KLEIN und FEIN

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ERLEBEN und GENIESSEN Olten.

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VORWORT VON ALEX CAPUS | ESSEN+TRINKEN | DELIKATESSEN | KULTUR | INTERIEUR | OLTEN STADTPLAN | FREIZEIT+SPORT | WOHNEN+ARBEITEN

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ERLEBENund

GENIESSEN

Olten.

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Liebe Leserin, lieber Leser

Was macht den ganz persönlichen Groove einer Stadt aus? Ich meine: die Menschen, die da wohnen und arbeiten. Darum freut es mich, wenn mich immer mehr Leute auf die vielen at-traktiven Angebote in der Stadt Olten anspre-chen. Wenn mir der Mitarbeitende von Alpiq erzählt, er wohne in Baar, komme mit seiner Gattin aber immer öfter in Olten einkaufen. Wenn mir die Neuzuzügerin erzählt, sie sei jetzt stolze Besitzerin einer Saisonkarte des Stadttheaters. Wenn mir der Pendler beim Kaffee in der frisch herausgeputzten Bahnho-funterführung sagt, er kenne nirgendwo im Lande ein derart dichtes gastronomisches An-gebot. Das eine oder andere Lokal, meinte er, würde auch seinem Zürich gut anstehen. Ich habe ihm nicht widersprochen.

Solche Komplimente überraschen mich nicht. Aber sie freuen mich enorm, jedes einzelne. Als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Olten weiss ich um die Qualitäten der Unternehmen in unserem aufstrebenden Wirtschaftszentrum. Wir haben in Olten eine einmalige Dichte an innovativen Firmen, ein internationales Umfeld, den grössten Arbeits-markt im Lande und exzellente Entwicklungs-standorte. Dies bestätigen einerseits die erfol-greichen Neuansiedlungen der letzten Jahre, aber auch die laufenden Neubauprojekte wie der Campus der Fachhochschule Nordwest-schweiz und die neuen Projekte in den Ge-bieten Bahnhof Nord und SüdWest. Wussten Sie, dass bis 2014 allein in der Stadt Olten 1200 neue Arbeitsplätze entstehen? Aber auch die neuen Wohnbauprojekte unterstre-ichen diese Entwicklung. An besten Lagen in der Stadt und den umliegenden Gemeinden entsteht attraktiver neuer Wohnraum für alle Ansprüche, von luxuriös bis preisbewusst.

Es war schwierig für mein Team und mich, die kleinen und feinen Angebote und Ge-schichten für dieses Magazin zu definieren. Schwierig, weil es in Olten eine solche Fülle an Angeboten in den Bereichen Kultur, Shop-ping, Freizeit, Sport und Unterhaltung gibt, die man leicht übersehen könnte, weil ihre Macher im Kleinen Grosses tun. In diesem Magazin mit dem Titel «erleben und genies-sen» schauen wir deshalb mit Vorsatz hinter die Kulissen und zerren den einen oder die andere dieser bescheidenen Kreativen ans Rampenlicht. Die Rede ist von einem Pedro Lenz, vom Eishockeytrainer Colin Müller oder von Alex Capus. Der begnadete Schriftsteller – aktueller Bestseller: «Léon und Louise» – liebt Olten. Und geht wohl just deshalb so kritisch mit der Stadt um wie kaum ein Zweiter. Lesen Sie ab Seite 06, was er über Olten sagt.

Olten ist klein und sehr fein. Ab Bern, Basel und Zürich sind Sie mit dem Zug in einer hal-ben Stunde in der Stadt. Weil dies noch immer nicht jeder weiss, haben wir dieses Magazin mit einer Auflage von 25’000 Exemplaren gemacht und werden es in breiten Kreisen und weit über die Region Olten hinaus streuen.

Diese Nummer des Magazins soll nicht Einzel-gängerin sein, sondern Premiere. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre und beim Entdecken all der Menschen, die in Olten le-ben und arbeiten.

Herzlichst

Urs Blaser

| EDITORIAL Impressum |

Herausgeber

Wohnregion Olten

Froburgstrasse 1

CH-4600 Olten

+41 62 296 88 08

[email protected]

www.wohnregion-olten.ch

Gesamtleitung

Urs Blaser

Idee/Konzeption/Umsetzung

Verlag 2S GmbH

Leberngasse 17

CH-4600 Olten

+41 62 511 23 00

[email protected]

www.v2s.ch

Leitung

Yves Stuber, Matthias Sigrist

Layout/Satz

Christoph Haiderer

Mitwirkende dieser Ausgabe

Andrea Nottaris, Pierre Hagmann,

Nora Bader, Franziska Monnerat,

Alex Capus, Jamie Aspinall (Stadtplan)

Fotos

Janosch Abel, André Albrecht, Yves Stuber,

Cyril Müller, Remo Buess (Assistenz)

Lektorat

Pierre Hagmann

Auflage

25’000 Exemplare

Druck

Dietschi AG Druck und Medien

Ziegelfeldstrasse 60

4600 Olten

© 2011, Verlag 2S GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmi-

gung. Die Urheberrechte der Beiträge bleiben beim

Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte

Manuskripte, Fotos und Illustrationen.

EIN MAGAZIN VOLLER GENUSS UND LEIDENSCHAFT

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| INHALT

DOLCE VITA IM SÄLI

HÖRETMERDOCH UF METDÄM GLIIR!

ICH MUSS LERNEN, BESSER ABSCHALTEN ZU KÖNNEN

1608

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16 | KULTUR

Pedro Lenz im Interview. Warum er Bern nicht spannender fi ndet als Olten

Neue Bar, neues Restaurant, neues Konzept

08 | ESSEN+TRINKEN

Colin Muller. Der neue Trainer des EHC Olten und seine Herausforderungen

36 | FREIZEIT+SPORT

Der Ungare Károly Bencsik erzählt, wie seine Familie sich ein neues Zuhause aufbaut

DORT, WO ICH ARBEITE, DORT MÖCHTE ICH AUCH WOHNEN

42

MODE+DESIGN

24

Stilvoll einkaufen in der Stadt

30 | INTERIEUR

03 | EDITORIAL / IMPRESSUM

06 | VORWORT VON ALEX CAPUS

14 | DELIKATESSEN

42 | WOHNEN+ARBEITEN

32 | OLTEN STADTPLAN

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HOME & OFFICE

NORBERT JUD

BASLERSTRASSE 1

CH-4600 OLTEN

TELEFON 062 20711 88

TELEFAX 062 20711 89

www.inside-olten.ch

[email protected]

ÖFFNUNGSZEITEN

Dienstag bis Freitag

09–12 und 14–18 Uhr

Samstag 10–16 Uhr

Auf fünf Etagen zeigen

20 Räume vielfältige

Einrichtungsmöglichkeiten,

die ständig ergänzt

und verändert werden.

Wir verstehen Einrichten

als Raumgestaltung.

inside_poliform_210x280_rz_Layout 1 18.08.11 15:41 Seite 1

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Ich lebe seit über vierzig Jahren in Olten und will keinesfalls von hier wegziehen. Und jetzt soll ich hier also sagen, weshalb ich Olten so toll finde. Hm, schwierig. Nichts fällt einem Oltner schwerer, als seine Stadt zu loben. Be-wohnern anderer Städte, ich will hier jetzt aus-nahmsweise mal keine Namen nennen, fällt Ei-genlob leicht. Wir Oltner finden es irgendwie angenehmer, an Olten immer ein bisschen rumzumeckern. Natürlich könnte man auch loben. Aber muss man?

Bei mir sind es immer die Ausländer, die mir vor Augen führen, dass ich an einem netten Ort lebe. Ich habe beruflich mit oft Verlagsleu-ten aus Wien zu tun, dann auch mit meinem Lektor in München oder mit Journalisten aus Hamburg, Frankfurt und Berlin. Früher reiste ich stets zu denen in die Grossstadt, wenn es etwas zu besprechen gab. Jetzt wollen die im-mer öfter die Reise lieber selber machen.„Könnten wir nicht auch mal zu Ihnen nach Olten kommen?“ sagen sie am Telefon. „Na gut“, sage ich. „wenn Sie das wollen.“ Immer öfter wollen die das. Da scheint sich etwas herumzusprechen.

