Kiliansbote Mai 2013 - Bistum Augsburg...KILIANSBOTE Mai 2013 der Pfarrei St. Kilian Bad Heilbrunn...
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KILIANSBOTE Mai 2013 der Pfarrei St. Kilian Bad Heilbrunn
Auf ein Wort - 1. Mai - Tag der Arbeit I Besuch des Firmspenders Prälat Hölzl I Gottesdienste und Veranstaltungen I Kindergarten: Ein Jahr nach dem Umzug I Neuer Termin Eltern-Kind-Gruppe I Mein liebstes Gebet I Neues Gotteslob I Aussetzung des Allerheiligsten I SENIORENESSEN I Anbetungsstunde Nightfever
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Impressum
KILIANSBOTE der Pfarrgemeinde St. Kilian, Bad Heilbrunn, Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Kilian, Bad Heilbrunn, Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit, Anschrift: Kath. Pfarramt St. Kilian, St. Kiliansplatz 3, 83670 Bad Heilbrunn, Telefon 08046/263, Telefax 08046/8695 Fotos: Lisa Bahnmüller Redaktion und Layout: Franz Steger, [email protected]. www.kiliansbote.de Druck: Kath. Pfarramt St. Kilian. Der KILIANSBOTE erscheint einmal monatlich und wird kostenlos verteilt. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 24.05.2013.
Sprechzeiten Pfarrbüro Anneliese Stockinger: Dienstag: 11:00 - 12:00 Uhr und 15:00 - 16:00 Uhr Donnerstag und Freitag: 11:00 - 12:00 Uhr Telefon: 08046 / 263 Fax: 08046 / 8695 E-Mail: st.kilian.badheilbrunn@ bistum-augsburg.de
Sprechzeiten Pater Karl Bopp: Freitag: 10:00 - 11:00 Uhr oder nach Vereinbarung
Spendenkonto der Pfarrei St. Kilian, Bad Heilbrunn: Konto Nr. 209 593 Spendenkonto des Förder-vereins Pfarrheim St. Kilian, Konto Nr. 217 000 beide bei der Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen, BLZ 700 543 06
Beim Bildervortrag von Pfarrer Gerhard Hundeck am 15. April sind 330 Euro Spenden für Ecuador zu-sammengekommen! Herzlichen Dank an die Spender!
„Das Wirtschaftsleben kann nicht alle gesellschaftlichen Probleme durch die schlichte Ausbreitung des Geschäfts-denkens überwinden. Es soll auf das Erlangen des Ge-meinwohls ausgerichtet wer-den …“ Benedikt XVI, Enzyklika Cari-tas in veritate Ziff. 36
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1. Mai – Tag der Arbeit Der Liturgische Kalender „Schott-Register“ erläutert: „Den 1. Mai, der überall in der heutigen Welt als Tag der Arbeit begangen wird, hat Pius XII zum Fest des heiligen Josef des Arbeiter bestimmt.“ In der Diözese Augsburg kann es als solches gefeiert werden, aus pas-toralen Gründen (wenn es im Zu-sammenhang mit Veranstaltungen katholischer Arbeiter am 1. Mai steht), ansonsten als Hochfest Maria, Schutzfrau von Bayern. Entstanden ist der 1. Mai als Tag der Arbeit vor über 100 Jahren aus den Kämpfen der Arbeiterbe-wegung für ihre Rechte, besseren Arbeitsschutz und bessere Ar-beitsbedingungen, den 8-Stunden - Tag, das Verbot von Kinderar-beit, regelmäßige Ruhepausen, fairere Entlohnung, u.a.m. In Deutschland wurde der 1.Mai 1919 ein arbeitsfreier Tag, seit 1933 ist er gesetzlicher Feiertag, damals von den Nazis eingeführt als Tag der „nationalen Arbeit“ unter Ausschaltung freier Ge-werkschaften und Arbeiterverei-nigungen, so auch der Katholi-schen Arbeitnehmerbewegung (KAB), damals katholisches Werk-volk.
