KFZ Wirtschaft 09/2014

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P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030757 M, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an PF 100, 1350 Wien, Postnummer 7 FACHMAGAZIN FÜR FAHRZEUGHANDEL, -REPARATUR & -INDUSTRIE SEPTEMBER 2014 09 KFZ wirtschaft WWW.AUTOMOTIVE.CO.AT UNSER STÄRKSTES ÖL: JETZT MIT DER STÄRKE VON TITANIUM FST ™ WENN ES UM ÖL GEHT, SEHEN WIR MEHR VOM KLEINSTEN PARTIKEL BIS ZUM GROSSEN GANZEN MANUFACTURERS BY LEADING CAR R E C O M M E N D E D BY LEADING CAR MANUFACTURERS R E C O M M E N D E D IT‘S MORE THAN JUST OIL.

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P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030757 M, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an PF 100, 1350 Wien, Postnummer 7

FACHMAGAZIN FÜR FAHRZEUGHANDEL, -REPARATUR & -INDUSTRIE SEPTEMBER 201409KFZ wirtschaft

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RZ: Daniel Holländer Freigaben:

Datum: 11.08.2014 Grundlage erstellt am: 12.08.2014 Kreation

Job-Nr.: MIC01P14010 von: DH Beratung

Produkt: Alpin-5 Kampagne Korrekturstufe: Lektorat ❏ Traffi c

Originalgröße: 210 x 297 mm +5 erstellt am: Produktion

KFZ Wirtschaft / ISO39 von: E-GRAPHICS

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Mit dem MICHELIN Alpin 5 profi tieren Sie von beruhigenden Sicherheitsreserven unter allen

winterlichen Bedingungen. Er überzeugt durch hervorragende Leistung auf trockener, nasser

oder schneebedeckter Fahrbahn.* Dank der Produktphilosophie „MICHELIN Total Performance“

vereint der MICHELIN Alpin 5 mehr Gesamtperformance in einem Reifen.

Mehr Informationen auf www.michelin.at

*Der Bremsweg des MICHELIN Alpin 5 (205/55 R16 91 H) ist durchschnittlich auf nasser Fahrbahn bis zu 5 % kürzer und auf schnee bedeckter Fahrbahn bis zu 3 % kürzer als beim Vorgängermodell MICHELIN Alpin A4. Die Ergebnisse basieren auf externen Tests, die im Auftrag von Michelin zwischen November 2013 und Januar 2014 von TÜV SÜD/IDIADA durchgeführt wurden.

DER NEUE MICHELIN ALPIN 5 REIFEN. RUNDUM SICHER VON OKTOBER BIS APRIL.

MIC01P14010 ALPIN-5_KFZ Wirtschaft_D-AT_210x297_ISO39.indd 1 20.08.14 17:02

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September 2014 KFZ wirtschaft 3

WOLFGANG BAUER LEITARTIKEL

Bedrohung für Freie WerkstättenDas brisante Thema TELEMATIK sorgt - vor allem bei freien Werkstätten - für große Verunsiche-rung. Ein Krieg um die Daten ist programmiert. Die mächtigen Automobilhersteller werden in jedem Fall alle gesetzlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um ihre Interessen zu wahren.

A b 2015 ist der automatische Notruf eCall für alle Neuwagen obligatorisch. Stichwort: Tele-

matik - das Senden und Empfangen von Daten und Informationen innerhalb bzw. aus dem Auto. Die großen Bedenken rund um das brisante Thema Telematik drehen sich um den Datenschutz. Tat-sächlich bedroht sind Freie Werkstätten. Denn wenn alle Daten aus den Kundenfahrzeugen auf den Servern der Automobilhersteller gespeichert werden, werden künftige Werkstattbesuche direkt zum nächsten Markenpartner führen und nicht in die Freie Werkstätte. Gerhard Zeiner und Roland Dorfner - beide betreiben eine Freie Werkstätte - sprechen sich aus diesem Grund dezidiert für ein „Netzwerk der Freien Werkstätten“ aus. Lesen Sie dazu unsere Top-Story „Krieg der Daten“ ab Seite 6, die Philipp Bednar für Sie recherchiert hat.

„DIE TRICKS DER MECHANIKER“Die Cover-Story des Nachrichtenmagazins „News“ „Die Tricks der Mechaniker“ sorgte da-für, dass sich unsere Interessenvertreter or-dentlich ins Zeug legten und vehement auf mehreren Ebenen gegen einen journalistisch mehr als fragwürdigen Artikel protestier-ten. Erreicht wurde doch einiges. Vertre-ter von Gremium, Innung und Automobi-limporteuren hatten ein Gespräch mit der „News“-Chefredaktion, im Rah-men dessen die Chefredaktion fort-an „positive Berichterstattung“ ver-sprach. Was zu begrüßen, für ein unabhängiges Nachrichtenmagazin aber schon auch ein starkes Stück ist. Am 11. September gibt‘s noch ein Gespräch der Interessenver-treter mit den „News“-Heraus-gebern. Innung, Gremium und Importeure haben in der Cau-sa „News“ vortrefflich Flagge ge-zeigt und mit einer Stimme für die Branche gesprochen. So wie sich das BGO Burkhard Ernst immer gewünscht hat.

BEDROHLICHER RÜCKGANG AN LEHRSTELLENDer vormalige Regierungsbeauftragte für Lehr-lingsausbildung Egon Blum zündet im KFZ Wirt-schaft-Interview ein Feuerwerk an berechtigten Vorwürfen gegen die Politik und betont, dass die Wirtschaft den bedrohlichen Rückgang an Lehr- stellen und den damit einhergehenden Facharbei-termangel sehr bald sehr bitter spüren werde (ab Seite 18).

NEU- UND GEBRAUCHTZULASSUNGENSowohl im Neuwagen- als auch im Gebrauchtwa-gen-Segment sind die jüngsten Daten der Stati-stik Austria alles andere als erfreulich. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im Juli 2014 (24.772 Ein-heiten) nahm gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres um 13,2 Prozent ab. Von Jänner bis Juli ist ein Rückgang um 4,2 Prozent auf insgesamt 191.379 Einheiten zu konstatieren. Auch das Ge-

schäft mit Gebrauchtwagen geht zurück. Im Juli 2014 wurden 76.601 Gebrauchte zu-

gelassen. Das sind um 4,6 Prozent we-niger als im Juli 2013.

WUNDERBATTERIENach so vielen Bad News möchte ich

Sie auf eine überaus positive Geschich-te verweisen: „Die Wunderbatterie

aus Österreich“. Das AIT (Aus-trian Institute of Technolo-gy) forscht an einer Batte-rie, die der Elektromobilität auf die Sprünge hilft. Mit einer Anode aus Magne-sium wird der Stromspei-cher deutlich billiger und leistungsfähiger als her-kömmliche Lithium-Io-nen-Batterien. Lesen Sie dazu das Interview mit

den beiden Forschern des Austrian Institute of Tech-

nology, das mein Kollege Peter Seipel geführt hat.

RZ: Daniel Holländer Freigaben:

Datum: 11.08.2014 Grundlage erstellt am: 12.08.2014 Kreation

Job-Nr.: MIC01P14010 von: DH Beratung

Produkt: Alpin-5 Kampagne Korrekturstufe: Lektorat ❏ Traffi c

Originalgröße: 210 x 297 mm +5 erstellt am: Produktion

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Mit dem MICHELIN Alpin 5 profi tieren Sie von beruhigenden Sicherheitsreserven unter allen

winterlichen Bedingungen. Er überzeugt durch hervorragende Leistung auf trockener, nasser

oder schneebedeckter Fahrbahn.* Dank der Produktphilosophie „MICHELIN Total Performance“

vereint der MICHELIN Alpin 5 mehr Gesamtperformance in einem Reifen.

Mehr Informationen auf www.michelin.at

*Der Bremsweg des MICHELIN Alpin 5 (205/55 R16 91 H) ist durchschnittlich auf nasser Fahrbahn bis zu 5 % kürzer und auf schnee bedeckter Fahrbahn bis zu 3 % kürzer als beim Vorgängermodell MICHELIN Alpin A4. Die Ergebnisse basieren auf externen Tests, die im Auftrag von Michelin zwischen November 2013 und Januar 2014 von TÜV SÜD/IDIADA durchgeführt wurden.

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„Mit Telematik werden Werkstatt-besuche direkt zum nächsten Marken-partner führen und nicht in die Freie Werkstätte.“

Schreiben Sie mir Ihre Meinung.E-Mail: [email protected]

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ÜBERBLICK INHALT

4 KFZ wirtschaft September 2014

TECHNIK AB SEITE 1203 LEITARTIKEL

04 INHALT

06 TOPSTORY

48 §57A-SCHULUNGEN 2014

50 EUROTAX-STATISTIK

52 BRANCHENRADAR

55 RÜCKBLENDE

55 IMPRESSUM

56 MACHER & BREMSER

AM PULS AB SEITE 18

18 INTERVIEW Der vorma-lige Regierungsbeauftrag-te für Lehrlingsausbildung Egon Blum erklärt im KFZ Wirtschaft-Interview, weshalb die Wirt-schaft den bedrohlichen Rückgang an Lehrstel-len bald bitter spüren wird.

21 ANALYSE Mit der Cover-Story „Die Tricks der Mechaniker“ (31. Juli 2014) verunglimpf-

te das Nachrichtenmagazin „News“ - mit jour-nalistisch fragwürdigen Methoden - ein ganzes Gewerbe. Unsere Branchenvertreter bliesen zum Gegenangriff.

17 NACHHALTIGKEIT Castrol nimmt Nach-haltigkeit wörtlich. Der Schmierstoffherstel-ler produziert nicht nur das erste CO2-neutrale Motoröl, er macht sich auch stark für die nach-

haltige Kundenzufriedenheit in Werkstät-ten und Autohäusern.

24 REPORTAGE Das Rennen der Formula Student am Red Bull Ring war für die FH Wien das erste Rollout unter Wettkampf-bedingungen - mit Erfolg. Nicht zuletzt dank tatkräftiger Unterstützung von Standox und weiteren Partnern.

12 DIAGNOSEKRIMI Wenn’s unter der Motor-haube poltert, klopft, zischt oder pfeift, sind das meist eindeutige Hinweise auf konkrete Defekte. Doch mancher „Poltergeist“ bringt selbst erfahrene Diagnostiker ins Schwitzen – so geschehen bei einem Mercedes CL500, der durch seltsame Zischgeräusche auffiel.

14 ELEKTROMOBILITÄT Das Austrian Insti-tute of Technology forscht an einer Batte-rie, die der Elektromobilität auf die Sprün-ge hilft. Mit einer Anode aus Magnesium wird der Stromspeicher deutlich billiger und leistungsfähiger als herkömmliche Lithi-um-Ionen Batterien. Die KFZ Wirtschaft bat die Forscher zum Interview.

16 DIAGNOSETECHNIK Damit Oldtimer über hohe Alpenpässe gejagt werden können, müs-sen ihre Motoren und Vergaser perfekt ein-gestellt sein. Unterstützung dabei bieten die Messtechnik-Experten von AVL Ditest.

16 SCHMIERSTOFF Ein englisches Team will einen neuen Rekord für Landfahrzeuge aufstel-len. Der Bloodhound SSC soll über 1.600km/h erreichen. Hauptsponsor ist Castrol.

ÜBERBLICK INHALT

TOPSTORY SEITE 6

KRIEG UM DIE DATENAb 2015 ist der automa-tische Notruf eCall für alle Neuwagen verpflichtend. Damit kommt auch die Telematik im Privatauto flächendeckend zum Ein-satz. Chance oder Gefahr für die Kfz-Branche?

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K.I.T.T! Wo ist die nächste

Freie Werstatt?

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INHALT ÜBERBLICK INHALT ÜBERBLICK

September 2014 KFZ wirtschaft 5

AUTOFOCUS AB SEITE 26

26 IMPORTEURE In Deutschland wurden beeindruckende Zahlen veröf-fentlicht, welche Fortschritte die Automobilindustrie bei der Schadstoff-reduktion gemacht hat. Christian Pesau – Geschäftsführer des Arbeits-kreises der Automobilimporteure – erklärt, was dahinter steckt.

27 NEUVORSTELLUNGEN Citroën Cactus, VW Scirocco.

30 TESTAUTOS Nissan Qashqai, Ford Ranger Wildtrak, Skoda Rapid Spa-ceback, Mazda CX-5, BMW 220 D, Peugeot 308

32 OLDTIMER Franz Steinbacher über die rasante Preisentwick-lung am Oldtimermarkt.

34 ZWEIRAD Hersteller BMW lehnt sich mit der Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte weit aus dem Fenster. Nach dem i3 ist nun auch auch der Großroller C evolution auf dem Markt. Erste Fahreindrücke.

PROFIT AB SEITE 36

36 AUSBILDUNG Lukas Ziegler aus Groß-krut im Weinviertel gewann den Nieder-österreichischen Landeslehrlingswettbe-werb der Kfz-Techniker. Die kleine freie Werkstätte des Josef Reim in Alt-Höflein ist der beste Nährboden für sein Talent.

38 MESSEVORSCHAU AUTOMECHANIKA Vom 16. bis zum 20. September 2014 findet in Frankfurt die Automachanika statt. Eine der wichtigsten automotiven B2B-Messen weltweit. Wir zeigen, was Sie erwartet.

40 STUDIE Im Rahmen der automechanika präsentiert die CarGarantie die neue Studie „Mehr Profit durch Kundenbindung“.

43 FUHRPARK Denzelcare, seit 10 Jahren DER österreichweite Karosserie-Exper-te, vertraut in puncto Autoreparaturlacke auf Sikkens, die Premium-Marke von Akzo Nobel.

43 §57A Die zentrale Begutachtungsplaket-tendatenbank wird mit 01. Oktober 2014 ihren Betrieb aufnehmen. Die EBV wird dann an diese Datenbank übers Internet angebunden. Ab diesem Zeitpunkt ist es notwendig über eine Internetanbindung am EBV Client zu verfügen.

AUSRÜSTUNG FÜR DIE WERKSTATTOb praktische Handwerk-zeuge, schnelle Hebebüh-nen oder nützliche Dia-gnosegeräte für RDKS und Co – eine Übersicht aktu-eller Neuvorstellungen.

MARKT SEITE 44

IHRE ANZEIGEN- UND MEDIENBERATUNG DER KFZ WIRTSCHAFTIngrid HorvathTel.: (+43 1) 546 64-224Fax: (+43 1) 546 64-50224E-Mail: i.horvath@ wirtschaftsverlag.at

automechanika

FRANKFURT 2014

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6 KFZ wirtschaft September 2014

TOPSTORY TELEMATIK

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K.I.T.T! Wo ist die nächste

Freie Werstatt?

Michael, diese Information ist NICHT in

meinem System gespeichert.

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September 2014 KFZ wirtschaft 7

TELEMATIK TOPSTORY

D aten sind die Währung des 21. Jahrhunderts“, sagte der mittlerweile verstorbene FAZ-Mit-

herausgeber und Journalist Frank Schirrmacher bei der ÖAMTC Marcus-Verleihung 2014 in Wien. Da-mit waren alle personenbezogenen Daten gemeint, speziell aber die Telematikdaten, die ab jetzt im Auto erhoben werden können. Harald Wahl, Pro-fessor an der Fachhochschule Technikum Wien, teilt diese Meinung und unterstreicht: „Mit den Daten, die sich im und über das Auto sammeln lassen, lässt sich viel Geld verdienen. Daher müs-sen wir ein Bewusstsein dafür schaffen, das Daten einen hohen Wert haben und nicht so leichtfertig hergegeben werden.“ Außerdem warnt Wahl davor, gesammelte Telematikdaten nicht anonymisiert weiterzuschicken, denn „damit kann direkt auf die einzelne Person rückgeschlossen werden, und das ist gefährlich.“ Kein Wunder also, dass die Herstel-ler gerne die Daten für sich hätten, könnten Kun-den damit deutlich präziser analysieren werden.

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Krieg um die Daten

Ab 2015 ist der automatische Notruf eCall für alle Neuwagen verpflichtend. In dessen Schatten wird auch die TELEMATIK im Privatauto flächendeckend zum Ein-satz kommen. Ist die neue Technologie nun Chance oder Gefahr für die Kfz-Branche? VON PHILIPP BEDNAR

DATEN & FAKTEN WAS BEDEUTET TELEMATIK

Unter Telematik versteht man das Senden und Empfangen von Daten und Informationen in beziehungsweise aus dem Auto.Das Auto wird demnach ab jetzt mit seiner Umwelt permanent vernetzt sein und in Interaktion stehen. Der Anstoß dazu ist die flächendeckende Einführung des automatischen Notrufs eCall: Erkennt das Fahrzeug einen Unfall, wird über eine eingebaute SIM-Karte ein Notrufsignal über das Mobilfunknetz (Euronotruf 112) gesendet, um den Einsatzkräften so-fort mitzuteilen, dass und wo ein Unfall passiert ist. Die großen Bedenken rund um die Telematik betreffen vor allem den Datenschutz, da derzeit nicht geregelt ist, welche Daten wem „gehören“.

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Page 8: KFZ Wirtschaft 09/2014

8 KFZ wirtschaft September 2014

NACHTEIL FÜR FREIE WERKSTÄTTEN?Woher kommen die Unkenrufe der Branche gegen die Telematik? Sind wir alle zu aufrichtigen Daten-schützern mutiert? Nein, das nicht. Aber die Auto-mobilhersteller haben - aus derzeitiger Sicht - einen klaren Vorteil: Wenn alle Daten aus den Kunden-fahrzeugen auf deren Servern gespeichert werden und sie auch direkt ins Auto funken dürfen, wer-den zukünftige Werkstattbesuche direkt zum näch-sten Markenpartner führen. Warum? Weil das Sys-tem erkennt, dass ein Service fällig wird und das Navi die schnellste Route zur nächsten Hersteller-niederlassung automatisch anwählt. Zukunftsmu-sik? Mitnichten, eher Realität. Wer bleibt über? Die freien Werkstätten. „Die Frage ist doch: Welche Da-ten können wir dann bei den Kundenautos noch auslesen und welche nicht“, wirft Gerhard Zeiner, Betreiber einer freien Werkstatt in Senftenberg in den Raum. Bereits jetzt ist es für die Freien oftmals schwierig, die richtige Diagnose zu treffen, da spe-zielle Geräte notwendig sein können, die nur die Markenwerkstätten haben. „Die Telematik ist eine Weiterentwicklung wie von einem Festnetztele-fon zu einem Smartphone. Aber auch ein weiterer Schritt, um die Eigenverantwortung des Autofah-rers zu senken“, glaubt Zeiner.

NETZWERK DER FREIENRoland Dorfner zeichnet ein ähnliches Bild: „Die Hersteller versuchen, die Kundenströme in ihre Vertragswerkstätten zu holen. Für uns Freie ist das ein großes Problem.“ Warum? Weil die Hersteller die Kunden direkt an der Quelle abholen, nämlich im Auto oder kurz davor, beispielsweise mit einem Mail oder einer Erinnerungs-SMS für das näch-ste Service. Können die freien Werkstätten da mit? „Schwer, da es deutlich mehr Personal und Backof-fice-Bürokratie verlangt. Wie soll eine kleine Werk-statt hier mit gut organisierten, deutlich größeren Niederlassungen konkurrieren“, fragt sich Dorfner.

„Die Telematik ist ein weiterer Schritt um die

Verantwortung des Autofahrers

zu senken.“GERHARD ZEINER, FREIER

KFZ-TECHNIKER

43 % der Befragten sind der Meinung, dass vor allem die IT/Telekom-Branche profitieren wird, 42 % nennen Marken-Werkstätten, knapp dahinter folgen mit 39 % die Auto-Hersteller. Vorteile durch die neuen Technologien sehen aber immerhin 35 % auch für den Autofahrer. Deutlich dahinter liegen die Nennungen für Kfz-Versicherungen (22 %), Händler (12 %) und freie Werkstätten (9 %). Das Ergebnis zeigt, dass Chancen in unter-schiedlichen Bereichen gesehen werden. Abhängig von der weiteren technischen Entwicklung, z.B. bei der Maschine-zu-Ma-schine-Kommunikation, wird sich zeigen, wer nachhaltig von zunehmender Telematik im Auto profitieren wird.

(Befragungszeitraum: 18. - 25. August 2014, Anzahl der Befragten: 321 Betriebe)

Umfrage & Expertenkommentar SEBASTIAN HUCHLER, GFK

WER WIRD IHRER EINSCHÄTZUNG NACH DURCH DIE ZUNEHMENDE BEDEUTUNG VON TELEMATIK IM AUTO BESONDERS PROFITIEREN?

