Kita „Schatzkiste“ in Zernsdorf offiziell eröffnet · TIKER zeigt, dass unser...

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Mit Amtsblatt für die Stadt Königs Wusterhausen Jahrgang 31, Nr. 1 vom 26.02.2020 Erster Spatenstich im Technologiepark Neuzugang im Hafen Königs Wusterhausen Seite 2 als Beilage Amtsblatt für die Stadt 31. Jg., Nr.2 Seite 3 Kinderlachen, Musik, Theater und strah- lende Gesichter wohin das Auge blickte – das alles hatte die Eröffnung der neuen Kindertagesstätte „Schatzkiste“ in Zerns- dorf am Donnerstag, den 13.02.2020, zu bieten. Bereits am 06.01.2020 nahm die Kita ihren Betrieb mit einer Kapazität von 132 Plätzen auf. Insgesamt sind derzeit 35 Kinder bereits in voller Betreuung. Hinzu kommen 16 Kinder, die gerade eingewöhnt werden. „Eine neue Kita eröffnen zu können, ist ein schöner Termin. Es zeigt, dass die Stadt sich gut entwickelt. Das gilt auch für Zernsdorf. Der Ortsteil wächst und mit dieser Einrich- tung vor den Toren des neuen Wohngebiets am See haben wir für die Zukunft vorge- sorgt“, sagt Bürgermeister Swen Ennullat. „Ich danke allen Beteiligten für ihr großes Engagement und wünsche den Kindern und Erzieherinnen viele schöne Augenblicke in ihrem neuen Domizil.“ Die Kinder hatten mit ihren Erzieherinnen ein kleines Programm zusammengestellt. Auch die „Zernsdorfer Rübchen“ statteten ihren „Nachbarn“ einen Besuch ab und zeig- ten ihr tänzerisches Können. Außerdem be- geisterten Künstler der „Zauberwerkstatt“ die Kinder mit verschiedenen Darbietungen. Die symbolische Schlüsselübergabe rundete das Programm ab. Ein kompetentes Team aus pädagogischen und technischen Fachkräften sorgt dafür, dass sich die Kinder wohl fühlen. Insgesamt wurden elf staatlich anerkannte Erziehe- rinnen eingestellt. Hinzu kommen vier technische Kräfte. Weitere Einstellungen sind vorgesehen. In der „Schatzkiste“ wird nach dem tei- loffenen Konzept gearbeitet. Es gibt feste Gruppenstrukturen mit Bezugserzieherin- nen. Diese Gruppen nutzen jedoch keinen festen Gruppenraum. Jedem Hauptgrup- penraum und auch den Aktionsräumen ist eine bestimmte Funktion entsprechend der Bildungsbereiche nach den Grundsätzen der elementaren Bildung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung im Land Brandenburg zugeordnet, z.B. Mathematik und Natur- wissenschaften, Darstellen und Gestalten, Musik, Soziales Leben usw. Die Kinder haben infolgedessen mehr Bewegungs- und Entscheidungsmöglichkeiten innerhalb die- ser Räume. Die Ü3-Kinder können sich auf der gesamten oberen Etage ausbreiten und dort alle pädagogi- schen Räume nutzen. Im U3-Bereich kön- nen sich immer zwei Gruppen zwei Haupt- und zwei Nebenräume teilen, welche insgesamt alle Bildungsbereiche abbilden. Alle Krip- penkinder nutzen gemeinsam im Erd- geschoss zusätzlich den Aktionsraum. Insgesamt lässt die räumliche Gestaltung der Einrichtung auch