Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

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Impressionen von der Karate-WM in Paris 2012 SV-Lehrgang der Spitzen- klasse… Mitglied im Deutschen Karate Verband e.V. Medaillenregen bei der DM der Schüler 2012 Karate Offizielles Magazin des Karate in Baden-Württemberg Ausgabe 4/2012 Oktober – Dezember www.karate-kvbw.de Karateverband Baden-Württemberg e.V. …mit den Karatelegenden Gilbert Gruss (9. Dan), Sigi Wolf (7. Dan) und dem Lehrbeauftragten des KVBW für SB/SV Werner Dietrich! Qualitäts-Zertifikat für Vereine im KVBW VEREINS-ZERTIFIKAT Zertifizierter Verein im Karateverband Baden-Württemberg e.V. Dieser Karate-Verein zeichnet sich durch professionelles Training, offiziell anerkannte Prüfungen und vielfältige Aktionen aus. • Qualifizierte Karate-Trainer • International anerkannte DAN-Prüfungen • Offizielle Karate-Gürtelprüfungen (Kyu-Grade) • Breitensportaktionen • Wettkampftraining Karateverband Baden-Württemberg e.V. 2013 – 2015 Musterverein

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Offizielles Magazin des Karate in Baden-Württemberg

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Page 1: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Impressionen von der Karate-WM in Paris 2012

SV-Lehrgang der Spitzen-klasse…

Mitglied im Deutschen Karate Verband e.V.

Medaillenregen bei der DM der Schüler 2012

KarateOffizielles Magazin des Karate in Baden-Württemberg

Ausgabe 4/2012 Oktober – Dezemberwww.karate-kvbw.de

KarateverbandBaden-Württemberg e.V.

…mit den Karatelegenden Gilbert Gruss (9. Dan), Sigi Wolf (7. Dan) und dem Lehrbeauftragten des KVBW für SB/SV Werner Dietrich!

Vere ins-Zert i f ikat

Zertifizierter Verein im Karateverband Baden-Württemberg e.V.

Dieser karate-Verein zeichnet sich durch professionelles training, offiziell anerkannte

Prüfungen und vielfältige aktionen aus.

• Qualifizierte Karate-Trainer• International anerkannte DAN-Prüfungen• Offizielle Karate-Gürtelprüfungen (Kyu-Grade)

• Breitensportaktionen• Wettkampftraining

Karateverband Baden-Württemberg e.V.

Sigi Wolf, Präsident

KarateverbandBaden-Württemberg e.V.

2013 – 2015

Muste rve re inQualitäts-Zertifikat für Vereine im KVBW

Vere ins-Zert i f ikat

Zertifizierter Verein im

Karateverband Baden-Württemberg e.V.

Dieser karate-Verein zeichnet sich durch

professionelles training, offiziell anerkannte

Prüfungen und vielfältige aktionen aus.

• Qualifizierte Karate-Trainer

• International anerkannte DAN-Prüfungen

• Offizielle Karate-Gürtelprüfungen (Kyu-Grade)

• Breitensportaktionen

• Wettkampftraining

Karateverband

Baden-Württemberg e.V.

Sigi Wolf, Präsident

KarateverbandBaden-Württemberg e.V.

2013 – 2015

Muste rve re in

Page 2: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 20122

Vere ins-Zert i f ikat

Zertifizierter Verein im Karateverband Baden-Württemberg e.V.

Dieser karate-Verein zeichnet sich durch professionelles training, offiziell anerkannte

Prüfungen und vielfältige aktionen aus.

• Qualifizierte Karate-Trainer• International anerkannte DAN-Prüfungen• Offizielle Karate-Gürtelprüfungen (Kyu-Grade)

• Breitensportaktionen• Wettkampftraining

Karateverband Baden-Württemberg e.V.

Sigi Wolf, Präsident

KarateverbandBaden-Württemberg e.V.

2013 – 2015

Muste rve re in

Liebe Mitglieder des Karateverbandes Baden-Württemberg e.V.Ab dem neuen Jahr bieten wir unseren Dojos im KVBW ein Vereins-Zertifikat an. Sollte Ihr Verein die Kriterien erfüllen, kön-nen Sie das Zertifikat im Format DIN A3 bei der KVBW-Geschäftsstelle anfordern. Dieses dient als Imagewerbung zur Mit-gliederbindung und Mitgliedergewinnung.

Die Kriterien für dasZertifikat sind wie folgt:Pflicht:Ihr Verein muss mind. 50 Mitglieder beim DKV gemeldet haben.

Außerdem muss einer dieser Punkte zutreffen: • Lizensierte Trainer im Verein (C, B, A, SV)• Teilnahme an KVBW-Maßnahmen • Teilnahme an KVBW-Meisterschaften• Lizensierte Prüfer im Verein

Sollte Ihr Verein diese Kriterien erfüllen, fordern Sie das Vereins-Zertifikat per E-Mail bei unserer Geschäftstelle an: [email protected]

Sie erhalten das Zertifikat nach Überprüfung Ihrer Daten völlig kostenlos!

Liebe Karate-Freunde,der Deutsche Karate Verband e.V. hat einen neuen Präsidenten. Auf der Bundesversammlung am 10. Novem-ber in Düsseldorf wurde Wolfgang Weigert, bis dato Vize-Präsident, einstimmig zum neuen Präsidenten des Deutschen Fachverbandes für Karate (DKV) im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gewäht. Der Karateverband Baden-Württemberg gratuliert Wolfgang Weigert zur Wahl und freut sich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit.

Ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr für den KVBW neigt sich dem Ende zu, und wir können mit Stolz auf tolle Erfolge zurückblicken! Ich möchte mich bei allen für das Engagement in unserem Landesverband bedanken. In diesem Sinne wünsche ich euch alles Gute für die kommende Saison 2013.

Sigi WolfPräsident des KVBW

Neu! Vereins-Zertifikat ab 2013

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Page 3: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 3

Liebe Karatekas, liebe Eltern, liebe Karate-Kids,mit der letzen Ausgabe in diesem Jahr möchte ich mich ganz herzlich für das Feedback rund ums KVBW-Magazin, der KVBW-Website und das E-Book für »Erfolgreiches Marketing im Verein« bedanken! Ich freue mich immer wieder etwas zu hören, denn nur so kann das »Produkt« weiterentwickelt und verbessert werden.

Für das kommende Jahr haben wir wieder ein paar tolle Marketing-Pro-jekte geplant. Eine große Neuheit wird ab 2013 das »Vereins-Zertifikat« für Karate-Dojos im KVBW sein. Dieses ist zwar an ein paar Kriterien geknüpft, die aber von vielen unserer Vereine im Landesverband erfüllt werden. Das Zertifikat könnt ihr in euren Vereinsräumen aushängen, oder auf eurer Website veröffentlichen.

Außerdem sind wir schon seit geraumer Zeit mit der Konzeption und Umsetzung des KVBW-Marketing-Konzeptes für Vereine beschäftigt. Dieses werde ich beim KVBW-Trainermeeting am 26.01.2013 vorstellen. Hier haben alle Interessierten nochmals die Gelegenheit das Projekt aktiv mitzugestalten. Wer an diesem Termin keine Zeit hat, kann dies aber auch über unser Gewinnspiel auf Seite 9 tun.

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!

Michaela BayraktarÖffentlichkeitsreferentin KVBW

RedaktionsschlussDer Redaktionsschluss für unsere nächste Ausgabe ist der 01. Februar 2013. Wir freuen uns auf eure Zuschriften.

Ihr erreicht mich jederzeit per E-Mail unter: [email protected]

Michaela BayraktarKVBW-Öffentlichkeitsreferentin,

Werbefachfrau, Online-Designerin, 2. Dan

Editorial

www.karate-kvbw.de

Das gesamte Präsidium des Karateverband

Baden-Württemberg e.V. wünscht allen

Mitgliedern und Freunden des KVBW

ein frohes Weihnachtsfest

und alles Gute für’s neue Jahr!

Merry Christmas

and a happy

new Year!

Page 4: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 20124

Inhalt

ImpressumHerausgeber:Karateverband Baden-Württemberg e.V.Teurerweg 63, 74523 Schwäbisch HallTel. 0791 – 97 81 72 12Fax 0791 – 85 61 69Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:Mo. – Mi. und Fr. von 14.00 –18.00 Uhr

Konzeption, Layout & Redaktion:Michaela Bayraktar Öffentlichkeitsreferentin KVBW [email protected]@karate-kvbw.de

Technische Umsetzung:ridsac ADVERTISING, 72458 Albstadtwww.ridsac24.de

Anzeigenvertrieb:Hans-Peter SpeidelGeschäftsführer [email protected]

Bankverbindung:Volksbank BlaubeurenBLZ 630 912 00, Kto.-Nr. 16 10 00 00

Mediadaten + Datenannahme: Texte, Fotos & Anzeigen senden Sie bitte an: [email protected] sollten möglichst in hoher Qualität TIF/JPG/300dpi und Texte als PDF oder Word-Dokument angeliefert werden. Anzeigen als druckfähiges PDF oder JPG.

Auflage: 5.500 ExemplareErscheinungsweise: 4 mal jährlichRedaktionsschluss: 01. Februar 2013

Anzeigenpreise:1/4 Seite € 80,–1/2 Seite € 150,–1 Seite € 300,–(Gewerblich zzgl. der gesetzl. MwSt.)

Abo-ServiceDas »Offizielle Karate-Magazin in Baden- Württemberg« wird allen Mitgliedern des KVBW 4 mal jährlich über die Dojos zugestellt, Verteilerschlüssel 5:1. Zusatzbestellungen sind im Abo möglich!

Nachbestellung für Dojos:je 10er Pack / Ausgabe: € 20,– (= € 80,–/Jahr)Wird der normalen Auslieferung hinzugefügt! (Vorauskasse. Gültig für 1 Jahr.)

Abo-Kosten für Privat:4 Ausgaben / Jahr: € 10,– (inkl. Porto)

Bestellungen und Informationen können über die Öffentlichkeitsreferentin Michaela Bayraktar oder über die Geschäftsstelle bei Hans-Peter Speidel eingeholt werden.

Die nächste Ausgabe wird ca. Ende Februar in den Versand gehen. Namentlich ge-kennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte oder Fotos wird keine Gewähr übernommen. Wir freuen uns über jeden Leserbrief, behalten uns aber vor, Zuschriften zu kürzen. © Alle Rechte vorbehalten. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des KVBW. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben grundsätzlich ohne Gewähr.

23Dr. med.

Petra Bracht

Mehrteilige Lehrserie

6Karate

Weltmeister-schaft in Paris

Impres-sionen von der KVBW-Trainingsreise

20SV-Lehrgang der Spitzen-

klasse

mit Gilbert Gruss, Sigi Wolf und Wer-ner Dietrich

Page 5: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 5

Foto: WM Paris 2012

8Einladung

zum KVBW-Trainer-

meeting 2013

Gelegen-heit zur Lizenz-verlängerung

30KARATE-

KIDSworld

Unser süßer Karate-Nach-wuchs – Bilder, Infos & Spaß…

14DM der

Schüler in Coburg

Medaillen-regen für unsere Young-stars

TITELTHEMAQualitäts-Zertifikat für Karate-Dojos im KVBW ................2Gemeinsame KVBW-Reise zur Karate-WM nach Paris .................6DM Schüler in Coburg ............. 10SV-Lehrgang der Spitzenklasse mit Gruss, Wolf und Dietrich..... 20

TurniereLM Kinder & Schüler in Breisach ............................... 14DM Masterklasse in Haren ....... 17LM U21 & Masterklasse in St. Georgen .......................... 18Int. Neko-Cup in Hanau ............ 243. Basel Open Masters ............. 24European Goju-Ryu Championship in Bukarest ....... 25DHM in Maintal ........................ 28

Kinder & JugendGewinnspiel ...............................9KVBW Landeskader ................. 26Karate KIDSworld ..................... 30

Lehrgänge & EventsEinladung zum KVBW-Trainermeeting ................8

1. Int. offener KVBW-Jugend- lehrgang in Breisach ................ 33

SonstigesInterview mit Landestrainer Berthold Bürkle ....................... 13Richtige Ernährung am Turniertag ......................... 22Lehrserien mit Dr. med. Petra Bracht: Neueste Erkenntnisse zur Entstehung einer Krankheit ..... 23Budomotion – Karate als Gesundheitssport .................... 29Rezept: Maki-/Nigiri-Sushi ....... 35Wisst ihr was Karate ist? ........... 35

TerminePraktikerseminar Kinderkarate und Fortbildung ...................... 33 Trainerausbildungskurse ........ 39 Lehrgänge ............................... 40KVBW-Shotokan-Training ........ 41Termine 2012/2013 ................. 43

Kontakt…der Draht zum KVBW ........... 42

Impressum .........................4

Page 6: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 20126

KVBW-Trainingsreise zur WM Paris

IMPRESSIONEN Nominierte KVBW-Athleten waren:

Monique Puscher Timo Gißler Philipp Jüttner

Ergebnisse aus Deutscher Sicht:5.Platz Kumite-Team Herren (Andreas Bachmann, Heinrich Leistenschneider, Noah Bitsch, Oliver Henning, Mehmet Bolat, Nika-Wolk Tsurtsumia, Jonathan Horne)

5.Platz Kumite Einzel Herren, -67kg Ricardo Giegler, SC Banzai Berlin

7.Platz Kumite Einzel Damen, -50kg Duygu Bugur, SC Banzai Berlin

7.Platz Kumite EInzel Herren, +84kg Jonathan Horne, Teikyo Karate Team Saarbrücken

7.Platz Kata-Team Herren, DKV-Team (Jan Urke, Phillip Jüttner und Florian Genau)

»Au revoir Paris!

War richtig gut!«

»Die 5 Tage waren

richtig gut«

»Super Trainings-

reise des KVBW in eine

der schönsten Städte

der Welt«

Page 7: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 7

Die 21. Karate Weltmeisterschaft 2012 fand vom 21. – 25.11.2012 in Paris-Bercy statt. Der Landeskader von Baden-Württemberg und »34 Timo-Gißler-Fans« vom Karate-Do Lahr reisten in die Metropole, um die Wettkämpfe von über 1.000 Topathleten aus 116 Nationen in der französischen Hauptstadt zu erleben.

In der voll besetzten Sportarena wurde mit dem eindrucksvollen Einzug der 116 Nationen eine stimmungsvolle Eröffnungs- veranstaltung geboten. Unter den Vertretern des deutschen Teams waren auch unsere KVBW-Athleten Timo Gißler, Monique Puscher und Philipp Jüttner. Im Anschluss gab es eine Vorführung der französi- schen Nationalpolizei, danach wurden wir von einer effektvoll beleuchteten Zirkusvorführung unterhalten.

Durch den Eigenanteil unserer Athleten, konnte diese Reise mit den üblichen Kosten für eine Kadermaßnahme angesetzt werden. Für unsere Athleten und das Trainerteam ein unvergessliches Erlebnis!

»Tolle Stimmung im

KVBW-Team und eine

eindrucksvolle Welt-

meisterschaft«

Fangruppe aus Lahr

Page 8: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 20128

Die Ausschreibung finden Sie

auf der Rückseite.

Das alljährliche KVBW-Trainermeeting findet am Sa. dem 26.01.2013 in Laupheim statt. Das ist der erste offizielle

Termin im neuen Jahr bei dem alle Karatekas im Ländle ab dem 3. Kyu herzlich eingeladen sind. Da zum Jahresende bei vielen wieder die Lizenzen auslaufen und verlän-gert werden müssen, bietet dieser Termin für alle Trainer und Übungs-leiter die optimale Gelegenheit dazu, sich beim jeweiligen Referenten den Stempel abzuholen.

Die KVBW-Geschäftsstelle und der Lehrwart bitten daher die Trainer und Übungsleiter dringend darum, bis zum Ende des Jahres ihre Lizen-zen hinsichtlich ihrer Gültigkeit zu überprüfen.Neben Ehrungen durch KVBW-Präsident Sigi Wolf und den vielfäl-tigen Trainingseinheiten unserer erfahrenen und namhaften Trainer in Baden-Württemberg, darunter auch Weltmeister und Vize-Weltmeister, bietet der KVBW auch wieder interessante Fachvorträge an, z.B. Schulsport / Ganztagesschulen mit

KVBW-Schulsportreferent Matthias Lindel oder auch das Mentaltraining für Wettkampfsituationen mit Prof. Dr. Wahl. Der KVBW plant im ersten Quartal des kommenden Jahres das neue Marketingkonzept für Vereine anzubieten. Dieses beinhaltet neben Flyern, Plakaten, Bannern auch eine professionelle Website für Vereine. Die ersten Ergebnisse und Vorüber-legungen wird unsere Öffentlich-keitsreferentin Michaela Bayraktar zu Beginn vorstellen. Hier bietet sich die Gelegenheit zu einem kurzen Meinungs- und Ideenaustausch. n

Definition Spitzensport / Breitensport:In der sportwissen-schaftlichen Literatur

wird zwischen Breiten- und Spitzensport unter-

schieden, die Übergänge kön-nen fließend sein.

SpitzensportDer Leistungssport ist gekenn-zeichnet durch eine systematische Trainingsplanung, -kontrolleund -steuerung, die auf den jewei-ligen Wettkampfhöhepunkt hin aus-gerichtet ist. Ziel ist der sportliche Erfolg bei den zu absolvierenden Wettkämpfen, um das jeweiligeWeltspitzenniveau zu erreichen. Das Training im Bereich des Welt- spitzenniveaus kann auch als Hoch-leistungssport bezeichnet werden.

Im Spitzensport wird im Unterschied zum Breitensport disziplinspezifisch trainiert, es sind deutlich mehr Trainingseinheiten, höhere Trai-ningsumfänge und -intensitäten zu absolvieren. Spitzensport findet hauptsächlich in den von den jewei-ligen Sportfachverbänden geschaf-fenen Spitzensportstrukturen wie Bundes- und Landesleistungszentren, Stützpunkten, Bundes- und Landeska-dern statt.

Breitensport Der Breitensport definiert sich in ers-ter Linie nicht durch den sportlichen Erfolg, sondern die Freude an der sportlichen Betätigung als solche. Karate Do ist im Kern ein klassischer Breitensport, da hier die physische

und psychische Entwicklung der eigenen Person, die körperliche und geistige Gesundheit im Vordergrund steht. Man trainiert in der Regel nicht disziplinspezifisch, sondern das ganze Spektrum des Karate, wie z.B. Kihon, Kata, Kumite, Selbstvertei-digung, Sound-Karate, Kobudo und Budomotion.Das Erreichen von sich selbst ge-steckten Zielen, wie das Bestehen von Gürtelprüfungen gehört ebenso hierzu, wie auch Wettkämpfe für Kinder (Regiocups) oder die Meis-terschaften in der Masterklasse. Den Breitensport im Karate kann man als traditionelles Karate bezeichnen, da auch bei Funakoshi die gesund-heitlichen Aspekte des Trainings im Vordergrund standen. n

Einladung zum KVBW-TrainermeetingDer KVBW lädt alle Karatekas in Baden-Württemberg ab 3. Kyu zum traditionellen Trainermeeting nach Laupheim ein. Die Gelegenheit zur Verlängerung der Prüferlizenz und B-Trainerlizenz.

2013 « KVBW-Trainermeeting 2013 in Laupheim

Info: Anton Klotz, Tel. 0172 – 74 76 338Ort: Rottumturnhalle, Laubachweg 52, 88471 LaupheimAnfahrt: von Ulm/Richtung Friedrichshafen (B 30) – Ausfahrt Laupheim Süd, ab da ausgeschildert

Rainer Wenzel

Page 9: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 9

Das Team beim KVBW-Trainermeeting:

Gewinnspiel

Rudi Eichert 6. Dan, KVBW Sport- und Lehrwart

Wolfgang Wacker 5. Dan, Prüferreferent Shotokan

Dr. Dietmar Wagner 5. Dan, Stilrichtungswart Shotokan

Vize-Welt-meister 1977, Nationaltrainer 1980-2001

Günter Mohr 7. Dan, Vize-Präsidentdes KVBW

Vize-Welt-meister 1977

Sigi Wolf7.Dan, Präsidentdes KVBW

Vize-Weltmeister Hochschul WM 1996, mehrfacher Deutscher Meister

Berthold Bürkle 3. Dan, Landestrainer Schüler

Lazar Boskovic 4. Dan, Landestrainer D-Kader

Weltmeister 2000, Vize-Weltmeister 2002

Michaela Bayraktar 2. Dan, KVBW Öffentlich-keitsreferentin

Rainer Wenzel 6. Dan, KVBW Breiten-sportreferent

Gerlinde Kollmer 3. Dan, KVBW Frauen-referentin

Klaus Fingerle7. Dan, Stilrichtungswart Goju-Ryu

Prof. Dr. Diethelm Wahl Psychologie und Erwachsenenbildung

Werner Dietrich Lehrbeauftragter des KVBW für SB und SV

Timo Gißler 4. Dan, mehrfacher Deut-scher Meister in Kata

Matthias Lindel 1. Dan, KVBW Schul- sportreferent

Günther Schleicher 6. Dan, KVBW Kampf-richterreferent

Helmut Spitznagel 6. Dan, KVBW Jugend-referent

Karate Oktober – Dezember 201244

KVBW- Trainermeetingam 26.01.2013 in Laupheim, ab 3.Kyu

Einladung

• Den Lehrgangsstempel erhält man nach dem Lehrgang im Foyer der Sporthalle.

