Konzernbericht
-
Upload
tanja-kriechbaum -
Category
Documents
-
view
225 -
download
6
description
Transcript of Konzernbericht
1
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. Coburgstraße 52 8970 SchladmingTel. +43 3687 22042 [email protected] www.planai.at
Konzernbericht 2010/2011
ikarus.ccc
2
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
3
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Konzernbericht für das
Geschäftsjahr 2010/11
Raffaltc
Mit der Dachstein-Gondel über den Wolken in die Sonne schweben.
4
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
5
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Organe der Gesellschaft
Organigramm des Konzerns
Vorwort der Geschäftsführung
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2010/2011
1 Bericht über die Geschäftsentwicklung und wirtschaftliche Lage1.1 Allgemeine wirtschaftliche Lage1.2 Österreichs Tourismuswirtschaft1.3 Der Tourismus in der Region Schladming-Dachstein1.4 Geschäftsentwicklung
1.4.1 Organisationsstruktur1.4.2 Seilbahnen1.4.3 Technische Projekte1.4.4 Bus1.4.5 Gastronomie1.4.6 Services1.4.7 Marketing
1.5 Planai Grundstückssicherungs GmbH1.6 Assoziierte Unternehmen1.7 Eckdaten, Bilanz- und Kennzahlen des Konzerns
1.7.1 Umsätze1.7.2 Eckdaten1.7.3 Bilanzzahlen1.7.4 Kennzahlen
1.8 Lage des Konzerns1.8.1 Ertragslage1.8.2 Vermögenslage
2 Prognosebericht2.1 Aktuelle Entwicklung im laufenden Jahr2.2 Investitionstätigkeiten im Sommer 2012
3 Risikobericht3.1 Wirtschaftliche Auswirkungen aufgrund der Ski-WM 2013
Jahresabschluss zum 31. Oktober 2011
1 Konzernbilanz zum 31. Oktober 2011
2 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Oktober 2011
3 Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals
4 Konzern-Geldflussrechnung
5 Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2010/2011
Grundsätze der Rechnungslegung und Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
1. Grundsätze der Rechnungslegung 2. Konsolidierungsgrundsätze 3. Konsolidierungskreis und Stichtag 4. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Erläuterungen zu den Posten der Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
1. Erläuterungen zur Konzernbilanz 2. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Sonstige Angaben
1. Mitarbeiterstand 2. Organe der Gesellschaft 3. Aufwendungen für Abschlussprüfer
6 Konzernanlagenspiegel
Bestätigungsvermerk
Bericht des Aufsichtsrates
6
7
8
10
12
12121212141414151718181819192020202020242424
272727
3131
32
32
34
35
35
38
38
38383939
41
4147
50
505050
54
56
58
Inhalt
6
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
7
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Genehmigung des Protokolls der 53. ordentlichen Generalversammlung
3. Bericht der Geschäftsführung
4. Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Oktober 2011
5. Kenntnisnahme des Konzernabschlusses zum 31. Oktober 2011
6. Beschluss über die Ergebnisverwendung
7. Entlastung der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2010/11
8. Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2010/11
9. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2011/12
10. Allfälliges
Mit freundlichen GrüßenPlanai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H.
Dir. Mag. Ernst TrummerGeschäftsführer
54. ordentliche Generalversammlungder Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H.am 19. Juni 2012
Organe der Gesellschaften
AufsichtsratVorsitzender:
Dr. Candidus Cortolezis, Graz
Vorsitzender-Stellvertreter: Dr. Oswin Kois, Graz
Mitglieder: Ministerialrat Dr. Alexander Mazurkiewicz, Wien
Ministerialrat Dr. Johannes Ranftl, WienBürgermeister Jürgen Winter, Schladming
Dir. Herwig Hofmann, SchladmingBürgermeister DI Hermann Trinker, RohrmoosBaumeister Ing. Christian Bliem, Schladming
Vom Betriebsrat entsandte Mitglieder:Eva Gruber, Rohrmoos
Lambert Traninger, GröbmingGünter Pekoll, SchladmingJohann Greimeister, Haus
Geschäftsführung
Dir. Mag. Ernst Trummer
StabsstellenAssistenz der Geschäftsführung:
Heidi Katzbauer
Controlling, Prokura Galsterberg:Mag. Peter Weichbold
BereichsleiterSeilbahnen:
Prok. Karl Höflehner
Services:Prok. Karl Royer
Technische Projekte:Ing. Reinfried Prugger
Bus:Mag. Richard Erlbacher
Marketing, PR, Sales:Mag. (FH) Markus Zeiringer
Gastronomie:Gundi Pachernegg
Mitarbeiter in besonderen Funktionen
Betriebsleitung Planai: Erhard Hutegger Johann Stiegler Alfred Lettmayer
Ing. Silvester Grogl
Betriebsleitung Hochwurzen: Siegbert Trinker Günter Pekoll
Ing. Johannes Schlömmer
Piste, Beschneiung:Bernhard Schupfer
Günter Pekoll
Betriebsleitung Dachstein: Ing. Erwin Schnepfleitner
Lambert TraningerAlexander Seebacher
Josef Zörweg
Piste Dachstein:Lambert Traninger
Betriebsleitung Galsterberg:Christian Peer Josef Zörweg
Piste Galsterberg:Christian Peer
Einsatzleitung Bus:Boris Milusic
Rechnungswesen:Gerhard Stenitzer
Lohnverrechnung:Veronika Fabian
Kassenverwaltung:Josef Anichhofer
EDV:Peter Wieser
Betriebsleitung und VerwaltungCoburgstraße 528970 Schladming
Austria
Telefon: +43 3687 22042 - 0Fax: +43 3687 22042 - 201
E-Mail: [email protected]: www.planai.at
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
8
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
9
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Konsolidierungskreis Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H.
Weitmoos -Gesellschaft
m.b.H.
Planai - Hochwurzen -Bahnen GmbH
100 %
Planai Grundstücks-
sicherungs GmbH
Hotel Planungs-und Errichtungs
GmbH Schladming
45 %
Galsterbergalm Bahnen
Gesellschaft m.b.H.
80 %
Galsterbergalm Bahnen
Gesellschaft m.b.H.& Co KG
Hauser Kaibling Seilbahn- und Liftgesellschaft
m.b.H.
Hauser Kaibling Seilbahn- und Liftgesellschaft m.b.H. & Co KG
Schladming 2030 GmbH
Planai Sport GmbH
S.R. Beteiligungs -
GmbH
Schladming-Dachstein Tourismus-
marketing GmbH
Vollkonsolidierung
at-Equity-Konsolidierung
nicht konsolidiert
Legende:
30 %
Stadtgemeinde Schladming Land Steiermark Gemeinde
Rohrmoos-UntertalMarktgemeinde
Haus i. E.Gemeinde Pruggern
100 %
10 %
96 %
62 %4 %52 % 30 %40 % 77 % 6%2 %
33 %
33 %
14 % 1,3 %30 % 8 %
0,01 %
10
Vorwort der Geschäftsführung
11
Vorwort der Geschäftsführung
Vorwort der Geschäftsführung
GesmbH grafisch abzubilden, um das mittlerweile sehr vielfältige und teils komplexe Unternehmensgeflecht besser zu veranschaulichen. Siehe dazu Seite 8-9.
6 Monate Winter - SaisonverlaufDer Saisonverlauf 2010/11 lässt sich recht „knusprig“ beschreiben: Start in den Winter auf der Planai am 23. Oktober (!), tolle Vorsaison, ausgezeichnete Weihnachten, überdurchschnittliche Zwischensaisonen (trotz mäßiger Naturschneelage), schlechtes Saisonfinale aufgrund mangelnder Schneelage und des kalendarisch spätesten Ostertermins mit dem 24. April als Ostersonntag. In der Karwoche musste der Betrieb am Galster-berg und auf der Hochwurzen überhaupt eingestellt werden. Ergibt in Summe aber dennoch die erfrischende, umsatzstärkste Wintersaison bei grundsoliden, daraus ableitbaren Kennzahlen. Die Sommersaison verlief sowohl am Dachstein wie auch auf der Planai & Hochwurzen über den Erwartungen. Die ständigen Pro- duktinnovationen, vor allem am Dachstein, halten unser Angebot so attraktiv, dass die Besucherfrequenz trotz leicht stagnierender Nächtigungen steigt.
2013 ist die Welt in Schladming zu Gast - Alpine Ski-Weltmeisterschaft Wirklich erfolgreich waren wir, wenn sie 2014 wiederkommt. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde erneut kräftig in die Infrastruktur investiert - insgesamt € 26 Mio. Das größte Einzelbaulos stellte in diesem Be-richtszeitraum der „WM-Park Planai“ dar. Rund 10.000m² Nutzfläche wurden zusätzlich unterirdisch (unter dem Zielauslauf) geschaffen. Ein eigener Tunnelanschluss in Richtung Mediencenter lässt den Slogan der WM-Bewerbung „The very short ways“ lebendig werden. Nach einer unfallfreien Bauzeit von nicht einmal 200 Tagen konnte der „WM-Park Planai“ seiner Bestimmung übergeben werden. Der Großteil der Aufträge wurde von Professionisten aus der Region durchgeführt. Ein großes Lob an dieser Stelle unseren eigenen Mitarbeitern sowie den bis zu 250 „Kurzzeit-Planailern“ diverser Fremdfirmen. Ein besonderer Dank gilt den Anrainern für ihr Verständnis.
Erneut hohe, internationale Auszeichnungen2011 wurde der Dachstein-Gletscher im Innsbrucker Kongress erneut mit einer der höchsten Auszeichnun-gen, die es im touristischen Alpenraum gibt, bedacht, dem „Alps-Award”. Unter 49 nominierten touristischen Angeboten der Schweiz, Frankreich, Italien, Deutschland und Österreich schaffte der Dachstein den Sprung auf das Sieger-Podest. Die Öko-Bemühungen sowie das touristische Angebot mit Sky Walk, Eispalast, Fun-Park & Klettersteigen überzeugten die Jury.Ebenso wurde das Unternehmen im Berichtszeitraum von über 18.000 befragten Personen der großen „Mountain Management Studie” zum besten Skigebiet der Alpen gewählt. Weitere Auszeichnungen konnten entgegengenommen werden.