Der 1. Mai ist also ein Tag der Ar-beitnehmerorganisationen, der Gewerkschaften. Bereits Papst Leo XIII hat in der ersten Sozial-enzyklika der katholischen Kirche „Rerum Novarum“ (1891) neben dem Anspruch auf gerechten Lohn, der zum Unterhalt der Fa-milie ausreicht, und das Recht auf Gründung von Arbeitervereinigun-gen besonders herausgestellt. (ebenda Ziff. 35 ff) Es kann Christen nicht egal sein, wie sich die Arbeitswelt und die Strukturen der Arbeitswelt - z.B. das Zusammenspiel von Arbeit-nehmern und Arbeitgebern - bei uns, aber auch auf der ganzen Welt, entwickeln. Im einzelnen wird es konkret, was es heißt, „der Mensch ist der Weg der Kir-che“ (Joh.-Paul II). „Die soziale Verantwortung der Kirche“, das Jahresmotto im Bis-tum wie auch ausdrücklich in der Pfarrgemeinde, gewinnt auch hier Konturen und Glaubwürdigkeit. So sind auch Kontakte zu Arbeitneh-mern, ihren Vertretungen in grö-ßeren Betrieben (Betriebsräte) und ihrer Organisationen (Ge-werkschaften) wichtig, um die Entwicklungen in der Arbeitswelt wahrzunehmen (als Zeichen der Zeit), um sie im „Lichte des Evan-geliums zu deuten“.
Auf ein Wort...Auf ein Wort...Auf ein Wort...Auf ein Wort...
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Benedikt XVI weist z.B. in seiner Enzyklika „Caritas in veritate“ auf Problemfelder hin: „Wenn jedoch die Unsicherheit bezüglich der Arbeitsbedingungen infolge von Prozessen der Mobili-tät und der Deregulierung um sich greift, bilden sich Formen psycho-logischer Instabilität aus, Schwie-rigkeiten, eigene konsequente Le-bensplanungen zu entwickeln, auch im Hinblick auf die Ehe…“ Weiter führt er aus: „Was bedeutet das Wort ‚Würde‘ auf die Arbeit angewandt? Es be-deutet eine Arbeit, die in jeder Gesellschaft Ausdruck der we-senseigenen Würde jedes Mannes und jeder Frau ist: eine frei ge-wählte Arbeit, die die Arbeitneh-mer, Männer und Frauen, wirksam an der Entwicklung ihrer Gemein-schaft teilhaben lässt; eine Ar-beit, die auf diese Weise den Ar-beitern erlaubt, ohne jede Diskri-minierung geachtet zu werden; eine Arbeit, die es gestattet, die Bedürfnisse der Familie zu befrie-digen und die Kinder zu Schule zu schicken, ohne das diese selber gezwungen sind zu arbeiten; eine Arbeit, die den Arbeitnehmern er-laubt, sich frei zu organisieren und ihre Stimme zu Gehör zu brin-gen; eine Arbeit, die genügend Raum lässt, um die eigenen per-sönlichen, famili-ären und spiritu-ellen Wurzel wie-
der zu finden; eine Arbeit, die den in die Rente getretenen Ar-beitnehmern würdige Verhältnisse sichert. (a.a.O., Ziff. 63)“ Dieses Bündel von Aufgaben kann noch weiter entwickelt werden. Was kann eine Pfarrgemeinde tun? Ein erster Schritt ist es si-cher, dass wir füreinander und als Gemeinde für die Menschen in un-serer Pfarrei und den Lebensbe-reich Arbeitswelt noch sensibler werden und uns mit solchen Fra-gen auch in unseren Gremien (z.B. Bereiche Ehe und Familie, Liturgie, Internationales, Ent-wicklung und Frieden) miteinan-der sprechen und den einen oder anderen kleinen Schritt gehen. Auf jeden Fall sind auch dies Bei-träge, den Glauben lebendig wei-terzugeben.
