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KINDERGARTENCHRISTUSKIRCHE

Kindergarten der Ev.-luth. Christuskirche GöttingenFriedrich-Naumann-Str. 68 · 37081 Göttingen · Tel.: 0551/61820 · Mail: Kiga_christus@gmx.de

Konzeption unserer Einrichtung

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Herausgeber: Kindergarten der Ev.-luth. Christuskirche GöttingenFriedrich-Naumann-Str. 68 · 37081 GöttingenTel.: 0551/618 20 · Mail: Kiga_christus@gmx.de

Gesamtherstellung: Göttinger Digital- und DruckstudioHans-Böckler-Str. 3 · 37079 GöttingenTel.: 05 51/504 61 55

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Liebe Eltern!Ihr Kind soll jetzt für einige Zeit unseren Kindergarten besuchen. Darüber freuen wir uns. Wirwollen es ein Stück auf seinem Lebensweg begleiten und dazu beitragen, dass es sich in einerGemeinschaft gesund und froh entwickelt.Träger unserer Einrichtung ist der Kirchenvorstand der ev.-luth. Christuskirche. Unser Kindergartenhat somit ein evangelisches Profil und ist Teil der Kirchengemeinde.

Unser Kindergarten besteht aus einer Halbtagsgruppe und einer Ganztagsgruppe. In jederGruppe sind 25 Kinder im Alter von 3–6 Jahre. Die Halbtagsgruppe ist von 8.00 Uhr–13.00Uhr geöffnet, die Ganztagsgruppe von 7.00 Uhr–17.00 Uhr.Der Frühdienst ab 7.00 Uhr kann auch von den Halbtagskindern in Anspruch genommen werden(ohne Mehrbezahlung).

Unser Team besteht aus:5 Erzieherinnen;

2 Erzieherinnen arbeiten in der Halbtagsgruppe, 3 Erzieherinnen arbeiten in derGanztagsgruppe (Die Leiterin ist gruppengebunden und arbeitet in der Ganztagsgruppe)

1 Jahrespraktikantin1 Kochfrau1 Reinigungskraft1 Erzieherin zur Sprachförderung1 (einmal die Woche)1 Grundschullehrerin zur Sprachförderung1 (einmal die Woche bzw. vierzehntägig)1 vereinzelt auch Wochenpraktikanten und1 Logopädenpraktikanten

Bei Gesprächsbedarf können Sie gern mit derKindergartenleiterin einen Termin vereinbaren.

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Konzeption unserer Arbeit1. Kinder brauchen Geborgenheit und OrientierungGeborgenheit und Orientierung bieten wir ihnen in unseren beiden Gruppen (1 Halbtagsgruppe,1 Ganztagsgruppe), zu denen feste Bezugspersonen gehören. Der Tagesablauf hat klare Regelnund eine bestimmte Struktur. Es gibt Angebote für beide Gruppen, v.a. am Vormittag, die denKindern zum einen die Möglichkeit geben, sich nach ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen zuorientieren, um alters entsprechend gefördert zu werden. Zum anderen haben die Kinder genügendFreiraum, in den verschiedenen Spielbereichen eigene Ideen und Phantasie zu entwickeln.

2. Der Jahreskreis strukturiert unser JahrFeste zu bestimmten Jahreszeiten bilden Höhepunkte und setzen mit ihren Inhalten auch Themenfür die pädagogische Arbeit. Wir beten und singen mit den Kindern, erzählen biblische Geschichtenund gehen auf Fragen ein. Wir feiern z.B. zusammen einen Frühjahrsgottesdienst, ein Sommerfestzum Abschluss der Kindergartenzeit, Gemeindefest, Erntedank und Advent mit der Christus-gemeinde, bereiten den Einschulungsgottesdienst vor, machen am St. Martinstag einen Umzugmit unseren selbst gebastelten Laternen. Unsere Pastorin hält für die Kinder alle 4–6 Wochen eineAndacht zu einem bestimmten Thema.Es gibt im Jahr mehrere Themen, mit denen wir uns eingehender beschäftigen. Diese werdendurch Aktionen und kreatives Mitwirken der Kinder auch außerhalb unseres Kindergartens in denBlick genommen. Die Möglichkeiten reichen dabei vom Besuch eines Bauernhofes im Herbstoder einer Bäckerei im Winter, wo die Kinder Kekse backen, bis z.B. zu Experimenten aus demBereich Naturwissenschaften (z.B.: flüssiges und gefrorenes Wasser).