Meist empfange ich meine Gäste am Bahnhof. „Dieses Olten liegt ja ganz nah am Flughafen“, sagt der Münchner. „Ist der Fluglärm arg schlimm?“ „Aber nein“, sage ich. „Das Lauteste sind im Sommer die Mauersegler. Und im Winter die Fasnächtler.“

„Und Zürich, Basel und Bern sind auch ganz

nah“, sagt die Wienerin in der Bahnhofunter-führung. „Die Wohnungen sind hier unbezahl-bar, was?“„Wir haben Preise wie in Slowenien“, sage ich. „Wenn Sie wollen, besorge ich Ihnen heu-te noch eine Dreizimmerwohnung für 1000 Franken.“

„Was für eine hübsche Altstadt“, sagt der Hamburger, als wir an der Aare ankommen. „Keine Bombenschäden?“„Wir sind hier in der Schweiz“, sage ich.„Verzeihung“, sagt der Hamburger. „Wo habe ich nur meinen Kopf.“Wir gehen auf die Sonnenterrasse des Restau-rant Stadtbad, bestellen Kaffee und schauen hinunter auf den Fluss.„Ist der sauber, kann man darin baden?“„Ich würde auch draus trinken, wenn es sein müsste“, sage ich. „Falls Sie Ihre Badehose da-bei haben, fahren wir mit dem Bus hinauf nach Aarburg und lassen uns hinunter treiben.“

„Kann man hier auch wandern?“„Olten hat drei Tannen im Wappen“, sage ich. „Von jedem Punkt in der Stadt ist man binnen fünf Minuten im Wald.“„Unglaublich.“„Nachts kann man am Waldrand die Wildsch-weine sehen“, sage ich. „Und die Füchse fres-sen mir meine Himbeeren im Garten.“

„Aber sonst ist das Nachtleben in Olten wohl eher ruhig?“„Wir haben sieben Kinosäle“, sage ich. „Und siebzig Kneipen. Und Bars und Musik- und

Tanzlokale für die Studenten der Fachhochs-chulen. Und drei Theater. Und drei Museen. Und ein Kulturzentrum. Und Kunstgalerien. Alles im Umkreis von fünf Gehminuten von hier.“„Wahnsinn“, sagen die Besucher dann jew-eils. „Bei uns muss man immer gleich eine halbe Stunde U-Bahn fahren. Wie viele Ein-wohner hat der Ort?“ „Siebzehntausendsechshundertungrad“, sage ich.„Und wie viele davon sind Einheimische?“„Wie meinen Sie das?“ frage ich.„Wie gross ist der Anteil an Zuzügern und an Alteingesessenen?“„Neunzig Prozent“, sage ich.„Neunzig Prozent was?“, fragt der Besucher.„Vor 150 Jahren hatte Olten noch zehn Mal weniger Einwohner“, sage ich. „Das bedeu-tet, dass wir Oltner fast alle Zugezogene sind. Das macht es für Zuzüger so leicht, selbst zum Oltner zu werden.“

„Sie kennen hier jeden?“„Fast jeden. Aber ich muss nicht jeden grüs-sen, Olten ist doch eine Stadt. Man kann grüs-sen, aber man muss nicht.“„Sehr angenehm“, sagt der Besucher.„Ja“, sage ich.

„Wie ist das mit der Dreizimmerwohnung?“, sagt der Besucher. „Gilt das Angebot noch?“

Infos über Alex Capusgemäss Capus: “Ask Google! Ist alles wahr, was im Internet über mich steht.….”

NEUNZIG PROZENT OLTNER

| VORWORT Alex Capus |

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DOLCE VITA IM SÄLI

| ESSEN+TRINKEN

TAPAS, KAFFEE WIE BEIM ITALIENER UND EIN AMBIENTE WIE AM MEER: SEIT DEM 1. SEPTEMBER GIBTS LA DOLCE VITA AUCH IM OLTNER SÄLIQUARTIER. IM UMGEBAUTEN UND EBEN WIEDERERÖFFNETEN RESTAURANT DES KONFERENZHOTELS ARTE IST NICHT NUR DER NAME – „PURE“ – NEU, SONDERN ALLES ANDERE AUCH. HERZSTÜCK IST DIE NEUE BAR MIT MEDITERRANEM FLAIR.

Text von Pierre Hagmann

Fotos von André Albrecht

Neue Bar, neues Restaurant, neues Konzept. Alles ist neu im Restaurant, das seit der Wieder-eröffnung am 1. September den schlichten Namen „pure“ trägt. Deshalb sagt Thomas Steidle, Direktor des Konferenzhotels Arte, zu dem das Restaurant gehört: „Wir haben eher ein komplett neues Restaurant eröffnet als ein bestehendes umgebaut“. Ziel der Verant-wortlichen ist es, ein jüngeres, urbanes Pub-likum anzusprechen, das beispielweise nach Feierabend Freude an einem guten Glas Rot-wein in entspannter, lockerer Atmosphäre hat – und vielleicht gleich zum Nachtessen bleibt. Gleichzeitig soll „pure“ weiterhin die Bedür-fnisse abdecken, welche die Seminargäste haben, die aus beruflichen Gründen im Kon-ferenzhotel logieren: Es soll gut sein, es muss speditiv sein. Ein neues Restaurant braucht auch eine neue Menükarte. Die entsteht folgendermassen: Ein älterer Herr sitzt alleine in einem kalten Keller, nur durch das Licht einer Kerze erhellt, und trägt in fünf Minuten eine Menükarte mit Speisen zusammen, die ihm spontan in den Sinn kommen – natürlich nicht. Dahinter steckt Konzept, eine längere Entwicklungsphase – und schliesslich ein Testkochen mit Degusta-tion. Wir waren vor Ort, in der Küche des Res-taurants, einige Wochen vor der Eröffnung, als gekocht, degustiert und diskutiert wurde.

MUNTERES TESTKOCHEN

Ein Samstagnachmittag, draussen ists schön und warm, und drinnen, in der Küche, ists auch schön warm. Fünf Köche stehen in der Küche und kochen, die ganze provisorische Karte soll durchgekocht werden, „ein Tag reicht dafür kaum,“ sagt Food&Beverage-Manager Chris-toph Wilhelm, „den Rest machen wir morgen Sonntag“. Schnell wird klar, wieso: Detailar-beit steht an, für die Köche, aber auch für die Herren, die degustieren. Neben Wilhelm sind da Thomas Steidle, der Kongresshotel-Direktor und, federführend in diesem Prozess, Armin Bernet. Bernet ist Geschäftsführer der Klotener Firma Gastronomics und hat als ex-terner Berater in der Entwicklung des neuen Konzepts entscheidend mitgewirkt. Der Küchenchef bringt einen Salatteller vor-bei, stellt ihn auf den Tisch. Die Degustation beginnt. „Zuwenig Sauce, findet ihr nicht auch?“, fragt Bernet. „Ausserdem fehlt es an Volumen, so wäre der Kunde enttäuscht.“ Wil-helm und Steidle stimmen zu. Also nochmals, Werner Ansbach, Arte-Küchenchef seit 2002, verschwindet um die Ecke, die Fachsimpelei geht weiter, bis der modifizierte Salat da ist. Nun ist der Experte zufrieden, nimmt aber einen etwas grösseren Teller zu Hand und schüttet den Salat um. „Viel besser so, oder?“

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Pure |

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Um diese drei Dinge geht es: Um Geschmack, um Menge, um Optik. Das Auge isst mit, Food-Design wird das heute genannt im Fach-jargon. Und so geht das immer weiter, Speise für Speise, Gang für Gang. Irgendwann ist das Beef Tartar an der Reihe, Gastroexperte Bernet legt sich jetzt richtig ins Zeug „Also: Gehackte Peterli, das ist ein Unding, machen wir nicht. Dafür sollten die Zwiebeln gehackt sein und nicht in Ringen aufgetischt werden.“

Nächster Anlauf:„Die Olivengarnitur sollte nicht aufs Fleisch, sondern daneben. Falls der Kunde keine Ol-iven mag.“ Die Garnitur müsse sowieso immer einen Sinn haben, zum Beispiel diesen, dass der Gast eine milde Speise individuell würzen könne. „Wie wärs mit roten Zwiebeln statt weissen?“, wendet Wilhelm ein, „passt besser zum roten Fleisch.“ Zustimmung, wird organ-isiert, gehackt, und schliesslich die dritte Ver-sion der Speise präsentiert: „Jetzt ists genau

richtig“, sagt Bernet. Die Vorlage fürs Beef Tartare steht, und nach genau dieser Vorlage wird die Speise nun jeweils für die Gästen prä-pariert.

