Klonierung und Charakterisierung Apoptose-assoziierter ... · Kolon-, Pankreas-, Prostata- und...
Transcript of Klonierung und Charakterisierung Apoptose-assoziierter ... · Kolon-, Pankreas-, Prostata- und...
Aus der Klinik für Kleine Haustiere
der Tierärztlichen Hochschule Hannover
und
dem Zentrum für Humangenetik
der Universität Bremen
Klonierung und Charakterisierung
Apoptose-assoziierter Gene des Hundes
INAUGURAL-DISSERTATION
zur Erlangung des Grades einer
Doktorin der Veterinärmedizin
(Dr. med. vet.)
durch die Tierärztliche Hochschule Hannover
Vorgelegt von
Janina Carola Meyer
aus Bremen
Hannover 2005
Wissenschaftliche Betreuung: Univ.-Prof. Dr. I. Nolte
Prof. Dr. J. Bullerdiek
1. Gutachter: Univ.-Prof. Dr. I. Nolte
2. Gutachter: Univ.-Prof. Dr. O. Distl
Tag der mündlichen Prüfung: 30.05.2005
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 1
2. Literaturübersicht 4
2.1. Apoptose 4
2.2. Maligne Zelltransformation und Tumorwachstum 6
2.3. Der Hund als Modell in der Tumorforschung 8
2.4. Der Karyotyp des Hundes und die Kartierung des Hundegenoms 10
2.5. Protein Kinase B gamma 14
2.6. FAS-activated Serin/Threonin-Kinase 16
2.7. Survivin 18
3. Veröffentlichungen, Ergebnisse 20
3.1. The protein kinase B, gamma (AKT3) gene maps to canine chromosome 7 20
3.2. The FAS-activated serine/threonine kinase gene (FASTK) maps to canine
chromosome 16 23
3.3. The canine protein kinase B, gamma (AKT3) and the canine FAS-activated
serine/threonine kinase (FASTK) 26
3.4. Reevaluation of canine Survivin mRNA-sequence data 33
4. Diskussion 36
5. Zusammenfassung 47
6. Summary 49
7. Literaturverzeichnis 51
7.1. Literaturverzeichnis 51
7.2. Im Rahmen dieser Arbeit entstandene Veröffentlichungen 62
8. Anhang 63
9.1 Klone aus der caninen cDNA-Bank des Zentrums für Humangenetik 63
9.2 Teile caniner mRNAs hergestellt durch PCR an cDNA aus ZMTH3 65
9.3 Canine mRNAs abgeleitet aus den genomischen Contigs der NCBI Datenbank 67
9.4 Humane FASTK Sequenz 73
Abkürzungsverzeichnis
A Adenin
aa Aminosäure
Abb. Abbildung
AKT3 Protein Kinase B gamma
APAF1 Apoptosis Activating Factor 1
BAC Bacterial Artificial Chromosome
Bidest. Bidestilliert
BIR Baculovirus IAP Repeat Domain
bp Basenpaare
C Cytosin
Caspase Cystein Aspartyl-Specific Proteases
CDE Cell Cycle-Dependent Element
cDNA komplementäre DNA
CDS Coding Sequence
CFA Canis familiaris autosome
CHR Cell Cycle Gene Homology Region
c-myc zelluläres myc
Da Dalton
dATP Desoxyadenosin-5´-Triphosphat
dCTP Desoxycytidin-5´-Triphosphat
dGTP Desoxyguanosin-5´-Triphosphat
dH2O Aqua dest.
DIABLO Direct IAP Binding Protein with Low pI
DNA Desoxyribonukleinsäure
dNTP Desoxy-Nukleosid-5´-Triphosphat
dTTP Desoxythymidin-5´-Triphosphat
E. coli Escherichia coli
EGF Epidermal Growth Factor
FADD Fas-associated Death Domain Protein
FASTK FAS-activated Serin/Threonin-Kinase
FCA Felis catus Chromosom
FISH Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung
Fos FBJ murine Osteosarkoma
GTG G-Banden nach Verwendung von Trypsin und Giemsafärbung
HSA Homo Sapiens Chromosom
Hsp70 Heat-Shock Protein 70
IAP Inhibitor of Apoptosis
kb Kilobase
M Molar
MgCl2 Magnesiumchlorid
mM Millimolar
mmol Millimol
mRNA messenger RNA
myc Myelocytomatosis
µ mikro
n nano
NCBI National Center for Biotechnology Information
ORF Open Reading Frame
PCR Polymerase Kettenreaktion
PH Pleckstrin Homology
RH Radiation Hybrid
RING Really Interesting New Gene
RNA Ribonukleinsäure
RNase Ribonuklease
rpm Umdrehungen pro Minute
RRM RNA Recognition Motif
Sp1 Specific protein 1
Taq DNA Polymerase isoliert aus Thermus aquaticus
TGFβ Transforming Growth Factor beta
TNF Tumor Nekrose Faktor
U Unit
UTR Untranslated Region
UV Ultraviolett
V Volt
ZMTH3 Zelllinie Mammatumor Hund 3
Einleitung
1
1. Einleitung
Bereits seit langem werden Tiermodelle zur Erforschung der Grundlagen menschlicher
Krankheiten eingesetzt. Seit einigen Jahren steigt der Widerstand der Bevölkerung gegen
Tierversuche im Allgemeinen. Gesucht werden Alternativen zum Tierversuch sowie
Methoden zur Eingrenzung des benötigten Tieraufkommens. Dies gilt auch und im
Besonderen für die Tumorforschung. Die Auswahl von Haustieren, wie dem Hund, als
Modellorganismus kann dabei die Nachteile von Nagetiermodellen reduzieren. Einerseits ist
der Grad der medizinischen Versorgung des Hundes und damit auch das Datenmaterial,
einzigartig neben der des Menschen (OSTRANDER et al. 2000), zusätzlich sind Hunde
ähnlichen Umweltbedingungen ausgesetzt wie der Mensch (VAIL u. MACEWEN 2000).
Auch in Bezug auf Körpergröße und Stoffwechsel stehen Hunde dem Menschen näher als
Nager und erlauben somit eine bessere Übertragbarkeit der Forschungsergebnisse.
Andererseits bietet der Hund eine nahezu einmalige Populationsstruktur. Durch die
Abgrenzung der Rassen voneinander kommt es zum gehäuften Auftreten genetisch bedingter
Erkrankungen in einzelnen Rassen, die in vielen Fällen autosomal-rezessiv auftreten und
innerhalb der Rasse weitervererbt werden (OSTRANDER et al. 2000).
In der Tumorforschung können spontan auftretende Tumore des Hundes als Modell für die
Tumorentstehung beim Menschen dienen (HAHN et al. 1994), da es phänotypisch
Ähnlichkeiten bei den Erkrankungen gibt und auch Histologie und Biologie verschiedener
caniner Tumore annähernd identisch zu humanen Tumoren sind (MACEWEN 1990). Die
Häufigkeit von Tumoren beim Hund ist ca. doppelt so groß wie beim Menschen und es
kommt zu einer schnelleren Entwicklung der Tumore bedingt durch den höheren
Stoffwechsel (HAHN et al. 1994). Durch das spontane Auftreten von Tumoren beim Hund
mit vergleichsweise hoher Inzidenz, kann auf im Labor induzierte Tumore weitestgehend
verzichtet werden, da z.B. durch das Anlegen einer Gewebebank ausreichend Material für die
Forschung zur Verfügung stehen würde. Auch die Entnahme von nicht betroffenem
Normalgewebe als Referenz ist weniger problematisch als beim Menschen. Die schnellere
Generationsfolge, die bei reinrassigen Hunden in der Regel gut dokumentierte Ahnenfolge
und das gehäufte Auftreten bestimmter Tumore in einzelnen Rassen bieten weitere Vorteile.
Doch nicht nur der Mensch profitiert von der Erforschung genetischer Parallelen in der
Tumorgenese des Hundes. Tumorerkrankungen sind heute die häufigste Todesursache bei
Hund und Katze und die chemotherapeutische Behandlung erkrankter Tiere gewinnt
zunehmend an Bedeutung (NOLTE u. NOLTE 2002). Durch den Nachweis desselben
Einleitung
2
Genproduktes als Krankheitsursache können möglicherweise beim Menschen bereits
etablierte Behandlungsmethoden auf den Hund übertragen werden. Ein Ansatz der
vergleichenden Tumorforschung zwischen Mensch und Hund geht deshalb von bekannten,
beim Menschen häufig betroffenen Genen aus. Grundvoraussetzung für die detaillierte
genetische Analyse einer Spezies ist die Kenntnis der Genomorganisation (SWITONSKI et al.
2004). Seit mehreren Jahren gibt es Bemühungen das canine Genom näher zu
charakterisieren. Im Jahr 2003 und 2004 wurde die Sequenzierung des vollständigen caninen
Genoms zweier unterschiedlicher Hunde veröffentlicht (Datenbank: NCBI, GenBank Acc.
Nos. AAEX01000000, AACN000000000). SWITONSKI et al. (2004) geben einen Überblick
über den aktuellen Stand der Forschung.
Im Rahmen dieser Arbeit sollen ausgewählte Gene, die beim Menschen bekanntermaßen im
Zusammenhang mit Apoptoseinduktion oder –inhibition stehen, für den Hund charakterisiert
werden, um anschließend ihre Qualifikation als Targetgene für die Tumorbehandlung besser
beurteilen zu können. Ausgewählt wurden drei Gene, zwei Proteinkinasen und das IAP
Mitglied Survivin.
Die Protein Kinase B gamma (AKT3) als Mitglied der AKT Serin/Threonin-Proteinkinase
Familie ist beteiligt an einer Reihe biologischer Prozesse inklusive Zellwachstum und
Differenzierung, Stoffwechsel, Apoptose und Proliferationsprozessen. AKT3 wird sowohl in
Tumor- als auch in Normalgewebe exprimiert (GENECARD AKT3). Durch die Regulation
Apoptose-relevanter Proteine kann AKT3 zu einem wichtigen Gen bei der Tumorbekämpfung
avancieren (MASURE et al. 1999, ZINDA et al. 2001, NICHOLSON u. ANDERSON 2002).
Die FAS-activated Serin/Threonin-Kinase (FASTK) ist ein Mitglied der Serin/Threonin-
Proteinkinase Familie und arbeitet über einen ähnlichen Signalweg wie AKT3. FASTK ist am
Apoptosesignalweg durch die Phosphorylierung von TIA-1 beteiligt und reguliert so die
Translation von mRNAs, deren Proteine für Proliferation und/oder Überleben von Zellen
bedeutsam sind (TIAN et al. 1995, ANDERSON 1997).
Survivin hingegen ist ein Mitglied der IAP Familie und ein Apoptoseinhibitor. Aus diesem
Grund könnte seine Expression einen wichtigen Wachstumsvorteil in Tumorzellen zur Folge
haben. Survivin wird in Fetalgewebe und in vielen menschlichen Tumoren, wie z.B. Lungen-,
Kolon-, Pankreas-, Prostata- und Mammatumoren sowie High-Grade Non-Hodgkin
Lymphomen exprimiert, jedoch nicht in adultem Normalgewebe (AMBROSINI et al. 1997).
Es wird vermutet, dass Survivin auch zur Chemoresistenz von Tumoren beiträgt.
Einleitung
3
Die Charakterisierung der genannten drei Gene beim Hund beinhaltet die Identifizierung von
BAC-Klonen, eine Untersuchung der chromosomalen Lokalisation mittels Fluoreszenz-in-
situ-Hybridisierung, die Analyse der mRNA und Proteinsequenz über PCR und Datenbanken
sowie den Vergleich der caninen Daten mit denen des Menschen.
Literaturübersicht
4
2. Literaturübersicht
2.1. Apoptose
Apoptose ist eine besondere Form des Zelltodes. Sie ist vor allem dadurch charakterisiert,
dass es sich um ein aktives zelluläres Geschehen handelt. Apoptotischer Zelltod bedarf
zumindest in den ersten Phasen energieliefernder Prozesse und der Synthese von Proteinen
(BIELKA u. BÖRNER 1995).
In der Aktivierungsphase (D1-Phase) kommt es zu einer noch reversiblen genetischen
‚Umprogrammierung’ mit der Aktivierung der Expression verschiedener Gene, z.B. c-myc, c-
fos, von TGFβ, hsp70 und Calmodulin. Dies hat eine Erhöhung der intrazellulären
Konzentration an Ca++ und die Aggregation des Chromatins zur Folge. Es kommt zur
Schrumpfung des Zytoplasmas. In der Fragmentationsphase (F-Phase) kommt es zur
Aktivierung einer Ca++-abhängigen Endonuklease und zur Spaltung der DNA zwischen den
Nukleosomen. Die Damagephase (D2-Phase) führt zu einer Vernetzung von
Membranproteinen durch Transglutaminase; zur Auflösung der Kernstruktur und zur
Fragmentierung der Zellen unter Ausbildung membranumgrenzter, so genannter apoptotischer
Körperchen (apoptotic bodies) (IGNEY u. KRAMMER 2002). Es folgt die Phagozytose der
‚apoptotic bodies’ durch benachbarte Epithelzellen und Makrophagen sowie der Abbau durch
Ubiquitin und lysosomale Enzyme. Die letzten Phasen gehen mit einer Aussonderung
apoptotischer Zellen aus ihren Zellverbänden einher. Im Gegensatz zu passiv erfolgenden
Zellnekrosen verläuft die Apoptose ohne entzündliche Prozesse im umgebenden Gewebe
(BIELKA u. BÖRNER 1995).
Apoptose wird als ein Prozess angesehen, der vielfältig im Organismus auftritt und
beispielsweise der Aussonderung ‚kranker’ Zellen dienen soll, wie z.B. präneoplastischer
Zellen oder Tumorzellen. Jede Zelle in einem multizellulären Organismus hat das Potential
durch Apoptose zugrunde zu gehen. Tumorzellen haben oft einen fehlerhaften
Apoptosesignalweg (IGNEY u. KRAMMER 2002).
Grundsätzlich gibt es zwei Signalwege für Apoptose. Den ‚extrinsic pathway’ von außerhalb
der Zelle über ‚death’ Rezeptoren an der Zelloberfläche und den ‚intrinsic pathway’ auch
mitochondrialer Signalweg genannt. ‚Death receptors’ gehören zur Tumor Nekrose Faktor
Rezeptor Superfamilie und sind charakterisiert durch eine intrazelluläre ‚death domain’. Über
FADD (Fas-associated death domain protein) kommt es zur Aktivierung verschiedener
Literaturübersicht
5
Cystein Aspartyl- spezifischer Proteasen (Caspase-8, -10, -3, -6, -7) (IGNEY u. KRAMMER
2002, RIEDL u. SHI 2004).
Bei der Apoptose führt der mitochondriale Signalweg über die Stimulation der äußeren
Mitochondrienmembran zur Freisetzung von Cytochrom c, z.B. über den p53 Signalweg.
Darauf folgt die Bindung an APAF1 (apoptosis activating factor 1) und die Bildung eines
‚Apoptosoms’, welches den Apoptose Signalweg mit verschiedenen Cystein-Aspartyl-
spezifischen Proteasen (Caspase-9, -3, -6, -7) induziert. Die Aktivierung der Caspasen führt
zu den oben beschriebenen Veränderungen in der Zelle (IGNEY u. KRAMMER 2002).
Caspasen stehen im Zentrum der Apoptose. Es gibt Initiator-Caspasen und Effektor-Caspasen.
Die verschiedenen Caspasen sind strukturell homolog und haben ähnliche Substratspezifität.
Sie zerstören eine unter der Kernmembran liegende Proteinstruktur, die an der Organisation
des Chromatingerüstes beteiligt ist. Kontaktstellen der extrazellulären Matrix werden durch
Abbau von Proteinen unterbrochen. Sie nehmen kritische Funktionen in den Adhäsionsstellen
wahr und durch den Abbau kommt es zum Herauslösen aus dem Zellverband. Proteine, die an
der Replikation und Reparatur der DNA sowie am Spleißen der mRNA beteiligt sind, werden
durch Caspasen inaktiviert (WAGENER 1999).
Literaturübersicht
6
2.2. Maligne Zelltransformation und Tumorwachstum
Die Entwicklung von Zellen zu Tumorzellen wird als Transformation, die Entstehung
bösartiger Tumore als maligne Transformation bezeichnet (BIELKA u. BÖRNER 1995).
Tumore können sowohl durch Aktivierung als auch durch Inaktivierung kritischer Gene
verursacht werden. Die Hemmung wichtiger Pro-Apoptose Proteine sowie die Expression von
Anti-Apoptose Proteinen führt zu einer irreversiblen Veränderung der normalen
Zellteilungsprozesse. Dies erfolgt, z.B. durch die Mutation von Genen, die für die Regulation
der Zellteilung verantwortlich sind und führt in der Regel zu unkoordiniertem, räumlich und
zeitlich unbegrenztem Wachstum. Im Tumor ist der Anteil sich teilender Zellen, die so
genannte Wachstumsfraktion, größer als im Normalgewebe. Das maligne Wachstum von
Zellen führt, klinisch unbehandelt, in der Regel zum Tod des Individuums (BIELKA u.
