Kinder- Baustein 1: katechesen zum Monat der€¦ · Kapitel 22 Kinder-katechesen zum Monat der...

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22 Kapitel Kinder- katechesen zum Monat der Weltmission 2015 Baustein 1: Katechese zu Mk 10,46 - 52 „Die Heilung eines Blinden bei Jericho“ Materialien: – gelbes Tuch – Kerze – Streichhölzer – Schrifttext für jeden Lesenden fotokopieren (M1) – gebrauchtes Gefäß (für den Bettler) mit einigen Münzen – Globus oder Weltkarte – Bild 1: Boma (M2) – Bild 2: Schwester Katharina Kraus (M3) – Bild 3: „Nicht sehen können“ (M4) – Wortkarte „Nicht sehen können“ – Bild 4: „Sehen dürfen“ (M5) – 2 leere Wortkarten – dicker Stift – Bild 5: „Sich Jesus anvertrauen“ (M6) Vorbereitung: Kinder sitzen im Kreis/Halbkreis.In der Mitte liegt ein gelbes rundes Tuch. Darauf steht eine brennende Kerze. 22

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22Kapitel

Kinder-katechesen zum Monat der Weltmission 2015

Baustein 1:Katechese zu Mk 10,46 - 52 „Die Heilung eines Blinden bei Jericho“

Materialien:

– gelbes Tuch

– Kerze

– Streichhölzer

– Schrifttext für jeden Lesenden fotokopieren (M1)

– gebrauchtes Gefäß (für den Bettler) mit einigen Münzen

– Globus oder Weltkarte

– Bild 1: Boma (M2)

– Bild 2: Schwester Katharina Kraus (M3)

– Bild 3: „Nicht sehen können“ (M4)

– Wortkarte „Nicht sehen können“

– Bild 4: „Sehen dürfen“ (M5)

– 2 leere Wortkarten

– dicker Stift

– Bild 5: „Sich Jesus anvertrauen“ (M6)

Vorbereitung:

Kinder sitzen im Kreis/Halbkreis.In der Mitte liegt ein gelbes rundes Tuch.

Darauf steht eine brennende Kerze.

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Leitung stellt ein Gefäß mit Münzen in die Mitte.

Kinder äußern sich …

L: Bettlern begegnen wir immer wieder in unserem Leben. Wie Jesus mit Menschen umgeht, die blind sind, nicht arbeiten kön-nen und deshalb betteln müssen, lesen uns nun einige Kinder vor.

Sprechspiel: Die Heilung eines Blinden bei Jericho (M1)

Kinder erzählen…

L: Heute, am Sonntag der Weltmission, wollen wir nach Afrika blicken. (L zeigt Globus oder Weltkarte – Deutschland – Afrika – Tansania.) In Tansania lebt der Stamm der Massai. Die Massai sind Wanderhirten, Nomaden. Sie besitzen viele Rinder, Schafe, Ziegen und manchmal Esel. Von ihren Tieren leben sie. Mit ihren Herden ziehen sie von Wasserstelle zu Wasserstelle und von Weideplatz zu Weideplatz, damit ihre Tiere versorgt sind. Während sie unterwegs sind, leben sie in ihren Bomas (L zeigt Bild 1 M2). Das sind selbst gebaute Häuser, die schnell auf- und abbaubar sind. Ein- oder zweimal im Jahr kommen sie nach Handeni, um dort für einige Zeit zu bleiben. In Handeni, einer Stadt am Rande der Massai-Steppe, lebt Schwester Katharina Kraus (L zeigt Bild 2 M3). Die Massai mögen Schwester Katha-rina sehr, weil sie ihre Tiere ärztlich versorgt.

Extra für die Massai hat Schwester Katharina eine Bibel gemalt. Mit ihren Bildern erzählt sie den Massai von Gott und von Jesus. Auch vom blinden Bartimäus erzählt sie den Massai. Ihre Bilder zu dieser Erzählung wollen wir heute miteinander anschauen und entdecken.

