JUDITH RÖDER UND JESSE MAGEE VALENTINA SADIKU SEMIRA … · kÜnstler/innen und veranstaltungen...

16
KÜNSTLER/INNEN UND VERANSTALTUNGEN Heimat lost and found JUDITH RÖDER UND JESSE MAGEE VALENTINA SADIKU SEMIRA B. KARG UND DORIS PREUNINGER HEIKE KEHL UND OKKO HERLYN PROCHORO

Transcript of JUDITH RÖDER UND JESSE MAGEE VALENTINA SADIKU SEMIRA … · kÜnstler/innen und veranstaltungen...

KÜNSTLER/INNEN UND VERANSTALTUNGEN

Heimatlost and found

JUDITH RÖDER UND JESSE MAGEE VALENTINA SADIKU SEMIRA B. KARG UND DORIS PREUNINGER HEIKE KEHL UND OKKO HERLYN PROCHORO

Was fällt uns ein, wenn wir „Heimat“ hören? Was verbinden wir mit diesem Wort? Ist es eine Landschaft, eine bestimmte Gegend, ist es ein Ort aus meiner Kindheit? Oder sind es eher Menschen – Mutter – Vater – Großeltern – Geschwister – Freundinnen und Freunde? Oder ist es eher ein Gefühl von Geborgenheit, Zugehörigkeit, Vertrautheit und Sicherheit? Für viele ist mit „Heimat“ der Ort der Kindheit verbun-den, auch die Unbeschwertheit aus den ersten Lebensjahren. Anderen fällt es nicht so leicht „Heimat“ an einem Ort fest zumachen, für Menschen, die oft umgezogen oder die aus beruf lichen Gründen viel Zeit an anderen Orten verbrachten, kann es schwierig werden.

Durch die Wirren des 2. Weltkrieges haben viele Menschen ihre Heimat verlassen müssen, sind als Vertriebene und Flüchtlinge in den Westen gekommen, mussten sich von Grund auf eine neue Existenz aufbauen, versuchen klar zu kommen und haben sich hier neu beheimatet.

Auch heute sind Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, auf-zubrechen ins Ungewisse, in der Hoffnung anzukommen und Fuß zu fassen und in der Fremde Heimat zu finden. Sie können ihre Mutter-sprache nicht sprechen, nicht auf vertraute Weise Essen kochen,

Heimat lost and foundKULTURSOMMERPROJEKT DES KIRCHENBEZIRKS FRANKENTHAL 2019

nicht auf ihren Feldern und Gärten arbeiten, nicht mehr ihrer ge-lernten Arbeit nachgehen und müssen die Ungewissheit über den Verbleib ihrer Angehörigen und Freunde ertragen.

Wie die niederländischen Glaubensflüchtlinge, die 1562 mit zwei Schiffen aus Frankfurt kommend in Roxheim anlegten und nach einem Fußmarsch in der Stiftskirche des Augustiner Chorherren-stiftes Unterschlupf fanden, dessen Grundsteinlegung vor 900 Jahren 2019 in Frankenthal erinnert und gefeiert wird.

Vielen Gläubigen ist ihre Kirche, in der sie getauft und konfirmiert, ja ge-traut wurden, zu „ihrer“ Kirche geworden, mit der sie viel verbindet und an der sie hängen. Auch wissend, dass hier nur „Heimat“ auf Zeit ist.

In den biblischen Texten wird von vielen Menschen erzählt, die ihre Heimat verlassen, oft sogar auf Gottes Geheiß. Die Menschen der Bibel sind oft Suchende nach einer neuen Heimat. Sie alle verlassen sich aber darauf, dass Gott mitgeht, sie sind von der Hoffnung ge-tragen, dass Gott nicht an einen Ort gebunden ist, sondern da ist, wohin sie ziehen. Sie machen die Erfahrung, dass Heimat nicht an