„Die Hersteller versuchen, die Kunden in die-Vertragswerk-stätten zu holen .“ROLAND DORFNER, FREIER KFZ-TECHNIKER

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16. – 20. September 2014

Frankfurt, Halle 9.1, Stand E07

TOPSTORY TELEMATIK

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TELEMATIK TOPSTORY

Daher sei ein gemeinschaftliches Auftreten in Zu-kunft sehr wichtig. „Ich mache mir darüber ernst-hafte Gedanken, da eine Stand-Alone-Lösung kaum Zukunftsperspektive hat. Ein Netzwerk der freien Werkstätten würde uns sicher helfen, da wir dann nicht jeder einzelnen Information nachlaufen müssen, sondern aus einem Datenpool schöpfen könnten.“ Gerhard Zeiner hat die gleichen Überle-gungen und sieht ebenfalls in einer Gemeinschaft größere Erfolgschancen. Trotzdem lassen beide das Geschehen vorerst auf sich zukommen, denn, so Dorfner: „Schlussendlich wissen wir alle nicht, was wirklich passieren wird. Vielleicht ist die aktu-elle Schwarzmalerei völlig umsonst, und gewisse Probleme lösen sich von selbst.“ Und, wie beide freien Werkstattbetreiber betonen: So schnell wer-den die freien Werkstätten nicht aussterben, da die freien Teilehändler wie Birner, Stahlgruber und Co auch im Zeitalter der Telematik ein Geschäft ma-chen wollen.

INNUNG NIMMT STELLUNGBundesinnungsmeister Friedrich Nagl würde ein Netzwerk der freien Werkstätten begrüßen, ver-weist aber auf die Verordnung (EG) Nr. 715/2007, die eindeutig besagt, dass „alle Marktteilnehmer

in nicht diskriminierender Art und Weise“ Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformation, Schu-lungen, Werkzeug und Ersatzteile erhalten müs-sen. Dass das im Alltag etwas anders aussieht, ha-ben uns Dorfner und Zeiner getrennt voneinander berichtet. Auf die Frage, ob er schätzt, dass Mar-ken- und Partnerbetriebe einen Vorteil genießen, antwortet Nagl ausführlich: „Die Rechtssetzung sieht einen klaren Datenschutz vor. Dafür haben wir auch auf EU-Ebene gekämpft. Wenn der Kunde jedoch den Zugriff auf seine Daten freiwillig einem Vertragspartner zur Verfügung stellt, wird dieser daraus Vorteile gegenüber dem Wettbewerb nut-zen und dafür dem Kunden bessere Konditionen geben. Das betrifft nicht nur die Werkstätten, son-dern auch Versicherungen, Leasingunternehmer, Kreditinstitute und dergleichen. Der Kunde kann frei wählen, das müssen wir ihm in aller Deut-

„Der Kunde kann frei wählen, das müssen wir ihm in aller

Deutlichkeit vermitteln.“FRIEDRICH NAGL, BIM DER KFZ-TECHNIKER

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16. – 20. September 2014

Frankfurt, Halle 9.1, Stand E07

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Hartmut Röhl, Präsident des Europä-ischen Kfz-Teilehandelsverband FIGIEFA

10 KFZ wirtschaft September 2014

lichkeit vermitteln.“ Abschließend fasst Nagl zu-sammen, dass es vor allem eine Auswirkung gibt, die alle Betriebe gleichermaßen treffen wird: ste-tige Weiterbildung. „Denn hatten wir beim VW Kä-fer damals noch zwei Datensätze, sind es heute im Golf gleich drei Millionen“.

BRÜSSEL IN NOTDie Datenschutzfrage bringt derzeit auch die EU-Politiker mächtig ins Schwitzen. Denn gerade jetzt, nach dem NSA-Abhörskandal, sind Datenschutzan-liegen ein brisantes Thema. Besonders sensibel ist die Frage, wer wann auf welche Fahrzeugdaten Zu-griff hat. Ein Beispiel: Nach einem Unfall, ohne Zeugen, kann der Unfallhergang eventuell nicht gänzlich rekonstruiert werden. Mithilfe der Tele-matikdaten jedoch, die problemlos auch Fahrzeug-daten wie Geschwindigkeit, Querbeschleunigung, Bremsdruck usw. erfassen, könnten Unfallhergän-ge sehr exakt bestimmt werden. Aber: Dürfte man den Lenker, der aufgrund der vorliegenden Da-ten eventuell fahrlässig gehandelt hat, belangen? Derzeit gibt es dazu keine europaweit gültige Ju-dikatur. Hartmut Röhl, FIGIEFA-Präsident, (siehe Interview) meint dazu: „Das Auto darf nicht zum Zeugen gegen den Lenker werden.“

HERSTELLER VORSICHTIGWie konfus die Situation derzeit wirklich ist, zei-gen die zurückhaltenden Reaktionen der Herstel-

ler. Der VW-Konzern lässt über einen Sprecher aus-richten: „Grundsätzlich gehören Daten aus dem Fahrzeug dem Halter bzw. Fahrer des Fahrzeugs. Ist das Fahrzeug z.B. in einen Unfall verwickelt, kann die Staatsanwaltschaft (in Deutschland) aber gege-benenfalls entscheiden, dass die im Fahrzeug vor-handenen Daten ausgelesen werden müssen.“ Bei BMW: „ …, teilen wir die allgemeine Auffassung, dass es an den Daten derzeit keine abschließende Regelung über zivilrechtliche oder sonstige „Eigen-tumsverhältnisse“ gibt. Das Bundesdatenschutz-gesetz und andere Spezialgesetze räumen jedoch beispielsweise einem Vertragspartner oder Her-steller Verarbeitungsbefugnisse für personenbezo-gene Daten ein.“ Und Mercedes-Benz hält es ganz knapp: „Alle für eCall gesammelten Daten unterlie-gen sämtlichen Regelungen des Datenschutzes und werden entsprechend behandelt.“

VORTEILE DER TELEMATIKIst an der Telematik demnach alles schlecht? Nein, gar nicht, wie Professor Wahl betont: „Die Tele-matik kann das Autofahren auch deutlich erleich-tern. Beispielsweise wäre die Stauerkennung bei vernetzten Fahrzeugen um einiges schneller und leichter.“ Das selbstfahrende Auto würde ebenfalls profitieren, da das voranfahrende Fahrzeug im Fall einer Bremsung an die Umgebung meldet: „Ach-tung, ich bremse und werde bei der nächsten Kreu-zung rechts abbiegen.“

KFZ Wirtschaft: Herr Röhl, ist Telematik eine Chance oder ein Risiko?Hartmut Röhl: Allgemein kann man dem Thema nur positiv gegenüberstehen, da Telematikanwen-dungen dem Autofahrer viele neue Möglichkeiten bei der Nutzung seines Fahrzeugs bringen werden. Aber die technischen Möglichkeiten können auch missbräuchlich und auch wettbewerbsbeschrän-kend genutzt werden.

Welche Gefahren sehen Sie?Da gibt es einige, beispielsweise die Ansteuerung von Außen. Hacker könnten z.B. eine Notbrem-sung von allen Autos eines Herstellers per Maus-klick auslösen und damit ein Chaos auf den Straßen verursachen. Beispiele für drohende Wettbewerbs-beschränkungen finden sich im Reparatur- und War-tungsmanagement. Wenn nur der jeweilige Fahr-zeughersteller Zugriff auf die Daten hat, könnten die Diagnose und sogar die Fehlerbehebung „on-line“ und nur vom Fahrzeughersteller vorgenom-men werden.

Und das bedeutet?Die Fahrzeughersteller könnten das Wartungs- und Reparaturverhalten der Autofahrer gezielt in ihrem Sinne steuern. Oder die Hersteller sammeln Unmen-gen an Daten – auch solche die nicht für den eCall oder den Betrieb des Fahrzeugs benötigt werden – und speichern diese, um exakte Kundenprofile zu erstellen. Ich stimme Frank Schirrmacher zu, der einmal sagte „Daten sind die Währung des 21. Jahr-hunderts“. In der Automobilwirtschaft könnten diese für die Hersteller durch die Weiterverarbeitung oder Weitergabe sogar einmal ertragreicher werden als der Neuwagenverkauf.

Wem gehören Ihrer Meinung nach die Daten?Der Autofahrer allein sollte entscheiden können, was mit „seinen“ Daten passiert. Wir fordern deshalb frei zugängliche, interoperable, sichere und standardi-sierte IT-Systeme, bei denen nur der Nutzer selbst entscheiden kann, welche Daten rein- und rausge-schickt werden und zu welchen Systemen Schnitt-stellen geöffnet werden.

Interview HARTMUT RÖHL, PRÄSIDENT DES EUROPÄISCHEN KFZ-TEILEHANDELSVERBAND FIGIEFA

„Die Telematik kann das Auto-

fahren auch deut-lich erleichtern.“

HARALD WAHL, PROFESSOR FH

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TOPSTORY TELEMATIK

Page 11: KFZ Wirtschaft 09/2014

TELEMATIK TOPSTORY

Der Nutzer soll also Herr der Daten sein?Ja, der Autofahrer muss die alleinige Entscheidungs-vollmacht haben. Kontrollierbar wäre das beispiels-weise mit einem Passwort, das nur der Autobesitzer kennt.

Besteht Grund zur Sorge für die freien Werkstätten?Ja, und nicht nur für diese. Wenn der Autofahrer nicht die Wahlfreiheit hat, an wen die Daten aus seinem Fahrzeug übermittelt werden, sondern diese automa-tisch an den Fahrzeughersteller gehen, sind nicht nur die freien Werkstätten aus dem Spiel.

Sondern wer noch? Der Autofahrer würde, wenn der Fahrzeugherstel-ler z.B. via Telematik einen drohenden Schaden oder eine anstehende Wartung feststellt, von ihm direkt in eine Herstellerniederlassung geleitet. Das würde also nicht nur den freien Werkstätten schaden, son-dern auch den Herstellerpartnern, die keinen Nie-derlassungsstatus haben. Dadurch werden auch Ver-tragspartner der Hersteller ausgehebelt und uns droht

letztlich eine Monopolbildung im Kfz-Aftermarket durch den Fahrzeughersteller.

Wird es zukünftig weniger freie Werkstätten geben? In den letzten Jahren hat die Zahl der freien Werk-stätten (in Deutschland) zugenommen aber es war-ten noch große Herausforderungen auf die Betriebe. Die freien Werkstätten haben sich bis jetzt immer an neue Technologien angepasst, so wird es hoffentlich auch mit der Telematik sein. Voraussetzung dafür ist u.a., dass auch in diesem Bereich die erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen für fairen Wettbe-werb geschaffen werden. Wenn ein Betrieb seine In-frastruktur und seine Kenntnisse den neuen Mög-lichkeiten anpasst, dann wird er auch in Zukunft eine Chance am Markt haben. Aber die Betriebe müssen sich mit der Technik entwickeln, auch im Software- und IT-Bereich, sonst wird es schwierig. Der freie Tei-legroßhandel ist seinen Kunden in den Werkstätten auch in diesem Bereich ein verlässlicher Partner und übernimmt in diesem Prozess als „Systemzentrale“ Aufgaben in der Ausbildung und Koordination.

„Der Autofah-rer muss alleinige Entscheidungs-vollmacht über seine Daten haben.“

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Page 12: KFZ Wirtschaft 09/2014

12 KFZ wirtschaft September 2014

TECHNIK DIAGNOSEKRIMI

E in Wiener Arzt, der beim Abhören seiner Pa-tienten über die Jahre ein feines Gehör ent-

wickelt hatte, bemerkte eines Tages ein seltsames Pfeifgeräusch. Dieses allerdings nicht im Brustkorb eines starken Rauchers, sondern im Motorraum seines Mercedes CL 500 Coupés, Baujahr 2009. „Es ist mehr ein Zischen als ein Pfeifen, und es tritt

nur beim starken Beschleunigen auf der Geraden auf“,

erklärte er zum wieder-holten Male

den Kfz-Tech-nikern in frei-en und Marken-

werkstätten, doch die-se konn-ten auch nach gründ-

lichen Untersu-chungen keinen Fehler finden. Auch die elek-

tronischen Dia-gnosegeräte mel-

deten keinen Defekt,

sodass der Arzt mit seinem zischenden Luxuscou-pé wieder nach Hause geschickt wurde. Im „rep-werk“, der freien Werkstatt von Rainer Liebscher in Wien-Meidling, kam man dem Fehler schließ-lich auf die Spur – doch ging der Lösung des Falles eine langwierige Suche voraus.

DIE FEHLERSUCHE1) Untersuchungen im Stand sowie das Auslesen des Fehlerspeichers brachten keine Ergebnisse, da das Geräusch nur während der Fahrt auftrat.

2) Auf ausführlichen Probefahrten stellte Rai-ner Liebscher fest, dass das seltsame Zischen nur bei starker Beschleunigung kurz nach dem Gang-wechsel der Automatik zu hören war.

3) Sowohl der Arzt als auch der erfahrene Kfz-Meister bemerkten zudem, dass die Leerlaufdreh-zahl des Motors unruhig und leicht erhöht war - laut Rainer Liebscher um etwa 30 bis 40 Umdre-hungen pro Minute.

4) Der erste Verdacht, dass es sich um einen De-fekt des Kompressors handeln könnte, wurde nach genauerem Abhören des Motors am Stand wieder verworfen.

Die Lenkung des Mercedes CL500 wird von einer Servo-pumpe mit Druckausgelichs-behälter unterstützt.

Der zischende PoltergeistWenn’s unter der Motorhaube poltert, klopft, zischt oder pfeift, sind das meist eindeutige Hinweise auf konkrete Defekte. Doch mancher „Poltergeist“ bringt selbst erfahrene DIAGNOSTIKER ins Schwitzen – so geschehen bei einem Mercedes CL500, der durch seltsame Zischgeräusche auffiel. VON PETER SEIPEL

Mercedes CL 500 Coupé, Baujahr 2009

Page 13: KFZ Wirtschaft 09/2014

DIAGNOSEKRIMI TECHNIK

September 2014 KFZ wirtschaft 13

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5) Stattdessen rückte die Servopumpe ins Visier des Kfz-Techniks, sie kam als Geräuschquelle in Frage.

6) Nach dem Ausbau der Servopumpe wurde ihre Funktion überprüft. Enttäuschendes Fazit: Alles in Ordnung. Die Suche ging also weiter.

7) Nach dem Vier-Augen-, oder besser Vier-Oh-ren-Prinzip zog Rainer Liebscher den befreundeten Mercedes-Spezialisten Yauheni Ropat aus Wien-Lie-sing hinzu, der die seltsamen Zischgeräusche eben-falls im Bereich der Servopumpe ortete. Da die Pum-pe funktionierte, kam jetzt nur noch ein Defekt des Druckausgleichsbehälters in Frage, der sich jedoch nicht zerlegen lässt.

8) Ein Austausch des kugelförmigen Behälters führte schließlich zur Lösung des Falles – das Zischgeräusch war verschwunden.

9) Fazit Rainer Liebscher: „Offenbar war die Membran im Inneren des Ausgleichsbehälters defekt. Wenn man’s weiß, ist die Reparatur eine Kleinigkeit. Zum Glück blieb dem Kunden dadurch ein Austausch der wesentlich teureren Servopumpe erspart.“

PETER SEIPEL DIAGNOSE NACH GEHÖR

Wenn’s im Auto klappert, knarzt, quietscht oder zischt, kann der er-fahrene Kfz-Techniker nach einer ersten Hörprobe den Fehler mei-stens schon eingrenzen. Die Quellen der Misstöne lassen sich häufig im Antriebsstrang orten, aber auch Defekte an Fahrwerk, Bremsen oder der Auspuffanlage machen sich gerne lautstark be-merkbar.Ebenso können Quietsch-, Knack- oder Knisterlaute der Karosse-rie oder der Innenraumverkleidung das Fahrvergnügen trüben, vor allem, wenn sie sich in stark Geräusch-gedämmten Premiumfahr-zeugen in den Vordergrund spielen.

Zur Weiterbildung in Sachen Geräuscherken-nung sei allen Kfz-Technikern ein Besuch des Onlineportals www.youtube.com empfoh-len. Auf der beliebten Videoplattform wird eine breite Palette von Klapper-, Rassel- und Pfeif-geräuschen präsentiert, die von ratsuchenden Autobesitzern aufgenommen und hochgeladen wurden. Wenn man in die Suchmaske zum Bei-spiel „VW Golf Geräusch“ eingibt, werden alleine 9.880 Ergebnisse angezeigt. Viele davon sind jedoch harmlos wie beispielsweise das gleichmäßige Ti-ckern, das bei geöffneter Motor-haube zu hören ist, und das von manchen Laien gerne als Ven-tildefekt fehlinterpretiert wird. Tatsächlich handelt es sich dabei um das Arbeitsge-räusch der Einspritzdüsen, die munter und korrekt ihre Arbeit verrichten.

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14 KFZ wirtschaft September 2014

TECHNIK ELEKTROMOBILITÄT

KFZ Wirtschaft: Frau Trifonova, Sie leiten die Bat-terieforschung am Austrian Institute of Techno-logy. Welche Alternativen sehen Sie in Zukunft zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien, wie sie heute in den meisten Elektrofahrzeugen einge-setzt werden?

Atanaska Trifonova: Wir forschen am AIT an einem 3Volt-Magnesium-Ionen Akku. Dieser ist deut-lich leichter als ein Lithium-Ionen-Akku, und sei-ne Magnesiumanode kostet nur etwa ein 24stel ei-ner Lithium-Anode. Theoretisch kann dieser Akku außerdem die doppelte Energiedichte aktueller Li-thium-Ionen-Akkus erreichen. Da Österreich reich an Magnesiumvorkommen ist sowie an Know-how, diese zu verarbeiten und zu recyceln, ist ein marktreifer Magnesium Akku eine große Chance

für die Wirtschaft des Landes. Außerdem ist Ma-gnesium im Unterschied zu Lithium viel umwelt-freundlicher.

Wie lange wird es noch bis zur Marktreife dauern?Atanaska Trifonova: Wir entwickeln die Kompo-nenten dieses Akkus am AIT in Wien gemeinsam mit dem Leichtmetallkompetenzzentrum LKR in Ranshofen. Von der Grundlagenforschung, in der wir uns momentan befinden, über die Marktreife der Technologie bis zur Fahrzeugintegration wird es noch etwas über zehn Jahre dauern.

Herr Oberguggenberger, Sie leiten das Depart-ment Electric Drive Technologies am AIT. Braucht die E-Mobilität tatsächlich noch zehn Jahre für ei-nen entscheidenden Fortschritt?Helmut Oberguggenberger: Wir arbeiten am AIT parallel zur Batterieentwicklung auch an effizienz-steigernden Maßnahmen, die deutlich schneller Früchte tragen werden. So optimieren wir unter anderem die Klimatisierung der E-Fahrzeuge, die derzeit noch etwa so viel Energie verbraucht wie der Antrieb bei 50 km/h. Mit Maßnahmen wie ei-ner Optimierung der Rohrleitungswege oder einer effizienteren Wärmeabstrahlung über Heizlackflä-chen ist es uns bereits gelungen, diesen Energie-aufwand zu halbieren, was natürlich der Reichwei-te des Fahrzeuges zu Gute kommt.

Wie lässt sich die Effizienz noch weiter optimieren?Helmut Oberguggenberger: Auch in der Abstim-mung der Leistungselektronik mit der E-Maschine gibt es noch ein Potenzial von rund 10 Prozent, das wir mit neu entwickelten Regler-Algorithmen aus-schöpfen werden. Außerdem ist der Leichtbau ein wichtiges Thema, das intensiv am LKR Ranshofen weiter entwickelt wird.

In Asien ist die Produktion von Lithium-Ionen-Bat-terien voll angelaufen, die Preise fallen rasant. Wie kann Europa da mithalten?Atanaska Trifonova: Asien hat schon viel früher mit der Massenproduktion von Lithium-Ionen-Batte-rien für tragbare Geräte und Elektronik begonnen und braucht die bestehenden Anlagen nur für grö-ßere Stromspeicher adaptieren. In der Forschung nach den zukunftsweisenden Post-Lithium-Batte-rien hat Europa aber eindeutig die Nase vorn.

Die Wunderbatterie aus ÖsterreichDas AIT forscht an einer BATTERIE, die der Elektromobilität auf die Sprünge hilft. Mit einer Anode aus Magnesium wird der Stromspeicher deutlich billiger und leistungsfähiger als herkömmliche Lithium-Ionen Batterien. Die KFZ Wirtschaft bat die Forscher zum Interview. VON PETER SEIPEL

Helmut Oberguggenberger und Atanaska Trifonova forschen am AIT an

der Zukunft der Elektromobilität.

Page 15: KFZ Wirtschaft 09/2014

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Ein englisches Team will einen neuen Rekord für Landfahrzeuge aufstellen. Der Bloodhound

SSC soll über 1.600km/h erreichen. Hauptsponsor ist Castrol.