Rainer Göllnitz
Tagesgebet 1. Mai Josef der Arbeiter Gott, du Schöpfer der Welt, du hast den Menschen zum Schaf-fen und Wirken bestimmt. Auf die Fürsprache unseres Schutzpatrons, des heiligen Jo-sef, der mit seiner Hände Arbeit die Heilige Familie ernährte, gib uns Kraft und Ausdauer, damit wir deinen Auftrag auf Erden erfüllen und so den verhei-ßenen Lohn empfangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus unseren Herrn. Amen.
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Besuch des Firmspenders Prälat Hölzl
Am Freitag, den 10. Mai 2013 werden die diesjährigen Firmlinge das erste Mal ihren Firmspender, Prälat Konrad Hölzl im Pfarrheim von St. Kilian treffen.
Dieser immer noch viel beschäf-tigte Herr wurde am 19. Mai 1940 in Augsburg geboren und mit 27 Jahren im Juli 1967 in München zum Priester geweiht. In den Jahren 1981 bis 1995 war er Stadtpfarrer in Kaufbeuren und ab dem 1. September 1995, als direkter Nachfolger des gebürti-gen Bad Heilbrunner Pfarrer Beis, Dompfarrer und Stadtdekan in Augsburg. Seit dem 15. Septem-ber 1995 ist Prälat Hölzl Mitglied des Domkapitels der Diözese Augsburg. Ab dem Jahr 1995 war er, wie ich bei meinen Recher-chen festgestellt habe, mit einer Vielzahl von Ämtern ausgelastet, z.B. als Ökumenereferent, Vorsit-zender der Ökumenekommission, Geistlicher Begleiter des katholi-schen Krankenhausverbandes Bay-ern, Landesbeirat des katholi-schen Deutschen Frauenbundes und er war verantwortlich für die Krankenhausseelsorge der Diözese Augsburg.
Prälat Konrad Hölzl Professor Michael Schmaus aus München (er ist ein Onkel von Prälat Hölzl) hatte großen Einfluss auf das 2. Vatikanische Konzil. Wahrscheinlich deshalb ist auch er sehr stark davon geprägt. Pfar-rer Christian Hartl, der in seiner Zeit als Regens in Augsburg oft mit ihm zusammengearbeitet hat, beschreibt ihn als „Seelsorger durch und durch“, mit einem eher bayrischen Gemüt. Inzwischen lebt Prälat Hölzl in Lindau im sogenannten Ruhe-stand, hilft dort noch in der Kir-che aus und wird als Firmspender in verschiedene Gemeinden beru-fen. Das Firmteam und die Firm-linge sind auf jeden Fall schon gespannt auf den hohen Besuch und bereiten schon einige Fragen an ihn vor.
Hanni Brieger
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GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN
Mittwoch, 01. Mai Hl. Josef der Arbeiter
11:00 Uhr 19:00 Uhr
HOCHFEST MARIA, SCHUTZFRAU VON BAYERN Taufe Sarah-Sofie Ketelhut 1. feierliche Maiandacht in der Pfarrkirche
Donnerstag, 02. Mai Hl. Athanasius
19:00 Uhr Hl. Messe für Hans Jungermayr / Theo Lederer und verstorbene Ange-hörige / Katharina Menzinger / Großeltern Schwaighofer – Merz / Sofia Göllnitz und Eltern Junger-mayr, Ilse Frieser Eucharistische Anbetung bis 21:00 Uhr
Freitag, 03. Mai
