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Universitätsklinik für Frauenheilkunde | 223 KOOPERATIONSPROJEKTE

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Universitätsklinik für Frauenheilkunde | 223

KOOPERATIONSPROJEKTE

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KOOPER ATIONSPROJEKTE

Bancher-Todesca DKlein K, Graf T, Roth E, Kautzky - Willer A, Bancher - Todesca D„Concentration of free amino acids and free fatty acids in human milk – comparison between women with gestatio-nal diabetes mellitus and healthy women”

Kooperation Dr Graf (Hanusch-KH), Prof. Kautzky Willer III Internen, Meduniwien) Ziel der Studie:Evaluation von Unterschieden in der Zusammensetzung freier Aminosäuren und freier Fettsäuren in der Mutter-milch zwischen Frauen mit insulinpflichtigem Gestationsdi-abetes und stoffwechselgesunden Frauen.

Bettelheim D„Analyse bezüglich der Rolle der pränatalen MRT-Untersu-chung bei Verdacht auf nephro-urologische Fehlbildungen“ Kooperation mit Fr. Dr. Linde Witzani Die Studie zur „Analyse bezüglich der Rolle der pränatalen MRT-Untersuchung bei Verdacht auf nephro-urologische

Fehlbildungen“ hingegen ist eine gemeinsame Studie der Universitätskliniken für Frauenheilkunde, Abteilung für prä-natale Diagnostik und Therapie, Kinder- und Jugendheilkun-de und Radiodiagnostik.

Bei dieser Studie geht es um den Vergleich zwischen prä-natalen Ultraschall- und MRT-Befunden im Hinblick auf die postnatalen Diagnosen und therapeutischen Eingriffe. Ziel ist es, die Vor- und Nachteile beider bildgebender Verfah-ren herauszuarbeiten und die Rolle beider zu diskutieren.

Bodner-Adler B, Zeisler HKooperationsprojekt: Karzinome in der Schwangerschaft

* PNET=primitiver neuroektodermaler Tumor;

** CLL=chronisch lymphatische Leukämie

*** LMS=Leiomyosarkom; +CHT=Chemotherapie

(5-FU, Epirubicin, Cyclophosphamid)

TUMORARTSSW

DIAGNOSETHERAPIE IN SS VERLAUF/OUTCOME

N. cervicispT1b1, pN1, G3

18 Sectio+WH+AE V.a. Lungenmetastasen

N. mammae bil.pT4d, pN4a, G3

26 neoadjuv. CHT (FEC)+ Leber+Knochenmetastasen

N. mammae sin.pT2, pN0, G3

16 neoadjuv. CHT (FEC) + OP weitere Betreuung auswärts

N. mammae sin.pT1c, pN1a, G3

32 Therapiebeginn p.p. derzeit tumorfrei

malign. Hirntumor(PNET)*

20 CHT (Temodal), Rad.+OP derzeit tumorfrei

CLL** 34 keine Therapie weitere Betreuung auswärts

N. mammae sin.pT2, pN0, G2

34 Therapiebeginn p.p. derzeit tumorfrei

N. sigmaepT3, pN0, G3

p.p. Therapiebeginn p.p. multiple Fernmetastasen

Ewingsarkom 20 CHT (VIDE)+OP derzeit tumorfrei

N. mammae dext.pT3, pN0, G3

22 neoadjuv. CHT (FEC) derzeit tumorfrei

Uterines LMS*** 32 Therapiebeginn erst p.p. derzeit tumorfrei

Borderline-N. ovarii pT3, G1

14 Therapiebeginn erst p.p. Nachsorge

N. linguaepT2c, pN2b, G2

9 med.-ind.IR in SSW 9

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Bodner-Adler B, Zeisler HKooperationsprojekt Karzinome in der Schwangerschaft

2005 wurde mit der Erstellung einer Datenbank aller Kar-zinome, die während der Schwangerschaft aufgetreten sind, begonnen. Bisher wurden 13 Karzinome während der Schwangerschaft diagnostiziert. Der Großteil der Tumore waren invasive Mammakarzinome (5/13; 38%). Weitere Karzinome, die während der Schwangerschaft auftraten waren bisher ein invasives Zervixkarzinom, ein hochma-ligner Hirntumor (primitiver, neuroektodermaler Tumor), eine chronisch lymphatische Leukämie, ein Sigmakarzinom, ein uterines Leiomyosarkom in Kombination mit einem aty-pischen Meningeom, ein Ewingsarkom der rechten unteren Extremität, ein Ovarialkarzinom (ursprünglich als Border-line Tumor befundet) sowie ein Zungenkarzinom.

Dörfler DSchulklassenprojekt des AKH’s in Kooperation mit dem Ins-

titut für Sexualpädagogik:

1. SEXUALPÄDAGOGIK MIT SCHULKLASSENFortsetzung und Erweiterung des Interdisziplinären Pro-jekts der Frauenklinik: Ass. Prof. OA Dr. Daniela Dörfler, mit dem Österreichischen Institut für Sexualpädagogik Mag. Wolfgang Kostenwein, DSA Bettina Weidinger

Das Österreichische Institut für Sexualpädagogik konnte durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit eine eigene sexualpädagogische Didaktik entwickeln, die theoretische Kenntnisse aus den Disziplinen Medizin, Psychologie, Päd-agogik und Sozialarbeit verbindet. Ein wesentlicher Schritt im Umgang mit Kindern und Jugendlichen ist die Entwick-lung des Trichtermodells der Codierung (Kostenwein, Wei-dinger, Dörfler), das bei der Fachtagung der Beratungsstel-le Bily am 29. September vorgestellt wurde.

Das Interdisziplinäre Sexualpädagogische Projekt,stellt sich heute folgendermaßen dar:• Österreichweite Angebote an alle Volksschulen,

Hauptschulen, Kooperative Mittelschulen, AHS,BHS und Berufsschulen

• Geschlechtsspezifisches und geschlechtssensiblesProjektangebot für Mädchen und Burschenzwischen 9 und 19 Jahren

• Sexualpädagogisches Sonderprojekt in Zusammenarbeit mit dem Wiener Programm für Frauengesundheit für die Wiener Bezirke 2 und 15.