ein komplett offenes Konzept zu, in dem es keine eindeutige Gruppenzugehörigkeit mehr gibt. Inwieweit sich die Einrichtung für die teiloffene oder offene Arbeit ent- scheidet, ergibt sich dann auch im laufenden Arbeitsprozess. Das Haus in der Undinestraße 34 fügt sich mit seiner Fassadenverkleidung in die Umgebung des Krüpelsees ein. Die Kunststofftafeln, die eine Fläche von ca. 1.000 Quadratmetern bedecken, tragen verschiedene Farben. Grün- und Blautöne sowie Beige deuten optisch auf das Thema „See“ hin. Von der Grundsteinlegung Ende Juni 2019 bis zur Inbetriebnahme Anfang Januar dieses Jahres vergingen nur sieben Monate. Der Neubau der Kita „Schatzkiste“ besteht aus 28 Stahlmodulen, die im Werk der Firma Kleusberg in Dölbau vorproduziert und dann in Zernsdorf endmontiert wurden. Jedes wiegt etwa 20 Tonnen. Durch dieses Verfahren konnte die Bauzeit wesentlich verkürzt werden. Auf zwei Etagen entstanden rund 2000 Quadratmeter Fläche. Es gibt insgesamt acht Gruppen – vier Krippengruppen im Erdgeschoss und vier Kindergartengruppen (Ü3) im Obergeschoss. Jede Gruppe hat einen Haupt- und einen kleineren Neben- gruppenraum. Zwei Gruppen teilen sich einen Sanitärbereich. Jede Gruppe hat eine eigene Garderobe. Kita „Schatzkiste“ in Zernsdorf offiziell eröffnet Zur Eröffnung der Kita „Schatzkiste“ in Zernsdorf sind neben dem Bürgermeister Swen Ennullat (2.v.r.) auch Kinder der Kita „Zernsdorfer Rübchen“ gekommen (gelbe Shirts). Die Krippenkinder können sich in einem Aktionsraum im Erdgeschoss auspro- bieren. Auch im Obergeschoss gibt es solch einen Raum, der intensiv für den Bildungsbereich Sprache und Kommu- nikation genutzt werden soll. Deswegen ist der Raum als Kinderbibliothek mit Leseecke und Kinderbüro eingerichtet. Zusätzlich können die Kinder in einem großen Bewegungsraum mit Geräteraum im Obergeschoss aktiv sein. Darüber hinaus verfügt die Einrichtung über einen Raum für Sprachförderung/ Erste Hilfe, in einem Kinderrestaurant können die Ü3-Kinder ihre Mahlzeiten einnehmen. Die Krippenkinder essen in ihren Gruppenräumen. Es gibt eine Aus- gabeküche, zwei Wäscheräume und einen Kinderwagenabstellraum. Die Kitaleitung und die stellvertretende Kitaleitung haben ein Büro. Personal- und Umkleideräume für das pädagogische und das technische Personal sind vorhanden, ebenso Räume für den Hausmeister und Lagerflächen. Der Außenbereich ist durch einen Zaun unterteilt in einen Krippen- und einen Kindergartenbereich mit altersgerechten Spielangeboten vorwiegend aus Robinien- holz und mit kindlichen Motiven. Die Planungs- und Baukosten belaufen sich insgesamt auf rund sechs Millionen Euro. Hinzu kommen etwa 227.000 Euro für die Erstausstattung mit Möbeln sowie Spiel- und Beschäftigungsmaterialien. Die Kita „Schatzkiste“ in Zernsdorf ist in Modulbauweise errichtet und bietet Platz für bis zu 132 Kinder. Fotos: Reik Anton