VON FRANZ FARKAS

D irekt vor dem Cafe Landt-

mann wurde das Rekordfahrzeug Bloodhound SSC präsentiert, das den Rekord des Thrust SSc brechen soll, der „nur“ die Schall-mauer durchbrochen hat. 1000 PS sind das stolze Ziel, das sind exakt 1,609 km/h. 2016 soll es in der Wüste Hakskeen Pan am Northern Cape von Süd-afrika soweit sein. Diese Region wurde mit Bedacht ausgesucht und eine Strecke von 12 Meilen (19,2 Ki-lometer) Länge und 2 Meilen (3,2 Kilometer) Brei-te von 317 Mitarbeitern in etwa drei Monaten von 6.000 Tonnen Gestein händisch gereinigt. Der Bloodhound hat drei Antriebe, einen Rolls Roy-ce EJ200 Jet aus einem Eurofighter Typhoon, ein Cluster von Nammo Hybridraketen und einen 650 PS Cosworth Rennwagen Motor, der die Oxidati-onspumpe der Raketen antreibt. Das ergibt 135.000 äquivalente PS, welches der Motorisierung von 180 Formel1 Fahrzeugen entspricht. Das Vorderrad wird bei 700 km/h abheben und dann nur mehr als eine Art Steuerfinne wirken. Derzeit wird das Fahrzeug in Bristol zusammenge-baut, die ersten Fahrversuche sind für 2015 auf der ebenfalls in England gelegenen Landebahn Aero-hub Newquay geplant. Hier sollen zunächst etwa 200 Meilen (321 km/h) erreicht und diverse Funk-

tions-tests durch-geführt werden. Danach wird das Team mit den High Speed Tests in Südafrika be-ginnen, wo 800 Meilen (1.287 km/h) erreicht wer-den sollen. Nach dem Abschluss dieser Tests geht es zurück nach Großbritannien, wo der Blood-hound auseinandergenommen und wieder neu auf-gebaut wird. Zudem werden die gewonnenen Da-ten überprüft. Das Finale soll 2016 stattfinden. Das Projekt kostet rund 53 Millionen Euro. Hauptspon-sor ist Castrol, auch die Schmierstoffe werden von Castrol gestellt. Österreich-GF Peter Spatzierer be-tont, dass nur handelsübliche Schmierstoffe zum Einsatz kommen. Projektleiter Richard Noble ist vom Einsatz der Ölfirma begeistert. Das Unternehmen hat eine erstaunliche Historie bei Rekorden von Landfahrzeugen. Der Geschwin-digkeitsrekord wurde 21-mal unter der Castrol- Flagge gebrochen, vom ersten Rekordversuch von Sir Malcolm Campbell 1924 (146 mph/235 km/h) bis hin zur 30-jährigen Geschichte der Unterstüt-zung der Thrust Kampagne.

Der 1000 PS-Bluthund

Projektleiter Richard Noble undPeter Spatzierer, GF Castrol Austria.

Page 16: KFZ Wirtschaft 09/2014

16 KFZ wirtschaft September 2014

G röbming im Ennstal ist seit 1993 Austragungs-ort der „Ennstal-Classic“, die europaweit als

eine der schönsten Rallyes für historische Automo-bile gilt. Wie jedes Jahr stellten auch im heurigen Sommer die Experten vom Grazer Messtechnik-Un-ternehmen AVL Ditest ihr Know-how und verschie-dene Diagnosegeräte bereit, um die Oldtimer op-timal auf die anspruchsvolle Strecke einzustellen. Diese führt über immerhin 900 Kilometer, wobei mehrere steile Passstraßen am Dachstein, in den

Niederen Tauern und im Gesäuse mit hunderten Hö-henmetern zu überwinden sind. „Wir führen Abgas-messungen durch, überprüfen Zündzeitpunkt und Schließwinkel und vergleichen die Daten mit den Sollwerten“, erklärt Gerhard Illek, Area Sales Mana-ger für Fahrzeugdiagnose bei AVL Ditest. Zum Ein-satz kam unter anderem das AVL Ditest Diagnosege-rät MDS 650, das außer zur Abgasmessung auch zur Steuergeräte-Diagnose, für Motor- und Komponen-tentests sowie zur Zündungsmessung mittels Oszil-loskop eingesetzt werden kann. Wichtig für die Enn-stal-Classic-Teilnehmer: In höheren Bergregionen ist der Luftdruck niedriger, da laufen die Motoren mit einem mageren Kraftstoff-Luftgemisch besser. Im Tal darf es dann ruhig wieder fetter sein. „Grund-

sätzlich sollte man eher auf der fetten Seite bleiben“, rät Illek, „dann kann der Motor nicht so leicht über-hitzen.“ Auch das Ehepaar Maria und Ferdinand Doppler ließ seinen Mercedes 190 SL von AVL Ditest überprüfen Fazit: Alles bestens. Nicht so dagegen beim Puch 500 von Alexander Raab und Stefan Kon-rath, dem nach der Messung ein viel zu fettes Ge-misch bescheinigt wurde. Doch kein Problem: Nach ein paar Drehungen an den richtigen Vergaserstell-schrauben waren die Werte wieder optimal.

Die Oldtimer-CheckerDamit wertvolle Oldtimer von begeisterten Piloten auch über hohe Alpenpässe gejagt werden können, müssen ihre Motoren und Vergaser perfekt eingestellt sein. Unterstützung dabei bieten die MESSTECHNIK-EXPERTEN von AVL Ditest. VON PETER SEIPEL

Diagnose-Experte Gerhard Illek hilft mit AVL Ditest-Messtechnik bei der

optimalen Vergasereinstellung (o.). Der Mercedes 190 SL von Maria und

Ferdinand Doppler (u.) ist danach fit für die nächste Bergwertung.

TECHNIK DIAGNOSETECHNIK

Page 17: KFZ Wirtschaft 09/2014

PRODUKTE TECHNIK

September 2014 KFZ wirtschaft 17

Glänzendes ServiceViele Kfz-Betriebe nützen Reifenein-lagerung als Instrument für Kunden-bindung. Saubere Räder sind dabei ein besonderes Service. Radwasch-maschinen gibt es in verschiedenen Ausführungen: Wäsche nur mit Was-ser (kalt oder warm), mit Wasser und Granulat oder besonders schonend mit Ultraschall.

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Bei der maschinellen Radwäsche werden die Räder auch in schwer zugänglichen Winkeln gereinigt.

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Mit einer modernen Radwasch- maschine ist eine wassersparende umweltschonende Wäsche mit einem geringen Anteil von Chemi- kalien möglich.

Beim Reinigen werden die Reifen und Felgen auf Schäden untersucht und der Ersatzbedarf bzw. not- wendige Reparaturen erkannt.

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TIPP

MOSER TACHOSERVICE aus Rasten-feld in NÖ repariert fehlerhafte Motor- und ABS-Steuergeräte, die von Werkstät-ten eingeschickt werden können. Moser verwendet zur fachgerechten Instand-setzung Neubaukomponenten wie Halb-leiter, Chips und Sensoren. Mit dieser Dienstleistung können Kfz-Betriebe ih-ren Kunden eine günstige Alternative zu Neuteilen bieten, denn das Endergebnis entspricht einem neuwertigen Produkt. Gewerblichen Kunden wird empfohlen, nach einer Registrierung das Moser On-line-Werkstättenportal nutzen. Damit be-schleunigen sie die Reparaturabwicklung und erleichtern die Abrechnung. Nähere Infos: www.tachorep.com

Reparieren statt tauschen

CROMAX Der Ultra Performance Energy Klarlack CC6700 von Cromax trocknet in nur fünf Minuten bei 60°C und in 55 Minuten bei 20°C. Dies kann zu beträchtlichen Energie-einsparungen von bis zu 80% sowie zu einem deutlich höheren Durchsatz führen. Eine starke Performance, die nun gewürdigt wur-de: Der Cromax Klarlack CC6700 wurde von der Automechanika in die Liste der nachhal-tigen und ökologisch verantwortungsvollen Produkte aufgenommen.Nähere Infos: www.lackundtechnik.at

Der „grüne“ Klarlack

Neues Hochleistungs-Motoröl TEXACO Mit dem Havoline Energy 5W-20 hat Chevron Lubricants unter der Dachmarke Texaco jetzt ein neues Hochleistungs-Motoröl auf den Markt gebracht. Der neue, teilsynthetische Schmierstoff wurde speziell für die 1,0-Liter-EcoBoost-Motoren von Ford entwickelt und sorgt dank seiner hohen Widerstandsfähigkeit für verlängerte Wechselintervalle und Verschleißschutz bei Kaltstarts. Au-ßerdem hilft der Schmierstoff beim Kraftstoff-Sparen und reduziert Ablagerungen im Brennraum, sodass die Le-bensdauer des Motors erhöht wird. Nähere Infos: www.texaco.de

Page 18: KFZ Wirtschaft 09/2014

18 KFZ wirtschaft September 2014

KFZ Wirtschaft: Herr Blum, Sie betonen stets, wie wichtig es ist, Österreich als Produktions- und Dienstleistungsstandort erfolgreich zu erhalten. Woran krankt es in puncto Facharbeiterausbildung und wie müssten wir gegensteuern?Egon Blum: Auch österreichische Unternehmen können nur dann international wettbewerbsfähig sein, wenn die Betriebe über eine ausgewogene Qua-lifikationsinfrastruktur verfügen. Und die ist dann gegeben, wenn neben hochqualifizierten Fachkräf-ten in den Theoriebereichen wie Forschung, Ent-

wicklung, Qualitätsmanagement, und Personalma-nagement auch gleichermaßen hochqualifizierte Menschen im Praxisbereich zur Verfügung stehen. Es ist leidlicher Weise die Zielgruppe der praktisch tätigen Fachkräfte, die zunehmend mehr zum Eng-pass in den Unternehmen wird. Und die Problematik fehlender Fachkräfte wird von Jahr zu Jahr größer. Seit 2008 – neues Lehrlingspaket der Bundesregie-rung – haben wir zwischenzeitlich über 17.500 we-niger betriebliche Lehrlinge in Ausbildung. Die Zahl der ausbildenden Unternehmen ist um über 5.000 auf zuletzt unter 30.000 zurückgegangen. Und es ist erschreckend, wie die Zahl der Erstjahrlehrlinge weiter zurückgeht.

Die Sozialpartner und insbesondere die Regie-rung müssen die Problematik endlich zugeben und mehr als bislang dafür tun, dass die tradi-tionell gute Lehrlingsausbildung in Österreich nicht noch mehr an Glaubwürdigkeit verliert. Wir können es uns auch in Österreich nicht leisten, auf Talente und Fähigkeiten unserer Jugend zu verzichten.

Sie sprechen vom „verfälschten Image der du-

alen Ausbildung“. Worin besteht dieses?Das gute Image unserer Lehre in Österreich ent-

spricht nicht mehr der Realität. Die Ergebnisse des österreichischen Ausbildungsmodells „Lehre“ wer-

den von vielen Ländern wegen der niedrigen Ju-gendarbeitslosigkeit und der hohen Berufs-

kompetenz österreichischer Fachkräfte berechtigterweise gelobt. Wichtig

ist allerdings darauf hinzuweisen, dass das, wofür sich manche Po-litiker und auch verantwortliche

Sozialpartner auf Bundesebene in Bezug auf das österrei-

chische Vorzeige- und Ex-portmodell beklatschen

lassen, zusehends we-niger mit dem zu tun

hat, was die reale Wertschätzung

„Image der Lehre aufwerten“Der vormalige Regierungsbeauftragte für Lehrlingsausbildung EGON BLUM erklärt, weshalb die Wirtschaft den bedrohlichen Rückgang an Lehrstellen bald bitter spüren wird. VON WOLFGANG BAUER

Egon Blum, engagiert in Jugendbeschäftigung und

Lehrlingsausbildung.

18 KFZ wirtschaft September 2014

AM PULS INTERVIEW

Page 19: KFZ Wirtschaft 09/2014

INTERIVEW AM PULS

September 2014 KFZ wirtschaft 19

und den Stellenwert der betrieblichen Lehre in Ös-terreich heute betrifft.

Weshalb ist das Image der Lehre so schlecht, seit wann ist das so und was können wir dagegen tun?Die Mehrzahl der Ausbildungsbetriebe ist um eine gute Ausbildung bemüht und beweist das durch hochqualifizierte Lehrabsolventen. Es sind aber zu viele Unternehmen und auch einige „Ersatzausbil-dungseinrichtungen“, vor allem ÜLA‘s- (überbe-triebliche Ausbildung nach §30b BAG), die infolge der im dualen System nicht vorgeschriebenen und nicht verpflichtenden Ausbildungskontrolle (Aus-bildungsnachweis zur Mitte der Lehrzeit) nicht nach dem heutigen Stand der Qualifikationserfordernisse ausbilden bzw. ausbilden können.Wichtig ist: Die duale Ausbildung ist der einzige Ausbildungsweg, wo zwischen Ausbildungsbeginn und Aus-bildungsende keine einzige verpflichtende Kontrolle ge-macht werden muss. Ein Aus-bildungsweg der ohne jegli-che Kontrolle abläuft, ist in der heutigen Zeit nicht mehr glaubwürdig.Eltern und auch lerninteres-sierte Jugendliche sind verun-sichert und entscheiden sich mehr und mehr für schulische Bildungsangebote. Schlecht ausgebildete Lehrabgänger werden in der realen Wirt-schaft nicht nachgefragt. Ohne kostenaufwändige Nachqualifizierungen stehen sie auf der Straße und steigern weiter das derzeit schon schlechte Image der Lehre. Sie tragen auch dazu bei, dass die Anzahl der Arbeitslosen, die eine Lehre gemacht haben un-nötig hoch ist. Und es ist alarmierend, dass sich Jahr für Jahr eine steigende Anzahl von Ausbildungsbe-trieben von der betrieblichen Lehrlingsausbildung ganz verabschiedet.

Was ist in einer Gesellschaft falsch gelaufen, in der der Psychologiestudent im 30. Semester das bes-sere Image hat als der Facharbeiter?Ausschlaggebend ist insbesondere die geringer wer-dende Wertschätzung manuell tätiger Menschen und das damit verbundene Image dieser Zielgruppe in der Gesellschaft. Diese leidliche Situation ist mit dafür ausschlaggebend, dass lernleistungsstarke Ju-gendliche sich auch dann nicht für einen Lehre ent-scheiden, wenn für sie - auf Grund von Eignung und Neigung - eine betriebliche Lehre das Richtige wäre. Viele Familien und auch ein ansehnlicher Teil un-serer Gesellschaft sieht in der Berufswahl Lehre ei-nen familiären Imageverlust. Solange eine im dualen System gut ausgebildete

Fachkraft nicht die gleiche gesellschaftlich-soziale Anerkennung erfährt wie schulisch ausgebildete Menschen, wird sich der Fachkräfteschwund fort-setzen.

2015 wird es um 18% bzw. 18.000 15-Jährige weni-ger geben als 2007: Was tun?Wir haben in Österreich über 70.000 junge Men-schen, die anscheinend weder ausbildungs- noch er-werbsfähig sind. Aus meiner Sicht muss und kann eine hohe Zahl dieser Jugendlichen durch eine bes-sere Schulausbildung bis zum 15. Lebensjahr ausbil-dungsfähig und lernmotiviert gemacht werden.

Stichwort: Hohe Drop Out-Quote an berufsbilden-den Schulen: weshalb ist das so und welche Lö-sungen gäbe es?

Wir haben neben einer ho-hen „Drop Out Quote“ auch zu viele, die bei der Lehr-abschlussprüfung durch-fallen. Es mangelt bei Schulabsolventen an den Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen und am sozialen Verhalten. Wissensrückstände, die seitens des Pflichtschulbe-reichs bis zum 15. Lebens-jahr zu beheben sind. Die angeführten Komponen-ten, verbunden mit einer zu geringen Berufsorien-

tierung bis 15, führen nicht selten zu einem gefähr-lichen Desinteresse bis hin zu einem „0-Bock-Ver-halten“. Wer mit Jugendlichen zwischen 15 bis 21 zu tun hat, der weiß, dass vielen auch jene Lebens-Ori-entierungs identität - fehlt, die für eine Lernmoti-vation erforderlich ist. Ein wichtiger Lösungsansatz wäre die verpflichtende ganztägige Schülerbetreu-ung im Pflichtschulzeitabschnitt bis 15 Jahre. Für jene, die einen ausreichenden Schulerfolg nachwei-sen können kann das freiwillig erfolgen, für jene die Bildungsrückstände haben, verpflichtend.

Von Betrieben hören wir immer: „Jeder Jugend-liche, der auch nur ein bisschen was im Kopf hat, geht in eine höhere Schule. Einige Unternehmen haben noch zu wenig erkannt, dass sie bald zu wenig bis keine Fachkräfte mehr ha-ben oder glauben, dass sie bei Bedarf Fachkräfte aus benachbarten Staaten holen können. Der Haupt-grund warum viele Unternehmen – insbesondere KMUs - nicht mehr ausbilden wollen liegt darin, dass sie keine ausreichend guten Lehranwärter be-kommen und sie das Risiko einer Lehrvertragslö-sung nicht eingehen wollen. Für diese Unterneh-men wurde von mir als Regierungsbeauftragen von

„Solange Fachkräf-te nicht die gleiche An-erkennung haben wie schulisch Ausgebil-

dete wird sich der Fach-kräfteschwund fortset-

zen.“EGON BLUM

ZUR PERSON

Der gebürtige Vorarl-berger war von 2003 bis 2008 Regierungsbeauf-tragter für Jugendbe-schäftigung und Lehr-lingsausbildung. der gelernte Werkzeugma-cher zeichnete 35 Jahre für die Lehrlingsausbil-dung bei der Beschlä-gefirma Blum verant-wortlich. Auch nach seiner Pensionierung ist Egon Blum in punc-to Lehrlingsausbildung überaus engagiert.

Page 20: KFZ Wirtschaft 09/2014

2003-2008 ein Modell ausgearbeitet und vorgeschla-gen, dass den ausbildungsinteressierten Unterneh-men das Risiko bei der Aufnahme eines schwachen Lehranwärters abnimmt. Die Wiedereinführung des Blum-Bonus, der vor 2008 über 12.500 zusätz-liche betriebliche Lehrlinge gebracht hat, sollte in neuer Form den Unternehmen angeboten werden, um sie finanziell zu unterstützen.

Sie haben zuletzt betont, dass in der Schweiz Men-schen aller Gesellschaftsschichten stolz sind,

wenn ihre Kinder eine Lehre machen. 70 bis 75 Prozent aller Jugendlichen machen eine Lehre. Die duale Ausbildung in der Schweiz gehört zu den Besten der Welt. Das Image der Lehre ist en-orm hoch und gegenüber schulischen Bildungswe-gen gleichwertig. Lehrabsolventen haben in Unter-nehmen sozial und gesellschaftlich den gleichen Stellenwert wie Schulabsolventen. In der Schweiz sprechen Eltern, Manager und auch Politiker in al-ler Öffentlichkeit mit Stolz davon, dass ihre Toch-ter oder ihr Sohn eine Lehre macht.

LEHRLINGE DER KFZ-BRANCHE Ö BGLD KTN NÖ OÖ SBG STMK T VBG WIEN

Kraftfahrzeugtechnik - Motorradtechnik (H) 112 2 11 7 39 7 14 - 8 -

Kraftfahrzeugtechnik - Motorradtechnik (H) & Systemelektronik (S) 19 0 5 0 5 0 0 - 1 -

Kraftfahrzeugtechnik - Nutzfahrzeugtechnik (H) 525 9 25 71 179 51 102 - 21 -

Kraftfahrzeugtechnik - Nutzfahrzeugtechnik (H) & Systemelektronik (S) 649 9 55 104 108 70 104 - 24 -

Kraftfahrzeugtechnik - Personenkraftwagen-technik (H) 4.627 180 309 912 990 368 851 - 238 -

Kraftfahrzeugtechnik - Personenkraftwagen-technik (H) & Motorradtechnik (H) 27 2 1 8 6 1 5 - 0 -

Kraftfahrzeugtechnik - Personenkraftwagen-technik (H) & Nutzfahrzeugtechnik (H) 145 1 10 26 25 2 10 - 3 -

Kraftfahrzeugtechnik - Personenkraftwagen-technik (H) & Systemelektronik (S) 1.755 34 161 270 273 159 198 - 46 -

LEHRLINGE INSGESAMT 7.859 237 577 1.398 1.625 658 1.284 699 341 1.040

Die Lehrlinge sind die Zukunft jeder Branche. Nur wenn ausreichend Nachwuchs ausgebil-

det wird, stehen später genügend

Facharbeiter zur Ver-fügung. Insgesamt

gibt es in Österreich zurzeit 7.859 Kfz-Tech-

niker-Lehrlinge (siehe nebenstehende

Grafik).

