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Juni 2017 SERIE FAMILIENUNTERNEHMEN Familie Ausbüttel und die älteste Apotheke Westfalens SCHÜLER FREUEN SICH IHK-Schulpreis Wirtschaftswissen verliehen PARTY-MEN, AMAZON, CSP Wie Inklusion gelingen kann Hauptstadt der Startups RuhrSummit 2017: Dortmund lockt Gründer aus aller Welt

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Juni 2017

SERIE FAMILIENUNTERNEHMEN Familie Ausbüttel und die älteste Apotheke Westfalens

SCHÜLER FREUEN SICH IHK-Schulpreis Wirtschaftswissen verliehen

PARTY-MEN, AMAZON, CSP Wie Inklusion gelingen kann

Hauptstadt der Startups

RuhrSummit 2017: Dortmund lockt Gründer aus aller Welt

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Wir fördern

das Gute in NRW.

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Starker Partner für Gründer

Das Thema Startups wird immer wichtiger. Junge, hoch innovati-ve Unternehmen stellen mit neu-en Geschäftsmodellen so man-

che Branche auf den Kopf und verändern auf diese Weise die Wirtschaftswelt von morgen. Ob aus Branchen wie der digita-len Ökonomie, dem Klima- und Energie-bereich, der Mobilität, Sicherheit, Kom-munikation oder der Bio- und Medizin-technik. Ihr Anteil am gesamten Grün-dungsgeschehen ist allerdings mit etwa sieben Prozent noch relativ gering.

Überhaupt, so scheint es, ist das Grün-

auch kein Wunder: Seit Jahren boomt die deutsche Wirtschaft und die Zahl der Beschäftigten steigt immer weiter. Wer will es also dem Einzelnen verdenken,

-nem Beschäftigungsverhältnis als in der

-liche Boom wird aber nicht ewig andau-ern. Auch deswegen brauchen wir zur in-novativen Weiterentwicklung unseres Landes verstärkt das Engagement junger Unternehmer. Umso erfreulicher ist, dass es in unserer IHK-Region zahlreiche Ak-tivitäten gibt, die Gründungswillige un-terstützen.

-dete tu>startup-Zentrum für Entrepre-neurship & Transfer der Technischen

von Startups und jungen Unternehmen, des Wissens- und Technologietransfers sowie der Entrepreneurship-Forschung

-

jekt „Wissen schafft Er-folg“ motiviert Studie-rende der Hammer Hoch-schulen, ihre Ideen umzu-setzen und weiter zu ver-folgen. Erst Anfang Mai wurden drei Projekte von

-tiert.

-der Gründungswettbe-werb start2grow hilft da-bei, Ideen zu verwirkli-chen: Von der Geschäftsidee über den Businessplan bis zum erfolgreichen Un-ternehmen werden Gründer von erfahre-nen Coaches, einem kompetenten Netz-werk mit Kontakten zu Kapitalgebern so-wie interaktiven Events und hohen Preis-geldern unterstützt.

Erste Anlaufstelle für Startups und Existenzgründer bleibt aber die IHK. Wir bieten Gründungsinteressierten als zer-

Angebot. Im Rahmen der Erstinformati-on erhalten Gründer ein Starterpaket mit Grundinformationen zur Selbstständig-

die Selbstständigkeit gründlich geplant

unter anderem Informationen zur Erar-beitung von Geschäftskonzepten, even-tuellen Zugangsbeschränkungen, Busi-nessplänen, Brancheninformationen so-

-ten. Auch für Existenzgründer ist die IHK immer ein starker Partner!

Heinz-Herbert Dustmann und Stefan Schreiber

Heinz-Herbert Dustmann, IHK-Präsident Stefan Schreiber, IHK-Hauptgeschäftsführer

EDITORIAL

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BLICKPUNKT STARTUP-SZENE

8 Seid willkommen, Startups!Im Ruhrgebiet bewegt sich etwas. Die regionale Gründerszene wächst – und macht immer stärker auf sich aufmerksam. Im Oktober sind Startups aus der ganzen Welt zu Gast in Dortmund – beim RuhrSummit 2017.

10 GastroHero aus Holzwickede räumt Ideenpreis 2016 ab

Mit der IHK zur Startup-Konferenz Slush in Helsinki

11 Connectlounge aus Lünen sorgt auf Cebit für Furore

Ruhr Hub gibt Gründerszene im Ruhrgebiet Schwung

SERIE „FAMILIENUNTERNEHMEN MIT TRADITION“

12 Apothekentradition und moderne Pharmazie

Vom Bandagisten zum Apotheker: Seit sechs Generationen ist die Familie Ausbüttel im Gesundheitswesen unternehmerisch tätig. Mit der Adler Apotheke in Dortmund betreibt sie heute unter anderem die älteste Apotheke Westfalens.

RUBRIKEN

3 Editorial

6 Bild des Monats

7 Wirtschaft in Zahlen

18, 26, 40 Personalia

20 Jubiläum

24 Die Seite der Wirtschaftsjunioren

31, 38, 64 Kompakt

35 Glückwunsch

36 Was sonst geschah

39 Literatur

58 Tipps zum Thema Recht

59 Wirtschaft im TV

61 IHK-Weiterbildungsprogramm

63 Kulturkalender

66 Impressum

67 IHK-Veranstaltungskalender

68 Bekanntmachungen

69 Messekalender

8 BLICKPUNKT STARTUP-SZENE

WIRTSCHAFT REGIONAL

12 Apothekentradition und moderne Pharmazie

Serie „Familienunternehmen mit Tradition“: Adler Apotheke

16 Schülerfirmen machen Furore Schulpreis Wirtschaftswissen

19 „Die Zukunft des Porträts“ Detailgetreue Miniaturen mit-

tels 3-D-Fotografie

19 Hamm punktet bei Radlern

20 Ausbildungspreis: Jetzt bewerben!

21 LogistiKids erforschten Ikea

22 Kamen rüstet sich für die Digitalisierung IHK-Wirtschaftsgespräch Kamen

25 Soziales Netzwerk ohne Datenkrake

Ruhrmail Diaspora als Alternative zu Facebook

26 Bronze für Verantwortung als Unternehmen

K&K Networks GmbH ausgezeichnet

27 Neue Chance auf dem Arbeitsmarkt

Wie Integration von Menschen mit Behinderung gelingen kann

30 Prognosen erfüllt, teilweise übertroffen

Nordwest Handel AG

INHALT

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WIRTSCHAFT REGIONAL

16 Rund 100 Kinder, Jugendliche, Lehrer und Eltern strömten am 4. Mai in den Großen Saal der IHK zu Dortmund zur Verleihung des Schulpreises Wirtschaftswissen.

WIRTSCHAFT REGIONAL

27 Neue Chance auf dem Arbeitsmarkt

Wie die Integration von Menschen mit Behinderung gelingen kann.

SERVICE BILDUNG

60 InterviewManuel Tacke, Dozent in der IHK-Weiterbildung, im Gespräch: „Trainer müssen fachlich und menschlich überzeugen“.

31 „Autohaus mit Stern“ wird digital

Mercedes-Benz Lünen

32 Wie Azubis Schülern bei der Berufswahl helfen

Ausbildungsbotschafterin Stella Schwarz im Interview

34 Geringes Ausfallrisiko Creditreform-Untersuchung

35 Business-Porträts steigern Vertrauen

38 Eine Ausfahrt für Lichtendorf IHK und Stadt Schwerte für

Autobahnanschluss

40 Testsieger Hellweg für Kundenservice

ausgezeichnet

40 Raum für Kreative Bergwerk Ost in Hamm

41 IHK FOSA zieht positives Fazit

SONDERTHEMA

42 Bauen · Erhalten / Gewerb-liche Immobilien / BGM –Betriebliches Gesundheits-management

SERVICE INTERNATIONAL

56 Startup-Boom im Reich der Mitte

57 NRW jetzt Exportland Nr. 3 drei in Deutschland

SERVICE BILDUNG

60 Trainer müssen fachlich und menschlich überzeugen

Manuel Tacke im Interview

SERVICE KULTUR

62 Heiter bis wolkig in Huckarde Kokslöschturm wird saniert

64 Abtauchen im Kindermuseum mondo mio! zeigt Artenvielfalt

65 „Für mich ist das ein Traumjob“

Dr. Daniel Spanke neuer Leiter des Gustav-Lübcke-Museums

SERVICE TERMINE

66 Gemeinsam Energie sparen Workshop für Unternehmen

66 Wo soll das Geld denn herkommen?

Parlamentarischer Nachmittag

67 Verlagerung auf Schiene und Wasserstraße

Veranstaltung in der IHK

67 Wie es nach der Schule weitergeht

Ausbildungsforum

SERVICE MESSE

69 Lifestyle-Branche trifft sich in Dortmund

Messe vivanti präsentiert die neuesten Trends

Auch als App im

Google Playstore

oder Appstore unter

IHK zu Dortmund

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RekordDiese Zahlen haben es in sich: nach dem vierten Fi-naleinzug seit 2014 hin-tereinander – und das ist Rekord – heißt im Jahr 2017 nach 1965, 1989 und 2012 zum vierten Mal der Sieger des DFB-Pokals Ballspielverein Borussia 09 e.V. Dortmund – kurz: BVB.

ReusMarco Reus wurde rund vier Wochen vor dem Po-kalsieg 1989 geboren. Seit 2012 spielt er als Pro-fi beim BVB und bereits seit 2011 in der National-mannschaft. Er war Re-vierfußballer des Jahres 2013 und BVB-Spieler des Jahres 2014. Was fehlte, war ein großer Titel.

PechSeine Anfälligkeit für Ver-letzungen hat die bisheri-ge Karriere des Dortmun-der Jungen begleitet. Da-her musste Marco Reus 2016 die Kapitänsbinde abgeben und konnte auch nicht für die EM nominiert werden. Das Verletzung-spech blieb ihm auch im Pokalfi nale treu.

PokalZur Halbzeit musste Reus verletzt ausgewechselt werden. Er hatte sich ei-nen Teilriss des hinte-ren Kreuzbandes im rech-ten Knie zugezogen. Sechs Monate fällt der offensive Mittelfeldspieler nun aus. Aber den Titel kann ihm keiner nehmen: DFB-Po-kalsieger 2017!

Foto: IHK/Stefan Schütze

Text: Tobias Schucht

Sein erster großer Titel

BILD DES MONATS

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118,4

8,5

11,5

6,1

17,5

6,4

9,8

1,8

EU-28 in Mrd. Euro

andere europäische Länder

USA

andere ostasiatische Länder*

andere Länder

EFTA

China

Japan

* (Hongkong, Indonesien, Malaysia, Taiwan, Singapur, Thailand etc.)

NRW-Exporte 2016 Im vergangenen Jahr wurden Produkte und Dienstleistungen im Wert von 180 Milliarden Euro exportiert.

Wo „Made in NRW“ gefragt istZielregionen ausgewählter Branchen (in Mrd. Euro).

2,9

1,4

2,4

1,2

1,1

USA

Frankreich

China

Vereinigtes Königreich

Niederlande

Maschinenbau

3,2

2,7

2,8

2,0

1,8

Niederlande

Frankreich

Belgien

Italien

USA

Chemische Industrie

2,3

1,9

2,3

1,8

1,7

Frankreich

USA

Niederlande

Italien

Vereinigtes Königreich

Metallindustrie

Wirtschaft in Zahlen

Mit Exporten von 180 Milliarden Euro im Jahr 2016 ist Nordrhein-Westfalen nach Baden-Württemberg und Bayern drittstärkstes Exportland der Bundesrepublik. Das ist das Fa-zit des aktuellen Außenwirtschaftsberichts der IHK NRW (siehe auch Seite 57). 2016 war für die Exportwirtschaft eine Herausforderung: Unter den zehn wichtigsten NRW Export-ländern, von denen allein acht der EU angehören, ging der Ausfuhranteil Richtung Chi-na, USA und Vereinigtes Königreich zwischen 4,3 und 5,3 Prozent zurück. Zudem hatten die Krisen etwa in Russland, der Ukraine und der Türkei starken Einfl uss auf das internati-onale Geschäft vieler Unternehmen. „Die Unternehmen in NRW haben es insgesamt ver-standen, der schwächeren Nachfrage in wichtigen Abnehmerländern und Krisenregio-nen durch Exporte in Wachstumsmärkte fl exibel zu begegnen“, sagt Dr. Ralf Mittelstädt, Hauptgeschäftsführer der IHK NRW. Zudem konnten Zuwächse bei den Exporten in die Niederlande, nach Italien und Polen den Außenwirtschaftsumsatz stabilisieren. Text: IHK NRW, Quellen: IHK NRW und IT.NRW

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Seid willkommen, Startups! Im Ruhrgebiet bewegt sich etwas. Die regionale Gründerszene wächst – und macht immer stärker auf sich aufmerksam. Im Oktober sind Startups aus der ganzen Welt zu Gast in Dortmund – beim RuhrSummit 2017.

VON GERO BRANDENBURG / CARMEN RADECK

E in großes Ereignis wirft seine Schatten voraus. Am 19. und 20.

Mittelpunkt der internationalen

zurück: Im vergangenen Jahr starteten die Teams der „360 Online Performance Group“ und des „RuhrGründer“-Blogs ei-nen ersten Versuch und luden zur Premie-re ein, um ganz gezielt die Aufbruchstim-mung und zunehmende Startup-Begeiste-rung im Ruhrgebiet zu nutzen. An einem Tag sollte die lokale, junge und wachsen-de Gründerszene zusammenkommen und sich intensiv austauschen. Vor allem aber wollten die Veranstalter auch ein deutsch-landweites Zeichen setzen, dass sich im

der deutschen Startup-Szene sollte für ei-

Konzept ging voll auf. Startups, Investoren, Unternehmens-

vertreter, Business Angels und Medien

in die Zeche Carl, um spannende Start-ups beim Pitch-Contest kennenzulernen. Aber auch, um hochkarätige Speaker wie

nogy-CEO Peter Terium oder den Sozi-al-Aktivisten Raul Krauthausen zu erle-ben. Als wichtiger Partner wurde noch der Initiativkreis Ruhr ins Boot geholt. Schon bei der Abschlussparty stand fest,

mund und den anderen IHKs im Ruhrge-biet (Ruhr IHK).

IHK sorgt für internationales Publikum

re werden. Volle zwei Tage sind geplant, rund 1.000 Teilnehmer (2016 waren es rund 650) reisen an. Auf sie warten Vor-träge und Podiumsdiskussionen, Start-

ße Rooftop-Networking-Party hoch über

Zudem setzen die Veranstalter voll auf die internationale Karte: Beim Internati-onalSummit als Sub-Event dreht sich al-les darum, wie die Gründer im Ausland

nanzierung, interkulturelle Besonderhei-

nationalSummit geht es um die wichti-

Teilnehmer aus dem Ruhrgebiet, Nord-

diesem Jahr dabei sein, sondern auch aus globalen Startup-Hotspots wie New York, Tel Aviv oder Seoul.

Hier kommt vor allem die internatio-nal hervorragend vernetzte IHK-Organi-sation ins Spiel, die auf die enge Zusam-menarbeit mit weltweit 90 Auslandshan-delskammern (AHK) bauen kann. Gera-

takte zu den internationalen Gründer-szenen. „Zusätzlich organisieren wir pa-rallel mit den Kollegen der IHKs aus Ber-lin und Hamburg sowie den Auslands-

für Startups aus der ganzen Welt“, erläu-

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punkt. Bis Anfang Juni hatten sich 18 Na-tionen aus der ganzen Welt angekündigt, darunter auch „Exoten“ wie Weißruss-land, Nigeria oder Kenia. Aber natürlich auch starke Startup-Nationen wie Israel, Südkorea oder die Niederlande. „Insge-

40 und 60 Startups, die dem Event einen beispiellosen internationalen Charakter

Pitch“, betont Stute.

Startup-Szene im Ruhrgebiet erwacht Veranstaltungen wie der RuhrSummit

land bleibt zwar Berlin, aber auch im Ruhrgebiet starten immer mehr jun-ge Unternehmen durch und sorgen wie

Holzwickede, UNIQ GmbH (Gründer-preis NRW) und GastroHero (Ideenpreis

mund und die Connectlounge GmbH aus

Beispiele für den neuen Gründergeist.

ben sich verbessert: Einerseits verfügt die Metropolregion mit ihren rund fünf Millionen Einwohnern über eine sehr dichte Hochschullandschaft, anderer-seits haben Politik und Wissenschaft er-kannt, dass sie das Thema Existenzgrün-dungen im Interesse der Gesamtwirt-schaft noch aktiver angehen und unter-

und kreative Firmen, Innovationen und Unternehmergeist, um wettbewerbsfä-hig zu bleiben. An der Technischen Uni-

neue „tu>startup-Zentrum für Entre-

nen und Kollegen der Fachhochschule

stützt das Innovationslabor mit ihren Be-

ratungs- und Finanzierungsangeboten.

hat zudem mit dem Ruhr Hub in Essen

form für die digitale Wirtschaft geschaf-

tumsphase eine wichtige Infra- und Fi-nanzstruktur geboten. Und nicht zuletzt sind es die Aktivitäten junger Gründer selbst, die wiederum Freiraum für an-dere Startups schaffen, um erfolgreich

Idee nahmen sie einfach mit in ihre Hei-

Work Inn GmbH. Mittlerweile haben sie

der City, am Hafen, in Wickede und im

das erste „Startup Weekend Ruhr“ statt. Mit dabei: 32 Teilnehmer, 22 Business-Ideen, sechs hochmotivierte Teams und eine Jury mit Gründern von Top-Star-tups aus dem Ruhrgebiet. Alle Infos zum RuhrSummit 2017: http://summit.ruhr/de

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Mit der IHK zur Startup-Konferenz Slush in Helsinki Die größte Veranstaltung ihrer Art in Europa lockt Ende November rund 17.500 Besucher aus aller Welt.

as Startup GastroHero hat den Markt für professionel-len Gastronomiebedarf re-

volutioniert. 2013 begannen Mark Baukmann, Andreas Korsus und Jens Schütte in einem kleinen Büro

Anfangs ohne Geldgeber gestartet, konnte das junge Unternehmen En-de vorigen Jahres Genui Partners zur weiteren Expansion als Investor be-geistern. Heute beschäftigt GastroHe-

der Flughafen in Holzwickede über 120 Mitarbeiter und exportiert in sie-

Österreich, die Schweiz und Frank-reich. Im Jahr 2016 erzielte das Un-

rund 35 Millionen Euro und belegte beim bundesweiten Wachstumsran-king des Onlinemagazins „Gründer-

das erfolgreiche Startup am 31. Mai mit dem Ideenpreis 2016 aus (Foto). „Wir ehren ein junges, stark wach-sendes B2B-Unternehmen, das be-

sierung setzt“, sagte MC-Präsidentin Sandra Heller.

„Unser Leitgedanke ist gleichzei-tig unser Erfolgsrezept: Zum einen stellen wir Gastronomen hochwertige Geräte zu günstigen Preisen zur Ver-fügung. Zum anderen verbinden wir die Vorteile des Onlinehandels mit denen des Fachhandels: durch hohe Warenverfügbarkeit, intensive Bera-tung und zuverlässigen Service“, sagt

Andreas Korsus. Bis heute hat das Un-ternehmen über 140.000 Produkte an Gastronomen verkauft und bietet mittlerweile 35.000 Artikel in seinem

nen bis zu Großgeräten wie Kühl-

Neben dem Onlinehandel bietet GastroHero Zusatzservices wie die komplette Planung von Großküchen beim Kunden vor Ort oder den tech-nischen Support und die Installation von Geräten über ein internationales Technikernetzwerk. www.gastro-hero.de

Zusammen mit NRW.Interna-tional und anderen Partnern

Startups aus dem Hightech- und IT-Bereich eine Reise in den hohen Nor-

zember 2017 besuchen die Teilneh-mer Finnlands Hautstadt Helsinki,

len Top-Standorten für Startups aus

Welt auf und tätigt europaweit die

Forschung und Entwicklung. In den letzten Jahren hat sich vor Ort ein ausgezeichnetes Startup-Ökosystem entwickelt, das spätestens durch die

Slush-Konferenz auch internationa--

up-Event vereinte voriges Jahr etwa 17.500 Besucher aus der ganzen Welt, darunter 2.200 Startups und rund 1.200 Investoren. Internationale Top-Speaker und alle bedeutenden Ven-ture Capital Fonds geben sich hier die

diese Weise auch die nationale Star-tup-Szene. Haben Sie Interesse? Wei-tere Infos hier: http://dortmund.ihk24.de/helsinki

Ansprechpartner:Dominik StuteTel. 0231 5417-315E-Mail: [email protected]

Eine ausgezeichnete Idee: Die GastroHero-Geschäftsführer (v. l.) Mark Bau-kmann, Jens Schütte und Andreas Korsus mit Sandra Heller, Präsidentin des Marketing-Clubs Dortmund. Foto: Jan Heinze

Kult-Event im hohen Norden: die Slush in Helsinki. Foto: Slush 2016 / Jussi Hellsten

GastroHeroGastronomie-Startup aus Holzwickede räumt Ideenpreis 2016 ab.

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ConnectloungeNeuartige Software: Startup aus Lünen sorgt auf der Cebit für Furore

Ein sehr innovatives Startup aus der Region ist die Connect-lounge GmbH aus Lünen mit

Sitz im Lüntec. Bei der Fachmesse Ce-bit in Hannover stellte sich das Unter-

né Schilske und Gary Hilgemann, die sich als Nachbarn im Wasserschloss Schwansbell kennengelernt hatten, präsentierten ihre neue Software „Raypack“, mit der sie das 20 Jahre

Im Gegensatz zum jpg zeigt Raypack nur die wichtigsten Aspekte des Fotos in voller Schärfe und komprimiert die

alter verstopfter E-Mail-Eingänge und

tungen bei Smartphones ein großer Vorteil. Im E-Commerce werden vie-le Kaufvorgänge abgebrochen, weil das Hochladen der Bilder zu lange dauert. Auf der Cebit sorgte Connect-lounge für Furore, allerdings nicht so sehr mit der Kompressionsleistung

esse auf Kundenseite sorgte der As-pekt künstliche Intelligenz: Raypack

ist eine lernfähige Software, erkennt auf Fotos und Videos unterschiedli-che Inhalte und analysiert sie selbst-ständig. Am Tag nach der Präsenta-tion standen Vertreter des indischen Verkehrsministeriums vor den Grün-dern. Nach einer Nacht tüfteln zeig-te Hilgemann den Indern, wie sie mit der Software in Echtzeit Autos, Mo-

torräder und andere Verkehrsteilneh-

meiden. Mit jedem Tag auf der Cebit wuchs das Interesse, Connectlounge wurde mit Anfragen von Unterneh-men und Institutionen überhäuft.

zungen sind sehr gut.

vereint Tradition und Moder-ne. Wer das in den 1920er Jah-

ren errichtete Gebäude in der Essener City betritt, läuft am altehrwürdigen Paternoster vorbei, um nur 50 Meter

lisierung im Ruhrgebiet zu betreten:

derungen und dem NRW-Wirtschafts-

ren hundert Quadratmetern stehen Gründern knapp 50 Arbeitsplätze für Co-Working sowie entsprechende Be-

Gemeinschaftsküche bildet das Kom-munikationszentrum. Im entspann-ten Miteinander ist Raum für kreati-

ve Ideen. Von hier aus soll die wach-sende Startup-Szene im Ruhrgebiet noch einmal kräftigen Schwung be-

munderin Anja Sommerfeld, die zu-sammen mit Oliver Weimann die Ge-schäftsführung übernommen hat.

Gründer mit Leib und Seele. Wei-manns Agentur „360° Online Perfor-mance Group“ ist Mitorganisator des RuhrSummit (Seite 8), Sommerfeld hat 2006 das IT-Unternehmen azeti Networks AG mit aus der Taufe geho-ben. Seinen Hauptsitz hat azeti aus dem Lüntec nach Berlin verlegt, weil dort das Herz der deutschen Startup-Szene schlägt. Noch. „Wir wollen der Leuchtturm für die Startup-Commu-nity im Ruhrgebiet sein und zeigen, dass die Gründerszene hier im Auf-bruch ist“, sagt Sommerfeld, die zwi-

zent reduziert. Unterstützung erhält das Team des Ruhr Hubs unter ande-rem von Alexander Hüsing, Chefre-

stein der Szene, bestens vernetzt und selbst ein Kind des Ruhrgebiets: Hü-sing kommt aus Bottrop. http://hub.ruhr

Die Geschäftsführer der Ruhr Hub GmbH: Anja Sommerfeld und Oliver Weimann. Foto: Ruhr Hub

Die drei Gründer von Connectlounge (v. l.): Renè Schilske, Gary Hilgemann und Anja Höpfner. Foto: Connectlounge

Leuchtturm der Startup-CommunityDer Ruhr Hub gibt der Gründerszene im Ruhrgebiet neuen Schwung

11Ruhr Wirtschaft Juni 2017

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Sechs Apotheker, zwei Gene-rationen, ein Familienunter-nehmen: Hermann und Ursula Ausbüttel (vorne), Ulrich und Gisela Ausbüttel (hinten v. l.) sowie Jan und Dr. Caroline Ausbüttel. Foto: Roland Kentrup

Apothekentradition und moderne PharmazieVom Bandagisten zum Apotheker: Seit sechs Generationen ist die Familie Ausbüttel im Gesundheitswesen unternehmerisch tätig. Mit der Adler Apotheke in Dortmund betreibt sie heute unter anderem die älteste Apotheke Westfalens.

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VON ROLAND KENTRUP

D ie 1322 gegründete Adler Apothe-ke ist die älteste Apotheke Westfa-

-

liegt sie in der Hand von Ulrich Ausbüttel. In den historischen Räumen am Alten Markt be-treibt der 52-jährige Apotheker Pharmazie

-bot umfasst neben Kosmetikprodukten auch

biochemische Mittel, Tierarzneimitel sowie selbst angefertigte Salben und Vitalstoffmi-

eine Apotheke“ treten fünf Apotheken der Fa-milie (Adler Apotheke, Apotheke am Han-

im eks und Schwanen Apotheke) als starker Markenverbund auf und verfolgen ein ein-heitliches Marketingkonzept. „Wir wollen die vertrauenswürdige Anlaufstelle in allen Fragen rund um Arzneimittel sein. Wir wol-len mehr Service, mehr Betreuung und mehr Arznei fürs Geld bieten“, betont Ulrich Aus-

-gen über 80 Mitarbeiter, davon sind 14 Apo-theker und acht Auszubildende. Im vorigen Jahr erzielten die fünf Betriebe einen Um-

sehr zufrieden mit der Entwicklung und wol-len weiter wachsen“, sagt der 52-jährige Apo-

allen Apothekenberufen.“

Vom Bandagisten zum Apotheker-

büttel beginnt mit Christian Ludwig Ausbüt---

seldorf. Sein Neffe Ludolf Heinrich Ausbüt-tel übernahm das Geschäft 1855 und baute es zum Großhandelsunternehmen aus. Sein

-bandsmittelfabrik unter seinem Namen. Mit

-tion das väterliche Unternehmen, das 1932 in

belieferte und 1944 nach Witten zog. Sein Sohn Hermann Ausbüttel trat 1967

als vierter Geschäftsführer in das Handelsun-ternehmen ein, das der Apotheker wegen un-terschiedlicher Ansichten 1970 wieder ver-ließ. 1968 legte seine Ehefrau Ursula Ausbüt-tel mit der Gründung der Gneisenau Apotheke

Scharnhorst Ost den Grundstein für das heu-

H e r m a n n Ausbüttel im selben S t a d t t e i l die Blü-cher Apotheke (heute Apotheke im eks). Bei-de Apotheker engagierten sich im neu erbau-ten Stadtteil und wirkten dort auch an der Niederlassung von Fachärzten mit. „Obwohl damals schon über 10.000 Menschen in Neu-Scharnhorst wohnten, wollte ursprünglich kein Arzt oder Apotheker dorthin gehen“, er-

haben sich schließlich beide Apotheken am Standort sehr gut entwickelt.“

Jan Ausbüttel, beide ebenfalls Apotheker, übernahm ab 1994 die sechste Generation die Verantwortung für die Apotheken der Fa-milie. 1998 erwarb Ulrich Ausbüttel die tra-ditionsreiche Adler Apotheke am Alten Markt von der Familie Hültenschmidt. „So eine

Leben. Ich habe sie mit großer Freude wahr-genommen.“ Im selben Jahr übernahm seine Ehefrau, die Apothekerin Gisela Ausbüttel, die Apotheke im eks, die das Ehepaar zuvor

Apotheker nur eine Apotheke betreiben. Seit 2004 ist ihnen der Betrieb einer Hauptapo-

--

Caroline Ausbüttel verheiratet, die vier Apo-theken in Heidenheim leitet. „Ich habe den

-baut. Heute sind hier 14 Arztpraxen ansässig, die uns einen guten Lauf bescheren“, sagt der 50-jährige Apotheker.