16:00 Uhr 19:00 Uhr
HL. PHILIPPUS UND HL. JAKOBUS Liturgische Probe der Erstkommuni-onkinder in der Pfarrkirche Fatimarosenkranz in Kiensee
Samstag, 04. Mai Hl. Florian
19:00 Uhr
Hl. Messe in der Fachklinik für Resi Steger
Sonntag, 05. Mai Hl. Godehard
09:30 Uhr 19:00 Uhr
6. SONNTAG DER OSTERZEIT FEIERLICHE ERSTKOMMUNION Kollekte für die Krippenrenovierung Dankandacht der Erstkommunion-kinder musikal. Gestaltung Rita Kapfham-mer
Montag, 06. Mai
08:00 Uhr 19:00 Uhr
Ausflug der Erstkommunionkinder Bittgang nach Kiensee anschl. Hl. Messe in Kiensee für Monika Manhart (bei Regen 19:00 Uhr Hl. Messe in Kiensee)
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01.-12.05.2013
Dienstag, 07. Mai
19:00 Uhr 19:45 Uhr 19:45 Uhr
Hl. Messe in der Fachklinik für Centa und Theresia Eder Gesprächsmöglichkeit für Patienten Sitzung der Kirchenverwaltung im Pfarrhaus
Mittwoch, 08. Mai
19:00 Uhr Bittgang in die Ortsmitte anschl. Hl. Messe in der Pfarrkirche für ver-storbene Angehörige Greif-Koch / Willy und Frieda Nagel und Helene Güntner / Michael Schröfl / Otto Hartmann (bei Regen 19:00 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche)
Donnerstag, 09. Mai
09:30 Uhr 19:00 Uhr
HOCHFEST CHRISTI HIMMELFAHRT Festgottesdienst Kollekte für liturgisches Material Maiandacht bei der Kapelle Maria am Weg
Freitag, 10. Mai
10:00 Uhr 15:00 Uhr
Hl. Messe im Alpenhof anschl. Krankenkommunion Treffen der Firmlinge mit Prälat Hölzl im Pfarrheim
Samstag, 11. Mai
19:00 Uhr Hl. Messe in der Fachklinik – JM für Heinz Brieger / Johanna Junger-mayr / JM für Theresia Wurzer und verstorbene Angehörige
Sonntag, 12. Mai
09:30 Uhr 14:00 Uhr
7. SONNTAG DER OSTERZEIT Pfarrgottesdienst Kollekte für den Blumenschmuck Maiandacht in der Antoniuskapelle Ramsau mit der Rößwinkler Saitenmusik
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GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN
Montag, 13. Mai
19:00 Uhr
UNSERE LIEBE FRAU VON FATIMA Maiandacht in der Pfarrkirche – ges-taltet vom Kath. Frauenbund anschl. Jahreshauptversammlung des Kath. Frauenbundes im Pfarr-heim
Dienstag, 14. Mai
19:00 Uhr 19:45 Uhr
Hl. Messe in der Fachklinik für Klaus Lechner Gesprächsmöglichkeit für Patienten
Mittwoch, 15. Mai
19:00 Uhr Maiandacht beim Marienbild – Weg zum Stallauer Eck
Donnerstag, 16. Mai Hl. Johannes Nepomuk
19:00 Uhr Hl. Messe – 1. JAHRESMESSE für Mi-chael Herrmann / JM für Maria und Walter Kirschnek / JM für Reinhard Schwerdtner und verstorbene Ange-hörige Schwerdtner-Schwarz / Ka-tharina und Sebastian Falter / Wal-traud und Karl-Heinz Krämer / Rita Specker Eucharistische Anbetung bis 21:00 Uhr (gestaltet von der Jugend)
Freitag, 17. Mai
19:00 Uhr Hl. Messe in Hohenbirken für Edmund Glogowski / Katharina Huber
Samstag, 18. Mai Hl. Johannes I.