Quell

e: W

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Page 21: KFZ Wirtschaft 09/2014

September 2014 KFZ wirtschaft 21

ANALYSE AM PULS

Unter die GürtellinieMit der Cover-Story „DIE TRICKS DER MECHANIKER“ (31. Juli 2014) verunglimpfte das Nachrichtenmagazin „News“ – mit journalistisch fragwürdigen Methoden – ein ganzes Gewerbe. Unsere Branchenvertreter bliesen zum Gegenangriff. ANALYSE VON WOLFGANG BAUER

D as notorische Sommerloch stopfte das Nach-richtenmagazin „News“ (Nr. 31; 31. Juli 2014)

mit der Cover-Story „Die Tricks der Mechaniker - Wie Sie Ihre Auto-Werkstatt ausnimmt“. Weil aber die Werkstatt-Tests nicht die erwünschten großen Verfehlungen brachten, bediente man sich eines anonymen, angeblichen Insiders, der „auspackt“, wie „fast jeder über den Tisch gezogen“ werde, der sein Auto in die Werkstatt bringt. Mit Verlaub: Mit Hilfe eines anonymen Insiders kann jede Branche in Verruf gebracht werden. Wenn ich der Gastro-nomie pauschal eine auflegen will, lasse ich einen „Insider“ erzählen, wel-che Tricks jedes Restau-rant anwendet, um die Gäste über den Tisch zu ziehen. Diesen Insider muss es nicht einmal geben. „News“ hat sich bei dieser Cover-Sto-ry jedenfalls journa-listischer Methoden der übelsten Art bedient. Die Folge daraus: Die Kfz-Branchenvertre-ter liefen unisono gegen den Artikel Sturm. Einzelhandelssprecher Josef Schirak schrieb einen langen Brief an die Chefredaktion von „News“, in dem er zum einen monierte, dass der Artikel sämtliche bisherige „tendenziöse, unseriöse und somit abzulehnende“ Berichte „in den Schatten“ stellen würde. Und zum an-deren fordert er eine Entschuldigung bei den Leserinnen und Lesern ein. Der Arbeitskreis der Automobilimporteure re-agierte „mit Verwunderung und großem Ärger“ und betonte, dass eine „derart tendenziöse, ein-seitige Berichterstattung über eine Schlüssel-branche in Österreich einem Nachrichtenma-gazin wie News unwürdig sei“. Eine derartige Berichterstattung sei „etwaigen Kooperationen nicht dienlich“. BIM Friedrich Nagl und BGO Burkhard Ernst engagierten sich ebenfalls vehe-ment und äußerten ihr Unverständnis darüber, „dass News in Kauf nimmt, mit einer reißerischen Geschichte alle korrekt arbeitenden Betriebe, die tausende Arbeitsplätze sichern, zu verunglimpfen.“ Von Seiten des Nachrichtenmagazins wurde darauf Gesprächsbereitschaft signalisiert.Die KFZ Wirtschaft hat von einigen Herstellern er-

fahren, dass auf Grund der „News-Cover-Story“ bereits gebuchte Inserate storniert worden seien. BGO Ernst hat sodann die weiteren „News“-Ausgaben auf Au-toinserate durchsucht und zufrieden festgestellt: „Es ist ein erfreuliches Zei-chen, dass hier einheitlich vorgegangen wurde und kein einziges Automobi-

linserat zu fin-den war.“ An „Autogott“ und „willha-ben“, die in-seriert haben, appellierte Ernst, sich dem „Bran-chenductus anzupas-sen“. Das erste Ge-spräch mit

der „News“-Chefre-daktion erfolgte am 21. August. U.a. Felix Clary und Christian Pesau (Automobilimporteure), BIM Nagl und Einzelhandelssprecher Josef Schirak rangen der Chefredaktion ab, dass fortan „positiv“ über die Automobilbranche berichtet werde. Was immer das heißen mag. Am 11. September findet das näch-ste Gespräch statt. Felix Clary und Christian Pesau werden bei den Herausgebern des Nachrichten- magazins eine Lanze für die Branche brechen.

„NEWS nimmt in Kauf, dass mit einer reißerischen Geschich-

te alle korrekt arbeitenden Be-triebe verunglimpft werden.“

BIM FRIEDRICH NAGL & BGO BURKHARD ERNST

Das Nachrichtenmagazin „News“ - 31. Juli 2014: Pauschale Verurteilung einer ganzen Branche.

Page 22: KFZ Wirtschaft 09/2014

22 KFZ wirtschaft September 2014

AM PULS NACHHALTIGKEIT

M otoröl ist von Haus aus kein nachhaltiges Produkt - soviel steht fest. Da der Rohstoff

aus fossilen Quellen stammt und daher gar nicht nachhaltig genutzt werden kann, dreht Schmier-stoffhersteller Castrol an vielen anderen Schrau-ben, um die CO2-Bilanz seiner Produkte auszu-gleichen. In Zusammenarbeit mit dem BP Target Neutral Beirat investiert der Konzern in CO2-Aus-gleichsprojekte auf sechs Kontinenten, darunter Deponiegas in Europa, Aufforstung in Kenia, Bio-masse in China und Brasilien, Windfarmen im Pa-zifik und Methangas in den USA. Um die CO2-Pro-gramme der führenden Automobilhersteller zu unterstützen, hat der Schmierstoffkonzern außer-dem den CO2-Footprint seiner Castrol Edge Pro-fessional Produkte analysiert. Der nächste Schritt ist nun die Neutralisierung von insgesamt 500.000

Tonnen des klimaschädigenden Treibhausgases. Dazu werden auf jeder Stufe des Produktlebens-zyklus von den Rohstoffen bis zur Entsorgung Maßnahmen gesetzt, den CO2-Ausstoß zu verrin-gern. Gemeinsam mit den Ausgleichsprojekten er-gibt sich daraus ein umweltfreundliches Nullsum-men-Spiel, sodass Castrol sein Premium-Produkt Edge Professional guten Gewissens mit dem Slogan bewirbt, das erste CO2-neutrale Motorenöl über den gesamten Lebenszyklus zu sein.

NACHHALTIG GUTE BEZIEHUNGEN „Wir leben heute in einer Gesellschaft, in der sich Technologien und Wirtschaft sehr schnell verän-dern und weiterentwickeln“, konstatiert Peter Spatzierer, Geschäftsführer von Castrol Austria. „Aus diesen Veränderungen gehen 20 Prozent aller

Nachhaltig zufriedene KundenCASTROL nimmt Nachhaltigkeit wörtlich. Der Schmierstoffhersteller produziert nicht nur das erste CO2-neutrale Motoröl, er macht sich auch stark für die nachhaltige Kundenzufriedenheit in Werkstätten und Autohäusern. VON PETER SEIPEL

Peter Spatzierer, GF Castrol Austria

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NACHHALTIGKEIT AM PULS

September 2014 KFZ wirtschaft 23

Internationale Fachmesse für Autowerkstatt- und Tankstellen-ausstattung, Kfz-Ersatzteile und -Zubehör, chemische

Erzeugnisse und Umwelttechnik.

21.–24.01.2015Messezentrum Salzburg

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Unternehmen gestärkt hervor - wenn sie ihre Chance nut-zen“, so Spatzierer weiter. Castrol unterstützt seine Partner daher mit wertvollen Ratschlägen und Trainingsunterla-gen, die ihnen helfen, sich von der Masse abzuheben und besser wahrgenommen zu werden. „Differenzierung wird in einem Marktumfeld, in dem Produkte und Portfolios zu-nehmend gleich sind, immer wichtiger“, mahnt Peter Spatzierer.Castrol bietet seinen Partnern daher sein Kundenzufrieden-heitsprogramm KUZU an, das sich nachhaltig gute Ge-schäftsbeziehungen mit den Kunden zum Ziel gesetzt hat. Das vor drei Jahren erfolgreich gestartete Service versteht sich als Ideengeber mit praktischen Beispielen, wie in den Betrieben erfolgreich gearbeitet werden kann, um das Ni-veau der Kundenzufriedenheit zu steigern. Die Castrol- Partner erhalten als Trainings-Bausteine aufwändig pro- duzierte Videofilme sowie das dazu passende Unterstüt-zungsmaterial. Anschaulich von professionellen Schau-spielern dargestellt und mit zahlreichen praktischen Tipps ergänzt, werden unter anderem die Themen „Beschwerde-management“, „Mitarbeiterzufriedenheit“, Werkstattpla-nung“ oder „Die Frau im Autohaus“ vorgeführt. So können Werkstatt- und Autohausbesitzer ihren Mitarbeitern mit einem geringen zeitlichen und finanziellen Aufwand das Thema Kundenzufriedenheit näher bringen.

DATEN & FAKTEN

Die aktuellen Castrol-Projekte zur CO2-Neutralisierung:

▶ Deponiegas in Europa

▶ Aufforstung in Kenia

▶ Biomasse in China und Brasilien

▶ Windfarmen im Pazifik

▶ Methangas in den USA

Zufriedene Kunden sorgen für nachhaltige Geschäftsbeziehungen (l). Mit der Errichtung von Windparks im Pazifik (u.) verringert Castrol den CO2-Footprint seiner Produkte.

Page 24: KFZ Wirtschaft 09/2014

24 KFZ wirtschaft September 2014

Rennen gewinnt man im Kopf. Und mit dem richtigen Partner. Seit über 10 Jahren trägt MOTOREX mit erstklassigen Oelen und

umfassendem Technologie-Support dazu bei, dass KTM spektakuläre Erfolge einfährt. Doch nicht nur Motorräder müssen jederzeit

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AM PULS REPORTAGE

B eim Schlendern durch die Boxengasse der Formula Student Austria (FSA) am Red Bull

Ring kommt richtiges Rennfeeling auf - hek-tisches Treiben, wohin das Auge blickt. Es wird ge-schraubt, es werden Datarecordings auf Laptops akribisch analysiert und, wenn etwas Zeit ist, wird gemütlich mit den Kollegen von anderen Univer-sitäten gefachsimpelt. Ja, es ist ein Wettkampf, aber glücklicherweise nicht so verbissen geführt wie in der Formal 1. Wobei, schaut man sich das Paddock und die Teamstrukturen an, dann fehlt

nicht viel zur Königsklasse. Die Platzhirschen in der Formula Student treten mir Vollcarbon-Renn-wagen an, werden von großen Autoherstellern ge-sponsert und laufen allesamt vom Scheitel bis zur Sohle im Teamoutfit herum. Und mit einem Jah-resbudget von bis zu einer Million Dollar hat das mit sonntäglichen Clubracing auch nichts mehr zu tun. Also eine launige Studentparty, wo neben-bei im Kreis gefahren wird? Mitnichten. Vielmehr die Nachwuchsschmiede der zukünftigen Renn-wagen-Konstrukteure von morgen.

Ganz wie die GroßenDas Rennen der FORMULA STUDENT am Red Bull Ring war für die FH Wien das erste Rollout unter Wettkampfbedingungen - mit Erfolg. Nicht zuletzt dank tatkräftiger Unterstützung von Standox und weiteren Partnern. VON PHILIPP BEDNAR

Der CR-113, der Rennbolide der FH Wien, war nicht nur das schönste Auto im Starterfeld, sondern konnte auch in Sachen Performance überzeugen. Lackpartner Standox war mit einem vier-köpfigen Team vor Ort und hat die junge Ingenieurstruppe der FH Wien kräftig angefeuert. Das Ausscheiden erst im Finale darf als Erfolg gewertet werden - es war der erste Start.

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REPORTAGE AM PULS

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PECH, EIN STETER BEGLEITERDer Wettbewerb gliedert sich in verschiedene Ein-zelbewerbe, darunter Beschleunigungs-, Brems- und Handlingfahrten. Zum Abschluss gibt es ein „Ausdauerrennen“ wo die Teams, auf einer knapp einem Kilometer langen Strecke, 22 Runden abspu-len müssen. Fahrerwechsel sind erlaubt. Bleibt das Auto liegen, ist es aus. Und es bleiben viele Studen-tenracer auf oder neben der Strecke. Leider hat der Defektteufel auch das OS.Car Racing-Team von der FH Wien am letzten Tag im Ausdauerrennen er-wischt: Die nasse Fahrbahn sowie der Regen vom grauen Himmel über Spielberg setzte der Elektro-nik zu – nix geht mehr. Das Aus in Runde vier.

NÄCHSTES JAHR WIEDERTraurige Gesichter sieht man bei OS.Car Ra-cing-Team aber nicht. Die Truppe ist sichtlich stolz auf ihren Boliden. Zu Recht, wie die „alten Hasen“ der anderen Unis der FH Wien zugestehen. Im er-sten Jahr fahren nur wenige Autos länger als ein paar Meter, sind teilweise bleischwer und richtige Bastelbuden. Die FH Wien aber war im Paddock gleich bekannt, hatte man doch das mit Abstand schönste Auto im Fahrerlager. Um den glänzenden Auftritt kümmerten sich die Lackspezialisten von

Standox, die das Team von Beginn weg unterstützt haben. Nächstes Jahr ist das Team wieder am Start. Das Ziel? „Wir müssen leichter werden. Und stand-fester. Dann sind wir gut dabei“, lassen uns die Jungs wissen. Wir gratulieren zur bestandenen Feu-ertaufe und wünschen viel Erfolg für das nächste Rennen.

CR-113 DATEN & FAKTEN

Motor: Honda Hornet 600Hubraum: 599 ccmLeistung: 66 PSECU: DTA S60 ProSchaltung: Elek-tro-pneumatisch per LenkradwippenRahmen: Stahl-Gitter-rohrrahmenStoßdämpfer: Marzoc-chi ROCO TST RRäder: 20.5x7.0-13 R25BGewicht: 295 KgPreis: unbezahlbar

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26 KFZ wirtschaft September 2014

Gewaltige SchadstoffreduktionenIn Deutschland wurden beeindruckende Zahlen veröffentlicht, welche FORTSCHRITTE die Automobilindustrie bei der Schadstoffreduktion gemacht hat. Christian Pesau – Geschäftsführer des Arbeitskreises der Automobilimporteure – erklärt, was dahinter steckt. VON CHRISTIAN PESAU

D er VDA hat in einer Aussendung darauf hin-gewiesen, dass die Automobilindustrie in

den vergangenen Jahren nicht nur den Kraftstoff-verbrauch und damit die CO2-Emissionen ihrer neu zugelassenen Pkw kräftig reduziert hat, son-dern in noch größerem Maße die Emissionen der „klassischen“ Schadstoffe – seit Einführung der Euro-Abgas-

gesetzgebung um durch-schnittlich 95 Pro-

zent. Damit hat die Automobilin-dustrie einen er-heblichen Beitrag zur Verbesserung

der Luftqualität geleistet. Es liegt an uns, dies nun auch aus-reichend zu kommunizieren. Das Auto darf nicht als Umweltsünder an den Pranger gestellt wer-den.Besonders stark wurden die Stickoxid- und Partikelemis-sionen des Diesel reduziert: 80 Prozent NOx-Reduktion und 50 Prozent Partikelre-duktion beim Lkw allein in Euro VI gegenüber der Euro-V-Norm. Beim Pkw wurde die

Partikelreduktion um 80 Pro-zent bereits mit der Euro-5-Norm umgesetzt. Mit Euro 6 wer-den nu n vor a l lem di e NOx-Emissionen nochmals um 56 Prozent reduziert.

FAKTISCHE NULL-EMISSIONDie Feinstaubbelastung ging seit 1995 um 40 Prozent zurück. Ein mo-dernes Dieselfahrzeug, das die Euro VI-Norm (Lkw) bzw. die Euro-6-Norm (Pkw) erfüllt, erreicht im re-alen Betrieb eine faktische

Null-Emission. Die Parti-kelemissionen des Otto-motors sind bereits auf

diesem Niedrig-Niveau. Auch die NOx-Emissionen der Fahrzeuge wurden mit den zunehmenden Eu-ro-Abgasstufen immer weiter reduziert. Wenn es an sehr verkehrsintensiven urbanen Messstellen den-noch zu Überschreitungen der zulässigen Luftbela-stung kommt, hängt dies mit dem Eintrag aus der

Umgebung sowie mit Emissi-onen von älteren Fahrzeugen zusammen. Im Zuge der Be-standserneuerung werden diese Emissionen weiter zurückge-hen. Durch die starke Redukti-on von NOx-Emissionen im Straßenverkehr treten dafür an-dere Quellen immer mehr in den Vordergrund.

REDUKTION UM ZWEIDRITTELBetrachtet man die gesamten Stickoxid-Emissionen des Stra-ßenverkehrs, so ist festzustel-

len: Personen- und Güterverkehr haben gemeinsam dazu geführt, dass diese Emissionen in den letzten 20 Jahren um zwei Drittel reduziert wurden. Dieser Trend hält an. Aufgrund der äußerst sauberen Eu-ro-6-Dieselfahrzeuge erwarte das renommierte Ifeu-Institut in den nächsten zehn Jahren eine wei-tere Halbierung der NOx-Emissionen. Das unab-hängige AVISO-Institut hat auf Basis hochwertiger Luftqualitätsmodelle errechnet, dass bei einer voll-ständigen Durchdringung des Fahrzeugbestandes mit Euro-6-Fahrzeugen die anspruchsvollen NO2-Grenzwerte auch an den extremsten Hotspots fast immer eingehalten werden. Moderne Eu-ro-6-Fahrzeuge sind also die technische Lösung für die verbleibende Luftqualitätsherausforderung. Nun kommt es vor allem auf eine schnelle Markt-durchdringung dieser sauberen Fahrzeuge an.

ÖKOPRÄMIEDeshalb bringen wir als Arbeitskreis der Automobi-limporteure in Österreich in Gesprächen mit Ent-scheidungsträgern immer wieder an, wie sinnvoll beispielsweise eine neuerliche Auflage der Öko- prämie wäre. Dies würde den Fahrzeugtausch be-schleunigen sowie der Umwelt aber natürlich auch unserem Geschäft helfen. Und ein Geschäft für den Staat wäre es auch noch, wie wir nachweislich bele-gen können.

„Die Automobil- industrie hat einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung

der Luftqualität ge-leistet.“

INFO ZUR PERSON

Christian Pesau ist Geschäftsführer des Arbeits-kreises der Automobilim-porteure und langjähriger Kolumnist der KFZ Wirt-schaft.

AUTOFOCUS IMPORTEURE

Page 27: KFZ Wirtschaft 09/2014

NEUVORSTELLUNGEN AUTOFOCUS

September 2014 KFZ wirtschaft 27

C itroëns jüngste Limousine will im heiß umkämpften Kompaktsegment

mit aufregendem Design und unaufge-regtem Interieur punkten. „Der Cactus führt die simple Philosophie der beliebten Ente fort: Mehr Auto braucht kein Mensch“, meint Cornelius Grzimek, Gene-raldirektor von Citroën Österreich. Der Er-folg gibt ihm Recht. „Zehn Tage nach Ver-kaufsstart haben wir schon das Monatsziel erreicht, heuer werden wir 600 Stück er-reichen, im Volljahr sind 1.600 Einheiten geplant“, so Grzimek. Rund ein Drittel der Käufer entscheidet sich für einen der bei-den Dieselmotoren mit 92 oder 100 PS, die übrigen greifen zum 82 PS-Benziner, der im November einen 110 PS starken Bru-der bekommt. Jeder zweite wählt das au-tomatisierte Schaltgetriebe ETG. Premiere bei Citroën feiert mit dem Cactus auch ein All-Inclusive-Leasing, das ab 299,- Euro monatlich ohne Anzahlung angebo-ten wird. Enthalten sind Vollkaskoversi-cherung, Steuer, Wartung und Ersatzteile.

Nach vier Jahren wird der Cactus vom Händler zurückgenommen, der Restwert beträgt 48 Prozent. Fazit der ersten Fah-reindrücke im Cactus: Braves Fahrwerk, ausreichende Motorisierung, sympathisch schlichtes Interieur. Nur zwei Dinge gehen ab, und die gibt es leider auch nicht gegen Aufpreis: Drehzahlmesser und geteilt um-legbare Rückbank. (sei)

Zurück zur Essenz

Cornelius Grzimek (Generaldirektor Citroën Österreich) und Nora Mautner-Markhof (Presse) freuen sich über den erfolgreichen Start des Cactus in Österreich.

U m 20 PS stärker, um 19 Prozent sparsamer – so präsentiert Volkswa-

gen seinen überarbeiteten Erfolgs-Sport-wagen Scirocco. Von der seit 2008 im portugiesischen Palmela gebauten drit-ten Generation des beliebten Coupés wurden bisher deutlich über 200.000

Stück verkauft. Jetzt wurden alle Mo-toren im Programm der Baureihe erneu-ert und dazu die Front- und Heckpartie mit H7- oder Bi-Xenon-Scheinwerfern sowie LED-Rückleuchten neu gestaltet. Das aktuelle Leistungsspektrum der vier TSI (Benziner) und zwei TDI (Diesel) im Überblick: 125 PS (TSI), 150 PS (TDI), 180 PS (TSI), 184 PS (TDI), 220 PS (TSI) und 280 PS (TSI des Scirocco R).Mit der Motorleistung verbesserten sich auch die Fahrleistungen. Am deutlichsten bei der neuen 180-PS-Version, die in nur 7,4 statt 8,0 Sekunden auf 100 km/h be-schleunigt. Mit einem Verbrauch von nur 4,2 l/100 km ist der 150 PS starke Scirocco 2.0 TDI das sparsamste Modell der Baurei-he. Fazit der ersten Fahreindrücke im Scirocco R auf deutschen Autobahnen: Ausgezeichnete Straßenlage, perfekt be-herrschbar auch bei hohen Geschwindig-keiten. Nur der Sound im Wageninneren könnte der Leistung angemessen etwas aufregender ausfallen. (sei)

Gedopter Volkssportler

Karin Angerer, Pressesprecherin Volkswagen, präsen-tierte den neuen Scirocco.

