Jubiläum · biläen finden ja nicht ohne Gäste statt, das Hochzeitspaar feiert mit Weggefährten,...

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kreuz & quer Evangelische Kirche Stargard Land Juni – September 2016 20 Jahre Johannes-KiTa feiert 50 + 60 Jahre Jubel-Konfirmationen Stargards 1. Pastorin 1. Juni Dienstbeginn Gemeindeausflug 18. Juni Nationalpark Kirchenfest 9. Juli in Woldegk Partnerschaft Gröbenzeller kommen Kulturnotizen Konzerte + Ausstellungen Foto: CR Jubiläum 15 | 20 | 50

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Evangelische Kirche Stargard Land

Juni – September 2016

20 JahreJohannes-KiTa feiert

50 + 60 JahreJubel-Konfirmationen

Stargards 1. Pastorin1. Juni Dienstbeginn

Gemeindeausflug18. Juni Nationalpark

Kirchenfest9. Juli in Woldegk

PartnerschaftGröbenzeller kommen

KulturnotizenKonzerte + Ausstellungen

Foto

: CR

Jubiläum15 | 20 | 50

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Liebe Leserinnen und Leser,

diese Clematis war eine wahre Pracht. Hellrosa Blüten bedeckten das Spalier an der Terrasse über und über, und das bereits Ende April. Dabei ist der Boden am Ballwitzer Pfarrhaus äußerst karg und trocken. Doch das schien der Waldrebe nichts auszuma-chen. Sie war gleichermaßen genügsam wie lebenskräftig. Dicke Stränge verzweigten sich in ein dichtes Gewirr hölzerner Triebe. Hier fand die Amsel Schutz für ihr Nest. Die einzige Gefahr drohte durch die Ringelnat-ter, die sich durch das Dickicht schlängelte.

Doch mit der Pracht ist es vorbei. In die-sem Frühjahr blieb die Clematis trocken. Keine Blüte, kein grüner Trieb. Nichts. Der in unmittelbarer Nachbarschaft stehenden Kletterrose mit ihren tiefroten Blüten ging es nicht anders. Tot.

Der Frost konnte es nicht gewesen sein. Da hatten beide Pflanzen schon Schlimmeres erlebt. Das Ableben der beiden Pracht- exemplare musste eine andere Ursache ha-ben. Gartenfreunde ahnen es schon: Es war die Wühlmaus. Darauf deuteten nicht nur die Höhlengänge hin. Sowohl die Clematis als auch die Rose ließen sich mit einer Hand aus dem Boden ziehen. Ein unverkennbares Indiz. Einfach die Wurzel abgeknabbert.

So etwas nennt man radikal. Diese Wort leitet sich ab von dem lateinischen Wort radix. Das heißt Wurzel. Am liebsten hätte ich gegen diese radikalen Nager ebensolche Maßnahmen ergriffen. Die alte Bundesre-publik hatte das mit ihrem sogenannten Radikalenerlass 1972 auch schon probiert. Mit dessen Hilfe wollte sie Kräfte, in denen sie eine Gefahr für die Grundlagen der Ge-sellschaft sah, aus dem öffentlichen Dienst heraushalten. Mit zweifelhaftem Erfolg.

Was also tun? Fragt man Experten, so empfehlen sie, natürliche Feinde zu fördern, also Raubvögel, Mauswiesel oder Ähnliches. Alternativ ist auch selbstgekochte Jauche im Gespräch, wenn man auf Gift verzichten

auf ein wort

Schöne Blütenvor Wurzelübel schützen

Zu diesem Heft

Jubiläen sind Wegmarken auf dem Lebensweg, vergleichbar den alten

Meilensteinen, die noch manche Landstraße säumen. Je länger der Weg, desto langsamer kommt man vorwärts, desto häufiger muss man innehalten, Luft schnappen und ausruhen.

Gut, dass es diese Wegmarken auf dem Lebensweg gibt. Anhalten, zurück-schauen, alte Weggefährten treffen und Kraft schöpfen für den nächsten Wegabschnitt.

Große Feste feiern kann jeder. Doch Jubiläen feiern zu dürfen, ist ein Privi-leg des Alters. Das haben die Alten den Jungen voraus. Die Lebenserfahrung gibt diesen Festen eine besondere Würze.

Viel Freude beim Feiern wünscht den Goldenen und Diamantenen Konfir-mandinnen und Konfirmanden das Redaktionsteam!

Christian Rudolph

InhaltLeitthema 3-5

Gemeindeleben 6-9

Kinder + Jugend 10-11

Gottesdienste 12-13

Terminübersicht 14

Gemeindeleben 15

Meditation 16

KGR-Wahl 2016 17

Kirchliches Bauen 18-19

Kulturnotizen 20-21

Kirchenregion ... 22-23

Über den Tellerrand 24

Rezept 26

Kontakt + Impressum 26

Vorletzte Seite 27

Landkarte 28

Christian Rudolph

will. Am effektivsten ist es aber, die Wur-zel mit Kaninchendraht zu schützen. Dann können die Nager zwar weiter ihr Unwesen treiben, aber nicht an den Pflanzen, die mir lieb und teuer sind.

Inzwischen ist eine neue Clematis ge-pflanzt. Und eine neue Rose auch. Die Freu-de an Duft und Blütenpracht lasse ich mir nicht kaputt machen.

Christian Rudolph Pastor in Ballwitz und Teschendorf

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thema

Fortsetzung auf Seite 4

Das Leben feiern ... ... allen Widerständen zum Trotz

Es ist ein schöner, goldener Herbsttag - passend für eine goldene Hochzeit.

Gestern hat es noch aus Kübeln gegossen, heute ist davon fast nichts mehr zu sehen, bis auf die Pfützen auf den Gehwegen und der asphaltierten Straße. Jetzt scheint die Sonne, leuchtend und warm und lässt den goldenen Lorbeerkranz an der Haustür mit der 50 drauf glänzen und funkeln.

„Bei all dem Regen war ich nun schon et-was enttäuscht“, wird Lisbeth, die Jubilarin, mir später nach der Zeremonie während des Kaffetrinkens am mit Torte und Kuchen ge-deckten Tisch anvertrauen. „Wir hatten so sehr auf gutes Wetter gehofft an diesem Tag.“ So viele Vorbereitungen wurden in der Zeit davor getroffen. Die Einladungen, die Gespräche mit dem Pastor über Segnung und den Ort der Jubiläumsfeier, das Festes-sen – „Es wäre so schade gewesen, wenn das alles ins Wasser gefallen wäre.“ Auf meine Erkundigung hin, dass diese Goldene Hoch-zeit doch auch bei Regen stattgefunden hätte, antwortet Uwe, der Goldbräutigam: „Ja, aber es wäre nicht dasselbe gewesen. Damals, vor fünfzig Jahren, da hatten wir auch Sonnenschein. Er hat für ein ganzes Leben gehalten.“ Und damit lächelt er Lis-

beth an und legt ihr sanft den Arm unter die Schulter.

Mit diesen Worten, aber vor allem durch diese sehr kleine liebevolle Geste, wird mir einmal mehr bewusst, was wir bei Jubiläen eigentlich feiern: Die Erinnerung. So wird bei der Goldenen Hochzeit beispielswei-se das große und bedeutsame Ereignis der Heirat vor Augen geführt und bewusst in die Gegenwart geholt. Die Jubilare erinnern sich, wie aufregend, freudig, wundervoll und einzigartig dieser vergangene Tag da-mals gewesen ist. Das wird mit allen An-wesenden, der Familie, den Freunden und Bekannten zelebriert und die gegenseitige Zuneigung füreinander noch einmal vor allen versichert. Durch die Erinnerung wird der eigentliche Hochzeitstag zu seinem Ju-biläum stets aufs neue erleb- und erfahrbar. Deshalb feiern wir so gerne diesen Gedenk-tag.

Das gilt natürlich für Jubiläen jedweder Art, egal ob nun kirchlich oder weltlich. Es geht um erlebte Erinnerung, um die feier-liche Rückschau, dass etwas gut gewesen ist und deshalb Bestand hat. Wir feiern ein Gebäudejubiläum – Kindergarten, Schule, Feuerwehrhaus –, weil wir erfahren haben,

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In guten wie in schlechten Tagen. Das haben sie sich versprochen. Das haben sie gehalten. Das feiern sie.

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Fortsetzung von Seite 3 dass diese Einrichtungen gut für die Ge-meinschaft sind. Wir erinnern uns an all die guten Zeiten, die mit ihnen verbunden sind. Wir feiern Geburtstag – die von anderen Menschen und unsere eigenen –, um an den Tag der Geburt zu erinnern, wie trostlos das Leben sonst wäre und wie kostbar und be-reichernd es ist durch unsere Mitmenschen, aber auch durch uns selbst. Geburtstage sind wichtige Jubiläen, denn durch sie wer-den wir daran erinnert, dass wir für andere wichtig und gut sind, und wir erinnern uns wiederum, dass für uns andere Menschen wichtig und gut sind.

Wenn wir Jubelfeste feiern, dann feiern wir also nicht nur die Erinnerung. Sondern wir feiern zugleich immer auch Beziehung

– zueinander, miteinander. Die meisten Ju-biläen finden ja nicht ohne Gäste statt, das Hochzeitspaar feiert mit Weggefährten, mit alten, die bereits beim ersten Fest zugegen waren und mit neuen. Wer das Konfirmati-ons-Jubiläum feiert, der tut das in der Re-gel mit seinen damaligen Mitkonfirmanden. Bei Jubiläen von Kindergärten versammeln sich Mitarbeitende, Eltern, Kinder und Ehe-malige, um diesen Tag festlich zu begehen. Und das Geburtstagskind bläst in der Regel seine Kerzen auf dem Kuchen nicht im stil-len Kämmerlein für sich aus, sondern in Ge-sellschaft anderer. Jubiläum ist auch stets Feier für die Gemeinschaft. Die Feiernden stehen so in einer gemeinsamen Tradition und sind darin miteinander verbunden. Die

Sieger

Gewinner

Jubilare

Ihnen gebürt

der Kranz

die Krone

der Lorbeer

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Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben. (Offenbarung 2,10)

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Martha Opitz

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Goldenes KonfirmationsjubiläumMartha Opitz im Interview mit Dorothee Heinke

Martha Opitz aus Burg Stargard feiert in diesem Jahr Goldene Konfirmati-

on und stellt sich den Fragen von Doro-thee Heinke.

Martha, deine Konfirmation jährt sich in diesem Jahr zum 50. Mal. Woran kannst du dich noch erinnern?

Ich ging sehr gern zum Konfirmandenun-terricht. Es machte mir Freude, dabei zu sein und zu lernen. Wir hatten einen sehr netten Pfarrer, Propst Schröder. Aus Marienhof und Dewitz waren wir eine große Gruppe, und mit vielen dieser damaligen Jugendlichen bin ich immer noch befreundet. Unter den Marienhofer Jugendlichen herrschte eine große Verbundenheit. Mit sieben von ihnen treffe ich mich sogar jährlich zu einem Wo-chenende.

Die Konfirmation selbst war mir eine Her-zenssache. Es war für mich eine bewusst persönliche Entscheidung zum Glauben und Jesus Christus.