Dekanin Sieglinde Ganz-Walther

Freitag, 7.6.2019, 19 Uhr Vernissage mit Jesse Magee und Judith RöderEinführung: Birgit WeindlMusikalische Begleitung: Three Bees and a BopZwölf-Apostel-KircheSonntag, 9.6.2019, 10 Uhr Gottesdienst zu PfingstenMontag, 10.6.2019, 11 Uhr Ökum. Gottesdienst, Erkenbert-RuineSonntag, 16.6.2019, 19 UhrTheater mit Valentina Sadiku „Malala – ein starkes Mädchen“, DathenushausFreitag, 21.6.2019, 19.30 Uhr„GeZeiten…auf den Spuren von…“ Lecture-Performance eine Tanz-Wort-Klang-Collage über Göttinnen der Moderne mit Semira B. Karg und Doris Preuninger, DathenushausFreitag, 28.6.2019, 19.30 Uhr Kabarett mit Heike Kehl und Okko Herlyn „HoffnungsLos Heimatlich“, DathenushausSamstag, 29.6.2019, 19.30 Uhr Konzert mit Prochoro „Wo ich in meiner Heimat bin“– Volkslieder und Kunstlieder zum Thema „Heimat“, Zwölf-Apostel-KircheSonntag, 7.7.2019, 10 Uhr Finissage im Gottesdienst

Veranstaltungen

einen Ort gebunden ist, sie finden diese in Gott. Auch Jesus war ein Wandernder und mit ihm viele Männer und Frauen, die ihm nach-folgten. Sie waren angewiesen darauf, dass andere sie unterstützen, ihnen Essen und Unterkunft geben, dass sie Gastfreundschaft erleben durften. Heimat zu finden heißt dann: sich aufgenommen fühlen, willkommen sein bei Gott und den Menschen.

Was uns Heimat ist, darüber nachzudenken regen uns Judith Röder und Jesse Magee mit ihren Installationen im Kirchenraum an, aber auch die anderen Künstlerinnen und Künstler wollen uns mit auf die Suche nehmen nach Erinnerungen und Erfahrungen mit „Heimat“.

Gehen Sie mit uns diesen spannenden Fragen nach, begleiten Sie uns auf der Suche nach den vielschichtigen Vorstellungen und Er-fahrungen, die Sie selbst mit „Heimat“ verbinden. Begeben Sie sich auf die Suche nach Verlorenem und entdecken Sie, was Sie wie einen inneren Schatz in sich tragen an Erinnerungen und Erfahrungen, wo Sie verwurzelt und wo Sie beheimatet sind.

Ich freue mich auf die Begegnungen mit der Kunst und mit Ihnen.

Heimat – lost and foundStein, Lehm, Boden. Diese Heimat ist ohne definierbare Grenzen. Jene Land-schaft, jene Erde wurde kulturell gespeist, seit Anbeginn der Zeit. Sie war jahr-hundertelang Durchzugsrevier ganzer Heere, Drehpunkt der Völkermühle. Romantik, Nationalismus, Nationalsozialismus. Darüber ist die Bevölkerung stumm geworden. Wie lässt sich dieser Gegenstand noch in Poesie verwandeln? Welche Aktualität hat der Begriff von Heimat heute? Eine Generationsfrage.

JUDITH RÖDER UND JESSE MAGEE

Heimat lost and foundVernissageFreitag, 7.6.2019 um 19 UhrZwölf-Apostel-KircheCarl-Theodor-Straße, 67227 Frankenthal

Judith Röder, Vulkaneifel, Filmstill Jesse Magee, Mutterboden Line, 2016

JUDITH RÖDER UND JESSE MAGEE

Die Künstlerin Judith Röder (*1981, Vulkaneifel/ Deutschland) und der Künstler Jesse Magee (*1981, Illinois/ USA) erforschen das Thema „Heimat“ mit künst-lerischen Mitteln, dem radikalsten Weg, diesen Ort als Heimat zu begreifen.

Die ausgestellten Werke umfassen Installationen aus Film projektion und Plastiken. So unterschiedlich die Medien, die sie anwenden auch sind, so ver-einen sie doch einen ähnlichen Ausgangspunkt. Beide Künstler betätigen sich als Bildhauer. Sie treten in die Landschaft, graben aus, legen frei und formen das Material auf ganz persönliche Weise.

In der Zwölf-Apostel-Kirche Frankenthal nehmen die Arbeiten ihren Platz ein und treten in den Dialog mit Theologie, Architektur und dem aktiven Leben der Gemeinde.

Heimat lost and found

Jesse Magee, Mutterboden Line, 2016Judith Röder, Vulkaneifel, Filmstill

VALENTINA SADIKU

Theaterstück über die bisher jüngste Friedensnobelpreisträgerin der Welt. Malala Yousafzai aus Pakistan erhielt im Jahr 2014, im Alter von 16 Jahren in Oslo den Friedensnobelpreis.