Page 28: KFZ Wirtschaft 09/2014

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30 KFZ wirtschaft September 2014

AUTOFOCUS TESTAUTOS

TECHNIK BMW 220D COUPÉ

TECHNIK NISSAN QASHQAI

Motor: 1,6 Liter Dieselmotor, 6-Gang-HandschaltungLeistung: 96 kW/130 PS, Testverbrauch: 5,6 l/100 KmPreis Testwagen, Ausstattung „Tekna“: 35.590,- Euro

Crossover aktuellNISSAN QASHQAI Seine Motorleistung von 130 PS wirkt auf dem Datenblatt etwas bescheiden, doch im Fahrbetrieb er-weist sich der Qashqai selbst voll besetzt als durchaus mun-terer Geselle. Die Neuauflage des „Crossover“-Pioniers ist deutlich in Richtung Kompakt-SUV gewachsen, ohne dabei den ursprünglichen Charme einzubüßen. Im Fahrbetrieb machen die großzügigen Platzverhältnisse, die gute Über-sicht, das gefällige Interieur und die bequemen Sitze Freu-de, mit der auf dem Display angezeigten 360 Grad-Rundum-sicht wird das Einparken zum Vergnügen. Der Allradantrieb sorgt für ausgezeichnete Traktion auf schlüpfrigem Asphalt und rustikalem Untergrund. (sei)

TECHNIK FORD RANGER WILDTRAK 3,2 TDCI

Motor: 3,2 Liter Dieselmotor, 6-Gang-Handschal-tung, Doppelkabine, Leistung: 147 kW/200 PS, Testverbrauch 11,2 Liter/100kmPreis Testwagen: 45.360,00 Euro

TECHNIK SKODA RAPID SPACEBACK

Motor: 1,2 TSI Benziner, 5-Gang-SchaltgetriebeLeistung: 63 kW/86 PS, Testverbrauch: 6,6 l/100 km, Preis Testwagen: 16.330 Euro Skoda Rapid Spaceback

SKODA RAPID SPACEBACK Mit Kurzheck mutiert der Skoda Rapid zum Spaceback und ist bis zur B-Säule iden-tisch mit der Limousine. Gemächlich gleitet man da-hin, vermisst zeitweilig einen sportiven Biss, der mit den 86 PS des Testwagens nicht zu schaffen ist. Die sportlichen Versprechen werden im Grunde nicht ge-halten. Die häufig kritisierte stramme Federung gehört der Vergangenheit an, die Dämpferabstimmung wur-de deutlich verbessert. Ein absolutes Plus ist der Fahr-komfort. Das Platzangebot auf den Rücksitzen ist über-ragend, 1.380 l umfasst der Laderaum maximal. Der im Tankdeckel sitzende Eiskratzer ist auch beim Spaceback geblieben. (bau)

Fette KarreFORD RANGER WILDTRAK Wer ernst machen möchte in Sa-

chen Geländewagen, braucht ein Männerspielzeug wie den Ran-ger Wildtrak. Seine Meriten: üppige Außenmaße, Doppelkabi-

ne und eine Ladefläche, auf der man Billard spielen könnte. Der Wildtrak ist ein Auto für Abenteurer, die dem Ruf der Wild-

nis erlegen sind. Um im Unterholz trotzdem flott unterwegs zu sein, ist der 3,2 Liter TDCI mit 200 PS eine solide Wahl: Drehmo-ment ohne Ende und eine Nutzlast von 970 Kilogramm reichen,

um problemlos den Versorgungsanhänger auf den höchsten Berg zu karren. Aber auch in der Stadt macht der Wildtrak eine gute Fi-gur. Vor allem neben einem Kleinwagen. Dann sieht man nämlich

erst, was wahre Größe wirklich bedeutet. (bed)

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September 2014 KFZ wirtschaft 31

TESTAUTOS AUTOFOCUS

Kompakt mit GrößeMAZDA CX-5 Hoch ist er, und sehr geräumig für ein

Kompakt-SUV. Die elektrische Sitzverstellung, der große Touchscreen und das “Multi Commander”-Wählrad ver-

wöhnen den Fahrer, aber auch Beifahrer und Passa-giere fühlen sich dank viel Bewegungsfreiheit auf An-hieb wohl. Der 175 PS starke Dieselmotor mit 420 Nm

Drehmoment hat mit dem 1,6 Tonnen wiegenden CX-5 leichtes Spiel, sowohl in der Stadt als auch auf Land-

straßen und der Autobahn wirkte er überaus leichtfü-ßig. Zahlreiche elektronische Helfer wie Spurhalte-, Spur-wechsel-, Fernlicht- und City-Notbremsassistent steigern

noch den Fahrkomfort und das Sicherheitsgefühl. (sei)

1er + 3er macht 2erBMW 220 D Nur wenige Autos haben die perfekten Proporti-onen, aber der neue 2er hat sie. Das dreitürige Coupé sieht aus wie ein 3er, nur ein bisschen kürzer. Die sportliche Seitenlinie passt zum Fahrerlebnis: Direkt und agil lässt sich der 2er ziel-sicher durch Kurvenradien aller Art zirkeln. Der Dieselmo-tor mit seinen 184 PS hat einen potenten Antritt und reicht für den Alltag allemal aus. Lediglich das leichte Dieselnageln trübt den ansonsten sehr sportlichen Auftritt. Platzmangel im Fond? Nein, gar nicht. Der Kofferraum ist ebenfalls eine volu-minöse Überraschung: da geht wirklich etwas rein – toll. Fazit: Ein tolles Auto. Fesch, kräftig, zeitlos - Gratulation! (bed)

TECHNIK MAZDA CX-5

Motor: 2,2 Liter Dieselmotor, 6-Gang-HandschaltungLeistung: 129 kW/175 PS, Testverbrauch: 7,2 l/100 km, Preis Testwagen, Ausstattung „Revolution“: 39.532,31 Euro

TECHNIK BMW 220D COUPÉ

Motor: 2,0 Liter Vierzylinder-Diesel, Sport-Automatic-Getriebe, Leistung: 105 kW/184 PS, Testverbrauch: 6,8l/100km. Preis Testwagen: 47.331,00 Euro

TECHNIK PEUGEOT 308 ALLURE 1.6 THP 125

Motor: 1,6 Liter Benzinmotor, 6-Gang-Hand-schaltung, Leistung: 92 kW/125 PS, Testver-brauch: 6,0 Liter/100 kmPreis Testwagen: 31.182,59 EuroGrand Petit Four

PEUGEOT 308 Das Außendesign ist stylisch und mini-malistisch, das aufgeräumte Cockpit übersichtlich und chic, das kleine Lenkrad liegt gut in der Hand und ver-

führt zu sportlicher Fahrweise. Und die beherrscht der Kompaktfranzose gut. Der Grund: das Fahrwerk.

Von komfortabel bis sportlich macht es alles mit und hält den 308er satt auf dem Asphalt. Das Raumange-bot in der zweiten Reihe und im Kofferraum ist klas-

senüblich gut, der Benzinmotor sowie das knackige 6-Gang-Schaltgetriebe harmonieren ausgezeichnet mit-einander und sorgen, trotz beschwingter Fahrweise, für

keinerlei Reue an der Zapfsäule. Nicht umsonst ist der Motor zur „Engine of the Year 2014“ gekürt worden. (bed)

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32 KFZ wirtschaft September 2014

M it exakt dieser Frage bin ich bereits das gan-ze Jahr über, sowohl von Freunden, als auch

von meinen Kunden konfrontiert. Sie war es auch, die mich dazu bewogen hat, mich mitten in der lau-fenden Saison noch intensiver mit einer Analyse des Oldtimermarktes zu befassen.38,1 Millionen Dollar für einen Ferrari 250 GTO aus dem Jahr 1962 erzielt bei der Bonham‘s Auktion im vergangenen August, in Pebble Beach. Wann platzt die Blase auf dem Oldtimermarkt?Gestützt auf eine intensive Marktbeobachtung und meine Analyse, würde ich aus jetziger Sicht davon ausgehen, dass es auf Grund der allge-meinen Situation im Anlagenbereich nicht so

schnell zu einer Marktabflachung kommen wird. Solange auf dem Kunstmarkt Summen wie 142,4

Mio Dollar für ein Francis Bacon-Gemälde oder 58,4 Mio Dollar für den „Ballon Dog“ von Jeff Koon be-

zahlt werden, solange ist auch am Oldtimermarkt jede Menge Luft nach oben.

WO VIEL GELD IM SPIEL ISTDer Top-Markt wird zum überwiegenden Teil von den reichsten Leuten der Welt getragen, die offenbar mit-einander in Konkurrenz stehen und daher auch ent-sprechend agieren. Wo so viel Geld im Spiel ist, da gibt es mit Sicherheit auch noch mehr.Ein kleines Beispiel gefällig ? Anfang der Sechziger war Andy Warhols Bild einer Cola-Flasche um gerade mal 4000 US Dollar fast unverkäuflich. Heute, knapp 50 Jahre später, erzielte exakt das gleiche Bild bei ei-ner Christie´s Auktion in New York mit 57,3 Mio Dol-lar einen absoluten Rekord als teuerster Warhol aller Zeiten. Aber einmal abgesehen von den Top-Einzel-stücken wie z.B. den Ferrari 250 GTO, den Bugatti 57 SC-Atlantic oder dem Mercedes Benz W 196 Rennwa-gen, gab es in den letzten 30 Jahren in der „ automo-bilen Upper-Class“, eine kontinuierliche Wertsteige-rung von im Schnitt sagenhaften 15% im Jahr. Aber unabhängig aller erzielten Rekordsummen, was am Ende zählt, ist der Spaß am Oldtimerfahren, völlig losgelöst, ob es sich um einen Puch 650 TR oder ei-nen exklusiven 12 Zylinder handelt.

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INFO ZUR PERSON

Franz Steinbacher ist der Doyen der Old timer-Szene in Österreich. Seit 1990 schreibt er seine Kolumne für die KFZ Wirtschaft.

Oldtimermarkt 2014

Ferrari 250 GTO aus 1962. Im Moment ist der insgesamt 39 mal gebaute „Beauty aus Maranello“, der absolute Star bei der Ennstal-Classic 2014 und das Maß aller Dinge, in der gesam-ten Oldtimer Szene.

Wird die positive Entwicklung am OLDTIMER-MARKT auch in Zukunft anhalten? VON FRANZ STEINBACHER

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Der vielfache Le Mans Sieger Jacky Ickx und Chopard Boss Karl-Fried-rich Scheufele auf einem Porsche 550 Spyder am Start bei der Ennstal-Classic 2014. Der Porsche Spyder zählt mit zu den Autos mit der höchsten Wertsteigerung innerhalb des letzten Jahrzehnts.

Page 34: KFZ Wirtschaft 09/2014

34 KFZ wirtschaft September 2014

E igentlich wurde es bei der Präsentation des Elektroautos i3 noch abgestritten: „Ja, der

Elektro- Roller sei fast fertig, die Entwicklung aber auf Eis gelegt“ so die Aussage des Vor-

standes. Dann die große Überraschung: in ei-ner eher dürr gehaltenen Pressemitteilung kündigte man den C evolution für die IAA in Frankfurt an- wo er dann auch stand. Überra-schend hoch der Einstandspreis, gegenüber dem Elektro Roller, für den satte 15.400 Euro

auf den Tisch des freundlichen BMW Händ-lers geblättert werden müssen, ist der i3, der et-

was über das Doppelte kostet, fast ein Schnäpp-chen. Dafür aber ist der BMW Roller der erste wirklich Große seiner Art. Platzverhältnisse, die an die Benzin-Brüder C 600 Sport und C 650 GT erin-nern, auch die Spitzenleistung von 35 kW (48PS )

passt dorthin, das maximale Drehmoment von 72 Nm wäre vor gar nicht so langer Zeit selbst einem großen Motorrad gut angestanden. Dass der Rol-ler trotzdem mit dem „kleinen“ A, dem B111 Füh-rerschein gefahren werden darf, verdankt er seiner Dauerleistung von 11kW (15 PS) und der Drosse-lung auf 120 km/h. So gilt er auch versicherungs-technisch als 125er. Im Fahrbetrieb muss man sich fragen, ob dies wirklich der Stein der Weisen sein soll. Die Beschleunigung ist jeden-falls bis 100 km/h so fulminant, dass auch den Treibern von 600ertern oder gar einer 1000er schlicht und einfach die Spucke weg bleibt. Bei 120 wird aus reichweitentechnischen Gründen abgeriegelt, 140 sollte laut BMW Techni-kern drin sein. Die Reich-weite selbst liegt real bei 100 bis 130 Kilo-metern, je nach-dem wie man das Potenzial ausnutzt und in welcher der drei Modi (Sail ohne

AUTOFOCUS ZWEIRAD

INFO ZUR PERSON

Franz Farkas ist ein Urgestein der österreichi-schen Zweiradszene. Er hat in den wichtigsten deutschsprachigen Medien publiziert und ist bis heute für viele große Tageszeitungen als Motorjournalist tätig. Für die KFZ Wirtschaft schreibt Farkas seit 1984 seine „Zweirad- Kolumne“.

Ein „spannender“ RollerHersteller BMW lehnt sich mit der Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte weit aus dem Fenster. Nach dem i3 ist nun auch auch der Großroller C EVOLUTION auf dem Markt. Erste Fahreindrücke. VON FRANZ FARKAS

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September 2014 KFZ wirtschaft 35

ZWEIRAD AUTOFOCUS

Rekuperation, Road und Dynamic mit voller Rekuperation) man sich bewegt. Die Kapazität des Akkus beträgt acht kw/h, eine volle Ladung kostet etwa 1,40 €, das entspricht einem Liter Ben-zin. Geladen ist der Roller an der normalen Haushaltssteckdo-se in drei bis vier Stunden, je nachdem man mit 16, 10, oder 6 Ampere lädt. Einstellbar ist dies am Ladekabel selbst, das neben einem Helm auch ins Fach unter der Sitzbank passt. Lästig ist beim Laden das laute Surren des Gebläses, vor allem nachts bei geöffnetem Fenster. Interessant sind jedenfalls die Lösungen, die die BMW Techni-ker fanden. Drei Akkupakete, die übrigens vom Auto i3 kom-men, sind zusammen mit der anderen Infrastruktur in einem Alu Druckguss- Gehäuse zusammengefasst. Daran werden Hilfsrahmen, die vorne die Gabel und hinten die Triebsatz-schwinge mit dem integrierten Elektromotor beinhalten, ange-schraubt, die „Karosserie“ aufgesetzt und fertig. Das Gewicht ist mit 265 Kilogramm recht stattlich ausgefallen, liegt jedoch nicht sehr viel über dem der motorisierten Konkurrenz, wenn man von einem Großroller ausgeht. Genauso fährt sich der cE-volution auch, ein wendiges Fahrwerk und gute Bremsen ist

man von BMW ja gewohnt. Nur am Stand merkt man das Gewicht, dafür hilft ein Rückwärtsgang, wenn man einmal mit dem Vorderrad zum Gehsteig auf einer bombierten Fahrbahn

steht. Strom sparen helfen natür-lich moderne LED Lichter hin-ten und vorne. BMW verspricht

übrigens 10 Jahre Lebensdauer der Batterien, sie sollten dann im-

merhin noch 70% ihrer Ladeka-pazität haben, dazu 1500 La-

dezyklen und 150.000 Kilometer Laufleistung. Für einen Roller wahrlich ge-nug, wäre hier nicht der hohe Preis und die immer

noch jämmerliche Infra- struktur, dann könnte sich das

Konzept glatt durchsetzen.

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Page 36: KFZ Wirtschaft 09/2014

36 KFZ wirtschaft September 2014

Lukas Ziegler kennt sich mit Oldtimern ebenso aus wie mit Neufahrzeugen.

„Kein Tag ist wie der andere, das

macht meine Arbeit hier so

spannend.“LUKAS ZIEGLER

MIT QUALITÄT UND SORGFALT ERFOLGREICH IN DIE ZUKUNFT

Ein hochqualifizierter und motivierter Berufsnachwuchs ist eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft für einen Betrieb.Eine gute und fundierte Kfz-Lehrlingsausbildung ist die richtige Investition in die eigene Zukunft.

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PROFIT AUSBILDUNG

I m Mai dieses Jahres hatte Lukas Ziegler beim In-ternationalen Lehrlingswettbewerb „Car Mecha-

nic Junior“ in Mazedonien noch knapp einen Sto-ckerlplatz verpasst. Dass er in Skopje „nur“ auf Platz 4 landete, war für ihn jedoch kein Grund, die Flin-te ins Korn zu werfen – im Gegenteil. Lukas‘ Ehrgeiz war geweckt, und am 5. Juli gab er beim niederöster-reichischen Landeslehrlingswettbewerb im WIFI St. Pölten noch einmal so richtig Gas. Der Lohn sei-nes Einsatzes: 1. Platz vor seinen Jahrgangskolle-gen Klaus Lehmerhofer und Michael Makovec. Und schon Ende September wartet die nächste Heraus-forderung auf den jungen Weinviertler: Gemein-sam mit Klaus Lehmerhofer wird Lukas Ziegler Nie-derösterreich beim Bundesbewerb vertreten.

AUSGEZEICHNETER RUFDie kleine freie Kfz-Werkstatt, die Lukas Ziegler im Juni 2011 als Lehrling aufgenommen hatte, liegt in der zu Großkrut gehörenden Katastralgemeinde

Alt-Höflein und gehört Josef Reim. Der heute 57jäh-rige Meister der Kfz-Technik und Landmaschinen-technik gründete seinen Betrieb im Jahr 1985 und erarbeitete sich in den folgenden Jahren sowohl in der Region als auch weit darüber hinaus einen aus-gezeichneten Ruf als geschickter und verlässlicher Mechaniker. „90 Prozent meiner Aufträge erhalte ich von Stammkunden, von denen einige auch aus Wien kommen.“ Ein Auto fährt hier im Weinviertel, weitab öffentlicher Kurzstrecken-Verkehrsmittel, einfach jeder - unabhängig von Alter, Ansehen und Beruf. „Ohne eigenes Auto geht’s am Land einfach nicht“, bestätigt Josef Reim. Und so landet in seiner Werkstatt, die er mit Unterstützung eines Gesellen und eines Lehrlings führt, ein bunter Querschnitt an Gebrauchsfahrzeugen jüngerer und älterer Jahr-gänge sowie gelegentlich auch der eine oder andere Sportwagen oder Oldtimer. „Ich bin weder auf eine Marke noch auf bestimmte Modelle oder Jahrgänge spezialisiert, ich nehme alles, was kommt“, lautet

Großes Talent in kleiner WerkstattLUKAS ZIEGLER aus Großkrut im Weinviertel gewann den Niederösterreichischen Landeslehrlingswettbewerb der Kfz-Techniker. Die kleine freie Werkstätte des Josef Reim in Alt-Höflein ist der beste Nährboden für sein Talent. VON PETER SEIPEL

Page 37: KFZ Wirtschaft 09/2014

AUSBILDUNG PROFIT

Geselle Andreas Girsch, Ingrid Reim, Lukas Ziegler, Josef Reim (v.l.)

MIT QUALITÄT UND SORGFALT ERFOLGREICH IN DIE ZUKUNFT

Ein hochqualifizierter und motivierter Berufsnachwuchs ist eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft für einen Betrieb.Eine gute und fundierte Kfz-Lehrlingsausbildung ist die richtige Investition in die eigene Zukunft.

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Josef Reims Motto, und bisher fährt er damit ausge-zeichnet. Die aktuelle Wartezeit bei Anmeldung für einen Reparaturauftrag beträgt drei Wochen, wobei Notfälle natürlich auch zwischendurch erledigt werden.

GLÜCK IN DER VIELFALTGenau diese Vielfalt an Fahrzeugen ist es, die Lukas Ziegler in den drei Jahren seiner Lehrzeit weniger zu einem Spezialisten als vielmehr zu einem ver-sierten Allrounder werden ließ. „Kein Tag ist wie

der andere, das macht meine Arbeit hier so span-nend“, sagt er. Im November dieses Jahres hat er ausgelernt, dann kommt die Gesellenprüfung, und danach? „Dann will ich die Meisterprüfung machen und später einmal einen eigenen Betrieb eröffnen.“ Ob er sich auf vielleicht auf Sportwagen, Oldtimer oder eine bestimmte Marke spezialisieren wird, wollen wir wissen. Doch Lukas Ziegler hat sein Glück in der Vielfalt und Abwechslung gefunden: „Am liebsten will ich Allrounder bleiben.“

„Professionalität hat nichts mit Alter zu tun. Viele Lehrlinge erlernen das Handwerk mit Leidenschaft und erleben ihren Beruf als Berufung. Sie stellen mehr als „nur“ fachliches Wissen und Können unter Beweis. Denn neben der Beherrschung des Handwerkes geht es auch um Verantwortung und Wertempfindung. Wir dürfen stolz sein auf diese jungen Menschen, die hier-mit eine Vorbildwirkung übernehmen.“MICHAELA ROCKENBAUER, MARKETINGLEITERIN CASTROL

Page 38: KFZ Wirtschaft 09/2014

automechanika

FRANKFURT 2014

AVL DITEST Die Kfz-Diagnose-Spezialisten von AVL DiTest werden in Frankfurt das neue Scope 8400 präsentieren. Das Scope 8400 ist eine vollintegrierte 4-Kanal-Messtechnikein-

heit die sehr genau arbeitet und selbst dort noch schwierigste Fehler findet, wo klassische Diagnosegeräte an ihre Grenzen

stoßen. Ein weiteres Highlight werden die ersten beiden Klima-service-Tools (ADS 120 und 130) aus dem Hause AVL DiTest sein.

Stand H31 Halle 8 / Stand A63 Halle 10

Nfz-Messtechnik und Diagnose im Mittelpunkt

CROMAX Nach zwölf Jahren kehrt Cromax im September auf der Automechanika als eigene Marke zurück. Im Gepäck jede Menge Neuig-keiten, darunter innovative Produkte um den Karosserie- und Lackierfachbetrieben die täg-liche Arbeit weiter zu erleichtern. Darunter auch die beliebten Spektralfotometer Chroma-Vision und ChromaVision Pro der zweiten Ge-neration, die erstmals auf der Automechanika präsentiert werden. Stand D48 Halle 11.1

LIQUI MOLY Eine neue Serviceprodukte-Linie speziell für Profis, neue Motorenöle, darunter ein Öko-Öl, sowie das gesamte Port-folio für den automobilen Aftermarkt stellt Liqui Moly in Frank-furt vor. Neu arrangiert sein wird das beliebte Fotoshooting auf dem 418 Quadratmeter großen Stand inklusive Präsentation des

neuen Erotik-kalenders, von dem an allen fünf Messetagen 7.000 Stück verteilt wer-den.

