Kapitel 1 Sopol - Uni Trier

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Soziale Sicherung Z-M-T der Sozialpolitik 5 Prinzipien der Sozialpolitik Literatur Sozialpolitik Vorlesung im Sommersemester 2009 Dr. C. Roppel Universit¨ at Trier Dr. C. Roppel Universit¨ at Trier Sozialpolitik

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Soziale Sicherung Z-M-T der Sozialpolitik 5 Prinzipien der Sozialpolitik Literatur

SozialpolitikVorlesung im

Sommersemester 2009

Dr. C. Roppel

Universitat Trier

Dr. C. Roppel Universitat Trier

Sozialpolitik

Soziale Sicherung Z-M-T der Sozialpolitik 5 Prinzipien der Sozialpolitik Literatur

Inhaltsverzeichnis Kapitel 1

1 Soziale SicherungEinordnung, Bereiche und VolumenDer Begriff ’Sozialpolitik’Ziel-Mittel-Trager Analyse

2 Z-M-T der SozialpolitikZieleMittelTrager

3 5 Prinzipien der SozialpolitikPrinzipien

4 LiteraturLiteratur zu Kapitel 1

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Sozialpolitik

Soziale Sicherung Z-M-T der Sozialpolitik 5 Prinzipien der Sozialpolitik Literatur

Einordnung, Bereiche und Volumen

Sozialpolitik ist ein Teilbereich der Finanzwissenschaft

Finanzwissenschaft: Analyse der okonomischen Aktivitaten des Staa-tes, die sich in Staatseinnahmen und Staatsausgaben niederschla-gen.

2 Aufgaben der Finanztheorie:

1 Erklarung von Umfang und Struktur des offentlichen HHsnormativ : Frage nach der Rechtfertigung staatlicher Eingrif-fe (Marktversagen); kein Selektionskriterium vorhanden um die’richtigen’ Ziele der Sozialpolitik zu formulierenpositiv : Nach K. Popper konnen Theorien identifiziert undfalsifiziert werden

2 Analyse der Wirkungen von offentlichen E und A auf gesamt-wirtschaftliche Großen

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Einordnung, Bereiche und Volumen

Aufgabe der Finanzpolitik:

Wie mussen E und A gestaltet sein, um gesamtw. Ziele (bspw.Vollbeschaftigung) zu erreichen?

Nach R. Musgrave steht im Zentrum der FiWi die Analyse der’Staatsaktivitaten’ auf

Allokation der Ressourcen

Distribution der Einkommen

Stabilisierung der Konjunktur

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Einordnung, Bereiche und Volumen

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Einordnung, Bereiche und Volumen

Abbildung 1.2: Sozialleistungsquote in vH vom BIP

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Einordnung, Bereiche und Volumen

Abbildung 1.3: Finanzstruktur in vH

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Einordnung, Bereiche und Volumen

Abbildung 1.4: Finanzstruktur Anteile am BIP

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Einordnung, Bereiche und Volumen

Abbildung 1.5: Sozialleistungen nach Funktionen in Mrd. Euro

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Einordnung, Bereiche und Volumen

Abbildung 1.6: Sozialleistungen nach Funktionen in vH vom BIP

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Einordnung, Bereiche und Volumen

Abbildung 1.7: Sozialleistungen nach Institutionen in Mrd. Euro

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Einordnung, Bereiche und Volumen

Differenz zwischen ’insgesamten Ausgaben’ und ’Ausgaben der all-gemeinen Systeme’:

Sondersysteme (Alterssicherung der Landwirte, Versorgungs-werke)

Leistungssysteme des offentlichen Dienstes (Pensionen, Fami-lienzuschlage, Beihilfen)

Leistungssysteme der Arbeitgeber (Entgeltfortzahlung, bAV, Zu-satzversorgungen)

Entschadigungssysteme (Soziale Entschadigungen, Lastenaus-gleich, Wiedergutmachung)

Forder- und Fursorgesysteme (Sozialhilfe, Kindergeld, Wohn-geld, Erziehungsgeld)

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Einordnung, Bereiche und Volumen

Abbildung 1.8: Sozialleistungen nach Institutionen in vH vom BIP

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Der Begriff ’Sozialpolitik’

Sozialpolitik:Staatliche Maßnahmen zur Einkommenssicherung bei

Krankheit

EU / BU

Unfall / Invaliditat

Alter

Tod

Arbeitslosigkeit

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Der Begriff ’Sozialpolitik’

Internationale Organisationen (ILO, WHO, UNICEF. . . ) versuchendurch Vereinbarungen die Durchsetzung sozialpol. Mindeststandardsin den Bereichen

Arbeitnehmerschutz

Soziale Sicherung

Gesundheitspolitik

Bildung

ILO: Verbesserung von Arbeits- und LebensbedingungenWHO: Erreichen eines weltweit hohen GesundheitsniveausUNICEF: Spenden zur Finanzierung von Hilfsprogrammen fur Kin-der

