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Kegeln und Bowling im WKBV 5. Ausgabe Januar 2010

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Kegeln undBowling im WKBV

5. AusgabeJanuar 2010

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Impressum

HerausgeberWürttembergischer Kegler- undBowling-Verband e.V.

VerantwortlichHilmar Buschow

Satz und GestaltungHilmar Buschow

MitarbeitMelanie Börner, Yvonne Lauer,Jochen Seitz, Hartmut Sauter u.a.

DruckHK Druckwerk GmbH, Ulm

Beiträge für die nächste Ausgabe,die im August 2010 erscheint, bittebis spätestens 30. Juli 2010 [email protected] einreichen.

Bilder auf der Titelseite:Großes Bild: Siegfried Schweikardtund Günther Oettinger bei der Or-densverleihung in Stuttgart.Kleine Bilder links: Die Sieger des30. Top-12-Turniers in Ulm, ReinerBuschow und Sina Beißer; Mann-schaftsweltmeister Darko Lotinaund Vizeweltmeister Reiner Bu-schow; Robin Menacher, B-Jugend-Talent aus Stuttgart.

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Vorwort des Präsidenten

Vorwort des Präsidenten 3

Altmanns Nullnummer 4

Sektionsausschusssitzung 5

Katalonien in der NBC 5

Bundesverdienstorden 6

Glückwünsche 7

Neujahrsempfang 8–9

Weltpokal, Europapokal 10

Länderspiele 11–12

Monat des Kegel- und

Bowlingsports 13

CLASSIC

Einsteinmarathon in Ulm 14

Trauer 14

Alb Donau wieder auf Tour 15

Ravensburger Kegel- und

Bowlingcenter steht 16

Aktives Westhausen 17

24-Stunden-Turnier des VfB Ulm 18

HKQP-Cup 19

8. Staufen-Cup in Eislingen 20

Bühlpokal-Turnier 20

Blaustein ging wieder leer aus 21

30. Top-12-Turnier in Ulm 22–23

39. Sechstagekegeln in Albstadt 24

13. Neu-Ulmer Paarkampfturnier 25

Grundlehrgang Trainer C 26

20 Jahre TV Brenz 27

50 Jahre Kegelsport ESC Ulm 28

„Ich lebe noch!“ 29

Was macht eigentlich ... 30

Liesbeth Kaiser 31

BOWLING

Ländermannschaften 32

19. Talkrabbenturnier 33

1. Tübinger Jubiläumsturnier 34

6. Stuttgarter Jugendturnier 35

Inhalt

Das Jahr 2009 kann man mit Sicher-heit nicht zu den guten Jahren desClassic Kegelsports zählen. Das Früh-jahr sollte eine Wende bringen, dochdie Versuche durch eine außerordent-liche Konferenz, wie auch bei der or-dentlichen Konferenz das Präsidiumdes DKBC aus den Ämtern zu bringensind zwar knapp, aber am Ende dochgescheitert. Die WM in Dettenheimleitete auch nicht den erhofften Um-denkungsprozess ein, da der größteTeil der 120-Gegner die Veranstaltungmied wie der Teufel das Weihwasser.Die Absage und Ab-kehr vom Spitzen-und Hochleistungs-sport Kegeln-Classicwurde mit der Kün-digung des Bundes-trainers Karl-HeinzSchmidt eingeläutet,mit Suspendierun-gen und Abmah-nungen von Trai-nern und National-spielern fortgesetztum dann mit derschriftlichen Austrittserklärung ausder NBC den Höhepunkt zu erreichen.All diese Entscheidungen traf das Prä-sidium des DKBC ohne Einbindungseiner Mitglieder. Dass dann mitSchreiben vom 23.12.09 der DKBCund mit Schreiben vom 28.12.09 derDKB den Austritt aus der NBC zurück-nahm, mag verschiedene Gründe ha-ben, entscheidend ist, dass Deutsch-land wieder zur großen Sportfamiliedazugehört. Ohne Zweifel wäre dasAusscheiden von Deutschland ausdem internationalen Kegelsport Clas-sic von allen Mitgliedsnationen tiefbedauert worden, wobei die massivbetriebene Ablehnung des Spielbe-triebs 120 auch nicht mehr verstan-den wird. Ein Rätsel bleibt für michaber doch, was sollte denn diese Ak-tion bewirken? Ein Erpressungsver-such mit dem Ziel alle demokratischgefassten Beschlüsse der NBC-Konfe-renzen von 2002 bis heute rückgängigzu machen und den Generalsekretärder NBC seines Amtes zu entheben?So viel Licht und Schatten wurdenoch in keinem Jahr dem ClassicKegelsport zuteil.

Damit sich das nicht mehr wieder-holt, sind nun die Mitglieder desDKBC in der Verantwortung. Die Kon-ferenz am 20.03.2010 muss Weichenstellen. Wir brauchen ein Präsidium,das dem Classicsport in all seinen Va-rianten eine Berechtigung gibt. ImHochleistungssport hat sich das Sy-stem 120 durchgesetzt, warum soll esfür den Breitensport 100/200 nichtauch einen Platz in der Kegelland-schaft geben. Nach dem „Wiener Ver-gleich“ können die Länder/Fachver-bände des DKBC so spielen, wie sie es

wollen. Die obersteLiga auf Bundes-ebene spielt 120 undsinnvoll wäre es,wenn der gesamteSpitzensport auf die-ser Ebene 120 spie-len würde. Es mussaber vermieden wer-den, dass beideSpielsysteme einegleiche Ligastrukturerhalten. Es gibt nureine oberste Liga

und nur einen Deutschen Meister.Die Sektion Classic im WKBV hat ihrenWillen zu 120 Wurf bei der Dezember-tagung Nachdruck verliehen. Dass esauch bei uns Gegner gibt, soll nicht ver-heimlicht werden. Leider sind auf mei-nem Tisch keine deutlichen Gründegegen 120 gelandet. Die alt schwäbi-schen Äußerungen „so hau ih’s keglaagfanga, so will i au a mol aufhera“ sindkeine Begründungen. Ich erinneremich noch sehr gut, mit welchenSchwierigkeiten in Württemberg das200-Wurf-Spiel eingeführt wurde. Fastdeckungsgleiche Begründungen wiejetzt. Ich appelliere an alle Württem-berger, sich den demokratischen Mehr-heiten zu stellen das 120er-Spiel ein-führen und, wenn es sich nicht be-währt, nicht überzeugend durchsetzenkann, es erneut zur Diskussion zu stel-len. Meine Erfahrungen mit diesemSpielsystem und meine Einstellungzum Kegelsport sagen mir, das ist derrichtige Weg für unseren Sport um inder Sportlandschaft gegen immer neue„Modesportarten“ bestehen zu kön-nen. Gehen wir es an, gehen Sie mit.

Siegfried Schweikardt

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Das Chaos im DKBC nimmt immergroteskere Formen an. Am 4. Sep-tember verkündete Herr Altmannden Austritt aus der NBC und schlugder deutschen Kegelwelt vor denKopf. Aufregung aller Orts. Wiekann man nur so etwas tun?Wer mit dem Austritt spekuliert,setzt alles aufs Spiel, was Trainer,Nationalspieler und Offizielle inden letzten Jahrzehnten aufgebauthaben. Und das ist eine ganzeMenge. Nach dem Austritt gäbe eskeine Nationalmannschaft und Na-tionalspieler mehr, keine Medaillen,keine Gelder von staatlicher Seiteund keine Trainer. Wollen wir tat-sächlich in die Isolation und dortnur noch Breitensport veranstalten,während die Nationen um uns he-rum den Leistungssport Kegeln im-mer perfekter zelebrieren.

Übers Ziel hinausgeschossenDie Insider wussten sehr wohl, dasshier Herr Altmann übers Ziel hin-ausgeschossen war, denn er hateklatant gegen die DKB-Satzung ver-stoßen. Obwohl ihm das im Laufe der Zeitklar geworden sein musste, wurdein einer turnusgemäßen Sitzung am8. Dezember der Austritt nochmalsbekräftigt und bei der DKB-Sitzungam 11. Dezember wurde der Antragzur Rücknahme des Austritts aus derNBC mit 5:4 Stimmen abgelehnt.Was steckt hinter dieser Taktik, wohlwissend, dass die Austrittserklärungnicht rechtsgültig sein kann? Oderist das ein Privatkrieg gegen denNBC – vornehmlich gegen Schwei-kardt und Gruber? Lohnende Zielesind nicht zu erkennen.

Unverschämte ForderungenIn einem Schreiben des DKB vom12. Dezember werden die Forderun-gen des DKB-Präsidiums vorgetra-gen. Darunter die Rücknahme derStimmrechte für Präsidiumsmitglie-der der NBC und – man höre undstaune – die Ablösung bzw. denRücktritt des gewählten Generalse-kretärs der NBC, Gerhard Gruber.Also doch eine Privatfehde?Was für eine Unverfrorenheit und

Dreistigkeit des Herrn Altmann.Wer so handelt, verfolgt keine sport-lichen Ziele, setzt sich nicht fürseine Sportler ein, nein, der veran-staltet einen Privatkrieg auf Kostenseiner Sportler.

Kein DemokratieverständnisDas hat auch den Präsidenten derNBC, Ludwig Kocsis, auf den Plangerufen. Er äußert seine Bedenken ineinem Brief an den DKB-PräsidentenDieter Prenzel. Wenn eine Mitglie-derkonferenz Änderungen mitZweidrittelmehrheit im Stimmrechtbeschließt und den GeneralsekretärGerhard Gruber mit 100% Zustim-mung wiederwählt, ist es mehr alseigenartig, wenn von einem Mit-gliedsland (Deutschland) gefordertwird, diese Beschlüsse zurückzuneh-men. Solche Forderungen sindmehr als eine Verhöhnung der Kon-ferenz. Hier wird Demokratie mitFüßen getreten. Wo bleibt hier derdemokratische Grundsatz Mehr-heitsbeschlüsse zu akzeptieren?Ludwig Kocsis hat den Eindruck,dass DKBC-Präsident Altmann undeinige seiner Präsidiumsmitgliedernicht die Lösung des Konflikts imAuge haben, sondern eine persönli-che Abrechnung mit einigen inter-nationalen Funktionsträgern, ein-schließlich seiner Person.

Nur Sachsen-Anhalt handelteDieses Szenario vor Augen hättendie Landesfürsten auf die Barrika-den gehen müssen. Ein Aufschreiwar nicht zu hören, alles blieb ru-hig. Erst am 17. Dezember horchtedie deutsche Kegelwelt wieder auf.Sachsen-Anhalt hatte einen Rechts-anwalt beauftragt die Umstände derKündigung zu klären. RechtsanwaltHandrich kam zu dem Schluss, dassdas Präsidium des DKB die Mitglied-schaft im internationalen VerbandFiQ, WNBA und NBC nicht been-den kann und forderte die beteilig-ten Präsidiumsmitglieder auf, ausGründen der satzungswidrigenHandlung die Erklärung des Aus-tritts für nichtig und danach ihrenRücktritt von allen Ämtern imDKB/DKBC zu erklären. Außerdem

drohte er den Verantwortlichen, siepersönlich auf Schadensersatzwegen dieser unerlaubten Hand-lung in Anspruch zu nehmen.

Rücktritt vom AustrittWie ein Weihnachtsgeschenk kamam 23. Dezember der Rücktritt vomAustritt per Newsletter in die gutenStuben der Keglerinnen und Keglergeflogen. Aufatmen, endlich Ruheund Umdenken, endlich Klarheit? Sicherlich nicht. Ein Rücktritt desDKBC-Präsidiums, wie es derRechtsanwalt Handrich geforderthat, wäre ein echtes und großartigesWeihnachtsgeschenk gewesen.Der Rücktritt vom Austritt wird alsSieg über die NBC verkauft. Vizeprä-sident Bernhard mailte, dass die Sek-tion Classic der WNBA in letzter Mi-nute eingelenkt hat und PräsidentAltmann betont ausdrücklich, dassder Rücktritt vom Austritt nichtsmit den angekündigten Schadenser-satzforderung noch mit der Klage-androhung von Sachsen-Anhalt zutun hätte.

Lügen haben kurze BeineHaben die Herren kein Fingerspit-zengefühl mehr. Glauben sie etwadie Keglerinnen und Kegler würdenihnen diese Lügen abkaufen. Fehlereinzugestehen verlangt Rückgratund Haltung. In diesem Fall leiderFehlanzeige.Der Rücktritt vom Austritt, den HerrAltmann verkündete, ist genau soungültig, weil satzungswidrig, wieschon der Rücktritt aus der NBC.Hat denn der Präsident nichts dazu-gelernt? Der NBC-Präsident Schweikardtweist in seinem Schreiben vom 25.Dezember daraufhin, dass derGrund des Rückzuges des DKBCnicht den Tatsachen entspricht. DieNBC hat weder in letzter Minuteeingelenkt, noch sind Durchfüh-rungsbestimmungen bis zur näch-sten Konferenz ausgesetzt.Zieht man jetzt ein Fazit von all die-sen Entscheidungen und Konflik-ten, dann steht die Gleichung:Austritt plus Rücktritt vom Austrittist gleich NULL. Hilmar Buschow

Altmanns NullnummerWKBV – WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- UND BOWLING-VERBAND E.V.

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Der Ravensburger Celestino „Tino“Gutierrez ist seit 2009 Nationaltrai-ner Classic in Katalonien. Mit derU23-Weltmeisterschaft in Rijeka imMai steht ihm eine schwere Aufgabebevor, denn der Verband hat zurWM gemeldet.Katalonien gehört national zu Spa-nien, ist aber eine autonome Region

und hat u.a. von der spanischen Re-gierung Hoheitsrechte im Sport.Nach Anerkennung des IOC sind sieMitglied der FIQ. Der spanischeBowlingverband hat dagegen ge-klagt, aber vor dem IOC-Gericht(CAS) verloren. Bei Ninepin sindrund 500 Mitglieder gemeldet.Tino hat jetzt fünf junge Herren undfünf Damen, die alle aus anderenSportarten kommen und das Kegelnsehr schnell begriffen haben, unterseine Fittiche genommen. GroßesManko: Es gibt zur Zeit in Barcelonanur eine Anlage, die drei Classic-Ke-gelbahnen hat und die auch nochkürzer sind als vorgeschrieben. Einneues Leistungszentrum soll mitvier modernen Classic-Bahnen ge-baut werden. Doch das dauert noch.Zwischenzeitlich weicht er nach Be-nissa (Alicante) aus. Sein Trainings-lager kurz vor der WM schlägt er na-türlich in Ravensburg auf.Bei der WM wird auch seine Toch-ter Alexandra als Co-Trainerin undPhysiotherapeutin dabei sein. hibu

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WKBV – WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- UND BOWLING-VERBAND E.V.

Sektionsausschusssitzung in Königsbronn

Katalonien in der NBC

Bei der Sektionsausschusssitzungam 19.12.2009 in Königsbronn wa-ren 16 stimmberechtigte Ausschuss-mitglieder und VerbandspräsidentSiegfried Schweikardt anwesend.

Verschiedene Tagesordnungspunktewurden erörtert und folgendePunkte wurden u.a. verabschiedet:� Sektionsschriftführerin Stefanie

Scheerer ist aus privaten Grün-den von ihrem Amt zurückgetre-ten. Die Bezirksfunktionäre wur-den beauftragt nach einem Er-satz zu suchen.

� Anfang 2010 wird, vermutlichim SpOrt in Stuttgart, eine In-formationsveranstaltung zumThema 120 Wurf stattfinden.

� Der Antrag Rücknahme von der„Einführung des 120 Wurfsy-stems mit internationaler Wer-tung“ von Markus Falk (TSV Pfe-delbach) wurde mehrheitlich ab-gelehnt.

� 120-Wurf-Wettkämpfe dürfenauch über zwei Bahnen ausgetra-gen werden.

� Einzelmeisterschaften im WKBVwerden ab der Saison 2010/2011über 120 Wurf ausgetragen.

� Der 120-Wurf-Spielbericht wirdunter wkbv.de implementiert. Jo-chen Seitz stellte einen ersten Pro-totyp vor und wird diesen ggf. anden Bezirkstagen vorführen.Alle Funktionen werden von

wkbv-aktiv.de zu wkbv.de über-tragen und danach wird wkbv-aktiv.de abgeschaltet. Diese Um-schaltung hat den Vorteil, dasswir zukünftig alle Funktionenzentral auf einer Plattform an-bieten können. Optisch wird derneue Spielbericht an den Spiel-bericht vom DKBC angelehnt.Das Geburtsdatum wird in derPDF-Version entfernt, so dassSpielberichte zukünftig veröf-fentlicht werden können.

� Am 28./29.05.2011 wird derWKBV die Deutsche Senioren-meisterschaft ausrichten. Ver-eine, die über mindestens achtBahnen und eine Bahnklassifika-tion A verfügen, können sich fürdie Ausrichtung bis zum 30. Mai2010 bei Rainer Thieke bewer-ben.

� Ostalb Hohenlohe ist am 05. Juni2010 Ausrichter des ersten Be-zirksvergleichs bei den Damenund Herren im WKBV. Der Be-zirksvergleich findet zusammenmit dem Jugendfördergruppen-vergleich statt.

� Die Spielpaarungen vom WKBV-Pokal wurden ausgelost.

� Ein zweiter Juniorenstützpunktwird in Alb Donau/Oberschwa-ben Zollern eingerichtet.

� Nächste Sektionsausschusssit-zung findet am 19. Juni 2010 statt. Text und Bild: Jochen Seitz

Sektionsausschusssitzung in Königsbronn.

Celestino Gutierrez mit dem katalani-schen Verbandspräsidenten Ricart iAguila Joan. Foto: privat

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WKBV – WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- UND BOWLING-VERBAND E.V.