L legt Bild 3 M4 in die Mitte.

Kinder äußern sich …

L: Schwester Katharina hat das weite afrikanische Steppenland Tansanias, wie die Massai es kennen, in wunderschönen, leuch-tenden Farben dargestellt. Du siehst einen gelbbraunen Weg, eine goldgelbe Steppe und eine grüne, kakteenartige Pflanze. Einzelne Farben des Regenbogens zeigen an, dass hier etwas Besonderes geschieht.

Kinder benennen die Begegnung zwischen Jesus und

Bartimäus.

L: Schau dir Jesus und sein Gewand genauer an! Erzähle! ...L: Neben Jesus steht Bartimäus mit seinen Gedanken, Gefüh-

len, Wünschen und seinem gelben Gewand. Denke über seine Gedanken, Gefühle und Wünsche nach.

Nenne dann deine Vermutungen. Kinder äußern sich…

L: Ein Stab verbindet Jesus und Bartimäus. Dieser Stab hat ver-schiedene Aufgaben (Hirten- und Blindenstab)! …

Bartimäus wendet sich an Jesus. Er hat nur ein Motiv, einen einzigen Grund!

Kinder … „Nicht sehen können“

L zeigt den Kindern die entsprechende Wortkarte und lässt sie

über das Bild legen.

L legt Bild 4 M5 neben Bild 3 in die Mitte.

Kinder äußern sich …

L: Schwester Katharina zeigt uns hier die Begegnung von Barti-mäus mit Gott. Erzähle!

Kinder äußern sich …

L: Schau dir die Farben an, die Schwester Katharina für dieses Bild gewählt hat. Du kennst die Bedeutung der einzelnen Farben. Erkläre und deute! …

L: Über dem ersten Bild liegt die Wortkarte „Nicht sehen können“. Finde den entsprechenden Titel für unser zweites Bild!

L schreibt den entsprechenden Titel auf eine leere Wortkarte

und legt sie über das Bild.

L legt Bild 5 M6 neben Bild 4 in die Mitte.

Kinder äußern sich …

L: Bartimäus ist ein anderer geworden! Du erkennst dies vor allem an seinem Gesicht. …

L: Gott ist da! Erzähle! …L: Bartimäus nimmt die Einladung Gottes an. Finde heraus, wo auf

dem Bild Schwester Katharina dies darstellt! L zeigt die leere Wortkarte.

Kinder nennen verschiedene Bildtitel.

L schreibt den entsprechenden Titel auf eine leere Wortkarte

und legt sie über das Bild 5.

L: Genau das zeigen uns die Farben des Bildes. In der Farbe Blau zeigt sich die Treue von Bartimäus zu Gott. Er will in seinem Leben mit Gott verbunden bleiben. In der Farbe Rot erkennen wir die Begeisterung von Bartimäus, seine Freude an seinem neuen Leben und seine Liebe zu Gott.

L: In Stille wollen wir jetzt, jede und jeder für sich, die drei Bilder anschauen und über das Gehörte und Besprochene nachden-ken! – Kurze Stille –

Kinderkatechesen zum Sonntag der Weltmission 2015

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M 1 Text der Perikope

Mk 10, 46-52 – mit verteilten Rollen, als Sprechspiel:

Die Heilung eines Blinden bei Jericho

Erzähler/-in: In jener Zeit, als Jesus mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge Jericho verließ, saß an der Straße ein blinder Bettler, Bartimäus, (das heißt übersetzt) der Sohn des Timäus. Sobald er hörte, dass Jesus von Nazaret in seiner Nähe war, rief er laut:

Bartimäus: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!

Erzähler/-in: Viele wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen.

Menschenmenge: Schweig! Sei still!

Erzähler/-in: Er aber schrie noch viel lauter:

Bartimäus: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!

Erzähler/-in: Jesus blieb stehen und sagte:

Jesus: Ruft ihn her!

