Kooperative Migrationsarbeit Niedersachsen ... · Herr Gehrs (Stadt Celle, Referat Integration),...

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Kooperative Migrationsarbeit Niedersachsen - Regionalverbund Heide Protokoll des Regionalverbundtreffens am 7. April 2010 in Lüneburg. TeilnehmerInnen: Gunter Knauer (BAMF Braunschweig, Regionalkoordinator), Ulrike Brinken (LK-Celle, Integrationsbeauftragte), Erk Jessen (AWO-Harburg, Integrationsberatung), Carsten Schlüter (DW-Walsrode, Jugendmigrationsdienst), Ute Köchel (Lk-Harburg, Leitstelle Integration), Dilek Ham (AWO-Celle, Integrationsberatung), Björn Gehrs (Stadt Celle, Referat Integration), Kerstin Höft (Kinder Kinder e.V., Interkulturelles Forum, Dannenberg), Tanja Geilert (AWO-Lüneburg, Migrationsberatung Erwachsene), Helmuth Schlagowski (Stadt Lüneburg, Leitstelle Integration), Dagmar Wagner (LK-Lüchow-Dannenberg, Integrationsbeauftragte), Natalia Bay (Diakonie Lüneburg, Migrationsberatung Erwachsene), Christian Wüstenberg (DRK-Soltau, Integrationsberatung, Migrationsberatung Erwachsene). Protokoll: Christian Wüstenberg 1. Begrüßung der TeilnehmerInnen. 2. Protokoll vom 08.12.2009. Das Protokoll vom 08.12.2009 findet die Zustimmung der Anwesenden. 3. Erfahrungsaustausch. - Es wurde über die Verlängerungspraxis der Altfallregelung gesprochen, die sich für die Mehrheit der Anwesenden als weitgehend problemlos darstellte. Diskutiert wurde zudem über kommunalpolitische Einflussmöglichkeiten bei bevorstehenden Abschiebungen. - Frau Geilert (AWO-Lüneburg, Migrationsberatung Erwachsene) berichtete von einem Projekt, in dem Migrantinnen in Theorie und Praxis das Radfahren erlernen. Finanziert von Kreissportbund und der Stadt Lüneburg wird das Projekt von der AWO mit der Polizei, dem Sportverein LSV und der Gleichstellungsbeauftragten durchgeführt. - Von einem ähnlichen Projekt berichtete Frau Köchel (Lk-Harburg, Leitstelle Integration), das in Zusammenarbeit von Polizei, Gleichstellungsbeauftragter und Integrationslotsen im Landkreis Harburg stattfindet. 4. Vorstellung der Evaluationsergebnisse zum Integrationslotsenprojekt. Herr Wüstenberg (DRK-Soltau, Integrationsberatung, Migrationsberatung Erwachsene) berichtete von der Veranstaltung des Innenministeriums in Hannover am 17.03.2010 auf der die Evaluationsergebnisse zum Integrationslotsenprojekt von Frau Dr. Seveker (Uni-Osnabrück) vorgestellt wurden. Die Präsentation der der Evaluationsergebnisse ist diesem Protokoll beigefügt. Im Anschluss wurde insbesondere der Aspekt der nachhaltigen Weiterbetreuung der IntegrationslotsInnen, der Organisation der gemeinsamen Arbeit und der Einsatzsteuerung diskutiert.

