KINDERGARTEN - Neue Seite 3 · 7. Ursula Gnoth, geb. Reiß, Jeetzeler Straße 7, 75 Jahre 9. 7....

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OKTOBER – NOVEMBER 2013 Internet: www.sankt-johannis-luechow.de GEMEINDEBLATT DER EV.-LUTH.ST.-JOHANNIS- D.TÄUFER-GEMEINDE LÜCHOW · KOLBORN · JEETZEL - REETZE FOTO: HANS WALPERT

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OktOber – NOvember 2013

I n t e r n e t : w w w. s a n k t - j o h a n n i s - l u e c h o w. d e

KINDERGARTEN

G E M E I N D E B L AT T D E REV.-LUTH.ST.-JOHANNIS-D . T Ä U F E R - G E M E I N D ELÜCHOW · KOLBORN · JEETZEL-REETZE

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AngedAcht

Liebe Leserin, lieber Leser,wenn die Bäume ihre Blätter verlie-ren, geht es um schwere Themen in der Kirche. Zum erntedankfest ist es noch schön, dass jetzt Herbst ist. Wir sehen und schmecken, was in diesem Jahr gewachsen ist. Erntezeit ist eine schöne Zeit. Alles, was in den letzten Monaten passiert ist, hat einen Sinn gehabt. Wir sehen, dass es sich gelohnt hat.Mit dem, was dann kommt, ist das anders. Am letzten Tag im Oktober ist noch reformationstag. Der Ge-burtstag unserer Kirche, sagt man oft. Ein Tag zum Freuen also, sym-bolisch eher ein Frühlings- als ein Herbsttag. Aber den Bogen von Luther zu uns heute zu schlagen, ist gar nicht so einfach. Wer von Luther redet, kommt um die ernsten The-men nicht herum. Und im November kommen dann die ganz ernsten Themen wie Schuld und Ewigkeit in den Blick. Da ist der buß- und bettag. Und ein paar Tage später der ewigkeitssonntag.

Ich möchte mit meiner Zeit das Rich-tige anfangen. Denn ich habe nicht ewig davon. Die Zeit vergeht. Das zeigen uns die Herbsttage. Es wird nicht ewig so weitergehen. Nicht viel Zeit also für das Leben im Jetzt.

»Alles, was auf der erde geschieht, hat seine von Gott bestimmte Zeit.« (Prediger 3,1)

Wir können unser Leben nicht still-stehen lassen. So wie unser Herz schon vor unserer Geburt unaufhör-lich schlägt, so geht auch unser Leben insgesamt ohne Pause weiter. Und nicht nur die schönen Zeiten, auch die weniger schönen und die harten und schmerzvollen Zeiten machen unser Leben aus. Gäbe es sie nicht, würde letztlich etwas fehlen.

Insofern sind Tage wie der Buß- und Bettag und der Ewigkeitssonntag wichtig für uns. Wenn wir nicht mehr wissen, was Schuld ist, verges-sen wir, was Gerechtigkeit heißt. Und wenn das Wort Ewigkeit keine Be-deutung mehr für uns hat, wissen wir auch unsere Zeit nicht mehr zu schätzen.

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Alles hat seine von Gott bestimmte Zeit. Also hat auch der Herbst für sich seine Berechtigung? Weil es mehr als nur eine Jahreszeit geben muss? Und die Themen von Oktober und November im Kirchenkalender sind wichtig, weil sie wegen der Jahreszeit einfach dran sind?

Alles hat seine von Gott bestimmte Zeit. Die Worte aus dem Prediger-buch klingen wie eine Aufforderung, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind. Eine nicht ganz unpraktische Methode. Augen zu und durch also durch die Herbsttage. Wenn man die Dinge nicht zu nah an sich heran lässt, kann man seine Probleme ziemlich klein halten. Und natürlich haben auch Zeiten, die wir gern ganz an uns vorbeigehen lassen würden, irgendwann ein Ende.

