 AstridLulling TV

DOK

AUSSER HAUS

TanzAb 20.00Afrikanischer Tanz im großenTheater. DadaMasilo nimmt dasPublikummit in eine andereWelt. Preis 20 Euro.

LUXEMBURG-ZENTRUM MAMER

MusicalAb 20.00Gruseligwirdes im„Kinigs-bond"inMamer.DortwirddasKultmusicalDracula inLuxem-burgischaufgeführt.Preis40€

Ab 20.00In der Abtei Neumünster ist dascanadische Jazz-QuartettDarren Sigesmund zu Besuch.Preis 20 Euro.

LUXEMBURG-GRUND

Konzert

6.00 M6 Music 7.15 Météo 7.20 Disney KidClub 8.15 M6 Kid 8.55 Météo 9.00 M6 boutique10.05 Météo 10.10 Face au doute 11.45 DropDead Diva 12.40 Météo 12.45 Le 12 45 13.00Scènes de ménages 13.40 Météo 13.45 La se-conde chance d’Inès 15.40 A la recherche dupassé 17.35 Un dîner presque parfait 18.45 100% mag 19.40 Météo 19.45 Le 19 45 20.05 Scè-nes de ménages 20.50 N.C.I.S.: Enquêtes spé-ciales 21.40 N.C.I.S.: Enquêtes spéciales 22.30N.C.I.S.: Enquêtes spéciales 23.20 N.C.I.S.: En-quêtes spéciales 0.05 Sex & the City 2.15Scrubs 3.05 Météo 3.10 M6 Music

M 6

TV-PROGRAMM VOM FREITAG

20.15: ZDF SPORTextraIrland - Deutschland; ÜbertragungausDublin; Reporter: Béla Réthy;Moderation: KatrinMüller-Hohenstein; Experte: Oliver Kahn

George Fall est sur le point de réali-ser un rêve: être élu meilleur traderde l’année, titre qui lui permettrad’asseoir son règne pour la décennieà venir.

ARTE, 20.50

Rapace

Page 7: Journal - 16

LUXEMBOURG L’Union européenne est le premierproducteur d‘électricité nucléaire au monde. Dès1957, un cadre commun a été instauré entre lespays membres via le traité Euratom. Cet accord aprédéfini les conditions du développement del'énergie nucléaire dans l’Union européenne.

55 ans plus tard, la Commission européennegarde toujours un œil sur le parc nucléaire duVieux. En témoignent les stress-tests menés surles centrales nucléaires européennes, au lende-main de la catastrophe de Fukushima. Leurs résul-tats ont fait état d’un niveau de sécurité satisfai-sant, et doté d’une mention «peut mieux faire».

Un investissement total de l’ordre de 10 à 25milliards d’euros est recommandé, pour moder-niser l’ensemble des 145 centrales nucléaireseuropéennes. «Il y a pratiquement partout unpotentiel important d’amélioration», a réagile commissaire européen à l’Energie, GüntherÖttinger.

Une compétence étatiqueEt bien que la Commission européenne encadre lapolitique de l'énergie nucléaire, elle ne peut pass’en mêler directement. Et pour cause : le nucléai-re relève de la souveraineté des Etats. Mais Bru-xelles compte bien faire entendre sa voix dans ledossier, et a déjà annoncé pour l’an prochain despropositions «des directives pour améliorer la sé-curité», aux dires de Günther Öttinger. La Com-mission européenne soutient donc le nucléaire,mais avec des réserves. Tout d’abord, l’institutions’affiche en faveur de la non-prolifération del'énergie nucléaire. Et ensuite, Bruxelles s’inté-resse de près au sujet pour le moins sensible desdéchets d’origine nucléaire. A nouveau, aucuneexigence ne peut être posée aux Etats membresmais il existe une proposition de règlement d’unsystème européen visant à enregistrer les trans-porteurs de matières radioactives.

CATHERINE KURZAWA

Dans toute l’Europe,le nucléaire interpelle

Atompolitik bei unserenNachbarnSeite 08 und 10

Für sozialeresBudgetSeite 09

HungrigeWeltSeite 11

LUXEMBURG Es gibt Fortschritte, was die Abschaffung der Todesstrafe be-trifft, sagtAmnesty International. In den vergangenen zehnJahrenhaben17 zusätzliche Länder der Todesstrafe abgesagt, damit seien es insgesamtaktuell 140Staaten - rund70ProzentderLänderderErde. „EindeutlicherFortschritt“ bemerkt Stan Brabant, Direktor von Amnesty in Luxemburg.Trotzdem liege die Dunkelziffer der exekutierten Personen immer nochhoch. In Ländern wie China, dem Iran, den Vereinigten Staaten, dem Je-men oder Nordkorea stehe die Strafe durch den Tod immer noch auf derTagesordnung. Im Irak, imGazastreifen und in Saudiarabien stellt dieOr-ganisation ein Wiederaufflammen von Exekutionen fest. In vielen Fällenwerden die Exekutionen fadenscheinig legitimiert und vor allem Auslän-der seien betroffen. Besonders beunruhigend: In Botswana, Gambia, Ja-pan und Indien werde nach oftmals langer Abschaffung die Todesstrafewieder eingeführt.

Protestaktion am Samstag, Filmdebatte am MittwochAmnesty International ruftdiesenSamstagaufderPlacedesCapucinsvon14.30 bis 17.30 zu einer gemeinsamen Aktion auf. 1977 hat Amnesty zumersten Mal die weltweite Kampagne gegen die Todesstrafe ins Lebengerufen.

ACAT Luxemburg und ErwuesseBildung laden nächsten Mittwoch zueinemFilmabendmit „Honk to stop executions“ (Gaillard, Vassault, 2011)ein mit anschließender Diskussion. Stattfinden wird das ganze im CentreConvict, BâtimentG, 5 avenueMarie-Thérèse. CB

Aktion gegen Todesstrafe

Am Montag bespricht Asselborn Cattenom-Problem mit französischem Außenminister

Kleine Schritte

orgen werden sich Atomkraftgegner aus derGroßregion zu einer Demo gegen das Kraft-werkCattenomunddasgeplanteEndlager fürAtommüll Bure (F, département Meuse) in

Metzzusammenfinden.Sie fordern,wievieleParteienundOr-gane in und um Luxemburg, die Abschaltung von CattenomundanderenMeilern,nachdemesimmerwiederzuZwischen-fällen gekommen war und der europäische Stresstest gravie-rendeMängelbeimGrenzmeiler feststellte.

Seit der Motion vom 27. März, in der die Abgeordneten-kammer mehr „action gouvernementale“ forderte und die„schnelle Entsendung“ einer diplomatischen Delegation,kommt seitens des Außenministeriums allmählich Bewe-gung in das Dossier. Statt Briefverkehr will sich Außenmi-nister Jean Asselborn noch zweimal mit seinem französi-schen Kollegen treffen, bevor eine Zusammenkunft zwi-scheneiner luxemburgischenDelegationundfranzösischenBehörden vorbereitetwerdenkann.Die juristischenMittel,einen weiteren Betrieb von Cattenom verhindern zu kön-nen, seienüber denSommer ausgearbeitetworden.

Parallele Diskussionen auf EU-EbeneDerAußenministerwird sich zunächst imRahmendesCon-seil „AffairesEtrangères“amMontagaufdemKirchbergmitseinemHomologen Laurent Fabius zu diesemThema bera-ten, teilt der Pressesprecher des Außenministeriums mit.Asselborn wird sich Mitte Oktober nochmal gesondert mitFabius treffen, um ihmdie BedenkenundFragen derRegie-rung rund um Cattenom zu übermitteln, sowohl Problemein der Vergangenheit wie auch die aktuellen Resultate derStresstests betreffend. Dieser erste Kontakt werde darüberhinaus auch die Absendung einer luxemburgischen Delega-tion vorbereiten, sagt derMinister in seiner Antwort auf dieparlamentarische Frage des Grünen-Abgeordneten HenriKox. Die Stresstest-Resultate werden darüber hinaus auch

M

anlässlich des nächsten Treffens der franko-luxemburgi-schenKommission zur atomaren Sicherheit am22.Novem-ber diskutiertwerden.

Vielfache Forderungen nach AbschaltungNeu entfacht wurden die Diskussionen durch den BerichtderEU-Kommission, indemCattenomschlechter abschnittals die Zentrale von Fessenheim, die 2016 vom Netz gehensoll. Zu denKritikpunkten des Berichts gehört ebenfalls diebeunruhigende Nicht-Umsetzung von Richtlinien im Falleschwerer Unfälle. Der Mouvement Ecologique forderte imAnschluss konsequente Schließungen für Cattenom, ChoozundFessenheim inFrankreich,TihangeundDoel inBelgienundBiblis sowiePhilippsburg aufdeutscherSeite.DerMou-veco fordertedarüberhinausauchdieRegierungauf, juristi-sche Mittel gegen eine Laufzeitverlängerung französischer

Meiler aufzuzeigen. Gesundheitsminister Mars Di Bartolo-meo (LSAP) sagt demJournal gegenüber, dass zuerst alle di-plomatischenLösungenausgelotetwerdensolltenundsetztsich dafür ein, die deutsche Bundesregierung mit an denTisch zu nehmen. BereitsvorherbestandaufnationalemPlandie gemeinsameForderung nach einer Abschaltung unter denParteien. Eugène Berger von der DP beklagte Anfang OktoberdieausgebliebeneInterventionderRegierung,währendRhein-land-Pfalz und Saarland eine Abschaltung offen unterstützen.Die CSV schloss sich gestern der Abschaltung von CattenomundTihangean.Am5.OktoberwandtesichKammerpräsidentLaurentMosarineinemSchreibenandieAssembléeNationaleinParis,indemeraufdie„wenigzufriedenstellendenErgebnis-se“ des letztenStresstests hinweist und sichüber dieEntwick-lung des Dossiers beim Präsidenten der Assemblée, ClaudeBartoloneerkundigt.w

METZ/LUXEMBURGCHRISTIAN BLOCK

Bis zumAtom-Stopp kann es noch eineWeile dauern Foto: dapd

Page 8: Journal - 16

Freideg,12. Oktober 2012

Untersuchung fertigDas Parlament hat die Unter-suchung der Rentenreformgestern abgeschlossen. Es sollnoch nachgebessert werden. DieReform soll am 1.1.2013 starten.

LUXEMBURG Schrittweise will diedeutsche Regierung bis zum Jahr2022 die Kernkraftwerke inDeutschland abschalten. Dies istein elementarer Teil der Fort-schreibung des Energiekonzepts,heißt es von der Regierung umKanzlerin Merkel und dem zu-ständigen Umweltminister PeterAltmaier. Nach der Reaktorkata-strophe in Fukushima hat dieBundesregierung das Energie-konzept fortentwickelt, um denim Herbst beschlossenen Wegnoch schneller und konsequen-ter zu gehen. Die im Zuge der Si-cherheitsüberprüfung stillgeleg-ten Kraftwerke einschließlichKrümmel gehen nicht wieder ansNetz. Acht sind bereits vomNetz,neun laufen noch.

„Der Beschluss ist eindeutig.Auch eine Übertragung von Rest-strommengen ist über dieses Da-tum hinaus nicht mehr möglich“,heißt es offiziell von der Bundes-regierung. Deutschland gehörtzu den Ländernmit den höchstenSicherheitsstandards für Atom-anlagen. Dennoch hat die Bun-

desregierung die Anforderungenmit der Novelle des Atomgeset-zes 2011 weiter erhöht, beispiels-weise für die Kühlsysteme. Maß-stab ist dabei der Stand von Wis-senschaft und Technik. Die Be-treiber arbeiten mit den Atom-aufsichtsbehörden der Ländernun Nachrüstprogramme für ih-re Anlagen aus und setzen sieschrittweise um.

Die Energieversorgung lassesich ohne Kernenergie durch an-dere Energieträger sicherstellen.„Nadelöhr“ seien die Netze, er-klärt die Kanzlerin. Sie müsstenmehr Strom aus Photovoltaikaufnehmen, und für den Trans-port brauche Deutschland großeÜbertragungsnetze vom Nordenin den Süden. „Da liegt unsereSchwachstelle, und deshalb hatder Netzausbau auch die absolu-te Priorität“, soMerkel. Deutsch-land habe eine gute Chance,Marktführer bei erneuerbarenEnergien zu werden. Eine Entlas-tung erwartet Merkel durch Ener-giesparmaßnahmen und intelli-genteNetze. INGO ZWANK

Deutscher AusstiegBundesregierung will bis 2022 raus

aus der KernkraftBRUXELLES La Belgique s’apprête àentamer un hiver particulier, privédedeuxréacteursnucléaires.Enef-fet,Doel 3etTihange2 sont tous lesdeux provisoirement à l’arrêt pourlemêmeproblème : des fissures ob-servées dans les cuves des ré-acteurs. Résultat, certains s’inquiè-tent d’un risque de black-out. C’estle casde laCommissionderégulati-onde l‘électricité et du gaz (CREG),qui tempère toutefois son propos:oui, il yaundanger,mais seulementsi l’hiver est froid.

De son côté, le gouvernement fé-déral se veut rassurant, etminimisetout risquedeblack-out.Cardesso-lutions existent, comme le soutienaux investissementsdestinés à aug-menter les capacités de productionnationale, une hausse des importa-tions d‘électricité, une meilleuregestion de la demande, ou encore,unedéconnectiondu réseaude cer-taines installationsencasdepicsdeconsommation.

Vieilles centralesMais la piste la plus souvent évo-quée reste la prolongation de la du-

rée de vie des centrales,malgré leurfermeture programmée. Du côtédes centrales au charbon, ellespourraient donc opérer quelquesannées deplus.Mais voilà, cette dé-cision est loin d‘être populairequand on sait que certaines sontâgées de 48 ans. Imaginez donc lesquantités de polluants rejetées…

Quant aux centrales nucléaires,les plus anciennes datent de 1975,et les plus récentes de 1985. Le parcvieillit donc, et le report de la fer-meture des centrales est loind’apaiser les esprits.

Initialement, la Belgique avaitprévu de quitter le nucléaire en2015. Mais ce délai a été postposéen2009, et estdésormais fixéà l’ho-rizon2025.

Inquiétude à DüsseldorfEtpendantce temps, enAllemagne,on est loin d'être rassuré. Les fissu-res constatées sur les réacteurs deDoel 3 etTihange2 inquiètent dansle Land de Rhénanie du Nord-Westphalie. Les ministres régio-naux de l’Environnement et del’Economie ont donc demandé au

ministre fédéral de l’Environne-ment Peter Altmaier d'œuvrer à lafermeturede cesdeux réacteurs, oudumoinsd’empêcher laprolongati-on de leur fonctionnement. Il fautdire que 60 à 120 km seulement sé-parent les réacteurs incriminés del’Allemagne.

Cher photovoltaïqueEn Belgique, le nucléaire alimenteenviron52%de l'électricitéet legazet le charbon en génèrent 45%. Lereste revient à l’hydraulique (quasi2%), à l'éolien et auphotovoltaïque.Alors, les panneaux ont la cote.Mais en Wallonie, le phénomène apris une telle ampleur que le gesti-onnaire du réseau électrique estcontraint de racheter ces grandesquantités d'électricité produitespar les panneaux des particuliers.Résultat : leprixde l'électricitéaug-mentera en moyenne de 20 eurospar an pour chaque foyer wallon,qu’il dispose ou non de panneauxphotovoltaïques. La sortie du nu-cléaire est donc loin d'être un longfleuve tranquille.

CATHERINE KURZAWA

La Belgique bientôt sansnucléaire, mais à quel prix?

La fermeture des centrales nucléaires se profile avec un lot de questions

vec ses 19centrales regroupant58 réacteurs, laFranceest incontestablement le leadereuropéen de l'énergie nucléaire. D’ailleurs dans l’Hexagone, 75% de l'électricité estd’originenucléaire.Maisleschosesvontvraisemblablementchanger.FrançoisHollan-decomptediminuercettepartà50%d’ici2025.Pouryparvenir, leprésident françaisa

déjà réalisé une étape avec la fermeture annoncée des réacteurs de Fessenheim d’ici la fin 2016.Cettecentraleest laplusancienneenactivitéàce jour,elleaété inauguréeen1978.

Besoins croissantsCettemesure ne fait pas que des heureux. Exemple avecHenri Proglio. LePDGd’EDFa soulignécette semaine «qu’avec 2%d’hypothèse de croissance économique annuelle et compte tenu de ladémographie et deshabitudesde consommation (...), le parc actuel deproduction français, toutesénergies confondues, ne suffirait qu'à satisfaire 60% de la demande en 2025». Car d’aprèsHenriProglio, lapopulationdevraitcroîtrede6millionsdepersonnesd’ici2025,soitunehaussede9%.

ADucôtéde l’Elysée, l’idéede lever lepiedsur l'énergienucléairenedatepasd’hier.Déjàencam-

pagnepour les primaires socialistes, FrançoisHollande a arrondi les angles avec lesVerts enprô-nant la fermeturedeFessenheimetens’opposantàl’agrandissementdelacentraledePenly.

Black-out possible ?Etsi laFranceestunegrandeproductriced'électricité,elleestaussiunegrandeconsommatrice.Etpourcause:plusde32%desrésidencesprincipalessontchaufféesàl'électricité.Résultat,encasdegrand froid un black-out n’est pas à exclure. D’ailleurs, il arrive déjà à l'Hexagone d’acheter del'électricité à l'étranger, enAllemagne notamment.Mais voilà, Paris ne pourra pas compter éter-nellementsurBerlin : cedernierprévoitde fermerses17centralesnucléairesd’ici2022.