3. Kinder glauben: Religiöse Erziehung und WertevermittlungMit biblischen Geschichten und Festen vermitteln wir den Kindern eine Grundlage im christlichenGlauben. Christliche Traditionen, z.B. Tischgebete, werden praktisch erprobt, Andachten undGottesdienste laden dazu ein, den Glauben kennen zu lernen und zu erleben. Gleichzeitiglernen und erfahren die Kinder, dass sie mit ihren Fragen und Überzeugungen ernst genommenwerden. Gegenseitige Toleranz soll das Miteinander im Kindergarten bereichern. Es kann spannend

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sein, sich mit unterschiedlichen Konfessionen und Glaubensrichtungen auseinander zu setzen,andere Formen und Rituale kennen zu lernen und diese sich gegenseitig vorzustellen. AmMiteinander im Team, im Umgang mit den Kindern soll erfahrbar sein, wie gelebter Glaube sichim Alltag zeigt.

4. Kinder fragenKinder haben viele Fragen, die wir ernst nehmen und beantworten helfen wollen. Wir sehenunsere Aufgabe aber auch darin, die Neugier der Kinder zu wecken und Neues zu entdecken.Wir wollen Freude am Wissen, aber auch Konkretes über einzelne Themen vermitteln. So lernendie Kinder Grundsätzliches über die Umwelt: Wissenswertes über Berufe, z.B. bei einem Besuchbei der Feuerwehr, bei Besuchen von Eltern in Betrieben, über Historisches durch eine biblischeGeschichte oder durch den Besuch eines Museums. Es werden dabei auch die besonderenMöglichkeiten genutzt, die sich aus der Nähe zu unserer Kirchengemeinde ergeben. SensibleThemen, die bei den Kindern ,,dran“ sind, z.B. die Frage nach Tod und Trauer werden bei Bedarfzeitnah angesprochen und bearbeitet. Unsere Pastorin kommt gerne in den Kindergarten undspricht mit den Kindern über Themen, die sie gerade beschäftigen.

5. Kinder brauchen Bewegung und frische LuftWir gehen bei fast jedem Wetter mit denKindern kurz nach draußen. Unser Geländelädt mit zwei großen Sandkästen, Rutscheund Klettergerüst zum Spielen und Tobenein. Für Bobbycar – und Dreiradfahren istauf gepflastertem Boden genügend Platz.Eine Bereicherung ist ein Bauwagen, ausdem im Innenbereich eine wunderschöneFantasie-Spieloase hergerichtet worden ist,an dem die Kinder viel Freude haben. Diemotorischen Fähigkeiten werden erprobt underweitert beim Spielen, Tanzen, Toben und

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Turnübungen in unseren Räumen, doch ebenso wichtig ist uns das Spiel im Grünen. Naturerfahrungund Schulung der Sinne fördern wir bei Ausflügen in die nähere Umgebung.

6. Kinder stark machenWir wollen dazu beitragen und helfen, dass die Kinder ihr Leben kompetent, selbstbewusst undkonfliktfähig meistern können. Dazu zählt für uns, dass sie lernen, in einer Gruppe zurecht zukommen und Freundschaften zu schließen, Auseinandersetzungen gewaltfrei und konstruktiv zuführen. Soziale Kompetenz wird in unserem Kindergarten darum vor allem im Alltag, z.B. imUmgang mit Konflikten, erlernt und geübt.