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Mit Amtsblatt für die Stadt Königs Wusterhausen

Jahrgang 31, Nr. 1 vom 26.02.2020

Erster Spatenstich im Technologiepark

Neuzugang im Hafen Königs Wusterhausen

Seite 2 als Beilage

Amtsblatt für die Stadt31. Jg., Nr.2

Seite 3

Kinderlachen, Musik, Theater und strah-lende Gesichter wohin das Auge blickte – das alles hatte die Eröffnung der neuen Kindertagesstätte „Schatzkiste“ in Zerns-dorf am Donnerstag, den 13.02.2020, zu bieten. Bereits am 06.01.2020 nahm die Kita ihren Betrieb mit einer Kapazität von 132 Plätzen auf. Insgesamt sind derzeit 35 Kinder bereits in voller Betreuung. Hinzu kommen 16 Kinder, die gerade eingewöhnt werden. „Eine neue Kita eröffnen zu können, ist ein schöner Termin. Es zeigt, dass die Stadt sich gut entwickelt. Das gilt auch für Zernsdorf.

Der Ortsteil wächst und mit dieser Einrich-tung vor den Toren des neuen Wohngebiets am See haben wir für die Zukunft vorge-sorgt“, sagt Bürgermeister Swen Ennullat. „Ich danke allen Beteiligten für ihr großes Engagement und wünsche den Kindern und Erzieherinnen viele schöne Augenblicke in ihrem neuen Domizil.“Die Kinder hatten mit ihren Erzieherinnen ein kleines Programm zusammengestellt. Auch die „Zernsdorfer Rübchen“ statteten ihren „Nachbarn“ einen Besuch ab und zeig-ten ihr tänzerisches Können. Außerdem be-

geisterten Künstler der „Zauberwerkstatt“ die Kinder mit verschiedenen Darbietungen. Die symbolische Schlüsselübergabe rundete das Programm ab.Ein kompetentes Team aus pädagogischen und technischen Fachkräften sorgt dafür, dass sich die Kinder wohl fühlen. Insgesamt wurden elf staatlich anerkannte Erziehe-rinnen eingestellt. Hinzu kommen vier technische Kräfte. Weitere Einstellungen sind vorgesehen.In der „Schatzkiste“ wird nach dem tei-loffenen Konzept gearbeitet. Es gibt feste Gruppenstrukturen mit Bezugserzieherin-

nen. Diese Gruppen nutzen jedoch keinen festen Gruppenraum. Jedem Hauptgrup-penraum und auch den Aktionsräumen ist eine bestimmte Funktion entsprechend der Bildungsbereiche nach den Grundsätzen der elementaren Bildung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung im Land Brandenburg zugeordnet, z.B. Mathematik und Natur-wissenschaften, Darstellen und Gestalten, Musik, Soziales Leben usw. Die Kinder haben infolgedessen mehr Bewegungs- und Entscheidungsmöglichkeiten innerhalb die-ser Räume. Die Ü3-Kinder können sich auf

der gesamten oberen Etage ausbreiten und dort alle pädagogi-schen Räume nutzen. Im U3-Bereich kön-nen s ich immer zwei Gruppen zwei Haupt- und zwei Nebenräume teilen, welche insgesamt alle Bildungsbereiche abbilden. Alle Krip-penkinder nutzen gemeinsam im Erd-geschoss zusätzlich den Aktionsraum. Insgesamt lässt die räumliche Gestaltung der Einrichtung auch ein komplett offenes Konzept zu, in dem es keine eindeutige Gruppenzugehörigkeit mehr gibt. Inwieweit sich die Einrichtung für die teiloffene oder offene Arbeit ent-scheidet, ergibt sich dann auch im laufenden Arbeitsprozess.

Das Haus in der Undinestraße 34 fügt sich mit seiner Fassadenverkleidung in die Umgebung des Krüpelsees ein. Die Kunststofftafeln, die eine Fläche von ca. 1.000 Quadratmetern bedecken, tragen verschiedene Farben. Grün- und Blautöne sowie Beige deuten optisch auf das Thema „See“ hin. Von der Grundsteinlegung Ende Juni 2019 bis zur Inbetriebnahme Anfang Januar dieses Jahres vergingen nur sieben Monate. Der Neubau der Kita „Schatzkiste“ besteht aus 28 Stahlmodulen, die im Werk der Firma Kleusberg in Dölbau vorproduziert und dann in Zernsdorf endmontiert wurden. Jedes wiegt etwa 20 Tonnen. Durch dieses Verfahren konnte die Bauzeit wesentlich verkürzt werden.Auf zwei Etagen entstanden rund 2000 Quadratmeter Fläche. Es gibt insgesamt acht Gruppen – vier Krippengruppen im Erdgeschoss und vier Kindergartengruppen (Ü3) im Obergeschoss. Jede Gruppe hat einen Haupt- und einen kleineren Neben-gruppenraum. Zwei Gruppen teilen sich einen Sanitärbereich. Jede Gruppe hat eine eigene Garderobe.