Maisdans lemêmetemps,des investissementsdans lesénergies renouvelables sont consentis,maisilsgonflentpeuàpeulesfacturesd'électricitédesFrançais.D’ailleurs, leprésidentdelaCom-missionderégulationde l'énergie (CRE)aavancéunehaussede l’ordrede30%.Parmi lescompo-santesdecetteaugmentation, citons la taxeCSPEdestinéeauxsubventionsverséespour leséner-gies renouvelables, la facture des nombreux travaux demaintenance post-Fukushima ou encore,lesdépensesconsentiesdans l'énergieéolienne.L’objectifde laFrance:Accroîtresapartd'électri-citéd’originerenouvelableà23%d’ici2020,contre13%en2011.w

En France, moins de production,plus de consommationLa fin de l‘électricité bon marché approche en France

LUXEMBOURGCATHERINE KURZAWA

Photo: Shutterstock

Page 9: Journal - 16

Freideg,12. Oktober 2012

Benzin teurerSchlechteNachrichten:Superbenzin 95 Oktan kostet abheute 1,429 Euro (+0,010),Super 98Oktan 1,469 Euro(+0,025).

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gEÖffNEt bIs 21 uhR

ESCH/ALZETTEMehrals eineWochenach der Vorstellung der Haus-haltsvorlage 2013 reagierte gesternauch der OGBL, und der rät dazu,die Diskussion über das Defizit zu-nächst einmal zu relativieren undzu entschärfen.

Haushaltsentwurftrifft NormalverdienerDer OGBL stellt auch fest, dass zu-sätzlich zu den bereits die Kauf-kraft der arbeitenden und pensio-nierten Menschen schmälerndenMaßnahmenwie Indexmanipulati-on, Desindexierung des Kindergel-des, höhere Eigenbeteiligung beiden Gesundheitsleistungen, Nicht-anpassung der Steuertabellen andie Lebensteuerung usw. es nunweitergehensollmitbeispielsweiseeiner erneuten Korrektur bei den„Chèques Services“, die die „Groß-verdiener“, d.h. die Haushalte tref-fen soll, die mehr als 3,5-fache desMindestlohns verdienen, mit ei-nem weiteren Angriff auf die Kilo-meterpauschale, weitere steuerli-che Belastungen bzw. Verschlech-terungen sowie dem Streichen der1,5-prozentigen Anpassung derRenten andie allgemeineLohnent-wicklung.

Dieser Haushaltsentwurf treffealso wieder einmal die Normalver-diener,wobeidieGroßverdienerunddieUnternehmennichtzurKassege-beten würden. Was der Staat einer-seits durch eineminimale Pauschal-taxe für Unternehmen, die derzeitigkeine Steuern zahlen, einnehmenwolle, werde denUnternehmenwie-der durch eine Erhöhung der Sub-ventionen zurückgeben.Wenn dannunter dem Druck von CSV-Partei-präsidentWoltersowiederFedilundanderer Patronatsorganisationennoch weitergehende Verschlechte-

rungsmaßnahmen auf der Ausga-benseite des Staatshaushalts sugge-riert werden, dann erreiche der Ge-duldspegelbeimOGBLseinLimit.

Von Patronatsseite und verschie-denen politischen Verantwortlichenübertreffe eine Provokation die an-dere, so der OGBL. Die neueste be-stehe darin, Lohnkürzungen als Lö-sung zur Rettung der luxemburgi-schen Industrie zu fordern, wobeidiese Provokateure genau wissenwürden, dass die Lohnkosten nur ei-ne eher geringe Größe im Gesamt-kostenpunkt eines Industriepro-dukts darstellen. Die durchschnittli-chen Löhne in der Industrie seiennicht so hoch, dass sie Lohnkürzun-gennicht bald aufdieHöhedesMin-destlohns drücken würden. DerOGBLstellt sichdieFrage, ob es sichbei diesen Forderungen nicht auchversteckt umeineAttacke aufdas lu-xemburgische Tarifvertragsmodellhandele.

Von Sozialdialog auf der nationa-lenEbenekönneindiesemLandebe-reitskaumnochdieRedesein.Wenndas Patronat nun auch noch den So-zialdialog und die Tarifpolitik in denBetrieben angreife, dann riskiere dieWirtschaft irgendwann zu einemDschungelzuwerden.

Daher fordertderOGBLdieFrak-tionschefs der sich „sozial“ nennen-denParteienimParlamentsowiealleanderen sozialeingestellten politi-schen Verantwortlichen auf, unver-züglich dafür zu sorgen, dass derHaushaltsentwurf sozial gerechtergestaltet und keinesfalls nochweiterverschlechtertwird.Dies imInteres-se des sozialen Friedens und nichtzuletzt der einheimischen Wirt-schaft,derdurchweitereEinschnitteindieKaufkraftdergroßenMehrheitder Bürger erhebliche Summen ver-lorengehenwürden. LJ

OGBL willsozialeres Budget

erade einmal dreimal kamen dieAbgeordneten in dieser Wochenach ihrer dreimonatigen Som-merpause zumAuftakt der neuen

Kammersession zu einer öffentlichen Sit-zung zusammen, um sich gestern Nachmit-tag schon wieder in eine vierwöchige Pausezu verabschieden. Einziger Punkt der gestri-gen Tagesordnung: die traditionelle Erklä-rung zur Luxemburger Kooperationspolitik,vorgetragen von Ressortministerin Marie-Josée Jacobs (CSV) und gefolgt von einer all-gemeinenDebatte.

Luxemburg belegt weltweit den dritten RangStieß diese Erklärung bislang immer auf dieZustimmung sämtlicher im Parlament ver-tretenen Parteien, so hat sich dies seit Aus-bruchderKrise geändert, alsdie adrerstmalsaus der gemeinsamen Linie ausscherte unddafür eintrat, den Anteil der LuxemburgerEntwicklungshilfe auf 0,7 Prozent des Brut-tonationalprodukts zurückzuführen.

Im vergangenen Jahr lag diese bei 0,97Prozent, womit Luxemburg weltweit zu den

G

Spitzenreitern gehört und den dritten Platznach Norwegen und Schweden belegt. Wiedie Ministerin in diesem Zusammenhang in

ihrer Rede bedauerte, sei die Entwicklungs-hilfe aber global in der Europäischen Unionauf 0,42 Prozent zurückgegangen, dies trotz

dem unter luxemburgischen EU-Ratsvorsitzgemachten Engagement der EU-27, langfris-tig die 0,7Prozent anzustreben.

Luxemburg, so versprach die Ministerin,setze seinerseits alles daran, sich bei den an-deren Mitgliedstaaten dafür einzusetzen,dassdieZielsetzungvon0,7ProzenttrotzKrisenichtaufgeweichtwird.DergrößteTeilderLu-xemburger Entwicklungshilfe (69,18 Prozent)

wird indes über bilaterale Verträge abgewi-ckelt. Marie-Josée Jacobs kam dann auch aufeineReihevonkonkretenProjekteninunserenneunPartnerländernzusprechen.

So habe die aktuelle Krise inMali - bis vorkurzem noch ein Zielland unserer Koopera-tion - auch Auswirkungen auf Burkina Faso,wo Luxemburg seinen humanitären Beitraggeliefert hat. w

Gerade in schwierigen ZeitenLuxemburg investiert weiter ein Prozent seines Bruttonationalprodukts in die Entwicklungshilfe

LUXEMBURGPASCAL STEINWACHS

„Wir stehen zuunseren

Verpflichtungen“MARIE-JOSEE-JACOBS, Kooperationsministerin

Burkina Faso istmomentan von denUnruhen inMali betroffen Foto: Pascal Steinwachs

Page 10: Journal - 16

Freideg,12. Oktober 2012

3. BIBLIS(Stilllegung geplant)

4. PHILIPPSBURG(Stilllegung geplant)

FRANKFURTAM MAIN

KAISERSLAUTERN

BONN

MAASTRICHT

CHARLEROI

REIMS

METZ

2. MÜHLHEIM-KÄHRLICH(stillgelegt)

1. TIHANGE

7. CHOOZ

5. Cattenom

6. BURE(Endlager geplant)

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LUXEMBURG Für Samstag den 13. Oktober haben verschiedeneAktionsgruppen zu einerGroßdemonstration inMetz gegendasAKWCattenomund gegendas geplanteEndlagerBure aufgeru-fen. DieVeranstaltung soll amSamstagnachmittag um14.00 aufdemPlatzderRepublik(PlacedelaRepublique)beginnen.ZudenUnterstützern gehörenOrganisationen aus Frankreich und denNachbarstaaten: Sortons du Nucléaire Moselle, Sortir du Nu-cléaire,BureStop,Cacendr,CattenomNonMerci,AntiatomnetzTrier, BUND Saar, Bündnis90 Die Grünen RLP, PiratenparteiTrier/Trier-Saarburg, Piratenpartei Luxemburg,NationalesAk-tionskomiteegegenAtomkraftLuxemburg,InternationalesAkti-onsbündnisgegenCattenomu.v.m.Dem„NationalenAktionsko-miteegegenAtomkraftLuxemburg“gehören95luxemburgischeGemeindenan.

Dass Luxemburg keine Insel der Seligen ist macht die Kartedeutlich. Wobei sich das Gefährdungspotential im Laufe dernächsten Jahre deutlich nachWesten undmöglicherweise auchnachSüdenverschiebenwird,daDeutschlanddazuentschlossenist, sein Kernkraftwerke in den nächsten Jahren abzuschalten.DieProblememitCattenomsindbekannt.

Fast alles stillgelegtImRadiusumLuxemburgherumfindetsichinderNähevonKo-blenzdasAKWMülheim-Kärlich,dasaufgrundeinesGerichtsur-

teils 1989, ein Jahr nach seiner Inbetriebnahme, stillgelegt wer-denmusste.DerAbrissbeginntjetzt.

Das Doppelkernkraftwerk Biblis in Südhessen ist seit 2010bzw. 2011 auf Anordnung der Hessischen Regierung und einerBundesbehördehinaußerBetrieb.DerBetreiberRWEversuchtedagegenzuklagen,kündigtejetztabereinen„Einschluss“stattei-nesAbrissesan.

Der Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg bei Karlsruhe,Betreiber istdieEnBW,wurdeschon2011 stillgelegt,Block2solllaut dem bundesdeutschen Umweltministerium bis 2018 vomNetzgehen.

Tihange, die unbekannte GefahrWeitausproblematischersiehtesinBelgienaus.BeieinerVeran-staltung von Greenpeace Luxemburg gaben Experten folgendeStellungnahmezumAKWTihangebeiLüttichab.

„Der Schutz gegen Überflutung ist in Tihange unzureichend.Es ist geplant, einen Schutzwall zu bauen, allerdings nicht vor2014.BeidemzuunterstellendenFlutereignisstehtdasAnlagen-gelände fast 2 Meter unter Wasser. Alle sicherheitsrelevantenSysteme fallen (dann) aus, weder Stromversorgung noch Küh-lung ist (nicht) mehr vorhanden. (…)Ohne Intervention beginntdasWasser imReaktorzuverdampften,dannschmilztderReak-torkern und durchdringt denBoden des Reaktordruckbehälters

(Dauer: 30Minuten bis 3 Stunden). Aufgrund des Fehlens einesfiltered Venting Systems (zur Druckentlastung des Contain-ments), ist die Wahrscheinlichkeit einer hohen radioaktivenFreisetzunghoch.EserscheintnichtmöglichdieBevölkerung inkurzerZeitzuevakuieren.(...)WirempfehlendaherTihange1so-fortstillzulegen“.

Bure - ein französisches Gorleben vor der Haustür?InderNähedesfranzösischenOrtesBureimDépartementMeu-sewird durch die französischeAtommüllbehördeANDRA in ei-ner Tiefe von ca. 500meinUntertagelabor zur Erforschung derörtlichengeologischenVerhältnissebetrieben.

Bis Ende 2011 ist so ein Modell-„Mini-Endlager“ entstan-den; 2013 soll eine nationale öffentliche Debatte über die Er-richtung des atomarenEndlagers stattfinden. 2017 ist geplan-terBaubeginn.

Mit der Einlagerung des hochradioaktiven Abfalls könntenach der entsprechenden Planung im Jahr 2025 begonnenwerden. InBurewird eine Lagerung für eineMillion Jahre fürmöglichgehalten,dieANDRAschlägtentsprechenddieInstal-lierungeinesAtommüllendlagers vor.

Die Kosten sollen sich auf bis zu 35 Mrd. Euro belaufen.Bisher wurden ca. 1,5 Mrd. Euro investiert (Quelle:Wikipedia) PATRICKWELTER

Widerstand in der Region hält anGroßdemonstration gegen Cattenom und Endlager Bure am kommenden Samstag in Metz

Grafik: LJ

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Freideg,12. Oktober 2012

Syrien: China bleibt hartChina wird seine Blockadehaltungim Syrien-Konflikt nicht aufgeben.Sein Land halte an der „Politik derNichteinmischung“ fest, sagte derchinesische Außenminister Yang

Keine EntwarnungWert des Welthunger-Index sinkt seit 1990 um 26 Prozent

rotz einer besseren Ernährungssituation in vielen ar-men Ländern erhebt die Welthungerhilfe schwereVorwürfe gegen Agrarkonzerne. Landkäufe und un-soziales Geschäftsgebaren durch Investoren aus Chi-

na,Vietnam, aber auchEuropa seienmit einGrund für denHun-ger in den ärmsten Ländern, sagte die Präsidentin derWelthun-gerhilfe, BärbelDieckmann, gestern inBerlin.Mehr als dieHälf-te der aufgekauften Flächen werde für die Biosprit-Produktiongenutzt.

Burundi am schlimmsten von Hunger betroffenDieckmann präsentierte den aktuellen „Welthunger-Index“(WHI). Der neue Bericht weist im langjährigen Vergleich einenpositiven Trend im Kampf gegen den Hunger aus: Um 26%hatsich der sogenannte WHI-Wert seit 1990 verringert. Aktuellsteht er bei 14,7 Punkten, 0,1 Punkte höher als 2011 - aber 0,4Punkte niedriger als noch 2010. Errechnet wird der Wert ausdem Anteil der Unterernährten an der Bevölkerung sowie denprozentualen Anteilen untergewichtiger Kinder unter fünf Jah-

Trenund derKinder, die vor dem fünftenLebensjahr sterben. „Eshat sich etwas bewegt“, sagte der Mitverfasser des Welthunger-index, Klaus vonGrebmer. Seit 1990 sei es 15 Ländern gelungen,ihren Hungerindex mindestens zu halbieren. Es sei allerdings„zuwenig und zuwenig rasch passiert“.

Immer noch sei die Lage in 20 Ländern weltweit „sehr ernstoder gravierend“, betonte derWissenschaftler. Amschlimmstenwütet der Hunger dem Bericht zufolge in Burundi, Eritrea undHaiti. In diesen Ländern liegt der WHI-Wert über 30 Punkten.Der „große Verlierer“ der vergangenen Jahre sei Nordkorea ge-wesen.Dieckmannsagte, insgesamt leide immernoch jederAch-teweltweit unterHunger: „Das ist nicht akzeptabel.“

Einführung von Biokraftstoffen „nicht zu Ende gedacht“Sorgen macht der Welthungerhilfe das sogenannte Landgrab-bing, der Aufkauf von Landflächen durch Investoren aus reiche-ren Ländern. Diese nutzten die Flächen vor allem für den An-bau vonGetreide für die Produktion von Biosprit und Fleisch,sagte Dieckmann. Weder die Produkte, noch die Gewinneoder sichere Einkommen verblieben in den von Hunger be-troffenen Ländern, kritisierte die Präsidentin. Im Ergebniswerde den Menschen in den ländlichen Regionen sowohl dieMöglichkeit genommen, selberNahrunganzubauen, als auchaufdenMärktenNahrung zukaufen.

Dieckmann richtete Forderungen an die Regierungen sowohlderreicherenalsauchderärmerenLänder.FürdieeuropäischenLänder gelte es, genaue Folgenabschätzungen zu treffen, sagtesie. Biokraftstoffe seien etwa „in guter Absicht eingeführt“, aber„leider nicht zu Ende gedacht“ worden. Die vomHunger betrof-fenen Länder forderte sie auf, die Einhaltung „strenger Regeln“bei Investments aus reicherenLändern sicherzustellen.

Ergebnisse liegen auf Linie mit UNMit ihrenErgebnissen liegendieVerfasserdesWelthungerindexauf einer Linie mit der UN: Die Welternährungsorganisationhatte bereits am Dienstag eine positive Einschätzung der Ent-wicklung abgegeben. Sie korrigierte die Zahl der Hungerndenvon einerMilliarde auf 870MillionenMenschenweltweit. NachAngaben desWelternährungsprogrammes der VereintenNatio-nen hat sich die Zahl der Hungernden etwa in Südostasien seit1990mehr als halbiert. DAPD

BERLIN

Seit 1990 ist es 15 Ländern gelungen, ihren Hungerindex mindestens zu hal-bieren. Passiert ist aber trotzdem zuwenig Foto: Pascal Steinwachs

ANKARA Die 37 Insassen des A320von Moskau nach Damaskus dürf-ten sich am Mittwoch beim Blickaus dem Fenster ungläubig die Au-gengeriebenhaben: Inunmittelba-rer Nähe flogen Kampfjets parallelzu ihremAirbus. Als sie auf derHö-he der Cockpitfenster des Passa-gierflugzeuges angelangt waren,wackelten die Militärpiloten mitdenTragflächen ihrer F-16.

Ein kleines und äußerst seltenesManöver, abervonhöchsterBedeu-tung. Es ist die Aufforderung zurunplanmäßigen Landung, ein Be-fehl, dem sich kein Pilot widerset-zen sollte. Selbst erfahreneFlugka-pitäne wie der Sprecher der Verei-nigung Cockpit, Jörg Handwerg,haben so etwas noch nicht erlebt.Aber sie kennen die Regeln. Sie se-hen so aus: „Erst fliegen sie parallelzu dem Passagierflieger, dann wa-ckeln sie mit den Tragflächen. Dasist die Aufforderung zur Landung“,sagte Handwerg der dapd am Don-nerstag. Der Befehl könne gleich-zeitigperFunkausgesprochenwer-den.DerZivilpilot sollteumgehendbestätigen, „dass er ihn verstandenhat und befolgen wird, indem erselbst mit den Tragflächen wa-ckelt“, sagte Handwerg. Anschlie-

ßend erhalte derPilot perFunkAn-weisungen, wo er zu landen habeundwie er dorthin komme.