BÖRNER 1995). Tumore sind in der Regel monoklonalen Ursprungs, d.h. sie entstehen aus
einer einzelnen ‚Normalzelle’ und ihren Tochterzellen. Klonales Wachstum bedeutet, dass die
Eigenschaften der Malignität vererbt werden und somit genetisch fixiert sein müssen. Die
transformierte Zelle unterscheidet sich von ihren normalen Gegenstücken dadurch, dass sie
nicht mehr in der Lage ist, auf die Vielzahl der Stimuli, mit denen die Zelle ständig
konfrontiert ist, in adäquater Weise zu reagieren. Dies führt zu einem autonomen Verhalten
der Zellen, welches unabhängiges zeitliches und räumliches Wachstum einschließt. Bevor
eine Tumorerkrankung manifest wird, müssen in der Regel mehrere mutagene Ereignisse
eintreten, die jeweils einen Selektionsvorteil für die mutierte Zelle ergeben (WAGENER
1999). Die Charakterisierung der kritischen Gene für die Tumorentstehung trägt zum
Verständnis der Ursachen und Auswirkungen von Veränderungen wie Punktmutation oder
Deletion bei. Auch Umwelteinflüsse können DNA-Veränderungen auslösen. Die genannten
Veränderungen können z.B. durch chemische Karzinogene oder Strahlung entstehen. Ebenso
können Viren oder familiäre genetische Disposition eine Rolle spielen. Auch Alter,
Geschlecht und individuelle genetische Veranlagung können für die Ausbildung bestimmter
Tumore relevant sein. Mutationen führen nicht nur zu erhöhter Proliferation, sondern tragen
auch zur Chemoresistenz der Tumorzellen bei, was gravierende klinische und therapeutische
Probleme verursacht (WAGENER 1999, NOLTE u. NOLTE 2002).
Solange ein Tumor auf seinen Ausgangspunkt beschränkt ist (Primärtumor), kann die
Erkrankung in vielen Fällen durch einen operativen Eingriff geheilt werden. Viele Tumore
weisen jedoch die Tendenz auf, lokal invasiv zu wachsen und nach Einbruch in die
Gefäßbahnen sekundäre Tumore (Metastasen) zu bilden (LÖFFLER u. PETRIDES 1998). Die
Literaturübersicht
7
Eigenschaft von Tumoren Metastasen zu bilden ist ein Kriterium für die Bewertung des
Malignitätsgrades eines Tumors. Am Vorgang der Metastasierung sind wahrscheinlich
bestimmte Gene bzw. ihre Produkte beteiligt. Invasion und Metastasierung kommen durch
Proteine zustande, die die Anhaftung von Tumorzellen an zelluläre oder extrazelluläre
Matrixbestandteile des Wirtes fördern, die die Proteolyse von Wirtsbarrieren wie z.B.
Basalmembranen durch Tumorzellen stimulieren, die die Tumorzellfortbewegung
unterstützen und die die Proliferation im Zielorgan der Metastasierung ermöglichen (KELEG
et al. 2003). Diese Proteine werden auch von nicht transformierten Zellen gebildet, werden
hier aber durch Proteine antagonisiert, die ihre Produktion, Regulation oder Wirkung
blockieren können. Verlust oder Veränderung von Proteinen, die für Zelladhäsionsprozesse
essentiell sind, begünstigen die Absiedlung von Tumorzellen aus Primärgeschwülsten, die
dann über Blut- oder Lymphbahnen verbreitet in anderen Organen und Geweben Metastasen
bilden.
Für die erfolgreiche Metastasierung muss eine Zelle oder eine Gruppe von Zellen imstande
sein, den Primärtumor zu verlassen, Anschluss an die Zirkulation zu gewinnen, in das
Zielorgan zu extravadieren und als sekundäre Kolonie dort zu proliferieren (HERRLICH et al.
1993). Hierbei spielt die Neubildung von Gefäßen im Primärtumor eine entscheidende Rolle,
denn so gelangen die zur Metastasierung fähigen Tumorzellen in die Nähe des Blut- und
Lymphkreislaufs. Metastasierung ist auch ein selektiver Prozess, denn weniger als 0,01 % der
zirkulierenden Tumorzellen sind in der Lage metastatische Kolonien zu bilden (LÖFFLER u.
PETRIDES 1998).
Die Aufklärung der für die Entstehung von Tumorzellen verantwortlichen Vorgänge und der
besonderen biologischen Aktivitäten von Tumorzellen wird wichtige Erkenntnisse für die
Prävention und Behandlung von Krebserkrankungen liefern (LÖFFLER u. PETRIDES 1998).
Literaturübersicht
8
2.3. Der Hund als Modell in der Tumorforschung
Der Hund bietet einmalige Einblicke in genetisch bedingte Erkrankungen des Menschen.
Obwohl es heute über 300 verschiedene Hunderassen auf der Welt gibt, unterscheiden sie sich
in ihrer genetischen Ausstattung kaum (OSTRANDER et al. 2000). Auf Grund von
Mitochondrien-DNA-Analysen wird angenommen, dass eine relativ geringe Anzahl von
Mutationen für die Ausbildung der verschiedenen Hunderassen verantwortlich ist, denn die
Untersuchungen zeigten, dass der Haushund und der graue Wolf sich in ihrer Mitochondrien-
DNA nur in 0,2 % unterscheiden und man geht davon aus, dass die DNA aller Hunderassen
nahezu 99,9 % übereinstimmt (WAYNE 1993, KUSKA 1999).
Der kleine genetische Pool vieler Rassen und die Paarung verwandter Individuen führen zum
erhöhten phänotypischen Auftreten rezessiver Erbkrankheiten innerhalb einer oder weniger
Rassen. Sie sind damit einer Untersuchung innerhalb dieser Rassen gut zugänglich
(OSTRANDER et al. 2000). Auch die medizinische Versorgung und Überwachung des
Hundes ist in ihrer Intensität einmalig in der Tierwelt. Bis zum Jahr 2000 wurden über 370
verschiedene genetisch bedingte Erkrankungen des Hundes dokumentiert. Davon haben 58 %
phänotypisch homologe Erkrankungen beim Menschen. Für eine Reihe von Erkrankungen (41
im Jahr 2000) wurde bereits dasselbe Genprodukt wie beim Menschen als Krankheitsursache
nachgewiesen (OSTRANDER et al. 2000). Ein weiterer Vorteil gegenüber dem
Nagetiermodell ergibt sich, da ca. 46 % der genetisch bedingten Erkrankungen beim Hund
gehäuft oder sogar ausschließlich innerhalb einer Rasse vorkommen, so dass die
Wahrscheinlichkeit das betroffene Gen (Risikoallel) in eben dieser Rasse zu detektieren
steigt. Hunderassen bieten damit alle Vorteile einer geographisch isolierten humanen
Population, allerdings mit einem höheren Grad der Isolation und weit besserer Dokumentation
der Abstammung (OSTRANDER u. KRUGLYAK 2000).
Für die Tumorforschung ist das spontane Auftreten von Tumoren beim Hund mit doppelter
Häufigkeit im Vergleich zum Menschen, bei ähnlicher phänotypischer Ausbildung eine gute
Möglichkeit, Untersuchungen an nicht induzierten Tumoren durchzuführen (spontanes
Tiermodell) (HAHN et al. 1994). Die histopathologische Erscheinung, Biologie und auch das
Therapieverhalten von Hundetumoren sind den Tumoren des Menschen weit ähnlicher als im
Nagetiermodell. Abgesehen von der spontanen Entstehung haben bestimmte Tumore wie zum
Beispiel Lymphome oder Osteosarkome in der Hundepopulation eine signifikant höhere
Inzidenz, als beim Menschen. Für einen Flatcoated Retriever liegt das Risiko in seinem Leben
an einem Osteosarkom oder einem Histiozytom zu erkranken bei ca. 40 % (KUSKA 1999).
Literaturübersicht
9
Für den Hund steht demnach ein breites Spektrum an Untersuchungsmaterial für die
Tumorforschung zur Verfügung.
Grundsätzlich wird angenommen, dass der Hund von den Fortschritten in der genetischen
Forschung schneller profitieren wird als zum Beispiel der Mensch (KUSKA 1999). Schon
heute werden kommerzielle Gentests für z.B. die von Willebranderkrankung in bestimmten
Rassen angeboten, so dass Züchter gezielt Hunde aus dem Zuchtprogramm ausschließen
können, die diese oder eine andere Erkrankung bekanntermaßen vererben würden. So wird
versucht genetisch bedingte Erkrankungen aus den Rassen ‚herauszuzüchten’. Durch die
kürzere Generationszeit und die erhöhte Anzahl von Nachkommen ist diese Strategie
wesentlich früher erfolgreich als es z.B. beim Menschen der Fall wäre, wo eine solche
Selektion schon aus ethischen Gründen nicht möglich wäre (KUSKA 1999).
Literaturübersicht
10
2.4. Der Karyotyp des Hundes und die Kartierung des Hundegenoms
Der Karyotyp des Hundes gehört zu den kompliziertesten beim Säugetier bekannten
Karyotypen. Er besteht aus 76 akrozentrischen Autosomen, einem bzw. zwei X-
Chromosomen und ggf. dem Y-Chromosom. Die Sexchromosomen sind metazentrisch, wobei
das X-Chromosom das größte und das Y-Chromosom das kleinste Chromosom in einer Reihe
von sich in Größe und Form sehr ähnelnden Chromosomen ist (REIMANN et al. 1996).
Der Karyotyp des Hundes nach Giemsa-Banding wurde erstmals von SELDEN et al. (1975)
(Abb.1) beschrieben. Sie führten aus, dass die 76 Autosomen schwer homologen Paaren
zugeordnet werden können, da sie alle akrozentrisch oder telozentrisch sind und sich nur
wenig in der Größe unterscheiden. Es folgten verschiedene Veröffentlichungen über den
caninen Karyotyp mit unterschiedlicher Bandentechnik und Anordnung der Chromosomen
(MELLINK u. BOSMA 1989, GRAPHODATSKY et al. 1995, REIMANN et al. 1996
(Abb.1), BREEN et al. 1999a, REIMANN et al. 1999, BREEN et al. 1999b), aber keine
konnte sich gegenüber den anderen durchsetzen, was eine konventionelle Karyotypanalyse
schwierig machte. Heutzutage werden hauptsächlich die Nomenklaturen von BREEN et al.
(1999b) und REIMANN et al. (1999) verwendet.
Abb.1: Schematische Darstellung der Nomenklatur von SELDEN et al. (1975) (links),
REIMANN et al. (1996) (Mitte) und ein Karyotyp nach GTG-Banding (rechts)
Literaturübersicht
11
Das Committee for the standardized karyotype of the dog veröffentlichte 1996 für die
Chromosomen CFA 1-21, X und Y einen standardisierten Karyotyp (SWITONSKI et al.
1996). Für die kleineren Chromosomen des Hundes (CFA 22-38) entschied man sich
schließlich für die Nomenklatur von REIMANN et al. (1996) (Abb.1), wodurch zusammen
mit den Zuordnungen von SWITONSKI et al. (1996) ein Karyotyp des Hundes mit insgesamt
460 standardisierten Banden entstand (Abb.2).
Abb.2: Ein Ideogramm des caninen Karyotyps von REIMANN et al. (1996) mit 460
nummerierten Banden
Literaturübersicht
12
Aufgrund des komplexen Karyotyps und der Schwierigkeiten bei der Zuordnung einzelner
Chromosomen, insbesondere von Chromosom 22-38, beschloss das DOGMAP
CONSORTIUM (1999) neben der Standardisierung des caninen Karyotyps die Kartierung des
Hundegenoms über ‚linkage map’ und eine ‚cytogenetic map’ zu forcieren. Das Erstellen
einer zytogenetischen Karte beinhaltet überwiegend die Arbeit mit Fluoreszenz-in-situ-
Hybridisierung und ‚radiation hybrid map’“ (PRIAT et al. 1998, VIGNAUX et al. 1999,
ROBERTS et al. 2003). 2003 veröffentlichten GUYON et al. eine umfassende ‚Radiation
Hybrid Map’ mit 3270 Markern.
Der 1. Versuch einer Kartierung verschiedener DNA Sequenzen des Hundes mittels ‚linkage
map’ geht auf LINGAAS et al. (1997) zurück. Es folgten Veröffentlichungen von
MELLERSH et al. (1997), WERNER et al. (1999) und NEFF et al. (1999).
Ein weiterer Schritt zur näheren Analyse des caninen Genoms ist die Kombination von
‚cytogenetic map’ und ‚linkage map’ beginnend mit MELLERSH et al. (2000). Es folgten
SARGAN et al. (2000) und BREEN et al. (2001). BREEN et al. stellten 2004 ‚An integrated
4249 marker FISH/RH map of the canine genome’ vor.
In diesem Zusammenhang ist auch der Vergleich Hund zu Mensch von Bedeutung. BREEN et
al. (1999a) fanden mittels FISH 68 hochkonservierte Segmente bei Mensch und Hund. YANG
et al. (1999) verglichen den Karyotyp des Hundes sowohl mit dem des Menschen als auch mit
dem der Katze. Daraus ging hervor, dass die meisten caninen Chromosomen Homologien zu
Teilen von einem bzw. mehreren humanen Chromosomen haben (Abb.3).
Literaturübersicht
13
Abb.3: Eine vergleichende Darstellung der Chromosomen des Menschen (HSA), des Hundes
(CFA) und der Katze (FCA) nach YANG et al. (1999).
Ein nächster Punkt in der Analyse des caninen Genoms war die Analyse der vollständigen
genomischen Sequenz des Hundes, wie sie inzwischen in der NCBI Datenbank unter den
GenBank Acc. Nos. AAEX01000000 und AACN000000000 veröffentlicht ist.
SWITONSKI et al. (2004) geben einen Überblick über die Entwicklung der Forschung zum
Hundegenom und Erkrankungen des Hundes mit ihren humanen Gegenstücken.
Ziel dieser Arbeit ist die Charakterisierung caniner Apoptose-assoziierter Gene. In den
folgenden Kapiteln werden die drei im Fokus der Arbeit stehenden Gene auf Grundlage der
beim Menschen zur Verfügung stehenden Daten kurz beschrieben.
Literaturübersicht
14
2.5. Protein Kinase B gamma (AKT3)
Die AKT Serin/Threonin-Proteinkinase Familie vermittelt ‚survival’ Signale und ist
überexprimiert bei verschiedenen Erkrankungen des Menschen wie z.B. AKT2 in
Ovarialkarzinom-Zelllinien und Ovarial-Primärtumoren sowie in Mamma- und Pankreas-
Karzinomen (CHENG et al. 1992, ZINDA et al. 2001, IGNEY u. KRAMMER 2002). Die
Protein Kinase B (AKT) bildet drei sehr homologe Mitglieder aus PKBalpha (AKT1),
PKBbeta (AKT2) und PKBgamma (AKT3) (NICHOLSON u. ANDERSON 2002).
Anders als AKT1 und AKT2 scheint AKT3 keine entscheidende Rolle im Insulinstoffwechsel
zu spielen, was es zu einem besseren Zielgen für die Erforschung neuer Chemotherapeutika
macht als AKT1 und AKT2, da eine Beeinflussung des Insulinstoffwechsels z.B. bei
Diabetikern nicht zu befürchten ist (MASURE et al. 1999).
Die Protein Kinase B gamma beim Menschen reguliert als Serin/Threonin-Kinase die
Funktion einer Reihe zellulärer Proteine. Diese Proteine sind an Stoffwechsel, Apoptose und
Proliferationsprozessen beteiligt. Die Expression wird aktiviert durch Hormone, extrazelluläre
Matrixkomponenten und Wachstumsfaktoren, wie z.B. dem epidermalen Wachstumsfaktor
(EGF) (NICHOLSON u. ANDERSON 2002). Die Überexpression des Epidermalen
Wachstumsfaktor Rezeptors (EGFR) und in der Folge eine steigende Produktion des
Liganden in bestimmten Tumoren wie z.B. dem ösophagealen Plattenepithelkarzinom
(esophageal squamous cell carcinoma) wird von OKANO et al. (2000) beschrieben. AKT3
wird sowohl in Tumor- als auch in Normalgewebe exprimiert (ZINDA et al. 2001). Beim
adulten Menschen gibt es eine hohe Expression in Gehirn-, Lungen-, und Nierengewebe
(GENECARD AKT3). MASURE et al. (1999) haben die Expression in verschiedenen
Tumorzelllinien nachgewiesen. ZINDA et al. (2001) beschreiben die Expression in humanen
Mamma- und Prostatakarzinomen sowie in diversen anderen Normal– und Tumorgeweben.
Das Vorkommen in einer Reihe von Tumorgeweben zusammen mit der Regulation des
Zellstoffwechsels macht AKT3 als Targetgen für die Tumorforschung interessant. Es wird
vermutet, dass AKT die Proliferation der Zellen und in der Folge auch die Tumorprogression
fördert (NICHOLSON u. ANDERSON 2002).
Das humane AKT3 liegt auf Chromosom 1q43-44 und hat eine Größe von 355 022 Basen
(GENECARD AKT3). Es sind für den Menschen zwei Splicevarianten beschrieben
(BRODBECK et al. 2001). Die mRNA-Sequenz der Transkriptvariante 1 umfasst 3588 Basen
(Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_005465) und besteht aus 13 Exons. Der Protein
Literaturübersicht
15
codierende Bereich geht von Base 82 bis Base 1521. Das Protein hat eine Größe von 479
Aminosäuren (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NP_005456.1) mit einem berechneten
Molekulargewicht von 55774 Dalton und beinhaltet eine PH Domäne, eine Kinase Domäne
und einen C-Terminal ‚Tail’ mit Phosphorylierungsort (GENECARD AKT3). Die
Transkriptvariante 2 von AKT3 umfasst 1703 Basen (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No.
NM_181690) und besteht aus 14 Exons, wobei Exon 2-12 mit Transkriptvariante 1 identisch
sind (ENSEMBL EXON INFORMATION AKT3). Der Protein codierende Bereich geht von
Base 82 bis Base 1479. Das Protein hat eine Größe von 465 Aminosäuren (Datenbank: NCBI,
GenBank Acc. No. NP_859029) und ein berechnetes Molekulargewicht von 54031 Dalton.
Abgesehen von dem verkürzten COOH-Ende sind die funktionalen Domänen mit der
Transkriptvariante 1 identisch.
Literaturübersicht
16
2.6. FAS-activated Serin/Threonin-Kinase
FASTK ist eine durch Stress aktivierte Serin/Threonin-Kinase die in den Apoptosesignalweg
involviert ist. FASTK ist durch Serin und Threonin Reste phosphoryliert und wird durch
Dephosphorylierung aktiviert. Die Aktivierung erfolgt durch TNFα, UV-Strahlung,
Hitzeeinwirkung und Ceramide, jedoch nicht durch mitogene Reize über den T-Zell-
Rezeptor-Komplex (TIAN et al. 1995). Nach der Aktivierung phosphoryliert FASTK TIA-1,
welches die DNA-Fragmentation vorbereitet. TIA-1 ist ein DNA bindendes Protein aus der
RRM (RNA recognition motif) Familie, das zwischen Zellkern und Zytoplasma pendelt.