• Altersadäquate Themenauswahl• Möglichkeit der Exkursion in die gynäkologische Praxis

bzw. Ambulanz oder in die urologische Ambulanz• Elternabend, Elternberatung• Unterstützung der Lehrerinnen für die Behandlung des

Themas Sexualität und Aufklärung im Unterricht• Bereitstellen von sexualpädagogischen Materialien• Weitere Fragemöglichkeiten in der online Beratung

• Internetpräsenz für täglich durchschnittlich 13.000 Jugendliche mit unterschiedlichen Fachartikeln wie- Der erste Besuch bei der Frauenärztin, beim Frauenarzt- Verhütung

• Förderungen durch die Fa. Wyeth (bis Juli 2006),Fa. Kwizda (seit Sept. 06) und das Unterrichtsministerium

Sexualpädagogik als FachbegriffIm pädagogischen Kontext werden die Begriffe

Sexualerziehung Sexualpädagogik Sexualaufklärung

häufig als Synonym verwendet. Eine begriffliche Trennung erleichtert nicht nur das Verständnis, sondern ist auch Grundlage einer professionellen Umsetzung.

Sexualerziehung findet im Alltag mit Kindern und Jugend-lichen permanent statt. Professionelle Sexualerziehung ist eine bewusste Haltung, die Reflexion und Auseinandersetzung ermöglicht. Sexu-alerziehung „passiert“ daher nicht „einfach so“, sondern geschieht aus einer überlegten und reifen Einstellung ge-genüber der Vielfalt kindlicher Sexualität.Im Rahmen von Elterngesprächen und Erziehungsberatung ist es daher sinnvoll, Sexualerziehung als integrierten Teil erzieherischen Handelns zu beschreiben. Sexualerziehung ist kein aktionales Verhalten, um Aufklärung zu bewirken, sondern das sensible, bewusste Umgehen mit dem Thema Sexualität, Körper und Emotion.

Klassische Sexualaufklärungist reine Wissensvermittlung über• Geschlechtskrankheiten• Verhütung • biologische Vorgänge im Körper• medizinische Fakten• … und oft auch allgemeine Wertvorstellungenin altersadäquater Sprache.

Sexualpädagogik ist professionelle Gruppenarbeit zum Thema Sexualität mit einer klaren pädagogischen Zielset-zung, die das Verbinden von Informations- und Handlungs-ebene ermöglicht.

Wissensvermittlung in der professionellen Arbeit mit dem Thema Sexualität wird nur durch die sexualpädagogische Didaktik möglich. Die sexualpädagogische Didaktik ist eine spezielle Form der Herangehensweise in der Gruppenar-beit, die eigens vom Österreichischen Institut für Sexual-pädagogik entwickelt wurde.

Sexualpädagogische Didaktik bedeutet, dass die reine Wis-sensvermittlung der Sexualaufklärung durch Körperübungen, durch das Eingehen auf die Lebenswelt der Jugendlichen, durch bewusste Auseinandersetzung erweitert wird. Selbst-bewusstes Körperverhalten, die Fähigkeit zum Nein sagen,

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das Wissen um eigene Bedürfnisse und Grenzen kann nur dann gefördert werden, wenn biologische facts auf die Per-son bezogen vermittelt werden. Dies bedeutet, dass körper-bezogene Informationen automatisch die dahinterstehende Emotionalität miteinbeziehen müssen – ein Vorgang, der in allen Formen der Kommunikation passiert und der in diesem Fall bewusst in einer reflektierenden Weise forciert wird.

Das pädagogische Ziel der Sexualpädagogik ist daher das Verbinden von Informations- und Handlungsebene bei allen sexualpädagogisch relevanten Themen unter Einbeziehung jugendlicher Lebenswelten. Die sexualpädagogische Didaktik focusiert einen lustvol-len, mitunter auch lustigen Umgang mit dem Thema, das bewusste Einsetzen der Vorbildfunktion, die ständige Ak-tivierung der Gruppe und das bewusste Umgehen mit den drei Ebenen von Körper –Psyche- Geist.

Sexualpädagogik in diesem Sinne ist der respektvolle Um-gang mit den individuellen Zugängen von Kindern und Ju-gendlichen zum Thema Sexualität. Professionelle Sexual-pädagogik hat die Erweiterung der Handlungskompetenz, das Neugierig-machen auf die Vorgänge im eigenen Kör-per, wie auch das Wecken des Interesses an Auseinander-setzung zum Thema.Sexualpädagogik im Sinne des Österreichischen Instituts für Sexualpädagogik muss gruppenorientiert und respektvoll um-gesetzt werden, mit einer Perspektive für weiteres Handeln – für Eltern, Kinder/Jugendliche und Lehrpersonen. Weiters muss sexualpädagogische Arbeit in interdisziplinären Teams durchgeführt werden, um eine Verbindung unterschiedlicher Disziplinen auch real gewährleisten zu können.

Die enge Zusammenarbeit mit dem AKH ist daher auch wichtige Basis für die ständige Weiterentwicklung sexual-pädagogischer Theorien.

2. JOUR FIX SEXUALPÄDAGOGIKIn Zusammenarbeit mit dem AKH findet alle acht Wochen ein jour fix zu Themen der Sexualpädagogik und Sexualbe-ratung, der allen Fachpersonen in Wien offen steht, statt. Ziel ist es, die Professionalität der einzelnen Institutionen zu fördern und spezielle Fachthemen institutions- und be-rufsgruppenübergreifend zu diskutieren. FachreferentInnen halten Vorträge zu unterschiedlichen Themen der Sexual-pädagogik und Sexualberatung.

24.4.06 DSA Beate ThomasSuchtentstehung bei psychoaktiven Substanzen

30.5.06 Dr. Eugen PlasUrologische Fragen in der Sexualberatung

6.11.06 Hanna PetkoZyklusbeobachtung / Körpersignale erkennen

7.11.06 Barbara Schwiglhofer, Mag. Wolfgang KostenweinFocusarbeit fürSexualpädagogInnen und SexualberaterInnen

13.11.06Mag. Phlipp Schwärzler, Dr. Andreas HerznerSexueller Missbrauch bei KindernErkennung und Therapie

18.12.06 Dr. Ulli KaufmannTranssex, Interesex, ?? Sex; Transsexualität und Intersexua-lität aus medizinischer und beraterischer Sicht

3. WORKSHOPSIm Jahr 2006 wurden durch das Team des Österreichischen Instituts für Sexualpädagogik in allen Bundesländern, aus-genommen Vorarlberg, insgesamt 77 Schulklassen be-treut. Dies macht eine Gesamtschülerzahl von ungefähr 2156 SchülerInnen aus.