19:00 Uhr
Hl. Messe in der Fachklinik für Philipp Wölfle
Sonntag, 19. Mai
09:30 Uhr 19:00 Uhr
HOCHFEST PFINGSTEN Festgottesdienst Kollekte für Renovabis Maiandacht in der Pfarrkirche musikal. Gestaltung: Kirchenchor
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13.-27.05.2013
Montag, 20. Mai
09:30 Uhr 19:00 Uhr
PFINGSMONTAG Pfarrgottesdienst Kollekte für Renovabis Maiandacht in Kiensee
Dienstag, 21. Mai
19:00 Uhr 19:45 Uhr
Hl. Messe in der Fachklinik für Josef Kaufmann und verstorbene Angehörige Gesprächsmöglichkeit für Patienten
Mittwoch, 22. Mai
19:00 Uhr
Maiandacht am Bildstock Ramsau
Donnerstag, 23. Mai
19:00 Uhr Hl. Messe – 1. JAHRESMESSE für Ma-ria Krinner mit Grabgang / Thomas Kasparek / Johann Krinner / Hermine Schmidt / JM für Hans Demmel und Enkel Michael / verstorbene Angehö-rige Familie Demmel - Schuldlos
Freitag, 24. Mai
19:00 Uhr Maiandacht an der Hofkapelle der Familie Bachhuber, Mürnsee
Samstag, 25. Mai Hl. Maria Mag-dalena
19:00 Uhr
Hl. Messe in der Fachklinik für Maria und Johann Falter / Katha-rina und Sebastian Falter / JM für Grete Rotter
Sonntag, 26. Mai
09:30 Uhr 19:00 Uhr
DREIFALTIGKEITSSONNTAG Florianstag der Feuerwehren – Pfarrgottesdienst Kollekte für das Pfarrheim Maiandacht in der Pfarrkirche musikal. Gestaltung: Frauenchor
Montag, 27. Mai Hl. Augustinus von Canterbury
19:00 Uhr
Maiandacht in Kiensee
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GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN 28.-31.05.2013
Dienstag, 28. Mai
19:00 Uhr 19:45 Uhr
Hl. Messe in der Fachklinik für Lieselotte Spindler / Cornelia Lemmer Gesprächsmöglichkeit für Patienten
Mittwoch, 29. Mai
19:00 Uhr
Maiandacht in Hohenbirken
Donnerstag, 30. Mai
08:30 Uhr
HOCHFEST DES LEIBES UND BLUTES CHRISTI FRONLEICHNAM Festgottesdienst in der Pfarrkirche anschl. Prozession (Prozession fällt bei Regen aus) Kollekte für die Pfarrkirche
Freitag, 31. Mai
20:15 Uhr 20:30 Uhr 20:45 Uhr 21:00 Uhr
Sternwallfahrt zur Mariensäule Treffpunkt Kapelle Kiensee Treffpunkt Ramsau Treffpunkt Schule Letzte Maiandacht an der Mariensäule (bei Regen 21:00 Uhr Maiandacht in der Pfarrkirche)
„Ohne rechtschaffene Menschen, ohne Wirtschaftsfachleute und Poli-tiker, die in ihrem Gewissen den Aufruf zum Gemeinwohl nachdrück-lich leben, ist die Entwicklung nicht möglich.“ Benedikt XVI, Enzyklika Caritas in veritate Ziff. 71
„Der Vorschlag seitens der Soziallehre der Kirche, Arbeitnehmerver-einigungen zur Verteidigung der eigenen Rechte ins Leben zu rufen, sollte darum heute noch mehr nachgekommen werden als früher. Benedikt XVI, Enzyklika Caritas in veritate, Ziff. 25
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Ein Jahr nach dem Umzug Vor einem Jahr, am 4. Mai, wurde unsere neue Kindertagesstätte eingeweiht. Momentan besuchen 117 Kinder unsere Einrichtung, 24 davon die neu geschaffene Kin-derkrippe. Insgesamt sind jetzt 16 Fachkräfte und zwei Auszubilden-de aktiv in der Tageseinrichtung beschäftigt. Diese Ausweitung von Betreuungs-angeboten hat sich nicht nur hin-sichtlich des Alters und somit der Anzahl der Jahre, die Kinder zum Teil bei uns verbringen verändert, sondern auch hinsichtlich der Betreuungsdauer auf bis zu 9 Stunden täglich. Folglich verbrin-gen manche Kinder einen erhebli-chen Teil ihres Tages in unserer Einrichtung. Die Kindertagesstätte ist zudem als ein Teil des Gemeinwesens zu sehen, das den Familien Anerken-nung, Akzeptanz, Unterstützung
und Dienstleistung bietet. Bei uns finden die Kinder eine Umgebung, die Anregung gibt, zur Erfor-schung einlädt und vielfältige Er-fahrungen ermöglicht. Wir sind in der glücklichen Lage, räumlich optimale Rahmenbedin-gungen zu haben. Kinder brau-chen individuellen Freiraum für selbstbestimmte entdeckendes und forschendes Lernen. Sie be-nötigen Räume für Bewegung, als auch für Ruhe und Entspannung. Räumliche Bedingungen wie Licht, Farben und Akustik üben zudem wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden der Kinder aus. Der kirchlichen und der politi-schen Gemeinde Bad Heilbrunn ist es gelungen, mit dieser Kinderta-gesstätte ein Haus zu schaffen, indem sich Kinder Personal und Eltern wohlfühlen.