Kita „Schatzkiste“ in Zernsdorf offiziell eröffnet

Zur Eröffnung der Kita „Schatzkiste“ in Zernsdorf sind neben dem Bürgermeister Swen Ennullat (2.v.r.) auch Kinder der Kita „Zernsdorfer Rübchen“ gekommen (gelbe Shirts).

Die Krippenkinder können sich in einem Aktionsraum im Erdgeschoss auspro-bieren. Auch im Obergeschoss gibt es solch einen Raum, der intensiv für den Bildungsbereich Sprache und Kommu-nikation genutzt werden soll. Deswegen ist der Raum als Kinderbibliothek mit Leseecke und Kinderbüro eingerichtet. Zusätzlich können die Kinder in einem großen Bewegungsraum mit Geräteraum im Obergeschoss aktiv sein. Darüber hinaus verfügt die Einrichtung über einen Raum für Sprachförderung/Erste Hilfe, in einem Kinderrestaurant können die Ü3-Kinder ihre Mahlzeiten einnehmen. Die Krippenkinder essen in ihren Gruppenräumen. Es gibt eine Aus-gabeküche, zwei Wäscheräume und einen Kinderwagenabstellraum.Die Kitaleitung und die stellvertretende Kitaleitung haben ein Büro. Personal- und Umkleideräume für das pädagogische und das technische Personal sind vorhanden, ebenso Räume für den Hausmeister und Lagerflächen.Der Außenbereich ist durch einen Zaun unterteilt in einen Krippen- und einen Kindergartenbereich mit altersgerechten Spielangeboten vorwiegend aus Robinien-holz und mit kindlichen Motiven.Die Planungs- und Baukosten belaufen sich insgesamt auf rund sechs Millionen Euro. Hinzu kommen etwa 227.000 Euro für die Erstausstattung mit Möbeln sowie Spiel- und Beschäftigungsmaterialien.

Die Kita „Schatzkiste“ in Zernsdorf ist in Modulbauweise errichtet und bietet Platz für bis zu 132 Kinder. Fotos: Reik Anton

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26. Februar 2020 / Nr. 2 www.koenigs-wusterhausen.de Seite 2

Lehrling des Monats lernt in Zeesen

Bürgermeister Swen Ennullat (2.v.l.) und Vertreter der Handwerkskammer Cottbus beglückwünschen Max Pötzsch (M.) zur Auszeichnung als „Lehrling des Monats“. Maler- und Lackierermeister Frank Haarmann (2.v.r.) aus Zeesen hatte seinen Azubi vorgeschlagen.

Foto: Reik Anton

Der erste „Lehrling des Monats“ im Jahr 2020 der Handwerkskammer Cottbus heißt Max Pötzsch. Der 20-Jährige absolviert eine Ausbildung zum Maler und Lackierer bei der GbR Ronald Heibeck und Frank Haarmann in Zeesen. Am Dienstag, den 21.01.2020, wurde Max Pötzsch für seine bisherigen Leistungen ausgezeichnet. Auch Bürgermeister Swen Ennullat stattete dem jungen Mann einen Besuch ab und gratu-lierte zu der Ehrung.„Kreativ arbeiten und sofort sehen, was man geschafft hat – das ist der Vorteil bei einer handwerklichen Ausbildung. Es ist wichtig, dass auch kleine Betriebe wie die GbR Ronald Heibeck und Frank Haarmann Lehrstellen anbieten. Denn das hat viele Vorteile für den Handwer-kernachwuchs. Wir brauchen mehr junge Leute in Ausbildungen und nicht nur an den Universitäten“, so Swen Ennullat. Für