Beteiligung & Initiierung eines ****s HotelsIm Geschäftsjahr 2010/11 sind im Grunde die Weichen für die Initiierung und Beteiligung an einem Hotelpro-jekt im gehobenen Segment gestellt worden. Mittlerweile befindet sich das „Falkensteiner Hotel Schladming ****s“ - Sport - Spa - Style in Bau. Die Eröffnung der 130 Zimmer-Bleibe soll noch vor der WM 2013 stattfin-den. Ein echtes Leitprojekt im Beherbergungsbereich für die gesamte Region konnte somit nach jahrelangen, vergeblichen Versuchen umgesetzt werden. Eine visionäre und mutige Entscheidung, die eine Initialzündung für andere Projekte bedeutet.
Schladming, 19. März 2012
Die GeschäftsführungDir. Mag. Ernst Trummer
Sehr geehrte Damen und Herren!Ich falle diesmal im Vorwort gleich mit der Türe ins Haus: Dieser Konzernbericht spiegelt das investitionsintensivste und zugleich umsatzstärkste Jahr in der Un-ternehmensgeschichte der Planai-Hochwurzen-Bahnen GesmbH wider. Die Kenn-zahlen konnten auf stabil gutem Niveau gehalten werden, und für unsere Branche besonders aussagekräftige Kennzahlen verbesserten sich sogar nochmals.
KonzernberichtErstmals ist das Unternehmen verpflichtet, einen Konzernbericht zu legen, da wir zwei der drei maßgeblichen Indikatoren zweimal hintereinander überschritten ha-ben. Eine aktuelle Bilanzsumme konsolidiert von € 112 Mio. sowie ein Jahres-Mit-arbeiterdurchschnitt von über 280 zeichnen hierfür verantwortlich. Wir erlauben uns daher, erstmals den Konsolidierungskreislauf der Planai-Hochwurzen-Bahnen
Stammpersonal:35 Jahre Franz Putre25 Jahre Christian Peer Alfred Lettmayer Erhard Hutegger
Saisonpersonal:35 Saisonen Ernst Kolb25 Saisonen Heinz-Peter Stocker
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
„Bei genauer Betrachtung steigt mit dem Preis die Achtung.“Frei nach Wilhelm Busch hat sich abermals gezeigt, dass ein gutes Produkt – nicht zuletzt in unseren nach-gelagerten Bereichen wie Gastro, Sportgeschäft, Sonnenaufgangsfrühstück, Eispalast etc. – die gesamte Ertragskraft des Unternehmens steigert. Eine Dumpingpreis-Spirale dreht sich immer nach unten und der Schnäppchenjäger bleibt immer dem Schnäppchen treu und selten dem Produkt. Insofern ist unsere Premi-umstrategie, gepaart mit Markenpolitik, von den Gästen abermals belohnt worden, was mich zur strategi-schen Ausrichtung des Unternehmens in die Zukunft überleiten lässt.
Das Paradoxon: Steigende Umsätze bei sinkenden ErträgenNur die Wenigsten sagen es laut heraus: Ein Gutteil der Branche hat Handlungsbedarf in der zukünftigen Unternehmensausrichtung. Die Zeiten, in denen alleine mit der Transportleistung jener Cash verdient wurde, der für eine ordentliche Bilanz nötig war, neigen sich dem Ende zu. Zweimal hintereinander hat die Branche jetzt die Inflation NICHT erwirtschaftet. Die Betriebskosten, insbesondere die Beschneiungskosten, sind in den letzten 5 Jahren völlig explodiert, ohne dass dem adäquate Erträge gegenüberstehen. Dies bedeutet eine effektive Schwächung der Betriebe. Eine proaktive Beteiligung an der nachgelagerten Wertschöpfungskette wird unumgänglich werden. Die Planai-Hochwurzen-Bahnen GesmbH betreibt diese, imgrunde alternativen-lose Unternehmensausrichtung bereits seit etlichen Jahren, auch wenn es entsprechende Widerstände dabei zu überwinden gilt. Die Seilbahnen Österreichs leisten derzeit als „gelernte“ Infrastrukturleister nahezu 100% des Aufwandes für Piste und Transport und lukrieren aber nur 17% der Urlaubsausgaben der Gäste. 83% der Urlaubsausgaben gehen bereits jetzt in die Beherbergung, Berggastronomie, Handel etc. Wenn die Bergbahnen vor Ort keine anderen Einkommensquellen finden (Beschneiungs-Euro etc.) und/oder die Aufnahme weiterer Geschäftsfelder behindert wird, dann wird man à la longue der ureigensten Funktion nicht mehr nachkommen können. Und wie an dieser Stelle schon einmal geschrieben: Wenn die örtliche Bergbahn einen Schnupfen bekommt, dann dauert es nicht lange, bis alle anderen eine Grippe davon tragen. Dass weltweit die Gasteintritte in die Skigebiete nicht zuletzt durch den allgemeinen Geburtenrückgang in den Kernländern zurückgehen, unterstreicht das proaktive Herangehen des Unternehmens Planai, sich weiterhin an der Wertschöpfungskette zu beteiligen. Darüberhinaus beträgt das WM-Investment für das Unternehmen „Planai“ rund € 71 Mio., wovon rund € 40 Mio. für das Unternehmen zahlungswirksam werden. Ebenso eine riesen Challenge. Dass in diesen spannenden Zeiten unsere Zahlen aber stimmen und unsere Zuwächse über dem Schnitt liegen, zeigt, dass unser Weg ein richtiger ist. Ein Weg, den ich gemeinsam mit meinen 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Planai-Familie gehen darf, auf die ich super stolz bin.Abschließend darf ich mich besonders beim Aufsichtsrat, den Gesellschaftern, bei allen Mitarbeitern, den Grundbesitzern, dem Betriebsrat, Beirat, diversen Institutionen, Freunden und Partnern des Unternehmens sehr herzlich für ihre Mithilfe zum Erreichen unserer gemeinsamen Ziele bedanken.Und last but not least: Großer Dank unseren mittlerweile fast 1,4 Mio. Gästen (!) – nur ihretwegen können wir dem schönsten Job der Welt nachgehen, nämlich dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen!
An dieser Stelle gratuliere ich folgenden Jubilaren:
12
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
13
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
10
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2010/11
Bericht über die Geschäftsentwicklung und wirtschaftliche Lage
Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung
Laut Statistik Austria (Eurostat) wuchs das Bruttoinlandsprodukt in Österreich nach einer Rezession im Jahr 2009 und einer Erholung 2010 im Jahr 2011 weiter auf 2,9 % und lag deutlich über dem Durchschnitt der EU (27) mit 1,6 %. Für das Jahr 2012 geht man für Österreich von einem Wirt-schaftswachstum von rund 0,7 % aus.
Österreichs Tourismuswirtschaft
Die Nächtigungen in der Höhe von 125,98 Mio. (+0,8 % gegenüber dem Vorjahr) in Österreich stellen einmal mehr ein sehr gutes Ergebnis dar. Die Aufenthaltsdauer hat sich jedoch erneut ver-kürzt, ein Tourist bleibt im Durchschnitt 3,6 Nächte. Die Anzahl der inländischen Gästenächtigungen (+0,7 % gegenüber dem Vorjahr) konnte erfreulicherweise nochmals gesteigert werden.
Saison
Wintersaison
Sommersaison
2010/11
1.660.342
1.076.112
2009/10
1.719.615
1.081.146
Änderung
-3,45 %
-0,45 %
Winter
Schladming
Rohrmoos
Summe
Änderung
-2,44 %
-2,40 %
-2,42 %
Sommer
Schladming
Rohrmoos
Summe
Änderung
6,08 %
3,01 %
4,43 %
Gesamt
2010/11
309.615
316.233
625.848
2011
155.762
175.675
331.437
957.285
2009/10
317.359
324.023
641.382
2010
146.838
170.549
317.387
958.769 -0,15 %Der Tourismus in der Region Schladming-Dachstein
In der Region Schladming-Dachstein gingen die Nächtigungen im Winter um 3,45 % und im Sommer um 0,45 % gegenüber dem Vorjahr zurück. Das ergibt über das gesamte Jahr einen Rückgang von 2,30 %, ausgehend von einem sehr hohen Niveau.
In den Tourismusgemeinden Schladming und Rohrmoos kam es über das ganze Jahr gesehen zu einem marginalen Rückgang von 0,15 %. Ebenfalls ausgehend von einem sehr hohen Niveau.
ikarus.ccc
„Jungfräuliche Pisten“zur Mittagszeit im Mitterhaus.
Nächtigungsentwicklung Region Schladming-Dachstein
WinterSommer
Gesamt
1.000.000
500.000
0
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
1.500.000
2.000.000
2009
2010
2011
3.000.000
2.500.000
14
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
15
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Geschäftsentwicklung
Organisationsstruktur
Seilbahnen
Planai und Hochwurzen:Neuerlich ist es der Planai als einzigem Ski-gebiet in Österreich (außer Gletschergebiete) gelungen, bei sehr guten Verhältnissen und höchster Medienpräsenz schon am 23. Oktober 2010 erfolgreich in den Winter 2010/11 zu star-ten. Nach entsprechend guter Vorsaison folgten sehr frequenzstarke Weihnachtstage, bedingt durch das schöne Wetter und der trotz geringer Naturschneemengen hervorragenden Pistenbe-dingungen. Die Zwischensaison im Jänner bzw. die Hauptsaison im Februar verliefen ebenfalls sehr zufriedenstellend. Sehr schwierig stellte sich die Situation in der Nachsaison dar. Auf-grund der frühlingshaften Temperaturen und der langen Nachsaison (letzter Betriebstag in der Wintersaison 2010/11 war der 1. Mai – d.h. über 6 Monate Wintersaison auf der Planai) war die Motivation der Gäste zum Skifahren insbe-sondere zu Ostern nicht mehr gegeben. Das wirkte sich natürlich auf die Gästezahlen bzw. auf den Umsatz aus, dennoch war die Winter-saison 2010/11 die umsatzstärkste seit Beste-hen des Unternehmens. Durch die Länge der Saison stehen dem Umsatzplus jedoch große
Vergleich zum Jänner im Mai mehr Gäste den Berg frequentierten.Die Sommersaison 2011 am Dachstein verlief zusätzlich überdurchschnittlich, es konnte eine Steigerung gegenüber dem Vorjahresergebnis von über 15 % und gegenüber Plan von 7 % erwirtschaftet werden.
Weitmoos:Aus strategischen Überlegungen wurde auf-grund der sehr zentralen Lage des Bereichs Weitmoos auf dem Skiberg Planai (ein Großteil der Planai-Gäste nehmen diesen Bereich in An-spruch) eine Verbesserung der Schneeanlage und die Erweiterung des Angebotes in Form eines großen Freestyle-Parks in diesem Gebiet durchgeführt. Der Verlauf der Wintersaison
2010/11 entspricht der Entwicklung des gesam-ten Skiberges Planai.