Und doch: Es kann noch viel besser gehen als mit dieser pragmatischen Methode. »Alles hat seine Zeit« ist nicht der Satz eines Menschen, der auf Gefühle weitgehend verzichtet und einfach akzeptiert, was die Zeit gerade bringt. Es sind vielmehr Worte eines Menschen, der seine Zeit rich-tig zu füllen weiß. Etwas hat seine Zeit, wenn es seine Erfüllung findet. Und so kann im Predigerbuch die

Stimme eines sehr realistischen Men-schen gehört werden. In dem Sinn, dass der Sprecher erkennt, was die Zeit in Wirklichkeit geschehen lässt.

»Das wird auch Zeit« sagen wir oft, wenn wir viel zu lange auf etwas ge-wartet haben. Erst dann, wenn das lang Ersehnte endlich geschieht, ist eigentlich Zeit. Auch vorher passiert unüberschaubar viel. Aber dann sind da diese Augenblicke, in denen etwas aufscheint, das wir vorher nicht im Blick gehabt haben. Augenblicke, die von Dauer sind.

Auch diese Augenblicke sind letztlich nur Zeit. Sie vergehen genau so wie alles andere in unserem Leben. Das, was Zeit für uns zu von Gott be-stimmter Zeit werden lässt, ist die Erwartung, die wir spüren.

Erwarten wir also das, was da kommen soll.

Ihr Pastor Malte Plath

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RefoRmAtion

reformation – heute noch aktuell?Wenn ich am Reformationstag einen grinsenden Kürbis in einem Haus-eingang stehen sehe, wundere ich mich nicht mehr darüber. Die Hallo-ween-Bräuche sind noch gar nicht so lang in Deutschland bekannt, aber sie scheinen bei vielen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. Ein paar Elemente des amerikanischen Halloween-Festes färben auf Deutsch-land ab. Und gerade, wenn es ums Feiern geht, ist Halloween aktuell an vielen Orten eindringlicher inszeniert als der Reformationstag.Feste sind auf jeden Fall immer noch wichtig. Nur müssen Feste etwas Unverzichtbares zur Sprache bringen, damit sie sich ausprägen und nicht vergessen werden. Der Reformations-tag ist einer der wenigen Tage im Kirchenjahr, die andere Konfessionen nicht haben. Gerade am Reforma-tionstag kann deutlich werden, was Evangelisch-Sein heißt. Und was dabei erfahren und gedacht wird, kann spannend und prägend sein.Wie kann man den Reformationstag also feiern? Am Anfang steht die Erinnerung an das, was die Reforma-tion bewirkt hat. Bei der vom Kir-chenkreis Hameln-Pyrmont ins Leben gerufenen Initiative »Hallo Luther« im Jahr 2004 ist das mehrere Tage

lang geschehen. Dazu wurden über zwanzig Veranstaltungen abgehalten, in denen es um Luther, aber auch einfach um Lebensfreude ging. Es war der Versuch, die Bedeutung der Reformation zeitgemäß und lebens-nah werden zu lassen. Das Projekt wurde auch woanders fortgesetzt.Was festlich ausgeprägt wird, prägt sich ein. Ich glaube, dass gerade das, was Luther über den Menschen ge-sagt hat, immer noch aktuell ist. Auch die Halloween-Themen Dun-kelheit und Grusel sind für den Men-schen spannend. In der Auseinander-setzung damit erfährt der Mensch, wer er ist. Als evangelische Christen können wir noch tiefer verstehen, wer wir sind. Und dazu brauchen wir die Besinnung auf das, was Luther ge schrieben und gesagt hat.

Pastor Malte Plath

ReformationstagEndlich wieder festen Boden unter den Füßen.Nicht meine Sorgen oder Wünsche, aber auch nicht meine Leistungskraft.Nicht das, was ich mir erarbeitet habe, und erst recht nicht, was misslungen ist.Nicht meine Erfolge und nicht, wofür ich mich zu entschuldigen habe.Sondern das, was Gott für mich getan hat. Darauf kann ich aufbauen.