4. ZUSAMMENARBEIT UND VERNETZUNGMIT ANDEREN INSTITUTIONENBily – Sexualberatungsstelle Oberösterreich, Bundesar-beitsgemeinschaft Streetwork, Mobile Jugendarbeit Öster-reich, gynmed, Institut für Ehe und Familie, Institut für Frei-zeitpädagogik Wien, JAW, Katholische Jugend Österreich, Kinder und Jugend-anwaltschaft Wien Tirol, Kinderuni Wien, MA 11, MA 15, Mädchenplattform Tirol, Megaphon Uni Graz, pro woman, rbx.at Telekurier, Rosa Lila Tip, Schwulen und Lesbenberatung, Verein Selbstlaut, Verein Wiener Jugend-zentren, Wien x-tra, Wiener Landesverband für Psychothera-pie, Wiener Programm für Frauengesundheit (Essstörungs-hotline, Schwanger – das Infotelefon), Wiener Sozialdienste

5. VORTRÄGE AN DER VHS IM RAHMEN DERINTERDISZIPLINÄREN ZUSAMMENARBEIT

Dr. Dörfler, Bettina Weidinger 6.3.06 und 6.4.06VHS 21 / VHS 11Sexualität als Erziehungsaufgabe

9.3.06 und 21.11.06VHS 3 / VHS 11Liebe online, heiße Fragen im Netz

6. MITGLIEDSCHAFT BE I ISSM UND ASSM

7. SEXUALPÄDAGOGISCHER WORKSHOPFÜR 9 – 13 JÄHR IGE IM RAHMENDER KINDERUNI WIEN.

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8. AUSBLICK 2007 FÜR DASINTERDISZIPLINÄRE TEAM UNDDIE ZUSAMMENARBEIT MIT DEM AKH

Erweiterung sexualpädagogischer Projekte, vor allem im Bereich der 9 bis 12 Jährigen; Wissenschaftliche Studien zum Thema Sexualpädagogik und Jugendsexualberatung

Verhütungsworkshop

Joura EAUniv.-Klinik für Tiefenpsychologie(Prof. Springer Kremsner)„Women Victims of violence“ –Consequences for Mental Health"

Joura EA, Six L, Horvat R (Abt. für Gynäkopathologie)EPI- HPV Studie (sponsor GSK)

Kiss HGesamtklinische Aktivitäten:Univ.Klinik für Frauenheilkunde, eine Kooperation der Abtei-lungen Gynäkologie und Geburtshilfe (Prof. Leodolter) und der Abteilung Geburtshilfe und Gynäkologie (Prof. Husslein)

Mikrobiologisches Labor für gynäkologische Infekti-onen an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie

Univ.-Prof. Dr. Herbert Kiss, Dr. Hubertus Gregor, Dr. Armin Witt, Dr. Ulrike Kaufmann, Dr. Ljubomir PetricevicEine Kooperation mit dem Institut für Gynäkopathologie und Zytologie und der Klinischen Abteilung für Klinische Mikrobiologie

Leistungsbeschreibung:Gram-Färbung des Sekretabstriches und mikroskopische Befundung. Analyse des Sekrets mittels Mikrobendifferen-zierungstest: DNA-Hybridisierungstest zum Nachweis von Gardnerella vaginalis, Trichonomas vaginalis und Candida-Spezies. B-Streptokokken Antigen-Schnell-Suchtest (nur Schwangerschaft). Therapieempfehlung nach internationa-len Richtlinien.

Untersuchte Proben/Patientinnen:5715 (+10% Vergleichszeitraum 2005)

Schwangere Patientinnen mit Mikrobendifferenzierungs-test (ambulant und stationär): 1375

InfektionsambulanzUniv.-Prof. Dr. Herbert Kiss, Dr. Armin Witt, Dr. Hubertus Gregor, Dr. Ulrike Kaufmann, Dr. Ljubomir Petricevic, Univ.-Prof. Dr. Christian Egarter

Spezialambulanz für komplizierte, rezidivierende Vaginosen / Vaginitis / Kolpitis, in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe:

Mittwoch und Donnerstag ab 13:00nur gegen Voranmeldung (40400-2804 / -2904)

Neuvorstellung, Kontrolluntersuchungen undNachbehandlungen: 532 Patientinnen

European Network Teratology Information Services(Anfragen bezüglich möglicher teratogener Schäden von Medikamenten)Betreut von:Univ.-Prof. Dr. Herbert Kiss, Dr. Hubertus Gregor

Leitung der Arbeitsgruppe Infektionen,Präsident der ESIDOG-Österreich

Knöfler M, Haslinger P, Harris L, Aplin JDGenexpression profiling of proteases involvedin extravillous trophoblast differentiation Kooperation mit der Academic Unit Obstetricsand Gynecology, University of Manchester

Knöfler M, Haider S, Kalionis BThe role of homeobox genes in trophoblast differentiation Kooperation mit Pregnancy Research Centre,Royal Women's Hospital, Melbourne

Knöfler M, Haslinger P, Kalionis BGene expression profiling of transcription factorsin invasive trophoblastsKooperation mit Pregnancy Research Centre,Royal Women's Hospital, Melbourne

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Knöfler M, Pollheimer J, Desoye GCharacterisierung von trophoblastären ACH3P-ZellenKooperation mit der Universitätsklinik für Frauenheilkunde, UNI Graz

Knöfler M, Haslinger P, Bilban MIdentifikation invasions-spezifischer Genedes Trophoblasten Kooperation mit dem KIMCL, MUW

Knöfler M, Prast J, Haslinger P, Bilban MDie Rolle der Hämoxygenase-1 bei TrophoblasteninvasionKooperation mit dem KIMCL, MUV

Knöfler M, Haslinger P, Wick N.Laser-vermittelte Dissektion von Glomeruliaus paraffiniertem GewebeKooperation mit der Klinik für Pathologie, MUW

Kolbus AInteraktion of Raf-1 and Fas vermittelten Signalen in der Haematopoese und Erythropoese mit Prof. M. Baccarini, Max F. Perutz Laboratories, Universität Wien und Prof. H. Beug, Institut für Moleculare Pathologie (IMP) Wien

Signaltransduktion in der Haematopoeseund ErythropoeseProf. H. Beug, Institute of Molecular Pathology (IMP),A-1030 Vienna, Austria, undProf. M. von Lindern, Erasmus Universität Rotterdam

Krampl E„The PREDICT Study:The PREterm Delivery In Twins Study:Effectiveness of vaginally administered progesterone to prevent preterm delivery in twin pregnancies – A multicent-re randomized trial”

E Krampl, K KleinCopenhagen University Hospital, DenmarkAnn Tabor, Professor of Fetal Medicine,Coordinating investigator: Line Rode, M.D., ph.d. student