Widerspruch gegen die Anwei-sung rechtlich nicht vorgesehenUnd wenn er nicht zurückwackelt?„Möglicherweise werden dannWarnschüsse abgegeben, aber da-von bekommt der Zivilpilot kaumetwas mit“, sagt Handwerg. Obdann scharf geschossen wird, lässter offen.DieFrage berührt eine seitdem 11. September 2001 umstritte-

neFrage: Darf einZivilflugzeugmitunschuldigen Passagieren abge-schossen werden, etwa wenn es inder Gewalt von Terroristen auf einHochhaus oder ein Atomkraftwerkzufliegt?

Widerspruch gegen die Anwei-sung ist rechtlichnicht vorgesehen.Der Luftraum über der Landmasseeines souveränen Staats gehört un-umstritten zu dessen Hoheitsge-biet. Rechtlich hat ein Land also al-le Möglichkeiten, ein Luftfahrzeugeines anderen Landes zu Kontroll-

zwecken zur Landung zu zwingen,auch wenn das Chicagoer Abkom-men von 1944 dem zivilen Luftver-kehr viele Freiheiten einräumt. Esist sozusagen die globale Verfas-sung der Zivilluftfahrt. So darf einkommerzielles Flugzeug jedes der190 Signatarstaaten - Syrien, Russ-land und die Türkei gehören dazu -ohne besondere Abkommen aufseinemWeg von A nach B über dasLand C fliegen und sogar dort zutechnischen Zwecken landen, etwazumTanken. DAPD

Wie ein Passagierflugzeug zur Landung gezwungen wird

Wenn der Jetmit den Flügeln wackelt

Damaskus und Moskau haben scharfe Kritik an der erzwungenen Landung eines syrischen Passagierflug-zeugs in der Türkei geübt. Der syrische Transportminister bezeichnete den Vorfall gestern als „Piraterie“,Russlandwarf den türkischen Behörden vor, das Leben russischer Staatsbürger gefährdet zu haben Foto: AP

NEWS

WASHINGTONWeniger als vierWo-chen vor der US-Wahl rüsten sichdie Vizepräsidentschaftskandida-ten beider Parteien für ihr einzigesFernsehduell. Dabei gilt es für dendemokratischen Amtsinhaber JoeBiden amDonnerstagabend (Orts-zeit) vor allem, den schwachenEindruckwettzumachen, den Prä-sident Obama in der DebattemitseinemHerausforderer Romney inder vergangenenWoche hinterlas-sen hatte. Der republikanische Vi-zepräsidentschaftskandidat PaulRyan dürfte dagegenmit Rücken-wind in den Schlagabtausch gehen.Der Stil der beidenKontrahentenkönnte kaumunterschiedlichersein:Während der als volksnah ge-schätzte Biden auf eine solide Er-fahrung als Vizepräsident zurück-blicken kann, hat sich Ryan in sei-nen 14 Jahren imUS-Kongress ei-nen Ruf als streitbarer Fachmannin derHaushalts- undWirtschafts-politik erarbeitet. AP

Joe Biden will müden Oba-ma-Auftritt wettmachen

Joe Biden Foto: AP

LOS ANGELESDerMann hinter demMohammed-Schmähvideo „DieUnschuld derMuslime“ ist inKali-fornien zu einer Anhörung vor Ge-richt erschienen. Er wies denVor-wurf zurück, gegen Bewährungs-auflagen verstoßen zu haben. Rich-terin Christina Snyder entschieddaraufhin in Los Angeles, dassMark Basseley Youssef - auch be-kannt als Nakoula BasseleyNakou-la - bis zur Beweiserhebung am9.November inHaft bleibenmuss.Das Verfahren hat nicht direktmitdem international kritisiertenFilm „Die Unschuld derMuslime“zu tun, der in der islamischenWeltzu gewaltsamen Protestenmitmehr als 50 Toten führte. Viel-mehr werden dem55-JährigenVerstöße gegen acht Bewährungs-auflagen aus einer Verurteilung imJahr 2010 zu 21MonatenHaft we-gen Bankbetrugs vorgeworfen.Youssef bezeichnete sich in allenFällen als unschuldig. DAPD

Macher von Schmähvideobleibt vorerst in Haft

Mark Basseley Youssef Foto: AP

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And the winner is: Mo YanLiteraturnobelpreis geht in diesem Jahr an einen Chinesen

er Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an den ChinesenMoYan.Im vergangenen Jahr erhielt die Auszeichnung der Schwede To-mas Tranströmer. Das teilte das zuständige Nobelpreiskomitee amDonnerstag in Stockholm mit und erklärte zur Begründung, der

Schriftsteller vermischemit „halluzinatorischemRealismus“Volksmärchen, Ge-schichte undGegenwart.MoYanwurde 1955 alsGuanMoye geborenundbeziehtsich in seiner Arbeit häufig auf Erlebnisse seiner Kindheit und Jugend. AufDeutsch erschienen vonMoYan unter anderem „Das rote Kornfeld“, „Die Knob-lauchrevolte“ und „Die Schnapsstadt“.

Verleger rühmt Vielstimmigkeit des NobelpreisträgersNach Ansicht seines deutschsprachigen Verlegers erklärt der diesjährige Litera-turnobelpreisträger Mo Yan die neuere Geschichte Chinas so vielseitig wie keinanderer. „MoYan lässt in seinenRomanentausendStimmenzuWortkommen, erspielt aufder ganz großenOrgel und trifft alleTönevonwitzigund frechüberbur-

Dlesk und fantastisch bis berührend und tra-gisch“, sagtederGründerundLeiterdesZü-richer Unionsverlags, Lucien Leitess, amDonnerstagmittag kurz nachBekanntwerdender Preisvergabe auf der Frankfurter Buch-messe. Mo Yans in diesem Jahr auf Deutscherschienenes Buch „Der Überdruss“ zeichnesehranschaulichdenWegChinasvon1940bisheute nach. Die politische Botschaft des No-belpreises für den seit der Verfilmung seinesRomans „Das roteKornfeld“ auch internatio-nal bekannten und in China lebenden Autorssieht Leitess darin, „dass das Politische keineRolle in der Literatur spielen darf“. Mo Yanschildere die chinesischeGeschichtemitsamtder Katastrophen und Erfolge, aber „immerausderSichtderkleinenLeute“. DAPD

STOCKHOLM

Foto: dapd

Literatur-Nobelpreisträger

seit 1990

Mit dem Literatur-Nobelpreiswurden seit 1990 ausgezeichnet:

1990: Octavio Paz, Mexiko1991: Nadine Gordimer, Südafrika1992: Derek Walcott, St. Lucia1993: Toni Morrison, USA1994: Kenzaburo Oe, Japan1995: Seamus Heaney, Irland1996: Wislawa Szymborska,Polen1997: Dario Fo, Italien1998: José Saramago, Portugal1999: Günter Grass, Deutschland2000: Gao Xingjian,China/Frankreich2001: V.S. Naipaul,Trinidad/Großbritannien2002: Imre Kertész, Ungarn2003: J.M. Coetzee, Südafrika2004: Elfriede Jelinek,Österreich2005: Harold Pinter,Großbritannien2006: Orhan Pamuk, Türkei2007: Doris Lessing,Großbritannien2008: Jean-Marie Gustave LeClézio, Frankreich2009: Herta Müller, Deutschland2010: Mario Vargas Llosa, Peru2011: Tomas Tranströmer,Schweden2012: Mo Yan, China

LUXEMBURGMit einem „Projet horsnormes“ wollen die politischenVerantwortlichen der Stadt Lu-xemburg die unterirdische Passagedes „Centre Hamilius“ am 13. und14. Oktober eine letztes Mal aufle-ben lassen:

Die Ausstellung „Art UrbainAldringen“, bei der Graffiti-Künstler aus Deutschland, Bel-gien, Frankreich, den Nieder-landen, Großbritannien, Slowe-nien sowie Luxemburg - Spike,Stick, The Plug, Samuel Levy,Thomas Iser, Riots, Musk, Auts,Nask, Stina Fisch, Sumo - ihreWerke präsentieren.

Neben der Ausstellung, die an-lässlich der „Nuit des Musées“ inder Hauptstadt zugänglich seinwird, sind in einer zweiten Phasezahlreiche soziokultuelle Manifes-tationen in dieser Passage vorgese-hen (mehr dazu auf www.aldrin-gen.lu).

Die unterirdische Passage des„Centre Aldringen“ war seit der1980er Jahre Treffpunkt der Ju-gend und mythischer Ort der Hip-Hop-Kultur. JK

„Art Urbain Aldringen“ in der unterirdischen Passagedes „Centre Hamilius“

Graffiti-Kunst im Mittelpunkt

Ein Werk des luxemburgischen Künstlers Sumo: die „Sumo-Mauer“in Differdingen Foto: VdL

Die 16 Werke, die ins Rennen umden „Lëtzebuerger Buchpräis“2012 gehen wurden gestern aufdem Luxemburger Stand auf derFrankfurter Buchmesse bekanntgegeben.

Sie wurden von einer Jury unter38 eingereichten Vorschlägen aus-gewählt.

Aus den für die Shortlist zurück-behaltenen Titeln wählt dann dasPublikum vom 15. bis zum 28. Ok-tober 2012 in allen teilnehmendenBuchhandlungen sowie auf den In-ternetseiten www.bicherdeeg.luundwww.rtl.lu seineFavoriten.

Und nun zu den konkurrieren-den Titeln in den verschiedenenKategorien:

Literatur: Die grosse Hatz vonAndré Link (Editions saint-paul);Amok. Eng Lëtzebuerger Liebe-schronik, Tullio Forgiarini (Editi-ons Guy Binsfeld); Duda, RolandHarsch & Carlo Schmitz (EditionsGuy Binsfeld; Muedebëtzeg, Ro-landMeyer (Opder Lay)

Bild- und Kunstband: Lëtze-buerg an de 80er Joeren, BibiWin-tersdorf (Editions Schortgen), De

MannausdemSéi,HenrietteNittel(Op der Lay); Moien (Maison Mo-derne); Une réussite originale – LeLuxembourg au fil des siècles, Emi-le Haag & Guy May (Editions GuyBinsfeld)

Sachbuch: Ketty Thull. DasStandardwerk für luxemburgischeKüche&Esskultur, Carlo Sauber &FränkWeber (EditionsSchortgen);Cucinamia–die italienischeKüchein Luxemburg, Georges Hausemer& Véronique Kolber (Editions GuyBinsfeld); Raschpëtzer, JérômeKohnen (Editions Schortgen);Raumordnung in Luxemburg, To-biasChilla&ChristianSchulz (Edi-tionsGuyBinsfeld)

Kinder- und Jugendbuch: Lescorbeaux de Greenwood, PierreDecock (Editions Guy Binsfeld);D’Lalumi a seng Frënn, LucMarte-ling & Paulette Thinnes-Kauff-mann (éditions saint-paul); DemEmil säinZant,ChristianeEhlinger& Myriam Jungels (ImprimerieCentrale);GefaangenanderDidde-lenger Geschicht. Band 1, JohnRech & ND! Genen (EditionsSchortgen).

Die Shortlist steht16 Werke im Rennen um

den „Lëtzebuerger Buchpräis“

Page 13: Journal - 16

uf Initiative der Abge-ordnetenkammer wer-den verschiedene na-tionale und europäi-

sche Institutionen ihre Türenfür die Öffentlichkeit öffnen,dies im Rahmen des zweiten Ta-ges der offenen Türen der Insti-tutionen („Portes ouvertes desinstitutions“) am Samstag, dem13.Oktober.

10 TeilnehmerVon Luxemburger Seite nehmenandieser Initiative teil:

- Die Abgeordnetenkammer amKrautmarkt, die ihre Türen von10.00bis 18.00 öffnet.

- DasRathaus der Stadt Luxem-burgauf „Knuedler“, dasvon10.00

bis 18.00 für die Besucher zugäng-lich ist.

- Die „Cité judiciaire“ auf demHeilig-Geist-Plateau, die von10.00 bis 18.00 besichtigt werdenkann. Mitglieder der Justizver-waltung werden den ganzen Tagüber anwesend sein.

- Der Staatsrat am Fischmarkt,der am Nachmittag (14.00 bis18.00) seine Türen für die Besu-cher öffnet.

-Die„Médiature“(38,RueduMar-ché-aux-Herbes),wodieOmbudsfrauund ihre Mannschaft von 14.00 bis18.00fürdieBesucherdasind.

Von europäischer Seite machenmit:

-DasEuropaparlament (RobertSchuman-Gebäude) aufKirchberg(Place de l’Europe), das von 14.00bis 18.00 zugänglich ist.

A- Die Europäische Kommission

(Jean Monnet-Gebäude) aufKirchberg (Rue Albert Wehrer),die ihre Pforten von 14.00 bis18.00 für dieBesucher öffnet.

- Der Gerichtshof der Euro-päischen Union auf Kirchberg(Rue Charles Léon Hammes),der von 14.00 bis 18.00 Uhr zu-gänglich ist.

- Der Europäische Rechnungs-hof auf Kirchberg (12 Rue Alcidede Gasperi), der von 14.00 bis18.00 für dieBesucher offen ist.

- Die Europäische Investitions-bank (EIB) auf Kirchberg (98-100Boulevard Konrad Adenauer), dieihre Türen von 14.00 bis 18.00 fürdieBesucher öffnet.

Das Geschichtsmuseum derStadt Luxemburg („Muséed’Histoire de la Ville de Luxem-bourg“) schließt sich der Initia-tive des Tages der offenen Türenan, indem es den Besuchern amSamstag von 10.00 bis 18.00 frei-en Zugang zu den Ausstellungs-räumen gewährt. Darüber hi-naus werden zwei Führungender Ausstellung „Luxembourg etses institutions“ angeboten, ei-ne erste um 15.00 und eine zwei-te um 16.30.

Gratis BuspendeldienstEin Gratis-Buspendeldienst wirdam Samstagnachmittag ab 13.45im 30-Minuten-Takt zwischendem Stadtzentrum und den euro-päischen Institutionen auf Kirch-berg verkehren. Die Abfahrt desBusses erfolgt bei der Kathedrale(Rue Notre-Dame). Weitere Hal-testellen sind: Rue du Fossé, Placedes Bains und Avenue de la Porte-Neuve.w

LUXEMBURGJACQUELINE KIMMER

Zweiter Tag der offenen Türen der nationalen und europäischen Institutionen

Zehnmachenmorgenmit

Die Europäische Investitionsbank (EIB) auf Kirchberg Foto: EIB

Die „Cité judiciaire“ auf demHeilig-Geist-PlateauDas Parlament auf Krautmarkt

Das Rathaus der Stadt Luxemburg auf „Knuedler“ Der Europäische Rechnungshof Fotos: LJ-Archiv

Richtige Rei-fenlagerungSeite 17

DieGästelisteSeite 14

CabaretStenkdéierSeite 16

Page 14: Journal - 16

Freideg,12. Oktober 2012

Procédure: européenne ouverteType de marché: FournituresModalités d’ouverture des offres:Date: 12/11/2012 Heure: 11:00Lieu: Service Electro-Mécanique 25,rue du Chemin de Fer L-8057 Ber-trangeSECTION II: OBJET DU MARCHÉDescription succincte du marché:Fourniture de courant électrique MTet BT dans l’intérêt de l’Administrationdes Ponts et Chaussées-52 634 MWh/an pour la fournitured‘électricité MT- 2 571 MW/h pour la fourniture

d‘électricité BT La durée prévisible dumarché est de 3 ans du 1.1.2013 au31.12.2015.SECTION IV: PROCÉDUREConditions d’obtention du cahierdes charges:Les documents sont à la dispositiondes intéressés audit bâtiment les joursouvrables de 8h30 à 11h30 heures etde 14h00 à 16h00 à partir du 17 oc-tobre 2012.Il ne sera procédé à aucun envoi dedocuments.SECTION VI: RENSEIGNEMENTSCOMPLÉMENTAIRESAutres informations:Réception des offres: Les offres por-tant l’inscription „Soumission pour ...”sont à remettre à l’adresse prévuepour l’ouverture de la soumission,conformément à la législation et à laréglementation sur les marchés pu-blics, avant les date et heure fixéespour l’ouverture.Date d’envoi de l’avis au Journal of-ficiel de l’U.E.: 10/10/2012La version intégrale de l’avis no12001149 peut être consultée surwww.marches-publics.lu

113627

Ministère duDéveloppement Durableet des Infrastructures

Administration des Pontset Chaussées

ServiceElectro-MécaniqueAvis de marché

9b bd Prince HenriL-1724 Luxembourg

R.C.S. Luxembourg B No 105.080AVIS AUX PORTEURS

DES TITRES DE CREANCEHARMONIS ECHEANCE –

15.04.2039Conformément à l’article 4 des termes

et conditions des titres de créanceémis, le Conseil d’Administration deHARMONIS S.A. dans sa réunion te-nue en date du 10 septembre 2012 adécidé le remboursement partiel de la-dite créance à hauteur de EUR 7,00par titre de créance.Le remboursement s’effectuera contreremise du coupon No 3 à partir du 15octobre 2012.La rémunération sera payable aux gui-chets de BNP PARIBAS FORTIS enBelgique.