Normalerweise befindet es sich im Zellkern. Im Zuge von Stress-aktivierter Apoptose
akkumuliert sich TIA-1 im Zytoplasma, wo es sich mit den Ribosomen des rauhen
Endoplasmatischem Retikulum assoziiert. TIA-1 bindet spezifisch an mRNAs, die für
Proteine der zellulären Proliferation codieren und unterbricht dort wahrscheinlich die
Translation als Reaktion auf Umweltstress. Die durch FASTK vermittelte Phosphorylierung
von TIA-1 reguliert also möglicherweise die Translation von mRNAs, die für Proteine
codieren, die zu Proliferation und Überleben der Zelle beitragen (TIAN et al. 1995,
ANDERSON 1997).
Das humane FASTK liegt auf Chromosom 7q35 und hat eine Größe von 4271 Basen
(GENECARD FASTK). Für den Menschen sind zwei Splicevarianten beschrieben. Andere
Varianten existieren, aber ihre Länge wurde bisher nicht vollständig ermittelt. Die mRNA der
Transkriptvariante 1 umfasst 1866 Basen (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No.
NM_006712). Die Sequenz der Transkriptvariante 4 mit 1443 Basen (Datenbank: NCBI,
GenBank Acc. No. NM_033015) ist ebenfalls bekannt. Die mRNA der Transkriptvariante 1
(Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_006712) besteht aus 10 Exons und der Protein
codierende Bereich geht von Base 99 bis Base 1748. Das Protein hat eine Größe von 549
Aminosäuren mit einem berechneten Molekulargewicht von 61104 Dalton und einer Leucin-
reichen Region als funktionelle Domäne. Die Transkriptvariante 4 besteht aus 9 Exons und
der Protein codierende Bereich beginnt mit Base 99 und endet mit Base 1325 (Datenbank:
NCBI, GenBank Acc. No. NM_033015). Das Protein hat eine Größe von 408 Aminosäuren
mit einem berechneten Molekulargewicht von 45851 Da (Datenbank: NCBI, GenBank Acc.
No. NP_148936). Der Unterschied zwischen beiden Varianten liegt im Intron 1, wo
Transkriptvariante 1 ein zusätzliches Exon hat, das bei Transkriptvariante 4 fehlt. FASTK
wird exprimiert in Herz-, Gehirn-, Plazenta-, Lungen-, Leber-, Skelettmuskel-, Nieren- und
Pankreasgewebe (GENECARD FASTK).
Literaturübersicht
17
Zu Beginn der Arbeit 2003 war in der NCBI Datenbank eine humane FASTK Sequenz mit
2569 Basen als FASTK mRNA veröffentlicht (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No.
NM_025096). Diese wurde später durch die oben aufgeführten Sequenzen NM_006712 und
NM_033015 ersetzt. Es handelt sich bei der Sequenz NM_025096 wahrscheinlich um eine
Exon-Intron-Sequenz von FASTK. Diese Sequenz wurde als Ausgangssequenz für die
Sondenherstellung von FASTK genutzt und später als Referenzsequenz für die genomische
Sonde und die BAC-DNA von FASTK verwendet.
Literaturübersicht
18
2.7. Survivin
Unter den Regulatoren der Apoptose nehmen die IAP (Inhibitor of Apoptosis) Proteine eine
besondere Stellung in der Steuerung zwischen Zelltod und Überleben ein. IAP Proteine
binden an Caspase -3 und -7 und hemmen sie durch die Blockade der Substratbindungsstelle
(RIEDL u. SHI 2004). Damit wirken sie z.B. durch Chemotherapie induzierter Apoptose
entgegen. IAPs werden inhibiert durch DIABLO (direct IAP binding protein with low pI),
welches aus dem Mitochondrium freigesetzt wird (IGNEY u. KRAMMER 2002).
Survivin ist das kleinste Mitglied der IAP Genfamilie und ist charakterisiert durch eine
einzelne ‚baculovirus iap repeat domain’ (BIR) und eine -COOH –terminus ‚α-helix coiled’
Domäne, welche den RING Finger ersetzt, der für andere IAP Mitglieder charakteristisch ist.
Survivin wird in verschiedenen fetalen und Tumorgeweben, wie z.B. Lungen-, Kolon-,
Pankreas-, Prostata- und Mammatumoren sowie High-Grade Non-Hodgkin Lymphomen,
exprimiert, jedoch nicht in normalem adultem Gewebe (AMBROSINI et al. 1997,
GENECARD Survivin). Survivin ist damit sehr Tumor-Typ spezifisch. Es kommt zur
Expression von Survivin in verschiedenen menschlichen Tumoren in der G2-Phase des
Zellzyklus und zur Interaktion mit dem mitotischen Spindelapparat (LI et al. 1998). Die
Unterbrechung der Survivin-Tubulin Interaktion oder der Bindung der BIR Domäne an
Caspase -3 und -7 führt in der Zellkultur zu einem Anstieg der Caspase-3 Aktivität und zur
Induktion von Apoptose (LI u. ALTIERI 1999).
In Neuroblastomen korreliert die Expression von Survivin mit einem aggressiveren und
ungünstigeren Krankheitsverlauf (IGNEY u. KRAMMER 2002).
Die Expression von Survivin erfordert den Einbau von typischen CDE/CHR G1
Repressionsbestandteilen und die Transkriptionsaktivität von Sp1. Die Unterbrechung dieser
Aktivierungswege ist möglicherweise ein Weg die Überexpression von Survivin in
Tumorzellen zu blockieren.
Das humane Survivin Gen liegt auf Chromosom 17q25 und hat eine Größe von 10428 Basen.
Bisher sind zwei Isoformen veröffentlicht (ENSEMBL EXON INFORMATION Survivin).
Die mRNA von Survivin α umfasst 1619 Basen (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No.
NM_001168) und besteht aus 4 Exons. Der Protein codierende Bereich geht von Base 50 bis
Base 478. Das Protein hat eine Größe von 142 Aminosäuren und ein berechnetes
Molekulargewicht von 16389 Da. Die mRNA von Survivin β umfasst 600 Basen (Datenbank:
NCBI, GenBank Acc. No. AB028869) und beinhaltet 5 Exons. Das zusätzliche Exon befindet
Literaturübersicht
19
sich im Intron 2. Der Protein codierende Bereich geht von Base 27 bis Base 524. Das Protein
hat eine Größe von 165 Aminosäuren und ein berechnetes Molekulargewicht von 18635
Dalton. Die Proteine sind abgesehen von den zusätzlichen Aminosäuren von Survivin β von
Position 75-97 gleich. Survivin wird nur in fetalem Gewebe und verschiedenen
Tumorgeweben exprimiert, nicht in adultem Normalgewebe (GENECARD Survivin).
The protein kinase B, gamma (AKT3) gene maps to canine chromosome 7
20
3. Veröffentlichungen, Ergebnisse 3.1 The protein kinase B, gamma (AKT3) gene maps to canine chromosome 7
The protein kinase B, gamma (AKT3) gene maps to canine
chromosome 7
H. Murua Escobar1,2, J. Meyer1,2, S. Winkler1, C. Schelling3, G. Dolf4, I. Nolte2
and J. Bullerdiek1
1 Center for Human Genetics, University of Bremen, Leobener Strasse ZHG,
28359 Bremen, Germany 2 Small Animal Clinic, School for Veterinary Medicine, Bischofsholer Damm 15,
D-30173 Hannover, Germany 3 Department of Animal Science, Swiss Federal Institute of Technology Zurich and Faculty
of Veterinary Medicine, University of Zurich, 8092 Zurich, Switzerland
4 Institute of Animal Genetics, Nutrition and Housing, University of Berne,
Bremgartenstrasse 109a, 3012 Berne, Switzerland
Animal Genetics, 35(4), 354 - 355
The protein kinase B, gamma (AKT3) gene maps to canine chromosome 7
21
Introduction: The protein kinase B, gamma (AKT3) protein is an intracellular
serine/threonine kinase involved in regulating cell survival. This protein phosphorylates and
regulates the function of many cellular proteins involved in processes that include
metabolism, apoptosis and proliferation 1,2., making it a promising target for drug discovery to
treat cancer. Expression of the human gene is found in normal and tumour tissues. The
assignment of the canine AKT3 gene was still unknown. In this study, we mapped the AKT3
gene to canine chromosome (CFA) 7q17 by FISH.
BAC clone and probe: In order to generate an AKT3 DNA probe, PCR amplification of
genomic DNA from a two year old Golden retriever was performed using primers that
spanned part of exon 13 (primer up: AGA CAG TAG CAG CAG CAG CA and dn: ATG
ACG AGG ACG GTA TGG AC ). Primers were designed with NCBI Sequence AY575066,
which shows 80.3 % homology to human AKT3 mRNA (NM_005465) PCR conditions: Total
volume 50 µl including 34,5 µl Aqua Bidest, 5µl 10 x Buffer, 3 µl MgCl2, 2 µl dNTP´s, 2 µl
of each Primer, approx. 50 ng genomic DNA and 0,5 µl Taq-Polymerase. Thermocycler
conditions: 10 min at 94°C, 35 cycles of 1 min 94°C, 1 min at 75°C, 2 min at 72°C and a final
extension of 10 min at 72°C. The resulting amplicon (AY575065) of 303 bp was verified by
sequencing. The PCR conditions were used to screen a canine BAC library3 (URL:
http://www.dogmap.ch) for AKT3 positive clones. To rule out false-positive BAC screening
results, the initial PCR was repeated, cloned and sequenced for verification of BAC 10 C 05-
4.
Fluorescence in situ hybridization: Metaphase preparations and fluorescence in situ
hybridization (FISH) were performed as described previously4. Ten metaphases were
examined and all demonstrated hybridization of the AKT3 probe on both chromatids of CFA
7s.
Comments: It has been reported that the canine chromosome 7 at least shares homology with
the human chromosomes (HSA) 1 and 18. While the homologies with HSA 1 are located at
the long (q) arm of the chromosome the homologies with HSA 18 are shown to be distributed
over both arms5. The human AKT3 gene is located at HSA 1q43-44. According to Yang et al.5
exactly this region shares homology with CFA 7. We mapped the canine AKT3 gent to CFA
7q17 following Reimann et al.6.
The protein kinase B, gamma (AKT3) gene maps to canine chromosome 7
22
References:
1 Masure S et al. (1999) Eur J Biochem 265, 353-60.
2 Nicholson KM et al. (2002) Cell Signal 14, 381 – 95.
3 Schelling C, et al. (2002) J Anim Breed Genet 119, 400-401
4 Murua Escobar H et al. (2001) Cytogenet Cell Genet 94, 194-5.
5 Yang F et al. (1999) Genomics 62, 189-202.
6 Reimann N et al. (1996) Cytogenetics Cell Genetics 73, 140-144.
Figures
Figure 1: Metaphase spread after fluorescence in situ hybridization with signals on both
chromosome 7s (right) and GTG- banding (left)
The FAS-activated serine/threonine kinase gene (FASTK) maps to canine chromosome 16
23
3.2 The FAS-activated serine/threonine kinase gene (FASTK) maps to canine
chromosome 16
The FAS-activated serine/threonine kinase gene (FASTK)
maps to canine chromosome 16
J. Meyer1,2, H. Murua Escobar1,2, S. Bartnitzke1, C. Schelling3, G. Dolf4, I.
Nolte2 and J. Bullerdiek1
1 Center for Human Genetics, University of Bremen, Leobener Strasse ZHG,
28359 Bremen, Germany 2 Small Animal Clinic, School for Veterinary Medicine, Bischofsholer Damm 15,
D-30173 Hannover, Germany 3 Department of Animal Sciences, Swiss Federal Institute of Technology Zurich and
Vetsuisse-Faculty Zurich, University of Zurich, Tannenstraße 1, 8092 Zurich,
Switzerland 4 Institute of Animal Genetics, Nutrition and Housing, Vetsuisse-Faculty Berne, University
of Berne, Bremgartenstrasse 109a, 3012 Berne, Switzerland
Animal Genetics, 35(6), 497
The FAS-activated serine/threonine kinase gene (FASTK) maps to canine chromosome 16
24
Introduction: FAS-activated serine/threonine kinase (FASTK) is activated by TNF-α, UV
irradiation, heat shock and ceramide but not by mitogenic stimuli transmitted via the T-cell
receptor complex. This observation indicates that FASTK is a stress-activated
serine/threonine kinase involved in signalling apoptosis. FASTK is constitutively
phosphorylated on serine and threonine residues and is activated by dephosphorylation. It is
rapidly dephosphorylated and concomitantly activated to phosphorylate TIA-1 in response to
FAS ligation. Activation of FASTK and phosphorylation of TIA-1 precede the onset of DNA
fragmentation, suggesting that phosphorylated TIA-1 might signal downstream events in the
apoptotic program.1
FASTK-mediated phosphorylation of TIA-1 plays a key role in apoptosis and regulates the
translation of mRNAs encoding proteins essential for survival and/or proliferation.
The assignment of the canine FASTK gene was still unknown. In this study, we mapped the
FASTK gene to canine chromosome (CFA) 16q14 by FISH.
BAC clone and probe: In order to generate a FASTK DNA probe, PCR amplification of
genomic DNA from a two year old Golden Retriever was performed using primers that
spanned part of exon 3 (primer 2405: GGT CAC CCT GAG CCC CAT GT and 1935: GGT
ACC CTC CCC GGT CCT GT). Primers were designed with NCBI Sequence AY723514,
which shows 83 % homology to human FASTK mRNA (NM_025096)
PCR conditions: Total volume 50 µl including 34,5 µl Aqua Bidest, 5µl 10 x Buffer, 3 µl
MgCl2, 2 µl dNTP´s, 2 µl of each Primer, approximat 50 ng genomic DNA and 0,5 µl Taq-
Polymerase. Thermocycler conditions: 10 min at 94°C, 35 cycles of 1 min 94°C, 1 min at
75°C, 2 min at 72°C and a final extension of 10 min at 72°C. The resulting amplicon of 479
bp was verified by sequencing (AY 667454). PCR conditions were used to screen a canine
BAC library2 (URL: http://www.dogmap.ch) for FASTK positive clones. To rule out false-
positive BAC screening results, a PCR using the initial primer pair used for the screening
probe was performed, cloned and sequenced for verification of BAC S075P24D10, Klone 1.
Fluorescence in situ hybridization: Metaphase preparations and fluorescence in situ
hybridization (FISH) were performed as described previously3. Ten metaphases were
examined and all demonstrated hybridization of the FASTK probe on both chromatids of CFA
16q14.
The FAS-activated serine/threonine kinase gene (FASTK) maps to canine chromosome 16
25
Comments: We mapped the canine FASTK gene to CFA 16q14 following Reimann et al4. It
has been reported that the canine chromosome 16 at least shares homology with the human
chromosomes (HSA) 4, 7, and 8. The human FASTK gene is located at HSA 7q36.1.
According to Yang et al.5 exactly this region shares homology with CFA 16.
References:
1 Tian Q et al. (1995) J exp Med 182, 865-74.
2 Schelling C et al. (2004) J Anim Breed Genet, in press
3 Murua Escobar H et al. (2001) Cytogenet Cell Genet 94, 194-5.
4 Reimann N et al. (1996) Cytogenet Cell Genet 73, 140-144.
5 Yang F et al. (1999) Genomics 62, 189-202.
Figures
Figure 1: Metaphase spread before (GTG- banding, left) and after fluorescence in situ
hybridization with signals on both chromosome 16q14 (right)
The canine protein kinase B, gamma (AKT3) and the canine FAS-activated serine/threonine kinase (FASTK)
26
3.3 The canine protein kinase B, gamma (AKT3) and the canine FAS-activated
serine/threonine kinase (FASTK)
The canine protein kinase B, gamma (AKT3) and the canine
FAS-activated serine/threonine kinase (FASTK)
J. Meyer1,2, H. Murua Escobar1,2, R. Nimzyk1, I. Nolte2 and J. Bullerdiek1
1 Centre for Human Genetics, University of Bremen, Leobener Strasse ZHG,
28359 Bremen, Germany 2 Small Animal Clinic, School for Veterinary Medicine, Bischofsholer Damm 15,
30173 Hannover, Germany
Journal of Heredity zur Veröffentlichung eingereicht
The canine protein kinase B, gamma (AKT3) and the canine FAS-activated serine/threonine kinase (FASTK)
27
Abstract
The dogs genome organisation was extensively studied in the last ten years. Knowledge of the
genome organisation of a species of interest is required for detailed genetic analyses,
including the identification of genes causing diseases
Similar to human cancer is one of the cardinal causes of death in dogs. The cancer research in
dogs has shown significant analogies between canine and human cell metabolism. In this
studie we characterised canine protein kinase B, gamma (AKT3) and FAS-activated
serine/threonine kinase (FASTK) knowing that their human counterparts are involved in
apoptosis and therefore may play a role in tumourigenesis. We found high similarity between
predicted canine and human mRNA and protein structure of AKT3 and FASTK.