EIN TAG AM MITTELMEER

Auch Tapas werden bei „pure“ angeboten, auch Tapas sind folglich degustiert worden. Auf der provisorischen Karte standen Tortilla-Chips mit Dip im Angebot, doch die wurden gekippt. „Passt nicht“, erklärte Armin Bernet, „das ist Südamerika. Wir hingegen setzen voll auf mediterrane Küche.“ Christoph Wil-helm präzisiert: „Wir wollen den Einfluss ver-schiedener Länder und Kulturen einfliessen lassen – mit dem Schwerpunkt Italien und Spanien. Daneben gibt es aber auch Speisen aus anderen Regionen wie Nordafrika, Leba-non oder Griechenland. „pure“ will einheitlich daherkommen: Dekor, Speisen, die Hintergrundmusik (Wilhelm: „Bei

uns läuft nicht DRS 1“) und das Serviceperson-al, alles sei aufeinander abgestimmt und soll dem Kunden das wohlige Gefühl von einem Tag am Mittelmeer vermitteln. „Dazu muss in erster Linie die Qualität stimmen“, sagt Ho-teldirektor Thomas Steidle. Entscheidend sei aber auch, dass der Preis stimme. „Wir sind kein Gourmettempel mit Sterneköchen“, so Steidle, „sondern haben ein gutes Preis-Leis-tungsverhältnis und wollen den Menschen auf der rechten Aareseite einen neuen, trendi-gen Treffpunkt bieten“. Neben dem Tagesge-schäft werden im neuen Lokal monatlich auch spezielle Events durchgeführt, zum Beispiel in Kooperation mit dem nahegelegenen Ki-nokomplex. Genaueres will Steidle aber noch nicht verraten. Klar scheint aber jetzt schon: Mit der Eröffnung von „pure“ hat die rechte Stadtseite eine weitere Aufwertung erfahren. Zwischen Migros und Coop ist mitten im eher öden Sälikomplex eine mediterrane Oase entstanden.

>WIR SIND KEIN GOURMETTEMPEL MIT

STERNEKÖCHEN SONDERN HABEN EIN GUTES PREIS-LEISTUNGSVERHÄLTNIS UND WOLLEN DEN MENSCHEN AUF DER RECHTEN AARESEITE EINEN

NEUEN, TRENDIGEN TREFFPUNKT BIETEN<

| Pure

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Auf dem ehemaligen Areal der Holcim liegt das Entwick-lungsgebiet Olten SüdWest mit einem modernen Nut-zungskonzept für vielfältige Wohnformen, Büros und ein-er angepassten Quartierversorgung.    Die Anbindung an das Stadtzentrum wird via eine neue Fussgängerverbind-ung zum Bahnhof Hammer gewährleistet. Zudem kommt mit der Eröffnung der neuen Entlastungsstrasse Olten eine optimale Verkehrserschliessung von zwei Seiten zum tragen. Die Frei Architekten aus Aarau sind als Sieger aus einem

Studienauftrag für das erste Baufeld hervorgegangen. Die Bauherrschaft hat auf Initiative der Gestaltungskommis-sion der Stadt Olten freiwillig einen Wettbewerb mit fünf eingeladenen Architektenteams für die ersten entstehe-nden Wohnbauten durchgeführt. Die Baueingabe für das erste Baufeld ist erfolgt und mit einer Baufreigabe wird vor Ende Jahr gerechnet. Das Siegerprojekt mit rund 420 Wohnungen soll anschliessend etappenweise umgesetzt werden. Die Bauherrschaft wird Eigentümerin der er-stellten Bauten bleiben.     

ENTWICKLUNGS-GEBIET OLTEN SÜDWEST

GRUNDEIGENTÜMER        Terrana AG, RüschlikonInhaber Leopold Bachmann

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| ESSEN+TRINKEN

Sich in Olten kulinarisch verwöhnen zu lassen, ist eigentlich ein Leichtes. Dutzende Restaurants und Lokale buhlen um die Gunst des Essers. Ob Gault-Millau Standard, eher einfach bürgerlich, mediterran angehaucht oder eine einfache Pizza am Imbiss-Stand – das Angebot ist ergiebig.

Vario-Bar

Sisième Bar

Restaurant Felsenburg

Lampart‘sRestaurant Salmen

Terminus – Club, Bar, LoungeCafé Vaudoise

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Impressionen |

Bodega el Pato

Caveau du Sommelier Café Ring

Restaurant Traube

Rathskeller

Restaurant Flügelrad

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| DELIKATESSEN

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Location PatoroWein, Käse Caveau du SommelierTapas Vini Nicola, Wein und DelikatessenWhisky Maduro, Cigars & MoreBrot Pino der andere BeckBier DegenbierBlumen, Schale von Arx, Blumen & GartenCigars Patoro

Fotos von Janosch Abel, Remo Buess (Assistenz)

Inszenierung Andrea Nottaris

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Impressionen |

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| KULTUR

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HÖRETMERDOCH UF MET

DÄM GLIIR!DER BEKANNTE SCHWEIZER SCHRIFTSTELLER UND MUNDART-ROMANVERFASSER PEDRO LENZ

WOHNT SEIT ANFANG JAHR IN OLTEN. HERGEKOMMEN IST ER VON BERN, WO DIESER SCHRITT AUCH KOPFSCHÜTTELN AUSGELÖST HAT – VOR ALLEM BEI LEUTEN DIE MEINEN, ES GÄBE WICHTIGERE UND UNWICHTIGERE STÄDTE. DABEI SIND ES JA DIE MENSCHEN, DIE EINEN ORT AUSMACHEN UND NICHT DESSEN GRÖSSE. DESHALB FINDET ER BERN NICHT SPANNENDER ALS OLTEN, HOCHDEUTSCH NICHT

BESSER ALS SCHWEIZERDEUTSCH NOCH SEIEN PROMINENTE INTERESSANTER ALS EINFACHE BÜEZER.

Zusammen mit seinem Schriftstellerkollegen Alex Capus und dem Journalisten Werner de Schepper hat Pedro Lenz das Restaurant Flügelrad, direkt am Bahnhof Olten gelegen, übernommen, in Eigenarbeit renoviert und ihm so neues Leben eingehaucht. Lenz be-wohnt im Flügelrad die Beizerwohnung und fühlt sich wohl in seiner neuen Wohnung und Stadt.

Das folgende Interview ist ein Auszug aus Lenz’ Interview mit dem Oltner Kultur- und Stadtmag-azin KOLT, erschienen im Februar 2011.

Alex Capus, Werner de Schepper und Du, ihr habt also das Restaurant Flügelrad über-nommen.Das war Alex’ Idee. Wir wollten unserem Pächter den Einstieg erleichtern.

Ihr steht also nicht hinter dem Zapfhahn?Nein. Ich trifft mich zwar ab und an im Flügel-rad, aber als gewöhnlicher Gast. Weder gibt es ein Kochbuch von mir, noch ist das Flügel-rad ein Kulturlokal.Beim Umbau haben wir versucht, möglichst viel vom Charakter des alten Flügelrads zu erh-alten, entsprechend sollen sich die Gäste von früher noch wohlfühlen drinnen, auch die, die

nichts mit Kultur am Hut haben. Statt das Lokal als Kulturschaffende mitzuprägen, haben wir bei der Auswahl der Biere mitgeredet, wir ha-ben uns erkundigt, was ein Kaffee in den um-liegenden Beizen kostet, und wir haben einen Wirt gesucht, der uns sympathisch war, einen, der alle Gäste gleich behandelt, der motiviert ist und freundliches Personal einstellt.Wir wollten ein Restaurant, in das wir und un-sere Freunde gerne gehen würden, keinen Designerschuppen.

