Kapital & Märkte 02.2013

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Europa: Kapital ist zurückgekehrt Seit EZB-Präsident Draghi im vergangenen Sommer an- kündigte, alles für die Rettung der Eurozone zu tun, verzeich- nete die europäische Gemeinschaftswährung eine deutliche Aufwärtsbewegung. Vor allem in den vergangenen Wochen arbeitete sich der Euro gegenüber vielen Konkurrenz- währungen von einem Hoch zum Nächsten. Fast scheint es, als hätten die Investoren die Eurokrise abgehakt. Der Euro hat allerdings nicht nur von den Äußerungen des EZB-Chefs profitiert. Auch die endlosen Debatten zwischen Republikanern und Demokraten zur Lösung der Fiskalklippe in den USA haben ihren Teil beigetragen. Die Ankündigung der FED, die extrem niedrigen Leitzinsen nicht anzutasten und die massiven Anleihenkäufe von Staats- und Immo- bilienpapieren fortzusetzen bis die Arbeitslosenquote auf 6,5 Prozent zurückgeht – derzeit liegt sie bei 7,9 Prozent – taten ihr Übriges. Als Mitte Januar erste Einschätzungen der EZB publik wurden, die auf eine Stabilisierung der konjunkturellen Lage in der Eurozone hinwiesen, werteten Investoren dies als Signal dafür, dass die Leitzinsen nicht weiter gesenkt werden. Ende Januar verlieh der erneut sehr gut ausgefallene ifo-Index dem Euro weiteren Schwung. Zudem wies der Anfang Februar veröffent- lichte Einkaufsmanagerindex für die Industrie in Europa mit 47,9 Punkten den höchsten Wert seit einem Jahr auf. Darauf- hin sprang die Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar in der Spitze auf über 1,37. Das Vertrauen ist in die Eurozone zurückgekommen – und mit dem Vertrauen auch sehr viel Kapital. Auf der Februarsitzung des EZB-Rates goss Präsident Draghi zuletzt wieder Wasser in den Wein der Euro-Optimisten. So verwies er auf die nach wie vor schwache Konjunktur und beurteilte auch die höhere Bewertung des Euro als proble- matisch für die Wettbewerbsfähigkeit. Im Euroraum selbst ist die Kluft zwischen den starken Nationen und den schwachen Ländern in der Peripherie eklatant. Aktuelle Verwicklungen des spanischen Ministerpräsidenten Rajoy in einen Be- stechungsskandal und die unrühmliche Rolle Draghis als früherer oberster Bankenaufseher Italiens im Zusammenhang Kapital & Märkte erhalten Sie sehr gerne auch per E-Mail. Wenn Sie hiervon Gebrauch machen möchten, senden Sie uns bitte eine kurze E-Mail an: [email protected] Kapital & Märkte Ausgabe Februar 2013 -25,00 -20,00 -15,00 -10,00 -5,00 0,00 Quelle: Bloomberg, Rabobank, Stand per Ende Jan 2013 WÄHRUNGSPERFORMANCE DER G-10 INDUSTRIESTAATEN GEGENÜBER DEM EURO Australischer Dollar (AUD) US Dollar (USD) Britisches Pfund (GBP) Norwegische Kronen (NOK) Schweizer Franken (CHF) Schwedische Kronen (SEK) Japanischer YEN (JPY) in Prozent

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Europa: Kapital ist zurückgekehrt

seit EZB-Präsident Draghi im vergangenen sommer an-kündigte, alles für die rettung der Eurozone zu tun, verzeich-nete die europäische gemeinschaftswährung eine deutliche aufwärtsbewegung. Vor allem in den vergangenen wochen arbeitete sich der Euro gegenüber vielen konkurrenz-währungen von einem hoch zum nächsten. Fast scheint es, als hätten die investoren die Eurokrise abgehakt.