113478

HARMONIS S.A.Société Anonyme

Procédure: ouverteType de marché: TravauxOuverture le 30/11/2012 à 11:00.Lieu d’ouverture: Ministère de l’Eco-nomie et du Commerce extérieur Bâti-ment „Forum Royal“ 19-21, boulevardRoyal L-2449 Luxembourg Salle deréunion no. 10 à l’entresolIntitulé: Zone d’activités à caractèrenational Foetz à Mondercange -Construction d’un bâtiment adminis-tratif et d’un hall industriel, Ecostart 3Description: Lot 2: Travaux d‘étan-chéité et de ferblanterie Hall industriel+ bureaux: 2.500 m2 + 800 m2 Bâti-

ment administratif: 1.000 m2

Modalités visite des lieux/réuniond’information: NonConditions d’obtention du dossierde soumission: Les plans, cahiers descharges et bordereaux de soumissionsont à disposition des candidats auprix de 100 Euro à partir du 12 octo-bre 2012. Les firmes intéressées sontpriées de commander le dossier parlettre ou fax 48 heures à l’avance àl’adresse suivante:Paul Wurth S.A.32, rue d’AlsaceL-1122 LuxembourgFax : 4970 2609Réception des offres: Les offres por-tant l’inscription „Soumission pour...“sont à remettre à l’adresse prévuepour l’ouverture de la soumissionconformément à la législation et à laréglementation sur les marchés pu-blics avant les date et heure fixéespour l’ouverture.Informations complémentaires:Début des travaux : 31 mai 2013 Du-rée des travaux : 6 moisDate de publication de l’avis12001144 sur www.marches-pu-blics.lu: 10/10/2012

113628

Ministère de l’Economieet du Commerce

extérieurDirection du

développement et dela diversificationéconomiquesAvis de marché

Avis en matière decommodo et incommodo

.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.Il est porté à la connaissance du pu-blic que les demandes suivantes ontété introduites en vue de l’obtentiond’une autorisation d’exploitation dansle cadre de la loi modifiée du 10 juin1999 relative aux établissements clas-sés :Etablissement de la classe 1:

- Rénovation, réaménagement etexploitation du bâtiment de l’an-cien Palais de Justice, îlot C de laVieille Ville, (réf. : 5/2012/249) ;

Etablissements de la classe 2:- Mise en conformité d’un restau-rant sis 26, rue d’Amsterdam,(réf. : 5/2000/359) ;- Exploitation d’une boulangerieavec salon de thé et restaurationrapide à l’adresse 3, avenue Mon-terey, (réf. : 5/2012/146) ;

L’avis concernant ces demandes est af-fiché à la maison communale pendantquinze jours complets, à partir du13 octobre 2012 et toute réclamationcontre ces établissements est à adres-ser au délégué du bourgmestre en ma-tière d’établissements classés, servicede la police des bâtisses, 3, rue du La-boratoire, L-1911 Luxembourg, dansce délaiLe délégué du bourgmestre en matièred’établissements classés entendra tousles intéressés qui se présenteront le 29octobre 2012, à 17,00 heures, àl’Hôtel de Ville, place Guillaume.Les demandes et les plans s’y ratta-chant, sont déposés au secrétariat gé-néral de la Ville de Luxembourg, Hô-tel de Ville, place Guillaume II.Luxembourg, le 10 octobre 2012

Le collège desbourgmestre et échevins

AVIS AU PUBLIC

1136

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NOCH09 TAGE

ie Vorbereitungen zurHochzeit vonErbgroß-herzog Guillaume undStéphanie de Lannoy

laufen auf Hochtouren. GesternAbendhat der großherzoglicheHofnun die mit großer Spannung er-wartete Liste der Gäste, die amSamstag, dem 20. Oktober der fei-erlichenTrauung in der hauptstäd-tischen Kathedrale beiwohnenwerden, veröffentlicht.

Die großherzogliche Familie unddie Familien des BrautpaaresNeben Erbgroßherzog Guillaumeund Stéphanie de Lannoy werdenvon der großherzoglichen Familieder Feier beiwohnen: GroßherzogHenri undGroßherzoginMariaTe-resa, Altgroßherzog Jean, PrinzFé-lix, Prinz Louis und seine GattinTessy, Prinzessin Alexandra undPrinz Sébastien.

Die Geschwister von Großher-zog Henri: Erzherzog Christianund Erzherzogin Marie Astrid vonÖsterreich, Prinz Nikolaus undPrinzessin Margaretha von Liech-tenstein, Prinz Jean von Luxem-burg und Gräfin Diane von Nassausowie Prinz Guillaume und Prin-zessin Sibilla vonLuxemburg.

DDieMitglieder der großherzogli-

chen Familie und der Familie deLannoy: Herr und Frau Luis Me-stre, Catalina Esteve, Antonio Me-stre, Hélène Vestur, Graf Philippede Lannoy, Graf Jehan de Lannoy,Graf und Gräfin Christian de Lan-noy,HerrundFrauJohnHamilton,AntoniaHamilton,GräfinGaëlledeLannoy, Graf Amaury de Lannoy,Graf und Gräfin Olivier de Lannoy,Herr und Frau Jean-Charles de leCourt, Gräfin Albert de Lannoy,Gräfin Isabelle de Lannoy, GrafundGräfinClaude deLannoy,Herrund Frau Ladislas della Faille deLeverghem, Herr und Frau Domi-nique de Schaetzen, Herr und FrauDominique della Faille de Lerver-ghem sowie Herr und Frau Arnauddella Faille deLerverghem.

Die Vertreter der MonarchienVon den ausländischen Monar-chien werden folgende Vertretererwartet: Prinzessin Lalla Salmavon Marokko, König Albert undKönigin Paola von Belgien, KönigHaraldundKöniginSonja vonNor-wegen, das regierende Prinzenpaarvon Liechtenstein, Königin Beatrixder Niederlande, Königin Silviavon Schweden, Königin Margretheund Prinz Henrik von Dänemark,Prinz Frederik und PrinzessinMa-ry von Dänemark, KronprinzessinVictoria und Prinz Daniel von

Schweden, Prinz Felipe und Prin-zessin Letizia von Spanien, PrinzWillem-Alexander und PrinzessinMaxima der Niederlande, Kron-prinz Naruhito von Japan, PrinzHaakon und PrinzessinMette-Ma-rit von Norwegen, Prinz Philippeund Prinzessin Mathilde von Bel-gien, PrinzessinMärthaLouise vonNorwegenundAriBehn, PrinzCarlPhilip von Schweden, Prinz Lau-rent und Prinzessin Claire vonBel-gien, Prinzessin Astrid und PrinzLorenz von Belgien, Prinz Rashidund Prinzessin Zeina von Jorda-nien, die Erbprinzessin und PrinzRadu von Rumänien, PrinzessinCaroline vonHannover, PrinzHas-san und Prinzessin Sarvath vonJordanien, PrinzEdwardundPrin-zessin Sophie vonWessex (als Ver-treter der britischenKrone), KönigKonstantinundKöniginAnne-Ma-rie vonGriechenland sowie derKö-nig unddieKönigin vonBulgarien

Darüber hinaus werden dieFreunde der großherzoglichen Fa-milie und der Familie de Lannoysowie von Erbgroßherzog Guillau-me und Stéphanie de Lannoy, dieMitglieder des Parlaments, der Re-gierung, des Staatsrats, die Vertre-ter des diplomatischen Korps, dereuropäischen Institutionen, derGemeinden und des Syvicol-Syndi-kates sowie die nationalen Autori-täten erwartet.w

LUXEMBURGJACQUELINE KIMMER

Diemit Spannungerwartete Gästeliste

D’HOCHZÄITVUMJOER –DERCOUNTDOWNLÄUFT

Sie werden am 20. Oktober dabei sein

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Freideg,12. Oktober 2012

LUXEMBOURG «Artiste demémoire». C‘est ainsi que seprésente la Strasbourgeoise Francine Mayran. Psy-chiatre deprofession, elle est aussi une artiste accom-plie qui s’exprime par la couleur et lamatière tant surses toiles que sur ses terres émaillées.

A travers son oeuvre, l‘artiste questionne la re-sponsabilité des hommes témoins de l’Histoire. Elletented’extraire l’hommede l’état d’hypnoseoù lepla-ce une violence coutumière et elle souhaite représen-ter les traces d’un génocide sur les survivants et dansles générations qui suivent, ces traces qui maintien-nent lamémoire et interdisent l’oubli.

L‘auteure et conférencière renommée, dont lesoeuvres ont été exposées dans de nombreuses villesd‘Europe et du monde présente une sélection de sescréations en cemoment et encore jusqu’au 10 décem-bre prochain au Centre de Documentation et de Re-cherche sur l‘Enrôlement Forcé. Adresse: 3 A, rue dela Déportation, Luxembourg. Le Centre se trouve auseinde l‘ancienneGaredeHollerich.k www.www.secondeguerremondiale.public.lu,www.fmayran.com

L‘artiste (à g.) expliquant son approche à l‘occasion du vernissage de l‘exposition au Centre de Documentati-on et de la Recherche sur l‘Enrôlement Forcé Photo: Isabella Finzi

L’artiste Francine Mayran expose au Mémorial de la Déportation

Mémoires de départs - départs de mémoires?

bsoluterNotfall gesternNachmittagaufdemFlug-hafen Findel: Eine Boing 737 der Luxair ist mit ei-nem Transportbus mit Passagieren aus Londonkollidiert und prallte danach mit zwei PKW zu-

sammen - schreckliche Bilanz: Zwei Tote in einem PKW,mehrereSchwerverletzteundvieleLeichtverletzte.EswurdeGroßalarmausgelöst.

In zwei Minuten am UnglücksortBereits nach zwei Minuten waren die ersten Rettungskräftevor Ort und löschten die beiden ausgebrochenen Feuer anden Fahrzeugen. Gott sei Dank war es nur eine Übung, diesich gesternNachmittag auf demFindel präsentierte.

DieseÜbung fand imRahmen des „PIA“ statt, des „plan d‘in-terventionaéroportuaire“,derdieAbläufeineinemsolchenKata-strophenfall regelt, erklärte RenéManderscheid von der Admi-nistrationdelanavigationaérienne(Feuerwehr).

Im Einsatz waren die Polizei und der Zoll des Flughafens,die Administration de la navigation aérienne, die Rettungs-kräfte des Stadt Luxemburg, Lintgen sowie des Flughafensund die Mitarbeiter der Fluggesellschaften, rund 150Personen.w

ALUXEMBURG/FINDELINGO ZWANK

Für den Ernstfall gerüstetAlles klappte reibungslos: Notfallübung auf dem Flughafen Findel erfolgreich abgeschlossen

Schreckensszenario auf demFindel - unzählige Verletzte und sogar zwei Tote Die schwer verletzten Passagiere werden abtransportiert

Zuerst galt es, die Feuer zu löschen - die Verantwortlichenwarenmit demEinsatz zufrieden Fotos: Zwank

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Freideg,12. Oktober 2012

e Kabaret Sténkdéierpresentéiert - an Ze-summenaarbechtmamNationale Litera-

turzenter - säi Programm 2012„EnghallefMilliounExpären“.

DHei am Land ass et net schwéier

fir eppes ze bauen, zumBeispill engAutobunn oder houfreg Gebaier firStaat a Gemengen. Kee Problemoch, firReformenamSchoulwiesenoder am Staatsapparat: mir hu johei eng hallef Millioun Expären...an déiwëssewéi awat.

Hätte si eppes ze soen, wier etnet esou wäit komm. Weder zumDebakel Wickreng/Léiweng, nachzumAusverkaf vun eiser Economieun d’Scheichen, d’Inder an d’Chi-nesen. Lëtzebuerg ging weider eng„Wuelstandsinsel“ an eng „Wohl-fühloase“ bleiwen, de Liter Super

léich ënnert engem Euro an eeSchleck hätt den Tour gewonnen.Mee et lauschtert jo keenop si!

Et spillen: Irène Zeimes, Ray-mond Bertemes, Nico Dabé, TomKraemer. Texter: Tom Kraemer,RemyKraus, RolandMeyer.MusekaRegie: RolandMeyer.

Am nationale LiteraturzenterVirstellungen am Keller vum Na-tionale Literaturzenter („MaisonServais“) zu Miersch sinn Don-neschdes, den 11., Freides,den 12.,Samschdes, den 13., Mëttwochs, de17., Donneschdes, den 18., Samsch-des, den 20., Dënschdes, den 23.,Donneschdes, de 25., Freides, de26., Samschdes, de 27. Oktober;Dënschdes, de 6., Mëttwochs, de 7.,Donneschdes, den 8., Samschdes,den 10., Mëttwochs, de 14., Don-neschdes, de 15., Freides, de 16.,Samschdes, de 17. November 2012.Ufank: 20.00.

Am Mierscher KulturzhausAm Mierscher Kulturhaus sinnd’Virstellungen: Mëttwochs, den21., Donneschdes, den 22., Freides,den 23., Samschdes, de 24. Novem-ber 2012. Ufank: 20.00. Sonndes, de25.November 2012,Ufank: 17.00.

Entrée: 15,00 Euro; Studenten:8,00Euro.

Reservatioun: luxembourgti-cket.lu, Tel. 47 08 95-1.

LJ

Dem Kabaret Sténkdéier säin neie Programm

„Eng hallefMilliounExpären“

MIERSCH

Si spille fir Iech Foto: privat

MIERSCH Zënter 1979 spillt deWëltzer Ge-sank déi typesch Lëtzebuerger Operetten.Dëst Joer ass et „HoppMarjänn“, eeMusi-cal an 10 Biller vum Pol Pütz mat MusekvumPierreNimax.

An den zwanzeger JorenD’Stéck spillt an den zwanzeger Joren:Ënnen am Pafendall, wou d’Gewunnech-ten an och d’Sprooch méi rau sinn; andann uewen an der Stad, wou jo déi besserLeit wunnen, mat bessere Manéieren améi Moral, sou mengen si et op alle Fallmol.

Awannelod’Marjänn, eng jonkWäsch-fra aus dem Pafendall, rop an d’Stad geetfir 100 Frang wëllen ze verdéngen, da ge-schitt dat sécher net ouni Problemer, sougutt ënnen am Dall wéi och uewen an derStad.

Gespillt gëtt e Samschdeg an e SonndegGespillt gëtt e Samschdeg, den 13.Oktoberëm20.00 an e Sonndeg, de 14. Oktober ëm16.00 am Kulturhaus zu Miersch (53, rueGrande-DuchesseCharlotte).

Entrée: 15 Euro/ (8 Euro). Reservatio-un: Tel. 47 08 95 1. LJ „HoppMarjänn“, gespillt a gesonge vumWëltzer Gesank Foto: Jos Scheeck

„Hopp Marjänn“Musical an 10 Biller vum Pol Pütz a Pierre Nimax

KUERZ NOTÉIERT

BOUNEWEG

MÄERTERT

D’Amiperas-SektiounBechorganiséiert eng Porte ouverte eMëttwoch, de 17. Oktober vu 14.00un amFestsall „Hanner Bra“. AllMammen a Pappe gi gefeiert.

BIWER

D’Pompjeeë vuGouschteng invi-téieren e Samschdeg, den 13.Oktober op hiert Kalbass-Fest amFestsall, wou besonneschSpezialitéiten ugebuede ginn.BrasilianeschDänzerinne suergefir flott Animatioun. Ufank um19.30.

Vizfest

D’Fraenequipe vu Bouneweginvitéiert op hire Floumaart bis de14. Oktober am „Foyer paroissial“zu Bouneweg (4, rue Gellé). AllDag ass engKaffisstuff. De Flou-maart ass op vu 14.30 bis 18.30. ESonndeg, de 14. Oktober gëtt denApero vun 11.00 un zerwéiert.

E Samschdeg, den 13. an e Sonn-deg, de 14.Oktober invitéierend’GeschichtsfrënnMäertert-Waasserbëlleg an Zesummen-aarbechtmat der Gemeng op enggrouss Ausstellung amKultur-zentrum ënner demThema „Mä-ertert amWandel vun der Zäit“.Bei fräiemEntrée ass d’Ausstel-lung déi zweeDeeg op vun 9.00bis 12.30 a vu 14.00 bis 18.00.

AmHaff vun der Biwer Gemengass e Sonndeg, de 14. Oktobergrousst Hierscht- a Vizfest vun deFrënn vumRoudeKräiz. NieftfrëschemViz vumKelter ginn ochÄppelbeigneten, Äppeltaart aGegrilltes opgedëscht.

Porte ouverte

E Sonndeg, de 14.Oktoberinvitéiert d’Amicale „RuddenHunn“ vu Berbuerg op hiertVizfest amKulturzenter Beaure-paire. Zerwéiert ginn allerhandSpezialitéiten a frësch gekelterteViz. Fir d’Animatioun suergt engspeziell Equipe vumOrganisatio-unscomité

Kalbass-Fest

BERBUERG

Floumaart

AmWandel vun der Zäit

Hierschtfest

BECH

GOUSCHTENG

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Freideg,12. Oktober 2012

VERKEHRSUNFALLZwei Schwerverletzte

BELES Ein Autofahrer fuhrgestern Nacht von Beles inRichtung Oberkorn. Zirka 100Meter nach der erstenRechtskurve verlor er (in derRue d’Oberkorn) die Kontrolleüber sein Fahrzeug. Er stießrechts- seitig gegen dieLeitplanken und kam insSchleudern. DerWagen schleudertenoch 50Meterweiter, bis ermit derFahrerseite gegen einen amStraßenrand stehenden Baum zumStillstand kam. Das Fahrzeug erlittTotalschaden. Von den fünfInsassenwurden zwei schwerverletzt.

TRAFIC INFOFoire d’Automne:où se garerLUXEMBOURG Du 13 au 21octobre 2012 se déroulera laFoire Internationale deLuxembourg - Foire d’Automne.Au vu du stationnement illicitevoire même gênant etdangereux, la Police lance unappel aux visiteurs d’utiliser lesPark & Rides et le transport encommun pour accéder à laLux-Expo. La direction deLUXEXPO a mis en placependant toute la Foire desnavettes gratuites reliant à partird’un quart d’heure avantl’ouverture jusqu’une demieheure après la fermeture de laFoire à partir de l’entrée sud etles parking place de l’Europearrêt Philharmonie , Coque arrêtLéon Hengen et KonradAdenauer arrêt FoireD’Automne. A part des parkingsénumérés ci-dessus, le parking dusupermarché AUCHAN, se trouvantà quelques pas de l’entrée sud, estégalement disponible aux visiteursde la Foire et gratuit pendant lespremières trois heures.D’autres parkings sont dis- poniblesdans le quartier Grünewald àproximité du siège de la FortisBanque Luxembourg ainsi que leP+R Kirchberg (gratuit). Lesvisiteurs peuvent se renseignerdirectement online surwww.mobiliteit.lu. Tout au long dela foire la Policemarquera uneprésence renforcée par despatrouilles de surveillance et desécurité dans les halles.

RANDALIERERAb in den ArrestESCH/ALZETTE Ein Mann schriein der Avenue du Rock’n Rollumher und belästigte die Gäste.Da er stark alkoholisiert war,wurde er in derAusnüchterungs- zelleuntergebracht.