Wie kam es eigentlich zu dem Projekt?Alex und Werner hatten die Idee schon vor längerer Zeit, und als es dann konkreter wurde, fragten sie mich um finanzielle Unter-stützung an. Mit seinem Vermögen eine tradi-tionsreiche Beiz am Leben zu erhalten , etwas mitzugestalten statt zu sparen oder das Geld einer Pensionskasse in den Rachen zu wer-fen, das klang nach einem Projekt, das Spass machen könnte. Ich war von Beginn weg als Mieter für die Wirtewohnung vorgesehen und entschied mich dann aus dem Bauch heraus für eine Beteiligung auch am Restaurant.

Nun bist Du also in Olten…Und ich habe nicht vor, die Wohnung hier bloss als Übernachtungsplatz zu nützen, weil

Pedro Lenz |

Interview von Fiona Gunst,

überarbeitet von Matthias Sigrist,

Fotos von Christoph Haiderer

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sie praktisch nah am Bahnhof gelegen ist. Die Stadt ist für mich nicht nur eine Durch-gangsstation. Ich will mich ins Geschehen einmischen.

Einmischen?Ich werde versuchen, mir eine Meinung zu bilden zu Olten, zu den Themen, die die Menschen hier bewegen. Man triff t mich am Märit oder auch mal an einem Hockeymatch. Ich erkunde die Stadt, wenn ich hier bin, gehe stets auf neuen Wegen und interessiere mich dafür, was kulturell so läuft .

Hast Du mit deinen Umzugsplänen nicht Kopfschütteln ausgelöst bei deinen Berner Freunden?Nur bei denen, die der irrigen Meinung sind,

Städte liessen sich kategorisieren, es gäbe wichtigere und unwichtigere, und die Grösse eines Menschen hänge vom Ort ab, an dem er lebe. Diese Leute glauben, man erhalte in einer grösseren Stadt mehr Impulse, das Le-ben da sei aufregender, inspirierender. Dabei kann man überall Material für Geschichten fi nden.

Was gefällt Dir am Leben in Kleinstädten, in der Provinz, also in Olten?In der Provinz gibt es diesen grossstädtischen Dünkel nicht. In Bern wirst du schief angese-hen, wenn du statt „ja“ „jo“ sagst. Du musst cool und darfst heikel sein.In Langenthal oder Olten lohnt sich das nicht, denn es gibt keine Ausweichmöglichkeiten, wenn mal irgendwo etwas läuft . Man geht

hin ohne Rücksicht aufs Image. Dadurch fi ndet eine Durchmischung statt, die in der Grossstadt fehlt. Wenn du auswählen kannst, gehst du dahin, wo deine Musik läuft , wo deine Leute sind. In der Kleinstadt bist du gezwungen, dich mit Menschen auseinander-zusetzen, die anders sind, anders denken als du selbst. Das macht Provinzler toleranter und off ener, fi nde ich.Klar gibt es Klatsch, wenn jeder jeden kennt. Aber die Kehrseite davon ist Solidarität.In einer kleineren Gemeinschaft hilft man einander, weil man die Sorgen und Nöte der anderen unmittelbar mitkriegt. In Bern habe ich mich übrigens auf so kleinem Raum be-wegt, dass Olten gross ist dagegen. Ich hatte mein Quartier, besuchte meine Lokale, meine Läden. Jede Stadt kann zum Dorf werden.

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| Pedro Lenz

>KLAR GIBT ES KLATSCH, WENN

JEDER JEDEN KENNT. ABER DIE KEHRSEITE DAVON IST

SOLIDARITÄT.<

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Kaufhaus Krone | Solothurnerstrasse 8 | 4600 Olten | tel 062 213 08 88 | www.kaufhauskrone.chÖffnungszeiten:  Dienstag bis Freitag 9.00- 18.30 | Samstag 10.00 - 16.00

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| KULTUR

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>IN BERN HABE ICH

MICH ÜBRIGENS AUF SO KLEINEM RAUM BE-

WEGT, DASS OLTEN GROSS IST DAGEGEN.

<Pedro Lenz,

Schriftsteller und Neo-Oltner

Sina im Kulturzentrum Schützi

Fasnacht

Literatur- ‐Gesprächan der Buchmesse

Oltner Tanztage

Late- ‐Night- ‐Show „Nachtfieber“

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Impressionen |

>„ZÜRICH ODER

BERLIN SIND AUCH NICHT MEHR ALS 10 ODER

100 MAL OLTEN HINTEREINANDER.

<Alex Capus, Schriftsteller, Olten

Kunstmuseum Olten

Franz Hohleran den OltnerKabarett - ‐Tagen

Poetry Slam

Literatur- ‐Gesprächan der Buchmesse

„Romeo & Julia“

Party- ‐Time!

Karl‘s Kühne Gassenschau

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Studer Immobilien Treuhand AG entwickelt, vermit-telt, verwaltet und schätzt Immobilien, und dies auf er-frischend «farbige» Art. Das 10-köpfige Team tut es ohne Aufhebens und mit der Seriosität und Diskretion, wie sie in diesem Metier unentbehrlich ist.

Ebenfalls unauffällig und von erstklassiger Qualität ist eines der jüngsten Neubauprojekte von SIT AG. Riverside living entsteht am Stadtrand von Olten, oberhalb einer kleinen Aarebucht, auf der vielleicht letzten verfügbaren Uferparzelle auf Stadtgebiet. Die 11 bereits verkauften, per Frühling 2012 bezugsbereiten Eigentumswohnungen im Minergie®-Standard sind auf drei Geschosse verteilt;

mit ihren grosszügigen, teilweise eingezogenen Terras-sen verfügen sie über eine architektonisch exklusive, nach Süden gerichtete Wohnsituation mit einem hohen Mass an Privatsphäre. Weitere ausgesuchte Kauf- und Mietangebote zwischen Aarau, Zofingen und Oensingen sind unter www.studer-immobilien.ch ausführlich be-schrieben und bebildert. Dazu Michael Studer, Geschäft-sleitungsmitglied und verantwortlich für die Projektent-wicklung/Vermittlung: «Ganz aktuell kann ich das Objekt Greenfield in Härkingen erwähnen: Wohnen auf dem Lande mit unschlagbarer Anbindung an das Autobahnk-reuz von A1 und A2. Ideales Wohneigentum für Pendler oder solche, die es nicht mehr sein wollen.»

«Wir bringen Farbe ins Immobilienmanagement.»

VIELE, VIELE BUNTE HÄUSER

Studer Immobilien Treuhand AGDornacherstrasse 29, 4603 OltenT. 062 205 70 70, F. 062 205 70 [email protected]

Michael Studer

Greenfield, Härkingen

Riverside living, Olten

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KONZEPTvon der historischen Schuhfabrik zur modernen (T)RaumfabrikWo 45 Jahre lang Schuhe produziert worden sind, entste-hen derzeit 45 aussergewöhnliche Loftwohnungen und 14 Räume für Gewerbe und Ateliers.

LAGE Die zentrale Lage an der Industriestrasse (neu Hugi-Strasse) in Dulliken und in unmittelbarer Nähe des Bahn-hofs gibt Ihnen die Freiheit, bequem mit dem Zug zu reis-en oder das Auto zu nehmen. In nur 7 bis 15 Minuten sind die Städte Olten und Aarau erreichbar. In den Zentren Ba-sel, Solothurn, Luzern oder Zürich befinden Sie sich in 40 bis 50 Fahrminuten.

NUTZUNG WOHNHALLEN Die grosszügig dimensionierten und 4 Meter hohen In-dustrielofts vermitteln Ihnen nicht nur ein ganz spezielles Wohngefühl, sondern geben Ihnen auch genügend Platz um Ihren ganz persönlichen Lebensstil zu verwirklichen. Die “Zweiraumlofts” können individuelle mit zusätzli-chen Zimmern unterteilt werden.

GEWERBEHALLENDie Gewerbehallen können in unterschiedlich grosse Ein-heiten unterteilt werden und verfügen über eine Galerie. Jede Einheit besitzt ein automatisches Garagentor und einen grosszügigen Vorplatz. Zusammen mit dem Gewer-beneubau bildet die Traumfabrik Hugi einen Ort, an dem Arbeit und Wohnen perfekt miteinander harmonieren.