Reinhard Ellsel

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KindeR-gottesdienst

es wird sich etwas ändern . . .Der Termin und der Rhythmus, wie bislang Kindergottesdienst (KiGo) angeboten wurde, passen nicht mehr zu den Bedingungen, unter denen wir heute KiGo begleiten können und feiern wollen. So haben uns mehrere Beweggründe dazu geführt, einen neuen Weg zu beschreiten. (Wer dazu Genaueres wissen möchte, kann mich gerne ansprechen.)

In vielen Gemeinden gibt es gute Erfahrungen mit dem Kindergottes-dienst als monatliches Angebot am Samstagmorgen. Daran wollen wir anknüpfen. Mit einem bunten Pro-gramm, dem Ablauf eines Kinder-bibelwochenmorgens ähnlich, um-rahmt von einem gottesdienstlichen Eingangs- und Schlussteil in der Kirche, machen wir uns gemeinsam mit den Kindern daran, biblische Geschichten und Themen zu ent-decken und zu erleben.

Wir starten mit dieser neuen Form, wenn sich das dazugehörige Team gefunden hat: Sie möchten/Du möchtest dabei sein? Dann freue ich mich auf einen Anruf: Tel. 67 05

Diakonin Birgit Thiemann

. . . der kinder-Gottesdienst bekommt ein neues Gesicht!

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eindrücke des diesjährigen Gemeindefestes in kolborn

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gemeindefest

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meditAtion

Der Mensch,der Gutes bewirkt,gleicht einem Obstgarten,der von den Früchten guter Werke voll ist.

Hildegard von Bingen

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gRuppen und KReise

Herausgeber Kirchenvorstand der Ev.-luth. St.-Johannis-Kirchengemeinde Lüchow An der St.-Johannis-Kirche 9, 29439 Lüchow, Telefon 05841 - 6826Redaktion Angela Bergdolt, Gerhard Gersema, Pastor Malte Plath, Kurt-Martin Nimz, Hilke WalpertDruck Druck- und Verlagsgesellschaft Köhring, LüchowAuflage 1500ExemplareRedaktionssitzung für die Dezember/Januar-Ausgabe: 23. Oktober 2013 Redaktionsschluss der Dezember/Januar-Ausgabe: 13. November 2013IM

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Telefonnummern:Telefon-Seelsorge 08 00-111 0 111Diakonie-Station 0171-289 62 63

Propst Wichert-von Holten 0 58 41-20 51Pastor Plath 0 58 41-68 26Pastorin Küster 0 58 41- 5731

Altenclub montags um 14.30 UhrAltkleiderstelle mittwochs 9.00–11.00 u. 14.00–17.00 UhrBibelgesprächskreis Mittwoch, 2.10. und 6.11. um 19.30 UhrEine-Welt-Lädchen mi., 10.00–11.30 Uhr und 15.00–16.00 Uhr sbd., 10.00–11.30 Uhr u. n. d. GottesdienstenFrauenkreis Dienstag, 8.10. und 12.11. um 14.30 UhrGesprächskreis Mittwoch, 9.10. und 13.11. um 19.00 UhrKantorei* donnerstags um 19.30 UhrKinderchor* dienstags um 17.00 Uhr Kindergottesdienst-Team* donnerstags um 15.30 UhrKirchenmäuse donnerstags um 9.30 Uhr Krankenhausbesuchsdienst mittwochs, 14-tägig um 9.00 UhrKreativkreis mittwochs, 14-tägig ab 2.10. um 19.00 UhrKU-4 Unterrichtende* montags um 18.30 Uhr und 19.30 UhrMännerrunde Donnerstag, 17.10. und 21.11. um 19.00 Uhr

Nähere Informationen zu Ort, Inhalt und Leitung der Gruppen erhalten Sie über das Gemeindebüro unter Tel. 21 91.