Bundesverdienstorden für den Präsidenten

Am 5. Dezember 2009 überreichteMinisterpräsident Günther Oettin-ger anlässlich des InternationalenTags des Ehrenamtes im Marmorsaaldes Neuen Schlosses in StuttgartBürgerinnen und Bürgern des Lan-des Baden-Württemberg Orden undAuszeichnungen. Unter den Geehr-ten war auch der Präsident des Würt-tembergischen Kegler- und Bowling-Verbands, Siegfried Schweikardt. Erbekam aus der Hand des Minister-präsidenten den Verdienstorden derBundesrepublik Deutschland.Der Präsident war mit Familie ange-reist, Ehefrau Marlene, Tochter Bri-gitte und Sohn Roland. Außerdemwar noch anwesend der WNBA-Prä-sident Ludwig Kocsis und die Gene-ralsektretärin des ungarischen Keg-lerverband, Veronika David, dieauch Vizepräsidentin der WNBA ist.Von jedem der 20 Ehrengäste hatteder Ministerpräsident Informations-blätter, die er den rund 120 Gästenvorlas.

Der Text, den Herr Oettinger zur Eh-rung des „Keglers“ Siegfried Schwei-kardt vorlas, lautete:

Herr Siegfried Schweikardt, seit seiner Kindheit sportlich aktiv, kamHerr Schweikardt schon früh mit demSportkegeln in Berührung. Er gründeteden Sportkegelclub (SKC) Blau-WeißKrauchenwies, war Jugendwart, Lehr-wart und Vorsitzender im Bezirk Albsowie Landesjugendtrainer. 21 Jahreleitete er als Vorsitzender den Sportkeg-lerverein (SKV) Sigmaringen-Hohen-zollern und war fast zwanzig Jahrelang Ausschussmitglied der Sportkreis-jugend Sigmaringen. Als Vorsitzenderdes Kegelbezirks Zollern-Alb-Baarübernahm er die Aus- und Fortbildungder Übungsleiter und Trainer B an derSportschule Albstadt. Nach erfolgrei-chem Abschluss der A-Trainerausbil-dung wurde er Mitglied des Trainerra-tes der Sektion Asphalt des deutschenKegler- und Bowlingbundes (DKB). Eskam nicht von ungefähr, dass das her-ausragende Wirken von Herrn Schwei-kardt landesweit und national Beach-tung fand und er 1996 Präsident deswürttembergischen Kegler- und Bow-

ling-Verbandes (WKBV) sowie Vize-präsident im Deutschen Keglerbundwurde. Mit der Neugründung des Deut-schen Keglerbund Classic vor acht Jah-ren, übernahm er auch hier das Amtdes Präsidenten und wurde ein halbesJahr später Präsident der in Europaorganisierten Keglerverbände NinepinBowling Classic (NBC). Gleichzeitig ister Vizepräsident der World NinepinBowling Association (WNBA) undnimmt Aufgaben als Präsidiumsmit-glied im Weltverband der FederationInternationale des Quilleurs (FIQ)wahr. Hervorzuheben ist sein Engage-ment in der Nachwuchsgewinnung. Er

versteht es in herausragender Weisejunge Menschen für den Kegelsport zubegeistern.

Zum Abschluss wollten sich diemeisten Geehrten mit dem Minis-terpräsidenten Oettinger fotografie-ren lassen, was er auch mit viel Ge-duld und immer einem Lächeln aufdem Gesicht über sich ergehen ließ.So entstand das Bild auf der rechtenSeite.Danach wurden im Vorsaal für dierund 120 Gäste belegte Brötchenund Getränke gereicht – und natür-lich viel fachgesimpelt.

Siegfried Schweikardt zeigt stolz seinen Verdienstorden.

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WKBV – WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- UND BOWLING-VERBAND E.V.

DKBC tritt Pressefreiheit mit FüßenDie Ordensverleihung sowie auchder 70. Geburtstag von SiegfriedSchweikardt wurden nicht imClassic Journal veröffentlicht.Dazu Pressereferent Rappe: „Lei-der können wir Texte über Sieg-fried Schweikardt im offiziellenDKBC-Journal nicht mehr veröf-fentlichen. Wer das Präsidiumständig diffamiert, kann keineEhrung erwarten. Das ist eineEntscheidung von höchsterStelle. Entsprechende Nachfra-gen müssten auch dort erfolgen.“Auch wird ihm der Spruch „DieTotengräber des Kegelsport“ an-gekreidet. Doch der stammt nichtvom WKBV-Präsidenten!Dem WKBV ist kein Beschlussüber ein derartiges Verbot be-kannt und wurde darüber auchnicht informiert. Wieder so einunverschämter Alleingang desDKBC-Präsidiums, ohne sich anOrdnungen und Bestimmungenzu halten.

Richtigstellung:Der Ausspruch „So wird das Präsi-dium zum Totengräber des Kegel-sports“ stammt von Harald Seitzin einem Schreiben an Herrn Alt-mann vom 16.10.2008. Nachzu-lesen im Heft Nr. 3, Seite 6.

Richtigstellung:Der Präsident des WKBV und Prä-sident der NBC hat kein Mitglieddes DKBC-Präsidiums oder denDKBC selbst diffamiert!

Es ist eine große Ehre vom Heimat-land für seine überaus erfolgreicheTätigkeit – national und internatio-nal – geehrt zu werden. Siegfried hatsich diese Auszeichnung verdientund diese wird ihn anspornen auchweiterhin sich mit Elan und Ehrgeizfür seinen geliebten Sport einzuset-zen.

Ludwig Kocsis, WNBA-Präsident

Eine außergewöhnliche Wertschät-zung für einen Funktionär, der

durch seine Geradlinigkeit und akri-bische Arbeit den Kegelsport stetigweiterentwickelt hat. Sein Handelnist stets ziel- und zukunftsorientiert.

Timo Hoffmann, Nationaltrainer Herren

Der SKV Rot Weiß Zerbst gratuliertdem Präsidenten des WKBV undFreund des Sportkegelvereins Rot

Weiß Zerbst, Siegfried Schweikardt,auf das Herzlichste zu dieser großenEhrung. Wir sind stolz, diesen auf-richtigen Demokraten und Funktio-när zu kennen und wünschen ihmalles erdenklich Gute und vor allemdie Kraft sich weiterhin zum Wohledes Kegelsports einzusetzen.

Lothar Müller, Vorsitzender SKV Rot Weiß Zerbst

Siegfried Schweikardt hat vieles imKegelsport bewegt und dafür einehohe Auszeichnung erhalten. Dazugratuliere ich ihm ganz herzlich.

Jürgen Franke, Präsident Thüringer Kegler-Verband

Ich gratuliere Siegfried Schweikardtzum Verdienstorden der Bundesre-

publik Deutschland. Da ich im sel-ben Bezirk wie Siegfried bin, kenneich ihn schon als 9-Jähriger und binquasi mit ihm aufgewachsen. Ichhabe bei ihm die Trainerausbildunggemacht und noch vieles mehr.Daran sieht man, wie sich Siegfriedschon seit mehreren Jahrzehntenfür den Kegelsport engagiert. Es gibtkeinen anderen, der die Auszeich-

nung mehr verdient, als unser Präsi-dent. Herzlichen Glückwunsch.

Rainer Thieke, Sektionssportwart

Herzlichen Glückwunsch an Sieg-fried Schweikardt. Ein Mann, dersich mit Leib und Seele dem Kegel-sport verschrieben hat, hat dieseAuszeichnung auch verdient.

Rudolf Eberl, Bezirksvorsitzender Alb Donau

Eine verdiente Ehrung für unserenPräsidenten, der in unterschied-lichen Funktionen bis zur höchstenFunktionärsebene gute Arbeit gelei-stet hat und unseren Kegelsportneue Impulse vermitteln konnte.

Ramon Schmidt, BezirkssportwartOberschwaben Zollern

Glückwünsche für Siegfried Schweikardt

Großer Moment im Neuen Schloss in Stuttgart, die Schweikardts und der Mini-sterpräsident, v.l.: Brigitte, Marlene, Roland und Siegfried Schweikardt, GüntherOettinger, Ludwig Kocsic und Veronika David. Bilder: hibu

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Neujahrsempfang in ÖhringenWKBV – WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- UND BOWLING-VERBAND E.V.

Der Neujahrsempfang des württem-bergischen Kegler- und Bowling-Verbands fand wie immer am 6. Ja-nuar in Öhringen statt. Der Präsi-dent begann seinen Jahresrück- und-ausblick vor 130 geladenen Gästenmit einem Dankeschön an alle, dieihm zu seiner Ordensverleihunggratuliert haben. Das habe ihm inder schweren Zeit, in der die Classic-Kegler stecken, besonders gut getanund ihn gefreut. Dann begrüßte erseinen Ehrengast Dieter Rechenberg,Sportdirektor der DBU. Abgesagthatten Knut Wagner, Sportdirektorder NBC und Ehrenmitglied HelgaBuck.Während bei den Bowlern die Sai-son in geregelten Bahnen und ohneProbleme verläuft, wofür er RolandMück und Dieter Rechenberg dankte,geht es bei den Classic-Keglerndrunter und drüber. Der DKBC trifftmit dem Austritt aus der NBC eineEntscheidung, die gegen die Sat-zung verstößt. Selbst im DKB ist derAusschuss mit 5:4 für einen Austritt.

Dann die Kehrtwende, das Ganzezurück, die Erklärung aber so wäh-len, als hätte die NBC eingelenkt,was wiederum falsch und verlogenwar. Zur U14 Weltmeisterschaftmeldete Deutschland nicht, Unver-ständnis weit und breit.Der Präsident ging auf den WienerVergleich ein und zeigte auf, wieeinfach die Dinge liegen, aber vomDKBC nicht oder nur unzureichenderfüllt werden.Kegeln hat sich im Laufe der Jahr-zehnte öfters verändert. Zu ganz frü-hen Zeiten kegelten die Leute 50Wurf nur in die Vollen. Irgendwannwurde das Abräumen eingeführt.Anfang der 70er-Jahre wurde dasSpiel 200 Wurf eingeführt – und das,obwohl vielerorts nur zwei Bahnenzur Verfügung standen. Dann wurdezwei Jahre mit Streichergebnis ge-spielt. Und jetzt stehen 120 Wurfplus Punktewertung an, ein SpielMann gegen Mann. „Jetzt muss ichmeinen Gegner bezwingen, damitich den Mannschaftspunkt be-komme“. Eine neue Herausforde-rung. „Ich hoffe,“ so Siegfried Schwei-kardt, „dass es anfänglich nur zu ei-ner kleinen Unruhe kommt undnicht zu einem Kegelkrieg. Ich bitteSie, machen Sie bei dieser Reformmit“.

Über die Mitgliederentwicklungzeigte sich der Präsident leicht über-rascht, denn es gäbe kein Minus,sondern einen leichten Zuwachs.

Goldehrung bekamen v.l. Wolfgang Teufel, Helmut Eisele, Stefan Mauterer, FrankHerzog, Günther Ceming, Ferdinand Haftl, Roland Wagner, Helmut Fahrian,Helmut Hagel, Hans Bareiß, vorne v.l. Agnes Moser und Rosemarie Ceming.

Präsident Siegfried Schweikardt konntezum Neujahrsempfang 130 geladeneGäste begrüßen.

Hilmar Buschow überreichte dem Prä-sident Siegfried Schweikardt ein Bildvon der Ordensverleihung.

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Sorgenkind Classic, Musterschüler BowlingWKBV – WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- UND BOWLING-VERBAND E.V.

Anders sieht es dabei bei den Funk-tionären aus. Sie würden immer äl-ter und die Decke immer dünner. Nach diesen Ausführungen vonSiegfried Schweikardt berichtete Hil-mar Buschow von der Ordensverlei-hung am 5. Dezember in Stuttgartund überreichte dem Geehrten nochein Bild, auf dem er mit seinem Or-den in der Hand zu sehen ist. Da der DKBC diese Ehrung wie auchden 70. Geburtstag von SiegfriedSchweikardt nicht im Classic-Journalveröffentlichte, forderte Hilmar Bu-schow die Mitglieder des Verbands-vorstands auf, sich dies nicht gefal-len zu lassen. Hier wird die Presse-freiheit mit Füßen getreten – derWKBV muss sich zur Wehr setzen.In den Ausführungen von RolandMück, Vorsitzender der Sektion Bow-ling, der an einer DKB-Sitzung teil-genommen hatte und dieses Themavortrug, erfuhren die Anwesenden,dass das Classic-Journal kein öffent-liches Journal sei und hier der DKBCbestimmen könne, was er abdrucke.Roland Mück war auch gegen den

Austritt des DKBC, denn es wäresportlich ein großer Rückschritt undfinanziell eine große Einbuße. Docher sitze als Bowlingmann bei diesemThema förmlich zwischen zweiStühlen.

Die Arbeit in der Sektion läuftprima, die 4er-Teams sind etabliert.Die DBU erwartet die WM in Unter-föhring. In Württemberg gibt es dreiDreamBowl-Anlagen und zwar inBöblingen mit 22 Bahnen, in Fell-bach mit 18 Bahnen und in Metzin-gen mit 14 Bahnen. In Berlin gibt esrund 50 Bowlinganlagen! Jetzt sindbei München 52 Bahnen fertigge-stellt worden.Lobende Worte fand er für seine Ju-gendspieler, allen voran Christianund Melanie Birlinger und Tim Fa-renski sowie die Ländermannschaf-ten der Damen und Herren, dieBronze und Silber holten.Ernst Lange bezeichnete das Sport-jahr 2009 schlimmer als eine Ach-terbahn. Der Streit um das neueSpielsystem triebe die Gräben im-mer tiefer. Großes Lob sprach er denSportwarten Mäggy Lutz und RainerThieke aus, ebenso den Bezirksvor-sitzenden Rudi Eberl, Thomas Stuntz,Wolfgang Dreß und Karl Zeiler. Diesportlichen Erfolge bei der WM undden Meisterschaften können sichwieder sehen lassen und so beka-men einige Spielerinnen und SpielerPräsente überreicht.Danach wurden das kalte undwarme Büfett gestürmt, Kaffee undKuchen serviert und Gespräche bisin den Nachmittag geführt. hibu

Der WKBV spendierte auch in diesem Jahr ein erstklassiges kaltes und warmesBüfett, was bei Jung und Alt sehr gut ankam.

Vollbesetzter Saal in Öhringen beim diesjährigen Neujahrsempfang.Bilder: Jochen Seitz und hibu

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Weltpokal, Europapokal, NBC-Pokal

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Bamberger Damen gewinnen zum3. Mal den WeltpokalDie Damen von Victoria Bamberghaben in Budapest zum dritten Malund damit nach sieben Jahren wie-der den Mannschafts-Weltpokal er-rungen. In einem spannenden, anDramatik nicht zu überbietendenFinale, neigte sich bei der 21. Aus-tragung die Waage Fortunas denGelbschwarzen zu. Dabei war es einHitchcock-Krimi in drei Akten, denVictoria gegen den Seriensieger derletzten drei Jahre, KK Celje (Slowe-nien), nach 4:4-Mannschaftspunk-ten, 12:12-Satzpunkten, erst im Sud-den Victory mit 59:55 Kegeln fürsich entschied. Erstmals musste also ein Finale imWeltpokal im Sudden Victory ent-schieden werden. Der dritte undletzte Akt konnte beginnen. Je dreiSpielerinnen – jede hatte dreiWürfe. Auf das Startzeichen desSchiedsrichters spielten alle sechsSpielerinnen gleichzeitig an. Allewarfen ihre Kugeln über die Seg-mentbahnen und danach stand esbei Beißer 17:16, bei Kicker 20:20und Walter gewann 22:19. Victoriahatte mit 59:55 den Sudden Victoryund den Weltpokal gewonnen. VierKegel haben am Ende den Ausschlaggegeben. Es war eine Werbung fürden Kegelsport und das System, alleVergleiche endeten 2:2, und vier MPwurden zwischen einem und dreiKegel entschieden.

Weltpokal für Rot-Weiß ZerbstAls erstes Team überhaupt gewan-nen die Kegler des SKV Rot-WeißZerbst in Budapest zum dritten Malhintereinander den Weltpokal derClassic-Kegler. Sie bezwangen in ei-nem dramatischen Finale nach kla-rem Rückstand das ungarische Team

aus Szeged mit 5:3-Mannschafts-punkten und 3700:3696 Kegelnganz knapp. „Alles ist vorbei. DasSpiel ist weg. Das ist nicht mehr zuschaffen“. Diese Gedanken gingenden Zerbster Anhängern 30 Wurfvor Schluss der Partie gegen Szegeddurch den Kopf.Zerbst lag mit fast 40 Kegeln hinterden Ungarn, Szeged sah wie der si-chere Sieger aus. Zehn Minuten spä-ter gab es auf der Kegelbahn des Bu-dapester Vereins „Elöre“ kein Hal-ten mehr. Rot-Weiße Jubeltänze be-stimmten die Szenerie.

Das Wunder von SkopjeDSKC Eppelheim triumphiert beimEuropapokal zum dritten Mal. Nichteinmal die kühnsten Optimistenhätten das erwartet, doch der DSKCEppelheim hat es geschafft. Mit ei-ner tollen Teamleistung erobertesich der Bundesligist im mazedoni-schen Skopje völlig überraschendden Mannschafts-Europapokal.Der Jubel nach dem 7:1-Finalsieg ge-gen das österreichische Team vonASKÖ KSC Schneegattern war gren-zenlos, Tränen der Freude flossennach dem Spiel und bei der Sieger-ehrung. Nach 2001 und 2002 hatder DSKC nun zum dritten Mal denEuropapokal gewonnen und damiteine siebenjährige titellose Zeit fürden Eppelheimer (Klub)-Kegelsportbeendet.