-theke erfolgte 2007 durch die Übernahme der Apotheke am Hansaplatz in der Wiß-straße. „Wir haben sie zu einer ,Tante-Em-ma-Apotheke‘ mit topmoderner Ausstattung ausgebaut. Während wir in der Adler Apo-theke sehr viel Laufkundschaft und eine ho-he Erlebnisdichte haben, geht es hier etwas

--

büttel im November 2016 die Schwanen Apo-theke am Westenhellweg 81 neu als Filiale

-ke existierte seit 1675 als drittälteste Apothe-

-sen. „Wir wollten bewusst an diese Tradition anknüpfen und haben dort am Standort mo-dernste Technik mit einer über 100-jährigen Apotheken-Einrichtung verknüpft“, erläutert Gisela Ausbüttel.

die ältesten Apotheken der Stadt, sondern

Meilensteine

1829 Bandagist Christian Ludwig Ausbüttel eröffnet ei-nen Sanitätsfachhandel in Düsseldorf.

1855 Sein Neffe Ludolf Hein-rich Ausbüttel baut das Ge-schäft zum Großhandelsun-ternehmen aus.

1894 Sein Sohn Julius Emil Ausbüttel eröffnet in Dort-mund eine Verbandsmittel-fabrik.

1932 Dr. Julius Ausbüttel (4. Generation) gründet die Dr. Ausbüttel & Co. GmbH, die Apotheken, Drogerien und Hebammen beliefert.

1967 Sein Sohn Hermann Ausbüttel tritt als Geschäfts-führer in das Handelsunter-nehmen ein und verlässt es 1970 wieder.

1968 Seine Ehefrau Ursula Ausbüttel gründet die Gnei-senau Apotheke in Dortmund-Scharnhorst Ost.

1970 Hermann Ausbüttel er-öffnet im selben Stadtteil die Blücher Apotheke.

1994 Mit den Söhnen Ulrich Ausbüttel und Jan Ausbüttel übernimmt die sechste Gene-ration die Verantwortung für die Apotheken der Familie.

1998 Ulrich Ausbüttel erwirbt die Adler Apotheke am Al-ten Markt. Seine Ehefrau Gi-sela Ausbüttel übernimmt die Apotheke im eks.

2002 Die Apotheke in der Droote wird an Jan Ausbüttel übertragen.

2007 Erste Filialgründung der Adler Apotheke.

2016 Erste Filialgründung der Apotheke im eks.

2017 Hermann Ausbüttel er-öffnet sein Apothekenmuse-um in neuen Räumen in der Wißstraße 11.

WIRTSCHAFT REGIONAL

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Kundenservice PTA Laura Jacobs berät die Kunden in allen Fragen rund um Arzneimittel.

Caroline Pfenning fertigt im Labor Salben und andere Arzneimittel aus verschiede-nen Wirkstoffen individuell für Kunden an.

PTA Meriyem Serdar kontrol-liert den Lagerautomaten für Medikamente.Fotos: Roland Kentrup

Nach seinem Rückzug aus den Apotheken gründete Hermann Ausbüttel ein Apotheken-museum in den Tiefkellern der Adler Apothe-

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„Wir wollen mit unseren Apotheken zu -

150.000 Artikel sind insgesamt auf Lager. Al-lein das Warenlager der Adler Apotheke um-

bekannten Schubladenschränke für Medika-mente sucht man hier vergeblich. Stattdes-sen verfügt jede Ausbüttel Apotheke über ei-nen hochmodernen Lagerautomaten. Tau-sende Medikamentenpackungen werden hier von Hand eingescannt, automatisch vermes-

-sortiert. Fordert eine Kasse zum Beispiel ein bestimmtes Schmerzmittel an, fährt ein Grei-fer vollautomatisch zum richtigen Fach, ent-nimmt das Medikament und legt es auf ein

-halb weniger Sekunden im Verkaufsbereich

Mitarbeiter die ganze Zeit beim Kunden im

alltägliche Arzneimittel sofort bei ihrem ers-ten Besuch mitnehmen. „Was wir nicht vor-rätig haben, bekommen sie innerhalb weni-

-büttels Apotheken bieten einen eigenen Lie-

-on mit dem Radkurierdienst „Heißer Reifen“.

Individuelle Salben und Kapseln-

ßen Laborbereich, in dem drei Pharmazeu-tisch-technische Assistentinnen (PTA) und zwei Hilfskräfte fest beschäftigt sind. Pro Tag

fertigen sie allein hier über 50 Salben und an-dere Arzneimittel aus verschiedenen Wirk-stoffen individuell für die Kunden an. Mit handwerklicher Sorgfalt stellen die Labormit-arbeiterinnen unter Leitung einer Apotheke-rin auch Kapseln, spagyrische Mischungen

-sierten Vitamin- und Mineralstoffmischungen sind auf die individuellen Lebens- und Ernäh-rungsgewohnheiten abgestimmt und berück-

es Mischungen, die die Widerstandskraft bei Stress, das Erscheinungsbild von Haut und Haar oder die sportliche Leistung positiv be-

Apotheke im eks liegt in der Kapselherstel-lung speziell für chronisch kranke Kinder, für die es keine Fertigarzneimittel gibt.

Unter der Hausmarke „Ausbüttels“ wer-den preiswerte Schmerzmittel mit den Wirk-stoffen Ibuprofen, ASS und Paracetamol, ein Nasenspray und der Magensäureblocker Pan-toprazol angeboten. Gisela Ausbüttel ver-weist auf die durch die Einnahme mehrerer Arzneimittel (Polymedikation) bedingten Ri-

-fährliche Wechselwirkungen zwischen Me-dikamenten entstehen, die zu therapeuti-schen Unfällen oder gar Sterbefällen füh-

-

die Hand des Apothekers und wird in unse--

-mittel reduzieren.“ Kontinuierlich bilden sich die Apotheker und die Mitarbeiter fachlich

-dungsteilnahme unserer Mitarbeiter. So blei-ben sie über neue Arzneimittel und innova-

Für jedes Fachgebiet gibt es Spezialisten im Team.

„Unsere wichtigsten Mitbewerber sind In-ternetapotheken, stationäre Apotheken und

-klärt Ulrich Ausbüttel. Bei verschreibungs-

-nen Jahr der Marktanteil des Versandhan-dels am deutschen Apothekenmarkt mit ei-nem Gesamtumsatz von rund 41 Milliarden Euro bei überschaubaren 1,3 Prozent. Bei

-teln (Gesamtumsatz 6,7 Milliarden Euro)

--

Immer mehr Standorte sind zudem Filialen. Rund 65 bis 75 Prozent des Apothekenumsat-zes beruhen auf Rezepten.

WIRTSCHAFT REGIONAL

Ruhr Wirtschaft Juni 201714

Page 15: Juni 2017 Hauptstadt der Startups - IHK zu Dortmund · BLICKPUNKT STARTUP-SZENE 8 Seid willkommen, Startups! Im Ruhrgebiet bewegt sich etwas. Die regionale Gründerszene wächst –

Historie1 Das Team und die Ein-

richtung der 1322 in Dort-mund gegründeten Adler Apotheke in den 1950er- Jahren.

2 Ulrich Ausbüttel erwarb die traditionsreiche Apotheke 1998 von der Familie Hültenschmidt. Fotos: Privat

3 In den historischen Räu-men der Adler Apotheke am Alten Markt betreibt das Team der Ausbüttel-Apothe-ke heute Pharmazie nach mo-dernsten Erkenntnissen.Foto: Roland Kentrup

1 2

Medikamente auf Rezept kaufen die allermeisten Men-schen immer noch in ihrer Apotheke vor Ort, lassen sich dort beraten und über die Ein-nahme aufklären. „Wer im Internet bestellt, muss halt an die Qualität der Produk-te glauben, die bei ihm an-kommen“, erklärt Jan Ausbüttel. „Wir haben strikte Qualitätskriterien gegenüber unseren Lieferanten und strenge Qualitätskontrollen, die wir nachweislich einhalten. Unser Waren-umschlag im Arzneimittelbereich ist schnell. Wir legen Wert darauf, dass die Präparate bei uns nicht länger als zwei, drei Monate liegen

ist für die Ausbüttels eine Herausforderung, der sie sich gerne stellen. „Wir sind sowohl von den Preisen als auch von der Lieferfähig-keit her absolut konkurrenzfähig.“

Per WhatsApp vorbestellen

der stationären Apotheken agieren immer mobiler und digitaler: Zunehmend bestel-len sie ihre verschriebenen Medikamente per

-zept mit dem Smartphone und senden es di-gital an die Festnetznummer ihrer Ausbüttel Apotheke, die das gewünschte Medikament zur Abholung vorbereitet. „Vorbestellun-gen per WhatsApp sind gerade der Trend bei uns“, berichtet Ulrich Ausbüttel, „und „dem-

PayPal bezahlen.“

gemeinsame Ausbüttels-Kundenkarte, die alle gekauften Produkte speichert. „So ha-ben wir für jeden Kunden stets die Medikati-

-holfen hat und ob die Arzneien zueinander

-ren die Kunden von Rabatten und günstigen Extraangeboten. Für Kundenbindung sorgt auch das Talerprogramm. Bei einem Einkauf

-ler bekommen, die sie in der Apotheke oder

---

peln die Ausbüttels Apothe-ken den Wert der Taler. So kamen bei der letzten Spen-denaktion fast 2.200 Euro für

Wohnungslosen-Initiative, zu-sammen. Ausbüttel engagiert sich für soziale Projekte vor

Ort und hat in den letzten Jahren unter ande--

-zeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) und Fachkräfte für Büromanagement aus. Zu-sätzlich absolvieren zurzeit vier Pharmazie-studenten und zwei Pharmazeutisch-techni-sche Assistenten (PTA) ihr Fachpraktikum in

-gagieren wir uns für den Berufsnachwuchs. Regelmäßig nehmen wir Schülerpraktikan-ten aus der 9. und 10. Klasse und bieten ih-

-rufsfeld Apotheke“, erklärt Gisela Ausbüttel. „Einige unserer Schülerpraktikanten haben später eine PTA-Schule besucht, nebenbei bei uns gejobbt und arbeiten heute als PTA in ei-ner unserer Apotheken.“ Gisela und Ulrich Ausbüttel haben vier Kinder, von denen die

ist bereits die nächste Generation auf dem Weg, den Beruf des Apothekers zu erlernen.

»Wir wollen mit unseren Apotheken zu den Sortiments- und Preisführern in

Ulrich Ausbüttel

3

Ruhr Wirtschaft Juni 2017 15

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Bereits zum sechsten Mal ehrte damit die Industrie- und Handelskammer

denten und jetzigen Ehrenpräsidenten Udo

denn immer mehr Schulen beteiligen sich und vermitteln ihren Schülern im Unterricht und durch Schulprojekte das Wissen darü-

merkenswerten Leistungen von Schülern und Lehrern verdienen eine besondere Aner-kennung.

Und so soll dieser IHK-Schulpreis Wirt-schaftswissen das hervorragende schulische

anderen Schulen motivieren, im nächsten

Jahr bei der dann wieder neuen Ausschrei-bung mitzumachen. Insgesamt hatten sich diesmal elf Schulen beworben.

Ausgezeichnet wurden die Städtische Hauptschule Kamen, die Johannes-Wulff

samtschule Schwerte. Erstmals wurde auch ein Ehrenpreis an eine Grundschule verlie-hen, an die Paul-Gerhardt-Schule in Holzwi-ckede. Mit zukunftsweisenden und vorbildli-chen Projekten haben sie alle dazu beigetra-gen, wirtschaftliche Themen in den Schulall-tag zu integrieren.

„Grundlagenwissen über Wirtschaft ist genauso wichtig wie das Einmaleins“, sag-

Vermittlung von Wissen über die Wirtschaft

machen FuroreRund 100 Kinder, Jugendliche, Lehrer und Eltern strömten am 4. Mai in den Großen Saal der IHK zu Dortmund zur Verleihung des Schulpreises Wirtschaftswissen.

Sonderpreis: Paul-Gerhardt-Schule, HolzwickedeErstmals wurde diesmal ein Sonderpreis an eine Grund-schule vergeben. Er ging an die Paul-Gerhardt-Schule in Holzwickede. Gewürdigt wur-de die Gründung einer Arbeits-gemeinschaft von Eltern und Schülern. Ziel ist die gemein-same Erziehung der Grund-schüler durch Eltern und Leh-rer. Die Schüler bekommen ei-nen Einblick in verschiedene Arbeitswelten, Arbeitstechni-ken und Berufe.

WIRTSCHAFT REGIONAL

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schaften zwischen Schulen und Unterneh-men, Berufsinformationen, Unterrichtshilfen zu Wirtschaftsfragen oder die Zusammenar-beit mit den Ruhr Nachrichten beim Projekt

gendes Beispiel für Praxisnähe: Schüler und Lehrer setzen sich auf besondere Weise mit Wirtschaftsthemen auseinander. Sie gehen in die Betriebe und schreiben anschließend ihre Erfahrungen auf einer Tageszeitungssei-te nieder.

Ehrengast der diesjährigen Schulpreis-verleihung war die ehemalige deutsche Ju-gendmeisterin über 1.500 Meter Patricia de

Sie unter www.dortmund.ihk24.de

Platz 1: Städtische Hauptschule KamenDen ersten Platz und damit 3.000 Euro Preisgeld gehen an die Städtische Hauptschule Kamen. Das Preisgeld wird von Dolezych gestiftet. Die Schule in Kamen wurde für die Gründung einer Schülerfi rma zur Herstellung und Vermarktung einer Pfl egeseife ausgezeichnet. Das Besondere an diesem Projekt war unter an-derem die Kooperation mit dem namhaften Kosmetikunterneh-men La Mer aus Cuxhaven. Fotos: IHK/Oliver Schaper

Platz 3: Städtische Gesamtschule SchwerteDen dritten Platz und das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro errang die Städtische Gesamtschule Schwer-te. Nachdem im Schülercafé der Ge-samtschule Schwerte bisher Süßig-keiten und Softdrinks verkauft wur-den, hat der neue Projektkurs „Ge-sundheit“ des 12. Jahrgangs ein anderes Konzept entwickelt. Un-ter dem Motto „gesund, nachhal-tig und fair gehandelt“ verfolgt die Ethik der neuen Schülerfi rma das Ziel, in der Schule möglichst gesun-de, umweltfreundlich produzierte und fair gehandelte Produkte an ih-re Mitschüler zu verkaufen.

Platz 2: Johannes-Wulff Schule, DortmundDen zweiten Platz und das Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro gewann die Dortmun-der Johannes-Wulff Schule. Die Schüler der Förderschu-le mit Schwerpunkt Sprache wurden für die Neugründung der Schülerfi rma „Jonny‘s bags and more“ ausgezeich-net. Mit viel Eigeninitiative wird Wirtschaft erlebt und er-lernt, denn hier werden aus Abfallmaterialien neue Pro-dukte selbst hergestellt und vermarktet.

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Ehrenamtliches Engagement

Auszeichnung für Martin Karnein

Martin Karnein, geschäftsführender Gesellschafter der Bernhard Heckmann Bauunternehmung GmbH & Co. KG in Hamm, wurde im Mai für sein ehrenamtli-ches Engagement mit

der „silbernen Ehrennadel“ des Bauindustrieverbands

seit Februar 2009 Vorsitzender des Fachausschusses Berufsbildung und damit Vorstandsmitglied des Bau-industrieverbands NRW. Er vertritt die Interessen der Nachwuchswerbung sowie der Aus-, Fort- und Weiter-bildung auch auf Bundesebene als Vorsitzender des

-

Grünewald überreichte ihm die Ehrennadel während der Mitgliederversammlung des Bauindustrieverbands und dankte Karnein für sein großes Engagement, das er zusätzlich zu seiner unternehmerischen Verantwor-

engagierteren Vorsitzenden für diese wichtigen Berufs-bildungsausschüsse vorstellen. Sie leben dieses Amt und

Elmos

Ehrenvorsitz für Prof.

-conductor AG (FSE: ELG) hat in

Günter Zimmer zum Ehrenvorsit-zenden auf Lebenszeit ernannt.

-der der Elmos und hat das Unter-nehmen mehr als 30 Jahre maß-geblich geprägt. Er war an allen zentralen Weichenstellungen betei-

-

-mos-Gründer, ehemals Vorstandsvorsitzender und bishe-riger stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, überge-

Ehrenvorsitzenden, ab sofort stellvertretender Vorsitzen-der des Aufsichtsrats. Beide wurden einstimmig durch den Aufsichtsrat gewählt.

Personalia

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Ruhr Wirtschaft Juni 201718

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Hamm punktet bei Radlern

DTest 2016 im Mittelfeld. Am besten schnitten die kleinen Städte am Rande der Metropo-

le Ruhr ab, darunter Bergkamen, Kamen und Selm im Kreis Unna. Sie erhielten von den Radfahrern Be-wertungen mit Noten zwischen 3 und 3,4. Hamm schneidet von allen kreisfreien Städten in der Regi-on mit 3,3 am besten ab. In der Kategorie der Städte mit mehr als 200.000 Einwohnern liegen die meis-ten Ruhrgebietskommunen im Ranking unter dem

Mehr als 120.000 Menschen haben per Fragebogen die Situation für Radfahrer in 539 Städten bewertet. Sie beurteilten u. a., ob das Radfahren Spaß oder Stress bedeutet, ob Radwege im Winter geräumt werden und ob sie sich sicher fühlen.

Was wir bieten, ist die Zukunft

Pavlo Mykhaylov, Geschäfts-

-realistischen Figur mit bis zu 35 Zen-

-dert er. Eine neuartige Technik macht die dreidimensionalen Momentauf-

die Kabine und stellt sich in die Positi-on, die abgebildet werden soll. 70 di-

auf die Person ausgerichtet und neh-men innerhalb eines Sekundenbruch-teils eine Vielzahl von Bildern von ihm

Kameras in einem 360-Grad-Winkel

-mieren sich dank eines PC-Programms zu einer dreidimensionalen Ansicht. Computerspezialisten

-

-

die übrigens gleich in Farbe gedruckt -

-lich in Handarbeit gesäubert und zu-sätzlich mit Kunstharz versiegelt. „Ein Geschenk, das Momente und Gefühle für die Ewigkeit festhält“, sagt Pavlo Mykhaylov.

An sieben Standorten vertreten

gut ankommt, zeigt ein Blick auf --

re nach seiner Taufe im Oktober 2013 schon in sieben deutschen Großstäd-ten dabei und seit dem 1. Mai mit dem ersten internationalen Stand-

-

-gebot hatte Firmengründer Pavlo Mykhaylov nach einem Trauerfall in

an den Verstorbenen nicht verblasst, wünschte er sich damals eine detail-getreue Büste des Familienmitglieds. Nach intensiven Recherchen erstellte der technisch versierte Pavlo Mykhay-

-listen das Konzept für die neue Form

Scanvorgang und entwickelte den -

sungen.

Ob einzelne Personen, Paare, Kinder samt Spielzeug oder das geliebte Haustier – mittels 3-D- Fotografie werden bei der Dortmunder 3D Genration GmbH detailgetreue Miniaturen angefertigt.

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Jubiläum

25 Jahre

Tandem Uhren und SchmuckSeit 25 Jahren ist das Schmuck- und Uhrengeschäft Tandem in der Al-fred-Trappen-Straße 6 – im Her-zen von Dortmund-Hörde – ers-te Adresse am Ort für alle, die das Besondere suchen. 1992 eröffne-te Goldschmiedemeisterin Chris-tiane Schedlbauer das „Tandem“. Nachdem ihre Geschäftspartne-rin den Ruhestand angetreten hat-te, übernahm Uhrmachermeisterin Petra Biermann 2005 deren Platz. Zwei Meisterwerkstätten unter ei-nem Dach – das Tandem war wieder komplett. Im Sortiment finden sich klingende Namen wie Troll- beads, Bernd Wolf, Boccia, Jacob Jensen und Rolf Cremer. In der eige-nen Werkstatt entstehen individu-ell gefertigte Schmuckstücke, aber auch manchem „alten Schätzchen“ wird neues Leben eingehaucht: „Durch Umarbeiten oder Einschmel-zen entsteht aus Altem völlig Neu-es“, sagt Christiane Schedlbau-er. „Die Erinnerung bleibt, während sich die Trägerin oder der Träger an einem zeitgemäßen Schmuckstück erfreuen kann.“ Und Petra Bier-mann macht sogar Hausbesuche.

Beilagen – bitte beachten.Einem Teil dieser Ausgabe liegen Beilagen folgender Firmen bei:

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Zum 11. Mal wird in diesem Jahr -

munder Wirtschaft vergeben. Engagierte Unternehmen werden da-mit für ihre Leistungen geehrt, ju-gendlichem Nachwuchs mit einer fun-dierten Ausbildung einen chancen-reichen Start ins Berufsleben zu er-

Wirtschaft soll sichtbar werden, wo in

-

Familienunternehmer“.

-ben, sich mit anderen Unternehmen

--

fermann. „Mit der Teilnahme am Aus-bildungspreis haben Betriebe eine gu-

-

mit Blick auf den sich abzeichnen--

le Ausbildung und ihre vielfältigen

Vohwinkel, Leiter der Ausbildungs--

ger des Preises sind der Arbeitgeber-verband Großhandel, Außenhan-

---

Hotel- und Gaststättenverband, der Handelsverband Nordrhein-Westfa-len Westfalen-Münsterland e. V. sowie

--

tung der Jury, unterstützt von IHK, HWK und der Signal Iduna, erfolgt anhand der Kriterien Ausbildungs-

-rung bestimmter Gruppen, Innovati-onsgrad der Ausbildung, Qualitäts-

--

den im Rahmen einer feierlichen Ver-anstaltung am 4. September 2017 be-

--

bewerb beteiligen.

Euro werden abhängig von der Unter---

ringem Zeitaufwand noch bis zum 20. Juli 2017 anhand eines Fragebo-

-

ausbildungspreis-dortmund.de einge-reicht werden.

Ausbildungspreis: Jetzt bewerben!Dortmunder Wirtschaft zeichnet engagierte Unternehmen aus.

WIRTSCHAFT REGIONAL

Ruhr Wirtschaft Juni 201720

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Die LogistiKids bei Ikea. Fotos: IHK/Stephan Schütze

W ie kommt der Apfelsaft ei-gentlich in den Kindergar-ten? Auf diese Frage fanden

die Kinder der Awo-Kindertagesstät-

mit ihrem kreativen Mitmachbuch die beste Antwort. Beim Ideenwettbewerb LogistiKids landete der clevere Nach-wuchs deshalb auf dem ersten Platz. Nach der feierlichen Preisverleihung im Februar durch NRW-Wirtschafts-

eine besondere Belohnung. Zusam-men mit der Industrie- und Handels-

-ten 20 Kinder und Erzieherinnen das

-hausen, um einen spannenden Blick hinter die Kulissen des Logistikers zu werfen. Beim Rundgang durch die großen Hallen erfuhren die neugie-rigen Mädchen und Jungen allerlei Wissenswertes darüber, wie das skan-

-

mund aus ganz Europa beliefert. „Wir freuen uns, den engagierten Kindern

--

gen Menschen ist spürbar. Nachdem sie den Wettbewerb gewonnen ha-

Spaß unseren logistischen Alltag er-leben und vielleicht sehen wir das ein oder andere Kind in einigen Jahren als Auszubildenden wieder“, sagte Stefan

Ein unvergesslicher TagWas Logistik kann und was sie zum Leben der Menschen beiträgt, sollen Mädchen und Jungen im Vorschul- und Grundschulalter auf spieleri-sche und unterhaltsame Weise ken-nenlernen. Gemeinsam mit dem Lo-gistikCluster NRW und den sechs In-dustrie- und Handelskammern im

die Logistikwelt“ seit mehreren Jah-

den Kindern Wirtschaftswissen nä-hergebracht und vor allem Verständ-nis für eine Branche geweckt, die für Schulabgänger viele Perspektiven bie-tet. Aufgrund des ausgeprägten Bran-chenschwerpunkts in der Region ver-

-schiedenen Stellen, die Logistikbran-che in direkten Kontakt zum gesell-schaftlichen Umfeld zu bringen.

„Ich freue mich, dass wir mit Ikea einen regionalen Partner gefunden haben, der mit viel Energie und Herz-blut einen unvergesslichen Tag für die Kinder organisiert hat und als sympa-thischer Botschafter für die Logistik-branche aufgetreten ist“, betonte Ste-fan Peltzer, Leiter des IHK-Referats Verkehr und Logistik.

LogistiKids erforschten Ikea20 Kinder und Erzieherinnen besuchten mit der IHK das Lager des skandinavischen Unternehmens in Dortmund-Ellinghausen.

VON GERO BRANDENBURG

Ruhr Wirtschaft Juni 2017 21

Dortmund

Home of Gas Detection

gasmessung.de

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Kamen rüstet sich

Die künftigen Herausforderungen für die Kommune waren Topthema des Wirtschaftsgesprächs, zu dem die IHK zu Dortmund rund 50 Teilnehmer in den Technopark Kamen eingeladen hatte.

VON GERO BRANDENBURG

In seiner Begrüßung ging Matthias Muer-mann, Mitglied der IHK-Vollversammlung und Geschäftsführer der Autohaus Muer-mann GmbH, zunächst auf die gute wirt-

schaftliche Lage vor Ort ein. Mit einer Ar-

Prozent) und weist mit rund 11.600 sozi-

-

tueller IHK-Konjunkturumfrage schätzen 93 Prozent der Unternehmen ihre Lage als gut oder befriedigend ein. „Unsere Wirtschaft ist internationaler geworden. Insofern ist auch

-men liegt sie bei 44 Prozent und damit deut-

36 Prozent“, betonte Muermann.Im Anschluss gab „Hausherr“ Hubertus

Ebbers, Geschäftsführer der Technopark Ka-men GmbH, spannende Einblicke in die Ar-beit des Technologie- und Gründerzentrums. Vor 23 Jahren auf dem 34 Hektar großen Areal der ehemaligen Zeche Monopol ent-standen, nutzen Existenzgründer und tech-

-men die Büroräume und den kreativen Frei-raum vor Ort, um sich zu entwickeln und zu expandieren. Aktuelle Entwicklungen für die regionale Wirtschaft skizzierte danach in sei-nem Vortrag auch IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber.

Wahlen zur IHK-VollversammlungMit Blick auf die im Herbst anstehenden Wah-len zur IHK-Vollversammlung, dem „Parla-ment der Wirtschaft“, ging er auf das ehren-amtliche Engagement der regionalen Wirt-

Akteure des IHK-Wirtschaftsgespräch im Technopark Kamen (v. l.): Stefan Schreiber, Achim Dries, Hermann Hupe, Ingelore Peppmeier, Hubertus Ebbers, Matthias Muermann, Thorsten Hülsmann, und IHK-Regionalbetreuer Stefan Peltzer. Fotos: IHK/Stephan Schütze

machen auch vor kleinen Betrieben

Stefan Peltzer, Regional-betreuer bei der IHK für Kamen

Ruhr Wirtschaft Juni 201722

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schaft ein. „Ohne die freiwillige Beteili-gung der Unternehmen gäbe es die IHK in

-waltung der Wirtschaft ist vom Gesetzge-ber gewollt, sie hat sich über mehr als 150 Jahre bewährt und hilft den Unterneh-men, Kosten zu sparen“, betonte Schrei-ber, der in diesem Zusammenhang bei-spielhaft auch auf die energiepolitischen Aktivitäten der IHK einging. So hat die IHK maßgeblich an der bundesweit disku-

---

zienz-Netzwerk „gr-EEN Westfalen-Ruhr“ ins Leben gerufen.