Introduction
The dogs genome organisation was extensively studied in the last ten years. Knowledge of the
genome organisation of a species of interest is required for detailed genetic analyses,
including the identification of genes causing diseases (Switonski et al. 2004). In the last years
a growing number of scientists in genetics used the advantage that many canine diseases have
human orthologues on a genetic base and favoured the dog as model system beneath the
mouse. Our intention was to characterise canine protein kinase B, gamma (AKT3) and the
FAS-activated serine/threonine kinase (FASTK) genes knowing that the human counterparts
are involved in apoptosis and therefore may play a role in tumourigenesis. The human protein
kinase B, gamma is a member of the AKT serine/threonine protein kinase family which
mediates survival signals and is overexpressed in different diseases e.g. ovarian, breast and
prostate carcinomas (Cheng et al. 1992, Zinda et al. 2001). AKT3 is involved in regulating
cell survival by inhibiting pro-apoptotic genes. It phosphorylates and regulates the function of
many cellular proteins involved in processes that include cell growth, metabolism, apoptosis,
proliferation and differentiation (Masure et al. 1999). Human AKT3 is expressed in normal
and tumour tissue (Zinda et al. 2001). Its expression is activated by hormones, extracellular
matrix components and growth factors e.g. the epidermal growth factor (EGF) whose
overexpression in certain cancers as the esophageal squamous cell carcinoma is well
described (Okano et al. 2000, Nicholson et al. 2002). Human AKT3 is located on HSA 1q43-
44 and consists of 355 351 bases. The mRNA spans 3588 bases and consists of thirteen exons
(NM_005465). The protein is composed of 479 aminoacids with a calculated weight of 55774
Da and contains a pleckstrin homology domain (PH domain), a kinase domain and a C-
terminal ‘tail’ (NP_005456).The molecular characterisation of the canine AKT3 gene was still
The canine protein kinase B, gamma (AKT3) and the canine FAS-activated serine/threonine kinase (FASTK)
28
at the beginning although the function in regulating cell survival makes it a promising target
for drug discovery to treat cancer. For characterising canine AKT3 at first we mapped the gene
to CFA 7 by FISH (Murua Escobar et al. 2004) and searched NCBI database for the genomic
sequence of canine AKT3. Additionally we investigated the canine FASTK gene in the same
manner. Human FAS-activated serine/threonine kinase is a member of the serine/threonine
protein kinase family. As it is activated by TNF-α, UV irradiation, heat shock but not by
mitogenic stimuli transmitted via the T-cell receptor complex it is indicated that FASTK is a
stress-activated serine/threonine kinase which is involved in signalling apoptosis. FASTK is
activated by dephosphorylation and phosphorylates TIA-1 in response to FAS ligation.
Activation of FASTK and phosphorylation of TIA-1 precede the onset of DNA fragmentation
and plays a key role in apoptosis (Tian et al. 1995). TIA-1 is a DNA binding protein which
shuttles between the nucleus and the cytoplasm. Normally it is in the nucleus. During
apoptosis it accumulates in the cytoplasm nearby the rough endoplasmatic reticulum. TIA-1
regulates the translation of mRNAs encoding proteins essential for proliferation and/or cell
survival. It probably disturbs the translation of these proteins as a reaction to environmental
stress (Anderson 1997). Human FASTK is located on HSA7q35 and spans 4249 bases. For
human two transcript variants encoding different isoforms have been found for FASTK. Other
variants exist, but their full length natures have not yet been determined. Transcript variant 1
spans 1866 bases and consists of ten exons (NM_006712). The protein of transcript variant 1
includes 549 aminoacids and has a calculated weight of 61104 Da (NP_006703). Transcript
variant 4 spans 1443 bases and the protein consists of 408 aminoacids with a calculated
weight of 45851 Dalton (NM_033015, NP_148936). Although both AKT3 and FASTK might
be important for drug discovery and tumour therapy for the dog as well as for human its
molecular characterisation in dogs was not carried out. To characterise canine AKT3 and
FASTK we searched for the chromosomal localisation (Meyer et al. 2004, Murua Escobar et
al. 2004), the genomic sequence, mRNA- and protein sequences.
The canine protein kinase B, gamma (AKT3) and the canine FAS-activated serine/threonine kinase (FASTK)
29
Material and Methods
BAC- screening and FISH-mapping were performed as described previously (Murua Escobar
et al. 2004; Meyer et al. 2004). In order to generate canine mRNA- sequences for AKT3 and
FASTK we blasted our previous results (AY575066, AY575065, AY 667454, AY723514) of
canine AKT3 and FASTK and the human exon sequences of both genes with ‘the genome
sequence of canis familiaris’ (AAEX01000000, AACN000000000). In silico composing of
the mRNA and protein prediction was done using ‘spidey’, ‘est2genome’ and ‘getorf’
software. Identity comparison to the human counterpart was made using NCBI sequences
NM_005465, NP_005456, NM_006712, NP_006703, NM_033015 and NP_148936 for AKT3
and FASTK transcript variant 1 and 4.
Results
As blast search results in NCBI database for the genomic sequences of AKT3 and FASTK we
found AAEX01012878.1, AAEX01012879.1, AAEX01012880.1 and AACN010097585.1 for
AKT3 and AAEX01041292.1 for FASTK. From this data we deduced a mRNA - sequence and
a proteinsequence. The protein of AKT3 comprises a pleckstrin homology domain, a kinase
domain and a C-terminal ‘tail’. For FASTK we located a leucin rich region in the protein.
Discussion
Similar to human cancer is one of the cardinal causes of death in dogs. The cancer research in
dogs has shown significant analogies between canine and human cell metabolism. Human
AKT3 is involved in regulating cell survival. It regulates the function of many cellular
proteins involved in processes that include cell growth, metabolism, apoptosis, proliferation
and differentiation. Its function in regulating cell survival makes it a promising target for drug
discovery to treat cancer (Masure et al. 1999). On the other hand activation of FASTK and
phosphorylation of TIA-1 precede the onset of DNA fragmentation and plays a key role in
apoptosis. TIA-1 regulates the translation of mRNAs encoding proteins essential for
proliferation and/or cell survival (Tian et al. 1995).
Both proteins are involved in the apoptotic program and mistakes in the apoptotic program
lead to proliferation of neoplastic cells and therefore to cancer. Otherwise tumourcells with a
deficient apoptotic pathway may be stimulated by induction of one of these genes to
apoptosis.
We mapped the canine AKT3 gene to CFA 7q17 by FISH following the nomenclature of
Reimann et al. 1996 (Murua Escobar et al. 2004). According to Yang et al. 1999 canine
The canine protein kinase B, gamma (AKT3) and the canine FAS-activated serine/threonine kinase (FASTK)
30
chromosome 7 at least shares homologies with human chromosome 1 and 18. The human
AKT3 gene is located at HSA 1q43-44. The homologies between CFA 7 and HSA 1 are
exactly in the region we mapped AKT3. To compose the genomic sequence of canine AKT3
we searched NCBI database and found some contiguous sequences (AAEX01012878.1,
AAEX01012879.1, AAEX01012880.1 and AACN010097585.1) similar to human AKT3 and
our previously generated canine AKT3 sequences e.g. AY575066 and AY575065. The
deduced canine AKT3 mRNA-sequence has an overall identity of 88% with human mRNA
(NM_005465). The coding sequence is 95% similar to human (NM_005465). The deduced
canine protein sequence comprises 479 aminoacids with 98,7% identity to human
(NP_005456) and the same functional domains. Secondary to characterise canine FASTK
gene we mapped it to CFA16q14 by FISH following the nomenclature of Reimann et al. 1996
(Meyer et al. 2004). The human FASTK gene is located at HSA 7q36.1. According to Yang et
al. 1999 canine chromosome 16 shares homologies with human chromosome 4, 7, and 8. The
homologies between CFA 16 and HSA 7 are exactly in the region we mapped FASTK. To
compose the genomic sequence of canine FASTK we searched NCBI database and found one
matching sequence (AAEX01041292.1) similar to human FASTK (NM_006712,
NM_033015) and our previously generated canine FASTK sequences (AY 667454 and
AY723514). The deduced canine mRNA-sequence of FASTK with an overall identity of
about 90% to human mRNA (NM_006712, NM_033015) is containing ten exons. The coding
sequence of transcript variant 1 is 91% similar to human (NM_006712). The deduced canine
protein sequence of transcript variant 1 comprises 549 aminoacids with 93.8% identity to
human protein (NP_006703) and the same leucin rich region. The canine protein sequence of
transcript variant 4 consists of 408 aminoacids an has 94.9% identity to human (NP_148936).
The similarity between human and canine proteins of AKT3 and FASTK lead to the
conclusion that metabolism and signalpathways are even similar.
The canine protein kinase B, gamma (AKT3) and the canine FAS-activated serine/threonine kinase (FASTK)
31
References
Anderson P, 1997. Kinase Cascades Regulating Entry into Apoptosis.
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Cheng JQ, Godwin AK, Bellacosa A, Taguchi T, Franke TF, Hamilton TC, Tsichlis PN, and
Testa JR, 1992. AKT2, a putative oncogene encoding a member of a subfamily of protein-
serine/threonine kinases, is amplified in human ovarian carcinomas. Proc Natl Acad Sci 89:
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Masure S, Haefner B, Wesselink JJ, Hoefnagel E, Mortier E, Verhasselt P, Tuytelaars A,
Gordon R, and Richardson A, 1999. Molecular cloning, expression and characterization of the
human serine/threonine kinase Akt-3. Eur J Biochem 265(1): 353-360.
Meyer J, Murua Escobar H, Bartnitzke S, Schelling C, Dolf G, Nolte I, and
Bullerdiek J, 2004. The FAS-activated serine/threonine kinase gene (FASTK) maps to canine
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Reevaluation of canine survivin mRNA-sequence data
33
3.4 Reevaluation of canine survivin mRNA-sequence data
Reevaluation of canine survivin mRNA-
sequence data
J. Meyer1,2, H. Murua Escobar1,2, R. Nimzyk1, J. Bullerdiek1 and I. Nolte2
1 Centre for Human Genetics, University of Bremen, Leobener Strasse ZHG,
28359 Bremen, Germany 2 Small Animal Clinic, School for Veterinary Medicine, Bischofsholer Damm 15,
30173 Hannover, Germany
Correspondence to:
Dr. J. Bullerdiek, Centre for Human Genetics, University of Bremen,
Leobener Strasse ZHG, 28359 Bremen, Germany
Phone: +49-421-218-4239
Fax: +49-421-218-4239
E-mail: [email protected]
in preparation
Reevaluation of canine survivin mRNA-sequence data
34
Introduction: Apoptosis plays a key role in tissue homeostasis. Malfunction of apoptosis has
been related to carcinogenesis by abnormally prolonging cell survival, facilitating the
accumulation of mutated cells, and promoting resistance to immunosurveillance. The
molecular pathways leading to apoptotic cell death are highly conserved evolutinarily and
controlled by proteins that either promote or counteract apoptotic cell death. To assume that
apoptosis inhibition may be a general feature of neoplasia, the impairment of apoptotic cell
death might significantly affect resistance of cancer to chemotherapy and irradiation.
Survivin is a member of the Inhibitor of Apoptosis (IAP) family. It is characterised by a single
BIR (baculovirus iap repeat) domain and a –COOH terminus α-helix coiled domain, but lacks
a carboxy-terminal RING finger. Survivin is expressed in most common human cancers of
lung, colon, pancreas, prostate and breast but not in normal, terminally differentiated adult
tissue. Survivin inhibits processing of procaspase-7 and procaspase-3 which plays a key role
in promoting the apoptosis signal.
The antiapoptotic properties of survivin might mediate a significant growth advantage to
tumours and possibly also contribute to chemoresistance of cancer as survivin possibly
interacts with the cytotoxic effects of chemotherapeutic agents. Also there might be a
correlation between the expression of survivin and a clinically unfavourable course of disease,
proposing survivin expression as a potential prognostic factor. This makes survivin a
promising new target for apoptosis-based therapy in cancer and lymphoma. Our intention was
to characterise canine survivin knowing that the human counterpart is involved in apoptosis
inhibition and therefore may play a role in tumourigenesis.
Material and Methods: In order to generate a canine mRNA-sequence for survivin we blasted
a canine cDNA-sequence similar to survivin and the human exon sequences of survivin with
the genome sequence of canis familiaris according to contig AAEX01000000 and
AACN000000000 of NCBI database. In silico analyses of the mRNA and protein prediction
were done using ‘spidey’, ‘est2genome’ and ‘getorf’ software. Identity comparison to the
human counterpart was made using NCBI sequence NM_001168.
Results: As blast search results in NCBI database for the genomic sequence of survivin
according to our canine cDNA-sequence we found AAEX01050028. From this data we
deduced an mRNA-sequence with 711 bases and four exons. This sequence is 99 % identical
to NCBI sequences NM_001003348, AB180206 and AY741504, but only 83 % similar to
NM_001003019 and AB095108. The protein is composed of 142 aminoacids and comprises a
Reevaluation of canine survivin mRNA-sequence data
35
BIR (baculovirus iap repeat) domain. This protein is 100 % identical to NCBI sequences
NM_001003348 and AB 180206.
Discussion: Similar to human cancer is one of the major causes of death in dogs. Canine
oncology has revealed significant analogies between canine and human cell metabolism.
Human survivin is a member of the IAP family and therefore an apoptosis inhibitor.
Expression of survivin might provide a significant growth advantage in tumours and possibly
also contributes to chemoresistance of some cancers. To compose the genomic sequence of
canine survivin we searched NCBI database and found one contigous sequence
(AAEX01050028) similar to human survivin. The deduced canine survivin mRNA-sequence
is 99 % similar to NCBI sequences NM_001003348, AB180206 and AY741504, but only 83
% identical to NCBI NM_001003019 and AB095108 so we conclude that our result and
NCBI sequences NM_001003348, AB180206, AY741504 comprise the real mRNA-sequence
of canine survivin and NM_001003019 and AB095108 does not.
Our deduced canine sequence has an overall identity of 83 % to human survivin mRNA
(NM_006811). The coding sequence is 90% similar to human (NM_006811). The deduced
canine protein sequence comprises 142 aminoacids with 91.5 % identity to human
NM_006811 and a BIR domain. There are twelve different aminoacids between canine and
human survivin protein. Two of them in the area of BIR. The similarity between human and
canine proteins of survivin leads to the conclusion that metabolism and signalpathway may be
similar.
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Diskussion
36
5. Übergreifende Diskussion
In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts führte Otto Warburg biochemische
Untersuchungsmethoden in die Tumorforschung ein und machte vor allem Störungen der
Atmungskette und des Glucosestoffwechsels für die Malignität der Zellen verantwortlich
(WARBURG et al. 1965, WARBURG et al. 1967). In der Folge wurde nach möglichen
biochemischen Unterschieden zwischen Krebs- und Normalzellen gesucht, was in den 80er
Jahren in der Entdeckung der Onkogene einen ersten Höhepunkt fand (SPANDIDOS 1983,
AARONSON 1991). Das Auffinden molekularer Unterschiede zwischen Normal- und
Tumorzellen ist nicht nur die Grundlage zum Verständnis der malignen Transformation,
sondern eröffnet auch neue Wege zur Entwicklung von Tumortherapeutika. Die molekularen
Ursachen und Ausprägungen von Tumoren sind sehr vielschichtig. Tumore der einzelnen
Gewebe unterscheiden sich, es kommen unterschiedliche Tumore in einem Gewebe vor und
der einzelne Tumor kann Subpopulationen von unterschiedlich veränderten Zellen aufweisen.
Auch kann eine Krebserkrankung beim einzelnen Patienten einen individuell
unterschiedlichen Verlauf nehmen. Das Problem bei der Tumortherapie war und ist die
mangelnde Spezifität der Therapeutika (LÖFFLER u. PETRIDES 1998).
Ähnlich wie beim Menschen ist Krebs eine der Haupttodesursachen des Hundes (NOLTE u.
NOLTE 2002). In Autopsien gestorbener Hunde wurde altersunabhängig bei 23 % sowie bei
einem Alter des Tieres von über 10 Jahren bei 45 % aller Tiere Krebs als Todesursache
festgestellt (BRONSON 1982). Die Krebsinzidenz des Hundes ist gegenüber dem Menschen
sogar erhöht (HAHN et al. 1994). Früher wurden Tumore fast ausschließlich chirurgisch
behandelt. Inzwischen wird in der Regel eine Kombination von Chemotherapie,
Strahlentherapie und/oder Chirurgie angewendet (NOLTE u. NOLTE 2002).
Zu den dringlichen Problemen in der klinischen Onkologie gehören auch die Frühdiagnose
und Therapiekontrolle von Tumorerkrankungen. Die ideale Tumormarkersubstanz wäre ein
stabiles Molekül, das ausschließlich von Tumorzellen sezerniert wird und im Plasma und/oder
Urin nachweisbar ist (LÖFFLER u. PETRIDES, 1998). Hier gibt es einige hoffnungsvolle
Kandidaten unter anderem Survivin (SMITH et al. 2001). Bis zur Etablierung sensiblerer
Systeme bedient sich die veterinärmedizinische Diagnostik moderner Methoden wie z.B.
digitales Röntgen, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT)-
Techniken (REEVES u. KRESSLER 2004). Die Möglichkeiten eine Tumorerkrankung in
vivo und bereits im Frühstadium zu diagnostizieren haben sich in den letzten Jahren
Diskussion
37
verbessert, jedoch muss zur radiologischen Diagnostik der Tumor immer noch ca. 3 x größer
sein, als es theoretisch für einen der oben genannten Tumormarker der Fall sein müsste
(LÖFFLER u. PETRIDES 1998). Mit der Früherkennung steigt auch das Bedürfnis der
Patientenbesitzer nach umfassenden Therapien sowohl chirurgischer als auch konventioneller
Natur. Wie auch in anderen Bereichen der Veterinärmedizin beim Kleintier wird hier in vielen
Fällen auf Humanarzneimittel zurückgegriffen (MOORE u. KITCHELL 2003). In Anbetracht
der nachgewiesenen Ähnlichkeiten zwischen humanen und caninen Tumoren in Phänotyp,
Histologie und Biologie (HAHN et al. 1994) ist dieses Vorgehen durchaus Erfolg
versprechend. Da mit der klassischen Zytostatikatherapie nur ein kleiner Anteil der
Krebserkrankungen heilbar ist, werden große Hoffnungen in gentherapeutische Ansätze bei
Tumorerkrankungen gesetzt (LÖFFLER u. PETRIDES 1998).