Stand C06 Halle 9.1

Kontaktpflege und Neuheiten Comeback als eigene Marke

38 KFZ wirtschaft September 2014

D ie Automechanika gehört zu den wichtigen Fachmes-sen im automotiven Geschäftsfeld. Alle zwei Jahre

versammelt sich das Who-is-Who der Automobilbranche am Main, um aktuelle Produkte vorzustellen, zukünftige Trends auszumachen oder einfach nur neue Geschäftskon-takte zu knüpfen. Bei ungefähr 4.600 Austellern und ge-schätzten 150.000 Besuchern ist die Automechanika das ideale Parkett um sein Unternehmen zu präsentieren oder sich einen Überblick über die Konkurrenz zu verschaffen. Beeindruckend: 2012 – bei der letzten Automechanika – haben 37 Prozent der Besucher einen neuen Auftrag erteilt. Auch heuer sind die Aussichten rosig. Unzählige Neuvor-stellungen sind geplant – ein paar Highlights haben wir zu-sammengefasst. Die Automechanika in Frankfurt am Main läuft von 16. bis 20. September 2014.

Die Autowelt zu Gast in Frankfurt

PROFIT VORSCHAU AUTOMECHANIKA 2014

Page 39: KFZ Wirtschaft 09/2014

xxxxxxxxxxxxx

BOSCH Der Branchenriese Bosch wird auf 2.300 Quadrat-metern mit einer Vielzahl von Neuvorstellungen klotzen statt kleckern. Im Mittelpunkt steht ein breites Angebot an Ersatzteilen, Diagnose- und Werkstattausrüstung so-wie Serviceleistungen und Werkstattkonzepte. Für den nötigen Schwung auf der Messe, werden Live-Vorfüh-rungen auf der Bühne sorgen. Außerdem werden alle Marken von Bosch für den automotiven Aftermarket ver-treten sein. Stand B06 Halle 9.0

HELLA PAGID Zwei Highlights aus dem innovativen Hella Pa-gid-Messeportfolio sind unter anderem Bremsscheiben und –trommeln mit ECE-Freigabe. Zudem stellt Hella Pagid eine Auswah der neuen Bremsenwerkzeuge auf dem Stand des Ver-triebspartners Hella Gutmann Solutions vor. Alle Standbesu-cher erhalten kostenlos eine DVD mit umfassenden Infos zum Thema Bremsen. Stand D91 Halle 3.0

BANNER Der heimische Batteriespezialist Banner wird auf der diesjährigen Autome-chanika sein Hauptaugenmerk auf die beiden innovativen AGM- und EFB-Kraftpakete Run-ning Bull sowie das Banner Battery Service Tool für den Batterietausch in Fahrzeu-

gen mit Batteriema-nagement-Syste-men legen.

Stand E21 Halle 3.1

SATA Passend zum diesjäh-rigen Messemotto „Califor-

nia Dreaming“ wird Sata ein eine exklusive und nur in be-

grenzten Stückzahl erhältliche Satajet 4000 auflegen, die eine Oberflächenveredelung im Surfer-Design erhält. Eine wei-tere Messeneuheit wird die Vollhaube Sata air vision 5000 sein, die das Atem-schutzprogramm erweitert. Stand C03 Halle 11.1

Neues für die Bremsen

Limitierte Lackierpistole

Innovative Kraftpakete

Fokus auf neue Werk-statt-Technologien

Digitaler Scheinwerfer-einsteller

September 2014 KFZ wirtschaft 39

HELLA GUTMANN SOLUTION Hella Gutmann Solutions zeigt in Frank-furt das kamerabasierte Scheinwerfe-reinstellgerät SEG V. Die Bedienung erleichtert ein 8,4-Zoll-Touch-screen und schnelle Prozessoren sowie eine updatefähige Daten-bank machen das Gerät für zu-kunftssicher. Messprotokolle können bequem via USB-Schnittstel-le auf den PC oder Drucker übertragen werden. Stand M60 Halle 8.0

Page 40: KFZ Wirtschaft 09/2014

automechanika

FRANKFURT 2014

40 KFZ wirtschaft September 2014

S elbstverständlich ist die Diskussion um die Not-wendigkeit eines effizienten Kundenbeziehungs-

managements im Autohaus nicht neu. Gerade wegen der erkennbar sinkenden Marken- und Autohaus-loyalität der Automobilkunden, aber insbesondere aufgrund der gestiegenen Anforderungen von Auto-hauskunden ist es nötig, das Kundenbeziehungs-ma-nagement im einzelnen Autohaus stärker auf eine Ge-bundenheitsstrategie auszurichten.Die Studie stellt deshalb verschiedene Kundenloyali-sierungsinstrumente auf den Prüfstand. Hierzu zäh-len neben eher „weichen“ Faktoren wie den üblichen CRM-Maßnahmen zur Erhöhung der Kundenzufrie-denheit und -bindung im Besonderen „harte“ Fak-toren zur Erzielung einer nachhaltigen Gebundenheit. Im Gegensatz zum heute verbreiteten „Verbunden-

heitsfokus“ setzt die Gebundenheitsvariante auf ein langfristiges, integriertes System der Kundenbin-dung. Das Kundenbeziehungsmanagement ist dabei auf „Sperrklinkeneffekte“ gerichtet. Der Kunde muss die unbedingte Motivation empfinden, das Autohaus seines Vertrauens auch nach dem Automobilkauf für weitere kunden- und fahrzeuggerechte Leistungen in Anspruch zu nehmen.

EINSCHRÄNKUNG DES VARIETY SEEKINGDabei ist es ganz wesentlich, den Effekt des „Variety Seeking“ – also den Wunsch nach Abwechslung hin-sichtlich anderer Produkte und Leistungen – so gering wie möglich zu halten. Das heißt, das Instrumentari-um zur Kundengewinnung und -bindung wird dabei auf Potenziale untersucht, inwieweit einzelne Maß-nahmen dazu beitragen, dass Kunden auf Basis des empfundenen Zusatznutzens von einer Abwanderung zu einem anderen Anbieter absehen. In diesem Zu-sammenhang sind ökonomische Wechselbarrieren – etwa in Form von vertraglichen Regularien im Finanz-dienstleistungs- und Garantiebereich – von Bedeutung. Es kommen aber auch soziale und psycho-logische Effekte, die für die intensive Bindung an das Autohaus verantwortlich sein können, zum Tragen.

Mehr Profit durch KundenbindungIm Rahmen der automechanika präsentiert die CarGarantie am 17. September 2014 um 11.30 Uhr in Halle 9.1, Raum Esprit die neue STUDIE „Mehr Profit durch Kundenbindung“. VON WOLFGANG BAUER

Die neue Studie „Mehr Profit durch Kundenbindung“

wird auf der automechanika 2014 in Frankfurt präsentiert.

PROFIT STUDIE

Page 41: KFZ Wirtschaft 09/2014

September 2014 KFZ wirtschaft 41

U m der Nachfrage der Unternehmen nachzukommen, sich einheitlich und

seriös entsprechend der Identität des Unter-nehmens und zu einem vernünftigen Preis präsentieren zu können, hat Mascot Workwe-ar im vergangen Jahr die Kollektion Mascot Unique auf den Markt gebracht. Eine umfas-sende Kollektion, die sich sowohl an Hand-werksbetriebe als auch Industrieunterneh-men wendet. Die neue, zweifarbige Kollektion an Arbeitskleidung ist weiter gewachsen – nunmehr 8 Farbkombinationen und 23 Pro-duktvarianten in unterschiedlichen Stoffqua-litäten bieten unzählige Kombinationsmög-lichkeiten. Das komplette Sortiment von Mascot setzt sich insgesamt aus über 400 verschiedenen Modellen zusammen, die quer durch alle Kol-lektionen miteinander kombinierbar sind. Farben und Stoffqualitäten wiederholen sich und so lässt sich leicht und flexibel aus Winter-

kleidung, Arbeitskleidung und Sicherheits-schuhen ein stilvolles Arbeitsoutfit kreieren, welches das Unternehmen optimal repräsen-tiert. Ganz gleich für welche Kombination man sich letztendlich entscheidet, die Vorteile von Mascots Qualitätspolitik kommen einem in jedem Fall zu Gute. Ganz konkret bedeutet diese Qualitätssicherung nämlich, dass sämt-liche Produkte vor, während und nach der

Herstellung eine gründliche Qualitätskontrol-le durchlaufen haben. Und zwar in Mascots ei-genen, nach SA8000 zertifizierten Produkti-onsstätten in Laos und Vietnam. Das Resultat – präsentable Arbeitskleidung mit langer Le-bensdauer, auch bei täglichem Gebrauch. Das wiederrum ist ein guter Deal sowohl für den Träger, als auch für den Einkäufer der Klei-dung. www.mascot-workwear.at

Mix & Match – Arbeitskleidung beliebig kombinierbarUnternehmen aller Größen setzten auf die Vorteile von Arbeitskleidung um sich nach außen seriös zu präsentieren und sich von der Konkurrenz abzugrenzen.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

U m den Karosserie- und Lackierbetrie-ben in wirtschaftlich schwierigen

Zeiten ein zuverlässiger Partner zu sein, setzt Lack & Technik auf eine breite Produktpalet-te und sorgt mit einem umfangreichen Schu-lungsprogramm für bestens ausgebildete Fachkräfte in den Werkstätten. Angefangen beim Smart Repair System über Innenraum-reparaturen (Kunststoff, Leder, Velours) bis hin zur Dellenreparatur (in Zusammenarbeit mit dem Car Rep Profi Team Denk) bietet Lack & Technik hier ein durchgehendes Spektrum an Ausbildungen. Auch die Nachwuchskräfte der Branche lie-gen Rudolf Weismann, Geschäftsführer von Lack & Technik, am Herzen. Gemeinsam mit dem WIFI OÖ betreibt Lack & Technik daher die Lehrlingsakademie. Diese ist eine be-rufsbegleitende Weiterbildung, welche in drei mehrtägigen Modulen am WIFI Perg

und im Technikzentrum von Lack & Technik Linz durchgeführt wird. Die Infos zu den Schulungen & der Lack & Technik / WIFI OÖ Lehrlingsakademie kön-nen auf www.lack-technik.at eingesehen werden. Auch auf dem Produktsektor gibt es Neuig-keiten. Der neue WestColor CC High Speed ist ein Klarlack mit einer Trocknungszeit von nur fünf Minuten. Und zur Fahrzeugauf-bereitung stehen ökologische Reinigungs-produkte wie der Blueclean Allzweckreini-ger zur Verfügung. „Heutzutage erwarten Kunden von Karosserie- und Lackierfachbe-trieben nicht nur perfekte Reparaturen, sie wollen ihr Fahrzeug auch sauber und or-dentlich zurück bekommen“ sagt Rudolf Weismann. www.lack-technik.at

Schulung macht den ProfiLack & Technik bietet in Kooperation mit dem WIFI OÖ praxisnahe Fortbildungsmöglichkeiten.

Oben: Bei den Schulungen wird praxisbezogen gearbeitet. Unten: Auch Lederreparaturen sind heute gefragt.

Page 42: KFZ Wirtschaft 09/2014

wie man weltmarktführer wird:

Mit Praxiswissen und F&E an die SpitzeOthmar Sailer, Geschäftsführer von Lisec, erklärt, wie man Klassenbester wird.

Worin ist Ihr Unternehmen Welt-marktführer?Unsere Kernprodukte, mit denen wir weltweit punkten, sind Anlagen für die Verarbeitung von Flachglas. Zudem bieten wir Softwarelösungen für die Produktionsüberwachung, -steuerung und -optimierung.

Was sind die Erfolgsfaktoren, die Lisec zum Weltmarktführer machen?Es sind fünf Faktoren, die uns zur Num-mer eins machen: Lifecyle, Innovation, Service, Experience und Competence. Konkret bedeutet es, dass wir die Kos-ten unserer Kunden über den gesamten Anlagen-Lifecycle optimieren. Als Innovationsführer treiben wir den Fort-schritt in der Flachglasverarbeitung seit der ersten Stunde voran. Wir bieten un-seren Kunden mit dem größten Service-netz weltweit vollste Unterstützung. Mit über 50 Jahren Betreiber-Know-how verstehen wir unsere Kunden wirklich. Und: Wir können als einziger Gesamt-anbieter sichere Rundum-Lösungen für unsere Kunden entwickeln.

Wie sichern Sie die Führerschaft ab?Durch die konsequente Umsetzung un-serer internen Wachstumsstrategie und permanenten Kundenfokus. Wir ver-folgen alle Veränderungen am Markt, setzen auf gelebte Innovation und

investieren zirka 8 % unseres Umsatzes in F&E. Ganz wesentlich sind natürlich auch unsere Mitarbeiter. Die besten Köpfe der Industrie arbeiten für Lisec.

Was sind aktuell die größten Heraus-forderungen in Ihrer Branche?Unsere Kunden suchen verstärkt Lösungen in Richtung Produktionsopti-mierung, Overall Equipment Efficency und Wirtschaftlichkeit. Sie planen auch immer kurzfristiger. Diesen Anforde-rungen müssen wir gerecht werden. Was sich zudem rasant ändert, sind die Anforderungen. Die Glasscheiben, die bearbeitet werden, werden immer größer und schwerer, und es gibt immer mehr Glasscheiben, die sehr empfind-lich sind.

Lisec:Kernprodukte: Maschinen- und Softwarelösungen für flachglasverar-beitende UnternehmenMitarbeiter: 1.600 an 20 Stand orten weltweit Umsatz 2013: ungefähr 200 Mio. Euro

Treffen Sie Othmar Sailer und viele weitere Weltmarktführer und Hidden Champions beim Kongress der „Weltmarktführer in Österreich“. Erfahren Sie, wie Sie den Übergang vom eigentümer- zum managementgeführten Unternehmen erfolgreich meistern.

Kongress:

Weltmarktführer in Österreich27. und 28. November 2014

Schloss Schönbrunn Tagungs zentrum Kosten: € 799,–

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» 60 Forschungsmitar-beiter arbeiten bei uns an neuen Technologien. Das Ergebnis bisher: über 400 Patente sowie ein konti-nuierlicher Vorsprung für unsere Kunden. «

OTHMAR SAILER, Geschäftsführer Lisec

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Interviews mit den Weltmarktführern aufyoutube.com/ dieWeltmarktfuehrer

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Page 43: KFZ Wirtschaft 09/2014

FUHRPARK PROFIT

September 2014 KFZ wirtschaft 43

VORTEILE VON DENZELCARE

▶ 24h Servicehotline - 365 Tage im Jahr

▶ Österreichweite 100%ige Sicherstellung der Mobilität

▶ Umfangreiche Palette kostenloser Ersatzfahr-zeuge

▶ Österreichweites Hol- und Bringservice (Abschleppdienst)

▶ Airport-Service inner-halb Wiens

▶ Reparatur aller Auto-marken nach Herstel-lervorgaben

▶ Komplettes Scha-densmanagement inkl. Direktverrechnung mit Dritten

▶ Anwendung mo-dernste Reparaturme-thoden durch geschul-tes Personal

D ie KFZ Wirtschaft bat Hannes Bauer, Leitung Denzelcare Österreich und Andreas Bäur-

le, National Sales Manager Akzo Nobel Coatings GmbH Österreich, zum Interview.

KFZ Wirtschaft: Herr Bauer, welchen Nutzen ziehen Ihre Kunden aus dieser Partnerschaft? Hannes Bauer: Das Herzstück sowohl unserer Strate-gie, als auch der Ausrichtung unserer Leistungen ist die Kundenorientierung. Ganz konkret spreche ich davon, dass wir unseren Kunden Mobilität rund um die Uhr garantieren, das heißt im Schadensfall: ste-tige Erreichbarkeit, schnelle Lösungen und Repara-turen, die nicht nur perfekt und in Höchstgeschwin-digkeit, sondern auch kosteneffizient durchgeführt werden. Im Bereich Autoreparaturlacke vertrauen wir auf unseren starken Partner AkzoNobel Sikkens.

Welche Ziele verfolgen Sie gemeinsam mit AkzoNobel?Hannes Bauer: Entscheidend ist, dass wir eine ge-meinsame Strategie verfolgen: schnellere und effizi-

entere Prozesse und zuverlässig hohe Qualitätsstan-dards – und zwar werkstattübergreifend. Denn wir sind mit 14 Denzel-eigenen Betrieben und über 40 Partnerwerkstätten, Österreichs einziger flächende-ckender Karosserie-Experte und garantieren von Bre-genz bis Wien gleichbleibend hohe Qualitätsarbeit und Service.

Herr Bäurle, mit welchen Leistungen unterstützt AkzoNobel Denzelcare, und wie können dadurch Prozesse optimiert werden?Andreas Bäurle: Wir bieten dem Karosserienetzwerk von Denzelcare bis ins Detail abgestimmte Lösungen rund um das Thema Lack an. So haben wir zum Bei-spiel gemeinsam ein Lacksystem zusammengestellt,

das individuell auf die Anforderungen des Unterneh-mens, des Teams und natürlich der Kundenstruktur abgestimmt ist. Jeder einzelne Arbeitsschritt inner-halb des Systems wurde auf Postern im Betrieb ab-gebildet, zur schnellen Orientierung und Unterstüt-zung der Lackierer. Durch diese Maßnahmen lassen sich bei Produkt und Prozess schnelle und perfekte Ergebnisse garantieren und das Fehler- und Rekla-mationsrisiko wird entscheidend gesenkt. Begleitet wurde die Einführung dieses innovativen Sikkens Lacksystems von speziellen Schulungen für die An-wender.

…das Motto in Ihrer Partnerschaft heißt also „Qualität verbindet“?Andreas Bäurle: Denzelcare genießt das Vertrau-en vieler großer Automarken, dazu gehört auch McLaren – ein leistungs- und qualitätsorientierter Partner, mit dem wir ebenfalls sehr eng zusammen-arbeiten. Sikkens beliefert den Formel 1-Rennstall von McLaren mit neuester Lack-Technologie. Im Ge-genzug testet und nutzt das Lackierteam unsere Pro-dukte. Die Ergebnisse aus dieser Zusammenarbeit und dem technologischen Austausch stellen wir in innovativen und stetig optimierten Produkten un-seren Partnern zur Verfügung. AkzoNobel Sikkens Österreich: www.sikkenscr.atSikkens international: www.sikkensvr.com

Erfolg hängt vom eigenen Anspruch ab DENZELCARE, seit 10 Jahren DER österreichweite Karosserie-Experte, vertraut in puncto Autoreparaturlacke auf Sikkens, die Premium-Marke von Akzo Nobel. VON WOLFGANG BAUER

Andreas Bäurle, National Sales Manager AkzoNobel Österreich und Hannes Bauer, Leitung Denzelcare Österreich (v.l.) mit dem McLaren Spider.

Page 44: KFZ Wirtschaft 09/2014

44 KFZ wirtschaft September 2014

Coole Tools für die WerkstattOb praktische Handwerkzeuge, schnelle Hebebühnen oder nützliche Diagnosegeräte für RDKS und Co - wer in seine Werkstatt investiert, investiert in den Profit von morgen. Eine ÜBERSICHT aktueller Neuvorstellungen.

VON PHILIPP BEDNAR

PROFIT MARKTÜBERBLICK

WÜRTHSCHEIBEN-AUSTRENNSET & ZEBRA-TESTAKTION:

Nur eine Person alleine kann geklebte Kfz-Front-, Heck- und Seitenscheiben austren-nen, ohne dass Innenverkleidungen ent-fernt werden müssen. Das Set beinhaltet ein Austrenngerät mit Ansaugsystem, Schneid-

schnur, Befestigungshaken, Schneidmesser und Montagekeil. Weil Scheiben damit beschädigungsfrei de-montiert werden können, wird das Set auch verwendet, wenn Scheiben wegen Wassereintritts neu eingeklebt ge-hören. Zusätzlich bietet Würth bis Jahresende eine vier-wöchige Testaktion von Zebra-Werkzeuge an.

BERNERUNIVERSALSENSOR:

Universell ein-satzbarer RDKS-Sensor, der binnen Se-kunden konfiguriert und

sehr schnell montiert werden kann. Um nicht unzählige verschiedene Sen-

sor-Typen auf Lager halten zu müssen, hat Berner den Universal-RDKS-Sensor im Sortiment, der zu den am schnellsten zu montierenden Sensoren am Markt gehört. Die integrierte Stand-by-Funktion erlaubt dazu eine län-gere Batterielaufzeit.

KAESERPREMIUM SILENT

130/10W: Kompakter Kompressor, bestens ge-

eignet für die kleine Hilfestel-lung in der Werkstatt. Power ist durch nichts zu ersetzen, aber nicht immer braucht man die gan-ze Kraft. Der Kaeser Premium Si-lent Kompressor ist vergleichswei-se kompakt und bietet genug Leistung für kleinere, weniger druckvolle Ar-beiten. Der Schalldruckpegel von nur 66 dB ist recht leise, die Motor-leistung beträgt 0,75 kW mit maxi-mal 10 bar Druck.