Elke Wegscheider
Katholische Kindertagesstätte St. Kilian
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Eltern-Kind-Gruppe Neuer Termin!
Die Eltern-Kind-Gruppe findet jetzt immer freitags statt Seit April bereits findet die El-tern-Kind-Gruppe mit Marion Sei-ler und Nicola Vetter immer frei-tags von 10 bis 12 Uhr im Pfarr-saal statt. Nachdem aus der Don-nerstagsgruppe die restlichen Kin-dergartenkinder "abgewandert" sind und aus der Freitagsgruppe einige Mamas wieder arbeiten haben wir uns bis auf weiteres zur "Fusion" entschlossen. Der Freitagstermin wurde von den meisten als günstiger empfunden.
Auf diese Weise ent-zerrt sich auch die Be-legung des Pfarrsaales ein wenig. Es gab aber
auch schon wieder einige Neuzu-gänge, jetzt ist freitags immer richtig viel los und der große Pfarrsaal wird voll zum Singen, Spielen, Flitzen und Wuseln aus-genützt. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle, dass wir ihn weitgehend unproblematisch nut-zen können! Wir hoffen auf eine schöne gemeinsame Zeit. Kontakt: Marion Seiler Tel. 187370, Nicola Vetter Tel. 202087
Dein Ja, Maria Es hätte auch ein Nein sein dürfen Als der Ruf an dich erging, Maria, warst du unsicher, hast du nachgefragt: „Wie soll das geschehen?“ Erst dann hast du Ja gesagt, ein vertrauensvolles, ein bedingungsloses Ja, das ein Leben lang galt. Wenn der Ruf an mich ergeht, darf ich unsicher sein, zweifeln, nachfragen: „Wie soll das geschehen?“
Kein leichtfertiges, kein vorschnelles Ja wird von mir erwartet, keine blinde Unterwerfung. Ich habe so viel Zeit, wie ich brauche, um mich zu prüfen. Ich darf auch Nein sagen. Doch wenn ich Ja sage, dann nicht: „Ja, vielleicht“, nicht: „Ja, aber“, sondern: „Ja, ich bin bereit.“ Gisela Baltes aus: Magnificat. Das Stundenbuch, 03/07, Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.de In: www.pfarrbriefservice.de
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„In einer Zeit, wo es mir sehr schlecht ging,“ schreibt uns eine Frau aus Bad Heilbrunn, die nicht namentlich genannt werden will „hat mir folgendes Gebet der hl. Theresa von Avila geholfen:“ Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken. Alles geht vorüber, Gott allein bleibt derselbe. Alles erreicht der Geduldige und wer Gott hat, der hat alles. Gott allein genügt! Weiter schreibt unsere Einsen-derin: „Das Gebet hat schon vielen Men-schen in der Finsternis Licht ge-bracht. Auch Jesus betete, wenn er Trost brauchte. Er betete im Garten Gethsemane, als Nieder-geschlagenheit und Angst ihn er-
griffen. Die Traurigkeit verwan-delte sich zwar nicht in Jubel, aber – so sagt die Heilige Schrift – Jesus stand auf und ging seinen Leidensweg. … Es kam ein Engel und stärkte ihn.“
Weil wir einander im Glauben Mut machen und uns gegenseitig berei-chern wollen, er-bitten wir Ihren Beitrag für diese Spalte: ein Gebet, das Ihnen etwas sagt, Ihr liebstes ist, Sie ein Stück
Lebensweg begleitet hat. Teilen Sie es uns mit: An: Rainer Göllnitz, Wörnerweg 2, Tel: 396, E-Mail: [email protected]
Mein liebstes Gebet
