KOMPACK 05 12 Teil 2

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14 5 2012 KLAGENFURT E ine getrennt einstellbare Fuss- und Kopfwicklung ist möglich. Ge- wickelt wird mit bis zu 93m/h. Ein Programm für Deckblattauflegung ist vorhanden. Der Wickelroboter eignet sich auch für sehr große Pa- letten. Mit einer Akkuladung kön- nen bis zu 180 Paletten verpackt werden. Neben dem neuen selbst- fahrenden Wickelroboter waren ein Schwerpunktthema natürlich die be- kannten Handumreifungsgeräte der Firma Cyklop die im heurigen Jahr ihr hundertjähriges Firmenjubiläum bestreitet. Ing. Heinz Eggenfellner zeigte sich auch über das Interesse an der halbautomatischen Umrei- fungsstation zufrieden die gezeigt wurde. Diese ermöglicht einen sehr wirtschafltichen Einstieg in die Um- reifungstechnik. 7 Mehr unter: www.cyklop.at D em Hersteller ist es mit der U2- Serie gelungen, durch den Ein- satz von bewähren Bauteilen aus dem Bereich der Digitalkameras und der Mikroelektronik ein äu- ßerst kompaktes, leicht zu bedie- nendes, modulares Markierungs- system zu entwickeln, das sowohl stationär als auch mobil als Hand- gerät einsetzbar ist.Unterschied- lichste Schriftarten, Schrifthöhen von 2,7 mm bis 12,7 mm und ein bis vier Zeilen können ebenso auf- gedruckt werden – wie Graphiken, Logos,Bar/2D-Codes. Hierbei entstehen keine Wartungs- und Ausfallkosten. Erreicht wird eine Qualität mit einer Druckauflösung von bis zu 600 dpi und eine damit verbundene UV-Beständigkeit von bis zu einem Jahr. Durch die Ver- wendung der original U2-Tinten- kartuschen ist die Drucksicherheit gewährleistet. Spezielle Tinten gewährleisten eine einwandfreie Aufbringung auf verschiedensten Oberflächen. Durch die hohe Akku- leistung kann das Gerät bis zu sie- ben Stunden mit einer Akkuladung drucken. Dies entspricht in etwa 200.000 Zeichen. „Mit dem extrem vielseitigen Gerät lässt sich in alle Richtungen und aus jeden Winkel drucken.“ so Christian Sumer/Incos. Klagenfurt „Mit dem Verlauf der Holzmesse in Klagenfurt sind wir allgemein sehr zufrieden - das größte Interesse rief aber eindeutig das „U2 Mobile“ mit seinem großen LED-Farbdisplay hervor.“ so Mag. Nico Zaruba. Die eingespeicherten Texte werden hier in einem übersichtlichen und ver- kleinerten Maßstab angezeigt. Mit der benutzerfreundlichen Fernbe- dienung können alle Funktionen wie Text, Datum/Zeit, Logo, Bar- code, Schichtcode oder Los-/ Box- zähler über die Eingabetasten ohne PC-Zugriff vor Ort ausgewählt, be- arbeitet und erstellt werden. Außerdem können über den ein- gebauten SD-Karten-Slot mit der SD-Speicherkarte problemlos Soft- ware-Updates, Datensicherung und Datenwiederherstellung vorgenom- men werden. Die SD-Karte verfügt von Haus aus über 2-GB Speicher. Dies entspricht einer Speicherkapa- zität von bis zu 999 Texten. Durch die kompakte und portable Bauwei- se mit weniger als 1.500g lässt sich dieses Gerät mühelos handeln. 8 Mehr unter: www.incos.co.at oder unter www.zaruba.eu Wickelroboter Auf der Holzmesse in Klagenfurt zeigte Cyklop einen neuen selbstfahrenden Wickelroboter. Die Höhenmessung erfolgt hier mittels Photozelle (Wickelhöhe inkl. Palette bis zu 2.100mm). Der leichteste Handdrucker der Welt Leicht, extrem mobil, sehr einfach zu programmieren - so kann das kompakte Handdruckgerät U2-Mobile kurz be- schrieben werden. In Österreich zeigten die Firma Incos und die Firma Hermann Zaruba Verpackungen gemeinsam erstmals das mobile, digitale Handsbeschriftungsgerät, auf der Holzmesse in Klagenfurt der breiten Öffentlichkeit.

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KOMPACK 05 12 Teil 2 FachPack Brau beviale

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14 5 • 2012

6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

49 Jubiläum

50 Stapler--

KLAGENFURT

Du hast es in der Hand.

Tetra Pak Getränkekartons stecken voller guter Ideen für unsere Umwelt: Sie bestehen überwiegend aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz aus verantwortungsvoll bewirt-schafteten Wäldern. Anders als viele andere Rohstoffe geht Holz bei nachhaltiger Wald-wirtschaft praktisch nie aus und lässt somit die Natur weitgehend im Gleichgewicht. Zudem sind getrennt gesammelte Tetra Pak Getränkekartons auch recycelbar und ver-fügen über einen vergleichsweise kleinen CO2-Fußabdruck. Dies sind nur einige Vor-teile, die für Tetra Pak Getränkekartons sprechen. Und für unsere Umwelt.

tetrapak.at

Eine getrennt einstellbare Fuss- und Kopfwicklung ist möglich. Ge-

wickelt wird mit bis zu 93m/h. Ein Programm für Deckblattauflegung ist vorhanden. Der Wickelroboter eignet sich auch für sehr große Pa-letten. Mit einer Akkuladung kön-nen bis zu 180 Paletten verpackt werden. Neben dem neuen selbst-fahrenden Wickelroboter waren ein Schwerpunktthema natürlich die be-kannten Handumreifungsgeräte der Firma Cyklop die im heurigen Jahr ihr hundertjähriges Firmenjubiläum bestreitet. Ing. Heinz Eggenfellner zeigte sich auch über das Interesse an der halbautomatischen Umrei-fungsstation zufrieden die gezeigt wurde. Diese ermöglicht einen sehr wirtschafltichen Einstieg in die Um-reifungstechnik. 7Mehr unter: www.cyklop.at

Dem Hersteller ist es mit der U2-Serie gelungen, durch den Ein-

satz von bewähren Bauteilen aus dem Bereich der Digitalkameras und der Mikroelektronik ein äu-ßerst kompaktes, leicht zu bedie-nendes, modulares Markierungs-system zu entwickeln, das sowohl stationär als auch mobil als Hand-

gerät einsetzbar ist.Unterschied-lichste Schriftarten, Schrifthöhen von 2,7 mm bis 12,7 mm und ein bis vier Zeilen können ebenso auf-gedruckt werden – wie Graphiken, Logos,Bar/2D-Codes. Hierbei entstehen keine Wartungs- und Ausfallkosten. Erreicht wird eine Qualität mit einer Druckauflösung

von bis zu 600 dpi und eine damit verbundene UV-Beständigkeit von bis zu einem Jahr. Durch die Ver-wendung der original U2-Tinten-kartuschen ist die Drucksicherheit gewährleistet. Spezielle Tinten gewährleisten eine einwandfreie Aufbringung auf verschiedensten Oberflächen. Durch die hohe Akku-leistung kann das Gerät bis zu sie-ben Stunden mit einer Akkuladung drucken. Dies entspricht in etwa 200.000 Zeichen. „Mit dem extrem vielseitigen Gerät lässt sich in alle Richtungen und aus jeden Winkel drucken.“ so Christian Sumer/Incos.

Klagenfurt„Mit dem Verlauf der Holzmesse in Klagenfurt sind wir allgemein sehr zufrieden - das größte Interesse rief aber eindeutig das „U2 Mobile“ mit seinem großen LED-Farbdisplay hervor.“ so Mag. Nico Zaruba. Die eingespeicherten Texte werden hier in einem übersichtlichen und ver-kleinerten Maßstab angezeigt. Mit der benutzerfreundlichen Fernbe-dienung können alle Funktionen wie Text, Datum/Zeit, Logo, Bar-code, Schichtcode oder Los-/ Box-zähler über die Eingabetasten ohne PC-Zugriff vor Ort ausgewählt, be-arbeitet und erstellt werden. Außerdem können über den ein-

gebauten SD-Karten-Slot mit der SD-Speicherkarte problemlos Soft-ware-Updates, Datensicherung und Datenwiederherstellung vorgenom-men werden. Die SD-Karte verfügt von Haus aus über 2-GB Speicher. Dies entspricht einer Speicherkapa-zität von bis zu 999 Texten. Durch die kompakte und portable Bauwei-se mit weniger als 1.500g lässt sich dieses Gerät mühelos handeln. 8Mehr unter: www.incos.co.at oder unter www.zaruba.eu

WickelroboterAuf der Holzmesse in Klagenfurt zeigte Cyklop einen neuen selbstfahrenden Wickelroboter. Die Höhenmessung erfolgt hier mittels Photozelle (Wickelhöhe inkl. Palette bis zu 2.100mm).

Der leichteste Handdrucker der WeltLeicht, extrem mobil, sehr einfach zu programmieren - so kann das kompakte Handdruckgerät U2-Mobile kurz be-schrieben werden. In Österreich zeigten die Firma Incos und die Firma Hermann Zaruba Verpackungen gemeinsam erstmals das mobile, digitale Handsbeschriftungsgerät, auf der Holzmesse in Klagenfurt der breiten Öffentlichkeit.

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

49 Jubiläum

50 Stapler--

INTERNATIONAL

Du hast es in der Hand.

Tetra Pak Getränkekartons stecken voller guter Ideen für unsere Umwelt: Sie bestehen überwiegend aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz aus verantwortungsvoll bewirt-schafteten Wäldern. Anders als viele andere Rohstoffe geht Holz bei nachhaltiger Wald-wirtschaft praktisch nie aus und lässt somit die Natur weitgehend im Gleichgewicht. Zudem sind getrennt gesammelte Tetra Pak Getränkekartons auch recycelbar und ver-fügen über einen vergleichsweise kleinen CO2-Fußabdruck. Dies sind nur einige Vor-teile, die für Tetra Pak Getränkekartons sprechen. Und für unsere Umwelt.

tetrapak.at

Damals, das war der Beginn einer Erfolgsgeschichte in zweifacher

Hinsicht: Der SKA folgten in re-gelmäßigen Abständen technische Highlights wie der erste Verpa-ckungsroboter der Welt, die eigene VerpackungsMaschinenSteuerung, die erste F44-Pickerlinie, oder TLM – die erste am Fließband ge-baute Top-Loading-Verpackungs-maschine der Welt, bis hin zum TLM-Transmodul, dem ersten Transportroboter der Welt. (KOM-PACK berichtete)

PionierUnermüdlicher Pioniergeist und unbeirrbare Eigenständigkeit zeich-nen Gerhard Schubert bis heute aus und haben die Gerhard Schubert GmbH in ihrem Bereich zum aner-kannten Weltmarktführer gemacht. Aus kleinen Anfängen hat sich ei-ne Unternehmensgruppe mit heute

über 900 Mitarbeitern weltweit ent-wickelt. Gerhard Schubert kann vor allem auch in anderer Hinsicht stolz sein: Seine Söhne sind vom väterlichen Gen geprägt und bereits seit über 20 Jahren im Unternehmen ak-tiv. Sie wurden jetzt von Gerhard Schubert zu Geschäftsführern be-rufen.

SöhneGerald Schubert (48), Dipl.-Inge-nieur und Vater von zwei Kindern, studierte Maschinenbau und wurde nach seinen Jahren als Geschäfts-führer des Schubert-Tochterunter-nehmens IPS (International Packa-ging Systems) Gesamt-Bereichslei-ter Verkauf. Ralf Schubert (51), studierter Di-plom-Informatiker und Vater von drei Kindern, leitet die Bereiche Technisches Büro und Montage.

FührungsteamDas alt bewährte Führungsteam runden Peter Gabriel (Dipl. oec. univ.) als Kaufmännischer Leiter und Peter Schneider (Dipl.-Ing./FH) als Bereichsleiter Materialwirt-schaft ab. Gerhard Schubert wird nach wie vor die Gesamtführung innehaben und sich insbesondere weiterhin dem Ressort Marketing widmen. 9Mehr unter: www.gerhard-schubert.de

Gerald und Ralf Schubert sind zu Geschäftsführern der Ger-hard Schubert GmbH bestellt worden.V.l.n.r.: Ralf Schubert (Prokurist und verantwortlich für den Bereich Technisches Büro und Montage), Gerhard Schubert (Geschäftsführer und verantwort-lich für die Bereiche Marketing und Entwicklung) und Gerald Schubert (verantwortlich für den Verkauf der gesamten Schubert-Gruppe).

Status als Familienunternehmen untermauert Als Gerhard Schubert vor 46 Jahren seine erste mit Hotmelt arbeitende Schachtel-Aufrichte- und Klebemaschine, die SKA, der Fachöffentlichkeit vorstellte, waren seine Söhne Gerald und Ralf gerade mal zwei und fünf Jahre alt.

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

49 Jubiläum

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INTE

RVIE

WVOR ORT

Chancen der Verpackungsagenten

Zum Thema welche Chancen Handels-agenten in der Verpackungsbranche haben und welche Vorteile Unternehmen durch die Zusammenarbeit mit Handels-agenten haben können, sprach KOM-PACK mit KommRat Wilhelm Östreicher, der jahrzehntelang als Handelsagent im Verpackungsbereich gearbeitet hat.

KOMPACK: Wie sind Sie eigentlich auf die Idee gekommen, Handelsagent zu werden?

KommR Östreicher: Ich war ursprüng-lich bei einer englischen Firma als Betriebsleiter fix angestellt. Als sich die Firma nach England zurückgezogen hat, habe ich mir überlegt, wie ich die Zukunft am besten gestalten könnte - so kam ich auf die Idee, Handelsagent zu werden. Gerade für einige englische Firmen war ich lange tätig.

KOMPACK: Sie haben also mehrere Firmen vertreten?

KommR Östreicher: Gerade hier sehe ich ja die Chancen des Han-delsagenten - besonders in der Verpa-ckungsbranche. Ich habe ja nicht nur Verpackungsfirmen vertreten. Klar ist allerdings, dass praktisch jede Firma verpacken muß. Wenn man dann

KOMPACK: Vorab, wie viele Handelsagenten gibt es in Öster-reich? Gibt es Branchen wo Sie besonders stark vertreten sind?

KommR Krammer: Von den insgesamt 9400 aktiven Handels-agenten haben rund 2000 ihren Firmensitz in Wien. Ihre Tätigkeit verteilt sich auf alle Branchen, prozentuell die größten Anteile haben Bekleidung, Möbel und Innenausstattung, Maschinen, Elektrotechnik und Elektronik, sowie Lebensmittel. Auch im Ver-packungsbereich gibt es Handels-agenten – da hier die Anzahl noch nicht sehr hoch ist, gibt es gerade in diesem Bereich sicher Chancen für die Jugend.

KOMPACK: Worin sehen Sie all-gemein den größten Nutzen in der

Handelsagenten schaffen UmsatzDie österreichischen Handelsagenten sind Spezialisten für Vertrieb und Marketing und sind für den Eintritt in neue Märkte eine wertvolle Hilfe. KOMPACK sprach mit dem Gremialobmann des Landesgremiums Wien der Handels-agenten KommR Walter Krammer über die Vorteile für Firmen in der Zusammenarbeit mit Handelsagenten.

Zusammenarbeit von Unternehmen mit Handelsagenten?

KommR Krammer: Die Ver-triebskosten sind für alle erzeu-genden Betriebe, Importeure und Exporteure naturgemäß nicht ohne Bedeutung, auf jeden Fall sind sie aber unvermeidbar. Das macht es notwendig darüber nachzudenken, wie man sie günstiger gestalten kann. Die Handelsagenten als eigen-ständige Unternehmen, die dem Hersteller keine Fixkosten, Sozial-lasten oder Betriebskosten verursa-chen, Provision nur im Erfolgsfall erhalten und einen raschen Eintritt in neue Märkte für das vertretene Unternehmen garantieren, bieten sich da selbstverständlich als effi-ziente Variante an. Das Berufsbild ist grundsätzlich in allen Branchen gleich (wie z.B. dass der Handels-

agent keine Privatkundengeschäfte macht), aber es ist leicht vorstell-bar, dass die Arbeit im Schmuck-bereich sich anders abspielt als in der KFZ-Branche oder der Verpa-ckungstechnik.Die Tätigkeit der Handelsagenten,

ihre Rechte und Pflichten gegen-über dem vertretenen Unternehmen sind im österreichischen Handels-agentengesetz geregelt, das wieder durch die geltende EU-Richtlinie (so wie in allen anderen EU-Staa-ten) bestimmt wird.

schon gute Kontakte zu einer Firma hat, kennt man auch die Bedürfnisse der Unternehmen und kann dann spezi-fische Lösungen im Verpackungsbereich anbieten. Oft haben Firmen ja auch einen Bedarf oder eine Idee aber es

fehlt Ihnen die Zeit, sich intensiver damit auseinanderzusetzen. Hier tritt der Handelsagent in Kraft. Er kennt die verschiedenen Branchen und Lösungs-möglichkeiten - übernimmt oft auch den Part der Marktforschung.

KOMPACK: Können Sie auch einige Beispiele für diese Aussage bringen?

KommR Östreicher: Hier könnte ich lan-ge erzählen - ich darf hier vielleicht drei Beispiele bringen. Würden Sie zum Bei-

Andreas Gurghianu/Gremialgeschäftsführer, Alexandra Steiner/Gobatin, KommR Walter Krammer/Gremialobmann

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

49 Jubiläum

50 Stapler--

Jürgen Wiesenegger

113 • 2012

NEWS

Logett GmbH S o n n e n b e r g e r s t r a s s e 2 7 a 6 8 2 0 F r a s t a n z , A u s t r i a T e l + 4 3 5 5 2 2 5 2 5 1 8 - 0 F a x + 4 3 5 5 2 2 5 2 5 1 8 - 4 0 l o g e t t @ m u e r o l l . c o m w w w . l o g e t t . a t

Schon bisher weist die ARA un-terschiedliche Tarife für die einzelnen Verpackungsma-

terialien im Haushalts- und Ge-werbebereich aus. Dieser Kosten-wahrheit dient auch das erweiterte Leistungsangebot: Mit 1. Juli 2012 bietet die ARA als Alternative zu den bekannten Standardtarifen die Möglichkeit an, genauer zwischen Verpackungen zu unterscheiden, die in Haushaltssystemen und sol-chen, die in Gewerbesystemen er-fasst werden.

KostenwahrheitDas Angebot besteht für Verpa-ckungsarten, die sowohl im Gewer-be- als auch im Haushaltsbereich stark vertreten sind, konkret: Papier Verkaufsverpackungen (Kategorie 1.1.), Ferrometalle klein (5.1.) und Kunststoffe klein (7.0.).

KostenstrukturenDas erweiterte Tarifangebot trägt den unterschiedlichen Kostenstruk-turen in der haushaltsnahen Samm-lung und der Gewerbeentsorgung Rechnung. So ist der Sammel- und Sortieraufwand im Haushaltsbe-

ARA senkt Tarife und erweitert TarifangebotDie ARA Altstoff Recycling Austria AG, Österreichs führen-des Verpackungssammelsystem, entlastet mit 1. Juli 2012 die österreichische Wirtschaft ein weiteres Mal durch eine Tarifsenkung um durchschnittlich 6 %. Es ist bereits die vierte Preisreduktion innerhalb von 18 Monaten, die durch Kostensenkungen sowie höhere Erlöse für Recyclingmateri-al möglich wurde. Somit liegen die ARA Lizenztarife 2012 um rund 58 % unter jenen des Jahres 1995. Gleichzeitig erweitert die ARA ihr Tarifangebot und bietet ihren Kun-den die Möglichkeit, die Entpflichtung ihrer Verpackungen weiter zu optimieren.

reich mit über 1,5 Millionen Sam-melbehältern ungleich aufwändiger, während in der Gewerbeentsorgung die Qualität der gesammelten Ver-packungen in der Regel höher ist.

GrundsätzeARA Vorstand Werner Knausz: „Seit der Gründung der ARA folgt unsere Tarifpolitik drei Grund-sät-zen. Erstens wollen wir so günstig wie möglich sein. Das ist durch unsere umfassenden Kostensen-kungen und unsere Non-Profit-Ge-stion sichergestellt, wie die aktu-elle Tarifsenkung erneut bestätigt. Zweitens bieten wir für alle Kun-den – egal ob groß oder klein – die gleichen Tarife. Es gibt keine Son-derstellungen. Und drittens kalku-lieren wir unsere Tarife derart, dass sie die wahren Kosten widerspie-geln. Genau diesem dritten Prinzip folgen wir durch das erweiterte Leistungsangebot, weil es den un-terschiedlichen Kostenstrukturen in der haushaltsnahen Sammlung und der Gewerbeentsorgung Rechnung trägt. Damit erhöhen wir für unsere Kunden abermals die Kostenwahr-heit und können ein weiteres Mal

beweisen, dass wir der serviceori-entierte Dienstleister für die öster-reichische Wirtschaft sind.“

Freie WahlDie neuen Tarifkategorien sind ein alternatives Angebot der ARA und können von jedem Lizenzpartner in Anspruch genommen werden. Vo-raussetzung ist lediglich, dass die

Mengen durch den Kunden auf in Haushalts- und Gewerbesystemen erfasste Verpackungen aufgeschlüs-selt werden. Für Lizenzpartner, die von der neuen Möglichkeit keinen Gebrauch machen, stehen weiterhin die gewohnten und nunmehr erneut gesenkten Standard-Tarife zur Ver-fügung. 7Mehr unter: www.ara.at

Mit einer Gesamtproduktion von rund 10,5 Mrd. Tuben konnten die in der etma organisierten Tubenhersteller im Jahr 2010 ein Marktwachstum von 10 Prozent und ein neues Rekorder-gebnis erzielen. Damit startete die Tubenindustrie nach der Nachfrage-delle im schwierigen Jahr 2009 wie-der erfolgreich durch.

Dabei konnten sowohl Aluminium- und Laminattuben mit einem Plus von jeweils 9,4 Prozent als auch Kunststofftuben mit einem Zuwachs

von 11,6 Prozent zufriedenstellende Wachstumsraten erzielen.

Keine Änderungen gab es bei den Anteilen der einzelnen Tubenarten am Gesamtproduktionsvolumen. Der Anteil von Aluminiumtuben verharrte bei 40 Prozent, während sich die verbleibenden 60 Prozent gleichmä-ßig auf Kunststoff- und Laminattuben aufteilten. Mehr unter: www.etma-online.org

KURZ N

OTIE

RT Europäische Tubenindustrie boomt in 2010

KOMPACK: Haben sich die Erfolgsaussichten in den letzten Jahren durch die immer mehr ver-netzten Märkte geändert?

KommR Krammer Welche Er-folgsaussichten der Handelsagent hat, hängt - wie man leicht verste-hen kann - nicht unwesentlich von der Entwicklung der Branche ab, in der er arbeitet. Die Internationalisierung/Globa-lisierung bedeutet für einen euro-päischen Handelsagenten Chance und Risiko zugleich. Inwieweit der Einzelne davon betroffen ist, wird natürlich auch von der Attraktivität der Vertretungen be-stimmt, die eine Agentur inne hat. Am schwierigsten ist der Umgang mit den Konzentrationstendenzen sowohl im Bereich der Hersteller als auch bei den Abnehmern, die in manchen Märkten zu monopolähn-lichen Verhältnissen führen.

KOMPACK: Was tut der Gre-mialobmann Krammer für seine Mitglieder?

KommR Krammer: Zwei Dinge können wir nicht: dem Mitglied das unternehmerische Risiko ab-nehmen und seinen erforderlichen Umsatz machen. Aber für nicht

ganz 7.- EURO Mitgliedsbeitrag pro Monat hat der Handelsagent das Recht, alle Dienstleistungen und Top-Beratungen der Wiener Wirtschaftskammer in Anspruch zu nehmen. Das geht von der Grün-dungsberatung, die man unbedingt nützen sollte, bis zur Pensionie-rung und eventuell der Betriebsü-bergabe an die Kinder. Aufzuzählen, was wir als Wiener Gremium, der spezialisierten Be-rufsvertretung, im Servicebereich für unsere Mitglieder tun, sprengt hier den Rahmen. Also nur ein paar Beispiele: pro Jahr bieten wir etwa 250 berufsspezifische Semi-narplätze an, die zu 90% gefördert sind, eine kostenlose Steuer- und Rechtsberatung, die kostenlose Vertretungsbörse, ein zu 70% gefördertes Coaching für unsere Kleinbetriebsinhaber , wir bemü-hen uns um die gerechtere Besteu-erung der Ausgleichszahlungen und ein unbedingtes Klagsrecht unserer Handelsagenten im Inland auch gegenüber ausländischen Geschäftsherren usw. Details kann man auf unserer Homepage www.handelsagenten.at/wien nachlesen.