NUTZUNGSFLÄCHEN WOHNHALLEN Total 5’240 m2; von 76 m2 bis 146 m2 pro Einheit

GEWERBEHALLENTotal 2’900 m2, ; 206 m2 pro Einheit

VERFÜGBARKEITAb Sommer 2012

(T)RAUMFABRIK HUGI

KONTAKT E h r a t Immobilien AGMarkus EhratMoosmattstrasse 308953 Dietikon

Markus Ehrat

+41 44 746 43 [email protected] www.traumfabrik-hugi.ch

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| MODE UND DESIGN Fotos von Janosch Abel / Styling, Inszenierung Andrea Nottaris

Haare & Make-Up Gabrielle Baumgartner Ast / Models Senta und Richard

Locations Stadthaus Olten / Altstadt Olten / Garten Kapuziner-Kloster Olten

FRAU

Outfit, Schumacher Boutique Leotard

Schmuck, Wellendorff Adam Uhren Bijouterie

Brille, Face à Face Macho Trotter Optik Olten AG

Sonnenbrille, Cazal 975 Trotter Optik Olten AG

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Mode |

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| ModeMANN

Outfit Covella Donna•Uomo

Anzug Boglioli

Hemd Giampaolo

Kravatte Toni Covella

Schuhe Santoni

Uhr Adam Uhren Bijouterie

Sonnenbrille, Lacoste 106S Trotter Optik Olten AG

Schreibware & Schreibmappe Papeterie Köpfli

Aktentasche, Handmacher Schuhe & Orthopädie Lerch

Helikopter Modellbau, R.+M. Studhalter

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Mode |

MANN

Outfit Covella Donna•Uomo

Jeans + Shirt Jacob Cohen

Veston Altea

Gurt RH Milano

Schuhe, HUB Rock Simply Shoes

Uhr, Nixon Rotolog dark wood Lumilauta

Angelrute Fischfritz

FRAU

Outfit Kaufhaus Krone /BF_Hose: Current/Elliott

Bluse Marc O‘Polo / Gurt Riccardo F. / Schal Closed

Schuhe, Candice Cooper Boutique Pingouin

Tasche 5moms.ch / Kopfhöhrer, Wesc Conga Lumilauta

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| Mode

MANN

Outfit nettelstroth fashion

Hose René Lezard

Hemd Jacques Britt

Kravatte Hugo Boss

Cardigan Closed

Hut Fred Perry

Schuhe, Handmacher Schuhe & Orthopädie Lerch

FRAU

Outfit Boutique dress room

Jeans Girbaud

Bluse + Mantel High

Tasche High

Schuhe, Ante Alga Head over Heels

Schmuck Adam Goldschmied

Blumen_Vasen von Arx, Blumen & Garten

Wolle Boutique Pingouin

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Mode |

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| INTERIEUR Räume INSIDE. Home & OfficeTassen, Schalen, Vase Flox, schöne Dinge

Bücher Schreiber

Fotos von Yves Stuber

Inszenierung Andrea Nottaris

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Am 27. Mai erfolgte der Spatenstich des Projekts „Cubus 1+3“ durch die Oltra AG. Dies ist der Start zur Realisierung eines für die Stadt Olten wichtigen Wohnprojekts.

MODERNE ARCHITEKTURAls erstes werden im Bornfeld Mehrfamilienhäuser re-alisiert. Die beiden kubischen Bauten werden je zehn 4½ Zimmer-Wohnungen beinhalten. Das von den Plan-ern, entworfene Projekt weist eine moderne und klare architektonische Sprache auf. Wichtig ist uns eine aus-sergewöhnliche, grosszügige Raumgestaltung mit of-fenen, modernen Küchen und geräumigen Nasszellen. Grosse Fenster sorgen für lichtdurchflutete Räume. Alle Wohnungen sind von der Tiefgarage und vom Hausein-gang behindertengerecht zugänglich. Die Eigentums-

wohnungen stehen ab einem Preis von CHF 630‘000.- zum Verkauf. Das Projekt wird nach den neusten Standart Minergie-A ® gebaut.

LAGE Am südwestlichen Rand der Stadt Olten, im Bornfeld

NUTZUNGSFLÄCHEN Nettofläche 130 m2Loggia 13 m2Loggia 6 m2

VERFÜGBARKEITAb Herbst 2012

CUBUS 1+3 BORNFELD, OLTEN

KONTAKT W. Thommen AG ImmobilienZielempgasse 164600 Olten

+41 (0)62 207 05 [email protected]