Dank an Ausbildungsbetriebe-

grat des wirtschaftlichen Erfolgs der Un-ternehmen. Auch 2016 konnte die IHK mehr als 5.000 neue Ausbildungsverträ-ge verzeichnen. Stefan Schreiber bedank-te sich bei allen Ausbildungsbetrieben in Kamen und zeichnete stellvertretend für alle Betriebe zwei Unternehmen aus, die 2016 mit der Ausbildung junger Men-schen begonnen haben: die Komsa Nord-

GmbH.

die Kommune zeigte danach in ihrem Vor---

sorgung der Kamener Wirtschaft mit der notwendigen Infrastruktur ist eine wich-tige Aufgabe für die Stadt Kamen. Eine

heutzutage darauf achten, dass auch leis-

tungsfähige Breitbandanschlüsse angebo-ten werden.“

Mit diesen Ausführungen gelang ihr die ideale Vorlage für Thorsten Hüls-

-

über die vielfältigen Angebote des neuen --

nen und mittelständischen Unternehmen -

rung als kompetenter Partner und Ratge-ber seit einem Jahr zur Seite steht. Auch die IHK bringt sich bei diesem Thema

-lisierung machen auch vor kleinen Betrie-

präsent, unklar ist jedoch oft, wo genau die Potenziale schlummern und wie Ver-änderungen umgesetzt werden sollen“, sagte IHK-Regionalbetreuer Stefan Pelt-zer. Aus diesem Grund bieten die IHK, die Stadt Kamen und der Technopark Kamen am 10. Oktober für Kamener Betriebe ei-nen kostenlosen Informations- und Bera-tungstag am Kompetenzzentrum Mittel-

In der abschließenden Podiumsdis-kussion „Alles nur heiße Luft, oder ist die digitale Revolution in vollem Gange?“

Geschäftsführer der Paul Vahle GmbH & -

der Betriebsleiter der SAZ Stahlanarbei-

KG, Bürgermeister Hermann Hupe so-wie Hubertus Ebbers und Thorsten Hüls-mann.

Rund 50 Teilnehmer folgten den Vorträgen im Technopark.

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Für rund 30 Schüler der Hellweg- und der Anne-Frank-Realschu-le haben die Wirtschaftsjunioren

ehrenamtlich ein individuelles Be-werbungstraining durchgeführt. „Mit

wir dazu beitragen, den Schülern ei-nen optimalen Start ins Berufsleben

zusammen mit Sonja Rüping, Tho-mas Chmielnik und Tobias Wagner verantwortlich für das Projekt. „Als selbstständige Unternehmer und an-gestellte Führungskräfte haben wir ei-

die Jugendlichen weitergeben. Tipps, wie man sich beispielsweise im Be-werbungsgespräch verhält, helfen den

Um diesen Effekt zu erzielen, si-mulierte ein WJ-Team am 15. Mai Vorstellungsgespräche für die Neunt- und Zehntklässler. Anschließend er-

-

Schüler sollen sich wie bei einem re-

für sie unbekannten Räumlichkeiten -

hen den Lerneffekt“, erklärt Thomas Chmielnik.

„Für unsere Schüler ist es eine ein-malige Gelegenheit, sehr praxisnahes

-nen sie im Rahmen des Bewerbungs-trainings erste Kontakte für eine spä-tere Ausbildung knüpfen“, unter-streicht Erika Kaiser, Koordinatorin für Studien- und Berufswahlorientie-rung an der Hellweg-Realschule.

-spräche waren das zweite und ab-schließende Modul des Projekts „Vita-

-vember 2016 mit dem „Bewerbungs-unterlagen-Check“, bei dem die Schü-lerinnen und Schüler von den WJ Feedback zu ihren Lebensläufen und Anschreiben erhielten.

Neu beim Projekt, das seit 2009 an Schulen im gesamten IHK-Kammer-bezirk durchgeführt wird: Nach den simulierten Vorstellungsgesprächen werden die engagiertesten Teilneh-mer geehrt und nach Bedarf über den Projektzeitraum hinaus unterstützt.

Start in den JobWirtschaftsjunioren üben mit Realschülern Bewerbungsgespräche.

Know-how-Transfer

Von Dortmund nach Berlin„Auf nach Berlin!“ hieß es in die-sem Jahr nicht nur für den BVB, sondern auch für zwei Mitglieder der WJ. Tobias Malige und Roman Senga machten auf den Weg in die Bundeshauptstadt. Ihr Ziel: die Teilnahme am WJ-Projekt „Know-how-Transfer“. Dabei nutzten sie die Gelegenheit, einen direkten Einblick in die politische Arbeit von Bundestagsabgeordneten zu nehmen. Roman Senga begleite-te dazu den Dortmunder Abgeord-neten Thorsten Hoffmann von der CDU, Tobias Malige den SPD-Ab-geordneten Oliver Kaczmarek.

Kick4friends

Bolzen für den guten ZweckDas „Kick4friends“-Fußball-Tur-nier der Wirtschaftsjunioren fin-det in diesem Jahr am Samstag, den 15. Juli, statt. Unternehmen und Verbände, die mit ihren Hob-by-Mannschaften daran teilneh-men möchten, können sich un-ter www.wj-dortmund.de anmel-den. Gespielt wird zwischen 10 und 13:00 Uhr in der soccerworld, Dortmund. Neben dem Kicken ste-hen das Netzwerken und der gu-te Zweck im Mittelpunkt. Der Erlös aus Teilnahmegebühren und vor Ort gesammelten Spenden geht wieder an eine soziale Einrichtung aus der Region.

Jour Fixe im Juli

WJ kennenlernenDie nächste Gelegenheit, die Wirt-schaftsjunioren kennenzulernen, bietet sich beim Jour fixe am 3. Ju-li. Das monatlich stattfindende Treffen beginnt um 18:30 Uhr mit einem „Get-together“. Anschlie-ßend gibt es einen Überblick über aktuelle und kommende Projekte des Kreises. Interessenten unter 40 Jahren können sich per E-Mail an [email protected] anmelden. Der Ort des Tref-fens wird noch bekannt gegeben.

Wirtschaftsjunioren bei der IHK zu Dortmund e.V.Dominik Stute, Geschäftsführer Tel. 0231 5417-315 E-Mail: [email protected]

Das Team der Wirtschaftsjunioren traf Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler zum Projekt „Vitamin Du“ in den Räumen der Volksbank Unna. Foto: Silvia Kriens

Ruhr Wirtschaft Juni 201724

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wareentwickler und IT-Berater netz & werk IT-Consulting oHG nun mit

eine Plattform für das dezentrale so-ziale Netzwerk errichtet, auf der sich alle Interessierten mit derzeit etwa 700.000 Nutzern weltweit verschlüs-selt und damit anonym und sicher

Derzeit 700.000 Nutzer weltweit-

ler Social Media Server, der auf der

basiert und überwachungssicheren -

ver stehen gut gesichert in Straßburg, und noch nicht mal wir als Betreiber

-zer des sozialen Netzwerkes unterein-ander austauschen“, sagt Peter Stirn-berg, gemeinsam mit Ulrich Krieger

-

eine freie Software, die vier New Yor-ker Mathematikstudenten 2010 ent-

wickelt haben, um ein dezentrales

nutzen etwa 700.000 Anwender welt-

KnowHow im Bereich Internet-Secu---

In wenigen Klicks kann jeder un-

weltweit überwachungssicher ver-

Gruppen einordnen und Fotos, Ge-schichten, Witze und Anekdoten ge-nau mit den Menschen teilen, für die sie gedacht sind. „Wir betreiben mit

Server des dezentralen sozialen Netz-werks, um Internetnutzer beim Aus-tausch im Internet vor dem unüber-

-zialen Netzwerken zu schützen“, sagt netz & werk-Geschäftsführer Ulrich Krieger.

-munder IT-Berater auch ihr regiona-les Mailportal Ruhrmail entwickelt. Mit einem individuell anpassbaren Ruhrmail-Konto für privaten oder ge-

private Kunden ebenso wie Unterneh--

heitsstandards einer professionell ge-schützten Gruppensoftware (Group-

-res Mailkontos ist einfach und erklärt sich intuitiv auf der Website www.ruhrmail.de: Je nach Bedarf kann sich der Nutzer zwischen Mailkonten mit unterschiedlichen Anforderungen an Speicherkapazität, Anzahl verfügba-rer Mailadressen und Angeboten zum Projektmanagement entscheiden. Für Nachfragen stehen die Administrato-ren von netz und werk mit einem di-

-system fast rund um die Uhr bereit.

Soziales Netzwerk

Dortmunder IT-Berater bieten mit Ruhrmail Diaspora eine überwachungssichere Alternative zu Facebook.

Peter Stirnberg (l.) und Ulrich Krieger, Geschäftsführer netz & werk. Foto: netz & werk

WIRTSCHAFT REGIONAL

Ruhr Wirtschaft Juni 2017 25

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Dder Einhaltung internationa-ler Standards zur unternehme-

rischen Gesellschaftsverantwortung.

Unternehmenspolitik setzt ein wichti-

für die Kunden des mittelständischen Unternehmens mit Sitz in Unna.

Nach eingehender Prüfung durch

Vadis, eine der weltweit führenden

bieter, erhielt die K&K Networks den Bronzestatus für ihre soziale Unter-nehmensverantwortung bzw. Corpo-rate Social Responsability (CSR). Im Rahmen der Untersuchung werden

die vier Themenbereiche Umwelt, So-ziales, Ethik und Ressourcenbeschaf-fung berücksichtigt.

nationalen CSR-Standards, darunter der Leitfaden der Global Reporting Initiative, der United Nations Global

nachhaltiges wirtschaftliches Han-deln anhand ihrer unternehmensin-ternen Richtlinien, Maßnahmen und Resultate untermauern. „Faire Ar-beits- und Geschäftspraktiken ha-ben einen hohen Stellenwert in unse-rer Unternehmenspolitik“, so Andreas Tracz, Geschäftsführer der K&K Net-work GmbH.

Bronze für Verantwortung als UnternehmenDie Ratingplattform EcoVadis zeichnete die K&K Networks GmbH für vorbildliches wirtschaftliches Handeln aus.

Sonderthemen 2017 Anzeigenschluss

Februar Kommunikation / Reisen · Tagen · Präsentieren / Social Media 31.01.2017 Büro · Verpackung · Druck · PR / IT · Security · Digitalisierung

März Mobilität: Fuhrpark · Leasing · Nutzfahrzeuge / Franchise NEU! 28.02.2017

April Personalwesen: Arbeitsrecht · Zeitarbeit · Sicherheit 31.03.2017

Mai Häfen · Container · Eisenbahnen 28.04.2017

Juni Bauen · Erhalten / Gewerbliche Immobilien / 31.05.2017 BGM – Betriebliches Gesundheitsmanagement NEU!

Juli 1 Finanzen · Leasing · Versicherung 30.06.2017

September Logistik · Maschinen · Produktion / Transport + Verpackung 31.08.2017

Oktober Unternehmensrecht · Unternehmensberatung · Consulting 29.09.2017

November Energieeffi zienz · Umweltschutz · Recycling 30.10.2017

Dezember 2 Gründen · Entwickeln / Qualifi zieren · Bilden NEU! 30.11.2017 1 Doppelausgabe für die Monate Juli / August 2 Doppelausgabe für die Monate Dezember / Januar

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Personalie

Stadt- und Landesbibliothek

Dr. Walter Aden verabschiedetDie Freunde der Stadt- und Lan-desbibliothek haben am 15. Mai

im Beisein zahl-reicher Gäste Dr. Walter Aden ver-abschiedet. Fast auf den Tag ge-nau vor 18 Jah-ren wurde er zum Vorsitzenden der

Freunde der Stadt- und Landesbib-liothek Dortmund gewählt. Mit die-ser Personalie wurde eine neue Ära bei den Bibliotheksfreunden einge-läutet: Unter seinem Vorsitz wuchs der Verein von knapp 70 auf ak-tuell 570 Mitglieder und ist aus der Dortmunder Stadtgesellschaft nicht mehr wegzudenken. Auch die bundesweite Auszeichnung zum „Freundeskreis des Jahres 2014“ – verliehen durch den Deutschen Bi-bliotheksverband – ist maßgeblich seinem Engagement zu verdanken.

WIRTSCHAFT REGIONAL

Ruhr Wirtschaft Juni 201726

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Junge Menschen mit Behinderung ha-ben eine Chance auf dem Arbeitsmarkt

NeuEinstellung, das Inklusionsprojekt der Awo-Tochter Bildung + Lernen gGmbH mit Sitz in Kamen, begleitet die Jugendli-chen auf ihrem Weg und knüpft die wichti-gen Kontakte zu den Unternehmen. Mittler-weile gibt es einen engen Austausch mit mehr als 25 Unternehmen aus der Region. Jobtrai-ner Marco Fußy begleitet die Jugendlichen intensiv beim Einstieg in das Unternehmen und ist auch für den Betrieb fester Ansprech-partner. Aber wie sieht das Inklusionsprojekt

Wirtschaft hat Marco Fußy und drei junge Er-wachsene vor Ort besucht.

Marie Gaber bei party-men in Unna-

ab, spült das Geschirr und hilft bei den Vor-bereitungen für das Mittagessen, schneidet

hat sichtlich Spaß an der Arbeit für die party--

treibt hier vor Ort die Kantine bei der Stro-mag AG in Unna. Jeden Tag gehen 80 bis 100

Essen für die Stromag-Mitarbeiter über die Theke. Zur Mittagszeit kann es auch mal hek-tisch werden. Aber Marie hat sich schon dar-

danach winkt ein Vertrag als festangestellte

-le nicht doppelt, sondern dreifach vorhanden

wichtiger Schritt. Oliver Mendyk, Geschäftsführer der par-

ty-men GmbH, ist zuversichtlich, denn Ma-rie Gaber ist sehr beliebt und die Arbeit er-ledigt sie zuverlässig, auch wenn die Kolle-gen sie noch unterstützen müssen. Viele mit-telständische Unternehmen übernehmen gerne soziale Verantwortung für die Gesell-schaft und helfen bei der Integration behin-derter Mitmenschen. Mendyk sagt, dass er in dieser Hinsicht bislang nur gute Erfahrun-

-einstellung war immer super. Mitarbeiter mit Handicap zeigen viel Einsatz, wollen unbe-dingt ihren Beitrag leisten und sind sehr lo-yal.“ Insgesamt beschäftigt Mendyk, der mit seinen 25 festangestellten Mitarbeitern auch

Neue Chance auf dem ArbeitsmarktViele Unternehmen haben sich das Thema Inklusion auf die Fahnen geschrieben. Wie die Integration von Menschen mit Behinderung gelingen kann, zeigt ein Besuch bei party-men in Unna, Amazon in Werne und CSP in Bergkamen.

TEXT UND BILDER: GERO BRANDENBURG

Spaß an der Arbeit Marie sagt: „Ich habe tolle Kollegen, mit denen ich sehr gerne arbeite.“

>

party-men-Geschäftsführer Oli-ver Mendyk (l.) mit Marie Gaber

und Jobtrainer Marco Fußy.

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>

für das Catering bei GEA Farm Technologies

zuständig ist, drei Schwerbehinderte. Mit ei-

über Zettel, WhatsApp und Lippenlesen. Beim Einstieg ins Praktikum konnte sich

Marie natürlich auf Jobtrainer Marco Fußy verlassen. Er schaute sich die Abläufe im Be-trieb genau an und erklärte ihr genau, was sie und wie sie es zu tun hatte. Er führte Ge-spräche mit dem Chef und den Kollegen, um Berührungsängste abzubauen und Missver-ständnissen vorzubeugen. „Wichtig für Ma-

-ledigen kann, einen festen Ansprechpartner im Betrieb hat und nicht drei oder vier Auf-träge gleichzeitig bekommt. Wenn sie schritt-

sie am besten“, sagt Fußy, der natürlich auch mit Maries Eltern in engem Austausch steht.

Und was hält die junge Frau selbst von ih-

viel Spaß, vor allem wenn ich die Kunden be-dienen kann. Und ich habe tolle Kollegen, mit denen ich sehr gerne arbeite“, sagt Marie Ga-

Marcel Hüppe bei Amazon in Werne-

versity (Vielfalt) großgeschrieben. Von den gut 1.800 festangestellten Mitarbeitern im Logistikzentrum (das neue Zentrum in di-

rekter Nachbarschaft soll bis Ende 2017 fer-tig sein) haben 115 eine Behinderung. „Es sind loyale und zuverlässige Mitarbeiter und sie leisten gute Arbeit“, betont Standortlei-ter Lars Krause. Um das Miteinander noch zu verbessern, bietet das Unternehmen unter anderem Kurse in Gebärdensprache an. „Am Ende lernen alle Mitarbeiter voneinander, ei-ne echte Bereicherung für unseren Betrieb“, so Krause. Marcel Hüppe (22) hat eine Spi-

-tet im Wareneingang. Hier wird eintreffen-de Ware für den Versand vorvergepackt und

-ce-ready“, wie es bei Amazon intern heißt. Schließlich sollen zum Beispiel Pfannen oh-ne Kratzer und zerbrechliche Windlichter oh-ne kaputtes Glas beim Kunden ankommen. An diesem Tag arbeitet Marcel, der entweder mit dem Mofa oder einer Fahrgemeinschaft zur Arbeit kommt, von 15 bis 23.30 Uhr. Für ihn gilt eine Ausnahme: Er hat zwei Tage in Folge frei, ansonsten absolviert er den nor-malen Früh- oder Spätdienst wie die Kolle-gen. Und er hat eine Stehhilfe.

-met sich dann aber lieber wieder den Pfannen und hat stets auch den Bildschirm im Blick. Er nimmt seine Aufgabe sehr ernst. Für ei-nen lockeren Small Talk mit den Teamkolle-gen hat er dennoch Zeit. „Kollegen wie Mar-

weil wir aufeinander achten und uns gegen-

Starkes Team Marcell Hüppe (Mitte) zusam-men mit (v. l.) Cornelia Eng-ler, Marco Fußy, Patrick Budde und Bernd Kollmer.

WIRTSCHAFT REGIONAL

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seitig helfen. Er selbst kann sich durchset-zen, ist viel selbstbewusster geworden“, sagt der Schwerbehindertenvertreter Bernd Koll-mer. Feste Ansprechpartnerin für Marcel war in der Anfangszeit neben Jobtrainer Marco Fußy die Kollegin Cornelia („Conni“) Engler. „Am Anfang war es sicherlich nicht so leicht für ihn. Es gibt viele unterschiedliche Abläu-fe. Aber durch ständiges Wiederholen hat er alles gelernt“, lobt sie ihn. Und auch Area-Ma-nager Patrick Budde, Leiter des Teams im Wa-reneingang, ist sehr angetan von Marcels Ein-satz. Bis Oktober 2017 läuft dessen Zeitver-trag, und alle hoffen darauf, dass er bleiben

gar nicht mehr vorstellen. Er ist wirklich eine Bereicherung für uns“, sagt Budde.

Thomas Kem bei CSP in BergkamenBei der CSP (Car System Preparation) Fahr-zeugaufbereitung im Gewerbegebiet Am Schlagbaum in Bergkamen herrscht Hoch-konjunktur. Im Frühjahr gibt es viel zu tun, im Auftrag der Autohäuser und privater Kun-den bringen die gut 20 CSP-Mitarbeiter Jah-res- und Gebrauchtwagen auf Vordermann: Sie reinigen von innen und außen, polie-ren, lackieren und beseitigen Kratzer, damit das generalüberholte Fahrzeug demnächst

langjährige Mitarbeiter ist und bleibt es ein anstrengender Job. Umso erstaunlicher ist, wie gut sich der zart gebaute Thomas Kem (19) seit vergangenem September schlägt.

-einträchtigter Hand saugt er problemlos die Innenräume aus, reinigt die Polster, schrubbt die Fußmatten oder agiert mit dem Hoch-

vielleicht schneller, aber Thomas ist sehr

braucht man auch, wenn der Kofferraum voll mit Hundehaaren ist“, lacht sein Chef Ralf

-klima ist offen, freundschaftlich. Alle duzen sich. In dieser Atmosphäre fühlt sich Thomas Kem wohl. Er genießt die Rückendeckung, das Vertrauen des Chefs und der Arbeitskol-legen und legt sich entsprechend ins Zeug.

Jobtrainer Marco Fußy hatte vor gut ei-nem Jahr spontan den Kontakt zu CSP aufge-nommen und fand mit seinem Anliegen bei

-ort in Meerbusch hatte man bei CSP gute Er-fahrungen bei der Beschäftigung eines be-hinderten Mitarbeiters. „Man muss jedem ei-ne Chance geben. Leider probieren das noch zu wenige Firmen aus. Ich jedenfalls bin sehr froh, dass Thomas bei uns ist“, sagt Mischew-ski, der auf seinen Mitarbeiter nichts kommen lässt. Extrem diszipliniert sei er, pünktlich je-den Morgen um 7.30 Uhr da. Ein fester Ver-trag für die Zeit nach Ende des Praktikums im Spätsommer ist sehr wahrscheinlich. Nicht ohne Grund bekam Thomas schon einen zweitägigen Lehrgang bei der Koch-Chemie

Haben Sie Interesse? Die Unternehmen aus der IHK-Region sind herzlich eingeladen, sich zu informieren! Ansprechpartner für das Inklusionsprojekt „NeuEinstellung“ sind Einrichtungsleiterin Michaela Nürnberger und Jobtrainer Marco Fußy. www.bildungundlernen.de

Saubere Sache Thomas Kem (Mitte) kann auf volle Unterstützung von Ralf Mischewski (r.) und Marco Fußy bauen.

Ruhr Wirtschaft Juni 2017 29

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Prognosen erfüllt, teilweise übertroffenDas zurückliegende Geschäftsjahr 2016 war für die Nordwest Handel AG erfolgreich. Auch die Aktie des Unternehmens mit Sitz auf Phoenix-West hat sich positiv entwickelt.

Nordwest Handel erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt ein Gesamtvolumen

und übersteigt damit das Vorjahr um

stieg um rund 39 Prozent auf sieben Millionen Euro. „Nordwest hat ge-meinsam mit seinen Geschäftspart-nern und Mitarbeitern alle anvisier-ten Ziele in Jahr 2016 vollumfänglich erreicht und in Teilen sogar übertrof-fen. Für unsere Fachhandels- und In-dustriepartner sowie unsere Aktionä-re sind wir somit der verlässliche Part-ner im Produktionsverbindungshan-del“, so die beiden Nordwest-Vorstän-

während der Bilanzpressekonferenz

Erfreulich ist die Anzahl ange-schlossener Fachhandelspartner: Im Geschäftsjahr 2016 wurden per Sal-do 36 neue Fachhandelspartner hin-zugewonnen (75 Zugänge, 39 Ab-

per 31.12.2016 insgesamt 957 Fach-

Nordwest Handel AG hat sich im Ge-schäftsjahr 2016 positiv entwickelt.

-ende bei 13,30 Euro und verzeichne-te auf Jahressicht eine Kurssteigerung von 8,2 Prozent. Nordwest befürwor-tet für 2016 eine Heraufsetzung der Ausschüttung an die Aktionäre und schlägt der Hauptversammlung am 18. Mai 2017 die Ausschüttung einer

Aktie, nach 0,30 Euro je Aktie im Vor-jahr, vor. Es handelt sich um eine Stei-gerung um 43,3 Prozent.

Die GeschäftsbereicheIm Geschäftsbereich Stahl führte, nach einer unterjährig eher verhalte-nen Preisentwicklung, der spürbare Anstieg der Stahlpreise zu Beginn des vierten Quartals zu einer deutlichen Steigerung der Einkaufsvolumina der Fachhandelspartner, die bis in das neue Jahr hineinreicht. Somit konnte das Vorjahresvolumen von 803 Millio-nen Euro auch im Geschäftsjahr 2016 erneut erreicht werden.

-werk-Industrie übertrifft die allgemei-ne Marktentwicklung deutlich und er-reicht mit einer Steigerung von 7,4 Prozent ein Gesamtvolumen von 842,1

Millionen Euro. Hervorzuheben ist hier, dass im Kernbereich Handwerk & Industrie sogar ein Wachstum knapp unter zehn Prozent gelungen ist. „Ein weiterer Meilenstein war 2016 sicherlich der Umzug in unsere neue

Auch hier gibt es mit uns keine Über-raschungen. Sowohl der ambitionier-te Zeitplan als auch das im Vorfeld ab-gesteckte Budget wurden exakt ein-

--

ten die Bauarbeiten auf Phoenix-West

hatten die Nordwest-Mitarbeiter ihren ersten Arbeitstag in der neuen Kon-zernzentrale. Seit 1945 hatte das Un-

stieß Nordwest in den letzten Jahren allerdings an seine Kapazitätsgren-zen, sodass man sich 2014 endgültig

bietet Platz für mehr als 400 Mitarbei---

metern (inkl. Showroom). Rund 20 Millionen Euro hat Nordwest in das Bauvorhaben investiert und damit das Budget eingehalten.

Die Konzernzentrale hat ihren Sitz auf Phoenix West. Foto: Nordwest Handel AG

WIRTSCHAFT REGIONAL

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Kompakt

Gesundheitsförderung (BGF)

Wo Betriebe sich informieren könnenAm 8. Mai 2017 sind die Regionalen Koordinierungsstellen zur betriebli-chen Gesundheitsförderung (BGF) offiziell an den Start gegangen. Auf der Internetplattform www.bgf-ko-ordinierungsstelle.de können Unter-nehmen, die sich für das Thema be-triebliche Gesundheitsförderung in-teressieren, Kontakt zu einer Kran-kenkasse aufnehmen. Innerhalb von 48 Stunden wird sich die Kranken-kasse melden und den Betrieb bei dem Einstieg in die betriebliche Ge-sundheitsförderung unterstützen. Die Internetseite leitet den Betrieb auf die jeweils landesspezifisch aus-gestaltete Seite des passenden Bun-deslands, sodass regionale An-sprechpartner gefunden werden können. Weitere interessante Infos rund um das Thema BGF sind auf den IHK-Internetseiten abrufbar unter www.dortmund.ihk24.de. Fragen beantwortet Sandra Schröder, Tel. 0231 5417-190 [email protected]

unternehmensWert:Mensch

Förderprogramm für UnternehmenDas Förderprogramm unterneh-mensWert:Mensch ist verlängert worden und wird auch in den kom-menden zwei Jahren kleine und mittlere Unternehmen auf dem Weg hin zu einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur unterstützen. Das Programm, das durch das Bun-desministerium für Arbeit und So-ziales sowie den Europäischen So-zialfonds gefördert wird, steht seit 2015 als Angebot für mittelständi-sche Unternehmen bundesweit flä-chendeckend zur Verfügung. Mit passgenauen Beratungsdienstleis-tungen unterstützt es kleine und mittlere Unternehmen bei der Ent-wicklung moderner, mitarbeiter- orientierter Personalstrategien. Das Programm bezuschusst die Kos-ten der Beratung je nach Unterneh-mensgröße zu 50 oder 80 Prozent. Ansprechpartner bei der IHK zu Dortmund: Simone Krichel, Tel. 0231 5417-233, [email protected]

„Autohaus mit Stern“ wird digitalRichtfest für die neue Mercedes-Benz Niederlassung in Lünen, der Einzug ist für Herbst dieses Jahres geplant.