Page 45: KFZ Wirtschaft 09/2014

MARKTÜBERBLICK PROFIT

September 2014 KFZ wirtschaft 45

SIEMS & KLEINPOWER LIFT HL 2.35 NT DT: Schnelle Zwei-

säulenhydraulikhebebühne ohne mecha-nische Sicherheitsklinke und mit komfor-

tabler Bedienung. Dank dem redundanten Hydrauliksystem NT aus dem Hause Nussbaum, ist das Heben und Senken ohne Regelvorgang möglich. Die Hub- und Senkzeit (26/14 Sekunden) ist um ein Drittel schneller als übliche Hebebühnen. Das Hy-drauliksystem arbeitet ohne mechanisch beanspruch-te Bauteile wie Seile und Umlenkrollen und ist somit wartungsarmer. Flexible Steigrohrverlängerungen er-lauben die Montage in fast allen Werkstatthöhen.

BIRNERDIAGNOSEGERÄT TPA200: Prüft und

programmiert zuverlässig RD-KS-Sensoren und Univer-

salventile und unter-stützt bei der Fahrzeugdiagnose.Das TPA200 aktiviert

Schrader-Sensoren , prüft und aktiviert RDKS-Sen-

soren, unterstützt werkstatt-spezifische Arbeitsabläufe und überträgt die Daten ka-bellos via Bluetooth und ist eine ideale Ergänzung für die bestehende Bosch ESI-tronic- und KTS-Diagno-selösungen.

Programmier- und Diagnosegerät IQ 50

TouchscreenMit Handschuhenbedienbar

Video, Infos, Newsletter RDKSwww.wuerth.at/rdks

Würth Reifendruck-kontrollsystem (RDKS)

• Perfekte Reparaturannahme – alle Daten werden gespeichert

• RDKS Radsensoren können im eingebauten Zustand ausgelesen, programmiert und kopiert werden

• Speicherung von 100 verschiedenen Fahrzeugdaten

• Deckt über 90 % aller Auto-Modelle ab

• Sofort durchstarten mit Online-Trainings für Ihre Mitarbeiter

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Komplettlösung mit Schrader-Sensoren und RDKS-Werkzeugsatz.

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Page 46: KFZ Wirtschaft 09/2014

PROFIT MARKTÜBERBLICK

DERENDINGERSICE TPM-02 : Kompaktes Reifendruckkon-

trollwerkzeug ohne fixe Update-Bindung und mit einfachem Aufbau. Mit dem Sice-Kontroll-

werkzeug lassen sich RDKS-Sensoren schnell und ein-fach auf ihre Funktion überprüfen. Die nötigen Anzugs-drehmomente sind im Gerät hinterlegt, genauso wie die Originalteilnummern. Dank PC-Anschluss können Te-stergebnisse ausgedruckt und archiviert werden. Mit dem passenden Umprogrammierungsset können Sen-soren auch neu programmiert werden.

HELLA GUTMANNCSC-TOOL: Erste universelle Justiervorrichtung

für Assistenzsysteme zum kostengünstigen Preis. Das Camera & Sensor Calibration Diagnose Tool (CSC-Tool) besteht aus einem innovativen Grundträger mit Justierbalken, zwei Radauf-nehmern und einer Kalibriertafel. Nach dem Bau-

kasten-Prinzip lassen sich weitere Module zur mar-kenspezifischen Justierung verschiedenster Systeme ergänzen. So können in Verbindung mit den passenden Diagnosegeräten etwa die Front-Kamera für den Spur-halte-Assistenten, der Radarsensor für das ACC (Adaptive Cruise Control) oder die Kamera für ein adaptives Lichtsy-stem kalibriert werden.

LIQUI MOLYLIQUIFAST 9000: Kalt zu verarbeitender, feuch-

tigkeitshärtender 1-Komponenten-Polyuret-hanklebstoff für beheizbare oder mit Antennen

versehene Fahrzeugscheiben. Der Kleber zeichnet sich durch eine sehr hohe Anfangsfestigkeit aus und kann mithilfe des Winkeladapters in Verbindung mit dem pas-senden Scheiben-Austrenngerät kraftsparend kleinere und größere Fahrzeugscheiben heraustrennen.

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Das Werkstattkonzept der ATEV

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Der Autoexperte ist das unabhängige KFZ-Werkstattsystem der ATEV, bei dem Sie als Partner ein freier Unternehmer blei-ben. Mit Ihrem guten Namen und unserem Know-How können wir Zeichen setzen!Wir bieten IHNEN unser kompetentes Fachwissen um am Markt flexibel zu blei-ben. So können Sie sich auf Ihre Kunden konzentrieren und auf unsere Unterstüt-zung bauen.

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Page 47: KFZ Wirtschaft 09/2014

September 2014 KFZ wirtschaft 47

§ 57A PICKERL

VEREINT LÄUFTS RUND.

VRÖ – VERBAND DER REIFENSPEZIALISTEN ÖSTERREICHS. WWW.VROE.AT

FREITAG, 19.9.2014VRÖ-INFOTAG IN WIEN

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A b dem 01.10.2014 werden von den Bezirks-hauptmannschaften und Landespolizeidi-

rektionen nur mehr Plaketten an bereits in der zen-tralen Begutachtungsplakettendatenbank erfasste Betriebe ausgegeben. Nur dann kann die Plaketten-ausgabestelle auch §57a-Plaketten ausgeben und dem Betrieb zuordnen. Sobald Sie danach die EBV starten und sich an der zentralen Begutachtungs-plakettendatenbank (ZBD) anmelden, werden die Plaketten aus der ZBD automatisch übernommen. (Grafik: Plakettenfluss)Nach dem 01.01.2015 dürfen die ermächtigten Stel-len nur noch Plaketten und Gutachten ausgeben, die auch in der ZBD gespeichert sind.HINWEIS: Die Anmeldung und der Datenaus-tausch mit der ZBD erfolgt ausschließlich über den EBV Client. Der EBV Server wird bei einer Mehr-platzlizenz nicht mit der ZBD verbunden.

ARBEITSABLAUFWenn Sie die EBV in der Früh starten und bereits an der ZBD angebunden sind, melden Sie sich mit dem Start des EBV Clients an. Ob Sie an der ZBD erfolg-reich angemeldet sind, erkennen Sie im EBV Client an der rechten unteren Ecke. Dort ist mit der EBV 5.0 eine Anzeige hinzugekommen. Leuchtet der Punkt grün, sind Sie mit der ZBD erfolgreich ver-bunden. Leuchtet der Punkt rot, sind sie nicht ver-bunden. (Bild: EBV Anbindung)Auch ohne Anmeldung an der ZBD können Sie wei-terhin Gutachten erfassen. Diese können Sie aber erst ausdrucken und eine Plakette vergeben, wenn Sie mit der ZBD verbunden sind. Das bedeutet aber

auch, dass eine ständige Verbindung mit dem Inter-net nicht notwendig ist. Erst mit dem Ausdruck werden die Daten des Gutachtens an die ZBD über-mittelt. Ansonsten bleiben ihre gewohnten Ar-beitsabläufe erhalten.HINWEIS: Die Übermittlung des Gutachtens an die ZBD ersetzt nicht die lokale Sicherung der Da-ten. In der EBV werden mehr Daten gespeichert, als im Gutachten ersichtlich und notwendig sind.

HOTLINE UND UMSTELLUNGDie EBV Hotline hilft ihnen selbstverständlich bei der Umstellung und wir werden uns auch die größ-te Mühe geben innerhalb kürzester Zeit auf ihre An-frage zu reagieren. Planen Sie daher bitte eine War-tezeit ein. Warten Sie nicht bis zum letzten Moment.Die Hotline arbeitet die eingehenden Mails und Fax chronologisch ab. Die Mitarbeiter der EBV Hotline können daher auf Anrufe nicht reagieren. Die ein-zelnen Fälle benötigen unterschiedliche Betreu-ungszeiten und es wäre daher auch nicht möglich, ihnen mitzuteilen, wie lange Sie am Telefon warten müssten. Es werden über 5.500 Betriebe in diesem Zeitfenster von drei Monaten umgestellt. Sobald das neue EBV-Update freigegeben wurde, er-halten alle bei uns eingetragenen ermächtigten Be-triebe ein Mail. Diejenigen, die das automatische Update in der EBV aktiviert haben, bekommen zu-sätzlich einen Hinweis über die EBV.

Kontakt: [email protected], Fax 01/54664-50335

EBV – UmstellungDie zentrale BEGUTACHTUNGSPLAKETTENDATENBANK wird mit 01. Oktober 2014 ihren Betrieb aufnehmen. Die EBV wird dann an diese Datenbank übers Internet angebunden. Ab diesem Zeitpunkt ist es notwendig über eine Internetanbindung am EBV Client zu verfügen. VON KERSTEN VIEHMANN

Die Anmeldung zur zentralen Begutach-tungsplakettendatenbank im EBV Client ist erst dann geglückt, wenn der Punkt rechts unten grün ist.

Plaketten- nummern & Gutachten

Plaketten- nummern

Plaketten- nummern

PLAKETTENAUSGABESTELLE

ZENTRALE BEGUTACHTUNGS

PLAKETTEN- DATENBANK

ERMÄCHTIGTER BETRIEB

PLAKETTEN-FLUSS

Phys

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Page 48: KFZ Wirtschaft 09/2014

48 KFZ wirtschaft September 2014

§ 57A-GRUNDAUSBILDUNGSSEMINAR BIS 3,5 T

TERMIN KURSNUMMER PREIS

08. - 11.09.2014 WVP14908 € 799,-

13. - 16.10.2014 WVP14A13 € 799,-

10. - 13.11.2014 WVP14B10 € 799,-

ORGANISATION & INFORMATIONSandra Vyhnalek; Tel. (01) 54 664-335, eMail: 57aschulung@ wirtschaftsverlag.at. Durchführung Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH,Grünbergstraße 15, 1120 Wien. Programmäde-rungen aus dringendem Anlass behält sich der Veranstalter vor. Alle Gebühren exkl. 20 % USt! Anmeldung Fax (01) 54 664-50335, E-Mail: 57aschulung@ wirtschaftsverlag.at; Post adresse Österreichischer Wirtschafts-verlag, Grünbergstraße 15, 1120 Wien. Storno Bei Stornierungen bis 14 Tage vor Veranstaltungstermin wird eine Bearbeitungsgebühr von € 30,– berechnet. Danach beträgt die Stornogebühr 50 % der Seminargebühr. Bei Nichterscheinen oder Stornierung am Veranstaltungstag wird die volle Gebühr verrechnet. Die Stornierung muss ausnahmslos schriftlich erfolgen, eine Ersatzperson kann selbstverständlich genannt werden. Druck-fehler und Irrtümer vorbehalten. Die KFZ Wirtschaft im Österreichischen Wirtschaftsverlag organisieren für die Landesinnung Wien der Kfz-Techniker und den Fachverband der Fahrzeug industrie Österreichs dieses breit angelegte Kursprogramm für alle begutachtenden Kfz-Betriebe. Alle Veranstaltungen sind, wenn nicht anders angegeben, All-Inclusive-Seminare (inkl. Seminarunterlagen und Catering).

ERWEITERUNGSSCHULUNG ÜBER 3,5 T HZG. GGW.

2. Zusatz zur Grundausbildung für Fahrzeuge über 3,5 t hzg. Ggw 4 h (für alle, die schon eine Grundausbildung bis 3,5t absolviert haben)

TERMIN KURSNUMMER PREIS

12.09.2014 WVP14912 € 139,-

14.11.2014 WVP14B14 € 139,-

SEMINARORT: Castrol Austria GmbH NfG OHG , Industriezentrum NÖ Süd, Straße 6, 2355 Wiener Neudorf. SEMINARDAUER: jeweils von 08.30 bis ca. 17.30 Uhr

BREMSENKURSE GRUND-, AUS- & WEITERBILDUNG

Bremsenkurse für Fahrzeuge über 3,5 t GgwSpezialkurs über Bremsanlagen für Fahrzeuge über 3,5 tPeriodische Weiterbildung – 8 Stunden

TERMIN KURSNUMMER PREIS

16.09.2014 WVP14916 € 249,–

SEMINARORT: Wifi Mödling, Guntramsdorferstraße 101, 2340 MödlingSEMINARDAUER: 08.30 bis 16.40 Uhr

PERIODISCHE WEITERBILDUNG - MITTWOCH

TERMINE KURSNUMMER PREIS

17.09.2014 WVP14917 € 219,-

08.10.2014 WVP14A08 € 219,-

26.11.2014 WVP14B26 € 219,-

SEMINARORT: Restaurant Pichler, Hauptstr. 8, 2482 Münchendorf; Anfahrtsplan unter www.heurigenrestaurant-pichler.at; SEMINARDAUER: jeweils von 08.30 bis ca. 17.30 Uhr

SPEZIALKURS ÜBER BREMSANLAGEN FÜR FAHRZEUGE ÜBER 3,5 t;

Grundausbildung – 12 Stunden

TERMIN KURSNUMMER PREIS

17. - 18.09. 2014 WVP14918 € 389,–

SEMINARORT: Wifi Mödling, Guntramsdorferstraße 101, 2340 MödlingSEMINARORT: 1. Tag: 08.30 bis 16.40 Uhr, 2. Tag: 08.00 bis 12.00 Uhr

GRUNDAUSBILDUNG ÜBER 3,5 T HZG. GGW.

1. Wochenkurse (40 Stunden)

TERMIN KURSNUMMER PREIS

08. - 12.09.2014 WVP14908 € 889,-

10. - 14.11.2014 WVP14B10 € 889,-

PERIODISCHE WEITERBILDUNG - DONNERSTAG

TERMINE KURSNUMMER PREIS

25.09.2014 WVP14925 € 219,-

23.10.2014 WVP14A23 € 219,-

20.11.2014 WVP14B20 € 219,-

11.12.2014 WVP14C11 € 219,-

SEMINARORT: Restaurant Pichler, Hauptstr. 8, 2482 Münchendorf; Anfahrtsplan unter www.heurigenrestaurant-pichler.at; SEMINARDAUER: jeweils von 08.30 bis ca. 17.30 Uhr

PERIODISCHE WEITERBILDUNG - FREITAG

TERMINE KURSNUMMER PREIS

19.09.2014 WVP14919 € 219,-

03.10.2014 WVP14A03 € 219,-

07.11.2014 WVP14B07 € 219,-

SEMINARORT: Landesinnung der Kfz-Techniker, Gewerbehaus (Dachterrasse), Rudolf Sallinger Platz 1, 1030 Wien SEMINARDAUER: jeweils von 12.30 Uhr bis ca. 20.00 Uhr

AUSBILDUNGSTERMINE 2014

PROFIT SCHULUNGEN

Page 49: KFZ Wirtschaft 09/2014

September 2014 KFZ wirtschaft 49

SCHULUNGEN PROFIT

ONLINE-ANMELDUNG und LEISTUNGENSämtliche Kurse können Sie auch Online unter der Adresse www.mängelkatalog.at oder unter www.maengelkatalog.at in der Rubrik Schulung buchen. Beim Schulungsstand-

ort Landesinnung Wien empfehlen wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, da die Parkplätze nicht in der Leistung inkludiert sind.

INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Bei allen Schulungen sind die Schulungsunterlagen und die Verpflegung inkludiert.

Bei den Schulungsstandorten Castrol, Restaurant Pichler und Wifi Mödling sind kostenlose Parkplätze vorhanden.

Titel, Zuname

Vorname

Firma

Straße/Postfach

PLZ Ort

Telefon/Fax

E-Mail

Rechnungsadresse (vollständiger Wortlaut)

Kursnummern

Datum

Unterschrift

1. VORAUSSETZUNG EINER AUSBILDUNG NACH §3 ABS.2 PBSTV SCHULISCHE AUSBILDUNG: a) Diplom der Fakultät für Maschinenbau oder Elektrotechnik einer österreichischen Technischen Universität oder der Studienrichtung Montanmaschinenwesen der Montanuniversität, unbeschadet zwischenstaatlicher Vereinbarungen über die gegenseitige Anerkennung akademischer Grade, und mindestens einjährige fachliche Tätigkeit im Bereich der Fahrzeugtechnik;b) erfolgreicher Abschluss des Fachhochschul-Studienganges Fahrzeug-technik und mindestens zweijährige fachliche Tätigkeit im Bereich der Fahrzeugtechnik;c) erfolgreich bestandene Reifeprüfung an einer österreichischen höheren technischen und gewerblichen Lehranstalt mit schwerpunktmäßiger Ausbildung in dem Bereich Maschinenbau, Maschineningenieurwesen, Elektrotechnik oder Mechatronik oder im Ausland erfolgreich bestandene Prüfung, die diesen Abschlüssen auf Grund einer völkerrechtlichen Ver-einbarung oder auf Grund einer Nostrifikation gleichwertig ist und jeweils mindestens zweijährige fachliche Tätigkeit im Bereich der Fahrzeugtechnik.

MEISTERPRÜFUNG-WERKMEISTERSCHULE: Erfolgreich abgelegte Mei-sterprüfung (Österreich oder Deutschland) als Kfz-Techniker/-Mechaniker. Die erfolgreiche Absolvierung der Werkmeisterschule für Berufstätige für Maschinenbau-Kraftfahrzeugtechnik.

LEHRABSCHLUSSPRÜFUNG: Erfolgreich abgelegte Lehrabschlussprüfung als Kfz-Mechaniker oder Kfz-Techniker und der Nachweis über eine zwei-jährige, nach der Lehrabschlussprüfung in Österreich liegende, fachliche Tätigkeit als Kfz-Techniker oder Kfz-Mechaniker, in einem zur wiederkeh-renden Begutachtung ermächtigten Unternehmen. Möglichkeiten der Anerkennung von Schulabschlüssen oder erworbener Qualifikationen im Ausland bestehen. Der Nachweis der individuellen Befähigung nach § 19 der Gewerbeordnung ist für sich allein als Nachweis über die erforderliche persönlichen Qualifikation einer geeigneten Person nicht ausreichend.2. Nachweis über den erfolgreichen Besuch einer theoretischen und prak-tischen Grundausbildung im Ausmaß von mindestens 24 Stunden sowie über den erfolgreichen Besuch einer Schulung im Ausmaß von mindestens zwölf Stunden. Bei der Begutachtung von Fahrzeugen mit einem höchsten zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3.500 kg und einer Bauartge-schwindigkeit von mehr als 50 km/h, zusätzlich über den erfolgreichen Besuch einer Erweiterungsschulung im Ausmaß von vier Stunden, sowie über den erfolgreichen Besuch eines Spezialkurses über Bremsanlagen von Schwerfahrzeugen durch einen Fahrzeug- oder Bremsenhersteller im Ausmaß von mindestens zwölf Stunden. Der alleinige Besuch einer Schulungsmaßnahme nach § 3 Abs. 3. PBStV ist für eine Nominierung als geeignete/qualifizierte Person nicht ausreichend.

ANMELDEFORMULAR BITTE VOLLSTÄNDIG AUSFÜLLEN UND PER FAX AN: [01] 54 664-50335 ODER PER EMAIL AN: [email protected] SCHICKEN

Page 50: KFZ Wirtschaft 09/2014

Jan Feb Mar Apr Mai Jul AugJun Sep Okt Nov Dez

15.000 Stk.

20.000 Stk.

25.000 Stk.

30.000 Stk.

35.000 Stk.

50 KFZ wirtschaft September 2014

PROFIT EUROTAX STATISTIK

Stk. Absolut

Neuwagen im Juli 2014

DIE PKW-NEUZULASSUNGEN Im Juli 2014 liegen die PKW-Neu-

zulassungen bei 24.772 und sind somit im Vergleich zum Vorjahr um

13,2% (3.771 Stück) rückläufig.

DIE PKW-SEGMENTE Viele PKW-Segmente verzeichnen im Juli Rückgänge, vor allem Sportwagen (-46,3%), die Oberklasse (-42,6%) und Kleinwagen (-27,6%) verlieren. Luxusklasse (G), Geländewagen (I) und Kombi-Busse können Zuwächse verbuchen.

Micro Van

Family Van

Ab

B c CD-27,6%

2,1%-14,5% -22,9%

2,3%

Kleinwagen

Stadtwagen

-10%Untere

Mittelklasse

Skoda: sehr positiv (+3,2% Marktanteil)

2013Juli/2014: 24.772 Neuzulassungen

Juli/2013: 28.543 Neuzulassungen

- 13,2%Juli 2014: 3.771 Stückweniger zugelassen als Juli 2013

G

BMW: +73 Stück zum Vorjahr

Hyundai: schwieriger Monat (-1,6% Marktanteil)

2014

Obere Mittelklasse

+ 22,2 %I

+ 44,9 %

Page 51: KFZ Wirtschaft 09/2014

EUROTAX STATISTIK PROFIT

September 2014 KFZ wirtschaft 51

INFO DIE KOOPERATION

Roland Strilka ist seit 2014 Director Insight & Market Analysis bei Eurotax, dem führenden Anbieter für Informationen, Daten, Publi-kationen und Dienstleistungen rund um Fahrzeuge aller Art.

Für weiterführende Daten scannen Sie den QR-Code mit Ihrem Smartphone oder folgen Sie dem Link www.eurotaxpro.at/news.