Stuttgarterinnen nur SechsteDer BKSV Stuttgart-Nord hatte sichals Vizemeister des DKBC-Pokals fürdie Teilnahme am NBC-Pokal imserbischen Apatin qualifiziert. Beiden Damen waren 19 Mannschaf-ten am Start, gespielt wurde iminternationalen 120-Wurf-Modus.Mit 3308 Kegeln erreichten dieStuttgarterinnen einen guten 6.Platz. Für die Qualifikation ins Halb-finale fehlten 33 Kegel.

Bamberg holt NCB-PokalDramatisches Finale: Mit dem NBC-Pokalsieg geht die letzte noch feh-lende Trophäe nach Bamberg. Mitdoch guten Aussichten war dieTruppe um Trainer Bela Csanyi insca. 1100 Kilometer entfernte Apa-tin/Serbien gereist.Als erstes hieß es die Qualifikationzu überstehen, welche mit demzweiten Platz hinter Mitfavorit Fe-rencvarosi Budapest endete. Damitstand auch gleichzeitig der Gegnerim Halbfinale mit KK PostarSplit/Kroatien fest. Am Ende wurdeauch dieser Stolperstein genommenund einem dramatischen Finalestand nichts mehr im Wege.

Qualifikation:1. KK Eta Kamnik (SLO) 3371 Kegel2. TJ CKD Blanslo (CZE) 33673. DKV Schlaining (AUT) 33426. BKSV Stuttgart-Nord (GER) 3308(Jones 537, Pulver 552, Klein 588,Binder 499, Lauer 565, Bader 567)13. Walhalla Regensburg (GER) 3233(Plank 541, Brunner 555, Burger 538,Schindler 543, Vater 514, Ditterich542)

Finale:Szegedi – Rot-Weiß Zerbst 3:5(12:12/3696:3700)Kiss – Reiser 1:0 (3:1/633:604)Kakuk – Cech 0:1 (2:2/616:617)Sel – Gerdau 0:1 (1:3/624:652)Karsal – Benedik 1:0 (2:2/632:621)Földesi – Zeitler 1:0 (2:2/593:584)Kiss – Schneider 0:1 (2:2/598:622)

Finale:DSKC Eppelheim – ASKÖ KSC Schnee-gattern 7:1 (15,5:8,5/3266:3163)Ebert – Berger 1:0 (2:2/547:530)Stache – Schelken 1:0 (3:1/523:486)Raab – Pivkova 1:0 (3:1/529:533)Hafen – Wrabel 1:0 (3:1/546:533)Kastner – Bürger 0:1 (2:2/562:580)Frey – Freischlager 1:0 (2,5:1,5/559:501)

Finale:Ferencvarosi Torna Club Budapest – Victoria Bamberg 2:6(10,5:13,5/3648:3724)Batki – Lupu 0:1 (1:3/597:649)Toth – Heisler 0:1 (1:3/635:657)Hergeth – Schneidawind 1:0(3:1/648:601)Aranyosi – Wagner 0:1 (1:3/556:598)Kovacs – Craciun 1:0 (4:0/621:584)Bothazy – Geier 0:1 (0,5:3,5/591:635)

Finale:Victoria Bamberg – KK Lanteks Celje4:4 (12:12/3448:3435)Wlodarczyk – Savic 0:1(2:2/575:576)Vaidahazan – Fidel 0:1 (2:2/575:585)Vincon – Strelec 1:0 (2:2/552:551)Walter – Radic 0:1 (2:2/575:578)Kicker – Kozmus 0:1 (2:2/561:563)Beißer – Savic 1:0 (2:2/610:582)

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uns so vorbereiten, alswenn wir teilnehmendürfen“.Noch nicht ganz soweit ist die weiblicheU23 von TrainerinSandra Hirsch. In Frei-tal zeigte ihr Team aberzumindest eine sehrgeschlossene Leistung.Alle Ergebnisse lagenzwischen 518 und 545Kegeln. Für die jungenDamen waren die Bah-nen schwierig zu spie-len, da sie nicht über

so einen straffen Wurf verfügten.Am Ende entschieden ganze 22 Ke-gel zugunsten von Deutschland.Alina Dollheimer vom KSC Mörfel-den war mit 545 Kegeln beste Ak-teurin, sie wurde aber von der be-sten Polin, Jadwiga Baran (560 Ke-gel) übertroffen. Mit Nicole Rieckvom KC Schrezheim und KristinRimms vom TSV Weinsberg stehenauch zwei Württembergerinnen imAufgebot der U23. Michael Rappe

Die deutschen U23-Teams sind mit zweiSiegen über Polen indie WM-Saison gestar-tet. Der Erfolg dermännlichen U23 fieldabei sehr überzeu-gend aus. „Ich bin aufjeden Fall zufrieden“,meinte Nationaltrai-ner Wolfgang Lutz ausSchrezheim. Vor allemder Schwabsberger Fa-bian Seitz bot einestarke Leistung und er-reichte die Tagesbest-leistung von 621 Kegeln. Die Bah-nen in Freital waren gut, aber nichteinfach, weil unterschiedlich zuspielen. „Ich habe mein Team zu-sammen“, kann Wolfgang Lutzschon jetzt sagen, denn zu densechs eingesetzten Spielern kom-men noch Mathias Dirnberger (Ale-mannen München) und Roland Pe-ter (Hirschau) sowie der diesmal feh-lende Marlo Bühler (VKC Eppel-heim). Auch Matthias Moser von derTSG Heilbronn gehört zum Kaderder U23.Mit Hinblick auf den Konflikt mitder NBC meinte Lutz: „Wir werden

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Zwei Siege für deutsche U23

Der im letzten Jahr ins Leben geru-fene Damen-Ländervergleich zwi-schen Württemberg, Hessen undRheinland Pfalz wurde in diesemJahr in Mörfelden ausgetragen.Die Württemberger Damen began-nen stark. Yvonne Lauer (BKSV Stutt-gart-Nord) trumpfte mit der Tages-bestleistung von 489 Kegeln auf.Debütantin Silvia Gruschka (TSVNiederstotzingen) erkämpfte sehrgute 450 Kegel, Manuela Depta (TSVWeinsberg) spielte 427 Kegel. Na-dine Motzigemba (TSV Weinsberg,447 Kegel) und Caro Zech (SKV Ger-bertshaus, 417 Kegel) versuchtenden Vorsprung zu halten. Vor demSchlussdurchgang lag Württembergsieben Kegel hinter Gastgeber Hes-sen. Nun entwickelte sich ein span-nender Kampf zwischen der Welt-meisterin Simone Bader und SilkeBaumann (Hessen). Mit der letztenKugel entschied Simone den Län-dervergleich. Mit 2726 Kegeln ge-wann Württemberg vor Hessen(2724), Rheinland Pfalz (2718) undSüdbaden (2631). Yvonne Lauer

LändervergleichDamen

Bild rechts: Die Württembergauswahlder Damen hinten von links mit Na-dine Motzigemba, Mäggy Lutz, ErnstKrenauer; Mitte von links Maike Kle-ment, Yvonne Lauer, Silvia Gruschka;vorne von links Caro Zech, Simone Ba-der und Manuela Depta. Bild: privat

U23 weiblichChristine Kleinstück 520Kerstin Burger 537Alina Dollheimer 545Vanessa Welker 524Nicole Rieck, KC Schrezheim 518Jennifer Hafke 519Deutschland – Polen 3163:3141

U23 männlichLars Pansa 574Patrick Krieger 578Rainer Sattich 578Matthias Moser, TSG Heilbronn 577Fabian Seitz, KC Schwabsberg 621Manuel Weiß 589Deutschland – Polen 3517:3308

Fabian Seitz glänzte in derU23 mit der besten Leistung.

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Am 10./11. Oktober 2009 trat dieU14 die Reise nach Bautzen an.Neun Landesverbände starteten, ge-wonnen hat Sachsen-Anhalt mit3455,88 Punkten, Württemberg be-legte Rang fünf mit 3307,74 Punk-ten. Der 5. Rang war nicht berauschend,aber in Anbetracht von zwei Aus-wechslungen beim Kegeln, dochnoch zufriedenstellend. Hier gabensich die Jungs einige Blößen und er-zielten nur Rang acht. Henrik Walter

Michelle Bürger fand in Denis Scheidervom TSV Pfuhl einen guten Partner.Sie steigerten sich von Runde zuRunde bis ins Halbfinale mit der Ta-gesbestleistung von 102 Kegel bei10/10. Sie wurden im Finale nurknapp besiegt und belegten den gu-ten 2. Platz. Bis die Siegerehrungdann beendet war, ging noch ge-raume Zeit ins Land, so dass sich dieAnkunft der Matadoren im Schwa-benland bis in den späten Sonntag-abend hinzog. Wir danken für dasVerständnis der Trainer und Eltern.Aber Bautzen war eine Reise wert,für alle Teilnehmer.

Württemberger durchausnoch Zusatzpunkte gebenkönnen, bei einer entspre-chenden Wertung. Diesgilt auch für das Mädchen-Team. Hier platzierte sichJulia Pscheidl mit 445 Ke-geln am weitesten vorn inder Rangliste. Insgesamtgab es in den überfach-lichen Disziplinen ammeisten Verbesserungspo-tenzial. Im Mixed-Wettbe-werb mit Christoph Volk-wein kam Rebecca Hullakauch noch zu Spielpraxis. Sie stie-ßen bis ins Halbfinale vor, wo sie ge-gen die späteren Sieger passen mus-

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U18 in Viernheim – U14 in Bautzen

Am 03./04. Oktober 2009 startetedie U18 in Viernheim zum DKBC-Ländervergleich. Acht Landesver-bände gingen an den Start, Bayernsiegte mit der Gesamtpunktzahl von4220,96, Württemberg belegte Platzsechs mit 4038,72 Punkten.Nach dem altersbedingten fehlender WM-Cracks gabt es im Team vielMittelmaß zu beobachten. Den-noch war das Trainerteam ThorstenMack, Agnes Moser, Josef Hermannmit Teamchef Harald Denzel nichtunzufrieden, denn es gab auch posi-tive Überraschungen. Vor allem dieJungs muss man für die erbrachtenLeistungen loben: dritter Rang beider Kegelwertung. Noch höher zubewerten waren die zweiten Plätzein der Einzelwertung Kegeln undGesamteinzelwertung durch denwürttembergischen Mannschafts-meister von der MTG Wangen, Chri-stoph Volkwein. Seine 498 Kegelwaren eines der Highlights des ge-samten Wettbewerbs. In PunktoAuftreten und mannschaftlicherGeschlossenheit hätte es für die

sten. Auch das Erreichen von Rundedrei durch Pscheidl/Feyh gehörtnoch in die Plusschublade.

avancierte in Einzelwer-tung Gesamt und Kegelnzum Württembergleader.Einigermaßen überra-schend beanspruchte Mi-chelle Bürger vom ESV Au-lendorf bei den Mädchendiesen Platz, knapp ge-folgt von ihrer Mann-schaftskameradin Franzi-ska Zimmermann. Die Ge-danken schon bei der an-strengenden Heimreisehatten wohl schon einige,aber nicht das Team Würt-

temberg 5 im Mixed-Wettbewerb.

Team Württemberg bei der Eröffnung.

Lauf Seil Volle Abr. FW Kegel Gesamt6. Platz Württemberg 359,60 110,12 2388 1181 37 3569 4038,72Line Larissa Pfisterer 35 7,88 280 142 3 422 464,88Melanie Fucker 44 13,12 277 113 11 390 447,12Stefanie Thierer 39 16,16 284 143 3 427 482,16Julia Pscheidl 39 12,76 301 144 5 445 496,76Ergebnis weiblich 157 49,92 1142 542 22 1684 1890,92Jan Niklas Feyh 48 14,64 321 151 6 472 534,64Fabian Lutz 48 9,76 297 167 3 464 521,76Christoph Volkwein 50 17,12 321 177 1 498 565,12Johannes Schnapper 56,6 18,68 307 144 5 451 526,28Ergebnis männlich 202,60 60,20 1246 639 15 1885 2147,80

Lauf Seil Volle Abr. FW Kegel Gesamt5. Platz Württemberg 259,10 84,64 2132 832 87 2964 3307,74Tina Dworski 29,50 13,48 281 98 13 379 421,98Michelle Bürger 24,90 7,68 280 114 13 394 426,58Jenny Grislal 127 32 8 159 159,00Franziska Zimmermann 32,30 13,28 273 105 6 378 423,58Natalie Prchal 34,00 12,36 136 51 6 187 233,36Ergebnis weiblich 120,70 46,80 1097 400 46 1497 1664,50Marcelo Lameira 190 50 6 240 240,00Denis Scheider 36,50 5,76 268 116 10 384 426,26Jonas Wörner 34,00 10,08 364 97 15 361 405,08Henrik Walter 35,50 12,20 263 125 4 388 435,70Matthias Butscher 32,40 9,80 50 44 6 94 136,20Ergebnis männlich 138,40 37,84 1035 432 41 1467 1643,24

Kreis bilden und Einheit demonstrieren.

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Monat des Kegel- und Bowlingsports

Der Monat des Kegel- und Bow-lingsports wurde in Esslingen mit ei-ner gelungenen Abschlussveranstal-tung beendet. Spiel, Sport, Spaß undSpannung waren am 10.10.2009 imEsslinger Bowling- und Kegelzen-trum FUNBALL angesagt. „Bei derAbschlussveranstaltung zum Monatdes Kegel- und Bowlingsports, diegemeinsam vom DKB, dem WKBVund dem BSV Esslingen organisiertwurde, stimmte die Mischung ausInformation und Unterhaltung“,waren Irene Däuber und Ernst Kre-nauer vom WKBV rundum zu-frieden.Gastgeber Burkhardt Ronnen-berg, Inhaber des FUNBALLBowling- und Kegelzentrumssowie Bowling-Sportwart imWKBV, begrüßte Gäste aus derEsslinger Politik und Verwal-tung sowie Journalisten. Sie wa-ren beeindruckt, mit welcherPräzision die vier Mitglieder desdeutschen Nationalteams dieBowlingbälle immer wiederRichtung Pindeck warfen undVolltreffer landeten. Und das,obwohl einer immer wieder„die Konzentration störte“…:DKB-Marketingreferent UweVeltrup, der die Veranstaltungmoderierte, hielt den „fantasti-schen Vieren“ zwischendurchdas Mikrofon hin, um so deninteressierten Gästen vielfältigeInformationen zum Bowling-sport zu vermitteln.Bahnpflege, Ölbilder, Mitglie-derzahlen, geographische Verbrei-tung des Bowlingsports waren unteranderem Themen, die am 10.10.angeschnitten wurden. Für densportlichen Teil war vor allemBundestrainer Peter Lorenz verant-wortlich. Er wurde von Uwe Veltrupzu den Erfolgsfaktoren eines exzel-lenten Bowlingspielers befragt, zuden Trainingsinhalten, zur menta-len Wettkampfvorbereitung, aberselbstverständlich ebenfalls zumMasterplan im Hinblick auf dieBowling-WM 2010 in Deutschland.Souverän beantwortete der Erfolgs-coach aus Premnitz die Fragen undbrachte auf diese Weise die Unter-

schiede zwischen Bowling undSportbowling gut rüber.Beim anschließenden Bowlen mitden Gästen griff auch die Classic-Weltmeisterin Simone Bader zumBowling-Ball. Nach einer kurzenBowling-Lektion der anwesendenBowling-Cracks ging Simone Badermit ihren KegelsportfreundinnenJutta Jones und Yvonne Lauer vomBKSV Stuttgart-Nord sowie den Gä-sten aus dem Esslinger Rathaus undJournalisten auf die Bowlingbah-nen.

Zum Abschluss des Abends und zumAbschluss des Monats des Kegel-und Bowlingsports wechseltenSportler und Zuschauer von denBowling- auf die Kegelbahnen. Nunstanden Simone Bader, Yvonne Lauerund Jutta Jones im Mittelpunkt. Dassympathische Trio vom BKSV Stutt-gart-Nord hatte bei der Umstellungvom Bowling zum Kegeln leichteAnlaufschwierigkeiten und machtesehr anschaulich die Unterschiedezwischen Kegeln und Bowling deut-lich: Anlauf mit drei statt vier Schrit-ten, beim Abwurf abstoppen stattgleiten, Kugeln ohne Dreh stattBälle mit Effet, neun Kegel statt

zehn Pins und so weiter … Aber ei-nes haben die beiden Präzisions-sportarten gemeinsam: Kegeln undBowling machen ganz viel Spaß.Egal ob Frauen oder Männer, obJung oder Alt. Kegeln und Bowlingsind ideale Sportarten für die ganzeFamilie.DKB-Vizepräsidentin Margot Petzelund DBU-Präsident Roland Mück zo-gen am späten Abend nach kurz-weiligen drei Stunden ein positivesFazit: „Diese Veranstaltung warrundum gelungen. Auch in Zukunft

werden wir am 9.9. und am10.10. mit Aktionen auf unsereumwerfenden Sportarten auf-merksam machen, auch imnächsten Jahr setzen wir dar-auf, dass möglichst viele Clubsund Vereine sich mit Aktionenvor Ort während des Monatsdes Kegel- und Bowlingsportsbeteiligen.“Selbstverständlich können vonVereinen auch nach dem10.10., nach dem Tag desBowlingsports und vor dem9.9., vor dem Tag des Kegel-sports, Aktionen geplant undumgesetzt werden.Ideen hierfür gibt es übrigensauf der Marketing-Seite desDKB: Unter www.kegelnundbowling.de/dkb_marketing.htm kann einHandbuch heruntergeladenwerden.Dort werden auch die Werbe-mittel des DKB präsentiert, die

von jedem Verein oder Club zu sehrgünstigen Konditionen bestellt wer-den können.Übrigens: Jede/r einzelne Bowling-oder Kegelsportfan kann ebenfallsonline neue Interessenten und Mit-glieder werben: Einfach www.bow-ling-ein-umwerfender-sport.de oderwww.kegeln-ein-umwerfender-sport.de „aufschlagen“ und danndiese Seiten mit einer Einladungzum nächsten Trainingsabend anFreundinnen, Kollegen, Verwandteund Bekannte weiterleiten. Hierzumuss lediglich auf der Startseiterechts oben „Seite empfehlen“ an-geklickt werden.

