Kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- & Organisationsentwicklung, Bonn...

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kommunare, Institut für die Nachhaltige Regional- & Organisationsentwicklung, Bonn (Neu-)Ausrichtung für den Start in LEADER – Aufbau des Regionalen Entwicklungskonzepts: Zieldefinition, Handlungsfelder und Steuermöglichkeiten 25.04. – 26.04.2007 in Gothe Referent: Stefan Gothe, M.A. kommunare Institut für die Nachhaltige Regional- & Organisationsentwicklung Sebastianstr. 24, 53115 Bonn Tel.: 0228/9212352, Fax: 0228/9212375 email: [email protected] web: www.kommunare.de

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(Neu-)Ausrichtung für den Start in LEADER –

Aufbau des Regionalen Entwicklungskonzepts: Zieldefinition,

Handlungsfelder und Steuermöglichkeiten25.04. – 26.04.2007 in Gothe

Referent: Stefan Gothe, M.A.

kommunareInstitut für die Nachhaltige Regional- &

OrganisationsentwicklungSebastianstr. 24, 53115 Bonn

Tel.: 0228/9212352, Fax: 0228/9212375email: [email protected]

web: www.kommunare.de

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Prozessgestaltung

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Bausteine des REK

Ausgangssituation klären / Bestandsaufnahme Regionszuschnitt klären, Verwaltungsgrenzen, Naturraum,

Thematisch,...

Struktur: Bevölkerung, Siedlung, Wirtschaft, Qualifikation, Kultur,

Natur und Umwelt, Infrastruktur,...

Planungsvorgaben der Region

Bestehende Entwicklungskonzepte

Stärken-Schwächen-Analysen

Leitbilder/ Zielrichtungen festlegen

Leitbilder

Entwicklungsziele

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Bausteine des REK

Entwicklungsstrategie erarbeiten

Thematische Schwerpunkte

Handlungsfelder

Leitprojekte

Zusammenhang mit anderen Programmen, Prozessen

(z.B. ILE)

Projektlandschaft entwickeln

Projekte (Beschreibung, Ziele, Finanzierung, Struktur)

Entwicklungsstrategie erarbeiten

Thematische Schwerpunkte

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Bausteine des REK

Organisations- & Arbeitsstrukturen aufbauen bzw. weiterentwickeln

Gremien einrichten bzw. verändern

LAG-Gründung, LAG-Besetzung, Redaktionsteam,

Lenkungsgruppe, Fachbeirat, Regionalmanagement, Arbeitskreise

Regionale Akteure einbinden

Rolle und Aufgaben der einzelnen Gremien klären im Startprozess (REK-

Erstellung) und für die Umsetzung des REK

Externes Beratungsbüro einbinden

Bei bestehenden Prozess: Regionalmanagement mit Start-Prozess (REK)

beauftragen

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Bausteine des REK

REK schreiben (siehe auch Mustergliederung)

Abgrenzung und Lage des Gebiets

Ausgangslage / Bestandsaufnahme

Stärken/Schwächen-Chancen/Risiken-Analyse

Lokale Aktionsgruppe, Zusammensetzung, Kompetenz und

Aufgaben

Leitlinien und Zielvorstellungen

Entwicklungsstrategien und Handlungsfelder

Umsetzung der Mainstreamprogramme

Wirkungsabschätzung (Nachhaltigkeit), Erfolgskontrolle

Projektplanungs- und Finanzierungsübersicht

Geplante gebietsübergreifende bzw. transnationale

Kooperationen

Methodik der Erarbeitung des REK

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Prozessgestaltung

Fragen:

Welche Themen und Inhalte (Bausteine) müssen für den Start-Prozess (REK)

besprochen bzw. diskutiert werden?

Was gibt der Programmplan für das REK vor?

Welche Veranstaltungen, Arbeitstreffen sind dazu geplant bzw. angedacht?

Was sind die Inhalte bzw. Themen der einzelnen Veranstaltungen und

Arbeitstreffen?

In welchem Gremium muss welcher Inhalt bzw. welche Themen

besprochen bzw. diskutiert werden?

Welche Akteure müssen wann eingebunden werden?

Wann soll welche Veranstaltung bzw. Arbeitstreffen stattfinden?

Welches Gremium sollte wann tagen?

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Prozessgestaltung

Fragen:

Welche Aufgabe hat das Beratungsbüro in dem Startprozess und bei den

einzelnen Veranstaltungen und Arbeitstreffen?