Koordinierendes Zentrum in Österreich

Abteilung für Geburtshilfe und feto - maternale MedizinUniversitätsfrauenklinik Wien,Univ. Doz. Dr. Elisabeth Krampl, Dr. Katharina Klein

Andere österreichische Zentren: Dr. Angela RamoniAbteilung für Geburtshilfe und GynäkologieUniversitätsfrauenklinik Innsbruck

Univ. Prof. Dr. Martin Häusler,Abteilung für Geburtshilfe und GynäkologieUnversitätsfrauenklinik Graz

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Univ. Doz. Dr. Heinz LeipoldAbteilung für Gynäkologie und GeburtshilfeLandeskrankenhaus Klagenfurt

Bei dieser prospektiv randomisierten Studie handelt es sich um eine internationale Kooperation, an der 15 dä-nische und 4 österreichische Zentren teilnehmen. Die Me-dikation wird von der Fetal Medicine Foundation, London, zu Verfügung gestellt. Probenanalysen werden im Institut für klinische Biochemie und im Statens Serum Institute in Dänemark, von Professor Roger Smith in Australien, von Professor Weiner in den USA und von Professor Barbara Pertl in Graz durchgeführt.

Ziel der Studie ist die Evaluierung der Wirksamkeit von natürlichem Progesteron (einem körpereigenen Hormon) zur Frühgeburtsprophylaxe bei Zwillingsschwangerschaft, sowie dessen Einfluss auf die Zervixlänge. Alle Frauen mit Zwillingsschwangerschaften werden beim Ersttrimester - Screening über die Studie informiert, in der SSW 20-23 erfolgt die Rekrutierung. Die Probandinnen applizieren täg-lich Progesteron oder eine Plazebokapsel vaginal von Be-ginn der Studienteilnahme (SSW 20-23) bis zur SSW 34. In der SSW 20-23 und in der SSW 25-28 wird jeweils eine Vaginalsekretprobe zur Zytokinbestimmung, sowie eine Blutabnahme zur Bestimmung von Zytokinen, RNA, CRH, DNA und proteomics durchgeführt. Regelmäßige klinische Kontrollen mit Wachstumskontrollen der Feten und Mes-sung der Zervixlänge werden routinemäßig, entsprechend der Leitlinie zum Management von Mehrlingsschwanger-schaften, durchgeführt. Die physische und neurologische Entwicklung der Kinder wird im Alter von 6 und 18 Mona-ten mit Hilfe eines Fragebogens, dem „Ages and Stages questionnaire“ (ASQ) evaluiert. Bisher wurden 130 Frauen rekrutiert, die Rekrutierung wird im Sommer 2008 abge-schlossen sein.

Neuro-psychologische Entwicklung vonZwillingen im Alter von 18 Monaten.Kooperationsprojektmit der Universitätsklinik für KinderheilkundeE Resch, R Fuiko, S Brandstetter, E Krampl

Das Geburtsoutcome von Mehrlingen ist signifikant schlechter als das von Einlingen. Daher ist das Ziel einer Zwillingsschwangerschaft ist ein gesundes Kind. Doch die Beobachtung der Entwicklung von Zwillingen sollte nicht mit dem Zeitpunkt der Geburt enden, sondern weiterlaufen, um eine nicht altersentsprechende Weiterentwicklung früh-zeitig erkennen zu können. Die frühzeitige Erkennung die-ser Abweichungen ist deshalb von besonderer Bedeutung, da die Kinder von gezielt eingesetzten Förderprogrammen stark profitieren. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, an einem Kollektiv von Zwillingsschwangeren, die über einen Zeitraum von 18 Monaten ab der Schwangerschaftswoche

11-14 an der Abteilung für Geburtshilfe betreut wurden, die Ereignisse einer Schwangerschaft herauszufinden, die Einfluss auf die neuro-psychologische Entwicklung von Zwillingen haben. Durch die daraus resultierende Erken-nung von Risikofaktoren könnten die Kinder in Zukunft in ein Nachsorgeprogramm einbezogen werden, um auf die möglicherweise auftretenden Entwicklungsabweichungen so früh wie möglich reagieren zu können.

Neuro-psychologische Entwicklung vonmonochorialen Zwillingen Kooperationsprojektmit der Universitätsklinik für KinderheilkundeM Stammler-Safar, R Fuiko, S Brandstetter, E Krampl

Zwanzig Prozent aller Zwillinge sind monochorial, und diese Gruppe macht den größten Teil der Komplikationen unter den Zwillingsschwangerschaften aus. Es ist die Rate der Frühge-burten, extremen Wachstumseinschränkungen und Fehlbil-dungen höher, und es kommt zu spezifischen Phänomenen, wie dem feto-fetalen Transfusionssyndrom. Ziel dieser pros-pektiven Untersuchung ist, bei monochorialen Zwillingen im Alter von 6, 12, und 24 Monaten durch standardisierte Tests die neuro-psychologische Entwicklung zu untersuchen, und die Ergebnisse zu dem während der Schwangerschaft aufge-tretenen Komplikationen in Beziehung zu setzen.

Lipovac M, Pfitscher AKlärung des Stoffwechselweges von Isoflavonen aus Rot-klee sowie die Identifizierung der wichtigsten Metabolite.

Kooperationsprojekt mit dem Christian Doppler Labor für Rezeptor-Biotechnologie, Abteilung für Biotechnologie, Universität für Bodenkultur WienProjektbegleitung: Imhof. M., Jungbauer A.

Preyer O1, Brugger P2, Laml T1, Hanzal E1,Prayer D3, Umek W1

Magnetresonanzuntersuchungen zur Anatomie der weib-lichen Harnröhre bei kontinenten Primigravidae. 1 Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien,

Abteilung für Allgemeine Gynäkologie und

Gynäkologische Onkologie, MUW

2 Zentrum für Anatomie und Zellbiologie,

Institut für Anatomie, MUW

3 Universitätsklinik für Radiologie, MUW

Preyer O1, Bijak M2, Lanmüller H2, Hanzal E1

Projekt „Fluidmanager“1 Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien,

Abteilung für Allgemeine Gynäkologie und

Gynäkologische Onkologie, MUW

2 Zentrum für Biomedizinische Technik und Physik,

Biomedizinische Technik und Physik

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Preyer O1, Kolar N2, Umek W1