Gerd Hewing, Direktor der Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund (4. v. l.), mit Betei-ligten und Gästen beim Richtfest: (v. l.) Dirk Opderbeck, Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund, Jürgen Kleine-Frauns, Bürgermeister Lünen, Thomas von Leveling, Daimler AG, Christian Kaiser, Drees & Sommer, Axel Winter, Mercedes-Benz Niederlassung Lünen, Polier Jürgen Gimmini und Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer IHK. Foto: Mercedes-Benz

Nur sieben Monate nach dem Spatenstich steht bereits der Rohbau der neuen Mercedes-

Benz Niederlassung auf dem Linden-platz in Lünen. In wenigen Monaten, im Herbst 2017, wird die Niederlas-sung von ihrem bisherigen Standort Lange Straße 100 an den neuen Stand-ort umziehen. Hier entsteht auf einer

Quadratmetern eines der modernsten -

mit einem Invest von über acht Milli-onen Euro. „Unsere Vorfreude auf die Fertigstellung und die damit verbun-

Benz Vertriebsdirektion Pkw West. -

orientierte und weitgehend papier-lose Prozesse in Verkauf und Service

Geplant sind beispielsweise eine automatische Reifendruck- und Rei-

-turannahme durch Überfahren einer Schleife sowie eine zentrale Erken-nung des Fahrzeug-Kennzeichens. All dies soll die Betreuung von Termin-

Stefan Schreiber, Hauptgeschäfts-

-ler mit dem Neubau einen städtebau-lichen Akzent in der Lippestadt setze. Er zeigte sich beeindruckt von der res-sourcenschonenden und neueste Um-weltgesichtspunkte berücksichtigen-den Bauweise.

Breites Angebotsspektrum --

dratmeter, außen etwa 1.300 Quad-

Benz-Pkw, Neu- und Gebrauchtwa-gen sowie neue Transporter präsen-

für Pkw und Transporter sind für die -

Servicedienstleistungen wird durch den Verkauf originaler Mercedes-Benz Ersatzteile und Accessoires, ei-nem Reifeneinlagerungsservice, Hol- und Bringdienst und Transporter-Wo-chenend-Service erweitert.

--

deutet ein kompetentes und breites Transporter-Leistungsangebot in Ver-kauf, Service, Mobilitäts- und Flotten-

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Seit 2016 beteiligt sich die IHK zu Dortmund an der Initiative „Aus-bildungsbotschafter“ – und die Resonanz wird immer größer. Für die Ruhr Wirtschaft sprach Projektkoordinator Tobias Rau mit StellaSchwarz, Auszubil-dende im Groß- und Außenhandel zur Kauf-frau und Ausbildungs-botschafterin bei der Rewe Dortmund Groß-handel eG. Foto: IHK/Tobias Rau

Wie Azubis Schülern bei der Berufswahl helfen

WIRTSCHAFT REGIONAL

Bei der FH zu Gast waren die Azubis (v. l.): Fabian Kleinehr (LEG Management GmbH), IHK-Projektkoordinator Tobias Rau, Janina Wenzel (thyssenkrupp Steel Europe AG), Miriam Koch (Remondis Assets & Services GmbH & Co. KG), Niklas Sprenger (Vanderlande Industries GmbH), Malin Hanel (Reiner Appelrath-Cüpper Nachf. GmbH, Niederlassung Dortmund) und Julia Dobat (TalentKolleg Ruhr-Team) an der FH Dortmund. Foto: FH Dortmund

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Stella, Du befindest Dich im zweiten Ausbildungsjahr zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel. Wie bist Du auf Deinen Beruf und Dein Unter-nehmen gekommen?Während der Vorbereitung auf das Abitur habe ich nebenbei samstags in

-be ich schnell gemerkt, dass mir eine Tätigkeit in der Lebensmittelbranche Spaß macht und ich mir eine Ausbil-

keinen einzelhandelsbezogenen, son-dern gern einen kaufmännisch-ver-waltenden Beruf erlernen wollte, ha-be ich mich beim Unternehmen nach

-

-mund fand ich dann genau für mich passend. Vorher hatte ich mich im In-ternet auch noch mal ausführlich in-

entsprechend leicht. Glücklicherwei-se war meine Bewerbung dann auch erfolgreich.

Warum engagierst Du Dich bei uns als Ausbildungsbotschafterin?Von meinem Arbeitgeber habe ich er-fahren, dass es diese Initiative gibt. Große Lust, mitzumachen, hatte ich

-

teressant, Schülern bei der Berufs--

nen. Gerade auch am Gymnasium ist es wichtig, Schülern Alternati-ven zu akademischen Berufen aufzu-zeigen. Ein rein theoretisches Studi-um ist nicht für jeden etwas. Mir ist es selbst auch so ergangen, dass ich lieber eine Ausbildung machen woll-

-te Ausbildungs- und Karrierechancen hat, schildere ich gern an meinem ei-genen Beispiel. Wir sind als Azubis selbst noch jung und noch nicht lange aus der Schule raus. Ich glaube, dass

und sich eher trauen Fragen zu stellen als bei einem Erwachsenen.

Welche persönlichen Tipps zur Be-rufsorientierung gibst Du Schülern mit an die Hand?Grundsätzlich ist es erst mal wichtig,

-

lässt sich zum Beispiel an den eigenen Hobbies erkennen. Man sollte auch die eigenen Stärken und Schwächen

-fach. Am besten fragt man da Eltern und Freunde. Einen ersten Überblick

-lichkeiten bekommt man bei der Be-

rufsberatung der Agentur für Arbeit oder auch bei der IHK. Zur Berufsbe-ratung bin ich auch gegangen. Emp-fehlen kann ich jedem, ein Prakti-

Schule sein. Auch in den Ferien ist so

ob einem die entsprechenden Tätig-keiten liegen und ob man sich vorstel-len kann, sich damit auch dauerhaft zu beschäftigen. Um einen Neben-job kann man sich selbstverständlich ebenfalls bemühen. Neben der Schu-le noch zu arbeiten, ist mir auch nicht immer leicht gefallen, aber ich ha-be mein erstes eigenes Geld verdient, bin selbstständiger geworden und ha-be darüber hinaus meinen Wunschbe-ruf gefunden. Noch ein Tipp: Wenn man sich im Internet auf den Internet-seiten der Unternehmen über Ausbil-

man auf Erfahrungsberichte von Aus-zubildenden achten.

Ansprechpartner: Tobias Rau Tel. 0231 5417-133 [email protected]

IHK-Ausbildungsbotschafter treffen „TalentKolleg Ruhr“-TeamAusbildung oder Studium? Diese zentrale Frage beschäftigt eine Gruppe von Studierenden der FH Dortmund und Schüler mit (Fach-)Hochschulzugang.

A ls Ansprechpartnerinnen zur Seite stehen den jungen Leuten

-

„TalentKolleg Ruhr“-Teams an der FH

wenn man nicht weiß, wie es beruf-

dem Abitur oder Fachabitur sein oder auch, wenn man bereits studiert und über einen Abbruch, Wechsel oder eine alternative betriebliche Ausbil-dung nachdenkt“, so die beiden Be-raterinnen. Mit dem Ziel, den Ratsu-chenden bei ihren Fragen zur beruf-

-nahe Informationen an die Hand zu

-tharina Schulte Mitte Mai Besuch von fünf Ausbildungsbotschaftern. In lo-ckerer Runde gaben die Azubis Einbli-cke in ihr Ausbildungsleben als Werk-

stoffprüferin, Immobilienkaufmann, Fachinformatiker (Fachrichtung An-wendungsentwicklung), Industrie-kauffrau sowie Kauffrau im Einzel-handel und sprachen offen über ihre Erfahrungen, über die Herausforde-rungen eines dualen Studiums, über

-se sowie über die eigenen Zukunfts-

-ten die einzelnen Vorträge ab.

--

chen und diesen mit Unterstützung der Ausbildungsbotschafter attrakti-

-

ohne Studium aufzuzeigen“, so IHK-Projektkoordinator Tobias Rau. Auch

der etwa zweistündigen Gesprächs-

uns ein voller Erfolg. Unsere Studie-renden und Schüler sind sich bewusst darüber, dass ihre nächsten Schrit-te wichtig sind und wohlüberlegt sein sollten. So ist es unheimlich wertvoll für uns, Menschen wie die Ausbil-dungsbotschafter einzuladen, die von ihren Lebens- und Entscheidungswe-gen erzählen und dadurch Perspek-

-nen.“

-fang war und die gute Zusammenar-beit in jedem Falle ausgebaut werden

-tharina Schulte und Tobias Rau einig.

-ter“ wird vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW sowie vom Europäischen Sozial-

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Dortmund verzeichnet erneut ei-ne Verringerung des Pleiterisi-

Hintergrund erwähnenswert, dass es in fast allen Städten und Kreisen eine

sagt Wolfgang Scharf, Geschäftsfüh-

ten Untersuchung dieser Art bildete die Creditreform-Wirtschaftsdaten-bank mit über 4,2 Millionen Unter-

tagsbezogene Selektionen werden die Anzahl der Unternehmen und die An-zahl der ausgefallenen Firmen je Re-

ßen wird der Creditreform-Risikoin-dikator (CRI in Prozent) ermittelt, der

gerung des deutschen Bruttoinlands-

positive volkswirtschaftliche Entwick-lung spiegelt sich auch im Ausfallrisi-ko der Unternehmen wider“, erläutert Scharf. So beläuft sich der deutsch-landweite Risikoindikator für das Jahr 2016 auf 1,61 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 0,03 Prozentpunkte gesunken.

Risikoindikator

Prozent auf. Im Jahr 2015 lag der Wert

das Pleiterisiko in der Region minimal

von Creditreform in 2005 ist dieses das zweitniedrigste gemessene Aus-

nen Unternehmen liegt bei 2.963 und

mund liegt jetzt bei nur noch 1,8 Pro-zent“, stellt Scharf fest. Mit 0,11 Pro-zentpunkten weniger im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Stadt da-

ler Kommunen im Ruhrgebiet. Ledig-lich Gelsenkirchen und Essen stehen mit Rückgängen von 1,02 beziehungs-weise 0,17 Prozentpunkten noch et-

sich damit erneut in der Risikoklasse 2 (geringes Ausfallrisiko). Ebenfalls „gering“ war das Ausfallrisiko 2016 in Essen (1,61), dem Ennepe-Ruhr-Kreis (1,62), in Gelsenkirchen (1,68) und dem Kreis Unna (1,78). „Generell lässt sich feststellen, dass das Ausfall-risiko mit steigendem Jahresumsatz der Unternehmen fällt“, sagt Wolf-gang Scharf. Von sehr sicheren Ge-schäften kann man bei Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als fünf Millionen Euro sprechen.

Geringes AusfallrisikoDie Creditreform-Geschäftsstellen des Ruhrgebiets haben ihre Untersuchung „Pleiterisiko für Unternehmen im Ruhrgebiet in 2016“ vorgestellt. Besonders erfreulich: Die Ergebnisse für Dortmund.

Sonderthema Juli 2017Finanzen · Leasing · Versicherung

Digitales Auto-Leasing mit „Vehiculum.de“Neue Plattform macht Leasing-Angebote transparent

Künstliche Intelligenz (KI) bei FinanzdienstleisternSchon 50% nutzten KI, um ihre Kunden besser zu verstehen

Betriebliche Altersversorgung stark unter DruckAnteil der betrieblich abgesicherten Berufstätigen sehr variabel

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WIRTSCHAFT REGIONAL

Ruhr Wirtschaft Juni 201734

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Glückwunsch

50. Geburtstag

Lambert Lensing-Wolff Am 5. Mai feierte Lambert Lensing- Wolff, Geschäftsführer der Gebr.

Lensing GmbH und Co. KG, sei-nen 50. Geburts-tag. Der Diplom-kaufmann leiste-te nach seinem Studium Stati-onen beim Köl-

ner Verlag Du Mont Schauberg so-wie bei der Gruner + Jahr Verlag AG in Hamburg ab. Im Jahre 1998 trat er in das elterliche Unterneh-men ein und ist seit März dessel-ben Jahres Geschäftsführer der Len-sing Druck Verwaltungsgesellschaft mbH. Seit dieser Zeit hat sich das Haus Lensing von einem Zeitungs- und Druckhaus zu einem Medien-haus mit hoher Kompetenz weiter-entwickelt. Seit 2002 gehört Lam-bert Lensing-Wolff dem höchsten Gremium der IHK, der Vollversamm-lung, an. Außerdem ist er als Mit-glied im Kuratorium der Kulturstif-tung der Stadt Dortmund tätig.Professionelle Busi-

ness-Porträts von U n t e r n e h m e r n

und ihren Mitarbei-tern sind ein wichtiger und glaubwürdiger Be-standteil der moder-nen Kommunikation. Ein gutes Porträt wird für den ersten Eindruck

Homepage oder in Bro-schüren immer bedeu-tender, denn gute Bilder sind Sympathieträger und steigern

-leistungen.

„Immer mehr Unternehmer fragen uns nach ausdrucksstarken Porträts

---

niger Zeit ihr Fotostudio im Herzen von Werne um den Bereich der Un-ternehmensporträts erweitert. „Un-ternehmen, die keine eigene Bilder-welt nutzen, suchen sich bei Bildage-nturen Bilder zusammen. So entsteht ein austauschbares und beliebiges Un-ternehmensbild ohne echte Identität. Authentische Bilder hingegen begeis-tern die Mitarbeiter und sorgen für

-kung nach außen ist überzeugend, positiv, schafft Aufmerksamkeit und Glaubwürdigkeit“, sagt Susanne Kästner. Sie entwickelt gemein-sam mit ihren Kunden Ideen für die Porträts, steht beratend bei der Planung des Fotoshoo-tings zur Seite und fo-

-men oder in ihrem Studio.

Zu ihren Kunden zählen kleine und mittelständische Unternehmen eben-

Branchen.Susanne Kästner betreibt ihr Fo-

tostudio seit über 13 Jahren in Wer-ne. Beim internationalen Fotografen-Wettbewerb des bpp (bund professi-oneller portraitfotografen) wurde sie 2012 mit dem Bronze-Award in der Kategorie „Porträt“ ausgezeichnet. Seitdem ist der puristische Stil ihrer

-ren Kunden zählen viele Unternehmer aus der Region, wie beispielsweise die Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und

Schäfer GmbH aus Bergkamen oder die Stadtwerke Lünen.

Business-Porträts steigern VertrauenDie Werner Fotografin Susanne Kästner hat sich darauf spezialisiert, Unternehmen ins rechte Licht zu setzen.

Zu den Kunden zählt auch der Fensterbauer Schäfer aus Bergkamen. Fotos: Susanne Kästner

Porträt-Fotografin Susanne Kästner.

Ruhr Wirtschaft Juni 2017 35

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Blaue Plakette und Lang-LkwIndustrie- und Verkehrsausschuss finden gemeinsame Positionen zum Thema „Erreichbarkeit von Standorten“.

M it seinem anhaltend star-ken Wirtschaftswachstum ist Indien nach wie vor ein

interessanter Markt für die regiona-le Wirtschaft. Gerade vor dem Hin-tergrund des 2015 von der indischen Regierung gestarteten „100 Smart Cities“-Programms ergeben sich für Unternehmen viele erfolgverspre-

-kerungsreichen Subkontinent. Über die spannenden Entwicklungen und Zukunftsaussichten informierte die

-cen im Zukunftsfeld Smart Cities“ in

-

dem indischen Generalkonsulat aus-gerichtet wurde. -rungsprogramm soll die rasant zu-nehmende Urbanisierung in nach-haltige Bahnen lenken. An zunächst rund 100 Orten in Indien sollen „in-

errichtet oder bestehende Städte ef-

werden. Hier liegt auch für die Unter-nehmen und Investoren aus der IHK-

Region großes Potenzial. Ohnehin ist die Bedeutung des indischen Marktes stark gewachsen, wie der stellvertre-tende IHK-Hauptgeschäftsführer und Leiter des Bereichs Internationales, Wulf-Christian Ehrich, betonte: „In den vergangenen 15 Jahren hat sich der Export aus Nordrhein-Westfalen

-portvolumen lag 2016 bei knapp zwei

indische Firmen haben ihren Sitz in unserem Bundesland.“ Neben Ehrich

-germeister Ullrich Sierau und der in-dische Generalkonsul Raveesh Kumar die zahlreichen Teilnehmer der Ver-anstaltung.

Zu den indischen Firmen in NRW -

-behandlungssysteme ist ein Unter-nehmen der Hinduja Gruppe. Al-

Hüthwohl berichtete über die Zusam--

en. Weitere interessante Praxisein--

munder Pumpenspezialisten Wilo SE und Thomas Block von der Remondis

Am 10. Mai tagten in gemeinsa-mer Sitzung der Industrieaus-schuss und der Ausschuss für

Verkehr und Logistik bei der Nutz-

des Tages: die verkehrliche Erreich-barkeit von Standorten. Im Vorfeld der Sitzung waren alle Mitglieder im Rahmen einer Umfrage zum Ein-satz von Lang-Lkw (das sind überlan-ge Lastkraftwagen mit bis zu rund 25 Metern Fahrzeuglänge) und zu den Auswirkungen der blauen Plakette

-ler AG hat eigene Erfahrungen zum Thema Lang-Lkw im Rahmen eines bundesweiten Feldversuchs gesam-melt und zieht ein positives Fazit. In NRW läuft derzeit die Prüfung ge-eigneter Routen. Lang-Lkw sind ei-ne sinnvoller Beitrag gegen den Fah-rermangel, volle Straßen und für die

Transportbranche, so die einhellige Meinung der Ausschussmitglieder.

Mit Sorge blicken die Mitglieder

der beiden Ausschüsse auf die Aus-

IHK hatte eingangs die Ausgangslage -

men, beginnend bei kleinräumigen Fahrverboten, einer Verschärfung der Umweltzone durch eine blaue Plaket-te bis zu einer Citymaut, dargestellt.

Mehrheit konkrete Beschlüsse zu den einzelnen Maßnahmen und sahen vor allem die IHK auf dem richtigen Weg, den Verboten alternative Instrumente zur betrieblichen Mobilitätsberatung, Lkw-Lenkungskonzepten oder dem Lastenradeinsatz in Innenstädten ak-

-se sind Grundlage einer Positionsbe-stimmung, die der IHK-Vollversamm-lung zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Dr. Georg Hüthwohl, OB Ullrich Sierau, Generalkonsul Raveesh Kumar, Dirk Mat-ter, Uwe Werner und der stellv. Hauptgeschäftsführer Wulf-Christian Ehrich. Foto: IHK/Stephan Schütze

Bei der gemeinsamen Ausschusssitzung: Heinz Uliczka, Dr. Ansgar Fendel, Helmut Alborn, Anja Fischer, Wolfgang Draaf, Wulf-Christian Ehrich und Peter Bodenseh. Foto: Stefan Peltzer

Zukunftsfeld Smart CitiesIndien bietet hiesigen Unternehmen großes Potenzial

WAS SONST GESCHAH

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Afrika-Tag informierte über aufstrebenden WirtschaftspartnerIHK bot während der Veranstaltung des Konrad-Klepping-Berufskollegs einen Workshop an.

Bereits zum sechsten Mal ver-

Konrad-Klepping-Berufskolleg (KKB) am 31. Mai den Afrika-Tag. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand dabei die Unterstützung für Shangi-

Verein betreut das gleichnamige Stra-ßenkinderprojekt in Kenias Haupt-

informierte im Rahmen eines Work-shops über das große wirtschaftliche Potenzial des afrikanischen Konti-nents. Für die Organisatoren am KKB ist der Afrika-Tag in den vergange-nen Jahren längst zur Herzensange-legenheit geworden. Im Lehrerkolle-gium wurde jetzt wieder erfolgreich gesammelt, um einem „Patenkind“ in

--

nahmen aus dem Kuchen- und Waf-felverkauf des Schülerladens „Fair4U“ kommen ebenfalls dem Verein Shan-gilia zugute.

Nach der Auftaktveranstaltung in der Aula verteilten sich die rund 220 Schüler auf insgesamt neun Work-shops, die sich schwerpunktmäßig

mit Nairobi, afrikanischer Musik und Tänzen, interkultureller Kompetenz sowie dem entwicklungspolitischen Freiwilligendienst befassten. Auch wirtschaftliche Themen wurden in den Workshops in den Fokus genom-

bei der IHK für die Auslandsmarkt- erschließung, leitete den Workshop „Afrika als aufstrebender Wirtschafts-partner“. Entgegen vielen Klischees und Stereotypen, die Afrika vorran-gig mit Krisen, Kriegen und Krank-heiten beschreiben, hat der Konti-

nent aus wirtschaftlicher Sicht viel zu bieten. Zusammen mit den Schü-lern beleuchtete Stute die positiven Seiten der afrikanischen Wirtschaft. Gemeinsam wurden auch Ideen ent-wickelt, wie Unternehmen aus der

„In Gruppenarbeit haben die Schü-ler analysiert, welche Gründe für eine Expansion nach Afrika sprechen und

Engagement der Schüler war wirklich toll und die Ergebnisse sehr gut“, sag-

D ie Vorsteherin des Hauptzoll--

rektorin Iris Vermehr, und Zoll-amtsrat Ingo Hastrich folgten einer Einladung des Arbeitskreises Außen-wirtschaft in die IHK.

Vorgaben des Union Zollkodex (UZK) um. Konkret geht es um die Neube-wertung von Bewilligungen, die bei Unternehmen zu großen Vereinfa-chungen in der Zollabwicklung füh-ren (siehe Beitrag in der Ruhr Wirt-

Arbeitskreises wurden die wichtigs-ten Neuerungen vorgestellt und auf-gezeigt, was Unternehmen tun müs-sen um auch in Zukunft von den

-schließend fand unter der Moderati-on des Vorsitzenden, Karl-Heinz Kei-

- Wegen der Be-

deutung des Themas hat der Arbeits-kreis diese Sitzung als offene Veran-staltung durchgeführt und am selben Tag kurzfristig zwei Veranstaltungen durchgeführt, um allen 140 interes-sierten Unternehmen eine Teilnahme-

(v. l.): Karl-Heinz Keisewitt, Ingo Hastrich, Iris Vermehr und Roland Kussel. Foto: IHK/Oliver Schaper

IHK-Referent Dominik Stute (l.) und Lehrer Stefan Lüdorff (r.) zusammen mit Schülern im Workshop. Foto: IHK

Arbeitskreis Außenwirtschaft Hauptzollamt Dortmund informiert in der IHK zu Dortmund.

WIRTSCHAFT REGIONAL

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Kompakt

Leue & Nill

Diskussion über Cyber-RisikenAm 31. Mai kamen rund 100 Gäste und Mitarbeiter des Versicherungs-maklers Leue & Nill im Dortmunder „Radisson Blu Hotel“ zusammen. Beim „Risikomanagement-Seminar“ ging es dieses Mal um die Themen „Risikomanagement und Unterneh-mensführung“ sowie „Gesellschaft und Politik“. Außerdem wurde das Thema „Cyber-Risiken“ von einem Experten aus dem Haus beleuch-tet. Das familiengeführte Unterneh-men veranstaltet dieses Seminar al-le zwei Jahre, um Versicherungsex-perten und Kunden zum Austausch zusammenzubringen.

MST-Konferenz

Mikrotechnologien für die GesundheitUnter dem Motto „Individualisierte Gesundheitslösungen“ präsentiert die 14. Dortmunder Konferenz am 5. Juli im Lensing-Carrée Conference Center in der Dortmunder Innen-stadt Komponenten, Systeme und Verfahren aus der Mikro- und Nano-technologie sowie digitale Techno-logien für eine medizinische Versor-gung, die an die individuellen Be-dürfnisse der Patienten angepasst ist. Die etablierte gemeinsame Kon-ferenz des IVAM Fachverband für Mikrotechnik und der Wirtschafts-förderung Dortmund richtet sich in diesem Jahr erstmals an ein interna-tionales Publikum. www.ivam.de

Für den Bau eines weiteren Au-tobahnanschlusses in Lichten-dorf werden sich Bürgermeister

-geschäftsführer der Industrie- und

-fan Schreiber gemeinsam gegenüber dem Ministerium für Bauen, Woh-nen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV) des Landes Nordrhein-Westfalen und dessen nachgeordne-

-ßen.NRW, einsetzen. Unterstützung bekommt diese Idee, die auch Be-standteil des durch den Rat der Stadt Schwerte beschlossenen „Mobilitäts-konzepts“ ist, auch von den Schwerter Unternehmern, die der Vollversamm-

-gesprächs im Schwerter Rathaus mit

-wie der Schwerter Verwaltungsspit-

2007 begründete Gesprächsreihe, er-gänzend zu den regelmäßigen Wirt-schaftsgesprächen, kann nunmehr auf eine zehnjährige Tradition zu-rück blicken. Neben Stefan Schreiber, dem Hauptgeschäftsführer der IHK zu

-

digen Unterredung im Rathaus auf Seiten der heimischen Wirtschaft Phi-

Prüser, Roland Klein sowie Martin

in Schwerte wohnende Unternehmer der Vollversammlung der IHK ange-

Neben der Verkehrssituation war ein weiterer Schwerpunkt der Unter-redung die aktuelle Flüchtlingssitua-tion und insbesondere die Bemühun-

-beitsmarkt zu integrieren. Aber auch der städtische Haushalt und die Ent-wicklung der Gewerbesteuer wurden angesprochen.

-te erneut zu dem Gedankenaustausch eingeladen, an dem auch Erster Beige-ordneter Hans-Georg Winkler, Stadt-kämmerin und Beigeordnete Bettina Brennenstuhl, Fachbereichsleiter Ad-rian Mork sowie der Leiter der Stabs-stelle „Recht und Presse“ Carsten Mor-genthal teilnahmen.

Am Ende der Unterredung bekun-deten die Gesprächsteilnehmer die einhellige Absicht, den konstruktiven

-ren regelmäßig weiterzuführen.

Eine Ausfahrt für LichtendorfSchulterschluss zwischen Wirtschaft und Verwaltung: IHK und Stadt Schwerte machen sich für Autobahnanschluss stark.

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Ruhr Wirtschaft Juni 201738

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Spannung pur

Saubere Hunde, schmutzige Familiengeschichte

dem Phoenix-See gezogen. Angesichts des Fundorts ist die Todesursache nicht über-raschend: Tod durch Ertrinken. Allerdings

Wasser stammt aus einem ihrer Hundesa-

für ihre Hilfsbereitschaft und die aufop-

Tochter Venus bekannt, sondern manag-te darüber hinaus ein Hundesalon-Imperi-

um. Reporterin Maria Grappa soll über den Fall berich-ten, aber richtig interessant wird für sie die Geschichte erst, als sie schmutzig wird: Für alle überraschend, ge-sellt sich zu dem einen trauernden Witwer Jakobus Hil-

stellt klar, dass Marinas erste Ehe nie geschieden wur-de. Zudem hat Venus eine Zwillingsschwester

-benundzwanzigsten Grappa-Krimi, „Grappa und die Venusfalle“ liefert Autorin Gabriella Wollenhaupt eine Geschichte, die unter die Haut geht.

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Love is in the RuhrgebietJetzt klappt es noch besser mit der gro-

Helmich haben für ihr neues Buch „Ruhr--

ze für alle liebeshungrigen und verlieb-ten Ruhris gesucht und zusammengetra-gen. Für jeden Geschmack und jedes Be-ziehungsstadium bis zur Hochzeit ist et-was dabei. Sind die Schmetterlinge dann im Bauch, wartet eine ganze Reihe wei-

-teren Phasen des Zusammenseins: Soll

oder Action, Romantik oder Sightseeing? Welches sind die perfekten Orte für den Antrag? Zahlreiche Revier-

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Ruhr Wirtschaft Juni 2017 39

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Aren Bergwerks Ost in Hamm soll ein CreativRevier mit Wohn-

zu unterzeichneten Wirtschaftsstaats-

Oberbürgermeister der Stadt Hamm Thomas Hunsteger-Petermann, Prof.

der RAG Montan Immobilien GmbH, der Vorsitzende der Planungsgruppe Bergwerk Ost Marc Herter und Jürgen Tempelmann, Vorstand der Ruhrstadt Stiftung, eine gemeinsame Erklärung.

teln in Aussicht. Staatssekretär Horzetzky sagte:

„Mit dem Letter of Intent geben wir den Startschuss für ein vorbildliches und bisher einmaliges Projekt auf ei-

Konzept bietet nicht nur wirtschaft-liche Chancen für die Zukunft des

die Fläche aufgewertet und damit at-traktiv für Unternehmen, die sich hier

vor, das CreativRevier in den kom-menden drei Jahren zu entwickeln

Hektar große Fläche soll überwiegend in verkehrsfähige Gewerbe- und Han-delsgrundstücke für Unternehmen aus der Kultur-, Kreativ- und Freizeit-wirtschaft umgewandelt werden.