DKB-Marketingreferent Uwe Veltrup interviewt denBowling-Bundestrainer Peter Lorenz.

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Einsteinmarathon in Ulm

Das Läuferquintett v.l. Reiner Buschow (ESV Ravensburg), Sven Frenzel (KCSchwabsberg), Benjamin und Michael Ferigutti (beide TSV Blaustein) und PeterBurchard (ESC Ulm). Der Mann mit den Stöcken ist Heiko Funk (ESV Ravensburg).

Mehr als 13.000 Teilnehmer melde-ten zum 5. Ulm/Neu-Ulmer Ein-stein-Marathon am 19. September2009. Darunter auch sechs Kegleraus Württemberg.Die Veranstaltung ist in sechs Diszi-plinen aufgeteilt: 1. Einstein-Mara-thon 42,195 km, 2. Beurer-Halbma-rathon 21,0975 km, 3. SWU PowerNordic Walking Halbmarathon, 4.WMF BKK Gesundheitslauf 5 km, 5.Liqui Moly Citylauf 10 km und 6.DING-Walk 10 km. Außerdem gabes für Jugendliche am Samstag dieratiopharm-Jugendläufe über 800bis 5000 m und den walz juniorMini-Marathon (Bambini) über ca.421 m. Bei den Jugendläufen starteten über4000 Kinder und beim Halbmara-thon 3544 Teilnehmer. Den eigent-lichen Hauptlauf, den Einstein-Ma-rathon, absolvierten 774 Läufer undLäuferinnen. Auch der Liqui MolyCitylauf mit über 1000 Teilnehmernkam bei den Lauffreudigen gut an.

Die württembergischen Kegler, dienicht zum ersten Mal mitliefen, la-gen auf der Halbmarathonstreckemit ihrer Zeit zwischen 1:50 und2:14 Stunden. Heiko Funk schafftedie 10 km DING-Walk in 1:24 Stun-den. Doch bei diesem Event stehtbei den Hobbyläufern das Mitma-chen im Vordergrund, die Zeit istwirklich Nebensache. Leider war der Sonntag kein Lauftag– Kälte und Regen verlangten nochzuzätzlich Kraft und Motivation ab.Am Ziel gab es „Überlebensfolien“zum Schutz vor Nässe und Kälte undGetränke in allen Variationen. Schnellster der Kegler war Peter Bur-chard vom ESC Ulm, der vor zweiJahren sogar die 42 km lief. ReinerBuschow (ESV Ravensburg) und Ben-jamin Ferigutti (TSV Blaustein) blie-ben unter zwei Stunden. Sven Frenzel(KC Schwabsberg) und Michael Feri-gutti (TSV Blaustein) lagen knappdarüber. Für die Kegler war es eintolles Erlebnis. Text und Bilder: hibu

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SKV Brackenheim trauert um Marvin JonesKurz nach seinem 69. Geburts-tag verstarb am 29. Oktober2009 Marvin Jones. Seit über 40Jahren war „Eddie“, wie er imganzen Bezirk Neckar/Tauberund später Mittlerer Neckar –und über die Bezirksgrenzenhinaus – bekannt war, aktivesMitglied des SKV in Bracken-heim.Als amerikanischer GI kam Mar-vin Anfang der 1960er-Jahrenach Deutschland und lerntehier seine Frau Helga kennen. Sokam es, dass er in Deutschlandseine neue Heimat fand unddiese nie wieder in RichtungUSA verlassen sollte. Die Jones bekamen vier Kinder:Jennifer, Steve, Gary und Chri-stina. Alle vier, ebenso wieHelga, waren ehemalige odersind noch aktive Kegler beimBrackenheimer Sportkeglerver-ein.Seinem großen Engagement imJugendbereich verdanken heutenoch viele Kegler aus Bracken-heim ihr Können, seine herzli-che und allzeit liebenswerte Artmachte ihn bei seinen Vereins-kameraden sowie bei allen Geg-nern sehr beliebt. Der SKVBrackenheim wird ihm stets einehrendes Andenken bewahren.

Trauer

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Alb Donau wieder auf Tour

Der Wandertag des Bezirks Alb Do-nau im Juni 2009 führte diesmalwieder in den Kreis Göppingen. Daserste Ziel war das Märklinmuseumin Göppingen. Mit Kopfhörern be-waffnet hat uns ein Mitarbeiter dieGeschichte und Entwicklung derFirma Märklin in Verbindung mitden ausgestellten Museumsstückenerklärt.Der Ursprung des Märklinmuseumsist das „Musterzimmer“. Dieseswurde im Jahr 1900 von KarolineMärklin eingerichtet. Dort wurdenalle Musterstücke ausgestellt, weil esseinerzeit noch keine Kataloge gab.Weltbekannt wurde das Märklin-museum im Jahr 2005, als im Mai indie damaligen Räume in der Holz-heimer Straße Diebe einbrachenund 187 Modelle gestohlen hatten.Auf Grund einer europaweitenFahndung konnten ca. drei Monatespäter alle Modelle, außer einer Lo-komotive und zwei Wagen, wiedersichergestellt werden.Seit Oktober 2006 befindet sich dasMuseum in der Esslinger Straße undbeherbergt neben den Museums-stücken und einer großen Modell-anlage auch – einen Verkaufsshop für Neuhei-

ten und Fanartikel,– eine Fundgrube für Rückläufer

und Zweitewahlware,– eine Servicestelle, wo Modelle auf

ihre Funktionen übergeprüft wer-den,

– einen Führerstand einer E-Lok

aus den 60er-Jahren, bei dem alleSchalter, Hebel und Regler erklärtwerden,

– sowie eine Spiellandschaft fürkleinere Kinder.

Kurz nach 14.00 Uhr trafen wir amGöppinger Marktplatz den bestell-ten Stadtführer, der uns gute zweiStunden durch die Stadt führte:Rathaus: Nach Stadtbrand in denJahren 1782–1786 gebaut. Ruht auf298 Eichen- und 903 Tannenpfäh-len in sumpfigem Untergrund.Adelberger Kornhaus: Gehörte zumehemaligen Pfleghof Göppingendes Adelberger Klosters. Lateinschule: Hier ging HermannHesse von 1890 und 1891 als „Dua-et-guat“ Schüler zur Schule.Freihof: Ehemalige alemannischeSiedlung, Adelshof, 1871.Marstall: Erbaut 1550 zur Unter-bringung von Pferden, heute Ju-gendarrest-Anstalt.Schloss: Renaissanceschloss erbautin den Jahren 1556–1568 durch denBaumeister Aberlin Tretsch. Stadtkirche: 1619 erbaut durch dendamaligen württ. HofbaumeiserHeinrich Schickhard. Woolworth: 1930 durch Julius Gug-genheim als „Wohlwert“ oder„WW“ gegründet. Alter Kastenerbau: Von den Herrenvon Degenfeld als Amtssitz, danachKornschütte, Frauenarbeitsschuleund seit 1983 Standort des Göppin-ger Stadtarchivs.Storchen: Erbaut im Jahr 1536 durch

die Herren von Liebenstein. 1850vom Gastwirt Bantel übernommen.Ab 1938 städtischer Besitz, 1949städtisches Museum „Storchen“.Stadtbrand: Durch Blitzschlag (1782)brannten 347 Gebäude nieder, derWiederaufbau erfolgte im klassizi-stischen Stil.Gerberviertel: Erüher Handwerker-viertel, hauptsächlich Rot-Gerber,aus denen sich Industriebetriebe ananderer Stelle entwickelten, HausGaiser, ehem. Schuhfabrik. Danachmehrere Firmen, u.a. die „Erste Süd-deutsche Propellerwerke“ (1916 bis1919) aus denen die bis 1969 exi-stierende „Süddeutsche Furnier-und Sperrholzwerke“ entstanden.Mühlkanal: Im Jahr 1584 erstmals als„Mühlfils“ urkundlich erwähnt. Bahnhof: Am 11.Oktober 1847 fuhrder erste Zug in den GöppingerBahnhof ein. Kurz vor 17.00 fuhren wir nachUhingen ins Gerberbräu zu einemgemeinsamen Essen. RoFa

Eisenbahnen machen den Mann wieder zum Kind: Ein schö-nes Spielzeug, bestaunt und bewundert. Bilder: RaMa

Die Stadt Göppingen hatte viele Se-henswürdigkeiten und Geschichtlicheszu bieten.

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Ravensburger Kegel- und Bowlingcenter steht

WKBV – WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- UND BOWLING-VERBAND E.V.

Was lange währt, wird endlich gut.Nachdem das Projekt Kegel- undBowlingcenter des ESV Ravensburglange Zeit wegen Finanzierungs-schwierigkeiten negative Schlagzei-len produziert hatte, verlief derBaufortschritt in den letzten Wo-chen reibungslos. Der Bau ist auf derZielgeraden: Spätestens im Märzkann die Kugel rollen und dieBundesligakegler auf die neue An-lage umziehen.In einem dunklen Rot-Ton glänztdie Fassade im sanften Licht derSpätherbstsonne. Auf den erstenBlick fällt auf, dass das Gebäude imSportzentrum Rechenwiesen kaumFenster hat, und wenn, dann nurganz schmale Schlitze, die fast futu-ristisch wirken an dem ansonstenrelativ schlicht anmutenden Bau-werk. „Natürliches Licht ist nichtgut für Kegel- und Bowlingbahnen“,sagt Inge Hartmann vom Vorstanddes ESV. Das sich verändernde Ta-geslicht lasse die Bahnen für denSportler immer unterschiedlich aus-sehen, was das Spielen erschwert.Deshalb hätten solche Gebäudemeist kaum Fenster. So auch der 1,9-Millionen-Bau, im Westen und Nor-den gar keine, im Osten und Südennur die besagten Schlitze.Zur Zeit laufen die Bauarbeiten wieam Schnürchen. Zwölf Bowlingbah-nen werden demnächst im Unterge-schoss des Gebäudes installiert.Wenn alles nach Plan läuft, wird dieEröffnung am 5. März 2010 stattfin-den.

2008: Der Rohbau wurde gestoppt, die Bank drehte denGeldhahn trotz Zusagen ab.

2009: Die Arbeiten wurden wieder aufgenommen. Die Kegel-und Bowlingbahnen werden am 5. März 2010 eingeweiht.

Neben den Bowlingbahnen ist imUntergeschoss künftig eine Wirt-schaft untergebracht, die neben Ge-tränken auch kleinere Speisen wieHamburger oder Wurstsalat anbietet.Im Obergeschoss des Baus befindensich die acht Kegelbahnen, dasModernste, was es derzeit auf demMarkt gibt. Ebenfalls im erstenStock sind Umkleideräume und einVereinsraum für den ESV.Die Bowling- wie auch die Kegel-bahnen werden von der Firma Funkeingebaut.

ESV gründet BowlingabteilungDer ESV Ravensburg hat in seinerjüngsten Sitzung beschlossen, eineBowlingabteilung zu gründen. Jetztsucht der Verein Mitglieder für seineneue Abteilung.„Es war von Anfang an unser Ziel,eine Bowlingabteilung zu eröffnen.Wozu sonst hätten wir die Anlagebauen sollen?“ sagte Ludwig Fäßler,der sich über den Beschluss freute.Er erhoffe sich durch die neue Ab-teilung einen Mitgliederzuwachsund eine Bereicherung durch dieinternationale Sportart. Fäßler er-klärte, dass der Bowlingsport noch„Neuland“ für den Verein sei. DieEröffnung des Bowlingcenters wirdfür März/April geplant. Es besteheaber schon jetzt die Möglichkeit derBowlingabteilung beizutreten. Vor-aussichtlich wird es mehrere Alters-klassen geben. Anmeldungen bittean Ludwig Fäßler, Telefon 0751-7915326.

Mit 81 Jahrennoch fit

Unglaublich, aber wahrNach dem Bundesligaspiel der Ra-vensburger gegen Weiden spielte dieGemischte der Ravensburger gegenAulendorf. Eigentlich nichts Aufre-gendes, wenn da nicht der 81-jäh-rigen Leopoldine Pucko ein tollerDurchgang gelungen wäre. Mit gu-ter langer Auflage schickte sie eineKugel um die andere auf der Bahneins in Richtung Kegel. Und baldhatte sie die ungeteilte Aufmerk-samkeit der Zuschauer mit ihremguten Spiel gewonnen. 152 in dieVollen und 87 Kegel abgeräumtmacht 239 Kegel. Sie nahm ihrenmännlichen Gegner 85 Kegel ab.

Der Vorsitzende des ESV Ravensburg,Ludwig Fäßler, gratuliert der 81-jähri-gen Leopoldine Pucko zu einer erstaun-lichen Leistung von 239 Kegeln.

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Im RavensburgerRathaus

WKBV – WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- UND BOWLING-VERBAND E.V.

Bei einem Empfang im Ravensbur-ger Rathaus hat OberbürgermeisterHermann Vogler die beiden Sportkeg-ler Darko Lotina und Reiner Buschowfür ihre herausragende Leistung beider Kegel-WM Ende Mai in Detten-heim geehrt. Die beiden Spieler desESV Ravensburg machen normaler-weise in der 1. Bundesliga zusam-men Jagd auf die Kegel, bei der WMmit 18 beteiligten Mannschaftenstanden sie sich als Rivalen gegenü-ber – und das brisanterweise im Fi-nale.Während Reiner Buschow die deut-schen Nationalfarben vertrat,kämpfte Darko Lotina für Serbienum den WM-Titel. Auch wenn Lo-tina mit seinen serbischen Lands-leuten letztlich das „Happy End“auf seiner Seite hatte und durchausverdient Weltmeister wurde, war dieSilbermedaille für Deutschland undESV-Kegler Reiner Buschow ein Rie-senerfolg. „Diese Medaillen sindwahrer Schmuck für die SportstadtRavensburg“, sagte der Oberbürger-meister.

Ehrung der erfolgreichen Sportler im Ravensburger Rathaus, v.l.: WKBV-PräsidentSiegfried Schweikardt, Darko Lotina, Reiner Buschow, Oberbürgermeister derStadt Ravensburg, Hermann Vogler und der 1. Vorsitzende des Sportverbands Ra-vensburg, Rolf Engler. Foto: Enderle

Aktives Westhausen

HerrentourDer schon zur Tradition gewordeneHerrenausflug (28.8.–30.8.2009) desTSV Westhausen führte dieses Jahrneun wanderfreudige Kegler in dasherrliche Berchtesgardener Land.Bei herrlichem Wetter starteten wirmit dem vereinseigenen Bus gen Sü-den. Unser erstes Ziel war der Gipfeldes Jenners, von wo aus wir einenherrlichen Blick auf den Königsseehatten.Leider war der 2. Tag etwas trübeund regnerisch, jedoch entschä-digte uns der interessante und aben-teuerliche Besuch des Salzbergwerksin Berchtesgarden, sowie der be-kannten Schnapsbrennerei Grasslfür die erhoffte Bergtour ein wenig.Bei strahlendem Sonnenschein amnächsten Morgen durchstiegen wirdie wunderschöne Almbachklammund mit einem herrlichen Blick aufden Watzmann, mit seinen siebenKindern, machten wir uns wiederauf den Heimweg.Natürlich durfte ein zünftiger Ab-schluss, den wir in Nördlingen im

Sixen-Stüble machten, um das Er-lebte noch einmal Revue passierenzu lassen, nicht fehlen.

TagesausflugZiel unseres diesjährigen Tagesaus-fluges (6.9.2009) war Bad Mergent-heim und Weikersheim.Erste Etappe war der Wildpark BadMergentheim. Nach einem stärken-den Sektfrühstück ging es in denWildpark, wo wir bei der Führungmit Fütterung von den TierpflegernInteressantes und Wissenswertesüber die Gepflogenheiten von Ad-ler, Geier, Wolfsrudel, Bär, Luchsund Co. erfuhren.Zweite Etappe war die Besichtigungdes wunderschönen Schlosses Wei-kersheim, der Perle der hohenlohi-schen Schlösser mit seiner reizvol-len Gartenanlage, die bis heute fastunverändert ist.Die Einkehr in einem ländlichen Lo-kal mit leckerem Abendessen bilde-ten einen gelungenen Abschluss ei-nes schönen Ausflugstages.

Herrenausflug auf den Gipfel des Jen-ners.

Fütterung im Wildpark Bad Mergentheim.

