Auslober /OrganizerGemeinde Schwieberdingen

Koordination/Coordination LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH,Stuttgart

Wettbewerbsart /Type of CompetitionNicht offener Planungswettbewerb mit vorge-schaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahrenzur Auswahl von 20 Teilnehmern

Teilnehmer /ParticipantFreischaffende, angestellte und beamtete Architekten

Beteiligung /Participation20 Arbeiten

Termine /ScheduleBewerbungsschluss 19. 12. 2014Abgabetermin Pläne 23. 04. 2015Abgabetermin Modell 30. 04. 2015Preisgerichtssitzung 11. 06. 2015

Fachpreisrichter /JuryWolfgang Riehle, Reutlingen (Vors.)Mathias Hähnig, TübingenProf. Dieter Herrmann, StuttgartUrsula Hüfftlein-Otto, StuttgartCaterina Lamott, StuttgartOdile Laufner, Stuttgart

SachpreisrichterNico Lauxmann, Bgm., SchwieberdingenSibylle Appel, Gemeinderätin, SchwieberdingenMark Schachermeier, Gemeinderat,SchwieberdingenAnita Sippel, Gemeinderätin, SchwieberdingenHeidi Zaiser, Gemeinderätin, Schwieberdingen

ModellfotosLBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH,Stuttgart

1. Preis /1st Prize (€ 10.000,–)bernd zimmermann_architekten, LudwigsburgMitarbeit: Regina Bestle-ZimmermannUlrich Drössler

1. Preis /1st Prize (€ 10.000,–)Jöllenbeck & Wolf Architekten, WalldorfMichael Jöllenbeck · Armin WolfMitarbeit: Nadja Kopp · Elena Fery

2. Preis/2nd Prize (€ 8.500,–)dasch · zürn architekten, StuttgartMitarbeit: Joachim ZiligenTragwerk: tragwerke+, ReutlingenEnergie/Technik: Ing.-Büro Wagner, Reutlingen

Anerkennung /Mention (€ 3.500,–)hammeskrause architekten, StuttgartMitarbeit: Sarah Behrens · Astrid KarrEnergie: Paul+Gampe+Partner GmbH, EsslingenNorbert Merz

Competition assignmentThe municipality of Schwieberdingen is plan-ning to replace the playschool Oberer Schul-berg in Eugen-Hermann-Straße with a newbuilding for a day care centre for children inMarkgröninger Straße. The new building shallbe functional and blend in with the surroundings.The immediate proximity of the cemetery andthe compatibility of these very different utili-zations have to be particularly considered in theplanning phase. The day care centre will consistof 7 groups: 5 playschool groups for 3-6 yearsof age and 2 creche groups for 1-3 years of age.Playschool and creche shall each get their ownarea. Both areas shall be combined via thegeneral and common areas. The centre shallcomprise about 25 employees. The program comprises:- general areas 366 m2

- playschool area 580 m2

- creche area 172 m2

- floor space 1.118 m2

WettbewerbsaufgabeDie Gemeinde Schwieberdingen beabsichtigt,den Kindergarten Oberer Schulberg in derEugen-Hermann-Straße aufzugeben und durcheinen Neubau für eine Kindertageseinrichtungin der Markgröninger Straße zu ersetzen. Den Entwurfsverfassern stellt sich die Aufgabe,einen funktionstüchtigen Neubau für die Nut-zung „Kindertageseinrichtung“ zu planen, dersich in die Umgebungsbebauung einfügt. Dieunmittelbare Nähe zum Friedhof und die Verein-barkeit dieser beiden sehr unterschiedlichenNutzungen muss in besonderem Maß bei derPlanung berücksichtigt werden.Die Kindertageseinrichtung wird sieben Grup-pen aufnehmen:- 5 Kindergartengruppen mit Ganztagsbetreu-

ung/Verlängerter Öffnungszeit für 3-Jährigebis Schuleintritt und

- 2 Krippengruppen für 1- bis unter 3-Jährige.Kindergarten und Krippe sollen jeweils in einemeigenen Bereich zusammengefasst sein. Diebeiden Bereiche sollen über die allgemeinenFlächen und gemeinsam genutzte Flächen mit-einander verbunden sein. Das Betreuungsper-sonal wird ca. 25 Mitarbeiter umfassen.Es bleibt dem Entwurf überlassen, wie allge -meine Flächen, Kindergarten und Kinderkrippeangeordnet werden.Das Raumprogramm umfasst:- Allgemeine Flächen 366 m2

- Kindergartenbereich 580 m2

- Kinderkrippenbereich 172 m2

- Gesamtfläche 1.118 m2

- Außenbereiche 1.450 m2

Preisgerichtsempfehlung/Recommendation by the JuryDie Mitglieder des Preisgerichts empfehlen demAuslober, im weiteren Verfahren auf Beachtungder in den schriftlichen Beurteilungen getroffe-nen Anmerkungen und Kritiken hinzuwirken.