Galsterberg:Die klare Positionierung als Familienskiberg mit dem Gallischen Skidorf und der entsprechen-den Vermarktung im lokalen Markt brachte dem Galsterberg in den letzten Jahren einen sehr positiven Geschäftsverlauf. Der erwirtschaftete Cash Flow erlaubt es, diverse notwendige In-vestitionen zur Stärkung der Positionierung als Gallischer Skiberg zu tätigen.Die Entwicklung des Winters 2010/11 lag trotz der sehr langen und schwierigen Nachsaison (Ausfall des Ostergeschäftes) mit einer Steige-rung von 6,6 % gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres über den Erwartungen.
Mehraufwendungen insbesondere in den Berei-chen Personal und Energie auf der Kostenseite gegenüber.
Immer stärker in den Fokus tritt der Sommer, hier besteht auch das größte Wachstumspo-tenzial. Die Sommersaison 2011 verlief auf den Bergen Planai und Hochwurzen mit einer Stei-gerung gegenüber Plan von 18,5 % sehr zufrie-denstellend.
Dachstein:In den letzten Jahren wurde die Revision der Seilbahnanlagen am Dachstein immer erst nach der Wintersaison im Mai durchgeführt. Das hat einen Stillstand der Seilbahnen bzw. eine Betriebsunterbrechung von durchschnittlich 4 Wochen erfordert. Da in anderen Gletscherge-bieten die Revision eher im frequenzärmeren Winter erfolgt, wurde von der Unternehmens-führung der Entschluss gefasst, diesbezüglich eine Optimierung am Dachstein durchzuführen. Erstmalig im Wirtschaftsjahr 2010/11 wurde die Revision schon im Jänner mit positiven wirt-schaftlichen Auswirkungen umgesetzt, da im
Geschäftsführung
Dir. Mag. Ernst Trummer
Assistenz
Heidi Katzbauer
Controlling
Mag. Peter WeichboldProkurist Galsterberg
Services
Prok. Karl Royer
Seilbahnen
Prok. Karl Höflehner
Marketing, PR, Sales
Mag.(FH) Markus Zeiringer
Technische Projekte
Ing. Reinfried Prugger
Bus
Mag. Richard Erlbacher
Gastronomie
Gundi Pachernegg
Technische Projekte
Die Investitionstätigkeit im Sommer 2011 stand auf der Planai wieder ganz im Zeichen der Al-pinen Ski-WM 2013. So konnte das Zielstadion mit den offenen Subprojekten WM-Park und Skygate komplett fertiggestellt werden. Zusätz-lich wurden die von dem Sport geforderten Pis-tenverbreiterungen und Schneeanlagenverbes-serungen auf den WM-Strecken umgesetzt bzw. das notwendige WM-Shuttle (2er-Sesselift zum Transport von Sportlern, Funktionären etc.) im Bereich Zielhang errichtet und der Umbau der Flutlichtanlage auf rund 1.400 Lux Beleuch-tungsstärke für die zukünftigen Nachtrennen getätigt. Auf dem Berg Hochwurzen wurden vor allem verbessernde Maßnahmen in der Schneeanlage
umgesetzt und am Dachstein die dringend not-wendige Verbindung zwischen der Bergstation Südwandbahn und dem Gletscher in Form eines Förderbandes errichtet.Der weitere Ausbau des Gallischen Kinderlan-des stand im Fokus der Investitionstätigkeit am Galsterberg.Das Gesamtinvestitionsvolumen des Konzerns im Wirtschaftsjahr 2010/11 betrug T€ 26.365. Davon entfielen auf Konzessionen und Rech-te T€ 62, auf Sachanlagen T€ 25.842 und Fi-nanzanlagen T€ 461. Der größte Teil im Bereich Sachanlagevermögen ist unter „geleistete An-zahlungen und Anlagen in Bau“ mit T€ 18.648 ausgewiesen.
Investitionen Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ohne Tochterunternehmen
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
0 5.000.000 10.000.000
2010
15.000.000 25.000.00020.000.000
2011
30.000.000
16
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
17
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
lanxx.atc
Busbetrieb
Summe exkl. Zuschüsse
Linienfahrten
Schülerfahrten
Mietwagenfahrten
sonstige Erlöse
Zuschüsse
Summe inkl. Zuschüsse
2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11
683.83211,4 %
122.2309,3 %
601.601-0,8 %
121.1434,0 %
1.528.8065,5 %
1.615.2395,1 %
820.16119,9 %
118.480-3,1 %
582.295-3,2 %
110.130-9,1 %
1.631.066 6,7 %
1.715.842 6,2 %
902.06110,0 %
116.396-1,8 %
696.84419,7 %
140.17427,3 %
1.855.476 13,8 %
1.936.21512,8 %
917.6391,7 %
111.723-4,0 %
568.360-18,4 %
293.650109,5 %
1.891.372 1,9 %
1.971.6211,8 %
920.6960,3 %
113.8351,9 %
565.985-0,4 %
188.258-35,9 %
1.788.774 -5,4 %
1.874.732-4,9 %
86.433 84.776 80.740 80.249 85.958
Bus
Der Geschäftsgang des Wirtschaftsjahres 2010/11 war grundsätzlich zufriedenstellend, wenngleich die Betriebsleistung im Vergleich zum Vorjahr niedriger lag.
Im Vorjahr bewirkten insbesondere die Bus-Shuttledienste auf der Mautstraße Planai als Ersatz für die Seilbahn (da durch den Bau des „Planet Planai“ die Hauptseilbahnanlage EUB Planai im Sommer nicht zur Verfügung stand) eine höhere, außerordentliche Betriebsleistung. Zusätzlich konnten im Sommer 2011 mangels
Bautätigkeit bei der ÖBB im Vergleich zu den Vorjahren auch keine Umsätze aus Fahrtaufträ-gen für Schienenersatzverkehr lukriert werden.
Es ist jedoch gelungen, von einem Bus-Koope-rationspartner in Deutschland Auftragsfahrten zu erhalten, welche einen Reisebus bis Mitte Oktober fast täglich auslasteten (Schiffsbeglei-tungen am Rhein und auf der Strecke Passau-Linz an der Donau). Es wird versucht derartige Kooperationen in Zukunft auszuweiten.
Wir freuen uns, wenn Gäste kommen und wollen ein
guter Gastgeber sein.
Lindsey Vonn im Interview mit Planai-TV.
Planaic
Entwicklung Buserlöse
500.000400.000300.000200.000100.000
0
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
600.000700.000800.000900.000
1.000.000
2009
2010
2011
LinienfahrtenMietwagenfahrten
SonstigeSchülerfahrten
18
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
19
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Um notwendige, strategische Entwicklungen (Parkplatzerweiterung, Hotels etc.) voranzutrei-ben, wurde, mit dem Hintergrund der Sicherung von Grundstücken im Nahbereich der Talstation Planai, die Planai Grundstückssicherungs GmbH gegründet. Neben dem Kauf diverser Grundstü-
Die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ist an weiteren Unternehmungen beteiligt, um die In-teressen des Unternehmens in den sonstigen Bereichen der Tourismuskette verstärkt vertre-ten zu können und stärker wie bisher an der Wertschöpfungskette mit zu partizipieren. Hier hervorzuheben gilt es insbesondere die Planai Sport GmbH und die Schladming 2030 GmbH.
Schladming 2030 GmbHZiel ist es, die Alpine Ski WM 2013 bestmöglich als „Trägerrakete“ zu nutzen, sodass sich die Region Schladming-Dachstein wirtschaftlich, ökologisch und sozial weit über 2013 hinaus entwickelt. Diese gleichen Ziele und Interessen veranlassten die Stadtgemeinde Schladming, den Tourismusverband Schladming-Rohrmoos und die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH die-se Gesellschaft zu gründen.
cke erfolgten die Errichtung eines 6-geschos-sigen Parkhauses sowie die Lizenzierung als Rundfunkveranstalter (Planai TV) und die Ent-wicklung eines Hotels in 4-Stern-Kategorie über die Tochtergesellschaft Hotel Planungs- und Er-richtungs GmbH Schladming.
Planai Sport GmbHFür die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ist es für die nachhaltige Weiterentwicklung des Un-ternehmens dringend notwendig, neben dem Seilbahngeschäft stärker an der Wertschöp-fungskette des Tourismus teilzunehmen. Mit der Planai Sport GmbH wird das Unternehmen so-mit auch wirtschaftlich Teil des Bereiches „Shop und Rental“, zusätzlich kann spezifisches Know-how für zukünftige Maßnahmen aufgebaut wer-den. Die Planai Sport GmbH hat die Erwartun-gen übererfüllt.
Hotel Planungs- und Errichtungs GmbH An der Umsetzung eines Hotelprojekts mit Bet-ten in hoher Qualität wird schon seit Jahren in-tensiv gearbeitet, da es für die touristische Ent-wicklung der Region von hoher Bedeutung ist.
im Horsefeathers Superpark Dachstein durch-geführt.
Am Galsterberg konnte der „Gallische Hoa-goscht“ zwei Mal äußerst erfolgreich veranstal-tet werden. Außerordentlich positives Feedback gab es seitens der Gäste zudem für die neuen Attraktionen im Kinderland und die eigens er-richtete 10 Meter hohe Schneefigur.
Ab Ende Mai folgte die Bewerbung von Planai und Hochwurzen mit den Schwerpunkten Som-merschlittenbahn, Abenteuerpark, Wandern und Planai Bike Park.Weiters wurden die baulichen Maßnahmen für die Alpine Ski-WM 2013 (Servicedeck, WM-Shuttle usw.) laufend an die interessierte Öf-fentlichkeit kommuniziert. Um der Öffentlichkeit die aktuellen Baumaßnahmen näher zu bringen, wurde die Veranstaltung „Schauen beim Bauen“ ins Leben gerufen, in deren Rahmen GF Mag. Ernst Trummer und Projektleiter Ing. Reinfried Prugger jeden ersten Freitag im Monat durch die Baustelle „Servicedeck“ führten bzw. allge-meine Informationen zur WM präsentierten.
Services
Planai Grundstückssicherungs GmbH
Assoziierte Unternehmen
Marketing
Im Bereich Services sind sämtliche Supportleistungen, wie Personal, Versicherungen, Verträge, Ein-kauf etc. für das Hauptgeschäft zusammengefasst.