Bisher werden vergleichbare

zweistelligen Millionenbeträgen aus

fentlichen Trägern. Anders beim Crea-tivRevier in Hamm: Hier übernimmt der Investor Ruhrstadt Stiftung die

Prozess, den wir mit der gemeinsa-men Erklärung besiegelt haben, ist dagegen deutlich kostengünstiger, ef-

üblichen Flächenentwicklungen“, so Staatssekretär Horzetzky.

Raum für KreativeLand unterstützt Folgenutzung des ehemaligen Bergwerks Ost in Hamm mit rund zwei Millionen Euro.

TestsiegerDas Team im Hellweg Bau- und Gartenmarkt an der Zillestraße in Dortmund-Hacheney freut sich riesig: In der Servicestudie „Baumärkte 2017“ ist Hellweg als Testsieger für seinen Kundenservice ausgezeichnet worden. Das Deutsche Institut für Service-Qualität hatte im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv und der DIY-Zeit-schrift „selber machen“ acht große Baumarkt-Ketten untersucht. Foto: Hellweg

Personalia

Creditreform

Scharf tritt an die SpitzeIm Rahmen der Hauptversammlung der Creditreform AG wurde Wolf-

gang Scharf, Ge-schäftsführer der Creditreform Dortmund/Witten, zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Die Cre-ditreform AG ist

die Holding der Tochtergesellschaf-ten der Creditreform-Gruppe. Im Rahmen der Mitgliederversamm-lung erhielt Wolfgang Scharf außer-dem eine Urkunde für sein 20-jäh-riges Geschäftsführer-Jubiläum bei Creditreform. Die Creditreform Un-ternehmensgruppe agiert als Wirt-schaftsauskunftei und Inkasso-Dienstleister sowie in anderen Ge-schäftsfeldern. Ein Unternehmen ist nicht Kunde, sondern Mitglied eines der lokalen Vereine Creditreform.

Volkswohl Bund

Wechsel im VorstandDr. Joachim Maas, Vorstandsvor-sitzender der Volkswohl Bund Ver-

sicherungen, ist am 30. April 2017 nach über 37 Jah-ren Tätigkeit für den Volkswohl Bund in den Ru-hestand gegan-gen. Mit Wir-

kung vom 1. Mai 2017 haben die Aufsichtsräte Dietmar Bläsing (Fo-to) zum Sprecher der Vorstände der Volkswohl Bund Versicherungen er-nannt. Maas war seit 2002 Vor-standsvorsitzender der Volkswohl Bund Versicherungen. Bläsing wur-de 1997 in den Vorstand berufen. Heike Bähner, seit 2014 Vorstand der Volkswohl Bund Lebensversi-cherung a.G., wird zusätzlich in den Vorstand der Volkswohl Bund Sach-versicherung AG eintreten. Die Vor-stände der Volkswohl Bund Versi-cherungen bestehen nun aus den Mitgliedern Dietmar Bläsing, Heike Bähner, Dr. Gerrit Böhm und Axel-Rainer Hoffmann.

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Rund 12.000 Fachkräfte hat die IHK FOSA in fünf Jahren für den deutschen Arbeitsmarkt gewon-

das seit 2012 bestehende bundeswei--

rung der Gleichwertigkeitsfeststellung ausländischer Ausbildungsabschlüs-

-tigkeitsfeststellung basiert auf einem individuellen Verfahren für Ausbil-dungsabschlüsse aus allen Ländern der Welt in rund 350 Aus- und Fort-bildungsberufen aus den Bereichen Industrie, Handel, Gastronomie und

-ten die Anerkennungsverfahren mit ei-ner vollen und zu 35 Prozent mit einer teilweisen Gleichwertigkeit. Seit der Gründung gingen knapp 17.000 An-

-tigsten Berufsgruppen sind bisher die kaufmännischen Berufe vor den Me-tallberufen und den Elektroberufen.

Beitrag der Industrie- und Handels-kammern zur Fachkräftesicherung“, resümiert IHK FOSA-Geschäftsfüh-

-teresse am Anerkennungsgesetz hat nicht nur bei Antragstellenden, son-dern auch bei Unternehmern spürbar

im Zusammenhang mit einem Verfah-

Anerkennungsverfahren ist ein sicht-bares Signal in Gesetzesform für Fach-kräfte aus aller Welt, sich mit ihren im Ausland erworbenen Berufskompe-tenzen in den deutschen Arbeitsmarkt einzubringen.“

Erfolgsfaktor Zentralisierung

Handelskammern, sich zur Umset-zung des Anerkennungsgesetzes zu-sammenzuschließen und die Aner-kennungsverfahren bundesweit zen-tral von der IHK FOSA in Nürnberg durchführen zu lassen, hat sich in die-ser Frage bewährt. Für die komplexe

Aufgabe der Gleichwertigkeitsfest-stellung ist die Bündelung von Kom-

-chen Mitarbeiter der IHK FOSA spre-

erleichtert neben der Kommunikati-on mit Antragstellenden Recherchen bei staatlichen Stellen, Ausbildungs-institutionen etc. in den Herkunfts-ländern. Für den Vergleich einer aus-ländischen Ausbildung mit dem je-weils entsprechenden deutschen Aus-bildungsberuf oder Fortbildungsab-schluss sind zudem fundierte Kennt-nisse der Berufe aus den IHK Berei-chen Industrie, Handel, Gastronomie

Als Voraussetzung für eine An-tragstellung auf Anerkennung bedarf es eines staatlich anerkannten Aus-bildungsgangs. Liegen alle notwendi-gen Unterlagen für die Gleichwertig-keitsfeststellung vor, folgt als Herz-stück des Verfahrens der detaillierte Vergleich der ausländischen Berufs-

-

bildungsordnung nach den Kriterien

Beratung bei der IHK Als kompetente Ansprechpartner vor Ort beraten die Industrie- und Han-delskammern zur Gleichwertigkeits-feststellung und bieten Hilfestellung unter anderem bei der Zusammenstel-lung der erforderlichen Unterlagen. Auch nach einem Bescheid über eine

-tragstellende die Anerkennungsbera-ter der Industrie- und Handelskam-mern ansprechen, um sich über eine

zu informieren. › Informationen: www.dortmund.

ihk24.de, Dokumenten-Nr. 19240

Ansprechpartner: Jens Nordmann Anerkennungsberater Tel. 0231 5417-285 anerkennung @dortmund.ihk.de

IHK FOSA zieht positives Fazit12.000 Fachkräfte in fünf Jahren für den deutschen Arbeitsmarkt: Berufsanerkennung macht ausländische Berufsausbildungen transparent und generiert Fachpersonal für Deutschland.

Gleichwertigkeitsfeststellung macht ausländische Berufsausbildungen transparent. Foto: Thinkstock

WIRTSCHAFT REGIONAL

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AngespannterImmobilienmarkt Insbesondere Büros und Mehrfamilienhäuser werden in Deutschland immer teurer. Doch es gibt deutliche regionale Unterschiede bei der Preisentwicklung.

Foto: KB3 / Fotolia

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D ie Immobilienpreise in

sowohl im wohnwirtschaft-lichen als auch im gewerbli-

chen Bereich. Für die einzelnen Ob-jektarten ergaben sich 2016 insgesamt folgende Steigerungsraten: › Büroimmobilien: 7,7 Prozent › Handelsimmobilien: 2,5 Prozent › Lager-Logistik-Immobilien:

2,1 Prozent › Ein- und Zweifamilienhäuser:

5,8 Prozent › Eigentumswohnungen: 6,5 Prozent › Mehrfamilienhäuser: 7,1 Prozent › Gemischt genutzte Objekte:

4,8 Prozent

Neben der bundesweiten Bestim-mung von Immobilienpreisen be-schäftigt sich die vdpResearch nun be-reits das siebte Jahr in Folge mit der regionalen Ermittlung der Preisent-wicklung für diese sieben Objektar-

-entwicklung wird im neuen Marktmo-nitoring der vdpResearch für das Jahr 2016 bis auf Postleitzahlenebene dar-

-weile von mehr als 90 Prozent der in

zur Überwachung ihrer Immobilien-

Regulation verwendet.-

steigerung ist eine starke regiona-

sich in der Regel durch unterschied---

dingungen erklären lassen.Betrachtet man beispielhaft für

den wohnwirtschaftlichen Sektor die regionale Preisentwicklung von Ein- und Zweifamilienhäusern, zeigt sich auf den ersten Blick für alle 401 Stadt-

vergangenen Jahr eine positive Preis-

variiert jedoch je nach Stadt- bzw. Landkreis in einer Spanne von knapp 0,8 bis 11,6 Prozent.

Spitzenreiter sind dabei nach wie vor die beiden Städte Berlin und Mün-chen. „Ursächlich hierfür ist nach wie vor die sehr dynamische Einwohner-entwicklung bei gleichzeitig unzurei-

Franz Eilers, Leiter der Immobilien--

spannte Marktsituation in der bayeri-schen Landeshauptstadt strahlt mitt-lerweile auch auf die umliegenden

-chen, Erding, Ebersberg, Miesbach

2016 zu den zehn Stadt- bzw. Land--

rungsraten. In dieser Kategorie sind des Weiteren noch die Städte Mann-

-treten. Am anderen Ende der Skala Steigerungsraten unter zwei Prozent

-kreise aus den Bundesländern Sach-sen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Während sich die Transaktionen -

ckend über das gesamte Bundesgebiet verteilen, beschränkt sich der Han-del mit gewerblichen Immobilien sehr stark auf die wirtschaftsstarken Stadt- und Landkreise. Allein in den vergan-

60 Prozent des gewerblichen Transak-tionsvolumens auf 20 Städte.

Berlin und Hamburg vorneIn diese Städtegruppe fallen neben den Top 7 der Investmentstandorte auch

und die Region Hannover. Am stärks-ten verteuerten sich im gewerblichen Bereich 2016 Büroimmobilien, deren Preisentwicklung nochmals deutlich

man die einzelnen Städte, so belegen Berlin und Hamburg mit Preissteige-rungen von mehr als zehn Prozent die ersten beiden Plätze. Abseits der Top-7-Märkte heben sich insbesondere die Region Hannover und die Stadt Leip-zig durch einen überdurchschnittlich starken Preisanstieg ab.

Preisentwicklung 2016 von Ein- und Zweifamilienhäusern. Grafik: vdpResearch

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D --

reits zur Gründung bewusst als „Mittelpunkt“ zwischen dem

-kischem Kreis gewählt. Ergänzend hier-zu fungiert das fast ebenso alte Vermes-

auch bereits in zweiter Generation fort-

Wieso sind Sie Immobilienmakler geworden?Schon als Kind fuhr ich mit meinem Va-ter nach der Schule zu Geschäftstermi-nen bei Kunden, sowie auch auf Bau-

mein Interesse an dem Beruf. Vorberei-tend hierzu habe ich meine Bankausbil-dung begonnen und diese später durch ein Studium zum Fachwirt der Grund-stücks- und Wohnungswirtschaft in Kiel sowie Hamburg ergänzt. Später folgte dann die Ausbildung zum Gut-achter und Sachverständigen für die Bewertung von bebauten und unbebau-

Welche Tätigkeiten im Maklerberuf machen Ihnen am meisten Spaß?

-kaufenden Immobilien zum derzeiti-

-menarbeit mit den Kunden auf Verkäu-

doch meist das wertvollste Gut unserer Kunden.

doch meist das wert-vollste Gut unserer

Oliver Böhmer, Geschäfts-führer Böhmer & Partner Immobilien-Service GmbH

Einmal ein Schloss verkaufenDie Firma Böhmer Immobilien besteht seit 1961 als zuverlässiger Partner in Immobilienbelangen. Bereits in zweiter Generation führt Oliver Böhmer das Fröndenberger Familienunternehmen.

VON ANNIKA BREMERICH, WIB24.DE

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Ruhr Wirtschaft Juni 201744

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Wenn Sie eine Immobilie neu besich-tigen, worauf achten Sie zuerst?

-barschaft, Grundstückszuschnitte, Ge-bäude, Ensemble etc., sprich: Mikro- und Makrolage. Im Anschluss auf Ge-bäudeart, Zustand sowie Stand der Technik.

Was für eine Wunsch-Immobilie wür-den Sie gerne einmal in Ihr Angebot aufnehmen?Ein richtiges Schloss. Ein kleines „Was-serschloss“ hatten wir schon, aber ein richtiges Schloss mit all den Vor- und

--

haltung. Bestimmt eine sehr anspruchs-volle und umfangreiche Liegenschaft in der Bewertung, im Marketing sowie dem gesamte Verkauf …

Worauf sollten Kunden bei der Maklerwahl achten?Zunächst sollte der Makler aus der un-mittelbaren Region kommen, denn wel-

-ragendem Internetauftritt, aber letzt-endlich keiner Ahnung vom hiesigen Markt. Ansonsten sollte man den Ruf prüfen, was in unserem Fall selbstver-ständlich kein Problem darstellt. Weit mehr als 3.000 verkaufte Immobilien seit 1961 und ein hoher Stammkunden-anteil sprechen für uns.

Welche Frage sollte ein potenzieller Verkäufer einem Makler nie stellen?

„Was kosten Sie?“ Wichtig ist doch, was der Makler durch seine Leistung insge-

samt für die Immobilie bekommt, das heißt, was der Verkäufer „netto“ auf sein Konto bekommt. Oder kennen Sie einen Beruf, in dem der Auftraggeber erwartet, dass der Auftragnehmer für ihn gut arbeitet und hierfür kein Geld

Wenn Ihre Kunden oder Kollegen Sie charakterisieren sollten, welche Eigenschaften würden da genannt werden?Kompetent, gewissenhaft, ehrlich. Viel-

-wertung des Marktpreises geht es aber auch genau darum.

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?

nach wie vor gern und somit auch er-folgreich in diesem Beruf arbeite, ruhe ich mich außerhalb von Urlauben eher aus, gehe spazieren, treibe ein bisschen Sport und gehe gerne Essen.

Was war für Sie persönlich der größte Erfolg?

-nes mittelständischen Familienbetriebs gegen den Widerstand einer mehr als 40-jährigen „Ehe“ mit der Hausbank.

Wie sieht Ihr eigenes Traumhaus aus?

meiner Frau ein gut händelbares nicht -

des Berufes ein relativ freies Leben. Ein

Wie würden Sie den Einzug in ein neues Heim feiern?

hier erlebt man das Haus und die Natur am besten.

Haben Sie ein Lebensmotto?Generell: Leben und leben lassen. Zu-

-

in einer abgesprochenen Zeit, nur zau-

nicht blenden, ein Verkauf über dem -

nanzierenden Bank auffallen und in der Regel abgelehnt. Als das wohl ältes-te ortsansässige Maklerbüro, vertrauen sie einfach unserer Erfahrung und un-serem guten Ruf. www.boehmer-partner.de

Oliver Böhmer, Geschäftsführer von Böhmer & Partner. Foto: Böhmer & Partner

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Die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt erfordert neue Blickwinkel. Immobilieninvestor Jakob Mähren erklärt, warum es wichtig ist, über den Tellerrand zu blicken.

VON JAKOB MÄHREN

Fast täglich muss ich mich wundern.

die zu einem bestimmten, engen The---

len neue Mobilitätskonzepte vor. Energieex-perten berichten über die Zukunft der Ener-gieversorgung. Immobilienexperten spre-chen übers Wohnen. Wehe aber, wenn sich ein Experte zum Spezialgebiet eines ande-ren äußert. Wenn etwa ein Immobilienexper-

-men einmischen, das gilt als Affront, als An-

Leisten“, heißt es dann. Einverstanden. Wer sein Leben lang

-hen. Und auf keinen Fall versuchen, von den Entwicklungen in einer benachbarten Bran-che Rückschlüsse auf den eigenen Geschäfts-bereich machen.

Ich habe stets den Erfolg gesucht, und das bedeutet: Ich musste lernen, die Entwicklun-gen in anderen Geschäftsbereichen auf mein Geschäft zu übertragen. Im Blick behalten, welcher neue Trend, welche Innovation in Zukunft für mich relevant sein wird. Und um-

gekehrt, welche heute gängige und allgemein anerkannte Technik morgen vermeintlich aus heiterem Himmel überholt sein wird.

Zurzeit verfolge ich die Entwicklungen im Bereich der Mobilität. Und das aus gutem Grund: Viele Menschen besitzen nach wie

im Januar 2017 fast 46 Millionen Pkw zuge-lassen. Noch steigt die Zahl des Fahrzeugbe-stands Jahr für Jahr, aber die Entwicklungen

amerikanische Unternehmer Elon Musk ent-wickelt mit Tesla immer neue Ideen und Kon-zepte, die unsere tradierte Form der Mobili-tät infrage stellen. Sein Hyperloop ist schon länger bekannt, zuletzt machte er mit auto-matisierten Tunnelsystemen von sich reden. Mir ist bewusst, dass viele von Musks Ideen nicht umgesetzt werden, aber von hundert Konzepten wird eines einschlagen.

Mobilität prägt die Immobilienwelt-

werden als noch im Jahr zuvor. Wie weniger Autos an den Straßenrändern parken. Wie Rushhour und Staus der Vergangenheit an-

-netzt sind und wir sie je nach Bedarf punk-

»Ein erfolgreicher Unternehmer denkt nicht geradlinig, sondern schaut sich auch links und rechts des

Jakob Mähren

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Ruhr Wirtschaft Juni 201746

Zukunftbauen.Für denMittelstand.*� ��� ������� ����� ����� ������������ ������ ��������� ���� ������� ���� � �! "�!

BMS � Briloner Montage- undSchlüsselfertigbau GmbH#��� ��������$� %& � &''%' ������(��� )%'*+ ',)-%))...!��-�����������!��

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tuell nutzen, statt sie zu besitzen. Es ist ja

für die meisten Menschen nach dem Erwerb -

dinvestition ihres Lebens. Aber im Vergleich zum Wohneigentum verliert diese Investiti-on ab dem Tag des Erwerbs an Wert. Auto für 40.000 Euro gekauft? Ich gratuliere: Nach ei-nem Tag ist das Gefährt bloß noch 38.000 Eu-ro wert.

Was aber hat das mit der Immobilienwirt-schaft und meinem Geschäftsfeld zu tun? Für mich ist die Antwort klar: Wenn es weniger Au-tos gibt, dann werden Flächen frei, die bisher dem Verkehr vorbehalten waren. Es werden

-niger bis gar keine Tankstellen mehr geben, kei-

ist lang und ließe sich fortführen. Für mich als Immobilieninvestor heißt

das: In den Städten und Ballungsgebieten werden wir ganz andere und neue Flächen-konzepte entwickeln. Gerade angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungs-markt eine Perspektive, die ich im Auge be-halte. Gleichzeitig haben Mobilitätskonzepte unmittelbare Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir wohnen und welche Ansprü-che die Menschen an ihre Wohnungen ha-ben. Ist zum Beispiel eine aktuell viel befah-rene Straße nicht mehr laut, weil es insge-samt weniger Autos gibt und die, die fahren, lautlos unterwegs sind, dann muss ich die La-ge komplett neu bewerten. Weniger belieb-te und folglich auch weniger teure Lagen mit einem hohen Lärmpegel wandeln sich dann in begehrte Lagen an breiten und sonnigen Boulevards. Wie ich das erkenne? Indem ich

in anderen Bereichen unseres Lebens genau verfolge, und zweitens mit Blick auf morgen in meinem Geschäftsfeld investiere.

Der Autor › Jakob Mähren ist als Gründer und CEO der

Mähren AG einer der jüngsten professio-nellen Immobilieninvestoren Deutschlands. Sein Unternehmen hält mehr als 3.000 Wohneinheiten im Bestand. Begonnen hat diese Erfolgsgeschichte mit einer einzigen Wohnung. Kurz nach dem Abitur investier-te Jakob Mähren im Jahr 2002 die als Day-trader verdienten 40.000 Euro in seine ers-te Immobilie: eine Wohneinheit in einem Mehrfamilienhaus. Er sanierte sie eigen-händig und verkaufte sie mit Gewinn, der Grundstock der heutigen Mähren AG.

Jakob Mähren zieht aus der Zukunft der Mobilität seine Schlüsse für den Immobili-enmarkt. Foto: J. Mähren

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MannschaftserfolgEinen kennen – von allen profitieren: Ein Blick hinter die Kulissen der Immobilienmakler der Westdeutschen Immobilienbörse.

Der Beruf des Immobilienmaklers ist mit einigen Vorurteilen behaf-tet. Viele denken an egoistische Ge-schäftsleute, die mit wenig Arbeit

ist, zeigen die Makler der Westdeutschen Im-

Verein haben sich mehr als 60 Makler zusam-mengeschlossen und bieten ihren Kunden ein gemeinsames Immobilienrepertoire an.

ist das Motto, mit dem Interessenten die Su-che nach der perfekten Immobilie erleichtert werden soll. Alle Makler teilen sich einen Im-mobilienserver und haben somit Zugriff auf die Objekte ihrer Kollegen. Familie M. aus Un-na hat beispielsweise bereits mehrere Häuser mit ihrem Makler Alexander Bremerich be-

sichtigt. Über App und Homepage von Bre-merich Immobilien werden sie immer wie-der über neue Objekte informiert. Nach kur-

--

mobilien.

WIB24 miteinander arbeiten, entsteht ein so-genanntes Gemeinschaftsgeschäft. Alexan-der Bremerich bleibt weiterhin der Ansprech-partner für Familie M., ist bei allen Besich-tigungsterminen dabei und begleitet seine Kunden bis zum Notarvertrag. Makler Oli-

-tümer und um die Beschaffung aller notwen-digen Objektunterlagen, bei den Besichtigun-gen ist er ebenfalls anwesend.

von über 60 Makler-

attraktive Rahmen-verträge abschlie-

Alexander Bremerich

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Von Mittelstand zuMittelstand: unsereGenossenschaftlicheBeratung.

Wir machen den Weg frei.

Willkommen bei der Genossenschaftlichen Beratung – der Finanzberatung, die erst zuhörtund dann berät. Ganz gleich, welche Ziele und Wünsche, Pläne und Vorhaben Sie auchantreiben, wir beraten Sie gerne: ehrlich, kompetent und glaubwürdig. Vereinbaren Sieeinen Termin in Ihrer Filiale oder unter dovoba.de

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kompetent,

glaubwürdig.

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Familie M. erhält hier also die Kompetenz von zwei fachkundigen Immobilienmaklern

den Kollegen aufgeteilt, Familie M. und die Vor-Eigentümer des Hauses bekommen da-von gar nichts mit.

die diese im Einzugsgebiet von Schneider Im-mobilien liegen, vermittelt Makler Alexander Bremerich den Kontakt zu seinem Kollegen

Zufall so will, hat dieser direkt einen Interes-senten für die Geschäftsräume und der Ver-

aber nicht nur Vorteile für Immobilieninter-

-zungen und tauschen sich über ihre Arbeits-

--

träge abgeschlossen werden, sodass die Mak-ler ihr Angebot ständig kostenreduziert er-

--

ren einem Berufsverband an, deren Mitglie-der sich bestimmten Standes- und Wettbe-

› Immobilienmakler mit Interesse an der WIB24 können sich an den Vorsitzenden Alexander Bremerich wenden: [email protected], 02303/2587013.

Zehn Makler der Westdeutschen ImmobilienbörseOliver Böhmer, Böhmer & Partner Immobilien-Service GmbH IVD, Fröndenberg | Georg Rüther, Wilhelm Mey-er und Partner Haus- und Grundstücksmakler GmbH, Arnsberg | Christian Wypior, Immobilien Wypior, Iserlohn | Horst Prange, Schwelme Immobilien, Schwelm | Ger-hard Bremerich, G. Bremerich GmbH, Unna | Rudolf Schnei-der, Immobilien R. Schneider KG, Dortmund | Peter Borne-wasser, PB Immobilien GmbH, Wuppertal | Michael Lorenz, Casa Immobilien Dienstleis-tungs GmbH, Hagen | Oli-ver Stamm, Stamm Immobili-en oHG, Werl | Alexander Bre-merich, G. Bremerich GmbH, Unna (v. l.).

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Geteilter KaufpreisEin Immobilienkauf lässt sich steuerlich abschreiben. Aber nur, wenn die Kaufpreisaufteilung zwischen Gebäude und Grundstück korrekt ist. Diese lässt sich mit einigen Tipps regeln.

Nach dem Kauf einer Traumimmobi-lie, die zu Vermietungszwecken er-worben wird, stellt sich vielen Käu-fern die Frage, wie der Kaufpreis

zwischen Gebäude und Grundstück richtig

es jedenfalls, wenn man das Thema mit ei---

nanzministerium hat eine gute Arbeitshilfe zur Berechnung genau dieser Kaufpreisauf-teilung jetzt in überarbeiteter Form zur Ver-fügung gestellt.

Aus steuerlicher Sicht ist der § 7 des Ein--

nach ist nur der Kaufpreisanteil abschrei-

bungsfähig, welcher auf das Gebäude oder die Wohnung entfällt“, erläutert Guido Kar-mann die steuerrechtlichen Grundlagen.

-der Steuerberatungs- und Wirtschaftsprü-fungskanzlei Husemann & Partner, die Teil des bundesweiten HLB-Netzwerks ist. Nur der Kaufpreis, der auf das Gebäude oder die Wohnung entfällt, kann nach Erwerb über die voraussichtliche Nutzungsdauer verteilt abgeschrieben werden. Eine Abschreibung auf den Grund und Boden ist steuerlich nicht

-nutzung unterliegt. So muss dann beim oder nach dem Kauf eine Kaufpreisaufteilung vor-genommen werden, damit festgelegt wird, welcher Betrag steuerlich über die Nutzungs-

»Nur der Kaufpreis-anteil ist abschrei-bungsfähig, der auf das Gebäude

Guido Karmann, Steuerbera-ter bei Husemann & Partner

Foto: blende11.photo / Fotolia

Ruhr Wirtschaft Juni 201750

In rund 135.000 Unternehmen steht bis 2018 die Regelung der

Nachfolge an, schätzt das Institut für Mittelstandsforschung.

Weil die Übergabe ein fachlich, menschlich und auch emotional

anspruchsvoller Prozess ist, sollte sie rechtzeitig geplant werden.

In Kooperation mit ihren Netzwerkpartnern – zum Beispiel den

Kammern – unterstützen die Experten der NRW.BANK mit Fokus

auf Nordrhein-Westfalen sowohl Unternehmen als Übergeber als

auch die mögliche Übernehmerseite.

Steht auch bei Ihnen der Stabwechsel an? Dann gibt es vielfältige

Varianten, wie Sie die Nachfolge organisieren und Ihr Unter-

nehmen übertragen können. Das Wichtigste ist: Planen Sie Ihre

Nachfolge frühzeitig und lassen Sie sich professionell beraten.

Planen Sie frühzeitig die Unternehmensnachfolge

Bei den Fördersprechtagen der NRW.BANK und den Berater-

tagen bei den Kammern vor Ort beraten die Förderberater der

NRW.BANK zu Förderprodukten für konkrete Nachfolgevorhaben.

Das Team Finanzierungsbegleitung der NRW.BANK steht Unter-

nehmen als neutraler Sparringspartner mit dem „Blick einer

Bank“ zur Verfügung, diskutiert mit Unternehmern, die einen

Nachfolger suchen sowie der potenziellen Übernehmerseite erste

Lösungsansätze und Fördermöglichkeiten.

Weitere Informationen und Kontaktdaten finden Sie unter

www.nrwbank.de/finanzierungsbegleitung und

www.nrwbank.de/veranstaltungen

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dauer verteilt als Werbungskosten geltend gemacht werden kann.

-

nicht die Restwertmethode anzuwenden ist, sondern nach dem Verhältnis der Verkehrs-werte oder Teilwerte auf den Grund und Bo-den einerseits sowie das Gebäude anderer-seits aufzuteilen ist“, sagt Guido Karmann. Gibt es eine Vereinbarung im Kaufvertrag, wonach ein Teil des Kaufpreises auf das Grundstück und der andere auf das Gebäu-de entfallen soll, ist das zuständige Finanz-amt zunächst angehalten, sich bei der Fest-setzung der Gebäudeabschreibung an diese

gilt nur dann, wenn die Vereinbarung nicht ein offensichtliches Missverhältnis darstellt.

sein, wie die Berechnungsmethode vonseiten der Finanzverwaltung grundsätzlich erfolgt, beziehungsweise, wie man einen Kaufpreis aufteilen kann.