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Kooperative Migrationsarbeit Niedersachsen - Region alverbund Heide Protokoll des Regionalverbundtreffens am 7. April 2 010 in Lüneburg. TeilnehmerInnen: Gunter Knauer (BAMF Braunschweig, Regionalkoordinator), Ulrike Brinken (LK-Celle, Integrationsbeauftragte), Erk Jessen (AWO-Harburg, Integrationsberatung), Carsten Schlüter (DW-Walsrode, Jugendmigrationsdienst), Ute Köchel (Lk-Harburg, Leitstelle Integration), Dilek Ham (AWO-Celle, Integrationsberatung), Björn Gehrs (Stadt Celle, Referat Integration), Kerstin Höft (Kinder Kinder e.V., Interkulturelles Forum, Dannenberg), Tanja Geilert (AWO-Lüneburg, Migrationsberatung Erwachsene), Helmuth Schlagowski (Stadt Lüneburg, Leitstelle Integration), Dagmar Wagner (LK-Lüchow-Dannenberg, Integrationsbeauftragte), Natalia Bay (Diakonie Lüneburg, Migrationsberatung Erwachsene), Christian Wüstenberg (DRK-Soltau, Integrationsberatung, Migrationsberatung Erwachsene). Protokoll: Christian Wüstenberg 1. Begrüßung der TeilnehmerInnen. 2. Protokoll vom 08.12.2009. Das Protokoll vom 08.12.2009 findet die Zustimmung der Anwesenden. 3. Erfahrungsaustausch. - Es wurde über die Verlängerungspraxis der Altfallregelung gesprochen, die sich für die Mehrheit der Anwesenden als weitgehend problemlos darstellte. Diskutiert wurde zudem über kommunalpolitische Einflussmöglichkeiten bei bevorstehenden Abschiebungen. - Frau Geilert (AWO-Lüneburg, Migrationsberatung Erwachsene) berichtete von einem Projekt, in dem Migrantinnen in Theorie und Praxis das Radfahren erlernen. Finanziert von Kreissportbund und der Stadt Lüneburg wird das Projekt von der AWO mit der Polizei, dem Sportverein LSV und der Gleichstellungsbeauftragten durchgeführt. - Von einem ähnlichen Projekt berichtete Frau Köchel (Lk-Harburg, Leitstelle Integration), das in Zusammenarbeit von Polizei, Gleichstellungsbeauftragter und Integrationslotsen im Landkreis Harburg stattfindet. 4. Vorstellung der Evaluationsergebnisse zum Integr ationslotsenprojekt. Herr Wüstenberg (DRK-Soltau, Integrationsberatung, Migrationsberatung Erwachsene) berichtete von der Veranstaltung des Innenministeriums in Hannover am 17.03.2010 auf der die Evaluationsergebnisse zum Integrationslotsenprojekt von Frau Dr. Seveker (Uni-Osnabrück) vorgestellt wurden. Die Präsentation der der Evaluationsergebnisse ist diesem Protokoll beigefügt. Im Anschluss wurde insbesondere der Aspekt der nachhaltigen Weiterbetreuung der IntegrationslotsInnen, der Organisation der gemeinsamen Arbeit und der Einsatzsteuerung diskutiert.

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5. Aktuelles aus der KMN. Christian Wüstenberg berichtete über Aktuelles. - Im September wird die landesweite Integrationslotsentagung in Osnabrück stattfinden. - Die Integrationslotsen-DVD ist jetzt auch in Türkisch und Russisch erhältlich. Sie kann auch in Integrationskursen eingesetzt werden. - Herr Jürgen Ruppert löste im Februar Herrn Weiner in der Koordination der KMN ab. Eine Vorstellung im Regionalverbund Heide ist geplant. - Die Bescheide für die Integrationsberatungsstellen gehen nach Ostern zu. - Der erste Niedersächsische Integrationskongress soll am 27. Oktober 2010 stattfinden. - Der Leitfaden zu Fragen der Anerkennung ausländischer Schul-, Berufs- und Hochschulabschlüsse ist jetzt auch als PDF-Version zu bekommen. - Der diesjährige Niedersächsische Integrationspreis wird im Bereich Ehrenamt / Bürgerschaftliches Engagement verliehen. Auch die neue Ausgabe von „Wir in Niedersachsen“ beschäftigt sich mit diesem Thema. - Ein Studiengang (Islam), der Grundlage einer hiesigen Imamausbildung sein soll, soll in etwa 3 Jahren an der Universität von Osnabrück starten. Hierfür laufen die Vorarbeiten. Weiterhin findet die berufsbegleitende Imame-Weiterbildung statt. - Kurzbericht über die Tagung des Niedersächsischen MI zum Thema „Antisemitismus in muslimisch geprägten Milieus“ am 04.03.2010 in Hannover. - Die Veranstaltung zum 10-jährigen Bestehen der KMN soll jetzt im September 2010 stattfinden. - Der Regionalverbund Heide wird am Tag der Niedersachsen mit dem MI die KMN vertreten. Es wird um Unterstützung durch die Anwesenden gebeten. Herr Gehrs (Stadt Celle, Referat Integration), berichtet hierzu, dass die Stadt Celle das Thema Integration / Migration als Hauptthema plant. Es soll eine Integrationsmeile geben auf der sich ca. 17 Organisationen mit diesem Thema beschäftigen werden. Frau Ham (AWO-Celle, Integrationsberatung), berichtet, dass dort auch die AWO-Celle mit der Integrationsberatung beteiligt sein wird. 6. Neues aus dem BAMF. Herr Knauer (BAMF Braunschweig, Regionalkoordinator), berichtete über die Neuregelungen bei den Integrationskursen. Das entsprechende Trägeranschreiben ist diesem Protokoll als Anlage beigefügt. Herr Knauer weist darauf hin, dass er selbst - wie auch ca. die Hälfte aller Regionalkoordinatoren - ab Mai, kurzfristig zunächst für ein halbes Jahr als Einzelendscheider im Asylbereich eingesetzt werden. Vertretungsregelungen werden ggf. noch mitgeteilt.