Nach dem frühen Saisonstart am 23. Oktober 2010 und hohem Werbedruck in den ersten Mo-naten der Wintersaison wurden die Werbeakti-vitäten wie geplant weitergeführt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Kommunikati-on der neuen 8er Sesselbahn Mitterhaus und der Inszenierung „Skiing in Paradise“ gelegt.Emotion geht vor Technik!
Eine Reihe von Veranstaltungen wurden in den Wintermonaten erfolgreich umgesetzt. Die „Pla-nai Classic“ fand am 4. und 5. Jänner 2011 wie-der unter Teilnahme vieler Prominenter, unter anderem aus den Bereichen Motorsport und Ski statt. Das „Nightrace“ am 25. Jänner 2011 kann wieder als voller Erfolg betrachtet werden. Rund 50.000 begeisterte Fans fanden sich im Stadion und entlang der Strecke ein. Die letzten Events der Wintersaison 2010/2011 („Tenne Team Challenge“, „Veuve Clicquot Cup“ und das Osterfamilienspiel in der Osterwoche) konnten trotz der warmen Witterung Anfang April erfolgreich durchgeführt werden. Durch die neuen Revisionszeiten am Dachstein wurde besonderes Augenmerk auf die Kommu-nikation der durchgehenden Saison (5.2. bis 26.11.) gelegt. Unter anderem wurde deshalb ein neues Event, das Finale der QParks Tour,
Gastronomie
Der Bereich Gastronomie wurde im Wirtschafts-jahr 2010/11 um die beiden Lokale „Manege“ – eine Schirmbar an der Talstation Planet Planai – und „Skirock-Cafe“ im Planet Planai erweitert, daraus resultiert eine Umsatzsteigerung von 40 %. Der erfreuliche Betriebsverlauf entsprach
den Vorstellungen, wobei in diesem für uns jun-gen Unternehmensbereich Potenzial nach oben besteht. In Zukunft ist geplant, den Bereich Gastronomie mit weiteren Standorten auszu-bauen.
Gastronomie
Erlöse Gastronomie
2010/11
1.042.598
2009/10
744.325
Änderung
40,07 %
Spiel, Spaß, Sport, Genuss, Geselligkeit, Erlebnis und Erholung sind die
Grundelemente unseres Angebotes für eine individuelle Freizeitgestaltung.
ikarus.ccc
Highend-Ausstattung im Planai Service-Deck.
20
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
21
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Umsätze, Eckdaten, Bilanz- und Kennzahlen des Konzerns
Umsätze in T€
Kennzahlen
Eckdaten
Bilanzzahlen in T€
Gesamtumsatz des Konzerns
Umsatz Bereich Seilbahnen
Umsatz Bereich Bus
Umsatz Bereich Gastronomie
2010/11
31.920
29.058
1.789
1.043
Eigenmittelquote (nach URG)
Fiktive Schuldentilgungsdauer (nach URG)
Umsatz pro Mitarbeiter in T€
Personalaufwand pro Mitarbeiter in T€
2010/11
30,9 %
7,6 Jahre
111
36
Jahresfehlbetrag in T€
Operativer Cash Flow in T€
Mitarbeiter im Durchschnitt
Seilbahnfrequenzen Winter
Seilbahnfrequenzen Sommer
Seilbahngäste im Winter
Seilbahngäste im Sommer
2010/11
-109
7.443
287
13.652.258
1.086.678
1.052.689
327.351
Bilanzsumme
Eigenkapital
Investitionssumme
Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
Aus- und Weiterbildungsaufwand
2010/11
112.018
25.940
26.365
8.437
130
Umsatzentwicklung Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ohne Tochterunternehmen
30.000.000
25.000.000
20.000.000
15.000.000
10.000.000
5.000.000
0
1973
1980
1990
2000
2005
201020
11
Cash-Flow-Entwicklung Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ohne Tochterunternehmen
8.000.000
7.000.000
6.000.000
5.000.000
4.000.000
3.000.000
2.000.000
1.000.000
0
1973
1980
1990
2000
2005
2010
2011
22
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
23
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
21Raffaltc
Wir fühlen uns den Generationen nach uns verpflichtet. Durch unser verantwortungsvolles
Handeln wird die Kulturlandschaft umweltschonend genutzt.
24
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
25
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Lage des Konzerns
Ertragslage
UmsatzerlöseEigenleistungen
sonstige betriebliche Erträge
MaterialeinsatzPersonalaufwandAbschreibungenSteuern (außer vom Einkommen)sonstiger betrieblicher Aufwand
BeteiligungsergebnisZinsen und ähnliche Aufwendungen
Betriebserfolg
Betriebsleistung
Finanzerfolg
Steuern vom EinkommenJahresfehlbetrag
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
2010/11
T€ %
31.920566
98,31,7
32.486 1002.697
-4.119-10.399-8.437
-58-11.141
8,3
-12,7-32,0-26,0-0,2
-34,31.028 3,2
-358-903
-1,2-2,7
-1.261 -3,9-233 -0,7
124-109
0,4-0,3
Vermögenslage
I. II. III. IV.
Nettovermögen
A Anlagevermögen
B Langfristiges UmlaufvermögenI.
31.10.2011
T€ %
93794.829-27.937
1.071
2,6263,3-77,6
3,0
T€ %68.900 191,3
24 0,124 0,1
01.11.2010
T€ %
97977.325
-11.849968
3,2251,6-38,6
3,2
T€ %67.424 219,4
27 0,127 0,1
Immaterielle VermögensgegenständeSachanlagenInvestitionszuschüsseFinanzanlagen
sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände
Raffaltc
I. kurzfristiges Umlaufvermögen
Nettovermögen
C Netto-Umlaufvermögen (Working Capital)
1. Vorräte
2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
3. Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen
4. Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen einBeteiligungsverhältnis besteht
5. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände
6. liquide Mittel
7. Rechnungsabgrenzungsposten
II. kurzfristige Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten
1. sonstige Rückstellungen
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
3. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
5. sonstige Verbindlichkeiten
6. Rechnungsabgrenzungsposten
31.10.2011
T€ %
15.158 42,1
48.070
-32.912
36.010
133,5
-91,4
100,0
810
735
38
1
11.989
226
1.359
2,2
2,0
0,1
0,0
33,3
0,6
3,8
3.665
34.648
96
7.753
1.862
46
10,2
96,2
0,3
21,5
5,2
0,1
I. II. III. IV.
Nettokapital
A Eigenmittel
B Langfristiges FremdkapitalI. II. III. IV.
31.10.2011
T€ %
17.3990
8.47072
48,30,0
23,50,2
T€ %25.940 72,0
2.171552
6.614733
6,01,5
18,42,0
10.070 28,036.010 100,0
01.11.2010
T€ %
17.399377
8.24071
56,61,2
26,80,2
T€ %26.087 84,9
2.047556
1.241798
6,71,84,02,6
4.641 15,130.728 100,0
01.11.2010
T€ %
782
379
74
4
6.964
231
1.313
9.746 31,7
-36.723
151,2
-119,5
30.728 100,0
3.739
33.852
91
7.071
1.669
46
12,2
110,2
0,3
23,0
5,4
0,2
2,5
1,2
0,3
0,0
22,7
0,8
4,3
46.469
Working Capital
Stammkapitalversteuerte Rücklagenkumuliertes ErgebnisAnteil fremder Gesellschafter
RückstellungenEinlagen stiller GesellschafterVerbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutensonstige Verbindlichkeiten
26
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
27
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Martin Huberc
Prognosebericht
Aktuelle Entwicklung im laufenden Jahr
Der frühe Start in den Winter auf dem Skiberg Planai mit Ende Oktober hat sich in den letzten Jahren bewährt und konnte trotz enormer In-vestitionstätigkeit im Sommer 2011 für die WM (keine Übergangsphase für die Mitarbeiter von Sommer zu Winter bzw. teilweise Parallelbetrieb Sommer und Winter) auch im laufenden Win-ter mit 23. Oktober 2011 wieder bewerkstelligt werden. Aufgrund der sehr warmen Temperatu-ren und der Niederschlagsarmut im November fiel die Vorsaison für die Skiberge sehr umsatz-schwach aus, da das Angebot nicht in entspre-chender Form erweitert werden konnte. Die Ski-berge profitieren jedoch von der Beschneiung im Oktober und es konnten die Umsatzeinbußen in der Vorsaison im Vergleich zu den Marktbe-gleitern in Grenzen gehalten werden. Im weite-ren Saisonverlauf war das Wetter insbesondere
Investitionstätigkeit im Sommer 2012
Grundsätzlich soll die zukünftige Investitions-tätigkeit beruhend auf den vielen Maßnahmen der letzten Jahre in Folge der WM eingeschränkt werden. Dennoch ist es wichtig, zielgerichtet für die Wertschöpfung im Sommer, weitere erfor-derliche Angebote zu schaffen. Die Investitionsmaßnahmen für die WM konn-
in den Hauptsaisonen Weihnachten (sehr viele stürmische Tage) und Wiener-Semesterferien (längste Kälteperiode seit 50 Jahren mit bis zu -25°C) im Vergleich zu den Vorjahren nicht opti-mal, sodass auch hier geringere Gästezahlen zu verzeichnen sind. Das Weltcup-Finale (Probe-WM) Mitte März, be-günstigt durch ein herrliches Wetter und mit ein-zigartigen Bildern aus der Region, war ein groß-artiger Erfolg. Nach den Semesterferien wurden rund die Hälf-te der Pisten auf dem Skiberg Planai aufgrund der Rennbewerbe gesperrt. Dies führte in die-sem Zeitraum zu einer Reduktion der Gästean-zahl um rund 26.000 gegenüber dem Vorjahr.Für den Sommer 2012 wird der positive Trend der Sommer-Entwicklung der letzten Jahre pro-gnostiziert.
Klaus Kröll fliegt auf der Planai zu seinem 1. Abfahrts-Weltcup Gesamtsieg.
ten im Großen und Ganzen 2011 abgeschlossen werden. Die gesamte neue Infrastruktur war erstmalig beim Weltcup-Finale in Verwendung. Aus der Erfahrung heraus ergeben sich in ei-nigen Bereichen kleinere, notwendige Adaptie-rungsmaßnahmen für den Sommer 2012.
Foto Kasererc
Der neue WM-Park Planai - 10 Tage vor Inbetriebnahme Ende Nov. 2011.