Arbeitshilfe des Finanzministeriums-

rium ein hilfreiches Berechnungsprogramm in Form einer Excel-Tabelle entwickelt und

--

ren, die Kaufpreisaufteilung zu ermitteln oder eine bereits existierende Kaufpreisauf-teilung auf ihre Plausibilität hin zu überprü-fen. Grundsätzlich wird hier das Sachwert-verfahren nach der Immobilienwertermitt-lungsverordnung angewendet.

-nisteriums stellt bei der Berechnung auch

einige Fragen an den neuen Eigentümer. Grundsätzlich geht es um folgende Kriterien: die Lage des Grundstücks, die Grundstücks-art, das Anschaffungsjahr, das Baujahr, den

Zahlreiche andere Punkte sind sehr genau darzulegen, ehe eine Berechnung erfolgen

-fe gibt umfängliche Tipps und Ratschläge, welche Punkte zu welchem Kriterium einzu-tragen sind.

„Es ist ratsam, nicht nur nach dem Kauf das Berechnungsprogramm anzuwenden, sondern schon vorher anhand des Program-mes zu prüfen, wie sich der Kaufpreis zwi-schen Gebäude und Grundstück aufteilt“, rät

die Traumimmobilie auch steuerlich eine op-timale Abschreibung bekommt.

Steuerberater Guido Karmann. Foto: Husemann & Partner

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Ruhr Wirtschaft Juni 2017 51

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StressrisikenerkennenKeine leichte Aufgabe: Die psychische Belastung der Mitarbeiter beurteilen. Neue Chancen ergeben sich durch digitale BGM-Tools. Ein positiver Schub für das Betriebliche Gesundheitsmanagement.

Foto: deagreez / Fotolia

Ruhr Wirtschaft Juni 201752

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D ie Arbeitswelt verändert sich --

netzter, mobiler und produkti-ver zu arbeiten. Sie schenkt Unterneh-mern und Mitarbeitern neue Freihei-ten, birgt aber ebenso neue Risiken:

Arbeitsverdichtung, Flexibilisierung und mobile Kommunikationsmedien führen zu steigenden Anforderungen an die Arbeitnehmer. Nicht wenige Be-schäftigte sind in der Folge gestresst,

-brannt. 59 Millionen Krankheitstage pro Jahr sind mittlerweile auf psychi-sche Erkrankungen zurückzuführen.

--

führung einer Gefährdungsbeurtei-lung unter Berücksichtigung psychi-scher Belastungen am Arbeitsplatz. Wie genau die psychische Gefähr-dungsbeurteilung auszusehen hat, schreibt das Arbeitsschutzgesetz je-

räumt Unternehmen einen großen -

licht es, Verfahren einzusetzen, die genau zum Unternehmen und dessen Kultur passen. Es sorgt aber gleichzei-tig auch für Unsicherheit bei den Ver-antwortlichen.

Ein neues Onlinetool zur systema-tischen Ermittlung psychischer Ge-fährdungen am Arbeitsplatz soll jetzt große und mittelständische Unter-

-licht eine anonyme Auswertung für den Personalverantwortlichen. Er be-kommt einen Überblick über den Ge-sundheitszustand aller Mitarbeiter und kann die potenziellen Belastun-

BGM-Berater von vitaliberty stehen

begleiten Unternehmen von der Ana-lyse bis zur Erfolgsmessung.

-gen potenzieller Gefährdungen indi-viduell zu erfassen und sie anonym und vertraulich auszuwerten. Analy-

-

lungen durchgeführt werden und An-satzpunkte für zielgerichtete Maß-

-sorientiert und ressourcenschonend. Auf diese Weise werden Unternehmen dabei unterstützt, die Motivation, die

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sentlicher Beitrag zur unternehmeri-

Webinar-Reihe für die PraxisJede Branche, jedes Unternehmen und jeder Mitarbeiter hat ganz eigene Herausforderungen und Besonderhei-ten, woraus sich auch ganz individuel-le psychische Belastungen ergeben. Ei-ne Webinar-Reihe beleuchtet verschie-dene praxisrelevante Punkte zur Vor-

-samkeitskontrolle rund um die psychi-sche Gefährdungsbeurteilung. Exper-ten zeigen strategische Ansätze und

-schiedener Branchen und Anforderun-gen. Informationen zur Webinar-Reihe „Psychische Belastungen am Arbeits-platz“: www.corporate-moove.de/psychgb

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Ruhr Wirtschaft Juni 2017 53

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Auslaufmodell Arbeit?Die Digitalisierung verändert die Arbeit. Ein Gespräch mit Gerhardt Reese, Arbeits- und Organisationspsychologe, Personalberater und Entrepreneur (myExperte, feedbackone, stadt40).

Wie sehen Sie die Zukunft der Arbeit? Grundsätzlich wird ein gravierender Ein-

-den, getrieben von den Gesetzen der Verände-

Ökonomie und dem Ingenieurwesen.

Welche Gesetze der Veränderung meinen Sie dabei? Ich nenne mal acht wesentliche: 1.

2. Alles, was vernetzt werden kann, wird vernetzt werden.

3.

4. 5. -

6. Geschäftsmodelle vor: Ein Beispiel ist enomo.de, ein Netzwerk für erneuer- bare Energien.

7. Fast alle Tätigkeiten werden von Robotern und künstlicher Intelligenz übernommen.

8. Alle Arbeitsplätze, die Regeln folgen, werden ersatzlos wegfallen.

Ersatzlos wegfallen … das ist sehr provokant.Lassen Sie mich ein Beispiel nennen, wo die

-ne KI-basierte Buchhaltungssoftware, die nur noch einscannt, den Text liest, versteht und vollautomatisch bucht. Ich glaube, dass Ri-

»Viele Mitarbeiter werden lernen müs-sen, ihren Tag selbst

Gerhardt Reese

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Ruhr Wirtschaft Juni 201754

Im digitalen Hier und Jetzt birgt der so-genannte Connected Consumer große Chancen für Unternehmen: Neue Tech-nologien macht er sich zu eigen, integ-riert sie in sein Leben und passt sie für jeden Lebensbereich an, stellt die Gesell-schaft für Konsumforschung (GfK) fest.

Datenschützern hingegen macht diese Entwicklung allerdings Sorgen. Man-gelnde Verschlüsselung in Kombination mit sensiblen privaten Informationen und fehlerhaften Benutzerschnittstel-len könnten vernetzte Geräte zu einem Sicherheitsrisiko werden lassen. Die Folge: Jede Form der digitalen Interak-tion und elektronischen Kommunikation birgt Risiken.

Offensichtlich ist dieses Risiko erkannt: Nach einer Untersuchung des Digital-verbandes Bitkom bevorzugen über 80 Prozent der mehr als 300 befragten Un-ternehmen in Deutschland den analogen

Geschäftsbrief, wenn es darum geht, sensible Informationen zu übermitteln. „Der Geschäftsbrief ist quicklebendig“, bestätigt Michael Mews die Studiener-gebnisse. Vertrauliche Mitteilungen und Verträge landeten weiterhin im Brief-kasten der Empfänger, verschlüsselte elektronische Alternativen fänden kaum Resonanz, so der Chief Sales Officer des führenden alternativen Briefdienstleis-ters Postcon.

Die klassische Briefsendung schneidet im Vergleich zu E-Mails auch besser ab, wenn Seriosität, Wertschätzung und Vertrauenswürdigkeit gefragt sind. Nicht jede Entwicklung ist also disruptiv, und die digitale Revolution hat offensichtlich ihre Grenzen.

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Recht hat. Aber auch, dass seine Schlussfolge-rungen noch viel zu kurz gefasst sind.

Wenn Sie Recht haben, wie erklären Sie sich dann die momentan so gute Beschäftigungslage?

unserer Gesellschaft durch digitale Transfor-mation braucht aktuell nahezu alle Menschen

wird allerdings nicht für immer anhalten und nach dem Umbau zu neuen Sinnfragen führen.

Bemerken Sie Altersunterschiede im Umgang mit der Digitalisierung?Grundsätzlich nicht. Jüngere Mitarbeiter ge-hen neugieriger, unbedarfter, aber auch weni-

sind ältere Mitarbeiter zwar etwas vorsichti-ger und langsamer, aber dann auch viel gewis-senhafter, und verbinden dauerhaft ihre Erfah-rungen mit den neuen Werkzeugen.

Gibt es besondere Ängste, die die Arbeitneh-mer in Zeiten der Digitalisierung umtreiben? Neben der Sorge, wegrationalisiert zu wer-

-te Angst auf Einsamkeit und Vernachlässi-

-det, wird jedoch versteckt und macht natür-

auch dadurch, dass immer mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten. Gleichzeitig müs-sen wir gerade die kreativen Mitarbeiter und

der Singlehaushalte aber steigt und keine fa-

Vereinsamung entgegengewirkt werden. Eine neue Einstellung zur Arbeit und den eigenen

-den lernen müssen, ihren Tag selbst zu struk-turieren, um ihm auch durch Freizeitaktivitä-ten mehr Sinn zu verleihen. Gerade die zwi-schenmenschliche Kommunikation wird indes wichtiger werden.

Gibt es weitere Konsequenzen, die Sie für wichtig halten?Wir müssen lernen, fünfdimensional zu den-

-tag müssen runtergebrochen werden: Welche Auswirkungen hat mein Tun auch auf die digi-tale, virtuelle Welt? Wie betrifft mich die virtu-elle Welt in der Folge?

Arbeitspsychologe Gerhardt Reese. Foto: Reese

Ruhr Wirtschaft Juni 2017 55

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-SZENEN

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Denkt man an weltweit führen-de Startup-Metropolen, kom-men einem Städte wie Peking,

Shanghai oder Shenzhen nicht direkt -

in China investierte Venture Capital

(VC) hat sich im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr ver-

steht China mit 32,2 Milliarden

-weit an zweiter Stel-

le. Verbesserte regulato-rische Rahmenbedingungen, weniger

-elle Anreize durch die Regierung sor-gen dafür, dass sich in China in den letzten Jahren eine sehr erfolgreiche Startup-Szene entwickelt hat.

Auch kulturelle Gegebenheiten begünstigen diese Entwicklung: Chi-nesische Konsumenten sind im Allge-meinen sehr offen für neue Ideen und Produkte, nehmen diese experimen-tierfreudig an und geben beispiels-weise in Onlineforen oder über ih-re Social-Media-Accounts offen Feed-back zum Gebrauch oder für Verbes-

serungen. Oft ist so der Zeitraum von der Produktidee bis hin zur Marktein-führung kürzer als in anderen Län-dern, weil Hersteller das Feedback der Konsumenten direkt in die Weiter-entwicklung des Produkts einbezie-hen, um dieses kontinuierlich an die aktuellen Anforderungen anzupas-sen. Eine eventuell aufwendigere Pro-totypentwicklung sowie umfassende

-mal sogar entfallen. Rund 730 Millio-nen aktive chinesische Internetnutzer, von denen eine überwiegende Mehr-heit über das Smartphone online geht, stehen Innovationen neugierig ge-

-gen wie mobliles Bezahlen meist un-kritisch an. Zusätzlicher Komfort ge-winnt klar gegen eventuelle Bedenken

Asiens „Silicon Valley“

hat sich zu einer der wichtigsten Star-tup-Metropolen in China entwickelt.

-ten der Stadt wird auch als das „Sili-

angrenzend an das Universitätsvier-tel hat sich ein Startup- und Innova-

an Inkubatoren, Co-Working Spaces und Acceleratoren angesiedelt. Eine so enge räumliche Vernetzung von Fi-

besten Universitäten ist landesweit einzigartig. Auch andere chinesische Großstädte zeigen ausgeprägte Akti-vitäten der Startup-Szene und bieten ebenfalls eine attraktive Plattform für ausländische Startups. Shanghai ist beispielsweise bekannt für seine In-novationen im Fintech-Bereich, wäh-rend die südliche Metropole Shen- zhen bei der schnellen und kosten-günstigen Entwicklung von Hardware und unterschiedlichen Software-Ap-plikationen führend ist.

-nehmen beim Eintritt auf dem welt-

dynamischsten Startup-Hub: › Die Ansprechpartner dort haben

fundierte Kenntnisse der komplexen und stark wachsenden chinesischen Startup-Industrie und beraten zu Po-tenzialen und Herausforderungen

› Die AHK ist in der lokalen Startup-Szene gut vernetzt und vermittelt Zugang zu relevanten Accelerato-ren, Inkubatoren und Co-Working-Spaces, Behörden, Universitäten und Unternehmen. Darüber hinaus organisiert und unterstützt sie Star-tup-Delegationen aus Deutschland sowie Veranstaltungen für den Aus-tausch mit Multiplikatoren.

› Neben diversen Markteintritts-Ser-vices bieten sie Startups zudem die Möglichkeit, durch einen Office-in-Office-Arbeitsplatz den chinesischen Markt Schritt für Schritt zu erkun-den.

Ansprechpartnerin: › Maren Petry, Senior Manager,

AHK Greater China Beijing, [email protected], Tel. +86-10 6539 6636

Startup-Boom im Reich der Mitte Die chinesische Startup-Szene entwickelt sich sehr dynamisch und bietet auch für ausländische Unternehmen interessante Potenziale auf dem weltweit größten Absatzmarkt.

VON MAREN PETRY, AHK GREATER CHINA PEKING

Nur ein Beispiel für eine rasante Entwicklung: Das im Januar 2016 gegründete Bikesharing-Startup „mobike“ hat derzeit rund 150.000 Fahrräder auf den Straßen in Peking, die bereits zu einem festen Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur geworden sind. Foto: mobike

Ruhr Wirtschaft Juni 201756

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M it Exporten von 180 Milli-arden Euro im Jahr 2016 ist Nordrhein-Westfalen nun

nach Baden-Württemberg und Bay-ern drittstärkstes Exportland der Bun-

-tuellen Außenwirtschaftsberichts von IHK NRW, dem Zusammenschluss der 16 Industrie- und Handelskammern

-le Zahlenwerk.

Mit ziemlich genau 180 Milliarden Euro im Jahr 2016 konnte NRW die-

-

Export um 930 Millionen Euro unter dem Niveau des Vorjahres. 2016 war für die Exportwirtschaft eine Heraus-forderung: Unter den zehn wichtigs-ten NRW-Exportländern, von denen

der Ausfuhranteil Richtung China, -

schen 4,3 und 5,3 Prozent zurück. Zu-dem hatten die Krisen, etwa in Russ-land, der Ukraine und der Türkei,

-

Unternehmen in NRW haben es ins-gesamt verstanden, der schwächeren Nachfrage in wichtigen Abnehmerlän-dern und Krisenregionen durch Ex-

Hauptgeschäftsführer IHK NRW. Zu-dem konnten Zuwächse bei den Ex-porten in die Niederlande, nach Itali-en und Polen den Außenwirtschafts-umsatz stabilisieren.

Brexit wirft Schatten vorausMit 44 Prozent erzielt das Verarbei-tende Gewerbe fast die Hälfte sei-nes Umsatzes jenseits der deutschen Grenzen. Mit 118 Milliarden Euro gin-

die Partnerländer der Europäischen Union, vor allem in die Niederlande (18,6 Milliarden Euro), nach Frank-reich (15,2 Milliarden Euro) und Großbritannien (13,2 Milliarden Eu-ro). Bei den Ausfuhren in das Verei-

kräftigem Wachstum von 14,1 Pro-zent im Jahr 2015 ein Exportrückgang von 5,3 Prozent zu verzeichnen. „Hier scheint der bevorstehende Brexit be-reits seine Schatten vorauszuwerfen. Außerdem dürfte die damit einher-gehende Schwächung des Britischen Pfunds hier eine Rolle spielen“, sagt Alexander Hoeckle, Geschäftsführer

Außenwirtschaft.Ein weiteres Ergebnis der Befra-

mit einem unzureichenden Abbau von Handelsbarrieren konfrontiert. So ist das Freihandelsabkommen TTIP zwi-schen der EU und den USA zumindest auf Eis gelegt, wenn nicht gescheitert.

-dere in Nordamerika, Ost- und Süd-osteuropa sowie China die stärksten Handelsbarrieren, wie etwa nationa-

--

Handelspartners der nordrhein-west-fälischen Wirtschaft bereitet ebenso Sorgen: Immerhin 60,5 Prozent der befragten NRW-Unternehmen gaben an, in Großbritannien aktiv zu sein. Oberste Priorität hat für die NRW-Un-ternehmen bei den Brexit-Verhand-lungen ein auch künftig unkompli-zierter Marktzugang mit weiterhin freiem Warenverkehr.

-lischen Instituts für Wirtschaftsfor-schung (RWI) „Peak Trade? Auswir-kungen einer weltwirtschaftlichen

Wachstumsverlagerung auf das Ex-portland NRW“, die IHK NRW 2016 in Auftrag gegeben hatte, stellt fest,

-liert und das Tempo der Globalisie-rung sinkt.

Einen Grund sieht man in der stei-genden Konzentration auf die Binnen-

-turell bedingte Abschwächung des Welthandels trifft NRW in einer Zeit, in der das Land gegenüber anderen Bundesländern im Export zurückge-

sich die NRW-Ausfuhren um 52 Pro-zent, während sie im Bund um 84 Pro-zent wuchsen. Als Ursachen für das

Exportfokussierung auf die deutlich langsamer als etwa Asien wachsende EU, die NRW-Branchenstruktur u. a. mit geringerer Bedeutung der KFZ-In-

-chen Ursachen in den Innovationsbe-dingungen und in harten Standortfak-toren wie Kostenbelastungen der In-

die Ausrichtung der Exportaktivitäten

-schaftlichen Bedarfe auszurichten, sich stärker auf Länderschwerpunkte außerhalb Europas zu konzentrieren oder auch neue Wege zu beschreiten, etwa im digitalen Export.

-schaftsreport NRW lesen Sie unter www.ihk-nrw.de

NRW jetzt Exportland

Außenwirtschaftsreport der IHKs: 2016 Herausforderung für Exportwirtschaft, Ausfuhren nach Großbritannien rückläufig, Unternehmen bewerten Abbau von Handelsbarrieren als unzureichend.

SERVICE INTERNATIONAL

Ansprechpartner: Wulf-Christian Ehrich Tel. 0231 5417-246 w.ehrich @dortmund.ihk.de

Ruhr Wirtschaft Juni 2017 57

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OLG Hamm: Ein Inkasso-nternehmen ist kein „Vorsorgeinstitut“

Eine Handelsgesellschaft, die im Schwerpunkt ihrer geschäftlichen Tä-tigkeit fremde Forderungen einzieht,

-

--

senat des Oberlandesgerichts (OLG) Hamm mit einem am 08.03.2017 er-lassenen, rechtskräftigen Beschluss

damit die erstinstanzliche Entschei-dung des Amtsgerichts (AG) Pader-

eine Kommanditgesellschaft mit dem Tätigkeitsschwerpunkt „Einzug von Forderungen“, wollte ihre Firma in

-benennen. Ihren dementsprechen-den Antrag hat das für das Handels-register zuständige AG Paderborn je-doch unter Hinweis darauf abgelehnt, die gewählten Namensbestandteile

-führend. Sie seien geeignet, über we-sentliche geschäftliche Verhältnisse des Unternehmens zu täuschen. Un-ter der Bezeichnung „Institut“ erwar-

-heit und der Wissenschaft dienende Einrichtung mit wissenschaftlichem Personal, nicht aber einen privaten

-de in der Regel ein Unternehmen be-zeichnet, welches nach seiner wirt-schaftlichen Bedeutung auf den gan-zen deutschen Markt zugeschnitten

Hinweis darauf eingelegte Beschwer-de, dass der Namensbestandteil „Ins-titut“ im geschäftlichen Verkehr viel-fach verwandt werde (so z. B. in „Kos-

Richter am OLG Hamm bestätigten die erstinstanzliche Entscheidung.

-fe das Wort „Institut“ nur dann ent-halten, so der 27. Senat, wenn durch einen Zusatz oder weitere Firmenbe-standteile eindeutig klargestellt wer-

-

stehende Einrichtung handle, wie es z. B. bei den Bezeichnungen „Beerdi-

oder „Kreditinstitut“ der Fall sei. Auf

den vorliegenden Fall treffe das nicht -

strebte Bezeichnung sei vielmehr in besonderem Maße irreführend, weil der beabsichtigte Zusatz „Vorsorge“ das tatsächliche Betätigungsfeld der Gesellschaft, den Forderungseinzug, verschleiere und stattdessen ein medi-zinisch-wissenschaftliches Geschäfts-feld der Gesellschaft suggeriere.(Quelle: Pressemitteilung des OLG Hamm vom 18.04.2017)

Bundespatentgericht zu branchenüblichen Begriffen

M it Beschluss vom 27.02.2017

der 25. Senat (Marken-Be-schwerdesenat) des Bundespatentge-richts (BPatG) die Beschwerde einer Markenanmelderin zurückgewiesen,

-ke bezeichneten Wortfolge „Weitsicht durch Nähe“ die erforderliche Un-terscheidungskraft gemäß § 8 Abs. 2 Nr. 1 MarkenG fehlt. Mit gleicher Be-gründung hatte die Markenstelle zu-vor bereits die Markeneintragung in

-

36, u. a. Versicherungswesen, Finanz-wesen (Bankgeschäfte) sowie Immo-bilienwesen (Immobilienvermittlung) zurückgewiesen. Begründet wur-de die Zurückweisung jeweils damit, dass der angemeldeten Wortfolge für

jegliche Unterscheidungskraft fehlt. Bei den ohne Weiteres verständlichen Substantiven „Weitsicht“ und „Nä-he“, aus denen die werbespruchar-tige Wortkombination bestehe, han-dele es sich um gerade im Bereich der Finanz(beratungs)dienstleistun-

mithilfe derer in „Werbesprache“ ein -

ters, ein Leitbild oder Erfolgsrezept positiv herausgestellt werde. Auch die Verknüpfung dieser Begriffe mit dem Wort „durch“ führe nicht zur Schutz-fähigkeit der Wortkombination. Inso-fern handele es sich im konkreten Zu-sammenhang mit den angebotenen

-wohl Weitsicht wie auch (Kunden-)

erweise, um beschreibende bzw. an--

-folge aber in einer ohne weiteres ver-ständlichen allgemeinen Werbean-preisung hinsichtlich der Qualität

sachlichem Zusammenhang mit den

Weder sei die Wortverbindung sprach--

Zusammenfügen der einzelnen Be-griffe hinausgehender Eindruck ent-stehe nicht. Anderes ergebe sich auch

-tung der angemeldeten Marke mit der bis auf die Buchstaben „e“ und „ä“ er-folgten Wiedergabe in Großbuchsta-ben, da dieser Gestaltung kein schutz-begründender „Überschuss“ zukom-

schutzunfähigen Charakter der übri-gen Markenteile aufhebende, kenn-zeichnungskräftige Verfremdung des Gesamteindrucks der Marke bewir-

In diesem Zusammenhang wies das BPatG ferner darauf hin, dass auch der EuGH verlange, dass sich die Prü-fung von Markenanmeldungen nicht auf ein Mindestmaß beschränken dür-fe, sondern streng und umfassend sein müsse, um eine ungerechtfertigte Eintragung von Marken zu verhindern und aus Gründen der Rechtsicherheit und ordnungsgemäßen Verwaltung sicherzustellen, dass Marken, deren Benutzung mit Erfolg entgegengetre-

werden.(Quelle: www.bundespatentgericht.de)

BFH: Aufwendungs- ersatzzahlungen bei wettbewerbsrechtlichen Abmahnungen sind umsatzsteuerpflichtig

M it Urteil vom 21.12.2016 (Az.: -

nanzhof (BFH) entschieden, dass Zahlungen, die an einen Unter-nehmer von dessen Wettbewerbern als Aufwendungsersatz aufgrund wettbewerbsrechtlicher Abmahnun-gen geleistet werden, umsatzsteuer-rechtlich als Entgelt im Rahmen ei-nes umsatzsteuerbaren Leistungs-austauschs zwischen dem Abmahner

nicht als nicht steuerbare Schadenser-

SERVICE RECHT

Ruhr Wirtschaft Juni 201758

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Wirtschaft im TV

Deutschland, deine Marken: Deutsche BahnSie ist das größte Eisenbahnverkehrs- und Eisenbahn-infrastrukturunternehmen in Mitteleuropa: die Deut-sche Bahn AG – mit täglich rund 40.000 Zugfahrten und 11,8 Millionen Reisenden.