Erzähler/-in: Sie riefen den Blinden und sagten zu ihm:

Menschenmenge: Hab nur Mut, steh auf, er ruft dich.

Erzähler/-in: Da warf Bartimäus seinen Mantel weg, sprang auf und lief auf Jesus zu. Und Jesus fragte ihn:

Jesus: Was soll ich dir tun?

Erzähler/-in: Der Blinde antwortete:

Bartimäus: Rabbuni, ich möchte wieder sehen können.

Erzähler/-in: Da sagte Jesus zu ihm:

Jesus: Geh! Dein Glaube hat dir geholfen.

Erzähler-/in: Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen, und er folgte Jesus auf seinem Weg.

M 2 Bild 1 „Boma“

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M 3 Bild 2 „Schwester Katharina Kraus“

Bilddateien als Download auf der missio-Homepage www.missio.de

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25Kinderkatechesen zum Sonntag der Weltmission 2015

M 4 Bild 3 „Nicht sehen können“

Aus:

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M 5 Bild 4 „Sehen dürfen“

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M6 Bild 5 „Sich Jesus anvertrauen“

(Aus:

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Bastelarbeit: Fensterbild „Sehen dürfen“

Material:

Für jedes Kind

– 1 DIN A4 (möglichst) Farbkopie oder Schwarz-Weiß-Kopie

des Massai-Bildes „Sehen dürfen“ (M5)

– Transparentpapier in verschiedenen Farben

– spitze Scheren oder/und Cuttermesser

– Unterlagen

– Klebstoff

– Bleistifte

– schwarze Tonpapierstreifen, ca. 2 bis 4 cm breit

Anleitung:

Jedes Kind erhält eine Kopie des Bildes M5.

Das Kind schneidet einen selbst ausgewählten Teil des Bildes

aus. Es wählt sich die Farbe des Transparentpapieres, legt den

ausgeschnittenen Teil darauf und umfährt diesen mit einer

Zugabe von ca. 0,5 cm mit Bleistift. Nun schneidet das Kind das

Transparentpapier aus und hinterklebt den ausgeschnittenen

Teil des Bildes mit dem dafür zugeschnittenen Transparent-

papier.

Mit weiteren Teilen verfährt das Kind ebenso.

Am Ende der Arbeit klebt jedes Kind mit den schwarzen

Tonpapierstreifen einen Rahmen am Bildrand.

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Baustein 2: Wir danken Gott …

Materialien:

– Tuch in beliebiger Farbe

– Schale mit Münzen

– „Hirtenstab“

– Ananas

– Plakat zum Sonntag der Weltmission

(kostenlos zu bestellen bei missio)

– Kreuz

– Fladenbrot auf einem Tablett

– Krug mit Traubensaft

– Trinkgefäß für jedes Kind

– Servietten

– 1 Kerze, Streichhölzer

Vorbereitung:

Die Kinder sitzen im Halbkreis/Kreis.

In der Mitte liegt ein Tuch.

Ablauf:

Kind 1:Ich bringe eine Schale mit Münzen. Während seiner Blindheit blieb Bartimäus nichts anderes übrig, als sich seinen Lebensunterhalt zu „erbetteln“.Jesus erkennt seine Not und schenkt ihm neues Leben.Herr, wir danken dir und freuen uns, dass du dich immer wieder unserer Blindheit erbarmst!(Die Schale wird in die Mitte gestellt.)

Liedruf: „Meine Hoffnung und meine Freude …“ (GL 365)

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Kind 5:Ich bringe ein Kreuz.Viele verschiedene Menschen in dieser Einen Welt wurden uns heute vorgestellt. Sie alle glauben an Jesus. Durch den Glauben sind wir miteinan-der verbunden und vereint. Herr, wir danken dir und freuen uns, dass wir überall auf der Welt Schwestern und Brüder haben! (Das Kreuz wird in die Mitte gelegt.)