Kindertageseinrichtung Oberer Schulberg in SchwieberdingenDay Care Centre for Children Oberer Schulberg in Schwieberdingen

Kindertageseinrichtung Oberer Schulberg in Schwieberdingen 11

1. Preis /1st Prize bernd zimmermann_architekten, Ludwigsburg 1. Preis /1st Prize Jöllenbeck & Wolf Architekten, Walldorf

2. Preis /2nd Prize dasch · zürn architekten, Stuttgart Anerkennung /Mention hammeskrause architekten, Stuttgart

S. 11-15 TZ Schwieberdingen_Z.D.-Standard (beschr.neu) 29.10.15 11:57 Seite 1

1. Preis /1st Prize bernd zimmermann_architekten, Ludwigsburg

Auszug aus der PreisgerichtsbeurteilungDer parallel zur Markgröninger Straße orientierte L-för-mige Baukörper schafft klare stadträumliche Zonierun-gen. Über einen geschützten, räumlich aber etwas ein-geengten Eingangsbereich wird der zweigeschossigeNeubau von Norden erschlossen. Nach Südwestenentstehen übersichtliche Garten- und Spielbereiche,denen alle fünf Kindergartengruppen ebenerdig zuge-ordnet sind. Geschickt wird die vorhandene Topografieeiner Südhanglage in die Nutzungskonzeption inte-griert und eingebunden. Der Vorschlag einer nachSüden vorgelagerten Spielterrasse für die Krippenplät-ze mit Zugang zur Gartenebene wird begrüßt.Die im Entwurf angebotene Nutzungsflexibilität deszentralen Foyers mit Mehrzweckraum und Essbereichschafft Raum für multifunktionale Konzepte. Bei demnördlich positionierten Werkhof für Atelier, Klettern undBallspiel ist auf eine ausreichende Belichtung zu achten.Positiv wird die interne Aufteilung der fünf Kindergar-tengruppen und der zwei Krippengruppen auf je einer

Nutzungsebene gesehen. Die einzelnen Bereiche sindgut organisiert und schaffen attraktive Übergänge vomInnen- zum Außenraum. Die unterschiedlichen Freiberei-che wie Werkhof, Spielhof, Gartenterrasse und baum -überstandene Freiflächen ermöglichen die Umsetzungvieler pädagogischer Konzepte. Die Gemeinschaftsräu-me sind leider nicht dem Außenraum zuschaltbar.Durch die Entscheidung, die Stellplätze als Senkrecht-parker an die Markgröninger Straße mit dahinterliegen-dem Gehweg und im nördlichen Vorfeld der Kita anzu-ordnen, wird ein ruhiger, parkähnlich gestalteter Frei-bereich generiert. Durch die Reduzierung auf zweiGeschosse entstehen im Kontext zu den angrenzen-den Bebauungen angenehme Übergänge.Der Gebäudeentwurf wirkt angemessen und hat in sei-nem architektonischen Ausdruck eine den innerenFunktionen folgende Fassadensprache. Der Vorschlageiner Holzschindelfassade wird positiv wie negativ kon-trovers diskutiert.

12 Kindertageseinrichtung Oberer Schulberg in Schwieberdingen

Lageplan M. 1:2.500

Ebene 0 M. 1:750

West-Schnitt B-B M. 1:750Süd-Schnitt B-B M. 1:750

Ost-Schnitt B-B M. 1:750

Ebene -1 M. 1:750

Nord M. 1:750

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Kindertageseinrichtung Oberer Schulberg in Schwieberdingen 13