• Die Stempel zu den Lizenzverlängerungen gibt es nach den Einheiten beim jeweiligen Referenten!

• Das Trainermeeting gilt als:

Verlängerung der Prüferlizenz bei Teilnahme am Prüferlehrgang, Verlängerung der B-Trainerlizenz

Info: Anton Klotz, Tel. 0172 – 74 76 338

Ort: Rottumturnhalle, Laubachweg 52, 88471 Laupheim

Anfahrt: von Ulm/Richtung Friedrichshafen (B 30) – Ausfahrt Laupheim Süd, ab da ausgeschildert

KarateverbandBaden-Württemberg e.V.

Halle 1 Halle 2 Halle 3 Seminarraum

10.30 – 12.00 Uhr Der Seminarraum

befindet sich im

Gasthaus »Schützen«,

ca. 1 Gehminute

von der Halle entfernt

(wird ausgeschildert).

• Begrüßung und Ehrungen durch KVBW-Präsident Sigi Wolf

• Vorschau auf das neue KVBW-Marketingkonzept

durch KVBW-Öffentlichkeitsreferentin Michaela Bayraktar

• Erklärungen zum Breitensport durch Breitensportreferent Rainer Wenzel

• anschließend gemeinsames Training mit Landestrainer Günter Mohr

12.30 – 13.45 Uhr12.30 – 13.45 Uhr

Selbstverteidigung

mit den SV-Referenten

Sigi Wolf und

Werner Dietrich

Shotokan Kata

mit dem amtierenden

Deutschen Meister

Timo Gißler

Prüferlehrgang SOK

mit Prüferreferent

Günther Schleicher

Übungsformen

zur Verbesserung

der Schnelligkeit

mit Sportwart Rudi Eichert

14.00 – 15.15 Uhr14.00 – 15.15 Uhr

Aktuelle Kontertechniken

mit Landestrainer

Lazar Boskovic

Prüferlehrgang Shotokan

Kata und Bunkai

mit Prüferreferent

Wolfgang Wacker

und Stilrichtungsreferent

Dr. Dietmar Wagner

Klassische

Goju-Ryu-Techniken

und Übungsformen

mit Stilrichtungsreferent

Goju-Ryu Klaus Fingerle

Neues aus dem

Schulsport: Ganztages-

schulen und die

Möglichkeiten für Dojos

mit Schulsportreferent

Matthias Lindel

15.30 – 17.00 Uhr15.30 – 17.00 Uhr

Pratzentraining

Beintechniken und Variationen

mit Landestrainer

Berthold Bürkle

Kindgerechtes

Koordinations- und

Techniktraining

mit Jugendreferent

Helmut Spitznagel

Jukurengerechte/s

Spiele und Training

zur Koordination,

Beweglichkeit,

Gleichgewicht u.a.

mit Frauenreferentin

Gerlinde Kollmer

Mentaltraining für

Wettkampfsituationen

mit Prof. Dr. Wahl

karate-kvbw.de

Vorankündigung: vom 1. – 4. August 2013

findet das 1. Int. KVBW-Sommercamp statt.

Dieses ersetzt das 30. Int. Sommercamp in Ravensburg!

Lizenzverlängerung

Lehrgang & Ehrungen

Information

Meinungsaustausch

Training & Spaß

Prof. Dr. Wahl erläutert zum einen die Grundlagen des Mentalen Trainings, z.B. wie kann man Menschen so beeiflussen, dass sie so eine Art »Cooling Down«- Gefühl haben. Anschließend er-folgt die praktische Durchführung eines Mentalen Training.

Deutscher

Karate-Verband e.V.

Deutscher

Karate-Verband e.V.

Deutscher

Karate-Verband e.V.

Motiv 1b:

Titelseite Kleinkind

„Modul“ Kleinkind

Rückseite: Kleinkind

Karate-Club Albstadt e.V.

Kientenstraße 51

72458 Albstadt-Ebingen

Tel. 0 74 31 – 763 808 und

Tel. 0176 – 2000 29 37

info@karate-clu

b-albstad

t.de

Trainingszeiten: Mo.+Mi.

17 – 18.00 Uhr Kinder ab 5

18 – 19.00 Uhr Schüler ab 7

19 – 20.15 Uhr Jugendliche + Erw.

KarateKarate

Karate

Wir sind Mitglied im Deutschen Karate Verband

Karateverband

Baden-Württemberg e.V.

Karateverband

Baden-Württemberg e.V.

Karateverband

Baden-Württemberg e.V.

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Tigers Karate can do!

Karate can do!

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Konzentra

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Spaß & Fitness

Selbstv

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Sicherheit

Spaß & Fitness

Selbstv

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Disziplin

Sicherheit

Spaß & Fitnesswww.karate-club-albstadt.de

Info-Tel. 0176 – 2000 29 37

www.karate-club-albstadt.de

Mitg

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Logo

Karate

ab 3 Jahren

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Sicherheit für Sie und Ihr Kind!

Diese Kurse sind dazu

gedacht, die feinmoto-

rischen Fähigke

iten der

Kinder zu fördern und

ihnen dabei zu helfen

selbstbewusste Men-

schen in jedem Lebens-

bereich zu werden.

• Lernen zu teilen

• Selbstbewussts

ein entwickeln

• Aussprache und Sprach

e verbessern

• Koordination und Ausdauer tr

ainieren

• Grundlegende motorisc

he Fähigkeiten

erlernen

• Lernen sich respektvoll zu

verhalten

• Selbstko

ntrolle lernen, u.v.m.

Deutscher

Karate-Verband e.V.

Deutscher

Karate-Verband e.V.

Motiv 2:

Titelseite Schüler

„Modul“ Schüler

Rückseite: Schüler

Karate-Club Albstadt e.V.

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Trainingszeiten: Mo.+Mi.

17 – 18.00 Uhr Kinder ab 5

18 – 19.00 Uhr Schüler ab 7

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Karate

KarateWir sind Mitglied im Deutschen Karate Verband

Karateverband

Baden-Württemberg e.V.

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Baden-Württemberg e.V.

Karate can do!

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Konzentration

Disziplin

Sicherheit

Spaß & Fitness

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Konzentration

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www.karate-club-albstadt.de

Info-Tel. 0176 – 2000 29 37

www.karate-club-albstadt.de

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Karate

ab 6 Jahren

Karate

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ab 6 Jahren

Sicherheit für Sie und Ihr Kind!

Diese Kurse sind dazu

gedacht, die feinmoto-

rischen Fähigkeiten der

Kinder zu fördern und

ihnen dabei zu helfen

selbstbewusste Men-

schen in jedem Lebens-

bereich zu werden.

• Lernen zu teilen

• Selbstbewusstsein entwickeln

• Aussprache und Sprache verbessern

• Koordination und Ausdauer trainieren

• Grundlegende motorische Fähigkeiten

erlernen

• Lernen sich respektvoll zu verhalten

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Deutscher Karate-Verband e.V.

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Motiv 3:

Titelseite Teenies „Modul“ Teenies Rückseite: Teenies

Karate-Club Albstadt e.V.Kientenstraße 5172458 Albstadt-EbingenTel. 0 74 31 – 763 808 und Tel. 0176 – 2000 29 [email protected]

Trainingszeiten: Mo.+Mi. 17 – 18.00 Uhr Kinder ab 518 – 19.00 Uhr Schüler ab 7 19 – 20.15 Uhr Jugendliche + Erw.

KarateKarateWir sind Mitglied im Deutschen Karate Verband

KarateverbandBaden-Württemberg e.V.

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Karate can do!Karate can do!

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Selbstvertrauen

Konzentration

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SicherheitSelbstvertrauen

Konzentration

Disziplin

SicherheitSpaß & Fitness

Spaß & FitnessSelbstvertrauen

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www.karate-club-albstadt.deInfo-Tel. 0176 – 2000 29 37www.karate-club-albstadt.de

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Karate

ab 10 Jahren

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ab 10 Jahren

Sicherheit für Sie und Ihr Kind!Diese Kurse sind dazu gedacht, die feinmoto-rischen Fähigkeiten der Kinder zu fördern und ihnen dabei zu helfen selbstbewusste Men-schen in jedem Lebens-bereich zu werden.

• Lernen zu teilen • Selbstbewusstsein entwickeln• Aussprache und Sprache verbessern• Koordination und Ausdauer trainieren• Grundlegende motorische Fähigkeiten

erlernen• Lernen sich respektvoll zu verhalten• Selbstkontrolle lernen, u.v.m.

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Karate

ab 10 Jahren

Deutscher Karate-Verband e.V.

Deutscher Karate-Verband e.V.

Motiv 4:

Titelseite Jugend 18-18 „Fighter“ „Modul“

Jugend 18-18 „Fighter“ Rückseite: Jugend 18-18 „Fighter“

Karate-Club Albstadt e.V.Kientenstraße 5172458 Albstadt-EbingenTel. 0 74 31 – 763 808 und Tel. 0176 – 2000 29 [email protected]

Trainingszeiten: Mo.+Mi. 17 – 18.00 Uhr Kinder ab 518 – 19.00 Uhr Schüler ab 7 19 – 20.15 Uhr Jugendliche + Erw.

KarateKarate

Wir sind Mitglied im Deutschen Karate Verband

KarateverbandBaden-Württemberg e.V.

KarateverbandBaden-Württemberg e.V.

Ready to go!

Ready to go!Ready to go!

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www.karate-club-albstadt.de

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Page 10: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201210

Deutsche Meisterschaft1x Gold, 2x Silber und 7x Bronze war die Ausbeute für die Baden-Württemberger Athleten auf der Deutschen Meisterschaft der Schüler in Coburg.

Die Deutschen Meister-schaften der Schüler 2012 fand in diesem Jahr in der hochmo-dernen HUK-Arena im

bayerischen Coburg statt. Auf acht Kampfflächen wurden die einzelnen Disziplinen entschieden und die

neuen Deutschen Meister ermittelt. Für Besucher eine tolle Möglichkeit, Karate auf nationalem Spitzenniveau zu sehen und diese faszinierende Sportart kennenzulernen. Aufgrund überragender Vorkämpfe, bei denen die junge Ludwigsburge-rin Lisa-Maria Schaupp mit schnellen

Faustschlägen und genau getimten Tritten auf sich aufmerksam machte, qualifizierte sie sich für das abend-liche Finale. Gegen ihre Gegnerin aus Berlin fand die Barockstädterin schnell ein passendes Konzept, doch wurden ihre erzielten Punkte nicht gewertet. Nach Ablauf der Zeit stand es Unentschieden. Die Kampfrichter erkannten die bravouröse Leistung des Ludwigsburger Nachwuchsta-lent aber an, und werteten letztlich verdient 4:1 für Schaupp – also Gold. Es sollte die einzige Goldmedaille für Kämpfer aus Baden-Württem-berg sein. Auch Fatlinda Morina vom KSC Freudenstadt konnte sich durch eine hervorragende Leistung in den Vorkämpfen für das Finale qualifizieren. In einer spannenden Begegnung um den Titel musste sie sich jedoch ihrer Kontrahentin aus Hamburg geschlagen geben – Silber für Fatlinda Morina. Ähnlich erging es auch Steven Oberst vom KC Frei-

27.10.2012 « Coburg war Austragungsort der nationalen Titelkämpfe

Page 11: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 11

Offizielle ErgebnislisteSchüler Kata Jungen 3. Wink Leon Sportkarate Walldürn e.V. 7. Schwab Manuel TSV-Binswangen Schüler Kata Mädchen 7. Demke Amelie TSV-Binswangen Schüler Kata Team Jungen 3. KD Schwaigern (Gasparro Aurelio, Gasparro Eliano,

Kesel Luca, Weinreich Loris)3. IT Franken (Biko Justin, Kelber Yannick,

Winter Daniel, Winter Dominik)Schüler Kata Team Mädchen 7. Sportkarate Walldürn (Berberich Vanessa, Rohr Verena,

Ullmer Annabell)Schüler Kumite Jungen -33 kg 2. Oberst Steven Karate Centrum Freiburg e.V. Schüler Kumite Jungen -38 kg 5. Kesel Luca Karateschule Schwaigern Schüler Kumite Jungen -43 kg 7. Weinhold Jonas Bushido Schwenningen e.V. Schüler Kumite Jungen -48 kg 3. Bucher David Karate-Dojo SSV TäferrotSchüler Kumite Jungen +53 kg 3. Etemi Jeronim KG Neckartal 5. Seckinger Sascha Bushido Schwenningen e.V. 7. Kacinski Dennis Karate Sport-Center Freudenstadt 7. Walz Max Karate Dojo Bushido Lauffen e.V. Schüler Kumite Mädchen -40 kg 2. Morina Fatlinda Karate Sport-Center Freudenstadt 7. Hetzer Zita Karate Sport-Center Freudenstadt Schüler Kumite Mädchen -45 kg 1. Schaupp Lisa-Maria MTV 1846 e.V. Ludwigsburg 3. Wagner Katharina Sportkarate Walldürn e.V. Schüler Kumite Mädchen -50 kg 3. Hartung Alissa Karate Do Oberndorf Schüler Kumite Mädchen +50 kg 7 Wolz Anna Budokai Asahi Eberbach e.V.

burg e.V. – auch er konnte sich trotz seiner sehr guten und konsequen-ten Kämpfen leider im Finale nicht durchsetzen und unterlag seinem Gegner aus Nordrhein-Westfahlen. Somit die zweite Silbermedaille für Baden-Württemberg. Leon Wink vom Sportkarate Walldürn e.V. belegte in der Kategorie Kata Einzel einen hervorragende dritten Platz, eben-so seine Vereinskollegin Katharina Wagner, sie holt Bronze im Kumite Einzel. In einem starken Feld kämpf-ten sich das Kata Team Jungen vom IT Franken mit Justin Biko, Yannick Kelber, Daniel und Dominik Winter Runde für Runde durch. Die Kon-kurrenz war groß und die Entschei-dungen immer knapp. Im Kampf um Platz 3 mussten die Jungs gegen Frankfurt-Nied./Hessen antreten. Keine leichte Aufgabe. Die älteren und wesentlich kräftigeren Frank-furter starteten im roten Gürtel und legten die Messlatte gleich ziemlich

Page 12: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201212

DM Kinder+Schüler

hoch. Unsere Baden-Württemberger Athleten zeigten im blauen Gürtel eine gute Kata Sepai, die aber die sehr kraftvolle Shotokan-Kata der Frankfurter nicht würde überbieten können. Jedoch muss in den Kämp-fen um die Medaillenplätze auch die Bunkai (Katatechniken in der Anwendung) gezeigt werden. Die Jungs vom IT Franken begannen ihre Bunkai zuerst etwas zaghaft, steigerten sich dann aber in eine atemberaubende Kampfvorführung, die sogar das Publikum mitriss. Damit war das Ergebnis wenig vorhersehbar und entsprechend knapp: 3x blau, 2x rot! Jeronim Etemi vom KG Neckartal siegte Kampf für Kampf, unterlag aber im Einzug ums Finale nach einem unentschie-den im Kampfrichterentscheid. Im Kampf um Platz 3 war er wieder sehr überlegen und entschied diesen klar mit 5:0 Punkten. Somit belegte er den 3. Platz und konnte bei der Siegerehrung glücklich die Bronze-medaille in Empfang nehmen! Alissa Hartung vom KD Oberndorf begann ihren ersten Kampf gegen die spätere Deutsche Meisterin aus Brandenburg etwas schleppend und musste sich mit einem Punkt Rück-stand geschlagen geben. So ging es dann in die Trostrunde, in der sich Alissa enorm steigerte und ihre nächsten beiden Gegnerinnen klar im Griff hatte. Um den dritten Platz entwickelte sich die Begegnung zu einem spannenden Duell, welches mit einem Hantai endete, aber klar von den Kampfrichtern mit 4:0 für Alissa entschieden wurde und ihr so, klar verdient, den dritten Platz in der Gruppe -50 kg bescherte.Sich auf eine Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren und als Mitglied im Baden-Württembergischen Karate-team überhaupt mit dabei sein zu dürfen, ist eine ganz große Sache. Herzlichen Glückwunsch! n

Page 13: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 13

Wie bist du zum Karate gekommen, wer waren deine Förderer?Dass ich Karate mache, habe ich meinen Eltern zu verdanken. Mein Zwillingsbruder war sozusagen »etwas kräftig gebaut« und so animierten uns meine Eltern, regelmäßig Sport zu be-treiben. Damals eröffnete in Rottenburg eine Karate Schule. An einem Sonntag Nachmittag schnappen uns unsere El-tern und fuhren zum Tag der offen Tür ins Karate Dojo Rottenburg (heute KSD-Rottenburg). Bereits am nächsten Tag absolvierten wir das erste Schnupper-training. Seit diesem Schnuppertraining im September 1980 bin ich begeisteter Karateka. Erst 6 Jahre später, wechselte Antonio Chiumento (Toni) als Trainer zum KSD-Rottenburg. Er legte den Schwerpunkt auf Kumite und Wett-kampf. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Training auf die Landes- und Deut-schen Meisterschaften ausgerichtet. Er machte damals (vermutlich unbe-wusst) bereits eine Trainingsperiodi-

sierung. Toni machte Videoaufnahme von den KSD-Kämpfern und besuchte außerdem internationale Turniere in Europa, um dort zu Filmen. Seine Erkenntnisse aus den Videos und die Erfahrungen die er als Bundeskampf-richter machte, wurden ins Training eingebracht. 1989 wurde ich dann Deutscher Junio-ren Meister. Günter Mohr war zu dieser Zeit Bundestrainer der Junioren. Er nahm mich in den Bundeskader auf und gab mir die Möglichkeit mit Wettkämp-fern, die bereits internationale Erfolge hatten, zu trainieren. Ich erinnere mich noch genau an die ersten Trainings-einheiten bei Günter. Die waren hart und ich dachte »Mensch sind die alle gut«. Unter anderem machte er ein sehr intensives Pratzentraining. Das kannte ich in der Form nicht. Günter förderte mich von Anfang an und nahm mich bereits im ersten Jahr zu internationa-len Turnieren mit und nominierte mich für Junioren EM 1990 in Hannover.

…Was zählt zu deinen schönsten Erlebnissen im Karate?Ein Erlebnis welches sicherlich zu den schönsten zählt, war die WM 1992 in Granada/Spanien. Günter Mohr (Bundestrainer 1980 – 2001) hatte mich für die WM Nominierungskämpfe in das Landesleistungszentrum nach Ra-vensburg eingeladen. Diese habe ich gewonnen und somit hat Günter mich für die WM nominiert.

Nach Siegen über Italien, Angola, Finnland standen wir gegen Norwe-gen im Halbfinale. Wir verloren das Halbfinale und somit die Silbermedail-le nur knapp. Diese Erfahrung und die Tatsache, dass das ich mit dem deut-schen Team auf einer WM ganz vorne mitkämpfen kann, motivierte mich sehr für den Einzelwettbewerb. Dort gewann ich Bronze in der Gewichtsklasse –75kg.

…Welche Ziele hast du für dich und deine Kader-Schützlinge?Primär möchte Ich natürlich erreichen, dass die Schüler des KVBW auf den Deutschen Meisterschaften erfolgreich sind und mittelfristig eine Perspektive für den Bundeskader und langfristig in der Leistungsklasse bei Europa- und Weltmeisterschaften haben. Das ist letztendlich auch der Sinn und Zweck eines Kaders. Mein Ziel und meine Aufgabe ist es un-ter anderem, motivierte und talentierte Sportler im Kader aufzunehmen und diesen über einen Zeitraum von 2 – 3 Jahren zusätzlich zu fördern. In diesem Jahr fanden 4 Maßnahmen statt, an denen die Sportler zusätzlich zum Trai-ning im Dojo die Möglichkeit hatten, mit den besten Schüler-Karateka aus Baden-Württemberg zu trainieren. Es ist klar, dass die wichtigste Arbeit für den Erfolg der Schüler im Heim-Dojo und durch die Heimtrainer erfolgt. Daher ist mir der Dialog und Erfahrungsaus-tausch mit den Trainern sehr wichtig. Hier bespreche ich die Leistung und Fähigkeiten des Sportlers und gebe Hinweise und Tipps, die aus meiner Sicht im Training zur Leistungssteige-rung umgesetzt werden können.Natürlich möchte ich auch, dass die Kaderathleten Spaß am Training und an den Maßnahmen haben und somit auch langfristig dem Karate-Leistungssport treu bleiben.

Dein Motto: Man sollte die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Aber man sollte dafür sorgen, dass die Dinge so kommen, wie man sie nehmen möchte. n

Vize-Weltmeister der Hochschul-WM 1996, 3. bei der WM 1992 und 1998, mehrfacher Deutscher Meister

Berthold BürkleEin Interview mit dem sympatischen Landestrainer des KVBW-Schüler-Kaders.

Interview MBFotos privat

Bei der Karate WM 1998 in Rio

de Janeiro gewann Berthold Bürkle (knieend, r.u.)

mit dem Deutschen Team Bronze.

Dafür erhielt er vom Deutschen Karate Verband

(DKV) die silberne Ehrennadel.

Rechts außen ste-hend Günter Mohr

(Bundestrainer 1980 – 2001).