KOMPACK: Welche Ziele ver-folgen Sie in Ihrer Öffentlichkeits-arbeit?

KommR Krammer: Ein Teil un-serer Öffentlichkeitsarbeit ist die Werbung in Richtung Hersteller. Viele kleine und mittlere Erzeu-ger wollen wir mit HANDELS- AGENTEN SCHAFFEN UMSATZ auf die nützliche Zusammenarbeit mit Handelsagenten hinweisen. Das gleiche Ziel verfolgt die Inten-sivierung der Zusammenarbeit mit Messeveranstaltern und selbstver-ständlich mit den Fachmedien, wie z.B. KOMPACK KOMPACK: Seit einigen Monaten betreibt Ihr Gremium einen Blog ?

KommR Krammer Ja, www.handelsagentenblog.at . Das Gre-mium muss danach trachten, seineMitglieder und eine relevante Öf-fentlichkeit überall zu treffen, wodas möglich ist. Zur Zeit und unterBegleitung kompetenter Fachleuteerscheint uns der Blog dafür alssehr geeignetes Mittel.

KOMPACK:….und facebook bzw. twitter ?

KommR Krammer: Nach nähe-rer Betrachtung und Beratung mit Experten haben wir einen Auftritt in diesen beiden social media auf-geschoben.

KOMPACK: Wie wird der Blog angenommen?

KommR Krammer: Wir stehen erst am Anfang. Für mich steht

aber fest, dass die Resonanz bis jetzt größer und positiver war, als ich erwartet habe. Wir können verständlicherweise als Interessen-vertreter nicht jede Woche neue Sensationen bieten. Aber wir stren-gen uns an.

KOMPACK: Handelsagenten sind doch ziemlich viel mit dem Auto unterwegs, in Wien hat man gerade die Kurzparkgebühren beträchtlich erhöht und die geltenden Zonen ausgeweitet.

KommR Krammer: Es wird nie-manden erstaunen, wenn ich sage, dass alles, was unsere Arbeit teurer macht, für uns schlecht ist. Und es muss an dieser Stelle deutlich ge-sagt werden: zum Unterschied von anderen Gewerbebetrieben können wir zusätzliche Belastungen nicht weiterwälzen.Noch schlimmer als zusätzliche Kosten ist es, wenn wir unseren Kunden mit unserem Auto gar nicht mehr nahe kommen können. Berufsverkehr muss unbehindert möglich sein! Sonst schneidet sich doch die jeweilige Kommune selbst die wirtschaftlichen Blut-bahnen ab. Die Jubelpostillen zeigen unent-wegt nur die zu Fuß gehenden, mit dem Rad herumkurvenden oder aus den Öffis quellenden fröhlichen Menschen. Dass diese auch einen Arbeitsplatz benötigen, versorgt werden müssen mit dem, was sie zum Leben brauchen und dieses Wirtschaftsleben ohne KFZ nicht

spiel bei einem Spitzengastronomen an Verpackung denken? Vorab nein - aber auch in diesem Bereich habe ich einige Kunden bedienen können. Diese benötigen eine Verpackung falls die Portion zu groß war und die Kunden den Rest mit nach Hause nehmen möch-ten. Zusätzlich kann der Gastronom die-ses verpackte Essen in eine Tragetasche geben. Hochwertige Tragetaschen der Firma Gobatin helfen hiebei nicht nur für einen gesicherten Transport sondern werben werben mit einem Logo des Restaurants gleichzeitig für den Gastro-nomen. Ein anderes Beispiel sind Ärzte und Spitäler, die klarerweise keine Verpa-ckungsprofis sind - denken Sie aber an den Transport diagnostischer Proben entsprechend der Gefahrgutverordnung. Hier kam mir wieder zu Gute, dass ich branchenübergreifend gearbeitet habe - neben Matratzen konnte ich in diesem Bereich meine Kunden zum Beispiel mit DEBASAFE medical belie-fern - einer Transporttasche aus reißfester Polyethylen-Spezialfolie mit vorfixiertem Sicherheitsverschluss. Als drittes Beispiel möchte ich hier aktuell ein Thema aus dem Verpackungs- und Logistikbereich aufgreifen. Einige meiner Kunden hatten immer wieder das Problem, dass beim Verladen mit Paletten das Produkt zu leicht verrutscht. Mit speziellen Anti-Rutsch-Beschich-

tungen, Palettenüberzügen oder Keilen der Firma kiga konnte ich Kunden, die bis zu diesem Zeitpunkt nur hochwertige Tragetaschen bei mir bestellten, helfen. Wie gesagt - die Kenntnisse des Handels-agenten helfen seinen Kunden.

KOMPACK: glauben Sie, daß der Beruf Handelsagent auch für die Jugend interes-sant ist?

KommR Östreicher: Gerade für die Jugend - erstens ist es sicher interessanter für mehrere Firmen gleichzeitig tätig zu sein, die aus verschiedenen Branchen kommen, sich aber ideal ergänzen als nur für eine Firma. Zweitens kann ich meinen Kunden dadurch oft bei mehreren Problemen unterstützen - so kann ich ihm von der hochwertigen Trageasche über den Karton bis zum Transportschutz beraten - dadurch erhalte ich auch eine bessere Kundenbindung. Außerdem ist man selbst-ständig und kann sich die Zeit dadurch frei einteilen. Dazu kommt, dass bei Fleiß eine sehr gute Verdienstmöglichkeit besteht. Gerade in einer Zeit, wo große Firmen ins Ausland verlegt werden, ist es ja auch für diese Unternehmen wichtig, auch im Inland gut vertreten zu sein - auch hier gibt es wieder gute Möglichkeiten für junge Handelsvertreter - gerade im Verpa-ckungsbereich.

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18 5 • 2012

6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

49 Jubiläum

50 Stapler--

denkbar ist, wird von manchen po-litischen Gruppierungen schlicht-weg geleugnet.Es ist doch grotesk darauf hinzusteuern, dass Zuliefe-rung, Auslieferung, Einkauf (z.B. bei Handelsagenten), technischer Servicedienst, Montageleistung etc. sich nicht mehr auf öffentlichen Straßen bewegen darf?

KOMPACK: Hinter der Front-scheibe Ihres Autos habe ich eine Parktafel gesehen ?

KommR Krammer: Der Han-delsagent, der darauf reflektiert, muss sich im Gremium die Tafel besorgen.Die STVO sieht vor, dass eine Gemeinde Handelsagenten die Zufahrt und das Parken in Fuß-geherzonen gestatten kann, sofern das Auto mit der Parktafel gekenn-zeichnet ist. Allerdings muss diese

Maßnahme der Gemeinde durch Zusatztafeln bei den Einfahrtsmög-lichkeiten in die Fußgeherzone angezeigt werden.

Alexandra Steiner/Gobatin und Handelsagent KommR Wilhelm Östreicher Alexandra Steiner: „Gerade bei unseren vielen individuellen Verpackungs-lösungen und Kartonagen für den maßgeschneiderten Produktversand und Pro-duktpräsentation ist die langjährige Erfahrung und das Kennen der Branche unseres Handelsagenten Wilhelm Östreichers oft ein wichtiger Kauffaktor für unsere Kunden

KOMPACK: In Wien ist das be-reits der Fall?

KommR Krammer: Ja, aber vor-

läufig nur in der Meidlinger Haupt-straße. Auf unserer Wunschliste stehen noch die Favoritenstraße und der 1. Bezirk. 10

Alle Fotos Studio D. Bohmann

Sowohl visuell als auch haptisch kommt das Proof damit dem finalen Eindruck des Drucker-

gebnisses so nahe wie möglich. Ge-rade im Verpackungsumfeld trifft diese Lösung auf allgemeines Inte-ressen. Streulicreations zeigt diese Lösung erstmals in Wien während der printfair (23. Und 24. Oktober in der Graphischen – mehr unter: www.printfair.at). Apropos Wien

- seit Anfang September 2012 hat Streulicreations in 1010 Wien das erste Büro in Ostösterreich bezogen haben. „Dadurch ttragen wir dem verstärkten Bedarf in der Produkti-on von hochwertigen Verpackungen Rechnung und können unser Ser-vice in diesen bereichen weiter aus-bauen.“ so Alexander Gruber. Von hier aus werden die Markenartik-ler vor Ort bedient (auch mit Hilfe eines neuen Mitarbeiters).

SmartLightningSystemEbenfalls neu ist eine Designer-leuchte für den Arbeitsplatz und eine vereinfachte Version des Monitor die sich einfach an einer bestehenden Monitor-Hutze montieren lässt, die

Das Original proofenStreulicreations stellt die Eigenentwiclung STF-Thin vor. Mit STF-Thin können farbverbindliche Proofs auf nahezu alle Materialen (auch Wellpappe oder Blech) aufgebracht werden. Ermöglicht wird dies durch einen Druck auf einer dünnen Laminatfolie die dann auf das vorgegebene Materi-al aufgezogen werden kann.

es ermöglichen Zielwerte für Norm-licht, für Farbtemperatur und Leucht-

stärke zu erreichen (D50 500Lux). Abmusterung und Bildschirmdarstel-lung sollten unter gleich bleibenden (genormten) Lichtbedingungen statt-finden. Am besten an jedem Arbeits-platz. Herkömmliche Lösungen, be-stehend aus hardwarekalibrierbaren Monitor und Normlichtkasten, brau-chen derzeit viel Platz. Wir lösen

dieses Problem, indem wir alles in einer kompakten Monitoreinheit vereint haben. Die Kalibration des Lichts erfolgt mittels Messgerät (x-rite i1 pro, x-rite display2, basICCo-lor display2, u.a.).“ erklärt Alexander Gruber. 11 Mehr während der printfair oder unter: www.streulicreations.com

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

49 Jubiläum

50 Stapler--

ETIKETTEN

Dieser Drucker arbeitet mit kon-traststarken Pigmenttinten und erzeugt so klare, gut sichtbare

Codes auf Oberflächen, für die sich Farbstofftinten nicht eignen, z. B. farbiges Glas, Gummischläuche, Kunststoffkabel oder dunkle Karto-nagen.

Der Videojet 1710 kann bis zu fünf hochauflösende Druckzeilen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 271 m/min auftragen. Dabei kann eine Vielzahl von Schrift-arten in verschiedenen Sprachen verwendet werden. „Auch lineare Barcodes, 2D-DataMatrix-Codes, Firmenlogos und andere grafische Kennzeichnungen schafft er mü-helos. Videojet nutzte für die Ent-wicklung des 1710 die Vorteile der beliebten Videojet 1000-Serie, hat aber gleichzeitig den Drucker an die besonderen Eigenschaften von Pigmenttinten angepasst. Herzstück des neuen Geräts ist die innova-tive „Zentraleinheit“, die speziell für Pigmenttinten ausgelegt wurde. Die patentierte Technologie sorgt

dafür, dass die Pigmente ständig aufgeschlämmt bleiben. So wird verhindert, dass sich die Düsen zu-setzen, wie es so oft bei Pigmenttin-ten der Fall ist. Die Zentraleinheit hat eine Lebensdauer von 4.000 Betriebsstunden und somit die läng-sten und außerdem gut planbaren Wartungsintervalle eines Tinten-strahldruckers für Pigmenttinten“, so Reinhard Fichtinger während der easyFairs Austria.

Einfache WartungDer Videojet 1710 ist mit der Advan-ced Clean Flow-Druckkopftechno-logie von Videojet ausgestattet, die für maximale Verfügbarkeit durch die Reduzierung der erforderlichen Druckkopfreinigungen auch beim

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Drum trenne, was ewig

weiterleben soll.Glasrecycling bringt

jedes Jahr rund 225.000 Tonnen Altglas

wieder in den Wertstoffkreislauf zurück.

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Kontraststarke Codes... ...geringer Wartungsbedarf. Überall dort, wo leicht lesbare, variable Datencodes auf dunkle oder nur schwer zu markie-rende Materialien aufgebracht werden müssen, kann nun der neue Kleinschrift-Tintenstrahldrucker Videojet 1710 von Videojet Technologies eingesetzt werden.

Einsatz anspruchsvollster Pigment-tinten sorgt. Der Video-jet 1710 arbeitet mit dem bewährten Smart Cartridge™-Tintenzuführsystem, das bereits in Zehntausenden von Betrieben weltweit im Einsatz ist. Mittels des eingebauten Mikro-chips prüft der Drucker, ob kompa-tible Flüssigkeiten installiert wur-den. So wird verhindert, dass un-geeignete Betriebsstoffe verwendet oder Makeup-Flüssigkeit und Tin-te vertauscht werden. Das Smart

Cartridge-Tintensystem sorgt dafür, dass die ge-samte Kartusche genutzt und keine Flüssigkeit ver-schwendet wird. Dank des Nadel-Septum-Designs muss der Bediener keine Tinte nachfüllen, so dass der Austausch tropffrei und ohne Verlust erfolgt. Der Videojet 1710 ist für

zuverlässigen Betrieb auch bei nicht ständigem Einsatz konzipiert. Er kann bis zu zwei Wochen lang im Standby-Modus gehalten wer-den und ist dann in weniger als 6 Minuten wieder einsatzbereit. 18Mehr unter: www.videojet.at

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Die bewährten Pagomedia Etiket-ten in Form von Booklets, Le-

porellos oder klein gefalzten Plaka-ten schaffen am Produkt viel Platz für Promotions wie Gewinnspiele, Cross Marketing oder Sammelak-tionen. Besonders beliebt sind va-riable Win-Codes und eingelegte Gimmicks, die dank neuer Technik noch mehr Möglichkeiten bei On-Pack-Promotions eröffnen.

Höhere Qualität und mehr DesignmöglichkeitenBei vielen Promotions sind die variablen, meist alphanu-merischen Win-Codes nicht mehr wegzudenken. Sie wer-den direkt ab Datenbank wäh-rend der Produktion auf die Etiketten gedruckt und er-lauben den Konsumenten die Online-Teilnahme an einem Gewinnspiel. Für das Integrie-

Neue Möglichkeiten bei Win-Codes und GimmicksDie neu bei Pago installierte Lasertechnik für Gewinncodes und die Möglichkeit für noch dickere Beilagen erweitern das Feld der Anwendungen mit Pagomedia Etiketten noch-mals entscheidend.

ren der Win-Codes auf die Pago-media Etiketten kommt die neu bei Pago installierte Lasertechnik zum Einsatz. Im Vergleich zur früher verwendeten Inkjet-Technik lasert die neue Methode den Code aus einer gedruckten Fläche, wodurch er sich negativ weiss vom kontrast-reichen Untergrund abhebt. Diese Methode bietet viele Vorteile: Der Code ist gestochen scharf und Ver-wechslungen einzelner Buchstaben (z.B. zwischen „U“ und „V“) sind

ausgeschlossen. Neu kann die ge-druckte Fläche unterhalb des Codes eine beinahe beliebige Farbe oder sogar Goldtöne aufweisen und der Bereich rund um den Code kann frei gestaltet werden. Ein weiterer Vorteil der neuen Lasertechnik ist die freie Platzierbarkeit des Codes auf der Etikette. Alle diese Vorzüge eröffnen völlig neue Möglichkeiten für das Etikettendesign.

Noch dickere und steifere BeilagenGimmicks wie Tattoos, Lentikular-bilder, Sticker oder Warenproben wurden schon millionenfach in Pa-gomedia Etiketten eingelegt. Den Beilagen waren bisher jedoch be-

züglich Dicke und Steifigkeit Grenzen gesetzt. Um auch die-se Kundenanfragen realisieren zu können, investierte Pago in eine neue Label-Infeed-Tech-nik. Dadurch lassen sich sogar Kreditkarten-ähnliche Give-aways in Pagomedia Etiketten integrieren. Dank Konfektio-nierung in zickzack-gefalzte Stapel lassen sich selbst solch

steife und dicke Etiketten auto-matisch mit der geeigneten Pago Etikettiertechnik auf Produkte auf-spenden. Automatisch applizierbarDie selbstklebenden Pagomedia Etiketten lassen sich ab Rolle oder Zickzack-Box automatisch auf Pro-dukte applizieren. Für zeitlich be-grenzte Promotionsaktionen bietet Pago einen Etikettierservice oder Pagomaten in Miete an, damit die Kunden keine Etikettiermaschine anschaffen müssen.

Perfekt funktionierende Sys-temlösung aus einer HandFür die komplette Umsetzung von Promotions-Kampagnen mit Pa-gomedia bietet Pago ein Rundum-Sorglospaket an: von der Beratung, dem Erstellen von Datenbanken mit Win-Codes, dem Etikettende-sign, der Etikettenproduktion bis zur Etikettenapplikation auf die Produkte mittels dem Etikettierser-vice oder Mietmaschinen. 12Mehr unter: www.pago.com

Prämiere„Karton für Produktverpackungen, „Consumer Packaging“ ist nach Umstrukturierungen der vergangenen Jahre und der Neufimierung Metsä Board (ehemals m-real) unser Unternehmensfokus. Daher entschieden wir uns, dies zu be-tonen und uns erstmals auf der FachPack zu präsentieren.“ So Bettina Fuchs/Metsä Board.

ner Qualitäten, die bei gleicher Le-wistung gegenüber herkömmlichen Sorten Gewichtseinsparungen im bis zu zweistelligen Prozentbereich einbringen. 13Mehr unter www.metsagroup.com

Am Messestand waren excel-lente Qualitäten aus natürlichen,

nachwachsenden Rohstoffen zu sehen. Metsä Board ist Vorreiter in der Entwicklung besodners leichter Karton- und gestrichener Kraftli-

Page 7: KOMPACK 05 12 Teil 2

20 5 • 2012

6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

49 Jubiläum

50 Stapler--

INTRALOGISTIK

Für die derzeit rund 600.000 zu verpackenden Pakete im Jahr war man mit der Übersiedlung

in das neue Werk auf der Suche nach einer einfachen Logistiklö-sung mit einfacher Anbindung an ARP und einer höchstmöglichen Platzausnutzung des Gebäudes. Die Competec-Gruppe besteht aus den IT-Handelsunternehmen Alltron AG (IT-Grosshandel) und Brack Electronics AG (private Endkunden,

2. Swisslog Logistik-Tag in WillisauEnde September öffnete die Comptec Logistik AG in Willi-sau/Schweiz ihre Pforten. In dem ehemaligen Lego Ge-bäude das die Firma vor einiger Zeit gekauft hat befindet sich die derzeit (noch) größte installierte AutoStore-Anlage der Firma Swisslog. Über 35.000 Produkte von über 700 Herstellern werden hier gelagert, kommissioniert und ver-sendet.

B2B Endkunden) sowie aus dem Logistikdienstleister Competec Logistik AG (Logistikaufgaben der Competec-Gruppe) und der Com-petec Service AG (Technik, Infor-matik und Finanzen).Das Logisti-kzentrum wurde Mitte Juni wurde das neue Logistikzentrum eröffnet.

„Für die optimale Ausnutzung der 130.000 Lagerplätze entschieden wir uns zu dem mutigen Schritt in die derzeit größte AutoStore-An-

lage von Swisslog zu investieren“ so René Fellmann/CEO Competec Logistik AG. „Ausschlaggebend für uns war unter anderem, daß auch in einem vorgegebenen Raum mit Säulen hier eine flexible Lösung vorhanden ist die uns einen größt-möglichen Nutzen des Raumes ga-rantiert. Wichtig ist für uns auch die Möglichkeit leicht und rasch die Leistung des Lagers steigern zu können - bei der Lösung von Swiss-log kann dies ganz einfach durch den Einsatz von Robotern ohne zu-sätzliche Umbauten gewährleistet werden.“

Flexibel erweiterbarDas modulare Konzept von Au-toStore (einsetzbar von -2 bis + 40 Grad) ermöglicht eine bestmögliche Nutzung vorhandener Flächen, weil es keine Regalgassen benötigt und die Behälter in nächster Nähe zuei-nander gestapelt werden. Das Lay-out des Raster-Körpers passt sich an alle örtlichen Gegebenheiten an: Säulen können umgangen wer-den, verwinkelte Hallenbereiche können genutzt werden - selbst U- und L-förmige Layouts sind mög-lich. Dadurch ist AutoStore - wie bei Antalis geschehen - ideal zur Integration in vorhandene Hallen-bereiche geeignet. Darüber hinaus bietet es vielfältige Erweiterungs-optionen - sei es hinsichtlich neuer Behältersäulen, sei es hinsichtlich der Fahrzeuge. So plant Comptec Autostore auch in der Nachbarhalle zu installieren - und diese zwei An-lagen dann einfach miteinander zu verbinden.

Über AutoStoreAutoStore beschreitet als Ware-zum-Mensch-Anlage einen völlig neuen Weg in der automatisierten Kleinteile-Lagertechnik. Klas-sische Regale oder Fahrgassen

sucht man vergebens - die Waren werden in Behältern gelagert, die in einem selbsttragenden modularen Aluminiumraster direkt aufeinan-der gestapelt werden. Je nach den baulichen Gegebenheiten und den logistischen Anforderungen können pro Rastersäule entweder 16 Be-hälter mit einer Höhe von 330 mm oder 24 Behälter mit einer Höhe von 230 mm gelagert werden (Ma-ximallast 30kg). Bewegt werden sie auf schienengeführten Roboterfahr-zeugen, die sich auf der Oberseite des Aluminumraster-Körpers be-wegen und die Behälter von oben aufnehmen und einlagern. Jeder der 3,1 m/s schnellen Roboter ist in der Lage, jedes Raster anzufahren und mit Hilfe des integrierten Liftes auf jeden Behälter zuzugreifen. Die Roboter ver- und entsorgen auch die Arbeitsplätze des Autostore-Systems, die sogenannten Ports. Über diese Ports kann zum einen die Ware eingelagert werden; zum anderen können sie als Kommissi-onierplätze dienen. Erwähnenswert an dieser Stelle ist auch, daß in die-sem Lagersystem schnelldrehende Artikel immer nach oben wandern und somit raschest auf sie zugegrif-fen werden kann.

BrandschutzAuch zum Thema Brandschutz gibt es hier in Willisau eine intelligente Lösung. „Wir haben den Sauerstoff-gehalt in der Lagerhalle gesenkt - so kann erst gar kein Feuer ausbrechen. Auch seitens der Behörde wurde dieses System abgenommen.“ so René Fellmann. „Zusätzlich möchte ich auch die intelligente Lösung am Arbeitsplatz erwähnt haben. „Ca-rousel Ports“ heißt das Schlagwort. Dank dem Karusell beim Bediener ist es diesem möglich noch rascher die richtigen Produkte in das rich-tige Paket zu geben. In manchen Kisten befinden sich auch Unter-teilungen - so wird aus einer Kiste schnell ein Aufbewahrungsort für 8 verschiedene Produkte. Damit der Bediener auch rasch das richtige Produkt herausnehmen kann, wird er hier von einem Farbstrahl unter-sützt. Ein färbiger Strahl zeigt ihm das richtige Produkt an.“ Mehr über AutoStore sehen Sie auch während der Pack&Move in Basel oder Be-ginn nächsten Jahres auf der Logi-MAT. 14Mehr unter: www.swisslog.de

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Page 8: KOMPACK 05 12 Teil 2

6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

49 Jubiläum

50 Stapler--

www.easyFairs.com/austria

VERPACKUNG UNDLOGISTIK Wels2013

FACHMESSE FÜR VERPACKUNG UND LOGISTIK IN OBERÖSTERREICH

12. – 13. JUNI 2013, MESSEZENTRUM NEU, WELS, HALLE 20 E

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VPLOG-Wels13-235x330h_Layout 1 07.08.12 15:23 Seite 1

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

49 Jubiläum

50 Stapler--

FACHPACK

Von Erlebnisdisplays mit mul-tisensorischen Effekten über

hochveredelte Konsumgüterverpa-ckungen bis hin zu maßgeschnei-derten Logistikkonzepten stellte DS Smith Packaging sein gesamtes Leistungsspektrum auf der Fach-Pack vor. „Wir positionieren uns als Full-Service-Packaging-Anbie-ter“, sagt Carolyn Wagner, Mana-ging Director Germany, Austria & Switzerland, von DS Smith Packa-ging. „Wir möchten zeigen, wie sich mit intelligenten Lösungen Prozesse entlang der Supply Chain optimieren lassen“, ergänzt sie. Da-rüber hinaus präsentiert DS Smith Packaging sein Markt-Know-How und gewährt den Besuchern einen Ausblick in den Handel der Zukunft. So gab es zum Beispiel ein Display zu sehen, das via APP mit einem

Handy „zum Leben erweckt“ wer-den konnte. Man sah dann bewegte Bilder die zu dem Display passen – hier eröffnen sich für die Mar-ketingabteilungen natürlich neue Möglichkeiten. Aber auch was op-tisch mit Wellpappe alles umgesetzt werden kann ist immer wieder ver-blüffend. Ein Raum war hier wie eine Almhütte gestaltet – hier gab es aber kein Holz sondern – richtig Wellpappe.