1. Preis /1st Prize Jöllenbeck & Wolf Architekten, Walldorf

PreisgerichtsbeurteilungDer Entwurf zeichnet sich durch eine klare städtebau-liche Form – zwei Winkel, die sich versetzt einanderzudrehen – aus.Die Eingangssituation am Gebäudeversatz an der Mark-gröninger Straße ist leicht zu erkennen. Positiv wird dieDifferenzierung am Eingang zur Krippe und zur Kitagesehen, da dies zur Entzerrung in den Stoßzeitenbeiträgt. Der Kinderwagenbereich ist großzügig direktam Eingangsbereich angeordnet.Gut gelöst sind die Aufteilung der beiden Krippengrup-pen im Erdgeschoss und der fünf Kitagruppen im Ober-geschoss. Durch das Ausnutzen der topografischenSituation kann der Gartenbereich direkt von beidenEbenen über vorgelagerte Terrassenbereiche erreichtwerden. Im Erdgeschoss sind Essbereich und Mehr-zweckraum direkt miteinander koppelbar und qualität-

voll dem Garten direkt zugeordnet. Die Gruppenräumeder Kita sind leider alle um ca. 9 m2 zu klein. Insgesamtsind die Räume meist leicht von ihrer Größe unterschrit-ten, was sich in der Gesamtfläche und der Kubaturauswirkt. Durch die kompakte Bauform und die Ge-bäudeausformung sind differenzierte, relativ großeAußenbereiche im Westen und Norden möglich. DieFormensprache der Fassaden wird als angemessenerlebt und wirkt sympathisch. Holz als Material für dieAußenfassade wird eher kritisch gesehen, im Innenbe-reich geschätzt.Die Parkierung im südlichen Teil des Grundstücks unterden Bestandsbäumen anzuordnen, ist richtig, da diemeisten Autos aus dem Ort kommen und so die Kitanicht unnötig mit Verkehr belasten. Durch die Abterras-sierung der Parkierungsebenen wird optisch die An-sammlung der Autos abgemildert. Äußerst kritischgesehen werden die drei Stellplätze in der südwestli-chen Grundstücksecke, da hier eine erhebliche Stütz-mauer notwendig ist und so das im Süden direkt an-schließende Gebäude unangemessen bedrängt wird.Die Wirtschaftlichkeit liegt im unteren, günstigen Be-reich. Die Kompaktheit lässt auch unter energetischenGesichtspunkten eine sinnvolle Lösung erwarten.Insgesamt stellt die Arbeit eine sehr stimmige Lösungdar, wobei die Unterschreitung der Flächen nicht hin-genommen werden kann.

Lageplan M. 1:2.500

Ansicht Ost M. 1:750 Ansicht West M. 1:750

Grundriss EG M. 1:750 Grundriss OG M. 1:750

Längsschnitt M. 1:750 Ansicht Süd M. 1:750

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Auslober /OrganizerMagistrat der Stadt Frankfurt am Main

Koordination/Coordination Bäumle Architekten I Stadtplaner, Darmstadt

Wettbewerbsart /Type of CompetitionNicht offener Realisierungswettbewerb mit vor-geschaltetem Bewerbungsverfahren zur Aus-wahl von 25 Teilnehmern

Zulassungsbereich /Restriction of admissionsEuropäischer Wirtschaftsraum (EWR) sowie dieStaaten der Vertragsparteien des WTO-Überein-kommens über das öffentliche Beschaffungs-wesen (GPA)

Teilnehmer /ParticipantFreischaffende, angestellte und beamtete Architekten

Beteiligung /Participation 22 Arbeiten

Termine /ScheduleBewerbungsschluss 06. 02. 2015Abgabetermin Pläne 30. 04. 2015Abgabetermin Modell 08. 05. 2015Preisgerichtssitzung 08. 06. 2015

Fachpreisrichter /JuryProf. Andreas Theilig, Stuttgart (Vors.)Stefanie Fuchs, MünchenProf. Jean Heemskerk, MannheimMatthias Hein, BregenzAndreas Krawczyk, FrankfurtDr. Hans Jürgen Pritzl, Hochbauamt FrankfurtMonika Weber-Pahl, DarmstadtSusanne Wartzeck, Dippern

SachpreisrichterMartin Müller-Bialon, Dezernat IV, FrankfurtOlaf Cunitz, Bgm., FrankfurtUte Sauer, Leiterin Stadtschulamt, FrankfurtProf. Dr. Coelen, SiegenEva-Maria Lang, StadtverordneteCihad Taskin, StadtverordneterSieghard Pawlik, Stadtverordneter

ModellfotosBäumle Architekten I Stadtplaner, Darmstadt

1. Preis /1st Prize (€ 28.000,–)Behnisch Architekten, StuttgartStefan Rappold · Stefan BehnischMitarbeit: Konstantin August · Michael InnerarityAchim Buhse · Heba Mostafa · Maximilian ViolBrandschutz: Endress Ing. Ges.Energie: Transsolar Energietechnik, Stuttgart