Gebrauchtwagen im Juli 2014BMW: +0,4% Marktanteil

Hyundai: + 169 Stück

VW: +0,2 % Marktanteil, -580 Stück

GEBRAUCHTWAGEN-UMMELDUNGEN: Auch die Gebraucht- wagenummeldungen sind im Juli um 4,6% (-3.696 Stück) zum Vorjahr auf 76.601 gesunken.

A - Kleinwagen -2,4% b - Micro Van -3,7% B - Stadtwagen -7,4% c - Family Van -9,7% C - Untere Mittelklasse -4,5% D - Mittelklasse -7,9% E - Oberklasse -2,1%

G - Luxusklasse -5,9% H - Sportwagen -10,6% I - Geländewagen 5,0% i - Geländewagen medium 11,4% L - Minivan -4,5% T - Kombi-Busse -1,8% V - Gewerbe 2,2%

20.000 Stk.

15.000 Stk.

10.000 Stk.

5.000 Stk.

1.000 Stk.

Gebrauchtzulassungen in Stück in Segmenten Mai 2014

Juli 2014: 76.601 Zulassungen

Juli 2013: 80.297 Zulassungen

Segment A b B c C D E G H I i L T V

DIE MARKEN BMW und Hyundai konnten sowohl bei den Stückzahlen als auch beim Marktanteil Zuwachs verzeichnen. VW kann trotz Stückzahlverluste Marktanteil aus-bauen. Opel (-0,6%), Ford (-0,3%) und Mazda (-0,2%) müssen Marktanteil einbüßen.

PROZENTUALE VERÄNDERUNG DER SEGMENTE

DIE SEGMENTE im Bereich Gebrauchtwagen verzeichnen Großteils ein Minus. Geländewagen (+5%) und Geländewagen medium (+11,4%) können ausbauen. Die Segmente Sportwagen und Family Van müssen die höchsten Rückgänge verzeichnen.

2.820 1.547 4.084 19.442 14.544 4.794 636 1.796 2.741 4.637 3.453 1.227 60213.716

Juli 2014: 76.601 Gebrauchtwagen zugelassen. 3.696 Stück weniger als im Juli 2013

- 4,6 %Marktanteile der Segmente 2014 (siehe Farbcode)

Page 52: KFZ Wirtschaft 09/2014

52 KFZ wirtschaft September 2014

VW Ausbildung muss Spaß machen. Darum hat Volkswagen Nutzfahrzeuge den Lehrlingen des Porsche Inter Auto Betriebs Mayer in Linz einen alten VW Bulli aus dem Jahr 1957 zur Restauration übergeben. Der aus den Niederlanden importierte Kultbus T1 wird bis nächstes Jahr vom neu formierten Bulli-Team, bestehend aus sieben Burschen und einem Mädchen, auf

Vordermann gebracht um anschließend bei Messen und Events als Ausstellungsstück zu dienen. Den jungen Mechanikern wird dabei tatkräftig von ehemaligen Mitarbei-tern der Händlerbetriebe unter die Arme gegriffen – praktisch generationsübergrei-fendes Arbeiten. Der T1 wird aber weder getunt noch verstärkt, sondern soll so origi-nal wie möglich aufgebaut werden.

GA GROUP Die Autoteile-Einkaufskooperation GA Group (Global Automotive-Group GmbH) und Hella Ersatzteilhandel GmbH Österreich werden künftig zusammenarbeiten. In Öster-reich hat die GA Group derzeit über 11 koope-rierte Partner an 13 Standorten. Deren tägliches Geschäft ist der Vertrieb von Kfz-Ersatzteilen an Werkstätten und Endverbraucher. Die Hella Ersatzteilhandel GmbH stellt sich als flächen-deckender Großhandel in Österreich auf. Beide Firmen werden in Zukunft gemeinsam die regionalen Kfz-Ersatzteilhändler in Österreich bedienen. Hella Ersatzteil GmbH wird in der GA Group als gelisteter Versorgungslieferant geführt. Die Partner der GA Group in Österrei-ch werden von Hella Ersatzteilhandel GmbH mehrmals täglich mit in Teilen in Erstausrüster-qualität.

Kooperation

Alter Bulli in jungen Händen

Das Bulli-Lehrlingsteam erhält sein „Arbeitsgerät“.›SUIZIDE

W arum die Kat-Pflicht Leben rettete“ betitelte die anson-

sten seriöse Tageszeitung „Kurier“ am 18. August 2014 eine große Ge-schichte über Suizide. Seit den 80er Jahren würde die Selbstmordrate kontinuierlich zurückgehen, erfah-ren wir vom Suizid-Experten Nestor Kapusta. Das liege vor allem an den Verbesserungen in der Behandlung psychisch Kranker. Stimmt. Interes-sant wird’s erst danach: „Seit neue Autos verpflichtend einen Kataly-sator haben müssen, also seit 1988, ist es deutlich schwieriger, sich mit Abgasen das Leben zu nehmen. Wir beobachten hier einen Rückgang.“ Aha. Demnach würde ein Verbot von Stricken die Selbstmordrate auch deutlich senken, oder?

GLOSSE VON WOLFGANG BAUER

Adolf Aschenbrenner, GF GA Group

BRANCHENRADAR MENSCHEN

Page 53: KFZ Wirtschaft 09/2014

September 2014 KFZ wirtschaft 53

MENSCHEN BRANCHENRADAR

Hans Günther Löckinger, GF Garanta (l.) mit Horst Wirnsber-ger, GF Autohaus Wirnsberger.

Adolf Aschenbrenner, GF GA Group

GARANTA Als berufsständischer Versicherer vertreibt die Ga-ranta Versicherung ihre Produkte über den österreichischen Au-tohandel. Viele Autohauspartner halten dem Versicherer schon seit Jahren die Treue. Ein besonderes Jubiläum feierte man nun mit dem Autohaus Wirnsberger aus Salzburg, das seinen Kunden seit über 20 Jahren Versicherungslösungen der Garanta anbietet. GF Horst Wirnsberger über die Zusammenarbeit mit der Versicherung: „Wir arbeiten seit nunmehr 2 Jahrzehnten sehr erfolgreich mit der Garanta zusammen. Die Produkte sind so gestaltet, dass sie die Kundenbindung an unser Autohaus verstärken und nicht nur für Provisionserträge sorgen, sondern auch für erhöhte Werkstättenumsätze. Unseren Kunden beim Kauf auch ein Versicherungsangebot zu unterbreiten, gehört für uns einfach zum Serviceangebot. Darüber hinaus profitieren wir aber auch von den Versicherungslösungen rund ums Autohaus.“ Auch Hans Günther Löckinger, GF der Garanta, freut sich über das Jubiläum: „Nach unserem Verständnis sollte das Autohaus erster Ansprechpartner in Sachen Mobilität sein, und dazu

gehört natürlich auch das Thema Versiche-rung. Kfz-Betriebe, wie die Firma Wirnsberger, haben diese Philosophie sehr erfolgreich umge-setzt und bieten ihren Kunden ein One-Stop-Shopping-Angebot rund um das Fahrzeug“.

20-jährige Partnerschaft

WÜRTH Bei den EuroSkills 2014, die von 2. bis 4. Oktober im französischen Lille ausgetragen werden, treten die besten öster-reichischen Nachwuchsfachkräfte zwischen 17 und 25 Jahren zum internationalen Leistungsvergleich an. Nach siegreichen Landes-, Bundes- und Staatsmeisterschaften kämpfen 36 hoch qualifizierte Fachkräfte gegen rund 500 Kon-kurrenten aus 25 europäischen Ländern in 45 unterschiedlichen Berufen darum, europaweit der oder die Beste ihres Fachs zu sein. Würth Österreich unterstreicht mit der Unterstützung der EuroS-kills 2014 den hohen Stellenwert einer qualifizierten Ausbildung in handwerklichen Berufen. 13 EuroSkills Teilnehmer werden von Würth in der Vorbereitungsphase mit Werkzeug ausgestattet, um sich optimal auf den Wettbewerb vorbereiten zu können.

Würth sponsert EuroSkills

Das österreichische Team für EuroSkills 2014

Die Reifen-Granden beim KFZ Wirtschaft-Round Table. Schauen Sie die Statements zum Thema RDKS (Reifendruckkontrollsysteme) als Film unter http://automotive.co.at/document/16170

VIP-CLIP IM SEPTEMBERMERCEDES-BENZ ÖSTERREICH Erich Ramsauer, 45, leitet seit 1. August 2014 den Vertrieb Pkw Neu- und Gebrauchtwagen der Mercedes-Benz Österreich GmbH mit Sitz in Salzburg. Damit ergänzt er das Vertriebsteam von Geschäftsführerin Corinna Widenmeyer. Den Vertrieb Pkw für Großkunden leitet weiterhin Thomas Führer. Vor seinem Engagement bei Mercedes-Benz Österreich war Ramsauer unter anderem im Verkauf bei Porsche Inter Auto GmbH & Co KG und als Gebietsleiter für Marketing und Sales bei KIA Austria tätig. 2013 kam der gebürtige Halleiner zur Mercedes-Benz Österreich GmbH.

Neuer Vertriebsleiter Pkw

Page 54: KFZ Wirtschaft 09/2014

54 KFZ wirtschaft September 2014

A l e x a n d e r Nuss, Verkauf-leiter Auto bei Würth „Wir wollen un-seren Kunden ei-nen spannenden Querschnitt aus unserem Sortiment an Produkten und

Dienstleistungen bieten. Dafür gibt es keinen besseren Platz, als die AutoZum.“

Axel Berger, Vorstandsvor-sitzender der CarGarantie„Wir freuen uns, auf Österreichs führender Platt-form für Auto-motive Produkte auch 2015 wieder

dabei zu sein. Unter dem Motto „Aus Vertrauen entsteht Bindung. Kundenbin-dung.“ präsentiert wir unsere bewährten Garantieprodukte sowie praxisnahe Neu-igkeiten wie die Reifengarantie.“

Günther Kat-zengruber, Leiter Schmier-stoffe Total Austria„Wir freuen uns darauf 2015 wieder bei der AutoZum dabei zu sein.

Total Austria wird zusätzlich zu neu-en Produkten auch ein Formelfahrzeug präsentieren und einen Star aus dem Motorsport zum Interview bitten. Die AutoZum bietet die ideale Gelegenheit Kundenkontakte zu knüpfen und zu ver-tiefen.“

Stimmen zur AutoZum 2015 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Internationale Fachmesse für Autowerkstatt- und Tankstellen-ausstattung, Kfz-Ersatzteile und -Zubehör, chemische

Erzeugnisse und Umwelttechnik.

21.-24.01.2015Messezentrum Salzburg

www.autozum.at

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VERANTALTUNG Nach der EU Richtlinie EC 661/2009 (Art. 9) müssen alle neuen Pkw mit einer Typgenehmigung ab dem 1. 11. 2012 und ab 1. 11. 2014 alle Neufahrzeuge mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausge-stattet sein. Am Freitag, den 19. September 2014 findet zum brisanten Thema RDKS in der Österreichischen Nationalbibliothek, Josefs-platz 1, 1010 Wien, ab 12.30 Uhr der 2. VRÖ-In-formationsnachmittag statt. Namhafte Firmen präsentieren ihre Systeme und informieren über den Status quo.

Auch rechtliche Fragen werden behandelt. Das Programm ist hochkarätig. Die Vortragenden: Michael Immler (Sachver-ständiger f.d. Vulkaniseur und Reifenmechaniker Handwerk), Hans-Jürgen Drechsler (GF Bundesverband Reifenhandel) und Rechtsanwalt Norbert Gugerbauer. Für VRÖ-Mitglieder ist die Teilnahme gratis. An-meldung auf der VRÖ-Website: www.vroe.at Aktuelle Daten zum Thema RDKS hat der VRÖ in einem Flyer zusammengefasst. Weiters bietet die Rechtsfibel umfassende Informationen. Zu beziehen auf www.vroe.at

19. September: VRÖ-Info-Tag zu RDKS

James Tennant, Obmann des VRÖ

Ausgabe 2013 - Verband der Reifenspezialisten Österreichs

RECHTSFIBEL

Das haben Sie davon: Ihr Fachhändler ist für Sie da

Ihr Reifenspezialist arbeitet mit Systemen renommierter Hersteller.Eine Information des VRÖ

Weitere Informationen erhalten Sie beim VRÖunter www.vroe.at

In vielen modernen Autos sind Reifendruck-Kontrollsysteme verbaut, ein Komfort, der im Alltag überzeugt.Neben den vielen Vorteilen führt die RDKS-Pflicht in der EU auch zu einem erhöhten Wartungsaufwand und zu-sätzlichen Arbeitsschritten beim Reifenwechsel. Damit Sie sicher unterwegs sind, lassen Sie Ihre Reifen im Reifenfach-handel wechseln und wenden Sie sich bei Fragen rund um Ihr RDKS an die Experten.

Mehr Sicherheit durch Reifendruck-

KontrollsystemeWichtige

Information!

EU-

Verordnung!

VRÖ – VERBAND DER REIFEN-

SPEZ IAL ISTEN ÖSTERRE ICHS

Sicherheitstipps:Reifen immer vom Fachmann wechseln lassen

Beachten Sie die Angaben der Automobilherstellerzum Soll-Luftdruck (Betriebsanleitung oder Aufkleberim Türholm), insbesondere auch in Abhängigkeit vonder Fahrzeugauslastung.

Reifendruck immer am „kalten“ Reifen prüfen undanpassen

Sommerreifen im Sommer, Winterreifen im Winter –für kurze Bremswege und Ihre Sicherheit

Optimaler Luftdruck

• Bodenkontakt mit der gesamten Lauffläche• Profil fährt sich gleichmäßig ab = maximale

Kilometerleistung• größte Haftfläche = minimaler Bremsweg, optimale Kurvenstabilität, optimaler Komfort

Luftdruck zu hoch

• Bodenkontakt nur mit der Mitte der Lauffläche = Profil fährt sich ungleich und schneller ab

• geringe Haftfläche = längerer Bremsweg, weniger Kurvenstabilität, Reifen wird hart und

fährt sich unkomfortabel

Luftdruck zu gering

• Bodenkontakt nur mit den Reifenschultern• erhöhter Abrieb im Schulterbereich = geringere

Kilometerleistung, starke Erhitzung der Reifen• längerer Bremsweg durch geringe Haftfläche• verringerte Lebensdauer

Umwelt1Reifendruck-Kontrollsysteme sparen durch den optimalen Luftdruck Kraftstoff und schonen dabei auch die Umwelt.

Sicherheit2Reifendruck-Kontrollsysteme erhöhen Ihre Sicher-heit und die der anderen Verkehrsteilnehmer. Denn nur mit einem optimalen Luftdruck haben Sie einen optimalen Grip.

Reifenlebensdauer3Reifendruck-Kontrollsysteme verlängern die Lauf-leistung Ihrer Reifen, denn der optimale Luftdruck sorgt für optimalen Abrieb.

VRÖ – VERBAND DER REIFEN-

SPEZ IAL ISTEN ÖSTERRE ICHS

TPMS • UMWELT • RDKS • KRAFTSTOFF-VERBRAUCH • SICHERHEIT • KOMFORT

Falz Falz

VRÖ-0081_RDKS_Flyer_1.indd 1 03.04.14 13:21

In einem Flyer hat der VRÖ das wesentliche zu RDKS zusam-

mengefasst (oben). Umfassende Infos bietet auch die Rechtsfibel.

BRANCHENRADAR MENSCHEN

Page 55: KFZ Wirtschaft 09/2014

September 2014 KFZ wirtschaft 55

RÜCKBLENDE 1994

E s war die damalige Staatssekretärin und spätere Siemens-Chefin Brigitte Ederer, die mit ihrer

Ankündigung den heimischen Autohandel in Aufre-gung versetzte. Via Kronen Zeitung verkündete sie, dass Neuwagen nach einem EU-Beitritt billiger wür-den. Gleichzeitig stellte sie dem Autohandel die Rute ins Fenster. Würden die Verbilligungen nicht an die Konsumenten weitergegeben, so Ederer, werde die Regierung eben Preisanpassungen vornehmen. Kein Wunder, dass die Zahl der Neuzulassungen darauf-hin deutlich zurückging, worauf der damalige Bun-desgremialvorsteher Josef Schirak naturgemäß ver-schnupft reagierte. In einem Protestschreiben stellte er klar: „Nach dem EU-Beitritt am 1. Jänner 1995 ist weder bei Neuwagen noch bei Ge-brauchtwagen mit einer generellen Preis-reduktion zu rechnen.“ Aus heutiger Sicht hat natürlich Josef Schirak Recht behalten: Österreich ist dank NOVA bis heute einer der teuersten Automärkte der EU geblieben.

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ückblende ---------

1994

IMPRESSUMÖsterreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15/1, A-1120 Wien, Tel.: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64/DW 520, E-Mail: [email protected]: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druck-schriften.Chefredakteur: Wolfgang Bauer DW 321. E-Mail: [email protected]: Philipp Bednar, DW 322. E-Mail: [email protected], Peter Seipel, DW 323. E-Mail: [email protected] Mitarbeiter: Franz Farkas (Zweirad),KommR Franz Steinbacher (Oldtimer).

Grafiken, Layout, Illustrationen : butjabutja - multicrossmedia, Inh. Cecile M. Lederer, 1140 WienBilder: thinkstock, Hersteller, Redaktion, Julia Fuchs, Markus Deak.Geschäftsführung: Thomas ZembacherBeteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Medizin Medien Austria GmbH (der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH) ist die Süd-deutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher Verlag. Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %.Gesamtverkaufsleitung: Franz Michael Seidl (Leitung), DW 240;Anzeigen: Ingrid Horvath, DW 224, Barbara Schreiber (Service), DW 462, Fax: DW 520, E-Mail: [email protected]: Nr. 28, gültig ab 1. Jänner 2013. Erscheinungsweise: monatlich

Hersteller: SAMSON Druck GMBH,A-5581 St. Margarethen 171, www.samsondruck.atMarketing: Paul Kampusch, DW 130.Abonnement: Aboservice ÖsterreichischerWirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, Tel.: +43/1/361 70 70-570, Fax: +43/1/361 70 70-9570, E-Mail: [email protected]: € 60,–. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Anzeigen-preisliste: 2. HJ | 9.390, Jahresschnitt 2012: 9.386Bankverbindung: Bank Austria, Kto. 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW, DVR: 0368491

DIE KFZ WIRTSCHAFT 10/2014 ERSCHEINT AM 13. OKTOBER 2014. ANZEIGENSCHLUSS IST DER 24. SEPTEMBER 2014.

1994 Am 12. Juni 1994 fand die Volks-abstimmung statt, bei der zwei Drittel der Österreicher für einen EU-Beitritt stimmten. Presseberichte über sin-kende Neuwagenpreise nach dem Beitritt brachten den Handel damals gehörig ins Schwitzen. VON PETER SEIPEL

Die Angst des Auto- handels vor der EU

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56 KFZ wirtschaft September 2014

NIKI GLISIC, Firmenchef der Petschl-Gruppe steht vor der größten Investition der 84-jäh-rigen Unternehmensgeschichte. Im Gewerbe-gebiet Naarn erfolgte der Spatenstich für zwei neue Firmengebäude – sowohl die Werkstatt als auch das Transportunternehmen sollen im Herbst 2015 auf das 43.000 m2 große Gelände übersiedeln. Die Baukosten liegen bei zirka 7,5

Millionen Euro. Derzeit ist Petschl Werkstattpartner für Lkw und Busse der Marken MAN und Iveco. Mit Volvo und Renault kommen zwei

weitere Hersteller dazu. Die Petschl-Betriebe beschäf-

tigen gut 170 Mitar-beiter. (bau)

DIE MACHERTOTO WOLFF, der Motorsportchef von Mercedes-Benz, hat keinen leichten Job. Das Mercedes GP-Formel 1-Team (Wolff hält 30 Prozent der Teamanteile) führt die Welt-meisterschaft zwar überlegen an, aber seine beiden Fahrer Nico Rosberg und Lewis Ha-milton bekriegen sich auf und abseits der Strecke, da beide den Fahrer-WM-Titel wollen. Wolff schafft jedoch, gemeinsam mit Niki Lauda, die Wogen meistens zu glätten und hält das Team auf WM-Kurs. Für diesen erfolgreichen Drahtseilakt ist er diesen Monat einer unserer Macher. (bed)

Jeden Monat kürt die KFZ Wirtschaft Macher und Bremser. Menschen, die Großes leisten und solche, die bremsen.

MACHER DES MONATS SEPTEMBER 2014

SEBASTIAN U. (33) ist laut dem Nachrichtenmagazin „News“ Mechaniker und „kennt die Tricks der Werkstätten“: Billiges Öl in der teuren Flasche, Neuteile würden verrechnet, aber nicht eingebaut et ce-tera. Damit bedient sich das Magazin einer journalistisch äußerst frag-würdigen, tatsächlich miesen Methode. Ein „Insider“ wird aus dem Hut gezaubert, der entweder von seinen eigenen Erfahrungen auf Generelles schließt. Oder noch schlimmer: den es gar nicht gibt. Alles egal: Am Ende muss nur das rauskommen, was zuvor als reißerische Geschichte geplant war. Mit der Cover-Story „Die Tricks der Mechaniker – Wie Sie Ihre Autowerkstatt ausnimmt“ hat „News“ eindrucksvoll bewiesen, wie tief ein vormals geachtetes Magazin sinken kann. (bau)

DER BREMSER

Foto

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