Zweifacher SiegerDS Smith Packaging freute sich in diesem Jahr auch über vier No-minierungen beim deutschen Ver-packungswettbewerb. Die Jury wählte daraus zwei Sieger: die Xfach-Mehrweg-Klappspule für die Equisa AGund AXE „Anarchy“ für Unilever. Die Xfach-Klapp-

spule ist eine Mehrweg-Spule für Gummidichtungen beziehungswei-se Schaumstoffschnüre, Kabel und ähnliches. Das innovative System ist so konstruiert, dass es mit nur zwei Handgriffen flachgelegt und wieder aufgerichtet werden kann und so perfekt für den Mehrfachge-brauch geeignet ist.

Display AXE „ANARCHY“ Das Display wurde entwickelt, um die Unilever-Marke AXE „ANAR-CHY“ zu promoten. ANARCHY steht für Unordnung und Chaos

– dies wird optimal durch die kre-ative Konstruktion des Displays aufgegriffen und umgesetzt: Denn die Trays sind schräg und asym-metrisch angebracht. Neben den das Motto des Produktes wider-spiegelnden chaotisch-schräg ange-ordneten Trays macht das brillante Druckbild das Display zu einem echten und völlig neuartigen Eye-Catcher. 15Mehr auch unter: www.dssmith-packaging.de

„P.O.S.ition your future“ Unter dem Motto „P.O.S.ition your future“ zeigte DS Smith Packaging auf der FachPack, wie der Handel der Zukunft aussehen kann und wie sich Markenartikelhersteller dort optimal präsentieren. Dabei spielt die Verknüpfung der Online- mit der Offline-Welt eine entscheidende Rolle.

Die FachPack hat ihre Stärke - die beliebte Mischung aus Kom-

petenz, Praxisnähe und konstruk-tiver Arbeitsatmosphäre - weiter

ausgebaut.“ Jeder fünfte Mes-segast reiste aus dem Ausland an, vorwiegend aus den Nachbar-ländern Österreich, Tschechische

Republik, Schweiz, Niederlande, Italien, Polen und Frankreich. Im Segment Verpackung punktete die FachPack mit anerkannter Kompe-tenz und dem stärksten Wachstum. Packstoffe, Packmittel und Pack-hilfsmittel aus Papier, Karton und Pappe, Kunststoff, Glas, Metall oder Holz präsentierten rund 670 Aussteller. Innovative Technologie - Verpackungsmaschinen, Kenn-zeichnungs- und Markiertechnik, Verpackungsrecycling und Verpa-ckungsprüfung - zeigten rund 550 Firmen. Im Bereich Verpackungs-logistik bestimmten 350 Unter-nehmen mit Förder-, Verlade-, La-ger- und Kommissioniersystemen, Software für den Materialfluss, Steuerungs-, Identifikations- oder Codiertechnik sowie Logistik-dienstleistungen das Bild. Von in-dividuell bis luxuriös, von Druck-vorstufe und Verpackungsdesign über Verpackungs- und Etiketten-druck bis Packmittelproduktion und Druckweiterverarbeitung reicht das Angebot von ca. 200 Spezialisten in Sachen Verpackungsdruck, Vered-lung und Design. (Die Zahlendiffe-

renz macht deutlich: Gut ein Fünf-tel der FachPack-Aussteller zeigte Produkte und Dienstleistungen in mehreren Segmenten der Prozess-kette Verpackung.) Und auch das Fazit der Aussteller kann sich sehen lassen: 95 % erreichten ihre wich-tigsten Kundenzielgruppen. Neue Geschäftsverbindungen knüpften 91 %. Trotz konjunktureller Ein-trübungen erwarten 87 % der Un-ternehmen aufgrund positiver Ge-schäftskontakte während der Fach-Pack-Tage ein Nachmessegeschäft.

SonderschauenMit elf Sonderschauen war das Rahmenprogramm der FachPack so vielfältig wie noch nie. Her-vorragend angenommen wurde das Forum PackBox. Im stylishen Ambiente informierten sich weit über 2.500 interessierte Zuhörer bei einer Tasse Kaffee zu den un-terschiedlichsten Themen aus dem gesamten Angebotsspektrum der FachPack. 16Die nächste FachPack findet von 24. - 26.09.13 statt. Mehr unter: www.fachpack.de

FachPack 2012: Schon mal Zufriedenheit verpackt?36.986 zufriedene Fachbesucher zählte die Nürnberger FachPack an drei Messetagen. Damit wurde es zuweilen ziemlich kuschelig in den erstmals elf Messehallen. Hier präsentierten 1.466 Unternehmen ihre Produkte und Dienst-leistungen aus den Bereichen Verpackung, Technik, Vere-delung und Logistik. Mehr Besucher bei mehr Austellern - was will die Veranstaltungsleiterin mehr? Heike Slotta: „Natürlich freuen wir uns über den Zuwachs! Aber worum es eigentlich geht:

33

3 • 2012

Fachpack

U2 Rondo 5-32113nordson 2-22521 Herma 3-10725wallasch 3-40733marzek 7A-23839werit 6-427

Entweder:Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der FachPack: xxx

OderFachPack: Wir sind dabe: xxxxxx

Austria

Hungary

Ukraine

ETIKETTEN BOGEN ROLLE DIGITAL-OFFSET FEINKARTONAGEN DESIGN ETIKETTIERTECHNIK

MARZEK ETIKETTEN GMBH A-2514 TRAISKIRCHEN +43 2252 90 500 WWW.MARZEK-GROUP.COM

„Das Thema Nachhaltigkeit spie-gelt sich auf allen Unterneh-

mensebenen wider: Auf der Fach-Pack steht dafür stellvertretend die Green Range. Das sind gute An-sätze, um mit den Standbesuchern interessante Gespräche zu führen

– und zwar nicht nur über Pro-duktlösungen, sondern auch über den Einfluss der sich verändernden Gesellschaft auf die Verpackung“, erläutert Albert Klinkhammer, Mar-keting & Communication Director, das Messekonzept von Mondi.

SmartID BagZu den innovativen Lösungen auf dem Mondi Stand zählen unter anderem der intelligente SmartID Bag, der es einfach macht, den

Mit Mondi auf Entdeckungsreise Unter dem Motto „Entdecken Sie die Welt von Mondi“ wird sich der internationale Papier- und Verpackungsspezialist auf der diesjährigen FachPack präsentieren. Besucher, die an Mondi‘s innovativen Verpackungslösungen interessiert sind, finden das Unternehmen in Halle 7/Stand 7-266. Au-ßerdem ist Mondi auf der Sonderschau „Auspacken leicht gemacht“ (Halle 8/Stand 8-325 b) vertreten.

Industriesack zu authentifizieren und nachzuverfolgen. Weitere Produkthighlights sind leichtge-wichtige Lösungen, wie z.B. „Mo-dulo“, eine Schachtel, deren De-signkonzept viele Kombinationen ermöglicht. „EcoVantage“ ist die neue Dachmarke für die leicht-gewichtige Wellpapperohpapier-Produktreihe. Die genannten Pro-dukte sind nur ein Ausschnitt aus der Messepräsentation. Optischer Schwerpunkt des 243 m2 großen Messestandes ist der Mondi Globus, der die Besucher von Weitem auf den Stand in Halle 7 aufmerksam machen wird. Im Mittelpunkt des Standes steht ein Wasserbecken mit einer Brücke, um die zentrale Be-deutung des sorgsamen Umgangs

mit natürlichen Ressourcen für das Unternehmen zu zeigen. Ein weiteres Highlight wird die Mondi

„Erlebniswelt“ sein: sie besteht aus mehreren Sitzgelegenheiten, die aus Mondi Produkten gefertigt sind, und auf denen es sich die Besucher bequem machen können. „Wir er-warten, dass wir auch bei dieser Fachmesse wieder zahlreiche gute

Kundengespräche führen werden, denn diese Messe hat sich zu einer guten Kommunikationsplattform unserer Industrie entwickelt“, fasst Albert Klinkhammer die Bedeutung der Messe für sein Unternehmen zusammen. 25Mehr während der Messe oder unter: www.mondigroup.com/fachpack

FachPack / Wir sind dabe: 7A-238

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Photo: webphotographeer / istockphoto.com

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

49 Jubiläum

50 Stapler--

FACHPACK

Eine maßstabgetreue Miniaturaus-führung eines 200 Liter Ölfasses,

gepaart mit der elegant puristischen Oberflächengestaltung, setzt neue Maßstäbe und schafft Alleinstel-lung am stark umworbenen Vod-kamarkt. Mit „State of the Art“-be-schichteten Weißblechteilen gelingt, was bisher undenkbar war: alkoho-lische Getränke in eine Weißblech-verpackung abzufüllen, ohne dass das Material der Verpackung ange-griffen wird und mit dem Füllgut reagieren kann.

NEFT is recyclable Besonders punkten kann die neu-entwickelte Verpackung für Hoch-prozentiges auch bei der Um-weltverträglichkeit. Der deutliche

Vodka in der WeißblechverpackungAls noch nicht dagewesene Verpackungslösung für alko-holische Getränke zieht das NEFT Vodkafass nicht nur am Point of Sale alle Blicke auf sich. Unter 232 Einreichungen zum international ausgeschriebenen Deutschen Verpa-ckungspreis wählte die hochkarätig besetzte Jury unab-hängiger Experten die innovative Vodkaverpackung in die exklusive Liste der Nominierten.

Gewichtsvorteil und die damit si-gnifikant geringeren Transportko-sten sind neben den allgemein be-kannten 100%igen Recyclingeigen-schaften nur zwei Aspekte, die die Metallverpackung zur ersten Wahl machen. Darüber hinaus überzeugt das NEFT Vodkafass im Vergleich zur herkömmlichen Glasflasche mit Bruchsicherheit und deutlicher Verringerung des Energieeinsatzes beim Kühlen des destillierten In-haltes.

Innovation by Pirlo „Der Erfolg mit dem NEFT Vod-kafass und die Nominierung zum Deutschen Verpackungspreis zei-gen einmal mehr, dass wir der rich-tige Partner im Bereich innovativer

Verpackungslösungen sind“, freut sich Franz Mayer, Verkaufsleiter Pirlo Cans. Über 300 Mitarbeiter stehen dabei für Kompetenz und Qualität von der Idee bis zur Um-setzung.

…unique taste… for any industry!Die nominierte Weißblechverpa-ckung paßte auch ideal zum gesam-ten Messeauftritt der Pirlo Unter-nehmensgruppe auf der FachPack 2012. Dieser stand ganz unter dem Motto „…unique taste… for any in-dustry“. „Einzigartigen Geschmack beweisen die Kunden von Pirlo

Packaging, denn besondere Produkte gehören in beson-dere Verpackungen.“ So Rainer Carque-ville. CEO der Pirlo-Unternehmensgrup-pe und weiters „Die Verpackungstrends der Zukunft und unsere Antworten darauf standen im

Mittelpunkt unseres Messeauftritts. Wir bieten damit einen besonderen Mehrwert, der sehr positiv aufge-nommen wurde. Die Verpackungs-trends der Zukunft sind in meinen Augen:• Seniorengerechte Verpackungs lösungen - transgenerational design• Wachsendes Premiumsegment • „Interaktive Verpackungen“• Brand Protection• Nachhaltigkeit 17Mehr über das innovaitve Unter-nehmen aus Kufstein sehen Sie unter: www.pirlo.at

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Fachpack

U2 Rondo 5-32113nordson 2-22521 Herma 3-10725wallasch 3-40733marzek 7A-23839werit 6-427

Entweder:Wir freuen uns auf Ihren Besuch während der FachPack: xxx

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„Das Thema Nachhaltigkeit spie-gelt sich auf allen Unterneh-

mensebenen wider: Auf der Fach-Pack steht dafür stellvertretend die Green Range. Das sind gute An-sätze, um mit den Standbesuchern interessante Gespräche zu führen

– und zwar nicht nur über Pro-duktlösungen, sondern auch über den Einfluss der sich verändernden Gesellschaft auf die Verpackung“, erläutert Albert Klinkhammer, Mar-keting & Communication Director, das Messekonzept von Mondi.

SmartID BagZu den innovativen Lösungen auf dem Mondi Stand zählen unter anderem der intelligente SmartID Bag, der es einfach macht, den

Mit Mondi auf Entdeckungsreise Unter dem Motto „Entdecken Sie die Welt von Mondi“ wird sich der internationale Papier- und Verpackungsspezialist auf der diesjährigen FachPack präsentieren. Besucher, die an Mondi‘s innovativen Verpackungslösungen interessiert sind, finden das Unternehmen in Halle 7/Stand 7-266. Au-ßerdem ist Mondi auf der Sonderschau „Auspacken leicht gemacht“ (Halle 8/Stand 8-325 b) vertreten.

Industriesack zu authentifizieren und nachzuverfolgen. Weitere Produkthighlights sind leichtge-wichtige Lösungen, wie z.B. „Mo-dulo“, eine Schachtel, deren De-signkonzept viele Kombinationen ermöglicht. „EcoVantage“ ist die neue Dachmarke für die leicht-gewichtige Wellpapperohpapier-Produktreihe. Die genannten Pro-dukte sind nur ein Ausschnitt aus der Messepräsentation. Optischer Schwerpunkt des 243 m2 großen Messestandes ist der Mondi Globus, der die Besucher von Weitem auf den Stand in Halle 7 aufmerksam machen wird. Im Mittelpunkt des Standes steht ein Wasserbecken mit einer Brücke, um die zentrale Be-deutung des sorgsamen Umgangs

mit natürlichen Ressourcen für das Unternehmen zu zeigen. Ein weiteres Highlight wird die Mondi

„Erlebniswelt“ sein: sie besteht aus mehreren Sitzgelegenheiten, die aus Mondi Produkten gefertigt sind, und auf denen es sich die Besucher bequem machen können. „Wir er-warten, dass wir auch bei dieser Fachmesse wieder zahlreiche gute

Kundengespräche führen werden, denn diese Messe hat sich zu einer guten Kommunikationsplattform unserer Industrie entwickelt“, fasst Albert Klinkhammer die Bedeutung der Messe für sein Unternehmen zusammen. 25Mehr während der Messe oder unter: www.mondigroup.com/fachpack

FachPack / Wir sind dabe: 7A-238

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

49 Jubiläum

50 Stapler--

FACHPACK

Anders als herkömmliche Etikettierer verarbeitet der LightSmart Papier-Etiketten-

rollen, die ohne vorgestanzte Eti-ketten und ohne Trägerpapier gelie-fert werden. Bei diesem speziellen Etikettenmaterial wird der Kleber erst unmittelbar vor dem Aufspen-den aktiviert, indem er in einem Aktivator auf 90 bis 100 C erhitzt wird. Das Prinzip ist ähnlich wie bei Stoff-Aufbüglern: Kleine, auf

Ein wahres Wirtschaftswunder Über einige Hihglights der Firma Bluhm während der FachPack haben wir schon in der letzten Ausgabe berichtet – hier noch einige weitere Neuigkeiten: Geld, Material und Zeit sparen Unternehmen mit dem neuen Etikettierer Light Smart. Light Smart ist ein Etikettendruckspender speziell für Linerfree-Etiketten – das sind Etiketten ohne Trägermate-rial – und bietet dadurch sehr viele Vorteile.

der Materialunterseite aufgebrachte Bläschen enthalten den Kleber und platzen bei Erwärmung. Der Kleber entfaltet seine Wirkung und haftet dann wie gewohnt.

Weniger ist mehr Der große Vorteil dieser Linerfree-Rollen gegenüber Rollen mit Trä-germaterial: Sie haben mit 1.000 Meter Lauflänge bei gleichem Rol-lendurchmesser fast doppelt so viel

Papier. Dadurch reduzieren sich nicht nur die Frachtkosten, sondern es sind später im laufenden Betrieb auch erheblich weniger Rollen-wechsel notwendig, die zudem in einem 1/6 der sonst hierfür benöti-gten Zeit zu schaffen sind. Außer-dem entfallen die Entsorgungsko-sten für das sonst verwendete Sili-konmaterial. Da bei Druckauftrag das Etikettenpapier mit den not-wendigen Informationen bedruckt und unmittelbar danach automa-tisch per Cutter abgeschnitten wird, entsteht keinerlei Materialverlust. Ein weiterer Vorteil: Auf diese Wei-se lassen sich jederzeit nach Bedarf Etiketten mit unterschiedlichen Längen flexibel erzeugen.

DüsenverschlussOft sind die einfachen Lö-sungen die Besten. Die-ser Spruch bewahrheitet sich immer wieder. Der Makroprint HP Düsen-verschluss bietet einen wirkungsvollen Schutz gegen Ver-

schmutzung und Eintrocknen der Tinte. Damit ist das Gerät nicht nur jederzeit einsatzbe-reit – durch das Wegfallen des Spittings (Freischie-ßen der Düsen vor dem eigentlichen Druck) wird auch der Tintenverbrauch reduziert. Der HP Düsen-verschluss-Schreibkopf arbeitet je nach Wunsch vollautomatisch oder kann extern gesteuert werden.

Siegel, Sicherheitsetikett und Serialisierung600 Milliarden Euro Scha-

den entstehen nach Schätzungen von Experten jedes Jahr durch Plagiate. Allein die deutschen Ma-schinenbauer melden einen Verlust von jährlich rund 6,4 Milliarden Euro durch Fälschungen. Nur eine intelligente Kennzeichnung von Produkt und Verpackung bietet Schutz vor Fälschungen und bringt Klarheit, ob es sich um ein Original handelt – und das über die gesamte Lieferkette, vom Hersteller bis zum Konsumenten. Aber erst die Kom-bination verschiedener Sicherheits-techniken ist ein effektiver Schutz vor Fälschungen und ermöglicht es, Originale auch als solche zu iden-tifizieren. „Deshalb hat Bluhm Systeme in

enger Zusammenarbeit mit anderen namhaften Industriepartnern die Sicherheitsarchitektur „HybriSafe“ für Etiketten entwickelt“, erklärt Hoppen. Im Namen verbirgt sich der Begriff „Hybrid“, der für die Kombination der verschiedenen Sicherheitsmerkmale in einem ein-zigen Etikett steht. Die Etiketten

können von den produ-zierenden Unternehmen in herkömmlicher Weise nachträglich mit varia-blen Informationen be-druckt werden. Hierbei kann dann vom Anwen-der als vierte Sicher-heitskomponente ein Serialisierungscode aufgebracht werden. „Serialisierung ist ein Trend im Bereich Fäl-schungsschutz“, so Hoppen. „In Branchen wie der Pharmaindustrie

oder im Automobilbe-reich setzt sich immer mehr ein se-rialisierter DatamatrixCode durch.“ Außerdem kommen immer mehr sichtbare Sicherheitsmerkmale zum Einsatz, die es auch dem Kon-sumenten ermöglichen, die Echt-heit eines Produktes festzustellen. Und zwar ohne spezielle Hilfsmit-tel oder mit immer häufiger verfüg-baren Mitteln – beispielsweise mit einem Smart Phone. Aber auch die natürlichen Oberflächenmerkmale sind zunehmend fester Bestandteil bei den heutigen Sicherheitskon-zepten. 18Mehr unter: www.bluhmsysteme.at oder auch während der BrauBeviale – Halle 5 – Stand 125

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

49 Jubiläum

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„Im Interesse unserer Kunden ist es uns ein großes Anliegen, unsere

Flexibilität kontinuierlich auszu-weiten. Mit der Pirlo Tubes GmbH ist es uns gelungen, wieder neues Potential zu schaffen. Die gewal-tige Resonanz aus dem Markt be-stätigt unsere Strategie“, so Rainer Carqueville, CEO der Pirlo-Unter-nehmensgruppe

7-Farben-DigitaldruckmaschineAuf einer hoch flexiblen Tubenli-nie können vorrangig kleine und mittlere Losgrößen kostengünstig und schnell produziert werden. Die Grundlage dafür bildet das Kern-stück der Fertigung, eine 7-Farben-Digitaldruckmaschine.

Preisvorteil„Allein durch günstige Druckvor-kosten ergibt sich für unsere Kun-den ein enormer Preisvorteil. Die Kosten der Druckvorstufe bewegen sich deutlich unter jenen im Off-setbereich. Der Klischeewechsel funktioniert per Knopfdruck durch

„Electro-photography“, so Hans-Jürgen Wohlschlager, Geschäfts-führer der Pirlo Tubes GmbH. Um die Anforderungen einer modernen

Produktion zu erfüllen, wurde die gesamte Produktion in einem Rein-raum der Klasse D (ISO 8) aufge-baut.

Kosteneffektive ÖkologieMittlerweile konnte Pirlo Tubes auch mit Innovationen punkten – wie die Verleihung des Green Star Packaging Awards im letzten Jahr bewies. Mit einer Tube aus extrem dünnem Laminat ist es gelungen, durch eine signifikante Reduktion des Rohstoffverbrauchs eine nach-haltig umweltfreundliche Produkti-on der Tuben zu erreichen. Bis zu 48 % weniger Rohwareneinsatz bringen aber nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch einen deut-lichen Kosteneffekt.

DruckqualitätDem Credo – „Tubes … like no other!“ – wird die gesamte Produkt-palette gerecht. Denn nicht nur die außergewöhnliche Druckqualität des Digitaldrucks, sondern auch die Vielfalt an individuellen Lackie-rungen und innovativen Folienka-schierungen machen Pirlo Tubes zu etwas Besonderem. 19Mehr unter: www.pirlo-tubes.com

Pirlo Tubes – Tubes … ...like no other!

Schon während der letzten FachPack überraschte die Pirlo Gruppe mit dem Einstieg in die Tubenherstellung und der Präsentation des neuen Unternehmensbereiches Pirlo Tubes. So werden am Standort Kufstein neben Metallver-packungen seit mehr als einem Jahr auch hochwertige Laminattuben produziert. (KOMPACK berichtete)

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19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

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46 Wellpappe

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Die Druckerei Haubold in Esch-wege ist seit 1903 erfolgreich im Geschäft. Heute kodiert,

nummeriert und bedruckt das tra-ditionsreiche Familienunternehmen im Jahr mehrere hundert Millionen Fahrscheine und Event-Tickets. Jede Karte ist dabei weit mehr als nur ein bedrucktes Papier. Sie kann die Verbindung zu großen Emoti-onen sein. Millionen von Menschen sammeln ihre Eintrittskarten, um einen ganz besonderen Moment im Leben festzuhalten. Sie wird zum ‚Taschen-Denkmal’, die das Wohlgefühl eines überwältigenden Konzerts, einer furiosen Theater-premiere oder einer einzigartigen Kunstausstellung immer wieder in Erinnerung ruft.