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7. Termine 2010. Da die landesweite Veranstaltung zum 10-jährigen Bestehen der KMN jetzt erst im September 2010 stattfinden wird, wird ein weiterer Termin für ein Treffen des Regionalverbundes Heide im Mai/Juni gesucht, auf den zunächst verzichtet wurde, um allen KollegInnen die Möglichkeit zu geben, stattdessen an der landesweiten Veranstaltung zum 10-jährigen Bestehen der KMN teilzunehmen. Dieser NEUE Treffentermin wird jetzt auf Mittwoch, den 16. Juni 2010 in Lüneburg festgelegt, da der zusätzliche Termin für das vorausgehende Landes-KMN-Treffen auf den 10 Juni gelegt wurde. Die Sitzungstermine des Regionalverbunds Heide für das Jahr 2010: Mittwoch, 16. Juni 2010 (Lüneburg) Mittwoch, 15. September 2010 (Celle) Dienstag, 7. Dezember 2010 (Lüneburg) 16.04.2010 Für das Protokoll: Christian Wüstenberg Anlagen

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Evaluierung des Projektes

„Integrationslotsen in Niedersachsen“

finanziert

durch das NiedersächsischeMinisterium für Inneres,Sport und Integration

Prof. Dr. Michael BommesDr. Marina SevekerJudith Paral, M.A.Sarah Temborius, M.A.

Hannover, 17. März 2010Dr. Marina Seveker

Integrationsakteure und -lotsen in OsnabrückQuelle: www.vhs-os.de

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Agenda

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Ziele und Fragestellungen

Forschungsdesign und Verlauf

Realisierung und Verbreitung

Spezifika der Integrationslotsen

Potenziale des Lotsenprojektes

Zentrale Ergebnisse der Studie

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Ziele und Fragestellungen der Evaluierung

Die Akzeptanz und Verbreitung des Lotsenprojekteserfassen,

das Engagement der Integrationslotsen abbilden, die Gelingensbedingungen analysieren und Barrieren und Potenziale des Lotsenprojektes einschätzen.

Wer lässt sich zu Integrationslotsen qualifizieren? Schafft die Qualifizierung Anreize für das Engagement?Wie entwickelt sich das Engagement der Integrationslotsen

über längere Zeiträume hinweg?Wer engagiert sich und wo ist dieses Engagement zu

finden? In welcher Weise trägt das Lotsenprojekt zur Integration

bei?