Max Pötzsch war klar, dass er lieber in einer kleineren Firma lernen möchte. „Hier kann ich einfach mehr machen, man traut mir mehr zu und ich kann mich dadurch besser entwickeln.“Max Pötzsch stammt aus einer Handwer-kerfamilie und erweitert diese Tradition mit seiner Ausbildung. „Ich habe mich sehr gefreut, als ich von der Auszeichnung erfuhr. Ich bin stolz auf meine bisherige Leistung und ich habe die Entscheidung für einen kleinen Betrieb nicht bereut.“Maler- und Lackierermeister Frank Haar-mann hat seinen Lehrling bei der Hand-werkskammer Cottbus (HWK) und dem Versorgungswerk der Handwerkskammer Cottbus als „Lehrling des Monats“ vorge-schlagen. „Max leistet gute Arbeit. Nach nur eineinhalb Jahren, in denen er noch keinen einzigen Tag gefehlt hat, setzt er bereits sehr viel selbstständig um.“

Neuer Jugendbeirat fürKönigs Wusterhausen gewähltEr tritt für die Belange der Kinder und Jugendlichen in Königs Wusterhausen ein: der städtische Jugendbeirat. Am Mittwoch, den 15.01.2020, wurden im Rahmen der 3. Jugendkonferenz turnusmäßig die neu-en Mitglieder dieses Gremiums gewählt. Dazu waren 53 Delegierte der Schulen der Rundfunkstadt in das Senderhaus 1 auf dem Funkerberg gekommen.Außerdem gab es fünf Themenworkshops, in denen sich die Teilnehmer über verschiedene Aspekte austauschten und ihre Wünsche für ein jugendfreundliches Königs Wusterhausen artikulierten. Die Ergebnisse sollen in die Arbeit des neuen Jugendbeirats einfließen.Die 15 Mitglieder des Jugendbeirats sind für zwei Jahre gewählt. Bürgermeister Swen Ennullat und die Vorsitzende der Stadt-verordnetenversammlung, Laura Lazarus, gehörten zu den ersten Gratulanten. „Ich wünsche Ihnen und euch alles Gute für die künftige Arbeit und natürlich auch viel Spaß“, so Swen Ennullat.Die Jugendkonferenz wurde vom Kreis-sportbund mit Unterstützung der Stadt Königs Wusterhausen organisiert. Zu den

Gästen gehörte auch Britta Ernst, Minis-terin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg. Sie betonte in ihrem Grußwort wie wichtig es sei, Jugendliche in Entscheidungsprozesse, die sie betreffen, einzubinden. Auch weitere Stadtverordnete waren anwesend.Das sind die neuen Mitglieder des Jugend-beirats in Königs Wusterhausen:Sophie AweMaximilian FenderAlina Marie BürgerJannes GrossEmma Luise HohmannMarcin KudzinskiAnnegrit HübnerMark Magdalena Lucy Marie KuckFelix PochertAmy RutschkeJan Niklas WolfJette Maren SchülerLambert WolffMaryam Shamoon

Außerdem gibt es vier Nachrücker.

Der neue Jugendbeirat der Stadt Königs Wusterhausen besteht aus 15 Mitgliedern. Foto: Reik Anton

Programm des Stadtfestes nicht von vorläufiger

Haushaltsführung betroffenAnders als im Artikel „Kunstrasenplatz bleibt im Haushalt“ in der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom 11.02.2020 (Seite 13) behauptet, sind die finanziel-len Mittel für das Stadtfest am 05.09. vorhanden. Die Bühnenprogramme sind dank regionaler Sponsoren gesichert. Darüber hinaus werden die Kosten für die vier Bühnen mit Licht und Ton, so-wie für die Stände und Medien (Strom, Wasser) mit Haushaltsmitteln aus 2019 finanziert. Gleiches gilt für das Sicher-heits-, Sanitäts- und das Verkehrskonzept. Auch der Festumzug und das Biwak der Potsdamer Riesengarde Lange Kerls sind finanziell gesichert.In dem genannten Artikel geht es u.a. um Ausgaben, die die Stadt wegen der vor-läufigen Haushaltsführung nicht tätigen kann. Das Stadtfest zu 700 Jahre Königs Wusterhausen ist davon nicht betroffen.