Liedruf: „Meine Hoffnung und meine Freude …“

Kind 6:Ich bringe ein Fladenbrot.Es ist Zeichen für die Arbeit der Menschen und unsere Gemeinschaft.Überall auf der Welt arbeiten Menschen für ihr tägliches Brot.Überall wird Brot geteilt – als Zeichen der Gemeinschaft.Herr, wir danken dir für unser täglich Brot, in dem auch unsere Mühen, unsere Arbeit sichtbar werden, und freuen uns! (Das Tablett mit dem Fladenbrot wird in die Mitte gestellt.)

Liedruf: „Meine Hoffnung und meine Freude …“

Kind 7:Ich bringe einen Krug mit Traubensaft.Er ist Zeichen für die Arbeit der Menschen und unsere Gemeinschaft.Menschen, die zusammenkommen und miteinander feiern, erfreuen sich an verschiedenen Getränken. Sie kommen ins Gespräch und teilen miteinander Leben, nehmen Anteil an der Freude und dem Leid der anderen.Herr, wir danken dir für die bereichernden Begegnungen und die Freude, die unser Leben krönt! (Der Krug mit dem Traubensaft wird in die Mitte gestellt.)

Liedruf: „Meine Hoffnung und meine Freude …“

Ausklang:(Ein Kind bringt die Kerze, stellt diese in die Mitte und

entzündet sie.

Ganz bewusst singen die Kinder noch einmal den Liedruf.

Anschließend bricht die Leiterin/der Leiter in Stille das Fladen-

brot und teilt es aus.

Der Traubensaft wird ebenfalls ausgeteilt.

Die Kinder essen und trinken in Stille.)

Liedruf: „Meine Hoffnung und meine Freude …“

27Kinderkatechesen zum Sonntag der Weltmission 2015

Kind 2:Ich bringe einen Hirtenstab.Jesus ist der gute Hirte aller Menschen. Bei uns in Deutschland ist der Beruf des Hirten sehr selten geworden. In anderen Län-dern aber gibt es noch viele Hirten. Im Osten Afrikas, in Tan-sania, leben die Massai. Obwohl sie sich auch dem modernen Leben öffnen, ist ihnen dennoch ihr traditionelles Leben als Nomaden, d. h. Wander hirten, besonders wichtig. Herr, wir danken dir und freuen uns, dass du als unser guter Hirte immer für uns da bist und uns umsorgst!(Der Hirtenstab wird in die Mitte gelegt.)

Liedruf: „Meine Hoffnung und meine Freude …“

Kind 3:Ich bringe eine Ananas.Sie zeigt uns die Schönheit und den Reichtum des Landes Tansania.Menschen dort sorgen dafür, dass sie wächst und gedeiht. Durch diese Ananas sind wir miteinander verbunden. Wir den-ken aneinander und erfreuen uns an der Vielfalt der Früchte, der Verschiedenheit der Menschen und Kulturen.Herr, wir danken dir für den Reichtum dieser Einen Welt und freuen uns!(Die Ananas wird in die Mitte gestellt.)

Liedruf: „Meine Hoffnung und meine Freude …“

Kind 4:Ich bringe das Plakat zum Sonntag der Weltmission. In aller Welt feiern Christen diesen Tag, denken aneinander. Heute blicken wir nach Tansania. (Das Plakat wird gezeigt.) Hier sehen wir Schwester Leah, die sich besonders der Massai annimmt. Auch wir können nicht ohne Hilfe leben!Herr, wir danken dir und freuen uns, dass es Menschen gibt, die für andere da sind! (Das Plakat wird in die Mitte gelegt.)

Liedruf: „Meine Hoffnung und meine Freude …“

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Baustein 3: Fürbitten

Materialien:

– Plakat zum Sonntag der Weltmission

(kostenlos zu bestellen bei missio)

– rundes gelbes Tuch

– Jesuskerze

– Streichhölzer

– je ein Tuch in den Farben Rot, Orange, Grün, Blau, Braun,

Weiß, Lila

Vorbereitung

Die Kinder sitzen im Kreis.