Und natürlich erinnere ich mich auch noch an mein Kleid. Es war dunkelblau und hochgeschlossen, sehr schick und elegant empfand ich mich. Weil meine Mutter sich trotz der vielen Arbeit darum kümmerte, kam ich mir wichtig vor und das tat mir gut.

Einer Konfirmation ging ja damals die Konfirmandenprüfung voraus. Wie sah di-ese bei euch aus? Fällt dir dazu noch etwas ein?

Ich erinnere mich noch, dass ich gelobt wurde, weil ich die Frage nach dem Pfingst-

fest so gut beantwortet hatte. Das machte mich richtig stolz. Natürlich mussten wir auch das Glaubensbekenntnis und das Va-terunser auswendig lernen. Und auch für die Prüfung bekam ich ein neues Kleid. Das war hell mit dunklen Streifen.

Deine Konfirmationszeit im Jahr 1966 lag inmitten der DDR-Diktatur. Konnte man das an den Konfirmandenzahlen merken? Hattet ihr mit Repressionen seitens des Bil-dungsweges zu rechnen?

In Marienhof und Dewitz gingen alle 14jährigen unseres Jahrgangs zur Kon-firmation. Ob jemand dazu noch die Ju-gendweihe feierte, weiß ich nicht. In Burg Stargard sah das wohl anders aus. Zur er-weiterten Oberschule durfte ich trotzdem gehen, da ich einen Klassenlehrer, Herrn As-mus, hatte, der sich für mich einsetzte und mir den Weg ebnete. So konnte ich meine Schulbildung mit dem Abitur abschließen und anschließend auch studieren.

Vielen Dank, Martha für deine Offenheit. Am 11. September dieses Jahres wird das Fest der Goldenen Konfirmation in der Kir-che gefeiert. Ich wünsche dir und deinen damaligen Mitkonfirmanden ein frohes Wiedersehen und einen feierlichen Gottes-dienst.

Jubiläen stiften demnach kollektive Iden-tität. Auch deswegen sind sie wichtig. Sie schaffen Zugehörigkeit.

Um die Gemeinschaft geht es auch Lis-beth und Uwe. Bei starkem Regen, wä-ren von ihren Gästen weniger gekommen. „Die kommen ja zum Teil von weiter her,“ sagt sie. „Aber so mit ganz vielen lieben Menschen und mit der Sonne ist es noch schöner, würdiger,“ ergänzt er. Eine der damaligen Eheschließung angemessene Goldhochzeit. Draußen vor der Tür funkelt der Lorbeerkranz in Gold – ein ehrenvolles Symbol. Daran erinnert das Jubiläum: die gute Erinnerung, die Beziehung zu all den anderen in Ehren halten.

Felix von Gehren

11. SeptemberBurg StargardSt. Johanneskirche10 uhr

18. SeptemberBallwitz, Kirche10 uhr

25. SeptemberTeschendorf, Kirche10 uhr

Jubelkonfirmationen

An drei Sonntagen hintereinander wird im Kirchengemeindeverband Stargard

Land Jubelkonfirmationen gefeiert. Da diese Feiern nur alle zwei Jahre statt-

finden, werden immer zwei Jahrgänge zu-sammengefasst. Für die Goldenen Konfir-manden sind das die Jahrgänge 1965 und 1966. In Burg Stargard kommen noch die Diamantenen Konfirmanden der Jahrgänge 1955 und 1956 hinzu.

Die Jubilare erhalten eine persönliche Einladung. Nicht immer ist es einfach, die aktuellen Namen und Adressen der betref-fenden Personen herzauszufinden. Sollten Sie zu dem Personenkreis gehören und bis zu den Sommerferien keine Einladung er-halten haben, melden Sie sich bitte. CR

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auS dem Gemeindeleben

Felix von Gehren

Pastor Felix von Gehren hatte erst am 1. November des letzten Jahres nach ei-

nigen Vertretungsdiensten in der Propstei Neustrelitz seinen Dienst in der Kirchen-gemeinde Burg Stargard angetreten. Sei-ne Lebensgefährtin, Pastorin Geske Lewe-ke, hatte bereits am 1. Juni die Pfarrstelle Rödlin-Warbende übernommen. Überra-schend haben beide ihren Dienst bereits wieder beendet. Pastor von Gehren erläu-tert die Hintergründe und sagt Danke.

Ein halbes Jahr bin ich bereits auf Burg Stargarder Gemeindepfaden unterwegs und jetzt schlage ich leider wieder neue Wege ein. Ich begleite meine Lebensgefährtin, die aus gesundheitlichen Gründen einen Neuanfang braucht, zurück ins südwest-liche Schleswig-Holstein, in die Gegend um Itzehoe. Uns beiden fällt dieser Schritt ge-wiss nicht leicht, dennoch gibt es im Leben Schritte, die wir gehen müssen. Ich möchte mich daher verabschieden und noch einmal zurückschauen.

Es war nicht einfach, sich nach drei ver-schiedenen Gemeinden hintereinander in Burg Stargard einmal mehr neu als Pastor einzuarbeiten. Die Gemeinde und die Mitar-beiter haben aber alles getan, dass ich mich gut einfinden konnte. Sie alle begegneten mir sehr verständnisvoll und standen mir stets hilfreich zur Seite.

Die Lebendigkeit dieser Gemeinde moch-te ich sehr. Drei Gottesdienstorte in Stadt und Dorf, die in der Regel gut besucht wa-ren, ein Posaunen- sowie Gesangschor, die das Gemeindeleben nicht nur aktiv, sondern auch engagiert mitgestaltet haben, Chri-stenlehre in den Gemeinderäumen, eine Kita in kirchlicher Trägerschaft, Zusammenarbeit

Danke für die freundliche AufnahmePastor von Gehren nimmt Abschied und hält Rückblick

mit dem diakonischen Pflegeheim und eine spannende Bibelwoche haben meine Ar-beit u.a. vielseitig und bunt gefärbt. Die Gemeinde war freundlich, zugewandt und begegnete meiner Person mit offener, po-sitiver Neugier.

Besonders gefallen hat mir die Tatsache, dass ich in eine sehr singfreudige Gemeinde gekommen bin. Dadurch, dass die Gemein-de bei allem immer richtig schön aus voller Kehle mitsang, haben mir die Gottesdienste noch einmal besonderen Spaß gemacht. Auch die kommunalen Aktivitäten waren ein Segen, ob nun Weihnachtsmarkt, Burg-fest und - weihnacht, Heimatchor oder Weihnachtsmusik in der katholischen Ge-meinde – hier ergaben sich immer gute Chancen, mit anderen Menschen in Bezie-hung zu treten.

Leider habe ich deutlich weniger Zeit für Geburtstagsbesuche gefunden, als ich mir vorgenommen habe. Das bedaure ich sehr. Aber in dieser ersten Zeit der Orientierung war es mir nicht anders möglich. Ich hät-te mich sehr darauf gefreut, bei regelmä-ßigeren Besuchen die Menschen noch näher kennenzulernen. Insgesamt hat mir die Ar-beit in der Kirchengemeinde Burg Stargard sehr gefallen. Und ich werde sie stets als meine erste Pastorenstelle in Erinnerung behalten, genauso wie die Menschen, die ich dort kennengelernt habe. Herzlichen Dank dafür.

Auch wenn ich nun wieder fernab von Ih-rer Gemeinde wirke, sie und die Menschen darin, werden stets in meinem Herzen einen Platz haben. Und so schließe ich, wie ich die Gottesdienste oft begonnen habe, mit einem kleinen Gedicht. Felix von Gehren

Foto

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„So lass uns Abschied nehmen wie zwei Sterne,durch jedes Übermaß von Nacht getrennt,das eine Nähe ist, die sich an Ferne erprobt

und an dem Fernsten sich erkennt.“

Rainer Maria Rilke

Pastor von Gehren findet seine neue Wirkungsstät-te in Itzehoe. Wir wünschen ihm dafür alles Gute und Gottes Segen!

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ballwitz – burG StarGard – teSchendorf

10. JuliOrdinationBurg StargardSt. Johanneskirche1�.�0 uhr

So ganz übergangslos war der Stellen-wechsel dann doch nicht. Einen Monat

galt es zu überbrücken. Zwischen dem Dienstende (April) von

Pastor von Gehren und dem Dienstbeginn (Juni) von Pastorin Rauner lag ein Monat Vakanzzeit. Für diesen Monat (Mai) war Pa-stor Christian Rudolph als Kurator für die Kirchengemeinde Burg Stargard zuständig. Dies betraf vor allem Gottesdienstrege-lungen, Baubesprechungen und Kirchenge-meinderatssitzung.

Für Pastorin Rauner musste das Pfarrhaus in der Carl-Stolte-Straße saniert werden. Ein Wasserschaden im Winter hatte das leer stehende Haus unbewohnbar gemacht. Bis

Übergang und Neuanfangauf die Küche soll es zum 1. Juni aber wie-der fertiggestellt sein, wie Burkhard Erd-mann, Baubeauftragter der Kirchenkreis-verwaltung, versicherte.

Am 5. Juni wird Pastorin Rauner ihre er-sten Gottesdienste in Burg Stargard und Dewitz halten, doch den großen Empfang gibt es erst später: zu ihrer Ordination am 10. Juli. Bis dahin hat sie Zeit, sich vertraut zu machen mit den örtlichen Gegeben-heiten. Die Pfarrstellenübergabe erfolgt am 21. Juni. Die Ordination übernimmt die neue Pröpstin Britta Carstensen (siehe Seite 22). Anschließend lädt der Kirchengemeinderat zu einem Empfang in das Gemeindehaus ein. CR

Fliegender WechselStargards erste Pastorin

Es ist ein Novum: Die Kirchengemeinde Burg Stargard bekommt ihre erste Pa-

storin. Dass der Stellenwechsel so schnell ging, hat seine Gründe.

Als bekannt wurde, dass Pastor Felix von Gehren die Kirchengemeinde verlässt, muss-te der Kirchengemeinderat diese Nachricht erst einmal verdauen. Hatte er doch vor einem Jahr auf Bitten von Pröpstin Chris-tiane Körner auf sein Besetzungsrecht und die damit verbundene Stellenausschreibung verzichtet. Es sei, so Körner damals, wenig wahrscheinlich, dass sich jemand auf die Pfarrstelle im Osten Mecklenburgs bewer-ben würde.

Ein Jahr später stand der Kirchengemein-derat vor der gleichen Frage: Sollte er die Stelle ausschreiben? Oder sollte er auf das Besetzungsrecht verzichten? Denn wieder gab es einen Personalvorschlag. Wieder ging es um die erste Pfarrstelle im Berufsle-ben, auf die man sich nicht bewerben kann, sondern die einem zugewiesen wird.

Es gab einige Skepsis, auch in den Kirchen-gemeinderäten Ballwitz und Teschendorf, die laut Verbandssatzung ein Mitspra-cherecht haben. Daran änderte weder die Fürsprache von Pröpstin Christiane Körner noch die von Bischof Andreas von Maltzahn etwas. Doch zu verlieren hatte der Kirchen-gemeinderat nichts und lud die Anwärterin auf die Pfarrstelle zu einem Vorstellungsge-spräch ein. Und siehe da: Magdalena Rau-ner verstand es, auf freundliche Weise die Zweifel zu zertreuen. Wir heißen die neue Pastorin herzlich willkommen. CR

Guten Tag und Hallo!