Berliner Unternehmen zieht in den Hafen

Königs WusterhausenMit der Ansiedlung des Berliner Unterneh-mens RÖFA – DIE LOGISTIKER GmbH, hat der Hafen Königs Wusterhausen einen weiteren Schritt in die Zukunft getan. Michael Fiedler, Geschäftsführer der städ-tischen LUTRA GmbH, und Dirk Zingler, geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe RÖFA – DIE LOGIS-TIKER GmbH, unterzeichneten am Freitag, den 31.01.2020, den Notarvertrag.„Als gebürtiger Königs Wusterhausener freue ich mich besonders, beruflich in meine Heimat zurückzukehren. Wir werden viele Aktivitäten unserer Unternehmensgruppe in den Hafen Königs-Wusterhausen verlegen und für unsere 250 Lkw einen zentralen Lo-gistikstandort entwickeln und den Standort für den Umschlag und die Lagerung unserer Transportgüter nutzen“, so Dirk Zingler.

RÖFA – DIE LOGISTIKER ist eine Unter-nehmensgruppe im Bereich Dienstleistung und Logistik. Sie sind seit mehr als 25 Jahren Spezialisten im Transportieren von Baustoffen, Schüttgütern, Abfällen, Stahl

Dirk Zingler wird sich mit seiner Firma RÖFA – DIE LOGISTIKER GmbH im HafenKönigs Wusterhausen ansiedeln.

Foto: Daimler AG

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Seite 3 www.koenigs-wusterhausen.de 26. Februar 2020 / Nr. 2

und GMP+ Produkten. Sie übernehmen für die Produkte ihrer Kunden die kom-plette Logistik, bestehend aus Transport, Umschlag und Lagerhaltung.„Die Ansiedlung von RÖFA – DIE LOGIS-TIKER zeigt, dass unser Leistungsportfolio sehr attraktiv ist. Dazu setzt die Firma auf die ökologisch vorteilhaften Transportwege wie die Bahn und die Binnenschifffahrt“, so Michael Fiedler.RÖFA wird ein etwa 2,5 Hektar großes Grundstück mit Wasser- und Gleiszugang in der ersten Reihe im Hafen erhalten. Eine der letzten freien Flächen ist somit verge-

ben. „Damit ist nach der Beendigung des Kohleumschlags die Umstellung auf andere Schwerpunkte weitestgehend gemeistert“, erklärt Michael Fiedler.Königs Wusterhausens Bürgermeister Swen Ennullat, der auch Aufsichtsratsvorsitzen-der der Hafengesellschaft LUTRA ist, hat die Verhandlungen persönlich auf den Weg gebracht und über Monate intensiv beglei-tet. „Es zeigt, dass der Hafen auf einem sehr guten Weg ist und ich heiße Herrn Zingler in seiner Heimatstadt willkommen. Ich denke, dass dieser Schritt auch Strahlkraft auf andere Firmen haben kann.“

Erster Spatenstich im neuen Technologiepark auf dem

FunkerbergMit dem ersten Spatenstich für die An-siedlung der Robert Helwig GmbH im Technologiepark auf dem Funkerberg ist am Mittwoch, den 12.02.2020, symbolisch auch der Startschuss für die weitere Entwicklung des Areals gefallen. „Ich begrüße die Robert Helwig GmbH ganz herzlich in Königs Wus-terhausen. Heute ist ein guter Tag für alle Beteiligten und ich hoffe, dass der Neubau ganz nach Plan verläuft“, so Bürgermeister Swen Ennullat. „Es ist besonders schön, dass wir heute hier einen Familienbetrieb willkommen heißen dürfen.“Die Firma aus Berlin-Kreuzberg besteht seit mehr als 100 Jahren und fertigt z.B. Injek-tions- und Knopfkanülen für die Medizin, aber auch für technische Anwendungen. Das Traditionsunternehmen mit 15 Mitarbeitern möchte expandieren und wird sich auf einem 2.800 Quadratmeter großen Grundstück an der Straße „Zum Technologiepark“ ansie-deln. „Der derzeitige Standort ist zu klein geworden. Der neue Firmensitz ist durch die Nähe zu Berlin, vor allem aber auch aufgrund der guten Verkehrsanbindung für uns attraktiv. Wir erhoffen uns durch die neue und vor allem größere Fertigungs-stätte im Technologiepark eine Erhöhung der Produktivität und die Schaffung neuer Arbeitsplätze“, sagt Klaus Helwig, einer der beiden Geschäftsführer des Unternehmens.Einen Wunsch äußerte er in Richtung Landkreis. „Der öffentliche Personennah-verkehr sollte den Technologiepark in seinen Routenplan aufnehmen. Einige unserer Mitarbeiter nutzen Bahn und Bus, um zur Arbeit zu gelangen. Und wir werden da