Fehler im Apoptosesignalweg können zur Proliferation neoplastischer Zellen führen (RIEDL
u. SHI 2004). Da Chemotherapie und Strahlentherapie in der Regel Apoptose induzieren
sollen, sind Zellen mit fehlerhaftem Apoptosesignalweg durch diese Therapieformen nur
schwer zu erreichen. Die Resistenz dieser Zellen gegenüber Apoptose ist auch für die
fehlerhafte Überwachung durch das Immunsystem verantwortlich. Die Resistenz von
Tumorzellen gegenüber Apoptose stellt ein klinisch relevantes Problem dar (IGNEY u.
KRAMMER 2002).
In den letzten Jahren wurden eine Reihe von Mechanismen der Apoptoseinduktion und damit
verbundene Resistenzmechanismen der Apoptose in Tumorzellen aufgedeckt. Dies führt
klinisch zu neuen zytotoxischen Wirkstoffen, die die blockierten Signalwege umgehen
können. Die Therapeutika der Zukunft sind z.B. Antisense-Moleküle, Ribozyme, Aptamere,
Nucline oder RNA-Interferenz (KAWASAKI et al. 2004). Eine Kombination verschiedener
Therapiestrategien kann den Erfolg erhöhen, da verschiedene Zellen eines Tumors oder auch
nur eine einzelne Zelle unterschiedliche Resistenzmechanismen gegen Apoptose vereinen
können (IGNEY u. KRAMMER 2002).
Ein wichtiger Punkt auf dem Weg zur spezifischen Tumortherapie ist die Charakterisierung
der an der Tumorgenese beteiligten Gene und die Art ihrer Beteiligung (WAGENER 1999).
Die bisherige Tumorforschung beim Hund hat die große Ähnlichkeit der molekularen
Mechanismen bei Hund und Mensch aufgezeigt (OSTRANDER et al. 2000). Zur näheren
Betrachtung einzelner Gene als Targetgene für die Tumortherapie ist es notwendig die
Diskussion
38
entsprechenden Gene genauer zu charakterisieren. Im Rahmen dieser Arbeit wurden
molekulargenetische Untersuchungen caniner Apoptose-assoziierter Gene durchgeführt. Im
Mittelpunkt der Arbeit standen drei Gene, die beim Menschen als Tumor- und
Krankheitsrelevant bekannt sind und zwar Protein Kinase B gamma (AKT3), FAS-activated
Serin/Threonin-Kinase (FASTK) und Survivin.
AKT3 beim Menschen ist eine intrazelluläre Serin/Threonin-Kinase, die an der Regulation
des Zellstoffwechsels im Zusammenhang mit Proliferation, Differenzierung und Überleben
der Zelle beteiligt ist. Die Beteiligung am Apoptosesignalweg macht es zu einem möglichen
Zielgen für die Tumortherapieforschung (MASURE et al. 1999).
Daher war ein Ziel dieser Arbeit die Charakterisierung des caninen AKT3. Im Vorfeld wurde
eine im Zentrum für Humangenetik erstellte canine cDNA-Bank katalogisiert und die
einzelnen Klone wurden soweit möglich humanen Genen zugeordnet. Die Homologie
zwischen dem Klon CFT-01884-P09A05 (Abb.4 im Anhang) und der mRNA des humanen
AKT3 beträgt 89 % für Transkriptvariante 1 (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No.
NM_005465) und 77 % für Transkriptvariante 2 (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No.
NM_181690). Die Unterschiede zwischen der caninen Sequenz (Abb. 4 im Anhang) und
Transkriptvariante 2 von AKT3 (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_181690) liegen
überwiegend im Bereich ab Base 1440 des humanen AKT3 bis zum Ende der Sequenz. In
diesem Bereich differiert die humane AKT3 Variante 2 (Datenbank: NCBI, GenBank Acc.
No. NM_181690) stark von Variante 1 (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_005465),
während die canine Sequenz (Abb.4 im Anhang) keine erhöhten Abweichungen zu
Transkriptvariante 1 des humanen AKT3 (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No.
NM_005465) zeigt. Der cDNA Klon (Abb.4 im Anhang) enthält mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit ein Äquivalent der Transkriptvariante 1 des humanen AKT3 (Datenbank:
NCBI, GenBank Acc. No. NM_005465).
Ausgehend von genomischer DNA vom Hund wurde eine canine AKT3-Sonde hergestellt
(Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. Ay 575067), die zu 86 % homolog zur humanen
mRNA von AKT3 Transkriptvariante 1 ist (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No.
NM_005465). Die Homologie zur Transkriptvariante 2 von AKT3 (Datenbank: NCBI,
GenBank Acc. No. NM_181690) ist sehr gering, da sich die beiden humanen Varianten
gerade in diesem Teil der Sequenz stark unterscheiden. Daraus folgt, dass auch hier die
Diskussion
39
Transkriptvariante 1 von AKT3 (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_005465)
amplifiziert wurde. Mit den PCR-Daten zu dieser Sonde wurde die canine BAC-Library
DogMap in der Schweiz (DOGMAP CONSORTIUM) durchsucht und Sequenzen von AKT3
wurden in BAC SO27P10C05 Klon 4 + 5 sowie BAC SO43P08A11 Klon 1 + 2 identifiziert.
Mit BAC-DNA als Sonde wurde das canine AKT3 mittels Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung
auf CFA 7q17 lokalisiert (Murua Escobar et al. 2004). Das humane AKT3 befindet sich auf
HSA 1q43-44 (GENECARD AKT3). Nach YANG et al. (1999) teilt das canine
Chromosom 7 Homologien mit den humanen Chromosomen 1 und 18 (Abb.3). Die
Homologien zwischen CFA 7 und HSA 1 betreffen danach exakt die Region, in der das
canine AKT3 beschrieben wurde (MURUA ESCOBAR et al. 2004).
Für die weitere Charakterisierung des caninen AKT3 wurde die NCBI Datenbank
(Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos. AAEX01000000, AACN000000000) mit den
erstellten caninen AKT3-Sequenzen (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos. AY575066,
AY575065, Abb.4, 5 im Anhang) und den Sequenzen der humanen Exons von AKT3
(Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos. NM_005465, NM_181690) auf die canine
genomische Sequenz von AKT3 durchsucht. Die canine genomische Sequenz von AKT3
befindet sich in den Contigs AAEX01012878.1, AAEX01012879.1, AAEX01012880.1 und
AACN010097585.1 der NCBI Datenbank. Nach NCBI Angaben liegen die Sequenzen auf
dem caninen Chromosom 7. Diese Aussage deckt sich mit dem Ergebnis der Fluoreszenz-in-
situ-Hybridisierung (MURUA ESCOBAR et al. 2004). Die Homologie der einzelnen Exons
der humanen AKT3 Sequenzen (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_005465,
NM_181690) im Vergleich zu den caninen Sequenzen (Abb.11, 12 im Anhang) liegt
zwischen 92 % und 99 %. Die Homologien der Introns liegen zwischen 41,4 % und 62,3 %.
Der Durchschnittswert beträgt bei den Introns 52 %.
Teil dieser Arbeit war die Charakterisierung der caninen mRNA von AKT3. Abbildung 11
(Anhang) zeigt eine mittels in silico Analyse erstellte mRNA des Hundes. Hierfür wurden
Sequenzen aus Abbildung 7 und 8 (Anhang) sowie Teile der genomischen Sequenz von
Chromosom 7 des Hundes (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos. AAEX01012878.1,
AAEX01012879.1, AAEX01012880.1. und AACN010097585.1) herangezogen und mit der
Software ‚spidey’ und ‚est2genome’ die canine mRNA-Sequenz von AKT3 (Abb.11 im
Anhang) in Anlehnung an die humane Transkriptvariante 1 (Datenbank: NCBI, GenBank
Acc. No. NM_005465) bestimmt. Die so erstellte canine mRNA-Sequenz ist zu 88 %
Diskussion
40
homolog zur AKT3-Sequenz des Menschen (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No.
NM_005465, Transkript Variante 1). Die canine mRNA der möglichen Transkriptvariante 2
von AKT3 (Abb.12 im Anhang) ist zu 93 % identisch mit der humanen Variante 2
(Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_181690). Die Homologie der caninen mRNA-
Sequenz von AKT3 (Abb.11 im Anhang) zur Sequenz der Transkript Variante 1 des
Menschen (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_005465) beträgt insgesamt 88 %. Der
ORF ist zu 95 % identisch mit dem Humanen, 5´UTR und 3´UTR sind zu 95 % bzw. 81 %
homolog.
Die canine mRNA von AKT3 (Abb.11, 12 im Anhang) ist außerdem zu 85 % bzw. 87 %,
88 % und 83 % bzw. 56 % homolog zu den Sequenzen von Maus, Ratte und einer
genomischen Teilsequenz des Rhesus Affen. (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos.
NM_011785, NM_031575, BV165988).
Aus der caninen mRNA (Abb.11, 12 im Anhang) wurden die in Abbildung 13 und 14
(Anhang) aufgeführten caninen Proteinsequenzen für AKT3 abgeleitet. Die Sequenz zu
Transkriptvariante 1 umfasst 479 Aminosäuren und hat ein berechnetes Molekulargewicht
von 55658 Dalton (Abb.13 im Anhang). Sie ist zu 98,7 % identisch mit der des Menschen
(Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_005465) und zu 99 %, 98,4 % und 98,6 % gleich
in den funktionalen Domänen. Es gibt nur an 3 Stellen Aminosäureaustausche und zwar in
den Positionen 6, 270 bis 273 und 460. Die PH Domäne mit 101 Basen geht von Position 6
bis 107, die Kinase Domäne mit 254 Basen von Position 151-405, das C-Terminale Ende mit
72 Basen geht von Aminosäure 406 bis 478. Diese Aufteilung ist identisch mit der des
Menschen (INTERPRO). Bei Transkriptvariante 2 von AKT3 (Abb.14 im Anhang) kommt es
in Position 6 und 270-273 zu denselben Differenzen wie bei Variante 1, die Veränderung in
Position 460 ist jedoch verschoben auf Position 458 und die humane AKT3-Sequenz der
Variante 2 (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_181690) variiert in den folgenden
Aminosäuren von Transkriptvariante 1. Die Homologie zwischen caninem und humanem
AKT3 Protein der Transkriptvariante 2 beträgt 98,7 %. Die caninen Proteinsequenzen von
AKT3 (Abb.13 und 14 im Anhang) sind zu 97,9 bzw. 98,5 % und 98,4 bzw. 98,5 % homolog
zu denen von Maus und Ratte (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos. NP_035915,
NP_113763.1). Der Vergleich Hund zu Maus ergibt, dass an den Positionen, an denen die
Hundesequenz Unterschiede zum Menschen zeigt, die Sequenz der Maus identisch mit der
des Menschen ist.
Diskussion
41
FASTK ist am Apoptosesignalweg durch die Aktivierung von TIA-1 beteiligt. TIA-1 hemmt
die Translation von mRNAs, die für Proteine codieren, die in Zellstoffwechsel und
Proliferation involviert sind (TIAN et al. 1995). Für das humane FASTK sind bisher 2
Transkriptvarianten vollständig bekannt (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos. NM_006712
und NM_033015).
Ein weiteres Ziel dieser Arbeit war die Charakterisierung des caninen FASTK. Die Homologie
zwischen dem Klon CFT-01522-P118C12 aus der caninen cDNA-Bank des Zentrum für
Humangenetik (Abb.5) und der mRNA des humanen FASTK beträgt 83 % für beide
Varianten (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos. NM_006712, NM_033015), da die canine
Sequenz im hinteren Teil der mRNA liegt. Dieser Bereich ist beim Menschen für beide
Transkriptvarianten identisch.
Zur Erforschung der chromosomalen Lokalisation des caninen FASTK wurde eine
genomische canine Sonde zum Screenen der caninen BAC-Library DogMap (DOGMAP
CONSORTIUM) hergestellt. Diese Sonde ist nur zu 65 % homolog zu den humanen mRNA
Transkriptvarianten 1 und 4 von FASTK (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No.
NM_006712, NM_033015), allerdings besteht eine 81 %ige Homologie zur humanen
FASTK-Sequenz aus Abbildung 21 (Anhang) (ehemals: Datenbank: NCBI, GenBank Acc.
No. NM_025096). Diese Sequenz galt zu Beginn der Arbeit als FASTK mRNA
Transkriptvariante 3, wurde aber inzwischen durch Variante 1 und 4 ersetzt. Der Struktur
nach handelt es sich um eine Exon-Intron-Sequenz, was zu unserer genomischen Sonde passt.
Durch das Screening konnte für FASTK ein BAC-Klon identifiziert werden. Mit BAC-DNA
als Sonde wurde das canine FASTK mittels Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung auf CFA
16q14 lokalisiert (Meyer et al. 2004). Nach YANG et al. (1999) teilt das canine Chromosom
16 Homologien mit den humanen Chromsomen 4, 7 und 8 (Abb.3). Das humane FASTK ist
auf HSA 7q36.1 lokalisiert (GENECARD FASTK). Die Homologien zwischen HSA 7 und
CFA 16 liegen somit in genau der Region, in der das canine FASTK beschrieben wurde
(MEYER et al. 2004).
Für die weitere Charakterisierung wurde die genomische Sequenz von Canis familiaris
(Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos. AAEX01000000, AACN000000000) mit den
caninen FASTK Sequenzen in Abbildung 9 und 10 (Anhang) sowie den humanen Exon
Sequenzen von FASTK (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_006712, NM_033015)
Diskussion
42
verglichen. Die genomische Sequenz des caninen FASTK befindet sich in Contig
AAEX01041292.1 der NCBI Datenbank.
Die Homologien der einzelnen Exons im Vergleich Hund und Mensch liegen zwischen 91 %
und 95 %. Die der Introns zwischen 20,5 % und 46,1 %. Die durchschnittliche Homologie der
Introns beträgt 34,1 %.
Aus den Sequenzen in Abb. 9 und 10 (Anhang) sowie aus den Daten von Contig
AAEX01041292.1 der NCBI Datenbank wurde die canine mRNA von FASTK für beide beim
Menschen bekannten Transkriptvarianten (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No.
NM_006712, NM_033015) abgeleitet (Abb.15, 16 im Anhang). Bei FASTK unterscheiden
sich die Transkriptvarianten sowohl beim Menschen als auch beim Hund im Anfangsbereich
der Sequenz durch ein zusätzliches Exon von 427 Basen hinter dem Exon 1 bei
Transkriptvariante 1 (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_006712). Die mRNA der
Transkriptvariante 1 des Hundes (Abb.15 im Anhang) ist zu 90 % homolog zur mRNA der
Transkriptvariante 1 des Menschen (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_006712). Die
canine Transkriptvariante 4 (Abb.16 im Anhang) ist zu 89 % identisch mit der Variante 4 des
Menschen (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_033015). Die FASTK mRNA ist
außerdem noch bei der Maus bekannt (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_023229).
Diese Sequenz ist zu 83 % homolog zur Transkriptvariante 1 (Abb.15 im Anhang) und zu
81 % homolog zur Transkriptvariante 4 des Hundes (Abb.16 im Anhang). Die FASTK
Transkriptvarianten 1 und 4 des Menschen (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No.
NM_006712, NM_033015) sind insgesamt zu 90 % bzw. 89 % identisch mit denen des
Hundes (Abb.15, 16 im Anhang), die CDS ist zu 91 % bzw. 90 % homolog und die 5´UTR
und 3´UTR Sequenzen sind zu 84 % bzw. 80 % gleich mit denen des Menschen.
Die Proteinsequenz der Transkriptvariante 1 des Menschen (Datenbank: NCBI, GenBank
Acc. No. NM_006712) ist zu 93,8 % homolog zu der Caninen in Abbildung 17 (Anhang). Die
Transkriptvarianten 4 von Mensch (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_033015) und
Hund (Abb.18 im Anhang) haben eine Homologie von 94,9 %. Als funktionale Domäne gibt
es eine Leucin-reiche Region in beiden Sequenzen an Position 277 bzw.136 mit einer Länge
von 167 Aminosäuren. Im Vergleich zum Menschen gibt es bei Transkriptvariante 1 des
Hundes 34 Aminosäureaustausche und bei Transkriptvariante 4 21. Die zusätzlichen
Aminosäureaustausche in Variante 1 liegen im Bereich 1-141 den die Variante 4 beim
Menschen nicht besitzt. Im hinteren, homologen Teil sind die Aminosäureaustausche gleich
Diskussion
43
bzw. die Proteine von Mensch und Hund sind dort jeweils zu 100 % identisch (INTERPRO).
Innerhalb der Leucin-reichen Region gibt es zwischen Mensch und Hund drei
Aminosäureaustausche.
Die Homologie der Proteine von Hund (Abb.17, 18 im Anhang) und Maus (Datenbank:
NCBI, GenBank Acc. No. NP_075718.1) beträgt für die Transkriptvariante 1 89,5 % und für
Transkriptvariante 4 90,0 %.
Survivin ist ein Mitglied der IAP Familie und ein Apoptoseinhibitor. Die Expression von
Survivin scheint Tumorzellen wichtige Proliferationsvorteile zu bieten. Es wird außerdem
vermutet, dass Survivin zur Chemoresistenz von Tumoren beiträgt (MAHOTKA et al. 1999).
Die noch nicht vollständig aufgeklärten molekularen Mechanismen von Survivin verhindern
bisher die Entwicklung von effektiven Survivin Antagonisten (CALDAS et al. 2005). Die
Charakterisierung von Survivin für den Hund erscheint deshalb besonders relevant.
Die Homologie des Klon CFT-00328-P15F05 aus der cDNA-Bank des ZHG (Abb.6 im
Anhang) zur humanen mRNA von Survivin α (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No.
NM_001168) beträgt 82 %. Die Homologie zu Survivin β (Datenbank: NCBI, GenBank Acc.
No. AB028869) beträgt 85 %. Es gibt allerdings eine eindeutige Lücke in der caninen
Sequenz an der Stelle, an der das humane Survivin β ein zusätzliches Exon im Vergleich zu
Survivin α hat. Bei der caninen cDNA handelt es sich also mit hoher Wahrscheinlichkeit um
eine Variante des humanen Survivin α. Sie ist außerdem weitestgehend identisch mit der
caninen Survivin Sequenz NM_001003348 aus der NCBI Datenbank.