7. Kinder sind kreativDas wollen wir fördern. Darum dürfendie Kinder die Gruppenräume und dasübrige Haus mit ihren Kunstwerkenund Ideen mitgestalten. Sie haben vielGelegenheit zum Malen und Bastelnmit unterschiedlichsten Materialien(Papier, Kreide, Fingerfarben). Dabeischulen sie nicht nur ihre hand-werklichen Fähigkeiten in der Grob-und Feinmotorik, sondern sie ent-wickeln auch Phantasie und Vorstel-lungsvermögen.

8. Musik und Singen gehören dazuDas ist ein fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit und im Gruppenalltag sehr präsent.In beiden Gruppen wird gesungen und getanzt, werden Singspiele gemacht, Liedtexte gelerntund einfache Instrumente ausprobiert. Die Kinder kommen so ganz selbstverständlich mit Musikin verschiedenster Form in Berührung. Gleichzeitig wird das Gedächtnis trainiert und Spracheund Ausdrucksfähigkeit gefördert. Außerdem wird im Rahmen der Betreuungszeit musikalische

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Früherziehung angeboten, die mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Je nach Nachfrage kommtdazu eine Musikpädagogin ins Haus.

9. Kinder brauchen SpracheIndem wir darauf achten, wie wir reden, behutsam verbessern, Lust machen zu erzählen, vorlesen,spielen, Gedichte, Lieder und Gebete lernen, fördern wir die Sprache und Ausdrucksfähigkeitder Kinder im Alltag. Außerdem werden durch regelmäßiges Vorlesen und Nacherzählen dasSprechvermögen und die Phantasie der Kinder geschult. Zusätzlich kommt einmal in der Wocheeine Sprachpädagogin in unsere Einrichtung, um gezielt mit den Kindern an Sprachdefiziten zuarbeiten.

10. Fit für die SchuleDas Kind lernt in den ersten sechsLebensjahren kontinuierlich durchNachahmung, Ausprobieren, Er-fahren und Begreifen, dass es schul-fähig ist. Zur Schulfähigkeit gehört,dass es bis dahin konzentriert undausdauernd eine Aufgabe (Spiel,Bastelarbeit usw.) bewältigt, dass eszuhören kann, kleine Geschichtenwiedergibt, leichte Besorgungenerledigt, bis 10 zählen kann, Farbenund Formen unterscheiden und be-nennen, Mengen bis 6 überschauenkann, aber auch gruppenfähig ist

und kleine Probleme selbstständig lösen kann. Wir Erzieherinnen nutzen das letzte Jahr vor derSchule durch gezielte Angebote, um die Sicherheit der Kinder im Umgang mit allem bis dahinErlernten zu festigen und zu vertiefen. In dieser Zeit findet bei Bedarf eine Sprachförderung durcheine Grundschullehrerin statt.

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11. Gesunde ErnährungWir legen besonderen Wert aufeine gute Ernährung, deshalbbitten wir Sie, Ihrem Kindernzum Frühstück keine Süßigkeitenmit zu geben (Milchschnitte etc.)Bei gemeinsamen Mahlzeitenlernen die Kinder das Essen auchals soziales Ereignis kennen undschätzen. Das Mittagessen imKindergarten wird von einereigenen Köchin vorbereitet.

12. KrankheitenBei Erkrankung des Kindes oder eines Familienangehörigen an einer ansteckenden Krankheit(z.B. Bindehautentzündung, Masern, Röteln, Scharlach) informieren Sie bitte umgehend dieErzieherinnen. Bevor das Kind nach Auftreten einer ansteckenden Krankheit den Kindergartenwieder besucht, ist ein ärztliches Attest erforderlich.Wenn Ihr Kind Fieber hat, lassen Sie es unbedingt zu Hause und schicken es erst wieder zu uns,wenn es einen Tag fieberfrei ist. Auch wenn Ihr Kind von Läusen befallen ist, informieren Sie uns.Es darf dann die Einrichtung nicht besuchen.