2. Preis/2nd Prize (€ 17.500,–)wulf architekten GmbH, StuttgartProf. Tobias WulfMitarbeit: Petra MartonMichael Müller-Vogelsang · Carolin JaussL.Arch.: Adler & Olesch LandschaftsarchitektenStadtplaner und Ingenieure, Mainz

Anerkennung /Mention (€ 6.125,–)raum-z architekten gmbh, FrankfurtProf. Thomas ZimmermannMitarbeit: Lukas Hundhausen · Dennis NikolaisenSandra Hundhausen · Johanne KiblerJennifer Lenk · Bianca Reusert

Anerkennung /Mention (€ 6.125,–)harris + kurrle architekten GbR, StuttgartJoel Harris · Volker KurrleMitarbeit: Hasan Tosun · Andreas PlaianuTragwerk: Prof. Stefan PetersEnergie: TEB GmbHL.Arch.: Jetter Landschaftsarchitekten

Anerkennung /Mention (€ 6.125,–)Hausmann Architekten GmbH, AachenProf. Frank HausmannMitarbeit: Oliver KratzL.Arch.: Club L94 Landschaftsarchitekten

Anerkennung /Mention (€ 6.125,–)gernot schulz : architektur GmbH, KölnProf. Gernot SchulzMitarbeit: André Zweering

Preisgerichtsempfehlung/Recommendation by the JuryDas Preisgericht empfiehlt einstimmig, den Ent-wurf des 1. Preisträgers, unter Berücksichtigungder Anregungen aus den schriftlichen Beurteilun-gen, mit der weiteren Planung zu beauftragen.

WettbewerbsaufgabeDie Ludwig-Weber-Schule wurde im Jahr 1973gegründet und ist eine zweizügige Grundschulemit Eingangsstufe, die von ca. 195 Kindern aus(derzeit) 16 verschiedenen Herkunftsländern be sucht wird. Es gibt zehn Klassen, zwei proJahrgangsstufe. An der Schule unterrichten ca.22 Per sonen.Da die Schülerzahlen im Stadtteil ständig stei-gen muss die Schule weiter ausgebaut werden.Zukünftig soll die Schule als zwei-plus x-zügigeGanztagesschule betrieben werden.Die Stadt Frankfurt plant im Stadtteil Sindlingenden Neubau der Grundschule. Im Weiteren istder Bau einer ebenerdig angeordneten 1-Feld-Turnhalle inkl. Nebenräume vorgesehen.Im Sinne einer städtebaulichen Perspektiv-pla nung sollen für eine optionale Erweiterung (4-zü gig plus x) sowie für eine zusätzliche, eben-erdig angeordnete 1-Feld-Turnhalle entspre-chende Baufelder freigehalten werden.Von folgenden Größenordnungen ist dabei fürdie Erweiterung auszugehen:1. Erweiterung Schule: 1.660 m2

- Speiseraum 50 m2

- Lehrerzimmer 50 m2

- Betreuung 360 m2

- Klassenräume 1.200 m2

2. Zweite Turnhalle: 500 m2

Die zweite 1-Feld-Turnhalle soll ebenfalls eben-erdig angeordnet werden. Eine Aufstockungs -lösung ist nicht gewünscht.Barrierefreies Bauen soll als integrativer Bestand-teil des Entwurfsprozesses verstanden werden.Menschen mit Mobilitäts- oder Sinnesbehinde-rungen, unterschiedlichen funktionalen oder kog -nitiven Einschränkungen sollen sämtliche Räumeohne fremde Hilfe und Umwege extern wie interngleichberechtigt nutzen können.Integraler Bestandteil der Gebäudekonzeption istdie Innen-Außen-Beziehung und die Ausformu-lierung eines eigenen Pausenbereichs für denEingangstufenbereich und die Grundschule. DerSchulhof soll als Unterrichtsort, Gesprächs-,Ruhe-, Entspannungs-, Spiel- und Bewegungs-raum genutzt werden können.