Der Euro hat allerdings nicht nur von den Äußerungen des EZB-Chefs profitiert. auch die endlosen Debatten zwischen republikanern und Demokraten zur lösung der Fiskalklippe in den usa haben ihren Teil beigetragen. Die ankündigung der FED, die extrem niedrigen leitzinsen nicht anzutasten und die massiven anleihenkäufe von staats- und immo-bilienpapieren fortzusetzen bis die arbeitslosenquote auf 6,5 Prozent zurückgeht – derzeit liegt sie bei 7,9 Prozent – taten ihr Übriges.

als Mitte Januar erste Einschätzungen der EZB publik wurden, die auf eine stabilisierung der konjunkturellen lage in der Eurozone hinwiesen, werteten investoren dies als signal dafür, dass die leitzinsen nicht weiter gesenkt werden. Ende Januar verlieh der erneut sehr gut ausgefallene ifo-index dem Euro weiteren schwung. Zudem wies der anfang Februar veröffent-lichte Einkaufsmanagerindex für die industrie in Europa mit 47,9 Punkten den höchsten wert seit einem Jahr auf. Darauf-hin sprang die gemeinschaftswährung gegenüber dem us-Dollar in der spitze auf über 1,37. Das Vertrauen ist in die Eurozone zurückgekommen – und mit dem Vertrauen auch sehr viel kapital.

auf der Februarsitzung des EZB-rates goss Präsident Draghi zuletzt wieder wasser in den wein der Euro-Optimisten. so verwies er auf die nach wie vor schwache konjunktur und beurteilte auch die höhere Bewertung des Euro als proble-matisch für die wettbewerbsfähigkeit. im Euroraum selbst ist die kluft zwischen den starken nationen und den schwachen ländern in der Peripherie eklatant. aktuelle Verwicklungen des spanischen Ministerpräsidenten rajoy in einen Be-stechungsskandal und die unrühmliche rolle Draghis als früherer oberster Bankenaufseher italiens im Zusammenhang

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kapital & Märkte Ausgabe Februar 2013

-25,00 -20,00 -15,00 -10,00 -5,00 0,00

Quelle: Bloomberg, Rabobank, Stand per Ende Jan 2013

WÄHRUNGSPERFORMANCE DER G-10 INDUSTRIESTAATEN GEGENÜBER DEM EURO

Australischer Dollar (AUD)

US Dollar (USD)

Britisches  Pfund (GBP)

Norwegische Kronen (NOK)

Schweizer Franken (CHF)

Schwedische Kronen (SEK)

Japanischer YEN (JPY)

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mit den Problemen der ältesten Bank des landes, Monte dei Paschi, erhöhen die politischen risiken. Beide skandale stärken eher die Oppositionsparteien als die reformwilligen regierungen.

Zudem ist die zweitstärkste wirtschaftskraft im Euroraum, Frankreich, derzeit massiv in Bedrängnis. Die Privatwirtschaft des landes schrumpfte so stark wie zuletzt vor knapp vier Jahren. hohe arbeitskosten, ein starrer arbeitsmarkt und ein wirtschaftsfeindliches steuersystem behindern die wett-bewerbsfähigkeit. Da kommt der starke Euro zur unzeit und erschwert zusätzlich die Exporte.

Trotz zarter signale einer konjunkturbelebung in der Euro-zone bleibt die kreditvergabe schwach. hier waren vor allem in spanien und Portugal starke rückgänge zu beobachten. solange keine Trendwende auf der kreditseite zu ver zeichnen ist, wird auch die konjunkturelle Belebung keine Dynamik entwickeln können. Es bleibt festzuhalten, dass die aktuelle stärke des Euro alles in allem weniger auf die stimmungs-verbesserung in der Eurozone als auf die expansive geld- und währungspolitik anderer nationen zurückzuführen ist.

Ein schwacher Euro ist die Voraussetzung zur lösung der Probleme in der Eurozone. Vor allem die länder in der Peripherie und aktuell auch Frankreich benötigen eine

schwache währung, um zu wirtschaftlicher stärke zurück-zufinden. Deshalb wird die aktuelle Überbewertung des Euro nur ein vorübergehendes schauspiel sein.

Vor allem gegenüber den usa wird die europäische gemein-schaftswährung wieder nachgeben, da die anzeichen für eine stabilisierung der us-wirtschaft immer deutlicher werden. Die Erschließung von schiefergas- und -ölvorkom-men wird die wirtschaft dort mittelfristig unabhängig von

Energieimporten machen. Dies bedeutet niedrigere Energie-kosten für die us-industrie. Zwar ist es bis dahin noch ein langer weg, aber die Visionen werden greifbarer.