Ein rheinischer Bischof hat seinem Papagei beigebracht, ihn laut-stark mit dem Ruf "Guten Morgen, Herr Bischof!" zu begrüßen. Als er zum Kardinal ernannt wird, schei-tern alle Versuche, dem Vogel das neue Wort beizubringen. Schließ-lich wird es dem Kardinal zu bunt, er legt seine Gewänder an,
nimmt Mitra und Hirtenstab, um dem Papagei Ehrfurcht zu lehren. Verdutzt schaut der Vogel ihn an, legt den Kopf schief und ruft: "Kölle Alaaf!" Mit besten Grüßen an unsere ehemalige Mesnerin und treue Leserin des Kiliansbo-ten - Margret Weitz in Bergheim bei Köln
„Jeder Tag, an dem Du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag“
Hl. Theresa von Avila
Charlie Chaplin
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Das neue Gotteslob stärkt den Glauben
Am 1. Advent dieses Jahres, pünktlich zum neuen Kirchenjahr, wird das neue Gotteslob in den Gemeinden eingeführt und ab dann für jeden Gottesdienst ver-wendet. Die Druckmaschinen lau-fen seit Februar 2013 und schon jetzt steckt jede Menge Arbeit in dem neuen Buch. Über zehn Jah-re arbeitete die „Unterkom-mission Gemeinsames Gebet- und Gesangbuch“ an den Inhalten. Dabei wurden von dieser Arbeits-gruppe der Bischofskonferenz nicht nur Lieder und Gebete aus-gewählt, sondern auch neue Tex-te und Melodien geschrieben bzw. beauftragt. Neu ist, dass auch die Gemeinden in diesen Prozess miteinbezogen wurden. Nachdem man alle Anre-gungen ausgewertet hatte, die seit dem Erscheinen des alten Gotteslob beim Deutschen Liturgi-schen Institut eingegangen wa-ren, startete 2003 eine Umfrage zum alten Gotteslob. Aus diesen Erkenntnissen und natürlich auch aus dem Rat der entsprechenden Experten entstand die „Probe-publikation“, die von 2007 bis 2008 in 186 Gemeinden ausgetes-tet und durch verschiedene Fra-gebögen bewertet wurde. Die Antworten zeigten, dass man sich auf dem eingeschlagenen Pfad weiterbewegen konnte. Das Ergebnis sieht letztlich so aus: ein wesentlich übersichtli-
cheres Layout ist gefüllt von vie-len neuen, aber auch alten Lie-dern. Vieles, was aus den Kinder- und Jugendmessen der letzten Jahrzehnte bereits vertraut ist, fand Aufnahme ins neue Gottes-lob. Gut die Hälfte der Lieder aus dem alten Gotteslob ist auch im neuen vertreten. Es gibt einen völlig neu bearbeiteten Teil für Andachten und Wortgottesfeiern und erstmalig auch verschiedene Angebote für gestaltete Feiern zu Hause. Dabei wurden besonders feierliche Anlässe berücksichtigt, wie der Heilige Abend in der Fa-milie, aber auch existentielle Si-tuationen, wie das Gebet am To-tenbett. Neu sind auch katecheti-sche Texte, die gut verständlich erklären, was unser Glaube ent-hält und was beispielsweise ein-zelne Symbole, wie das Kreuz mit Weihwasser am Kircheneingang, bedeuten. Das neue Gottlob ist ein Buch für das gesamte Glaubensleben, das einem wirklich zum Begleiter werden kann. Einführungsaktio-nen und Handreichungen laden ein (bzw. werden dies in Zukunft tun), das neue Buch kennenzuler-nen und auch wirklich zu benut-zen. Der Wunsch dahinter ist: Mit dem neuen Gotteslob soll der Glaube in Deutschland gestärkt werden. Lucia Szymanowski, Deutsches
Liturgisches Institut Trier
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Was ist die Aussetzung des Allerheiligsten?