Page 14: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201214

Mini-Kids Kata Einzel Mädchen 1. Tatar, Parla Doaa PSV Mannheim 2. Indlekofer, Tamara KD Wutöschingen 3. Winter, Carina IT FrankenMini-Kids Kata Einzel Jungen 1. Oberst, Diego KC Freiburg 2. Heep, Robin KS Bad Säckingen 3. Weiz, Thomas Bushido SchwenningenMini-Kids Kumite Einzel Mädchen 1. Egner, Nina Bushido Schwenningen 2. Dennig, Liv KV Maulbronn 3. Wahl, Lorena KG Neckartal 3. Scheibel, Ronja KC FreiburgMini-Kids Kumite Einzel Jungen 1. Oberst, Diego KC Freiburg 2. Scholz, Kai KG Odenwald 3. Usta, Eren KG Neckartal 3. Geiger, Louis Bushido LauffenKinder Kata Einzel Mädchen 1. Vogt, Kira TSV Binswangen 2. Weinhold, Lara Bushido Schwenningen 3. Kaubisch, Pia TSV Binswangen 3. Baling, Laura KS RheinfeldenKinder Kata Einzel Jungen 1. Werz, Marius KD Breisach 2. Häbe, Jonas SV Böblingen 3. Kelber, Yannick IT Franken 3. Seckinger, Daniel Bushido Schwenningen

Kinder Kumite Mädchen –27 kg 1. Weinhold, Lara Bushido Schwenningen 2. Hils, Lilli BG St. Georgen 3. Martinez, Matilda KD SchwaigernKinder Kumite Mädchen –32 kg 1. Günther, Lilly Bushido Lauffen 2. Vogt, Kira TSV Binswangen 3. Gotman, Melanie KC Freiburg 3. Roth, Darina KD SchwaigernKinder Kumite Mädchen +32 kg 1. Krapfl, Michelle KSC Freudenstadt 2. Buick, Anne-Murielle Bushido Lauffen 3. Murawski, Janina KJC Ravensburg 3. Teufel, Nora KSC FreudenstadtKinder Kumite Jungen –27 kg 1. Hetzer, Zino KSC Freudenstadt 2. Morina, Florent KSC Freudenstadt 3. Volz, Maximilian KC Albstadt 3. Flasch, Felix KD SchwaigernKinder Kumite Jungen –32 kg 1. Asberger, Lars KD Gammertingen 2. Welsch, Marcel Shintaikan Villingen 3. Ince, Cem KD Gammertingen 3. Demirov, Lütvi KG NeckartalKinder Kumite Jungen –37 kg 1. Werner, Tobias KG Neckartal 2. Narin, Ibrahim KSC Freudenstadt 3. Nguyen, Simon KC Freiburg 3. Werth, Marlon KJC Ravensburg

Kinder Kumite Jungen +37 kg 1. Seckinger, Daniel Bushido Schwenningen 2. Henzler, Christian KG Neckartal 3. Ehrle, Tobias KJC RavensburgKinder Kata Team Mädchen 1. KG Villingen-Schwenningen 2. KD SchwaigernKinder Kata Team Jungen 1. IT Franken 2. KD SchwaigernKinder Kumite Team Mädchen 1. KD Schwaigern 2. KG Villingen-Schwenningen 3. KJC Ravensburg 3. KSC FreudenstadtKinder Kumite Team Jungen 1. KJC Ravensburg 2. KG Odenwald 3. KSC Freudenstadt 2 3. KSC Freudenstadt 1

LM Kinder & Schüler 2012

Kinder und Schüler aus ganz Baden-Württemberg fighteten auf dieser Competition mit der großen Konkurrenz um die begehrten Medaillenplätze.

Text & Fotos MB

Pünktlich um 09.30 Uhr wurden die offiziellen Landesmeisterschaften der Kinder (U12) und Schüler (U14) im Badi-

schen Breisach, nahe der franzö-sischen Grenze, durch den KVBW-Jugendreferenten Helmut Spitznagel eröffnet. Die Veranstaltung, mit insgesamt 300 Einzelstarts und 40

Teams auf sechs Kampfflächen, stellten sowohl an die Wettkampf-kommission unter der Leitung von Peter Steinbauer, sowie auch an den Ausrichter höchste Anforderungen. Zuerst fanden alle Kata-Disziplinen sowie die Kumite-Disziplinen der Kinder einschließllich Finale und Siegerehrung statt. Am Nachmit-tag gegen 16.00 Uhr, mit gut einer

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29.09.2012 « Heiße Titelkämpfe in der Breisacher Breisgauhalle

Page 15: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 15

Schüler Kata Einzel Mädchen 1. Demke, Amelie TSV Binswangen 2. Benner, Elisabeth TSV Binswangen 3. Engelhardt, Julia TSV Binswangen 3. Arpogaus, Alicia TSV BinswangenSchüler Kata Einzel Jungen 1. Schwab, Manuel TSV Binswangen 2. Köber, Johannes Vfl Kirchheim 3. Ott, Maurice KC Vaihingen / Enz 3. Wink, Leon KG Odenwald (GR) 3. Biko, Justin IT FrankenSchüler Kumite Einzel Mädchen –35 kg 1. Ströbele, Sirigorn Alexandra KJC Ravensburg 2. May, Joelle KS Rheinfelden 3. Jegatheeswaran, Vishnuja Bushido Schwenningen 3. Wegel, Helena KSD RottenburgSchüler Kumite Einzel Mädchen –40 kg 1. Morina, Fatlinda KSC Freudenstadt 2. Demke, Amelie TSV Binswangen 3. Hetzer, Zita KSC Freudenstadt 3. Schweier, Nora KSC FreudenstadtSchüler Kumite Einzel Mädchen –45 kg 1. Wagner, Katharina KG Odenwald 2. Mayer, Lea KD Oberndorf 3. Müller, Celine KJC Ravensburg 3. Schaupp, Lisa-Maria MTV LudwigsburgSchüler Kumite Einzel Mädchen –50 kg 1. Hartung, Alissa KD Oberndorf

2. Seidler, Michaela Spfr. Stockheim 3. Gottfried, Silvia SfB Frickenhausen 3. Pfoh, Ellen KD FrankenbachSchüler Kumite Einzel Mädchen +50 kg 1. Kühfuß, Leonie KG Neckartal 2. Suarez, Micaela KZD Konstanz 3. Wolz, Anna KG Odenwald 3. Schroller, Tabea KC Vaihingen / EnzSchüler Kumite Einzel Jungen –33 kg 1. Oberst, Steven KC Freiburg 2. Singh, Riteek KSC Freundenstadt 3. Gasparo, Eliano KD Schwaigern 3. Henschel, Andre KC Vaihingen / EnzSchüler Kumite Einzel Jungen –38 kg 1. Schweier, Eike KSC Freudenstadt 2. Kesel, Luca KD Schwaigern 3. Asri, Samuel MTV Ludwigsburg 3. Redzepovic, Senad OKI EbersbachSchüler Kumite Einzel Jungen –43 kg 1. Weinhold, Jonas Bushido Schwenningen 2. Hottmann, Paul KG Odenwald 3. Nikkel, Wilhelm Vfl Kirchheim 3. Huber, Ilja MTV LudwigsburgSchüler Kumite Einzel Jungen –48 kg 1. Höttler, Johannes MTV Ludwigsburg 2. Bucher, David KD Täferrot 3. Gärtner, Kevin KD Schwaigern 3. Simion, Albert KV Rastatt

Schüler Kumite Einzel Jungen –53 kg 1. Scheidel, Sammy SfB Frickenhausen 2. Justin, Aleksander KC Albstadt 3. Fischer, Jochen KG Neckartal 3. Klee, Jakob MTV LudwigsburgSchüler Kumite Einzel Jungen +53 kg 1. Walz, Max Bushido Lauffen 2. Etemi, Jeronim KG Neckartal 3. Kacinski, Dennis KSC Freudenstadt 3. Volz, Thomas KC AlbstadtKata Team Mädchen 1. TSV Binswangen 2. IT Franken 3. KG OdenwaldKata Team Jungen 1. KD Schwaigern 2. IT FrankenSchüler Kumite Team Mädchen 1. Spfr. Stockheim 2. KD Oberndorf 3. KSC Freudenstadt 3. KG OdenwaldSchüler Kumite Team Jungen 1. KC Freiburg 2. KG Villingen-Schwenningen 3. KC Albstadt 3. KSC Freudenstadt

Stunde Verspätung, starteten die Kumite-Disziplinen der Schüler. Diese Verspätung zog sich dann bis zum Veranstaltungsende am Abend durch, so dass die Landesmeister-schaft doch deutlich später zu Ende ging als ursprünglich anvisiert. Hier sind bereits Überlegungen hinsichtlich des Ablaufs für die nächste LM in dieser Altersklasse erfolgt, um die Länge der Veran-staltung zu verkürzen, ohne auf den bewährten Modus von Doppel-KO- bzw. Tabellensystem verzichten zu müssen. Hervorragend organisiert wurde die Veranstaltung durch das KD Breisach unter der Leitung von Josef Faller. Aus den insgesamt 34 Kategorien bei den Kindern und Schülern ging mit 11 Medaillen, davon 5x Gold, der Bushido Schwenningen als erfolg-reichster Verein nach Hause. Dicht gefolgt vom KSC Freudenstadt der zwar mit 16 Medaillen mehr Erfolge hat, aber davon eben »nur« 4x Gold und dem TSV Binswangen mit 10 Medaillen, davon ebenfalls 4x Gold. Zu den »Top10« gehörten dann noch folgende Vereine: KC Freiburg, KD Schwaigern, KG Neckartal, Bushido Lauffen, KJC Ravensburg, KG Oden-wald und der IT Franken. Auch die Jüngsten zeigten alle ihre Klasse und das unbestritten vorhan-dene Potenzial. Besonders hier zeigt sich die hervorragende Nachwuchs-arbeit der Vereine in BW. Alle Erst- bis Drittplatzierten der Altersklasse Schüler haben sich für die Deutsche Meisterschaft am 27.10.2012 in Coburg qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch! n

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Page 16: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201216

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Page 17: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 17

Alle ErgebnisseKata Team Mixed Ü30 3. AC Weinheim

(Gropp Andreas, Pfirrmann Horst, Zwecker Manuela) Athletik-Club 1892 Weinheim)

Kata Einzel Damen Ü50 5. Weisser-Torma Susanne Budo-Gruppe St. Georgen e. V. Kata Einzel Herren Ü30 7. Groß Georg KBK Renningen e.V.Kata Einzel Herren Ü40 3. Eisele Marco ASV Dokan Eislingen 7. Rehnert Uwe Shintaikan VillingenKata Einzel Herren Ü50 7. Lipkow Martin Sagamikan NeckarsulmKumite Einzel Damen Ü40 1. Birdüzer Fadime Shintaikan VillingenKumite Einzel Herren Ü30 +80 kg 1. Oberst Asiss Ahmed Karate Centrum Freiburg e.V. 3. Voskar Dusko JC Bietigheim e.V. Abt. KarateKumite Einzel Herren Ü40 +80 kg 3. Klimas Andreas Karate Dojo Konstanz e.V. 3. Rehnert Uwe Shintaikan Villingen Kumite Einzel Herren Ü50 -80 kg 2. Lipkow Martin Sagamikan NeckarsulmKumite Einzel Herren Ü50 +80 kg 5. Schneider Andreas Budokai Asahi Eberbach e.V.

Im niedersächsischen Haren/Emsland, nahe der holländi-schen Grenze, hat die offizielle Deutsche Meisterschaft der Länder und der Masterklasse

des Deutschen Karate Verbandes – dem einzig vom DOSB und IOC an-erkannten Karateverband für Karate in Deutschland, stattgefunden.

Mit von der Partie waren auch zahl-reiche Athleten aus Baden-Württem-berg, die sich über die LM in St. Geor- gen qualifiziert hatten. In spannen-den Kämpfen konnte Fadime Birdü-zer vom Shintaikan Villingen und Asiss Oberst vom KC Freiburg Gold mit nach Hause nehmen. Herzlichen Glückwunsch. n

DM der Masterklasse in HarenDie »jungen Wilden« und »alten Hasen« erkämpfen sich auf der Deutschen Meister-schaft 8 Medaillen – davon 2x Gold!

17.11.2012 « Haren: Baden-Württemberger kämpfen erfolgreich!

Finale, ooh!

Finale, ooooh!

Page 18: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201218

Bei der letzten Landesmeis-terschaft im Jahr 2012 in Baden-Württemberg wur-de nicht nur erstmals eine LM U21 (unter 21 Jahren)

ausgetragen, sondern sie wurde als erste LM im Ländle »offen« ausge-tragen, d.h. es konnten auch Sportler der umliegenden Bundesländer sowie Österreich und die Schweiz teilnehmen. So waren auch Sportler aus Rheinland-Pfalz, Bayern und vor allem Hessen am Start. Wenn auch die Teilnehmerzahl mit 75 Startern

noch unter den Erwartungen lag, war die Teilnahme der »auswärtigen« Sportler eine echte Bereicherung. Da in der Masterklasse (ab 30 Jahren) Teilnehmer am Start waren, die schon seit Jahrzehnten Karate betreiben, konnten die Besucher Karatespitzen-sport in Vollendung und auf teils ho-hem Niveau erleben. Der Ausrichter die »Budogruppe St. Georgen« unter der Leitung von Susanne und Karlo Torma schaffte es wieder einmal, der Veranstaltung einen familiären Touch mit Wohlfühlatmosphäre zu geben.

Die beiden amtierende Landesmeis-terinnen in der Kategorie Kumite Da-men U21 vom KJC Ravensburg Anna Waurick und Nikita Woitas verdeut-lichten gleich zu Beginn mit klaren Siegen gegen ihre Mitbewerber, dass beide ihren Titel verteidigen werden. In spannenden Begegnungen sicher-te sich Anna Waurick erneut den Titel und somit Gold. Nikita Woitas hat das von ihr gesteckte Ziel knapp verfehlt und durfte diesmal »nur« Silber bei der Siegerehrung in Empfang neh-men. Das Ravensburger Kumite-Team der Herren mit Moritz Bücheler, Eric Wehrle, Max Lachmann, Benedikt Korb und Patric Mohr-Baumann gewann nach einem klaren Sieg über die Mannschaft des KZD Konstanz auch die Begegnung gegen den Konkurrenten aus Ludwigsburg und wurde somit Landesmeister. Vom Bushido Schwenningen ging Eric Wehrle an den Start. In der Altersklasse U21 bei den Herren +78kg sicherte er sich Gold. Auch bei seinem Debüt auf der Deutschen Meiterschaften in der Leistungsklas-se konnte einen hervorragenden 5.Platz feiern. Insgesamt gab es an diesem Tag zwanzig mal Gold zu gewinnen. Die Titel gingen hier in den verschiede-nen Gewichts- und Alterklassen an Vereine »quer Beet« durchs Ländle. Zu den Erfolgreichen gehörten der KJC Ravensburg, Bushido Schwen-ningen, MTV Ludwigsburg, TSV Binswangen, Shinbukai Ettenheim, IT Franken, Sprf. Stockheim, KD Lich, BG St. Georgen, KD Lörrach, Judokan Frankfurt, Budokan Kaiserslautern,

Shintaikan Villin-gen, JC Bietigheim und den Budokan Mannheim.

Herzlichen Glück-wunsch! n

LM U21 und MasterklasseEine gut organisierte und gelungene Landesmeisterschaft mit familiären Touch und Wohlfühlatmosphäre

13.10.2012 « Offene Landesmeisterschaft in St. Georgen Text & Fotos MB

Page 19: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 19

U21U21, Kata Einzel Damen 1. Böhrer, Lena IT Franken 2. Schneider, Kristina TSV Binswangen 3. Seidel, Sandra KD WutöschingenU21, Kata Einzel Herren 1. Palmam Damiano Shinbukai Ettenheim 2. Ringwald, Kai Shinbukai EttenheimU21, Kumite Einzel Damen 1. Waurick, Anna-Marie KJC Ravensburg 2. Woitas, Nikita KJC Ravensburg 3. Maichle, Katharina MTV LudwigsburgU21, Kumite Herren –68 kg 1. Kohler, Simon Spfr. Stockheim 2. Giang, Christian KZD Konstanz 3. Mohr-Baumann, Patric KJC RavensburgU21, Kumite Herren –78 kg 1. Prokop, Svjatoslav MTV Ludigsburg 2. Lachmann, Max Budokan Mannheim 3. Hirzel, Paul MTV LudwigburgU21, Kumite Herren + 78 kg 1. Wehrle, Eric Bushido Schwenningen 2. Krob, Benedikt FKT Ulm 3. Spasojevic, Nikola KZD KonstanzU21, Kumite Team Herren 1. KJC Ravensburg 2. MTV Ludwigsburg 3. KZD Konstanz

Alle Ergebnisse hier: MasterklasseÜ30, Kata Einzel Damen 1. Michel, Julia KD Lich 2. Landrath, Natali KD Breisach 3. Müller-Vogt, Ines JC Bietigheim 3. Unger, Stephanie TSV BinswangenÜ40, Kata Einzel Damen 1. Herbst, Henrike KD Lich 2. Lang, Monika Ken Shin Kai Maintal 3. Kamuff, Carola Judokan FrankfurtÜ50, Kata Einzel Damen 1. Weisser-Torma, Susanne BG St. Georgen 2. Fojkar, Jutta DKD BeilsteinÜ30, Kata Einzel Herren 1. Pascarella, Antimo KD Lörrach 2. Huelsekopf, Volker TSV Binswangen 3. Groß, Georg KBK RenningenÜ40, Kata Einzel Herren 1. Wagner, Ronny Judokan Frankfurt 2. Eisele, Marco ASV Eislingen 3. Schidlitz, Valeriu Rin Bu Kai Karate-Do 3. Demirel, Mücahit KC Vaihingen / EnzÜ50, Kata Einzel Herren 1. Haberkern, Hermann TSV Binswangen 2. König, Karl-Hans KD Maulburg 3. Birli, Josef TSV Untergruppenbach

Ü60, Kata Einzel Herren 1. Bardua, Hans Budokan Kaiserslautern 2. Hoch, Hansjörg AC WeinheimÜ30 + Ü40, Kumite Einzel Damen 1. Birdüzer, Fadime Shintaikan Villingen 2. Müller-Vogt, Ines JC Bietigheim 3. Kamuff, Carola Judokan FrankfurtÜ30, Kumite Einzel Herren 1. Voskar, Dusko JC Bietigheim 2. Oberst, Asiss KC Freiburg 3. Groß, Georg KBK RenningenÜ40, Kumite Einzel Herren 1. Grammer, Martin MTV Ludwigsburg 2. Schröder, Jens MTV Ludwigsburg 3. Rehnert, Uwe Shintaikan Villingen 3. De Sario, Andreas PSV BambergÜ50, Kumite Einzel Herren 1. Braun, Kurt Budokan Mannheim 2. Schneider, Andreas KG Odenwald 3. Falkenberg, Gerhard KSC Freudenstadt 3. Tripkovic, Jovan Budokan MannheimKata Team mix 1. KD Lich 2. TSV BinswangenKumite Team Herren 1. MTV Ludwigsburg 2. Shintaikan Villingen

Page 20: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201220

Ende Oktober 2012. Das Ziel: Mannheim; der Weg: weit. Drei Uhr morgens in Berlin; Vier Mitglieder von

Shirokuma Berlin machen sich auf, zwei Karatelegenden zu erleben: Gilbert Gruss (9. Dan), Sigi Wolf (7. Dan) und der Lehrbeauftragte des KVBW für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung Werner Dietrich bieten einen Selbstvertei-digungs-Lehrgang auf höchstem Niveau an.

Der plötzlich einsetzende Winter hält uns auf. Eine Minute vor Lehr-gangs-Beginn stehen wir dennoch in der Halle. Eine große Anzahl Karateka sind gespannt.Ein junger Orange-Gurt in Beglei-tung seines Vaters wundert sich: »Hier sind ja fast nur Schwarzgur-te!« Papa beruhigt ihn: »Guck mal, der ältere Herr hat auch einen Orange-Gurt, mit dem kannst du trainieren.« Der vermeintliche 7. Kyu ist mehrfacher Europameister, Weltmeister von 1972 und war

sowohl in Frankreich als auch in Deutschland Nationaltrainer. Im fei-nen farblichen Unterschied von rot und orange können Welten liegen.

Was Gilbert Gruss an Selbstvertei-digungstechniken demonstriert, ist mehr als beeindruckend. Jeder Block ist zugleich Ansatz für einen Hebel oder Wurf, die Grenzen zwischen Karate, Aikido und Judo verschwinden – die hohe Kunst des Budo eben. Mit schlafwandlerischer Sicherheit reagiert der 69-jährige

SV-Lehrgang der Spitzenklasse Die Karatelegenden Gilbert Gruss (9. Dan) und Sigi Wolf (7. Dan) und der Lehrbeauftragte des KVBW für SB und SV Werner Dietrich bieten einen Selbstverteidigungslehrgang auf höchstem Niveau!

Sigi Wolf, 7.DanVize-Weltmeister 1977Präsident des KVBW

Gilbert Gruss, 9.DanEx-Nationaltrainer Frankreich und Deutsch-land, Weltmeister 1972

Werner Dietrich, Lehrbeauftragter des KVBW für Selbstbehauptung und Selbstver-teidigung

27.10.2012 « Karate Weltmeister Gilbert Gruss zu Gast beim 1. KarateDo Mannheim-Schönau e.V.

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Oktober – Dezember 2012 Karate 21

auf jeden erdenklichen Angriff. Dem herkömmlich geschulten Sho-tokan-Karateka dagegen verlangen die komplexen Bewegungsabläufe ein hohes Maß an Konzentration ab. Aber jede gelungene Aktion löst ein Gefühl der Bereicherung aus. Karate ist lebenslanges Lernen. Gilbert Gruss zeigt uns, wieviel wir noch lernen können.