Für die Weiterentwicklung unserer Heimat fühlen wir uns mitverantwortlich. Eine gute
Zusammenarbeit mit der einheimischen Bevölkerung ist unser Bestreben.
28
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
29
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Der betriebswirtschaftliche Erfolg sichert unsdie Qualität des Angebotes.
Martin Huberc
Kulisse während des Weltcup-Finales im neuen WM-Park Planai.
30
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
31
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Planai is good for youikarus.ccc
Die Durchführung der Alpinen Ski-WM 2013 stellt für die Region Schladming und für die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH mittel- bis langfristig eine große Chance dar, sich als Ganz-jahresdestination in den Fokus zu stellen und abzusichern.Für das WM-Jahr 2013 sind die wirtschaftli-chen Auswirkungen für den Konzern aufgrund der langen Pistensperren auf der Planai bzw. der Durchführung der Veranstaltung genau in der Hauptsaison, im Februar, sehr groß. Laut den Erfahrungen anderer Veranstaltungsorte ergeben die internen Hochrechnungen Umsatz-einbußen von rund 4 Mio. Euro für den Winter 2012/13.
Risikobericht
Wirtschaftliche Auswirkungen aufgrund der Ski-WM 2013
Zusätzlich ist die finanzielle Belastung für das Unternehmen durch die WM-Investitionen sehr intensiv. Das gesamte Investitionsvolumen für die WM beträgt rund 70 Mio. Euro inklusive neuer, notwendiger Seilbahnen – davon wer-den jedoch nur 35 Mio. gefördert. Das heißt, 35 Mio. Euro sind vom Konzern in einem relativ kurzen Zeitfenster selbst aufzubringen. Daraus ergibt sich, dass sich die Kennzahlen kurzfristig entsprechend verschlechtern. In den nächsten Jahren wird sich die Investitionstätig-keit auf ein Mindestmaß beschränken, damit die notwendige Konsolidierung des Unterneh-mens möglich ist.
Raffaltc
„Planai“ ist eine bedeutende Marke für Freizeit und Sport
32
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
33
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Konzernabschluss zum 31. Oktober 2011
Konzernbilanz zum 31. Oktober 2011AKTIVA PASSIVA
Stand31.10.2011
Stand1.11.2010
Stand31.10.2011
Stand1.11.2010
EUR EUR T€ EUR EUR T€
A. Anlagevermögen A. Eigenkapital
I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Stammkapital 17.398.748,57 17.399
1. Konzessionen und Rechte 356.862,96 358
2. Firmenwert 580.311,99 622 II. Kapitalrücklagen
937.174,95 979 1. nicht gebundene Rücklagen 0,00 377
II. Sachanlagen III. kumuliertes Ergebnis 8.469.544,73 8.240
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich Bauten auf fremdem Grund 38.158.268,82 24.397 IV. Anteile fremder Gesellschafter 71.725,38 71
2. technische Anlagen und Maschinen 35.598.813,18 31.726
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.901.256,73 5.357 25.940.018,68 26.087
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 15.170.749,87 15.846
94.829.088,60 77.325
III. Finanzanlagen B. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum
1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 124.778,73 175 Anlagevermögen 27.937.423,96 11.849
2. Beteiligungen 315.796,93 316
3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 14.206,07 14
4. sonstige Ausleihungen 616.006,24 464 C. Rückstellungen
1.070.787,97 968 1. Rückstellungen für Abfertigung 1.173.094,20 1.074
96.837.051,52 79.273 2. Steuerrückstellungen 1.102.459,60 1.205
B. Umlaufvermögen 3. sonstige Rückstellungen 3.560.887,38 3.507
I. Vorräte 5.836.441,18 5.786
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 719.279,90 702
2. Waren 90.505,16 80
809.785,06 782 D. Einlagen stiller Gesellschafter 551.583,97 556
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 735.224,37 379 E. Verbindlichkeiten
2. Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen 37.483,85 74 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 41.262.345,81 35.093
3. Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein 2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 96.129,52 91
Beteiligungsverhältnis besteht 836,09 4 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.752.623,80 7.071
4. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 12.012.484,77 6.992 4. sonstige Verbindlichkeiten 2.594.973,68 2.467
12.786.029,08 7.448 davon aus Steuern 144.140,87 142
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 225.854,25 231 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 309.851,83 305
13.821.668,39 8.461 51.706.072,81 44.722
C. Rechnungsabgrenzungsposten
1. aktivierte latente Steuern 152.546,20 137 F. Rechnungsabgrenzungsposten 46.392,00 46
2. sonstige Rechnungsabgrenzungen 1.206.666,49 1.176
1.359.212,69 1.313
Summe 112.017.932,60 89.047 112.017.932,60 89.047
34
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
35
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
2010/11
T€
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -233
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Vermögensgegenstände des Investitionsbereichs 8.555
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Vermögensgegenständen des Investitionsbereichs -124
- Auflösung von Investitionszuschüssen -883
= Geldfluss aus dem Ergebnis 7.315
+/- Abnahme/Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -428
-/+ Abnahme/Zunahme von Rückstellungen 153
-/+ Abnahme/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva -438
= Netto-Geldfluss aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 6.602
- Zahlungen für Ertragssteuern -4
= Netto-Geldfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit 6.598
+ Einzahlungen aus Anlagenabgang (ohne Finanzanlagen) 126
+ Einzahlungen aus Abgang von Finanzanlagen und sonstigen Finanzinvestitionen 200
- Auszahlungen für Anlagenzugang (ohne Finanzanlagen) -24.530
- Auszahlungen für Zugang von Finanzanlagen und sonstigen Finanzinvestitionen -221
= Netto-Geldfluss aus der Investitionstätigkeit -24.425
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von Finanzkrediten 6.169
- Auszahlungen für die Tilgung von Anleihen und Finanzkrediten -134
+ Einzahlungen von Investitionszuschüssen 11.787
= Netto-Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit 17.822
zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes -5
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 2010/2011 Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals
Konzern-Geldflussrechnung
Stammkapital Kapitalrücklagen kumuliertes Ergebnis
Anteile anderer Gesellschafter
Konzern- eigenkapital
Stand am 1. November 2010 17.398.748,57 376.501,34 8.240.422,35 71.263,57 26.086.935,83
Jahresfehlbetrag -109.728,62 461,81 -109.266,81
Veränderungen -376.501,34 338.851,00 -37.650,34
Stand am 31. Oktober 2011 17.398.748,57 0,00 8.469.544,73 71.725,38 25.940.018,68
1. November 2010 bis 31. Oktober 2011 2010/2011
EUR EUR
1. Umsatzerlöse 31.919.583,36
2. andere aktivierte Eigenleistungen 566.068,22
3. sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögenmit Ausnahme der Finanzanlagen 124.207,20
b) übrige Erträge 2.572.565,02 2.696.772,22
4. Aufwendungen für Material und sonstigebezogene Herstellungsleistungen
a) Materialaufwand 1.589.752,72
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 2.529.261,30 4.119.014,02
5. Personalaufwand
a) Löhne 6.069.895,26
b) Gehälter 1.713.271,54
c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungenan betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen 255.943,64
d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebeneSozialabgaben sowie vom Entgelt abhängigeAbgaben und Pflichtbeiträge 2.277.579,56
e) sonstige Sozialaufwendungen 82.586,34 10.399.276,34
6. Abschreibungen auf immaterielle Gegenständedes Anlagevermögens und Sachanlagen 8.436.682,84
7. sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern (außer vom Einkommen) 58.429,83
b) übrige 11.140.853,04 11.199.282,87
8. Betriebserfolg (Zwischensumme aus Z 1 bis 7) 1.028.167,73
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11.748,19
10. Erträge aus der Zuschreibung zu Finanzanlagen 2.813,88
11. Aufwendungen aus Finanzanlagen 361.140,37
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 914.394,78
13. Finanzerfolg (Zwischensumme aus Z 9 bis 12) -1.260.973,08
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -232.805,35
15. Steuern vom Einkommen 123.538,54
16. Jahresfehlbetrag -109.266,81
17. Anteile anderer Gesellschafter 461,81
18. Auflösung von Kapitalrücklagen 338.851,00
19. Jahresgewinn 229.122,38
36
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
37
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
ikarus.ccc
Gesunde, motivierte und qualifizierte Mitarbeiter tragen entscheidend zum Erfolg
unseres Unternehmens bei.
Knapp 30% beträgt mittlerweile der Power-Frauen-Anteil auf der Planai.Gesamt waren im Winter rd. 100 Frauen im Betrieb beschäftigt.
38
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
39
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2010/11
Grundsätze der Rechnungslegung und Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Grundsätze der Rechnungslegung
Die Gesellschaft hat den vorliegenden Konzern-abschluss zum 31. Oktober 2011 nach den all-gemeinen Bestimmungen der §§ 195 bis 221 UGB sowie unter Berücksichtigung der Son-derbestimmungen für Kapitalgesellschaften der §§ 222 bis 235 UGB und der Spezialbestimmun-gen für den Konzernabschluss der §§ 244 bis 266 des UGB erstellt.Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh-rung, sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu ver-mitteln, aufgestellt.Bei der Erstellung des Konzernabschlusses wur-de der Grundsatz der Vollständigkeit einge-halten. Die Bewertung erfolgte im Konzernab-schluss entsprechend den Bestimmungen des § 250 Abs. 3 UGB nach dem Grundsatz der Ein-heitlichkeit. Bewertungsanpassungen werden, sofern erforderlich, vorgenommen.
Konsolidierungsgrundsätze
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte durch die Eliminierung der Buchwerte der Beteiligun-gen und des dieser Beteiligungen betreffenden Eigenkapitals der Tochterunternehmen zum jeweiligen Erstkonsolidierungszeitpunkt. Die unversteuerten Rücklagen werden im Konzern-abschluss im kumulierten Ergebnis ausgewie-sen. Die darauf entfallende Steuerlatenz wurde unter den Steuerrückstellungen ausgewiesen. Ebenfalls unter dem kumulierten Ergebnis wer-den jene Kapitalrücklagen der Tochtergesell-schaften gezeigt, welche vor dem Entstehen
des beherrschenden Einflusses durch die Planai- Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. ent-standen sind.Die im Zuge der Erstkonsolidierung entstande-nen Unterschiedsbeträge wurden in Abhängig-keit ihres Entstehens entweder als Firmenwert, kumulierte Ergebnisse oder als Restrukturie-rungsrückstellung behandelt. Die Firmenwerte werden linear abgeschrieben, die Restrukturie-rungsrückstellung über den laufend entstehen-den Verlust verbraucht.