OPGEPASST

Foto: PGD

it dem jetzt anstehendenWechsel von Sommer- aufWinterreifenstellt sichdieFrage nach der richtigen

Einlagerung der Sommerpneus. DerADAC hat die wichtigsten Tipps zusam-mengestellt:

M- Vor demAbmontieren sollten dieRei-

fen mit Kreide gekennzeichnet werden(„VR“ für „vorn rechts“, „HL“ für „hintenlinks“). Dieses Vorgehen erleichtert dieMontage nachdemWinter.

- Reifen und Felgen auf Beschädigun-gen prüfen. Zeigen sich an der Reifenflan-ke Beulen oder tiefe Risse, deutet dies aufBeschädigungenderKarkassehin.Derbe-

treffende Reifen sollte dann sofort ausge-tauschtwerden.

- Den Reifendruck vor dem Einlagernum0,5 bar erhöhen.Denn:DieReifen ver-lieren den Winter über Luft. Werden sieim Frühling wieder „aktiviert“, haben sieausreichend Druck, um bis zur TankstellezukommenunddenReifendruckdannak-tuell zu prüfen.

Zehn Jahre alte Reifen ersetzen- Empfohlen ist eine generelle Mindest-profiltiefe von 1,6 Millimeter, ratsamwird für Sommerreifen ist eine Profil-tiefe von drei Millimetern. Das Herstel-lungsdatum verbirgt sich in der DOT-Nummer auf der Reifenflanke. Spätes-tens im Alter von zehn Jahren sollte einReifen ersetztwerden.

- Reifen auf Felgen sollten übereinan-der liegend gestapelt oder einzeln an spe-ziellen Wandhaken aufgehängt werden.ReifenohneFelgenmüssensenkrecht, aufeinem trockenen, nicht mit Öl oder Ben-zin verschmutzten Boden stehen. Außer-dem sollten sie alle paar Wochen um einViertel des Umfangs gedreht werden. Rei-fen mögen es kühl, trocken und dunkel.Keinesfalls sollte man die Reifen als Puf-fer an der Garagenrückwand „missbrau-chen“.

- Falls für das Auto neue Winterreifennötig sind, gibt der Winterreifentest desAutomobilclubsACLdemVerbraucherei-nen gutenÜberblick über aktuelleReifen-modelle.

Wer seine Reifen nicht eigenständigwechseln möchte, der sollte sich an einenFachbetrieb wenden. Dort können diePneus den Winter über auch gegen eineGebühreingelagertwerden.k www.acl.lu

LUXEMBURGINGO ZWANK

Was richtig lagert, hält längerRäder aufeinander legen oder einzeln aufhängen

Eine richtige Lagerung der Reifen... Foto: Archiv

LUXEMBURG Der mutmaßlicheBankräuberDavidSciutti sagteges-tern vor dem Strafrichter aus. DemAngeklagtenwerdenBankraubundGeiselnahme vorgeworfen. Der Be-schuldigte verneinte kategorisch,an den Banküberfällen und an derGeiselnahme beteiligt gewesen zusein. Daraufhin sagte der RichterdemBeschuldigten: „Vous avez peuparlé,mais vous avez bien parlé“.

Ein Komplott?Der Anwalt des Beschuldigten sag-te demGericht, dassmannichtwis-sen könne, wann die DNA-SpurendesAngeklagten in denHandschuhund an das Klebeband gelangten,die an den Tatorten gefunden wur-den.

EskönnteeinKomplottgewesensein, meinte der Anwalt. JemandkönnteObjekte, die der Angeklagtevorher angefasst hatte, in die Bank,in die Küche des Kassierers, der alsGeisel festgehalten wurde, und indenKleintransporter gelegt haben.Ferner gab derAnwalt demGerichtzu verstehen, dass es schon ziem-

lichspät füreineAnklagesei.Erun-terstrich, dassdieBanküberfälle imJahre 1999 ausgeübt wurden. DerAnwalt beantragte eine Verjährungin diesen beidenFällen.

Nicht verjährtDazu sagte der Richter, dass es indieser Sache keine Verjährung gä-be. Außerdem sagte der Anwalt,dass sein Mandant schon seit län-gererZeit imGefängnis säßeundernie gewalttätig wurde. Weiter un-terstrich er, dass niemand seinenMandanten identifiziert hätte. Au-ßerdem bestreitet der Anwalt diezivilen Nebenklagen in diesen bei-den Banküberfällen. Die Staatsan-waltschaft bestätigte die Genauig-keit der DNA-Analysen. Für dieStaatsanwaltschaft ist der Beschul-digte eindeutig einer der Täter. DieStaatsanwaltschaft forderte 22Jahre Haft für den Beschuldigten.Daraufhin zuckte der Beschuldigtelediglich kurz mit der rechtenWimper. Das Urteil wird am 9. No-vember gesprochen.

PIERRE WELTER

Urteil im Prozess um Bankraubin Rodange fällt am 9. November

22 Jahre Haftgefordert

Problème de taille: depuis un àdeux ans, quelque 80.000 cartesd‘identité fautives seraient en cir-culation, a avoué cette semaine leMinistère de l‘Intérieur et de laGrandeRégion.

Par une circulaire (n°3130) da-tée d’hier, leMinistre a informé lescommunes luxembourgeoises surla vérification des cartes d’identitésusceptibles d’être affectées par unproblèmede lisibilité sousUV ainsique sur les modalités de remplace-ment des cartes non-conformes.

A partir du lundi 15 octobre, leMinistère de l’Intérieur et à laGrande Région mettra à dispositi-on de toutes les communes unlecteur UV pour assurer la vérifica-tion des cartes d’identité.

En attendant, les personnes quiauraient besoind’une vérificationàcourt terme, 6 points de contrôlesontd’oresetdéjàenplace, à savoir:

-Commissariat de district deDiekirch8, rueAlexisHeck, L-9242Diekirch. Heures d’ouverture:08.00 à 11.30 et 13.30 à 17.30.

-Commissariat de district de Gre-venmacher, 2a, rue Prince Henri, L-6735Grevenmacher.Heuresd’ouver-ture:08.00 à 11.30 et 14.00 à 16.00.

-Commissariat de district deLu-xembourg, 4, rue deNassau, L-2213Luxembourg. Heures d’ouverture:08.00 à 12.00 et 13.30 à 17.00.

-Police grand-ducale -ServicedeContrôle à l’Aéroport (SCA-SCF),Aéroport de Luxembourg. Heuresd’ouverture: 06.00 à 21.30.

-Police grand-ducale – Centred’intervention d’Esch-sur-Alzette,104, boulevardKennedy, Esch-sur-Alzette. Heures d’ouverture: 07.00à 21.00.

-Bierger-Center de la Ville deLuxembourg, 26A, boulevard Roy-al, L-2449 Luxembourg. Heuresd’ouverture: 08.00 à 17.00.

Vérification urgenteOù s‘adresser en cas de doute surla validité de sa carte d‘identité

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TIPPS

Party

GREVENMACHER

LUXEMBURG

ETTELBRUCK

VIANDEN

Konzert

14.00 - 17.00Eine Jugenkonferenz zumThemaJugend und Arbeit findet am 13.Oktober imAuditoriumder Städti-schen Bibliothek (2, rue de Genist-re) statt.

Oktoberfest17.00In der Daichal werden dieWiesnnachgebaut. Oktoberfeststimmungist garantiert. NatürlichmitTrachten und der richtigenMusik.Eintritt 30€mit Essen.

Forum „Jugend anAarbecht“

21.00Eine etwas andere Party findet imAncien Cinéma in Vianden statt.Wer sichmit einemPijama auf dieParty traut, bekommt ein gratisGetränk. Partymusic vomFeinsteninclusive. Der Eintritt ist frei.

20.00Der Singer-Songwriter Daniel Bal-thasar ist mit seiner Band imKul-turhuef in Grevenmacher zu Be-such. Der Luxemburger ist be-kannt für seine außergewöhnlicheStimme. Diesen Sommer ist er Va-ter geworden undwird im Januar2012 ein neues Albumherausbrin-gen. Eintritt 15€.

Die Stimme der JugendDas Jugendparlament als politische Plattform engagierter Jugendlicher

m 27. Oktober beginnt die nächste Sitzungsperiodedes Jugendparlaments und es wird eifrig nach neuen,motivierten Jugendlichen gesucht. Sammy Wagner,der Präsident des Jugendparlaments, beantwortet

dem„Journal“ einigeFragen.

Wieso ist das Jugendparlament eigentlich wichtig und wiefunktioniert es?

Das Jugendparlament bietet politisch interessierten Ju-gendlichen zwischen 14 und 24 Jahren dieMöglichkeit, sich ge-meinsam für die Interessen der Jugend stark zu machen. DasJugendparlament hat keinen direkten Bezug zur Parteipolitik.Eine Mitgliedschaft in einer Partei ist weder verboten nochnotwendig. Dadurch sehen viele Jugendliche im Jugendparla-ment die Chance, vor einem Engagement in einer Partei erstepolitische Erfahrungen zu machen, zu lernen wie die Prozessein der Politik ablaufen undwie schwierig es ist, einemehrheits-fähige Position zu verfassen. Darüber hinaus hat man dieMög-lichkeit, die Politik hinter und vor denKulissen aktivmit zu ge-stalten. Das Jugendparlament wird jeweils für ein Jahr einge-setzt. Der Start der ersten Sitzung ist immer imHerbst. Anläss-lich der ersten Vollversammlung wählen dann alle Jugendli-chen ihren Präsidenten und dieMitglieder des Vorstandes. Au-ßerdem legen die Mitglieder die politischen Prioritäten sowie

die thematischen Kom-missionen für das kom-mende Jahr fest. Von Ok-tober bis Dezember be-kommendie Jugendlichendann ein Ausbildungsan-gebote an Rhetorik sowieBürgerkunde. Von Januarbis Juli findet dann die in-haltliche Arbeit statt, dieKommissionen treffensich mit Experten aus Po-litik, Wirtschaft und Ge-sellschaft, beraten sichund verfassen dann dieResolutionstexte. DieseTexte werden anlässlichdes Jahresgipfels, welcherMitte Juli stattfindet, derVollversammlung zur Ab-stimmung unterbreitet.Der Jahresgipfel dauertdreiTage,wovonder letzteTag im Zeichnen Europassteht und mit einem Aus-flug nach Straßburg oderBrüssel verknüpft ist, undein Treffen mit den Euro-paabgeordneten stattfin-det.

AWas konnte bisher vom Jugendparlament erreicht wer-den?

Das Jugendparlament hat schon eine Reihe Resolutionen zugesellschaftspolitischen Themen verfasst, die man alle auf un-serer Internetseite nachlesen kann. Außerdem wird unsereMeinung auch regelmäßig von Ministerien zu bestimmten Ak-tionen und Gesetzesprojekten befragt. Als Beispiele kann manhier den Jugendpakt, die Schulreform oder das Anti-Raucher-Gesetz nennen.

Wares IhrpersönlicherWunsch,PräsidentdesJugendpar-laments zuwerden?

Mit Beginn der Finanz- und Weltwirtschaftskrise sowie derdarauf folgenden hohen Staatsverschuldung bedingt durch dieRettung der Banken, regte es mich Zunehmens auf, dass die Ge-neration, die die Schulden zu tilgen hat, eigentlich nicht mitre-den kannwenn esumdieWeichenstellung derPolitik für die Zu-kunft geht. Als ich dann 2009 von der Schaffung des Jugendpar-lamentes hörte, war es für mich sofort klar, dass ich mich ein-schreibe undVerantwortungübernehme.

WelcheFunktionenerfüllenSie indieserPosition?AlsPräsidenthatmandieAufgabe, zusammenmitderLuxem-

burger Jugendkonferenz CGJL und dem Vorstand für den orga-nisatorischen Rahmen und für ein optimales Arbeitsklima in-nerhalb des Jugendparlaments zu sorgen. Außerdem repräsen-tiertmandasJPanlässlichnationaler oder internationalenKon-ferenzen und trägt dafür Sorge, dass die Gesellschaft und die po-litischen Instanzenüber dieArbeit inKenntnis gesetztwerden.

WelcheThemen liegen Ihnenganzbesonders amHerzen?Mir persönlich liegt vor allem die Bekämpfung der Jugendar-

beitslosigkeit amHerzen, da der Einstieg in einen unbefristetenArbeitsvertrag der Grundstein für ein unabhängiges Erwachse-nenlebendarstellt. Darüberhinauswürde ichmich freuen,wenneine allgemeine Debatte angestoßen würde über die Vernetzt-heit der Probleme und über die von den jungen Menschen zuschulterndenHerausforderungen.DieAussicht fürdieJugendli-chen sind leider zurzeit nicht rosig, hohe Staatsverschuldung,prekäre Arbeitsverhältnisse, hohe Wohnungspreise, kein nach-haltig abgesichertes Rentensystem und kaum Wirtschafts-wachstum. Ich selbst werde mich zu den Themen aber nichtmehr im Jugendparlament engagieren können, da ich nach dreiJahren aufhöre, um einem anderen Jugendlichen die Möglich-keit zu geben, Verantwortung zuübernehmen.

Wie groß ist der Einfluss des Jugendparlaments auf politi-scheEntscheidungen?

Der Einfluss, des Jugendparlamentes ist seit 2009 stetig ge-wachsen.Wir sind in vielenministeriellenGremien vertreten, wowir frühzeitigdieMöglichkeithaben, unsereSichtdarzulegenundkonstruktive Kritik zu üben. Bei der Diskussion um die bevorste-hende Reform der Sekundarschule haben wir außerdem zusam-menmitUNELundCNELdafürgesorgt,dassdieSchülerdieMög-lichkeit bekommen, ihre Meinung kund zu tun. Diese Meinungwurde dann demMinisterium für Bildungmitgeteilt und kontro-versmitder verantwortlichenMinisterindiskutiert.w

LUXEMBURGSVEN WOHL

SammyWagner Foto: Hervé Montaigu

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ie zu befürchten war, wurde bei Cargoluxentschieden, dass noch nichts entschiedenwird. Sowohl die Personalie, wer nun derGeschäftsführer sein soll, noch, wasmit der

Wartung geschieht oderwie es umdieKapitalerhöhung vonetwa 250 Millionen Euro steht - alle Entscheidungen wur-den auf Ende November vertagt. Bis dahin wird der Ab-schlussbericht der Unternehmensberater von Oliver Wy-man vorliegen. Die Consultingfirma gilt als branchenfüh-rend beiWartung und Instandhaltung in derLuftfahrt.

Dass gerade dieser Bereich in den Fokus geplanter Spar-maßnahmen rückte, ist besonders pikant, wenn man be-denkt, dass in Katars Hauptstadt Doha derzeit für mehr alselfMilliardenEuro der Flughafen zum„NewDoha Interna-tionalAirport“erweitertwird.OffiziellerEröffnungsterminist der 18. Dezember. Hier werden dann zwei neue AircraftMaintenance Hangars mit 150.000 Quadratmetern Flächeentstandensein.DieQatarAviationServices (QAS)beschäf-tigt dort eigenen Angaben zufolge 5.000 Menschen undwartet Flugzeuge von 37 verschiedenen Airlines. Trans-portminister Claude Wiseler, darauf unlängst vom „Jour-nal“ angesprochen, entgegnete, er könne nicht sagen, wasderzeit in Katar laufe. Die Cargolux müsse aber „auf jedenFall“ kompetitiv werden, weil das Unternehmen „essentiellfür denLogistik-Standort“ sei.

Qatar hat das Geld - und fordertEine der großen Fragen ist die, wie es um die notwendigeKapitalerhöhung bestellt ist. Zur Möglichkeit, dass QatarAirways - der Minderheitsaktionär mit dem prallen Porte-monnaie - durcheineKapitalaufstockungmehrEinfluss aufdas Unternehmen gewinnen könne, hatteWiseler gemeint,

W

das Gleichgewicht bei den Besitzverhältnissen sei gut, sowie es sei. Qatar Airways hingegen fordert unterdessen vonden anderenAktionären, sich auf eine „wachstumsbringen-de Strategie“ für Cargolux zu einigen. Qatar Airways-CEOAl Baker soll nach der gestrigen Sitzung sogar gedroht ha-ben, sich andernfalls ausCargolux zurückziehen.

EineSparmaßnahmehatteder ehemaligeQatarAirways-Finanzchef und derzeitige Cargolux Interim-CEO Forsonunlängstmit der Kündigung des Kollektivvertrags eingelei-tet.Obbei den 18MillionenEuroVerlust (2009warenes so-gar 153Millionen gewesen) die Personalkosten wirklich ei-

ne so große Rolle gespielt haben? Zweifelhaft ist für Beob-achter die Cargolux/Qatar-Airways-Zusammenarbeit je-denfalls vor allem deshalb, weil man zum Teil die gleichenRouten fliegt.

Auch der angeschlagenen Luxair, größter Anteilseigner ander Cargolux, droht Qatar Airways zunehmend zur Konkur-renz zu werden: Die Airline, die als die am schnellsten wach-sendegilt, trat vorwenigenTagendemLuftfahrtbündnisOne-world um British Airways, Iberia und Air Berlin bei. Die Mit-gliederstimmenihreStreckennetzeaufeinanderabundbietenihrenKundendasgesamteFlugangebotallerPartneran.w

Fünf nach zwölfLUXEMBURGMARCO MENG

Entscheidungen wurden auf der Cargolux-Verwaltungsratsitzung trotzdem vertagt

Akbar Al Baker weiß, wohin er will: Qatar Airways ist in Europa angekommen Foto: Bloomberg

WASHINGTON Die USA wollen ihreSolarsparte mit Strafzöllen zwi-schen 18 und 250 Prozent vor chi-nesischen Billigimporten schüt-zen. Grund sind demnach massiveSubventionenderchinesischenRe-gierung fürSolarfirmen,derenPro-dukte den US-Markt überfluten.China reagiertemit heftigerKritik.

Bereits im Mai hatten die USAMaßnahmen zum Schutz der eige-nen Solarbranche beschlossen.Nun bestätigte die Regierung dieSchutzzölle. Forderungen von US-Unternehmen, die Zölle auch aufProdukte zu erheben, die teilweiseaußerhalb Chinas hergestellt wer-den, berücksichtigte die Regierungindesnicht.