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Agenda

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Ziele und Fragestellungen

Forschungsdesign und Verlauf

Realisierung und Verbreitung

Spezifika der Integrationslotsen

Potenziale des Lotsenprojektes

Zentrale Ergebnisse der Studie

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Forschungsdesign und Verlauf

Sichtung von 121 Anträgen der an der Lotsenqualifizierunginteressierten Maßnahmeträger und ergänzende schriftlicheBefragung von 57 Trägern zu Qualifizierungsmaßnahmen

Quantitative Fragebogenerhebung von Integrationslotsenper Post und Internet (1.100 Integrationslotsen befragt, 32%Rücklauf)

38 Tiefeninterviews mit 28 Akteuren der Integrationsarbeitund 20 Integrationslotsen

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Tabelle: Erhebungsart

100,00350Gesamt

2,9010Per E-Mail ausgefüllte Bögen

31,70111Online-Bögen

65,40229Papier-Bögen

ProzentHäufigkeit(N=350)

[Quelle: IMIS-Evaluierung Integrationslotsen]

Forschungsdesign und Verlauf

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Agenda

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Ziele und Fragestellungen

Forschungsdesign und Verlauf

Realisierung und Verbreitung

Spezifika der Integrationslotsen

Potenziale des Lotsenprojektes

Zentrale Ergebnisse der Studie

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Lotsenprojekt (2007-2010) - 219 Qualifizierungsmaßnahmenfür Lotsen landesweit:133 Basislehrgänge, 73 Spezialisierungen und13 Nachhaltigkeitsmodule

Realisierung und Verbreitung des Lotsenengagements

[Quelle: IMIS-Evaluierung Integrationslotsen]

Abbildung: Trägerlandschaft

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Realisierung und Verbreitung des Lotsenengagements

[Quelle: NN]

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Berlin

Trägerstandorte (Mai 2007 bis Dezember 2009)

[Quelle: IMIS-Evaluierung Integrationslotsen, undNiedersächsisches Ministerium für Inneres, Sportund Integration. Handlungsprogramm Integration.Niedersachsen 2009. S. 64. Gefunden unter:http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C53052311_L20.pdf, am 01.10.2009.]

Realisierung und Verbreitung des Lotsenengagements

Berlin

Abbildung: Verteilung der Maßnahmenträger

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Kein direkter Zusammenhang zwischen dem Migrantenanteilund dem Qualifizierungsangebot für Lotsen;

Die größten Migrantengruppen in jeweiligen Standorten jenach Region unter den Lotsen sind unterrepräsentiert.

Realisierung und Verbreitung des Lotsenengagements

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Sehr positive Bewertung der Qualifizierung

Von 92,7% der Befragten (n=341) werden dieQualifizierungsangebote als klar und zielführend erachtet,

von 94,4% (n=339) wird auch die organisatorischeDurchführung,

aber auch auf die Auswahl der Dozenten sowie dieZusammensetzung der Lerngruppe

als gut und/oder angenehm beurteilt

Realisierung und Verbreitung des Lotsenengagements

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Negatives

Für 40,6% der Lotsen (n=337) stellte der Basiskurs eineUnterforderung dar.

Für 40,5% der Lotsen (n=343) waren die vermittelten Inhalteder Qualifizierung nicht neu.

48,5% der Lotsen (n=343) empfanden den Basiskursgleichzeitig als sehr theoretisch und wenig praxisorientiert

Realisierung und Verbreitung des Lotsenengagements

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Agenda

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Ziele und Fragestellungen

Forschungsdesign und Verlauf

Realisierung und Verbreitung

Spezifika der Integrationslotsen

Potenziale des Lotsenprojektes

Zentrale Ergebnisse der Studie

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4,101470 und älter

16,305660 bis 69

19,206650 bis 59

27,709540 bis 49

17,806130 bis 39

10,503620 bis 29

4,401515 bis 19

ProzentHäufigkeit(n=343)

Spezifika der Integrationslotsen

[Quelle: IMIS-Evaluierung Integrationslotsen]

Tabelle: Erhebungsart

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Spezifika der Integrationslotsen

[Quelle: IMIS-Evaluierung Integrationslotsen]

Abbildung: Altersaufbau unter Berücksichtigung des Geburtsortes der Integrationslotsen

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Spezifika der Integrationslotsen

[Quelle: IMIS-Evaluierung Integrationslotsen]

Tabelle: Berufsabschluss: Universität/ FHS

43,90125Nicht erworben

16,5047Im Herkunftsland

39,60113In Deutschland

ProzentHäufigkeit(n=285)

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Spezifika der Integrationslotsen

[Quelle: IMIS-Evaluierung Integrationslotsen]

Abbildung: Erlernter Beruf

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Spezifika der Integrationslotsen

Motive der Integrationslotsen

Den Wunsch, andere Menschen zu unterstützen, äußertendie Lotsen am häufigsten ( 96% der Befragten, n=324).