Ich möchte mich Ihnen auf diesem Wege kurz vorstellen. Mein Name ist Magdale-

na Rauner, und ab dem 1. Juni dieses Jahres beginne ich meinen Dienst als Pastorin (zur Anstellung) in Ihrer Kirchengemeinde Burg Stargard.

Ich bin 31 Jahre alt und aufgewachsen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpom-mern. Nach der Schule habe ich evange-lische Theologie in Berlin studiert.

Nach meinem Studium hat es mich zum Vikariat nach Husby, ein kleines Dorf bei Flensburg, verschlagen – nördlicher ging es kaum noch. Nach den Jahren der Theorie an der Uni habe ich die Arbeit in der Gemeinde sehr genossen und genieße sie noch immer. Die Begegnung und Begleitung von Men-schen sind mir dabei ein Herzensanliegen geworden.

So freue ich mich auf meinen Dienst-beginn bei Ihnen, das Kennenlernen Ihrer Kirchengemeinde und des Ortes und bin gespannt auf das, was da kommen wird. Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Fra-gen haben oder einfach neugierig sind.

Ihre Magdalena Rauner

Magdalena Rauner

Foto: privat

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auS dem Gemeindeleben

18. JuniStart06.�0 Groß nemerow06.�0 rowa0�.00 burg Stargard

Rückkehr19.�0 burg Stargard

Teilnahmebeitrag�� euro

Anmeldung anchristian rudolph0�960�-�09��[email protected]

Eindrucksvolle NatureindrückeGemeindeausflug in den Nationalpark Unteres Odertal

Mit dem Samstag ist der Reisetag so ge-wählt, dass auch Berufstätige an der Fahrt teilnehmen können. Der Reisebus startet in Groß Nemerow. Zustiegsmöglichkeiten gibt es in Rowa und Burg Stargard. Auf Wunsch hält der Bus auch in Teschendorf. Allerdings müssten die Teschendorfer dann noch frü-her aufstehen.

Der Teilnahmebeitrag liegt bei 55 Euro pro Person und ist im Bus zu entrichten. Die Anmeldungen nimmt Pastor Rudolph ent-gegen. CR

www.nationalpark-unteres-odertal.eu

Frauen um 50

Der Terminplan der Frauengruppe um 50 ist wieder voll mit abwechslungs-

reichen Veranstaltungen. Am 21. Juni werden wir uns unserem

Rücken im Rahmen einer Rückenschule widmen, der in unserem Alter ja schonend beweglich gehalten werden möchte.

Am 19. Juli hören wir einen Vortrag über Hildegard von Bingen, vorgetragen von Annett Plüschke vom Naturheilzentrum in Neubrandenburg. Im August treffen wir uns nicht. Dafür laden wir am 20. September unsere neue Pastorin Magdalena Rauner zum Kennenlernen ein.

Wer mitmachen möchte, bitte gerne! Auch die Frauen unter 50 oder auch weit über 50 Jahre sind herzlich eingeladen, bei

uns mitzumachen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an • Dorothee Heinke, 039603-23312 • Kirsten Mälzer, 039603-23355

Wir freuen uns auf interessierte Frauen.

Dorothee Heinke

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Ein Naturerlebnis der besonderen Art verspricht der Gemeindeausflug am

18. Juni. Ziel ist der Nationalpark Unteres Odertal, Deutschlands einziger Auennatio-nalpark und zugleich das erste grenzüber-schreitende Großschutzgebiet mit Polen. Die Flussaue ist die letzte noch in großen Teilen intakte Flussmündung Mitteleuro-pas und ist Brutgebiet für 145 Vogelarten, darunter See-, Fisch- und Schreiadler.

Ziel ist das Besucherzentrum in Criewen bei Schwedt. Es vermittelt einen guten Überblick über die Besonderheiten des Na-tionalparks. Nach einer Andacht und dem Mittagessen gibt eine reichlich dreistündige Schifffahrt die Gelegenheit, die einmalige Flusslandschaft zu genießen und Tiere zu beobachten. Selbstverständlich stehen auch Kaffee und Kuchen bereit.

Frauen um 50Burg StargardGemeindehaus19.00 uhr

21. JuniRückenschule

19. JuliHildegard von Bingen

20. SeptemberPastorin Rauner

Luftaufnahme der einzigartigen Auenlandschaft, die als Nationalpark geschützt ist.

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ballwitz – burG StarGard – teSchendorf

Die gute Nachricht vorweg: Es gab aus-reichend Schnee zum Skifahren. Die

zweite gute Nachricht gleich hinterher: Alle sind gesund zurückgekommen.

Adolfo aber hatte Stress. Zum ersten-mal in seinem Leben sah der argentinische Austauschschüler Schnee. Nach der ersten Stunde auf Brettern war er schweißdurch-nässt und frustriert und hätte am liebsten aufgegeben. Doch das gab sich bald. Die ersten Erfolgserlebnisse ließen nicht lange auf sich warten, und am Ende der Woche fuhr er sicher und selbstständig sogar mit-

Ein Argentinier lernt den Schnee liebenErstmals war Südtirol das Ziel der Familien-Winterfreizeit

telschwere Pisten herunter.Nach Österreich, Deutschland und der

Schweiz ging es erstmalig nach Italien in das sonnenverwöhnte Südtirol. Allen Un-kenrufen, Befürchtungen und Augenschein zum Trotz gab es tatsächlich Schnee. Zu-mindest in den Hochlagen.

Viele kannten sich bereits aus den Vorjah-ren, und die Neuen fügten sich schnell in die Gruppe ein. Es wurde gekocht, gelacht, gesungen, gebetet, gespielt. Eine Fortset-zung im nächsten Jahr folgt. CR

Gruppenbild mit Argentinier (vorne Mitte)

(noch) mit dabei: Wilfried Bergmann, unser Senior (hinten Mitte); er ist im April überraschend verstorben.

Fotos (2): CR

Eindrucksvolle NatureindrückeGemeindeausflug in den Nationalpark Unteres Odertal

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Besuch aus Gröbenzell

Pünktlich zum Ausklang der mecklen-burgischen Sommerferien erwarten

wir vom 1. bis zum 4. September Gäste aus der bayerischen Partnergemeinde Gröbenzell.

Am Donnerstagabend werden die Gäste – wie üblich – mit einer Abendandacht in der Ballwitzer Kirche und einem Glas Sekt empfangen. Den Abend verbringen Sie bei ihren Gastgebern.

Am Freitagvormittag bietet ein Bibel-gespräch Gelegenheit zum Austausch. Der Nachmittag steht zur individuellen Gestal-tung zur Verfügung.

Der Abend beginnt mit einem musika-lischen Leckerbissen: einem schwungvollen Barockkonzert in der Ballwitzer Kirche

(siehe Seite 20). Anschließend treffen sich Gäste, Gastgeber und Interessierte zu einem Abend der Begegnung im Pfarrgarten, bei schlechtem Wetter im Pfarrhaus.

Samstags steht ein Ausflug nach Greifs-wald auf dem Programm. Auch daran kön-nen Interessierte teilnehmen.

Den krönenden Abschluss bildet der Got-tesdienst am Sonntag in Groß Nemerow.

Wir groß die Besuchergruppe sein wird, stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest. Sicher ist hingegen, dass wieder Privatquar-tiere benötigt werden. Wer bereit ist, Gäste aufzunehmen, melde sich bitte bei Pastor Rudolph. CR

1. SeptemberBallwitz, Kirche/Pfarrhaus19 uhr andacht Sektempfang

2. SeptemberBallwitz, Pfarrhaus10 uhr bibelgesprächBallwitz, Kirche/Garten19 uhr Konzert�0 uhr abend der begegnung

3. SeptemberGreifswald, Ausflug

4. SeptemberGroß Nemerow, Kirche10 uhr Gottesdienst

Foto: CR

Winterfreizeit 201711.-18. Februar bitte vormerkenort steht noch nicht fest

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Kinder

Dornenkreuz in der Kapelle des Bibelzentrums St. Jürgen in Barth.

14. JuliAlt KäbelichPfarrhaus19 uhr

Kontakt: 0�960�-�09��

Kirche & Schule: Osterprojekt

Warum feiern wir eigentlich Ostern? Diese Frage können nicht wirklich

alle Menschen im christlichen Abendland beantworten. Kinder einer 2. Klasse der Grundschule Kletterrose wollten es wis-sen. Sie kamen in das Gemeindehaus und lauschten der Geschichte von der Aufer-stehung Jesu. Weil Ostern ganz viel Freude und Licht bedeutet, wurden im Gemeinde-garten Osterspiele veranstaltet. Als sich alle ausgetobt hatten, verzierte jedes Kind noch eine Osterkerze mit Verzierwachs. Zum Ab-

Dem Auftritt auf der Strandpromenade und auf der Seebrücke in Zinnowitz

fieberten die Jungen und Mädchen regel-recht entgegen. „Das ist ja ein richtiger Flashmob“. Darunter versteht man, wenn sich Menschen spontan zu einer Aktion im öffentlichen Raum zusammenfinden, um Aufmerksamkeit zu erregen.

So war es dann auch. Mit Stühlen und Tapeziertisch, Tischdecke, Tellern, Bechern, Traubensaft und Brötchen marschierten sie auf, stellten Tisch und Stühle auf und deckten den Tisch. Sodann nahm jeder eine zuvor einstudierte Körperhaltung ein und verharrte in ihr. „Das letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci als Standbild.

Die wenigen Leute, die unterwegs waren, blieben stehen. Doch mehr als die Aufmerk-samkeit anderer war die eigene Erfahrung,

Teil dieses Bildes zu werden. „Prost Mahl-zeit! Feiern, was uns stark macht“, war das Konfirmanden-Wochenende zum Thema Abendmahl überschrieben.

Begonnen hatte es mit einem Ge-schmacksparcour. Mit verbundenen Augen sollten verschiedene Speisen und Getränke erschmeckt und erraten werden. Nicht im-mer deckte sich das mit der Beschreibung des Partners oder der eigenen Erwartungs-haltung. Der Spaß dabei war groß.

Das traf auch auf das gesamte Miteinan-der zu. Ob Nachtspaziergang an den Strand mit Andacht beim Wellenrauschen, thema-tisches Karussell oder Spiele, die Stimmung war bestens. Da ließ sich auch der Handy-parkplatz verkraften. Den Abschluss bildete ein Gottesdienst in der Zinnowitzer Kirche.

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Die Aufgabe

Flashmob in ZinnowitzUnkonventionell tasten sich Konfirmanden an das Abendmahl heran

Seebrücke Zinnowitz: Konfirmanden stellen das berühmte Gemälde von Leonardo da Vinci „Das letzte Abendmahl“ nach.