Sigi Wolf, Vizeweltmeister von 1977 und Präsident des baden-württem-bergischen Karateverbandes, verkörpert einen anderen Typ des Kämpfers. Seine Techniken gehen schnell und gerade in den Angrei-fer hinein. Er nutzt die offene Hand zur Gegenwehr, die zugleich die Sicht des Aggressors behindert und sich als ebenso effektiv wie die Faust erweist. Kein Zurückweichen, das übliche Verhaltensmuster von vorstürmenden Schlägern unterbre-chen, sie damit überraschen, dass man selbst nach vorne geht. Sigi Wolf lehrt, sich nicht zu sehr auf die Augen zu verlassen und betont die Bedeutung der »Tuchfühlung«. Tak-tile Wachsamkeit, um schneller auf Veränderungen der Bewegungen des Gegners reagieren zu können. Während Sigi mit Jodan für Beschäf-tigung sorgt, hat er unversehens mit seinem vorderen Bein einen unan-genehmen Kniehebel gesetzt.

Auch Werner Dietrich steht für den direkten und harten Konter. Dem Angreifer soll sofort die Lust vergehen, noch einen Schlag zu set-zen. Kurze Schocktechniken sollen jede weitere Aktion unterbinden. Dem Polizeiausbilder Dietrich sind alle geläufigen Schlägerattacken bestens bekannt. Und genau das zeichnet auch den ganzen Lehrgang aus. Das SV-Meistertrio Gruss, Wolf

und Dietrich zeigt an diesem Tag sieben Stunden lang anwendbare, realistische und sehr effektive Möglichkeiten, sich auch außerhalb des Dojos seiner Haut zu wehren. Die Techniken basieren alle auf Katas und Kihon. Sie sind integraler Bestandteil des Karate, werden nur leider zu selten geübt.

Dank für diesen eindrucksvollen Lehrgang gebührt auch dem 1. KarateDo Mannheim-Schönau e.V. für die tadellose Ausrichtung mit

guter Halle, prima Verpflegung und toller Athmosphäre. Wer sich jetzt vielleicht ärgert, dass er (oder sie) nicht dabei war, sei beruhigt. Am 19. Oktober 2013 darf der Shirokuma Berlin die drei Senseis begrüßen. Und mit ihnen hoffent-lich viele Karateka auch aus dem Süden der Republik. Eingeladen sind alle Graduiierungen, natürlich auch Orange-Gurte. n

Claus Guggenberger, Shirokuma Berlin

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Karate Oktober – Dezember 201222

Während des Wett-kampfes typisch sind extrem hohe intervallartige Belastungsspitzen,

so dass die Energiegewinnung ohne Sauerstoff erfolgt.Energie wird aus den Phosphatver-bindungen sowie über den Abbau des Glykogens zur Milchsäure gewonnen. Ein komplettes Auffüllen der Glykogenspeicher durch eine kohlenhydratreiche Ernährung ist nicht notwendig, da dies ein auf-grund der gleichzeitigen Wasserein-lagerung erhöhtes Körpergewicht bedeuten würde. Da die Wettkämpfe im Kampfsport meist nur wenige Minuten andauern, können selbst wenig gefüllte Glykogenspeicher ausreichend Energie nachliefern. Dieses Ernährungsprinzip ist jedoch bei den Kampfsportarten noch nicht genug bekannt, da man sich zu sehr auf eiweißreiche Kraftkost konzent-riert hat.Hinzu kommt, dass in diesen Sport-arten häufig zur Verbesserung der Wettkampfchancen »Gewicht

gemacht« wird, um in der nächstnied-rigeren Gewichtsklasse starten zu können. Nicht selten wird versucht, innerhalb weniger Tage mehrere Kilogramm an Körpergewicht zu verlieren. Dabei wird überwiegend Wasser ausgeschwitzt (Abkochen). Der Wasserentzug (Dehydration) wird durch eingeschränkte Flüssigkeits-aufnahme, kombiniert mit Saunagän-gen, Training in warmer Trainingsbe-kleidung, Nulldiät und Einnahme von Diuretika und Abführmitteln erreicht. Die Folgen sind Bluteindickung, eine noch schlechter durchblutete Muskulatur und eine unökonomische Herzarbeit. Der hervorgerufene Mineralstoffverlust, insbesondere an Kalium und Magnesium, beeinträch-tigt Nerven- und Muskelerregbarkeit. Muskelkrämpfe und Herzrhythmus-Störungen treten vermehrt auf.Manchmal verbleiben zwischen Wiegen und Wettkampf maximal 1 Stunde. Dieser Zeitraum ist zu gering, um die Defizite vollständig auszugleichen. Neben der notwen-digen Flüssigkeitszufuhr in Form von Fruchtsäften (Johannisbeer- oder

Richtige Ernährung am Turniertag Charakteristisch für den Karatesport ist, dass gleicher-maßen Schnellkraft, Kraft und Ausdauer trainiert werden.

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16.11.2012 « Ernährungstipps für Wettkampfsportler Orangensaft), verdünnt mit magne-siumreichem Mineralwasser im Ver-hältnis 2:1, sind Mineralgetränke und Zwieback empfehlenswert. Generell sollte eher mit Hungergefühl als mit vollem Magen auf die Matte gegan-gen werden.Bei internationalen Wettkämpfen verstreichen zwischen Wiegen und Wettkampf 3 – 4 Stunden. Hier kann ein Teilausgleich der Defizite ange-strebt werden. Empfehlenswerte Le-bensmittel sind Fruchtsaft (Johannis-beer- oder Orangensaft) verdünnt mit magnesiumreichem Mineralwasser, Mineralgetränke, Toast, Bananen, Trockenfrüchte, Milchreis. Es ist dar-auf zu achten, dass die Lebensmittel leicht verdaulich sind und möglichst wenig Fett enthalten.Ein Ausprobieren im Training ist unbedingt notwendig, da Aufregung und Nervosität vor dem Wettkampf die Verdauung und die Verdauungs-zeit negativ beeinflussen können.Generelles Ziel in jeder Kampfsport-art sollte es sein, ein optimales Gewicht-Kraft-Verhältnis zu errei-chen. Dabei muss häufig überflüssi-ges Fett abgebaut werden, nicht aber antrainierte Muskelmasse. Hier kann eine ausgewogene Reduktionsdiät kombiniert mit Ausdauersport in der Saisonvorbereitung den Grundstock für einen erfolgreichen Saisonverlauf legen. In dieser Phase sollte sich der Sportler nicht nur mindestens zweimal wöchentlich wiegen, son-dern auch den Körperdepotfettanteil regelmäßig kontrollieren, so dass vor Saisonbeginn rechtzeitig mit dem Abnehmen begonnen werden kann.Über das »Gewichtmachen« in letzter Minute sollte auf keinen Fall mehr als 2 – 3 kg, bei Jugendlichen maximal 1 kg verloren werden.

ErnährungstippsSalz- und zuckerhaltige Lebensmittel wie Konserven, Wurst, insbesondere geräucherte und gepökelte Wurst-sorten, Hartkäse und Saucen sollten 1 – 2 Tage vor dem Wettkampf nicht in größeren Mengen verzehrt werden, da sie durch den hohen Natriumge-halt viel Wasser im Körper binden. Empfehlenswert sind alle kaliumrei-chen Lebensmittel wie frisches Obst, Gemüse, Trockenfrüchte und Reis. Kaliumreiche Lebensmittel fördern die Wasserausscheidung und verhin-dern eine unnötige Wasseranreiche-rung im Körper. n

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Oktober – Dezember 2012 Karate 23

Als Bill Clinton am 26. Juni 2000 die Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes verkündete, äußerten

viele die Hoffnung, auf diesem Wege Krankheiten mit einer zukünftigen Gentherapie heilen zu können. Andere sahen diese Entwicklung mit gemischten Gefühlen. Würde daraus nicht resultieren, dass Menschen aufgrund »schlechter« oder »guter« Gene in Klassen eingeteilt werden? Diese Aussichten sind inzwischen von einer neuen Realität eingeholt worden. Ein noch junger Zweig aus der wissenschaftlichen Disziplin der Molekularbiologie, die Epigenetik (»jenseits der Genetik«), beweist das Vorhandensein völlig anderer, über das bisher Bekannte weit hinausge-hende Gesetze über genetische Ver- anlagungen und deren Einfluss auf Krankheit und Gesundheit. Bislang ging man davon aus, dass die vererbten Gene die unveränderliche Basis sind, die dann durch eine die Gesundheit oder Krankheit fördernde Lebensweise positiv oder negativ beeinflusst. Heute weiß man, dass Ernährung, Umwelt, Stress und Ge-fühle unsere Gene verändern, indem Einflüsse wie diese, die genetische »Verpackung« verändern. Was heißt das genau? Unsere Lebensweise führt dazu, dass bestimmte für Krankheiten mit verantwortliche Gene an- oder abgeschaltet werden oder dass sogar die Struktur der Gene selbst verän-dert wird. Die Forschungsergebnisse sind faszinierend. Eine Studie aus dem Jahr 2003 lies auch die letzten Zweifler aufhorchen. Wissenschaftler der Duke University beobachteten

wie eine gesunde Ernährung mit Nahrungsergänzungen bei trächtigen Mäusen die Auswirkungen einer Gen-mutation in der nächsten Generation wieder rückgängig machen konnte. Die Elterngeneration, die an Krebs, Fettleibigkeit und Altersdiabetes erkrankte bekam gesunde Nachkom-men, obwohl diese die gleichen Gene hatten wie ihre Mütter! Die gesündere »Verpackung« schaltete die Wirkung der Gene selbst aus.Andere Untersuchungen bestätigen diese Ergebnisse. Besonders bei Krebserkrankungen, Altersdiabetes und Herzerkrankungen weiß man heute, dass epigenetische, also über-geordnete Mechanismen zu 95% für die Entstehung dieser Krankheiten verantwortlich sind. Nur zu 5%wirken sich die ererbten, genetischen Anla-gen aus. Aus diesen neuen Erkennt-nissen lässt sich heute schließen, dass es ein fataler Irrtum war, dass Frauen sich vorsorglich die Brüste amputie-ren ließen, nur weil Brustkrebsgene bei ihnen nachgewiesen wurden. Bei Prostatakrebspatienten fand man heraus, dass die Umstellung auf einen gesunden Lebensstil nach 3 Monaten dazu führte, dass von 500 begleitend beobachteten Genen 47 aktiviert und

453 gedämpft wurden, darunter sol-che, die als tumorförderlich gelten. In Tierversuchen zeigte sich, dass grüner Tee das Wachstum von Tu-moren verhindert. Wie der Tee seine schützende Wirkung entfaltet, fanden 2003 Ming Zhu Fang und ihre Kol-legen von der Rutgers University in New Jersey heraus: Die im Tee enthal-tene Substanz Epigallocatechin-3-gal-lat (EGCG) sorgt dafür, dass Gene, welche die Entstehung von Krebszel-len unterbinden, aber ausgeschaltet sind, wieder aktiviert werden, in dem »Lesesperren« beseitigt werden. Inzwischen konnte gezeigt werden, dass ein in Sojabohnen vorkommen-des Pflanzenhormon ähnlich wirkt.

Ich als Ärztin, die ihre Patienten wann immer möglich naturheilkundlich und ernährungsmedizinisch betreut kann aus meiner Erfahrung heraus nur bestätigen, was die Epigenetik »Gott sei Dank« endlich wissenschaftlich beweist. Nun wird auch auf der Ebene der Genetik immer klarer, wie wichtig eine gesunde Lebensweise ist. Die Ernährungswissenschaft und die Lehre vom gesunden Leben werden zwangsläufig zukünftig ein Fachge-biet auch im Medizinstudium sein. n

Dr. med. Petra BrachtLNB SchmerztherapeutinFachärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahrenwww.lnb-badhomburg.deDie Epigenetik

relativiert die Genetik! Die Sprache des Körpers zu verstehen ist die Grundvoraussetzung für Gesund-heit und für Heilung.

20.11.2012 « Neueste Erkenntnisse zur Entstehung einer Krankheit

Neue Lehrserie mit Dr. med. Petra Bracht

Fast jeder 10. Deutsche leidet unter chronischen Schmerzen! Wir haben uns, auch im Interesse unserer KVBW-Athleten, mit der LNB Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht beschäftigt, und den Kontakt zu Dr. med. Petra Bracht und Ro-land Liebscher-Bracht hergestellt. Uns war schnell klar, dass hier etwas großartiges und revolutonäres entstanden ist. Sie entwickelten und optimierten eine wunderbare Therapie zur Schmerzbehandlung, die schell und effektiv angewandt werden kann.

Dr. med. Petra Bracht hat sich bereit erklärt, eine mehrteilige Lehrserie für das KVBW-Magazin zur Verfügung zu stellen. Außerdem hat sie uns ihre Hilfe angeboten, Sportlern im KVBW bei der Behandlung in der Schmerztherapie zu unterstützen.

LNB Schmertherapie nach Liebscher & Bracht

www.liebscher-bracht.com

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Karate Oktober – Dezember 201224

Die 3. Karate Basel Open Master ist ein hoch-klassiges Tunier mit 26 Nationen und über 700 Nennungen. Auch der

Landeskader von Baden-Wüttemberg war mit einigen Wettkämpfer in den verschiedenen Kategorie am Start. Am Samstag starteten die Senioren

und am Sonntag die Jugend und Ju-nioren. An beiden Tagen konnte man spannende und interessante Kämpfe sehen. Die Bilanz des Landeskader Baden-Württemberg kann sich mit 6 Medaillen sehen lassen. Sicher werden auch im nächsten Jahr wieder Athleten des KVBW-Landeskaders in Basel an den Start gehen. n

Ergebnisse1. Platz Jugend +54 kg

Anna Miggou 2. Platz Junioren –55 kg

Valentin Fuchs 2. Eric Wehrle 3. Platz Junioren –59 kg

Katja Schweier 3. Platz Junioren +76 kg

Moritz Bücheler 3. Linda Kerner

Z usammen mit ihrem Trai-ner Berthold Bürkle und der KVBW-Frauenreferen-tin Gerlinde Kollmer nahm der Kumite-Landeskader

der Schüler zur Vorbereitung auf die Landes- und Deutsche Meister-schaft am Internationalen Neko-Cup in Hanau teil. Zuvor absolvierten die Kaderathleten im 1. Bruchsaler Budoclub am Freitagabend eine di-rekte Wettkampfvorbereitung für das Turnier am Samstag.

In Hanau gelang es unseren Nach-wuchsathleten, sich bei diesem inter-nationalen und hochkarätig besetz-ten Turnier gut zu präsentieren und sich ein ums andere Mal bis in die Medaillenränge vorzukämpfen – das ließ auf die Deutsche Meisterschaft hoffen. Für Landestrainer Berthold Bürkle war dieses Turnier eine optimale Gelegenheit zur Standort-bestimmung nach den Sommerfe-rien und er konnte seinen Athleten noch einige wertvolle Tipps für die

08.08.2012 « Gold für Steven Oberst und die Jungs vom Landeskader Baden-Württemberg

DM-Vorbereitung beim Int. Neko-Cup

20./21.10.2012 « Landeskader Baden-Württemberg beim hochklassigen Turnier in der Schweiz erfolgreich

Gold bei der 3. Basel Open Masters

Anna Miggou, Moritz Bücheler und Katja Schweier starteten erfolgreich für den KVBW-Landeskader.

weiteren Vorbereitungen mitgeben. Ein herzlichen Dankeschön an den 1. Bruchsaler Budoclub, der ohne zu zögern seine hervorragenden Räum-lichkeiten für diese Kadermaßnahme zur Verfügung gestellt hatte und auch die Verpflegung des KVBW-Teams in perfekter Weise organisierte! n

ErgebnisseKinder: Minis Kumite Einzel Mädchen 3. Wolz, Lena KG OdenwaldMinis Kumite Einzel Jungen 2. Scholz, Kai KG OdenwaldKinder Kumite Mädchen - 1,40 m 3. Murawski, Janina KJC RavensburgSchüler: Schüler Kumite Mädchen - 40 kg 3. Morina, Fatlinda Landeskader BWSchüler Kumite Mädchen - 45 kg 2. Wagner, Katharina Sportkarate WalldürnSchüler Kumite Jungen - 33 kg 1. Oberst, Steven Landeskader BWSchüler Kumite Jungen - 48 kg 2. Gärtner, Kevin Landeskader BWSchüler Kumite Team Mädchen 2. Landeskader Baden-Württemberg 2

(Allisa Hartung, Ellen Pfoh, Michaela Seidler)3. Landeskader Baden-Württemberg 1

(Fatlinda Morina, Ameli Demke, Katharina Wagner, Anna Wolz)

Schüler Kumite Team Jungen 1. Landeskader Baden-Württemberg

(Steven Oberst, Thomas Volz, Eike Schweier, Kevin Gertner)

Jugend: Jugend Kata Einzel Mädchen 2. Kübler, Hannah TSV Binswangen 3. Arpogaus, Jenny TSV BinswangenJugend Kata Einzel Jungen 3. Repp, Miles Sportkarate WalldürnJugend Kumite Team Mädchen 2. KG Odenwald

Vordere Reihe von links nach rechts: Ameli Demke, Fatlinda Morina, Steven Oberst, Eike Schweier

Hintere Reihe von links nach rechts: Thomas Volz, Allisa Hartung, Kevin Gernter, Berthold Bürkle

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Oktober – Dezember 2012 Karate 25

zeugte in den einzelnen Begeg-nungen und bewies, dass es nicht umsonst amtierender Deutscher Meister in dieser Disziplin ist. Gold und somit Europa-Cup-Gewinn für die 3 Mädels! Sergen Steinbauer (Junioren -61 kg) animierte uns in seinem Kampf um Platz 3, ihn lauthals zu unterstützen »Leute, jetzt will ich euch so richtig hören« – mit Erfolg: 3. Platz für Sergen! Unter lautem Beifall und Jubel zog Larissa Mackert in der Gewichtsklasse -50 kg ins Finale ein. Hier erkämpf-te sie sich gewohnt überlegt und überlegen den Europa-Cup-Ge-winn. Marianne Hörner belegte in der U21-Konkurrenz +60 kg einen hervorragenden 3. Platz. Als dann das Damen-Kumite-Team mit Lena Mayer die Gastgeberinnen aus Rumänien schlug, war die Halle am Beben und die Stimmung kochte über. Nach Silber in der Kata-Kon-kurrenz nun Gold für Lena! n

Von den 20 Athleten, die mit ihrem Be-treuerstab in der Lufthansa-Maschine zur Mission »Euro-

pean Goju-Ryu-Championship« von Frankfurt nach Bukarest saßen, ge-hörten 11 zum Landeskader Baden-Württemberg. Bei ihrem bislang größten internationalen Einsatz wollten die KVBW-Athleten dem Vertrauen, das die Goju-Ryu-Nati-onaltrainer in sie setzten, gerecht werden. Nicht zuletzt weil sich da-durch ein Jeder auch für den World Cup in Stellenbosch/ Südafrika im nächsten Jahr empfehlen wollte. Unsere Athleten ließen sich von der nicht ganz ausgereiften Organisa-tion – die mit unseren Maßstäben nicht vergleichbar war – nicht aus der Ruhe bringen und zeigten, was in ihnen steckte.In der Kategorie der Kata Jugend belegten Jenny Arpogaus und Han-nah Kübler hinter der Athletin aus der Ukraine die Plätze 2 und 3. Ein toller Erfolg beim ersten interna-tionalen Auftritt. Bei den Junioren erreichte Lena Mayer das Finale. Dort musste sie sich einer starken Italienerin geschlagen geben. Laura Höger wurde in derselben Altersklasse fünfte. Das Kata-Team Damen des TSV Binswangen über-

29.+30.09.2012 « Bukarest/Rumänien: KVBW-Athleten erfolgreich

European Goju-Ryu Championship 2012

ErgebnisseKata-Team Damen Junioren 1. Team TSV Binswangen

(Hannah Kübler, Lena Bergmann, Erika Ginger)Kata Jugend 2. Jenny Arpogaus (TSV Binswangen) 3. Hannah Kübler (TSV Binswangen)Kata Junioren 2. Lena Mayer (KC Vaihingen/Enz) 5. Laura Höger (Sportkarate Walldürn)Kumite Junioren -61 kg 3. Sergen Steinbauer (Dojo Eberbach) -61 kgKumite U21 1. Larissa Mackert (Sportkarate Walldürn) -53 kg 3. Marianne Hörner (Sportkarate Walldürn) +60 kgKumite Team Junioren Damen 1. Lena Mayer (KC Vaihingen/Enz)

mit Denise Rottewert und Sarah Grabert

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Text Steffi Unger Fotos Ralf Wolbers

Page 26: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201226

KVBW-Landeskader

Kumite

Kumite

Kumite

Lisa-Maria Schaupp12 Jahre alt, aus Ludwigsburg Trainiert bei Köksal Cakir und Slawik Prokop

Schule? Friedrich Schiller Gymnasium in Ludwigsburg (7. Klasse).

Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen? Ich habe 2007 beim MTV Ludwigsburg mit Karate angefangen und seit 2 Jahren mache ich Kumite. Karate macht mir wahnsinnig viel Spaß, und ich liebe es zu kämpfen

Deine größten Wettkampferfolge bisher waren? Mein größter Erfolg war die Goldmedaille bei der Deutschen Meisterschaft 2012 in Coburg.