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Am 24.07.2009 fand beim VfB Ulmwieder das allseits beliebte 24-Stun-den-Turnier statt. 25 Damen und 55Herren stellten sich dem Kampf umdie Pokale und einer schlaflosen

Nacht. Gekegelt werden 100 Wurf,wie im normalen Wettkampf auch.Nach dem Vorlauf kommen die 16Besten weiter, alle anderen scheidenaus und können schlafengehen. Inder nächsten Runde halbiert sichdas Feld, in der dritten Runde eben-falls. Die letzten Vier spielen denSieg unter sich aus. Wer das beste Er-gebnis erzielt, hat das Turnier ge-wonnen. Da das Turnier unter dem Motto „25Jahre Kegelabteilung“ stand, gab esfür jeden Starter auf der Bahn einGläschen Sekt. Den acht Bestenwinkten Pokale und die vier Bestenbekamen zusätzlich noch einenkleinen Geldpreis.Bei den Damen zeigte sich die frischgebackene Mannschaftsweltmeiste-rin Simone Bader (BKSV Stuttgart-Nord, 436, 471, 470) von Anfang bisEnde in glänzender Form und holtesich souverän den Titel mit 469 Ke-

geln im Finale. Der 2. Platz war zwi-schen Christel Mohr (TSV Weinsberg,427, 426, 453) und Jennifer Pöhl-mann (vereinslos, 425, 423, 453)hart umkämpft. Mit jeweils 425 Ke-

geln entschied das bessere Abräum-ergebnis für Christel Mohr. Den vier-ten Platz erkämpfte sich Nadine Mot-zigemba (TSV Weinsberg, 407, 433,439) mit einer Finalleistung von 398Kegeln.Bei den Herren holte sich Sven Fren-zel (KC Schwabsberg, 464, 460, 440)zum zweiten Mal in Folge den Titelmit 446 Kegeln im Finale. MichaelReiter (ESV Ravensburg, 454, 463,439) erreichte mit 433 Kegeln er-neut den 2. Platz, knapp vor StefanHatzelmann (KV Neu Ulm, 451, 438,456) mit 431 Kegeln. Auf Rang vierlandete Markus Kastler (TSV Lange-nau, 446, 442, 446) mit einer Final-leistung von 429 Kegeln.Auch in diesem Jahr war das 24-Stunden-Turnier eine gelungeneVeranstaltung mit tollen Ergebnis-sen und wenig Schlaf für die Keglerund Veranstalter.

Yvonne Lauer

Hollywood-Kebap- SEKTION CLASSIC IM WKBV

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24-Stunden-Turnier des VfB Ulm

Die Teilnehmer des 24-Stunden-Turniers beim VfB Ulm, die die Nacht gut über-standen haben.

Bei der 7. Auflage des Hollywood-Kebap-Queens-Pub-Cup wurde inLangenau vom 31.07. bis 02.08.09wieder einmal hervorragender Ke-gelsport in den drei separaten Wett-kämpfen Sprint, Team und Tandemgezeigt.

Sprintsieg für Mirko SveigerAls erster Wettbewerb stand am Frei-tagabend der Sprint im 5/5-Modusan. Zunächst spielten alle Teilneh-mer in der Qualifikation um die 32Plätze in der K.O.-Runde. Namhafte Akteure wie Sven Frenzel(KC Schwabsberg, 1. Bundesliga),Daniel Hess (EKC Lonsee, 3. Bundes-liga) und Kathrin Lutz (KC Schrez-heim, 1. Bundesliga) mussten hierschon Federn lassen. Während sichThomas Rieck vom SVH Königs-bronn an die Spitze setzte und mit61 Kegel nur knapp den Turnierre-kord verfehlte.Im Finale dominierte Mirko Sveigervon der TSG Heilbronn die Partienach Belieben. BundesligaspielerinAnja Wagner freute sich trotzdemüber den 2. Platz, der ihr neben dem

Das Kultturnier in Lagenau mitgroßem Spaßfaktor.

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Pokal auch noch Getränkegut-scheine für die abendliche Baller-mann-Party einbrachte.

Neuer Turnierrekord im Team-Wett-bewerbFrüh am Morgen begann der Kampfum die begehrten Medaillen imTeam-Wettbewerb und um das Tri-kot vom Bundesligisten StolzerKranz Walldorf mit den Unter-schriften aller Walldorfer und Zerb-ster Bundesligaakteuren für das be-ste Einzelresultat. Den ersten Glanz-punkt für die tags zuvor ausgelosten4er-Teams setzte Thomas Rieck mithervorragenden 479 Kegeln. Dochbereits zwei Durchgänge späterglänzte Überflieger Fabian Seitz mitdem vierten 500er in der HKQPC-Geschichte. An seine beinahe lust-los erspielten 503 Kegel kam keinerder 52 Teilnehmer mehr heran. Le-diglich seine Freundin Sonja Buch-holz kämpfte hart um das Trikot underzielte mit 489 Kegel eine neue per-sönliche Bestleistung sowie das be-ste Resultat einer weiblichen Teil-nehmerin in sieben Jahren HKQPC.

Wie es das Losglück wollte, wurdenFabian Seitz und Sonja Buchholz auchnoch demselben Team zugelost.Ausschlaggebend für ihren Erfolgund neuen Turnierrekord von 1835Kegeln war aber die Tatsache, dassder Titan Ingo Breunle ebenfalls demTeam angehörte. Als Ingo 2005 zumersten und bisher einzigen Mal amHKQPC teilnahm, gewann er als bisdato No-name-Kegler sowohl denTeam- als auch den Tandemwettbe-werb mit Turnierrekord und machtesich somit zum unsterblichen Titan.417 Kegel addiert zu den beiden To-pergebnissen von Sonja und Fabianund zu Marina Rieggers 427 Kegelnbrachten ihnen die Goldmedailleein.

Tandemqueen Daisy schlägt zumwiederholten Male zuFür das sonntägliche Tandem bega-ben sich die Teilnehmer ab 8 Uhrauf die Bahn. Das erste nennens-werte Ergebnis gelang dem Duo InesLandgraf (KV Gammelshausen) undYannick Franzl (KV Geislingen2000). 545 Kegel reichten zur

zwischenzeitlichen Führung undletztendlich zum Gewinn der Silber-medaille. Phänomenal einmal mehrDesiree Tchoryk, die die Fähigkeit, ihrgesamtes Können in den Tandem-wettbewerb zu legen, verinnerlichthat. Gemeinsam mit Thomas Hen-neke wurde das zweithöchste Tan-demresultat überhaupt in der Ge-schichte des HKQPCs von 579 Ke-geln erreicht.

Siegerehrung mit Wolfgang LutzFür die Ehrung der Gewinner allerWettbewerbe stellte der sympathi-sche U23-Nationaltrainer WolfgangLutz nicht nur diverse Wimpel ausLänderspielen zu Verfügung, son-dern überreichte diese sowie dieMedaillen, Pokale und rote Later-nen höchstpersönlich.

HKQPC im FernsehenWährend der Schlussdurchgänge imTandem wurde der HKQPC von ei-nem Kamerateam von RegioTV be-gleitet. Der Beitrag ist noch einigeZeit im Internetauftritt des Senderseinsehbar. Philip Häußler

Queens-Pub-Cup 2009 wieder ein voller Erfolg

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8. Staufen-Cupin Eislingen

Vom 06.06. bis 13.06.2009 wurdezum achten Mal das „Staufen-Cup“-Turnier von der Sportkegelabteilungder TSG 1873 Eislingen ausgetragen,an dem wieder 16 Vereine teilnah-men. Gespielt wurde wieder überdie Distanz von 120 Wurf mit vierSpielern pro Mannschaft.Neben einem Wanderpokal für diebeste Mannschaft und den bestenSpieler erhielten die besten fünfMannschaften und die besten dreiSpieler Geldpreise.Der KV Geislingen 2000 erspielte2313 Kegel und holte sich diesmalden Wanderpokal mit großem Ab-stand vor der Heimmannschaft, derTSG Eislingen, mit 2249 Kegel unddem TV Unterlenningen mit 2230Kegel.In der Einzelwertung sicherte sichWinfried Reif (Geislingen) den erstenPlatz und den Wanderpokal mit ei-nem Superergebnis von 624 Kegeln.Zweiter wurde Denis Annasensl vonder TG Biberach mit ausgezeichne-ten 609 Kegeln vor Siegfried Mar-quart (TSG Eislingen) mit ebenfallssehr guten 592 Kegeln.

Das siegreiche Quartett vom KV Geis-lingen 2000, v.l. hinten: Winfried Reif,Oliver Vogelbacher, kniend: BernhardWinkler und Christian Koller.

Bühlpokal-Turnier Unterlenningen

Ganz im Zeichen sportlicherHöchstleistungen stand das tradi-tionelle Einladungsturnier, das jedesJahr am ersten Juliwochenendestattfindet und in dieser Form seitüber 30 Jahren ausgetragen wird.Von der Bezirksliga bis zur Ver-bandsliga waren zehn Herren- sowiesechs Damen- bzw. gemischteMannschaften am Start.Bereits am Samstag verbesserten dieSpieler des Verbandsligisten TSVDenkendorf den bestehendenMannschaftsbahnrekord über 100Schub auf 2782 Kegel. Doch selbstdie hochsommerlichen Temperatu-ren taten der Spielfreude keinen Ab-bruch, was die nächste Mann-schaftspaarung zeigte, die diesen Re-kord nochmals verbesserte. Die Kegler des Regionalligisten TGVHolzhausen erzielten in der Beset-zung Manuel Schütz (480), ThomasGlasl (475), Günther Mayer (470),Siegfried Brennessel (468), Norbert Bu-der (464) und Andre Schmiedl (437)einen neuen Bahnrekord mit 2794Kegeln. Den Pokal für die drittplat-

zierte Mannschaft sicherte sich derSKV Reutlingen mit 2700.Bester Einzelspieler wurde WolfgangHalama vom VfL Kirchheim mit 499Kegeln. Andreas Schmid vom SKVReutlingen wurde Zweiter (485) ge-folgt von Manuel Schütz (TGV Holz-hausen) mit 480 Kegeln.Bei den Damen bzw. gemischtenMannschaften ging der Siegerpokalan die Sportfreunde vom KVS Wald-rems mit 2522 Kegeln. Zweiter wur-den die Keglerinnen vom KV Esslin-gen mit 2513 Kegeln. Platz drei be-legte die TSG Eislingen (2467).Beste Einzelkeglerin war Karin Hell-wirth von der TSG Eislingen mit 446Kegeln. Auf Platz zwei folgte CarolinBusch vom TV Unterlenningen mit443 Kegeln vor Bettina Rath (429,TSG Eislingen).Im Anschluss an die schweißtrei-bende sportliche Betätigung standunsere Kegelbahntribüne, mit herr-lichem Blick über das Lenninger Tal,zur Erholung bereit. Bei kühlen Ge-tränken und Speisen vom Grill warfür das leibliche Wohl gut gesorgt.

Das Team vom Veranstalter SG TV Unterlenningen/St. Johann belegte Rang fünf,auf dem Bild hinten v. l.: Roland Schmid, Marc Hohensteiner, Michael Schmid,Herbert Zwick; vorne v. l.: Oswald Wolf, Franz Hammel, Günter Dangel.

Bild: Stefanie Schmid

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Blaustein ging wieder leer aus

Zum 10-jährigen Jubiläum des Blau-steiner Blitzturniers, dem 3. Olym-pia-Fitness-Kegelcup, gingen die ho-hen Erwartungen auf einen der vor-deren Plätze für den TSV Blausteinnicht in Erfüllung. Der Sieger hießnach 118 Spielen mit 5 Kugeln indie Vollen und fünf Kugeln ins Ab-räumen, wie im Vorjahr, ChristianKoller vom KV Geislingen 2000. Ihmgelang als Erster die Titelverteidi-gung.Die Ferigutti-Brüder Benjamin undFlorian gingen in der Gruppenphaseleer aus und belegten die beidenletzten Plätze der 24 Starter. Auch Ja-cob Hilsenbeck kam mit nur vierPunkten (Platz 21) nicht weiter. NurNeuzugang Jochen Seitz erreichte mitder Tagesbestleistung von 71 Kegelndie Zwischenrunde, die er aber nichtüberstand. Das war’s dann für dieBlausteiner.In der Zwischenrunde blieben auchdie Mitfavoriten Jens Weinmann (KCSchwabsberg) und Denis Annasensl(EKC Lonsee) auf der Strecke. Bessermachten es Vorjahressieger Chri-stian Koller und Nationalspieler Fa-bian Seitz (KC Schwabsberg). Sie gaben sich auch im Viertelfinalekeine Blöße. Koller schaltete den

Die Teilnehmer beim 3. Olympia-Fitness-Kegelcup in Blaustein. Bilder: hibu

Lonseer Daniel Hess aus und Seitzmachte mit Jörg Lewandowski ausGeislingen kurzen Prozess. Im Halbfinale tauchte auch derSprintweltmeister U18 Tobias Saigeraus Hattenburg auf. Er bezwangThomas Rieck aus Königsbronn mit2:1 Sätzen. Der vierte Halbfinalistwar Cousin Tobias Rieck, der denHeilbronner Mirko Sveiger mit 2:0 be-zwang. In beiden Halbfinalen wa-ren drei Sätze für den Sieg notwen-dig. Koller hatte Mühe, Saiger mit46:42, 50:51 und 48:46 Kegeln zubezwingen und auch bei Seitz gegenRieck war es anfangs ganz knapp:44:42, 50:57 und 54:36.Im Spiel um Platz drei konnte TobiasRieck in zwei knappen Spielen(50:48 und 56:55 Kegel) Tobias Sai-ger bezwingen. Das Finale war dra-matisch und eng: 49:47 für Koller,45:44 für Seitz und der dritte Satzging mit 45:42 Kegeln wieder anChristian Koller, der damit seinenVorjahressieg wiederholen konnte.Er bekam den Siegerpokal und dieSiegprämie von 300 Euro aus derHand des Bundestrainers U23 Wolf-gang Lutz aus Schrezheim über-reicht.

Hilmar BuschowChristian Koller verteidigte als ersterSpieler seinen Pokal vom Vorjahr.

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1106 Kegel beim 30.Top-12-Turnier in Ulm

Die Jubiläumsauflage des UlmerTop-12-Turniers hatte es in sich: Rei-ner Buschow (ESV Ravensburg) ver-besserte den Turnierrekord aufphantastische 2180 Kegel und Sina

Beißer (Victoria Bamberg) bei denDamen auf 1054 Kegel. Mit 1106Kegeln im Finale stellte der 42-jäh-rige Ex-ESCler zudem einen Fabel-bahnrekord auf seinen „Heimbah-nen“ auf und holte sich den fünftenTurniersieg.

Um diesen Sieg zu landen, mussteBuschow den deutschen Meisterund Nationalspieler Jürgen Zeitlerbezwingen. Im Vorlauf hatte derZerbster 1072 Kegel vorgelegt. Rei-ner Buschow überflügelte ihn imletzten Durchgang des Tages mit1074 Kegeln. Im Finale spieltenbeide auf einem Niveau, das bei die-sem bekannten und hochkarätigenTurnier noch nie gespielt wurde.Der Ravensburger begann dort, woer am Samstag aufgehört hatte: 269,293 und 278 – drei dicke Durch-gänge und Zeitler war immer nochnicht abgeschüttelt. Doch dietraumhaft sichere rechte Gasse desdeutschen Meisters begann auf derletzten Bahn zu bröckeln. Buschowkonnte sich absetzen (266) und so-gar die Schallmauer mit 1106 Ke-geln durchbrechen. Zeitler erreichtegroßartige 1076 Kegel und wurdeZweiter. Harald Zitzmann (Bamberg,1022) und Thomas Aigner (Mün-chen, 980) gingen neben den bei-den „Giganten“ völlig unter.Vorjahressieger Fabian Seitz spieltemit 1050 Kegeln das drittbeste Fi-nalergebnis und belegte den fünf-ten Platz. Ronald Endraß aus Peitinghinterließ einen sehr starken Ein-druck. Mit 2082 Kegeln wurde erDritter. Der 48-jährige Dieter Anna-

sensl aus Biberach kammit 1016 Kegeln lockerins Finale, sein 19-jähri-ger Sohn Dennis (EKCLonsee) belegte mit 994

Kegeln den undank-baren 13. Platz.

Tobias Saigervom KSC Hat-tenburg, sei-nes ZeichensSprintwelt-meister U18und mit 19Jahren jüng-ster Teilneh-mer, kam mit1003 Kegelnins Finaleund belegte

am Ende einen hervorragendenneunten Platz. Bei den Damen dominierten dieBambergerinnen Sina Beißer undDaniela Kicker von Anfang an. ImVorlauf erzielten sie mit 526 und517 Kegeln die besten Leistungen.Sehr zur Freude des Veranstalters la-gen mit Anja Fäßler (507) und SteffiLettner (503) zwei ESClerinnen mitan der Spitze. Die dreimalige Siege-rin Gabi Daichendt aus Mörfeldenschaffte mit 483 Kegeln als Zwölfteden Einzug ins Finale. Pech hattedagegen die Ulmerin Steffi Wolfstei-ner, die mit 481 Kegeln Rang 13 be-legte.Das Finale begann mit einem Pau-kenschlag: Sina Beißer erzielte mitzehn Wurf 80 Kegel, 20 Wurf 152Kegel und nach 25 Wurf standen191 (!) Kegel in die Vollen auf derAnzeige. Daniela Kicker kam ledig-lich auf 149 Kegel. Damit war derWeg zur Titelverteidigung für Bei-

ßer frei. Am Ende standen 528Kegel zu Buche, was in der

Summe neuen Turnierre-

Der älteste und der jüngste Teilnehmerin Ulm: Dieter Annasensl und TobiasSaiger.

Die Sieger 2010 setzen neue Bestmar-ken: Reiner Buschow und Sina Beißer.

Reiner Buschow und Jür-gen Zeitler prägten mitSuperleistungen den Herren-wettbewerb.

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Ergebnisse Herren1. Reiner Buschow, ESV Ravensburg

1074 1106 21802. Jürgen Zeitler, RW Zerbst

1072 1076 21483. Ronald Endraß, BW Peiting

1046 1036 20824. Harald Zitzmann, Victoria Bamberg

1050 1022 20725. Fabian Seitz, KC Schwabsberg

1018 1050 20686. Thomas Aigner, Alem. München

1059 980 2039

Ergebnisse Damen1. Sina Beißer, Victoria Bamberg

526 528 10542. Daniela Kicker, Victoria Bamberg

517 503 10203. Steffi Lettner, ESC Ulm

503 503 10064. Sandra Brunner, Wallh. Regensburg

499 495 9945. Monika Kopp,TSV Niederstotzingen

490 501 9916. Gabi Daichendt, KSC Mörfelden

483 494 977

1106

Vorjahressieger Fabian Seitz im Ge-spräch mit seinem Bruder Jochen.