Info-Abend Konfirmandenkurs

Neugierig auf den Konfirmandenkurs 2016/2017? Dann komm am 14. Juli

nach Alt Käbelich. Dort erfährst du alles Wissenswerte. Zum Beispiel, dass die Grup-pe von Jugendlichen aus mehreren Kirchen-gemeinden sich einmal im Monat trifft, um über Gott und die Welt zu reden. Bring dei-ne Eltern bitte gleich mit, denn ohne Eltern geht (noch) gar nichts. Der Kurs geht über zwei Jahre und endet mit der Konfirmation zu Pfingsten 2018. Solltest du keine schrift-liche Einladung bekommen, melde dich. CR

Fotos: CR

Der Test

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BambuleKinderzeltlager in Ballwitz

Bunter Weltkindertag

Bunt, kreativ und musikalisch – so soll der Weltkindertag am 20. September

in der St. Johanneskirche Burg Stargard gefeiert werden. Das wenigstens verspricht Gemeindepädagogin Dorothee Heinke. Sie lädt dazu Kinder aus den Kindergärten der Stadt und der Grundschule Kletterrose ein. Ebenso willkommen sind Erzieherinnen, Ta-gesmütter, Lehrer sowie Mütter, Väter und Großeltern. Sie alle dürfen sich auf Lieder, kreative Ideen und eine Geschichte freuen.

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20. SeptemberBurg Stargard St. Johanneskirche9.�0 uhr

für Kinder von 6 bis 12 Jahren

Du scheust nicht Tod und Teufel.Und auch nicht die Schrecken der 7 Weltmeere.Du lachst der Gischt ins Gesicht. Denn du willst fette Beute machen.

Keine Angst. Ganz so wild wird´s nicht.Aber dafür lustig und spannend. Der Ballwitzer Dorfteich ist unser Meer, selbst gebaute Flöße unsere Piraten-schiffe. Und einen Schatz gibt es selbst-verständlich auch.

Also: Mach mit!Melde dich an!

schluss, ganz klar, wurde natürlich gesucht. Ostereier fanden sich keine im Garten, da-für gab es Osterlämmer aus Schokolade mit einer Osterfahne und dem Zeichen XP (ge-sprochen: Chi-Rho). Das war schon wieder Stoff für eine neue Geschichte. Dorothee Heinke

24.-29. JuliBallwitz Pfarrgarten

Anmeldeschluss:15. Juni

beitrag: �0 euro, ermäßigt �0 euro

mitzubringen:zelt, isomatte, Schlafsack, fahrrad, gute laune

anmeldung an:christian rudolphKastanienweg �1�09� ballwitz0�960�-�09��[email protected]

So schmeckt die Welt!Unter diesem Motto veranstalten eh-

renamtliche Gruppenleiter zusam-men mit dem Evangelischen Kinder- und Jugendwerk Mecklenburg am 18. Juni 2016 einen Nachmittag auf dem Pfarrhof in Ballwitz. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen 8 und 12 Jahren, die Lust haben, mit uns auf eine kleine Reise zu gehen und anschließend gemeinsam ein Abendessen zu kochen. Der Nachmittag

beginnt um 14 Uhr und endet um 19 Uhr. Die Kosten für die Veranstaltung betragen fünf Euro. Für eine genauere Planung bitten wir um Anmeldung bis 13. Juni 2016.

Ev. Kinder- und Jugendwerk MecklenburgSchloßstraße 2, 17235 Neustrelitz. [email protected]

18. JuniBallwitz Pfarrgarten1� – 19 uhr

beitrag: � euro

anmeldung erforderlich

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GotteSdienSte (Gd)

Juni Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden. 2. Mose 15,2

So 05.06. 2. nach Trinitatis Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00Dewitz Kirche 14.00Rowa Kirche 10.30Teschendorf Kirche 09.00

Sa 11.06. Neustrelitz Stadtkirche 14.30 Einführung Pröpstin Britta Carstensen

So 12.06. 3. nach Trinitatis Ballwitz Kirche 10.30Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00Gramelow Kirche 09.00

So 19.06. 4. nach Trinitatis Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00Groß Nemerow Kirche 10.30Loitz Kirche 09.00

So 26.06. 5. nach Trinitatis Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00Rowa Kirche 10.30Teschendorf Kirche 09.00

JuliDer Herr gab zur Antwort: Ich will meine ganze Schönheit vor dir vorüberzie-hen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen. Ich gewähre Gnade, wem ich will, und ich schenke Erbarmen, wem ich will. 2. Mose 33,19

So 03.07. 6. nach Trinitatis Ballwitz Kirche 10.30Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00Dewitz Kirche 14.00Gramelow Kirche 09.00

Sa 09.07. Woldegk St. Petrikirche 14.00 GD zum Stargarder Kirchenfest

So 10.07. 7. nach Trinitatis Burg Stargard S. Johanneskirche 14.30 Ordination Pastorin Magdalena Rauner

So 17.07. 8. nach Trinitatis Cammin Seewiese 10.00 Tauferinnerung – anschließend Picknick

So 24.07. 9. nach Trinitatis Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00Groß Nemerow Kirche 10.30Loitz Kirche 09.00

So 31.07. 10. nach Trinitatis Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00Rowa Kirche 10.30Teschendorf Kirche 09.00

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im KirchenGemeindeverband StarGard land

August Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander! Markus 9,50

So 07.08. 11. nach Trinitatis Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00Dewitz Kirche 14.00

So 14.08. 12. nach Trinitatis Burg Stargard Burgkapelle 09.30 GD zum Burgfest + Posaunenchor

So 21.08. 13. nach Trinitatis Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00

So 28.08. 14. nach Trinitatis Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00

September Gott spricht: Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. Jeremia 31,3

So 04.09. 15. nach Trinitatis Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00Dewitz Kirche 14.00Groß Nemerow Kirche 10.00 Zu Gast: Partnergemeinde Gröbenzell

So 11.09. 16. nach Trinitatis Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00 Diamantene + Goldene KonfirmationGramelow Kirche 09.00Rowa Kirche 10.30

So 18.09. 17. nach Trinitatis Ballwitz Kirche 10.00 Goldene KonfirmationBurg Stargard St. Johanneskirche 10.00

So 25.09. 18. nach Trinitatis Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00Teschendorf Kirche 10.00 Goldene Konfirmation

Vorschau OktoberSo 02.10. Erntedank Rowa Kirche 10.00 Erntedank-GD

Sabel Scheune 10.00 Familien-GD zum Erntedank

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terminüberSicht

Kirchengemeinde Ballwitz07.06. Seniorenkreis Ballwitz, Pfarrhaus 14.0007.06. Kirchengemeinderat Ballwitz, Pfarrhaus 19.3015.06. KONZERT: Chor St. Michael, Neubrandenburg Groß Nemerow, Kirche 19.0018.06. „So schmeckt die Welt“ – Kindernachmittag Ballwitz, Pfarrgarten 14.0025.06. Vernissage: T. J. Rauch Zachow, Kirche 16.0012.07. Seniorenkreis Ballwitz, Pfarrhaus 14.0001.-04.09. Besuch aus Gröbenzell Ballwitz02.09. PREISTRÄGERKONZERT: Trio La Risonanza Ballwitz, Kirche 19.0002.09. Abend der Begegnung (mit Gröbenzellern) Ballwitz, Pfarrgarten 20.0003.09. Ausflug nach Greifswald (mit Gröbenzellern) 06.09. Seniorenkreis Ballwitz, Pfarrhaus 14.0006.09. Kirchengemeinderat Ballwitz, Pfarrhaus 19.3017.09. Abend der Begegnung (Goldene Konfirmation) Ballwitz, Pfarrhaus 18.00

Kirchengemeinde Burg Stargard21.06. Übergabe Pfarrstelle Burg Stargard, Gemeindehaus 14.0029.06. Kirchengemeinderat Burg Stargard, Gemeindehaus 19.0016.07. 20 Jahre Kindertagesstätte Johannes Burg Stargard, Johanneskita 15.0031.08. Kirchengemeinderat Burg Stargard, Gemeindehaus 19.0010.09. Abend der Begegnung (Konfirmationsjubiläum) Burg Stargard, Gemeindehaus 17.0021.09. Kirchengemeinderat Burg Stargard, Gemeindehaus 19.00

Kirchengemeinde Teschendorf11.06. BENEFIZKONZERT (Glockenstuhl Loitz) Loitz, Kirche 17.0016.06. Gemeindenachmittag Teschendorf, Pfarrhaus 14.0021.06. Kirchengemeinderat Teschendorf, Pfarrhaus 19.0021.07. Gemeindenachmittag Teschendorf, Pfarrhaus 14.0018.08. Gemeindenachmittag Loitz, Lindenstr. 11 14.0013.09. Kirchengemeinderat Teschendorf, Pfarrhaus 19.0015.09. Gemeindenachmittag Teschendorf, Pfarrhaus 14.0024.09. Abend der Begegnung (Goldene Konfirmation) Teschendorf, Pfarrhaus 18.00

Kirchengemeindeverband (KGV)18.06. GEMEINDEAUSFLUG Nationalpark Unteres Odertal siehe Seite 821.06. Frauen um 50: Rückenschule Burg Stargard, Gemeindehaus 19.0025.06. SOMMERMUSIK Burg Stargard, St. Johanneskirche 19.0028.06. Redaktionsteam Burg Stargard, Gemeindehaus 09.0030.06. Kulturausschuss Burg Stargard, Gemeindehaus 10.0005.07. Gemeinsame KGR-Sitzung + Grillabend Ballwitz, Pfarrhaus + Pfarrgarten 19.0014.07. Informationsabend Konfirmandenkurs 2016/2017 Alt Käbelich, Pfarrhaus 19.0017.07. SEEGOTTESDIENST + PICKNICK Cammin, Seewiese 10.0019.07. Frauen um 50: Hildegard von Bingen Burg Stargard, Gemeindehaus 19.0024.-29.07. Bambule-Kinderzeltlager Ballwitz, Pfarrgarten siehe Seite 1120.09. Frauen um 50: Pastorin Rauner Burg Stargard, Gemeindehaus 19.00

regelmäßig mo Chor Burg Stargard, Gemeindehaus 19.45mi Posaunenchor Burg Stargard, Gemeindehaus 18.30

Christenlehre: In der Zeit von Pfingsten bis Erntedank ist Pause

Kirchenregion09.07. Fest der Kirchenregion Stargard Woldegk, Kirchplatz 14.00

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auS dem Gemeindeleben

Magdalena RaunerPastorinKG Burg Stagard

Christian RudolphPastorKG Ballwitz KG Teschendorf

Dorothee HeinkeKatechetinKG Burg Stargard

Martin RodenbergKüsterKG Burg Stargard

Monika LietzSekretärinKG Burg Stargard

Heike LohmannSekretärinKGV Bg. Stargard

Kirchenputz um die Kanzel

Sonniger und frühlingshafter konnte das Wetter gar nicht sein für den Frühjahr-

putz. Also machten sich Erwachsene und Kinder am Wochenende vor Ostern mit Eimern und Putzmitteln bewaffnet in die Burg Stargarder Kirche, die innen kälter war als die Temperaturen draußen – sie putzt sich schließlich nicht von allein.