Im Kader seit? Ende 2012

Deine Stärken? Ich bin sehr ehrgeizig und habe einen starken Willen.

12 Jahre alt, aus Freudenstadt Trainiert bei Ferat Morina

Schule? Kepler-Gymnasium Freudenstadt

Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen? Im Jahr 2006 hat mich mein Vater Ferat Morina in das Karatetraining mitgenommen. Mir hat das so gut gefallen, dass ich unbedingt zu jedem Training mitgehen wollte… ;-)

Deine größten Wettkampferfolge bisher waren? 2. Platz auf der Deutschen Meisterschaft 2012, mehrfache Landesmeisterin Kata und Kumite

Im Kader seit? 2010

Deine Stärken? Ehrgeiz und Gyaku-Zuki mit Folgetechniken.

Fatlinda Morina

12 Jahre alt, aus Freiburg Trainiert bei Asiss Oberst

Schule? Wentzinger Realschule

Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen? Ich habe 2006 angefangen, im Karate Centrum Freiburg e.V., durch meinen Vater kannte ich Kampfsport schon und habe mich dann für Karate entschieden.

Deine größten Wettkampferfolge bisher waren? 2-facher Landesmeister 2011/ 2012 im Einzeln und mit dem Team, 2. Platz DM Schüler 2012

Im Kader seit? LK seit 2011

Deine Stärken? Ich bin Ehrgeizig und versuche immer das Maximale raus zuholen.

Steven Oberst

Kumite-Landes-stützpunkte

Ravensburg Landestrainer L-Kader Vizepräsident Leistungssport: Günter MohrTrainingsort: Landesleistungszentrum Karate Brühlstr. 36, 88212 RavensburgTel. 0751 – 2 33 13 [email protected]

Ludwigsburg Landesstützpunkttrainer: Köksal CakirTrainingsort: MTV-Dojo Bebenhäuserstraße 41 71638 LudwigsburgTel. 0163 – 8 49 16 54 [email protected]

Landestrainer D-Kader: Lazar Boskovic

Landestrainer Schüler-Kader: Berthold Bürkle

» Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein «

» Niemals Aufgeben, denn der Kampf ist erst vorbei

wenn die Zeit um ist. «

» Ohne Fleiß, kein Preis! «

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Oktober – Dezember 2012 Karate 27

Kata

Kata

Kata

KarateverbandBaden-Württemberg e.V.

11 Jahre alt, aus Schwaigern Trainiert bei Thomas Stutz, KD Schwaigern

und Köksal Cakir, MTV Ludwigsburg

Schule? Robert-Mayer-Gymnasium Heilbronn

Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen? Ich schnupperte bereits mit 4½ Jahren Karateluft in Schwaigern

und es machte mir einfach vom ersten Moment an richtig viel Spaß, und das hat sich bis heute bei mir nicht verändert.

Deine größten Wettkampferfolge bisher waren? 2-facher Landesmeister – 2010 Kata Einzel 2012 mit dem Team,

3-facher Vize-Landesmeister 2008/2009/2011, Kata Einzel und Team; 3. Platz DM 2012, Kata Team; 5. Platz DM 2012, Kumite Einzel; 3. Platz

Krokoyama-Cup 2009, Kata Einzel; 2. Platz Int. Odenwald Cup 2008, Kata Einzel; 4-facher Sieger Samichlaus Turnier Kloten (Schweiz) 2008

Kata Team – 2009/2010/2011 Kata Einzel, 2 x 2.Platz Kata Team

Im Kader seit? Eingeladen zum Sichtungslehrgang März 2012

Deine Stärken? Ausdruck, Willenskraft, Leidenschaft

Luca Kessel

13 Jahre alt, aus Leingarten/Heilbronn Trainiert bei Andreas Ginger, TSV Binswangen

Schule? Mönchssee-Gymnasium Heilbronn, 7.Klasse

Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen? Mit 7 Jahren hab ich gedacht, nur Ballett? Nein! so etwas geht

nicht, dann hab ich einen Karate-Anfängerkurs in Schwaigern gemacht. Obwohl ich anfangs noch nicht soviel von Karate

hielt, bekam ich langsam Spaß daran, weil ich später dann den Verein gewechselt habe. Jetzt bin ich froh, dass ich es mache...

Deine größten Wettkampferfolge bisher waren? Kata Einzel: 1.Platz LM 2012, 7.Platz DM 2011, 1.Platz Schüler Sommercup 2012; Kumite Einzel: 2. Platz LM

2012, 3.Platz LM 2011, 3.Platz LM 2009, 7.Platz DM 2011; Kata Team: 3.Platz LM 2011, 1.Platz LM 2012

Im Kader seit? seit 2011

Deine Stärken? Ehrgeizig, Willenskraft, nett, schnelle Umsetzungskraft, Teamgefühl

Amelie Demke

11 Jahre alt, aus Walldürn Trainiert bei Nadine Talkner und Renate Wink,

Sportkarate Walldürn

Schule? Werksrealschule Walldürn

Wann, wo und warum hast du mit Karate angefangen? 2006 in Walldürn. Weil Karate ein

außergewöhnlicher und interessanter Sport ist, bei dem man an seine Grenzen gehen muss.

Deine größten Wettkampferfolge bisher waren? 1.Platz LM 2011, 3.Platz LM 2012, 3. Platz DM Schüler 2012, 1.Platz Gojo-Ryu Cup 2012

Im Kader seit? 2012

Deine Stärken? Immer ergeizig und zielstrebend…

Leon Wink

Kata-Landes-stützpunkte

VS-Schwenningen Shotokan Landesstützpunkttrainer: Andreas HeinrichTrainingsort: Dojo Bushido Schwennigen e.V. Wannenstraße 80 78056 VS-SchwenningenTel. 0174 – 91 56 919 [email protected]

Binswangen Goju-Ryu & Shito-Ryu Landesstützpunkttrainer: Andreas GingerTrainingsort: Gymnastikhalle, Friedenstraße 46 74235 Erlenbach/[email protected]

Walldürn

Eberbach

Bruchsal

Maulbronn

Binswangen

Mannheim

RottenburgFreudenstadt

VS-Schwenningen

Freiburg

Bad Säckingen

Ludwigsburg

Ravensburg

» Wenn man ergeizig ist,

kann man jedes Ziel erreichen! «

» No risk, no Fun «

Mein Motto: » Immer meine innere Mitte finden «

BerichtigungIn der Ausgabe 3/2012 hat sich leider ein Fehler eingeschlichen. Hier die Korrekturen!

Anna Waurick17 Jahre alt, aus Blitzenreute Trainiert bei: Günther Mohr, Lazar BoskovicSchule: Spohn-Gymnasium RavensburgWann und wo hast du mit dem Karate angefangen? 2000 im KJC RavensburgDeine größten Turniererfolge bisher waren? 2. Platz European Women Cup 2012, 3. Platz DM, 5-fache Landesmeisterin Im Landeskader seit? seit 2010Deine Stärken? Zielstrebigkeit, Ehrgeiz und DurchhaltevermögenDein Motto: Halte an deinen Träumen fest und gib niemals auf Laura HögerLaura ist im Goju-Ryu-Bundeskader!

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Karate Oktober – Dezember 201228

Im hessischen Maintal wurde die Deutsche Hochschulmeis-terschaft Karate ausgetragen, für die knapp 150 Starterinnen und Starter von insgesamt 53

Hochschulen anreisten. Für die Uni Karlsruhe ging Landeskaderathlet Christopher Mack in der Kategorie »Kata Einzel Herren« an den Start.Aus einem Starterfeld von insgesamt 37 Studenten erkämpfte er sich trotz starker Konkurrenz den 3. Platz. Die-ses Ergebnis bildet zusammen mit dem 2. Platz bei der Int. Basler Open für den Karate-Leistungssportler einen erfolgreichen Saisonabschluss 2012. Sein Trainer- und Betreuer-team freut sich mit ihm über dieses hervorragende Ergebnis. Aufgrund seiner Platzierung qualifiziert sich Christopher für die studentische

Weitere Ergebnisse DHMKata Einzel männlich 9.-4. Kyu 3. Rombach Sebastian UNI FreiburgKata Einzel männlich ab 3. Kyu 3. Mack Christopher UNI KarlsruheKata Einzel weiblich 9.-4. Kyu 3. Nabholz Ulrike UNI KarlsruheKata Einzel weiblich ab 3. Kyu 3. Kurz Franziska UNI StuttgartKata Team mixed ab 3. Kyu 2. Tübingen UNI Tübingen (Narr Stefan, Eckhardt Miro, Reinhart Michael)Kumite Einzel männlich -60kg 2. Lindel Matthias PH WeingartenKumite Einzel männlich -67kg 3. Knoll Michael FH MannheimKumite Einzel männlich -75kg 3. Böhringer Andy UNI KarlsruheKumite Einzel männlich -84kg 2. Krob Benedikt UNI UlmKumite Einzel männlich 9.-4. Kyu 1.Özüpek Burc UNI Karlsruhe 3. Struck Sebastian UNI KarlsruheKumite Einzel männlich Allkat. 1. Duttenhofer Felix UNI HohenheimKumite Einzel weiblich -50 kg 2. Herrmann Alena UNI HohenheimKumite Einzel weiblich -61kg 1. Emer Katharina DHBW Villingen-SchwenningenKumite Einzel weiblich 9.-4- Kyu 3. Nabholz Ulrike UNI KarlsruheKumite Einzel weiblich Allkat. 3. Herrmann Alena UNI HohenheimKumite Team männlich 2. Karlsruhe I WG Karlsruhe (Maisenbacher Jens, Knobloch Michael, Böhringer Andy, Weinhold Hannes, Rodach Manuel)

Im bayerischen Roding in der Oberpfalz fand die Int. Bayeri-schen Meisterschaften für Men-schen mit Behinderungen statt. Unter den 30 Teilnehmern,

welche in den Disziplinen Blind, Rollstuhl, Cerebralparese, Amputiert, Geistig und Psychisch Behindert antraten, waren auch 3 Athleten des KVBW vertreten, und wie schon in den Vorjahren sehr erfolgreich. Achim Haubennestel vom MTV Ludwigsburg in der Kategorie »Psy-chisch Behindert«, konnte ebenso

wie Marvin Nöltge vom Karate-Dojo-Emmendingen in der Kategorie »Geistig Behindert« zum vierten Mal den Titel des Internationalen Baye-rischen Meisters erringen. Torsten Schiller von Sagamikan Neckarsulm wurde erfolgreicher Vizemeister. Die öffentliche Bekanntgabe, dass Marvin Nöltge Ende November in Paris, Deutschland bei der ersten Weltmeisterschaft für Menschen mit Behinderungen vertritt, wurde von den Zuschauern mit gebührendem Applaus quittiert. n

21.10.2012 « Bronze für Kata-Kaderathleten Christopher Mack

Dt. Hochschulmeister-schaften (DHM) in Maintal

20.10.2012 « Die Stadt Karlsruhe würdigt besonderes ehrenamtliches Engagement im Verein

Ehrenamtspreis Sport 2012 für Mack

29.09.2012 « 4. Internationale Bayerische Meisterschaft für Menschen mit Behinderungen

Zwei mal Gold für Baden-Württemberg

Europameisterschaft am 19. – 21. Juli 2013 (European Universities Karate Championship), für die der Karlsru-her den weiten Weg nach Budapest/Ungarn auf sich nehmen wird. n

Christopher Mack (links) mit Trainer Udo Boppré (Regio-stützpunkt Mannheim)

Die Stadt Karlsruhe lud zur Verlei-hung des »Ehrenamtspreis Sport« in die Europahalle Karlsruhe ein. Unter den Siegern war auch Christopher Mack, der sich mit großem Engage-ment in der Karate-Abteilung der SG Siemens Karlsruhe einbrachte. Als Karate-Jugendleiter initierte er viele Aktionen und Freizeiten für Kinder und Jugendliche. Dazu gehö-ren beispielsweise das »42-Stunden-Training«, der »Karlsruher Kinder-

Karate-Tag« u.v.m. Darüber hinaus ist er zugleich als Jugendvertreter im Vorstand der SG Siemens tätig. Insbesondere die Karate-Abteilung profitiert von seinem Wissen als lizenzierter Karate-B-Trainer und Gewaltschutztrainer. Der Karlsruher Sportstudent und Landeskaderathlet des KVBW lässt seine Kompetenzen und Erfahrungen aus Studium und Wettkampf perfekt im Verein zusam-menfließen. n

Text und Bild: Hans Kölz, Landesbeauftragter für MmB im KVBW

Marvin Nöltge, Torsten Schiller, Achim Haubennestel

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Oktober – Dezember 2012 Karate 29

Grundsätzlich gibt es in der Prävention und Gesund-heitsförderung das Paradox, dass vor allem diejenigen an Programmen und Maßnahmen

teilnehmen, die es eigentlich nicht so nötig hätten, weil sie nämlich um die Bedeutung von ausreichender Bewegung und gesunder Ernährung wissen. Dieses Problem kennen wir auch aus dem Gesundheitssport, wo sich überwiegend recht fitte und an Gesundheit interessierte Teilnehmer tummeln. Gerade diejenigen aber, die man unbedingt für ein Gesundheitssportangebot gewinnen müss-te, bleiben in aller Regel fern. Dies hat viele Gründe, einer liegt aber auch darin, dass sich »Bewegungsmuffel« – und dies sind leider ganz besonders häufig Männer – von klassischen Gesundheitsan-geboten wie Gymnastik in der Halle oder Nordic Walking oft wenig angesprochen fühlen. Wenn sie sich überhaupt vorstellen können, sich zu bewegen, so sind (?) ihnen im Gesundheitsport zu wenig »Action« und zu wenig Wettkampf geboten. Dass dies so ist, hat ja gute Gründe. Dennoch ist es wich-tig, das Spektrum des Gesundheitssports zu erweitern und neue Wege aufzuzeigen,

wie Sport gesundheitsfördernd sein kann. Eine Möglichkeit dafür besteht darin, das gesundheitsfördernde Potential von Sport-arten zu erschließen, die bis dato noch nicht mit Gesundheitssport assoziiert waren und deshalb Chancen haben, eine ganz neue Zielgruppe anzusprechen.

BudomotionDies ist im vergangenen Jahr mit der Sport-art Karate passiert, einer Sportart, die man zugegebener Maßen nicht im ersten Augen-blick mit Gesundheitssport in Verbindung bringen würde.Doch mit dem Programm »SPORT PRO GE-SUNDHEIT – Budomotion« werden Aspekte aus dem Karate-Do aufgegriffen und vermit-telt, da sich dort vielfältige Bewegungsfor-men bieten, die im Sinne einer gesundheits-orientierten sportlichen Aktivität nutzbar sind. Der technikspezifische Wechsel von Anspannung und Entspannung und die er-forderliche Ausführungspräzision, schulen die Bewegungskoordination und tragen so zur aktiven Stabilisation des Stütz- und Be-wegungsapparates bei. Eine sehr bewusste Beobachtung des eigenen Körpers, insbe-sondere des Haltungs- und Bewegungssys-

2012 « DOSB-Qualitätssiegel: SPORT PRO GESUNDHEIT

Budomotion – Karate als Gesundheitssport

Sie gehören oft zu den wichtigen Stützen ihrer Vereine: die erfahrenen Karateka im reiferen Alter, auf Japanisch »Jukuren«

genannt. Viele betreiben schon seit Jahrzehnten Karate und sind regel-mäßig im Training aktiv. Die letzte Gürtelprüfung liegt manchmal schon Jahre zurück. Wenn es dann darum geht, nach Jahren wieder, oder viel-leicht sogar zum ersten Mal, zu einer Schwarzgurtprüfung anzutreten, stellt sich die Frage: »geht das über-haupt noch?« 47 hoch motivierte Ka-rateka beweisen seit dem Frühjahr 2012 in Stuttgart-Gablenberg, dass dies sehr wohl funktionieren kann. Alle sind Teilnehmer der Shotokan Danvorbereitung für Jukuren, die dieses Jahr zum ersten Mal mit 4 Pflichtterminen in Stuttgart stattfand. Ausgerichtet wurden die Lehrgänge von der Karateabteilung der SKG Gablenberg. Unter der Leitung von

Dr. Dietmar Wagner (Stilrichtungs-wart Shotokan im KVBW, A-Prüfer) und Roman Kalbacher (Abteilungs-leiter bei der SKG Gablenberg, A-Prüfer) arbeiteten sich die Teilneh-mer durch alle Prüfungselemente. Margit Dürr, ausgebildete Sport- und Gymnastiklehrerin, leitete das Aufwärmtraining und vermittelte wichtige Grundlagen zu Gelenk schonender Bewegung und Haltung. Die 4 Lehrgangstermine waren gleichmäßig über das ganze Jahr verteilt. Das ermöglichte dem Trai-nerteam, die Teilnehmer über einen längeren Zeitraum bei ihrer Prü-fungsvorbereitung zu begleiten und individuell auf jeden Einzelnen ein-zugehen. Besondere Schwerpunkte lagen auf den technischen Grund-lagen, von der korrekten Stellung beim Kihon (Grundschule), über die Kata mit Anwendungen bis zu den unterschiedlichen Shotokan Kumite-formen. Hierbei zeigte sich ganz

klar eine der Stärken der Jukuren, nämlich die hohe Bereitschaft, auf die vermeintlich kleinen, aber wich-tigen Details einzugehen. Viele der Teilnehmer fühlten sich nach diesem Jahr wie alte Bekannte, und das trug sicher zur guten Atmosphäre bei den Lehrgängen bei. 17 Teilnehmer die-ser ersten Lehrgangsreihe stellten sich im November ihrer Danprüfung. Für die anderen geht die Danvorbe-reitung nächstes Jahr weiter. n

2012 « Ein Jahr Training für ein großes gemeinsames Ziel

Danvorbereitung für »Jukuren«

tems und der Umgang mit dem Körper per se führen zu einem gesteigerten Körperbe-wusstsein. Durch meditative Elemente und dem Auseinandersetzen mit Energien ist es möglich, mehr Selbstsicherheit, Gelassen-heit und innere Ruhe zu erwerben.

Wer kann mitmachen?Das Angebot »Budomotion« richtet sich an Erwachsene, die überhaupt keine Vorerfah-rungen in der Sportart Karate mitbringen müssen. Wie andere Programme im Rahmen des DOSB-Qualitätssiegels SPORT PRO GESUNDHEIT (www.sportgesundheit.de) wird mit dem Kursangebot »Budomotion« ein qualitativ hochwertiges, jedoch niedrig-schwelliges Angebot geschaffen, welches Neu- und Wiedereinsteigern in den Sport den Einstieg und Zugang erleichtert und dann die Teilnehmer motiviert, langfristig an gesundheitsorientierten Bewegungs-angeboten teilzunehmen. Deshalb setzt das Programm auch auf die Förderung von Eigeninitiative und Selbstverantwortung der Teilnehmer. Dies bedeutet zum Beispiel, dass den Teilnehmern so viel Handlungswis-sen vermittelt wird, dass diese das Kurspro-gramm eigenständig weiterführen können. Außerdem werden Teilnehmer dazu moti-viert, ihren Alltag und ihren Lebensstil zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern, sowie weitere Bewegungsaktivitäten in ihren Alltag einzubauen. Diese Prozesse werden durch Teilnehmermaterialien unterstützt.

Weitere Informationen erhalten Sie bei: Rainer Wenzel (KVBW-Breitensportreferent), [email protected] oder im Internet unter: www.karate-kvbw.de

Page 30: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201230

Karate-

K dsworld

Spruch des Montas:Der Fall ist keine Niederlage, wenn man sich wieder erhebt.

Ussshha! Hier zeigen wir in jeder

Ausgabe eure Lieblings-Fotos unserer

süßen Nachwuchs Karate-Kids!

Täter, Opfer und auch Zuschauer können lernen, wie man eine gefährliche Situation beruhigen und Gewalttätigkei-ten vermeiden kann.

• Hilf, ohne dich selbst in Gefahr zu bringen!

• Sieh genau hin, wenn was passiert und misch dich ein!

• Mach dich bemerkbar und sag z.B. »Hört auf! Ich will nicht, dass ihr euch prügelt!«

• Du solltest nicht drohen oder belei-digen. Du kannst kritisieren, ohne dabei jedoch den Angreifer persön-lich abzuwerten.

• Versuch, die Streitenden zu trennen.

• Sprich Personen in der Nähe direkt um Hilfe an (z.B. Du, mit der gelben Jacke).

• Wenn du angegriffen wirst, lauf weg! Wer flieht, ist kein Feigling, sondern Realist – vor allem wenn die Angrei-fer in der Überzahl sind.

• Wenn etwas Schlimmes passiert ist, erstatte Anzeige und gib der Polizei eine möglichst genaue Täterbe-schreibung.

Ein paar allgemeine Tipps für dich:

Kennst du das? Erpressen, Abziehen, Prügeln, Bedrohen, Anmachen, blinde Wut? Die Täter sind meist älter als du und treten häufig auch noch in einer Gruppe auf.

Sag »Nein« zur Gewalt. Sie ist kein Argument.

Halt dich an die Spielregeln. Lass dich nicht mitreißen.

Wenn du richtig überlegst, bist du überlegen:

»Einen anderen körperlich misshandeln oder an der Gesundheit beschädigen« ist Körperverletzung. »Betteln mit Gewalt« – egal, ob es dabei um eine Zigarette oder um einen Euro geht – ist kein Spaß und erst recht keine Heldentat, sondern schlichtweg ein Verbrechen. Das Strafge-setzbuch bezeichnet es als »Räuberische Erpressung«, wenn jemand auf eine ande-re Person zugeht, sie schlägt oder bedroht und dabei verlangt, dass irgendetwas herausgegeben werden soll.