Projekt „Prävalenz von Beckenbodendysfunktionbei Frauen im Radsport“

1 Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien,

Abteilung für Allgemeine Gynäkologie und

Gynäkologische Onkologie, MUW

2 Universitätsportinstitut „Auf der Schmelz“

Preyer O1, Laml T1, Umek W1, Dörfler D1,Mailath-Pokorny M1, Hanzal E1, Tamussino K2,Bjelic-Radisic V2, Gabriel B3, Jonassen S3.Periphere tibiale Neuromodulation versus Tolterodin in der Behandlung der überaktiven Blase – eine prospektive, ran-domisierte, kontrollierte Studie

1 Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien,

Abteilung für Allgemeine Gynäkologie und

Gynäkologische Onkologie, MUW

2 Geburtshilflich-gynäkologische

Universiätsklinik Graz, MUG

3 Universitätsfrauenklinik Freiburg im Breisgau,

Klinik für Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie,

Deutschland

Schreiber M, Dampier B, Ernst U, Hatzenbichler E,Horer M, Klinger S, Pacher M, Waerner T,Haslinger C, Kraut N, Schweifer N , Sommergruber WGenomic Approaches to Tumor Invasion and MetastasisKooperation mit Boehringer Ingelheim Austria, Wien

Schreiber M, Hatzenbichler E, Kaserer K, Polgar DLaser-capture miocrodissection and genome-wideexpression profiling of human cancerKooperation mit demklinischen Institut für Pathologie, Wien

Schreiber M, Vinatzer U, Knöfler M, Haslinger PGenomweite Expressionsanalysen (Affymetrix)von mikrodissektiertem GewebeKooperation innerhalb derKlinik für Frauenheilkunde, Wien

Schreiber M, Pacher M, Hennighausen LGenetische Mausmodelle für BrustkrebsKooperation mit dem NIH, Bethesda, USA

Schreiber M, Klinger S, Pacher M,Mikulits W, Mikula MXenotransplantation humaner BrustkrebszellenKooperation mit dem Institut für Krebsforschung, Wien

Schreiber M, Gerner C, Gundacker NComparison of quantitative genomics andproteomics of breast cancerKooperation mit dem Institut für Krebsforschung, Wien

Schreiber M, Horer M, Pacher M, Kallunki TSingaltransduktion bei Brustkrebs,Schwerpunkt MAPK-pathwaysKooperation mit der Danish Cancer Society,Kopenhagen, Dänemark

Schreiber M, Mogg M, Huang HL, Huber LA, Bonn GKSerum proteomics of human breast cancerKooperation mit der Medizinischen Universität Innsbruck und der Leopold Franzens Universität Innsbruck

Schreiber M, Hatzenbichler E, Duchene M, Hofer MDesign und Herstellung einesfokussierten Oligonukleotid-MikroarraysKooperation mit dem Institut für Pathophysiologie, Wien

Schreiber M, Dampier B, Klinger S, Waerner T,Eger A, Foisner R, Beug HTranslational Breast Cancer Research-from Model Systems to Clinical ApplicationsKooperation mit dem Vienna Biocenter unddem Institut für molekulare Pathologie (I.M.P.), Wien

Singer CF, Hudelist G, Gschwantler-Kaulich D,Fink-Retter A, Wülfing PEndothelin-A-receptor und Aromatase Expression inPatientinnen mit DCIS und invasivem MammakarzinomKooperation mit der Medizinischen Universität Münster

Singer CF, Schneeweiss S, Hudelist G,Fink-Retter A, Gschwantler-Kaulich D, Weidinger BEGFR und Her-2 Aktivierung und Ansprechenauf Tamoxifen in Patientinnen mit MammakarzinomKooperation mit der Harvard School of Public Health, Boston, MA

Singer CF, Hudelist G, Fink-Retter A,Gschwantler-Kaulich D, Walter IpHER Familienmitglieder beim Mammakarzinom,Transglutaminasen beim MammazarzinomKooperation mit der Universität für Veterinärmedizin Wien

Singer CF, Marbaix E, Courtoy PMMP Expression bei gynäkologischen ErkrankungenKooperation mit der Universite Catholique de Louvain, Leuwen, Belgien

Singer CF, Cullen KJIGF beim MammakarzinomKooperation mit dem Greenbaum Cancer Center,The University of Maryland, Baltimore, MD

Singer CF, Harbeck, NuPA/PAI in gynäkologischen MalignomenKooperation mit dem Klinikum rechts der Isar,Technische Universität München

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Umek W„Darstellung des Beckenbodens bei schwangeren Frau im zweiten Trimenon mittels hochauflösender Magnetreso-nanztomographie“ - Kooperationsprojekt mit der Abteilung für Neuroradiologie der Universitätsklinik für Radiodiagnos-tik (Prof. Dr. Daniela Prayer) und dem Zentrum für Anato-mie und Zellbiologie (DDr. Peter Brugger)

„Entwicklung eines didaktischen Modelles der Anatomie des weiblichen Beckens mittels Plastination und hochauflö-sender Magnetresonanztomographie“ – Kooperationspro-jekt mit Universitätsklinik für Radiodiagnostik (Dr. Pinker) und dem Zentrum für Anatomie und Zellbiologie (Dr. Sora)

„Psychologischer Distress bei gynäkologischen Notfallpati-entinnen“ – Kooperationsprojekt mit der Universitätsklinik für Notfallmedizin (Dr. Eisenburger) und der Universitätskli-nik für Psychiatrie (Dr. Linzmayer)

Wagner TProjekt:Proteogenomics of Breast and Ovarian CancerKooperation mit: Univ. Prof. Dr. Peter Oefner,Institut für Funktionelle Genomik,Universität Regensburg, Deutschland

Projekt:Study of Breast and Ovarian Cancer in High Risk FamiliesKooperation mit: Prof. Steven Narod, MD,University of Toronto, Canada

Projekt:International BRCA1/2 Cohort StudyKooperation mit: Prof. David Goldgar, PhD, International Agency for Research on Cancer (IARC), Lyon, Frankreich, und vielen weiteren internationalen Zentren für Krebsfor-schung

Projekt:Modifiers of Cancer Risk in BRCA1/2 Mutation CarriersKooperation mit: Prof. Susan Neuhausen, PhD, University of California, Irvine und Prof. Timothy Rebbeck, PhD, Uni-versity of Pennsylvania, Philadelphia, beide USA

Zeisler HTEG-StudieProspektive Evaluierung der Thromboelastographie: Repro-duzierbarkeit, Druchführung und Korrelation mit klinischen Daten und etablierten Gerinnungsuntersuchungen bei ge-sunden Freiwilligen sowie bei Patienten mit KoagulopathienUniv.-Prof. Dr. Paul Knöbl,Klinik f. Innere Medizin 1, Abt. f. HämatologieUniv.-Prof. Dr. Harald Zeisler,Univ. Klinik f. Frauenheilkunde