Top-12-Chef Peter Burchard (Mitte) umarmt die drei besten Spielerinnen 2010,v.l. Daniele Kicker, Sina Beißer und Steffi Lettner. Text und Bilder: hibu

kord von 1054 Kegeln ergab. Da-niela Kicker erzielte mit 503 Kegelndie zweitbeste Finalleistung undwurde mit 1020 GesamtkegelnZweite. Für die große Überraschungsorgte Steffi Lettner, die noch einmal503 Kegel erreichte und mit 1006Kegeln Dritte wurde. Anja Fäßlerstürzte mit nur 441 Kegeln von Platzdrei auf Platz zehn ab. Sandra Brunner aus Regensburgwurde mit zwei guten Durchgängenvon 499 und 495 Kegeln Vierte. Mo-nika Kopp aus Niederstotzingen ge-langen im Finale sehr gute 501 Ke-gel, womit sie sich den fünften Platzsichern konnte, vor Gabi Daichendtaus Mörfelden, die im Finale mit494 Kegeln auftrumpfte. Für Kathrin Lutz (KC Schrezheim) liefdas Finale nicht nach Wunsch, dennsie erreichte nur 447 Kegel, die sieauf Rang zwölf abrutschen ließen. Alle Ergebnisse finden Sie auf der Inter-netseite des WKBV.

Bahn 53 87 1·9 79 14 1·8 89 1·5 44 36 2·8 76 19 1·6 76 2·7 79 19 1·7 85 1·9 69 3·9 68 28 1·

179 90269

Bahn 69 84 1·8 79 17 1·7 78 2·7 9·4 88 1·7 86 1·9 9·8 58 4·7 9·9 67 26 1·6 43 5·5 89 1·8 78 1

177 116293

Bahn 87 83 1·3 85 1·5 9·9 56 16 28 1·7 79 2·6 89 1·8 9·6 89 1·6 9·8 57 4·5 69 28 1·3 67 3·3 8

162 116278

Bahn 78 56 38 1·6 54 4·9 67 18 18 1·8 75 2·7 57 4·6 48 17 24 2·8 86 1·9 27 7·9 69 18 2·7 6

179 87266

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39. Sechstagekegeln des SKV Albstadt

Am 06.01.2010 nahm erstmals Si-mone Bader, die 1. Vorsitzende desSKV Albstadt, die Siegerehrung desAlbstädter Sechstagekegelns vor.In ihrer kurzen Rede ging sie auf dietollen Ergebnisse in diesem Jahr ein.Es wurden in allen Klassen, außerHobby-Mix, neue Bestleistungen er-zielt. Mit 2580 Kegel bei 400 Wurf indie Vollen wurde auch ein neuerTurnierrekord gekegelt. Den Rück-gang der Teilnehmer sprach sie auchan. Woran das liegen könnte, darü-ber machten sich die Verantwort-lichen des Turniers ihre Gedanken.Die Vorsitzende bat die Teilnehmerum Vorschläge, damit das 40. Tur-nier im nächsten Jahr wieder ein Er-folg wird.Helga Kleitz wurde für ihre 25-jäh-rige Teilnahme am Turnier geehrt.Beim Bayern-Fan-Club, der mit 36Personen teilnahm, bedankte sichdie Vorsitzende besonders.Die Siegerehrung übernahm derSportwart des SKV Albstadt, HelmutWuttke. Es wurden, wie im letztenJahr, 66 Pokale verteilt. Von 177Paaren wurden 70800 Kugeln ge-spielt, dabei fielen 382.870 Kegelum, was einen Schnitt von 5,4 proWurf bedeutete und eine Steigerungum 0,4 Kegeln gegenüber dem Vor-jahr bedeutet. Die beste Bahn mit667 Kegeln spielten Dieter Möbiusund Rainer Thieke. Sie wurden mit

insgesamt 2516 Kegeln Sieger beiden Sport-Herren. Ein noch besseresErgebnis spielten Simone Bader undMartin Hack vom SKC Vilsingen inder Kategorie Sport-Mix. Sie erziel-ten den Turnierrekord von 2580 Ke-geln. Auch bei den Sport-Damen war Si-mone Bader mit ihrer Partnerin Jes-sica Möbius nicht zu schlagen. 2478Kegel standen am Schluss auf derAnzeigentafel. Auch die Betrieb-sportler zeigten ihr Können. JürgenBayer und Peter Ewerling verpasstenmit 2481 Kegeln knapp die Schall-mauer. Diese Holzzahl reichte auchzum Sieg in der Seniorenwertung. Jetzt bleiben noch die Hobbykegler.Hier siegten Helmut Eckmayer undAndreas Erlemann mit 2441 Kegelnund schafften bei jeden Wurf imSchnitt über 6,1 Kegel. Auch in derKlasse Hobby-Mix hieß der SiegerHelmut Eckmayer. Mit seiner Partne-rin Elfriede Erlemann erreichte er2357 Kegel. Bei den Hobby-Damengewann das Paar Birgitta Müller undElisabeth Wagner mit 2350 Kegeln.

Pokalsieger 2009Sport-Herren1. Rainer Thieke, Dieter Möbius 25162. Rainer Thieke, Arnold Zapf 24963. Winfried Reif, Ottmar Koch 24854. Rainer Schulz, Willi Klaiber 24675. Uwe Wenzel, Gerhard Wenzel 2422

Sport-Mix1. Simone Bader, Martin Hack 25802. Caroline Zech, Gerhard Wenzel 24343. Gaby Winkler, Pascal Winkler 2421Sport-Damen1. Jessica Möbius, Simone Bader 24782. Maria Jeschke, Regina Pagel 24573. Anni Deusch, Rosi Krause 2343Hobby-Herren1. A. Erlemann, Helmut Eckmayer 24412. Gerd Schempp, Hans-P. Löffler 23763. Klaus Beck, Gerd Schempp 23594. Rudi Halder, Michael Büttgen 23535. Siegfried Vogler, Emil Mager 23476. Walter Langer, Egon Kaufmann 2325Hobby-Mix1. Elfriede Erlemann, Hel. Eckmayer23572. Halina Erlemann, And. Erlemann 23503. Elke Mattes, Ingolf Wagner 23374. Karin Stadler, Edwin Stadler 23325. Elke Halder, Rudolf Halder 23286. Elisabeth Wagner, Ingolf Wagner 2324Hobby-Damen1. Birgitta Müller, Elisabeth Wagner 23502. Halina Erlemann, Elfr. Erlemann 23203. Maria Wagner, Barbara Wagner 2314Betriebssport1. Peter Ewerling, Jürgen Beyer 24812. Edgar Pipo, Andreas Zahner 24073. Uwe Schwager, Peter Ewerling 2406Seniorenwertung1. Peter Ewerling, Jürgen Beyer 24812. Rainer Schulz, Willi Klaiber 24673. Dietmar Fechner, Hel. Wuttke 24134. Elfriede Fechner, Diet. Fechner 24035. Inge Schramm, Ottmar Sauter 2396

Das Bild zeigt alle anwesenden Pokalgewinner.

SEKTION CLASSIC IM WKBV

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Ganz im Zeichen von U-23 Natio-nalspieler und Weltmeister FabianSeitz vom Bundesligisten Schwabs-berg stand das Neu-Ulmer Paar-kampfturnier. Seitz holte sich in derHerren-Konkurrenz mit seinem je-weiligen Partner sowohl den 1. wieauch den 2. Platz.Insgesamt konnte der Ausrichter KVNeu-Ulm mit der 13. Auflage desNeu-Ulmer Paarkampfturniers zu-frieden sein. 59 Paarungen vom B-Jugendlichen bis Senior B aus 16verschiedenenVereinen kämpf-ten in den Kate-gorien Damen,Herren und Mi-xed. Insgesamtwurden bei den11.800 Würfen47.928 Kegel „ge-fällt“.Dabei zeigte sicherneut, dass esdurch die ab-wechselnde Spiel-weise nicht ein-fach ist, die Kon-zentration zu be-halten und inseinen Spiel-rhythmus zu fin-den. Neben demsportlichen Ehr-geiz kam jedochauch der Spaßnicht zu kurz, bie-tet das Turnierdoch neben demdurchaus vorhan-denen sportlichem Ehrgeiz für vieleauch willkommene Gelegenheit, inder Winterpause eine Trainingsein-heit mit eingebautem Spaßfaktor zuabsolvieren.Besonders erfreut zeigte sich derausrichtende Verein KV Neu-Ulm,

dass sich wieder auch einige Gesell-schaftskegler in dem sportlichenWettbewerb versuchten und dabeidurchaus ansprechende Leistungenzeigten.Das Highlight des Turniers wargleich am ersten Wettkampftag. Fa-bian Seitz startete mit seinem BruderJochen, der in Diensten des Drittligi-sten TSV Blaustein steht. Nach ver-haltenem Beginn von 451 Kegeln,spielten sich die Seitz-Brüder aufden nächsten beiden Bahnen in ei-

nen richtigen Spielrausch und ka-men über vor allem im Paarkampfphantastische 505 Kegel auf hervor-ragende 956 Kegel. Gleich im An-schluss daran ging Fabian Seitz dannmit Markus Kastler vom TSV Lange-nau auf die Bahn. Auch diese Paa-

rung zeigte hervorragenden Kegel-sport und holte sich mit 948 KegelnPlatz zwei der Herrenwertung. Drit-ter wurden Stefan Hatzelmann undder Neu-Ulmer NachwuchsspielerJochen Zieringer mit sehr guten 917Kegeln. Bei den Damen war es dann AnnelenBosch vom SV Weidenstetten, diesich gleich zwei Pokale abholte. Zu-sammen mit Nadine Weinkötz vomTSV Langenau holte sie sich mit 864Kegeln den ersten Rang und mit Ju-

lia Pscheidl vomKV Neu-Ulm mit828 Kegeln auchnoch den drittenRang. Auf demzweiten Platzlandete die Pfuh-ler Paarung TraudlHaas und WilmaBeranek. Eine dicke Überra-schung gab es imMixed-Wettbe-werb. Tanja Hat-zelmann, die vornicht einmal zweiJahren mit demSportkegeln ange-fangen hat, undUwe Lindner, derseit über zwei Jah-ren beruflich be-dingt eine Kegel-pause einlegenmuss, sichertensich mit hervorra-genden 893 Ke-geln den Titel. Auf

dem zweiten Rang landeten AnnelenBosch, SV Weidenstetten, und Mi-chael Reiter vom Bundesligisten ESVRavensburg mit 879 Kegeln. Rangdrei holten sich Bianca Stoll undNorbert Kandler von AN Thal mit 868Kegeln.

13. Neu-Ulmer Paarkampfturnier ein voller Erfolg

hinten v. l. Günter Feldes, Stefan Hatzelmann, Uwe Lindner, Markus Kastler,Jochen Zieringer vorne v. l. Traudl Haas,Wilma Beranek, Tanja Hatzelmann,Nadine Weinkötz, Jochen Seitz

Sieger Herrenwettbewerb:1. Fabian Seitz/Jochen Seitz

KC Schwabsberg/TSV Blaustein 9562. Fabian Seitz/Markus Kastler

KC Schwabsberg/TSV Langenau 9483. Stefan Hatzelmann/Jochen Zieringer

KV Neu-Ulm/KV Neu-Ulm 917

Sieger Damenwettbewerb:1. Annelen Bosch/Nadine Weinkötz

SV Weidenstetten/TSV Langenau 864 2. Traudl Haas/Wilma Beranek

TSV Pfuhl/TSV Pfuhl 8363. Annelen Bosch/Julia Pscheidl

SV Weidenstetten/KV Neu-Ulm 828

Sieger Mixedwettbewerb:1. Tanja Hatzelmann/Uwe Lindner

KV Neu-Ulm/KV Neu-Ulm 8932. Annelen Bosch/Michael Reiter

SV Weidenstetten/ESV Ravensb. 8793. Bianca Stoll/Norbert Kandler

AN Thal/AN Thal 868

SEKTION CLASSIC IM WKBV

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WKBV – WÜRTTEMBERGISCHER KEGLER- UND BOWLING-VERBAND E.V.

Grundlehrgang Trainer C Leistungssport

Vom 23.11. bis zum 27.11. 2009fand in Albstadt der Grundlehrgang„Trainer C Leistungssport“ statt. Ins-gesamt haben 23 Teilnehmer ausClassic und Bowling an dem Lehr-gang in der Landessportschule teil-genommen. Für die überfachliche Ausbildungwar HandballbundesligatrainerEckart Nothdurft vom WLSB zustän-dig. Thorsten Mack und ThiloSchweitzer waren für die sportartspe-zifische Ausbildung verantwortlich.In 40 Unterrichtseinheiten wurdenThemen wie beispielsweise „Kondi-tionelle Fertigkeiten beim Kegeln“oder „Aufgaben eines Jugendtrai-ners“ vermittelt.Alle Teilnehmer hatten sehr vielSpaß bei den Theoriestunden sowiebei den Praxiseinheiten in der Sport-halle und auf der Kegel-/Bowling-bahn.

Nach der Ausbildungswoche konn-te es kein Teilnehmer erwarten, bisman das Gelernte im eigenen Vereinumsetzen konnte.Das Essen in der Landessportschulewar hervorragend. Für die Entspan-nung sorgten abendliche Aufent-halte im Schwimmbad bzw. Ent-spannungsbecken, in der Sauna undin der Sportlerklause.Der Aufbaulehrgang findet vom19.07.2010 bis zum 23.07.2010 und

der Prüfungslehrgang zum Erwerbder WLSB-Lizenz findet vom 22.11.bis zum 26.11.2010 statt.Unabhängig vom Trainerlehrgangstudierten sieben Kegler abends frei-willig zusammen mit einer Stepp-tanzgruppe eine Choreografie ein.Diese Choreografie war Teil des Prü-fungslehrgangs von der Stepptanz-gruppe und wurde am Ende der Wo-che vor Publikum aufgeführt.

Text und Bilder: Jochen Seitz

Neuer Ninepin BreitensportKegeln e.V. (NBK) gegründetAuf der Gründungsversamm-lung, am 5. Dezember 2009 inStuttgart, stimmten Dänemark(Disziplinbereich Bohle), Frank-reich (Sektion Saint Gall),Deutschland (DBKV), Luxem-burg (Nationalspiel), Schweiz(Nationalspiel) und die Europäi-sche Breitensport-FreizeitkegelUnion (EBFU) einstimmig derGründung eines juristisch selbst-ständigen Verbandes „NinepinBreitensport Kegeln“ in derWNBA zu. Der Sitz des neuen Ver-bandes ist Luxemburg. Auf derVersammlung wurden einstim-mig Aly Jaerling (Luxemburg)Präsident, Leopold Sitz (Öster-reich) Vizepräsident, Uwe Olden-burg (Deutschland) Sportdirek-tor, Horst Salutt (Schweiz) Rech-nungsführer und Rolf Großkopf(Deutschland) Generalsekretärund Öffentlichkeitsarbeit, Rech-nungsprüfer Denis Remond(Frankreich) und Henning VangNielsen (Dänemark) sowie als Er-satz Béatrice Meyer (Frankreich)gewählt.

23 Teilnehmer „büffelten“ auf der Landessportschule für die Trainerlizenz.

In der Halle heizte Handballtrainer Eckard Nothdurft den Keglern ganz schön ein.

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SEKTION CLASSIC IM WKBV

20 Jahre TV Brenz

Neben dem stellv. Abteilungsleiter Otto Horsch (links) stehen die vier Grün-dungsmitglieder Ursel Keller, Hans Keller, Gerhard Wagenblast und Anton Mar-schall, ganz rechts Abteilungsleiter Ernst Buck. Bilder: Stefan Schilz

Einen guten Grund zum Feiern hat-ten die Sportkegler des TV Brenz.Vor 20 Jahren wurde die Kegelab-teilung ins Leben gerufen und dieswurde gebührend mit einem Jubi-läumsturnier und anschließendemFestabend begangen.Abteilungsleiter Ernst Buck konnteim vollbesetzten Ovum der BrenzerTurnhalle eine stattliche Zahl Ver-einsmitglieder und Gäste aus denumliegenden Vereinen recht herz-lich begrüßen. Sein besondererGruß galt den Vertretern des Haupt-vereins des TV Brenz, Erich Wykydalund Rainer Heß sowie den Bezirks-vorstandmitgliedern Erna Maier undRainer Mannes stellvertretend fürden Württembergischen Kegel- undBowlingverband. Erich Wykydal vom Hauptverein TVBrenz betonte in seinem Grußwort,dass die Kegler eine Bereicherungdes Sportangebots im TV Brenzseien. Auch sportlich ist in den letz-ten 20 Jahren fast immer ein Titeloder eine Meisterschaft errungenworden. Mit Blick zum 25-jährigenJubiläum und 150 Jahre TV Brenzwünschte er der Abteilung ein rüh-riges Vereinsleben und weiterhin„Gut Holz“.Die Siegerehrungen des Jubiläums-turniers nahmen Sportwart Herren,Gerhard Wagenblast, und BeateSchuck, Sportwart der Damen, ge-

meinsam vor. Bei den Herren siegteder TSV Niederstotzingen mit 1799Kegeln. Ebenfalls aus Niederstotzin-gen kam das siegreiche Damenteam,es gewann mit 1696 Kegeln. Die Showtanzgruppe des TV konntemit zwei Auftritten überzeugen undzum Gelingen des Abends beitra-gen. Ein erster Höhepunkt warendie Ehrungen durch den Württem-bergischen Kegler- und Bowling-Verband für ehrenamtliche Tätig-keit sowie langjährige aktive Sport-kegler. Erna Maier und Rainer Mannesnahmen die Ehrungen vor. Dasbronzene Verbandsehrenabzeichenerhielten Petra Brunner, Carmen und

Stefan Schilz, Jörg Hauptmann, JensKastler, Josef Klaus, Doris Lachmann,Doris Mäck, Anton Marschall undAnita Junginger. Das silberne Ver-bandsehrenabzeichen (30 Jahre) er-hielten Georg Keck, Hans Keller, Ger-hard Wagenblast und Beate Schuck.Mit Ursel Keller, Hans Keller, GerhardWagenblast und Anton Marschallkonnte Ernst Buck vier Gründungs-mitglieder mit einem kleinen Prä-sent für ihre Pionierarbeit vor 20Jahren nochmals danke sagen. Anschließend wurden Bilder aus 20Jahren Abteilungsgeschichte prä-sentiert, die so manchen in Erinne-rung schwelgen ließen. Ernst Buck

Abteilungsleiter Ernst Buck (r.) überreichte Urkunden und Blumen an verdientsvolle Ehrenamtliche aus seiner Abteilung.