Die im Fremdbesitz befindlichen Anteile am Ei-genkapital der vollkonsolidierten Unternehmen werden in der entsprechenden Position im Ei-genkapital erfasst.Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung wurden die konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten aufgerechnet.Die konzerninternen Aufwendungen und Er-träge wurden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert.Eine Zwischengewinneliminierung iSd § 256 UGB wurde unterlassen, da die Zwischen-ergebnisse nur von untergeordneter Bedeutung für die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ist.Steuerabgrenzungen für latente Steuern wurden gemäß ihrem Entstehen den Bestim-mungen des § 258 UGB folgend in der Konzern-bilanz angesetzt.Die Equitykonsolidierung der Beteiligungen an assoziierten Unternehmen erfolgte durch An-satz des Betrages, der dem anteiligen Eigenka-pital entspricht. Der sich im Zeitpunkt der Erst-konsolidierung ergebende Unterschiedsbetrag wurde in das kumulierte Ergebnis eingestellt.
Konsolidierungskreis und Stichtag
Die folgenden Unternehmen sind verbundene Unternehmen im Sinne des § 228 Abs. 3 UGB und werden in den Vollkonsolidierungskreis einbezogen:
Konzerngesellschaft Anteil am Eigenkapital
Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH Konzernmuttergesellschaft
Planai Grundstückssicherungs GmbH 100 %
Weitmoos GmbH 100 %
Galsterbergalm Bahnen GmbH & Co KG 96 %
Galsterbergalm Bahnen GmbH 80 %
Als Bilanzstichtag für den Konzernabschluss wurde der Bilanzstichtag der Planai-Hochwurzen-Bah-nen GmbH zum 31. Oktober 2011 gewählt, welcher mit den Bilanzstichtagen der oben genannten Gesellschaften ident ist. Die Erstkonsolidierung erfolgte mit 1. November 2010.
Equitykonsolidierung
Folgende Beteiligungen wurden mit dem Betrag, der dem anteiligen Eigenkapital entspricht, in den Konzernabschluss aufgenommen:
Gesellschaft Anteil am Eigenkapital
Hotel Planungs- und Errichtungs GmbH 45 %
Schladming 2030 GmbH 33 %
Planai Sport GmbH 30 %
Die übrigen Gesellschaften, an denen die Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. beteiligt ist, wurden nicht als assoziierte Unternehmen iSd § 263 Abs. 1 UGB behandelt, da bei diesen kein maßgeblicher Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik ausgeübt wird.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Allgemeine Grundsätze
Die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden der einbezoge-nen Unternehmen wurden nach den auf den Jahresabschluss des Mutterunternehmens anwendba-ren Bewertungsmethoden einheitlich bewertet.Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung der Unternehmen unterstellt.Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag ver-wirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste wurden berücksichtigt.
a) Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen
Erworbene immaterielle Vermögenswerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, so-fern sie der Abnutzung unterliegen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen. Dabei wird folgende Nutzungsdauer zu-grundegelegt:
40
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
41
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Entschädigungen an Grundbesitzer 2011/2012 2011/2012 bis 2015/2016
Mieten und Pachten für Gebäude 656.360,00 3.415.000,00
Nutzungsentschädigungen für Skipisten 564.510,00 2.938.000,00
Mieten, Pachten und Servitute für Liftanlagen 217.490,00 1.132.000,00
Mieten, Pachten und Servitute für Grundstücke 103.710,00 540.000,00
sonstiger Mietaufwand 44.860,00 233.000,00
Summe 1.586.930,00 8.258.000,00
Erläuterungen zur Konzernbilanz
a) AnlagevermögenDie Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und die Aufgliederung der Jahresab-schreibung nach einzelnen Posten ist im Anlagenspiegel dargestellt.
Erläuterungen zu den Posten der Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesener Sachanlagen
Konzessionen, Lizenzen und sonstige Rechte 3 – 25 Jahre
Software 3 – 6 Jahre
Homepage 3 Jahre
Firmenwert 15 Jahre
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibung vermindert. Die planmäßige Abschreibung wurde linear nach konzern-einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsrichtlinien vorgenommen.
Folgende Nutzungsdauern werden zugrundegelegt:
Gebäude und Bauten Seilbahnanlagen 25 – 37 Jahre
Grundstückseinrichtungen und Gebäude andere Anlagen 10 – 40 Jahre
Zufahrtsstraße und Parkplätze 10 – 20 Jahre
Skiabfahrten und Wege 10 – 15 Jahre
Schneeanlagen (Speicherteiche) 20 Jahre
Schneeanlagen (allgemein) 10 – 15 Jahre
Seilbahnen 25 Jahre
Sesselbahnen 15 Jahre
Kabinen- und Sesselbahnen 17 Jahre
technische Anlagen und Maschinen 6 – 10 Jahre
Autobusse 9 Jahre
b) Finanzanlagen
Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten angesetzt. Bei der Beteiligung Hauser Kaibling Seil-bahn- und Liftgesellschaft m.b.H. & Co KG wurde die außerplanmäßige Abschreibung beibehalten. Bei den Ausleihungen wurde durch Wegfall von Ausfallsrisiken eine Zuschreibung vorgenommen. Wegen Unverzinslichkeit wurde die Ausleihung mit dem Barwert angesetzt. Bei der Schladming 2030 GmbH wurde eine Abwertung der Beteiligung vorgenommen.
c) Vorräte
Die Bewertung der Vorräte erfolgte zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprin-zips.
d) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt. Im Falle erkennbarer Einzelrisiken wurde der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.
e) Rückstellungen
Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern
AbfertigungsrückstellungBei der Berechnung der unternehmensrechtlichen Abfertigungsrückstellung kam die finanzmathe-matische Methode unter Verwendung eines Kalkulationszinsfußes von 4 % sowie eines Pensionsan-trittsalters von 60 Jahren bzw. schrittweise Anhebung auf 65 Jahre für Frauen und von 65 Jahren für Männer zur Anwendung.
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten gegenüber MitarbeiternDie Berechnung der Rückstellung für Jubiläumsgelder erfolgte ebenfalls nach finanzmathematischer Methode unter Berücksichtigung eines Rechnungszinssatzes von 4 % sowie eines nachgewiesenen Fluktuationsabschlages von 4,32 %. Jubiläumsgelder gebühren lt. Kollektivvertrag den Bedienste-ten des Busbetriebes nach 20 Dienstjahren, den Bediensteten des Seilbahnbetriebes nach 25 und 35 Dienstjahren, und den Bediensteten der Gastronomiebetriebe nach 10, 15, 25, 35, 40 und 45 Dienstjahren.
Sonstige RückstellungenIn den sonstigen Rückstellungen wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe und dem Grunde nach ungewissen Ver-bindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind.
RestrukturierungsrückstellungDer im Zuge der Erstkonsolidierung der Galsterbergalm Bahnen GmbH & Co KG und der Galsterberg-alm Bahnen GmbH entstandene passivische Unterschiedsbetrag wurde als Restrukturierungsrück-stellung eingestellt, da aufgrund der Struktur und der Anlagen der Gesellschaft zu erwarten ist, dass zukünftig Umstrukturierungsmaßnahmen zu treffen sind. Die bis dahin entstehenden Jahresverluste der Gesellschaften führen zu einem Verbrauch der Rückstellung.
f) Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht ermittelt.
42
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
43
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
b) Umlaufvermögen
(1.) Vorrätec) aktive Rechnungsabgrenzungen
Unter den Rechnungsabgrenzungsposten sind aktivierte latente Steuern in Höhe von € 152.546,20 enthalten.
In den sonstigen Rechnungsabgrenzungen sind enthalten:
d) Eigenkapital
Die Darstellung der Komponenten des Eigenkapitals des Konzerns und ihrer Entwicklung ist aus dem beiliegenden Konzern-Eigenkapitalspiegel zu ersehen.
Die Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen bestehen gegenüber der Planai Sport GmbH; jene gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, beziehen sich auf die Hauser Kaibling GmbH & Co KG.
In den sonstigen Forderungen sind enthalten:
(2.) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Nachstehend werden die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wie folgt aufgegliedert:
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Seilbahnbetrieb 609.005,53
Busbetrieb 15.682,96
Treibstoffe 55.145,95
Gastronomie 39.445,46
719.279,90
Handelswaren
Verkaufs- und Souvenirartikel 90.505,16
Förderung Ski-WM 2013; Land Steiermark 8.473.198,00
Forderungen gegenüber dem Finanzamt 1.280.379,02
Verrechnungskonto Kreditkarten, Bankomat u. Lieferscheine 565.851,28
Hotel Planungs- und Errichtungs GmbH 320.989,69
Energieabgabenvergütung 2011 230.648,32
Erlöse Sommercard 2011 (Rest) 158.451,45
Subventionen und Zuschüsse 73.988,52
Zufallsguthaben / Gutschriften Lieferanten 34.726,74
Vorschüsse Dienstnehmer 23.662,87
übrige Forderungen 850.588,88
Summe 12.012.484,77
Leasing-, Miet- und Pachtvorauszahlungen 716.354,43
vorausbezahlte Aufwendungen 490.312,06
Summe 1.206.666,49
FORDERUNGEN- SPIEGEL per 31.10.2011
(Vorjahr)lt. Bilanz
davon Rest- laufzeit> 1 Jahr
davon wech-selmäßig verbrieft
Antizipationen gemäß § 225 Abs. 3 UGB
Pauschalwert-berichtigung
1. Forderungen aus Liefer-ungen und Leistungen
735.224,37(378.680,02)
0,00(0,00)
0,00(0,00)
0,00(0,00)
0,00(0,00)
2. Forderungen gegen-über assoziierten Unternehmen
37.483,85(73.686,93)
0,00(0,00)
0,00(0,00)
0,00(0,00)
0,00(0,00)
3. Forderungen gegen-über Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs-verhältnis besteht
836,09(4.393,33)
0,00(0,00)
0,00(0,00)
0,00(0,00)
0,00(0,00)
4. Sonstige Forderungen und Vermögens- gegenstände
12.012.484,77(6.991.605,48)
23.550,11(26.762,15)
0,00(0,00)
406.345,48(688.342,46)
0,00(0,00)
SUMME 12.786.029,08(7.448.365,76)
23.550,11(26.762,15)
0,00(0,00)
406.345,48 (688.342,46)
0,00(0,00)
Leasingentgelte 2011/2012 2011/2012 bis 2015/2016
Parkhaus Planai 582.000,00 2.910.000,00
seilbahntechnische Anlage, Kabinen Golden Jet 951.400,00 1.823.600,00
mobile Teile Seilbahnanlage Sun Jet 343.200,00 1.716.000,00
Beschneiungsanlage, Lanzenanlage 83.300,00 416.500,00
Container Berg- und Talstation Sun Jet 19.700,00 98.800,00
mobile Werbefassade Golden Jet 37.200,00 71.300,00
Summe 2.016.800,00 7.036.200,00
Nachstehend werden die Verpflichtungen aus den Finanzierungen für die in den Geschäftsjahren 2004/2005 bis 2008/2009 über Leasing durchgeführten Transaktionen dargestellt:
Stichc
Das neue voestalpine Skygate rundet das Ambiente im WM-Park Planai ab.