Die Geschichte ist bewegend. Die Handlung zeigt die Entwicklung des Mädchens, das bereits im Alter von elf Jahren den zunehmen-den Machteinfluss der Taliban, die Gewalttaten und Übergriffe, vor allem gegen Mädchen und Frauen in ihrer Heimat erleben muss. Als die Unterdrückung der Frauen zunimmt und Mädchen der Schulbesuch verweigert wird, da die Vorstellung von gebildeten und aufgeklärten Frauen nicht in das Weltbild der radikalen Isla-misten passt, widersetzt sich Malala. In einem Internetblog für die BBC berichtet sie von ihrem Alltag und erreicht so schnell weltweite Aufmerksamkeit. Sie wird zu einem Dorn im Auge der Taliban. Einem Mordanschlag entgeht sie nur knapp. Heute ist Malala 21 Jahre alt und die jüngste Friedensnobelpreisträgerin aller Zeiten.

Die Stuttgarter Schauspielerin Valentina Sadiku erzählt eindrucks-stark von dem fehlenden Recht Malalas und allen Mädchen und Frauen unter dem Einfluss des Taliban in Pakistan, ebenso wie von dem unbedingten Willen Malalas, lernen zu wollen. Es ist ein Stück über Zivilcourage, Mut, und das Recht auf Bildung für alle Kinder dieser Welt. Mut ist eine Tugend, die man braucht, „um die Gegen-wart der Angst zu ertragen“. Doch Malala erträgt nicht nur: Sie prangert an, erhebt ihre Stimme gegen Ungerechtigkeit und wagt den Widerstand gegen eine scheinbare Übermacht. Zitat Malalas aus ihrer Nobelpreisrede: „Ich hatte zwei Optionen, die eine war, zu schweigen und darauf zu warten, getötet zu werden. Und die zweite war, die Stimme zu erheben und dann getötet zu werden. Ich habe mich für die zweite entschieden. Wieso ist es so leicht, Waffen zu geben, aber so schwierig, Schulen zu errichten?“

„Malala – Ein starkes Mädchen“Gastspiel der Stuttgarter Schauspielerin Valentina Sadiku vom freien Theater Spielkind, Stuttgart

Heimat lost and found

BIOGRAFIE VON VALENTINA SADIKU

Valentina Sadiku wurde am 25. März 1986 in Skendereaj/Kosovo geboren. Sie kam 1994 mit ihren Eltern nach Deutschland, besuchte dort bis 1998 die Grundschule, anschließend in Franken-thal (Pfalz) die Hauptschule bis 2003.

Schon im Jahr 2000 trat sie dem Amateurtheater der LSG Beindersheim bei. Im Jahr 2003 schließlich besuchte sie die Berufsfachschule Frankenthal, die sie mit der Mittleren Reife überdurchschnitt-lich gut abschloss. Inzwischen hatte sich in ihr der Wunsch gefestigt Schauspielerin zu werden. Ein vierwöchiges Praktikum am Nationaltheater Mannheim hatte diesen Entschluss nur gestärkt.

Innerhalb der nächsten fünf Jahre meisterte sie bravourös große Rollen. In drei Jahren bestach sie bei mehrfachen Lyrikprogrammen durch aus-drucksvolle Sprache mit Texten von Rilke, Goe-the, C. F. Meyer und Buonarotti. Es war eigentlich kein Wunder, dass Valentina Sadiku im Jahr 2005 auf Anhieb bei ihrem ersten Vorsprechen an der

internationalen Schauspielakademie Cré Arte in Stuttgart aufgenommen wurde und dort auch ihr Studium erfolgreich beendete. Nach ihrem ab-solvierten Studium gründete sie in Stuttgart das Theater „Treibsatz“, das mit modernen zeitkriti-schen Insze nierungen an die Öffentlichkeit geht.

Im Sommer 2017 bot sie zusammen mit der russi-schen Opernsängerin Svetlana Kushnerova eine absolute Meisterleistung in der Collage „Heldinnen“, in der sie insgesamt zehn Rollen in Theaterszenen von Schiller, Racine, Wilde, Fassbinder, Williams u.a. einem überwältigten Publikum in der Zwölf-Apostel-Kirche Frankenthal darbot.

Mit ihrem Theater SPIELKIND tritt sie an Schulen und Jugendorganisationen mit aktuellen Jugend- und Problemstücken auf. Am 22.10.2017 wurde sie vom Publikum in der Zwölf-Apostel-Kirche in Fran-kenthal in der Rolle der Katharina von Bora in „ Bist du sicher Martinus“ wiederum begeistert gefeiert.