Und das war gar nicht so einfach. Ge-meinsam wurden die Bänke und der Altar abgeschrubbt, gefegt und gesaugt, bis die Kirche in neuem Glanz erstrahlte. Zeit für den einen oder anderen Schnack mit Pas-santen in der Sonne blieb nebenbei auch noch. Dass sich Christenlehrekinder fanden, die freiwillig den Putzlappen schwangen, war eine ganz besondere Freude. Zum Dank gab es zum Schluß für sie noch ein Eis aus der Pinguin-Eisbude. Das hatten sie sich redlich verdient, und die warmen Sonnen-strahlen ließen sich so auch noch ein wenig mehr genießen.

Danke an all die bereitwillgen und ehren-amtlichen Helfer, die mitgemacht haben. Nicht nur in Burg Stargard, sondern auch in den umliegenden anderen Kirchen. Ihr Engagement in dieser Sache ist eine schöne und wichtige Sache. Felix von Gehren

Aus den KirchenbüchernGetauft wurde• Lea Hanna Andrea Genz, Groß Nemerow

Kirchlich bestattet wurden• Wilfried Bergmann, Rowa/Ruheforst

Müritz• Wilhelm Düsing, Marienhof/Dewitz• Anneliese Masch, Neubrandenburg/Groß

Nemerow• Marlies Püpke, Neubrandenburg/Loitz• Ella Rammin, Burg Stargard• Henry Rossow, Groß Nemerow

Strand von Ahrenshoop

Maßvolles Wochenende

Das rechte Maß hat viele Facetten, wie sich herausstellte. Schnell kamen Mit-

glieder der Kirchengemeinderäte bei ihrem Wochenende in Graal-Müritz im April über dieses Thema ins Gespräch. Jede und jeder hatte dazu etwas beizutragen.

An diesen Tagen fiel es leicht, das rechte Maß zu finden. Gespräch und Strandspa-ziergang, Besuch im Ahrenshooper Kunst-museum und im Café, gutes Essen, guter Wein und gutes Wetter ließen keine Wün-sche offen. Beseelt kehrten alle in ihren All-tag zurück. CR

Roland Schaeper liest vor und erheitert die Zuhörer.

Fotos: CR

Dein Christus – ein Jude

Dein Auto – ein Japaner

Deine Pizza – italienisch

Deine Demokratie – griechisch

Dein Kaffee – brasilianisch

Dein Urlaub – türkisch

Deine Zahlen – arabisch

Deine Schrift – lateinisch

Und dein Nachbar –

nur ein Ausländer?

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meditation

Foto: CR

Gebet einer Kirchenmaus aus:Dieter Theobald,Gebete aus dem Kirchenschiff

Herr, ich bin dein Untermieter.

Der große Dachboden ist mein Tummelplatz.

Unbeschwert kann ich mich meines Daseins erfreun.

Katzen haben hier keinen Zutritt.

Ich lebe zwar nicht im Luxus, –

das Sprichwort bestätigt das:

Arm wie eine Kirchemaus!

Von Vorräten und vollen Kammern

weiß ich nichts.

Ich lebe aus der Hand in den Mund.

Mein täglich Brot muss ich mir auswärts suchen.

Herr, ich fühle mich dir verbunden.

Auch du warst arm.

Aber wie du, lebe auch ich

von der Güte des himmlischen Vaters.

E i n kreisrundes

Loch hat die Kirchenmaus in

Groß Nemerow in den Läufer gefressen, der im Mittelgang

der Kirche liegt.

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KirchenGemeinderatSwahl

Foto: CR

Bernhard Roloff

HorizonterweiterungBernhard Roloff über die Arbeit im Kirchengemeinderat (KGR)

Bernhard Roloff, Polizeibeamter aus Krickow, gehört, dem Ballwitzer Kir-

chengemeinderat (KGR) seit sechs Jahren an. Mit seinen 35 Jahren ist er das jüngste Mitglied dieses Gremiums.

Herr Roloff, erinnern Sie sich noch, mit welchen Erwartungen Sie für den KGR kan-didiert haben?

Ich habe aus Neugier Ja gesagt. Konkrete Erwartungshaltungen hatte ich eher weni-ger.

Worauf waren Sie neugierig?Ich wollte gerne wissen, was sich an Pro-

zessen abspielt hinter dem, was man als normales Mitglied der Kirchengmeeinde wahrnimmt. Und auch darauf, andere Leute kennenzulernen.

Hatten Sie Bedenken?Ich konnte nicht abschätzen, wie sehr

mich die Arbeit zeitlich in Anspruch neh-men würde.

Sie sind beruflich stark eingebunden, und auch die Familie fordert sie sehr.

Genau. Wir müssen ziemlich viel mana-gen. Das geht meiner Frau auch so. Da müs-sen wir unser ehrenamtliches Engagement begrenzen. Anfangs befand ich mich noch im Studium, war ein Jahr in Güstrow und eines in Münster. Da ist es nicht leicht, den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Das wurmt mich schon. Ich möchte gerne mich gerne vollumfänglich engagieren, und es macht mich unzufrieden, wenn die Zeit dafür nicht reicht.

Wir haben Sie die Arbeit im KGR erlebt?Nach anfänglichem Herantasten an die

Themen fand ich die Zusammenarbeit sehr angenehm und positiv. Thematisch hat-te ich es mir nicht so vorgestellt, wie viel an Verwaltungsprozedere abzuarbeiten ist. Haushaltsplanung und Termine war klar, aber in Erinnerung geblieben sind mir auch Läuteordnung, Friedhofsangelegenheiten, Pflegearbeiten, Bausachen und eine Viel-zahl anderer Dinge, die bearbeitet und be-schlossen werden mussten.

Manchmal lief es etwas zäh. Da dachte ich, der Knoten sei zerschlagen, und dann hatten wir das Thema wieder auf dem Tisch. Das mag aber auch an der Nordkirche lie-gen, die vieles mitgeprägt hat. Das war wiederum spannend, wie das Alte ins Neue überführt wurde. Und zwar sowohl inhalt-lich – die Verzahnung und Vernetzung mit anderen Gremien der Kirchenregion und des Kirchengemeindeverbands – als auch von der Arbeitsweise her. Es war noch ein-mal etwas Anderes. Auch hier wieder: Es

gab neue Leute kennenzulernen. Und in der Retrospektive kann ich sagen: Wir sind gut zusammengewachsen und pflegen einen offenen Austausch, wie ich es mir vor Jah-ren so nicht hätte denken können.

Was würden Sie als Ihr Fachgebiet be-zeichnen?

Das wüsste ich jetzt nicht. Das Thema Friedhof war ganz interessant. Und vor allem die Strukturfragen, die wir in de rReginalkonferenz besprochen haben. Das Gesprächsklima ist inzwischen deutlich ngenehmer. Ein Stück inspirierend und be-ruhigend war es zu erfahren, wie anderen Kirchengemeinden ihre Propbleme be-wältigen. Ich denke da an Friedland und Bredenfelde.

Haben Sie das Gefühl, dass Sie Ihre Kom-petenzen einbringen konnten?

Teilweise. Am Ende mehr als am Anfang, weil man sich da erst reinfinden musste. Das würde ich auch jedem Anderen zutrauen. Keiner braucht Angst haben, seine Meinung zu vertreten. Der KGR besteht aus einer Vielzahl von Leuten mit unterschiedlichen Hintergründen. Wir konnten die Themen einander nahebringen. Das hat Sicherheit gegeben.

Was hat Ihnen Freude bereitet?die Arbeit in der Gruppe. Selbst in den

Sitzungen blieb ausreichend Zeit für Besin-nung und Austausch. Und das Weihnachts-wichteln war ein pasender Jahresausgleich.

Gibt es etwas, was Sie gestört hat?Die Unzufriedenheit ist geblieben, dass

ich der Vielzahl unterschiedlicher Termine nicht gerecht werden konnte. Was über die Sitzungen hinausging, habe ich micht oft rausgenommen.

Was hat Sie bereichert?Es ist vor allem das Lernen voneinander

und der Umgang mit anderen. Und die Er-kenntnis: Selbst in schwierigsten Fragen, die einem inhaltlich fremd waren, haben wir zu Positionen gefunden, in denen sich jeder wiedergefunden hat. Wichtig war da die Moderation von außen.

Was sehen Sie als künftige Herausforde-rung?

Die weitere Vernetzung von Kirchenge-meinden und Kirchenregion.

Womit würden Sie jemanden für die Ar-beit im KGR locken können?

Die Arbeit im KGR erweitert den eigenen Horizont und ist eine Bereicherung.

Foto

: CR

KGR-Wahl 2016

die Kirchengemeinde-ratswahlen finden im november statt. zuvor werden in Gemeinde-versammlungen die Kandidaten und Kandi-datinnen vorgestellt.

KG Ballwitz 20. November27. November

KG Burg Stargard 27. November

KG Teschendorf 13. November

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KirchlicheS bauen

Das Ingenieurbüro für Bauplanung und Baustatik, C. G. Konzept und Design, Neubrandenburg hat die Pläne für den Erweite-rungsbau der Johannes-Kita übernommen.

20 Jahre Kindertagesstätte JohannesDer Bedarf hat sich geändet. Ein Erweiterungsbau ist notwendig.

Die Evangelische Kindertagesstätte Jo-hannes - kurz: Johannes-Kita – feiert

in diesem Jahr 20 Jahre Trägerschaft der Kirchengemeinde Burg Stargard. Verbun-den mit dieser Geschichte ist auch die Baugeschichte.

Angefangen hat alles in Baracken auf dem Gelände der jetzigen regionalen Schule. Doch der Neubau war schon in Planung. Am Galgenberg sollte auf einem Kirchengrund-stück die neue Kindertagesstätte realisiert werden. Das 1992 gegründete Diakonie-werk Stargard übernahm die Finanzierung. Es entstanden nach damaliger Notwendig-keit drei Gruppenräume für Kita-Kinder. Sie sollten sich im großen Sportraum austoben oder im Matschraum matschen können. Neben den Sanitärräumen, den hauswirt-schaftlichen Räumen und dem Büro war die Einrichtung stolz darauf, eine eigene Sauna

zu haben. Dieser Bedarf ist in der Johanneskita

nicht mehr gegeben. Christoph DeBoor, Ge-schäftsführer des Diakoniewerks, weist da-rauf hin, dass es aus heutiger Sicht eine Be-triebserlaubnis nicht mehr gegeben würde, denn die Zeiten hätten sich gewandelt. Eine Kita müsse auch Krippenplätze vorhalten. So wurde im Laufe der Zeit der Matschraum zu einer Krippe umfunktioniert. Der dazu-gehörige Schlafraum ist sehr klein und eng. Aber an eine Erweiterung war wegen feh-lender Finanzen nicht zu denken.

Das hat sich in diesem Jahr geändert. Das Land Mecklenburg Vorpommern hat ein Förderprogramm für Schaffung von Krippenplätzen aufgelegt. Die Johannes-Kita kommt dadurch in den Genuss einer 90prozentige Förderung. Umgerechnet sind das bis zu 400.000 Euro. Das ermöglicht

Eine Kindertagesstätte in Trägerschaft einer Kirchengemeinde – was das bedeutet, erfahren Sie auf Seite 24.