Eine Antwort von Pater Anselm Grün Frage: „Ich wurde zwar katho-lisch erzogen und hatte auch in der Schule katholischen Religi-onsunterricht, aber nach langer „Abstinenz“ bin ich erst seit kur-zem wieder am katholischen Glauben und an Gottesdiensten interessiert. Im Zusammenhang mit der Maiandacht und dem Fronleichnamsfest habe ich in letzter Zeit öfter von der „Aussetzung des Allerheiligsten“ gehört. Was bedeutet dieser Beg-riff eigentlich? Außerdem habe ich während einer Maiandacht beobachtet, wie der Priester die Monstranz sehr umständlich mit seinem Umhang aufnahm. Darf er sie nicht mit den Händen berüh-ren?“ Emmi L., Vilsbiburg Pater Anselm Grün: Das Allerhei-ligste ist die Hostie, das Brot, das in der heiligen Messe in den Leib Jesu Christi verwandelt worden ist. In der Eucharistie essen wir das verwandelte Brot. Doch im Mittelalter gab es das Bedürfnis, das Geheimnis der Eucharistie in das Leben zu integrieren, indem man auf die verwandelte Hostie schaute. Dafür formte man schö-ne Monstranzen, um die Hostie allen feierlich zu zeigen. Wenn der Priester die Monstranz auf den Altar stellt, damit sie alle
anschauen, dann nennt man das Aussetzung des Allerheiligsten. Weil die Monstranz Christus selbst enthält, geht der Priester ehr-furchtsvoll damit um und umfasst die Monstranz mit dem so genann-ten „Velum“, einem Tuch, um
seine Ehrfurcht vor dem Heiligen auszudrücken. Das Wort „Velum“ kommt übrigens aus dem Lateini-schen und bedeutet Segel oder Hülle. Die Aussetzung hat den Sinn, auf die Hostie zu blicken und zu vertrauen, dass nicht nur dieses Stück Brot in den Leib Christi verwandelt ist, sondern dass Christus auch mich durch-dringen und verwandeln möchte. Nicht nur mich, sondern alle Gläubigen gemeinsam, die auf die Hostie schauen. Quelle: Liborius Magazin LiMa 14/2011, www.liborius.de
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KILIANSBOTE Mai 2013 Pfarrei St. Kilian Bad Heilbrunn
Am 16.05.2013 Anbetung nach der Abendmesse, ges-taltet von der Jugend: Eine eucharistische Anbe-tung à la Nightfever: Berühmt ist momentan das "Nightfever" in großen deut-schen Städten. Jugendliche und junge Erwachsene orga-nisieren dort in großen Kir-chen regelmäßig eine eu-charistische Anbetung, nachts. Das spricht sehr vie-le Menschen an, weil man richtig zur Ruhe kommen kann, weil man in einer pas-senden Gemeinschaft und mit schönem Ambiente zu sich und zu Gott finden kann. Jetzt wollen auch wir (wieder einmal), die Ju-gend, eine Anbetung gestal-ten. Was kann man erwar-ten? Gemeinsames Gebet, Lieder, Stille, Kerzen und einstimmende Texte. Einge-laden ist jedermann, ob jung oder alt!
Theresa Schöfmann
Nächster Termin:
Mi., 29. Mai Anmeldung erforderlich bis Dienstag, 28. Mai im Pfarr-büro Tel. 263, oder bei Frau Heinritzi , Tel. 8243. Mitfahrgelegenheit wird an-geboten.
In Gemeinschaft, nicht al-lein zu Mittag essen, ge-mütlich beisammen sein, ratschen und sich austau-schen...
Seniorenessen