*(Herbstferien vom 4. bis 18. Oktober 2013)

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gottesdienste

n Monatsspruch Oktober 2013 nvergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen;

denn an solchen Opfern hat Gott Gefallen.Hebräer 13,16

Sonntag, 6. Oktober 2013 »erntedankfest« 9.30 Uhr Fest-Gottesdienst mit Abendmahl unter Mitwirkung der Kantorei

Propst Wichert-von Holten Kollekte: Diakonisches Werk der Landeskirche 9.30 Uhr Fest-Gottesdienst mit Abendmahl in Kolborn – Pastor Plath11.00 Uhr Fest-Gottesdienst mit Abendmahl in Jeetzel – Pastor Plath

Sonntag, 13. Oktober 2013 »20. Sonntag nach trinitatis« 9.30 Uhr Gottesdienst – Lektor Simon Kollekte: Weltbibelhilfe

Sonntag, 20. Oktober 2013 »21. Sonntag nach trinitatis« 9.30 Uhr Gottesdienst – Propst Wichert-von Holten

Kollekte: Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands

Sonntag, 27. Oktober 2013 »22. Sonntag nach trinitatis« 9.30 Uhr Gottesdienst – Pastor Plath Kollekte: Kirchenkreis-Kollekte

Donnerstag, 31. Oktober 2013 »Gedenktag der reformation«19.00 Uhr Andacht unter Mitwirkung der Kantorei Propst Wichert-von Holten Kollekte: Gemeindebrief

Winterzeit!

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gottesdienste

n Monatsspruch November 2013 n

Siehe, das reich Gottes ist mitten unter euch.

Lukas 17,21.

Sonntag, 3. November 2013 »23. Sonntag nach triniatis« 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – Pastor Plath Kollekte: Wege aus der Armut finden – Diak. Werk d. Landeskirche

Sonntag, 10. November 2013 »Drittletzter Sonntag des kirchenjahres« 9.30 Uhr Gottesdienst – Pastorin Küster Kollekte: Frieden stiften, Gewaltprävention fördern

Sonntag, 17. November 2013 »vorletzter Sonntag des kirchenjahres« 9.30 Uhr Gottesdienst unter Mitwirkung des Kinderchores – Pastor Plath11.00 Uhr Gottesdienst in Jeetzel – Pastor Plath Kollekte: Kriegsgräberfürsorge und Aktion Sühnezeichen

mittwoch, 20. November 2013 »buß- und bettag« 9.30 Uhr Schul-Gottesdienst für die Oberschule und das Förderzentrum11.30 Uhr Schul-Gottesdienst für das Gymnasium – jew. Pastorin Küster19.00 Uhr Gottesdienst in Kolborn – Pastorin Küster Kollekte: Konfirmandenunterricht

Sonntag, 24. November 2013 »ewigkeitssonntag« 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – Pastor Plath Kollekte: Sprengel-Kollekte15.00 Uhr Andacht in der Friedhofskapelle in Lüchow mit Verlesen der Namen der Verstorbenen – Propst Wichert-von Holten

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Aus deR gemeinde

ES VERSTARBEN 4. 7. Gertrud Rolff, geb. Bahlke, Dannenberger Straße 38, 98 Jahre 6. 7. Elke Koletzke, geb. Bluhm, Spötzingstraße 20, 65 Jahre 9. 7. Ursula Gnoth, geb. Reiß, Jeetzeler Straße 7, 75 Jahre 9. 7. Lieselotte Immig, geb. Hardung, Kolborn, Mühlenberg 41, 88 Jahre13. 7. Siegfried Baron von Stackelberg, Stettiner Straße 4, 85 Jahre23. 7. Achim Stroschein, Berlin, Hobrechtstraße 57, 71 Jahre29. 7. Franz-Carol Rautenkranz, Schweriner Straße 14, 75 Jahre 9. 8. Erika Reinhardt, geb. Mantay, Am Berge 14, 75 Jahre13. 8. Erika Eckert, geb. Popko, Fichtestraße 43, 83 Jahre16. 8. Horst Thomas, Seerauer Straße 15, 73 Jahre