Bei bestehenden Prozessen: Welche Aufgabe hat das Regionalmanagement

in dem Startprozess (bei den einzelnen Veranstaltungen und Arbeitstreffen)?

Bei neuen Prozessen: Wann wird das Regionalmanagement eingerichtet?

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Prozessgestaltung: Beispiel 1

Gründung der Partnerschaft

Projektideen-Wettbewerb

Auftaktveranstaltung

Regionale AkteureLAG i.G. /Begleitgruppe /Koordin ierungsgruppe

Jury

Handlungsfeld-Arbeitskreise

Handlungsfeld-Arbeitskreise

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Prozessgestaltung: Beispiel 2

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Prozessgestaltung: Beispiel 3

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Prozessgestaltung: weitere Ideen

Einsatz bestimmter Verfahren:

Open Space

Zukunftskonferenz

World Café

Leitbild-Prozess

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Veranstaltungen

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Phasen und Funktionen

Anwärmphase

Ins Thema einführen

Einschätzen, ob genügend Fachwissen zur Verfügung steht

Kennen Lernen

Erwartungen klären

Orientierungsphase

Themen und Aspekte sammeln

Erfahrungen der Teilnehmenden transparent machen

Informieren

Anwärm-phase

Orientierungs-phase

Bearbeitungs-phase

Abschluss-phase

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Phasen und Funktionen

Bearbeitungsphase

Themen vertiefen

Ursachen und Hintergründe klären

Lösungsideen entwickeln

Umsetzungsschritte planen

Aufgaben übernehmen

Abschlussphase

Weiterarbeit an offenen Themen sichern

Ergebnisse bewerten

Zufriedenheit mit der Zusammenarbeit der Teilnehmenden

abfragen

Anwärm-phase

Orientierungs-phase

Bearbeitungs-phase

Abschluss-phase

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Vorbereitungsfragen zur Klärung

Them a

Veranstaltung-

Titel

Ausgangs-situation

Rahm en-bedingungen

BeteiligtePersonen

Ziele

Um feld

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Start-Workshop „Prozess“

Anwärmphase (30 Minuten)

Funktion:

Die beteiligten Personen kommen miteinander ins Gespräch.

Vorstellung:

Name und Funktion werden vorgestellt.

Methoden: Runde, Standbild zu der Aussage: „Mein Kenntnisstand zu dem

Prozess ist… (…gering oder ….groß)

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Start-Workshop „Prozess“

Orientierungsphase (30 bis 45 Minuten)

Funktion:

Gemeinsamen Kenntnisstand über die Rahmenbedingungen und eine

Bestandsanalyse herstellen.

Input + Diskussion:

Präsentation der Rahmenbedingungen des Förderprogramms

Diskussion der vorgestellten Rahmenbedingungen

Präsentation der Ergebnisse einer Stärken-Schwächen-Analyse

Diskussion der vorgestellten Ergebnisse

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Start-Workshop „Prozess“

Bearbeitungsphase (180 bis 240 Minuten)

Funktion:

Themenlandschaft erstellen

Zielrichtungen entwickeln

Handlungsfelder und Leitprojekte ableiten

Fragen:

Welche Themen sollen in diesem Prozess behandelt werden?

Welche Zielrichtung wollen wir einschlagen? In welche Zielrichtungen

soll sich der Prozess bewegen?

Welche Themen lassen sich zu sinnvollen Leitprojekten

zusammenfassen?

Welche Handlungsfelder lassen sich ableiten?

Methoden: Kleingruppenarbeit, Umfeldanalyse, Visionsarbeit,

Themenspeicher

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Start-Workshop „Prozess“

Abschlussphase (30 Minuten)

Funktion:

Die Ergebnisse und die Zusammenarbeit reflektieren

Frage:

Wie zufrieden sind Sie mit den erarbeiteten Ergebnissen?

Methode: Ein-Punkt-Frage: gleitende Skala

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Visionsworkshop

Anwärmphase (30 Minuten)

Funktion:

Die beteiligten Personen kommen miteinander ins Gespräch.

Fragen:

Wie heißen Sie und in welcher Funktion sind Sie hier?“

Was erwarten Sie sich von diesem Workshop?

Methode: Runde

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Visionsworkshop

Orientierungsphase (45 bis 60 Minuten)

Funktion:

Ein gemeinsames Bild der Region finden

Fragen:

Finden Sie ein Bild, eine Metapher oder ein Symbol für die

Besonderheiten der Region?