• Meide Örtlichkeiten, an denen sich häufig gewaltbereite Cliquen aufhalten. Dies gilt auch für ab-gelegene Straßen, Wege und Plätze – besonders bei Dunkelheit.

• Wenn du etwas Verdächtiges be-obachtest, gehe sofort in die Nähe anderer Personen! Sprich diese Personen gezielt an und bitte sie um Hilfe. Oftmals lassen Täter dann von ihrem Vorhaben ab.

• Versuche selbstbewusst zu wirken und eindeutig Grenzen zu setzen (»Ich werde auf jeden Fall eine Anzei-ge bei der Polizei erstatten!«). Auch lautes Schreien kann eine Lösung sein, auch um andere Personen auf dich aufmerksam zu machen.

• In kritischen Situationen solltest du Eskalationen aus dem Wege gehen und einen Rückzieher machen. Dies hat mit Feigheit nichts zu tun. Gewalttäter haben meist keinen Nerv zum Zuhören, erst recht nicht unter Alkoholeinfluss oder wenn sie in einer Gruppe sind.

• Falls dir die Täter nicht bekannt sind, präge dir das Aussehen und besondere Merkmale ein. Für die polizeiliche Beweisführung ist das ganz entscheidend.

• Nach einer Tat nichts zu tun, macht die Täter stark und dich zu einer berechenbaren Größe.

• Besonders wichtig: Teile das Erlebte einer erwachsenen Person deines Vertrauens mit. Dies können insbesondere deine Eltern, dein Lehrer oder ein Vertrau-enslehrer an der Schule sein.

• Jede Pausenrauferei der Polizei zu melden wäre übertrieben. Aber es gibt Grenzen, und wenn die überschritten werden, sollte die Polizei eingeschaltet werden. Auch zum Schutz anderer Kinder und Jugendlicher.

• Hab keine Angst vor Rache! In den überwiegenden Fällen handelt es sich um spontan ausgesprochene Drohungen, um eine Strafverfolgung zu verhindern. Kann der Täter identifi-ziert werden, übt er erfahrungsgemäß keine Rache aus.

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Page 31: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 31

Simge Bayraktar7 Jahre, aus Albstadt

Madlen Remensperger, Sara Ilayda und

Aslihan Bayraktar

Japanisch zählen von 1–10: 1 ichi (sprich: itsch) 2 ni 3 san 4 shi (sprich: schi) 5 go 6 roku (sprich: rock) 7 shichi (sprich: sidsch) 8 hachi (sprich: hatsch) 9 kyu (sprich: ku)10 ju (sprich: dschu)

Die wichtigsten Kommandos:Mokuso Augen schließen Mokuso yame Augen wieder öffnen Sensei ni rei Gruß zum Lehrer Oss OK – Ja! Habe verstanden! Auch Grußwort zum Gegenüber.Yoi Achtung, bereit! Hajime Beginnt! Yame Stop, aufhören ! Mawatte Wenden

Der Karate-Gi Der Anzug…Die japanische Bezeichnung für den weißen Karateanzug aus Baumwolle ist »Gi«. Er be-steht aus einer langärmeligen Jacke und ei-ner weiten Hose, dazu gibts am Anfang den weißen Gürtel. Der Karate-Gi entwickelte sich aus dem traditionellen Unterkleid, das unter dem Kimono getragen wurde.

Heute gibt es 2 Arten von Gi: • den Kumite-Gi

extra leicht, weiter Schnitt für hohe Bewe-gungsfreiheit, Hose mit Elastikbund und Kordel, Mischgewebe z.B. 65% Polyester, 35% Baumwolle (trocknet schnell)

• den Kata-Gi: aus 100% Baumwolle, mit verkürzten Armen und Beinen, die Jacke ist lang ge-halten, Hose traditionell mit Schnürung

Grundaus- stattung eines Karateka:1. natürlich der

Karate-Gi mit Gürtel 2. Faustschützer (rot oder blau)

3. Fuß-/Schienbeinschützer (rot oder blau)

4. Tiefschutz (Jungs) bzw. Brustschutz (Mädchen)

5. Mundschutz (Beim Wettkampf sind die Punkte 2 – 5 Pflicht!)

Die GürtelfarbenEin Karate-Schüler durchläuft 9 Prüfungen bevor er sich der Prüfung zum ersten Meistergrad (DAN) stellen darf. Für Kinder und Schüler bis 14 Jahren können Zwischenprüfungen mit farblicher Kenn-zeichnung am Gürtel (Querstreifen in der Farbe des nächsten Gürtelgrades) durchgeführt werden.9. Kyu Weißer Gürtel 8. Kyu Gelber Gürtel7. Kyu Orangener Gürtel 6. Kyu Grüner Gürtel5. Kyu 1. Blauer Gürtel4. Kyu 2. Blauer Gürtel3. Kyu 1. Brauner Gürtel 2. Kyu 2. Brauner Gürtel 1. Kyu 3. Brauner Gürtelab 1. DAN Schwarzer GürtelKyu = »Klasse« (Schülergrad) DAN = »Stufe« (Meistergrad)

Die HygieneIm Karate trainieren wir barfuß. Aus diesem Grunde sollten unsere Füße sauber sein. Die Zehen- und Fingernägel dürfen nicht zu lange sein, damit wir niemanden verletzen! Aus dem gleichen Grund wird auch der Schmuck vor dem Training abgelegt.

So kommt

auch ihr ins Magazin:

Schickt uns eure Fotos an:

[email protected]

(Bitte Name, Alter und Ort angeben.)

Alle Fotos und Beiträge

auch im Internet unter:

www.karate-kvbw.de!

Der Einsendeschluss für die nächste

Ausgabe ist der 10. November 2012.

Fatlinda Morina 8 Jahre, aus Freudenstadt

Albert Drobilko 11 Jahre, aus Freudenstadt

Florent Morina 9 Jahre, aus Freudenstadt

Felix, Julia, Jonas, Maxaus Löchgau

Page 32: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201232

Sommer 2012 « Über 90 begeisterte Karatesportler trafen sich im Freizeitcenter Oberrhein

5. KVBW Shitoryu Sommercamp

2012 « Gewaltprävention & Selbstbehauptung an Schulen gewinnt

Stern des Sports in Bronzegen. Zum Inhalt ihres prämierten Konzeptes sagte Martin Strauß: »Wir gehen dorthin, wo die Kinder und Jugendlichen täglich Umgang mitein-ander haben, an Schulen und Kinder-tages-stätten. Dabei passen wir unser System an die Gegebenheiten dieser Einrichtungen an. Die Unterrichts-einheiten werden bewusst für jede Klasse getrennt durchgeführt, damit auf besondere Wünsche eingegan-gen und der Klassenzusammenhalt gestärkt werden kann. Zusätzlich bieten wir spezielle Selbstbehaup-tungs- und Selbstverteidigungskur-se ausschließlich für Frauen und Mädchen an.« Insgesamt hatten sich 14 Vereine aus den Sportkreisen Heidelberg und Mannheim/Berg-straße beworben. Initiiert durch den DOSB und die Volksbanken Raiffei-senbanken, hat sich der Wettbewerb zu einem gesellschaftspolitischen Event entwickelt, dessen alljährlicher Höhepunkt die Auszeichnung mit den »Sternen des Sports« in Gold durch die Bundeskanzlerin ist. n

v.l.n.r.: M.Strauß, F. Stachniß, Th.Götz, F. Ewald, R.Seipp, M.Scheidel

Bereits zum 5. Mal in Folge fand das offizielle KVBW Shitoryu Sommercamp, veranstaltet vom KVBW Stilrichtungsreferenten

Shitoryu, Shihan Athula Minithanthri 7.Dan mit Trainerteam, im Freizeit-center Oberrhein, statt. Über 90 begeisterte Karatesportler reisten zusammen mit ihren Familien an, um eine Woche gemeinsam mit Karatefreunden zu trainieren, ent-spannen und Bekanntschaften neu zu knüpfen bzw. zu vertiefen. Der gut strukturierte Trainingsplan offerierte den Teilnehmer ein breit gefächertes

Trainingsprogramm. Shihan Athula Minithanthri bot Stützpunkttraining, Kindertraining, effektive SV als auch Kumite- und Kata-Einheiten an. Er unterrichtete die Kata Pachu mit Bunkai. Sensei Joachim Wursthorn 5. Dan unterrichtete Kobudo-Bo, SV (Messertechniken in Abwehr und Angriff), Kata als auch Kindertraining. Er unterrichtete die Kata Nipaipo mit Bunkai. Sempai Stephen Nannie trai-nierte mit den Kindern SV und Kumi-te. Sensei Joachim Wursthorn lebte und trainierte über 10 Jahre in Osaka und Tokio. Er absolvierte seine Dan Prüfungen von Shodan bis Godan auch im Nationalen Karate Verband in Japan (JKF). Sein Haupttrainer ist Shinich Hasegawa, der mehrere Male »All Asian Kata und Kumite« als auch »Team Kata« Champion war. Shihan Athula Minithanthri begann vor mehr als 40 Jahren mit Shitoryu. Sein erster Trainer war Soke Teruo Hayashi. Er reiste mehrmals nach Japan, um dort Shitoryu Karate zu lernen. Unsere beiden Haupttrainer sind daher sehr

qualifizierte Shitoryu Experten und haben heute noch sehr gute Kontakte mit japanischen Shitoryu Trainern. Das Ziel unserer Trainer ist es, ihr Wissen an diejenigen, die Interesse am traditionellen Shitoryu Karate haben, weiterzugeben. Das Sommercamp war ein – mit Kinder- und Abendprogramm – für alle Teilnehmer, nicht nur sportli-ches Highlight, in dem wieder viele Erfahrungen und Erkenntnisse, über die so beliebte Kampfkunst gewon-nen werden konnte, sondern auch ein entspanntes, freundschaftliches und harmonisches Beisammensein, das zum sozialen Miteinander unter Karatefreunden auf ihrem Weg des traditionellen Karate-Do, beigetra-gen hat. n

Wir möchten daher alle, die Interesse am traditionelles Shitoryu Karate haben schon heute recht herzlich zu unserem 6. KVBW Shitoryu Sommercamp 2013, vom 4. – 11.8.2013, einladen. Infos: www.dhammika-karatedo.com

2012 « 2. LEGO Ninjago Spinjitzu Tag

Coole Moves

Das Shotokan Karate Dojo Maulburg in Steinen-Höllstein hatte zum 2. LEGO Nin-jago Spinjitzu Tag eingeladen, und über 30 kleine Ninjas waren gekommen. Auf zwei parallelen Kampfarenen kämpf-ten immer zwei Ninjago Figuren mit Ninjas oder Schlangenkriegern auf ihren Spinners mit dem Ziel, den Gegner durch eine gekonnte Drehung die Waffe aus der Hand zu schlagen oder ihn vom Spinner zu stoßen. Die Goldmedaille ging an David Böttinger, Silber an Joel Pavone und die beiden Bronzemedaillen an Theresa Schenk und Jannik Müller. Im Anschluss durften die kleinen Kämpfer die coolen Moves und Techniken ihrer Figuren, die es auch im Karate und Kobudo gibt, unter An-leitung von Meister Wu in Person von Ka-ratelehrer Karl-Hans König persönlich mit einem Partner ausprobieren. Zum Schluss gab es für alle Teilnehmer eine Urkunde zum bestandenen Master of Spinjitzu, ein Ninjago Schlangenkrieger-Gürtel und ein großes Ninjago Poster. n

Wie im Vorjahr hieß der Gewinner für den mit € 1.000,– dotierten »Großen Stern des Sports

in Bronze« der, für den Sportkreis Mannheim/Bergstraße angetretenen Vereine: Budoclub Rhein- Neckar, Ladenburg. Zum 5. Mal hat die Volks-bank Kurpfalz H+G BANK die »Sterne des Sports« an Sportvereine in der Region vergeben. Mit ihrem Projekt: »Gewaltprävention und Selbstbe-hauptung an Schulen« konnten die Vereinsvorsitzenden Richard Seipp und Martin Strauß die Jury überzeu-

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Oktober – Dezember 2012 Karate 33

27.10.2012 « 1. Int. offener Jugendlehrgang der KVBW-Jugend mit der Karatejugend der La Ligue d’Alsace/France

Deutsch-französisches Pilotprojekt

Über 70 Karate-Kid’s des Karateverband Baden-Württemberg e.V. und der La Ligue d’Alsace de Karate (Frankreich)

sind gemeinsam mit Ihren Trainern zum 1. Internationalen offenen Ju-gendlehrgang nach Breisach ange-reist. Diese Partnerschaft mit der Karatejugend der La Ligue d’Alsace besteht seit 1985 und wurde damals von Richard Wentziger (Erstein/Al-sace) und Helmut Spitznagel, damals auch schon Landesjugendreferent des KVBW ins Leben gerufen. Patrick Lauffenburger, seit Juli 2012 neuer Präsident der La Ligue d’Alsace, war mit 40 Kinder aus verschiede-nen Vereinen an diesem Tage vor Ort dabei. Die KVBW-Kinder kamen bei diesem Pilotprojekt aus dem Ausrichterverein KD Breisach e.V. und aus den Vereinen des KVBW-Jugendvorstandes (Karateschule Bad Säckingen, KD Vaihingen/Enz, KD Lahr e.V.). Nach dem geglückten Versuch werden im nächsten Jahr auch die Vereine entlang des Rheines eingeladen. Zunächst wurde der Ausrichter und KD Breisach e.V. , Josef Faller, die Trainer, die Karate-Kids und deren Eltern durch Helmut Spitznagel, KVBW-Landesjugendreferent, sehr herzlich begrüßt. Danach stellte Helmut das Trainingskonzept, beste-hend aus allgemeiner- und spezieller Motorikschulung (Koordination und Kondition), sowie Technikschulung Kata und Kumite vor. Dazu wurden die Kinder nach Kyu-Graduierung in 4 Gruppen eingeteilt. Schon in der Aufwärmphase ließ Helmut die Mo-torik und das Rhythmusgefühl in die Übungen mit einfließen. Für ihn ist die Motorikschulung ein sehr wich-

tiges Element im Karate: »Wenn die Motorik bzw. Koordination schlecht ist, ist auch Karate nicht gut. Ist die Koordination gut oder verbessert sie sich durch diese Übungen, wird auch Karate besser«! Für Helmut ist Karate wie ein Puzzel. Jede einzelne Teilbe-wegung bzw. Technik muss trainiert werden, damit es später im Karate als Ganzes zusammenpasst. Auch in der Technikschulung im Kata-Modul achtete er auf die korrekte Ausfüh-rung der Technik und besonders auf die Körperhaltung. Hierzu wurden Armtechniken im 4er Rhythmus bewegt, die sich in Kombination mit den Beinen und auch mit dem Part-ner ausweiteten. Außerdem wurden Techniken aus der Heian Shodan im Stand und danach die Kata vorwärts oder rückwärts nur auf einer Linie ausgeführt. Im Kumite-Modul wurde der Gyaku-Tsuki in 3 verschieden

Ausführungen und Schritttechniken zuerst ohne und dann mit Partner geübt. Hier wurde auf die richtige Distanz und Hüfteinsatz Wert gelegt. Helmut arbeitet sehr gerne mit den menschlichen Sinnen. So spielten das Hören, Sehen und Fühlen in den Übungen eine sehr große Rolle, z.B. mussten die Karate-Kids auf das Kommando hören und reagieren oder sie wurden durch den Partner

von hinten angetippt und mussten die entsprechende Übung ausführen. Im Anschluss an die Trainingseinheiten wurde noch ein kleines Demo-Turnier in den Kategorien »Kata-Team und Kumite Einzel« durchgeführt. Metho-disch und didaktisch ist dieses Trai-ning sehr professionell gestaltet und Helmut bewegt sich hiermit auf einem sehr guten Niveau. Fazit: Die Trainer kehrten mit vie-len neuen Inputs für das künftige Training in die Heimat-Dojos zurück. Mit großer Begeisterung haben die Karate-Kids trainiert und natürlich neue Freundschaften mit den franzö-sischen Karatekas geschlossen. Die nächste Begegnung findet 2013 auf der anderen Rheinseite im Elsass statt. Interessierte Vereine können sich jetzt schon beim KVBW-Landes-jugendreferent für dieses kleine »Grenz-Event« melden. n

Lehrgänge 2013 in der südbadischen Sportschule Steinbach

Praktikerseminar Kinderkarate15. – 17.02.2013Für Trainer/innen – Neueinsteiger/innen im Kindertraining in Verein und Schule, die bisher noch kein Praktikerseminar besucht haben!

Praktikerseminar-Fortbildung12. – 14.04.2013 Für Trainer/innen, die im Kindertraining im Verein und/oder in der Schule tätig sind!

Infos unter: www.karate-kvbw.de (Termine)

Text Melanie HintzBilder Gerhard Heckmann

Den Techniker-pokal für die beste Tages-leistung erhielt Marius Werz

Page 34: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201234

Nach den Erfolgen der letzten Jahre sind wir für den kom-menden Sommer schon mit dem Karate Sommercamp 2013 in der Vorbereitung.

Wir möchten dieses Mal ein Karatecamp mit unterschiedlichen Stilrichtungen, aber auch Kobudo für alle bieten. Darüber hinaus findet natürlich wie in den Vorjahren ein täg-liches Abend- und Kinderprogramm statt. Wir konnten erstklassige Referenten für das Sommercamp gewinnen.

Mit an Bord sind: Udo Boppré (5. DAN, mehrfacher Deutscher Meister, Vize-Eu-ropameister und Regio-Stützpunkttrainer Shotokan), Andreas Ginger (4. DAN ehem. Deutscher Meister, Landesstützpunkttrai-ner und Landeskadertrainer Kata BW Goju Rju und Shitoryu) sowie Jürgen Marber (3. DAN), Uwe Leder (3. DAN), Jürgen Schwetz (3. DAN), und Axel Griesinger (1. DAN). Wettkampftraining, allgemeines Stützpunkt-training, Selbstverteidigungstraining für Anfänger und Fortgeschrittene, Kata und Bunkai, Kumite-Einheiten, Kobudo Unter-richt, Abwehr- und Selbstschutztechniken für Eltern/Kind, Prüfungsvorbereitung, das Aqua-Karate, Schlagtechniken an den Pratzen und Trainingseinheiten speziell für Kinder werden an verschiedenen Trainings-stätten angeboten. Dazu gibt es wieder eine Kinder-Olympiade und neu – Kyu-Prüfungen für Kinder und Erwachsene mit spezieller Prüfungsvorbereitung. So kommen alle – Kinder und ihre Eltern, Wettkämpfer, aber auch Breitensportler – voll auf ihre Kosten. Das Freizeitcenter Oberrhein bietet viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Tägli-

ches Kinderprogramm, Kinoabende, Musik-veranstaltungen und natürlich die schönen Badeseen laden herzlich ein. Die günstige Lage des Freizeitcenter kann für Ausflüge in den Schwarzwald oder nach Frankreich ge-nutzt werden. Natürlich wird das Organisa-tionsteam wieder ein abwechslungsreiches Abendprogramm zusammenstellen. Lasst euch einfach überraschen!Am Samstagnachmittag (nach unserem letz-ten Training) findet im Freizeitcenter Ober-rhein das alljährlich traditionelle Fischer-stechen statt. Lustig anzuschauen sind dabei auch die mit viel Phantasie angefertigten Kostüme der einzelnen Mannschaften, die sich gegenseitig vom Boot stechen müssen. Auch die Karateka vom Sommercamp wollen dieses mal wieder eine Mannschaft aufstellen. Das Fazit dieses Sommercamps lautet: Es wird äußerst anspruchsvoll und vielsei-tig, ein Lehrgang mit »Langzeitwirkung«. Die Karateka können hart an sich arbeiten, neue Freundschaften schließen, viele neue Eindrücke mitnehmen, aber auch Motivation fürs Alltagstraining weitergeben. Für die Familienmitglieder – einfach Urlaub und Spaß pur! n

Vorschau 2013 « 6. Karate Sommercamp im Freizeitcenter Oberrhein in Stollhofen, vom 27.7.– 4.8.2013

Ein Lehrgang mit »Langzeitwirkung«

Das 6. Stiloffene Karate Sommercamp vom 27. Juli – 4. August 2013 ist bereits schon gebucht. Die online-Anmeldung ist unter: www.karate-tsv-loechgau.de frei geschaltet.

Wer mit möchte, einfach kurz anfragen [email protected], wir senden dann die Anmeldeunterlagen zu, oder einfach direkt online anmelden! Die Teilnahme ist stilrich-tungs unabhängig (Der Lehrgang kann auch tage weis gebucht werden).

Es kann auch schon am Freitag, 26. Juli ab 15.00 Uhr, bzw. am Samstag 27. Juli ab 10.00 Uhr ange-reist werden. Mietwohnwagen und Bungalows sind in der Regel ein Jahr vorher zu buchen, um noch einen freien Platz zu bekommen.

Wir freuen uns schon jetzt auf die Teilnehmer und deren Familien.