91,8% der Befragten (n=339) nannten an zweiter Stelle alsMotiv das Interesse an Prozessen der interkulturellenVerständigung in der Einwanderungsgesellschaft.

Das dritt häufigste Motiv der Lotsen stelltegrundlegendes Interesse für andere Sprachen und Kulturen(86,1% der Befragten (n=331) dar.

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Spezifika der Integrationslotsen

Motive der Integrationslotsen

Weitere häufig genannte Motive der Integrationslotsen sind:

Früheres Engagement (73,1% der Befragten, n=317),

ein privater Bezug zu Migranten (63,6%, n=327) sowie

der Wunsch der eigenen Weiterqualifizierung (53,1%, n=309)

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Spezifika der Integrationslotsen

Eigenmotive der Träger

Stärkung der bereits Engagierten durch dasQualifizierungsangebot,

Problembewältigung von ‚benachteiligten’Bevölkerungsgruppen sowie

Mobilisierung eigener ungenutzter Potenziale,

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Spezifika der Integrationslotsen

Eigenmotive der Träger

aber auch die Unterstützung von bestimmten Zielgruppen

Abbau starker Benachteiligung ausländischer Studierendersowie Studierender mit Migrationshintergrund,

Unterstützungsleistungen für benachteiligte Jugendliche,

die Stärkung von Kitas mit einem hohen Anteil an Kindern mitMigrationshintergrund

oder die Unterstützung von Frauen mit Migrationshintergrund

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Spezifika der Integrationslotsen

[Quelle: IMIS-Evaluierung Integrationslotsen]Tabelle: Informationswege der Integrationslotsen

10,9038Anderes (Kollegin, Ehemann, Nachbarn, Frauentreff,Innenministerium, Stadtverwaltung u. a.) (N=350))

0,301Pro Familia (n=329)

7,0023Caritas/ AWO/ Diakonie (n=329)

10,3034Leitstelle für Integration (n=329)

12,5041Verein (n=329)

10,0033Schule (n=329)

13,7045Von anderen Migranten (n=329)

11,9039Von anderen Integrationslotsen (n=329)

1,806Agentur für Arbeit/ ARGE (n=329)

14,3047Ankündigungstext im Programmheft der VHS (n=329)

24,0079Pressemitteilung/ Zeitung (n=329)

18,8062Informationsblatt/ Flyer (n=329)

ProzentHäufigkeit

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Spezifika der Integrationslotsen

[Quelle: IMIS-Evaluierung Integrationslotsen]Tabelle: Informationswege von Migranten

15,7053Informationsblatt/ Flyer

13,4045Durch einen Verein

16,6056Kommunale Behörden (z. B. Ausländerbehörde/Sozialamt/ Agentur für Arbeit/ ARGE)

3,3011Ankündigungstext im Programmheft der VHS

10,7036AWO/Caritas/Diakonie

24,3082Durch Ihren Bekanntenkreis

28,8097Von anderen Migranten

16,9057Schule/ Kita

13,1044Pressemitteilung/Zeitung

ProzentHäufigkeit(n=337)

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Agenda

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Ziele und Fragestellungen

Forschungsdesign und Verlauf

Realisierung und Verbreitung

Spezifika der Integrationslotsen

Potenziale des Lotsenprojektes

Zentrale Ergebnisse der Studie

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Eine gelingende Lotsentätigkeit

eine zielführende und für alle Beteiligten vorteilhafteTätigkeit der Lotsen,

wenn Lotsen als Gruppe und Teil eines Netzwerkesfungieren,

als Integrationshelfer von Hauptamtlichen wahrgenommenwerden und

den Dialog zwischen Einheimischen und Migrantenzustande bringen.