Großes Fest16. Juli Burg StargardKindertagesstätteJohannes

ab 1� uhr

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KirchlicheS bauen

Pfarrhaus Burg Stargard

Durch den Wegzug von Pastor Rolf Krü-ger und die Entscheidung von Pastor

Felix von Gehren in Rödlin zu wohnen war das Pfarrhaus in Burg Stargard verwaist. Eine zeitlich begrenzte Vermietung des Hauses war nicht möglich. Somit wurde das Haus von der Gemeinde beaufsichtigt, und so konnte es passieren, das niemand recht-zeitig gemerkt hat, dass die Heizung ausge-fallen war. Der einsetzende Frost hat dann voll zu geschlagen. Ab Juni dieses Jahres soll der Schaden behoben sein und die neue Pa-storin wird in dieses Haus einziehen.

Heike Lohmann.

Kirchplatz Burg Stargard

Alles neu macht der Mai. Auf dem Kirch-platz in Burg Stargard werden Garten

und Vorplatz erneuert. Die Baugenehmi-gung ist erteilt. Die Bauanlaufberatung hat stattgefunden. Die Bemusterung der Mate-rialien ist in vollem Gange. Das Bauamt und der Behindertenbeauftragte der Stadt sind mit eingebunden. Angefangen wird mit dem Durchgangsweg Grabenstraße – Carl-Stolte-Straße. Da sich das Grundstück auf einem ehemaligen Friedhof befindet, ist es unablässig, dass das Bauvorhaben seitens der Denkmalschutzbehörde begleitet wird. Ab Herbst können wieder Bäume gefällt werden, so dass mit der Neugestaltung des Kirchenvorplatzes dann begonnen werden kann. Heike Lohmann.

den Bau eines Erweiterungsgebäudes. Die Planung dafür hat das Ingenieurbüro für Bauplanung und Baustatik, C. G. Konzept und Design, Neubrandenburg übernommen und den Entwurf für ein zweistöckiges Haus vorgelegt. Das ebenerdige Geschoss ist für die Krippenplätze gedacht, im Obergeschoss soll eine Kitagruppe und das Büro der Lei-tung den Platz bekommen.

Eine Hürde auf diesem Weg ist bereits ge-nommen. Der Bauausschuss der Stadt Burg Stargard hat der notwendigen Änderung

des B-Planes an dieser Stelle einstimmig zugestimmt und wird den Stadtvertretern die Empfehlung geben, ebenfalls für den Beschluss auf Änderung positiv zu votieren. Nach der Erweiterung können insgesamt 84 Kinder in der Einrichtung betreut werden. Wenn alles gut läuft, kann die neue, alte Kita im September nächsten Jahres bezogen werden. Während der Um- und Anbauten ist der Betrieb der Kita gesichert.

Heike Lohmann

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Kulturnotizen

Luise Henriette Catenhusen

Trio La Risonanza„Gute-Laune-Musik“ des italienischen Frühbarock in Ballwitz

Überschäumende Fröhlichkeit, schnelle Tempi und abrupte Stimmungswech-

sel verspricht das Trio „La Risonanza“ aus Potsdam. Mit unglaublicher Spielfreude präsentiert es Musik aus dem italienischen Frühbarock in der Ballwitzer Dorfkir-che. Die jüngste Musikerin ist mehrfache Preisträgerin.

Wer „La Risonanza“ zuhört, bekommt eine Ahnung davon, wie elektrisierend die neue Musik in Rom, Mailand und Venedig gewe-sen sein muss, die sich ab 1600 zu einem regelrechten Exportschlager entwickelte. Unglaublich frisch, mal tänzerisch leicht, mal dramatisch wild, frech, lebendig und unbekümmert und vor allem atemberau-bend virtuos zeigte sich der neue Kompo-sitionsstil. Beispielhaft dafür stehen Claudio

Monteverdi, Dario Castelle, Biagio Marini oder Tarquinio Merula.

An der Blockflöte brilliert Luise Henriette Catenhusen, mehrfache Bundespreisträge-rin bei „Jugend musiziert“. Im vergangenen Jahr gewann sie beim internationalen Block-flötenwettbewerb „Open Recorder Days“ in Amsterdam einen 1. Preis. Mit fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Blockflötenunter-richt. Seit vergangenem Herbst studiert sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Begleitet wird sie von Mutter Su-sanne am Cembalo und ihrem Vater Markus an der Violine. Beide musizieren seit dem gemeinsamen Studium an der Rostocker Musikhochschule miteinander und können auf eine reiche Konzerttätigkeit verweisen.

CR

2. SeptemberBallwitz, Kirche19 uhreintritt freiSpenden erbeten

Benefizkonzert11. Juni, 17.00 UhrLoitz, KircheDen Loitzer Einwohnern liegt ihre Kirche am Herzen. Nach der Sanierung der Kir-che im Jahr 2012 weist nun das Gebälk des freistehenden Glockenstuhls Schäden auf, die dringend repariert werden müssen. Das Benefizkonzert unterstützt die notwendige Instandsetzung. Die musikalische Leitung des Konzerts mit Mitwirkenden aus Loitz, Gramelow, Teschendorf, Rowa, Flatow und Neubrandenburg liegt in den Händen von Barbara Lubensky.Eintritt frei, Spenden erbetenKontakt: 039603-20983

Chorkonzert zum Mitsingen15. Juni, 19.00 UhrGroß Nemerow, KircheDer Chor der St. Michaelsgemeinde Neu-brandenburg freut sich auf das Konzert am 15. Juni in der Dorfkirche Groß Nemerow. Zu hören sind Lieder und Instrumentalmusik aus unterschiedlichen Stilrichtungen. Kan-tor Frieder Rosenow lädt die Besucher dazu ein, bei einigen Liedern einzustimmen.Eintritt frei, Spenden erbetenKontakt: 039603-20983

Foto: privat

Sommermusik25. Juni, 19 UhrBurg Stargard, St. JohanneskircheDie Sommermusik zum Johannistag ist ei-ner der musikalischen Höhepunkte des Gemeindelebens. Der Stargarder Posaunen-chor unter Leitung von Martin Rodenberg und der Kirchenchor unter Leitung von Mi-chael Baumgartl haben dafür ein abwechs-lungsreiches Programm. Der Chor wird un-terstützt von Sängerinnen und Sängern aus Strasburg.Eintritt frei, Spenden erbetenKontakt: 039603-20754

Gregorian Voices3. August, 19.30 UhrBurg Stargard, St. Johanneskirche„The Gregorian Voices“, ein Vokaloktett aus Bulgarien bietet klassisch-gregorianischen Choräle, orthodoxe Kirchengesänge, Lieder und Madrigale der Renaissance und des Ba-rock sowie einigen ausgewählten Klassikern der Popmusik, gesungen im Stil der mittel-alterlichen Gregorianik. Das Konzert wird von der Stadt Burg Stargard organisiert.Karten: Touristinformation und AbendkasseKontakt: 039603-25355

w w w. k i rc h e - s t a r g a rd - l a n d. d e

Konzerte

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Juni – September �016 �1

25 Jahre Zinnober

Der Zinnober Kul-turkreis Zachow e.V. feiert in diesem Jahr sein 25jähriges Be-stehen. Dazu gratu-lieren wir ganz herz-lich!

Zachow ist schon längst nicht mehr nur der Name eines kleinen mecklen-burgischen Dorfes, sondern Inbegriff für qualitativ hoch-wertige Kunst. Mit seinem abwechs-lungsreichen Kultur-programm setzt Zin-nober Akzente und bereichert das Leben einer ganzen Region. Darüberhinaus un-terstützt der Verein mit hohem Engage-ment das Bemühen der Kirchengemein-de, die Dorfkirche zu sanieren.

Dafür sagen wir herzlich Danke und wünschen weitere erfolgreiche 25 Jah-re! CR

Kulturnotizen

Mit drei Konzerten und vier Ausstel-lungen empfängt die Dorfkirche

Zachow ihre Besucher zum Zachower Kul-tursommer 2016. Die familiäre Atmosphä-re der kleinen Fachwerkkirche ermöglicht es, mit den anwesenden Künstlern zwang-los ins Gespräch zu kommen.

KonzerteZariza Gitara3. Juni, 20.00 UhrDie Musiker von Zariza Gitara spielen rus-sische Zigeunermusik so ausdrucksstark und lebensfroh, als säßen sie am Lagerfeuer.Eintritt 10,00 Euro.

Philharmonischer Chor17. Juli, 17 UhrDer Philharmonische Chor Neubrandenburg, dirigiert von Dr. Gotthard Franke, gibt sein Sommerkonzert in der Zachower Kirche. Eintritt 10,00 Euro.

Hochschul-Bigband Neubrandenburg17. September, 17 UhrDer Kulturherbst 2016 wird mit einem Konzert der Hochschul-Bigband Neubran-denburg unter Leitung von Andreas Rosin eröffnet.Eintritt 10,00 Euro.

Lieder und Tänze des fahrenden Volkes aus den Weiten Russlands, gespielt von Zariza Gitara.

AusstellungenMalerei – Grafik – Objektebis 19. Juni Maria Zachow-Ortmann, Husby Eintritt frei, Spenden erbeten.

Florida et varia II – Fotografie25. Juni, 16 Uhr (bis 24. Juli)T.J.F. Rauch, Fotograf, Kunstdrucker für künstlerischen Handpressendruck, Radie-rung, Holz- und Linolschnitt, lebt und ar-beitet in Neubrandenburg. Eintritt frei, Spenden erbeten.

Malerei – experimentelle Techniken30. Juli, 16 Uhr (bis 4. September)Monika Bertermann aus Neubrandenburg, Mitglied im Künstlerbund MV/BBK, zeigt experimentelle Malerei auf Röntgenbildern.Eintritt frei, Spenden erbeten.

Déjà-vu 2510. September, 16 Uhr (bis 9. Oktober)Mit einer Gemeinschaftsausstellung feiert der Kulturkreis Zinnober sein 25-jähriges Bestehen. Die Ausstellung ist eine Wieder-begegnung mit 25 Künstlern, die schon ein-mal in Zachow ausgestellt haben.Eintritt frei, Spenden erbeten.

Zachower Kultursommer 2016Konzerte und Ausstellungen in der Dorfkirche Zachow

Kontakt: Zinnober Kulturkreis zachow e.v.hans-Jörg bose0�960�-�06��www.zinnober-zachow.de

Foto: www.zariza-gitara.de

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KirchenreGion – ProPStei – KirchenKreiS

11. JuniNeustrelitz, Stadtkirche1�.�0 uhranschließend empfang im borwinheim

Neue Pröpstin wird eingeführtBritta Carstensen folgt auf Christiane Körner

In den Dienst als Pröpstin im Evange-lisch-Lutherischen Kirchenkreis Meck-

lenburg wird Pastorin Britta Carstensen am Sonnabend, 11. Juni 2016, in Neustrelitz eingeführt. Dazu wird herzlich um 14.30 Uhr in die Stadtkirche eingeladen. Nach dem Gottesdienst gibt es einen Empfang im Borwinheim (Bruchstraße 15). Die Mit-glieder der mecklenburgischen Kirchen-kreissynode hatten die Gemeindepastorin aus Mölln-Breesen im März zur Nachfol-gerin von Christiane Körner gewählt. .