In der Mitte liegt das gelbe Tuch, darauf steht die Jesuskerze.

L: Herr Jesus Christus, du kümmerst dich um das Heil aller Men-schen, weil du sie liebst. Du bist unser Freund und Bruder. Du bist für uns da und sorgst für uns alle.

Zu dir kommen wir heute voll Vertrauen mit unseren Bitten: (L entzündet die Jesuskerze.)

Kind 1:Für die Menschen in Tansania, Ostafrika, die in ihrem Alltag mit vielen Problemen zu kämpfen haben und Leid ertragen müssen. Gib ihnen Kraft und Mut. Lass sie Menschen finden, die ihnen zuhören und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.(Das Kind legt einen Weg mit dem braunen Tuch zur Jesuskerze.)

Alle: „Herr, gib uns Mut zum Glauben an dich, den einen Herrn. Wir danken dir, denn du bist uns nicht fern.“ (GL 448,4)

Kind 2:Für alle kranken Menschen, die durch ihre Krankheit ausgegrenzt, einsam und verlassen sind: Hilf, dass sie nicht verzweifeln. Sorge du für sie und sende ihnen Menschen, die für sie Verständnis haben und sich um sie kümmern.(Das Kind legt einen Weg mit dem weißen Tuch zur Jesuskerze.)

Alle: „Herr, gib uns Mut …“ (GL 448,4)

Kind 3:Für alle, die an den Rand der Völkergemeinschaft gedrängt sind, weil sie keine Schul- und Berufsausbildung oder keine Arbeit haben: Schenke ihnen Möglichkeiten, sich mit ihren Fähigkeiten für das Wohl aller einzubringen. Lass sie Menschen finden, die ihnen einen Arbeitsplatz anbieten.(Das Kind legt einen Weg mit dem grünen Tuch zur Jesuskerze.)

Alle: „Herr, gib uns Mut …“ (GL 448,4)

Kind 4:Für alle Christen in der Welt: Bewahre ihnen die Begeisterung für Jesus, lass sie davon getragen sein und mit Freude und Ent-schlossenheit ihren Lebensweg gehen. Hilf, dass der Glaube an Jesus Christus verbindet und ermutigt, füreinander, für die Welt Verantwortung zu übernehmen. (Das Kind legt einen Weg mit dem roten Tuch zur Jesuskerze.)

Alle: „Herr, gib uns Mut …“ (GL 448,4)

Kind 5:Für uns selbst: Schenke uns die Bereitschaft, menschenfreundlich und barmherzig zu handeln. Hilf uns, einander mit Achtung und Respekt zu begegnen, einander zu helfen und so Zeugnis abzu-legen für Jesus.(Das Kind legt einen Weg mit dem blauen Tuch zur Jesuskerze.)

Alle: „Herr, gib uns Mut …“ (GL 448,4)

Kind 6:Für alle Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen, ihre Heimat verloren haben: Gib ihnen Menschen zur Seite, die sie mit offe-nen Armen empfangen, ihnen Gastfreundschaft gewähren und Geborgenheit schenken. Hilf ihnen, dass sie hier Wurzeln schlagen können und eine neue Heimat finden.(Das Kind legt einen Weg mit dem orangen Tuch zur Jesuskerze.)

Alle: „Herr, gib uns Mut …“ (GL 448,4)

Kind 7:Für alle Verstorbenen: Nimm sie auf in dein Reich und lass sie für immer bei dir wohnen. Schenke ihnen erfüllende Freude, die nie endet.(Das Kind legt einen Weg mit dem lila Tuch zur Jesuskerze.)

Alle: „Herr, gib uns Mut …“ (GL 448,4)

L: Herr Jesus Christus, Menschen aus allen Kontinenten, Nationen und Völkern kommen zu dir und beten dich an. Wir alle geben Zeugnis von dir und deiner Liebe. Du bist unser Heil und Leben. Dir sei Lob, Preis und Ehre, mit dem Vater und dem Heiligen Geist in alle Ewigkeit. Amen.