Zur Charakterisierung des caninen Survivin wurden die Contigs AAEX01000000 und
AACN000000000 aus der NCBI Datenbank mit den caninen Survivin Sequenzen aus
Abbildung 6 und der NCBI Datenbank (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos. AB095108,
AY741504 und NM_001003348) sowie der Sequenz der humanen Exons von Survivin
(Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos. NM_001168, AB028869), auf die canine
genomische Sequenz von Survivin durchsucht. Die genomische Sequenz des caninen Survivin
befindet sich auf Contig AAEX01050028 der NCBI Datenbank. Nach NCBI Angaben liegt
die Sequenz auf dem caninen Chromosom 18. Nach YANG et al. (1999) (Abb.3) teilt das
canine Chromosom 18 Homologien mit den humanen Chromosomen 7 und 11. Das humane
Survivin liegt auf HSA 17q25 (GENECARD Survivin), so dass hier auf Grundlage der
Diskussion
44
Datenbank keine Übereinstimmung bezüglich der chromosomalen Lokalisation verzeichnet
werden konnte.
Der genomische Contig AAEX01050028 aus der NCBI Datenbank umfasst lediglich die
kürzere Variante des caninen Survivin (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos. AB180206,
AY741504 und NM_001003348). Mit der längeren Variante (Datenbank: NCBI, GenBank
Acc. Nos. AB095108, NM_001003019), welche dem humanen Survivin α (Datenbank:
NCBI, GenBank Acc. No. NM_001168) zu 98 % gleicht, gab es keine vollständige
Übereinstimmung. Die Homologien der einzelnen Exons der humanen Survivin Sequenz
(Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No. NM_001168, AB028869) im Vergleich zur caninen
Sequenz (Abb.19) betragen zwischen 76 % und 95 %. Die Homologien der Introns liegen
zwischen 23,8 % und 45,8 %. Im Durchschnitt sind die Introns zu 31,5 % homolog.
Die Charakterisierung der mRNA für das canine Survivin erfolgte, da eine PCR an cDNA
nicht erfolgreich war, als in silico Analyse mithilfe des Survivin Klons CFT-00328-P15F05
(Abb.6 im Anhang) aus der caninen cDNA-Bank des ZHG. In der NCBI Datenbank sind
inzwischen fünf canine Survivin mRNA Sequenzen veröffentlicht (Datenbank: NCBI,
GenBank Acc. Nos. AB095108, AY741504, NM_001003348, NM_001003019, AB180206).
Diese haben eine Länge von 591, 640 bzw. 1630 Basen. Der cDNA-Klon CFT-00328-P15F05
ist zu 99 % homolog zu den kürzeren Varianten des caninen Survivin (Datenbank: NCBI,
GenBank Acc. Nos. AY741504, NM_001003348, AB180206). Das canine Survivin aus
Abbildung 19 (Anhang im Anhang) ist außerdem zu 84 %, 73 %, 75 %, 91 % und 80 %
homolog zu den Survivin mRNA Sequenzen von Katze, Maus, Ratte, Rind und Schwein
(Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos. NM_001009280, NM_009689, NM_022274,
NM_001001855, NM_214141).
Der Protein codierende Bereich geht bei allen verglichenen Proteinsequenzen (Katze, Maus,
Ratte, Rind, Schwein (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos. NM_001009280, NM_009689,
NM_022274, NM_001001855, NM_214141) jeweils über 428 Basen, so dass alle Varianten
ein Protein mit 142 Aminosäuren ausbilden. Die Homologie der einzelnen caninen Proteine
liegt zwischen 91,5 % und 99,3 %. Die Homologie zum Protein des Menschen (Datenbank:
NCBI, GenBank Acc. No. NM_001168) variiert im selben Bereich. Die Homologien des
Proteins bei Katze, Maus, Ratte, Rind und Schwein (Datenbank: NCBI, GenBank Acc. Nos.
NM_001009280, NM_009689, NM_022274, NM_001001855, NM_214141) liegen zwischen
84,3 % bei der Maus und 96,5 % bei der Katze im Vergleich zum Hund (Abb.20 im Anhang).
Diskussion
45
Die Proteinsequenzen des Hundes (Abb.20 im Anhang) und des Menschen (Datenbank:
NCBI, GenBank Acc. No. NM_001168) unterscheiden sich in zwölf Aminosäuren und
besitzen beide eine funktionelle BIR Domäne von Position 18 bis 88 (INTERPRO). Zwei
Aminosäureaustausche liegen innerhalb der funktionellen Domäne an Position 19 und 36.
Fehler im Apoptosesignalweg spielen bei der Tumorentstehung sowohl beim Hund als auch
beim Menschen eine Rolle. Unkoordiniertes, zeitliches und räumliches Wachstum entsteht
durch eine Veränderung der normalen Zellteilungsprozesse, z.B. durch die Hemmung
wichtiger Pro-Apoptose Proteine oder die verstärkte Expression von Anti-Apoptose Proteinen
(IGNEY u. KRAMMER 2002). Die Entwicklung neuer Tumortherapeutika findet bei der
Regulation dieser Proteine einen Ansatz. Sinnvoll wäre es, ein Gen bzw. Genprodukt in den
Mittelpunkt der Forschung zu nehmen, welches in einer Vielzahl von Tumoren wichtige
regulative Funktionen ausübt, so dass einzelne Medikamente in ein ‚multiagent’
Therapieregime integriert werden können (RASSNICK 2003) oder ein Therapieschema für
verschiedene Tumore über ein einzelnes Medikament entwickelt werden kann (NOLTE u.
NOLTE 2002).
Die große Ähnlichkeit im Stoffwechsel von Hund und Mensch bietet bei der Entwicklung von
Tumortherapeutika einige Vorteile. In der Vergangenheit wurden in der Humanmedizin
etablierte Tumortherapeutika einzeln oder in Kombination auch beim Hund angewendet
(HELFAND et al. 1994, FAN 2003, POULSON et al. 2004). Der Hund als spontanes
Tiermodell kann allerdings auch eigenständig für die Erprobung neuer Medikamente
verwendet werden (CHUN u. DE LORIMIER 2003). Aufgrund der Ähnlichkeiten im
Metabolismus zwischen Hund und Mensch wäre eine Übertragung der Ergebnisse auf den
Menschen wahrscheinlich mit ähnlich guten Ergebnissen möglich wie die derzeit
überwiegende Übertragung vom Menschen auf den Hund.
Die intensive Forschung im Bereich Apoptose und Apoptose-Mechanismen führte zur
Identifikation einer Reihe von Proteinen, die als Apoptose-Inhibitoren eine Rolle bei der
Tumorenstehung spielen könnten. Eines dieser Proteine ist Survivin (JAATTELA 1999).
Auch FASTK und AKT3 sind als Serine/Threonin-Kinasen am Apoptosestoffwechsel
beteiligt und deren Gene sind so mögliche Zielgene für die Tumortherapieforschung. Das
Verständnis der molekularen Mechanismen dieser Proteine kann die Forschungen zur
Sensitivierung von Tumorzellen gegenüber Chemotherapie und zur selektiven Behandlung
von Tumorzellen ohne Zerstörung des umgebenden Normalgewebes unterstützen
(JAATTELA 1999).
Diskussion
46
Insgesamt betrachtet wird die Charakterisierung tumorrelevanter Gene beim Hund zur
Entwicklung neuer Tumortherapeutika sowohl für den Menschen als auch für den Hund
beitragen. Die in dieser Arbeit untersuchten Gene zeigen sowohl in der mRNA als auch in der
Proteinsequenz eine hohe Homologie zu den entsprechenden Genen des Menschen. Die
Entwicklung und Erprobung von auf den Informationen zu diesen Genen beruhenden
Therapeutika für den Hund, lassen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit gut auf den Menschen
übertragen und umgekehrt. Die Durchführung von Expressionsstudien z.B. an Tumorproben
aus den beim Menschen bekanntermaßen AKT3, FASTK und/oder Survivin exprimierenden
Geweben und auch an Normalgewebe könnte diese These noch untermauern und eine noch
genauere Vorhersage über die Eignung dieser Gene als Targetgene für die
Tumortherapieforschung ermöglichen. Die bisherigen Ergebnisse lassen speziell für AKT3
eine positive Prognose zu.
Zusammenfassung
47
6. Zusammenfassung
Janina Meyer
Klonierung und Charakterisierung Apoptose-assoziierter Gene des Hundes
Bereits seit langem werden Tiermodelle zur Erforschung der Grundlagen menschlicher
Krankheiten eingesetzt. Im Falle der Tumorenstehung bietet das spontane Tiermodell Hund
Vorteile gegenüber dem Nagetiermodell. Der Hund zeigt mit dem Menschen vergleichbare
Eigenschaften in Physiologie und Stoffwechsel bei den meisten Organsystemen und auch im
Medikamentenstoffwechsel. Das Vorkommen von Tumoren beim Hund, doppelt so häufig
wie beim Menschen, mit Ähnlichkeiten in Phänotyp, Histologie und Biologie sowie die
natürliche Entstehung bieten Vorteile gegenüber induzierten Tumoren im Nagetiermodell.
Die Charakterisierung Apoptose-assoziierter Gene des Hundes kann eine wichtige Rolle bei
der Entwicklung neuer Tumortherapeutika spielen, da die Mechanismen der Tumorentstehung
bei Mensch und Hund ähnlich sind.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden drei beim Menschen bekanntermaßen in den
Apoptosesignalweg involvierte Gene für den Hund näher untersucht und charakterisiert. Für
die Gene Protein Kinase B gamma, FAS-activated Serin/Threonin-Kinase und Survivin
wurden jeweils die genomische Sequenz, die mRNA-Sequenzen und die Proteinsequenzen
beim Hund analysiert und mit den Sequenzen des Menschen verglichen. Soweit vorhanden
wurde auch ein Vergleich mit den Sequenzen anderer Säugetierspezies durchgeführt. Für
Protein Kinase B gamma und FAS-activated Serin/Threonin Kinase wurden außerdem die
chromosomale Lokalisation und ein BAC Klon aus der BAC-Bank des DogMap Konsortiums
bestimmt.
Für Protein Kinase B gamma (AKT3) wurde ein cDNA Klon aus der caninen cDNA-Bank
des Zentrums für Humangenetik und ein BAC Klon aus der BAC-Bank des DogMap
Konsortiums ermittelt. Außerdem wurde die Lokalisation des Gens auf CFA 7q17 festgelegt.
Mehrere Contigs aus der NCBI Datenbank enthalten Teile der genomischen DNA-Sequenz
von AKT3. Anhand dieser Sequenzen wurden mRNA und Proteinsequenzen für das canine
AKT3 abgeleitet und mit dem Menschen verglichen. Die Homologie der mRNA liegt bei
88 % bzw. 93 % für die humanen Transkriptvarianten. Die Homologie der Proteine beträgt
98,7 %.
Zusammenfassung
48
Für die FAS-activated Serin/Threonin-Kinase (FASTK) wurden ebenfalls ein cDNA Klon
und ein BAC Klon ermittelt. Die chromosomale Lokalisation wurde auf CFA 16q14
festgelegt. In der NCBI Datenbank gibt es einen Contig mit der genomischen Sequenz von
FASTK. Die abgeleitete mRNA ist zu 90 % bzw. 89 % identisch mit den humanen
Transkriptvarianten. Die Homologie der Proteine beträgt 93,8 % bzw. 94,9 %.
Für das canine Survivin befindet sich ein cDNA Klon in der cDNA-Bank des Zentrums für
Humangenetik. In der NCBI Datenbank gibt es einen Contig mit der caninen genomischen
Sequenz von Survivin. Die daraus abgeleitete mRNA und Proteinsequenz wurde sowohl mit
bereits bekannten caninen Sequenzen als auch mit humanen verglichen und wären zu 91,5 %
bis 99,3 % homolog.
Die Entwicklung und Erprobung von auf den Informationen zu diesen Genen beruhenden
Tumortherapeutika für den Hund, lassen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit gut auf den
Menschen übertragen und umgekehrt.
Summary
49
7. Summary
Janina Meyer
Cloning and characterization of canine apoptosis associated genes
Already for a long time animal models have been used for the investigation of the etiology of
human diseases. The dog shows comparable characteristics with humans in physiology and
metabolism in most organ systems as well as in the drug metabolism. The occurrence of
tumours in dogs, twice as frequently as in humans, with similarities in phenotype, histology
and biology as well as the natural development offer advantages compared to induced
tumours in the rodent model system.
The characterisation of apoptosis-associated genes of the dog may play an important role in
the development of new tumour therapeutics, since the mechanisms of the tumour
development are similar with humans.
In the context of this thesis three genes well-known to be involved in the apoptotic pathway in
humans were examined in detail and characterized for the dog. For the genes protein kinase B
gamma, FAS-activated serine/threonine kinase and Survivin in each case the genomic
sequence, the mRNA sequences and the protein sequences were analyzed for the dog and
compared with the human sequences. When available, sequences of other mammal species
were compared. In addition to protein kinase B gamma and the FAS-activated
serine/threonine kinase the chromosomal localization and a BAC clone from the BAC-library
of the DogMap consortium were assessed.
For protein kinase B gamma (AKT3) a cDNA clone from the canine cDNA-library of the
centre for human genetics and a BAC clone from the BAC -library of the DogMap
consortium were determined. Furthermore, the localization of the gene was specified on CFA
7q17. Several Contigs from the NCBI data base contain parts of the genomic DNA sequence
of AKT3. On the basis of these sequences, mRNA and protein sequences for the canine
AKT3 were derived and compared with human. The homology of mRNA is 88 % and 93 %
for the human transcriptvariants. The homology of the proteins amounts to 98,7 %.
For FAS-activated serine/threonine kinase (FASTK), a cDNA clone and a BAC clone was
determined likewise. The chromosomal localization was specified on CFA 16q14. In the
NCBI data base there is one Contig with the genomic sequence of FASTK. The derived
Summary
50
mRNA is to 90 % and 89 % identical to the human transcript variants. The homology of the
proteins amounts to 93,8 % and 94,9 % respectively.
For the canine Survivin, a cDNA clone is in the canine cDNA-library of the centre for human
genetics. In the NCBI data base there is one Contig with the canine genomic sequence of
Survivin. From it the derived mRNA and protein sequence were compared both with already
well-known canine sequences as well as with humans and they were about 91,5 % to 99,3 %
similar.
The development and testing of tumour therapeutics for the dog based on this genetic
information can with high probability be transferred to humans.
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and colon.
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62
8.2 Im Rahmen dieser Arbeit entstandene Veröffentlichungen
MEYER, J., H. MURUA ESCOBAR, S. BARTNITZKE, C. SCHELLING, G. DOLF,
I. NOLTE u. J. BULLERDIEK (2004):
The FAS-activated serine/threonine kinase gene maps to canine chromosome 16.
Anim. Genet. 35(6), 497
MEYER, J., H. MURUA ESCOBAR, R. NIMZYK, I. NOLTE u. J. BULLERDIEK
The canine protein kinase B, gamma (AKT3) and the canine FAS-activated serine/threonine
kinase (FASTK).
J. Hered. (eingereicht)
MURUA ESCOBAR, H., J. MEYER, S. WINKLER, C. SCHELLING, G. DOLF, I. NOLTE
u. J. BULLERDIEK (2004):
The protein kinase B, gamma (AKT3) gene maps to canine chromosome 7.
Anim. Genet. 35(4), 354-355
MEYER, J., H. MURUA ESCOBAR, R. NIMZYK, J. BULLERDIEK u. I. NOLTE
Reevaluation of canine survivin mRNA-sequence data.
in preparation
Anhang
63
9. Anhang
Im den folgenden Seiten sind die caninen und humanen Sequenzen aufgeführt, die bisher
nicht in der NCBI Datenbank veröffentlicht wurden.