Die Strafzölle könntendie ohne-hin angespannten Wirtschaftsbe-ziehungen zwischen den USA undChina nochweiter belasten.

Die Regierung in Peking kriti-sierte die Entscheidung scharf alsunzulässige Handelsbarriere.Durch die Maßnahmen provozier-ten die USA Handelsspannungenund sendeten ein negatives Signal

in Bezug auf Protektionismus unddie Entwicklung erneuerbarerEnergien, teilte der Sprecher deschinesischen Handelsministeri-ums, Shen Danyang, mit. Übermögliche Gegenmaßnahmenmachte er keineAngaben.

US-Unternehmer zeigten sichzufrieden mit den beschlossenenZöllen. Dies sei ein wichtigerSchritt, um den Wettbewerb aufdem US-Markt wieder herzustel-len, sagte der Anwalt Tim Bright-bill, der das Unternehmen SolarWorld und denBund der US-Solar-Hersteller vertritt.

Dochauch indenUSAgibtesGe-genstimmen. Installateure von So-laranlagen sagen, die Billigimportemachten Solarenergie erst für dieUS-Konsumenten erschwinglich.Ein Verband von SolarherstellernkritisiertedieZöllemitderBegrün-dung, weltweiter Wettbewerb seigut für US-Konsumenten und -Fir-men. Im vergangenen Jahr habendie USA Solarprodukte im Wertvon etwa 2,4 Milliarden Euro ausChina importiert. DAPD

USA: Strafzölle gegen China

WiederGewinne anden Aktien-börsenSeite 20

Spanien inder FalleSeite 20

LUXEMBURG Mit einem weltweitenGesamtumsatz von 31,5 MilliardenDollar (24,2 Mrd. Euro) konntesich das Prüfungs- und Beratungs-unternehmen Pricewaterhouse-Coopers im abgelaufenen Ge-schäftsjahr an der Spitze der „bigfour“ behaupten, wie PwC Luxem-bourg in einer Pressemitteilungwissen ließ. Das entspricht einerSteigerung um 8%, wozu vor allemdie Länder imMittlerenOsten undin Afrika (+ 15%) beitrugen. Auchder amerikanische Doppelkonti-nent wies ein Wachstum von 13%auf, während der Umsatz in West-europa nur um 4% gesteigert wer-den konnte. Wenn derzeit etwa20% des Umsatzes auf die Schwel-len- und Entwicklungsländer ent-fallen, dann sollen dies bis 2017schon40%sein.

Über Umsatzvolumen und Er-gebnis in Luxemburg gab es keine

detaillierten Zahlen, weil die Jah-resrechnung nur auf globaler Basiserstellt wird. Mit mehr als 2.200Mitarbeitern bleibt das Unterneh-men unbestritten auch im Groß-herzogtumderMarktführer.

Priorität für Kompetenzund QualitätIm abgelaufenen Geschäftsjahr hatder Konzern weltweit die Einstel-lung von jungen Fachkräften fort-gesetzt und sich auch um die Wei-terbildung der Mitarbeiter be-müht, um eine möglichst hoheQualität der Dienstleistungen ga-rantieren zu können. Mit 20.500Neueinstellungen wurde erstmalsdie Marke von 180.000 Beschäftig-ten weltweit überschritten. In derMitteilungunterstreichtManagingPartner Didier Mouget, dass auchPwC Luxembourg weiterhin einenbesonderen Wert auf gut ausgebil-

deteMitarbeiter legt, umeinemög-lichst hohe Kundenzufriedenheitzu sichern. Im Kerngeschäft, derBetriebsprüfung, die nach wie vordas Gros der Mandate ausmacht,konnte PwC trotz weitgehenderMarktsättigung seine Spitzenposi-tion behaupten. Die Steuerbera-tungkonntedenUmsatzum8%auf6 Milliarden Euro steigern, wozuu.a. auch die gestiegene Steuerehr-lichkeit der Kundschaft beigetra-genhabe.

Auchdie sonstigenBeratungstä-tigkeiten kannten einen massivenZuwachsum17%auf 6,7MilliardenEuro. Am deutlichsten zulegenkonnten die Consulting-Aktivitä-ten, wobei vor allem Wert gelegtwurde auf die Kompetenz von PwCbei Restrukturierungen, sowie beider Entwicklung und UmsetzungneuerGeschäftsstrategien.

NIC. DICKEN

PwC bleibt MarktführerMit 180.000 Mitarbeitern 24,2 Mrd. Euro Umsatz

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DieeuropäischenAktienbörsenhabendenHandelamDonnerstagmitGe-winnenbeendet.DieHerabstufungSpanienskonntedieStimmungandenAktienmärkten nicht nachhaltig trüben. In der Nacht hatte S&P das Ra-ting für Spanien von BBB+ auf BBB- gesenkt, eine Stufe über „Ramsch“-Niveau. Am Nachmittag kamen aber gute Nachrichten vom US-Arbeits-markt: DieErstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sind in der vergan-genenWoche unerwartet auf das niedrigste Niveau seit Februar 2008 ge-fallen. Der Stoxx Europe 50 stand zuletzt mit 2.537,50 Punkten 0,7 Pro-zent überVortagsniveau.

Der Stoxx Europe 600 stieg um 0,8 Prozent auf 270,84 Zähler, und derEuro Stoxx 50, Index für die großen Unternehmen des Euroraums, warmit 2.487,08 Punkten 1,2 Prozent höher. Bankenwaren die stärkste Bran-che imStoxx600.DieEuropäischeUnionerwägtwohl, dieEinführungderstrengeren Basel-Vorschriften für Bankenkapital um bis zu ein Jahr zuverschieben.SociétéGénérale verteuerte sich vor diesemHintergrundum4,9Prozent undBarclays Plc um4,8Prozent.

AnderBörseFrankfurt lag derDaxbei 7.281,70Zählern 1,1 Prozent imPlus, der Schweizer Benchmarkindex SMI stieg 0,4 Prozent auf 6.654,02Punkte. Deutsche Bank AG legte an der Dax-Spitze 3,6 Prozent zu, Titelder Commerzbank AG verteuerten sich um 2,7 Prozent. Cie. FinanciereRichemont SA folgte demAufwärtstrendbei Luxuswerten.DieAktie legteinZürich4,5Prozent zuundwar damit Spitzenreiter imBenchmarkindexSMI. Titel von SwatchGroupAGverteuerten sich um3,2Prozent.

InParis legtenCarrefourSA3,7Prozentzu.DerEinzelhandelskonzernhatte fürdasdritteQuartal steigendeUmsätzegemeldetundaufdieNach-frage in Schwellenländern verwiesen.

Der Luxemburger LuxX schloss bei einem Stand von 1.196,18PunktenundmiteinemPlusvon0,2Prozent.GrößterGewinnerwarauch hier ein Finanzwert: Titel der belgischen Großbank KBCGro-ep NV verteuerten sich um 1,2 Prozent, Foyer SA gab hingegen um1,4Prozentnach. BLOOMBERG

Wieder Gewinne

BULLE & BÄR

Für Spanien wird die Luft immerdünner: Die Ratingagentur Stan-dard & Poor’s hat das Euroland umgleich zwei Grade von BBB+ aufBBB- herabgestuft. Die Kreditwür-digkeit Spaniens dümpelt nun nureine Stufe über Ramschniveau. Ineiner ersten Reaktion zeigte sichdie Regierung enttäuscht über denSchritt. Ihr Dilemma über das FürundWider eines Sprungs unter denEU-Rettungsschirm hat mit demRückschlag eine neue Brisanz er-reicht.

Besorgniserregend sei vor allemdie Talfahrt mit Rezession, hoherArbeitslosigkeit von fast 2% unddaraus resultierenden sozialenProtesten, hieß es in der Begrün-dung der US-Analysten. Auch derAusblick sei negativ,weil dieHand-lungsmöglichkeiten der spani-schen Regierung in diesem Span-nungsfeld abnähmen.

Standard & Poor’s legte Madridnahe, formal Schutz bei den EU-Rettungsmechanismen zu suchen.Weiteres Zögern, Hilfe des Euro-päischen Stabilitätsmechanismus(ESM) und der EZB anzunehmen,bedeute eine potenzielle „Erhö-hung der Abwärtsrisiken für Spa-niensKreditwürdigkeit“.

BBB- ist fürS&Pdie letzte Inves-titionsstufe. Bei C beginnt derRamschstatus. S&P sieht Spanienbei den kurzfristigen Staatsanlei-hen noch im A-Bereich, stufte aberauchhiereineStufevonA-2aufA-3herab. „Die Abstufung reflektiertunsere Sicht zunehmender Risikenfür die öffentlichen Finanzen Spa-niens durch wachsenden wirt-schaftlichen und politischenDruck“, erklärte S&P. DAPD

Spanien inder Falle

Freideg,12. Oktober 2012

Registered Office:L-1420 Luxembourg,

5 Avenue Gaston DiderichR.C.S. Luxembourg B 55.355

The Board of Directors of Natur Pro-dukt Holdings Limited S.A., with re-gistered office at 5, avenue Gaston Di-derich, L-1420 Luxembourg and re-gistered with the Luxembourg Com-panies Register, under the number B55355,hereby cordially invites all its share-holders to attend the ORDINARYMEETING OF THE SHAREHOL-DERS of the Company, which hadbeen adjourned on 24 September2012 for four weeks in accordancewith article 67(5) of the law dated 10August 1915, as amended, which willbe held on the 22 October 2012 at9.00 am at 5, avenue Gaston Dide-rich, L-1420, Luxembourg.The agenda of the meeting is as fol-lows:

1. Management report of the bo-ard of directors and reports of theRéviseur d’Entreprises Agréé onthe consolidated annual accountsas of December 31, 2011.2. Approval of the IFRS consolida-ted financial statements as at De-cember 31, 2011.3. Discharge to the directors andto the Réviseur d’Entreprises Agrééfor the performance of their man-dates during the related fiscal year.4. Appointment of Ernst & YoungS.A., having its register office in 7,rue Garbiel Lippmann, Parcd’Activité Syrdall 2, L-5365 Muns-bach, as „Réviseur d’EntreprisesAgréé“ until the annual meeting ofshareholders of the year 2013.5. Sundry.

If you cannot be personally present atthe Ordinary Shareholders Meetingand wish to be represented, we wouldkindly ask you to send, before 19October 2012, 12.00 am, a duly sig-ned power of attorney to the attentionof the Board of Directors at 5 AvenueGaston Diderich, L-1420 Luxembourgor by email to the attention of Mr. Si-nan Sar at [email protected] Yours,

On behalf of the Board of Directors113721

Natur Produkt HoldingsLimited S.A.,

Société Anonyme.

Bourse de LuxembourgAperam ne EUR 12.03 i 12.04 i 17,485 8,701 0

ArcelorMittal ne EUR 11.545 i 11.41 i 17,855 10,7 0

BIP pe EUR 51.71 t 51.71 t 54,9 46,12 40

Dexia Luxpart c p+ne (nd) EUR 96.97 i 97.48 i 101,52 83 0

Dexia Luxpart d p+ne (nd) EUR 60.28 i 60.6 i 74,09 51,6 0

Dexia p+n (nd) EUR 0.2 i 0.2 i 0,345 0,13 0

EspiritoSanFin EUR 5.421 i 5.42 i 5,65 5 0

Foyer p+n (nd) EUR 45.01 t 45.63 i 48 42,06 100

IdBHoldings ne EUR 6.4 t 7,05 5,1

ImmoLux-Airport EUR 85.5 i 85.0 i 91,74 74,5 0

IntlGolfLeis p+n EUR 60.0 t 60 47,5

KBCGroupe pe+ne EUR 19.45 i 19.215 i 21,72 9,101 0

Luxempart p+n EUR 23.77 t 24.0 t 24,79 21,2 250

Luxiprivilege Cl A d p+n EUR 55.7 i 56,23 52,46

Luxiprivilege Cl B c p+n EUR 112.57 i 113,64 106,03

Quilvest p+n USD 109.0 t 109.0 t 115 100 10

ReinetInvest ne EUR 14.08 t 14.055 t 15,545 12,04 7272

Robeco p+n EUR 24.01 i 24.18 i 24,8 21,33 0

Rolinco ord p+n EUR 20.05 i 20.2 i 20,77 17,72 0

Rorento p+n EUR 53.55 i 53.52 i 53,63 49,76 0

RTLGroup p+n EUR 73.95 i 74.0 i 80 67,2 0

SEO .prvB p+n EUR 270.0 t 428 270

SEO 1/5prvB p+n EUR 55.0 t 75 55

SESG FDR pe EUR 21.0 i 21.065 i 22,65 17 0

Socfinaf p+n (nd) EUR 21.5 t 21.5 t 24,45 18,51 3332

Socfinasia p+n EUR 33.0 t 33.1 t 34,9 24,1 6410

SocFinCaoutchcs p+n (nd) EUR 34.08 t 37.0 t 40,94 24,69 1700

Volkswagen ord p+n EUR 135.3 i 134.0 i 138,55 104,65 0

Volkswagen prv p+n EUR 149.2 i 147.1 i 154,7 116,5 0

Actions 11.10.12 cours précédent + hautde l'année

+ basde l'année

Volumedu jour

i = indicatif

t = transactions

Emprunt EURO Etat luxembourgeois long terme 1,4713 1,4577 1,507 1,4256 2,2556 1,3916

Indice Lux GDRs India (base 1.000 au 1.01.09) 1298,7814 1276,9698 1337,4323 1275,5948 1337,4323 992,2889

REnDEMEnts oBLiGAtAiREs du jour Précédent + hautdu mois

+ basdu mois

+ hautde l'année

+ basde l'année

Indice LuxX cours (base 1.000 au 4.01.99) 1196,182 1194,4416 1225,0837 1187,9419 1281,5363 1036,9121

Indice LuxX returns (base 1.000 au 4.01.99) 1655,3525 1652,944 1695,3486 1643,9493 1726,7378 1429,1139

inDicEs DEs Actions LUXEMBoURGEoisEs du jour Précédent + hautdu mois

+ basdu mois

+ hautde l'année

+ basde l'année

Cours de changes*au: 11.10.2012

ATS* 13,7606 AUD

BEF/LUF 40,3399 CAD

DEM 1,95583 CHF

ESP* 166,386 DKK

FIM 5,94573 GBP

FRF 6,55957 JPY

GRD 340,75000 NOK

IEP 0,787564 NZD

ITL* 1936,27 SEK

NLG 2,20371 USD

PTE* 200,482 ZAR

DEVisEsZonEEURO

coURs DEconVERsion

EURO

DEVisEs

ACHAT VENTE

1.2468 1.2583

1.2570 1.2685

1.2037 1.2136

7.4292 7.4890

0.8001 0.8069

99.9900 100.8719

7.3367 7.4017

1.5666 1.5819

8.5730 8.6483

1.2820 1.2924

11.1779 11.2682

coURs coMPtAntEURO/DEviSE

ACHAT VENTE

1.1668 1.3383

1.1975 1.3279

1.1945 1.2228

7.1539 7.7642

0.7843 0.8227

93.21 107.66

7.0310 7.7072

1.4829 1.6656

8.2298 8.9913

1.2546 1.3198

9.9791 12.4668

coURs BiLLEtsEURO/DEviSE

* communiqués par BGL BNP PARiBAS

Foto:S

hutterstoc

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Page 21: Journal - 16

Freideg,12. Oktober 2012

FINAGRA S.A., SPFSociété de Gestion de Patrimoine Familial1, rue Joseph Hackin, LUXEMBOURGR.C.S du Luxembourg B 24.500

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE ORDINAIRERÉUNIE EXTRAORDINAIREMENT

L’Assemblée Générale Ordinaire réunie en date du 19 septembre 2012 n’ayant pu délibérer valablementsur le point de l’ordre du jour, le quorum prévu par la loi n’ayant pas été atteint, Mesdames etMessieurs les actionnaires sontpriés d’assister à l’assemblée générale ordinaire réunie extraordinairementqui se tiendra le 2 novembre 2012 à 15h00 au siège social avec pour

ORDRE DU JOUR

- Délibération et décision sur la dissolution éventuelle de la société conformément à l’article 100 de laloi du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales.

Pour assister ou être représentés à cette assemblée, Messieurs les actionnaires sont priés de déposerleurs titres cinq jours francs avant l'Assemblée au siège social.

Le Conseil d'Administration

ASR FONDSLuxembourg SICAV – UCITS Class

Registered office: 33, rue de Gasperich, L-5826 HesperangeLuxembourg trade and company register no. B 109 355

EXTRAORDINARY GENERAL SHAREHOLDERS MEETINGNOTICE OF MEETING

As the quorum required under Article 67-1 of the law of 10 August 1915 governing commercial companies, as amended bythe law of 7 September 1987, i.e. at least half of the company’s capital present or represented, was not achieved for the ExtraordinaryGeneral Meeting on September 25, 2012, a second Extraordinary General Meeting of shareholders will be held at 2.30 p.m. onMonday October 29, 2012 at the premises of the Management Company BNP Paribas Investment Partners Luxembourg, H2O Building,Block A, Ground Floor, 33, rue de Gasperich, L–5826 Hesperange, Luxembourg.