Ohne Ticket gäbe es vieles nichtDer reine Gebrauch eines Tickets oder einer Eintrittskarte ist hinge-gen emotionslos, ja alltäglich und wird kaum mehr beachtet. Dabei erfüllen diese kleinen Berechti-gungsscheine in unterschiedlichs-ten Formaten eine äußerst wichtige Funktion. Ohne Tickets oder Ein-trittskarten wäre keine Veranstal-tung komplett und der öffentliche Nah- und Fernverkehr wäre unmög-lich. Stellen Sie sich vor, Eintritts-karten wären noch nicht erfunden. Jeder könnte nach Lust und Laune in jedes Theater, in jede Sportare-na und jedes Musical marschieren. Auch die Nutzung sämtlicher Bahn-, Bus- und Metroverbindungen stün-de allen gleichzeitig zur Verfügung. Ein wahres Horrorszenario, nicht

Kleiner Schein mit großer WirkungHaubold Eschwege bedruckt, kodiert und nummeriert Ti-ckets, Fahrkarten und Billetts für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr, für Kultur- und Sport-Events sowie geldwerte Gutscheine mit OMEGA DoD Inkjetdruckern von Atlantic Zeiser

wahr? Überfüllte ICE-Strecken, die angesagte Metropolen verbinden. Heilloses Gedränge an den Ein-gängen zu den begehrtesten Schau-spielhäusern und an den Fußballsta-dien, wenn Barcelona, Real, ManU oder Bayern München zum Gast-spiel erwartet werden. Das Ticket ist in seiner Funktion und für einen Veranstalter sowie den Käufer bares Geld wert – so blüht doch bei jeder namhaften Großveranstaltung rasch der Schwarzmarkt um begehrte Bil-letts. Dieser Markt entwickelt sich nicht mehr nur spontan vor den Veranstaltungsstätten, wo Suchen-de mit handgeschriebenen Schil-dern ‚Tickets?’ vor den Eingängen patrouillieren, sondern mittlerweile vor allem im Internet, wo auf den einschlägigen E-Commerce- und Versteigerungs-Plattformen Ein-trittskarten zu Höchstpreisen ange-boten werden.

Sicherheit und ZukunftDas wirft Fragen rund um die Ein-trittskarte und das Ticket auf: Wie lässt sich die notwendige Sicherheit gewährleisten? Welche Anforde-rungen an sichtbare und kodierte Daten müssen bei den unterschied-lichen Ticketarten berücksichtigt werden? Wird es in absehbarer Zeit tatsächlich keine Tickets mehr ge-ben, sondern der Eintritt nur noch über NFC-Applikationen (Near Field Communications) mit dem Smartphone bezahlt?

Wolfgang Wieditz, Geschäftsfüh-rer der Druckerei Haubold GmbH, bestimmt die Geschicke des Un-

ternehmens in dritter Generation und ist seit mehr als 100 Jahren im Ticket- und Eintrittskartengeschäft. Dabei hat er schon zahlreiche Trends kommen und gehen sehen. Mehrwert und Innovationen für den Kunden, um im ständigen Preis-kampf bestehen zu können, sind die entscheidenden Rezepte. Es gilt kreativ zu sein, um ein Produkt, das in tonnenschweren Rollen gemes-sen wird und am Ende der Produkti-on nur Cent-Bruchteile kosten darf, gewinnbringend zu vermarkten.

Flexibilität durch KombinationKosteneffiziente Produktionstech-nologien spielen für die Traditi-onsdruckerei deshalb schon immer eine große Rolle. Haubold vereinigt in unterschiedlichen Produktions-hallen alle gängigen Drucktechno-logien, um je nach Druckjob das qualitativ bestmögliche Ergebnis anbieten zu können. Dabei werden auch Komponentenintegrationen vorgenommen, die bisweilen so nicht vorgesehen waren. Wolfgang Wieditz: „Oftmals bietet gerade die Kombination von scheinbar unver-einbaren Druck- oder Kodiertech-niken die optimale Lösung für ein konkretes Problem. An dieser Stel-

le waren und sind unsere Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter schon im-mer sehr kreativ. Wir haben bereits in den 70ern eine Offset-Drucklinie mit Nummerierwerken von Atlan-tic Zeiser kombiniert und ergänzt, um Fahrscheinbogen mehrfach zu nummerieren. Dafür wurden extra zwei komplette Module konstruiert und in die bestehende Offset-Presse eingebaut. Diese Anlage ist heute noch im Einsatz.“ Mehr als 3.000 Rotationsnummerierwerke in unter-schiedlichen Größen für variieren-de Anwendungen sind bei Haubold verfügbar und zum Großteil noch im Einsatz.

Produktrückverfolgung und Fälschungsschutz im MittelpunktDas Thema der lückenlosen Rück-verfolgbarkeit an definierten Stel-len des gesamten Ticketausgabe-prozesses hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Eine Kodierung des Rollenmaterials, am Besten jedes einzelnen Fahrscheins, der später produziert wird, war die Forderung des Marktes. Haubold hat auf die-se Herausforderung reagiert. Zwar hatte man schon zuvor die Markie-rung und Kodierung von Einzelti-ckets im Angebot, allerdings waren die zur Verfügung stehenden Tech-nologien nicht in dem Maße aus-gereift, dass sie die individuellen fortlaufenden Codes zuverlässig, kostengünstig, schnell und qualita-tiv hochwertig im Rolle-zu-Rolle-Druck aufbringen konnten. Mit der DoD (Drop-on-Demand) Inkjet-Technologie von Atlantic Zeiser schien es erstmals möglich, das zu verwirklichen. Und es gelang auf Anhieb.

Die Installation bei Haubold Eschwege umfasst sechs OMEGA

Wolfgang Wieditz, GF Druckerei Haubold GmbH

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6- Jubiläum

8- Präsentation

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14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

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43 Logistik

44 Prämierung

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72i Inkjet-Drucker, die kaskadiert angeordnet sind, um eine maxi-male Druckbreite von 432 mm ab-zudecken. Damit lassen sich auf einer Rolle sechs Ticketstränge für ÖPNV-Unternehmen gleichzeitig kodieren. Hinzu kommt ein spe-ziell abgestimmtes Transportsy-stem von Atlantic Zeiser, das mit entsprechender Papierspannung die höchste Druckqualität gewähr-leistet. Mit dem Transport ist ein vielseitiger Betrieb Rolle-Rolle oder Falz-Falz möglich. Die Anla-ge läuft im Zweischichtbetrieb und ist ohne großen Aufwand mit we-nigen Handgriffen auf wechselnde Druckjobs umzustellen. Lästiges Hantieren mit Lösungsmitteln und kurze Wartungsintervalle wie es bei Inkjet-Systemen mit CIJ-Tech-nologie (Continuous Inkjet) an der Tagesordnung war, gehören hier der Vergangenheit an. „Die DoD-Technologie stellt für

uns einen echten Quantensprung dar. Gerade in den vergangenen zehn Jahren hatten wir eine steigende Nachfrage nach individuellen und variablen Bedruckungen. Nur die geeignete Technologie stand noch nicht zur Verfügung. Was wir ein-gesetzt haben, entsprach nie ganz unseren Vorstellungen in Bezug auf Zuverlässigkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz. Erst die integrierte Drucklösung von Atlantic Zeiser mit den OMEGA DoD-Inkjetdru-ckern hat uns gezeigt, dass es tat-sächlich die passende und leistungs-fähige Technologie gibt, die wir für unsere speziellen Anwendungen benötigen“, unterstreicht Wolfgang Wieditz. Ziel ist das absolut sichere Ticket. Zumindest ein Ticket, das nicht mehr mit überschaubarem Aufwand zu fälschen ist, sodass es sich für Fälscher einfach nicht mehr lohnt. Deshalb sind Fälschungs-schutz und Produktnachverfolgung (Track & Trace) für die Ticketindu-strie wichtig.

„Die wenigsten wissen, was sie ei-gentlich durch Fälschungen verlie-ren. Da immer wieder Restrollen

oder komplette Rollen gestohlen werden, braucht es eine Markie-rung jedes einzelnen Tickets auf einer Rolle. Das machen wir ko-stengünstig mit OMEGA Druckern von Atlantic Zeiser auf der Rück-seite der Tickets, rollenweise“, sagt Wolfgang Wieditz.

Kodierung im ÖPNVDie Kodierung ist ein eindeutiger Trend im ÖPNV. Im Automaten wird jeder Schein kodiert oder ei-ne bereits komplett durchkodierte Rolle mit Fahrtendaten bedruckt. Wird ein Ausweis verkauft, lässt er sich über die Kodierung via Bar-code eindeutig zuordnen –bei je-dem Prüfvorgang und an jeder Stel-le der Nutzungskette. Das bedeutet eine eindeutige und klare Kontrolle dort, wo und von wem die einzel-nen Tickets verkauft und in Umlauf gebracht wurden. Das ermöglicht die geforderte, permanente Rück-verfolgung.

Da die Kontrollen von Fahrschei-nen aufgrund dünner Personalde-cken bei den Betreibern zeitlich sehr begrenzt und meist oberfläch-lich sind, werden Fälschungen auf Originalpapier kaum entdeckt:

„Fahrschein und Fahrscheinrollen haben mit Tickets, wie sie vor 20 Jahren üblich waren, nichts mehr zu tun. Material, Sicherheitsmerk-male, Klarschriftinformationen und Kodierungen sind mit früher nicht mehr zu vergleichen. Das Rollen-papier wird bis zum letzten Zen-timeter verwaltet, sodass eine an einen Busfahrer ausgegebene Rolle tatsächlich zu einhundert Prozent als legales Ticket verkauft werden kann“, erklärt der Geschäftsführer von Haubold.

Die Sicherheitsanforderungen in eine vernünftige Relation zu hö-heren Produktions- und Material-kosten zu bringen, wird eine der größten Herausforderungen für die gesamte Branche in den kommen-den Jahren sein. Haubold ist darauf

bereits heute vorbereitet. Langjäh-rige Erfahrung im Handling von Sicherheitsmerkmalen wie Holo-grammen, Sicherheitspapiere sowie Sicherheitsdruckfarben bis hin zu unsichtbaren Tinten helfen an die-ser Stelle entscheidend weiter.

Flexibles Drucker Know-howIn vielen unterschiedlichen Ticket- und Eintrittskartenanwendungen haben sich die Mitarbeiter von Haubold zu Experten entwickelt und geben ihr Wissen innerhalb der Druckerei regelmäßig an den Nach-wuchs weiter. „Die Belegschaft ist unser wichtigstes Kapital. Die Anforderungen an die Fähigkeiten eines Druckers in unserer spezi-ellen Nische ändern sich rasant. Ich bin stolz darauf, dass es unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer wieder gelingt, bei neuen Problemstellungen rasch eine be-lastbare Lösung zu finden.

Das erklärt auch unsere Affinität zu neuen leistungsfähigen Techno-logien, die oft Bestandteil bisher nicht realisierter Lösungen sind“, sagt Wolfgang Wieditz. Bei der DoD Inkjet-Drucktechnologie ver-hält es sich genau so. Haubold hat nach einer kostengünstigen Druck-möglichkeit gesucht, die keine langen Standzeiten beim Wechsel von Druckjobs verursacht und die einfach zu konfigurieren und zu betreiben ist. Außerdem sollte sie ein Höchstmaß an Vielseitigkeit, Qualitität und Flexibilität bieten, um für künftige Aufgaben gewapp-net zu sein. All das ist bei den OMEGA Druckern der Fall.

„Gerade im Vergleich zu den CIJ-Systemen haben uns die Vorteile überzeugt. Wir haben noch einige CIJ-Geräte stationär im Einsatz, die je-doch über kurz oder lang den k o s t e n -günstige-ren und v i e l -

seitigeren DoD-Lösungen weichen werden“, ergänzt Wolfgang Wieditz.

Neue Technologien neh-men Fahrt aufNFC und Elektronische Tickets sind die größten Herausforde-rungen, auch im ÖPNV. Fast über-all gibt es bereits Pilotprojekte oder werden NFC-Anwendungen im Ticketing geplant. Hier muss die Branche intelligente Lösungen an-bieten und das Ticket als wichtigen Informations- und Sicherheitsträger positionieren. Insgesamt herrschen im Markt allerdings noch mehr als 70 Prozent klassische Tickets vor und zudem muss ein QR-Code ebenfalls noch immer auf ein Trä-germedium gedruckt werden. „Wir haben früher Blockfahr-

scheine produziert, die Jüngere heute gar nicht mehr kennen. Sie bestanden aus festem Karton und wurden mit einer Lochzange abge-knipst und entwertet. Generell hat sich unser Business doch sehr stark mit dem technischen Fortschritt entwickelt.

In den Sechzigern wurde mit me-chanischen Nummerierwerken von Atlantic Zeiser die gesamte Palette der geforderten Markierung und Kodierung in unterschiedlichsten Einsatzgebieten abgedeckt. Als die Tickets entsprechende Prüfziffern benötigten, gelangten die Num-merierwerke an die Grenzen ihres Leistungsvermögens. Heute nutzen wir zum Drucken von Barcodes verstärkt die sehr fle-xible und qualitativ hochwertige DoD Inkjet-Techno-logie“, sagt Wo l f g a n g Wieditz.

Mehr unter.: www.atlanticzeiser.de

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6- Jubiläum

8- Präsentation

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14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

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Damit hochwertige Güter nahe-zu jeder Art sicher, unversehrt und möglichstschnell dort

ankommen, wo sie gebraucht wer-den, sind oft besonders clevere Ver-packungslösungen gefragt! Auch ökologische und ökonomische Aspekte sollten berücksichtigt werden. Nachhaltigkeit und Effi-zienz spielen im Gesamtkonzept für Verpackung und Logistik der Schütz GmbH & Co. KGaA schon immer eine wichtige Rolle. Auf der FachPack präsentierte Schütz unter anderem den MX-EX antistatisch mit Nano-Flansch, der sich bei Ver-wendung in EX-Zonen besonders bewährt hat. Die darin enthaltenen Carbon-Nano-Tubes sind elektrisch leitfähig und verhindern eine elek-trostatische Aufladung innerhalb des Füllprodukts während der Ent-leerung.

Ecobulk MX-EV FDA. Die EVOHSperrschicht dieses IBCs befindet sich zwischen zwei Trägerschichten und ist ein effek-tiver Schutz vor Permeationsein-flüssen. Somit wird der Ein- oder Austritt von Gasen vermieden und empfindliche Füllgüter bleiben län-ger haltbar. Der Container ist mit einer Vollkunststoff-Kufenpalette ausgestattet. Das Premium-Produkt unter den Schütz Paletten bietet zahlreiche Vorteile und Einsatz-möglichkeiten. Das Material ist schlagzäh, korrosionsbeständig und besonders widerstandsfähig be-züglich mechanischer, chemischer, thermischer sowie reibender Ein-flüsse. Außerdem ist die Palette leicht zu reinigen.

Für das robuste Modell sind Mehrwegeinsätze, Transportbän-der und Stapellagerung kein Pro-blem. Die Bodenwanne wurde speziell angepasst, damit die Pa-lette leichter unterfahren werden kann – bei gleichbleibender Auf-bauhöhe. Drainage-Bohrungen im Boden verhindern einen Nässestau. Die Palette wird komplett aus Re-cyclat hergestellt, das aus der Wie-deraufbereitung gebrauchter IBCs entsteht – ein Plus, das Umwelt und Ressourcen schont. Diese Verpa-ckungslösung ist somit bestens für

Die neuesten Verpackungslösungen von SchützDer Global Player aus dem Westerwald präsentierte inno-vative Neuheiten und bewährte Klassiker auf der inter-nationalen Fachmesse für Verpackung, Technik, Veredlung und Logistik.

die speziellen Anforderungen im Lebensmittel-Bereich gerüstet.

LebensmittelsicherheitSchütz hat erst vor Kurzem um-fangreich in Fertigungsanlagen und

-prozesse investiert, um allerhöch-sten Anforderungen im Food-Be-reich entsprechen zu können. Das Unternehmen garantiert somit nicht nur die Lebensmittelsicherheit sei-ner Endprodukte, sondern doku-mentiert diese jetzt auch zusätzlich für den gesamten Herstellungspro-zess. Als Konsequenz daraus können

Kunden künftig aus zwei Food-Verpackungsstandards wählen. Die bereits im Markt bekannten und etablierten Container des FDA-Standards von Schütz erfüllen die Material-Richtlinien der US Food and Drugs Administration, die hier der Namensgebung diente. Außer-dem werden die europäischen An-forderungen an Lebensmittelverpa-ckungen bei der Herstellung ebenso eingehalten wie die Schütz-eigenen Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Dazu zählen u. a. die Rückverfolg-barkeit in der Lieferkette und die gleitmittel- und silikonfreie Ferti-gung.

Für den neuen Premiumstandard unternimmt Schütz umfangreiche

weitere Schritte, um eine bestmög-liche Risikominimierung für seine Kunden zu erreichen. Um höchsten Ansprüchen in der Food-Industrie nachzukommen, hat das Unterneh-men inzwischen zahlreiche zusätz-liche Präventivprogramme zur Le-bensmittelsicherheit eingeführt.

Dies betrifft u. a. die Ausstat-tung der Räumlichkeiten und Arbeitsbereiche,die Betriebsmittel, den Umgang mit Abfällen, Glas- und Messerbruch. Hinzu kommen der Einkauf von Rohstoffen und Service-Leistungen, der Einsatz von Chemikalien, die Reinigung aller Flächen sowie die persönliche Hygi-ene der Mitarbeiter. Schütz gewähr-

Gewindeflansch mit angespitztem Erdungskabel aus Nano-Compound. Die darin enthaltenen Carbon-Nano-Tubes sind elektrisch leitfähig. Die Armatur ist somit bestens für den sicheren Einsatz in EX-Zonen geeignet.

leistet ebenso eine Rückverfolg-barkeit bis auf Komponenten- und Prozessebene. Das Unternehmen leistet damit deutlich mehr in dieser Sparte und I setzt in der Produktion Maßstäbe, die weit über bisherigen Branchenstandards liegen.

Ticket-ServiceDas globale System zur Rückho-lung und Rekonditionierung ge-brauchter Container, das das Unter-nehmen als Pionier seiner Branche vor zwei Jahrzehnten erstmals ein-führte, hilft gerade im Zeitalter der Nachhaltigkeit, den CO2-Ausstoß deutlich zu reduzieren. 21Mehr unter: www.schuetz.net

Security-Layer Technologie von Schütz: Aufgrund der zwischen zwei Haftvermittler-Schichten eingebetteten EVOH-Sperrschicht bleiben empfindliche Füllgüter länger haltbar. Der Ecobulk MX-EV FDA erfüllt die Anforderungen der Food-Branche.

www.werit .eu

In unserem umfangreichen Produktprogramm finden Sie unter anderem Lager- und Transportbehälter sowie Hygienepaletten, die speziell auf die Anforderungen der Lebensmittelindustrie abgestimmt wurden.

Sprechen Sie uns an. Ihr WERIT [email protected] / www.werit.euTel. +43 (0) 5552 63315-0Fax +43 (0) 5552 63315-33

EInE bREITE PALETTE An PRodukTEn

WERIT Vertriebsgesellschaft mbH, Austr. 61, 6700 Bludenz

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

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19 Etiketten

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43 Logistik

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46 Wellpappe

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In seiner neuesten Entwicklung hat KBA-Metronic aktuelle in-ternationale Marktanforderungen

und jahrzehntelange Erfahrung zu einem echten Allrounder gebün-delt – dem alphaJET mondo. Der kompakte Tintenstrahldrucker läuft zuverlässig und liefert brillante Druckergebnisse. Alles, was er kann, macht er einfach etwas bes-ser als andere seiner Klasse. „Dank unserer umfassenden Kundennähe und Service- Ausrichtung sind wir in der Lage, die Bedürfnisse un-serer Kunden als Impulsgeber für neue Technik-Innovationen zu nut-zen, und unseren Kunden passende Lösungen zu bieten,“ erklärt Oliver Volland, Geschäftsführer von KBA-Metronic.

DisplayBedienerfreundlichkeit und hoch-wertiges Design stechen bereits beim ersten Blick auf das Display ins Auge. Seine Touchscreenober-fläche mit übersichtlicher Status-anzeige und One-Touch-Info-Me-nü lässt sich über einfache Icons intuitiv bedienen. Das 8,4“ große TFT-Farbdisplay führt den Bedie-ner leicht durch das Betriebssystem. Das macht das Verbrauchsmittel-management zum Kinderspiel und

Premiere auf der FachPackDer neue Tintenstrahldrucker der erfolgreichen alphaJET-Serie feierte auf der FachPack in Nürnberg Premiere. Am Stand von KBA-Metronic konnten die Besucher live den neuen Inkjet-Drucker alphaJET mondo erleben und sich von seiner einfachen Handhabung begeistern lassen.

hilft so, bares Geld zu sparen. Über Ethernet, USB und RS232 lässt sich der Drucker problemlos in alle Produktionslinien integrieren.

Continuous-Inkjet-PrinzipDer alphaJET mondo basiert auf dem Continuous-Inkjet-Prinzip, mit dem sich unterschiedlichste Ober-flächen berührungslos kennzeich-nen lassen. Die 32- Punkt-Matrix ermöglicht eine hochwertige Auf-lösung z.B. für Grafik-, Logo oder Barcodedruck, oder Datumsdruck selbst bei Drehung um 90°. Wie bei allen alphaJET-Modellen ist auch das Tintensystem des alphaJET mondo einfach und robust aufge-baut und daher wenig störanfällig.

WechselDas leicht zugängliche Tintensystem lässt einen einfachen Tinten-Kar-tuschenwechsel auch während des Druckbe-triebs jederzeit zu. Es werden teure Bandstill-standzeiten minimiert. Zudem ist der War-tungsaufwand dank der ausschließlichen Ver-wendung von Farbstoff-Tinten sehr gering. Den

Kundennutzen unterstreicht auch die hohe Verfügbarkeit und die langlebige Komponente des Geräts. Der Komponententausch macht

einen einfachen Vor-Ort-Service möglich. Auf die Sicherheit legten die Entwickler bei KBA-Metronic besonderen Wert.

So sorgen Standardflaschen mit sauberer Ansteckfunktion dafür, dass beim Wechsel keine Tinte aus-läuft. Aber auch der eingebaute Le-kagesensor und das Verbrauchsmit-telmanagement tragen zu diesem wichtigen Aspekt bei. Durch sein robustes Edelstahlgehäuse und der Schutzklasse IP65 bleibt der Tin-tenstrahldrucker auch in anspruchs-vollen Umgebungsbedingungen im-mer einsatzbereit.

EinsatzgebieteAbhängig von der eingesetzten Tinte ist der alphaJET mondo für die verschiedensten Bedruckstoffe geeignet. Diese Vielseitigkeit er-möglicht den Einsatz in sehr unter-schiedlichen Industrien z.B. Nah-rungs- und Genussmittel, Getränke,

Pharmazie, Kabel, Auto-mobil und noch in vielen mehr. Dank seiner effi-zienten Verbrauchsdaten und der standardmäßigen Lösungsmittelrückge-winnung ist der alphaJET mondo eine saubere Lö-sung und ein Beleg für die Bemühungen von KBA-Metronic, verant-wortliche und sichere Technik zu bieten. 22Mehr unter: www.kba-metronic.com

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

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15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

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44 Prämierung

46 Wellpappe

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Die Neuentwicklung eignet sich besonders für die Getränkein-dustrie, für Molkereiprodukte

und Frischwaren sowie die Lager-logistik. Der Tamp Blow Applikator ermöglicht eine optimale Etikettie-rung mit Produktionsleistungen von über 100 Verpackungseinheiten pro Minute, unabhängig von der Be-schaffenheit der Produktoberfläche und der Positionierung.

Maximale HaftungDie Etiketten werden von oben oder von der Seite ohne Beschädigungs-risiko auf die Produktoberfläche

„aufgeblasen“ - eine ideale Lösung für empfindliche Waren, Kartons oder andere Verpackungen. Selbst auf gewellten und ungleichmäßigen Flächen wie bei PET-Flaschen in Shrinkpacks oder Stretchfolien haftet das Etikett: der Applikator nähert sich dem Produkt, dann wird das Etikett vorsichtig „aufgebla-

Etikettierung empfindlicher Verpackungen Markem-Imaje, Hersteller von industriellen Kennzeichnungs- und Kodierungslösungen, zeigte auf der FachPack seinen Kunden einen Tamp Blow Applikator für die Etikettiersys-teme der Serie 2200. Der neue Tamp Blow Applikator von Markem-Imaje wurde speziell für eine große Auswahl an Produkten und Oberflächen entwickelt - von empfindlichen oder unebenen Produktoberflächen bis hin zu niedrigen Trays.

sen“ und eine maximale Haftung erzeugt.