GOTTESDIENSTE ANLÄSSLICH DER EHESCHLIESSUNG 3. 8. Jens und Nadine Wolter, geb. Bambach, Nürnberg 24. 8. Enrico und Christin Brösel, geb. Stade, Suhlendorf, Güstauer Straße 4

TAUFEN11. 8. Niklas Finn Nitzsche, Senator-Brünger-Straße 13a 8. 9. Marla Pauline Dominik, Kolborn, Zwischen den Wegen 8

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Ich wünsche dir einen guten Blick für das, was dir geschenkt wird.

Vielleicht ist es ofteher zu viel als zu wenigund du merkst es nur nicht,weil deine Augen gewohnt sindauf das zu schauen, was fehlt.

Dreh dich um,vielleicht ist dort jamehr als genug:

Nicht die Million,aber ein freundliches Lächeln. Nicht der Ruhm,aber ein dankbares Gesicht. Nicht die ewige Jugend,aber ein Mensch, der dich liebt.

Tina Willms

eRntedAnK

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Friedhöfe sind Spiegelbild der GesellschaftWer einen Friedhof besucht, weiß, was er von einer Gesellschaft erwar-ten kann. Denn im Umgang einer Gesellschaft mit ihren Toten spiegelt sich etwas vom Selbstverständnis der Lebenden. Schaffen wir auf unseren Friedhöfen die notwendige Gebor-genheit für die Hinterbliebenen, die sie für ihre Bewältigung der Trauer benötigen.

Wir dürfen Trauernde in ihrer schwierigen Situation nicht allein lassen und müssen ihnen kompetente und hilfreiche Unterstützung zu-kommen lassen. Es ist unsere Ver-antwortung, die Bedeutung und Sinnhaftigkeit von Friedhöfen, Grab-stätten, Bepflanzungen und Grab-zeichen für die Öffentlichkeit wieder inhaltlich zu erschließen und zugäng-lich zu machen, damit Angehörige im Moment der Entscheidungsfin-dung zur Bestattungsart wissen, wie hilfreich eine persönliche, individu-elle Grabstätte für ihre eigene Trauer-bewältigung ist.

Jeder gepflegte Friedhof ist wie eine persönliche, aussagefähige Visitenkarte einer Gemeinde. Es trägt dazu bei, das Erscheinungsbild in der Öffent-lichkeit zu prägen. Die jeweiligen

Entscheidungsträger im Friedhofs-wesen sehen die Verantwortung ge-genüber den Bürgern, sich umfang-reicher und detaillierter mit diesen Themen auseinanderzusetzen, um der Fürsorgepflicht auch bezüglich der Emotionen und des Wohlemp-findens gerecht zu werden.

Wir alle am Friedhof Tätigen müssen uns dieser kulturellen, gestalterischen und fürsorglichen Verantwortung stellen. Es ist unsere Aufgabe, die Bedürfnisse sowie die Wünsche und Sorgen von Trauernden hinsichtlich ihrer Vorstellungen zur Bestattungs-art, Grabstätte, Grabzeichen und Grabpflege zu erkennen und hilf-reiche, bedarfsgerechte Lösungen aufzuzeigen und umzusetzen.

Jeder Bürger in unserer Gemeinde ist ein wichtiges Bindeglied als Entschei-dungsträger in unserer Gesellschaft. Er trägt dazu bei, Missverständnisse erst gar nicht aufkommen zu lassen.

Wir hoffen, dass Sie den nächsten Friedhofsbesuch mit anderen Augen erleben.

Jürgen Strehl

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spieKeRoog

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!Von Montag, den 4., bis Donnerstag, den 7. November 2013, findet eine Freizeit für Ehrenamtliche statt.»Ja danke, es macht mir Freude!«, so der Titel des gemeinsamen Work-shops dieser hoffentlich sonnigen Tage auf der Nord-seeinsel Spiekeroog in einem der gemütlichen Häuser des Jugend-hofes.