Competition assignmentThe Ludwig-Weber school was founded in 1973and has currently 10 classes, 2 per grade.195 pupils from 16 different countries are taughtby 22 teachers. The number of pupils iscontinuously increasing and the city of Frankfurtis planning an extension. In future the schoolshall be run as all-day school, extended by moreclassrooms and a sports hall on ground level.In terms of a long-range urban planning, anappropriate number of plots shall be kept freefor further extensions and another sports hallon ground level. The school’s extension with1.660 m2 comprises of: Dining area 50 m2,Staff room 50 m2, Supervision 360 m2,Classrooms 1.200 m2. The floor space for thesports hall shall be 500 m2. The 2nd sportshall shall be planned on ground level as wellwithout an addition of another storey. Barrier-freebuilding shall be an integral part of the designprocess to guarantee accessibility – exterior andinterior – for people with all kinds of disabilities.Another part of the building concept is therelationship between inside and outside and thedesign for separate break time areas. Theschoolyard shall serve as a space for teaching,meeting, relaxation and activity.

Ludwig-Weber-Schule in Frankfurt am MainLudwig-Weber School in Frankfurt am Main

Ludwig-Weber-Schule in Frankfurt am Main 53

S. 53-61 TF Frankfurt_Z.D.-Standard (beschr.neu) 29.10.15 14:01 Seite 1

1. Preis /1st Prize Behnisch Architekten, Stuttgart

54 Ludwig-Weber-Schule in Frankfurt am Main

Lageplan M. 1:3.000

Grundriss Erdgeschoss M. 1:750

Ansicht Süd M. 1:750

Ansicht Nord M. 1:750

S. 53-61 TF Frankfurt_Z.D.-Standard (beschr.neu) 29.10.15 14:01 Seite 2

PreisgerichtsbeurteilungDie Projektverfasser schlagen eine terrassierte, bis zudreigeschossige Bebauung im nordöstlichen Grund-stücksbereich vor. Ein großer, attraktiver Außen- bzw.Pausenbereich im Südwesten wird durch Bepflanzungund angelegte Themeninseln zoniert, bleibt jedoch alsGanzes für die Nutzung übersichtlich.Die geforderten Erweiterungsflächen für Schule undTurnhalle werden wie selbstverständlich im südöstli-chen Teil des Geländes an die Cafeteria angebo-ten. Das Gesamtensemble stärkt die Entwurfsidee, dasich der zweite Bauabschnitt harmonisch einfügtund die außenräumliche Gliederung stärkt. Allerdingsist die Zufahrt für Löschangriffe in jedem Fall zu gewähr-leisten.Der Haupteingang öffnet das Gebäude und mündet ineinen hellen und großzügigen, über alle Geschosseerlebbaren Hauptraum. Die Turnhalle kann bei Bedarfeinfach zugeschaltet werden. Die externe Erschließungfunktioniert einfach.Die funktionelle Aufteilung ist prinzipiell gut. Allerdingswird die Unterbringung der Verwaltungsräume imObergeschoss als ungünstig wahrgenommen, da sieim Widerspruch zur von der Schule gewünschten „Will-kommenskultur“ steht.Die fließenden Übergänge der Allgemeinflächen bei-der Geschosse schaffen selbstverständliche Kommu-nikationsbereiche und sind über ausreichende Öffnun-gen nach außen gut belichtet. Die vorgelagertenAußenbereiche (Balkone, Terrassen) bieten erweiterteNutzungsmöglichkeiten in allen Ebenen. Besondersdie überdachten Außenbereiche im Erdgeschoss wer-den sowohl aus pädagogischer als auch architektoni-scher Sicht positiv diskutiert.Durch die Einhaltung der Gebäudeklasse 3 sowie be-reits angedachte Brandschutzunterteilungen könnendie Maßnahmen für Brandschutz und Rettungswegegering und damit wirtschaftlich gehalten werden. Einebesondere Abstimmung mit der Bauaufsicht ist jedochzwingend notwendig. Auch aus funktionaler und forma-ler Sicht besteht der Bedarf einer vertieften Planung derBrandabschnitte.Die Fassadenkonstruktion und im Besonderen die Lüf-tungseinrichtungen werden als aufwendig wahrge-nommen. Hier besteht noch Optimierungspotenzial.In Summe wird der Beitrag als sehr gelungen unddurchdacht gewürdigt. Die Kennwerte liegen im nochwirtschaftlich darstellbaren Bereich.

Ludwig-Weber-Schule in Frankfurt am Main 55

Längsschnitt M. 1:750

Querschnitt M. 1:750

Ansicht Ost M. 1:750

Grundriss 1. OG M. 1:750

UG M. 1:750

Grundriss 2. OG M. 1:750

Fassadendetail M. 1:200

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