WEBSITEwww.bornfeld.ch

Daniel Blaser

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| ESSEN & TRINKEN

Caveau du SommelierKirchgasse 17Olten062 212 90 90

Terminus – Club, Bar, LoungeFroburgstrasse 7Olten06 2 212 97 12

RathskellerKlosterplatz 5Olten062 212 21 60

SuteriaHauptgasse 11Olten062 212 98 62

SisiemeHübelistrasse 15Olten062 212 12 12

Café RingZiegelfeldstrasse 1Olten062 212 70 98

FelsenburgAarauerstrasse 157Olten062 296 22 77

FlügelradTannwaldstrasseOlten062 296 60 75

Café VaudoiseMarktgasse 23Olten 062 212 32 52

Bodega el PatoMarktgasse 36Olten062 212 24 14

SalmenRingstrasse 39Olten062 212 22 11

Vario BarSolothurnerstrasse 22Olten 062 212 09 90

TraubeBaslerstrasse 211Trimbach062 293 30 50

Lampart’sOltnerstrasse 19Hägendorf062 209 70 60

pureRiggenbachstrasse 10Olten062 286 68 00

| SHOPPING

Adam Uhren & BijoutierHübelistrasse 19Olten062 212 10 20

Goldschmiedatelier Ursula PaukHübelistrasse 2Olten062 212 83 33

Trotter OptikHauptgasse 24Olten062 212 88 77

Boutique PingouinRingstrasse 7 Olten062 212 70 15

Kaufhaus KroneSolothurnstrasse 8Olten062 213 08 88

Boutique LeotardRingstrasse 28Olten062 212 40 10

Covella Donna UomoHübelistrasse 9Olten062 212 61 87

NettelstrothRingstrasse 26Olten062 212 88 22

Head over heelsHauptgasse 17Olten062 212 01 29

Simply ShoesZielempgasse  14 Olten062 212 04 03

Schuhhaus LerchSolothurnerstrasse 17Olten062 213 94 44

MaduroRingstrasse 4Olten062 213 04 50

SchreiberKirchgasse 7Olten062 212 28 74

5momsHauptstrasse 12Niedergösgen078 886 11 45

Lumilauta snow.skate.style.olten.Mühlegasse 6Olten062 212 44 34

PatoroHübelistrasse 6Olten062 212 58 50

Vini NicolaKonradstrasse 32Olten062 212 32 53

Pino BeckHauptgasse 33Olten062 212 94 34

Degen BierIndustriestrasse 11Trimbach062 293 43 62

Inside Home & OfficeBaslerstrasse 1Olten062 20711 88

FLOX Schöne DingeHübelistrasse 25Olten062 212 95 60

Blumen von ArxKirchengasse 25Olten062 213 06 00

FischFritzZiegelfeldstrasse 12Olten079 265 11 06

Boutique DressrommKlosterplatz 23Olten062 212 07 45

Stichfreudig Tattoo & PiercingHübelistrasse 26Olten062 216 69 69

Modellbau StudhalterZiegelfeldstrasse 28Olten062 212 42 06

| FREIZEIT

Sportanlagen KleinholzSportstrasse Olten

Eisstadion KleinholzSportstrasse 91Olten

SchwimmbadSchützenmatteOlten

Säli-SchlössliSälistrasseOlten062 295 71 71

Skate-Halle OltenSportstrasse 97Olten

Segelflugplatz GheidGheidweg Olten062 212 57 44

Minigolfanlage KleinholzBornfeldstrasse Olten062 212 86 72

Flowerpower FitnessIndustriestrasse 78Olten062 296 77 22

| KULTUR

Kulturzentrum SchütziSchützenmattweg 15Olten062 212 75 54

StadttheaterFrohburgstrasse 1Olten062 289 70 00

TheaterstudioDornacherstrasse 5Olten062 212 95 32

Terminus ClubFroburgstrasse 7Olten062 212 97 12

Galerie Bar.Lounge.ClubHausmattrain 6Olten

Coq d’Or Tannwaldstrasse 48Olten

Schwager TheaterIndustriestrasse 78Olten062 393 05 56

Kino LichtspieleKlosterplatz 20Olten

Kino PalaceAarauerstrasse 75Olten062 788 50 00

Kino TiffanyAarauerstrasse 51Olten062 788 50 00

Kino CapitolRingstrasse 9Olten062 788 50 00

Moonwalker Music ClubBahnhofstrasse 50Aarburg0900 111 121

Bäre ChällerStädtchen 16Aarburg

KunstmuseumKirchgasse 8Olten062 212 86 76

NaturmuseumKirchgasse 10Olten062 212 79 19

Historisches MuseumKonradstrasse 7Olten062 212 89 89

| ÜBERNACHTEN

Hotel AmarisTannwaldstrasse 34Olten062 287 56 56

Hotel ARTERiggenbachstrasse 10Olten062 286 68 00

Hotel AstoriaHübelistrasse 15Olten062 212 12 12

Hotel OltenBahnhofstrasse 5Olten062 287 32 32

BnB OltenFelsenstrasse 50Olten062 297 10 77

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ICH MUSS LERNEN, BESSER ABSCHALTEN ZU KÖNNEN

| FREIZEIT+SPORT

DER EHC OLTEN STARTET AM 9. SEPTEMBER IN DIE NEUE SAISON – MIT EINEM NEUEN TRAINER. NACH DEM UNERWARTETEN ABGANG VON DAN RATUSHNY GINGEN BEIM KLUB ÜBER 130 BEWERBUNGEN EIN. DAS RENNEN GEMACHT HAT COLIN MULLER, 47, KANADA-SCHWEIZER. GEBOREN IN TORONTO, VERLIESS ER SEINE HEIMAT IM ALTER VON 19, BRACH SEIN STUDIUM AB, UM SICH IN DER SCHWEIZ, DER HEIMAT SEINER GROSSELTERN, ALS EISHOCKEY-PROFI DURCHZUSETZEN. DAS GELANG: IN DEN 90ER JAHREN MACHTE ER SICH IN DER HÖCHSTEN LIGA EINEN NAMEN ALS ERFOLGREICHER STÜRMER. IM JAHR 2000 WECHSELTE ER VOM EIS HINTER DIE BANDE.

Colin Muller, wie lautet Ihr Ziel mit dem EHC Olten in dieser Saison?Ich rede nicht gerne von grossen Zielen. Ich will jedes Spiel gewinnen, das ist mein Ziel. Aber das wollen alle anderen Teams auch. Wir wollen sicher in der oberen Hälfte mitspielen, wie weit oben werden wir sehen. Ich kenne die anderen Teams der Liga noch nicht gut genug, um das zu beurteilen.

Zug, Fribourg, ZSC, die Nationalmannschaft – und jetzt NLB mit Olten. Das sieht auf den ersten Blick nach einem Rückschritt in Ihrer persönlichen Karriere aus. Wieso sind Sie hier gelandet?Ich würde nicht von einem Rückschritt spre-chen, mir ist die Ligazugehörigkeit nicht so wichtig. Und sowieso: In der NLA hat es nicht viel Platz, du kannst nicht jedes Jahr einen NLA-Trainerjob haben. Ich bin nun sehr glück-lich, hier zu sein. Ich habe mich für die Stelle beworben, weil Olten eine gute Adresse ist im Schweizer Eishockey. Der Klub wird sehr professionell geführt. Die Resultate der letzten Jahre sprechen für ein tolles Management, vor allem wenn man bedenkt, dass das Budget knapp ist. Die Spieler bleiben gerne lange hier

und das zeigt, wie attraktiv Olten als Eishock-ey-Standort mittlerweile ist.

Die Spieler bleiben gerne, der Kern des Teams ist über Jahre gewachsen, die Mecha-nismen funktionieren. Was bleibt für Sie zu tun?Im taktischen Bereich, speziell in der Defen-sive, sind Fortschritte machbar. Wir werden sicher genügend Tore schiessen, wir müssen eher schauen, dass wir nicht zu viele erhalten. Ich habe aber dieselbe Philosophie wie mein Vorgänger Dan Ratushny: Offensivhockey mit viel Tempo und hohem Druck. Ausserdem will ich erreichen, dass die Spieler viel mitein-ander kommunizieren. Ich werde auf dem Eis auch laut, wenn es sein muss.

Sie sind ein extrovertierter Typ kanadischer Prägung?Privat war ich den letzten Jahren zunehmend der introvertierte Typ, aber auf dem Eisfeld ist es umgekehrt. Ich liebe das Spiel und ich will den Spielern Leidenschaft vermitteln, Ihnen beibringen, im Spiel mehr miteinander zu kommunizieren. Schweizer Spieler sind ver-glichen mit kanadischen Spielern auf dem Eis

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ICH MUSS LERNEN, BESSER ABSCHALTEN ZU KÖNNEN

Colin Muller |

Interview von Pierre Hagmann

Fotos von Cyril Müller

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zurückhaltend, reden nicht viel.

Neben dem Eis gibt es aber den ruhigeren, nachdenklichen Colin Muller?Wissen Sie, der Trainerjob kann brutal sein. Als ich bei den ZSC Lions entlassen wurde, habe ich mich gefragt: Was mache ich hier eigen-tlich? Es gibt null Sicherheit in diesem Job. Ich bereue darum, dass ich die Uni nicht abge-schlossen habe. Heute finde ich, dass jeder junge Spieler ne-ben dem Profisport eine richtige Ausbildung abschliessen sollte. Das Sportbusiness ist zu in-stabil, um sich voll darauf zu verlassen, gerade auch als Trainer. Verstehen Sie mich aber nicht falsch: Ich bin nun 100 Prozent glücklich mit meinem neuen Job. Sobald ich mit den Jungs auf dem Eis bin, habe ich immer Spass.

Was lief in Zürich schief?Der Druck war enorm. Wir hatten zum Saison-start drei Niederlagen und von da an war es bereits unmöglich, in Ruhe arbeiten zu kön-

nen. Ich habe in dieser Phase die Zeitung nicht ein einziges Mal gelesen und habe dann auch der Mannschaft verboten, in der Garderobe Zeitung zu lesen. Man wird nicht besser, indem man liest, wie schlecht man ist. Ich muss aber auch lernen, besser abschalten zu können. Das fällt mir oft schwer.

Hier in Olten werden Sie mit weniger Druck arbeiten können. Auch hier sind die Erwartungen hoch, aber natürlich sind die Dimensionen bescheidener als in Zürich. Ich freue mich jetzt schon sehr auf den ersten Ernstkampf gegen Langenthal – und bis zur ersten Saison-Niederlage ist ja vorerst mal alles super (lacht). Jedenfalls hoffe ich, lange hier bleiben zu können.

Werden Sie nebenbei weiterhin als Assistent von Sean Simpson die Nationalmannschaft trainieren?Ja, das habe ich mit Olten so vereinbart. Ich denke, dass ich bei mindestens zwei Turnieren

dabei sein werde, darunter auch bei der Welt-meisterschaft 2012 in Finnland und Schweden.

BISHERIGE STATIONEN ALS TRAINER:

+ Fribourg Co-Trainer + Rapperswil Co-Trainer + Fribourg Co-Trainer+ Zug Assistenztrainer von Sean Simpson+ ZSC Lions Assistenztrainer von Sean Simpson+ZSC Lions Trainer+ Schweizer A-Nationalmannschaft Assistenztrainer von Simpson

Als Headcoach der ZSC Lions wurde Muller in der vergangenen Saison nach nur 16 Spielen entlassen, Platz 7 war den Verantwortlichen in Zürich zu wenig. Eine Entlassung, die Spuren hinterlassen hat, wie er im Interview zugibt. Nun freut er sich aber auf den Start der neuen Meisterschaft, eine Liga tiefer als gewohnt.

| Colin Muller

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>WISSEN SIE, DER

TRAINERJOB KANN BRUTAL SEIN. ALS ICH BEI DEN ZSC

LIONS ENTLASSEN WURDE, HABE ICH

MICH GEFRAGT: WAS MACHE ICH

HIER EIGENTLICH?<

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| FREIZEIT+SPORT

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>ICH FINDE, DASS OLTEN

GERADE IN DEN HERBST- UND WINTERMONATEN

ETWAS MYSTISCHES UND MAGISCHES AUSSTRAHLT.