Die europäische Zentralbank wird eine tiefere Bewertung des Euro fördern. aller Voraussicht nach wird sie auch nicht um eine erneute Zinssenkung herumkommen. Es ist davon aus-zugehen, dass der Euro gegenüber dem Dollar wieder in richtung seiner kaufkraftparität bei 1,18 – 1,20 sinkt. somit werden auch die überwiegend am us-Dollar orientierten asiatischen währungen an stärke gewinnen. ❚

Japan: Inflationsziel verdoppelt

in Japan kündigte der neue Ministerpräsident shinzo abe zu seinem amtsantritt eine extrem lockere geldpolitik an, um sein land aus der Deflationsfalle zu führen und die Exporte in schwung zu bringen. auf Druck der regierung hat die notenbank inzwischen das inflationsziel auf zwei Prozent verdoppelt und mit Beginn des Jahres 2014 ein unbegrenztes anleihekaufprogramm angekündigt. notenbankpräsident shirakawa wird sein amt vorzeitig nieder legen, was einem verklausulierten Protest gegen die politische Einflussnahme gleichkommt. ❚

Großbritannien: Harter Sparkurs

Die britische währung hat mit den schlechten wirtschafts-zahlen des landes zu kämpfen. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte zum Jahresende unerwartet stark – das olympi-sche strohfeuer und die damit verbundene rückkehr zu wachstum ist beendet. nun hat die regierung von Premier-minister Cameron einen harten sparkurs verordnet. ❚

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Griechenland Spanien

Italien Frankreich

Niederlande Deutschland

Österreich Großbritannien

USA China

Quelle: www.statista.com

PROGNOSE WIRTSCHAFTSWACHSTUM (BIP) FÜR 2013

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Währungskrieg – martialische Rhetorik ist überzogen

aufgrund der aggressiven währungspolitik verschiedener notenbanken und der damit verbundenen Dynamik und Volatilität der einzelnen währungen sprechen verschiedene Ökonomen bereits von einem währungskrieg. Dennoch ist das wort „krieg“ hier überzogen, denn viele regierungen und notenbanken versuchen ihre Volkswirtschaft in gang zu bringen und von den höchstkursen sind die aktuellen wäh-rungen noch ein gutes stück entfernt. Für kleinere staaten dagegen ist die geldschwemme, das sogenannte hot Money, problematisch. spekulanten und großanleger verschulden sich zu günstigen Zinsen in Yen, Dollar oder Pfund und in-vestieren in ländern, in denen noch attraktivere konditionen bezahlt werden, wie etwa Thailand, Costa rica oder südkorea. hier werden zum Teil schutzwälle errichtet, um die heimische wirtschaft abzuschirmen. ❚

Aktien: Portfoliozusammensetzung prüfen

Die empfohlene ausrichtung der aktienportfolien mit der Präferenz für defensive sektoren und die stabileren europäi-schen länder – vor allem Deutschland – sollte überprüft und modifiziert werden. Die konjunkturerwartungen bleiben zwar weiter verhalten, aber die Positionierung, defensive Branchen und vor allem aktien aus nord- und mitteleuropäischen staaten überzugewichten, ist zu sehr zur allgemeinen Mehr-heitsmeinung geworden. Die Erfahrung lehrt, dass sich bei einer solchen konstellation keine besonders guten anlage-ergebnisse mehr erzielen lassen. Viele defensive Titel sind mittlerweile gegenüber ihren historisch üblichen Bewertungen zu teuer geworden. Da zahlreiche investoren ihre Portfolien in Europa nahezu ausschließlich auf die stabilen europäischen länder aus gerichtet haben, wurden werte aus den süd-europäischen ländern tendenziell vernachlässigt. Es stellt sich nun die Frage, ob angesichts der allseits bekannten Probleme der staaten – die zu historisch niedrigen Bewertungen der aktien von gesellschaften mit sitz in diesen ländern geführt haben – nicht die Zeit gekommen ist, an den dortigen Märkten bei schwäche qualitativ gute, ausgewählte Einzel - titel zu kaufen und die alten Favoriten entsprechend etwas abzubauen. wer sich hier die Mühe macht, sorgfältig Branche für Branche durchzugehen, sollte dafür mit guten anlage-ergebnissen belohnt werden.