Pastorin Carstensen stammt gebürtig aus Kiel. Nach ihrem Studium der Theologie in Kiel und Bonn sowie dem Vikariat in Oelix-dorf bei Itzehoe, arbeitete sie zunächst als

Gemeindepastorin in Süderstapel. Seit 2002 war Britta Carstensen als Religionslehrerin in MV und zeitweilig hier zudem als Stu-dierenden- bzw. Schulseelsorgerin tätig. Ihren Gemeindepfarrdienst in den Kirchen-gemeinden Mölln und Breesen trat sie am 1. Juli 2011 an. Sie ist mit einem Richter ver-heiratet, das Paar hat drei Kinder.

Bei ihrer Vorstellung auf der Wahlsynode in Güstrow hatte Pastorin Carstensen davon gesprochen, dass sie „die Entdeckung der Liebe Gottes“ als große Befreiung in ihrem bisherigen Leben empfunden habe. Vor die-sem Hintergrund plädierte sie für „eine Kir-che, die sich intensiv nach außen öffnet, um ihres guten Auftrags willen“. Ein wichtiger Bereich dabei sei beispielsweise die religiöse Bildung von Kindern oder der Schutz von Flüchtlingen. Im Hinblick auf den laufenden Kirchenkreisprozess „Stadt, Land, Kirche – Zukunft in Mecklenburg“ brauche es Mut für Veränderungen und nötige Weichen-stellungen, sagte die Theologin, die dabei auf Gottes Geist vertraut.

Zur Einführung von Pröpstin Carstensen, die in besonderer Weise auch für die Prop-stei Neustrelitz zuständig ist, wird herzlich nach Neustrelitz eingeladen.

Christian Meyer, Pressesprecher des Kirchenkreises Mecklenburg

Der Kirchenkreis Mecklenburg hat im vergangenen Jahr einen Prozess zur

Gebäude- und Stellenplanung angesto-ßen. „Stadt-Land-Kirche“ nennt er sich und wird in den Kirchenregionen disku-tiert. Die Kirchenregion Stargard kommt dabei zu folgenden Ergebnissen.

Die Vorgabe des Kirchenkreises bei der Gebäudeplanung ist klar: Von den 16 Pfarr- und/oder Gemeindehäusern in der Kirchen-region Stargard wird der Kirchenkreis in Zukunft nur noch vier in vollem Umfang bei Sanierung oder Neubau unterstützen. Diese Häuser der Kategorie 1 sollen damit kirchliche Zentren in der Region werden. Nach Beschluss der Regionalkonferenz sind das die Häuser an den Standorten in Burg

Stadt - Land - KircheStargard, Friedland und Woldegk. Wo das vierte Haus der Kategorie 1 steht, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. In Frage kommen Alt Käbelich, Bredenfelde und Kublank. Die restlichen Häuser können nur noch mit Zuschüssen des Kirchenkreises für Instandhaltung rechnen.

Brisanz steckt auch in der Entwicklung des künftigen Stellenplans, der ab 2018 gelten soll. Der Kirchenkreis schlägt vor, Pfarrstel-len um 20 Prozent zu kürzen. Dafür soll die Kirchenmusik gestärkt werden. Auch sind in bescheidenem Maße Verwaltungsstellen vorgesehen, die Entlastung bringen sollen.

Letzteres begrüßte die Regionalkonfe-renz, hielt das aber nicht für ausreichend. Zudem monierte sie, dass der Vorschlag für

Präses Christoph de Boor gratuliert Pastorin Britta Carstensen zur Wahl als neue Pröpstin.

Foto: kirche-mv.de/D. Vogel

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Juni – September �016 ��

KirchenreGion – ProPStei – KirchenKreiS

16. Juni – 16 uhrfriedland, Kita benjamin

17. Juni – 1� uhreichhorst, Kindergarten

23. Juni – 10 uhrbredenfeldeGemeindehaus

1. Juli – 1� uhrburg StargardKita Johannes

7. Juli – 10.�0uhrwoldegk, St. Petrikirche

Die Theatergruppe der Gemeindepäda-goginnen ist im Sommer wieder un-

terwegs mit ihrem Theaterstück „Hans im Glück“.

„Es macht mich ganz glücklich, wie groß die Resonanz auf das Theaterstück ist“, strahlt Felicitas Rohde-Schaeper, Referentin für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Gemeinsam mit den anderen Gemeindepä-dagoginnen der Kirchenregion Stargard hat-te sie das Stück im vergangenen Jahr ent-wickelt und mehrfach aufgeführt. „Dadurch entstehen viele neue Kontakt“, ergänzt sie. Aufführungen finden in Bredenfelde, Burg Stargard, Eichhorst, Friedland und Woldegk statt. CR

St. Petrikirche Woldegk

Hans im Glück

Alle zwei Jahre feiert die noch junge Kirchenregion Stargard ihr Kirchen-

fest – in diesem Jahr zum dritten Mal. Nach Friedland (2012) und Burg Stargard (2014) lädt diesmal die Kirchengemeinde Woldegk ein.

Am Nachmittag des 9. Juli herrscht ein buntes Treiben auf dem Kirchplatz in Woldegk. Musik liegt in der Luft. Im Schat-ten des mächtigen Kirchturms der St. Petri-kirche sind Stände aufgebaut.

„Für das leibliche Wohl sorgen wir Wol-degker“, erklärt Ortspastorin Manuela Mar-kowsky, „die Stände gestalten die Kirchen-gemeinden“. Was dort zu sehen sein wird, ist deshalb noch eine Überraschung. Nur so viel steht fest: Es soll ein Markt der Mög-lichkeiten werden, der neugierig machen und zum Mitmachen anregen soll. Der Fan-tasie sind keine Grenzen gesetzt. Für Kinder gibt es Spiele.

Eingerahmt wird das Fest von einem Got-tesdienst zu Beginn und einem Konzert zum Schluss. In dem Gottesdienst um 14 Uhr treten Chöre der Region auf. Und so viel sei auch verraten: Ein Puzzleteil spielt eine besondere Rolle. Ab 17 Uhr erklingt irische Musik, zu der man selbstverständlich auch das Tanzbein schwingen darf. CR

Kirchenregion Stargard feiert Woldegk ist Gastgeber und lädt ein

9. JuliKirchenfestwoldegk, Kirchplatz

1� uhr Gottesdienst

1� uhr markt der möglichkeiten musik Kulinarisches Spiele

1� uhr Konzert

Ges

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die Stellenplanung nur der Logik der Re-duzierung folge. Attraktiv würden Stellen deshalb nicht. Mit Bewerbungen auf freie Stellen sei deshalb nicht zu rechnen.

Man müsse anders denken, so die Dele-gierten der Regionalkonferenz, und sich die Frage stellen: „Was macht die Arbeit in einer Kirchengemeinde attraktiv?“ Die Ant-wort lautete: Ein starkes Team, bestehend aus zwei Pastoren, einer Gemeindepädago-gin, einem Kirchenmusiker, einem Küster und einer Verwaltungskraft. Und das jeweils als volle Stellen.

Dieses Votum wurde einstimmig gefasst und an den Kirchenkreisrat übermittelt. Man darf gespannt sein, ob und wie es auf-genommen wird. CR

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kreuz + quer��

über den tellerrand

Gemeinsam für KinderSeit 20 Jahren ist die Kindertagesstätte in Trägerschaft der Kirchengemeinde

Wir als Johannes-Kirchengemeinde Burg Stargard sind Träger eines Kin-

dergartens, der Johannes-Kindertages-stätte. Wie kamen wir dazu?

Anfang der 1990er Jahre gingen Kirchen-gemeinde und der Kindergarten im Pavillon am Mühlenteich aufeinander zu. Durch die Übernahme der Trägerschaft konnte das neue Kita-Gebäude auf dem Galgenberg gebaut werden und der Kindergarten in ein sehr schönes Gebäude mit großem Spiel-platz davor einziehen. Die Einweihung war vor 20 Jahren am 17. August 1996. Sogar der damalige Innenminister Rudi Geil war gekommen, denn es flossen auch Förder-mittel aus der Landeskasse.

Dreiklang 2016 – dasChorfest der Nordkirche

Herzlich Willkommen! Vom 15. bis 17. Juli 2016 laden wir Sie zum „Chorfest

Dreiklang” nach Lübeck ein.Rund 3.000 Sängerinnen und Sänger aus

den Chören der Nordkirche singen und mu-sizieren für Sie in der Hansestadt Lübeck - ein generationenübergreifendes Musikfest. Mit dabei: 300 Jugendliche, die das erste Ju-gendchortreffen der Nordkirche feiern, und Gastchöre aus dem gesamten Ostseeraum. Der Ministerpräsident des Landes Schles-wig-Holstein hat sich zu unserer großen Freude bereit erklärt, die Schirmherrschaft für das Chorfest zu übernehmen.

Sie finden uns vom 15.-17. Juli 2016 auf dem Markt, rund um den Lübecker Dom und vielen weiteren Orten der Lübecker In-nenstadt. Oder besuchen Sie unsere Chor-nächte in den Innenstadtkirchen und etwa 30 musikalisch gestaltete Gottesdienste in und um Lübeck. Wir freuen uns auf Sie!

www.nordkirche.de/chorfest-dreiklang

15.-17. Juli Lübeck

Was bedeutet die Trägerschaft für die Kir-chengemeinde?

Der Kirchengemeinderat prüft jährlich den Haushalt der Kita. Der Pastor (bzw. die Pastorin) als 1. Vorsitzender des Kirchenge-meinderates ist bei Anstellungsgesprächen zugegen und berät die Leiterin. Genauso bei den Entgeldverhandlungen mit Stadt und Landkreis.

Als Gemeindepädagogin habe ich einen direkten Arbeitsauftrag in der Kinderta-gesstätte. Ich bin sozusagen eine Verbin-dungslinie von der Kirchengemeinde zur Johanneskita.

Wie sieht das im normalen Alltag aus?Die Kindertagesstätte hat durch die Kir-

chengemeinde eine evangelisch-lutherische Prägung. Es ist uns wichtig, dass die Kin-der vom christlichen Glauben erfahren. Ihre Kindheit sollen Geschichten von Jesus Christus und seinen Freunden begleiten, Geschichten, die Mut machen Gutes zu tun und Geschichten, die Vertrauen für das Le-ben schaffen.

Christliche Feste bekommen durch das Wissen Inhalt und Rituale, wie das Tischge-bet, begleiten durch den Alltag, geben Halt und machen Dank bewusst.

Wir freuen uns über die Arbeit in der Kindertagesstätte. Sie hat einen guten Ruf in der Stadt und der Umgebung. An dieser Stelle danken wir den Erzieherinnen von ganzen Herzen für ihre kontinuierlich gute pädagogische Arbeit mit viel Liebe zu den Kindern, die ihnen anvertraut sind.

Dorothee Heinke

Großes Fest16. Juli Burg StargardKindertagesstätteJohannes

ab 1� uhr

Kinder der Johannes-Kita freuen sich schon auf das große Fest.

Foto: CR

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Juni – September �016 ��

Taizé. Menschen aus vielen Nationen singen, beten und schweigen.