Potenziale des Lotsenprojektes

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Potenziale

eine Kooperation mit der Kommune und das Engagementder Verwaltungsspitze (d.h. administrativ entscheidendeBerufstätige der Kommunen sowie Vorstände der Vereine/Migrantenselbstorganisationen)

die Qualifizierungsmaßnahmen an bestehende Struktureneng anknüpfen, auf den Ausbau des Gruppengefühls vonIntegrationslotsen als Interessengruppe setzen und eineUnterstützung von Hauptamtlichen anbahnen

Stärkung der kurzfristigen Engagementmöglichkeiten

Das freiwillige Engagement von Jugendlichen in derIntegrationsarbeit ist von besonderer Bedeutung und sollteausgebaut werden!

Potenziale des Lotsenprojektes

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Agenda

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Ziele und Fragestellungen

Forschungsdesign und Verlauf

Realisierung und Verbreitung

Spezifika der Integrationslotsen

Potenziale des Lotsenprojektes

Zentrale Ergebnisse der Studie

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Das Land Niedersachsen hat mit dem Lotsenprojektein umfangreiches Programm zur Förderungzivilgesellschaftlicher Potenziale geschaffen

Hervorzuheben ist die Breite des Engagements!

Eine Differenzierung der Lotsenprofile in ländlichenGebieten stößt jedoch auf wenig Akzeptanz.

Das Lotsenprojekt ermöglicht die Professionalisierungder freiwilligen Integrationsarbeit!

Zentrale Ergebnisse der Studie

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Für die gelingende Integrationsarbeit bringen sichsowohl Migranten als auch Nicht-Migranten ein!

Das Lotsenprojekt wird unbürokratisch umgesetzt.In seiner Umsetzung passt es sich an die Situationvor Ort an.

Zentrale Ergebnisse der Studie

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Es erzielt als Stütze der Integration vor Ort positiveEffekte:

Das Lotsenprojekt ermöglicht eine sozialeOrientierung in der Einwanderungsgesellschaft,

bietet Einsicht in den Umgang mit Zugewanderten und

generiert Verständnis füreinander

und die Selbständigkeit der Zugewanderten.

Zentrale Ergebnisse der Studie

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Es erzielt als Stütze der Integration vor Ort positiveEffekte:

Durch das Engagement freiwilliger Integrationslotsenwerden Schwierigkeiten von Zugewanderten

in strukturell benachteiligten Bereichen individuellabgebaut,

aber auch Probleme kultureller Natur behandelt.

Beteiligte Vereine werden sozialer.

Zentrale Ergebnisse der Studie

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Das individuelle Engagement der Beteiligten istbesonders hervorzuheben:

Engagierte Integrationsleitstellen und-beratungsstellen bündeln die kommunalenRessourcen

mit Ressourcen freiwilligen Engagements und

sind für den Erfolg des Lotsenprojekts vor Ortbesonders mitverantwortlich.

Das Lotsenprojekt profitiert vom Engagement derÄlteren und der engagementerfahrenen Personen.

Zentrale Ergebnisse der Studie

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Universität OsnabrückInstitut für Migrationsforschung und

Interkulturelle Studien (IMIS)Neuer Graben 19/2149074 Osnabrück

E-Mail: [email protected]

Niedersächsisches Ministeriumfür Inneres, Sport und Integration

Referat 51 – Grundsatzfragen der Integration/Zusammenwirken der KulturenPostfach 221, 30002 Hannover

[email protected]@mi.niedersachsen.de

VERKEHRSANBINDUNG U-Bahn: U1, U11 bis Frankenstraße; Tram: Linie 7, Bayernstraße; Bus: Linie 65, Hiroshimaplatz

BANKVERBINDUNG Kontonummer: 750 010 07, Bankleitzahl: 750 000 00, Kreditinstitut: Deutsche Bundesbank, Filiale Regensburg,