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SEKTION CLASSIC IM WKBV

Die Geehrten beim ESC-Jubiläum v.l.:Sektionsvorsitzender Ernst Lange, Ro-semarie Kubin, Karl-Dieter Werb,Claudia Werb, Inge Göckelmann, Ste-fanie Lettner, Stefanie Wolfsteiner, IngeFrank, Günter Becker, Gudrun Becker,Andreas Mühlsiegl, Jürgen Botzenhart,Heinz Blümel, Paul Stetter, Harry Oss-wald, Wolfgang Nußbaumer, FranzKobsa; kniend: Thomas Wenzel, PeterBurchard, Stefan Buschow, Udo Grath-wohl.

Peter Burchard begrüßt die Gäste in derErnst-Rötter-Halle.

Brigitte Bedrich überbringt die Grüßeund Urkunde des Verbands.

Ein halbes Jahrhundert Sportge-schichte feierte die Kegelabteilungdes ESC Ulm mit rund 170 gelade-nen Gästen im Vereinsheim an derEinsteinstraße. In den schwierigenAnfängen 1958/59 war noch Pio-niergeist gefragt. Der stetige Anstiegder Mitgliederzahl und der Lei-stungszuwachs basierten auf harterArbeit und vorbildlicher Kamerad-schaft. Die Erfolge waren der Lohndafür: Meistertitel, Nationalspie-ler/innen, Aufstiege bis in die höch-sten Regionen des deutschen Kegel-sports. Das alles dokumentiert eine90-seitige vierfarbige Festschrift. Der sportliche Teil des Jubiläumsfand am Nachmittag auf der Acht-

bahnenanlage statt. Dabei schafftendie ESC-Damen, die gegen den KCSchrezheim antraten, ein Novum:Erstmal fand ein Spiel über 120Wurf mit Punktewertung auf derESC-Anlage statt. Diese neue Spiel-wertung, nur noch 15/15 KugelnFrau gegen Frau, wird in Europa seitJahren spielt, doch die Deutschenverweigern sich. Gabi Schilder und

50 Jahre Kegelsport ESC Ulm

ihre Truppe verkaufte sich teuer,unterlag aber am Ende mit 2:6Punkten (3374:3486).Die Herren spielten im alten Modus200 Wurf gegen ehemalige ESC-Keg-ler, u.a. gegen Dieter Annasensl(1062), Helmut Ulbrich (984), KlausKuschill (948), Sven Frenzel (1066),Michael Reiter (1017), Siegfried Müller(856) oder Uwe Moss (100 Wurf 480). Zum Festabend begrüßte Abtei-lungsleiter Peter Burchard die Gäste,darunter die Vizepräsidentin desWKBV, Brigitte Bedrich, den Sek-tionsvorsitzenden Ernst Lange oderden Ehrenvorsitzenden Ernst Rötter.Nach Sektempfang und gemeinsa-men Abendessen traten fünf Damender Gymnastikabteilung unter Lei-tung und Mitwirkung von Heike

Preiss und Tanja Frank auf. Mit 13 äl-teren Herren und einer Dame amKlavier, der Leiterin Ingeborg Willi-ams, gab der Eisenbahner Gesang-verein (siehe Bild links) zwei Kost-proben seines Könnens mit flottenMelodienreigen zum Besten. Brigitte Bedrich überbrachte dieGrüße des württembergischen Keg-ler- und Bowling-Verbandes undüberreichte die Urkunde zum 50-jährigen Bestehen. Die Ehrungender Einzelpersonen (23) übernah-men Ernst Lange und Peter Burchard.Eine Power-Point-Präsentation 50Jahre ESC Kegelabteilung von JanBentner beendete den offiziellen Teileiner gelungenen Jubiläumsveran-staltung.

Text und Bilder: hibu

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„Ich lebe noch!“Ein Erlebnisbericht von Friedhelm Zänger

Liebe Kegelfreunde!Zu sehr wirken die Erlebnisse einerTraumreise nach. Jetzt, nachdem solangsam Ruhe einkehrt (außer im Job),merke ich, welche Anstrengungen diesedrei Wochen von mir gefordert haben.Als es zu Auseinandersetzungen zwi-schen dem Militär und den Indios(Aufstand der Quechua-Aymara Völker)gab, mit Toten auf beiden Seiten, warenwir eines Nachts in so einem Indiodorfeingeschlossen. Zum Glück konnte un-ser Guide aus Peru die Sprache der Ein-geborenen (20 % der Peruaner sprechenQuechua).Über waghalsige Wege, über ausgeho-bene Gräben, über große Steine, die ausdem Weg geräumt werden mussten, er-reichten wir die Road. Durch dieseFahrtänderung lernten wir ein Gebiet inPeru kennen, welches noch nicht vomTourismus erschlossen war. Wir kamenin ein Dorf, in dem gerade ein Züchter-wettbewerb (Lamas, Alpacas, Vicunjas,Melkerwettstreit) stattfand und wir, alsdeutsche Delegation, wurden als Ehren-gäste mit Medaillen empfangen. Da-nach tauchten wir in die heißen Quel-len von Aguas Calientes.

Traumhaft die Schiffsreise auf dem Titi-cacasee zu den Schilfinseln der Urus undweiter zur Insel Taquille. Wunderschönwar von hier der Blick auf die Sechstau-sender in Bolivien. Dass es in 3900 mHöhe, auf einer Insel einen Sandstrandgibt, hätte ich vorher nicht geglaubt.Beeindruckt war ich auch von denmächtigen und imposanten Andenkon-dore, die mit einer Flügelspannweitevon bis zu 3,50 m ihre Bahnen zogen.Danach der spektakuläre Abstieg hinabin das Colcal-Tal. Wie abgeschnittenvon der Zivilisation, übernachteten wirim Zelt, umrahmt von den über 2000 m

hohen Felswänden und am Lagerfeuereine gespenstiger Atmosphäre.Ich hatte in Peru alles erlebt, ich wardem Himmel zum Greifen nah, warauch in der Hölle (schwere Erkrankungim Magen/Darmbereich – mit ärztlicherHilfe und schöner Schwester schnellwieder auf den Beinen). Ich habe das Pa-radies gesehen mit allen Früchten imfruchtbaren Colcal-Tal: Zitrusbäume,Guaven, Zimtapfel, Tamarillo, Cheri-moya, Kaktusfeige, Rohrzucker, Avo-cado, Zitronen, Pflaumenbäume, Bana-nen, Kaffee u.v.m.

Aber ich habe auch gesiegt, habe die Er-krankung weggesteckt und mein ehrgei-ziges Ziel erreicht – pro Lebensjahr 100Höhenmeter. Mein Traum war es auch, Machu Picchuzu sehen. Von der sagenhaften Kulturder Inkas konnte ich mich überzeugen,war total beeindruckt. Bis zur Besetzungdurch die Spanier im Jahr 1532 bautensie ihre Terrassen, Bewässerungssystemeund Gärten. Durch die Sonnenstrahlenam Sonnenfenster hatten sie ein Zeitge-fühl u.v.m.Zum Glück hatten die Spanier MachuPicchu nicht entdeckt! Ich hatte dasgroße Glück unter den Ersten 400 zusein, welche auf den Waynapicchu, denAussichtsberg, steigen durften. Hierwird alles registriert, sogar einen Eintragin den Reisepass gab es.Unser Trainingsberg, der 5360 m hoheChuchura, erwies sich als ein regelrech-ter SCHWEINEBERG. Im Winkel von

45–50° ging es über loses Vulkangestein(Schotter) nach oben. Dabei kam mansehr oft ins Rutschen und suchtekrampfhaft nach festen Felsstücken.Deshalb wurde es sehr spät (16 Uhr amGipfel) und wir verloren beim Rückwegdie Orientierung. Wegen Vereisungmussten wir einen anderen Weg neh-men. Im Vulkankrater wurde es plötz-lich finster. Zum Glück hatte ich meineStirnlampe dabei! Kein anderer hatte einLichtlein im Rucksack. Stundenlang irr-ten wir in der Unendlichkeit herum,auch kein Funk funktionierte.Die schweren Bergschuhe drücktenlangsam auf die Zehen, aber keinerwollte die kalte Nacht ohne Zelt imFreien verbringen. Dann plötzlich Hun-degebell – ein einsamer Bauernhof indieser Einöde.Mit Hilfe unseres Guides führte uns die-ser Bauer aus der Finsternis heraus(nochmals zwei Stunden). Sein Trink-geld, umgerechnet 50 Euro, hatte er sichredlich verdient. So konnten wir totalerschöpft gegen 24 Uhr ins Auto steigenund noch weitere drei Stunden nachArequipa fahren.Der Höhepunkt der Reise war dieBesteigung des Chachani. Der Jeepschaffte uns auf 4900 m. Zum Basislagerauf 5250 m mussten wir die persönlicheAusrüstung, Wasser (5 l) und Zelteschleppen. Dann eine hundekalteNacht mit Sturm und du denkst, wanngeht es los.Endlich um 2 Uhr, vor Sonnenaufgang,beginnt das Unternehmen Gipfelan-stieg. Der Weg führt uns über mäßig ge-neigte Firnflanken und einem Sattel biszum Gipfel.Am 25. Juni 2009, um 8.55 Uhr erreicheich erschöpft den Gipfel! Ich bin einfachglücklich und zufrieden, mein Ziel nachso vielen harten Trainingsstunden er-reicht zu haben.

Euer Freddy

Geschützt vor Sonnenstrahlen undWind am Gipfel.

Schweißtreibender und kräftezehrenderAufsteig.

� Unser Trainingsberg Chuchura5360 m war ein richtiger Schweineberg.

Krankenschwester Pricilla.

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... Cornelia BudyRekorde, Titel und Pokal zuhauf hatdie 40-Jährige in 29 Jahren Lei-stungssport gesammelt. 1992 ver-schlug es die Ingolstädterin nachStuttgart. Vier Jahre lang sammeltesie Medaillen für Stuttgart undWürttemberg.Dann zog sie weiter nach Bamberg,in den Ingolstädter Raum (drei JahreRegionalliga) und nach Poing. Hierbeendete sie 2007 ihre Karriere mitdem ersten Platz in der Bestenlisteder 2. Bundesliga Süd. Eine Knie-operation und private Veränderungbesiegelten das Ende in Poing. Sieheiratete und bekam 2009 ihre Lisa.Jetzt wohnt sie im Raum Coburg.Cornelia Budy gewann viele Lan-desmeistertitel in Bayern und Wür-temberg. Zweimal wurde sie Deut-sche Meisterin: Juniorin 1991 undDamen 1995. Mit Bamberg wurdesie deutsche Mannschaftsmeisterin.Sie nahm an sechs Weltmeister-schaften teil!1991 in Linz: Juniorin Silber1991 Teilnahme und Sieg beim Ein-zelweltpokal in Schweden1992 in Bratislava: Bronze1994 in Ludwigshafen: Gold, 2x Sil-ber und vier Weltrekorde. Ihr Ein-zelweltrekord von 528 Kegeln be-steht noch heute, da jetzt über 120Wurf gespielt wird.1994 Zweiter Platz beim Einzelwelt-pokal in Italien1996 in Prag: Bronze1998 in Celije: Gold2006 in Mazedonien 120 Wurf,Bronze im Paarkampf.

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Was macht eigentlich ... (Teil 3)

... Simone SchreinerDie Keglerin vom ESC Ulm domi-nierte im Jugend- und Juniorenalterin den 90er-Jahren. Sie holte sich ei-nen A-Jugendtitel und dreimal denwürttembergischen Juniorentitel(1997, 1998, 2000). Ihre ganz gro-ßen Erfolge feierte sie 1994 in Bozenbei der Jugend-Europameisterschaft,wo sie mit Ute Beckert Gold holt. ImEinzel gab es Silber und Gold in derNationenwertung. Ein Jahr später inKlagenfurt kam sie mit zwei Bronze-medaillen (Einzel und Mannschaft)nach Hause. 1999 kam noch eineGoldmedaille dazu. In Opava fan-den die Junioren-Europameister-schaften statt. 2000 stand sie inAugsburg bei der DM auf dem Sie-gerpodest: dritter Platz bei denJuniorinnen. Im Dezember 2001machte sie ihr letztes Punktspiel fürden ESC Ulm. Kurz vorher hatte sienoch die magische 500er-Grenzegeknackt. Der Rücken und das Kniestoppten eine große Kegelkarriere.Heute ist sie in einer Facharztpraxisfür Gastroenterologie beruflich vollausgelastet, so dass Sport, ab und zuRad fahren oder Ski laufen, klein ge-schrieben wird. Die 32-Jährige istseit 2005 verheiratet.

Jetzt ist das Glück perfekt: Conny mitLisa und Hans.

... Renate Hölle-GromannIn den 70er- und 80er-Jahren ge-hörte Renate Hölle zur Crème de laCrème im europäischen Damenke-geln. Die geborene Stuttgarterinholte sich in der Jugend ihre Kondi-tion beim Handballspielen. 1968wandte sie sich dem Kegelsport zu.Fünf Jahre später war sie bereits imJuniorenkader und auf dem Sprungzur EM. Doch die Geburt von SohnCarsten ließen diese Pläne platzen.Bei der EM 1975 gab es das ersteGold im Paarkampf mit Gabi Berg-holz und eine Bronzemedaille mitder Mannschaft.Zwei Jahre später Gold im Paarwett-bewerb (wieder mit Gabi), mit demTeam und Bronze im Einzel. Im fol-genden Jahr stand die WM in Lu-zern an. Auch hier kehrte sie mit ei-ner Goldmedaille (Team) heim.1981 wurde sie mit Stuttgart-Norddeutscher Mannschaftsmeister,1982 deutsche Meisterin in Augs-burg. Danach ging sie zu Alt Heidel-berg, dann zum ESV Pirmasens.1988 zog sie nach Bad Dürrheimund schloss sich diesem Verein an.1993 bis 1995 ließ sie ihre einmaligeKegelkarriere in Hüfingen (B-Klasse)ausklingen.

Sie schloss sich einem A-Capella-Chor an, der ein bis zwei Konzerteim Jahr gibt. Sie arbeitet in einerReha-Klinik und hat noch Haus,Garten und einen kegelverrücktenMann zu versorgen. Sportlich ist sieaktiv wie eh und je: Nordic Walking,Ski-Langlauf, wandern, Rad fahren.

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Liesbeth Kaiser – eine große Keglerin mit Herz

„Wooow“ – denkt man unwillkür-lich, wenn man im Kaiser’schenHaus in Eberdingen-Hochdorf denRaum betritt, der die Trophäen-Sammlung von Liesbeth beherbergt.Ich bin stark beeindruckt, dennsolch eine Menge von Pokalen, Tel-lern, Wimpeln und Meisterschafts-Medaillen habe ich noch nicht ge-sehen.Immer ein freundliches Lächeln imGesicht – das ist Liesbeth Kaiser, diees nicht mag, auf der faulen Haut zuliegen. Für die Evangelische Kirchesteht sie immer zur Verfügung,wenn sie gebraucht wird. Sei dasnun bei den Senioren-Nachmitta-gen oder bei der vor einiger Zeit insLeben gerufenen Mittagstafel, wosich Bedürftige gegen geringe Unko-sten einmal satt essen können.Beide Veranstaltungen finden jeeinmal monatlich statt. Der Projekt-Chor, der nur zu bestimmten Anläs-sen singt sowie die Zusammen-künfte der Landfrauen, überall istLiesbeth engagiert.Der Wahlspruch von ihr „Es gibtauch ein Leben nach dem Kegeln“schlägt sich auch nieder in derNachbarschaftshilfe. Dort gilt es,behilflich zu sein beim Einkaufen,Fahrten zum Arzt zu tätigen oderganz einfach einmal nur zuhörenbei allen möglichen Themen, wel-che andere Leute, meist ältere, be-schäftigen.Die agile 67-Jährige achtet immerauf gesunde Ernährung mit viel Ge-müse. Zur Erhaltung ihrer Gesund-heit besucht sie auch wöchentlichdie Gymnastik-Gruppe. Dazu kom-men dreimal in der Woche je 10 Ki-lometer Nordic-Walking und nebendem Lesen sorgt Sudoku für geistigeFrische. „Aber das“, so sagt sie, „sindmeine Hobbys“.Im August ist in Hochdorf traditio-nell Zwiebelernte, auch eine ihrerliebsten Beschäftigungen. Dasmacht mit all den Leuten viel Spaß,und ihr Mann Kurt fährt den Bull-dog. Und im November genehmi-gen sich die Kaisers ab und an malUrlaub. Auf den Kanaren ... zumWandern!Doch was war vorher? Angefangen

hat alles, als Liesbeth im August1972 dem AC Stuttgart, einem Klubdes Vereins KSVg Stuttgart, beitrat.Damals ahnte noch niemand, dassdie 30-jährige Mutter von zwei Bu-ben einmal das Aushängeschild desdeutschen Kegelsports werdensollte.Zwanzig Jahre war sie die tragendeSäule in Stuttgart, ehe sie krank-heitsbedingt fünf Jahre Pause ein-legte. Dann führte sie ihr Weg 1997nach Stammheim in die Bezirksliga,wo alles etwas ruhiger zuging. ImJahre 2001 bekam Liesbeth Kaiserdie höchste Auszeichnung desWKBV, das Verbands-Leistungsab-zeichen in Gold mit Brillanten. Aus

gesundheitlichen Gründen legte siedann ein Jahr später die Kugel fürimmer in die Ecke.Davor sammelte sie zwischen 1981und 2000 im Einzel, Doppel undMixed sage und schreibe 17 würt-tembergische Meistertitel. 1983,1986 und 1987 war sie jeweils deut-sche Einzelmeisterin der Damen,dazu kamen 1998 und 2000 zweiEinzeltitel bei den Seniorinnen.Auch im Damen-Doppel, im Mixedund 1981 mit der StuttgarterBundesliga-Mannschaft kam sie aufBundesebene zu Titelehren. BeiWelttitelkämpfen schaffte sie drei-mal die Vizemeisterschaft: 1984 imDamen-Doppel, wobei sie in Ljubl-jana mit 475 Weltrekord spielte;1990 wurde sie in Innsbruck Vize-Weltmeisterin im Einzel sowie mitdem deutschen Team. Beim Top-12-Turnier in Ulm ist sie bis heute un-erreicht, denn von 1982–1984 undvon 1989–1991 erzielte sie jeweilseinen Hattrick.Bundesliga-Bestleistungen, und dasnicht auf so toll gepflegten Bahnenwie heute, nicht auf „dicke“ Kegel,erzielte sie schon vor über 20 Jah-ren: 491 im Jahre 1987 in Kelster-bach und 499 zwei Jahre später aufihrer Heimbahn in Stuttgart.