Sonntag, 16.6.2019 um 19 UhrDathenushausKanalstraße 6 (Ecke Carl-Theodor-Straße)67227 Frankenthal

Karten 8,– € im Vorverkauf beim Prot. Dekanat und 10,– € an der Abendkasse

Zugleich lebten sie neue Formen der Weiblichkeit: selbstbestimmtes Leben, gegen Ehe, waren gegen Mutterschaft oder lebten neue Formen der (sozialen) Mutterschaft.

Sie stellten den alten Mythos von Shiva Nataraj, der die Welt erschuf durch Tanz, von neuem auf matriarchale Füße. Sie machten sich selbst zu Herrinnen des Tanzes – und erschufen – zu Lebzeiten und durch ihren Tod – ihren eigenen Mythos: Loie Fuller als Urbild der Performance-Künstlerin, Isadora Duncan als „die Göttliche“, Mata Hari als Inbegriff der schillernden Femme Fatale.

Ihren Weg der Freiheit durch Kunst gehen auch Frauen in der ara-bischen Welt, allen voran die ägyptische Sängerin Oum Kolthoum (1904–1975): Sie wird bis heute verehrt als „die Callas des Orients“.

Einzigartig und exemplarisch zugleich können Loie, Isadora, Mata, Oum und viele andere heute Inspiration und Ermutigung sein, be-wusst den eigenen Weg zu gehen.

Lecture-Performance über drei große Frauen der Moderne: Loie Fuller (1862–1928), Isadora Duncan (1877–1927), Mata Hari (1876–1917) – sie waren alles außer gewöhnlich, sie schockierten, faszinierten, waren ihrer Zeit weit voraus, sprengten mit ihrer Kunst die Ketten von Tradition und Konvention.

Jede für sich ist einzigartig – und steht zugleich exemplarisch für die Aufbruchsbewegung an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert – alle drei wurden zum Mythos und entfalten eine große Wirkkraft bis heute.

Sie erfanden sich selbst neu, brachen mit Konventionen, wurden schöpferisch tätig und begannen bei sich selbst, beim eigenen Körper. Sie erneuerten den Tanz, setzten der formelerstarrten Äs-thetik des Balletts – Sinnbild patriarchaler Restriktion – eine neue Ästhetik des Natürlichen entgegen. Sie entwickelten neue Kunst-Konzepte, entdeckten Bewegung als Sinnenrausch und machten damit den Tanz zum Leitmedium der beginnenden Moderne.

SEMIRA B. KARG UND DORIS PREUNINGER

„GeZeiten… auf den Spuren von…“ Lecture-Performance – eine Tanz-Wort-Klang-Collage über Göttinnen der Moderne

Heimat lost and found

Semira B. Karg, Frankenthaler Tänzerin/Tanzpädagogin und Jour-nalistin mit geisteswissenschaftlichem Hintergrund, ist vier Künst-lerinnen auf der Spur: Loie Fuller, Isadora Duncan, Mata Hari und Oum Kolthoum – allesamt wirkmächtige Wegbereiterinnen in der westlichen und östlichen Welt – treten vor Publikum.

Semira nähert sich ihren Protagonistinnen in subjektiv-authenti-schen Portrait-Skizzen aus fiktiven Monologen, Zitaten, O-Tönen, Zeitzeugenberichten, Tanz und Bewegung.

Es entsteht eine Tanz-Wort-Klang-Collage aus narrativen, dar-stellenden und musikalischen Elementen.

Abgerundet wird die Lecture-Performance durch situative live-musikalische Intermezzi, die die Ludwigshafener Klangkünstlerin Doris Preuninger eigens für dieses Projekt geschaffen hat.

Idee und Konzept, Texte und Tänze: Semira B. KargKlang-Collagen: Doris Preuninger

Freitag, 21.6.2019 um 19.30 UhrDathenushausKanalstraße 6 (Ecke Carl-Theodor-Straße)67227 Frankenthal

STICHWORT „LECTURE-PERFORMANCE“:Definition: Zwischen Kunst und Wissen schaft, Vortrag und Aufführung, InfoTainmentZiele der Performance: „Das Heute im Spiegel des Gestern beleuchten“, Kunst greifbar und trans-parent machen für heuti-ges Publikum und heutige Zeit, Annäherung, Nach-empfindung, Aktualität des Ausdrucks, Darstellung ihres Wirkens, ihrer Visionen, Herausfiltern der Essenz ihres SchaffensMethode: Individuelle auto didak-tische Art der An näherung, subjektiv, situativ vor dem Hintergrund historischer Recherchen