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29Kinderkatechesen zum Sonntag der Weltmission 2015

Baustein 4: Lob-Preis-Tanz Lied aus Tansania: „Ukae nasi Yesu …“ mit Psalm 96

Materialien:

– Liedtext (M7)

– Kreuz

– Christuskerze, Streichhölzer

– gelbes Tuch

– rote Tücher

Vorbereitung

Die Kinder sitzen im Kreis (auf dem Boden).

In der Mitte liegt das gelbe Tuch.

Mit roten Tüchern wird das Kreuz gelegt.

In der Mitte steht die Kerze.

L und Kinder tanzen gemeinsam die 4. Str. des Liedes „Asantesana Yesu“:„Ukae nasi Yesu Mwokozi“, d. h. „Bleib du bei uns, Herr Jesus“. (M7)

Kind 1:Singt dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Länder der Erde! Singt dem Herrn und preist seinen Namen, verkündet sein Heil von Tag zu Tag!

L und Kinder tanzen gemeinsam: „Ukae nasi Yesu …“ (M7)

Kind 2:Erzählt bei den Völkern von seiner Größe und Schönheit, bei allen Nationen von seinen Wundern! Denn groß ist der Herr, wir wollen ihn loben. Wir ehren ihn als unseren König.

L und Kinder tanzen gemeinsam: „Ukae nasi Yesu …“ (M7)

Kind 3:Der Herr aber hat alles geschaffen, den Himmel, die Pflanzen, Tiere und Menschen. Die ganze Erde lobt den Herrn. Er ist hoch erhaben, Macht und Glanz umgeben ihn.

L und Kinder tanzen gemeinsam: „Ukae nasi Yesu …“ (M7)

Kind 4:Beschenkt den Herrn mit Lob und Ehre! Dankt ihm, ihr Stämme der Völker. Dankt dem Herrn, alle Nationen. Alle Länder der Erde, erkennt den Herrn als euern Gott!

L und Kinder tanzen gemeinsam: „Ukae nasi Yesu …“ (M7)

Kind 5:Verkündet den Völkern der Erde: Der Herr ist König. Die Erde hat er geschaffen, uns zur Freude und zum Leben in Würde. Jede Nation erhält von ihm ihr Recht. Frieden und Gerechtigkeit breiten sich aus.

L und Kinder tanzen gemeinsam: „Ukae nasi Yesu …“ (M7)

Kind 6:Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke, es brause das Meer und alles, was es erfüllt. Es jauchze Feld und Wald. Alles, was wächst, jubelt laut. Wenn der Herr kommt, jubelt der Erdkreis und jubeln die Nationen.

L und Kinder tanzen gemeinsam: „Ukae nasi Yesu …“ (M 7)

Kind 7:Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist.Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

L und Kinder tanzen gemeinsam: „Ukae nasi Yesu …“ (M7)

M 7 Lob-Preis-Tanz

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Ausgangsstellung: Kreis – Handfassung – Blick nach rechts, in Tanzrichtung

Text: Bewegung:

Teil A: Ukae nasi Yesu, Wir gehen in Tanzrichtung rechts.

ukae nasi Yesu. Teil B: Ukae nasi Yesu Mwokozi. Wir bleiben stehen, heben beide Arme mit geöffneten Handflächen nach oben.

Teil A und B werden wiederholt!

Aus: Nyimbo za watoto kutoka tanzania. Kinderlieder aus Tansania, S. 35, „Asante sana Yesu …“, 4.

Strophe, Mission EineWelt, Neuendettelsau. Als Download auf der missio-Homepage www.missio.de.

Einen „Baustein 5: Wir denken nach – über uns und unser Leben …“

finden Sie auf der missio-Homepage www.missio.de.