AGENDA:Updating of the Articles of Association as follows:

1) Articles 3 and 35: making the Company subject to the Luxembourg law of 17 December 2010 concerning undertakings forcollective investment, replacing the law of 20 December 2002;

2) Article 6: redefinition of the notion of “sub-fund”;3) Article 7: redefinition of the notions of “category of shares” and “class of shares”;

Articles 8, 9, 11, 12, 13, 14, 15, 19, 24, 29, and 31: replacement of the term “sub-category” by “class of shares”;4) Articles 8 and 9 §5: cancellation of the issuance of share certificates;

Deletion of previous Article 9 concerning lost or damaged certificates;5) Article 9 §1: opening up the possibility for the Board of Directors to reject any new subscription;6) Article 12 §3: opening up the possibility of rounding off to the higher or lower unit or fraction in the event of share buybacks;7) Creation of a new article following Article 13 authorizing the Board of Directors to split or regroup shares;8) Article 14(b) and (e): addendum to valuation date as the date of determination of the value of the funds invested (14b) and

exchange rate (14e);Article 14(d): elimination of the depositary bank’s consent for the appointment of the appraiser appointed for the valuation ofunlisted assets;

9) Article 15 (e) and (f): addition of the terms “categories or classes of shares” for suspensions of NAV and orders in the event ofmerger or liquidation;Article 15 (f): elimination of the maximum time period of 2 days for suspension of NAV and orders in the event of merger;

10) Article 15 §3 and 4: replacement of the limit of 10% by a limit to be defined by the Board of Directors to determine the percentageof repurchased assets requiring either a suspension or a postponement of the processing of orders;

11) Article 17 §5: the decisions of the Board of Directors shall be taken by a majority of the votes cast;12) Article 27: The General Shareholders’ Meeting shall validly deliberate regardless of the portion of capital represented. Resolutions

shall be taken by a simple majority of the votes cast;13) Articles 31 and 32: replacement of the time period of 9 months following liquidation by a reference to the regulations in force for

the depositing of undistributed assets at the Caisse de Consignation;14) Article 32: Rewriting of the article to give the Board of Directors the broadest powers insofar as decisions concerning the

effectiveness and conditions for merger, liquidation, demerger of sub-funds, categories or classes of shares within the restrictionsand conditions provided for by the Luxembourg law of 17 December 2010;

In accordance with Article 67-1 of the Law of 10 August 1915 on commercial companies, as amended, this second ExtraordinaryGeneral Meeting’s deliberations will be valid irrespective of the capital present or represented. Decisions shall be taken by at leasttwo-thirds of the votes cast.

Bearer shareholders wishing to attend or be represented at the Shareholders’ Meeting are asked to deposit their shares, at least five full daysbefore the Meeting, at the offices of the financial service agents, as listed in the prospectus.

Registered shareholders wishing to attend or be represented at the Shareholders’ Meeting shall be admitted upon proof of theiridentity, provided that they have given notice of their intention to attend at least five full days before the Meeting.

The draft new Articles of Association, as well as the current prospectus and the latest interim report are available from the bodieslisted in the prospectus.

The Board of Directors

Since the presence quorum under Article 67-1 of the law of 10 August 1915 governingcommercial companies, as amended, i.e. at least half of the company’s capital present orrepresented, was not achieved for the extraordinary general meeting on September 28, 2012 a

SECOND EXTRAORDINARY GENERAL MEETING

of shareholders (the “Meeting”) of SYMPHONIA LUX SICAV (the Company),will be held in Luxembourg on 15.11.2012 at 3 p.m. (Luxembourg time) at the registeredoffice of the Company with the following agenda:

AGENDA

1. Amendments to the articles of SYMPHONIA LUX SICAV which are referred to hereafter,subject to any modifications as may be required by the Luxembourg supervisory authority:(i) References to the law 20 December 2002 are replaced by references to the law

17 December 2010 (the “Law 2010”).(ii) Article five: replacement of the term “classes of shares” with “categories of shares”

when referring to shares entitling to dividends and shares not entitling to dividends;replacement of the term “dividend shares” with “distribution shares”; replacement ofthe term “capitalization shares” with “accumulation shares”; amendment of theprovisions regarding liquidations and mergers of Sub-Funds in order to implement therules of the Law 2010 with regard to liquidation of Sub-Funds and its classes, mergersof the Corporation or of its Sub-Funds with another UCITS or Sub-Funds thereof,mergers of one or more Sub-Funds or cross-border mergers.

(iii) Article six: the Company may issue shares in registered form only; issue or delivery ofshare certificates shall be no more envisaged.

(iv) Article seven: the article, related to bearer shares, has been deleted.(v) Article eight: article have been re-numbered; references to bearer shares have been

deleted; purchase notice shall no longer be served by prepaid registered envelope butby mail; references to issuance of share certificate have been deleted; several othermerely formal amendments have been brought to the article.

(vi) Articles nine, ten, eleven, twelve, thirteen, fourteen and fifteen: the articles havebeen re-numbered.

(vii) Article sixteen: the article have been re-numbered; references to the Directive 85/611/EEChave been replaced by references to the Directive 2009/65/EC; the article has beenamended in order to implement the provisions of the Law 2010 related to the faculty fora Sub-Fund to subscribe, acquire and/or hold securities to be issued or issued by one ormore other Sub-Funds of the Corporation; the article has been amended in order toimplement the provisions of the Law 2010 related to the specific rules to be applied forsub-funds established as a master/feeder structure.

(viii) Articles seventeen, eighteen, nineteen and twenty: the articles have been re-numbered.(ix) Article twenty-one: the article has been re-numbered; the issuance or delivery of

share certificates has been deleted.(x) Article twenty-two: the article has been re-numbered.(xi) Article twenty-three: the article has been re-numbered; management company fees

has been included in the list of expenses payable by the Company; the cost of printingof share certificates has been deleted from the list of expenses payable by theCompany; replacement of the term “dividend shares” with “distribution shares” andof the term “capitalization shares” with “accumulation” shares; references to Categoryof shares have been included; several other merely formal amendments.

(xii) Articles twenty-four and twenty-five: the articles have been re-numbered.(xiii) Articles twenty-six: the article has been re-numbered; references to a prior vote of the

shareholders of the relevant Class or Sub-funds before any resolution of a generalmeeting of shareholders deciding whether or not dividends are to be distributed, havebeen deleted; replacement of the term “dividend shares” with “distribution shares”and of the term “capitalization shares” with “accumulation” shares.

(xiv) Articles twenty-seven, twenty-eight and twenty-nine: the articles have been re-numbered.2. Complete redraft of the articles of association with effect as of 15.11.2012 in order to reflect

the changes as decided by the Extraordinary Shareholder Meeting.

The articles of association are available upon request at the registered office of the Company.

In accordance with the provisions of article 67-1 of the Law of 10 August 1915 regardingcommercial companies, as amended, this second extraordinary general meeting’s deliberationswill be valid irrespective of the capital present or represented. Decisions shall be taken by atleast two-thirds of the votes cast.

Registered shareholders have to inform the board of directors of the Company by mail of theirintention to attend the Meeting five days before this latter.

Shareholders who cannot personally attend the Meeting are requested to use the prescribedform of proxy and return it no later than 8.11.2012 by close of business in Luxembourg to theCorporate Secretarial Department of BNP Paribas Securities Services, Luxembourg Branch,33, rue de Gasperich, Howald-Hesperange, L – 2085 Luxembourg, to the attention ofMrs. Agathe Kahn (fax: +352 26 96 97 16).

A proxy form for the Meeting may be obtained at the registered office of the Company.

The above changes are reflected, where appropriate, in the next prospectus that will replacethe current one dated March 2012.

By order of the Board of Directors

SYMPHONIA LUX SICAVSociété d’investissement à capital variable33, rue de Gasperich , L-5826 Hesperange

R.C.S. Luxembourg B 65.036

11, boulevard RoyalL - 2449 Luxembourg

R.C.S. Luxembourg B 4 787

Convocation

Messieurs les actionnaires sont priésde bien vouloir assister à l’assembléegénérale ordinaire qui se tiendra au 2,avenue Charles de Gaulle, L - 1653Luxembourg, le 29 octobre 2012 à

15.00 heures avec l’ordre du jour sui-vant :1. Présentation des comptes annuelset des rapports du conseil d’adminis-tration et du commissaire aux comp-tes2. Approbation des comptes annuelset affectation des résultats au 31 dé-cembre 2011.3. Décharge à donner aux administra-teurs et au commissaire aux comptes.4. Divers.

Le Conseil d’Administration113534

HUGETEX S.A.Société Anonyme SPF

44 Avenue J.F. KennedyL-1815 Luxembourg

RC B 53516Les actionnaires sont priés de bienvouloir assister à

L’Assemblée Générale Extraordinaire

Qui se tiendra en l’étude du notaireAnja HOLTZ située à 19B, rue LouisPasteur L-4276 Esch-sur-Alzette, endate du 5 Novembre 2012 à 10 heu-res, avec l’ordre du jour suivant :

Ordre du jour

1. Discussion et approbation descomptes annuels arrêtés au 31 décem-bre 2011 ;2. Discussion et approbation des rap-ports du Commissaire ;3. Octroi de la décharge, telle que re-quise par la loi, aux Administrateurset au Commissaire pour les fonctions

exercées par ceux-ci dans la sociétédurant les exercices sociaux qui sesont terminés le 31 décembre 2011 :4. Décision de l’affectation du résultatréalisé au cours des exercices écoulés ;5. Augmentation du capital par incor-poration d’une partie des résultats re-portés au 31/12/2011 de 702.000 €

sans création d'action nouvelle ;6. Constatation de l'exécution desobligations résultant de l'article 295de la loi modifiée sur les sociétés com-merciales ;7. Présentation du projet de scissionpartielle de la société de droit Luxem-bourgeois „Energie 5 Holding SASPF”. La scission devant s’opérer parla constitution d’une nouvelle sociétéanonyme de droit luxembourgeois àdénommer „NRG 7 SA SPF” avec siègesocial Avenue John F. Kennedy 44 L-1855 Luxembourg. La scission s’opè-rera par le transfert, sans dissolutionde la société, d’une partie de son pa-trimoine à la nouvelle société, la so-ciété continuant à exister avec la partiede son patrimoine actif et passif. Ledit projet de scission datédu 4/10/2012 a été publié mémorial-conformément aux articles 290 et307 de la loi modifiée du 10/08/1915sur les sociétés commerciales ;8. Présentation du rapport de l’expert

indépendant établi conformément àl’article 294 de la loi sur les sociétéscommerciales ;9. a) Approbation du projet de scis-sion partielle de la société de droitLuxembourgeois „Energie 5 HoldingSA SPF” et constitution d’une nouvellesociété anonyme de droit luxembour-geois à dénommer „NRG 7 SA SPF”avec siège social Avenue John F. Ken-nedy 44 L1855 Luxembourg ;

b) Constitution et adoption des sta-tuts de la société „NRG 7 SA SPF” ;

10. Approbation du transfert à la so-ciété bénéficiaire „NRG 7 SA SPF” deséléments du patrimoine faisant l’objetde la scission et attribution des actionsde la société „NRG 7 SA SPF” aux ac-tionnaires de la société scindée et celaconformément au projet de scission ;11. Nomination des administrateurs etdu commissaire aux comptes de la so-ciété „NRG 7 SA SPF” ;12. Constatation de la scission au sensde l’article 301 de loi modifiée sur lessociétés commerciales sans préjudicede l’article 302 de la loi sur l’effet de lascission vis-à-vis des tiers ;13. Divers

Le conseil d’administration113527

ENERGIE 5 Holding SASociété Anonyme

Société de Gestion dePatrimoine Familiale

Siège social: 6, rue Adolphe, L-1116Luxembourg

R.C.S. Luxembourg: Section B no162870

Les actionnaires sont priés d’assister à

l’Assemblée générale ordinaire

qui se tiendra au siège social 6, rueAdolphe, L-1116 Luxembourg, extra-ordinairement le 22 octobre 2012 à14.30 heures, pour délibérer sur l’or-dre du jour conçu comme suit:

Ordre du jour

1. Présentation des comptes annuels,du rapport du conseil d’administra-tion et du rapport du commissaire auxcomptes pour l’exercice clos au 31 dé-cembre 2011,2. Approbation des comptes annuelsau 31 décembre 2011 et affectationdu résultat,3. Décharge à donner aux administra-teurs et au commissaire aux comptes,4. Nominations statutaires,5. Divers.

Le Conseil d’administration112947

VINCOURT S.A.

Gesellschaftssitz: 25, rue Edward Stei-chen, L-2540 Luxemburg

Großherzogtum LuxemburgHandelsregisternummer Luxemburg:

B 139.351(die „Verwaltungsgesellschaft”)

Mitteilung an die Anteilinhaber desInvestmentfonds Commerzbank Ak-

tientrend Deutschland

Die Verwaltungsgesellschaft informiertdie Anteilinhaber des von ihr verwal-teten Investmentfonds CommerzbankAktientrend Deutschland (der

„Fonds“), dass der Fonds mit Wir-kung zum 12. November 2012 nichtmehr in Wertpapiere von Ausstellerninvestiert, die nach Auffassung derVerwaltungsgesellschaft Geschäftsakti-vitäten entfalten, die durch die Otta-wa-Konvention gegen Antipersonen-minen und die Oslo-Konvention ge-gen Streumunition untersagt sind.Anteilinhaber, die mit dieser Ände-rung nicht einverstanden sind, kön-nen ihre Anteile innerhalb eines Mo-nats nach dieser Veröffentlichung un-ter Einschaltung ihres jeweiligen Fi-nanzmittlers grundsätzlich über dieVerwaltungsgesellschaft, die Vertriebs-stellen oder die Zahl- und Informati-onsstellen zurückgeben, ohne dassRücknahmegebühren anfallen.Der Verkaufsprospekt, das Verwal-tungsreglement des Fonds, die we-sentlichen Anlegerinformationen, die

aktuellen Jahres- und Halbjahresbe-richte sowie die Ausgabe- und Rück-nahmepreise sind in deutscher Spra-che bei der Verwaltungsgesellschaftund den nachfolgend genannten Stel-len kostenlos in Papierform sowie inelektronischer Form unter www.ide-astv.de erhältlich.Zahl- und Informationsstelle inDeutschland: BNP Paribas SecuritiesServices, Zweigniederlassung Frank-furt am Main, Europa-Allee 12, 60327Frankfurt am Main.Weitere Informationsstelle inDeutschland: Commerzbank AG, Kai-serplatz, 60311 Frankfurt am Main-Luxemburg, 10. Oktober 2012

Der Verwaltungsratder Verwaltungsgesellschaft

113625

Commerz FundsSolutions S.A.société anonyme

Gesellschaftssitz: 25, rue Edward Stei-chen, L-2540 Luxemburg

Großherzogtum LuxemburgHandelsregisternummer Luxemburg:

B 139.351(die „Verwaltungsgesellschaft”)

Mitteilung an die Anteilinhaber desInvestmentfonds CBK € 12,5 Corpo-

rate Bond Fund

Die Verwaltungsgesellschaft informiertdie Anteilinhaber des von ihr verwal-teten Investmentfonds CBK € 12,5Corporate Bond Fund (der „Fonds“),dass die Anlage des Fonds in andere

Organismen für gemeinsame Anlagenin Wertpapieren („OGAW“) oder Or-ganismen für gemeinsame Anlagen(„OGA“) mit Wirkung zum 12. No-vember 2012 auf höchstens 10% be-grenzt wird.Darüber hinaus wird der Fonds abdiesem Zeitpunkt nicht mehr in Wert-papiere von Ausstellern investieren,die nach Auffassung der Verwaltungs-gesellschaft Geschäftsaktivitäten ent-falten, die durch die Ottawa-Konven-tion gegen Antipersonenminen unddie Oslo-Konvention gegen Streumu-nition untersagt sind.Anteilinhaber, die mit diesen Ände-rungen nicht einverstanden sind, kön-nen ihre Anteile innerhalb eines Mo-nats nach dieser Veröffentlichung un-ter Einschaltung ihres jeweiligen Fi-nanzmittlers grundsätzlich über dieVerwaltungsgesellschaft, die Vertriebs-

stellen oder die Zahl- und Informati-onsstellen zurückgeben, ohne dassRücknahmegebühren anfallen.Der Verkaufsprospekt, das Verwal-tungsreglement des Fonds, die we-sentlichen Anlegerinformationen, dieaktuellen Jahres- und Halbjahresbe-richte sowie die Ausgabe- und Rück-nahmepreise sind in deutscher Spra-che bei der Verwaltungsgesellschaftund der nachfolgend genannten Stellekostenlos in Papierform sowie in elek-tronischer Form unter http://com-merzfundssolutions.com erhältlich.Zahl- und Informationsstelle inDeutschland: Commerzbank AG, Kai-serplatz, 60311 Frankfurt am Main-Luxemburg, 10. Oktober 2012

Der Verwaltungsratder Verwaltungsgesellschaft

113626

Commerz FundsSolutions S.A.société anonyme

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Rückenwind für Strategiespiele

rund zur Freude im Hause intellego holzspiele: Die beiden Neuheiten2012GravitasundSingapurhabendie spiel gut-Auszeichnungerhalten.spiel gut ist ein bekanntes Qualitätssiegel, das nur Spiele erhalten, diesowohl spielerischüberzeugenals auchdurch ihreökologischeundum-

weltfreundlicheHerstellung.

Rainer Knizia steht für ausgezeichnete SpielqualitätFür ausgezeichnete Spielideen bürgt bereits der Name des Spieleautors: ReinerKnizia. Für qualitativ hochwertigeHerstellung in deutschenHandwerksbetriebensteht intellego holzspiele. Die unabhängigenExperten von spiel gut undTestfami-lienhabendasdurch ihreEmpfehlungunddieVergabedesspiel gut-SiegelsanGra-vitas undSingapur bestätigt.

SINGAPUR ist kein Fernost-Import, sondern - in deutschen Handwerksbetrie-ben hergestellt - Made in Germany. Dies ist in der Spielelandschaft eine Besonder-heit, diealleine jedochnochnicht fürdie jetztverlieheneAuszeichnungreichenwür-de. Die kritischen Testfamilien und die Spielejury von spiel gut waren der Überzeu-gung, dass auch die Spielidee hinter diesemungewöhnlichen Städtebauspiel großen

G

Spaß macht und spielerisch wertvoll ist. Eigentlich ist das kein Wunder, denn dieSpielregelnzuSingapur stammenvomErfolgsautorReinerKnizia.

Alles aus HolzEinfach genial ist dieses Häuserspiel. Es gewinnt, wer am Ende aus der Froschper-spektivediemeistenGebäudesehenkann.Hierheißt es,mitüberlegterPlanungbes-ser zubauenalsderGegnerund ihm-woesgeht -dieSicht zuversperren.

Reiner Knizia, Autor vieler genialer und erfolgreicher Spiele, ist auch Doktor derMathematik. Bei der diesjährigen NeuerscheinungGRAVITAS ist ihm die perfekteSyntheseauseinfacherSpielregelundherausforderndemStrategiespiel gelungen.Esgewinnt derSpieler, der diePlättchenamintelligentesten schiebenunddie StrategiedesGegnersdurchkreuzenkann.

