juwi_wind_de_Windenergie im Wald
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Stromproduktionim Einklang mit der Natur
Die Energie ist da
Wind-
energie
im Wald
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Potenzial für beste Stromerträge
Die bewaldeten Höhenlagen der Mittelgebirge bieten angesichts der
guten Windverhältnisse ideale Voraussetzungen für die Stromproduk-
tion. Die moderne Anlagentechnik mit Nabenhöhen von 100 Metern und
mehr ermöglicht hier beste Erträge. Weitere Vorteile: Die Standorte
sind meist weit von Wohnsiedlungen entfernt, Schall und Schatten-
wurf durch die sich drehenden Rotoren stellen daher keine Beein-
trächtigungen für Anwohner dar.
Durch die langjährige Zusammenarbeit mit Behörden, Gutachtern,
Ingenieurbüros und Bauunternehmen hat sich die juwi-Gruppe auf
die Umsetzung von Windenergie-Projekten an Waldstandorten
spezialisiert. In enger Kooperation mit Waldbesitzern und Forstämtern
vor Ort legen wir gemeinsam jeweils die genauen Anlagenstandorte
und die damit verbundenen Rodungsflächen sorgfältig fest. Intakte
Kulturen und Bestände werden dabei geschont und Eingriffe in das
Ökosystem so gering wie möglich gehalten. Ziel ist es dabei, die Wind-
räder möglichst dicht an die bestehenden Forstwege zu positionieren,
Windwurf-Flächen zu berücksichtigen, vorgeschädigte Waldbestand-
teile mit einzubeziehen und umbaureife Monokulturen zu nutzen. Für
eine Windkraft-Anlage wird – je nach Anlagentyp – 0,3 bis 0,5 Hektar
der Waldfläche inklusive Erschließungsflächen gerodet. Diese Fläche
wird an vergleichbarer Stelle wieder aufgeforstet.
Spezialisten für Projekte an Waldstandorten
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gebaut. Der Betreiber stellt zur Sicherung des Rückbaus eine entspre-
chende Bürgschaft für Abbau und Entsiegelung bereit.
Die juwi-Gruppe hat in Rheinland-Pfalz mehr als zehn Standorte mit
über 70 Windenergie-Anlagen und einer Gesamtleistung von über 140
Megawatt auf kommunalen Waldflächen und auf Staatsforstflächen
realisiert. Diese Anlagen erzeugen in der Summe jährlich rund 300 Mil-
lionen Kilowattstunden Strom. Dies entspricht dem Jahresbedarf von
rund 100.000 Drei-Personen-Haushalten.
Die CO2-Einsparung dabei ist enorm – rund 200.000 Tonnen CO2 sowie
weitere Schadstoffe und Schwermetalle werden jährlich im Vergleich
zur Stromproduktion aus fossilen Energieträgern zurückgehalten.
Ausgewählte Referenzwaldstandorte der juwi-Gruppe
Im Rahmen der Genehmigungsverfahren nach Bundes-Immissions-
schutzgesetz für den Bau und Betrieb der Anlagen prüfen wir unter
anderem alle naturschutzfachlichen Belange, etwa indem wir zum
Beispiel Gutachten über die Auswirkungen eines Windrades auf die
Lebensräume von Vögeln oder Fledermäusen beauftragen. Im Ver-
gleich zu Freiflächenstandorten konnten an Waldstandorten bisher
keine größeren Beeinträchtigungen für die vom Anlagenbau betrof-
fenen Arten festgestellt werden. In vielen Fällen verbessern sich
durch Ausgleichsmaßnahmen deren Lebensbedingungen sogar.
Auch der Waldbesitzer profitiert von bestandsverbessernden Maß-
nahmen wie zum Beispiel Altholzsicherung, Waldumbau oder
gezieltem Waldrandaufbau. Nach Ende der Betriebszeit von 20 bis 30
Jahren werden die Windenergie-Anlagen durch den Betreiber zurück-
Morbacher Energielandschaft
Standort Anlagen Leistung Inbetriebnahme
Mehringer Höhe 15 x Enercon E70 30 MW 2004–2006
Morbach 14 x Vestas V80 28 MW 2002–2003
Hartenfelser Kopf 12 x Enercon E70 24 MW 2006
Kisselbach 10 x Enercon E70/E82 22,4 MW 2006–2007
Alterkülz-Spesenroth 7 x Vestas V90 14 MW 2008
Horn 4 x Vestas V90 8 MW 2008
Ober Kostenz 3 x Vestas V90 6 MW 2007
Girkenroth 2 x Enercon E70 4 MW 2007
Dickesbach 2 x Fuhrländer FL 77 3 MW 2007
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juwi Wind GmbH
Energie-Allee 1 · 55286 Wörrstadt
Referenzprojekt Hartenfelser Kopf
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Die juwi-Gruppe
juwi wurde 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher gegründet.
Gemeinsam haben die Vorstände das Unternehmen mit Sitz im rhein-
land-pfälzischen Wörrstadt von einem Zwei-Mann-Büro für die Projekt-
entwicklung von Windparks zu einer weltweit tätigen Gruppe mit über
800 Mitarbeitern und etwa 600 Millionen Euro Umsatz entwickelt.
Der Windpark „Hartenfelser Kopf“ im Westerwald besteht aus zwölf Windenergie-Anlagen der Zwei-Megawatt-Klasse. Die Gesamtleistung beträgt damit
24 Megawatt. Jede Anlage hat eine Nabenhöhe von 113,5 Metern und einen Rotordurchmesser von 71 Metern. Pro Jahr werden in diesem Windpark rund
43,5 Millionen Kilowattstunden sauberer Strom erzeugt. Dies entspricht etwa dem Jahresbedarf von 12.500 Haushalten. Gegenüber einer konventionellen
Stromerzeugung spart der Windpark jährlich rund 28.500 Tonnen des Klimagases Kohlendioxid (CO2) ein. Der 450 Meter hoch gelegene, exponierte Standort
im Norden von Rheinland-Pfalz zeichnet sich durch sehr gute Windverhältnisse und große Entfernungen zur nächstgelegenen Wohnbebauung aus, Beein-
trächtigungen durch Schall- und Schattenwurfimmissionen sind ausgeschlossen.
Rodungsarbeiten im Oktober 2005 Fundamentbau im Februar 2006 Turmbau im April 2006
Vormontage der Rotornabe im Mai 2006 Vormontage des Rotors im Mai 2006 Einzelblattmontage des Rotors im Mai 2006
juwi bietet in allen Bereichen der erneuerbaren Energien Know-
how und Dienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette
hinweg an – von der Planung und Akquise geeigneter Standorte
und Flächen bis zur Realisierung, Finanzierung und Betriebsführung
der Anlagen.
Tel. +49. (0)6732. 96 57-0 · Fax. +49. (0)6732. 96 57-7001
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