<Simon Spiess, Saxophonist, Olten

Beachvolley- ‐Turnier

Aare- ‐Strand

Petanque im Stadtpark

Badi Olten

Skate- ‐Park

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Impressionen |

>MAN MACHT

SEGELFLÜGE, WEIL ES SCHÖN NUTZLOS IST, NICHT WEIL ES ETWAS

BRINGT. DAS HAT DOCH ETWAS BEFREIENDES.

< Thomas Frey, mehrfacher Schweizermeister im

Segelfliegen aus Olten

Segelfliegen im Gheid

„Romeo & Julia“

Golfplatz Heidental

Wandern in der Teufelsschlucht

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DORT, WO ICH ARBEITE, DORT MÖCHTE ICH AUCH WOHNEN

| WOHNEN+ARBEITEN

KÁROLY BENCSIK, 30, HAT SEINE HEIMAT UNGARN VERLASSEN, UM IN OLTEN EINEN NEUEN JOB ANZUTRETEN. SEINE KLEINE FAMILIE IST IHM GEFOLGT UND GEMEINSAM BAUEN SIE SICH HIER EIN NEUES ZUHAUSE AUF. IM GESPRÄCH ERZÄHLT ER, WAS ER VON SCHWEIZER AUTOFAHRERN HÄLT UND WIE ER ALS EUROPÄER SICH ÜBERALL IN EUROPA ZUHAUSE FÜHLT.

Károly Bencisk, seit wann leben Sie und Ihre Familie in der Schweiz?Ich bin hier seit dem 1. Juni dieses Jahres, meine Frau und unser Kind sind ein paar Wochen später nachgekommen.

Wieso sind Sie nach Olten gezogen?Wegen meinem Job als Stromhändler bei der Alpiq. Ich habe mich entschieden, dass ich an dem Ort, an dem ich arbeite, auch wohnen möchte.

Sind Sie meistens hier oder vor allem unter-wegs? Wenn ich beruflich unterwegs bin, dann zumeist in meiner Heimat Ungarn. Das kommt allerdings relativ selten vor, weil die Alpiq in Ungarn eine Zweigstelle betreibt, und die Leute vor Ort erledigen die meiste Arbeit, die ansteht.

Haben Sie als Ungare sprachliche Probleme hier in Olten?Ich spreche Englisch und das ist auch die offi-zielle Sprache innerhalb der Firma. Deshalb ist das kein Problem. Mein Englisch ist zwar nicht perfekt, aber man lernt die Businesssprache mit ihren Fachausdrücken schnell. Wenn schon, kommt es ausserhalb der Arbeit hie und da zu Sprachproblemen. Da aber die allermeisten Schweizer zumindest ein wenig Englisch sprechen, habe ich selten Schwier-igkeiten.

Sie fühlen sich also gut integriert in der Stadt, auch abseits der Arbeit?Bisher hat mir etwas die Zeit gefehlt, um mich in der Community zu integrieren. Ich denke, man braucht mindestens ein halbes Jahr, um sich an einem neuen Ort in einem fremden Land zu akklimatisieren, die Wohnung fix ein-zurichten und im Job richtig anzukommen. Mein Ziel ist es jetzt aber, Deutsch zu lernen.

Und Ihre Frau?Es ist ein Problem, dass meine Frau kein Deutsch und kaum Englisch spricht. Wenn ein Paar wegen der Arbeit ins Ausland zieht, ist es halt selten der Fall, dass beide einen Job haben. Derjenige, der keinen Job hat, aber wegen des Partners mitzieht, ist oft schlecht vorbereitet auf den neuen Jobmarkt.

Das erfordert eine ziemlich grosse Flexibil-ität, in diesem Fall von Ihrer Frau.Ja, das kann mal wohl sagen. Da unser Kind aber erst 2-jährig ist und meine Frau wieder schwanger ist, könnte Sie zurzeit sowieso nicht arbeiten. Früher oder später kann es aber natürlich kompliziert werden. Aber bis dann spricht sie ja vielleicht Deutsch!

Was haben Sie als Erstes besucht, nach ihrer Ankunft in der Schweiz?Wir waren zuerst in Zürich. Kürzlich haben wir auch die Rheinfälle besucht. Das sind die ein-zigen Trips, die wir bisher gemacht haben. Wir

wollen aber bald einmal wandern gehen, die Landschaft soll dafür ja ideal sein. In Ungarn ist alles ziemlich flach.

Und abgesehen von der Landschaft: Sehen Sie grosse Differenzen zwischen Ungarn und der Schweiz?Die Mentalitätsunterschiede sind schon gross. Etwas vom Ersten, das man von einem fremden Land mitkriegt, ist wie die Leute Au-tofahren. Und hier fangen die Unterschiede schon an: Die Ungarn fahren viel aggressiver, die Autofahrer verlieren schneller ihre Geduld und Fussgänger haben sowieso keine Re-chte im Verkehr. Ganz generell scheinen mir die Ungarn pessimistischer zu sein als die Schweizer, das ist vielleicht der Hauptunter-schied. Auf der anderen Seite würde ich sa-gen, dass die Osteuropäer etwa offener sind, weniger distanziert. Dennoch: Beide Länder liegen innerhalb Europas und „Europa“ meint eine Verbindung zwischen Menschen. Als Europäer kannst du irgendwohin gehen in Eu-ropa, und du wirst dich auf eine Art zuhause fühlen. Auch in Ungarn.

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Károly Bencisk |

Interview von Franziska Monnerat

Das Interview wurde auf Englisch geführt;

ins Deutsche übersetzt von Pierre Hagmann

Foto von Andrè Albrecht

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| WOHNEN+ARBEITEN

ROMAN WYSS IST 39 JAHRE ALT UND LEBT MIT SEINER FAMILIE IN OLTEN. ER HAT DAS KV ABGESCHLOSSEN UND ANSCHLIESSEND MUSIK STUDIERT. ER LEBT ALS FREI SCHAFFENDER PIANIST, KOMPONIST UND PRODUZENT IN OLTEN. ER BETREIBT EIN EIGENES PROFESSIONELLES TONSTUDIO (www.double-u.ch) UND ARBEITET TEILZEIT ALS MUSIKLEHRER.

„Olten muss sich nicht verstecken. Man muss hier überhaupt keine Minderwertigkeitskom-plexe haben.“

„Das Theaterstudio ist ein Highlight für mich, aber auch die Tanztage.“

„Olten muss mutiger werden.“

MARIETTA MICCARDI IST SEIT ZWANZIG JAHREN KINDERGÄRTNERIN IN OLTEN, ZUERST IN DER SONNHALDE, JETZT AN DER FLORASTRASSE.

„Ich arbeite gerne in der Stadt, die Durch-mischung der Kinder ist grösser als in einem Dorf.“

„Es ist die Aufgabe des Kindergartens, dass eine Gruppe zustande kommt, in der sich alle wohl fühlen und Rücksicht aufeinander neh-men.“

DOMINIK HESS LEBT MIT SEINER FREUNDIN UND SEINEM SOHN JONAS IN TRIMBACH, DORT ARBEITET ER AUCH AUF DEM FAMILIENINTERNEN BAUERNHOF, WELCHEN ER SPÄTER EINMAL ÜBERNEHMEN WIRD.

„Mein Grossvater verbrachte vor bald 80 Jah-ren bereits viel Zeit hinter diesem Marktstand in Olten und verkaufte sein Gemüse.“

„Olten ist ein schönes, ruhiges Städtchen.“

„Mit dem Marktstand trage ich zum kulturellen Angebot bei.“

Fotos von André Albrecht und Yves Stuber

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Portraits |

MARIETTA MICCARDI IST SEIT ZWANZIG JAHREN KINDERGÄRTNERIN IN OLTEN, ZUERST IN DER SONNHALDE, JETZT AN DER FLORASTRASSE.