Die Testfamilien von spiel gut und die Spielexperten in der Jury habenGravitasvon intellego holzspiele jetzt das begehrte spiel gut-Siegel verliehen. Gravitas wirdkomplett in deutschen Handwerksbetrieben hergestellt, aus einheimischen Höl-zernwieBucheundAhorn.w

Singapur - einHäuserspiel

Gravitas - Strategie ist angesagt bei diesem Spiel Fotos: intellego

LUXEMBURG Le 4 juillet 2012, cinqansexactementaprès laprésentati-on de la Fiat 500 et 55 ans après lanaissance de la 500 historique, on aassisté, toujours à Turin, aux dé-buts de la Fiat 500L, un nouveauchapitre de l’icône italienne, quifait suite auxversionsAbarth etCa-briolet.

La 500L associe l’iconicité dustyle 500 à la fonctionnalité du de-signMade in Fiat. Développé selonle concept de «space efficiency»(optimisation de l’espace), le nou-veau modèle sort de la segmentati-

on traditionnelle, grâce à une habi-tabilité digne d’un monospace, uneprésence sur route équivalente àcelle d’un petit SUV et des niveauxd’efficacité propres aux automobi-les compactes.

La recette inédite de Fiat 500Lconsiste à associer les caractéristi-ques propres de catégories diffé-rentes pour offrir un concept depremier véhicule distinctif et poly-valent, solution alternative auxberlines classiques des segments Bet C. La 500L est totalement nou-velle dans lamanière d’exprimer sa

personnalité stylistique, de dialo-guer avec le monde extérieur et defaire vivre ses propres espaces. Lalettre «L» résume les trois dimensi-ons contenues dans la nouvelle so-lution Fiat: Large, en termes defonctionnalité et d’espace; Light,dans la mesure où «légèreté» signi-fie technologie facilement exploi-table et respect de l’environne-ment; Loft, c’est-à-dire un environ-nement tendance dans lequel vivrepleinement son temps.

Àpartir de juillet, il sera possiblede commander une Fiat 500L enItalie et sur les principauxmarchéseuropéens alors que le lancementcommercial est prévu en Italie avecun événement «portes ouvertes»lepremier week-end d’octobre; tousles autres marchés suivront pro-gressivement.Au total, laFiat 500Lsera commercialisée dans plus de100 pays dans le monde, y comprisles États-Unis dans le courant del’année 2013. Au lancement, la Fiat500L propose trois propulseurs ef-ficaces qui se caractérisent par laréductiondes émissionspolluantesetduniveaudeCO2, cequi entraînedes économies pour le client dansl’utilisation quotidienne : deuxmo-teurs à essence (0.9 TwinAir de 105CV et 1,4 litres de 95 CV) et un tur-bodiesel (1.3 MultiJet II de 85 CV).

FIAT/LJ

La nouvelle Fiat 500Ldémarre le 20 octobre

La Fiat 500L sera commercialisée dans plus de 100 pays dans lemonde Foto: Fiat

LUXEMBURGMit einemneuenPatchbehebt Adobe ganze 25 Sicher-heitslücken inseinemFlashPlayer.

Dementsprechend müssen auchAdobeAir sowieeinigeBrowsermitintegriertem Flash auf die neusteVersion aktualisiert werden. Satte25 Sicherheitslücken auf einmalschließt Adobes aktuelles FlashPlayer Update auf die Version11.4.402.287.

Sie alle waren laut Adobe dazugeeignet, von außen Schadcode aufPCs, Macs und Android-Geräteeinzuschleusen und auszuführen.Obwohl sie grundsätzlich nichtmehr weiterentwickelt werden,gibt es deshalb auch eine neue Ver-sionderFlashPlayer fürLinux,An-droidundiOS.Damiteinhergehendhat Adobe auch ein Update von Airauf 3.4.0.2710 bereitgestellt.

Google hat dasFlash-Update be-reits in sein aktuelles Update desBrowsers Chrome eingearbeitet.Darüber hinaus wurden nach eige-nen Angaben fünf weitere Sicher-heitslücken beseitigt, von denenzumindest eine als kritisch einzu-stufen war. Mit diesem schnellenUpdateprozess will man vor allem

denHackern beim ab heute laufen-den Security-Wettbewerb „GooglePwnium2“ vorgreifen, die sich inden nächsten Tagen besonders anChrome auslassenwollen.

Auch Microsoft hat für seinenInternet Explorer 10, der ebenfallsüber einen integrierten Flash Play-er verfügt, bereits einen Patch überdie Windows Update Funktion be-reitgestellt, mit dem die Sicher-heitslückenbeseitigtwerden. A.

Adobe patchtFlash Player

Sicherheitsupdate für 25 Lücken

Foto: Adobe

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Freideg,12. Oktober 2012

er Skizirkus zu Gast: Es hat sich herumgesprochen,dass die besten Pisten Österreichs derzeit im hin-tersten Zillertal, genauer gesagt in der SportregionTux-Finkenberg zu finden sind. Am Hintertuxer

Gletscher trainierenderzeitTeamsaus51Nationen.DieWeltcup-teams ausÖsterreich,Norwegen, Schweden,Kanada sowie das ita-lienische Weltcupteam der Herren perfektionieren ihre Läufe aufdenselben Pisten. Die Damen stehen den Herren natürlich umnichtsnachundTanjaPoutiainen(FI),TinaMaze(SL)oderVeroni-ka Zuzulová (SK) kämpfen um Hundertstelsekunden. Nirgendwosonst inEuropa ist dieDichte anWeltcup-Skifahrern, Snowboard-Pros undNachwuchshoffnungen so großwie derzeit amHintertu-xerGletscher.DieSkistarswieMarcelHirscher,MarliesSchildoderGesamtweltcup-SiegerIvicaKostelic(HR)gebensichdenLiftbügelsprichwörtlich in dieHand.

Auch die slowakischen, russischen, deutschen, niederländi-schenundbritischenParaolympischenTeams trainieren inTux.DieVersehrtensportlerin und britischeOlympiahoffnungHeat-her Mills trifft man derzeit ebenfalls an! Nicht nur die alpinenSkiläuferundambitioniertenSnowboarderperfektionieren ihreSchwünge sondern auch Skicrosser, Boardercrosser und Tele-marker rundendenTrainingsreigen ab.

Neben den altbewährten Skinationen haben sich auch Skie-xotenaus südlicherenGefildeneingebucht.Das iranischeNatio-nalteam sowie das chinesische Weltcupsnowboardteam haben

DihreTrainingslager inHintertux.DieWeltcup -undOlympiasie-ger von heute und morgen haben aus gutem Grund Österreichseinziges Ganzjahresskigebiet für deren Vorbereitung ausge-wählt, dennwo sonst gibt es 365Tage Schneevergnügen! TBT

HINTErTUX

365 Tage Schneevergnügen

Die Profis lieben es - genausowie die Amateure Fotos: Shutterstock/Tourismusbüro Tux

Manchmal kannman so schnell gar nichtschauen, wie sich kleine Kinder eine Erb-

se in die Nase oder eine Murmel ins Ohrgesteckt haben. „Man sollte nicht selbst

versuchen, die Gegenstände mit einerPinzette herauszuholen“, sagt Prof. Ro-land Laszig, Hals-Nasen-Ohrenarzt undDirektor der Universitäts-Hals-Nasen-Ohrenklinik in Freiburg im Breisgau. Zugroß sei das Risiko, Murmel oder Erbseweiter hineinzudrücken. Gerade am Ohrsollte überhaupt nicht manipuliert wer-den. „Am besten ist es, sofort zum Hals-Nasen-Ohrenarzt zu fahren und den Ge-genstand entfernen zu lassen.“

Gefahr der Schwellung„Steckt ein Fremdkörper in der Nase,kann man Nasentropfen einflößen unddas Kind kräftig schnauben lassen“, sagtLaszig. „Durch die abschwellende Wir-kung der Tropfen könnte sich der Gegen-stand aus der Nase lösen.“ Aber geradekleineKinder könnten häufig gar nicht sofest schnauben - auf zumArzt. DAPD

Ab mit dem Kind zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt

Murmel im Ohr, Erbse in der Nase

Fremdkörper imOhr - der Arzt kann helfen Foto: Archiv/LJ

Horoskop

WIDDER 21.03.–20.04.

Stehen Sie zu IhrenGefühlen?Wie gutkennen Sie Ihre persönlichen Bedürfnisse?Wenn Sie sich diesen Fragen heute stellen,sehen Sie besonders klar, was Sie wirklichbrauchen.

STIER 21.04.–21.05.

Träume sind Schäume. Und doch dürftenSie sich heute demTraumder großen Liebeganz besonders hingeben. Ein romanti-sches Rendezvous würde Ihrer Stimmungsehr entgegenkommen.

ZWILLING 22.05.–21.06.

Nicht allefindenSie toll.HeuteneigenSiebesondersdazu, sichalsunwiderstehlicheinzuschätzen. JewenigerSiedieserHaltungverfallen, destomehrSympathiefindenSie.

KREbS 22.06.–22.07.

Das Leben kann für einen kurzenMomentsehr intensiv werden und Ihre Gefühleaufwühlen. Auchwenn Sie versuchen, einesachlicheHaltung einzunehmen, so dürftendieWellen doch höherschlagen.

LÖWE 23.07.–23.08.

Müssen Sie sich kritische Bemerkungenanhören? Oder stellen Sie sich selbstinfrage? Ihre langfristigen Ziele und IhrLebenskonzeptmögen Ihnen unverständ-lich erscheinen.

JUNGFRAU 24.08.–23.09.

Wenn Sie handeln und sich durchsetzen,tun Sie dies aus der Tiefe Ihrer Gefühle he-raus. Im Positiven bedeutet dies eine starkeTat- undÜberzeugungskraft, imNegativenLaunenhaftigkeit.

WAAGE 24.09.–23.10.

Heute pulsiert das Blut in Ihren Adernetwas heftiger als sonst. Die Auswirkungenkönnen von Auseinandersetzungen bis zueinemunbedachten Liebesabenteuer allesbeinhalten.

SKORPION 24.10.–23.11.

Hören Sie nur, was Sie hörenwollen?Heuteidentifizieren Sie sich starkmit Ihren eige-nenGedanken. Bemühen Sie sich um einoffenes Ohr!

SCHÜTZE 23.11.–21.12.

Ihre Gedanken schweifenmit Leichtigkeitin eine Fantasiewelt ab. Sie sind sich selbstnicht so wichtig, denken solidarischer undsind entsprechend bereit zumZuhören.

STEINbOCK 22.12.–20.01.

Sie dürften Lust verspüren, etwas Neues zuunternehmen. Kleine Dinge imAlltagstrott,die Sie vielleicht schon lange stören, kön-nen Sie jetzt relativ leicht nach eigenemGutdünken verändern.

WASSERMANN 21.01.–19.02.

Sie ziehen denUmgangmitMenschen ei-ner Beschäftigung hinter dem Schreibtischvermutlich vor. Besonders heute brauchenSie direkte Kontakte. Sie finden leicht dasrichtigeWort.

FISCHE 20.02.–20.03.

Ihre verträumte, schwärmerische Stim-mung kann ein paar Stunden zu zweitmitdemwunderschönenGefühl des Einsseinsverzaubern.

kArTENLEGEN, HELLsEHEN, AsTroLoGIESichern Sie sich Ihre 15-minütigeGRATIS-Telefonberatung unter +49-1805-004149(max. 0,14 €/Min. a. d. Festnetz)

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Freideg,12. Oktober 2012

NEWS

BERLINFürWotanWilkeMöhring (45), Schauspieler(„Männerherzen“), ist die wachsende Bekanntheit ei-ne zweischneidige Sache. „Wennman sich einmal be-wiesen hat, ist der Job leichter, aber gleichzeitig auchschwieriger. Die Pyramide ist steil da oben. Jede Rol-le, die du falsch annehmen kannst, und sei es aus gu-ten Beweggründen, wird dir umdie Ohren gehauen“.„Manmuss aufpassen, dassman nicht nur dieMasse,sondern auch sich befriedigenwill“, sagte er in demInterview. DAPD

Möhring istkritikanfälligergeworden

HAMBURGFür dieHolly-wood-Schauspielerin Kirs-tenDunst sindGegensätzein einer Beziehung essen-ziell. Es sei wichtigmit je-manden auszugehen, dereinemnicht zu ähnlich sei,sagte die 30-Jährige derZeitschrift „TV Spielfilm“laut einemVorabberichtamDonnerstag. Daswürdesich ansonsten fast wie ei-ne Beziehungmit einer en-gen Freundin anfühlen,fügte Dunst hinzu. Dabeiseien Frauenfreundschaf-ten oft kompliziert. Gele-gentlich sei auchNeid umdieMänner im Spiel. DAPD

Kirsten Dunstglaubt in der Liebean Gegensätze

NEW YORKArnold Schwarzenegger (65), Schauspielerund Politiker, bemüht sich, das Familienleben auf-recht zu erhalten. „Jede Gelegenheit, einen friedli-chenTagmiteinander zu verbringen .Schwarzeneg-gers Noch-Ehefrau hatte sich im vergangenen Jahrnach 25 JahrenEhe getrennt. Auslöser war der Skan-dal um einen lange verschwiegenen unehelichen Sohndes Ex-Gouverneurs undHollywoodstars. „Maria undich haben zu jeder Zeit, auchwährend dieser Krise,miteinander gesprochen.Wir beide sehen die Verant-wortung, die wir für unsere Kinder haben“, betonte erin dem Interview. DAPD

Arnie zeigt Reue

LOS ANGELESTori Spelling(39) , Schauspielerin („Be-verlyHills, 90210“),schwebte bei ihrer letztenSchwangerschaft in Le-bensgefahr. Die Ärzte hät-ten gerade noch rechtzeitigdurch eineNot-Operationschwere innere Blutungenstoppen können. Zeitweilighabeman auch erwogen,das Kind abzutreiben, um

ihr Leben zu retten, verriet Tori Spelling demMaga-zin „USWeekly“. Umso glücklicher sei sie gewesen,als sie am 30. August ihren SohnFinn gesund zurWelt bringen konnte, sagte die nunmehr vierfacheMutter. Spelling ist seit 2006mit demSchauspielerDeanMcDermott verheiratet. DAPD

Tori Spelling inLebensgefahr

Fotos: dapd

HAMBURG Der kleine Damian van derVaart spielt jetzt beim SC Victoria. DerKnirps ist sechs. „Kein Spiel“ würde derHamburger SV bis zurWinterpausemehrverlieren, verkündete gleichzeitig in der„Bild“-Zeitung Vater Rafael. Seit Diens-tag hat sich eine Stille über die Hanse-stadt gelegt, die tägliche van-der-Vaart-Dosis ist abgesetzt. Der Fußballspieler istzu seinerNationalmannschaft abgereist.

Es geht auch mal ohne das nieder-ländische GlamourpaarAber nicht lange. Seit derWiederkehr des„verlorenen Sohnes“ zum HSV Ende Au-gust gab es praktisch kein Durchschnau-fen. Die Wohnungssuche war ein großesThema und allgemein schien die Erleich-terung groß, als eine Unterkunft gefun-den war. 400 Quadratmeter mit Dachter-rasse. „Wirwollen es schön gemütlich ha-ben, wie eine ganz normale Familie“, sagtSylvie. Die Normalität trotz der großenProminenz macht sie so populär. Men-schenwie duund ich.

Van der Vaart steht im Fokus derÖffentlichkeitDie Trikots mit seinem Namen gehen inRekordstückzahlenweg.Alseinzigerakti-ver Spieler wurde er von den Fans in dieJahrhundertelf des Vereins gewählt. Ermuss Autogramme geben, für Handy-Fo-tos posieren und erledigt all dasmit einerEngelsgeduld. „Das gehört dazu, wenn

man Fußballprofi ist und eine bekannteFrau hat“, sagt der 29-Jährige, „Ich fühlemich inHamburg geliebt.“

Sylvie van der Vaart lässt keine Partieihres Mannes im Stadion ausUndundweiß,dassdies fürsieeinAuftrittistwie imTV-Studio. Jedenfalls sind auchdortdieKameras ständigauf siegerichtet.DasLeben inderÖffentlichkeitmussmanmögen und darf dann auch nicht zimper-lich sein. Die Blondine macht als Modellfür einenDessousherstellerWerbung, ar-beitet als Moderatorin für diverse Show-formate im Privatfernsehen und ist dieprominenteste Spielerfrau von allen. Der

Spielwarenhersteller Mattel gab einenach ihr gestaltete Barbie-Puppe heraus,Vorbild und Abbild sind auf Fotos nurschwer zu unterscheiden. An Profil ge-wann Frau van der Vaart jedoch stark, alssie 2009 ihre Brustkrebserkrankung öf-fentlich bekanntmachte.

Jetzt ist sie wieder zurück im Landeihrermeisten Auftraggeber. „Time to gohome“ twitterte sie, als der Wechseldes Ehemanns von Tottenham in Lon-don nach Hamburg perfekt war. „Hei-mat“, so sehen sie das, die van derVaarts. Eine ganz normale Familie.Lange nichts gehört.

DAPD

Diese van der Vaarts:Menschen wie du und ich

„Wir wollen es schön gemütlich haben“, sagt Sylvie Foto: dapd

ie Quantität der Weintrauben ist dieses Jahr nichtgut ausgefallen, doch dafür ist die Qualität umsobesser. Davon konnte sich auch der Minister fürLandwirtschaft und Weinbau Romain Schneider

überzeugen. Er besuchte bei strahlender Sonne die Weinberge,die Genossenschaftskellerei in Wellenstein sowie einen Privat-winzerbetrieb in Remich. Nach der Besichtigung bekamen dieGäste einGlas „Federwäissen“ zumBesten. ML

D

Qualität statt Quantität

WELLENSTEIN

Weinlese mit Prominenz

Weinbauminister Romain Schneider beimWeinlesen Fotos: Pierre Matgé

Bei guter Laune wurde sich ein Bild gemacht