FRUIT-Studie (Multicenter-Study)Low-molecular-weight heparin (Fragmin) in pregnant wo-men with a history of uteroplacental insufficiencyand thrombophiliaInvestigator: J.J. Kalk, MD,University Hospital Vrije Universiteit Amsterdam

Ingrid Pabinger-Fasching, MD, Prof.,Department of Internal Medicince,Medical University of ViennaHarald Zeisler, MD, Ass.Prof.,Department of Obstetrics & Gynecology,Medical University of Vienna

EPPC (Multicenter-Study) Early prediction of pregnancy complications (Preeclampsia, IUGR)Dr. Dietmar Schlembach, Unversitätsfrauenklinik,Medizinische Universität Graz, Univ.-Prof. Dr. Harald Zeisler,Universitätsklinik für Frauenheilkunde,Medizinische Universität Wien

Schätzungen der potentiellen Einnahmen für § 26 und § 27 Projekte 2007Biobank für normale und pathologischeSchwangerschaften an der Universitätsklinikfür Frauenheilkunde Wien - 15.000.-Angiogenesefaktoren und Gefäßwiderstandsmessungen in physiologischen und pathologischen Schwangerschaften: Multicenter-Studie - 45.000.-Kooperationsprojekt München-Graz-Kardiologie-Universitätsklinik für Frauenheilkunde

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ÖSTERREICHISCHEGESELLSCHAF T FÜR FAMILIEN -PL ANUNG IM AKH 2006

Ä R Z T L I C H E L E I T U N G :Univ. Prof. DDr. Huber J.C., Ass. Prof. OA Dr. Dörfler D.

Ort: Endokrinologische AmbulanzZeit: Mo, Do 16:00-19:00

Türkische und anderssprachige Pat.Di 16:00-19:00Frauen mit Behinderung

L E I T U N G D E R Ö G F ( P S Y C H O L O G I N N E N ) :Mag. Pracht E.

Ä R Z T L I C H E M I T A R B E I T E R :Abt. f. Gynäkologie: Bodner-Adler B.

Dörfler D.Preyer O.Six L.

Abt. f. Geburtshilfe: Helmer H.Abt. f. Endokrinologie: Dietrich W.

Imhof M.Kaufmann U.Niedersüß C.Sator K.Walch K.

Abt. f. spez. Gynäkologie: Fink-Retter A.Gschwantler-Kaulich D.Tea M.

P F L E G E P E S O N A L :Sr. Ivetta BenickaSr. Moly Kothakuzhakal

D O L M E T S C H E R I N N E N :Fr. Özdogan, Fr. Dr. Demiroglu

Ein intersdisziplinäres Team bestehend aus ÄrztInnen, Krankeschwestern, Sozialarbeiterinnen, Psychologinnen, Behindertenpädagoginnen und Dolmetscherinnen arbei-tet in der Beratung eng zusammen. Das Hauptklientel sind Migrantinnen der ersten und zweiten Generation (80%). Diese Patientinnen kommen mit Zuweisung vom nieder-gelassenen Facharzt in die Familienplanung, da sie eine muttersprachliche Betreuung benötigen. Das Hauptthema innerhalb der Beratung ist der Wunsch nach einer sicheren Kontrazeption. Im Durchschnitt werden in der Familienpla-nung pro Jahr 100 Spiralen bei sozial bedürftigen Frauen gesetzt.

Der zweite wachsende Schwerpunkt sind die gynäkolo-gische Betreuung und Kontrazeptionsberatung bei Frauen und Männern mit körperlicher und geistiger Behinderung. Besonders geschulte Sozialarbeiterinnen und Behinderten-pädagoginnen evaluieren in einem umfassenden Erstge-spräch den Zuweisungsgrund. Besonders großes Augen-merk wird auf ein Maximum an Betreuungszeit gelegt, die uns die Klientin selbst vorgibt.

Während unserer Öffnungszeiten am Montag, Dienstag und Donnerstag werden an jedem Nachmittag 10-15 KlientInnen interdisziplinär versorgt. Im Jahr 2006 wurden im AKH 666 Klientinnen betreut und 1999 Beratungen durchgeführt.

Weiters wird von der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF) in enger Zusammenarbeit mit Psy-chologInnen Kurse für Schulklassen zum Thema Sexualität, Kontrazeption und dem ersten Besuch beim Frauenarzt an-geboten. Ärztliche Mitarbeiter: Fr. Prof. Dagmar Bancher-Todesca und Fr. Ass. Prof. OA Dr. Daniela Dörfler. Psycholo-gische bzw. sexualpädagogische Betreuer: Hr. Dr. Clemens Hammer und Fr. Sabine Ziegelwanger. Im Jahr 2006 wurden im AKH 36 Schulklassen interdisziplinär betreut.

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UNIVERSITÄTSKLINIK FÜRTIEFENPSYCHOLOGIE UNDPSYCHOTHER APIE

V O R S T A N D :o. Univ. - Prof. Dr. Marianne Springer-Kremser

Konsiliar-/Liaisonambulanz der Univ. Klinik F. Tiefenpsy-chologie und Psychotherapie an der klinischen Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe (Leiter: Univ. Prof. Dr. S. Leodolter)der Univ.-Klinik für Frauenheilkunde

L E I T U N G :Dr. Katharina Leithner-Dziubas

S T E L L V E R T R . L E I T U N G :Dr. Henriette Löffler-Stastka

ANZAHL DER PATIENTEN & LEISTUNGEN 2006

MonatAmb.Fälle

Kont-rollen

Stat.Fälle

Leist.(gesamt)

Jänner 7 7 2 38

Februar 5 10 4 44

März 5 9 11 63

April 5 6 0 30

Mai 3 8 1 40

Juni 9 5 1 32

Juli 2 8 4 46

August 3 8 5 47

September 5 6 3 19

Oktober 8 7 6 44

November 8 9 3 51

Dezember 3 10 3 44

Gesamt 63 93 43 498

WISSENSCHAF TLICHEPUBLIK ATIONEN

Leithner K, Assem-Hilger E, Fischer-Kern M,Löffler-Stastka H, Thien R, Ponocny-Seliger EPrenatal care:the patient’s perspective. A qualitative study. Prenat Diagn. 2006 Oct; 26 (10): 931-7 IF: 1.640