Der kerngedanke dieser strategie lässt sich wie folgt zusam-menfassen: wenn es diesen ländern gelingen soll, innerhalb der Eurozone wieder wettbewerbsfähig zu werden, dann muss dieser Erfolg über entsprechende unternehmen um-gesetzt werden. Daran wiederum partizipieren die aktionäre. sollte die herstellung der wettbewerbsfähigkeit innerhalb der Eurozone wider Erwarten nicht gelingen, werden die Bürger dieser länder früher oder später vor die wahl zwischen Massenarbeitslosigkeit oder Beibehaltung des Euros gestellt. sollten einzelne staaten die Eurozone verlassen und abwerten, würde dies massive Einbrüche an den Finanzmärkten und aktienbörsen nach sich ziehen. am wenigsten würden aktien von exportorientierten unternehmen darunter leiden. Folglich sollten in diesem szenario Finanztitel und anleihen der ent-sprechenden länder gemieden und stattdessen gute Export-titel erworben werden. ❚

Rohstoffsektor: Nach Kursrückgängen wieder Potential

nachdem China mit neuen infrastrukturprojekten wieder wachstumsförderung betreibt, eröffnen sich für die Produ-zenten von industrierohstoffen nach den kursrückgängen wieder Chancen. innerhalb des rohstoffsektors sind ins-besondere die aussichten für die im Vergleich zu den Edel-metallen sehr gedrückt notierenden Edelmetalle fördernden Bergbaubetriebe und für den agrarsektor positiv. ❚

Automobilsektor: Verwundbarkeit der Branche wird zum Thema

Der automobilsektor bleibt einschließlich der Zulieferer auf „untergewichten“. Die weltweit verhaltene konjunktur schadet auch den deutschen herstellern von Pkw und nutz-fahrzeugen sowie ihren Zulieferern, auch wenn ein großer Teil in den Dollarraum, inklusive asien, exportiert wird. Die Verwundbarkeit dieser sehr exportorientierten Branche wird zum Thema. wie die zunehmenden rabatte in Europa und den usa zeigen, wird der wettbewerb angesichts der er-höhten kapazitäten zunehmen. auch negative Meldungen von Zulieferern sprechen für Zurückhaltung. ❚

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Persönlich haftende Gesellschafter: Dr. Volker gerstenmaier, Mario Caroli

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Redaktion: helmut kurz, Daniel herz

www.privatbank.de/kapitalmarkt

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(1) angaben zur steuerlichen situation sind nur allgemeiner art. Für eine individuelle Beurteilung der für sie steuerlich relevanten aspekte und ggf. abweichende Bewertungen sollten sie ihren steuerberater hinzuziehen.

(2) wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein zuverlässiger indikator für zukünftige Entwicklungen.

(3) Finanzinstrumente oder indizes können in Fremdwährungen notiert sein. Deren renditen können daher auch aufgrund von währungs-schwankungen steigen oder fallen.

stand: Februar 2013

Banken: Erholungspotential einzelner Titel

Banken sollten nicht mehr extrem untergewichtet werden. Die Probleme des sektors sind hinlänglich bekannt, entspre-chend gedrückt notieren die aktien. in vielen Portfolien dieser gesellschaften befinden sich auch staatsanleihen aus süd-europäischen ländern, die inzwischen hohe kursgewinne aufweisen, was zusammen mit der späteren Einführung der Basel iii richtlinien die Bilanzen entlastet. Die Politik scheint trotz populistischer Versuchungen erkannt zu haben, dass ein funktionierender Bankensektor notwendig ist. wenn die Probleme der Eurozone nicht wieder eskalieren, sollte das spekulative Erholungspotential der entsprechenden aktien gehoben werden können. ❚

Immobilienaktien: Neutrale Gewichtung

immobilienaktien bleiben neutral gewichtet. Es gibt in diesem sektor viele zurückgebliebene Einzeltitel. und gegenüber dem stabilen immobilienmarkt – zumindest in den starken euro-päischen ländern – sind die aktien tendenziell noch preiswert und schütten hohe Dividenden aus. in den usa sind rEiTs jedoch inzwischen zumeist überbewertet. ❚

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Quelle: Reuters

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