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Der Begriff ’Sozialpolitik’

Sozialpolitik ist

”jenes politische Handeln, das darauf abzielt, erstens die wirtschaft-

liche und soziale Stellung von wirtschaftlich und/oder sozial absolutoder relativ schwachen Personenmehrheiten durch den Einsatz geeig-net erscheinender Mittel im Sinne der in einer Gesellschaft verfolgtengesellschaftlichen und sozialen Grundziele zu verbessern

und

zweitens den Eintritt wirtschaftlicher und/oder sozialer Schwachenim Zusammenhang mit dem Auftreten existenzgefahrdender Risi-ken zu verhindern.“

(Quelle: Lampert / Althammer, S. 4)

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Der Begriff ’Sozialpolitik’

⇒ Sozialpolitik hat hauptsachlich die Funktion der Umverteilungund die Versicherung gegen existenzielle Risiken.

Eine inhaltliche Spezifikation erfolgt mit Hilfe der Ziel-Mittel-TragerAnalyse.

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Ziel-Mittel-Trager Analyse

Zielanalyse:

1 Frage nach der Normativitat

2 Frage nach der Aktualitat

3 Frage nach der Zielbegrundung

4 Frage nach den Zielkonflikten

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Ziel-Mittel-Trager Analyse

Ad 1: Frage nach der NormativitatWas sind die konkreten Inhalte der politisch formulierten Ziele?

⇒ Wirksamkeit von politischen Handlungen ist nur dann bewertbar,wenn die Ziele einen hinreichend hohen normativen Wert haben.

Ad 2: Frage nach der AktualitatWieweit sind die Ziele bisher erreicht worden?

⇒ Diagnose der tatsachlichen Situation, da die Ergreifung der Maß-nahmen davon abhangig ist.

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Ziel-Mittel-Trager Analyse

Ad 3: Frage nach der ZielbegrundungWie werden die politischen Ziele begrundet?

⇒ Beurteilung der zur Begrundung der Ziele herangezogenen Sach-hypothesen auf ihre Gultigkeit

Ad 4: Frage nach den ZielkonfliktenMit welchen anderen Zielen konnen Konflikte entstehen?

⇒ Ist die zu erwartende Nutzensteigerung großer als die zu erwar-tende Nutzeneinbuße?

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Ziel-Mittel-Trager Analyse

Mittelanalyse:

1 Frage nach der Konkretisierung

2 Frage nach dem Eigenwert

3 Frage nach der Effizienz

4 Frage nach den Sekundarwirkungen

5 Frage nach der Systemkonformitat

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Ziel-Mittel-Trager Analyse

Ad 1: Frage nach KonkretisierungWas sind die Eigenschaften der zur Verfugung stehenden Mittel?

⇒ Haben die Mittel die ursachenauslosenden Eigenschaften

Ad 2: Frage nach dem EigenwertWird dem Mittel ein Eigenwert zuerkannt?

⇒ Bsp. Zolle: Schutz der Industrien oder Einnahmesituation desStaates?

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Ziel-Mittel-Trager Analyse

Ad 3: Frage nach der EffizienzSind die Mittel im Hinblick auf die Ziele effizient?

⇒ Ist der Nutzen großer als die damit verbundenen Kosten?

Ad 4: Frage nach den SekundarwirkungenHaben die Mittel Nebenwirkungen auf andere Ziele? (Bsp. Zolle)

Ad 5: Frage nach der SystemkonformitatSind die Mittel mit dem Wirtschaftssystem konform?

⇒ Marktkonform: Bildung allgemeiner RahmenbedingungenMarktinkonform: Direkter Eingriff in den Marktprozess

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Ziel-Mittel-Trager Analyse

Trageranalyse:

1 Frage nach den charakteristischen Merkmalen

2 Frage nach dem Eigenwert: das Subsidiaritatsprinzip

3 Frage nach dem Eigenwert: der demokratische Aufbau

4 Frage nach der Eignung: die Interessenkollision

5 Frage nach der Eignung: mangelnde Moglichkeiten

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Ziel-Mittel-Trager Analyse

Ad 1: Frage nach den charakteristischen MerkmalenEin- vs. Mehrpersonenunternehmen

⇒ Abstimmungsprozesse, Entscheidungsstrukturen etc.

Ad 2: Frage nach dem Eigenwert: Subsidiaritatsprinzipwird in der Ubertragung von gesellschaftlichen Aufgaben an dezen-trale oder private Organisationen ein Eigenwert gesehen?