Foto: ZDF/Christian Friedel Fr., 23. Juni 2017, ZDFinfo, 10 Uhr

Die Zukunftsmacher im RuhrgebietErst Kohle und Stahl, dann Autos, Medien, Bildung und Kultur. Die Menschen hier kennen das dauernde auf und ab und sehen den Alltag in ihren Städten. Sie krempeln die Ärmel hoch, so wie man es hier immer schon gemacht hat. So wie Jana Jost und Philipp Wry-

cza. Ihre Paketdrohne und die Paketkiste sollen schneller packen und trans-portieren. Die beiden jungen Entwickler stehen für die neue Forschergenera-tion am Fraunhofer-Institut in Dortmund. Foto: WDR/Marion Försching Fr., 23. Juni 2017, WDR, 20:15 Uhr

Parchim International2007 kauft der chinesische Investor Jonathan Pang ei-nen alten Militärflughafen in Mecklenburg-Vorpom-mern. In einer kleinen Stadt namens Parchim will er eine internationale Drehscheibe für Flugfrachtver-kehr zwischen China, Europa und Afrika schaffen. Herr

Pang hat sich nicht weniger vorgenommen, als die internationalen Waren-ströme umzulenken und aus Parchim ein neues Zentrum der Globalisierung zu machen. Aber passt seine Idee auch in die norddeutsche Provinz? Foto: PHOENIX/NDR/Neue Visionen Filmverleih Sa., 24. Juni 2017, Phoenix, 22:30 Uhr

Wissen vor acht – ZukunftStrom aus Gravitation: Dass man die Schwerkraft nut-zen kann, um eine Uhr zu betreiben, kennt man von der Kuckucksuhr. Doch eine neue Erfindung nutzt das Prinzip, um ein schwaches LED-Licht zum Leuchten zu bringen. Anja Reschke erklärt, wie diese Gravitations-

Lampe das Leben vieler Menschen in Entwicklungsländern nachhaltig ver-bessern kann. Foto: ARD/Michael Boehme Mo., 26. Juni 2017, ARD, 19:45 Uhr

Arbeit nur auf AbrufRund 1,5 Millionen Angestellte wissen nicht, ob ihr Lohn zum Leben reicht. Sie arbeiten auf Abruf, nur wenn der Chef sie braucht. Wartezeiten werden nicht bezahlt, ein Zweitjob unmöglich. Betriebe haben vie-le Vorteile davon: Sie können ihre Flexibilität steigern,

Leerzeiten minimieren und Arbeitskosten reduzieren. Wie gerecht ist unser Arbeitsmarkt? Foto: ZDF/Oliver Hans Wolf Do., 29. Juni 2017, ZDFinfo, 9:30 Uhr

Pulver, Pillen, PlagiateMit Zollfahndern auf Jagd: Eine Reportage über Schattenwirtschaft ohne Grenzen, Zöllner im Einsatz gegen Schmuggler, Medikamente aus Indien, Markenkleidung made in China oder Drogen aus Südamerika – Schmuggel boomt. Mi., 5. Juli 2017, ZDFinfo, 8:45 Uhr

makro: Gerechte GlobalisierungViele glauben nicht mehr an den Segen der Globalisierung. Verantwortlich dafür ist unter anderem der zunehmende Protektionismus vieler Regierun-gen. Bundeskanzlerin Angela Merkel will deshalb US-Präsident Donald Trump ein Bekenntnis zum Freihandel abringen. Fr., 7. Juli 2017, 3sat, 21 Uhr

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.

ie Fallkonstellation des Rechtsstreits ist nicht

Unternehmen in der Rechtsform der GmbH mahnte mehrfach Mitbewerber wegen feh-lerhafter Allgemeiner Geschäftsbedingun-gen (AGB) ab und mandatierte hierzu ei-

-gemahnten u. a. dazu auf, die durch seine Einschaltung entstandenen Kosten zu er-statten. Umsatzsteuer enthielten die gel-

Rechtsanwalt stellte seine Leistungen zu-züglich Umsatzsteuer seiner Mandantin in Rechnung. Sein Vergütungsanspruch wurde mit den Zahlungen der Abgemahn-ten verrechnet, sodass die GmbH nur noch die auf die Leistungen ihres Anwalts ent-fallende Umsatzsteuer zu entrichten hat-te, die sie in ihren Umsatzsteuererklärun-gen als Vorsteuerbeträge abzog. Nach ei-ner Umsatzsteuer-Sonderprüfung vertrat das zuständige Finanzamt hierzu die An-sicht, dass die GmbH durch die Abmah-nung ihrer Mitbewerber an diese jeweils

-bracht habe und erließ entsprechende Änderungs-bescheide über Umsatzsteu-

Nachdem die erste gerichtliche Instanz, das Finanzgericht (FG), noch der Auffas-sung war, es fehle an einem umsatzsteu-erbaren Leistungsaustausch zwischen der GmbH und den von ihr abgemahnten Mit-bewerbern, weil diesen kein Vorteil zuge-wandt worden sei, gab der BFH im Ergeb-nis der Revision des Finanzamts statt. Er führte dazu aus, dass die GmbH sehr wohl, indem sie Mitbewerber abgemahnt hat, an diese Leistungen gegen Entgelt i.S.v. § 1 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG ausgeführt habe. Wie bereits in einer früheren Entscheidung aus dem Jahr 2003 zu einem sog. Abmahn-verein entschieden, sei diese „Leistung ge-gen Entgelt“ in einer „Geschäftsführung

-dungsersatz sei der Gegenwert für die Ab-

-

-deres. Nach der Rechtsprechung diene die wettbewerbsrechtliche Abmahnung im Re-gelfall dem wohlverstandenen Interesse beider Parteien, da sie das Streitverhält-nis auf einfache, kostengünstige Weise vor-prozessual beenden und einen Rechtsstreit

also sehr wohl durch die Abmahnung auch ein konkreter Vorteil im Sinne des Umsatz-

(Quelle: www.bundesfinanzhof.de)

Ruhr Wirtschaft Juni 2017 59

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Sie sind hauptberuflich als Dozent in der Erwachsenenbildung unter-wegs. Ihr Werdegang war jedoch ursprünglich ein anderer … Vor meinem Wechsel in die Selbst-ständigkeit habe ich 18 Jahre in ei-nem internationalen Telekommuni-kationskonzern gearbeitet. Zunächst als Verkäufer in der Filialkette, dann über den Mittelstandsvertrieb in den Großkundenvertrieb, als Key Account Manager und zum Schluss als Senior

Channel Strategie. Mit der umfangrei-chen Praxiserfahrung habe ich mei-

Menschen und Organisationen zu ent-wickeln und zu begeistern. Ergänzend zu meinem Fachwissen und meiner

-

In welchen Bereichen unterrichten Sie?Aus meiner Berufspraxis heraus ha-ben sich zwei Schwerpunkte entwi-ckelt. Zum einen Sales Training und

-ment. Aktuell bin ich für zwei Unter-nehmensberatungen europaweit in verschiedenen Trainings bei bekann-ten großen Unternehmen tätig. Für die IHK bin ich in den Lehrgängen Train the Trainer, Projektmanage-ment sowie im Fachwirt für Marke-

--

Weiterbildung diverse Seminare zur

konnte bereits einen großen Nutzen aus den Schulungen ziehen. Ende des Jahres leite ich selbst eine solche Train

-lisierung und kreativer Flipchart-Ge-

staltung. Aus der Praxis für die Praxis.

graue Theorien und Strategien bin ich der falsche Ansprechpartner.

Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit besonderen Spaß?

die Kursteilnehmer entwickeln. Ich erinnere mich an einen Teilnehmer aus einem der letzten Train the Trai-

Gruppen zu sprechen, sich zu präsen-

ungünstig. Mit der richtigen Metho--

xion im Lehrgang hat er es geschafft, seine Angst zu überwinden.

Was macht aus Ihrer Sicht einen guten Trainer aus?Ziel eines jeden Trainings ist es, dass die Inhalte vom Teilnehmer verstan-den und auch umgesetzt werden. Ob das Ziel erreicht wird, hängt maßgeb-lich von der Kompetenz des Trainers

ab. Er muss nicht nur fachlich, son-dern auch menschlich überzeugen,

-

Flugschüler weiß ich aus eigener Er-fahrung nur zu gut, dass das alleini-ge Wissen um die richtige Landetech-nik nicht ausreicht, um ein Flugzeug sicher auf den Boden zu bekommen. Lernziel ist es somit immer, vom „Wis-

bedeutet, dass der Trainer es schaf-fen muss, die Teilnehmer auf eine net-te Art und Weise aus der Komfortzone zu locken. Erst dort fängt die Weiter-entwicklung an. Fehler sind hier aus-drücklich erlaubt und der Spaß darf dabei nicht zu kurz kommen.

Für wen ist der Lehrgang „Train the Trainer“ geeignet?

-katoren oder auch Führungskräfte, die Wissen vermitteln, sowie für Trainer, die ihre Kenntnisse fundiert erweitern wollen. Zudem richtet sich der Lehr-gang an Personalentwickler, die mehr über die Gestaltung des nachhaltigen

Welche Tipps haben Sie für angehende Dozenten in der Erwachsenenbildung?Nicht nur „was“ wir machen, ist ent-scheidend, sondern auch das „Wie“. Leidenschaft lehrt. Machen Sie sich einzig- nicht artig.

› Der nächste Lehrgang Train the Trai-ner (IHK) startet am 1. September 2017 bei der IHK zu Dortmund.

› Weitere Informationen: Susanne Wittke, Tel. 0231 5417-418, [email protected]

www.ihkdo-weiterbildung.de

Trainer müssen fachlich und menschlich überzeugen

Manuel Tacke ist seit sieben Jahren als Dozent in der IHK-Weiterbildung tätig und bildet inzwischen selbst Trainer für die Erwachsenenbildung aus. Über seinen

Werdegang und die Möglichkeiten für Praktiker aus der Wirtschaft, selbst als Dozenten tätig zu werden, sprach er im Interview mit der Ruhr Wirtschaft.

SERVICE BILDUNG

Ruhr Wirtschaft Juni 201760

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IHK.Die Weiterbildung. Geprüfte Qualität nach DIN EN ISO 9001: 2015. Bekannte Lehrgangsangebote und Träger, die auf IHK-Prüfungen vorbereiten, können über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter ht-tp://wis.ihk.de/ihk-pruefungen/anbieterliste eingesehen werden. Weitere Information und Anmeldung: Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, Märkische Straße 120, 44141 Dortmund, Tel. 0231 541799 , Fax 0231 5417330, [email protected], www.ihkdo-weiterbildung.de.

Empfehlung

IHK.DIE WEITERBILDUNGDas Programm Juli / August 2017

Seminare

MS Excel 2010 für Windows – Basisseminar3.7.2017 245 €

Vom Kollegen zum Vorgesetzten – Den Rollenwechsel erfolgreich meistern!3.-4.7.2017 505 €

MS Excel 2010 für Windows – Aufbauseminar4.7.2017 245 €

MS PowerPoint 2010 für Windows – Präsentationen erstellen5.7.2017 245 €

IHK-Zertifikatslehrgänge und Unterrichtungen

Unterrichtung im Bewachungs- gewerbe – Personal gem. § 34 a GewO10.-14.7.2017 405 €

Social Media Manager (IHK)10.-21.7.2017 1.490 €

Unterrichtung im Bewachungs- gewerbe – Personal gem. § 34 a GewO17.-21.7.2017 405 €

Industrievorarbeiter (IHK)25.8.-8.12.2017 890 €

Online Marketing Manager (IHK)28.8.-8.9.2017 1.490 €

Fachkraft Rechnungswesen (IHK)30.8.-22.11.2017 750 €

Lohn- und Gehaltsabrechnung (IHK)30.8.-6.12.2017 1.190 €

Controlling für Einsteiger (IHK) – Basisqualifikation31.8.-18.10.2017 995 €

Lehrgänge zur Vorbereitung auf IHK-Prüfungen

Erwerb der Ausbildereignung – samstags1.7.-23.9.2017 500 €

Klausurenkurs Bilanzbuchhalter Prüfungsteil B – Steuerrecht7.-21.8.2017 215 €

Klausurenkurs Bilanzbuchhalter Prüfungsteil B – Abschlüsse nach nationalem Recht/Berichterstattung9.-19.8.2017 130 €

Geprüfter Meister für Kraftverkehr18.8.2017-16.11.2019 6.100 €

Erwerb der Ausbildereignung – Vollzeit21.8.-1.9.2017 500 €

Klausurenkurs Bilanzbuchhalter Prüfungsteil B – Abschlüsse nach in-ternationalen Standards Grundlagen22.-24.8.2017 95 €

Repetitorium Bilanzbuchhalter Prüfungsteil B26.8.-2.9.2017 260 €

Erwerb der Ausbildereignung – Dienstag / Donnerstag29.8.-30.11.2017 500 €

Social Media ManagerFür einen erfolgreichen Einsatz von Blog, Twitter, Facebook, Xing und Co. braucht es geschulte Fachkräfte, die die verschiedenen Schnittstellen im Unternehmen koordinieren und eine professionelle Kommunikation mit Kunden, Mitarbeitern und Sta-keholdern effektiv umsetzen. All das lernen sie im Lehrgang „Social Me-dia Manager“ der IHK vom 10. bis 21.7.2017

Mehr Infos erhalten Interessierte bei Sandra Gillner, Tel. 0231 5417-414

Präsentationen erstellenSolides und umfassendes Grundla-genwissen, um Daten und Fakten mit MS-PowerPoint ansprechend und professionell zu präsentieren bietet das Seminar „MS PowerPoint 2010 für Windows – Präsentationen erstellen“ am 5.7.2017 in der IHK. Teilnehmer lernen, die vielfältigen Möglichkeiten von PowerPoint für Ihre Zwecke effektiv zu nutzen.

Mehr Infos erhalten Interessierte bei Rolf Kämper, Tel. 0231 5417-314

Ruhr Wirtschaft Juni 2017 61

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Ursula Mehrfeld, Geschäftsführerin der Industriedenkmalstiftung (Mitte) zeigt, wie der Zahn der Zeit an den alten Metallbolzen genagt hat. Die Zimmerer Johannes Lösing (l.) und Stefan Wittearbeiten derzeit am Turm. Fotos: IHK/Ute Max

Es ist ein ziemlicher Kraftakt, bis die Handwerker die mächti-gen Holzbalken an Ort und Stel-

le hoch oben auf rund 40 Metern im

dort miteinander zu verzahnen und zu verschrauben. „Ein spannendes Projekt, denn normalerweise arbeiten

-werkhäusern. Solch ein großes und hohes Bauwerk ist schon etwas Beson-deres“, sagt Stefan Witte, Zimmerer bei der Heinrich Haveloh GmbH, die mit den Arbeiten betraut ist.

Nicht erst seit der Stilllegung der Kokerei Hansa im Jahr 1992 ist der

Kubikmeter Fichtenholz verbaut wur-den, in die Jahre gekommen. „Ver-schleißerscheinungen aus Betriebs-zeiten und Witterungsschäden ha-ben der Beton- und Holzkonstrukti-on kräftig zugesetzt“, berichtet Ursu-la Mehrfeld, Geschäftsführerin der Industriedenkmalstiftung. „Es war

Bauwerk zu sanieren. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Mitteln der Städte-

weithin sichtbare Wahrzeichen der -

her, erzählt Mehrfeld, sei seine Bedeu-tung eine andere gewesen: „Hier wur-den früher riesige Wolken gemacht.

stiegen sie in den Huckarder Himmel hinauf. Und das Tag und Nacht.“

Künftig sollen die Besucher der --

zinierenden Innenraum heraus den Himmel zu erspähen. Ob dann, wie

einst, Wasserdampfwolken aufsteigen werden, ist aber noch ungewiss. Auf

des Kokses mittels Multimediainstal-lation erlebbar sein.

-werk selbst zu ertüchtigen. Täglich ar-beiten zwei bis drei Handwerker da-ran, die Holzkonstruktion und Holz-

-

oben nach unten vor und tauschen,

aus. Viele Hundert Verdrehdübel und kräftige Stahlbolzen kommen dabei zum Einsatz. Auch die umlaufenden balkonartigen Wartungsgänge bedür-fen einer Grunderneuerung nach his-torischem Vorbild.

Voraussichtlich im Juli werden die Arbeiten an der Holzkonstruktion ab-geschlossen sein. Im Anschluss folgen weitere Arbeiten zur Sicherung der Stahlbetonkonstruktion, auf der das

-ses Jahres soll dann die gesamte Sa-nierungsmaßnahme abgeschlossen

-zeichen des Stadtteils und der Kokerei weithin sichtbar sein. U.M.

Zum Hintergrund › Der Löschturm diente dazu, den

Koks mit Wasser abzulöschen. So-bald der Koks aus dem Ofen ge-drückt war und mit Sauerstoff in Kontakt kam, fing er Feuer. Damit er nicht verbrannte, wurde er vom Ofen aus direkt in einen Löschwa-gen geschoben und über Gleise in den Löschturm gefahren. Rund 120 Löschvorgänge gab es pro Tag.

Heiter bis wolkig in HuckardeVerpackungskünstler Christo hätte seine Freude: Der eingehauste Kokslöschturm 0 der Kokerei Hansa ist jedoch kein Kunstobjekt, sondern wird derzeit saniert.

Ruhr Wirtschaft Juni 201762

Der kostbare Klang

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Hansastraße 7–11 · 44137 Dortmund0231 141 075 · www.vanbremen.de

10. Philharmonisches Konzert:natur_erlebnisGustav Mahler · 3. Sinfonie d-Moll

Dirigent: Gabriel FeltzMezzosopran: Janina BaechleKnabenchor der ChorakademieDamen des Opern- & Kammerchors4. und 5. Juli 2017, 20:00 Uhr19:15 Uhr · Wir stimmen ein (Bühne)

im Konzerthaus DortmundKarten & Info: 0231/50-27222 · theaterdo.de

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Gustav-Lübcke-Museum HammNeue Bahnhofstraße 9, 59065 Hammhamm.de/gustav-luebcke-museumbis 13.8.: Siegward Sprottebis 30.12.2017: Wilhelm Morgner

HELIOS Theater Willy-Brandt-Platz 1d, 59065 Hammhelios-theater.depottfiction-Sommercamp 2017: Mini-Theater-Festival 15. + 16.7.2017

Maximilianpark HammOstwennemarstr. 100, 59071 Hammmaximilianpark.debis 27.8.: Grazyna Maniecka-Gawelbis 24.9.: Die große Lego Fan Ausstellung

Stadtmuseum Bergkamen / städtische Galerie „sohle 1“ Jahnstraße 31 / Museumsplatz, 59192 Bergkamen-Oberadenstadtmuseum-bergkamen.de31.7.-4.8.: Drusus-Campbis 3.9.: Das Kinderzimmer lebt

Haus OpherdickeDorfstr. 29, 59439 Holzwickedekreis-unna.debis 23.7.: Josef Scharl, Ausstellung 20.7.: Marina Yakhlakova, Konzert

LindenbrauereiKultur- und KommunikationszentrumRio-Reiser-Weg 1, 59423 Unna lindenbrauerei.de29.6.: Claudia Rudek, Folk-Pop12.7.: Jammin‘lounge, mit Michael Meier

Heinz-Hilpert-TheaterKurt-Schumacher-Str. 39, 44532 Lünenluenen.debis 28.6.: 10. Festival Junges Theater

Rohrmeisterei SchwerteRuhrstraße 20, 58239 Schwerterohrmeisterei-schwerte.de23.7.: 1. Sommerkonzert, Werke von Brahms, Schumann, Reger, Bartók

Freilichtbühne Werne Südring 2, 59368 Wernefreilichtbuehne-werne.de9.7., 13.8.: Die kleine Hexe30.6., 2.7.: 7 Zwerge – Männer allein im Wald

DASAFriedrich-Henkel-Weg 1-2544149 Dortmund, dasa-dortmund.debis 24.9.: Alarmstufe Rotbis 15.10.: DASA Bau-Stein-Reich

domicilHansastr. 7-11, 44137 Dortmunddomicil-dortmund.de

27.6.: 30. Dortmunder Rudelsingen30.6.: Just Another Foundry, Jazz aus NRW2.7.: Lucky Chops, Crossover-Brass-Band

Dortmunder KunstvereinPark der Partnerstädte 2, 44137 Dort-mund, dortmunder-kunstverein.debis 16.7.: Hunger 12.7.: Some gloomy songs for Dortmund

Hartware MedienKunstVereinLeonie-Reygers-Terasse 2, 44137 Dortmund, hmkv.debis 24.9.: Gesellschaft zur Wertschätzung des Brutalismus

Hoesch MuseumEberhardtstr. 12, 44145 Dortmundhoeschmuseum.dortmund.debis 9.7.: Essen außer Haus. Vom Henkel-mann zum Drehspieß

Kinder- und Jugendtheater DortmundSckellstraße 5-7, 44141 Dortmundtheaterdo.de24.6., 25.6.: Say it loud II28.6., 30.6.: Tschick2.7.: Dreier steht Kopf

Konzerthaus DortmundBrückstraße 21, 44135 Dortmundkonzerthaus-dortmund.de27.6.: Sir András Schiff (Klavier)4.7., 5.7.: 10. Philharmonisches Konzert

Museum Ostwall im Dortmunder ULeonie-Reygers-Terrasse 2 44137 Dortmund, dortmund.de30.6. bis 29.10.: Tina Tonagel

Opernhaus DortmundPlatz der Alten Synagoge, 44137 Dort-mund, theaterdo.de25.6.: Öffentliche Theaterführung1.7.: Faust I – Gewissen, Ballett 11.7., 12.7.: Beethoven’s Last Night

Theater Dortmund Felicitasstr. 2, 44263 Dortmundtheaterdo.de28.6.: Der Futurologische Kongress29.6.: Furcht und Hoffnung in Deutschland4.7.: Trump

Festival RuhrHOCHdeutschRheinlanddamm 200, 44139 Dortmundruhrhochdeutsch.de26.6.: Frank Lüdecke27.6.: „Bei Kuballa anne Bude“ 28.6. , 29.6.: Michael Mittermeier „Wild“30.6.: Alfons

Zeche ZollernGrubenweg 5, 44388 Dortmund,zeche-zollern.debis 8.10.: Erich Grisar

Empfehlung

KULTURKALENDERDas Programm Juni / Juli 2017

Beton, Metall, Stein

Mitte der 1950er-Jahre entstand in Großbritannien der radikale Archi-tekturstil des „Brutalismus“. Die Ausstellung „Gesellschaft zur Wert-schätzung des Brutalismus“ zeigt 21 internationale künstlerische Po-sitionen, die sich mit dem brutalisti-schen Baustil der Nachkriegsmoder-ne auseinandersetzen, sowie eine Auswahl von Beiträgen aus der na-mensgebenden Facebook-Gruppe.

bis 24. September 2017, Hartware MedienKunstVerein, Dortmund

Wenn die Seele brenntAnlässlich seines 100. Todestages widmet das Gustav-Lübcke-Mu-seum in Hamm dem Expressionis-ten Wilhelm Morgner eine Sonder-ausstellung im Kabinett. Aquarelle, Tusch- und Bleistiftzeichnungen so-wie Druckgrafiken aus der Samm-lung des Museums zeigen die enor-me thematische und stilistische Bandbreite, durch die sich das Œuvre des Künstlers auszeichnet.

bis 30.12.2017, Gustav-Lübcke- Museum, Hamm

SERVICE KULTUR

Ruhr Wirtschaft Juni 2017 63

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Meere und Ozeane bedecken über 70 Prozent der Erdober-

-bensraum für Millionen Arten und sind noch lange nicht vollständig er-

Ökosysteme sind durch Klimawan-

Raubbau bedroht. Schon jetzt sind die

Zeit, sorgfältiger mit ihnen umzuge-hen. Als Beitrag zum Wissenschafts-

Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zeigt das Kinder-

Westfalenpark die Ausstellung „Ab ins

Universum Berlin e. V. entwickelte da-für ein ganz neues Format: Jede Stati-on der Ausstellung ist ein Spiel, an dem die Besucher mit- oder gegeneinander um den Umgang mit den Meeren spie-len. Jede der fünf Stationen hat ein anderes Thema: Um die Artenvielfalt der Meere zu erforschen, gehen die Spieler mit Robotern auf Tauchfahrt. Wer die meisten Arten einsammelt ge-winnt. An der Spielstation zum Klima-

CO2-Emissionen. Hier wird um die Folgen von Wasserversauerung und

-erwärmung für die Nahrungsketten der Arten in den Meeren gespielt. Wer an der Fischfang-Station zu gierig ist, kann leicht verlieren. Fischt man sein Fanggebiet in jeder Runde rücksichts-los leer, bleibt man auf Tonnen von Beifang sitzen und sammelt Minus-punkte.

Fressfeinde und VermüllungEchte Zocker sind beim Erhalt der Miesmuschel-Habitate gefragt. Hier gewinnt, wer seine Areale erfolgreich ausbauen kann und sie vor Fressfein-den und Vermüllung schützt. In ei-ner verlassenen Forschungsstation auf dem Midway Atoll müssen zwei

Anhand verschiedener Beweisstücke -

rum hier Tiere elendig verendet sind.„Ab ins Meer“ ist ein Kooperati-

onsprojekt des mondo mio! Kinder-museum e. V. mit dem Neues Univer-sum Berlin e. V. und wird vom BMBF

-chen-Spezialisten und Wasserfreun-de ab zehn Jahren die Ausstellung in

Ausstellung bundesweit an weiteren Standorten gezeigt. www.mondomio.de

Abtauchen im KindermuseumKleine Forscher entdecken im mondo mio! die Artenvielfalt der Meere und wie man sie schützen kann.

Kompakt

Dortmunder U

Der Kult um Pink-FloydDie weltweit erste Pink-Floyd-Aus-stellung kommt 2018 ins Ruhrge-biet. Nach der Premiere in London, die Mitte Mai eröffnete, wandert die Schau nach Rom und im Frühjahr 2018 ins Dortmunder U. Unter dem Titel „The Pink Floyd Exhibition: Their Mortal Remains“ (deutsch: Die Pink Floyd Ausstellung: Ihre sterbli-chen Überreste) zeigt die Schau ei-nen exklusiven Einblick in den Kos-mos der Band mit Informationen rund um Musik und Instrumente, Entwicklung der Kultband und vi-suelle Gestaltung der Alben, Touren und Auftritte. Konzipiert ist die Aus-stellung als multimediale Hör- und Seh-Reise. Dortmund ist die einzige Stadt im deutschsprachigen Raum sowie den Beneluxstaaten, in der die Ausstellung gezeigt wird.www.vam.ac.uk / www.dortmunder-u.de

Haus Opherdicke

Grünes Licht für SkulpturenparkIm Garten von Haus Opherdicke in Holzwickede soll noch in die-sem Jahr ein Skulpturenpark ent-stehen. Dafür votierte jetzt der Aus-schuss für Bildung und Kultur des Kreises Unna. Unter der Vorausset-zung, dass der Kreistag den Plänen zustimmt, werden 13 Skulpturen des italo-amerikanischen Künstlers Raimondo Puccinelli den Grund-stock der Anlage bilden. Die Plasti-ken wurden dem Kreis Unna bereits vor mehreren Jahren von der Toch-ter Puccinellis geschenkt – mit der Auflage, sie im öffentlichen Raum zu präsentieren. Bereits im Okto-ber könnten die Bronze- und Granit-skulpturen im Garten des kreiseige-nen Wasserschlosses installiert wer-den. Die Pläne für einen Skulpturen-park am Haus Opherdicke wurden in der Vergangenheit immer wieder kontrovers diskutiert. Für überregi-onales Aufsehen sorgte eine ange-kündigte hoch dotierte Schenkung eines Berliner Ehepaars für das Pro-jekt, die aber zurückgezogen wurde, nachdem Politiker gezögert hatten, das Geld anzunehmen.

Spielerisch können kleine Forscher in der Ausstellung erleben, wie man das Meer und seine Artenvielfalt schützen kann. Foto: StandOut

Ruhr Wirtschaft Juni 201764

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Dr. Daniel Spanke (2. v. l.) leitet ab September das Gustav-Lübcke-Museum. Mit ihm freuen sich (v. l.): Personal-Chef Bernd Maß-mann, Monika Simshäuser, Vorsitzende des Kulturausschusses, Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann, und Dr. Britta Obszerninks, Dezernentin für Bildung und Kultur. Fotos: Stadt Hamm

I -niel Spanke einen Nachfolger gefun-den haben, der umfangreiche Erfah-

rungen bei renommierten Einrichtun-gen mitbringt. Er hat uns im Rahmen der Vorstellungsgespräche mit seinen

Ideen für unser Museum voll über-zeugt“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann bei Be-kanntgabe der Entscheidung am 26.

Mai. Ähnlich äußerte sich auch Bür-germeisterin Monika Simshäuser als Vorsitzende des Kulturausschusses:

Museum weiter als außerschulischen

er alle Generationen gleichermaßen im Blick. Seine Positionen zur kultu-rellen Bildung haben mich in jeglicher Hinsicht überzeugt.“

Auf die Stelle als Museumsdirek-tor hatten sich insgesamt 29 Personen beworben. Sechs Bewerberinnen und Bewerber bekamen die Gelegenheit,

--

-plinarität und die Vielfalt der Heraus-forderungen waren ausschlaggebend für die Entscheidung, mich in Hamm

-tur aus 13.000 Jahren. Auch deshalb ist die Leitung für mich ein absoluter

deutlich wird, dass die gesamte Stadt voll hinter diesem Museum steht“, er-

bedeutende Sammlung des Hauses zur Kultur des Alten Ägyptens begeis-tert mich, da dieser Bereich zu meinen

der 50-Jährige weiter aus. Schon als Kind habe er das Gustav-Lübcke-Mu-

-mals war ich genauso begeistert wie bei meinem letzten Besuch vor weni-gen Wochen.“

Aufgabe als Leiter des Gustav-Lübcke-Museums voraussichtlich im Septem-

-tor Ausstellungen am Kunstmuseum Bern tätig. Zuvor war er von 2006 bis 2012 Kurator für klassische Moderne am Kunstmuseum Stuttgart (seit 2010

sowie von 2002 bis 2006 als Leiter der Kunsthalle Wilhelmshaven.

Der Region verbunden

in Gelsenkirchen geboren und aufge-

nach wie vor sehr verbunden. Umso mehr freue ich mich, zu meinen Wur-

--

lich werde ich auch meinen Wohnsitz nach Hamm verlegen“, sagt Spanke.

dem Ablauf des vergangenen Jahres ihre Tätigkeit als Leiterin des Gus-tav-Lübcke-Museums beendet hatte, führte Kulturfachbereichsleiter Ulrich Weißenberg kommissarisch das Mu-seum.

„Für mich ist das ein Traumjob“Dr. Daniel Spanke wird neuer Leiter des Gustav-Lübcke-Museums – des Hauses mit der größten Ägyptensammlung im Ruhrgebiet.

SERVICE KULTUR

Ruhr Wirtschaft Juni 2017 65

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Impressum

Herausgeber:Industrie- und Handelskammer zu Dortmund

Hauptgeschäftsstelle:Industrie- und Handelskammer zu Dortmund Märkische Straße 120, 44141 DortmundTelefon: 0231 5417-0Telefax: 0231 5417-109Internet: www.dortmund.ihk24.de

Zweigstelle Hamm:Industrie- und Handelskammer zu Dortmund Zweigstelle HammSüdstraße 29, 59065 HammTelefon: 02381 92141-0Telefax: 02381 92141-23

Redaktion: Ute Max, [email protected] Gero Brandenburg, [email protected] Tobias Schucht, [email protected]

Verantwortlich für den Inhalt des redaktionellen Teils: Georg Schulte, [email protected]

Die Redaktion übernimmt für unverlangt ein- gesandte Manuskripte keine Verantwortung und behält sich deren Kürzung vor.