Am ersten Oktober Wochenende beehrte uns laupheimer Karate-ka die Bundes-jugend-trainerin Schahrzad

Mansouri aus Frankfurt und hinter-ließ eine Halle voll beeindruckender

Karateka. Aus dem ganzen Schwa-benland kamen trainingsgierige Karateka um den Samstag mit gleich-gesinnten ihr Karatewissen aufzufri-schen und hinzu zu lernen. Den Gastgeber, Karateverein Lau-pheim e.V., erfreute vor allem der große Ansturm in der Unterstufe, welche oftmals weniger Besucher findet als das anschließende Ober-stufentraining. Aber an diesem Sams-tag war das nicht so. Denn bereits in der ersten Trainingseinheit konnte Mansouri eindrucksvolles Katawis-sen vermitteln. Welches durch ausge-feilte Übungsformen, die Details und Komplexes behandelten wie auch durch verständliche Erklärungen geübt wurde. n

2012 « Goju Ryu Europa Cup in Bukarest

Lena Mayer

Stolz sind die Vaihinger Karatekas auf ihre Vereinskameradin Lena Mayer, als Außenseiterin flog sie mit dem Goju Ryu Team nach Bukarest um am Turnier zum Europa Cup im Goju Ryu Karate teil zu nehmen. In der Disziplin Kata gelang ihr überraschend ein zweiter Platz, mit dem Kumite Team holte sie sich auch noch die Goldmedaille. Bei den GKD Tagen in Schifferstadt nun wurde ihr nun die Nominierung zur Goju Ryu Karateweltmeisterschaft im Septem-ber 2013 in Südafrika offiziell bestätigt. n

10/2012 « Bundesjugendtrainerin Schahrzad Mansouri in Laupheim

Eindrucksvolles KatawissenText Thorsten Gerlach Bild Ilona Gerlach

Vorschau 2013!

Page 35: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 35

Zutaten für 4 Personen: 200 g Reis (Klebreis, Sushi-Reis)3 – 4 Noriblätter1 Möhre1 Avocado1 Pkt. Surimi (eine feste Masse aus

zerkleinertem Fisch) n. B. frischer Fisch (z.B. Thunfisch,

Lachs, Forelle, Makrele) Wasabipaste eingelegter Ingwer1/2 TL Zucker1 – 2 EL Essig (Reisessig)

Sojasauce

Zubereitung:Den Reis so lange gut auswaschen, bis klares Wasser kommt. Dann wie gewohnt kochen. Ca. 1/2 TL Zucker und 2 EL Essig in einem Topf erhit-zen. Den warmen Essig langsam

unter den noch warmen, aber fertig gekochten Reis rühren. Desto schnel-ler der Reis danach abkühlt, desto besser klebt er später.Für Maki-Sushi ein Noriblatt auf eine Bambusmatte legen und darauf dünn den Klebereis verteilen, so dass ca. 3/4 des Blattes mit Reis be-deckt sind. In die Mitte einen dünnen Möhren- und Avocadostreifen legen. Anschließend Surimi oder den gewünschten Fisch hinzu legen. Alles zusammenrollen und ca. 5 Minuten stehen lassen, danach einige Male quer aufschneiden.Für Nigiri-Sushi aus dem Reis kleine Häufchen machen und den Fisch als kleines Filet hinauf legen. Wer mag, kann ihn auch mit dünnen

Maki- und Nigiri-Sushi

Guten Appetit!

Noristreifen festbinden. Bis zum Servieren in den Kühlschrank legen. Zusammen mit der Sojasauce, dem eingelegten Ingwer und der Wasa-bipaste servieren, (Vorsicht! Wasabi ist sehr scharf!). Zu einem richtigem Asienabend gehört noch Jasmintee und Krabbencracker.Arbeitszeit: ca. 50 Min.

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Charakterbildung »Das höchste Ziel im Karate-Do ist nicht der Sieg oder die Nie-derlage, sondern die Perfektion des menschlichen Charakters.« (Gichin Funakoshi)

Karate-Do als effektive Form der Selbstverteidigung und Körper- und Geistschulung. In Japan als fester Unterrichtsbestandteil der Polizei und Streitkräfte und an Universitäten übernommen – auch Frauen und Kinder lernen überall die Karate-Techniken zu meistern. Karate-Do erfreut sich immer größerer Beliebtheit: als ein Kampfsport, der innere Diszip-lin, aber auch äußere Tapferkeit verlangt. Karate-Do wandelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer hochwirksamen Form der waffen-losen Selbstverteidigung und auch zu einer aufregenden, anspruchs-

vollen Sportart, die begeisterte Schüler/Innen aus vielen Ländern der Erde begeistert praktizieren.

»Karate ni sente nashi« – »Es gibt im Karate keinen Angriff« (Gichin Funakoshi)

Gewalt ist immer die schlechteste Lösung einen Konflikt zu lösen und ein wahrer Karateka wird niemals den ersten Angriff führen, sondern sein Können nur zur Selbstverteidi-gung verwenden. Dies ist ein grundlegender Aspekt des Karate-Do. Das bedeutet auch, dass Karate nicht nur im Dojo (Trai-ningsraum) stattfindet, sondern auch außerhalb. Im traditionellen Karate wird das Dojo als heiliger Ort gesehen, indem der Körper und der Geist trainiert wird. Daher ist es mehr als nur Höflichkeit sichbeim Betreten und Verlassen des Dojos zu verbeugen. n

Wisst ihr was Karate ist?Karate-Do ist eine Körper- und Kampf-kunst. Gichin Funakoshi 1868 – 1957 war der Begründer des modernen Karate-Do.

Teil 1 « NEU: Mehrteilige Serie über das Karate-Do

20 Regeln (Gichin Funakoshi)

1. Karate Do beginnt mit Respekt und endet mit Respekt

2. Im Karate gibt es keinen ersten Angriff 3. Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit 4. Erkenne zuerst dich selbst, dann den anderen 5. Die Kunst des Geistes kommt

vor der Kunst der Technik 6. Lerne deinen Geist zu kontrollieren

und befreie ihn dann 7. Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit 8. Denke nicht, dass Karate nur im Dojo stattfindet 9. Karate üben heißt, ein Leben lang arbeiten.

Darin gibt es keine Grenzen 10. Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate,

dann wirst du geistige Reife erlangen 11. Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt,

wenn du es nicht ständig warm hältst 12. Denke nicht an das Gewinnen, doch denke

darüber nach, wie man nicht verliert 13. Wandle dich abhängig vom Gegner 14. Der Kampf hängt von der Handhabung des

Treffens und des Nicht-Treffens ab 15. Stelle dir deine Hand und deinen Fuß

als Schwert vor 16. Wenn man das Tor zur Jugend verlässt,

hat man viele Gegner 17. Die Haltung des Anfängers muss frei sein

von eigenen Urteilen, damit er später ein natürliches Verständnis gewinnt

18. Die Kata darf nicht verändert werden, im Kampf jedoch gilt das Gegenteil

19. Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung

20. Denke immer nach, und versuche dich ständig an Neuem

Gichin Funakoshi

(1868 – 1957)

Page 36: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201236

Zu dem Lehrgang: Ki-Training und Ki-Karate mit Dr. Petra Schmidt lud der TSG 1862 Weinheim alle Inte-ressierten ein. Untertitel: »Leben heißt: Bewegen, Atmen, Wahr-

nehmen.« Für etwa 50 Teilnehmer aus der Rhein-Neckar-Region, viele aus der Karate-Abteilung, aber auch für Weitgereiste konnte der Lehrgang als großer Glücksfall bewertet werden: Handelt es sich doch bei der Dozen-tin um eine auf Jahre hin ausgebuchte Kory-phäe für Coaching und Führungsseminare – und um eine herausragende Karateka und Buchautorin! Frau Dr. Petra Schmidt ist zu-dem promovierte Philosophin und verbindet westliches Wissen mit östlicher Weisheit. Von ihrem weitgefassten Themenspektrum wie z.B. »Stressmanagement und Gesundheit«

oder »Kreativitätssteigerung für Leistungs-träger« durften die Lehrgangsteilnehmer bei diesem Lehrgang profitieren. Als Methode setzt Dr. Petra Schmidt Ki-Karate ein, eine Schulungsmethode, in der Ki-Übungen für Karate-Übungen genutzt werden. Hierbei handelt es sich nicht um einen neuen Stil, sondern diese Methode nutzt Einflüsse aus anderen Systemen zur Schulung und Ent-wicklung von Körper und Geist, mit der auch im fortgeschrittenen Alter und unabhängig vom Geschlecht Karate-Techniken verbes-sert werden können. Und Verbesserung der Karate-Techniken heißt: Steigerung der Effektivität – ganz egal, wie alt oder jung, groß oder klein eine Person ist. Sie beruht auf grundlegenden Prinzipien wie z.B.:• Erdanziehung- und Gegenanziehung nutzen

• loslassen statt festhalten• Wechselwirkungen von körperlichen

und geistigen Haltungen• Einsatz der Atmung• präzise Koordination für biomechanisch

sinnvolle Ausrichtung des Skeletts• Haltemuskulatur nutzenOptimal wechselten sich Beweglichkeits- und Atemübungen ab; Wahrnehmungs-training im Liegen, Stehen und Sitzen sorgte mitunter für große Heiterkeit - wie überhaupt der Lehrgangssamstag durch die sympathische und professionelle Art von Frau Dr. Schmidt unterhaltsam und lehrreich zugleich war. Insgesamt stieß das Ki-Trai-ning und Ki-Karate mit Dr. Petra Schmidt auf so große Begeisterung und Resonanz bei den Karate-Teilnehmern. n

22.09.2012 « Lehrgang für Ki-Karate und Ki-Training mit Dr. Petra Schmidt beim TSG 1862 in Weinheim

Motto: Bewegen, Atmen, Wahrnehmen

Am ersten Novemberwochenen-de besuchte Roberto Danubio (7. DAN Japan Wado-Kai Federation) für einen 2-tägigen Lehrgang Heidelberg, die

Perle am Neckar. Der Lehrgang bot einmal mehr die Gelegenheit wichtige Prinzipien des Wado-Ryu von einem ausgewiesenen

europäischen Experten vermittelt zu be-kommen. Als ein Wado-Praktizierender der ersten Stunde kann sich Danubio noch gut an die schweißtreibenden Trainingseinhei-ten unter Teruo Kono, der Wado Ryu in den 1960er und 1970er nach Europa brachte, erinnern. Damals sei es weniger darum ge-gangen, feinste Technikdetails zu trainieren,

11/2012 « Danubio vermittelt die Prinzipien des Wado-Ryu

Wado-Ryu Lehrgang in Heidelberg

sagt der Italo-Schweizer mit unverkennbar eidgenössischem Akzent, sondern darum zu überleben. Wer diesen Trainingsstil selbst miterlebt hat, der weiß genau, wovon der Mann aus den Bergen spricht. Seine Schüler schätzen seine Art zu unterrichten und Wissen zu vermitteln. Danubio legt ganz besonderen Wert auf das grundlegende Verständnis der Wado Prinzipien und die richtige Ausführung der Techniken. Die Ex-pertise und die lockere Art und Weise, wie er grundlegende Wado-Prinzipien im Kihon, Kumite und Kata erläuterte, bereitete den Se-minarteilnehmern sichtliches Vergnügen. Am ersten Tag demonstrierte Danubio anhand von Kihon-Grundtechniken und Pinan-Katas ihnen allen zugrunde liegende Gedanken der Natürlichkeit. Am zweiten Tag erläuterte er wichtige Details in den Ausführungen des Kihon Kumite und des Ohyo Kumite. Im Ohyo Kumite drängt sich die Verwandtschaft zwischen den praktizierten Formen geradezu auf; da alle diese Formen letztlich auf Tatsuo Suzuki (und Teruo Kono) zurückgehen. Im Lehrgangsverlauf wusste der Schweizer immer durch seinen feinsinnigen Humor zu bestechen. Der Lehrgang war nicht nur eine fachliche, sondern auch eine menschliche Bereicherung. Am Ende des Lehrganges hatte jeder Teilnehmer das Gefühl, etwas aus dem reichen Wissensschatz Danubios für sich mitgenommen zu haben. n

Wir gratulieren allen Karatekas, die im Jahr 2012 erfolgreich die Dan-Prüfung abgelegt haben.

Eine Namensliste aller neu graduierten Dan-Träger der einzelnen Stilrichtungen erscheint im ersten KVBW-Magazin 2013. Das KVBW-Präsidium

Herzlichen Glückwunsch

Dan-Prüfungen 2012

Page 37: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 37

Im November 2010 durfte ich zu ersten Mal mit geistig behinderten Mädchen der Bregtalschule in Furt-wangen arbeiten. Ich hatte damals der Gruppenleiterin versprochen

wieder zu kommen, wenn Bedarf besteht. Im September dieses Jahres war es soweit. Viele positive Erfahrungen hatte ich damals gemacht und ich freute mich auf die weitere, gemeinsame Arbeit mit den 9 Mädchen. Eine bunt gemischte Gruppe erwartete mich. Manchen der Mädchen merkte man ihre Behinderung fast nicht an, bei anderen war sie offensichtlich. Die Aufgabe bestand für mich ihnen allen auf ihre Art und Weise gerecht zu werde. Etliche bekannte Gesichter waren dabei. Schwerpunkt des letzten Kurses war die starke Körpersprache, die in der Selbst-behauptung unerlässlich ist, Grenzen zu setzten und zu behaupten ohne das nette, abschwächende Lächeln und richtiges situationsbedingtes Verhalten.

So richtig Dampf ablassen konnten die Mäd-chen bei den verschiedenen Gruppen- und Partner-Übungen. Die Bälle und Schlagpols-tern, mit denen wir arbeiteten waren dabei eine große Hilfe. Schreien war erwünscht und die Erfahrung der eigene Stärke am Schlagpolster hat das Selbstvertrauen in die eigene Kraft, die sehr wohl auch behinder-te Personen haben können, sehr gestärkt. Jede Menge Spaß hatten die jungen Damen, auch wenn sie anschießend erschöpft aber sichtlich zufrieden waren. Das Thema Gewalt bildete einen weiteren Schwerpunkt unserer gemeinsamen Arbeit. Über etliche unliebsame Dinge konnten auch diese jungen Mädchen berichten und gemeinsam erarbeiteten wir individuelle Lösungsstrategien. Großen Wert legte ich dabei auf die Bewusstmachung der folgen-den Prinzipien:• Du bist wichtig und wertvoll• Dein Körper gehört dir und nur Du selbst

darfst über ihn bestimmen

11/2012 « Gewaltschutztraining mit geistig behinderten Mädchen

Du bist wichtig und wertvoll!

• Du darfst nein sagen und dich wehren• Vertrau deinen Gefühlen und hör auf sie

denn deine Gefühle sind wichtig• Du hast ein Recht auf HilfeStreitschlichtung und sich Hilfe holen hatten die Mädchen schon sehr gut verinnerlicht, dank der pädagogisch wertvollen Vorarbeit der Lehrerinnen und Betreuerinnen der Bregtalschule. Eine überdurchschnittlich ausgebildet Empfindsamkeit und erhöhte Sensibilität durfte ich durchweg bei den Teilnehmerinnen feststellen. n

Text: Susanne Weißer-Torma

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Am 20. Oktober 2012, hatte die Budoschule Herbolzheim zu einem Lehrgang für Juku-ren mit den beiden

Jukuren-B-Trainern Gerlinde Kollmer (3. DAN) und Peter Voll (4. DAN) geladen. 24 Teilnehmer – die längste Anreise nahmen zwei Teilnehmer aus Leonberg auf sich – fanden sich ein und konnten in drei Trainings-einheiten in einem variantenreichen Training erfahren, dass Spaß und anspruchsvolles Training sich nicht ausschließen müssen. Die Vermitt-lung allgemeiner Trainingsmethoden für Koordination, Schnelligkeit, Aus-dauer und Kraft waren die bestim-menden Themen des Lehrgangs. Umsetzung fanden die jeweiligen Schwerpunkte in der Ausübung von Kihon, verschiedenen Kumitefor-men, Kata und Bunkai. In den beiden Pausen zwischen den Trainingsein-heiten wurden die Teilnehmer durch

20.10.2012 « Gerlinde Kollmer und Peter Voll in Herbolzheim

Jukuren-Lehrgang

die Jugendlichen der Budoschule Herbolzheim, die mit dieser Veran-staltung einen Grundstock für eine Jugendkasse bilden wollen, bewirtet. Zufrieden äußerten sich die Teil-nehmer – überwiegend aus der Ober-stufe – am Ende des Lehrgangs über

die angebotenen Trainingsinhalte und die Art und Weise, wie die beiden Lehrgangsleiter diese ver-mittelten. Die Verantwortlichen der Budoschule sehen dies als Auftrag an, weitere Jukuren-Lehrgänge an- zubieten. n

Text Gerlinde Kaiser

Page 38: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201238

Page 39: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 39

Trainerausbildungskurse 2013/2014

Trainer-C Breitensport Ausbildung in Steinbach 2012/2013

Trainer-C Breitensport

Ort: Sportschule Steinbach 76534 Baden-Baden (Ortsteil Steinbach) Yburgstraße 115 Tel. 0 72 23 – 5 11 90

- Mindestalter für die Lizenzerteilung 18 Jahre Ausbildung kann mit 17 Jahren begonnen werden

- ab 4. Kyu möglich

Prüfungslehrgang: 11. – 15. Februar 2013

Trainer-C Breitensport Ausbildung in Steinbach 2013/2014

Trainer-C Breitensport Ausbildung in Albstadt 2013/2014

Ort: Sportschule Steinbach 76534 Baden-Baden (Ortsteil Steinbach) Yburgstraße 115 Tel. 0 72 23 – 5 11 90

Meldeschluss: 30. April 2013

Ort: Sportschule Albstadt 72461 Albstadt-Tailfingen Vogelsangstraße 21 Tel. 0 74 32 – 9 82 10

Meldeschluss: 8. Februar 2013

Grundlehrgang: 05. – 09. August 2013 Aufbaulehrgang: 02. – 06. Dezember 2013 Prüfungslehrgang: 03. – 07. März 2014

Grundlehrgang: 25. – 28. März 2013 Aufbaulehrgang: 21. – 25. Oktober 2013 Prüfungslehrgang: Frühjahr 2014

Für die C-Trainer Ausbildun- gen ist eine Gebühr zu erheben. Diese beträgt pro Ausbildungswoche € 50,–. Für eine C-Trainerausbildung muss also insgesamt eine Gebühr von € 150,– entrichtet werden. Die Modalitäten werden im Grundlehrgang abgeklärt.

C-Trainer Leistungssport Aufstockungslehrgang 2013

B-Trainer Leistungssport Ausbildung 2013

Fortbildung 2013 Übungsleiter, C-Trainer

Ort: Sportschule Albstadt 72461 Albstadt-Tailfingen Interessenten mit gültiger C-Trainer Breitensport Lizenz und mindestens 3. Kyu Meldeschluss: 30. April 2013

Ort: Grundlehrgang Steinbach Interessenten mit gültiger C-Trainer Leistungssport Lizenz und mindestens 1. Dan Meldeschluss: 30. April 2013

Ort: Sportschule Albstadt 72461 Albstadt-Tailfingen Bitte überprüft eure Lizenzen und meldet euch gegebenenfalls an Meldeschluss: 30. April 2013

Aufstockungslehrgang 28. Oktober – 01. November 2013

B-Trainerlehrgang Grundlehrgang Steinbach: 05. – 07. Juli 2013

Fortbildungslehrgang 28. – 30. Oktober 2013

KarateverbandBaden-Württemberg e.V.

V E R E I N :

Vereinsnummer:

angemeldet durch:

Telefon-Nummer bei Rückfragen:

AnRudolf Eichert Fichtenstr. 19/1 72131 Ofterdingen

[email protected]

Anmeldung Trainerausbildung 2012/13

Zur in Ausbildung Ausbildungsort

werden folgende Vereinsmitglieder angemeldet:

Nachname:

Vorname:

Straße:

PLZ/Ort:

Geb. Datum: Graduierung:

Telefon:

E-Mail:

Nachname:

Vorname:

Straße:

PLZ/Ort:

Geb. Datum: Graduierung:

Telefon:

E-Mail:

Page 40: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201240

7. Stuttgarter Kata-TagErlernen, Vertiefen & Anwenden

Samstag 23. März 2013 Uni Karate Dojo Stuttgart e.V.

Andreas Heinrich, 6. Dan, KVBW-Landesstützpunktrainer Kata, KVBWUdo Boppré, 5. Dan, Regiostützpunkttrainer Kata, KVBW

Michael Schölz, 5. DAN, Landestrainer Kata, BKB Andreas Ginger, 4. Dan, Landesstützpunktrainer Kata, KVBW

Lehrgangsort Sporthalle Allmandring auf dem Unigelände Stuttgart-VaihingenAllmandring 28, 70569 Stuttgart

Info http://www.ukd-stuttgart.de, [email protected]

Zeiten Halle 1 Halle 2 Halle 3

11:00 - 11:15 Aufwärmen

11:15 - 12:15 NijushihoAndreas H.: Erlernen

JiinUdo: Erlernen

Saifa 1)

Andreas G.: Erlernen

12:15 - 12:30 Ab-/Aufwärmen

12:30 - 13:30Nijushiho

Andreas H.: Vertiefen &Anwenden

JionUdo: Vertiefen und

Anwenden

Heian SandanMichael: Vertiefen &

Anwenden

13:30 - 14:30 Mittagspause

14:30 - 14:45 Aufwärmen

14:45 - 15:45 Gojushio DaiMichael: Erlernen

Suparinpei 2)

Andreas G.: ErlernenHeian Shodan

Andreas H.: Vertiefen &Anwenden

15:45 - 16:00 Ab-/Aufwärmen

16:00 - 17:00Gojushio Dai

Michael: Vertiefen &Anwenden

Suparinpei 2)

Andreas G.: Vertiefen &Anwenden

Heian GodanUdo: Vertiefen &

Anwenden

17:00 - 17:30 PMR (Progressive Muskelentspannung) - Halle 3Andreas G.