Methoden: Bild malen, Symbolarbeit, Ausstellung

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Visionsworkshop

Bearbeitungsphase (120 bis 180 Minuten)

Funktion:

Visionen für die Region entwickeln.

Fragen:

Wie sieht die Welt ... im Jahr 2030 aus?

Was macht die Region im Jahr 2030 besonders?

Was schätzen die Einwohnerinnen und Einwohner im Jahr 2030 an

ihrer Region?

Was sind die Herausforderungen in der Region im Jahr 2030?

Methoden: Brainstorming, Kleingruppenarbeit

Funktion:

Themen für den Regionalentwicklungsprozess ableiten

Frage:

Welche Themen aus den Visionen sollen im Prozess bearbeitet

werden?

Methode: Themenspeicher

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Visionsworkshop

Abschlussphase (30 Minuten)

Funktion:

Die Ergebnisse und die Zusammenarbeit reflektieren

Frage:

Wie zufrieden sind Sie mit den erarbeiteten Visionen?

Mit welcher Stimmung gehen Sie aus dem Workshop?

Methode: Ein-Punkt-Frage: Koordinatenfeld

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Leitbild-Workshop

Anwärmphase (30 Minuten)

Funktion:

Die beteiligten Personen kommen miteinander ins Gespräch.

Fragen:

Stellen Sie sich bitte mit Namen und Funktion vor!

Wenn ich an diesen Workshop denke: Was soll nicht passieren bzw.

was wünsche ich mir?

Methode: Runde

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Leitbild-Workshop

Orientierungsphase (45 bis 60 Minuten)

Funktion:

Ein gemeinsames Verständnis für einen Leitbildprozess finden

Frage:

Welches Bild, welche Metapher oder welches Symbol fällt Ihnen zum

Thema „Leitbild“ ein?

Methode: Runde

Funktion:

Die Wirkung eines Leitbildes für die Region besprechen

Kriterien für die Formulierung eines Leitbildes entwickeln?

Fragen:

Was soll ein Leitbild für die Region bewirken?

Welche zeitliche Perspektive soll unser Leitbild haben?

Welche Kriterien für die Formulierung eines Leitbildes sind wichtig?

Methode: Kleingruppenarbeit

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Leitbild-Workshop

Bearbeitungsphase (120 bis 180 Minuten)

Funktion:

Leitbild entwickeln

Fragen:

Was macht uns stolz bzw. einzigartig?

Was sind unsere Stärken in Bezug auf die Menschen, Organi-sationen

etc. in unserer Region?

Was soll unser Leitbild beinhalten?

Was wären gute Leitbild-Sätze?

Methoden: Kleingruppenarbeit, Priorisieren (der Leitbildsätze)

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Leitbild-Workshop

Abschlussphase (30 Minuten)

Funktion:

Die Ergebnisse und die Zusammenarbeit reflektieren

Fragen:

Wie zufrieden sind Sie mit dem erarbeiteten Leitbild?

Wie zufrieden sind Sie mit dem Ablauf des Workshops?

Methode: Runde

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Open Space: Geschichte, Ziele, Charakter, Dauer & Teilnehmende

Geschichte

Idee der Kaffeepausen

Synergieeffekte und Dynamik dieser Pausengespräche nutzen

Entwicklung vor ca. 16 Jahren

Charakter

Leitthema wird vorgegeben

Teilnehmende entwickeln Tagesordnung selber

Selbstverantwortung und Selbststeuerung

Ziele

schnelle Erarbeitung von Lösungen

Aktivierung von vielen Menschen für ein Thema

Zusammenarbeit heterogener Gruppen

Teilnehmende

10-2000 Personen, die Interesse an dem Thema haben

Dauer

2-3 Tage, Ausnahme 1 Tag

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Open Space: Erfolgsvoraussetzungen und Grenzen

Erfolgsvoraussetzungen

Betroffenheit der Teilnehmenden zum Thema

Handlungsbedarf

Heterogene Gruppenzusammensetzung

Komplexes Leitthema

Offenheit für die Umsetzung der Ergebnisse

Grenzen

keine gezielte Vermittlung von Wissen ist möglich

kein Verfahren zur Konfliktbearbeitung

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Open Space: Prinzipien und Gesetz der 2 Füße

5 Prinzipien

1 Wer immer kommt, es sind die richtigen Personen

2 Was auch immer geschieht, es ist das einzige, was geschehen kann.

3 Wann immer es beginnt, es ist die richtige Zeit

4 Wenn es zu Ende ist, ist es zu Ende

5 Wann immer etwas geschehen soll, dann müssen Sie es tun.

Gesetz der 2 Füße

wenn die Teilnehmenden in einem Arbeitskreis nichts lernen oder nichts beitragen können, dann sollen sie einfach wieder gehen und sich einen anderen Arbeitskreis suchen.