„Ich arbeite gerne in der Stadt, die Durch-mischung der Kinder ist grösser als in einem Dorf.“

„Es ist die Aufgabe des Kindergartens, dass eine Gruppe zustande kommt, in der sich alle wohl fühlen und Rücksicht aufeinander neh-men.“

TANJA BÄCHLER IST DIPLOMIERTE PFLEGEFACHFRAU HF UND ARBEITET IM KANTONSSPITAL OLTEN AUF DER ONKOLOGISCHEN ABTEILUNG.

„Meine Mutter ist auch Pflegefachfrau, es liegt wohl in der Familie.“

„Der Tod gehört zum Leben dazu. Als Pflege-fachfrau begleite und unterstütze ich die Patienten und ihre Angehörigen, lindere Schmerzen, versuche Ängste abzubauen.“

RETO BAUMGARTNER FÜHRT ZUSAMMEN MIT ZWEI PARTNERN DIE MYSIGN AG IN OLTEN, WELCHE SCHWEIZWEIT ZU EINER FÜHRENDEN AGENTUR FÜR NEUE MEDIEN, DIGITALE MARKENFÜHRUNG UND SOCIAL-MEDIA-LÖSUNGEN GEWORDEN IST.

„Ich spüre eine Aufbruchstimmung in Olten“

„Zudem lässt sich in einer Kleinstadt viel eher etwas bewegen und bewirken. Das finde ich spannend.“

„In unserer Branche kannst du nicht einfach gemütlich die Trends abwarten.“

MARC ZÄNGERLE LEITET DIE SWISS INTERNATIONAL SCHOOL (SIS) IN SCHÖNENWERD. VON DER KINDERKRIPPE BIS ZUR SEKUNDARSTUFE WERDEN DIE KINDER UND JUGENDLICHEN DORT ZWEISPRACHIG BETREUT UND UNTERRICHTET.

„Die Zweisprachigkeit wird zum ganz nor-malen Schulalltag.“

„Welche öffentliche Schule holt die Kinder schon von Zuhause mit dem Bus ab?“

„Wir haben Familien, die sehr betucht sind, aber auch andere, die ganz normalen Berufen nachgehen. Ein Vater ist Gleisarbeiter, ein an-derer hat einen Kebabstand.“

>IN OLTEN KONZENTRIEREN SICH ÖKONOMISCHE,

GESELLSCHAFTLICHE UND STÄDTEBAULICHE ENTWICKLUNGEN UND CHANCEN AUF KLEINSTEM RAUM.

OLTEN IST NICHT FERTIG, OLTEN IST IN ENTWICKLUNG. DIES ALLES MACHT DIESE STADT SO EINZIGARTIG UND SPANNEND.

< Eva Gerber, Leiterin Stadtentwicklung Olten

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Besuchen Sie die Museen der Stadt Olten.Wir freuen uns auf Sie!

Dem Ichthyosaurier vom Hauensteinins Auge blicken, dem Wolf vonHägendorf gegenüberstehen, einenKindergeburtstag inmitten von Bär,Uhu und Hase feiern, zeitgemässeProbleme hinterfragen - natürlichim Naturmuseum Olten!

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Verkehrsgeschichte,Wirtschafts-geschichte und Lichtkultur sindunsere Schwerpunkte. Mit der Kan-tonsarchäologie zeigen wir zudemdie einzige Ausstellung von derSteinzeit bis zur Römerzeit imKanton Solothurn.

Unsere Sammlung umfasst Werkevon Klassikern der Schweizer Malereiaus dem frühen 20. Jahrhundert undvon Zeitgenossen. Ein «Museum imMuseum» stellen die rund 1000Blätter des politischen ZeichnersMartin Disteli dar.

Auf der Suche nach den Ursprüngen.Jäger und Sammlerinnen, Töpferinnen,Bronzegiesser und Weberinnen, Legio-näre und Romanen - Frauen, Männerund Kinder haben über Jahrtausendeihre Spuren hinterlassen. Das Museumnimmt Sie mit auf eine Reise in dieVergangenheit.

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| Portraits

DAVE HORVATH FÜHRT DAS TATTOO- UND PIERCINGSTUDIO STICHFREUDIG IN OLTEN, NICOLE STRAUBINGER IST DIE EINZIGE WEIBLICHE TATTOOKÜNSTLERIN IM TEAM.

„Es ist mir wichtig, ein seriöses Studio hier in Olten bieten zu können.“ (Dave)

„Ich kann mich kreativ ausleben, es gilt jedoch eine gute Mischung aus Kunst und Dienstleis-tung zu finden.“ (Nicole)

„Früher, also vor etwa zehn Jahren, als ich an-gefangen habe, lagen Bauchnabelpiercings im Trend, heute sind es Lippenpiercings.“ (Dave)

„Der Umgang mit den Kunden ist in Olten persönlicher als in Zürich, weil es sich um eine Kleinstadt handelt.“ (Nicole)

Page 47: KLEIN und FEIN

Besuchen Sie die Museen der Stadt Olten.Wir freuen uns auf Sie!

Dem Ichthyosaurier vom Hauensteinins Auge blicken, dem Wolf vonHägendorf gegenüberstehen, einenKindergeburtstag inmitten von Bär,Uhu und Hase feiern, zeitgemässeProbleme hinterfragen - natürlichim Naturmuseum Olten!

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Verkehrsgeschichte,Wirtschafts-geschichte und Lichtkultur sindunsere Schwerpunkte. Mit der Kan-tonsarchäologie zeigen wir zudemdie einzige Ausstellung von derSteinzeit bis zur Römerzeit imKanton Solothurn.

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HERZLICH WILLKOMMENIN DER WOHNREGION OLTEN

| WOHNTAGE OLTEN

Unter dem Motto „Wohnen und Geniessen“ bietet die Region beste Wohnlagen für alle Ansprüche. Ob urban oder im Grünen, immer gut erschlossen mit dem öffentlichen Verkehr. Wer hier lebt, findet alle Vorzüge wie sie in diesem Magazin spürbar sind. Tauchen Sie ein und entdecken Sie die schöne Region selber, begegnen Sie den offenen und herzlichen Leuten in den Gassen oder entlang dem Aare-lauf und besuchen Sie die neuen Wohnge-biete.

Wir sind Ihre Anlaufstelle für Fragen rund ums Wohnen in der Stadt und Region Olten. Kontaktieren Sie uns - Sie sind herzlich Willkommen!

Wohnregion OltenFroburgstrasse 1CH-4600 Olten

+41 62 296 88 [email protected]

OLTNER WOHNTAGE

Jedes Jahr anfangs September finden die Olt-ner Wohntage statt. Während zwei Tagen stellt sich die Region vor und öffnet ihre Pforten. Interessierte können eintauchen und die ein-zelnen Angebote von Sport, Kultur, Freizeit, Gastronomie und Unterhaltung entdecken. Zudem können einzelne Wohnangebote hautnah und konkret besichtigt werden. Ein Highlight bilden die verschiedenen Entdeck-ungstouren:

ENTDECKUNGSTOUREN

HAUTNAH ERLEBEN

Klein & fein zu FussEin Streifzug durch die Oltner Kleinode mit Prosecco-Halt beim Italiener.

Mit Rückenwind und FlyerMit dem Flyer-Velo quer durch die Stadt durch Gassen und über Plätze mit Halt für ein Latte Macciato.

Olten-Mobil mit SegwayRollend unterwegs durch die schönen Quar-tiere, lebendige Gassen und die neuen Wohngebiete.

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HERZLICH WILLKOMMENIN DER WOHNREGION OLTEN

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Page 52: KLEIN und FEIN

Die vollständige Geschichte, die uns zur Kollektion inspiriert hat, finden Sie unter: www.wellendorff.de/schutzengel

Nur für Dich sichtbar, birgt Dein Wellendorff-Ring einkleines Geheimnis - einen Schutzengel im Innern Deines Ringes.

Dein Schutzengel

Hübelistrasse 19 • Olten • Tel. 062 212 10 20 • www.adam.ch

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