KleinformateEine spezielle Spendeplatte für Kleinformate positioniert die Eti-ketten präzise, auch bei schwie-rigen Anwendungen wie niedrigen Trays. Zur flexiblen Integration ist der Tamp Blow Applikator in zwei Ausführungen erhältlich: Das Modell mit kurzem Hub für die Etikettierung bei hohen Geschwin-digkeiten bis zu einer Etikettengrö-ße von 175 mm x 105 mm eignet sich für schwierige Anwendungen wie bei Kanten von Trays oder un-gleichmäßigen Produktoberflächen. Das Modell mit langem Hub dient der Kennzeichnung von Paletten, Plastikkästen und großen Kartons mit Etiketten bis zu einer Größe von 175 mm x 230 mm.

Der Tamp Blow Applikator er-gänzt die Reihe der bereits erhält-

Auch neu ist der All-inclusive-Service: Kunden erhalten Kenn-zeichnungssysteme, Betriebsmit-tel, Wartung und Service jetzt auch zu einem festgelegten Monats-tarif/KOMPACK berich-tete.

lichen Applikatoren Blow, Tamp und Wipe der Serie 2200. Neben diesen austauschbaren Applika-toren besitzen die Etikettiersys-teme der Serie 2200 alle Vorteile einer bewährten Produktreihe, die hohe Zuverlässigkeit, Effizienz und Bedienerfreundlichkeit ge-währleistet.

Die Hauptvorteile der Serie 2200● Etikettieren von bis zu 125 Pro-

dukten pro Minute, unabhängig von der Komplexität der Druckdaten oder Druckinhalte. ● 18 Monate Garantie als Stan-dard. Garantieerweiterung auf bis zu 5 Jahre.● Schneller und einfacher Aus-tausch der Etikettenrolle und des Farbbandes in weniger als 40 Se-kunden.● Länge des Farbbandes und der Etikettenrollen: 560 Meter im Ver-

gleich zum Marktstandard von 450 Meter, reduziert Produktions-ausfälle um 25 Prozent.● Kompatibel mit A/B-Codes vom Typ ANSI selbst bei höchs-ter Druckgeschwindigkeit. ● CoLOS Terminal für die Serie 2200. Der neue Farb-Touchscreen ermöglicht eine einfache Etiket-tenauswahl und leistungsfähiges Datenmanagement durch eine in-tuitive Benutzeroberfläche.● CoLOS-Softwarelösungen sorgen für Vollständigkeit der Produktdaten, zentrale Datenver-waltung und einfache Anbindung an existierende Unternehmensda-tenbanken. ● Über 95 Prozent recyclingfä-hige Materialien. 23Mehr unter: www.markem-imaje.at

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6- Jubiläum

8- Präsentation

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attraktive Hängedisplays entstehen. Die Beutel haften sicher an und können dennoch leicht abgezo-gen werden, die Streifenlänge und die Anordnung der Beutel sind frei wählbar. Mit seinen kompakten Ab-messungen ist der Applikator P-SPA ideal geeignet für den flexiblen Ein-satz bei der Produktion von Snacks und Süßigkeiten oder in der Lohn-verpackung. Die Ishida GmbH in Schwäbisch Hall ist die für Deutsch-land und Österreich zuständige Nie-derlassung von Ishida Europe (Bir-mingham, England). 24Mehr unter: www.ishida.de

FACHPACK

Eine Firma die hier von der Mehrkopfwaage, über Röntgen-systeme bis hin zu innovativen

Verpackungstechnologien alles an-bieten kann hat heutzutage natür-lich auch Vorteile. „Kunden erhal-ten komplette Linienlösungen und Service bei uns aus einer Hand.“ so DI Hollmann. Ihre Kompetenz in diesen Bereichen zeigte Ishida während der Messe.

Ishida zeigte auf der FachPack die komplette Range der Mehrkopf-waagen. Wenn Hochleistung und maximale Präzision gefragt sind, ist das Modell CCW-R-214W die rich-tige Lösung. Diese Mehrkopfwaage ist prädestiniert für Abfüllgewichte zwischen 10 und 1000 Gramm. Ty-pische Anwendungen sind Süßwa-ren, Snacks und Fertiggerichte.

Die 14-köpfige Waage erreicht bis zu 180 Wiegungen pro Minute. Auf Wunsch ist die Maschine auch in einer lärmreduzierten Bauwei-se erhältlich. Für normale Anfor-derungen ist die Mehrkopfwaage CCW-RS-214 die ideale Wahl. Das Modell verarbeitet Zielgewichte bis 1000 Gramm mit einer Leistung von bis zu 120 Wiegungen pro Mi-nute bei einer Genauigkeit von 0,2 Gramm.

Dank der hohen Gewichtsgenau-igkeit wird der Produktverlust auch bei maximaler Ausbringung im Vergleich zu herkömmlichen Waagen stark reduziert. Zum Ein-stieg in die Mehrkopfwaagentech-nologie von Ishida bietet sich eine Waage der Baureihe CCW-SE-214 an. Im Vergleich zu anderen Abfüll- und Dosiermethoden lässt sich die Ausbringung stark steigern, mög-lich sind bis zu 90 Wiegungen pro Minute. Gleichzeitig wird der Pro-duktverlust drastisch reduziert.

RöntgenprüfsystemDas Ishida Röntgenprüfsystem IX-GA-4075 entdeckt zuverläs-sig selbst sehr kleine Fremdkörper aus Metall, Kunststoff, Glas, Stein, Knochen usw. Und nicht nur das. Auch fehlende oder beschädigte Produktteile können damit ange-zeigt werden. Die Maschine verfügt zudem über eine Wiege- und eine Zählsoftware. Die zu prüfenden Produkte laufen mit einer maxima-len Geschwindigkeit von 60 Metern pro Minute durch die Inspektions-kammer. Bis zu 100 programmier-bare Voreinstellungen erlauben einen schnellen Produktwechsel. Eine Datenprotokollierung hilft, permanente Fehlerquellen zu be-seitigen und erlaubt den Nachweis über ordnungsgemäße Verpa-ckungsvorgänge.

Software ADCSDes Weiteren werden moderne Kontrollwaagen am Ishida Stand vorgeführt. Das Modell DACS-G-015 ist dank neu entwickelter digitaler Wiegezellen deutlich schneller als herkömmliche Kon-trollwaagen – und das bei höchster Genauigkeit. Per Knopfdruck wird zwischen zwei Wiegeeinstellungen gewechselt, so dass mit einer Kon-trollwaage eine viel breitere Pro-duktpalette kontrolliert werden kann.

Die äußerst robuste DACS-G Waage verfügt über eine Funkti-on, die bei Störeinwirkungen von außen sofort automatisch den Wie-gesensor vom Wiegeband trennt.

Die richtige Verpackungslösung„Trends wie Convinience Food und die damit verbundenen immer kleineren Verpackungsgrößen sind natürlich Entwick-lungen die uns entgegenkommen“ so der Geschäftsführer DI Andreas Hollmann/Ishida GmbH während der Fach-Pack. Ebenso wird immer mehr auf Sicherheit und Rückver-folgbarkeit gesetzt.

Ergänzt wird die Kon-trollwaage mit der von Ishida entwickelten Software IDCS (Ishida Data Capture System). Das Programm spei-chert die Daten jeder einzelnen Packung, die die Kontrollwaage pas-siert hat und generiert Berichte in Echtzeit. So werden Produkti-onsabläufe effizienter gestaltet und Kosten reduziert. Ein Einsteigermodell ist die Kon-trollwaage DACS-W-012-N. Sie kommt in trockenen Umgebungen zum Einsatz und schafft bis zu 150 Wiegungen pro Minute bei einer Genauigkeit von 0,2 Gramm. Ishida bietet diese Maschine nun erstmals auch mit einem farbigen Touch-screen an.

Zur Produktion von Hängedisplays für den Handel hat Ishida den Beu-tel Applikator P-SPA entwickelt. Die halbautomatische Maschine heftet Beutelverpackungen per Heißsie-gelung an Abziehstreifen, so dass

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

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FACHPACK

Mit Hilfe dieser Smartphone- und Tablet-App, basierend auf der

offenen Android-Plattform, können Anwender kabellos die Funktionen des Etikettierer-Displays steuern und sukzessive Service-Wartungs-aufgaben durchführen. Die Konfigu-ration H400 kann am mobilen Gerät gesichert und wiederhergestellt wer-

den. Ebenso kann die neueste Firm-ware an den Etikettierer übertragen werden. Gleichzeitig wird durch ei-ne Verschlüsselung und intelligente Zugangskontrollen eine umfassende Sicherheit für den Produktionsbe-trieb gewährleistet. 25Mehr unter: www.herma-etikettierer.at

Auf der FachPack wurde deswe-gen genau gezeigt, wie auch

Eimer faltenlos etikettiert werden können (das Etikett wird dabei auf-geblasen). Aber auch wenn es um andere Gebinde geht ist die Firma Langguth Spezialist für das Etiket-tieren. Egal ob Heißleim-, Nassleim- oder Selbstklebeetikettiertechnik gefragt ist – die Firma Langguth hat hier die richtige Lösung. Egal ob runde, eckige, oder ovale Gebinde

hier finden Anwender die richtige Lösung. 26Mehr unter www.langguth.com oder unter www.verpackungsmaschinen.at(der österreichischen Vertretung)

Vielfältige Veredelung und Spe-zialeffekte wurden auf einem

Produkt dargestellt. Im Bogen-offset hergestellt zeigt jede Seite eine besondere Seite. Drip-Off, UV- und Irodin Lack, Dispersi-onsgold sowie weitere Metallic-Spezial-Effekte werden durch die State of the Art Technologie von

Marzek auf einem Würfel einzigar-tig kombiniert. Marzek zeigte Be-suchern praktische Beispiele, was auf diesem Gebiet mit modernsten Maschinenpark heute bereits alles möglich ist. 28Mehr über die vielen Möglich-keiten der Marzek-Gruppe sehen Sie unter: www.marzek.at

„Beim Öffnen der Kartons stellt sich

das Fachwerk auto-matisch mit auf und die Flaschen können sofort einsortiert wer-den. Dadurch wird auch bei längerem Transport gewährlei-stet, dass die Flaschen sicher am Ankunftsort ankommen.“

So Alois Schellneg-ger/Rondo Ganahl St. Ruprecht während der Messe. 27 Mehr unter: www.rondo-ganahl.at

Ohne Kabel und PCDen Etikettierer Herma 400 können Anwender und Service-Techniker jetzt über eine neu App per Smartphone oder Tablet steuern und konfigurieren. Die H400 ist ein Tool zur Fernbedienung des Herma 400 Etikettiergerätes über Blue-tooth bis zu einer Reichweite von 50m.

FlaschenexportBereits Stammgast auf der FachPack ist der Wellpappe-spezialist Rondo Ganahl AG. Auch heuer zeigte die Firma wieder unterschiedlichste Lösungen für die Branchen. Speziell für den immer mehr auch exportorientierten öster-reichischen Wein wurde eine spezielle Lösung mit integrier-tem Fachwerk vorgestellt.

Kundenspezifische Kennzeichnungslösungen

Die Firma Langguth ist allen für ihre Möglickeiten beim Eimer Be- und Entstapeln bekannt. Wie exakt und genau Langguth auch die Eimer etikettiert ist schon weniger Fir-men bekannt.

Würfel der MöglichkeitenÜber das breite Angebotsspektrum der Firma Marzek haben wir schon im Vorfeldder FachPack berichtet. Auf besonderes Interesse stieß während der Veranstaltung der Würfel der Möglichkeiten.

Auch heuer konnte die Firma Marzek wieder beim Golden Label Award gewinnen - mehr darüber in der nächsten Ausgabe.

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8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

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43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

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855 • 2006

Fachpack

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Kurvengängiges Steigband mit Seitenführungen

HANDUMREIFUNGSGERÄTE

Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik GmbH & Co KGOb Metallic-Effekte, effektrei-

che Folienverarbeitung oder Spezialbeschichtungen, Peel-

Blister oder Peel-Skin fürs leichtere Öffnen, mit modernen Technologien gelingt es den Experten von Knapp, jedes Produkt individuell zu verpa-cken. „Willkommen im Supermarkt von morgen“ – so war das heurige Knapp-Motto während der Fach-Pack. Im Supermarkt der Zukunft zählt mehr als nur der äußere „Look“.

Der Supermarkt der ZukunftAm neu gestalteten FachPack-Stand präsentierte der Innova-tionsführer Kartonveredelung Knapp neue Verpackungslö-sungen sowie hochwertige Veredelungstechniken und unge-wöhnliche, kreative Verkaufsverpackungen, die Produkte in Szene setzen und die Verbraucher zum Zugreifen verführen.

Verpackungen vermitteln inzwi-schen auch innere Werte, zum Bei-spiel über Codiersysteme, die Pro-duktinformationen liefern oder der Microglyphcode, der die Rückver-folgung und Authentifizierung von Produkten ermöglicht. Integrierte Lösungen wie die Multicard erlau-ben es, Produkte und Informationen in einer Verpackung intelligent zu verbinden – eine Verpackung, die Produktpromotions zusätzlichen

Pfiff gibt. Ob es um versteckte Botschaf-ten in den Verpa-ckungen geht oder ob der Verpackung ein Licht angesehen soll – aber sehen Sie hier selbst einige Beispiele, die wir im Supermarkt ge-funden haben. Üb-rigens - wissen Sie wie ein Topmodel verführt? 29Falls nicht – sie finden die Antwort unter www.knapp-gmbH.de

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

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43 Logistik

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FACHPACK

Bei der FachPack in Nürnberg, stieß das neue Angebot auf großes

Interesse. „Wir sind sehr zufrieden mit den Besucherreaktionen. Un-sere Entscheidung dieses neue Pro-duktangebot anzubieten, war richtig. Die Messe zeigte, dass die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie in unserer Branche noch mehr in den Kundenfokus rücken“, berichtet Harald Dür, Leiter Vertrieb und Ein-kauf bei GIKO. Die Grundlage für die klimaneutralen Verpackungen liefert die lückenlose Berechnung des CO2-Fußabdrucks.

Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der internationalen Klimaschutz-agentur ClimatePartner. „Dabei wird die gesamte Wertschöpfungs-kette berücksichtigt: Dazu zählen die Herstellung, der Transport und sämtliche Verarbeitungsprozesse der jeweiligen Folie. Die anfallenden CO2-Emissionen, die wir weder vermeiden noch reduzieren können,

Klimaneutrale Verpackungen von GIKO Der österreichische Verpackungshersteller GIKO produziert ab sofort klimaneutral. Bei der FachPack stellte GIKO das neue Angebot vor. Damit reagiert das Unternehmen auf die steigende Nachfrage nach solchen Produkten.

kompensieren wir durch den Ankauf von Emissions-Zertifikaten. Mit diesem Ausgleich unterstützen wir weltweit Projekte, die nachweislich zum Klimaschutz beitragen. Der ge-samte Berechnungs- und Kompen-sationsprozess erfolgt unter strengen Auflagen, um so für die notwendige Transparenz zu sorgen“, informiert Harald Dür. Das Unternehmen über-lässt es den Kunden, ob sie dieses Angebot nützen.

Dauerthema bei GIKO: Öko-logische VerantwortungÖkologisches Handeln ist für die Verantwortlichen bei GIKO Verpa-ckungen seit vielen Jahren ein The-ma und wurde dafür auch schon mit dem Green Packaging star Award ausgezeichnet. „Wir investieren regelmäßig in energiesparende und umweltschonende Anlagen, beispielsweise in unsere Lösemit-tel- und Energierückgewinnungsan-

lagen. Erst vor kurzem nahmen wir eine weitere Photovoltaik-Anlage in Betrieb, die den Strom für unser Elektroauto liefert. Unser naturnah gestaltetes Firmenareal sorgt für na-türliche Ruhe- und Erholungsflächen für unsere Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter“, so Werner Abbrederis, Geschäf ts führer von GIKO Verpa-ckungen.

Hohe Maßstäbe setzt der mittel-ständische Betrieb auch bei der Verpa-ckungsherstellung. Die Kunden von GIKO kommen aus den unterschied-lichsten Bereichen, wie beispielsweide der Lebensmit-telindustrie. Die Rechtskonformität der Produkte ist das

‚um und auf’. Der Hersteller erfüllt

dies durch umfangreiche Qualitäts-sicherungsmaßnahmen, wie bei-spielsweise einem eigenen internen Kontrollsystem 31 Mehr unter: www.giko.at

Die VRT 1010|1020 ist auch in Verbindung mit Barriere- und

Containmentsystemen einsetzbar. „Sie entspricht den modernsten pro-duktionstechnischen Anforderun-gen und ist auch für die Verarbei-tung toxischer Produkte geeignet“, berichtete Dieter Bandtel, Pro-duktmanager bei Bosch Packaging Technology. Die Maschine erfüllt damit die aktuellen EU GMP-Richtlinien (Good Manufacturing Practice) ge-mäß Annex 1.

SensorJe nach Ausführung über-nimmt die getaktet arbeitende VRT 1010|1020 die befüllten und mit Stopfen versehenen Injektions- und Infusionsfla-schen ein- oder zweibahnig

Neu entwickelte VerschließmaschineBosch Packaging Technology hat mit der kompakten VRT 1010|1020 eine neue Verschließlösung für Injektions- und Infusionsflaschen entwickelt. Ausgestattet mit hochempfind-lichen Kontrollsystemen gewährleistet die Maschine zuver-lässiges Bördeln und erreicht eine Ausbringung von bis zu 120 Behältnissen pro Minute.

von einer vorgeschalteten Füllma-schine oder einem Drehteller. In einem Sternrad mit Gegenführung durchlaufen die Behältnisse sämt-liche Arbeitsstationen. Vor der Bör-delung erfolgt die Stopfensitzkon-trolle mittels eines kamerabasierten Sensors. Behältnisse mit fehlendem oder fehlerhaft sitzendem Stopfen

wandern noch vor der Bördelstation in einen Schlechtausschub. Korrekt verschlossene Behältnisse setzen den Transport durch die Bördel-station fort. Die Bördelkappen wer-den über eine Abschlepprinne lose aufgesetzt. Die mittels Plunger ein-gespannten Behältnisse werden ro-tierend durch eine servo-gesteuerte Kippbewegung gegen eine frei mit-laufende Bördelrolle geschwenkt, wobei die Bördelkappen verschlos-sen werden. „Die Freistellung der Behältnisse aus dem Transportsy-stem in Kombination mit der frei mitlaufenden Bördelrolle gewähr-

leisten einen besonders partikelarmen Vorgang“, erklärte Dieter Bandtel. Die exakte Reproduzierbarkeit der Rotationsgeschwindig-keit ermöglicht eine voll-ständige Validierung des Verfahrens.

Schnell, sicher und effizientDank des Rundläuferkon-zepts lassen sich auf der VRT 1010|1020 zusätzliche

Kontrollinstanzen einrichten. Um die Bördelqualität sicherzustellen, ist die Verschließmaschine mit ei-ner Kamera ausgestattet. Diese prüft, ob der Verschließvorgang tat-sächlich erfolgt ist und die Kappen optimal verbördelt sind. „Für ein zuverlässiges Ergebnis kommen Spiegel zum Einsatz, über welche die Kamera eine Rundumansicht der Behältnisse erhält und damit fehlerhafte Objekte identifiziert“, schilderte Dieter Bandtel den Vor-gang. Die Behältnisse, die nicht den An-forderungen entsprechen, werden zuverlässig in einen zusätzlichen Schlechtauslauf geleitet. Korrekt verschlossene Infusions- und In-jektionsflaschen wandern in eine Magazinierstation oder auf ein Transportband. Ein modernes Touch-Screen-Tableau erleichtert die Bedienung und ermöglicht eine Speicherung und vollständige Re-produzierbarkeit der formatspezi-fischen Einstellungen 30 Mehr unter: www.boschpackaging.com

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

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49 Jubiläum

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FACHPACK

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Bein Helmut GmbH6933 Doren . Schnoran 174 . AUSTRIAT +43 5516 290 60 . Fax +43 5516 290 60-6 . e-mail: [email protected]

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„Wir haben einen Verpackungs-partner gesucht, der einen

hohen Qualitätsstandard anbietet

Heißabfüllung von DessertsaucenDessertsaucen von Liotta werden in heißem Zustand abge-füllt. Dieses Verfahren stellt besondere Ansprüche an die Verpackung. Eine neue 800-ml-Flasche des österreichischen Verpackungsspezialisten Greiner Packaging International erfüllt die hohen Anforderungen. Auf Basis der gelungenen Neuentwicklung wurde eine mehrjährige Zusammenarbeit beschlossen.

und unsere hohen Ansprüche erfüllt. Gleichzeitig war uns geografische Nähe wichtig“, erklärt Liotta. Sei-

ne Wahl fiel auf Greiner Packaging International und dessen Kärntner Standort Wernberg. Er beliefert Liotta seit dem Frühling 2012 mit 800 ml fassenden, extru-sionsgeblasenen Flaschen. Die neu-en Verpackungen bestehen aus einem speziell für die Heißabfüllung ent-wickelten Polypro-pylen (PP). Über

die Etikettierlösung von Ulrich-Etiketten berichtete KOMPACK bereits in der letzten Ausgabe.

Zwei topmoderne, zertifi-zierte UnternehmenLiotta setzt modernste Lebensmit-teltechnologien ein, um das Quali-tätsversprechen seiner Dessertsau-cen zu halten. Herzstück der Pro-duktion ist eine vollautomatische, mikroprozessorgesteuerte Anlage, die Effizienz, Hygiene und Genau-igkeit vereint. Das Unternehmen wurde Anfang 2012 IFS (International Food Standard)-zertifiziert. Alle Pro-duktionsprozesse werden durch ein HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Point)-Konzept mit entsprechenden Kontrollpunk-ten überwacht und verifiziert. Der hohe Qualitätsanspruch von Liotta ergänzt sich ideal mit jenem von Greiner Packaging International. Auch der Verpackungsspezialist be-treibt ein HACCP-Programm. Als deutliches Signal in Richtung Hy-

giene und Sicherheit lässt sich das Unternehmen von unabhängigen Auditoren regelmäßig nach dem BRC/IoP (British Retail Consorti-um / Institute of Packaging)-Stan-dard zertifizieren.

Sizilianische Wurzeln, öster-reichische QualitätDer Sizilianer Salvatore Liotta wanderte nach dem Zweiten Welt-krieg nach Kärnten aus. 1956 er-öffnete er in Villach einen Eissalon, zehn Jahre später gründete er in Mallestig die Eisfabrik „Liotta-Eis“. Sein Sohn Josef übernahm das Un-ternehmen 1995 und spezialisierte sich erfolgreich auf die Herstellung von qualitativ hochwertigen Des-sertsaucen. Liotta verbindet heute traditionelle sizilianische Rezepte mit besten Zutaten und moderner Produktionstechnologie.

Zu den Kunden gehören Lebens-mittelmärkte und -discounter sowie Gastronomie- und Hotelleriebe-triebe. 32 Mehr unter: www.greiner-gpi.com

Nun wird er von Scheyer erfüllt: „Vitatop peel – CLEARPEEL®“

besteht aus einer Verbundfolie mit EVOH und Antifog und verfügt über eine Folienstärke von 65 µm.

Peelfolie für FrischfleischJeder von uns hat sich schon gefragt, warum Deckelfolien von Frischfleischschalen nicht einfach und komfortabel abgezogen werden können. Vor etwa zwei Jahren kam der Wunsch nach einer Folie dieser Art auch vom Lebensmitte-leinzelhandel auf.

Die Folien-struktur be-steht aus einem zweifach Ver-bund, ist abso-lut reißfest und bietet ein opti-males Preislei-stungsverhält-nis. Das Abzie-hen der Folie funk t ion i e r t völlig sauber und gleich-mäßig. Somit eignet sie sich besonders gut für die Ver-packung von Frischfleisch,

Fertiggerichten und Antipasti, kann aber grundsätzlich für alle Pro-dukte, die In PP-Schalen verpackt sind, verwendet werden. 33 Mehr unter: www.scheyer.at

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8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

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BRAU BEVIALE

Laut chinesischem Horoskop steht 2012 im Zeichen des Wasser-Drachens; ein gutes Jahr, gilt

doch der Drache als Glücksbringer, symbolisiert Stärke und Reich-tum. Beides ist dem asiatischen Getränkemarkt seit Jahren hold. Er sprengt Wachstumsrekorde und bringt Getränkeideen hervor, die weltweit für Anregungen sorgen. Tradition in Verbindung mit Inno-vation und Gesundheit sind hier die Schlagworte.