über den tellerrand

Fahrt nach TaizéIm Oktober bietet Tino Schmidt-Musche,

Referent für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Kirchenregion Strelitz und Stavenhagen, eine Fahrt nach Taizé an. Er schreibt dazu:

Taizé – von diesem kleinen Ort in Frank-reich hat bestimmt fast jeder schon ein-

mal etwas gehört. Wir wollen uns aber auf den Weg machen, um diesen ganz besonde-ren Ort zu erleben!

Traditionell fahren wir immer in den Herbstferien und Du bist herzlich eingela-den, mitzufahren. Wir wollen diesen ganz besonderen Ort erleben, an den tausende Jugendliche aus vielen Ländern der Erde reisen, um gemeinsam in den Andachten zu beten, an den Gesprächsgruppen teilzuneh-men, gemeinsam zu arbeiten und um junge Menschen aus anderen Ländern kennen zu lernen.

Kommst Du mit? Weitere Informationen zur Fahrt und das Leben vor Ort bekommst Du in der Regionalstelle oder unter www.taize.fr . Tino Schmidt-Musche

Veranstaltet wird die Fahrt vom Evange-lischen Jugendwerk Mecklenburg. Neben Tino Schmidt-Musche begleiten die Fahrt Pastorin Bruhnke Koch, Feldberg, und Pa-stor Christoph Feldkamp, Neustrelitz.

Die Anmeldung ist zu richten an:Tino Schmidt-Musche17235 Neustrelitz, Schloßstraße 203981-3493277, [email protected]

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21.-30. Oktober

alter: 1� - �0 Jahreteilnehmer: �� Personenbeitrag: �00 euro

Anmeldeschluss:1. Oktober 2016

Flüchtlinge willkommenDas evangelische Magazin chrismon erscheint auf Arabisch und Farsi

Was feiern Christen an Ostern und Weihnachten? Kann die Kirche

Flüchtlingen helfen, eine Wohnung zu fin-den? Und was ist falsch daran, die Eltern der Angebeteten zu fragen, wenn man sie heiraten möchte?

In einer gerade erschienenen Sonderaus-gabe des evangelischen Magazins chris-mon stellt sich die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) Flüchtlingen aus dem arabisch- und persischsprachigen Raum vor. Das 24-seitige Heft mit dem Titel „Will-kommen“ ist kostenlos. Viele in der Flücht-lingshilfe aktive Gemeinden erhalten 10–20 Hefte standardmäßig Mitte Mai zugesendet. Bei höherem Bedarf können weitere Exem-plare angefordert werden:

[email protected]. Parallel zur gedruckten Ausgabe gibt es

ein für Smartphones optimiertes, digitales Angebot.

Unter www.chrismon-guter-start.de fin-den Flüchtlinge und Helfer alle Magazin-texte und zusätzlich wertvolle Links und Informationsangebote für einen guten Ein-stieg in Deutschland.

Spendenkonto

Kirchenkreisverwaltung neubrandenburg

evangelische bank eG, Kassel

iban: de�� ��06 0�10 010� ��00 19

bic: Genodef1eK1

chrismon heißt Flüchtlinge willkommen.

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kreuz + quer�6

KaleidoSKoP

Rezept (für 4 Personen)* 100 g zucker

�0 g Puderzucker

�00 ml milch

1�0 g mehl

1 msp. tonkabohne

1 Prise Salz

� große Kiwis

� eier

weiche butter

* eingereicht von Karin Strittmatter

Zubereitung

1 Den Zucker mit 200 ml Wasser in einem kleinen Topf aufkochen lassen. Die Kiwis

schälen, waagerecht halbieren, in den Sirup geben und etwa eine Minute köcheln las-sen. Mit einem Schaumlöffel herausheben und gut abtropfen lassen. Den Sirup nach Belieben anderweitig verwenden.

2 Den Backofen auf 200 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Eine Gratinform

ausbuttern. Die Kiwihälften in die Form le-gen. Die Eier mit Puderzucker, Tonkabohne und Salz schaumig schlagen und die Milch unterrühren. Das Mehl darübersieben und untermischen. Den Teig über die Kiwis gie-ßen.

3 Im Ofen 25-30 Minuten goldbraun ba-cken. Aus dem Ofen nehmen und noch

warm genießen.

Wir wünschen guten Appetit. Besonders lecker mit Vanilleeis!

Kiwi-Auflauf – schon beim Duft läuft das Wasser im Mund zusammen.

KONTAKT

KirchengemeindeverbandHeike Lohmann

Tel: 039 603 - 27 796

eMail: [email protected]

Ballwitz / TeschendorfPastor Christian Rudolph

17094 Holldorf OT Ballwitz, Kastanienweg 7

Tel: 039 603 - 20 983

Fax: 039 603 - 20 984

eMail: [email protected]

Burg StargardPastorin Magdalena Rauner

17094 Burg Stargard, Grabenstr. 6

Tel: 039 603 - 20 754

Fax: 039 603 - 27 391

eMail: [email protected]

Katechetin Dorothee Heinke

17094 Burg Stargard, Sabeler Weg 5

Tel: 039 603 - 23 312

eMail: [email protected]

Küster Martin Rodenberg

17094 Burg Stargard, Marner Str. 21

Tel: 039 603 - 33 015

eMail: [email protected]

Öffnungszeiten Gemeindebüro17094 Burg Stargard, Grabenstr. 6

Tel: 039 603 - 20 754

di 9 - 12 Uhr

mi 9 - 12 Uhr

do 9 - 12 Uhr

fr 17 - 18 Uhr + nach Vereinbarung

BankverbindungKKV Neubrandenburg

Evangelische Bank eG, Kassel

IBAN DE28 5206 0410 0105 3700 19

Kto GENODEF1EK1

Kennwort: Ballwitz / Burg Stargard /

Teschendorf

www.kirche-stargard-land.de

Impressum kreuz + querHerausgeber: Kirchengemeindeverband

Burg Stargard

Redaktionsleitung: Christian Rudolph

Redaktionsschluss: 31.08.2016

Druck: KWG-Druck, Grünsfeld

Auflagenhöhe: 3.400

Süßer Nachtisch: Kiwi-Auflauf

Foto: CR

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Juni – September �016 ��

Eugen Eckert, Der Heilige Geist ist keine Schwalbe, Kösel-Ver-lag München, 2014, 190 S., 12,99 €

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Buch-Tipp

Saras Name als Sternbild (www.religion-mit-kindern.de)

„Fußball ist doch nur ein Spiel. Könnte man denken. Und so denken auch viele.

Zu denen gehöre ich nicht. Denn ich meine, dass Fußball in vielerlei Hinsicht vom Leben erzählt. Von dessen schönen Seiten wie von Unschönen. Von Glück wie von Unglück. Von Hoffnung wie von Resignation. Vom Fallen und vom Aufstehen. Von Siegen und Niederlagen. Von Erfolg und Misserfolg.“

Eugen Eckert, Stadionpfarrer in der WM-Arena in Frankfurt am Main, kennt sich aus in der Welt des runden Leders. Und er ist nahe dran an denen, die Wochenende für Wochenende die Zuschauer begeistern.

Für uns Zuschauer hat er prominente Ge-sprächspartner gefunden. Sebastian Kehl,

Der heilige Geist ist keine SchwalbeGott, Fußball und andere wichtige Dinge

Steffi Jones, Rudi Völler, Dirk Hartmann, Dragoslav „Stepi“ Stepanovic und viele andere erzählen von ihren Erfahrung mit dem Fußball. Gleichzeitig geben sie damit Einblick in ihre Erfahrungen mit dem Leben und was ihnen wichtig ist.

„Die Wahrheit liegt auf dem Platz“, sagte Otto Rehagel. Recht hat er, vielleicht sogar mehr, als er ahnte.

Die kurzen Beiträge sind kurzweilig zu le-sen und regen zum Nachdenken an. Über Fußball. Und über das Leben. Mein Geheim-tipp für die Fußball-Europameisterschaft.

CR

Im Sommer kannst du den Sternen-himmel bestaunen. Wie du mit wenig

Aufwand einen Namen als Sternenbild erscheinen lassen kannst.

Du brauchst:• schwarzen Fotokarton (30 cm x 30 cm)• Transparentpapier• Klebstreifen• eine Taschenlampe oder Teelichter• eine kräftige Nähnadel oder dünne Ahle

Mit Bleistift schreibst du auf den schwarzen Karton einen Namen in Druck-buchstaben. Entlang der Bleistiftstriche piekst du nun mit einer dicken Nadel Loch neben Loch. Am besten geht das, wenn du ein Stück Wellkarton (Paketpappe) un-terlegst. Knicke dann das untere Drittel des Kartons nach hinten. Jetzt schneidest du ein Stück Transparentpapier zurecht, das ein wenig größer ist als der schwarze Karton, und befestigst es mit Klebstrei-fen vor den gelochten Buchstaben. Dann klebst du als Stützen noch dreieckige Sei-tenteile ein, wie auf dem Bild. Bei nor-malem Licht ist von der Schrift nichts zu sehen. Erst wenn du sie von hinten mit einer Taschenlampe oder mit Teelichtern beleuchtest, erscheinen die Buchstaben – gerade so als wären sie mit Sternen an den Nachthimmel geschrieben. Hermann Krekeler

Bastel-Tipp

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Anmeldung

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Ballw

itzPastor Christian RudolphKastanienw

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Holldorf

VeranstalterEv.-Luth. Kirchengemeindeverband Stargard LandEv.-Luth. Kirchengemeinde Alt Käbelich-Warlin

Anmeldeschluss: 15. Juni 2016Beginn: Sonntag, 24. Juli, 16.00 UhrWasserfest: Freitag, 29. Juli, 14.00 UhrEnde: Freitag, 29. Juli, 15.30 Uhr

Kontakt und Information• Pastor Christian Rudolph, Kastanienweg 7,

17094 Ballwitz, 039603-20983, [email protected]• Pastor Thomas Moll, Pfarrweg 1, 17349 Alt Käbelich

03966-210354, [email protected]• Gemeindepädagogin Dorothee Heinke, 039603-23312• Gemeindepädagogin Annegret Watzke,

039606-299930

HinweisLiebe Eltern, nach Anmeldung erhalten Sie eine telefo-nische Anmeldebestätigung. Damit ist der Platz gesichert, und Sie können den Teilnahmebeitrag überweisen. Sind die 40 Plätze vergeben, wird eine Warteliste geführt.

Ist der Teilnahmebeitrag bis zum 15. Juni nicht überwie-sen, gilt das Kind als nicht angemeldet. Der Platz wird dann ggf. anderweitig vergeben. Sollte es Schwierigkeiten we-gen des Geldes geben, sprechen Sie uns an. Wir finden eine Lösung.

Teilnahmebeitrag: 80,00 €Ermäßigung: Geschwisterkinder 70,00 € Bitte erst nach Anmeldebestätigung überweisen.

BankverbindungKirchenkreisverwaltung NeubrandenburgIBAN: DE28520604100105370019BIC: GENODEF1EK1Bank: EKKKennwort: „Bambule Ballwitz 2016“

wasserfest & unbezwingbar

ballw

itzerdorfpiraten lassen

sich nicht unterkriegen

ballwitz pfarrgarten

kinderzeltlager24. - 29. Juli 2016