Erlernen: Anfängerniveau 1) Goju-Ryu u. Shotokan Kata, Niveau entspricht Unterstufe Vertiefen: Fortgeschrittenes Niveau 2) Goju-Ryu Kata, Niveau entspricht Oberstufe Anwenden: Bunkai

Lehrgangsgebühr ab 16 Jahren: 20 EUR, bis 15 Jahren: 15 EURBewirtung Für das leibliche Wohl ist gesorgt.Haftung Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeglicher Art ab.Ausrichter Uni Karate Dojo Stuttgart e.V.

Upgrade – »SPORT PRO GESUNDHEIT«…Novum: Anschließend sind Dan-Prüfungen SOK möglich;Prüfer: Rainer Wenzel, Anton Klotz, Vico Köhler

So. 16.12.2012 – 9.00 Uhr, 12 UE á 45 Minuten

Ort: Karatecenter Laupheim e.V. Uhlmannstraße 51, 88471 Laupheim Anton Klotz, Tel. 0172 – 74 76 338

Veranstalter: Deutscher Karate Verband e. V. Referent für Sport & Gesundheit, Vico Köhler Tel. 079 – 59 26 730, [email protected]

Dauer: 12 UE á 45 Minuten

Voraussetzung: Mindestens eine 3-jährige Mitgliedschaft des zu zertifizierenden Vereins und des Trainers im DKV & Übungsleiter „Sport in der Prävention“, Haltung und Bewegung (Kopie mitbrin-gen!) + mind. 1. Dan + 3-jährige nachgewiesene Trainertätigkeit (Bereits bei Landessport-bünden erlangte Lizenzen Übungsleiter B „Sport in der Prävention“, Haltung und Bewegung, mit Gültigkeit vor dem 01.01.2010, erhalten Bestandsschutz, wenn der ÜL mindestens den 1. Dan inne hat und eine 3jährige Trainertätigkeit nachweisen kann (Kopie mitbringen!) oder Ergotherapeut oder Motopäde mit Zusatzqualifikation in der Methodik des Sports + mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit oder Sportwissenschaftler (Diplom/Magister/Lehramt) mit nachweislich gesundheitsorientierter Ausrichtung + mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit oder Sport- u. Gymnastiklehrer/in mit nachweislich gesundheitsorientierter Ausrichtung + mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit oder Physiotherapeut/in bzw. Krankengymnast/in mit Zusatzqualifikation in der Methodik des Sports + mind. 1. Dan + 3jährige nachgewiesene Trainertätigkeit

Gebühr: € 200,00 (inkl. Lehrmaterial, Konzeption, Stundenpläne, Handouts für Teilnehmer, Handouts für Trainer, Arbeitsmaterialien). Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen vor Lehrgangsbeginn auf das Konto des Deutschen Karate Verbandes bei der Deutschen Bank AG Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-Nr. 40 24 022 unter Angabe des Namens des Teilnehmers, des Lehr-gangsortes und mit Betreff »Budomotion-HuB« zu überweisen.

Lizenzgültigkeit: 2 Jahre (innerhalb dieser Zeit muss ein Fortbildungslehrgang besucht werden

Infos: www.karate.de/service/guetesiegel

Anmeldung: Anmeldeformular an den DKV, z.Hd. Gundi Günther

Trainer B/Übungsleiter-Prävention »Haltung & Bewegung«Teil 1: Fr. 07.12.2012 / Teil 2: Fr. 14.12.2012Ort: Karatecenter Laupheim e.V.

Uhlmannstraße 51, 88471 Laupheim Anton Klotz, Tel. 0172 – 74 76 338

Teilnehmerzahl: max. 20

Ausrichter: Deutscher Karate Verband e. V. (ff. DKV)

Wann: Teil I – 07.-10.12.2012: 18:00 Uhr, bis 10.12.2012, 16:00 Uhr Teil II – 14.-16.12.2012: 18:00 Uhr, bis 16.12.2012, 12:00 Uhr

Zur Info: Am 16.12.2012 findet im Anschluss an die Aus-bildung das Upgrade »SPORT PRO GESUNDHEIT – Budomotion« statt.

Voraussetzung: Trainer »C« Karate, Profil Breitensport

Gebühr: € 180,00 Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen vor Lehrgangsbeginn auf das Konto des Deutschen Karate Verbandes bei der Deutschen Bank AG Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-Nr. 40 24 022 unter Angabe des Namens des Teilnehmers, des Lehrgangsortes und mit Betreff »ÜL-P-HuB Laupheim 2012« zu überweisen.

Novum: Am 16.12.2012 nachmittags besteht die Möglichkeit, an einer Dan-Prüfung SOK teilzunehmen; Prüfer Rainer Wenzel, Anton Klotz, Vico Köhler

Anmeldung: per E-Mail an Vico Köhler: [email protected]: www.karate.de/service/guetesiegel

Upgrade …Novum: Anschließend sind Dan-Prüfungen SOK möglich;

Prüfer: Rainer Wenzel, Anton Klotz, Vico Köhler

Veranstalter: Deutscher Karate Verband e. V.Referent für Sport & Gesundheit, Vico Kö[email protected] • +49 (0)179/5926730

Ausrichter: Deutscher Karate Verband e. V. (ff. DKV)

Im Vorfeld findet eine Ausbildung ÜL-P „Haltung und Bewegung“ statt:Teil I 07.12.2012 – 09.12.2012 • Teil II 14.12.2012 – 16.12.2012 (im Anschluss der Ausbildung findet das hier beschriebene Upgrade statt)

Wann: 16.12.2012, 09:00 Uhr

Wo: Karatecenter Laupheim e.V. • Uhlmannstraße 51 • 88471 Laupheim Anton Klotz: 0172/7476338

Dauer: 12 UE á 45 Minuten

Anmeldung: per offizielles Anmeldeformular an den DKV, z. H. Gundi Günther

Infos: www.karate.de/service/guetesiegel

Gebühren: 200,00 EUR (inkl. Lehrmaterial, Konzeption, Stundenpläne, Handouts für Teilnehmer, Handouts für Trainer, Arbeitsmaterialien)Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen vor Lehrgangsbeginn auf das Konto des Deutschen Karate Verbandes bei der Deutschen Bank AG Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-Nr.: 4 024 022 unter Angabe des Namens des Teilnehmers, des Lehrgangsortes und mit Betreff "Budomotion-HuB" zu überweisen.

Voraussetzung: mindestens eine dreijährige Mitgliedschaft des zu zertifizierenden Vereins und des Trainers im DKV &

Upgrade …Novum: Anschließend sind Dan-Prüfungen SOK möglich;

Prüfer: Rainer Wenzel, Anton Klotz, Vico Köhler

Veranstalter: Deutscher Karate Verband e. V.Referent für Sport & Gesundheit, Vico Kö[email protected] • +49 (0)179/5926730

Ausrichter: Deutscher Karate Verband e. V. (ff. DKV)

Im Vorfeld findet eine Ausbildung ÜL-P „Haltung und Bewegung“ statt:Teil I 07.12.2012 – 09.12.2012 • Teil II 14.12.2012 – 16.12.2012 (im Anschluss der Ausbildung findet das hier beschriebene Upgrade statt)

Wann: 16.12.2012, 09:00 Uhr

Wo: Karatecenter Laupheim e.V. • Uhlmannstraße 51 • 88471 Laupheim Anton Klotz: 0172/7476338

Dauer: 12 UE á 45 Minuten

Anmeldung: per offizielles Anmeldeformular an den DKV, z. H. Gundi Günther

Infos: www.karate.de/service/guetesiegel

Gebühren: 200,00 EUR (inkl. Lehrmaterial, Konzeption, Stundenpläne, Handouts für Teilnehmer, Handouts für Trainer, Arbeitsmaterialien)Die Lehrgangsgebühren sind spätestens zwei Wochen vor Lehrgangsbeginn auf das Konto des Deutschen Karate Verbandes bei der Deutschen Bank AG Gladbeck, BLZ 420 700 24, Kto.-Nr.: 4 024 022 unter Angabe des Namens des Teilnehmers, des Lehrgangsortes und mit Betreff "Budomotion-HuB" zu überweisen.

Voraussetzung: mindestens eine dreijährige Mitgliedschaft des zu zertifizierenden Vereins und des Trainers im DKV &

Page 41: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 41

KVBW-Shotokan-Trainingam So. 24. Februar 2013, in Stuttgartin der ENBW-Sporthalle, Stöckachstr. 48, 70190 Stuttgart (die Tiefgarage ist kostenlos)

Info: Roman Kalbacher, Tel. 0172 – 60 93 160, www.skg-gablenberg.de

Günter Mohr7. DAN ShotokanBundestrainer 1980 – 2001Vize-Präsident des KVBW

Prüfungen ab 16.30 UhrShotokan-DAN-Prüfungen: Günter MohrShotokan-Kyu-Prüfungen: Roman Kalbacher

Seminargebühren: € 20,– Erwachsene € 15,– Kinder bis 14 Jahre

Haftungsausschluss: Der Verein lehnt jegliche Haftung ab.

Dr. Dietmar Wagner5. DAN ShotokanKVBW-Stilrichtungsreferent Shotokan

Roman Kalbacher5. DAN ShotokanA-Trainer

KarateverbandBaden-Württemberg e.V.

1. Trainingseinheit: 11.00 – 12.00 Uhr

9. – 6 Kyu Kihon, Kata, Bunkai und Techniken

der Selbstverteidigung

Günter Mohr

Vorstellung: Jukuren DAN-Vorbereitung

Roman Kalbacher

2. Trainingseinheit: 12.00 – 13.00 Uhr

5. Kyu – DAN Shitei-Katas, Bunkai und Jiju-Ippon-Kumite

Günter Mohr

9. – 6. Kyu Kihon-Kumiteformen im Shotokan

Dr. Dietmar Wagner

3. Trainingseinheit: 14.00 – 15.00 Uhr

9. – 6. Kyu Grundlagen des Kumite – Angriff und Verteidigung

Günter Mohr

5. Kyu – DAN Traditionelle Kumiteformen im Shotokan

Dr. Dietmar Wagner

4. Trainingseinheit: 15.00 – 16.00 Uhr

5. Kyu – DAN direkter und indirekter Konter mit Faust-, Fuß- und Wurftechniken

Günter Mohr & Roman Kalbacher

Page 42: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201242

…der Draht zum KVBWGeschäftsführendes Präsidium

Ressortleiter/-innen

Regio-stützpunkte

ÖffentlichkeitsreferentinMichaela BayraktarEisentalstr. 5872458 Albstadt-Lautlingen Tel. 0176 – 2000 29 [email protected]

Landesjugendreferent & JugendwartHelmut SpitznagelSchweighofstr. 1977749 HohbergTel. 0 78 08 – 9 96 99Fax 0 78 08 – 91 00 [email protected]

Schulsportreferent & LeistungssportkoordinatorMatthias LindelJacob-Burckhardt-Str. 178464 KonstanzTel. 0176 – 67 05 53 [email protected]@karate-kvbw.de

IntegrationsbeauftragterDipl.-Wirtsch.-Ing. Serdal SahinHoffmannstr. 471229 LeonbergTel. 0172 – 41 61 487 [email protected]

WettkampfsportreferentPeter SteinbauerWaldstr. 1164754 Hesseneck-KailbachTel. 0 62 76 – 91 20 46Fax 0 62 76 – 91 20 [email protected]

Stilrichtungswart ShotokanDr. Dietmar WagnerHartstr. 1785386 EchingTel. 0172 – 308 57 [email protected]

Stilrichtungswart Goju-RyuKlaus FingerleRingstr. 59/174936 SiegelsbachTel. 0 72 64 – 91 39 57Fax 0 72 64 – 91 30 [email protected]

FrauenreferentinGerlinde KollmerSteigstr. 15/176327 PfinztalTel. 0170 – 540 95 [email protected]

Prüferreferent SOK & KampfrichterreferentGünther SchleicherHauptstr. 6976297 StutenseeTel. 0 72 44 – 9 28 [email protected]

Prüferreferent ShotokanWolfgang WackerAm Haldenmoos 2588361 [email protected]

Referent für Menschen mit BehinderungHans KölzGeyer-zu-Lauf-Str. 2779312 EmmendingenTel. 0 76 41 – 5 45 [email protected]

Anti-Doping BeauftragterDr. Markus WaurickOberschwaben Klinik GmbHPostfach 216088191 RavensburgTel. 0751 – 87-0Fax 0751 – 87-25 23

GeschäftsführerHans Peter SpeidelTeurerweg 6374523 Schwäbisch HallTel. 0791 – 97 81 72 12Fax 0791 – 85 61 [email protected]

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:Mo. – Mi. und Fr. von 14.00 – 18.00 Uhr

BankverbindungVolksbank BlaubeurenBLZ 630 912 00Kto.-Nr. 16 100 000

karate-kvbw.de

Auf Facebook. Werde Fan!facebook.com/karate.kvbw

KumiteFreudenstadtStützpunkttrainer: Ferat MorinaKSC Freundenstadt, Hirschkopfstr. 20-2272250 FreudenstadtTel. 0171 – 69 59 [email protected]

WalldürnStützpunkttrainer: Wolfgang BundschuhYuishinkan-Dojo, Theodor-Heuss-Ring 1974731 WalldürnTel. 0170 – 83 76 [email protected]

MaulbronnStützpunkttrainer: Desiree Gode-ElchleppSilahopp-Sporthalle75433 [email protected]

Bruchsal1. Bruchsaler Budo-ClubSchwetzinger Straße 5676646 Bruchsal

EberbachStützpunkttrainer: Peter SteinbauerTurnhalle der Steigeschule, Pestalozzistraße (Gegenüber der Ittertalsporthalle)69412 Eberbach-NordTel. 0 62 76 – 912 [email protected]

FreiburgStützpunkttrainer: Asiss OberstKarate-Centrum Freiburg e.V., Auwaldstr.1b, 79110 Freiburg im BreisgauTel. 0163 – 83 50 [email protected]

KataBad Säckingen – ShotokanStützpunkttrainer: Silvia ApfelbeckTurnhalle Hans- Thoma-SchuleZähringer Str. 30, 79713 Bad SäckingenTel. 0 77 61 – 9 55 [email protected]

Mannheim – ShotokanStützpunkttrainer: Udo BoppréPSV Mannheim, Turnhalle des Liselotte Gymnasiums, Zugang zur Halle über Wespinstraße (Lehrerparkplatz) oder Richard-Wagner Str. / Wespinstr. 21 – 25Tel. 0621– 58 46 99

Walldürn – Goju-RyuStützpunkttrainer: Nadine TalknerYuishinkan-Dojo, Theodor-Heuss-Ring 1974731 WalldürnTel. 0175 – 75 97 404

Landesstützpunkte auf Seite 26+27.

PräsidentSiegfried WolfKontakt über die Geschä[email protected]

Vize-PräsidentGünter MohrBrühlstr. 3688212 RavensburgTel. 0751 – 2 33 [email protected]

Schatzmeister & BreitensportreferentRainer WenzelMühlgasse 13/489129 LangenauTel. 0163 – 73 66 [email protected]

Sportwart & LehrwartRudi EichertFichtenstr. 19/172131 OfterdingenTel. 0 74 73 – 2 63 70Fax 0 74 73 – 22 03 [email protected]

KarateverbandBaden-Württemberg e.V.

Page 43: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Oktober – Dezember 2012 Karate 43

Weitere Themen:Ergebnisse folgender Turnierveranstaltungen:

n Champions-Cup 2013

n EM Jugend und Junioren

n LM Leistungsklasse

Lehrserie mit Dr. med. Petra Bracht Thema: Schmerztherapie

Teil 2: Wisst ihr was Karate ist?

KVBW-TrainermeetingImpressionen vom Lehrgang

Vorstellung des Marketing-Konzepts

JuliSa. 6. Regio-Cup Nord, Walldürn Sa. 13. Regio-Cup Ost, Langenau Sa. 20. Regio-Cup West

August1.-4. 1. Int. KVBW-Sommercamp Sa. 31. DKV-Tag, Coburg

September9.-16. Goju-Ryu-World-Cup, Südafrika 21.+22. German Open, HanauSa. 28. LM Masterklasse + U21, Eberbach

OktoberSa. 5. Shotokan-Cup, MendigSa. 12. LM Kinder und Schüler, Walldürn Sa. 26. DM der Länder + MK, Halle / NRW

November7.-10. WM Jugend und Junioren, SpanienSa. 16. DM Schüler, Buchholz

DezemberSa. 7. GKVBW-Nachwuchs-Cup

JanuarSa. 19. Champions-Cup / AUTSa. 26. KVBW-Trainermeeting, Laupheim

Februar14.-17. EM Jugend und Junioren, Konya/TürkeiSa. 16. LM Leistungsklasse, GaildorfSo. 24. KVBW-Shotokan-Training, Stuttgart

MärzSa. 2. Günter Herold Gedächtnis-Cup, BruchsalSa. 16. DM Leistungsklasse, Erfurt

AprilSa. 6. Krokoyama-Cup, KoblenzSa. 20. LM Jugend und Junioren, Maubronn

Mai9.-12. EM Senioren, Ungarn24.-.26. Goju-Ryu-Europa-Cup LK, Fürstenfeld-Bruck

Juni1.+2. EM der Regionen, Montenegro Sa. 1. Goju-Ryu-Cup, Schüttorf, NRW15.+16. DM Jugend und Junioren, ChemnitzSa. 22. Regio-Cup Süd, Schönaich bei BöblingenSa. 29. Int. Neko-Cup, Hanau

Vorschau

Termine 2013

Werden auch Sie Sponsor!Wir freuen uns über ein langfristiges Engagement, aber auch Einzelspenden sind natürlich ebenso willkommen!

Vielen Dank unseren Sponsoren: CHIKARA ist seit Jahren offizieller Ausstatter unserer KVBW Cups- und Meisterschaften.Die Firma WÖRWAG hat die Teamkleidung unseres Jugendkaders bezuschusst.

Page 44: Karate-Magazin – Ausgabe 4-2012

Karate Oktober – Dezember 201244

KVBW- Trainermeetingam 26.01.2013 in Laupheim, ab 3.Kyu

Einladung

• Den Lehrgangsstempel erhält man nach dem Lehrgang im Foyer der Sporthalle.

• Die Stempel zu den Lizenzverlängerungen gibt es nach den Einheiten beim jeweiligen Referenten!

• Das Trainermeeting gilt als: Verlängerung der Prüferlizenz bei Teilnahme am Prüferlehrgang, Verlängerung der B-Trainerlizenz

Info: Anton Klotz, Tel. 0172 – 74 76 338Ort: Rottumturnhalle, Laubachweg 52, 88471 LaupheimAnfahrt: von Ulm/Richtung Friedrichshafen (B 30) – Ausfahrt Laupheim Süd, ab da ausgeschildert

KarateverbandBaden-Württemberg e.V.

Halle 1 Halle 2 Halle 3 Seminarraum

10.30 – 12.00 UhrDer Seminarraum befindet sich im

Gasthaus »Schützen«, ca. 1 Gehminute

von der Halle entfernt (wird ausgeschildert).

• Begrüßung und Ehrungen durch KVBW-Präsident Sigi Wolf

• Vorschau auf das neue KVBW-Marketingkonzept durch KVBW-Öffentlichkeitsreferentin Michaela Bayraktar

• Erklärungen zum Breitensport durch Breitensportreferent Rainer Wenzel

• anschließend gemeinsames Training mit Landestrainer Günter Mohr

12.30 – 13.45 Uhr 12.30 – 13.45 Uhr

Selbstverteidigungmit den SV-Referenten

Sigi Wolf und Werner Dietrich

Shotokan Kata

mit dem amtierenden Deutschen Meister

Timo Gißler

Prüferlehrgang SOKmit Prüferreferent

Günther Schleicher

Übungsformen zur Verbesserung der Schnelligkeit

mit Sportwart Rudi Eichert

14.00 – 15.15 Uhr 14.00 – 15.15 Uhr

Aktuelle Kontertechniken

mit Landestrainer Lazar Boskovic

Prüferlehrgang Shotokan Kata und Bunkai

mit Prüferreferent Wolfgang Wacker

und Stilrichtungsreferent Dr. Dietmar Wagner

Klassische Goju-Ryu-Techniken und Übungsformenmit Stilrichtungsreferent

Goju-Ryu Klaus Fingerle

Neues aus dem Schulsport: Ganztages-

schulen und die Möglichkeiten für Dojos

mit Schulsportreferent Matthias Lindel

15.30 – 17.00 Uhr 15.30 – 17.00 Uhr

Pratzentraining Beintechniken und

Variationenmit Landestrainer Berthold Bürkle

Kindgerechtes Koordinations- und

Techniktraining mit Jugendreferent Helmut Spitznagel

Jukurengerechte/s Spiele und Training zur Koordination,

Beweglichkeit, Gleichgewicht u.a.

mit Frauenreferentin Gerlinde Kollmer

Mentaltraining für Wettkampfsituationen

mit Prof. Dr. Wahl

karate-kvbw.de

Vorankündigung: vom 1. – 4. August 2013

findet das 1. Int. KVBW-Sommercamp statt.

Dieses ersetzt das 30. Int. Sommercamp in Ravensburg!