Sogenannte innovative Getränke mit Zutaten, die seit langem ge-schätzt werden, wie Teeextrakte oder Holunderblütensirup.

Unter dem Aspekt „Back to the roots“ punkten Regionalität und ein damit einhergehendes Vertrauen in heimische Produkte. Interessant wird es, wenn Getränke Verbin-dungen zu anderen Konsumwelten schaffen und Cross Selling-Stra-tegien greifen. Nicht zuletzt wird jede erfolgreiche Getränkeinnova-tion stets durch die zu ihr passende Gebindevariante unterstützt.

Alkoholfreie Getränke Vor allem dank Asien legte der welt-weite Markt alkoholfreier Getränke 2011 um etwa 4 % zu. 60 % des globalen Wachstums realisierten asiatische Märkte. Derzeit ist Asien mit einem Anteil von 27 % größter

Brau Beviale 2012 startet am 13. NovemberDie Brau Beviale startet 2012 am Dienstag, 13. November (Achtung Neu - nach der FachPack wechselt auch die Brau-Beviale in einen neuen Rythmus - Dienstag bis Donnerstag). Rund 1.350 Aussteller und gut 31.500 Besucher erwartet die in diesem Jahr weltweit wichtigste Investitionsgütermes-se für die Getränkewirtschaft.

Player im Softdrink-Bereich. Nord-amerika vereint nur mehr knapp 20 % auf sich, Westeuropa 17 %. Noch im Jahr 2005 rangierte Nordameri-ka mit einem Viertel der globalen Verkäufe auf Platz eins.

Der jährliche Pro-Kopf-Konsum liegt in Asien bei 40 l. Verglichen mit europäischen und nordame-rikanischen Verbrauchern ist das nur ein Sechstel bzw. Achtel und zeigt das hohe künftige Wachstum-spotenzial. Auch Lateinamerika, der Mittlere Osten und Nordafrika lassen ein Softdrink-Plus erwarten. In West- und Osteuropa stagnieren die Märkte.

Derzeit enthalten 37 % der welt-weit konsumierten alkoholfreien Getränke Kohlensäure. Weil diese aber teilweise hohe Kalorienge-halte haben und in Asien stille Soft-drinks bevorzugt werden, könnte bis 2016 der Anteil der kohlen-säurehaltigen Erfrischungsgetränke um 4 % schrumpfen. Dann dürfte abgefülltes Wasser die weltweit führende Softdrink-Kategorie sein. Starkes Wachstum im zweistelli-gen prozentualen Bereich wird für Sport- und Energy Drinks prognos-tiziert – allerdings ausgehend von einem noch niedrigen Niveau. Sie vereinen gerade einmal 3 % des weltweiten Softdrink-Volumens auf sich (Canadean). In Westeuro-

pa war Dänemark 2011 mit einem Pro-Kopf-Konsum von ca. 15 l der wachstumsstärkste Markt in die-sem Segment (Euromonitor).

Biermarkt: Bis 2013 Zwei-Milliarden-Hektoliter-Marke überschritten Der Welt-Biermarkt wächst – im Jahr 2011 auf gut 1,9 Mrd. hl (+2,8 %). Der Pro-Kopf-Konsum an Bier stieg weltweit um einen halben auf 27,6 l. Mit einem Pro-Kopf-Ver-brauch von 61,1 l liegt der ameri-kanische Markt vor Europa (59,3 l) und Asien/Pazifik (18 l). Schluss-lichter sind Afrika und der Mittlere Osten mit 9,1 l (Plato Logic). Bis 2013 soll der Welt-Bierkonsum auf 2 Mrd. hl ansteigen. Dazu trägt Asien auch künftig den größten Teil bei.

Allein in China soll bis 2016 der Bierabsatz auf über 600 Mio. hl wachsen. Damit würde in China fast doppelt so viel Bier verkauft wie auf dem zweitgrößten Bier-markt, den USA (Canadean). In China und anderen asiatischen Märkten erfahren Premium-Bier-marken eine immer größere Po-pularität. 2011 erreichte ihr Anteil am chinesischen Bierkonsum rund 10 % (chinabevnews). Mit einem starken Anstieg des Bierkonsums wird zudem in Lateinamerika, vor allem in Brasilien, gerechnet (Ca-nadean).

Verpackung kommuniziert ProduktWesentlich für alle Getränkekatego-rien weltweit: Produkt und Verpa-ckung müssen eine Einheit bilden, die am Point of Sale perfekt mit der anvisierten Verbraucherzielgrup-

pe kommuniziert. Experten sagen PET-Getränkeflaschen in den Welt-märkten weiteres Wachstum voraus. Jüngste Entwicklungsprojekte ge-hen in Richtung Bio-PET-Flaschen, die komplett aus pflanzlichen Roh-stoffen bestehen, vollständig recy-cel- und im großen Maßstab her-stellbar sein sollen.

PET-Flaschen punkten längst auch in Hinblick auf Ästhetik. Den-noch wird bei Premium-Getränken oft weiterhin auf Glas gesetzt, das gern vom Stardesigner gestaltetet sein darf. Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 290 Getränke-dosen sind die USA Spitzenreiter; eine Zahl, die nach Expertenmei-nung kaum noch zu toppen ist. In allen anderen Regionen der Welt rechnen die Hersteller allerdings mit weiterem Wachstum: in Eur-opa eher im einstelligen prozen-tualen Bereich, in Asien, Afrika, dem Mittleren Osten und Südame-rika durchaus zweistellig. Auch in Deutschland wird die Dose wieder populärer.

Erstmals seit Einführung des Ein-wegpfands im Jahr 2003 wurden 2011 wieder über eine Milliarde Getränkedosen verkauft. Interessant sind die zahlreichen Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung: Digi-tal Printing, geprägte Dosen, matte Oberflächen, Getränkedosen, die Düfte ausströmen oder in die Dose integrierte „schwimmende Kapseln“, deren Zutaten sich erst beim Öffnen freisetzen. Zudem erobert die Dose neue Zielgruppen für traditionelle Getränke wie Apfelwein. 34Mehr während der Messe: www.brau-beviale.de

Photos: Messe Nürnberg

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

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BRAU BEVIALE

MAGAZIN

Die HSM V-Press 60 schafft hier Abhilfe,

die mobile, manuelle Ballenpresse verpresst Folien und leichtes Ver-packungsmaterial wie Papier und Kartonage direkt dort, wo das Ma-terial anfällt und spart dabei bis zu 50% der Entsorgungs-kosten ein, da sämtliche Kosten in Zusammenhang mit Sammeln, Lagern, Transport und Entsorgung von Verpackungsmaterial deutlich reduziert werden.

FahrbarDank der großzügig dimensionier-ten Rollen kann die Ballenpresse direkt zum Entstehungsort des Ab-falls gefahren werden und sie passt mit ihren kompakten Abmaßen durch jede Tür und in jeden Lift. Das gebrauchte Verpackungsmate-

Manuelle Ballenpresse für Handel und Gewerbe

In Handels-, Gewerbe und Logistikunternehmen gilt es täglich eine große Menge an Abfallmaterial zu entsorgen, das auf-wändig zwischengelagert und abtransportiert werden muss.

rial kann beim Auspak-ken sofort in die HSM V-Press 60 gegeben werden und muss nicht erst zu einem Zwi-schenlager transportiert werden.Durch die Hebelwir-kung produziert die

Maschine gut verdichtete, stapelba-re Ballen mit einem Ballengewicht von bis zu 40 kg und reduziert so-mit das Volumen des Abfalls im Verhältnis 5:1 und mehr. Die von der V-Press 60 produzierten Ballen können in hydraulischen HSM Bal-lenpressen umgepresst und somit zu höher verdichteten und zu grö-ßeren Ballen verpresst werden. Da die V-Press 60 keine elektrischen oder hydraulischen Bauteile hat, benötigt sie weder Strom, Service noch Wartung. 38Mehr unter www.hsm.eu

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Das Ablöseverhalten dieser Etiketten beruht auf dem gleichen Prinzip wie die

von CCL erhältlichen WashOff-Etiketten. Nach dem konventio-nellen Zerkleinerungsprozess von zurückgeführten PET-Gebinden schrumpft durch Wärmeeinwir-kung im Waschbad das Etikett und löst sich dabei vollständig mit Farben und Klebstoff von den PET-Flakes ab, während diese sinken, schwimmen die Etiketten-Rückstände an der Oberfläche und lassen sich leicht separieren. Bei der Konstruktion wird auf ein zweilagiges Etikett gesetzt. Alle Farben sind zwischen zwei Kunst-stofffolien eingebettet. Dadurch wird garantiert, dass es zu keiner Verunreinigung oder Verfärbung des Waschbades und der Flaschen / Flakes kommen kann.

LD-PSL EtikettenDie Verwendung von CCL’s neu entwickelten LD-PSL Etiketten tragen nachhaltig dazu bei Roh-stoffe zu erhalten und den bottle-to-bottle Recycling Prozess zu op-

Nachhaltiges bottle-to-bottle Recycling!

Das globale Kompetenzzentrum von CCL Label Meerane GmbH /Deutschland für die Getränkebranche, hat ein spe-zielles abwaschbares Haftetikett entwickelt. Diese Neuheit eröffnet neue Möglichkeiten und unterstützt einen nachhal-tigen Recycling-Prozess. So eignet sich die neu entwickelte Etikettenkonstruktion zur einfachen Trennung des Etiketts vom eigentlichen Getränkebehälter im Waschprozess, zum Beispiel im bottle-to-bottle Recycling (B2B).

timieren. Eine saubere Trennung von PET-Flakes und Etikettenma-terial wird garantiert. Wertvoller PET-Rohstoff wird lückenlos dem Wertstoffkreislauf zur Wiederver-wendung im B2B Recycling-Pro-zess zugeführt. Somit werden Ko-steneinsparungen erzielt und als sehr positiver Nebeneffekt auch die Öko-Bilanz optimiert! Die Materialkonstruktionen sind von einem unabhängigen Labor, welches für die Association of Postconsumer Plastic Recycling (APR) arbeitet, freigegeben und zertifiziert worden. Die LD-PSL Etiketten können auf heute üb-lichen Haftetiketten-Spendeanla-gen appliziert werden. Es gibt kei-ne Beeinträchtigungen gegenüber Standard-Haftetiketten.

Produktions- und Kosten-VorteileSelbstklebetiketten von CCL bieten Design- und Marketing-Vorteile und steigern auch die Ef-fizienz in der Produktion: Keine Anfahr- oder Herunterfahrzeiten durch einsatzfertige Haftkleber-beschichtung wodurch Trocken-

zeiten entfallen. Verschiedene Etikettengrößen und -formen kön-nen appliziert werden ohne die Maschineneinstellungen zu verän-

dern. 35Mehr unter: www.cclind.com oder während der Brau Beviale (Stand 320 / Halle 5)

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BRAU BEVIALE

So ist die Brauerei Martens bei-spielsweise schon seit dem Jahr 2003 mit Bier in PET aktiv

und entwickelte für den deutschen Discounter Aldi damals gemein-sam mit KHS ein innovatives PET-Einweg-Konzept, das sich seit fast einem Jahrzehnt erfolgreich gestal-tet. Jan Martens: „Wir beobachten Märkte so genau wie nur möglich und sehen zu, dass wir Konkurrenz-vorteile durch Schnelligkeit gene-rieren. Sei dies bei der Entwicklung von Produkten und Verpackungen oder auch beim Einsatz von tech-nischen Lösungen, von denen wir uns weitergehende Vorteile wie Ef-fizienzsteigerung und erhöhte Pro-duktionsqualität versprechen.“

In Anbetracht dieser Strategie verwundert es nicht, dass bei der Brauerei Martens bereits mehrfach Investitionen in innovativste KHS-Technik zum Tragen kamen. Zum Beispiel investierte das Unterneh-men 2003 in eine modernst ausge-stattete KHS-PET-Einweg-Linie, 2009 als eine der ersten Brauereien weltweit in InnoPET Plasmax-Be-schichtungstechnologie für PET-Bierflaschen und 2010 in eines der ersten KHS-Leerflaschen-Inspek-tionssysteme vom Typ Innocheck EBI.

Jüngste Investitionen, die abermals einen Pionierstatus mit beinhalten, fanden erst kürzlich in die 2011 erstmals präsentierte KHS-Füller-Baureihe Innofill Glass sowie in die zur regenerativen Bierstabilisierung entwickelte KHS-Pilotanlage Inno-pro ECOSTAB statt. Jan Martens:

„Mit KHS-Technik arbeiten wir seit dem Jahr 1968. Seither schätzen wir KHS auch als einen Partner, der dazu bereit ist, mit uns neue Wege einzuschlagen und der uns zu tech-nischen Lösungen stets jede Menge an zusätzlichem Know-how liefert.“

Jede Menge

Achte Generation Ursprünge der Brauerei Martens gehen – wie im belgischen Bier-markt üblich – auf eine Hausbraue-rei zurück. Eine Hausbrauerei blieb die Brauerei Martens bis zur fünf-ten Generation. Den Ausbau der inmitten von Bocholt angesiedel-ten Braustätte ging schließlich der Großvater der heutigen Inhaber an. Im Jahr 1953 lagen Bierverkäufe bei ca. 30.000 Hektoliter. Anfang der 90er Jahre fand die Übergabe der Brauerei an die achte Genera-tion statt. Bier-Absätze betrugen zu diesem Zeitpunkt schon um die 300.000 Hektoliter/Jahr. Seither geht es immer noch steiler berg-auf. 2003 wurde die 1,5 Millionen Hektoliter-, 2011 die 3 Millionen Hektoliter-Marke geknackt. Und ein Ende der Erfolgsgeschichte ist nicht abzusehen.

85 Prozent ExportLange Zeit schon bewegt sich die Brauerei Martens nicht nur inner-halb Belgiens, sondern auch auf internationalem Parkett. Erste Ex-portaktivitäten starteten zu Beginn der 1960er Jahre. Heute werden 85 Prozent des Bierausstoßes ex-portiert. Allein nach Deutschland gehen mehr als eine Million Hek-toliter an Martens-Bierqualitäten. Weitere bedeutende Exportmärkte innerhalb Europas sind Italien, die Niederlande, Spanien, Frankreich, Schweden und England. Außerhalb Europas zeigen insbesondere asia-tische Märkte wachsendes Interesse an belgischen Bieren à la Martens. Präsent ist Martens zudem in Isra-el, den USA und Australien. Die Brauerei konzentriert sich überwie-gend auf das Preiseinstiegssegment. Zwar produziert das Unternehmen auch Eigenmarken wie Martens Pils oder Sezoens, jedoch vor allem

für den Konsum „rund um den Schornstein“.

Das Hauptaugenmerk gilt indes-sen der Herstellung von Handels-marken. Ganz an Kundenwünschen orientiert entwickelt Martens hier auch individuelle Bier-Rezepturen und Verpackungslösungen und pro-duziert Chargengrößen ab 380 Hek-toliter. Insgesamt gesehen gehen ca. 2,8 Millionen Hektoliter Bier jähr-lich allein auf das „Handelsmarken-Konto“.

Das Aldi-ProjektDass Martens im Handelsmarken-Segment derart gute Geschäfte macht, liegt unter anderem an der hohen Flexibilität des Unterneh-mens und dem Mut, neue Wege zu gehen. Beispiel Aldi: Als 2002 in Deutschland die Zwangspfand-Verordnung in Kraft trat, listete

Aldi Martens Bier in Einweg-Glas-flaschen und Dosen konsequent aus. Und trat an Martens mit folgenden Anforderungen an ein PET-Einweg-Konzept heran: hervorragende Produktqualität, Bereitstellung ei-nes großen Volumens an Bier in PET, identische Preisgestaltung wie bislang für Bier in der Einweg-Glasflasche üblich, 100prozentige Recyclingfähigkeit des PET-Ma-terials. Mit einer neu konzipierten 0,5-l-PET-Bierflasche, die auf einer speziell hierfür georderten KHS-PET-Linie befüllt, etikettiert und verpackt wird, trägt Martens bis zum heutigen Tag allen genannten Anforderungen Rechnung. Folgen: Die Brauerei konnte Aldi nach einer achtmonatigen Pause erneut belie-fern, die Partnerschaft zu Aldi hielt an und so versorgt Martens den Discounter im Jahr 2012 bereits im 50. Jahr.

China und RumänienNahezu zeitgleich zu der Investi-tion in neue KHS-PET-Anlagen-technik investierte Martens in eine zweite Braustätte vor den Toren von Bocholt, um für weiter stei-gende Bierabsätze gerüstet zu sein. Die momentan mögliche Jahreska-pazität beträgt dort ca. vier Milli-onen Hektoliter. Die traditionelle Braustätte im Bocholter Ortskern

Sie liegt in der belgischen Provinz Limburg, der östlichsten Provinz der Region Flandern, die rund 12.000 Einwohner zählende Gemeinde Bocholt. Dabei handelt es sich um eine Gemeinde, die nationale und internationale Bierge-schichte im Grunde genommen mit schrieb, denn seit dem Jahr 1758 gibt es hier mit der Brauerei Martens eine ganz besondere Brauerei. Eine Brauerei, die über die Jahrhun-derte hinweg Familienbrauerei geblieben ist und die jetzt von Fons und Jan Martens in achter Generation geleitet wird. Eine Brauerei, die bis zum heutigen Tag auch des-halb so erfolgreich im Markt agiert, weil hier jede Men-ge Pioniergeist mit im Spiel ist und bereits mehrfach ein Vorreiterstatus im belgischen aber auch in internationalen Märkten erreicht wurde.

Gegründet wurde die Brauerei Martens im Jahr 1758. Heute wird sie von Fons und Jan Martens in achter Generation geleitet. Die traditio-nelle Braustätte im Bocholter Ortskern verfügt über eine Kapazität von einer Million Hektoliter.

Eigenmarken machen bei der Brau-erei Martens etwa 15 Prozent des Produktionsvolumens aus. Die rest-lichen 85 Prozent gehen auf das Konto von Handelsmarken.

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verfügt über eine Kapazität von einer Million Hektoliter. Ausbaure-serven am neuen Standort beste-hen – auf bis zu sechs Millionen Hektoliter/Jahr. Übrigens: Die neue Martens-Braustätte findet sich 1 : 1 auf dem chinesischen Markt wieder, etwa 150 Kilometer von Shanghai entfernt.

Jan Martens: „Wir haben unser Know-how an einen taiwanesischen Partner weitergegeben und halten an der im Jahr 2008 errichteten chi-nesischen Braustätte eine Minder-heitsbeteiligung. Bei einer weiteren Braustätte in Rumänien agieren wir bereits seit dem Jahr 2000 als Mehr-heitsaktionär.

Glasflaschen, PET-Flaschen, DosenDoch zurück zu den beiden bel-gischen Produktionsstätten: Hier füllt Martens derzeit jährlich etwa 1,5 Millionen Hektoliter Bier in PET-Flaschen und 1,3 Millionen Hektoliter Bier in Dosen. Auf das Konto der Glasflasche und des Kegs gehen 200.000 Hektoliter. Den Lö-wenanteil hält dabei die Mehrweg-Glasflasche mit 150.000 Hektoliter. Jan Martens: „Wir bemerken, dass Glasflaschen wieder an Popularität gewinnen. Ebenso wie im Jahr 2011 legen im Jahr 2012 sowohl Einweg- als auch Mehrweg-Glasflaschen um einiges zu.“

Innofill Glass DRS-ZMSDa verwundert es nicht weiter, dass Martens sich als ein Unternehmen, das Vordenkertum lebt, bereits frühzeitig mit einer Ausweitung von Kapazitäten zur Glas-Abfül-

lung beschäftigte. Und da verwun-dert es ebenso wenig, dass hier mit einer Schnelligkeit geordert wurde, die außergewöhnlich ist. Jan Mar-tens: „Als wir die Brau Beviale 2011 besuchten, bemerkten wir dort das neue KHS-Füllsystem Innofill Glass DRS-ZMS als Ausstellungs-stück. Wir erkundigten uns nach den Vorteilen, die die neue KHS-Füller-Baureihe für Glasflaschen beinhal-tet und waren schließlich von dem Konzept so überzeugt, dass wir den Füller direkt von der Messe weg or-derten.“ Ergänzt Dirk Saenen, Busi-ness Development / Senior Projekt Engineer Brauerei Martens: „KHS belieferte uns gleich im Anschluss an die Brau Beviale.

Bereits vier Wochen nach Inbe-triebnahme unseres neuen Füllsy-stems konnten wir die Abnahme mit einer Effizienz von 99,7 Pro-zent fahren. Besser geht’s nicht.“ Jan Martens: „Wir waren allerdings von vorne herein der Ansicht, dass die Bestellung der neuen KHS-Fül-lergeneration für uns keinerlei Risi-ko darstellt. Auch, weil wir bereits mit mehreren KHS-Füllsystemen hervorragende Erfahrungen sam-meln durften und es sich unserer Meinung nach bei KHS-Fülltechnik generell um den „Rolls-Royce der Fülltechnik“ handelt.“

Der Innofill Glass DRS-ZMS wur-de bei Martens in eine bestehende Glas-Linie integriert und ersetzt dort ein KHS-Füllsystem aus dem Jahr 1972. Saenen: „Dieses in die Jahre gekommene KHS-Füllsystem leistete uns über die Jahrzehnte hinweg bei einer Leistung von bis

Prangt auf der neuen, vor den Toren Bocholts angesiedelten, Produkti-onsstätte mit einer Kapazität von vier Millionen Hektoliter: eine Abbil-dung der Eigenmarke Martens, die auch in einer weiteren Produkti-onsstätte in China produziert wird.

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zu 28.000 Glasflaschen/h treue Dienste. Mit dem neuen KHS-Füll-system sind wir nun in der Lage, innerhalb unserer Glas-Linie eine Leistung von 40.000 Glasflaschen/h zu erzielen. Wobei sich die Leistung des neuen Füllsystems sogar bis auf 52.000 Flaschen/h steigern ließe.“

VorteilspaketFür den Innofill Glass DRS-ZMS trägt ein in jeder Hinsicht opti-miertes Hygienic Design zahlreiche Pluspunkte mit in sich. Dazu zählen die gegenüber der Vorgängergene-ration nochmals gesteigerte Abfüll-qualität, eine erhöhte Anlagenver-fügbarkeit durch kurze Reinigungs-zeiten sowie reduzierte Wartungs-, Energie-, Wasser- und Reinigungs-mittelkosten. Generell gilt für die gesamte Konstruktion des Innofill Glass DRS-ZMS: Es gibt keine großflächigen Bereiche, sondern viele Rundungen oder Schrägen, die dafür sorgen, dass Flüssigkeiten schnell ablaufen. Statt konventio-nellem Füllervortisch verbindet ein Flaschentransfergestell die Sterne sowie die Verschließermodule über flanschlos ausgeführte Rohrkon-struktionen.

Die Leichtbauweise von Hub-zylindertisch und Rohrringkessel reduziert notwendige Antriebskräf-te. Außerdem ist die Rohrform des Ringkessels die perfekte Form für effiziente Reinigungsergebnisse. Dazu kommt: Der reduzierte Ma-terialanteil sorgt für kurze Auf-

heiz- und Abkühlphasen während der Reinigung und Sterilisation und verhilft somit zu einer Energieein-sparung.

Ruhige Füllung bei gering-ster SauerstoffaufnahmeBetrachtet man das Füllsystem, geschieht die Produkt-, Gas- und CIP-Medienzuführung bei Ein-satz von hygienischen, spaltfreien Dichtungssystemen, die keinerlei Möglichkeiten für Ablagerungen eröffnen. Der Innofill Glass DRS-ZMS arbeitet mit Füllhöhensonde. Dreifaches Evakuieren und zwei-fache CO2-Spülung gehen dem Vor-spannprozess mit Inertgas voraus. Nach dem Vorspannen öffnet sich das Flüssigkeitsventil und leitet das Produkt über einen Drallkörper an die Flascheninnenwand. Durch die Schnellfüllphase im unkritischen, zylindrischen Teil der Flaschen wer-den hohe Ventilleistungen erreicht.