nicht die einzigen sein, die das im Tech-nologiepark betrifft.“ Den Wunsch nahm Karl Uwe Fuchs, amtierender Vorsitzender des Kreistags, gern auf. „Das ist ein sehr wichtiger Punkt.“ Darüber hinaus begrüße er im Namen des Landkreises Dahme-Spreewald die Ansiedlung „insbesondere von Familienbetrieben, weil sie wichtig für eine Region sind“. „Außerdem ist es schön, dass die Stadt Königs Wusterhausen weiterhin eine gute Entwicklung nimmt.“Etwa drei Millionen Euro investiert die Fir-ma in ihren Neubau. Im unteren Bereich des Gebäudes sollen die Fertigungsmaschinen Platz finden. In der oberen Etage erfolgt die Montage. Der Vorteil ist, dass die Ware bereits nahezu steril die Fertigung verlässt. Der Betrieb im Technologiepark soll Ende 2020 aufgenommen werden. Bereits Anfang 2021 soll das erste Medizinprodukt aus Königs Wusterhausen geliefert werden. Die Mitarbeiter, die zum Teil seit ihrer Ausbildung dort tätig sind, werden in Königs Wusterhausen weiter beschäftigt.Die Stadt Königs Wusterhausen hat die Erschließung der Verkehrsflächen übernom-men. Die Gesamtkosten dafür liegen bei rund 6,5 Millionen Euro. Davon kommen 3,5 Millionen Euro von der Investitionsbank des Landes Brandenburg. Die stadteigene Ent-wicklungs- und Betreibungsgesellschaft mbH & Co. KG kümmert sich um die Vermarktung der Verkaufsflächen. Im 1. Bauabschnitt des Technologieparks auf dem Funkerberg sind aktuell etwa 70 Prozent der Flächen verkauft. Vorgesehen ist, dass in diesem Jahr noch zehn weitere Spatenstiche auf dem Areal erfolgen.

ImpressumHerausgeber: Stadt Königs Wusterhausen Der Bürgermeister

Herstellung: ELRO-Verlag zusammen mit der Pressestelle der Stadt

Redaktion: Reik Anton

Erscheinen: monatlich (nach Bedarf)