44
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
45
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
e) Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen
Zusammensetzung und Entwicklung:
SUBVENTIONEN UND ZUSCHÜSSE
Stand01.11.2010 Zugänge Umbuch-
ungen Verbrauch Stand31.10.2011
I. Sachanlagen
1. bebaute Grundstücke und Bauten auf fremden Grund 105.481,78 128.246,00 0,00 20.358,34 213.369,44
2. technische Anlagen und Maschinen 485.070,20 0,00 0,00 33.040,20 452.030,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.021,77 42.172,25 0,00 709,50 42.484,52
Summe 591.573,75 170.418,25 0,00 54.108,04 707.883,96
SUBVENTIONEN UNDZUSCHÜSSE
ALPINE SKI-WM 2013
Stand01.11.2010 Zugänge Umbuch-
ungen Verbrauch Stand31.10.2011
I. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschl. der Bauten auf fremden Grund
Skiabfahrten, Wege und Lawi-nenschutzmaßnahmen 3.013.316,38 0,00 -238.951,81 189.622,00 2.584.742,57
bebaute Grundstückeandere Anlagen Fremdgrund 120.918,02 7.714.255,04 -4.534,41 261.076,00 7.569.562,65
unbebaute Grundstücke andere Anlagen 48.000,00 0,00 -1.440,00 0,00 46.560,00
2. Technische Anlagen und Maschinen
Schneeanlagen 3.818.515,87 709.708,28 -29.452,41 377.768,00 4.121.003,74
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau
Anlagen in Bau 4.257.109,73 8.376.182,68 274.378,63 0,00 12.907.671,04
Summe 11.257.860,00 16.800.146,00 0,00 828.466,00 27.229.540,00
Gesamtsumme 11.849.433,75 16.970.564,25 0,00 882.574,04 27.937.423,96
f) Rückstellungen
Rückstellungen für Abfertigungen
Stand01.11.2010 Verwendung Auflösung Zuweisung Stand
31.10.2011
Rückstellung für Abfertigung 1.074.006,20 61.641,78 0,00 160.729,78 1.173.094,20
Steuerrückstellungen
Stand01.11.2010 Verwendung Auflösung Zuweisung Stand
31.10.2011
Körperschaftsteuerrück-stellung 3.500,00 0,00 0,00 0,00 3.500,00
latente Steuern 1.201.577,06 102.617,46 0,00 0,00 1.098.959,60
Summe 1.205.077,06 102.617,46 0,00 0,00 1.102.459,60
Sonstige Rückstellungen
Stand01.11.2010 Verwendung Auflösung Zuweisung Stand
31.10.2011
Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube 944.620,00 944.620,00 0,00 1.041.239,00 1.041.239,00
Rückstellung für Jubiläumsgelder 210.776,06 10.633,91 0,00 26.382,51 226.524,66
Rückstellung für Überstunden 404.123,00 404.123,00 0,00 297.281,00 297.281,00
Rückstellung für Rekulti-vierung 761.799,67 0,00 0,00 9.600,00 771.399,67
Rückstellung für Nutzungs-entschädigungen 332.647,46 332.647,46 0,00 358.169,02 358.169,02
sonstige Rückstellungen 36.255,00 31.755,00 3.300,00 57.061,00 58.261,00
Restrukturierungsrückstel-lung Galsterberg 816.708,06 8.695,03 0,00 0,00 808.013,03
Summe 3.506.929,25 1.732.474,40 3.300,00 1.789.732,53 3.560.887,38
g) Einlagen echte stille Gesellschafter
Stille BeteiligungenEs sind folgende Personen mit je € 43.603,70 Vermögenseinlage als echte stille Gesellschafter an der Gesellschaft (Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H.) beteiligt:
• Heinrich Weichsler (mittlerweile Erbengemeinschaft), Schladming • Friedrich Walcher (mittlerweile Erbe Johann Walcher), Fastenberg• Wilhelm Plut (mittlerweile Erbe Christian Kraml), Rohrmoos-Untertal• KoR Albert Baier, Schladming• Johann Fuchs (mittlerweile Erbin Hildegard Fuchs), Fastenberg
Die stillen Gesellschafter sind im Verhältnis ihrer stillen Einlagen am gesamten Stammkapital der Gesellschaft am Gewinn beteiligt, wobei als Berechnungsgrundlage der steuerliche Gewinn der Ge-sellschaft gilt. Gemäß dem Gesellschaftsvertrag erhalten die stillen Gesellschafter jährlich eine ga-rantierte und wertgesicherte Mindestgewinnbeteiligung. An einem Verlust nehmen sie nicht teil. Laut Gesellschaftsvertrag treten beim Tod eines stillen Gesellschafters die Erben an dessen Stelle.
Weiters hat das Land Steiermark eine stille Gesellschaft (an der Galsterbergalm Bahnen GmbH & CoKG) in Höhe von € 516.000,00 errichtet. Aufgrund der Verlustzuweisungen der Vergangenheit weist die stille Gesellschaft zum aktuellen Bilanzstichtag einen Buchwert in Höhe von € 332.380,90 auf.
46
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
47
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
h) Verbindlichkeiten
Die Aufgliederung der Verbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:
VERBINDLICHKEITENSPIEGEL per 31.10.2011
(Vorjahr)Gesamt
Restlaufzeit
bis zu 1 Jahr zwischen 1 und 5 Jahren über 5 Jahre
1. Verbindlichkeitengegenüber Kreditinstituten
41.262.345,81(35.093.076,42)
34.648.099,02(33.852.099,42)
2.023.501,06(396.553,00)
4.590.745,73(844.424,00)
2. erhaltene Anzahlungenauf Bestellungen
96.129,52(90.765,17)
96.129,52(90.765,17)
0,00(0,00)
0,00(0,00)
3. Verbindlichkeiten ausLieferungen und Leistungen
7.752.623,80(7.071.430,09)
7.752.623,80(7.071.430,09)
0,00(0,00)
0,00(0,00)
4. sonstige Verbindlichkeiten 2.594.973,68(2.467.078,64)
1.861.741,45(1.669.454,64)
131.200,00(200.267,00)
602.032,23(597.357,00)
Summe 51.706.072,81(44.722.350,32)
44.358.593,79(42.683.749,32)
2.154.701,06(596.820,00)
5.192.777,96(1.441.781,00)
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind enthalten:
Löhne und Gehälter Oktober 2011 711.105,34
Darlehen Land Steiermark inkl. Zinsen 472.165,59
erhaltene Anzahlungen Saisonkarten / Stmk. Joker 374.009,32
Kauf Weitmoos GmbH 333.855,33
Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungsträger 309.851,83
Zinsen- und Spesenverbindlichkeiten Banken 181.526,32
Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt 119.724,89
Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinden 24.415,98
übrige Verbindlichkeiten 68.319,08
Summe 2.594.973,68
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind nach dem Stichtag zahlungswirksame Aufwendungen in Höhe von € 1.233.957,89 enthalten.
i) Passive Rechnungsabgrenzungen
In den passiven Rechnungsabgrenzungen sind enthalten:
erhaltene Vorauszahlungen für Schüler- u. Lehrlingsfreifahrten 38.392,00
Zuschuss Digitalisierungsfonds Planai-TV; RTR 8.000,00
Summe 46.392,00
Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Umsatzerlöse betragen € 31.919.583,36 und beinhalten folgende Einnahmen:
Einnahmen aus Beförderungsanlagen 28.450.904,16
Einnahmen aus dem Busbetrieb 1.788.773,97
Einnahmen Gastronomie 1.042.597,88
sonstige Einnahmen 637.307,35
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind enthalten:
Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen 124.207,20
Erträge Auflösung von Investitionszuschüssen 882.574,04
Erträge aus Kostenweiterverrechnungen 682.254,00
Erträge aus Energieabgabenvergütungen 233.454,20
Erträge aus Mieten 202.905,89
übrige Erträge 571.376,89
In der Position Aufwendungen für Abfertigungen sind Abfertigungszahlungen in Höhe von € 89.061,22 sowie die Veränderungen der Abfertigungsrückstellung von € 99.088,00 und Zahlungen an die betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse in Höhe von € 67.794,42 enthalten.
In den Aufwendungen aus Finanzanlagen sind Wertberichtigungen der Beteiligung Schladming 2030 GmbH in Höhe von € 120.099,39 sowie der Hotel Planungs- und Errichtungs GmbH in Höhe von € 241.040,98 enthalten.
In den Zinsen und ähnliche Aufwendungen sind Zinsen für kurzfristiges Fremdkapital in Höhe von € 838.455,23 sowie die Vergütung stiller Gesellschafter in Höhe von € 75.939,55 enthalten.
Der in den Steuern vom Einkommen und Ertrag für das Geschäftsjahr ausgewiesene Ertrag umfasst Körperschaftssteuer-Vorauszahlungen in Höhe von € 1.750,00, Erträge aus steuerfreien Prämien in Höhe von € 6.862,57, Veränderung der Steuerabgrenzung für unversteuerte Rücklagen der Tochtergesellschaften von € 102.617,46 sowie Veränderungen der aktiven latenten Steuern von € 15.829,90.
48
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
49
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Sehr zufriedene Gäste sind das Ziel und der Maßstab für den Erfolg unserer Arbeit.
Herbert Raffaltc
Die Pisten der Hochwurzen - mehr G´spür für Schnee.
50
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
51
Konzernanhang
Seidlc
Es fliegt, es fliegt ... ein Pistengerät. Pistengerättransport auf den Dachstein-Gletscher.
Mitarbeiterstand
Zum 31. Oktober 2011 waren in den vollkonsolidierten Unternehmen 54 Angestellte (einschließ-lich 1 Geschäftsführer, 19 Bedienstete des Busbetriebes) und 171 Arbeiter (135 Stammarbeiter, 36 Saisonmitarbeiter) beschäftigt. Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 55 Angestellte und 232 Arbeiter beschäftigt.