⇒ Subsidiaritatsprinzip positiv, Zentralisierungstendenz negativ

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Ziel-Mittel-Trager Analyse

Ad 3: Frage nach dem Eigenwert: demokratischer AufbauAn den Willensbildungsprozess des Tragers werden bestimmt Anfor-derungen gestellt, z.B. Gewerkschaften

Ad 4: Frage nach der Eignung: die InteressenkollisionBsp.: Ubetragung des Familienlastenausgleichs an die Unternehmen

⇒ gestaffelte Lohne nach Familiengroße laufen den Rentabilitatsuber-legungen der Unternehmen entgegen. ⇒ Interessenkollision

Ad 5: Frage nach der Eignung: mangelnde MoglichkeitenBsp.: Unternehmen haben nicht die Moglichkeiten, Steuern zu erhe-ben

⇒ Ubertragung an die Gemeinden

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Ziele

Ziele der Sozialpolitik:

Verwirklichung von

1 Freiheit (formale vs. materielle)

2 Gerechtigkeit (Universalitatsprinzip)

3 Sicherheit (Versicherungen)

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Ziele

Ad 1: formale vs. materielle Freiheit

formale Freiheit: durch den Rechtsstaat eingeraumte F. (Ge-werbefreiheit, freie Arbeitsplatzwahl)

materielle Freiheit: schaffen der gesellschaftlichen Voraus-setzungzur Nutzung der formalen Freiheit (Rawls: ’Wert der Frei-heit’: Wie soll Einkommen verteilt werden, um einen gesell-schaftsubergreifenden Wert an Gerechtigkeit zu erhalten?)

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Ziele

Ad 2: UniversalitatsprinzipGleichbehandlung gleicher Tatbestande.Problem: Was ist Gleichbehandlung? Wie werden gleiche Tatbestandeinterpretiert?

⇒ Beurteilungskriterien nach Bedurftigkeit (Sozialhilfe, Harz IV)oder Leistung (Renten, Arbeitslosengeld)

Im Bereich der Sozialpolitik gibt es kein universelles Gerechtigkeits-kriterium ⇒ sukzessive Verbesserung nach Erfahrungswerten

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Ziele

Ad 3: VersicherungenSicherheit: Die getroffenen Erwartungen erfullen sich

Versicherungen: Die Abweichungen vom Erwartungeswert (Risiko)werden minimiert (KV, RV, UV)

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Ziele

Zielbeziehungen:

1 Zielneutralitat

2 Zielharmonie

3 Zielkonflikte

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Ziele

Ad 1: ZielneutralitatZielverfolgung von Ziel a hat keine Auswirkungen auf den Zielerrei-chungsgrad von Ziel b

Bsp.: GKV vs. Umweltschutz

Ad 2: ZielharmonieDurch die Realisierung von Ziel a wird Ziel b mitrealisiert

Bsp.: Internalisierung externer Effekte und Staatseinnahmen

Ad 3: ZielkonflikteZiel a kann nur auf Kosten von Ziel B realisiert werden

Bsp.: Mutterschutz fuhrt zu Diskriminierung

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Mittel

Mittel der Sozialpolitik:

Beeinflussen den Zielerreichungsgrad

Stellen Kontrollvariablen fur den Trager dar

Ordnungspolitische Instrumente (langfristig: Gestaltung d. Rechts-Wirtschafts-, und Sozialverfassung)

Ablaufpolitische Instrumente (kurzfristig: punktuelle Einnahmen-und Ausgabengestaltung des Bundes

Konkret:

1 Freiwilligkeit vs. Zwang

2 Privatrechtliche, offentlich-rechtliche oder staatliche Organisa-tion

3 Finanzierungsverfahren

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Mittel

Konkretisierung

Ad 1: Freiwilligkeit vs. ZwangFreiwilligkeit: Dem vom Risikobedrohten WiSu wird dern Abschlusseines Versicherungsvertrages selbst uberlassen (Bsp.: Sachversiche-rung, Zusatzversicherung PKV)

Ad 2: OrganisationPrivatrechtlich: Allianzoffentlich-rechtlich: Bundesknappschaftstaatlich: NHS in England

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Mittel

Ad 3: Finanzierungsverfahren

1 Kapitaldeckung: Fur jede Versichertenkohorte wird aus Bei-tragen Deckungskapial aufgebaut, aus dessen Ertragen und Auf-losung die Versicherungsleistungen fur das Kollektiv gezahltwerden

2 Umlageverfahren: Beitrage der Periode werden fur Ausgabender Periode verwendet, so dass das Deckungskapital Null ist(Ausnahme: Liquiditatsreserve zum Ausgleich von kurzfristigenSchwankungen)

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Trager

Trager der Sozialpolitik:

EU (Subsidiaritatsprinzip: Sozialpolitik primar nationalstaatl.Aufgabe; Koordination der Sozialsysteme bspw. bei Ubertra-gung der Anspruche bei einem Wechsel in ein anderes nationalesSystem)

Staatliche Instanzen

Offentlich-rechtliche Korperschaften (Trager der Sozialversiche-rung)

Kirchliche Verbande (Caritas, Diakonie, ...)

Soziale Trager (Arbeiterwohlfahrt)

Selbsthilfeeinrichtungen (Familie, Kommunale Gemeinschaften,Nachbarschaft)

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