Die Freizeit war zu-nächst für den Juni ge-plant, musste aber aus Krankheitsgründen ausfallen. Nun haben sich schon einige auf den neuen Termin gefreut, weil es besser passt. Also immer noch Gelegenheit, sich schnell anzumelden! Anmelden können sich ehrenamtlich Tätige aus Lüchow und Plate.

Wir werden der Freude auf die Spur kommen, überlegen, was Freude macht, wie Freude wiederkommt

und wie man sie sich beim ehren-amtlichen Tun erhält.

Übungen, wie man auf Kurs bleiben kann oder wieder auf Kurs kommt, Methoden der Kontemplation, der

inneren Einkehr und der äußeren Fröhlich-keit, Formen eigener Zufriedenheit und viel Zeit zum Austausch und Genießen werden diese Tage begleiten.

Leider müssen wir einen Kostenbeitrag von 140,00 € erheben, können aber in Einzelfällen Zu-schüsse gewähren.

Informationen und Anmeldungen bitte bis zum 10. Oktober 2013 in der Propstei unter Tel. 0 58 41-20 51.

Es freut sich auf Sie,

Ihr Propst Stephan Wichert-v. Holten

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diAKonie-Ausschuss

Diakonie – was macht die eigentlich?Die Redaktion des Gemeindebriefes (GB) im Gespräch mit dem Diako-nie-Ausschuss (DA).

GB: Die St.-Johannis-Kirche Lüchow hat einen Diakonie-Ausschuss, doch worum kümmert der sich eigentlich?DA: Wir sind dafür verantwortlich, dass in unserer Gemeinde benachtei-ligte Menschen mehr beachtet wer-den. Wir geben Hilfen im Einzelfall genau dort, wo sonst niemand hilft, zum Beispiel für Schwangere, die ohne Geld, Hoffnung und Mut sind; bei dringenden Krankenfahrten, deren Kosten niemand trägt oder wenn für die benötigte Brille das Geld fehlt. Zudem sind wir froh über den Kontakt zu Menschen, die gerne Geld, Zeit oder Geschenke spenden, um anderen das Leben zu erleichtern. So hatten wir im letzten Jahr in der Vorweihnachtszeit mit der Bürger-stiftung Wunschbäume eingerichtet. Diese erfolgreiche Aktion werden wir auch in diesem Jahr wiederholen. GB: Worum geht es dabei?DA: Menschen, bei denen zu Weih-nachten viele Wünsche meist aus finanziellen Gründen offen bleiben müssen, konnten einen Wunsch auf einen Stern schreiben. Diese Wunsch-sterne haben wir an Weihnachtsbäume

gehängt, die an frei zugänglichen Plätzen z. B. in Sparkassen oder Büchereien aufgestellt wurden. Jeder konnte diese Sterne abnehmen und die darauf vermerkten Wünsche er-füllen. 200 Menschen, darunter viele Familien und ältere Menschen, durf-ten sich so über hübsch eingepackte Geschenke freuen – vom Rasier-wasser bis zum Schlitten.

GB: Was hat Sie besonders berührt?DA: Es war eine ganz große Freude zu erleben, wie liebevoll jedes Päckchen verziert und wie groß die Hilfsbereitschaft war. GB: Was wünschen Sie sich für den Diakonie-Ausschuss?DA: Wir sind noch viel zu wenige, die mitmachen. Für die nächste große Wunschbaumaktion brauchen wir ab November noch weitere Aktive, die etwas Zeit übrig haben, um mit zu helfen. Sie können sich bei Friedrich Bohl-mann unter Tel. 058 41-4705 melden.

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KindeRgARten

meinungsbildung und beteiligung in unserer kitaHerzlich willkommen allen Kita-Kindern und ihren Familien im Kindergartenjahr 2013/2014!