Organe der Gesellschaft
Im Geschäftsjahr war als Geschäftsführer tätig:Herr Dir. Mag. Ernst Trummer, Gröbming
Im Geschäftsjahr waren als Aufsichtsräte tätig:Herr Dr. Candidus Cortolezis, Graz (Vorsitzender) Herr Dr. Oswin Kois, Graz (Stellvertreter des Vorsitzenden) Herr Ministerialrat Dr. Alexander Mazurkiewicz, Wien Herr Ministerialrat Dr. Johannes Ranftl, Wien Herr Bgm. DI Hermann Trinker, Rohrmoos Herr Bgm. Jürgen Winter, SchladmingHerr Dir. Herwig Hofmann, Schladming Herr BM Ing. Christian Bliem, Schladming
Vom Betriebsrat entsandte Mitglieder:Lambert Traninger, Betriebsratsvorsitzender, Gröbming Günter Pekoll, Stellvertrettender Vorsitzender, Schladming Eva Gruber, Betriebsrat, RohrmoosJohann Greimeister, Betriebsrat, Haus
An die Aufsichtsratsmitglieder wurden im Geschäftsjahr Vergütungen von € 22.835,00 bezahlt.
Aufwendungen für Abschlussprüfer
Im Geschäftsjahr sind für die Prüfung des Konzernabschlusses zum 31. Oktober 2011 folgende Aufwendungen angefallen.
Prüfung Konzernabschluss 12.000,00Andere Jahresabschlüsse 23.800,00
Andere Aufwendungen sind nicht aufgetreten.
Schladming, 19. März 2012 Die Geschäftsführung
Dir. Mag. Ernst Trummer
Sonstige Angaben
Planaic
52
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
53
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
51
Das Galsterberg-Team mit neuer Attraktion.
Planaic
54
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
55
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Anschaffungs-/ Herstellungskos-ten 01.11.2010
Zugänge Abgänge Um-buchungen
Anschaffungs-/Herstellungskos-ten 31.10.2011
kumulierte Abschreibun-
gen
Buchwert31.10.2011
Buchwert01.11.2010
Ab-schreibungen
2010/11
Zu-schreibungen
2010/11
€ € € € € € € € € €
I. Immaterielle Vermögengsgegenstände
1. Konzessionen und Rechte 593.549,66 62.045,97 0,00 0,00 655.595,63 298.732,67 356.862,96 357.670,00 62.853,01 0,00
2. Firmenwert 621.762,85 0,00 0,00 0,00 621.762,85 41.450,86 580.311,99 621.762,85 41.450,86 0,00
SUMME I. 1.215.312,51 62.045,97 0,00 0,00 1.277.358,48 340.183,53 937.174,95 979.432,85 104.303,87 0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechteund Bauten, einschl. der Bauten auf frem-dem Grund
a) Anlagen des Bahnbetriebes
aa) Beförderungsanlagen 13.033.653,98 0,00 0,00 987.299,48 14.020.953,46 5.491.354,73 8.529.598,73 8.050.523,55 508.224,30 0,00
ab) andere Anlagen 29.435.016,67 1.033.822,09 521.540,16 13.878.154,68 43.825.453,28 15.322.250,21 28.503.203,07 15.206.574,16 1.615.346,95 0,00
ac) sonstige Betriebe 916.387,30 0,00 0,00 0,00 916.387,30 499.310,06 417.077,24 431.047,96 13.970,72 0,00
b) unbebaute Grundstücke 708.389,78 0,00 0,00 0,00 708.389,78 0,00 708.389,78 708.389,78 0,00 0,00
2. technische Anlagen und Maschinen 88.527.974,05 4.349.089,37 455.612,91 4.042.030,17 96.463.480,68 60.864.667,50 35.598.813,18 31.725.849,33 4.518.155,38 0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
a) Bahnbetrieb 10.869.351,77 1.514.812,05 455.898,53 347.578,30 12.275.843,59 7.618.512,08 4.657.331,51 4.163.262,55 1.362.889,57 0,00
b) sonstige Betriebe 2.409.109,09 296.306,23 11.250,00 0,00 2.694.165,32 1.450.240,10 1.243.925,22 1.193.260,83 245.641,77 0,00
4. geleistete Anzahlungen u. Anlagen in Bau 15.846.185,69 18.647.777,09 22.575,60 -19.255.062,63 15.216.324,55 45.574,68 15.170.749,87 15.846.185,69 68.150,28 0,00
SUMME II. 161.746.068,33 25.841.806,83 1.466.877,20 0,00 186.120.997,96 91.291.909,36 94.829.088,60 77.325.093,85 8.332.378,97 0,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 174.679,82 311.239,28 0,00 0,00 485.919,10 361.140,37 124.778,73 174.679,82 361.140,37 0,00
2. Beteiligungen 743.525,27 0,00 0,00 0,00 743.525,27 427.728,34 315.796,93 315.796,93 0,00 0,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 14.206,07 0,00 0,00 0,00 14.206,07 0,00 14.206,07 14.206,07 0,00 0,00
4. sonstige Ausleihungen 470.721,76 150.000,00 0,00 0,00 620.721,76 4.715,52 616.006,24 463.734,40 0,00 2.271,84
SUMME III. 1.403.132,92 461.239,28 0,00 0,00 1.864.372,20 793.584,23 1.070.787,97 968.417,22 361.140,37 2.271,84
164.364.513,76 26.365.092,08 1.466.877,20 0,00 189.262.728,64 92.425.677,12 96.837.051,52 79.272.943,92 8.797.823,21 2.271,84
Konzernanlagenspiegel
56
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
57
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
Bericht zum Konzernabschluss
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H., Schladming, für das Geschäftsjahr vom 1. November 2010 bis zum 31. Oktober 2011 un-ter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Oktober 2011, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Oktober 2011 endende Geschäfts-jahr sowie den Konzernanhang.
Verantwortung des gesetzlichen Vertreters für den Konzernabschluss und für die Buchführung
Der gesetzliche Vertreter der Gesellschaft ist für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhal-tung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Kon-zerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilan-zierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Verantwortung des Konzernabschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich gelten-den gesetzlichen Vorschriften durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs-nachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernsabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Konzernabschlussprüfers unter Berück-sichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoein-schätzung berücksichtigt der Konzernabschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Ver-mögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsur-teil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst fer-ner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Bestätigungsvermerk
Prüfungsurteil
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschrif-ten und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Oktober 2011 sowie der Ertragslage der Konzerns und die Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. November 2010 bis zum 31. Oktober 2011 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Aussagen zum Konzernlagebericht
Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.1
Graz, am 19. März 2012
ADVISAWirtschaftsprüfung GmbH
MMag. Dr. Wolfgang WesenerWirtschaftsprüfer
1) Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestäti-gungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Jahresabschluss samt Lagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschrif-ten des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.
58
Allgemein – Konzern – Vorwort – Lagebericht – Jahresabschluss – Berichte
59
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr vier Aufsichtsratssitzungen sowie eine Bilanz-Prüfungsaus-schusssitzung abgehalten und die ihm von Gesetz und Geschäftsordnung auferlegten Aufgaben wahrgenommen. Die Geschäftsführung hat durch periodische und fallweise Berichterstattung über den Gang der Geschäfte, über die Lage der Gesellschaft und über die wichtigen Fragen der Ge-schäftspolitik unterrichtet und zu den genehmigungspflichtigen Geschäften die Zustimmung des Aufsichtsrates eingeholt.
Die Prüfung des Jahresabschlusses 2010/11 und des Geschäftsberichtes der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH, soweit dieser den Jahresabschluss erläutert, wurde von der MOORE Stephens AD-VISA Wirtschaftsprüfung GmbH, Graz durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass der Jahresabschluss und der Bericht der Geschäftsführung, soweit dieser den Jahresabschluss erläutert, den gesetzli-chen Vorschriften entsprechen und somit der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk gemäß § 274 UGB erteilt.
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 19. Juni 2012 den ihm vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Oktober 2011 der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH überprüft und zustimmend zur Kenntnis genommen, dass der Jahresabschluss in vorliegender Form der Generalversammlung zur entspre-chenden Beschlussfassung vorgelegt wird.
Weiters wurde der für das Geschäftsjahr vom 1. November 2010 bis zum 31. Oktober 2011 erstmals aufgestellte Konzernabschluss vorgelegt. Die Prüfung des Konzernabschlusses 2010/11 und des Konzernlageberichtes wurde ebenfalls von der MOORE Stephens ADVISA Wirtschaftsprüfung GmbH, Graz durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und somit der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk gemäß § 274 UGB erteilt. Der Konzernabschluss wurde der Generalversammlung zur Kenntnisnah-me gebracht.
Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung, der Betriebsführung und allen Mitarbeitern der Gesell-schaft für die erfolgreiche Tätigkeit im Geschäftsjahr 2010/11. Schladming, 19. Juni 2012
Für den Aufsichtsrat
Dr. Candidus CortolezisVorsitzender
Klaus Kröll mit WM-Bus.
Lanxxc
60
Tagesordnung der 54. ordentlichen Generalversammlung
Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H.Coburgstraße 528970 Schladming
Telefon: +43 3687 22042E-Mail: [email protected]: www.planai.at
Unternehmensleitbild
1. Wir freuen uns, wenn Gäste kommen und wollen ein guter Gastgeber sein.
2. Spiel, Spaß, Sport, Genuss, Geselligkeit, Erlebnis und Erholung sind die Grundelemente
unseres Angebotes für eine individuelle Freizeitgestaltung.
3. Wir fühlen uns den Generationen nach uns verpflichtet. Durch unser
verantwortungsvolles Handeln wird die Kulturlandschaft umweltschonend genutzt.
4. Für die Weiterentwicklung unserer Heimat fühlen wir uns mitverantwortlich. Eine gute
Zusammenarbeit mit der einheimischen Bevölkerung ist unser Bestreben.
5. Der betriebswirtschaftliche Erfolg sichert uns die Qualität des Angebotes.
6. „Planai“ ist ein bedeutendes Markenzeichen für Freizeit und Sport.
7. Gesunde, motivierte und qualifizierte Mitarbeiter tragen entscheidend zum Erfolg unseres
Unternehmens bei.
8. Sehr ZUFRIEDENE Gäste sind der Maßstab für den Erfolg unserer Arbeit.