Hartmut Sauter

Strahlende Sieger beim Ulmer Top-12-Turnier 1990: Liesbeth Kaiser und ReinerBuschow.

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Silber und Bronze für Ländermannschaften

SEKTION BOWLING IM WKBV

In der Bowling-Arena Berlin-Span-dau wurden im November die deut-schen Meisterschaften der Länder-mannschaften durchgeführt.14 der insgesamt 18 Landesver-bände hatten Teams zu dem Da-menwettbewerb angemeldet, beiden Herren waren es 16 Teams. Ge-spielt wurde nach einem sehr inter-essanten Modus. In der Vorrundegab es jeweils drei Gruppen à sechsTeams. Die Gruppenverteilungwurde durch das Los bestimmt. Umdie fehlenden Mannschaften zu er-gänzen, wurden so genannte Gei-sterteams eingesetzt. Nach fünfSpielen kamen die Gruppensieger,die Zweitplatzierten und von denDrittplatzierten die beiden pinbe-sten Teams eine Runde weiter. Dortwurde wieder gemischt und zweineue Gruppen gebildet. Von den 14 angetretenen Damen-teams kamen nach der Vorrunde inGruppe 1: Bayern (Sieger Gruppe1), Hamburg (Sieger Gruppe2), Mecklenburg-Vorpom-mern (ZweiterGruppe 2) undSchleswig-Hol-stein (dritt-platziertesTeam mit derzweitbestenPinzahl). Indie Gruppe2 kamen

Niedersachsen (Sieger Gruppe 2),Württemberg (Zweiter Gruppe 1),Hessen (Zweiter Gruppe 3) und Ber-lin (drittplatziertes Team mit der be-sten Pinzahl).Das Bayernteam hatte schon in derVorrunde die Führung übernom-men und setzte sich auch in derzweiten Runde durch.In der Gruppe 2 gewann das Nieder-sachsen-Team. Diese beiden Mann-schaften spielten zum Schluss umden deutschen Meistertitel. Bayernsiegte mit 8:6 Punkten.Beim Spiel um den dritten Platz ge-wann Württemberg souverän mit

13:1 Punkten gegenHamburg undholte sich damitdie Bronzeme-daille.Bei den Herren

kam Titelverteidi-ger Württembergnicht in Schwung.

Von den 16Herren-teamsschaff-ten denSprung

in die

nächste Runde Baden (SiegerGruppe 1), Hessen (Sieger Gruppe3), Württemberg (Zweiter Gruppe2) und Bayern (drittplatziertesTeam mit der zweitbesten Pinzahl)und in die Gruppe 2 Nordrhein-Westfalen (Sieger Gruppe 2),Niedersachsen (Zweiter Gruppe 1),Hamburg (Zweiter Gruppe 3) undBremen (drittplatziertes Team mitder besten Pinzahl).Bei den Herren gab es zwei perfekteSpiele. Markus Häuser aus Württem-berg und Alexander Renner aus Bay-ern warfen 300 Pins.Sieger der Gruppe 1 wurde Würt-temberg und in der Gruppe 2 setztesich Hamburg durch. Das erste Spielin Finale gewannen die Württem-berger Spieler Dirk Völkel, DanielWaldbruch, Frank Börner, MarkusHäuser und Stefan Jochum mit 5:2Punkten. Das zweite Spiel ging

dann mit 6:1 Punkten an dasHamberger Team, das damitden Titel 2009 holte.

Gisele Göbel

Bronzemedaille für Mela-nie Börner, Claudia

Richter, Fran-ziska Winze-

titsch, Na-tascha

Zimmer-mann undNatascha

Kögler.

Zwei perfekte Spiele mit 300 Pins: Mar-kus Häuser (links) und Alexander Ren-ner aus Bayern.

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19. Talkrabbenturnier in StuttgartSEKTION BOWLING IM WKBV

Anfang November fand in der Bow-ling Arena Stuttgart-Feuerbach dasmit 4450 Euro Trainingszuschüssenausgestattete 19. Talkrabbenturnierdes Bowlingclubs BCE Ludwigsburgstatt. Die zahlreichen Teilnehmerbelohnten den Mut des Veranstal-ters, dieses beliebte Traditionstur-nier – ein Triowettbewerb mit HDC-Wertung und zusätzlicher Einzel-wertung – weiterhin durchzufüh-ren.Wie schon im vergangenen Jahr,mischten die Jugendmannschaftendes württembergischen Landesver-bandes wie auch die beiden Junio-renmannschaften aus dem bayeri-schen Landesverband mit ihrem be-geisternden Spiel das Teilnehmer-feld tüchtig auf, wobei dasbayerische Juniorenteam 1 die Vor-runde auf dem tollen 2. Platz ab-schloss, genauso wie die WKBV-Ju-gend 1, die Vierter der Vorrundewurde. Sieger der Vorrunde wurdedas Trio „Two and a half man“ mitAndy Humm, Dirk Völkel (beide BWStuttgart) sowie David Canady (Fi-nale Kassel). Dritter wurden „Diedrei Bayern“ mit Lukas Eigelt, EvaLindner und Bodo Konjeczny.Das Finale begann bei Null und liefüber drei Durchgänge. Hier spieltesich dann der erfahrene Zweit-bundesligist BCT Filderhof Stutt-gart, der sich in der Vorrunde nurmit Mühe den letzten Finalplatz er-

kämpfte, auf heimischen Bahnenimmer mehr in den Vordergrund.Timm Bhongbhibat, dem mit demhöchsten Einzelspiel des Finals mit299 Pins fast das perfekte Spiel ge-lang (Dreier-Serie 757 Pins), gewannschließlich mit seinen Clubkamera-den Andreas Knodel und AlexanderKrause mit 2045 Pins (227) wieschon 2006 den Turniersieg. Zweiterwurde das Trio „Die drei Umdre-hungen“ aus Hessen/Rheinl.Pfalz/Württ. mit Nadine Geißler, Mark Jo-nasdofsky und Mojca Dolinsek mit2015 Pins (223). Dritter wurde „Diedrei Bayern“ mit Lukas Eigelt, EvaLindner und Bodo Konjeczny und2000 Pins (222). Mit einem beacht-lichen 4. Platz stellte die WKBV-Ju-gend 1 mit Tim Farenski, ManuelPflügl und Philipp Hug ihr erstaunli-ches Können unter Beweis. Sie er-reichten 1951 Pins (217). Den 5.Platz belegte das Team „Berlin meetsWürttemberg“, das im vergangenenJahr den Turniersieger stellte, mitDaniel Waldbruch, Tanja Theissenund Sebastian Völkel und 1927 Pins(214). Das Einzelfinale begann beiNull und wurde über drei Durch-gänge gespielt. Hier setzte sich mitThomas Block (BW Stuttgart), Jan Al-dinger (BC Waiblingen) und Nata-scha Kögler (BC Weilimdorf) ein Trioab und erreichte auch in dieser Rei-henfolge den Endstand. ThomasBlock spielte 698 Pins (232), der Ju-

gendspieler Jan Aldinger680 Pins (226) sowieNatascha Kögler 665Pins (221).Das höchste Einzelspielder Vorrunde hatte beiden Damen NataschaKögler mit 279 Pins(ohne HDC), bei denHerren teilten sich dreiSpieler in das höchsteEinzelspiel von 268Pins und zwar Tim Fa-renski, Peter Panas undDavid Canady.Bei den höchsten 4er-Serien war bei den Da-men erneut NataschaKögler erfolgreich mit902 Pins (225), bei denHerren war es Sven Ni-colussi (BSO Stuttgart),der mit 956 Pins (239)glänzte.Der besondere Dankdes Ausrichters BCELudwigsburg galt allenTeilnehmern, verbun-den mit der Hoffnung,dass sie diesem Turniertreu bleiben und wiruns alle im November2010 wiedersehen zum dann 20.Talkrabbenturnier.PS: Die Turnierergebnisse sind imInternet abrufbar unter bsv-lud-wigsburg.de

Von links: „Die 3 Umdrehungen“ mit Mark Jonasdofsky, Mojca Dolinsek, Nadine Geißler (Platz 2), die Turniersieger BCTFilderhof Stuttgart mit Timm Bhongbhibat, Alexander Krause, Andreas Knodel, daneben die Drittplatzierten „Die 3 Bay-ern“ mit Bodo Konjeczny, Eva Lindner und Lukas Eigelt.

Thomas Block

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SEKTION BOWLING IM WKBV

1. Tübinger Jubiläumsturnier

Vom 23.-27.09.2009 veranstalteteder Bowlingsportverein Tübingenaufgrund des 45. Geburtstages desVereins ein Jubiläumsturnier. Das Handicapturnier stieß auf gro-ßes Interesse und so versuchten 97Doppel und 124 Einzelstarter ausDeutschland, Frankreich und derSchweiz das Preisgeld mit nachHause zu nehmen.Für das Doppelfinale qualifiziertensich die besten 14 Doppel aus derVorrunde. Hier schieden nach je-dem Spiel die schlechtesten 2 Dop-pel aus.Die großartige Stimmung zwischenden verschiedenen Nationen spie-gelte sich vor allem beim Finalspielim Doppelwettbewerb wieder.Im abschließenden und letzten Fi-nalmatch standen sich zwei Schwei-zer Doppel gegenüber. Die mitgerei-sten Schweizer und die DeutschenBowler feuerten die vier Spieler kräf-tig an. Am Ende siegte das Doppel, das mitder Schweizer Nationalmannschaftangereist war. Stefan Bloch und VascoMendes siegten mit einem Durch-schnitt von 211 Pins. Den 2. Platzbelegten Andreas Bösinger (Bern) undChieh Kwan-Harn (Zürich). Zusätzlich zum Doppelwettbewerbwurde ein Einzelwettbewerb ausge-spielt. Hier siegte Melanie Börnervom Erstligist BC Tübingen mit ei-nem Durchschnitt von 227 Pins. Zweiter wurde Sandro Ancarani(Schnitt 225) aus Zürich. Platz drei

ging an Frank Börner vom NBC Tü-bingen (Schnitt 221) und dem pin-gleichen Stefan Bloch aus derSchweiz.Für gute Laune und nette Gesprächeam Rande sorgte der Bowlingsport-verein Tübingen auf dem Parkplatzdes River Side Bowling. Dort wurdegegrillt und der Durst konnte amaufgestellten Bierwagen gestillt wer-

Finalplatzierung Doppel:1. Vasco Mendes / Stefan Bloch Schweiz2. Andreas Bösinger / Chieh Kwan-Harn Schweiz3. Robert Wölki / Hans Nietsch München/Tübingen4. Klaus Böhmer / Marc Vögele Tübingen5. Dirk Dreyer / Frank Börner Duisburg/Tübingen6. Andreas Humm / Manuel Mrosek Stuttgart/München7. Marcus Bettinger / Sandra Waldbruch Stuttgart8. Norbert Lutzei / Marcel Blaser Stuttgart9. Ulrich Battes / Thomas Conzelmann Tübingen

10. Albrecht Istvan / Siegfried Günther Tübingen11. Martin Sutter / Kevin Gnagi Schweiz12. Manuela Schlingensief / Ralf Schlingensief Stuttgart13. Sandro Ancarani / Frank Weiermüller Stuttgart14. Dieter Harasin / Helmut Mautz Esslingen

Einzelplatzierung:1. Melanie Börner, Tübingen 1362 (Schnitt 227)2. Sandro Ancarani, Stuttgart 1351 (Schnitt 225)3. Frank Börner, Tübingen 1331 (Schnitt 221)4. Stefan Bloch, Schweiz 1331 (Schnitt 221)5. Marcus Bettinger, Stuttgart 1330 (Schnitt 221)6. Chieh Kwan-Harn, Schweiz 1330 (Schnitt 221)7. Albrecht Istvan, Tübingen 1315 (Schnitt 219)8. Robert Wölki, München 1296 (Schnitt 215)9. Manuel Mrosek, München 1295 (Schnitt 215)

10. Dirk Völkel, Stuttgart 1274 (Schnitt 212)

den. Mit leckeren Kuchen konntenauch die Gelüste nach Süßem ge-stillt werden.Als Resümee kann man sagen, dassdas 1. Jubiläumsturnier des BSV Tü-bingen ein voller Erfolg war und derVeranstalter hofft, alle Teilnehmerim nächsten Jahr vom 22.-26.09.2010 gesund und munter wieder zusehen.

Die Teilnehmer beim 1. Jubiläumsturnier des BSV Tübingen. Die Sieger in der Einzelwertung.

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Auch hier konnten dank reger Be-teiligung die Trainingszuschüssenach oben angepasst werden. Bei der Siegerehrung freute sich derJugendwart der Sektion Bowling,Michael Strecker, besonders über dieguten Leistungen und das faire Ver-halten der vielen fröhlichen Kinderund Jugendlichen. Neben den Trainingszuschüssen fürdie Sieger und Platzierten konnte ernoch die Spieler/innen mit der be-sten Serie (ohne HDC) aus der Vor-runde mit jeweils einem Bowling-ball beglücken. Die „Glücklichen“

waren bei der A-Jugend: KatharinaSchuster (Nürn-berg, Schnitt184,75) und Da-niel Thüry (Mann-heim, Schnitt227,75) und beider B-Jugend: Ta-mina König (BKSVStuttgart-Nord,Schnitt 167,50)und Robin Mena-cher, (Bild rechts,BKSV Stuttgart-Nord, Schnitt228,25).Die übrigen Sach-preise wurden un-ter allen Teilneh-mern verlost.

Doppelsieg für Robin Menacher(BKSV Stuttgart-Nord) Die Organisatorinnen der BKSV-Ju-gendabteilung konnten auch in die-sem Jahr wieder mehr als 150 Mäd-chen und Jungen aus Württemberg,der Schweiz und den Nachbarlän-dern Baden, Bayern, Franken undHessen in der Bowling-Arena zum 6.Stuttgarter Bowling-Jugendturnierbegrüßen. Den 1. Platz in der Einzelwertungbelegte der Lokalmatador RobinMenacher (BKSV Stuttgart-Nord,Schnitt 229,44 Pins), Zweiter wurdeLukas Eigelt (München, Schnitt222,78) und Dritter Andre Michow(Regensburg, Schnitt 220,78 Pins). Dank der guten Beteiligung konn-ten die Trainingszuschüsse statt bisPlatz 20 diesmal bis Platz 40 aufge-stockt werden. Auch beim Doppel belegte RobinMenacher (BKSV Stuttgart-Nord,Schnitt 243) mit Partner DominikFreitag (SV Böblingen, Schnitt 248)den 1. Platz und zeigte dem Rest desbreiten Starterfelds, dass er an die-sem Wochenende nicht zu schlagenwar. Platz 2 belegten Tobias Börding(München, Schnitt 260,5) mitAlexandra Kammerer (München,Schnitt 221). Den 3. Platz belegtenRamon Scholz (Winterthur, Schnitt255,5) mit Tamina König (BKSVStuttgart-Nord, Schnitt 216,5).

SEKTION BOWLING IM WKBV

Der Vereinspräsident Klaus Pflügldankte in der Abschlussanspracheden Jugendlichen für ihren vorbild-lichen Einsatz und die fantastischenLeistungen, den Organisatorinnenund zahlreichen Helfern für ihrentatkräftigen Einsatz und den Betreu-ern und Eltern für ihr aufopferungs-volles Engagement. Weiter einigenVereinsclubs und Sponsoren aus derBowling-Szene, die mit ihrer Unter-stützung wesentlich zum Gelingender Veranstaltung beitrugen.Alle Ergebnisse und Bilder findenSie unter www.bowlingarena.de

6. Stuttgarter Bowling-Jugendturnier 2009

Die Doppel-Sieger v.l.: Tobias Börding/Alexandra Kamme-rer, Robin Menacher/Dominik Freitag, Tamina König/Ra-mon Scholz.

Die Teilnehmer beim 6. Bowling-Jugendturnier in Stuttgart.

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