Auflage: 20.000

Druck: Berliner Zeitungsdruck

Sanierung macht das Stadion fit für die Zukunft – Schul- und

Breitensport wird gesichert

Um sowohl den Schulsport als auch den Vereins- und Breitensport weiter in hoher Qualität aufrecht erhalten zu können, möchte die Stadt Königs Wusterhausen die leichtathletischen Anlagen im Stadion der Freundschaft sanieren. Dafür sind in diesem Jahr eine Million Euro im Haushaltsplan vorgesehen.Der wasserdurchlässige Kunststoffbelag der Laufbahnen und Segmentbögen weist deutliche Abnutzungs- und Verschleißer-scheinungen auf. Teilweise mussten Teile der Laufbahn bereits in den vergangenen Jahren saniert werden. Im Rahmen der geplanten Instandsetzung wird die Erneuerung des Kunststoffbelages empfohlen. Ebenso ist die umlaufende Rinne, die die Laufbahnen und Segmentbögen entwässert, zu erneuern. Die Einbauten (Wassergraben, Kugel-, Hammer- und Diskuswurfring sowie Weitsprunganlage und Einstichkasten für Stabhochsprung) sind vorhanden und müssen erhalten bleiben. Ein entsprechendes Gutachten liegt der Stadtverwaltung vor.Die Sanierung der leichtathletischen Anla-gen könnte nach derzeitigem Stand in den Sommerferien erfolgen. Im ersten Quartal dieses Jahres soll die Flutlichtanlage erneuert werden. Die Kosten für dieses gesonderte Vorhaben betragen laut Angeboten, ein-schließlich Planung, rund 160.000 Euro. Hierfür wurden Fördermittel gewährt.Als Hauptnutzerin der Stadionanlage für den Schulsport gilt die „Grundschule Erich Kästner“, die im Sommerhalbjahr mit mehr als 20 Klassen wöchentlich 72 Sportstunden absolviert. Ohne intakte Sportanlagen wäre diese pflichtige Aufgabe der Stadt nicht zu erfüllen. Zudem nutzen die Staatliche Ge-samtschule, die Grundschule Zeesen und die Montessori Schule das Stadion jährlich für ihre Leichtathletiktage und Schulsportfeste. Das Staatliche Schulamt veranstaltet ferner jährlich wiederkehrend Landes- und Regio-nalwettbewerbe im Rahmen des Schulsport-programms „Jugend trainiert“ in der Sportart Leichtathletik. Regelmäßige Veranstaltungen sind weiterhin der „Tag der Sportvereine“ und die „Kitaolympiade“. Ständige Nutzer der leichtathletischen Anlagen an Wochenta-gen sind des Weiteren die Bundespolizei und die Justizakademie des Landes Brandenburg, temporär die Feuerwehren.

Daneben wird das Stadion der Freundschaft vorrangig von der Leichtathletikabteilung der WSG `81 Königs Wusterhausen e.V. als Trainings- und Wettkampfstätte genutzt. Zweimal pro Woche wird Training für etwa 60 Kinder und Jugendliche angeboten, mittwochs trifft sich die Laufgruppe für Erwachsene im Stadion.Darüber hinaus wird seit 2018 das „Fun-kerbergmeeting der Leichtathleten“ von der WSG `81 im Stadion veranstaltet. Weitere Wettkämpfe wie Landes- und Regional-meisterschaften in der Leichtathletik und im Behindertensport finden unregelmäßig statt. Der Landesverband der Deutschen Steuergewerkschaft veranstaltet jährlich sein Sportfest der Finanzverwaltung im Stadion u. a. mit leichtathletischen Wettbewerben. Für den Radsportverein Königs Wusterhausen/Wildau ist das Stadion Start- und Zielpunkt der traditionsreichen Radtourenfahrt „Vor den Toren Berlins“. Die Sportanlagen mit den dazugehörigen Einbauten werden multifunktional genutzt. Das bedeutet, dass der Schulsport, wobei es sich hier um eine Pflichtaufgabe der Stadt Königs Wusterhausen im Rahmen der Schult-rägerschaft handelt, eine zentrale Bedeutung besitzt. Durch die vorgesehenen Sanierungs-maßnahmen werden die Voraussetzungen nicht nur für den Schul- und Vereinssport erhalten bzw. verbessert, sondern auch für den Breiten- und Individualsport. Bereits in den vergangenen Jahren waren Gelder für die Planung und Sanierung des Stadions in die jeweiligen Haushalte eingestellt. Daher kann das Projekt trotz des noch fehlenden Haushalts für 2020 fortgeführt werden.

Der erste – symbolische – Spatenstich für die Ansiedlung der Robert Helwig GmbH im Technolo-giepark auf dem Funkerberg ist getan. Gemeinsam mit den Geschäftsführern Klaus Helwig (l.) und Sebastiano Incollu packen Bürgermeister Swen Ennullat (2.v.r.) und der amtierende Kreistagsvor-sitzende Karl Uwe Fuchs (r.) mit an. Foto: Reik Anton