Adresse der Redaktion:IHK-Magazin Ruhr WirtschaftMärkische Straße 120, 44141 Dortmund Telefon: 0231 5417-258 / -257

Die Ruhr Wirtschaft erscheint zehn Mal im Jahr. Die Ausgaben Dezember/Januar und Juli/August erscheinen als Doppelausgabe. Die Ruhr Wirtschaft ist gemäß § 13 (1) der Satzung Veröffentlichungsorgan der IHK. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis 50,25 Euro einschl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Druckauflage: 38.750 (IVW 04/2016)

ISSN: 0343-1452 Redaktionsschlussdieser Ausgabe: 2. Juni 2017 Ausgabedatum: 20. Juni 2017

Verlag und Druckerei:Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG, Dortmund

Anzeigenservice:Kirsten Gerold (verantwortlich) / Peter Wille Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG Pressehaus, Westenhellweg 86–8844137 DortmundTelefon: 0231 9059-6420Telefax: 0231 9059-8605E-Mail: [email protected] ist die Preisliste Nr. 33vom 1. Januar 2017 gültig.

Gemeinsam Energie sparenWorkshop für Unternehmen am 27. Juni 2017.

Wo soll das Geld denn herkommen? Parlamentarischer Nachmittag des Verkehrsverbandes Westfalen e. V.

D ie IHK hat gemeinsam mit ihren Partnern den Unternehmensver-

-bung und Arcanum Energy Ende 2016 mit gr-EEN | Westfalen-Ruhr das erste

-on Westfälische Ruhrgebiet gegrün-

ist einfach: Indem sich mehrere Un-ternehmen gemeinsam auf den Weg

sie nicht nur gegen--

ren, sondern dabei noch Kosten spa-ren. Acht Unternehmen der Region sind bereits gemeinsam auf dem Weg und arbeiten erfolgreich an der Stei-

ie bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die Netzwerkarbeit Früchte trägt.

das zweite Netzwerk vor gr-EEN | Westfalen-Ruhr II. Alle interessier-ten Unternehmen sind herzlich ein-geladen, sich bei einem unverbind-lichen Workshop über die Netzwerk-arbeit zu informieren und dabei an-dere Interes-senten kennenzulernen.

15 bis 17 Uhr bei den Unternehmens--

bung, Prinz-Friedrich-Karl-Straße 14, -

dung wird gebeten. › Ansprechpartner bei der

IHK zu Dortmund: Fabian Lauer Tel. 0231 5417-229, [email protected].

› Weitere Informationen zu gr-EEN Westfalen-Ruhr: www.dortmund.ihk.de/gr-een

D -len Jahren in Vorstand und Ge-schäftsführung des Verkehrs-

verbands Westfalen e. V. engagiert und hat auch die aktuelle Studie zur kommunalen Verkehrsinfrastruktur-

marode Verkehrsinfrastruktur wird fast täglich in den Medien kritisiert.

beschränkt sich bisher auf die Auto-

--

ausforderungen für die Kommunen sind besonders vielschichtig. Sie tra-gen nicht nur die Verantwortung für ihr Straßennetz, sondern auch für Haltestellen, Stadtbahnanlagen, Brü-cken, Gleise, Häfen und Flughäfen. Zwar gewähren die EU, der Bund

und das Land NRW verschiedene Hil-fen, aber sie stellen auch zahlreiche

-sichtige Ausgangslage hat den Ver-kehrsverband Westfalen dazu ver-anlasst, mit Unterstützung der Uni-

-nen im Verbandsgebiet befragt und gemeinsam Empfehlungen entwi-ckelt. Was muss konkret unternom-men werden und welche Rahmenbe-dingungen muss die Politik schaffen?

kompetenten Gesprächspartnern am 3. Juli im Rathaus der Stadt Herne diskutieren. › Ansprechpartner:

Stefan Peltzer, Tel. 0231 5417-146, [email protected]

Ruhr Wirtschaft Juni 201766

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Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.dortmund.ihk24.de/veranstaltungen

KalenderVeranstaltungen der

gr-EEN | Westfalen-Ruhr II 27. Juni 2017 Unternehmensverbände für Dortmund und Umgebung Fabian Lauer, Tel. 0231 5417-229 [email protected]

Transportverlagerung auf Schiene und Wasserstraße29. Juni 2017IHK zu Dortmund, Stefan PeltzerTel. 0231 5417-146 [email protected]

Parlamentarischer Nachmittag des Verkehrsverbandes Westfalen e. V.„Wo soll das Geld denn herkommen?“3. Juli 2017, Rathaus der Stadt HerneStefan Peltzer, Tel. 0231 5417-146 [email protected]

Aktionstag „Erlebnis Maschinen-bau – Technik, die fasziniert“6. und 7. Juli 2017NRW-weit, Ralf BollenbergTel. 0231 [email protected]

12. Dortmunder Auto Tag7. September 2017IHK zu Dortmund, Ralf BollenbergTel. 0231 [email protected]

IHK NRW trifft Fraunhofer NRW13. September 2017Duisburg, Ralf BollenbergTel. 0231 [email protected]

46. Patenseminar19. September 2017TU Dortmund, Ralf BollenbergTel. 0231 [email protected]

IHK-Steuerberatersprechtage 2017IHK zu Dortmund5. Juli, 13. September 15. November (Zweigstelle Hamm) 13. Dezember Annika Somberg, Tel. 0231 [email protected]

IHK-Finanzierungssprechtage 2017IHK zu Dortmund13. Juli, 7. September, 19. OktoberAnnika Somberg, Tel. 0231 [email protected]

Verlagerung auf Schiene und WasserstraßeVeranstaltung am 29. Juni in der IHK: Chancen des kombinierten Verkehrs.

Wie es nach der Schule weitergehtErstmals findet auf der Messe „Einstieg Dortmund“ ein Ausbildungsforum für Personal- und Hochschulverantwortliche statt.

D ie Planbarkeit und Verlässlich-keit von Transporten sind für die gewerbliche Wirtschaft ei-

ner der wichtigsten Standortfakto--

lich großen Wert auf die Reduzierung der Belastungen durch den Verkehr.

Westfälischen Ruhrgebiet sind bereits

dagegen das Binnenschiff und die Schiene stärker genutzt werden? Eine

-lität des Straßentransportes als auch die Kapazitätsreserven und Emissi-onsvorteile des Schienen- oder Bin-

-nen, sind regionale Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs, mit de-nen Verkehre auf die Schiene und die

--

kehr und digitale Infrastruktur (BMVI) lädt gemeinsam mit der IHK

-band Westfalen e. V. am 29. Juni, 15 Uhr, zu einer Informationsveranstal-tung zu diesem Thema in die IHK ein. › Ansprechpartner:

Stefan Peltzer, Tel. 0231 5417-146, [email protected]

Ausbildung? Studium? Oder erst mal ab ins Ausland? Antwor-ten auf diese Fragen erhalten

Schüler, Lehrer und Eltern auf der

16. September zum achten Mal in den -

det. Für Realschüler und Gymnasi-asten eine optimale Gelegenheit, um sich bei rund 130 Hochschulen, Un-ternehmen und Verbände über ih-

--

programm Vorträge und Talkrunden zu Ausbildungs- und Studiengängen, Arbeitsmarkttrends und Berufsbran-

chen statt. I -det am 15. September von 12 bis 15 Uhr das Ausbildungsforum statt. Hier

-schulverantwortliche über Trends im Azubi- und Studierendenmarketing austauschen. Spannend dürfte das Streitgespräch zwischen Christian

Buss, Agentur Jugendstil, zum The-ma „Live-Communication vs. Social

zu Ihrer Azubi-Recruiting-Strategie?“ beim Ausbildungsforum werden. Ne-ben den Gesprächen mit Ausstellern haben Jugendliche auf der Messe die

-probieren und sich bei Vorträgen und Talkrunden umfassend zu informie-

präsentieren und erhalten Zulauf von Besuchern, deren Interessen, Stär-ken und Fähigkeiten zu den eigenen Angeboten passen. E

MINT-Forum: Hier beraten Ausstel--

lichkeiten in Mathematik, Informa-tik, Naturwissenschaften und Tech-nik. Mit dabei sind z. B. das IT-Center

Anmeldeschluss für Aussteller ist der 7. Juli 2017. Weitere Informationen unter www.einstieg.com/dortmund

Auf der Ausbildungsmesse „Einstieg Dort-mund“ können Unternehmen Nachwuchs rekrutieren. Foto: Einstieg GmbH

SERVICE TERMINE

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Satzung für die Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe

Die Vollversammlung der Industrie- und Handels-kammer zu Dortmund hat am 23. März 2017 fol-gende Satzung beschlossen:

§ 1 SachkundeprüfungDer Nachweis der Sachkunde gem. § 34a GewO i. V. m. § 5a BewachV kann durch eine Prüfung nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen er-bracht werden. Zweck der Sachkundeprüfung ist der Nachweis, dass die in diesen Bereichen tätigen Personen Kenntnisse über für die Ausübung die-ser Tätigkeiten notwendigen rechtlichen Vorschrif-ten und fachspezifischen Pflichten und Befugnisse sowie deren praktische Anwendung in einem Um-fang verfügen, die ihnen die eigenverantwortliche Wahrnehmung dieser Wachaufgaben ermöglichen.

§ 2 Zuständigkeit

Die Abnahme der Sachkundeprüfung erfolgt durch die Industrie- und Handelskammern. Die Sachkun-deprüfung kann bei jeder Industrie- und Handels-kammer abgelegt werden, die diese Prüfung an-bietet.

§ 3 Errichtung, Zusammensetzung und Berufung von Prüfungsausschüssen

(1) Die Industrie- und Handelskammer zu Dort-mund im Folgenden IHK genannt, errichtet einen oder mehrere Prüfungsausschüsse für die Sachkun-deprüfung. Mehrere Industrie- und Handelskam-mern können einen gemeinsamen Prüfungsaus-schuss errichten.

(2) Die IHK beruft die Mitglieder des Prüfungsaus-schusses, den Vorsitzenden und seinen Stellvertre-ter für die Dauer von längstens fünf Jahren.

(3) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses müs-sen für die Prüfungsgebiete sachkundig und für die Mitwirkung im Prüfungswesen geeignet sein.

(4) Der Prüfungsausschuss besteht aus mindes-tens drei Mitgliedern. Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei Drittel der Mitglieder, wenigstens aber drei Mitglieder, mitwir-ken. Er beschließt mit der Mehrheit der abgegebe-nen Stimmen; bei Stimmengleichheit gibt die Stim-me des Vorsitzenden den Ausschlag.

(5) Die §§ 83, 84, 86 Verwaltungsverfahrensge-setz und § 89 Verwaltungsverfahrensgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen finden entsprechende Anwendung. Bei der Sachkundeprüfung darf nicht mitwirken, wer Angehöriger des Prüfungsteilneh-mers nach § 20 Abs. 5 VwVfG ist.

(6) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses sind eh-renamtlich tätig. Für bare Auslagen, Zeitversäumnis und sonstigen Aufwand wird – soweit eine Entschä-digung nicht von anderer Seite gewährt wird – eine angemessene Entschädigung gezahlt, deren Höhe von der IHK in Anlehnung an das Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz (JVEG) festgelegt wird.

(7) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses kön-nen nach Anhörung des Betroffenen aus wichti-gem Grunde abberufen werden.

§ 4 Prüfungstermine und Anmeldung zur Prüfung

(1) Die IHK bestimmt Ort und Zeitpunkt der Prü-fung sowie die Zusammensetzung des Prüfungs-ausschusses, und gibt die Prüfungstermine und Anmeldefristen in geeigneter Form rechtzeitig be-kannt.

(2) Die Anmeldung erfolgt in der von der IHK vor-gegebenen Form.

(3) Die Entscheidung über den Prüfungstag, den Prüfungsort, den Prüfungsablauf und die erlaubten Hilfsmittel sind dem Prüfungsteilnehmer rechtzei-tig mitzuteilen.

§ 5 Nichtöffentlichkeit der Prüfung und Verschwiegenheit

(1) Die Prüfung ist nicht öffentlich.

(2) Im mündlichen Teil der Prüfung können jedoch anwesend sein:

a) beauftragte Vertreter der Aufsichtsbehörden,

b) Mitglieder eines anderen Prüfungsausschus-ses für die Sachkundeprüfung im Bewachungsge-werbe,

c) Vertreter der Industrie- und Handelskammern,

d) Personen, die beauftragt sind, die Qualität der Prüfung zu kontrollieren, oder

e) Personen, die in einen Prüfungsausschuss beru-fen werden sollen.

Diese Personen dürfen nicht in die laufende Prü-

fung eingreifen oder in die Beratung über das Prü-fungsergebnis einbezogen werden.

(3) Unbeschadet bestehender Informationspflich-ten, insbesondere gegenüber der IHK, haben die Mitglieder des Prüfungsausschusses und sonstige mit der Prüfung befasste Personen über alle Prü-fungsvorgänge Verschwiegenheit gegenüber Drit-ten zu wahren.

§ 6 Belehrung, Befangenheit

(1) Die Prüfungsteilnehmer sind vor der Prüfung über den Prüfungsablauf, die zur Verfügung ste-hende Zeit, die in der schriftlichen und münd-lichen Prüfung jeweils zu erreichende Gesamt-punkteanzahl, die Bedingungen über die Zulas-sung zur mündlichen Prüfung und die Folgen bei Täuschungshandlungen und Ordnungsverstößen zu belehren.

(2) Zu Beginn des jeweiligen Prüfungsteils wird die Identität der Prüfungsteilnehmer festgestellt. Die Prüfungsteilnehmer sind nach Bekanntgabe der Prüfer zu befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung eines Prüfers wegen Besorgnis der Be-fangenheit gemäß §§ 20 und 21 VwVfG NRW Ge-brauch machen wollen.

(3) Für die Mitglieder des Prüfungsausschusses gilt entsprechend § 20 Absatz 4 VwVfG NRW.

(4) Über einen Befangenheitsantrag entscheiden die Prüfer des Prüfungsausschusses ohne Mitwir-kung des betroffenen Prüfers. Bei Stimmengleich-heit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Aus-schlag. Richtet sich der Ablehnungsantrag gegen den Vorsitzenden, so ist Einstimmigkeit der beisit-zenden Prüfer erforderlich. Wird einem Befangen-heitsantrag stattgegeben, so soll der Prüfungsteil-nehmer zum nächsten Prüfungstermin eingeladen werden, sofern der ausgeschlossene Prüfer nicht sogleich durch einen anderen Prüfer ersetzt oder der Prüfungsteilnehmer einem anderen Prüfungs-ausschuss zugeteilt werden kann. Besteht die Be-sorgnis der Befangenheit bei allen Prüfungsaus-schussmitgliedern, so hat die IHK zu entscheiden.

§ 7 Täuschungshandlungen und Ordnungsverstöße

(1) Unternimmt es ein Prüfungsteilnehmer, das Prüfungsergebnis durch Täuschung oder Benut-zung nicht zugelassener Hilfsmittel zu beeinflus-sen, oder leistet er Beihilfe zu einer Täuschung oder einem Täuschungsversuch, liegt eine Täuschungs-handlung vor.

(2) Wird während der Prüfung festgestellt, dass ein Prüfungsteilnehmer eine Täuschungshandlung be-geht oder einen entsprechenden Verdacht hervor-ruft, ist der Sachverhalt von der Aufsichtsführung festzustellen und zu protokollieren. Der Prüfungs-teilnehmer setzt die Prüfung vorbehaltlich der Ent-scheidung des Prüfungsausschusses über die Täu-schungshandlung fort.

(3) Liegt eine Täuschungshandlung vor, wird die Prüfung für nicht bestanden erklärt.

(4) Behindert ein Prüfungsteilnehmer durch sein Verhalten die Prüfung so, dass die Prüfung nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden kann, ist er von der Teilnahme auszuschließen. Die Entschei-dung hierüber kann von der Aufsicht getroffen werden. Die endgültige Entscheidung über die Fol-gen für den Prüfungsteilnehmer hat der Prüfungs-ausschuss unverzüglich zu treffen. Absatz 3 gilt entsprechend.

(5) Vor Entscheidungen des Prüfungsausschusses nach den Absätzen 3 und 4 ist der Prüfungsteilneh-mer zu hören.

§ 8 Rücktritt, Nichtteilnahme

Tritt der Prüfungsbewerber nach der Anmeldung und vor Beginn der Prüfung durch schriftliche Er-klärung zurück, gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Tritt der Prüfungsteilnehmer nach Beginn der Prü-fung zurück oder nimmt er an der Prüfung nicht teil, ohne dass ein wichtiger Grund vorliegt, so gilt die Prüfung als nicht bestanden. Über das Vorlie-gen eines wichtigen Grundes entscheidet die IHK.

§ 9 Gliederung und Durchführung der Sachkundeprüfung

(1) Die Prüfungssprache ist deutsch.

(2) Die Sachkundeprüfung besteht gemäß § 5 c Abs. 1 BewachV aus einem schriftlichen und einem mündlichen Prüfungsteil.

(3) Der schriftliche Prüfungsteil kann entweder auf Papier oder in elektronischer Form durchge-führt werden. Der schriftliche Prüfungsteil kann im Antwort-Wahl-Verfahren durchgeführt werden. Die IHK bestimmt das Verfahren.

(4) Der schriftliche Prüfungsteil dauert 120 Minu-ten. Der mündliche Prüfungsteil soll pro Prüfungs-teilnehmer etwa 15 Minuten dauern. In dem münd-lichen Prüfungsteil können bis zu fünf Prüfungsteil-

nehmer gleichzeitig geprüft werden.

(5) Die IHK regelt die Aufsichtsführung bei dem schriftlichen Prüfungsteil.

(6) Gegenstand des schriftlichen Prüfungsteils sind die in § 4 BewachV festgelegten Prüfungsgebiete. Gegenstand des mündlichen Prüfungsteils sind die in § 5 a Abs. 3 i. V. m. § 4 BewachV aufgeführten Gebiete mit dem Schwerpunkt der in § 4 Satz 1 Nr. 1 und 5 BewachV genannten Gebiete. Der Prü-fungsausschuss ist gehalten, die überregional er-stellten Prüfungsaufgaben zu übernehmen.

(7) Zum mündlichen Prüfungsteil wird zugelas-sen, wer den schriftlichen Prüfungsteil bestanden hat und sich innerhalb von zwei Jahren, begin-nend ab dem Bestehen des schriftlichen Prüfungs-teils, zum mündlichen Prüfungsteil anmeldet und diesen ablegt.

Bei der Durchführung der Prüfung sollen die beson-deren Verhältnisse behinderter Menschen berück-sichtigt werden. Dies gilt insbesondere für die Dau-er der Prüfung, die Zulassung von Hilfsmitteln und die Inanspruchnahme von Hilfeleistungen Dritter wie Gebärdendolmetscher für hörbehinderte Men-schen. Die Art der Behinderung ist mit der Anmel-dung zur Prüfung nachzuweisen.

§ 10 Gegenstand und Dauer der spezifischen Sachkundeprüfung

(1) Gegenstand der spezifischen Sachkundeprü-fung sind die Sachgebiete gemäß § 4 BewachV, die aufgrund der Feststellung gemäß § 13c Abs. 2 GewO ergänzend zu prüfen sind.

(2) Abweichend von § 9 Abs. 4 richtet sich in die-sem Fall die Dauer des schriftlichen Prüfungsteils nach der Anzahl der Fragen in den Sachgebieten, die zu prüfen sind, im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Prüfungsfragen nach Abs. 4 Satz 1.

§ 11 Ergebnisbewertung

(1) Der schriftliche und der mündliche Prüfungsteil sind mit Punkten zu bewerten.

(2) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer mindestens 50 Pro-zent der zu vergebenden Gesamtpunkte erzielt hat.

(3) Der mündliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn mindestens 50 Prozent der zu vergeben-den Gesamtpunkte für die mündliche Prüfung er-reicht werden.

§ 12 Ergebnisbewertung der spezifischen Sachkundeprüfung

(1) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer in den geprüften Be-reichen jeweils mindestens 50 Prozent der erreich-baren Punkte erzielt.

(2) Der mündliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt hat.

(3) Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer die aufgrund der Feststellung gem. § 13c Abs. 2 GewO zu ergänzenden Prüfungs-teile bestanden hat.

§ 13 Feststellung und Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses

(1) Der Prüfungsausschuss entscheidet mehrheit-lich jeweils über das Bestehen oder Nichtbestehen des schriftlichen und des mündlichen Prüfungsteils. Bei Stimmengleichheit entscheidet der Vorsitzende.

(2) Das Ergebnis des schriftlichen Prüfungsteils ist dem Prüfungsteilnehmer nach Abschluss der Kor-rektur, das Ergebnis des mündlichen Prüfungsteils nach Abschluss der Beratungen über diese mitzu-teilen.

(3) Wurde der schriftliche oder der mündliche Prüfungsteil nicht bestanden, erhält der Prüfungs-teilnehmer einen schriftlichen Bescheid der IHK. Der Bescheid enthält den Hinweis, dass die Prü-fung nach Anmeldung wiederholt werden kann.

(4) Prüfungsteilnehmern, die den schriftlichen und mündlichen Prüfungsteil bestanden haben, wird eine Bescheinigung nach Anlage 4 der Be-wachV ausgestellt.

(5) Prüfungsteilnehmern, die die spezifische Sachkundeprüfung nach § 13c Abs. 2 GewO be-standen haben, wird hierüber eine Bescheinigung nach Anlage 4 Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Vollzug des § 34a der Gewerbeordnung und zur Bewachungsverordnung (BewachVwV) ausge-stellt.

§ 14 Prüfungswiederholung

Die Prüfung kann beliebig oft wiederholt werden.

§ 15 Niederschrift

Über die Prüfung ist eine Niederschrift zu fertigen, aus der die einzelnen Prüfungsergebnisse, beson-dere Vorkommnisse oder sonst auffällige Feststel-lungen zu entnehmen sind. Sie ist von den Mitglie-

dern des Prüfungsausschusses zu unterzeichnen.

§ 16 Rechtsbehelfsbelehrung

Entscheidungen sind bei ihrer schriftlichen Be-kanntgabe an den Prüfungsteilnehmer mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. Diese richtet sich im Einzelnen nach der Verwaltungsgerichts-ordnung und den Ausführungsbestimmungen des Landes Nordrhein-Westfalen.

§ 17 Inkrafttreten

Diese Satzung tritt am 1. des Folgemonats nach Bekanntmachung im Mitteilungsblatt der Indust-rie- und Handelskammer in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung vom 2. Dezember 2002, letztmalig ge-ändert am 18. September 2012, außer Kraft.

Dortmund, 23. März 2017

Industrie- und Handelskammer zu Dortmund

gez. gez. Heinz-Herbert Dustmann Stefan Schreiber Präsident Hauptgeschäftsführer

Bekanntmachung

Folgende öffentlich bestellte und vereidigte Sach-verständige sind von der Industrie- und Handels-kammer zu Dortmund bis zum 16. Mai 2022 wie-derbestellt worden:

Dipl.-Ing. Michael Goerrig, Dortmund, für „Be-wertung von bebauten und unbebauten Grund-stücken“.

Dipl.-Ing. Gabriele Grossmann, Dortmund, für „Schäden an Gebäuden“.

Dipl.-Ing. Stefan Langwald, Hamm, für „Schäden an Gebäuden“.

Manfred Schweppe, Dortmund, für „Hufbeschlag“.

Dipl.-Ing. Hanno Ulbrich, Dortmund, für „Kraftfahr-zeugschäden und -bewertung“.

Liebe Leserinnen und Leser,

die nächste Ausgabe der Ruhr Wirtschaft, unsere Sommerausga-be für die Monate Juli/August, erscheint am 17. Juli 2017. Redaktionsschluss und Anzeigenschluss sind am 30. Juni 2017.

Ihre Redaktion Ruhr Wirtschaft

BEKANNTMACHUNGEN

Ruhr Wirtschaft Juni 201768

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Empfehlung

Tendence 24.6.-27.6.2017, Frankfurt/Main

Dortmunder Antik- und Sammler-markt 24.6.-25.6.2017, Dortmund

Komponenten, Systeme und Anwen-dungen der Photonik 26.6.-29.6.2017, München

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22. Tattoo + Piercing Convention 30.6.-2.7.2017, Dortmund

Zellcheming-Expo 4.7.-6.7.2017, Frankfurt/Main

Ethical Fashion Show Berlin 4.7.-6.7.2017, Berlin

HAM Radio14.7.-16.7.2017, Friedrichshafen

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Ethical Fashion Show Berlin 4.7.-6.7.2017, Berlin

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Caravan Salon Düsseldorf 25.8.-3.9.2017, Düsseldorf

EUROBIKE 30.8.-2.9.2017, Friedrichshafen

MESSEKALENDERDas Programm Juni-August 2017

SERVICE MESSE

Zellcheming-Expo 2017Die Messe der europäischen Zell-stoff-, Papier- und Zulieferindust-rie, präsentiert im Juli neue High-lights für Aussteller und Besucher. Unter dem Leitthema „Papierindus-trie 4.0“ können sich Besucher über aktuelle Entwicklungen im Bereich Zellstoff, Papier, Karton und Verede-lung informieren. Novum ist die Vor-tragsreihe „Best Practice – Lerne von den Besten!“

4.-6.7.2017, Frankfurt am Main

Caravan Salon Düsseldorf Auf der Messe trifft sich die interna-tionale Caravaning-Branche im Au-gust wieder zum Highlight des Jah-res. In erstmals 13 Hallen dürfen sich die Besucher auf die weltweit größte Auswahl rund um den mo-bilen Urlaub freuen. In Düsseldorf wird der Markt nahezu vollstän-dig abgebildet, was von jeher ein Alleinstellungsmerkmal des Cara-van Salons ist. Auf einer Fläche von 214.000 Quadratmetern präsen-tieren die internationalen Ausstel-ler über 130 Caravan- und Reisemo-bilmarken und mehr als 2.100 Frei-zeitfahrzeuge der unterschiedlichs-ten Preisklassen.

25.8.-3.9.2017, Düsseldorf

M it rund 250 Ausstellern und Marken laden die Regiona-len Ordertage vivanti in die-

ein. Vom 15. bis 17. Juli dreht sich in den Westfalenhallen alles um den mo-

-ristik bis zu Schmuck und Accessoires erstreckt sich das Angebot der Fach-messe, die zum siebten Mal von der Leipziger Messe GmbH in Kooperati-on mit der Messe Frankfurt ausgerich-tet wird. „Für viele Firmen ist die vi-vanti unverzichtbar, um den wichti-gen Markt Nordrhein-Westfalen zu er-reichen“, sagt Projektdirektor Andre-

bietet dem Fachhandel Gelegenheit, die neuesten Trends kennenzulernen und die aktuellen Kollektionen für

Unter den Ausstellern sind namhaf-te Marktführer ebenso vertreten wie Newcomer, kleine Manufakturen und

-

Fachhändler zugleich über stilgrup-pengerechte Trendthemen und das daraus resultierende Produktangebot informieren.

Puristisch, natürlich, kulturell oder avantgardistisch? Jeder Kunde

seinem Wohnumfeld widerspiegeln. Mit welchen Trends man Stilgrup-penzielgerecht ansprechen kann, er-fährt man in den Vorträgen von Ma-

+ Interior widmet sich auf der vivan--

dividualität zu Identität“, „Y.O.L.O. mein Leben“ sowie „Zielgruppen ver-

sich von seelischem Alter“.

9-17 Uhr. Erreichbar ist die Messe über den neuen Eingangsbereich an Halle 5. www.vivanti-messe.de

Lifestyle-Branche trifft

vivanti präsentiert die neuesten Trends – Marktführer, Newcomer, kleine Manufakturen und Designer aus der Region.

Ruhr Wirtschaft Juni 2017 69

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