Im Bereich des engen Flaschen-halses findet zur präzisen Füllhö-henmessung die durch ein Son-densignal eingeleitete langsame Füllphase statt. Ein Sondenimpuls schließt das Flüssigkeitsventil prä-zise auf Füllhöhenniveau. Vor- und Restentlastung folgen. Die druck-geregelte Entlastung geschieht schaumarm. Strömungstechnisch optimiert wurde beim Innofill Glass DRS-ZMS der Drallkörper zur Filmbildung an der Flaschenwand.

Dies geschah durch Modifika-tionen bei Anzahl und Form der Flügel. Ergebnis ist eine besonders turbulenzarme und ruhige Füllung sowie die geringste Sauerstoffauf-nahme im Produkt. Jan Martens:

„Für ein Unternehmen, das so viel Wert auf höchste Produktqualität legt wie wir es tun, ist diese beson-

ders geringe Sauerstoffaufnahme ein ganz wesentlicher Aspekt.“

Pilotanlage Innopro ECOSTAB Begeistert zeigt sich Jan Martens auch von einer weiteren KHS-Neuentwicklung: dem Innopro ECOSTAB, der speziell für die re-generative Bierstabilisierung ent-wickelt wurde. Die Historie hierzu: Während eines Routinebesuchs be-richtete KHS ganz nebenbei über die Neuentwicklung einer Anlage zur regenerativen Bierstabilisie-rung, die den kontinuierlichen Be-trieb ermöglicht. Jan Martens: „Wir hörten hier ganz genau zu und wa-ren schließlich der Meinung, dass es sich dabei um exakt die Anlage zur Bierstabilisierung handelt, die wir seit langer Zeit suchten.

Da zögerten wir nicht und ent-schieden uns dafür, gleich die Pi-lotanlage zu ordern. Das war auch

im Nachhinein gesehen genau die richtige Entscheidung.“

Kontinuierliche Arbeits-weise punktetAls besonders vorteilhaft sieht Jan Martens die kontinuierliche Ar-beitsweise des Innopro ECOSTAB. Kontinuierlicher Output bei rund um die Uhr stattfindendem Betrieb ist hier durch den Einsatz mehrerer redundanter Anlagenteile gegeben. Bei dem Pilotprojekt Innopro ECO-STAB für die Brauerei Martens handelt es sich um ein System, das über drei Stabilisier-Module mit je-weils drei Säulen verfügt und das eine Leistung von bis zu 600 Hek-toliter/Stunde ermöglicht. Während des Stabilisiervorgangs sind zwei Stabilisier-Module stets in Aktion. Das dritte Stabilisier-Modul gilt als Standby-Modul. Folglich fährt die Anlage auch mit nur zwei Modulen an. Ist Modul Eins zu 50 Prozent mit PVPP gefüllt, wird automatisch auf das dritte Modul umgeschaltet.

Das erste Modul erfährt die Rege-nerierung. Ist die Regeneration von Modul eins abgeschlossen, geht Modul eins wieder in Betrieb und Modul zwei startet mit der Rege-nerationsphase. Auf diese Art und Weise produziert die Anlage per-manent. Die PVPP-Dosage erfolgt mengenproportional in den Bier-strom. Dadurch ist gewährleistet, dass das Bier jederzeit mit einer von der Qualitätssicherung der Braue-rei Martens vorgesehenen PVPP-Menge stabilisiert wird. Über- und

Das konsequent gemäß Hygienic Design gestaltete KHS-Füllsystem Innofill Glass DRS-ZMS, das anlässlich der Brau Beviale 2011 als KHS-Neuheit im Mittelpunkt stand, orderte die Brauerei Martens bereits während der Messe.

Aufgrund der hervorragenden Energieverbrauchswerte des Sys-tems erhielt KHS für die Neuent-wicklung Innofill Glass DRS-ZMS zur Brau Beviale das begehrte TÜV SÜD-Zertifikat „Energieeffizi-ente Anlagentechnik“.

Hygienic Design findet sich auch im Bereich des Kronkor-

ken-Verschließers.

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Unterstabilisierungen sind ausge-schlossen.

Investitions- und Materialkosten-reduzierungInvestitionskosten sind beim Inno-pro ECOSTAB im Vergleich zu den bislang für die regenerative Biersta-bilisierung per PVPP zum Tragen kommenden Horizontalsieb- bzw. Kerzenspaltfiltern deutlich redu-ziert. Das erlaubt auch kleinen und mittelständisch geprägten Brau-ereien den Einsatz dieser neuen Lösung. Dazu kommt als weiterer positiver Aspekt eine Material-kostenreduzierung im laufenden Betrieb. So sind durch die kurzen Produktionszyklen der einzelnen Stabilisier-Module und das beson-ders geringe Gefäß-Volumen für den Innopro ECOSTAB nur noch 50 Prozent des bislang verwendeten PVPP-Volumens nötig. Ebenfalls äußerst vorteilhaft:

Der Innopro ECOSTAB ist auf kein bestimmtes PVPP-Material fo-kussiert. Hier lässt sich jegliches im Markt angebotene PVPP nutzen und eine Herstellerbindung findet nicht statt. Jan Martens: „Dass wir zu dem von uns gewünschten Vorteil der kontinuierlichen Bierstabilisie-rung mit dem Innopro ECOSTAB auch noch Materialkostenvorteile generieren, begeistert uns sehr.“ Ergänzt Saenen: „Außerdem profi-tieren wir – bedingt durch die ge-ringen Gefäß-Volumen des Innopro ECOSTAB – von vergleichsweise kürzeren Rüstzeiten beim An- und Abfahren der Anlage, minimierten Umschaltzeiten zwischen verschie-denen Biersorten und verringerten Verschnittmengen bei einem Wech-sel von Biersorten. Das sind gerade bei dem von uns zu verarbeitenden breiten Spektrum an unterschied-lichsten Biervarianten ganz wesent-liche Aspekte.“ Ebenfalls von hoher Bedeutung: die einfache, äußerst zuverlässige und flächendeckende Reinigung des Innopro ECOSTAB. Da der Prozess des Stabilisierens beim Innopro ECOSTAB von innen nach außen gerichtet ist und sich PVPP demzufolge ausschließlich im Innenbereich der Stabilisier-Module befindet, erfolgt hier die Reinigung der kompletten Fläche durch einen Hochdruck-Zielstrahl-reiniger. Eine manuelle Reinigung muss nicht sein.

VorteileSaenen: „Mittlerweile haben wir schon mehrere Tausend Hektoliter über unseren neuen Innopro ECO-

STAB gefahren und können bestäti-gen, dass sich die Vorteile des Sys-tems genau so darstellen wie von KHS vorab angekündigt. Wir sind hier äußerst zufrieden. Auch weil uns KHS bei anstehenden Fragen zu dieser Pilotanlage und im Ser-vicefall stets zur Seite stand.“

Jede Brau Beviale ein Trefferam KHS-StandEin KHS-Verhalten, das Saenen auch für eine weitere Investition bestätigt, die von der Brauerei Mar-tens spontan getätigt wurde: die Investition in eines der ersten KHS-

Leerflaschen-Inspektionssysteme vom Typ Innocheck EBI. Saenen:

„Dieses Leerflaschen-Inspektions-system orderten wir ebenfalls von der Brau Beviale weg und zwar ein Jahr bevor wir dort unseren neuen Innofill Glass DRS-ZMS einkauf-ten.“

Leerflaschen-Inspektor Innocheck EBI überzeugtHeute prüft der Innocheck EBI in einer Einweg-Glasflaschenlinie der Brauerei über 15 verschiedene Fla-schenvarianten in unterschiedlichen Farbtönen höchst zuverlässig. An

Inspektionen finden vier äußere Seitenwandkontrollen, Mündungs-kontrolle, Bodenkontrolle, innere Seitenwandkontrolle, Infrarot-Restflüssigkeitskontrolle, Hochfre-quenz-Flüssigkeitskontrolle sowie Gewindekontrolle statt.

Besonderheit des Innocheck EBI: Im Einlauf der Inspektionsmaschi-ne wird jede einzelne Flasche durch einen Infrarot-Sensor erfasst und bekommt dort ihre individuelle ID-Nummer. Eine ID-Nummer, die an sämtlichen Erkennungseinheiten innerhalb des Systems sowie im Auslaufbereich abgefragt wird. Eine exakte Verfolgung jeder ein-zelnen Flasche innerhalb des Sys-tems ist gegeben. Damit verbunden ist allerhöchste Sicherheit. Ebenfalls äußerst vorteilhaft: Bo-denkontrolle, innere Seitenwand-kontrolle sowie Infrarot-Restflüs-sigkeitskontrolle finden in nur einem Optikblock statt, der für alle drei Kontrollen von einer einzigen Lichtquelle aus bedient wird. Die-se Lichtquelle ist – und das ist ei-ne weitere Besonderheit – in einer transparenten Rolle gekapselt, die automatisch durch einen in das Sys-tem mit integrierten Abstreifer, der nach Scheibenwischerprinzip ar-beitet, gereinigt wird. Und noch ein Pluspunkt des Innocheck EBI: Alle KHS-Inspektionstechniklösungen, die in einer Anlage denkbar sind, lassen sich einfach an die hier in-tegrierte Steuereinheit Innocheck CUB andocken.

150 Millionen PET-Bier-flaschen beschichtetJan Martens: „KHS hat sich bei uns als ein Technologieführer und Partner des Vertrauens etabliert. In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass wir auch mit der KHS-Plasmax-Technologie höchst zufrieden sind. Auch hier zähl-ten wir zu den ersten Brauereien weltweit, die auf das Plasmax-Beschichtungsverfahren und damit verbunden auf die Beschichtung der Innenseiten von PET-Flaschen mit einer hauchdünnen Schicht Glas setzten.“ Die Barrierebeschich-tung bietet für in PET-Flaschen abgefülltes Bier bestmöglichen Schutz, verhindert ein Eindringen

Kontinuierlicher Output bei rund um die Uhr stattfindendem Betrieb ist bei der neuen KHS-Anlage zur regenerativen Bierstabilisierung Innopro ECOSTAB durch den Einsatz mehrerer redundanter Anlagen-teile gegeben.

Bei dem Pilotprojekt Innopro ECO-STAB für die Brauerei Martens handelt es sich um ein System, das über drei Stabilisier-Module mit jeweils drei Säulen verfügt und das eine Leistung von bis zu 600 Hektoliter/Stunde ermöglicht.

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INTERNATIONAL

von Sauerstoff in die Flaschen und ein Austreten von Kohlensäure aus den Flaschen. Jan Martens: „Ende 2012 werden wir mit unserer In-noPET Plasmax 12 D bereits mehr als 150 Millionen PET-Flaschen in verschiedenen Größen von der 0,5-l- bis hin zu der 1-l-Variante beschichtet haben. Da können wir sehr wohl aus Erfahrung sagen, dass es sich hier um eine hervorra-gende Barriere-Beschichtungstech-nologie handelt.“

„Nichts ist unmöglich“Auch künftig sieht sich die Brau-erei Martens als eine international agierende Brauerei mit belgischen Wurzeln, die sich im Preisein-stiegssegment immer noch wei-ter profilieren möchte und für die Stabilität und Rentabilität des Ge-schäfts wichtiger sind als reines Hektoliter-Wachstum. Jan Martens:

„Wir möchten, was besonders effi-ziente und qualitativ hochwertige Herstellmethoden angeht, ein Vor-reiter innerhalb der Branche blei-ben.“

Ein Aspekt, der die Brauerei Mar-tens auch dazu prädestiniert, für an-dere Brauereien als Lohnabfüller zu agieren. Jan Martens: „Beispiels-

weise bieten wir Kollegen, die noch keine Dosen- oder PET-Abfüll- und Verpackungsanlage besitzen, die Möglichkeit, diese Gebinde bei uns abfüllen zu lassen.“ Ein Ser-vice, den neben einer ganzen Reihe an belgischen Brauern bereits zahl-reiche Kollegenbetriebe aus weite-ren europäischen Ländern nutzen. Dass die Brauerei Martens auch in

Zukunft das Zeug dazu hat, inner-halb der Braubranche Pionierarbeit zu leisten und keinen Halt davor machen wird, herkömmliche Über-zeugungen zu verschieben, daran besteht schon allein aufgrund der Vielfalt an historischen innovativen Aktionen kaum Zweifel. Wie weit Martens bei der Etablierung von neuen Überzeugungen gehen kann,

zeigt übrigens bereits eine Episo-de aus dem Jahr 1910, die nur auf den ersten Blick recht wenig mit Bocholter Brauwesen zu tun zu ha-ben scheint: Die Kirche in Bocholt sollte vergrößert werden. Eine Ver-breiterung wollte die Bocholter Ge-meinde nicht. Eine Verlängerung konnte durch vorgegebene Begren-zungen nicht stattfinden. Des Rät-sels Lösung: Das komplette Gebäu-de wurde erfolgreich verschoben, um eine Verlängerung möglich zu machen – gesponsert von der Brauerei Martens. Da verwundert es nicht weiter, dass sich bei Mar-tens über die Generationen hinweg vor allem das Motto „Nichts ist unmöglich“ oder „Mit innovativen Ideen die immer weitergehende Er-folgsgeschichte schreiben“ in jeder Hinsicht etablierte. 36Herman Miseur/* Verkauf KHS Benelux B. V., Niederlande, Tel.: +31/76/5 72 32 30 Mehr unter: www.khs.com oder Während der BrauBeviale – Halle: 5, Stand: 127

Von der Brauerei Martens anläss-lich der Brau Beviale 2010 am KHS-Stand ebenfalls „vom Fleck weg“ geordert: der Leerflaschen-Inspektor Innocheck EBI.

Das Gerät überzeugt durch seine Handlichkeit ebenso wie durch

das farbige 2,4 Zoll QVGA-Display, welches dem Anwender eine beson-

Bestandskontrolle bei kika/Leiner Das neue Datenerfassungsgerät BHT-800 hilft Österreichs Einrichtungshaus kika/Leiner bei der Bestandskontrolle und der Inventur. Kika/Leiner zählt seit mehr als 15 Jahren zu den begeisterten Anwendern von DENSO-Terminals in Österreich. Die Robustheit der Geräte des japanischen Herstellers (ein Tochterunternehmen von TOYOTA) sowie die Ergonomie, sind seit vielen Jahren die schlagenden Kriterien für den Einsatz der Geräte.

ders brillante Darstellung und somit eine bestmögliche Ablesbarkeit zur Bewältigung der täglichen Arbeit im Lager, der Produktion oder im

Einzelhandel liefert. Mit 320 x 240 Pixel sind beliebige Schriftarten, Grafiken oder/und farbige Hervor-hebungen zur einfachen Benutzer-führung integrierbar.

Der abgewinkelte Scankopf er-laubt das schnelle Ablesen von Bar-codes mit ständigem Blick auf das Display. Gängige 1D-Strichcodes können ebenso erfasst werden wie 2D-Barcodes (Datamatrix, QR-Code etc.). Mit nur 220 g Gesamt-gewicht (inklusive Akku) zählt es zu den leichtesten Geräten am Markt und wird damit besonders gerne im Filialbereich oder in der Lagerlogistik eingesetzt.

Sanfte Migration Das IT-Team von kika/Leiner schätzt seit jeher die Migrationsfä-higkeit von Denso-Produkten, da eine bereits erstellte Software na-hezu übergangslos auf einem neu-en Gerät lauffähig ist - so auch das BHT 800, welches abwärts kompa-tibel ist und mit Software, welche vor vielen Jahren programmiert

wurde, verwendet werden kann. Damit sind lediglich Investitionen in neue Hardware nötig, Software-Änderungen sind nicht erforderlich und schaffen so einen sanften Über-gang. Dies ist allem voran natürlich für die End-User von großem Vor-teil. Die einfache und zuverlässige Verwendbarkeit durch die User stellte den Arbeitsprozess bei kika/Leiner so sicher. Das neue Farbdis-play schafft mehr Kontrast beim Ablesen der Angaben vom Display - z.B. für Preiskorrekturen am Regal, welche nahezu täglich durchgeführt werden. Die Filialmitarbeiter vor Ort erzählen: „Die Verwendung eines mobilen Datenerfassungsge-rätes erleichtert uns die Arbeit am Regal enorm. Wir können automa-tisch zählen und Abweichungen der Bestände fallen vor Ort sofort auf. Außerdem wäre es bei dermaßen vielen Artikeln gar nicht möglich, eine Preiskorrektur vorzunehmen. Das freut dann wiederum unsere Kunden!“ 37Mehr unter: www.barcotec.at

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LOGISTIK

Österreichische Internethändler können somit auch ihren Kun-

den im Ausland 2 kostenlose Retou-rensendungen ermöglichen. Dieses Service stellt einen wichtigen Wett-bewerbsfaktor im Online-Handel dar und erhöht die Wiederkaufs-wahrscheinlichkeit.

Hindernisse„Obwohl der internationale B2C-Paketmarkt stetig wächst, gibt es für Händler, die Lieferungen über Lan-desgrenzen hinweg anbieten, immer noch große Hindernisse. Mit DHL Easy Return vereinfachen wir den Retourenprozess, senken die Ko-sten für die Händler und erleichtern den Endkunden die Rücksendung von Paketen“, erklärt Thomas Kipp, CEO von DHL Global Mail.

Mehrere SprachenAuf Basis einer speziell entwi-ckelten Software bietet DHL Global Mail Versendern und Empfängern mit der neuen Retourenlösung glei-chermaßen große Vorteile. So ist es zum Beispiel möglich, das Retou-

Retouren-Service für Onlinehändler

DHL Global Mail, der Spezialist für internationale Sen-dungen und grenzüberschreitende B2C-Paketlösungen innerhalb des Konzern Deutsche Post DHL, hat ein neues B2C-Paketprodukt für Internethändler namens DHL Easy Return vorgestellt. Mit DHL Easy Return erhalten Online-händler mit Sitz in der EU, die Möglichkeit ihren Kunden einen bequemen, länderübergreifenden Retourenservice anzubieten.

renlabel jetzt ganz bequem über ein Online-Portal zu erstellen und die Sendung jederzeit per Mausklick zu verfolgen. Händler können durch diesen vereinheitlichten Prozess Re-touren aus fast allen EU-Ländern einfacher bewältigen. Das Online-Portal steht im ersten Schritt in eng-lischer, französischer, deutscher und niederländischer Sprache zur Verfü-gung.

80.000 AbgabestellenFür Privatkunden, die Produkte bei Onlinehändlern kaufen, die DHL Ea-sy Return nutzen, bedeutet dies, dass sie ihre Rücksendungen bequem aus jeder der mehr als 80.000 örtlichen Abgabestellen in aktuell 19 europä-ischen Ländern versenden können. Diese Stellen gehören überwiegend zum Netz der jeweiligen Landespost-gesellschaft. Bis Ende 2012 wird es in allen 27 EU-Ländern möglich sein, Produkte durch DHL Easy Return zurückzusenden - weitere Länder au-ßerhalb der EU sollen ebenfalls bald hinzukommen. 38 Mehr unter: www.dp-dhl.de

11. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

42 International

43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

49 Jubiläum

50 Stapler--

PRÄMIERUNG

Auch unter den jungen Talenten fand die Jury einige sehr überzeugende Arbeiten, von denen zwei mit einem Nachwuchs-Verpackungspreis prä-

miert wurden. Erfreulich, dass unter den Nominierten (siehe auch Seite 23) und Preisträgern sich auch österreichische Firmen wieder finden – KOM-PACK gratuliert allen Preisträgern.

■ Verkaufsverpackungen: Lebensmittel & Tiernahrung

●Karton-Dosier-Beutel (VA-LT 02324)Das vorgestellte Konzept eines mit Folie kaschierten „Beutels“ aus Frischfaserkarton zeigt, dass auch eine seit langem be-kannte Verpackung sich neu er-finden kann. In der Einreichung geschieht dies durch das Inte-grieren einer Spenderfunktion zum Dosieren von pastösen

Teigen in sprudelndes Wasser. Somit ist die Funktion einer Spätzlepresse fester Bestandteil der Verpackung.

Einsender: VerDeSoft GmbHGestalter/Entwickler: VerDeSoft GmbHHersteller: Martin Spiegel Kartonagenfabrik GmbH & Co. KGVerwender: frizle AG

●Knorr „Amazon“-Beutel – peelfähiger Bodenfaltbeutel (VA-LT 02399)Erstmalig wird eine Trocken-suppenverpackung peelfähig ausgeführt – quasi ein „Ea-sy-Open“ für den Kunden – welches den Verbraucher schon beim Öffnen ermöglicht, einen Blick auf den Inhalt zu werfen. Ebenfalls vorteilhaft ist, dass die Benutzung von Werkzeugen

(Schere, Messer, etc.) zum Öffnen entfällt und anders als bei herkömm-lichen Tütensuppen nur noch ein Teil entsorgt werden muss.

Einsender: Unilever Deutschland GmbHGestalter/Entwickler: Unilever Deutschland GmbH (Konzept und Form)Hersteller: Constantia Flexibles GmbH, Österreich Verwender: Unilever Deutschland GmbH 39

Fortsetzung im nächsten Kompack

Deutscher Verpackungspreis 2012 Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung erhielten 27 innovative Verpackungslösungen am Vorabend der Fach-Pack den Deutschen Verpackungspreis 2012. Zu den Gewinnern des Siegels „Beste Verpackung 2012“ gehören 14 Verkaufsverpackungen, vier Transport- & Logistikverpa-ckungen, vier Displays & Promotionsverpackungen sowie eine Etiketten-Lösung. Im Bereich Maschinentechnik wurden zwei Einreichungen mit dem Prädikat „Beste Maschine 2012“ ausgezeichnet.

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

12, 13 Portrait

14 Klagenfurt

15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

22-35 FachPack

36 - 41 Brau Beviale

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43 Logistik

44 Prämierung

46 Wellpappe

47 Druck

49 Jubiläum

50 Stapler--

Am Vortag hatten die Wellpap-penverbände aus Deutschland,

Österreich und der Schweiz die In-itiative „Forum Ökologisch Verpa-cken“ gegründet. Deren Ziel ist es, ressourcenschonendes Verpacken zu fördern und das Recyclingprin-zip zu stärken.

„Insbesondere Wellpappenverpa-ckungen repräsentieren mit ihrer ökologisch vorteilhaften Herstel-lung aus durch-schnittlich 80 Prozent Altpapier und ihrem ge-schlossenen Re-cyclingkreislauf dieses Nachhaltig-keitsprinzip in bei-spielhafter Weise. Unternehmen ori-entieren sich zu-nehmend an Prin-zipien der Nach-haltigkeit und entsprechen somit dem Wunsch der Verbraucher, mehr umweltverträgliche Verpackungen vorzufinden. Wellpappenverpa-ckungen können zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele von Un-ternehmen wesentlich beitragen. Denn Wellpappe ist ein vorbild-liches Kreislaufprodukt, das zudem aus nachwachsenden Rohstoffen besteht.“ so Mag. Hubert Marte/Rondo Ganahl AG/Forumssprecher Wellpappe Austria.