13. Begrüßung und VerabschiedungVon 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr begrüßen wir alle Kinder zur Frühgruppe im Gruppenraum derGanztagsgruppe (Dino-Gruppe). Ab 8.30 begleiten wir die Kinder der Halbtagsgruppe in ihrenGruppenraum (Bären-Gruppe). Bitte kommen Sie doch persönlich mit ihrem Kind zu uns, damitwir es begrüßen und in Empfang nehmen können, und informieren Sie uns, wenn Sie es wiederabholen.

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14. Mitwirkung der ElternWir Erzieherinnen verstehen uns als Ansprechpartnerinnen der Eltern und Kinder. Darum legenwir Wert auf ein gutes Miteinander. In Tür- und Angelgesprächen, aber auch im regelmäßigenAustausch beraten wir Erzieherinnen Sie gerne und geben darüber Auskunft, wie sich Ihr Kind imKindergarten entwickelt. Zum gegenseitigen Kennen lernen an Elternabenden laden wir herzlichein. Hier werden auch wichtige Termine für das Kindergartenjahr besprochen. Es werden beiInteresse Veranstaltungen angeboten, die z.B. Fragen der Erziehung behandeln. Die Eltern werdenermuntert, thematische Vorschläge zu machen. Gegebenenfalls wird dann nach geeignetenReferenten/Referentinnen gesucht.Zu Beginn des Kindergartenjahres wird auf einem Elternabend jeweils für die Halbtagsgruppeund für die Ganztagsgruppe ein Elternbeirat gewählt. Dieses gewählte Gremium nimmt dieInteressen der Eltern und Mitarbeiterinnen wahr. Der Elternbeirat hilft mit, Aktionen zu organisieren,Sie als Eltern zur Mitarbeit zu ermuntern und sich an Veranstaltungen des Kindergartens zubeteiligen.

15. Teilnahme amGemeindelebenWir freuen uns, wenn Siezusammen mit Ihrem Kindan den Veranstaltungen un-serer Gemeinde teilneh-men. Besteht der Wunsch,Ihr Kind während derKindergartenzeit taufen zulassen, lassen Sie es unswissen. Pastorin Harmsverabredet sich gerne mitIhnen zu einem Gespräch(Tel.: 62525)

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Tagesablauf

7.00 Uhr – 8.00 Uhr Frühdienst (in der Ganztagsgruppe)

7.30 Uhr – 10.00 Uhr Freispiel / Frühstück (gleitendes Frühstück)

8.00 Uhr – 8.30 Uhr Frühbesprechung der Mitarbeiterinnen (in der Ganztagsgruppe)

10.00 Uhr – 12.00 Uhr Angebotszeit in beiden Gruppen

12.00 Uhr – 12.45 Uhr Mittagssnack für die Halbtagskinder

12.00 Uhr – 12.30 Uhr Mittagessen für die Ganztagskinder

12.45 Uhr – 13.00 Uhr Abholen der Halbtagskinder

12.30 Uhr – 13.00 Uhr Freispiel der Ganztagskinder

13.00 Uhr – 14.00 Uhr Ruhe und Kuschelzeit

14.00 Uhr – 15.00 Uhr Freispiel und Angebotszeit

15.00 Uhr – 15.45 Uhr Gemeinsames „Kaffee trinken“

15.45 Uhr – 17.00 Uhr Freispiel und Angebotszeit

Die Freispiel- und Angebotszeiten finden je nach Jahreszeit und Wetterlage auch im Freien statt.

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Beschluss der KV-Sitzung: Der Kirchenvorstand der ev.-luth. Christusgemeinde Göttingenhat in seiner Sitzung am 29. April 2008 beschlossen, die vorliegende Konzeption als Grundlagefür die praktische Arbeit des Kindergartens zu verabschieden.

Ev-luth. Christuskirche GöttingenFriedrich-Naumann-Str.6637081 Göttingen

Martin Ertz-Schander, Vorsitzender Sigrid Harms, Pn., stellv. Vorsitzende

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