9.1. Klone aus der caninen cDNA-Bank des Zentrums für Humangenetik
TTTTTGACTTCCAAGATTGTAAAATTACCTCTTAAAGTTGCTAGAATAGTAAGACAGTAGCA
GCAGCAGCATGAGACCGTAGACGGAGATACAATTTCATGCAAAAACAAACAAGTGTGTTTGC
GTACATGTGTGTTCTTGTGGGGGTGAGAGTGGGCTGGGGTGTCTGGAGGCGCTCCTGCTTTG
TAAGAGCTACGACTGCTGTGATGTCCAGGAATCGTCTTCAGGAAGAAATCTGGGATGACAGT
GAAGGAGCAGAACGAGGGCCTTACTCCCGGCCGCTGGCGGAGTAGGAGAACTGAGGGAAGTG
CGGCCGCCGCTCGTTGTCCACGCAGTCCATACCGTCCTCGTCATACTTTTCAGGTGGTGTTA
TTGTAATAGTCTGCGCTGTAAATTCTTCATCGAAATATCTGGTATCTGTCTCAGATGTTACT
TGAGGCTTAAAAGGAGGTACAAGCTTTTTATCGTATACATCTTGCCAATTGACTCCAGAGAA
GAAACTGTGCCTCATAATTTCTTTTGCATCATCTGGGCCCCCGCCAAGGCGTTTATTTGGAT
CCTTTATCAAGAGCCCCGAAAGCAATGATTTTGCATCTGAAGAGAGTGTTCGAGGGAATTTT
AATGTCTTCCATTAGTATTAGTTCAAAAAGCTTCTCATGATCCTGATTGTAGAAAAGGTAAC
CTCCCCACACATCATTTCATACATGACGACCCCCAGTCCCCCCCAATCCACGGCTTCGGCCA
TATCATTGGCTTCTAACACCTTTGGTGCCCAGATACTTTGGTGGGCCACAAG
Abb.4: CFT-01884-P09A05: Klon zu AKT3
TTTTTGGGGAAAGAAAGGGACTTTAATGAGAAATCAAAATATAGAGAGCCAAAGTGCAAATT
GTCCACCCCCTTTGGGGGTCACCCTGAGCCCCATGTACATTCCCTTACCCCCCTTTAAGCCC
CCAACGGAGGCCCAAGGGCTGGAGCTTCTGCCTCAAGTAGCTTTTGAGCTGTGGCAGGCCTT
TTTGTGACTCCAGTTCCTCGAAAGGTAACGGCAGGAGCTGGTAGCCCATTAAGCCCAAGTGC
CGCTCCCGGAGGGCCCGGGAGCCCAACAACACTTGGCCATCCCGGCAGAAATGCCAGCGTTC
TTGCAGCATCAACACCACCCTTTGGGCGGGGTCATGGGTAGTGGACTGAGAAGCAACCTGGC
CCTGGGGACAGGACCGGGGAGGGTACCGTAGGAAAGGGTCCTGGGTCCTCACAGGAAGCACA
ACACCGGAGCTGCTGACGCAAAACAAGAAGTCTGTGCAGTAGCTCGTGC
Abb.5: CFT-01522-P118C12: Klon zu FASTK
Anhang
64
TTTTTAAAGAGAGAACCGGTCACTGTACTCGCAGCACCAGCCGCACAGAGAGAAGTCGCCCC
TGGCGCCACTTTCAAGAAGAAAACAGAAGTATAGTTTAACATTCTAATTTTGAATTGTGGCC
GTTCTCCTTTCCTAAGGCACAGTGAAGGGGTCCCCAGCAGAGCTGGTCACACTGAGGAGTGC
ACCCCAGTGATGGCACGTTCTTCTTGGGGACCAGCATGCCGCACAGGAGCTATTCTGCGGCG
GCCAGCTGCTCAATGGCACAGCGCACTTTCTTTGCGGTCTCTTCGAATTCTTTCTGCTTGTT
GTTGGTTTCCTTTGCAATTTTGTTCTTGGCTCTTTCTTTGTCCAGTTTCAAAAATTCACTGA
GGGTTAATTCTTCAAATGCTTCTTGACAGAAAGGAAAGCACAACCAGATGAATGTTTTTTAT
GCTCCTCTATAGGGTCATCATCTGGCTCCCAGCCTTCCAGCTCCTTGAAGCAGAAGAAACAC
TGGGCCAAGTCTGGCTCGTTCTCAGTGGGACAGTGGATGAAGCCGGCCTCTGCCATCCGGTC
CGGGGTGCAGGCGCAGCCCTCCAGGAACGGCCAGTTCTTGAACGTAGAGACGCGGTGGTCCT
TGAGGTAGAGCTGCCAGGCGGGGGGCAGCGACGAAGCGCCCATCCCGCCGCCGCCACAGCAG
AGCGCGGCCCGATTCAAACCCGAGGGTTGGCGGCTCGTGC
Abb.6: CFT-00328-P15F05: Klon zu Survivin
Anhang
65
9.2 Teile caniner mRNAs hergestellt durch PCR an cDNA aus ZMTH3
ATGACGAGGACGGTATGGACTGCGTGGACAACGAGCGGCGGCCGCACTTCCCTCAGTTCTCC
TACTCCGCCAGCGGCCGGGAGTAAGGCCCTCGTTCTGCTCCTTCACTGTCATCCCAGATTTC
TTCCTGAAGACGATTCCTGGACATCACAGCAGTCGTAGCTCTTACAAAGCAGGAGCGCCTCC
AGACACCCCAGCCCACTCTCACCCCCACAAGAACACACATGTACGCAAACACACTTGTTTGT
TTTTGCATGAAATTGTATCTCCGTCTACGGTCTCATGCTGCTGCTGCTACTGTCTTACTATT
ACGACGACGACGATGACAGA
CTAGCAACTTTAAGAGGTAATTTTACAATCTTTGGAAGTCATGAGCCCACCATTGTTCATTT
GTGCACCAA
Abb.7: Sequenz mit 381 Basen nach PCR an caniner cDNA aus ZMTH3
ATGACGAGGACGGTATGGACTGCGTGGACAACGAGCGGCGGCCGCACTTCCCTCAGTTCTCCTACTCC
GCCAGCGGCCGGGAGTAAGGCCCTCGTTCTGCTCCTTCACTGTCATCCCAGATTTCTTCCTGAAGACG
ATTCCTGGACATCACAGCAGTCGTAGCTCTTACAAAGCAGGAGCGCCTCCAGACACCCCAGCCCACTC
TCACCCCCACAAGAACACACATGTACGCAAACACACTTGTTTGTTTTTGCATGAAATTGTATCTCCGT
CTACGGTCTCATGCTGCTGCTGCTACTGTCTTACTATTCTAGCAACTTTAAGAGGTAATTTTACAATC
TTTGGAAGTCATGAGCCCACCATTGTTCATTTGTGCACCAGTTGTCATCTTTCGATCTTTTAGTTTTT
GTTTTTCCCTAACAGTGAAGGCTAAtctcATKtAGATACACTGATTCTAGGTACATTTTTTAACTTTC
TAGAAGATAAATCAAAAACTAATTAGACTAAGAAGATTTAGTTTATAATTCAGAACAAACAATTGTGG
CAGGGTGGTGATGTGCATATGCAGAATTTTAGGAAGGCACAGGAGATCAGTGCGTACCATGGGGATCT
CGCACCCAGACCTGGCCGGAATCCATAGGGAAGCATCTGAGAGAAGGACCGAACAACTGTTGAGCTAG
AGCGATAGATACACACGTAGTCCCTGTTGGACACTGCTGAGGAAGCCCGCTATTCCACCTGGACATCC
AGATTTCACGGGCGGTCGTTGGCAAGATGAACACTGTTCTTCCAGGGAAGGAGGCATATGCACAGCAG
AGGCAAGGTCGCTTACAGGCTCTATGACACGATTTGCACCAGAGAGCATTcCCCCCCCCAACCCCCAC
CCCGTGCTTGGAAACCTTTTTCCCTTCTTGATATTTATCACCTCTGATGGCTGAAGAATGTAGACAGG
TATAATGATCCTGCTTTTCACCAAAATTCGTACACCAAGGTAAACAGGTGTTTGCCTTATTTGTTTTA
AGTTTTGACTTTCAGTTCTTCGTGGATTAGCTTTTTCTCGGATGTTAAACCTTTGAATGTCCTTTTAT
GATTTTGTTTATATTGCAGTAGTATTTATTTCTTAGTGAAGARAAATTGTGTGTCATGTTAGCAAATG
CAGCTCCAACTTACATGAACTAGACTCACTGCAGTTTATTTTGACCCATGTGCAAGGAATGTACACGC
CAATGAGAATCATGCACTTTTTCTCCTTTGTAACAAAATCTGATGAGGCTCTGAAATTGTACATATTG
GTTAGAATTTGGCTTTGGG AAC
CAATCTTAAACCGAAACCC
Abb.8: Sequenz mit 1311 Basen nach PCR an caniner cDNA aus ZMTH3
Anhang
66
GGTGGCTAGCCGATGAGGAGGCCGCGGGGGGAGCCCGGCTCCCGGGCCCCGAGACCGACTGA
GGGAGCGACCTGCGCGGGGCCTGGGGAGCCATGGTCTCCATCACCCAACTCCATGCTTCGAC
CCCTGCTCTCTGCCCAGGCCTCTGCTGCTCGGCTGTCTGGCCTGCTGCTGCTCCCGCCAGTA
CAGCCCTGCTGTCTGGGGCCCAGCAAGTGGGGGGACCAGCCTCCTGGAGGAGGCCTCCATGC
AGGCCCCGTGCAGGGGCTACAGCGGCTTCTGGAACAGGCGAGGAGCCCTGGGGAGCTGCTGC
GTTGGCTGGGCCAGAACCCCACCAAGGTGCGCGCCCATCACTACCCTGTGGCACTTCGTCGT
CTGGGTCAGCTCTTGGGGTCTCAGCCACGGCCCCCTCCCGTGGAGCAGCCACACTACAGGAC
TTGACCGCTCATCATCCGAAACTGCCCCTCCT
AGTAGTAGGCTTTGACGGGGAGGA
Abb.9: Sequenz des caninen FASTK aus einer PCR an cDNA aus ZMTH3 und einer Länge
von 466 Basen.
CCAGGGCCAGGTTGCTTCTCAGTCCACTACCCATGACCCCGCCCAAAGGGTGGTGCTGATGC
TGCGAGAACGCTGGCATTTCTGCCGGGATGGCCAAGTGCTGCTGGGCTCCCGGGCCCTCCGG
GAGCGGCACCTGGGCCTGATGGGCTACCAGCTCCTGCCGCTACCCTTCGAGGAACTGGAGTC
ACAGAGAGGCCTGCCACAGCTCAAAAGC
CGGACGGTGTCGAGTTTTCG
Abb10: Sequenz des caninen FASTK aus einer PCR an cDNA aus ZMTH3 und einer Länge
von 214 Basen.
Anhang
67
9.3. Canine mRNAs abgeleitet aus den genomischen Contigs der NCBI Datenbank und
die dazugehörigen Proteinsequenzen GCAGCAGCAGAGAATCCAAACCCCAAAGCTGATACCACAAAGTAGCATTTCTCCAAGTTGGGGGCTCAGAGGGGAGCCAT
CATGAGCGATGTTACCGTTGTGAAAGAAGGCTGGGTTCAGAAGAGG
GGAGAATATATAAAAAACTGGAGGCCAAGATATTTCCTTTTGAAGACAGATGGCTCATTCATAGGATATAAAGAGAAACCTCAAGATGTGGATTTACCTTATCCCCTCAA
AATGCCAGTTAATGAAAACAGAACGACCAAAGCCAAACACATTTATTATCAGATGTCTCCAGTGGACCACTGTTATAGAGAGAACATTTCATGTAGATACTCCAGAGGAA
GGAAGAGTGGACAGAAGCTATTCAGGCGGTAGCAGACAGACTTCAGAGACAAGAAGAGGAGAGAATGAATTGTAGTCCAACTTCACAAATTGATAATATAGGGGAGGAAG
ACAATGAATGATTTTGACTATTTGAAACTACTAGGTAAAGGCACTTTTGGGAAAGTTATTTTGGTTCGAGAGAAGGCAAGTGGGAAATACTATGCTATGAAGATTCTGAA
GATGAAGTGGCACATACTCTAACGGAAAGCAGAGTGTTAAAGAACACTCGACACCCCTTTTTAACA
TCCTTGAAATATTCCTTCCAGACAAAAGACCGTTTGTGTTTTGTGATGGAATATGTTAATGGGGGAGAG
CTGTTTTTCCATTTGTCGAGAGAGCGGGTGTTCTCCGAGGACCGCACACGTTTCTATGGTGCAGAAATTGTCTCTGCCTTGGACTATCTACATTCCGGAAAGATTGTGTA
TTACTACACAGTTGGAGAATTTGATGCTGGATAAAGATGGCCACATAAAAATTACAGATTTTGGACTTTGCAAAGAAGGGATTACAGATGCAGCCACCATGAAGACATTC
GTGTTAGAAGACAATGACTATGGCCGAGCCGTGGATTGGTGGGGACTGGGGGTCGTCATGTATGAAATGATGTGTGGGAGGTTACCTTTCTACAATCAGGATCATGAGAA
CCTTGGCGGGGGCCCAGATGATGCAAAAGAAATTATGAGGCACAGTTTCTTCTCTGGAGTCAATTGGCAAGATGTATACGATAAAAAG
CTTGTACCTCCTTTTAAGCCTCAAGTAACATCTGAGACAGATACCAGATATTTCGATGAAGAATTTACAGCGCAGACTATTACAATAACACCACCTGAAAAGT
ATGACGAGGACGGTATGGACTGCGTGGACAACGAGCGGCGGCCGCACTTCCCTCAGTTCTCCTACTCCGCCAGCGGCCGGGAGTAAGGCCCTCGTTCTGCTCCTTCACTG
TAATTTTACAATCTTTGGAAGTCATGAGCCCACCATTGTTCATTTGTGCACCAGTTGTCATCTTTCGATCTTTTAGTTTTTGTTTTTCCCTAACAGTGAAGGCTAATCTC
GAAGGACCGAACAACTGTTGAGCTAGAGCGATAGATACACACGTAGTCCCTGTTGGACACTGCTGAGGAAGCCCGCTATTCCACCTGGACATCCAGATTTCACGGGCGGT
TACACCAAGGTAAACAGGTGTTTGCCTTATTTGTTTTAAGTTTTGACTTTCAGTTCTTCGTGGATTAGCTTTTTCTCGGATGTTAAACCTTTGAATGTCCTTTTATGATT
GGAGAAGAGATGCTGGCACTGAACCCCTTGGTGCTCAAAGTGAGAAAATCCCCAGGTCTCCGTGCTGAGGGGTTAAGGAGATGGAAGGATGGAAGGATGTTGCTGTTGCT
AAGAACACCTCCAACTTTTCTTTTTCTGTATATACTCATGTCCCCAGATTCCAACATTTCTCACTGAAAGGGGACATGTATGCAAACCTCATCTTTCTCCTTCATTAATG
AGATGTCTTAGCCTCGGACGCTGGAGTGTGGATCTGTAGACGAGACACCACTGCTGGCGGTGGGCAGGCCACTGGGACTGACGGGGGTCAAAGGGCATTTTACTAAGGCA
Abb.11: Canine mRNA von AKT3 Transkriptvariante 1 aufgeteilt in 13 Exons
Anhang
68
GCAGCAGCAGAGAATCCAAACCCCAAAGCTGATACCACAAAGTAGCATTTCTCCAAGTTGGG
GGCTCAGAGGGGAGCCATCATGAGCGATGTTACCGTTGTGAAAGAAGGCTGGGTTCAGAAGA
GGGGAGAATATATAAAAAACTGGAGGCCAAGATATTTCCTTTTGAAGACAGATGGCTCATTC
ATAGGATATAAAGAGAAACCTCAAGATGTGGATTTACCTTATCCCCTCAACAACTTTTCAGT
GGCAAAATGCCAGTTAATGAAAACAGAACGACCAAAGCCAAACACATTTATTATCAGATGTC
TCCAGTGGACCACTGTTATAGAGAGAACATTTCATGTAGATACTCCAGAGGAAAGGGAAGAG
TGGACAGAAGCTATTCAGGCGGTAGCAGACAGACTTCAGAGACAAGAAGAGGAGAGAATGAA
TTGTAGTCCAACTTCACAAATTGATAATATAGGGGAGGAAGAGATGGATGCTTCCACAACCC
ATCATAAAAGAAAGACAATGAATGATTTTGACTATTTGAAACTACTAGGTAAAGGCACTTTT
GGGAAAGTTATTTTGGTTCGAGAGAAGGCAAGTGGGAAATACTATGCTATGAAGATTCTGAA
GAAAGAAGTGATTATTGCAAAGGATGAAGTGGCACATACTCTAACGGAAAGCAGAGTGTTAA
AGAACACTCGACACCCCTTTTTAACATCCTTGAAATATTCCTTCCAGACAAAAGACCGTTTG
TGTTTTGTGATGGAATATGTTAATGGGGGAGAGCTGTTTTTCCATTTGTCGAGAGAGCGGGT
GTTCTCCGAGGACCGCACACGTTTCTATGGTGCAGAAATTGTCTCTGCCTTGGACTATCTAC
ATTCCGGAAAGATTGTGTACCTTACTACACAGTTGGAGAATTTGATGCTGGATAAAGATGGC
CACATAAAAATTACAGATTTTGGACTTTGCAAAGAAGGGATTACAGATGCAGCCACCATGAA
GACATTCTGTGGCACACCAGAGTATCTGGCACCAGAGGTGTTAGAAGACAATGACTATGGCC
GAGCCGTGGATTGGTGGGGACTGGGGGTCGTCATGTATGAAATGATGTGTGGGAGGTTACCT
TTCTACAATCAGGATCATGAGAAGCTTTTTGAACTAATACTAATGGAAGACATTAAATTCCC
TCGAACACTCTCTTCAGATGCAAAATCATTGCTTTCGGGGCTCTTGATAAAGGATCCAAATA
AACGCCTTGGCGGGGGCCCAGATGATGCAAAAGAAATTATGAGGCACAGTTTCTTCTCTGGA
GTCAATTGGCAAGATGTATACGATAAAAAGCTTGTACCTCCTTTTAAGCCTCAAGTAACATC
TGAGACAGATACCAGATATTTCGATGAAGAATTTACAGCGCAGACTATTACAATAACACCAC
CTGAAAAGTGTCAGCAATCAGATTGTCGCATGCTGGGTAACTGGAAAAAAAAAAAAAAATCG
GCTTCCTACAGCACACTCACCCCTGGAAATGTAGGCTTTGGATTAAATTTAGAGTTGCACAA
CTACCCAGAACTGTTCTGGAAAGAAGTTGAATGTGTCAGGCACCCTTCCTCACTGACCAAAG