=> 2 Phänomene: Hummeln und Schmetterlinge

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Phasen eines mehrtägigen Open Spaces

Phasen

Begrüßung der Teilnehmenden durch den Auftraggeber

Begrüßung und Anmoderation des Open Space im Kreis durch die Moderation

Nennung der Themen

Marktplatz

Arbeitskreisphasen

Abendnachrichten

Morgennachrichten

Lesen der Dokumentation

Umsetzungsthemen auswählen

Umsetzungsgruppenphase: Maßnahmen, Umsetzung planen

Präsentation der Maßnahmen und Umsetzungsplanung im Plenum

Abschlussrunde

Verabschiedung der Teilnehmenden durch die Moderation und den Auftraggeber

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Zukunftskonferenz: Geschichte und Charakter

Geschichte

Idee: das ganze System in einem Raum, Entdeckung des gemeinsamen Grundes

Konzept entwickelte sich in den letzten 20-30 Jahren

Ansätze search conference (Australien) und futuring (USA) wurden verbunden zur Zukunftskonferenz

in der jetzigen Form seit 1995

Charakter

das ganze System arbeitet und plant zusammen

stark strukturierter Ablauf (mit Arbeitsblättern)

Wechsel der Kleingruppen (Zusammensetzung nach thematischem Bereich oder maximaler Mischung)

die Gemeinsamkeiten und nicht die Probleme werden fokussiert

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Zukunftskonferenz: Ziele, Teilnehmende, Prinzipien, Dauer

Ziele

Entwicklung gemeinsamer Zukunft oder Vision

Schwerpunkte, Ziele und erste Maßnahmen erarbeiten

Zusammenarbeit heterogener Gruppen

Teilnehmende

in der Regel 64 Personen (es haben aber auch mehrere Zukunftskonferenzen parallel oder Zukunftskonferenzen mit bis zu 300 Personen stattgefunden

Personen sollen Querschnitt z.B. einer Region, Stadt darstellen

Dauer

3 Tage

Prinzipien

das ganze System in einen Raum bringen

Blick auf die Zukunft, statt auf Probleme

Gemeinsamkeiten finden, statt Konflikte bearbeiten

in selbststeuernden Gruppen arbeiten

Maßnahmen erst planen, wenn Gemeinsamkeiten über die Zukunft gefunden sind

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Phasen einer Zukunftskonferenz

Phasen

in die Vergangenheit blicken

die gegenwärtigen externen Trends prüfen

die eigene Gegenwart bewerten

die Zukunft erfinden

den gemeinsamen Grund entdecken

die Zukunft umsetzen

1. Tag (4 Stunden)

2. Tag (8 Stunden)

3. Tag (6 Stunden

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World Café: Leitlinien

Leitlinien Klären von Sinn und Zweck

Kreieren Sie einen gastfreundlichen Raum

Überlegen Sie sich Fragen, die wirklich relevant sind

Teilnehmer zum Beitragen ermutigen

Unterschiedliche Perspektiven verbinden

Zu neuen Erkenntnissen erlangen und Entdeckungen mitteilen

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World Café Gespräche im Überblick

Ablauf

4-5 Personen an einem Tisch

3 aufeinander aufbauende Gesprächsrunden anhand von relevanten Fragen

Zeitrahmen

ca. 30-45 Min. je Gesprächsrunde

1. Runde

1. Gesprächsrunde anhand von relevanten Fragen

Gastgeber bleibt am Tisch sitzen, die anderen wandern als Reisende, Meinungsbotschafter zu neuen Tischen

2. Runde

Gastgeber stellt Idee vor

Ideen werden verlinkt mit Ideen der anderen Tische

3. Runde

3. Gesprächsrunde an den Tischen der ersten Runde

Entdeckungen zusammenbringen

Vertiefung anhand einer neuen Frage

Plenumrunde

Zusammentragen der Ergebnisse

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Quelle: Gothe, Stefan (2006): Regionale Prozesse gestalten. Handbuch für

Regionalmanagement und Regionalberatung. - Schriftenreihe der Universität Kassel, Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung, Bd. 28,

Kassel, ISBN: 3-89117-154-4

Weitere Veranstaltungsdesigns sowie Methoden unter

www.regionale-prozesse-gestalten.de