Karten 8,– € im Vorverkauf beim Prot. Dekanat und 10,– € an der Abendkasse

HEIKE KEHL UND OKKO HERLYN„HOFFNUNGSLOS HEIMATLICH“Literarisch-musikalische Revue zur Gemütslage der Nation

Mit „HoffnungsLos Heimatlich“ erwartet uns eine temporeiche Collage aus Szenen und Songs, Kabarett und Jazz. Bissig und schmissig, satirisch und sentimental kommen dabei sowohl die gemütvollen als auch die abgründigen Seiten deutscher Befind-lichkeiten in den Blick: täglicher Kleinkram und durchquirlte Welt-politik, anrührende Idyllen und absurde Marotten, verschwiemelte Erotik und milieubedingte Zwangsneurosen – was halt so anliegt.

Heike Kehl ist eine bühnenerfahrene Rezitatorin und ausdrucks-starke Chanson- und Jazzsängerin. Ihr Mann, Professor Okko Herlyn, wurde als literarischer Kleinkünstler und Liedermacher häufig ausgezeichnet. Beide waren schon mehrfach mit ihren Pro-grammen in Frankenthal zu Gast.

Heimat lost and foundFreitag, 28.6.2019 um 19.30 UhrDathenushausKanalstraße 6 (Ecke Carl-Theodor-Straße)67227 Frankenthal

Karten 8,– € im Vorverkauf beim Prot. Dekanat und 10,– € an der Abendkasse

PROCHORO„Wo ich in meiner Heimat bin“Volkslieder und Kunstlieder zum Thema „Heimat“

Im September 2019 wird es zwei große Aufführungen mit Carl Orffs Carmina Burana in Altrip und Brühl geben. Im vergangenen Jahr war Prochoro mit Madrigalen aus der Renaissance in der Zwölf-Apostel-Kirche zu Gast, heute bringt er einen bunten Strauß be-kannter Volkslieder aus unserer Heimat zu Gehör, neu arrangiert in spannenden und manchmal witzigen Sätzen.

Der Projektchor Prochoro ist ein überregionaler Chor, in dem sich Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Pfalz einmal monatlich in Westheim treffen. Unter der Leitung von Christiane Schmidt wird in ein bis zwei Projekten pro Jahr besondere Chormusik einstudiert, die über das normale Vereinsniveau hinaus geht. Seit der Gründung des Chores im Jahr 2010 standen unter anderem Rossinis Petite Messe Solennelle, romantische Balladen, Brahms Zigeunerlieder und Schütz’ Exequien auf dem Programm.

Heimat lost and foundSamstag, 29.6.2019 um 19.30 UhrZwölf-Apostel-KircheCarl-Theodor-Straße67227 Frankenthal

Dirigentin Christiane Schmidt ist studierte Opernsängerin und wird in diesem Konzert gemeinsam mit dem jungen Pianisten Dominik Hambel Kunstlieder von Mendelssohn, Schumann, Schubert und anderen singen. Als Liedduo arbeiten die beiden seit zwei Jahren zusammen und haben schon etliche Konzerte gemeinsam gestaltet. Das aktuelle Liederabendprogramm „Nacht und Träume“ konnte bereits beim Kultursommer Schwegenheim, in Mannheim, Bad Segeberg und Freistadt (Österreich) begeistern. Aus diesem Programm werden Sie heute Lieder hören, in denen der Mond, die Nacht und die Sehnsucht nach der Heimat eine große Rolle spielen.

INFORMATIONProt. Dekanat Frankenthal Gartenstraße 6 67227 Frankenthal Telefon (0 62 33) 88 08-0 Fax (0 62 33) 88 08 81 [email protected]

www.kirchen-ft.de

VERANSTALTUNGSORTEZwölf-Apostel-Kirche Carl-Theodor-Straße 2 67227 Frankenthal

Dathenushaus Kanalstraße 6 (Ecke Carl-Theodor-Straße) 67227 Frankenthal

ÖFFNUNGSZEITEN nach dem Pfingstwochenende:

sonntags und feiertags 15:00–18:00 Uhr und nach Vereinbarung

Veranstaltungen mit kosten Eintritt. Karten sind im Vorverkauf im Dekanat sowie an der Abendkasse erhältlich.

Mit freundlicher Unterstützung von:

Änderungen bleiben vorbehalten. Stand 05/2019