Fischer-Kern M, Slunecko T, Leithner K,Löffler-Stastka H, Ponocny-Seliger EPrädiktoren für die Inanspruchnahme einer Psychotherapie.Nervenarzt. 2006 Mar; 77 (3): 309- 17 IF: 0.903

Springer-Kremser M, Fischer-Kern M,Leithner-Dziubas K, Löffler-Stastka HDepressionsbehandlung – Was brauchen Frauen? Z Psychosom Med Psychother. 2006;52 (2): 161-71 IF: 1.771

SONSTIGE PUBLIK ATIONEN

Gathmann P, Springer-Kremser M, Ringler MC/L Modelle. Multidisziplinarität.In: Springer-Kremser M, Löffler-Stastka H, Kopeinig-Kreissl M (Hg) Psychische Funktionen in Gesundheit und Krankheit. 3. Aufl., Wien: Facultas, 2006: 201-204

Springer-Kremser M, Leithner-Dziubas K Psychische und psychosoziale Störungen: Vom Babyblues bis zur Wochenbett-depression/-psychose. In: Bitschnau M, Drähne H (Hrsg.) Homöopathie in der Frauenheilkunde.München-Jena: Urban & Fischer, 2006: 739-744

Springer-Kremser M, Leithner-Dziubas K Spezielle Psychosomatik am Beispiel der Frauenheilkunde.In: Springer-Kremser M, Löffler-Stastka H, Kopeinig-Kreissl M (Hg.) Psychische Funktionen in Gesundheit und Krank-heit. 3. Aufl., Wien: Facultas, 2006: 206-211

Springer-Kremser M Sexualmedizin: Sexueller Missbrauch und Vergewaltigung. In:Bitschnau M, Drähne H (Hrsg) Homöopathie in der Frau-enheilkunde.München –Jena: Urban & Fischer, 2006: 789-795

Springer-Kremser M, Ponocny-Seliger EPsychosomatikforschung. In: Springer-Kremser M, Löffler-Stastka H, Kopeinig-Kreissl M (Hg) Psychische Funktionen in Gesundheit und Krankheit. 3. Aufl.,Wien: Facultas, 2006: 214-217

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Springer-Kremser M, Löffler-Stastka H,Kopeinig-Kreissl M (Hg) Psychische Funktionen in Gesundheit und Krankheit.3. Aufl., Wien: Facultas, 2006

E INLADUNGEN ZU VORTRÄGEN

Leithner-Dziubas K6. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaftfür Psychiatrie und Psychotherapie, Toscana CongressGewalterfahrungen von Patientinnen mitpsychosomatischen Beschwerden Gmunden, 27.4.2006

Leithner-Dziubas K, Achs U, Hofer E, Fischer-Kern M,Löffler-Stastka H, Ponocny-Seliger E Tagung Psychiatrie und Psychosomatikim Allgemeinkrankenhaus. Klinikum NürnbergPsychiatrische Co-Morbidität und der Bedarf nachpsychotherapeutischer und psychiatrischerIntervention bei gynäkologischen AmbulanzpatientinnenNürnberg. 4.-6.5.2006

Leithner-Dziubas K, Pörnbacher S, Fischer-Kern M,Löffler-Stastka H, Ponocny-Seliger E, Prayer D1st fetal MRI Congress; Women’s perceptions of fetalmagnetic resonance imaging Vienna, 12.-13.5.2006

Leithner-Dziubas K24. Arbeitstagung der Österreichischen Gesellschaftfür Psychosomatik in der Geburtshilfe und GynäkologiePränatale Diagnose:Gefühlsstürme und BewältigungsversucheGoldegg, 11.11.2006

Fachtagung Innensichten, Außensichten, Übersichten, Psy-chosomatik im 21. Jahrhundert. ÖGPPM - Österreichische Gesellschaft für Psychosomatische und Psychotherapeu-tische Medizin, Klinikvorstände der Medizinischen Psycho-logie und Psychotherapie in Österreich, Netzwerk Psycho-somatik, Konsiliar-Liaison-PPPPränatale Betreuung: Was brauchen Frauen?Salzburg, 9.12.2006

Löffler-Stastka H 24. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaftfür Psychosomatik in Gynäkologie und GeburtshilfeVorlesungsreihe „Der kompetente Säugling“:„Entwicklung von Gefühlsleben und Bindungzwischen Mutter und Kind“ Affektentwicklung und Bindungstheorie – Bedeutungdieser Erkenntnisse für die geburtshilfliche Praxis.Goldegg, 10.-12.11.06

Springer-Kremser M1st World Congress on Gender-Specific Medicine Sexuality and Gender in HypertensionBerlin, 24-26.2.2006

Tagung des interuniversitären Fachbeiratesfür Psychosomatik, Österreichische ÄrztekammerPsychosomatische stationäre Standards Eggenburg, 11.4. 2006

EU Project Co-ordination Actionon Human Rights ViolationsProject coordinationValencia, 4.6.-8.6.2006

Symposium der Österreichischen Gesellschaft fürPyschosomatische und Psychotherapeutische Medizin (ÖGPPM); Stress und weiblicher Lebenszyklus Krems, 15-16 6.2006

Symposium zum 150. Geburtstagvon S. Freud, Univ. Klinik f. PsychiatrieFrauen in der Psychoanalyse: Forschung, Klinik und sozialpsychologisches EngagementInnsbruck, 23. Juni 2006

Tagung des interuniversitären Fachbeiratesfür Psychosomatik, Österreichische ÄrztekammerSomatoforme Störungen:Prävalenz und geschlechtsspezifische UnterschiedeBad Aussee, 28.-29.9.2006

24. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaftfür Psychosomatik in Gynäkologie und GeburtshilfeIrritationen – Interaktionen. Affekte in der Arzt/Ärztin –Patientin – BeziehungGoldegg, 10.-12.11.2006

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft fürSexualmedizin und der Deutschen Gesellschaftfür Sexualmedizin und SexualtherapieDie Bedeutung der Psychoanalyse für die Behandlungsexualpathologischer PhänomeneWien, 2.- 3.12.2006

KONGRESSORGANISATION

Springer-Kremser MEU Project Co-ordination Actionon Human Rights ViolationsPreparation and organisation of the SN 1 Team-meeting(in the premesis of the Rectorate)Vienna, 17.-18.11.2006

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DRIT TMIT TEL

Leithner-Dziubas KHochschuljubiläumsstiftung der Stadt WienPrevalence of mental disorders and unmetneeds for psychotherapeutic/ psychiatric interventionsin gynecological patientsBewilligt am: 1.12.2004 4000,-Eingang auf MUW-Konto 30.12.2004Peer Review ja

Universitätsklinik für Tiefenpsychologieund Psychotherapie: EU-CommissionProjekt: Co-ordination Action on Human Rights ViolationsSachbearbeiterin: Univ.-Prof. Dr. M. Springer-KremserBewilligt am 20.07.2004 8800,--Eingang 1. Teilbetrag am 31.08.2004 Peer Review ja

SONSTIGES

Leithner-Dziubas K.Reviewerin für die ZeitschriftUltrasound in Obstetrics and GynecologyReviewerin für die Zeitschrift Early Human DevelopmentReviewerin für die Zeitschrift Psychosomatics Obstetrics and Gynaecology.