In den Monaten vor den Sommer-ferien haben sich die Kinder darüber Gedanken gemacht, wie es ist, wenn viele »Neue« nach den Ferien kom-men. Durch die Besuchstage wussten alle, in welchen »Stammgruppen« sie begrüßt werden und dass es weitere tolle Erlebnisräume im Hause gibt.

In Gesprächsrunden wurden folgende Fragen gemeinsam besprochen: »Wie sind die Räume zu erkennen?« – »Welche Hinweise geben wir den Kindern und ihren Familien, damit sie richtig ankommen?«

Die Kinder machten Vorschläge zur Kennzeichnung der Räume. Diese Vorschläge wurden aufgezeichnet. Es wurde über Abstimmungskriterien und -methoden gesprochen.

Verschiedene Verfahren wurden er-probt. Herausgekommen sind von den Kindern entschiedene und gestaltete Symbole für die Stammgruppen und die Funktionsräume wie Turnhalle, Essraum, Schlafzimmer usw.

Erzieherinnen und Erzieher beglei-ten die Kinder, die Inhalte und Ab-läufe in der Kita aktiv mitzugestalten. Dadurch entwickeln sich Fähigkei-ten wie: Eigenverantwortung über-nehmen, Entscheidungsfindung und Mitgestaltung.

Das ist ein Beispiel, wie das Motto des Weltkindertages 2013 »Kinder haben Rechte! ... auf eigene Meinung und Beteiligung« in unserer Kita umge-setzt wird. In Artikel 12 und 13 der UN-Kinderrechtskonvention sind die Berücksichtigung des Kinderwillens und die Meinungs- und Informa-tionsfreiheit des Kindes ausgeführt.

Nach biblischer Überlieferung hat jeder Mensch von Anfang an seine unverlierbare Würde, und Jesus stellt die Kinder in den Mittelpunkt (Mk. 10, 13-16).

Erzieherinnen und Erzieher hören auf die eigene Meinung der Kinder und ihre Sicht auf Gott und die Welt. Kinder werden ernst genommen und entsprechend ihrem Alter und ihrer Reife Beteiligungs- und Mitgestal-tungsmöglichkeiten angeboten.

Gabriele Eickmeyer

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Wussten sie schon . . .

Wussten Sie schon, . . .

• dass beim Lüchower Stadtfest am 25. August der Verkauf von Kaffee und Kuchen einen Erlös von 975 Euro erbracht hat?

• dass Gaben für den erntedank-Gottesdienst am Sonnabend, den 5. Oktober, im Gemeindehaus oder in der Kirche abgegeben werden können?

• dass der diesjährige Adventsmarkt um die Kirche am Sonntag, den 8. Dezember 2013 (2. Advent) stattfinden wird?

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einlAdung

Jubiläum im eine-Welt-LädchenAm Freitag, den 8. November, steht ein besonderes Ereignis bevor. Das Eine-Welt-Lädchen kann auf sein 20jähriges Bestehen zurückblicken. Die Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter haben dazu ein Programm erarbeitet, das um 15.00 Uhr im Gemeindesaal der St.-Johannis-Kir-che in Lüchow beginnt. Mittelpunkt ist ein Vortrag von Frau Uzolino von der Fairhandelsberatung der Gepa Hamburg. Sie wird berichten über den Kaffee im fairen Handel und über Eindrücke aus Tansania. Frau Uzolino kommt gerade von einer

Reise aus Tansania zurück und hat persönliche Kontakte zu den Klein-bauern und ihren Genossenschaften im Lande. Zum Kaffee und Kuchen können die Anwesenden kleine Gerichte und Salate aus Nahrungs-mitteln des Lädchens probieren.Interessierte Gemeindeglieder, Schü-lerinnen und Schüler, Männer und Frauen sind herzlich eingeladen! Um den Imbiss planen zu können, freut sich das Team über eine kurze münd-liche oder telefonische Anmeldung: Cathrin Wolters (Tel. 9767 91) oder Irma Weigel (Tel. 3124).

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