Kontoinhaber: Bundeskasse Weiden, IBAN DE08 7500 0000 0075 0010 07, BIC MARKDEF 1750

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, 90343 Nürnberg

Integrationskursträger - via Verteiler -

Finanzierung und Durchführung der Integrationskurse Trägerrundschreiben vom 15.03.2010 320 - 9500.6.2 Nürnberg, 31.03.2010 Seite 1 von 2

HAUSANSCHRIFT

Frankenstraße 210

90461 Nürnberg

POSTANSCHRIFT

90343 Nürnberg

BEARBEITET VON

Dr. Richter, RL 320

TEL +49 (0) 911 943-6020

FAX +49 (0) 911 943-6012

[email protected]

www.bamf.de

Sehr geehrte Damen und Herren,

unter Bezugnahme auf mein Rundschreiben vom 15.03.2010 (Anlage) und nach einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Deut-schen Volkshochschulverbandes e.V., des Internationalen Bundes, der Euro-Schulen-Organisation GmbH, des Verbandes deutscher Privatschu-len e.V. und der Initiative Pro Integration am gestrigen Tage teile ich Ihnen folgende Modifikationen und Konkretisierungen der getroffenen Regelungen mit:

1. Alphabetisierungskurse

Bei Alphabetisierungskursen wird weiterhin ein Zuschlag gewährt, aller-dings künftig in einer Höhe von 3 € je Unterrichtseinheit (UE). Dies gilt für alle Alphabetisierungskurse, die ab dem 01.04.2010 beginnen und bis zu einer Neuregelung des Finanzierungssystems der Integrationskurse. Der Zuschlag ist ausschließlich für die Alphabetisierungskurse zu ver-wenden. Es wäre wünschenswert, wenn er auch einer Erhöhung der Lehrkräftevergütung in den Alphabetisierungskursen zu Gute käme.

In Ergänzung zum Trägerrundschreiben vom 15.03.2010 möchte ich dar-auf hinweisen, dass Ausnahmen von der Mindestteilnehmerzahl in be-gründeten Einzelfällen und in enger Abstimmung mit dem zuständigen Regionalkoordinator des Bundesamtes selbstverständlich auch weiterhin möglich sind.

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2. Kinderbetreuungsmaßnahmen

Als berechtigte Kinder für Betreuungsmaßnahmen im Rahmen der Integ-rationskurse gelten künftig neben den Kindern von Spätaussiedlern sowie von Teilnehmerinnen und Teilnehmern an Eltern- und Frauenintegrati-onskursen auch Kinder von Teilnehmerinnen und Teilnehmern an Al-phabetisierungskursen.

Zu der im Trägerrundschreiben vom 15.03.2010 geregelten zeitlichen Umsetzung der Neuerungen bei der Kinderbetreuung einschließlich der Reduzierung des Betreuungsschlüssels stelle ich wie folgt klar: Betreu-ungsmaßnahmen für weniger als 3 Kinder, die bereits nach den bisheri-gen Regelungen genehmigt wurden, können auf dieser Basis bis zum Ablauf des bewilligten Zeitraums zu Ende geführt werden.

3. Vorrang der Vollzeitkurse

Von dem Genehmigungsvorbehalt des Bundesamtes für Teilzeitkurse unter 15 UE pro Woche werden Alphabetisierungskurse mit mindestens 12 UE pro Woche bis auf weiteres ausgenommen.

Im Übrigen möchte ich meine eindringliche Bitte wiederholen, dass Teil-nehmer, insbesondere SGB II-Leistungsbezieher, vorrangig in Vollzeit-kurse mit 20 bis 25 UE pro Woche aufzunehmen sind.

Die im Trägerrundschreiben vom 15.03.2010 mitgeteilten Maßnahmen bleiben im Übrigen bestehen. Ich bin zuversichtlich, dass mit den oben beschriebenen Anpassungen den Belangen der Praxis entsprochen wurde.

Mit freundlichen Grüßen im Auftrag

gez. Regina Jordan Abteilungspräsidentin