Aktion für Natur„Wir sehen das als eine Aktion für die Natur. Viele unserer Kunden fragen uns ja auch regelmäßig um Lösungen die bis jetzt andere Werk-stoffe gelöst haben. So haben wir

Forum Ökologisch verpackenVerpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen, die nach Gebrauch recycelt werden, leisten einen wichtigen Beitrag, um wirtschaftliche Prozesse umweltverträglich und nachhal-tig zu gestalten. Dies ist das zentrale Ergebnis der Diskus-sionsveranstaltung Forum Wellpappe, bei der sich am 26. September in Nürnberg alles um das Thema „Ökologisch verpacken“ drehte.

auch auf Anfrage der Kunden eine Produktarretierung entwickelt die das Styropr ersetzen kann.“ so Hu-bert Donhauser/Mosburger GmbH und weiters „Es ist ein Anliegen des neu gegründeten „FORUM ÖKO-LOGISCH VERPACKEN“ die ökologischen Vorteile der Kreis-laufverpackung Wellpappe und an-derer papierbasierter Verpackungen bekannter zu machen und weitere

Unterstützer für dieses Prinzip zu finden.“

Bewußtsein schaffenEine Aufgabe wird es auch sein ein neues Bewußstein zu schaffen. Zwar ist für drei Vier-tel aller befragten (einer GFK Studie aus 2009 zufolge) es wichtig, daß ei-ne Verpackung re-cyclebar ist. Noch

höher fällt die Zustimmung bei der Frage nach gesunden biologischen Lebensmitteln aus – hier sind Kon-sumenten auch bereit mehr zu zah-len – für eine umweltfreundliche Verpackung sind zur Zeit aber nur 16% der Befragten bereit einen höheren Preis zu zahlen. So sind heutige Druckwerke und Verpa-ckungen längst mit Umweltzeichen ausgezeichnet – der Preis ist aber gleich geblieben obwohl die Pro-duktion teurer ist. 40Mehr über die Kreislaufverpackung Wellpappe und die neue Initiative sehen Sie unter: www.wellpappe.at oder unter:www.oekologisch-verpacken.com

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

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14 Klagenfurt

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WELLPAPPE

Die Aufgabenstellungen an die Studierenden kamen in dieser bereits vierten Auflage des STI

Design Awards direkt von den Ver-antwortlichen der Markenartikel-industrie: Die Metro Group, Nest-lé sowie Unilever gaben mit ihren Briefings reale Ansprüche der Un-ternehmen an markenaffine innova-tive POS-Platzierungen vor.

1. Platz – Höchst effizientes Display für UnileverDer erste Platz ging an vier Studie-rende der Hochschule der Medien Stuttgart, die eine POS-Platzierung für Unilever entwickelten. „Die-se Arbeit besticht ganz klar durch ihre Modularität“, so STI Design Award-Jurymitglied Lars von Carls-burg, Customer Packaging Leader Europe von Unilever. Das modu-lare Display ist nicht nur leicht für unterschiedliche Marken und Pro-dukte anpassbar, sondern kann auch

– genau wie von Unilever gefordert – in verschiedenen Ländern und Handelskanälen eingesetzt werden. Als originelles Detail für zusätz-

liche Kommunikationsfläche sind die Regalböden von der Unterseite bedruckt, so dass sie nach Abver-

STI-Design AwardBereits zum vierten Mal schrieb die STI Group auf der Suche nach innovativen Verpackungs- und Displayideen 2012 den STI Design Award aus. Gefragt waren von den Ideengebern von morgen kreative marktgerechte Arbeiten zu Display-Design und -Konstruktion in dem mit insgesamt 6.000 Euro dotierten Wettbewerb. Zusätzlich zu den drei Siegerpro-jekten wurde am Abend des 25. September in Nürnberg der Sonderpreis „Brand Communication“ verliehen.

kauf der Produkte herausgenom-men und in der Display-Rückwand eingesteckt werden, so wird im Display eine zusätzliche Werbebot-schaft transportiert. Ausgezeichnet wurden die Studierenden Jasmin Götz, Vanessa Hauber, Diana Matt und Clemens Mallinger.

2. Platz – Durchdachte Konstruktion und ansprechendes Design für die Metro GroupStudent Paweł Kutwin von der Kunsthochschule Krakau freute sich über den zweiten Preis für sein Display-System für die Metro Group. Die drei Varianten Basic, Advanced und Premium wurden modular konstruiert, wobei die Pre-mium-Version die Möglichkeit für eine Verkostung des Salzes bietet und optional mit Beleuchtung ge-plant ist. „Besonders charmant ist bei dieser Lösung, dass die einzel-nen Elemente des Langzeitdisplays aus Kunststoff auch gemeinsam platziert werden können, so bilden sie zusammen eine ganze Display-Erlebnislandschaft am POS“, hob Jury-Mitglied Frank Rehme, Head of Innovation Services bei der Me-tro Group, hervor.

3. Platz – Konsequente Umsetzung des Themas „Salzkristall“ für das Produkt der Metro GroupInspiriert von der Pyramidenform des besonderen Salzes konzipierten die vier Studierenden der Stuttgarter Hochschule der Medien eine aus-baubare Langzeit-POS-Platzierung mit einer Theken- oder Hänge-Plat-zierung als Basic-Varianten sowie hohen Salz-Pyramiden-Displays als Advanced- und Premium-Varianten. Über den dritten Platz freuten sich Genevieve Brechel, Sandra Hen-ne, Teresa Fritzenschaft und Max Schramm. „Besonders beeindruck-te die konsequente Umsetzung der Idee“, betonte Jury-Mitglied Nor-man Thom, Geschäftsführer POS Solutions der STI Group.

Sonderpreis „Brand Communication“Laura Salisbury und Stina Vanhoof von der TU Delft konnten mit ihrer POS-Präsentation für das Metro

„Fine Food“-Salz bei der Fachju-ry punkten. Ihre Umsetzung eines Displays im Vintage-Look wurde aus gebrauchten Holzpaletten her-gestellt und ist modular um eine Verkostungstheke erweiterbar. Die Jury und besonders Frank Rehme als Aufgabensteller und Repräsen-tant der Metro Group waren von der Stimmigkeit der POS-Präsentation mit Produkt und Marke besonders beeindruckt. Natürlichkeit und Qualität des Produkts werden durch das Display betont und am POS er-lebbar gemacht. Ursprünglichkeit, Nachhaltigkeit und die Möglichkeit

zum Probieren des Produkts geben ein harmonisches Gesamtbild.

Nachwuchs-Förderung im Bereich Retail-Design

„Über die Vielzahl und die Quali-tät der Einsendungen sowie über das starke internationale Interes-se an unserem STI Design Award waren wir wieder sehr erfreut“, so Prof. Dr. Frank Ohle, CEO der STI Group. Die Aufgabenstellung war teilweise sehr anspruchsvoll – ein Display nach aktuellen Ansprüchen des Marktes zu konstruieren und zu gestalten, ist eine echte Herausfor-derung für Studierende, die häufig noch wenige Berührungspunkte mit authentischen Ansprüchen von Markenartiklern und Handel an POS-Gestaltung haben.

Doch genau das ist der beson-dere Reiz des STI Design Award 2012, die Verzahnung von Theorie und Praxis – von altbekannten und neuen Herangehensweisen. Die STI Group zeigt sich immer wieder als Innovationstreiber im Markt und diesen Geist möchten wir auch jun-gen Designerinnen und Designer vermitteln. Und vielleicht sehen wir ja – ähnlich wie im Jahr 2010 mit der Ferrero-Fan-Rassel –eine Kreation aus dem Wettbewerb im Handel als innovative POS Lösung wieder. Als Partner der Marken ist es auch

in Zukunft unser Anspruch, Produkte und Marken unserer Kunden im Han-del zu inszenieren um dadurch den Abverkauf zu fördern.“ 41

Mehr unter: www.sti-group.com

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

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19 Etiketten

20 Intralogistik

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49 Jubiläum

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DRUCK

Das Standard-Tintenset CMYK wird unter anderem mit Effekt-

lacken oder Primer für Druck auf Medien, die traditionell als Inkjet-immun angesehen werden, ergänzt. Zumal das UV-härtende Tintenset ohnehin auf den unterschiedlichs-ten Materialien haftet und selbst beim Schneidprozess bruchfrei ist, erweitert sich damit das Produk-tionsportefeuille um viele attrak-tive Anwendungen. Das stufenlos einstellbare Vakuumsystem fixiert Standardplatten genauso wie wär-meempfindliche Substrate oder Ge-webe. Dabei trägt der eloxierte und dadurch pflegeleichte Drucktisch bis zu 400 kg schwere Medien.Als Kontrast zum groben Ge-

wichtsmass ist der Druck absolute Feinstarbeit. Die intelligente Steue-rung positioniert jeden Tropfen auf

Der digitale DirektdruckDie Firma Austria Plastics hat heuer in die digitale Druck-technik investiert (KOMPACK berichtete). Mittlerweile konn-ten die ersten Projekte mit Kunden umgesetzt werden. Von Fußmatten, die die Natur in das Büro holen, über Akten-mappen bis zum Firmenschild wurden realisisert. Natürlich kommt die neue Technologie auch beim Verpackungsdruck zum Einsatz.

den Mikrometer genau. Eine beson-dere Spezialität sind einfarbige Flä-chen ohne Streifen.

AnwendungsbereicheDie UV-härtenden Tinten haften unter anderem auf Acryl,Dibond, Holz, Planen, Polyester, Polykarbo-nat, Polystyrol, (Hartschaum) PVC, Vinylfolien, Weichschaumplatten.Es können Formate bis zu 2,5x4 m bedruckt werden (bis 50mm Dicke). Partiell oder gesamte Flächen kön-nen mit Effekt- oderSchutzlacken spezielle ffekte er-zielen.Auch Lightfarben für natur-getreue Hauttöne sind vorhanden. Auch weiß hinterlegte Drucke sind möglich. 42 Mehr über die neueste Investi-tion bei Austria Plastics mit einer Druckgeschwindigkeit von bis zu

88m2/Stunde sehen Sie auch unter: www.austriaplastics.at

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teren Tests einige Pakete sogar ohne Umreifung (bisher immer mehrere Umreifungen pro Paket notwendig) verpackt werden. Nach dem Verpa-ckungsvorgang gab es schon in der

Lagerhalle von Mayr-Melnhof erste Kipptests (über 36 Grad gekippt) seitens der Firma Duo Plast, die wie erhofft alle positiv ausgefallen sind. Auch DI Georg Huber/Mayr-Meln-

hof Holz Frankenmarkt GmbH zeigte sich zuversichtlich.

AuflaufversuchDanach sind die Pakete für die

nächsten Tests verladen worden. (KOMPACK durfte bei den Tests live dabei sein und sich selbst von der Funktionalität der neuen Verpa-ckungslösung überzeugen). Diese bestehen unter anderem aus Auf-laufversuchen. Die neue Verpa-ckung soll ja auch noch mehr Si-cherheit bieten als bisher. Sollten die Versuche alle positiv abge-schlossen werden, kann es sogar zu einer neuen internationalen Bahn-verordnung kommen, die diese Art der Verpackung für den Transport von Holz im Bahnverkehr empfiehlt beziehungsweise vorschreibt.

Für weitere Versuche investierte die Mayr-Melnhof bereits in ei-nen Verpackungsroboter (wie beim Versuch verwendet) mit höherem Wickelausleger. KOMPACK wird Ihnen von dem Verlauf der Auf-laufversuche natürlich gerne in der nächsten Ausgabe berichten. 7Mehr unter www.duoplast.at

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615 • 2006

60 Jahre Austria Plastics

Mitte August feierte die Firma Austria Plastics mit einer Firmenbesichtigung und einem Blues und Country Open Air Festival das 60jährige Firmenjubiläum. Schon den ganzen Sommer wurde seitens der Firma aber gefeiert.

Den Beginn machte die mehrstündige Modenschau der Schule Ebensee im Juli – aus Verpackungs-material haben die Schüler und Schülerinnen der Modeschule mit aktiver Unterstützung der Firma Austria Plastics hier Mode kreiert.

Welser KulturmeileAnfang Juli wurde an einem schönen Sommerabend und vor zahlreichen interessierten Besu-chern die „Welser Kulturmeile“ eröffnet. Das, was vor einigen Monaten noch wie eine Vision klang, konnte Renate Pyrker mit einem engagierten Team verwirklichen und der Kunst und Kultur einen Raum, geben. Entlang des Firmenareals der Firma Austria Plastics in der Dragoner-straße können sich die Welser und Gäste nunmehr an 35 Laufmeter öffentlicher Galerie erfreuen. Monika Melichar und Laszlo Weis präsentieren als erste Aussteller in spannenden grafischen Großformaten „Gezeichnete Mikrowelten“ und „Kaligraphien“. Sehen Sie hier einige Photos von der Eröffnung der Kulturmeile und der Modenschau. Mehr unter: www.austriaplastics.at

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6- Jubiläum

8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

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20 Intralogistik

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tAllclick: Büro Salzburg

Die Firma Allclick Austria GmbH – der Partner für Lager und Betriebsaus-stattungen hat sich mit dem erfahrenen Aussendienstmann Werner Berger ver-stärkt. Werner Berger wird die Kunden im Salzburger, Tiroler und Vorarlberger Raum betreuen. „Damit wollen wir unsere Serviceleistungen für unsere

Kunden vor Ort weiter verstärken“ so Geschäftsführer Mag. Christian Wild.Mehr unter: www.allclick.at

„Die Mehrwegflasche aus Glas ist die um-weltfreundliche Musterschülerin. Sie verbraucht rund 30 Mal weniger Rohstoffe und produziert rund 30 Mal weniger Abfall als Glas-Einwegflaschen. Dennoch ist sie in Österrei-ch nicht beliebt“, betont Umweltminister Niki Berlakovich. Die Initiative „Sag’s am Mehrweg“ stellt die smarte Flasche ins Rampenlicht und richtet ihren Fokus darauf, in enger Kooperation mit dem Handel und den Getränkeherstellern, Konsumenten und Konsumentinnen über die positiven As-pekte von Mehrweg zu informieren, eine Orientierungshilfe

anzubieten und das Bewusstsein für Mehrweg zu stärken. Mehr unter: www.am-mehrweg.at

Der Hype um die pfälzische Kult-Blondi-ne reißt nicht ab: Daniela Katzenberger hat nun auch ein Parfüm auf den Markt gebracht. In Szene gesetzt wird der Duft der „Katze“ von Verpackungshersteller und Systemlieferant Edelmann. Für die markengerechte Präsentation am P.O.S. wurden alle Register gezogen: Katzen-Logo, Blüten-Design und Signatur sind reliefgeprägt und damit die Hingucker des ansonsten reduzierten Falt-schachteldesigns. Dadurch kommt die prägnante Markenfarbe voll und ganz zur Geltung: Mit den Sonderfarben Pink und Aubergine fügt sich der Duft nahtlos in die Katzenberger-Produktwelt ein. Mehr unter: www.edelmann.de

Mondi Corrugated PackagingMit Wirkung zum 1. Oktober 2012 ist Werner Angelmayr (45) in der Geschäftseinheit Corru-gated Packaging zum Area Manager Deutsch-land und Österreich ernannt worden und somit zuständig für die Wellpappenwerke Eschenbach, Bad Rappenau, Grünburg und Möderbrugg. Der gelernte Wirtschaftsingenieur blickt auf eine langjährige Erfah-rung im Verpackungsgeschäft zurück. Bevor er zu Mondi kam, war er bei der Mosburger GmbH in der Geschäftsführung des Werkes Straßwalchen tätig sowie für die Dunapack Werke Spremberg und Eurobox verantwortlich. Zu weiteren Stationen seiner beruflichen Laufbahn zählten verschiedene leitende Vertriebfunktionen in der

Mettler Gruppe und der Constantia Packaging. Mehr unter: www.mondigroup.com

Digitale Drucktechnologien von Fujifilm decken im Ver-packungswesen mehr und mehr Einsatzbereiche ab. Auf der diesjährigen drupa hatte das Unternehmen mit der Jet Press F für die Produktion hochwertiger Faltschach-teln, dem großformatigen Produktionssystem Inca Onset S40i und der Acuity LED 1600 unterstrichen, wie breit das Spektrum seiner digitalen Drucktechnologien für das Packaging mittlerweile ist. Auf der FachPack 2012 legt Fujifilm mit dem großformatigen Inkjet-Drucksystem Acuity LED 1600 nun den Fokus auf die Herstellung klei-ner Auflagen und Muster von Verpackungen, von POS- oder Schaufenster-Displays und von Etiketten in sehr hoher Qualität. Mehr unter: www.fujifilm.de

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JUBILÄUM

Denn er hat die Vorratshaltung und den Transport von Le-bensmitteln grundlegend ver-

ändert. Er ist ungemein praktisch und bequem, in hohem Maße um-weltschonend, überaus flexibel und äußerst vielgestaltig. Rund 7.000 Varianten sind derzeit verfügbar – alle Formen, Größen und Ver-schlüsse mitgezählt. Sie beinhalten Milch, Säfte, stilles Wasser, Wein, Eistee oder Suppen, Saucen und Dressings. Auch Hunde- und Kat-zenfutter wird heute im Getränke-karton sicher verpackt.

„Milchpyramide“Den Startschuss zu dieser stillen,

60 JahreStammgast im HaushaltEs gibt kaum einen Haushalt, in dem er nicht schon einmal anzutreffen war, in den meisten ist er seit langer Zeit Stamm-gast: der Tetra Pak-Getränkekarton. Mittlerweile 60 Jahre alt ist das Verpackungsgenie. Staubsauger, Waschmaschi-ne, Geschirrspüler und Mikrowelle müssen ihre Verdienste um die Vereinfachung unseres Alltags nicht erklären. Der geräuschlose Getränkekarton gehört auch in diese Reihe.

aber einschneidenden Umwälzung gab der Tüftler Ruben Rausing. 1952 brachte der schwedische Un-ternehmer den ersten Tetra Pak-Getränkekarton auf den Markt. Zu-nächst in Gestalt einer Pyramide, dem namensgebenden Tetraeder, brach ein neues Zeitalter der Milch-versorgung an. 1963 kam das For-mat der heute weltbekannten Tetra Brik-Verpackung hinzu, abgeleitet vom englischen Wort ‚brick’ (Zie-gelstein). Nun war es möglich, die Verpackungen bequem zu stapeln und zu transportieren. Stapelbare Milch freut den Handel noch im-mer, doch die wahre Revolution des Getränkekartons ist unsichtbar.

Sie liegt in seinem Innern. Gemäß dem Firmenmotto „Schützt, was gut ist“ verhindert eine hauchdün-ne Aluminiumfolie in den Verpa-ckungen, dass Licht und Sauerstoff eindringen können. Auf diese Wei-se behalten Lebensmittel im Ge-tränkekarton lange Zeit ihre Quali-tät. Mag. Beatrix Mayer, Environ-ment & Communication Manager von Tetra Pak Österreich erklärt:

„Unsere Verpackungen gewährlei-sten, dass Lebensmittel auch ohne Kühlung und Konservierungsstoffe monatelang haltbar bleiben. Weil sie streng hygienisch abgefüllt und verpackt werden, bleiben wertvolle Inhaltstoffe und Vitamine bestens geschützt. Die Lebensmittel sind somit frisch und genießbar, ihre hohe Qualität bleibt lange erhalten.“ Auf die-se Weise wirkt Tetra Pak auch der Vermeidung von Lebensmittelab-fall entgegen. Die Firma beweist aber auch heute noch regelmäßig ihre Innovationskraft wie der Tetra Evero® Aseptic – die weltweit erste aseptische Kartonflasche für Milch oder aktuell die Verschlüsse aus grünem PE beweisen. 43Mehr über die Idee, die die Getränkeindustrie revolutioniert, sehenSie auch unter: www.tetrapak.at wo unter Aktuellesauch Filme über die Geschichte von Tetra Pak zu sehen sind.

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8- Präsentation

10, 11 - Verpackungsdruck

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15 International

19 Etiketten

20 Intralogistik

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STAPLER

Es war eine beeindruckende Lei-stung, welche die drei öster-reichischen Teilnehmer beim

internationalen StaplerCup am 21. September 2012 auf dem Aschaf-fenburger Schlossplatz zeigten und die ihnen den fünften Platz bei den International Championship brachte. An den Start gingen Rene Hofstätter von Rauch Recycling in Enns , Helmut Michelitsch von Internorm in Lannach und Patrick Mayr von BRP Powertrain in Guns-kirchen.

Spanien siegtErstmalig in der Geschichte des StaplerCup gelang Spanien der Sieg um den Titel „International Cham-pion“. Das Finale blieb bis zur letz-ten Sekunde spannend, denn das spanische Siegerteam senkte die Staplergabel nur wenige Millise-kunden vor den deutschen Gegnern. Das deutsche Nationalteam musste sich in diesem Jahr geschlagen ge-ben - im Vorjahr hatten ihre Vorgän-ger den Titel bereits zum vierten Mal in Folge gewonnen. Platz 3 belegte das Team Tschechien, Platz 4 das Team der Niederlande. Wei-tere Länder im Wettkampf waren Ungarn, die Slowakei, Frankreich, Belgien und Großbritannien.

Ausgeklügelte ParcoursDie ausgeklügelten Parcours waren mit sehr viel Geschick und Fein-fühligkeit zu bewältigen. Beispiels-weise war beim ersten Parcour auf den Gabelzinken ein Modellstapler befestigt. Mit diesem Ministapler musste ein Golfball in eine Öffnung befördert werden, wobei dieser dann auf einem Modell-Lastwagen landete. Mittels Gabelbewegungen konnte der Klein-LKW in Bewe-gung versetzt werden und der Golf-ball rollte in den vorgesehenen Be-hälter.

Der zweite Parcour, der sogenann-te „Heiße Draht“, verdiente seinen Namen zu Recht. Mithilfe eines Schubstaplers musste eine spezielle Ringvorrichtung durch eine ge-krümmte Stange gezogen werden, ohne diese zu berühren. Beim drit-

Österreich auf Platz 5 Jahr für Jahr finden sich Ende September über 150 Stap-lerfahrer aus Deutschland und zehn Nationen aus aller Welt in Aschaffenburg ein, um sich in drei verschiedenen Wettkämpfen zu messen: Den Firmen-Team Meisterschaf-ten, den International Championship und den Deutschen Meisterschaften.

ten Parcour zählten Schnelligkeit und Teamkoordination - hier konn-te die österreichische Mannschaft punkten und schaffte beinahe den Einzug ins Halbfinale! Der erste Staplerfahrer entnahm einem Glas-behälter bunte Bälle und übergab sie an den zweiten Fahrer. Dieser beförderte sie zu Fahrer Nr. 3, der die Bälle in einen Zylinder schüt-tete, bis die Markierung erreicht war. Auch der Halbfinal- bzw. Fi-nalparcour war sehr spannend. Hier galt es, neun nummerierte Ge-tränkekisten in der richtigen Rei-henfolge zu befördern bzw. zu sta-peln. Die Praxis zeigte, dass diese Aufgabe wesentlich schwieriger zu bewältigen ist, als man gemeinhin annimmt.

ContainerstaplerDas österreichische Team war vom Rahmenprogramm des Stap-lerCups von 20.-22. September 2012 begeistert. Im Anschluss an die Firmen-Team-Meisterschaften am 20. September brachten die bayrischen Kultrocker der Spider Murphy Gang über 3000 Fans auf dem Aschaffenburger Schlossplatz in Stimmung. Und die Internati-onal Championship fanden ihren Ausklang mit einem zünftigen Ok-toberfest. Begeistert hat auch der MagicCube. Der größte mobile Containerstapler der Welt (Reach Stacker) von Linde kann bis zu 45 Tonnen tragen. Auf dem StaplerCup Gelände fuhr dieser Containerstap-ler einen Glas-Cubus knapp 15 Me-ter hoch. 44Mehr unter: www.linde-mh.at

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�u diesem Zweck errichtet die MTH-Handelsgruppe, zu der

die drei Unternehmen gehören, in Müllendorf bei Eisenstadt auf ca. 51.000 m² ein neues hochmodernes und leistungsfähiges Zentrallager für den österreichischen Markt.

Das Lagerverwaltungssystem METALAG von Metasyst wird dabei zum Einsatz kommen. Die feierliche Grundsteinlegung zum neuen Zentrallager erfolgte am 25. August durch LH Hans Niessl, die Projektverantwortlichen und wei-tere Ehrengäste aus der Politik und seitens der Baupartner. 2011 soll es mit vorerst 85 Mitarbeitern seine Pforten öffnen.

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������������������In den Hauptfunktionen wird das neue Logistikzentrum die Warenla-gerung und die filial- und kunden-gerechte Kommissionierung, den Versand- sowie die Transportab-wicklung für die österreichweite Versorgung der Filialbereiche LIB-RO und PAGRO sowie für den Ver-sandbereich eplus übernehmen. Die

Firma Metasyst Informatik GmbH aus Wien wird das METALAG La-gerverwaltungssystem liefern, als Generalunternehmer fungiert die MLOG Logistics aus Neuenstadt.

��������������Geplant sind ein modernes au-tomatisches Hochregallager für

ca. 17.000 Palettenstellplätze in einer Höhe von ca. 26 Meter über dem Grund und eine automatische Hochleistungs-Sortieranlage für ca. 20.000 Stück in der Stunde. Der manuelle Lagerbetrieb wird beleg-los über Funkscannerterminals ab-gewickelt werden. ��Mehr unter: www.metasyst.at

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