Springer-Kremser MMember, Steering Committee ofEU Project Co-ordination Action on HumanRights Violations, Subnetwork (SN1)Identifying and profiling victimisation

Member, Steering Committee desinteruniversitärer Fachbeirates für Psychosomatik,Österreichische Ärztekammer

KOOPER ATIONSPROJEKTE

Leithner-Dziubas KSubjektives Erleben bei pränataler Magnetresonanztomo-graphie - Ein qualitatives Pilotprojekt. In Kooperation mit der Klinischen Abteilung für Neuroradiologie (Univ.-Prof.Dr. Prayer)

Geburtserleben bei Sectio – Eine qualitative Studie.In Kooperation mit der Schwangerenambulanz und der Mehrlingsambulanz der Klinischen Abteilung für Geburts-hilfe und Gynäkologie

KOOPER ATIONSPROJEKTEENDOKRINOLOGIE

Lanzenberger R, Tempfer C, Mitterhauser M,Bentz EK, Wadsak W, Spindelegger C, Mien LK,Stein P, Huber J, Kletter K, Kasper S.Influence of hormone replacement therapy on cerebral serotonin1A receptor distribution and mood in postmeno-pausal womenKooperationsprojekte Universitätsfrauenklinik mit der Uni-versitätsklinik für Nuklearmedizin und der Universitätskli-nik für Psychiatrie

Imhof M, Huber JCTumortherapie durch Modulation des Immunsystems mit-tels antigenpräsentierender, dendritischer Zellen, gewon-nen aus monozytären VorläuferzellenKooperationsprojekt mit der Donauuniversität Krems

Imhof MKooperation mit der Deutschen Gesellschaft zur Fertilitäts-erhaltung; Fertiprotekt PD Dr.M. von Wolff

Niedersüß CFreie Universität Medical Center AmsterdamDr. Michael van Trotsenburg

Polymorphismen des Östrogenstoffwechsels und hochdo-sierte Östrogenbehandlung in der Indikation Transsexualität

Angleichung von Behandlungsprotokolleneuropäischer Transgender-Zentren

Sator MODefensio von Frau Asari Pooneh,Dissertationsfach Genetik und Mikrobiologie,Thema:Target Genes in Chicken Ovarian Follicle Development, 23.2.2006.

Tempfer C, Stonek FMUW, KH SMZ-Ost/Donauspital„Prospektive Evaluierung von Polymorphismen alsRisikomarker bei 2000 Schwangeren“

Wenzl RUniversität Lübeck: Privatdozent Dr. D. Hornung –Evaluierung der Invasiviät von Endometriose

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HEALTH CAMP INSIMIKOT/NEPAL 14.-29.09.2006

a.o. Prof. Dr. Peter Frigo

Nepaltrust Austria wurde von Eduard Frosch (KMB) und Dr. Alexander Blaicher gegründet. Im September 2006 konnte ich durch Nepaltrustaustria Entwicklungshilfe in Simikot leisten. Simikot, Bezirk Umla, Nordwestnepal liegt im ärmsten Teil Nepals auf über 3000 Meter Höhe und ist nur mit dem Flugzeug erreichbar. In Zusammenarbeit mit schottischen und deutschen Ärzten und Schwestern wurde ein Health Camp über 8 Tage errichtet in dem fast 8000 Pa-tienten ambulant und stationär betreut wurden. Allgemein-mediziner, Chirurgen, Kinderärzte, Augenärzte Laborme-diziner, Apotheker, Radiologen und Gynäkologen bildeten die Mannschaft. Im Rahmen dieses Camps konnte ich 387 Patientinnen gynäkologisch untersuchen und behandeln, sowie 5 Hysterektomien unter erschwerten Bedingungen durchführen. Die gynäkologischen Untersuchungen konn-te ich durch ein mitgebrachtes Ultraschallgerät (Leihgabe GE) sowie Spenden von Novartis und Herba auf europä-ischen Standard bringen. Die Hauptbeschwerden der ne-palesischen Patientinnen waren Unterbauchbeschwerden, Inkontinenz und Infertlität. Weiters konnte ich 54 Schwan-gerschaften kurzzeitig betreuen. Geburten finden in diesem Teil Nepals als Hausgeburt statt; nur ein Fall von Plazentare-tention wurde im Camp behandelt (Nachtastung). Da es in

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Simikot keine Fahrzeuge oder Maschinen gibt werden alle Lasten zumeist von Frauen getragen; weiters werden die Frauen mit 12 Jahren verheiratet und gebären 6-8 Kinder. Dies erklärt die hohe Anzahl an Uterusprolapsen. Die Pro-lapsoperationen wurden mit einer vaginalen Hysterektomie und/oder Plastik behandelt. Die Operationen sind alle in Spinalanästhesie durchgeführt worden – ohne technischen Aufwand. Ein großes Problem der Menschen in Simikot ist die Hygiene. Die einzige Dusche im Umkreis war im Camp – von den sanitären Anlagen gar nicht zu sprechen. Auf-grund der mangelnden Hygiene kommt es zu parasitären Erkrankungen, wie Wurmerkrankungen die leicht zu besie-gen wären. Neben sanitären Einrichtungen ist vor allem die Aufklärung der Menschen über Hygienemaßnahmen ein Anliegen von Nepaltrust-Austria. Der weitere Plan ist ein permanentes Spital mithilfe von Nepaltrust in Simikot zu unterhalten und die nepalesischen Behörden zu motivieren dieses in weiterer Folge zu übernehmen.

Weitere Info auch unter www.nepaltrust.at

Berichte über das HealthCampWillkommen Österreich 16.10.2006 17.10h ORF2Thema 16.10.2006 21.10h ORF2CNN 11.2006

Charityveranstaltung Baumgartner Höhe 23.11.2006Österreichische Entwicklungshilfein Nepal. Vortrag Langenzersdorf 2.12.2006