GCACCGTTGCACCCAGGCATCCCTATTTTCACAAAGAAAGGATTTTAAAAGCTGAGATGTAT
TTCAAACTCCAGGCTAC
Abb.12: Canine mRNA von AKT3 Transkriptvariante 2
Anhang
69
MSDVTVVKEGWVQKRGEYIKNWRPRYFLLKTDGSFIGYKEKPQDVDLPYPLNNFSVAKCQLM
KTERPKPNTFIIRCLQWTTVIERTFHVDTPEEREEWTEAIQAVADRLQRQEEERMNCSPTSQ
IDNIGEEEMDASTTHHKRKTMNDFDYLKLLGKGTFGKVILVREKASGKYYAMKILKKEVIIA
KDEVAHTLTESRVLKNTRHPFLTSLKYSFQTKDRLCFVMEYVNGGELFFHLSRERVFSEDRT
RFYGAEIVSALDYLHSGKIVYLTTQLENLMLDKDGHIKITDFGLCKEGITDAATMKTFCGTP
EYLAPEVLEDNDYGRAVDWWGLGVVMYEMMCGRLPFYNQDHEKLFELILMEDIKFPRTLSSD
AKSLLSGLLIKDPNKRLGGGPDDAKEIMRHSFFSGVNWQDVYDKKLVPPFKPQVTSETDTRY
FDEEFTAQTITITPPEKYDEDGMDCVDNERRPHFPQFSYSASGRE
Abb.13: Proteinsequenz für das canine AKT3 Transkriptvariante 1 mit 479 Aminosäuren
MSDVTVVKEGWVQKRGEYIKNWRPRYFLLKTDGSFIGYKEKPQDVDLPYPLNNFSVAKCQLM
KTERPKPNTFIIRCLQWTTVIERTFHVDTPEEREEWTEAIQAVADRLQRQEEERMNCSPTSQ
IDNIGEEEMDASTTHHKRKTMNDFDYLKLLGKGTFGKVILVREKASGKYYAMKILKKEVIIA
KDEVAHTLTESRVLKNTRHPFLTSLKYSFQTKDRLCFVMEYVNGGELFFHLSRERVFSEDRT
RFYGAEIVSALDYLHSGKIVYLTTQLENLMLDKDGHIKITDFGLCKEGITDAATMKTFCGTP
EYLAPEVLEDNDYGRAVDWWGLGVVMYEMMCGRLPFYNQDHEKLFELILMEDIKFPRTLSSD
AKSLLSGLLIKDPNKRLGGGPDDAKEIMRHSFFSGVNWQDVYDKKLVPPFKPQVTSETDTRY
FDEEFTAQTITITPPEKCQQSDCRMLGNWKKKKKSASYSTLTPGNVGFGLNLELHNYPELFW
KEVECVRHPSSLTKGTVAPRHPYFHKERILKAEMYFKLQA
Abb.14: Proteinsequenz für das canine AKT3 Transkriptvariante 2 mit 536 Aminosäuren
GATTGGCGTCCGGGCCGCGGTCCGGGGGTTGCTGGGAAGATGGCGGACTCGGTGGCCTGCCGATGAGGAGGCCGCGGGGGGAGCCCG
GGTCTCCATCACCCAACTCCATGCTTCGACTCCTGCTCTCTGCCCAGGCCTCTGCTGCTCGGCTGTCTGGCCTGCTGCTGCTCCCGC
TGTGGCACTTCGTCGTCTGGGTCAGCTCTTGGGGTCTCAGCCACGGCCCCCTCCCGTGGAGCAGGCCACACTACAGGACTTGAGTCA
GCTTCCCATCAGATGGGCCCCTGATGTGTGCCCTGGAGCAGGAGAGAAGGTTTCGCCTCCCTCCGAAGCCACCTCCCACCCTGCAAC
AGGCCAGGCCAGAGGAACTGACTCCTCACGTCATGGTGCTCCTGGCCCAGCACCTGGCCCGGCACCGGTTGCGGGAGCCCCAGCTTC
GTGGTACAGAAGTTGGTCCTGCCCTTTGGGCGGCTGAACTACTTGCCTCTGGAACAGCAGTTTATGCCCTGTCTTGAGAGGATCCTG
GCACTCCTCATGCCTTCATTGTGCGGCGCTACCTCTCCCTGCTAGACACGGCTGTGGAGCTGGAGCTTCCAGGATACCGGGGTCCCC
TCACAAGGATATAGTAGCGGAGGGGCTGCGCCAGCTGCTGGGGGAAGAAAAGTACCGGCAGGACCTGACGGTGCCTCCAGGCTACTG
ACTTCCTGCTCTGCGTCAGCAGCTCCGGTGCTGTGCTTCCTGTGAGGACCCAGGACCCCTTCCTACCGTACCCTCCCCGGTCCTGTC
CAGGGTGGTGCTGATGCTGCGAGAACGCTGGCATTTCTGCCGGGATGGCCAAGTGCTGCTGGGCTCCCGGGCCCTCCGGGAGCGGCA
CTACCCTTCGAGGAACTGGAGTCACAGAGAGGCCTGCCACAGCTCAAGAGCTACCTGAGGCAGAAGCTCCAGGCCTTGGGCCTCCGC
AAAGTCCCTTTCTTTCCCC
Anhang
70
Abb.15: Canine mRNA von FASTK Transkriptvariante 1 aufgeteilt in 10 Exons
Anhang
71
GATTGGCGTCCGGGCCGCGGTCCGGGGGTTGCTGGGAAGATGGCGGACTCGGTGGCCTGCCGATGAGGAGGCCGC
GGGGGGAGCCCGGCTCCCGGGCCCCGAGACCGACTGAGGGAGCGACCTGCGCGGGGCCTGGGGAGCCATGCTTCC
CATCAGATGGGCCCCTGATGTGTGCCCTGGAGCAGGAGAGAAGGTTTCGCCTCCCTCCGAAGCCACCTCCCACCC
TGCAACCTGTCCTGCACGGTGGGCAAAGATTGGAAGCTGCTCTGAGCTGCCCTCATTTCCTGAGGCGTCCACGGC
AGCACCTCATCCGCAGCCTGGCAGAGGCCAGGCCAGAGGAACTGACTCCTCACGTCATGGTGCTCCTGGCCCAGC
ACCTGGCCCGGCACCGGTTGCGGGAGCCCCAGCTTCTGGAAGCCATTGCCCATTTCCTGGTGGTCCAGGAAGCCC
AGCTCAGCAGCAAGGTGGTACAGAAGTTGGTCCTGCCCTTTGGGCGGCTGAACTACTTGCCTCTGGAACAGCAGT
TTATGCCCTGTCTTGAGAGGATCCTGGCTCGG
GAAGCAGGGGTGGCCCCCCTGGCCACTGTCAACATCTTGATGTCACTGTGCCAGCTGCGGTGCCTACCCTTCCGA
GCTCTGCACTTTGTCTTTTCCCCAGGCTTCATCAACCACATCAGTGGCACTCCTCATGCCTTCATTGTGCGGCGC
TACCTCTCCCTGCTAGACACGGCTGTGGAGCTGGAGCTTCCAGGATACCGGGGTCCCCGTCTTCCCCGAAGGCAG
CAAGTGCCCATCTTCCCCCAGCCACTCATCACTGACCGTGCCCGCTGCAAGTACAGTCACAAGGATATAGTAGCG
GAGGGGCTGCGCCAGCTGCTGGGGGAAGAAAAGTACCGGCAGGACCTGACGGTGCCTCCAGGCTACTGCACAGAC
TTCCTGCTCTGCGTCAGCAGCTCCGGTGCTGTGCTTCCTGTGAGGACCCAGGACCCCTTCCTACCGTACCCTCCC
CGGTCCTGTCCCCAGGGCCAGGCTGCCTCTCAGTCCACTACCCATGACCCCGCCCACAGGGTGGTGCTGATGCTG
CGAGAACGCTGGCATTTCTGCCGGGATGGCCAAGTGCTGCTGGGCTCCCGGGCCCTCCGGGAGCGGCACCTGGGC
CTGATGGGCTACCAGCTCCTGCCGCTACCCTTCGAGGAACTGGAGTCACAGAGAGGCCTGCCACAGCTCAAGAGC
TACCTGAGGCAGAAGCTCCAGGCCTTGGGCCTCCGCTGGGGGCCTGAAGGGGGGTGAGGGGATGTACATGGGGCT
CAGGGTGACCCCCAAAGGGGGTGGACAATTTGCACTTTGGCTCTCTATATTTTGATTTCTCATTAAAGTCCCTTT
CTTTCCCC
Abb.16: Canine mRNA von FASTK Transkriptvariante 4
MRRPRGEPGSRAPRPTEGATCAGPGEPWSPSPNSMLRLLLSAQASAARLSGLLLLPPVQPCC
LGPSKWGDQPPGGGLHAGPVQGLQRLLEQARSPGELLRWLGQNPTKVRAHHYPVALRRLGQL
LGSQPRPPPVEQATLQDLSQLIIRNCPSFDIHTIHVCLHLAVLLGFPSDGPLMCALEQERRF
RLPPKPPPTLQPVLHGGQRLEAALSCPHFLRRPRQHLIRSLAEARPEELTPHVMVLLAQHLA
RHRLREPQLLEAIAHFLVVQEAQLSSKVVQKLVLPFGRLNYLPLEQQFMPCLERILAREAGV
APLATVNILMSLCQLRCLPFRALHFVFSPGFINHISGTPHAFIVRRYLSLLDTAVELELPGY
RGPRLPRRQQVPIFPQPLITDRARCKYSHKDIVAEGLRQLLGEEKYRQDLTVPPGYCTDFLL
CVSSSGAVLPVRTQDPFLPYPPRSCPQGQAASQSTTHDPAHRVVLMLRERWHFCRDGQVLLG
SRALRERHLGLMGYQLLPLPFEELESQRGLPQLKSYLRQKLQALGLRWGPEGG
Abb.17: Canine Proteinsequenz von FASTK Transkriptvariante 1
Anhang
72
MRRPRGEPGSRAPRPTEGATCAGPGEPCFPSDGPLMCALEQERRFRLPPKPPPTLQPVLHGG
QRLEAALSCPHFLRRPRQHLIRSLAEARPEELTPHVMVLLAQHLARHRLREPQLLEAIAHFL
VVQEAQLSSKVVQKLVLPFGRLNYLPLEQQFMPCLERILAREAGVAPLATVNILMSLCQLRC
LPFRALHFVFSPGFINHISGTPHAFIVRRYLSLLDTAVELELPGYRGPRLPRRQQVPIFPQP
LITDRARCKYSHKDIVAEGLRQLLGEEKYRQDLTVPPGYCTDFLLCVSSSGAVLPVRTQDPF
LPYPPRSCPQGQAASQSTTHDPAHRVVLMLRERWHFCRDGQVLLGSRALRERHLGLMGYQLL
PLPFEELESQRGLPQLKSYLRQKLQALGLRWGPEGG
Abb.18: Canine Proteinsequenz von FASTK Transkriptvariante 4
CCGCCAACCCTCGGGTTTGAATCGGGCCGCGCTCTGCTGTGGCGGCGGCGGGATGGGCGCTTCGTCGCTGCCC
ATGGCAGAGGCCGGCTTCATCCACTGTCCCACTGAGAACGAGCCAGACTTGGCCCAGTGTTTCTTCTGCTTCA
AGAGGAGCATAAAAAACATTCATCTGGTTGTGCTTTCCTTTCTGTCAAGAAGCAGTTTGAAGAATTAACCCTC
GCAAAGGAAACCAACAACAAGCAGAAAGAATTCGAAGAGACCGCAAAGAAAGTGCGCTGTGCCATTGAGCAGC
AGAATGTTAAACTATACTTCTGTTTTCTTCTTGAAAGTGGCGCCAGGGGCGACTTCTCTCTGTGCGGCTGGTG
Abb.19: Canine mRNA Sequenz von Survivin mit 4 Exons
MGASSLPPAWQLYLKDHRVSTFKNWPFLEGCACTPDRMAEAGFIHCPTENEPDLAQCFFCFK
ELEGWEPDDDPIEEHKKHSSGCAFLSVKKQFEELTLSEFLKLDKERAKNKIAKETNNKQKEF
EETAKKVRCAIEQLAAAE
Abb.20:Survivin Protein des Hundes mit 142 Aminosäuren
Anhang
73
9.4. Humane FASTK Sequenz GGGAAGATGGCGGACTCGGTGGCTAGCCGATGAGGAGGCCGCGGGGGGAACCCGGCCCCCGGGCCCCGAGACCGACTGAGGGA
GCGACCTGCGCAGGGCCCGGGGAGTCATGTAGGGGTGGCGCCTGCGGGGAGGGCTGCGGGAGGGCAGCGGGAGCTGGTGTTAG
CGGCAGCGGCCACGGTCTCCTGGCGTCCCTGGGCCGGGGTGGGTGTTGGGGCCCCCGACTTCGCCGACTCCGCGCCATCGCAA
AGCGGTGCACTCGGGCTCCACGCGCGCCCTGCGAGGTGGGCGCTGCGTTTTCATTTCACGGGTGAGGAGACTTAGAGAGACGA
AGCCACTTGTCCAAGGTCACGCCGCTGGTGAGTGGGAGCGCCCAGCATGGAACCCAGCACCGTCCAGCCGCGGAGCCCGCGTT
CCACCCTCTGTGCCGCCGCCGCCTCCTGTGGGAGAGGGAGGTGGTCGGGAGAGTGCACGCCGGTGCCGCCTGGGCTCCAGACT
GGGCGCGACCACTAACCCGGTTAATGACCTCGGGCTTAACTTAACCCCTTCGCTGCTCTGGGCCTGCGTTTCTCCACCGGTGA
AATGAGGGTCTCCATCACCCAACTCCATGCTTCGAGTCCTGCTCTCTGCTCAGACCTCCCCTGCTCGGCTGTCTGGCCTGCTG
CTGATCCCTCCAGTACAGCCCTGCTGTTTGGGGCCCAGCAAATGGGGGGACCGGCCTGTTGGAGGAGGCCCCAGTGCAGGTCC
TGCGCAAGGACTGCAGCGGCTTCTGGAACAGGCGAAGAGCCCTGGGGAGCTGCTGCGCTGGCTGGGCCAGAACCCCAGCAAGG
TGCGCGCCCACCACTACTCGGTGGCGCTTCGTCGTCTGGGCCAGCTCTTGGGGTCTCGGCCACGGCCCCCTCCTGTGGAGCAG
GTCACACTGCAGGACTTGAGTCAGCTCATCATCCGAAACTGCCCCTCCTTTGACATTCACACCATCCACGTGTGTCTGCACCT
TGCAGTCTTACTTGGTGGTACAGAAGTTGGTCCTGCCCTTTGGGCGACTGAACTACCTGCCCCTGGAACAGCAGTTTATGCCC
TGCCTTGAGAGGATCCTGGCTCGGGAAGCAGGGGTGGCACCCCTGGCTACAGTCAACATCTTGATGTCACTGTGCCAACTGCG
GTGCCTGCCCTTCAGAGCCCTGCACTTTGTTTTTTCCCCTGGCTTCATCAACTACATCAGTGGTACGCAGCCAGGATGGCTGG
CTGGGCCCCTGAGGGCTGGAGAGGCAGGGGAGCAGGGTGGCCTGCAGCCCAGAGCCCCAGTCCCCGCCTCCCCACAGGCACCC
CTCATGCTCTGATTGTGCGTCGCTACCTCTCCCTGCTGGACACGGCCGTGGAGCTGGAGCTCCCAGGATACCGGGGTCCCCGC
CTTCCCCGAAGGCAGCAAGTGCCCATCTTTCCCCAGCCTCTCATCACCGACCGTGCCCGCTGCAAGTACAGGTGGATGGGGCA
GCCTGGGGCAAGGGGAGGGGCCAGCCTGGGACCAGCAGAGTGGAAAAGCCAGAGGGACCATGAAGCGCCAAAGCTAAGGAGCT
CTCGGCCACCATAAAACTGGGCCCTGAAGCAGCAGAGGGCTTTGCCCAGGGTGGTGGCACTAGACTGGGACAGATTAGGATGA
GGTGCCGGGCCCTTCCTGCTACTGGTGTCCTTTCTCCTCAGTCACAAGGACATAGTAGCTGAGGGGTTGCGCCAGCTGCTGGG
GGAGGAGAAATACCGCCAGGACCTGACTGTGCCTCCAGGCTACTGCACAGGTGAGCAAGGGGCAGGCGGCAGGCCCGGGGAGA
CGGAGCCCTGGCTAAGGCCGCCGGCCCTGCTCCCCTCCAGACTTCCTGCTGTGCGCCAGCAGCTCTGGTGCTGTGCTTCCCGT
GAGGACCCAGGACCCCTTCCTGCCATACCCACCAAGGTCCTGCCCACAGGGCCAGGCTGCCTCTAGCGCCACTACTCGAGACC
CTGCCCAGAGGTAAAGGAGGCAGGGTGGGGGAGCCCTGGCCACCTTGCCCGCCATGCCCTGAGCCACGTCCCTCCCCCTGCAG
GGTGGTGCTGGTGTTGCGGGAACGCTGGCATTTCTGCCGGGACGGCCGGGTGCTGCTGGGCTCGAGGGCCCTGAGGGAGCGGC
ACCTAGGCCTGATGGGCTACCAGCTCCTGCCGGTGAGTGGCCCTGGCCTGGCCCGTGGCGCATCCTCACTCCCAGCCTGCGGG
TAACCTGCCGCCCTCTCCTCTCCCCACAGCTACCCTTCGAGGAACTGGAGTCCCAGAGAGGCCTGCCCCAGCTCAAGAGCTAC
CTGAGGCAGAAGCTCCAGGCCCTGGGCCTGCGCTGGGGGCCTGAAGGGGGCTGAGGGGTTGATGTGGGGTTCAGGATGGCCCC
CCCATGGGGGGTGGATGATTTGCACTTTGGTTCCCTGTGTTTTGATTTCTCATTAAAGTTCCTTTCCTTCCCCGTTGTGAATC
TCAGTTTTGGGACGGGGAGCAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
Abb.21: Sequenz des humanen FASTK (ehemals Datenbank: NCBI, GenBank Acc. No.
NM_025096)
MLRVLLSAQTSPARLSGLLLIPPVQPCCLGPSKWGDRPVGGGPSAGPAQGLQRLLEQAKSPG
ELLRWLGQNPSKVRAHHYSVALRRLGQLLGSRPRPPPVEQVTLQDLSQLIIRNCPSFDIHTI
HVCLHLAVLLGGTEVGPALWATELPAPGTAVYALP
Abb.22: Proteinsequenz zu Abbildung 43
74
Danksagung
Ich danke Herrn Prof. Dr. I. Nolte und Prof. Dr. J. Bullerdiek für die Überlassung des
interessanten Themas und die jederzeit gewährte Hilfe und fachliche Unterstützung bei der
Erstellung der Arbeit.
Ein besonderer Dank geht an Dr. H. Murua Escobar für seine ständige Hilfsbereitschaft und
geduldige Beantwortung meiner Fragen und Anliegen sowie an Dr. Rolf Nimzyk für seine
Hilfe im Bereich der Bioinformatik.